28.07.2013 Views

Änderung der Fachinformation bezüglich Neurotoxizität ... - ODDB.org

Änderung der Fachinformation bezüglich Neurotoxizität ... - ODDB.org

Änderung der Fachinformation bezüglich Neurotoxizität ... - ODDB.org

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

Information für medizinisches Fachpersonal<br />

GROFENAC® Ampullen<br />

Zusammensetzung<br />

Wirkstoff: Diclofenacum natricum<br />

Hilfstoffe: Mannilotum, Propylenglycolum, Antiox.: Natrii metabilsulfis (E223) 9,0 mg<br />

Conserv.: Alcohol benzylicus 120 mg, Aqua ad injectabilia q.s.ad solutionem pro 3 ml<br />

Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit<br />

1 Ampulle (3 ml) enthält:<br />

Diclofenac Natrium = 75 mg<br />

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten als intramuskuläre Injektion:<br />

Exazerbation entzündlicher o<strong>der</strong> degenerativer Formen des Rheumatismus: Rheumatoide Arthritis, Spondylitis<br />

ankylosans, Arthrose, Spondylarthrose, schmerzhafte Vertebralsyndrome, extraartikulärer Rheumatismus.<br />

Akuter Gichtanfall.<br />

Nieren- und Gallenkolik.<br />

Schmerz, Entzündung und Schwellung nach Verletzungen und operativen Eingriffen.<br />

Schwere Migräneanfälle.<br />

Dosierung/Anwendung<br />

Als allgemeine Empfehlung gilt, dass die Dosis individuell angepasst werden sollte und die niedrigste wirksame Dosis<br />

über<br />

die kürzest mögliche Zeitdauer verabreicht werden sollte.<br />

Erwachsene:<br />

Die Behandlung mit Grofenac Grofenac Injektionslösung sollte nicht länger als 2 Tage dauern und kann, falls<br />

erfor<strong>der</strong>lich, mit Grofenac Dragées o<strong>der</strong> Suppositorien fortgesetzt werden.<br />

Intramuskuläre Injektion:<br />

Um Nerven- o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Gewebeschäden an <strong>der</strong> Injektionsstelle zu vermeiden, müssen die folgenden Anweisungen<br />

zur intramuskulären Verabreichung eingehalten werden.<br />

Die Dosierung beträgt im Allgemeinen 1 Ampulle zu 75 mg/d, die tief intraglutäal in den oberen äußeren Quadranten<br />

injiziert wird.<br />

In schweren Fällen (z.B. Koliken) können ausnahmsweise auch 2 Ampullen zu 75 mg/d, je eine auf <strong>der</strong> linken und <strong>der</strong><br />

rechten Seite und im Abstand von einigen Stunden, gegeben werden.<br />

Eine Ampulle zu 75mg kann aber auch mit an<strong>der</strong>en Darreichungsformen von Grofenac (z.B. Dragées, Suppositorien)<br />

bis zu einer Tageshöchstdosis von total 150mg kombiniert werden.<br />

Über die Anwendung bei Migräneanfällen beschränken sich die klinischen Erfahrungen auf folgende V<strong>org</strong>ehensweise:<br />

Die Behandlung wird so früh wie möglich mit 1 Ampulle zu 75mg eingeleitet und erfor<strong>der</strong>lichenfalls mit Suppositorien<br />

in einer Dosierung bis zu 100mg am gleichen Tag fortgesetzt. Die Gesamtdosis sollte am ersten Tag 175mg nicht<br />

überschreiten. Über die Anwendung von Grofenac bei Migräne mit einer Behandlungsdauer von mehr als einem Tag<br />

liegen keine Angaben vor. Sollte eine Fortsetzung <strong>der</strong> Behandlung an den folgenden Tagen erfor<strong>der</strong>lich sein, ist die<br />

maximale<br />

Tagesdosis auf 150mg (in Form von Suppositorien und auf Einzelgaben verteilt) zu begrenzen.<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche:<br />

Aufgrund seiner Dosierungsstärke ist Grofenac Grofenac Injektionslösung für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche nicht geeignet.<br />

Kontraindikationen<br />

Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff o<strong>der</strong> einem <strong>der</strong> Hilfsstoffe gemäß Zusammensetzung.<br />

Anamnese von allergischen Erkrankungen (wie Bronchospasmus, akuter Rhinitis, Nasenschleimhaut-Polypen,<br />

Urtikaria) nach Einnahme von Acetylsalicylsäure o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR).<br />

Im letzten Drittel <strong>der</strong> Schwangerschaft (s. «Schwangerschaft/Stillzeit»).<br />

Aktive Magen- und/o<strong>der</strong> Duodenalulcera, gastrointestinale Blutungen o<strong>der</strong> Perforation.<br />

Entzündliche Darmerkrankungen wie M. Crohn o<strong>der</strong> Colitis ulcerosa.<br />

Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV).<br />

Schwere Leberfunktionsstörung (Child-Pugh Klasse C) (Leberzirrhose und Aszites).<br />

Mittlere und schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance


Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen<br />

Allgemeiner Warnhinweis für die Anwendung von systemischen nicht-steroidalen Antirheumatika:<br />

Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen o<strong>der</strong> Perforationen können während <strong>der</strong> Behandlung mit nicht steroidalen<br />

Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv o<strong>der</strong> nicht, je<strong>der</strong>zeit auch ohne Warnsymptome o<strong>der</strong> anamnestische<br />

Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während <strong>der</strong> kürzest möglichen<br />

Therapiedauer verabreicht werden.<br />

Warnhinweise:<br />

Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische<br />

kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit <strong>der</strong> COX-<br />

1/COX-2-Selektivität <strong>der</strong> einzelnen NSAR korreliert. Da für Diclofenac zurzeit keine vergleichbaren klinischen<br />

Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht<br />

ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Diclofenac bei klinisch gesicherter<br />

koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit o<strong>der</strong> bei<br />

Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach<br />

s<strong>org</strong>fältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame<br />

Dosis während <strong>der</strong> kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.<br />

Die renalen Effekte <strong>der</strong> NSAR umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/o<strong>der</strong> arterieller Hypertonie. Bei<br />

Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und an<strong>der</strong>en Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren,<br />

sollte Diclofenacum Natricum deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei<br />

Patienten, die gleichzeitig Diuretika o<strong>der</strong> ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.<br />

Bei älteren Personen sind die Folgen im Allgemeinen gravieren<strong>der</strong>. Wenn es bei Patienten unter Grofenac -<br />

Behandlung zu gastrointestinalen Blutungen o<strong>der</strong> Ulzerationen kommt, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.<br />

Schwerwiegende, teilweise fatale Hautreaktionen wie exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson Syndrom und toxische<br />

epi<strong>der</strong>male Nekrolyse wurden sehr selten im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Verwendung von NSAR einschließlich Grofenac<br />

berichtet (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Das Risiko für die Patienten scheint am Anfang <strong>der</strong> Behandlung am<br />

größten, die Reaktion setzt meistens innerhalb des ersten Behandlungsmonats ein. Bei den ersten Anzeichen eines<br />

