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BOLD THE MAGAZINE No.69

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EXKLUSIV IM INTERVIEW: ETHAN HAWKE | SEGELN RUND UM ANTIGUA | FASHION: BOSS | EPIC DRIVE: ICELAND | FUSSBALLIKONE ZINÉDINE ZIDANE | AMERICAN PROSPECTS: JOEL STERNFELD EXHIBITION

INTERVIEW / ETHAN HAWKE

INTERVIEW / ETHAN HAWKE BOLD THE MAGAZINE // 11 Liebe, Romantik und von Grunge inspirierter Sex-Appeal dominieren zu jener Zeit ganz allgemein Hawkes Karriere und Leben gleichermaßen. 1996 erscheint sein erster Roman „The Hottest State“ (auf Deutsch: „Hin und weg“), über die Beziehung zwischen einem jungen Schauspieler und einer Sängerin, von Teilen der Kritik eher milde belächelt, von Fans begeistert verschlungen. Und im gleichen Jahr lernt er bei den Dreharbeiten zu „Gattaca“ seine Kollegin Uma Thurman kennen: Die beiden heiraten 1998, bekommen zwei gemeinsame Kinder und trennen sich schließlich 2003 wieder. Beruflich bringt das neue Jahrtausend für Hawke eine neue Karrierephase, weg vom hippen Frauenschwarm, hin zum gereiften Charakterdarsteller. Für eine tragende Nebenrolle im Crime-Drama „Training Day“ mit Denzel Washington wird er 2002 das erste Mal für den Oscar nominiert, 2015 als Familienvater in Richard Linklaters Langzeitprojekt „Boyhood“ noch einmal. Dazwischen dreht er mal Anspruchsvolles wie „Tödliche Entscheidung – Before the Devil Knows You’re Dead“ mit Philip Seymour Hoffman oder die europäische Koproduktion „Die geheimnisvolle Fremde“, aber auch mäßig Gelungenes wie das Remake von „Total Recall“ oder den Vampirfilm „Daybreakers“. Nur zwischendurch gönnt er sich noch Abstecher zurück zum Herzensbrecher-Image: Gemeinsam mit Kollegin Julie Delpy und Regisseur Richard Linklater schreibt und dreht er die Fortsetzungen „Before Sunset“ und „Before Midnight“, die ihm beide nicht nur Kritikerlob, sondern auch Drehbuch-Nominierungen bei den Oscars einbringen. So viel Vielseitigkeit wie möglich – diesem Motto bleibt Hawke, der seit 2008 in zweiter Ehe mit dem ehemaligen Kindermädchen Ryan Sahwhughes verheiratet ist und nochmal Vater zweier Töchter wurde, seit jeher treu. Das gilt für die Regisseure, mit denen er arbeitet (von Paul Schrader über Luc Besson bis hin zum Japaner Hirokazu Kore-eda oder Rapper RZA), genauso für die Art der Projekte, bei denen er anheuert, vom Horrorthriller „Black Phone“ über den Gastauftritt in der Krimikomödie „Glass Onion“ bis hin zur Rolle als Bösewicht in der Marvel-Serie „Moon Knight“. Außerdem spielt er in seiner Wahlheimat New York immer wieder Theater und schreibt weiterhin Bücher (das fünfte, der Roman „Hell strahlt die Dunkelheit“, erscheint 2021). Regelmäßig führt Hawke auch Regie. Gern erzählt er dabei Geschichten über andere Kunstschaffende: Nach „Chelsea Walls“ über diverse Künstler im legendären Chelsea Hotel, der Adaption des eigenen Romandebüts „The Hottest State“ und „Blaze“ über den Sänger und Songwriter Blaze Foley feiert 2023 bei den Festivals in Telluride, Toronto und Zürich „Wildcat“ Premiere. In der Geschichte über die Schriftstellerin Flannery O’Connor spielt niemand anderes als Hawkes und Thurmans älteste Tochter Maya (die man längst auch aus Rollen in „Stranger Things“ oder „Asteroid City“ kennt) die Hauptrolle.

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