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Industrieanzeiger 12.2020

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news & management Augmented (AR) und Virtual Reality (VR) bieten in Zeiten von Corona die Möglichkeit, Veranstaltungen oder Messen in die virtuelle Welt zu katapultieren. Bild: kinwun/ stock.adobe.com Eine VR-Brille hilft etwa, in die virtuelle Produktwelt eines Anbieters einzutauchen. Bild: daniilvolkov/ stock.adobe.com Showrooms und neue Vertriebsmöglichkeiten mit VR/AR generieren Verkaufssituationen der Zukunft Marketing | Augmented und Virtual Reality können Firmen auch in den Bereichen Sales und Marketing unterstützen: Produkte werden so erlebbar und lassen sich via AR und VR leichter mit Emotionen verknüpfen. Aber es bedarf auch neuer integrativer Konzepte. Gerade Messen und Veranstaltungen leiden unter der aktuellen Situation der Corona-Pandemie: Reihenweise werden Events wie eine Hannover Messe, eine Automatica oder Technologietage von Unternehmen verschoben oder final abgesagt. (Wir berichteten, alles nachzulesen unter: www.industrie.de/arbeitswelt/coronavirus-mes sen) Technologien wie Virtual - (VR) und Augmented Reality (AR) kommen hier wie gerufen. VR- und AR- Brillen bieten Kunden und Partnern die Möglichkeit, Produkte und Lösungen in der virtuellen Welt gemein- sam mit Beratern und Experten in Echtgröße zu begehen und zu erleben. Hierfür benötigt der Referierende einer virtuellen Veranstaltung ein VR-Headset oder je nach Machart ein geeignetes Smartphone. Damit steht dann ein unendlich großer interaktiver Beratungsraum zur Verfügung, in dem alle Produkte, Varianten und Lösungen präsentiert werden können. Solch eine Lösung könnte, sobald wieder Live-Treffen möglich sind, sogar in einen physischen Messestand oder ein Kundenevent eingebaut werden. So könnten in Zukunft begrenzte physische Messestände virtuell unendlich erweitert werden und Firmen können noch stärker auf eigene Leistungsangebote aufmerksam machen, ohne etwa mehr Geld für mehr Platz auf einer Messe auszugeben. Dabei lassen sich auch sachliche und emotionale Kommunikation spielerisch miteinander kombinieren. In VR steht das Erlebnis im Mittelpunkt des Geschehens. Die Produkte sind nicht nur statisch, sondern können in Anwendungen interaktiv gezeigt werden. Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen setzen diese Technologien bereits ein, ein Beispiel ist auch die Coca Cola Company für ihr gleichnamiges Süßgetränk. Mit einer AR-Brille können Kinder beispielsweise in die zauberhafte Weihnachtswelt des Produzenten eintauchen. Einen Einblick sehen Sie auf dem Youtube-Kanal des Herstellers: www.youtu.be/fFL2Dk2HYro?t=5 20 Industrieanzeiger 12.20

Mit sogenannten VR-Kollaboarations-Lösungen ist es auch möglich, sich virtuell mit einem Kunden zu treffen und das nächste Projekt zu planen oder gemeinsam das Produkt nach den Kundenwünschen zu konfigurieren. Dies kann so weit gehen, dass die individuelle Konfiguration gemeinsam erarbeitet werden können oder Produkte interaktiv vorgestellt werden. Virtuelle Showrooms Auch die Möglichkeit einen virtuellen Showroom anzubieten und so Produktpräsentation und den Bereich Sales zu unterstützen wird zunehmend umgesetzt. So hat zum Beispiel der Baumaschinenhersteller Liebherr einen Showroom mit virtuellen Produkten umgesetzt, der gemeinsam von Kunde und Berater über den Browser in 3D begehbar ist und so zur Produktpräsentation in virtuellen Verkaufssituationen genutzt werden kann. Auch kann der Kunde über das Internet selbständig die Produktwelt eines Unternehmens erkunden und so einen ersten Eindruck bekommen. Auch der Automobilist VW hat so etwa eine komplette virtuelle Motor- Show umgesetzt, um so den ausgefallenen Auftritt des Genfer Auto-Salons zu kompensieren. Für eine virtuelle Show wird meist technologisch eine 360 °-Ansicht oder VR eingesetzt, in noch seltener Fällen kommt auch AR zum Einsatz, um Produkte als Hologramm auf den Tisch zu stellen oder in die reale Welt einzublenden und diese zu erweitern. Im Gegensatz zu VR hat AR den Vorteil, nicht auf teure Headsets angewiesen zu sein. Die Technologie lässt sich mit verschiedenen mobilen Ausgabegeräten wie Tablet-PCs und Smartphones aus jeder Hosentasche heraus konsumieren. Auf dem Smartphone oder Tablet- bequem • günstig • schnell Einfach bestellen mit dem Tünkers E-Shop https://shop.tuenkers.de Serie Virtual und Augmented Reality Mit unserer Serie beleuchten wir die Einsatzmöglich - keiten von Virtual und Augmented Reality in der produzierenden Industrie. Die bisher erschienenen Beiträge finden Sie auch online auf unserer Website. • Einsatz von VR/AR in der Industrie: Ausgabe 07.20, online unter: www.industrieanzeiger.de/management/ virtual-und-augmented-reality-erfolgreich-in-unternehmen-einfuehren • AR/VR in der Fertigungsplanung: Ausgabe 09/10.20, online unter: www.industrieanzeiger.de/management/ augmented-und-virtual-reality-machen-produktiongreifbar-bevor-sie-entsteht Dies ist der letzte Teil der Serie. Flanschheizkörper • aus Stahl und Edelstahl • zur Erwärmung von Luft, Wasser, Ölen und Chemikalien • integrierte Regelung, Leistung bis zu 300 kW HELIOS GmbH D-58803 Neuenrade • Postfach 1160 Tel. 02392 6908-0 • Fax 02392 6908-88 www.helios-heizelemente.de Industrieanzeiger 12.20 21

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