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NK 07_2023

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Lutz Bläcker:

Lutz Bläcker: PM-International AG Vorstand (CSO) steuert in Europa 17 Länder. Boris Grundl: Das Ende aller Ausreden. Mentale Stärke bezwingt das Schicksal. Marc T. Tümmers: Gelebte HAKA-Nachhaltigkeit: WC Aktiv Tabs in der Tüte Laura Novakovski: Sind die meisten Solo-Selbstständigen Scheinselbstständige? www.seitz-mediengruppe.de Marcus Sandström, PM-International AG: als CSO für 13 Länder in Asia Pacific verantwortlich Michael Winter: proWIN legt 2023 den Fokus wieder stärker auf das Live-Geschäft Künstliche Intelligenz: Network-Karriere Redaktion lässt Berichte von Künstlicher Intelligenz schreiben Guido Bierther: Airnergy revitalisiert die Atemluft zu einem alternativlosen Lebensund Heilmittel www.seitz-mediengruppe.de Professor Dr. Claudia Kemfer Die Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik nennt die Verantwortlichen für die verfahrene Energiesituation. Sven Gabor Janszky Der Verrat an der Natur heißt Humanismus – nicht SUV. Künstliche Intelligenz Network-Karriere Versuchsredaktion lässt von Künstlicher Intelligenz Berichte schreiben. Georg Lehmacher Die Bombe, die in der Jackentasche tickt: Das Handy ist wohl das Explosivste überhaupt. www.seitz-mediengruppe.de NETWORK- KARRIERE VERBINDET NETWORK- KARRIERE VERBINDET NETWORK- KARRIERE VERBINDET Die neutrale Sichtweise in Daten und Zahlen aufgezeigt Diese Zahlen täuschen jedoch stark. Dazu muss man wissen, dass in der Praxis höchstens zehn bis 15 Prozent der registrierten Networker eines Unternehmens wirklich aktiv sind. Der Rest bestellt Produkte im Wesentlichen für den Eigenverbrauch. Diese Zahlen finden sich in keiner offiziellen Statistik, werden aber von Insidern der Branche bestätigt. 49 % unter 10 Stunden pro Woche 27 % 10 bis 15 Stunden pro Woche Wöchentliche Arbeitszeit der Direktberater in Prozent 11 % 16 bis 20 Stunden pro Woche 8 % 21 bis 30 Stunden pro Woche Unterstellt man also, dass zehn Prozent der 118 Millionen Networker überhaupt aktiv das Geschäft betreiben – das sind dann 11,8 Millionen –, dann kommt man auf einen durchschnittlichen Jahresumsatz von 16.356 US Dollar im Jahr 2018 bzw. 1.363 US-Dollar pro Monat. Dies ergibt bereits ein völlig anderes Bild, vor allem auch vor dem Hintergrund, dass die durchschnittlichen Monatseinkommen in Asien und Lateinamerika weit darunter liegen. Wenn man dann noch weiß, dass von diesen „aktiven“ Networkern nur ein Anteil von unter zehn Prozent hauptberuflich tätig ist, dann kommt man zu völlig anderen Zahlen. Das Einkommen des einzelnen Networkers hängt im Wesentlichen von 3 % 2 % 31 bis 40 über Stunden 40 Stunden pro Woche pro Woche seinem persönlichen Zeiteinsatz pro Woche ab. Aktuelle Zahlen dazu aus Österreich liefert ebenfalls der Branchenreport: Wie man der Grafik entnehmen kann, arbeiten insgesamt nur fünf Prozent der Networker mehr als 31 Stunden pro Woche. Diese Gruppe könnte man als hauptberufliche Networker bezeichnen. Dass das Einkommen sehr stark von dem Zeiteinsatz abhängt, zeigt die Analyse „Einkommen in Abhängigkeit vom Zeiteinsatz“ sehr deutlich. Hier ist das Einkommen nach neben- und hauptberuflicher Tätigkeit aufgeteilt (siehe Grafik). Im Network-Marketing verdient man kein Geld! Diese Sichtweise wird auch von einigen meiner Kolleginnen und Kollegen in Artikeln und Büchern vertreten. Als Beweis wird vielfach eine vermeintlich einfache Rechnung angeführt, die wie folgt aussieht: Geht man von der offiziellen Statistik der Weltorganisation des Direktvertriebs aus (www.wfdsa. org), so haben 118 Millionen Menschen einen Umsatz von 193 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Rechnet man diese Zahl auf die Anzahl der Networker um, so kommt man auf einen Durchschnittsumsatz von lediglich 1.636 US-Dollar pro Networker im Jahr 2018. Daraus ergeben sich monatlich nur 136 US-Dollar. Das ist ein Mini-Umsatz mit einem geschätzten Durchschnittseinkommen von unter 60 US-Dollar pro Monat und Networker. 57 % 0- 500 Euro Brutto-Einkommen der Geschäftspartner in Prozent Durchschnittliches Brutto-Monatseinkommen als Vertriebspartner (Ergebnisse Branchenreport Direktvertrieb Österreich 2017) Die Grafik belegt, dass über 80 Prozent der hauptberuflich tätigen Networker ein monatliches Einkommen von mehr als 2.500 Euro brutto erreichen, 57 Prozent sogar mehr als 4.000 Euro brutto im Monat und 28 Prozent mehr als 6.000 Euro brutto im Monat. 