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35. Ordentliche Bundesdelegiertenkonferenz 26.

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht 1. Verschickung<br />

Stand: 15.03.2013 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

Tagesordnung/Formalia<br />

T-01 Bundesvorstand Tagesordnung 1. Verschickung<br />

F-01 BuVo<br />

Wahlverfahren Nachwahl<br />

Bundesschiedsgericht<br />

3. Verschickung<br />

ohne Nr. Geschäftsordnung BDK 1. Verschickung<br />

Seite 1 von 1


1<br />

2<br />

3<br />

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5<br />

6<br />

F-01 Tagesordnung und Formalia<br />

Gliederung: Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 07.03.2013<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Wahlverfahren Nachwahl Bundesschiedsgericht<br />

Die BewerberInnen zum nachzuwählenden Amt der/s BeisitzerIn stellen sich den<br />

Delegierten in jeweils 3 Minuten vor.<br />

Anschließend wird in offener Einzelwahl gewählt.<br />

Die Amtsdauer ist begrenzt bis zur turnusmäßigen Neuwahl aller Mitglieder des<br />

Bundesschiedsgerichts im Jahr 2014.<br />

F-01 Seite 1 / 1


<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht 3. Verschickung<br />

BTW-allgemein + Präambel<br />

Stand: 05.04.2013, 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

BTW-01/01 BAG ChristInnen<br />

BTW-01/02 BAG Nord/Süd<br />

BTW-01/03 BAG Frieden<br />

BTW-01/04 KV Darmstadt<br />

BTW-01/04/01 Regionsverband Hannover<br />

BTW-01/05<br />

BTW-01/06<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

BTW-01/07 KV Osnabrück-Stadt<br />

BTW-01/08 KV Osnabrück-Stadt<br />

BTW-01/09 KV Osnabrück-Stadt<br />

BTW-01/10 Friederike Schwebler<br />

BTW-01/11 Kay Karpinsky<br />

BTW-01/12<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

BTW-01/12/01 Fred Konrad<br />

BTW-01/13 Axel Bretzke<br />

BTW-01/14<br />

BAG Landwirtschaft und<br />

ländliche Entwicklung<br />

Bundestagswahlprogramm - Präambel (BTW-PR)<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Änderungsantrag zum<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

2. Verschickung<br />

2. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

BTW-PR-01 BuVo Zeit für den grünen Wandel 1. Verschickung<br />

BTW-PR-01/01 Jörg Rupp Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

Seite 1


BTW-PR-01/02 Karl Bär Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01/03 Michael Merkel Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-16 Turgut Altug Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-016-1 Ludwig Artmeyer Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-016-2 Stefan Gelbhaar Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-017 KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-018 KV Dortmund Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-022<br />

BAG Lesbenpolitik, BAG<br />

Schwulenpolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-025 Turgut Altug Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-039 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-040 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-060 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-064 KV Steinfurt Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-065 Hermann Ott Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-070 Uta Wittich Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-073 KV Cochem-Zell Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-079 Linda Guzzetti Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-079-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-086 Henrik Neumann Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-089 Franziska Brantner Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-095 Henrik Neumann Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-098 Beate Benning-Gross Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-110 Katja Dörner Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-110-1 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-110-2 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-110-3<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-110-4 KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-110-5 Oliver Hildenbrand Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-110-6<br />

BAG Lesbenpolitik, BAG<br />

Schwulenpolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-110-7 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-110-8 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-119 Annalena Baerbock Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-133 Beate Müller-Gemmeke Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-134<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-141 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-145<br />

BTW-PR-01-150<br />

BAG Lesbenpolitik, BAG<br />

Schwulenpolitik<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-151 Dietmar Lust Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-159 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-165 Hermann Ott Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-175<br />

BTW-PR-01-185<br />

Claudia Dalbert (SV Halle) Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BAG Lesbenpolitik, BAG<br />

Schwulenpolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

Seite 2


BTW-PR-01-191 Ludwig Artmeyer Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-193<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-193-1 Ludwig Artmeyer Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-201 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-201-1<br />

KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-208 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-209 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-215 KV Cochem-Zell Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-236 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-247<br />

BTW-PR-01-248<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

BAG Lesbenpolitik, BAG<br />

Schwulenpolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-264 Thomas Dyhr Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-265 Kerstin Andreae Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-265-1 Franziska Brantner Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-266 Beate Müller-Gemmeke Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-268 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-268-1 KV Berlin-Neukölln Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-269<br />

Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-274 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-274-1 KV Hamburg-Nord Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-278 KV Tempelhof-Schöneberg Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-285 KV Bonn Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-285-1 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-292 Andreas Katz Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-302 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-315 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-319 Mareike Engels Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-319-1 Jörg Rupp Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-321 BAG Behindertenpolitik Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-321-1 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-329 Beate Müller-Gemmeke Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-341 Beate Müller-Gemmeke Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-351 Werner Hager Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-352 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-360 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-370 Arnd Kuhn Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-373 Uta Wittich Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-381 Hermann Ott Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-390 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

Seite 3


BTW-PR-01-396 Nina Stahr Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-396-1 Dietmar Lust Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-397 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-400 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-400-1 KV Darmstadt Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-400-2 LDK Berlin Änderungsantrag zu BTW-PR-01 2. Verschickung<br />

BTW-PR-01-400-3 KV Potsdam Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-403 Beate Müller-Gemmeke Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-403-1 Dietmar Lust Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-408 Alfons Kuhles Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-409<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-411 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-414 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-421 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-437 Thilo Hoppe Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-450 Henrik Neumann Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-472 Karl Bär Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

BTW-PR-01-474 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-PR-01 3. Verschickung<br />

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1<br />

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BTW-01/03 Bundestagswahlprogramm<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Änderungsantrag zum gesamten Bundestagswahlprogramm<br />

Im gesamten Programmentwurf „Konfliktprävention“ ersetzen durch „Krisenprävention“<br />

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BTW-01/04 Bundestagswahlprogramm<br />

Gliederung: KV Darmstadt<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Neues Kapitel "Bezahlbares Wohnen für alle" einfügen<br />

ACHTUNG:<br />

ANTRAG WURDE IRRTÜMLICH FALSCH ALS "BTW-KO-01/" NUMMERIERT -<br />

HIER DIE KORREKTE ANTRAGSNUMMERIERUNG.<br />

Es wird eine neues Kapitel J zwischen „Intakte Umwelt“ und „Neue Mobilität“<br />

eingefügt. Im Gegenzug werden in Kapitel Q) Unsere Politik vor Ort – BTW-KO die<br />

Zeilen 57 bis 117 gestrichen.<br />

"J) Bezahlbares Wohnen für alle<br />

Was wir für eine soziale und energiesparende Wohnversorgung tun wollen<br />

Die regionalen Unterschiede in Deutschland nehmen zu. Sie bringen<br />

Bevölkerungszuwachs für Städte und Ballungsräume und sinkende Einwohnerzahlen<br />

für kleinstädtisch und ländlich geprägte Regionen. So haben einige Regionen mit<br />

Wohnungsleerstand zu kämpfen, während der Wohnraum in den wirtschaftsstarken<br />

Regionen immer knapper und teurer wird. Auch suchen mehr und mehr Menschen<br />

urbanes Wohnen und nicht mehr das Häusle im Grünen.<br />

Das Wohnen zur Miete spielt in unseren Städten eine große Rolle. Doch die weltweite<br />

Suche der Finanzinvestoren nach Anlagemöglichkeiten hat gerade hier eine<br />

hartnäckige und anhaltende Immobilienspekulation mit drastischen Mietsteigerungen,<br />

Eigentumsumwandlung und neuem Luxuswohnungsbau ausgelöst. Die spekulative<br />

Verteuerung des städtischen Wohnens trifft vor allem Menschen mit niedrigen und<br />

ungesicherten Einkommen, verdrängt sie in Vorortsiedlungen und verschärft die soziale<br />

und räumliche Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich. Die Zahl der Haushalte, die<br />

mehr als 40% ihres Einkommens für Wohnkosten aufwenden müssen und in die<br />

Transferleistungssysteme gezwungen werden, steigt bedrohlich an. Unser Grundgesetz<br />

schützt sehr wohl das Recht auf Eigentum, aber nicht das Recht auf hemmungslose<br />

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Spekulation. Nun meinen manche, dass allein die Steigerung des Wohnungsneubaus<br />

zu sinkenden Mieten im Wohnungsbestand führen würde. Wir aber sagen:<br />

Wohnen muss gerade auch im Bestand bezahlbar bleiben. Darum müssen wir die<br />

spekulative Verteuerung der Wohnungsbestände begrenzen. Dies zumal das<br />

leistungslose Abschöpfen von Immobilienwerten zunehmend zum großen Hindernis für<br />

die notwendigen Investitionen in die energetische Gebäudemodernisierung wird. Denn<br />

bei überteuerten Häusern haben weder der Eigentümer noch die Mieter<br />

Finanzierungsspielraum für die Gebäudesanierung. Gerade weil wir Grünen uns für<br />

einen klimaneutralen Wohnungsbestand bis 2050 stark machen, setzen wir uns für ein<br />

soziales Mietrecht ein.<br />

1. 1. Das Mietrecht sozial und klimafreundlich gestalten<br />

Die aktuellen Mietrechtsänderungen von Schwarz-Gelb sind Murks. Wir wollen sie<br />

rückgängig machen. Was wir brauchen ist ein Mietrecht, das ausgewogen zwischen der<br />

Kaufkraft der Mieter und den Verfügungsrechten der Eigentümer vermittelt, das<br />

Wohnungsspekulation dämpft und das die notwendige energetische Gebäudesanierung<br />

anreizt.<br />

Der größte Preistreiber sind aktuell die Wiedervermietungsmieten. Sie sollen künftig -<br />

zumindest in Kommunen mit Wohnraummangel - nicht höher als 10% über der<br />

ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Die Modernisierungsumlage soll auf maximal 9%<br />

abgesenkt werden. Sie soll künftig nur für effiziente Modernisierungen, die auch<br />

Energieeinsparungen bewirken und für bedarfsgerechte Umbauten für barrierefreies<br />

Wohnen erhoben werden. Damit bei energetischen Modernisierungen hohe<br />

Energieeinsparungen – nicht hohe Kosten – belohnt werden, wollen wir die<br />

Mieterhöhungen stärker vom Modernisierungsergebnis abhängig machen.<br />

Der energetischen Qualität der Gebäude wollen wir im Mietspiegel mehr Gewicht<br />

geben. Aber die Mieter dürfen nicht über die Modernisierungsumlage und über die<br />

Mietspiegelmiete zweimal zur Kasse gebeten werden.<br />

Die geltenden Kappungsgrenzen für Mieterhöhungen bis zur Vergleichsmiete sollen von<br />

heute 20% in drei Jahren auf künftig 15% in vier Jahren abgesenkt werden.<br />

Die Bildung der ortsüblichen Vergleichsmiete soll künftig die Mieten der letzten 10 Jahre<br />

abbilden statt nur vier Jahre. Und Maklergebühren soll bezahlen, wer ein Maklerbüro<br />

beauftragt.<br />

Die Kommunen brauchen wirksamere Instrumente, um die Wohnbevölkerung in<br />

begehrten Stadtteilen vor Überteuerung und Verdrängung zu schützen. Dafür müssen<br />

das Sanierungsrecht und das Erhaltungsrecht im Baugesetzbuch präzisiert und<br />

wiederbelebt werden. Der Kündigungsschutz bei Eigentumsumwandlung soll wieder auf<br />

10 Jahre ausgedehnt werden können. Der Erlass von Satzungen zum Schutz vor<br />

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Eigentumsumwandlung soll auch für Gebiete möglich werden, für die kein Sanierungs-<br />

oder Erhaltungsrecht gilt. In Sanierungs- und Erhaltungsgebieten sollen zeitlich<br />

begrenzte Mietobergrenzen wieder möglich werden.<br />

Das Wohngeld muss den gestiegenen Wohnkosten angepasst werden. Dazu gehört die<br />

Wiedereinführung der 2011 gestrichenen Heizkostenkomponente und eines<br />

Klimazuschusses für energetisch optimierte Wohnungen.<br />

1. 2. Die energetische Gebäudemodernisierung vorantreiben und<br />

sozialverträglich organisieren<br />

Die Gebäudeenergie ist für ca. 20% des CO2-Ausstoß verantwortlich. Und die<br />

Heizkosten steigen unerbittlich an – allein 2012 über 6%. Das Energiesparen für<br />

Heizung und Warmwasser steht darum im Zentrum aller Initiativen für mehr<br />

Energieeffizienz. Bis 2050 soll der Gebäudebestand klimaneutral werden. Für neue<br />

Gebäude wollen wir den Niedrigst – Energiestandard vorgeben, doch der Focus liegt<br />

auf dem Bestand. Da müssen sehr viel mehr Häuser umfassend energetisch<br />

modernisiert werden als bisher. Die Sanierungsquote soll schrittweise auf 3%<br />

ansteigen.<br />

Grüne Städte und Gemeinden sind der richtige Ort für Klimaschutz, hier wollen wir<br />

Energiesparen zum Volkssport machen und machen die Städte fit für die<br />

Energiewende. Der Energiebedarfsausweis wird ergänzt durch eine<br />

Verbrauchskomponente für Gebäude. Zusätzlich setzen wir auf ökologische Mietspiegel<br />

und ein Netz von Beratungszentren. So schaffen wir Information und Transparenz über<br />

den Wärmeverbrauch. Zusätzlich brauchen wir eine bessere Förderstrategie für eine<br />

klimafreundliche aber auch sozial gerechte Politik. Wir nehmen dabei besonders die<br />

Quartiere in den Blick. Mit unserem Konzept der energetischen Quartierssanierung wird<br />

eine behutsame Stadterneuerung und die nachbarschaftliche Abstimmung von<br />

Investitionen möglich. Wohnungspolitische und stadtpolitische Ziele werden miteinander<br />

verknüpft, Fehlinvestitionen vermieden und Kosten gesenkt. Eine dezentrale<br />

Energieversorgung und effiziente Leitungssysteme werden eingeplant und mit<br />

umgesetzt. Dafür geben wir den Kommunen die Steuerungs-Instrumente der<br />

städtebaulichen Sanierung und Fördermittel aus dem Energiesparfonds an die Hand.<br />

So wollen wir die energetische Gebäudemodernisierung zu einem großen<br />

Konjunkturprogramm für die mittelständische Bauwirtschaft machen. Wir werben aber<br />

auch dafür, unsere Häuser nicht einfach in erdölbasierte Dämmstoffe zu verpacken<br />

sondern verstärkt ökologisch nachhaltige Baustoffe zu verwenden. Wir stärken die<br />

Anreize, solche Konzepte für energieeffiziente Gebäude umzusetzen, die die<br />

Bautraditionen und Baukulturen in Stadt und Land erhalten und weiter entwickeln, und<br />

suchen hier kreativ nach weiteren Lösungswegen.<br />

Die energetische Modernisierung muss aber auch bezahlbar sein. Wir setzen uns dafür<br />

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ein, dass sich Eigentümer, Mieter und Staat die Kosten teilen. Nur so können die<br />

notwendigen Investitionen sozialverträglich gestaltet werden. Dazu wollen wir das KfW-<br />

Gebäudesanierungsprogramm mit 2 Milliarden Euro jährlich ausstatten und verstetigen.<br />

Zusätzlich wollen wir einen Energiesparfonds in Höhe von 3 Milliarden Euro einrichten,<br />

mit dem u.a. die energetische Beratung, Quartierssanierung und<br />

Stromsparmaßnahmen in Stadtteilen mit vielen einkommensschwachen Haushalten<br />

gefördert werden. Soziale Härten sollen u.a. mit einem Klimazuschuss im Wohngeld<br />

aufgefangen werden. Auch bei den Wohnkosten für Empfänger von Arbeitslosenhilfe<br />

soll es einen Klimabonus für optimal sanierte Wohnungen geben. Inwieweit eine<br />

steuerliche Förderung oder Zuschüsse für kleine Hausbesitzer sinnvoll sind, soll neu<br />

ausgelotet werden.<br />

1. 3. Solidarische Wohnungswirtschaft für Bestandspflege und neues<br />

Bauen<br />

In den letzten Jahren galten Sozialwohnungen als Relikt des untergegangenen<br />

Industriezeitalters. Die Sozialbindungen sind vielfach ausgelaufen. Weit über 700 000<br />

öffentliche Wohnungen wurden seit 1999 in Ost und West verkauft, bevorzugt an<br />

internationale Finanzinvestoren. In Ostdeutschland mußten und müssen leer gefallene<br />

Wohnungen und Siedlungen abgerissen werden. Doch nun stellt sich die Frage der<br />

Sicherung sozialer und öffentlicher Wohnungsbestände und die Frage des bezahlbaren<br />

Wohnungsbaus in den Regionen mit Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum neu!<br />

Auch wenn inzwischen die Länder die politische Verantwortung für die soziale<br />

Wohnraumversorgung tragen, muss diese Aufgabe gemeinsam von Bund, Ländern und<br />

Gemeinden angegangen werden. Die Kompensationsmittel des Bundes in Höhe von<br />

518,2 Millionen Euro sollen auch weiterhin bis 2019 an die Bundesländer gezahlt<br />

werden und die investive Zweckbindung muss erhalten bleiben. Eine Neubelebung der<br />

Eigenheimzulage lehnen wir hingegen entschieden ab.. Gleichzeitig bleibt der Bund in<br />

der Pflicht, die ostdeutschen Kommunen und die Wohnungswirtschaft bei der<br />

Stabilisierung und Neuordnung schrumpfender Städte und beim Rückbau leerstehender<br />

Gebäude und Siedlungsteile zu unterstützen.<br />

Neuer Wohnungsbau muss energetisch und ökologisch optimiert werden. Er soll aber<br />

auch dem demografischen Wandel Rechnung tragen und mit neuen gesellschaftlichen<br />

Impulsen verbunden werden. Dafür gibt es schon viele gute Beispiele! Neues soziales<br />

Wohnen soll dezentral, nutzungsgemischt und sozial integrativ organisiert werden.<br />

Bewohnerbeteiligung darf es nicht nur im Eigentumsbereich geben. Wir brauchen sie<br />

gerade auch für das low-bugdet-Bauen. Baugruppen und Genossenschaften von und<br />

mit MigrantInnen, von Jung und Alt, Singles und Kinderreichen, Homos und Heteros<br />

schaffen kreative Projekte und sozialen Zusammenhalt. Solch kleinteilige Vielfalt kostet<br />

beim Start gute Organisation, Beratung und teilweise auch Förderung. Dies spart auf<br />

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Dauer aber nachsorgende Sozialarbeit. Darum werden wir die Fortsetzung der<br />

Wohnraumförderung des Bundes auch an solche Ziele binden. Wir wollen auch prüfen,<br />

ob die Wiedereinführung von gesetzlichen Regelungen für eine neue<br />

Wohnungsgemeinwirtschaft sinnvoll ist.<br />

Kasten:<br />

Wer grün wählt, wählt bezahlbares Wohnen und Klimaschutz für Haus und Wohnung.<br />

Wer grün wählt, kann sich auf die Förderung der energetischen<br />

Gebäudemodernisierung verlassen<br />

Wer grün wählt, lässt Raum für Kinderlachen und lebendige Nachbarschaft in einem<br />

solidarischen Umfeld, wieBaugemeinschaften und Genossenschaften<br />

Schlüsselprojekt: Bezahlbares Wohnen in energieeffizienten Häusern<br />

In unseren Städten merken immer mehr Menschen den Druck steigender Mieten. Wir<br />

wollen dagegen vorgehen und insbesondere die Wiedervermietungsmieten, die<br />

Kappungsgrenzen und die regelmäßige Erhöhung der ortsüblichen Vergleichsmieten<br />

drosseln. Mieterhöhungen im Zuge von Modernisierungen senken wir auf maximal 9%<br />

und beschränken sie auf die erfolgreiche energetische Sanierung und Umbauten für<br />

Barrierefreiheit. Mit der grünen Förderung der Energiesparmaßnahmen und mit einem<br />

Klimawohngeld senken wir die Modernisierungskosten ab. Eigentümer, Mieter und<br />

Staat sollen sich die Kosten für das Energiesparen teilen. So wird die<br />

Gebäudemodernisierung finanzierbar und zu einem kraftvollen Konjunkturprogramm für<br />

das mittelständische Baugewerbe.<br />

Schlüsselprojekt: Nachhaltigen und solidarischen Wohnungsbau unterstützen<br />

Unsere Regionen entwickeln sich sehr ungleich. Die einen haben Wohnungsmangel,<br />

die anderen zu viel Leerstand. Wir meinen: Auch bezahlbarer Wohnungsbau ist<br />

machbar. Wir setzen uns für die Fortsetzung der Wohnraumförderung des Bundes ein<br />

und wollen sie mit nachhaltigem und solidarischem Wohnungsbau verknüpfen. Das<br />

kommunale, genossenschaftliche und gemeinwirtschaftliche Wohnen soll neu gestärkt<br />

und mit vielfältigen Wohnformen bereichert werden. Den Städten und Regionen mit<br />

hohem Wohnungsleerstand werden wir weiterhin mit den Stadtumbauprogrammen<br />

unter die Arme greifen.<br />

Schlüsselprojekt: Energiesparen umfassend und verlässlich fördern<br />

Wir machen uns stark für ein Klimaschutz- und Energiewendegesetz, das das<br />

Energiesparen mit einem umfassenden Investitionsprogramm verlässlich, kontinuierlich<br />

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und zielgruppengerecht fördert. Dazu gehört ein Energiesparfonds von 3 Milliarden<br />

Euro pro Jahr für energetische Quartierssanierung, Stromsparinvestitionen, Beratung,,<br />

einen Klimazuschuss im Wohngeld und zusätzlich die Aufstockung der KfW-<br />

Gebäudemodernisierungsprogramme auf 2 Milliarden Euro jährlich sowie ein<br />

Marktanreizprogramm für Erneuerbare Wärme von 500 Millionen Euro."<br />

Begründung:<br />

Mit einem eigenen Kapitel zur grünen Wohnungs- und Mietenpolitik stärken wir unseren<br />

Fokus auf Gerechtigkeitsfragen. Vor allem aber können wir in diesem Kapitel im<br />

Gegensatz zu anderen Parteien zeigen, dass wir Ökologie und Gerechtigkeitsfragen<br />

miteinander verbinden und die Energiewende auch in der Wohnungspolitik voran<br />

treiben, und somit zukunftsfähige Sozialpolitik betreiben.<br />

Das Thema Mieten und Wohnkosten, mit dem wir Grünen uns schon seit geraumer Zeit<br />

befassen, ist in den letzten Monaten öffentlich immer wichtiger geworden. Es treibt viele<br />

Menschen um, denn es betrifft jede(n) von uns. Insbesondere in den wirtschaftsstarken<br />

Stadtregionen haben Mietsteigerungen und Eigentumsumwandlungen massiv<br />

zugenommen, so dass es regional zu Wohnraumknappheiten kommt. Gerade unsere<br />

Wählerinnen und Wähler in den Städten sind betroffen und betrachten die künftige<br />

Bezahlbarkeit des Wohnens während der Energiewende mit Sorge. Von Seiten der<br />

Eigentümerverbände wird dabei gerne den Kosten der energetischen<br />

Gebäudemodernisierung die Schuld für den Mietenanstieg gegeben, obwohl die<br />

Immobilienspekulation der Hauptverursacher ist. Dies wird sich im Wahljahr verstärken.<br />

SPD und CDU ist es gelungen, das Thema Mieten und Wohnkosten prominent zu<br />

besetzen. Angesichts unserer kontinuierlichen Arbeit am Thema haben wir jedoch<br />

konkretere und bessere Antworten auf die Herausforderungen als die großen Parteien.<br />

Wohnungspolitik wird für die Wahlentscheidung von Mieterinnen und Mietern ein<br />

wichtiges Kriterium sein und muss im Programm entsprechend aufbereitet sein. In<br />

unserem Programmentwurf kommt Wohnungspolitik bisher gar nicht vor, Mietenpolitik<br />

und energetische Gebäudemodernisierung erst ganz weit hinten versteckt unter der<br />

Kommunalpolitik im Kapitel Q). Im Inhaltsverzeichnis ist es nicht auffindbar. Der Text<br />

stellt die grünen Ziele teilweise zu unpräzise dar.<br />

Wir wollen das Thema Wohnungspolitik und die Bedeutung der energetischen<br />

Gebäudemodernisierung im Wahlprogramm markant nach vorne rücken und inhaltlich<br />

präzisieren.<br />

Wir meinen, dass Wohnen in eine Reihe gehört mit Umwelt, Mobilität,<br />

Verbraucherschutz und Netzpolitik. Denn Wohnen betrifft alle Menschen.<br />

Wir halten es auch für sehr wichtig, dass der grüne Zusammenhang von Mietenpolitik<br />

und Gebäudemodernisierung in einem Schlüsselprojekt gebündelt wird und hoffen,<br />

dass dies dann auch Chancen bekommt, bei den Prioritäten der Schlüsselprojekte<br />

dabei z<br />

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BTW-01/04/01 Bundestagswahlprogramm<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-01/04<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Abschnitt J) NEU - Als Punkt J neu – wird folgendes Kapitel zwischen „Intakte<br />

Umwelt“ und „Neue Mobilität“<br />

Im Gegenzug werden in Kapitel Q) Unsere Politik vor Ort – BTW-KO die Zeilen 57 bis<br />

117 gestrichen. Gleichzeitig werden die Schlüsselprojekte auf Zeile 263 bis 273 und<br />

Zeile 292 bis 299 gestrichen. Für den Ersatz der entfallenden Schlüsselprojekte und<br />

weitere Forderungen zu BTW-KO wird es von Mitgliedern der BAG<br />

PlanenBauenWohnen einen separaten Antrag geben.<br />

neues J): Bezahlbares Wohnen für alle<br />

Was wir für eine soziale und energiesparende Wohnversorgung tun wollen<br />

Die regionalen Unterschiede in Deutschland nehmen zu. Sie bringen<br />

Bevölkerungszuwachs für wirtschaftsstarke Städte und Ballungsräume und sinkende<br />

Einwohnerzahlen für kleinstädtisch und ländlich geprägte Regionen. So haben einige<br />

Regionen mit Wohnungsleerstand zu kämpfen, während der Wohnraum in den<br />

wirtschaftsstarken Regionen immer knapper und teurer wird. Auch suchen mehr und<br />

mehr Menschen urbanes Wohnen und nicht mehr das Häusle im Grünen.<br />

Das Wohnen zur Miete spielt in unseren Städten eine große Rolle. Doch die weltweite<br />

Suche der Finanzinvestoren nach Anlagemöglichkeiten hat gerade hier eine<br />

hartnäckige und anhaltende Immobilienspekulation mit drastischen Mietsteigerungen,<br />

Eigentumsumwandlung und neuem Luxuswohnungsbau ausgelöst. Die spekulative<br />

Verteuerung des städtischen Wohnens trifft vor allem Menschen mit niedrigen und<br />

ungesicherten Einkommen, verdrängt sie in Vorortsiedlungen und verschärft die soziale<br />

und räumliche Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich. Die Zahl der Haushalte, die<br />

mehr als 40% ihres Einkommens für Wohnkosten aufwenden müssen und in die<br />

Transferleistungssysteme gezwungen werden, steigt bedrohlich an. Unser Grundgesetz<br />

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schützt sehr wohl das Recht auf Eigentum, aber nicht das Recht auf hemmungslose<br />

Spekulation. Nun meinen manche, dass allein die Steigerung des Wohnungsneubaus<br />

zu sinkenden Mieten im Wohnungsbestand führen würde. Wir aber sagen:<br />

Wohnen muss gerade auch im Bestand bezahlbar bleiben. Darum müssen wir die<br />

spekulative Verteuerung der Wohnungsbestände begrenzen. Dies zumal das<br />

leistungslose Abschöpfen von Immobilienwerten zunehmend zum großen Hindernis für<br />

die notwendigen Investitionen in die energetische Gebäudemodernisierung wird. Denn<br />

bei überteuerten Häusern haben weder der Eigentümer noch die Mieter<br />

Finanzierungsspielraum für die Gebäudesanierung. Gerade weil wir Grünen uns für<br />

einen klimaneutralen Wohnungsbestand bis 2050 stark machen, setzen wir uns für ein<br />

soziales Mietrecht ein. "<br />

"1. Das Mietrecht sozial und klimafreundlich gestalten<br />

Die aktuellen Mietrechtsänderungen von Schwarz-Gelb sind Murks. Wir wollen sie<br />

rückgängig machen. Was wir brauchen ist ein Mietrecht, das ausgewogen zwischen der<br />

Kaufkraft der Mieter und den Verfügungsrechten der Eigentümer vermittelt, das<br />

Wohnungsspekulation dämpft und das die notwendige energetische Gebäudesanierung<br />

anreizt.<br />

Der größte Preistreiber sind aktuell die Wiedervermietungsmieten. Sie sollen künftig -<br />

zumindest in Kommunen mit Wohnraummangel - nicht höher als 10% über der<br />

ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Die Modernisierungsumlage soll auf maximal 9%<br />

pro Jahr abgesenkt werden. Sie soll künftig nur für effiziente Modernisierungen, die<br />

auch Energieeinsparungen bewirken und für bedarfsgerechte Umbauten für<br />

barrierefreies Wohnen erhoben werden. Damit bei energetischen Modernisierungen<br />

hohe Energieeinsparungen – nicht hohe Kosten – belohnt werden, wollen wir die<br />

umlagefähigen Kosten stärker vom Modernisierungsergebnis abhängig machen.<br />

Der energetischen Qualität der Gebäude wollen wir im Mietspiegel mehr Gewicht<br />

geben. Aber die Mieter dürfen nicht über die Modernisierungsumlage und über die<br />

Mietspiegelmiete zweimal zur Kasse gebeten werden.<br />

Die geltenden Kappungsgrenzen für Mieterhöhungen bis zur Vergleichsmiete sollen von<br />

heute 20% in drei Jahren auf künftig 15% in vier Jahren abgesenkt werden.<br />

Die Bildung der ortsüblichen Vergleichsmiete soll künftig die Mieten der letzten 10 Jahre<br />

abbilden statt nur vier Jahre. Und Maklergebühren soll bezahlen, wer ein Maklerbüro<br />

beauftragt.<br />

"Die Kommunen brauchen wirksamere Instrumente, um die Wohnbevölkerung in<br />

begehrten Stadtteilen vor Überteuerung und Verdrängung zu schützen. Dafür müssen<br />

das Sanierungsrecht und das Erhaltungsrecht im Baugesetzbuch präzisiert und<br />

wiederbelebt werden. Der Kündigungsschutz bei Eigentumsumwandlung soll wieder auf<br />

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10 Jahre ausgedehnt werden können. Der Erlass von Satzungen zum Schutz vor<br />

Eigentumsumwandlung soll auch für Gebiete möglich werden, für die kein Sanierungs-<br />

oder Erhaltungsrecht gilt. In Sanierungs- und Erhaltungsgebieten sollen zeitlich<br />

begrenzte Mietobergrenzen möglich werden.<br />

Das Wohngeld muss den gestiegenen Wohnkosten angepasst werden und zwar so,<br />

dass Menschen mit niedrigem Einkommen möglichst ihre Wohnkosten ohne weitere<br />

Transferleistungen tragen können. Dazu gehört auch die Wiedereinführung der 2011<br />

gestrichenen Heizkostenkomponente und ein Klimazuschuss zum Wohngeld für<br />

energetisch optimierte Wohnungen. Auch die Verhinderung von Wohnungslosigkeit ist<br />

uns ein wichtiges Ziel. Um Fördermaßnahmen gezielt einsetzen zu können, brauchen<br />

wir endlich eine bundesweite Wohnungsnotfallstatistik."<br />

"2. Die energetische Gebäudemodernisierung vorantreiben und sozialverträglich<br />

organisieren<br />

Die Gebäudeenergie ist für ca. 20% des CO2- Ausstoß verantwortlich. Und die<br />

Heizkosten steigen unerbittlich an – allein 2012 über 6%. Das Energiesparen für<br />

Heizung und Warmwasser steht darum im Zentrum aller Initiativen für mehr<br />

Energieeffizienz. Bis 2050 soll der Gebäudebestand klimaneutral werden. Für neue<br />

Gebäude wollen wir den Niedrigst – Energiestandard vorgeben, doch der Focus liegt<br />

auf dem Bestand. Da müssen sehr viel mehr Häuser umfassend energetisch<br />

modernisiert werden als bisher. Die Sanierungsquote soll schrittweise auf 3%<br />

ansteigen.<br />

Wir machen die Städte fit für die Energiewende. Der Energiebedarfsausweis wird<br />

ergänzt durch eine Verbrauchskomponente. Mit einem Netz von Beratungszentren<br />

schaffen wir Information und Transparenz über den Wärmeverbrauch. Wir nehmen<br />

dabei besonders die Quartiere in den Blick. Mit unserem Konzept der energetischen<br />

Quartierssanierung werden eine behutsame Stadterneuerung und die<br />

nachbarschaftliche Abstimmung von Investitionen möglich. Wohnungspolitische und<br />

stadtpolitische Ziele werden miteinander verknüpft, Fehlinvestitionen vermieden und<br />

Kosten gesenkt. Dezentrale Energieversorgung und effiziente Leitungssysteme werden<br />

geplant und gebaut. Dafür geben wir den Kommunen die Instrumente der<br />

Städtebauförderung und die Mittel aus dem Energiesparfonds an die Hand. So wollen<br />

wir die energetische Gebäudemodernisierung zu einem großen Konjunkturprogramm<br />

für die mittelständische Bauwirtschaft machen. Wir werben aber auch dafür, unsere<br />

Häuser nicht einfach in erdölbasierten Dämmstoff zu verpacken sondern verstärkt<br />

ökologisch nachhaltige Baustoffe zu verwenden. Unsere Förderung soll auch Anreize<br />

geben, Konzepte für die energetische Modernisierung zu erarbeiten, die die<br />

Bautraditionen und Baukulturen in Stadt und Land erhalten und weiterentwickeln. "<br />

Die energetische Modernisierung muss aber auch bezahlbar sein. Wir setzen uns dafür<br />

ein, das sich Eigentümer, Mieter und Staat die Kosten teilen. Nur so können die<br />

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notwendigen Investitionen sozialverträglich gestaltet werden. Dazu wollen wir das KfW-<br />

Gebäudesanierungsprogramm mit 2 Milliarden Euro jährlich ausstatten und verstetigen.<br />

Zusätzlich wollen wir einen Energiesparfonds in Höhe von 3 Milliarden Euro einrichten,<br />

mit dem u.a. die energetische Beratung, Quartierssanierung und<br />

Stromsparmaßnahmen in Stadtteilen mit vielen einkommensschwachen Haushalten<br />

gefördert werden. Soziale Härten sollen mit einem Klimazuschuss zum Wohngeld<br />

aufgefangen werden. Auch bei den Wohnkosten für Empfänger von Transferleistungen<br />

soll es einen Klimabonus für optimal sanierte Wohnungen geben. Inwieweit eine<br />

steuerliche Förderung oder Zuschüsse für kleine Hausbesitzer sinnvoll sind, soll neu<br />

ausgelotet werden.<br />

"3. Solidarische Wohnungswirtschaft für Bestandspflege und neues Bauen<br />

In den letzten Jahren galten Sozialwohnungen als Relikt des untergegangenen<br />

Industriezeitalters. Die Sozialbindungen sind vielfach ausgelaufen. Weit über 700 000<br />

öffentliche Wohnungen wurden seit 1999 in Ost und West verkauft, bevorzugt an<br />

internationale Finanzinvestoren. In Ostdeutschland mussten und müssen leer gefallene<br />

Wohnungen und Siedlungen abgerissen werden. Doch nun stellen sich die Frage der<br />

Sicherung sozialer und öffentlicher Wohnungsbestände und die Frage des bezahlbaren<br />

Wohnungsbaus in den Regionen mit Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum neu!<br />

Auch wenn inzwischen die Länder die politische Verantwortung für die soziale<br />

Wohnraumversorgung tragen, muss diese Aufgabe gemeinsam von Bund, Ländern und<br />

Gemeinden angegangen werden. Eine Neubelebung der Eigenheimzulage lehnen wir<br />

entschieden ab. Die Kompensationsmittel des Bundes in Höhe von 518,2 Millionen Euro<br />

sollen aber weiterhin bis 2019 an die Bundesländer gezahlt werden, wobei die investive<br />

Zweckbindung erhalten bleiben muss. Gleichzeitig bleibt der Bund in der Pflicht, die<br />

ostdeutschen Kommunen und die Wohnungswirtschaft bei der Stabilisierung und<br />

Neuordnung schrumpfender Städte und beim Rückbau leer stehender Gebäude und<br />

Siedlungsteile zu unterstützen. "<br />

Neuer Wohnungsbau muss energetisch und ökologisch optimiert werden. Er soll aber<br />

auch dem demografischen Wandel Rechnung tragen und mit neuen gesellschaftlichen<br />

Impulsen verbunden werden. Dafür gibt es schon viele gute Beispiele! Neues soziales<br />

Wohnen soll dezentral, nutzungsgemischt und sozial integrativ organisiert werden.<br />

BewohnerInnenbeteiligung darf es nicht nur im Eigentumsbereich geben. Wir brauchen<br />

sie gerade auch für das low-bugdet-Bauen. Baugruppen und Genossenschaften von<br />

und mit MigrantInnen, von Jung und Alt, Singles und Kinderreichen, Homos und<br />

Heteros schaffen kreative Projekte und sozialen Zusammenhalt. Solch kleinteilige<br />

Vielfalt kostet beim Start gute Organisation, Beratung und teilweise auch Förderung.<br />

Dies spart auf Dauer aber nachsorgende Sozialarbeit. Darum werden wir die<br />

Fortsetzung der Wohnraumförderung des Bundes auch an solche Ziele binden. Wir<br />

wollen auch prüfen, ob die Wiedereinführung von gesetzlichen Regelungen für eine<br />

neue gemeinwohlorientierte Wohnungswirtschaft sinnvoll ist.<br />

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"Kasten:<br />

Wer grün wählt, wählt bezahlbares Wohnen und Klimaschutz für Haus und Wohnung.<br />

Wer grün wählt, kann sich auf die Förderung der energetischen<br />

Gebäudemodernisierung verlassen<br />

Wer grün wählt, gibt Raum für Kinderlachen und lebendige Nachbarschaften in<br />

solidarischen Baugemeinschaften und Genossenschaften"<br />

"Schlüsselprojekt: Mieten begrenzen - bezahlbar und klimafreundlich Wohnen<br />

In unseren Städten werden rasant steigende Mieten zu einem immer größeren Problem.<br />

Dagegen wollen wir vorgehen und die Verdrängung von Menschen aus ihren Quartieren<br />

stoppen. Wir werden die Wiedervermietungsmieten, die Kappungsgrenzen und die<br />

regelmäßige Erhöhung der ortsüblichen Vergleichsmieten stärker begrenzen.<br />

Kommunen bekommen das Recht, Mietobergrenzen einzuführen. Mieterhöhungen<br />

durch Modernisierungen senken wir auf maximal 9% und beschränken sie auf die<br />

erfolgreich durchgeführte energetische Sanierung und Umbauten für Barrierefreiheit. Mit<br />

der grünen Förderung der Energiesparmaßnahmen und mit einem Klimawohngeld<br />

senken wir die Belastungen der Modernisierung ab. So werden die Kosten für das<br />

Energiesparen gerecht zwischen Eigentümer, Mieter und Staat geteilt. So kann die<br />

Energiespar-Wende gelingen.<br />

Schlüsselprojekt: Nachhaltigen und solidarischen Wohnungsbau unterstützen<br />

Unsere Regionen entwickeln sich sehr ungleich. Die einen haben Wohnungsmangel,<br />

die anderen zu viel Leerstand. Wir meinen: Auch bezahlbarer Wohnungsbau ist<br />

machbar. Wir setzen uns für die Fortsetzung der Wohnraumförderung des Bundes ein<br />

und wollen sie mit nachhaltigem und solidarischem Wohnungsbau verknüpfen. Das<br />

kommunale, genossenschaftliche und gemeinwirtschaftliche Wohnen soll neu gestärkt<br />

und mit vielfältigen Wohnformen bereichert werden. Den Städten und Regionen mit<br />

hohem Wohnungsleerstand werden wir weiterhin mit den Stadtumbauprogrammen<br />

unter die Arme greifen.<br />

"Schlüsselprojekt: Energiesparen umfassend und verlässlich fördern<br />

Wir machen uns stark für ein Klimaschutz- und Energiewendegesetz, das das<br />

Energiesparen mit einem umfassenden Investitionsprogramm verlässlich, kontinuierlich<br />

und zielgruppengerecht fördert. Dazu gehört ein Energiesparfonds von 3 Milliarden<br />

Euro pro Jahr für energetische Quartierssanierung, Stromsparinvestitionen, Beratung,<br />

ein Klimazuschuss zum Wohngeld und zusätzlich die Aufstockung der energetischen<br />

Gebäudemodernisierungsprogramme auf 2 Milliarden Euro jährlich sowie ein<br />

Marktanreizprogramm für Erneuerbare Wärme von 500 Millionen Euro."<br />

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Begründung:<br />

Mit einem eigenen Kapitel zur grünen Wohnungs- und Mietenpolitik verstärken wir<br />

unseren Fokus auf Gerechtigkeitsfragen. Vor allem können wir in diesem Kapitel im<br />

Unterschied zu anderen Parteien zeigen, dass wir Ökologie und Soziales miteinander<br />

verbinden. Wir treiben die Energiewende auch in der Wohnungspolitik voran und<br />

machen so zukunftsfähige Sozialpolitik.<br />

Das Thema Mieten und Wohnkosten, für das wir Grüne uns schon seit geraumer Zeit<br />

engagieren, ist in den letzten Monaten öffentlich immer wichtiger geworden. Es treibt<br />

viele Menschen um, denn es betrifft jede/n von uns. Insbesondere in den<br />

wirtschaftsstarken Stadtregionen haben Mietsteigerungen und<br />

Eigentumsumwandlungen massiv zugenommen, so dass es regional zu<br />

Wohnraumknappheit kommt. Gerade unsere Wählerinnen und Wähler in den Städten<br />

sind betroffen. Viele sind in Sorge, dass Energiesparinvestitionen die Bezahlbarkeit des<br />

Wohnens gefährden könnten. Von Eigentümerverbänden wird dabei gerne den Kosten<br />

der energetischen Gebäudemodernisierung die Schuld für Mieterhöhungen gegeben,<br />

für die die Immobilienspekulation der Hauptverursacher ist. Diese Auseinandersetzung<br />

wird sich im Wahljahr verstärken.<br />

SPD und CDU ist es gelungen, das Thema Mieten und Wohnkosten prominent zu<br />

besetzen. Angesichts unserer kontinuierlichen Arbeit am Thema haben wir jedoch<br />

konkretere und bessere Antworten auf die Herausforderungen als die großen Parteien.<br />

Wohnungspolitik wird für die Wahlentscheidung von Mieterinnen und Mietern ein<br />

wichtiges Kriterium sein und muss im Programm entsprechend aufbereitet sein. In<br />

unserem Programmentwurf kommt Wohnungspolitik bisher gar nicht vor, Mietenpolitik<br />

und energetische Gebäudemodernisierung erst ganz weit hinten versteckt unter der<br />

Kommunalpolitik im Kapitel Q). Im Inhaltsverzeichnis ist es nicht auffindbar. Der Text<br />

stellt die grünen Ziele teilweise zu unpräzise dar. "<br />

"Wir wollen das Thema Wohnungspolitik und die Bedeutung der energetischen<br />

Gebäudemodernisierung im Wahlprogramm markant nach vorne rücken und inhaltlich<br />

präzisieren.<br />

Wir meinen, dass Wohnen in eine Reihe gehört mit Umwelt, Mobilität,<br />

Verbraucherschutz und Netzpolitik. Denn Wohnungspolitik betrifft alle Menschen.<br />

Wir halten es auch für sehr wichtig, dass der grüne Zusammenhang von Mietenpolitik<br />

und Gebäudemodernisierung in einem Schlüsselprojekt gebündelt wird und hoffen, daß<br />

dies dann auch Chancen bekommt, bei den Prioritäten der Schlüsselprojekte dabei zu<br />

sein.<br />

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BTW-01/05 Bundestagswahlprogramm<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Änderungsantrag zum Bundestagswahlprogramm<br />

Im gesamten BTW-Programm wird das Wort „Biogas“ durch „Agrargas“ ersetzt.<br />

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BTW-01/06 Bundestagswahlprogramm<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2012<br />

Ersetzung für gesamtes Wahlprogramm<br />

Im gesamten Programmtext soll der Begriff<br />

„Erwachsenenbafög“<br />

ersetzt werden durch<br />

„Weiterbildungs-Bafög“.<br />

Begründung:<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Der Begriff „Erwachsenenbafög“ suggeriert, dass sich das ‚normale’ Bafög für<br />

Studierende nicht an Erwachsene richtet. Um diesen Eindruck zu vermeiden, erscheint<br />

uns der Begriff „Weiterbildungs-Bafög“ genauer.<br />

betrifft BTW-A-01, Z. 266; BTW-B-01, Z. 161; BTW-B-01, Z. 308<br />

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BTW-01/07 Bundestagswahlprogramm<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Einfügung: Index und ein detaillierteres Inhaltsverzeichnis<br />

Zur besseren Lesbarkeit einfügen: Einen Index und ein detaillierteres<br />

Inhaltsverzeichnis einfügen.<br />

Am Ende des Wahlprogramms wird ein Index zu zentralen Schlagworten eingefügt. Das<br />

Inhaltsverzeichnis wird so angepasst, dass aus den Überschriften ersichtlich wird, um<br />

welche Politikbereiche es sich handelt.<br />

Begründung:<br />

Das Wahlprogramm ist sehr lang, zahlreiche Themen werden in mehreren Kapiteln<br />

behandelt (zum Beispiel Energie- oder Steuerpolitik). Um die Suche nach konkreten<br />

Vorschlägen zu erleichtern (zum Beispiel Emissionshandel oder Ehegattensplitting) ist<br />

ein Index sinnvoll. Die einzelnen Kapitel sind ebenfalls sehr lang und behandeln eine<br />

Vielzahl von Themen. Aus den aktuellen Überschriften geht nicht immer deutlich hervor,<br />

um welche Politikbereiche es sich jeweils handelt. Es ist sinnvoll, dies im<br />

Inhaltsverzeichnis zu ergänzen.<br />

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BTW-01/08 Bundestagswahlprogramm<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Ersetzung im gesamten Wahlprogramm "Wir werden" zu<br />

"Wir wollen"<br />

“Wir werden”<br />

ist zu ersetzen, z.B. durch<br />

“Wir wollen”<br />

Begründung:<br />

Glaubwürdigkeit erfordert, nur zu versprechen, was eingehalten werden kann.<br />

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BTW-01/09 Bundestagswahlprogramm<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Ersetzung im gesamten Wahlprogramm des Namens<br />

"Merkel"<br />

“Merkel”<br />

ist komplett aus dem Grünen-Programm zu streichen und zu ersetzen durch<br />

„die schwarz-gelbe Regierung“, „das schwarz-gelbe Kabinett“ o.ä.<br />

Begründung:<br />

Unnötige Aufwertung vermeiden.<br />

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BTW-01/10 Bundestagswahlprogramm<br />

AntragsstellerIn: Friederike Schwebler (KV Kreisfrei Berlin)<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karoline Killat (KV Pankow Berlin) Julia Brummert (KV<br />

Kreisfrei Berlin) Christoph R. Alms (KV Kreisfrei Berlin) Kay Karpinski (KV Greifswald<br />

) Ulrike Seemann-Katz (KV Ludwigslust-Parchim) Valentin Münscher (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Berlin) Sebastian Schubert (KV Euskirchen) Georg P.<br />

Kössler (KV Neukölln Berlin) Nils Rusche (KV Neukölln Berlin) Birgit Krause (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Berlin) Didem Ozan (KV Münster) Dietlind Ossoba (KV<br />

Pankow Berlin) Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Aroti Briand (KV Pankow<br />

Berlin) Stefanie Klank (KV Friedrichshain-Kreuzberg Berlin) Caterina Pinto (KV<br />

Kreisfrei Berlin) Thorsten Maruschke (KV Gütersloh) Sebastian Walter (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Berlin) Doreen Heide (KV Treptow-Köpenick Berlin) u.a.<br />

Geschlechtergerechte Sprache im gesamten<br />

Bundestagswahlprogramm<br />

Globaler Änderungsantrag für geschlechtergerechte Sprache im gesamten<br />

Bundestagswahlprogramm:<br />

Im redaktionellen Prozess für das Bundestagswahlprogramm von BÜNDNIS 90/DIE<br />

GRÜNEN wird auf die Einhaltung der geschlechtergerechten Sprache besonderen Wert<br />

gelegt. Neben dem Binnen-I als Werkzeug für geschlechtergerechte Sprache an<br />

Wortenden, wird es auch genutzt um in zusammengesetzten Wörtern, wie<br />

ArbeitnehmerInnenrechte oder VerbraucherInnenschutz konsequent zu gendern.<br />

Darüber hinaus wird auf geschlechtergerechte Sprache in allen erforderlichen<br />

Textstellen geachtet, wie beispielsweise bei “jede und jeder”. Redewendungen wie<br />

“Herr der Lage werden” werden konsequent in geschlechtergerechte Äquivalente<br />

umgeschrieben. Der Bundesvorstand - als oberstes Gremium der Partei - nimmt sich<br />

dieser Aufgabe an, die sich im besonderen Maße für die Gleichstellung aller<br />

Geschlechter einsetzt.<br />

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BTW-01/11 Bundestagswahlprogramm<br />

AntragsstellerIn: Kay Karpinsky<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ralf-Peter Hässelbarth (KV Mecklenburgische<br />

Seenplatte) Stefanie Pfeiffer (KV Vorpommern-Greifswald) Sebastian Lakner (KV<br />

Göttingen) Anka Dobslaw (KV Lüneburg) Ulrich Rose (KV Vorpommern-Greifswald)<br />

Marcel Duda (KV Hildesheim) Angelika Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Jörg<br />

Moritz-Reinbach (KV Vorpommern-Greifswald), Constantin Trettler (KV<br />

Mecklenburgische Seenplatte), Florian Fröhlich (KV Rostock), Ronja Thiede (KV<br />

Vorpommern-Greifswald), Michael Steiger (KV Vorpommern-Greifswald), Gregor<br />

Kochhan (KV Vorpommern-Greifswald), Richard Bigge (KV Landkreis Rostock),<br />

Friederike Schwebler (KV Kreisfrei Berlin), Peter Madjarov (KV Vorpommern-<br />

Greifswald), Hannes Richert (KV Vorpommern-Greifswald), Kristin Wegner (KV<br />

Vorpommern-Greifswald), Ulrike Seemann-Katz (KV Ludwigslust-Parchim)<br />

Änderungsantrag zum gesamten Bundestagswahlprogramm<br />

- Die Formulierung „es braucht“ braucht es nicht.<br />

Die Formulierung „es braucht“ braucht es nicht.<br />

Die Formulierung „es braucht“ oder „das braucht“ mit nachfolgendem Akkusativ<br />

wird im gesamten Programmtext nicht verwendet. An ihrer Stelle sind deswegen an den<br />

fraglichen Stellen andere sprachliche Lösungen einzusetzen. Das betrifft unter anderem<br />

folgende Stellen, an denen Formulierungen mit „es braucht“ bzw. „das braucht“ und<br />

nachfolgendem Akkusativ nach dem jeweils beschriebenen Muster zu ersetzen sind:<br />

PR-01-254: „das setzt... voraus“<br />

PR-01-266: „das erfordert“<br />

PR-01-274: „das setzt... voraus“<br />

PR-01-307: „dafür wollen wir... stärken“<br />

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PR-01-484: „Deshalb braucht unsere Gesellschaft starke Grüne.“<br />

E-01-247: „Wir setzen uns dafür ein,... zu schaffen.“<br />

W-01-68: „wollen wir... gestalten“<br />

A-01-243: „wollen wir Stellen für... schaffen“<br />

A-01-383/4: „Dafür wollen wir einen neuen Rahmen mit Zielmarken... setzen.“<br />

B-01-180: „Wir wollen ermöglichen, dass dafür genügend Geld und Zeit zur Verfügung<br />

steht.“<br />

B-01-255: „ist... erforderlich“<br />

S-01-207: „wollen wir... unternehmen“<br />

S-01-317: „wollen wir... herbeiführen“<br />

S-01-360: „müssen... geschaffen werden“<br />

U-01-35: „sind wir auf... angewiesen“<br />

N-01-113: „wir setzen uns für... ein“<br />

D-01-79: „Dafür wollen wir eine ausreichende Ausstattung an wissenschaftlicher<br />

Dienstleistung gewährleisten und ein eigenes Justiziariat einrichten.“<br />

D-01-113/4: „wollen wir gesetzliche Regeln einführen“<br />

D-01-116: „In den Innenstädten wollen wir weiterhin nicht von Kommerz beherrschte<br />

Räume sichern“<br />

D-01-214/5: wie im Änderungsantrag D-01-206 des KV Vorpommern-Greifswald<br />

BÜ-01-55: „Wir lehnen... ab“<br />

BÜ-01-91: „wir setzen uns für... ein“<br />

BÜ-01-199: „Mit einer Präventionsstrategie wollen wir ausgehend von diesen<br />

Risikofaktoren Wege entwickeln, um rechtzeitig Hilfe und Intervention zu<br />

gewährleisten.“<br />

BÜ-01-281: Streichung des fraglichen Satzes<br />

EU-01-14: „benötigen wir politische Mehrheiten, die diese Entwicklung unterstützen“<br />

EU-01-20: „es nur eines 'deutschen Europa' bedürfe“<br />

EU-01-155: „wollen wir den Schutz... verankern“<br />

Darüberhinaus sind auch alle weiteren in der voranstehenden Liste nicht aufgeführten<br />

Verwendungen der Formulierung „es braucht“ mit Akkusativ in ähnlicher Weise zu<br />

ersetzen, einschließlich der Verwendungen in Änderungsanträgen, die durch<br />

Übernahme, modifizierte Übernahme oder Abstimmung Eingang in das Programm<br />

finden.<br />

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Begründung:<br />

Viele grüne Wahlprogramme der jüngeren Vergangenheit wurden unter anderem dafür<br />

mit einigem Lob bedacht, gegenüber den Wählerinnen und Wählern auch die richtige<br />

Ansprache zu finden. So sei unter anderem die häufig verwendete Einleitung mit „wir<br />

