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food TECHNOLOGIE 1/2023

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Food Technologie, Magazin für Inhaltsstoffe, Herstellung und Verpackung ist die Fachpublikation für Führungskräfte im deutschsprachigen Raum, sowie einigen Ländern Osteuropas. In praxisorientierten Fachbeiträgen, Kurzartikeln und Meldungen berichten wir über Roh- und Zusatzstoffe, ihre Anwendungen und Märkte, Herstellungstechnologie, Verfahrenstechnik sowie Verpackungstechnologien und -material.

VERFAHRENSTECHNIK ·

VERFAHRENSTECHNIK · ENERGIEMANAGEMENT Heizproblem lösen möchte (z. B. durch den Einbau elektrischer Heizelemente), sollten geprüft werden, wie sich die niedrigere Luftfeuchtigkeit auswirkt, und sie bei Bedarf erhöhen. Dies kann bei einigen Lebensmittelherstellungsprozessen besonders wichtig sein, z. B. bei Backwaren, die in offenen Formen über Flammen gebacken werden. • Wasser – Waschen und Wärmetransfer: Wenn Wasser zum Waschen von Zutaten verwendet wird, um Verunreinigungen zu entfernen, fungiert es auch als Wärmetauscher und erwärmt oder kühlt die Zutaten, während das Wasser vorbeifließt. Hier kann z.B. leicht übersehen werden, dass dieser Vorgang unter Umständen essenziell ist, um die Zutaten auf eine geeignete Temperatur für einen nachgeschalteten Prozessschritt zu bringen. Sollte man es also schaffen, die Reinigung effizienter zu gestalten, muss auch sichergestellt werden, dass der Rest des Prozesses kältere bzw. heißere Zutaten tolerieren kann, sonst muss möglicherweise wieder mehr Wasser hinzugefügt, um den Prozess aufrechtzuerhalten. Ideen generieren Sobald man den Ressourcenverbrauch im Prozess verstanden hat, sollte sich eine Reihe von Ideen und potenziellen Einsparungen ergeben. Eine erste Analyse oder Labortests ermöglichen es, das Nutzen-Kosten-Verhältnis neu einzuordnen. Ihre Liste reicht wahrscheinlich von kostengünstigen, einfachen Optimierungen (z. B. Isolierung und Reduzierung der Heizleistung) über komplexere Neukonstruktionen (z. B. Aufrüstung des am wenigsten effizienten Teils des Prozesses) bis hin zu kompletten Systemänderungen (z. B. Verknüpfung einzelner Prozessschritte zur Wiederverwendung von Abwärme oder Wasser). Auswahl der besten Ideen Nur wenige Verbesserungsinitiativen können durchgeführt werden, ohne das Budget oder die Zustimmung innerhalb des Unternehmens zu sichern. Ein vernünftiger Entwicklungsplan ist entscheidend, um diese Zustimmung zu erhalten, einschließlich einer Abschätzung der Risiken der führenden Ideen und wie sie den Nachhaltigkeitszielen des Herstellers zugute kommen, entweder die Betriebskosten zu senken oder die Umweltbelastung zu reduzieren. Die besten Ideen für die weitere Entwicklung auszuwählen, bedeutet nicht unbedingt, dass die Ideen mit den höchsten potenziellen Ressourceneinsparungen ausgewählt werden, da diese möglicherweise riskant sind und dem Team offensichtliche Hindernisse in den Weg legen. Stattdessen könnten weniger risikoreiche Ideen mit geringerem Potenzial der beste Weg sein. Es hängt alles von den spezifischen Umständen ab. Top-Tipps für Verbesserungen Die oben erörterten Probleme sind alle ziemlich offensichtlich, wenn man einen Schritt zurücktritt, aber allzu oft haben wir erlebt, dass ansonsten gut gemeinte Nachhaltigkeitsinitiativen wichtige Lösungen verfehlen und aus völlig vermeidbaren Gründen nur begrenzte Ergebnisse liefern. Wenn man eine Nachhaltigkeitsinitiative plant, lohnt es sich, diese Tipps zu beachten: 1. Es sollte klar sein, warum der Ressourcenverbrauch reduziert werden soll – aus Umweltgründen oder als Kostensenkungsmaßnahme? Bild: Marco Ossino/Shutterstock Wenn Wasser in der Lebensmittelproduktion zum Waschen von Zutaten verwendet wird, um Verunreinigungen zu entfernen, fungiert es auch als Wärmetauscher und erwärmt oder kühlt die Zutaten, während das Wasser vorbeifließt. Case – kostengünstige kleine Mitigationen oder High-Development-Redesigns mit großem Potenzial? Obwohl die oben beschriebenen Schritte Sie nicht ganz in Richtung Ihrer Nachhaltigkeitsziele bringen, werden Sie nach einem systematischen Prozess von Anfang an in die beste Position versetzt, um Änderungen vorzunehmen und echte Verbesserungen freizusetzen. Obwohl die oben beschriebenen Schritte Sie nicht ganz in Richtung Ihrer Nachhaltigkeitsziele bringen, werden Sie nach einem systematischen Prozess von Anfang an in die beste Position versetzt, um Änderungen vorzunehmen und echte Verbesserungen freizusetzen. Simon Copley ist Senior Manufacturing Berater bei 42 Technology, einem britischen Unternehmen für Produktentwicklung und Engineering Beratung, welches mit einigen der weltweit führenden FMCG-Marken wie JDE, Pepsico, Barry Callebaut und P&G zusammenarbeitet. 2. Man sollte genau verstehen warum Ressourcen im aktuellen Prozess verwendet werden. Gas und Wasser haben oft überraschend viele Anwendungen in der Lebensmittel- bzw. Getränkeherstellung. 3. Generieren Sie eine Auswahl von Optimierungsideen und analysieren Sie deren Nutzen. Was passt am besten zu Ihrem Business Autor: Simon Copley, Senior Manufacturing Berater bei 42 Technology Weitere Informationen: www.42t.com Bildquelle: 42 Technology 22 foodTECHNOLOGIE 1 · 2023 MÄRZ