Hautausschlags, von Schleimhautläsionen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Anzeichen einer Überempfindlichkeit sollte Grofenac<br />

abgesetzt werden.<br />

Wie bei an<strong>der</strong>en NSAR kann es in seltenen Fällen auch ohne vorherige Exposition mit Diclofenac zu allergischen<br />

Reaktionen, einschließlich anaphylaktischer / anaphylaktoi<strong>der</strong> Reaktionen, kommen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> pharmakodynamischen Eigenschaften kann Grofenac – wie auch an<strong>der</strong>e NSAR- die Anzeichen und<br />

Symptome einer Infektion verschleiern.<br />

Vorsichtsmassnahmen<br />

Allgemein<br />

Die gleichzeitige Verwendung von Grofenac und systemischen NSAR wie Cyclooxygenase-2 selektiven Inhibitoren ist<br />

zu vermeiden, da keine Hinweise auf einen synergistischen Nutzen, hingegen ein Potential für additive unerwünschte<br />

Wirkungen bestehen.<br />

Bei Patienten in hohem Alter ist aus grundsätzlichen medizinischen Überlegungen Vorsicht geboten. Vor allem wird<br />

empfohlen, bei gebrechlichen älteren Patienten o<strong>der</strong> solchen mit einem niedrigen Körpergewicht die niedrigste<br />

wirksame Dosierung zu verwenden.<br />

Auch das in den Ampullen enthaltene Natriummetabisulfit kann vereinzelt Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen.<br />

Vorbestehendes Asthma<br />

Bei Patienten mit Asthma, saisonaler allergischer Rhinitis, chronisch obstruktiven Lungenkrankheiten o<strong>der</strong><br />

chronischen Infektionen <strong>der</strong> Atemwege (beson<strong>der</strong>s wenn diese mit allergischen Rhinitis-artigen Symptomen<br />

verbunden sind) sind Reaktionen auf NSAR wie Exazerbationen des Asthmas (so genannte Analgetika-<br />

Unverträglichkeit/Analgetika-Asthma), Quincke’s Ödem o<strong>der</strong> Urticaria häufiger als bei an<strong>der</strong>en Patienten. Daher ist<br />

bei diesen Patienten beson<strong>der</strong>e Vorsicht geboten (Notfall-Bereitschaft). Dies gilt auch für Patienten, die<br />

beispielsweise mit Hautausschlag, Pruritus o<strong>der</strong> Urticaria allergisch auf an<strong>der</strong>e Substanzen reagieren.<br />

Beson<strong>der</strong>e Vorsicht ist angezeigt, wenn Grofenac parenteral an Patienten verabreicht wird, die an Bronchialasthma<br />

leiden, da sich dadurch die Symptome verstärken können.<br />

Gastrointestinale Wirkungen<br />

Wie bei allen NSAR ist eine enge medizinische Überwachung angezeigt und beson<strong>der</strong>e Vorsicht gilt bei <strong>der</strong><br />

Verschreibung von Grofenac an Patienten mit Symptomen, die auf gastrointestinale (GI) Beschwerden deuten o<strong>der</strong><br />

Patienten mit Hinweisen auf gastrische o<strong>der</strong> intestinale Ulzeration, Blutungen o<strong>der</strong> Perforation in <strong>der</strong> Anamnese (s.<br />

«Unerwünschte Wirkungen»). Das Risiko für GI-Blutungen ist bei höherer Dosierung <strong>der</strong> NSAR grösser und auch bei<br />

Patienten mit einem anamnestischen Ulcus, beson<strong>der</strong>s bei zusätzlichen Komplikationen von Blutungen o<strong>der</strong><br />

Perforation sowie bei älteren Patienten.<br />

Um das Risiko einer GI-Toxizität bei Patienten mit anamnestischem Ulcus, beson<strong>der</strong>s bei zusätzlichen<br />

Komplikationen von Blutungen o<strong>der</strong> Perforation und bei älteren Patienten zu vermin<strong>der</strong>n, sollte die Behandlung mit<br />

<strong>der</strong> niedrigsten wirksamen Dosis begonnen und beibehalten werden.<br />

Die Kombinationsbehandlung mit protektiven Substanzen (z.B. Protonenpumpen-Hemmern o<strong>der</strong> Misoprostol) sollte<br />

für diese Patienten in Betracht gezogen werden sowie auch für Patienten, die gleichzeitig Medikamente benötigen,<br />

2


welche niedrige Dosierungen von Acetylsalicylsäure (ASS)/Aspirin enthalten o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Medikamente, die das<br />

gastrointestinale Risiko möglicherweise erhöhen.<br />

Patienten mit einer GI-Toxizität in <strong>der</strong> V<strong>org</strong>eschichte, beson<strong>der</strong>s ältere Patienten, sollten alle ungewöhnlichen<br />

abdominalen Symptome (beson<strong>der</strong>s GI-Blutungen) melden. Vorsicht ist bei Patienten geboten, die gleichzeitig<br />

Medikamente erhalten, welche das Risiko einer Ulzeration o<strong>der</strong> einer Blutung erhöhen könnten, wie beispielsweise<br />

systemische Kortikosteroide, Antikoagulantien, Antithrombotika o<strong>der</strong> selektive Serotonin-Wie<strong>der</strong>aufnahmehemmer (s.<br />

«Interaktionen»).<br />

Hepatische Wirkungen<br />

Enge medizinische Überwachung ist nötig, wenn Grofenac an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion<br />

verabreicht wird, da ihre Erkrankung sich verschlimmern könnte (s. «Unerwünschte Wirkungen»).<br />

Wie auch bei an<strong>der</strong>en NSAR können die Werte eines o<strong>der</strong> mehrerer Leberenzyme während <strong>der</strong> Behandlung mit<br />

Grofenac ansteigen. Dies wurde unter Diclofenac in klinischen Studien sehr häufig gesehen (bei etwa 15% <strong>der</strong><br />

Patienten), ist aber selten von klinischen Symptomen begleitet. In <strong>der</strong> Mehrheit dieser Fälle handelt es sich um<br />

Erhöhungen im Grenzbereich. Häufig (bei 2,5%) wurden mäßige Erhöhungen beobachtet (≥3–


Antidiabetika<br />

Klinische Prüfungen haben gezeigt, dass Diclofenac zusammen mit oralen Antidiabetika gegeben werden kann, ohne<br />

<strong>der</strong>en klinische Wirkung zu beeinflussen. Vereinzelt wurde jedoch über hypoglykämische und hyperglykämische<br />

Reaktionen nach Verabreichung von Diclofenac berichtet, die eine Anpassung <strong>der</strong> Antidiabetikadosierung erfor<strong>der</strong>lich<br />

machten. Aus diesem Grund wird die Kontrolle des Blutzuckerspiegels als Vorsichtsmaßnahme während <strong>der</strong><br />

