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mav 10.2019

SPECIAL Luft- und

SPECIAL Luft- und Raumfahrt Von der Teilefertigung zur Endmontage Und so verwundert es nicht, dass die Verantwortlichen bei Aircraft Industries Mapal-Werkzeuge nicht nur für die Teilefertigung einsetzen, sondern sie auch für die Endmontage der Flugzeuge in Betracht ziehen. „Der jüngste Schritt in unserer Zusammenarbeit waren Versuche mit Kombinationswerkzeugen zum Reiben und Senken für Handbohrmaschinen, um die Bohrungen für die Nieten zu bearbeiten“, erwähnt Macho. Um H8- Bohrungen im Inneren des Flugzeugs zu reiben, testete Aircraft Industries ebenfalls eine Reibahle von Mapal. Auch diese Tests waren erfolgreich und so werden die Mapal-Werkzeuge nicht mehr nur in der Teilefertigung, sondern zukünftig auch in der Endmontage im Aircraft- Industries-Werk in Kunovice zu finden sein. ■ Aircraft Industries setzt sowohl unterschiedliche Fräser als auch Bohr- und Reibwerkzeuge von Mapal ein. Von links: Reibahle für H8-Bohrungen, Fräser zum Schruppen, Fräser zum Schlichten der Taschen, PKD-Hochvorschubfräser und ein Kombinationswerkzeug zum Bohren und Senken für Nietverbindungen an der Außenhaut. Bild: Mapal Die Innenform des Flügels aus Aluminium wird mit Werkzeugen von Mapal bearbeitet. Bild: Mapal Aircraft Industries, a.s. www.let.cz Mapal Dr. Kress KG www.mapal.com Axialkraft um 30 % reduziert Gewindebohrer für hitzebeständige ■■■■■■ Hitzebeständige Stähle zählen zu den Königsdisziplinen in der Innengewindebearbeitung. Hier trifft man auf Legierungselemente, die dem Gewindewerkzeug viel abverlangen. In der neu entwickelten Gewindebohrer-Linie HVA greift Bass die besonderen Anforderungen in Mikround Makrogeometrie auf, um prozesssichere und hohe Standzeiten zu erreichen. Im Vergleich zu einer Standardgeometrie reduziert der HVA die Axialkraft bei der Bearbeitung um 30 %. Auch die Schwankung des Axialkraftverlaufs wird drastisch minimiert. ■ Bass GmbH & Co. KG www.bass-tools.de Der Gewindebohrer Dominant HVA45 von Bass für hitzebeständige Stähle. Bild: Bass 90 Oktober 2019

Promotion Mit dem Messestand schnell zum Kunden fahren Showrooms auf Rädern Die gute Laune der deutschen Konjunktur legt augenscheinlich eine Pause ein und deswegen werden Ausgaben und die Verteilung der Gelder im Unternehmen zunehmend vorsichtiger geplant. Unter genauerer Betrachtung stehen da auch bereits schon festgelegte Marketingbudgets und dementsprechend wird hinterfragt, ob alles was an effektiven Werbe- und Eventmaßnahmen bisher geplant war, sich auch mit der nötigen Effizienz umsetzen lässt. ■■■■■■ Ein Umdenken in der Bestandskundenpflege, der Kundenakquise sowie der Außendarstellung erscheint unverzichtbar, wenn man sich gegenüber Konkurrenten weiterhin wettbewerbsfähig positionieren will. Doch wie nutzt man auf dem Prüfstand stehende Budgets am besten, um die Erreichung gesetzter Vertriebsziele effizient zu unterstützen und im Bestfall sogar noch Marktanteile zu schnappen? Dafür wird der einzelne Kunde und Anwender mit seinen individuellen Bedürfnissen wieder mehr im Fokus stehen müssen. Schließlich geht es hier um die Vertiefung der Partnerschaft durch Mehrwert schaffen und diese neue Stoßrichtung sollte unkompliziert und flexibel gestaltet werden können. Produktshow und Anwendertraining Eine Roadshow bietet hier besonders für Technologie- und Innovationsträger ideale Rahmenbedingungen. Denn als rollender Messestand und gleichzeitig fertig eingerichteter Showroom für Anwendertrainings können Produktdetails hochflexibel auf die Zielgruppe zugeschnitten und vermittelt werden. Vor allem ist die Roadshow aus wirtschaftlicher Betrachtung hochinteressant, weil sie direkt Most verfügt über 30 Jahre an Erfahrung und somit auch über ein breites Knowhow, wie Fahrzeuge für einen solchen Einsatzzweck individuell ausgestattet sein sollten. Bild: Most Die Showrooms werden als mobile Messestände, für Produktpräsentationen und Trainings „on the spot“ genutzt. Bild: Most beim Kunden oder in schnell erreichbarer Entfernung Halt macht und somit keine Reisekosten oder längere Arbeitsunterbrechungen entstehen. Hat man sich mit der Idee einer Roadshow einmal intensiver auseinandergesetzt, kommt man schnell auf weitere Verwendungsmöglichkeiten des rollenden Pavillons. Denn mit einer extrem kurzen „Aufbauzeit“ der bereits schon voll eingerichteten Ausstellungsfläche mit fertig installierten Produkten und im Corporate Style gebrandet, kann ein konventioneller Messestand nicht mithalten. Es kann also sein, dass mit den Roadshow-Aktivitäten auch Einsparungen an anderer Stelle einhergehen. Erlebniskommunikation mit vielen Touchpoints Dabei kommt es oftmals gar nicht mehr so sehr auf die Fläche der rollenden Räume an. Mithilfe neuester Technik kann man heutzutage Produkte und Dienstleistungen auch in komprimierter Form erlebnisreich vermitteln. Und so kommen auch die größten Maschinen, die normalerweise nie transportiert werden könnten, unter Zuhilfenahme digitaler Technik, mit spielerischer Leichtigkeit „lebensecht“ an Bord. Das Erzählen digitaler Geschichten mithilfe von Augmented und Virtual Reality bekommt bei der Roadshow eine immer wichtigere Rolle. Somit ist der Begriff Roadshow eher nur das Synonym als Summe für viele Vorteile zu verstehen: räumliche Flexibilität, terminliche Unabhängigkeit, Erlebniskommunikation in alle Richtungen. Man zeigt Konformität mit dem technischen Fortschritt und bietet Kunden und Interessenten zugleich eine Abwechslung zu herkömmlichen Veranstaltungen. Most GmbH www.roadshow-experts.de Oktober 2019 91

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