prima! Magazin – Ausgabe April 2020
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An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart APRIL 2020
WWW.PRIMA-MAGAZIN.AT
TITELFOTO: Rudi Schitter
mit seiner Indian Highway
Police mit Beiwagen
aus dem Jahr 1929
GESAMTER BEZIRK OBERWART UND
OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG
BREITER INFORMIERT AUS MEINER REGION
Bleiben Sie
gesund!
Foto © LEXI
Kaindorf
Ein Ort des
Zusammenhalts
Zwischen Himmel und Hölle
April Fasching – die Biografie eines bunten Lebens
Gib Gummi!
So bereiten Sie Ihr Bike auf die erste Ausfahrt vor
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Burgenland
Für das
Burgenland da.
Christian Sagartz
Impressum: Volkspartei Burgenland | Ing. Julius-Raab-Straße 7 | 7000 Eisenstadt
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Die Veranstalter
richten sich in Bezug
auf COVID-19 und dem
Stattfinden des Events
nach den Vorgaben der
Bundesregierung
2 APRIL 2020
www.prima-magazin.at
Foto © VIEW
INHALTSVERZEICHNIS
Editorial
Nicole Mühl, MA
Herausgeberin & Medieninhaberin
Foto © Bernhard Bergmann
Bleiben Sie gesund!
Während wir diese Ausgabe fertigstellen,
wissen wir nicht, wie sich die
Situation in Österreich aufgrund der
Corona-Pandemie entwickelt haben
wird. Die in dieser Ausgabe angekündigten
Veranstaltungen werden
sich natürlich den von der Regierung
vorgeschriebenen Maßnahmen unterordnen
und finden nur dann statt,
wenn das Virus bekämpft wurde und
die Regierung das Abhalten solcher
Events freigibt!
Kaindorf, Seite 12
Landarzt, Seite 22 April Fasching, Seite 24
Foto © LEXI Foto © Nora Schleich
Noch nie war ich persönlich so dankbar
dafür, in Österreich leben zu dürfen. Es
ist mitunter dem raschen Handeln der
österreichischen Regierung zu verdanken,
dass eine Welle der Solidarität in
der Bevölkerung erkennbar ist.
Unternehmer verlieren zum Teil ihre
Lebensgrundlage, Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter ihre Jobs. Corona verursacht
Angst, Leid und Verlust – auf
wirtschaftlicher, menschlicher und persönlicher
Ebene. Aber Corona bringt
auch wieder mehr Menschlichkeit in
unser Leben. Da melden sich plötzlich
alte Bekannte, die einfach nachfragen,
ob es einem gut geht. Da wird plötzlich
auf den Balkonen getanzt und von den
Fenstern aus musiziert. Die Verbundenheit
steigt, auch in der Isolation.
Wir sind einfach zu schnell und zu
unachtsam mit unseren Ressourcen
und der Natur geworden. Corona
bremst uns ein. Eine Neuordnung
beginnt. Und hoffentlich auch ein neues
Bewusstsein, dass wir verantwortungsvoller
mit unserem Planeten, unseren
Mitmenschen und uns selbst umgehen
– inklusive Tanzen auf den Balkonen
und Musizieren aus den Fenstern.
Nicole Mühl www.prima-magazin.at
Miriam Wiegele, Seite 20
REDE & ANTWORT
4 Katastrophen, Stresstest und
Erfolgsgeschichten
Zeithistoriker Oliver Rathkolb im Gespräch
IM FOKUS
6 COVID-19
Leserservice: Die wichtigsten Nummern
20 Die Kraft der Kräuter nützen
Kräuter-Allerlei mit Miriam Wiegele
28 Gib Gummi! Die Saison startet
Tipps für die erste Motorrad-Ausfahrt
PLANEN-BAUEN-WOHNEN
8 „Dieses Haus zu retten, war meine
Bestimmung“
Die alte Volksschule in Stadtschlaining
Volksschule Stadtschlaining, Seite 8
ORTSREPORTAGE
12 Ein Ort des Zusammenhalts
Kaindorf im Fokus – Historisches,
Wirtschaftliches, Aktuelles
16 Wohngemeinde Riedlingsdorf
Die Zwiefler sind los
PORTRAIT
22 Diagnose „Landarzt“
40 Jahre Hausarzt: Dr. Theodor Martin
über seine Praxis in Grafenschachen
24 Zwischen Himmel und Hölle
Der steinige Weg von April Fasching – vom
Dschungelkind in die „Hölle“ und zurück
GESUNDER GENUSS
30 Veganer Osterstriezel
Impressum: prima! Magazin, Herausgeber: Nicole Mühl, MA • 0664-4609220, redaktion@prima-magazin.at, www.prima-magazin.at,
Anzeigenleitung: Elke Ifkovits 0664-9198969, anzeigen@prima-magazin.at; Anzeigenberatung: Christina Stefanits, werbung@prima-magazin.at
Redaktionsleitung/Satz: Nicole Mühl; Redaktion: Peter Sitar: p.sitar@prima-magazin.at; Mag. Nora Schleich; Christian Keglovits, Laura
Weingrill; Dr. Olga Seus; Rubrik „Rede & Antwort“: Walter Reiss; Rubrik „Plätze & G‘schichten“: Ing. Wilhelm Hodits; Kolumne „Liebe,
Sex & Co.: Silvia Messenlehner; Rubrik „So geht vegan“: Karin Weingrill, MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart
• Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.prima-magazin.at • Grundlayout Print:
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Die Mai Ausgabe 2020
erscheint am
4. / 5. Mai online!
www.prima-magazin.at
APRIL 2020
3
Foto © LEXI
Rede & Antwort
Persönlichkeiten im Gespräch
mit Walter Reiss
Katastrophen, Stresstest
und Erfolgsgeschichten…
Walter Reiss im Gespräch mit dem Zeithistoriker Oliver Rathkolb.
„Die paradoxe Republik“ lautet der Titel eines der vielen Bücher von
Oliver Rathkolb. Er ist einer der profiliertesten und bekanntesten Wis-
senschafter, die neuzeitliche Geschichte in Österreich und Europa beobachten, erforschen und
analysieren. Der Universitätsprofessor, der auch kürzlich den von der FPÖ präsentierten Historikerbericht
kritisch als „wortreiches Ausweichmanöver“ bezeichnete, ist Kurator der 2021 auf Burg
Schlaining geplanten Landesausstellung „100 Jahre Burgenland“. Im Gespräch mit Walter Reiss
geht es um eine „nicht aus dem Elfenbeinturm“ gemachte Schau in der Burg, um historische politische
Katastrophen, die Lage der SPÖ und Krisen der Gegenwart.
Eines der jüngsten Kapitel
der 100-jährigen Geschichte
des Burgenlandes wird wohl
auch die Corona-Krise sein.
Ist es auch für Sie ein dramatisch-historischer
Moment,
wenn Frankreichs Präsident
Macron von einem „Krieg gegen
einen unsichtbaren Feind“
spricht und in Österreich
und weltweit mit blitzartiger
Gesetzgebung Grund- und
Freiheitsrechte außer Kraft
gesetzt werden?
Oliver Rathkolb: Diese Maßnahmen
sind ein Stresstest für
Demokratie und Gesellschaft.
Sowohl in den politischen Entscheidungsprozessen
als auch
im Verhalten der Gesellschaft
läuft dieser Test – bis auf wenige
Ausnahmen z. B. in Ischgl in
Tirol – solide und solidarisch ab.
Sie sind unter anderem bekannt
geworden durch eine Biografie
des legendären SPÖ-Kanzlers
Bruno Kreisky, der wegen
seiner Politik – lieber Schulden
machen als Arbeitslosigkeit
riskieren – oft hart kritisiert
wurde. Aber fährt man nun im
Krisenfall nicht gerade diesen
Kreisky-Kurs?
Oliver Rathkolb: Ja, das waren
genau meine Gedanken. Kreisky
war beseelt davon, die verstaatlichte
Industrie als Wirtschaftsfaktor
und damit Arbeitsplätze
zu sichern. Wir werden wohl
diesmal europaweit und international
einen beachtlichen Schuldenberg
anhäufen. Es zeigt sich,
dass die Politik nach langen
Jahren des Neoliberalismus hier
mit Vernunft gegensteuert und
sich nun wieder auf ihr Kerngeschäft
besonnen hat. Zustände
wie in den Zwanzigerjahren des
vorigen Jahrhunderts mit explodierenden
Arbeitslosenraten
darf es nicht mehr geben.
Apropos Kreisky: In der krisengeschüttelten
Bundes-SPÖ
wird er immer als Vorbild und
Muster genannt. Aber auch im
politisch pragmatischen Kurs
eines Hans Peter Doskozil
sehen manche die Rettung
der SPÖ. Welche Richtung
stimmt?
Oliver Rathkolb: Wir leben
jetzt in einer völlig anderen
Zeit. Aber das Beispiel Doskozil
zeigt, dass man ganz klare
und konkrete Botschaften und
Maßnahmen setzen muss.
Man darf sich nicht zu stark
in ideologischen und virtuellen
Debatten verstricken. Die
Sozialdemokratie ist in den
letzten Jahrzehnten oft viel zu
weit weg von den Menschen.
Stichwort Menschen: Sie wollen
die von Ihnen kuratierte
Ausstellung über die 100-jährige
Geschichte des Burgenlandes
als „eine Geschichte der
Menschen“ gestalten. Wollen
Sie also mehr machen als eine
übliche Schau historischer
Dokumente und Objekte?
Oliver Rathkolb: Ja. Wir
wollen diese Landesausstellung
schon sehr bald mit einer leistungsstarken
Internetplattform
ausstatten und alle Burgenländerinnen
und Burgenländer,
aber auch jene, die hier ihren
Zweitwohnsitz haben und alle,
die sich mit dem Land verbunden
fühlen, zum Mitmachen
einladen. Themen, Geschichten,
Fotos von Erinnerungsstücken
und Objekten sind von Interesse
und können dort dann in
unsere thematischen Vorgaben
hochgeladen werden. Es wird
sozusagen zwei Ausstellungen
geben: Eine klassische und
eine virtuelle. Das ist neu und
auch der Versuch eines eigenen,
burgenländischen Weges, die
Menschen mit ihren Beiträgen
einzubinden. Das Ganze soll
nachher auch nicht – wie sonst
üblich – in einem Depot verschwinden,
sondern in Zukunft
digital sichtbar bleiben.
In einer vom Land Burgenland
publizierten „Amtlichen Mitteilung“,
einer aufwändig und
bunt gestalteten Werbebroschüre,
liest man, dass Sie das
Land als „Erfolgsgeschichte“
präsentieren wollen. Besteht
da nicht die Gefahr einer
romantischen Sicht und des
Bedienens von Klischees?
Oliver Rathkolb: Ganz im Gegenteil.
Wir werden den Alltag
im Jahr 1921 eindrucksvoll abbilden,
aber auch die Zeit nach
1945: Da ist innerhalb weniger
Generationen ein unglaublicher
Schub an Infrastruktur
zu bemerken. Und gerade in
Krisenzeiten wie jetzt sollte man
gelassen in die Vergangenheit
zurückblicken in die alltägliche
Lebenswelt der Großeltern. Es
regt dazu an, kritisch nachzudenken
und auch die Katastrophen
wie den Nationalsozialismus
und Holocaust nicht aus
dem Blick zu verlieren.
In dieser Ausstellung soll es
auch um die burgenländische
Identität gehen. Gibt es dieses
einheitliche Selbstverständnis
4 APRIL 2020
www.prima-magazin.at
Foto © M Cremer
OLIVER RATHKOLB
REDE & ANTWORT
Zeithistoriker Oliver Rathkolb ist Kurator der
Ausstellung „100 Jahre Burgenland“
zwischen Nord, Mitte und Süd, zwischen
Heideboden und Raabtal überhaupt?
Oliver Rathkolb: Das ist eine sehr gute
und berechtigte Frage. Und Identität ist ein
sehr schwieriger Begriff. Es wird wohl in
die Richtung gehen, dass es keine uniforme
burgenländische Identität gibt, sondern
verschiedene positiv aufgeladene emotionale
Projektionsflächen von Heimat. Das war in
den Zwanzigerjahren oder nach dem zweiten
Weltkrieg anders als jetzt. Diese Verschiedenheit
an Heimatgefühlen wollen wir
darstellen und zur Diskussion anregen. Es
sind übrigens auch eine Meinungsumfrage
und viele Interviews mit den Menschen im
Land geplant: „Fühlen Sie sich als Burgenländer/Burgenländerin
und was macht dieses
Gefühl aus?“ Und wir wollen vor allem
auch in die Schulen gehen, Projekte entwickeln
und das Gespräch mit den jungen
Menschen suchen. Auch das ist eine neue
Form, ein Jubiläum eines Landes darzustellen.