Kombinationstherapie empfohlen.<br />

Methotrexat<br />

Vorsicht ist geboten, wenn NSAR weniger als 24 h vor o<strong>der</strong> nach einer Behandlung mit Methotrexat verabreicht<br />

werden, da <strong>der</strong> Methotrexat-Blutspiegel ansteigen und die Toxizität von Methotrexat erhöht werden kann.<br />

Ciclosporin<br />

Diclofenac kann wie an<strong>der</strong>e NSAR die Nephrotoxizität von Ciclosporin aufgrund seiner Wirkungen auf die renalen<br />

Prostaglandine verstärken. Daher sollte es in niedrigeren Dosierungen verabreicht werden als bei Patienten, die kein<br />

Ciclosporin erhalten.<br />

Chinolon-Antibiotika<br />

Vereinzelt wurde über Konvulsionen berichtet, die möglicherweise auf die gleichzeitige Anwendung von Chinolonen<br />

und NSAR zurückzuführen waren.<br />

Schwangerschaft/Stillzeit<br />

Schwangerschaft:<br />

Die Verwendung von Diclofenac bei schwangeren Frauen wurde nicht untersucht.<br />

Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte o<strong>der</strong> indirekte Toxizität mit Auswirkung auf Schwangerschaft,<br />

embryonale Entwicklung, Entwicklung des Föten, Geburt und/o<strong>der</strong> postnatale Entwicklung (s. «Präklinische Daten»).<br />

1. und 2. Trimenon: Während des ersten und zweiten Trimenons darf Grofenac Grofenac Injektionslösung nur bei<br />

zwingen<strong>der</strong> Indikation und nur in <strong>der</strong> niedrigsten wirksamen Dosierung angewendet werden.<br />

3. Trimenon: Wie für an<strong>der</strong>e NSAR ist Grofenac Grofenac Injektionslösung im 3. Trimenon <strong>der</strong> Schwangerschaft<br />

wegen möglichem vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus Botalli und/o<strong>der</strong> möglicher Wehenhemmung<br />

kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).<br />

Stillzeit<br />

Wie an<strong>der</strong>e NSAR geht Diclofenac in geringen Mengen in die Muttermilch über. Aus diesem Grund und um<br />

unerwünschte Wirkungen auf den Säugling zu vermeiden, sollte Grofenac während <strong>der</strong> Stillzeit nicht verwendet<br />

werden. Ist die Behandlung unerlässlich, ist <strong>der</strong> Säugling auf Flaschennahrung umzustellen.<br />

Fertilität:<br />

Wie an<strong>der</strong>e NSAR kann Grofenac Grofenac Injektionslösung die weibliche Fertilität beeinträchtigen; die<br />

Verabreichung ist bei Frauen mit Kin<strong>der</strong>wunsch nicht zu empfehlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten bei <strong>der</strong><br />

Empfängnis haben o<strong>der</strong> die wegen Unfruchtbarkeit abgeklärt werden, ist das Absetzen von Grofenac Grofenac<br />

Injektionslösung in Betracht zu ziehen.<br />

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen<br />

Patienten, bei denen es unter Grofenac zu Sehstörungen, Benommenheit, Schwindel, Schläfrigkeit o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

zentralnervösen Störungen kommt, sollten darauf verzichten, ein Fahrzeug zu lenken o<strong>der</strong> Maschinen zu bedienen.<br />

Unerwünschte Wirkungen<br />

Die folgenden unerwünschten Wirkungen umfassen solche, die mit Grofenac Injektionslösung und/o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Diclofenac-Darreichungsformen unter Kurzzeit- o<strong>der</strong> Langzeitbehandlung berichtet wurden.<br />

Häufigkeiten<br />

Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100 1/1000 1/10'000


Augen<br />

Sehr selten: Sehstörung, verschwommenes Sehen, Diplopie.<br />

Ohr und Innenohr<br />

Häufig: Vertigo<br />

Sehr selten: Tinnitus, vermin<strong>der</strong>tes Hörvermögen.<br />

Herz<br />

Sehr selten: Palpitationen, Brustschmerz, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Hypertonie.<br />

Gefässe<br />

Sehr selten: Vaskulitis.<br />

Atmungs<strong>org</strong>ane<br />

Selten: Asthma (einschliesslich Dyspnoe).<br />

Sehr selten: Pneumonitis.<br />

Gastrointestinale Störungen<br />

Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Dyspepsie, Blähungen, Anorexie.<br />

Selten: Gastritis, gastrointestinale Blutung, Hämatemesis, hämorrhagischer Durchfall, Melaena, Magen-Darmulkus<br />

(mit o<strong>der</strong> ohne Blutung o<strong>der</strong> Perforation).<br />

Sehr selten: Colitis (einschliesslich hämorrhagischer Colitis und Exazerbation <strong>der</strong> Colitis ulcerosa o<strong>der</strong> Morbus<br />

Crohn), Obstipation, Stomatitis, Glossitis, oesophageale Störung, diaphragmaartige intestinale Strikturen, Pankreatitis.<br />

Leber und Galle<br />

Häufig: Transaminasen erhöht.<br />

Selten: Hepatitis, Gelbsucht, Leberfunktionsstörung.<br />

Sehr selten: Fulminante Hepatitis.<br />

Haut<br />

Häufig: Hautausschlag.<br />

Selten: Urtikaria.<br />

Sehr selten: Bullöse Ausschläge, Ekzem, Erythem, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom<br />

(Epi<strong>der</strong>molysis acuta toxica), exfoliative Dermatitis, Haarausfall, Lichtempfindlichkeit, Purpura, allergische Purpura,<br />

Pruritus.<br />

Nieren und Harnwege<br />

Häufig: Flüssigkeitsretention, Ödeme, Hypertonie.<br />

Sehr selten: Akute Niereninsuffizienz, Hämaturie, Proteinurie, interstitielle Nephritis, nephrotisches Syndrom, renale<br />

Papillennekrose.<br />

Reaktionen an <strong>der</strong> Applikationsstelle<br />

Häufig: Reaktion an <strong>der</strong> Injektionsstelle, Schmerz an <strong>der</strong> Injektionsstelle, Verhärtung an <strong>der</strong> Injektionsstelle.<br />

Selten:<br />

Ödem, Nekrose an <strong>der</strong> Injektionsstelle.<br />

Klinische Studien und epidemiologische Daten weisen darauf hin, dass die Anwendung von Diclofenac, insbeson<strong>der</strong>e<br />

in hohen Dosen (150mg täglich) und bei Langzeitanwendung in Zusammenhang stehen kann mit einem erhöhten<br />

Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse (z.B. Myokardinfarkt o<strong>der</strong> Schlaganfall) (siehe «Warnhinweise und<br />

Vorsichtsmassnahmen»).<br />

Überdosierung<br />

Symptome<br />

Es gibt kein typisches Erscheinungsbild nach einer Überdosierung von Diclofenac. Eine Überdosis kann Symptome<br />

wie Erbrechen, gastrointestinale Blutung, Diarrhö, Benommenheit, Tinnitus o<strong>der</strong> Konvulsionen auslösen. Im Falle<br />

einer schweren Vergiftung kann es zu akutem Nierenversagen und Leberschaden kommen.<br />

