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BOLD THE MAGAZINE No.67

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EXKLUSIV IM INTERVIEW: BRIE LARSON | LOUIS VUITTON UND BRADLEY COOPER | PARIS: ALLEIN IM MUSEUM | RAUSCHEN IM KOPF: COREY TAYLOR IM GESPRÄCH | DAVID YARROW: „STORYTELLING“ | MIT DEM ASTON MARTIN DB12 DURCH SCHOTTLAND | 48 STUNDEN: CHICAGO

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12 // BOLD THE MAGAZINE INTERVIEW / BRIE LARSON deswegen war sicherlich niemand eine größere Inspiration für mich als sie. Meine Schauspiel-Heldin war ohne Frage Toni Colette, deren Tochter ich in der Serie „Taras Welten“ gespielt habe. Ich weiß noch, wie ich als Jugendliche mal innerhalb einer Woche drei verschiedene Filme mit ihr gesehen habe und nicht mitbekam, dass das alles dieselbe Frau ist. Tonis Wandelbarkeit ist einfach der Wahnsinn. Aber auch Jane Fonda oder Gena Rowlands sind Heldinnen von mir. Und Schriftstellerinnen wie Emily Dickinson, Patricia Highsmith oder Sylvia Plath. Die Liste der Frauen, die mich als junge Frau geprägt und beeinflusst haben, ist lang. Jane Fonda durften Sie 2017 für ein Interview persönlich kennenlernen ... Ja, und das war eine unglaubliche Erfahrung. Ich durfte ein langes Gespräch mit ihr führen, in dem sie mir den vielleicht besten Ratschlag meines Lebens gab. Sie sagte: „Wenn Leute wütend auf Dich sind, dann bedeutet das meistens, dass Du etwas richtig machst.“ Das habe ich mir sehr zu Herzen genommen. Früher war ich durch Konflikte oft verunsichert, doch nicht zuletzt dank Jane wurde mir klar, dass jeder, der offen die Wahrheit ausspricht, früher oder später auch mal Menschen gegen sich aufbringt. Hollywood macht seit einiger Zeit etliche Veränderungen durch, was Gleichberechtigung und Diversität angeht. Sind Sie optimistisch, dass die von Dauer sind? Sagen wir es mal so: Ich habe keinesfalls die Befürchtung, dass dies ein Sturm im Wasserglas ist, sondern wir von echten, nachhaltigen Veränderungen sprechen. Aber wir haben unsere Ziele noch lange nicht erreicht, deswegen hört der Kampf noch lange nicht auf. Und vielleicht hört er auch nie auf, denn die Welt verändert sich ja ständig, deswegen wird es auch immer neuen Bedarf an Veränderungen und Diskussionen geben. Insgesamt gesehen finde ich aber auf jeden Fall, dass aktuell in der Filmbranche einige sehr wichtige Fortschritte in Sachen Gleichberechtigung erreicht werden. Spüren Sie als prominente Schauspielerin in dieser Hinsicht eine besondere Verantwortung? Keine Frage! Ich finde allerdings, die haben alle. Aber gerade im Kontext meiner Marvel- Rolle will ich dieser so gut es geht gerecht werden. Dies ist ein Film mit einer weiblichen Superheldin als zentrale Figur, bei dem obendrein eine Frau (mit) Regie geführt hat. Mehr denn je gilt es deswegen für mich, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Wenn ich Interviews gebe, muss das Thema Gleichberechtigung immer mit auf den Tisch, im Gespräch selbst, aber auch bereits in der Vorplanung. Und bei Presseterminen ist es mir wichtig, Mode von möglichst weiblichen Designern zu tragen. All diese Dinge spielen für mich eine entscheidende Rolle. WEITERE INFORMATIONEN: www.disney.de @brielarson

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