Grüne wollen“ vorteilhaft. Sie drücke die Absicht eigenen Handelns im Team aus und<br />

sei darüber hinaus geeignet, alle am Mitmachen Interessierten mit einzuschließen.<br />

Demgegenüber seien Formulierungen mit „wir fordern“, „man“, Passivkonstruktionen,<br />

wie sämtliche anderen Konstruktionen, die nicht benennen, wer denn nun die Initiative<br />

ergreifen soll oder möchte, ungünstig. Sie ließen die Frage nach der Verantwortung für<br />

die politische Gestaltung unbeantwortet und wirkten damit ähnlich unsympathisch wie<br />

das selbstdistanzierte „die Partei XY will“.<br />

Auch die Formulierung „es braucht“ ist eine unpersönliche Form der Ansprache. Sie ist<br />

Ausfluss einer Vermeidungsstrategie, eine gewollte Unschärfe. „Wir“, „die Gesellschaft“,<br />

„die Menschen“ brauchen mit Sicherheit vieles, aber nicht „es“. Da es sich dabei<br />

außerdem um einen hier unangebracht flapsigen Stil handelt, wecken wir so Zweifel an<br />

der Ernsthaftigkeit und Zielgenauigkeit unserer Anliegen.<br />

Gewissenhaftes politisches Handeln setzt auch ein Mindestmaß an sprachlicher<br />

Präzision voraus. Die Sprache des Programmentwurfs hat nicht zuletzt deswegen für<br />

Unbehagen gesorgt. Der vorliegende Antrag macht anhand eines besonders<br />

augenfälligen Beispiels deutlich, wie dieses Unbehagen vermieden werden kann und<br />

unterbreitet konkrete Vorschläge zur Verbesserung.<br />

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BTW-01/12 Bundestagswahlprogramm<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 02.03.2013<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

„Gesundheitspolitik“ wird ein eigenes Kapitel mit einer<br />

eigenen Überschrift<br />

„Gesundheitspolitik“ wird ein eigenes Kapitel mit einer eigenen Überschrift<br />

Neues Kapitel H: Teilhaben an guter Gesundheitsversorgung und Pflege<br />

Die Unterpunkte 3-5 des Kapitel "G) Teilhabe an sozialer Sicherung" werden in<br />

dieses neue Kapitel eingefügt.<br />

Begründung:<br />

Gesundheitspolitik ist - auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels -<br />

eines der in der Öffentlichkeit sehr sensibel wahrgenommenen zentralen Themen. Die<br />

grüne Position dazu sollte ins Auge springen und deutlich sichtbar sein. Um dem<br />

gerecht zu werden, bedarf es eines eigenen Kapitels und einer eigenen Überschrift –<br />

die dann auch im Inhaltsverzeichnis steht.<br />

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BTW-01/12/01 Bundestagswahlprogramm<br />

AntragsstellerIn: Fred Konrad KV Zweibrücken<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Weitere AntragstellerInnen: Armin Grau KV Ludwigshafen, Rahim Schmidt KV Mainz,<br />

Eike Heinicke KV Kaiserslautern-Land, Marion Schwarz KV Mainz, Marret Bohm KV<br />

Rendsburg-Eckernförde, Elisabeth Kömm-Häfner KV Heidenheim, Verena Gabriel<br />

KV Wuppertal, Maren Berger KV Bad Segeberg, Gabriela Seitz-Hoffmann KV<br />

Weilheim-Schongau, Felicitas Lehr KV Pirmasens-Wasgau, Martin Schmitt KV<br />

Mayen-Vordereifel, Mario Thurnes KV Mainz, Kordula Schulz-Asche KV Main-<br />

Taunus, Roland Heuwinkel KV Westerwald, Helmut Bauer KV Worms, Peter<br />

Kallusek KV Südliche Weinstraße, Klaus Meurer KV Mayen-Koblenz, Anette<br />

Reinders KV Bad Segeberg, Ronald Malta KV Mayen-Koblenz u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-01/12<br />

Einfügen als Einleitung eines eigenen Gesundheitskapitels Teilhaben an guter<br />

Gesundheitsversorgung und Pflege:<br />

Wir brauchen in der Gesundheitsversorgung dringend einen kulturellen Wandel, in dem<br />

der Mensch im Mittelpunkt der Gesundheitspolitik stehen muss. Grüne<br />

Gesundheitspolitik zielt auf Grund seiner ganzheitlichen Betrachtung auf die<br />

Lebensqualität der Menschen und orientiert sich am Ansatz der präventiven<br />

Gesunderhaltung und Förderung von gesundem Leben. Unser Gesundheitssystem<br />

muss die Besonderheiten der soziokulturellen Vielfalt in unserer Gesellschaft<br />

berücksichtigen. Der in den letzten Jahren rasant fortschreitenden Ökonomisierung des<br />

Gesundheitswesens treten wir entschieden entgegen. Die Interessen der Patientinnen<br />

und Patienten müssen in der Versorgung im Mittelpunkt stehen und nicht<br />

Gewinnmaximierungen von Konzernen.<br />

Begründung:<br />

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Gesundheitsversorgung und Gesundheitsvorsorge sind ein zentraler Bereich der<br />

gesellschaftlichen Daseinsverantwortung. Deshalb muss der Gesundheitspolitik ein<br />

eigenes Kapitel im BTW-Programm gewidmet werden. Dies braucht eine Eileitung, die<br />

die Ziele grüner Gesundheitspolitik zusammenfasst.<br />

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BTW-01/13 Bundestagswahlprogramm<br />

AntragsstellerIn: Axel Bretzke (KV Rheingau-Taunus)<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Rieger KV Dahme Spreewald Alexa Zierl KV<br />

Fürstenfeldbruck Gregor Weber KV Donnersberg Georg P Kössler KV Neukölln<br />

Bernd Juhrig KV Hannover Dieter Kaufmann KV Frankfurt Matthias Werny KV<br />

Gelsenkirchen Jutta Paulus KV Neustadt/Weinstraße) Elke Seidel (KV Potsdam-<br />

Mittelmark) Peter Brenn (KV Pankow) Jennifer Schubert (KV Jena) Siegfried<br />

Leittretter (KV Mahrzahn) Andrea Graf (KV Frankfurt) Ulrich Bock (KV MYK)<br />

Christian Mentz (KV Oberhavel) Carl-D.A. Lewerenz (KV Bochum) Wolfgang Best-<br />

Theuerkauf (KV Mainz-Bingen) Volker Lang (KV München) Sebastian Becker (KV<br />

PM) Axel Bretzke (KV Rheingau-Taunus)<br />

Ersetzung im gesamten Wahlprogramm: Energiewirtschaft<br />

statt Energieversorgung<br />

Die Zukunft der Energiesysteme ist keine Energieversorgung mehr, sondern eine<br />

Energiewirtschaft. Daher soll im Programm der Begriff „Energieversorgung“ durch<br />

den Begriff „Energiewirtschaft“ an den Stellen ersetzt werden, wo es um die<br />

Beschreibung unserer Ziele geht. Dies soll, wo notwendig und sinnvoll erläuternd<br />

ergänzt werden mit „aufbauend auf Energieeffizienz und Erneuerbare Energien“, da<br />

gerade die wichtige Säule Energieeffizienz auch im Programm zu wenig Beachtung<br />

findet.<br />

Dies betrifft die Änderungen in folgenden Zeilen:<br />

Teil BTW-PR-01, Z 149: den Umbau zu einer klimafreundlichen Energieversorgung<br />

Energiewirtschaft schaffen kann<br />

Teil BTW-PR-01, Z 156: Wir ziehen endlich die Konsequenz daraus, dass die<br />

natürlichen Ressourcen begrenzt sind und eine Energieversorgung Energiewirtschaft<br />

der Zukunft nicht auf Kohle und Öl aufbauen darf – und auf Atom schon gar nicht.<br />

Teil BTW-E-01, Z 99: Die Energieversorgung Energiewirtschaft der Zukunft,<br />

aufbauend auf Energieeffizienz und Erneuerbare Energien, ist viel dezentraler und<br />

bürgernaher<br />

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Teil BTW-E-01, Z 104: Wir wollen die Städte und Gemeinden aktiv darin unterstützen,<br />

kommunale Klima- und Energiekonzepte aufzustellen, die örtliche Energieversorgung<br />

Energiewirtschaft, aufbauend auf Energieeffizienz und Erneuerbare Energien<br />

Teil BTW-KO-01, Z. 62: Wir bauen auf ein dezentrale Energieversorgung<br />

Energiewirtschaft und effiziente Leitungssysteme.<br />

Begründung:<br />

Schon mit dem Begriff Energiewirtschaftsgesetz sollte vor Jahrzehnten deutlich<br />

gemacht werden, dass ein Energiesystem nicht einfach nur eine Energieversorgung<br />

unmündiger Verbraucher durch allmächtige Erzeuger ist. Wir wollen eine<br />

Energiewirtschaft aufbauen, die diesen Namen endlich verdient, mit lokalen über<br />

regionale bis übernationalen Märkten aus aktiven, miteinander agierenden Erzeugern<br />

und Verbrauchern (Prosumer). Wir wollen keine „Energieversorgung“ aus<br />

Großkraftwerken von Monopolisten wie wir auch keine Müllentsorgung wollen sondern<br />

eine Kreislaufwirtschaft. Dies sollte sich auch in der Art der Formulierungen<br />

festmachen, die ohne den Sprachgebrauch der klassischen Energieversorgung<br />

auskommen sollte.<br />

Im Gegensatz dazu stimmt der Begriff an der Stelle Teil BTW-E-01, Z. 182: Eine auf<br />

Kohle, Öl und Gas basierende Energieversorgung ist aber ein Armutsrisiko für weite<br />

Teile der Bevölkerung. Hier ist der Begriff als Beschreibung der alten sTrukturen korrekt<br />

gewählt!<br />

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BTW-01/14 Bundestagswahlprogramm<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

Änderungsantrag zum Bundestagswahlprogramm -<br />

Reihenfolgeänderung von Kapiteln<br />

Die Kapitel K) Verbraucherschutz für alle (BTW-VS-01 ) und J) Neue Mobilität für alle<br />

(BTW-MO-01 ) miteinander tauschen, um den Anschluss von Ernährungsthemen an<br />

den Bereich Umwelt/ Landwirtschaft hervorzuheben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01/01 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Jörg Rupp, KV Karlsruhe-Land<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tobias Schwarz, LAG Netzpolitik Berlin; Norbert Dick,<br />

KV Schleswig-Flensburg; Michael Rüpp - KV Soest; Jan Froehlich, LAG Medien<br />

Berlin; David Mohr, KV "Kreisfrei", Landesverband Bremen; Gernot Zeitlinger, KV KL-<br />

Stadt; Sabina Quijano, Kreisverband Trier-Saarburg; Ulrich Chilian, KV<br />

Nordwestmecklenburg/Wismar; Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald;<br />

Andreas Roll, Kreisverband Ludwigsburg; Ulrich Bock KV MYK; Dennis Richter, KV<br />

Berlin-Kreisfrei; Nils Rusche, KV Berlin-Neukölln; Renée-Maike Pfuderer KV<br />

Stuttgart; Göran Graczikowski, KV Aalen; Holger Nohr, KV Pinneberg; Jutta Paulus,<br />

KV Neustadt; Michael Vonau, KV Rems-Murr; Elke Seidel KV Potsdam-Mittelmark<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Einfügen an geeigneter Stelle in BTW-PR-01:<br />

Zukunft schaffen – das heißt: alle Infrastrukturnetze – das Energienetz, das Gasnetz,<br />

die Verkehrsnetz, das Telekommuniaktionsnetz wollen wir zurück in die Hand der<br />

Bürger_innen holen und sie im ersten Schritt wieder verstaatlichen und im zweiten<br />

Schritt da, wo gewollt, in kommunale Tochterunternehmen oder<br />

Bürgergenossenschaften überführen. Denn weder sind die privaten Energieversorger in<br />

der Lage, die Stromnetze soll schnell wie nötig fit für die Energiewende umzurüsten<br />

noch schaffen es die Telekommunikationsunternehmen, auch im ländlichsten Raum<br />

Anschluss an die moderne Kommunikationswelt zu schaffen. Dabei wollen wir für alle<br />

einen netzneutralen Zugang zu allen Netzen gewähren und sie für private Unternehmen<br />

nutzbar belassen.<br />

Begründung: Das Telekommunikationsnetz, von der Deutschen Post mit<br />

Steuergeldern eingerichtet, wurde der Deutschen Telekom für eine symbolische Mark<br />

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überlassen. In den folgenden Jahren erfolgte der notwendige Netzausbau solange gut,<br />

wie keine besonderen Anforderungen an dieses Netz gestellt wurden. Zunächst mit der<br />

Wiedervereinigung, danach mit dem ISDN, Glasfaser – und heute Breitbandausbau<br />

zeigt sich, dass das private Unternehmen Telekom – in dem Fall noch dazu ein eigens<br />

gegründetes Tochterunternehmen – nciht in der Lage ist, das Netz so auszubauen,<br />

dass für alle Bürger_innen ein gleichberechtigter Zugang zum Telekommunikationsnetz<br />

gegeben ist. In ländlichen Regionen ist es teilweise weder für Bürger_innen noch für<br />

Unternehmen möglich, einen schnellen Internetzugang zu nutzen. Gleiches gilt für die<br />

mit viel Tamtam versteigerten Funklizenzen und dem Ausbau der Mobilfunknetze.<br />

Weder E-Plus noch Telefonica (O2) sind offenbar in der Lage, ihre Netze angemessen<br />

auszubauen. Von einem flächendeckenden Datennetz ganz zu schweigen und selbst in<br />

der Bahn ist in Zusammenarbeit mit der Telekom nur in 69 ICE-Zügen und auf rund<br />

1500 Kilometer des ICE-Netzes WLAN Hotspots zur Verfügung. Die Qualität mittels<br />

alternativem UMTS lässt stark zu wünschen übrig. Private Unternehmen sind nicht<br />

willens, die notwendige Infrastruktur zu erhalten und auszubauen. Daher gibt es nur<br />

eine Lösung: alle Netze müssen zurück in staatliche Hand.. Private Unternehmen<br />

dürfen diese Netze höchstens nutzen, um Wettbewerb entstehen zu lassen. Dabei<br />

müssen gleichzeitig Kriterien erfüllt werden, die nicht nur faire Preise, sondern auch<br />

soziale Dimensionen bspw. in der Art, wie diese Unternehmen Menschen beschäftigen,<br />

haben müssen. Die Nutzung der Netze ist zu bezahlen, Zugang muss für jedes<br />

Unternehmen als Provider möglich sein, Netzzugang ist Teil der öffentlichen<br />

Daseinsfürsorge und muss auch für sozial Benachteiligte angemessen möglich sein.<br />

Parallele Infrastrukturen wie freie Netze im Kommunikationsbereich sollen aber<br />

weiterhin erlaubt bleiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01/02 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tilmann Schade (KV Kiel), Stefan Christoph (KV Cham),<br />

Steven Ahlrep (KV Augsburg), Korbinian Gall (KV Rosenheim), Felix Banaszak (KV<br />

Neukölln), Sina Doughan (KV Miesbach), Jakob Spahnke (KV Lahn-Dill), Alexander<br />

Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Max Plenert (KV Neukölln), Johannes Möstl<br />

(KV Göttingen), Joel Keilhauer (KV München Stadt), Jan Frederik Wienken (KV<br />

Vechta), Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-<br />

Land), Marcus Lamprecht (KV Viersen), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Irmgard Winkelnkemper (KV Hersfeld-Rotenburg), Ulrich Chilian (KV<br />

NWM/Wismar), Marcel Emmerich, (KV Reutlingen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Die BDK möge beschließen, unsere WählerInnen zu duzen.<br />

Begründung:<br />

Es ist schöner, die WählerInnen zu duzen. Wir duzen ja auch alle ParteifreundInnen.<br />

Das alte Sie-Du – Schema kommt aus einer Zeit, in der ältere und/oder sozial<br />

höhergestellte besonders respektvoll behandelt werden mußten, die, die unten stehen<br />

aber nicht. Es wäre schön, wir könnten das überwinden, wie es in Schweden getan<br />

wurde.<br />

Betrifft die Zeilen 8, 231, 290, 364, 491<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01/03 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Michael Merkel, KV Leipzig<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hubertus Grass, Sächsische Schweiz/Osterzgebirge;<br />

Nikolaus Huss, KV Kreuzberg-Friedrichshain; Andrea Piro, KV Rhein/Sieg; Bernd<br />

Oostenryck, KV Muenchen; Carlo Lewerenz, KV Bochum; Christian Horchert, KV<br />

Hamburg Mitte; Christian Sandau, KV Tempelhof-Schöneberg; Daniel Grix, KV<br />

Stuttgart; David Vaulont, KV Freiburg; Edith Müller, KV Köln; Manuel Vaulont, KV<br />

Freinburg; Martin van Elten, KV Jena; Matthias Borowski, KV Steglitz-Zehlendorf;<br />

Matthias Edelmann, KV München-Land; Niels Fischer, KV Aachen; Otfried Hillberg,<br />

KV Hamburg Wandsbek; Sandra Spöttl, KV München; U.Chilian, KV<br />

Nordwestmecklenburg/Wismar; Ulrich Martin Drescher, KV Freiburg;<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ersetzung des Präambelentwurfs im Wahlprogrammentwurf des Bundesvorstands<br />

durch folgenden Text:<br />

"Liebe Wählerin, lieber Wähler,<br />

wir wenden uns mit diesem Programm an Sie.<br />

Wir wollen Sie bei der Bundestagswahl am 22. September für eine andere, für eine<br />

grüne Politik gewinnen.<br />

In den letzten 30 Jahren hat sich in der Bundesrepublik vieles zum, aus unserer Sicht,<br />

besseren geändert.<br />

Wir haben Fortschritte in der Umweltpolitik gemacht, die Landwirtschaft beginnt sich zu<br />

ändern, biologische Produkte gibt es inzwischen in jedem Supermarkt. Es gibt einen<br />

anderen Umgang mit den Ressourcen und die Situation der Frauen hat sich dramatisch<br />

verbessert. Gegen die Gleichstellung Homosexueller gibt es nur noch letzte<br />

Rückzuggefechte in den konservativsten Teilen der Gesellschaft und in der CDU/CSU.<br />

Inzwischen weiß fast jeder, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Der über<br />

Jahre geforderte Ausstieg aus der Atomenergie ist fast gesellschaftlicher Konsens und<br />

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bei der Energiewende geht es nur noch um das wie, um die besseren Konzepte, nicht<br />

mehr um das ob.<br />

Durch verschiedene Reformen, unter anderem durch die Agenda 2010, auch wenn,<br />

worauf Katrin Göring-Eckardt hingewiesen hat, es inzwischen deutlich ist, dass hier<br />

Fehlentwicklungen korrigiert werden müssen, wurde die Innovations- und<br />

Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes stark verbessert. So hat Deutschland die<br />

ökonomischen Krisen der letzten Jahre bessere als alle anderen Länder gemeistert.<br />

Zur Zeit befinden wir uns in einer schwierigen Situation für eine politische Partei. Die<br />

meisten dieser Entwicklungen haben wir seit 30 Jahren gefordert und begleitet. Wir<br />

haben in vielem Recht gehabt. Das verführt zu Selbstgefälligkeit und Rechthaberei.<br />

Diese Gefahr wollen wir vermeiden.<br />

Vor Allem wissen wir auch: Es ist weder sicher noch auch nur besonders<br />

wahrscheinlich, dass sich eine solche Erfolgsgeschichte nahtlos fortsetzen lässt.<br />

In unserem Programm haben wir eine Vielzahl von Vorschlägen, Maßnahmen, und<br />

Ideen aufgeschrieben, die wir in Regierungsverantwortung umsetzen wollen. Darüber<br />

wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. Denn wir wissen, dass die Wirkmächtigkeit<br />

von Politik begrenzt ist. Politik kann Rahmenbedingungen beschließen und Anstöße<br />

geben, funktionstüchtig ist sie nur im Zusammenspiel mit Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

Es wird uns oft vorgeworfen, wir wären gegen alle Großprojekte. Die Energiewende ist<br />

das bedeutendste industrielle und infrastrukturelle Großprojekt der nächsten<br />

Legislaturperiode und darüber hinaus. Ein Großprojekt, das wir nicht ablehnen, sondern<br />

gestalten wollen.<br />

Unsere Vorschläge sollen Versorgungssicherheit, Kosteneffizienz, Bürgernähe,<br />

Klimafreundlichkeit, und Ressourceneinsparung verbinden. Dass die Energiewende für<br />

viele Verbraucher zu drückenden Strompreisen führt, liegt entgegen landläufiger<br />

Meinung nicht an den erneuerbaren Energien und dem EEG. Es liegt daran, dass die<br />

Bundesregierung sie schlecht und unsozial managt.<br />

Wir wollen das besser zu machen. Im Programm schlagen wir viele Maßnahmen dazu<br />

vor.<br />

Nicht, weil wir die gute Ideen haben, glauben wir, die Energiewende erfolgreicher<br />

gestalten zu können. Entscheidend ist unser Wille, den Bürgerinnen und Bürgern<br />

zuzuhören, mit den Betroffenen über die Auswirkungen zu reden, sie in die öffentlichen<br />

Planungen einzubeziehen und Fehler zu korrigieren. Den Bürgerinnen und Bürgern<br />

werden wir neue Möglichkeiten zu geben, die Energiewende mitzugestalten.<br />

Diese Grundsätze gelten auch für die anderen Themen, die uns am Herzen liegen. Das<br />

Problem überzogener Preise werden wir nur in den Griff bekommen, wenn Sie zu den<br />

seriösen, aber günstigeren Anbietern in Ihrer Region wechseln, während wir unnötige<br />

Subventionen durch die Strompreise abbauen.<br />

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Für die meisten Verbraucherinnen noch bedeutender, wenn auch in der öffentlichen<br />

Diskussion wenig beachtet, ist die Entwicklung der Wärmekosten. Bei der<br />

Wärmeversorgung sind kurzfristig große Energie- und CO2 -Einsparungen zu erreichen.<br />

Wir wollen die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass diese gehoben werden und<br />

sowohl Mieter wie auch Eigentümer davon profitieren.<br />

Wir werden es Ihnen, liebe Wählerin, lieber Wähler, erleichtern, sich selbst an<br />

regionaler Versorgung, an Bürgergenossenschaften, Gemeinschaftsanlagen und dem<br />

Netzausbau zu beteiligen und so davon zu profitieren. Die notwendigen öffentlichen und<br />

privaten Investitionen bedeuten viele Milliarden Euro Auftragsvolumen für Handwerker,<br />

für Planer, Statiker und Architekten, für Maschinenbauer, Werften, Spediteure und die<br />

Baubranche und viele mehr.<br />

So wird die Energiewende zu einem ökologischen Konjunkturprogramm, gerade auch<br />

für den Mittelstand. Lassen sie uns gemeinsam diese Zukunftschancen nutzen. Helfen<br />

Sie uns durch Ihr Wissen, Ihre Erfahrungen und Ihre Kritik.Die Energiewende ist nach<br />

unseren Vorstellungen das Kernstück und gleichzeitig der Motor der ökologischen<br />

Transformation unserer Wirtschafts- und Lebensweise. Die ist unseres Erachtens<br />

dringend notwendig.<br />

Auch wenn durch neue Abbau- und Explorationsmethoden die Verfügbarkeit knapper<br />

Ressourcen in den letzten Jahren zugenommen hat, so sind sie doch endlich. Noch viel<br />

problematischer sind die Abfälle und Emissionen der bisherigen Produktionsweise. Der<br />

Klimawandel, Wasserknappheit in vielen Teilen der Welt, Artensterben, Bodenverödung<br />

- wir können mit der Welt nicht weiter so umgehen wie bisher.<br />

Andererseits sehen wir, dass schon im Süden und auch im Osten und Westen Europas<br />

die augenblicklichen ökonomischen und sozialen Probleme nicht ohne<br />

Wachstumsimpulse in diesen Ländern aufzufangen sind. Darauf hat Jürgen Trittin in<br />

den Eurodebatten hingewiesen.<br />

Fast sechs Milliarden Menschen in den meisten Ländern Mittel- und Südamerikas,<br />

Afrikas und Asiens, allen voran in China, Indien und Brasilien wollen in den nächsten<br />

Jahren und Jahrzehnten ihren Lebensstandard dem unseren angleichen. Das wollen<br />

und können wir ihnen nicht verwehren.<br />

Wir in den reichen Ländern werden unseren Lebensstil ändern müssen, aber das allein<br />

bringt nur einen kleinen Beitrag zur Lösung der bei dieser Entwicklung auftretenden<br />

Probleme. Wir müssen unsere ganze Innovationsfähigkeit nutzen, unseren ganzen<br />

Ideenreichtum um alle Bereiche der Industriegesellschaft umzubauen: von fossilen zu<br />

erneuerbaren Energien, von der Verschwendung knapper Ressourcen zu maximaler<br />

Ressourceneffizienz, von der Wegwerfgesellschaft zur Kreislaufökonomie, von der<br />

Ausplünderung der Natur zur Koproduktion mit der Natur.<br />

Für Deutschland, das Land der Ingenieure und Tüftler, das über viele hoch innovative,<br />

in vielen Bereichen weltweit führende Unternehmen verfügt, öffnen sich in diesem<br />

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Prozess eine Vielzahl von Chancen. Unserer Gesellschaft bietet sich die Möglichkeit<br />

einer neuen, einer ökologischen, einer nachhaltigen Gründerzeit.<br />

Die Grünen wollen in der nächsten Legislaturperiode die Rahmenbedingungen z. B. in<br />

der Forschungsförderung dafür schaffen. Aber das reicht nicht. Auch dann nicht, wenn<br />

die Beschaffung der öffentlichen Hand mit mehr als 300 Milliarden Volumen jährlich<br />

nach diesen Kriterien ausgerichtet wird. Denn entscheidend wird sein, dass die<br />

Unternehmen attraktive Produkte entwickeln und Sie als Verbraucherinnen diese<br />

kaufen. Politik kann keine Produktlinien vorgeben, darauf hat der grüne<br />

Ministerpräsident Winfried Kretschmann eindrücklich hingewiesen, als er unsere<br />

Forderung nach umweltfreundlicheren Autos und nachhaltiger Mobilität, dargelegt hat.<br />

Nur wenn uns dieser Paradigmenwechsel der Industriegesellschaft gelingt und wir<br />

damit ein Beispiel geben, wie genussvoll und befriedigend für Alle eine nachhaltige<br />

Wirtschaftsweise sein kann, haben wir eine Chance, dass die unserem<br />

gesellschaftlichen Reichtum nach strebenden Länder auf einen ähnlichen Pfad<br />

einschwenken.<br />

Nur dann werden haben wir eine Chance, dass das globale Ökosystem nicht von den<br />

Menschen zerstört wird. Gleichzeitig bietet diese Transformation auch eine<br />

volkswirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeit, die es uns ermöglicht, in Deutschland<br />

mehr soziale Gerechtigkeit herzustellen und gleichzeitig unsere alternde Gesellschaft<br />

vor großen Wohlstandseinbußen zu bewahren. Dieser Aufgabe müssen wir uns in<br />

Deutschland alle zusammen stellen.<br />

Seit fast 70 Jahren herrscht Frieden in Europas Mitte.<br />

Die Freizügigkeit in Europa bereitet uns Wohlbehagen: Beim Reisen, beim Essen, beim<br />

Studieren, beim kulturellen und wirtschaftlichen Austausch, beim Forschen, beim<br />

Handeln und nicht zuletzt beim Urlauben. Das haben wir dem Zusammenwachsen der<br />

europäischen Staaten zu verdanken. Dieser Prozess ist zur Zeit durch heftige<br />

Turbulenzen gestört. Viele BürgerInnen Europas nehmen die in Jahrzehnten<br />

gewachsenen Vorteile als selbstverständlich hin und klagen über die Probleme.<br />

Wir in Deutschland, die wir bei noch immer schönem Wetter, die Gewitterwolken bei<br />

manchen Nachbarn sehen, haben dazu noch wenig Grund.<br />

Die Grünen wollen mehr Europa, nicht weniger. Das bedeutet Solidarität für die<br />

Menschen in den unter der Eurokrise leidenden Ländern. Wohlgemerkt mit den<br />

Menschen, nicht mit den Spekulanten, unvorsichtigen Banken, Subventions- und<br />

Korruptionsgewinnern und Steuerflüchtlingen. Wir müssen in Europa Regelungen<br />

finden, um das Erpressungspotential der Spieler auf den sogenannten Märkten<br />

aufzulösen.<br />

Jedes Land muss seinen eigenen Weg aus der Krise finden, dafür gibt es kein<br />

Patentrezept. Reine Austeritärspolitik ist sicher in keinem Fall eine Lösung. Wir wollen<br />

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Angebote machen um nachhaltiges Wachstum in den betroffenen Ländern zu<br />

unterstützen. Andere Länder in Europa müssen auch ihren Weg zur Unterstützung der<br />

Krisenländer finden.<br />

Hilfe zur Selbsthilfe ist unsere Maxime. Anderen Ländern unsere Vorstellungen<br />

aufzuoktroyieren, ist weder sinnvoll noch durchsetzbar. Vor Allem aber steht uns ein<br />

solch arroganter Machtanspruch nicht zu. Europa hat alle Voraussetzungen, um in den<br />

nächsten Jahren ein Trendsetter und Nutznießer der ökologischen Transformation der<br />

Industriegesellschaft zu werden. Packen wir es gemeinsam an.<br />

Bis in die 60er Jahre brauchte ein Frau, die Genehmigung ihres Ehemanns um einen<br />

Arbeitsvertrag abzuschließen. Die Strafbarkeit der Homosexualität unter Erwachsenen<br />

wurde in der Bundesrepublik erst 1969 abgeschafft. Noch 1999 führte Roland Koch eine<br />

Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft als Wahlkampagne.<br />

Inzwischen wird selbst in der CDU über die rechtliche Gleichstellung der<br />

gleichgeschlechtlichen Ehe mit der heterosexuellen, über Quotierung und über die<br />

doppelte Staatsbürgerschaft diskutiert. Was die Liberalisierung der Gesellschaft betrifft,<br />

sind wir Deutschen in den letzten Jahrzehnten ein gutes Stück weiter gekommen. Aber<br />

wir sind noch lange nicht da, wo die meisten von uns hin wollen. Auch viele CDU<br />

WählerInnen sind, da sind wir sicher, unserer Meinung, ihre Partei hinkt leidend<br />

hinterher. Unsere Gesellschaft soll frei sein. Hier in Deutschland soll jeder nach seiner<br />

Facon leben können, um diesen religiösen Toleranzspruch des "Alten Fritz" weltlich zu<br />

wenden. Die Menschen sollen unabhängig von ihrer sozialen Situation, von ihrem<br />

religiösen Bekenntnis, ihrer Hautfarbe und ihrer Staatsbürgerschaft, von ihrer<br />

körperlichen Situation, ihren sexuellen Vorlieben, ihrem Alter und ihrem Geschlecht vor<br />

dem Gesetz und in Ihrer Chancenauswahl gleich sein. Das soll eben nicht nur für das<br />

Strafrecht gelten sondern auch für das Adoptions-, Erbschafts-, Steuerrecht. Eben für<br />

alle Gesetze!<br />

Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit gehört genauso zu diesem Gesellschaftsbild wie<br />

gleiche Einstellungs- und Aufstiegschancen. Vor Allem wollen wir auch, dass die<br />

alltäglichen Diskriminierungen aufhören, die gedankenlosen, unbeabsichtigten und die<br />

feigen und unausgesprochenen.<br />

Unsere Toleranz, als Partei aber, und so hoffen wir, auch als Gesellschaft, ist keine<br />

Gleichgültigkeit, keine Bequemlichkeit, kein ängstliches Wegschauen! Gegen Gewalt,<br />

Diskriminierung und Unterdrückung im privaten, im öffentlichen und im politischen<br />

Raum sagen wir klar und rigoros: Keine Toleranz für Gewalt und Intoleranz.<br />

Für die notwendigen Gesetzesänderungen machen wir Vorschläge in unserem<br />

Programm, das gesellschaftliche Klima, können wir nur Alle zusammen verändern.<br />

Freiheit, Chancennutzung, Selbstbestimmung funktionieren aber nicht ohne soziale<br />

Gerechtigkeit, Chancengleichheit und eine finanzielle Grundsicherung. Sonst bleiben<br />

sie nur Worte in Sonntagsreden.<br />

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Die Bekämpfung von Armut beschäftigt sich in unserem Land, Gott sei Dank, in der<br />

Regel nicht mehr mit Hunger und mangelnder gesundheitlicher Versorgung. Es geht um<br />

die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, um kulturelle und kommunikative<br />

Bedürfnisse, um die Durchlässigkeit der Transfersysteme zur Erwerbsarbeit. Es geht<br />

um Löhne, von denen die Menschen leben können. Es geht um Qualifikation, um ein<br />

gutes Leben mit Kindern, um Lebens- und Bildungschancen für Kinder und Jugendliche.<br />

Es geht um Inklusion. Sylvia Löhrmann hat in den letzten Jahren gezeigt, wie eine<br />

dialogorientierte, Eltern, Lehrer und Kommunen einbeziehende Politik in diesen Feldern<br />

aussehen kann.<br />

Die vielen Vorschläge, die wir für diese Ziele haben, brauchen Geld. Dem deutschen<br />

Staat entgehen 150 Milliarden Euro jährlich durch Steuerhinterziehung, weil der<br />

Steuervollzug nicht funktioniert, und multinationale Unternehmen ihre Steuergestaltung<br />

optimieren können. Die ehrlichen Steuerzahler und der Mittelstand sind die Dummen.<br />

Das wollen wir ändern.<br />

Zur sozialen Gerechtigkeit gehört auch, den Kindern und Jugendlichen nicht die<br />

Gestaltungsmöglichkeiten, in der Zukunft, heute zu entziehen. Überbordende<br />

Staatsverschuldung tut das! Sie mindert auch unsere eigene Reaktions- und<br />

Handlungsfähigkeit in der nahen Zukunft und legt uns unerwünschte<br />

Wachstumszwänge auf.<br />

Die wirtschaftlichen Krisen der letzten Jahre haben gezeigt, dass sie nur von einer<br />

kraftvollen Realwirtschaft, von verantwortungsbewussten Tarifpartnern und einem<br />

handlungsfähigen Staat bewältigt werden konnten.<br />

Wir wissen, dass auch viele vermögende BürgerInnen die Notwendigkeit sehen, dass<br />

sie einen stärkeren Beitrag leisten müssen, das soziale Gefüge zu stärken. Schließlich<br />

ist eine stabile Wirtschaftslage auch in ihrem Interesse. Deshalb ist es unser Ziel mit<br />

einer zweckgebundenen Abgabe auf große Vermögen, die auf 10 Jahre gestreckt<br />

werden und so gestaltet werden soll, dass sie die Investitionsfähigkeit der Unternehmen<br />

nicht beeinträchtigt, die Staatsverschuldung zurückzufahren.<br />

Über die zielgenaue Ausgestaltung dieser Abgabe suchen wir den Dialog mit den<br />

Unternehmen und Wirtschaftsverbänden und mit den WissenschaftlerInnen der<br />

betroffenen Fachgebiete.<br />

Eine unverminderte Staatsverschuldung wäre für die nächsten Jahrzehnte eine große<br />

Belastung. Vor Allem vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung. Denn sie<br />

muss ja aus der Wirtschaftsleistung der dann Arbeitenden bezahlt werde. Die müssen<br />

aber bei einer sinkenden Zahl im Erwerbsalter, die Renten von immer mehr<br />

Ruheständlern aufbringen. Gleichzeitig steigen die Kosten des Gesundheits- und des<br />

Pflegesystems.<br />

Auch die finanzielle Ausstattung der Älteren wird in den nächsten Jahren auf Grund der<br />

zunehmenden Anzahl von Menschen mit gebrochener Erwerbsbiographie schlechter<br />

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werden. Neben unserem, von Fachleuten nahezu einhellig gelobten Konzept der<br />

Bürgerversicherung als Weiterentwicklung der bisherigen Krankenversicherung<br />

präsentieren wir einen Vorschlag, den wir in intensiver Zusammenarbeit mit den<br />

Betroffenen weiterentwickeln wollen.<br />

Ein selbstbestimmtes, soweit wie möglich sorgenfreies Alter für alle BürgerInnen ist<br />

unser Ziel. Das ist eine Aufgabe, die die Beteiligung der ganzen Gesellschaft erfordert.<br />

Die größten Probleme der demographischen Entwicklung können wir nur dann in den<br />

Griff bekommen, wenn es uns gelingt, aus der Erkenntnis, dass Deutschland ein<br />

Einwanderungsland ist, die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Denn nur dann werden<br />

wir bei genügend vielen Menschen ein Interesse erzeugen, in Deutschland zu leben<br />

und zu arbeiten. Diesen Menschen und ihren Kindern müssen wir dann auch<br />

ausreichende Qualifikationsmöglichkeiten zur Verfügung stellen.<br />

Helfen Sie uns eine Willkommenskultur zu entwickeln.<br />

Alle diese Veränderungen zusammen können unser Land weiter zum Positiven<br />

verändern. Fehlentwicklungen werden sich vermeiden lassen, wenn wir es gemeinsam<br />

schaffen, eine Politik des Dialogs zu etablieren, in der Politiker und Bürger nicht mehr<br />

aneinander vorbei reden, sondern einander zuhören. So können wir das Abenteuer der<br />

Zukunft gestalten.<br />

Helfen wir uns gegenseitig dabei. Wir, indem wir politische Angebote machen, und sie,<br />

indem sie unsere Angebote abwägen, kritisieren, verbessern und notfalls auch<br />

verwerfen.<br />

Für dieses gemeinsame Projekt bitten wir Sie um Ihr Vertrauen und folglich auch um<br />

Ihre Stimme im September.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-016 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreizberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Berna Gezik KV Friedrichshain-Kreuzberg, Nicole Holtz,<br />

KV Reinickendorf, Tobias Wolf KV Friedrichshain-Kreuzberg, Julian Schwarze KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Andrea<br />

Gerbode KV Treptow-Köpenick, Manfred B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln,<br />

Gamze Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ersetzen: Der erste Satz in der Zeile 16-17 wird durch den folgenden Satz ersetzt<br />

„Wir Grüne machen seit unserer Gründung 1980 Politik, die über den Tag hinaus<br />

denkt“.<br />

Begründung:<br />

Wir versuchen es nicht, sondern wir machen es. Wir haben unsere Gesellschaft in<br />

vielen Bereichen geändert. Ein bisschen selbstbewusster sollten wir sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-016-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Artmeyer, KV Borken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann; Josef Wissing, KV Borken; Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg; Daniel Kebschull,<br />

KV Warendorf; Bruno Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta Hollinderbäumer,<br />

KV Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken; Peter Nienhaus, KV<br />

Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann, KV Rhein-Sieg;<br />

Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken; Sylvia Hellinger-Wilms,<br />

KV Rhein-Sieg; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeile 16: Einfügen vor „Wir Grüne...,":<br />

300 Jahre nach Erfindung der Nachhaltigkeit setzen wir auf eine nachhaltige<br />

Wirtschaft als Leitbild.<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-016-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Stefan Gelbhaar (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bettina Jarasch (KV Pankow) Daniel Wesener (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) Michael Cramer (KV Neukölln) Andreas Otto (KV Pankow)<br />

Heide Schinowsky (KV Potsdam) Bartosz Lotarewicz (KV Lichtenberg) Karoline Killat<br />

(KV Pankow) Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf) Nickel von Neumann (KV<br />

Marzahn-Hellersdorf) Axel Sauerteig (KV Treptow-Köpenick) Daniela Billig (KV<br />

Pankow) Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming) Jacob Zellmer (KV Treptow-Köpenick<br />

) Martin Kasztantowicz (KV Pankow) Henning Bublitz (KV Berlin-Mitte) Theresa<br />

Theune (KV Pankow) Uwe Ney (KV Pankow) Claudia Schlaak (Kreisverband<br />

Treptow-Köpenick) Mathias Kraatz (KV Pankow) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Die BDk möge beschließen:<br />

Die Zeilen 16-18:<br />

„Wir Grüne haben seit unserer Gründung 1980 immer versucht, Politik zu machen, die<br />

über den Tag hinaus denkt. Dabei waren wir mutig und ehrgeizig und manchmal haben<br />

wir uns dabei auch geirrt. Aber mit diesem Mut, diesem Ehrgeiz und auch unseren<br />

Irrtümern haben wir, unsere Gesellschaft vorangebracht.“<br />

werden wie folgt ersetzt:<br />

„Wir Bündnisgrüne haben immer versucht, Politik zu machen, die über den Tag hinaus<br />

denkt. Seit der Gründung der Grünen in der Bundesrepublik im Jahr 1980 und im Osten<br />

seit 1989/ 90 als Grüne Partei in der DDR und als Bündnis 90. Als gemeinsame Partei<br />

arbeiten wir nunmehr seit 20 Jahren. Dabei waren wir mutig und ehrgeizig und<br />

manchmal haben wir uns dabei auch geirrt. Aber mit diesem Mut, diesem Ehrgeiz und<br />

auch unseren Irrtümern haben wir unsere Gesellschaft vorangebracht.“<br />

Begründung:<br />

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Die so geänderte Passage zeigt die Geschichte der Partei vollständig auf und verliert<br />

nicht den östlichen Teil davon. Denn: Wir haben uns im Dezember 1989 als Grüne<br />

Partei in der DDR gegründet, mit vielen, die unter widrigsten Umständen für<br />

Umweltschutz und Demokratie eintraten. Und wir haben uns im Februar 1990 aus<br />

Bürgerbewegungen und Oppositionsgruppen zusammen gefunden um das Bündnis 90<br />

zu bilden, aus dem Unabhängigen Frauenverband, dem Neuen Forum, Demokratie<br />

Jetzt und der "Initiative Frieden und Menschenrechte". Am 14. Mai 1993 haben wir uns<br />

zur gemeinsamen Partei Bündnis 90/ Die Grünen zusammengeschlossen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-017 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Hameln-Pyrmont<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Bitte in Zeile 17 den Text<br />

von „und manchmal ...“ bis Zeile 19 „... vorangebracht.“<br />

löschen und durch Doppelpunkt ersetzen.<br />

Der neue Text soll lautet dann:<br />

„... Dabei waren wir mutig und ehrgeizig: Wir wollten aus der Atomkraft aussteigen, ...“<br />

Begründung:<br />

Wir finden es etwas anmaßend zu behaupten, dass wir selbst „mit unseren Irrtümern<br />

die Gesellschaft vorangebracht“ hätten ...<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-018 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Dortmund<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Folgenden Satz streichen:<br />

Aber mit diesem Mut, diesem Ehrgeiz und auch unseren Irrtümern haben wir unsere<br />

Gesellschaft vorangebracht.<br />

und ersetzen durch:<br />

Aus unseren Fehlern haben wir gelernt und folglich bei der programmatischen<br />

Entwicklung der letzen Jahre besonderes Augenmerk auf sozialpolitische Inhalte gelegt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-022 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeilen 22 bis 25 („ Wir waren FeministInnen .. . als ein „Outing“ sozial vielfach<br />

geächtet wurde.“ ) ersetzen durch:<br />

Wir waren FeministInnen, wir haben die Quote gelebt, während überwiegend<br />

Männerbünde regierten, die Frauen lieber am Herd sahen. Wir kämpften an der Seite<br />

der Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgender und Intersexuellen<br />

(LSBTTI) als diese sozial vielfach geächtet wurden.<br />

Begründung:<br />

Queere Vielfalt besteht nicht nur aus Lesben und Schwulen. Schon seit langer Zeit<br />

kämpfen wir genauso für die Rechte von Bisexuellen, Transsexuellen, Transgendern<br />

und Intersexuellen. Sie entspricht im Übrigen auch der längst gelebten Realität in<br />

unserer Partei (vgl. z.B. den Beschluss des Länderrats von 2012 zur<br />

Mitgliederverwaltung). Die Solidarität und Zusammengehörigkeit zwischen allen<br />

queeren Gruppen möchten wir daher auch in der Präambel zum Ausdruck bringen.<br />

Dieser inklusive Gedanke ist auch deshalb so wichtig, weil wir uns dadurch von anderen<br />

Parteien unterscheiden, die "queere Politik" sagen, aber letztlich nur "Homo-Politik"<br />

betreiben. Gerade Trans*- und intersexuelle Menschen haben bis heute mit massiven<br />

Vorurteilen und einer umfassenden Diskriminierung zu kämpfen. Das Wort "Outing"<br />

möchten wir daher streichen, weil die soziale Ächtung sich nicht nur auf dieses eine<br />

Ereignis beschränkt. (Es ist ohnehin sachlich falsch. Gemeint war wohl "Coming out".)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-025 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreizberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Berna Gezik KV Friedrichshain-Kreuzberg, Tobias Wolf<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg,Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Andrea<br />

Gerbode KV Treptow-Köpenick, Manfred B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln,<br />

Gamze Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte,<br />

Kosaai Al-Saokal KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Einfügen in Zeile 25: In die Zeile 25 wird nach den Wörtern „geächtet wurde“<br />

der folgende Satz angefügt<br />

„Wir waren Kriegsdienstverweigerer, Friedensbewegte als im Westen und Osten kräftig<br />

aufgerüstet wurde“.<br />

Begründung:<br />

Eine unserer Gründungsbewegungen war die Friedensbewegung. Die dürfen wir nicht<br />

vergessen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-060 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ersetze<br />

„Allein dieser ökonomische Erfolg ist nicht nachhaltig, weil unsere Wirtschaftsweise<br />

noch immer viel zu viel zur Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen beiträgt.“<br />

Durch:<br />

„Dieser ökonomische Erfolg ist aber nicht nachhaltig, weil die einseitige<br />

Exportorientierung zu massiven Ungleichgewichten in der Europäischen Union<br />

beigetragen hat, und weil unsere Wirtschaftsweise noch immer viel zu viel zur<br />

Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen beiträgt.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-064 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Steinfurt<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ersetze Z. 64-68 ("Die Klimakatastrophe ... spürbar werden") durch:<br />

Der Klimawandel wird von keinem ernsthaften Klimaforscher mehr infrage gestellt.<br />

Seine Folgen sind Abschmelzung der Polkappen und Gletscher, Anstieg des<br />

Meeresspiegels, Zunahme von Stürmen, Dürren sowie massive<br />

Klimafluchtbewegungen und zum Teil schon heute zu beobachten.<br />

Begründung:<br />

Die Aussagen im Entwurfstext entsprechen nicht der wissenschaftlichen Diskussion und<br />

können leicht zurecht als Alarmismus verunglimpft werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-065 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Johannes Remmel (KV Siegen Wittgenstein), Detlef<br />

Matthiessen (KV Rendsburg-Eckernförde), Christoph Erdmenger (KV Anhalt-<br />

Bitterfeld), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Arfst Wagner (KV<br />

Schleswig-Flensburg), Ute Koczy (KV Lippe), Viola von Cramon (KV Göttingen),<br />

Bettina Herlitzius (KV Aachen), Michael Weltzin (KV Berlin Spandau), Georg Kössler<br />

(KV Neukölln), Martin Kaul (KV Neukölln) Bettina Brücher (KV Wuppertal), Klaus<br />

Lüdemann (KV Wuppertal), Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Jens<br />

Dörschel (KV Potsdam), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich), Gregor Weber (KV<br />

Donnersberg), Cornelia Grote-Bichoel (KV Goslar), Andreas Rieger (KV Dahme-<br />

Spreewald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01: Z. 65-67:<br />

"Schon jetzt nehmen Dürren, Stürme, extreme Hitze- und Kälteperioden zu, schon jetzt<br />

flüchten weltweit bis zu 150 Millionen Menschen vor den Auswirkungen der<br />

Klimakatastrophe."<br />

Ersetzen durch:<br />

"Schon jetzt nehmen Dürren, Stürme, extreme Hitze- und Kälteperioden zu, schon jetzt<br />

flüchten jährlich weltweit Millionen von Menschen vor den Auswirkungen der<br />

Klimakatastrophe."<br />

Begründung:<br />

Die Schätzung von 150 Millionen stammt vom Weltklimarat und bezieht sich auf das<br />

Jahr 2050. Während diese Zahl an der Stelle BTW-EW-01 (Z. 74) genutzt wird, sollte<br />

hier eine allgemeine Angabe ausreichend sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-070 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), Angela Scheffold (KV Alb-Donau-Kreis) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 70 von: „… verpestet. Menschen in vielen Ländern der Welt verlieren durch<br />

unseren Lebensstil“<br />

ersetzen durch:<br />

„… verpestet und Menschen von ihrem Land vertreibt. Durch unseren Lebensstil<br />

verlieren Menschen in vielen Ländern der Erde …“<br />

Begründung:<br />

Die Landflucht ist ein zentrales Problem in vielen Ländern der südlichen Halbkugel. Und<br />

weil sie soziale Entwurzelung und Armut fördert, ist es wichtig, dass wir uns dies auch<br />

im Zusammenhang mit unserem verschwenderischen Umgang mit Rohstoffen klar<br />

machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-079 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Linda Guzzetti (Wissenschaft Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Angelika Höhne (KV Spandau), Annette Breitsprecher<br />

(KV Berlin-Mitte), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Carmen Schiemann (KV<br />

Berlin Mitte), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Daniel Wesener (KV Berlin-<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), David Handwerker (KV Pankow), Ekkehard Meese<br />

(Regionsverband Hannover), Hartmut Wauer (KV Wangen), Heiko Glawe<br />

(Kreisverband Salzgitter), Herbert Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Horst<br />

Schiermeyer (KV Görlitz), Jerome Frantz (KV Trier), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Marius Pöthe (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf), Michael Greiner (KV Berlin-<br />

Kreisfrei) Nina Stahr (KV Berlin Steglitz-Zehlendorf) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ergänzen in Zeile 79/80:<br />

„Hinzu kommen diejenigen, die zu niedrigen Honoraren in oft ungewollter<br />

Selbständigkeit arbeiten, auch im öffentlich finanzierten Sektor.“<br />

Begründung:<br />

„Wenn ich den Niedriglohnsektor der Arbeitnehmer zum Maßstab nehme, dann<br />

müssten etwa knapp ein Drittel der Solo-Selbständigen diesem<br />

Niedrigeinkommenssektor zugeordnet werden.“ (Karl Brenke, DIW, Autor der Studie:<br />

Soloselbständige in Deutschland – Strukturen und Erwerbsläufe, 2012).<br />

Soloselbständigkeit gehört inzwischen zu den Erwerbsformen mit einem Armutsrisiko –<br />

trotz überdurchschnittlicher Qualifikation. Dies betrifft zunehmend auch Solo-<br />

Selbständige, die – oft unfreiwillig – für öffentliche Auftraggeber tätig sind.<br />

Die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen gegen Eindämmung des<br />

Niedriglohnsektors muss die Einkommensarmut von Solo-Selbständigen im Blick<br />

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haben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-079-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Streiche in Zeile 79:<br />

"deutlich unter 8,50 Euro"<br />

Begründung: Die Zahl jeder fünfte Beschäftigte arbeitet für weniger als 8,50 Euro ist<br />

statistisch nicht belastbar. Im Sachkapitel BTW-A-01 Zeile 43 werden widersprechende<br />

Angaben gemacht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-086 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Henrik Neumann (KV Frankfurt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jochen Schmidt (KV Frankfurt), Dieter Janecek (KV<br />

München), Tom Koenigs (KV Gießen), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick),<br />

Gerda Weigel-Greilich (KV Gießen), Elke Kentner (KV Peine), Heike Hambrock (KV<br />

Frankfurt), Uwe Paulsen (KV Frankfurt), Janina Steinkrüger (KV Frankfurt), Thomas<br />

Gutmann (KV Frankfurt), Marlene Riedel (KV Frankfurt), Hermann Steib (KV<br />

Frankfurt), Ilka Werner (KV Frankfurt), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Rita Schilling<br />

(KV Oldenburg), Florian Chiron (KV Frankfurt), Holger Alt (KV Frankfurt), Christoph<br />

Zanke (KV Frankfurt), Andreas Pilsak (KV Frankfurt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Streiche: „Marode Schulen, geschlossene Schwimmbäder, stillgelegte Bahnhöfe,<br />

fehlende Kita-Plätze, zu wenig Ganztagsschulen – überall fehlt Geld für unsere<br />

öffentlichen Einrichtungen.“<br />

Begründung:<br />

Diese einfältige Aussage gibt trotz massiver Finanzprobleme nicht die komplexe<br />

Realität in den Kommunen wieder und verkennt die Erfolge GRÜNER Politik vor Ort. In<br />

Frankfurt und anderen Städten werden jedes Jahr Millionen in die öffentliche<br />

Infrastruktur investiert, damit genau dieses Horrorszenario nicht eintritt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-089 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Franziska Brantner (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Clemens Heine (KV Heidelberg) Josha Frey (KV Lörrach<br />

) Michael Wustmann (KV Heidelberg) Florian Kollmann (KV Heidelberg) Rainer<br />

Zawatzky (KV Heidelberg) Daniel Kanzleiter (KV Heidelberg) Fadime Tuncer (KV<br />

Neckar-Bergstraße) Sebastian Klusak (KV Heidelberg) Margarete Zitzelsberger (KV<br />

Neckar Bergstraße) Danyal Bayaz (KV Heidelberg ) Stephanie Burkhardt (KV<br />

Donnersberg) Nicolá Lutzmann, KV Heidelberg) Rudolf Witzke (KV Heidelberg )<br />

Silvia Schmitz-Görtler (KV Bad Dürkheim) Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald<br />

Baar Kreis) Marion Lüttig (KV Mannheim) Walter Heilmann (KV Edingen-<br />

Neckarhausen) Gerhard Pitz (KV Heidelberg) Wolfgang Fremgen (KV Neckar-<br />

Bergstraße), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 89 einfügen:<br />

"60 Prozent unserer Exporte in den europäischen Binnenmarkt sind auch nicht<br />

langfristig haltbar, weil die Kanzlerin trotz dieses starken deutschen Eigeninteresses<br />

Lösungen der Finanz- und Staatsschulden Krise blockierte oder verzögerte und immer<br />

noch, auch angesichts der massiven sozialen Krise und der sich verschlechternden<br />

wirtschaftlichen Lage in den Krisenländern, einseitig auf Sparen, Sparen und Sparen<br />

setzt. Diese Entwicklung stellt den Zusammenhalt der europäischen Gemeinschaft in<br />

