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Nr. 28

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27. Jahrgang<br />

<strong>Nr</strong>. 4<br />

August 2018<br />

Dessauer proklamierten Könige<br />

Renate Püschel und Harald Braune<br />

sind Dessau-Roßlaus Königspaar<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

Dr. Henry Herper wird Neunter<br />

beim Titelkampf in Pforzheim<br />

Fest im Jubiläumsjahr<br />

Der Schützenverein Ausleben<br />

feierte sein 25-jähriges Bestehen<br />

JULIANE PAULUS ALS ERSTE<br />

ADLERKÖNIGIN AUSGERUFEN<br />

Finale RWS Verbandsrunde Flinte<br />

Sachsen-Anhalts Wurfscheibe-Nachwuchs<br />

in Wiesbaden dreimal auf dem Podest<br />

online-Verbandszeitschrift für 19.000 Schützen in Sachsen-Anhalt


Vor-Schuss<br />

Gute Nachrichten aus Wiesbaden<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

mit der Bündelung von sieben Europameisterschaften<br />

haben die European<br />

Championschips zuletzt in Berlin und<br />

Glasgow auch für ein mediales Großereignis<br />

gesorgt. Über 100 Stunden haben<br />

die öffentlich-rechtlichen TV-Sender live<br />

übertragen und dazu beigetragen, dass<br />

sich hier wahrscheinlich ein neues Format<br />

entwickelt. Die zuvor ausgetragene<br />

Europameisterschaft der Flintenschützen<br />

im österreichischen Loebersdorf, die<br />

just vor den Championchips endete, hatte<br />

sicher auch etwas mehr Aufmerksamkeit<br />

verdient gehabt.<br />

Ein Impuls, den Schießsport medial<br />

weiter zu profilieren und zu verbreiten,<br />

kam zuletzt aus Wiesbaden. Der<br />

Deutsche Schützenbund (DSB) und<br />

Sportdeutschland.tv, das ist die Videoplattform<br />

des Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes, sind eine Kooperation<br />

eingegangen. Ziel ist es, Anhängern<br />

des Schieß- und Bogensports eine Anlaufstelle<br />

zu bieten und so viele Events<br />

wie möglich auf der Plattform zu übertragen.<br />

Die Internet-Adressen, die man<br />

sich künftig merken sollte, lauten www.<br />

sportdeutschland.TV/bogensport und<br />

www.sportdeutschland.TV/schiesssport.<br />

Schießsport auf höchstem Niveau im<br />

Livestream gibt es übrigens auch von<br />

den anstehenden Weltmeisterschaften<br />

in Changwon. Schon am 2. September<br />

kann man über die Seite des<br />

Welt-Schießsportverbandes ISSF in Echtzeit<br />

als erstes Finale das der Luftgewehr<br />

Mixed-Teams verfolgen. Bei den Welt-<br />

Titelkämpfen in Korea werden auch die<br />

ersten 60 Quotenplätze für die Olympischen<br />

Spiele 2020 vergeben, der DSB ist<br />

mit einem Aufgebot von 72 Sportlerinnen<br />

und Sportlern am Start.<br />

Gute Nachrichten für den Landesschützenverband<br />

kamen vor wenigen<br />

Tagen ebenfalls aus der hessischen Landeshauptstadt.<br />

Beim Finale der RWS<br />

Jugendverbandsrunde auf der Schießsportanlage<br />

Rheinblick in Wiesbaden<br />

war unser Landesverband mit sechs<br />

Nachwuchsschützen vertreten. Gleich<br />

vier von ihnen waren in die Finals im Trap<br />

und im Skeet eingezogen, drei der Finalisten<br />

hatten den Rückweg mit einer Medaille<br />

im Gepäck angetreten.<br />

Man sei durchaus in der Lage, „Nadelstiche<br />

gegen die Konkurrenten aus<br />

den Bundesleistungszentren Frankfurt/Oder,<br />

Suhl oder Schale zu setzen“,<br />

schätzte Wurfscheibe-Verbandsreferent<br />

Axel Bohmüller das Ergebnis der Verbandsrunde<br />

ein. Abgesehen vom erfolgreichen<br />

Abschneiden in den Finals<br />

meldete Axel Bohmüller einen weiteren<br />

Erfolg: Die guten Resultate in den<br />

zwei Vorkämpfen und bei der Endrunde<br />

insgesamt bescherten den beiden<br />

Skeetschützen Tom Fischer und Bruno<br />

Deutsch jeweils einen D/C-Kaderplatz<br />

für die nächste Saison.<br />

Mit diesen vielen guten Nachrichten<br />

aus dem großen und nicht ganz so großen<br />

Sport grüße ich Sie auch diesmal<br />

herzlich aus Magdeburg und wünsche<br />

Ihnen wie stets viel Spaß mit der digitalen<br />

Lektüre.<br />

Ihr<br />

Michael Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 3


Debüt in blau: Beim ISSF Junioren-Weltcup im Juni Suhl hat Kampfrichter Markus<br />

Ganß von der Schützenkompanie Roßla sein erstes Finale als Standchef geleitet. Seit<br />

einiger Zeit ist der 49-Jährige auch Inhaber der blauen ISSF-Lizenz als Wurfscheibenrichter.<br />

Seite 11<br />

Mosaik<br />

Zapfenstreich stand im Mittelpunkt<br />

Organisationskomitee zum Deutscher Schützentag präzisierte den Ablauf 6<br />

Schützenwesen<br />

Ausleber feierten ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum<br />

Der heute 18 Mitglieder zählende Schützenverein wurde 1993 neugegründet 9<br />

14 Vorderlader-Starts: Bei der Deutschen Meisterschaft im Juli in Pforzheim haben<br />

neun Vorderladerschützen aus Sachsen-Anhalt in elf Konkurrenzen 14 Starts bestritten.<br />

Die beste Platzierung erreichte Dr. Henry Herper als Neunter mit der Steinschlossflinte.<br />

Seite 17<br />

Christian Kenklies neuer Spo<br />

Christian Kenklies von der Schützengilde Hecklingen ist<br />

Landesschützenver-<br />

bandes, der <strong>28</strong>-jähr<br />

tiert seit dem 1. August<br />

das das hauptam<br />

Barleben.<br />

Verbands-Präside<br />

neuen Mitarbeiter<br />

zum Dienstantrit<br />

Angela Hertwig und Mike Lindemann neue Gildekönige<br />

Die Schützengilde Dessau feierte im Juni ihr 12. Vereinsschützenfest 10<br />

Wittenberger Kreisverband schoss seine Könige aus<br />

Die Proklamation der Majestäten erfolgt beim Königsball im November 12<br />

Für mehr Ordnung und Sicherheit auf dem Stand<br />

Beim SV Eilsleben floss zuletzt viel Schweiß bei Arbeitseinsätzen 14<br />

Juliane Paulus wird erste Adler-Königin<br />

18. Kreisschützenfest des Kreisschützenverbandes Aschersleben-Staßfurt 15<br />

Titelfoto<br />

Dreimal standen Flintenschützen<br />

aus Sachsen-Anhalt beim Finale<br />

der RWS Jugendverbandsrunde des<br />

Deutschen Schützenbundes auf dem<br />

Podest, in Wiesbaden gab es einen<br />

zweiten und zwei dritte Plätze. Skeet-<br />

Landesmeister Tom Fischer vom PSV<br />

Heiderand Korgau hatte in Wiesbaden<br />

104 Scheiben getroffen und belegte<br />

nach dem Finale den dritten<br />

Platz im Gesamtklassement in der<br />

Wertung der Junioren II.<br />

Foto: Michael Eisert<br />

4<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Horoskop<br />

Knapp 300 Antritte: Nicht ganz 300 Einzelstarts sind bei den Landesmeisterschaften<br />

in den Kleinkaliberdisziplinen in Halle absolviert worden. Gewehrschütze André Böhme<br />

vom SV Schwanebeck schoss sich im freien und aufgelegten Anschlag auf das Siegerpodest.<br />

Seite 20<br />

rtkoordinator<br />

neuer Sportkoordinator des<br />

ige Pistolenschütze komplettliche<br />

Team des Verbandes in<br />

nt Eduard Korzenek hieß den<br />

t willkommen. Seite 7<br />

Sport<br />

Rubriken<br />

Mosaik 6<br />

Schützenwesen 8<br />

Sport 16<br />

Zum Schluss 32<br />

Peter Sauer Sieger in zwei Wertungsklassen<br />

11. Offene Landesmeisterschaft Modellkanne in Nienburg 16<br />

Schützen von sieben Vereinen maßen sich in Lindwerder<br />

<strong>28</strong>. Kreismeisterschaft des KSV Wittenberg mit dem Ordonnanzgewehr 18<br />

Klaus-Dieter Klose mit der Flinte bester Deutscher<br />

Schützen aus dem KSV Merseburg-Querfurt maßen sich beim Iser-Pokal 19<br />

Auflage-Pistolenschützen ermittelten ihre Meister<br />

KSV Wittenberg: Kreismeisterschaften auf dem Stand in Kemberg / Oppin 25<br />

Drei Medaillen für Sachsen-Anhalts Flinten-Nachwuchs<br />

Julian Cremer, Tom Fischer und Bruno Deutsch in Wiesbaden auf dem Podest 26<br />

Sechs Medaillen für das deutsche Juniorenteam<br />

Indischer Nachwuchs dominierte mit 15 Erfolgen den Junioren-Weltcup in Suhl <strong>28</strong><br />

Neuling überraschte mit toller Leistung<br />

Mike Beckurts absolvierte einen fast fehlerfreien Wettkampf 29<br />

Steinbock (22. Dezember - 20. Januar)<br />

Auch der Erfolg ist nicht immer ganz rund,<br />

Ecken und Kanten gehören zum Leben. Es<br />

scheint aber nur so, als würden Sie schon länger<br />

auf der Stelle treten.<br />

Wassermann (21. Januar - 19. Februar)<br />

Sie nehmen sich viel vor, die Vorzeichen dafür<br />

stehen demnächst günstig. Es fällt Ihnen<br />

aber nicht immer leicht, den Worten Taten<br />

folgen zu lassen.<br />

Fische (20. Februar - 20. März)<br />

Olympischer Ehrgeiz ist lobens-, aber nicht<br />

immer erstrebenswert. Ein Hauch von Enttäuschung<br />

flaut ab, weil Ihre Aufgeschlossenheit<br />

Erfolge zeitigt.<br />

Widder (21. März - 20. April)<br />

Es wird Ihnen bewusst, was Ihnen wirklich<br />

liegt. Lassen Sie die Seele schwingen, das tut<br />

auch dem Körper gut. Arbeiten Sie nicht gegen<br />

sich selbst.<br />

Stier (21. April - 20. Mai)<br />

Gute Ideen fallen Ihnen quasi in den Schoß.<br />

Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche,<br />

das könnte das baldige Ende einer kurzen<br />

Durststrecke bedeuten.<br />

Zwilling (21. Mai - 21. Juni)<br />

Lösungen finden sich auch bei der Suche<br />

nach neuen Wegen. Verfallen Sie nicht zu<br />

sehr in Aktionismus, das könnte die Standpunkte<br />

unnötig verhärten.<br />

Krebs (22. Juni - 22. Juli)<br />

Mental sind Sie topfit, reagieren Sie in heiklen<br />

Lebenslagen deshalb auch einmal etwas gelassener.<br />

Vertrauen Sie jetzt auch mehr den<br />

Gefühlen.<br />

Löwe (23. Juli - 23. August)<br />

Ein wenig Frust verfliegt schnell, wenn man<br />

die Schwarzmalerei ad acta legt. Machen Sie<br />

sich nicht durch zu impulsive Aktionen das<br />

Leben schwer.<br />

Jungfrau (24. August - 23. September)<br />

Die Aussichten auf Erfolg werden sich bald<br />

erhöhen. Begnügen Sie sich nicht mit Mittelmaß<br />

und hören Sie mehr auf die Ratschläge<br />

von Freunden.<br />

Waage (24. September - 23. Oktober)<br />

Versuchen Sie, auch auf Umwegen zum Ziel<br />

zu kommen. Sie können in mehr als eine Richtung<br />

denken, wenn Sie wichtige Hinweise<br />

nicht übersehen.<br />

Skorpion (24. Oktober - 22. November)<br />

Sie trauen sich manchmal etwas viel zu, neigen<br />

ab und an zum vorschnellen Handeln.<br />

Atmen Sie bei Irritationen durch, um das Positive<br />

zu erkennen.<br />

Schütze (23. November - 21. Dezember)<br />

Die Aussichten auf Erfolg werden sich bald<br />

erhöhen. Begnügen Sie sich nicht mit Mittelmaß<br />

und mitteldeutscher hören Sie mehr schütze auf die Ratschläge 4/2018 5<br />

von Freunden.


Mosaik<br />

Anja Koch Beste im Vorkampf<br />

Anja Koch (Foto) war die treffsicherste<br />

Schützin beim Vorkampf des Rosen-Pokals<br />

der Schützenfrauen. Die Vorsitzende<br />

des Dessauer Stadtschützenbundes<br />

kam in der Addition der beiden besten<br />

Teiler auf einen Wert von <strong>28</strong>.6 und<br />

war damit die Beste der 80 Luftgewehr-<br />

fremd gelesen<br />

In erster Linie Spaß<br />

Schützinnen. Auch die Vorkampfzweite<br />

kam mit Renate Püschel von der SGi Dessau.<br />

Die beste Zehn der Vorrunde schoss<br />

mit einem 4.5-Teiler mit Yvonne Janke<br />

ebenfalls eine Dessauerin. Das Finale der<br />

20 besten Frauen findet am 30. September<br />

in Wolmirstedt statt. Fotos: Eisert<br />

Starke Asiaten<br />

Zapfenstreich stand im<br />

Mittelpunkt<br />

Das Organisationskomitee zum 61. Deutscher<br />

Schützentag präzisierte den Ablauf<br />

Von<br />

Michael Eisert<br />

Wernigerode – Der Ablauf des Großen<br />

Zapfenstreiches am Vorabend des 61.<br />

Deutschen Schützentages im nächsten<br />

Jahr in Wernigerode war Schwerpunkt<br />

der Beratung des Organisationskomitees,<br />

das<br />

Anfang August im<br />

S c h ü t z e n h a u s<br />

der Nöschenröder<br />

SG in<br />

W e r n i g e r o -<br />

de zu seiner<br />

t u r n u s g e -<br />

mäßen Sitzung<br />

unter<br />

Leitung von<br />

Verbands-Präsident<br />

Eduard<br />

Korzenek zusammengekommen<br />

war.<br />

Der Zapfenstreich wird am 26.<br />

April 2019 ab 21.30 Uhr vor der Kulisse<br />

des Wernigröder Rathauses stattfinden,<br />

kommandieren wird den ersten öffentlichen<br />

Höhepunkt des Schützentages<br />

am Freitagabend mit Helge-Hartmut<br />

Mehlhose der ehemalige Vorsitzende<br />

des Kreisschützenverbandes Wernigerode.<br />

Beginnen wird der Zapfenstreich<br />

auf dem Marktplatz der bunten Stadt<br />

am Harz mit drei Salven von 21 Salutschützen,<br />

daneben wird ein Ehrenzug<br />

die Kreis- und Stadtschützenverbände<br />

des Landesverbandes repräsentieren.<br />

Die konkrete Zusammensetzung der Ehrenformation<br />

wird auch ein Thema der<br />

nächsten Sitzung des Gesamtvorstandes<br />

des Landesschützenverbandes im<br />

Oktober in Barleben sein. Musikalisch<br />

umrahmen wird den Zapfenstreich das<br />

Polizeiorchester des Landes<br />

Sachsen-Anhalt.<br />

Die dreitägigen<br />

Veranstaltungen<br />

zum<br />

Deutschen<br />

Schützentag,<br />

für<br />

den der<br />

L a n d e s -<br />

schützenv<br />

e r b a n d<br />

im nächsten<br />

Jahr nach<br />

1997 das zweite<br />

Mal Gastgeber<br />

ist, finden ihren Auftakt<br />

am 25. April mit einem<br />

Empfang von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident<br />

Dr. Reiner Haseloff auf dem<br />

Schloss Wernigerode. Nach dem Zapfenstreich<br />

am Freitag wird es am Sonnabend<br />

nach der Delegiertenversammlung des<br />

Deutschen Schützenbundes ab 14.30 Uhr<br />

einen großen Schützenumzug geben.<br />

Auf dem abendlichen Bundessschützenball<br />

werden auch die neuen Bundesschützenkönige<br />

proklamiert. Das<br />

Bundesschießen wird am Sonnabendvormittag<br />

ausgetragen.<br />

Über die Sitzung des Präsidiums<br />

des Brandenburgischen<br />

Schützenbundes<br />

berichtete „Brandenburger<br />

Sportschütze“ zuletzt:<br />

Zum Thema Landesmeisterschaften ergänzte<br />

Landesjugendleiterin Chris Belinda<br />

Leimbach, dass das Lichtpunktschießen<br />

aus ihrer Sicht noch keinen Leistungssport<br />

darstelle. „Lichtpunktschießen soll ein Einstieg<br />

in das Sportschießen sein. Es soll in<br />

den Kindern in erster Linie Spaß machen.“<br />

Eine Auffassung, die in den Schützenkreisen<br />

und –vereinen im Vorfeld und während<br />

der Wettbewerbe 2018 nicht immer<br />

so geteilt wurde. Eine weitere Erkenntnis:<br />

Die Ausschreibungen sind, zum Beispiel<br />

bei Scheibenhöhe oder -entfernung, künftig<br />

konkreter zu formulieren.<br />

DSB-Sportdirektor Heiner<br />

Gabelmann sagte in einem<br />

Interview vor der anstehenden<br />

Weltmeisterschaft in<br />

Changwon (Korea):<br />

Mit dem Luftgewehr etwa muss man inzwischen<br />

einen Schnitt von 105,0 schießen,<br />

um sicher ins Finale zu kommen. Mit<br />

einer 103er-Serie kann man schon weg<br />

vom Fenster sein. Besonders aus Asien sind<br />

hier einige starke Nationen nach Rio dazu<br />

gekommen, namentlich die Inder sind im<br />

Erwachsenen- wie im Nachwuchsbereich<br />

– siehe die Resultate beim ISSF-Weltcup Junioren<br />

in Suhl – emporgeschossen. Durch<br />

die neuen Mixedwettbewerbe hat sich der<br />

Schwerpunkt hin zu den Luftdruckwettbewerben<br />

verlagert, damit sind auch die Doppelstarter<br />

im Vergleich zu früher im Vorteil.<br />

Wie zuletzt in Frankfurt am Main wird es im nächsten Jahr am Vorabend des Deutschen<br />

Schützentages einen Großen Zapfenstreich geben.<br />

6<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Christian Kenklies neuer Verbands-Sportkoordinator<br />

Das Mitglied der Schützengilde Hecklingen komplettierte das Team der Geschäftsstelle<br />

