38 ➔ INHALT Jährliches Update für den GaLaBau tubag-Seminare Rechtliche Fragen sowie ein junges, technisch anspruchsvolles Fachthema mit Zukunftspotenzial standen im Zentrum des Update GaLaBau 2017. GALABAU PRAXIS JULI 2017
03 39 An der jährlichen Fortbildungsveranstaltung „Update GaLaBau“ von tubag loben Teilnehmer wie Gärtnermeister Maik Lindhorst insbesondere die hohe Anwenderorientierung und den gelungenen Theorie-Praxis-Transfer. „Im Fokus stehen nicht einfach nur die Produkte des Veranstalters, sondern vielmehr Antworten auf konkrete Fragestellungen aus der Praxis“, resümiert er den Nutzen dieser Fortbildung für seine tägliche Arbeit. Knapp 300 Fachhandwerker bildeten sich jetzt bei der deutschlandweiten tubag-Seminarreihe fort. Im Fokus stehen konkrete Fragestellungen aus der Praxis. Rechtliche Fragen sowie ein junges, technisch anspruchsvolles Fachthema mit Zukunftspotenzial standen im Zentrum des Update GaLaBau 2017: Feinsteinzeug als Terrassenbelag ermöglicht elegante Flächen ohne optische Brüche zwischen Wohn- und Außenraum. Das mechanische Verhalten dünner Platten ist allerdings eine materialtechnische Herausforderung. Hinzu kommen thermische und Witterungseinflüsse, sodass Mängelrügen und Nachbesserungen drohen. tubag stellte bei seiner aktuellen Seminarreihe umfassende Systemlösungen für die fachgerechte Verlegung in Theorie und Praxis vor. In zwei Exkursen wurden Fontänenfelder und die zukünftige Entwicklung der Regelwerke beleuchtet. „Vorsicht Gutachter“ lautete der Titel des Vortrags von Bernd Burgetsmeier, vereidigter Sachverständiger für das Straßenbauhandwerk, Fachbereich Pflasterbau. Darin warnte er augenzwinkernd vor der eigenen Zunft. Denn im Pflasterbau träfen mehrere verschiedene Handwerksberufe wie Garten-, Landschafts- und Straßenbauer, Fliesenleger (bei Keramik im Außenbereich) und sogar Steinmetze aufeinander. Hinzu kämen deren jeweils eher praktisch oder akademisch geprägten Sichtweisen, plus über 70 relevante Regelwerke. Die Folge seien dann oft unterschiedliche Auffassungen und Herangehensweisen mit ebenso unterschiedlichen Ergebnissen bei Gutachten. Bildquelle: tubag Um dabei als Fachhandwerker nicht ins Hintertreffen zu geraten, riet Burgetsmeier den Teilnehmern, sich im Streitfall aktiv einzubringen: „Befassen sie sich intensiv mit dem Beweisbeschluss!“ Er stelle das wichtigste Mittel GALABAU PRAXIS JULI 2017
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03 39 An der jährlichen Fortbildungsveranstaltung „Update GaLaBau“ von tubag loben Teilnehmer wie Gärtnermeister Maik Lindhorst insbesondere die hohe Anwenderorientierung und den gelungenen Theorie-Praxis-Transfer. „Im Fokus stehen nicht einfach nur die Produkte des Veranstalters, sondern vielmehr Antworten auf konkrete Fragestellungen aus der Praxis“, resümiert er den Nutzen dieser Fortbildung für seine tägliche Arbeit. Knapp 300 Fachhandwerker bildeten sich jetzt bei der deutschlandweiten tubag-Seminarreihe fort. Im Fokus stehen konkrete Fragestellungen aus der Praxis. Rechtliche Fragen sowie ein junges, technisch anspruchsvolles Fachthema mit Zukunftspotenzial standen im Zentrum des Update GaLaBau 2017: Feinsteinzeug als Terrassenbelag ermöglicht elegante Flächen ohne optische Brüche zwischen Wohn- und Außenraum. Das mechanische Verhalten dünner Platten ist allerdings eine materialtechnische Herausforderung. Hinzu kommen thermische und Witterungseinflüsse, sodass Mängelrügen und