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NK 11_2021

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20 BRANCHE NUTZEN SIE

20 BRANCHE NUTZEN SIE NOCH EIN EIGENES AUTO? Falls ja, gehören Sie damit womöglich zu einer aussterbenden Spezies. Immer mehr Baustellen, immer vollere Straßen und immer weniger Parkplätze frustrieren eine steigende Zahl von Verkehrsteilnehmern. Und dies nicht nur in Deutschland. Die Automobilbranche steht insgesamt vor einem Paradigmen-Wechsel. Dies liegt auch daran, dass die Mobilitätsansprüche unserer Kinder und Enkel und aller nachfolgenden Generationen anders sind als bei uns. Mit dem klassischen Autoverkauf werden Hersteller früher oder später keine Einnahmen mehr generieren können. Flexible Mietlösungen rücken in den Vordergrund. Leasing, Car Sharing und Autovermietung in all ihren Spielarten gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Dabei entstehen kontinuierlich neue Mobilitätskonzepte, die den klassischen Automarkt wie den Mietwagenmarkt auf den Kopf stellen. Dabei hat die Pandemie den nationalen und internationalen Reiseverkehr seit geraumer Zeit fest im Griff. An Flughäfen bleibt das Geschäft für Autovermieter nahezu lahmgelegt. Keine einfachen Zeiten also. Online-Konferenzen und sonstige Webformate können den Reiseverkehr auch langfristig beeinflussen. Nichtsdestotrotz: Früher oder später wird der Reiseverkehr wieder anziehen. Womöglich wird das Volumen von vor Corona nicht wieder erreicht werden – der Kuchen für Autovermieter wird wohl dauerhaft kleiner bleiben. Ein Unternehmen, das sich in diesem Markt intelligent positioniert und mit innovativen Lösungen nach vorne denkt, kann hierbei dennoch profitieren. Zu den Gewinnern dieser Entwicklung gehört eindeutig der Autovermieter Sixt. So wie sich das über 100 Jahre alte Familienunternehmen derzeit strategisch aufstellt, kann dessen Kuchenstück deutlich größer werden. Das Unternehmen trifft mit seinen Mobilitätsdiensten, die weit über das klassische Vermieten von Autos hinausgehen, vor allem den Geschmack der jüngeren Generationen – sozusagen der Kunden von morgen. Digital bestens aufgestellt für moderne Mobilitätsanforderungen Der Fokus von Sixt liegt klar auf der Optimierung der „User Experience“. Der Kunde steht im Mittelpunkt und soll mit innovativen und intuitiv bedienbaren Anwendungen die besten Mobilitätsangebote auf kürzestem Weg erhalten. Ein wichtiger Meilenstein ist die integrierte Mobilitätsplattform samt der Sixt-App, die im Februar 2019 gestartet wurde. Durch die Integration der Miet- und Sharing-Dienste haben Sixt-Kunden heute Zugriff auf mehr als 270.000 Fahrzeuge. Hinzu kommen die Fahrdienste von 1.500 Mobilitätspartnern mit über 1,5 Mio. Fahrern in mehr als 250 Städten auf der gesamten Welt. Mit der App kann man Autos für längere (Rent) oder kurze (Share) Zeit mieten sowie sich einen Taxiservice (Ride) rufen. Das Carsharing-Angebot ist bislang in Berlin, Hamburg und München verfügbar. Für das Ride-Angebot wurden Partnerschaften mit Taxizentralen in ganz Europa geschlossen. Zuletzt stießen Cabify, Le Cab, Addison Lee und der Uber-Konkurrent Lyft hinzu. Kunden können jederzeit ein Taxi buchen. Selbst die aktuellen E-Scooter gehören bereits zum wachsenden Angebot. Die Ride- Sparte generiert für Sixt aktuell zwar nur geringe Vermittlungsprovisionen, verspricht aber zugleich Zugriff auf viele wertvolle Kundenkontakte, die das Unternehmen in Zukunft monetisieren kann. SIXT+ mischt die Branche auf Die neuste Innovation des Familienunternehmens aus Pullach ist das Fahrzeugabo Sixt+. Gegen eine monatliche Gebühr kann man bequem auf die neuesten Fahrzeugmodelle aus der Sixt-Premiumflotte zurückgreifen. Das ist eine gute Lösung für Verbraucher, die zwar ein eigenes Auto benötigen, sich aber zugleich nicht durch den Kauf für Jahre daran binden möchten. Zulassung, Steuern, aber auch Wartungs- und Instandhaltungskosten werden von Sixt getragen (und natürlich auf die monatliche Miete umgelegt). Kunden können aber – anders als bei Leasing – jederzeit kündigen. Weiterer Flexibilitätsvorteil: Sie können ein Auto für jeden Anlass mieten, z. B. für den Urlaub an der Côte d’Azur ein Cabrio oder für den Theaterbesuch oder die Hochzeit eine Limousine. Das ist ein spannendes Thema, aber hat dies auch Zukunft? „Ja“ – sagt das Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen. Während es aktuell nur etwa 20.000 Auto-Abo-Verträge in Deutschland gibt, sollen bis zu einer Million Verträge innerhalb der nächsten zehn Jahre möglich sein. Das ist ein enormes Potenzial für Sixt, allein in Deutschland. In den USA gibt es hier noch wesentlich mehr Potenzial, deshalb bietet Sixt das Auto Abo Sixt+ auch jenseits des Atlantiks an. Herstellerübergreifend und technologisch unabhängig Im direkten Vergleich zu den flexiblen Mobilitätslösungen (z. B. Vermietung oder Leasing) der Autohersteller hat Sixt einen grundsätzlichen Vorteil: Schließen Sie bei einem BMW-Händler einen flexiblen Mietvertrag ab, können Sie bei den Fahrzeugen allenfalls zwischen den Marken BMW 11.2021

EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB BRANCHE 21 und MINI wählen. (Vielleicht geht Die Autobauer stehen hier deutlich auch noch Rolls-Royce.) Beim Fiat- im Nachteil: Einerseits müssen sie Händler haben Sie neben Fiat noch maßgeblich in Forschung und Entwicklung investieren, um technolo- Jeep und Alfa-Romeo zur Auswahl. Marken-Flexibilität über Unternehmensgrenzen hinweg haben Sie aber gisch nicht den Anschluss im Markt nur bei Sixt. Und die Kundenpräferenzen hinsichtlich Automarken sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Was darf’s denn in Sachen Antrieb sein? Elektromobilität oder Wasserstoffmotoren? Noch kann niemand mit Sicherheit sagen, welche der beiden Technologien sich letztlich flächendeckend im Markt behaupten können wird. Wer weiß, vielleicht kommen ja auch noch ganz neue stockfoto©stockfotos-MG innovative Konzepte ins Gespräch? Für das Geschäftsmodell eines Unternehmens wie Sixt, das ganz lieren, andererseits wissen auch sie zu ver- grundsätzlich einen fahrbaren Untersatz zur Verfügung stellt, spielt das wird. Setzen sie jetzt also alles nur auf nicht, was sich am Ende durchsetzen nur eine sehr untergeordnete Rolle. eine Karte, gehen sie das Risiko ein, Je nachdem, welche Technologie es dass es am Ende die falsche ist. Die am Ende sein wird, muss Sixt seine Umstellung verschlingt hohe Kosten Flotte natürlich mit den entsprechenden Fahrzeugen ausstatten. Anders Asien in den Automarkt zu drängen. und gleichzeitig drohen Start-ups aus als die Autobauer steht Sixt aber nicht Für Sixt spielt das keine Rolle. Das vor der Herausforderung, die Produktion auf die neuen Technologien den Fahrzeugen und Marken bestü- Unternehmen wird seine Flotte mit umstellen zu müssen. cken, die später gefragt sein werden. BUCHTIPP Prof. Dr. Max Otte Die Krise hält sich nicht an Regeln 99 Antworten auf die wichtigsten Fragen nach dem Corona-Crash Seit Jahren befindet sich die Weltwirtschaft in der Dauerkrise. Jetzt könnte die Corona-Krise das System endgültig überfordern. Star-Ökonom und Fondsmanager Max Otte, der die Finanzkrise 2008 präzise vorausgesagt und Ende 2019 eine Weltsystemkrise angekündigt hatte, liefert eine schonungslose Bestandsaufnahme einer überschuldeten Welt, die nicht nur durch Corona, sondern auch durch soziale und geopolitische Probleme am Abgrund steht. Was erwarten die Ökonomen jetzt und wo liegen die wahren Probleme? Was muss jetzt getan werden, um das Schlimmste zu verhindern? Wer hätte die Macht, etwas zu verändern? Wie sicher ist der Euro? Kommt eine Inflation? Wie geht es nach Corona weiter? Max Otte weist auf die Gefahren hin, die den finanziellen Rücklagen der Bürger drohen und gibt dem Anleger zahlreiche praktische Tipps, wie er sein Vermögen schützen und sicher durch die Krise bringen kann. Wegfall der Konkurrenz, Sicherung neuer Potenziale Die US-Unternehmen Hertz und Advantage Rent a Car sind durch Corona und fehlerhafte Managemententscheidungen stark getroffen und in die Insolvenz geschlittert. Das ist kein gutes Zeichen für die Werthaltigkeit der Lizenzen. Dennoch hat das gut aufgestellte Familienunternehmen Sixt die Chance erkannt und sichert sich die Lizenzen für die Airports Boston, allen drei New Yorker Flughäfen, Maui, Denver, Houston, Orlando und Las Vegas. Durch Corona ist das Flugaufkommen zwar erstmal noch niedrig. Sobald sich das Flughafengeschäft erholt, ist Sixt im Autovermietungsmarkt der Welt mit einem Umsatzvolumen von über 32 Mrd. USD stark positioniert. Das Unternehmen hat in den USA klein angefangen, ist aber mittlerweile an 25 der 30 wichtigsten US-Flughäfen vertreten. Das