Wir wollen raus aus dem klassischen
Forscher- und Historiker-Elfenbeinturm,
hinein in die hier lebende Gesellschaft.
Sie gelten als ein in der sozialdemokratischen
Wolle gefärbter Zeithistoriker,
betonen das große Format eines vielfach
unterschätzten Fred Sinowatz, und in
einer „Erfolgsgeschichte“ eines modernisierten
Burgenlandes wird es bestimmt
um die Ära Theodor Kery gehen. Setzen
Sie sich da nicht dem Vorwurf aus, dass
die geplante Ausstellung zu einer „roten“
Leistungsschau werden könnte?
Oliver Rathkolb: Das ist schon deshalb
nicht möglich, weil es ja um 100 Jahre
geht. Da werden alle Landeshauptleute
seit 1921/22 entsprechend wahrgenommen,
und es wird selbstverständlich der
kritisch-sachliche Blick auf alle politischen
Entwicklungen sichtbar werden. Sie
werden genauso viel über den
ersten Landeshauptmann
Robert Davy wie über den
von den Nazis im KZ zu
Tode gequälten Christlichsozialen
Hans Sylvester
oder den letzten ÖVP-Landeshauptmann
Josef Lentsch erfahren, in
dessen Nachlass gerade mein Mitarbeiter
Mag. Johann Kirchknopf forscht. Aber
auch Fred Sinowatz, der erste Bundeskanzler
aus dem Burgenland wird – mit
unbekanntem neuem Material anschaulich
dokumentiert – vorkommen, weil wir
gerade seinen Nachlass aufarbeiten, den
seine Familie zur Verfügung gestellt hat.
Zahlreiche ÖVP-Minister wie Robert
Graf, der, in New York geboren, wieder
ins Burgenland zurückgekommen ist, oder
der Innenminister Franz Soronics werden
präsentiert werden – wie alle acht Minister
und die bisher einzige Ministerin aus
dem Burgenland, Christa Krammer. Auch
der ehemalige Bundespräsidentschaftskandidat,
Infrastrukturminister und jetzige
FPÖ-Obmann Norbert Hofer gehört zur
Politikgeschichte des Burgenlandes und der
Zweiten Republik.
Das gesamte
Interview auf
unserer Website!
Rubrik: Rede &
Antwort
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APRIL 2020
5
IM FOKUS COVID-19
Ein Virus, und keiner weiß,
wie das Leben weitergeht
COVID-19 stellt unser aller Leben auf den Kopf. Halten Sie die
Vorgaben der Regierung ein, bleiben Sie gelassen und ruhig.
Peter Sitar
Vor ein paar Wochen war Corona noch
eine Biersorte, COVID-19 völlig unbekannt
und jetzt das. Geschäfte sind zu,
Schulen ebenso, und Klopapier ist aus.
Von einem Tag auf den anderen stellt sich
für viele Betriebe die Existenzfrage, die
Frage des Überlebens. Da geht es um den
Erhalt von über Generationen aufgebauten
Unternehmen.
Von einem Tag auf den anderen brechen
Aufträge weg, Lieferanten fallen aus, die
wirtschaftliche Existenzgrundlage entfällt.
Das hat es so seit 1945 nicht gegeben. Aus
dem Nichts drohen Pleiten, Arbeitsplatzverlust
und Ungewissheit. Die Bundesregierung
hat ein 38-Milliarden-Paket
auf die Reihe gebracht, doch verzweifelte
Klein-Unternehmer suchen nach einer
Informationsstelle. Das ist jetzt die große
Stunde der Wirtschaftskammer. Für die
Tausenden Betroffenen der Krise eine
Hotline schalten, auch außerhalb der
Bürozeiten erreichbar zu sein und mit Rat
und Tat den um ihr nacktes Überleben
kämpfenden Betrieben zur Seite stehen.
Für den Rest der Bevölkerung heißt es,
Ruhe zu bewahren und den verordneten
„Zwangsurlaub“ so gut wie möglich zu
genießen. Lesen ist ein durchaus brauchbarer
Zeitvertreib. Kümmern Sie sich um
ältere Nachbarn und kaufen Sie für sie
ein – aber bitte umgehen Sie den direkten
Kontakt. Achten Sie bitte unbedingt auf
Hygiene. Folgen Sie den Anordnungen
der Regierung! Bleiben Sie daheim und
meiden Sie soziale Kontakte, solange dies
vorgeschrieben wird.
Wir haben die wichtigsten Telefonnummern
nochmals zusammengefasst (kein
Anspruch auf Vollständigkeit).
Bleiben Sie gesund und alles Gute!
COVID-19: Wichtige Hotlines
TELEFONISCHE GESUNDHEITSBERATUNG
(Bei Verdacht auf Erkrankung gehen
Sie NICHT zum Arzt/ins Spital, sondern
wählen Sie): 1450 www.1450.at
AGES (Information rund um das Coronavirus):
0800 555 621 www.ages.at
Wirtschaftskammer Burgenland
Bezirk Oberwart
05 90 907 2650 oder 0664/631 70 35
Wirtschaftskammer Steiermark:
Bezirk Hartberg-Fürstenfeld:
0316 601 9300
Coronavirus Infopoint für Unternehmer:
0316 601-601 und 05/90900-4352
Rechtliche Fragen von Arbeitnehmern:
0800 22 12 00 80
Hotline (Land Stmk.) für Quarantänepatienten
und Menschen einer Risikogruppe:
von 15 – 21 Uhr: 0664/ 85 00 224
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6 APRIL 2020
www.prima-magazin.at
Europa auf der Flucht
Es sind diese Bilder im Kopf, Bilder die direkt zur Ur-Angst oder
Menschlichkeit und Christentum führen. Aussperren oder Reinlassen?
Oder gibt es einen dritten Weg? Ja.
Kommentar
von Peter Sitar
Bild 1: Eine Grenze. Jugendliche,
vermummte Radikale
werfen mit Steinen, Flaschen
und Explosivgegenständen
gegen jene Uniformierten, die
versuchen, die Grenzen zu verteidigen.
Das alles bei Nacht,
gespenstisch beleuchtet. Der
Mob versucht schließlich, ein
Tor mit einem Seil gewaltsam
einzureißen. Die Gegenseite
schießt mit Tränengasgranaten
und Wasserwerfern zurück.
Bilder, die Angst machen. Geschehen
an der Griechisch-Türkischen
Grenze.
Bild 2: Verzweifelte Familien
mit kleinen Kindern, die
irgendwo im Niemandsland
zwischen den beiden Grenzen
festsitzen. Fragende Kinderaugen
in Großaufnahme,
die nicht verstehen, was hier
passiert. Oder hilflos gestrandete
Flüchtlinge auf Moria in
Lesbos. Der Schandfleck von
Europas verdrängter Flüchtlingspolitik.
Beide Bilder stimmen, aber
auch wieder nicht.
Bild 3: Endlose Flüchtlingskarawanen
2015, die aus
dem Osten kommend über
die Staatsgrenze im Burgenland
unkontrolliert Richtung
Deutschland unterwegs sind.
„Das darf sich nicht wiederholen“,
lautet das Mantra von
Bundeskanzler Sebastian Kurz.
Recht hat er und auch wieder
nicht.
Seit neun Jahren tobt in Syrien
ein mörderischer Bürgerkrieg.
Die einzigen, die davon profitieren,
sind die Waffenhändler.
Die größten sind übrigens
die USA und Russland. Das
Schicksal der Menschen ist
ihnen scheißegal.
Europa darf es das aber nicht
sein. Fünf Jahre lang hatte die
Europäische Union Zeit, auf
die Herausforderungen der
globalen Flüchtlingsströme zu
reagieren. Hat sie aber nicht.
Weil in Brüssel nationale Interessen
vor europäischen gehen.
Mit Geld wollte man das
Problem aus der Welt schaffen.
Über drei Millionen Flüchtlinge
hat die Türkei bei sich aufgenommen.
Jetzt will sie nicht
mehr. Oder mehr Geld. Das
ist bei Recep Tayyip Erdogan
schwer zu sagen.
Nur wie geht Europa, wie Österreich
mit dem Thema Flucht
und Flüchtlinge um?
Auf Dauer wird das mit den
Grenzen dichtmachen nicht
funktionieren. Dafür sind es
viel zu viele, die sich auf den
Weg machen und mussten.
Und da gibt es ja noch so etwas
wie die Menschenrechtskonvention.
Die übrigens auch
Österreich unterzeichnet hat.
Entweder man schafft sie ab
oder gewährt das Recht auf
Asyl.
Die brauchbarste Variante
ist ganz sicher die Hilfe vor
Ort. Dazu wäre es nötig, dass
die europäische Diplomatie
endlich aus dem Schlafwagen
steigt und alles daransetzt, den
mörderischen Krieg in Syrien
zu beenden – und den Herren
Putin und Trump endlich die
Meinung, die Menschlichkeit,
geigt.
Absolut unterstützenswert ist
die jetzt laufende ORF-Aktion
von Nachbar in Not für die
Direkthilfe in Syrien. Dankenswerter
Weise hat sich die
Bundesregierung entschlossen,
den Betrag zu verdoppeln. Wer
zu Hause eine Chance sieht,
begibt sich wohl eher nicht auf
die Flucht in die Fremde. Und
es gibt auch viele Hilfsorganisationen,
die sich auf die Hilfe
vor Ort spezialisiert haben.
Wie etwa Ärzte ohne Grenzen.
Die brauchen dringend Unterstützung
für ihre wertvolle
Arbeit.
Menschen Asyl zu gewähren,
sollte erst dann tragend werden,
wenn die Hilfe vor Ort nicht
ausreicht. Daher muss alles getan
werden, um den Menschen
in ihrer Heimat ein lebenswertes
Leben zu ermöglichen.
Und ein paar Kinder aus einem
der Horrorlager temporär aufzunehmen,
ist eine Frage der
Menschlichkeit.
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APRIL 2020
7
Foto © zVg
Foto © Nico Mühl
Fotos © zVg
Einige hundert Jahre ist dieses Wohnhaus in Schlaining alt. Bis zum Jahr 1968 war hier die Volksschule. Danach verfiel es zusehends – bis Sabina Kasumovic das völlig
desolate, denkmalgeschützte Gebäude privat kaufte und mit Hilfe der Baufirma ihres Mannes renovierte
„Dieses Haus zu retten, war
meine Bestimmung“
Mit Puppen hat Sabina Kasumovic schon als Kind nicht gespielt. Bauklötze waren ihre Leidenschaft.
Diese Liebe für Architektur ist geblieben. Vor sieben Jahren hat sie die alte, verfallene Volksschule
in Stadtschlaining gekauft und in ein Wohnhaus umgebaut. Ein historisches Juwel. Nicole Mühl
Genau genommen begann
die Geschichte im Jahr
2013 – mit dem Blick auf eine
Gewölbedecke im Vorraum.
Sabina Kasumovic stand mit
ihrem Mann damals mitten in
der verfallenen Volksschule in
Stadtschlaining. Die Gewölbedecke
war kaum zu sehen, aber
Sabina Kasumovic erkannte
etwas in diesen desolaten
Mauern. Sie habe sofort ge-
sehen, wie dieses Haus fertig
restauriert aussieht. „In dieses
alte Gewölbe habe ich mich
verliebt“, sagt sie. Erst nach-
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8 APRIL 2020
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Im Erdgeschoß befindet sich ein rund 50 m 2 großer Gewölberaum, der als Wohn-Essbereich ideal zu nutzen ist. Eine Besonderheit sind die freigelegten Steinmauern.
Das Haus hat zwei Badezimmer – jenes im Erdgeschoß verfügt auch über einen besonderen Ablageplatz und über ein eigens einzementiertes Waschbecken
dem sie den Kaufvertrag beim
Notar unterzeichnet hatte,
stand sie nun da mit ihrem
Mann, um ihm ihren neuen
Besitz zu zeigen. Und da
dieser als Bauunternehmer das
Potenzial eines Objektes sofort
erfasst, starrte er sie einfach
nur fassungslos an und meinte:
„Was hast du dir dabei nur
gedacht?“
Die Antwort sieht man heute.
