30 GEWINNUNG UPGRADE: Neuer Motor, breiterer Unterwagen, Karussell und Ein-Loch-Automatisierung sind Kennzeichen des Dino DC420Ri, der seit Ende 2022 verfügbar ist. Foto: Sandvik DINOS IM GELÄNDE Mehr Produktivität beim Bohren Sandvik Mining and Rock Solutions hat ein neues, noch produktiveres Außenhammer-Bohrgerät speziell für Bohrund Sprengunternehmen auf den Markt gebracht. Der neu gestaltete Dino DC420Ri ersetzt das Vorgängermodell DC410Ri, wobei das bewährte Gesamtkonzept – nämlich der größte Bohrbereich in seiner Klasse und ein leistungsstarker Gesteinsbohrhammer – erhalten blieb. Darüber hinaus verfügt der neue Dino über einen breiteren Unterwagen für verbesserte Stabilität, einen leistungsstarken Stufe-V-Motor für geringere Emissionen sowie ein Bohrstangenkarussell und eine Ein-Loch-Automatisierung für höhere Produktivität. Innerhalb weniger Jahre wurde das Bohrgerät Dino DC410Ri dank hervorragender Produktivität und Mobilität zu einer beliebten Wahl bei Einsätzen unter engen Platzverhältnissen. Das Auslegersystem hat den größten Bohrbereich in dieser Bohrgerätekategorie von etwa 11 t und der leistungsstarke 14-kW-Bohrhammer RD414 ermöglicht maximale Bohrleistungen im Bohrlochgrößenbereich von 51 bis 76 mm. Die jüngsten Aufrüstungen zum Dino DC420Ri zielten auf die Motorisierung, die Unterwagenbreite für eine bessere Stabilität sowie als wichtige Neuerung auf das eigentliche Bohrsystem, das jetzt mit einer optionalen Drei-Stangen-Karussell-Kassette ausgestattet werden kann, um längere Bohrungen bis zu einer Tiefe von 14 m zu ermöglichen. Zukünftige Upgrades werden die Option der Ein-Loch-Automatisierung hinzufügen, um die potenziell längeren Löcher und die verbesserte Produktivität, die durch die Hinzufügung des Bohrstahlkarussells ermöglicht wird, voll auszunutzen. Zusätzlich profitieren die Bediener der neuen Maschine von einem Steuerungssystem und einem Bildschirm mit dem gleichen Erscheinungsbild wie bei den kabinenlosen Sandvik-Bohrgeräten Commando DC130Ri und DC300Ri. Das Navigationssystem des Bohrgeräts wurde auf die Timi-Version aktualisiert und auch die elektrischen Systeme wurden neu gestaltet, um die allgemeine Robustheit und Zuverlässigkeit zu verbessern. In den nächsten Jahren soll die Dino- Serie zu einem einzigen Dino DC420Ri mit zwei Motoroptionen für die Emissionsklassen Tier 3 und Stufe V zusammengefasst werden. Bis dahin wird der Dino DC410Ri auf dem Markt bleiben. Künftige System-Updates werden auch eine offene Schnittstelle für die Übertragung von 3D-Daten an Systeme von Drittanbietern für Zwecke wie die Bohrund Sprengplanung oder Produktionssteuerung umfassen. www.rocktechnology.sandvik/de GESTEINS Perspektiven 3 | 2023
GEWINNUNG 31 AUFGEFANGEN Ein Unternehmen ging, die gute Idee lebt weiter Nach der Schließung des österreichischen Herstellers für Sprengbohranlagen, TM Bohrtechnik, geht die Versorgung mit Ersatzzeilen und Produkten sowie Service am angestammten Standort in Karpfenberg weiter. Mit einem Teil der erfahrenen Mitarbeiter arbeitet nämlich nun die neue Firma Lumesa GmbH als Tochter der eingesessenen schweizerischen Lumesa AG. Neben dem Serviceangebot für die im Einsatz befindliche Reihe der raupenmobilen DTH-Sprengbohranlagen produziert Lumesa auch heute noch Geräte, die in Steinbrüchen zum Einsatz kommen. In erster Linie geht es um robuste Anbaulafetten in verschiedensten Größen für den Spezialtiefbau und weitere Anwendungen. Die Produktpalette beginnt mit kompakten, tragbaren Bohrlafetten, als deren Einsatzgebiet unter anderen der hochalpine Bereich definiert ist, und sie reicht bis hin zu Anbaulafetten, die an Baggern oder Teleskopkränen montiert werden, um damit Anker- oder Sprenglöcher zu bohren. Für Letzteres – also den Einsatz für Sprengbohranlagen – verfügen Lumesa und besonders auch die Belegschaft der österreichischen Tochter als Nachfolger der TM Bohrtechnik über langjährige Erfahrungen. Die Produkte für den Steinbrucheinsatz werden auf Anfrage individuell auf die speziellen Anforderungen des jeweiligen Anwenders konfiguriert und gebaut. Dabei werden unter anderem die infrage kommenden Trägergeräte evaluiert. Als Basis dient auch hier die bewährte Lafette der LDA-Serie von Lumesa. Dabei steht vor allem der flexible Einsatz des Trägergerätes im Fokus. Die Anbaulafette wird am Bagger mit multidirektionaler Platte montiert. Die Adapterplatte kann einfach zerlegt werden, um zur Standardkonfiguration der Trägermaschine zurückzukehren. Dank der Adapterplatte ist jeder Winkel in jede Richtung erreichbar. Für den Einsatz im Steinbruch ist die schwerste Anbaulafette von Lumesa vorgesehen, die für Bagger mit mehr als 20 t Betriebsgewicht konfigurierbar ist. Die Lafette vom Typ LDA 92P zeichnet sich unter anderem durch eine hohe Beweglichkeit (360° drehen, 90° schwenken und 600 mm verschieben) aus. Dazu kommen ein sehr hohes Drehmoment sowie hohe Rückzugskräfte. Die Anbaulafette wird einfach und ohne Werkzeug mittels Schnellwechsler an den Bagger montiert. Steuerung sowie Stromversorgung befinden sich in einem Paket an der Lafette. Die Bohrlafettensteuerung gibt es wahlweise per Funk und mit Kabel. Über ein Digitaldisplay können die wichtigsten Bohrparameter abgelesen werden. Eine automatische Bohrwinkelanzeige sowie eine Antifestbohrautomatik machen die Lafette noch effizienter. Durch eine Klemm- und Brecheinrichtung ist auch ein verrohrtes Bohren möglich. (bwi) www.lumesa.ch ANBAUBOHRLAFETTEN für den Steinbrucheinsatz werden individuell auf die speziellen Anforderungen des jeweiligen Anwenders konfiguriert und gebaut. Foto: Lumesa material flow solutions singold gerätetechnik gmbh 86830 Schwabmünchen - Germany +49 8232 50386-0 info@singold-tech.de www.singold.tech Pneumatische Klopfer beseitigen zuverlässig Produktreste, Anbackungen sowie Schacht- und Brückenbildung in Behältern und Silos
DIE SCHNELLSTEN. DER GOLD-GEKRÖNTE
TREFFPUNKT 83 EINZUG INS KLOSTER: H
EINKAUFSFÜHRER - WER BIETET WAS? 8
64 AUFBEREITUNG AUFBEREITUNG 65 AUF
INFO 89 INSERENTENVERZEICHNIS GP 3/
Ihre Ansprechpartnerin für eine An
Laden...
Laden...
Laden...