Aufrufe
vor 1 Jahr

prima! Magazin Ausgabe Februar 2023

  • Text
  • Letzte generation
  • Klimaaktivisten
  • Pinkafeld
  • Grafenschachen
  • ökohome
  • Kds
  • Blackout
  • Wasserversorgung
  • Crosscountry
  • Mountainbike
  • Steiermark
  • Februar
  • Iran
  • Burgenland
  • Hartberg
  • Menschen
  • Sonnenerde
  • Oberwart

BERICHT Foto © Letzte

BERICHT Foto © Letzte Generation Im Wiener Leopold Museum wurde das Sicherheitsglas des Gemäldes „Tod und Leben“ von Gustav Klimt mit schwarzer Farbe beschüttet. Das Kunstwerk selbst wurde nicht beschädigt. Generation“ Martha Krumpeck bei der Puls4 Sendung „Pro & Contra“. Man greife nun auf die primitivsten Methoden zurück, um angehört zu werden. Die Aktionen bewirken dabei vor allem zwei Dinge: Möglichst viele Menschen sind betroffen und die Politik muss dazu bewegt werden, den Klima-Kurs zu ändern. Fakt Betrachtet man zunächst die Medienberichterstattung, kann eines gesagt werden: Viele Meldungen sind im Kern wahr, werden aber falsch kommuniziert. So wird beispielsweise behauptet, dass Gemälde in Museen durch die Aktionen zerstört werden. Ein Pressesprecher der Letzten Generation bestätigt, dass dies nicht der Fall ist. So ist auch bei der bekannten Aktion im Wiener Leopold Museum nur das Sicherheitsglas beschüttet worden. Bis dato kam noch kein Gemälde zu Schaden. Weitere Falschmeldungen betreffen die Straßensperren. Hier wird argumentiert, dass Einsatzkräfte nicht mehr zum Unfallort oder die Patient*innen nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus kommen würden, da die Protestierenden die Straßen besetzen. Das dementiert der Pressesprecher der Letzten Generation. „Wir handhaben es in Österreich so, dass prinzipiell immer ein Mitglied nur so tut, als ob dieses auf der Straße klebt. Somit kann diese Person rasch entfernt und eine Rettungsgasse gebildet werden. Aber es ist natürlich wichtig, dass andere Autofahrer*innen diese Lücke nicht selbst ausnutzen“, erklärt die Organisation auf Nachfrage von prima!. Beim Fracking wird Gestein mit hohem Druck aufgebrochen. Große Mengen eines Wasser-Sand-Chemikalien-Gemischs werden ins Gestein gepumpt, bis Risse entstehen oder sich weiten. Bei dem Vorgang kam es in der Vergangenheit immer wieder vor, dass Chemikalien oder Gase durch undichte Stellen austreten und Grund- und Trinkwasser auf Jahre verunreinigen. (Quelle: Greenpeace) Training für den Ernstfall Vor allem durch die Straßenbesetzungen gibt es immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Passant*innen, Autofahrer*innen und Protestierenden. Für die Aktivistinnen und Aktivisten ist dies eine mentale und emotionale Herausforderung. Damit sie auf extreme Gegebenheiten vorbereitet sind, müssen sie ein Seminar absolvieren. Dabei werden unter anderem brenzliche Situationen im Vorfeld in einer kleinen Gruppe durchgespielt, erklärt der Pressesprecher der Letzten Generation. Hierbei gilt es, die Situation gewaltfrei zu deeskalieren. Maßnahmen für die Rettung des Klimas zu fordern, ist ja an sich eine gute Sache. Kritik für die Aktionen hagelt es dennoch. So forderte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl- Leitner (ÖVP) im Zuge ihres Wahlkampfes im Jänner, dem deutschen Kurs zu folgen und strafrechtliche Verfahren gegen die Protestierenden