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KEM Konstruktion 01-02.2024

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TRENDS » Fahrzeugbau

TRENDS » Fahrzeugbau Bild: Pöppelmann Die Dichtstopfen GPN 248 mit Grifflasche für Schnellverschlusskupplungen nach VDA- Norm sorgen für eine sichere Abdichtung auf den innenliegenden Dichtungsringen. 30 neue Artikel für e-Mobility- Anwendungen Aktuell hat Pöppelmann Kapsto 30 neue Produkte für das E-Mobility-Segment in der Entwicklung, darunter sowohl Schutzelemente für kleinere Stecker von Convertern, Heatern oder Kompressoren, als auch für große Stecker von E-Motoren und HV-Batterien. „Das Design steht und die Werkzeuge werden gerade umgesetzt, sodass die neuen Artikel in Kürze verfügbar sind. Im ersten Schritt wird es sich dabei um Schutzelemente für Male-Anschlüsse handeln, für die uns schon viele Anfragen vorliegen. Wir ergänzen unsere Website kontinuierlich um diese neuen Produkte“, so Südkamp. Diese werden zahlreiche Features bieten, die Kunden die Anwendung vereinfacht, etwa die Möglichkeit der beidseitigen Montage. Dazu verfügen die neuen Artikel über große, ergonomische Griffbereiche und erfüllen unterschiedlichste Normen, unter anderem die strengen US-Anforderungen (Shipping Caps, Torque Caps, and Body Plugs Ergonomic Design Criteria, USCAR 43). Alle Neuentwicklungen sind standardmäßig als nachhaltige Lösungen aus PCR verfügbar. Für viele Anwendungsfälle im E-Mobility-Segment bietet der Hersteller schon heute gefragte Lösungen, die im Rahmen des Normprogramms schnell verfügbar sind. Darunter sind Neuheiten wie Kappen und Stopfen für den Hochvolt-Bereich sowie Schutzelemente für den Niedervolt-Bereich: So schützen die Steckerkappen für Hochvolt-Steckverbindersysteme GPN 380 und GPN 384 aus PCR-PE unterschiedliche Hochvolt-Stecker. Die GPN 380 ist in zwei unterschiedlichen Formen verfügbar und eignet sich für HV-Powertrain-Steckverbindersysteme der Hersteller Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH & Co. KG (HVR 200) oder TE Connectivity (HVP 800). Die GPN 384 wird für Hochvolt-Kontaktanschlüsse von Rosenberger (HVS 420) eingesetzt. Die Steckerabdeckung GPN 385 für Hochvolt-Kontaktanschlüsse aus PCR-PE lässt sich für Hochvolt-Kontaktanschlüsse der Serie TE HV 280 verwenden. Je nach konkreter Steckerausführung und Qualität sorgt sie für eine zuverlässige Abdichtung bei Hochdruck-/Dampf- strahlreinigung nach IPX9K (spezifisch für Straßenfahrzeuge). Zu den diversen Schutzlösungen für Kompaktstecker-Anschlüsse im Niedervolt-Bereich zählen unter anderem die Artikel GPN 360 bis 364, die sich für verschiedene Öffnungen eignen, darunter z. B. MLK-, SLKund MAK-Anschlüsse sowie FEP- und MQS-Flachsteckergehäuse. Ihr auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmtes Design sorgt für einen optimalen Klemmsitz. Die Produkte sind in zwei nachhaltigen Varianten aus Post-Consumer-Rezyklat verfügbar: In der Farbe Blau werden sie aus 100% PCR im eingesetzten Kunststoff gefertigt, für die Signalfarbe Gelb wird eine Recycling-Mischung eingesetzt. In enger Partnerschaft mit einem weltweit führenden Anbieter von Wärmeund Energiemanagementlösungen für das E-Mobility- Segment hat Pöppelmann Kapsto außerdem Schutzelemente aus Rezyklat entwickelt, die optimal auf VDA- Quick-Connector-Systeme abgestimmt sind. Die VDA- Dichtkappen GPN 242 eignen sich für Schnellverschlussstutzen VDA QC aus Kunststoff oder Metall, z. B. zum Verbinden von medienführenden Leitungen im Bereich Kühlwasser- und Heizungsleitungen, oder zum Einsatz für Ladeluftsysteme. Sie schützen den Anschlussbereich der Stutzen bis zur Fase und eignen sich für Varianten mit und ohne Verdrehsicherung. Dank ihrer radialsymmetrischen Ausführung sind sie auch für die automatisierte Montage geeignet. Perfekt sitzende Dichtstopfen der Normreihen GPN 247 und 248 schützen Schnellverschlusskupplungen nach VDA-Norm, die für die dichte Verbindung von Kühlwasser- oder Heizungsschläuchen in Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen sorgen. Sie eignen sich für den Innenschutz des Anschlussbereiches von Schnellverschlusskupplungen, erreichen durch ihre Klemmung am oberen Rand eine besondere Zuverlässigkeit und sorgen für eine schonende und sichere Abdichtung auf den innenliegenden Dichtungsringen des Connectors. Als Variante GPN 248 verfügen sie zudem über eine innovative Grifflasche, die eine schnelle Montage und Demontage ermöglicht. www.poeppelmann.com 100% PCR im eingesetzten Kunststoff – Schutzlösung GPN 360 für Kompaktstecker-Anschlüsse im Niedervolt- Bereich. INFO Mehr Informationen zu den Schutzlösungen von Pöppelmann Kapsto: hier.pro/En3UZ Bild: Pöppelmann 44 KEM » 01-02 | 2024

