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prima! Magazin – Ausgabe Juli / August 2022

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UNTERNEHMENSPORTRÄT

UNTERNEHMENSPORTRÄT Martin Mößner (utb), Nicole Matsch (seier.com), Ingmar Ulreich (utb), Franz Kaltenecker (seier.com) Wenn es genau passen muss utb Laser und Vermessungstechnik GmbH setzt auf seier.com und damit auf persönlichen Rundumservice in kreativen wie strategischen Marketing-Bereichen. Die Messlatte liegt hoch Präzision, Flexibilität, Verlässlichkeit. Das erwartet der Spezialist für Laser und Vermessungstechnik von seinen Geräten aber auch vom Werbekonzept der Firma seier.com, der utb seit mehr als zehn Jahren vertraut. Die Zusammenarbeit begann 2011 ein Jahr bevor utb die neue Zentrale in der Industriestraße 26a in Oberwart bezog und lebt seither davon, dass beide Seiten genau wissen, was sie tun. „Die Messlatte liegt hoch“, schmunzelt Ingmar Ulreich, einer der drei utb-Geschäftsführer, „doch das Seier-Team springt da locker drüber, denn sie sind kreativ und innovativ wie wir“. Langzeitbeziehung statt „Quickie“ Für Ulreich und seine beiden Partner Hannes Wagner und Martin Mößner stehen die Kundenbedürfnisse und der Servicegedanke im Fokus. Diese Einstellung teilt Robert Seier, Inhaber von seier.com: „Meine Mitarbeiter und ich sind immer nah am Kunden, um zu erkennen, was er braucht. Deshalb ziehen wir Langzeitbeziehungen einem Quickie vor“, scherzt er. Denn Fotos © seier.com www.utb.at gegenseitige Wertschätzung und wechselseitiges Vertrauen sind für ihn das Produkt des „Sichaufeinander-Einlassens“. Expertise mit Drive und persönlichem Touch Der Leitspruch „Wenn es genau passen muss“ beschreibt neben dem Slogan „Unsere Technik begeistert“ das Credo von utb, das seier.com in Strategie, Design und Entwicklung mit dem richtigen Drive umsetzt. Ob Website (www.utb.at), Webshop, Drucksorten, Messestand-Design, Merchandise-Artikel, Social Media-Betreuung inklusive Newsletter oder PR-Texte der Vermessungsprofi ist beim Werbeprofi immer gut beraten. „Mittlerweile haben wir auch einen coolen Image Spot produziert, von dem Ingmar mindestens genauso begeistert ist wie wir“, freut sich Franz Kaltenecker, der als Key Account Manager seit der ersten Stunde Ansprechpartner für den Kunden ist und den persönlichen Umgang schätzt. Seine Kollegin Nicole Matsch gibt ihm recht: „Neben Stabilität und Effizienz, die sich durch eine langjährige Zusammenarbeit ergeben und von denen beide Seiten profitieren, ist die Sympathie ein großer Pluspunkt. Und die passt bei den Burschen von utb auch.“ Das Kompliment gibt Ingmar Ulreich gerne zurück. Er möchte seier.com auch in Zukunft als starken Partner an seiner Seite wissen, damit Österreichs Spezialisten für Verkauf, Service & Reparatur von Vermessungstechnik weiterhin messbare Erfolge verzeichnen. seier.com 7503 Großpetersdorf Ungarnstraße 10 T +43 (0)3362 4010 office@seier.com Image Spot für utb in Kooperation mit den Oberwart Gunners. Werbung 26 JULI • AUGUST 2022 www.prima-magazin.at

