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KEM Konstruktion 12.2018

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Trendthemen: Additive Manufacturing, Simulation; KEM Porträt: Frank Kronmüller, Executive Vice President, R+W; KEM Perspektiven: Spezielle Tools öffnen die Simulationswelt

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SERVICE ONLINE-TIPPS 3D-Druck und Additive Manufacturing (AM) im Fokus Chancen insbesondere bei der Funktionsintegration Bild: science photo/Fotolia.com Der 3D-Druck (besser die generative oder additive Fertigung, im Englischen Additive Manufacturing/AM) ist ‚nur‘ eine neue Fertigungstechnologie – aber eine, die völlig neue Möglichkeiten bietet. Wenn es um komplexe, extrem leichte, besonders belastbare sowie kundenindividuelle Teile geht, spielen die additiven Technologien ihre Vorteile aus. Die vielen verschiedenen Technologien unter dem Additive-Dach sind zunächst verwirrend – Grund genug für die KEM Konstruk tion, die einzelnen Verfahren einschließlich deren Nutzen und Anwendungsfällen zu erläutern. Wir geben Auskunft unter anderem zu: • Wie entstand der 3D-Druck und wer steckt dahinter? • Wie gliedert sich der Markt für 3D-Drucker? • Welche 3D-Druck-Verfahren gibt es? (mit Details zu Stereolithografie, Filamentdruck, Selective Laser Sintering (SLS), Direct Metal Laser Sintering (DMLS), Binder Jetting, Jetted Photopolymer sowie weiteren 3D-Druck-Verfahren) • Wofür nutzt man den 3D-Druck? (kleine Serien und individualisierte Teile, komplexe Formen und innenliegende Geometrien, funktional integrierte Teile sowie Bauteile mit ansonsten großem Span anteil) Gerade auch bei der Realisierung konturnaher Kühlkanäle sowie der Funktionsintegra - tion mit dem Verzicht auf eine Reihe von Montagevorgängen lohnt sich der AM-Einsatz sofort. Mehr zum Thema 3D-Druck und additive Fertigung finden Sie auf unserer Themenseite 3D-Druck/Additive Verfahren: hier.pro/pBjou Engineering, Installation und Betrieb von Schaltschränken Schaltschrank bietet Potenzial zur Effizienzsteigerung Maschinen und Anlagen verfügen heute über eine große Anzahl von Schaltschränken und mit zunehmender Automatisierung und Vernetzung wird die Zahl der erforderlichen Betriebsmittel weiter steigen. Komplexere Steuerungen kombiniert mit einer Vielzahl weiterer Komponenten erfordern jedoch einen höheren Engineering- und Fertigungsaufwand. Experten gehen heute davon aus, dass von den Kosten einer Maschine oder Anlage bis zu 8 % auf die elektrische Ausrüs- tung bzw. den Schaltschrank entfallen. Umfassend über die gesamte Thematik des Schaltschrankbaus, über geeignete Komponenten sowie den sicheren Betrieb informiert unsere Themenseite Schaltschränke. Erfahren Sie mehr zum Schaltschrankbau mit seinen Komponenten, Geräten und deren Verdrahtung bis hin zur Dokumentation: hier.pro/Socv9 Da bis zu 8 % der Kosten einer Maschine oder Anlage auf die elektrische Ausrüstung bzw. den Schaltschrank entfallen, lohnt hier ein genauerer Blick Bild: Weidmüller Grundlagen zu Schraubensicherungen Dauerhaft sicher verbunden auch unter rauen Bedingungen Die Schraubensicherung Ripp Lock gibt es inzwischen in Form von Scheiben, Schrauben und Muttern. Die Unterseite der Schrauben und Muttern sind mit Radialrippen versehen, die Scheiben sind symmetrisch und auf beiden Seiten gerippt Schrauben einfach nur fest anzuziehen reicht häufig nicht, da sie sich unter bestimmten, Bild: Böllhoff nicht vermeidbaren Bedingungen von selbst wieder lösen können. Beispiele sind etwa Vibration, Materialschwund der zu verbindenden Elemente oder weil die nötige Spannkraft das Bauteil (z.B. ein Wälzlager) beschädigen würde. Daher bedarf es zusätzlicher Sicherungsverfahren, die in verschiedenen Varianten für die jeweiligen Einsatzbedingungen entwickelt wurden. Inzwischen haben sich allerdings auch lange als bewährt geltende Methoden als unzureichend herausgestellt, weshalb einige Normen zurückgezogen wurden: Bestimmte Sicherungselemente sind bei höherfesten Schraubverbindungen (ab Festigkeitsklasse 8.8) wirkungslos. Denn eine sachgerecht ausgeführte Schraubverbindung baut wesentlich höhere Spannkräfte auf, als ein Federring oder eine Federscheibe an Federkraft aufbauen könnte, sie sind auch als Setzsicherung nicht geeignet. Weitere Details zum Thema bietet unsere Themenseite zur Schraubensicherung: hier.pro/uxbDS 72 K|E|M Konstruktion 12 2018

