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Automobilkonstruktion 01.2015

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ANTRIEBSSTRANG

ANTRIEBSSTRANG 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF im neuen Iveco Daily Komfortabler auf Tour Der italienische Nutzfahrzeughersteller Iveco lässt in der jüngsten Generation seines Transportermodells Daily mit Reisemobilaufbau das 8-Gang-Automatikgetriebe 8HP70 von ZF die Schaltarbeit verrichten. Es soll durch hohe Spreizung, guten Wirkungsgrad sowie Schaltzeiten unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle die Kraftstoffeffizienz erhöhen und zum Fahrkomfort beitragen. Abgesehen von den Vorteilen auf der Straße gab es für Iveco noch eine Reihe weiterer wichtiger Gründe, im neuen Daily auf das 8HP zu setzten: Es lasse sich flexibel mit allen Motoren für dieses Modell kombinieren – sowohl mit den Diesel- und Erdgasversionen als auch mit jeder der insgesamt neun Leistungsstufen von 106 bis 205 PS. Es könne zudem sehr hohe Eingangsdrehmomente bewältigen, daher eignet es sich besonders gut für den Daily mit seinem zulässigen Gesamtgewicht von sieben Tonnen. Auch wer im neuen Iveco-Transporter konventionell per Hand schalten möchte, erhält Antriebstechnik von ZF: Serienmäßig läuft der Daily mit dem manuellen 6-Gang-Getriebe Ecolite vom Band, einschließlich der entsprechenden Kupplungssysteme. www.zf.com Doppelkupplungsgetriebe Smart Actuation senkt Leistungsbedarf Künftig ist die Smart Actuation von Getrag auch in Getrieben mit nasser Doppelkupplung erhältlich: Den Anfang machen die Neuentwicklungen 7DCT300 und 6DCT150. Erstmals kommt eine neue elektrohydraulische Aktuierung zum Einsatz, sie soll praktisch verlustfrei arbeiten. Beim 7DCT300 liegt der gesamte Leistungsbedarf bei 31 W im NEFZ und wirke sich somit kaum noch auf den Kraftstoffverbrauch aus. Neben der On-Demand-Betätigung bietet das Getriebe sieben Gänge und eine höhere Spreizung von bis zu 8,6. Im Vergleich zu einem Wandlerautomaten erreiche es laut Hersteller einen Verbrauchsvorteil von etwa 8 bis 9 %. Das kompaktere, vor allem für Kleinwagen konzipierte 6DCT150 soll im Vergleich zu CVT- und Automatik-Getrieben Verbrauchsvorteile von über 10 % möglich machen. Das 7DCT300 wird schon 2015 bei mehreren Automobilherstellern in Serie gehen, 2016 folgt das 6DCT150. www.getrag.com Sperrdifferenzial Mehr Traktion und Stabilität Lüftungsgitter Frische Luft für EvoBus Solvaro aus Kirchheim beliefert EvoBus mit einer Reihe von Lüftungsgittern für den Citaro von Mercedes-Benz. Spätestens seit der Euro-VI-Abgasnorm ist jede Einflussvariable auf den Kraftstoffverbrauch – und somit auch die Motorkühlung – wichtig für Weiterentwicklungen. Auch Lüftungsgitter tragen daher zum Erfüllen der Anforderungen des Motors an Kühlluft bei. Im Fall der Solvaro-Kühlergitter zieht die Luft durch ein 0,7 mm starkes Blech, das mit einer Rv4–5-Lochung versehen ist. Damit werde laut Hersteller ein Luftdurchlass von 58,05 % erreicht. Dank der Trapezform des Profils sei trotz der Durchlässigkeit eine hohe Stabilität gewährleistet. Die Form vergrößere zudem die Oberfläche und steigere so den Luftdurchlass. Witterung und Steinschläge könnten den Gittern aus Edelstahl 1.4301 nichts anhaben. Gerhard Bullinger, Geschäftsführer der Solvaro GmbH: „Die Citaro- Lüftungsgitter sind mit Nietlöchern und Aussparungen für das Schloss versehen. Zudem liefern wir, je nach Modell, nicht nur unterschiedliche Größen, sondern auch beschichtet oder unbeschichtet. Die Gitter können ohne weitere Vorbereitung in den jeweiligen Rahmen montiert werden.“ www.solvaro.com BorgWarners elektronisches Sperrdifferenzial FXD für frontangetriebene, leistungsstarke Fahrzeuge soll nun auch im neuen Seat Leon Cupra Handling, Traktion und Stabilität verbessern. Ohne Motorleistung einzubüßen, verhindere die FXD-Technologie laut Hersteller präventiv Schlupf oder ein Untersteuern. Je nach Fahrbedingungen kann die FXD-Technologie das gesamte Antriebsmoment auf das rechte oder das linke Vorderrad leiten. Das maximale Sperrmoment im Seat Leon Cupra beträgt 1600 Nm. Das mit einer elektrohydraulischen Lamellenkupplung ausgestattete FXD nutzt Daten zu Lenkwinkel, Motordrehmoment oder Gierrate, um eine kontrollierte Sperrwirkung zwischen linkem und rechtem Vorderrad herzustellen. Dadurch erhält dasjenige mit der besten Traktion einen Großteil der Antriebskraft, bevor die Räder durchdrehen oder zu rutschen beginnen. Während der Kurvenfahrt reduziert das System den Schlupf am kurveninneren Rad und versucht so das Untersteuern für ein besseres Kurvenverhalten zu minimieren. Zudem kann das System die Fahrzeugstabilität durch die systematische Verlagerung des Antriebsmoments auf das innere Rad erhöhen, was die Gierdämpfung verbessern soll und ein Eingreifen von bremsbasierten Stabilitätskontrollen bedeutend reduzieren könne. www.borgwarner.com 36 AutomobilKonstruktion 1/2015

