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Industrieanzeiger 14.2019

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interview seinen Industrien relativ ähnlich, also Maschinenbauindustrie, Konstruktion, Logistik oder andere Industrien. Hier haben wir bereits viele Referenzen sammeln können. Und damit wachsen wir. Wo stehen Sie in Bezug auf Mitarbeiter, Standorte und Wachstum? Wir sind etwa 200 Mitarbeiter in drei Ländern. Als D-A-CH-Unternehmen sind wir an den drei Standorten München, Wien und Lausanne vertreten. In Lausanne sitzt unsere Cloud-Entwicklung, die eine eigene Infrastructure-as-a-Service-Lösung vorantreibt. Unser Wachstum liegt im hohen zweistelligen Bereich. Damit wachsen wir stärker als der Markt. Welche Ziele der Markterschließung verfolgen Sie? Wir wollen signifikanter Player in Europa sein. Deutschland ist im Moment ein Schwerpunkt, aber unsere Services kennen keine Grenzen. Unsere Kunden sind international. Das heißt, das Geschäft ist an sich international und eine internationale Expansion wollen wir weitergehen. Zusammen mit Ihrem Team und entsprechender IoT-Kompetenz begleitet Dr. Elisabetta Castiglioni Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle im Sinne neuer Digitalisierungsaspekte ausrichten oder erweitern wollen. Bild: A1 Digital Im Logistikbereich können Ihre Lösungen unter anderem im Tracking und Monitoring nützlich eingesetzt werden. Welche Perspektive bietet Ihr aktueller Anwendungsfall bei der Rail Cargo in Österreich? Bei der Rail Cargo in Österreich digitalisieren wir 14.000 Waggons, um die Logistikprozesse zu optimieren. Wenn Sie wissen, wo ein Waggon sich gerade befindet, was auf dem Waggon ist und an welchem Zug er fährt, haben Sie beispielsweise ein Riesen-Potenzial zur optimierten Vorhersage von Lieferzeiten. Auf welcher Ebene setzen Ihre Digitalisierungsange - bote in Bezug auf die Fertigung auf? Wir sehen die Konnektivität der Produkte als Schwerpunkt, weniger allerdings die Fertigungstiefe an sich. Also unsere Lösungen tragen dazu bei, dass ein Produkt intelligenter wird, weil beispielsweise ein Sensor integriert ist, der funkt. Auf die Fertigungsprozesse und die Maschinen, die diese Produkte herstellen, sind andere Anbieter spezialisiert. Wie implementieren Sie Security? Bei unseren IT-Lösungen ist Sicherheit von Anfang an mitbedacht, also Security ist integraler Bestandteil. Sie muss von Anfang an in der Architektur mitbetrachtet werden. Dafür haben wir Spezialisten, die sich im Development-Prozess einklinken, sodass die Prozesse tatsächlich gegeben sind und Security-Checks zur Hardund Software fortlaufend gemacht werden, Schwachstellen analysiert und Updates gefahren werden. Welchen Zugang zu IoT und welche Rollenverteilungen finden Sie in den IT-Abteilungen von Unternehmen heute vor? Wir treffen teils auf eine IT, die aus den vergangenen 30 Jahren heraus auf zwei Themen ausgerichtet ist: auf Office Tools und Themen wie Netzwerke und dann natürlich mit ERP-Systemen auf Business-Applikationen. IT nun von der Maschinensteuerung oder Sensorik her zu sehen löst insofern oft regelrecht politische Kämpfe aus, als nicht klar definiert worden ist, wer eigentlich für IoT-Security im Unternehmen zuständig ist. Das kann sehr hinderlich sein. Fördern Security-Technologien die Geschäfte derer, die sie anwenden? Security ist ein Business Enabler, wenn wir den Mehrwert auch tatsächlich darstellen, also zeigen können, dass die Produkte sicher sind. Man kommt um die Security nicht mehr herum. Angreifer sind hochprofessionell. Insofern liegt es eben an uns, Unternehmen dahingehend zu beraten, dass sie – neben den von uns eingesetzten sicheren Produkten – eine ihren Risiken angemessene Security-Architektur aufbauen und wir nachher mit den Kunden geeignete Security-Programme fahren, um zu einer ganzheitlichen Security kommen. • 50 Industrieanzeiger 14.19

Konferenz SMARTE MASCHINEN IM EINSATZ KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IN UNTERNEHMEN 15. Oktober 2019 Fraunhofer IPA, Stuttgart Smarte Maschinen verändern die Welt – schon jetzt! Durch das gebremste Wirtschaftswachstum wird sich diese Entwicklung beschleunigen. Vor diesem Hintergrund präsentieren die Konradin Mediengruppe und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA den Kongress „Smarte Maschinen im Einsatz - Künstliche Intelligenz in Unternehmen“, in dem ein Dutzend innovativer Mittelständler und Konzerne ihre Lösungsansätze vorstellen. Anmeldeschluss: 25. 09. 2019 Teilnahmegebühr: 640,– € zzgl. MwSt. Frühbucher bis zum 31.07.2019 bezahlen nur 580,– € zzgl. MwSt. Jetzt anmelden unter www.industrie.de/kuenstliche-intelligenz-2019 Veranstalter Kooperationspartner Schirmherrschaft Industrieanzeiger 14.19 51

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