Nr. 28
mds online im August * 28. 08. 2018 Download auf mds.de.to
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27. Jahrgang<br />
<strong>Nr</strong>. 4<br />
August 2018<br />
Dessauer proklamierten Könige<br />
Renate Püschel und Harald Braune<br />
sind Dessau-Roßlaus Königspaar<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
Dr. Henry Herper wird Neunter<br />
beim Titelkampf in Pforzheim<br />
Fest im Jubiläumsjahr<br />
Der Schützenverein Ausleben<br />
feierte sein 25-jähriges Bestehen<br />
JULIANE PAULUS ALS ERSTE<br />
ADLERKÖNIGIN AUSGERUFEN<br />
Finale RWS Verbandsrunde Flinte<br />
Sachsen-Anhalts Wurfscheibe-Nachwuchs<br />
in Wiesbaden dreimal auf dem Podest<br />
online-Verbandszeitschrift für 19.000 Schützen in Sachsen-Anhalt
Vor-Schuss<br />
Gute Nachrichten aus Wiesbaden<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
mit der Bündelung von sieben Europameisterschaften<br />
haben die European<br />
Championschips zuletzt in Berlin und<br />
Glasgow auch für ein mediales Großereignis<br />
gesorgt. Über 100 Stunden haben<br />
die öffentlich-rechtlichen TV-Sender live<br />
übertragen und dazu beigetragen, dass<br />
sich hier wahrscheinlich ein neues Format<br />
entwickelt. Die zuvor ausgetragene<br />
Europameisterschaft der Flintenschützen<br />
im österreichischen Loebersdorf, die<br />
just vor den Championchips endete, hatte<br />
sicher auch etwas mehr Aufmerksamkeit<br />
verdient gehabt.<br />
Ein Impuls, den Schießsport medial<br />
weiter zu profilieren und zu verbreiten,<br />
kam zuletzt aus Wiesbaden. Der<br />
Deutsche Schützenbund (DSB) und<br />
Sportdeutschland.tv, das ist die Videoplattform<br />
des Deutschen Olympischen<br />
Sportbundes, sind eine Kooperation<br />
eingegangen. Ziel ist es, Anhängern<br />
des Schieß- und Bogensports eine Anlaufstelle<br />
zu bieten und so viele Events<br />
wie möglich auf der Plattform zu übertragen.<br />
Die Internet-Adressen, die man<br />
sich künftig merken sollte, lauten www.<br />
sportdeutschland.TV/bogensport und<br />
www.sportdeutschland.TV/schiesssport.<br />
Schießsport auf höchstem Niveau im<br />
Livestream gibt es übrigens auch von<br />
den anstehenden Weltmeisterschaften<br />
in Changwon. Schon am 2. September<br />
kann man über die Seite des<br />
Welt-Schießsportverbandes ISSF in Echtzeit<br />
als erstes Finale das der Luftgewehr<br />
Mixed-Teams verfolgen. Bei den Welt-<br />
Titelkämpfen in Korea werden auch die<br />
ersten 60 Quotenplätze für die Olympischen<br />
Spiele 2020 vergeben, der DSB ist<br />
mit einem Aufgebot von 72 Sportlerinnen<br />
und Sportlern am Start.<br />
Gute Nachrichten für den Landesschützenverband<br />
kamen vor wenigen<br />
Tagen ebenfalls aus der hessischen Landeshauptstadt.<br />
Beim Finale der RWS<br />
Jugendverbandsrunde auf der Schießsportanlage<br />
Rheinblick in Wiesbaden<br />
war unser Landesverband mit sechs<br />
Nachwuchsschützen vertreten. Gleich<br />
vier von ihnen waren in die Finals im Trap<br />
und im Skeet eingezogen, drei der Finalisten<br />
hatten den Rückweg mit einer Medaille<br />
im Gepäck angetreten.<br />
Man sei durchaus in der Lage, „Nadelstiche<br />
gegen die Konkurrenten aus<br />
den Bundesleistungszentren Frankfurt/Oder,<br />
Suhl oder Schale zu setzen“,<br />
schätzte Wurfscheibe-Verbandsreferent<br />
Axel Bohmüller das Ergebnis der Verbandsrunde<br />
ein. Abgesehen vom erfolgreichen<br />
Abschneiden in den Finals<br />
meldete Axel Bohmüller einen weiteren<br />
Erfolg: Die guten Resultate in den<br />
zwei Vorkämpfen und bei der Endrunde<br />
insgesamt bescherten den beiden<br />
Skeetschützen Tom Fischer und Bruno<br />
Deutsch jeweils einen D/C-Kaderplatz<br />
für die nächste Saison.<br />
Mit diesen vielen guten Nachrichten<br />
aus dem großen und nicht ganz so großen<br />
Sport grüße ich Sie auch diesmal<br />
herzlich aus Magdeburg und wünsche<br />
Ihnen wie stets viel Spaß mit der digitalen<br />
Lektüre.<br />
Ihr<br />
Michael Eisert<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 3
Debüt in blau: Beim ISSF Junioren-Weltcup im Juni Suhl hat Kampfrichter Markus<br />
Ganß von der Schützenkompanie Roßla sein erstes Finale als Standchef geleitet. Seit<br />
einiger Zeit ist der 49-Jährige auch Inhaber der blauen ISSF-Lizenz als Wurfscheibenrichter.<br />
Seite 11<br />
Mosaik<br />
Zapfenstreich stand im Mittelpunkt<br />
Organisationskomitee zum Deutscher Schützentag präzisierte den Ablauf 6<br />
Schützenwesen<br />
Ausleber feierten ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum<br />
Der heute 18 Mitglieder zählende Schützenverein wurde 1993 neugegründet 9<br />
14 Vorderlader-Starts: Bei der Deutschen Meisterschaft im Juli in Pforzheim haben<br />
neun Vorderladerschützen aus Sachsen-Anhalt in elf Konkurrenzen 14 Starts bestritten.<br />
Die beste Platzierung erreichte Dr. Henry Herper als Neunter mit der Steinschlossflinte.<br />
Seite 17<br />
Christian Kenklies neuer Spo<br />
Christian Kenklies von der Schützengilde Hecklingen ist<br />
Landesschützenver-<br />
bandes, der <strong>28</strong>-jähr<br />
tiert seit dem 1. August<br />
das das hauptam<br />
Barleben.<br />
Verbands-Präside<br />
neuen Mitarbeiter<br />
zum Dienstantrit<br />
Angela Hertwig und Mike Lindemann neue Gildekönige<br />
Die Schützengilde Dessau feierte im Juni ihr 12. Vereinsschützenfest 10<br />
Wittenberger Kreisverband schoss seine Könige aus<br />
Die Proklamation der Majestäten erfolgt beim Königsball im November 12<br />
Für mehr Ordnung und Sicherheit auf dem Stand<br />
Beim SV Eilsleben floss zuletzt viel Schweiß bei Arbeitseinsätzen 14<br />
Juliane Paulus wird erste Adler-Königin<br />
18. Kreisschützenfest des Kreisschützenverbandes Aschersleben-Staßfurt 15<br />
Titelfoto<br />
Dreimal standen Flintenschützen<br />
aus Sachsen-Anhalt beim Finale<br />
der RWS Jugendverbandsrunde des<br />
Deutschen Schützenbundes auf dem<br />
Podest, in Wiesbaden gab es einen<br />
zweiten und zwei dritte Plätze. Skeet-<br />
Landesmeister Tom Fischer vom PSV<br />
Heiderand Korgau hatte in Wiesbaden<br />
104 Scheiben getroffen und belegte<br />
nach dem Finale den dritten<br />
Platz im Gesamtklassement in der<br />
Wertung der Junioren II.<br />
Foto: Michael Eisert<br />
4<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Horoskop<br />
Knapp 300 Antritte: Nicht ganz 300 Einzelstarts sind bei den Landesmeisterschaften<br />
in den Kleinkaliberdisziplinen in Halle absolviert worden. Gewehrschütze André Böhme<br />
vom SV Schwanebeck schoss sich im freien und aufgelegten Anschlag auf das Siegerpodest.<br />
Seite 20<br />
rtkoordinator<br />
neuer Sportkoordinator des<br />
ige Pistolenschütze komplettliche<br />
Team des Verbandes in<br />
nt Eduard Korzenek hieß den<br />
t willkommen. Seite 7<br />
Sport<br />
Rubriken<br />
Mosaik 6<br />
Schützenwesen 8<br />
Sport 16<br />
Zum Schluss 32<br />
Peter Sauer Sieger in zwei Wertungsklassen<br />
11. Offene Landesmeisterschaft Modellkanne in Nienburg 16<br />
Schützen von sieben Vereinen maßen sich in Lindwerder<br />
<strong>28</strong>. Kreismeisterschaft des KSV Wittenberg mit dem Ordonnanzgewehr 18<br />
Klaus-Dieter Klose mit der Flinte bester Deutscher<br />
Schützen aus dem KSV Merseburg-Querfurt maßen sich beim Iser-Pokal 19<br />
Auflage-Pistolenschützen ermittelten ihre Meister<br />
KSV Wittenberg: Kreismeisterschaften auf dem Stand in Kemberg / Oppin 25<br />
Drei Medaillen für Sachsen-Anhalts Flinten-Nachwuchs<br />
Julian Cremer, Tom Fischer und Bruno Deutsch in Wiesbaden auf dem Podest 26<br />
Sechs Medaillen für das deutsche Juniorenteam<br />
Indischer Nachwuchs dominierte mit 15 Erfolgen den Junioren-Weltcup in Suhl <strong>28</strong><br />
Neuling überraschte mit toller Leistung<br />
Mike Beckurts absolvierte einen fast fehlerfreien Wettkampf 29<br />
Steinbock (22. Dezember - 20. Januar)<br />
Auch der Erfolg ist nicht immer ganz rund,<br />
Ecken und Kanten gehören zum Leben. Es<br />
scheint aber nur so, als würden Sie schon länger<br />
auf der Stelle treten.<br />
Wassermann (21. Januar - 19. Februar)<br />
Sie nehmen sich viel vor, die Vorzeichen dafür<br />
stehen demnächst günstig. Es fällt Ihnen<br />
aber nicht immer leicht, den Worten Taten<br />
folgen zu lassen.<br />
Fische (20. Februar - 20. März)<br />
Olympischer Ehrgeiz ist lobens-, aber nicht<br />
immer erstrebenswert. Ein Hauch von Enttäuschung<br />
flaut ab, weil Ihre Aufgeschlossenheit<br />
Erfolge zeitigt.<br />
Widder (21. März - 20. April)<br />
Es wird Ihnen bewusst, was Ihnen wirklich<br />
liegt. Lassen Sie die Seele schwingen, das tut<br />
auch dem Körper gut. Arbeiten Sie nicht gegen<br />
sich selbst.<br />
Stier (21. April - 20. Mai)<br />
Gute Ideen fallen Ihnen quasi in den Schoß.<br />
Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche,<br />
das könnte das baldige Ende einer kurzen<br />
Durststrecke bedeuten.<br />
Zwilling (21. Mai - 21. Juni)<br />
Lösungen finden sich auch bei der Suche<br />
nach neuen Wegen. Verfallen Sie nicht zu<br />
sehr in Aktionismus, das könnte die Standpunkte<br />
unnötig verhärten.<br />
Krebs (22. Juni - 22. Juli)<br />
Mental sind Sie topfit, reagieren Sie in heiklen<br />
Lebenslagen deshalb auch einmal etwas gelassener.<br />
Vertrauen Sie jetzt auch mehr den<br />
Gefühlen.<br />
Löwe (23. Juli - 23. August)<br />
Ein wenig Frust verfliegt schnell, wenn man<br />
die Schwarzmalerei ad acta legt. Machen Sie<br />
sich nicht durch zu impulsive Aktionen das<br />
Leben schwer.<br />
Jungfrau (24. August - 23. September)<br />
Die Aussichten auf Erfolg werden sich bald<br />
erhöhen. Begnügen Sie sich nicht mit Mittelmaß<br />
und hören Sie mehr auf die Ratschläge<br />
von Freunden.<br />
Waage (24. September - 23. Oktober)<br />
Versuchen Sie, auch auf Umwegen zum Ziel<br />
zu kommen. Sie können in mehr als eine Richtung<br />
denken, wenn Sie wichtige Hinweise<br />
nicht übersehen.<br />
Skorpion (24. Oktober - 22. November)<br />
Sie trauen sich manchmal etwas viel zu, neigen<br />
ab und an zum vorschnellen Handeln.<br />
Atmen Sie bei Irritationen durch, um das Positive<br />
zu erkennen.<br />
Schütze (23. November - 21. Dezember)<br />
Die Aussichten auf Erfolg werden sich bald<br />
erhöhen. Begnügen Sie sich nicht mit Mittelmaß<br />
und mitteldeutscher hören Sie mehr schütze auf die Ratschläge 4/2018 5<br />
von Freunden.
Mosaik<br />
Anja Koch Beste im Vorkampf<br />
Anja Koch (Foto) war die treffsicherste<br />
Schützin beim Vorkampf des Rosen-Pokals<br />
der Schützenfrauen. Die Vorsitzende<br />
des Dessauer Stadtschützenbundes<br />
kam in der Addition der beiden besten<br />
Teiler auf einen Wert von <strong>28</strong>.6 und<br />
war damit die Beste der 80 Luftgewehr-<br />
fremd gelesen<br />
In erster Linie Spaß<br />
Schützinnen. Auch die Vorkampfzweite<br />
kam mit Renate Püschel von der SGi Dessau.<br />
Die beste Zehn der Vorrunde schoss<br />
mit einem 4.5-Teiler mit Yvonne Janke<br />
ebenfalls eine Dessauerin. Das Finale der<br />
20 besten Frauen findet am 30. September<br />
in Wolmirstedt statt. Fotos: Eisert<br />
Starke Asiaten<br />
Zapfenstreich stand im<br />
Mittelpunkt<br />
Das Organisationskomitee zum 61. Deutscher<br />
Schützentag präzisierte den Ablauf<br />
Von<br />
Michael Eisert<br />
Wernigerode – Der Ablauf des Großen<br />
Zapfenstreiches am Vorabend des 61.<br />
Deutschen Schützentages im nächsten<br />
Jahr in Wernigerode war Schwerpunkt<br />
der Beratung des Organisationskomitees,<br />
das<br />
Anfang August im<br />
S c h ü t z e n h a u s<br />
der Nöschenröder<br />
SG in<br />
W e r n i g e r o -<br />
de zu seiner<br />
t u r n u s g e -<br />
mäßen Sitzung<br />
unter<br />
Leitung von<br />
Verbands-Präsident<br />
Eduard<br />
Korzenek zusammengekommen<br />
war.<br />
Der Zapfenstreich wird am 26.<br />
April 2019 ab 21.30 Uhr vor der Kulisse<br />
des Wernigröder Rathauses stattfinden,<br />
kommandieren wird den ersten öffentlichen<br />
Höhepunkt des Schützentages<br />
am Freitagabend mit Helge-Hartmut<br />
Mehlhose der ehemalige Vorsitzende<br />
des Kreisschützenverbandes Wernigerode.<br />
Beginnen wird der Zapfenstreich<br />
auf dem Marktplatz der bunten Stadt<br />
am Harz mit drei Salven von 21 Salutschützen,<br />
daneben wird ein Ehrenzug<br />
die Kreis- und Stadtschützenverbände<br />
des Landesverbandes repräsentieren.<br />
Die konkrete Zusammensetzung der Ehrenformation<br />
wird auch ein Thema der<br />
nächsten Sitzung des Gesamtvorstandes<br />
des Landesschützenverbandes im<br />
Oktober in Barleben sein. Musikalisch<br />
umrahmen wird den Zapfenstreich das<br />
Polizeiorchester des Landes<br />
Sachsen-Anhalt.<br />
Die dreitägigen<br />
Veranstaltungen<br />
zum<br />
Deutschen<br />
Schützentag,<br />
für<br />
den der<br />
L a n d e s -<br />
schützenv<br />
e r b a n d<br />
im nächsten<br />
Jahr nach<br />
1997 das zweite<br />
Mal Gastgeber<br />
ist, finden ihren Auftakt<br />
am 25. April mit einem<br />
Empfang von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident<br />
Dr. Reiner Haseloff auf dem<br />
Schloss Wernigerode. Nach dem Zapfenstreich<br />
am Freitag wird es am Sonnabend<br />
nach der Delegiertenversammlung des<br />
Deutschen Schützenbundes ab 14.30 Uhr<br />
einen großen Schützenumzug geben.<br />
Auf dem abendlichen Bundessschützenball<br />
werden auch die neuen Bundesschützenkönige<br />
proklamiert. Das<br />
Bundesschießen wird am Sonnabendvormittag<br />
ausgetragen.<br />
Über die Sitzung des Präsidiums<br />
des Brandenburgischen<br />
Schützenbundes<br />
berichtete „Brandenburger<br />
Sportschütze“ zuletzt:<br />
Zum Thema Landesmeisterschaften ergänzte<br />
Landesjugendleiterin Chris Belinda<br />
Leimbach, dass das Lichtpunktschießen<br />
aus ihrer Sicht noch keinen Leistungssport<br />
darstelle. „Lichtpunktschießen soll ein Einstieg<br />
in das Sportschießen sein. Es soll in<br />
den Kindern in erster Linie Spaß machen.“<br />
Eine Auffassung, die in den Schützenkreisen<br />
und –vereinen im Vorfeld und während<br />
der Wettbewerbe 2018 nicht immer<br />
so geteilt wurde. Eine weitere Erkenntnis:<br />
Die Ausschreibungen sind, zum Beispiel<br />
bei Scheibenhöhe oder -entfernung, künftig<br />
konkreter zu formulieren.<br />
DSB-Sportdirektor Heiner<br />
Gabelmann sagte in einem<br />
Interview vor der anstehenden<br />
Weltmeisterschaft in<br />
Changwon (Korea):<br />
Mit dem Luftgewehr etwa muss man inzwischen<br />
einen Schnitt von 105,0 schießen,<br />
um sicher ins Finale zu kommen. Mit<br />
einer 103er-Serie kann man schon weg<br />
vom Fenster sein. Besonders aus Asien sind<br />
hier einige starke Nationen nach Rio dazu<br />
gekommen, namentlich die Inder sind im<br />
Erwachsenen- wie im Nachwuchsbereich<br />
– siehe die Resultate beim ISSF-Weltcup Junioren<br />
in Suhl – emporgeschossen. Durch<br />
die neuen Mixedwettbewerbe hat sich der<br />
Schwerpunkt hin zu den Luftdruckwettbewerben<br />
verlagert, damit sind auch die Doppelstarter<br />
im Vergleich zu früher im Vorteil.<br />
Wie zuletzt in Frankfurt am Main wird es im nächsten Jahr am Vorabend des Deutschen<br />
Schützentages einen Großen Zapfenstreich geben.<br />
6<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Christian Kenklies neuer Verbands-Sportkoordinator<br />
Das Mitglied der Schützengilde Hecklingen komplettierte das Team der Geschäftsstelle<br />
Christian Kenklies ist<br />
neuer Sportkoordinator<br />
des Landesschützenverbandes,<br />
der <strong>28</strong>-jährige<br />
Pistolenschütze komplettiert<br />
seit dem 1. August<br />
das hauptamtliche Team<br />
des Verbandes im Barleber<br />
Geschäftshaus.<br />
Barleben/Magdeburg (rt) – Mit dem Dienstantritt<br />
des als Pistolenschützen bekannten<br />
Magdeburgers ist das Team der Verbands-Geschäftsstelle<br />
wieder komplett. Nachdem der<br />
ehemalige Sportkoordinator Dirk Schwiderski<br />
am 1. Mai zum Geschäftsführer des Landesverbandes<br />
aufrückte, war der Dienstposten zeitweilig<br />
nicht besetzt.<br />
Christian Kenklies ist seit frühester Jugend<br />
Mitglied im Schützenverein, seit dem Jahr<br />
2000 gehört er der Schützengilde Hecklingen<br />
an. Daneben ist der <strong>28</strong>-Jährige Mitglied<br />
