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NK 12_2016

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2 EDITORIAL NATÜRLICH

2 EDITORIAL NATÜRLICH GIBT ES IMMER WAS ZU MECKERN LIEBE LESERINNEN UND LESER, die amerikanische Präsidentenwahl war wohl nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Dabei haben wir Deutschen uns so eingebracht und nächtelang die Schlammschlachten der beiden Kandidaten verfolgt. Ob wir wohl bei der kommenden Bundestagswahl auch stundenlange verbale TV-Auseinandersetzungen der Kandidaten anschauen? Bei den amerikanischen Wahlergebnissen konnten wir uns mal so richtig schön auskotzen. Schließlich waren es ja nicht wir, die Trump auf den Thron gewählt haben. Dafür können wir dann an den Stammtischen rauf und runter diskutieren, welche Schwachmaten ausgerechnet der Partei ihre Stimme gaben, die wir nie gewählt hätten. Wobei die eigentlichen Falschwähler diejenigen sind, die gar nicht zu Wahl gehen und dann wettern. Wenn wir bei den Wahlen sind: Deutsch land sucht einen Bundespräsidenten. Das kann ja eigentlich bei 81.293.346 Einwohnern nicht so schwer sein. Und was haben wir? Einen Kandidaten! Zumindest einen, der nicht von vornherein abgewunken hat. Frank-Walter passt perfekt, zumindest den meisten Deutschen, aber nicht allen Parteien. Merke: Deutsche und Parteien müssen nicht gleicher Meinung sein. Es sei denn vor den Wahlen, da versprechen die Parteien alles, was man will. Soweit ist Amerika doch nicht von Deutschland entfernt. Keine Partei hat einen Ersatz anzubieten, aber Frank-Walter wollen sie auch nicht. Und Kretschmann soll lieber im Ländle bleiben. Die Schwaben mögen ihn und in Berlin würde ihn niemand verstehen. Unsere Verteidigungsministerin war ja auch im Gespräch. Nein, sie geht gar nicht. Sie gilt als die Kronprinzessin, wenn unsere Kanzlerin 2037 in Rente gehen sollte. Da stellt sich die Frage, warum wir den höchsten Mann/Frau im Staate eigentlich nicht selber wählen dürfen? Ideen hätten wir Wähler doch genug. Florian Silbereisen zum Beispiel und Helene Fischer als First Lady. Mehr Likes bekam kein bisheriges Präsidentenpaar. Aber uns fragt je keiner. Gefragt werden wir wohl auch nicht zu Schäubles Plänen, die Autobahnen zu versilbern. Unser Verkehrsminister wehrt sich dagegen mit Händen und Füßen. Schließlich hat er ja versprochen, dass die Deutschen bei Einführung einer Maut nichts bezahlen müssen. Doch mal angenommen, die Autobahnen gehören künftig nicht mehr dem Staat, sondern Banken, Versicherungen und den üblichen Gelddruckern, was ist dann? Der Verkehrsminister, bis dahin wohl nicht mehr im Amt, kann ganz entspannt die Hände in Unschuld waschen. Er kann ja nichts dafür, wenn die neuen Eigner sein Versprechen nicht übernehmen. Und wir, die Ungefragten? Wir zahlen brav die Gebühren. Wie hoch diese ausfallen werden, bestimmen die Investoren. Und die werden be­ stimmt nicht zimperlich sein. Schließlich sind wir es, die auf deren Autobahnen fahren wollen. So, genug gemeckert. Wenn Sie auch was zu meckern haben, dann schreiben Sie uns. Natürlich freuen wir uns besonders, wenn Sie uns mitteilen, dass es Ihnen gut geht und das Gemeckere in Ihrem Umfeld nicht mehr hören können. Herzlichst Ihr Bernd Seitz Herausgeber der Network-Karriere IMPRESSUM WER HÄTTE DENN DAS JEMALS GEDACHT? EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB GKM-Zent ral re dak ti on GmbH Bild nach weis: fotolia Bos ler stra ße 29 · 71088 Holz ger lin gen An zei gen ab tei lung: Uwe Tammen Tel.: 07031/744-0 · Fax: 07031/744-199 E-Mail: info@net work-kar ri e re.com www.net work-kar ri e re.com Tel.: 0 7031/744-110 Verlagsleiterin: Petra Seitz Fax: 0 7031/744-195 E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com Grafik: Thomas Prantl He raus ge ber: Bernd Seitz E-Mail: satz@net work-kar ri e re.com Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. Redaktion: Nicole Westhauser E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com Gastautoren: Lektorat: Kerstin Thierschmidt Anitra Eggler Kundenser vice: Dr. Johannes Fiala und Peter A. Schramm E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com Oliver Groß Druck: Hamberger Offsetdruck Ilja Grzeskowitz Gottlieb-Daimler-Straße 4 Dirk Kreuter 71093 Weil im Schönbuch Carsten Maschmeyer Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere Robert Pauly sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für Konzeption und Layout liegen bei der GKM-Zentralredaktion. Vervielfäl tigungen jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Geneh migung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Monatlich zum 30. Die Meinungsforscher liegen gerade mächtig daneben – zuerst haben sie bescheinigt, dass die Briten nicht aus der EU aussteigen werden, und bei der Petra Seitz US-Wahl bescheinigten sie Clinton den Wahlsieg. Beide Male haben die Wahlbeteiligten anders entschieden. Da stellt sich natürlich die Frage, was haben die Meinungsforscher falsch gemacht? Oder werden sie überflüssig, wenn sie sowieso keine verlässlichen Einschätzungen geben können? Woran es liegen kann, glauben zumindest die Meinungsforscher zu wissen. Neulich kam ein Radio-Interview mit einem eben solchen. Dieser sagte: Die Meinungsforscher werden von der Bevölkerung inzwischen mit Politikern und Presse in einen Topf geworfen. Das heißt, die Menschen beantworten die Fragen nicht ehrlich, weil sie glauben, die Meinungsforscher beeinflussen die Meinung der Befragten. Daher sagen sie lieber nicht die Wahrheit. Doch beeinflussen solche Falschaussagen nicht auch die Meinung? Gerade die unentschlossenen Wähler lassen sich davon vermutlich leiten – von einer Art „Gruppenzwang“. Wenn Wahltrends auf Basis von Falschaussagen gemacht und dann auch noch veröffentlicht werden, bekommen die Medienkonsumenten doch ein völlig falsches Bild von der aktuellen Situation in ihrem Land serviert und bilden sich daraufhin eine völlig andere Meinung. Nutzen tut dies keinem etwas. Weder den Befragten noch den Unentschlossenen. Es schürt schlussendlich nur die Empörung über Ergebnisse, die anders sind als erwartet. Was darauf folgt, ist Ernüchterung und Leere. Die bis dato geglaubte Meinung der Mehrheit hat versagt und damit auch in den meisten Köpfen die Demokratie selbst. Bei uns stehen auch bald wieder Wahlen an. Die berühmte Sonntags-Frage wird bis dahin sicher noch öfter gestellt. Doch wie sehr können wir auf die Antworten vertrauen? Müssen auch wir damit rechnen, dass ein Ergebnis herauskommt, mit dem keiner gerechnet hätte, weil wir von den Meinungsforschern eine Meinung präsentiert bekommen, die gar nicht existiert? Ihre Petra Seitz Verlagsleiterin 12.2016

INHALT/LESERBRIEFE 3 THOMAS PÜTZ IM TITELINTERVIEW: Thomas Pütz kennt im Boxsport die ganz Großen und ist eng befreundet mit den Klitschko-Brüdern. Er ist Präsident des Bundes Deutscher Boxer und betreibt eine eigene Sicherheitsfirma, die Promis und Co. Auf Schritt und Tritt beschützt. Network-Karriere spricht mit ihm über die Sicherheit in unserem Land. Fünf Leser können nur bei uns ein exklusives Sicherheitstraining mit dem Sicherheitsexperten gewinnen. Die Gewinner nehmen an einem Fahrsicherheitstraining teil, lernen körperliche Angriffe abzuwehren und gehen auf den Schießstand. Seite 17 Kai-Uwe Hausmann Kai-Uwe Hausmann ist mit dem HVH-Vertrieb bei Cellagon sehr erfolgreich. Dafür hat er auch das neue Coaching-Programm HVH 5 C entwickelt. Seite 04 Frauke Berner Symbolfigur erfolgreicher Vertriebsfrauen: Frauke Berner, Geschäftsführerin der Hans-Günter Berner GmbH & Co. KG, führt das Familien unternehmen weiter. Seite 05 proWIN Mit persönlichen Engagement, etwas Zeiteinsatz und umfassender Unterstützung: proWIN sorgt für einen erfolgreichen Direkt ­ vertrieb. Seite 06 ilike Mit den Produkten von ilike kann man Elektrosmog in positive Strahlung umwandeln. Seite 07 BEMER Die Produkte von BEMER stärken das Immunsystem in der kalten Jahreszeit. Die Arbeit der weißen Blutzellen wird unterstützt. Seite 08 Thomas Schmitz Der Senior Vice President von DubLi wanderte über den Jakobsweg und blickt optimistisch in die Zukunft des Unternehmens. Seite 09 PM International PM-International AG erzielt zweistellige Wachstumszahlen im deutschen Markt – Akquise-Stärke der Vertriebs partner zahlt sich aus. Seite 09 Herablife CEO Michael O. Johnson tritt zum Sommer 2017 im Rahmen der geplanten Nachfolgestrategie zurück. . Seite 09 BDD Die Mitgliederversammlung stimmt der Aufnahme neuer Mitglieder zu. Zudem konnten sich die Mitglieder über Sprachgbrauch informieren. Seite 10 Thomas Reichert Gehör, Sprache und Wissen: die drei wichtigsten Elemente für erfolgreiche Teams. Laut Thomas Reichert das Erfolgskonzept von Donald Trump. Seite 16 Anitra