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mav 05.2017

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TRENDVerbände und Co.

TRENDVerbände und Co. „Vollständiges Dienstleistungsbuffet zum All-You-Can-Eat-Beitrag“ Das Sprachrohr der Präzisionswerkzeugindustrie Einen Großteil ihres technischen Fortschritts und ihrer Wettbewerbsfähigkeit verdanken deutsche Industrieunternehmen den Herstellern ihrer Produktionsmittel. So sind auch die Firmen der Präzisionswerkzeug-Branche, eines der größten Fachzweige im Maschinenbau, seit vielen Jahren ein Garant für das Wachstum. Der VDMA-Fachverband Präzisionswerkzeuge ist seit seiner Gründung im Jahre 1917 das Informations- und Kommunikationszentrum der Branche. Autor: Yannick Schwab ■■■■■■ Der VDMA-Fachverband Präzisionswerkzeuge betreut eine der größten Teilbranchen des Maschinenbaus mit einem Branchenumsatz von rund 10 Milliarden Euro und knapp 65 000 Beschäftigten. Für die rund 180 Mitgliedsfirmen versteht sich der Fachverband als Dienstleister und Sprachrohr. Das Produktspektrum der Mitglieder umfasst dabei die Bereiche Zerspanwerkzeuge, Spannzeuge und Werkzeugbau. Wobei die Zerspanwerkzeughersteller mit 43 Prozent das Gros der Unternehmen stellen. Auf die Spanntechnik entfallen ein Drittel und auf den Werkzeugbau ein Viertel der Mitglieder. „Die meisten unserer Unternehmen zählen sich zum Mittelstand und sind inhabergeführt“, sagt Markus Heseding, Geschäftsführer Fachverband Präzisionswerkzeuge. Vorteile für die Mitglieder Rund 500 Mitarbeiter produzieren beim VDMA, dem größten Industrieverband in Europa, täglich Informationen und Dienstleistungen für die rund 3200 Mitglieder des Gesamtverbandes. Das Dienstleistungsspektrum umfasst Öffentlichkeitsarbeit, Themen mit branchenspezifischer Prägung wie Marktdaten aber auch übergeordnete Fragestellungen wie Vertragsgestaltung oder Einfuhrbeschränkungen. Die Mitglieder können in einem weltweiten Branchennetzwerk gemeinsame Interessen vertreten und auf die internationalen Dachverbände ISTMA und ECTA zurückgreifen. Regelmäßiger Erfahrungs- und Meinungsaustausch sind dem Fachverband genauso ein Anliegen wie die Bildung. Für die Ausbildung im Werkzeugbau und Maschinen- und Anlagenbau hat der VDMA dieses Jahr zwei Filme produziert, die es den Unternehmen ermöglichen sollen, für ihre Ausbildungsplätze zu werben. „Wesentliche Aspekte unserer Arbeit sind, die Unternehmen dabei zu unterstützen, sich frühzeitig auf neue Herausforderungen einzustellen, ihnen Orientierung zu geben und ihnen zeitaufwendige Informationsbeschaffung abzunehmen“, sagt Markus Heseding, Geschäftsführer Fachverband Präzisionswerkzeuge im VDMA. Bild: VDMA Auch der Fachverband Präzisionswerkzeuge trägt seinen Teil zur Nachwuchswerbung bei und sponsort auf wichtigen Metallbearbeitungsmessen Schülerbesuche. In Kooperation mit der Aachener Werkzeugbau Akademie veranstaltet der Fachverband dieses Jahr außerdem erstmals eine Werkzeugbau-Challenge für Auszubildende. Die Nachwuchskräfte lernen auf dem Campus der RWTH Aachen und bei Besuchen innovativer Unternehmen vom 31. Juli bis 4. August aktuelle Themen rund um den industriellen Werkzeugbau und dessen Handlungsfelder kennen. Weitere wesentliche Aspekte der Arbeit des Verbandes sind, die Unternehmen dabei zu unterstützen, sich frühzeitig auf neue Herausforderungen einzustellen, ihnen Orientierung zu geben und zeitaufwendige Informationsbeschaffung abzunehmen. 28 Mai 2017

Highlights in diesem Jahr Bei der Zerspanung und den Spannzeugen ist die EMO in Hannover das Highlight des Jahres. Der Fachverband VDMA Präzisionswerkzeuge ist ideeller Träger der EMO und plant die Werkzeughallen 3 bis 6. Auf dem gemeinsamen Messestand der Fachverbände Präzisionswerkzeuge sowie Mess- und Prüftechnik in Halle 4 werden die Mitglieder und Partner ihre innovativen Lösungen für Industrie 4.0 den Messebesuchern in Kurzvorträgen präsentieren. Das Forum gliedert sich in die folgenden Themenblöcke: Präzisionswerkzeuge, Messtechnik, Forschung und Datenaustausch. Die Moulding Expo, welche vom 30. Mai bis 2. Juni in Stuttgart stattfindet, ist ein wichtiger internationaler Termin für den Werkzeugbau und seine Ausrüster. Auch bei dieser Messe engagiert sich der VDMA Präzisionswerkzeuge als ideeller Träger. „Der VDMA ist ein echter Vollsortimenter und bietet seinen Mitgliedern das vollständige Dienstleistungsbuffet zum All-You-Can-Eat-Beitrag“, verspricht der Geschäftsführer Markus Heseding. „Das gibt allen Mitarbeitern der Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit, sich schnell und einfach mit den Informationen zu versorgen, die sie für ihre Arbeit benötigen.“ ■ PREMIUM- WERKZEUGE FÜR ERSTKLASSIGE BEARBEITUNGEN Qualität, Funktionalität und Innovation für optimale Werkzeuglösungen Ihrer individuellen Bearbeitungsaufgaben! Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau e.V. www.vdma.org Die Branche soll auch 2017 wieder wachsen Ein leichtes Wachstum haben die deutschen Präzisionswerkzeuge-Hersteller im vergangenen Jahr verzeichnet: „Die Präzisionswerkzeuge-Industrie konnte ihre Produktion im Jahr 2016 insgesamt um 3 Prozent auf rund 9,9 Milliarden Euro steigern“, berichtete Lothar Horn, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA, im Januar 2017. Auch für 2017 erwarte man Stand Januar ein Wachstum der Branchenproduktion um drei Prozent. Die Teilbranchen Zerspanwerkzeuge, Spannzeuge und Werkzeugbau entwickelten sich im vergangenen Jahr unterschiedlich gut. Während der Werkzeugbau ein Umsatzplus von fünf Prozent verbuchen konnte, mussten sich die Hersteller von Spannzeugen mit einer Steigerung um ein Prozent zufriedengeben. Bei den Zerspanwerkzeugen stagnierte der Umsatz. Lothar Horn, Vorsitzender des Fachverbandes Präzisionswerkzeuge im VDMA. Bild: Horn www.ingersoll-imc.de Mai 2017 29

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