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40 Der Bediener lässt

40 Der Bediener lässt den Auslegearm mit dem angesaugten Stein bequem über einen Bediengriff ab und löst das Vakuum per Bowdenzug. Der Computer erstellte aus 13.600 unterschiedlichsten Granitsteinen per Zufallsgenerator das Verlegemuster. perfekt auf die Brücke übertragen werden. „Über die Auftragsvergabe habe ich mich wahnsinnig gefreut“ sagt der Ingenieur und Geschäftsführer Udo Leitner aus Pettendorf. „Die Fläche ist mit etwa 1.500 Quadratmeter zwar nicht besonders groß – ihre Bedeutung dagegen schon“. Die Anforderungen für die Pflasterer sind denn auch groß. Jeder einzelne Stein hat seinen festen Platz im Gesamtbild. Neben dem professionellen Handwerkszeug gehören darum der ausgedruckte Verlegeplan und eine gute Organisation zur Sanierungsarbeit zwingend dazu. Um eine erste grobe Strukturierung zu erhalten, werden vom Steinhersteller die 18 verschiedenen Steinvarianten vorsortiert angeliefert. Für jeden Bauabschnitt müssen Leitners Mitarbeiter nun sauber vorarbeiten: die benötigten Steine für jede Reihe auf Palette vorsortieren, einzeln nach Plan beschriften und anschließend zur Verlegestelle bringen. Hochkonzentriertes Arbeiten ist hier absolutes Muss. Ein kleiner Fehler genügt – und es muss wieder von vorne angefangen werden. Und das will hier keiner. Von der Palette werden die zwischen 36 und 104 kg schweren Steine mit Maschinenunterstützung verlegt. Bei der Sanierung setzt Leitner auf bewährte Anbaugeräte wie den Unimobil Verlegewagen von Probst. Der Unimobil Verlegewagen mit integriertem Vakuumgerät nimmt mittels Vakuum-Saugkraft die Steine schonend auf. Das funktioniert völlig energieautark, denn der Verlegewagen hat einen integrierten Stromerzeuger mit an Bord. Auf großen Rädern kann der Stein jetzt von einem Mitarbeiter leichtgängig zum planmäßigen Verlegeort gefahren werden. Bei ca. 840 Tonnen Steine, die insgesamt auf der Brücke verlegt werden, bedeutet dies eine enorme körperliche Entlastung für die Pflasterer. Das Arbeiten mit Vakuumtechnik hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Granitsteine sehr passgenau und dicht aneinander gelegt werden können. Der Bediener lässt den Auslegearm mit dem angesaugten Stein dafür bequem über einen Bediengriff ab und löst das Vakuum über einen Bowdenzug. Bei nicht optimaler Ablage kann der Stein einfach wieder GALABAU PRAXIS MAI 2017

➔ INHALT 03 41 Ende 2017 sollen die Arbeiten rund um das steinerne Puzzle abgeschlossen sein. aufgenommen und millimetergenau neu positioniert werden. Die Gefahr einer Beschädigung der Kanten ist im Vergleich zur Verlegung mit Klemmzangen wesentlich geringer. Für den Abfluss des Niederschlagwassers auf der Oberfläche der Brücke müssen neben dem Granitstein-Puzzle zudem rund 590 lfm Rinnensteine verlegt werden, die jeweils bis zu 300 kg schwer sind. Für diese Aufgabe nutzen Leitners Mitarbeiter das Vakuum-Anbaugerät „Steinmagnet SM” von Probst, das mit einer speziell angefertigten Sondersaugplatte an die Situation angepasst wurde. Das Anbaugerät kann an jedes Trägergerät, wie z. B. einen Bagger, mittels Kette oder Schlupf angehängt werden. Durch einen integrierten Akku arbeitet der Steinmagnet dabei völlig energieautark, produziert keine Abgase und hat außerdem nur geringe Geräuschemissionen. Die Baukosten für die Sanierung dieses „Wunders mittelalterlicher Ingenieurskunst“ belaufen sich insgesamt auf rund 20 Millionen Euro. Ende 2017 sollen die Arbeiten rund um das steinerne Puzzle abgeschlossen sein, sodass die Steinerne Brücke wieder eine harmonische Einheit mit dem UNESCO- Welterbe Altstadt Regensburg bildet. Mehr Infos unter ➔ Probst ➔ Gebrauchtgeräte Der neue 403 Kompaktradlader • Hohe Kipplast • Kompakte Abmessungen • Überragende Wendigkeit • Höchste Traktion 11.–13.06 JCB Deutschland GmbH Tel. 02203 9262-0 // info@jcb.com // www.jcb.de Stand A-113 GALABAU PRAXIS MAI 2017

