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fng MAGAZIN 1 2023

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UnSeR FrüHlInGsGeNuSs– UmSaTzPlUs IhR

Und wieder sitzen wir vor der Glaskugel Tatsächlich, auch zu Beginn des Frühjahrs 2023 sitzen wir vor der Glaskugel. Wie wird es weitergehen, wenn wir mal den irrsinnigen Krieg Russlands in der Ukraine ausblenden, den scharfen Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und Russland sowie China. Werfen wir nur einen Blick auf unser Land, auf die Menschen, auch auf die vielen Dazugekommen, und was wir zu erwarten haben. Die Energiekosten sind gestiegen und belasten jeden Haushalt, die Inflation ist hoch und schlägt negativ auf jedes Portemonnaie, und so viele Firmen, besonders im Handwerk, können ihre schön gefüllten Auftragsbücher nicht abarbeiten, weil ihnen die Fachkräfte fehlen. EDITORIAL die alle Preise von Gütern aus Asien immens in die Höhe getrieben hatten, sind nunmehr um ein Drittel günstiger. Dies sind Faktoren, die sich auf das Leben in unseren Grenzen positiv auswirken könnten. Schon das Wort „könnten“ sagt alles. Konjunktiv! Nichts ist mehr gewiss. Nicht mal, dass der FC Bayern München wieder deutscher Fußballmeister wird! Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere sieht ein bisschen hoffnungsvoller aus. Die Inflation wird im Laufe dieses Jahres wieder sinken auf einen Mittelwert von sechs Prozent, vielleicht noch niedriger. Vergessen wir nicht: Die Rate lag schon bei zehn Prozent. Die Preise für Energie werden wieder zurückgehen dank neuer Zugangsquellen. Und: Das ist das Wichtigste – wir werden nicht in eine Rezession taumeln. Da vertraue ich schon den wissenschaftlichen Analysten, von denen kaum einer ein düsteres Zukunftsbild malt. Gut, die Wirtschaft schrumpft vielleicht um 0,2 Prozent im ersten Quartal, möglicherweise auch im zweiten. Aber wir reden von einer vor gar nicht langer Zeit hervorragenden Ausgangslage. Zudem sind hohe Lohnzuwächse zu erwarten, was die Konsumlaune der Menschen wieder ein bisschen ankurbeln könnte. Richtig eingebrochen war sie ja ohnehin nicht. Die Arbeitslosenzahlen sind im Winter anders als in früheren Zeiten nur marginal gestiegen, und in die Staatskasse fließen weiter gewaltige Steuersummen, weil die Zahl der Beschäftigten, die in die Sozialsysteme einzahlen, nach wie vor wächst. Zudem war der Winter bei uns überraschend mild, was natürlich positive Auswirkungen auf den Energieverbrauch hatte. Philipp Hirt-Reger Conférencier Selbstverständlich bleiben viele Risiken, wie könnte man sie auch in Zeiten wie diesen ausschließen. Aber ein Blick auf den Lebensmittelhandel deutet auf eine gewisse Entspannung hin. Butter, Milch, Kaffee – diverse Produkte für den täglichen Bedarf sind durchweg bei allen Akteuren in diesem Wirtschaftszweig plötzlich wieder preiswerter geworden. Gerade für Menschen mit einem kleineren Monatsbudget schafft das Erleichterung. Es gibt sogar Fachleute, die 2023 als Jahr der Rabattschlachten prophezeien. Warum? Die Lagerbestände sind bei Händlern und Herstellern hoch, heißt es, die Konsumenten aufgrund der bisherigen hohen Inflation und deshalb der sinkenden oder stagnierenden Realeinkommen äußerst preissensibel. www.rila.de www.langbein.de info@rila.de Aber es gibt auch andere Gründe für eine sich abzeichnende Entspannung. So ist der Großhandelspreis für Erdgas seit dem Spätsommer von mehr als 300 Euro pro Megawattstunde auf jetzt ungefähr 55 Euro zurückgegangen. Und die Container-Frachtraten, fng-magazin: Der Markenmonitor für den Lebensmittelhandel 3

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