einzuleiten. Solidarische Unterstützung erhält die Letzte Generation von renommierten Wissenschafter*innen. Die Forderungen der Klimaschützer wie etwa Tempo 100 unterstütze man, erklärten rund 40 Vertreter*innen der unterschiedlichsten Forschungsrichtungen im Jänner im Zuge eines Pressegespräches in Wien. Die Aktionen scheinen schon auch etwas bewegt zu haben. Das Klimaschutzministerium rund um Leonore Gewessler (GRÜNE) hat ein sogenanntes „Fracking-Verbot“ in Österreich geprüft. Dieses sei aber für den Koalitionspartner ÖVP kein Thema. Für Februar haben die Aktivist*innen wieder vermehrt Proteste Wfl. angekündigt. ca. 120 m² (EG + OG), KP 345.000,00, Fertigstellung Ende 2022 geplant, Hartberg Stadtrand: 2 Doppelhaushälften auf zwei Ebenen, HWB 45 ZU VERKAUFEN Hartberg Stadt: 1 Doppelhaushälfte neu auf zwei Ebenen www.raiffeisen-immobilien.at noch verfügbar, Wfl. ca. 120 Hartberg m² (EG + Stadt: OG), KP 1 Doppelhaushälfte 345.000,00, Fertigstellung neu auf Frühjahr zwei Ebenen Hartberg: Moderne Mietwohnung im Zentrum mit Südloggia, Lift, teilmöbliert, Hartberg Miete Stadt: EUR 420,00, BK inkl. HK EUR 200,00, HWB 40,79 1 Doppelhaushälfte neu auf zwei Ebenen noch verfügbar, Wfl. ca. 120 m² (EG + OG), KP 345.000 EUR, Fertigstellung Frühjahr 2023 geplant, 2023 noch geplant, verfügbar, HWB Wfl. 45 ca. 120 m² Hartberg (EG + OG), Stadt: KP 345.000,00, 1 Doppelhaushälfte Fertigstellung Frühjah ne noch 2023 geplant, verfügbar, HWB Wfl. 45 ca. 120 m² (EG + OG), KP 345.000,00, Fe 2023 geplant, HWB 45 HWB Hartberg 45 Stadt: 1 Doppelhaushälfte neu auf zwei Ebenen noch verfügbar, Wfl. ca. St. 120 Johann/Hartberg: m² (EG + OG), KP Wenige 345.000,00, Wohnungen Fertigstellung für Anleger Frühjahr u. Eigennutzer St. 2023 geplant, noch HWB verfügbar, Wenige 45 St. Johann/Hartberg: 2 – 4 Zimmer Nur mit mehr 62 – 4 Wohnungen 86 m², Aussicht, verfügbar, Lift, für Terrasse/ Wohnungen für Loggia/Balkon/Eigengärten, Anleger u. Eigennutzer, 2 – 4 Anleger St. Zimmer u. KP mit 62 – 86 m², Aussicht, Lift, Terrasse/Loggia/ Eigennutzer Johann/Hartberg: auf Anfrage! HWB 35Wenige Wohnungen für Anleger u. Balkon/Eigengärten, KP noch auf Anfrage! HWB 4 35 Eigennutzer noch verfügbar, 2 – 4 Zimmer mit Zimmer mit 62 – 86 m², Das 62 – Kosmetikstudio 86 m², Aussicht, Lift, Terrasse/ Loggia/Balkon/Eigengärten, Aussicht, Lift, Terrasse/ KP auf Anfrage! JUSTYNA HWB 35in Oberwart steht Loggia/Balkon/Eigengärten, KP auf Anfrage! seit über 20 Jahren für HWB 35 St. Johann/Hartberg: Wenige Kompetenz Wohnungen und für Anleger u. Eigennutzer noch verfügbar, Oberwart Stadt: 2 – 4 Zimmer mit 62 – 86 m², Aussicht, Lift, Terrasse/ Qualität im Bereich der Loggia/Balkon/Eigengärten, Modernes neues Haus Oberwart KP Stadt: auf Moderner Anfrage! Neubau HWB 35 in der aufstrebenden in der aufstrebenden Bezirksstadt, Zimmer, Bezirksstadt, große Oberwart Terrasse Stadt: 4 Zimmer, ca. 35 Modernes m², KP DERMOKOSMETIK 410.000,00, neues Haus HWB 39 in der aufstrebenden Bezirksstadt, 4 Zimmer, große Terrasse ca. 35 m², KP 410.000,00, HWB 39 St. Johann/Hartberg: Wenige Wohnun Eigennutzer noch verfügbar, 2 – 4 Zimmer mit 62 – 86 m², Aus Loggia/Balkon/Eigengärten, KP auf Anfrage! HWB 35 große Terrasse ca. 35 m², KP 410.000 EUR, HWB 39 Oberwart Stadt: Modernes • Microdermabrasion neues Haus bringt der