ONLINE-TIPPS Folgen Sie uns unter @elektroautomati auch auf Twitter SERVICE Bild: OPC Foundation SPS IPC Drives 2018 Aktuelle Informationen direkt von der Fachmesse Ab Seite 14 finden Sie in der Ausgabe 12/2018 der elektro AUTOMATION auch in diesem Jahr wieder die aktuellen Informationen direkt von der SPS IPC Drives. Beispielsweise hat die OPC Foundation eine Initiative gestartet, um den Standard OPC UA für die Industrie-Automation bis in die Feldebene zu ertüchtigen. Das soll auch die Harmonisierung von OPC UA mit TSN umfassen. Ziel der Initiative ist es, einen offenen, kohärenten Ansatz für die Implementierung von OPC UA einschließlich TSN und der zugehörigen Anwendungsprofile zu unterstützen. Dies soll eine herstellerunabhängige End-to-End- Kommunikation von Feldgeräten für alle relevanten Anwendungsfälle der Industrie - automatisierung ermöglichen. Vision der OPC Foundation ist, weltweiter Standard für die industrielle Interoperabilität zu werden. Diese Bemühungen sollen nun auch durch die Integration bis in die Feldgeräte in der Fertigung vorangetrieben werden. Stefan Hoppe, neu gewählter Präsident der OPC Foundation, kommentiert dazu: „Eine Mitgliedschaft in der OPC Foundation ermöglicht es Unternehmen, die Richtung der OPC Foundation aktiv mitzugestalten und zu beeinflussen, und sie beinhaltet einen frühen Zugriff auf die Spezifikationen und Technologien. Ich ermutige alle Mitglieder der OPC Foundation, sich aktiv an den Entwicklungen zu beteiligen.“ Stefan Hoppe von Beckhoff Automation wurde vor Kurzem zum Präsidenten der OPC Foundation gewählt Induktive Linearwegsensoren in Längen bis zu 2 m Sensoren verschieben die Grenzen Das hochdynamische Erfassen von Linear - bewegungen über komplette Verfahrwege hinweg ist heute Standard. Sollen dynamische Bewegungen, etwa in Pick-and-Place- Anwendungen, ohne große Totzeit erfasst werden, muss die Position der bewegten Einheit jederzeit bekannt sein. Das ist indirekt über Drehgeber am Antrieb oder direkt an der bewegten Achse über Linearweg - sensoren möglich. Die unmittelbare Weg - erfassung direkt an der Achse ist präzise und schließt Ungenauigkeiten durch Übertragungselemente vom Antrieb zur Achse sowie Spiel aus. Die neue Generation induk - tiver Wegmessungslösungen von Turck eliminiert die Nachteile potenziometrischer sowie magnetostriktiver Sensoren und vereint deren Vorteile. Sie sind annähernd so schnell und hochauflösend wie Potenziometer und dabei wesentlich schockfester als magnetostriktive Systeme. Zudem bieten die Sensoren eine hohe Magnetfeldunempfindlichkeit, eine geringe Linearitäts - abweichung sowie eine hohe Wiederhol - genauigkeit des Messsignals. Die indukti- Automation Award 2018 Die diesjährigen Gewinner Welche der nominierten Produkte wurden von den Besuchern der SPS IPC Drives zu den Gewinnern des Automation Award 2018 gewählt? Das verraten wir Ihnen in der aktuellen elektro AUTOMATION 12/2018 ab Seite 12. Zur Auswahl standen im Bereich Steuerungstechnik & Systemlösungen: • ein Industrie-4.0-Server für Steuerungen von 3S Smart Software Solutions, • ein Testautomatisierungswerkzeug von ISG Industrielle Steuerungstechnik, • eine Industrie-Digitalisierungslösung von MSF-Vathauer Antriebstechnik, • ein sicheres Positioniersystem nach SIL3/PL e von Pepperl & Fuchs sowie • eine cloud-basierte Service-Plattform von Schneider Electric. Und im Bereich Standardkomponenten & Sensorik wurden folgende Produkte nominiert: • ein Funk-Sicherheitsmodul von E.Dold & Söhne, • ein Servoantrieb von Elmo Motion, • ein IO-Link Edge Gateway der Hilscher Gesellschaft für Systemautomation, Bild: Turck Bild: Konradin Mediengruppe ven Linearwegsensoren werden in Längen bis zu 2 m angeboten, wobei die langen Varianten immer wieder von Kunden gefordert werden, die bislang auf magnetostrik - tive Systeme zurückgreifen und deren Nachteile in Kauf nehmen mussten. Lesen Sie mehr zu diesem Thema ab Seite 48 in der aktuellen Ausgabe 12/2018 der elektro AUTOMATION. Auch bei einer Messlänge von 2 m erreicht das induktive Linearwegmesssystem seine hohen Linearitätswerte und tastet den Messwert durchgehend mit 5 kHz ab In elektro AUTOMATION 12/2018 präsentieren wir die Ergebnisse des Automation Award 2018 • eine dynamische Sicherheitsschaltmatte von Pilz sowie • eine IIoT-Anbindung für Endschalter von Telemecanique Sensors by Schneider Electric. Darüber hinaus geben die teilnehmenden Unternehmen ab Ausgabe 1-2/2019 wieder kurze Statements zu ihren eingereichten Produkten ab. Dabei verraten sie unter anderem, wie die weiteren Schritte aussehen werden und welche Erweiterungen oder Weiterentwicklungen geplant sind. K|E|M Konstruktion 12 2018 73

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