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LE-1-2024 - INTRALOGISTIK & E-COMMERCE

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LOGISTIK express Journal 1/2024 - Intralogistik & E-Commerce Kurzeinführung in die moderne Intralogistik // KNAPP mit der Mission: zero touch auf der LogiMAT 2024 // Doppelte Dosis Dematic auf der diesjährigen LogiMAT // Element Logic installiert AutoStore-Anlage bei „Elbenwald“ // LogiMAT 2024: Toyota präsentiert sich erstmals als „One Family“ // TGW Logistics präsentiert revolutionären Taschensorter // Movu atlas 2D Shuttle für Dematra für maximale Platzoptimierung & Lagerdichte // Innovationen & Neuentwicklungen // Diversifizierte Fördertechniksysteme // Innovative Lösungen für Kennzeichnung und Erfassung // KI erweitert das Spektrum der Software-Anwendungen // Zukunftsorientierte Entwicklungen der Flurförderzeugebranche

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LOGISTIK-EXPRESS.COM LE 1/2024 | S34Intralogistik & LoigiMAT 2024Innovative Lösungenfür Kennzeichnung undErfassungMit einer hohen Bandbreite eingesetzterTechnologien und Innovationen rund um dasLabel zeigt die AutoID-Branche auf der diesjährigenLogiMAT einen repräsentativenQuerschnitt durch ihr diversifiziertesLösungsangebot. Das Fachpublikum wirderstmals Neuheiten wie Cloud-Labeling, neuerecycelte Materialkombinationen sowiewiederverwendbare Labels und RFID-Tags mitePaper-Display zu sehen bekommen. Bei denIdentifikationslösungen werden unteranderem ein modular konzipiertesErfassungsgate und neue Multi-Range-Scanner vorgestellt.REDAKTIONÜber mangelnde Aufträge kann sichdie AutoID-Branche gegenwärtignicht beklagen. Dem aktuellstenAIM-Trendbarometer zufolge, beurteilenrund 80 Prozent der befragten Unternehmendie Marktentwicklung im AutoID-Bereichals relativ stabil und erwarten perspektivischeine zumindest gleichbleibende und sogarverbesserte Geschäftsentwicklung. Die hoheBandbreite der eingesetzten Technologien undMaterialentwicklungen macht die AutoID-Technologien zu Enabling Technologies fürAutomatisierung, Digitalisierung und dieGestaltung autonomer Prozesse in Produktion,Handel und Logistik. Entsprechend hoch dieNachfrage. Denn das Spektrum reicht von denklassischen Optical Readable Media (ORM) mitBarcode, QR-, 2D- und 3D-Code über RadioFrequency Identification (RFID), Vision Systemeund Sensorik bis hin zu Real-Time LocationSystemen (RTLS) Bluetooth und Near FieldCommunication (NFC). Die korrespondierendenLösungsangebote für die Intralogistik umfasseninsbesondere Etiketten, Druck- und Erfassungssysteme,Tracking und Positionsbestimmung.Bei deren Neuentwicklungen steht für dieBranche gegenwärtig die konfliktfreie Verknüpfungunterschiedlicher Technologien im Fokus,die die Digitalisierung in der Supply Chainweiter fördern sollen. „Als weiterer Trend istdas Thema Nachhaltigkeit zu erkennen“, sagtMesseleiter Michael Ruchty vom MünchenerMesseveranstalter EUROEXPO Messe- undKongress-GmbH. „Nachhaltigkeit wird nebendem Sicherheitsaspekt einer der wesentlichenTreiber für die künftigen Entwicklungen derAutoID-Branche“.Die AutoID-Branche bindet flankierende Technologienwie Bilderfassung und Sensorik einund bietet Cloud-Labeling, neue, recycelteMaterialkombinationen sowie wiederverwendbareLabels und RFID-Tags. Für die Interessentenund Kunden der Branche wird auf derLogiMAT 2024 die Halle 2 zum zentralenAnlaufpunkt. Dort stellen die auf Kennzeichnung,RFID und Sensorik spezialisiertenAnbieter die jüngsten Lösungsentwicklungenrund um Kennzeichnung und Erfassung vor. Mitihren Exponaten reflektieren sie zugleich dieverschiedenen Facetten der AutoID-Lösungen.Transponder direkt aufsTrägerpapier gedrucktBei den Etiketten werden unter anderem holographischeSicherheitsprodukte und neuentwickeltesmarte RFID-Etiketten mit plastikfreien,recycelbaren laser-geschnittenen Antennengezeigt. Für mehr Datenvolumen auf dem Etikettgibt es neue batterielose Smart Labels mit