Leichtbau-Torque Vectoring-Getriebe für Visio.M Perfekte Momentenverteilung für sichere Kurvenfahrt Große Reichweite, agile Fahrdynamik, hohe Sicherheit: Diese Ziele will das E-Mobility-Projekt Visio.M mit seinem Elektroauto verwirklichen. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben daher ein Torque Vectoring-Getriebe entwickelt, das an die Bedingungen von Elektrofahrzeugen angepasst ist. „Während das Drehmoment normalerweise 50/50 auf die Räder der angetriebenen Achse übertragen wird, kann unser-Getriebe die Momente je nach Bedarf auf die Räder verteilen“, erklärt Ingenieur Philipp Gwinner. Noch wichtiger ist den Forschern allerdings die optimale Rückgewinnung der Bremsenergie. In Kurven ist die Rekuperation allerdings begrenzt, da das kurveninnere Rad deutlich weniger belastet wird als das kurvenäußere. Die Torque-Vectoring-Funktion stellt das Rekuperationsmoment für beide Antriebsräder individuell ein. Das steigere die Stabilität des Fahrzeugs und soll gleichzeitig mehr Energie zurückgewinnen. Anstelle der üblichen Kegelradverzahnung entwickelten die Ingenieure Diesel-Austauschfilter Trotzen auch eisigen Temperaturen Moderne Dieselmotoren reagieren äußerst empfindlich auf Treibstoffverschmutzung und frostige Temperaturen. Wassertropfen setzen sich ab und gefrieren in der Kraftstoffanlage, blockieren so den Kraftstofffluss zum Motor und verursachen so eventuell Schäden. Ultraschwefelarmer Diesel oder auch Biokraftstoffe enthalten mehr emulgiertes Wasser. Laut Sogefi bringen kleinere Wassertropfen und mehr Emulsions - stabilität konventionelle Kraftstoff-/Wasserabscheider an ihre Grenzen und würden die Gefahr ein Stirnraddifferenzial, bei dem über ein Planeten-Überlagerungsgetriebe ein zusätzliches Drehmoment von außen aufgeprägt werden kann. Mit einer im Vergleich zum Antriebsmotor sehr kleinen Torque-Vectoring-Elektromaschine könnten sie damit bei beliebigen Geschwindigkeiten ein hohes Giermoment zum Einstellen der gewünschten fahrdynamischen Eigenschaften erzeugen. Die Forscher erwarten, dass Gewicht und Kosten zukünftig im Bereich von heutigen Standard- Differentialgetrieben liegen werden. www.visiom-automobile.de erhöhen, moderne Hochdruckeinspritzsysteme zu beschädigen. Sogefis Diesel3Tech kombiniere daher drei Filtermaterialien zu einem einzigen Element: Die ersten zwei Lagen verhindern den Weg von Partikeln zur Gemischaufbereitung. Die Filterleistung bei Partikeln bis zu 4 μm liege bei ca. 95 %. Die dritte Lage, die aus einem wasserabweisenden Kunststoffgitter besteht, garantiere die Abscheidung von bis zu 99 % des Schmutzwassers, unabhängig von der Größe der Wassertropfen. www.sogefigroup.com DICHT& SICHER Neuer Platz auf der HANNOVER MESSE 13.-17. April 2015 Halle 20,St.C31 LEE BETAPLUG ® Dichtstopfen: Unser bewährtes Konzept, Kanäle und Bohrungen zu verschließen Das rationelle Prinzip: konischer Verschluss- Stopfen in konischer Aufnahmebohrung. Im Getriebe- und Motorenbau, bei Ölfiltern, Ölkühlern und -pumpen sowie anderen Anbauaggregaten. Ø 5 bis 20 mm, für Drücke bis 50 bar Mit BETAPLUG ® entsteht ein perfekter, formschlüssiger Sitz – DICHT UND SICHER! LEE Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH Am Limespark 2 · 65843 Sulzbach Telefon 06196 / 773 69-0 E-Mail info@lee.de www.lee.de

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