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mav 01.2024

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01 Maschinen rage).

01 Maschinen rage). Durch modulare Rack-Module mit jeweils 180 Werkzeugplätzen (bei HSK100) lassen sich damit, abhängig von den vorhandenen Platzverhältnissen, beliebige Kapazitätsanforderungen erfüllen. mav: Zur EMO war neben den Weltpremieren das Machining Transformation Konzept aus den vier Säulen Prozessintegration, Automation, Digitale Transformation und Grüne Transformation eines der Topthemen. Wie fügt sich die INH in diesen Rahmen? Riedemann: Die erste Säule der Prozessintegration steht stellvertretend für den Anspruch der Komplettbearbeitung in möglichst nur einer Aufspannung. Dazu passen unbestreitbar die 5-Achs-Fähigkeiten der INH als erstes wichtiges Kriterium. Überdies eröffnet das modulare Grundkonzept der INH gleichfalls die Perspektive auf die funktionale Erweiterung, beispielsweise um das bereits erwähnte Drehen sowie für das Schleifen, Verzahnen oder das adaptive Messen – wobei als nächster Schritt erst einmal die 4-achsige Version im Vordergrund stand. Aber im Grunde ist alles möglich. „Die Inhouse- Fertigung hat bei DMG Mori seit jeher einen hohen Stellenwert.“ mav: Diese Aussage dürfte wohl erst recht im Hinblick auf die zweite MX-Säule der Automation gelten. Riedemann: Das gilt sogar ab sofort und für das variable Spektrum von der kleinen Losgröße bis zur Serienfertigung. Je nach erforderlicher Anzahl an Palettenplätzen und verfügbarer Produktionsfläche stehen sowohl lineare Systeme mit linearem Palettenpool (LPP) als auch Rundspeichersysteme (CPP) für die INH bis Palettengröße 630 x 630 mm bereit. Gleichzeitig bieten wir das Werkstück- oder Palettenhandling mittels Matros oder beim Handling von Werkstücken zukünftig auch Gantry-Lösungen an. Der intralogistische Einsatz unserer AMR-Systeme für das fahrerlose Palettenbzw. Werkstückhandling und zukünftig sicher auch für das Werkzeughandling vervollständigt unser Automationspaket. Ein Highlight in diesem Kontext ist die neue Leitsteuerung LPS 4 für die Steuerung des Gesamtsystems, welches Palettenhandling aber auch AGVs beinhalten kann – einschließlich Produktionsplanung und Auftragsverwaltung sowie Fertigungssteuerung und Werkzeugmanagement. mav: Neben den wirtschaftlichen und technischen Dimensionen gelten inzwischen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu wichtigen Kenngrößen in der Entscheidungsfindung. Womit kann die INH 63 punkten? Mit dem Horizontalzentrum INH 63 tritt DMG Mori an, die hochproduktive 5-Achs- Bearbeitung zu definieren. Bild: DMG Mori Riedemann: Wie alle Maschinen profitiert auch die INH von den nachhaltigen DMG- Mori-Greenmode-Maßnahmen. Der zerosludgeCoolant pro Kühlmitteltank ermöglicht unter anderem eine einfache Trennung von aufschwimmenden Schmierstoffen und Restpartikeln in Kühlmitteln. Das erhöht die Haltbarkeit der Kühlmittel und reduziert die CO 2 -Emissionen um bis zu 7,5 t pro Jahr. Die Kühlmitteldüsen im Arbeitsraum verstopfen nicht und arbeiten mit dem optionalen AI-Chip Removal bedarfsgerecht, sprich abhängig vom Späneaufkommen. Weitere energiesparende Optionen sind der zeroFog-Emulsionsnebelabschneider sowie vor allem die adaptive und damit bedarfsabhängige Steuerung der Kühlmittelzufuhr mit bis zu 100 bar. Speziell hier sind Energieeinsparungen von bis zu 57 Prozent möglich. mav: Die vielen Produktnamen legen den Schluss nahe, dass bei der INH sehr viele hauseigene Entwicklungen eingesetzt werden. Deshalb die abschließende Frage: Täuscht der Eindruck oder forciert DMG Mori vehement die Inhouse-Fertigung? Riedemann: Die Indizien stimmen, der Eindruck weniger. Die Inhouse-Fertigung hat bei DMG Mori seit eh und je einen hohen Stellenwert und gilt in allen Fällen, in denen der „freie“ Markt für unsere hohen Ansprüche keine oder zumindest keine adäquaten Angebote bietet. Wenn wir etwas selbst herstellen, ist das also kein Luxus, sondern es geht immer um Komponenten, die uns differenzieren. Ein exemplarisches Beispiel sind die Torqueantriebe im Schwenk-Rundtisch (A- und B-Achse), wo es durchaus Aggregate mit vergleichbaren Leistungskennzahlen zu kaufen gibt. Diese würden jedoch nicht in den verfügbaren Bauraum passen. Oder anders formuliert: Inhouse erreichen wir bei gleichem Bauraum bis zu 15 Prozent mehr Drehmoment. Das gilt im übertragenen Sinne gleichermaßen für unsere Master-Spindeln, für die smartScale-Maßstäbe von Magnescale und für alle weiteren Komponenten und Systeme mit eigener Produktbezeichnung. ■ DMG Mori de.dmgmori.com 34 Februar 2024