ePaper-Display. Zudem werden Spezialmaterialienvorgestellt, die Label besonders widerstandsfähigmachen oder innovative Featuresfür eine optimale Handhabung besitzen. ImRahmen des Etikettendrucks kommen RFIDundNFC-Inlays auf den Markt, die eine innovativeEtikettenzusammensetzung ermöglichen,indem die Transponder direkt auf Trägerpapiergedruckt werden.Entsprechende Vermeidung von Kunststoffenund Chemikalien erzielt zudem Direktbeschriftungvon Produkten und Verpackungen. Fürderartige Anwendungen werden unter anderemein neuer Drucker mit integriertem Barcodereadersowie eine ePaper-Lösung vorgestellt,die PDFs oder IGP-Druckdaten kompatibel zuStandard ePapern konvertiert und damit denDruckvorgang im klassischen Etikettendruckersetzt. Überdies wird unter anderem eine neueRFID-Labellösung für umfassende Pulkerfassungund lückenlose Chargenrückverfolgungvon Behältern präsentiert. Weiteres Novum isteine Cloud-Labeling-Lösung, mit der individualisierbareEtikettierung nahtlos über globaleNetzwerke hinweg zu implementieren, zu verwaltenund zu skalieren möglich ist.Zweites Standbein der AutoID ist neben derKennzeichnung die Datenerfassung. In diesemBereich zielen die Anbieter darauf ab, die Prozessezu automatisieren und zu vereinfachen.Etwa mit einer neuen scanfreien Identifikationslösungoder einem modular konzipiertenErfassungsgate, dessen Add-Ons einzelnkombinierbar sind und unter anderemKonturen- und Volumenkontrolle, Palettenidentifikationund Zählprozessoptimierungbieten. Bei den Wearables zur Datenerfassungin Industrie, Logistik und Handel sind unteranderem neue Multi-Range-Scanner mit einerflexiblen Reichweite von 10 bis 250 Zentimeternzu sehen.Neu- und Weiterentwicklung werden zudemfür Indoor-Tracking, Warenverfolgung undPositionsbestimmungen vorgestellt. In einerLive-Vorführung können die Fachbesucheranhand eines RTLS die Echtzeitlokalisierung mitHilfe von BLE (Bluetooth Low Energy) erleben.Die Technik dient als Lösung für die systemischePositionsabbildung etwa von Ladungsträgern,Ware und Flurförderfahrzeugen. Mit einemneuen Minikit wird überdies ein modularesKomplettsystem zur präzisen Indoor-Positionsbestimmungvon Objekten und Personenmittels Ultraschall gezeigt. Das Plug-and-Play-System besteht aus mindestens drei Tags undeiner Basisstation und soll via Ultraschallsignalendie Positionierung mehrerer beweglicherZiele auf bis zu 10 cm genau ermöglichen.AutoID im Rahmenprogramm der LogiMATNeben den Produktvorstellungen und den ExhibitorInsights, in denen Aussteller eigene Produkteund Lösungen erläutern, werden aktuelleAutoID-Themen im informativen messebegleitendenRahmenprogramm der LogiMAT vertieft.Das gilt zum einen für das bewährte Tracking &Tracing Theatre (T&TT) in Halle 2 (Stand 2B07).Dort rückt ein Firmenkonsortium aus AIM-Mitgliedernund AIM-Partnern in Live-Szenariendie Digitalisierung der Supply Chain in denMittelpunkt. Darüber hinaus befassen sich zweiExpert Forums im Atrium Eingang Ost als zentralenVeranstaltungsort der LogiMAT explizit mitAutoID-Themen.Bereits am ersten Messetag erörtert Dr. RonaldMüller, Member of the Board of Directors EMVA(European Machine Vision Association) und CEOof Vision Markets, zum Thema „Machine Vision– Key for Logistics 4.0“ die aktuellen Trends desmaschinellen Sehens und der KI-unterstütztenIdentifikation. Die angesprochenen Lösungenkönnen im Anschluss auch mit Mitgliedern desEMVA am Gemeinschaftsstand des Verbands inHalle 2 (2C18) diskutiert werden. Am 21. Märzmoderieren ident-Chefredakteur Thorsten Ahaund AIM-D-Geschäftsführer Peter Altes einForum zum Thema „AutoID-Technologien alsEnabling Technologies für Automatisierung undDigitalisierung in Materialfluss, Supply Chainund Logistik“.„Die vielfältigen Lösungen und Neuentwicklungen,die in diesem Jahr auf der LogiMAT vorgestelltwerden, unterstreichen erneut die Innovationskraftder AutoID-Branche“, resümiertMessleiter Ruchty. „Mit dem Thema Cyber-Security ist zudem bereits ein weiteres Entwicklungsfeldfür die Branche identifizierbar. Damitkann sie sich auf weiterhin guten Geschäftsverlaufeinstellen – und das Fachpublikum vonweiteren innovativen Lösungen für effizienteIntralogistik ausgehen.“ (RED)

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