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Industrieanzeiger 15.2023

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» MESSE SPS Servomotoren Extrem kompakt und leistungsstark Der Antriebs- und Automatisierungshersteller Baumüller (Halle 1, Stand 560) präsentiert seine neue Motorenbaureihe DSC2. Die Servomotoren sind die nächste Generation für Anwendungen mit Bedarf an hoher Drehmomentdichte, die sich durch ihr geringes Eigengewicht und die minimalen Abmessungen auszeichnen. Reduziert wurde unter anderem die Baulänge, womit der DSC2 bei gleicher Leistung nochmals deutlich kompakter ist. Die DSC2-Motoren sind skalier- und für Kundenanforderungen adaptierbar. Sie decken einen Drehzahlbereich von 1.000 bis 5.000 U/min ab. Zahlreiche Geberoptionen, Kühlvarianten, optionale Bremse, verschiedene abgestimmte Getriebevarianten und viele weitere Optionen sorgen für eine perfekte Abstimmung für den jeweiligen Einsatzbereich. Der Motor hat zudem einen geringen CO 2 -Footprint. Grund dafür ist der reduzierte Materialeinsatz durch den sehr kompakten Aufbau. Gegenüber anderen Servomotoren auf dem Markt ist der DSC2 Motor hier bis zu 15 % kompakter. Bild: Baumüller MES-Software Unterstützt speziell die Solarzellen-Produktion Bild: Kontron Das neue Release des Fab Eagle MES von Kontron AIS (Halle 7, Stand 193) unterstützt Prozesse in der Solarzellenfertigung. Dazu gehören Kommissionierung und Verpackung sowie Sonderabläufe wie Ätzen, Beschichten, Drucken und Klassifizieren. Auch die Inspektion und Nacharbeit von Matrix-Layups sowie die Konfiguration und Steuerung der Palettierung fertiger Solarmodule ist ermöglicht. Die Darstellung und Auswertung der vollständigen Genealogie vom Verbrauchsmaterial bis zum fertigen Modul eröffnet die komplette Erfassung aller notwendigen Daten zur nachhaltigen Verbesserung der Prozesse. Neben den etablierten SECS/GEM- bzw. PV02-Schnittstellen können mit dem neuen Release auch Anlagen über die vereinheitliche Schnittstelle OPC UA integriert werden. IO-Link-Sensorik Kleiner Sensor, große Datenmengen Balluff (u.a. Halle 5, Stand 210) präsentiert auf der SPS den BCM der 2. Generation. Dank seiner integrierten Datenvorverarbeitung werden Condition Monitoring-Anwendungen revolutioniert. Hochfrequente Vibrationsdaten werden direkt im Sensor in Frequenzspektren umgewandelt, wodurch beispielsweise die Überwachung von Wälzlagern ermöglicht wird – und das ohne enorme Datenmengen zu übertragen. Zudem kann auf zusätzliche Recheneinheiten vollständig verzichtet werden. Der BCM Gen 2 bietet die Möglichkeit flexibel zu entscheiden welche Daten übertragen werden sollen. Hierbei kann der Anwender bis zu 24 Prozesswerte gleichzeitig übertragen. Dadurch können verschiedene Überwachungsfunktionen wie ISO-Schwingungsüberwachung, Lagerüberwachung, Unwuchterkennung und Temperaturüberwachung mit einem einzigen Sensor abgedeckt werden. Der Bild: Balluff Sensor differenziert sich vor allem durch den Grad der integrierten Datenvorverarbeitung. Kunden können die Vorverarbeitungsfunktionen wählen, die am besten zu ihrer Anwendung passen. So können beispielsweise Lagerfrequenzen hinterlegt werden, die mittels der integrieren Algorithmen kontinuierlich überwacht werden. Mit dem BCM Gen 2 gelingt Condition Monitoring laut Anbieter einfacher, effizienter und intelligenter denn je. 40 Industrieanzeiger » 15 | 2023