Frage."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-095 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Henrik Neumann (KV Frankfurt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jochen Schmidt (KV Frankfurt), Dieter Janecek (KV<br />

München), Tom Koenigs (KV Gießen), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick),<br />

Gerda Weigel-Greilich (KV Gießen), Hermann Kuhn (KV Bremen-Mitte), Elke<br />

Kentner (KV Peine), Heike Hambrock (KV Frankfurt), Uwe Paulsen (KV Frankfurt),<br />

Janina Steinkrüger (KV Frankfurt), Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Marlene Riedel<br />

(KV Frankfurt), Hermann Steib (KV Frankfurt), Ilka Werner (KV Frankfurt), Daniel<br />

Mack (KV Main-Kinzig), Rita Schilling (KV Oldenburg), Florian Chiron (KV Frankfurt),<br />

Holger Alt (KV Frankfurt), Christoph Zanke (KV Frankfurt), Andreas Pilsak (KV<br />

Frankfurt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Streiche: „Unseren Kindern sollte es einmal besser gehen. Heute hoffen wir, dass es<br />

ihnen wenigstens nicht schlechter geht.“<br />

Begründung:<br />

Dieser Satz könnte von konservativen Besitzstandwahren stammen, hat jedoch mit der<br />

Realität nichts zu tun. Uns geht es heute so gut, wie keiner Generation vor uns. Es gibt<br />

keinen Anlass für Weltuntergangsszenarien. Ganz im Gegenteil: In unserem Programm<br />

beschreiben wir Lösungen für die Probleme unserer Zeit, die dazu beitragen werden,<br />

dass es unseren Kindern und Enkeln mit Sicherheit besser und nicht schlechter gehen<br />

wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-098 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Beate Benning-Gross (KV Rastatt/Baden-Baden)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schumann (KV Rastatt/Baden-Baden), Angelika<br />

Schlageter (KV Rastatt/Baden-Baden), Frohmut Menze (KV Rastatt/Baden-Baden),<br />

Manuel Hummel (KV Rastatt/Baden-Baden), Jörg Rupp (KV Karlsruhe-Land), Nico<br />

Paulus (KV Rastatt/Baden-Baden), Maximilian Gross (KV Rastatt/Baden-Baden),<br />

Reinhold Künstle (KV Rastatt/Baden-Baden), Albrecht Häfner (KV Rastatt/Baden-<br />

Baden), Karl Pawlitschko (KV Rastatt/Baden-Baden), Eric Peplau (KV<br />

Rastatt/Baden-Baden), Anke Rigbers (KV Karlsruhe), Cordula Sailer (KV Karlsruhe),<br />

Manfred Einhaus (KV Karlsruhe), Susanne Suhr (KV Karlsruhe), Christine Meyer (KV<br />

Karlsruhe), Ulrich Beer-Bercher (KV Karlsruhe), Wilfried W. Appelt (KV Karlsruhe),<br />

Christofer Leschinger (KV Karlsruhe), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Absatz von Zeile 98 bis Zeile 101 streichen und durch folgenden Passus ersetzen:<br />

"Die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit steht seit Jahrzehnten auf der Agenda, aber<br />

es tut sich viel zu wenig. Wahlfreiheit in Bezug auf das Zusammenleben mit Kindern<br />

kann sich nur der Anteil an der Bevölkerung leisten, der über ein entsprechendes<br />

Einkommen verfügt. Familien brauchen neben familienfreundlichen Arbeitszeiten<br />

qualitativ gute Kitas mit flexiblen Betreuungszeiten und Ganztagsschulen, die für alle<br />

Beteiligten nicht nur Bildung oder Verwahrung bedeutet, sondern auch gute Orte zum<br />

Leben sind."<br />

Begründung:<br />

Die Formulierung "um arbeiten zu können" impliziert, dass von dem Modell "Eltern<br />

gehen arbeiten, Kinder werden fremdbetreut" ausgegangen wird. Das Ziel unserer<br />

politischen Bemühungen sollte aber doch sein, endlich Wahlfreiheit für Mütter und Väter<br />

zu ermöglichen, so dass die Entscheidung, wie Familie gelebt wird, nicht von der<br />

Einkommenshöhe (Vater erzielt höheres Einkommen, ein Einkommen reicht nicht zum<br />

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Lebensunterhalt) abhängig ist. Es geht auch darum, Erwerbsarbeit als einen Teil der<br />

Lebenszeitverwendung, aber nicht als alles dominierend weiter hinzunehmen. Von der<br />

Arbeit ausgepowerte Eltern haben einfach keine Zeit und Kraft, sich noch für die Kita,<br />

die Schule, ehrenamtlich oder kommunalpolitisch zu engagieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-110 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeile 110 bis 114 verschieben hinter Zeile 101<br />

Begründung:<br />

Sinnzusammenhang - das Thema, Kinder und Familie sollte in der Präambel in einem<br />

Komplex zusammen behandelt werden. Außerdem passt der jetzige Übergang von der<br />

Familienpolitik hin zur rechten Terrorgruppe (Zeile 115) überhaupt nicht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-110-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Der Satz<br />

„Familie ist da wo Kinder sind.“<br />

wird gestrichen und durch folgende Forumulierung ersetzt:<br />

„Familie ist da, wo Menschen füreinander einstehen und Verantwortung füreinander<br />

übernehmen wollen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Kinder da sind.“<br />

Begründung:<br />

Wo Kinder sind, da ist Familie. Das ist richtig. Die Formulierung im Programmentwurf<br />

kann aber auch so verstanden werden, dass wo keine Kinder sind, keine Familie ist.<br />

Und das ist falsch.<br />

Es gibt angeborene und ausgesuchte Familie. Wenn wir den Begriff der Familie auf das<br />

Vorhandensein von Kindern beschränken, diskriminieren wir damit alle, die sich für ein<br />

Zusammenleben und die Übernahme von Verantwortung füreinander entschieden<br />

haben, auch ohne das – minderjährige –Kinder da sind. Gewollt oder ungewollt.<br />

Historisch gesehen hat der Satz wie er im Programmentwurf formuliert ist, seine<br />

Berechtigung, weil er eine Kampfansage an die alte Sichtweise ist, dass Familie einen<br />

Trauschein = Ehe im Sinne der katholischen Kirche braucht. Das sieht die<br />

überwiegende Mehrheit der Bevölkerung inzwischen anders. Gerade mit Blick auf die<br />

große Vielfalt an Möglichkeiten des Zusammenlebens sollten wir uns daher von dieser<br />

Formulierung lösen und eine Formulierung verwenden, die niemanden ausgrenzt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-110-4 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Karlsruhe-Land<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeilen 110-111 wie folgt ändern:<br />

Familie ist da wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Kinder brauchen<br />

die Liebe all ihrer Bezugspersonen, es muss egal sein ob diese lesbisch, hetero oder<br />

schwul sind, ob sie zusammenleben, getrennt sind, in neuen Partnerschaften oder an<br />

verschiedenen Orten.<br />

Begründung:<br />

Für Kinder gibt es das grundsätzliche Interesse der Kinder an der Liebe ihrer<br />

biologischen und sozialen Eltern. In Trennungs- und Scheidungssituationen kommt es<br />

im Verfahren und in der Realität leider zu oft zu einer Trennung auch der Kinder von<br />

ihren Eltern - einer Trennung, an der die Kinder kein Interesse haben. Wir sollten nicht<br />

in Gefahr geraten, durch die Ermöglichung berechtigter Interessen gegeneinander<br />

auszuspielen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-110-5 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hannes Krapp (KV Karlsruhe-Land), Agnieszka Brugger<br />

(KV Ravensburg), Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Rasmus Andresen<br />

(KV Flensburg), Terry Reintke (KV Recklinghausen), Marcel Emmerich (KV<br />

Reutlingen), Kim Lang (KV Reutlingen), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land), Maike<br />

Pfuderer (KV Stuttgart), Alexander Geiger (KV Karlsruhe), Jessica Messinger (KV<br />

Tübingen), David Hellwig (KV Konstanz), Lea Krug (KV Rems-Murr), Dirk Grunert<br />

(KV Mannheim), Claudia Lahn (KV Ettlingen), Marion Wiede (KV Ettlingen), Jan<br />

Marczona (KV Tübingen), Patrick Klaiber (KV Reutlingen), Hartmut Wauer (KV<br />

Wangen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Die Zeilen 110-114<br />

ersetzen durch:<br />

Familie ist da, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Wo Kinder gut<br />

aufwachsen und sich gut entwickeln können, ist es egal, ob ihre Eltern lesbisch, hetero<br />

oder schwul sind. Die ideologische Verweigerung des Adoptionsrechts und der Ehe für<br />

gleichgeschlechtliche Paare ist diskriminierend und muss überwunden werden. Es ist<br />

unwürdig, dass die notwendige Modernisierung immer wieder vom<br />

Bundesverfassungsgericht angemahnt werden muss und nicht vom Parlament<br />

vorangetrieben wird.<br />

Begründung:<br />

Die Formel „Familie ist da, wo Kinder sind“ ist im Grunde genommen eine Engführung,<br />

weil Familienformen, in denen – gewollt oder ungewollt – keine Kinder vorhanden sind,<br />

davon nicht abgedeckt sind. Deshalb sollten wir in der Präambel auf die Formel<br />

zurückgreifen, die auch in den nachfolgenden Kapiteln des Wahlprogramms zur<br />

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Umschreibung des grünen Familienbegriffs verwendet wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-110-6 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeilen 110 bis 114 („Familie ist da … Bundesregierung vorangetrieben wird.“)<br />

ersetzen durch:<br />

Die ideologische Verweigerung der Ehe und des vollen Adoptionsrechts für lesbische<br />

und schwule Paare ist diskriminierend und muss uberwunden ̈<br />

werden. Kinder brauchen<br />

die Liebe ihrer Eltern. Wo Kinder sind, ist Familie. Es muss egal sein ob die Eltern<br />

lesbisch, hetero oder schwul sind. Es ist unwurdig, ̈ dass die notwendige Modernisierung<br />

vom Bundesverfassungsgericht und nicht von der Bundesregierung vorangetrieben<br />

wird.<br />

Begründung:<br />

Das Wort „Homo“ vor „Ehe“ entfällt, da wir eine Öffnung der Ehe fordern, womit eine<br />

Parallelinstitution überflüssig werden würde. Der Satz "Familie ist wo Kinder sind", wird<br />

umgestellt zu: "Wo Kinder sind, ist Familie", um deutlich zu machen, dass Kinder nicht<br />

das einzige Kriterium für Familie sind, mit Kindern aber auf jeden Fall eine Form von<br />

Familie vorhanden ist, auch wenn diese nicht der klassischen Kernfamilie entspricht. Mit<br />

dieser Umformulierung wird zudem vermieden, dass wir in unserem Wahlprogramm<br />

zwei konkurrierende und nicht miteinander kompatible Familiendefinitionen haben<br />

(siehe BTW-J-01, Zeile 63 und 64).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-110-7 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ersetzen: „Familie ist da wo Kinder sind“<br />

durch: „Familie ist dort, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen.“<br />

Begründung:<br />

Familie ist dort wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen. Den Begriff der<br />

Familie allein auf Familien mit Kindern einzuengen ist unnötig exklusiv.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

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Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ersetzen: „Kinder brauchen die Liebe ihrer Eltern“<br />

durch: „Kinder brauchen Liebe“<br />

Begründung:<br />

Kinder brauchen Zuwendung und Liebe! Dies müssen aber nicht zwingend die Eltern<br />

sein – zumal wenn Elternschaft immernoch vorwiegend biologisch gedacht wird. Wenn<br />

Eltern gestorben sind oder nicht Liebe geben können, brauchen Kinder trotzdem<br />

Personen, die sie lieb haben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-119 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Annalena Baerbock (KV Potsdam)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), Anna<br />

Cavazzini (KV Berlin-Mitte), Franziska Brantner (KV Heidelberg), Jan Philipp Albrecht<br />

(KV Wolfenbüttel), Michael Scharfschwerdt (KV Berlin-Mitte), Sven Giegold (KV<br />

Düsseldorf), Reinhard Bütikofer (KV Berlin Mitte), Terry Reintke (KV Gelsenkirchen),<br />

Daniel Mouratidis (KV Rems-Murr), Jochen Aulbach (KV Mainz), Christian Beck (KV<br />

Berlin-Mitte), Sebastian Lüdecke (KV Mansfeld-Südharz), Alexandra Blöcker (KV<br />

Berlin-Mitte), Philipp Stürzenberger (KV München), Eva Quistorp (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Marc-Oliver Pahl (KV Berlin-Mitte), Tina Schöpfer (KV Saarbrücken),<br />

Torben Wöckner (KV Kiel), Oliver Voigt (KV Berlin-Mitte) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

nach Zeile 119 ergänze als neuen Absatz:<br />

"Es besorgt uns zutiefst, dass unter Merkels Führung das Europa der Nationalstaaten<br />

auf Kosten der europäischen Gemeinschaft reaktiviert wurde. Mit der Devise 'an<br />

Deutschlands Wesen soll Europa genesen' gefährdet die schwarz-gelbe<br />

Bundesregierung nicht nur die weitere Integration, sondern auch das friedliche<br />

Miteinander in der EU. Unsere Sorge ist keine Grüne Europa-Gefühlsduselei, sondern<br />

unser ganzes Programm fußt darauf, nationale Egoismen zu überwinden. Die weitere<br />

europäische Integration ist für uns Grüne auch die Antwort auf den politischen<br />

Steuerungsverlust von nationaler Politik in einer globalisierten Welt. Wir streiten für ein<br />

starkes demokratisches Europa, weil wir uns einem friedlichen Zusammenleben in<br />

Europa und der Welt, der sozialen Wohlfahrt nicht nur bei uns, sondern global und der<br />

weltweiten Bekämpfung des Klimawandels verschrieben haben. Doch mit ihrem<br />

national fokussierten Blick hat Schwarz-Gelb unter dem Deckmantel des Spardiktats in<br />

wenigen Monaten über Jahrzehnte aufgebaute Eckpfeiler - wie Vertrauen, Solidarität<br />

und Einheit in Vielfalt - des Friedensprojekts EU ins Wanken gebracht."<br />

[weiter dann mit: "Wir finden, das darf so nicht weitergehen."]<br />

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Begründung:<br />

Das in den Zypern-Verhandlungen mehr als deutlich gewordene Auseinanderdriften der<br />

europäischen Partner über die letzten Jahre ist höchst alarmierend. Eines der<br />

Hauptprobleme der aktuellen Krise ist die nach wie vor die fehlende (EU-) Empathie der<br />

Bundesregierung. Es fing damit an, die Griechen sollten ihre Inseln verkaufen, ging<br />

über "in Europa wird wieder Deutsch gesprochen...." und geht weiter damit, dass man<br />

suggeriert, man könne sich gegen alle alleine durchsetzen. Da es langsam ums<br />

Eingemachte in der EU geht, sollten wir Grüne auch genau darüber stärker reden und<br />

deutlich machen, was uns das Friedensprojekt Europa bedeutet, und uns nicht nur auf<br />

einzelne Themenfelder (stimmen wir X Y zu...) beschränken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-133 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land),<br />

Wilfried Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau), Alexander Maier (KV Göppingen),<br />

Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke<br />

Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV<br />

Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV<br />

Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus),<br />

Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 133 bis 134 ersetzen:<br />

"ein echtes Aufstiegsversprechen"<br />

durch:<br />

"Chancen für alle“<br />

Begründung: erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-134 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 134:<br />

"Aufstiegsversprechen"<br />

streichen und stattdessen einfügen:<br />

"Teilhabeversprechen"<br />

Begründung:<br />

Teilhabe muss unser Ziel sein, unabhängig davon, ob damit ein Aufstieg verbunden ist.<br />

Uns GRÜNEN geht es um die Schaffung der gesellschaftlichen Voraussetzungen, damit<br />

jeder Teilhaben kann und um die Schaffung einer Infrastruktur, die dies ermöglicht. Die<br />

Herausstellung des individuellen Aufstiegs hat wenig zu tun mit Grünen<br />

Selbstverständnis und lehnt sich sehr stark an die Programmatik der FDP an. Das<br />

Landtagswahlprogramm der FDP in NRW 2010 hatte den Titel Aufsteigerland NRW.<br />

Dort finden sich wortähnliche Formulierungen bezüglich des Leitbildes „individueller<br />

Aufstieg“. Das Grüne Selbstverständnis hingegen liegt in einer Gesellschaft, die<br />

Teilhabe ermöglicht und dabei keinen zurücklässt. Also bitte entsprechend korrigieren.<br />

Dieser Änderungsantrag wird auch unterstützt von der BAG Behindertenpolitik<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-145 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeilen 145 und 146 streichen:<br />

unabhängig von Herkunft und sexueller Identität<br />

Begründung:<br />

Da in Zeile 144 erwähnt wird, dass niemand ausgeschlossen werden soll, erscheint es<br />

überflüssig, die Merkmale Herkunft und sexuelle Identität gesondert zu erwähnen. Auch<br />

wenn hier nur beispielhaft genannt, könnte eine besondere Gewichtung dieser<br />

Merkmale angenommen werden, die wir aber im Sinne eines umfassenden Diversity-<br />

Gedankens auf jeden Fall vermeiden möchten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-150 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeile 150/151:<br />

„die Rettung des Klimas doch noch schaffen“<br />

ersetzen durch:<br />

„die Einhaltung des 2-Grad-Ziels doch noch erreichen“.<br />

Begründung:<br />

Das Klima wird auf jeden Fall bleiben, so oder so, muss also nicht gerettet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-151 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Dietmar Lust (KV Freudenstadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae (KV Freiburg), Andrea Lindlohr (KV<br />

Esslingen), Muhterem Aras (KV Stuttgart), Annette Weinreich (KV Ulm), Margit<br />

Stumpp (KV Heidenheim), Frank Weitkamp, Walter Trefz, Sylvia Schubert, Marc<br />

Vogt, Dorothee Vogt, Dr. Lutz Wäckers, Dr. Dr. Evi Wäckers (KV Freudenstadt), Fritz<br />

Benzing, Dirk Werhan, Eva Ebensperger, Andreas Roll, Max Bleif, Lizzy-Belinde<br />

Jöckel (KV Ludwigsburg), Gottfried Härle (KV Wangen/Allgäu), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeile 151 bitte wie folgt ändern:<br />

„Gleichzeitig entstehen hunderttausende neuer Jobs ...“<br />

ersetzen durch<br />

„Gleichzeitig schaffen innovative Unternehmen hunderttausende neuer Jobs...“<br />

Begründung:<br />

Neue Jobs entstehen nicht von selbst. Die arbeitsmarktrelevanten Wirkungen der<br />

Energiewende werden weitgehend durch unternehmerische Entscheidungen (in der<br />

Folge veränderter politischer Rahmenbedingungen) bewirkt. Die neue Formulierung<br />

würdigt den Beitrag der Unternehmen besser.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-159 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

in Zeile 159 einfügen:<br />

„Der Ressourcenhunger der Industrie- und Schwellenländer ist für die Konflikte auf<br />

unserem Globus mitverantwortlich. Der gerechte Zugang zu Energie und der Nutzung<br />

von natürlichen Ressourcen ist aktive Friedenspolitik, genauso wie der Ersatz endlicher<br />

Rohstoffe durch erneuerbare.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-165 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marie Kollenrott (KV Göttingen) Daniel Constein (KV<br />

Oldenburg) Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Felix Ekardt (KV Leipzig)<br />

Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt) Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden) Dieter<br />

Janecek (KV München) Bettina Jarasch (KV Pankow) Georg Kössler (KV Neukölln)<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe) Friedrich Ostendorff (KV Unna) Konrad Ott (KV<br />

Greifswald-Vorpommern) Dorothea Steiner (KV Osnabrück-Stadt) Wolfgang<br />

Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt) Julia Verlinden (KV Lüneburg) Beate<br />

Walter-Rosenheimer (KV Fürstenfeldbrück) Stefan Wenzel (KV Göttingen) Daniel<br />

Wesener (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Valerie Wilms (KV Pinneberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Die BDK möge beschließen: In Zeile 165 – 167 wird der Satz<br />

"Wir können weiteres Wachstum nur noch dann verantworten, wenn nicht gleichzeitig<br />

Emissionen und Naturverbrauch wachsen und wenn die Lebensqualität tatsächlich<br />

steigt.“<br />

gestrichen.<br />

Der Abschnitt lautet dann:<br />

„Die Wirtschaft, die wir brauchen, soll Wohlstand für alle schaffen. Bisher wird unsere<br />

Wirtschaft fast ausschließlich anhand ihres Wachstums beurteilt. Die Fixierung von<br />

Politik und Medien allein auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat uns in die Irre geführt.<br />

Über die wichtigsten Dinge, die das Leben lebenswert machen, sagt das BIP nichts aus.<br />

Ist Wachstum mit Umweltzerstörung und Ungerechtigkeit erkauft, kann es uns unterm<br />

Strich sogar ärmer machen. Wir können weiteres Wachstum nur noch dann<br />

verantworten, wenn nicht gleichzeitig Emissionen und Naturverbrauch wachsen<br />

und wenn die Lebensqualität tatsächlich steigt. Deshalb brauchen wir einen neuen<br />

Gradmesser für Wohlstand und Lebensqualität – einen neuen Wohlstandsindikator, der<br />

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die soziale und ökologische Dimension des Wohlstandes mit umfasst. Wir wollen eine<br />

Wirtschaft, die den Menschen und nicht Märkte in den Mittelpunkt stellt.“<br />

Begründung:<br />

Da das Ziel der Argumentation des Absatzes darin besteht, sich von der Fixierung auf<br />

das BIP-Wachstums zu verabschieden und neue Wohlstandsindikatoren zu begründen,<br />

ist der zu streichende Satz überflüssig.<br />

In seiner bisherigen Form unterstellt der Satz außerdem, dass Wirtschaftswachstum<br />

heute ohne zusätzliche Emissionen oder Naturverbrauch möglich ist. Das ist<br />

missverständlich, da selbst das Errichten von Erneuerbaren-Energien-Anlagen oder die<br />

Bereitstellung von Pflegedienstleistungen immer eine materielle Basis haben und damit<br />

immer Emissionen und Naturverbrauch mit sich bringen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-175 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Claudia Dalbert (SV Halle)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Steffen Ahrens (SV Halle), Sigrid Beer (KV Paderborn),<br />

Roman Binder (KV Salzlandkreis), Annedore Brüske-Dierker (KV Potsdam-<br />

Mittelmark), Julia Burghardt (SV Halle), Anke Erdmann (KV Kiel), Christoph<br />

Erdmenger (KV Anhalt-Bitterfeld), Christian Franke (KV Altmarkkreis Salzwedel),<br />

Dorothea Frederking (KV Altmarkkreis Salzwedel), Klaus-Uwe Gerhardt (KV<br />

Obertshausen), Nils Naber (KV Potsdam), Gisela Graf (KV Magdeburg), Dennis<br />

Helmich (SV Halle), Michael Hoffmeier (KV Eichsfeld), Norbert Jung (KV Mansfeld-<br />

Südharz), Ingeborg Kalischer (KV Wustermark), Theresa Kalmer (SV Halle),<br />

Sebastian Kranich (SV Halle), Lisa Krausbeck (SV Halle), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

„Wir wollen, dass sich jeder gemäß seiner Fähigkeiten und Talente entwickeln kann“<br />

ersetzen durch<br />

„Wir wollen, dass sich jeder gemäß seiner Fähigkeiten und Potentiale entwickeln kann“<br />

Begründung<br />

Im Wahlprogramm sollen die Begriffe Talent und Begabung sowie Neigung durch<br />

Begriffe ersetzt werden, die ein weniger genetisch bestimmtes Menschenbild<br />

transportieren wie Potential, Fähigkeit, Interesse. Die angeborenen Merkmale eines<br />

Menschen haben bei der Gestaltung seiner Biographie in der Regel einen nur sehr<br />

geringen Anteil und dies um so weniger, je besser der Kontext ist, in dem der Mensch<br />

lebt. Unsere grüne Aufgabe ist es, für alle Menschen die besten Entwicklungskontexte<br />

zu gestalten. Dieses Bild des lernenden, sich aktiv entwickelnden Menschen sollte auch<br />

in unserer Sprache zum Ausdruck kommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-185 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 185 „Frauen und Männer“ ersetzen durch:<br />

Menschen unterschiedlichen Geschlechts<br />

Begründung:<br />

Da wir anerkennen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt (vgl. z.B. den Beschluss<br />

des Länderrats von 2012 zur Mitgliederverwaltung), wird „Frauen und Männer“ durch<br />

„Menschen unterschiedlichen Geschlechts“ ersetzt, um an dieser Stelle beispielhaft<br />

zum Ausdruck zu bringen, dass wir auch für Transgender und Intersexuelle gleiche<br />

Chancen und Möglichkeiten erreichen möchten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-191 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Artmeyer, KV Borken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann; Josef Wissing, KV Borken; Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg; Daniel Kebschull,<br />

KV Warendorf; Bruno Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta Hollinderbäumer,<br />

KV Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken; Peter Nienhaus, KV<br />

Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann, KV Rhein-Sieg;<br />

Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken; Sylvia Hellinger-Wilms,<br />

KV Rhein-Sieg; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeile 191: Einfügen hinter „… der Natur“:<br />

"Wir wollen dadurch insbesondere die Artenvielfalt erhalten und stärken, den Boden<br />

und das Oberflächen- und Grundwasser schützen."<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-193 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Z. 193:<br />

Statt des Wortes „ Fleischproduktion “ „Fleisch- und Milchproduktion“<br />

Begründung:<br />

Auch die Milchviehhaltung unterliegt den gleichen Zwängen zur Industrialisierung wie<br />

die Fleischproduktion. Kühe kommen nicht mehr auf die Weide sondern stehen in<br />

Boxenlaufstellen auf nacktem Beton. Ihre Milchleistung ist durch Zucht so gesteigert,<br />

dass durchschnittlich mit 4-6 Jahren eine Kuh ausgelutscht ist und zum Schlachter<br />

kommt. Dies zieht Lahmheiten, Unfruchtbarkeit und Mastitiden nach sich die mit<br />

Hormonen und Antibiotika behandelt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-193-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Artmeyer, KV Borken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann; Josef Wissing, KV Borken; Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg; Daniel Kebschull,<br />

KV Warendorf; Bruno Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta Hollinderbäumer,<br />

KV Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken; Peter Nienhaus, KV<br />

Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann, KV Rhein-Sieg;<br />

Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken; Sylvia Hellinger-Wilms,<br />

KV Rhein-Sieg; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeile 193: Einfügen hinter „-…geprägt ist.“:<br />

"Wir wollen eine naturnahe Waldwirtschaft und eine Reform des Jagdrechtes."<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-201-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Nach Zeile 201 wird folgender Absatz eingefügt:<br />

„Wir werden uns in der kommenden Wahlperiode des Deutschen Bundestages für<br />

eine Überprüfung des Bonn-Berlin-Gesetzes mit dem Ziel einsetzen, die<br />

Regierungsfunktionen schrittweise in Berlin zusammenzuführen. Der dabei<br />

festzulegende Zeitplan ist so zu gestalten, dass umzugsbedingte Härten für das<br />

in den Bonner Dienstorten beschäftigte Personal durch flexible Übergangszeiten<br />

und andere geeignete Maßnahmen möglichst gering gehalten werden. Weitere<br />

Ausgleichsmaßnahmen für die Bundesstadt Bonn sind dabei zu prüfen.“<br />

Begründung:<br />

Fast ein Vierteljahrhundert nach der staatlichen Wiedervereinigung Deutschlands und<br />

dem 1991 gefassten Umzugsbeschluss des Deutschen Bundestages ist es an der Zeit,<br />

die politischen und strategischen Kernaufgaben der Bundesministerien in Berlin<br />

zusammenzufassen. Dazu ist das Bonn-Berlin-Gesetz auf seinen Fortbestand zu<br />

überprüfen.<br />

Nach Kalkulationen des Bundesfinanzministeriums sind für die Aufrechterhaltung der<br />

bestehenden Doppelstrukturen im allein im Jahr 2013 20.000 Dienstreisen zu<br />

veranschlagen. Auch wenn es unterschiedliche Berechnungen für die sich daraus<br />

ergebenden Belastungen des Bundeshaushalts gibt, liegen diese Kosten pro Jahr im<br />

zweistelligen Millionenbereich. Dieser Aufwand ist nicht nur finanziell<br />

unverhältnismäßig, sondern auch aus ökologischen Gründen unvernünftig.<br />

Die Bundesstadt Bonn hat durch den inzwischen realisierten Teilumzug der<br />

Bundesministerien keine nachhaltigen Belastungen hinnehmen müssen. Die<br />

Einwohnerzahl ist um 10%, die Anzahl der Beschäftigten ist um ca. 15% gewachsen.<br />

UN-Organisationen wie das Klimaschutzsekretariat siedelten sich in Bonn an, hinzu<br />

kamen wichtige und personalstarke Bundesbehörden sowie Konzerne wie Deutsche<br />

Telekom, Deutsche Post und Postbank. Gleichwohl sollte ergebnisoffen geprüft werden,<br />

ob weitere Ausgleichregelungen erforderlich sind.<br />

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In Berlin sind Neubauten von Bundesministerien, z.B. das BMU, entstanden. Neue<br />

Gebäude für das Bundesinnenministerium und das Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung sind im Bau. Daher rückt der Zeitpunkt näher, die noch in Bonn<br />

vorhandenen ersten Dienstsitze von sechs Ministerien<br />

ebenfalls nach Berlin zu verlagern. Geeignete Übergangsregelungen in Bonn sind<br />

dabei zu ergreifen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-208 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ersetzen: „das Menschen in Not human behandelt statt das Mittelmeer zur<br />

todbringenden Mauer zu machen.“<br />

durch: „das Flüchtlinge schützt anstatt die Grenzen Europas zu todbringenden Mauern<br />

aufzurüsten.“<br />

Begründung:<br />

Es sollte hier klar benannt werden, dass es sich um Flüchtlinge handelt. Es soll nicht<br />

nur das Mittelmeer kritisiert werden, sondern die gesamten Außengrenzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-209 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 209 hinter „… Mauer zu machen.“ einfügen:<br />

„Ein Europa mit gemeinsamen Sozialstandards und mehr Kooperation in Steuer- und<br />

Finanzfragen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-236 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

hinter „... ihrer Herkunft macht.“ anfügen:<br />

„… – Teilhabe aber auch an wirtschaftlicher Entwicklung und ökonomischem Erfolg.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-247 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeilen 247 - 253 streichen zugunsten:<br />

"Wir wollen eine inklusive Gesellschaft, in der es normal ist, verschieden zu sein, in der<br />

alle Menschen gleiche Freiheitsrechte, Teilhabechancen und Möglichkeiten eines<br />

selbstbestimmten Lebens haben, in der alle erwünscht sind, in der alle Zugang haben<br />

unabhängig von Zuschreibungen nach Alter, Herkunft, körperlicher, intellektueller oder<br />

psychischer Verfassung, Religion , Geschlecht bzw. sexueller Identität und sozialer<br />

Herkunft. Wir bauen Barrieren ab. Gleich ob Schule oder Arbeitsmarkt, Stadtviertel oder<br />

Kultureinrichtungen, Gesundheit oder Pflege: Wir wollen eine durchlässige Gesellschaft,<br />

in der niemand vor verschlossenen Türen steht. Wir treten dafür ein, dass die UN-<br />

Behindertenrechtskonvention in Deutschland konsequent umgesetzt wird und eine<br />

entsprechende Überarbeitung der gesetzlichen Grundlagen erfolgt".<br />

Begründung:<br />

Die Passage im Programmentwurf ist mit diesem Änderungsantrag überarbeitet und<br />

ergänzt worden. Insbesondere die Freiheitsrechte und Möglichkeiten zu einem<br />

Selbstbestimmten Leben werden herausgestellt. Zudem wird auf die UN-<br />

Behindertenrechtskonvention und deren Umsetzung und die notwendige Überarbeitung<br />

der gesetzlichen Grundlagen abgehoben. Hierzu brauchen wir eine Aussage im<br />

Programm. Mit den Beschlüssen des Länderrats 2012 in Lübeck und der BDK 2011 in<br />

Kiel haben wir diesbezüglich auch schon Beschlüsse gefasst. Dieser Änderungsantrag<br />

wird auch unterstützt von der BAG Behindertenpolitik<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-248 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 248 in die Aufzählung hinter „Geschlecht”: einfügen<br />

sexueller Identität<br />

Begründung:<br />

Eine inklusive Gesellschaft muss ebenso Menschen unterschiedlicher sexueller<br />

Identitäten beinhalten. Auch hier müssen dringend Barrieren in den ab Z. 250<br />

genannten Bereichen abgebaut werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-264 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Thomas Dyhr, KV Barnim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorothea Martin, KV Barnim Axel Vogel, KV Barnim,<br />

Michael Ahlers, KV Barnim Johannes Creutziger, KV Barnim Stefan Brandes, KV<br />

Oder-Spree Thomas Peltason, KV Ulm Joachim Hilburg, KV Potsdam Mittelmark<br />

Hans-Jürgen Fischbeck, KV Barnim Stefan Stahlbaum, KV Barnim Torsten Saro, KV<br />

Teltow-Fläming Kurt Hildebrand, KV Barnim Christina Dyhr, KV Barnim Thomas<br />

Kremling, KV Barnim Heinz-Herwig Mascher, KV Oberhavel Klaus Labod, KV Barnim<br />

Roland Appel, KV Bonn Tim Feyerabend, KV Saarbrücken Anne Neidhardt, KV<br />

Berlin-Neukölln, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeile 264: Ersetze das Wort<br />

„Zinstilgung“<br />

durch das Wort<br />

„Zinsen“.<br />

bezieht sich auch auf H01 - Zeile 272<br />

Begründung:<br />

Es gibt Zinsen und es gibt die Tilgung. Das Wort „Zinstilgung“ ist dagegen unsinnig,<br />

weil es in unzulässiger Weise die Wirkung der beiden Bestandteile der Bedienung eines<br />

Darlehens miteinander vermengt.<br />

Richtig ist die Aussage, dass öffentliche Gelder sinnvollerweise nicht für Zinsen,<br />

sondern für Sinnvolles ausgegeben werden sollten. Daher ist hier das Wort „Zinsen“<br />

das Richtige.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-265 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Kerstin Andreae (KV Freiburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Bonde (KV Ortenau), Reinhard Bütikofer (KV<br />

Berlin-Mitte), Silke Krebs (KV Freiburg), Oliver Krischer (KV Düren), Bettina Jarasch<br />

(KV Pankow), Priska Hinz (KV Lahn-Dill), Theresa Schopper (KV München), Nicole<br />

Maisch (KV Kassel-Stadt), Tobias Lindner (KV Germersheim), Dieter Janecek (KV<br />

München), Viola von Cramon (KV Göttingen), Annalena Baebock (KV Potsdam),<br />

Edith Sitzmann (KV Freiburg), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße), Thomas<br />

Gambke (KV Landshut-Stadt), Biggi Bender (KV Stuttgart), Thekla Walker (KV<br />

Stuttgart), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Sandra Detzer (KV Heidelberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ergänzen nach Zeile 265<br />

Wir wollen fordern, aber nicht überfordern und auch nicht schädigen. Deswegen werden<br />

wir unsere Reformen und Maßnahmen bei Steuern und Abgaben auch in ihrer<br />

gesamten Wirkung prüfen.<br />

Begründung:<br />

Ziel grüner Steuerpolitik ist, die staatliche Handlungsfähigkeit für wichtige Investitionen<br />

in die ökologische Modernisierung, für mehr Klimaschutz, die soziale Gerechtigkeit und<br />

die Solidarität innerhalb und außerhalb des Staates sowie zwischen den Generationen<br />

zu erhalten bzw. wiederzugewinnen. Dazu gehört auch die Konsolidierung der<br />

öffentlichen Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen. Für diese wichtigen<br />

Aufgaben haben wir uns auf einen Dreiklang von Ausgaben kürzen, Subventionen<br />

abbauen und Steuern erhöhen verständigt. Dabei wollen wir eine Steuerpolitik die sozial<br />

gerecht, ökologisch und wirtschaftspolitisch vernünftig ist. Deshalb ist es notwendig,<br />

unsere Reformen und Maßnahmen auch in ihrem Zusammenwirken zu überprüfen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-265-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Franziska Brantner (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcel Duda, KV Hildesheim;Clemens Heine, KV<br />

Heidelberg;Josha Frey, KV Lörrach;Michael Wustmann (KV Heidelberg);Florian<br />

Kollmann (KV Heidelberg);Rainer Zawatzky (KV Heidelberg);Daniel Kanzleiter (KV<br />

Heidelberg);Fadime Tuncer (KV Neckar-Bergstraße);Sebastian Klusak, KV<br />

Heidelberg;Margarete Zitzelsberger (KV Neckar;Bergstraße);Danyal Bayaz (KV<br />

Heidelberg );Stephanie Burkhardt (KV Donnersberg);Nicolá Lutzmann, KV<br />

Heidelberg);Rudolf Witzke (KV Heidelberg );Silvia Schmitz-Görtler (KV Bad Dürkheim<br />

);Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald;Baar Kreis);Marion Lüttig (KV Mannheim)<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 265 unter Abschnitt "Teilhaben" einzufügen:<br />

Teilhaben - das gilt nicht nur innerhalb Deutschlands sondern auch Europa und<br />

weltweit. Wir wollen europaweit zu einer Finanzierungsbasis für Teilhabe beitragen<br />

durch einen europäischen Steuerpakt zum Schließen von Steueroasen und das<br />

Beenden von Steuerdumping. Wir brauchen auch eine Troika Politik, die den Menschen<br />

im Blick hat und nicht die Finanzmärkte, um Teilhabe europaweit zu ermöglichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-266 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Alexander Maier (KV Göppingen), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Die Zeilen 266 bis 269 ersetzen durch:<br />

„Teilhaben – das geht nur mit gerechten Löhnen und mit guter Arbeit für alle. Deshalb<br />

wollen wir prekäre Arbeitsverhältnisse eindämmen. Notwendig sind dafür soziale<br />

Leitplanken auf dem Arbeitsmarkt und gute gesetzliche Rahmenbedingungen zur<br />

Stärkung des Tarifvertragssystems. Die Menschen sollen von ihrer Arbeit leben können<br />

und soziale Sicherheit erhalten.“<br />

Begründung: erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-268 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ersetze: „ersetzen“ durch „abschaffen“<br />

Begründung:<br />

Ein konkretes Modell, welches Minijobs ersetzen soll, existiert noch nicht. Deswegen ist<br />

es irreführend von „ersetzen“ zu sprechen. Wir möchten die Minijobs abschaffen da wir<br />

in allen Bereichen nur noch sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erlauben<br />

wollen, was Menschen im Alter vor Arrmut schützen soll.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-268-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Berlin-Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Der Satz wird in Zeile 268/269 folgendermaßen geändert bzw. ergänzt:<br />

„Teilhaben – das braucht einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn von mindestens<br />

8,50 Euro und gute Arbeit für alle. Dafür wollen wir prekäre Arbeitsverhältnisse, etwa<br />

durch ausufernde Kettenverträge für befristete Jobs, beenden, Minijobs ersetzen, und<br />

sicherstellen, dass Leiharbeit nicht missbraucht wird den Missbrauch von Leiharbeit<br />

und Werkverträgen verhindern sowie Scheinselbstständigkeit unterbinden.“<br />

Begründung:<br />

Werkverträge und Scheinselbstständigkeit schaffen ähnliche Probleme wie Leiharbeit.<br />

Sie werden bei Einführung eines allgemein verbindlichen Mindestlohns weiter an<br />

Bedeutung gewinnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-269 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Gerhard Schick (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Markus Kurth (KV Dortmund), Britta Haßelmann (KV<br />

Bielefeld), Lisa Paus (KV Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf), Sven-Christian Kindler<br />

(KV Hannover), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Arfst Wagner<br />

(KV Schleswig-Flensburg), Christian Kopf (KV Hochtaunus), Dirk Werhahn (KV<br />

Ludwigsburg), Klaus Meurer (KV Mayen-Koblenz), Barbara Naguib (KV Wuppertal),<br />

Heiko Glawe (KV Salzgitter), Wolfgang Rettich (KV Bochum), Christian Beck (KV<br />

Berlin Mitte), Hanno Heitmann (KV Berlin Pankow), Jan-Alexander Engels (KV Berlin<br />

Pankow), Philipp Sewing (KV Berlin Mitte), Andreas Audretsch (KV Berlin Neukölln),<br />

Jan Weder (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg), Florian Kern (KV Berlin<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Einfügen nach Zeile 269:<br />

"Teilhaben - das braucht eine gerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen.<br />

Denn eine Gesellschaft mit großer Ungleichheit kann ihre Potentiale nicht nutzen - sie<br />

verliert den Rückhalt ihrer Mitglieder und damit den Kitt, der sie zusammenhält. Die<br />

Mitte unserer Gesellschaft muss wieder von der wirtschaftlichen Entwicklung profitieren,<br />

nicht nur die obersten 10 Prozent. Neben Steuern und Sozialabgaben braucht es dafür<br />

auch eine andere Wirtschaftspolitik, die die Dominanz einzelner Akteure zurückdrängt."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-274-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Hamburg-Nord<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

nach Zeile 274 soll ein Absatz eingefügt werden:<br />

Um Berufsausbildung und Familienarbeit vereinbar zu machen, wollen wir den Zugang<br />

zu Berufsausbildungen in Teilzeit für alleinerziehende Frauen und Männer sowie<br />

pflegende Angehörige verbessern. Dies betrifft sowohl reguläre Ausbildungsgänge bei<br />

Unternehmen als auch die nach SGB II / SGB III geförderte Weiterbildung.<br />

Begründung:<br />

Teilzeitausbildung steht für die praktische Umsetzung sinnvoller Sozial-, Frauen-, und<br />

Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik. Sie hilft die Ressourcen junger Alleinerziehender und<br />

Pflegender für den Arbeitsmarkt zu erschließen, wirkt also dem Fachkräftemangel<br />

entgegen und schafft einen Weg aus der Abhängigkeit staatlicher Sozialleistungen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-278 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

nach Zeile 278 einfügen:<br />

Teilhaben – das braucht einen Wandel in der Familienpolitik. Alle gelebten<br />

Familienmodelle stehen unter dem Schutz von Artikel 6 Grundgesetz (Schutz von Ehe<br />

und Familie).<br />

Begründung:<br />

Unsere Vorhaben und Visionen werden in einem umfangreichen Wahlprogramm<br />

niedergeschrieben werden. Es ist wichtig, dass wir auch in der Präambel zum Ausdruck<br />

bringen, wie wichtig für uns eine neue Familienpolitik und die Anerkennung aller<br />

Familienformen ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-285 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Bonn<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

neuer Absatz nach Zeile 285:<br />

„Nicht zuletzt wollen wir Menschen mit körperlicher, geistiger und psychischer<br />

Behinderung die längst versprochene Teilhabe ermöglichen.“<br />

Begründung: Ungeachtet aller Sonntagsreden ist die Teilhabe behinderter Menschen<br />

noch lange nicht gesellschaftliche Realität; unser duales Ausbildungssystem muss sich<br />

dem Thema Inklusion stellen, d.h. es müssen entsprechende Ausbildungsplätze zur<br />

Verfügung gestellt als auch die Berufsschule den Bedürfnissen der Behinderten<br />

angepasst werden; Behörden und Betriebe dürfen sich von der Pflicht zur<br />

Beschäftigung Behinderter nicht länger freikaufen; Arbeitsplätze können behinderte<br />

Menschen – wenn überhaupt – nur im „zweiten Arbeitsmarkt“ erhoffen, auch das muss<br />

sich ändern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-285-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ergänzen in Z. 285 nach "Kinderbetreuung":<br />

"Außerdem wollen wir das Ehegattensplitting durch eine Individualbesteuerung<br />

ersetzen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-292 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Andreas Katz (KV Ludwigslust-Parchim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Claudia Maicher (KV Leipzig), Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam), Sebastian Lüdecke (KV Mansfeld-Südharz), Cornelia Lüddemann (KV<br />

Dessau-Roßlau), Claudia Müller (KV Vorpommern-Rügen), Babette Pfefferlein (KV<br />

Kyffhäuserkreis), Dieter Lauinger (KV Erfurt), Volkmar Zschocke (KV Chemnitz),<br />

Benjamin Raschke (KV Dahme-Spree), Bettina Jarasch (KV Pankow), Daniel<br />

Wesener (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Antje Hermenau (KV Dresden), Anja<br />

Siegesmund (KV Erfurt), Axel Vogel (KV Barnim), Monika Lazar (KV Landkreis<br />

Leipzig), Gerhard Liebscher (KV Vogtland), Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming),<br />

Martin Böttger (KV Zwickau), Valentin Lippmann (KV Dresden)<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ersetze "Das ist unser Credo." durch:<br />

"Das war unser Credo bei unserer Parteigründung und erst recht im Herbst `89. Und es<br />

bleibt unser Credo auch heute. Denn Demokratie braucht Einmischung. Und wir wissen,<br />

was Bürgerbewegungen auch über festgefahrene Strukturen und Parteigrenzen hinweg<br />

erreichen können. Bündnis 90 ist nicht nur Teil unseres Namens, sondern Verpflichtung<br />

zugleich. "<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-302 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Einfügen nach „Möglichkeiten für Bürgerbegehren und Volksentscheiden“:<br />

, die Einführung der Europäischen Bürgerinitiative beispielsweise ist ein großer Erfolg.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-319 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Mareike Engels (KV Hamburg-Altona)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Gwosdz (KV Hamburg-Altona) Anna Gallina (KV<br />

Hamburg-Eimsbüttel) Anton Eplinius (KV Hamburg-Altona) Maik Brunkow (KV<br />

Düsseldorf) Stephan Clemens (KV Celle) Maximilian Bierbaum (KV Hamburg-Mitte)<br />

Leslie Matthiesen (KV Hamburg-Wandsbek) Linda Heitmann (KV Reutlingen) Kurt<br />

Edler (KV Hamburg-Altona) Sören Schröder (KV Hamburg-Altona) Oliver Döscher<br />

(KV Hamburg-Wandsbek) Kati Bachnik (KV Berlin-Mitte) Sidonie Fernau (KV<br />

Hamburg-Mitte) Christiane Blömeke (KV Hamburg-Wandsbek) Dirk Petersen (KV<br />

Hamburg-Mitte) Swantje Fischer (KV Kronach) Johannes Rozanowske (KV Saale-<br />

Orla) Karolina Ziehm (KV Bremen Nordost) Simon Kuchinke (KV Hamburg-Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In den Zeilen 319-321<br />

„Deswegen heißt Einmischen auch, Jugendlichen die Möglichkeiten zur demokratischen<br />

Entscheidung zu öffnen und das Wahlalter auf 16 Jahre zu senken.“<br />

werden folgende Worte gestrichen<br />

„auf 16 Jahre“<br />

so dass die Zeilen neu wie folgt lauten:<br />

„Deswegen heißt Einmischen auch, Jugendlichen die Möglichkeiten zur demokratischen<br />

Entscheidung zu öffnen und das Wahlalter zu senken.“<br />

Begründung:<br />

Die Präambel bringt grundsätzliche Positionen zum Ausdruck. Auch wenn in unserer<br />

Partei aktuell eine Beschlusslage für das Wahlalter 16 besteht, so ist die Debatte über<br />

Wahlaltersgrenzen in unserer Partei noch nicht zu Ende geführt. Deshalb kann bei<br />

dieser allgemeinen Präambelformulierung das Ziel, das Wahlalter zu senken, offen<br />

formuliert werden. Die Leserinnen und Leser werden implizit an "Wahlalter 16" denken,<br />

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dies zu erreichen, wäre auch eine konkrete Umsetzung der Formulierung in der<br />

nächsten Wahlperiode. Gleichzeitig lässt eine offene Formulierung aber auch Raum für<br />

eine ernsthafte Debatte und Auseinandersetzung um die Legitimität von<br />

Wahlaltersgrenzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-319-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Jörg Rupp, KV Karlsruhe-Land<br />

Weitere AntragstellerInnen: David Hilzendegen, KV Worms; Jan Stich, KV Mainz;<br />

Nils Rusche, KV Neukölln; Werner Winkler, KV Rems-Murr; Marcel Ernst (KV<br />

Göttingen); Hartmut Wauer, KV Wangen; Felix Lütke, KV Wesel; Dr. Richard RALFS,<br />

KV-Rhein-Sieg; Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land; Michael Rüpp - KV Soest; Nils<br />

Naber, KV Potsdam; Tim lüddemann, kv friedrichshain-kreuzberg; Dirk Grunert, KV<br />

Mannheim; Erik Marquardt, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Nils Kriegeskorte KV<br />

Ennepe-Ruhr; Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald; Danyal Bayaz, KV<br />

HD; Thomas Beyer KV Emmendingen; Dr. Marco Lechner, KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

"Deswegen heißt Einmischen auch, Jugendlichen die Möglichkeiten zur demokratischen<br />

Entscheidung zu öffnen und das Wahlalter auf 16 Jahre zu senken"<br />

ändern in<br />

"Deswegen heißt Einmischen auch, Jugendlichen die Möglichkeiten zur demokratischen<br />

Entscheidung zu öffnen. Dazu wollen wir ein System finden, dass es Kindern und<br />

Jugendlichen erlaubt, bis zum Erreichen des gesetzlichen Wahlalters, das wir auf 16<br />

Jahre senken wollen, auf eigenen Wunsch an Wahlen teilzunehmen."<br />

Begründung:<br />

Die Festlegung des Wahlalters auf 16 Jahre ist genauso willkürlich, die die Festlegung<br />

auf jedes andere beliebige Alter. Dies wird der Tatsache nicht gerecht, dass es Kinder<br />

und Jugendliche unter 16 Jahren gibt, sie sich politisch interessieren, auch politisch<br />

engagieren und druchaus auch wählen wollen - und dies aufgrund einer Diskriminierung<br />

aufgrund ihres Alters nicht können. Das Wahlalter komplett frei zu geben, wie es von<br />

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der Grünen Jugend teilweise gefordert wird, wäre mir persönlich zwar auch<br />

sympathischer, halte ich aber derzeit gesellschaftspolitisch für<br />

nicht durchsetzungsfähig. Mein Antrag ist ein Kompromiss zur Haltung Freigabe und<br />

Festlegung auf ein bestimmtes Alter.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-321 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Behindertenpolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

in Zeile 321 nach "16 Jahre zu senken" anfügen: „… sowie den Wahlrechtsausschluss<br />

im Zusammenhang mit einer Behinderung zu beenden.“<br />

Begründung:<br />

Zu einem selbstbestimmten Leben gehört das Recht wählen zu können. Behinderten<br />

Menschen wird dieses Recht abgesprochen, sobald sie unter Betreuung stehen. Sie<br />

dürfen sich dann nicht mehr mit ihrer Stimme einmischen. Dieser Zustand ist eine<br />

Menschenrechtsverletzung und gehört abgeschafft. Der Änderungsantrag wird von der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit, Soziales, Gesundheit sowie der LAG Soziales und<br />

Verbraucherschutz Sachsen unterstützt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-321-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ersetzen: „auf 16 Jahre zu senken“<br />

durch: „mindestens auf 16 Jahre zu senken”<br />

Begründung:<br />

Das Wahlalter auf 16 Jahre zu senken ist ein wichtiger erster Schritt. Er ist aber noch<br />

nicht das Ende.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-329 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Franziska Brantner (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcel Duda (KV Hildesheim) Clemens Heine (KV<br />

Heidelberg) Josha Frey (KV Lörrach) Michael Wustmann (KV Heidelberg) Florian<br />

Kollmann (KV Heidelberg) Rainer Zawatzky (KV Heidelberg) Daniel Kanzleiter (KV<br />

Heidelberg) Fadime Tuncer (KV Neckar-Bergstraße) Sebastian Klusak, KV<br />

Heidelberg Margarete Zitzelsberger (KV Neckar Bergstraße) Danyal Bayaz (KV<br />

Heidelberg) Stephanie Burkhardt (KV Donnersberg) Nicolá Lutzmann, KV Heidelberg<br />

) Rudolf Witzke (KV Heidelberg ) Silvia Schmitz-Görtler (KV Bad Dürkheim) Cornelia<br />

Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis) Marion Lüttig (KV Mannheim), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 329 unter Abschnitt "Einmischen" einfügen:<br />

Gerechte Repräsentation braucht ein starkes Europaparlament, das die<br />

Hinterzimmerpolitik von Frau Merkel endet und Transparenz vor Lobbyinteressen stellt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-341 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Alexander Maier (KV Göppingen), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 341 ersetzen:<br />

„Arbeitnehmerinnen […] Engagement fördern.“<br />

durch:<br />

„Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen nicht als Kostenfaktor gelten. Sie<br />

sichern vielmehr mit ihrer Arbeit und ihrem Engagement den wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Deswegen wollen wir die Kollektivrechte stärken und die Mitbestimmung ausbauen.“<br />

Begründung: erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-351 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dirk Weber (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Harald<br />

Wolfert (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land), Simon<br />

Lissner (KV Limburg-Weilburg), Christian Saftig (KV Mainz), Berivan Aymaz (KV Köln<br />

), Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg), Karl-Wilhelm Koch (KV Vulkaneifel),<br />

Wolfgang Faller (KV Mainz), Eymelt Sehmer (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ulrich<br />

Steffen (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Carola Eichbaum (KV Rheinisch-Bergischer<br />

Kreis), Ingmar Wichert (KV Ennepe-Ruhr), Frank Brozowski (KV Dessau-Roßlau),<br />

Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Beatrice Ermisch (KV Hamm),<br />

Heiko Wundram (KV Celle), Ursula Ehren (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Andrea<br />

Piro (KV Rhein-Sieg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 351 ersetze<br />

"Intoleranz"<br />

durch<br />

"Extremismus"<br />

Begründung:<br />

Soweit die Extremismusforschung als sinnvoller Ansatz zur Erforschung des<br />

Nationalsozialismus akzeptiert wird, so bezeichnet die These des 'Extremismus der<br />

Mitte', dass dieses Phänomen in der Mitte der Gesellschaft entsteht und nicht etwa an<br />

den linken oder rechten Rändern.<br />

Die Formulierung einer "Intoleranz der Mitte" entwertet diese mittlerweile breit<br />

anerkannten Ansätze, die sich auch beim verwendeten Heitmeyer finden, und meint<br />

ernsthaft, Nationalsozialismus oder Faschismus über einen reinen Mangel an Toleranz<br />

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erklären zu können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-352 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 05.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Neuer Absatz nach Zeile 352<br />