Sieben Jahre später ist aus der
alten Volksschule ein Wohnobjekt
geworden, das nicht
nur nach den Auflagen des
Bundesdenkmalamtes von
Grund auf saniert wurde. Hier
hat Sabina Kasumovic „ihr
Herz hineingelegt“. Und das
ist bei der emotionalen Kroatin
riesengroß, denn während
sie durch die Räume geht,
erkennt man, wie nah sie am
Wasser gebaut ist und was ihr
dieses Haus bedeutet.
„Ein solches Kulturerbe
muss erhalten werden –
das ist meine Bestimmung“
Den Auftrag für die Sanierung
gab sie natürlich der Baufirma
ihres Mannes. Ihre
drei Söhne (einer leitet die
Baufirma in Wien, die Zwillinge
absolvieren die HTL
Pinkafeld) haben hier ebenso
mitgearbeitet. Ein richtiges
Familienprojekt, könnte man
sagen. Vielleicht liegt es Sabina
Kasumovic auch deshalb
so am Herzen, denn „Familie“,
sagt sie, „geht über alles!“
Ausgeführt wurde die Renovierung
nach ihren Plänen, die
sie vom ersten Tag an im Kopf
hatte und die sich absolut mit
den Vorgaben des Denkmalamtes
überschnitten haben.
„Die Erhaltung eines solchen
Kulturerbes ist wichtig. Dieses
Gebäude ist einige hundert
Jahre alt. Natürlich kann man
ein neues Haus in acht Monaten
hinstellen. Aber wenn man
die Möglichkeit hat, etwas
Altes zu renovieren, dann
sollte man das auch tun“, sagt
sie. „Ein altes Haus erzählt
Geschichten, und diese darf
man einfach nicht mit einem
Bagger auslöschen.“
Bei der Restaurierung hat
sie selbst Hand angelegt und
neben ihren Mitarbeitern gearbeitet.
„Sehen Sie den Putz
an der Decke?“, fragt sie und
blickt nach oben. „Das ist ein
spezielles Verfahren, und wir
haben hier Zentimeter für
Zentimeter die Beschichtungen
aufgetragen.“
Sie sitzt im Gewölberaum im
Erdgeschoß und deutet auf die
Steinmauer. „Die haben wir
freigelegt, und die Zwischenräume
wurden alle in Kleinstarbeit
verfugt. Stück für Stück.
Aber das ist es wert.“ Spätestens,
wenn die Bodenlichter
direkt auf die Mauer scheinen,
muss man ihr zustimmen.
Durch die großen Fenster
(hier wurden die Doppel-Rahmen
erhalten) wird der Raum
mit Außenlicht durchflutet,
und der matte Eichenboden
wird dadurch richtig in Szene
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APRIL 2020
9
Fotos © zVg
Das Obergeschoß ist von zwei Seiten über tolle Holztreppen zu erreichen. Wo einst ein desolater Dachboden war, befindet sich heute ein heller Raum, der als
Atelier oder Bibliothek zu nutzen ist
gesetzt. Im Badezimmer im
Erdgeschoß wurden die Wasserhähne
und die Waschbecken
in einen eigens angefertigten
Aufbau einzementiert.
Highlight ist hier nicht nur
die frei stehende Badewanne,
sondern der stufenförmige
Ablageplatz, dessen Oberfläche
mit alten Holzdielen
gekrönt ist.
Was an Details nicht im Original
erhalten war, wurde mit
dementsprechendem Material
nachgebaut – wie etwa die
Holztreppe, die in die oberen
Räume führt. „Die war eine
Herausforderung“, sagt sie und
kann heute darüber lachen.
Andere gehen ins Fitnessstudio
– sie arbeite eben auf der
Baustelle, sagt sie.
„Gib niemals auf“
Ob es Momente gab, in denen
sie verzweifelt war? „Natürlich“,
gibt Sabina Kasumovic
milde lächelnd zu. Ein komplett
desolater Dachboden
bereitete ihr die eine oder andere
schlaflose Nacht. „Diesen
Teil haben wir völlig erneuert
und daraus eine Art Atelier
bzw. Bibliothek gemacht –
mit offenem Zugang.“ Aufgeben
war niemals eine Option
für Sabina Kasumovic.
10 APRIL 2020
„Hören Sie das Lachen?“
Das Herzstück des Hauses
ist für die erfahrene Maklerin
aber das rund 70 m 2 große
ehemalige Klassenzimmer.
Auch hier durchflutet das
Sonnenlicht den Raum, und
in Verbindung mit den alten
Lustern und Seitenlampen
verbreitet sich eine wohltuende
Ruhe und Wärme. Ein
Blick hinaus geht direkt auf
den Kirchturm und streift über
die Wipfel der Bäume.
Sabina Kasumovic hat aber
momentan nur Augen für den
Boden. Dieser wurde im Original
erhalten und restauriert.
„Dieser Boden erzählt eine
Geschichte, denn man sieht
ganz deutlich die Wölbungen,
die durch das Getrampel der
SCHENKHAUS
11.04.–13.04.
17.04.–19.04.
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vielen Kinderfüße entstanden
sind. Der Boden ist denkmalgeschützt.
Jedesmal, wenn ich
hier bin, habe ich das Gefühl,
das Lachen der Kinder zu
hören“, sagt sie. Der Raum
verkörpert für sie Freiheit und
Weite.
Aus dem alten Direktorenzimmer
wurde ein Schlafzimmer,
„oder man nutzt es
als Arbeitsraum“, sagt Sabina
Kasumovic. Wer hier am
Schreibtisch sitzt und aus
dem Fenster blickt, sieht direkt
auf den Innenhof zu dem
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Herzstück des Hauses ist für Sabina Kasumovic das ehemalige Klassenzimmer. Der Boden wurde renoviert, und durch die zahlreichen
Fenster strömt viel Sonnenlicht in den Raum. Im Garten hat man zwei Terrassen zum Sitzen und Genießen
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Rubrik: Planen-
Bauen-Wohnen
höhergelegenen Garten und
die Terrasse.
Schöne Erlebnisse hatte
Sabina Kasumovic im Zuge
der Restaurierung eine Menge.
Aber besonders waren für sie
die Momente, wenn ehemalige
6 Wochen voller Genuss
„Paradiesfrühling“ bedeutet auch heuer wieder
von Ende April bis Anfang Juni zahlreiche
Events rund um „Wein und Genuss“.
Übersicht der Veranstaltungen
• gemma aussi! im Schloss
Kohfidisch: 25. und 26. April
• Weinidylle Weintrophy: 30. April
• Weinfrühling Südburgenland:
1. und 2. Mai
• Paradiesische E-Bike Touren:
1. – 10. Mai
• Rund ums Moor: 16. Mai
• Paradiestage: 16. und 17. Mai
• KLANGfrühling: 16. – 24. Mai
• Die große Burgenland-Tour:
25. und 26. Mai
• Uhudler-Frühling im Kellerviertel
Heiligenbrunn: 30. Mai
• Gartentage im Schloss
Kohfidisch: 6. und 7. Juni
• Musikalischer Gipfelsturm auf
alpannonia®: 7. Juni
Der kulinarische Veranstaltungsreigen
„Paradiesfrühling“ ist eine
Entdeckungsreise durch das Südburgenland:
Im Schloss Kohfidisch
kommen Outdoor-Fans und
Gartenliebhaber auf ihre Kosten.
Musikalische Genüsse wartet der
KLANGfrühling auf. Die besten
Weine kann man am Weinfrühling
Südburgenland und beim
Uhudler-Frühling im Kellerviertel
Heiligenbrunn verkosten. 40
Paradiesbetriebe öffnen bei den
Paradiestagen ihre Türen.
Natur und Bewegung gibt es per
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Schülerinnen und Schüler vorbeikamen
und die Sanierung
mitverfolgten. „Eine Dame
hat sich bei mir dafür bedankt,
dass ich ihre alte Schule rette.
Ich war tief berührt“, erzählt
Sabina Kasumovic.
Das Projekt ist nun abgeschlossen,
und es wird Zeit loszulassen.
Mit welchem Gefühl sie es
nun hergibt? Da gehen ihr die
Augen vor Tränen über, und sie
schweigt. Dann sagt sie: „Ich
hoffe nun, einen Besitzer zu
finden, der dieses Haus genauso
liebt, wie ich es tu.“ Ein Teil
6 Wochen
voller Genuss
Wein
frühling
1.-2. Mai
von ihr wird immer hier bleiben,
sagt Sabina Kasumovic.
Aber vielleicht warten irgendwo
schon die nächsten alten
Gemäuer auf sie, die sie
wieder vor dem Verfall retten
wird. Sie wäre dazu bereit.
So Gott will.
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Die Veranstalter
richten sich in Bezug
auf COVID-19 und dem
Stattfinden des Events
nach den Vorgaben der
Bundesregierung
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Events
Übersicht
• gemma
Kohfidisch
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1. und 2. M
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1. – 10. Ma
• Rund um
• Paradies
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25. und 26
• Uhudlertel
Heilige
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Kohfidisch
• Musikali
alpannoni
APRIL 2020
11
Foto © Bernhard Bergmann
Ein Ort des Zusammenhalts
Kaindorf ist mit drei Katastralgemeinden (Dienersdorf, Hofkirchen und Kopfing) und knapp über
3.000 Einwohnern kein Dorf. Rund 100 Landwirte und vielfältige Unternehmen, ein reges Vereinsleben
mit vielen Veranstaltungen wie Theateraufführungen, 24-Stunden-Ultra-Rad-Challenge
oder auch Meisterschaften im Stockschießen prägen die Marktgemeinde. Olga Seus
Kaindorf hat alles an Wirtschaft und
Infrastruktur, was man zum Leben braucht
(siehe Kasten rechte Seite). Damit der
moderne Mensch darüber hinaus mit der
Welt verbunden sein kann und um die
ständig wachsende Menge an Datenvolumen
zu bewerkstelligen, hat die Gemeinde
bereits 2015 erste Pläne zum Breitbandausbau
vorgelegt. Hier merkt man, dass
es den Kaindorfern um die Sache geht.
Vertreter aller Fraktionen haben zusammengearbeitet,
um dieses Projekt zu
verwirklichen. 2019 fiel der Startschuss,
und so konnte Hofkirchen in Teilen schon
angeschlossen werden. So sehr Bürgermeister
Thomas Teubl (VP) die Zusammenarbeit
innerhalb der Gemeinde wie
auch mit den ausführenden Feistritzwerken
lobt, so bleibt ein Wermutstropfen: Es
fehlt eine landes- oder sogar bundesweite
einheitliche Lösung zur Förderung und
Finanzierung solch engagierter Projekte,
die jedoch unbestritten notwendig sind,
um als Standort modernen Anforderungen
weiterhin gerecht zu werden. Schließlich
ist auch der zukunftsträchtige Mobilfunk
5G auf Glasfaserinfrastruktur angewiesen.
Statt dass sich die Gemeinden hier gegenseitig
unterstützen, so Thomas Teubl weiter,
werde zudem ein ungesunder Wettkampf
angekurbelt, der nur Unsicherheiten seitens
der Bürger schaffe. Bis Ende 2022 soll
Kaindorf im Gesamten über ein schnelles
Internet verfügen.
12 APRIL 2020
www.prima-magazin.at
An schönen Sommerabenden verwandeln die Ballonfahrer den Himmel über Kaindorf in eine bunte Kulisse
Das Dorf des
Konrad von Safen
Der Name Kaindorf leitet sich
übrigens vom Gründernamen
Konrad ab, erstmals belegt wurde
es 1255 als Chundorf, also
das Dorf des Chuni bzw. Konrad.
Dies bezieht sich auf den
steirischen Ministerialen (eine
Art adliger Beamter) Konrad
von Safen, der Kaindorf 1128
gründete. Im Laufe seiner
Geschichte wurde Kaindorf
mehrfach heimgesucht: 1418
von den Ungarn, 1532 von den
Türken, 1605 durch die Haiducken,
und schließlich wurde
es 1704 von den Kuruzzen angezündet.
Nachlesen kann man
dies auf dem Sagenweg, einem
der vielen Wanderwege, die
sich rund um Kaindorf in das
Foto © Bernhard Bergmann
malerische Umland erstrecken.
Dort trifft man auch auf das
Flüsschen Pöllauer Safen/Saifen,
das durch die Katastralgemeinde
Hofkirchen fließt
und mit seinen Auen manch
Erholungssuchenden anzieht.