im Gröninger SV, schießt für das dortige Team<br />
in der 2. Bundesliga Ost Luftpistole. „Relativ<br />
schnell“ habe er sich für das Pistolenschießen<br />
entschieden, erinnert er sich zurück. Die Lieblingsdisziplin<br />
des mehrfachen Landesmeisters,<br />
der auch einmal als Schützenkönig im<br />
Verein ausgerufen wurde, ist der Wettbewerb<br />
Pistole 50 Meter. Einmal qualifizierte er sich<br />
bislang für die Deutsche Meisterschaft, zählt<br />
das zu seinen größten sportlichen Erfolgen.<br />
Vor drei Jahren wurde er bei den nationalen Titelkämpfen<br />
75. mit der Freien Pistole, damals<br />
noch eine olympische Disziplin. Aktiver Schütze<br />
will der Inhaber der Trainer C-Lizenz weiter<br />
bleiben, „sofern das möglich ist“.<br />
Neben dem Sportschießen gibt Christian<br />
Kenklies als Hobbys Computer allgemein sowie<br />
Volleyball und Tischtennis an, frönt daneben<br />
noch einer weiteren Leidenschaft. Seit<br />
einigen Jahren engagiert sich der ehemalige<br />
Informatikstudent bei der Organisation der<br />
Junior- und Schülerwettbewerbe beim Robo-<br />
Cup German Open, der größte europäische<br />
Roboterwettkampf wird im nächsten Jahr bereits<br />
das neunte Mal in Magdeburg ausgetragen.<br />
Dann heißen die Disziplinen für Christian<br />
Kenklies OnStage, Rescue und Soccer.<br />
Präsident Eduard Korzenek begrüßte Christian Kenklies als neuen Mitarbeiter<br />
des Landesverbandes.<br />
Foto: Schwiderski<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 7
Mosaik<br />
Folgenschwerer Böller …<br />
Verein verletzte die Verkehrssicherungspflicht<br />
Das dreitägige Schützenfest<br />
zählte im Veranstaltungskalender<br />
der<br />
Kleinstadt O. im Westfälischen<br />
seit Jahrzehnten zu<br />
den absoluten Höhepunkten<br />
des Jahres, in der Regel<br />
kamen insgesamt mehr als<br />
2.000 Besucher zu den drei<br />
Festtagen.<br />
Auch in diesem Jahr sollte am Schützenfest-Montag<br />
beim „Vogelschießen“<br />
der neue Schützenkönig gekürt werden;<br />
zum Rahmenprogramm dieses Tages<br />
zählte seit einigen Jahren auch das<br />
sogenannte „Standböllern“. Die dafür<br />
verwendeten fünf Standböller waren<br />
restaurierte Originale historischer<br />
Vorbilder, die mit jeweils 400 Gramm<br />
Schwarzpulver befüllt wurden. Schon<br />
morgens um 7 Uhr trafen sich die Mitglieder<br />
der eigens vor Jahren gegründeten<br />
„Böllergruppe“, um wie jedes<br />
Jahr das Material zu testen, ehe dann<br />
um 9 Uhr die Schützenkompanien Einzug<br />
halten sollten.<br />
Um die Funktionsfähigkeit zu testen,<br />
Die hochwertig verarbeitete ahg-<br />
Anschütz Waffentasche bietet ausreichend<br />
Platz, um zwei Kurzwaffen<br />
inkl. Munition, Gehörschutz sowie<br />
Werkzeug zu transportieren. Zum<br />
schnellen Öffnen und Verschließen<br />
der Tasche wurden zwei robuste Reißverschlüsse<br />
verarbeitet. Mit dem mitgelieferten<br />
Zahlenschloss kann man<br />
die Tasche verschließen. An der Range<br />
Bag außen befinden sich vier kleinere<br />
Fächer mit Reißverschluss, ein Seitenfach<br />
davon mit Halterungen für sechs<br />
Magazine, auch ein Fach für die Trinkflasche<br />
und einer Spraydose wurde<br />
angebracht. Durch den gepolsterten<br />
Tragegurt kann man die Tasche sehr<br />
komfortabel und angenehm tragen. Bei<br />
Bedarf kann dieser abgenommen werden,<br />
so dass man die Tasche einfach an<br />
den beiden Henkeln tragen kann.<br />
In der Tasche befindet sich noch ein<br />
separater Hülsenbeutel mit Karabinerhaken<br />
zur Aufnahme am Koppel bzw.<br />
Gürtel sowie ein kleines Mäppchen zur<br />
Aufbewahrung oder Mitnahme von<br />
Lauf oder Verschluss. Im Hauptfach der<br />
wurde mit jedem Böller auch ein Probeschuss<br />
abgegeben. Obwohl die Böllerkanoniere<br />
bei diesem Test auf einer<br />
waldumsäumten Wiese direkt neben<br />
einem Waldweg standen, hatte – noch<br />
– niemand für Absperrungen gesorgt.<br />
Alle hatten darauf vertraut, dass der<br />
Wald um diese Uhrzeit wie immer menschenleer<br />
sein würde. Der Zufall aber<br />
wollte es, dass just in dem Moment,<br />
als die fünf Standböller nacheinander<br />
abgefeuert wurden, ein Jogger direkt<br />
aus dem Wald auf den Kiesweg lief.<br />
Im Gegensatz zu den Kanonieren, die<br />
natürlich einen umfangreichen Gehörschutz<br />
(Ohrstöpsel und Kopfhörer)<br />
trugen, war der Jogger der vollen<br />
Lautstärke der abgefeuerten Böller damit<br />
aus nächster Nähe ausgesetzt. Die<br />
Folge: Ein schweres Knalltrauma und<br />
eine dauerhafte gesundheitliche Beeinträchtigung.<br />
Die Prüfung durch die ARAG Versicherung,<br />
bei der der Schützenverein<br />
über den Landessportbund versichert<br />
war, ergab eine klare und eindeutige<br />
Sachlage: Der Verein hatte seine Verkehrssicherungspflicht<br />
verletzt, als er<br />
ohne Absperrung oder sonstige Warnungen<br />
die Böller in der Nähe des<br />
Waldweges abfeuerte. Hierbei spielte<br />
auch keine Rolle, dass diese Vorgehensweise<br />
jahrelang Usus und bisher<br />
noch nie etwas passiert war.<br />
Den Jogger selbst traf kein Mitverschulden,<br />
da er die Böllerschützen zunächst<br />
nicht hatte sehen können und<br />
auch nicht damit rechnen konnte, dass<br />
die Böller abgefeuert werden würden.<br />
Er erlitt ein schweres Knalltrauma, was<br />
eine wochenlange Behandlung zur<br />
Folge hatte und auch zu einer dauerhaften<br />
Beeinträchtigung in Form von<br />
Ohrgeräuschen (Tinnitus) führte.<br />
Erhebliche Folgen<br />
Die ARAG übernahm nicht nur die<br />
Behandlungskosten (die die Krankenkasse<br />
des Joggers später aus übergegangenem<br />
Recht geltend machte),<br />
sondern zahlte auch ein Schmerzensgeld<br />
in vierstelliger Höhe an den Jogger<br />
aus. Dazu kamen noch die durch<br />
den Arbeitsausfall des beruflich selbstständigen<br />
Verletzten entstandenen<br />
Platz für zwei Kurzwaffen und Zubehör<br />
Range Bag compact für Kurzwaffen von ahg-Anschütz<br />
Waffentasche befindet sich eine herausnehmbare<br />
Innentasche mit einem Zwischenfach,<br />
das über Klett verstellbar ist.<br />
Ebenfalls besitzt die Innentasche zwei<br />
Einschubtaschen mit Reißverschluss sowie<br />
einen Tragegurt. Technische Daten:<br />
Platz für zwei Kurzwaffen, Munition, Gehörschutz<br />
sowie Werkzeug, vier kleine<br />
Fächer mit Reißverschlüssen, großes Seitenfach<br />
bietet Platz für bis zu sechs Magazine,<br />
herausnehmbare Innentasche<br />
mit Hauptfach und zwei verstellbaren<br />
Nebenfächern, Hülsenbeutel mit Karabinerhaken<br />
zum Anhängen an den Gürtel,<br />
Kosten. Damit hatte die Nachlässigkeit<br />
des Schützenvereins doch ganz erhebliche<br />
Folgen, die aber im vorliegenden<br />
Fall glücklicherweise nicht vom Verein,<br />
sondern der bestehenden Haftpflichtversicherung<br />
übernommen wurden.<br />
(vid 7/2018)<br />
Mäppchen zur Aufbewahrung von Lauf<br />
oder Verschluss, ein Fach für Trinkflasche,<br />
vier Gummifüße, Material: hochwertiges,<br />
reißfestes Nylon, Farbe: blau, Länge ca.<br />
48 cm, Breite ca. 37 cm Höhe ca. 27 cm,<br />
Gewicht ca. 2650 Gramm. Der empfohlene<br />
Verkaufspreis liegt bei 89,-- Euro. (ahg)<br />
8<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Schützenwesen<br />
Ausleber feierten ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum<br />
Der heute 18 Mitglieder zählende Schützenverein wurde 1993 neugegründet<br />
Von den 34 im Kreiss<br />
p o r t s c h ü t z e nve r b a n d<br />
Börde von 1990 e.V. organisierten<br />
Vereinen gehört<br />
der SV Ausleben 1993 e.V.<br />
mit zu den ersten neugegründeten<br />
Vereinen nach<br />
der Wende. In diesem Jahr<br />
feierte man das 25-jährige<br />
Bestehen.<br />
Ausleben (bs) - Nachfragen beim Landesarchiv<br />
hatten ergeben, dass schon<br />
im Jahr 1873 ein „Krieger- und Landwehr-Verein-Ausleben“<br />
existierte und<br />
nachweislich auch ein Schützenverein<br />
urkundlich 1899 und 1905 erwähnt<br />
wird. Die Neugründung fand dann aber<br />
erst im März 1993 statt. Schlussfolgernd<br />
konnten die Mitglieder in diesem Jahr<br />
auf eine 25-jährige Zeit als eingetragener<br />
Verein zurückblicken und dieses<br />
Jubiläum entsprechend feiern. Rückblickend<br />
auf die Festlichkeiten zum 20.<br />
Jubiläum, wollte man natürlich auch in<br />
diesem Jahr etwas Besonderes bieten.<br />
Doch schon bei der Vorbereitung und<br />
Planung ergaben sich unerwartete Probleme,<br />
für die eine machbare Lösung<br />
gefunden werden musste. Der über viele<br />
Jahre feststehende Termin des Schützenfestes<br />
am letzten Juli-Wochenende<br />
musste ebenso geändert werden wie<br />
der Veranstaltungsort und der gesamte<br />
Ablauf der Feierlichkeiten.<br />
Für den Vorstand des nur noch aus<br />
18 Mitgliedern bestehenden Vereins<br />
begann die umfangreiche Vorbereitungsphase<br />
schon zu Jahresbeginn<br />
und es war erstaunlich, was am Ende<br />
dabei herauskam. Vier Wochen vor<br />
Alle Mitglieder des kleinen Schützenvereins sind beim Jubiläum auf einem Bild vereint, Vorsitzender Dieter Heinemann steht als Zweiter von<br />
links in der Reihe hinten.<br />
dem offiziellen Fest hatte man Abordnungen<br />
der befreundeten Schützenvereine,<br />
der ortsansässigen Vereine,<br />
Vertreter des Landes- und Kreisschützenverbandes<br />
und weitere Offizielle zu<br />
einer Feierstunde anlässlich des Jubiläums<br />
geladen. Das Schützenhaus war<br />
dann auch bis auf den letzten Platz gut<br />
gefüllt und neben dem Austausch von<br />
Geschenken und einigen Auszeichnungen<br />
stand vor allem das gemütliche Zusammensein<br />
mit guten Freunden und<br />
vielen Unterstützern des Vereins im<br />
Vordergrund. Für alle neu und ungewohnt<br />
war dann auch das vorgezogene<br />
Ausschießen der Vereinsmajestäten<br />
und Volkskönige schon zwei Wochen<br />
vor dem Schützenfest. Entsprechend<br />
überschaubar war dann leider auch die<br />
Teilnahme der Bevölkerung an ihren<br />
Wettbewerben. Am letzten Juni-Wochenende<br />
war es dann endlich soweit,<br />
am Samstagabend wurden auf einer<br />
vereinsinternen Feier mit den Angehörigen<br />
der Mitglieder die Vereinsmeister<br />
bekannt gegeben und die neuen Majestäten<br />
proklamiert.<br />
Könige abgeholt<br />
Nach einer kurzen Nacht und von einem<br />
Temperatursturz überrascht, trafen<br />
Die neuen Majestäten (von li.): Schützenkönig Burkhard Bock, Jugendkönig Robin Ernst, Kaiserin<br />
Ramona Ernst, Seniorenkönig Wolfgang Puder und Schützenkönigin Dorothea Gubernat.<br />
Michael Hecht, 1. Vizepräsident des Landesschützenverbandes, überbrachte die Glückwünsche<br />
des Dachverbandes.<br />
Fotos: Burkhard Smikowski/Privat<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 9
Schützenwesen<br />
Eine Reihe von Vereinsmitgliedern war mit Auszeichnungen des Landes- und Kreisverbandes<br />
geehrt worden.<br />
sich die Mitglieder mit den Abordnungen<br />
der befreundeten Vereine zum traditionellen<br />
Umzug mit anschließendem<br />
Frühschoppen. Nach dem Abholen der<br />
sieben neuen Könige und der Kaiserin<br />
mit einigen kurzen Stopps zum Aufwärmen<br />
von innen, erreichte der Zug pünktlich<br />
zum Schützenfrühstück das Festzelt.<br />
Die neuen Majestäten ließen sich dann<br />
auch nicht lange bitten und spendierten<br />
reichlich Freibier. Vorsitzender Dieter Heinemann<br />
überreichte zum Schluss Pokale<br />
und Urkunden an die Platzierten und Gewinner<br />
der Bevölkerungswettbewerbe<br />
Schützenhauptmann Karl-Heinz Röper hatte den Zug zum Festplatz geleitet.<br />
und der Siegermannschaft des „Pokal des<br />
Bürgermeisters“ und bedankte sich bei allen<br />
Gästen für ihre Teilnahme.<br />
Der Spielmannszug aus Druxberge, der<br />
auch beim Umzug für eine tolle musikalische<br />
Begleitung sorgte, unterhielt die<br />
Schützen und ihre Gäste dann noch mit<br />
mehreren Zugaben und Einlagen bis zum<br />
Ende der Veranstaltung. Trotz der vielen<br />
Schwierigkeiten haben die Mitglieder gezeigt,<br />
dass auch ein kleiner Verein etwas<br />
auf die Beine stellen kann und wollen es<br />
auch im nächsten Jahr erneut in Angriff<br />
nehmen.<br />
Angela Hertwig und Mike Lindemann neue Gildekönige<br />
Die Schützengilde Dessau feierte im Juni ihr 12. Vereinsschützenfest<br />
Bei ihrem Vereinsschützenfest<br />
hat die Schützengilde<br />
Dessau auch<br />
ihre neuen Schützenkönige<br />
ausgerufen. Am<br />
treffsichersten mit dem<br />
Kleinkalibergewehr hatten<br />
sich diesmal Angela Hertwig<br />
und Mike Lindemann<br />
erwiesen.<br />
Dessau-Roßlau (kg) - Am 16. Juni hat<br />
die Schützengilde Dessau ihr 12. Vereinsschützenfest<br />
im Vorderen Tiergarten<br />
gefeiert. Zahlreiche Helfer hatten<br />
den Tag sorgfältig vorbereitet, so öffnete<br />
die Gilde erwartungsvoll ihre Pforten<br />
und bot allen Gästen und Mitgliedern<br />
ein umfangreiches Programm. Schon<br />
ab 10 Uhr waren sportliche Wettkämpfe,<br />
wie das Schießen mit der Luftpistole,<br />
dem Luftgewehr aber auch mit dem<br />
Kleinkaliber-Gewehr möglich. Zur Auswahl<br />
standen auch das Schießen auf der<br />
Vogelschießanlage sowie das Schießen<br />
in verschiedenen Disziplinen auf Klappscheiben.<br />
Beim Schützenappell hatte<br />
Gildevorsitzender Ulf Koch mit herzlichen<br />
Worten Sepp Müller, Mitglied des<br />
Deutschen Bundestages in der CDU/<br />
CSU-Fraktion, Hans Ulrich Petzold, Repräsentant<br />
der CDU, den ehemaligen<br />
Dessauer Oberbürgermeister Klemens<br />
Koschig, den Trachtenverein Radegast,<br />
die Jägerschaft der Stadt Dessau, den<br />
Spielmannszug Wolfen, das Anhaltische<br />
Infanterie-Regiment <strong>Nr</strong>. 93 und natürlich<br />
auch Abordnungen der Schützen aus<br />
Aken, Dessau, Oranienbaum, Vockerode<br />
und Wörlitz begrüßt.<br />
Höhepunkt des Tages war die feierliche<br />
Proklamation des Vereinskönigspaares<br />
2018/2019. Ermittelt worden waren die<br />
Könige bereits Anfang Mai mit dem Kleinkalibergewehr<br />
auf einer Distanz von 50<br />
Metern im stehend aufgelegten Anschlag.<br />
Alle Teilnehmer hatten neben einem Probeschuss<br />
einen Schuss für die Wertung.<br />
Angela Hertwig und Mike Lindemann waren<br />
die jeweils Besten, ihre Treffer kamen<br />
dem Zielmittelpunkt auf der Abbildung<br />
der künftigen Königsscheibe am nächsten.<br />
Mit der feierlichen Übergabe der Schützenkette,<br />
der Königsscheibe und der Urkunde<br />
wurden beide Majestäten in ihrem<br />
neuen Amt feierlich bestätigt.<br />
Beim anschließenden Kulturprogramm<br />
begeisterte die Showtime Revuetanzgruppe<br />
Dessau ihr Publikum mit<br />
zahlreichen sportlichen und auch temperamentvollen<br />
Darbietungen. Später<br />
erfolgte die Siegerehrung in den einzelnen<br />
Schießwettkämpfen. Eine Tombola<br />
brachte noch einmal Abwechslung,<br />
Spaß und höchste Spannung. Nahtlos<br />
übernahm dann Schützenbruder Ernst<br />
Steinsberger endgültig die alleinige<br />
Regie und leitete mit stimmungsvoller<br />
Musik auf seinem Keyboard den gemütlichen<br />
Ausklang ein.<br />
Schützenkönigin Angela Hertwig und Schützenkönig Mike Lindemann zusammen mit dem Gildevorsitzenden Ulf Koch (li.). Foto: Klaus Gräfe<br />
10<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Leute im Landesschützenverband<br />
Hartmut Neumann ist seit der KSV-Gründung Vorstandsmitglied<br />
Der Schützenmeister des Kreisverbandes Ohre-Kreis feierte seinen 70. Geburtstag<br />
Am 16. April war das Böllern einiger<br />
Kanonen vor der Sportlerklause<br />
in Colbitz nicht zu überhören. Mit<br />
ihrer Kanonade ehrte die Böllerbatterie<br />
des Kreisschützenverbandes<br />
Ohre-Kreis unter Leitung von Lothar<br />
Czech die herausragenden Leistungen<br />
von Hartmut Neumann<br />
anlässlich seines 70. Wiegenfestes.<br />
Eine Formation von Salutschützen<br />
des Barleber Schützenvereins<br />
schloss sich an und feuerte mehrere<br />
Salven Salut unter dem Beifall vieler<br />
Gäste und Zuschauer zu Ehren des<br />
Jubilars.<br />
Hartmut Neumann gehört zu den<br />
Gründungsmitgliedern des Kreisverbandes<br />
und war von Anfang an<br />
Vorstand und Schatzmeister des<br />
KSV. Im Jahre 2014 wurde er zum<br />
Kreisschützenmeister gewählt und<br />
es gelang ihm in dieser Funktion<br />
