mav 04.2017

Aus der Branche

Aus der Branche mav Fotowettbewerb zeigt Innovationsfreude und Leidenschaft Wir l(i)eben Maschinenbau: Sieger wurden prämiert ■■■■■■ Die Gewinner des Fotowettbewerbs „Wir l(i)eben Maschinenbau“ stehen seit der Ausgabe 01-02 der mav fest. Auf ein Neues prämierte die mav die eindrucksvollsten Industriefotos. Die besten Einsendungen wurden in der mav präsentiert und unseren Lesern online zur Abstimmung gestellt. Über 2000 Stimmen sind eingegangen. Und hier sind die Sieger: In der Kategorie Emotion gewann das Foto des Azubi-Grillbauteams der Firma Horn, das der Fotograf Nico Sauermann in Szene gesetzt hat. Das Bild zeigt beispielhaft, dass die Beschäftigung mit Technik sehr viel mehr sein kann als die reine Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten, nämlich „Emotion pur!“. Beim Thema Innovation siegte das Bild „Prozessintegration generatives Verfahren“ der WFL Millturn Technologies GmbH & Co. KG. Das Zusammenwachsen von Technologien wie Drehen und Fräsen ist seit langem zu beobachten. Dass Technologie- und Prozessintegration heute weit darüber hinausgeht, zeigt das Bild von WFL in besonders beeindruckender Weise. Ins Leben gerufen wurde der Wettbewerb 2014, um die mittelständischen Werkzeugmaschinen- und Werkzeughersteller für die Chancen einer hochwertigen visuellen Kommunikation zu sensibilisieren. Denn Metallbearbeitung ist keine blutleere Sache – die Industriefotos beweisen eindrucksvoll, wie viel Leidenschaft in der Branche steckt. Das gesamte Team der „mav Kompetenz in der spanenden Fertigung“ gratuliert den Siegern! ■ Sieger Emotion: mav-Anzeigenleiter Peter Hamberger (li.) überreicht die Siegerurkunde an Horn-Mitarbeiter Nico Sauermann (Mi.). Sein Chef Lothar Horn freut sich sehr über die kreative Zusammenarbeit zwischen Fotograf und Auszubildenden (Bild links). Bilder: Nico Sauermann (li.), Frederick Rindle (oben) Sieger Innovation: Additive Verfahren wie das Laserauftragsschweißen fügen sich in die bestehende Wertschöpfungskette der Metallbearbeitung ein. Das Bild zeigt einen Auftragskopf, bestehend aus einer Düse, durch die die Metallpulverpartikel fokussiert zur Auftragsstelle transportiert werden. Bild: WFL Linz 14 April 2017

Stuttgarter Formenbaumesse erwartet rund 700 Aussteller Moulding Expo setzt 3D-Druck in Szene ■■■■■■ Rund 700 Aussteller aus 30 Ländern erwartet die Messe Stuttgart zur zweiten Auflage der Moulding Expo. Vom 30. Mai bis 2. Juni 2017 stehen der Werkzeug-, Modell- und Formenbau mit Spritzgieß-, Druckguss-, Gießerei-, Stanz- und Umformwerkzeugen sowie verschiedene Verfahren des Modell- und Prototypenbaus im Fokus. Ein Schwerpunktthema sind die generativen Technologien. Die Moulding Expo will die Synergien zwischen den neuen und den etablierten Bearbeitungsverfahren aufzeigen und die Vertreter der klassischen Industrie sowie die junge, aufstrebende Szene des Additive Manufacturing und des 3D-Drucks zusammenführen. Neben allgemeinen Themen zur 3D-Technik und zu additiven Fertigungsverfahren werden auch ganz konkrete Lösungen in diesem Bereich zu sehen sein: „Alle denkbaren Anwendungen, vom klassischen Prototypenbau über den Aufbau konturnah kühlbarer Werkzeugeinsätze bis zur Fertigung von Präge- und Schneidwerkzeugen oder zum Rapid Tooling wird man bei den ausstellenden Unternehmen finden“, erläutert Messe-Projektleiter Florian Schmitz. Veranstalter der Moulding Expo ist die Messe Stuttgart. Sie wird unterstützt vom Bundesverband Modell- und Formenbau (MF), dem Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau (VDMA Werkzeugbau), Wollen mit der Moulding Expo in der Erfolgsspur bleiben: Die beiden Projektleiter Florian Niethammer (li.) und Florian Schmitz (re.). Bild: Messe Stuttgart dem Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF), dem Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) sowie dem Weltverband der Werkzeug- und Formenbauer ISTMA. Zur Premiere 2015 kamen 620 Aussteller und rund 14 000 Fachbesucher nach Stuttgart. ■ Zerspanungswerkzeuge aus einer Hand WNT und Ceratizit wachsen zusammen ■■■■■■ Zum 1. März 2017 haben die Firmen WNT und Ceratizit ihre Kräfte im Bereich Zerspanungswerkzeuge gebündelt und treten nun als eine starke Einheit gemeinsam auf dem Markt auf. Durch diesen Zusammenschluss sollen vor allem die Kunden profitieren, denn sie können nun auf die Kompetenzen beider Unternehmen uneingeschränkt zugreifen. Mit einem über 50 000 Artikel umfassenden Sortiment an Zerspanungswerkzeugen bietet die Firma WNT aus Kempten die passende Werkzeuglösung für die meisten im Zerspanungsprozess anfallenden Aufgaben. Dieses enorme Werkzeugangebot aber auch die kundenorientierten Serviceleistungen und das hohe technische Know-how haben WNT als einen Anbieter von Qualitätswerkzeugen etabliert. Ceratizit ist seit über 90 Jahren Anbieter anspruchsvoller Hart- metall-Lösungen für die Zerspanung und bietet leistungsoptimierte Standard-Produkte für die Technologien Drehen, Bohren, Fräsen und Reiben sowie innovative, kundenspezifische Lösungen für ausgewählte Branchen wie Automobil, Energietechnik, Schwerzerspanung oder Luft- und Raumfahrt. Dies gilt sowohl für Wendeschneidplatten und die zugehörigen Trägerwerkzeuge als auch für Bohr- und Fräswerkzeuge aus Vollhartmetall. Nun wird WNT, die Vertriebstochter der Ceratizit-Unternehmensgruppe, wieder näher zu ihrem Mutterkonzern gebracht, um die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen und damit auch den Kunden bessere Leistungen bieten zu können. Die Stärken aus beiden Gesellschaften werden miteinander verschmolzen. ■ „Mit unseren Total Tooling Solutions sind wir jetzt für alle in der Zerspanung anfallenden Prozesse bestens aufgestellt, bieten Branchenlösungen und eine lückenlose Versorgung für klein- und mittelständischen Fertigungsbetrieben – alles aus einer Hand“, erklärt Claude Sun, Geschäftsführer von WNT. Bild: WNT April 2017 15