15 Prozent der hauptberuflich tätigen Geschäftspartner (in Österreich werden sie „Direktberater“ genannt) liegen 21 % 501- 1.000 Euro Einkommen nach neben- und hauptberuflicher Tätigkeit 6 % 1.001- 1.500 Euro 6 % 1.501- 2.500 Euro nebenberuflich 5 % 2.501- 4.000 Euro 3 % 4.001- 6.000 Euro bei einem Brutto-Monatseinkommen von mehr als 10.000 Euro. Aus den vorliegenden Daten lassen sich zwei Durchschnittswerte errechnen: Durchschnittliches Brutto-Monatseinkommen bei nebenberuflicher Tätigkeit im Direktvertrieb: 1.035 Euro Durchschnittliches Brutto-Monatseinkommen bei hauptberuflicher Tätigkeit im Direktvertrieb: 6.415 Euro Das bedeutet: Ein hoher Prozentsatz der Direktberater erzielt bei hauptberuflicher Tätigkeit ein Einkommen, das signifikant über dem durch- 1 % 6.001- 10.000 Durchschnittliches Brutto-Monatseinkommen als Vertriebspartner (Ergebnisse Branchenreport Direktvertrieb Österreich 2017) Euro 1 % 10.001- 20.000 Euro 0 % über 20.000 Euro schnittlichen Brutto-Monatseinkommen der österreichischen Haushalte liegt. Diejenigen, die das Geschäft nebenberuflich betreiben, verdienen in der Regel unter 1.000 Euro brutto im Monat und sind – wie unsere Befragungen zeigen – damit sehr zufrieden, da sie nur wenige Stunden pro Woche arbeiten und dafür angemessen entlohnt werden. Dies sind die Zahlen der vierten Studie, die ich seit 2001 im Auftrag des Bundesgremiums Direktvertrieb der Wirtschaftskammer Österreich durchgeführt habe. Die Resonanz und die Beteiligung an dieser im Jahr 2017 durchgeführten Befragung waren sehr hoch, sodass die Ergebnisse durchaus repräsentativ sind. Bei einer Gesamtzahl von 13.028 aktiven Direktberatern sind 1.718 Antworten eingegangen. Demnach haben sich 13 Prozent aller aktiven Direktberater an der Studie beteiligt. Es handelt sich hierbei um die umfangreichste Befragung von Direktberatern in Österreich überhaupt. Das Wachstumspotenzial in den D-A- CH-Ländern 5 % 0- 500 Euro hauptberuflich 4 % 4 % 501- 1.000 Euro 1.001- 1.500 Euro 7 % 1.501- 2.500 Euro Trotz des dynamischen Wachstums in Europa, speziell auch in Osteuropa und Russland, das in den vergangenen Jahren im Bereich Network-Marketing erzielt wurde, ist noch ein großes Wachstumspotenzial in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorhanden. Dazu lässt sich eine einfache Kalkulation aufstellen: Vergleicht man weltweit den Anteil der Networker an der Gesamtbevölkerung, so erkennt man das große Zukunftspotenzial für Network-Marketing in den deutschsprachigen Ländern Europas. Beispielsweise sind in den USA fünf Prozent der Bevölkerung im Network-Marketing aktiv, in Ungarn ebenfalls fünf Prozent. In einem Land wie Südkorea sind es sogar 17 Prozent der Bevölkerung. In Deutschland hingegen ist nur lediglich circa ein Prozent der Bevölkerung im Network-Marketing aktiv, in Österreich liegt der Anteil mit nur 0,2 Prozent sogar am unteren Ende der Skala: Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis WFDSA, WKO, Statista Im Vergleich zu anderen Ländern ist das Marktpotenzial im Network-Marketing in den D-A-CHLändern noch bei weitem nicht ausgeschöpft. Beispielsweise sind in Deutschland rund ein Prozent der Gesamtbevölkerung im NetworkMarketing tätig (circa 800.000 Personen). Wenn wir das Niveau von Polen erreichen würden mit zwei Prozent, wären das 2 x 800.000 Personen, also 1,6 Millionen Menschen – nur um es an einem kleinen 29 % 2.501- 4.000 Euro 24 % 4.001- 6.000 Euro 13 % 6.001- 10.000 Euro 10 % 10.001- 20.000 Euro Rechenbeispiel zu verdeutlichen. Mit anderen Worten heißt das: Deutschland bietet ein noch auszuschöpfendes Potenzial von 0,8 Millionen Personen, die theoretisch für Network-Marketing gewonnen werden könnten. Österreich mit derzeit 0,2 Prozent der Gesamtbevölkerung hätte bei einem Anteil von einem Prozent schon ein Wachstum um 500 Prozent erreicht. Dazu muss man noch wissen, dass gemäß der Studie der Österreichischen Wirtschaftskammer die aktiven Networker die Zukunft im Direktvertrieb und Network-Marketing sehr positiv einschätzen und äußert motiviert sind: 94 Prozent der Direktberater sind mit ihrem Beruf sehr zufrieden bzw. zufrieden. 55 Prozent der Direktberater wollen ihren Zeiteinsatz erhöhen. 89 Prozent beurteilen die Entwicklung des Direktvertriebs in den nächsten Jahren sehr positiv bzw. positiv. 84 Prozent glauben, dass ihr Einkommen in den nächsten Jahren steigen bzw. stark ansteigen wird. 5 % über 20.000 Euro 17 % 5 % 5 % Für Wachstum im Network-Marke ting ist in der D-A-CH-Region noch genügend Raum vorhanden. Diese Zahlen und Daten sind keine pauschalen Argumente. Sie beruhen auf meiner langjährigen Erfahrung und Beobachtung sowie auf meinen verschiedenen Studien und öffentlich zugänglichen Quellen über die Branche Direktvertrieb und NetworkMarketing. Sie dienen zur Aufklärung und einer fairen Beurteilung der Branche. Sie sind wissenschaftlich fundiert und bildeten auch die Grundlage meines Lehrgangs für Studenten im Masterprogramm an der Hochschule in Worms zum Thema Direktvertrieb und Network-Marketing. Prof. Dr. Michael Zacharias 3 % Eigene Berechnungen auf Basis WFDSA, WKO, Statista 2 % 2 % Auf diese Weise habe ich mir eine neutrale Sichtweise der Branche zu eigen gemacht. Diese Sichtweise möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, als die neutrale Brille anbieten, mit der Sie nun Pro- und Kontra-Argumente zur Branche Network-Marketing neu betrachten und bewerten können. Prof. Dr. Michael Zacharias zählt zu den renommiertesten Wissenschaftlern, Experten und Beratern im