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prima! Magazin – Ausgabe April 2020

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IM FOKUS COVID-19Ein

IM FOKUS COVID-19Ein Virus, und keiner weiß,wie das Leben weitergehtCOVID-19 stellt unser aller Leben auf den Kopf. Halten Sie dieVorgaben der Regierung ein, bleiben Sie gelassen und ruhig.Peter SitarVor ein paar Wochen war Corona nocheine Biersorte, COVID-19 völlig unbekanntund jetzt das. Geschäfte sind zu,Schulen ebenso, und Klopapier ist aus.Von einem Tag auf den anderen stellt sichfür viele Betriebe die Existenzfrage, dieFrage des Überlebens. Da geht es um denErhalt von über Generationen aufgebautenUnternehmen.Von einem Tag auf den anderen brechenAufträge weg, Lieferanten fallen aus, diewirtschaftliche Existenzgrundlage entfällt.Das hat es so seit 1945 nicht gegeben. Ausdem Nichts drohen Pleiten, Arbeitsplatzverlustund Ungewissheit. Die Bundesregierunghat ein 38-Milliarden-Paketauf die Reihe gebracht, doch verzweifelteKlein-Unternehmer suchen nach einerInformationsstelle. Das ist jetzt die großeStunde der Wirtschaftskammer. Für dieTausenden Betroffenen der Krise eineHotline schalten, auch außerhalb derBürozeiten erreichbar zu sein und mit Ratund Tat den um ihr nacktes Überlebenkämpfenden Betrieben zur Seite stehen.Für den Rest der Bevölkerung heißt es,Ruhe zu bewahren und den verordneten„Zwangsurlaub“ so gut wie möglich zugenießen. Lesen ist ein durchaus brauchbarerZeitvertreib. Kümmern Sie sich umältere Nachbarn und kaufen Sie für sieein – aber bitte umgehen Sie den direktenKontakt. Achten Sie bitte unbedingt aufHygiene. Folgen Sie den Anordnungender Regierung! Bleiben Sie daheim undmeiden Sie soziale Kontakte, solange diesvorgeschrieben wird.Wir haben die wichtigsten Telefonnummernnochmals zusammengefasst (keinAnspruch auf Vollständigkeit).Bleiben Sie gesund und alles Gute!COVID-19: Wichtige HotlinesTELEFONISCHE GESUNDHEITSBERATUNG(Bei Verdacht auf Erkrankung gehenSie NICHT zum Arzt/ins Spital, sondernwählen Sie): 1450 www.1450.atAGES (Information rund um das Coronavirus):0800 555 621 www.ages.atWirtschaftskammer BurgenlandBezirk Oberwart05 90 907 2650 oder 0664/631 70 35Wirtschaftskammer Steiermark:Bezirk Hartberg-Fürstenfeld:0316 601 9300Coronavirus Infopoint für Unternehmer:0316 601-601 und 05/90900-4352Rechtliche Fragen von Arbeitnehmern:0800 22 12 00 80Hotline (Land Stmk.) für Quarantänepatientenund Menschen einer Risikogruppe:von 15 – 21 Uhr: 0664/ 85 00 224DER JAHRHUNDERT-MOMENTFEIERN SIE MIT UNS 100 JAHRE MAZDAEDITION 100JUBILÄUMSMODELLE€ 500,– MAZDAORIGINALZUBEHÖRVerbrauchswerte: Mazda CX-5 Edition 100: 7,1 – 7,8 l/100 km, CO2-Emissionen: 160 – 189 g/km. Mazda MX-5 Edition 100:6,3 – 6,9 l/100 km, CO2-Emissionen: 142 – 155 g/km. Mazda3 Edition 100: 6,0 – 6,5 l/100 km, CO2-Emissionen: 136 – 147 g/km.Symbolfotos. Bis zu € 500,– Zubehör-Gutschein bei Abschluss eines Mazda Neuwagen-Kaufvertrages (ausgenommenMazda MX-30) bis 31. 03. 2020. Betrag kann nicht in bar abgegolten oder zu einem späteren Zeitpunkt eingelöst werden.AUTOHAUSKLEINRATHSTOOB SÜD 47350 OBERPULLENDORFTEL. 02612/42528WWW.KLEINRATH.MAZDA.ATAUTO SEPER KGUNTERSCHÜTZEN 1297400 OBERWARTTEL. 03352/38197WWW.SEPER.MAZDA.AT6 APRIL 2020www.prima-magazin.at