Durch die Farbe Blau ist es
prominent im Gemeindewappen
vertreten. Ein Kleinod ist
die gotische Kirche St. Stefan
mit ihrem barocken Sakristeianbau.
Wer Räder bevorzugt,
hat von Kaindorf aus die Möglichkeit,
sich auf einer der vier
Radtouren unterschiedlicher
Länge auszupowern.
Ökoregion und Umweltschutzmaßnahmen
Über seine Grenzen hinaus ist
Kaindorf als Ökoregion mit
Vorreiterrolle bekannt geworden.
Ziel des vereinsrechtlichen
Zusammenschlusses der
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REPORTAGE
Gewerbe und Infrastruktur
in Kaindorf
In Kaindorf gibt es 203 Unternehmen
mit 600 Beschäftigten:
von traditionsreichen
Betrieben wie Müllner-Holz
oder Zach Gebäudetechnik
über viele Gewerbe mit jahrelanger
Erfahrung wie das
Architekturbüro Plankreis,
Fenster Kern oder Elektrotechnik
Mayer bis hin zu
innovativen Unternehmen
wie Putz Parkett oder KFZ
Grabner. Natürlich sind auch
der Handel, zwei Allgemeinmediziner,
ein Zahnarzt, eine
Apotheke sowie Gastronomie
und Beherbergungsbetriebe
wie z. B. das Ballonhotel
Thaller in Hofkirchen vertreten.
Die zweigruppige Krippe,
der viergruppige Kindergarten,
die ganztagsbetreute
Volksschule, das betreute
Wohnen, drei Pflegeheime,
mehrere Spielplätze und das
sanierte Freibad mit Beachvolleyballplätzen
runden das
Angebot ab.
Gemeinden Kaindorf, Hartl
und Ebersdorf bei der Gründung
2007 war es, aufzuzeigen,
dass „sich Wirtschaftlichkeit
mit den ökologischen und
sozialen Aspekten der Nachhaltigkeit
erfolgreich verbinden
lässt“. Dazu wurden bis heute
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Hofkirchen 51, 8224 Kaindorf
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APRIL 2020
13
Foto © Rainer Scheiblhofer
Foto © Olga Seus
Die gotische Kirche St. Stefan ist ein Kleinod. Foto re.: Noch sind es nur zwei Teiche, doch in Zukunft soll es mehr davon in Kaindorf
geben, so Bürgermeister Thomas Teubl, ÖVP (kl. Foto)
Foto © Rainer Scheiblhofer
rund 300 Einzelprojekte umgesetzt,
darunter der Aufbau
eines Biomasse-Heizwerkes.
Dies trug dazu bei, dass die
gesamte Region auf Ökostrom
umgestellt werden konnte. Inzwischen
EU-weit gefordert,
kam Kaindorf bereits 2011 die
Vorreiterrolle als erste plastikfreie
Region Österreichs zu.
Ein weiteres Vorzeigeprojekt
ist das Humusaufbauprogramm
mit den jährlichen Humustagen.
Lange fand Landwirtschaft
humuszehrend statt. Die
Ökoregion hingegen bietet
Kurse an, in denen eine veränderte
Bewirtschaftungsweise
von Ackerflächen aufgezeigt
wird, wodurch im Boden
Humus aufgebaut und langfristig
stabilisiert werden kann.
Humus ist auch durch seine
CO2-bindende Wirkung für
die Umwelt wichtig. Erwähnenswert
ist die Zusammenarbeit
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Düngemittel. Darüber hinaus
ist Kaindorf mit der Ökoregion
sowohl eine Fairtrade- als
auch eine KEM, Klima-Energie-Modellregion
und auch
eine Klar!-Klimawandel-Anpassungs-Region.
Die Marktgemeinde Kaindorf
selbst plant, im Zuge des sich
verändernden Klimas Schutzmaßnahmen
gegen lange
Trockenperioden einerseits
und durch intensive Starkregenphasen
verursachte Überschwemmungen
andererseits
zu ergreifen. Es sollen neue
Auffangteiche für Regenwasser
entstehen, die als Speicher- und
Bewässerungsanlagen dienen
können. Durch entsprechende
Uferbepflanzungen sollen sie
Platz für Biodiversität schaffen
und als Biotope fungieren.
Durch ihre Anlage an natürlichen
Wassersammelplätzen
und durch einen stufenartigen
Aufbau sollen sie zugleich
Schutz vor Erosion und Überschwemmung
bieten. Damit
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wirken sie auf natürliche Weise
den Agrarwüsten der heutigen
Landwirtschaft entgegen.
Dass sie dabei das Mikroklima
beeinflussen und zudem schön
anzusehen sind sowie erholsam
wirken, versteht sich von selbst.
Aufruf zur Solidarität in
der Corona-Krise
Dass ihm der Zusammenhalt
besonders wichtig ist, zeigt
Thomas Teubl auch mit seinem
offenen Brief zum Corona-Virus
an die Kaindorfer Bürgerinnen
und Bürger, den er auf
der Internet-Gemeindeseite
und in den sozialen Medien
veröffentlicht hat. Neben sachlichen
Informationen ruft er
vor allem zur Solidarität auf:
„In einer solchen Situation ist
unser Zusammenhalt stärker
gefordert. […] Mit unseren
gemeinsamen Kräften und
unserer Solidarität sollte es uns
gelingen. Damit sind wir auch
für zukünftige Krisen stärker
gerüstet.“ Das gilt sicher nicht
nur für Kaindorf!
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war war noch noch nie nie so so wichtig
wie wie heute!
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15
REPORTAGE RIEDLINGSDORF
Foto © © Gemeinde Riedlingsdorf
Wohngemeinde
Riedlingsdorf
Riedlingsdorf kennt man – wegen seiner Geselligkeit und weil
die Leute irgendwie ein bisserl mehr zusammenrücken. Industrie
gibt es hier keine. Dafür aber viel Ruhe und kleine, feine
Traditionsbetriebe, die für das Dorfleben besonders wichtig sind.
Im Zuge des Hochwasserschutz-Pro-
jektes wurde eine Insel in der Pinka als
Naherholungsgebiet errichtet. Einer
der Lieblingsplätze von Bürgermeister
Wilfried Bruckner
Es begann mit einem Dorffest im Jahr
1995. 25 Jahre später freut man sich in der
Gemeinde Riedlingsdorf auf das bereits 14.
Zwieflerfest. Ein Ereignis, das vor allem
die Frauen des Ortes hochleben lassen und
bereits monatelang mit der Planung und
Arbeit beginnen, bevor es heuer am 20.
September über die Bühne geht. „Im April
wird die Zwiebel angebaut, im Juli geerntet
und getrocknet, sodass sie im August dann
geflochten wird und für unser Fest auf das
Zwieflhaus gehängt wird“, erklärt Bürgermeister
Wilfried Bruckner. Und wie das
Flechten geht, das wird von den älteren
Damen an die jüngeren überliefert. Nachwuchsprobleme
gibt es keine, denn beim
Fest wird der Zusammenhalt groß geschrieben.
Und weil die Riedlingsdorferinnen ja
gesellig sind, ist auch die Arbeit immer eine
rechte Gaudi, wo viel gelacht wird, und zur
Belohnung gönnt man sich dann noch eine
gute Jause.
16 APRIL 2020
Natur – Ruhe – Glück
Riedlingsdorf positioniert sich klar als
Wohngemeinde – mit viel Ruhe. Und
für den Wohnbau hat man bereits seit
über 32 Jahren die OSG als verlässlichen
Partner. Gerade erst wurden in der
Wiesengasse acht Wohnungen und sechs
Reihenhausanlagen fertiggestellt.
Kein Wunder also, dass die Bevölkerungszahl
in der Gemeinde stetig wächst
und auf knapp 1.800 Einwohner gestiegen
ist. Ab September soll es eine
Kinderkrippe geben, und die dreiklassige
Volksschule bietet auch eine Nachmittagsbetreuung
an, die wohl aufgrund der
großen Nachfrage bald erweitert werden
muss.
Für Bürgermeister Wilfried Bruckner
und die Gemeinderäte gibt es einiges zu
tun. Heuer wird der Spatenstich für den
neuen Bauhof gesetzt, der mit der OSG
bis Ende Juni 2021 verwirklicht werden
soll. „Unser alter Bauhof entspricht
nicht den heutigen Vorschriften. Wir
haben hier große sicherheitstechnische
Probleme, und von Seiten der Arbeitsmedizin
wurde bereits mit der Schließung
gedroht“, erzählt der Bürgermeister. Der
neue Bauhof soll neben dem Abfallsammelzentrum
errichtet werden.
Gewappnet für ein Blackout
Noch in diesem Jahr wird auf dem Dach
der Gemeinde und der Volksschule eine
Photovoltaikanlage errichtet. „Das Besondere
daran ist, dass diese mit einem
Salzwasserspeicher verbunden ist, wodurch
wir im Notfall den Vollbetrieb für
48 Stunden aufrecht erhalten können“, so
Bruckner. Dies wird gemeinsam mit der
Freiwilligen Feuerwehr verwirklicht. Die
Einwohner können über ein Bürgerbeteiligungsmodell
mitmachen.
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RIEDLINGSDORF
REPORTAGE
Gemeinde
Riedlingsdorf
Natur – Ruhe – Glück!
Riedlingsdorf ist die
Gemeinde mit dem besonderen
Wohnflair. Der
Wohnbau wird ebenso
forciert wie eine gute
Kinderbetreuung. Innovative Betriebe sorgen für
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Events in Riedlingsdorf: Am 20. September
findet das Zwieflerfest statt.
Dabei gibt es wieder 5.000 Euro in bar zu
gewinnen!
Außerdem soll heuer erstmals das Pinkainselfest
stattfinden.
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auch das Bestattungsunternehmen „Strobl
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besteht. Dafür ist Isolde Strobl rund um die Uhr
erreichbar und bietet umfassende Beratung
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Die knapp 1.800 Seelen-Gemeinde verfügt
auch über einen Kultursaal, der oft
und gerne genützt wird. Dieser befindet
sich direkt neben dem Gemeindeamt
Isolde Strobl ist Inhaberin der Blumenstube in Riedlingsdorf
und führt bereits in dritter Generation das
Bestattungsunternehmen Strobl
Kinderbetreuung wird in der Wohngemeinde
Riedlingsdorf groß geschrieben.
Heuer soll es auch eine Kinderkrippe geben,
und auch die Nachmittagbetreuung
wird ausgebaut
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Seit 32 Jahren ist die Tankstelle in Riedlingsdorf im Besitz der Familie
Hofer, und dass es sich hier um einen herzlich geführten Familienbetrieb
handelt – das spürt man! Die gemütliche Atmosphäre ist Inhaberin Helga
Hofer besonders wichtig. Ihren Gästen, aber auch dem gesamten Team
zuliebe. Jung und Alt sollen hier gerne zusammenkommen und nach
dem Tanken auch das Café, das zur Tankstelle gehört, auf einen kleinen
Plausch besuchen. Somit ist das Team auch sehr stolz, dass es langjährige,
treue Stammgäste begrüßen und verwöhnen kann. Dafür bietet das
Café kleine Snacks und ein feines Sortiment an Getränken und für den
Kaffeegenuss. Vor Kurzem wurden die Zapfsäulen erneuert, und auch die
SB-Waschanlage erstrahlt in neuem Glanz.
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APRIL 2020
17
UNTERNEHMEN SONNENERDE
Die Veranstalter
richten sich in Bezug
auf COVID-19 und dem
Stattfinden des Events
nach den Vorgaben der
Bundesregierung
1. Mai ist SONNENERDE-Tag
Wissen Sie, warum die Erden von SONNENERDE die fruchtbarsten
unter der Sonne sind? Das und viel mehr erklärt Firmenchef Gerald
Dunst am 1. Mai, wenn der mehrfach preisgekrönte Riedlingsdorfer
Erden-Produzent-Betrieb wieder seine Pforten öffnet.
Seit Jahrzehnten beschäftigt sich
Gerald Dunst mit der Herstellung
der fruchtbarsten Erde der Welt.
Terra Preta wird sie genannt und
ist im Amazonas anzutreffen.
Diese enorm fruchtbare Schwarzerde
steigert nicht nur die Erträge.
Sie trägt auch wesentlich zur
Lösung der globalen Erderwärmung
bei. Terra Preta ist auch die
Antwort, warum die Erden von
SONNENERDE von Jahr zu Jahr
fruchtbarer werden.