"Einmischen - das heißt für uns eine offene Gesellschaft zu schaffen, in der jede und<br />

jeder ohne Diskriminierung, ohne Angst vor Unterdrückung - sei es durch den Staat,<br />

durch menschenrechts- und demokratiefeindliche Bewegungen, durch private<br />

Einrichtungen, durch die eigene Familie - leben, arbeiten und handeln kann. Wir treten<br />

für eine Gesellschaft ein, in der jede und jeder unabhängig von Herkunft, Religion,<br />

Geschlecht, sexueller Orientierung willkommen ist. Das heißt für uns auch: Wir wehren<br />

uns gegen alle Formen religiös, kulturell oder politisch begründeter Bevormundung,<br />

gegen die Beschränkung des Selbstbestimmungsrechts für Mädchen und Frauen, für<br />

Jungen und Männer, und die Verfolgung oder Bedrohung von Menschen, die sich den<br />

religiösen oder kulturellen Traditionen ihrer Familie oder Religionsgruppe nicht<br />

unterwerfen wollen."<br />

Begründung:<br />

In der Präambel fehlt ein Bezugspunkt, um im weiteren Programmtext unsere Politik<br />

gegen religiös geprägte Bevormundung in unseren Wertekanon einzuordnen. Wenn wir<br />

gegen die Sonderrechte kirchlicher Arbeitgeber eintreten, Frauen und Männer wegen<br />

ihrer sexuellen Orientierung entlassen zu können, wenn wir gegen die Praxis von<br />

Zwangsheiraten eintreten oder für Programme an Schulen, damit junge Menschen nicht<br />

von demokratiefeindlichen islamistischen Gruppierungen angeworben werden, basiert<br />

dies alles auf der Überzeugung, die in dieser Ergänzung zum Ausdruck kommt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-370 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann; Josef Wissing, KV Borken; Ludwig Artmeyer, KV Borken; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf; Bruno Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeile 370: Einfügen hinter „…- ohne Atom“:<br />

", Kohle und andere fossile Energieträger."<br />

Begründung:<br />

Es muss uns langfristig und grundsätzlich um den Ersatz aller fossilen Energieträger<br />

gehen, also auch von Öl und Gas, um dem Klimawandel entgegenzusteuern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-373 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), Angela Scheffold (KV Alb-Donau-Kreis) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In den Zeilen 373 und 374:<br />

„damit er auch dann noch funktioniert, wenn Kohle und Atom endlich verschwunden<br />

sind.“<br />

ersetzen durch:<br />

„damit er den Übergang von Kohle und Atom zu den EE unterstützt und nicht<br />

ausbremst.“<br />

Begründung:<br />

Das Problem ist der Prozess der Energiewende und nicht der Endpunkt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-381 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marie Kollenrott (KV Göttingen) Daniel Constein (KV<br />

Oldenburg) Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Felix Ekardt (KV Leipzig)<br />

Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt) Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden) Dieter<br />

Janecek (KV München) Bettina Jarasch (KV Pankow) Georg Kössler (KV Neukölln)<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe) Friedrich Ostendorff (KV Unna) Konrad Ott (KV<br />

Greifswald-Vorpommern) Dorothea Steiner (KV Osnabrück-Stadt) Wolfgang<br />

Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt) Julia Verlinden (KV Lüneburg) Beate<br />

Walter-Rosenheimer (KV Fürstenfeldbrück) Stefan Wenzel (KV Göttingen) Daniel<br />

Wesener (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Valerie Wilms (KV Pinneberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Die BDK möge beschließen: In den Zeilen 381 – 385 im Antrag BTW-PR-01 sind<br />

die beiden Sätze:<br />

„Wir stehen vor einem gigantischen Umbau unserer Industriegesellschaft hin zu einer<br />

ökologischen, also ressourcensparenden und emissionsarmen Wirtschaftsweise. Dafür<br />

braucht es einen neuen Rahmen, der die Zielmarken für die Nachhaltigkeit der<br />

Staatsfinanzen, der Wirtschaft, der Ökologie und der sozialen Gerechtigkeit setzt.“<br />

zu ersetzen durch:<br />

„Wir stehen vor einem gigantischen Umbau unserer Industriegesellschaft hin zu einer<br />

ökologischen, also ressourcenleichten und emissionsarmen Wirtschaftsweise. Dafür<br />

braucht es einen neuen Rahmen, der ökologische Leitplanken setzt und innerhalb<br />

derer die Staatsfinanzen sowie die Wirtschafts- und Sozialpolitik nachhaltig<br />

ausgerichtet werden.“<br />

Begründung:<br />

In anderen Zusammenhängen (BTW-W-01, Zeile 97 sowie BTW-U-01, Zeile 123)<br />

spricht der Programmentwurf bereits umfassender von „ressourcenleichtem<br />

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Wirtschaften“; eine Änderung der Präambel in dieser Hinsicht ist also nur konsequent.<br />

Der darauf folgende Satz weicht in seiner bisherigen Form nicht nur den Begriff<br />

Nachhaltigkeit auf, indem unscharf von „der Nachhaltigkeit“ aller Gesellschaftsbereiche<br />

gesprochen wird. Er lässt sich außerdem so verstehen, als seien Staatsfinanzen,<br />

Wirtschaft und Soziales gleichrangig zum Erhalt der natürlichen Umwelt. Auch wenn<br />

gesunde Staatsfinanzen, auskömmliche Arbeit und soziale Gerechtigkeit wichtig für die<br />

Zukunftsfähigkeit unseres Landes sind, dürfen wir in unserem Wahlprogramm nicht<br />

darüber hinweg täuschen, dass eine intakte Umwelt letztlich der Grundstein unseres<br />

Wohlstands ist. Leitplanken zu ihrem Schutz stellen daher die Grundbedingungen dar,<br />

um unsere gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Ziele zu erreichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-390 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Vor Zeile 390 neuen Absatz einfügen:<br />

„Zukunft schaffen – das heißt Generationengerechtigkeit: Wir wollen Jugend aktiv<br />

beteiligen und brauchen Chancengleichheit von Anfang an bis ins Alter. Durch ein<br />

Wahlrecht das allen eine Chance gibt am politischen Prozess teilzuhaben, durch die<br />

Stärkung von Kinder- und Jugend-, SchülerInnen aber auch SeniorInnenvertretungen<br />

und durch eine Politik die nicht nur die Bedürfnisse der mittleren sondern aller<br />

Generationen berücksichtigt ermöglichen wir eine neue politische Kultur. Mit vielfältigen<br />

Förderangeboten, einem besseren und sozial gerechteren Bildungssystem und einer<br />

Politik die Chancengleichheit immer im Blick behält schaffen wir eine Zukunft, in der<br />

jedeR die gleichen Chancen hat von den gesellschaftlichen Möglichkeiten zu<br />

profitieren.“<br />

Begründung:<br />

Die Jugend und deren Partizipation sind zentralen Zukunftsfragen und sollten hier nicht<br />

vergessen werden.<br />

Rest ist selbsterklärend.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-396 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bettina Jarasch (KV Pankow), Anja Siegesmund (KV<br />

Jena), Dieter Janecek (KV München), Jennifer Schubert (KV Jena), Myriam<br />

Schippers (KV München), Karoline Killat (KV Pankow), Gerta Siller (KV Wuppertal),<br />

Heidrun Horlacher (KV Steglitz-Zehlendorf), Sören Landmann (KV Trier), Annabelle<br />

Wolfsturm (KV Tempelhof-Schöneberg), Bartosz Lotarewicz (KV Lichtenberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sebastian Walter (KV Tempelhof-<br />

Schöneberg), Cordula Streich (KV Marzahn-Hellersdorf), Thorsten Maruschke (KV<br />

Gütersloh), Daniel Grix (KV Stuttgart), Otfried Hilbert (KV Hamburg-Wandsbek),<br />

Tillmann Holzer (KV Berlin-Mitte), Norbert Schellberg (KV Steglitz-Zehlendorf), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Nach Zeile 396 wird ein neuer Absatz eingefügt:<br />

"Zukunft schaffen – das heißt Familien unterstützen. Familien übernehmen Aufgaben,<br />

die nicht delegiert werden können – in der Verantwortung für Kinder, aber auch in der<br />

Verantwortung für pflegebedürftige Angehörige. Und das gilt für alle Familien; egal ob<br />

homo- oder heterosexuell, ob verheiratet oder nicht, ob Patchwork oder alleinerziehend.<br />

Deshalb müssen endlich alle Familien gleich gestellt werden. Außerdem wollen wir<br />

dafür sorgen, dass alle Familien die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, damit<br />

Kinder als Bereicherung für Familie und Gesellschaft wahrgenommen werden und<br />

Kindererziehung nicht zur Belastung wird. Dafür ist die Sicherstellung der<br />

Kinderbetreuung genauso wichtig wie die Erkenntnis, dass Familie auch Zeit braucht<br />

und der Staat deshalb in der Pflicht ist, Wege zu finden, Eltern und Kindern<br />

gemeinsame Zeit zu ermöglichen."<br />

Begründung:<br />

Familienpolitik ist eins der Themen, die medial gerade für große Aufmerksamkeit<br />

sorgen, weil die derzeitige Familienministerin entweder gar keine oder die falschen<br />

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Konzepte hat. Die Wählerpotenzial-Analyse hat gezeigt, dass für unsere Wählerinnen<br />

und Wähler das Thema Familie eins der Kernthemen ist. Deshalb müssen wir bereits in<br />

der Präambel unseres Programms deutlich machen, dass wir Grüne Antworten auf die<br />

drängenden Fragen der Familienpolitik haben. Ein Absatz zum Thema Familienpolitik ist<br />

deshalb an dieser Stelle der Präambel, wo alle unsere wichtigen Politikfelder aufgeführt<br />

werden, unverzichtbar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-396-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Dietmar Lust (KV Freudenstadt),<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae (KV Freiburg), Andrea Lindlohr (KV<br />

Esslingen), Muhterem Aras (KV Stuttgart), Annette Weinreich (KV Ulm), Margit<br />

Stumpp (KV Heidenheim), Walter Trefz, Sylvia Schubert, Marc Vogt, Dorothee Vogt,<br />

Dr. Lutz Wäckers, Dr. Dr. Evi Wäckers, Frank Weitkamp (KV Freudenstadt), Fritz<br />

Benzing, Dirk Werhan, Eva Ebensperger, Andreas Roll, Max Bleif, Lizzy-Belinde<br />

Jöckel (KV Ludwigsburg), Gottfried Härle (KV Wangen/Allgäu), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 396 bitte wie folgt ändern/hinzufügen:<br />

„Eine zukunftsfähige Gesellschaft und grüne Ökonomie braucht das Wissen und die<br />

Kreativität ihrer Menschen, benötigt gut ausgebildete Fachkräfte und<br />

Hochschulabsolvent_Innen, lebenslanges Lernen sowie die Innovationen und das<br />

Know-how aus Wissenschaft und Forschung sowie den Mut von Unternehmer_Innen<br />

und Unternehmen, nachhaltige Innovationen in die wirtschaftliche Praxis<br />

umzusetzen.“<br />

Begründung:<br />

Die beste wissenschaftliche Idee zur nachhaltigen Weiterentwicklung von Wirtschaft<br />

und Gesellschaft nützt nichts, wenn sie nicht in die alltägliche Praxis umgesetzt wird.<br />

Mit der Hoffnung insbesondere auf technologische Innovationen zur Bewältigung der<br />

großen sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen ist unmittelbar<br />

die Hoffnung verbunden, dass Unternehmen diese umsetzen. Dies ist aber nicht ohne<br />

Risiko und infolgedessen ohne unternehmerische Risikobereitschaft möglich. Grüne<br />

Politik erkennt diesen Zusammenhang und ist bereit dafür geeignet wissenschafts- und<br />

wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen zu gestalten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-397 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ergänzen in Z. 397 nach "Zukunft fördern":<br />

"und gerecht zwischen den Geschlechtern zu verteilen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-400 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

BTW-PR-01 nach Zeile 400 einfügen<br />

„Zukunft schaffen – das heißt bezahlbares Wohnen für alle. Dafür müssen spekulative<br />

Mieterhöhungen eingedämmt und die energetische Gebäudemodernisierung<br />

angemessen und kontinuierlich gefördert werden. So wird die Vertreibung vieler<br />

Haushalte aus ihrer Nachbarschaft verhindert.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-400-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Potsdam<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

nach Zeile 400 neu einfügen<br />

„Zukunft schaffen – das heißt bezahlbares Wohnen für alle. Dafür müssen spekulative<br />

Mieterhöhungen eingedämmt und die energetische Gebäudesanierung angemessen<br />

und kontinuierlich gefördert werden. So wird die Vertreibung vieler Haushalte aus ihrer<br />

Nachbarschaft verhindert.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-403 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Alexander Maier (KV Göppingen), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

In Zeile 403 nach „[…] wollen.“ einfügen:<br />

„Das gilt für die Arbeitsmarktpolitik, indem wir Rahmenbedingungen für alters- und<br />

alternsgerechte Arbeitsbedingungen durchsetzen wollen, damit die Beschäftigten<br />

gesund bis zur Rente arbeiten können.“<br />

Begründung: erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-403-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Dietmar Lust (KV Freudenstadt),<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae (KV Freiburg), Andrea Lindlohr (KV<br />

Esslingen), Muhterem Aras (KV Stuttgart), Annette Weinreich (KV Ulm), Margit<br />

Stumpp (KV Heidenheim), Walter Trefz, Sylvia Schubert, Frank Weitkamp, Marc<br />

Vogt, Dorothee Vogt, Dr. Lutz Wäckers, Dr. Dr. Evi Wäckers (KV Freudenstadt), Fritz<br />

Benzing, Eva Ebensperger, Max Bleif, Lizzy-Belinde Jöckel (KV Ludwigsburg),<br />

Gottfried Härle (KV Wangen/Allgäu), Edgar Schwarz (KV Rems-Murr), Johannes<br />

Schwarz, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

in Zeile 403 bitte wie folgt ändern:<br />

„Das gilt in der Rentenpolitik, in der wir mit der Garantierente das Vertrauen auch<br />

zukünftiger Generationen in die Alterssicherung zurückgeben wollen.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Das gilt in der Renten- und Altersvorsorgepolitik, in der wir mit Garantierente und<br />

einer Vorsorgepolitik für Selbständige das Vertrauen auch zukünftiger Generationen<br />

in die Alterssicherung zurückgeben wollen.“<br />

Begründung:<br />

Der Entwurf des Bundestags-Wahlprogramms, Teil G (BTW-S-01), Zeile 373, weist auf<br />

den Handlungsbedarf hinsichtlich der Altersvorsorge von Selbständigen hin. Die nicht<br />

auskömmliche Altersvorsorge von Selbständigen hat ihre Ursache darin, dass in der<br />

Erwerbsphase kein ausreichendes Altersvorsorge-Vermögen erreicht wurde. Bei<br />

mangelnder Berücksichtigung des Zusammenhangs von Altersvorsorge-Vermögen und<br />

Netto-Einkommen kann eine Einkommensbesteuerung vermeintlich hoher Einkommen<br />

von Selbständigen zur Ursache von Altersarmut werden. Selbständige haben häufig im<br />

mehrjährigen Verlauf stark schwankende, und i. d. R. anwachsende<br />

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Einkommensverläufe. Der Zeitraum, in dem realistischerweise eine Akkumulation von<br />

Altersvermögen stattfinden kann, ist daher i. d. R. deutlich kürzer als der<br />

Beitragszeitraum von abhängig Beschäftigten. Die ausschließlich kalenderjährliche<br />

Betrachtung von Einkommensgrenzen bei der Beurteilung „starker“ bzw. „schwacher“<br />

Schultern lässt diese Tatsache außer Acht und bewirkt eine systematische<br />

Benachteiligung von Selbständigen gegenüber anderen Einkommensgruppen.<br />

Grüne Politik setzt auf kleine und mittlere Unternehmen, auf Selbständige mit der<br />

Risikobereitschaft, innovative Ideen umzusetzen und Arbeitsplätze zu schaffen. Im Teil<br />

L (BTW-N-01), Zeile 74ff steht im Entwurf: „Wir setzen auf eine Gründer_Innenkultur,<br />

die Start-Ups fördert, und in der Scheitern nicht als Versagen, sondern als Möglichkeit<br />

einer neuen Chance verstanden wird.“ Im Teil C (BTW-W-01), Zeile 19 ff. :<br />

„Deutschland und Europa brauchen eine dritte – eine grüne – industrielle Revolution,<br />

die in hohem Maße von den kleinen und mittelständischen Unternehmen getragen<br />

wird.“ Und in Zeile 304 ff.: „Wir rücken sie deshalb in den Fokus unserer<br />

Wirtschaftspolitik und unterstützen eine Gesellschaft, in der Selbstständigkeit eine<br />

realistische Option ist.“<br />

Grüne Innovationspolitik wäre ohne Altersvorsorgepolitik für Selbständige zum<br />

Scheitern verurteilt und unsolidarisch, insbesondere, wenn die Besteuerung von<br />

„hohen“ Einkommen Selbständiger (u. a. zur Finanzierung von Garantierenten) dazu<br />

führte, dass eine armutsfeste Altersvorsorge für Selbständige in vielen Fällen<br />

unerreichbar würde.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-408 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Alfons Kuhles, KV Mettmann<br />

Weitere AntragstellerInnen: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg; Ophelia Nick, KV Mettmann;<br />

Josef Wissing, KV Borken; Ludwig Artmeyer, KV Borken; Daniel Kebschull, KV<br />

Warendorf; Bruno Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta Hollinderbäumer,<br />

KV Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken; Peter Nienhaus, KV<br />

Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann, KV Rhein-Sieg;<br />

Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken; Sylvia Hellinger-Wilms,<br />

KV Rhein-Sieg; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeile 408: Ersetzung des Satzes<br />

„Wir brauchen eine Landwirtschaft…Tierproduktion.“ ,<br />

durch:<br />

"Wir wollen keine Gentechnik in der Landwirtschaft und keine industrielle<br />

Tierproduktion."<br />

Begründung:<br />

eingängigere Formulierung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-409 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeile 409:<br />

der Begriff „artgerecht“ wird ersetzt durch „tiergerecht“<br />

Begründung:<br />

Wir haben mit LPT-Beschluss zur Verabschiedung des Landtagswahlprogramms diesen<br />

Begriff eingeführt, weil er die Absicht angesichts einer langen Entwicklung in der<br />

Haltung von Haustieren angemessener beschreibt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-411 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Ersetze Zeile 411-414 nach "Unser gemeines Europa." durch:<br />

Wir stärken deshalb die Demokratie, Solidarität, Solidität, Nachhaltigkeit und die<br />

Menschenrechte in der EU. Dabei streiten wir für einen ökologisch-sozialen Umbau<br />

Europas, statt nur auf einseitige Sparpolitik in den Krisenländern zu setzen. Wir wollen<br />

eine Bankenunion und eine unabhängige Bankenaufsicht.<br />

[weiter mit ... Wir ergänzen die Wirtschafts- und Währungsunion um eine politische und<br />

soziale Union, ...]<br />

Begründung:<br />

Wir sollten an dieser Stelle ein paar mehr Grüne europäsiche Ziele aufzählen als nur<br />

Maßnahmen zur Bewältigung der Krise.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-414 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

„Wir ergänzen die Wirtschafts- und Währungsunion um eine politische Union, damit<br />

nicht nur die Marktlogik diktiert, was geht und was nicht geht.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Wir ergänzen die Wirtschafts- und Währungsunion um eine politische Union mit<br />

gemeinsamer Finanz- und Sozialpolitik. So verhindern wir, dass noch länger die<br />

Finanzmärkte diktieren, was in einer Demokratie geht und was nicht geht.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-421 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

ersetzen Satz Zeilen 421-422 durch:<br />

„Das heißt aber auch ein neues Kontrollgesetz einzuführen, um sich gegen<br />

Rüstungsexporte einzusetzen und mit einem neuen Kontrollgesetz den Export von<br />

Waffen aus Deutschland zu begrenzen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-437 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn, KV Oberhausen Uwe Kekeritz, KV<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Ute Koczy, KV Lippe Undine Kurth - KV Harz Omid<br />

Nouripour, KV Frankfurt/Main Memet Kilic , KV Pforzheim & Enzkreis Hermann Ott,<br />

KV Wuppertal Tom Koenigs KV Gießen Peter Meiwald, KV Ammerland Susanne<br />

Kieckbusch, KV Zollernalb Frederik Landshöft, KV Krefeld Ana Kemlein, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Katka Talacek, Kreisverband Aurich-Norden Beata<br />

Wehmeier, Kreisverband Aurich-Norden Evamaria Weisser, KV Pankow Gunther<br />

Siebels-Michel, KV Aurich – Norden Alexander von Fintel, KV Friesland Gunnar Ott,<br />

KV Aurich-Norden Krister-Benjamin Schramm, SV Oldenburg<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

in Zeile 437 nach dem Satz „Statt einer Rolle rückwärts eine sichere Energiewende<br />

und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.“<br />

einfügen:<br />

„Statt einer Globalisierung auf Kosten der Armen, eine starke internationale<br />

Gemeinschaft, die für eine menschenrechtsbasierte, nachhaltige Entwicklung<br />

eintritt.„<br />

Begründung: In der Präambel werden Gründe genannt, sich für einen Politikwechsel<br />

stark zu machen. Die internationale Dimension fehlt aber bislang.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-450 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Henrik Neumann (KV Frankfurt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jochen Schmidt (KV Frankfurt), Dieter Janecek (KV<br />

München), Tom Koenigs (KV Gießen), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick),<br />

Gerda Weigel-Greilich (KV Gießen), Elke Kentner (KV Peine), Heike Hambrock (KV<br />

Frankfurt), Uwe Paulsen (KV Frankfurt), Janina Steinkrüger (KV Frankfurt), Thomas<br />

Gutmann (KV Frankfurt), Marlene Riedel (KV Frankfurt), Hermann Steib (KV<br />

Frankfurt), Ilka Werner (KV Frankfurt), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Rita Schilling<br />

(KV Oldenburg), Florian Chiron (KV Frankfurt), Holger Alt (KV Frankfurt), Christoph<br />

Zanke (KV Frankfurt), Andreas Pilsak (KV Frankfurt), Cornelius Dehm (KV Limburg-<br />

Weilburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Streiche: „Wir kämpfen in diesem Bundestagswahlkampf für starke Grüne in einer<br />

Regierungskoalition mit der SPD, weil wir in diesem Regierungsbündnis die besten<br />

Chancen sehen, den Grünen Wandel umzusetzen.“<br />

Begründung:<br />

Bereits in den Zeilen 455 bis 457 erklären wir, dass wir davon überzeugt sind, unsere<br />

Inhalte am ehesten mit der SPD umsetzen zu können und deshalb eine rot-grüne<br />

Koalition nach der Wahl anstreben, um die Regierung Merkel abzulösen. Das ist eine<br />

unmissverständliche Aussage.<br />

Vor der Wahl gibt es dagegen keine Koalitionen. Im Wahlkampf geht es darum, für<br />

unsere Inhalte und Kandidaten engagiert zu werben und zu streiten – ohne Rücksicht<br />

auf unsere Konkurrenten und Mitbewerber. Einen „rot-grünen Wahlkampf“ -womöglich<br />

noch mit einer unsäglichen Zweitstimmenkampagne, gemeinsamen Auftritten und<br />

Absprachen- darf es deshalb nicht geben. Die SPD ist nicht unsere Schwesterpartei.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-472 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel), Stefan Christoph (KV<br />

Cham), Steven Ahlrep (KV Augsburg), Korbinian Gall (KV Rosenheim), Max Noll (KV<br />

Göttingen), Tilmann Schade (KV Kiel), Sina Doughan (KV Miesbach), Jakob<br />

Spahnke (KV Lahn-Dill), Alexander Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Max<br />

Plenert (KV Neukölln), Johannes Möstl (KV Göttingen), Joel Keilhauer (KV München<br />

Stadt), Jan Frederik Wienken (KV Vechta), Tobias Balke (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ruth Birkle (KV<br />

Karlsruhe-Land), Marcus Lamprecht (KV Viersen), Bernd Frieboese (KV<br />

Reinickendorf), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Streiche<br />

"Die Linkspartei verweigert jede internationale Verantwortung, wenn sie selbst UNmandatierte,<br />

friedenserhaltende Auslandseinsätze ablehnt."<br />

Begründung:<br />

Ein sehr radikaler Pazifismus war mal einmal Teil unserer Parteigrundsätze. Auch wenn<br />

man dahin nicht zurück will, kann man sich sparen, es anderen vorzuwerfen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-PR-01-474 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben. Einmischen.<br />

Zukunft schaffen. (Präambel)<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-PR-01<br />

Zeile 474<br />

Streiche: "Ihre Europapolitik ist national-populistisch, indem sie jede Hilfe für unsere<br />

europäischen Nachbarn verweigert!“<br />

Begründung: Die Linke lehnt nur die Rettung deutscher und französischer Banker auf<br />

Kosten deutscher Steuerzahler ab und diese als Rettung des griechischen Staates zu<br />

deklarieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht 3. Verschickung<br />

100 % sichere Energie<br />

Stand: 05.04.2013, 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

100 % sichere Energie<br />

BTW-E-01 BuVo 100 % sichere Energie 1. Verschickung<br />

BTW-E-01-007 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-011 KV Dortmund Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-011-1 OV Telgte Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-011-2 OV Telgte Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-011-3 KV Hochsauerland Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-014<br />

Joachim Siebler (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Ingolstadt)<br />

BTW-E-01-015 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-022 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-023 KV Main-Taunus Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-023-1 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-024 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-028 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-029<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-029-1<br />

Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-030<br />

Brigitte Artmann (KV<br />

Wunsiedel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-031 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-032<br />

Elke Seidel (KV Potsdam-<br />

Mittelmark)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-033 KV Odenwald-Kraichgau Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-033-1 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-034<br />

Elke Seidel, KV Potsdam-<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Mittelmark<br />

BTW-E-01-034-1 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-053 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-054 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-054-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-058 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-059<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV<br />

Karlsruhe)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-059-1<br />

Karl-W. Koch (KV<br />

Vulkaneifel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-059-2<br />

Erich Limbach (KV Rhein-<br />

Sieg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-059-3<br />

Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-060 KV Rhein-Lahn Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-061<br />

Erich Limbach (KV Rhein-<br />

Sieg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Seite 1


BTW-E-01-062 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-066 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-067<br />

Elke Seidel (KV Potsdam-<br />

Mittelmark)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-071 KV Salzgitter Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-074 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-078 OV Washington Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-078-1<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

BTW-E-01-078-2<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

BTW-E-01-078-3 Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

BTW-E-01-078-4 OV Washington Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-080<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

BTW-E-01-080-1<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

BTW-E-01-080-2 KV Steinfurt Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-081 Hermann Ott (KV Wuppertal) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-084<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-085 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-085-1 KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-086<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

BTW-E-01-090<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

BTW-E-01-090-1 Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

3. Verschickung<br />

3. Verschickung<br />

BTW-E-01-094 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-094-1 KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-094-2<br />

Elke Seidel (KV Potsdam-<br />

Mittelmark)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-094-3 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-099 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-102<br />

Margit Stumpp (KV<br />

Heidenheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-102-1<br />

Elke Seidel (KV Potsdam-<br />

Mittelmark)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-103 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-103-1<br />

Margit Stumpp (KV<br />

Heidenheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-104 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-108 KV Bonn Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-108-1 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-108-2 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-109 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-109-1 Oliver Krischer (KV Düren) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-109-2 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-113<br />

Wolfgang Herms (KV<br />

Prignitz)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-116<br />

Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-116-1 KV Salzgitter Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-116-2 Oliver Krischer (KV Düren) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-116-3 Thomas Dyhr (KV Barnim) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Seite 2


BTW-E-01-119 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-119-1<br />

Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-122 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-122-1<br />

Tilman Hüneke (KV<br />

Heidelberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-123<br />

Alexander von Fintel (KV<br />

Friesland)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-123-1 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-123-2 OV Fellbach Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-123-3 OV Fellbach Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-123-4<br />

Jürgen Menzel (KV<br />

Esslingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-123-5 KV Wolfenbüttel Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-126 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-129 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-130 Christian Hohn (KV Olpe) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-130-1 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-132 KV Bonn Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-132-1 KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-132-2 Arnd Kuhn (KV Rhein-Sieg) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-133<br />

Andreas Teuber (KV<br />

Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-133-1<br />

Elke Wittmannhauck (KV<br />

Germersheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-133-2 KV Märkisch-Oderland Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-133-3<br />

Daniel Kebschull, KV<br />

Warendorf<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-133-4 KV Münster Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-134<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-134-1<br />

Michael Reisner (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-134-2 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-135<br />

Elke Wittmannhauck (KV<br />

Germersheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-135-1<br />

Andreas Roll (KV<br />

Ludwigsburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-135-2 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-136<br />

Elke Wittmannhauck (KV<br />

Germersheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-136-1<br />

Elke Wittmannhauck (KV<br />

Germersheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-136-2<br />

Elke Wittmannhauck (KV<br />

Germersheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-138<br />

Karl-W. Koch (KV<br />

Vulkaneifel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-140 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-142 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-142-1 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-142-2 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-143 KV Emsland-Süd Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-143-1 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-145 Oliver Krischer (KV Düren) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-145-1 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-146 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-147 KV Braunschweig Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-147-1 KV Bonn Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Seite 3


BTW-E-01-147-2 KV Soest Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-147-3 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-147-4 KV Tempelhof-Schöneberg Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-147-5 KV Salzgitter Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-147-6 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-147-7 Kreisverband Sigmaringen Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-147-8<br />

Tilman Hüneke (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Heidelberg)<br />

BTW-E-01-148 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-148-1 KV Mark Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-148-2 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-148-3 KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-148-4<br />

Elke Seidel (KV Potsdam-<br />

Mittelmark)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-149<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-156<br />

Bärbel Höhn (KV<br />

Oberhausen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-158<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-159 KV Feiburg Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-159-1<br />

Tilman Hüneke (KV<br />

Heidelberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-163<br />

Karl-W. Koch (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Vulkaneifel)<br />

BTW-E-01-163-1 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-163-2 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-163-3 KV Landshut Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-163-4<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV<br />

Karlsruhe)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-163-5 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-163-6<br />

Jörg Rupp (KV Karlsruhe-<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Land)<br />

BTW-E-01-163-7 KV Lüchow-Dannenberg Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-164 KV Salzgitter Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-165 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-165-1 KV Helmstedt Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-165-2 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-165-3 OV Telgte Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-167 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-167-1 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-167-2 KV Salzgitter Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-167-3 KV Salzgitter Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-167-4 KV Salzgitter Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-167-5<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-167-6<br />

Erich Limbach (KV Rhein-<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Sieg)<br />

BTW-E-01-169 KV Main-Taunus Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-169-1 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-170 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-170-1 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-170-2 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-171 KV Heidelberg Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-171-1 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-171-2 KV Günzburg Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-171-3 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-171-4 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Seite 4


BTW-E-01-171-5<br />

LaVo NRW und LaVo<br />

Niedersachsen<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-171-6 KV Lüchow-Dannenberg Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-171-7<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV<br />

Karlsruhe)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-171-8<br />

Erich Limbach (KV Rhein-<br />

Sieg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-171-9 KV Münster Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-173 KV Kempten Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-173-1 KV Rhein-Lahn Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-173-2 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-173-3<br />

Andreas Roll (KV<br />

Ludwigsburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-174 KV Berlin-Neukölln Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-174-1 Selina Storm (KV Kiel) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-174-2<br />

Tilman Hüneke (KV<br />

Heidelberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-175 Hermann Ott (KV Wuppertal) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-176 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-176-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-177 Karl Bär (KV Miesbach) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-178-1<br />

Dieter Janecek (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

München)<br />

BTW-E-01-179 KV Paderborn Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-187 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-187-1 KV Märkisch-Oderland Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-187-2<br />

Tilman Hüneke (KV<br />

Heidelberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-188<br />

Axel Bretzke (KV Rheingau<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Taunus)<br />

BTW-E-01-189-1 KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-190 KV Wolfenbüttel Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-198 KV Traunstein Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-201 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-202 KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-202-1 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-202-2 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-205 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-207 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-208<br />

Margit Stumpp (KV<br />

Heidenheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-211 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-214 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-214-1 KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-215<br />

Anette Reinders (KV<br />

Segeberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-215-1<br />

Johannes Lichdi (KV<br />

Dresden)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-220 GRÜNE JUGEND BuVo Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-222 Oliver Krischer (KV Düren) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-224 KV Traunstein Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-224-1<br />

Axel Bretzke (KV Rheingau<br />

Taunus)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-229 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-236 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-237 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Seite 5


BTW-E-01-239 KV Paderborn Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-239-2 Hermann Ott (KV Wuppertal) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-240 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-242 Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-245 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-245-1 Hermann Ott (KV Wuppertal) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-246 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-246-1 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-248 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-251 OV Washington Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-251-1<br />

KV Berlin-Mitte, OV<br />

Washington<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-251-2 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-252 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-254<br />

Bärbel Höhn (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Oberhausen)<br />

BTW-E-01-256 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-256-1 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-256-2 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-260 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-263 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-263-1<br />

Ruth Cremer-Ricken (KV<br />

Waldshut)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-263-2<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Pankow Berlin)<br />

BTW-E-01-267 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-270 OV Telgte Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-271 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-271-1 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-271-2 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-273 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-273-1<br />

Karl-W. Koch (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Vulkaneifel)<br />

BTW-E-01-274 KV Berlin-Neukölln Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-276 OV Washington Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-276-3 OV Washington Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-276-4 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-276-5 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-276-6 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-284 KV Berlin-Mitte Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-284-1<br />

Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-285 OV Washington Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-285-1 OV Washington Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-289<br />

Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-291 Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-293<br />

Christina Bechinie von Lazan<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

(KV Pankow)<br />

3. Verschickung<br />

BTW-E-01-295<br />

Christina Bechinie von Lazan<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

(KV Pankow)<br />

BTW-E-01-301 KV Paderborn Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-301-1 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-303 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-311 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-312 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

Seite 6


BTW-E-01-316 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-316-1<br />

Karl-W. Koch (KV<br />

Vulkaneifel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-317 KV Traunstein Änderungsantrag zu BTW-E-01 2. Verschickung<br />

BTW-E-01-318<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-319 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-319-1 KV Münster Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-320 KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-324<br />

Elke Seidel, KV Potsdam-<br />

Mittelmark<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-326<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-328 Oliver Krischer (KV Düren) Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

BTW-E-01-328-1 OV Telgte Änderungsantrag zu BTW-E-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-007 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die Zeilen 7-14 von „Heute … “ bis „ … Politik.“ ersetzen durch:<br />

„Heute, eine Generation später und nach den beiden Atom-Katastrophen in<br />

Tschernobyl und Fukushima ist ein Einstieg in die Energiewende gelungen: Das von<br />

Rot-Grün auf den Weg gebrachte EEG ermöglichte die Erfolgsgeschichte der<br />

Erneuerbaren Energien. Sie wuchsen von 5% im Jahr 1998 auf heute 25% und sind<br />

damit nach der Kohle der zweitwichtigste Stromerzeuger geworden – und sie liegen vor<br />

dem Atomstrom. Das ist ein zentraler Erfolg grüner Politik und die Basis für den<br />

Ausstieg aus der Atomenergie. Von den 26 Atomkraftwerken, die Anfang 1990 in Ost-<br />

und Westdeutschland in Betrieb waren, laufen nur noch neun. Die letzten sechs AKW<br />

sollen in den Jahren 2021 und 2022 abgeschaltet werden. Damit liegen noch viele<br />

Jahre vor uns, in denen sich eine Atomkatastrophe ereignen kann, zumal die Meiler<br />

allesamt sehr alt sind und jedes dieser AKW seine spezifischen Mängel hat – und in<br />

denen auch noch viel Atommüll produziert wird.“<br />

Begründung:<br />

Der rasche Ausbau der EE ist doch der große Erfolg des EEG, also der GRÜNEN. Das<br />

war die Basis für die Beschlüsse zum Atomausstieg. Allerdings lagen diese sowohl<br />

2002 als auch 2011 hinter unseren Zielen zurück. Deshalb müssen die EE an den<br />

Anfang und nicht „dem Atomausstieg gegenüber gestellt“ werden. Und der lange<br />

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Zeitraum bis zum aktuell geplanten Atomausstieg muss zusammen mit den damit<br />

verbundenen realen Risiken benannt werden – dem Restrisiko der Restlaufzeiten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-011-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Telgte<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Nach Zeile 11 wird eingefügt:<br />

„Wir haben diesen Beschluss mit getragen, da er erst einmal den Spatz in der Hand<br />

darstellte. Unser Ziel war und ist jedoch ein wesentlich früherer endgültiger Ausstieg,<br />

um die Produktion weiteren Atommülls zu vermeiden und die nicht zu leugnenden<br />

Risiken der Atomkraft zeitlich abzukürzen. Wir haben weiterhin das Ziel, den Ausstieg<br />

bis 2017 durchzusetzen.“<br />

Begründung:<br />

Dies entspricht den Beschlüssen der BDK vom 25. Juni 2011, in denen es heißt: „Wir<br />

wissen: Der Atomausstieg ist bis 2017 seriös umsetzbar. Wir werden daher die<br />

Bundesstagswahl 2013 zu einer Abstimmung über eine beschleunigte Energiewende<br />

machen. Im Falle einer grünen Regierungsbeteiligung werden wir die<br />

Rahmenbedingungen so ändern, dass das letzte Atomkraftwerk noch deutlich vor 2022<br />

abgeschaltet wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-011-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Telgte<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Nach Zeile 11 wird eingefügt:<br />

„Als weiteren Schritt werden wir die Grundlagen dafür schaffen, die Urananreicherung<br />

und die Herstellung von Brennelementen in Deutschland zu unterbinden.“<br />

Begründung:<br />

Auch die Urananreicherung und die Herstellung von Brennelementen sind mit<br />

erheblichen Risiken verbunden, die bisher lediglich nicht thematisiert worden sind. Im<br />

übrigen ist es nur konsequent, einem Ausstieg aus der nuklearen Energieerzeugung<br />

auch einen Ausstieg aus der Zulieferung folgen zu lassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-011-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hochsauerland<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01-011<br />

In Zeile 11 einfügen:<br />

Der Atomausstieg ist bis 2017 umsetzbar. Wir wollen die Bundestagswahl 2013 zu<br />

einer Abstimmung über eine beschleunigte Energiewende machen. Im Falle einer<br />

GRÜNEN Regierungsbeteiligung werden wir die Rahmenbedingungen so ändern, dass<br />

das letzte AKW deutlich vor 2022 abgeschaltet wird.<br />

Begründung:<br />

Die Sonder-BDK im Juni 2011 hatte die Zustimmung zum Beschluss über die<br />

Atomgesetzgebung der Bundesregierung gegeben. Dies war unter den gegebenen<br />

Umständen einfach folgerichtig, weil die Grundsätzlichkeit des Atomausstiegs nicht in<br />

Frage gestellt werden sollte, in dem man einen ansonsten wenig ambitioniertem<br />

Zeitplan ablehnte. Das Ausstiegsdatum 2022 entsprach und entspricht aber weiterhin<br />

nicht der GRÜNEN Programmatik, die immer einen schnelleren Ausstieg zur<br />

Zielsetzung hatte.<br />

Folgerichtig sollten wir in unserer Wahlaussage auch die eigentliche Zielsetzung im<br />

Falle einer GRÜNEN Regierungsbeteiligung konkret fassen.<br />

Ein schnellerer und verantwortbarer Ausstieg aus der Atomkraft ist nach seriöser und<br />

auch neutraler Expertise bis 2017 möglich (www.umweltdaten.de/publikationen/fpdfl/4117.pdf).<br />

Längere Laufzeiten der AKW dienen lediglich der Gewinnmaximierung der<br />

Betreiber und verzögern den notwendigen Druck für eine erfolgreiche Energiewende.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-014 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Joachim Siebler (KV Ingolstadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Eva Kropf (KV Ingolstadt), Cem Borak (KV Ingolstadt),<br />

Kerstin Täubner-Benicke (KV Starnberg), Matthias Lewin (KV Haßberge), Paula<br />

Kuttenreich (KV Ingolstadt), Ralph Hoffmann (KV Nürnberg-Stadt), Michel Rüpp (KV<br />

Soest), Sigfried Dengler (KV Ingolstadt), Lothar Kemmerzell (KV Soest), Christine<br />

Fuchs (KV Ingolstadt), Reinhard Dorn (KV Ingolstadt), Maria Segerer (KV Ingolstadt),<br />

Dieter Reuter-Timme (KV Ingolstadt), Jean-Pol Martin (KV Ingolstadt), Silvia Wagner<br />

(KV Ingolstadt), Jochen Semle (KV Ingolstadt), Rupert Ebner (KV Ingolstadt),<br />

Gabriela Wendl (KV Neuburg/Schrobenhausen), Martin Wendl (KV<br />

Neuburg/Schrobenhausen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

anfügen an Zeile 14:<br />

Die GRÜNEN setzen sich dafür ein, dass der bereits beschlossene Ausstieg aus der<br />

Atomenergie (Kernspaltung) als Staatsziel in das Grundgesetz (GG) für die<br />

Bundesrepublik Deutschland aufgenommen wird.<br />

Die Aufnahme in die Verfassung stellt ein klares Bekenntnis zum Ausstieg aus der<br />

Atomenergie dar, dass sich nur schwer wieder ändern lässt. Damit ist ein klares Signal<br />

an die Forschung in privater und öffentlicher Hand verbunden, die Energiewende<br />

voranzutreiben. Für den immer größer werdenden Wirtschaftszweig im Bereich der<br />

erneuerbaren Energien entsteht mit einer Absicherung des Atomausstiegs in der<br />

Verfassung die erforderliche Planungssicherheit. Die Planungssicherheit ist Grundlage<br />

für den erfolgreichen Ausbau der erneuerbaren Energien und der dafür notwendigen<br />

Speichermöglichkeiten. Zusätzlich entsteht für die politischen Mitbewerber die<br />

Notwendigkeit, Farbe zu bekennen und die Ernsthaftigkeit des Atomausstiegs zu<br />

bekräftigen.<br />

Begründung:<br />

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Derzeit mehren sich die Zeichen, dass insbesondere die aktuelle Regierungskoalition<br />

die Atomenergie „durch die Hintertür“ wieder einführen möchte. Der Strompreis wird als<br />

Wahlkampfmittel missbraucht, um gegen den Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

Stimmung zu machen. Der Ausstieg aus dem Ausstieg wurde von der aktuellen<br />

Regierung bereits schon einmal vollzogen und es besteht Gefahr, dass bis zum<br />

geplanten Ausstieg im Jahr 2022 der aktuell gültige Beschluss zum Atomausstieg<br />

revidiert wird. Mit der Absicherung des Atomausstiegs in der Verfassung kann dieser<br />

Gefahr vorgebeugt werden.<br />

Wenn diese Forderung im Wahlkampf zur Bundestagswahl diskutiert wird, muss auch<br />

die Bundesregierung Stellung beziehen. Es ist zu erwarten, dass die aktuelle<br />

Bundesregierung der Aufnahme des Atomausstiegs in die Verfassung ablehnend<br />

gegenübersteht. Sollte dies zutreffen, dann ergibt sich für uns GRÜNE eindeutig die<br />

Möglichkeit, die Bevölkerung über die wahren Absichten der aktuellen Regierung<br />

aufzuklären und zu zeigen, dass eine erfolgreiche Energiewende nur mit uns GRÜNEN<br />

möglich sein wird.<br />

Der mittlerweile jahrzehntelange Einsatz gegen die Nutzung der Kernenergie ist für das<br />

Selbstverständnis von uns GRÜNEN so grundlegend, dass eine Aufnahme in den<br />

Verfassungsrang eine angemessene Würdigung unseres Engagements für das Leben<br />

in Deutschland darstellt.<br />

Unser Nachbar Österreich hat übrigens bereits 1999 ein Bundesverfassungsgesetz für<br />

ein atomfreies Österreich verabschiedet.<br />

http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?<br />

Abfrage=BgblPdf&amp;Dokumentnummer=1999_149_1<br />

http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?<br />

Abfrage=Bundesnormen&amp;Gesetzesnummer=10008058<br />

anschließend an Zeile 14 oder an Zeile 54 oder an anderer geeigneter Stelle ist<br />

aufzunehmen:<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-015 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 15 f. ("Wir wollen, [...] Paradebeispiel wird") ersetzen durch:<br />

Wir wollen, dass die Energiewende ein Erfolgsmodell wird.<br />

Begründung:<br />

Wir finden die Überbetonung der deutschen Vorbildfunktion („Paradebeispiel“)<br />

problematisch. Zum einen ist es die Tonlage, die zu stark an Volker Kauders „Ab jetzt<br />

wird in Europa Deutsch gesprochen“ erinnert. Zum anderen gibt es auch inhaltliche<br />

Gründe, warum uns nicht alle Länder der Welt auf unserem Weg folgen sollten. Sie<br />

haben ganz andere Wirtschaftsstrukturen. Der deutsche Wohlstand basiert auf der<br />

fortdauernden Ungerechtigkeit zwischen den Ländern der Erde zu Gunsten der<br />

nördlichen Länder. Daher sollten wir unsere Politik mit etwas mehr Demut betreiben –<br />

und davon absehen, sinngemäß zu fordern, dass am ‚deutschen Wesen die Welt<br />

genesen solle‘. Um diesen problematischen, Tonfall, der sich durchaus auch in anderen<br />

Programmteilen findet, etwas zu entschärfen, schlagen wir die oben stehenden<br />

Änderungen vor.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-022 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 22 einfügen zwischen: „… Werbeetats.“ und „Doch in der …“:<br />

„Eine groß angelegte Strompreis-Kampagne, in der die EEG-Umlage kaputt geredet<br />

wird, soll die VerbraucherInnen verunsichern und wird als Hebel benutzt, um den<br />

Ausbau der EE zum Erliegen zu bringen.“<br />

Begründung:<br />

Diese Kampagne ist seit Monaten in unserer Gesellschaft so präsent, dass sie auch<br />

potentielle WählerInnen der GRÜNEN verunsichert. Deshalb muss sie benannt und<br />

kommentiert werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-023 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Main-Taunus<br />

Beschlussdatum: 06.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Den Satz „Die meisten Menschen wollen, dass auch die letzten neun Atomkraftwerke …<br />

„ streichen und stattdessen aufnehmen:<br />

Die Mehrheit der Bevölkerung spricht sich für einen schnelleren Ausstieg aus der<br />

Atomkraft aus, als dies von der schwarz-gelben Regierung 2011 beschlossen wurde.<br />

Unsere Zustimmung zu diesem Ausstiegsgesetz war als Zustimmung zum Ausstieg zu<br />

verstehen. Wir werden auch weiterhin mit aller Kraft dafür arbeiten, dass das letzte<br />

Atomkraftwerk so bald wie möglich endgültig vom Netz geht, und zwar deutlich vor dem<br />

von der Bundesregierung geplanten Jahr 2022. Im Falle einer Regierungsbeteiligung<br />

werden wir die Rahmenbedingungen so ändern, dass das letzte AKW noch deutlich vor<br />

2022 abgeschaltet werden kann. Wir GRÜNE sind und bleiben die Garanten für einen<br />

schnellstmöglichen Ausstieg aus dieser Technologie.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-023-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeilen 23 und 24 streichen von „Konsens, der diesem Interesse zuwiderläuft.“<br />

Stattdessen einfügen:<br />

„Konsens für die Fortsetzung des erfolgreichen Ausbaus der EE.“<br />

Begründung:<br />

Es sollte das Ziel positiv benannt und an den bisherigen Erfolg angeknüpft werden. Und<br />

dabei ist der Blickwinkel wichtig. Nicht das Interesse von Bundesregierung und<br />

Lobbyisten sollen im Mittelpunkt stehen, dem unser Interesse zuwiderläuft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-024 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 24 einfügen zwischen: „… Atomkraftwerke“ und „abgeschaltet …“:<br />

„bald“<br />

Begründung:<br />

In verschiedenen Umfragen wurde festgestellt, dass die Mehrheit der Bevölkerung<br />

einen schnellen Atomausstieg will.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-028 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 28 streichen: „bezahlbare“<br />

Begründung:<br />

„bezahlbar“ lenkt hier von der eigentlichen Botschaft ab und orientiert zu sehr in die<br />

Richtung der Strompreiskampagne, deren Inhalt in diesem Abschnitt nicht erläutert wird,<br />

also möglicherweise nicht durchschaut wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-029 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Dr. Frank Brozowski, KV Dessau-Roßlau, Monika Maier-Kuhn, KV<br />

Hardt, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Claudia Kristine Schmidt, KV<br />

Lichtenberg Berlin, Marion Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Werner Heck,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV<br />

Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Dr. Turgut Altug, KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick, Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung,<br />

Mathias Kraatz, KV Pankow, Catrin Fabricius, KV Pankow, Katayun Pirdawari, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Vito Dabisch, Grüne Jugend Berlin Dirk Behrendt, KV<br />

Friedirchhain-Kreuzberg, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 29 nach „bekommen“ einfügen:<br />

„Der Salzstock in Gorleben ist als atomares Endlager nicht geeignet.“<br />

Begründung:<br />

Durch das Eindringen von Wasser in die Asse ist bewiesen, dass Salz als Endlager<br />

hochgefährlich ist. Die von Bundeskanzlerin Merkel als Umweltministerin genehmigte<br />

Asse muss mit hohem Risiko und Milliardenaufwand wieder geräumt werden. Angela<br />

Merkel ist für dieses Desaster verantwortlich. Sie hätte als Physikerin in der Frage der<br />

Gefahrenabwägung zu einem anderen Ergebnis kommen müssen. Nach einer ersten<br />

Untersuchung wird die Rückholung des Atommülls aus dem Salzwerk Asse II 3,7 Mrd.<br />

EUR kosten. Dort lagern 1<strong>26.</strong>000 Fässer mit radioaktivem Müll. Nach Experten liegt<br />

oberhalb des Salzstocks in Gorleben eine etwa 15.000 Jahre alte Schmelzwasserrinne,<br />

die Grundwasser führt. Diese sog. „Gorlebener Rinne“ ist zum Teil mehr als 300 Meter<br />

tief und eine zur Isolierung gewünschte Tonschicht existiert nicht. Unter dem Salzstock<br />

liegt ein großes Erdgasvorkommen, über Spalten könnte das Erdgas in das geplante<br />

Lager aufsteigen. Vorhanden sind eine Anzahl von Rissen und Brüchen aus denen Gas<br />

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aufsteigen kann. Es besteht Explosionsgefahr. Im benachbarten Lenzen kam es 1969<br />

nach einem Gasausbruch zur Explosion. Die Gorleben-Akten wurden in<br />

Untersuchungsausschüssen lange als vertraulich eingestuft, jetzt sind sie auf der<br />

Website des Umweltministeriums zugänglich. Eine Sicherheitsanalyse müsste<br />

nachweisen, dass der Atommüll in Gorleben für 1.000.000 Jahre sicher gelagert werden<br />

kann.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-029-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Annalena Baerbock (KV Potsdam)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sebastian Lüdecke (KV Mansfeld-Südharz), Claudia<br />

Maicher (KV Leipzig), Benjamin Raschke (KV Dahme-Spreewald), Claudia Müller<br />

(KV Vorpommern-Rügen), Axel Vogel (KV Barnim), Claudia Dalbert (KV Halle),<br />

Cornelia Lüddemann (KV Dessau-Roßlau), Bettina Jarasch (KV Pankow), Heide<br />

Schinowsky (KV Potsdam), Wolfgang Renner (KV Dahme-Spreewald), Petra Budke<br />

(KV Havelland), Yvonne Plaul (KV Potsdam-Mittelmark), Gerhard Kalinka (KV<br />

Teltow-Fläming), Axel Dosch (KV Märkisch-Oderland), Stephan Bischoff (KV<br />

Magdeburg), Christoph Erdmenger (KV Anhalt-Bitterfeld), Heinz-Herwig Mascher (KV<br />

Oberhavel), Andreas Walter (KV Potsdam), Klaus Ullrich (KV Elbe-Elster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 29 ergänze nach „Atommüll“<br />

... , eine Klimakatastrophe ...<br />

Begründung:<br />

In der Einleitung sollte zumindest mit einem Wort erwähnt werden, dass wir die<br />

Energiewende u. a auch forcieren, um die emissionsbedingte Erderwärmung und den<br />

damit einhergehenden Klimawandel einzudämmen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-031 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

einfügen in Zeile 31 nach „Energiewende weltweit.“:<br />

„Klimaschutz und Wege weg vom Öl, Gas und Atom sind auch vorausschauende<br />

Friedenspolitik. Die Antwort auf Energiearmut….“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-032 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Seidel, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hildegund Kingreen, KV Hagen Sylvia Schrade, KV<br />

Potsdam. Karl-W. Koch, KV Vulkaneifel Ruth Wagner, KV Teltow-Fläming Alexa<br />

Zierl, KV Fürstenfeldbruck Annedore Brüske-Dierker, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Andreas Rieger, KV Dahme-Spreewald Bernd Frieboese, KV Reinickendorf<br />

Wolfgang Renner, KV Dahme-Spreewald Maria Heider, KV Havelland Ulrich Chilian,<br />

KV Nordwestmecklenburg/Wismar Michael Blume, KV Potsdam-Mittelmark Martin<br />

Köhler, KV Potsdam-Mittelmark Andreas Walter, KV Potsdam Klaus Meurer, KV<br />

Mayen-Koblenz Andreas Menzel, KV Potsdam Ulrike Wunderlich, KV Potsdam-<br />

Mittelmark Christa Stiller-Ludwig, Kv Hagen Elke Wittmann-Hauck, KV Germersheim,<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

streiche „Energiearmut und“ in Zeile 32<br />

Begründung:<br />

Es gibt keine Armut an Energie, Energie (die Strahlungsenergie) ist genug vorhanden –<br />

die Umwandlung ist das Problem. Ansonsten weckt das Wort den Eindruck, dass bei<br />

den EE was fehlt. Der Inhalt des Satzes nimmt keinen Schaden<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-033 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Odenwald-Kraichgau<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 33 Einfügen nach „für alle“: in Verbindung mit Energieeffizienz und<br />

Energieeinsparung<br />

Und wir wollen den Erfolg der Energiewende weltweit. Denn die Antwort auf<br />

Energiearmut und eine global wachsende Energienachfrage heißt Erneuerbare<br />

Energien für alle in Verbindung mit Energieeffizienz und Energieeinsparung.<br />

Begründung:<br />

Die Erneuerbaren Energien sind nur ein Bestandteil unserer Vorstellungen zur<br />

