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DER BIEBRICHER, Nr. 334, September 2019

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

– Die

– Die Gesundheitsseiten – Stress im Beruf ist größter Schlafräuber Stress im Beruf ist Ursache Nummer eins für Schlafstörungen. Das hat eine aktuelle forsa-Umfrage ergeben. Das Gedankenkarussell rund um die Arbeit bringt demnach fast jeden zweiten von rund 1.000 Befragten (41 Prozent) um den allnächtlichen Schlaf. Gründe können unter anderem eine zu hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck, Mobbing, mangelnde Anerkennung oder Existenzangst, etwa durch befristete Verträge, sein. „Das ist ein ernstzunehmendes Problem“, sagt Carsten Kuhn vom KKH- Serviceteam in Wiesbaden, „denn wenn Berufstätige über einen längeren Zeitraum unter großem Druck stehen, steigt das Risiko für eine Erkrankung“. Negativer Stress kann nicht nur psychische Leiden wie Depressionen und Angststörungen, sondern auch Muskel- und Herzerkrankungen verursachen. Aber auch private Sorgen stehen bei den Befragten ganz oben auf der Liste der Schlafräuber: Mehr als jeder Dritte (37 Prozent) fühlt sich dadurch um die Nachtruhe gebracht. Jeder Achte sagt, dass er kurz vor dem Schlafengehen noch länger mit Smartphone, Tablet oder PC beschäftigt ist und deshalb keine Nachtruhe findet. „Das kann zu einem Teufelskreis werden“, sagt Kuhn, denn wer gestresst ist, kann krank werden und dadurch noch schlechter schlafen. Darüber hinaus führt die Digitalisierung dazu, dass viele Angestellte rund um die Uhr und überall erreichbar sind, selbst nach Feierabend. Kontraproduktiv: Knapp die Hälfte der Befragten lenkt sich bei nächtlichen Schlafstörungen auch noch mit dem Smartphone ab, um wieder zur Ruhe zu finden. Und immerhin zehn Prozent versuchen sogar, etwas Sinnvolles für den Beruf oder den Haushalt zu erledigen. „Die Betroffenen verlernen dann völlig, sich eine Auszeit zu gönnen“, warnt Kuhn. Effektiver und gesünder sind stattdessen Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation sowie das Hören von Entspannungsmusik, um wieder in den Schlaf zu finden. Auch sollten Berufstätige möglichst nicht über den Feierabend hinaus erreichbar sein und in ihrer Freizeit wirklich abschalten, indem sie sich mit Bekannten treffen, Sport treiben oder einfach nur faulenzen. Und: Immer mal wieder ein oder zwei Tage Urlaub zu nehmen, bringt wenig. Um sich richtig zu erholen, sind längere Auszeiten von zwei Wochen oder mehr nötig. Carsten Kuhn rät außerdem dazu, mindestens eine halbe Stunde vor dem Schlafen offline zu gehen. Denn laut der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin verhindert das blaue Licht von Smartphone und Co. die Ausschüttung des für einen geregelten Tag-Nacht- Rhythmus wichtigen Schlafhormons Melatonin. Dadurch entsteht ein ständig erhöhter Erregungslevel, da die Betroffenen sich in einem andauernden Erwartungszustand befinden. (red) Selbsthilfegruppen Herzpatienten Wiesbaden 0611-522583 Rheumaliga LV 0611-410271 Burnout Selbsthilfegruppe 0160-6637226 Deutscher Schwerhörigenbund 0611-379550 Glaukom Selbsthilfe 0611-809851 Prostata Selbsthilfe 06126-56988 Angst und Depression, Erwachsene, Selbsthilfegruppe 0175-9758522 Alzheimer Gesellschaft 0611-7244230 Zum verkaufsoffenen Sonntag am 13.10.2019: 10% auf alles! z.B. Lingerie von Anita, Rosa Faia, Susa, Schiesser.... Sanitätshaus: Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656 Stammhaus und Werkstatt: Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939 Ortho-Nova Sports: Friedrichstraße 29 · Tel. 0611.45048091 Notrufnummern Apothekennotdienst 22 833 Giftnotruf 06131-19240 Zahnärztlicher Notdienst 0180 -5607011 Telefonseelsorge 0800-1110111 Kinder- und Jugendtelefon 0800-1110333 Gewalt gegen Frauen 0800-116016 Ärztlicher Notdienst 0611-461010 Kinderärztlicher Notdienst 0611-461020 Augenärztlicher Notdienst 0172-6865158 Zahnärztlicher Notdienst 0611-46870 Medikamenten- Notdienst 0611-18180 10 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2019