Christian Kenklies ist<br />

neuer Sportkoordinator<br />

des Landesschützenverbandes,<br />

der <strong>28</strong>-jährige<br />

Pistolenschütze komplettiert<br />

seit dem 1. August<br />

das hauptamtliche Team<br />

des Verbandes im Barleber<br />

Geschäftshaus.<br />

Barleben/Magdeburg (rt) – Mit dem Dienstantritt<br />

des als Pistolenschützen bekannten<br />

Magdeburgers ist das Team der Verbands-Geschäftsstelle<br />

wieder komplett. Nachdem der<br />

ehemalige Sportkoordinator Dirk Schwiderski<br />

am 1. Mai zum Geschäftsführer des Landesverbandes<br />

aufrückte, war der Dienstposten zeitweilig<br />

nicht besetzt.<br />

Christian Kenklies ist seit frühester Jugend<br />

Mitglied im Schützenverein, seit dem Jahr<br />

2000 gehört er der Schützengilde Hecklingen<br />

an. Daneben ist der <strong>28</strong>-Jährige Mitglied<br />

im Gröninger SV, schießt für das dortige Team<br />

in der 2. Bundesliga Ost Luftpistole. „Relativ<br />

schnell“ habe er sich für das Pistolenschießen<br />

entschieden, erinnert er sich zurück. Die Lieblingsdisziplin<br />

des mehrfachen Landesmeisters,<br />

der auch einmal als Schützenkönig im<br />

Verein ausgerufen wurde, ist der Wettbewerb<br />

Pistole 50 Meter. Einmal qualifizierte er sich<br />

bislang für die Deutsche Meisterschaft, zählt<br />

das zu seinen größten sportlichen Erfolgen.<br />

Vor drei Jahren wurde er bei den nationalen Titelkämpfen<br />

75. mit der Freien Pistole, damals<br />

noch eine olympische Disziplin. Aktiver Schütze<br />

will der Inhaber der Trainer C-Lizenz weiter<br />

bleiben, „sofern das möglich ist“.<br />

Neben dem Sportschießen gibt Christian<br />

Kenklies als Hobbys Computer allgemein sowie<br />

Volleyball und Tischtennis an, frönt daneben<br />

noch einer weiteren Leidenschaft. Seit<br />

einigen Jahren engagiert sich der ehemalige<br />

Informatikstudent bei der Organisation der<br />

Junior- und Schülerwettbewerbe beim Robo-<br />

Cup German Open, der größte europäische<br />

Roboterwettkampf wird im nächsten Jahr bereits<br />

das neunte Mal in Magdeburg ausgetragen.<br />

Dann heißen die Disziplinen für Christian<br />

Kenklies OnStage, Rescue und Soccer.<br />

Präsident Eduard Korzenek begrüßte Christian Kenklies als neuen Mitarbeiter<br />

des Landesverbandes.<br />

Foto: Schwiderski<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 7


Mosaik<br />

Folgenschwerer Böller …<br />

Verein verletzte die Verkehrssicherungspflicht<br />

Das dreitägige Schützenfest<br />

zählte im Veranstaltungskalender<br />

der<br />

Kleinstadt O. im Westfälischen<br />

seit Jahrzehnten zu<br />

den absoluten Höhepunkten<br />

des Jahres, in der Regel<br />

kamen insgesamt mehr als<br />

2.000 Besucher zu den drei<br />

Festtagen.<br />

Auch in diesem Jahr sollte am Schützenfest-Montag<br />

beim „Vogelschießen“<br />

der neue Schützenkönig gekürt werden;<br />

zum Rahmenprogramm dieses Tages<br />

zählte seit einigen Jahren auch das<br />

sogenannte „Standböllern“. Die dafür<br />

verwendeten fünf Standböller waren<br />

restaurierte Originale historischer<br />

Vorbilder, die mit jeweils 400 Gramm<br />

Schwarzpulver befüllt wurden. Schon<br />

morgens um 7 Uhr trafen sich die Mitglieder<br />

der eigens vor Jahren gegründeten<br />

„Böllergruppe“, um wie jedes<br />

Jahr das Material zu testen, ehe dann<br />

um 9 Uhr die Schützenkompanien Einzug<br />

halten sollten.<br />

Um die Funktionsfähigkeit zu testen,<br />

Die hochwertig verarbeitete ahg-<br />

Anschütz Waffentasche bietet ausreichend<br />

Platz, um zwei Kurzwaffen<br />

inkl. Munition, Gehörschutz sowie<br />

Werkzeug zu transportieren. Zum<br />

schnellen Öffnen und Verschließen<br />

der Tasche wurden zwei robuste Reißverschlüsse<br />

verarbeitet. Mit dem mitgelieferten<br />

Zahlenschloss kann man<br />

die Tasche verschließen. An der Range<br />

Bag außen befinden sich vier kleinere<br />

Fächer mit Reißverschluss, ein Seitenfach<br />

davon mit Halterungen für sechs<br />

Magazine, auch ein Fach für die Trinkflasche<br />

und einer Spraydose wurde<br />

angebracht. Durch den gepolsterten<br />

Tragegurt kann man die Tasche sehr<br />

komfortabel und angenehm tragen. Bei<br />

Bedarf kann dieser abgenommen werden,<br />

so dass man die Tasche einfach an<br />

den beiden Henkeln tragen kann.<br />

In der Tasche befindet sich noch ein<br />

separater Hülsenbeutel mit Karabinerhaken<br />

zur Aufnahme am Koppel bzw.<br />

Gürtel sowie ein kleines Mäppchen zur<br />

Aufbewahrung oder Mitnahme von<br />

Lauf oder Verschluss. Im Hauptfach der<br />

wurde mit jedem Böller auch ein Probeschuss<br />

abgegeben. Obwohl die Böllerkanoniere<br />

bei diesem Test auf einer<br />

waldumsäumten Wiese direkt neben<br />

einem Waldweg standen, hatte – noch<br />

– niemand für Absperrungen gesorgt.<br />

Alle hatten darauf vertraut, dass der<br />

Wald um diese Uhrzeit wie immer menschenleer<br />

sein würde. Der Zufall aber<br />

wollte es, dass just in dem Moment,<br />

als die fünf Standböller nacheinander<br />

abgefeuert wurden, ein Jogger direkt<br />

aus dem Wald auf den Kiesweg lief.<br />

Im Gegensatz zu den Kanonieren, die<br />

natürlich einen umfangreichen Gehörschutz<br />

(Ohrstöpsel und Kopfhörer)<br />

trugen, war der Jogger der vollen<br />

Lautstärke der abgefeuerten Böller damit<br />

aus nächster Nähe ausgesetzt. Die<br />

Folge: Ein schweres Knalltrauma und<br />

eine dauerhafte gesundheitliche Beeinträchtigung.<br />

Die Prüfung durch die ARAG Versicherung,<br />

bei der der Schützenverein<br />

über den Landessportbund versichert<br />

war, ergab eine klare und eindeutige<br />

Sachlage: Der Verein hatte seine Verkehrssicherungspflicht<br />

verletzt, als er<br />

ohne Absperrung oder sonstige Warnungen<br />

die Böller in der Nähe des<br />

Waldweges abfeuerte. Hierbei spielte<br />

auch keine Rolle, dass diese Vorgehensweise<br />

jahrelang Usus und bisher<br />

noch nie etwas passiert war.<br />

Den Jogger selbst traf kein Mitverschulden,<br />

da er die Böllerschützen zunächst<br />

nicht hatte sehen können und<br />

auch nicht damit rechnen konnte, dass<br />

die Böller abgefeuert werden würden.<br />

Er erlitt ein schweres Knalltrauma, was<br />

eine wochenlange Behandlung zur<br />

Folge hatte und auch zu einer dauerhaften<br />

Beeinträchtigung in Form von<br />

Ohrgeräuschen (Tinnitus) führte.<br />

Erhebliche Folgen<br />

Die ARAG übernahm nicht nur die<br />

Behandlungskosten (die die Krankenkasse<br />

des Joggers später aus übergegangenem<br />

Recht geltend machte),<br />

sondern zahlte auch ein Schmerzensgeld<br />

in vierstelliger Höhe an den Jogger<br />

aus. Dazu kamen noch die durch<br />

den Arbeitsausfall des beruflich selbstständigen<br />

Verletzten entstandenen<br />

Platz für zwei Kurzwaffen und Zubehör<br />

Range Bag compact für Kurzwaffen von ahg-Anschütz<br />

Waffentasche befindet sich eine herausnehmbare<br />

Innentasche mit einem Zwischenfach,<br />

das über Klett verstellbar ist.<br />

Ebenfalls besitzt die Innentasche zwei<br />

Einschubtaschen mit Reißverschluss sowie<br />

einen Tragegurt. Technische Daten:<br />

Platz für zwei Kurzwaffen, Munition, Gehörschutz<br />

sowie Werkzeug, vier kleine<br />

Fächer mit Reißverschlüssen, großes Seitenfach<br />

bietet Platz für bis zu sechs Magazine,<br />

herausnehmbare Innentasche<br />

mit Hauptfach und zwei verstellbaren<br />

Nebenfächern, Hülsenbeutel mit Karabinerhaken<br />

zum Anhängen an den Gürtel,<br />

Kosten. Damit hatte die Nachlässigkeit<br />

des Schützenvereins doch ganz erhebliche<br />

Folgen, die aber im vorliegenden<br />

Fall glücklicherweise nicht vom Verein,<br />

sondern der bestehenden Haftpflichtversicherung<br />

übernommen wurden.<br />

(vid 7/2018)<br />

Mäppchen zur Aufbewahrung von Lauf<br />

oder Verschluss, ein Fach für Trinkflasche,<br />

vier Gummifüße, Material: hochwertiges,<br />

reißfestes Nylon, Farbe: blau, Länge ca.<br />

48 cm, Breite ca. 37 cm Höhe ca. 27 cm,<br />

Gewicht ca. 2650 Gramm. Der empfohlene<br />

Verkaufspreis liegt bei 89,-- Euro. (ahg)<br />

8<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Schützenwesen<br />

Ausleber feierten ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum<br />

Der heute 18 Mitglieder zählende Schützenverein wurde 1993 neugegründet<br />

Von den 34 im Kreiss<br />

p o r t s c h ü t z e nve r b a n d<br />

Börde von 1990 e.V. organisierten<br />

Vereinen gehört<br />

der SV Ausleben 1993 e.V.<br />

mit zu den ersten neugegründeten<br />

Vereinen nach<br />

der Wende. In diesem Jahr<br />

feierte man das 25-jährige<br />

Bestehen.<br />

Ausleben (bs) - Nachfragen beim Landesarchiv<br />

hatten ergeben, dass schon<br />

im Jahr 1873 ein „Krieger- und Landwehr-Verein-Ausleben“<br />

existierte und<br />

nachweislich auch ein Schützenverein<br />

urkundlich 1899 und 1905 erwähnt<br />

wird. Die Neugründung fand dann aber<br />

erst im März 1993 statt. Schlussfolgernd<br />

konnten die Mitglieder in diesem Jahr<br />

auf eine 25-jährige Zeit als eingetragener<br />

Verein zurückblicken und dieses<br />

Jubiläum entsprechend feiern. Rückblickend<br />

auf die Festlichkeiten zum 20.<br />

Jubiläum, wollte man natürlich auch in<br />

diesem Jahr etwas Besonderes bieten.<br />

Doch schon bei der Vorbereitung und<br />

Planung ergaben sich unerwartete Probleme,<br />

für die eine machbare Lösung<br />

gefunden werden musste. Der über viele<br />

Jahre feststehende Termin des Schützenfestes<br />

am letzten Juli-Wochenende<br />

musste ebenso geändert werden wie<br />

der Veranstaltungsort und der gesamte<br />

Ablauf der Feierlichkeiten.<br />

Für den Vorstand des nur noch aus<br />

18 Mitgliedern bestehenden Vereins<br />

begann die umfangreiche Vorbereitungsphase<br />

schon zu Jahresbeginn<br />

und es war erstaunlich, was am Ende<br />

dabei herauskam. Vier Wochen vor<br />

Alle Mitglieder des kleinen Schützenvereins sind beim Jubiläum auf einem Bild vereint, Vorsitzender Dieter Heinemann steht als Zweiter von<br />

links in der Reihe hinten.<br />

dem offiziellen Fest hatte man Abordnungen<br />

der befreundeten Schützenvereine,<br />

der ortsansässigen Vereine,<br />

Vertreter des Landes- und Kreisschützenverbandes<br />

und weitere Offizielle zu<br />

einer Feierstunde anlässlich des Jubiläums<br />

geladen. Das Schützenhaus war<br />

dann auch bis auf den letzten Platz gut<br />

gefüllt und neben dem Austausch von<br />

Geschenken und einigen Auszeichnungen<br />

stand vor allem das gemütliche Zusammensein<br />

mit guten Freunden und<br />

vielen Unterstützern des Vereins im<br />

Vordergrund. Für alle neu und ungewohnt<br />

war dann auch das vorgezogene<br />

Ausschießen der Vereinsmajestäten<br />

und Volkskönige schon zwei Wochen<br />

vor dem Schützenfest. Entsprechend<br />

überschaubar war dann leider auch die<br />

Teilnahme der Bevölkerung an ihren<br />

Wettbewerben. Am letzten Juni-Wochenende<br />

war es dann endlich soweit,<br />

am Samstagabend wurden auf einer<br />

vereinsinternen Feier mit den Angehörigen<br />

der Mitglieder die Vereinsmeister<br />

bekannt gegeben und die neuen Majestäten<br />

proklamiert.<br />

Könige abgeholt<br />

Nach einer kurzen Nacht und von einem<br />

Temperatursturz überrascht, trafen<br />

Die neuen Majestäten (von li.): Schützenkönig Burkhard Bock, Jugendkönig Robin Ernst, Kaiserin<br />

Ramona Ernst, Seniorenkönig Wolfgang Puder und Schützenkönigin Dorothea Gubernat.<br />

Michael Hecht, 1. Vizepräsident des Landesschützenverbandes, überbrachte die Glückwünsche<br />

des Dachverbandes.<br />

Fotos: Burkhard Smikowski/Privat<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 9


Schützenwesen<br />

Eine Reihe von Vereinsmitgliedern war mit Auszeichnungen des Landes- und Kreisverbandes<br />

geehrt worden.<br />

sich die Mitglieder mit den Abordnungen<br />

der befreundeten Vereine zum traditionellen<br />

Umzug mit anschließendem<br />

Frühschoppen. Nach dem Abholen der<br />

sieben neuen Könige und der Kaiserin<br />

mit einigen kurzen Stopps zum Aufwärmen<br />

von innen, erreichte der Zug pünktlich<br />

zum Schützenfrühstück das Festzelt.<br />

Die neuen Majestäten ließen sich dann<br />

auch nicht lange bitten und spendierten<br />

reichlich Freibier. Vorsitzender Dieter Heinemann<br />

überreichte zum Schluss Pokale<br />

und Urkunden an die Platzierten und Gewinner<br />

der Bevölkerungswettbewerbe<br />

Schützenhauptmann Karl-Heinz Röper hatte den Zug zum Festplatz geleitet.<br />

und der Siegermannschaft des „Pokal des<br />

Bürgermeisters“ und bedankte sich bei allen<br />

Gästen für ihre Teilnahme.<br />

Der Spielmannszug aus Druxberge, der<br />

auch beim Umzug für eine tolle musikalische<br />

Begleitung sorgte, unterhielt die<br />

Schützen und ihre Gäste dann noch mit<br />

mehreren Zugaben und Einlagen bis zum<br />

Ende der Veranstaltung. Trotz der vielen<br />

Schwierigkeiten haben die Mitglieder gezeigt,<br />

dass auch ein kleiner Verein etwas<br />

auf die Beine stellen kann und wollen es<br />

auch im nächsten Jahr erneut in Angriff<br />

nehmen.<br />

Angela Hertwig und Mike Lindemann neue Gildekönige<br />

Die Schützengilde Dessau feierte im Juni ihr 12. Vereinsschützenfest<br />

Bei ihrem Vereinsschützenfest<br />

hat die Schützengilde<br />

Dessau auch<br />

ihre neuen Schützenkönige<br />

ausgerufen. Am<br />

treffsichersten mit dem<br />

Kleinkalibergewehr hatten<br />

sich diesmal Angela Hertwig<br />

und Mike Lindemann<br />

erwiesen.<br />

Dessau-Roßlau (kg) - Am 16. Juni hat<br />

die Schützengilde Dessau ihr 12. Vereinsschützenfest<br />

im Vorderen Tiergarten<br />

gefeiert. Zahlreiche Helfer hatten<br />

den Tag sorgfältig vorbereitet, so öffnete<br />

die Gilde erwartungsvoll ihre Pforten<br />

und bot allen Gästen und Mitgliedern<br />

ein umfangreiches Programm. Schon<br />

ab 10 Uhr waren sportliche Wettkämpfe,<br />

wie das Schießen mit der Luftpistole,<br />

dem Luftgewehr aber auch mit dem<br />

Kleinkaliber-Gewehr möglich. Zur Auswahl<br />

standen auch das Schießen auf der<br />

Vogelschießanlage sowie das Schießen<br />

in verschiedenen Disziplinen auf Klappscheiben.<br />

Beim Schützenappell hatte<br />

Gildevorsitzender Ulf Koch mit herzlichen<br />

Worten Sepp Müller, Mitglied des<br />

Deutschen Bundestages in der CDU/<br />

CSU-Fraktion, Hans Ulrich Petzold, Repräsentant<br />

der CDU, den ehemaligen<br />

Dessauer Oberbürgermeister Klemens<br />

Koschig, den Trachtenverein Radegast,<br />

die Jägerschaft der Stadt Dessau, den<br />

Spielmannszug Wolfen, das Anhaltische<br />

Infanterie-Regiment <strong>Nr</strong>. 93 und natürlich<br />

auch Abordnungen der Schützen aus<br />

Aken, Dessau, Oranienbaum, Vockerode<br />

und Wörlitz begrüßt.<br />

Höhepunkt des Tages war die feierliche<br />

Proklamation des Vereinskönigspaares<br />

2018/2019. Ermittelt worden waren die<br />

Könige bereits Anfang Mai mit dem Kleinkalibergewehr<br />

auf einer Distanz von 50<br />

Metern im stehend aufgelegten Anschlag.<br />

Alle Teilnehmer hatten neben einem Probeschuss<br />

einen Schuss für die Wertung.<br />

Angela Hertwig und Mike Lindemann waren<br />

die jeweils Besten, ihre Treffer kamen<br />

dem Zielmittelpunkt auf der Abbildung<br />

der künftigen Königsscheibe am nächsten.<br />

Mit der feierlichen Übergabe der Schützenkette,<br />

der Königsscheibe und der Urkunde<br />

wurden beide Majestäten in ihrem<br />

neuen Amt feierlich bestätigt.<br />

Beim anschließenden Kulturprogramm<br />

begeisterte die Showtime Revuetanzgruppe<br />

Dessau ihr Publikum mit<br />

zahlreichen sportlichen und auch temperamentvollen<br />

Darbietungen. Später<br />

erfolgte die Siegerehrung in den einzelnen<br />

Schießwettkämpfen. Eine Tombola<br />

brachte noch einmal Abwechslung,<br />

Spaß und höchste Spannung. Nahtlos<br />

übernahm dann Schützenbruder Ernst<br />

Steinsberger endgültig die alleinige<br />

Regie und leitete mit stimmungsvoller<br />

Musik auf seinem Keyboard den gemütlichen<br />

Ausklang ein.<br />

Schützenkönigin Angela Hertwig und Schützenkönig Mike Lindemann zusammen mit dem Gildevorsitzenden Ulf Koch (li.). Foto: Klaus Gräfe<br />

10<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Leute im Landesschützenverband<br />

Hartmut Neumann ist seit der KSV-Gründung Vorstandsmitglied<br />

Der Schützenmeister des Kreisverbandes Ohre-Kreis feierte seinen 70. Geburtstag<br />

Am 16. April war das Böllern einiger<br />

Kanonen vor der Sportlerklause<br />

in Colbitz nicht zu überhören. Mit<br />

ihrer Kanonade ehrte die Böllerbatterie<br />

des Kreisschützenverbandes<br />

Ohre-Kreis unter Leitung von Lothar<br />

Czech die herausragenden Leistungen<br />

von Hartmut Neumann<br />

anlässlich seines 70. Wiegenfestes.<br />

Eine Formation von Salutschützen<br />

des Barleber Schützenvereins<br />

schloss sich an und feuerte mehrere<br />

Salven Salut unter dem Beifall vieler<br />

Gäste und Zuschauer zu Ehren des<br />

Jubilars.<br />

Hartmut Neumann gehört zu den<br />

Gründungsmitgliedern des Kreisverbandes<br />

und war von Anfang an<br />

Vorstand und Schatzmeister des<br />

KSV. Im Jahre 2014 wurde er zum<br />

Kreisschützenmeister gewählt und<br />

es gelang ihm in dieser Funktion<br />

mit Weitsicht, aber auch Augenmaß,<br />

einen sehr gut funktionierenden<br />

Vorstand aufzubauen. Dabei<br />

kam ihm sein kameradschaftlicher<br />

und kooperativer Umgang mit den<br />

Debüt für Markus Ganß von<br />

der Schützenkompanie „Goldene<br />

Aue“ Roßla: Am 25. Juni leitete der<br />

Kampfrichter mit dem Endkampf<br />

der Trapschützinnen sein erstes<br />

internationales Finale beim ISSF<br />

Junioren-Weltcup in Suhl. Seit einiger<br />

Zeit ist der 49-Jährige Inhaber<br />

der Lizenz als Shotgun-Referee<br />

des Schießsport-Weltverbandes<br />

ISSF, nachdem er Anfang März<br />

einen zweitägigen Lehrgang in<br />

Wien erfolgreich abgeschlossen<br />

hatte. Das äußere Zeichen für diese<br />

Qualifikation ist die blaue Weste.<br />

International, so erklärte Markus<br />

Ganß, gibt es im Flintenbereich<br />

zwei Kampfrichterarten. Rot, diese<br />

Lizenz besitzt er ebenfalls, steht<br />

für die Jurymitglieder. Wurfscheibenrichter<br />

mit blauer Lizenz sind<br />

als quasi Standchef unter anderem<br />

Zu den Gratulanten zählten Ehrenpräsident Hans Keller und Vizepräsident Michael Hecht<br />

(li.), sie überbrachten Hartmut Neumann die Glückwünsche des Landesverbandes.<br />

