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prima! Magazin – Ausgabe Juli / August 2022

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BERICHT Fotos © Shutterstock / Nataliia Pyzhova Das Beste am Sommer Kalt, aber dennoch zum Dahinschmelzen, Gegensätze könnten nicht schöner sein. Wir sind gerade mitten in der Eissaison angekommen. Was gibt es Genussvolleres, als sich an einem heißen Tag mit einer oder mehreren Kugeln seiner Lieblings-Süßspeise abzukühlen? Ja, zugegebenermaßen, Eisessen ist schon etwas Feines. Wir möchten die kalte Kult-Speise aber nicht nur verputzen, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen wagen. Jessica Geyer Wissenswertes Das Eis ist heiß natürlich nicht wortwörtlich. Über die Sommermonate boomt das Geschäft in den Eisdielen. Cremig, so wie wir es heute kennen und lieben, war das Eis aber nicht immer. Angefangen hat es vermutlich im alten China als eine Art Sorbet, getoppt mit Früchten und Honig. Den-Franzosen-sei-Dank, gibt es seit dem 18. Jahrhundert unser Sahneeis, wie wir es heute in den Eisdielen finden. Kurzer Zeitsprung in die heutige Zeit. Herr und Frau Österreicher schlecken circa acht Liter pro Jahr. Das sind etwa 64 Kugeln. Dabei stellen sie sich vor der Eistheke immer wieder die gleiche Frage: „Und welche Sorte nehme ich mir jetzt?“ Laut Statista Austria haben 2021 die Sorten Stracciatella, Vanille und Haselnuss das Rennen um die beliebtesten Eissorten gewonnen. Achtung, wer es schrill und außergewöhnlich mag, kann seit neuestem auch schon zu Sorten wie Zitrone-Wurstwasser, Pizza oder Wodka-Limette für den Extrakick greifen. Den Geschmäckern sind nahezu keine Grenzen mehr gesetzt. Trendentwicklung Nachhaltigkeit, Tierwohl und Fitness sind nicht nur in den sozialen Medien auf dem Vormarsch. Auch beim Eis spiegeln sich diese Trends wider. Um es mit einem Satz zu beschreiben: „Vegan ist cool“. Hierbei werden für die Erzeugung Milchalternativen wie Soja, Hafer, Kokos oder ähnliche verwendet. Die Testphase wurde trotz aller Vorurteile mit Bravour absolviert. Veganes Eis ist kaum bis gar nicht mehr von „normalem“ zu unterscheiden und findet großen Anklang. Positiver Nebeneffekt: Durch die Milchalternativen ist es auch für laktoseintolerante Menschen perfekt geeignet. Außerdem wird die Süßspeise nun immer öfter kalorienärmer, zuckerärmer, dafür aber proteinreicher hergestellt, um für den Fitnesslifestyle von Familie Österreicher geeignet zu sein. Das Eis und die Gesundheit Apropos Fitness, man muss natürlich nicht sofort ein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich eine Kugel Schokoeis gönnt. Zugegeben, Schoko hat zwar den höchsten Fettgehalt aller Eissorten, dennoch ist es vollkommen in Ordnung, es sich zu genehmigen. Vielleicht trotzdem gut zu wissen: Eine Portion der Sorte Schokolade hat circa 120 Kalorien. Achtet man auf die Figur, sollte man eher zum Pappbecher greifen und auf Toppings wie Schlagobers oder zusätzliche Streusel verzichten. Und schließlich noch ein prima! Faktencheck: Immer wieder kursiert im Internet der Abnehm-Tipp, dass man beim Eisessen Kalorien verbrennt, weil das Aufwärmen des Eises im Körper Energie kostet. Seien Sie versichert: Wäre das der Fall wir würden dauerschlemmen! Gewinnspiel Gewinnspielfrage: Wie viel Eis essen Herr und Frau Österreicher pro Jahr? Senden Sie die richtige Antwort an redaktion@prima-magazin.at Zu gewinnen gibt es eine Spezialität vom Stadtwirt in Oberwart: Crêpe mit Eis und Früchten Wir verlosen 3 dieser schmackhaften Desserts für je 2 Personen. Das Gewinnspiel endet am 10. Juli 2022. Die Gewinner werden verständigt und erhalten den Gutschein per Post. Foto © Der Stadtwirt 24 JULI • AUGUST 2022 www.prima-magazin.at