Direktvertrieb in Europa. Seit fast 30 Jahren widmet er sich den Themen Direktvertrieb und Network-Marketing als Professor an der Hochschule Worms, wo er von 1977 bis 2012 tätig war, als Wissenschaftler für einschlägige Studien sowie als Referent vor Interessenten und aktiven Unternehmern der Branche. In einer Reihe von nationalen und internationalen Studien sowie Publikationen über den dynamischen Vertriebsweg Direktvertrieb und Network-Marketing hat er vielen Menschen neue Berufschancen aufgezeigt. Anteil der im Direktvertrieb Tätigen in Prozent der gesamten Bevölkerung 1 % 1 % und müsse nun aufholen. Die gute Nachricht ist aber: Das nötige Know-how ist auch in Europa vorhanden. Daher muss das Ziel jetzt sein, ausreichend Rechenleistung und damit die notwendige Infrastruktur bereitzustellen. Zu diesem Zweck hat zuletzt auch das deutsche Wirtschaftsministerium eine Studie in Auftrag gegeben, um die erforderlichen Verbesserungen feststellen und detailliert planen zu können. Damit soll die Grundlage geschaffen werden, auch hierzulande eine autonome Versorgung mit modernsten KI-Modellen sicherzustellen und damit dem schnell wachsenden Bedarf gerecht zu werden. ChatGPT und Co.: Was es mit den Technologien auf sich hat – und welche Chancen sie für Unternehmen bieten Unabhängig von ihrer Herkunft konnten etliche KI-Modelle bereits von Unternehmen aus aller Welt gewinnbringend eingesetzt werden – auch deutsche Firmen erzielten damit vielversprechende Ergebnisse. Hierzu gab das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ebenfalls eine Studie in Auftrag: Das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim analysierte bereits im Jahr 2019 die Daten von mehr als 300.000 deutschen Unternehmen und attestierte der Nutzung künstlicher Intelligenz schon damals äußerst positive Auswirkungen auf die Wirtschaft der Bundesrepublik. Die Studie ergab nicht nur, dass Unternehmen durch den Einsatz künstlicher Intelligenz durchschnittlich höhere Umsatzrenditen erwirtschaften. Sie machte außerdem deutlich, dass sich KI-Modelle äußerst positiv auf die Innovationskraft von Firmen auswirken. So haben sie es deutlich leichter, neuartige Ideen umzusetzen und marktfähig zu machen. Wie gewinnbringend ihre Nutzung tatsächlich ist, hängt dabei allerdings bis heute vom jeweiligen Anwendungsgebiet ab. Allerdings finden Unternehmen täglich neue Wege, um die Technologien in Bereichen zu implementieren, in denen sie bisher als völlig nutzlos erachtet wurden – oder in denen man sich ihren Einsatz schlichtweg nicht vorstellen konnte. Studie belegt: Unternehmen schaffen es mit KI leichter, neuartige Ideen umzusetzen und marktfähig zu machen. Rasche Entwicklung lässt Unternehmen aufhorchen Zwar bereitet der sich zuspitzende Wettlauf um die Vorherrschaft am KI- Markt nur wenigen Unternehmern ernsthafte Sorgen. Die von einzelnen Firmen bereits generierten und künftig für alle von ihnen möglichen Umsatzsteigerungen rücken aber zunehmend in ihren Interessenfokus. Künstliche Intelligenz bietet schließlich bereits heute spannende Möglichkeiten, die früher unvorstellbar waren: Durch die Kombination mehrerer KIs können beispielsweise individuelle Titel, Texte und Bilder zu Power-Point-Präsentationen, Leitfäden oder Übersichten zur Unterstützung von Firmenprojekten zusammengestellt werden. Auch interne Abläufe, einzelne Arbeitsschritte und Entscheidungsprozesse lassen sich damit spielend einfach optimieren und beschleunigen. Kein Wunder also, dass viele Unternehmen die Entwicklung von ChatGPT und Co. aufmerksam und erwartungsvoll verfolgen. Unterstützt durch Investitionen in Milliardenhöhe treibt vor allem OpenAI sein aktuelles KI-Sprachmodell GPT-3 voran. Während es im Moment unter der offenen Anwendung ChatGPT noch kostenfrei genutzt werden kann, soll das Angebot bereits in naher Zukunft kostenpflichtig werden. Was zwar zunächst wie ein Nachteil klingt, ist eine äußerst gute Nachricht für Unternehmen und Vertriebsteams, die die Technologie zur Vereinfachung ihrer täglichen Arbeit nutzen wollen. Schließlich wird dieser Umstand unter anderem den eigenständigen Lernfortschritt des Chatbots begünstigen, da unsinnige Anfragen ohne Mehrwert in diesem Fall nur noch in geringem Maße zu erwarten sind. Denn als sogenanntes Foundation- Modell ist GPT-3 dazu in der Lage, sich auf Basis großer Datenmengen selbst zu trainieren. Auf diese Weise kann das System mit verhältnismäßig geringem Aufwand für die verschiedensten Anwendungs- und Aufgabengebiete genutzt werden. Das eröffnet speziell den Vertriebsteams von Unternehmen schon jetzt die Möglichkeit, die KI auf ihre individuellen Bedürfnisse und Anforderungen zu konditionieren. Im Gegensatz zu bisherigen neuronalen KI-Modellen bietet GPT-3 damit die Grundlage für eine großangelegte Nutzung im industriellen Maßstab. Für eine ernsthafte Anwendung und eine Revolution moderner Unternehmens- und Vertriebsstrukturen ist neben dem eigenständigen Lernprozess allerdings auch eine umfassende Weiterentwicklung