Energiewende<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-033-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 33-39 ändern:<br />

„Deutschland muss seiner Verantwortung als Vorbild für einen klimagerechten<br />

weltweiten Umstieg auf Erneuerbare gerecht werden und verlässlicher Partner sein für<br />

die Bekämpfung von Energiearmut, und so Lösungen für Metropolen mitentwickeln –<br />

und vor allem dezentrale Ansätze für den ländlichen Raum vorantreiben. Die deutsche<br />

Energiewende steht im globalen Scheinwerferlicht, w.Wenn die Energiewende in<br />

Deutschland sie erfolgreich ist, werden sich andere wichtige Staaten folgen unserem<br />

Beispiel anschließen und eine neue globale klimapolitische Dynamik entstehten.“<br />

Begründung:<br />

Wir finden die Überbetonung der deutschen Vorbildfunktion („Scheinwerferlicht“)<br />

problematisch. Zum einen ist es die Tonlage, die zu stark an Volker Kauders „Ab jetzt<br />

wird in Europa Deutsch gesprochen“ erinnert. Zum anderen gibt es auch inhaltliche<br />

Gründe, warum uns nicht alle Länder der Welt auf unserem Weg folgen sollten. Sie<br />

haben ganz andere Wirtschaftsstrukturen. Der deutsche Wohlstand basiert auf der<br />

fortdauernden Ungerechtigkeit zwischen den Ländern der Erde zu Gunsten der<br />

nördlichen Länder. Daher sollten wir unsere Politik mit etwas mehr Demut betreiben –<br />

und davon absehen, sinngemäß zu fordern, dass am ‚deutschen Wesen die Welt<br />

genesen solle‘. Um diesen problematischen, Tonfall, der sich durchaus auch in anderen<br />

Programmteilen findet, etwas zu entschärfen, schlagen wir die oben stehenden<br />

Änderungen vor.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-034 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Seidel, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hildegund Kingreen, KV Hagen Sylvia Schrade, KV<br />

Potsdam. Karl-W. Koch, KV Vulkaneifel Ruth Wagner, KV Teltow-Fläming Alexa<br />

Zierl, KV Fürstenfeldbruck Annedore Brüske-Dierker, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Andreas Rieger, KV Dahme-Spreewald Bernd Frieboese, KV Reinickendorf<br />

Wolfgang Renner, KV Dahme-Spreewald Maria Heider, KV Havelland Ulrich Chilian,<br />

KV Nordwestmecklenburg/Wismar Michael Blume, KV Potsdam-Mittelmark Martin<br />

Köhler, KV Potsdam-Mittelmark Andreas Walter, KV Potsdam Klaus Meurer, KV<br />

Mayen-Koblenz Andreas Menzel, KV Potsdam Ulrike Wunderlich, KV Potsdam-<br />

Mittelmark Christa Stiller-Ludwig, Kv Hagen Elke Wittmann-Hauck, KV Germersheim,<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Streiche „und verlässlicher Partner sein für die Bekämpfung von Energiearmut“ in Zeile<br />

34/35<br />

Begründung:<br />

Es gibt keine Armut an Energie, Energie (die Strahlungsenergie) ist genug vorhanden –<br />

die Umwandlung ist das Problem. Ansonsten weckt das Wort den Eindruck, dass bei<br />

den EE was fehlt. Der Inhalt des Satzes nimmt keinen Schaden<br />

siehe Antrag BTW-E-01 Zeile 032<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-034-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In den Zeilen 34 bis 39 von „sein für …“ bis „ … Dynamik entstehen.“ ersetzen<br />

durch:<br />

„bei der Entwicklung von Lösungen für die dezentrale Energieversorgung im ländlichen<br />

Raum sein und auch für die Metropolen mit ihrem Energiehunger – und dessen<br />

Eindämmung. Die deutsche Energiewende steht im globalen Scheinwerferlicht. Wenn<br />

sie erfolgreich ist, werden sich andere wichtige Staaten unserem Beispiel anschließen<br />

und daraus kann eine neue globale Dynamik in der Klimapolitik entstehen.“<br />

Begründung:<br />

Energiearmut muss nicht wiederholt werden. Auch weltweit sollte der Fokus auf<br />

dezentral liegen und deshalb zuerst benannt werden. Und auch hier soll es um<br />

Energiesparen und Energieeffizienz gehen, deshalb soll der Gesichtspunkt der<br />

Eindämmung des Energiehungers benannt werden. Der letzte Satz ist im Entwurf nicht<br />

schlüssig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-053 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 53 streichen: „Energiepolitik“<br />

und ersetzen durch:<br />

„Energieversorgung“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-054 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 54 einfügen:<br />

Um die Energiewende schnell, sicher und zuverlässig gestalten zu können, ohne von<br />

den Interessenskonflikten der Energieressorts der verschiedenen Ministerien zu sehr<br />

ausgebremst zu werden, werden wir uns für die befristete Einrichtung eines<br />

Energieministeriums stark machen. Die Energiewende ist eine der größten<br />

Herausforderungen der Zukunft und braucht ein Haus, in dem alle Fäden<br />

zusammenlaufen.<br />

Begründung:<br />

Die Energiewende ist zentrale Aufgaben der Politik der nächsten Jahre. Zurzeit wird<br />

diese Aufgabe in vielen verschiedenen Ministerien und Ämtern bearbeitet. Das<br />

Wirtschafts-, Umwelt-, Finanz-, Bildungs und Forschungs-, Landwirtschafts-, Verkehrs<br />

und Bau- Ministerium haben Abteilungen / Referate für Energiefragen. Ebenso werden<br />

Energiefragen im Kanzleramt (in der Abteilung 4 „Wirtschaft und Finanzen“)und im<br />

UBA, BAFA, Hauptzollamt usw. behandelt. Große Reibungs- und Zeitverluste zwischen<br />

den Interessenskonflikten all dieser Stellen sind vorprogrammiert.<br />

Nach Tschernobyl wurde das Umweltbundesamt aus der Abteilung U des<br />

Innenministeriums Zimmermann gegründet.<br />

Nach Fokushima wurde die Energiewende beschlossen.<br />

Leider ist die Energiewende seit dem aus dem Stocken nicht herausgekommen. Es<br />

braucht einen zentralen Ort, an dem die wichtigen Entscheidungen ohne politische<br />

Reibungsverluste koordiniert und zeitnah getroffen werden können. Dazu muss<br />

dringend eine Umstrukturierung vorgenommen werden. Die Energieressorts der<br />

einzelnen Ministerien sollten in einem Energieministerium zusammengefasst werden,<br />

das direkte Verbindungen zu den Ursprungsministerien aufrecht erhält. Dazu könnten<br />

z.B. entsprechende Verbindungsstellen eingerichtet werden. Wir brauchen dringend<br />

eine starke politische Position für die Energiewende und Energiefragen. Diese starke<br />

politische Position bekommen wir nur mit einem Energieministerium. Nur so können wir<br />

der wichtigen Aufgabe der Energiewende für uns und die zukünftigen Generationen<br />

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nachhaltig gerecht werden.<br />

Dieses Energieministerium kann u.U. als Energiewendeministerium verstanden werden,<br />

das nach erfolgreicher Umstellung auf regenerative Energieträger wieder aufgelöst<br />

werden könnte. So wie das Postministerium aufgelöst wurde, als es seiner Zeit<br />

entwachsen war. Ob es zu seinen besten Zeiten eine solch große<br />

Infrastrukturmaßnahme wie die Energiewende zu bewältigen hatte, bleibt allerdings<br />

fraglich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-054-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ergänze:<br />

Wir wollen den Erfolg der Energiewende, weil dies ein wichtiger Beitrag für den Frieden<br />

ist. Bleibt die Energieerzeugung auf der Erde wie bisher, wird es zunehmend Konflikte<br />

um die noch vorhandenen fossilen Brennstoffe geben. Wenn die fossilen Brennstoffe<br />

aber weltweit nicht mehr für die Energieversorgung erforderlich sind, können Konflikte<br />

um deren Abbau und Besitz vermieden werden. Wenn Sonne und Wind unsere<br />

Energiequellen sind, müssen keine Kriege mehr um Öl und Gas geführt werden.riege<br />

mehr um Öl und Gas geführt werden.<br />

Begründung:<br />

Der Friedensbeitrag, den die Energiewende auch leistet, wird im Programm nicht<br />

erwähnt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kriege wegen Energierohstoffen geführt werden,<br />

wird zunehmend größer. Durch den Einsatz von regenerativen Energiequellen wird die<br />

Abhängigkeit von Öl und Gas reduziert und damit vermindert sich auch die Gefahr, dass<br />

Konflikte um diese Ressourcen entstehen. Dies sollte im Programm als ein weiterer und<br />

sehr wichtiger Vorteil der Energiewende beschrieben werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-058 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeilen 58-61 von „Unsere Vision ist …“ bis „ … Energien decken.“ ersetzen<br />

durch:<br />

„Wenn wir die Ausbau-Hindernisse der letzten Jahre zurück nehmen, dann können wir<br />

im Jahr 2020 die Stromversorgung zu 50% mit EE decken und im Jahr 2030 zu 100%.<br />

Unsere Vision ist es, 2040 auch Wärmeversorgung und Verkehr zu 100% mit EE zu<br />

decken.“<br />

Begründung:<br />

Das Ziel von 50% EE für 2020 war realistisch – wurde zwar durch die Ausbaubremsen<br />

für EE inzwischen etwas unsicher, doch es sollte bei einem Durchstarten mit einer<br />

neuen Regierung erreichbar sein – deshalb „können“. Das Ziel für 2040 ist eher eine<br />

Vision.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-059 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn, KV Oberhausen; Dorothea Steiner, KV<br />

Osnabrück-Stadt; Hans-Josef Fell, KV Bad Kissingen; Chris Kühn, KV Tübingen;<br />

Hermann Ott, KV Wuppertal; Dirk Werhan, KV Ludwigsburg; Andrea Schwarz, KV<br />

Karlsruhe-Land; Jürgen Menzel, KV Esslingen; Edith Sitzmann, KV Freiburg; Hartmut<br />

Wauer, KV Wangen; Ralf Henze, KV Odenwald-Kraichgau; Jörg Rupp, KV<br />

Karlsruhe-Land; Dennis Neuendorf, KV Stuttgart; Jochen Hake, SV Oldenburg;<br />

Istvan Pinter, KV Karlsruhe; Renate Rastätter, KV Karlsruhe; Oliver Hildenbrand, KV<br />

Main-Tauber; Wolf Schluchter, KV Bad Dürkheim; Nicole Maisch, KV Kassel-Stadt<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Z.59:<br />

„endlich“<br />

ersetzen durch<br />

„spätestens“.<br />

Der neue Satz heißt dann:<br />

„Dazu wollen wir im Jahr 2022, wenn spätestens die letzten Atomkraftwerke vom Netz<br />

gehen, mindestens die Hälfte der Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien<br />

decken."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-059-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stephanie Nabinger (KV Trier-Saarburg), Hartwig Berger<br />

(KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Ralf Henze (KV Odenwald-Kraichgau), Dieter<br />

Kaufmann (KV Frankfurt am Main), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich), Georg<br />

Högner (KV Bitburg-Prüm), Dr. Philipp Schmagold (KV Kiel), Elke Wittmann-Hauck<br />

( KV Germersheim), Lisa Broeskamp (KV Neuwied), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land<br />

), Andreas Knoblauch (KV Salzgitter), Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin),<br />

Norbert Dick (KV Schleswig-Flensburg), Uwe Mersch (KV KA-Land), Dr. Frank<br />

Brozowski (KV Dessau-Roßlau), Bernd Frieboese (KV Berlin-Reinickendorf), Florian<br />

Forster (KV Hagen), Matthias Grünberg (KV Würzburg-Stadt), Annemie Dick (KV<br />

Schleswig-Flensburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 59 – 61, Halbsatz streichen:<br />

Dazu wollen wir im Jahr 2022, wenn endlich die letzten Atomkraftwerke vom Netz<br />

gehen, mindestens die Hälfte der Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien decken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-059-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Erich Limbach, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ernst Langenberger, KV Rhein-Sieg, Elke Langenberger,<br />

KV Rhein-Sieg, Martina Voigt, KV Rhein-Sieg, Bettina Eifert, KV Rhein-Sieg, Herbert<br />

Hoting, KV Bonn, Andreas Falkowski, KV Bonn, Rainer Gottschlich, KV Oberberg,<br />

Fritz Lothar Winkelhoch, KV Oberberg, Anneliese Fleischmann-Stroh, KV Heilbronn,<br />

Dr. Patrick Fleischmann, KV Heilbronn, Karl-Heinz Hemmerich, KV Wesel, Kurt<br />

Schweizer, KV Günzburg, Alexander Ohgke, KV Günzburg, Edwin Klösel, KV<br />

Günzburg, Lisa Lenz, KV Günzburg, Volker Hoffmann, KV Euskirchen, Werner<br />

Huffer-Kilian, KV Koblenz, Stefan Kubel, KV Münster, Pelle Prieß, KV Flensburg<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 59 – 61:<br />

Dazu wollen wir im Jahr 2022, wenn endlich die letzten Atomkraftwerke vom Netz<br />

gehen, mindestens die Hälfte der Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien decken.<br />

Ersetzen durch:<br />

Dazu wollen wir im Jahr 2017 mindestens die Hälfte der Stromversorgung aus<br />

Erneuerbaren Energien decken.<br />

Begründung:<br />

Falls unserem 3. Änderungsantrag oder ähnlich lautenden Antragen zugestimmt wird,<br />

gehen nach den Vorstellungen der GRÜNEN die Atomkraftwerke nicht im Jahr 2022<br />

vom Netz, sondern wesentlich früher. Wenn darüber hinaus die Energiewende durch<br />

GRÜNE Politik wieder mehr angetrieben wird, wenn auch die Potentiale bei der<br />

Energieeffizienz und dem Lastmanagement voll ausgeschöpft und<br />

Speicherungssysteme gezielt gefördert und eingesetzt werden, dann decken die<br />

Erneuerbaren Energien schon im Jahr 2017 die Hälfte der Stromerzeugung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-059-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Annalena Baerbock (KV Potsdam)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Claudia Maicher (KV Leipzig), Benjamin Raschke (KV<br />

Dahme-Spreewald), Claudia Müller (KV Vorpommern-Rügen), Axel Vogel (KV<br />

Barnim), Antje Hermenau (KV Dresden), Heide Schinowsky (KV Potsdam), Wolfgang<br />

Renner (KV Dahme-Spreewald), Petra Budke (KV Havelland), Yvonne Plaul (KV<br />

Potsdam-Mittelmark), Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming), Axel Dosch (KV<br />

Märkisch-Oderland), Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Nils Naber (KV Potsdam),<br />

Heinz-Herwig Mascher (KV Oberhavel), Andreas Walter (KV Potsdam), Maria Heider<br />

(KV Havelland), Klaus Ullrich (KV Elbe-Elster), Stefan Brandes (KV Oder-Spree),<br />

Elke Seidel (KV Mittelmark-Fläming), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 59 ersetze „2040“ durch:<br />

in den Folgejahren<br />

Begründung:<br />

Wir sollten uns an dieser Stelle nicht auf eine konkrete Jahreszahl festlegen. Denn<br />

anders als beim Strom stehen wir ganz am Anfang. Um den Wärmebedarf allein von<br />

Wohngebäuden bis 2040 durch 100 Prozent EE decken zu können, müsste die jährliche<br />

Quote der energetischen Voll-Sanierung ab sofort (!) z.B. in Berlin-Brandenburg von<br />

derzeit unter 1 auf mindestens 4 Prozent steigen. Das ergab aktuell die gemeinsame<br />

Energiestudie von Berliner und Brandenburger Landtagsfraktion<br />

(http://gruenlink.de/esh; nicht berücksichtigt sind in dieser Studie Industrie- und<br />

Gewerbegebäude sowie der gesamte Bereich Verkehr. Siehe auch die Energiestudie<br />

aus Sachsen) Eine solch drastische Erhöhung ist nicht nur organisatorisch und<br />

technisch schwer realisierbar, sondern zudem verbunden mit hohen Kosten. Für den<br />

Gewerbegebäude und Verkehrsbereich fehlen darüber hinaus komplett die<br />

Umsetzungsschritte. Vor diesem Hintergrund zu signalisieren, bis 2040 Wärme UND<br />

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Verkehr zu 100 Prozent mit EE abdecken zu wollen, ist derzeit seriös nicht darstellbar.<br />

So lange wir hierfür kein umfassendes Umsetzungs- und Finanzierungskonzept haben<br />

– das insbesondere den Kosten- und damit einhergehenden Umzugsdruck für die<br />

finanziell Schwächeren abfedert – machen wir uns mit einer so konkreten Zahl unnötig<br />

angreifbar bzw. riskieren zu Recht breite Ablehnung für dieses Ziel in der Bevölkerung.<br />

Wir sollten uns daher an dieser Stelle nicht auf eine konkrete Zahl festlegen, die nicht<br />

wirklich unterfüttert ist, sondern lieber eine Perspektive aufzeigen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-060 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Rhein-Lahn<br />

Beschlussdatum: 13.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Bezug: Zeile 60<br />

Konjunktionalsatz "wenn endlich die letzten .." streichen.<br />

Begründung:<br />

Die Friedens-, Umwelt- und Anti-Atom-Bewegung gehört zur Gründungsbasis unser<br />

Partei. Von Anbeginn setzen wir Grüne uns für einen schnellstmöglichen Atomausstieg<br />

in Deutschland und weltweit ein. Erst die schlimmen Ereignisse von Fukushima lies die<br />

Kernernegiebefürworter kleinlaut werden und brachte die Schwarz-Gelbe Koalition<br />

endlich dazu, sich dem Mehrheitswillen unserer Bevölkerung zu beugen. Der in der<br />

AtG-Novelle der Bundesregierung beschlossene Atomausstieg bis 2022 bleibt aber<br />

selbst hinter den Vorschlägen der Ethikkommision zurück. Mit dem Beschluss der BDK<br />

zur Energiewende vom 25. Juni 2011 haben wir zwar unsere Bereitschaft bekräftigt, die<br />

AtG-Novelle im Bundestag mitzutragen, gleichzeitig jedoch deutlich gemacht, mit allen<br />

politischen Mitteln auf allen Ebenen dafür kämpfen zu wollen, den Atomausstieg<br />

rechtssicherer und schneller zu bewerkstelligen. Das wir auch weiterhin dazu stehen,<br />

was wir erst unlängst beschlossen haben und was nach unserer Erkenntnis auch<br />

möglich ist, muss unbedingt auch in unserem Programm zur Bundestagswahl 2013<br />

stehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-061 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Erich Limbach (KV Rhein-Sieg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ernst Langenberger, KV Rhein-Sieg, Elke Langenberger,<br />

KV Rhein-Sieg, Martina Voigt, KV Rhein-Sieg, Bettina Eifert, KV Rhein-Sieg, Herbert<br />

Hoting, KV Bonn, Andreas Falkowski, KV Bonn, Rainer Gottschlich, KV Oberberg,<br />

Fritz Lothar Winkelhoch, KV Oberberg, Anneliese Fleischmann-Stroh, KV Heilbronn,<br />

Dr. Patrick Fleischmann, KV Heilbronn, Karl-Heinz Hemmerich, KV Wesel, Kurt<br />

Schweizer, KV Günzburg, Alexander Ohgke, KV Günzburg, Edwin Klösel, KV<br />

Günzburg, Lisa Lenz, KV Günzburg, Volker Hoffmann, KV Euskirchen, Werner<br />

Huffer-Kilian, KV Koblenz, Stefan Kubel, KV Münster, Pelle Prieß, KV Flensburg<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Nach Zeile 61 Ergänzung:<br />

Da dieses Ziel einen sofortigen oder deutlich beschleunigten Atomausstieg voraussetzt,<br />

werden wir uns im besonderen Maß dafür einsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-062 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 62 vor den Satz „Dass 100% Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien<br />

eine technologische Herausforderung darstellt, ist uns klar.“ einfügen:<br />

"Vor allem in den Industrienationen basiert das tägliche Leben seit mehr als zwei<br />

Jahrhunderten auf der Nutzung von Kohle, Öl und Gas. Angefangen mit der Produktion<br />

unserer Nahrung, über unsere Mobilität und das Transportwesen, das Heizen in der<br />

kalten Jahreszeit bis hin zum Betreiben von Maschinen und Geräten und dem<br />

Herstellen von Produkten: Ohne die Nutzung der in Jahrmillionen entstandenen fossilen<br />

Energieträger hätten sich viele Lebensbereiche nicht so entwickeln können, wie wir es<br />

inzwischen als selbstverständlich ansehen. Schon daran wird deutlich, welch große<br />

Herausforderung eine umfassende Energiewende in den Sektoren Strom, Wärme und<br />

Verkehr darstellt."<br />

Begründung:<br />

Die Formulierung im BuVo-Text beschränkt sich auf die technologische<br />

Herausforderung; durch die Änderung wird deutlicher, dass eine wirkliche<br />

Energiewende eine umfassende, gesellschaftliche, auch kulturelle Herausforderung ist.<br />

Sie wurde dem einstimmigen Beschluss der NRW-LDK „So schaffen wir die<br />

Energiewende!“ vom 09.12.2012 entnommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-066 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 66-72 streichen ("Die Erfahrung [...] sauberer Energie schaffen")<br />

Begründung:<br />

Die Energiewende, die von uns Grünen auch mit einer deutlichen Wachstumskritik<br />

verbunden wird, sollte nicht mit einem lobenden Verweis auf industrielle Entwicklungen<br />

verknüpft werden, die nicht dem Grundsatz einer nachhaltigen Entwicklung folgen.<br />

Vielmehr hat in der angesprochenen Periode (1885/1900) eine rücksichtslose<br />

Industrialisierung gegen Mensch und Umwelt stattgefunden. Auch zu Gunsten eines<br />

kürzeren, schlagfertigeren Programms kann auf diesen Exkurs verzichtet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-067 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Seidel, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Matthias Werny (KV Dortmund) Axel Vogel, KV Barnim<br />

Hildegund Kingreen, KV Hagen Sylvia Schrade, KV Potsdam. Karl-W. Koch, KV<br />

Vulkaneifel Ruth Wagner, KV Teltow-Fläming Alexa Zierl, KV Fürstenfeldbruck<br />

Annedore Brüske-Dierker, KV Potsdam-Mittelmark Andreas Rieger, KV Dahme-<br />

Spreewald Bernd Frieboese, KV Reinickendorf Wolfgang Renner, KV Dahme-<br />

Spreewald Maria Heider, KV Havelland Ulrich Chilian, KV<br />

Nordwestmecklenburg/Wismar Michael Blume, KV Potsdam-Mittelmark Martin<br />

Köhler, KV Potsdam-Mittelmark Andreas Walter, KV Potsdam Klaus Meurer, KV<br />

Mayen-Koblenz Andreas Menzel, KV Potsdam Ulrike Wunderlich, KV Potsdam-<br />

Mittelmark, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Hinter "Kraftwerk" in Zeile 67/68 einfügen:<br />

So wurde etwa 1885 in Berlin das erste Kraftwerk und 1898 in Beelitz-Heilstätten das<br />

erste Heizkraftwerk in Deutschland errichtet,<br />

Begründung:<br />

Das Kraftwerk zur Stromerzeugung in Berlin war gut, ein weiterer Schritt war die<br />

Errichtung der ersten wirtschaftlich funktionierenden Kraftwärmekopplung – das<br />

Heizkraftwerk in Beelitz-Heilstätten. Hier nahm der Siegeszug der Kraftwärmekopplung<br />

seinen Anfang – auch wenn die KWK seit den 30er Jahren wieder in Vergessenheit<br />

geriet. Heute haben wir die Bedeutung der KWK erkannt und sie hat endlich wieder ihre<br />

Renaissance – und deshalb sollte die Wichtigkeit dieser Technik auch im Energieteil<br />

stehen und das alleinige Kraftwerk ergänzen.<br />

Das Heizkraftwerk in Beelitz-Heilstätten kann in seiner Gesamtheit besichtigt werden.<br />

Und ist europaweit die einzige Anlage, die noch alle Teile in Gänze vorweisen kann. Die<br />

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Besonderheit waren u.a. noch die unterirdischen Gänge, die 200 ha bebautes Gebiet<br />

erschlossen und somit alle Gebäude mit der zentralen (dezentralen) Heiz- und Kraft-<br />

Station verbanden.<br />

Siehe auch: www.heizkraftwerk-beelitz-heilstaetten.de<br />

Der aktuelle Flyer kann angefordert werden (3 MB).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-071 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Salzgitter<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 71:<br />

streichen des Satzes ' Wenn man es will und vorantreibt, können wir auch den Sprung<br />

in eine Welt sauberer Energie schaffen.'<br />

Begründung: Der Satz folgt danach nochmal in einer verbindlicheren Form.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-074 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 74<br />

Ganzen Absatz von „Nur BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stehen dafür...“ bis „...besser<br />

ausgeschöpft werden.“ ersetzen durch:<br />

Nur BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stehen dafür, dass die hierfür notwendige Politik<br />

umgesetzt wird und die Kosten gerecht verteilt werden. Wir wollen das von uns im Jahr<br />

2000 eingeführte Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG), das von vielen Ländern in aller<br />

Welt nachgemacht wurde, intelligent fortentwickeln. Der durch das EEG ausgelöste<br />

Nachfrageschub hat einen intensiven globalen Wettbewerb unter den Herstellern von<br />

Anlagen der Erneuerbaren geschaffen und einen Technologie-Boom ausgelöst. Das<br />

EEG hat die Kosten von PV-Strom um rund 80 Prozent gesenkt und den Stromertrag<br />

einer Windenergieanlage um den Faktor 600 erhöht. Daher werden wir die Grundpfeiler<br />

des EEG wie Investitionssicherheit, den Anschluss- und Einspeisevorrang sowie das<br />

Prinzip der garantierten Einspeisevergütungen für umweltfreundlich erzeugten<br />

erneuerbaren Strom erhalten, bis diese die Marktreife erreicht haben. Die<br />

Effizienzgewinne, ausgelöst durch das EEG, werden wir viel stärker als bisher an die<br />

Kunden weitergeben. Die Kosten werden wir gerechter verteilen, Unternehmen, die<br />

nicht im internationalen Wettbewerb stehen und der Eigenverbrauch von<br />

konventionellen Kraftwerken werden wir zukünftig nicht mehr begünstigen. Auch die aus<br />

Gründen des internationalen Wettbewerbs weiterhin begünstigte Industrie werden wir<br />

nach und nach stärker an der Finanzierung der Energiewende beteiligen. Die EEG-<br />

Umlage weist weitaus höhere Kosten aus als die tatsächlichen Mehrkosten des EEG.<br />

Wir wollen eine sachgerechte Ausweisung der tatsächlichen Kosten des EEG. Wir<br />

wollen eine Effizienzrevolution fördern, bei der Rebound-Effekte weitgehend vermieden<br />

werden. Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz dürfen nicht auf den Strombereich<br />

begrenzt bleiben. Im Wärme und Verkehrssektor müssen die enormen Einspar- und<br />

Effizienzpotentiale ausgeschöpft werden. Die Effizienzrevolution löst ökologische<br />

Innovationen aus und starke Impulse für Wirtschaft und Beschäftigung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-078 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Berlin-Mitte, OV Washington<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge nach Zeile 78 ein:<br />

„Wir wollen die Energiewende als ein Top-Thema der deutschen Außenpolitik<br />

etablieren. Ziel unserer Außenbeziehungen ist es, mit starken Partnern einen attraktiven<br />

Club of Renewable Pioneers aufzubauen, der dazu beiträgt, den Übergang zu einer<br />

klimaverträglichen Weltwirtschaft zu beschleunigen. Desweiteren muss Klimaschutz ein<br />

wichtiger Pfeiler der Außenpolitik sein. Bestehende Klimaschutzallianzen, wie etwa die<br />

im Jahr 2008 gegründete Transatlantische Klimabrücke müssen substanziell ausgebaut<br />

und verstetigt werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-078-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 78 nach „fortentwickeln“ einfügen:<br />

„Das EEG hat einen intensiven globalen Wettbewerb bei den Anlagenherstellern<br />

geschaffen, wodurch die Kosten von PV-Strom um rund 80 Prozent gesenkt und der<br />

Stromertrag einer Windenergieanlage um den Faktor 600 erhöht werden konnten.“<br />

Begründung:<br />

Es sollte konkreter formuliert werden, wie erfolgreich der durch das EEG ausgelöste<br />

Technologieboom war.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-078-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 78 bis 80, Satz<br />

„Die Investitionssicherheit wollen wir – auch durch einen Einspeisevorrang –<br />

beibehalten, doch wir brauchen stärkere Wettbewerbselemente für mehr Effizienz<br />

und geringere Kosten“<br />

ersetzen durch:<br />

„Daher werden wir bei einer umfassenden Reform des EEG seine Investitionssicherheit,<br />

den Anschluss- und Einspeisevorrang sowie die garantierten Einspeisevergütungen für<br />

klima- und naturverträglich erzeugten erneuerbaren Strom beibehalten und die<br />

Effizienzgewinne verstärkt an die Stromkunden weitergeben.“<br />

Begründung:<br />

Es sollte klarer formuliert werden, welche wichtigen Erfolgsbedingungen des EEG<br />

beibehalten werden sollen. Der Hinweis aus dem Entwurfstext auf „stärkere<br />

Wettbewerbselemente“ erscheint zu unkonkret, zumal faire Konzepte weder für mehr<br />

Wettbewerb mit den konventionellen Energien noch zwischen den EE aktuell vorliegen.<br />

Daher soll er durch die Formulierung „Effizienzgewinne verstärkt an Stromkunden<br />

weitergeben“ ersetzt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-078-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annalena Baerbock (KV Potsdam), Sigrid Beer (KV<br />

Paderborn), Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Reinhard Bütikofer (KV Berlin Mitte),<br />

Katja Dörner (KV Bonn), Monika Düker (KV Düsseldorf), Hans-Josef Fell (KV Bad<br />

Kissingen), Dorothea Frederking (KV Altmarkkreis Salzwedel), Britta Hasselmann<br />

(KV Bielefeld), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Klaus Müller (KV Düsseldorf), Mona<br />

Neubaur (KV Düsseldorf), Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main), Friedrich Ostendorff<br />

(KV Unna), Hermann Ott (KV Wuppertal), Reiner Priggen (KV Aachen), Norwich<br />

Rüße (KV Steinfurt), Dorothea Steiner (KV Osnabrück Stadt), Gudrun Zentis (KV<br />

Düren)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetzen der Sätze 78 bis 84 („Die Investitionssicherheit … ausgeschöpft werden.“)<br />

durch:<br />

„Um den Ausbau der Erneuerbaren Energien auch weiterhin zu ermöglichen, brauchen<br />

wir dauerhafte Investitionssicherheit durch einen Einspeise- und Anschlussvorrang. Mit<br />

der Weiterentwicklung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) werden wir<br />

zunehmend Anreize setzen, den Strom bedarfsgerecht zu produzieren. Dies wollen wir<br />

zuerst bei der Biomasse realisieren, wo sich die Stromerzeugung anders als bei Wind<br />

und Sonne sehr viel leichter steuern lässt. Einen Rückgriff in bestehende Verträge<br />

lehnen wir ab.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-078-4 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Washington<br />

Beschlussdatum: 28.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge nach Zeile 78 ein:<br />

„Wir wollen die Energiewende als ein Top-Thema der deutschen Außenpolitik<br />

etablieren. Ziel unserer<br />

Außenbeziehungen ist es, mit starken Partnern einen attraktiven Club of Renewable<br />

Pioneers aufzubauen, der<br />

dazu beiträgt, den Übergang zu einer klimaverträglichen Weltwirtschaft zu<br />

beschleunigen. Desweiteren muss<br />

Klimaschutz ein wichtiger Pfeiler der Außenpolitik sein. Bestehende<br />

Klimaschutzallianzen, wie etwa die im<br />

Jahr 2008 gegründete Transatlantische Klimabrücke müssen substanziell ausgebaut<br />

und verstetigt werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-080 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 80 nach „geringeren Kosten“ einfügen:<br />

„Da die EEG-Umlage viel höhere Kosten ausweist als die tatsächlichen Mehrkosten des<br />

EEG, wollen wir dass sie zukünftig die Wahrheit sagt und werden sie sachgerecht<br />

umgestalten.“<br />

Begründung:<br />

Der Spotmarkt ist die Resterampe am Strommarkt. Zusätzlich senkt der Merit-Order-<br />

Effekt des EEG den Börsenstrompreis auf extrem niedrige Werte. Das treibt die EEG-<br />

Umlage dauerhaft nach oben. Darüber hinaus rufen selbst die Betreiber von<br />

Kohlekraftwerken nach Subventionen, weil der Strommarkt heute angeblich nicht mehr<br />

zur Refinanzierung ausreicht. Daher ist der Börsenpreis als Vergleich zu den EEG-<br />

Vergütungen ungeeignet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-080 -1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 80 nach „geringere Kosten“ einfügen:<br />

„Um unsere anspruchsvollen Ziele zu erreichen, muss der Ausbau der Windenergie an<br />

Land beschleunigt werden.“<br />

Begründung:<br />

Bis 2030 wollen wir 100% EE in der Stromversorgung. Dafür ist nach „Leitstudie 2011“<br />

eine installierte Leistung von WEA an Land und auf See von mindestens 140 GW<br />

notwendig. Derzeit haben wir rund 31 GW WEA an Land installiert und pro Jahr gut 2<br />

GW Zubau. Bei dieser Ausbaugeschwindigkeit sind wir im Jahr 2030 bei rund 70 GW.<br />

Nach den bisherigen Erfahrungen erscheint es unrealistisch und sehr teuer, dass die<br />

anderen 70 GW in nur 17 Jahren auf dem Meer erstellt werden. An Land ist das<br />

technisch und finanziell deutlich realistischer.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-080-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Steinfurt<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetze in Z. 80/81: "... mehr Effizienz und geringere Kosten ... vermieden werden..<br />

Doch ..."<br />

durch:<br />

"... mehr Effizienz und geringere Kosten: Wir wollen eine Effizienzrevolution. (neuer<br />

Absatz)<br />

Doch..."<br />

Begründung:<br />

Das Wort "Rebound-Effekte" ist an dieser Stelle verwirrend (zumal es wenig geläufig<br />

und ein an dieser Stelle unwesentliches Detail ist). Zudem gibt es auch positive<br />

Rebound-Effekte, so dass man diese Diskussion nicht an dieser Stelle des Programmes<br />

führen sollte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-081 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marie Kollenrott (KV Göttingen) Daniel Constein (KV<br />

Oldenburg) Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Felix Ekardt (KV Leipzig)<br />

Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt) Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden) Dieter<br />

Janecek (KV München) Bettina Jarasch (KV Pankow) Georg Kössler (KV Neukölln)<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe) Friedrich Ostendorff (KV Unna) Konrad Ott (KV<br />

Greifswald-Vorpommern) Dorothea Steiner (KV Osnabrück-Stadt) Wolfgang<br />

Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt) Julia Verlinden (KV Lüneburg) Beate<br />

Walter-Rosenheimer (KV Fürstenfeldbrück) Stefan Wenzel (KV Göttingen) Daniel<br />

Wesener (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Valerie Wilms (KV Pinneberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

In der Zeile 81 des Antrags BTW-E-01 sollen zwischen „...werden.“ und „Doch...“<br />

folgende Sätze eingefügt werden:<br />

„Oft zeigt sich, dass Effizienzgewinne durch Mehrproduktion oder Mehrnutzung<br />

zunichte gemacht werden. Wir setzen uns daher für systematische ökologische<br />

Leitplanken der Wirtschaft ein, die diese Rebound-Effekte reduzieren. Dazu gehören<br />

feste Obergrenzen für den Verbrauch von Energie, Preise, die die ökologische und<br />

soziale Wahrheit sagen und die Streichung aller Subventionen, die zu einem hohen<br />

Energieverbrauch animieren.“<br />

Begründung:<br />

An dieser Stelle ist eine Erklärung des Rebound-Effekts nötig, da nicht vorausgesetzt<br />

werden kann, dass jeder diesen Begriff versteht. Außerdem bleibt diese Erklärung ohne<br />

den Vorschlag von Maßnahmen zur Bekämpfung des Rebound-Effekts unvollständig.<br />

Da sich bereits an anderer Stelle Emissions- und Energiegrenzen als praktikabel<br />

abzeichnen (Flottenverbräuche bei Automobilherstellern, Grenzwerte durch<br />

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Qualitätsstandards bei Niedrigenergiehäusern), stellen Beschränkungen an dieser<br />

Stelle eine realistische Option dar. Die vorgeschlagenen Sätze stehen in einer Linie mit<br />

anderen verstreuten Formulierungen im Programmentwurf als auch mit der Broschüre<br />

„Endlich Wachsen“ der GRÜNEN Bundestagsfraktion.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-084 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Claudia Kristine<br />

Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heidi A.<br />

Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Jörg<br />

Hopfgarten, KV Tempelhof-Schöneberg, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick, Katayun Pirdawari, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Dirk Behrendt, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike<br />

Prößler, KV Oberberg, Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land, Bernd Albani, KV Pankow,<br />

Andrea Piro, KV Rhein-Sieg, Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich, Rudolf Ladwig,<br />

KV Hagen, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

nach Zeile 84 einfügen:<br />

„Das Greenwashing der Unternehmen lehnen wir ab, werden diesbezüglich für<br />

Transparenz in der Öffentlichkeit sorgen und nur die regenerativen Energiequellen für<br />

eine ökologische Bilanzierung anerkennen, die nicht aus regenerativer<br />

Bestandsenergie-, sondern aus neu investierten regenerativen Energiequellen<br />

kommen.“<br />

Begründung:<br />

In großem Umfang wird in Unternehmen Greenwashing betrieben. Der aktuelle<br />

Grenzwert der EU für CO2-Emissionen von PKW pro km/Fahrzeugleergewicht liegt bei<br />

136 g/km, für das Jahr 2015 90g/km, für 2020 80 g/km und bis 2025 60 g/km. Die<br />

deutsche Automobilindustrie liegt erheblich über den Grenzwerten (z. B. 2011: Daimler<br />

154 g/km, BMW 145 g/km usw.). Bei Nichteinhaltung der Grenzwerte drohen Strafen<br />

von 95,00 € pro überschrittenes Gramm und verkauftes Neufahrzeug.<br />

Die Autohersteller lassen Elektrofahrzeuge mit 0 in die Berechnung einfließen,<br />

unabhängig vom eingesetzten Strom; dabei handelt es sich um einen CO2-<br />

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Buchungstrick. Mit den Kooperationen von Mercedes und RWE sowie mit Vattenfall soll<br />

lediglich eine Verlagerung des CO2-Ausstosses auf die Kraftwerke stattfinden. Der<br />

Elektro-Smart von Daimler mit RWE-Strom angetrieben hat einen höheren CO2-<br />

Ausstoß (90 g/km) als der dieselangetrieben Smart (88g/km). Ein Elektroantrieb ist nur<br />

dann sinnvoll, wenn der Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird!<br />

Die Deutsche Bahn hat einen langfristigen Vertrag mit E.ON abgeschlossen. E.ON<br />

liefern der Bahn ab 2015 jährlich 600 Millionen Kilowattstunden Ökostrom. Der<br />

Ökostrom kommt allerdings aus Wasserkraftwerken an Main, Donau, Lech, Isar und<br />

Inn. Das Durchschnittsalter der Kraftwerke liegt bei 50 Jahren. Diese wurden i. R. in den<br />

20er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut und sind uralte Anlagen, die seit<br />

Jahrzehnten zum Strommix gehören. Wenn die Bahn dann vor diesem Hintergrund<br />

noch Öko-Tickets ankündigt, ist dies Ausnutzung des Umweltbewusstseins der Kunden<br />

gegen Aufpreis. Der Großteil des Stroms wird weiterhin aus fossilen und atomaren<br />

Energiequellen gewonnen (z. B. dem umstrittenen und veralteten Steinkohlekraftwerk in<br />

Datteln). In Zukunft dürfen nur noch Öko-Stromanbieter mit eindeutigen Labels<br />

zugelassen werden (z. B. Lichtblick, EWS-Schönau, Naturstrom oder Greenpeace<br />

Energy). Durch die Ausnahmen der Regierung durch die Netzentgeldverordnung für<br />

stromintensive Unternehmen zahlen die privaten Haushalte für die energieintensiven<br />

Unternehmen 2013 800 Millionen EUR (2012: 400 Millionen EUR).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-085 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetze: "Wir wollen den Strommarkt neu ausrichten. [...] zum Beispiel durch<br />

Kapazitätsmärkte sicherstellt."<br />

durch: Wir wollen den Strommarkt neu ausrichten. In Zukunft bilden Wind auf dem<br />

Land und auf dem Meer und Sonne die Basis unserer Stromerzeugung. In sonnen- und<br />

windarmen Zeiten können bestehende Pumpspeicher und hocheffiziente Gaskraftwerke<br />

die Lücken ausfüllen. Dies wird für eine Übergangszeit noch auf Erdgas-Basis erfolgen<br />

müssen. Schon heute müssen aber flexible Biomassekraftwerke, Lastmanagement,<br />

innovative Speicher- und Batteriekonzepte sowie längerfristig aus Wind- und<br />

Solaranlagen erzeugtes Methangas (Power to Gas) stärker zum Einsatz kommen, da<br />

diese Technologien einen wichtigen Beitrag zur Bereitstellung „gesicherter Leistung“<br />

und zur Netzstabilität leisten können. Auch die Verknüpfung zum Wärmemarkt und zur<br />

Mobilität kann zur optimierten Integration beitragen. Damit es sich für die<br />

Anlagenbetreiber lohnt, immer unwirtschaftlicher werdende Kraftwerksleistung und<br />

andere Flexibilitäts- und Kapazitätsoptionen zum Erhalt der Versorgungssicherheit<br />

überhaupt bereitzustellen, muss der Strommarkt auf diese neue Herausforderung<br />

ausgerichtet werden. Wir brauchen deswegen eine Weiterentwicklung und Ergänzung<br />

des bestehenden Strommarktdesigns, so dass der Ausbau der Erneuerbaren flankiert,<br />

aber nicht der Betrieb von klimaschädlichen Kohlekraftwerken gesichert wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-085-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hameln-Pyrmont<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ändern in Zeile 85:<br />

„In Zukunft bilden Wind auf dem Land und im Meer, Sonne und Wasser (…).“<br />

Begründung:<br />

Anders als Biogas aus landwirtschaftlicher Produktion kann Wasserkraft eine echte<br />

klimafreundliche Grundlast darstellen. In Deutschland gibt es zahlreiche alte<br />

Mühlenstandorte, deren Wasserrechte zur Stromerzeugung reaktiviert werden könnten.<br />

Wasserkraft darf deshalb in der obigen Aufzählung nicht fehlen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-086 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

1) Zeilen 86 bis 90 Satz<br />

„In sonnen – und windarmen Zeiten können hocheffiziente Gaskraftwerke die Lücken<br />

ausfüllen. Die werden für eine Übergangszeit noch auf Basis von Erdgas sein, später<br />

dann aber auf Biomasse und durch Wind- und Solaranlagen erzeugten Brennstoffen<br />

(„Power to Gas“) beruhen“<br />

ersetzen durch:<br />

„In sonnen- und windarmen Zeiten können hocheffiziente Gaskraftwerke – zunächst auf<br />

Erdgasbasis – die Lücken füllen. Schon heute müssen aber andere innovative<br />

Techniken ausgebaut werden wie beispielsweise speicherbare Erneuerbare,<br />

Lastmanagement und unterschiedlichste Stromspeicher, Verknüpfungen mit dem<br />

Wärmesektor und der Elektromobilität sowie Power to Gas. Die verstärkte Einführung<br />

dieser Technologien werden wir fördern, um uns möglichst schnell vollständig<br />

unabhängig zu machen von Atom- und Kohlekraftwerken.“<br />

Begründung:<br />

Um zu 100% EE im Strombereich zu kommen sind zahlreiche innovative Technologien<br />

notwendig. Wenn wir als Vorreiter bei der Energiewende gelten wollen, sollten wir<br />

einige dieser Technologien beispielhaft benennen. Wenn sie bis 2030 die Aufgaben<br />

übernehmen sollen, die heute von den konventionellen Kraftwerken geleistet werden,<br />

müssen sie jetzt in den Markt gebracht werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-090 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 90 bis 94 Satz :<br />

„Damit es sich lohnt, Kraftwerksleistung bereitzustellen, die nicht immer abgerufen<br />

wird, muss der Strommarkt darauf ausgerichtet werden. Wir brauchen deswegen ein<br />

völlig neues Strommarktdesign, das nicht auf den Verkauf von Kohle- und<br />

Atomstromausgerichtet ist, sondern Versorgungssicherheit, Klimafreundlichkeit,<br />

Kosteneffizienz und Flexibilität zum Beispiel durch Kapazitätsmärkte sicherstellt.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Damit es sich lohnt, in diese Technologien zu investieren, wollen wir die richtigen<br />

finanziellen Anreize setzen, statt Wind und Sonne auf Biegen und Brechen in einen<br />

nicht funktionierenden Markt zu zwingen.“<br />

Begründung:<br />

B90/Die Grünen sollten sich nicht ohne Not auf Kapazitätsmärke festlegen. Vielmehr<br />

sollte die Förderung innovativer Technologien aufgenommen werden – wie auch immer<br />

die konkret später aussehen.<br />

Die Forderung nach Kapazitätsmärkten birgt erhebliche Gefahren. Im<br />

Parlamentarischen Prozess wird unser Lieblingskoalitionspartner SPD durchsetzen,<br />

dass auch neue Kohlekraftwerke für Kapazitäten vergütet werden – auch wenn wir<br />

Grüne das nicht wollen. Diesem Beispiel würden sich andere EU-Mitgliedstaaten<br />

anschließen. Polen für seine Kohleverstromung, Frankreich für seine Atomkraftwerke.<br />

Darüber hinaus werden innovative Techniken zur Sicherung der Stromversorgung<br />

weniger rentabel, wenn eine hohe Kapazität an Kohlekraftwerken vorgehalten und<br />

damit der Strompreis an der Börse zu jeder Zeit niedrig gehalten wird – nicht nur wenn<br />

Wind- und Sonnenstrom den Preis drückt. Kapazitätsmärkte drohen also, die<br />

Energiewende zu verzögern.<br />

Bislang ist unklar, wie ein Strommarkt mit 100% Erneuerbare Energien aussehen kann.<br />

Ihn nach Kapazitäten zu finanzieren erscheint nicht sinnvoll. Denn dann muss<br />

zwangsläufig die Vergütung pro Kilowattsunde erzeugter Strom niedriger sein (z.B.<br />

Erlöse an der Strombörse, wie von den Stadtwerken / BET / Enervis vorgeschlagen).<br />

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Dann sinkt der Anreiz, mit einer errichteten und finanzierten Wind- oder PV-Anlage<br />

möglichst viel Strom zu erzeugen. Damit würden die Anlagen weniger effizient, jede<br />

Kilowattstunde würde zwangsläufig teurer – und damit die Energiewende.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-090-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Sigrid Beer (KV<br />

Paderborn), Annalena Baerbock (KV Potsdam), Reinhard Bütikofer (KV Berlin Mitte),<br />

Katja Dörner (KV Bonn), Monika Düker (KV Düsseldorf), Hans-Josef Fell (KV Bad<br />

Kissingen), Dorothea Frederking (KV Altmarkkreis Salzwedel), Britta Hasselmann<br />

(KV Bielefeld) Dieter Janecek (KV München-Stadt), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Jürgen Menzel (KV Esslingen), Monika Mertens (KV Rhein-Erft), Klaus<br />

Müller (KV Düsseldorf), Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main), Friedrich Ostendorff<br />

(KV Unna), Hermann Ott (KV Wuppertal), Reiner Priggen (KV Aachen), Dorothea<br />

Steiner (KV Osnabrück Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen in Zeile 90 nach dem Halbsatz „Damit es sich lohnt …“:<br />

„ … Stromnachfrage zeitlich zu verschieben („Lastmanagement“), in Speicher zu<br />

investieren oder Kraftwerksleistung bereitzustellen, die …“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-094 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen nach Zeile 94:<br />

"Wir wollen Deutschland zur Modellregion für intelligente Netze (Smart Grids) auf allen<br />

Netzebenen (Höchst-, Mittel- und Niedrigspannung) machen.<br />

Begründung:<br />

Dieser wichtige Satz ist Teil des energiepolitischen Beschlusses der LDK - NRW in<br />

Hagen am 9.12.2012.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-094-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hameln-Pyrmont<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ergänzen in Zeile 94:<br />

„(…) zum Beispiel durch Kombikraftwerksboni und Kapazitätsmärkte, ausgenommen<br />

Kohle- und Atomkraft (…)“<br />

Begründung:<br />

Die Einführung eines Kombikraftwerksbonus, wie er in den Grundzügen von Jürgen<br />

Schmid vom Kasseler Fraunhofer Institut konzipiert wurde, würde zahlreiche<br />

Speicherinvestitionen auslösen und den Strom bedarfsgerechter ins Netz bringen. Die<br />

regionale Umsetzung von Kombikraftwerken würde zudem die Kommunale<br />

Wertschöpfung erhöhen, die Netze entlasten und geringere Investitionen in den<br />

Netzausbau ermöglichen. Wir halten es jedoch für sinnvoll, Kohle- und Atomstrom von<br />

den Kapazitätsmärkten auszunehmen, da der Begriff sich als solcher auch auf diese<br />

beziehen könnte.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-094-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Seidel, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hildegund Kingreen, KV Hagen Sylvia Schrade, KV<br />

Potsdam. Karl-W. Koch, KV Vulkaneifel Ruth Wagner, KV Teltow-Fläming Tobias<br />

Balke, KV Charlottenburg-Wilmersdorf Alexa Zierl, KV Fürstenfeldbruck Annedore<br />

Brüske-Dierker, KV Potsdam-Mittelmark Andreas Rieger, KV Dahme-Spreewald<br />

Bernd Frieboese, KV Reinickendorf Wolfgang Renner, KV Dahme-Spreewald Maria<br />

Heider, KV Havelland Michael Blume, KV Potsdam-Mittelmark Martin Köhler, KV<br />

Potsdam-Mittelmark Andreas Walter, KV Potsdam Klaus Meurer, KV Mayen-Koblenz<br />

Andreas Menzel, KV Potsdam Ulrike Wunderlich, KV Potsdam-Mittelmark Christa<br />

Stiller-Ludwig, Kv Hagen Elke Wittmann-Hauck, KV Germersheim, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Streiche „..zum Beispiel durch Kapazitätsmärkte“in Zeile 94<br />

Begründung:<br />

Wir müssen für Sicherheit in den Netzen durch flexible Mechanismen sorgen, die sich<br />

schon entwickelt haben und entwickeln werden. Die untere Ebene (MS, NS und<br />

Verteilnetze) haben Leistungen, die sie ausbauen werden. Leistung ist genug<br />

vorhanden. Was fehlt, ist das Management. In allen Veranstaltungen, die die BT-<br />

Fraktion zu den KM durchgeführt hat, kam deutlich heraus: es fehlt keine Leistung, es<br />

fehlt die Steuerung, Die Festlegung auf Kapazitätsmärkte ist nicht die Lösung, versperrt<br />

den Weg für innovative Lösungsansätze, wie sie am 1.2. 13 (Veranstaltung der Fraktion<br />

) – siehe dort Ritzau, Becker und in der Diskussion sehr deutlich wurde. Wir brauchen<br />

Flexibilisierung von Erzeugung und Verbrauch, um die Stabilität im Netz<br />

hinzubekommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-094-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Nach Zeile 94 einfügen:<br />

„Weiteres zum Strompreis unten bei: Bezahlbare Wärme und Strom für alle.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-099 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die Zeilen 99-103 von „Die Energieversorgung …“ bis „ … Technologien richten.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Wir wollen, dass noch viel mehr Menschen in EE investieren, so dass die<br />

Energieversorgung immer dezentraler, bürgernaher und demokratischer wird und die<br />

Wertschöpfung vor Ort bleibt. Die garantierte Vergütung und der Einspeisevorrang für<br />

EE müssen im EEG erhalten bleiben. Wer dies heute torpediert, will die<br />

Energieversorgung den großen Konzernen sichern und den Ausbau der EE zum<br />

Erliegen bringen. Wir werden das verhindern, indem wir das EEG behutsam<br />

weiterentwickeln und den Fokus auf kostengünstige und intelligent vernetzte<br />

Technologien richten.<br />

Begründung:<br />

Der geänderte Text ist konkreter als der Entwurf.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-102 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Margit Stumpp (KV Heidenheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Helga Dombrowsky (KV Heidenheim), Michael Herkt (KV<br />

Heidenheim), Martin Grath (KV Heidenheim), Ulrich Geyer (KV Heidenheim), Uli Rink<br />

(KV Heidenheim), Walter Heichel (KV Aalen-Ellwangen), Eva-Maria Markert (KV<br />

Aalen-Ellwangen), Janosch Zoller (KV Aalen-Ellwangen), Göran Graczikowski (KV<br />

Aalen-Ellwangen), Hans-Martin Hartmann (KV Heidenheim), Gisela Erasin (KV<br />

Aalen-Ellwangen), Stefani Schall-Uhl (KV Heidenheim), Karl-Georg Albrecht (KV<br />

Heidenheim), Marco Gölles (KV Heidenheim), Marc Gergeni (KV Heidenheim), Lisa<br />

Kömm-Häfner (KV Heidenheim), Sabine Bodenmüller (KV Heidenheim), Judith<br />

Geimer (KV Heidenheim), Martina Osiander (KV Aalen-Ellwangen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Streiche und ersetze in Zeile 102ff.:<br />

Das werden wir verhindern, indem wir das EEG ,<br />

behutsam weiterentwickeln und den Fokus auf kostengünstige Technologien richten.<br />

aber auch die Energiegesetze insgesamt, die Energie-Markt-Gesetze und die Förder-<br />

Instrumente des Bundes so umgestalten, dass ein zügiger bezahlbarer Umbau der<br />

Stromversorgung bis 2030 und der Gasversorgung bis 2040 gelingt.<br />

Begründung:<br />

„behutsam“ vermittelt den Eindruck, dass den Erfordernissen, dazu gehören:<br />

Verlässlichkeit, Finanzierbarkeit, Sicherheit der Versorgung und der Investitionen nicht<br />

angemessen Rechnung getragen wird.<br />

Sich alleine auf des EEG zu beziehen, greift zu kurz. Eben so, sich nur auf<br />