aufstrebend Bezirksstadt, 4 Zimmer, große Terrasse ca. 35 Ihre m², Haut KP 410.000,00, zum Strahlen HWB 39 Nähe Strallegg: Ruhe-Sonne-Aussicht- Kraftplatz, Wfl. ca. HIER KLICKEN • Microneedling hilft effektiv 146 m², mitten im Grünen mit Nähe 3 Oberwart Terrassen, Strallegg: KP auf Stadt: Ruhe-Sonne-Aussicht-Kraftplatz, Modernes neues Haus Wfl. in der ca. aufstrebenden bei Hautproblemen Bezirksstadt, 146 m², mitten im 4 Zimmer, Grünen Anfrage, mit große 3 HWB Terrassen, 135. Terrasse KP auf ca. Anfrage, 35 m², HWB KP 410.000,00, 135. HWB 39 Nähe Strallegg: Ruhe-Sonne-Aussicht-Kraftplatz, Wfl. ca. 146 m², mitten im ICH Grünen FREUE mit MICH 3 Terrassen, Oberwart KP auf Stadt: Anfrage, Gesunde Modernes HWB Haut 135. ist neues Hau AUF IHREN ANRUF! unser Fachgebiet! Fragen Sie nach einer maßgeschneiderten Nähe Finanzierung Strallegg: Ruhe-Sonne-Aussicht-Kraftplatz, Wfl. ca in Ihrer Raiffeisenbank! 146 m², mitten im Grünen mit 3 Terrassen, KP auf Anfrage, HWB 135. Gerhard Samer 0664/8550132, gerhard.samer@rlbstmk.at, Justyna Loschy Wohnraumcenter www.raiffeisen-immobilien.at Hartberg Nähe Strallegg: Ruhe-Sonne-Aussicht-Kraftplatz, 7400 Oberwart Wfl. ca. Gerhard Samer 146 0664 m², 855 mitten 01 32 im Grünen mit 3 Terrassen, KP 0664/260 auf Anfrage, 63 HWB 66 | 135. jlo@aon.at gerhard.samer@rlbstmk.at Gerhard Samer 0664/8550132, gerhard.samer@rlbstmk.at, www.kosmetikjustyna.at www.raiffeisen-immobilien.at Bezirksstadt, 4 Zimmer, große Terrasse ca. 35 m², KP 410.000 8 FEBER 2023 www.prima-magazin.at Gerhard Samer 0664/8550132, gerhard.samer@rlbstmk.at, www.raiffeisen-immobilien.at Gerhard Samer 0664/8550132, gerhard.samer@rlbstmk.at, www.raiffeisen-immobilien.at HIER KLICKEN Nähe Strallegg: Ruhe-Sonne-Aussich 146 m², mitten im Grünen mit 3 Terrassen, KP auf Anfrage, HW

KOMMENTAR KOMMENTAR Veränderungen Von Weltuntergangsszenarien, Schneewehen in der Kindheit, von Ballnächten und der Hoffnung, dass zumindest der Smoking noch passt. EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK. Vor wenigen Tagen habe ich gelesen, dass die Weltuntergangsuhr nur noch 90 Sekunden vor Mitternacht steht. 2018/2019 waren es noch zwei Minuten, 2020 einhundert Sekunden. Die Gefahr, dass sich die Menschheit durch einen Atomkrieg oder den Klimawandel selbst auslöscht, ist demnach so groß wie nie seit Einführung dieser Uhr im Jahr 1947. Putin behauptet ja, der Westen habe den Krieg seit Jahren mit dem Ziel, die russische Sprache und Kultur auszurotten, vorbereitet. Das Schlimme, neben der Tatsache, dass dies nicht stimmt ist, dass er das wahrscheinlich auch noch glaubt. Und er darin die Legitimation sieht, den Krieg gegen die Ukraine und alle, die zu ihr stehen, weiterzuführen. In den Nervenzellen des Gehirns laufen pro Sekunden zehn Billiarden Prozesse ab und dass da möglicherweise irgendein Funke falsch abbiegt und eine Kettenreaktion an Blödheit produziert, ist nicht ausgeschlossen. Aber bitte doch nicht bei Menschen, die den Finger am roten Knopf haben! Der 24. Februar, der Tag des Überfalls auf die Ukraine, ist in die Weltgeschichte eingegangen. Der Ausgang des Ganzen bleibt leider noch offen. Ein prominenter Friedensverhandler hat gemeint, Putin kann den Krieg nicht gewinnen, er kann ihn aber auch nicht verlieren, das lässt seine Persönlichkeit