HENRICHSEN PRINTPORTAL

HENRICHSEN PRINTPORTAL
Windows 2008R2, Vista und Windows 7
Einrichtung von Druckern/Netzwerkdruckern
Wird PrintPortal, auf einem der oben genannten Betriebssysteme eingesetzt, muss bei der
Einrichtung von Archivdruckern die nachfolgende Vorgehensweise beachtet werden – unabhängig
davon, ob es sich um ein 32bit-System oder ein 64bit-System (ab PrintPortal 8.52.11) handelt.
WINDOWS 2008R2 – lokaler Drucker
Nach Installation des lokalen Druckers, der für Clients freigegeben
werden soll, muss im Reiter „Freigabe“ der Haken
„Druckauftragsaufbereitung auf Clientcomputern durchführen“
zwingend entfernt werden – dieser Haken wird von Windows bei
Freigabe eines Druckers standardmäßig gesetzt
Windows Vista / Windows 7 - Netzwerkdrucker
Nach der Verbindung eines an einem Server freigegebenen Druckers muss der Anwender in
seinem Netzwerkdrucker die oben für Windows 2008R2 angegebene Einstellungen überprüfen
und ggf. den genannten Haken entfernen. Dies ist auf jeden Fall erforderlich, wenn der Server als
Betriebssystem Windows 2008 oder älter ist, da in diesem Fall der Client die (am Server nicht
definierbare) Eigenschaft beim Verbinden setzt! Der Anwender braucht dazu Änderungsrecht für
den freigegeben Drucker am Server, welches ihm zumindest für die Dauer der Einrichtung
eingeräumt werden muss.
Diese Netzwerkdrucker-Eigenschaft kann nicht durch einen Administrator global für den
Windows Client gesetzt werden, da dies eine Eigenschaft im Profil des Anwenders ist und
von jedem Anwender selbst gesetzt werden muss.
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Mix von 64bit und 32bit im PrintPortal Druckerumfeld (ab PrintPortal 8.52.11)
Kommen Betriebssysteme im 64bit und 32bit Modus zum Einsatz, so muss darauf geachtet
werden, dass am Server ein Drucker installiert wird, den die Clientbetriebssysteme als exakt
gleichnamigen Drucker ebenfalls zur Verfügung haben, oder aber es muss der Druckertreiber für
den anderen Modus am Server unter „Zusätzliche Treiber“ mit installiert werden. Dabei ist es
unerheblich, ob Server 64bit und Clients 32bit sind oder umgekehrt!
Problematisch wird die Angelegenheit deshalb, da Windows 2008R2 und Windows 7 viele Treiber,
die Windows XP und Windows Vista noch zur Verfügung hatten, im Standard nicht mehr installiert
haben. Umgekehrt kennen Windows XP und Windows Vista die meisten neuen
Treiberbezeichnungen von Windows 2008R2 nicht. Die Konstellation ist unkritisch, wenn alle
System im 32bit Modus installiert sind, da sich der Client im Bedarfsfall den Treiber vom Server
ziehen kann, wenn das Client-Betriebssystem den Drucker nicht selbst zur Verfügung hat. Im
Mischbetrieb 64bit/32bit funktioniert dies aber nicht.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auf Windows 2008R2 und Windows 7 die alten Treiber nach zu
installieren. Hierzu kann während der Anlage des Druckers bei der Treiberauswahl auf den Button
„Windows Update“ gegangen werden (Verbindung ins Internet ist hier erforderlich). Es werden
nun auch die alten Treiber angeboten (z.B. HP Laserjet 4, HP Deskjet 1000C etc.) und können so
lokal installiert werden.
Vorgehen Windows 2003 Server 32bit und Windows 7 Client 64bit:
Ist der Printportal Netzwerkdrucker auf einem Windows 2003 Server 32bit installiert, und soll
dieser von einem Windows 7 64bit Client angesprochen werden, so kann zuerst auf dem Client
ein lokaler Drucker angelegt werden, der über das „Windows Update“ mit dem gleichen Treiber
wie am Server installiert wird (z.B. HP Laserjet 4). Dieser lokale Drucker kann danach wieder
gelöscht werden. Wird nun der PrintPortal Netzwerkdrucker vom Server verbunden, so steht dem
64bit Client der erforderliche Treiber zur Verfügung.
Nach Einrichtung einer solchen Umgebung ist auf jeden Fall von allen Clients zu testen, ob die zur
Archivierung vorgesehenen Dokumente korrekt verarbeitet werden.
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PrintPortal Konfigurator auf Betriebssystem ab Windows Vista
Seit Windows Vista gibt es die „Virtualisierung“ von Registry-Einträgen. Diese wird aktiv, wenn ein
Mitglied der lokalen Gruppe „Benutzer“ z.B. Einträge in HKEY_LOCAL_MACHINE durchführen
will, was bei der Konfiguration des Indexers der Fall wäre. Startet nun ein rechtebeschränkter User
den Konfigurator und ändert dort Einträge, werden diese nicht in HKEY_LOCAL_MACHINE
gespeichert, sondern in diesem Baum:
HKEY_CURRENT_USER
Software
Classes
VirtualStore
MACHINE
SOFTWARE
(64bit: Wow6432Node)
Henrichsen
PrintPortal
Dies kann zu Fehlverhalten beim betroffenen User führen, da eine spätere Korrektur durch einen
Administrator nicht mehr in die Virtualisierung übernommen wird – die Einträge, die der User unter
HKEY_CURRENT_USER stehen hat, sind für ihn weiter aktiv. Wird z.B. in
Indexer/OfficeIntegration die Konfiguration nicht gefunden, obwohl unter einem Administratorkonto
die Einträge im Konfigurator korrekt gesetzt wurden, kann die Ursache der oben beschriebene
Effekt sein. Der PrintPortal-Schlüssel unter dem o.g. Baum ist auf jeden Fall zu löschen.
Um das Öffnen des Konfigurators mit den erforderlichen Rechten sicherzustellen, sollte sofort
nach Installation von PrintPortal auf jedem Betriebssystem ab Windows Vista die Verknüpfung
„Konfiguration“ (Start → Programme → Printportal) angepasst werden, so dass ein Anwender, der
selbst keine administrativen Rechte hat, den PrintPortal Konfigurator nicht im falschen Modus
starten kann:
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Eigenschaften der Verknüpfung:
Mit diesem Haken wird sichergestellt, dass alle ggf. erforderlichen Rechte für die Bearbeitung der
PrintPortal Konfiguration zur Verfügung stehen. Dieser Haken ist unter Windows 2008R2 auch für
Administratoren zwingend erforderlich, um PrintPortal-Drucker im Konfigurator korrekt aktivieren
zu können.
Ein Mitglied der Gruppe „Benutzer“ erhält die Aufforderung, ein Administratorkonto mit Kennwort
anzugeben, um die Anwendung zu starten. Ohne diese Angabe kann der Anwender den
Konfigurator nicht öffnen.
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