Draupen ist das neue DRINNEN Die Menschen zieht es nach draußen. Terrasse und Balkon werden immer häufiger zum zweiten Wohnzimmer. Möbel und Accessoires, die man früher nur aus dem Wohnbereich kannte, werden nun auch im Outdoorbereich immer mehr zur Selbstverständlichkeit. Auch an die Außenbeleuchtung werden dabei besondere Anforderungen gestellt, schließlich geht es hier nicht länger nur um „hell“ und „sicher“, sondern auch um Atmosphäre. Wer ein Eigenheim besitzt, weiß es nur allzu gut: Gut ausgeleuchtete Wege rund ums Haus sind Gold wert. Gerade in den Abendstunden offenbart so mancher Zugang zum Haus, zur Terrasse oder durch den Garten wahre Stolperfallen, die bei Tageslicht einen eher unscheinbaren Eindruck machen. 84 02
Für eine sichere Wegeführung sollten deshalb Lichtpunkte gesetzt werden, die weit über den lieblos an die Garagenwand montierten Baumarkt-Strahler hinausgehen. Am besten lassen sich gemeinsam mit dem Fachmann die richtigen Leuchten für die verschiedenen Zonen rund ums Haus bestimmen – sei es, um einzelne Bereiche auszuleuchten, sei es, um Atmosphäre zu schaffen. Für Wege und Treppen bieten sich vor allem Sockel-, Poller- oder sogar kleinere Mastleuchten (bis zu zwei Meter Höhe) an. Berücksichtigt werden sollte dabei immer, dass die Blendempfindlichkeit in dunkler Umgebung größer ist als bei Tageslicht. Strahler und Leuchten richtet man daher so aus, dass sie nicht blenden – und auch gleich so dimensioniert sind, dass gar nicht erst zu viel Licht erzeugt wird. Wer Wert auf Atmosphäre legt, sollte die Grundbeleuchtung um sogenanntes Akzentlicht ergänzen. Akzentlicht lässt sich zum Beispiel durch eine dimmbare Wand- oder Deckenleuchte erzeugen. Auf Terrassen bieten sich zudem LED-Einbaustrahler für den Boden an. Diese sorgen nicht nur für eine angenehme indirekte Beleuchtung, sondern erleichtern auch die Orientierung im Dunkeln. LICHT IM GARTEN traumhafte Location OUTDOOR 85