nicht zu. 1975 hat Rudi Carrell dieses Lied „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ gesungen, mit Sonnenschein von Juni bis September. Diese Sommer haben wir seit ein paar Jahren schon. Was mich allerdings interessiert ist, wann wird es mal wieder richtig Winter? Der heurige ist noch nicht vorbei, aber mit einer Befüllung des Neusiedler Sees sieht es schlecht aus. Weiße Weihnachten gabs ja sowieso fast nie in diesem Land, aber die Schneewehen meiner Kindheit im Jänner und im Februar, die uns tagelanges Schneeschaufeln einbrachten, damit Vater am Montag aus der Garage fahren konnte, sind leider auch schon vorüber. Kein wochenlanges Schi- und Schlittenfahren, keine Iglus und Schneeballschlachten, halb erfrorene Finger und Zehen, die, wenn das Blut wieder zu zirkulieren begann, uns die Tränen aus den Augen drückten. Wo sind die vielen Bälle, die um diese Jahreszeit die Menschen erfreuten? Fleißige Ballgeher schafften es auf zehn bis fünfzehn pro Saison. Tombolaverlosungen? Erste Kontakte zwischen Burschen und Mädchen? Stolze Eltern bei der Polonaise? Diskussionen über ein neues Ballkleid zu Hause und über die alten Kleider der Mitbesucherinnen auf den Bällen? Männer kommen mit einem Smoking, sofern es die Figur zulässt, durchs Leben. Kindermaskenbälle mit Kracherl und Frucade, mit selbstgeschneiderten Kostümen der Mütter. Eine Hetz, die uns durch den Winter gebracht hat, in Zeiten, in denen es nur zwei Fernsehprogramme und ein Radioprogramm gab. Ein bisschen fehlt mir diese unbeschwerte Zeit, in der sich kein Mensch Gedanken über Krebs durch Rauchen oder zu viel Alkohol gemacht hat. Und man glaubte, Cholesterin wäre ein Kirchenlied und Sport sowieso Mord. Trotzdem ist es gut so, wie es ist. Und es kann und soll auch nie wieder so sein, wie es war. Vieles ist besser und vieles ist schlechter. Ich für meinen Teil habe absolut kein Verständnis dafür, dass in unserem Land so gut wie nichts getan wird, um den CO 2 -Ausstoß zu verringern. Ein Freund von mir hat unlängst mir gegenüber gemeint, solange die Chinesen und Inder nichts dagegen tun, warum sollten wir es? Und auch er wäre dafür, die Klimakleber zu bestrafen und einzusperren. Manchmal wird eine Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Wäre sie nicht so alt, müsste man sie beenden. Das Leben ist Veränderung. Man muss auch die sehen, die einem nicht in den Kram passen. Das Lied der Populisten zu singen, bringt die Weltzeituhr noch ein paar Sekunden näher zu Mitternacht. Ich will da nicht hin, selbst wenn ich mich mit achtzig noch auf eine Straße kleben muss. Ich lese ja seit meiner Kindheit regelmäßig „Reader‘s Digest“ vorwiegend auf dem Klo und habe mich zuletzt auch damit umfassend gebildet. Denn woher wüsste ich sonst, dass man im 17. Jahrhundert in Europa braune Farbe aus fein geriebenen ägyptischen Mumien gemacht hat? Übrigens habe ich für das Jahr 2022 noch eine passende Metapher gehört: Es war dies die Nacktschnecke unter den Jahren. So und jetzt schau ich, ob die Motten meinen Smoking verschont haben. Wenn ja, geh ich auf einen Ball, wenn nicht, dann nicht. Alles Liebe und passen Sie auf sich auf! Nicht krank werden, denn wer weiß, ob das Medikament, das dagegen hilft, gerade vorhanden ist. Ihr Feri Tschank FEBER 2023 9

prima! Magazin Sammlung