Foto: Privat<br />

Schützinnen und Schützen aus den<br />

Vereinen zugute, zumal er selbst<br />

ein aktiver und erfolgreicher Sportschütze<br />

mit Landesmeisterehren ist<br />

und mit Sachkenntnis bis ins Detail<br />

beeindruckt. Und so haben viele<br />

Sportschützen bei ihm die ersten<br />

Schritte im Umgang mit den Sportgeräten<br />

gelernt, in dem er in seinen<br />

Sachkundelehrgängen über viele<br />

Jahre hinweg diesen den Weg in einen<br />

verantwortungsbewussten und<br />

gesetzeskonformen Umgang wies.<br />

Den Dank für seinen langjähri-<br />

Debüt in blauer Weste<br />

Markus Ganß leitete beim Junioren-Weltcup in Suhl sein erstes Finale<br />

für Abwicklung des Durchganges,<br />

die Ergebnisfeststellung und die<br />

Ahndung von Regelverstößen verantwortlich.<br />

Sein erstes Finale auf dem Friedberg<br />

im neuen Outfit absolvierte<br />

Markus Ganß (ganz rechts) bei der Vorstellung der sechs Trap-Finalistinnen beim Junioren-Weltcup in Suhl.<br />

gen äußerst fleißigen Einsatz für<br />

die Belange des Schießsports und<br />

der Traditionspflege überbrachten<br />

Vertreter einiger Vereine dem Jubilar<br />

in würdiger Form. Höhepunkt<br />

war die Auszeichnung von Hartmut<br />

Neumann mit dem Ehrenkreuz<br />

des Deutschen Schützenbundes in<br />

Bronze durch den Ehrenpräsidenten<br />

des Landesschützenverbandes<br />

Hans Keller und Verbands-Vizepräsident<br />

Michael Hecht, zugleich Kreisschützenmeister<br />

des benachbarten<br />

Kreissportschützenverbandes Börde.<br />

Langanhaltender Beifall von<br />

Gattin Gisela, der Familie, der Vorstandsmitglieder,<br />

des Wolmirstedter<br />

Bürgermeisters und designierten<br />

Landrates Martin Stichnoth sowie<br />

weiterer Gratulanten begleitete die<br />

Ehrung und unterstrich die herausragenden<br />

Leistungen des Jubilars<br />

für den Schießsport. Gute Gesundheit<br />

sowie viel Kraft, Ausdauer<br />

und Freude für die weiteren Jahre<br />

wünschten ihm von ganzen Herzen<br />

alle Gäste.<br />

er problemlos, sportlich gab es im<br />

Trapfinale der Juniorinnen einen<br />

italienischen Dreifacherfolg.<br />

Foto: Michael Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 11


Schützenwesen<br />

Wittenberger Kreisverband schoss seine Könige aus<br />

Die Proklamation der Majestäten erfolgt beim Königsball im November<br />

Wittenberg (jb/red) – Am 11. August<br />

wurde das diesjährige Kreisjugendkönigs-<br />

und Kreiskönigsschießen des<br />

KSV Wittenberg, jeweils weiblich und<br />

männlich, im Schießsportzentrum der<br />

Wittenberger Astorianer in der Disziplin<br />

Luftgewehr Auflage durchgeführt.<br />

Jeder Teilnehmer konnte dabei mit<br />

dem Luftgewehr oder mit der Luftpistole<br />

an den Start gehen. In 20 Minuten<br />

mussten zehn Wertungsschüsse abgegeben<br />

werten, der beste Teiler zählte<br />

für die Wertung. Insgesamt beteiligten<br />

sich 26 Schützinnen und Schützen an<br />

dem Wettbewerb. Am Start waren auch<br />

KSV-Präsident Dieter Lübbers sowie<br />

weitere Mitglieder des Präsidiums und<br />

des erweiterten Präsidiums. Nicht zufrieden<br />

waren die Vertreter des Kreisschützenverbandes<br />

mit der Teilnahme<br />

der Jugendlichen, hier gingen nur drei<br />

Nachwuchsschützen an den Start. Die<br />

Proklamation der neuen Kreisschützenkönige<br />

erfolgt im Rahmen des Festprogrammes<br />

auf dem Kreisschützenball am<br />

17. November in Listerfehrda. Bis dahin<br />

werden die Namen der neuen Kreisschützenkönige<br />

geheim gehalten.<br />

KSV-Präsident Dieter Lübbers im Anschlag, Tochter Yvonne beobachtet die Serie ihres Vaters.<br />

Fotos: Joachim Bresack<br />

Auf dem Stand in Wittenberg wurden 26 Starts gezählt, vorn im Bild Kreisdamenleiterin<br />

Katrin Pareigis<br />

Schützen wehren sich gegen „unglaubliche Diffamierung“<br />

Der Deutsche Schützenbund<br />

(DSB) hat mit einer am 1. August<br />

online veröffentlichten Stellungnahme<br />

auf eine Kolumne<br />

in der Ausgabe der Zeitschrift<br />

„Der Spiegel“ reagiert. In dieser<br />

Kolumne sei der DSB in der<br />

„Causa Özil“ in seiner Gesamtheit<br />

in ein mehr als fragwürdiges<br />

Licht gerückt worden,<br />

erklärt der Verband. Aus der<br />

Stellungnahme des Deutschen<br />

Schützenbundes:<br />

In seiner Kolumne „Der falsche Präsident“ im „Spiegel“<br />

<strong>Nr</strong>. 31, S. 10 vom 27. Juli 2018 (...) kritisiert Markus<br />

Feldenkirchen das Verhalten des Präsidenten des Deutschen<br />

Fußball-Bundes, Reinhard Grindel, im Umgang<br />

mit dem Nationalspieler Mesut Özil, und attestiert ihm<br />

das „Fingerspitzengefühl eines Schaufelbaggers“ mit<br />

dem Ergebnis, dass der DFB, dem „Integration und Antirassismus<br />

einst ein Anliegen“ gewesen seien, jetzt „vor<br />

einem Scherbenhaufen“ stehe. Grindel könne ja weiter<br />

Präsident sein, so Feldenkirchen abschließend, „aber<br />

bitte schön in einem anderen Verband, in dem sich weniger<br />

zerstören lässt und es inhaltlich einfach passt“.<br />

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge „wäre<br />

eine schöne Alternative. Oder natürlich der Deutsche<br />

Schützenbund“.<br />

DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels zeigte sich angesichts<br />

der Kolumne erschüttert.<br />

Foto: Eisert<br />

Der Deutsche Schützenbund verwahrt sich in aller<br />

Form gegen diese unsachliche und völlig abwegige<br />

Inanspruchnahme. Hier soll suggeriert werden, dass<br />

ein - nach Meinung des Autors - unfähiger Verbandspräsident,<br />

der wie seine Vorgänger beim Deutschen<br />

Fußball-Bund „wenig Ahnung“ von dem Sport seines<br />

Verbandes habe und das mit „aufgeplusterter Selbstherrlichkeit“<br />

und „Eitelkeit“ verbinde, also ein Versager,<br />

zum Deutschen Schützenbund als Präsident<br />

„einfach“ passe. Es ist dies eine unglaubliche und<br />

völlig grundlose Diffamierung, die so nicht stehenbleiben<br />

kann. Wie, fragt man sich, kann ein mehrfach<br />

ausgezeichneter Journalist auf einen derart bornierten<br />

und geistlosen Zusammenhang kommen. Das<br />

macht fassungslos.<br />

Gefährliche Polarisierung<br />

Der Präsident des Deutschen Schützenbundes<br />

Hans-Heinrich von Schönfels zeigte sich erschüttert<br />

angesichts des Spiegel-Kommentars. „Leute wie<br />

Feldenkirchen und solche Presseartikel in Print- und<br />

Onlinemedien sind es, das weiß ich aus vielen Gesprächen,<br />

die ich seit Wochen an der Basis mit Trainern,<br />

Vereinsvorsitzenden und Integrationsbeauftragten<br />

führe, die künstlich und offenbar mit Absicht Öl ins<br />

Feuer gießen und gewachsene Freundschaften zwischen<br />

den Mitgliedern gefährden. Bei uns trainieren<br />

Deutsche, Türken, Deutschtürken, Inder und Farbige,<br />

Muslime, Christen und Atheisten, Schwule, Lesben<br />

und Heteros, Menschen mit und ohne Behinderung<br />

ohne Probleme miteinander“, so von Schönfels. „Und<br />

wie blind muss man eigentlich sein“, so fragt er sich,<br />

„um nicht zu sehen, wie gefährlich diese Polarisierung<br />

ist.“<br />

Die komplette Stellungnahme vom 1. August findet<br />

man unter ww.dsb.de.<br />

12<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Renate Püschel und Harald Braune<br />

als Königspaar ausgerufen<br />

Dessau-Roßlau: Könige des Stadtschützenbundes beim<br />

Leopoldsfest proklamiert<br />

Kurz berichtet<br />

Tagung und Empfang<br />

Zu seiner turnusgemäßen Herbst-Tagung<br />

tritt der Gesamtvorstand des<br />

Landesschützenverbandes am 20.<br />

Oktober ab 9 Uhr im Geschäftshaus<br />

des Verbandes in Barleben zusammen.<br />

Traditionell findet im Anschluss<br />

an die Sitzung ab 14 Uhr der Empfang<br />

von Ministerpräsident Dr. Reiner<br />

Haseloff in der Staatskanzlei in<br />

Magdeburg statt.<br />

2. Löwen-Pokal<br />

Das neue Königspaar zusammen mit Leopold I. und Luise von Anhalt-Dessau, rechts die Vorsitzende des Stadtschützenbundes Anja Koch.<br />

Dessau-Roßlau (kg) - Im Rahmen des<br />

Vereinsschützenfestes der Schützengilde<br />

Dessau hat auch der Dessau-Roßlauer<br />

Stadtschützenbund im Juni sein<br />

diesjähriges Königsschießen durchgeführt.<br />

Dabei wetteiferten 46 Schützinnen<br />

und Schützen von vier Vereinen<br />

um die begehrten Königskronen. Geschossen<br />

wurde stehend aufgelegt mit<br />

dem Kleinkalibergewehr über 50 Meter<br />

auf eine farbige Abbildung der Königsscheibe.<br />

Jede Schützin und jeder<br />

Schütze hatten nach dem Probeschuss<br />

einen Schuss für die Wertung. Den besten<br />

Schuss erzielten Renate Püschel<br />

von der Schützengilde Dessau bei den<br />

Frauen und deren Vereinskamerad Harald<br />

Braune bei den Männern.<br />

Feierlich proklamiert wurde das<br />

neue Königspaar am 30. Juni im Rahmen<br />

des 13. Leopoldsfestes. Die Festwiese<br />

im Dessauer Stadtpark bot<br />

dafür eine herrliche Kulisse. Zahlreiche<br />

Zuschauer und Vertreter der am<br />

Schießen beteiligten Schützenvereine<br />

verfolgten gespannt die Zeremonie.<br />

Renate Püschel und Harald Braune erhielten<br />

aus den Händen des Fürstenpaares<br />

von Anhalt-Dessau, Leopold I.<br />

und Luise, die Insignien der Königswürde<br />

und wurden so als stolze Majestäten<br />

für die kommenden zwölf<br />

Monate ausgerufen.<br />

Zu seinem 2. Löwen-Pokal in den<br />

Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole<br />

Auflage lädt der SV Knauthainer<br />

Löwen aus Leipzig am 13. und 14. Oktober<br />

in sein Schützenhaus ein. Bei<br />

dem Wettkampf sind bis zum zehnten<br />

Rang Geldprämien ausgelobt,<br />

der erste Platz ist mit 150 Euro dotiert.<br />

Die komplette Ausschreibung<br />

findet man auf der Webseite des<br />

Vereins unter www.sv-knauthaierloewen.de,<br />

Meldeschluss ist am 7.<br />

Oktober.<br />

Autogramme vom<br />

Maskottchen<br />

Shooty ist seit nun 24 Jahren das<br />

Maskottchen der Deutschen Schützenjugend.<br />

Beim Junioren-Weltcup<br />

auf dem Suhler Friedberg verteilte<br />

der stets für Aufsehen sorgende plüschige<br />

Vogel nun auch fleißig Autogramme.<br />

Geburtsjahr 1994, Wohnort<br />

Wiesbaden und Größe 2,08 Meter<br />

sind die persönlichen Informationen<br />

auf der Rückseite der Autogrammkarte.<br />

Renate Püschel und Harald Braune beim Festumzug zum Leopoldsfest.<br />

Fotos: Gräfe<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 13


Schützenwesen<br />

Für mehr Ordnung und Sicherheit auf dem Stand<br />

Beim SV Eilsleben floss zuletzt viel Schweiß bei Arbeitseinsätzen<br />

Joachim Hildebrandt, Mark Zimmermann, Matthias Mewes, Horst Niemann, Eberhard Reinsdorf, Jörg Oppermann und Wolfgang Fahr (von li.) schaffen Platz für den neuen Parkplatz.<br />

Von<br />

Burkhard Smikowski<br />

Eilsleben - Bei den Mitgliedern des<br />

SV Eilsleben 1909 e.V. floss zuletzt viel<br />

Schweiß bei mehreren Arbeitseinsätzen<br />

auf ihren Schießanlagen und dem gesamten<br />

Objekt den Rücken herunter. Eine<br />

stetig wachsende Anzahl von aktiven<br />

Sportschützen im Verein und ein immer<br />

größer werdender Zustrom von Gastschützen<br />

aus dem gesamten Kreisgebiet<br />

veranlassten die Mitglieder dazu, mehrere<br />

Baumaßnahmen durchzuführen. Ein<br />

Teil der Arbeiten sorgte dabei für eine<br />

verbesserte Ordnung auf dem gesamten<br />

Areal und andere Aktivitäten trugen zur<br />

Erhöhung der Sicherheit beim Trainingsund<br />

Wettkampfbetrieb bei. Für ihre<br />

Vorhaben waren nicht nur eine gute Planung<br />

im Vorfeld nötig, sondern auch der<br />

Einsatz von unterschiedlich großer Technik.<br />

So konnten nach umfangreichen<br />

Vorbereitungsmaßnahmen zwei umgerüstete<br />

Wohncontainer, die in Zukunft<br />

als sicherer Abstellplatz für Arbeitsgeräte<br />

und andere Materialien dienen werden,<br />

nur mit Hilfe eines Autokranes an<br />

Die Anlieferung der beiden umgerüsteten Container.<br />

Ort und Stelle verbracht werden.<br />

Eine weitere Mammutaufgabe war die<br />

Schaffung von zusätzlichen Parkplätzen<br />

für die Mitglieder und Besucher.<br />

Nach einigen Überlegungen hatte man<br />

sich dann dazu entschlossen, einen Teil<br />

des Bogenschießstandes zu nutzen und<br />

die Fläche mit Verbundsteinen zu pflastern.<br />

Auch die Sicherungsschranke auf<br />

dem Zufahrtsweg wurde versetzt, um<br />

ein irrtümliches Einfahren von Ortsunkundigen<br />

zu verhindern. Zur Erhöhung<br />

der Sicherheit und dem Erhalt der Anlage<br />

gehört natürlich auch die Pflege der<br />

Umzäunung und des angrenzenden Außenreviers.<br />

Diese körperlich anstrengenden<br />

Arbeiten hatten die Mitglieder zum<br />

Glück aber schon bei bedeutend angenehmeren<br />

Temperaturen an einem Wochenende<br />

im Juni durchgeführt.<br />

Zum Ausruhen und Zurücklehnen<br />

bleibt den Mitgliedern allerdings nur<br />

Fotos: Verein<br />

wenig Zeit, denn auf solch einer weiträumigen<br />

Anlage gibt es hinsichtlich der<br />

Werterhaltung, Ordnung und Sicherheit<br />

immer etwas zu tun. Vereinsvorsitzender<br />

Hartmut Zucker, die treibende Kraft hinter<br />

den Maßnahmen, ist jedenfalls froh,<br />

so viele fleißige Mitglieder in den Reihen<br />

des Vereins zu haben und möchte sich<br />

auf diesem Wege schon einmal für ihren<br />

Einsatz und die geleistete Arbeit recht<br />

herzlich bedanken.<br />

Zusätzliche Parkflächen wurden geschaffen, die erste Hälfte ist geschafft.<br />

14<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Juliane Paulus wird erste Adler-Königin<br />

18. Kreisschützenfest des Kreisschützenverbandes Aschersleben-Staßfurter Landkreis<br />

Mitte Mai fand in<br />

Aschersleben das 18.<br />

Kreisschützenfest des<br />

KSV Aschersleben-<br />

Staßfurter Landkreis<br />

statt. Das Fest war eingebettet<br />

in die Feiern<br />

zum 20. Gildefest<br />

in der Stadt Aschersleben<br />

sowie dem<br />

Schützenfest der Harzschützenkorporation<br />

Salzkoth-Ascania 1547<br />

e.V. Aschersleben und<br />

wurde traditionell mit<br />

dem Adlerschießen<br />

eröffnet. Erstmals gewann<br />

eine Frau.<br />

Von<br />

Lutz Paulus<br />

Aschersleben - Gegen 14 Uhr hatten<br />

die Vereine des Kreisschützenverbandes<br />

auf der Herrenbreite Aufstellung<br />

genommen. Nach einem donnernden<br />

Salutschießen startete der traditionelle<br />

Große Schützenumzug, an dem 16<br />

Vereine und zahlreiche Gäste teilnahmen.<br />

Darunter befand sich auch eine<br />

Delegation der befreundeten Schützengilde<br />

zu Peine unter Leitung von<br />

Schützenhauptmann Andreas Höver.<br />

Musikalisch wurde der Umzug durch<br />

die Aschersleber Stadtpfeifer und den<br />

Spielmannszug Schadeleben begleitet.<br />

Der Weg führte durch die Herrenbreite<br />

am Rathaus vorbei und über die<br />

Breite Straße zur Herrenbreite zurück.<br />

Auf der dortigen Bühne erfolgte die<br />

offizielle Begrüßung der Gäste und<br />

der Vereine mit der feierlichen Übergabe<br />

der Fahnenschleifen sowie der<br />

Erinnerungspräsente durch den Vorsitzenden<br />

des Kreisschützenverbandes<br />

Heiko Wurg. Der KSV-Vorsitzende und<br />

dessen Stellvertreter Lutz Paulus und<br />

Martin Feige übergaben im Anschluss<br />

feierlich die Auszeichnungen. Den Reigen<br />

der Ausgezeichneten eröffnete<br />

Martin Lampadius, der sich über die<br />

Traditionsmedaille des Landesschützenverbandes<br />

freuen konnte. Weitere<br />

zehn Schützenschwestern und -brüder<br />

erhielten Ehrungen des Kreis- und Landesverbandes<br />

für schießsportlichen<br />

Leistungen sowie für ihr Engagement<br />

Staßfurt gewann erneut den Wander-Pokal, Hannelore Rieß nahm<br />

die Trophäe aus den Händen von Lutz Paulus entgegen.<br />

im Schützenwesen.<br />

Nach einer stärkenden „Erholungspause“<br />

wurde es nochmals spannend.<br />

Heiko Wurg, Lutz Paulus und Martin<br />

Feige gaben die Sieger und Platzierten<br />

des Pokalschießens bekannt und<br />

überreichten die begehrten Trophäen.<br />

Pokalgewinner in der Einzelwertung<br />

war in der offenen Juniorenklasse Anita<br />

Steinbach vom SV Klein Schierstedt,<br />

bei den Herren Guido Gröhl vom SV<br />

Klein Schierstedt, bei den Damen Karina<br />

Steinbach vom SV Klein Schierstedt,<br />

in der Herren-Altersklasse Bernd Eggert<br />

vom SV Staßfurt und in der Seniorenklasse<br />

Erwin Millich vom SV<br />

Reinstedt. In der Mannschaftswertung<br />

ging der Pokal in der offenen Juniorenklasse<br />

an den SV Klein Schierstedt, in<br />

der Herren- und Damenklasse sowie in<br />

der offenen Klasse siegte der SV Staßfurt.<br />

Ein besonderer Höhepunkt war<br />

auch diesmal die Übergabe des sehr<br />

imposanten Wanderpokals. Zum wiederholten<br />

Mal triumphierte der Schützenverein<br />

der Stadt Staßfurt von 1889.<br />

Vorsitzende Hannelore Rieß nahm den<br />

glänzenden Pokal aus den Händen des<br />

1. Stellvertreters des Kreisschützenverbandes,<br />

Lutz Paulus, entgegen. Den<br />

Staßfurtern gelang es erneut, den Pokal<br />

mit klarem Vorsprung für sich zu<br />

beanspruchen, sie verwiesen den SV<br />

Klein Schierstedt und den SV Reinstedt<br />

auf die Plätze.<br />

Danach wurde das Geheimnis um<br />

den neuen Kreisjugend-Adlerkönig<br />

sowie den Kreis-Adlerkönig gelüftet.<br />

Dabei entschied wie immer das Los,<br />

welcher von den zehn Treffern der<br />

Königstreffer wurde. Kreisjugend-<br />

Adlerkönig wurde Tim Pascal Ulrich<br />

vom SV der Stadt Staßfurt. Bei den<br />

Erwachsenen sicherte sich Juliane<br />

Paulus von der SLG Aschersleben den<br />

Titel und durchbrach als erste Frau<br />

Adlerkönigin wurde Juliane Paulus von der SLG Aschersleben, erstmals<br />

ging der Titel an eine Frau.<br />

Fotos: Maike Paulus<br />

die 17 Jahre währende Vorherrschaft<br />

der Männer. Mit einer Freudenträne<br />

im Auge nahm sie die schwere Adlerkette<br />

aus den Händen des bisherigen<br />

Adlerkönigs, Lothar Stahmann vom<br />

SV Union Giersleben, entgegen.<br />

Zum Abschluss des gelungenen<br />

Festes verbrachten noch viele Schützenschwestern<br />

und -brüder die Zeit<br />

mit ihren Angehörigen und Freunden<br />

auf dem Gildefest und genossen<br />

das bunte Treiben. Einig sind sich<br />

die Schützen auf jeden Fall, dass sie<br />

zum nächsten Kreisschützenfest wieder<br />

mit dabei sein werden. Ein ganz<br />

herzlicher Dank gilt den Veranstaltern,<br />

der Stadt Aschersleben, der<br />

Aschersleber Kaufmannsgilde, der<br />

Harzschützenkorporation Salzkoth-<br />

Ascania Aschersleben sowie den vielen<br />

Helfern des Kreisverbandes, ohne<br />

die diese schöne Veranstaltung nicht<br />

möglich gewesen wäre.<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 15


Sport<br />

Peter Sauer Sieger in zwei Wertungsklassen<br />

11. Offene Landesmeisterschaft Modellkanne in Nienburg<br />

Elf Kanoniere von acht<br />

Vereinen haben sich an der<br />

11. Offenen Landesmeisterschaft<br />

Modellkanone<br />

am 14. Juli in Nienburg beteiligt.<br />

In den drei offenen<br />

Wertungsklassen wurde<br />

21 Starts bestritten. Lokalmatador<br />

Peter Sauer war<br />

zweimal der Beste.<br />

Nienburg (vg/red) - In der Wertungsklasse<br />

K 1 sicherte sich Peter Sauer von<br />

der gastgebenden Privilegierten Schützengilde<br />

mit hervorragenden 97 Ringen<br />

den Landesmeistertitel. Zweiter wurde<br />

ringgleich Walter Engelhardt von der<br />

1. SR Ohreland, mit 94 Ringen war Gernot<br />

Ganß der Drittbeste in dieser Wertung.<br />

Die Modellkanonenklasse K 1 auf<br />

der Distanz von 25 Metern ist mit die attraktivste<br />

Klasse im Programm der Landesmeisterschaft,<br />

hier wurde mit neun<br />

Die Sieger und Platzierten der Landesmeisterschaft Modellkanone, die Mitte Juli in Nienburg ausgetragen wurde.<br />

