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EPP 11.2016

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BAUGRUPPENFERTIGUNG

BAUGRUPPENFERTIGUNG Rechnergesteuerte Linearsysteme und Roboter unterstützen Steigende Automatisierung beim Löten Gemeinsam mit den Kunden projektiertet und entwickelt Zevatron individuelle Lösungen, um beste Ergebnisse für besondere Aufgaben zu realisieren. Dabei werden zunehmend Roboterlösungen und Handlingsysteme eingesetzt. Gerade im Hochtemperaturbereich bis 500 °C zur Abisolierung von lackierten Drähten, die sich an Transformatoren, Induktivitäten oder anderen Wickelgütern befinden, erzielen die Lötmaschinen der SWLM-Serie beste Ergebnisse, ebenso bei vielfältigen Aufgaben des Vorverzinnens von bedrahteten und SMD-Bauteilen. Auch für das Aus- und Einlöten von vielpoligen bedrahteten Bauelementen im Temperaturbereich von ca. 270 °C sind diese Maschinen hervorragend geeignet. Sie werden als Reparaturstation für bedrahtete vielpolige Bauelemente bis 300 °C eingesetzt. Die Lötmaschinen sind in vielen Varianten mit zahlreichen Ausstattungsmerkmalen lieferbar und haben sich seit vielen Jahren im Mehrschichtbetriebbewährt. Die vielfältigen Aufgabenstellungen der Kunden bewegen das Unternehmen, bewährte Maschinen weiter zu entwickeln und sie gemäß den individuellen Anforderungen durch optionale Ausstattungen sinnvoll zu ergänzen. Dabei werden die bei allen Verzinnungsaufgaben unterschiedlichen Faktoren berücksichtigt: Einerseits bestimmen Legierung und Temperatur des Lotes und andererseits das Flussmittel das Ergebnis. Jedoch ist immer die exakte Reproduzierbarkeit der Parameter „Eintauchen“ und „Verweilen“ im Flussmittel und im Lot entscheidend für beste Lötergebnisse. Somit ist eine wiederholgenaue Positionierung der Bauteile ausschlaggebend für das Resultat des gesamten Lötprozesses. Automatisierungsgrad steigt Dafür setzt das Unternehmen zunehmend moderne Roboter ein, welche eine exakte automatische Zuführung und Positionierung der Bauteile bei den einzelnen Arbeitsschritten garantieren. Auch nach dem Lötprozess werden die Bauteile automatisch abtransportiert und so in komplexe Fertigungsverfahren integriert. Verfahrsysteme. Foto: Zevatron Roboter ermöglichen Bewegungen vertikal, horizontal und axial. Höchste Qualität im Lötprozess garantieren individuell auf Kundenwunsch abgestimmte programmierbare Steuerungen sowie exakte Handlingsysteme für die Bewegungen vertikal, horizontal und axial. DieseHandlingsysteme haben sich über Jahre bewährt und werden eingesetzt für vertikale Bewegungen zum Ein- und Austauchen, wie sie für Lötbarkeitstests nach DIN IEC 68 gefordert werden, und für das Anfahren der unterschiedlichen Verfahrensschritte Fluxen, Vorwärmen, Löten sowie das Drehen z.B. von Spulen mit zweiseitigen Anschlüssen. Das Erstellen, Ablegen und Zusammenführen von Programmen mit SPS-Steuerung über Touch-Screen sowie das Ablegen von kompletten Rezepten werden mit Erfolg eingesetzt. Diese SPS-gesteuerten Abläufe werden mit einer kompakten Wellenlötmaschinen (SWLM 150-C / SWLM 250-C / SWLW 450-B) und einem HAndlingsystem mit Hub-/Senkeinheit und Drehschwenkkopf realisiert. Der Überlauffluxer sorgt für ein gleichmäßiges Niveau. Verzinnt wird über der äußerstlaufruhigen Welle der Selektivwellenlötmaschine. Diese Handlingssysteme des Unternehmens können für statische Bäder, für Lötbäder mit Oxidabstreifung und die Selektiv-Wellenlötmaschinen der SWLM-Serie verwendet werden. Die langzeitresistenten Lötbäder sind für den Einsatz von bleifreien Legierungen bestens geeignet, hervorzuheben sind die laufruhigen Wellen und die kompakte Steuerung im Gehäuse. Ein Fußtaster löst den Lötzyklus aus, die Hände bleiben frei. Zusätzlich kann die gesamte Oberfläche durch eine Absaugung ausgestattet werden, welche die entsprechenden Dämpfe von dem Bediener wegleitet. Das Unternehmen ist seit 25 Jahren Partner für professionelle Löttechnik. www.zevatron.com Foto: Zevatron 78 EPP November 2016

