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KEM Konstruktion 11.2019

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Trendthemen: Messe SPS 2019, Machine Learning, Digitalisierung, Verwaltungstools, Additive Manufacturing, Predictive Maintenance; KEM Porträt: Peter Lutz, Director Field Level Communications, OPC; KEM Perspektiven: Digitale Pioniere - Rolls-Royce nutzt Virtual und Augmented Reality bereits

MAGAZIN BRANCHENNEWS

MAGAZIN BRANCHENNEWS Bild: KEM Konstruktion/Nico Schröder Festo verfolgt Strategie hybrider Automatisierungstechnik Weit mehr als Pneumatik Festo setzt auf hybride Automation und zeigt zur SPS sein Potenzial elektrischer und pneumatischer Antriebstechnik nebst Digitalisierung. Dort wird der Automatisierer ein flexibles Produktportfolio pneumatischer und elektrischer Antriebstechnik sowie hybride Lösungen präsentieren. Eine modulare Demonstrationsanlage von Festo wird auf der SPS (Halle 9, Stand 361) eine durchgängige Vernetzung von Handhabungs- und Software-Lösungen zeigen. Basierend auf einer repräsentativen Kundenbefragung sieht sich Festo in seiner Strategie bestätigt, das Portfolio über die Pneumatikauslegung hinaus verstärkt in Richtung elektrische sowie hybride Automatisierungstechnik voranzutreiben. Vor allem die Kombination aus elektrischer und pneumatischer Antriebstechnik sei als wichtiges Wachstumssegment identifiziert worden. Hingegen wird die Pneumatik – bisherige Basistechnologie – laut Kunden als rückläufig eingeschätzt. Zur SPS in Nürnberg wird der Automatisierer ein flexibles Produktportfolio pneumatischer und elektrischer Antriebstechnik sowie hybride Lösungen präsentieren. Dabei sollen auch Kunden-Tools zur Produktauslegung, die den Engineeringaufwand reduzieren, im Fokus stehen – zudem die Kompatibilität der Produkte, ihre Plug-and-Play-Fähigkeit und die digitale Funktionalität der Komponenten und Systeme. Auf dem Messestand werden in modularen Produktionszellen Schritte zu sehen sein, die typischerweise Teil der Produktion sind und eine digitale Wertschöpfung veranschaulichen. sc www.festo.com Bewerbungsphase für den Vector Award 2020 von Igus gestartet Spannende Energieketten-Anwendungen gesucht Syslogic und Nvidia kooperieren KI im Embedded-Markt Bild: Igus Bereits zum siebten Mal zeichnet die Jury spannende Energiekettenanwendungen mit dem Vector Award aus. Im Bild Michael Blaß, Leiter Unternehmensbereich E-Kettensysteme bei Igus In tausenden Maschinen und Anlagen auf der ganzen Welt sorgen Energieketten dafür, dass Leitungen und Schläuche sicher geführt werden. Dabei meistern Sie oftmals ganz besondere Herausforderungen. So bewegen sich Energieketten mit hohem Tempo, führen wildeste Torsionsbewegungen aus oder finden in den kleinsten Bauräumen Platz. Und genau nach diesen Anwendungen sucht die Jury des 7. Vector Award. Auf der Motek in Stuttgart fiel der Startschuss für die Bewerbungsphase. Bis zum 28. Februar 2020 können sich Entwickler online bewerben und Texte, Fotos und Videos ihrer E-Ketten Anwendungen einreichen. Und das international: „Beim letzten Vector Award vor zwei Jahren haben 187 Teams aus über 30 Ländern teilgenommen“, sagt Michael Blaß, Leiter Unternehmensbereich E-Kettensysteme bei Igus. „Auch dieses Mal erwarten wir wieder ein großes internationales Teilnehmerfeld.“ Nach der Bewerbungsphase wird es spannend: Eine Jury, bestehend aus Experten aus Fachverbänden, Fachzeitschriften, Industrie und Wissenschaft, sichtet die Einreichungen. Die mutigste Konstruktion mit der größten Innovationskraft erhält den goldenen Vector. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert, die Verleihung findet auf der Hannover Messe 2020 statt. bt www.vector-award.de Die Embedded-Spezialisten Syslogic und die Hersteller von KI-tauglicher Prozessortechnologie Nvidia Corporation gehen eine strategische Partnerschaft ein. Nvidia steuert sein Know-how bezüglich KI-fähiger Prozessortechnologie bei, während Syslogic seine langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von robusten Embedded Systemen teilt. In Zusammenhang mit der strategischen Partnerschaft ist Syslogic nun Teil des Nvidia-Partnerprogramms Jetson Ecosystem. Der Chiphersteller listet darin Unternehmen, die die Entwicklung von Produkten auf Basis der Jetson-Plattform vorantreiben und damit den Weg für KI-Anwendungen ebnen. Nvidia bietet in seiner Jetson-Plattform aktuell drei unterschiedlich performante Prozessorfamilien – Jetson Nano, Jetson TX2 sowie Jetson AGX Xavier. Diese lassen sich besonders gut für KI-Anwendungen am Netzwerkrand einsetzen. Ziel der beiden Unternehmen ist es, den Weg für KI-Anwendungen im Embedded-Markt zu ebnen. ik www.syslogic.de 8 K|E|M Konstruktion 11 2019