mit Weitsicht, aber auch Augenmaß,<br />
einen sehr gut funktionierenden<br />
Vorstand aufzubauen. Dabei<br />
kam ihm sein kameradschaftlicher<br />
und kooperativer Umgang mit den<br />
Debüt für Markus Ganß von<br />
der Schützenkompanie „Goldene<br />
Aue“ Roßla: Am 25. Juni leitete der<br />
Kampfrichter mit dem Endkampf<br />
der Trapschützinnen sein erstes<br />
internationales Finale beim ISSF<br />
Junioren-Weltcup in Suhl. Seit einiger<br />
Zeit ist der 49-Jährige Inhaber<br />
der Lizenz als Shotgun-Referee<br />
des Schießsport-Weltverbandes<br />
ISSF, nachdem er Anfang März<br />
einen zweitägigen Lehrgang in<br />
Wien erfolgreich abgeschlossen<br />
hatte. Das äußere Zeichen für diese<br />
Qualifikation ist die blaue Weste.<br />
International, so erklärte Markus<br />
Ganß, gibt es im Flintenbereich<br />
zwei Kampfrichterarten. Rot, diese<br />
Lizenz besitzt er ebenfalls, steht<br />
für die Jurymitglieder. Wurfscheibenrichter<br />
mit blauer Lizenz sind<br />
als quasi Standchef unter anderem<br />
Zu den Gratulanten zählten Ehrenpräsident Hans Keller und Vizepräsident Michael Hecht<br />
(li.), sie überbrachten Hartmut Neumann die Glückwünsche des Landesverbandes.<br />
Foto: Privat<br />
Schützinnen und Schützen aus den<br />
Vereinen zugute, zumal er selbst<br />
ein aktiver und erfolgreicher Sportschütze<br />
mit Landesmeisterehren ist<br />
und mit Sachkenntnis bis ins Detail<br />
beeindruckt. Und so haben viele<br />
Sportschützen bei ihm die ersten<br />
Schritte im Umgang mit den Sportgeräten<br />
gelernt, in dem er in seinen<br />
Sachkundelehrgängen über viele<br />
Jahre hinweg diesen den Weg in einen<br />
verantwortungsbewussten und<br />
gesetzeskonformen Umgang wies.<br />
Den Dank für seinen langjähri-<br />
Debüt in blauer Weste<br />
Markus Ganß leitete beim Junioren-Weltcup in Suhl sein erstes Finale<br />
für Abwicklung des Durchganges,<br />
die Ergebnisfeststellung und die<br />
Ahndung von Regelverstößen verantwortlich.<br />
Sein erstes Finale auf dem Friedberg<br />
im neuen Outfit absolvierte<br />
Markus Ganß (ganz rechts) bei der Vorstellung der sechs Trap-Finalistinnen beim Junioren-Weltcup in Suhl.<br />
gen äußerst fleißigen Einsatz für<br />
die Belange des Schießsports und<br />
der Traditionspflege überbrachten<br />
Vertreter einiger Vereine dem Jubilar<br />
in würdiger Form. Höhepunkt<br />
war die Auszeichnung von Hartmut<br />
Neumann mit dem Ehrenkreuz<br />
des Deutschen Schützenbundes in<br />
Bronze durch den Ehrenpräsidenten<br />
des Landesschützenverbandes<br />
Hans Keller und Verbands-Vizepräsident<br />
Michael Hecht, zugleich Kreisschützenmeister<br />
des benachbarten<br />
Kreissportschützenverbandes Börde.<br />
Langanhaltender Beifall von<br />
Gattin Gisela, der Familie, der Vorstandsmitglieder,<br />
des Wolmirstedter<br />
Bürgermeisters und designierten<br />
Landrates Martin Stichnoth sowie<br />
weiterer Gratulanten begleitete die<br />
Ehrung und unterstrich die herausragenden<br />
Leistungen des Jubilars<br />
für den Schießsport. Gute Gesundheit<br />
sowie viel Kraft, Ausdauer<br />
und Freude für die weiteren Jahre<br />
wünschten ihm von ganzen Herzen<br />
alle Gäste.<br />
er problemlos, sportlich gab es im<br />
Trapfinale der Juniorinnen einen<br />
italienischen Dreifacherfolg.<br />
Foto: Michael Eisert<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 11
Schützenwesen<br />
Wittenberger Kreisverband schoss seine Könige aus<br />
Die Proklamation der Majestäten erfolgt beim Königsball im November<br />
Wittenberg (jb/red) – Am 11. August<br />
wurde das diesjährige Kreisjugendkönigs-<br />
und Kreiskönigsschießen des<br />
KSV Wittenberg, jeweils weiblich und<br />
männlich, im Schießsportzentrum der<br />
Wittenberger Astorianer in der Disziplin<br />
Luftgewehr Auflage durchgeführt.<br />
Jeder Teilnehmer konnte dabei mit<br />
dem Luftgewehr oder mit der Luftpistole<br />
an den Start gehen. In 20 Minuten<br />
mussten zehn Wertungsschüsse abgegeben<br />
werten, der beste Teiler zählte<br />
für die Wertung. Insgesamt beteiligten<br />
sich 26 Schützinnen und Schützen an<br />
dem Wettbewerb. Am Start waren auch<br />
KSV-Präsident Dieter Lübbers sowie<br />
weitere Mitglieder des Präsidiums und<br />
des erweiterten Präsidiums. Nicht zufrieden<br />
waren die Vertreter des Kreisschützenverbandes<br />
mit der Teilnahme<br />
der Jugendlichen, hier gingen nur drei<br />
Nachwuchsschützen an den Start. Die<br />
Proklamation der neuen Kreisschützenkönige<br />
erfolgt im Rahmen des Festprogrammes<br />
auf dem Kreisschützenball am<br />
17. November in Listerfehrda. Bis dahin<br />
werden die Namen der neuen Kreisschützenkönige<br />
geheim gehalten.<br />
KSV-Präsident Dieter Lübbers im Anschlag, Tochter Yvonne beobachtet die Serie ihres Vaters.<br />
Fotos: Joachim Bresack<br />
Auf dem Stand in Wittenberg wurden 26 Starts gezählt, vorn im Bild Kreisdamenleiterin<br />
Katrin Pareigis<br />
Schützen wehren sich gegen „unglaubliche Diffamierung“<br />
Der Deutsche Schützenbund<br />
(DSB) hat mit einer am 1. August<br />
online veröffentlichten Stellungnahme<br />
auf eine Kolumne<br />
in der Ausgabe der Zeitschrift<br />
„Der Spiegel“ reagiert. In dieser<br />
Kolumne sei der DSB in der<br />
„Causa Özil“ in seiner Gesamtheit<br />
in ein mehr als fragwürdiges<br />
Licht gerückt worden,<br />
erklärt der Verband. Aus der<br />
Stellungnahme des Deutschen<br />
Schützenbundes:<br />
In seiner Kolumne „Der falsche Präsident“ im „Spiegel“<br />
<strong>Nr</strong>. 31, S. 10 vom 27. Juli 2018 (...) kritisiert Markus<br />
Feldenkirchen das Verhalten des Präsidenten des Deutschen<br />
Fußball-Bundes, Reinhard Grindel, im Umgang<br />
mit dem Nationalspieler Mesut Özil, und attestiert ihm<br />
das „Fingerspitzengefühl eines Schaufelbaggers“ mit<br />
dem Ergebnis, dass der DFB, dem „Integration und Antirassismus<br />
einst ein Anliegen“ gewesen seien, jetzt „vor<br />
einem Scherbenhaufen“ stehe. Grindel könne ja weiter<br />
Präsident sein, so Feldenkirchen abschließend, „aber<br />
bitte schön in einem anderen Verband, in dem sich weniger<br />
zerstören lässt und es inhaltlich einfach passt“.<br />
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge „wäre<br />
eine schöne Alternative. Oder natürlich der Deutsche<br />
Schützenbund“.<br />
DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels zeigte sich angesichts<br />
der Kolumne erschüttert.<br />
Foto: Eisert<br />
Der Deutsche Schützenbund verwahrt sich in aller<br />
Form gegen diese unsachliche und völlig abwegige<br />
Inanspruchnahme. Hier soll suggeriert werden, dass<br />
ein - nach Meinung des Autors - unfähiger Verbandspräsident,<br />
der wie seine Vorgänger beim Deutschen<br />
Fußball-Bund „wenig Ahnung“ von dem Sport seines<br />
Verbandes habe und das mit „aufgeplusterter Selbstherrlichkeit“<br />
und „Eitelkeit“ verbinde, also ein Versager,<br />
zum Deutschen Schützenbund als Präsident<br />
„einfach“ passe. Es ist dies eine unglaubliche und<br />
völlig grundlose Diffamierung, die so nicht stehenbleiben<br />
kann. Wie, fragt man sich, kann ein mehrfach<br />
ausgezeichneter Journalist auf einen derart bornierten<br />
und geistlosen Zusammenhang kommen. Das<br />
macht fassungslos.<br />
Gefährliche Polarisierung<br />
Der Präsident des Deutschen Schützenbundes<br />
Hans-Heinrich von Schönfels zeigte sich erschüttert<br />
angesichts des Spiegel-Kommentars. „Leute wie<br />
Feldenkirchen und solche Presseartikel in Print- und<br />
Onlinemedien sind es, das weiß ich aus vielen Gesprächen,<br />
die ich seit Wochen an der Basis mit Trainern,<br />
Vereinsvorsitzenden und Integrationsbeauftragten<br />
führe, die künstlich und offenbar mit Absicht Öl ins<br />
Feuer gießen und gewachsene Freundschaften zwischen<br />
den Mitgliedern gefährden. Bei uns trainieren<br />
Deutsche, Türken, Deutschtürken, Inder und Farbige,<br />
Muslime, Christen und Atheisten, Schwule, Lesben<br />
und Heteros, Menschen mit und ohne Behinderung<br />
ohne Probleme miteinander“, so von Schönfels. „Und<br />
wie blind muss man eigentlich sein“, so fragt er sich,<br />
„um nicht zu sehen, wie gefährlich diese Polarisierung<br />
ist.“<br />
Die komplette Stellungnahme vom 1. August findet<br />
man unter ww.dsb.de.<br />
12<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Renate Püschel und Harald Braune<br />
als Königspaar ausgerufen<br />
Dessau-Roßlau: Könige des Stadtschützenbundes beim<br />
Leopoldsfest proklamiert<br />
Kurz berichtet<br />
Tagung und Empfang<br />
Zu seiner turnusgemäßen Herbst-Tagung<br />
tritt der Gesamtvorstand des<br />
Landesschützenverbandes am 20.<br />
Oktober ab 9 Uhr im Geschäftshaus<br />
des Verbandes in Barleben zusammen.<br />
Traditionell findet im Anschluss<br />
an die Sitzung ab 14 Uhr der Empfang<br />
von Ministerpräsident Dr. Reiner<br />
Haseloff in der Staatskanzlei in<br />
Magdeburg statt.<br />
2. Löwen-Pokal<br />
Das neue Königspaar zusammen mit Leopold I. und Luise von Anhalt-Dessau, rechts die Vorsitzende des Stadtschützenbundes Anja Koch.<br />
Dessau-Roßlau (kg) - Im Rahmen des<br />
Vereinsschützenfestes der Schützengilde<br />
Dessau hat auch der Dessau-Roßlauer<br />
Stadtschützenbund im Juni sein<br />
diesjähriges Königsschießen durchgeführt.<br />
Dabei wetteiferten 46 Schützinnen<br />
und Schützen von vier Vereinen<br />
um die begehrten Königskronen. Geschossen<br />
wurde stehend aufgelegt mit<br />
dem Kleinkalibergewehr über 50 Meter<br />
auf eine farbige Abbildung der Königsscheibe.<br />
Jede Schützin und jeder<br />
Schütze hatten nach dem Probeschuss<br />
einen Schuss für die Wertung. Den besten<br />
Schuss erzielten Renate Püschel<br />
von der Schützengilde Dessau bei den<br />
Frauen und deren Vereinskamerad Harald<br />
Braune bei den Männern.<br />
Feierlich proklamiert wurde das<br />
neue Königspaar am 30. Juni im Rahmen<br />
des 13. Leopoldsfestes. Die Festwiese<br />
im Dessauer Stadtpark bot<br />
dafür eine herrliche Kulisse. Zahlreiche<br />
Zuschauer und Vertreter der am<br />
Schießen beteiligten Schützenvereine<br />
verfolgten gespannt die Zeremonie.<br />
Renate Püschel und Harald Braune erhielten<br />
aus den Händen des Fürstenpaares<br />
von Anhalt-Dessau, Leopold I.<br />
und Luise, die Insignien der Königswürde<br />
und wurden so als stolze Majestäten<br />
für die kommenden zwölf<br />
Monate ausgerufen.<br />
Zu seinem 2. Löwen-Pokal in den<br />
Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole<br />
Auflage lädt der SV Knauthainer<br />
Löwen aus Leipzig am 13. und 14. Oktober<br />
in sein Schützenhaus ein. Bei<br />
dem Wettkampf sind bis zum zehnten<br />
Rang Geldprämien ausgelobt,<br />
der erste Platz ist mit 150 Euro dotiert.<br />
Die komplette Ausschreibung<br />
findet man auf der Webseite des<br />
Vereins unter www.sv-knauthaierloewen.de,<br />
Meldeschluss ist am 7.<br />
Oktober.<br />
Autogramme vom<br />
Maskottchen<br />
Shooty ist seit nun 24 Jahren das<br />
Maskottchen der Deutschen Schützenjugend.<br />
Beim Junioren-Weltcup<br />
auf dem Suhler Friedberg verteilte<br />
der stets für Aufsehen sorgende plüschige<br />
Vogel nun auch fleißig Autogramme.<br />
Geburtsjahr 1994, Wohnort<br />
Wiesbaden und Größe 2,08 Meter<br />
sind die persönlichen Informationen<br />
auf der Rückseite der Autogrammkarte.<br />
Renate Püschel und Harald Braune beim Festumzug zum Leopoldsfest.<br />
Fotos: Gräfe<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 13
Schützenwesen<br />
Für mehr Ordnung und Sicherheit auf dem Stand<br />
Beim SV Eilsleben floss zuletzt viel Schweiß bei Arbeitseinsätzen<br />
Joachim Hildebrandt, Mark Zimmermann, Matthias Mewes, Horst Niemann, Eberhard Reinsdorf, Jörg Oppermann und Wolfgang Fahr (von li.) schaffen Platz für den neuen Parkplatz.<br />
Von<br />
Burkhard Smikowski<br />
Eilsleben - Bei den Mitgliedern des<br />
SV Eilsleben 1909 e.V. floss zuletzt viel<br />
Schweiß bei mehreren Arbeitseinsätzen<br />
auf ihren Schießanlagen und dem gesamten<br />
Objekt den Rücken herunter. Eine<br />
stetig wachsende Anzahl von aktiven<br />
Sportschützen im Verein und ein immer<br />
größer werdender Zustrom von Gastschützen<br />
aus dem gesamten Kreisgebiet<br />
veranlassten die Mitglieder dazu, mehrere<br />
Baumaßnahmen durchzuführen. Ein<br />
Teil der Arbeiten sorgte dabei für eine<br />
verbesserte Ordnung auf dem gesamten<br />
Areal und andere Aktivitäten trugen zur<br />
Erhöhung der Sicherheit beim Trainingsund<br />
Wettkampfbetrieb bei. Für ihre<br />
Vorhaben waren nicht nur eine gute Planung<br />
im Vorfeld nötig, sondern auch der<br />
Einsatz von unterschiedlich großer Technik.<br />
So konnten nach umfangreichen<br />
Vorbereitungsmaßnahmen zwei umgerüstete<br />
Wohncontainer, die in Zukunft<br />
als sicherer Abstellplatz für Arbeitsgeräte<br />
und andere Materialien dienen werden,<br />
nur mit Hilfe eines Autokranes an<br />
Die Anlieferung der beiden umgerüsteten Container.<br />
Ort und Stelle verbracht werden.<br />
Eine weitere Mammutaufgabe war die<br />
Schaffung von zusätzlichen Parkplätzen<br />
für die Mitglieder und Besucher.<br />
Nach einigen Überlegungen hatte man<br />
sich dann dazu entschlossen, einen Teil<br />
des Bogenschießstandes zu nutzen und<br />
die Fläche mit Verbundsteinen zu pflastern.<br />
Auch die Sicherungsschranke auf<br />
dem Zufahrtsweg wurde versetzt, um<br />
ein irrtümliches Einfahren von Ortsunkundigen<br />
zu verhindern. Zur Erhöhung<br />
der Sicherheit und dem Erhalt der Anlage<br />
gehört natürlich auch die Pflege der<br />
Umzäunung und des angrenzenden Außenreviers.<br />
Diese körperlich anstrengenden<br />
Arbeiten hatten die Mitglieder zum<br />
Glück aber schon bei bedeutend angenehmeren<br />
Temperaturen an einem Wochenende<br />
im Juni durchgeführt.<br />
Zum Ausruhen und Zurücklehnen<br />
bleibt den Mitgliedern allerdings nur<br />
Fotos: Verein<br />
wenig Zeit, denn auf solch einer weiträumigen<br />
Anlage gibt es hinsichtlich der<br />
Werterhaltung, Ordnung und Sicherheit<br />
immer etwas zu tun. Vereinsvorsitzender<br />
Hartmut Zucker, die treibende Kraft hinter<br />
den Maßnahmen, ist jedenfalls froh,<br />
so viele fleißige Mitglieder in den Reihen<br />
des Vereins zu haben und möchte sich<br />
auf diesem Wege schon einmal für ihren<br />
Einsatz und die geleistete Arbeit recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Zusätzliche Parkflächen wurden geschaffen, die erste Hälfte ist geschafft.<br />
14<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Juliane Paulus wird erste Adler-Königin<br />
18. Kreisschützenfest des Kreisschützenverbandes Aschersleben-Staßfurter Landkreis<br />
Mitte Mai fand in<br />
Aschersleben das 18.<br />
Kreisschützenfest des<br />
KSV Aschersleben-<br />
Staßfurter Landkreis<br />
statt. Das Fest war eingebettet<br />
in die Feiern<br />
zum 20. Gildefest<br />
in der Stadt Aschersleben<br />
sowie dem<br />
Schützenfest der Harzschützenkorporation<br />
Salzkoth-Ascania 1547<br />
e.V. Aschersleben und<br />
wurde traditionell mit<br />
dem Adlerschießen<br />
eröffnet. Erstmals gewann<br />
eine Frau.<br />
Von<br />
Lutz Paulus<br />
Aschersleben - Gegen 14 Uhr hatten<br />
die Vereine des Kreisschützenverbandes<br />
auf der Herrenbreite Aufstellung<br />
genommen. Nach einem donnernden<br />
Salutschießen startete der traditionelle<br />
Große Schützenumzug, an dem 16<br />
Vereine und zahlreiche Gäste teilnahmen.<br />
Darunter befand sich auch eine<br />
Delegation der befreundeten Schützengilde<br />
zu Peine unter Leitung von<br />
Schützenhauptmann Andreas Höver.<br />
Musikalisch wurde der Umzug durch<br />
die Aschersleber Stadtpfeifer und den<br />
Spielmannszug Schadeleben begleitet.<br />
Der Weg führte durch die Herrenbreite<br />
am Rathaus vorbei und über die<br />
Breite Straße zur Herrenbreite zurück.<br />
Auf der dortigen Bühne erfolgte die<br />
offizielle Begrüßung der Gäste und<br />
der Vereine mit der feierlichen Übergabe<br />
der Fahnenschleifen sowie der<br />
Erinnerungspräsente durch den Vorsitzenden<br />
des Kreisschützenverbandes<br />
Heiko Wurg. Der KSV-Vorsitzende und<br />
dessen Stellvertreter Lutz Paulus und<br />
Martin Feige übergaben im Anschluss<br />
