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Bauanleitung für das Pseudoskop - AstroMedia

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Achsabdeckung für den Großen Spiegel[G9, Bogen 3] auf der Achse angebracht.Geben Sie dazu Klebstoff auf die Achse, allerdingsnicht ganz bis zum Rand, und setzenSie die Abdeckung mittig darauf. DamitAbdeckung und Halterung gegeneinanderbeweglich bleiben, darf kein Klebstoff überdie Achse hinaus austreten. Gut trocknenlassen und dann durch vorsichtiges Bewegengangbar machen.Abschnitt H:Die Halterung fürden linken Großen SpiegelSchritt 24: Lösen Sie die Halterung für denlinken Großen Spiegel [H1, Bogen 3] ausdem Karton, entfernen Sie aus der Halterungdie Achse des linken Großen Spiegels[H2] und kleben Sie die Stützen für den linkenGroßen Spiegel [H3 und H4], [H5 undH6, alle Bogen 4] und [H7 und H8, Bogen 1]mit den Rücken gegeneinander.Schritt 25: Verarbeiten Sie dann die Teilein gleicher Weise wie die Teile für die Halterungdes rechten Großen Spiegels und befestigenSie zum Schluss die Halterung mitder Achsabdeckung für den Großen Spiegel[H9, Bogen 3] auf der Spiegelbasis.Abschnitt J:Montage der Spiegel und der BlendeIn der Mitte auf der Spiegelbasis muss eineBlende montiert werden, welche es denAugen leichter macht, nur in die Spiegelund nicht an Ihnen vorbei zu blicken. Zuvormüssen jedoch noch die Spiegel aufgeklebtwerden. Wichtig: Die Kleinen Vorderflächenspiegelhaben auf ihrer verspiegeltenSeite eine blaue Schutzfolie. Da die Rückseiteebenfalls spiegelt, könnte man sie aufden Blick für die eigentliche Spiegelflächehalten. Lassen Sie sich nicht irritieren: DieFläche, die dem Auge zugewandt ist, liegtunter der blauen Schutzfolie. Die GroßenAcrylglasspiegel sind auf ihrer Spiegelseitedurch eine weiß glänzende Folie geschützt,die Rückseite ist leicht an der matten, nichtablösbaren Farbschicht zu erkennen. - DieSchutzfolien werden erst nach dem Aufklebender Spiegel und dem Durchtrocknendes Klebstoffs entfernt, Sie können aber dieFolien schon mal vorsichtig mit einer Messerspitzean einer Ecke lösen.Schritt 26: Kleben Sie die beiden KleinenGlasspiegel (22 x 22 mm) mit der Seite,die der Schutzfolie gegenüber liegt, auf diegrauen Klebeflächen der Kleinen Spiegelstützen.Sie sind oben und seitlich mit derSpiegelstütze bündig. Mit ihren Mitten liegensie jetzt gleichauf mit den Mitten der GroßenSpiegel.Schritt 27: Kleben Sie die beiden GroßenSpiegel (55 x 110 mm) mit den mit Schutzfarbebestrichenen Seiten auf die GroßenSpiegelstützen. Sie sind oben und untenund an den Seiten mit den Stützen bündig,füllen also ihre Klebeflächen vollständig aus.Schritt 28: Entfernen Sie nach dem Trocknenbei allen Spiegeln die Schutzfolien, indem Sie sie mit einer Messerspitze an einerEcke etwas lockern und dann sehr langsamabziehen. Der Karton der Spiegelhalterungdarf sich dabei nicht verbiegen.Schritt 29: Falzen Sie die Blende [J1] zueinem rechten Winkel und kleben Sie, wieschon bei den Spiegelstützen, die Blendenstützen[J2 und J3, Bogen 1] sowie [J4 undJ5, Bogen 2] mit den Rücken gegeneinander.Kleben Sie dann die Stützen auf diegrauen Linien in der rechtwinklig gefalztenBlende. Gut trocknen lassen.Schritt 30: Kleben Sie die Blende auf diemarkierte Stelle der Spiegelbasis.Abschnitt K:Die FüßeSchritt 31: Lösen Sie Fuß 1 [K1, Bogen 3]aus dem Karton und falzen Sie ihn an den6 langen, mit Perforationsschnitten vorbereitetenNutlinien nach hinten. Kleben Sie diegraue Klebelasche hinter <strong>das</strong> gegenüberliegende Ende, so <strong>das</strong>s ein sechskantigerSchaft entsteht. Falzen Sie dann die kleinengrauen Klebelaschen am einen Ende desSchafts in dessen Inneres hinein, die größerengoldenen Klebelaschen nach außen.Kleben Sie anschließend die Deckplattedes Fußes [K2, Bogen 1] auf die 6 grauenKlebelaschen am einen Ende des Fußes,dessen Querschnitt dadurch die Form desFußes bekommt, ein etwas flach gedrücktesSechseck.Schritt 