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LE-1-2024 - TRANSPORT & LOGISTIK

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LOGISTIK express Journal 1/2024 - Transport & Logistik - Ein Viertel Jahrhundert DB Schenker // Revolution in der Künstlichen Intelligenz: Wie wird Generative KI die Logistik verändern? // Kontraktlogistiker sind zuversichtlich // trans-o-flex ThermoMed Austria nimmt neuen Standort in der Steiermark in Betrieb // Agiles Handeln in der Logistik // Droht ein Mangel an Leercontainern? // Österreichisches Weltraum Forum testet bei Gebrüder Weiss // Logistikexperten befürchten Rezession und starke China-Abhängigkeit // Houthi-Angriffe stören globale Lieferketten // Lieferketten-Management: Die 5 größten Herausforderungen

LOGISTIK-EXPRESS.COM LE 1/2024 | S16 netzwerk in Zentral- und Osteuropa signifikant erweitert: Aufgrund der Nachfrage wurde die Kapazität des Logistikzentrums in Zagreb auf 17.500 m2 erweitert, während im Lager in Bosnien und Herzegowina vor kurzem ein separater großer Bereich für die vorübergehende Zolllagerung hinzugefügt wurde. Zusätzlich erfolgte im Herbst 2023 der Startschuss für den Bau der dritten Lagerhalle im iLogistics Center im slowakischen Dunajská Streda. Was den Wert der Kontraktlogistik ausmacht ist die professionelle Dienstleistung: „Da wir mit vielen bedeutenden Industriebetrieben im Bereich der Ersatzteil- und High-Tech-Logistik eng zusammenarbeiten und unsere Dienstleistungen weltweit anbieten liegt der Erfolg in der Erbringung einer qualitativ sehr hochwertigen und zuverlässigen Logistikdienstleistung“, so Schenzel. Was die seit Beginn dieses Jahres wirkende CO2-Bepreisung betrifft, so hat der Manager darauf eine klare Antwort: „Die Transportkosten werden sich erhöhen, wir bekennen uns aber vor dem Hintergrund des Klimawandels zu den benötigten Schritten zur Erreichung der Klimaziele“. Zufrieden bilanziert man auch bei DB Schenker in Österreich. „Wir sind sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr und konnten unsere Ziele in manchen Bereichen sogar übertreffen“, erklärt Andreas Kerschner, Head of Contract Logistics DB Schenker Österreich. Infolge der Pandemie und der jetzigen globalen Krisenherde hat die Instabilität der Supply Chains stark zugenommen. Um dem entgegenzuwirken, haben Verlader ihre Lagerstrategien geändert und ihren Lagerbestand aufgebaut bzw. erhöht. DB Schenker hat 2023 umfassende Investitionen an seinen Standorten und Infrastruktur getätigt und die Lagerkapazitäten in Österreich um 30.000 m 2 erweitert. So wurde beispielsweise in Schneegattern in Oberösterreich ein neues Pharma-Lager in Betrieb genommen und wurde erst vor kurzem ein neues Lager in Premstätten in der Steiermark mit dem Fokus E-Mobility gestartet. Das Marktumfeld bezeichnet der Manager als stabil. Die hohe Inflation beeinflusst die Produktionskosten, die Kosten für Personal, Mieten und Energie steigen stark. Das erzeugt Druck auf die

Margen und kann nicht immer über die Preise weitergegeben werden. DB Schenker hat als erster globaler Logistikdienstleister Ersatzteil-Lieferungen via 3D-Druck angeboten. Über ein virtuelles Lager gesteuert, werden Ersatzteile in kürzester Zeit dort produziert, wo sie benötigt werden. Das spart Lagerkosten, verkürzt die Wege bei gleichzeitig schneller Verfügbarkeit der Produkte und schont die Umwelt. Kerschner: „Das ist auf jeden Fall ein spannendes Produkt mit enormem Potential und ein gutes Beispiel für die Kontraktlogistik der Zukunft, das aufzeigt wie unnötige Lagerhaltungen vermieden und Lieferketten noch stabiler und flexibler werden können“. DB Schenker hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 die spezifischen CO2-Emissionen um 50 Prozent zu senken. Um dieses Vorhaben zu realisieren, wurden bislang verschiedene Initiativen wie beispielsweise Einsatz von Elektrofahrzeugen und Ausbau energiesparender Logistikzentren realisiert. Verkehrspolitisch wünscht sich Kerschner mehr Technologieoffenheit bei der Dekarbonisierung des Güterverkehrs. Um dieses Ziel zu erreichen sei es unerlässlich über Alternativen wie eFuels und Wasserstoff nachzudenken. So beschäftigt man sich seit einiger Zeit mit der Verwendung von alternativen Kraftstoffen wie beispielsweise Wasserstoff und verzeichnet dabei auch Erfolge. Seit vergangenem Jahr wird im grenzüberschreitenden Lkw-Transport Deutschland-Belgien ein 40-Tonnen-Wasserstoff-Lkw eingesetzt. Zur österreichischen CO2-Bepreisung hat Kerschner einen klaren Sgtandpunkt: „Durch die CO2-Bepreisung wird es unweigerlich zu einem Anstieg der Transportpreise kommen. Ob dadurch auch die entsprechenden Lenkungseffekte erreicht werden, bleibt aus unserer Sicht fraglich“. (RED) PLATZIEREN SIE WERBEBOTSCHAFTEN Redaktion & Anzeigenkontakt: redaktion@logistik-express.at

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