nötig. Angesichts der raschen Fortschritte stellen sich zahlreiche Firmen aber schon jetzt darauf ein, KIs künftig verstärkt in ihre Abläufe und Konzepte zu integrieren. Weitere Entwicklungssprünge dürften darüber hinaus schon in Kürze zu erwarten sein. Denn mit den enormen Investitionen in OpenAI legte man auch den Grundstein für eine neue und weitaus leistungsfähigere Version des Chatbots: GPT-4. So werden KIs schon jetzt von Unternehmen genutzt Bis GPT-4 nutzbar wird, müssen sich Unternehmer zwar noch etwas gedulden. Dennoch nehmen derartige Technologien schon jetzt großen Einfluss auf Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen: Obwohl künstliche Intelligenz erst am Anfang ihrer Entwicklung steht und ihr volles Potenzial erst noch entfalten muss, stellt sie daher bereits eine wertvolle und flexible Unterstützung dar. Zu den häufigsten aktuellen Einsatzgebieten künstlicher Intelligenz gehört die Kommunikation mit Kunden. So sind entsprechende Technologien beispielsweise dazu in der Lage, Support-Anfragen automatisch zu beantworten. Die Genauigkeit und Qualität der Auskünfte hängt dabei insbesondere davon ab, wie gut die KI vorher darauf trainiert wurde. Demnach ist es durchaus möglich, sie in diesem Bereich auch mit der Automatisierung komplexer Vorgänge und Aufgaben zu betrauen. Ebenfalls im Bereich der Kundenkommunikation nutzen Unternehmen KI- Modelle für personalisierte Empfehlungen: Diese Systeme kommen beispielsweise beim E-Mail-Marketing oder als rudimentärer Chatbot auf der Website der Firmen zum Einsatz. Hierbei lassen sie sich so gestalten, dass potenzielle Kunden kaum merken, ob sie mit einer künstlichen Intelligenz oder einem Menschen kommunizieren. Denn die KI-Modelle nutzen Algorithmen, die auf den Vorlieben und dem Verhalten der entsprechenden Personen basieren – so können sie auf natürliche Art und Weise auf deren Bedürfnisse eingehen. Darüber hinaus können KIs zuverlässige Vorhersagen zu künftigen Entwicklungen in bestimmten Branchen treffen. Zwar muss dieser Prozess weiterhin von Menschen überwacht werden, der Vorgang selbst wird durch derartige Prognosemodelle aber enorm beschleunigt. Dieser Umstand steigert die Effizienz der strategischen Planung einer jeden Firma – vor allem im Finanzbereich. Künstliche Intelligenz analysiert Vorlieben und Verhalten von Menschen, um es für die Kommunikation zu nutzen. Wie sich das zielführend nutzen lässt, zeigt unter anderem die US-amerikanische Investmentgesellschaft BlackRock: Das Unternehmen füttert einen Supercomputer mit relevanten Daten und erhält auf diese Weise präzise Prognosen, die eine wertvolle Unterstützung bei der Entscheidungsfindung und der finanziellen Planung darstellen. Ein weiterer Einsatzbereich künstlicher Intelligenz ist die Bilderkennung: Wie der Name bereits verrät, ist das Ziel hiervon, den Inhalt einzelner Bilder und Grafiken ohne menschliches Zutun festzustellen. Dieses Anwendungsgebiet erfreut sich in den unterschiedlichsten Branchen größter Beliebtheit. So nutzen beispielsweise Versicherungsgesellschaften solche Modelle, um Unfallbilder zu analysieren und schnell einen Überblick darüber zu erhalten, was auf den entsprechenden Fotografien zu sehen ist. Mithilfe künstlicher Intelligenz lassen sich außerdem nicht nur einfache Skripte und einfache Leitfäden realisieren – auch professionelle Werbetexte und Beiträge können damit erstellt werden. Demnach nutzen Unternehmen KI-Modelle, um ihre Websites, Blogs und Social-Media-Kanäle schnell mit hochwertigem Content zu füllen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass auch die Nutzer selbst über ein gewisses Maß an Fachwissen im Bereich der Texterstellung verfügen sollten, um erstklassige Ergebnisse erzielen zu können. Denn wie in anderen Bereichen gewährleisten KIs hierbei lediglich mehr Effizienz, können die kreative Verantwortung jedoch nicht gänzlich übernehmen. Große Chance für den Vertrieb – wie KI-Modelle unsere Verkaufsprozesse beeinflussen werden Neben allgemeinen Anwendungsmöglichkeiten bieten KI-Modelle zudem wertvolle Chancen für den Vertrieb: So beeinflussen sie die Verkaufsprozesse von Unternehmen bereits jetzt in vielerlei Hinsicht – und werden sich auch künftig stark auf sie auswirken. Künstliche Intelligenz bietet Vertriebsteams etwa die Möglichkeit, viele ihrer manuellen Aufgaben zu automatisieren. So lassen sich beispielsweise durch Lead-Scoring, Vorhersagen von Verkaufsabschlüssen oder eine selbstständige Angebotserstellung sowohl die Effizienz als auch die Genauigkeit verschiedener Vorgänge verbessern. Zusätzlich bietet sich so der Vorteil, dass in vielen Bereichen Kosten eingespart werden können: beispielsweise für das Personal. Mit dem zu erwartenden Entwicklungsfortschritt aktueller KI-Modelle werden diese Effekte künftig noch deutlicher ausfallen und die internen Abläufe in Unternehmen und ihrem Vertrieb maßgeblich verändern. Dabei liefert der Einsatz derartiger Technologien schon jetzt erstaunliche Ergebnisse mit gleichbleibendem