Therapeutische Massnahmen<br />

Die Behandlung einer akuten Vergiftung mit NSAR besteht im Wesentlichen aus supportiven Massnahmen und einer<br />

symptomatischen Behandlung. Supportive Massnahmen und eine symptomatische Behandlung sollten bei<br />

Komplikationen wie Hypotonie, Nierenversagen, Konvulsionen, gastrointestinalen Beschwerden und Atemdepression<br />

erfolgen.<br />

Spezifische Massnahmen wie forcierte Diurese, Dialyse o<strong>der</strong> Hämoperfusion sind vermutlich für die Elimination von<br />

NSAR wegen ihrer hohen Proteinbindung und ihrer extensiven Verstoffwechselung nicht hilfreich.<br />

Eigenschaften/Wirkungen<br />

ATC-Code:<br />

M01AB05<br />

Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik<br />

Grofenac Grofenac Injektionslösung enthält das Natriumsalz von Diclofenac, einer nichtsteroidalen Wirksubstanz mit<br />

ausgeprägten antirheumatischen, entzündungshemmenden, schmerzlin<strong>der</strong>nden und fiebersenkenden Eigenschaften.<br />

Als wesentlich für den Wirkungsmechanismus wird die Hemmung <strong>der</strong> Prostaglandin-Biosynthese angesehen, die<br />

experimentell nachgewiesen wurde. Prostaglandine sind an <strong>der</strong> Entstehung von Entzündung, Schmerz und Fieber<br />

wesentlich beteiligt.<br />

5


In Konzentrationen, die den beim Menschen erreichten Werten entsprechen, verursacht Grofenac in vitro keine<br />

Unterdrückung <strong>der</strong> Biosynthese von Proteoglykanen im Knorpel.<br />

Klinische Wirksamkeit<br />

Die entzündungshemmenden und schmerzlin<strong>der</strong>nden Eigenschaften bewirken bei <strong>der</strong> Behandlung von rheumatischen<br />

Erkrankungen eine deutliche Besserung <strong>der</strong> Beschwerden, wie Ruheschmerz, Schmerz bei Bewegung,<br />

M<strong>org</strong>ensteifigkeit, Schwellung <strong>der</strong> Gelenke sowie eine Zunahme <strong>der</strong> Funktionsfähigkeit.<br />

Bei posttraumatischen und postoperativen Entzündungen, bewirkt Grofenac eine rasche Abnahme von Spontan- und<br />

Bewegungsschmerzen und vermin<strong>der</strong>t die entzündliche Schwellung und das Wundödem.<br />

Zusammen mit Opioiden zur Behandlung postoperativer Schmerzen eingesetzt, verringert Grofenac den Opioidbedarf<br />

signifikant.<br />

In klinischen Prüfungen wurde die ausgeprägte analgetische Wirkung auch bei mittleren und schweren<br />

Schmerzzuständen nichtrheumatischer Art nachgewiesen, wobei die Wirkung innerhalb von 15–30 Min. eintritt.<br />

Außerdem zeigte sich, dass Grofenac die Symptome von Migräneanfällen günstig beeinflusst.<br />

Grofenac Grofenac Injektionslösung eignet sich beson<strong>der</strong>s zur Initialtherapie von entzündlichen und degenerativen<br />

rheumatischen Erkrankungen sowie zur Behandlung von entzündlichen Schmerzzuständen nichtrheumatischer Art.<br />

Pharmakokinetik<br />

Absorption<br />

Nach intramuskulärer Injektion von 75mg Diclofenac werden nach ungefähr 20 Minuten maximale<br />

Plasmakonzentrationen von im Mittel 2,5 µg/ml (8 µmol/l) erreicht. Die Plasmakonzentrationen stehen in linearer<br />

Relation zur Dosis.<br />

Im Gegensatz dazu fallen die Plasmakonzentrationen rasch ab, sobald sie nach intramuskulärer Injektion o<strong>der</strong> nach<br />

Verabreichung von magensaftresistenten Dragées o<strong>der</strong> Suppositorien ihr Maximum erreicht haben.<br />

Die Fläche unter <strong>der</strong> Konzentrationskurve (AUC) ist bei gleicher Dosierung nach intramuskulärer Verabreichung etwa<br />

doppelt so gross wie nach oraler o<strong>der</strong> rektaler Gabe, weil <strong>der</strong> Wirkstoff nach oraler o<strong>der</strong> rektaler Applikation während<br />

<strong>der</strong> ersten Leberpassage («first pass») etwa zur Hälfte metabolisiert wird.<br />

Bei wie<strong>der</strong>holter Verabreichung än<strong>der</strong>t sich die Kinetik nicht. Bei Einhaltung <strong>der</strong> empfohlenen Dosierungsintervalle<br />

kommt es zu keiner Kumulation.<br />

Distribution<br />

Diclofenac wird zu 99,7% an die Serumproteine, hauptsächlich an Albumin (99,4%) gebunden.<br />

Das apparente Verteilungsvolumen lässt sich berechnen und beträgt demnach 0,12–0,17 l/kg.<br />

Diclofenac dringt in die Synovialflüssigkeit ein. Dort werden die Höchstkonzentrationen 2–4 h nach Erreichen <strong>der</strong><br />

maximalen Plasmawerte gemessen. Die apparente Halbwertszeit <strong>der</strong> Elimination aus <strong>der</strong> Synovialflüssigkeit beträgt<br />

3–6 h. Bereits zwei Stunden nach Erreichen <strong>der</strong> maximalen Plasmakonzentration liegt die Konzentration des<br />

Wirkstoffs in <strong>der</strong> Synovialflüssigkeit höher als im Plasma und bleibt bis zu 12 h lang höher.<br />

Metabolismus<br />

Die Biotransformation erfolgt teilweise durch Glucuronidierung des intakten Moleküls, aber vorwiegend durch einfache<br />

und mehrfache Hydroxylierung und Methoxylierung. Dadurch entstehen mehrere phenolische Metaboliten (3’-<br />

Hydroxy-, 4’-Hydroxy-, 5-Hydroxy-, 4’,5-Dihydroxy- und 3’-Hydroxy-4’-methoxy-diclofenac), die dann weitgehend an<br />

Glucuronsäure konjugiert werden. Zwei dieser phenolischen Metaboliten sind, wenn auch wesentlich weniger als<br />

Diclofenac, pharmakologisch wirksam.<br />

Elimination<br />

Die Elimination <strong>der</strong> Wirksubstanz aus dem Plasma erfolgt mit einer systemischen Clearance von 263 ± 56 ml/min (x ±<br />

SD). Die terminale Halbwertszeit beträgt 1–2 h.<br />

Auch vier <strong>der</strong> Metaboliten, darunter die beiden aktiven Metaboliten, haben eine kurze Halbwertszeit von 1–3 h. Eine<br />

wesentlich längere Halbwertszeit hat <strong>der</strong> praktisch inaktive Metabolit 3’-Hydroxy-4’-methoxy-diclofenac.<br />