 

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40 Der Bediener lässt den Auslegearm mit dem angesaugten Stein bequem über einen Bediengriff ab und löst das Vakuum per Bowdenzug. Der Computer erstellte aus 13.600 unterschiedlichsten Granitsteinen per Zufallsgenerator das Verlegemuster. perfekt auf die Brücke übertragen werden. „Über die Auftragsvergabe habe ich mich wahnsinnig gefreut“ sagt der Ingenieur und Geschäftsführer Udo Leitner aus Pettendorf. „Die Fläche ist mit etwa 1.500 Quadratmeter zwar nicht besonders groß – ihre Bedeutung dagegen schon“. Die Anforderungen für die Pflasterer sind denn auch groß. Jeder einzelne Stein hat seinen festen Platz im Gesamtbild. Neben dem professionellen Handwerkszeug gehören darum der ausgedruckte Verlegeplan und eine gute Organisation zur Sanierungsarbeit zwingend dazu. Um eine erste grobe Strukturierung zu erhalten, werden vom Steinhersteller die 18 verschiedenen Steinvarianten vorsortiert angeliefert. Für jeden Bauabschnitt müssen Leitners Mitarbeiter nun sauber vorarbeiten: die benötigten Steine für jede Reihe auf Palette vorsortieren, einzeln nach Plan beschriften und anschließend zur Verlegestelle bringen. Hochkonzentriertes Arbeiten ist hier absolutes Muss. Ein kleiner Fehler genügt – und es muss wieder von vorne angefangen werden. Und das will hier keiner. Von der Palette werden die zwischen 36 und 104 kg schweren Steine mit Maschinenunterstützung verlegt. Bei der Sanierung setzt Leitner auf bewährte Anbaugeräte wie den Unimobil Verlegewagen von Probst. Der Unimobil Verlegewagen mit integriertem Vakuumgerät nimmt mittels Vakuum-Saugkraft die Steine schonend auf. Das funktioniert völlig energieautark, denn der Verlegewagen hat einen integrierten Stromerzeuger mit an Bord. Auf großen Rädern kann der Stein jetzt von einem Mitarbeiter leichtgängig zum planmäßigen Verlegeort gefahren werden. Bei ca. 840 Tonnen Steine, die insgesamt auf der Brücke verlegt werden, bedeutet dies eine enorme körperliche Entlastung für die Pflasterer. Das Arbeiten mit Vakuumtechnik hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Granitsteine sehr passgenau und dicht aneinander gelegt werden können. Der Bediener lässt den Auslegearm mit dem angesaugten Stein dafür bequem über einen Bediengriff ab und löst das Vakuum über einen Bowdenzug. Bei nicht optimaler Ablage kann der Stein einfach wieder GALABAU PRAXIS MAI 2017

➔ INHALT 03 41 Ende 2017 sollen die Arbeiten rund um das steinerne Puzzle abgeschlossen sein. aufgenommen und millimetergenau neu positioniert werden. Die Gefahr einer Beschädigung der Kanten ist im Vergleich zur Verlegung mit Klemmzangen wesentlich geringer. Für den Abfluss des Niederschlagwassers auf der Oberfläche der Brücke müssen neben dem Granitstein-Puzzle zudem rund 590 lfm Rinnensteine verlegt werden, die jeweils bis zu 300 kg schwer sind. Für diese Aufgabe nutzen Leitners Mitarbeiter das Vakuum-Anbaugerät „Steinmagnet SM” von Probst, das mit einer speziell angefertigten Sondersaugplatte an die Situation angepasst wurde. Das Anbaugerät kann an jedes Trägergerät, wie z. B. einen Bagger, mittels Kette oder Schlupf angehängt werden. Durch einen integrierten Akku arbeitet der Steinmagnet dabei völlig energieautark, produziert keine Abgase und hat außerdem nur geringe Geräuschemissionen. Die Baukosten für die Sanierung dieses „Wunders mittelalterlicher Ingenieurskunst“ belaufen sich insgesamt auf rund 20 Millionen Euro. Ende 2017 sollen die Arbeiten rund um das steinerne Puzzle abgeschlossen sein, sodass die Steinerne Brücke wieder eine harmonische Einheit mit dem UNESCO- Welterbe Altstadt Regensburg bildet. Mehr Infos unter ➔ Probst ➔ Gebrauchtgeräte Der neue 403 Kompaktradlader • Hohe Kipplast • Kompakte Abmessungen • Überragende Wendigkeit • Höchste Traktion 11.–13.06 JCB Deutschland GmbH Tel. 02203 9262-0 // info@jcb.com // www.jcb.de Stand A-113 GALABAU PRAXIS MAI 2017

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