Kanonieren auch die größte Beteiligung<br />

verzeichnet.<br />

In der Wertungsklasse K 2, ebenfalls<br />

über 25 Meter, gewann wie im Jahr zuvor<br />

Walter Engelhardt mit 94 Ringen<br />

Gold. Platz zwei sicherte sich Wilfried<br />

Kühn vom SV Jersleben vor dem Löbejüner<br />

Ernst-Peter Hofmann. In der Wertungsklasse<br />

5 auf der Distanz von 50<br />

Metern konnte der Nienburger Peter<br />

Sauer seinen Titel mit 88 Ringen ebenfalls<br />

verteidigen und stellte dabei den<br />

bisherigen von Walter Engelhardt gehaltenen<br />

Landesrekord ein. Die Plätze<br />

zwei und drei hinter dem zweifachen<br />

Champion des Jahres 2018 belegten die<br />

Roßlaer Kanoniere Paul-René Pätz und<br />

Gernot Ganß.<br />

Reinhard Miosga von der SG zu Rieder gab bei der Meisterschaft sein Debüt. Fotos: Privat Peter Sauer (Mitte), hier bei der Siegerehrung in der Klasse 5, gewann zwei Titel.<br />

Zehn erste Plätze für den SV Astoria<br />

KSV Wittenberg: Kreismeisterschaften in den Kleinkaliberdisziplinen in Annaburg<br />

Annaburg (jb/red) - Am 16. Juni fanden<br />

auf dem Schießstand des BSV Annaburg<br />

die Kreismeisterschaften Kleinkaliber<br />

Zielfernrohr freistehend und Auflage,<br />

Freie Pistole und Kleinkaliber-Gewehr<br />

stehend Auflage statt. Von acht Vereinen<br />

gingen 58 Teilnehmer, darunter<br />

sechs Frauen, an den Start. Ältester<br />

Schütze war hier der Wittenberger Astorianer<br />

Heinz Kirchner mit 82 Jahren,<br />

der im Wettbewerb Kleinkaliber-Gewehr<br />

stehend Auflage als Zweiter mit<br />

234 Ringen nur Werner Müller von der<br />

Priv. SGi Gräfenhainichen mit 241 Ringen<br />

den Vorrang geben musste. Bei<br />

den Schützinnen erreichte im Wettkampf<br />

Zielfernrohr Auflage der Damen<br />

II Simone Klatte von der SGi Elster mit<br />

256 Ringen das beste Ergebnis, sie siegte<br />

auch mit 233 Ringen in der Disziplin<br />

Kleinkaliber stehend aufgelegt. In der<br />

inoffiziellen Vereinswertung waren die<br />

Wittenberger Astorianer mit zehn ersten,<br />

vier zweiten und zwei dritten Plätzen<br />

bester Verein vor der SGi Elster und<br />

dem SV Lebien. In der Mannschaftswertung<br />

siegten zweimal der SV Astoria<br />

Wittenberg und die SGi Elster, je einmal<br />

der BSV Annaburg und der SV Lebien.<br />

Die Tagesbestleistungen erreichte<br />

mit dem KK Gewehr Zielfernrohr bei<br />

den Herren I Christoph Danneberg von<br />

der SGi Jessen mit 256 Ringen, mit der<br />

Pistole über 50 Meter bei den Herren III<br />

Jens Mehre von der Priv. SGi Gräfenhainichen<br />

mit 499 Ringen. Im Wettkampf<br />

Zielfernrohr Auflage der Senioren I<br />

schoss Frank Richter mit <strong>28</strong>0 Ringen<br />

das beste Resultat, mit Stehendwettkampf<br />

Auflage bei Herren II Matthias<br />

Miething (<strong>28</strong>5) und mit der 50 Meter-<br />

Pistole Auflage der Senioren I Ronald<br />

Schlüter (<strong>28</strong>4), alle drei vom SV Astoria<br />

Wittenberg.<br />

Roland Gaster (vorn) und Christoph Danneberg, beide SGi Jessen, beim Stehendschießen.<br />

Foto: Joachim Bresack<br />

16<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Henry Herper in Pforzheim bester Sachsen-Anhalter<br />

Deutsche Meisterschaft Vorderlader: Rang neun war die beste Platzierung<br />

Ein Teil der Vorderladerschützen aus Sachsen-Anhalt mit Referent Volker Gehrmann sowie den Kampfrichtern Rolf Mühl<br />

sowie Matthias Kuprat auf dem Stand in Pforzheim.<br />

Fotos: Jens Fischer<br />

Bei der Deutschen Meisterschaft<br />

Vorderlader vom<br />

20. bis 22. Juli in Pforzheim<br />

haben die neun Teilnehmer<br />

aus Sachsen-Anhalt 14<br />

Starts bestritten. Die beste<br />

Platzierung erreichte Dr.<br />

Henry Herper als Neunter<br />

mit der Steinschlossflinte.<br />

Pforzheim (vg/red) – Der Schütze vom<br />

SV Klötze traf mit der Steinschlossflinte<br />

43 von 50 Wurfscheiben und erzielte damit<br />

auch einen neuen Landesrekord. In<br />

der ersten Runde hatte Herper den Deutschen<br />

Meister Franz Lotspeich unter<br />

Druck gesetzt, lag wie der spätere Champion<br />

mit 24 getroffenen Scheiben an der<br />

Spitze des 33-köpfigen Feldes.<br />

Die Aktiven vom Gröninger SV hatten<br />

sich für die Wettbewerbe mit der Steinschlosspistole,<br />

dem Perkussionsrevolver<br />

und der Perkussionspistole qualifiziert.<br />

In der Konkurrenz Steinschlosspistole<br />

stellten sie die einzige Mannschaft aus<br />

Sachsen-Anhalt. Martin Baumbach bei<br />

den Herren III und Torsten Bohndorf in<br />

der Klasse Herren I belegten mit dem<br />

Perkussionsrevolver die Plätze 58 mit 125<br />

Ringen bzw. 43 mit 119 Ringen. „Es kann<br />

nur besser werden“, so Torsten Bohndorf<br />

nach dem Auftakt am Freitag. Mit<br />

der Perkussionspistole traf er tags darauf<br />

mit 125 Zählern auch mehr Ringe. Vier<br />

Schützen aus Sachsen-Anhalt waren mit<br />

der Steinschlosspistole am Start, das Trio<br />

des Gröninger SV wurde in der Mannschaftswertung<br />

mit 320 Zählern auf<br />

Rang 27 geführt, auch, weil Henry Hohmann<br />

eine Waffenstörung hatte. Bester<br />

Sachsen-Anhalter im Einzel war hier Mario<br />

Meißner von der Priv. SGi Lützen mit<br />

127 Ringen auf Platz 58.<br />

Jens Fischer schoss in Pforzheim<br />

zwei Disziplinen. Mit der Muskete<br />

wurde der Weißenfelser mit 108 Ringen<br />

36., mit dem Steinschlossgewehr<br />

über 50 Meter 87. Ebenfalls zwei Starts<br />

hatte Klaus Dieter Schneider bestritten.<br />

Mit sehr guten 132 Ringen mit<br />

dem Dienstgewehr verfehlte er als Elfter<br />

nur knapp eine Platzierung in den<br />

Top ten. Doreen Schug von der Priv.<br />

SGi Lützen, einzige Frau im Team aus<br />

Sachsen-Anhalt, war in der Disziplin<br />

Perkussionsgewehr am Start. Trotz des<br />

vorherigen nötigen Umbaus der Diopter-Visierung,<br />

veranlasst durch die<br />

Waffenkontrolle, schoss sie ein unerwartet<br />

gutes Ergebnis. Mit 132 Ringen,<br />

Der neunte Rang von Dr. Henry Herper mit der Steinschlossflinte<br />

war die beste Einzelplatzierung.<br />

fünf mehr als bei der Landesmeisterschaft,<br />

belegte sie Platz 29.<br />

Nach dem letzten Ranglistenwettkampf<br />

steht für die Vorderladerschützen<br />

demnächst der 9. Mitteldeutsche<br />

Länderkampf auf dem Programm. Der<br />

Wettkampf wird am 22. September in Nienburg<br />

ausgetragen.<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 17


Sport<br />

Wettbewerbe mit Schützen aus Sachsen-Anhalt<br />

Sportler des Landesverbandes waren in Pforzheim in elf Konkurrenzen vertreten<br />

Perkussionsgewehr<br />

Herren I: 1. Erwin Gloßner 148, 2.<br />

Michael Emmerling (beide SG Thalmässing)<br />

147, 3. Achim Bailer (SG Böblingen)<br />

146, … 46. Roland Winterfeld<br />

(Priv. SGi Nienburg) 1<strong>28</strong> (47 Herren in<br />

der Wertung)<br />

Damen I: 1. Ute Gretz (SpSV Hemsbach)<br />

145, 2. Petra Leonhardt (SV<br />

Raibach) 145, 3. Rita Pamer (FSG<br />

Schliersee) 144, … 29. Doreen Schug<br />

(Priv. SGi Lützen) 132 (43 Damen)<br />

Perkussionsfreigewehr<br />

Herren I: 1. Achim Bailer (SV Schöneich)<br />

149 / Deutscher Rekord<br />

eingestellt, 2. Harald Rüdiger (SV Silberhausen)<br />

146, 3. Gudrun Wittmann<br />

(FSG Schongau) 145, … 55. Klaus-Dieter<br />

Schneider (SV Neidschütz/Boblas)<br />

134 (67 Herren)<br />

Perkussionsdienstgewehr<br />

Herren I: 1. Reiner Holla (Wiesbadener<br />

SG) 142, 2. Günter Schwahn (SpSV<br />

Hemsbach) 141, 3. Peter Käpernick<br />

(GSK Miesbach-Parsberg-Wies) 139,<br />

… 11. Klaus-Dieter Schneider (SV<br />

Neidschütz/Boblas) 132 (73 Herren)<br />

Steinschlossgewehr 50 Meter<br />

Herren I: 1. Walter Massing (SV Tell<br />

Rüsselsheim-Hassloch) 145, 2. Andreas<br />

Wimmer (FSG Prien) 145, 3. Michael<br />

Sturm (SGi Schwäbisch Hall) 143, …<br />

Die Gröninger Pistolenschützen Henry Hohmann, Torsten Bohndorf und Martin Baumbach<br />

(von li.) bestritten zusammen sechs Starts, Torsten Bohndorf schoss gleich drei Wettkämpfe.<br />

75. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />

1<strong>28</strong>, … 87. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />

125 (100 Herren)<br />

Muskete<br />

Herren I: 1. Ute Gretz (SG Bruchsal)<br />

139, 2. Achim Bailer (SG Böblingen)<br />

139, 3. Leonhard Brader (FSG Schongau)<br />

133, … 36. Jens Fischer (TV IR<br />

Sachsen-Weißenfels) 108 (51 Herren)<br />

Perkussionsrevolver<br />

Herren I: 1. Steffen Tuchscheerer (Pistolen-SV<br />

Veitshöchheim) 142, 2. Michael<br />

Staudt (SV Diana Limbach) 137,<br />

3. Dr. Matthias Plöscher (Germania<br />

Gauting) 137, … 43. Torsten Bohndorf<br />

(Gröninger SV) 119 (51 Herren)<br />

Herren III: 1. Johann Eberle (FSG Hilpoltstein)<br />

140, 2. Thomas Laumer<br />

(FSG Schongau) 137, 3. Thomas Frank<br />

(SpSch Geisenheim Rüdesheim) 137,<br />

… 57. Martin Baumbach (Gröninger<br />

SV) 125 (87 Herren)<br />

Perkussionspistole<br />

Herren I: 1. Clemens Bolz (SGi Reichenbach/Fils)<br />

145, 2. Jens Hillerich<br />

(SV Groß-Umstadt) 144, 3. Patrick<br />

Meyer (Brühler SC) 143, … 58. Torsten<br />

Bohndorf (Gröninger SV) 125 (63<br />

Herren)<br />

Steinschlosspistole<br />

Herren I: 1. Wilfried Kretschmer (SV<br />

Langenforth) 138, 2. Steffen Tuchscheerer<br />

(HSG Würzburg) 137, 3. Dieter<br />

Busch (SV Gudensberg) 136, … 58.<br />

Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 127,<br />

… 72. Torsten Bohndorf 124, … 112.<br />

Martin Baumbach 117, … 136. Henry<br />

Hohmann (alle Gröninger SV) 79/<br />

Waffenstörung (137 Herren)<br />

Mannschaft: 1. SpSV Hemsbach 403,<br />

2. SV Diana Limbach 395, 3. SV Waldmössingen<br />

394, … 27. Gröninger SV<br />

(Bohndorf, Hohmann, Baumbach)<br />

320 (30 Teams)<br />

Steinschlossflinte<br />

Herren I: 1. Franz Lotspeich (SV<br />

Sulzdorf-Hessental) 49 / Deutscher<br />

Rekord, 2. Uwe Heincker (SV Quickborn-Renzel)<br />

46, 3. Roland Robben<br />

(Verein für JS) 46, … 9. Dr. Henry Herper<br />

(SV Klötze) 43 (33 Herren)<br />

Mit neun Titeln führte Württemberg<br />

als erfolgreichster Landesverband<br />

der Titelkämpfe den Medaillenspiegel<br />

an, die Vorderladerschützen aus<br />

Bayern gewannen mit 26 Medaillen<br />

die meisten Plaketten. Insgesamt<br />

hatten Aktive von 12 Landesverbänden<br />

auf dem Podest gestanden.<br />

Schützen von sieben Vereinen maßen sich in Lindwerder<br />

<strong>28</strong>. Kreismeisterschaft des KSV Wittenberg mit dem Ordonnanzgewehr<br />

Jessen (jb/red) – Auf dem Schießstand<br />

der SGi Jessen in Lindwerder wurde am<br />

9. Juni die <strong>28</strong>. Kreismeisterschaft des KSV<br />

Wittenberg mit dem Ordonnanzgewehr<br />

20 Schuss liegend und 20+20 Schuss ausgetragen.<br />

Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />

maßen sich 18 Schützen von<br />

sieben Vereinen.<br />

Ältester Teilnehmer war der 75-jährige<br />

Jürgen Rothe von der Priv. SGi Gräfenhainichen,<br />

der bei den Herren IV über 20<br />

Schuss mit 154 Ringen den dritten Platz<br />

hinter dem Wittenberger Astorianer<br />

Heinz Mientus (156) und dem Pratauer<br />

Hans-Ulrich Lindner (187) belegte. Bester<br />

Verein mit zwei ersten und einem zweiten<br />

Platz war die SGi Flämingrand vor<br />

dem HSV Söllichau und dem SV Elbaue<br />

Pratau. Kreismeister wurden in der Disziplin<br />

20+20 bei den Herren I Philipp<br />

Kühne von der SGi Flämingrand mit <strong>28</strong>3<br />

Ringen, bei den Herren II Kay Eckelmann<br />

vom HSV Söllichau mit 267 Ringen, bei<br />

Herren IV Dietmar Hinz vom BSV Annaburg<br />

mit <strong>28</strong>3 Ringen.<br />

Im Liegendschießen über 20 Schuss<br />

war bei den Herren I Sebastian Tschiedel<br />

von der SGi Flämingrand mit 172<br />

Ringen der Beste, in der Klasse Herren<br />

II siegte Ingolf Tornack von der Priv. SGi<br />

Gräfenhainichen mit 154 Ringen, bei den<br />

Herren III Fred Seidel vom SV Elbaue Pratau<br />

mit 156 Zählern. Das beste Tagesergebnis<br />

erzielte mit 187 Ringen bei den<br />

Herren IV Hans-Ulrich Lindner vom SV<br />

Elbaue Pratau.<br />

Schützen von sieben Vereinen beteiligten sich an der Kreismeisterschaft auf dem Stand in<br />

Lindwerder.<br />

Jürgen Rothe von der Priv. SGi Gräfenhainichen war der älteste Schütze auf dem Stand.<br />

Fotos: Bresack<br />

18<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Klaus-Dieter Klose mit der Flinte bester Deutscher<br />

Schützen aus dem KSV Merseburg-Querfurt maßen sich beim Iser-Pokal in Tschechien<br />

Das Abschlussbild beim Iser-Pokal. Vorn links kniet Cheforganisator Miloslav Dostal, rechts vorn im Bild sind die Merseburger Gildeschützen zu sehen.<br />

