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mav 02.2024

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02 Werkzeuge die

02 Werkzeuge die speziell für Werkstoffe mit schlechten Spanbildungseigenschaften entwickelt wurde. Die Geometrie eignet sich zum Kopierdrehen, Längsdrehen und Plandrehen. Besonders bei kleinen Zustellungen in Stahl und rostfreien Stählen zeigt das Werkzeugsystem seine Stärken in der Spankontrolle. Dies führt zu einer höheren Prozessstabilität und darüber hinaus zu längeren Standzeiten. Das Werkzeug ist zum Innenausdrehen sowie zum Inneneinstechen geeignet. PKD-Schneiden ermöglichen längere Standzeiten Die stirnseitig verschraubten Schneidplatten des Typs Mini zählen zu den Kernprodukten von Horn und sind nun auch in der neuen I-Geometrie verfügbar. Bild: Horn/Sauermann derwerkzeug und mit speziellen Geometrien, die durch Laser- oder Schleiftechnologie eingebracht werden, zum Einsatz kommt. „Mit dem Wissen aus einer Vielzahl erfolgreich umgesetzter Projekte haben wir uns bei der Paul Horn GmbH allerdings schon vor vielen Jahren auf solche schwierigen Bearbeitungssituationen spezialisiert und bieten hierfür neben dem Werkzeug-Knowhow auch den optimalen Prozess an“, so Dahlhaus. Spanformgeometrien per Laser einbringen Die optimale Werkzeuglösung sei dann eine ideale Kombination aus Geometrie, Schneidstoff und Beschichtung. „Vom Hartmetallpulver bis zum fertig beschichteten Werkzeug bilden wir den gesamten Prozess im eigenen Haus ab und können so jeden Parameter exakt auf die Bedürfnisse des Kunden abstimmen“, erklärt Dahlhaus. Mit der Laserbearbeitung haben die Werkzeugexperten gerade bei kleinen Werkzeuggeometrien zusätzlich noch ein weiteres Ass im Ärmel. „Wir versuchen in vielen Fällen, die Spanformgeometrien direkt über die Formgebung einzubringen. Wenn das aber nicht möglich ist, kann die Geometrie an der Spanfläche auch gelasert werden“, sagt Dahlhaus. Gerade bei den Spanformgeometrien sei das ein entscheidender Vorteil. So können die Werkzeugexperten beispielsweise auch Lösungen für Bauteile mit Durchmessern von 0,5 oder sogar 0,4 mm anbieten. Bei diesen extrem kleinen und engen Bauteilabmessungen kommen die Werkzeugsysteme Mini oder auch Super Mini für die Innen- und Außenbearbeitung zum Einsatz. Ein konkretes Beispiel ist die neue I-Spanformgeometrie für das Werkzeugsystem Mini des Typs 108, Auch für den erhöhten Werkzeugverschleiß bei der Bearbeitung bleifreier Werkstoffe haben die Werkzeugexperten bereits Lösungen erarbeitet. So kommen neben feinstgeschliffenen Werkzeugschneiden bei Bedarf auch Diamant- oder CBN-Schneiden zum Einsatz. „Gerade durch den Einsatz von PKD-Schneiden können wir die Standzeiten unserer Werkzeuge noch einmal deutlich verbessern“, so Dahlhaus. Aber auch hier müsse man immer den Gesamtprozess beim Kunden betrachten, um zu prüfen, ob der Wechsel zu einem widerstandsfähigeren Schneidstoff auch das richtige Ergebnis bringt. Eine ganz wichtige Rolle spielt dabei auch die Kühlung. Gerade beim Einstechen ist es immens wichtig, dass die Kühlung die Schneide genau trifft. Aber auch für den Fall, dass ein neues Fertigungsverfahren und eine neue Werkzeuglösung gerade in Bezug auf den Spanbruch nicht für den gewünschten Effekt sorgen können, haben die Werkzeugexperten noch weitere Lösungen im Köcher. „Auch nach allen Optimierungen kann es vorkommen, dass ein Span einfach nicht bricht“, so Dahlhaus. „Dann ist es unsere Aufgabe, trotzdem eine Lösung für den Kunden zu finden.“ Wichtig ist es dann, die Schneide so zu platzieren, dass der lange Span ohne zu stören abfließen kann. Eventuell kommt auch eine Dreh-Fräsbearbeitung mit angetriebenen Werkzeugen infrage. Denn beim Fräsen hat man viel weniger Probleme mit den langen Spänen. Direkt gesinterte Spanformgeometrien in Zukunft Für die Werkzeugexperten der Paul Horn GmbH sind schwierige Bearbeitungssituationen per se immer ein lohnendes Einsatzgebiet für ihre Werkzeuglösungen. Um immer neue Lösungen realisieren zu können, werden auch die Prozesse in der Werkzeugherstellung ständig weiterentwickelt. „Das Thema prozesssicheres Zerspanen wird sich auch auf die Gestaltung der Horn- Produkte auswirken. Spanformgeometrien auf weiteren Produktfamilien könnten ein Ansatz sein“, blickt Dahlhaus in die Zukunft. ■ Paul Horn GmbH www.horn-group.com 46 April 2024

Kann man Mobilität beschleunigen, wenn man Kosten bremst? Neue Technologien, neue Materialien, neue Mobilitätskonzepte: Die Anforderungen an moderne Fahrzeuge steigen rasant. Automobilhersteller und Zulieferer müssen ihre Konzepte immer schneller überholen. Zum Beispiel, indem sie Gewicht und Verbrauch reduzieren. Was jedoch konstant bleibt, ist der Wunsch nach herausragenden Bearbeitungslösungen. Hier zählt ein Partner, der wirtschaftliche Werkzeuglösungen und zuverlässigen Service bietet. Denn nur eine hohe Produktivität bei gleichbleibender Qualität der Bauteile sorgt in der Automobilbranche für den richtigen Antrieb. Fahrt aufnehmen: mit Engineering Kompetenz von Walter. Schon geladen? Unser Whitepaper zur E-Mobilität. http://social.walter/ emobilitaet Jetzt das Whitepaper downloaden walter-tools.com April 2024 47

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