Beim Tag der offenen Tür und
Pflanzenmarkt am 1. Mai können
Sie die Gelegenheit nutzen, um
alles über das Thema Erde zu
erfahren – es geht immerhin
um unser Klima und um unsere
Gesundheit.
Bio Hochbeeterde
die Basisausstattung
Die Erde verfügt über einen
hohen Humus- und Nährstoffgehalt.
Sie ist weitgehend unkrautfrei.
Erst ab dem 2. Jahr müssen
Sie nachdüngen.
18 APRIL 2020
SONNENERDE ist
Klimaschützer!
Der ganze Stolz der Forschungen
von Gerald Dunst ist die Pflanzenkohle-Produktionsanlage
– die einzige in Österreich, die in
dieser Qualität aus organischen
Abfällen hochwertige Pflanzenkohle
herstellt. SONNENERDE
hat daraus fruchtbare Erden entwickelt,
wie etwa die Bio Schwarzerde,
den Bio Kompostaktivator
und Bodenaktivator uvm. Auch in
dem SONNENERDE-Feinsubstrat
für Bäume im städtischen Bereich
ist Pflanzenkohle enthalten!
Pflanzenkohle reduziert den Kohlenstoffgehalt
in der Atmosphäre
und wirkt somit gegen den
Klimawandel!
Die Hochbeet-Saison startet!
Bio Schwarzerde
der Tesla unter den Erden
Durch den Zusatz von Bio
Pflanzenkohle, die als Nährstoffspeicher
fungiert, ist diese Erde
dauerhaft fruchtbar! Nachdüngen
ist nicht erforderlich!
Neugierig geworden auf die Wunder-Anlage?
Dann kommen Sie
am 1. Mai zu SONNENERDE und
machen Sie bei einer Betriebsführung
mit (siehe Kasten rechts).
Alle Erden von SONNEN-
ERDE sind TORFFREI
Achten Sie beim Kauf auf die
Qualität der Erde – unserem
Klima zuliebe. Billig-Erden
beinhalten meist einen hohen
Anteil an Torf. Doch Achtung:
Wenn Torf abgebaut wird, geht
das umweltschädliche CO2 in die
Luft. Die Folgen sind der Klimawandel.
„Die Erden von SONNEN-
ERDE sind seit 20 Jahren torffrei“,
garantiert Gerald Dunst. Erfahren
Sie mehr darüber am 1. Mai!
„Erd-Geflüster“ - das
Video-Portal
Die Ergebnisse seiner Forschungen
über die fruchtbarsten Erden bereitet
Gerald Dunst mit seinem Team
regelmäßig in Kurzvideos auf.
„Erd-Geflüster“
die aktuellen Videos von Sonnenerde
www.sonnenerde.at
&
..............................................
..............................................
1.Mai 1.Mai 2014 2014 von von 13:00 von 13:00 bis bis 18:00 bis 18:00 Uhr
Uhr
und und und Tag Tag der Tag der offenen der offenen Tür
Tür
in in Riedlingsdorf in Riedlingsdorf bei bei der bei der Sonnenerde der Sonnenerde
TAG DER
ATTRAKTIONEN
ATTRAKTIONEN
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1. Mai 2020
für
Radlader-Fahren
Kinder
*
Radlader-Fahren *
Kutschen-Shuttledienst
für Kinder
*
12.00 bis 18.00 Kutschen-Shuttledienst Uhr für Kinder
Buffet *
*
Gewinnspiel Kutschen-Shuttledienst (16:00 Uhr) *
Buffet *
in Riedlingsdorf
Gewinnspiel
Bio-Quizz
(16:00
* Buffet Uhr) *
ATTRAKTIONEN: Gewinnspiel (16:00 Bio-Quizz Uhr) *
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Riesen-Sandhaufen bei SONNENERDE & Radlader-Fahren
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Foto © © Nico Mühl
VERANSTALTUNG
IM FOKUS
gemma aussi !
IM SCHLOSS
KOHFIDISCH
Tina Schabhüttl (li.) und Sarah Keil (re) laden in Kooperation mit den Schülerinnen
der HAK Stegerbach zur Messe „Gemma aussi“ in den Schlosspark Kohfidisch
„Gemma aussi!“
Sie haben es schon wieder getan! Sarah Keil
und Tina Schabhüttl haben eine weitere Veranstaltung
im wunderbaren Schlossgarten
Kohfidisch ins Leben gerufen und ihren Programmreigen
erweitert. Nicole Mühl
Von der Schule oder Arbeit
nach Hause kommen und raus
in die Natur. Das war früher
einmal. Heute haben die
Möglichkeiten der Technologie
und die neuen Medien unser
Bedürfnis nach Bewegung
in der Natur ziemlich eingedämmt.
Doch eine Kehrtwende
in Richtung „zurück zur Natur“
ist bemerkbar. Schlossherrin
Sarah Keil aus Kohfidisch und
Naturliebhaberin Tina Schabhüttl
aus Oberwart haben sich
mit ihren Veranstaltungen
(„Gartentage“ und „Kramuri“)
überregional einen Namen gemacht.
Nun wird diese Veranstaltungsreihe
im Schlossgarten
Kohfidisch um ein neues Event
erweitert.
Die Informationsmesse
rund um das Thema
„Natur genießen“
„Gemma aussi“ nennen sie
es, und angesprochen werden
sollen alle Naturliebhaber und
Frischluftfanatiker. Rund 50
Austeller zeigen, was es in der
Natur für tolle Möglichkeiten
gibt, zu genießen, Sport zu machen
oder einfach nur eine gute
Zeit zu verbringen. Das Tolle
dabei: Die Sportarten können
ausprobiert werden. Wer
also schon immer mal Bogen
schießen oder Kangoo Jumps
testen wollte, der kann sich hier
zumindest in den Basics versuchen.
Campen, wandern, biken,
oder mit dem Ballon fahren,
in einer Schaukel den Frühling
genießen – „gemma aussi“
spannt einen breiten Bogen um
zahlreiche Naturaktivitäten.
Daneben ist natürlich auch
für die Kulinarik gesorgt. Es
wird viele regionale Schmankerl
geben und vor allem auch
Gesundes und Vegetarisches
bzw. Veganes.
Auch die Naturparks und Kellerstöckl
sowie der Naturschutzbund
sind dabei.
Muss nur noch das Wetter passen,
„und wir hoffen natürlich,
dass bis dahin die Corona-Krise
überwunden ist und wir diese
Messe auch abhalten können“,
so die Veranstalterinnen. Denn
dann heißt es umso
mehr: „Raus
in die Natur
– gemma
aussi.“
Die Veranstalterinnen
richten sich in Bezug
auf COVID-19 und dem
Stattfinden des Events
nach den Vorgaben der
Bundesregierung
Der Veranstaltungstermin wird rechtzeitig
25.& 26. April 2020
auf der Website www.imschloss.at und auf der
prima!-Website www.prima-magazin.at (Rubrik: Im Fokus)
bekannt gegeben
10 – 18 Uhr
Die Veranstalterinnen richten sich nach den Vorgaben der
Bundesregierung bezüglich COVID-19
Wir bewegen das Burgenland - die etwas andere Outdoorveranstaltung.
Wenn ich draußen bin,
bin ich glücklich!
„Gemma aussi!“ ist der Event für Naturliebhaber,
Bewegungskünstler, Frischluftfanatiker und alle, die zu den
Wurzeln des Wohlbefindens zurückkehren wollen.
... macht Lust auf eine neue Sportart: zuschauen,
mitmachen, ausprobieren!
Über 50 Aussteller präsentieren sich zu
den Themen:
walken* laufen* fitness im freien* american football*
bogenschiessen* radfahren & e-biken*
bergsteigen & klettern* heissluftballon fahren* wandern*
pilgern* kanufahren* slackline* yoga*
rückenschule* waldbaden* camping* segeln & surfen*
fallschirmspringen* natur fotografieren*
beachvolleyball* wiesenfahrten* schaukeln* outdoor living*
picknicken* genießen*
„Gemma aussi!“ ist eine Kooperation mit der
HAK Stegersbach
www.imschloss.at
APRIL 2020
19
Fotos © LEXI
Kräuterexpertin Miriam Wiegele im Gespräch mit Redakteur Christian Keglovits über die ersten Frühlingsboten
Die Kraft der Kräuter nützen
Welche Kräuter die Frühjahrsmüdigkeit am besten vertreiben und darüber hinaus
robust gegen Stress machen, weiß Pflanzenexpertin Miriam Wiegele. Christian Keglovits
Wir stehen im Garten von
Miriam Wiegele in Weiden
bei Rechnitz und genießen die
warmen Sonnenstrahlen, die der
noch junge Frühling vom Himmel
schickt. Bunte Krokusse
und strahlend gelbe Narzissen
buhlen um Aufmerksamkeit.
Aber Schönheit allein ist für
Kräuterexpertin Miriam Wiegele
kein Kriterium. Ihr geht es
vor allem um die Wirksamkeit
von Pflanzen. Und so erzählt sie
stolz vom jüngsten Neuzugang
in ihrem an Pflanzenvielfalt
wahrlich nicht armen Garten.
„Von einem Chinesen hab ich
die Samen der Taigawurzel
bekommen, und ich hab es geschafft,
dass die jetzt bei mir im
Garten wächst.“
Kräuter-Allerlei
Die Taigawurzel, auch Sibirischer
Ginseng genannt, ist
in unseren Breiten eigentlich
nicht heimisch, aber seit einiger
Zeit groß im Kommen und
ein nachgefragtes Produkt in
vielen Apotheken. Als Tee oder
Tinktur zubereitet, stärkt und
kräftigt sie bei Müdigkeitserscheinungen
und Schwächegefühl
und hilft bei nachlassender
Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit
– also das Mittel
20 APRIL 2020
gegen Frühjahrsmüdigkeit.
Miriam Wiegele hebt außerdem
die adaptogene Wirkung
der Taigawurzel hervor: „Das
bedeutet, dass die Heilpflanze
die Fähigkeit verbessert, sich
an außergewöhnliche Belastungen
anzupassen. Das heißt, die
Pflanze hilft mir, Stress besser
zu vertragen und auszuhalten.“
Ein paar Schritte weiter wagt
sich eine typische Frühjahrspflanze
zaghaft aus dem noch
feuchten Boden – der Bärlauch.
Die einen lieben ihn, die anderen
können den Knoblauch-Geschmack
nicht ausstehen. Fest
steht, dass der Bärlauch reich an
gesunden Wirkstoffen ist und
unserem Körper in mehrerlei
Hinsicht gut tut. Die Pflanze
enthält viel Vitamin C und hat
einen hohen Anteil an ätherischen
Ölen mit Schwefelverbindungen,
und diese haben
eine stark entgiftende Wirkung
auf den gesamten Organismus.
Außerdem hat Bärlauch eine
blutdrucksenkende Wirkung.
Wenn man den Bärlauch also
mehr als Hausmittel verwenden
möchte, ist es besser, ihn
nicht zu lange zu kochen, um
möglichst viele Inhaltsstoffe zu
erhalten. Ganz gut gelingt das
mit einem Bärlauch-Pesto, wo
man den Bärlauch roh zu sich
nimmt. Miriam Wiegele rät
zu einer Bärlauch-Tinktur, bei
der man die Bärlauch-Blätter
mit Alkohol ansetzt. Und wenn
man noch darauf acht gibt, dass
Mehr Infos
über den Bärlauch
auf unserer
Website!
man beim
Pflücken nicht
versehentlich
ein Maiglöckchen
erwischt, steht einem gesunden
Start in den Frühling nichts im
Wege.
Rubrik: Im Fokus
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TISCHLEREI HUTTERER
UNTERNEHMENSPORTRAIT
Fotos © zVg
Die Kraft des Holzes für Ihre Gesundheit
Es sind Möbel für die Ewigkeit, die die Tischlerei Hutterer aus Bad Waltersdorf herstellt. Individuell
nach Maß gefertigt, mit innovativem Geist und handwerklichem Können. Der Traditionsbetrieb hat
seinen Schaffensschwerpunkt und sein geballtes Wissen vor allem auf die Anfertigung von metallfreien
Zirbenbetten gerichtet.
Seit 1972 besteht die Tischlerei Hutterer, die in
der idyllischen Ortschaft Rohrbach zwischen
Bad Waltersdorf und St. Magdalena liegt. Nur
wenige Minuten von der A2 entfernt, ist das
Unternehmen bequem und schnell erreichbar.