„kostengünstige Technologie“ zu beziehen. „Kostengünstig“ definiert sich meist nur<br />

kurzfristig und auf ein isoliertes Ziel bezogen. Unser Fokus muss auf kostengünstige<br />

Energieversorgung aus 100% Erneuerbaren gerichtet sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-102-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Seidel, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hildegund Kingreen, KV Hagen Sylvia Schrade, KV<br />

Potsdam. Karl-W. Koch, KV Vulkaneifel Ruth Wagner, KV Teltow-Fläming Alexa<br />

Zierl, KV Fürstenfeldbruck Annedore Brüske-Dierker, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Andreas Rieger, KV Dahme-Spreewald Bernd Frieboese, KV Reinickendorf<br />

Wolfgang Renner, KV Dahme-Spreewald Maria Heider, KV Havelland Ulrich Chilian,<br />

KV Nordwestmecklenburg/Wismar Michael Blume, KV Potsdam-Mittelmark Martin<br />

Köhler, KV Potsdam-Mittelmark Andreas Walter, KV Potsdam Klaus Meurer, KV<br />

Mayen-Koblenz Andreas Menzel, KV Potsdam Ulrike Wunderlich, KV Potsdam-<br />

Mittelmark Christa Stiller-Ludwig, Kv Hagen Elke Wittmann-Hauck, KV Germersheim,<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 102 „Behutsam“ streichen.<br />

Begründung:<br />

Eigentlich redaktionell, Wir wollen und müssen zielstrebig. das EEG weiterentwickeln –<br />

was bedeutet da behutsam?<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-103 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen eines Satzes: Wir werden die Förderung von Kleinwindkraftanlagen neu in das<br />

EEG aufnehmen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-103-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Margit Stumpp<br />

Weitere AntragstellerInnen: Helga Dombrowsky (KV Heidenheim), Michael Herkt (KV<br />

Heidenheim), Martin Grath (KV Heidenheim), Ulrich Geyer (KV Heidenheim), Uli Rink<br />

(KV Heidenheim), Walter Heichel (KV Aalen-Ellwangen), Eva-Maria Markert (KV<br />

Aalen-Ellwangen), Janosch Zoller (KV Aalen-Ellwangen), Göran Graczikowski (KV<br />

Aalen-Ellwangen), Hans-Martin Hartmann (KV Heidenheim), Gisela Erasin (KV<br />

Aalen-Ellwangen), Stefani Schall-Uhl (KV Heidenheim), Karl-Georg Albrecht (KV<br />

Heidenheim), Marco Gölles (KV Heidenheim), Marc Gergeni (KV Heidenheim), Lisa<br />

Kömm-Häfner (KV Heidenheim), Sabine Bodenmüller (KV Heidenheim), Judith<br />

Geimer (KV Heidenheim), Martina Osiander (KV Aalen-Ellwangen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 103 ergänzen:<br />

Gleichzeitig werden wir das Gesellschaftsrecht so formulieren, dass die Energiewende<br />

auch in Zukunft durch eine breite Beteiligung von Kleinanlegern voran getrieben werden<br />

kann.<br />

Begründung:<br />

Bürgerenergieprojekte haben die Energiewende voran getrieben, in dem sie<br />

verhältnismäßig sichere Anlagen für Kleinanleger ermöglicht haben. Oft war ein<br />

einzelnes Windrad oder eine einzelne Photovoltaikanlage Investitionsgegenstand einer<br />

von BürgerInnen getragenen Gesellschaft.<br />

Aktuell ist ein Gesetzentwurf in Arbeit (Reform des Kaptialanlagegesetzes, erste<br />

Lesung 21.02.2013), nach dem erheblich umfangreichere Zulassungsvoraussetzungen<br />

und ein stark erhöhter Verwaltungsaufwand für solche Gesellschaften notwendig sein<br />

werden. Das Gesetz würde an Bürgerprojektgesellschaften und Genossenschaften die<br />

selben kostenintensiven und aufwändigen Zulassungsanforderungen stellen, wie an<br />

international agierende Emissionshäuser und Kreditinstitute.<br />

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Als Begründung für die Novelle wird die EU-Richtlinie 2011/61/EU, die bis Juni 2013<br />

umgesetzt werden muss, ins Feld geführt. Ziel dieser Richtlinie ist es, sämtliche<br />

Finanzmarktakteure einer Aufsicht zu unterwerfen und den Anlegerschutz zu stärken.<br />

Tatsächlich verhindert diese Novelle Bürgerprojekte, wie sie bisher erfolgreich<br />

praktiziert wurden. Der Gesetzentwurf geht weit über die geforderten Inhalte und<br />

Maßnahmen hinaus und nährt den Verdacht, dass damit die „Energiewende von unten“<br />

durch die Hintertür ausgebremst werden soll.<br />

Sollte die angestrebte Gesetzesnovelle den Bundestag passieren und in Kraft treten,<br />

muss sie nach der Wahl im Hinblick auf praxisnahe Beteiligungsmöglichkeiten von<br />

KleinanlegerInnen novelliert werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-104 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetze: Wir wollen die Städte und Gemeinden aktiv darin unterstützen, kommunale<br />

Klima- und Energiekonzepte aufzustellen, die örtliche Energieversorgung wieder in die<br />

eigene Hand zu nehmen und somit die Energieerzeugung in Bürgerhand zu fördern.<br />

durch: Wir wollen das Auslaufen von Konzessionsverträgen nutzen, um die<br />

Rekommunalisierung der lokalen Netze dort voranzubringen, wo es noch keine eigenen<br />

Netze in den Kommunen gibt. Daneben unterstützen wir auch genossenschaftliche und<br />

andere lokale Konzepte zur alternativen kommunalen Netzbewirtschaftung. Hemmnisse<br />

bei der Netzbewertung und Netzentflechtung sind abzubauen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-108 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Bonn<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 108: Menschen in der Region bleiben.<br />

Danach einfügen:<br />

„Wir wollen daher auch den Ausbau von effizienten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen<br />

(BHKW) vorantreiben, damit Strom und Wärme auch dort produziert wird, wo sie<br />

gebraucht werden und vereinfachte, rechtliche Rahmenbedingungen dafür schaffen.“<br />

Begründung:<br />

Blockheizkraftwerke (BHKW) stellen die derzeit wirtschaftlich effizienteste Klimaschutz-<br />

Technologie dar.<br />

Dabei reichen die Einsatzfelder von Mikro-BHKW-Anlagen zur Energieversorgung eines<br />

Einfamilienhauses bis<br />

hin zu der Strom- und Wärmeversorgung ganzer Stadtteile oder Industrieareale mittels<br />

Heizkraftwerke. Als<br />

Brennstoffe finden fossile Energiequellen wie Erdgas, Heizöl oder Flüssiggas als auch<br />

Erneuerbare<br />

Energien wie Biogas, Holzgas und Pflanzenöl Verwendung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-108-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

nach „... in der Region bleiben.“ anfügen:<br />

Dabei ist es für uns von Bedeutung, dass Rekommunalisierungen mit einer direkten<br />

Einbindung der BürgerInnen einhergehen, so dass alle an der Ausgestaltung ihrer<br />

Energieerzeugung vor Ort partizipieren können. Denn unter einer echten Energiewende<br />

verstehen wir nicht nur eine ökologische, soziale Transformation unseres<br />

Energiesystems, sondern auch dessen Demokratisierung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-108-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

nach „... in der Region bleiben.“ anfügen:<br />

Wir unterstützen die breiter werdende Bewegung der Regionen, die bereits jetzt auf<br />

eine 100%ige Versorgung mit Erneuerbaren Energien, unter Beachtung der<br />

ökologischen Nachhaltigkeit und der Energieeinsparung, setzen. Die dezentrale<br />

Energiewende von unten hat für uns Grüne immer Vorrang.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-109 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 109-128<br />

Zwei Absätze, von „Strom zu transportieren...“ bis „...frühzeitiger Beteiligung der<br />

BürgerInnen gestärkt werden.“ ersetzen durch:<br />

Die Energiewende funktioniert am besten, schnellsten und günstigsten, wenn sie<br />

sowohl dezentral als auch überregional vernetzt stattfindet. Denn Strom zu<br />

transportieren ist heute noch deutlich günstiger als ihn zu speichern. Wir stehen zu<br />

einem sinnvollen Netzausbau. Für uns beginnt der Netzausbau auf der<br />

Verteilnetzebene. Durch die Ausschöpfung dezentraler erneuerbarer<br />

Energiepotenziale, der Nutzung von Speichern, Biogasanlagen, Blockheizkraftwerken<br />

und insbesondere durch ein Lastmanagement kann der Ausbaubedarf auf der höheren<br />

Spannungsebene verringert werden. Dabei sind der Vorrang für EE-Strom und eine<br />

Netzanschlusspflicht essentiell. Vor dem Ausbau der Übertragungsnetze müssen alle<br />

Optimierungs- und Verstärkungsmöglichkeiten im bestehenden Netz ausgeschöpft<br />

werden. Außerdem stimmen wir einem Ausbau nur zu, wenn der anfallende Sonnen-<br />

und Windstrom in der Region nicht verbraucht oder gespeichert werden kann. Den Bau<br />

von Leitungen für den Transport von Strom aus Kohle- und Atomkraftwerken lehnen wir<br />

ab.<br />

BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN wollen die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass die<br />

notwendigen Netze für Mensch und Natur verträglich und mit möglichst großer<br />

öffentlicher Akzeptanz gebaut werden können. Bei neuen Trassen ist es zentral, die<br />

Planungen transparent und gemeinsam mit Umweltverbänden sowie den betroffenen<br />

Gemeinden und Bürgerinnen zu erstellen und dort, wo nötig, auch Erdkabel zu<br />

realisieren. Vorhabensträger und Genehmigungsbehörden benötigen deshalb bessere<br />

Möglichkeiten für den Wohnumfeldschutz: wir wollen ambitionierte immissionsrechtliche<br />

Vorsorgewerte und eine bessere gesetzliche Grundlage für Teilerdverkabelungen.<br />

Künftig soll zudem keine neue Freileitung mehr ohne Vogelschutzmarker auskommen<br />

müssen. Bürgerinnen und Bürger vor Ort sollen künftig finanziell etwa im Sinne<br />

sogenannter Bürgerleitungen am Netzausbau partizipieren und von den garantierten<br />

Renditen der Stromnetze unmittelbar profitieren können. Hierzu müssen aus den<br />

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Planungskosten entsprechende Personalressourcen und Mittel für externe<br />

Mediationsleistungen bereitgehalten werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-109-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Annalena<br />

Baerbock (KV Potsdam), Sigrid Beer (KV Paderborn), Reinhard Bütikofer (KV Berlin<br />

Mitte), Katja Dörner (KV Bonn), Monika Düker (KV Düsseldorf), Britta Hasselmann<br />

(KV Bielefeld), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Maria Klein-Schmeink (KV Münster),<br />

Jürgen Menzel (KV Esslingen), Sabine Müller (KV Köln), Omid Nouripour (KV<br />

Frankfurt/Main), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Hermann Ott (KV Wuppertal),<br />

Reiner Priggen (KV Aachen), Norwich Rüße (KV Steinfurt), Dorothea Steiner (KV<br />

Osnabrück Stadt), Volker Wiegand-Majewsky (KV Aachen), Gudrun Zentis (KV<br />

Düren)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen in Zeile 109 nach „… zu speichern“:<br />

„Gerade der dezentrale Ausbau Erneuerbarer Energien braucht Stromnetzausbau und –<br />

optimierung auf allen Spannungsebenen. Das bestehende Stromnetz muss durch neue<br />

und intelligente Technik („Smart Grids“) fit gemacht und Optimierungs- und<br />

Verstärkungsmaßnahmen müssen ausgeschöpft werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-109-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In den Zeilen 109-111 „Strom zu transportieren …“ bis „ … Belastungen zumuten.<br />

Deshalb …“ ersetzen durch:<br />

„Wir wollen den Neubau von großen Strom-Trassen auf das Nötigste begrenzen, um<br />

möglichst wenige Menschen zu belasten und um Kosten einzusparen. Dies wollen wir<br />

erreichen, indem wir Anreize für mehr Energieeffizienz schaffen anstelle der jetzigen<br />

Subventionen für hohen Stromverbrauch, den Ausbau intelligenter Netze (smart grids)<br />

und von Stromspeichern vorantreiben und den Ausbau der dezentralen<br />

Stromerzeugung wieder attraktiver machen. Hierfür müssen auch die überhöhten<br />

Subventionen für offshore-Windkraftanlagen zurückgenommen werden. Zudem …“<br />

Begründung:<br />

Anstelle des „sinnvollen“ Netzausbaus werden konkrete Maßnahmen genannt, um den<br />

Netzausbau zu begrenzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-113 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Herms (KV Prignitz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Rainer Schneewolf (KV Prignitz), Axel Vogel (KV Barnim<br />

), Simon Zunk (KV Potsdam), Simone Ahrend (KV Prignitz), Kathrin Boleslawsky (KV<br />

Ostprignitz-Ruppin), Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald), Thomas Dyhr (KV<br />

Barnim), Franz J. Conraths (KV Ostprignitz-Ruppin), Kornelia Diekers-Conraths (KV<br />

Ostprignitz-Ruppin), Horst Laumer (KV Ostprignitz-Ruppin), Bärbel Treutler (KV<br />

Prignitz), Christian Kloß (KV Prignitz), Torsten Saro (KV Teltow-Fläming), Dieter<br />

Jäger (KV Prignitz), Karl-Dietrich Laffin (KV Barnim), Wilfried Voigt (KV Kiel),<br />

Dorothea Martin (KV Barnim), Kurt Hildebrand (KV Barnim), Helmut Adamaschek<br />

(KV Prignitz)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die folgenden Zeilen 113 - 116<br />

"Dabei sind der Vorrang des EE-Stroms und eine Netzanschlussverpflichtung essentiell.<br />

Bei neuen Trassen ist es zentral, dass die Planungen transparent und gemeinsam mit<br />

Umweltverbänden sowie den betroffenen Gemeinden und BürgerInnen erstellt werden<br />

und dort, wo nötig, auch Erdkabel realisiert werden."<br />

sind zu ersetzen durch:<br />

"und auch durch dezentrale Lösungen eine Überdimensionierung des<br />

Netzausbaus unbedingt vermieden werden. Dabei sind der Vorrang des EE-Stroms<br />

und eine Netzanschlussverpflichtung essentiell. Bei neuen Trassen, bei der<br />

Umrüstung bestehender Trassen sowie der Bündelung bestehender mit neuen<br />

Trassen ist es zentral, Planungen transparent zu gestalten, die Öffentlichkeit /<br />

AnwohnerInnen frühzeitig einzubinden und bei neuen Trassen auch die<br />

Trassenkorridore mit betroffenen BürgerInnen, Gemeinden und Landkreisen<br />

abzustimmen und festzulegen. Neue 110-kV-Leitungen sind grundsätzlich als<br />

Erdkabel auszuführen. Der begrenzende Mehrkostenfaktor von 2,75 gegenüber<br />

einer vergleichbaren Freileitung ist ersatzlos zu streichen. Neue 380-kV-Leitungen<br />

sind – im Hinblick auf den Schutz von Anwohnern - auf technisch und<br />

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wirtschaftlich effizienten Teilabschnitten als Erdkabel zu errichten, wenn die<br />

Leitung in einem Abstand von weniger als 400 m zu Wohnsiedlungen oder von<br />

weniger als 200 m zu Wohngebäuden im Außenbereich errichtet werden soll. Die<br />

Erkenntnisse aus den Erdkabel-Pilotprojekten (vier EnLAG-Maßnahmen und die<br />

vorgesehenen Pilotprojekte im Bundesbedarfsplangesetz) sind unverzüglich<br />

öffentlich zu machen. Es soll aber auch"<br />

Begründungen:<br />

• Zur Vermeidung eines überdimensionierten Netzausbaus gehören außer<br />

Optimierung und Verstärkung bestehender Trassen auch dezentrale Lösungen<br />

zur Reduzierung von Entfernungen.<br />

• Die Bürgerbeteiligung ist nicht nur bei neuen Trassen, sondern auch bei<br />

umzurüstenden bestehenden Trassen, sowie solchen, die neben bereits<br />

bestehenden Trassen gebaut werden, erforderlich. Bei neuen Trassen ist<br />

bereits die Lage der Trassenkorridore mit den betroffenen BürgerInnen und<br />

Gebietskörperschaften abzustimmen.<br />

• Die Beteiligung von Umweltverbänden – betroffenen Gemeinden – betroffenen<br />

BürgerInnen, wie sie im bisherigen Entwurf steht, postuliert in dieser Reihenfolge<br />

keine Demokratie von unten, sondern eher wieder von oben. Hier geht es aber<br />

um die Beteiligung vor Ort, die Umweltverbände agieren auf einer anderen<br />

Ebene. Deshalb sollten sie aus dieser Aufzählung rausgenommen werden. Sollte<br />

das nicht mehrheitsfähig sein, sollten sie jedenfalls nach BürgerInnen,<br />

Gemeinden und Landkreisen ganz hintenan kommen.<br />

• Die Formulierung im bisherigen Text „dort, wo nötig, auch als Erdkabel“ ist<br />

völlig untragbar. Sie fällt auf der 110-kV-Ebene bereits massiv hinter die<br />

heutige Gesetzeslage (§ 43 h Energiewirtschaftsgesetz) zurück und mehr noch<br />

hinter die Position und auch Gesetzesanträge der Grünen Bundestagsfraktion.<br />

Erdkabel sind – außer für die Netzbetreiber und die politischen Gegner der<br />

Grünen – keine Notlösung. Wenn man hier nichtssagende Formulierungen<br />

vermeiden will, bleibt nichts anderes übrig als zu sagen, dass man den<br />

Mehrkostenfaktor von 2,75 für Hochspannungsleitungen gestrichen haben will,<br />

und dass man für neue Höchstspannungsleitungen zumindest – wie für<br />

ausgesuchte Trassen bereits im EnLAG festgeschrieben und vorher im<br />

Niedersächsischen Erdkabelgesetz formuliert – bestimmte Abstände zur<br />

Wohnbebauung gewahrt wissen will.<br />

Für die nicht so Eingeweihten: Erdkabelleitungen sind in aller Regel, Bau und Betrieb<br />

zusammengenommen, teurer als Freileitungen (Prof. Brakelmann von der Uni Duisburg<br />

schätzt, dass sie je nach örtlichen Rahmenbedingungen 1,0 bis 2,5 mal so teuer sind<br />

wie Freileitungen). Der Gesetzgeber will, dass trotzdem erdverkabelt wird, aber nur zu<br />

begrenzten Mehrkosten. Daher sind im § 43 h des Energiewirtschaftsgesetzes die<br />

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zulässigen Mehrkosten mit dem Mehrkostenfaktor 2,75 gedeckelt. D.h., wenn eine neue<br />

110-kV-Erdkabel-Leitung hinsichtlich Bau und Betrieb mehr als 2,75 mal so teuer würde<br />

wie eine vergleichbare Freileitung, müsste stattdessen eine Freileitung gebaut werden.<br />

Das wird in aller Regel nicht der Fall sein (ein Gutachten der Uni Hannover im Auftrag<br />

des Brandenburgischen Wirtschaftsministeriums kam für die Verhältnisse in<br />

Brandenburg auf einen voraussichtlichen Erdkabel-Mehrkostenfaktor von 1,94).<br />

Es gibt trotzdem Bemühungen, alle möglichen Zusatzkosten in die Erdkabelkosten<br />

hineinzurechnen, um evtl. doch über die 2,75 zu kommen. Die Streichung des<br />

Mehrkostenfaktors 2,75 im Gesetz würde diese Versuche gegenstandslos machen. Es<br />

dürfte tatsächlich ausgesprochen selten sein, dass eine Erdkabelleitung die 2,75<br />

überschreiten würde. Angesichts des sehr geringen Anteils solcher Fälle an den<br />

insgesamt zu bauenden Leitungen müsste das zugunsten der Klarheit und auch<br />

zugunsten der Beschleunigung des Netzausbaus in Kauf genommen werden. In<br />

Dänemark werden neue Hochspannungsleitungen grundsätzlich erdverkabelt.<br />

• Bereits gemachte Erfahrungen mit der Verkabelung von 380-kV-Leitungen sind<br />

so schnell wie möglich öffentlich zu machen, damit die Öffentlichkeit sieht,<br />

was möglich und was problematisch ist und Bürgerinitiativen und<br />

Gebietskörperschaften diese Informationen frühestmöglich in ihre Erwägungen<br />

und ihr Handeln einbeziehen können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-116 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Gerhard Schick (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sven-Christian Kindler (KV Hannover), Thomas Gambke<br />

(KV Landshut-Stadt), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Susanne<br />

Kieckbusch (KV Zollernalb), Christian Kopf (KV Hochtaunus), Dirk Werhahn (KV<br />

Ludwigsburg), Andreas Gernegroß (KV Salzlandkreis), Klaus Meurer (KV Mayen-<br />

Koblenz), Heiko Glawe (KV Salzgitter), Hartmut Wauer (KV Wangen), Andrea<br />

Zerwes (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Hoffmeier (KV Eichsfeld), Melis<br />

Sekmen (KV Mannheim), Sebastian Seibel (KV Mannheim), Natascha Mattern (KV<br />

Mannheim), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetzung der Zeilen 116-119:<br />

„Es soll aber auch Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger in<br />

betroffenen Gebieten geben, damit sie von den garantierten Renditen der Stromnetze<br />

unmittelbar profitieren können.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Wir wollen auch Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger in<br />

betroffenen Gebieten prüfen.“<br />

Begründung:<br />

Es gibt bislang kein ausgearbeitetes Modell einer finanziellen BürgerInnenbeteiligung<br />

am Netzausbau - daher sollten auch wir Grüne nicht vorab eine solche in jedem Fall<br />

unterstützen, sondern die konkrete Ausgestaltung zunächst prüfen. Denn es stellen sich<br />

einige grundsätzliche Fragen aus finanzpolitischer Perspektive: So können von einer<br />

Beteiligung der Natur nach nur diejenigen profitieren, die auch Anlagekapital zur<br />

Verfügung haben. AnwohnerInnen, die über kein oder wenig Vermögen verfügen,<br />

würden also leer ausgehen.<br />

Solange ein privater Netzbetreiber eine Beteiligung anbietet, ist dies zunächst eine rein<br />

unternehmerische Entscheidung. Auch hier stellt sich aber bereits die Frage, ob dies<br />

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von staatlicher Seite mitbeworben werden sollte - denn beispielsweise das Pilot-Projekt<br />

von Tennet in Schleswig-Holstein plant offenbar eine hybride Finanzierung, also eine<br />

Anleihe, die zunächst Fremdkapital ist und dann Eigenkapital wird. Damit stellen sich<br />

Fragen des Anlegerschutzes: Sollte das Tennet-Projekt aus unvorhergesehenen<br />

Gründen scheitern, würden die BürgerInnen ihr Kapital verlieren, während die Banken<br />

erst nach vollständigem Ausfall der BürgerInnen Verluste tragen müssten.<br />

Noch gravierender werden die Fragestellungen, wenn der Staat selbst Anleihen zur<br />

Beteiligung am Netzausbau emittiert, sei es direkt oder über Garantien. Denn dann<br />

wäre eine mögliche Teilfinanzierung durch BürgerInnen nicht mehr mit<br />

unternehmerischen Risiken verbunden - die Investitionen und die Rückzahlungen wären<br />

durch ein bundeseigenes Unternehmen garantiert. Damit aber fände eine staatliche<br />

Subventionierung von GutverdienerInnen über staatlich garantierte höhere Zinsen statt -<br />

denn je höher das Vermögen ist, desto mehr Anleihen können auch gekauft werden.<br />

Schließlich stellt sich die Frage, was passiert, wenn das Anlageinteresse der<br />

AnwohnerInnen ausgeschöpft ist, aber noch nicht alle Anleihen ausgegeben sind. Es<br />

besteht die Gefahr, dass dann auch andere Finanzmarktakteure von dieser<br />

Subventionierung profitieren.<br />

Die bisherigen Beteiligungsmöglichkeiten für BürgerInnen zur Finanzierung der<br />

Energiewende hatten immer ein unternehmerisches Element. Photovoltaikbetreiber<br />

müssen etwa ein Gewerbe anmelden und ihre eigene Fläche, in der Regel ihr<br />

Hausdach, zur Verfügung stellen. Außerdem unterliegen sie unternehmerischen<br />

Risiken, ihre Erträge schwanken also mit den tatsächlichen Sonnenstunden. Bei einem<br />

staatlich garantierten Zins für die Investition in den Netzausbau wäre dies anders.<br />

Der Änderungsantrag lehnt die finanzielle BürgerInnenbeteiligung am Netzausbau nicht<br />

ab, würde aber dafür sorgen, dass wir eine endgültige Bewertung des Instruments erst<br />

dann vornehmen, wenn die beschriebenen offenen Fragen im Grundsatz geklärt sind.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-116-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Salzgitter<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 116:<br />

ersetzen von: 'und dort, wo nötig, auch Erdkabel realisiert werden'<br />

durch:<br />

“und durch Erdkabel realisiert werden. Nur in einzelnen gut begründeten Ausnahmen ist<br />

eine überirdische Verkabelung noch zulässig.“<br />

Begründung:<br />

Hier fordern wir eine Beweislastumkehr. Mit immer dichter werdendem Stromnetz ist es<br />

unumgänglich, dass wir (wie bei der Versorgung der Endkunden) den Wechsel auf eine<br />

unterirdische Verlegung anstoßen. Überirdische Leitungen sollen nur noch nach<br />

Begründung (in Ausnahmefällen) zugelassen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-116-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annalena Baerbock (KV Potsdam), Sigrid Beer (KV<br />

Paderborn), Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Reinhard Bütikofer (KV Berlin Mitte),<br />

Katja Dörner (KV Bonn), Monika Düker (KV Düsseldorf), Hans-Josef Fell (KV Bad<br />

Kissingen), Herbert Goldmann (Kreis Unna), Britta Hasselmann (KV Bielefeld), Dieter<br />

Janecek (KV München-Stadt), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Sabine Müller<br />

(KV Köln), Mona Neubaur (KV Düsseldorf), Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main),<br />

Friedrich Ostendorff (KV Unna), Reiner Priggen (KV Aachen), Norwich Rüße (KV<br />

Steinfurt), Dorothea Steiner (KV Osnabrück Stadt), Gudrun Zentis (KV Düren)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetzen in Zeile 116 den Satz: „Es soll aber auch …“ durch:<br />

„Wir wollen den Einstieg des Bundes in eine zu gründende Deutsche Netz Gesellschaft,<br />

um die derzeitigen Schwierigkeiten der Netzbetreiber bei der Umsetzung von Projekten<br />

zu reduzieren. Bürgerinnen und Bürger, insbesondere in den betroffenen Regionen,<br />

sollen die Möglichkeit erhalten, sich finanziell zu festen Konditionen, an den<br />

Stromnetzausbauprojekten zu beteiligen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-116-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Thomas Dyhr, KV Barnim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stefan Brandes, KV Oder-Spree; Doris Stahlbaum, KV<br />

Barnim; Oliver Scheunemann, Berlin, LAG Demokratische Rechte; Friedemann<br />

Gillert, KV Barnim; Regina Satzer, KV Barnim; Martin Köhler, KV Potsdam<br />

Mittelmark; Thomas Kremling, KV Barnim; Dagmar Wietschorke, KV Barnim;<br />

Christina Dyhr, KV Barnim; Ruth Wagner, KV Teltow Fläming; Hartmut Rieg, KV<br />

Karlsruhe; Torsten Saro, KV Teltow-Fläming; Dorothea Martin, KV Barnim; Stefan<br />

Stahlbaum, KV Barnim; Karl-Martin Hentschel, KV Plön; Melinda Stern, KV Rhein-<br />

Sieg; Markus Schaefer, KV Barnim; Klaus Labod, KV Barnim.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01-116<br />

Ersetze:<br />

„Es soll aber auch Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger in<br />

betroffenen Gebieten geben, damit sie von den garantierten Renditen der Stromnetze<br />

unmittelbar profitieren können….“<br />

Durch:<br />

„Vorrangig soll der erforderliche Netzausbau in öffentlicher Hand erfolgen. Wo dies<br />

nicht möglich ist, soll es aber auch Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürgerinnen und<br />

Bürger in betroffenen Gebieten geben, damit sie von den garantierten Renditen der<br />

Stromnetze unmittelbar profitieren können….“<br />

Begründung:<br />

Die Infrastruktur ist für die demokratische Gesellschaft grundsätzlich zentral. Das Eigentum<br />

an ihr ermöglicht den diskirminierungsfreien Zugang für alle Marktteilnehmer und<br />

Nutzer. Es kann ihn aber auch verhindern und eröffnet eine große und undemokratische<br />

monopolistische Marktmacht.<br />

Insbesondere der erforderliche Ausbau der Stromnetze ist für den Erfolg der Energiewende<br />

von existenzieller Bedeutung. Die Herrschaft über das Netz kann gerade kleine<br />

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Marktteilnehmer mit wenig Beschwerdemacht behindern und die Marktmacht der<br />

großen Energiekonzerne festigen.<br />

Wie die Rechtsprechung der Vergangenheit belegt hat, ist eine Regulierung ein enteignungsgleicher<br />

Eingriff, dessen Wirksamkeit von ständig anzupassenden Rechtsgrundlagen<br />

abhängt.<br />

Damit kann die Regulierung nur ein minder wirksames Hilfsinstrument gegen eine<br />

private Eigentümerstruktur sein, als es das öffentliche Eigentum zu sein vermag.<br />

Angesichts der Tatsache, dass der Staat durch Abschreibungen und Förderung des<br />

Netzausbaus ohnehin finanziell an dem Entstehen der neuen Netze beteiligt ist und<br />

einzelne private Investoren an Projekten auch schon scheiterten, erscheint es doch<br />

deutlich sinnvoller zu sein, den erforderlichen Netzausbau gleich in öffentlicher Hand<br />

vorzunehmen und damit Angriffspunkte für juristische Auseinandersetzungen zu<br />

vermeiden.<br />

Entstehende Gewinne flössen der Allgemeinheit zu und staatliches Handeln hat – so<br />

der Grundsatz – auf der Grundlage der geltenden Gesetze zu erfolgen. Zudem wären<br />

Rechtsbrüche aufgrund rücksichtsloser Planungen mit dem Ziel der Gewinnoptimierung<br />

damit ebenfalls leichter zu unterbinden.<br />

Da der Grundsatz angesichts bereits bestehender Eigentumsverhältnisse nicht in<br />

Gänze durchsetzbar ist, wurde die Forderung nach Beteiligungsrechten der Bürger<br />

beibehalten.<br />

Der Änderungsvorschlag korrespondiert argumentativ widerspruchsfrei auch mit<br />

W-01 Zeile 77/ 78,<br />

W-01 Zeile 308/ 309<br />

H-01 Zeile 27<br />

H-01 Zeile 104/ 105<br />

A-01 Zeile 37/ 38<br />

MO-01 Zeile 74ff. ganz besonders<br />

N-01Zeile 97ff.<br />

D-01 Zeile 250 ff.,<br />

EU-01 Zeile 164ff.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-119 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 119<br />

am Ende des Absatzes nach „...profitieren können“ einfügen:<br />

Die Übertragungs- (380 – 220 kV Spannung) und die Verteilnetze sollen als notwendige<br />

Infrastruktur der Daseinsvorsorge in die öffentliche Hand übertragen werden. Die vier<br />

Regelzonen in Deutschland werden zu einer Bundesnetzgesellschaft<br />

zusammengefasst. Dabei ist eine Beteiligung privater Dritter (ohne unternehmerischen<br />

Einfluss) möglich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-119-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Annalena Baerbock (KV Potsdam)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sebastian Lüdecke (KV Mansfeld-Südharz), Claudia<br />

Maicher (KV Leipzig), Benjamin Raschke (KV Dahme-Spreewald), Claudia Müller<br />

(KV Vorpommern-Rügen), Axel Vogel (KV Barnim), Claudia Dalbert (KV Halle),<br />

Cornelia Lüddemann (KV Dessau-Roßlau), Bettina Jarasch (KV Pankow), Antje<br />

Hermenau (KV Dresden), Heide Schinowsky (KV Potsdam), Wolfgang Renner (KV<br />

Dahme-Spreewald), Petra Budke (KV Havelland), Yvonne Plaul (KV Potsdam-<br />

Mittelmark), Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming), Axel Dosch (KV Märkisch-<br />

Oderland), Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Christoph Erdmenger (KV Anhalt-<br />

Bitterfeld), Heinz-Herwig Mascher (KV Oberhavel), Andreas Walter (KV Potsdam),<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 119 ergänze:<br />

Ebenso setzen wir beim Ausbau von Windkraftanlagen und Solarparks auf eine<br />

intensive Beteiligung und Einbeziehung der angrenzenden Gemeinden, der<br />

Anwohnerinnen und Anwohner sowie auf Berücksichtigung<br />

naturschutzfachlicher Vorgaben.<br />

Begründung:<br />

Nicht nur beim Netzausbau gilt es eine breite Beteiligung zu schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-122 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge an nach „Mobilität knüpfen“: „Gaskraftwerke sollen als Übergangslösung zum<br />

Ausgleich von Schwankungen eingesetzt werden.Diese dürfen allerdings nicht<br />

privatisiert oder profitorientiert sein, sondern müssen allen zugänglich gemacht werden.<br />

Wir unterstützen aber die Förderung und den Ausbau von umweltverträglichen<br />

Speichertechnologien. “<br />

Begründung:<br />

Gas ist ein fossiler Energieträger und auch umweltschädlich. Es muss alles dafür getan<br />

werden, so schnell wie möglich unabhängig von jeglichen fossilen Energieträgern zu<br />

sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-122-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Tilman Hüneke (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sabine Zimmermann (KV Heidelberg), Jutta Paulus (KV<br />

Neustadt/Weinstraße), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Reimeier<br />

(KV Lippe), Timo Peters (KV Heidelberg), Sabine Just-Höpfinger (KV Karlsruhe),<br />

Matthias Werny (KV Dortmund), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Peter<br />

Kallusek (KV Südliche Weinstraße), Heike Gantke (KV Esslingen ), Thomas Peltason<br />

(KV Ulm), Wolfgang Sessar (KV Heidelberg), Saskia Hüneke (KV Potsdam), Nese<br />

Erikli (KV Konstanz), Christoph Rothfuß (KV Heidelberg), Matthias Jungkurth (KV<br />

Heidelberg), Michael Wustmann (KV Heidelberg), , Daniel Kanzleiter (KV Heidelberg<br />

), Dieter Köhler (KV Heidelberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Energiespeicher:<br />

Die Zeilen 122-123<br />

Alte Fassung:<br />

„Die verschiedenen Speichertechnologien wollen wir parallel anwenden und in ein<br />

offenes Technologie-Wettrennen treten lassen.“<br />

Ersetzen durch:<br />

Neue Fassung:<br />

„Ob Batterien an der Solaranlage oder Mini-KWK-Anlagen mit Wärmespeicher im<br />

Eigenheim, ob Redox-Flow Batterien am Verteilnetz, ob Power-to-Gas-Anlagen mit<br />

Wasserstoff oder Methan, ob Luftdruck- oder Wasserpumpspeicher: Sie alle haben mit<br />

ihren unterschiedlichen Vor- und Nachteilen das Potential, die Schwankungen in der<br />

Erzeugung von Wind und Sonne an unterschiedlichen Stellen im Netz auszugleichen.<br />

Wir wollen ihre Weiterentwicklung und ihren Einsatz fördern und so eine Energiewende<br />

mit sicherer Energieversorgung in die Tat umsetzen. Dabei können die regionalen<br />

Notwendigkeiten und Möglichkeiten für Speicher und Netze sehr unterschiedlich sein.“<br />

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Begründung:<br />

Das älteste und das stärkste Argument gegen die Energiewende lautet: „Die Sonne<br />

scheint nicht immer, und der Wind weht nicht immer.“ Dieses Argument ist bis heute<br />

zentral in der Kritik an der Energiewende und es säht die meisten Zweifel an ihrer<br />

Umsetzbarkeit in der Bevölkerung. Gegen 16 dieses Argument müssen wir – im<br />

Programm und an den Wahlständen – konkrete Gegenargumente bringen! Dass wir<br />

100% erneuerbare Energien wollen, ist den meisten politisch interessierten Menschen<br />

im Land klar – sie wollen wissen, mit welchen Mitteln wir das konkret umsetzen wollen.<br />

Es ist daher unerlässlich, dass wir potentielle Techniken zur Speicherung aufzählen,<br />

auch wenn die Fachvokabeln nicht jeder versteht. Gleichzeitig müssen wir erwähnen,<br />

dass es keine Universallösung geben wird. Im Gegenteil: Viele unterschiedliche<br />

Techniken haben das Potential, unterschiedliche Rollen im zukünftigen Energiesystem<br />

einzunehmen und jeweils auf diese Rolle angepasst am besten zu erfüllen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-123-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen eines Satzes:<br />

Wir werden prüfen lassen, ob das deutsche Schiffskanalsystem auch als riesiger<br />

Pumpspeicher dienen kann.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-123-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Fellbach<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 123 werden die Sätze eingefügt.<br />

Um die Entwicklung der neuen Speichertechnologien zu unterstützen und zu<br />

beschleunigen, müssen sie im Sinne der Energiewende privilegiert werden, dies gilt<br />

auch für einen privilegierten Netzzugang. Hierzu müssen z.B. Änderungen im<br />

Energiewirtschaftsgesetz und eine Anerkennung von Erneuerbarem Methan als<br />

vollwertiger erneuerbarer Kraftstoff im Bundesimmissionsschutzgesetz vorgenommen<br />

werden.<br />

Begründung:<br />

So wie die erneuerbaren Energien durch das EEG von Anfang an gefördert wurden, so<br />

müssen auch die verschiedenen Speichertechnologien in den Prozess der<br />

Energiewende einbezogen und gezielt gefördert werden durch Verbesserung der<br />

gesetzlichen Rahmenbedingungen, z.B. die Anerkennung von erneuerbarem Methan<br />

aus Power-To-Gas-Technologie als erneuerbarer Kraftstoff. So erreichen die neuen<br />

Speichertechnologien schneller die Marktreife und erhöhen die Konkurrenzfähigkeit von<br />

Erneuerbaren Energien gegenüber fossilen Energieträgern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-123-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Fellbach<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 123 wird der Halbsatz gestrichen.<br />

„(…) und in ein offenes Wettrennen treten lassen.“<br />

Begründung:<br />

Hätten die GRÜNEN Ende der 90ger Jahre die Erneuerbaren Energien lediglich in ein<br />

offenes Wettrennen treten lassen, anstatt sie allesamt durch das Erneuerbare Energien<br />

Gesetz gezielt zu fördern, dann wäre die Energiewende nicht so weit, wie sie heute ist.<br />

Wettbewerb allein genügt nicht. Es müssen auch gesetzliche und teilweise finanzielle<br />

Rahmenbedingungen geändert werden, um die neuen Stromspeichertechnologien<br />

schnell zur Marktreife und Konkurrenzfähigkeit zu bringen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-123-4 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Jürgen Menzel (KV Esslingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Astrid Linnemann (KV<br />

Esslingen) Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald) Michael Joukov (KV<br />

Ulm) Fabio Schneck (KV Esslingen) Berthold Frieß (KV Göppingen) Thomas Poresky<br />

(KV Reutlingen) Philipp Franke (KV Stuttgart) Roland Fink (KV Esslingen) Elke Fink<br />

(KV Esslingen) Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg) Eugen Schlachter (KV Biberach)<br />

Jan Lewak (KV Esslingen) Gerhard Härer (KV Esslingen) Anne Beck (KV Esslingen)<br />

Dr. Markus Rösler (KV Ludwigsburg) Nikolaus Tschenk (KV Stuttgart) Markus<br />

Gericke (KV Ludwigsburg) Michael Schlecht (KV Esslingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 123 nach "... in ein offenes Technologie-Wettrennen treten lassen.“<br />

einfügen:<br />

„Dabei werden alle Teilnehmer am Energiemarkt - ob kleines Stadtwerk oder großer<br />

Konzern - ihrer Aufgabe zum Gelingen der Energiewende gerecht werden und ihren<br />

Beitrag leisten müssen.“<br />

Begründung:<br />

Ohne Enteignung der großen Konzerne – was nicht auf unsere politischen Agenda steht<br />

– ist festzustellen, dass diese nun einmal existieren und legitimer Weise ihre (egal ob<br />

richtige oder falsche) Interessen vertreten. Eine Energiewende mit Ausbau der<br />

Erneuerbaren, Netzausbau, Ausbau von Speichertechnologien, zeitlicher Steuerung,<br />

Kapazitäten, Energieeffizienz und Allem was dazugehört wird realistischer Weise nur<br />

zusammen mit allen Marktteilnehmern gelingen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-123-5 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Wolfenbüttel<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

nach: ‚Technologie-Wettrennen treten lassen.’ wird eingefügt:<br />

„Wir setzen uns für eine Energiespeichermarkteinführung ein, um an wettergünstigen<br />

Tagen die überschüssige Energie für Tage der Knappheit zu speichern. Mit diesem<br />

Markteinführungsprogramm sollen auch Pufferspeicher für Photovoltaik -Anlagen<br />

gefördert werden um den Ausbau der Photovoltaik - Anlagen weiter voranzutreiben. Mit<br />

einer dezentralen Speicherung wird auch der Stromnetzausbau minimiert.“<br />

Begründung<br />

Die Umstellung auf 100 % erneuerbare Energien kann nur gelingen, wenn<br />

Energiespeicher errichtet werden. Dies geschieht zur Zeit in einem nicht ausreichenden<br />

Maß, da die vier großen Energieversorger überhaupt kein Interesse daran haben. Aus<br />

diesem Grunde müssen alle interessierten Gruppen mithelfen.<br />

Die Anreize zum Energiespeichern kann der freie Markt liefern, ohne dass zusätzliche<br />

Kosten auftreten. Der Gewinnanreiz liegt im Preisunterschied für Strom zwischen Zeiten<br />

des Stromüberangebots und der Stromknappheit.<br />

Wenn Strom im Überschuss vorhanden ist, ist er spottbillig und die Speicher werden<br />

befüllt. Wenn Strom knapp ist, wird er teuer und die Energiespeicherer verkaufen ihren<br />

Strom mit Gewinn an den Netzbetreiber zurück. Dazu muss die Marktwirtschaft bis auf<br />

die Ebene jedes einzelnen Stromnetzanschlusses ausgedehnt werden.<br />

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt werden:<br />

· Die Marktpreise müssen sich aus Angebot und Nachfrage ergeben.<br />

· Regionales Über- oder Unterangebot bestimmt den regionalen Strompreis.<br />

· Preisermittlung erfolgt voll automatisiert.<br />

· Preise sind für jeden Anschlussnehmer gültig.<br />

· Sie gelten für Stromkauf und -verkauf.<br />

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· Beim Stromeinkauf kommt die Netzgebühr hinzu.<br />

· Wer einspeist, muss die vorher entrichtete Netzgebühr zurückerhalten<br />

· Jeder darf ohne weitere Genehmigung teilnehmen, wenn er die technischen<br />

Anschlussbedingungen erfüllt.<br />

· Jeder hat jederzeit Zugriff auf die augenblicklich aktuellen Marktpreise (z.B. über das<br />

Internet oder über Rundsteuersignale) die ihm erlauben, automatisch zu reagieren.<br />

Photovoltaikanlagen liefern bei einem weiteren Ausbau an sonnigen Tagen bald mehr<br />

Strom als benötigt wird. Ohne Speicher würden dann Photovoltaikanlagen einfach<br />

abgeschaltet. Da die Stromwirtschaft keine Speicher zur Glättung der Leistungsspritze<br />

zur Mittagszeit bereitstellt müssen einfach die PV - Anlagenbetreiber selber Speicher<br />

errichten.<br />

Photovoltaikanlagen liefern nur Strom, wenn die Sonne scheint aber nicht in der Nacht.<br />

In der Nacht müssen somit andere Kraftwerke die Energie liefern, die dann tagsüber<br />

wieder schnell abgeregelt werden müssen. Diese schnelle Regelung ist nicht bei allen<br />

Kraftwerkstypen möglich. Die Grundlastkraftwerke sind nur begrenzt regelbar. Aus<br />

diesem Grunde ist es notwendig die Energie der Photovoltaikanlagen zu speichern. Um<br />

Umwandlungsverluste zu minimieren sollten Batterien direkt neben den Anlagen<br />

stehen. Durch die Speicherung brauchen die Niederspannungsnetze nicht ausgebaut<br />

werden. Die Speicher müssen so bemessen sein, dass an sonnigen Tagen das<br />

Niederspannungsnetz bis zum Sonnenaufgang am nächsten Tag versorgt wird und die<br />

Batterien entsprechend entleert sind. Die Batterien dienen außerdem der<br />

Netzstabilisierung, da sie kurzfristig zusätzliche Leistung ins Netz einspeisen können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-126 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 126 streichen: „sollten“<br />

und ersetzen durch:<br />

„müssen“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-130 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Christian Hohn (KV Olpe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Lackmann, KV Essen, Ute Beck, KV Rhein-Berg,<br />

Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Dennis Richter, KV Berlin-Kreisfrei,<br />

Manfred Lorentschat, KV Cloppenburg, Christoph Gormanns, KV Düsseldorf, Elmar<br />

Holterhof, KV Olpe, Kai Bitzer, KV Olpe, Ulla Buthe, KV Olpe, Cordula Ungruh, KV<br />

Soest, Patrick Hennings, KV Aachen, Ulrich Linnebaum, KV Witten, Andreas<br />

Verbeek, KV Olpe, Hanno Krzak, KV Waldek Frankenberg, Hans Nenne, KV Olpe,<br />

Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg, Dirk Johanns, KV Oberberg, Fritz Glocke, KV Olpe,<br />

Anne-Marie Heinicke, KV Kaiserlautern-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Der Satz<br />

„ Auch in Deutschland … begrenzt"<br />

ist zu streichen und zu ersetzen durch:<br />

"Es dürfen nur landwirtschaftliche Flächen zur Energieerzeugung genutzt werden, die<br />

nicht in Konkurrenz zum Anbau von Lebens- und Futtermitteln stehen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-130-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 130 streichen: „weitere“<br />

und ersetzen durch:<br />

„Ausweitung der“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-132 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Bonn<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 132 – 136 sollen wie folgt geändert werden:<br />

„Biomasse muss primär darf nur dazu dienen, die schwankende Stromproduktion aus<br />

Wind und Sonne auszugleichen. Um die „Vermaisung“ der Landschaft zu verhindern,<br />

sollen unterschiedliche Energiepflanzen angebaut und auchvor allem die Verwertung<br />

biogener Reststoffe (Grünschnitt, Essensabfälle etc.) stärker in den Focus gerückt<br />

werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-132-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hameln-Pyrmont<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 132 einfügen:<br />

„(…) sehr begrenzt. Die Flächenerträge von Biomasse aus der Feldproduktion liegen<br />

zwischen 1-5% im Vergleich zu Wind- und Solarenergie. Um die gesamte<br />

Stromversorgung Deutschlands aus Biomasse zu decken ist eine Fläche nötig, die so<br />

groß ist wie Deutschland selbst. Sie kann deshalb in der Energieversorgung der Zukunft<br />

nur eine untergeordnete Rolle spielen und darf nicht unbegrenzt ausgebaut werden. Die<br />

Nahrungsmittelproduktion muss Vorrang vor der Energieproduktion auf<br />

landwirtschaftlichen Nutzflächen haben. Biomasse muss (…)“<br />

Die Zeilen 316 bis 326 sind entsprechend anzupassen.<br />

Begründung:<br />

Unser Interesse ist es, den WählerInnen klare Positionen zur Biomasse zu vermitteln.<br />

Dafür ist es wichtig, die tatsächlichen Potenziale der Biomasse offen zu benennen. Der<br />

bisherige Text ist nicht deutlich genug und kann den Eindruck vermitteln, dass GRÜNE<br />

die Biomasse aus der Feldproduktion weiter unbegrenzt ausbauen möchten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-132-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann; Josef Wissing, KV Borken; Ludwig Artmeyer, KV Borken; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf; Bruno Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 132<br />

Ersetze „ Biomasse muss primär….auszugleichen.“, durch:<br />

Diese weitere Nutzung der Biomasse muss primär dazu dienen als chemischer Rohstoff<br />

z.B. chemische Grundstoffe aus Erdöl zu ersetzen oder als hochwertiger<br />

Energiespeicher z.B. die schwankende Stromproduktion aus Wind und Sonne<br />

auszugleichen.<br />

Begründung:<br />

Die weitere Nutzung von Biomasse darf sich nicht nur auf die Stromproduktion<br />

begrenzen…Biomasse ist auch (!) eine „Quelle“ chemischer Grundstoffe die als solches<br />

vielfältig genutzt werden kann und auch z.T. schon wird.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-133 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Andreas Täuber (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Klemens Griesehop, KV Pankow, Erika Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV Rhein Lahn, Dr. Frank Brozowski, KV Dessau-<br />

Roßlau, Monika Maier-Kuhn, KV Hardt, Angelika Bückner, KV Vorpommern-<br />

Greifswald, Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Marion Hasper, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heidi A.<br />

Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Jörg<br />

Hopfgarten, KV Tempelhof-Schöneberg, Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG<br />

Bildung, Mathias Kraatz, KV Pankow, Catrin Fabricius, KV Pankow, Katayun<br />

Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike Prößler, KV Oberberg, Ruth Birkle,<br />

KV Karlsruhe-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 133:<br />

alt:<br />

"Um die „Vermaisung“ der Landschaft zu verhindern, sollen unterschiedliche<br />

Energiepflanzen angebaut und auch die Verwertung biogener Reststoffe (Grünschnitt,<br />

Essensabfälle etc.) stärker in den Fokus gerückt werden."<br />

neu:<br />

"Um die „Vermaisung“ der Landschaft zu verhindern, sollen bevorzugt biogene<br />

Reststoffe (Gülle, Stallmist, Grünschnitt, Stroh und Koppelprodukte aus der<br />

landwirtschaftlichen Erzeugung und Verarbeitung wie z. B. Zuckerrübenschnitzel)<br />

eingesetzt werden. Unterschiedliche Energiepflanzen können diesen Substratmix<br />

ergänzen."<br />

Begründung:<br />

Höherer Klimaschutzbeitrag, insbesondere aus der Steigerung des Gülleanteils in<br />

Biogasanlagen; bislang werden nur 19 % der Gülle über die Biogasanlage verwertet,<br />

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die der Gülle das Methan entzieht und damit Methanemissionen bei der<br />

Gülleausbringung auf dem Feld verhindert. Ein zusätzlicher Effekt entsteht dann durch<br />

die energetische Verwertung des Methans (doppelter Klimaschutzeffekt, der wegen 30facher<br />

Klimawirksamkeit von Methan gegenüber CO2 erheblich ist)<br />

Nutzung von Grünschnitt (insbesondere von Dauergrünland) für die Biogasanlagen<br />

stellt zunehmend die einzige Verwendungsmöglichkeit in Grünland-geprägten Regionen<br />

dar, wenn Rinderhaltung reduziert wird (Milchkühe geben immer mehr Milch,<br />

Grünlandflächen werden überflüssig). Umbruch von Dauergrünland in Ackerland ist<br />

grundsätzlich klimarelevant (Abbau von CO 2 des Bodens)<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-133-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Wittmannhauck (KV Germersheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel), Stefan Boxler (KV Bad<br />

Kreuznach), Bernd Schmidt (KV Mainz-Bingen), Rainer Zimmermann (KV<br />

Germersheim), Ursula Schmitt-Wagner (KV Germersheim), Klaus Wagner (KV<br />

Germersheim), Regine Rhein (KV Germersheim), Silvia Jung (KV Germersheim),<br />

Norbert Rapp (KV Germersheim), Karlheinz Jung (KV Germersheim), Jutta<br />

Wegmann (KV Germersheim), Sabine Luppert (KV Germersheim), Martin Lind (KV<br />

Germersheim), Rainer Klippel (KV Vulkaneifel), Heidi Weibel (KV Germersheim),<br />

Peter Amberger (KV Germersheim), Karin Lausterer (KV Germersheim), Gerhard<br />

Lausterer (KV Germersheim), Joachim Doll (KV Germersheim), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen in Zeile 133 nach: ... die schwankende Stromproduktion aus Wind und Sonne<br />

auszugleichen.<br />

Diese wesentliche Aufgabe der Energiewende wollen wir auch künftig mit Mittel der<br />

EEG-Einspeisevergütung unterstützen. Weitere Förderungen für NaWaRo-Anlagen soll<br />

es nicht mehr geben.<br />

Begründung:<br />

Die Erzeugung von Energie in Biogasanlagen aus nachwachsenden Rohstoffen ist die<br />

ineffizienteste Energieform überhaupt. Der Flächenverbrauch, um ein KW Leistung zu<br />

erhalten, ist mit 0,5 ha (Silomais) zu hoch. Die energetische Verwertung von<br />

Reststoffen, wie Mist, Biomüll, Lebensmittel, u.a. wäre hier sinnvoller. Die Förderung<br />

von NawaRo-Anlagen hat katastrophale Auswirkungen auf unsere Ökosysteme.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-133-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Märkisch-Oberland (MOL)<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge ein in Zeile 133 nach "auszugleichen.":<br />

„Die Beimischungspflicht von Biokraftstoffen in Benzin und Diesel hat sich als Fehler<br />

erwiesen. Die dafur ̈ benötigten Pflanzen werden mit einem wachsenden Aufwand an<br />

Stickstoffdungern ̈ und Pestiziden angebaut zu Lasten der Natur und des Grundwassers.<br />

Deshalb werden Bundnis90/Die ̈ Grunen ̈ dafur ̈ arbeiten, die Beimischungspflicht wieder<br />

abzuschaffen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-133-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Daniel Kebschull, KV Warendorf<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alfons Kuhles, KV Mettmann; Ophelia Nick, KV<br />

Mettmann; Josef Wissing, KV Borken ; Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg; Ludwig Artmeyer,<br />

KV Borken; Friedrich Ostendorff, KV Unna; Norwich Rüße, KV Steinfurt; Bruno<br />

Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg Hermann Brendieck, Kreisverband<br />

Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta Hollinderbäumer, KV Steinfurt; Christian<br />

Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken; Peter Nienhaus, KV Wesel; Johann Heller-<br />

Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann, KV Rhein-Sieg; Andrea Gesell, KV Rhein-<br />

Sieg; Sandra Krüger, KV Borken<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile133<br />

Zwei Ergänzungen in dem Satz:<br />

Um die Dauermonokultur „Vermaisung“ der Landschaft zu verhindern, sollen<br />

unterschiedliche Energiepflanzen angebaut, die Fruchtfolgen beachtet und auch die<br />

Verwertung biogener Reststoffe (Grünschnitt, Essensabfälle etc.) stärker in den Fokus<br />

gerückt werden.<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-133-4 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Münster<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 133-136<br />

"Um die.....gerückt werden"<br />

werden gestrichen und ersetzt durch<br />

"Um die Vermaisung der Landschaft mit ihren schweren Konsequenzen für Ökologie<br />

und Artenvielfalt zu verhindern, soll der weitere Zubau von Biogasanlagen, die auf Mais<br />

setzen, gestoppt werden und es soll sobald wie möglich auf Energie aus<br />

Anbaubiomasse wie Mais, Raps, Palmöl und Rohholz verzichtet werden. Die<br />

Verwertung biogener Reststoffe (Bioabfälle, Gülle etc.) soll demgegenüber stärker in<br />

den Fokus gerückt werden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-134 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Z. 134:<br />

„…sollen unterschiedliche Energiepflanzen ….. gerückt werden“.<br />

ersetzen durch:<br />

„…sollen primär biogene Reststoffe (Grünschnitt, Forstabfälle, landwirtschaftliche<br />

Koppelprodukte wie Stroh, Essensabfälle etc.) genutzt werden. Den derzeitigen<br />

Energiepflanzenanbau in Intensiv-Monokulturen wollen wir korrigieren durch<br />

ertragreiche, aber klima- umwelt- und naturverträgliche mehrjährige Kulturen<br />

(Wildpflanzenmischungen). Deshalb soll im reformierten EEG die garantierte<br />

Einspeisevergütung für (neue) Biogasanlagen wegfallen und ersetzt werden durch<br />

Anreize, bestehende Anlagen auf klima- umwelt- und naturverträgliche Substrate<br />

umzustellen.“<br />

Begründung:<br />

In der Gesamt-Ökobilanz schneiden die "Bio"-Kraftstoffe sogar noch viel schlechter ab,<br />

als die fossilen Kraftstoffe. Die Unterscheidung zwischen angeblich nachhaltig und nicht<br />

nachhaltig produzierten "Bio"-Kraftstoffen ist Augenwischerei. Das Hauptproblem ist der<br />

gigantische Flächenverbrauch im Verhältnis zum Energieertrag, denn der Wirkungsgrad<br />

der Energieerzeugung aus Sonnenenergie über das Zwischenprodukt Pflanzenmasse<br />

liegt unter optimalen Bedingungen (ertragreiche Pflanzen, BTL, Biogas aus Mais) bei<br />

etwa 0,5 %. Bei Verwendung von Raps zur Herstellung von Biodiesel (RME) liegt er bei<br />

etwa 0,1 % (das ist der Bruttoertrag, von dem noch nicht einmal der zuvor eingesetzte<br />

Energieaufwand abgezogen ist). Für einen Anteil der Energiepflanzen (ohne Brennholz<br />

aus Wäldern) von 4% (auch ein Bruttowert) am Primärenergieverbrauch werden in<br />

Deutschland mehr als 2,1 Millionen Hektar beansprucht (18% der Ackerfläche). Diese<br />

gigantische Flächenbeanspruchung kann niemals nachhaltig sein, selbst wenn<br />

alles andere von der Anbaumethode bis zur Kraftstoffherstellung nachhaltig wäre (ist es<br />

aber in der Praxis nicht).<br />

Zweitens sollten wir uns dazu bekennen, dass wir die garantierten<br />

Einspeisevergütungen im EEG für (neue) Biogasanlagen abschaffen und durch Anreize<br />

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ersetzen wollen, bestehende Anlagen auf umwelt- und naturverträgliche Substrate<br />

umzustellen.<br />

Begründung: Die einzige nachhaltige Möglichkeit der Verwendung von Biomasse zur<br />

Energieherstellung besteht in der Verwendung von Reststoffen und Abfällen sowie von<br />

Wildpflanzenmischungen. Die aber werden in einer zukünftigen nachhaltigen<br />

Energieversorgung benötigt, um die zahlreichen bereits bestehenden Biogasanlagen zu<br />

betreiben.<br />

Anders formuliert: Reststoffe, Abfälle und Wildpflanzenmischungen brauchen wir nicht<br />

zusätzlich zum Energiepflanzenanbau, sondern sie sollen den derzeitigen<br />

Energiepflanzenanbau in Intensiv-Monokulturen ersetzen.<br />

Nochmals anders formuliert: Statt über das EEG weiterhin neue Anlagen zu fördern,<br />

sollte das (neue rot-grüne) EEG Anreize enthalten, bestehende Anlagen auf die<br />

genannten umwelt- und naturverträglichen Substrate (Reststoffe, Abfälle,<br />

Wildpflanzenmischungen) umzustellen.<br />

Und noch eine Bemerkung zu Wildpflanzenmischungen: Unter dem Aspekt der<br />

Biodiversität, des Boden- und Gewässerschutzes sind sie viel besser als Acker-<br />

Monokulturen (egal ob darauf Energiepflanzen oder Nahrungspflanzen angebaut<br />

werden). Sie sind aber schlechter als Naturschutzflächen (einschließlich extensiv<br />

genutzter Grünlandflächen im Vertragsnaturschutz).<br />

Ein weiterer Aspekt der Biomasse: Ist sie nicht zum Verbrennen zu schade? Brauchen<br />

wir sie nicht im bevorstehenden „Post-Mineralöl-Zeitalter“ als Ersatz-Rohstoff für die<br />

derzeitige Petrochemie? Natürlich gilt aus meiner Sicht auch in diesem Bereich: Priorität<br />

haben weniger Verbrauch (u.a. durch Veränderung des Lebensstils) und mehr<br />

Recycling.<br />

Dennoch: Mit der zunehmenden Öl-Verknappung wird die Nachfrage nach Biomasse<br />

zur stofflichen Weiterverarbeitung steigen. Dann konkurriert auch die noch (neben den<br />

Nahrungs-, Futter- und Energiepflanzen) um die begrenzten Flächen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-134-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Michael Reisner (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sabine Niels (KV Oder-Spree), Dietmar Johnen (KV<br />

Bitburg-Prüm), Alexander Schoch (KV Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald), Jürgen Menzel (KV Esslingen), Spiridon Aslanidis (KV<br />

Lübeck), Christiane Hussels (Regionsverband Hannover), Angelika Bückner (KV<br />

Vorpommern-Greifswald), Doris Seibt (KV Ebersberg), Horst-Dieter Witt (KV<br />

Ludwigslust-Parchim), Dennis Helmich (KV Halle/Saale), Thomas Peltason (KV Ulm),<br />

Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg), Rüdiger Höwler (KV Göppingen), Sabine Just-<br />

Höpfinger (KV Karlsruhe), Uta Hermenau (KV Ludwigsburg), Lena Hornung (KV<br />

Heilbronn), Marie Luisa Werne (KV Emmendingen), Jürgen Roth (KV Tempelhof-<br />

Schöneberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Im Kapitel BTW-E-01, soll der letzte Satz des Absatzes ab Zeile 134 wie folgt ersetzt<br />

werden:<br />

Um die „Vermaisung“ der Landschaft zu verhindern, wollen wir die Förderung für<br />

Biogasanlagen auf ökologisch und landschaftlich attraktive Energiepflanzen<br />

(Blühpflanzenmischungen, Kleegras etc.) ausrichten und Dauermonokulturen über<br />

Fruchtfolgevorgaben im EEG vermeiden. Die Verwertung biogener Reststoffe (Gülle,<br />

Grünschnitt, Essensabfälle etc.) muss deutlich besser vergütet werden.<br />

Begründung:<br />

Die Biogaserzeugung erfährt durch die Vermaisung der Landschaft immer stärkere<br />

Kritik. NaturschützerInnen und ImkerInen kritisieren die Vernichtung ökologisch<br />

wertvoller Wiesen durch Grünlandumbruch. Bio-und MilchlandwirtInnen klagen über<br />

explodierende Pachtpreise aufgrund der stark gestiegenen Flächennachfrage für den<br />

Energiemaisanbau. BewohnerInnen des ländlichen Raumes und Touristen sehen bisher<br />

abwechslungsreiche Kulturlandschaften durch endlose Maisfelder verschandelt. Immer<br />

mehr WissenschaftlerInnen u.a. der Universität Leopoldina und ExpertInnen des<br />

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Umweltbundesamtes plädieren für einen Ausweitungsstopp der Biogasproduktion, da<br />

sie (basierend auf Mais) meist keine ökologisch vorteilhafte Treibhausgasbilanz<br />

(Düngeaufwand, Transportwege, Methan- und Lachgasemissionen etc.) aufweist und<br />

aufgrund fehlender Ackerflächen auch in Zukunft keine tragende Rolle bei der<br />

Energiewende spielen kann. Zudem ist die EEG-Förderung der Stromerzeugung mit<br />

Biogas im Vergleich zu Wind und Sonne (bzw. einer Steigerung der Energieeffizienz)<br />

teuer und verschärft damit zusätzlich die schwierige Diskussion um die Kosten des<br />

EEG, welche die breite gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewende zu untergraben<br />

droht.<br />

Wir Grüne werden in der Öffentlichkeit wegen unseres frühen Eintretens für Energie aus<br />

Biomasse mit Fehlentwicklungen wie der Vermaisung in Verbindung gebracht, obwohl<br />

wir diese nicht zu verantworten haben. Die Menschen nicht nur im ländlichen Raum<br />

erwarten von uns aber konkrete Antworten, wie wir die Vermaisung stoppen wollen.<br />

Schwammige Formulierungen wie im Programmentwurf reichen daher nicht aus.<br />

Die Biogasproduktion wird langfristig nur dann akzeptiert werden, wenn sie die<br />

Landschaft verschönert und auch wirklich ökologisch sinnvoll ist. Daher muss die<br />

Förderung über das EEG neu ausgerichtet werden. Blühpflanzenmischungen (ohne<br />

Chemie angebaut) schaffen Lebensraum und Nahrungsquellen für viele selten<br />

gewordene Tiere (z.B. Bienen und Schmetterlinge) und sind zugleich eine attraktive<br />

Bereicherung des Landschaftsbildes. Fruchtfolgevorgaben im EEG können auch in<br />

Bezug auf Altanlagen eine Diversifizierung des Anbaus bewirken. Die Nutzung dieser<br />

Gestaltungsmöglichkeiten im EEG ist auch notwendig angesichts des absehbar<br />

enttäuschenden Umfangs der neuen Vorgaben für das Greening (d.h. eine<br />

ökologischere Ausrichtung) der europäischen Landwirtschaft durch die EU-Agrarreform.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-134-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetze nach "unterschiedliche Energiepflanzen angebaut": "und auch die Verwertung<br />

biogener Reststoffe (Grünschnitt, Essensabfälle etc.) stärker in den Fokus gerückt<br />

werden."<br />

Durch: "werden. Zudem sollten energietechnische Lösungen eine Förderung erhalten,<br />

die durch eine Steigerung der Landnutzungsrate zur Entschärfung des<br />

Landnutzungskonflikts beitragen. Die Verwertung biogener Reststoffe (Grünschnitt,<br />

Essensabfälle etc.) und Agrophotovoltaik (Kombination von PV-Freiflächenanlagen mit<br />

Nahrungsmittelproduktion durch Pflanzen- und Viehzucht) sollten stärker in den Fokus<br />

gerückt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-135 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Wittmannhauck (KV Germersheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel), Stefan Boxler (KV Bad<br />

Kreuznach), Bernd Schmidt (KV Mainz-Bingen), Rainer Zimmermann (KV<br />

Germersheim), Ursula Schmitt-Wagner (KV Germersheim), Klaus Wagner (KV<br />

Germersheim), Regine Rhein (KV Germersheim), Silvia Jung (KV Germersheim),<br />

Norbert Rapp (KV Germersheim), Karlheinz Jung (KV Germersheim), Jutta<br />

Wegmann (KV Germersheim), Sabine Luppert (KV Germersheim), Martin Lind (KV<br />

Germersheim), Rainer Klippel (KV Vulkaneifel), Heidi Weibel (KV Germersheim),<br />

Peter Amberger (KV Germersheim), Karin Lausterer (KV Germersheim), Gerhard<br />

Lausterer (KV Germersheim), Joachim Doll (KV Germersheim), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen in Zeile 135:<br />

… und auch die Verwertung biogener Reststoffe (Grünschnitt, Essensabfälle, Mist,<br />

Biomüll etc.) stärker in den Fokus gerückt werden.<br />

Begründung:<br />

folgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-135-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Andeas Roll KV Ludwigsburg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Simpfendörfer-Paul KV LB Göran Graczikowski<br />

KV Aalen Lidija Gorgs KV Vaihingen Oliver Gorgs KV Vaihingen Maren Berger KV<br />

Segeberg Edith Ailinger KV Reutlingen Isolde Riede KV Bodenseekreis Ingrid Klein<br />

KV Tübingen Claudia Canz KV LB Monika Maier-Kuhn KV Hardt Wolfgang Rother<br />

KV Kressbronn Henning Droege KV Wangen Dennis Neuendorf KV Stuttgart<br />

Jasmine Finckh KV LB Catherine Kern KV Hohenlohe Barbara Bruhn KV Hohenlohe<br />

Susanne Leidenroth KV LB Ewald Bischoff KV LB Geertje Binder KV LB u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 135 wird das Wort „auch“ gestrichen und durch das Wort „vorrangig“ ersetzt:<br />

„Um die „Vermaisung“ der Landwirtschaft zu verhindern, sollen unterschiedliche<br />

Energiepflanzen angebaut und vorrangig die Verwertung biogener Reststoffe<br />

(Grünschnitt,<br />

Essensabfälle etc.) stärker in den Fokus gerückt werden.“<br />

Begründung<br />

In vielen Ländern der Welt hat die Energiegewinnung aus Nahrungspflanzen in einen<br />

Irrweg<br />

geführt, der Nahrungsmittelknappheit und Monokulturen mit verursacht. Wir sollten aus<br />

diesen Fehlern lernen und auch im Inland beim Anbau immer der<br />

Nahrungsmittelproduktion<br />

Vorrang vor einer späteren Energiegewinnung einräumen. Deshalb müssen vorrangig<br />

biogene Reststoffe in Biogasanlagen zur Energiegewinnung beitragen. Ein Teil davon<br />

sollte<br />

dennoch auch für die Kompostierung und damit dem Bodenkreislauf und der Erhaltung<br />

seiner Fruchtbarkeit zugeführt werden. Wenn Landwirte ihre Aussaat mehr von einem<br />

angenommenen Energieprofit abhängig machen, als vom Nahrungsbedarf der Tiere<br />

und<br />

Menschen, dann läuft etwas verkehrt in unserem Land. Einer solchen Fehlentwicklung<br />

müssen wir vorbeugen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-135-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 135 und 136: „und auch die Verwertung biogener Reststoffe (Grünschnitt,<br />

Essensabfälle etc.) stärker in den Fokus gerückt werden.“ ersetzen durch:<br />

„und für die Verwertung biogener Reststoffe (Grünschnitt, Essensabfälle etc.) müssen<br />

die gesetzlich geregelten Bedingungen wieder verbessert werden.“<br />

Begründung:<br />

Der geänderte Text ist konkreter als im Entwurf. Und die Abfall-Gesetze müssen<br />

überprüft werden, weil sie in den letzten Jahren so verändert wurden, dass die<br />

Verwertung biogener Reststoffe in Biogas-Anlagen kaum noch möglich ist.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-136 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Wittmannhauck (KV Germersheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel), Stefan Boxler (KV Bad<br />

Kreuznach), Bernd Schmidt (KV Mainz-Bingen), Rainer Zimmermann (KV<br />

Germersheim), Ursula Schmitt-Wagner (KV Germersheim), Klaus Wagner (KV<br />

Germersheim), Regine Rhein (KV Germersheim), Silvia Jung (KV Germersheim),<br />

Norbert Rapp (KV Germersheim), Karlheinz Jung (KV Germersheim), Jutta<br />

Wegmann (KV Germersheim), Sabine Luppert (KV Germersheim), Martin Lind (KV<br />

Germersheim), Rainer Klippel (KV Vulkaneifel), Heidi Weibel (KV Germersheim),<br />

Peter Amberger (KV Germersheim), Karin Lausterer (KV Germersheim), Gerhard<br />

Lausterer (KV Germersheim), Joachim Doll (KV Germersheim), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen in Zeile 136 nach … in den Fokus gerückt werden.:<br />

Altanlagen in Nationalparks und Naturschutzgebieten wollen wir – unter Entschädigung<br />

der Eigentümer – schnellstmöglich zurückbauen.<br />

Begründung:<br />

folgt mündlich<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-136-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Wittmannhauck (KV Germersheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel), Stefan Boxler (KV Bad<br />

Kreuznach), Bernd Schmidt (KV Mainz-Bingen), Rainer Zimmermann (KV<br />

Germersheim), Ursula Schmitt-Wagner (KV Germersheim), Klaus Wagner (KV<br />

Germersheim), Regine Rhein (KV Germersheim), Silvia Jung (KV Germersheim),<br />

Norbert Rapp (KV Germersheim), Karlheinz Jung (KV Germersheim), Jutta<br />

Wegmann (KV Germersheim), Sabine Luppert (KV Germersheim), Martin Lind (KV<br />

Germersheim), Rainer Klippel (KV Vulkaneifel), Heidi Weibel (KV Germersheim),<br />

Peter Amberger (KV Germersheim), Karin Lausterer (KV Germersheim), Gerhard<br />

Lausterer (KV Germersheim), Joachim Doll (KV Germersheim), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen in Zeile 136 nach: … in den Fokus gerückt werden.:<br />

Den Betrieb von Biogasanlagen mit Material aus großflächigen Monokulturen, vor allem<br />

ohne Nutzung von Fruchtfolgewechsel, lehnen wir ab.<br />

Begründung:<br />

7.500 Biogasanlagen und 3,7 Mio. ha Energiepflanzen sind mehr, als unsere Natur es<br />

schon jetzt bereits erträgt. Die Artenvielfalt in Flora und Fauna schwindet seit<br />

Einführung des NawaRo-Bonus drastisch, da dort, wo Energiepflanzen wachsen, alle<br />

anderen Habitate verloren gehen. Der Anbau von Energiepflanzen wird überwiegend<br />

monokulturell und mit hohem Pestizideinsatz bewerkstelligt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-136-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Wittmannhauck (KV Germersheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel), Stefan Boxler (KV Bad<br />

Kreuznach), Bernd Schmidt (KV Mainz-Bingen), Rainer Zimmermann (KV<br />

Germersheim), Ursula Schmitt-Wagner (KV Germersheim), Klaus Wagner (KV<br />

Germersheim), Regine Rhein (KV Germersheim), Silvia Jung (KV Germersheim),<br />

Norbert Rapp (KV Germersheim), Karlheinz Jung (KV Germersheim), Jutta<br />

Wegmann (KV Germersheim), Sabine Luppert (KV Germersheim), Martin Lind (KV<br />

Germersheim), Rainer Klippel (KV Vulkaneifel), Heidi Weibel (KV Germersheim),<br />

Peter Amberger (KV Germersheim), Karin Lausterer (KV Germersheim), Gerhard<br />

Lausterer (KV Germersheim), Joachim Doll (KV Germersheim), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen in Zeile 136 nach … in den Fokus gerückt werden.:<br />

Landwirte, die ihre Betriebe von großflächiger Biogasnutzung auf biologische<br />

Landwirtschaft umstellen wollen, unterstützen wir mit Ausbildung, Beratung und der<br />

Agrarforschung. Auch werden wir uns für eine höhere Förderung des Ökolandbau<br />

einsetzen.<br />

Begründung:<br />

Auf unseren Böden sollten gute biologische Lebensmittel wachsen. Deren Anbau muss<br />

gefördert werden. Landwirte bauen Energiepflanzen aus einer gewissen finanziellen Not<br />

an, da sie als Energiewirt mehr gefördert werden, denn als Ernährer der Bevölkerung.<br />

Dies ist und war der falsche Weg und führt dazu, dass immer mehr Kleinbauern<br />

aufgeben und wir z.B. mehr Bio-Lebensmittel aus dem Ausland einführen, als wir selbst<br />

produzieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-138 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stephanie Nabinger (KV Trier-Saarburg), Hartwig Berger<br />

(KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Ralf Henze (KV Odenwald-Kraichgau), Dieter<br />

Kaufmann (KV Frankfurt am Main), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich), Georg<br />

Högner (KV Bitburg-Prüm), Dr. Philipp Schmagold (KV Kiel), Elke Wittmann-Hauck<br />

( KV Germersheim), Lisa Broeskamp (KV Neuwied), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land<br />

), Andreas Knoblauch (KV Salzgitter), Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin),<br />

Norbert Dick (KV Schleswig-Flensburg), Uwe Mersch (KV KA-Land), Dr. Frank<br />

Brozowski (KV Dessau-Roßlau), Bernd Frieboese (KV Berlin-Reinickendorf), Florian<br />

Forster (KV Hagen), Matthias Grünberg (KV Würzburg-Stadt), Annemie Dick, KV<br />

Schleswig-Flensburg, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 138:<br />

3. 100% sichere Energie ohne Kohle und Atom<br />

ersetzen durch<br />

3. Kohleausstieg ist Klimaschutz<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-140 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In den Zeilen 140-143 von „CO2-Emissionen, der Braunkohletagebau ruiniert<br />

großflächig …“ bis „ … zu verhindern.“ ersetzen durch:<br />

„CO2-Emissionen. Das weltweite Klimaproblem kann nur dann gelöst werden, wenn die<br />

Kohle da bleibt, wo sie ist: unter der Erde. Der Braunkohle-Tagebau ruiniert zudem<br />

großflächig unsere Landschaften. Wir wollen deshalb das Bergrecht ändern, um neue<br />

Braunkohle-Tagebaue zu verhindern. Auch die Steinkohle, die wir überwiegend aus<br />

Kolumbien beziehen, muss in der Erde bleiben. Denn ihre Förderung hat verheerende<br />

Folgen für die Bevölkerung und die Natur.“<br />

Begründung:<br />

Das Klimaproblem und die CO2-Emissionen gehören zusammen, deshalb die<br />

Umstellung.<br />

Globale Zusammenhänge zu beachten – wie die Auswirkung unserer Kohle-<br />

Verstromung für Mensch und Natur in Kolumbien – gehört zu GRÜNEN<br />

Grundpositionen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-142 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 142 wird hinter dem Satz<br />

„Dafür wollen wir das Bergrecht ändern, um neue Braunkohletagebaue zu verhindern.“<br />

folgender Satz hinzugefügt:<br />

„Darüber hinaus wollen wir die Anpassung des Bergrechtes an gültiges Europäisches<br />

Recht unter Einbeziehung umfassender demokratischer Beteiligungsmöglichkeiten.“<br />

Begründung:<br />

Das antiquierte Bergrecht hat nicht nur Auswirkungen auf den Braunkohletagebau; das<br />

Bergrecht ist insgesamt nicht mehr zeitgemäß.<br />

Es stimmt nicht mit den Zielen insbesondere in der Umweltgesetzgebung der<br />

Europäischen Union überein und widerspricht zahlreichen europäischen Vorgaben, die<br />

bereits in Nationales Recht umgesetzt worden sind. Dies gilt insbesondere für das<br />

Deutsche Wasserrecht mit dem dort verankerten Vorsorgeprinzip und dem<br />

Besorgnisgrundsatz. Ob eine Maßnahme nach Bergrecht genehmigungsfähig ist,<br />

entscheidet sich ausschließlich nach dem Stand der Technik . Das bedeutet, dass eine<br />

Maßnahme schon dann genehmigungsfähig ist, wenn sie dem Stand der Technik<br />

entsprechend durchgeführt wird. Das ist bereits dann der Fall, wenn an anderer Stelle<br />

auf gleiche Weise technisch erfolgreich gearbeitet wurde oder Bodenschätze gehoben<br />

worden sind. Dabei wird nicht geprüft, ob die Maßnahme an sich grundsätzlich<br />

vermeidbar wäre. Außen vor bleibt auch welche möglichen Auswirkungen kurzfristig<br />

oder langfristig auf andere Medien wie Wasser, Boden oder Luft eintreten können. Nicht<br />

berücksichtigt bleiben auch denkbare Auflagen, die die Maßnahme unzumutbar<br />

verteuern könnten. Das gilt selbst dann, wenn sie aus Umweltgründen sinnvoll sind. So<br />

bleibt das Vermeidbarkeitsprinzip grundsätzlich außen vor, weil das Ziel die Gewinnung<br />

von Bodenschätzen ist. Die Frage der Verhältnismäßigkeit richtet sich nach dem<br />

gebotenen Ziel der Gewinnung von unkonventionellem Erdgas oder Erdöl. Deshalb sind<br />

nach Bergrecht Fragen des Klimaschutzes ebenso unbedeutend wie eine Energiebilanz<br />

, bei der sich herausstellen könnte , dass der Energieertrag des gewonnenen Erdgases<br />

geringer ist als die zu seiner Gewinnung aufgewendete Energie.<br />

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Der sensible Besorgnisgrundsatz, wie er zum Beispiel im Wasserrecht verankert ist,<br />

bleibt im Bergrecht ebenso unberücksichtigt wie das Vorsorgeprinzip im Sinne des<br />

Wohls der Allgemeinheit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-142-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 142:<br />

Ersetze: „ Dafür wollen wir das Bergrecht ändern, um neue Braunkohletagebaue zu<br />

verhindern.“ durch:<br />

Wir wollen ein modernes Bergrecht für das 21. Jahrhundert, das die Rechte der<br />

Betroffenen gegenüber den Bergbautreibenden stärkt, umfassende demokratische<br />

Beteiligungsmöglichkeiten ermöglicht sowie Gesundheit und Umwelt schützt. Den<br />

Aufschluss neuer Braunkohletagebaue lehnen wir ab.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-142-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetzen:<br />

„Dafür wollen wir das Bergrecht ändern, um neue Braunkohletagebaue zu verhindern. “<br />

durch:<br />

„Wir stehen für einen Kohleausstieg bis spätestens 2030. Dafür wollen wir das<br />

Bergrecht ändern, um neue Braunkohletagebaue zu verhindern und die Nutzung von<br />

Kohle so gering halten wie möglich.“<br />

Begründung:<br />

Die Forderung darf nicht erst zum Schluss kommen, sondern muss auch im Fließtext<br />

klar genannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-143 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Emsland Süd<br />

Beschlussdatum: 29.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

ersetze Zeilen 143-149 durch:<br />

„...Braunkohletagebaue zu verhindern. Eine umfassende Novellierung des<br />

Bundesberggesetzes ist erforderlich, einschließlich der vollen Umsetzung der<br />

europäischen Richtlinien zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Dazu gehört die<br />

Einführung eines dreidimensionalen Raumordnungsprogrammes, um die verschiedenen<br />

Nutzungsansprüche an den Untergrund umwelt- und sozialverträglich steuern zu<br />

können, sowie eine verbesserte Rechtsstellung der BürgerInnen zur Durchsetzung von<br />

Schadensersatzansprüchen.<br />

Die sogenannte unkonventionelle Erdgasförderung (Fracking) lehnen wir ab, weil dies<br />

keine Alternative zur Umstellung auf regenerative Energien ist, die nach den<br />

vorliegenden Erkenntnissen wassergefährdend, umweltschädlich und<br />

gesundheitsgefährdend ist und sich nachteilig auf den Ausbau erneuerbarer Energien<br />

sowie auf die strukturelle Entwicklung der betroffenen Gebiete auswirkt. Das<br />

Wiedereinpressen von giftigem Lagerstättenwasser ist zu verbieten.<br />

Die Gefahren für die Umwelt resultieren dabei nicht nur aus den eingesetzten<br />

wassergefährdenden oder toxischen Stoffen, sondern auch aus dem hohen Anteil des<br />

aus dem Untergrund entweichenden Methangases, das eine weitaus höhere<br />

Klimaschädlichkeit aufweist als CO2. Ferner werden beim Fracking große Mengen an<br />

Trinkwasser verbraucht, das dem Wasserkreislauf unwiederbringlich entzogen würde.<br />

Daher werden wir uns dafür einsetzen, alle Planungen zur unkonventionellen<br />

Erdgasförderung zu stoppen und gesetzliche Regelungen zum Schutz des tiefen<br />

Untergrunds zu verankern.“<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-143-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 143-149 ersetzen durch:<br />

„...Braunkohletagebaue zu verhindern. Eine umfassende Novellierung des<br />

Bundesberggesetzes ist erforderlich, einschließlich der vollen Umsetzung der<br />

europäischen Richtlinien zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Dazu gehören die<br />

Einführung eines dreidimensionalen Raumordnungsprogrammes, um die verschiedenen<br />

Nutzungsansprüche an den Untergrund umwelt- und sozialverträglich steuern zu<br />

können, sowie eine verbesserte Rechtsstellung der BürgerInnen zur Durchsetzung von<br />

Schadensersatzansprüchen. CO2-Abscheidung und Speicherung (CCS) an Kohle- und<br />

Gaskraftwerken lehnen wir ebenso ab wie die sogenannte unkonventionelle<br />

Erdgasförderung (Fracking). Letzteres lehnen wir ab, weil dies keine Alternative zur<br />

Umstellung auf regenerative Energien ist, die nach den vorliegenden Erkenntnissen<br />

wassergefährdend, umweltschädlich und gesundheitsgefährdend ist und sich nachteilig<br />

auf den Ausbau erneuerbarer Energien sowie auf die strukturelle Entwicklung der<br />

betroffenen Gebiete auswirkt. Das Wiedereinpressen von giftigem Lagerstättenwasser<br />

ist zu verbieten. Die Gefahren für die Umwelt resultieren dabei nicht nur aus den<br />

eingesetzten wassergefährdenden oder toxischen Stoffen, sondern auch aus dem<br />

hohen Anteil des aus dem Untergrund entweichenden Methangases, das eine weitaus<br />

höhere Klimaschädlichkeit aufweist als CO2. Ferner werden beim Fracking große<br />

Mengen an Trinkwasser verbraucht, das dem Wasserkreislauf unwiederbringlich<br />

entzogen würde. Daher werden wir uns dafür einsetzen, alle Planungen zur<br />

unkonventionellen Erdgasförderung zu stoppen und gesetzliche Regelungen zum<br />

Schutz des tiefen Untergrunds zu verankern.“<br />

Begründung:<br />

Ein Moratorium, d.h. ein vorläufiges Aussetzen oder Aufschieben von<br />

Genehmigungsverfahren, ist nach den inzwischen vorliegenden Erkenntnissen über die<br />

langfristigen Auswirkungen des Fracking-Verfahrens auf Mensch und Umwelt nicht<br />

mehr hinreichend. Daher haben sich die Initiativen gegen Fracking nach einem langen<br />

Diskussionsprozess darauf verständigt, ein grundsätzliches Verbot des Fracking zu<br />

fordern (s. "Lünner Resolution" von Juni 2012).<br />

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Das gleiche gilt für das Wiedereinbringen des bei der unkonventionellen Gasförderung<br />

unvermeidlich ausgeförderten Lagerstättenwassers in sogenannte Verpressbohrungen.<br />

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) unterstützt diese<br />

Forderungen vollständig (Stellungnahme des BBU sowie von Bürgerinitiativen und<br />

Interessengemeinschaften gegen Fracking vom 21. 3. 2013). Auch die Landesregierung<br />

Schleswig-Holstein hat angekündigt, eine Bundesratsinitiative für ein gesetzliches<br />

Verbot einzubringen.<br />

Eine weitere Forderung, die von den Bürgerinitiativen und von uns Grünen erhoben<br />

wird, ist die umfassende Novellierung des Bergrechts. Daher sollten wir auf diese<br />

Forderung in unserem Wahlprogramm nicht verzichten. Die Begründung hierfür ist in<br />

dem Beschluss der 33. BDK: "Energiewende verantwortungsbewusst gestalten!"<br />

ausführlich dargelegt, daher soll hier auf eine Wiederholung verzichtet werden.<br />

An die Öffentlichkeit sollten wir im Wahlkampf ein klares Signal senden, dass wir die<br />

zahlreichen Initiativen, die sich gegen die Fracking-Vorhaben gebildet haben, voll<br />

unterstützen. Dies gelingt nur, wenn wir uns von SPD und CDU eindeutig und<br />

unmissverständlich absetzen. Auslegbare Positionen in dieser Frage führen nur zu<br />

unschönen und völlig unnötigen Diskussionen.<br />

Moratorien mögen auf Landesebene gerechtfertigt sein, wenn rechtlich kein Verbot<br />

möglich ist. Auf Bundesebene sollten wir als Grüne jedoch unmissverständlich dafür<br />

eintreten, die Rechtslage zu ändern.<br />

Darüber hinaus: Die Dauer eines Moratoriums mit der Aussage zu verknüpfen: "bis<br />

diejenigen, die es wollen, nachgewiesen haben, dass es unschädlich ist" ist nicht<br />

hilfreich, im Gegenteil: Damit machen wir uns von Untersuchungen der Gasförderer zu<br />

dieser Frage abhängig. Aber auch unabhängige Gutachten bzgl. einer behaupteten<br />

Unschädlichkeit würden wenig ändern, da wesentliche Daten zu diesen Fragen nur bei<br />

der Gas- und Ölindustrie zu finden sind.<br />

Die Ergebnisse der Gutachten zu möglichen Auswirkungen der unkonventionellen<br />

Gasförderung, selbst die, die von ExxonMobil selbst beauftrag wurden, zeigen eine<br />

ganze Bandbreite von gravierenden Risiken und Gefahren, kommen aber trotzdem auf<br />

wundersame Weise zu Schlussfolgerungen, die darauf hinauslaufen, weitere<br />

Forschungs- und Demonstrationsvorhaben durchzuführen um mehr Erkenntnisse zu<br />

sammeln, und: dass im übrigen die Gefährdung gering wäre, wenn alles richtig gemacht<br />

würde. Kurz zusammengefasst: Der technische Nachweis einer Unschädlichkeit ist<br />

immer Auslegungssache.<br />

Die Förderung angeblich umweltfreundlicherer fossiler Energieträger hintertreibt alle<br />

Bemühungen, den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Anstatt dessen muss die Nutzung<br />

erneuerbarer Energien sowie die Verringerung des Verbrauchs mit Nachdruck erweitert<br />

werden. "Von einem stetig geringer werdenden Bedarf ausgehend, können wir auf die<br />

Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten verzichten." (Beschluss der<br />

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33. BDK: "Energiewende...")<br />

Einige der Erkenntnisse, die die Initiativen zu der Einschätzung gebracht haben, dass<br />

Fracking grundsätzlich nicht genehmigungsfähig ist, sind - kurz zusammengefasst -<br />

folgende:<br />

- Eine Gefährdung des Grundwassers ist nicht nur aus den giftigen Bestandteilen der<br />

Frack-Fluide zu befürchten, sondern schon aus dem Lagerstättenwasser selber. Risiken<br />

aus der dem Verfahren immanenten Rissbildung im Gestein sowie aus fehlerhaften<br />

Bohrlochabdichtungen lassen sich nicht grundsätzlich beseitigen.<br />

- Da die Ergiebigkeit der einzelnen Frack-Bohrung grundsätzlich geringer ist als bei der<br />

"konventionellen" Gasförderung, daher wird eine Vielzahl von Bohrungen benötigt mit<br />

der entsprechenden Potenzierung aller Gefahren sowie der Verunstaltung des<br />

Landschaftsbildes und Auswirkungen auf bestehende Strukturen.<br />

- Radioaktive Verseuchungen der Umwelt durch das Flowback sind nicht grundsätzlich<br />

zu verhindern.<br />

- Die Treibhausgas-Bilanz ist wesentlich schlechter als bei konventioneller<br />

Gasförderung, was die Vorteile des Erdgases gegenüber anderen fossilen<br />

Energieträgern verringert oder sogar aufhebt. Dies liegt einerseits an dem höheren<br />

Energieaufwand zur Förderung, andererseits an dem durch die verfahrensbedingt<br />

entstehenden Risse und Undichtigkeiten entweichenden Methan.<br />

- Die inzwischen vorliegenden Erkenntnisse über die Erhöhung von Erdbeben-Risiken<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-145 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annalena Baerbock (KV Potsdam), Reinhard Bütikofer<br />

(KV Berlin Mitte), Sigrid Beer (KV Paderborn), Katja Dörner (KV Bonn), Monika<br />

Düker (KV Düsseldorf), Hans-Josef Fell (KV Bad Kissingen), Dorothea Frederking<br />

(KV Altmarkkreis Salzwedel), Britta Hasselmann (KV Bielefeld), Dieter Janecek (KV<br />

München-Stadt), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Klaus Müller (KV Düsseldorf),<br />

Sabine Müller (KV Köln), Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main), Friedrich Ostendorff<br />

(KV Unna), Hermann Ott (KV Wuppertal), Reiner Priggen (KV Aachen), Norwich<br />

Rüße (KV Steinfurt), Dorothea Steiner (KV Osnabrück Stadt), Gudrun Zentis (KV<br />

Düren)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen in Zeile 145 nach „… der Erneuerbaren Energien übernehmen“:<br />

„Wo immer möglich wollen wir Gas in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) – also der<br />

gleichzeitigen Nutzung von Strom UND Wärme – einsetzen und so den Anteil der KWK<br />

an der Stromerzeugung bis 2020 auf mindestens 25% steigern. Dazu wollen wir das<br />

KWK-Gesetz novellieren und insbesondere die Anreize für Mini- und Mikro-KWK<br />

(„stromerzeugende Heizung“) verbessern.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-145-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge am Ende ein:<br />

„Trotzdem ist uns bewusst, dass auch Gas ein fossiler Energieträger ist, damit endlich<br />

und klimaschädlich. Deswegen werden wir Gas nur wenn es absolut notwendig ist<br />

nutzen.“<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-146 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 146:<br />

„CO2-Abscheidung und Speicherung (CCS) an Kohle- und Gaskraftwerken lehnen wir<br />

ab“ ersetzen durch:<br />

Die Technologiekette zur Abscheidung, zum Transport und zur unterirdischen<br />

Verpressung von Kohlendioxid - auch als CCS-Technologie (Carbon, Capture and<br />

Storage) bezeichnet - lehnen wir als Option für angeblich sauberen Strom aus fossilen<br />

Energien ab. Sie ist keine Option für den Klimaschutz. Zudem birgt die unterirdische<br />

Verpressung von Kohlendioxid sehr hohe Risiken - u.a. für das Trinkwasser. Deshalb<br />

darf dieser Prozessschritt nicht realisiert werden; weder für prozessbedingte<br />

Emissionen noch für solche aus fossilen Kraftwerken oder als großtechnische<br />

Anwendung sowie im Rahmen von Feldversuchen. Abgeschiedenes CO2 aus<br />

Industrieprozessen könnte dezentral für die Methanisierung von überschüssigem<br />

Windstrom genutzt werden.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-147-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Bonn<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

„Die Förderung von unkonventionellem Erdgas mittels giftiger Chemikalien – das sog.<br />

„Fracking“ – ist hochproblematisch. Wir wollen ein „Fracking“-Moratorium, bis<br />

diejenigen, die es wollen, nachgewiesen haben, dass es unschädlich ist.“<br />

Ersetzen durch<br />

„Die Förderung von unkonventionellem Erdgas mittels giftiger Chemikalien – das<br />

sog. „Fracking“ – ist hochproblematisch. Fracking schadet nicht nur durch die<br />

Umweltbelastung mit Chemikalien sondern auch durch die damit verursachte<br />

Verbilligung fossiler Energie. Dadurch nimmt die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen<br />

noch stärker zu und beschleunigt den Anstieg der globalen Treibhausgasemissionen<br />

und die globale Erderwärmung. Wir lehnen Fracking daher aus grundsätzlichen<br />

Erwägungen ab.<br />

Begründung:<br />

Fracking führt zu einer hoch problematischen Ausweitung des Angebots fossiler<br />

Energien und ihrer Verbilligung mit der Konsequenz, dass sich Investitionen in<br />

erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Einsparung noch weniger rechnen. Darum<br />

sollten wir zur Zeit für ein Verbot dieser Technologie bei uns eintreten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-147-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Soest<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 147-149 („Die Förderung von .....es unschädlich ist.“) werden durch folgenden<br />

Passus ersetzt:<br />

,,Den Einsatz der sog. „Fracking-Methode” zur Gewinnung von Erdgas aus<br />

unkonventionellen Lagerstätten halten wir für hochriskant, weil es nur eine Frage der<br />

Zeit sein würde, bis die giftigen, wassergefährdenden Zusätze der Fracking-Flüssigkeit<br />

bzw. Inhaltsstoffe des Lagerstättenwassers ins Grundwasser und damit in potenzielles<br />

Trinkwasser gelangen würden. Wir setzen uns deshalb für ein generelles<br />

Frackingverbot, d.h. nicht nur in Trinkwasserschutzgebieten, ein.’’<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-147-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

ersetze: "Die Förderung von unkonventionellem Erdgas mittels giftiger Chemikalien –<br />

das sog. „Fracking“ – ist hochproblematisch. Wir wollen ein „Fracking“-Moratorium, bis<br />

diejenigen, die es wollen, nachgewiesen haben, dass es unschädlich ist."<br />

durch:<br />

Die Förderung von unkonventionellem Erdgas mittels giftiger Chemikalien – das sog.<br />

„Fracking“ – ist hochproblematisch. Wir lehnen es wegen der hohen Umweltrisiken,<br />

insbesondere für den Wasserhaushalt und wegen der besonders ungünstigen<br />

Klimabilanz ab. Wir brauchen keine neue Risikotechnologie.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-147-4 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 147 bis 149 („ Die Förderung von unkonventionellem Erdgas … haben,<br />

dass es unschädlich ist.“ ) ersetzen durch:<br />

Die Förderung von unkonventionellem Erdgas mittels giftiger Chemikalien – das sog.<br />

„Fracking“ – ist nicht zu verantworten. Um unser Grundwasser, unsere<br />

Oberflächengewässer und Böden vor schweren Verunreinigungen zu bewahren, setzen<br />

wir uns dafür ein, entsprechende Verfahren nicht zu genehmigen.“<br />

Begründung:<br />

Die Förderung von Schiefergas aus tiefen Gesteinsschichten bedroht unsere Umwelt.<br />

Denn beim sogenannten „Fracking“ wird unter hohem Druck ein Giftcocktail in den<br />

Boden gepresst, bestehend aus Wasser, Sand und Chemikalien. Dokumentierte<br />

Umweltschäden in Niedersachsen und in den USA zeigen die Gefahren dieser<br />

Techniken: In einigen Fracking-Regionen in den USA ist das Trinkwasser durch die<br />

eingesetzten Chemikalien und das entweichende Erdgas so belastet, dass die<br />

Bevölkerung mit Tankwagen versorgt werden muss. Aber auch Oberflächengewässer<br />

und Böden werden durch die eingesetzten Gifte gefährdet.<br />

Die Gewinnung von Schiefergas durch „Fracking“ ist zudem ein energiepolitischer<br />

Irrweg. Wir wollen weg von fossilen Brennstoffen und hin zu erneuerbaren Energien.<br />

Ein Verbot bzw. eine Nicht-Genehmigung von „Fracking“, wie beispielsweise in<br />

Frankreich bereits durchgesetzt, ist daher der richtige Weg.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-147-5 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Salzgitter<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 147:<br />

einfügen vor 'giftiger Chemikalien':<br />

“Gesteinssprengungen und“<br />

Begründung:<br />

Auch auf die Gefahr der tektonischen Veränderung des Untergrundes durch die<br />

Aufsprengung des Wirtsgesteins sollte hier hingewiesen werden, die giftigen<br />

Chemikalien können womöglich in näherer Zukunft ersetzt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-147-6 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Streichung und Füge in Z. 146 vor Co2... ein: "Fracking und"<br />

Begründung:<br />

Fracking ist eine Risikotechnologie. Die Gefahren für Mensch und Umwelt sind nicht<br />

abzuschätzen. Die Nutzung muss deswegen verboten werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-147-7 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: Kreisverband Sigmaringen<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

ab Zeile 147 ersetzen bzw ergänzen:<br />

CO 2 -Abscheidung und Speicherung (CCS) an Kohle- und Gaskraftwerken<br />

lehnen wir ab, " ebenso die Förderung von unkonventionellem Erdgas mittels<br />

giftiger Chemikalien – so genanntes „Fracking“. Als erster Schritt soll ein<br />

„Fracking“-Moratorium umgesetzt werden, damit Forschungen in dieser Richtung<br />

sofort eingestellt werden können. Das Bergrecht muss so umgestaltet werden,<br />

dass die Bergbauämter den Umweltministerien zugeordnet werden: Umwelt geht<br />

vor Bergrecht. "<br />

Begründung:<br />

Bei der Umsetzung der von den Grünen vorgeschlagenen Maßnahmen zu<br />

Stromeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien ist die Ausnutzung der letzten<br />

Gasreserven durch gefährliche Techniken nicht notwendig. Das Bergrecht darf seine<br />

Unabhängigkeit von demokratischen Institutionen nicht beibehalten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-147-8 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Tilman Hüneke (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sabine Zimmermann (KV Heidelberg), Gerhard Bronner<br />

(KV Schwarzwald-Baar), Timo Peters (KV Heidelberg), Sabine Just-Höpfinger (KV<br />

Karlsruhe), Alexander Schoch (KV Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV<br />

Breisgau Hochschwarzwald), Maria Luisa Werne (KV Emmendingen), Christina<br />

Bechinie von Lazan (KV Pankow), Peter Kallusek (KV Südliche Weinstraße), Heike<br />

Gantke (KV Esslingen ), Thomas Peltason (KV Ulm), Tobias Link (KV Heidelberg),<br />

Saskia Hüneke (KV Potsdam), Nese Erikli (KV Konstanz), Christoph Rothfuß (KV<br />

Heidelberg), Matthias Jungkurth (KV Heidelberg), Rudolf Witzke (KV Heidelberg),<br />

Daniel Kanzleiter (KV Heidelberg), Katja Gäbler (KV Heidelberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Kohle und Fracking:<br />

Die Zeile 147-149 ersetzen durch:<br />

Neue Fassung:<br />

„Die Förderung von unkonventionellem Erdgas unter Einsatz hochgiftiger Chemikalien –<br />

das sog. „Fracking“ – ist hochproblematisch. Wir wollen ein „Fracking“-Moratorium, bis<br />

diejenigen, die es wollen, nachgewiesen haben, dass es unschädlich ist. Darüber<br />

hinaus halten wir Fracking jedoch prinzipiell für den falschen Weg: Wir wollen keine<br />

weiteren Kohlenstoffquellen erschließen, die dann als CO2 in der Atmosphäre landen.<br />

Die dafür notwendigen Investitionsmittel sind in erneuerbaren Energien und<br />

Energieeffizienz ebenso wie in Netzen und Speichern wesentlich nachhaltiger und<br />

klüger investiert.“<br />

Begründung:<br />

Wir wollen Fracking stärker zurückweisen, denn es verstößt gegen die grundlegende<br />

Erkenntnis, die in diesem Abschnitt (Zeile 140 ff) bereits genannt wird: „Das weltweite<br />

Klimaproblem kriegen wir nur dann gelöst, wenn die Kohle da bleibt, wo sie ist: unter<br />

der Erde.“ Dasselbe gilt natürlich auch für das Erdgas im Schiefergestein. Wir sollten<br />

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daher mit Fracking gar nicht erst anfangen, damit möglichst viel Kohlenstoff unter der<br />

Erde bleibt!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-148-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Mark<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Beim Gasförderungsverfahren Fracking soll anstelle eines "Moratoriums" ein<br />

grundsätzliches Verbot ins Wahlprogramm aufgenommen werden.<br />

Begründung:<br />

Auf das umstrittene, umweltschädliche Gasförderungsverfahren Fracking soll in<br />

Deutschland grundsätzlich verzichtet werden.<br />

Bei dieser technologischen Anwendung wird unsere gewachsene Kulturlandschaft<br />

großflächig zerstört und das Trinkwasser gefährdet oder gar vergiftet. Durch das<br />

jahrelange Heben des fossilen Brennstoffes Schiefergas verzögert sich auch die<br />

Energiewende durch den Ausbau erneuerbarer Energien nachhaltig. Das Gasfracking<br />

schadet insgesamt nicht nur dem Klima durch eine negative Kohlendioxid-Billanz,<br />

sondern schafft auch für die Zukunft unkalkulierte Risiken bei juristischen<br />

Haftungsfragen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-148-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 148 wird nach "ist hochproblematisch" wie folgt neu formuliert:<br />

...und ist mit dem Klimaschutz nicht vereinbar. Wir lehnen „Fracking“ ab.<br />

Der Satz „Wir wollen ein „Fracking“-Moratorium, bis diejenigen, die es wollen,<br />

nachgewiesen haben, dass es unschädlich ist.“ wird gestrichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-148-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hameln-Pyrmont<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Streichen in Zeile 148f: „Wir wollen ein „Fracking“-Moratorium, bis diejenigen, die es<br />

wollen, nachgewiesen haben, dass es unschädlich ist.“<br />

Und ersetzen durch: „Wir wollen den vollständigen Umbau der Energiewirtschaft auf<br />

Erneuerbare Energien. Das Erschließen bisher unzugänglicher Erdgasvorkommen<br />

durch fragwürdige Verfahren wie das „Fracking“ ist deshalb unnötig und wird von uns<br />

abgelehnt.“<br />

Begründung:<br />

Fracking mit giftigen Chemikalien gefährdet das Grundwasser. Gefrackter Boden kann<br />

nicht mehr für Geothermie oder Gasspeicher genutzt werden. Unser Gasbedarf kann<br />

zukünftig durch Power-To-Gas gedeckt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-148-4 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Seidel, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hildegund Kingreen, KV Hagen Sylvia Schrade, KV<br />

Potsdam. Karl-W. Koch, KV Vulkaneifel Ruth Wagner, KV Teltow-Fläming Alexa<br />

Zierl, KV Fürstenfeldbruck Annedore Brüske-Dierker, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Andreas Rieger, KV Dahme-Spreewald Bernd Frieboese, KV Reinickendorf<br />

Wolfgang Renner, KV Dahme-Spreewald Maria Heider, KV Havelland Ulrich Chilian,<br />

KV Nordwestmecklenburg/Wismar Michael Blume, KV Potsdam-Mittelmark Martin<br />

Köhler, KV Potsdam-Mittelmark Andreas Walter, KV Potsdam Klaus Meurer, KV<br />

Mayen-Koblenz Andreas Menzel, KV Potsdam Ulrike Wunderlich, KV Potsdam-<br />

Mittelmark Elke Wittmann-Hauck, KV Germersheim Angela Zimmer, KV Potsdam-<br />

Mittelmark, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Streichen von „Wir wollen …bis Satzende“in Zeile 148/149.<br />

Begründung:<br />

Der Satz lässt vermuten, dass Fracking gesellschaftsfähig wird – also gar nicht erst so<br />

was schreiben<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-149 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Neuer Satz am Ende von Zeile 149:<br />

„Wir unterstützen, dass sich die Bundesländer auf den Weg machen und teilweise<br />

schon beschlossen haben, den Erdölförderzins deutlich zu erhöhen. Erdöl und<br />

Erdölförderung sind für die Umwelt hochproblematisch. Daher ist es sinnvoll, die<br />

Lenkungsfunktion des Staates ernst zu nehmen.“<br />

Begründung:<br />

Was ist der Erdölförderzins?<br />

Der Erdöl-Förderzins ist der Anteil des Landes an den Einnahmen des innerhalb der<br />

Landesgrenze geförderten Erdöls. Dieser Erdöl-Förderzins beträgt derzeit in Schleswig-<br />

Holstein maximal 18%, geregelt ist dies in der Landesverordnung über Feldes- und<br />

Förderabgabe vom 25. November 2002 des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr<br />

und Technologie Schleswig-Holstein.<br />

Warum sollten wir den Erdöl-Förderzins anheben?<br />

Die Anhebung des Erdöl-Förderzinses ist Bestandteil des gültigen Koalitionsvertrags<br />

zwischen SPD/GRÜNEN/SSW in Schleswig-Holstein (S.10). Erdöl ist schließlich kein<br />

besonders zu privilegierender Energieträger, seine negativen Auswirkungen auf<br />

Umwelt, Klima und Gesundheit sind bekannt. Der bisherige Erdöl-Förderzins von 18%<br />

stellt aber eine derart niedrige Beteiligung an den Erträgen unserer Ressourcen dar,<br />

dass dies einer Förderung durch Verzicht gleichkommt.<br />

Welche Höhe des Förderzinses ist möglich? Aus der Kombination der Paragraphen<br />

31 und 32 des Bundesberggesetzes ergibt sich ein möglicher Förderzins von 40%.<br />

Wieviel Geld könnte zusätzlich in die Staatskasse fließen?<br />

Rechenweg in Einzelschritten am Beispiel Förderplattform Mittelplate (SH):<br />

Förderung 1,4 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr =1.400.000.000 kg Rohöl<br />

=1.585.503.963 Liter (Dichte von Rohöl in der Regel 0,883 kg/Liter)<br />

=875.832.389 Euro (Marktwert Rohöl 0,5524 Euro/Liter)<br />

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Bisheriger maximal verlangter Erdöl-Förderzins 18% = 157.649.830 Euro pro Jahr<br />

Maximal zulässiger Erdöl-Förderzins 40% = 350.332.956 Euro pro Jahr<br />

Beim aktuellen Ölpreis maximal erzielbare Mehreinnahmen = 192.683.126 Euro pro<br />

Jahr<br />

Obiger Jahresbetrag geteilt durch Monatsanzahl = 16.056.927 Euro pro Monat<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-156 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Bärbel Höhn (KV Oberhausen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Johannes Remmel (KV Siegen-Wittgenstein) Eveline<br />

Lemke (KV Ahrweiler) Hermann Ott (KV Wuppertal) Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe) Sven-Christian Kindler (RV Hannover) Lisa Paus<br />

(KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Thilo Hoppe (KV Aurich) Toni Hofreiter (KV<br />

München-Land) Doro Steiner (KV Osnabrück-Stadt) Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Valerie Wilms (KV Pinneberg) Georg Kössler (KV Berlin-Neukölln) Peter Knitsch (KV<br />