Bild: Aris Suwanmalee/stock.adobe.com Software Defined Vehicles verbessern die Kommunikationsmöglichkeiten für FahrerInnen durch die Bereitstellung einer umfassenden Palette an Konnektivitätslösungen. Softwaredefinierte Fahrzeuge sind Voraussetzung für autonomes Fahren Rechenzentren auf Rädern Der Trend zum softwaredefinierten Fahrzeug ist nicht mehr aufzuhalten. Das bedeutet, das Auto der Zukunft ist softwaregesteuert, autonom und vernetzt. Im Trendinterview der KEM Konstruktion|Automation erklären Branchenexperten, welche Chancen und Herausforderungen mit dieser Transformation verbunden sind. Zudem erläutern sie, welchen Nutzen Anwender, als FahrerInnen davon haben. Interview: Johannes Gillar, stellvertretender Chefredakteur KEM Konstruktion|Automation KEM Konstruktion|Automation: Sogenannte Software-defined Vehicles (SDV) gelten als wegweisend für die Zukunft der Mobilität. Was genau muss man sich unter einem softwaredefinierten Fahrzeug vorstellen und welche Funktionen eines Fahrzeugs sind softwaredefiniert? Kann das ‚nur‘ Fahrerassistenz, Infotainment sowie Connectivity-Lösungen oder auch Antrieb und Fahrwerk? Alexander Bodensohn (Aurora Labs): SDVs gehen über Fahrerassistenz-, Infotainment- und Connectivity-Lösungen hinaus und definieren die gesamte Automotive Industrie neu. Sie umfassen das gesamte Fahrzeug-Ökosystem und lösen die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Softwareentwicklung, -integration und -aktualisierung während des gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs. Dieser umfassende Ansatz ermöglicht Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Vernetzung, insbesondere für anspruchsvolle Anwendungsfälle wie autonomes Parken. IM ÜBERBLICK Software Defined Vehicles sind Rechenzentren auf Rädern. Neben technischen Funktionen erhöhen sie auch den Komfort der FahrerInnen. Derek de Bono (Valeo): Das Wichtigste bei einem SDV ist die Entkopplung von SW und HW in einem Fahrzeug. Dies ermöglicht, die SW eines Fahrzeugs kontinuierlich zu aktualisieren und neue Merkmale & Funktionen hinzuzufügen, die auf der vorhandenen HW des Fahrzeugs ba- sieren. Dies erlaubt uns, das Fahrzeug immer frisch zu halten, die Benutzererfahrung des Fahrzeugbesitzers zu aktualisieren oder das Fahrzeug auf die Bedürfnisse des Besitzers zuzuschneiden. Etwa eine höhere Leistung des E-Motors, neue Beleuchtungsfunktionen oder Fahrhilfen und Infotainment. Sven Kopacz (Keysight Technologies): In der Vergangenheit waren Fahrzeuge Hardware-zentriert. Bei einem softwaredefinierten Fahrzeug werden der Funktionsumfang und das Verhalten stärker durch die Software als durch die Mecha- KEM Konstruktion|Automation » 01-02 | 2024 45

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