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Network-Karriere / Ausgabe 08/15 - "Der Glaube an sich selbst ist immens wichtig"

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46 „WENN MAN MENSCHEN

46 „WENN MAN MENSCHEN MAG, IST ES SEHR Ein Weg mit BEMER ist ein Weg mit Zukunft. Denn das Familienunternehmen befindet sich bereits in der Zukunft. Unternehmensgründer Peter Gleim hat sich aus dem aktiven Geschäft zurück genommen und die Firmenleitung seinen Söhnen Peter jr. und Nik Gleim übertragen. Schwester Stephanie Gleim verantwortet den Bereich Head of Medical Department und Communication. Die bei Familienunternehmen oftmals sehr schwierige Nachfolgeregelung ist im Hause BEMER somit also eine perfekte Punktlandung. Network-Karriere Herausgeber Bernd Seitz traf den Gleimschen Familienclan in der Unternehmenszentrale in Liechtenstein. Und die kann sich sehen lassen. Alles ist großzügig, alles in fein durchgestylt. Alles perfekt im Firmen-CI. Dazu noch landschaftlich wunderschön in die Berge eingebettet. Was sofort auffällt, ist die gute Atmosphäre in diesem Unternehmen. Die Leichtigkeit und Herzlichkeit, mit der die Mitarbeiter miteinander umgehen und mit der auch die Besucher empfangen werden. Man spürt regelrecht die Werte, die in diesem Unternehmen gelebt werden. Network-Karriere: Peter Gleim jun., Gratulation zunächst zu diesem Firmensitz und zu diesen wunderschönen Arbeitsplätzen. Ihre Empfangsda- Chief Executive Officer Peter Gleim jun. me hat uns versichert, dass sie trotz dem „Urlaubsfeeling“ auch noch gut verdient. Liechtenstein kennt man ja eher im Zusammenhang mit Banken und Briefkästen, aber nicht mit produzierenden High-tech-Unternehmen. Ist BEMER da eine seltene Ausnahme? Peter Gleim jun.: Nein, in Liechtenstein gibt es sogar sehr viele produzierende Unternehmen. Unser Nachbar zum Beispiel ist das weltberühmte Schmuckunternehmen Swarovski. Liechtenstein hat Interesse an einer gemischten Firmenstruktur und macht Unternehmen, deren Bedeutung und 08.2015 Arbeitsplatzpotential hoch eingeschätzt wird, durchaus interessante Ansiedlungsangebote. Das ist in der Schweiz aber auch so. Mein Vater hat sich seinerzeit für Liechtenstein entschieden und das war gut so. Das hat aber nichts mit der Steuer zu tun, wie viele glauben, wenn sie Liechtenstein hören. Auch hier muss man selbstverständlich Steuern bezahlen. Die Vorteile liegen eher im großen Angebot hochqualifizierter und motivierter Mitarbeiter aus Liechtenstein, dem nahen Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie sehen, wir sind keine Liechtensteiner Briefkastenfirma, wobei wir natürlich einen Briefkasten haben, nur eben mit einem auf rund 200 Mitarbeiter angelegten Haus drumherum. NK: Was einem Besucher von BEMER sofort auffällt, ist die Freundlichkeit und Herzlichkeit, mit der man empfangen wird und wie locker die Mitarbeiter miteinander umgehen. In manchen Büros liegt ein Hund, auf den Fluren stehen Mitarbeiter lachend in Grüppchen, es ist sichtbar eine gute Stimmung im Haus, die sich automatisch auf den Besucher überträgt. Peter Gleim jun.: Wenn auch Sie dies schon nach einem ersten Rundgang so empfinden, dann haben wir alles richtig gemacht. Kein Diktat, keine Zwänge, immer locker, immer freundlich, immer offen für jedes noch so kleine, auch private Problem unserer Mitarbeiter und übrigens auch unserer Vertriebspartner. Wenn deren NETWORK-KARRIERE GESPRÄCH MIT DER BEMER-UNTERNEH- MENSLEITUNG Chief Executive Officer Kind in Nik Gleim. der Schule Schwierigkeiten hat, dann sprechen wir darüber. Warum nicht. Wir sind viele kluge Köpfe mit jeder Menge Erfahrung. Diese gemeinsam zu nutzen, macht uns unschlagbar. Und der Mitarbeiter/in oder Vertriebspartner/in ist glücklich und zufrieden und hat den Kopf wieder frei. Ich meine, wenn man Menschen mag, ist es sehr einfach Menschen zu führen. Vor allen Dingen dann, wenn man in jeder Situation respektvoll