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GALABAU PRAXIS 06-2020

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  • Husqvarna
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  • Schnell
  • Baum
  • Treeib
  • Praxis.de
Liebe Leserinnen und Leser, urbanes Bauen ist eine zentrale Aufgabe, der die Zukunft gehört. Eine zunehmend wichtige Rolle spielen dabei Gründächer, die einen wegweisenden Beitrag zur Ökolo-gie und Nachhaltigkeit leisten. Ein gutes Beispiel dafür liefert ZinCo mit dem „Retentions-Gründach“, das bei Stark-regen große Wassermengen speichert und zeitversetzt abfließen lässt. Mit dem Thema „Mehr Grün in der Stadt“ beschäftigt sich auch der Beitrag von Rit-ter Landscaping. Hier geht es um Lösungen zur Befestigung von Flächen, die eine Versiegelung überflüssig machen und sich deshalb positiv auf das Mikroklima auswir-ken. Mit diesen beiden Beispielen möchten wir Sie zum Stöbern und Entdecken in unse-rer Juni-Ausgabe einladen, die Ihnen hoffentlich genauso gut gefällt wie uns. Viel Freude beim Lesen wünschen Michael Elison und das GALABAU PRAXIS-TEAM

42 ➔ INHALT Gesunde

42 ➔ INHALT Gesunde Bäume für kommende Generationen Es hat sich herumgesprochen: Bäume haben es in der Stadt, aber auch in Parks nicht mehr einfach. Wetter-Extreme nehmen zu, versiegelte Flächen strahlen Hitze ab, ohne Wasser durchzulassen. Tiefbaumaßnahmen, die den Wurzelraum des Baumes durchschneiden, verschärfen das Problem zusätzlich. GALABAU PRAXIS JUNI 2020

03 43 Immerhin ist es fast zum Standard geworden, frisch gepflanzte Bäume ein paar Jahre durch Treegator- oder GROWtect-tbag- Wassersäcke zu unterstützen. Aber: Wie wollen wir unsere ausgewachsenen Bäume und die Baum-Veteranen mit Wasser versorgen? Sie leiden ja ebenfalls unter Hitze- und Trockenperioden. Der Lebensraum, den ein alter Baum bietet, ist durch die Neupflanzung eines oder einiger Jungbäume bei Weitem nicht zu ersetzen. EINE LEBENSDAUER VON 40 BIS 50 JAHREN IST ZU KURZ Wird ein Altbaum gefällt, müssen wir uns Folgendes vor Augen führen: Der junge Baum, der an seiner Stelle gepflanzt wird, hat nur eine geringe Chance, den Habitus und die Größe seines Vorgängers zu erreichen. Und: Wir – und wahrscheinlich auch unsere Kinder – werden ihn nicht mehr zu unseren Lebzeiten in der Dimension sehen, die der Vorgänger hatte. Schädlinge befallen zuerst geschwächte Bäume. Je älter ein Baum ist, umso vielfältiger ist der Lebensraum, den er bietet. Viele Arten kommen nur in alten Bäumen vor. Ein großer Baum spendet nicht nur Schatten, er kühlt auch durch Verdunstung die Umgebungsluft ab. An Hitzetagen wäre es ohne große Bäume in unseren Städten fast nicht mehr auszuhalten. Vor diesem Hintergrund ist es eigentlich nicht akzeptabel, heute bei einem frisch gepflanzten Stadtbaum von einer Lebensdauer von lediglich 40 bis 50 Jahren auszugehen. Schließlich finden sich in unseren Städten auch Bäume, die 100 Jahre und mehr überdauert haben. SCHÄDLINGE BEFALLEN ZUERST GESCHWÄCHTE BÄUME Es gibt viele Faktoren, die den Baum in seiner Vitalität einschränken – aber ist eine ausreichende Versorgung mit Wasser sichergestellt, GALABAU PRAXIS JUNI 2020

 

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Liebe Leserinnen und Leser, urbanes Bauen ist eine zentrale Aufgabe, der die Zukunft gehört. Eine zunehmend wichtige Rolle spielen dabei Gründächer, die einen wegweisenden Beitrag zur Ökolo-gie und Nachhaltigkeit leisten. Ein gutes Beispiel dafür liefert ZinCo mit dem „Retentions-Gründach“, das bei Stark-regen große Wassermengen speichert und zeitversetzt abfließen lässt. Mit dem Thema „Mehr Grün in der Stadt“ beschäftigt sich auch der Beitrag von Rit-ter Landscaping. Hier geht es um Lösungen zur Befestigung von Flächen, die eine Versiegelung überflüssig machen und sich deshalb positiv auf das Mikroklima auswir-ken. Mit diesen beiden Beispielen möchten wir Sie zum Stöbern und Entdecken in unse-rer Juni-Ausgabe einladen, die Ihnen hoffentlich genauso gut gefällt wie uns. Viel Freude beim Lesen wünschen Michael Elison und das GALABAU PRAXIS-TEAM

42 ➔ INHALT Gesunde

42 ➔ INHALT Gesunde Bäume für kommende Generationen Es hat sich herumgesprochen: Bäume haben es in der Stadt, aber auch in Parks nicht mehr einfach. Wetter-Extreme nehmen zu, versiegelte Flächen strahlen Hitze ab, ohne Wasser durchzulassen. Tiefbaumaßnahmen, die den Wurzelraum des Baumes durchschneiden, verschärfen das Problem zusätzlich. GALABAU PRAXIS JUNI 2020