Ungefähr 60% <strong>der</strong> applizierten Dosis werden renal in Form von Metaboliten ausgeschieden, weniger als 1% als<br />

unverän<strong>der</strong>te Substanz. Der Rest <strong>der</strong> Dosis wird als Metaboliten mit <strong>der</strong> Galle in den Faeces eliminiert.<br />

Kinetik spezieller Patientengruppen<br />

Es wurden keine wesentlichen altersbedingten Unterschiede <strong>der</strong> Resorption, des Metabolismus o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Ausscheidung des Arzneimittels festgestellt.<br />

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann aus <strong>der</strong> Kinetik einer Einzeldosis für das übliche<br />

Dosierungsschema keine Akkumulation von unverän<strong>der</strong>ter Wirksubstanz abgeleitet werden. Bei einer Kreatinin-<br />

Clearance von weniger als 10 ml/min ist <strong>der</strong> theoretische Steady-state-Plasmaspiegel <strong>der</strong> Metaboliten ungefähr<br />

viermal höher als bei gesunden Menschen. Dennoch werden die Metaboliten schließlich über die Galle<br />

ausgeschieden.<br />

Bei eingeschränkter Leberfunktion (chronische Hepatitis, kompensierte Leberzirrhose) verlaufen die Kinetik und <strong>der</strong><br />

Metabolismus von Diclofenac wie bei Patienten mit gesun<strong>der</strong> Leber.<br />

Präklinische Daten<br />

Präklinische Daten aus Studien zur akuten Toxizität und Toxizität nach Mehrfachdosierung sowie zur Genotoxizität,<br />

Mutagenität und Karzinogenität von Diclofenac ergaben bei den v<strong>org</strong>esehenen therapeutischen Dosierungen keine<br />

6


Hinweise auf eine beson<strong>der</strong>e Gefahr für Menschen. Es gibt bei Mäusen, Ratten o<strong>der</strong> Kaninchen keine Hinweise auf<br />

ein teratogenes Potential von Diclofenac.<br />

Diclofenac hatte bei Ratten keinen Einfluss auf die Fertilität <strong>der</strong> Elterntiere. Die pränatale, perinatale und postnatale<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Nachkommen wurde nicht beeinträchtigt.<br />

Sonstige Hinweise<br />

Haltbarkeit:<br />

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.<br />

Hinweise für die Handhabung:<br />

Jede Ampulle ist für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Die Lösung sollte unmittelbar nach dem Öffnen verwendet<br />

werden. Allfällige Restmengen sind zu verwerfen.<br />

Beson<strong>der</strong>e Lagerungshinweise:<br />

Bei Raumtemperatur (15-25°C) und außer Reichweite von Kin<strong>der</strong>n aufbewahren.<br />

Zulassungsvermerk<br />

47‘835 (Swissmedic)<br />

Packungen<br />

Packung zu 5 Grofenac Ampullen à 3ml. (B)<br />

Zulassungsinhaberin<br />

Dr. Grossmann AG Pharmaca - 4127 Birsfelden-Basel/Schweiz<br />

Stand <strong>der</strong> Information<br />

Oktober 2009.<br />

Information destinée au personnel de santé<br />

GROFENAC® ampoules<br />

Composition<br />

Principe actif: diclofenacum natricum<br />

Excipients : mannitol, propylène glycol, anti-oxydant : metabisulfite de sodium (E223) 9,0 mg<br />

Conservateur : alcool benzylique 120 mg, soluté aqueux à usage injectable pour 3 ml<br />

Forme galénique et quantité de principe actif par unité<br />

1 ampoule (3 ml) contient :<br />

diclofenac de sodium = 75 mg<br />

Indications / Possibilités d’emploi en injection intramusculaire :<br />

Exacerbation des formes rhumatismales inflammatoires ou dégénératives : polyarthrite rhumatoïde, spondylarthrite<br />

ankylosante, arthrose, arthrose vertébrale, syndromes douloureux vertébraux, rhumatisme extra-articulaire.<br />

Crises aiguës de goutte.<br />

Coliques néphrétiques et coliques hépatiques.<br />

Etats inflammatoires et gonflements douloureux suite à des traumatismes et des interventions chirurgicales.<br />

Migraines sévères.<br />

Posologie/Mode d’emploi<br />

La recommandation générale est d’adapter individuellement la dose et d’administrer la dose efficace minimale sur la<br />

durée la plus courte possible.<br />

Adultes<br />

Le traitement par solution injectable Grofenac ne devrait pas excé<strong>der</strong> deux jours et peut se poursuivre ensuite, si<br />

nécessaire, par la prise de comprimés enrobés ou de suppositoires Grofenac.<br />

Injection intramusculaire<br />

Pour éviter des lésions nerveuses ou tissulaires à l’endroit de l’injection, les instructions suivantes doivent être<br />

respectées lors de l’administration intramusculaire.<br />

La posologie est en général d’une ampoule de 75 mg/j, injectée dans les masses musculaires profondes des<br />

quadrants supérieurs externes de la fesse.<br />

Dans des cas sévères (par exemple coliques), on peut exceptionnellement également administrer deux injections<br />

(l’ une du côté droit, l’autre du côté gauche) de 75 mg par jour, séparées par un délai de quelques heures.<br />

Il existe également la possibilité d’associer l’injection d’une ampoule de 75 mg à d’autres présentations de Grofenac<br />

(par exemple comprimés enrobés, suppositoires) jusqu’à une posologie quotidienne maximale de 150 mg.<br />

7


Concernant l’utilisation en cas de migraine, les expériences cliniques se limitent à la procédure suivante : Débuter le<br />

traitement aussi vite que possible par 1 ampoule de 75 mg, et poursuivre si nécessaire avec des suppositoires à une<br />

posologie maximale de 100 mg le même jour. Le premier jour, la dose totale ne doit pas dépasser 175 mg. Il n’existe<br />

aucune donnée relative à l’utilisation du Grofenac en cas de migraine avec une durée de traitement supérieure à un<br />

jour. S’il est nécessaire de poursuivre le traitement le lendemain, la dose quotidienne maximale doit être limitée à 150<br />

mg<br />

(sous la forme de suppositoires et divisée en doses simples).<br />

Enfants et jeunes adolescents<br />

En raison de sa teneur élevée en substance active, la solution injectable Grofenac ne convient pas aux enfants et aux<br />

jeunes adolescents.<br />

Contre-indications<br />

Allergie connue au principe actif ou aux adjuvants selon la composition.<br />

Anamnèse de maladies allergiques (telles que bronchospasme, rhinite aiguë, polypes de la muqueuse nasale,<br />

urticaire) consécutives à la prise d’acide acétylsalicylique ou d’autres anti-rhumatismaux non-stéroïdiens (AINS).<br />

Au cours du <strong>der</strong>nier trimestre de grossesse (cf. « Grossesse/Allaitement »).<br />

Ulcère intestinal et/ou duodénal actif, hémorragies gastro-intestinales ou perforation.<br />

Maladies intestinales inflammatoires comme la maladie de Crohn ou la rectocolite hémorragique.<br />

