Aufrufe
vor 7 Monaten

BOLD THE MAGAZINE No.69

  • Text
  • Wwwboldmagazineeu
  • Kamera
  • Arbeit
  • Welt
  • Antigua
  • Zidane
  • Reportage
  • Zeit
  • Sternfeld
  • Hawke
  • Bold
EXKLUSIV IM INTERVIEW: ETHAN HAWKE | SEGELN RUND UM ANTIGUA | FASHION: BOSS | EPIC DRIVE: ICELAND | FUSSBALLIKONE ZINÉDINE ZIDANE | AMERICAN PROSPECTS: JOEL STERNFELD EXHIBITION

8 //

8 // BOLD THE MAGAZINE INTERVIEW / ETHAN HAWKE Nach 40 Jahren vor der Kamera ist Ethan Hawke auch mit längst ergrauten Haaren unverändert gut im Geschäft. Und nicht nur das: Über die Zeit hat er sich neben der Schauspielerei auch noch andere erfolgreiche Karrieren aufgebaut, sei es als Schriftsteller oder Regisseur. Los geht‘s für den 1970 in Austin, Texas geborenen Amerikaner die künstlerische Laufbahn bereits in der Jugend. Seine Eltern waren schon zu Schulzeiten ein Paar und studieren noch, als sie ihren Sohn bekommen. Hawke ist gerade einmal vier Jahre alt, als die Ehe auseinandergeht. Er wächst bei seiner Mutter auf, die beiden ziehen immer wieder um, irgendwann verschlägt es sie an die Ostküste: erst Brooklyn, dann – mit neuem Stiefvater – New Jersey. Sport interessiert ihn als Schüler nur bedingt, das Schreiben umso mehr. Und irgendwann, einer regen Theaterszene an der High School sei Dank, auch die Schauspielerei. Mit 14 Jahren erlaubt Mutter Leslie ihm das erste Mal, im nahen New York an einem Casting teilzunehmen. Mit Erfolg: Wenig später übernimmt er in „Explorers – Ein phantastisches Abenteuer“, einem Science Fiction-Film mit jugendlichem Zielpublikum, seine erste Kinorolle. Gemeinsam mit ihm vor der Kamera steht dabei übrigens River Phoenix, der unter der Regie von Joe Dante ebenfalls sein Debüt gibt. Der Plan, sich anschließend erst einmal auf eine solide Ausbildung zu konzentrieren, hält nicht allzu lange. Nach dem High School-Abschluss beginnt Hawke zwar in Pittsburgh ein Schauspielstudium, doch das bricht er ohne mit der Wimper zu zucken ab, als sich die Chance auf eine neue große Kinorolle bietet: mit dem Oscar-nominierten Drama „Der Club der toten Dichter“ an der Seite von Robin Williams als inspirierendem Lehrer gelingt ihm dann 1989 auch prompt der Durchbruch. Seine 20er beginnt der Shooting Star dann mit einer ganzen Reihe vielbeachteter Produktionen. Erst spielt er in „Dad“ den Enkel von Jack Lemmon, dann übernimmt er die (menschliche) Hauptrolle in der Jack London-Adaption „Wolfsblut“, und in dem – auf einer realen Geschichte basierenden Katastrophenfilm „Überleben!“ über einen Flugzeugabsturz in den Anden, ist er auch mit von der Partie. Der Grund dafür, dass Hawke bis heute einer ganzen Generation vor allem heterosexueller Frauen als mit nostalgischer Wehmut angeschmachteter Traummann gilt, ist allerdings in der Mitte der 1990er Jahre zu finden. Mit dem Doppelpack „Reality Bites – Voll das Leben“, wo er als Gitarre spielender Melancholiker am Ende mit Mitbewohnerin Winona Ryder zusammenkommt, und „Before Sunrise“, wo er auf einer Zugfahrt Julie Delpy kennenlernt und eine magische Nacht in Wien verbringt, wird er innerhalb kürzester Zeit zum Posterboy der Generation X.

Wwwboldmagazineeu Kamera Arbeit Welt Antigua Zidane Reportage Zeit Sternfeld Hawke Bold

MAGAZINE

BOLD THE MAGAZINE App jetzt laden

AppBOLD_Button Apple BOLD App Android BOLD App

BOLD ONLINE @ NEWS

© BOLD THE MAGAZINE: www.bold-magazine.eu | BOLD THE MAGAZINE ist eine Publikation des Verlages: neutrales GRAU Agentur für Kommunikation & Verlagsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt): www.neutralesgrau.de | HR NR: 121 118 B | UMST ID: DE 815 10 18 78 | Am Pankepark 48 | 10115 Berlin | Telefon: 030 40 00 56 68 | Geschäftsführung: Mike Kuhlmey