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LERNEN MIT ZUKUNFT Dezember 2014

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■ Arbeitslos: ■ Was

■ Arbeitslos: ■ Was nun? UNGEWÖHNLICHE WEGE AUS DER ARBEITSLOSIGKEIT information & innovationinformation & innovation Bettina Bartsch-Herzog Dipl. Lebens-und Sozialberaterin, Berufsorientierungs- Trainerin, Autorin www.bettinabartsch.at Arbeitslosigkeit hat viele Gründe und ist längst zu einem Phänomen geworden, das alle Altersund Bildungsschichten betrifft. Ebenso vielfältig sind die Wege, auf denen Arbeitslose versuchen können, sich neue Existenzen aufzubauen. Statt in einer Schockstarre zu verharren, ist es ratsam, möglichst rasch aktiv zu werden und sich neue Ziele zu setzen. Am Beginn der Arbeitssuche sollte immer eine kritische Bestandsaufnahme der eigenen Fähigkeiten stehen. Hier ist es wichtig, sich klar zu machen, was man kann. Dabei hilft oft die Einschätzung von Freunden und Ex-Kollegen. Bevor es dann ans Bewerben geht, sollten natürlich die Bewerbungsunterlagen auf den aktuellen Stand gebracht werden. Stimmt der Lebenslauf noch? Sind die Bewerbungsfotos aktuell? QUALIFIKATIONEN VERBESSERN Wenn nach den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit noch kein Job in Aussicht ist, wäre sicher eine Weiterbildung sinnvoll. Doch welche Qualifikationen bringen einen weiter? Fehlende Sprachkenntnisse und kein Führerschein sind ein echtes Hindernis bei der Vermittlung. Wichtige Qualifikationen sind auch gute Englisch- sowie EDV-Kenntnisse. EINACH MAL IM BETRIEB VORBEISCHAUEN Auf der Suche nach einer neuen Stelle zahlt es sich aus, ungewöhnliche Wege zu gehen und interessante Unternehmen einfach anzuschreiben. Da ein Großteil der offenen Stellen nie ausgeschrieben wird, ist es sinnvoll, selbst Firmen anzusprechen. Bei einer Initiativbewerbung hat man auch weniger Konkurrenz. Wer gut telefonieren kann, kann versuchen, direkt mit der Personalabteilung zu sprechen. Ein Handwerker könnte in einem kleinen Betrieb einfach mal vorbeischauen und nach einem Probearbeitstag fragen. Eine andere Möglichkeit zur Kontaktaufnahme sind Personal- und Fachmessen. Im Vorfeld sollte man sich aus dem Messekatalog einige Firmen auswählen und sich auf diese vorbereiten. Auch in beruflichen Netzwerken wie XING können Nutzer nicht nur neue Freunde, sondern vielleicht auch einen neuen Job finden. Wer länger arbeitslos ist, für den könnte Zeit-oder Probearbeit bzw. Hospitanz ein Türöffner sein. 16 | DEZEMBER 2014 Foto: © Marco2811 - Fotolia.com ONLINEZEITUNG: http://aktuell.LmZukunft.at

information & technikinformation & technik ■ Neue Technologien: ■ Laser – Das Licht der Zukunft? GEHEIMNISVOLLES AUS DER WELT DER PHYSIK Ohne, dass es uns wirklich bewusst ist, verwenden wir in unserem Alltag ständig Laser. Nicht nur in Laserdruckern und Laserpointern, auch in DVD- und CD-Playern, sowie bei den Strichcode-Ablesegeräten an der Kassa findet man die sogenannten „Lichtbündler“. Sie erleichtern uns das Leben um einiges. Ihre Hauptaufgabe besteht im Grunde darin Licht zu bündeln und zu verstärken. Das Prinzip ist folgendes: In einem Kristallstab oder in einer speziellen Gasmischung werden die Photonen (Lichtteilchen) durch Energiezufuhr angeregt. Das bedeutet, dass sie anfangen zu schwingen. Sie werden zwischen zwei Spiegeln ständig reflektiert. Durch eine kleine Öffnung in einem der beiden Spiegel wird dann ein Teil der Photonen in Form von Licht herausgelassen. Dieses strahlt nur in eine bestimmte Richtung. EINSATZ IN DER MEDIZIN Ein Bereich, in dem der Laser heute gar nicht mehr wegzudenken ist, ist die moderne Medizin. In Bereichen wie Chirurgie, Augen- und Zahnheilkunde, Krebstherapie, sowie bei Hautbehandlungen werden Laser vielfältig verwendet. Dadurch verschwinden z.B. Sehschwäche, Altersflecken und Tätowierungen. Auch bei Vermessungen spielt der Laser eine enorm wichtige Rolle. Entfernungen, Dicke und Geschwindigkeiten können heute berührungslos mit einem Laserstrahl gemessen werden. Ein berühmtes Beispiel einer solchen Vermessung ist 1969 durchgeführt worden. Die Astronauten der Appollo-11-Mission stellten bei ihrer historischen Mondlandung einen Laserreflektor auf den Mond. Dadurch konnte mit einem sehr starken Laser aus Kalifornien die Entfernung zwischen Erde und Mond auf unglaubliche 20cm genau berechnet werden! Da ein Laser nie stumpf werden kann, wird er in der Werkstofftechnik zum Schneiden von Materialien verwendet. Die Vorteile davon sind eine berührungslose, nahezu kraftfreie und präzise Bearbeitung. Sogar Metall kann mit einem Laser geschnitten werden. In wie vielen Bereichen der Laser in Zukunft unsere jetzigen Techniken ersetzen wird, ist unklar. Doch eines ist sicher: „Das Licht der Zukunft“ ist er auf jeden Fall! Tina Čakara Schülerin Junge Autorin VIDEO Laser - Licht in Formation Foto: © SM Web - Fotolia.com ONLINEZEITUNG: http://aktuell.LmZukunft.at DEZEMBER 2014 | 17