Standard und ohne Qualitätseinbußen. Ferner bieten auch im Vertriebsprozess durch künstliche Intelligenz getroffene Vorhersagen zahlreiche Vorteile. Zum Beispiel sind KI-Modelle dazu in der Lage, Verkaufsprognosen innerhalb kürzester Zeit zu präzisieren und Unternehmen so bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Hierfür analysieren sie auf Basis zuvor gesammelter Daten Trends und Verhaltensmuster – und erstellen genaue Voraussagen über wahrscheinliche Szenarien und Entwicklungen. Die eingesetzten Technologien verschaffen sich dabei nicht nur weitaus schneller den nötigen Überblick über komplexe Datenmengen, als Menschen das tun könnten. Sie stellen darüber hinaus in hohem Maß Korrelationen und Kausalitäten fest und liefern so tiefgreifende Einsichten in den Markt: Sie versprechen dadurch wertvolle Erkenntnisse, die den Firmen einen entscheidenden Vorteil verschaffen und die man ohne ihren Einsatz nicht erhalten hätte. Allein aus diesem Grund sollte künftig kein Vertriebsteam auf die Anwendung von KI-Modellen verzichten. Wie in vielen anderen Bereichen ist die Kundenkommunikation auch im Vertrieb ein wichtiges Einsatzgebiet künstlicher Intelligenz. Die Technologien sorgen dabei unter anderem für eine personalisierte Kundenansprache und damit für bessere Verkaufsergebnisse. Schließlich ist Zielgruppenverständnis eine außerordentlich wichtige Erfolgsgrundlage eines jeden Vertriebsteams. KI-Modelle machen sich auch hier ihre Fähigkeit zur schnellen Analyse großer Datenmengen zunutze: So nehmen sie mithilfe von Spracherkennung ganze Kundengespräche unter die Lupe und werten sie entsprechend aus. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen helfen nicht nur menschlichen Verkäufern dabei, ihre Kunden besser zu verstehen und sie dadurch gezielter anzusprechen. Künftig werden Unternehmen so auch ihre Vertriebsteams um KI-basierte Chatbots und virtuelle Verkäufer ergänzen können, die eigenständig Verkaufsgespräche führen werden. Regulierungen stellen die Weichen der Zukunft – wie geht es mit der Entwicklung weiter? 2012 im Marketing-Bereich tätig und hat sich seitdem zu einem der gefragtesten Marketer Deutschlands entwickelt. In seiner Tätigkeit optimiert der Experte die Positionierung und Marketingmaßnahmen großer Marken. Für sein Wirken wurde er unter anderem mit dem „TWO COMMA X-Award“ ausgezeichnet. Mehr Informationen unter: https://www.marketing.mba/de Wie genau die Entwicklung künstlicher Intelligenz weitergeht und inwieweit sie sich auf Unternehmen und ihren Vertrieb auswirken wird, hängt insbesondere von künftigen Regulierungen durch den Gesetzgeber ab. Vor allem der scheinbar unaufhaltsame Vormarsch von ChatGPT befeuert im Moment die Debatte um vermeintlich notwendige Einschränkungen. Die Digitalpolitiker zeigen sich dabei uneins und vertreten verschiedene Ansichten. Einige von ihnen sprechen sich etwa für milde Regulierungen aus, um die Innovation hierzulande nicht auszubremsen. Schließlich würde eine strenge Handhabung ihrer Meinung nach nur die Vormachtstellung ausländischer Entwickler stärken. Gleichzeitig könne das zu weitreichenden Einschränkungen deutscher Unternehmen führen und damit das Wirtschaftswachstum der Bundesrepublik behindern. Auf der anderen Seite werden Stimmen laut, man müsse eine gründliche Risikobewertung gewährleisten und gleichzeitig umfassende Maßnahmen zum Schutz der Grundrechte ergreifen. So warnen einige Politiker davor, dass lasche Regulierungen beispielsweise dazu führen könnten, dass die automatische Gesichtserkennung im öffentlichen Raum doch zulässig Grundlage für die Nutzung der KI müssen die Risikobewertung sowie der Schutz von Grundrechten sein wäre. Sie betonen außerdem, man müsse dabei nicht nur Verbraucher schützen, sondern auch Rechtssicherheit für die Anbieter schaffen – was wiederum die KI-Entwicklung in Deutschland begünstigen soll. Zusätzlich machen viele Menschen darauf aufmerksam, dass es insbesondere bei den bekanntesten Suchplattformen keine brauchbare Regulierung der Algorithmen gegeben hat. Das führte nicht nur zu einer unumkehrbaren Intransparenz, sondern sorgte auch für eine unanfechtbare Dominanz US-amerikanischer Entwickler. Trotz der Uneinigkeit deutscher Digitalpolitiker steht eines fest: Im Jahr 2023 sind massive Entwicklungssprünge im Bereich künstlicher Intelligenz zu erwarten. Daher müssen sowohl der Gesetzgeber als auch die deutsche Wirtschaft ihren Fokus verstärkt auf die Digitalisierung und die damit verbundenen Maßnahmen richten. Schließlich ist es im Interesse aller Beteiligten, die Weichen für die Zukunft selbst zu stellen und eine erneute Abhängigkeit von ausländischen Anbietern zu vermeiden. So kann der künftige Einsatz von künstlicher Intelligenz gelingen Das bedeutet aber auch: Die Verantwortung für den Entwicklungsverlauf von künstlicher Intelligenz liegt nicht allein beim Gesetzgeber. Auch die Unternehmen selbst müssen dazu beitragen, die Implementierung und Umsetzung entsprechender Modelle möglichst reibungslos