ist ein starker Grundstein für künftiges Wachstum nach der Krise. Mit Kostendisziplin durch die schwierigen Zeiten Die staatlich verordneten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben natürlich auch Sixt maß- geblich beeinträchtigt und tun dies auch weiterhin. Die Konsequenz war ein Sparprogramm, das schon jetzt erste Erfolge zeigt. Die gesamte schloss, vorläufigen Zahlen zufolge, das erste Quartal 2021 mit einem Vorsteuerverlust in Höhe von 14 Mio. EUR. Im Vorjahresquartal lag der Kostenbasis konnte im zweiten Verlust bei 5,1 Mio. EUR. Umgesetzt Quartal 2020 um über 200 Mio. EUR – knapp 35 Prozent – verringert werden. Damit zeigt sich die hohe Anpassungsfähigkeit des Geschäftsmodells. Letztlich erzielte Sixt im Geschäftsjahr 2020 immer noch einen Konzernumsatz von 1,53 Mrd. EUR – trotz Reise- und Ausgangsbeschränkung der Corona-Pandemie. Dennoch ist das Geschäftsmodell von Sixt bei Lockdown-Phasen stark wurden rund 328 Mio. EUR gegenüber 485,5 Mio. EUR im ersten Quartal 2020. Unter anderem in den USA habe sich gegen Ende des Quartals aber eine positive Entwicklung eingestellt. Den aktuellen Herausforderungen der Branche kann sich Sixt zwar nicht entziehen. Die hohe Innovationskraft und der strategische Weitblick des Managements sind beste Voraussetzungen, dass das Unternehmen als Gewinner aus getroffen. Der Autovermieter der Krise hervorgehen kann. VITA Prof. Dr. Max Otte Max Otte ist Unternehmer, Publizist, Philanthrop und politischer Aktivist. Die Zeit nannte ihn „einen der angesehensten Ökonomen Deutschlands“, das Handelsblatt den „renommierten Krisenökonomen“. Er war in fast allen großen Talkshows präsent. Seitdem er sich entschied, seine Stimme gegen die Zustände im Land zu erheben, schreiben die Mainstream-Medien weniger freundlich über ihn. Max Otte studierte an der Universität zu Köln, der American University in Washington, D.C. und promovierte an der Princeton University. Er hatte Professuren an der Boston University, der Hochschule Worms und der Karl-Franzens-Universität Graz inne. Unternehmen, an denen Max Otte beteiligt ist, betreuen insgesamt 1,5 Milliarden Euro an Kundengeldern. Er ist Herausgeber des Kapitalanlagebriefes Der Privatinvestor und des Magazins PI Politik Spezial. Seine PI Privatinvestor Kapitalanlage GmbH betreut unter anderem den PI-Vermögensbildungsfonds, den PI Global Value Fonds und den Max Otte Multiple Opportunities Fund (www.max-otte-fonds.de). Der PI Global Value wurde im Februar 2020 vom €uro Magazin mit dem zweiten Platz für die Kategorie „Mischfonds, überwiegend Aktien“ über drei Jahre ausgezeichnet. Max Otte ist Gründungsstifter des Human Roots Award des Archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution MONREPOS, Stifter des Oswald-Spengler-Preises, der 2018 erstmalig an den Schriftsteller Michel Houellebecq verliehen wurde, sowie des Preises für Zivilcourage, der 2019 erstmalig an den Leipziger Maler Axel Krause ging. Als Veranstalter des Neuen Hambacher Festes setzt sich Max Otte für die gelebte Demokratie in unserem Land und die Meinungsfreiheit ein. PI Vermögensbildungsfonds (WKN: A1J3AM) professionelles Value-Investing auch als Sparplan 180 170 160 150 140 130 120 110 100 90 80 PI Vermögensbildungsfonds AMI (mit optimierter Königsanalyse® ab Mitte 2016) +70,79 % seit Auflegung* +10,92 % p. a. nach Kosten* Juli 13 Juli 14 Juli 15 Juli 16 Juli 17 Juli 18 Juli 19 Juli 20 Juli 21 Ohne Ausgabeaufschlag bei comdirect – vom ersten Euro an Professionelles Value-Investing nach der Königsanalyse® Aktien von Qualitätsunternehmen nach dem Reinheitsgebot der Kapitalanlage mit wertorientiertem Ansatz Sparplan und VL geeignet In Kooperation mit: Vor Erwerb von Anteilen des jeweiligen Fonds sollten Sie sich vergewissern, dass der gewählte Fonds für Sie geeignet ist. Hierzu informieren Sie sich am besten vollständig und eingehend über dessen Vermögenswerte, Funktionsweise, Risiken und Hintergründe und prüfen den Prospekt, die Emissionsunterlagen und Berichte. * Die gemachten Renditeangaben sowie Angaben zu vergangenheitsbezogenen Daten sind keine Gewähr und kein verlässlicher Indikator für künftige Entwicklungen. Kontakt & Informationen: Philipp Schäferhoff Vertriebsleiter Tel.: +49 221 98 65 33 94 E-Mail: schaeferhoff@ pi-kapitalanlage.de

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