und fair mit ihnen umgeht. Um es aber auch deutlich zu sagen, wir sind keine Sozialstation, bei der alles und jedes in Watte verpackt wird, das erwarten unsere Mitarbeiter und Vertriebspart ner auch gar nicht. Aber wir erkennen ihre Leistungen an und honorieren sie entsprechend gut. So einfach ist das. NK: Die Network-Karriere verlieh den Managern der BEMERGroup anlässlich des BEMER- Unternehmerkongresses am 28 Februar 2015 in Köln den „Sonder Award für Aussergewöhnliche Manage- mentleis- tungen“, der auch die Ma- nagemen- Wertekultur einbezieht. Was bedeutet diese Aus zeichnung für Sie? Peter Gleim jun.: Zunächst einmal freuen wir uns über diese hohe Auszeichnung Ihres Verlages und bedanken uns dafür. Die Philosophie der BEMER- Group ist durchgängig auf Werten aufgebaut. Den Grundstein dazu hat schon unser Vater gelegt. Dies beginnt beim werteorientierten Umgang mit allen Menschen, mit denen wir direkt und indirekt zu tun haben. Alle haben das verbriefte Recht auf einen respektvollen, fairen, freundlichen Umgang und auf Gleichbehandlung. Es gibt keinen Unterschied zwischen unseren Innendienst-Mitarbeitern, unseren Vertriebspartnern, Kunden und Lieferanten. Jeder einzelne Mensch ist ein wichtiger Baustein unseres Unternehmens, ein Teil unserer großen Unternehmensfamilie. Überhaupt ist Familie bei uns ein sehr bedeutender Begriff. Nicht nur, weil sich vie le Mitglieder unserer Familie im Unternehmen engagieren, sondern weil wir auch Mitarbeiter und Vertriebspart ner als Familie empfinden und ent sprechend familiär miteinander umgehen. Werte sind uns wichtig – auch im Bezug auf Qualität, Perfektion und ständige Weiterentwicklung unserer Technologien. Nichts bleibt dem Zufall überlassen. Jeder trägt etwas zum Erfolg des Ganzen bei. NK: Nik Gleim, Sie sind sozusagen der Kilometerfresser im Unternehmen. Sie sind ständig national, international, weltweit unterwegs, um für die BEMER-Produkte zu werben und einen weltweiten Vertrieb aufund auszubauen. Wie entwickelt sich das BEMER-Geschäft im Ausland? Nik Gleim: International gesehen befinden wir uns im Vertrieb quasi noch in der Startphase, obwohl der erste BEMER bereits 1998 auf den Markt kam. Anders als andere Direktvertriebs-Unternehmen starteten wir jedoch nicht gleich los, sondern entwickelten uns in den ersten zehn Jahren zunächst einmal von innen Einladende Atmosphäre für einen herzlichen Empfang der Gäste der BEMER-Group. nach außen. Wir machten sozusagen erst einmal unsere internen Hausaufgaben. Im Mittelpunkt stand dabei zunächst die ständige Weiterentwicklung der BEMER-Hightech- Produkte. Hier haben alleine auf der wissenschaftlichen Basis mehrere Quantensprünge stattgefunden, deren Erkenntnisse den BEMER immer weiter perfektioniert hat. Dazu kamen jahrelange wissenschaftliche und klinische Studien, die nun einmal Voraussetzung für ein solides Weltmarktprodukt im medizinischen Bereich sind. Sehr viel Zeit hat auch die Entwicklung des heutigen Marketingplans in Anspruch genommen. Hier wurden die Erfahrungen des Marktes und die Wünsche unserer Vertriebspartner immer wieder neu eingebracht. Heute können wir mit berechtigtem Stolz behaupten, einen der besten und funktionellsten Marketingpläne der Welt zu haben: Network-Marketing für Erwachsene. Das heißt, unsere Vertriebspartner sind gestandene Unternehmer, die alle erdenkliche Unterstützung von BEMER bekommen. Beispielsweise in Form einer top Ausbildung auf der eigenen BEMER-Akademie in Bad Hindelang. Wir begleiten unsere Vertriebspartner auf diesem Erfolgsweg, aber ohne Druck, ohne Verpflichtungen. Im Gegensatz zu vielen anderen MLM-Unternehmen sind unsere Vertriebspart ner unsere Repräsentanten und nicht quasi durch die Hintertür die Hauptabnehmer unserer Produkte. NK: In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist BEMER ganz gut unterwegs und sehr erfolgreich. Wie sieht es mit weiteren Expansionsplänen aus?