Nachbesserungen drohen. tubag stellte bei seiner aktuellen Seminarreihe umfassende Systemlösungen für die fachgerechte Verlegung in Theorie und Praxis vor. In zwei Exkursen wurden Fontänenfelder und die zukünftige Entwicklung der Regelwerke beleuchtet. „Vorsicht Gutachter“ lautete der Titel des Vortrags von Bernd Burgetsmeier, vereidigter Sachverständiger für das Straßenbauhandwerk, Fachbereich Pflasterbau. Darin warnte er augenzwinkernd vor der eigenen Zunft. Denn im Pflasterbau träfen mehrere verschiedene Handwerksberufe wie Garten-, Landschafts- und Straßenbauer, Fliesenleger (bei Keramik im Außenbereich) und sogar Steinmetze aufeinander. Hinzu kämen deren jeweils eher praktisch oder akademisch geprägten Sichtweisen, plus über 70 relevante Regelwerke. Die Folge seien dann oft unterschiedliche Auffassungen und Herangehensweisen mit ebenso unterschiedlichen Ergebnissen bei Gutachten. Bildquelle: tubag Um dabei als Fachhandwerker nicht ins Hintertreffen zu geraten, riet Burgetsmeier den Teilnehmern, sich im Streitfall aktiv einzubringen: „Befassen sie sich intensiv mit dem Beweisbeschluss!“ Er stelle das wichtigste Mittel GALABAU PRAXIS JULI 2017
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03 39 An der jährlichen Fortbildungsveranstaltung „Update GaLaBau“ von tubag loben Teilnehmer wie Gärtnermeister Maik Lindhorst insbesondere die hohe Anwenderorientierung und den gelungenen Theorie-Praxis-Transfer. „Im Fokus stehen nicht einfach nur die Produkte des Veranstalters, sondern vielmehr Antworten auf konkrete Fragestellungen aus der Praxis“, resümiert er den Nutzen dieser Fortbildung für seine tägliche Arbeit. Knapp 300 Fachhandwerker bildeten sich jetzt bei der deutschlandweiten tubag-Seminarreihe fort. Im Fokus stehen konkrete Fragestellungen aus der Praxis. Rechtliche Fragen sowie ein junges, technisch anspruchsvolles Fachthema mit Zukunftspotenzial standen im Zentrum des Update GaLaBau 2017: Feinsteinzeug als Terrassenbelag ermöglicht elegante Flächen ohne optische Brüche zwischen Wohn- und Außenraum. Das mechanische Verhalten dünner Platten ist allerdings eine materialtechnische Herausforderung. Hinzu kommen thermische und Witterungseinflüsse, sodass Mängelrügen und Nachbesserungen drohen. tubag stellte bei seiner aktuellen Seminarreihe umfassende Systemlösungen für die fachgerechte Verlegung in Theorie und Praxis vor. In zwei Exkursen wurden Fontänenfelder und die zukünftige Entwicklung der Regelwerke beleuchtet. „Vorsicht Gutachter“ lautete der Titel des Vortrags von Bernd Burgetsmeier, vereidigter Sachverständiger für das Straßenbauhandwerk, Fachbereich Pflasterbau. Darin warnte er augenzwinkernd vor der eigenen Zunft. Denn im Pflasterbau träfen mehrere verschiedene Handwerksberufe wie Garten-, Landschafts- und Straßenbauer, Fliesenleger (bei Keramik im Außenbereich) und sogar Steinmetze aufeinander. Hinzu kämen deren jeweils eher praktisch oder akademisch geprägten Sichtweisen, plus über 70 relevante Regelwerke. Die Folge seien dann oft unterschiedliche Auffassungen und Herangehensweisen mit ebenso unterschiedlichen Ergebnissen bei Gutachten. Bildquelle: tubag Um dabei als Fachhandwerker nicht ins Hintertreffen zu geraten, riet Burgetsmeier den Teilnehmern, sich im Streitfall aktiv einzubringen: „Befassen sie sich intensiv mit dem Beweisbeschluss!“ Er stelle das wichtigste Mittel GALABAU PRAXIS JULI 2017
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