feierlich die Auszeichnungen. Den Reigen<br />
der Ausgezeichneten eröffnete<br />
Martin Lampadius, der sich über die<br />
Traditionsmedaille des Landesschützenverbandes<br />
freuen konnte. Weitere<br />
zehn Schützenschwestern und -brüder<br />
erhielten Ehrungen des Kreis- und Landesverbandes<br />
für schießsportlichen<br />
Leistungen sowie für ihr Engagement<br />
Staßfurt gewann erneut den Wander-Pokal, Hannelore Rieß nahm<br />
die Trophäe aus den Händen von Lutz Paulus entgegen.<br />
im Schützenwesen.<br />
Nach einer stärkenden „Erholungspause“<br />
wurde es nochmals spannend.<br />
Heiko Wurg, Lutz Paulus und Martin<br />
Feige gaben die Sieger und Platzierten<br />
des Pokalschießens bekannt und<br />
überreichten die begehrten Trophäen.<br />
Pokalgewinner in der Einzelwertung<br />
war in der offenen Juniorenklasse Anita<br />
Steinbach vom SV Klein Schierstedt,<br />
bei den Herren Guido Gröhl vom SV<br />
Klein Schierstedt, bei den Damen Karina<br />
Steinbach vom SV Klein Schierstedt,<br />
in der Herren-Altersklasse Bernd Eggert<br />
vom SV Staßfurt und in der Seniorenklasse<br />
Erwin Millich vom SV<br />
Reinstedt. In der Mannschaftswertung<br />
ging der Pokal in der offenen Juniorenklasse<br />
an den SV Klein Schierstedt, in<br />
der Herren- und Damenklasse sowie in<br />
der offenen Klasse siegte der SV Staßfurt.<br />
Ein besonderer Höhepunkt war<br />
auch diesmal die Übergabe des sehr<br />
imposanten Wanderpokals. Zum wiederholten<br />
Mal triumphierte der Schützenverein<br />
der Stadt Staßfurt von 1889.<br />
Vorsitzende Hannelore Rieß nahm den<br />
glänzenden Pokal aus den Händen des<br />
1. Stellvertreters des Kreisschützenverbandes,<br />
Lutz Paulus, entgegen. Den<br />
Staßfurtern gelang es erneut, den Pokal<br />
mit klarem Vorsprung für sich zu<br />
beanspruchen, sie verwiesen den SV<br />
Klein Schierstedt und den SV Reinstedt<br />
auf die Plätze.<br />
Danach wurde das Geheimnis um<br />
den neuen Kreisjugend-Adlerkönig<br />
sowie den Kreis-Adlerkönig gelüftet.<br />
Dabei entschied wie immer das Los,<br />
welcher von den zehn Treffern der<br />
Königstreffer wurde. Kreisjugend-<br />
Adlerkönig wurde Tim Pascal Ulrich<br />
vom SV der Stadt Staßfurt. Bei den<br />
Erwachsenen sicherte sich Juliane<br />
Paulus von der SLG Aschersleben den<br />
Titel und durchbrach als erste Frau<br />
Adlerkönigin wurde Juliane Paulus von der SLG Aschersleben, erstmals<br />
ging der Titel an eine Frau.<br />
Fotos: Maike Paulus<br />
die 17 Jahre währende Vorherrschaft<br />
der Männer. Mit einer Freudenträne<br />
im Auge nahm sie die schwere Adlerkette<br />
aus den Händen des bisherigen<br />
Adlerkönigs, Lothar Stahmann vom<br />
SV Union Giersleben, entgegen.<br />
Zum Abschluss des gelungenen<br />
Festes verbrachten noch viele Schützenschwestern<br />
und -brüder die Zeit<br />
mit ihren Angehörigen und Freunden<br />
auf dem Gildefest und genossen<br />
das bunte Treiben. Einig sind sich<br />
die Schützen auf jeden Fall, dass sie<br />
zum nächsten Kreisschützenfest wieder<br />
mit dabei sein werden. Ein ganz<br />
herzlicher Dank gilt den Veranstaltern,<br />
der Stadt Aschersleben, der<br />
Aschersleber Kaufmannsgilde, der<br />
Harzschützenkorporation Salzkoth-<br />
Ascania Aschersleben sowie den vielen<br />
Helfern des Kreisverbandes, ohne<br />
die diese schöne Veranstaltung nicht<br />
möglich gewesen wäre.<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 15
Sport<br />
Peter Sauer Sieger in zwei Wertungsklassen<br />
11. Offene Landesmeisterschaft Modellkanne in Nienburg<br />
Elf Kanoniere von acht<br />
Vereinen haben sich an der<br />
11. Offenen Landesmeisterschaft<br />
Modellkanone<br />
am 14. Juli in Nienburg beteiligt.<br />
In den drei offenen<br />
Wertungsklassen wurde<br />
21 Starts bestritten. Lokalmatador<br />
Peter Sauer war<br />
zweimal der Beste.<br />
Nienburg (vg/red) - In der Wertungsklasse<br />
K 1 sicherte sich Peter Sauer von<br />
der gastgebenden Privilegierten Schützengilde<br />
mit hervorragenden 97 Ringen<br />
den Landesmeistertitel. Zweiter wurde<br />
ringgleich Walter Engelhardt von der<br />
1. SR Ohreland, mit 94 Ringen war Gernot<br />
Ganß der Drittbeste in dieser Wertung.<br />
Die Modellkanonenklasse K 1 auf<br />
der Distanz von 25 Metern ist mit die attraktivste<br />
Klasse im Programm der Landesmeisterschaft,<br />
hier wurde mit neun<br />
Die Sieger und Platzierten der Landesmeisterschaft Modellkanone, die Mitte Juli in Nienburg ausgetragen wurde.<br />
Kanonieren auch die größte Beteiligung<br />
verzeichnet.<br />
In der Wertungsklasse K 2, ebenfalls<br />
über 25 Meter, gewann wie im Jahr zuvor<br />
Walter Engelhardt mit 94 Ringen<br />
Gold. Platz zwei sicherte sich Wilfried<br />
Kühn vom SV Jersleben vor dem Löbejüner<br />
Ernst-Peter Hofmann. In der Wertungsklasse<br />
5 auf der Distanz von 50<br />
Metern konnte der Nienburger Peter<br />
Sauer seinen Titel mit 88 Ringen ebenfalls<br />
verteidigen und stellte dabei den<br />
bisherigen von Walter Engelhardt gehaltenen<br />
Landesrekord ein. Die Plätze<br />
zwei und drei hinter dem zweifachen<br />
Champion des Jahres 2018 belegten die<br />
Roßlaer Kanoniere Paul-René Pätz und<br />
Gernot Ganß.<br />
Reinhard Miosga von der SG zu Rieder gab bei der Meisterschaft sein Debüt. Fotos: Privat Peter Sauer (Mitte), hier bei der Siegerehrung in der Klasse 5, gewann zwei Titel.<br />
Zehn erste Plätze für den SV Astoria<br />
KSV Wittenberg: Kreismeisterschaften in den Kleinkaliberdisziplinen in Annaburg<br />
Annaburg (jb/red) - Am 16. Juni fanden<br />
auf dem Schießstand des BSV Annaburg<br />
die Kreismeisterschaften Kleinkaliber<br />
Zielfernrohr freistehend und Auflage,<br />
Freie Pistole und Kleinkaliber-Gewehr<br />
stehend Auflage statt. Von acht Vereinen<br />
gingen 58 Teilnehmer, darunter<br />
sechs Frauen, an den Start. Ältester<br />
Schütze war hier der Wittenberger Astorianer<br />
Heinz Kirchner mit 82 Jahren,<br />
der im Wettbewerb Kleinkaliber-Gewehr<br />
stehend Auflage als Zweiter mit<br />
234 Ringen nur Werner Müller von der<br />
Priv. SGi Gräfenhainichen mit 241 Ringen<br />
den Vorrang geben musste. Bei<br />
den Schützinnen erreichte im Wettkampf<br />
Zielfernrohr Auflage der Damen<br />
II Simone Klatte von der SGi Elster mit<br />
256 Ringen das beste Ergebnis, sie siegte<br />
auch mit 233 Ringen in der Disziplin<br />
Kleinkaliber stehend aufgelegt. In der<br />
inoffiziellen Vereinswertung waren die<br />
Wittenberger Astorianer mit zehn ersten,<br />
vier zweiten und zwei dritten Plätzen<br />
bester Verein vor der SGi Elster und<br />
dem SV Lebien. In der Mannschaftswertung<br />
siegten zweimal der SV Astoria<br />
Wittenberg und die SGi Elster, je einmal<br />
der BSV Annaburg und der SV Lebien.<br />
Die Tagesbestleistungen erreichte<br />
mit dem KK Gewehr Zielfernrohr bei<br />
den Herren I Christoph Danneberg von<br />
der SGi Jessen mit 256 Ringen, mit der<br />
Pistole über 50 Meter bei den Herren III<br />
Jens Mehre von der Priv. SGi Gräfenhainichen<br />
mit 499 Ringen. Im Wettkampf<br />
Zielfernrohr Auflage der Senioren I<br />
schoss Frank Richter mit <strong>28</strong>0 Ringen<br />
das beste Resultat, mit Stehendwettkampf<br />
Auflage bei Herren II Matthias<br />
Miething (<strong>28</strong>5) und mit der 50 Meter-<br />
Pistole Auflage der Senioren I Ronald<br />
Schlüter (<strong>28</strong>4), alle drei vom SV Astoria<br />
Wittenberg.<br />
Roland Gaster (vorn) und Christoph Danneberg, beide SGi Jessen, beim Stehendschießen.<br />
Foto: Joachim Bresack<br />
16<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Henry Herper in Pforzheim bester Sachsen-Anhalter<br />
Deutsche Meisterschaft Vorderlader: Rang neun war die beste Platzierung<br />
Ein Teil der Vorderladerschützen aus Sachsen-Anhalt mit Referent Volker Gehrmann sowie den Kampfrichtern Rolf Mühl<br />
sowie Matthias Kuprat auf dem Stand in Pforzheim.<br />
Fotos: Jens Fischer<br />
Bei der Deutschen Meisterschaft<br />
Vorderlader vom<br />
20. bis 22. Juli in Pforzheim<br />
haben die neun Teilnehmer<br />
aus Sachsen-Anhalt 14<br />
Starts bestritten. Die beste<br />
Platzierung erreichte Dr.<br />
Henry Herper als Neunter<br />
mit der Steinschlossflinte.<br />
Pforzheim (vg/red) – Der Schütze vom<br />
SV Klötze traf mit der Steinschlossflinte<br />
43 von 50 Wurfscheiben und erzielte damit<br />
auch einen neuen Landesrekord. In<br />
der ersten Runde hatte Herper den Deutschen<br />
Meister Franz Lotspeich unter<br />
Druck gesetzt, lag wie der spätere Champion<br />
mit 24 getroffenen Scheiben an der<br />
Spitze des 33-köpfigen Feldes.<br />
Die Aktiven vom Gröninger SV hatten<br />
sich für die Wettbewerbe mit der Steinschlosspistole,<br />
dem Perkussionsrevolver<br />
und der Perkussionspistole qualifiziert.<br />
In der Konkurrenz Steinschlosspistole<br />
stellten sie die einzige Mannschaft aus<br />
Sachsen-Anhalt. Martin Baumbach bei<br />
den Herren III und Torsten Bohndorf in<br />
der Klasse Herren I belegten mit dem<br />
Perkussionsrevolver die Plätze 58 mit 125<br />
Ringen bzw. 43 mit 119 Ringen. „Es kann<br />
nur besser werden“, so Torsten Bohndorf<br />
nach dem Auftakt am Freitag. Mit<br />
der Perkussionspistole traf er tags darauf<br />
mit 125 Zählern auch mehr Ringe. Vier<br />
Schützen aus Sachsen-Anhalt waren mit<br />
der Steinschlosspistole am Start, das Trio<br />
des Gröninger SV wurde in der Mannschaftswertung<br />
mit 320 Zählern auf<br />
Rang 27 geführt, auch, weil Henry Hohmann<br />
eine Waffenstörung hatte. Bester<br />
Sachsen-Anhalter im Einzel war hier Mario<br />
Meißner von der Priv. SGi Lützen mit<br />
127 Ringen auf Platz 58.<br />
Jens Fischer schoss in Pforzheim<br />
zwei Disziplinen. Mit der Muskete<br />
wurde der Weißenfelser mit 108 Ringen<br />
36., mit dem Steinschlossgewehr<br />
über 50 Meter 87. Ebenfalls zwei Starts<br />
hatte Klaus Dieter Schneider bestritten.<br />
Mit sehr guten 132 Ringen mit<br />
dem Dienstgewehr verfehlte er als Elfter<br />
nur knapp eine Platzierung in den<br />
Top ten. Doreen Schug von der Priv.<br />
SGi Lützen, einzige Frau im Team aus<br />
Sachsen-Anhalt, war in der Disziplin<br />
Perkussionsgewehr am Start. Trotz des<br />
vorherigen nötigen Umbaus der Diopter-Visierung,<br />
veranlasst durch die<br />
Waffenkontrolle, schoss sie ein unerwartet<br />
gutes Ergebnis. Mit 132 Ringen,<br />
Der neunte Rang von Dr. Henry Herper mit der Steinschlossflinte<br />
war die beste Einzelplatzierung.<br />
fünf mehr als bei der Landesmeisterschaft,<br />
belegte sie Platz 29.<br />
Nach dem letzten Ranglistenwettkampf<br />
steht für die Vorderladerschützen<br />
demnächst der 9. Mitteldeutsche<br />
Länderkampf auf dem Programm. Der<br />
Wettkampf wird am 22. September in Nienburg<br />
ausgetragen.<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 17
Sport<br />
Wettbewerbe mit Schützen aus Sachsen-Anhalt<br />
Sportler des Landesverbandes waren in Pforzheim in elf Konkurrenzen vertreten<br />
Perkussionsgewehr<br />
Herren I: 1. Erwin Gloßner 148, 2.<br />
Michael Emmerling (beide SG Thalmässing)<br />
147, 3. Achim Bailer (SG Böblingen)<br />
146, … 46. Roland Winterfeld<br />
(Priv. SGi Nienburg) 1<strong>28</strong> (47 Herren in<br />
der Wertung)<br />
Damen I: 1. Ute Gretz (SpSV Hemsbach)<br />
145, 2. Petra Leonhardt (SV<br />
Raibach) 145, 3. Rita Pamer (FSG<br />
Schliersee) 144, … 29. Doreen Schug<br />
(Priv. SGi Lützen) 132 (43 Damen)<br />
Perkussionsfreigewehr<br />
Herren I: 1. Achim Bailer (SV Schöneich)<br />
149 / Deutscher Rekord<br />
eingestellt, 2. Harald Rüdiger (SV Silberhausen)<br />
146, 3. Gudrun Wittmann<br />
(FSG Schongau) 145, … 55. Klaus-Dieter<br />
Schneider (SV Neidschütz/Boblas)<br />
134 (67 Herren)<br />
Perkussionsdienstgewehr<br />
Herren I: 1. Reiner Holla (Wiesbadener<br />
SG) 142, 2. Günter Schwahn (SpSV<br />
Hemsbach) 141, 3. Peter Käpernick<br />
(GSK Miesbach-Parsberg-Wies) 139,<br />
… 11. Klaus-Dieter Schneider (SV<br />
Neidschütz/Boblas) 132 (73 Herren)<br />
Steinschlossgewehr 50 Meter<br />
Herren I: 1. Walter Massing (SV Tell<br />
Rüsselsheim-Hassloch) 145, 2. Andreas<br />
Wimmer (FSG Prien) 145, 3. Michael<br />
Sturm (SGi Schwäbisch Hall) 143, …<br />
Die Gröninger Pistolenschützen Henry Hohmann, Torsten Bohndorf und Martin Baumbach<br />
(von li.) bestritten zusammen sechs Starts, Torsten Bohndorf schoss gleich drei Wettkämpfe.<br />
75. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />
1<strong>28</strong>, … 87. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />
125 (100 Herren)<br />
Muskete<br />
Herren I: 1. Ute Gretz (SG Bruchsal)<br />
139, 2. Achim Bailer (SG Böblingen)<br />
139, 3. Leonhard Brader (FSG Schongau)<br />
133, … 36. Jens Fischer (TV IR<br />
Sachsen-Weißenfels) 108 (51 Herren)<br />
Perkussionsrevolver<br />
Herren I: 1. Steffen Tuchscheerer (Pistolen-SV<br />
Veitshöchheim) 142, 2. Michael<br />
Staudt (SV Diana Limbach) 137,<br />
3. Dr. Matthias Plöscher (Germania<br />
Gauting) 137, … 43. Torsten Bohndorf<br />
(Gröninger SV) 119 (51 Herren)<br />
Herren III: 1. Johann Eberle (FSG Hilpoltstein)<br />
140, 2. Thomas Laumer<br />
(FSG Schongau) 137, 3. Thomas Frank<br />
(SpSch Geisenheim Rüdesheim) 137,<br />
… 57. Martin Baumbach (Gröninger<br />
SV) 125 (87 Herren)<br />
Perkussionspistole<br />
Herren I: 1. Clemens Bolz (SGi Reichenbach/Fils)<br />
145, 2. Jens Hillerich<br />
(SV Groß-Umstadt) 144, 3. Patrick<br />
Meyer (Brühler SC) 143, … 58. Torsten<br />
Bohndorf (Gröninger SV) 125 (63<br />
Herren)<br />
Steinschlosspistole<br />
Herren I: 1. Wilfried Kretschmer (SV<br />
Langenforth) 138, 2. Steffen Tuchscheerer<br />
(HSG Würzburg) 137, 3. Dieter<br />
Busch (SV Gudensberg) 136, … 58.<br />
Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 127,<br />
… 72. Torsten Bohndorf 124, … 112.<br />
Martin Baumbach 117, … 136. Henry<br />
Hohmann (alle Gröninger SV) 79/<br />
Waffenstörung (137 Herren)<br />
Mannschaft: 1. SpSV Hemsbach 403,<br />
2. SV Diana Limbach 395, 3. SV Waldmössingen<br />
394, … 27. Gröninger SV<br />
(Bohndorf, Hohmann, Baumbach)<br />
320 (30 Teams)<br />
Steinschlossflinte<br />
Herren I: 1. Franz Lotspeich (SV<br />
Sulzdorf-Hessental) 49 / Deutscher<br />
Rekord, 2. Uwe Heincker (SV Quickborn-Renzel)<br />
46, 3. Roland Robben<br />
(Verein für JS) 46, … 9. Dr. Henry Herper<br />
(SV Klötze) 43 (33 Herren)<br />
Mit neun Titeln führte Württemberg<br />
als erfolgreichster Landesverband<br />
der Titelkämpfe den Medaillenspiegel<br />
an, die Vorderladerschützen aus<br />
Bayern gewannen mit 26 Medaillen<br />
die meisten Plaketten. Insgesamt<br />
hatten Aktive von 12 Landesverbänden<br />
auf dem Podest gestanden.<br />
Schützen von sieben Vereinen maßen sich in Lindwerder<br />
<strong>28</strong>. Kreismeisterschaft des KSV Wittenberg mit dem Ordonnanzgewehr<br />
Jessen (jb/red) – Auf dem Schießstand<br />
der SGi Jessen in Lindwerder wurde am<br />
9. Juni die <strong>28</strong>. Kreismeisterschaft des KSV<br />
Wittenberg mit dem Ordonnanzgewehr<br />
20 Schuss liegend und 20+20 Schuss ausgetragen.<br />
Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
maßen sich 18 Schützen von<br />
sieben Vereinen.<br />
Ältester Teilnehmer war der 75-jährige<br />
Jürgen Rothe von der Priv. SGi Gräfenhainichen,<br />
der bei den Herren IV über 20<br />
Schuss mit 154 Ringen den dritten Platz<br />
hinter dem Wittenberger Astorianer<br />
Heinz Mientus (156) und dem Pratauer<br />
Hans-Ulrich Lindner (187) belegte. Bester<br />
Verein mit zwei ersten und einem zweiten<br />
Platz war die SGi Flämingrand vor<br />
dem HSV Söllichau und dem SV Elbaue<br />
Pratau. Kreismeister wurden in der Disziplin<br />
20+20 bei den Herren I Philipp<br />
Kühne von der SGi Flämingrand mit <strong>28</strong>3<br />
Ringen, bei den Herren II Kay Eckelmann<br />
vom HSV Söllichau mit 267 Ringen, bei<br />
Herren IV Dietmar Hinz vom BSV Annaburg<br />
mit <strong>28</strong>3 Ringen.<br />
Im Liegendschießen über 20 Schuss<br />
war bei den Herren I Sebastian Tschiedel<br />
von der SGi Flämingrand mit 172<br />
Ringen der Beste, in der Klasse Herren<br />
II siegte Ingolf Tornack von der Priv. SGi<br />