und gewinnbringend zu gestalten. Dass die meisten Unternehmen in Deutschland einem Einsatz von künstlicher Intelligenz gegenüber aufgeschlossen sind, zeigen sowohl diverse Umfragen als auch der rasche Popularitätsanstieg von ChatGPT und Co. Es ist jedoch nicht damit getan, entsprechende Maßnahmen und die damit einhergehenden Umstrukturierungen lediglich in Betracht zu ziehen. Vielmehr ist es jetzt notwendig, mögliche Anwendungsgebiete festzustellen und die Umsetzung ausführlich zu planen. Schließlich entbrennt nun auch ein Wettlauf zwischen einzelnen Unternehmen – nur wer rechtzeitig zukunftsfähige Strategien zum Einsatz von KI-Modellen ausgearbeitet hat, kann sich dabei durchsetzen. Wie diese aussehen müssen, hängt in erster Linie von der jeweiligen Branche und den internen Abläufen der Firmen ab. Zusätzlich müssen Unternehmen auch ihre Mitarbeiter an Bord holen und sie für die Nutzung von künstlicher Intelligenz begeistern. Denn auch die beste Strategie bringt nichts, wenn sie nicht zielführend umgesetzt wird. Zu diesem Zweck müssen die Vorteile der KI- Modelle anschaulich aufgezeigt und anhand von Use Cases demonstriert werden. Dabei gilt es auch, den Arbeitnehmern mögliche Ängste zu nehmen. Viele von ihnen befürchten schon jetzt, eine KI könnte in Zukunft ihren Job übernehmen. Das ist allerdings nicht der Fall: Künstliche Intelligenz stellt zwar eine wertvolle Unterstützung in nahezu allen Bereichen dar und wird verschiedene Berufe durchaus verändern. Damit sie die gewünschten Ergebnisse liefern kann, sind aber weiterhin Menschen nötig, die sie bedienen und sie mit den nötigen Daten und Vorgaben versorgen. Die Verantwortlichen müssen ihren Mitarbeitern diesen Umstand unbedingt verständlich machen, um möglichen Unruhen vorzubeugen und eine reibungslose Implementierung der Technologien sicherzustellen. Fazit: KI-Modelle mit dem Potenzial, Vertriebsprozesse zu revolutionieren Zweifellos bieten KI-Modelle reizvolle und spannende Zukunftsperspektiven für jedes Unternehmen. Gleichzeitig bergen sie das Potenzial, den Vertrieb, wie wir ihn kennen, vollumfänglich zu revolutionieren. Das Fundament hierfür stellt ihre Fähigkeit des eigenständigen Lernens dar. Doch auch die raschen Fortschritte in der Weiterentwicklung der Technologien versprechen schon in naher Zukunft ihren gewinnbringenden Einsatz in den unterschiedlichsten Bereichen. Welchen Einfluss künstliche Intelligenz dabei im Detail nehmen kann, bleibt jedoch abzuwarten. Mögliche Regulierungen des Gesetzgebers sind hier maßgebend. Allerdings müssen auch Unternehmen und ihre Vertriebsteams Mittel und Wege finden, KI-Modelle sinnvoll in ihre Prozesse zu implementieren – und sollten ihre Entwicklung daher genau im Auge behalten. 2 BRANCHE ©Photomontage aus Bildern von AdobeStock / NeuroSky und Lothar Seiwert WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 03.2023 EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB Initiative Nebentätigkeit 20 23 WIE KÜNSTLICHE INTELLIGENZ UNTERNEHMEN UND VERTRIEB IN DEN NÄCHSTEN JAHREN VERÄNDERN WERDEN. Von Raoul Plickat, dem Gründer von CopeCart und Marketing.MBA ZKZ 66685 4,75 € WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 04.2023 EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB WO WIR UNSERE ZEIT VERLIEREN, WIE WIR SIE STATTDESSEN BESSER NUTZEN UND GLÜCKLICHER LEBEN. Impulse zur Veränderung von Prof. Dr. Lothar Seiwert Deutschlands führendem Zeitmanagement Experten ZKZ 66685 4,75 € WWW.NETWORK-KARRIERE.COM 06.2023 EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB TATORT INTERNET: WIE DIE BAFIN ILLEGALE FINANZGESCHÄFTE BEKÄMPFT: Die BaFin rückt auch zu Durchsuchungen aus. Notfalls mit der Brechstange. Ein BaFin-Mitarbeiter berichtet. ZKZ 66685 4,75 € 20 BRANCHE WER VERDIENT WAS? DAS EINKOMMEN IM NETWORK-MARKETING BRANCHE 21 Adobe Stock © AndSus 18 TITEL STORY TITEL STORY 19 Initiative Nebentätigkeit 20 23 Initiative Nebentätigkeit 20 23 60 60 50 40 30 20 10 0 05.2023 50 40 30 20 10 0 50 40 30 20 10 0 © AodbeStock/lassedesignen © AodbeStock/Marijus 20 15 10 5 0 03.2023 Über Raoul Plickat Raoul Plickat ist Gründer von CopeCart und Marketing.MBA. Er ist seit Adobe Stock © Blue Planet Studio RAUM FÜR EMOTIONEN Reels seien die neuen „Helden in der Medienlandschaft“, las ich bei der Neuen Züricher Zeitung. Aber auch, dass 30 Sekunden bereits eine lange Zeit sei, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu binden. Unsere Medienlandschaft ist schnell geworden, wir werden mit Informationen überflutet, die zunehmend oberflächlicher werden, das Lesen längerer Inhalte strengt uns immer mehr an. Texte werden nur noch gelesen, wenn entsprechende Anreize gesetzt werden. Deshalb haben wir auch das – an und für sich gute – Design der Network-Karriere Anfang des Jahres weiterentwickelt. Und da es eben um Optimierung geht, und ebenso um das Fortführen einer gut eingeführten „Marke“, haben wir auch das Rad nicht neu erfunden und das Vorhandene nicht verworfen, sondern nur Anpassungen und Weiterentwicklungen