Die Kunst des Trocknens Intensive Einsparungen durch effiziente Trocknertechnologie von Harter Wer für seine Produktentfeuchtung Kondensationstrockner auf Wärmepumpenbasis einsetzt, kommt in den Genuss qualitativer Vorteile, reduziert seinen Energie- und CO 2 -Verbrauch deutlich und erhält überdies staatliche Fördergelder. Die vom Trocknungsanlagenbauer Harter entwickelte Technologie wird in der D-A-CH Region staatlich bezuschusst. Aufgrund der bisher erfolgreich umgesetzten Förderanträge liegen Harter nun belegbare Zahlen über die tatsächlichen Einsparungswerte bei seinen Kunden vor. Die Kondensationstrocknung trocknet organische und anorganische Erzeugnisse exakt bis zum gewünschten Trockenstoffgehalt. Sie folgt dabei einem alternativen physikalischen Ansatz und nutzt extrem entfeuchtete und somit ungesättigte Luft. Diese wird dann zielgenau Energie- und CO 2 -Einsparungen durch den Einsatz von Harter-Trocknern. über oder durch die zu trocknenden Produkte geführt und nimmt dabei die Feuchte auf. Somit ist es mit den Harter-Systemen möglich bei niedrigen Prozesstemperaturen von 20 bis 75 °C das jeweilige Produkt homogen und gleichzeitig schonend zu trocknen. Chargentrockner können nach der Trocknung auch zusätzlich zur Kühlung eingesetzt werden. Bei Verpackungen sind Taktzeiten oft maßgeblich. Solche Themen sind mit dieser Art der Trocknung bestens zu lösen. Das lufttechnisch geschlossene System ist komplett abluftfrei. Produktionsumgebungen bleiben so unbeeinflusst. Die Trocknung ist klima- und jahreszeitlich unabhängig. Die integrierte Wärmepumpentechnik sorgt für höchste Effizienz. Der Anwender hat zusätzlich den Nutzen eines reproduzierbaren Prozesses. Dies alles wirkt sich bei Lebensmitteln zudem positiv auf Aroma, Geschmacksstoffe und Optik aus. Realisierte Projekte zeigten von Beginn an, dass so getrocknete Food-Produkte besser aussehen und intensiver schmecken als zuvor. Gewonnene Kondensate können ebenso flüchtige Aromen und Geschmacksstoffe enthalten, so dass Betreiber dieses weiterverwenden oder eine neue Produktidee entwickeln können. Harter- Trockner sind für alle Verfahrensarten geeignet: Chargentrockner aus Kleinserien, modulare Batchtrockner, kontinuierliche Varianten – individuelle Lösungen jeglicher Art. Weitere Informationen: www.harter-gmbh.de Bildquelle: HARTER drying solutions Halle 4 Stand B33 BAF Vibrationsaustrageboden WAMFLO Entstaubungsfilter MBH Mikrodosierer TXF Rohrschnecke VAR Trommelrohrweiche www.wamgroup.de MÄRZ 1 · 2023 foodTECHNOLOGIE 23

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