Gräfenhainichen mit 154 Ringen, bei den<br />
Herren III Fred Seidel vom SV Elbaue Pratau<br />
mit 156 Zählern. Das beste Tagesergebnis<br />
erzielte mit 187 Ringen bei den<br />
Herren IV Hans-Ulrich Lindner vom SV<br />
Elbaue Pratau.<br />
Schützen von sieben Vereinen beteiligten sich an der Kreismeisterschaft auf dem Stand in<br />
Lindwerder.<br />
Jürgen Rothe von der Priv. SGi Gräfenhainichen war der älteste Schütze auf dem Stand.<br />
Fotos: Bresack<br />
18<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Klaus-Dieter Klose mit der Flinte bester Deutscher<br />
Schützen aus dem KSV Merseburg-Querfurt maßen sich beim Iser-Pokal in Tschechien<br />
Das Abschlussbild beim Iser-Pokal. Vorn links kniet Cheforganisator Miloslav Dostal, rechts vorn im Bild sind die Merseburger Gildeschützen zu sehen.<br />
Foto: Britt Rotha<br />
Zum 21. Mal haben<br />
sich Schützen aus dem<br />
KSV Merseburg-Querfurt<br />
mit den tschechischen<br />
Jagdschützen<br />
aus Lucany nad Nisou<br />
beim traditionellen<br />
Iser-Pokal auf dem<br />
Bramberk gemessen.<br />
Merseburg (rd) - Im 21. Jahr einer<br />
freundschaftlichen Begegnung traf<br />
man sich bereits am 3. August, dem<br />
Vortag des Wettkampfes um 16.30 Uhr<br />
zum Training. Wie immer hatten die<br />
deutschen Sportfreunde zwei Runden<br />
à 15 Schuss kostenfreies Training. Da<br />
war wieder Zeit zum Gedankenaustausch.<br />
Alles passte, das Wetter und<br />
die untereinander bekannten Schützen<br />
und Gäste. Dieses Mal ein Hotel in<br />
Jablonec nad Nisou, sieben Kilometer<br />
vom Schießplatz entfernt. Glück mit<br />
dem Wetter, Glück mit dem Hotel, was<br />
könnte da wohl noch passieren? Erneut<br />
ein kurzes Training ab 7.30 Uhr, Eröffnung,<br />
Ansprache zu den Wettkampfregeln,<br />
nach dem Grußwort von Roland<br />
Dreyhaupt mit Orientierung auf die<br />
künftige Umverteilung der Aufgaben<br />
zur Organisation der deutschen Teilnehmergruppe<br />
und Platzverteilung<br />
nach Auslosung begann der Trap-Wettkampf<br />
über 50 Scheiben. Leider dieses<br />
Mal nicht mit den gewünschten Ergebnissen<br />
für die deutschen Sportschützen<br />
in der Disziplin Wurfscheibe. Mit<br />
einer durchschnittlichen Trefferquote<br />
der Deutschen von 29 zu 38 Treffern<br />
der Tschechen hätte man sich ein besseres<br />
Ergebnis gewünscht.<br />
Beste Deutsche waren die beiden<br />
Merseburger Gildeschützen Klaus-<br />
Dieter Klose und Ulrich Schiefke mit<br />
42 bzw. 41 Treffern. Volkmar Deibicht<br />
und Michael Reinhardt, beide vom SV<br />
Krumpa, hatten 39 bzw. 37 Scheiben<br />
getroffen.<br />
In der Disziplin Kleinkaliber stehend<br />
Zielfernrohr und angestrichen<br />
auf die Scheibe in 50 Meter Entfernung<br />
erreichte Britt Rotha von der SGi<br />
Merseburg den zweiten Platz in der<br />
Gesamtwertung mit 96 Zählern hinter<br />
dem Tschechen Jiri Vecka, der einen<br />
Ring mehr getroffen hatte. Das<br />
war schon beachtlich und Lobes wert.<br />
Gilde-Sportleiter Eckhard Brehm hatte<br />
da etwas weniger Glück mit 93 Ringen.<br />
Beachtlich die Trennung nach dem<br />
Wettkampf: In guter Verbundenheit<br />
warb man auf tschechischer Seite für<br />
das nächste gemeinsame Treffen zum<br />
Wenzel-Pokal am 22. September auf<br />
dem Bramberk.<br />
Perfekt für den Transport<br />
Neue Munitionsentnahmehilfe und Transportbox von Gehmann<br />
Gehmann hat die neue Munitionsentnahmehilfe<br />
und Transportbox (Art.<br />
869-D) präsentiert. Sie ist passend für<br />
100 Patronen Kaliber .22lfb, das entspricht<br />
zwei Packungen à 50 Schuss,<br />
und ist kompatibel zu Tray von RWS,<br />
GECO, ELEY, CCI, LAPUA usw. Die unterschiedlich<br />
hoch herausstehenden Patronen<br />
erleichtern die Entnahme. Die<br />
Boxen sind sicher verschließbar und<br />
dadurch auch perfekt für den Transport<br />
geeignet.<br />
Den neuen, kostenlosen Katalog gibt<br />
es bei der Gehmann GmbH & CO KG,<br />
Karlstraße 40, 76133 Karlsruhe. Tel.:<br />
0721/24545/6, Fax. 0721/29888; E-Mail:<br />
info@gehmann.com, Internet: www.<br />
gehmann.com.<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 19
Sport<br />
An drei Tagen knapp 300 Starts<br />
Titelkämpfe Kleinkaliber: Das Liegendschießen war die am besten belegte Disziplin<br />
Halle (eb) – Knapp 300 Einzelstarts sind bei den Landesmeisterschaften<br />
in den Kleinkaliberdisziplinen in<br />
Halle bestritten worden. Im Rahmen der dreitägigen<br />
Titelkämpfe wurden auch die Landesmeister im Luftgewehr<br />
Dreistellungskampf Schüler und Jugend und<br />
in den neuen Disziplinen Luftpistole Mehrkampf und<br />
Standard ermittelt. Deren Anteil an den Gesamtstarts<br />
war allerdings, inklusive der beiden Antritte im Armbrust-Wettbewerb<br />
10 Meter, mit insgesamt 31 Starts<br />
überschaubar.<br />
Genau 268 Starts, fast paritätisch auf die Lang- und<br />
Kurzwaffenentscheidungen verteilt, wurden in den<br />
acht Freihand-Kleinkaliberdisziplinen absolviert. Mit<br />
94 Antritten war der Liegendkampf der am besten belegte<br />
Wettkampf. Hier hatte der Schwanebecker Marco<br />
Hummler bei den Herren II mit 595 Ringen das insgesamt<br />
beste Resultat erzielt. Das größte Feld der Meisterschaft<br />
gab es im Wettbewerb 25 Meter Pistole der<br />
Herren I, in der 26-köpfigen Konkurrenz sicherte sich<br />
Stefan Dietrich vom SV Langeneichstädt mit 550 Zählern<br />
den Titel.<br />
In den Auflagerwettbewerben wurden 105 Starts gezählt,<br />
davon mit 74 das Gros im Sportgewehr. Landesmeister<br />
Gerhard Dunkel von der Giebichensteiner SGi<br />
Halle knackte in der Wertung der Senioren IV mit 300.6<br />
Ringen als einziger Schütze die Marke von 300 Zählern.<br />
Die meisten Antritte gab es hier bei den Senioren II mit<br />
14 Starts.<br />
Mit jeweils 292 Ringen hatten Jens Mehre von der<br />
Priv. SGi Gräfenhainichen bei den Senioren I und Wolfgang<br />
Matheis von der Giebichensteiner SGi Halle in der<br />
Klasse Senioren III mit der Sportpistole am besten getroffen.<br />
Landesmeister mit der Pistole über die 50 Meter-Distanz<br />
wurde der Letzlinger Günther Freitag, der<br />
mit Bronze in der Sportpistole auch über 25 Meter eine<br />
Medaille gewonnen hatte.<br />
Christoph Tolonitz dominierte die Gewehrdisziplinen, der Schütze, der für Gölzau und Schwanebeck antrat, sicherte sich bei<br />
den Herren I vier Meistertitel im Einzel.<br />
Landesmeisterschaft Kleinkaliber,<br />
Luftgewehr/Luftpistole, Armbrust<br />
(Halle, 23., 24. und 30. Juni)<br />
Luftgewehr 3-Stellung<br />
Schüler m.: 1. Pascal Schütze (GSGi Halle) 553, 2. David<br />
Backhaus (SV Bad Dürrenberg) 540, 3. Noel Kaßler<br />
(GSGi Halle) 539<br />
Schüler w.: 1. Lina Lipinski (SV Gölzau) 535, 2. Lena<br />
Melchert (SV Eilsleben) 531, 3. Linda Bauer (SV Gölzau)<br />
524<br />
Jugend m.: 1. Tim Alexander Mangelsdorf 559, 2. Fabius<br />
Schrudeck (beide GSGi Halle) 555<br />
Jugend w.: 1. Antonia Prochaska (SV Bad Dürrenberg)<br />
561<br />
KK Sportgewehr<br />
Jugend m.: 1. Tim Alexander Mangelsdorf 531, 2. Fabius<br />
Schrudeck (beide GSGi Halle) 497<br />
Jugend w.: 1. Lea Stock 508, 2. Elena Kube (beide<br />
SV Gölzau) 497<br />
Junioren II m.: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 579,<br />
Schwanebeck gewann bei den Herren II alle Einzelmedaillen im Liegendschießen, Gold ging mit 595 Zählern an Marco<br />
Hummler.<br />
Fotos: Dirk Lunau<br />
2. Jonas Bongartz (SV Gölzau) 536, 3. Constantin<br />
Fuchs (GSGi Halle) 5<strong>28</strong><br />
Junioren II w.: 1. Emely Roos (GSGi Halle) 566<br />
Junioren I w.: 1. Nathalie Bruder (GSGi Halle) 560<br />
Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Gölzau) 574, 2.<br />
Kai Jaugsch (GSGi Halle) 558, 3. Michael Nöhring<br />
(SV Bad Dürrenberg) 547<br />
Damen I: 1. Vanessa Herzer 547, 2. Elisa Herold (beide<br />
GSGi Halle) 543<br />
20<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Herren II: 1. André Böhme (SV Schwanebeck) 560, 2.<br />
Dirk Lunau (SV Steinitz) 548<br />
Herren III: 1. Ulf Oehlmann (SGi Salzwedel) 542, 2.<br />
Frank Melchert (SV Eilsleben) 527<br />
Damen III: 1. Kerstin Melchert (SV Eilsleben) 514<br />
Herren IV: 1. Karl-Heinz Pöhlitz (SV Bad Dürrenberg) 536<br />
SH1/AB1 w. ohne HM: 1. Sybille Loose (SV Estedt) 510<br />
KK Gewehr stehend<br />
Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Gölzau) <strong>28</strong>1, 2.<br />
André Böhme (SV Schwanebeck) 274, 3. Michael<br />
Nöhring (SV Bad Dürrenberg) 273<br />
KK Freigewehr<br />
Junioren II m.: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 1130,<br />
2. Jonas Bongartz (SV Gölzau) 1106, 3. Constantin<br />
Fuchs (GSGi Halle) 1085<br />
Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Gölzau) 1152, 2.<br />
Michael Nöhring (SV Bad Dürrenberg) 1103, 3. Nils<br />
Hartmann (GSGi Halle) 1065<br />
Herren II: 1. André Böhme (SV Schwanebeck) 1134<br />
KK Liegendkampf<br />
Jugend m.: 1. Tim Alexander Mangelsdorf 558, 2.<br />
Fabius Schrudeck (beide GSGi Halle) 535<br />
Jugend w.: 1. Lea Stock (SV Gölzau) 563, 2. Jeanine<br />
Voullieme (PSV Magdeburg) 554, 3. Elena Kube (SV<br />
Gölzau) 548<br />
Elisa Herold von der Giebichensteiner SGi Halle wurde mit dem Sportgewehr und im Liegendschießen jeweils Zweite bei<br />
den Damen I.<br />
Nathalie Bruder von der Giebichensteiner SGi sicherte sich zwei Titel bei den Juniorinnen I.<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 21
Sport<br />
Pascal Melchert vom SV Eilsleben war bei den Junioren II dreimal der Beste seiner Altersklasse.<br />
Thomas Beck vom SV Gardelegen belegte im Liegendkampf der Herren III mit 588 Ringen<br />
den zweiten Platz.<br />
Junioren II m.: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 585,<br />
2. Jans Bongartz 574, 3. Oliver Hoffmann (beide SV<br />
Gölzau) 563<br />
Junioren II w.: 1. Emely Roos (GSGi Halle) 576<br />
Junioren I m.: 1. Nico Bliedtner (Priv. SGi Lützen)<br />
578, 2. Nick Rudolph (SV Langeneichstädt) 558<br />
Junioren I w.: 1. Nathalie Bruder (GSGi Halle) 587, 2.<br />
Mary-Anne Reiffarth (SV Bad Dürrenberg) 565<br />
Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Schwanebeck)<br />
587, 2. René Rühlemann (Priv. BSC Naumburg) 587,<br />
3. Kai Jaugsch (SV Schwanebeck) 583<br />
Damen I: 1. Vanessa Herzer 583, 2. Elisa Herold (beide<br />
GSGi Halle) 581, 3. Saskia Gablenz (SV Gölzau) 579<br />
Herren II: 1. Marco Hummler 595, 2. André Böhme 592,<br />
3. Holger Anderssohn (alle SV Schwanebeck) 589<br />
Damen II: 1. Doreen Schug (Priv. SGi Lützen) 555, 2.<br />
Antje Müller-Schubert (SGi Dessau) 520, 3. Nicole<br />
Westphal (SGi Burg) 471<br />
Herren III: 1. Andreas Riese (SGi Löbejün) 592, 2.<br />
Thomas Beck (SV Gardelegen) 588, 3. Mario Jüchtzer<br />
(SV Gölzau) 585<br />
Damen III: 1. Anja Koch (SGi Dessau) 584, 2. Kerstin<br />
Melchert (SV Eilsleben) 559<br />
Herren IV: 1. Frank Behrends (SV Jersleben) 583, 2.<br />
Karl-Heinz Pöhlitz 575, 3. Helge Graeser (beide SV<br />
Bad Dürrenberg) 572<br />
SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Joachim Thormann (SV<br />
Gölzau) 570, 2. Jens Birke (SGi Löbejün) 569, 3. Alexander<br />
Herbst (SV Uftrungen) 569<br />
Luftpistole Mehrkampf<br />
Schüler w.: 1. Lily Schönecker (Gröninger SV) 274<br />
Jugend m.: 1. Pierre Kandziora (SV Borne) 307<br />
Herren I: 1. Jens Riekewald 358, 2. Steffen Kapser<br />
349, 3. Rolf Riekewald (alle GSGi Halle) 319<br />
Herren I: 1. Steffen Kapser 356, 2. Jens Riekewald<br />
345, 3. Rolf Riekewald (alle GSGi Halle) 320<br />
SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Axel Störzner (SGi<br />
Seehausen/A.) 3<strong>28</strong><br />
50 Meter Pistole<br />
Herren I: 1. Christian Kenklies (SGi Hecklingen)<br />
512, 2. Steffen Kapser (GSGi Halle) 505, 3. Steffen<br />
Otte (HSV Söllichau) 489<br />
Herren III: 1. Michael Bäcker (SV Gölzau) 520, 2.<br />
Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen) 502, 3.<br />
Henry Hohmann (SGi Seehausen/A.) 475<br />
Herren IV: 1. Günther Stage (Magdeburger SGi)<br />
497, 2. Dieter Jaekel (SV Diana Bitterfeld) 473, 3.<br />
Harald Spelz (SV Astoria Wittenberg) 463<br />
SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Axel Störzner (SGi<br />
Seehausen/A.) 474, 2. Andreas Schnitzeler (SGi Hubertus<br />
Eggersdorf) 441<br />
Schnellfeuerpistole<br />
Junioren II m.: 1. Marvin Herbst 414, 2. Lenox Kowall<br />
(beide Gröninger SV) 356<br />
Junioren I m.: 1. Leon Jungmann (Barleber SV)<br />
463<br />
Herren I: 1. Jens Riekewald 486, 2. Stefan Dietrich<br />
478, 3. Danny Stöhr (alle SV Langeneichstädt) 471<br />
25 Meter Pistole<br />
Jugend m.: 1. Marvin Herbst 497, 2. Lenox Kowall<br />
(beide Gröninger SV) 482<br />
Jugend w.: 1. Hanna Baumbach (Gröninger SV) 458<br />
Junioren II m.: 1. Robert Prigge (Barleber SV) 450<br />
Junioren I m.: 1. Leon Jungmann (Barleber SV) 526<br />
Luftpistole Standard<br />
Schüler w.: 1. Lily Schönecker (Gröninger SV) 306,<br />
2. Celestine Krüger 291, 3. Lea Monika Stolze (beide<br />
SV Borne) 224<br />
Jugend m.: 1. Marvin Herbst (Gröninger SV) 3<strong>28</strong>, 2.<br />
Pierre Kandziora 316, 3. Kevin Wenzel (beide SV Borne)<br />
236<br />
Jugend w.: 1. Hanna Baumbach (Gröninger SV) 303<br />
Jens Riekewald; Landesmeister mit der Schnellfeuerpistole, bestritt auch die Wettbewerbe mit der Luftpistole.<br />
22<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Herren I: 1. Stefan Dietrich (SV Langeneichstädt)<br />
550, 2. Torsten Bohndorf (Gröninger SV) 542, 3.<br />
Carsten Schwerd (SV Staßfurt) 534<br />
Damen I: 1. Doreen Schug (Priv. SGi Lützen) 552, 2.<br />
Susanne Kohl (GSGi Halle) 545, 3. Doreen Sticklat<br />
(Barleber SV) 535<br />
Herren III: 1. Henry Hohmann (SGi Seehausen/A.)<br />
535, 2. Harald Schindovski (SV Holdenstedt) 532, 3.<br />
Dr. Frank Harbauer (SV Colbitz-Lindhorst) 523<br />
Damen III: 1. Ruth Krone (Magdeburger SGi) 514, 2.<br />
Sabine Hofscheier (SV Jersleben) 503, 3. Swinda Eggert<br />
(SGi Burg) 487<br />
Herren IV: 1. Christian Fehse (SGi Werben) 567, 2. Peter<br />
Putzmann (Magdeburger SGi) 534, 3. Dieter Jaekel<br />
(SV Diana Bitterfeld) 515<br />
SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Manuel Krüger (SV Kroppenstedt)<br />
534, 2. Timo Fincke (SGi Eichstedt) 486<br />
Standardpistole<br />
Herren I: 1. Susanne Kohl (GSGi Halle) 535, 2. Steffen<br />
Otte 521, 3. Kay Eckelmann (beide HSV Söllichau) 513<br />
Herren III: 1. Christian Fehse (SGi Werben) 539, 2.<br />
Jens Dietrich 503, 3. Dieter Jaekel (beide SV Diana<br />
Bitterfeld) 500<br />
Armbrust 10 Meter<br />
Herren I: 1. André Böhme (SV Schwanebeck) 382, 2.<br />
Frank Hinkelthein (SV Schraplau/Esperstedt) 43<br />
Luftgewehr 3-Stellung (M)<br />
Schüler m.: 1. GSGi Halle (Schütz, Kaßler, Blosfeld)<br />
1625, SV Gölzau (Lipinski, Bauer, Lennigk) 1573<br />
KK Liegendkampf (M)<br />
Offen: 1. SGi Löbejün (Riese, Birke, Harzer) 1711, 2.<br />
SGi Dessau (Koch, Janke, Müller-Schubert) 1677, 3.<br />
SV Jersleben (Behrends, Hannemann, Erdmann)<br />
1674<br />
Herren I: 1. SV Schwanebeck I (Hummler, Böhme,<br />
Tolonitz) 1774, 2. SV Schwanebeck II (Lunau, Anderssohn,<br />
Jaugsch) 1764, 3. SV Heide Letzlingen<br />
(Hilliger, Decker, Haberland) 1744<br />
Herren III: 1. SGi Dessau (Härtel, Sauer, Koch) 1646<br />
Christian Kenklies von der SGi Hecklingen wurde wie im Vorjahr Landesmeister in der Konkurrenz 50 Meter Pistole.<br />
Fotos: Dirk Lunau<br />
Landesmeisterschaft<br />
Kleinkaliber Auflage<br />
(Halle, 30. Juni)<br />
KK Sportgewehr<br />
Herren II: 1. André Böhme 302.3, 2. Michael Kippe<br />
294.5, 3. René Tschentscher (alle SV Schwanebeck)<br />
293.4<br />
Damen II: 1. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 293.1,<br />
2. Britt Rotha (SGi Merseburg) 271.8, 3. Annett<br />
Klopfleich (SV Schraplau/Esperstedt) 255.1<br />
Senioren I: 1. Andreas Riese (SGi Löbejün) 298.8, 2.<br />
Lars Brauner (SGi Merseburg) 294.4, 3. Thomas Seidel<br />
(SGi Wanzleben) 293.2<br />
Seniorinnen I: 1. Monika Keweloh (Neuenhofer LSV)<br />
<strong>28</strong>9.2, Kirsten Mau (SGi Löbejün) <strong>28</strong>8.5, 3. Petra Bendisch<br />
(SGi Seehausen/A.) <strong>28</strong>0.2<br />
Senioren II: 1. Joachim Scheer (SV Langeneichstädt)<br />
293.1, 2. Gisbert Schulze (SV Schermcke) 293.0, 3.<br />