Insuffisance cardiaque sévère (NYHA III-IV).<br />

Dysfonctionnement hépatique grave (score C Child-Pugh) (cirrhose du foie et ascite).<br />

Insuffisance rénale moyenne et grave (clairance de la créatinine


Mesures de précaution<br />

Généralités<br />

L’utilisation simultanée de Grofenac et d’AINS systémiques comme les inhibiteurs sélectifs de la cyclo-oxygénase-2<br />

doit être évitée car il n’existe pas d’indications d’une utilité synergique, par contre il existe un potentiel d’effets<br />

indésirables supplémentaires.<br />

Pour des raisons médicales de principe, la prudence est de mise chez les patients âgés. Chez les personnes âgées<br />

infirmes ou similaires et de faible poids surtout, il est recommandé d’utiliser la dose minimale efficace.<br />

De même, le metabisulfite de sodium contenu dans les ampoules peut, dans de rares cas, déclencher des réactions<br />

d’hypersensibilité.<br />

Asthme préexistant<br />

Chez les patients asthmatiques, souffrant de rhinite allergique saisonnière, de maladie pulmonaire obstructive<br />

chronique ou d’infections chroniques des voies respiratoires (particulièrement quand elles sont associées à des<br />

symptômes allergiques de type rhinite), des réactions aux AINS telles que des exacerbations de l’asthme (intolérance<br />

aux analgésiques/asthme analgésique), œdème de Quincke ou urticaire, sont plus fréquentes que chez les autres<br />

patients. En conséquence, la plus grande précaution est de mise chez ces patients (préparation à un cas d’urgence).<br />

Ceci vaut aussi pour les patients qui réagissent par exemple de façon allergique à d’autres substances par une<br />

éruption cutanée, un prurit ou un urticaire.<br />

Il convient de procé<strong>der</strong> avec prudence si le Grofenac est administré par voie parentérale aux patients souffrant de<br />

bronchite asthmatique car ils peuvent renforcer les symptômes.<br />

Effets gastro-intestinaux<br />

Comme pour tous les AINS, une stricte surveillance médicale et une prudence particulière s’imposent lors de la<br />

prescription de Grofenac aux patients présentant des symptômes de troubles gastro-intestinaux (GI) ou dont<br />

l’anamnèse indique une ulcération gastrique ou intestinale, des hémorragies ou une perforation (cf. « Effets<br />

indésirables »). Le risque d’hémorragies GI est supérieur en cas de posologie plus élevée des AINS et également<br />

chez les patients ayant eu un ulcère, particulièrement en cas de complications supplémentaires d’hémorragies ou de<br />

perforation ainsi que chez des patients âgés.<br />

Pour réduire le risque de toxicité GI chez les patients ayant un antécédent d’ulcère, particulièrement en cas de<br />

complications supplémentaires d’hémorragies ou de perforation, et chez les patients âgés, le traitement doit<br />

commencer et être maintenu à la dose efficace minimale.<br />

Le traitement combiné avec des substances protectrices (par exemple inhibiteurs de la pompe à protons ou<br />

misoprostol) doit être pris en considération pour ces patients ainsi que pour ceux devant prendre simultanément des<br />

médicaments contenant des dosages inférieurs d’acide acétylsalicylique (ACS) ou d’autres médicaments augmentant<br />

potentiellement le risque de troubles gastro-intestinaux.<br />

Les patients ayant des antécédents de toxicité GI, particulièrement les patients âgés, doivent signaler tous les<br />

symptômes abdominaux inhabituels (particulièrement les hémorragies gastro-intestinales). La prudence est de mise<br />

chez les patients prenant simultanément des médicaments pouvant augmenter le risque d’ulcération ou de<br />

saignement, par exemple les corticostéroïdes systémiques, anticoagulants, anti-thrombotiques ou inhibiteurs sélectifs<br />

de la recapture de la sérotonine (cf. « Interactions ).<br />

Effets hépatiques<br />

Une surveillance médicale stricte est nécessaire en cas d’administration du Grofenac à des patients présentant une<br />

insuffisance hépatique car ceci peut aggraver leur pathologie (cf. «Effets indésirables »).<br />

Comme avec d’autres AINS, la valeur d’une ou plusieurs enzymes hépatiques peut augmenter durant le traitement.<br />

Cette augmentation a été très fréquemment observée sous diclofénac dans des études cliniques (chez environ 15%<br />

des patients) mais elle est très rarement accompagnée de symptômes cliniques. Dans la majorité des cas,<br />

l’augmentation ne dépasse pas le seuil acceptable. On a souvent observé (chez 2,5%) des augmentations modérées<br />

(≥3–


Effets hématologiques<br />

Pendant un traitement au long cours par le Grofenac, des contrôles sanguins sont recommandés comme avec les<br />

autres AINS. Comme d’autres AINS, le Grofenac peut inhiber de manière transitoire l’agrégation des thrombocytes.<br />

Les patients souffrant d’un trouble de la coagulation doivent être rigoureusement surveillés.<br />

Interactions<br />

Les interactions suivantes ont pu être observées sous administration de la solution injectable Grofenac et/ou d’autres<br />

formes pharmaceutiques du diclofenac.<br />

Lithium<br />

En cas d’utilisation simultanée, le diclofenac peut augmenter la concentration plasmatique du lithium. Un contrôle de<br />

la concentration sérique de lithium est recommandé.<br />

Digoxine<br />

En cas d’utilisation simultanée, le diclofenac peut augmenter la concentration plasmatique de digoxine. Un contrôle de<br />

la concentration sérique de digoxine est recommandé.<br />

Diurétiques et antihypertoniques<br />

Comme c’est le cas pour d’autres AINS, l’utilisation simultanée de diclofenac avec des diurétiques ou des<br />

antihypertoniques (par exemple bétabloquants, inhibiteurs de l’enzyme de conversion de l’angiotensine [ACE]) peut<br />

provoquer une diminution de leurs effets antihypertoniques. En conséquence, il convient d’utiliser avec prudence une<br />

telle combinaison et de contrôler régulièrement la tension artérielle, particulièrement chez les personnes âgées. Les<br />

patients doivent être hydratés de manière adaptée et il convient de contrôler régulièrement la fonction hépatique,<br />

après le début du traitement combiné, puis ensuite, particulièrement en cas de prise de diurétiques et d’inhibiteurs<br />

ACE car ces <strong>der</strong>niers exposent à un risque accru de néphrotoxicité. Le traitement simultané par des médicaments<br />

hyperkalémiants peut provoquer une augmentation de la concentration sérique de potassium qui doit être en<br />

conséquence fréquemment contrôlée (cf. « Mises en garde et mesures de précaution »).<br />

Autres AINS et corticostéroïdes<br />

La co-administration de diclofenac et d’autres AINS systémiques ou de corticostéroïdes peut augmenter la fréquence<br />

d’effets gastro-intestinaux indésirables (cf. «Mises en garde et mesures de précaution »).<br />