Wissenswertes zu den Themen Sehkraft und Demenz im Forum für Gesundheitsförderung Wer seit Langem eine Brille trägt, kann sich meist nicht vorstellen, dass er für ein gutes Sehvermögen auch selbst etwas tun kann. Wer keine Brille benötigt, macht sich hingegen oft keine Gedanken um seine Sehkraft. Doch es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, im Rahmen der individuellen Bedingungen seine Augen zu stärken und nicht nur die Sicht zu verbessern, sondern darüber auch das allgemeine Wohlbefinden. „Sehhygiene“ ist hier das Stichwort für die ganzheitliche Betrachtung des Sehprozesses und des persönlichen Sehverhaltens. In einem Vortragsabend am 11. Oktober zeigt die Augenoptikermeisterin und Funktionaloptometristin Sabine Zirngibl auf, wie man richtiges Sehen lernen kann und wie die Sehkraft mit der Körperhaltung im Schul- und Arbeitsalltag sowie mit dem Einfluss der Halswirbelsäule zusammenhängt. Der Vortrag auf Spendenbasis beginnt um 19 Uhr in der Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4 in Schierstein. Eine Anmeldung unter (0611) 51010560 ist erforderlich. In einer dreiteiligen Seminarreihe gibt der Fachreferent, Systemische Berater und Altkatholische Priester Pastor Stephan Hoffmann fundierte Informationen und Unterstützung für Angehörige demenziell erkrankter Menschen. Die Reihe beginnt am 5. Oktober mit dem Thema „Wie ein lange(s) selbstbestimmtes Leben gelingt“. Fortgesetzt wird dann am 9. November mit dem Schwerpunkt „Wie wertschätzende Kommunikation und ein gutes Miteinander funktioniert“, und die Reihe wird mit dem Thema „Wie der lange Abschied zu Lebzeiten gut gestaltet werden kann“ am 7. Dezember abgeschlossen. Die Seminarreihe findet jeweils von 10 bis 13 Uhr in der Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4 in Schierstein statt. Alle Seminarteile können einzeln gebucht werden, eine verbindliche Anmeldung ist unter Telefon (0611) 51010560 erforderlich. (red) Hörgeräte heute – wir informieren! Sebastian Brandt Hörakustik-Meister Pädakustiker ➜ Wireless Anbindung an ihr Smartphone oder Tablet ➜ Telefonieren mit Hörgerät leicht gemacht ➜ Audiosus – neue natürliche Anpassung – auch für Ihre vorhandenen Hörgeräte Besuchen Sie uns – wir beraten Sie gerne! www.schoener-hoeren-wiesbaden.de Die Infoabende zu ganzheitlichen Gesundheitsthemen in der Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4 in Schierstein, finden in regelmäßigen Abständen seit 2004 statt. Es wird kein fester Eintritt, sondern eine Kostenbeteiligung nach eigenem Ermessen erhoben. Ansprechpartnerin ist Regina Döhring-Wolf unter Telefon (0611) 51010560. Klimawandel stoppen www.greenpeace.de/zukunft-ohne-braunkohle Ich bedanke mich herzlich bei allen Kunden. Da ich mich beruflich verändert habe, hoffe ich, dass sie meinem Nachfolger, ab dem 1. Oktober, das gleiche Vertrauen schenken. Ihr Herr Feuerstein Ihre Mohren-Apotheke – stets im Dienste Ihrer Gesundheit! p_klima_95x63_4c_az_fin.indd 1 04.08.16 17:13 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2019 11

DER BIEBRICHER, DAS STADTTEILMAGAZIN AUS UND FÜR WIESBADEN-BIEBRICH

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