32: Verfahren Sie mit Fuß 2 [K3, Bogen3] und Fuß 3 [K5, Bogen 3] und dendazu gehenden Deckplatten [K4, Bogen 2]und [K6, Bogen 3] ebenso.Schritt 33: Kleben Sie die drei Füße mit ihrengoldenen, nach außen gefalzten Klebelaschenauf die Unterseite der Spiegelbasisauf die dort markierten grauen Klebeflächen.Jetzt ist Ihr <strong>Pseudoskop</strong> fertig. HerzlichenGlückwunsch! Sie sind jetzt Besitzer einessehr bemerkenswerten optischen Versuchsinstruments,<strong>das</strong> man heute nur noch seltenantrifft, selbst in wissenschaftlichen Sammlungen.So benutzen Sie <strong>das</strong> <strong>Pseudoskop</strong>:Wichtige Vorbemerkung: Für die Wahrnehmungdes pseudoskopischen Effekts,also die Umkehrung des räumlichen Sehensund damit der Reliefeigenschaften vonGegenständen, ist die Fähigkeit zum räumlichen(„stereoskopischen“) Sehen Voraussetzung.Dazu sind manche Menschen abernicht in der Lage, z.B. wegen sehr ungleichstarker Sehfähigkeit der Augen. Viele vonihnen wissen <strong>das</strong> nicht einmal von sich selber,sie merken es aber z.B., wenn sie einen3D-Film ansehen wollen und ihn so „flach“finden wie einen normalen Film.1. Suchen Sie sich für den Anfang geeigneteObjekte. Unregelmäßige Objekte, dieman nicht schon genau kennt, sind besserals regelmäßige. Mit einem Blumenstraußoder einem Mobile, bei denen die Anordnungder Elemente ja nicht feststeht odervorhersagbar ist, gelingt dem Anfänger dieRaumumstülpung leichter als mit vertrautenObjekten wie z.B. Gesichtern, bei denen wirsehr genau wissen, welcher Teil auf uns zukommt (z.B. die Nase) und welcher von unsweg zeigt (z.B. die Augenhöhlen). Da lässtsich unser Gehirn nicht so leicht täuschen.Es ist nämlich gut darin geübt, bei wohlbekanntenObjekten vermeintliche Fehlinformationen,die vor den Augen kommen, automatischzu korrigieren.2. Beginnen Sie mit Objekten in einerEntfernung von 1 bis 2 Metern. Sehr weitentfernte Objekte in Kombination mit sehrnahen können Probleme machen, weil sichdie großen Spiegel immer nur auf eine Bildebenefokussieren lassen. Versuchen Siesich dann an immer schwierigeren Objekten.3. Halten Sie <strong>das</strong> <strong>Pseudoskop</strong> vor die Augen.Dabei blicken beide gleichzeitig in diekleinen Spiegel und die Zeige- und Ringfingerliegen auf den beweglichen Enden dergroßen Spiegelhalterungen auf. Wenn Siejetzt den Blick auf den gewählten Gegenstandrichten, erscheint er meistens solangeals Doppelbild, bis die großen Spiegelfokussiert sind. Verändern Sie dazu mit denFingern vorsichtig ihre Ausrichtung, bis diebeiden Bilder zur Deckung gelangen.4. Lassen Sie sich Zeit und bleiben Sielocker. Versuchen Sie nicht, schon im Vorhineinzu wissen, was Sie sehen werden,sondern lassen Sie sich ganz entspanntüberraschen.Was werden Sie sehen? Ein Gesicht wirdsich meistens nicht umkehren, wird alsonicht so aussehen wie eine Hohlmaske vonhinten, denn wir wissen zu gut, wie es auszusehenhat. Aber bei einem Blumenstraußoder einem Ast mit Blättern sieht man plötzlicheinen Stängel, die offensichtlich zu einemBlatt im Hintergrund gehört, vor einemanderen Blatt stehen, <strong>das</strong> offensichtlich imVordergrund liegt.... Je mehr Sie suchen,umso mehr Merkwürdigkeiten werden Sieentdecken, und mit etwas Übung und inneremLoslassen von Sehgewohnheiten wirdes Ihnen vielleicht eines Tages sogar gelingen,selbst Wohlbekanntes in räumlicherUmkehrung zu sehen, vielleicht sogar auchein Gesicht.Schreiben Sie uns! Wenn Sie besondersdankbare Objekte für <strong>das</strong> <strong>Pseudoskop</strong> entdeckthaben und <strong>das</strong> anderen Nutzern mitteilenmöchten, würden wir uns über eineNachricht von Ihnen freuen.<strong>AstroMedia</strong>UVersand · Zuckerdamm 15 · 23730 Neustadt in Holstein · Telefon 04561 / 524 77 74 · Telefax 04561 / 524 77 75www.astromedia.de · shop@astromedia.de · Gerne senden wir Ihnen unseren kostenlosen Katalog!

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