47 EINFACH MENSCHEN ZU FÜHREN“ nen. Solche Erfolge kommen natürlich nicht von ungefähr. Meine Kolle­ ist es die Marke BEMER durchgänschen Referenten. Unsere Aufgabe gin Brigitte Koch und ich kümmern gig als eine gelebte Einheit sichtbar uns persönlich um jede einzelne zu machen und die Kultur und Ethik Führungskraft. Wir verstehen uns als der Dienstleister der Vertriebspartner, als Ideengeber, Türöffner und manch mal auch als persönlichen Kummerkasten, der für jedes Anliegen ein offenes Ohr hat. Bei uns steht die Motivation und persönliche Weiterentwicklung im Vordergrund. Für diese Entwicklungsphase geben wir Chief Customer Officer Brigitte Koch. jedem unserer Vertriebspartner die Zeit, die er individuell benötigt. Das geht alles ohne Druck und Vorgaben, wir regen an, aber nicht auf. intelligente Office-Funktionalität und effektive Repräsentationsmöglichkeiten. NK: Können Sie uns Beispiele hierfür nennen? Robert Moll: Unser BEMER.net bietet den Vertriebspartnern mehrsprachig und weltweit alle aktuellen und relevanten Informationen über Veranstaltungen, Dokumentationen, Studien, Wer beunterlagen oder auch Veröffentlichungen über unser Unternehmen. Darüber hinaus lässt NK: Wir haben Ihre Vertriebspart- Nik Gleim: Ja, wir sind mit der Entwicklung in den deutschsprachigen Ländern sehr zufrieden, wenngleich wir vom Kundenpotenzial bisher wirklich nur an der Oberfläche gekratzt haben. Hier wird, wie auch in allen anderen Ländern, das eigentliche gro­ Head of Medical Department, Stephanie Gleim. ße Geschäft erst jetzt richtig losgehen. Die Erfolge unserer heutigen Vertriebspartner zeigen uns, dass „der BEMER“ das Potenzial für Milliardenumsätze hat. Jetzt beginnt für uns und unsere Vertriebspartner die eigentliche Erntephase. Dafür hat der Vertrieb alle erdenkliche Unterstützung: Diese beginnt bei einer hauseigenen Ausbildungsakademie und geht bis zur Probestellung beim Kunden und einer unternehmenseigenen Produktfinanzierung und nicht zuletzt einer Vielzahl wissenschaftlicher Expertisen, die den Verkauf natürlich erheblich unterstützen. Was das internationale Geschäft angeht, sind wir für unternehmerisch denkende und handelnde Unternehmerpersönlichkeiten offen, für die wir äußerst attraktive Länderlizenzen entwickelt haben. Aktuell sind wir sehr erfolgreich in den nord- und südamerikanischen Markt eingestiegen. Aber auch in Europa und anderen Kontinenten bieten sich lukrative Einstiegsmöglichkeiten. Die Weichen für das internationale Geschäft sind also gestellt. NK: Werfen wir einen Blick auf die Marketingund Vertriebs-Abteilung und fragen den Chief Marketing Officer Peter Kaiser. Herr Kaiser, Sie und Ihre charmante Kollegin Brigitte Koch sind für das Marketing und die direkte Betreuung der Vertriebspartner zustän dig. Ihr Vorredner Nik Gleim spricht von einem der besten und funk tio nellsten Marketingpläne der Welt, einem Network-Marketing-Geschäftsmodell für Erwachsene. Was bitte dürfen wir darunter verstehen? Peter Kaiser: Das kann man mit einem Satz erklären: Wir bringen unsere Vertriebspartner ins Geldverdienen, indem wir ihnen die beste Ausbildung angedeihen lassen, die in diesem Produktsektor möglich ist. Sie sind dadurch hochqualifizierte und kompetente Gesprächspartner für BEMER-Nutzer in medizinischen Berufen und gleichzeitig für die Endverbraucher/Anwender. Entsprechend sind die Verkaufserfolge. Zwei von drei Produktpräsentationen führen zu einem Verkaufsabschluss mit entsprechend