vorgenommen. Typografie ist die Basis jeder Gestaltung von Drucksachen Typografie ist weit mehr als der Umgang mit Schrift: Es geht darum, Schwerpunkte zu setzen, Inhalte für den Leser zu ordnen. Ruhe und Übersicht ist wichtig, um den Leser überhaupt zum Lesen einzuladen und ihn durch die Seite zu führen. Eine Seite ist wie ein Raum, der betreten werden will, und niemand fühlt sich in einer „Messihöhle“ wohl. Es geht aber darum, die Fläche bestmöglich zu nutzen, damit der Betrachter in Sekundenbruchteilen erkennt, dass er hier wichtige Informationen erhält, und dass er hier, soweit es der Inhalt zulässt, auch unterhalten wird: Die Seite ist eine Bühne, und der Zuschauer muss die Inszenierung vom ersten Moment an genießen. Ansprechende Bildwelten Bilder und Farben sind – noch vor den Headlines – der eigentliche Emotionsträger der Seitengestaltung. Sie wirken schnell und unmittelbarer als Text. Die Gesichter von Personen sprechen uns an, ihre Kleidung, ihre Haltung und der Bezug zur Umgebung erzählen eine Geschichte – schneller, als Worte es könnten. Landschaften und abgebildete Räume versetzen uns an Orte, zu denen wir ein Gefühl entwickeln. Gegenstände wirken auf uns als „Must-Haves“. Auch Arrangements, Lichtstimmungen und Farben wecken bevorzugt die gesamte Bandbreite der Emotionen: von Freude über Sympathie bis hin zu subtil in uns veranlagten Ängsten.Dabei ist es zweitrangig, dass die Bilder den Inhalt des Textes wiedergeben: Sie können die Headline oder den Text auch zu etwas Neuem ergänzen, können zum Weiterdenken über die Worte hinaus anregen. Häufig sind diese Bilder auch Symbolbilder, die „die keine reale Geschichte erzählen“. Dazu erstellen wir beim Gestalten – teils auch mal aufwändige – Bildmontagen, kombinieren Bildmaterial von Kunden mit Agenturfotos oder auch unseren eigenen Bildern. Und schließlich: Mehrere Bilder auf der Seite sollten sich nicht wiederholen, sondern einen Mehrwert für den Betrachter bieten. Für mehr Offenheit wird das Bildmaterial häufig auch ganz oder teilweise freigestellt; vor allem die Aufmacherbilder laufen weich unter dem Text aus. Dabei haben wir nicht nur auf die Einzelseitengestaltung ein Auge, sondern auch auf die Gesamtwirkung der Doppelseiten. Typografie Viele kleine Änderungen typografischer Art schaffen dabei mehr Raum, mehr Klarheit und Übersichtlichkeit, führen den Leser dabei durch die Seite und schaffen auch mehr Raum für die Bilder, sodass diese ihre Wirkung entfalten können. Um dem Leser einen einfachen Einstieg zu bieten, sind die Headlines größer geworden und die Texte beginnen mit einem größeren Anleseteil. Inspiration Ist der Koch verliebt oder hat er die „Nase längst voll“, und gerade seinen letzten Arbeitstag? Kocht er für ein Massenpublikum oder sitzen seine besten Freunde mit am Tisch? Man merkt das – und zwar schon beim ersten Bissen. In jedem Beruf im künstlerischen Bereich spielt die Inspiration eine Rolle. ist das immer auch ein Hinweis auf eine gute Gestaltung hinbekommen Und diese Inspiration hängt untrennbar damit zusammen, ob der Auftrag auch hier bei der vertrauensvollen eine Teamarbeit mit dem Kunden. So Freude macht, ob ich als Designer und guten Zusammenarbeit beim Redesign der Network-Karriere und der mich mit dem Projekt identifizieren kann, ob die Rahmenbedingungen Ausarbeitung jeder neuen Ausgabe. Spaß machen, welchen Freiraum ich bei der Gestaltung habe, und welches Wir wünschen Ihnen, dass Sie beim Feedback kommt. Wertschätzung ist Lesen ebenso viel Freude haben, wie einer der Schlüsselbegriffe. Wenn wir wir beim Gestalten! Georg Lehmacher Als Kommunikationsdesigner arbeitet Georg Lehmacher gemeinsam mit seiner Frau Renate in einem breiten Bereich mit den Schwerpunkten Print/Buch/Magazingestaltung, sowie Text und Film. Darüber hinaus hat er sich als Autor für Bestseller mit Millionenauflagen in den Bereichen Geschenkbuch und Sachbuch einen Namen gemacht. Nebentätigkeiten nimmt er als freier Dozent wahr, unter anderem über 20 Jahre im Bereich Architektur an der Hochschule Augsburg, sowie als Rettungsassistent am Rettungsdienststandort Augsburg Ost/Friedberg und als Pilot und Pressereferent der Luftrettungsstaffel Bayern. 07.2023

INHALT 3 PM-INTERNATIONAL 30TH ANNIVERSARY WORLD CONGRESS PM-International, eines der weltweit erfolgreichsten Direktvertriebsunternehmen für Gesundheit, Fitness und Schönheit feierte Ende Juni 2023 das 30-jährige Bestehen: Rund 15.500 Gäste, Geschäftspartner und VIPs aus aller Welt folgten der Einladung des Unternehmensgründers Rolf Sorg und waren in Mannheim. Mehr als 250.000 Teilnehmer nahmen zudem online über den firmeneigenen Streamingdienst PM TV teil. Mit einer Präsenz in mehr als 45 Ländern auf fünf Kontinenten zählt PM-International weltweit zu den Top 10 Unternehmen in der Direktvertriebsbranche. Seite 17–19 Georg Lehmacher Kommunikationsdesigner Georg Lehmacher hat der Network-Karriere zum 20-jährigen Bestehen ein neues Gesicht geschaffen. Seite 02 Prof. Dr. Gunter Dueck Geld regnen