Anticoagulants et anti-thrombotiques<br />

La prudence s’impose car leur co-administration peut augmenter le risque d’hémorragie (cf. « Mises en garde et<br />

mesures de précaution »).<br />

Bien que les études cliniques n’indiquent pas que le diclofenac influence l’effet des anticoagulants, des cas isolés de<br />

risque accru d’hémorragie lors d’emploi concomitant de diclofenac et d’anticoagulants ont été rapportés. C’est<br />

pourquoi une surveillance étroite est recommandée dans de tels cas.<br />

Inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (SSRI)<br />

L’administration concomitante d’AINS systémiques et de SSRI peut accroître le risque d’hémorragies gastrointestinales<br />

(cf. « Mises en garde et mesures de précaution »).<br />

Antidiabétiques<br />

Des essais cliniques ont montré que le diclofenac peut être administré conjointement avec des antidiabétiques oraux<br />

sans modifier leur effet clinique. Cependant, des cas isolés d’effets hypoglycémiants et hyperglycémiants après<br />

administration du diclofenac ont été rapportés, rendant nécessaire une modification de la posologie des<br />

antidiabétiques. Pour cette raison, par mesure de précaution, il est recommandé de contrôler la glycémie pendant le<br />

traitement combiné.<br />

Méthotrexate<br />

La prudence s’impose lorsque des AINS sont administrés moins de 24 h avant ou après un traitement au<br />

méthotrexate, car la concentration sanguine et la toxicité du méthotrexate peuvent augmenter.<br />

Ciclosporine<br />

Comme les autres AINS, le diclofenac peut augmenter la néphrotoxicité de la ciclosporine en raison de ses effets sur<br />

les prostaglandines rénales. En conséquence, il doit être administré en quantités inférieures chez les patients qui<br />

prennent de la ciclosporine.<br />

Antibiotiques du groupe des quinolones<br />

Des cas isolés de convulsions qui pourraient être dues à l’association d’AINS et de quinolones ont été rapportés.<br />

Grossesse/Allaitement<br />

Grossesse<br />

On ne dispose d’aucune étude portant sur l’utilisation du diclofenac chez la femme enceinte.<br />

Des expérimentations animales n’ont révélé aucune toxicité directe ni indirecte ayant une incidence sur la grossesse,<br />

le développement fœtal, la naissance et/ou le développement post-natal. (cf. « Données précliniques »).<br />

1 er et 2 ème trimestre : Pendant le premier et le deuxième trimestre, la solution injectable Grofenac ne doit être<br />

administrée qu’en cas d’indication impérative et uniquement à la dose minimale efficace.<br />

3ème trimestre : Comme pour les autres AINS, en raison d’un risque éventuel de fermeture prématurée du canal<br />

artériel et/ou d’une inhibition de contraction utérine, l’administration de la solution d’injection Grofenac est contreindiquée<br />

(cf. « Contre-indications »).<br />

10


Allaitement<br />

Comme les autres AINS, le diclofenac passe en faibles quantités dans le lait maternel. Pour cette raison, et pour<br />

éviter des effets indésirables sur le nourrisson, Grofenac ne doit pas être utilisé durant l’allaitement. Si le traitement<br />

est indispensable, le nourrisson doit être nourri au biberon.<br />

Fertilité :<br />

Comme d’autres AINS, la solution injectable Grofenac peut altérer la fertilité féminine. Pour cette raison, son<br />

administration à des femmes désirant un enfant n’est pas recommandée. Pour les femmes ayant des difficultés à<br />

tomber enceintes, ou qui ont été déclarées stériles, il faut envisager l’arrêt de l’administration de la solution injectable<br />

de Grofenac.<br />

Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines<br />

Les patients sous Grofenac présentant troubles visuels, étourdissements, vertiges, somnolence ou d’autres troubles<br />

du système nerveux doivent renoncer à conduire un véhicule ou à utiliser des machines.<br />

Effets indésirables<br />

Les effets indésirables suivants sont ceux qui ont été rapportés avec la solution injectable Grofenac et/ou d’autres<br />

formes pharmaceutiques du diclofenac lors d’un traitement à court ou à long terme.<br />

Fréquences<br />

Très fréquent (>1/10), fréquent (>1/100 1/1000 1/10'000


Très rare : Exanthème bulleux, eczéma, érythème multiforme, syndrome de Stevens-Johnson, syndrome de Lyell<br />

(nécrolyse épi<strong>der</strong>mique toxique), érythro<strong>der</strong>mie (<strong>der</strong>matite exfoliatrice), chute des cheveux, photosensibilité, purpura,<br />

y compris le purpura allergique, prurit.<br />

Troubles rénaux<br />

Fréquent : rétention d’eau, œdème, hypertonie.<br />

Très rare : insuffisance rénale aiguë, hématurie, protéinurie, néphrite interstitielle, syndrome néphrotique, nécrose<br />

papillaire des reins.<br />

Réaction à l’endroit de l’application<br />

Fréquent : réaction au point d’injection, douleur au point d’injection, induration au point d’injection.<br />

Rare<br />

: œdème, nécrose au point d’injection.<br />

Des études cliniques et des données épidémiologiques indiquent que l’utilisation de diclofenac, particulièrement à<br />

fortes doses (150 mg par jour) et en traitement au long cours peut être associée à un risque accru d’accidents<br />

thromboemboliques artériels (par exemple, infarctus du myocarde ou AVC) (cf. « Mises en garde et mesures de<br />

précaution »).<br />

Surdosage<br />

Symptômes<br />

Le surdosage de diclofenac n’engendre pas de tableau clinique caractéristique. Un surdosage peut entraîner des<br />

symptômes tels que vomissements, hémorragie gastro-intestinale, diarrhée, tinnitus ou convulsions. Dans le cas<br />

d’une intoxication aiguë, une insuffisance rénale aiguë et des lésions hépatiques peuvent survenir.<br />

Mesures thérapeutiques<br />

Le traitement de l’intoxication aiguë par les AINS consiste essentiellement en nursing et en un traitement<br />

symptomatique. Les complications telles qu’hypotension, insuffisance rénale, convulsions, irritation gastro-intestinale<br />

et dépression respiratoire requièrent nursing et traitement symptomatique.<br />

Il est vraisemblablement inutile de recourir à des mesures thérapeutiques spécifiques comme diurèse forcée, dialyse<br />

ou hémoperfusion pour éliminer les AINS, étant donné leur degré élevé de liaison protéique et leur métabolisme<br />

important.<br />

Propriétés/Effets<br />

Code ATC : M01AB05<br />

Mécanisme d’action/Pharmacodynamie<br />

La solution pour injection Grofenac contient le sel de sodium du diclofenac, un composé non stéroïdien doté<br />

d’importantes propriétés antirhumatismales, anti-inflammatoires, analgésiques et antipyrétiques.<br />