Möbel mit Persönlichkeit
Mit viel Liebe und Respekt zum Rohstoff Holz
fertigt die Tischlerei Hutterer Möbel für den
gesamten Wohnbereich an – ob in Vollholz,
furniert oder in Kunststoff mit Holzoptik. Ein
Team kreativer Tischler ist bemüht, extravagante
oder zeitlos schlichte Ausführungen
umzusetzen – stets den individuellen Wünschen
des Kunden entsprechend.
Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Planung,
Fertigung und Montage – alles aus einer
Hand! Das bedeutet schnelles, flexibles
Arbeiten, wo jeder Arbeitsvorgang in den
nächsten greift. Bei Spezialaufträgen arbeitet
die Tischlerei Hutterer mit Firmen zusammen,
mit denen eine jahrelange, vertrauensvolle
Basis besteht.
Ihrer Gesundheit zuliebe:
Zirbenbetten und Himalaya Salz
Zirbenholz wirkt sich besonders positiv auf
die Gesundheit des Menschen aus. Das umfangreiche
Fachwissen hat das Unternehmen
Hutterer nun in die Produktion von Zirbenbetten
investiert.
Hinzu kommt, dass bei diesen
Betten kein einziges Teil aus
Metall verarbeitet wird.
Das ist aber längst nicht alles:
Die Tischlerei Hutterer steigert
das Potenzial der Zirbe und
versieht das Bett mit hochwertigem
Himalaya-Salz. Dadurch
wird die Luftfeuchtigkeit ge-
bunden und die Atemwege werden befreit.
Durch seine antibakterielle Wirkung unterstützt
es den menschlichen Körper im Kampf
gegen Asthma. Die Salze wirken außerdem
gegen Rheuma, Kopfschmerzen und Herz-Gefäß-Beschwerden.
Sie sorgen für einen gesunden
Schlaf und helfen, Stress abzubauen.
Besuchen Sie den Schauraum der Tischlerei
Hutterer in Bad Waltersdorf Nr. 58 und überzeugen
Sie sich vom Können des Unternehmens.
Die Betten aus Zirbenholz
sind metallfrei.
In Kombination mit
Himalaya Salz fördern
sie die Gesundheit
Gut durch den Alltag..
... mit dem „ZISALüfter“ – einer Entwicklung
der Tischlerei Hutterer. Lamellen und Mehl
aus Zirbenholz sowie Bienenwachswaben im
Inneren des ZISALüfters binden Staub und
Bakterien und reinigen die Luft natürlich.
Die Salzkristalle ionisieren die Raumluft und
sorgen für ein angenehmes Raumklima.
Wussten Sie, dass ...
... die Zirbe den Herzzschlag des
Menschen um etwa 3.500 pro Tag senkt?
... Sie dadurch bis zu einer Stunde
weniger Herzarbeit haben?
... die Wetterfühligkeit durch Zirbenholz
gelindert wird?
... Ihr Schlaf durch Zirbenholz erholsamer
und nervenberuhigender wird?
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APRIL 2020
21
Foto © Nora Schleich
Diagnose „Landarzt“
Die Ordination in Grafenschachen ist (noch!) bis auf den letzten
Platz gefüllt. Dr. Theodor Martin ist Allgemeinmediziner
und zieht mittlerweile auch viele Patienten aus der weiteren
Umgebung und der benachbarten Steiermark an. Hört man
sich hier um, gilt er als hervorragender Diagnostiker.
Noch dieses Jahr wird er seine Pension antreten
und die Ordination einem Nachfolger oder einer
Nachfolgerin überlassen. prima! trifft den
Hausarzt in einer so schwierigen Zeit, wie sie der
erfahrene Mediziner in seinen 40 Jahren
Berufspraxis noch nicht erlebt hat.
Nora Schleich
In die Textilbranche, wie sein
Vater, wollte er nicht einsteigen.
„Ich war ein fauler Schüler“,
lacht er und erzählt ein bisschen
schelmisch von seinen schlechten
Noten im Maturazeugnis.
Später, bei einer Famulatur
(medizinisches Praktikum)
im Oberwarter Krankenhaus
herrschte ein rauer Ton, dennoch
war seine Begeisterung für
die Medizin geweckt. „Anästhesie
oder Neurologie hätten
mich auch interessiert, aber ich
habe bald gemerkt, dass mir der
Kontakt zu den Menschen und
die Gespräche fehlen. Also bin
ich Hausarzt geworden.“ Seit
nunmehr 40 Jahren betreut er
seine Patienten und genießt die
Abwechslung. „Von Kleinkindern
bis hin zu alten Menschen
behandle ich alle gerne und
habe mit den verschiedensten
Ausbildung mit Zukunft
Ausbildung mit Zukunft
eige Foto: sob pinkAFeld
Schulen für Sozialbetreuungsberufe. Fundierte Ausbildung für Fachkräfte.
Schulen für SozialbetreuungSberufe. Fundierte Ausbildung für Fachkräfte.
Rund 500 Studierende aus dem
Rund Burgenland, aus 500 Niederösterreich Studierende
aus nutzen dem der-
Bur-
und der Steiermark
zeit das vielfältige genland, Ausbildungsangeboderösterreich
an den Schulen und der für Stei-
aus Nie-
Sozialbetreuungsberufe.
ermark nutzen derzeit das
Kann man in Frauenkirchen und
vielfältige Ausbildungsangebot
Güssing Fachsozialbetreuer/in
in Altenan
und
den
Behindertenarbeit
Schulen für
(inkl. Sozialbetreuungsberufe.
Pflegeassistenz) werden, so
wird Kann am man „Stammsitz“ in Frauenkirchen Pinkafeld
zusätzlich und Güssing auch der Fachsozialbetreuer/in
in Alten- angeboten. und Be-
Schwerpunkt
Familienarbeit
hindertenarbeit (inkl. Pflegeassistenz)
werden, so
Das Mindestalter für die Ausbildungen
beträgt 17 Jahre und
ist wird nach am oben „Stammsitz“ hin offen – es Pinkafeld
sich zusätzlich auch Studierende auch der
finden
Schwerpunkt Familienarbeit
angeboten. Das Mindestalter
für derartige Aus-
22 APRIL 2020
bildungen beträgt 17 Jahre,
Foto © SOB
mit 50. Dies ist weder in der
Schule noch später bei Bewerbungen
finden sich ein auch Problem, Studierende
mit 50 Jahren und mehr.
da im
Kein Problem, weder in der
Schule noch später bei Bewerbungen,
da im Sozialbe-
Sozialbereich Lebens- und/oder
Berufserfahrung von großer Bedeutung
sind. von großer
rufserfahrung
Bedeutung sind.
arbeitsplätze am land. Im
Gegensatz zu vielen sehr gu-
Arbeit am Land
Im Pflege- und Betreuungsbereich
werden besonders am Land
eignete künftig vermehrt Arbeitsplätze Fachkräfte vor allem
gesucht. in größeren Die Erwartung, Städten einenzu
finden Arbeitsplatz sind in und einer deshalb zumutbaren ein
Pendeln Entfernung oder vom Aussiedeln Wohnort zu bedeutenden,
ist also werden durchaus am realistisch. Pflege-
finund
Betreuungsmarkt besonders
Anmeldungen für 2020/21
sind noch
am Land
bis Ende
künftig
April 2020
vermehrt
möglich! Fachkräfte gesucht
werden. Die Erwartung, einen
Arbeitsplatz in einer zumutbaren
Schule für Sozialbetreuungsberufe
Entfernung vom
Wohnort
SOB Pinkafeld
zu finden, ist also
Dr. Alfred Kranich-Platz 3
durchaus realistisch.
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Symptomen und Krankheiten
zu tun.“ Oft sind es auch keine
medizinischen Ursachen, die
der Hausarzt behandelt. „Das
Zuhören ist ganz wichtig. Ich
kenne meine Patienten, und oft
reicht es nicht, ein Medikament
zu verschreiben“, erzählt er aus
seiner langjährigen Erfahrung.
Ärztemangel
Eine Zeit lang war die Tätigkeit
als Landarzt wenig attraktiv.
Dr. Martin fasst zusammen:
„Ausbildungstechnisch hat man
hier jahrzehntelang geschlampt.
Facharztausbildungen waren attraktiver.
Jetzt allerdings haben
Hausärzte mit neuen Regelungen
mehr Freizeit als früher,
was den Beruf wieder reizvoller
macht.“ Außerdem sieht er die
vielen Fachärzte im Bezirk als
angenehme und zeitgemäße
Erscheinung. „So können wir
differenzierter arbeiten. Als
Hausarzt kann und sollte ich
nicht alles machen!“, erklärt
er. In Grafenschachen wird es
jedenfalls auch zukünftig einen
Arzt oder eine Ärztin geben.
„Ich warte diesbezüglich die
Entscheidung der Kammer
ab. Wichtig ist mir, dass es für
meine Patienten kontinuierlich
weitergeht.“ Ein sanfter Übergang
würde die Menschen hier
natürlich beruhigen.
„Medizinischer Unsinn,
aber die Kinder stehen
drauf!“
Auch die kleine bunte Dose
am Schreibtisch beruhigt. Die
gab es nämlich schon vor etwa
vierzig Jahren, und so wie
damals werden auch heute die
Kleinsten mit Naps daraus belohnt,
auch wenn das „medizinischer
Unsinn“ ist, wie er sagt.
Die Dose ist eine Konstante,
die ebenso erleichternd wirkt
wie die ausgeglichene Persönlichkeit
des Arztes, die unaufgeregte
Stimme und sein
stets professionelles Vorgehen.
Verändert hat sich allerdings
LANDARZT
PORTRAIT
die Gesellschaft. „Die Menschen
sind bewusster, aber auch
ungeduldiger und teils hysterischer
geworden. Stress ist ein
Zeichen der Zeit“, resümiert
der Arzt. „Mein Team fängt
hier einiges ab, und dafür bin
ich sehr dankbar. Auch die Tatsache,
dass ich seit einiger Zeit
eine Ärztin bei mir in der Praxis
habe, ist wahnsinnig positiv. Ich
kann meinen Kollegen nur anraten,
ebenfalls junge Mediziner
anzustellen. Nur so hinterfragt
man sich auch wieder selbst.“
Oh, du lieber Augustin
In seiner Pension plant Dr.
Martin viel Zeit mit der Familie,
vor allem den Enkelkindern,
zu verbringen. Auch Freunde,
Sport und Reisen sollen in
seinem Ruhestand Platz finden.
„Und vielleicht werde ich noch
ein bisschen arbeiten,“ ergänzt
er. Früher musste sich der Arzt
auf Grund seiner Arbeit einem
rigiden Zeitmanagement unterwerfen.
Familie, Freunde und
Sport ordneten sich dem unter.
Sein Beruf hat eben sein Leben
und seinen Charakter geprägt.
„Natürlich versuche ich, gesund
zu leben. Ich bin Sportler und
achte auf meine Ernährung.
Aber vor allem hat mir mein
Beruf eine positive Lebenseinstellung
beschert. Ich kann
Menschen helfen, und das ist
schön.“ Auch im Umgang mit
dem aktuellen Corona-Virus
hat ihn sein Beruf beeinflusst.
Er hat grundsätzlich keine
Angst vor Krankheiten, zeigt
sich gelassen, aber vorsichtig.
Sein Rat: „Hysterie ist hier
fehl am Platz. Befolgen Sie mit
Disziplin die Anregungen der
Behörden, aber verlieren Sie
ihre Lebensfreiheit und Freude
nicht. Der liebe Augustin wäre
hier gar kein so schlechtes
Beispiel“, lächelt er. So weit
ist der Vergleich mit der Pest
zu Zeiten Augustins nicht hergeholt.
Leider.
Baumfreunde Oberwart
Ohne Bäume kein Leben – die Serie zur
Bewusstseinsbildung für mehr Baumschutz
von Dr. Andrzej
Krasnowiecki
BÄUME und Menschen – ein Vergleich
„Kein anderes Geschöpf ist mit dem Geschick der Menschheit so vielfältig,
so eng verknüpft wie der Baum“ (zit.n. Alexander Demandt).
• Wir Menschen leben auf der Erde seit max. 2 Millionen von Jahren.
Bäume dagegen existieren seit mindestens 300 Jahrmillionen. Die meiste
Zeit davon bedeckten die Wälder fast die gesamte Landmasse der Erde.
Die Pflanzen, vor allem die Bäume, ermöglichten überhaupt erst die Entwicklung
höherer Lebensformen durch die Bildung von Sauerstoff.
