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Beschaffung aktuell 12.2022

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» MAGAZIN Intelligent Spend Management Award Innovative, digitale Beschaffungslösungen gesucht Sie haben in Ihrem Unternehmen ein innovatives, digitales Projekt im Einkauf umgesetzt? Sie würden sich gerne im Kreis von andere CPOs über Ihr Projekt austauschen, voneinander lernen und gegenseitig von den Erfahrungen profitieren? Sie haben einen wesentlichen Geschäftsbereich in Deutschland, Österreich oder der Schweiz? Dann sind Sie hier richtig: Der „Intelligent Spend Management Award“ sucht auch dieses Jahre Best-Practice- Use-Cases aus Einkauf und Supply Chain Management. Initiiert von SAP und Roland Berger bringt dieser Award immer mehr CPOs und BeschaffungsexpertInnen zusammen. Sie erhalten attraktive Vorteile und Zugang zu einem der besten Expertennetzwerke für Spend Management. Ausgezeichnet werden die Gewinner in sechs verschiedenen Kategorien. Bewerben Sie sich ab sofort und reihen sich mit Ihrem Einkaufsteam bei den erfolgreichen, diesjährigen Gewinnern des ISM-Awards ein: • OMV – The overall winner: Businesscentric Value Creating Transformation • Evonik Industries – Business Insights & Foresights • Thyssenkrupp Automotive – Business Network • Aldi Süd – Nachhaltigkeit & Integrität • Danfoss – Operative Exzellenz • E.ON – Organisatorische Agilität & Kompetenzen für das 21. Jahrhundert Die Jury besteht aus 14 ausgewiesenen und bekannten EinkaufsexpertInnen. Beschaffung aktuell begleitet den Award Ab sofort werden wieder innovative, digitale Use Cases aus Einkauf und Supply Chain Management gesucht. als Medienpartner und stellt ein Jury- Mitglied. Die Bewerbungsfrist endet Ende Februar 2023. Detaillierte Informationen und die Anmeldeunterlagen finden Sie auf der Website mit folgendem Link: intelligentspendmanagementaward.com Bild: www.intelligentspendmanagementaward.com Anzeige LEDERER_Inselanzeige_57x20mm_FINAL_BA und Indstrieanzeiger.pdf - Mai 2, 2022 x C-TEILE MANAGEMENT Künstliche Intelligenz, Big Data und Blockchain Wichtige Trends im Einkauf EXPLORE MORE Deutschland im Mittelfeld Homeoffice etabliert sich langfristig Die Homeoffice-Nutzung unter Vollzeitbeschäftigten in Deutschland hat sich nach der Pandemie auf durchschnittlich 1,4 Tage pro Woche eingependelt. Im Nachbarland Frankreich sind es 1,3, in den USA 1,6 und in Japan 1,1 Tage. Das ist das Ergebnis einer Studie des ifo Instituts, die 27 Länder vergleicht. Über die Hälfte der befragten Beschäftigten sagen, sie seien im Homeoffice produktiver, als sie es erwartet hätten. Je positiver die Beschäftigten ihre Produktivität im Verhältnis zu ihren vorherigen Erwartungen einschätzten, desto mehr Homeoffice-Tage bieten die Arbeitgeber an. Dieser Zusammenhang gilt in allen 27 untersuchten Ländern. 26 Prozent würden eine neue Arbeitsstelle suchen, wenn ihr Arbeitgeber nur noch Präsenzarbeit anbietet. Dieser Trend könnte weitreichende Folgen haben, sagt Mathias Dolls, einer der Autoren der Studie: „Wenn ältere und wohlhabendere Beschäftigte in die Vorstädte abwandern, könnten die Mieten in manchen Städten sinken. Das wiederum erleichtert jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, dort zu leben.“ (ys) Mit dem CPO-Trendradar „Quantenrevolution im Einkauf“ hat KPMG eine Analyse veröffentlicht, die Aufschluss darüber geben soll, welche Treiber mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zukunft des Einkaufs bestimmen werden. „Die Trends dieser Studie sind nur der Anfang“, betont Prof. Dr. Heiko von der Gracht, KPMG. „Viel wichtiger als das Kennen von Trends ist für zukunftskompetente Procurement and Supply Manager das Erkennen derselben: frühzeitig, umfänglich, systematisch; das heißt in Form eines eigenen kontinuierlichen Trendradars.“ Ein Trend, der heute bereits einsetzt, ist das KI-gestützte Risikomanagement, das Krisen, Konflikte und Katastrophen in den weltweiten Liefernetzwerken bereits zu einem deutlich früheren Zeitpunkt kommen sieht, als es das menschliche „Radar“ zu erfassen vermag. Mit Big Data Analytics wird die Supply Chain agiler werden. Sensoren sollen Daten via Blockchain in die Cloud geben, wo sie in Echtzeit analysiert werden. Das ermöglicht mehr Transparenz, eine höhere Versorgungssicherheit und schnellere Reaktionsfähigkeit bei Störungen. Ein dritter Baustein ist die Blockchain, die es ermöglicht, Lieferketten in Echtzeit zu überwachen und beispielsweise den Carbon Footprint einer Lieferkette zu ermitteln. Weitere Trends, die laut der KPMG-Studie kurz-, mitteloder langfristig auf den Plan treten sollen, sind beispielsweise intelligente Chatbots, E-Contracts, ein Marktplatz- Matchmaking oder virtuelle Verhandlungsagenten. (ys) 6 Beschaffung aktuell » 11-12 | 2022