Neue Okamoto-PSG-CAiQ-Flachschleifmaschinen Zykluszeiten bei großen Teilen optimiert ■■■■■■ Der Schleifmaschinenhersteller Okamoto stellt der Industrie maßgeschneiderte Schleif-Lösungen bereit. Diese fortschrittlichen Maschinenkonzepte machen modernste Fertigungstechnologien möglich und erschließen die Potenziale innovativer Schleifmittel, um mit höchster Präzision beste Oberflächengüten wirtschaftlich herzustellen. Ein Beispiel sind die neuen Flachschleifmaschinen der PSG-CAiQ-Baureihen als Ergänzung der erfolgreichen ACC-CAiQ-Maschinenserie. Die Erweiterung der ACC-CAiQ-Schleifmaschinenserie um zwei weitere Baugrößen beinhaltet die PSG-126CAiQ mit Längs- x Querweg von 1200 x 600 mm und die PSG-157CAiQ mit 1500 x 700 mm. Die neuen größeren Modelle profitieren von einem extrem robusten, hochbelastbaren Maschinenbett mit einer neuen Fahrständerkonstruktion. Die breiteren Querschlitten erhöhen dabei die Steifigkeit und Festigkeit der Maschine weiter. Ab der Größe 1,2 m sind die Maschinen mit einem verstärktem Schleifkopf sowie mit einem 15-kW-Spindelmotor und einer Ø51-mm-Schleifscheibe ausgerüstet. Trotz des längeren Tischhubs wird die Zykluszeit dank eines wartungsarmen Kugelrollspindel-Tischantriebs mit bis zu 40 m/min Vorschubgeschwindigkeit reduziert. Alle Maschinen der CAiQ-Serie verfügen über ein extrem steifes Gussbett mit voll unterstützten Führungsbahnen, die höchste Stabilität und Genauigkeit garantieren. Die handgeschabte Doppel-V-Tischführungsbahn sorgt für eine perfekte Verteilung des Schmierölfilms und gewährleistet eine ebene Oberfläche sowie eine gerade Tischbewegung. ■ Okamoto Machine Tool Europe GmbH www.okamoto-europe.de Thomas Loscher, Technical Manager bei Okamoto: „Die grafische Touch - screen-Benutzeroberfläche der iQ-Flachschleifmaschinen ist zweifelsohne eine der besten Steuerungen auf dem Markt. Grafische Darstellungen gängiger, benutzerfreundlicher Schleifzyklen und Scheibenformen lassen sich mit Hilfe der iQ-Funktion schnell direkt auf dem Touchscreen einrichten. Bild: KSKOMM Februar 2024 35

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