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Beschaffung aktuell 12.2022

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» MAGAZIN Einkaufsmanagerindex EMI Ausblick auf tiefstem Wert seit Pandemiebeginn Der saisonbereinigte S&P Global/BME Einkaufsmanagerindex rutschte im September weiter in den roten Bereich ab und notierte mit 47,8 Punkten, nach 49,1 im Vormonat, auf dem tiefsten Stand seit Juni 2020. Aufgrund der besseren Verfügbarkeit einiger Rohmaterialien schrumpfte die Produktion so geringfügig wie seit drei Monaten nicht mehr. Dies konnte jedoch nicht den Absturz der Geschäftsaussichten auf den niedrigsten Wert seit Mai 2020 verhindern, da die vielerorts hohen Bestände an Fertigwaren sowie die Unsicherheiten rund um die Energieversorgung für wenig Zuversicht im Hinblick auf zukünftiges Wachstum sorgten. Hauptursache für das erneute Absacken des EMIs war der stärkere Rückgang der Neuaufträge. Demnach schlug beim Auftragseingang das sechste Minus in Folge zu Buche, das zudem so hoch ausfiel wie seit Mai 2020 nicht mehr. Zahlreiche Umfrageteilnehmer be- richteten, dass mehr und mehr Kunden ihre Aufträge angesichts der stark steigenden Preise und düsteren Wirtschaftsaussichten entweder verschoben oder so- Bild: S&P Global/BME gar ganz storniert haben. Auch das Auslandsgeschäft schrumpfte erneut, und zwar so kräftig wie seit fast zweieinhalb Jahren nicht mehr. (ys) Kiel Trade Indicator Frachtraten sinken deutlich ArGeZ-Geschäftsklima Stimmung der Zulieferer im Sinkflug Die Nachfrage in Europa und Nordamerika nach Waren aus China geht deutlich zurück, was sich in stark fallenden Frachtraten zeigt. Diese liegen teilweise fast wieder auf dem Niveau vor dem Ausbruch der Pandemie Anfang 2020, zwischenzeitlich betrugen sie teils das Zehnfache. Ins Bild passen die Handelswerte im jüngsten Datenupdate des Kiel Trade Indicator für September. Der Ablauf im Containerverkehr bleibt weiter gestört, noch immer stecken knapp 12 Prozent aller verschifften Waren im Stau fest. Laut den Daten stagniert der Welthandel im Vergleich zum Vormonat (preis- und saisonbereinigt). Für Deutschlands Handel deu- ten die Werte für Importe (-0,5 %) und Exporte (-0,1 %) auf eine rote Null hin. Auch für die EU zeichnet sich wenig Veränderung im Handel ab, Importe (-0,7 %) und Exporte (-0,2 %) dürften leicht unter dem Niveau des Vormonats liegen. Für die USA signalisieren die Werte des Kiel Trade Indicator etwas mehr Bewegung im Handel, bei den Importen (-4,4 %) steht gegenüber August ein klares Minus. Die Exporte (+0,1 %) dürften stagnieren. Für China steht ein Plus bei den Importen (3,9 %) und ein Minus bei den Exporten (-0,9 %). Russland kann ein leichtes Plus bei Importen (+0,2 %) und Exporten erwarten (+0,8 %). (ys) Das Stimmungsbarometer der deutschen Zulieferer hat sich laut Ifo-Institut im September erneut verschlechtert. Sowohl die Erwartungen für die kommenden sechs Monate als auch die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage werden von den deutschen Zulieferern schlechter als im Vormonat bewertet. Lediglich in den Monaten November und Dezember des Jahres 2008 waren die Aussichten in der über dreißigjährigen Datenerhebung pessimistischer. Die Lagebeurteilung wird im Saldo von den Unternehmen nach wie vor leicht positiv bewertet, der Abschwung hat hier gleichwohl zuletzt deutlich zugenommen. Unterm Strich gibt das saisonbereinigte Geschäftsklima um 5,6 Saldenpunkte auf -15,7 nach. Die Energiekrise dürfte erneut ausschlaggebend für die Meldungen der Unternehmen gewesen sein. Stand zu Beginn der russischen Invasion die Gasverfügbarkeit im Zentrum der politischen Debatten, so beziehen sich seit einigen Monaten die Sorgen der Betriebe verstärkt auf die explodierten Preise für Strom und Gas. Ohne eine unbürokratische Reduktion der Strompreise, drohen viele gesunde klein- und mittelständische Industrieunternehmen dauerhaft vom Markt zu verschwinden, so die Arbeitsgemeinschaft Zuliefererindustrie. (ys) 8 Beschaffung aktuell » 11-12 | 2022

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