INTERVIEW Wolfgang Horwath Ausstellung im OHO 4. Juli 202215. Juli 2022, 916 Uhr & nach Vereinbarung Persönliche Führung von Er gilt als Epiker Wolfgang Horwath: des Bildes und 0664/76 55 193 vereint das geschriebene Wort mit der Malerei. Wolfgang Horwath ist einer der Gründungsväter des OHO. Dieses Haus ist eine Leidenschaft, sagt er. Seine Arbeiten gehen jedoch weit über die Provinz hinaus. In Galerien in Seoul, Paris, London hat er ausgestellt. Im renommierten Lentos in Linz. Die Liste ist lang. In der Kleinen Galerie im dritten Wiener Bezirk ist er ebenso daheim. Die „Künstlergruppe Burgenland“ hat er nach Jahren des Stillstands wiederbelebt. Den 70. Geburtstag verbringt Wolfgang Horwath im OHO mit einem Fest. Und natürlich zwischen seinen Bildern. In einem Interview in einer Tageszeitung haben Sie gesagt: „Das OHO ist wie mein Kind.“ Das war 2015, kurz nachdem Sie Obmann des Hauses wurden und Sie haben diese Funktion erst Ende des Vorjahres abgegeben. Sie waren bei der Gründung 1987 dabei. Gab es Momente, wo Ihnen dieses Kind über den Kopf gewachsen ist? Wolfgang Horwath: Diese Zeit, als ich Obmann war, war davon geprägt, administrativ und wirtschaftlich einige Dinge zu verbessern. Der Vorstand war ja mit Leuten besetzt, die sich gut auskennen etwa Laurids Schloffer oder Jürgen Pokorny, der ja noch immer im Vorstand ist. Wir haben einiges erneuert, aber es war völlig unkünstlerisch in meiner Ausrichtung. Denn künstlerisch hatte sich das OHO positiv entwickelt. Das Haus der Kunst hat inhaltlich gut funktioniert. Es gibt ein literarisches Buch über Sie von Siegmund Kleinl: „Skripturen des Unbequemen. Der Künstler Wolfgang Foto © Lexi Ein genuiner Unbequemer wird 70. Wolfgang Horwath Horwath.“ In der Kurzbeschreibung heißt es: „Nicht jeder Mensch, der etwas zu Papier oder auf die Leinwand bringt, ist ein Künstler, nicht alles, was ausgestellt wird, ist Kunst. (…) Wer aber sagt in diesem Land, was Kunst, was Literatur ist?“ Wer urteilt denn nun über die Kunst? Das ist schwierig. Kunst ist unheimlich komplex und es gibt keine Definition dafür. Genauso wenig wie für Liebe. Man sagt, Kunst ist grundsätzlich nutzlos, aber niemals sinnlos. In einer kapitalistischen Gesellschaft ist es ein Problem, wenn Nutzloses produziert wird. Also muss man Kunst nützlich machen und macht sie zu Geld. Kunst wird also zu einem Markt einem spekulativen und deregulierten Markt. Und da ist es schwierig, inhaltliche Werte zu setzen. Es ist schwierig, Kunst zu beurteilen, denn egal, wie viel man von Kunst versteht, es bleibt immer eine persönliche Präferenz, ob einem etwas gefällt. Dennoch entscheiden Geldgeber auch politische Geldgeber darüber, was Kunst ist und was letztendlich dann auch gefördert wird. Man geht davon aus, dass der Anteil an Kunstinteressierten in der Gesellschaft bei einem Prozent liegt. In einem solchen Raum wie hier tut man sich unheimlich schwer. Wien ist da natürlich anders, denn da schaut ein Prozent anders aus. Die Bewertung der Kunst von Seiten des Nicole Mühl Geldgebers ist mit dem Erfolg verbunden. Also etwa wie viele Menschen man zu einer Ausstellung bringt. Was man verkaufen kann etc. Hier im OHO kann man Kunst im didaktischen Bereich ansiedeln. Es geht darum, Kunst zu vermitteln und den Leuten zu zeigen, was es hier alles gibt mit einem regionalen, nationalen und vielleicht auch internationalen Aspekt. Wir bringen nicht Kunst aus New York herein, aber Kunst aus anderen Bundesländern und auch junge Kunst, wie es erst im Juni in einer Ausstellung zu sehen war. In diesem Sinn würde ich mir mehr Interesse wünschen. „Das Buch“ so heißt die Beschreibung des Werkes von Siegmund Kleinl weiter, „will deutlich machen, warum im Unterschied zu vielem, was produziert wird, die Arbeiten von Wolfgang Horwath genuine Kunstwerke sind.“ Wenn ich an Wolfgang Horwath denke, denke ich besonders an die Werke, wo sich Text und Bild überlagern. Sie haben im Juli 2022 hier im OHO eine Ausstellung, die mit Ihrem 70. Geburtstag zusammenfällt. Hat dieses Ereignis die Werke beeinflusst? Man kann einem solchen Ereignis (70. Geburtstag) schwer ausweichen. Man muss etwas machen. Also dachte ich, dass das OHO das Haus für mich ist, wo ich ein Fest machen will. Erst in zweiter Linie gibt es eine Ausstellung dazu. Nun, ein Fest von Wolfgang Horwath mit leeren Wänden geht wohl nicht. Nein, es hätte den Charme eines Bahnhofs. Also hänge ich meine Arbeiten der letzten Jahre auf. Der 2. Juli ist ein Tag der offenen Tür für Freunde und Bekannte. Ab Montag, dem 4. Juli, ist dann die Ausstellung zu besichtigen. Ich öffne sozusagen mein Depot. www.horwathwolfgang.at JULI • AUGUST 2022 27

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