Cobots Verbesserte Gelenke und ein Plus an Sicherheit Bild: Omron Die Automatisierungsexperten von Omron (Halle 6, Stand 110) stellen die neuen kollaborativen Roboter der TM S-Serie vor. Diese Cobots wurden für Aufgaben und Anwendungen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen entwickelt. Sie verfügen über leistungsstarke Hardware, ein Plus an Sicherheitsfunktionen und Zertifizierungen sowie modernste Konfigurationsmöglichkeiten. Hierdurch lassen sie sich einfacher und schneller als alle Vorgängermodelle einführen und anwenden. Die Omron TM S-Serie adressiert den Bedarf von Herstellern an verbesserter Leistung und Sicherheit in Industrieumgebungen, wo die Roboter Seite an Seite mit Mitarbeitern agieren. Zur Auswahl stehen vier Modelle mit einer Nutzlast von 5 bis 14 kg und einer Reichweite von 700 bis 1.300 mm. Zudem sind verschiedene Montagearten möglich, darunter das Zusammenspiel mit einem mobilen Roboter für eine mobile Manipulatorlösung. Jeder Cobot verfügt über sechs Drehgelenke, die mit einer Wiederholgenauigkeit von ±0,03 mm arbeiten und sechs Freiheitsgrade mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 1,1 und 1,4 m/s bieten. Die Modelle sind dabei mit und ohne integrierte 1,2M/5M-Pixel-Farbkameras erhältlich. Für Anwendungen, die eine höhere Auflösung erfordern, lassen sich optional 2-GigE-2D-Kameras einsetzen. Das Gelenk J6, das Kameragelenk am Ende des Roboterarms, kann sich mit 450°/s bewegen: Es ist somit viermal schneller als das Vorgängermodell. Aufgrund der nun 31 spezifischen Sicherheitsfunktionen – 12 von ihnen sind bei dieser optimierten Produktfamilie hinzugekommen – sind die Cobots sicherer denn je. Sie lassen sich mit zahlreichen Sicherheitsvorrichtungen und Schalterkonfigurationen integrieren, ohne dass in den meisten Fällen eine externe Sicherheitssteuerung erforderlich ist. Die Cobots der TMS S-Serie eignen sich aus diesen Gründen für den Einsatz in Arbeitsbereichen, in denen auch Mitarbeiter tätig sind. Je nach konfigurierter Geschwindigkeit und Risikobewertung der Anwendung können jedoch zusätzliche Sicherheitssensoren oder andere Vorkehrungen erforderlich sein. Die Cobots dieser Serie erfüllen die Sicherheitsnormen ISO 13849–1 PLd Cat 3 und ISO 10218–1 und sind ausgelegt, um mit UL/CSA/KC zertifiziert zu werden. Wie KI-gestützte ERP-Systeme die Industrie verändern ANZEIGE Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in ERP-Systeme eröffnet neue Möglichkeiten, um Produktionsprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. Die Nutzeffekte KI-gestützter ERP- Systeme in der Fertigung sind dabei vielfältig: Verbesserte Prognosegenauigkeit: Durch den Einsatz von KI-Technologie sind Fertiger in der Lage, die Nachfrage nach bestimmten Produkten oder Rohstoffen einfach und schnell zu prognostizieren und so die Planungssicherheit zu erhöhen. Automatisierung von Prozessen: Die Erfassung und Verarbeitung von Daten, die Planung und Überwachung der Produktion sowie die Bestandsverwaltung können mit Hilfe KIbasierter ERP-Systeme automatisiert werden. Effizienzsteigerung in der Fertigung: Durch die automatisierte Steuerung von Maschinen und Prozessen kann die Produktivität erhöht und die Kosten gesenkt werden. Verbesserte Qualitätssicherung: Anhand der Überwachung von Prozessen und der Analyse von Daten werden Abweichungen erkannt und die Ursachen für Fehler identifiziert. KI fungiert als eine Art digitaler Unternehmensberater, Wissensmanager und Innovationstreiber. Erhöhung der Flexibilität: Maschinen können mithilfe von Sensoren und Algorithmen flexibel auf Änderungen in der Produktionsumgebung reagieren. Herausforderungen Für eine nahtlose Implementierung müssen ggf. Schnittstellen zwischen verschiedenen Systemen geschaffen werden. Auch die Datenbasis ist entscheidend. Stichwort: Garbage in, Garbage out. Mehr Hintergrund zum Thema KI und ERP gibt’s hier: KONTAKT Foto: unsplash proALPHA Group GmbH Auf dem Immel 8, D-67685 Weilerbach Telefon: +49 (0)6374 800–520 Industrieanzeiger » 15 | 2023 41

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