Foto: Britt Rotha<br />

Zum 21. Mal haben<br />

sich Schützen aus dem<br />

KSV Merseburg-Querfurt<br />

mit den tschechischen<br />

Jagdschützen<br />

aus Lucany nad Nisou<br />

beim traditionellen<br />

Iser-Pokal auf dem<br />

Bramberk gemessen.<br />

Merseburg (rd) - Im 21. Jahr einer<br />

freundschaftlichen Begegnung traf<br />

man sich bereits am 3. August, dem<br />

Vortag des Wettkampfes um 16.30 Uhr<br />

zum Training. Wie immer hatten die<br />

deutschen Sportfreunde zwei Runden<br />

à 15 Schuss kostenfreies Training. Da<br />

war wieder Zeit zum Gedankenaustausch.<br />

Alles passte, das Wetter und<br />

die untereinander bekannten Schützen<br />

und Gäste. Dieses Mal ein Hotel in<br />

Jablonec nad Nisou, sieben Kilometer<br />

vom Schießplatz entfernt. Glück mit<br />

dem Wetter, Glück mit dem Hotel, was<br />

könnte da wohl noch passieren? Erneut<br />

ein kurzes Training ab 7.30 Uhr, Eröffnung,<br />

Ansprache zu den Wettkampfregeln,<br />

nach dem Grußwort von Roland<br />

Dreyhaupt mit Orientierung auf die<br />

künftige Umverteilung der Aufgaben<br />

zur Organisation der deutschen Teilnehmergruppe<br />

und Platzverteilung<br />

nach Auslosung begann der Trap-Wettkampf<br />

über 50 Scheiben. Leider dieses<br />

Mal nicht mit den gewünschten Ergebnissen<br />

für die deutschen Sportschützen<br />

in der Disziplin Wurfscheibe. Mit<br />

einer durchschnittlichen Trefferquote<br />

der Deutschen von 29 zu 38 Treffern<br />

der Tschechen hätte man sich ein besseres<br />

Ergebnis gewünscht.<br />

Beste Deutsche waren die beiden<br />

Merseburger Gildeschützen Klaus-<br />

Dieter Klose und Ulrich Schiefke mit<br />

42 bzw. 41 Treffern. Volkmar Deibicht<br />

und Michael Reinhardt, beide vom SV<br />

Krumpa, hatten 39 bzw. 37 Scheiben<br />

getroffen.<br />

In der Disziplin Kleinkaliber stehend<br />

Zielfernrohr und angestrichen<br />

auf die Scheibe in 50 Meter Entfernung<br />

erreichte Britt Rotha von der SGi<br />

Merseburg den zweiten Platz in der<br />

Gesamtwertung mit 96 Zählern hinter<br />

dem Tschechen Jiri Vecka, der einen<br />

Ring mehr getroffen hatte. Das<br />

war schon beachtlich und Lobes wert.<br />

Gilde-Sportleiter Eckhard Brehm hatte<br />

da etwas weniger Glück mit 93 Ringen.<br />

Beachtlich die Trennung nach dem<br />

Wettkampf: In guter Verbundenheit<br />

warb man auf tschechischer Seite für<br />

das nächste gemeinsame Treffen zum<br />

Wenzel-Pokal am 22. September auf<br />

dem Bramberk.<br />

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Gehmann hat die neue Munitionsentnahmehilfe<br />

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zwei Packungen à 50 Schuss,<br />

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mitteldeutscher schütze 4/2018 19


Sport<br />

An drei Tagen knapp 300 Starts<br />

Titelkämpfe Kleinkaliber: Das Liegendschießen war die am besten belegte Disziplin<br />

Halle (eb) – Knapp 300 Einzelstarts sind bei den Landesmeisterschaften<br />

in den Kleinkaliberdisziplinen in<br />

Halle bestritten worden. Im Rahmen der dreitägigen<br />

Titelkämpfe wurden auch die Landesmeister im Luftgewehr<br />

Dreistellungskampf Schüler und Jugend und<br />

in den neuen Disziplinen Luftpistole Mehrkampf und<br />

Standard ermittelt. Deren Anteil an den Gesamtstarts<br />

war allerdings, inklusive der beiden Antritte im Armbrust-Wettbewerb<br />

10 Meter, mit insgesamt 31 Starts<br />

überschaubar.<br />

Genau 268 Starts, fast paritätisch auf die Lang- und<br />

Kurzwaffenentscheidungen verteilt, wurden in den<br />

acht Freihand-Kleinkaliberdisziplinen absolviert. Mit<br />

94 Antritten war der Liegendkampf der am besten belegte<br />

Wettkampf. Hier hatte der Schwanebecker Marco<br />

Hummler bei den Herren II mit 595 Ringen das insgesamt<br />

beste Resultat erzielt. Das größte Feld der Meisterschaft<br />

gab es im Wettbewerb 25 Meter Pistole der<br />

Herren I, in der 26-köpfigen Konkurrenz sicherte sich<br />

Stefan Dietrich vom SV Langeneichstädt mit 550 Zählern<br />

den Titel.<br />

In den Auflagerwettbewerben wurden 105 Starts gezählt,<br />

davon mit 74 das Gros im Sportgewehr. Landesmeister<br />

Gerhard Dunkel von der Giebichensteiner SGi<br />

Halle knackte in der Wertung der Senioren IV mit 300.6<br />

Ringen als einziger Schütze die Marke von 300 Zählern.<br />

Die meisten Antritte gab es hier bei den Senioren II mit<br />

14 Starts.<br />

Mit jeweils 292 Ringen hatten Jens Mehre von der<br />

Priv. SGi Gräfenhainichen bei den Senioren I und Wolfgang<br />

Matheis von der Giebichensteiner SGi Halle in der<br />

Klasse Senioren III mit der Sportpistole am besten getroffen.<br />

Landesmeister mit der Pistole über die 50 Meter-Distanz<br />

wurde der Letzlinger Günther Freitag, der<br />

mit Bronze in der Sportpistole auch über 25 Meter eine<br />

Medaille gewonnen hatte.<br />

Christoph Tolonitz dominierte die Gewehrdisziplinen, der Schütze, der für Gölzau und Schwanebeck antrat, sicherte sich bei<br />

den Herren I vier Meistertitel im Einzel.<br />

Landesmeisterschaft Kleinkaliber,<br />

Luftgewehr/Luftpistole, Armbrust<br />

(Halle, 23., 24. und 30. Juni)<br />

Luftgewehr 3-Stellung<br />

Schüler m.: 1. Pascal Schütze (GSGi Halle) 553, 2. David<br />

Backhaus (SV Bad Dürrenberg) 540, 3. Noel Kaßler<br />

(GSGi Halle) 539<br />

Schüler w.: 1. Lina Lipinski (SV Gölzau) 535, 2. Lena<br />

Melchert (SV Eilsleben) 531, 3. Linda Bauer (SV Gölzau)<br />

524<br />

Jugend m.: 1. Tim Alexander Mangelsdorf 559, 2. Fabius<br />

Schrudeck (beide GSGi Halle) 555<br />

Jugend w.: 1. Antonia Prochaska (SV Bad Dürrenberg)<br />

561<br />

KK Sportgewehr<br />

Jugend m.: 1. Tim Alexander Mangelsdorf 531, 2. Fabius<br />

Schrudeck (beide GSGi Halle) 497<br />

Jugend w.: 1. Lea Stock 508, 2. Elena Kube (beide<br />

SV Gölzau) 497<br />

Junioren II m.: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 579,<br />

Schwanebeck gewann bei den Herren II alle Einzelmedaillen im Liegendschießen, Gold ging mit 595 Zählern an Marco<br />

Hummler.<br />

Fotos: Dirk Lunau<br />

2. Jonas Bongartz (SV Gölzau) 536, 3. Constantin<br />

Fuchs (GSGi Halle) 5<strong>28</strong><br />

Junioren II w.: 1. Emely Roos (GSGi Halle) 566<br />

Junioren I w.: 1. Nathalie Bruder (GSGi Halle) 560<br />

Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Gölzau) 574, 2.<br />

Kai Jaugsch (GSGi Halle) 558, 3. Michael Nöhring<br />

(SV Bad Dürrenberg) 547<br />

Damen I: 1. Vanessa Herzer 547, 2. Elisa Herold (beide<br />

GSGi Halle) 543<br />

20<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Herren II: 1. André Böhme (SV Schwanebeck) 560, 2.<br />

Dirk Lunau (SV Steinitz) 548<br />

Herren III: 1. Ulf Oehlmann (SGi Salzwedel) 542, 2.<br />

Frank Melchert (SV Eilsleben) 527<br />

Damen III: 1. Kerstin Melchert (SV Eilsleben) 514<br />

Herren IV: 1. Karl-Heinz Pöhlitz (SV Bad Dürrenberg) 536<br />

SH1/AB1 w. ohne HM: 1. Sybille Loose (SV Estedt) 510<br />

KK Gewehr stehend<br />

Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Gölzau) <strong>28</strong>1, 2.<br />

André Böhme (SV Schwanebeck) 274, 3. Michael<br />

Nöhring (SV Bad Dürrenberg) 273<br />

KK Freigewehr<br />

Junioren II m.: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 1130,<br />

2. Jonas Bongartz (SV Gölzau) 1106, 3. Constantin<br />

Fuchs (GSGi Halle) 1085<br />

Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Gölzau) 1152, 2.<br />

Michael Nöhring (SV Bad Dürrenberg) 1103, 3. Nils<br />

Hartmann (GSGi Halle) 1065<br />

Herren II: 1. André Böhme (SV Schwanebeck) 1134<br />

KK Liegendkampf<br />

Jugend m.: 1. Tim Alexander Mangelsdorf 558, 2.<br />

Fabius Schrudeck (beide GSGi Halle) 535<br />

Jugend w.: 1. Lea Stock (SV Gölzau) 563, 2. Jeanine<br />

Voullieme (PSV Magdeburg) 554, 3. Elena Kube (SV<br />

Gölzau) 548<br />

Elisa Herold von der Giebichensteiner SGi Halle wurde mit dem Sportgewehr und im Liegendschießen jeweils Zweite bei<br />

den Damen I.<br />

Nathalie Bruder von der Giebichensteiner SGi sicherte sich zwei Titel bei den Juniorinnen I.<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 21


Sport<br />

Pascal Melchert vom SV Eilsleben war bei den Junioren II dreimal der Beste seiner Altersklasse.<br />

Thomas Beck vom SV Gardelegen belegte im Liegendkampf der Herren III mit 588 Ringen<br />

den zweiten Platz.<br />

Junioren II m.: 1. Pascal Melchert (SV Eilsleben) 585,<br />

2. Jans Bongartz 574, 3. Oliver Hoffmann (beide SV<br />

Gölzau) 563<br />

Junioren II w.: 1. Emely Roos (GSGi Halle) 576<br />

Junioren I m.: 1. Nico Bliedtner (Priv. SGi Lützen)<br />

578, 2. Nick Rudolph (SV Langeneichstädt) 558<br />

Junioren I w.: 1. Nathalie Bruder (GSGi Halle) 587, 2.<br />

Mary-Anne Reiffarth (SV Bad Dürrenberg) 565<br />

Herren I: 1. Christoph Tolonitz (SV Schwanebeck)<br />

587, 2. René Rühlemann (Priv. BSC Naumburg) 587,<br />

3. Kai Jaugsch (SV Schwanebeck) 583<br />

Damen I: 1. Vanessa Herzer 583, 2. Elisa Herold (beide<br />

GSGi Halle) 581, 3. Saskia Gablenz (SV Gölzau) 579<br />

Herren II: 1. Marco Hummler 595, 2. André Böhme 592,<br />

3. Holger Anderssohn (alle SV Schwanebeck) 589<br />

Damen II: 1. Doreen Schug (Priv. SGi Lützen) 555, 2.<br />

Antje Müller-Schubert (SGi Dessau) 520, 3. Nicole<br />

Westphal (SGi Burg) 471<br />

Herren III: 1. Andreas Riese (SGi Löbejün) 592, 2.<br />

Thomas Beck (SV Gardelegen) 588, 3. Mario Jüchtzer<br />

(SV Gölzau) 585<br />

Damen III: 1. Anja Koch (SGi Dessau) 584, 2. Kerstin<br />

Melchert (SV Eilsleben) 559<br />

Herren IV: 1. Frank Behrends (SV Jersleben) 583, 2.<br />

Karl-Heinz Pöhlitz 575, 3. Helge Graeser (beide SV<br />

Bad Dürrenberg) 572<br />

SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Joachim Thormann (SV<br />

Gölzau) 570, 2. Jens Birke (SGi Löbejün) 569, 3. Alexander<br />

Herbst (SV Uftrungen) 569<br />

Luftpistole Mehrkampf<br />

Schüler w.: 1. Lily Schönecker (Gröninger SV) 274<br />

Jugend m.: 1. Pierre Kandziora (SV Borne) 307<br />

Herren I: 1. Jens Riekewald 358, 2. Steffen Kapser<br />

349, 3. Rolf Riekewald (alle GSGi Halle) 319<br />

Herren I: 1. Steffen Kapser 356, 2. Jens Riekewald<br />

345, 3. Rolf Riekewald (alle GSGi Halle) 320<br />

SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Axel Störzner (SGi<br />

Seehausen/A.) 3<strong>28</strong><br />

50 Meter Pistole<br />

Herren I: 1. Christian Kenklies (SGi Hecklingen)<br />

512, 2. Steffen Kapser (GSGi Halle) 505, 3. Steffen<br />

Otte (HSV Söllichau) 489<br />

Herren III: 1. Michael Bäcker (SV Gölzau) 520, 2.<br />

Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen) 502, 3.<br />

Henry Hohmann (SGi Seehausen/A.) 475<br />

Herren IV: 1. Günther Stage (Magdeburger SGi)<br />

497, 2. Dieter Jaekel (SV Diana Bitterfeld) 473, 3.<br />

Harald Spelz (SV Astoria Wittenberg) 463<br />

SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Axel Störzner (SGi<br />

Seehausen/A.) 474, 2. Andreas Schnitzeler (SGi Hubertus<br />

Eggersdorf) 441<br />

Schnellfeuerpistole<br />

Junioren II m.: 1. Marvin Herbst 414, 2. Lenox Kowall<br />

(beide Gröninger SV) 356<br />

Junioren I m.: 1. Leon Jungmann (Barleber SV)<br />

463<br />

Herren I: 1. Jens Riekewald 486, 2. Stefan Dietrich<br />

478, 3. Danny Stöhr (alle SV Langeneichstädt) 471<br />

25 Meter Pistole<br />

Jugend m.: 1. Marvin Herbst 497, 2. Lenox Kowall<br />

(beide Gröninger SV) 482<br />

Jugend w.: 1. Hanna Baumbach (Gröninger SV) 458<br />

Junioren II m.: 1. Robert Prigge (Barleber SV) 450<br />

Junioren I m.: 1. Leon Jungmann (Barleber SV) 526<br />

Luftpistole Standard<br />

Schüler w.: 1. Lily Schönecker (Gröninger SV) 306,<br />

2. Celestine Krüger 291, 3. Lea Monika Stolze (beide<br />

SV Borne) 224<br />

Jugend m.: 1. Marvin Herbst (Gröninger SV) 3<strong>28</strong>, 2.<br />

Pierre Kandziora 316, 3. Kevin Wenzel (beide SV Borne)<br />

236<br />

Jugend w.: 1. Hanna Baumbach (Gröninger SV) 303<br />

Jens Riekewald; Landesmeister mit der Schnellfeuerpistole, bestritt auch die Wettbewerbe mit der Luftpistole.<br />

22<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Herren I: 1. Stefan Dietrich (SV Langeneichstädt)<br />

550, 2. Torsten Bohndorf (Gröninger SV) 542, 3.<br />

Carsten Schwerd (SV Staßfurt) 534<br />

Damen I: 1. Doreen Schug (Priv. SGi Lützen) 552, 2.<br />

Susanne Kohl (GSGi Halle) 545, 3. Doreen Sticklat<br />

(Barleber SV) 535<br />

Herren III: 1. Henry Hohmann (SGi Seehausen/A.)<br />

535, 2. Harald Schindovski (SV Holdenstedt) 532, 3.<br />

Dr. Frank Harbauer (SV Colbitz-Lindhorst) 523<br />

Damen III: 1. Ruth Krone (Magdeburger SGi) 514, 2.<br />

Sabine Hofscheier (SV Jersleben) 503, 3. Swinda Eggert<br />

(SGi Burg) 487<br />

Herren IV: 1. Christian Fehse (SGi Werben) 567, 2. Peter<br />

Putzmann (Magdeburger SGi) 534, 3. Dieter Jaekel<br />

(SV Diana Bitterfeld) 515<br />

SH1/AB1 m. ohne HM: 1. Manuel Krüger (SV Kroppenstedt)<br />

534, 2. Timo Fincke (SGi Eichstedt) 486<br />

Standardpistole<br />

Herren I: 1. Susanne Kohl (GSGi Halle) 535, 2. Steffen<br />

Otte 521, 3. Kay Eckelmann (beide HSV Söllichau) 513<br />

Herren III: 1. Christian Fehse (SGi Werben) 539, 2.<br />

Jens Dietrich 503, 3. Dieter Jaekel (beide SV Diana<br />

Bitterfeld) 500<br />

Armbrust 10 Meter<br />

Herren I: 1. André Böhme (SV Schwanebeck) 382, 2.<br />

Frank Hinkelthein (SV Schraplau/Esperstedt) 43<br />

Luftgewehr 3-Stellung (M)<br />

Schüler m.: 1. GSGi Halle (Schütz, Kaßler, Blosfeld)<br />

1625, SV Gölzau (Lipinski, Bauer, Lennigk) 1573<br />

KK Liegendkampf (M)<br />

Offen: 1. SGi Löbejün (Riese, Birke, Harzer) 1711, 2.<br />

SGi Dessau (Koch, Janke, Müller-Schubert) 1677, 3.<br />

SV Jersleben (Behrends, Hannemann, Erdmann)<br />

1674<br />

Herren I: 1. SV Schwanebeck I (Hummler, Böhme,<br />

Tolonitz) 1774, 2. SV Schwanebeck II (Lunau, Anderssohn,<br />

Jaugsch) 1764, 3. SV Heide Letzlingen<br />

(Hilliger, Decker, Haberland) 1744<br />

Herren III: 1. SGi Dessau (Härtel, Sauer, Koch) 1646<br />

Christian Kenklies von der SGi Hecklingen wurde wie im Vorjahr Landesmeister in der Konkurrenz 50 Meter Pistole.<br />

Fotos: Dirk Lunau<br />

Landesmeisterschaft<br />

Kleinkaliber Auflage<br />

(Halle, 30. Juni)<br />

KK Sportgewehr<br />

Herren II: 1. André Böhme 302.3, 2. Michael Kippe<br />

294.5, 3. René Tschentscher (alle SV Schwanebeck)<br />

293.4<br />

Damen II: 1. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 293.1,<br />

2. Britt Rotha (SGi Merseburg) 271.8, 3. Annett<br />

Klopfleich (SV Schraplau/Esperstedt) 255.1<br />

Senioren I: 1. Andreas Riese (SGi Löbejün) 298.8, 2.<br />

Lars Brauner (SGi Merseburg) 294.4, 3. Thomas Seidel<br />

(SGi Wanzleben) 293.2<br />

Seniorinnen I: 1. Monika Keweloh (Neuenhofer LSV)<br />

<strong>28</strong>9.2, Kirsten Mau (SGi Löbejün) <strong>28</strong>8.5, 3. Petra Bendisch<br />

(SGi Seehausen/A.) <strong>28</strong>0.2<br />

Senioren II: 1. Joachim Scheer (SV Langeneichstädt)<br />

293.1, 2. Gisbert Schulze (SV Schermcke) 293.0, 3.<br />

Dietmar Kapser (SGi Löbejün) 290.9<br />

Senioren III: 1. Henry Braune (SV Heide Burgstall)<br />

297.1, 2. Günther Freitag (SV Heide Letzlingen)<br />

Schnellfeuerpistole (M)<br />

Herren I: 1. SV Langeneichstädt (Riekewald, Dietrich,<br />

Stöhr) 1435<br />

25 Meter Pistole (M)<br />

Offen: 1. SV Holdenstedt (Schindovski, Altenburg,<br />

Wiesner) 1530<br />

Jugend m.: 1. Gröninger SV (Herbst, Kowall, Baumbach)<br />

1437<br />

Herren I: 1. HSV Söllichau (Eckelmann, Otte, Hilliger)<br />

1553, 2. SV Colbitz-Lindhorst (Harbauer, Weißbrich,<br />

Weißbrich) 1476, 3. SG Neundorf (Seiler, Seiler, Seiler)<br />

1434<br />

Herren III: SGi Salzwedel (Schulz, Bode, Pöllmann) 1429<br />

Standardpistole (M)<br />

Herren I: 1. SV Langeneichstädt (Dietrich, Riekewald,<br />

Stöhr) 1505, 2. HSV Söllichau (Otte, Eckelmann,<br />

Hilliger) 1479, 3. SV Colbitz-Lindhorst<br />

(Harbauer, Weißbrich, Weißbrich) 1441<br />

André Böhme vom SV Schwanebeck startete im freien und aufgelegten Anschlag, gewann mit dem Gewehr bei den Herren<br />

II dreimal Gold.<br />

Fotos: Dirk Lunau<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 23


Sport<br />

292.9, 3. Uwe Jung (SGi Wanzleben) <strong>28</strong>9.9<br />

Seniorinnen III: 1. Regina Schwerin (SGi Eichstedt)<br />

<strong>28</strong>5.0, 2. Gisela Scherlitz (Barleber SV) 255.2<br />

Senioren IV: 1. Gerhard Dunkel (GSGi Halle) 300.6, 2.<br />

Frank-Lutz Koltermann (SGi Elster) 299.2, 3. Helmut<br />

Herbrich (SV Reinstedt) 290.6<br />

Senioren V: 1. Erwin Millich (SV Reinstedt) 298.9, 2.<br />

Fred Dieckmann (SV Heide Burgstall) 297.1, 3. Klaus-<br />

Otte Jenke (SV Staßfurt) <strong>28</strong>7.4<br />

25 Meter Sportpistole<br />

Herren II: 1. Matthias Miething (SV Astoria Wittenberg)<br />

<strong>28</strong>7<br />

Damen II: 1. Gitte Grützner (Neuenhofer LSV) 235<br />

Senioren I: 1. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

292, 2. Armin Neels (SV Heide Letzlingen) 290, 3.<br />

Henry Hohmann (SGI Seehausen/A.) <strong>28</strong>7<br />

Seniorinnen I: 1. Ruth Krone (Magdeburger SGi)<br />

274, 2. Petra Bendisch (SGi Seehausen/A.) 271, 3.<br />

Swinda Eggert (SV Estedt) 258<br />

Senioren III: 1. Wolfgang Matheis 292, 2. Rolf Riekewald<br />

(beide GSGi Halle) <strong>28</strong>4, 3. Günther Freitag (SV<br />

Heide Letzlingen) <strong>28</strong>3<br />

Die Medaillen in der Wertung Senioren IV gingen an Helmut Herbrich, Gerhard Dunkel und Frank-Lutz Koltermann (von li.).<br />