Eggler E-Mails rauben uns Zeit und Nerven. Digital-Therapeutin Anitra Eggler macht sich für mehr Lebenszeit stark. Seite 20 Dirk Kreuter Erfolgreiche Verkäufer können zum Selfmade-Millionär werden, wenn sie im Vertrieb richtig Gas geben. Seite 22 +++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++ Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. Schließ lich ma chen wir die se Zeitung für Sie. Schrei ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te ... – wir freu en uns über Ihre Rück mel dun gen! Und un kompli ziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: le ser mei nung@net work-kar ri e re.com Ihre Titelseite trägt wohl den treffendsten Satz des Jahres: „Wir schenken dem Handy mehr Aufmerksamkeit als den Menschen, die wir am meisten lieben“. Ob wir wohl etwas daraus lernen? Wahrscheinlich nicht. Die digitale Welt hat uns schon zu fest im Griff. Maike Grubsch Ich habe lange über den Bericht Ihres Magazins nachgedacht, der uns einen Spiegel vorhält, wie abhängig wir von Handy & Co. sind. In jedem Satz erkennen wir uns selber. Wir reden nicht mehr miteinander, wir simsen oder schreiben auf Facebook, was wir tun und empfinden. Wo führt das hin? Sind wir durch den ganzen Digitalwahn etwa glücklicher oder nur gestresster? Manuel Paschke Der Großteil der Social Media dürfte während der Arbeitszeit gefüttert und gelesen werden. Hat eigentlich schon einmal jemand ausgerechnet, welchen volkswirtschaftlichen Schaden es verursacht, wenn nur die Hälfte der Berufstätigen am Tag eine Stunde im Internet verbummelt? Das sind 20 Millionen Arbeitsstunden pro Tag! Selbst wenn man nur zehn Euro durchschnittlichen Stundenlohn ansetzen würde, sind das 200 Millionen Euro Schaden. In Deutschland wohlgemerkt. Wer Zeit und Lust hat, kann ja mal nachrechnen, welche Summen weltweit herauskommen. A. L. Frech 30 Jahre Cellagon: Dass Frauke Berner von Ihrem Verlag als die Direktvertriebs-Unternehmerin des Jahres ausgezeichnet wurde, ist eine verdiente Entscheidung. Sie verkörpert die Menschlichkeit und Solidität des Direktvertriebs. Es wäre wünschenswert, mehr solcher engagierten Unternehmerinnen in diesem Geschäftszweig zu haben. Maria Bach Die Firma Berner ist ein Beispiel dafür, dass man mit fundierten Produkten und einem fairen Geschäftsmodell über Jahrzehnte erfolgreich sein kann. Die vielen Überflieger, die mit großem Getöse und überzogenen Einkommensversprechen in das MLM einbrechen, um dann nach ein, zwei Jahren nur Scherbenhaufen zu hinterlassen, könnten sich eine Scheibe von Frauke Berner abschneiden. Gratulation an die Firma Berner. Klaus Lang Dass der Direktvertrieb optimistisch in die Zukunft blickt, kommt sicher nicht von ungefähr. Der Einzelhandel hat die Entwicklung verschlafen und vor lauter Preisdumping übersehen, dass der Kunde angesprochen und bedient werden möchte. Wer nur günstig einkaufen will, bedient sich des Internets. Der Direktvertrieb ist ein Geschäft von Mensch zu Mensch und sollte es auch bleiben. Nur Links von irgendwelchen Shops zu verteilen, hat nichts mit Direktvertrieb zu tun. Und mit Geldverdienen schon gar nichts. Dirk Klinger Wie Sie in Ihrer Network-Zeitung schreiben, möchte sich jetzt die EU verstärkt um die schwarzen Schafe im Multilevel-Marketing kümmern. Ob das nicht nur ein frommer Wunsch der Mammut-Behörden ist? Man sieht doch, dass selbst offensichtliche Schneeball-Systeme und Abzockerfirmen zumindest in Deutschland unbehelligt bleiben, während in der Schweiz und anderen Ländern massiv gegen sie vorgegangen wird. P. Kleiss Man kann von Herrn Maschmeyer halten was man will, aber er versteht es, Geld zu machen und dieses Geld durch sinnvolle Investitionen zu vermehren. Ich finde es gut, dass die Network-Karriere sein Millionärsformel-Buch abdruckt. Nahezu alle Medien haben über dieses Buch geschrieben, aber wohl keinem Medium ist es gelungen, LESERBRIEFE IHRE MEINUNG IST GEFRAGT die Nachdruckrechte dafür zu erhalten. Das spricht für Ihre guten Kontakte, Herr Seitz. Nici Osthauser Vegane Ernährung ist nicht mein Ding, trotzdem habe ich Ihren Bericht über die zunehmende vegane oder zumindest vegetarische Ernährung mit Interesse gelesen und an meine Teamkolleginnen weitergegeben. Diese Entwicklung ist eine Chance für die Nahrungsergänzungsmittel-Vertriebe. Angelika Kleinfeld

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