• Die Bäume können sehr alt werden. Der älteste Baum steht in Nordschweden.
Es ist eine Gemeine Fichte, die über 9.500 Jahre alt ist und
„Old Tjikko“ genannt wird. Der Mensch kann zur jetzigen Zeit maximal
um die 120 Jahre leben.
• Auch was die Größe betrifft, gewinnen die Bäume. Die aktuell größten
von ihnen (Küstenmammutbäume) sind über 115 m hoch und damit
größer als die Freiheitsstatue. Der Mensch kann maximal knapp über 2
m groß sein.
• Die Bäume sind keine tote Materie sondern Lebewesen wie wir. Oft
werden sie aber nur als Rohstoff betrachtet. Dazu werden sie erst durch
Fällungen/Rodungen.
• Bäume haben einen Lebenszyklus so wie wir Menschen. Bäume werden
von Samen „geboren“. Sie wachsen und leben in der Natur in familienähnlichen
Verbänden. Bäume kriegen Nachkommen, welche sich um ihre
Vorfahren kümmern sobald diese schwach, alt und krank werden.
• Sie kommunizieren vielseitig miteinander. Der Informationsaustausch
findet über die Wurzeln und durch das Netz der Pilze statt. Dies wird
auch „Wood Wide Web“ genannt. Weiter kommunizieren die Bäume,
auch über große Entfernungen, mittels ihrer Duftstoffe. Diese Duftstoffe
heißen Terpene. Die schönen Gerüche des Waldes sind von ihnen verursacht
und haben einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit.
• Sie werden alt, können krank oder verletzt werden und schließlich
sterben sie wie jedes andere Lebewesen. Sie sterben scheinbar leise. Es
wurde nachgewiesen, dass Pflanzen, wenn man ihnen Leid antut, Geräusche
ausstoßen. Diese sind für uns nicht hörbar, weil sie außerhalb
des menschlichen Hörbereichs liegen.
• Die gesamte Zeit unserer Koexistenz sind die Bäume für uns ein Segen.
Sie schützen uns vor Wettereinflüssen, geben uns ihre Früchte als
Nahrung, und ihr Holz dient uns als Baustoff und Energielieferant. Lange
Zeit hat der Mensch mit Bäumen in Frieden und Gleichgewicht gelebt.
Heute tun dies nur noch wenige Naturvölker. Hochmut, Gier und Ignoranz
lassen Bäume und Wälder weltweit sterben und bringen damit die
Menschheit an den Rand ihrer Existenz. Trotzdem gibt es noch sehr viele
Menschen, denen es anscheinend vollkommen egal zu sein scheint.
Buchtipp: „Das geheime Leben der Bäume“ von Peter Wohlleben.
* Die Baumfreunde Oberwart ist eine überparteiliche und unabhängige
private Initiative engagierter OberwarterInnen.
*
Fotos © Baumfreunde Oberwart
APRIL 2020
23
Foto © Nico Mühl
Foto © zVg
Die Oberwarterin April Fasching wurde in Wales geboren (am Foto rechts ist sie mit ihrer Mutter) und hat nun ihre Biografie geschrieben
Zwischen Himmel und Hölle
Sie heißt April Fasching. Wer einen solchen Namen trägt, macht neugierig darauf, ob die Lebensgeschichte
dahinter wohl auch so bunt ist. Ist sie. Aber auch mit vielen Schattenseiten.
„Vom Dschungelkind zum Gotteskind“ hat sie ihre Biografie genannt. Eine Reise über 35.000
Kilometer. Oder: vom Paradies in die Hölle – und zurück. Nicole Mühl
April Fasching lächelt.
Gerade ist ihr eine Szene
aus ihrer Kindheit mit ihrer
Mutter eingefallen. Sie sieht
die bildschöne junge Frau, die
den Wohnwagen öffnet, den
Korb mit der Wäsche nimmt
und sich auf den Weg in den
Waschraum macht. Die vierjährige
April läuft lachend
neben ihr her. Sie sind in Wales,
an der Küste bei Swansea.
Bis vor drei Jahren war für April
Fasching die Erinnerung an
ihre Mutter völlig verschwunden.
Erst in diesen letzten
Jahren ist sie wiedergekehrt.
Wie ein Puzzle setzt sich seither
Stück für Stück alles wieder
zusammen. Dazwischen steckt
ein Leben, das mitunter einer
Achterbahnfahrt gleicht.
Der Schock, der die Erinnerungen
an die Mutter ausgelöscht
hat, passierte April
Fasching im Alter von 8 Jahren.
35.000 Kilometer hat April als
Kind mit ihren Eltern innerhalb
eines Jahres quer durch
die halbe Welt zurückgelegt.
Ausgangspunkt war Malaysia.
Dann, knapp vor ihrem
Heimatort in Wales, kam der
Moment, der alles im Leben
veränderte. Der Anfang der
Hölle. Doch die Geschichte
beginnt mit einer wunderbaren
Kindheit.
England im Wohnwagen
April wurde in Wales geboren.
„Meine Eltern stammen beide
aus Niederösterreich, aber mein
Vater wollte schon immer nach
England. Als er hörte, dass
er dort in einem Bergwerk
arbeiten kann, packte er seine
Frau zusammen, und so wurde
ich in Wales geboren. Es war
meine erste Heimat“, erzählt
April Fasching. Weil die Eltern
kein Geld für ein Haus hatten,
kauften sie einen Wohnwagen
und stellten diesen an einen
der schönsten Strände Großbritanniens
– an die Küste bei
Swansea. Es war Mitte der
1960er- Jahre. „Für mich war
das als Kind einfach unbeschreiblich
schön. Wenn ich
morgens die Tür des Wohnwagens
aufmachte, sah ich die unendliche
Weite des Ozeans. Ich
habe meine ersten fünf Jahre
in dieser wunderbaren Freiheit
ohne Zwang erfahren dürfen“,
erzählt April Fasching. Der
Wohnwagen war lange Zeit
ihr Zuhause. Mehr brauchte
die Familie nicht. Als dann das
Angebot für den Vater kam,
im Dschungel von Malaysia an
einem Wasserkraftwerk mitzubauen,
war die Entscheidung
für die abenteuerlustige Familie
klar. Die deutsche Firma hat
für die Arbeiter und deren
Familien eigens eine Siedlung
mitten im Dschungel errichtet.
Das Dschungelkind
Sie lebten in Bungalows, und
ein Hausmädchen half bei den
täglichen Arbeiten. „Es gab
dort sogar eine extra für uns
Kinder errichtete Schule. Aber
es gab keinen Zwang. Wenn
es mir gefiel, verbachte ich
den Tag beim Wasserfall mit
meinen Freunden. Ich kannte
keine Verbote“, erzählt April
Fasching.
Der Vater war für sie immer
wie Indiana Jones. Wenn
er frei hatte, nahm er seine
Tochter huckepack, steckte
ein paar Konservendosen ein,
sein Buschmesser und machte
sich mit seiner kleinen Familie
auf zu den Ureinwohnern im
Dschungel. Diese Weltoffenheit
und das Zugehen auf
andere hat April Fasching von
ihren Eltern gelernt. Und auch,
dass damit Brücken niedergerissen
werden können. „Zum
Häuptling entwickelte sich
mit der Zeit eine tiefe Freundschaft“,
sagt April. Dieser lehrte
die Familie, wie man Pfeile
mit Bambusrohren abfeuert
oder Schlangen fängt und wie
man sie zubereitet. „Ich hatte
als Kind vor nichts Angst“, sagt
sie heute. Als das Projekt nach
drei Jahren abgeschlossen war,
plante der Vater den nächsten
Vertrag für Saudi Arabien.
Aber vorher wollte er sich eine
Auszeit von einem Jahr neh-
24 APRIL 2020
www.prima-magazin.at
Fotos © zVg
Einen Teil ihrer Kindheit verbrachte sie im Dschungel von Malaysia (am Foto li. mit einer Gitftschlange). Statt Schulbesuch spielte sie oft mit den Kindern der Ureinwohner
men, um mit seiner Familie im
Auto – einem Opel Rekord –
von Malaysia ausgehend zurück
nach England zu fahren.
Die Reise
Indien, Pakistan, Iran, Jordanien,
Libanon. Sie sahen den
Taj Mahal, den Palast des
Schahs von Persien, April ritt
bereits als 8-Jährige durch die
Schlucht der Felsenstadt Petra.
35.000 Kilometer legte die
Familie im Auto zurück und
sah sich dabei die halbe Welt
an. Während der Autofahrten
wurde April von ihren Eltern
unterrichtet. Zum Schlafen
wurden die Rückbänke des
Opels umgelegt. Auf einer
Kiste am Autodach wurden
Matratzen, Gaskocher und
Lebensmittel transportiert.
„Wenn wir ein Land besucht
hatten, schrieb mein Vater
den Namen auf die Kiste“,
erzählt sie. „Es ist eigentlich
unvorstellbar, dass wir
damals in Ländern, die heute
durch Krieg und Terror völlig
zerstört sind, einfach irgendwo
unseren Wagen abgestellt
und dort übernachtet haben“,
sagt April Fasching. Es war
ein Jahr, das für die 8-Jährige
voller unglaublicher Eindrücke
und Erfahrungen war. Und
vor allem – „ich war rund um
die Uhr mit meinen Eltern
zusammen. Für mich war dies
alles wie das Paradies.“
Das Ende kam in Cardiff, der
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Lederer und Corinna Hemmer, die das Unternehmen
im Jahr 2018 gegründet haben. Hans
Lederer hat das Handwerk in Wien von der
Pike auf gelernt und jahrzehntelange Erfahrung
in diversen Druckerein gesammelt.
Corinna Hemmer ist im Jahr 2011 in das Gewerbe
eingestiegen, und im Jahr 2018 war klar:
Wir gründen unsere eigene Druckerei.
Heute ist das Unternehmen auf Digitaldruck
spezialisiert und der richtige Partner, wenn es
um Kleindrucksorten geht – ohne Mindestabnahme-Mengen.
Aber das ist noch nicht alles!
Eine Vision wird wahr
Seit 2019 hat sich die Druckerei auch auf
Textil-Direktdruck spezialisiert. Der Kreativität
sind dabei fast keine Grenzen gesetzt. Alles,
was der CMYK-Farbraum hergibt, kann der
Direktdruck reproduzieren. Fotorealistische
Motive mit Farbverläufen sind problemlos
druckbar.
Johann und Corinna
Lederer GesbR
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APRIL 2020
25
Fotos © zVg
35.000 Kilometer legte die kleine April mit ihren Eltern im Auto auf dem Weg von Malaysia nach England zurück. Dafür nahm sich die
Familie ein Jahr Zeit, um die Länder, die Kulturen und Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Die Namen der bereisten Länder schrieb der
Vater auf die Kiste, die am Autodach transportiert wurde
Infos zum Buch
von April Fasching
und mehr Fotos
Rubrik: Portrait
ort, wo bereits Freunde die
Familie mit einem Fest in
der alten Heimat begrüßen
wollten. Es war ein völlig
verregneter Tag. Der Wagen
kam wie aus dem Nichts und
raste frontal in das Auto der
Heimkehrer. Aprils Mutter
war sofort tot.
26 APRIL 2020
Einmal Hölle...
Der Vater wusste sich in
England nicht zu helfen mit
der 8-Jährigen. So kam sie
nach Wien zu Verwandten
und wurde in die vierte Klasse
Volksschule eingeschult. „Die
Lehrer bezeichneten mich als
völlig verwildert“, erinnert sich
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April Fasching. Lernschwierigkeiten
hatte sie nie. Aber
mit dem Gehorsam gab es
einige Probleme. „Ich hatte ja
sehr frei gelebt und mir wurde
nie ein Wille aufgezwängt.
Für mich war das damals ein
riesiger Schock“, sagt sie. Es
folgte ein Schulverweis und
ihr Onkel meinte, dass es wohl
am besten sei, sie in einer
Klosterschule unterzubringen.
Dort werde sie schon Disziplin
lernen.
April erfuhr dort viele Misshandlungen.
Nächtelanges
Beten im Waschraum, kein
Toilettengang nach 20 Uhr,
das erbrochene Essen musste
sie nochmals hinunterwürgen.
„Aber meinen Glauben an
mich selbst konnten sie nicht
zerstören, denn ich hatte so
viel Selbstbewusstsein und
Liebe durch meine Eltern in
meiner Kindheit mitbekommen,
dass die Klosterschwestern
mich zwar misshandeln,
aber niemals meinen Willen
brechen konnten“, sagt sie.