50 Meter Pistole<br />

Senioren I: 1. Günther Freitag (SV Heide Letzlingen)<br />

278, 2. Jens Mehre (Priv. SGi Gräfenhainichen) 274,<br />

3. Jens Dietrich (SV Diana Bitterfeld) 263<br />

KK Sportgewehr (M)<br />

Offen: 1. SV Heide Burgstall (Braune, Dieckmann,<br />

Rost) 880.9, 2. Neuenhofer LSV II (Grützner, Keweloh,<br />

Vendt) 856.7, SV Staßfurt (Töpfer, Jenke, Hartung)<br />

856.0<br />

Herren II: 1. SV Schwanebeck (Böhme, Kippe, Tschentscher)<br />

890.2, 3. SV Schraplau/Esperstedt (Klopfleisch,<br />

Hnkelthein, Birke) 738.7<br />

Senioren I: 1. SGi Löbejün (Riese, Kapser, Mau)<br />

878.2, 2. PSV Wanzleben (Bollmann, Seidel, Feind)<br />

835.2, 3. SGi Wanzleben (Jung, Becker, Aris) 787.7<br />

Die drei besten Sportgewehrschützen aufgelegt waren bei den Senioren I Thomas Seidel, Andreas Riese und Lars Brauner<br />

(von li.).<br />

25 Meter Sportpistole (M)<br />

Offen: 1. SV Heide Letzlingen (Neels, Freitag, Böttcher)<br />

846<br />

Senioren III: 1. GSGi Halle (Matheis, Riekewald, Dunkel)<br />

829, 2. SGi Löbejün (Jäckel, Hellmich, Hofmann) 817<br />

50 Meter Pistole (M)<br />

Senioren I: 1. SV Diana Bitterfeld (Dietrich, Störzner,<br />

Bäcker) 727<br />

Henry Hohmann legte in den Auflagewettbewerben mit der Pistole über 25 und 50 Meter an.<br />

24<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Auflage-Pistolenschützen ermittelten ihre Meister<br />

KSV Wittenberg: Kreismeisterschaften auf dem Stand in Kemberg / Oppin<br />

Kemberg (jb) - Am 7. Juli fanden die<br />

Kreismeisterschaften des KSV Wittenberg<br />

in den Auflagedisziplinen mit der<br />

Sport- und Zentralfeuerpistole auf dem<br />

Schießstand der Schützengilde Kemberg<br />

in Oppin statt. Sportschützen von<br />

sieben Vereinen, darunter eine Frau,<br />

bestritten 41 Starts. Ältester Teilnehmer<br />

war Michail Michailow vom HSV<br />

Söllichau mit noch 85 Jahren, der beide<br />

Disziplinen schoss. In der inoffiziellen<br />

Vereinswertung siegten die Teilnehmern<br />

von der Priv. SGi Gräfenhainichen<br />

mit neun ersten, vier zweiten und drei<br />

dritten Plätzen vor dem SV Astoria Wittenberg<br />

und der SGi Elster. Die besten<br />

Ergebnisse des Wettkampfes erreichten<br />

mit der Sportpistole Jens Mehre von<br />

der Priv. SGi Gräfenhainichen mit <strong>28</strong>9<br />

Ringen und mit der Zentralfeuerpistole<br />

Ronald Schlüter vom SV Astoria Wittenberg<br />

mit 278 Ringen. Beide Schützen<br />

starteten in der Klasse Senioren I.<br />

Weitere Kreismeister wurden mit<br />

der Sportpistole Thomas Schwarz<br />

von der Priv. SGi Gräfenhainichen bei<br />

den Herren I mit 242 Ringen, Matthias<br />

Miething vom SV Astoria Wittenberg<br />

bei den Herren II mit <strong>28</strong>1 Ringen, Simone<br />

Klatte von der SGi Elster bei den<br />

Damen II mit 110 Zählern, Dietmar<br />

Hinz vom BSV Annaburg bei den Senioren<br />

II mit 274 Zählern, Heinz Mientus<br />

vom SV Astoria Wittenberg bei den<br />

Senioren III mit 271 Ringen, Frank-Lutz<br />

Koltermann von der SGi Elster bei den<br />

Senioren IV mit 238 Ringen sowie Werner<br />

Müller von der Priv. SGi Gräfenhainichen<br />

Senioren V mit 267 Ringen.<br />

Mit der Zentralfeuerpistole siegten<br />

Thomas Schwarz (255) von der Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen in der Klasse Herren<br />

I, dessen Vereinskamerad Sven<br />

Blümel (274) bei den Herren II, Simone<br />

Klatte (138) von der SGi Elsterbei<br />

den Damen II, Heinz Hänsch (264) von<br />

der Priv. SGi Gräfenhainichen bei den<br />

Senioren II, Heinz Mientus (275) vom<br />

SV Astoria Wittenberg bei den Senioren<br />

III und Werner Müller (267) von der<br />

Priv. SGi Gräfenhainichen bei den Senioren<br />

V.<br />

Frank-Lutz Koltermann von der SGi Elster (li.) und Ronald Schlüter vom SV Astoria Wittenberg<br />

beim Wettkampf mit der Sportpistole.<br />

Der neue AKAH- Katalog ist da<br />

Der neue AKAH-Katalog 2018/2019 ist<br />

da, auf einige Neuheiten hat die Albrecht<br />

Kind GmbH in einer Presseinformation<br />

hinweisen:<br />

Waffen<br />

Hier wird vor allem auf die Jungjägerpakete<br />

von Steyr Mannlicher sowie auf<br />

den neuen Repetierer Steyr Carbon hingewiesen.<br />

Browning hat die Maral Reihe<br />

um zwei Composite-Modelle mit verstellbarem<br />

Schaftrücken erweitert. Mit<br />

Freyr & Devik ist ein Hersteller von leichten<br />

Titanium-Schalldämpfern neu im<br />

Programm. Walther hat den Bereich der<br />

Defense-Pistolen erweitert. Neu im Programm<br />

ist auch die Walther Sport LP500.<br />

Ruger punktet mit der MK IV Baureihe<br />

und dem Precision Rimfire. CZ kommt<br />

nun auch mit zwei Optics Ready Modellen<br />

- die CZ P-10 C Optics Ready und die<br />

CZ 75 Shadow 2 Optics Ready.<br />

Optik<br />

Leica lässt aufhorchen mit dem Tempus<br />

Reflex Sight sowie einem Update der<br />

Geovid-Reihe auf 2700 m/3000 m. AKAH<br />

bringt im Jubiläumsjahr ein Fernglas mit<br />

integriertem Entfernungsmesser. Das<br />

Wärmebildkamera-Programm von Flir ist<br />

ausgeweitet worden.<br />

Michail Michailow vom HSV Söllichau, Zweiter von links, war der älteste Teilnehmer an der<br />

Kreismeisterschaft.<br />

Lederwaren<br />

Erstmalig verarbeitet die Ledermanufaktur<br />

von AKAH Teflonbeschichteten<br />

double-face Loden zu Rucksäcken. Eine<br />

neue Serie aus naturbelassenem Kernleder<br />

besticht durch Eleganz und Qualität.<br />

Ein besonderer AKAH-Service ergibt sich<br />

aus der Zusammenarbeit mit dem DJV-<br />

Fellwechsel: Jäger können nun aus dem<br />

selbsterlegten Fuchsbalg bei AKAH einen<br />

Sitzmuff oder einen Nierenwärmer arbeiten<br />

lassen.<br />

Bekleidung<br />

Die neue „Venatu“ und „Silva“ Serie von<br />

Shooterking sind bereits in den Vorverkaufszahlen<br />

zu Bestsellern geworden. PSS<br />

hat den „Work“-Bereich für strapazierfähige<br />

Bekleidung neu entdeckt. Carinthia<br />

bietet erstmals einen jagdlichen Hüttenschlafsack<br />

an. Almgwand ist wieder im Katalog<br />

mit sportlicher Jagdmode. Aigle legt<br />

erstmals seit Jahren wieder Après-Jagd<br />

Mode mit Chic und französischem Flair<br />

auf. Termo-Original aus Schweden hat seine<br />

bewährte Unterwäsche komplett neu<br />

gemacht mit der Traumfaser Tencel.<br />

Das gesamte AKAH-Sortiment kann im<br />

Fachhandel erworben werden. Endverbraucher<br />

können auch über den Internet-<br />

Shop www.akah.de bestellen und<br />

dabei die sofortige Verfügbarkeit der<br />

Ware prüfen. Genehmigungsfreie Waffen<br />

können direkt nach Hause geliefert<br />

werden. Allerdings muss sich der Endverbraucher<br />

zuvor einen teilnehmenden<br />

Händler aussuchen, über den er die Ware<br />

bezahlt.<br />

AKAH ist auch auf Facebook, google+,<br />

Rückruf Morini Pressluftkartuschen<br />

Morini Pressluftkartuschen aus dem<br />

Produktionsjahr 2016 und 2017, das<br />

Produktionsdatum auf der Kartusche<br />

erkennbar, werden aus Sicherheitsgründen<br />

vorbeugend zurückgerufen! Bitte<br />

senden Sie die betroffenen, leeren Kartuschen<br />

unter Nutzung des Retouren-<br />

Portals https://retouren.gehmann.com,<br />

direkt an Gehmann in Karlsruhe. Dort<br />

werden die Kartuschen an Morini weitergeleitet,<br />

so dass der kostenfreie Austausch<br />

möglichst schnell erfolgt.<br />

Twitter und YouTube zu finden. Anregungen<br />

oder Kritik sind willkommen.<br />

Kontakt. Albrecht Kind GmbH (AKAH)<br />

Postfach 31 02 83, 51617 Gummersbach,<br />

Fax: 02261/73540 Email: info@akah.de.<br />

Kontakt: Gehmann GmbH & CO KG,<br />

Karlstraße 40, 76133 Karlsruhe, Telefon:<br />

0721/24545/6, Fax. 0721/29888, E-Mail:<br />

info@gehmann.com, Internet:www.gehmann.com.<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 25


Sport<br />

Drei Medaillen für Sachsen-Anhalts Flinten-Nachwuchs<br />

Julian Cremer, Tom Fischer und Bruno Deutsch in Wiesbaden auf dem Podest<br />

Beim Finale der RWS<br />

J u g e n d v e r b a n d s -<br />

runde Flinte haben<br />

S a c h s e n - A n h a l t s<br />

Nachwuchsschützen<br />

drei Medaillen gewonnen.<br />

Trapschütze<br />

Julian Cremer wurde<br />

Zweiter, die beiden<br />

Skeeter Tom Fischer<br />

und Bruno Deutsch<br />

belegten jeweils den<br />

dritten Platz.<br />

Wiesbaden/Magdeburg (ab/rt) – Bei der<br />

Endrunde in Wiesbaden war der Landesverband<br />

mit sechs Schützen vertreten, die<br />

bereits zuvor die Wettkämpfe in Frankfurt/<br />

Oder und Berlin bestritten hatten. Vor dem<br />

Endkampf hatten vier der sechs Sportler<br />

bereits aussichtsreich im Rennen gelegen.<br />

Bruno Deutsch vom PSV Heiderand Korgau<br />

führte das dicht gedrängte Feld im<br />

Skeet der Jugend mit einem Treffer Vorsprung<br />

an. Vereinskamerad Tom Fischer<br />

lag mit drei Scheiben Rückstand auf Platz<br />

zwei im Skeet der Junioren II. Auch Julian<br />

Cremer vom SV Hubertus Schönebeck und<br />

Thomas Hoppe vom SV Arnstedt lagen im<br />

Trap der Junioren I deutlich auf Finalkurs.<br />

Die beiden jüngeren Trapschützen Rolf<br />

Kaminski und Janek Große, beide vom PSV<br />

Heiderand Korgau, hatten die Aufgabe,<br />

ihre Plätze im Mittelfeld der Jugendklasse<br />

zu halten und weitere Erfahrungen zu<br />

sammeln. Letzteres gelang mit dem achten<br />

Rang für Rolf Kaminski und einer persönlichen<br />

Bestleistung von Janek Große<br />

mit 82 Treffern und Platz 12 unter 19 Startern.<br />

Janek Große hatte dabei erst den dritten<br />

größeren Wettkampf seiner Laufbahn<br />

bestritten, Trainer Klaus Jauer ist hier den<br />

beiden Jugendschützen auf einem guten<br />

Weg.<br />

Die sechs Endrundenteilnehmer aus Sachsen-Anhalt. Vorn von links Tom Fischer, Julian Cremer und Bruno Deutsch, dahinter Janek Große,<br />

Thomas Hoppe und Rolf Kaminski.<br />

Fotos: Privat<br />

präsent. Ein toller Erfolg in seiner letzten<br />

Saison als Junior.<br />

Im Skeet-Finale der Jugend mit Bruno<br />

Deutsch stellte sich schnell heraus, dass<br />

Mark-Philipp Stöver vom Verband Nordwest<br />

und Tim Krause aus Baden nicht zu<br />

schlagen waren. Bruno Deutsch kämpfte<br />

verbissen um Bronze. Dann das Unerwartete:<br />

Er wurde als Vierter eliminiert. Dies<br />

jedoch entgegen der Regeln für die Ergebniswertung<br />

bei Gleichstand mit seinem<br />

Konkurrenten aus Brandenburg. Nach einem<br />

Protest die Korrektur: Sachsen-Anhalts<br />

Landesmeister blieb im Finale und<br />

hatte Bronze sicher. Dabei blieb es auch,<br />

er nahm stolz die Medaille und Munition<br />

in Empfang.<br />

Tom Fischer hatte es im Finale der Junioren<br />

II nur mit zwei Konkurrenten zu tun<br />

und so Rang drei sicher. Wegen einiger<br />

vermeidbarer Fehler und dem mit 3:4 verlorenen<br />

Stechen reichte es nur für Bronze.<br />

„Dies ist für uns gleichwohl ein großer<br />

Erfolg, zeigt er doch, dass wir durchaus<br />

in der Lage sind, Nadelstiche gegen die<br />

Konkurrenten aus den Bundesleistungszentren<br />

Frankfurt/Oder, Suhl oder Schale<br />

zu setzen“, schätze Referent Axel Bohmüller<br />

ein.<br />

Zwei Kaderplätze<br />

Zwei Erfolge hatte man bereits zuvor<br />

gefeiert. Nach der Addition der<br />

Resultate des Endkampfes und des jeweils<br />

besseren der beiden Vorkämpfe<br />

stand fest, dass Bruno Deutsch und<br />

Tom Fischer ihre Konkurrenten mit<br />

ihren starken 23 und 24 Treffern in<br />

der letzten Runde am Sonntag noch<br />

überflügelt hatten. Das bedeutet zwei<br />

D/C-Kaderplätze für die beiden Schützen<br />

in der nächsten Saison. Ein riesiger<br />

Erfolg für den Verband, für den der<br />

Dank auch an Heimtrainer Lutz Prüsse<br />

geht. In den Mannschaftswertungen,<br />

hier wurden Punkte für die Anzahl<br />

der Teilnehmer und die Bewertung<br />

der Platzierungen vergeben, wurde<br />

Sachsen-Anhalt im Trap und im Skeet<br />

jeweils Vierter.<br />

Ein Treffer fehlte<br />

Zunächst gingen Julian Cremer und Thomas<br />

Hoppe in das Finale. Leider konnte<br />

Thomas Hoppe seine Ziele nicht erreichen<br />

und schied nach zwölf Treffern als Erster<br />

und damit Sechster aus. Julian Cremer hingegen<br />

fand sich immer besser in das Finale<br />

ein und überstand eine Eliminierung<br />

nach der anderen, setzte sich sogar an die<br />

Spitze. Im spannenden letzten Durchgang<br />

von zehn Scheiben ließ er nur den späteren<br />

Sieger Leon Missoum aus Hessen mit<br />

einer Scheibe weniger ziehen und gewann<br />

wie im Vorjahr Silber und ein Munitions-<br />

Trapschütze Julian Cremer traf im Finale 37<br />

Scheiben.<br />

Tom Fischer unterlag im Skeetfinale im Stechen<br />

um Platz zwei.<br />

Bruno Deutsch wurde mit 32 Treffern im Finale<br />

der Jugend Dritter.<br />

26<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Ergebnisse<br />

Erneut konnten die Verantwortlichen<br />

einen Teilnehmerrekord verbuchen.<br />

Nach den Vorkämpfen in Berlin und<br />

Frankfurt/Oder sowie der Endrunde in<br />

Wiesbaden waren 246 Starts gezählt<br />

worden, vier mehr als im bisherigen<br />

Rekordjahr 2017. Damit hat sich auch<br />

die Entscheidung ausgezahlt, Vor- und<br />

Endrunde auf großen Anlagen durchzuführen.<br />

RWS hatte die Flintenwettkämpfe<br />

wieder mit insgesamt 7.000<br />

Schuss Trap- und Skeetmunition unterstützt.<br />

Damit konnten wieder attraktive<br />

Preise bei der Siegerehrung verteilt<br />

werden, die von Katharina Bechtel, Michael<br />

Eck und DSB-Vizepräsident Jugend<br />

Stefan Rinke durchgeführt wurde.<br />

Ausgewählte Ergebnisse von der<br />

Jugend-Verbandsrunde am 18. und<br />

19. August:<br />

Wurfscheibe Trap<br />

Junioren I: 1. Leon Missoum (Hessen,<br />

197 Treffer in der Addition der<br />

beiden besten der drei Wettkämpfe)<br />

38 im Finale. 2. Julian Cremer (SV<br />

Hubertus Schönebeck, 205) 37, 3.<br />

Oskar Pasche (Hessen, 184) 27, … 6.<br />

Thomas Hoppe (SV Arnstedt, 199) 12<br />

DSB-Kanäle auf<br />

Sportdeutschland.TV<br />

Bruno Deutsch traf in Wiesbaden 105 Scheiben, der Landesmeister im Skeet der Jugend wurde nach dem Finale Dritter.<br />

Jugend m.: 1. Jonathan Simon (Westfalen,<br />

196) 43, 2. Leo Wundersee<br />

(Brandenburg, 193) 43, 3. Johannes<br />

Vollrodt (Thüringen) 207, 27 … 8.<br />

Rolf Kaminski 184, … 12. Janek Große<br />

(beide PSV Heiderand Korgau) 148<br />

Wurfscheibe Skeet<br />

Junioren II: 1. Jeremy Hoffmann<br />

(Sachsen, 177) 14, 2. Leon Gerwing<br />

(Westfalen, 205) 13 / Shoot-off 4, 3.<br />

Tom Fischer (PSV Heiderand Korgau,<br />

206) 13 / Shoot-off 3<br />

Jugend m.: 1. Mark-Philipp Stöver<br />

(Nordwest, 197) 50, 2. Tim Krause (Baden,<br />

193) 48, 3. Bruno Deutsch (PSV<br />

Heiderand Korgau, 200) 32<br />

Foto: Eisert<br />

Die Wander-Pokale des Förderkreises<br />

Wurfscheibe für die Landesverbände mit<br />

der besten Nachwuchsarbeit gewannen<br />

im Trap der Hessische Schützenverband<br />

und im Skeet der Brandenburgische<br />

Schützenbund, der sich die Trophäe das<br />

dritte Mal in Folge sicherte. Sachsen-Anhalt<br />

wurde in beiden Disziplinen jeweils<br />

Vierter der Wertung.<br />

Gute Nachrichten für alle Schießsport-<br />

und Bogenfans: Der Deutsche<br />

Schützenbund (DSB) und Sportdeutschland.TV,<br />

Videoplattform des<br />

Deutschen Olympischen Sportbundes,<br />

gehen eine Kooperation ein,<br />

mit dem Ziel, Anhängern der Sportarten<br />

eine Anlaufstelle zu bieten<br />

und so viele Events wie möglich auf<br />

der Plattform zu übertragen. www.<br />

DSB-Mitglieder und darüber hinaus<br />

noch viele weitere Schießsport-<br />

Begeisterte. Diesen wollen wir die<br />

Möglichkeit geben, ihre Lieblingssportarten<br />

so oft wie möglich live zu<br />

verfolgen“, so DSB-Präsident Hans-<br />

Heinrich von Schönfels. Julian Rauer,<br />

Content Acquisition & Partner Manager<br />

der DOSB New Media GmbH,<br />

sagt: „Wir freuen uns, mit dem<br />

sportdeutschland.T V/bogensport<br />

und www.sportdeutschland.TV/<br />

schiesssport heißen dann die Internetadressen.<br />

„Wir sind sehr froh, mit der<br />

DOSB New Media GmbH, zukünftig<br />

zusammen zu arbeiten, weil<br />

wir glauben, dass der Schießund<br />

Bogensport auch abseits der<br />

Olympischen Spiele eine Bewegtbild-Fläche<br />

benötigt. Es gibt in<br />

Deutschland knapp 1,4 Millionen<br />

Deutschen Schützenbund einen<br />

Partner gewonnen zu haben, um<br />

Live-Übertragungen des Bogenund<br />

Schießsports auch abseits von<br />

TV-Ausstrahlungen anbieten zu<br />

können. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass unsere gemeinsame Berichterstattung<br />

auf unserem Kanal dem<br />

Sport die Bühne bieten wird, die<br />

er verdient und uns zu der Anlaufstelle<br />

für Fans und Zuschauer des<br />

Schützensports werden lässt.“ (dsb)<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 27