Supply Chain Innovation Day 2022 Vom richtigen Umgang mit Risiken und Kapazitäten Mehr als 150 Teilnehmer kamen Ende September auf Einladung des Instituts für Supply Chain Management der Universität St. Gallen (ISCM-HSG) im Würth- Haus in Rorschach zusammen. Anlässlich des 6. Supply Chain Innovation Day (SCID) 2022 präsentierten Spezialisten ihre Lösungen und Herangehensweisen, wie sich die Hürden in den Lieferketten angehen lassen. „Derzeit erleben wir eine bislang unbekannte Dichte von globalen Supply- Chain-Disruptionen, die nahezu alle Branchen betreffen. Mehr denn je sind innovative Wege gefragt, um die großen aktuellen Herausforderungen zu überwinden und die Resilienz von Wertschöpfungsnetzwerken zu erhöhen“, betont Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, Direktor am ISCM-HSG. Die Begrüßung erfolgte durch die Veranstalter vom Institut und den Gastgeber Würth Logistics. Den Kern der Veranstaltung bildeten Keynotes von Hapag-Lloyd, Interroll und Victorinox sowie Podiumsdiskussionen zu Themen wie Risikomanagement in der Lieferkette, Seeund Hinterlandverkehr sowie Nachhaltigkeit und Wasserstoff. Darüber hinaus präsentierten sich Jungunternehmen wie der Procurement-Spezialist Archlet oder der Fördertechnikanbieter Cellumation in kurzen Pitches, im Foyer konnten Interessierte mit einer Reihe von Ausstellern ins Gespräch kommen und abschließend lud der Management Board Summit zum Netzwerken ein. Leon Zacharias, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektmanager am ISCM-HSG: „Der Supply Chain Innovation Day bietet nicht nur eine Plattform für Corporates, Wissenschaft und Diskussion, sondern auch die Möglichkeit für Jungunternehmen und Start-ups, in der Branche Fuß zu fassen.“ Der Blick auf den Schiffverkehr hat aufgezeigt, wie schnell die Warenströme ins Stocken geraten und mit welchem Aufwand entsprechende Anpassungen verbunden sind. Unter anderem Investitionen in Konsumgüter hätten zusammen mit Staus, Streiks und Engpässen zu einem operativen Chaos in der Logistik geführt. Wie sich Supply Chains in solch volatilen Zeiten managen lassen, darüber sprachen Vertreter aus den Bereichen Spedition, Verlader, Plattform und Intralogistik. Wichtig sei vor allem die Kommunikation zwischen den Beteiligten, Prozesse digital Nils Haupt, Hapag Lloyd, bei seiner Keynote zur Containerschifffahrt. abzubilden und diese, wo es Sinn macht, zu automatisieren sowie eine hohe Transparenz über die gesamte Lieferkette. Letztere ist besonders für ein funktionierendes Risikomanagement wichtig. Das Supply Chain Risk Management benötigt große Datenmengen, um verlässlich zu funktionieren. Dennoch braucht es auch Spezialisten, welche anhand der Informationen die richtigen Schlüsse ziehen können. Denn trotz aller technologischen Entwicklungen bleibt der Faktor Mensch in volatilen Zeiten ein unerlässlicher Bestandteil der Supply Chain. Der nächste SCID findet am 26.09.2023 statt. (ys) Bild: Leon Zacharias/ISCM-HSG Jetzt Aussteller werden 07.-10.03.2023 Internationaler Messeverbund Intec – Internationale Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Fertigungs- und Automatisierungstechnik, www.messe-intec.de Z – Internationale Zuliefermesse für Teile, Komponenten, Module und Technologien, www.zuliefermesse.de GrindTec – Internationale Fachmesse für Werkzeugbearbeitung und Werkzeugschleifen, www.grindtec.de Beschaffung aktuell » 11-12 | 2022 7

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