03 43 Immerhin ist es fast zum Standard geworden, frisch gepflanzte Bäume ein paar Jahre durch Treegator- oder GROWtect-tbag- Wassersäcke zu unterstützen. Aber: Wie wollen wir unsere ausgewachsenen Bäume und die Baum-Veteranen mit Wasser versorgen? Sie leiden ja ebenfalls unter Hitze- und Trockenperioden. Der Lebensraum, den ein alter Baum bietet, ist durch die Neupflanzung eines oder einiger Jungbäume bei Weitem nicht zu ersetzen. EINE LEBENSDAUER VON 40 BIS 50 JAHREN IST ZU KURZ Wird ein Altbaum gefällt, müssen wir uns Folgendes vor Augen führen: Der junge Baum, der an seiner Stelle gepflanzt wird, hat nur eine geringe Chance, den Habitus und die Größe seines Vorgängers zu erreichen. Und: Wir – und wahrscheinlich auch unsere Kinder – werden ihn nicht mehr zu unseren Lebzeiten in der Dimension sehen, die der Vorgänger hatte. Schädlinge befallen zuerst geschwächte Bäume. Je älter ein Baum ist, umso vielfältiger ist der Lebensraum, den er bietet. Viele Arten kommen nur in alten Bäumen vor. Ein großer Baum spendet nicht nur Schatten, er kühlt auch durch Verdunstung die Umgebungsluft ab. An Hitzetagen wäre es ohne große Bäume in unseren Städten fast nicht mehr auszuhalten. Vor diesem Hintergrund ist es eigentlich nicht akzeptabel, heute bei einem frisch gepflanzten Stadtbaum von einer Lebensdauer von lediglich 40 bis 50 Jahren auszugehen. Schließlich finden sich in unseren Städten auch Bäume, die 100 Jahre und mehr überdauert haben. SCHÄDLINGE BEFALLEN ZUERST GESCHWÄCHTE BÄUME Es gibt viele Faktoren, die den Baum in seiner Vitalität einschränken – aber ist eine ausreichende Versorgung mit Wasser sichergestellt, GALABAU PRAXIS JUNI 2020

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Liebe Leserinnen und Leser, urbanes Bauen ist eine zentrale Aufgabe, der die Zukunft gehört. Eine zunehmend wichtige Rolle spielen dabei Gründächer, die einen wegweisenden Beitrag zur Ökolo-gie und Nachhaltigkeit leisten. Ein gutes Beispiel dafür liefert ZinCo mit dem „Retentions-Gründach“, das bei Stark-regen große Wassermengen speichert und zeitversetzt abfließen lässt. Mit dem Thema „Mehr Grün in der Stadt“ beschäftigt sich auch der Beitrag von Rit-ter Landscaping. Hier geht es um Lösungen zur Befestigung von Flächen, die eine Versiegelung überflüssig machen und sich deshalb positiv auf das Mikroklima auswir-ken. Mit diesen beiden Beispielen möchten wir Sie zum Stöbern und Entdecken in unse-rer Juni-Ausgabe einladen, die Ihnen hoffentlich genauso gut gefällt wie uns. Viel Freude beim Lesen wünschen Michael Elison und das GALABAU PRAXIS-TEAM

42 ➔ INHALT Gesunde

42 ➔ INHALT Gesunde Bäume für kommende Generationen Es hat sich herumgesprochen: Bäume haben es in der Stadt, aber auch in Parks nicht mehr einfach. Wetter-Extreme nehmen zu, versiegelte Flächen strahlen Hitze ab, ohne Wasser durchzulassen. Tiefbaumaßnahmen, die den Wurzelraum des Baumes durchschneiden, verschärfen das Problem zusätzlich. GALABAU PRAXIS JUNI 2020

03 43 Immerhin ist es fast zum Standard geworden, frisch gepflanzte Bäume ein paar Jahre durch Treegator- oder GROWtect-tbag- Wassersäcke zu unterstützen. Aber: Wie wollen wir unsere ausgewachsenen Bäume und die Baum-Veteranen mit Wasser versorgen? Sie leiden ja ebenfalls unter Hitze- und Trockenperioden. Der Lebensraum, den ein alter Baum bietet, ist durch die Neupflanzung eines oder einiger Jungbäume bei Weitem nicht zu ersetzen. EINE LEBENSDAUER VON 40 BIS 50 JAHREN IST ZU KURZ Wird ein Altbaum gefällt, müssen wir uns Folgendes vor Augen führen: Der junge Baum, der an seiner Stelle gepflanzt wird, hat nur eine geringe Chance, den Habitus und die Größe seines Vorgängers zu erreichen. Und: Wir – und wahrscheinlich auch unsere Kinder – werden ihn nicht mehr zu unseren Lebzeiten in der Dimension sehen, die der Vorgänger hatte. Schädlinge befallen zuerst geschwächte Bäume. Je älter ein Baum ist, umso vielfältiger ist der Lebensraum, den er bietet. Viele Arten kommen nur in alten Bäumen vor. Ein großer Baum spendet nicht nur Schatten, er kühlt auch durch Verdunstung die Umgebungsluft ab. An Hitzetagen wäre es ohne große Bäume in unseren Städten fast nicht mehr auszuhalten. Vor diesem Hintergrund ist es eigentlich nicht akzeptabel, heute bei einem frisch gepflanzten Stadtbaum von einer Lebensdauer von lediglich 40 bis 50 Jahren auszugehen. Schließlich finden sich in unseren Städten auch Bäume, die 100 Jahre und mehr überdauert haben. SCHÄDLINGE BEFALLEN ZUERST GESCHWÄCHTE BÄUME Es gibt viele Faktoren, die den Baum in seiner Vitalität einschränken – aber ist eine ausreichende Versorgung mit Wasser sichergestellt, GALABAU PRAXIS JUNI 2020

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