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LERNEN MIT ZUKUNFT JUNI 2021

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information & gesellschaft „Generation Corona:“ Wie können wir neue Freude finden? SECHS IDEEN FÜR JUNGE MENSCHEN Dominika Letko Studentin Generation Corona – ein einschlägiger Name für uns junge Menschen, die in dieser pandemischen Zeit mit ihren eigenen Problemen ringen müssen. Nicht selten werden wir auch als „verlorene“ oder „hoffnungslose“ Generation bezeichnet, da wir gerade in der Zeit des Wachstums mit den größten Verlusten und Versäumnissen konfrontiert werden. Diese plötzlichen Veränderungen, an die wir uns adaptieren müssen, können überfordernd sein und „positiv bleiben“ ist dabei leichter gesagt als getan. Doch was können wir dagegen tun? Wie können wir trotz dieser Umstände Mut und Freude finden? Der folgende Leitfaden kann Abhilfe schaffen. DAS LICHT AM ENDE DES TUNNELS SEHEN Auch wenn wir nun schon seit über einem Jahr auf vieles verzichten müssen, das das Leben für uns ausmacht, ist es wichtig sich in Erinnerung zu rufen, dass diese schwierige Phase nur das ist – eine Phase. Auch sie wird irgendwann enden und es bleibt der Lichtblick, dass, sobald es so weit ist, wir in Genüge das nachholen können, was wir in all der Zeit verabsäumt haben. Umso mehr schätzen wir dann diese Dinge auf eine neue Art und Weise und sind uns mehr denn je bewusst, dass nichts selbstverständlich ist. SICH SELBST ANERKENNUNG SCHENKEN Auch wenn alles zurzeit fordernd ist, haben wir vieles bereits gemeistert und überstanden. Wenn wir an all die unverhofften körperlichen, mentalen und emotionalen Anstrengungen denken, die wir im letzten Jahr durchgemacht haben, und wie wir diese trotz allem in Angriff genommen haben, dürfen wir durchaus stolz auf uns sein. Auch das hat Anerkennung verdient und das können wir uns selbst auch so zugestehen. SICH NEU ENTDECKEN Gerade weil wir momentan auf so vieles verzichten müssen, sind viele von uns mit all dieser überschüssigen Zeit konfrontiert, mit der vermeintlich nichts anzufangen ist. Aber genau diese Zeit lässt sich ausgiebig nutzen, um uns neu zu entdecken und weiterzuentwickeln. Das könnte sein: eine neue Sprache lernen, die Kochkenntnisse erweitern oder Do-It- Yourself-Projekte angehen. Wenn wir aus dieser Situation etwas gewinnen können, dann die Chance, sich uns selbst zu widmen und in dieser Hinsicht etwas Neues zu wagen. DANKBAR SEIN Das Leben mag in diesen Zeiten für viele von uns freudlos erscheinen, dennoch gibt es viele Dinge, für die wir dankbar sein können. Empfehlenswert ist, sich täglich diejenigen Punkte zu notieren bzw. bewusst in Gedanken zu rufen, für die wir dankbar sind. Dabei ist es wichtig, sowohl Dinge von großer als auch kleiner 20 | JUNI 2021

Bedeutung aufzuzählen. Das können enorme Faktoren sein wie das eigene Zuhause, die Familie und Gesundheit, aber auch kleine Freuden wie die Tasse Kaffee am Morgen, das Lieblingslied im Radio oder das schöne Wetter. SICH BEWEGEN Da aufgrund der Situation viele Aktivitäten des täglichen Lebens wegfallen, befinden sich viele von uns nun die meiste Zeit zuhause und so fällt nun mal viel Bewegung weg. Allerdings ist es gerade in dieser Zeit wichtig, regelmäßig Sport zu betreiben. Abgesehen von den physischen Vorteilen, setzen Sport und Bewegung Endorphine frei, wodurch Glücksgefühle ausgelöst werden. Außerdem können wir so Stress abbauen, der besonders in dieser Zeit für viele ein täglicher Begleiter ist. Dank YouTube und Co. braucht es nicht einmal mehr an großartigem Sport-Equipment, um zu trainieren. Wenn es keine Home-Workouts sein sollen, können auch Spaziergänge oder Laufrunden an der frischen Luft Wunder wirken. SOZIALE KONTAKTE BEWAHREN Auch wenn wir Social Distancing betreiben und aufgrund von Sicherheitsbeschränkungen auf viele nahe Kontakte verzichten müssen, ist es wichtig, dass wir weiterhin sozialisieren und mit anderen in Verbindung bleiben. Dank des Internets und der zahlreichen Telefonieund Videochat-Möglichkeiten fällt uns das nicht allzu schwer, daher sollten wir darauf schauen, miteinander im Austausch zu bleiben und uns auch bei Menschen zu melden, von denen wir länger nichts mehr gehört haben. Erinnern wir uns: Wir sitzen alle im selben Boot! Durch den digitalen Kontakt können wir uns dennoch gegenseitig aufbauen und trotz allem füreinander da sein. Foto: © Hannah Ollinger | unsplash.com 21 | JUNI 2021