Europa auf der FluchtEs sind diese Bilder im Kopf, Bilder die direkt zur Ur-Angst oderMenschlichkeit und Christentum führen. Aussperren oder Reinlassen?Oder gibt es einen dritten Weg? Ja.Kommentarvon Peter SitarBild 1: Eine Grenze. Jugendliche,vermummte Radikalewerfen mit Steinen, Flaschenund Explosivgegenständengegen jene Uniformierten, dieversuchen, die Grenzen zu verteidigen.Das alles bei Nacht,gespenstisch beleuchtet. DerMob versucht schließlich, einTor mit einem Seil gewaltsameinzureißen. Die Gegenseiteschießt mit Tränengasgranatenund Wasserwerfern zurück.Bilder, die Angst machen. Geschehenan der Griechisch-TürkischenGrenze.Bild 2: Verzweifelte Familienmit kleinen Kindern, dieirgendwo im Niemandslandzwischen den beiden Grenzenfestsitzen. Fragende Kinderaugenin Großaufnahme,die nicht verstehen, was hierpassiert. Oder hilflos gestrandeteFlüchtlinge auf Moria inLesbos. Der Schandfleck vonEuropas verdrängter Flüchtlingspolitik.Beide Bilder stimmen, aberauch wieder nicht.Bild 3: Endlose Flüchtlingskarawanen2015, die ausdem Osten kommend überdie Staatsgrenze im Burgenlandunkontrolliert RichtungDeutschland unterwegs sind.„Das darf sich nicht wiederholen“,lautet das Mantra vonBundeskanzler Sebastian Kurz.Recht hat er und auch wiedernicht.Seit neun Jahren tobt in Syrienein mörderischer Bürgerkrieg.Die einzigen, die davon profitieren,sind die Waffenhändler.Die größten sind übrigensdie USA und Russland. DasSchicksal der Menschen istihnen scheißegal.Europa darf es das aber nichtsein. Fünf Jahre lang hatte dieEuropäische Union Zeit, aufdie Herausforderungen derglobalen Flüchtlingsströme zureagieren. Hat sie aber nicht.Weil in Brüssel nationale Interessenvor europäischen gehen.Mit Geld wollte man dasProblem aus der Welt schaffen.Über drei Millionen Flüchtlingehat die Türkei bei sich aufgenommen.Jetzt will sie nichtmehr. Oder mehr Geld. Dasist bei Recep Tayyip Erdoganschwer zu sagen.Nur wie geht Europa, wie Österreichmit dem Thema Fluchtund Flüchtlinge um?Auf Dauer wird das mit denGrenzen dichtmachen nichtfunktionieren. Dafür sind esviel zu viele, die sich auf denWeg machen und mussten.Und da gibt es ja noch so etwaswie die Menschenrechtskonvention.Die übrigens auchÖsterreich unterzeichnet hat.Entweder man schafft sie aboder gewährt das Recht aufAsyl.Die brauchbarste Varianteist ganz sicher die Hilfe vorOrt. Dazu wäre es nötig, dassdie europäische Diplomatieendlich aus dem Schlafwagensteigt und alles daransetzt, denmörderischen Krieg in Syrienzu beenden – und den HerrenPutin und Trump endlich dieMeinung, die Menschlichkeit,geigt.Absolut unterstützenswert istdie jetzt laufende ORF-Aktionvon Nachbar in Not für dieDirekthilfe in Syrien. DankenswerterWeise hat sich dieBundesregierung entschlossen,den Betrag zu verdoppeln. Werzu Hause eine Chance sieht,begibt sich wohl eher nicht aufdie Flucht in die Fremde. Undes gibt auch viele Hilfsorganisationen,die sich auf die Hilfevor Ort spezialisiert haben.Wie etwa Ärzte ohne Grenzen.Die brauchen dringend Unterstützungfür ihre wertvolleArbeit.Menschen Asyl zu gewähren,sollte erst dann tragend werden,wenn die Hilfe vor Ort nichtausreicht. Daher muss alles getanwerden, um den Menschenin ihrer Heimat ein lebenswertesLeben zu ermöglichen.Und ein paar Kinder aus einemder Horrorlager temporär aufzunehmen,ist eine Frage derMenschlichkeit.p.sitar@prima-magazin.atLassen Sie sich beraten:03352-34735In Zukunftbessere NotenMaturakurse zu Ostern✔ Motivierte Mathematik, und Englisch, erfahrene Nachhilfelehrer/-innenRechnungswesen, Deutsch✔ Zentralmatura✔PrüfungscoachingPrüfungscoachingHartberg • Wiesengasse 1www.schuelerhilfe.at/hartbergOberwart • Schlainingerstraße 4www.schuelerhilfe.at/oberwartAPRIL 20207

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