BRANCHENNEWS MAGAZIN 100 Jahre ZAE Mit Zahnrädern fing alles an Während der letzten 100 Jahre hat sich die ZAE vom reinen Lohnfertiger zum Partner für Getriebe und Getriebemotoren entwickelt. Hervorgegangen aus der 1903 gegründeten Maschinenfabrik Max Kroenert, die damals Tapetendruckmaschinen produzierte und dafür Verzahnungsteile bis 5000 mm Durchmesser selbst herstellte, wurde 1919 die Verzahnungsabteilung ausgegliedert und firmierte zu einem eigenständigen Unternehmen, der Zahnradfabrik Altona-Elbe Hans Meyer Kommanditgesellschaft. 1968 hatte der ZAE- Mitarbeiter Heinz Sassen die Idee, ein einteiliges Gehäuse aus Guss zu verwenden und dieses mit Hilfe von Deckeln und anderen Anbauteilen zu komplettieren. Davor wurden Getriebegehäuse üblicherweise aus zwei Halbschalen gefertigt. Die Verwirklichung dieser Idee noch im selben Jahr, war die Basis für die Entwicklung einer neuen Getriebe- Baureihe mit dem sogenannten Blockgehäuse, welches in der Branche viele Nachahmer Bilder: AEZ Die Getriebemontage im Jahr 1957 und ein Sonderschneckengetriebe aus dem Jahr 2018 fand. Es entstand ein Standard-Getriebeprogramm mit vielen Varianten und Optionen über diverse Anbauteile. In den Jahren 2018 und 2019 wurde eine neue Servo-Getriebebaureihe entwickelt, die der ZAE eine größere Bedeutung im Markt der Servo-Antriebstechnik sichern soll. Dieser stetig wachsende Markt umfasst vor allem Antriebe für präzise, hochdynamische Applikationen – beispielsweise in Handling-Robotern und bei automatisierten Werkstückzuführungen. Besonderer Fokus liegt bei der ZAE auf den Möglichkeiten der Digitalisierung. So wurde beispielsweise im Rahmen des Projektes DriveWatch eine Zustandsüberwachung von Getrieben mittels Sensorik und Datenauswertung erarbeitet. In Zukunft werden Antriebe im Rahmen von Predictive Maintenance Auslastung, Wartungsbedarf und kalkulierte Restlebensdauer selbst mitteilen können. bt www.zae.de Negativpreis macht Nachahmer öffentlich Plagiarius 2020 Unternehmer, Designer und Erfinder, die sich über dreiste Plagiatsfälle ärgern, haben wieder die Möglichkeit, ihre Originalprodukte sowie die vermeintlichen Nachahmungen zum Plagiarius-Wettbewerb bis zum 30.11.2019 einzureichen und den Plagiator – sei er Hersteller oder Händler - als Preisträger des Negativpreises vorzuschlagen. Bevor die jährlich wechselnde Experten-Jury aus allen Einsendungen die Preisträger wählt, werden die vermeintlichen Plagiatoren von der Aktion Plagiarius schriftlich auf ihre Nominierung hingewiesen und erhalten die Möglichkeit zur Stellungnahme. Die Preisverleihung findet auf der Frankfurter Messe Ambiente Anfang Februar 2020 statt. Dort werden alle eingereichten Originale und Plagiate ausgestellt. bt www.plagiarius.com Plagiarius 2019, links das Original und rechts die Fälschung. Alle Bürkert-typischen Designelemente des Ventils wurden übernommen Bild: Plagiarius Hochdynamische Synchronantriebe MFS 100 bis 20.000 Nm - 10 bis 2.000 kW Besuchen Sie uns: SPS Nürnberg Halle 4 - Stand 548 www.oswald.de REGELBARE ELEKTROMOTOREN K|E|M Konstruktion 11 2019 9

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