Sechs Medaillen für das deutsche Juniorenteam<br />

Indischer Nachwuchs dominierte mit 15 Erfolgen den Junioren-Weltcup in Suhl<br />

Mit 15 Siegen in 41<br />

Wettbewerben war Indien<br />

die erfolgreichste<br />

Nation beim ISSF Junioren-Weltcup<br />

Gewehr,<br />

Pistole und Flinte Ende<br />

Juni in Suhl. Die deutschen<br />

Juniorinnen<br />

und Junioren standen<br />

sechsmal auf dem Podest,<br />

ein Sieg gelang<br />

allerdings nicht.<br />

Suhl (rt) – Zu den Höhepunkten aus<br />

deutscher Sicht zählte dabei der zweite<br />

Platz im Mixed-team-Wettbewerb<br />

mit dem Luftgewehr durch Anna Janshen<br />

(Kevelaer) und Maximilian Ulbrich<br />

(Wielenbach), im Finale musste sich das<br />

deutsche Duo nur Indien geschlagen geben.<br />

Am Ende hatten die Sieger Elavinil<br />

Valarivan und Divyansh Singh Panwar<br />

mit 498,6 Ringen Junioren-Weltrekord<br />

geschossen und zwei Zähler Vorsprung<br />

vor den Deutschen. Die Grundlage für<br />

den Sieg hatten die Inder schon mit<br />

den drei ersten Fünferserien mit einem<br />

Vorsprung von über vier Ringen gelegt.<br />

Janshen und Ulbrich hatten zuvor in<br />

der Qualifikation mit 836,7 Zählern das<br />

Top-Ergebnis vor den späteren Siegern<br />

erzielt, die 420,4 Ringe der deutschen<br />

Juniorin waren das beste Einzelresultat<br />

überhaupt.<br />

Maximilian Ulbrich hatte daneben<br />

im Luftgewehrfinale der Junioren Platz<br />

zwei belegt. Der 17-Jährige lag am Ende<br />

nur drei Zehntel hinter dem Sieger<br />

Freitag Hazarika aus Indien, den er zwischenzeitlich<br />

in Bedrängnis gebracht<br />

hatte. „Eine ganz tolle Leistung“, freute<br />

sich Bundestrainerin Claudia Kulla über<br />

das Abschneiden ihres Schützlings, der<br />

sich peu a peu in die Medaillenränge<br />

vorgekämpft hatte. Auch eine zwischenzeitliche<br />

9,6, die den Deutschen kurz aus<br />

den Podesträngen warf, irritierte Ulbrich<br />

nicht. Danach drehte der Zweite der<br />

Qualifikation förmlich auf und musste<br />

sich Ende mit 248,4:248,7 nur knapp geschlagen<br />

geben.<br />

Ebenfalls einen Podestplatz hatte es<br />

zum Auftakt der Wettbewerbe im Junior<br />

Super-Cup Luftgewehr und Luftpistole<br />

gegeben. Jonathan Niklas Mader aus<br />

Neuss unterlag im Finale des offen ausgeschriebenen<br />

Rahmenwettbewerbes,<br />

das diesmal zwei Luftpistoleschützen er-<br />

Im Mixed-Wettbewerb mit dem Luftgewehr gewannen Anna Janshen und Maximilian Ulbrich Silber, das deutsche Duo musste sich im Finale<br />

nur Indien geschlagen geben.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Florian Peter wurde Fünfter mit der Schnellfeuerpistole, die deutsche<br />

Mannschaft gewann Bronze.<br />

reicht hatten, dem Franzosen Tom Stepanoff<br />

knapp mit 2:3 Punkten.<br />

Vier Team-Medaillen<br />

Dreimal standen deutsche Gewehrteams<br />

in der Mannschaftswertung auf<br />

dem Podest. Im Dreístellungskampf<br />

der Juniorinnen gewann das Trio mit<br />

Johanna Theresa Tripp (Burgwald-<br />

Ernsthausen), Sophie Petry (Jockgrim)<br />

und Hannah Steffen (Ohlweiler) mit<br />

3.479 Zählern Bronze hinter China und<br />

den USA. Bronze und Silber gab es im<br />

Liegendschießen, die deutschen Juniorinnen<br />

Leah Faust, Johanna Theresa<br />

Tripp und Hannah Steffen hatten Silber<br />

nur um vier Zehntel Ringe verpasst,<br />

wurden Dritte hinter Tschechien und<br />

Österreich. Das Junioren-Trio mit Luc<br />

Fabian Dingerdißen, Max Frieder Braun<br />

und Tom Barbe musste sich mit 1856.2<br />

Zählern nur Russland (1856.8) geschlagen<br />

geben. Die vierte Team-Plakette<br />

hatten die deutschen Junioren mit der<br />

Schnellfeuerpistole gewonnen. Florian<br />

Peter, Christoph Lutz und Stefan Max<br />

Holl wurden mit 1710 Ringen Dritter<br />

hinter China und der Ukraine.<br />

Johanna Theresa Tripp aus Burgwald-Ernsthausen stand mit der<br />

Mannschaft zweimal auf dem Podest.<br />

Asiatische Dominanz<br />

Indiens Schützennachwuchs war mit<br />

26 gewonnenen Medaillen, davon 15<br />

goldene, die erfolgreichste Nation beim<br />

Weltcup. 21 Plaketten gewannen die chinesischen<br />

Juniorinnen und Junioren, die<br />

sechs Erfolge feierten. Dritter im Medaillenspiegel<br />

wurde Italien. Für die Wettkämpfe<br />

auf dem Friedberg hatten 761<br />

Sportler von 61 Nationen gemeldet, die<br />

über 1.600 bestrittenen Starts bedeuteten<br />

einen neuen Rekordwert für den Junioren-Weltcup.<br />

<strong>28</strong><br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Ergebnisse<br />

Ausgewählte Ergebnisse vom ISSF Junioren-Weltcup<br />

im Juni in Suhl:<br />

Luftgewehr<br />

Junioren: 1. Hriday Hazarika (Indien,<br />

627.1 in der Qualifikation) 248.7 im Finale,<br />

2. Maximilian Ulbrich (Deutschland,<br />

626.4) 248.4, 3. Gangfeng Fu<br />

(China, 626.3) 226.9<br />

Juniorinnen: Elevenil Valarivan (Indien,<br />

630.5) 251.7, 2. Zenu Wang (China,<br />

626.7) 250.9, 3. Ying-Shin Lin (Taiwan,<br />

6<strong>28</strong>.1) 229.5<br />

Mixed-Team: 1. Indien 498.6, 2.<br />

Deutschland (Anna Janshen, Maximilian<br />

Ulbrich) 496.6, 3. Italien 4<strong>28</strong>.6<br />

Gewehr Dreistellung<br />

Junioren: 1. Marco Suppini (Italien,<br />

1159) 455.0, 2. Artem Filippov (Russland,<br />

1158) 452.7, 3. Changhong<br />

Zhang (China, 1163) 440.5, … 8. Luc<br />

Fabian Dingerdißen (Deutschland,<br />

1160) 396.7<br />

Juniorinnen: 1. Zenu Wang (China,<br />

1172) 456.3, 2. Morgan Phillips<br />

(USA, 1175) 455.5, 3. Muriel Zueger<br />

(Schweiz, 1169) 443.3<br />

Liegendschießen<br />

Junioren: 1. William Shaner (USA)<br />

523.4, 2. Jon-Hermann Hegg (Norwegen)<br />

620.8, 3. Illia Marsov (Russland)<br />

620.4, 4. Max Frieder Braun 620.4,<br />

5. Luc Fabian Dingerdißen (beide<br />

Deutschland) 620.3<br />

Juniorinnen: 1. Morgan Phillips (USA)<br />

Eilsleben (bs) - Unter den im vergangenen<br />

Jahr neu eingetretenen Mitgliedern<br />

des SV Eilsleben 1909 e.V. entwickelten<br />

sich in kurzer Zeit immer mehr zu guten<br />

aktiven Sportschützen. Über den überraschend<br />

guten Einstand des Karabinerschützen<br />

Mark Zimmermann wurde in der<br />

Vergangenheit schon berichtet. Aber auch<br />

in anderen Disziplinen haben sich durch<br />

eine intensive Trainingsarbeit einige Hoffnungsträger<br />

entwickelt, mit denen man in<br />

Zukunft eventuell rechnen sollte.<br />

Zu diesen Neulingen in den Reihen der<br />

aktiven Schützen des Vereins gehört unter<br />

anderem Mike Beckurts, der erst einmal<br />

in den Gewehrdisziplinen sein Glück<br />

versuchte. Obwohl er altersbedingt schon<br />

bei den erfahrenen Senioren I starten<br />

muss, wollte er sich der starken Konkurrenz<br />

gleich bei einer Meisterschaft stellen.<br />

Er intensivierte noch einmal sein Training<br />

und machte sich mit dem Ablauf und den<br />

Regeln auf dem Schießstand vor, während<br />

Jonathan Niklas Mader (li.) wurde beim Junior-Supercup Luftgewehr und Luftpistole Zweiter. Der Pistolenschütze aus Neuss unterlag im<br />

Finale des offenen Rahmenwettbewerbes dem Franzosen Tom Stepanoff mit 2:3.<br />

626.8 / Junioren-Weltrekord, 2. Sheileen<br />

Waibel (Österreich) 623.5, 3.<br />

Selia Benetti (Italien) 621.4, … 6. Sophie<br />

Petry 620.0, 7. Leah Faust (beide<br />

Deutschland) 619.8<br />

Luftpistole<br />

Junioren: 1. Chaudhary Saurabh (Indien,<br />

583) 243.7 / Junioren-Weltrekord,<br />

2. Hojin Lim (Korea, 584) 239.6,<br />

3. Zhehao Wang (China, 575) 218.7<br />

Juniorinnen: 1. Manu Bhaker (Indien,<br />

573) 242.5 / Junioren-Weltrekord, 2.<br />

Kaiman Lu (569) 236.9, 3. Xue Li (beide<br />

China, 575) 216.2, …5. Miriam Piechaczek<br />

(Deutschland, 569) 172.2<br />

Neuling überraschte mit toller Leistung<br />

Mike Beckurts absolvierte einen fast fehlerfreien Wettkampf<br />

Schnellfeuerpistole<br />

Junioren: 1. Matej Rampula (Tschechien,<br />

577) 30 Hits, 2. Jueming Zhang<br />

(China, 576) <strong>28</strong>, 3. Anish Anish (Indien,<br />

575) 24, … 5. Florian Peter (Deutschland,<br />

584) 16<br />

25 Meter Pistole<br />

Juniorinnen: 1. Camille Jedrzejewki<br />

(Frankreich, 577) 36 Hits, 2. Danhong<br />

Qui (China, 578) 34, 3. Miroslava Mincheva<br />

(Bulgarien, 576) 26<br />

Wurfscheibe Trap<br />

Junioren: 1. Adria Martinez Torres<br />

(Spanien, 116) 44, 2. Kun-Pi Yang (Taiwan,<br />

117) 43, 3. Teo Petroni (Italien,<br />

Gewehrschütze Mike Beckurts ist seit dem vorigen Jahr Mitglied im SV Eilsleben.<br />