hohen Provisio­ nerliste überflogen und keinen der so genannten bekannten „Network- Millionäre“ gefunden, obwohl gerade aus dieser Ebene so mancher Spitzenmann derzeit sozusagen auf Freiersfüßen ist. Wie setzt sich aktuell Ihre Vertriebstruppe zusammen? Peter Kaiser: Das haben Sie sofort richtig erkannt. Wir sind kein Network-Marketing-Unternehmen im typischen amerikanischen Hype-Style, sondern ein solides europäisches Direktvertriebs-Unternehmen, das sehr produktaffin denkt und handelt. Der Vertriebsaufbau ist uns wichtig, aber im Vordergrund steht immer der Produktverkauf. Entsprechend sind auch unsere Vertriebspartner strukturiert. Der Vertrieb wächst über das Produkt und die Kundenempfehlung und nicht umgekehrt. NK: Die BEMER-Group macht eine vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit, die international sowohl den Produktbereich wie auch das Direktvertriebs-Geschäftsmodell verständlich kommuniziert. Hierfür ist Stephanie Gleim, die Schwester von Peter und Nik Gleim, als Chief Communication Officer und Head of Medical Department verantwortlich. Frau Gleim, was sind Ihre Aufgaben als Head of Medical Department? Stephanie Gleim: Zusammen mit meinem Team fungiere ich als Schnittstelle zwischen der Geschäftsleitung und allen anderen Abteilungen des Hauses. Wir koordinieren das Marketing, die Pressearbeit, Werbung, Grafik, Partneraktionen, den Ausbildungsbereich bis hin zur Entwicklung und Forschung. Dazu kommt die Betreuung unserer vielen externen Wissenschaftler und medizini­ des Unternehmens bis in die Bereiche Kunden- Vertriebspartner- und Serviceleistungen spür bar werden zu lassen. NK: Als COO, Mitglied des Verwaltungsrates sowie der Geschäftsleitung kann Chief Operating Officer Robert Moll. sich Robert Moll über Langeweile sich nicht beklagen. In seinen weitläufigen Zuständigkeitsbereich fallen übersichtlich das eigene Team so­ einfach und nicht nur Verwaltung oder Produktentwicklung, sondern auch nen Teammitglieds abbilden. Auf wie die Performance jedes einzel­ die Konzeption vertriebsunterstützender Maßnahmen, Projekte und stets auch aktuelle Informationen Basis dessen hat der Vertriebspartner Produkte. Robert Moll, Sie waren über die eigenen Einkünfte. Doch maßgeblich für die Entwicklung eines Ihrer stärksten Tools für den Betreuung der Kunden bietet das damit nicht genug: Für die optimale Vertrieb aktiv? BEMER.net unseren Partnern grundlegende CRM-Funktionalitäten. Star­ Robert Moll: Ja, wir haben ein sehr leistungsstarkes Extranet exklusiv für ke Leistung auch im Bereich des Repräsentierens: Gestützt und gespeist vom BEMER. net bieten wir unseren Partnern eine individuelle Homepage mit tagesaktuellen, geprüften und somit rechtssicheren BEMERT-Inhalten, was im Bereich des sensiblen Medizinprodukterechts bzw. des nicht minder einfachen Heilmittelwerbegesetzes ein bedeutender Wettbewerbsvorteil für unsere Partner ist. Chief Marketing Officer Peter Kaiser. die Nutzung durch unsere Vertriebspartner entwickelt. In diesem Internettool, das wir BEMER.net getauft haben, finden unsere Vertriebspartner alles, was Sie für Ihr täglich erfolgreiches Business brauchen: übersichtliche und selektierbare Information, NK: Wo gibt es weitere Informationen zu den BEMER- Produkten und zum BEMER- Geschäftsmodell? Robert Moll: Zunächst natürlich bei allen unseren Vertriebspartnern oder auf unserer Homepage: www.bemergroup.com

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