Kammel investiert rund 2,7 Mio. Euro in Modernisierung Mit einer großen Betriebsfeier, zu der neben den Mitarbeitern auch Partnerfirmen, Lieferanten und Freunde eingeladen waren, eröffnete die Firma Kammel Ges.m.b.H. die neue Produktionsanlage und die vergrößerte Bürofläche in Grafendorf. Olga Seus Die Produktionshalle von Kammel, in der sich die Umlaufanlage befindet, wurde 2001 eröffnet, doch schon seit Längerem war klar, dass nach 20 Jahren im durchgehenden Doppelschichtbetrieb eine Erneuerung dringend notwendig war. Dabei stand im Fokus, den hohen Kammel-Qualitätsansprüchen gerecht zu werden und mit der Modernisierung auch für die Zukunft sicher aufgestellt zu sein. Vor allem bei der Bewehrung und bei der Schalung müssen schwere Teile hochgehoben werden. Diese Arbeit wurde bis jetzt per Hand erledigt. Dafür werden nun Roboter eingesetzt, die das Unfallrisiko minimieren. Das ist nur eines der Beispiele der Modernisierung. „Die Sicherheit für die Mitarbeiter war ein wesentlicher Bestandteil des neuen Konzeptes“, erklärt Geschäftsführer DI Bernd Strobl die gesamten Erneuerungen. Beauftragt wurden für den Zu- und Umbau fast ausschließlich regionale Firmen, wobei auch vieles von der Belegschaft selbst erledigt wurde. Hierbei trat das zutage, was Strobl als den „Kammel- Geist“ bezeichnet. Diesen „speziellen Zusammenhalt aller“ lobte er besonders und dankte dem gesamten Team im Zuge einer Feier. Das Investitionsvolumen für die Halle belief sich auf 1,9 Millionen Euro, dazu kamen 750.000 Euro für die neuen Büroräumlichkeiten, die 350 m 2 umfassen. Insgesamt wurden damit in den letzten drei Jahren bei Kammel 7,2 Millionen Euro investiert. Foto © Olga Seus Pfarrer Alois Puntigam-Juritsch, Kammel-Geschäftsführer Franz Strobl mit Ehefrau Andrea, Vizebürgermeister von Grafendorf Bernd Winkler und Assistentin der Geschäftsführung bei Kammel Silke Ehrenhöfler Get on stage Modeschau der Modeschule Oberwart Foto © LEXI Die Zeit der COVID-19-Pandemie wurde in der Modeschule Oberwart nicht nur im Distance Learning verbracht, der Unterricht fand auch in dieser Zeit natürlich unter Einhaltung der jeweils geltenden Sicherheitsbestimmungen in der Schule statt. Die designten Modelle wurden nun im Rahmen einer Schulmodeschau den zahlreich erschienenen Projektpartnern aus der Wirtschaft, Eltern und Freunden präsentiert und fanden großen Anklang. Die Schülerinnen der Modeschule Oberwart stellten nicht nur ihre Kreativität, sondern auch ihr solides handwerkliches Können unter Beweis. Zusätzlich zeigte sich bei der Präsentation, dass der Grundsatz „reduzieren, wiederverwenden, selbermachen“ konsequent umgesetzt wird. Dass bereits vor der Pandemie dem Handwerk eine goldene Zukunft vorausgesagt wurde, sei natürlich auch am Rande erwähnt! JULI • AUGUST 2022 25

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