Foto: Burkhard Smikowski<br />

118) 31<br />

Juniorinnen: 1. Gaia Ragazzini (106)<br />

39, 2. Sofia Litame (106) 35, 3. Giulia<br />

Grassia (alle Italien, 114) 27, … 7. Kathrin<br />

Murche (Deutschland) 105<br />

Wurfscheibe Skeet<br />

Junioren: 1. Emil Kjelgaard Petersen<br />

(Dänemark, 119) 56, 2. Jaroslav Lang<br />

(Tschechien, 115) 55, 3. Elia Sdruccioli<br />

(Italien, 117) 44<br />

Juniorinnen: 1. Vanesa Hockova (Slowakei,<br />

109) 52 / Junioren-Weltrekord,<br />

2. Anna Zhadnova (Russland, 116 /<br />

Junioren-Weltrekord) 50, 3. Yufei Che<br />

(China, 109) 36<br />

und nach dem Wettkampf vertraut. Alles<br />

schien aber für umsonst gewesen zu<br />

sein, denn kurz vor dem Termin verletzte<br />

er sich und musste seine Teilnahme absagen.<br />

Eine Woche später fand allerdings ein<br />

Pokalschießen auf Kreisebene in der Disziplin<br />

mit dem Kleinkalibergewehr im liegend<br />

aufgelegten Anschlag statt, an dem<br />

er dann teilnahm. Seine verständliche Nervosität<br />

vor dem Wettkampf erhöhte sich<br />

noch, als er feststellte, dass dieser Wettbewerb<br />

auf einer elektronischen Anlage<br />

ausgetragen wurde, was vollkommen neu<br />

und ungewohnt für ihn war. Glücklicherweise<br />

nahm auch noch ein weiterer Schütze<br />

vom SV Eilsleben an diesem Wettkampf<br />

teil, der ihm vor seinem Start noch einige<br />

wichtige Hinweise gab und ihn beruhigte.<br />

Und dies sollte sich auszahlen, denn<br />

der Neuling behielt die Nerven und absolvierte<br />

einen fast fehlerfreien Wettkampf.<br />

Seinen erzielten <strong>28</strong>0 Ringen folgten auf<br />

dem Schießstand dann auch sofort anerkennende<br />

Worte von erfahrenen Schützen<br />

und Gratulationen zum überraschend<br />

guten Einstand. Als Mike Beckurts nach einer<br />

Woche dann aber das Ergebnisprotokoll<br />

sah und feststellte, dass er nur auf dem<br />

elften Rang gelandet war, konnte er seine<br />

Enttäuschung nicht verbergen. Die ganze<br />

Sache änderte sich allerdings schlagartig<br />

als er erfuhr, dass er im direkten Vergleich<br />

mit den Schützen aus seiner Altersklasse<br />

den nie erwarteten dritten Platz belegte.<br />

Nun freut er sich schon auf den nächsten<br />

Wettkampf und hofft auf ein ähnlich gutes<br />

Abschneiden.<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 29


Sport<br />

Namen & Ringe<br />

Landesmeisterschaft<br />

Wurfscheibe Doppeltrap<br />

Die Spitzenresultate der Landesmeisterschaft<br />

Wurfscheibe Doppeltrap am<br />

23. Juni in Schönebeck:<br />

Einzel<br />

Junioren I m.: 1. Rolf Kaminski (PSV<br />

Heiderand Korgau) 76 / Stechen 2, 2.<br />

Thomas Hoppe (SV Arnstedt) 76 / 1<br />

Herren I: 1. Peter Günl (SV Trebitz) 109<br />

Damen I: 1. Kathrin Lanfermann<br />

(Mansfelder Schloßberg Schützen)<br />

84, 2. Kerstin Doberstein (SV Liesten)<br />

51, 3. Birgit Rothe (Priv. BSC Naumburg)<br />

43<br />

Herren II: 1. Andreas Tetzel (SV Hubertus<br />

Schönebeck) 99, 2. Matthias Milewski<br />

(PSV Heiderand Korgau) 91, 3.<br />

Michael Doberstein (SV Liesten) 80 / 1<br />

Herren III: 1. Detlev Zinke (SV Trebitz)<br />

102, 2. Dörg Engeln (Priv. BSC Naumburg)<br />

94, 3. Holger Kaske (SV Liesten) 86<br />

Herren IV: 1. Klaus-Dieter Klose (SGi<br />

Merseburg) 74, 2. Helmut Doberstein<br />

(SV Liesten) 73, 3. Hans-Friedrich<br />

Gebhardt (SG Hadmersleben) 67<br />

Mannschaft<br />

Offen: 1. SV Krosigk (Dorn, Rudloff,<br />

Grünwald) 220, 2. SV Hubertus Schönebeck<br />

(Tetzel, Raabe, Steinbach)<br />

218, 3. SV Liesten (Doberstein, Doberstein,<br />

Doberstein) 204<br />

Herren III: 1. SV Liesten (Kaske, Seide,<br />

Lange) 231, Priv. BSC Naumburg<br />

(Engeln, Siebeneich, Rothe) 223, 3.<br />

PSV Heiderand Korgau (Reiche, Kaufmann,<br />

Sommer) 213<br />

Landesmeisterschaft<br />

Modellkanone<br />

Ergebnisse von der 11. Offenen Landesmeisterschaft<br />

Modellkanone, die<br />

am 14. Juli auf dem Stand in Nienburg<br />

ausgetragen wurde. Alle Wettbewerbe<br />

offene Klasse:<br />

K 1, 25 Meter<br />

1. Peter Sauer (Priv. SGi Nienburg) 97,<br />

2. Walter Engelhardt (1. SR Ohreland)<br />

97, 3. Gernot Ganß (SK Roßla) 94<br />

K 2, 25 Meter<br />

1. Walter Engelhardt (1. SR Ohreland)<br />

94, 2. Wilfried Kühn (SV Jersleben) 92, 3.<br />

Ernst-Peter Hofmann (SGi Löbejün) 90<br />

K 5, 50 Meter<br />

1. Peter Sauer (Priv. SGi Nienburg) 88<br />

/ Landesrekord eingestellt, 2. Paul-<br />

René Pätz 75, 3. Gernot Ganß (beide<br />

SK Roßla) 65<br />

Landesmeisterschaft<br />

Wurfscheibe Trap<br />

Die Spitzenergebnisse der Landesmeisterschaft<br />

Wurfscheibe Trap, die am<br />

7. und 8. Juli auf den Ständen des SSZ Ballenstedt<br />

ausgetragen wurde:<br />

Einzel<br />

Schüler m.: 1. Maximilian Amthor 50,<br />

2. Alexandra Kathrin Amthor (beide<br />

Priv. SGi Cöthen) 41<br />

72 DSB-Athleten in Changwon<br />

Exakt 72 deutsche Schützinnen und<br />

Schützen nehmen an der 52. Schießsport-Weltmeisterschaft<br />

der ISSF in<br />

Changwon (Korea) teil. Ab dem 31.<br />

August werden 1.804 Sportler von 90<br />

Nationen in 53 Entscheidungen die<br />

Weltmeister und Platzierten ermitteln.<br />

Jugend m.: 1. Rolf Kaminski 85, 2. Janek<br />

Große (beide PSV Heiderand Korgau)<br />

64<br />

Junioren I m.: 1. Julian Cremer (SV Hubertus<br />

Schönebeck) 87, 2. Thomas<br />

Hoppe (SV Arnstedt) 84<br />

Junioren I w.: 1. Laura Schadenberg<br />

(SV Hubertus Schönebeck) 52<br />

Herren I: 1. Peter Günl (SV Trebitz) 88,<br />

2. Nick Bretschneider (PSV Heiderand<br />

Korgau) 76<br />

Damen I: 1. Kathrin Lanfermann<br />

(Mansfelder Schloßberg Schützen)<br />

49, 2. Kerstin Doberstein (SV Liesten)<br />

39, 3. Heike Bretschneider (PSV Heiderand<br />

Korgau) 33<br />

Herren II: 1. Andreas Tetzel (SV Hubertus<br />

Schönebeck) 106, 2. Uwe Röhrig<br />

(BSV zu Oschersleben) 97, 3. Michael<br />

Doberstein (SV Liesten) 94<br />

Herren III: 1. Detlev Zinke (SV Trebitz)<br />

107, 2. Lutz Lehnhardt (SSZ Ballenstedt)<br />

103, 3. Holger Kaske (SV<br />

Liesten) 101<br />

Damen III: 1. Kornelia Graf (PSV Heiderand<br />

Korgau) 22, 2. Sylvia Seidel<br />

(SGi Wanzleben) 21<br />

Herren IV: 1. Albert Siebeneich (Priv.<br />

BSC Naumburg) 97, 2. Wolfgang Mengel<br />

(PSV Heiderand Korgau) 92, 3.<br />

Helmut Doberstein (SV Liesten) 90<br />

Mannschaft<br />

Offen: 1. SV Liesten (Hamann, Doberstein,<br />

Doberstein) <strong>28</strong>2, 2. SV Hubertus<br />

Schönebeck (Tetzel, Cremer, Hellwig)<br />

277, 3. PSV Heiderand Korgau (Milewski,<br />

Kaminski, Bretschneider) 252<br />

Vergeben werden auch die ersten 60<br />

Quotenplätze in den 15 olympischen<br />

Disziplinen. Die jeweils vier Erstplatzierten<br />

in den Einzelwettbewerben<br />

sowie die zwei besten Duos bei den<br />

Mixed-Konkurrenzen gewinnen Quotenplätze<br />

für ihre Nation. Foto: Eisert<br />

Damen I: 1. PSV Heiderand Korgau<br />

(Bretschneider, Graf, Schulze) 69<br />

Herren III: 1. SV Liesten (Kaske, Lange,<br />

Seide) <strong>28</strong>4, 2. PSV Heiderand Korgau<br />

(Pietzner, Mengel, Reiche) 260<br />

Landesmeisterschaft<br />

25 Meter Pistole/Revolver<br />

195 Starts wurden bei der Landesmeisterschaft<br />

in den Großkaliber Pistole- und<br />

Revolverdisziplinen vom 8. bis 10. Juni in<br />

Bitterfeld bestritten. Die Medaillengewinner:<br />

Pistole 9mm Luger<br />

Herren I: 1. Peter Müller (SGi<br />

Schweinitz) 387, 2. Sebastian Hoffmann<br />

(SV Kabelitz) 381, 3. Marc Dahlmann<br />

(SV Möringen) 378<br />

Herren III: 1. Thomas Wunderlich (SGi<br />

Schweinitz) 378 / LR, 2. Michael Ruhe<br />

(SLG Aschersleben) 376, 3. Denis<br />

Blattner (SG Thale) 376<br />

Herren IV: 1. Elmar Franke (SV Holdenstedt)<br />

358 / LR, 2. Hans-Jürgen<br />

Hügle (SGi Raguhn) 349, 3. Kurt Ludwig<br />

(SV Halle-Neustadt) 343<br />

Herren I, Mannschaft: 1. SLG Aschersleben<br />

(Ruhe, Ruhe, Hesse) 1098, 2. SV Colbitz-Lindhorst<br />

(Hagedorn, Weißbrich,<br />

Homm) 1096, 3. SV Möringen (Dahlmann,<br />

Hohmann, Beckmann) 1082<br />

Revolver .357 Magnum<br />

Herren I: 1. Marc Dahlmann (SV<br />

Möringen) 377, 2. Peter Müller (SGi<br />

Schweinitz) 371, 3. Sebastian Hoffmann<br />

(SV Kabelitz) 369<br />

Herren III: 1. Thomas Gottschalk (SV<br />

Wolmirstedt) 373 / LR, 2. Jens Hagedorn<br />

(SV Colbitz-Lindhorst) 364, 3. Thomas<br />

Wunderlich (SGi Schweinitz) 362<br />

Herren IV: 1. Hans-Jürgen Hügle (SGi<br />

Raguhn) 365 / LR, 2. Edwin Pitzschler<br />

(Priv. SGi Zeitz) 363, 3. Kurt Weber (SV<br />

Diana Bitterfeld) 362<br />

Herren I, Mannschaft: 1. SV Möringen<br />

(Dahlmann, Hohmann, Beckmann)<br />

1097, 2. SV Colbitz-Lindhorst (Hagedorn,<br />

Weißbrich, Harbauer) 1073, 3.<br />

SLG Aschersleben (Ruhe, Hesse, Ruhe)<br />

1068<br />

Revolver .44 Magnum<br />

Herren I: 1. Marc Dahlmann (SV<br />

Möringen) 375, 2. Michael Weißbrich<br />

(SV Colbitz-Lindhorst) 369, 3. Stefan<br />

Beckmann (SV Möringen) 365<br />

Herren III: Ralf Heger (Steckbyer SGi)<br />

370 / LR, 2. Thomas Wunderlich (SGi<br />

Schweinitz) 369, 3. Thorsten Busse<br />

(SV Möringen) 354<br />

Herren IV: 1. Zoltan Irocki (SV Colbitz-<br />

Lindhorst) 344 / LR, 2. Klaus-Jürgen<br />

Rappe (SV Wegeleben) 299<br />

Herren I, Mannschaft: 1. SV Möringen<br />

I (Dahlmann, Beckmann, Hohmann)<br />

1094, 2. SV Colbitz-Lindhorst (Weiß-<br />

30<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018


Impressum<br />

Schützenzeitschrift<br />

für Sachsen-Anhalt<br />

„mitteldeutscher schütze“ (mds)<br />

Offizielles Organ des<br />

Landesschützenverbandes<br />

Sachsen-Anhalt e.V. seit 1992<br />

Herausgeber<br />

Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Der Magdeburger Frank Schubert, Vierter von rechts, sicherte sich in Naumburg den Landesmeistertitel im Gewehrschießen über 300 Meter.<br />

Fotos: Verband<br />

brich, Irocki, Hagedorn) 1043, 3. SV<br />

Möringen II (Busse, Kicherer, Ziese)<br />

952<br />

Pistole .45 ACP<br />

Herren I: Stefan Beckmann (SV Möringen)<br />

376, 2. Michael Weißbrich (SV<br />

Colbitz-Lindhorst) 376, 3. Guido Lenz<br />

(SV Hubertus Schönebeck) 373<br />

Herren III: 1. Denis Blattner (SG Thale)<br />

378 / LR, 2. Thorsten Busse (SV Möringen)<br />

378 / LR, 3. Thomas Wunderlichj<br />

(SGi Schweinitz) 375<br />

Herren IV: 1. Elmar Franke (SV Holdenstedt)<br />

352 / LR, 2. Kurt Ludwig (SV<br />

Halle-Neustadt) 343, 3. Kurt Weber<br />

(SV Diana Bitterfeld) 342<br />

Herren I, Mannschaft: 1. SLG Aschersleben<br />

(Ruhe, Ruhe, Hesse) 1085, 2. SV<br />

Möringen (Beckmann, Dahlmann,<br />

Hohmann) 1068, 3. SV Colbitz-Lindhorst<br />

(Weißbrich, Hagedorn, Irocki)<br />

1065<br />

LR = Landesrekord.<br />

Landesmeisterschaft<br />

GK Gewehr 300 Meter<br />

17 Gewehrschützen haben sich an<br />

der Landesmeisterschaft Großkaliber-<br />

Gewehr 300 Meter beteiligt, die am 14.<br />

Juli nach einjähriger Unterbrechung im<br />

Schießsportzentrum in Naumburg-Henne<br />

ausgetragen wurde. Sieger im Liegendschießen<br />

der Herren I wurde Frank<br />

Schubert von der Magdeburger SGi, den<br />

Mannschaftstitel gewann das Trio der<br />

SGi Haldensleben. Resultate:<br />

1. Frank Schubert (Magdeburger SGi)<br />

579, 2. Frank Behrends (SGi Haldensleben)<br />

568, 3. Sebastian Wendt 564,<br />

4. Jens Birke (beide SGi Löbejün) 560,<br />

5. André Schwieger (SGi Merseburg)<br />

533, 6. Uwe Voigtsberger (SGi Raguhn)<br />

533<br />

Mannschaft: 1. SGi Haldensleben<br />

(Behrends, Stridde, Motschmann)<br />

1615, 2. SV Jersleben (Hannemann,<br />

Fieseler, Jährling) 1367, 3. SGi Wanzleben<br />

(Seidel, Trautmann, Aris) 1244<br />

Landesmeisterschaft<br />

Ordonnanzgewehr<br />

Die Spitzenergebnisse der Landesmeisterschaft<br />

Ordonnanzgewehr, die<br />

am 16. und 17. Juni in Eilenstedt mit Finals<br />

ausgetragen wurde:<br />

Offene Visierung<br />

Herren I: 1. Guido Gröhl 391.7<br />

(323+68.7 im Finale), 2. Marco Hoyer<br />

383.3 (321+62.3), 3. Frank Herrmann<br />

(alle SV Klein Schierstedt) 372.9<br />

(309+63.9), 4. Uwe Voigtsberger (SGi<br />

Raguhn) 370.4 (303+67.4), 5. Frank<br />

Schubert (Magdeburger SGi) 368.3<br />

(293+75.3), 6. Frank Hülße (SV Milzau)<br />

359.1 (310+49.19<br />

Herren III: 1. Dr. Henry Herper (SV<br />

Klötze) 378.3 (312+66.3), 2. Thorsten<br />

Busse (SV Möringen) 355.6 (<strong>28</strong>3+72.6),<br />

3. Robert Stadler (SV Eilenstedt) 339.0<br />

(<strong>28</strong>7+52.0), 4. Andreas Tyrock 313.9<br />

(267+46.9), 5. Dieter Neumann (SV<br />

Wegeleben) 306.5 (278+<strong>28</strong>.5), 6. Jörg<br />

Bindrich (SV Klein Schierstedt) 262.2<br />

(230+32.2)<br />

Herren IV: 1. Martin Kabbe (SV Wegeleben)<br />

330.3 (271+59.3), 2. Dietmar<br />

Hinz (BSV Annaburg) 316.0<br />

(<strong>28</strong>8+<strong>28</strong>.0), 3. Kurt Becker (SV Eilenstedt)<br />

298.1 (245+53.1), 4. Bodo<br />

Richter (SV Klein Schierstedt) 2<strong>28</strong>.8<br />

(215+13.8)<br />

Herren I, Mannschaft: 1. SV Klein<br />

Schierstedt (Gröhl, Hoyer, Herrmann)<br />

953, 2. SV Holdenstedt (Stieber, Rotfuß,<br />

Böttger) 872, 3. SV Wegeleben<br />

(Kabbe, Tyrock, Neumann) 816<br />

Geschlossene Visierung<br />

Herren I: 1. Michél Becker (BSV zu<br />

Oschersleben) 405.6 (3<strong>28</strong>+77.6), 2.<br />

Uwe Voigtsberger (SGi Raguhn) 402.2<br />

(341+61.2), 3. Matthias Mewes (SV<br />

Eilsleben) 397.7 (323+74.7), 4. Frank<br />

Herrmann (SV Klein Schierstedt)<br />

387.8 (324+63.8), 5. Dieter Neumann<br />

(SV Wegeleben) 361.8 (296+65.8), 6.<br />

Uwe Röhrig (BSV zu Oschersleben)<br />

342.0 (<strong>28</strong>7+55.0)<br />

Bei den Titelkämpfen Ordonnanzgewehr gab es in der Klasse Herren I der offenen Visierung<br />

einen Dreifacherfolg für Klein Schierstedt: Frank Herrmann, Guido Gröhl und Marc Hoyer<br />

(vorn von li.) gewannen die Medaillen.<br />

Postanschrift<br />

Am Springbrunnen 25<br />

39179 Barleben<br />

Telefon: 039203 939-10 bis -14<br />

Fax: 039203 93915<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@sv-st.de<br />

Internet: www.sv-st.de<br />

Redaktion<br />

Michael Eisert<br />

Curiestraße 36 c<br />

39124 Magdeburg<br />

Telefon: 0391 601077<br />

E-Mail: michael.eisert@gmail.com<br />

Gestaltung, Satz<br />

Michael Eisert<br />

Klaus-Peter Röder<br />

Anzeigen<br />

Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

E-Mail: anzeigen-mds@outlook.de<br />

Alle Rechte des Nachdrucks behält<br />

sich der Herausgeber vor. Bei<br />

Einsendungen an die Redaktion<br />

wird das Recht zur Veröffentlichung<br />

vorausgesetzt. Für unverlangt<br />

eingesendete Manuskripte<br />

oder Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

Sie finden mds im Internet unter<br />

www.yumpu.com.<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018 31


Zum Schluss<br />

Jens Fischer in drei Disziplinen erfolgreich<br />

Rangliste Vorderlader beendet, drei Schützen mit Doppelerfolgen<br />

Jens Fischer war der erfolgreichste<br />

Schütze der 22. Rangliste Vorderlader<br />

des Landesverbandes, die am 18.<br />

August in Nienburg ihren Abschluss<br />

fand. Der Weißenfelser entschied<br />

mit Platz eins im Steinschlossgewehr<br />

über 50 und 100 Meter und mit der<br />

Muskete gleich drei Disziplinen für<br />

sich. Jeweils zwei Erfolge in der Gesamtwertung<br />

hatten daneben Dr.<br />

Henry Herper vom SV Klötze in den<br />

Flintendisziplinen sowie Klaus-Dieter<br />

Schneider vom SV Neidschütz/Boblas<br />

mit dem Gewehr und Torsten Bohndorf<br />

vom Gröninger SV mit der Pistole<br />

gefeiert.<br />

In den 12 Disziplinen waren zuletzt<br />

im Jesarsteinbruch noch einmal 75<br />

Starts bestritten worden, die Endstände<br />

der Ranglisten-Wertungen:<br />

Perkussionsgewehr<br />

1. Maik Kirste (Priv. BSC Naumburg)<br />

<strong>28</strong>4 Gesamtringe, 2. Roland Winterfeld<br />

(Priv. SGi Nienburg) 279, 3. Eike<br />

Schmalwasser (SV Bleckendorf/<br />

Egeln) 272<br />

Perkussionsfreigewehr<br />

1. Klaus-Dieter Schneider 278, 2.<br />

Franz Gora (beide SV Neidschütz/Boblas)<br />

271, 3. Volker Gehrmann (Priv.<br />

SGi Nienburg) 269<br />

Perkussionsdienstgewehr<br />

1. Klaus-Dieter Schneider 260, 2.<br />

Franz Gora (beide SV Neidschütz/<br />

Boblas) 251, 3. Jürgen Richter (GKSGi<br />

Eckartsberga) 127<br />

Steinschlossgewehr 50 Meter<br />

1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />

268, 2. Axel Hera (Priv. SGi<br />

Cöthen) 260, 3. Mario Meißner (Priv.<br />

SGi Lützen) 255<br />

Steinschlossgewehr 100 Meter<br />

1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />

252, 2. Stefan Opitz (Priv. SGi Zeitz)<br />

241, 3. Markus Ganß (SK Roßla) 238<br />

Muskete<br />

1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />

2<strong>28</strong>, 2. Frank Hilfert (BSGi zu<br />

Barby) 109<br />

Perkussionsrevolver<br />

1. Martin Baumbach 260, 2. Torsten<br />

Bohndorf (beide Gröninger SV) 256,<br />

3. Frank Pilz (GKSGi Eckartsberga) 255<br />

Perkussionspistole<br />

1. Torsten Bohndorf 270, 2. Martin<br />

Baumbach (beide Gröninger SV) 270,<br />

3. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen) 268<br />

Steinschlosspistole<br />

1. Torsten Bohndorf (Gröninger SV)<br />

260, 2. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />

258, 3. Martin Baumbach (Gröninger<br />

SV) 258<br />

Perkussionsflinte<br />

1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 38, 2.<br />

Reinhard Ponert (Priv. SGi Nienburg)<br />

29, 3. Frank Hilfert (BSGi zu Barby) 27<br />

Steinschlossflinte<br />

1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 34<br />

Perkussionsgewehr 50 Meter Auflage<br />

1. Detlef Freund (SV Borne) 279, 2. Dr.<br />

Henry Herper (SV Klötze) 270, 3. Winfried<br />

Stier (Priv. SGi Lützen) 264<br />

Uwe Belkof neuer Gildekönig<br />

Uwe Belkof ist beim Schützenfest der<br />

Schützengilde Leitzkau am 25. August<br />

als neuer Schützenkönig der Gilde ausgerufen<br />

worden. Auf dem Foto ist der<br />

neuen König rechts im Bild zu sehen,<br />

daneben steht Vorjahreskönig Lothar<br />

Nickel.<br />

Foto: Kerstin Lohß<br />

Pokal der Sparkasse Wittenberg<br />

(Finalcup 2018, Luftgewehr und Luftpistole)<br />

Veranstalter<br />

SV Astoria Wittenberg mit freundlicher<br />

Unterstützung der Sparkasse<br />

Wittenberg<br />

Termin/Ort<br />

10. November 2018, 09.00 – 17.00 Uhr,<br />

11. November 2018, 09.00 – 15.00 Uhr.<br />

Schießsportzentrum des SV Astoria<br />

Wittenberg, Draußgartenstraße 33,<br />

06886 Lutherstadt Wittenberg<br />

Wettbewerbe/Klassen<br />

Luftgewehr: 20 Schuss stehend aufgelegt<br />

in 30 Minuten (incl. Probeschüsse)<br />

plus 10 Schuss aufgelegt<br />

stehend unter Finalbedingungen,<br />

Luftpistole: 20 Schuss stehend aufgelegt<br />

in 30 Minuten (incl. Probeschüsse)<br />

plus 10 Schuss aufgelegt stehend<br />

unter Finalbedingungen.<br />

Offene Klassen, Damen und Herren,<br />

teilnahmeberechtigt sind alle Schützen<br />

des DSB ab Herren II / Damen II.<br />

Wertung<br />

Einzelwertung (Damen und Herren),<br />

Mannschaftswertung,<br />

Einzel: 1. Platz Wanderpokal und<br />

Urkunde sowie eine Siegprämie von<br />

25, -- Euro, 2. bis 3. Platz Pokal und Urkunde.<br />

Mannschaft: 1. bis 3. Platz Pokal<br />

und Urkunde.<br />

Meldungen<br />

Meldungen bis 26. Oktober 2018 an:<br />

Eckhardt Okon, Eisenbahnstraße 3,<br />

06895 Zahna-Elster, E-Mail: eckhardt.<br />

okon@online.de, Fax: 034924 23618.<br />

Meldebestätigung und Zulassung<br />

zum Wettkampf bis 05. November<br />

2018.<br />

Mannschaften<br />

Mannschaften werden aus drei<br />

Schützen gebildet.<br />

Allgemeine Bestimmungen<br />

* Startgeld: Einzel 6, -- Euro<br />

je Wettbewerb, Mannschaften<br />

8, -- Euro je Wettbewerb.<br />

* Einsprüche sind sofort nach bekannt<br />

werden, jedoch spätestens<br />

30 Minuten nach Veröffentlichung<br />

des Wettkampfergebnisses anzuzeigen.<br />

Die Einspruchsgebühr<br />

beträgt 30, -- Euro. Im Zweifelfall<br />

entscheidet die Sportkommission<br />

des SV Astoria Wittenberg<br />

* Mit der Meldung erklärt sich der<br />

Teilnehmer aus organisatorischen<br />

Gründen mit der elektronischen<br />

Speicherung der wettkampfrelevanten<br />

Daten, unter der Angabe<br />

von Namen, Vereinsname, Alter,<br />

Klasse, Wettkampfbezeichnung<br />

und Startzeiten einverstanden. Sie<br />

willigen ebenfalls in die Veröffentlichung<br />

der Start- und Ergebnislisten,<br />

evtl. Fotos in Aushängen, im Internet<br />

und in weiteren Publikationen<br />

des Landesschützenverbandes sowie<br />

dessen Untergliederungen ein.<br />

* Der Wettkampf erfolgt auf Grundlage<br />

der Sportordnung des DSB,<br />

sowie der Ausschreibung zum<br />

Wettkampf. Änderungen sind<br />

dem Veranstalter vorbehalten.<br />

Für Waffen, Munition und Ausrüstung<br />

ist jeder Schütze selbst verantwortlich.<br />

Es sind nur die Auflagen<br />

des Ausrichters zu verwenden.<br />

* Bei der Anmeldung und bei Aufforderung<br />

durch die Aufsicht ist<br />

der Versicherungsausweis des<br />

jeweiligen Landesverbandes in<br />

Verbindung mit dem amtlichen<br />

Lichtbildausweis vorzulegen.<br />

Aktuelle Standbelegung, Ergebnisse<br />

und Protokoll im Internet unter www.<br />

sv-astoria90-wittenberg.de und<br />

www.ksv-wb.de. Die Pokalgewinner<br />

2017 werden gebeten, die Wanderpokale<br />

bis zum 1. Wettkampftag zurückzugeben.<br />

Die nächste Ausgabe von mds erscheint am 25. Oktober 2018.<br />

32<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018

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