Son mécanisme d’action repose essentiellement sur l’inhibition, prouvée expérimentalement, de la biosynthèse des<br />

prostaglandines. Les prostaglandines jouent un rôle majeur dans l’apparition de l’inflammation, de la douleur et de la<br />

fièvre.<br />

In vitro, à des concentrations équivalentes à celles que l’on atteint chez l’homme, le Grofenac n’inhibe pas la<br />

biosynthèse des protéoglycanes dans le cartilage.<br />

Efficacité clinique<br />

Dans les maladies rhumatismales, les propriétés anti-inflammatoires et analgésiques du diclofenac se traduisent sur<br />

le plan clinique par un soulagement marqué de signes et symptômes tels que douleurs au repos et en mouvement,<br />

raideur matinale, gonflement des articulations, ainsi que par une amélioration de la capacité fonctionnelle.<br />

Dans les états inflammatoires post-traumatiques et postopératoires, le Grofenac soulage rapidement les douleurs<br />

spontanées et en mouvement et réduit l’œdème d’origine inflammatoire ainsi que l’œdème d’origine traumatique.<br />

Associé aux opioïdes dans le traitement des douleurs postopératoires, le Grofenac réduit significativement le besoin<br />

en opioïdes.<br />

Des études cliniques ont mis en évidence une action analgésique marquée également dans les douleurs non<br />

rhumatismales modérées et graves, l’effet survenant dans les 15 à 30 minutes.<br />

Il s’est en outre avéré que le Grofenac avait un effet favorable sur les crises migraineuses.<br />

La solution pour injection Grofenac est en particulier indiquée en vue du traitement initial des rhumatismes<br />

inflammatoires et dégénératifs et du traitement des états inflammatoires douloureux d’origine non rhumatismale.<br />

Pharmacocinétique<br />

Absorption<br />

On obtient des concentrations plasmatiques maximales moyennes de 2,5 µg/ml (8 µmol/l) approximativement<br />

20 minutes après l’injection intramusculaire de 75 mg de diclofenac. Les concentrations plasmatiques présentent une<br />

relation linéaire avec la dose.<br />

12


Au contraire, les concentrations plasmatiques chutent rapidement, dès qu’elles ont atteint leur maximum après<br />

l’injection intramusculaire ou après administration de comprimés enrobés résistants au milieu gastrique ou de<br />

suppositoires.<br />

La surface sous les courbes de concentrations (SSC) après administration intramusculaire est approximativement le<br />

double de celle observée après administration orale ou rectale d’une dose identique, car le principe actif subit à peu<br />

près pour moitié une métabolisation lors du premier passage hépatique («effet de premier passage»).<br />

La cinétique ne change pas en cas de renouvellement de l’administration. Aucune cumulation ne se produit si les<br />

intervalles posologiques recommandés sont respectés.<br />

Distribution<br />

Le diclofenac est lié pour 99,7% aux protéines plasmatiques et principalement à l’albumine (99,4%).<br />

Le volume apparent de distribution calculé atteint 0,12–0,17 l/kg.<br />

Le diclofenac pénètre dans le liquide synovial. On y mesure des concentrations maximales 2-4 h après l’obtention des<br />

valeurs plasmatiques maximales. La demi-vie apparente de l’élimination par le liquide synovial est de 3-6 h. Deux<br />

heures après l’obtention de la concentration plasmatique maximale, la concentration du principe actif dans le liquide<br />

synovial est supérieure à sa concentration plasmatique et reste supérieur jusqu’à 12 h.<br />

Métabolisme<br />

La biotransformation se fait en partie par glucuro-conjugaison de la molécule inchangée et principalement par une<br />

hydroxylation simple et multiple et par une méthoxylation. Ceci produit plusieurs métabolites phénoliques (3’-hydroxy-,<br />

4’-hydroxy-, 5-hydroxy-, 4’,5-dihydroxy- et 3’-hydroxy-4’-methoxy-diclofenac), qui sont ensuite conjugués à l’acide<br />

glucoronique. Deux de ces métabolites phénoliques ont une efficacité pharmacologique, bien que sensiblement<br />

inférieure à celle du diclofenac.<br />

Élimination<br />

La clairance plasmatique totale du diclofenac est de 263 ± 56 ml/min (moyenne ± écart-type). La demi-vie<br />

plasmatique terminale est de 1–2 heures.<br />

Quatre des métabolites, dont les deux actifs, ont également une demi-vie plasmatique brève de 1–3 heures. Un autre<br />

métabolite, le 3’-hydroxy-4’-méthoxy-diclofenac, a une demi-vie nettement plus longue mais il est pratiquement inactif.<br />

Approximativement 60% de la dose administrée sont éliminés par voie rénale sous forme de métabolites et moins de<br />

1% sous forme de produit inchangé La fraction restante de la dose est éliminée sous forme de métabolites par<br />

l’intermédiaire de la bile dans les fèces.<br />

Cinétique pour certains groupes de patients<br />

On n’a noté aucune relation significative entre l’âge des patients et l’absorption, le métabolisme ou l’excrétion du<br />

médicament.<br />

Chez les personnes souffrant d’insuffisance rénale, la cinétique de dose unique ne permet pas de conclure à une<br />

accumulation de substance active inchangée quand on applique le schéma posologique habituel. Lorsque la<br />

clairance de la créatinine est inférieure à 10 ml/min, la concentration plasmatique théorique des métabolites à l’état<br />

stationnaire est approximativement quatre fois supérieure à celle qu’on enregistre chez les sujets sains. Cependant,<br />

les métabolites sont finalement éliminés par voie biliaire.<br />

En présence de trouble de la fonction hépatique (hépatite chronique, cirrhose non décompensée), la cinétique et le<br />

métabolisme du diclofenac sont les mêmes que chez les patients dont le foie est intact.<br />

Données précliniques<br />

Les données précliniques d’études de la toxicité aiguë et de la toxicité après des doses multiples ainsi que sur la<br />

génotoxicité, la mutagénécité et la carcinogénécité du diclofenac n’ont indiqué aucun risque particulier pour l’homme<br />

aux doses thérapeutiques prévues. Les études à long terme chez le rat, la souris et le lapin n’ont révélé aucun<br />

potentiel carcinogène du diclofenac.<br />

Le diclofenac n’a eu aucune influence sur la fertilité des géniteurs rats. Le développement pré-, péri- et postnatal des<br />

portées n’a pas été entravé.<br />

Remarques particulières<br />

Conservation :<br />

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date imprimée sur l’emballage avec la mention « EXP ».<br />

Remarque concernant la manipulation :<br />

Chaque ampoule est destinée à un usage unique. La solution doit être utilisée immédiatement après ouverture. Les<br />

restes de solution éventuels doivent être éliminés.<br />

Remarque concernant le stockage<br />

Conserver le médicament à température ambiante (15–25°C) et hors de la portée des enfants.<br />

Numéro d’autorisation<br />

47’835 (Swissmedic)<br />

Emballages<br />

Boîte de 5 ampoules de Grofenac de 3 ml. (B)<br />

13


Titulaire de l’autorisation de mise sur le marché<br />

Dr. Grossmann AG Pharmaca, 4127 Birsfelden – Bâle/ Suisse<br />

Mise à jour de l’information<br />

Octobre 2009<br />

14

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!