Dietmar Kapser (SGi Löbejün) 290.9<br />
Senioren III: 1. Henry Braune (SV Heide Burgstall)<br />
297.1, 2. Günther Freitag (SV Heide Letzlingen)<br />
Schnellfeuerpistole (M)<br />
Herren I: 1. SV Langeneichstädt (Riekewald, Dietrich,<br />
Stöhr) 1435<br />
25 Meter Pistole (M)<br />
Offen: 1. SV Holdenstedt (Schindovski, Altenburg,<br />
Wiesner) 1530<br />
Jugend m.: 1. Gröninger SV (Herbst, Kowall, Baumbach)<br />
1437<br />
Herren I: 1. HSV Söllichau (Eckelmann, Otte, Hilliger)<br />
1553, 2. SV Colbitz-Lindhorst (Harbauer, Weißbrich,<br />
Weißbrich) 1476, 3. SG Neundorf (Seiler, Seiler, Seiler)<br />
1434<br />
Herren III: SGi Salzwedel (Schulz, Bode, Pöllmann) 1429<br />
Standardpistole (M)<br />
Herren I: 1. SV Langeneichstädt (Dietrich, Riekewald,<br />
Stöhr) 1505, 2. HSV Söllichau (Otte, Eckelmann,<br />
Hilliger) 1479, 3. SV Colbitz-Lindhorst<br />
(Harbauer, Weißbrich, Weißbrich) 1441<br />
André Böhme vom SV Schwanebeck startete im freien und aufgelegten Anschlag, gewann mit dem Gewehr bei den Herren<br />
II dreimal Gold.<br />
Fotos: Dirk Lunau<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 23
Sport<br />
292.9, 3. Uwe Jung (SGi Wanzleben) <strong>28</strong>9.9<br />
Seniorinnen III: 1. Regina Schwerin (SGi Eichstedt)<br />
<strong>28</strong>5.0, 2. Gisela Scherlitz (Barleber SV) 255.2<br />
Senioren IV: 1. Gerhard Dunkel (GSGi Halle) 300.6, 2.<br />
Frank-Lutz Koltermann (SGi Elster) 299.2, 3. Helmut<br />
Herbrich (SV Reinstedt) 290.6<br />
Senioren V: 1. Erwin Millich (SV Reinstedt) 298.9, 2.<br />
Fred Dieckmann (SV Heide Burgstall) 297.1, 3. Klaus-<br />
Otte Jenke (SV Staßfurt) <strong>28</strong>7.4<br />
25 Meter Sportpistole<br />
Herren II: 1. Matthias Miething (SV Astoria Wittenberg)<br />
<strong>28</strong>7<br />
Damen II: 1. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 235<br />
Senioren I: 1. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />
292, 2. Armin Neels (SV Heide Letzlingen) 290, 3.<br />
Henry Hohmann (SGI Seehausen/A.) <strong>28</strong>7<br />
Seniorinnen I: 1. Ruth Krone (Magdeburger SGi)<br />
274, 2. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 271, 3.<br />
Swinda Eggert (SV Estedt) 258<br />
Senioren III: 1. Wolfgang Matheis 292, 2. Rolf Riekewald<br />
(beide GSGi Halle) <strong>28</strong>4, 3. Günther Freitag (SV<br />
Heide Letzlingen) <strong>28</strong>3<br />
Die Medaillen in der Wertung Senioren IV gingen an Helmut Herbrich, Gerhard Dunkel und Frank-Lutz Koltermann (von li.).<br />
50 Meter Pistole<br />
Senioren I: 1. Günther Freitag (SV Heide Letzlingen)<br />
278, 2. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen) 274,<br />
3. Jens Dietrich (SV Diana Bitterfeld) 263<br />
KK Sportgewehr (M)<br />
Offen: 1. SV Heide Burgstall (Braune, Dieckmann,<br />
Rost) 880.9, 2. Neuenhofer LSV II (Grützner, Keweloh,<br />
Vendt) 856.7, SV Staßfurt (Töpfer, Jenke, Hartung)<br />
856.0<br />
Herren II: 1. SV Schwanebeck (Böhme, Kippe, Tschentscher)<br />
890.2, 3. SV Schraplau/Esperstedt (Klopfleisch,<br />
Hnkelthein, Birke) 738.7<br />
Senioren I: 1. SGi Löbejün (Riese, Kapser, Mau)<br />
878.2, 2. PSV Wanzleben (Bollmann, Seidel, Feind)<br />
835.2, 3. SGi Wanzleben (Jung, Becker, Aris) 787.7<br />
Die drei besten Sportgewehrschützen aufgelegt waren bei den Senioren I Thomas Seidel, Andreas Riese und Lars Brauner<br />
(von li.).<br />
25 Meter Sportpistole (M)<br />
Offen: 1. SV Heide Letzlingen (Neels, Freitag, Böttcher)<br />
846<br />
Senioren III: 1. GSGi Halle (Matheis, Riekewald, Dunkel)<br />
829, 2. SGi Löbejün (Jäckel, Hellmich, Hofmann) 817<br />
50 Meter Pistole (M)<br />
Senioren I: 1. SV Diana Bitterfeld (Dietrich, Störzner,<br />
Bäcker) 727<br />
Henry Hohmann legte in den Auflagewettbewerben mit der Pistole über 25 und 50 Meter an.<br />
24<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Auflage-Pistolenschützen ermittelten ihre Meister<br />
KSV Wittenberg: Kreismeisterschaften auf dem Stand in Kemberg / Oppin<br />
Kemberg (jb) - Am 7. Juli fanden die<br />
Kreismeisterschaften des KSV Wittenberg<br />
in den Auflagedisziplinen mit der<br />
Sport- und Zentralfeuerpistole auf dem<br />
Schießstand der Schützengilde Kemberg<br />
in Oppin statt. Sportschützen von<br />
sieben Vereinen, darunter eine Frau,<br />
bestritten 41 Starts. Ältester Teilnehmer<br />
war Michail Michailow vom HSV<br />
Söllichau mit noch 85 Jahren, der beide<br />
Disziplinen schoss. In der inoffiziellen<br />
Vereinswertung siegten die Teilnehmern<br />
von der Priv. SGi Gräfenhainichen<br />
mit neun ersten, vier zweiten und drei<br />
dritten Plätzen vor dem SV Astoria Wittenberg<br />
und der SGi Elster. Die besten<br />
Ergebnisse des Wettkampfes erreichten<br />
mit der Sportpistole Jens Mehre von<br />
der Priv. SGi Gräfenhainichen mit <strong>28</strong>9<br />
Ringen und mit der Zentralfeuerpistole<br />
Ronald Schlüter vom SV Astoria Wittenberg<br />
mit 278 Ringen. Beide Schützen<br />
starteten in der Klasse Senioren I.<br />
Weitere Kreismeister wurden mit<br />
der Sportpistole Thomas Schwarz<br />
von der Priv. SGi Gräfenhainichen bei<br />
den Herren I mit 242 Ringen, Matthias<br />
Miething vom SV Astoria Wittenberg<br />
bei den Herren II mit <strong>28</strong>1 Ringen, Simone<br />
Klatte von der SGi Elster bei den<br />
Damen II mit 110 Zählern, Dietmar<br />
Hinz vom BSV Annaburg bei den Senioren<br />
II mit 274 Zählern, Heinz Mientus<br />
vom SV Astoria Wittenberg bei den<br />
Senioren III mit 271 Ringen, Frank-Lutz<br />
Koltermann von der SGi Elster bei den<br />
Senioren IV mit 238 Ringen sowie Werner<br />
Müller von der Priv. SGi Gräfenhainichen<br />
Senioren V mit 267 Ringen.<br />
Mit der Zentralfeuerpistole siegten<br />
Thomas Schwarz (255) von der Priv.<br />
SGi Gräfenhainichen in der Klasse Herren<br />
I, dessen Vereinskamerad Sven<br />
Blümel (274) bei den Herren II, Simone<br />
Klatte (138) von der SGi Elsterbei<br />
den Damen II, Heinz Hänsch (264) von<br />
der Priv. SGi Gräfenhainichen bei den<br />
Senioren II, Heinz Mientus (275) vom<br />
SV Astoria Wittenberg bei den Senioren<br />
III und Werner Müller (267) von der<br />
Priv. SGi Gräfenhainichen bei den Senioren<br />
V.<br />
Frank-Lutz Koltermann von der SGi Elster (li.) und Ronald Schlüter vom SV Astoria Wittenberg<br />
beim Wettkampf mit der Sportpistole.<br />
Der neue AKAH- Katalog ist da<br />
Der neue AKAH-Katalog 2018/2019 ist<br />
da, auf einige Neuheiten hat die Albrecht<br />
Kind GmbH in einer Presseinformation<br />
hinweisen:<br />
Waffen<br />
Hier wird vor allem auf die Jungjägerpakete<br />
von Steyr Mannlicher sowie auf<br />
den neuen Repetierer Steyr Carbon hingewiesen.<br />
Browning hat die Maral Reihe<br />
um zwei Composite-Modelle mit verstellbarem<br />
Schaftrücken erweitert. Mit<br />
Freyr & Devik ist ein Hersteller von leichten<br />
Titanium-Schalldämpfern neu im<br />
Programm. Walther hat den Bereich der<br />
Defense-Pistolen erweitert. Neu im Programm<br />
ist auch die Walther Sport LP500.<br />
Ruger punktet mit der MK IV Baureihe<br />
und dem Precision Rimfire. CZ kommt<br />
nun auch mit zwei Optics Ready Modellen<br />
- die CZ P-10 C Optics Ready und die<br />
CZ 75 Shadow 2 Optics Ready.<br />
Optik<br />
Leica lässt aufhorchen mit dem Tempus<br />
Reflex Sight sowie einem Update der<br />
Geovid-Reihe auf 2700 m/3000 m. AKAH<br />
bringt im Jubiläumsjahr ein Fernglas mit<br />
integriertem Entfernungsmesser. Das<br />
Wärmebildkamera-Programm von Flir ist<br />
ausgeweitet worden.<br />
Michail Michailow vom HSV Söllichau, Zweiter von links, war der älteste Teilnehmer an der<br />
Kreismeisterschaft.<br />
Lederwaren<br />
Erstmalig verarbeitet die Ledermanufaktur<br />
von AKAH Teflonbeschichteten<br />
double-face Loden zu Rucksäcken. Eine<br />
neue Serie aus naturbelassenem Kernleder<br />
besticht durch Eleganz und Qualität.<br />
Ein besonderer AKAH-Service ergibt sich<br />
aus der Zusammenarbeit mit dem DJV-<br />
Fellwechsel: Jäger können nun aus dem<br />
selbsterlegten Fuchsbalg bei AKAH einen<br />
Sitzmuff oder einen Nierenwärmer arbeiten<br />
lassen.<br />
Bekleidung<br />
Die neue „Venatu“ und „Silva“ Serie von<br />
Shooterking sind bereits in den Vorverkaufszahlen<br />
zu Bestsellern geworden. PSS<br />
hat den „Work“-Bereich für strapazierfähige<br />
Bekleidung neu entdeckt. Carinthia<br />
bietet erstmals einen jagdlichen Hüttenschlafsack<br />
an. Almgwand ist wieder im Katalog<br />
mit sportlicher Jagdmode. Aigle legt<br />
erstmals seit Jahren wieder Après-Jagd<br />
Mode mit Chic und französischem Flair<br />
auf. Termo-Original aus Schweden hat seine<br />
bewährte Unterwäsche komplett neu<br />
gemacht mit der Traumfaser Tencel.<br />
Das gesamte AKAH-Sortiment kann im<br />
Fachhandel erworben werden. Endverbraucher<br />
können auch über den Internet-<br />
Shop www.akah.de bestellen und<br />
dabei die sofortige Verfügbarkeit der<br />
Ware prüfen. Genehmigungsfreie Waffen<br />
können direkt nach Hause geliefert<br />
werden. Allerdings muss sich der Endverbraucher<br />
zuvor einen teilnehmenden<br />
Händler aussuchen, über den er die Ware<br />
bezahlt.<br />
AKAH ist auch auf Facebook, google+,<br />
Rückruf Morini Pressluftkartuschen<br />
Morini Pressluftkartuschen aus dem<br />
Produktionsjahr 2016 und 2017, das<br />
Produktionsdatum auf der Kartusche<br />
erkennbar, werden aus Sicherheitsgründen<br />
vorbeugend zurückgerufen! Bitte<br />
senden Sie die betroffenen, leeren Kartuschen<br />
unter Nutzung des Retouren-<br />
Portals https://retouren.gehmann.com,<br />
direkt an Gehmann in Karlsruhe. Dort<br />
werden die Kartuschen an Morini weitergeleitet,<br />
so dass der kostenfreie Austausch<br />
möglichst schnell erfolgt.<br />
Twitter und YouTube zu finden. Anregungen<br />
oder Kritik sind willkommen.<br />
Kontakt. Albrecht Kind GmbH (AKAH)<br />
Postfach 31 02 83, 51617 Gummersbach,<br />
Fax: 02261/73540 Email: info@akah.de.<br />
Kontakt: Gehmann GmbH & CO KG,<br />
Karlstraße 40, 76133 Karlsruhe, Telefon:<br />
0721/24545/6, Fax. 0721/29888, E-Mail:<br />
info@gehmann.com, Internet:www.gehmann.com.<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 25
Sport<br />
Drei Medaillen für Sachsen-Anhalts Flinten-Nachwuchs<br />
Julian Cremer, Tom Fischer und Bruno Deutsch in Wiesbaden auf dem Podest<br />
Beim Finale der RWS<br />
J u g e n d v e r b a n d s -<br />
runde Flinte haben<br />
S a c h s e n - A n h a l t s<br />
Nachwuchsschützen<br />
drei Medaillen gewonnen.<br />
Trapschütze<br />
Julian Cremer wurde<br />
Zweiter, die beiden<br />
Skeeter Tom Fischer<br />
und Bruno Deutsch<br />
belegten jeweils den<br />
dritten Platz.<br />
Wiesbaden/Magdeburg (ab/rt) – Bei der<br />
Endrunde in Wiesbaden war der Landesverband<br />
mit sechs Schützen vertreten, die<br />
bereits zuvor die Wettkämpfe in Frankfurt/<br />
Oder und Berlin bestritten hatten. Vor dem<br />
Endkampf hatten vier der sechs Sportler<br />
bereits aussichtsreich im Rennen gelegen.<br />
Bruno Deutsch vom PSV Heiderand Korgau<br />
führte das dicht gedrängte Feld im<br />
Skeet der Jugend mit einem Treffer Vorsprung<br />
an. Vereinskamerad Tom Fischer<br />
lag mit drei Scheiben Rückstand auf Platz<br />
zwei im Skeet der Junioren II. Auch Julian<br />
Cremer vom SV Hubertus Schönebeck und<br />
Thomas Hoppe vom SV Arnstedt lagen im<br />
Trap der Junioren I deutlich auf Finalkurs.<br />
Die beiden jüngeren Trapschützen Rolf<br />
Kaminski und Janek Große, beide vom PSV<br />
Heiderand Korgau, hatten die Aufgabe,<br />
ihre Plätze im Mittelfeld der Jugendklasse<br />
zu halten und weitere Erfahrungen zu<br />
sammeln. Letzteres gelang mit dem achten<br />
Rang für Rolf Kaminski und einer persönlichen<br />
Bestleistung von Janek Große<br />
mit 82 Treffern und Platz 12 unter 19 Startern.<br />
Janek Große hatte dabei erst den dritten<br />
größeren Wettkampf seiner Laufbahn<br />
bestritten, Trainer Klaus Jauer ist hier den<br />
beiden Jugendschützen auf einem guten<br />
Weg.<br />
Die sechs Endrundenteilnehmer aus Sachsen-Anhalt. Vorn von links Tom Fischer, Julian Cremer und Bruno Deutsch, dahinter Janek Große,<br />
Thomas Hoppe und Rolf Kaminski.<br />
Fotos: Privat<br />
präsent. Ein toller Erfolg in seiner letzten<br />
Saison als Junior.<br />
Im Skeet-Finale der Jugend mit Bruno<br />
Deutsch stellte sich schnell heraus, dass<br />
Mark-Philipp Stöver vom Verband Nordwest<br />
und Tim Krause aus Baden nicht zu<br />
schlagen waren. Bruno Deutsch kämpfte<br />
verbissen um Bronze. Dann das Unerwartete:<br />
Er wurde als Vierter eliminiert. Dies<br />
jedoch entgegen der Regeln für die Ergebniswertung<br />
bei Gleichstand mit seinem<br />
Konkurrenten aus Brandenburg. Nach einem<br />
Protest die Korrektur: Sachsen-Anhalts<br />
Landesmeister blieb im Finale und<br />
hatte Bronze sicher. Dabei blieb es auch,<br />
er nahm stolz die Medaille und Munition<br />
in Empfang.<br />
Tom Fischer hatte es im Finale der Junioren<br />
II nur mit zwei Konkurrenten zu tun<br />
und so Rang drei sicher. Wegen einiger<br />
vermeidbarer Fehler und dem mit 3:4 verlorenen<br />
Stechen reichte es nur für Bronze.<br />
„Dies ist für uns gleichwohl ein großer<br />
Erfolg, zeigt er doch, dass wir durchaus<br />
in der Lage sind, Nadelstiche gegen die<br />
Konkurrenten aus den Bundesleistungszentren<br />
Frankfurt/Oder, Suhl oder Schale<br />
zu setzen“, schätze Referent Axel Bohmüller<br />
ein.<br />
Zwei Kaderplätze<br />
Zwei Erfolge hatte man bereits zuvor<br />
gefeiert. Nach der Addition der<br />
Resultate des Endkampfes und des jeweils<br />
besseren der beiden Vorkämpfe<br />
stand fest, dass Bruno Deutsch und<br />
Tom Fischer ihre Konkurrenten mit<br />
ihren starken 23 und 24 Treffern in<br />
der letzten Runde am Sonntag noch<br />
überflügelt hatten. Das bedeutet zwei<br />
D/C-Kaderplätze für die beiden Schützen<br />
in der nächsten Saison. Ein riesiger<br />
Erfolg für den Verband, für den der<br />
Dank auch an Heimtrainer Lutz Prüsse<br />
geht. In den Mannschaftswertungen,<br />
hier wurden Punkte für die Anzahl<br />
der Teilnehmer und die Bewertung<br />
der Platzierungen vergeben, wurde<br />
Sachsen-Anhalt im Trap und im Skeet<br />
jeweils Vierter.<br />
Ein Treffer fehlte<br />
Zunächst gingen Julian Cremer und Thomas<br />
Hoppe in das Finale. Leider konnte<br />
Thomas Hoppe seine Ziele nicht erreichen<br />
und schied nach zwölf Treffern als Erster<br />
und damit Sechster aus. Julian Cremer hingegen<br />
fand sich immer besser in das Finale<br />
ein und überstand eine Eliminierung<br />
nach der anderen, setzte sich sogar an die<br />
Spitze. Im spannenden letzten Durchgang<br />
von zehn Scheiben ließ er nur den späteren<br />
Sieger Leon Missoum aus Hessen mit<br />
einer Scheibe weniger ziehen und gewann<br />
wie im Vorjahr Silber und ein Munitions-<br />
Trapschütze Julian Cremer traf im Finale 37<br />
Scheiben.<br />
Tom Fischer unterlag im Skeetfinale im Stechen<br />
um Platz zwei.<br />
Bruno Deutsch wurde mit 32 Treffern im Finale<br />
der Jugend Dritter.<br />
26<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Ergebnisse<br />
Erneut konnten die Verantwortlichen<br />
einen Teilnehmerrekord verbuchen.<br />
Nach den Vorkämpfen in Berlin und<br />
Frankfurt/Oder sowie der Endrunde in<br />
Wiesbaden waren 246 Starts gezählt<br />
worden, vier mehr als im bisherigen<br />
Rekordjahr 2017. Damit hat sich auch<br />
die Entscheidung ausgezahlt, Vor- und<br />
Endrunde auf großen Anlagen durchzuführen.<br />
RWS hatte die Flintenwettkämpfe<br />
wieder mit insgesamt 7.000<br />
Schuss Trap- und Skeetmunition unterstützt.<br />
Damit konnten wieder attraktive<br />
Preise bei der Siegerehrung verteilt<br />
werden, die von Katharina Bechtel, Michael<br />
Eck und DSB-Vizepräsident Jugend<br />
Stefan Rinke durchgeführt wurde.<br />
Ausgewählte Ergebnisse von der<br />
Jugend-Verbandsrunde am 18. und<br />
19. August:<br />
Wurfscheibe Trap<br />
Junioren I: 1. Leon Missoum (Hessen,<br />
197 Treffer in der Addition der<br />
beiden besten der drei Wettkämpfe)<br />
38 im Finale. 2. Julian Cremer (SV<br />
Hubertus Schönebeck, 205) 37, 3.<br />
Oskar Pasche (Hessen, 184) 27, … 6.<br />
Thomas Hoppe (SV Arnstedt, 199) 12<br />
DSB-Kanäle auf<br />