lassen, wäre doch die beste Lösung! Seite 06 Dr. Andreas Laabs Dr. Tobias Kühne Manfred Scheffler, NEM e.V. Prof. Dr. Michael Zacharias Dr. Johannes Fiala LR-CEO Dr. Laabs erhält eine weitere Der PM-Chief Scientific Officer stellt Nahrungsergänzungsmittel so sicher Network-Marketing im Rückblick: Lohnt sich für Selbständige die Auszeichnung für das LR-Topprodukt einen neuen FitLine Fitness-Drink wie kein anderes Lebensmittel Keiner muss, jeder kann! gesetzliche Krankenversicherung? LR Zeitgard Pro Cosmetic Device. vor, der bereits drei Patente hat. Seite 07 Seite 10 Seite 18 Seite 20 Seite 22 Der KI-Beitrag des Monats Helmut Muthers Stephan R. Schulenberg, LL.M. Eur Markus Miller Friedel Mies Streikland Deutschland: Welle von Sie brauchen keine neuen Kunden. Neues Vertriebskartellrecht betrifft Fünf Trends beim Betrug mit Sie suchen - wir finden: Arbeitsniederlegungen bringt die Nehmen Sie die Alten! Online- & MLM-Unternehmen Künstlicher Intelligenz Stellenangebote für MLM-Vertrieb- Nation zum Stillstand sprofis und freie Handelsvertreter Seite 24 Seite 25 Seite 26 Seite 28 Seite 30 +++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++ EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB IMPRESSUM Seitz-Mediengruppe GmbH Konrad-Adenauer-Str. 13 72072 Tübingen Tel.: 0 70 31/744-0 www.net work-kar ri e re.com Verlagsleiterin: Petra Seitz E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com He raus ge ber: Bernd Seitz Titelbild: PM-International An zei gen ab tei lung: E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com Tel.: 0 70 31/744-110 Social Media: E-Mail: social-media@net work-kar ri e re.com Satz: Atelier Lehmacher / Friedberg (Bay.) E-Mail: satz@net work-kar ri e re.com Redaktion: Bernd Seitz E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. Schließ lich ma chen wir die se Zeitung für Sie. Schrei ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te ... – wir freu en uns über Ihre Rück mel dun gen! Und un kompli ziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: Deutschland schmiert auf breiter Front ab. Finanzen, Wirtschaft, Energie, Verkehr, Sicherheit, Gesundheitswesen, Bildung, Altersversorgung, Wohnungsbau, Umweltschutz: Wir sind auf dem Niveau einer Bananenrepublik mit den unfähigsten Politikern aller Zeiten, die unser Land in den Ruin führen. Es ist den Unternehmern nicht zu verdenken, wenn sie ihre Firmen in das Ausland verlegen. Albin Furrer LESERBRIEFE IHRE MEINUNG IST GEFRAGT Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com Gastautoren: Peter Buchenau Prof. Dr. Gunter Dueck Dr. Johannes Fiala Georg Lehmacher Markus Miller Helmut Muthers Manfred Scheffler Dirk Schiffner Liane Schmidt Stephan R. Schulenberg Rafael Seixas Prof. Dr. Michael Zacharias Lektorat: Bernd Wagner Druck: Hamberger Offsetdruck Gottlieb-Daimler-Straße 4 71093 Weil im Schönbuch Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für Konzeption und Layout liegen bei der Seitz- Mediengruppe GmbH. Vervielfäl tigungen jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Printausgabe jeweils zum 1. des Monats. Kostenlose Onlineausgabe jeweils zum 15. des Monats. Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf leserbriefe@network-karriere.com Laut Statista haben 2022 in Deutschland 8,38 Millionen Menschen über 14 Jahren täglich ein Buch in die Hand genommen. Dem stehen durchschnittlich vier Stunden Fernsehen dagegen. Zur Nutzungsdauer der Smartphones und Internet gibt es keine verlässlichen Zahlen. Gefühlt dürfen diese Gattung den Rest des Tages ausfüllen. Bleibt also die Frage, wer in diesem Land überhaupt arbeitet. Franz L. Prohaska BMW lagert die Gesamtproduktion der Elektrofahrzeuge nach China aus. Auch Volkswagen investiert stark bei den Chinesen. Ab 2035 dürfen in ganz Europa keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren auf die Straßen. Deutschlands Autoindustrie ist am Ende. Nach Aussagen der Grünen Politiker soll ein wahrer Run auf Elektroautos einsetzen. Dagegen spricht, dass sich nicht einmal 50 % der deutschen Autofahrer vorstellen mögen, irgendwann ein Elektroauto zu fahren. Begründet wird dies mit der un- Ich bin beruflich viel im Ausland und werde laufend gefragt, welche Ziele die deutsche Regierung mit ihrem wirtschaftlichen und außenpolitischen Kurs verfolgt? Ich kann es beim besten Willen nicht erklären. Es ist nicht das erste Mal in der Weltgeschichte, dass eine Regierung ihr eigenes Land vernichtet, weil sie der Meinung ist, dass ihr Volk eine falsche Weltanschauung habe. Die Entwicklung der AFD zeigt, wo das Berliner die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. In Deutschland bleiben oder auswandern? Die Frage ist durchaus berechtigt. Rette sich, wer kann: ausgegorenen Batterietechnologie, die völlig ungenügende Infrastruktur und zu hohe Strompreise. Herbert Morath Regierungstheater hinführt. Alice Weidel rechnet sich schon mal Chancen auf die Kanzlerkandidatur aus. B. Harmsen

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