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NK 07_2017

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32 DAS LETZTE DIE BESTEN

32 DAS LETZTE DIE BESTEN SOLLEN LEHREN! Wie jeder aus Erfahrung weiß, gibt es etliche schlechte Lehrer, unter denen Kinderseelen knicken und die Eltern von Ferne bemitleiden. Wie reagiert das Schulsystem darauf? „Wir können diese Lehrkraft nur in der Unterstufe des Gymnasiums einsetzen, weil seine mangelnde Qualifikation in der Oberstufe zu Problemen führt. Was Kinder noch schlucken, akzeptieren Erwachsene nimmermehr.“ Also setzt man die besten Lehrer für die Leistungskurse vor dem Abitur ein, die schlechten müssen die Unterstufe beglücken. Nach diesem Muster ist das ganze Bildungssystem aufgebaut: Erst der Babysitter für ein paar Euro die Stunde zum Aufpassen, dann unterbezahlte Kindergärtner, dann Grundschullehrer … Die Bezahlung wird immer besser, je älter das Kind ist – das geht bis zur Universität und wird dann bei der Altenpflege nicht mehr so richtig durchgehalten. Wir wissen aber doch, dass ein Kind in frühester Zeit am meisten geprägt (!) wird. Geprägt! Nicht einfach nur erzogen. Was prägt am stärksten? Das wissen wir auch: der erste Eindruck. Der erste Erzieher, die erste Lehrerin, die erste Professorin, der erste Chef. Wer im ersten Schuljahr Begeisterung für das Lernen tankt, hat es leichter. Wer sich im Gymnasium sofort unter einem wundervollen Lehrer gut macht, kommt weiter. Wenn die erste Professorin in den Grundvorlesungen die Studenten für das Fach entflammt, wird alles gut. Wer in ein Unternehmen eintritt und während der ersten Zeit respektvoll willkommen geheißen wird, bleibt da und leistet viel. Deshalb soll Einstein selbst die Physikvorlesungen halten und eben nicht ein introvertierter Assistent kurz vor der Habilitation, der sich jetzt endlich ein bisschen seine Scheu vor der Menge abtrainieren soll. Die besten Lehrer müssen das Schulleben oder das Studium eröffnen! Hilfe, wieso jammern alle über die enormen Abbrecherquoten? Hilfe, da gibt es so viele Aktionen und Hilfsprogramme. Dabei ist es einfach: Die Besten sollen lehren. Dafür sind sich die Besten leider oft zu fein. „Ich bin der Beste und nun soll ich den Kindern etwa billige Bruchrechnung beibringen? Das kann sogar der XY!“ – „Ich als Leibniz-Preisträger soll Anfängervorlesungen halten?“ Wir sehen sogleich, was dabei an Bruch herauskommt: Es wird überall geklagt, dass es nicht nur an Bruchrechnung und Sprachausdruck hapert – nein, der Sinn dafür ist nicht genügend ausgeprägt. Die „Master“ finden es nicht einmal mehr schlimm, im Grundsätzlichen Lücken zu haben. Der Sinn! Die Kinder müssen tief geprägt werden, dass sie eben Bruchrechnung und Sprachgefühl für erstrebenswerte Ziele halten – so wie gutes Autofahren beim Führerschein. Sie müssen zum Schulbeginn einatmen, was Bildung ist. Sie müssen zu Beginn eine Freundschaft mit der Wissenschaft eingehen. Sie sollen vom ersten Chef ein Verantwortungsgefühl für gute Arbeit mitbekommen. Man staunt immer wieder, dass in Skandinavien die Lehrberufe so hoch im Ansehen stehen. Warum wohl? nachgedacht. Wir stehen dann um Die besten Uni-Absolventen werden den Problemhaufen herum: Ach, es in Skandinavien Lehrer, nicht wie fehlt an Sprachgefühl und Rechenleistung. Ach, die Eltern, die das Ver- hier diejenigen, die sich den Master nicht geben wollen. In Skandinavien sagen des Bildungssystems überkompensieren, erzielen gute Ergeb- lehren dann eben die Besten. Es geht doch! Es wirkt doch! Aber wir nisse bei der Erziehung, die anderen Eltern, die sich auf das System hier in Deutschland verstehen den Punkt nicht. verlassen, eben tendenziell nicht Wir erleben die Lehrer, wie sie sind, (wenn sie nicht gerade so genannte wir nehmen das falsche System als resiliente Kinder haben). Ach, da ist gegeben hin. Wir staunen nur, dass wohl eine Schere zwischen Arm es in Skandinavien zwei Lehrer (zwei (!) und Reich. Da müssen wir wohl der Besten) in der Klasse gibt, sodass Geld umverteilen, gell? Leute, das man auf den Einzelschüler eingehen kann, ohne sehr den Fluss des len lehren, und wir brauchen wohl ist nicht der Punkt! Die Besten sol- Unterrichtes zu stören. Wir wollen doch eine Erziehungsführerscheinprüfung, mindestens eine allgemei- nicht verstehen, dass die Besten meist auch eine gute menschliche ne Weiterbildung über den Wert Kultur in der Bildung verbreiten und von Zuwendung, Respekt, Mutmachen, Empowerment oder meinet- keine des imaginären Rohrstocks nötig haben. Und über beste Erziehung in der Breite wird hier gar nicht neuerdings wegen Wertschätzung, wie man sagt. Prof. Dr. Gunter Dueck Mehr Transparenz dank regelmäßiger Analytik durch TÜV SÜD ELAB Produktqualität regelmäßig unabhängig getestet Prüfumfang ▪ ▪ ▪ Die TÜV SÜD ELAB GmbH führt als externes, unabhängiges Prüflabor bei nachfolgenden Produkten regelmäßig Analysen ausgewählter Qualitätsparameter durch. Die Prüfungen erfolgen stichprobenartig nach einem definierten Prüfplan, welcher im Internet veröffentlicht ist. Mit den Prüfungen wird ergänzend zu den herstellerseitig durchgeführten Qualitätssicherungsmaßnahmen die Einhaltung der getesteten Produkteigenschaften kontrolliert. Produktbezeichnung FitLine Activize Oxyplus Geschmack: Cassis, Lemongras Geprüfte Varietäten Black Currant Lemongras Die regelmäßigen Laborprüfungen umfassen folgendes Parameterspektrum: ▪ Deklarationsprüfung B-Vitamine ▪ Pantothensäure (Vit B6) ▪ Niacin (Vit B2) ▪ Folsäure (Vit B1) ▪ Biotin (Vit B12) ▪ Vitamin C ▪ Koffein ▪ Mikrobiologische Untersuchung (aerobe Gesamtkeimzahl, Enterobacteriaceae, E. coli, Hefen und Schimmelpilze, Staphylokokken, Salmonella spp., Listeria monocytogenes) Verpackungseinheiten Dose à 175g Beutel à 5g Anbieter PM-International AG Erstprüfung am 22. Juni 2016 © TÜV SÜD ELAB GmbH. 07/2016 370516 Alle Rechte vorbehalten. Produktabbildungen Eigentum der PM-International AG. Product Quality regularly independently tested by TÜV SÜD ELAB More information: www.tuev-sued.de/elab/pm TÜV SÜD ELAB GmbH TÜV ®

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