Sportdeutschland.TV<br />
Bruno Deutsch traf in Wiesbaden 105 Scheiben, der Landesmeister im Skeet der Jugend wurde nach dem Finale Dritter.<br />
Jugend m.: 1. Jonathan Simon (Westfalen,<br />
196) 43, 2. Leo Wundersee<br />
(Brandenburg, 193) 43, 3. Johannes<br />
Vollrodt (Thüringen) 207, 27 … 8.<br />
Rolf Kaminski 184, … 12. Janek Große<br />
(beide PSV Heiderand Korgau) 148<br />
Wurfscheibe Skeet<br />
Junioren II: 1. Jeremy Hoffmann<br />
(Sachsen, 177) 14, 2. Leon Gerwing<br />
(Westfalen, 205) 13 / Shoot-off 4, 3.<br />
Tom Fischer (PSV Heiderand Korgau,<br />
206) 13 / Shoot-off 3<br />
Jugend m.: 1. Mark-Philipp Stöver<br />
(Nordwest, 197) 50, 2. Tim Krause (Baden,<br />
193) 48, 3. Bruno Deutsch (PSV<br />
Heiderand Korgau, 200) 32<br />
Foto: Eisert<br />
Die Wander-Pokale des Förderkreises<br />
Wurfscheibe für die Landesverbände mit<br />
der besten Nachwuchsarbeit gewannen<br />
im Trap der Hessische Schützenverband<br />
und im Skeet der Brandenburgische<br />
Schützenbund, der sich die Trophäe das<br />
dritte Mal in Folge sicherte. Sachsen-Anhalt<br />
wurde in beiden Disziplinen jeweils<br />
Vierter der Wertung.<br />
Gute Nachrichten für alle Schießsport-<br />
und Bogenfans: Der Deutsche<br />
Schützenbund (DSB) und Sportdeutschland.TV,<br />
Videoplattform des<br />
Deutschen Olympischen Sportbundes,<br />
gehen eine Kooperation ein,<br />
mit dem Ziel, Anhängern der Sportarten<br />
eine Anlaufstelle zu bieten<br />
und so viele Events wie möglich auf<br />
der Plattform zu übertragen. www.<br />
DSB-Mitglieder und darüber hinaus<br />
noch viele weitere Schießsport-<br />
Begeisterte. Diesen wollen wir die<br />
Möglichkeit geben, ihre Lieblingssportarten<br />
so oft wie möglich live zu<br />
verfolgen“, so DSB-Präsident Hans-<br />
Heinrich von Schönfels. Julian Rauer,<br />
Content Acquisition & Partner Manager<br />
der DOSB New Media GmbH,<br />
sagt: „Wir freuen uns, mit dem<br />
sportdeutschland.T V/bogensport<br />
und www.sportdeutschland.TV/<br />
schiesssport heißen dann die Internetadressen.<br />
„Wir sind sehr froh, mit der<br />
DOSB New Media GmbH, zukünftig<br />
zusammen zu arbeiten, weil<br />
wir glauben, dass der Schießund<br />
Bogensport auch abseits der<br />
Olympischen Spiele eine Bewegtbild-Fläche<br />
benötigt. Es gibt in<br />
Deutschland knapp 1,4 Millionen<br />
Deutschen Schützenbund einen<br />
Partner gewonnen zu haben, um<br />
Live-Übertragungen des Bogenund<br />
Schießsports auch abseits von<br />
TV-Ausstrahlungen anbieten zu<br />
können. Wir sind davon überzeugt,<br />
dass unsere gemeinsame Berichterstattung<br />
auf unserem Kanal dem<br />
Sport die Bühne bieten wird, die<br />
er verdient und uns zu der Anlaufstelle<br />
für Fans und Zuschauer des<br />
Schützensports werden lässt.“ (dsb)<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 27
Sechs Medaillen für das deutsche Juniorenteam<br />
Indischer Nachwuchs dominierte mit 15 Erfolgen den Junioren-Weltcup in Suhl<br />
Mit 15 Siegen in 41<br />
Wettbewerben war Indien<br />
die erfolgreichste<br />
Nation beim ISSF Junioren-Weltcup<br />
Gewehr,<br />
Pistole und Flinte Ende<br />
Juni in Suhl. Die deutschen<br />
Juniorinnen<br />
und Junioren standen<br />
sechsmal auf dem Podest,<br />
ein Sieg gelang<br />
allerdings nicht.<br />
Suhl (rt) – Zu den Höhepunkten aus<br />
deutscher Sicht zählte dabei der zweite<br />
Platz im Mixed-team-Wettbewerb<br />
mit dem Luftgewehr durch Anna Janshen<br />
(Kevelaer) und Maximilian Ulbrich<br />
(Wielenbach), im Finale musste sich das<br />
deutsche Duo nur Indien geschlagen geben.<br />
Am Ende hatten die Sieger Elavinil<br />
Valarivan und Divyansh Singh Panwar<br />
mit 498,6 Ringen Junioren-Weltrekord<br />
geschossen und zwei Zähler Vorsprung<br />
vor den Deutschen. Die Grundlage für<br />
den Sieg hatten die Inder schon mit<br />
den drei ersten Fünferserien mit einem<br />
Vorsprung von über vier Ringen gelegt.<br />
Janshen und Ulbrich hatten zuvor in<br />
der Qualifikation mit 836,7 Zählern das<br />
Top-Ergebnis vor den späteren Siegern<br />
erzielt, die 420,4 Ringe der deutschen<br />
Juniorin waren das beste Einzelresultat<br />
überhaupt.<br />
Maximilian Ulbrich hatte daneben<br />
im Luftgewehrfinale der Junioren Platz<br />
zwei belegt. Der 17-Jährige lag am Ende<br />
nur drei Zehntel hinter dem Sieger<br />
Freitag Hazarika aus Indien, den er zwischenzeitlich<br />
in Bedrängnis gebracht<br />
hatte. „Eine ganz tolle Leistung“, freute<br />
sich Bundestrainerin Claudia Kulla über<br />
das Abschneiden ihres Schützlings, der<br />
sich peu a peu in die Medaillenränge<br />
vorgekämpft hatte. Auch eine zwischenzeitliche<br />
9,6, die den Deutschen kurz aus<br />
den Podesträngen warf, irritierte Ulbrich<br />
nicht. Danach drehte der Zweite der<br />
Qualifikation förmlich auf und musste<br />
sich Ende mit 248,4:248,7 nur knapp geschlagen<br />
geben.<br />
Ebenfalls einen Podestplatz hatte es<br />
zum Auftakt der Wettbewerbe im Junior<br />
Super-Cup Luftgewehr und Luftpistole<br />
gegeben. Jonathan Niklas Mader aus<br />
Neuss unterlag im Finale des offen ausgeschriebenen<br />
Rahmenwettbewerbes,<br />
das diesmal zwei Luftpistoleschützen er-<br />
Im Mixed-Wettbewerb mit dem Luftgewehr gewannen Anna Janshen und Maximilian Ulbrich Silber, das deutsche Duo musste sich im Finale<br />
nur Indien geschlagen geben.<br />
Fotos: Michael Eisert<br />
Florian Peter wurde Fünfter mit der Schnellfeuerpistole, die deutsche<br />
Mannschaft gewann Bronze.<br />
reicht hatten, dem Franzosen Tom Stepanoff<br />
knapp mit 2:3 Punkten.<br />
Vier Team-Medaillen<br />
Dreimal standen deutsche Gewehrteams<br />
in der Mannschaftswertung auf<br />
dem Podest. Im Dreístellungskampf<br />
der Juniorinnen gewann das Trio mit<br />
Johanna Theresa Tripp (Burgwald-<br />
Ernsthausen), Sophie Petry (Jockgrim)<br />
und Hannah Steffen (Ohlweiler) mit<br />
3.479 Zählern Bronze hinter China und<br />
den USA. Bronze und Silber gab es im<br />
Liegendschießen, die deutschen Juniorinnen<br />
Leah Faust, Johanna Theresa<br />
Tripp und Hannah Steffen hatten Silber<br />
nur um vier Zehntel Ringe verpasst,<br />
wurden Dritte hinter Tschechien und<br />
Österreich. Das Junioren-Trio mit Luc<br />
Fabian Dingerdißen, Max Frieder Braun<br />
und Tom Barbe musste sich mit 1856.2<br />
Zählern nur Russland (1856.8) geschlagen<br />
geben. Die vierte Team-Plakette<br />
hatten die deutschen Junioren mit der<br />
Schnellfeuerpistole gewonnen. Florian<br />
Peter, Christoph Lutz und Stefan Max<br />
Holl wurden mit 1710 Ringen Dritter<br />
hinter China und der Ukraine.<br />
Johanna Theresa Tripp aus Burgwald-Ernsthausen stand mit der<br />
Mannschaft zweimal auf dem Podest.<br />
Asiatische Dominanz<br />
Indiens Schützennachwuchs war mit<br />
26 gewonnenen Medaillen, davon 15<br />
goldene, die erfolgreichste Nation beim<br />
Weltcup. 21 Plaketten gewannen die chinesischen<br />
Juniorinnen und Junioren, die<br />
sechs Erfolge feierten. Dritter im Medaillenspiegel<br />
wurde Italien. Für die Wettkämpfe<br />
auf dem Friedberg hatten 761<br />
Sportler von 61 Nationen gemeldet, die<br />
über 1.600 bestrittenen Starts bedeuteten<br />
einen neuen Rekordwert für den Junioren-Weltcup.<br />
<strong>28</strong><br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Ergebnisse<br />
Ausgewählte Ergebnisse vom ISSF Junioren-Weltcup<br />
im Juni in Suhl:<br />
Luftgewehr<br />
Junioren: 1. Hriday Hazarika (Indien,<br />
627.1 in der Qualifikation) 248.7 im Finale,<br />
2. Maximilian Ulbrich (Deutschland,<br />
626.4) 248.4, 3. Gangfeng Fu<br />
(China, 626.3) 226.9<br />
Juniorinnen: Elevenil Valarivan (Indien,<br />
630.5) 251.7, 2. Zenu Wang (China,<br />
626.7) 250.9, 3. Ying-Shin Lin (Taiwan,<br />
6<strong>28</strong>.1) 229.5<br />
Mixed-Team: 1. Indien 498.6, 2.<br />
Deutschland (Anna Janshen, Maximilian<br />
Ulbrich) 496.6, 3. Italien 4<strong>28</strong>.6<br />
Gewehr Dreistellung<br />
Junioren: 1. Marco Suppini (Italien,<br />
1159) 455.0, 2. Artem Filippov (Russland,<br />
1158) 452.7, 3. Changhong<br />
Zhang (China, 1163) 440.5, … 8. Luc<br />
Fabian Dingerdißen (Deutschland,<br />
1160) 396.7<br />
Juniorinnen: 1. Zenu Wang (China,<br />
1172) 456.3, 2. Morgan Phillips<br />
(USA, 1175) 455.5, 3. Muriel Zueger<br />
(Schweiz, 1169) 443.3<br />
Liegendschießen<br />
Junioren: 1. William Shaner (USA)<br />
523.4, 2. Jon-Hermann Hegg (Norwegen)<br />
620.8, 3. Illia Marsov (Russland)<br />
620.4, 4. Max Frieder Braun 620.4,<br />
5. Luc Fabian Dingerdißen (beide<br />
Deutschland) 620.3<br />
Juniorinnen: 1. Morgan Phillips (USA)<br />
Eilsleben (bs) - Unter den im vergangenen<br />
Jahr neu eingetretenen Mitgliedern<br />
des SV Eilsleben 1909 e.V. entwickelten<br />
sich in kurzer Zeit immer mehr zu guten<br />
aktiven Sportschützen. Über den überraschend<br />
guten Einstand des Karabinerschützen<br />
Mark Zimmermann wurde in der<br />
Vergangenheit schon berichtet. Aber auch<br />
in anderen Disziplinen haben sich durch<br />
eine intensive Trainingsarbeit einige Hoffnungsträger<br />
entwickelt, mit denen man in<br />
Zukunft eventuell rechnen sollte.<br />
Zu diesen Neulingen in den Reihen der<br />
aktiven Schützen des Vereins gehört unter<br />
anderem Mike Beckurts, der erst einmal<br />
in den Gewehrdisziplinen sein Glück<br />
versuchte. Obwohl er altersbedingt schon<br />
bei den erfahrenen Senioren I starten<br />
muss, wollte er sich der starken Konkurrenz<br />
gleich bei einer Meisterschaft stellen.<br />
Er intensivierte noch einmal sein Training<br />
und machte sich mit dem Ablauf und den<br />
Regeln auf dem Schießstand vor, während<br />
Jonathan Niklas Mader (li.) wurde beim Junior-Supercup Luftgewehr und Luftpistole Zweiter. Der Pistolenschütze aus Neuss unterlag im<br />
Finale des offenen Rahmenwettbewerbes dem Franzosen Tom Stepanoff mit 2:3.<br />
626.8 / Junioren-Weltrekord, 2. Sheileen<br />
Waibel (Österreich) 623.5, 3.<br />
Selia Benetti (Italien) 621.4, … 6. Sophie<br />
Petry 620.0, 7. Leah Faust (beide<br />
Deutschland) 619.8<br />
Luftpistole<br />
Junioren: 1. Chaudhary Saurabh (Indien,<br />
583) 243.7 / Junioren-Weltrekord,<br />
2. Hojin Lim (Korea, 584) 239.6,<br />
3. Zhehao Wang (China, 575) 218.7<br />
Juniorinnen: 1. Manu Bhaker (Indien,<br />
573) 242.5 / Junioren-Weltrekord, 2.<br />
Kaiman Lu (569) 236.9, 3. Xue Li (beide<br />
China, 575) 216.2, …5. Miriam Piechaczek<br />
(Deutschland, 569) 172.2<br />
Neuling überraschte mit toller Leistung<br />
Mike Beckurts absolvierte einen fast fehlerfreien Wettkampf<br />
Schnellfeuerpistole<br />
Junioren: 1. Matej Rampula (Tschechien,<br />
577) 30 Hits, 2. Jueming Zhang<br />
(China, 576) <strong>28</strong>, 3. Anish Anish (Indien,<br />
575) 24, … 5. Florian Peter (Deutschland,<br />
584) 16<br />
25 Meter Pistole<br />
Juniorinnen: 1. Camille Jedrzejewki<br />
(Frankreich, 577) 36 Hits, 2. Danhong<br />
Qui (China, 578) 34, 3. Miroslava Mincheva<br />
(Bulgarien, 576) 26<br />
Wurfscheibe Trap<br />
Junioren: 1. Adria Martinez Torres<br />
(Spanien, 116) 44, 2. Kun-Pi Yang (Taiwan,<br />
117) 43, 3. Teo Petroni (Italien,<br />
Gewehrschütze Mike Beckurts ist seit dem vorigen Jahr Mitglied im SV Eilsleben.<br />
Foto: Burkhard Smikowski<br />
118) 31<br />
Juniorinnen: 1. Gaia Ragazzini (106)<br />
39, 2. Sofia Litame (106) 35, 3. Giulia<br />
Grassia (alle Italien, 114) 27, … 7. Kathrin<br />
Murche (Deutschland) 105<br />
Wurfscheibe Skeet<br />
Junioren: 1. Emil Kjelgaard Petersen<br />
(Dänemark, 119) 56, 2. Jaroslav Lang<br />
(Tschechien, 115) 55, 3. Elia Sdruccioli<br />
(Italien, 117) 44<br />
Juniorinnen: 1. Vanesa Hockova (Slowakei,<br />
109) 52 / Junioren-Weltrekord,<br />
2. Anna Zhadnova (Russland, 116 /<br />
Junioren-Weltrekord) 50, 3. Yufei Che<br />
(China, 109) 36<br />
und nach dem Wettkampf vertraut. Alles<br />
schien aber für umsonst gewesen zu<br />
sein, denn kurz vor dem Termin verletzte<br />
er sich und musste seine Teilnahme absagen.<br />
Eine Woche später fand allerdings ein<br />
Pokalschießen auf Kreisebene in der Disziplin<br />
mit dem Kleinkalibergewehr im liegend<br />
aufgelegten Anschlag statt, an dem<br />
er dann teilnahm. Seine verständliche Nervosität<br />
vor dem Wettkampf erhöhte sich<br />
noch, als er feststellte, dass dieser Wettbewerb<br />
auf einer elektronischen Anlage<br />
ausgetragen wurde, was vollkommen neu<br />
und ungewohnt für ihn war. Glücklicherweise<br />
nahm auch noch ein weiterer Schütze<br />
vom SV Eilsleben an diesem Wettkampf<br />
teil, der ihm vor seinem Start noch einige<br />
wichtige Hinweise gab und ihn beruhigte.<br />
Und dies sollte sich auszahlen, denn<br />
der Neuling behielt die Nerven und absolvierte<br />
einen fast fehlerfreien Wettkampf.<br />
Seinen erzielten <strong>28</strong>0 Ringen folgten auf<br />
dem Schießstand dann auch sofort anerkennende<br />
Worte von erfahrenen Schützen<br />
und Gratulationen zum überraschend<br />
guten Einstand. Als Mike Beckurts nach einer<br />
Woche dann aber das Ergebnisprotokoll<br />
sah und feststellte, dass er nur auf dem<br />
elften Rang gelandet war, konnte er seine<br />
Enttäuschung nicht verbergen. Die ganze<br />
Sache änderte sich allerdings schlagartig<br />
als er erfuhr, dass er im direkten Vergleich<br />
mit den Schützen aus seiner Altersklasse<br />
den nie erwarteten dritten Platz belegte.<br />
Nun freut er sich schon auf den nächsten<br />
Wettkampf und hofft auf ein ähnlich gutes<br />
Abschneiden.<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 29
Sport<br />
Namen & Ringe<br />
Landesmeisterschaft<br />
Wurfscheibe Doppeltrap<br />
Die Spitzenresultate der Landesmeisterschaft<br />
Wurfscheibe Doppeltrap am<br />
23. Juni in Schönebeck:<br />
Einzel<br />
Junioren I m.: 1. Rolf Kaminski (PSV<br />
Heiderand Korgau) 76 / Stechen 2, 2.<br />
Thomas Hoppe (SV Arnstedt) 76 / 1<br />
Herren I: 1. Peter Günl (SV Trebitz) 109<br />
Damen I: 1. Kathrin Lanfermann<br />
(Mansfelder Schloßberg Schützen)<br />
84, 2. Kerstin Doberstein (SV Liesten)<br />
51, 3. Birgit Rothe (Priv. BSC Naumburg)<br />
43<br />
Herren II: 1. Andreas Tetzel (SV Hubertus<br />
Schönebeck) 99, 2. Matthias Milewski<br />
(PSV Heiderand Korgau) 91, 3.<br />
Michael Doberstein (SV Liesten) 80 / 1<br />
Herren III: 1. Detlev Zinke (SV Trebitz)<br />
102, 2. Dörg Engeln (Priv. BSC Naumburg)<br />
94, 3. Holger Kaske (SV Liesten) 86<br />
Herren IV: 1. Klaus-Dieter Klose (SGi<br />
Merseburg) 74, 2. Helmut Doberstein<br />
(SV Liesten) 73, 3. Hans-Friedrich<br />
Gebhardt (SG Hadmersleben) 67<br />
Mannschaft<br />
Offen: 1. SV Krosigk (Dorn, Rudloff,<br />
Grünwald) 220, 2. SV Hubertus Schönebeck<br />
(Tetzel, Raabe, Steinbach)<br />
218, 3. SV Liesten (Doberstein, Doberstein,<br />
Doberstein) 204<br />
Herren III: 1. SV Liesten (Kaske, Seide,<br />
Lange) 231, Priv. BSC Naumburg<br />
(Engeln, Siebeneich, Rothe) 223, 3.<br />
PSV Heiderand Korgau (Reiche, Kaufmann,<br />
Sommer) 213<br />
Landesmeisterschaft<br />
Modellkanone<br />
Ergebnisse von der 11. Offenen Landesmeisterschaft<br />
Modellkanone, die<br />
am 14. Juli auf dem Stand in Nienburg<br />
ausgetragen wurde. Alle Wettbewerbe<br />
offene Klasse:<br />
K 1, 25 Meter<br />
1. Peter Sauer (Priv. SGi Nienburg) 97,<br />
2. Walter Engelhardt (1. SR Ohreland)<br />
97, 3. Gernot Ganß (SK Roßla) 94<br />
K 2, 25 Meter<br />
1. Walter Engelhardt (1. SR Ohreland)<br />
94, 2. Wilfried Kühn (SV Jersleben) 92, 3.<br />
Ernst-Peter Hofmann (SGi Löbejün) 90<br />
K 5, 50 Meter<br />
1. Peter Sauer (Priv. SGi Nienburg) 88<br />
/ Landesrekord eingestellt, 2. Paul-<br />
René Pätz 75, 3. Gernot Ganß (beide<br />
SK Roßla) 65<br />
Landesmeisterschaft<br />
Wurfscheibe Trap<br />
Die Spitzenergebnisse der Landesmeisterschaft<br />
Wurfscheibe Trap, die am<br />
7. und 8. Juli auf den Ständen des SSZ Ballenstedt<br />
ausgetragen wurde:<br />
Einzel<br />
Schüler m.: 1. Maximilian Amthor 50,<br />
2. Alexandra Kathrin Amthor (beide<br />
Priv. SGi Cöthen) 41<br />
72 DSB-Athleten in Changwon<br />
Exakt 72 deutsche Schützinnen und<br />
Schützen nehmen an der 52. Schießsport-Weltmeisterschaft<br />
der ISSF in<br />
Changwon (Korea) teil. Ab dem 31.<br />
August werden 1.804 Sportler von 90<br />