Der Vater konnte nur gelegentlich
aus England auf
Besuch kommen. Im letzten,
dritten Jahr in der Klosterschule
bemerkte er Verletzungen
am Kopf seiner Tochter,
die ihr durch das Reißen der
Klosterschwestern an den
Haaren zugefügt wurden. Die
Erlösung aus dem Martyrium
folgte für April unmittelbar.
Wenige Monate später zog sie
mit ihrem Vater nach Oberwart,
wo dieser die Inhaberin
eines Modehauses heiratete.
...und zurück
April Fasching hat sich heute
mit der Hölle, die sie damals
erlebt hat, ausgesöhnt. Vor
etwa zehn Jahren hat sie die
Klosterschule nochmals besucht
und Frieden geschlossen.
Auch mit vielen anderen Begebenheiten
in ihrem Leben.
Lange Zeit versuchte sie in
der Esoterik Antworten auf
offene Fragen zu finden. Vor
allem, warum sie sich nicht
mehr an ihre Mutter erinnern
konnte. Der Esoterik-Szene
hat sie vor drei Jahren völlig
den Rücken gekehrt, denn
ihre Antworten hat sie erst
gefunden, als sie begann, die
Bibel zu studieren. Und eines
Tages passierte es wie von
selbst. Die Erinnerungen an
ihre Mutter kamen zurück.
An ihr Gesicht, an Szenen mit
ihr in England und Malaysia
und an die vielen Erlebnisse
mit ihrer Mutter auf der Reise
quer durch die halbe Welt.
April Fasching lächelt. Gerade
hat sie wieder ein Bild von ihr
im Kopf.
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Startwohnungen für junge Menschen...
... ein Wohnmodell, das der damalige Landeshauptmann
Hans Niessl als Wohnbaureferent ins
Leben rief, um jungen Menschen die Möglichkeit
zu geben, kostengünstig zu leistbaren Wohnungen
zu kommen. Und der Erfolg gibt ihm Recht.
Und wir „starten“
wieder durch!
Wer bis jetzt keine der begehrenswerten
Startwohnungen
ergattert hat, darf sich freuen.
OSG-Chef Alfred Kollar, Michael Lenz
und Bgm. Kurt Maczek
Der nächste Bauabschnitt ist
bereits in Arbeit – auch davon
überzeugten sich der Bürgermeister
und der OSG Chef.
Allein die OSG hat in dieser Zeit
mehr als 40 derartige Wohnhäuser
mit knapp 500 Wohnungen
errichtet!
Und eine Gemeinde ragt dabei
besonders heraus – die Stadtgemeinde
Pinkafeld.
In Pinkafeld sind mittlerweile
in 2 Wohnhäusern 27 moderne
Startwohnungen entstanden! Mit
einer Nettomiete von deutlich
unter € 5,-/m² zählen die Wohnungen
am ehemaligen Kasernengelände
in Pinkafeld zu den günstigsten
Startwohnungsprojekten
überhaupt im Burgenland!
„Start“ frei für neuen
Wohnraum!
Immer mehr junge Menschen
drängen auf den Wohnungsmarkt.
Um leistbares Wohnen zu
ermöglichen, wird bereits bei der
Planung angesetzt.
Wohnungen mit einer Größe von
etwa 54 m 2 , mit Küchen standardmäßig
ausgestattet und
einer Kaution von nur € 3.849,-
sollen bei einer monatlichen
Wohnungsmiete von nur € 382,-
das erste selbstständige Wohnen
für junge Menschen ermöglichen.
Mit der großen Nachfrage nach
derartigen Wohnungen lässt sich
unschwer die Richtigkeit des eingeschlagenen
Weges erkennen
– wir haben uns in Pinkafeld
umgehört und mit dem Vorsitzenden
des Wohnbauförderungsbeirats
und Bürgermeister
von Pinkafeld, Mag. Kurt Maczek
– übrigens seit kurzem 3. Landtagspräsident
– einen Mieter der
Startwohnungen, Michael Lenz,
besucht.
„In erster Linie ist es natürlich
die Leistbarkeit einer Wohnung,
die zum eigenständigen Wohnen
bewegt und dann natürlich auch
die Ausstattung! Wir fühlen uns
hier sehr wohl – alles in allem,
a klasse Wohnung,“ so Michael
Lenz.
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APRIL 2020 27
BIKE SAISONSTART
Foto © LEXI
Die ersten Sonnenstrahlen sind da, und Motorradfahrer
werden unruhig, denn die Straße
ruft. prima! hat Alexander Imre vom Motorradsportclub
Oberwart besucht und sich von dem
erfahrenen Biker ein paar Tipps geholt, worauf
man zu Beginn der Saison achten sollte. N.Mühl
Ja, respekteinflößend ist sie – die Kawasaki 1000 SX von Alex
Imre, und Respekt hat auch der erfahrene Motorradkenner, denn
der Winter war lang, und man muss sich erst wieder miteinander
vertraut machen. Ohne körperliche Fitness ist es schwierig, ein
solches Gerät zu beherrschen.
Alexander Imre vom Motorradsportclub Oberwart mit seiner Kawasaki 1000 SX
Gib Gummi! Die Saison startet
Alexander Imre rät daher
jedem Biker, über den Winter
hindurch körperlich aktiv zu
bleiben. Skifahren, laufen,
Training am Crosstrainer oder
Laufband, aber auch Gleichgewichtsübungen
mit einem
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28 APRIL 2020
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Ball – bloß nicht einrosten,
heißt die Devise.
Auch Konzentrationsübungen
sind wichtig, denn „als
Fahrer musst du immer vorausschauend
auch für andere
Verkehrsteilnehmer denken.
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Leasingrate 253,- KP 26.900,-
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Du musst permanent konzentriert
sein.“
Bevor es ans Motorrad geht,
gibt Alex Imre noch ein paar
Tipps zur Ausrüstung. Dass
diese geputzt und blitzblank
ist, versteht sich für
ihn von selbst. Kontrolliert
werden müssen die Protektoren
und die Funktionalität
der Kleidung generell. „Ein
Ledergewand kann sehr leicht
brüchig werden. Deshalb ist
die richtige Pflege wichtig“,
sagt der Biker. Beim Helm ist
neben dem Visier unbedingt
auch das Innenleben zu prüfen.
Und bei den Stiefeln sollte
man auch darauf achten, ob die
Einlagen passen, sonst wird es
bei der Ausfahrt unangenehm.
Weil Biker ja sehr leicht in den
Regen kommen, ist das Imprägnieren
unerlässlich.
Um das Motorrad gut aus dem
Winterschlaf zu holen, ist es
notwendig, dass es über die
letzten kalten Monate auch
korrekt eingewintert war. „Vor
der Winterpause muss man
das Motorrad gründlich reinigen,
und der Tank sollte voll
sein, damit es über die Wintermonate
nicht zu Korrosion
kommt.
Und hier die wichtigsten
Basics, worauf man achten
sollte:
Überprüfen Sie Ihr Motorrad
generell durch eine Sichtkontrolle.
Nehmen Sie die Reifen genauer
unter die Lupe: Passt der
Luftdruck? Und wie sieht es
aus mit dem Profil? Das Mindestprofil
sollte 1,6 mm haben.
Bedenken Sie auch, dasss der
Reifen spätestens nach fünf
Jahren gewechselt werden sollte,
da die Haftung des Gummis
dann nicht mehr gegeben ist.
Die Batterie muss aufgeladen
sein. Hier rät Alexander Imre
zu einem Ladegerät, das das
Auf- und Entladen übernimmt,
damit die Batterie in Schwung
bleibt.
Öl sollte nach einem Jahr
gewechselt werden – grundsätzlich
dürfte es aber reichen,
wenn Sie die Serviceintervalle
einhalten und dies in einer
Fachwerkstatt erledigt wird.
Das gilt auch für die Bremsflüssigkeit.
Was Sie allerdings
selbst regelmäßig überprüfen
sollten, sind die Bremsbeläge.
Dies lässt sich durch die vorgegebenen
Markierungen leicht
durchführen.
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SAISONSTART
BIKE
Foto © LEXI
Und ganz wichtig: Überprüfen Sie die Kette.
Diese sollte nicht trocken sein. Wenn
Sie diese nachschmieren müssen, dann tun
Sie das am besten, wenn das Motorrad
warm ist, da das Öl dann besser einzieht.
Und achten Sie auf die Spannung der Kette
(siehe dazu Gebrauchsanweisung).
Wenn Sie Ihr Motorrad starten, lassen Sie
es nur kurz warm laufen und unternehmen
Sie dann gleich eine Fahrt. So werden alle
Teile gleichmäßig warm.
Ein Tipp vom erfahrenen Biker: Wer ein
Navi besitzt, sollte unbedingt ein Kartenupdate
machen – sonst werden Sie auf die
falsche Fährte geführt.
Gerade am Anfang gilt für den Motorradfahrer
besondere Vorsicht, da die Vorgänge
erst wieder geübt werden müssen. Alexander
Imre rät daher zu einem Fahrsicherheitstraining
zu Beginn der Saison. Wer
dies nicht machen kann oder möchte, sollte
zumindest selbst üben (8-er fahren, Beschleunigen,
Kurvenfahren...).
Auch wenn es schwer ist, weil die Wetterbedingungen
passen – fahren Sie erst los,
wenn die Straßen sauber sind.
Das prima! Titelfoto
Rudi Schitter aus Bad Tatzmannsdorf freut sich besonders auf die erste Ausfahrt mit
seinem Motorrad. Obwohl er mit diesem Prachtstück selten auf die Straße fährt, sondern
es lieber in seiner Garage hegt und pflegt. Immerhin handelt es sich dabei um eine Indian
Highway Police mit Beiwagen aus dem Jahr 1929. Ein seltenes Exemplar.
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70 g Kokosblütenzucker
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Etwas gemahlene Vanille
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unbehandelten Zitrone
Rosinen nach Geschmack
Zusätzlich:
Dinkelmehl für Arbeitsfläche
Pflanzenmilch zum Bestreichen
Mandelblättchen zum Bestreuen
Zubereitung:
• Ca. 100 ml lauwarme Pflanzenmilch
mit der Germ, dem
Kokosblütenzucker und mit
ca. 100 g Dinkelmehl vermengen.
Zudecken und an einem
warmen Ort ca. 15 Minuten
gehen lassen.
• Die vegane Butter und die
restliche Pflanzenmilch leicht
erwärmen, mit der gemahlenen
Vanille, Salz, der geriebenen
Zitronenschale und ggf. den
Rosinen verrühren und mit
dem aufgegangenen Vorteig,
dem restlichen Dinkel-Sojamehl-Gemisch
gut verkneten,
Foto © Karin Weingrill
Mehr dazu
auf unserer
Website!
Rubrik: So geht
vegan
bis der Teig glatt ist.
Zudecken und an einem
warmen Ort ca. 30 Minuten
rasten lassen.
• Den Teig dritteln, auf der
bemehlten Arbeitsfläche zu
drei Strängen formen und
diese dann zu einem Zopf
flechten. Mit Pflanzenmilch
bestreichen, mit Mandelblättchen
bestreuen und im
vorgeheizten Backrohr bei 50
Grad zuerst für ca. 20 Minuten
gehen lassen. Danach
die Temperatur auf 170 Grad
XXX
Foto © Milisits
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erhöhen und den Osterstriezel
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die Rosinen weg.
Mit 1.000 PS in den Frühling
Der April steht im Zeichen des Motorsports.
Vor der Kulisse der malerischen Altstadt findet
am Samstag, dem 25. April die große Oststeirische
Autoshow am Hauptplatz von Hartberg
statt. Autoliebhabern werden dort die neuesten
Modelle präsentiert und mit dem Oldie Bus
geht es gemütlich durch das Hartbergerland…
Die Veranstalter
richten sich in Bezug
auf COVID-19 und dem
Stattfinden des Events
nach den Vorgaben der
Bundesregierung.
Am 25. April findet am Hartberger Hauptplatz die Oststeirische Autoshow statt
Foto © TVB
Autoshow 2020, 25. April,
Hauptplatz Hartberg
Vom Sportmodell bis zum
Familien-SUV: Am 25. April wird
der Hartberger Hauptplatz zur
größten Freiluft-Autobühne des
Hartbergerlandes. Auf 2.000
Quadratmetern präsentieren die
Autohäuser der Region von 9
bis 17 Uhr über 60 Modelle ihrer
Top-Marken. An diesem Tag
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