PRODUKT NEWS Hochintensive LED-Aushärtesysteme und abgestimmte Klebstoffe COMPLETE AND FLEXIBLE SMT SOLUTIONS Dymax Europe GmbH präsentiert neue LED-Systeme und darauf abgestimmte Materialien. Kernstück ist das neue, hochintensive LED-System BlueWaveMX-150. Hier ist der LED-Chip direkt im Emitter und nicht in der Steuereinheit verbaut. Dies ermöglicht eine gleichmäßigere Aushärtung, da es zu keinen Intensitätsverlusten durch gebogene oder zu lange Lichtleiter kommt. Der Emitter ist in drei Wellenlängen (365, 385 und 405 nm) erhältlich. Je nach Wellenlänge liegt die Intensitätsabgabe zwischen 30 und 44 W/cm². Das Gerät ist in eine automatisierte Anlage integrierbar, wobei der Emitter u.a. leicht auf einen Roboterarm befestigt werden kann. Auch kann das System als Bench-Top-Arbeitsplatz eingesetzt werden. Die Vielzahl von Konfigurationsmöglichkeiten sowie das kompakte Design ermöglichen eine einzigartige Flexibilität bei Aushärtungsprozessen. LED-Aushärtesysteme bieten im Vergleich zu herkömmlichen UV-Quecksilberdampf-Lampen viele Vorteile: Zum einen ist die Leistungsaufnahme geringer undzum anderen gestattet die konstant hohe Intensität neben sicheren Fertigungsprozessenauch kurze Aushärtezeiten. Auch die spektrale Verteilung des abgegebenen Lichts unterscheidet sich deutlich. Um LED-Aushärtesysteme zu verwenden, ist es daher wichtig, dass die Klebstoffe auf diese Methode abgestimmt sind. www.dymax.com Automatische SMD Fertigung präzise und leistungsstark Das neue, hochintensive LED-Punktstrahler-System BlueWaveMX-150. Verbesserungen bei bleifreiem Lötzinn Für alle die mehr Zuverlässigkeit fordern: SJM – bleifreie Lotlegierung mit perfekter Festigkeit. Die Lotdrähte und Lotpasten der SJM-Serie sind das Ergebnis aufwendiger Entwicklungsarbeiten der Almit-Forschung. Allgemein verwendete bleifreie Legierungen weisen bereits nach 500 Wärmezyklen Risse auf. Die patentierte SJM-03 Legierung ist noch nach 1500 Zyklen intakt und weist keinerlei Risse auf. Die SJM-Serie ist eine neue Dimension an Festigkeit bei bleifreien Lotlegierungen. Die Anfangsfestigkeit mit SJM-03 konnte um 6 % gegenüber der meist verwendeten SAC 305 Legierung verbessert werden. Die Festigkeit nach 2.000 Zyklen kann sogar bis zu 35 % erhöht werden. Selbst für eine noch höhere Festigkeit gibt es optimale Lösungen. Die bleifreien Legierungen der SJM-Serie haben einen Silbergehalt von 0,3 % bis 4 %. Die ausschlaggebenden Zusatzmetall und ihre Vorteile sind: • Bi (Wismut): erhöht die Zug- und Reißfestigkeit, stärkt die Langzeitzuverlässigkeit • Fe (Eisen): minimiert den Lötspitzenverschleiß • Sb (Antimon): sorgt für einen noch höhere Langzeitzuverlässigkeit • Ga (Gallium): verhindert Oxidation Charakteristisch für die Legierungen der SJM-Serie sind die herausragenden Benetzungs- und Verarbeitungseigenschaften (RMA-konform). Damit sind sie ideal geeignet für das Löten auf durchkontaktierten Platinen. Was heißt SJM? SJM leitet sich aus dem englischen ab und ist die Abkürzung für Strong Joint Metal. SJM steht für eine hochfeste Legierung. Es kommt zu keiner Rissbildung bei der Aushärtung der Lötstelle. SJM-40 ist das Muskelpaket der SJM-Serie. SJM-40 erfüllt auch die höchsten Anforderungen. Es enthält neben Wismut und Antimon einen höheren Silberanteil und garantiert eine Höchstleistung an Langzeitzuverlässigkeit. Auch bei hohen Temperaturwechseln behält SJM-40 eine perfekte Festigkeit und ist besonders zuverlässig. Die Legierung gibt es als Lötpaste und als flussmittelgefüllten Lötdraht. Die Flussmittel wurden für die Legierung speziell angepasst. www.ivdgmbh.de Foto: Dymax Fritsch GmbH D-92280 Kastl-Utzenhofen Tel. +49 (0) 96 25/92 10 - 0 info@fritsch-smt.com EPP November 2016 79 www. fritsch-smt.com

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