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DER BIEBRICHER, Ausgabe 288, November 2015

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

FRANK HENNIG Ausstellung

FRANK HENNIG Ausstellung „Werdet Brüder“ bei Henkell Ein ganz besonderes Kunstwerk war in diesem Herbst im Arkadengang des Stammhauses der Henkell & Co.-Gruppe in Biebrich zu bewundern: „Werdet Brüder“ des in Wiesbaden geborenen und heute in Karlsruhe ansässigen Künstlers Enno-Ilka Uhde. Er hatte für die 25-Jahr- Feier der Deutschen Einheit am 3. Oktober in Frankfurt 26 Stelen gestaltet, von denen jede einzelne für ein Jahr nach der Wiedervereinigung der beiden Deutschlands steht. Knapp 150 geladene Gäste kamen am 14. Oktober zur Vernissage. In seiner Begrüßung sagte Dr. Andreas Brokemper, Sprecher der Geschäftsführung der Henkell & Co.-Gruppe: „Es war uns als Haus ein Anliegen, dieser einzigartigen Objektkunst hier noch einmal einen besonderen Rahmen zu geben.“ Für Henkell & Co. hatten der Mauerfall und der Fall des Eisernen Vorhangs in Europa eine große Bedeutung, denn sie ermöglichten die Übernahme traditioneller Marken und Häuser in Osteuropa. Damit wurde der Grundstein für die internationale Expansion der Gruppe gelegt, die heute in 20 Ländern mit eigenen Unternehmen vertreten ist und weltweit in mehr als 100 Staaten exportiert. Eine Abbildung des Brandenburger Tors schmückt jede einzelne Stele, zudem hat Uhde pro Jahr des Wiedervereinigungsprozesses wichtige Ereignisse handschriftlich auf den Säulen vermerkt. Ein zentraler Grundsatz dabei lautet: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Musikalisch umrahmten vier hochkarätige Musiker den Abend: die brasilianische Sopranistin Daniela Vega, die taiwanesische Pianistin Hsu-Chen Su, der japanische Perkussionist Shinichi Minami und der russische Cellist Vasily Bystrov. Natürlich fehlte es auch nicht an kulinarischen Köstlichkeiten, prickelnden Getränken und angeregten Gesprächen. Die Ausstellung „Werdet Brüder“ bei Henkell & Co. endete mit der Henkell-Sektnacht am 24. Oktober. (sst) Dr. Andreas Brokemper (links), Sprecher der Henkell-Geschäftsführung, und der Künstler Enno-Ilka Uhde, eingerahmt von zwei Sekt-Hostessen bei der Ausstellungseröffnung. RAINER UNHOLZ Wie bereits im letzten Jahr konnte das Stadtteilbüro BauHof des Caritasverbandes wieder gemeinsam mit dem MainInstitut in Wiesbaden- Erbenheim einen 40-stündigen Qualifizierungskurs für Migrantinnen in der Pflege anbieten. Mit dem Abschluss Ende Oktober erwarben zehn Teilnehmerinnen das Zertifikat zur Pflegeassistenz (Foto). Der Kurs wird auf eine weitere Ausbildung im Bereich der Altenpflege angerechnet und diente unter anderem dazu, die in den Deutsch-Integrationskursen erworbenen Sprachkenntnisse zu vertiefen. (red) 36 DER BIEBRICHER / NOVEMBER 2015

Der Mosbachhof sucht weitere Freunde Ponyreiten, Kutsche fahren, Vorführungen über das Arbeiten mit Pferden, Speisen und Getränke: Auf dem Mosbachhof an der Erich-Ollenhauer Straße 133 a wurde am Tag der offenen Tür am 31. Oktober viel geboten – entsprechend groß war der Andrang von Jung und Alt. Unter den Besuchern befanden sich auch einige Reiter auf der Suche nach einem neuen Reitstall. Denn der Mosbachhof ist mehr als ein reiner Gnadenhof für Pferde. Der dort ansässige Pferdeschutzverein gibt zwar Pferden, die in Not geraten sind, gequält oder misshandelt wurden oder deren Besitzer sich in einer vorübergehenden Notlage befinden, ein gutes Zuhause und vermittelt sie möglichst an gute Hände weiter. Dies bedeutet aber nicht, dass die Pferde nicht mehr geritten oder vor die Kutsche gespannt werden können. Zurzeit stehen zehn Pferde und Ponys auf dem Hof, von denen neun grundsätzlich reitbar sind. Fünf der Pferde sind Tierschutzpferde, das heißt, ihre Versorgung sollte vollkommen durch die Spenden und Mitgliedsbeiträge des Vereins getragen werden. „Wir bieten Einzelreitstunden für 20 Euro pro Stunde und Reitbeteiligungen an unseren Pferden für 100 Euro im Monat“, erklärte Jörg Müller, Pferdeschutzverein Vorsitzender des Pferdeschutzvereins Mosbachhof mit derzeit 86 Mitgliedern. „Eine Reitbeteiligung kümmert sich an zwei bis drei Tagen in der Woche um ‚ihr‘ Pferd, das heißt, sie pflegt und bewegt es.“ Die Stallarbeiten und das Füttern übernehmen Müller und sein Team, die den Hof während der vergangenen zwei Jahre zu einem kleinen Pferdeparadies umgebaut haben. Zusätzlich zu dem Hof mit seinen Boxen, Paddocks und dem Reitplatz hat der Verein noch 5,5 Hektar Weiden im Umfeld gepachtet, so dass die Pferde sich ganzjährig im Freien bewegen können. Im Sommer stehen sie zeitweise auf einer großen Weide im Taunus. Eine Jahresmitgliedschaft im Pferdeschutzverein Mosbachhof kostet 25 Euro im Jahr. Wer sein Pferd als Privateinsteller auf dem Mosbachhof unterbringen möchte, bezahlt derzeit 330 Euro bei Vollpension im Monat. Interessenten an Reitstunden oder einer Mitgliedschaft können entweder nachmittags ab 15 Uhr auf dem Hof vorbeischauen oder sich zuvor per E-Mail an mosbachhof-wiesbaden@arcor.de oder telefonisch unter (0179) 4558662 mit Jörg Müller in Verbindung setzen. (sst) Unsere Umwelt ist uns wichtig: ■ klimaneutrale Produktion ■ zertifiziert für FSC ® -Papiere ■ chemiefreie Druckplatten ■ mineralölfreie Biofarben ■ alkoholreduzierter Druck ■ Photovoltaikanlage ■ 100 % Ökogas ■ 100 % Ökostrom Machen Sie mit – der Umwelt zuliebe www.bvdm-online.de Druckerei Zeidler Fritz-Ullmann-Straße 7 D-55252 Mainz-Kastel Telefon 0 61 34 /1 89-0 Fax 0 61 34 /1 89-100 info@zeidler.de · www.zeidler.de SUSANNE STAUß UNSERE LETZTEN HEIMSPIELE 2015 in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit Samstag, 21.11., 19.00 Uhr VCW vs. USC Münster Samstag, 05.12., 19.00 Uhr VCW vs. SC Potsdam Jetzt Tickets sichern! www.vc-wiesbaden.de/tickets Der Vorstand des Pferdeschutzvereins Mosbachhof (v.l.): Carmen Thurow, Heide Rink, Markus Moldan (2. Vorsitzender), Ulrike Przybyla, Simona Perschke und Jörg Müller (1. Vorsitzende). DER BIEBRICHER / NOVEMBER 2015 37

DER BIEBRICHER, DAS STADTTEILMAGAZIN AUS UND FÜR WIESBADEN-BIEBRICH

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