Nationen in 53 Entscheidungen die<br />
Weltmeister und Platzierten ermitteln.<br />
Jugend m.: 1. Rolf Kaminski 85, 2. Janek<br />
Große (beide PSV Heiderand Korgau)<br />
64<br />
Junioren I m.: 1. Julian Cremer (SV Hubertus<br />
Schönebeck) 87, 2. Thomas<br />
Hoppe (SV Arnstedt) 84<br />
Junioren I w.: 1. Laura Schadenberg<br />
(SV Hubertus Schönebeck) 52<br />
Herren I: 1. Peter Günl (SV Trebitz) 88,<br />
2. Nick Bretschneider (PSV Heiderand<br />
Korgau) 76<br />
Damen I: 1. Kathrin Lanfermann<br />
(Mansfelder Schloßberg Schützen)<br />
49, 2. Kerstin Doberstein (SV Liesten)<br />
39, 3. Heike Bretschneider (PSV Heiderand<br />
Korgau) 33<br />
Herren II: 1. Andreas Tetzel (SV Hubertus<br />
Schönebeck) 106, 2. Uwe Röhrig<br />
(BSV zu Oschersleben) 97, 3. Michael<br />
Doberstein (SV Liesten) 94<br />
Herren III: 1. Detlev Zinke (SV Trebitz)<br />
107, 2. Lutz Lehnhardt (SSZ Ballenstedt)<br />
103, 3. Holger Kaske (SV<br />
Liesten) 101<br />
Damen III: 1. Kornelia Graf (PSV Heiderand<br />
Korgau) 22, 2. Sylvia Seidel<br />
(SGi Wanzleben) 21<br />
Herren IV: 1. Albert Siebeneich (Priv.<br />
BSC Naumburg) 97, 2. Wolfgang Mengel<br />
(PSV Heiderand Korgau) 92, 3.<br />
Helmut Doberstein (SV Liesten) 90<br />
Mannschaft<br />
Offen: 1. SV Liesten (Hamann, Doberstein,<br />
Doberstein) <strong>28</strong>2, 2. SV Hubertus<br />
Schönebeck (Tetzel, Cremer, Hellwig)<br />
277, 3. PSV Heiderand Korgau (Milewski,<br />
Kaminski, Bretschneider) 252<br />
Vergeben werden auch die ersten 60<br />
Quotenplätze in den 15 olympischen<br />
Disziplinen. Die jeweils vier Erstplatzierten<br />
in den Einzelwettbewerben<br />
sowie die zwei besten Duos bei den<br />
Mixed-Konkurrenzen gewinnen Quotenplätze<br />
für ihre Nation. Foto: Eisert<br />
Damen I: 1. PSV Heiderand Korgau<br />
(Bretschneider, Graf, Schulze) 69<br />
Herren III: 1. SV Liesten (Kaske, Lange,<br />
Seide) <strong>28</strong>4, 2. PSV Heiderand Korgau<br />
(Pietzner, Mengel, Reiche) 260<br />
Landesmeisterschaft<br />
25 Meter Pistole/Revolver<br />
195 Starts wurden bei der Landesmeisterschaft<br />
in den Großkaliber Pistole- und<br />
Revolverdisziplinen vom 8. bis 10. Juni in<br />
Bitterfeld bestritten. Die Medaillengewinner:<br />
Pistole 9mm Luger<br />
Herren I: 1. Peter Müller (SGi<br />
Schweinitz) 387, 2. Sebastian Hoffmann<br />
(SV Kabelitz) 381, 3. Marc Dahlmann<br />
(SV Möringen) 378<br />
Herren III: 1. Thomas Wunderlich (SGi<br />
Schweinitz) 378 / LR, 2. Michael Ruhe<br />
(SLG Aschersleben) 376, 3. Denis<br />
Blattner (SG Thale) 376<br />
Herren IV: 1. Elmar Franke (SV Holdenstedt)<br />
358 / LR, 2. Hans-Jürgen<br />
Hügle (SGi Raguhn) 349, 3. Kurt Ludwig<br />
(SV Halle-Neustadt) 343<br />
Herren I, Mannschaft: 1. SLG Aschersleben<br />
(Ruhe, Ruhe, Hesse) 1098, 2. SV Colbitz-Lindhorst<br />
(Hagedorn, Weißbrich,<br />
Homm) 1096, 3. SV Möringen (Dahlmann,<br />
Hohmann, Beckmann) 1082<br />
Revolver .357 Magnum<br />
Herren I: 1. Marc Dahlmann (SV<br />
Möringen) 377, 2. Peter Müller (SGi<br />
Schweinitz) 371, 3. Sebastian Hoffmann<br />
(SV Kabelitz) 369<br />
Herren III: 1. Thomas Gottschalk (SV<br />
Wolmirstedt) 373 / LR, 2. Jens Hagedorn<br />
(SV Colbitz-Lindhorst) 364, 3. Thomas<br />
Wunderlich (SGi Schweinitz) 362<br />
Herren IV: 1. Hans-Jürgen Hügle (SGi<br />
Raguhn) 365 / LR, 2. Edwin Pitzschler<br />
(Priv. SGi Zeitz) 363, 3. Kurt Weber (SV<br />
Diana Bitterfeld) 362<br />
Herren I, Mannschaft: 1. SV Möringen<br />
(Dahlmann, Hohmann, Beckmann)<br />
1097, 2. SV Colbitz-Lindhorst (Hagedorn,<br />
Weißbrich, Harbauer) 1073, 3.<br />
SLG Aschersleben (Ruhe, Hesse, Ruhe)<br />
1068<br />
Revolver .44 Magnum<br />
Herren I: 1. Marc Dahlmann (SV<br />
Möringen) 375, 2. Michael Weißbrich<br />
(SV Colbitz-Lindhorst) 369, 3. Stefan<br />
Beckmann (SV Möringen) 365<br />
Herren III: Ralf Heger (Steckbyer SGi)<br />
370 / LR, 2. Thomas Wunderlich (SGi<br />
Schweinitz) 369, 3. Thorsten Busse<br />
(SV Möringen) 354<br />
Herren IV: 1. Zoltan Irocki (SV Colbitz-<br />
Lindhorst) 344 / LR, 2. Klaus-Jürgen<br />
Rappe (SV Wegeleben) 299<br />
Herren I, Mannschaft: 1. SV Möringen<br />
I (Dahlmann, Beckmann, Hohmann)<br />
1094, 2. SV Colbitz-Lindhorst (Weiß-<br />
30<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018
Impressum<br />
Schützenzeitschrift<br />
für Sachsen-Anhalt<br />
„mitteldeutscher schütze“ (mds)<br />
Offizielles Organ des<br />
Landesschützenverbandes<br />
Sachsen-Anhalt e.V. seit 1992<br />
Herausgeber<br />
Landesschützenverband<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Der Magdeburger Frank Schubert, Vierter von rechts, sicherte sich in Naumburg den Landesmeistertitel im Gewehrschießen über 300 Meter.<br />
Fotos: Verband<br />
brich, Irocki, Hagedorn) 1043, 3. SV<br />
Möringen II (Busse, Kicherer, Ziese)<br />
952<br />
Pistole .45 ACP<br />
Herren I: Stefan Beckmann (SV Möringen)<br />
376, 2. Michael Weißbrich (SV<br />
Colbitz-Lindhorst) 376, 3. Guido Lenz<br />
(SV Hubertus Schönebeck) 373<br />
Herren III: 1. Denis Blattner (SG Thale)<br />
378 / LR, 2. Thorsten Busse (SV Möringen)<br />
378 / LR, 3. Thomas Wunderlichj<br />
(SGi Schweinitz) 375<br />
Herren IV: 1. Elmar Franke (SV Holdenstedt)<br />
352 / LR, 2. Kurt Ludwig (SV<br />
Halle-Neustadt) 343, 3. Kurt Weber<br />
(SV Diana Bitterfeld) 342<br />
Herren I, Mannschaft: 1. SLG Aschersleben<br />
(Ruhe, Ruhe, Hesse) 1085, 2. SV<br />
Möringen (Beckmann, Dahlmann,<br />
Hohmann) 1068, 3. SV Colbitz-Lindhorst<br />
(Weißbrich, Hagedorn, Irocki)<br />
1065<br />
LR = Landesrekord.<br />
Landesmeisterschaft<br />
GK Gewehr 300 Meter<br />
17 Gewehrschützen haben sich an<br />
der Landesmeisterschaft Großkaliber-<br />
Gewehr 300 Meter beteiligt, die am 14.<br />
Juli nach einjähriger Unterbrechung im<br />
Schießsportzentrum in Naumburg-Henne<br />
ausgetragen wurde. Sieger im Liegendschießen<br />
der Herren I wurde Frank<br />
Schubert von der Magdeburger SGi, den<br />
Mannschaftstitel gewann das Trio der<br />
SGi Haldensleben. Resultate:<br />
1. Frank Schubert (Magdeburger SGi)<br />
579, 2. Frank Behrends (SGi Haldensleben)<br />
568, 3. Sebastian Wendt 564,<br />
4. Jens Birke (beide SGi Löbejün) 560,<br />
5. André Schwieger (SGi Merseburg)<br />
533, 6. Uwe Voigtsberger (SGi Raguhn)<br />
533<br />
Mannschaft: 1. SGi Haldensleben<br />
(Behrends, Stridde, Motschmann)<br />
1615, 2. SV Jersleben (Hannemann,<br />
Fieseler, Jährling) 1367, 3. SGi Wanzleben<br />
(Seidel, Trautmann, Aris) 1244<br />
Landesmeisterschaft<br />
Ordonnanzgewehr<br />
Die Spitzenergebnisse der Landesmeisterschaft<br />
Ordonnanzgewehr, die<br />
am 16. und 17. Juni in Eilenstedt mit Finals<br />
ausgetragen wurde:<br />
Offene Visierung<br />
Herren I: 1. Guido Gröhl 391.7<br />
(323+68.7 im Finale), 2. Marco Hoyer<br />
383.3 (321+62.3), 3. Frank Herrmann<br />
(alle SV Klein Schierstedt) 372.9<br />
(309+63.9), 4. Uwe Voigtsberger (SGi<br />
Raguhn) 370.4 (303+67.4), 5. Frank<br />
Schubert (Magdeburger SGi) 368.3<br />
(293+75.3), 6. Frank Hülße (SV Milzau)<br />
359.1 (310+49.19<br />
Herren III: 1. Dr. Henry Herper (SV<br />
Klötze) 378.3 (312+66.3), 2. Thorsten<br />
Busse (SV Möringen) 355.6 (<strong>28</strong>3+72.6),<br />
3. Robert Stadler (SV Eilenstedt) 339.0<br />
(<strong>28</strong>7+52.0), 4. Andreas Tyrock 313.9<br />
(267+46.9), 5. Dieter Neumann (SV<br />
Wegeleben) 306.5 (278+<strong>28</strong>.5), 6. Jörg<br />
Bindrich (SV Klein Schierstedt) 262.2<br />
(230+32.2)<br />
Herren IV: 1. Martin Kabbe (SV Wegeleben)<br />
330.3 (271+59.3), 2. Dietmar<br />
Hinz (BSV Annaburg) 316.0<br />
(<strong>28</strong>8+<strong>28</strong>.0), 3. Kurt Becker (SV Eilenstedt)<br />
298.1 (245+53.1), 4. Bodo<br />
Richter (SV Klein Schierstedt) 2<strong>28</strong>.8<br />
(215+13.8)<br />
Herren I, Mannschaft: 1. SV Klein<br />
Schierstedt (Gröhl, Hoyer, Herrmann)<br />
953, 2. SV Holdenstedt (Stieber, Rotfuß,<br />
Böttger) 872, 3. SV Wegeleben<br />
(Kabbe, Tyrock, Neumann) 816<br />
Geschlossene Visierung<br />
Herren I: 1. Michél Becker (BSV zu<br />
Oschersleben) 405.6 (3<strong>28</strong>+77.6), 2.<br />
Uwe Voigtsberger (SGi Raguhn) 402.2<br />
(341+61.2), 3. Matthias Mewes (SV<br />
Eilsleben) 397.7 (323+74.7), 4. Frank<br />
Herrmann (SV Klein Schierstedt)<br />
387.8 (324+63.8), 5. Dieter Neumann<br />
(SV Wegeleben) 361.8 (296+65.8), 6.<br />
Uwe Röhrig (BSV zu Oschersleben)<br />
342.0 (<strong>28</strong>7+55.0)<br />
Bei den Titelkämpfen Ordonnanzgewehr gab es in der Klasse Herren I der offenen Visierung<br />
einen Dreifacherfolg für Klein Schierstedt: Frank Herrmann, Guido Gröhl und Marc Hoyer<br />
(vorn von li.) gewannen die Medaillen.<br />
Postanschrift<br />
Am Springbrunnen 25<br />
39179 Barleben<br />
Telefon: 039203 939-10 bis -14<br />
Fax: 039203 93915<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@sv-st.de<br />
Internet: www.sv-st.de<br />
Redaktion<br />
Michael Eisert<br />
Curiestraße 36 c<br />
39124 Magdeburg<br />
Telefon: 0391 601077<br />
E-Mail: michael.eisert@gmail.com<br />
Gestaltung, Satz<br />
Michael Eisert<br />
Klaus-Peter Röder<br />
Anzeigen<br />
Landesschützenverband<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
E-Mail: anzeigen-mds@outlook.de<br />
Alle Rechte des Nachdrucks behält<br />
sich der Herausgeber vor. Bei<br />
Einsendungen an die Redaktion<br />
wird das Recht zur Veröffentlichung<br />
vorausgesetzt. Für unverlangt<br />
eingesendete Manuskripte<br />
oder Fotos wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
Sie finden mds im Internet unter<br />
www.yumpu.com.<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018 31
Zum Schluss<br />
Jens Fischer in drei Disziplinen erfolgreich<br />
Rangliste Vorderlader beendet, drei Schützen mit Doppelerfolgen<br />
Jens Fischer war der erfolgreichste<br />
Schütze der 22. Rangliste Vorderlader<br />
des Landesverbandes, die am 18.<br />
August in Nienburg ihren Abschluss<br />
fand. Der Weißenfelser entschied<br />
mit Platz eins im Steinschlossgewehr<br />
über 50 und 100 Meter und mit der<br />
Muskete gleich drei Disziplinen für<br />
sich. Jeweils zwei Erfolge in der Gesamtwertung<br />
hatten daneben Dr.<br />
Henry Herper vom SV Klötze in den<br />
Flintendisziplinen sowie Klaus-Dieter<br />
Schneider vom SV Neidschütz/Boblas<br />
mit dem Gewehr und Torsten Bohndorf<br />
vom Gröninger SV mit der Pistole<br />
gefeiert.<br />
In den 12 Disziplinen waren zuletzt<br />
im Jesarsteinbruch noch einmal 75<br />
Starts bestritten worden, die Endstände<br />
der Ranglisten-Wertungen:<br />
Perkussionsgewehr<br />
1. Maik Kirste (Priv. BSC Naumburg)<br />
<strong>28</strong>4 Gesamtringe, 2. Roland Winterfeld<br />
(Priv. SGi Nienburg) 279, 3. Eike<br />
Schmalwasser (SV Bleckendorf/<br />
Egeln) 272<br />
Perkussionsfreigewehr<br />
1. Klaus-Dieter Schneider 278, 2.<br />
Franz Gora (beide SV Neidschütz/Boblas)<br />
271, 3. Volker Gehrmann (Priv.<br />
SGi Nienburg) 269<br />
Perkussionsdienstgewehr<br />
1. Klaus-Dieter Schneider 260, 2.<br />
Franz Gora (beide SV Neidschütz/<br />
Boblas) 251, 3. Jürgen Richter (GKSGi<br />
Eckartsberga) 127<br />
Steinschlossgewehr 50 Meter<br />
1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />
268, 2. Axel Hera (Priv. SGi<br />
Cöthen) 260, 3. Mario Meißner (Priv.<br />
SGi Lützen) 255<br />
Steinschlossgewehr 100 Meter<br />
1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />
252, 2. Stefan Opitz (Priv. SGi Zeitz)<br />
241, 3. Markus Ganß (SK Roßla) 238<br />
Muskete<br />
1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />
2<strong>28</strong>, 2. Frank Hilfert (BSGi zu<br />
Barby) 109<br />
Perkussionsrevolver<br />
1. Martin Baumbach 260, 2. Torsten<br />
Bohndorf (beide Gröninger SV) 256,<br />
3. Frank Pilz (GKSGi Eckartsberga) 255<br />
Perkussionspistole<br />
1. Torsten Bohndorf 270, 2. Martin<br />
Baumbach (beide Gröninger SV) 270,<br />
3. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 268<br />
Steinschlosspistole<br />
1. Torsten Bohndorf (Gröninger SV)<br />
260, 2. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />
258, 3. Martin Baumbach (Gröninger<br />
SV) 258<br />
Perkussionsflinte<br />
1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 38, 2.<br />
Reinhard Ponert (Priv. SGi Nienburg)<br />
29, 3. Frank Hilfert (BSGi zu Barby) 27<br />
Steinschlossflinte<br />
1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 34<br />
Perkussionsgewehr 50 Meter Auflage<br />
1. Detlef Freund (SV Borne) 279, 2. Dr.<br />
Henry Herper (SV Klötze) 270, 3. Winfried<br />
Stier (Priv. SGi Lützen) 264<br />
Uwe Belkof neuer Gildekönig<br />
Uwe Belkof ist beim Schützenfest der<br />
Schützengilde Leitzkau am 25. August<br />
als neuer Schützenkönig der Gilde ausgerufen<br />
worden. Auf dem Foto ist der<br />
neuen König rechts im Bild zu sehen,<br />
daneben steht Vorjahreskönig Lothar<br />
Nickel.<br />
Foto: Kerstin Lohß<br />
Pokal der Sparkasse Wittenberg<br />
(Finalcup 2018, Luftgewehr und Luftpistole)<br />
Veranstalter<br />
SV Astoria Wittenberg mit freundlicher<br />
Unterstützung der Sparkasse<br />
Wittenberg<br />
Termin/Ort<br />
10. November 2018, 09.00 – 17.00 Uhr,<br />
11. November 2018, 09.00 – 15.00 Uhr.<br />
Schießsportzentrum des SV Astoria<br />
Wittenberg, Draußgartenstraße 33,<br />
06886 Lutherstadt Wittenberg<br />
Wettbewerbe/Klassen<br />
Luftgewehr: 20 Schuss stehend aufgelegt<br />
in 30 Minuten (incl. Probeschüsse)<br />
plus 10 Schuss aufgelegt<br />
stehend unter Finalbedingungen,<br />
Luftpistole: 20 Schuss stehend aufgelegt<br />
in 30 Minuten (incl. Probeschüsse)<br />
plus 10 Schuss aufgelegt stehend<br />
unter Finalbedingungen.<br />
Offene Klassen, Damen und Herren,<br />
teilnahmeberechtigt sind alle Schützen<br />
des DSB ab Herren II / Damen II.<br />
Wertung<br />
Einzelwertung (Damen und Herren),<br />
Mannschaftswertung,<br />
Einzel: 1. Platz Wanderpokal und<br />
Urkunde sowie eine Siegprämie von<br />
25, -- Euro, 2. bis 3. Platz Pokal und Urkunde.<br />
Mannschaft: 1. bis 3. Platz Pokal<br />
und Urkunde.<br />
Meldungen<br />
Meldungen bis 26. Oktober 2018 an:<br />
Eckhardt Okon, Eisenbahnstraße 3,<br />
06895 Zahna-Elster, E-Mail: eckhardt.<br />
okon@online.de, Fax: 034924 23618.<br />
Meldebestätigung und Zulassung<br />
zum Wettkampf bis 05. November<br />
2018.<br />
Mannschaften<br />
Mannschaften werden aus drei<br />
Schützen gebildet.<br />
Allgemeine Bestimmungen<br />
* Startgeld: Einzel 6, -- Euro<br />
je Wettbewerb, Mannschaften<br />
8, -- Euro je Wettbewerb.<br />
* Einsprüche sind sofort nach bekannt<br />
werden, jedoch spätestens<br />
30 Minuten nach Veröffentlichung<br />
des Wettkampfergebnisses anzuzeigen.<br />
Die Einspruchsgebühr<br />
beträgt 30, -- Euro. Im Zweifelfall<br />
entscheidet die Sportkommission<br />
des SV Astoria Wittenberg<br />
* Mit der Meldung erklärt sich der<br />
Teilnehmer aus organisatorischen<br />
Gründen mit der elektronischen<br />
Speicherung der wettkampfrelevanten<br />
Daten, unter der Angabe<br />
von Namen, Vereinsname, Alter,<br />
Klasse, Wettkampfbezeichnung<br />
und Startzeiten einverstanden. Sie<br />
willigen ebenfalls in die Veröffentlichung<br />
der Start- und Ergebnislisten,<br />
evtl. Fotos in Aushängen, im Internet<br />
und in weiteren Publikationen<br />
des Landesschützenverbandes sowie<br />
dessen Untergliederungen ein.<br />
* Der Wettkampf erfolgt auf Grundlage<br />
der Sportordnung des DSB,<br />
sowie der Ausschreibung zum<br />
Wettkampf. Änderungen sind<br />
dem Veranstalter vorbehalten.<br />
Für Waffen, Munition und Ausrüstung<br />
ist jeder Schütze selbst verantwortlich.<br />
Es sind nur die Auflagen<br />
des Ausrichters zu verwenden.<br />
* Bei der Anmeldung und bei Aufforderung<br />
durch die Aufsicht ist<br />
der Versicherungsausweis des<br />
jeweiligen Landesverbandes in<br />
Verbindung mit dem amtlichen<br />
Lichtbildausweis vorzulegen.<br />
Aktuelle Standbelegung, Ergebnisse<br />
und Protokoll im Internet unter www.<br />
sv-astoria90-wittenberg.de und<br />
www.ksv-wb.de. Die Pokalgewinner<br />
2017 werden gebeten, die Wanderpokale<br />
bis zum 1. Wettkampftag zurückzugeben.<br />
Die nächste Ausgabe von mds erscheint am 25. Oktober 2018.<br />
32<br />
mitteldeutscher schütze 4/2018