Mettmann) Harald Schwalbe (KV Gütersloh) Dino Renvert (KV Bonn) Rasmus<br />

Andresen (KV Flensburg) Titus Rebhahn (KV Marzahn-Hellersdorf) Jens Kendzia<br />

(KV Bonn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 156 wird der Satz „Die Fortschritte sollen jährlich überprüft und die<br />

Klimaschutzmaßnahmen ggf. verstärkt werden.“<br />

wird wie folgt geändert:<br />

„Die Fortschritte werden jährlich überprüft. Bei Zielverfehlung muss das zu viel<br />

ausgestoßene CO2 ausgeglichen und der Klimaschutz verstärkt werden. Dazu sind im<br />

Klimaschutzgesetz konkrete Maßnahmen und wirksame Sanktionen vorzusehen. “<br />

Begründung:<br />

Das Klimaschutzgesetz als grünes Schlüsselprojekt darf kein zahnloser Papiertiger<br />

werden. Wir brauchen ein Klimaschutzgesetz, das nicht nur Ziele formuliert, sondern bei<br />

Verfehlung der Ziele auch klare Konsequenzen zieht.<br />

Der durch die Zielverfehlung entstandene Schaden muss eine zusätzliche Reduzierung<br />

von Treibhausgasen ausgeglichen werden. Außerdem muss die Regierung zur<br />

Umsetzung zusätzlicher Klimaschutzmaßnahmen verpflichtet werden, damit die<br />

Emissionen wieder auf den Zielpfad zurück geführt werden. So errichten wir eine<br />

Schuldenbremse für CO2.<br />

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Für den Fall, dass die Regierung nichts tut, müssen als letztes Mittel auch gesetzlich<br />

konkretisierte Sanktionen drohen, z.B. eine Verpflichtung, im Haushalt zusätzliche Mittel<br />

für den Klimaschutz bereit zu stellen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-158 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Dr. Frank Brozowski, KV Dessau-Roßlau, Monika Maier-Kuhn, KV<br />

Hardt, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Marion<br />

Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Dr. Philipp Schmagold, KV Kiel, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow,<br />

Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Dr. Turgut Altug KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Mathias Kraatz, KV Pankow, Catrin Fabricius, KV Pankow,<br />

Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike Prößler, KV Oberberg, Ruth<br />

Birkle, KV Karlsruhe-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 158 (nach „Energieeffizienz.“) einfügen:<br />

„Wir werden ein Verbot zum Einsatz des klimaschädlichen Kühlmittels F134a in<br />

Klimaanlagen von Fahrzeugen durchsetzen.“<br />

Begründung:<br />

Die EU-Anordnung mit der Richtlinie 2006/40/EG des europäischen Parlaments vom 17<br />

Mai 2006 schreibt vor, Emissionen aus Klimaanlagen in neuen Fahrzeugserien ein<br />

Kältemittel einzusetzen, die Emissionen mit einem GWP (Global Warming Potential)<br />

kleiner als 150 haben soll. Das eingesetzte F134a Kühlmittel (vergleichbar FCKW-<br />

Kühlmittel Kühlschrank) hat einen GWP-Wert (Global Warming Potential) von mehr als<br />

1300. Das Umweltbundesamt hat einen VW Touran mit dem klimafreundlichen und<br />

effizienten Kältemittel C02 (R744) ausgestattet und getestet. Der Verband der<br />

deutschen Automobilhersteller (VDA) hat bereits 2007 beschlossen CO2 als Kältemittel<br />

einzusetzen. Der Beschluss wurde von den Automobilherstellern wieder kassiert, weil<br />

die Mehrkosten bei ca. 30 EUR in der Serienproduktion liegen sollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-159 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ergänze:<br />

Wir wollen das EEG für eine zügige Umsetzung der Energiewende weiterentwickeln.<br />

Zum einen soll die aktuelle Deckelung der Photovoltaik-Förderung auf 52GW ersatzlos<br />

gestrichen werden. Weiterhin soll der Betrieb von Speichern gefördert werden und den<br />

Netzbetreibern in Zukunft auch erlaubt werden, diese zu betreiben, um die Stromnetze<br />

fluktuierenden Energieträgern anzupassen.<br />

Begründung:<br />

Nach geltender Rechtslage soll die EEG(Erneuerbare Energien Gesetz)-Förderung nur<br />

bis zu einer installierten Gesamtspitzenleistung von 52GW gezahlt werden. Je nach<br />

Verteilung der Standorte entspricht das ca. 10% an der Gesamtstromerzeugung und<br />

damit weniger als von uns Grünen für die Zukunft geplant. Ähnlich wie beim Ausbau<br />

von Sonnen- und Windkraft bedarf es auch für Speicher einer staatlichen<br />

Anschubfinanzierung, welche für jede im Folgejahr installierte Anlage weniger wird.<br />

Diese Speichertechnologien können zum einen den Strom- aus Sonnen- und Windkraft<br />

besser für den Bedarf zur Verfügung stellen und außerdem wird so eine<br />

Zukunftsindustrie für Speicher gefördert. An vielen Stellen, an denen das Netz aktuell<br />

ausgebaut wird, wäre dies nicht nötig, wenn stattdessen Speicher, beispielsweise in<br />

Form von Batterien gebaut würden. Aus diesem Grund soll den Netzbetreibern erlaubt<br />

werden, Strom auch zu erzeugen, sofern dieser aus einem elektrochemischen Speicher<br />

(z.B. Batterie), einem kinetischen Speicher (z.B. Schwungrad) oder Druckluftspeicher<br />

kommt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-159-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Tilman Hüneke (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jutta Paulus (KV Neustadt/Weinstraße), Gerhard<br />

Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Reimeier (KV Lippe), Timo Peters (KV<br />

Heidelberg), Sabine Just-Höpfinger (KV Karlsruhe), Alexander Schoch (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau Hochschwarzwald), Maria<br />

Luisa Werne (KV Emmendingen), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Peter<br />

Kallusek (KV Südliche Weinstraße), Heike Gantke (KV Esslingen ), Thomas Peltason<br />

(KV Ulm), Wolfgang Sessar (KV Heidelberg), Saskia Hüneke (KV Potsdam), Nese<br />

Erikli (KV Konstanz), Matthias Jungkurth (KV Heidelberg), Daniel Kanzleiter (KV<br />

Heidelberg), Ben Seel (KV Heidelberg), Katja Gäbler (KV Heidelberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die Zeilen 159-163 versetzen durch:<br />

Neue Fassung:<br />

„Wir wollen aus Kürzungen umweltschädlicher Subventionen im Energiebereich 3,5<br />

Mrd. Euro erlösen, die wir in ein umfassendes Investitionsprogramm für einen<br />

Energiesparfonds, ein Marktanreizprogramm, Erneuerbare Wärme und „Smart-Grid“-<br />

Technologien (Intelligente Stromnetze, die Produktion und Verbrauch besser<br />

ausgleichen) und für Forschung investieren. Außerdem wollen wir das Programm für<br />

energetische Gebäudesanierung auf 2 Mrd. Euro aufstocken.“<br />

Begründung:<br />

In diesem Abschnitt ist es besonders wichtig, eine Finanzierungsmaßnahme für die<br />

genannten Ausgaben zu nennen, da dies bei so großen Geldmengen wesentlich zur<br />

Glaubwürdigkeit beiträgt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-163 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stephanie Nabinger (KV Trier-Saarburg), Hartwig Berger<br />

(KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Ralf Henze (KV Odenwald-Kraichgau), Dieter<br />

Kaufmann (KV Frankfurt am Main), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich), Georg<br />

Högner (KV Bitburg-Prüm), Dr. Philipp Schmagold (KV Kiel), Elke Wittmann-Hauck<br />

( KV Germersheim), Lisa Broeskamp (KV Neuwied), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land<br />

), Andreas Knoblauch (KV Salzgitter), Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin),<br />

Norbert Dick (KV Schleswig-Flensburg), Uwe Mersch (KV KA-Land), Dr. Frank<br />

Brozowski (KV Dessau-Roßlau), Bernd Frieboese (KV Berlin-Reinickendorf), Florian<br />

Forster (KV Hagen), Matthias Grünberg (KV Würzburg-Stadt), Annemie Dick (KV<br />

Schleswig-Flensburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetzt die Zeilen 163 bis 173:<br />

„Zur Energiewende gehört auch, Verantwortung für den noch viele Jahrtausende<br />

hochradioaktiven Atommüll … AKW-Projekte im Ausland."<br />

Neu:<br />

4. Atomausstieg beschleunigen und Sicherheit für Altlasten schaffen<br />

„Wir wissen: Der Atomausstieg ist bis 2017 seriös umsetzbar. Wir machen daher<br />

die Bundestagswahl 2013 zu einer Abstimmung über eine beschleunigte<br />

Energiewende. Im Falle einer GRÜNEN Regierungsbeteiligung werden wir die<br />

Rahmenbedingungen so ändern, dass das letzte AKW noch deutlich vor 2022<br />

abgeschaltet wird.“<br />

Um den Atomausstieg konsequent und glaubwürdig zu gestalten, wollen wir auch, dass<br />

alle Anlagen zum Kernbrennstoffkreislauf wie die Urananreicherungsanlage Gronau und<br />

die Brennelementeproduktion Lingen spätestens mit dem Abschalten des letzten AKW<br />

in Deutschland ebenfalls geschlossen werden.<br />

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Zur Energiewende gehört auch, Verantwortung für den noch viele Jahrtausende<br />

hochradioaktiven Atommüll zu übernehmen. Durch den Vergleich mehrerer Standorte<br />

muss der bestgeeignete geologische Ort zur Aufnahme des Millionen Jahre strahlenden<br />

Atommülls gefunden werden. Dabei werden wir alle Optionen auf den Prüfstand stellen.<br />

Der Salzstock von Gorleben ist nicht als Endlager für hochradioaktiven Müll geeignet<br />

und muss endgültig aufgegeben werden. Atommüll-Exporte ins Ausland werden wir<br />

weiterhin verbieten.<br />

Bis zum beschlossenen Atomausstieg müssen die noch verbleibenden Atomkraftwerke<br />

so sicher wie nur irgend möglich sein, bei schweren Sicherheitsbedenken müssen<br />

AKWs Ä4 sofort vom Netz genommen werden. Wir werden die neuen<br />

Sicherheitsanforderungen für Atomkraftwerke konsequent anwenden.<br />

Die Atomkraftwerksbetreiber haben bislang die Risiken der Atomenergie sozialisiert.<br />

Das wirkt de facto wie eine Subvention der Atomwirtschaft. Wir wollen die<br />

Versicherungspflicht, die sogenannte Deckungsvorsorge, deutlich anheben. Wenn am<br />

Versicherungsmarkt keine Deckung zu erzielen ist, sollen die Betreiber verpflichtet<br />

werden, ihre Risiken beim Staat gegen Gebühr zu versichern.<br />

Es ist zweifelhaft, ob die Rückstellungen der Atomkonzerne für Stilllegung/Rückbau und<br />

Entsorgung ausreichend hoch sind. Wir wollen stärkere Transparenz, Überprüfung und<br />

Insolvenzsicherung gewährleisten und die Rückstellungen, so schnell und so<br />

umfassend wie möglich, in einen öffentlich-rechtlichen Fonds verlagern. Und wir werden<br />

uns konsequent dem Rückbau von Atomanlagen zuwenden. Hierbei werden wir auf<br />

höchstmögliche Sicherheitsstandards und umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

achten.<br />

Weiter mit: „Aus unserer Sicht gehören zu einem konsequenten Atomausstieg auch ein<br />

sofortiger Stopp und das Verbot von Hermesbürgschaften für AKW-Projekte im<br />

Ausland.“<br />

Begründung:<br />

Die Einführung entstammt als Zitat dem Sonder-Parteitag (BDK)-Beschluss vom<br />

25.6.2011 (http://www.gruenepartei.de/cms/default/dokbin/384/384722.a01energiewende_in_deutschland.pdf).<br />

Wir<br />

Grünen sind und bleiben glaubwürdig und stehen zu unseren Beschlüssen. Die<br />

Zusagen vom Sommer 2011 gelten selbstverständlich und sind umzusetzen. Die<br />

Beschlusslage wurde mit Hilfe von Fachleuten in der Partei auf den aktuellen Stand<br />

gebracht und den anstehenden Diskussionen und den aktuellen Entwicklungen, z.B.<br />

dem Koalitionsvertrag in Niedersachsen angepasst.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-163-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

in Zeile 163 nach „…Gebäudesanierung auf 2 Mrd. Euro aufstocken.“ ergänzen:<br />

Wir wissen: Der Atomausstieg ist bis 2017 seriös umsetzbar. Wir machen daher die<br />

Bundestagswahl 2013 zu einer Abstimmung über eine beschleunigte Energiewende. Im<br />

Falle einer GRÜNEN Regierungsbeteiligung werden wir die Rahmenbedingungen so<br />

ändern, dass das letzte AKW noch deutlich vor 2022 abgeschaltet wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-163-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

in Zeile 163 vor „Zur Energiewende gehört auch...“ einfügen:<br />

Um den Atomausstieg konsequent und glaubwürdig zu gestalten, wollen wir auch, dass<br />

alle Anlagen zum Kernbrennstoffkreislauf wie die Urananreicherungsanlage Gronau und<br />

die Brennelementeproduktion Lingen spätestens mit dem Abschalten des letzten AKW<br />

in Deutschland ebenfalls geschlossen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-163-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Landshut<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen Zeile 163, nach „… das Programm für energetische Gebäudesanierung auf<br />

2 Mrd. Euro aufstocken.":<br />

"Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass das letzte Atomkraftwerk in<br />

Deutschland so bald wie möglich endgültig vom Netz geht, und zwar noch vor dem von<br />

der Bundesregierung beschlossenem Jahr 2022.<br />

Bis zum endgültigen Atomausstieg müssen die noch verbleibenden Atomkraftwerke so<br />

sicher wie nur irgend möglich sein. Wir wollen daher die Sicherheitsanforderungen<br />

erhöhen, das Kerntechnisches Regelwerk zügig weiterentwickeln und entsprechende<br />

Nachrüstung an den AKW durchsetzen. Ordnet die Atomaufsicht Nachrüstungen an,<br />

darf dies nicht zu Entschädigungspflichten der Allgemeinheit gegenüber den Betreibern<br />

führen. Bei erheblichen Sicherheitsmängeln wollen wir Atomkraftwerke eher vom Netz<br />

nehmen.<br />

Wir wollen die gesetzlich vorgeschriebenen Rückstellungen der Atomkonzerne für den<br />

Rückbau der AKW und die Entsorgung des Atommülls sicher in die öffentliche Hand<br />

überführen. Beim Rückbau der Atomanlagen werden wir auf höchstmögliche<br />

Sicherheitsstandards und umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung achten.<br />

Zur Energiewende gehört auch, Verantwortung für den noch viele Jahrtausende<br />

hochradioaktiven Atommüll zu übernehmen. Durch den Vergleich mehrerer Standorte<br />

muss der bestgeeignete geologische Ort zur Aufnahme des Millionen Jahre strahlenden<br />

Atommülls gefunden werden. Die Endlagersuche muss ergebnisoffen und transparent<br />

durchgeführt werden. Atommüll-Exporte ins Ausland wollen wir verbieten.<br />

Aus unserer Sicht gehören zu einem konsequenten Atomausstieg ein sofortiger Stopp<br />

und das Verbot von Hermesbürgschaften für AKW-Projekte im Ausland sowie ein<br />

Verbot von Atomstromimporten.<br />

Die Energiewende muss auch im Forschungshaushalt stattfinden, Atom- und<br />

Kernfusionsforschung sind nicht zukunftsfähig. Stattdessen braucht es eine Wende zur<br />

Transformationsforschung, die bei der Organisation der Energiewende durch<br />

ökologische und technologische Innovationen unterstützt."<br />

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Die Zeilen 163 (ab „…Zur Energiewende) – 177 werden gestrichen.<br />

Begründung:<br />

Im Frühjahr 2011, nach der Katastrophe von Fukushima haben wir Grünen heftig und<br />

konträr diskutiert, ob wir dem Atomausstiegsgesetz, so wie es von der Regierung<br />

Merkel vorgeschlagen wurde zustimmen sollen. Wir haben eine leidenschaftliche<br />

Debatte geführt und auf dem Sonderparteitag im Juni 2011 mehrheitlich beschlossen,<br />

den grünen Abgeordneten im Bundestag zu empfehlen, der Atomgesetzänderung<br />

zuzustimmen, die die Stilllegung der acht ältesten AKW brachte. Unter anderem auch<br />

deshalb, weil es im Parteitagbeschluss hieß:<br />

„Wir werden auch weiterhin mit aller Kraft dafür arbeiten, dass das letzte Atomkraftwerk<br />

so bald wie möglich endgültig vom Netz geht, und zwar deutlich vor dem von der<br />

Bundesregierung geplanten Jahr 2022. Insofern ist unsere Zustimmung zur Änderung<br />

des Atomgesetzes als Zustimmung zum<br />

Ausstieg zu verstehen, nicht aber zu seinem Zeitplan. (…)Für den Atomausstieg<br />

werden wir weiter kämpfen, bis das letzte AKW abgeschaltet und Gorleben rückgebaut<br />

ist – in den Parlamenten und gemeinsam mit der Anti-AKW- und der<br />

Umweltbewegung, Zusammen mit den Umweltverbänden und der Anti-AKW-<br />

Bewegung sind und bleiben wir Grüne der Garant für den schnellstmöglichen Ausstieg.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-163-4 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn, KV Oberhausen; Dorothea Steiner, KV<br />

Osnabrück-Stadt; Hans-Josef Fell, KV Bad Kissingen; Chris Kühn, KV Tübingen;<br />

Hermann Ott, KV Wuppertal; Dirk Werhan, KV Ludwigsburg; Andrea Schwarz, KV<br />

Karlsruhe-Land; Jürgen Menzel, KV Esslingen; Edith Sitzmann, KV Freiburg; Hartmut<br />

Wauer, KV Wangen; Ralf Henze, KV Odenwald-Kraichgau; Jörg Rupp, KV<br />

Karlsruhe-Land; Dennis Neuendorf, KV Stuttgart; Jochen Hake, SV Oldenburg;<br />

Istvan Pinter, KV Karlsruhe; Renate Rastätter, KV Karlsruhe; Oliver Hildenbrand, KV<br />

Main-Tauber; Wolf Schluchter, KV Bad Dürkheim; Nicole Maisch, KV Kassel-Stadt<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Z.163 – 177<br />

ersetzen durch:<br />

(Neuer Absatz)<br />

„Die Energiewende gelingt nur mit dem Atomausstieg – der Atomausstieg gelingt nur<br />

mit der Energiewende. Bis die letzten AKW vom Netz gehen, müssen sie so sicher wie<br />

nur irgend möglich sein. Dazu werden wir die Sicherheitsanforderungen erhöhen. Wir<br />

werden dafür sorgen, dass bei allen AKW noch mindestens eine Periodische<br />

Sicherheitsüberprüfung durchgeführt wird. Wo sich Standards nach Wissenschaft und<br />

Technik nicht einhalten lassen, müssen AKW früher vom Netz genommen werden. Zu<br />

einem konsequenten Atomausstieg gehört auch ein sofortiger Stopp und das Verbot<br />

von Hermesbürgschaften für AKW-Projekte im Ausland.<br />

Die Energiewende muss auch im Forschungshaushalt stattfinden, Atom- und<br />

Kernfusionsforschung sind nicht zukunftsfähig. Stattdessen braucht es eine Stärkung<br />

der Transformationsforschung, die die Organisation der Energiewende durch soziale<br />

und technologische Innovationen unterstützt.<br />

Wir müssen endlich Verantwortung für den hochradioaktiven Atommüll übernehmen.<br />

Durch den Vergleich mehrerer Standorte muss der bestgeeignete geologische Ort zur<br />

Aufnahme des Hunderttausende von Jahren strahlenden Atommülls gefunden werden.<br />

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Atommüll-Exporte ins Ausland werden wir verbieten.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-163-5 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die Zeilen 163-177 von „Zur Energiewende gehört …“ bis „ … Innovationen<br />

unterstützt.“<br />

ersetzen durch (fünf eigene Absätze):<br />

„Bei den noch laufenden Atomkraftwerken muss die Sicherheit höchste Priorität<br />

besitzen. Diese Verpflichtung nehmen wir im Gegensatz zur Bundesregierung sehr<br />

ernst, die in den letzten Jahren die Sicherheitsanforderungen durch Relativierungen und<br />

Ausnahmen unverantwortlich verwässerte. So besteht für die Betreiber kaum noch<br />

Handlungsbedarf, obwohl die Risiken an allen AKWs schon alleine aufgrund ihres Alters<br />

ständig zunehmen. Wir werden die Sicherheitsanforderungen erhöhen, wieder auf den<br />

aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik bringen und für ihre zügige Anwendung<br />

sorgen. Sofern erforderliche Nachrüstungen nicht mehr vorgenommen werden können,<br />

müssen die betreffenden AKW vom Netz genommen werden.<br />

Der noch mindestens eine Million Jahre strahlende Atommüll ist unser aller Müll – ob<br />

wir seine Produktion wollten oder nicht. Wir wollen dafür sorgen, dass bei der<br />

Endlagersuche nun endlich konkrete Fortschritte erzielt werden. Dabei ist uns eine<br />

Beteiligung der Öffentlichkeit, bei der die BürgerInnen nicht nur informiert werden<br />

sondern wirklich mitwirken können, ebenso wichtig wie der geowissenschaftliche<br />

Prozess, an dessen Ende die möglichst sichere Verwahrung des Mülls stehen muss.<br />

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Und Atommüll-Exporte ins Ausland kommen für uns nicht in Frage, wir wollen sie<br />

verbieten.<br />

Im Forschungshaushalt werden wir für eine Wende sorgen. Innovationen, die die<br />

Energiewende voran bringen, sollen verstärkt gefördert werden. Die Transmutations-<br />

und Kernfusionsforschung sind nicht zukunftsfähig, denn ihre Praxisreife ist nicht zu<br />

erwarten. Seit Jahrzehnten wird sie angekündigt, wurde aber bisher nie erreicht. Zudem<br />

wäre damit ein Wiedereinstieg in die Atomtechnik verbunden und Atommüll würde<br />

weiterhin anfallen.<br />

Die Atomkraftwerke jenseits unserer Grenzen bergen ein hohes Sicherheitsrisiko. Wir<br />

werden Verhandlungen mit den betreffenden Nachbarländern über die<br />

Sicherheitsstandards führen und über notwendige Abschaltungen.<br />

Ein Atomausstieg in Deutschland ist unglaubwürdig, wenn wir AKW-Projekte im<br />

Ausland unterstützen. Deshalb wollen wir Hermesbürgschaften für den Bau von AKW<br />

stoppen und künftige Bürgschaften verbieten.“<br />

Begründung:<br />

Es kann nicht sein, dass in einem Wahlprogramm der GRÜNEN das Thema<br />

Atomenergie zwar in der Kapitelüberschrift vorkommt, aber dann im Text marginalisiert<br />

und im Absatz Klimaschutz- und Energiewendegesetz versteckt wird. Deshalb sollen<br />

eigene Absätze zu fünf Schwerpunkten eingefügt werden, wovon vier bereits im Entwurf<br />

vorkommen.<br />

Erläuterung zum Thema Sicherheit: Obwohl alle AKW sehr alt sind, wurden die<br />

Sicherheitsanforderungen in den letzten Jahren herabgesetzt: 2010 bei der<br />

Laufzeitverlängerung durch das Einfügen von § 7d und im vergangenen Herbst bei der<br />

Verabschiedung der „Sicherheitsanforderungen an Kernkraftwerke“ (KtR), die durch<br />

Kompromisse so verwässert wurden, dass sie kaum noch Auswirkungen haben. So<br />

sollen sie nicht für den aktuellen Zustand der AKW gelten sondern nur für<br />

Nachrüstungen – und dafür nicht einmal, wenn diese vor Inkrafttreten des Regelwerks<br />

beantragt wurden. Zudem erfolgten bisher kaum Reaktionen auf die Mängel, die in den<br />

verschiedenen Stresstests aufgetaucht sind. Es ist unverantwortlich, die Reaktoren in<br />

diesem Zustand noch fast 10 Jahre lang weiter zu betreiben.<br />

Auch bei den folgenden Themen werden grüne Positionen aufgeführt, siehe<br />

http://www.gruene-bundestag.de/themen/atomausstieg/zwei-jahrefukushima_ID_4387659.html.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-163-6 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Jörg Rupp, KV Karlsruhe-Land<br />

Weitere AntragstellerInnen: Heiko Wundram, KV Celle Sebastian Schubert,. KV<br />

Euskirchen Jutta Paulus, KV Neustadt/Weinstr. Otfried Hilbert, KV Hamburg-<br />

Wandsbek Gerhard, KV Schwarzwald-Baar Astrid Schneider, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Werner Weindorf KV: München Stadt Dennis Richter, KV Kreisfrei-<br />

Berlin, LAG Wirtschaft & Finanzen Hartmut Rieg, KV Karlsruhe monika maier-kuhn,<br />

kv hardt Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich Daniel Grix, KV Stuttgart Dietmar Lust,<br />

KV Freudenstadt Michael Haug, KV Neckar-Bergstraße Marco Petricat, KV Köln<br />

Christoph Rothfuß, KV Heidelberg Thomas Dyhr, KV Barnim. Dieter Kaufmann, KV<br />

Frankfurt am Main Maria Luisa Werne (KV Emmendingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

bitte einfügen in Zeile 163 nach "aufstocken.":<br />

Für die Entwicklung höchster Sicherheitsstandards für die Smart Grid-Technologie<br />

werden wir einen angemessenen finanziellen Rahmen schaffen.<br />

Begründung:<br />

Smart Grids/Smart Meter sollen zukünftig das intelligente Stromnetz steuern. Derzeit<br />

sind schon die ersten Geräte im Einsatz, teilweise können sie bei jedem Händler<br />

eingekauft werden, ohne das klar ist, wie der Zugriff auf diese Geräte abgesichert ist.<br />

Der Zugriff und die Datenübertragung erfolgt dabei über bekannte Internetprotokolle wie<br />

http oder ftp, die heute ja schon Ansatzpunkte für Angriffe bietet. Fehlerhafte<br />

Datenübertragung (Strombedarfe, Abrechnungsdaten etc.) an den Stromanbieter sind<br />

dabei ebenso möglich wie das Einschlseusen eines Virus mit Funktionen vie Stuxnet,<br />

was zu einem teilweisen oder totalen Blackout des Stromnetzes führen kann. Ein hohes<br />

Sicherheitsrisiko für eine Gesellschaft, die auf steuerbare Stromnetze aufgrund des<br />

Energiewandels angewiesen ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-163-7 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Lüchow-Dannenberg<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 163 bis 171 wie folgt ersetzen:<br />

„Zur Energiewende gehört auch, Verantwortung für den noch viele Jahrtausende<br />

hochradioaktiven Atommüll zu übernehmen. Durch den Vergleich mehrerer Standorte<br />

muss der relativ sicherste geologische Ort zur Aufnahme des Millionen Jahre<br />

strahlenden Atommülls gefunden werden.<br />

Der Salzstock Gorleben ist vor Beginn der Suche nach einem geeigneten<br />

Endlagerstandort auszuschließen, weil er geologisch ungeeignet ist und ansonsten<br />

weiterhin Mindestanforderungen, Ausschluss- und Abwägungskriterien an den<br />

geologisch ungeeigneten Standort Gorleben - wie in der Vergangenheit - angepasst<br />

werden würden.<br />

Der parlamentarische Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages zu<br />

Gorleben hat belegt, dass die Auswahl Gorlebens vollkommen willkürlich stattgefunden<br />

hat und negative geologische Befunde systematisch heruntergespielt wurden.<br />

Geologisch ungeeignete Lagerstätten dürfen nicht mit in ein Suchverfahren einbezogen<br />

werden.<br />

Bis zum beschlossenen Atomausstieg müssen die noch verbleibenden Atomanlagen so<br />

sicher wie nur irgend möglich sein, bei schweren Sicherheitsbedenken müssen AKWs<br />

sofort vom Netz genommen werden. Wir werden dafür sorgen, dass die neuen<br />

Sicherheitsanforderungen bei allen Atomanlagen konsequent eingehalten werden.<br />

Atommüll-Exporte ins Ausland wollen wir verbieten.“<br />

Begründung:<br />

Der Versuch der Atomwirtschaft, Gorleben als Endlager durchzudrucken, ̈ ist bislang<br />

gescheitert. Der Skandal um das mit nuklearer Lauge voll gelaufene „Test“-Endlager<br />

Asse illustriert die Risiken und ungelosten ̈ Probleme der Endlagerung und das<br />

verantwortungslose Agieren der Atomwirtschaft. Die Asse war der Prototyp fur̈<br />

Gorleben. Mit ihm sowie dem Lager Morsleben sind bereits zwei Endlager im Salz<br />

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gescheitert.<br />

Der Standort Gorleben ist aus geologischen Grunden ̈ fur ̈ die Endlagerung<br />

hochradioaktiver Abfällen ungeeignet. Der Standort verfugt ̈ nicht uber ̈ ein<br />

durchgehendes Deckgebirge, es konnen ̈ wasserfuhrende ̈ Storungen ̈ auftreten, es gibt<br />

Gas-, Erdölvorkommen und Permafrostrisse, weshalb geologisch nicht begrundbar ̈ ist,<br />

Gorleben im Suchverfahren fur ̈ ein Endlager zu lassen.<br />

Wenn wir ungeeignete Standorte mit vollem Wissen in ein Suchverfahren einbinden,<br />

entsteht bei den BürgerInnen der Eindruck, auch woanders könnten ungeeignete<br />

Standorte einbezogen werden. So wie es damals eine politische Entscheidung war,<br />

Gorleben einzubringen, so wäre es heute erneut eine politische Entscheidung, es nicht<br />

auszuschließen. Sicherheit und Vertrauen kommt damit bei den BürgerInnen nicht auf.<br />

Wir fordern deshalb noch einmal mit allem Nachdruck, diesen Passus in den Atomteil<br />

mit aufzunehmen.<br />

Ein neuer Suchprozess darf nicht dazu dienen, die willkürliche Auswahl Gorlebens<br />

nachträglich durch ein „Scheinvergleichsverfahren“ gerichtsfest zu machen. Solange<br />

Gorleben im Vergleichspool der Standorte bleibt, wird versucht werden, die<br />

Mindestanforderungen, die Ausschluss- und Abwägungskriterien an diesen<br />

ungeeigneten Standort anzupassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-164 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Salzgitter<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 164:<br />

strei chen des Wortteiles 'hoch' in 'hochradioaktiv'<br />

Begründung:<br />

Verantwortung haben wir für jede Art von Atommüll und dazu wollen wir auch stehen!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-165 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen eines Satzes:<br />

Der Salzstock von Gorleben ist nicht als Endlager für hochradioaktiven Atommüll<br />

geeignet und muss endgültig aufgegeben werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-165-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Helmstedt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

ab Zeile 163 wie folgt ändern:<br />

Zur Energiewende gehört auch, Verantwortung für den noch viele Jahrtausende<br />

hochradioaktiven Atommüll zu übernehmen. Durch den Vergleich mehrerer Standorte<br />

muss der bestgeeignete geologische Ort zur Aufnahme des Millionen Jahre strahlenden<br />

Atommülls gefunden werden. Wir Grünen fordern eine bundesweite ergebnisoffene<br />

Endlagersuche, die sich an strengen wissenschaftlichen Kriterien orientiert. Der<br />

Prozess muss im engen Dialog mit den BürgerInnen erfolgen und verspieltes<br />

Vertrauen muss durch ein transparentes Verfahren wiedergewonnen werden.<br />

Atommüll-Exporte ins Ausland wollen wir verbieten<br />

Begründung:<br />

Das Thema „Endlagersuche“ muss als Begriff im BTW-Programm erscheinen, um die<br />

Bedeutung dieses wichtigen gesellschaftlichen Prozesses zu betonen. Dieser Prozess<br />

sollte durch wenige, aber sehr wichtige Parameter beschrieben werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-165-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 165 „geologischer“ (Atommüllendlagerort) streichen<br />

Begründung:<br />

Die oberirdische Lagerung darf nicht ausgeschlossen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-165-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Telgte<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Der Satz „Durch den Vergleich mehrerer Standorte muss der bestgeeignete<br />

geologische Ort zur Aufnahme des Millionen Jahre strahlenden Atommülls gefunden<br />

werden.“, Z. 165 – 167, wird ersetzt durch:<br />

„Durch eine ergebnisoffene Suche wird versucht, einen geeigneten Ort zur Aufnahme<br />

des Millionen Jahre strahlenden Atommülls zu finden. Der Begriff „ergebnisoffen“ trägt<br />

aber auch die Möglichkeit in sich, dass sich ein solcher Ort als nicht existent<br />

herausstellt. Eine weitere mangelhafte Lösung werden wir nicht akzeptieren. Die Asse<br />

zeigt, dass ein Lager, das ursprünglich als geeignet gegolten hat, bereits nach wenigen<br />

Jahren zur Falle werden kann. Wir müssen deshalb auch darauf vorbereitet sein, den<br />

Atommüll nur rückholbar zu lagern und so lange zu händeln, bis ein Verfahren gefunden<br />

worden ist, das ihn unschädlich machen kann.“<br />

Begründung:<br />

Die Suche nach dem „bestgeeigneten geologischen Ort“ reicht nicht aus. Die<br />

Formulierung allein zeigt schon, was jede/r bereits ahnt: Einen wirklich geeigneten Ort<br />

wird es vermutlich gar nicht geben, denn sonst wäre er schon gefunden, und dieser<br />

Wahrheit müssen wir ins Gesicht sehen. Einer im Grunde unzulänglichen Lösung<br />

zuzustimmen, nur um das Zeug los zu werden, hat mit Übernahme von Verantwortung<br />

nichts zu tun.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-167 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetze „Atommüll Exporte ins Ausland wollen wir verbieten“ durch:<br />

Dabei werden wir alle Optionen auf den Prüfstand stellen. Der Salzstock von Gorleben<br />

ist aufgrund seiner Geologie nicht als Endlager für hochradioaktiven Müll geeignet und<br />

muss endgültig aufgegeben werden. Atommüll-Exporte ins Ausland werden wir<br />

dennoch weiterhin verbieten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-167-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen eines Satzes:<br />

Bei einem Verbleib Gorlebens im Suchverfahren, besteht die Gefahr dass die<br />

Sicherheits-, Ausschluss- und Abwägungskriterien auf Gorleben zugeschnitten werden<br />

würden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-167-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Salzgitter<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 167:<br />

Satz einfügen<br />

“Gorleben kommt schon allein aus geologischen Gründen dafür nicht in Frage.“<br />

Begründung:<br />

Eine direkte Aussage zu Gorleben ist in unserem Wahlprogramm dringend notwendig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-167-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Salzgitter<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 167:<br />

Satz einfügen vor 'Atommüll-Exporte:<br />

Falls diese Stelle wie im Entwurf bleibt:<br />

“Genehmigungen, die ohne diese Voraussetzungen erteilt wurden sind nicht haltbar“<br />

Falls an dieser Stelle eine Aussage zur Nichteignung von Gorleben eingefügt wird:<br />

“Schacht Konrad ist nie vergleichend untersucht worden, darum muss auch die<br />

Genehmigung in Frage gestellt werden“<br />

Begründung:<br />

Schacht Konrad ist das einzig genehmigte Endlager in Europa. Es sind nie<br />

vergleichende Standortuntersuchungen durchgeführt worden, darum müssen wir diese<br />

Genehmigung in Frage stellen und auch hier den Weg frei machen für ein<br />

vergleichendes Endlagersuchverfahren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-167-4 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Salzgitter<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 167:<br />

Satz<br />

'Atommüll-Exporte ins Ausland wollen wir verbieten.'<br />

ersetzen durch<br />

“Atommüll-Exporte, sowie auch Importe wollen wir verbieten“<br />

Begründung:<br />

Auch Importe von fremden Atommüll ist für uns nicht wünschenswert, Insbesondere vor<br />

dem Hintergrund des einzigen genehmigten europäischen Atommüllendlagers Schacht<br />

Konrad.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-167-5 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Dr. Frank Brozowski, KV Dessau-Roßlau, Monika Maier-Kuhn, KV<br />

Hardt, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Marion<br />

Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte,<br />

KV Pankow, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald Moritz, KV<br />

Treptow-Köpenick, Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung, Mathias Kraatz, KV<br />

Pankow, Catrin Fabricius, KV Pankow, Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Vito Dabisch, Grüne Jugend Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 167 (nach „werden.“) einfügen:<br />

„Der Salzstock in Gorleben ist als atomares Endlager nicht geeignet.“<br />

Begründung:<br />

s. Begründung BTW-E-01-029<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-167-6 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Erich Limbach (KV Rhein-Sieg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ernst Langenberger, KV Rhein-Sieg, Elke Langenberger,<br />

KV Rhein-Sieg, Martina Voigt, KV Rhein-Sieg, Bettina Eifert, KV Rhein-Sieg, Herbert<br />

Hoting, KV Bonn, Andreas Falkowski, KV Bonn, Rainer Gottschlich, KV Oberberg,<br />

Fritz Lothar Winkelhoch, KV Oberberg, Anneliese Fleischmann-Stroh, KV Heilbronn,<br />

Dr. Patrick Fleischmann, KV Heilbronn, Karl-Heinz Hemmerich, KV Wesel, Kurt<br />

Schweizer, KV Günzburg, Alexander Ohgke, KV Günzburg, Edwin Klösel, KV<br />

Günzburg, Lisa Lenz, KV Günzburg, Volker Hoffmann, KV Euskirchen, Werner<br />

Huffer-Kilian, KV Koblenz, Stefan Kubel, KV Münster, Pelle Prieß, KV Flensburg<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 167 – 171<br />

Bis zum beschlossenen Atomausstieg müssen die noch verbleibenden Atomkraftwerke<br />

so sicher wie nur irgend möglich sein, bei schweren Sicherheitsbedenken müssen<br />

AKWs bereits früher vom Netz genommen und so der Atomausstieg beschleunigt<br />

werden. Wir werden daher die neuen Sicherheitsanforderungen für Atomkraftwerke<br />

konsequent anwenden.<br />

Ersetzen durch:<br />

Wir streben einen sofortigen Atomausstieg an. Zu diesem Zweck werden wir prüfen, auf<br />

welchem Weg wir eine Stilllegung der noch laufenden AKW bis spätestens Ende 2014<br />

erreichen wollen. Sobald wir in Regierungsverantwortung kommen, werden wir diesen<br />

Weg unmittelbar und konsequent beschreiten.<br />

Begründung:<br />

Das vor knapp zwei Jahren formulierte Ziel, einen Atomausstieg bis spätestens 2017<br />

umzusetzen, kann und sollte aufgrund der verbesserten Voraussetzungen für einen<br />

Sofortausstieg modifiziert werden. Denn ein sofortiger Atomausstieg gehört nicht nur<br />

zur GRÜNEN Programmatik, er ist inzwischen auch möglich, ohne die<br />

Versorgungssicherheit oder den Klimaschutz zu gefährden. Anhand der aktuellen<br />

Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur lässt sich belegen, dass wir genug<br />

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stromerzeugende Kapazitäten haben, um auch bei Jahreshöchstlast auf Atomstrom<br />

verzichten zu können. Gleichzeitig könnten sogar einige der klimaschädlichsten<br />

Kohlemeiler stillgelegt werden. Auch potentiellen "Stromlücken" wie in Süddeutschland<br />

lassen sich mittels der bestehenden Übertragungsnetze ohne Weiteres bewältigen.<br />

Sicherheitstechnische Gründe, eine schnelle Stilllegung der AKW zu erzwingen, gibt es<br />

mehr als genug. Allein die Materialermüdung in laufenden Reaktoren sollte uns<br />

alarmieren. So weisen Experten seit Jahren darauf hin, dass die durch Alterung<br />

bedingten Störfälle in AKW ab durchschnittlich 25 Jahren Betriebszeit nicht<br />

gleichmäßig, sondern exponentiell zunehmen. Das jüngste AKW in Deutschland<br />

(Brokdorf) ist inzwischen mehr als 26 Jahr alt. Selbst wenn man den deutschen<br />

Atomkraftwerken noch eine Laufzeit von nur wenigen Jahren zubilligte, würde sich das<br />

Risiko eines unkontrollierbaren Unfalls also nicht nur ein bisschen erhöhen, sondern<br />

verdoppeln oder verdreifachen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-169 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Main-Taunus<br />

Beschlussdatum: 06.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 169 ändern in:<br />

"… so sicher wie irgend möglich sein. Wir werden darauf dringen, dass alle AKW<br />

den Nachweis bringen müssen, dass der Absturz eines Passagierflugzeugs nicht<br />

zu einer nuklearen Katastrophe führt. Bei schweren Sicherheitsbedenken ...<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-169-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 169-170 ("sein -werden.") ersetzen:<br />

"Wir werden alle Möglichkeiten nutzen, um das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vor<br />

dem Jahr 2022 abzuschalten."<br />

Begründung:<br />

Schwer wiegende Gefahren gehen von allen bestehenden AKW aus.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-170 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Streichung:<br />

Wenn BTW-E-01-163 der BAG Energie angenommen wird, muss hier „und so der<br />

Atomausstieg beschleunigt werden" gestrichen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-170-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge in Zeile ein: „Wir glauben, ein Atomausstieg bis 2017 ist machbar.“<br />

Begründung:<br />

Den Atomausstieg bis 2017 zu beschleunigen entspricht unserer Beschlusslage, erhöht<br />

die Anreize für eine rasche Energiewende und hilft uns sobald wie möglich aus der<br />

Hochrisikotechnologie Atomkraft auszusteigen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-170-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge einen neuen Satz an nach "und so der Atomausstieg beschleunigt werden."<br />

„Wir glauben, ein Atomausstieg bis 2017 ist machbar.“<br />

Begründung:<br />

Den Atomausstieg bis 2017 zu beschleunigen erhöht die Anreize für eine rasche<br />

Energiewende und hilft uns sobald wie möglich aus der Hochrisikotechnologie<br />

Atomkraft auszusteigen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-171 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Heidelberg<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Der KV Heidelberg beantragt, das Programm zur Bundestagswahl wie folgt zu ändern:<br />

In BTW-E-01 werden die Zeilen 171-173<br />

„Aus unserer Sicht gehören zu einem konsequenten Atomausstieg auch ein sofortiger<br />

Stopp und das Verbot von Hermesbürgschaften für AKW-Projekte im Ausland.“<br />

ersetzt durch folgende neue Fassung:<br />

„Aus unserer Sicht muss zur Verwirklichung eines konsequenten Atomausstiegs die<br />

Atomwirtschaft in ihren sämtlichen Facetten betrachtet werden: wir fordern daher einen<br />

sofortigen Stopp und ein Verbot von Hermesbürgschaften für AKW-Projekte im Ausland<br />

sowie konkrete Ausstiegsszenarien auch für Urananreicherung und<br />

Brennelementefertigung.“<br />

Begründung:<br />

Die Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau sowie die Brennelementefabrik in<br />

Lingen sind wesentliche Bausteine der weltweiten nuklearen Verwertungskette. Dabei<br />

hat z.B. die UAA seit dem ersten rot-grünen Ausstiegsbeschluss ihrer Kapazität noch<br />

deutlich erweitert. Der Betrieb beider Anlagen bringt einen regen Transportverkehr von<br />

radioaktiven Materialien samt den daraus entstehenden Gefahren für die an den<br />

Transportstrecken angrenzenden Regionen mit. Es ist nicht hinnehmbar, dass beim<br />

Atomausstieg zwei so wichtige Aspekte der Atomwirtschaft ausgespart bleiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-171-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

nach „... konsequent anwenden“ einfügen:<br />

Die Atomkraftwerksbetreiber haben bislang die Risiken der Atomenergie sozialisiert.<br />

Das wirkt de facto wie eine Subvention der Atomwirtschaft. Das real gewordene<br />

Restrisiko muss versichert werden. Wir wollen die Versicherungspflicht, die sogenannte<br />

Deckungsvorsorge, daher deutlich anheben. Wenn am Versicherungsmarkt keine<br />

Deckung zu erzielen ist, sollen die Betreiber verpflichtet werden, ihre Risiken beim Staat<br />

gegen Gebühr zu versichern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-171-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Günzburg<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 171 einfügen:<br />

Besonders die beiden letzten in Deutschland betriebenen und mit Fukushima<br />

baugleichen Siedewasserreaktoren im bayerischen Gundremmingen stellen weiterhin<br />

ein großes Risiko dar. Sie haben nur einen Hauptkreislauf, sind deshalb bei Störfällen<br />

besonders gefährlich und müssen so bald wie möglich abgeschaltet werden.<br />

So genannte "Leistungserhöhungen" der verbliebenen Reaktoren erhöhen das Risiko<br />

eines Unfalls und dürfen auf keinen Fall genehmigt werden.<br />

Begründung:<br />

Eine frühere Abschaltung des AKW Gundremmingen ist völlig zurecht aktuelle<br />

Beschlusslage auf Bundesebene (Sonder-BDK Berlin 2011). Die gefährlichen<br />

Siedewasserreaktoren müssen bevorzugt abgeschaltet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-171-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen eines Halbsatzes<br />

und eine höhere finanzielle Absicherung des Risikos einfordern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-171-4 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen eines Satzes<br />

Durch die Überführung in einen öffentlich-rechtlichen Fond wollen wir die<br />

Entsorgungsrückstellungen der Atomkraftwerksbetreiber sicher stellen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-171-5 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: LaVo NRW und LaVo Niedersachsen<br />

Beschlussdatum: 22.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 171 -173<br />

"Aus unserer Sicht gehören zu einem konsequenten Atomausstieg auch ein sofortiger<br />

Stopp und das Verbot von Hermesbürgschaften für AKW-Projekte im Ausland."<br />

ersetzen durch:<br />

"Aus unserer Sicht gehören zu einem konsequenten Atomausstieg auch die Schließung<br />

aller Anlagen des Kernbrennstoffkreislaufs wie die Urananreicherungsanlage Gronau<br />

oder die Brennelementeproduktion Lingen und ein sofortiger Stopp und das Verbot von<br />

Hermesbürgschaften für AKW-Projekte im Ausland."<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-171-6 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Lüchow-Dannenberg<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Das BTW-Programm soll textlich daran anschließend nach Z 171 lauten:<br />

„Aufgrund der ungelosten ̈ Endlagerfrage fur ̈ den Atommull ̈ wollen wir die betrieblichen<br />

Ruckstellungen ̈ der Betreiber fur ̈ die Entsorgung und den Ruckbau ̈ der Reaktoren in<br />

einen offentlich-rechtlichen ̈ Fonds uberfuhren, ̈ ̈ dessen Mittel krisenfest nach<br />

ambitionierten Nachhaltigkeitsstandards angelegt werden. Aus diesem muss auch die<br />

Endlagersuche finanziert werden.<br />

Die Sonderrechte und Subventionen fur ̈ die Atomindustrie mussen ̈ endlich abgeschafft<br />

werden. Die Begrenzung der Haftpflichtversicherung fur ̈ Atomkraftwerke ist nicht<br />

akzeptabel.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-171-7 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel), Hartwig Berger (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Bettina Meyer (KV Kiel), Georg Kössler (KV Neukölln),<br />

Astrid Schneider (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Ralf Henze (KV Odenwald-<br />

Kraichgau), Siegfried Leittretter (KV Marzahn-Hellersdorf), Dieter Kaufmann (KV<br />

Frankfurt am Main), Karina Hennecke (KV Rendsburg-Eckernförde), Uwe Nestle (KV<br />

Flensburg), Detlef Matthiessen (KV Rendsburg-Eckernförde), Stephanie Nabinger<br />

(KV Trier-Saarburg), Dr. Philipp Schmagold (KV Kiel), Jutta Paulus (KV Neustand<br />

a.d.W.), Alexa Zierl (KV Fürstenfeldbruck), Claudia Laux (KV BKS-WILL), Tobias<br />

Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Dorothea Frederking (KV Altmarkkreis<br />

Salzwedel), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen nach Zeile 171: „… neuen Sicherheitsanforderungen für Atomkraftwerke<br />

konsequent anwenden.“<br />

Es ist zweifelhaft, ob die Rückstellungen der Atomkonzerne für Stilllegung/Rückbau und<br />

Entsorgung ausreichend hoch sind. Wir wollen stärkere Transparenz, Überprüfung und<br />

Insolvenzsicherung gewährleisten und die Rückstellungen, so schnell und so<br />

umfassend wie möglich, in einen öffentlich-rechtlichen Fonds verlagern. Und wir werden<br />

uns konsequent dem Rückbau von Atomanlagen zuwenden. Hierbei werden wir auf<br />

höchstmögliche Sicherheitsstandards und umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

achten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-171-8 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Erich Limbach (KV Rhein-Sieg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ernst Langenberger, KV Rhein-Sieg, Elke Langenberger,<br />

KV Rhein-Sieg, Martina Voigt, KV Rhein-Sieg, Bettina Eifert, KV Rhein-Sieg, Herbert<br />

Hoting, KV Bonn, Andreas Falkowski, KV Bonn, Rainer Gottschlich, KV Oberberg,<br />

Fritz Lothar Winkelhoch, KV Oberberg, Anneliese Fleischmann-Stroh, KV Heilbronn,<br />

Dr. Patrick Fleischmann, KV Heilbronn, Karl-Heinz Hemmerich, KV Wesel, Kurt<br />

Schweizer, KV Günzburg, Alexander Ohgke, KV Günzburg, Edwin Klösel, KV<br />

Günzburg, Lisa Lenz, KV Günzburg, Volker Hoffmann, KV Euskirchen, Werner<br />

Huffer-Kilian, KV Koblenz, Stefan Kubel, KV Münster, Pelle Prieß, KV Flensburg<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Nach Zeile 171<br />

Ergänzung:<br />

Als mitregierende Partei werden wir die Sicherheitsanforderungen für Atomkraftwerke<br />

umgehend verschärfen und bei ihrer Umsetzung keinen Aufschub dulden. Darüber<br />

hinaus wollen wir den AKW-Betreibern eine Haftpflicht auferlegen, die alle denkbaren<br />

Folgekosten eines unkontrollierbaren Unfalls tatsächlich abdeckt. Unabhängig davon<br />

behalten wir uns vor, den noch laufenden Atomkraftwerken die Betriebsgenehmigung<br />

zu entziehen. Wir werden dieses Mittel vor allem dann einsetzen, wenn ihre Stilllegung<br />

über das Jahr 2014 hinaus verhindert oder verzögert wird.<br />

Begründung:<br />

Die aktuellen Sicherheitsanforderungen lassen viele Risiken und Mängel außer Acht.<br />

Wenn die Betreiber die Umsetzung selbst dieser Richtlinien hinauszögern, drohen ihnen<br />

zur Zeit keine gravierenden Konsequenzen. Wir sollten in jedem Fall auf das Mittel<br />

zurückgreifen können, Atomkraftwerke durch Entziehen der Betriebsgenehmigung<br />

stillzulegen. Auch wenn dadurch eventuell Klagen von Energiekonzernen zu erwarten<br />

sind - die Sicherheit der deutschen Bevölkerung muss Priorität haben gegenüber<br />

jedem finanziellen Kalkül. Abgesehen davon werden mögliche<br />

Entschädigungszahlungen durch den Staat geringer ausfallen als die Summen, die dem<br />

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Staat in Zukunft aufgebürdet werden, um eine sachgerechte Entsorgung des weiter<br />

anfallenden Atommülls zu gewährleisten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-171-9 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Münster<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In den Zeilen 171-173 den Satz:<br />

"Aus unserer Sicht gehören zu einem konsequenten Atomausstieg auch ein sofortiger<br />

Stopp und das Verbot von Hermesbürgschaften für AKW-Projekte im Ausland.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Aus unserer Sicht muss zur Verwirklichung eines konsequenten Atomausstiegs die<br />

Atomwirtschaft in ihren sämtlichen Facetten betrachtet werden: wir fordern daher einen<br />

sofortigen Stopp und ein Verbot von Hermesbürgschaften für AKW-Projekte im Ausland<br />

sowie konkrete Ausstiegsszenarien auch für Urananreicherung (UAA Gronau) und<br />

Brennelementefertigung (Lingen).“<br />

Begründung:<br />

Die Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau sowie die Brennelementefabrik in<br />

Lingen sind wesentliche Bausteine der weltweiten nuklearen Verwertungskette. Dabei<br />

hat z.B. die UAA seit dem ersten rot-grünen Ausstiegsbeschluss ihrer Kapazität noch<br />

deutlich erweitert. Der Betrieb beider Anlagen bringt einen regen Transportverkehr von<br />

radioaktiven Materialien samt den daraus entstehenden Gefahren für die an den<br />

Transportstrecken angrenzenden Regionen mit. Es ist nicht hinnehmbar, dass beim<br />

Atomausstieg zwei so wichtige Aspekte der Atomwirtschaft ausgespart bleiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-173 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Kempten<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Nach Zeile 173 soll der folgende Text eingefügt werden:<br />

Darüber hinaus werden wir mit allen politischen Mitteln auf allen Ebenen dafür kämpfen,<br />

den Beschluss der Außerordentlichen <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong> vom 25. Juni 2011<br />

umzusetzen und den Atomausstieg rechtssicherer und schneller zu bewerkstelligen.<br />

Dazu gehört ein schnellerer Atomausstieg als bisher vorgesehen. Wir wissen: Der<br />

Atomausstieg ist bereits vor 2022 seriös umsetzbar. Wir werden daher die<br />

Bundestagswahl 2013 zu einer Abstimmung über eine beschleunigte Energiewende<br />

machen. Im Falle einer GRÜNEN Regierungsbeteiligung werden wir die<br />

Rahmenbedingungen so ändern, dass das letzte AKW noch deutlich vor 2022<br />

abgeschaltet wird.<br />

Begründung:<br />

Die noch laufenden Atomkraftwerke stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Sie<br />

müssen deshalb so schnell wie möglich abgeschaltet werden. Ferner war das Ziel des<br />

beschleunigten Atomausstiegs im Fall einer Regierungsbeteiligung 2013 ein<br />

wesentlicher Grund dafür, dass viele Grüne dem Ausstiegsbeschluss der<br />

außerordentlichen BDK zustimmen konnten. Als eines der zentralen Ziele unserer<br />

Politik muss er ins Bundestagswahlprogramm aufgenommen werden.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-173-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Rhein-Lahn<br />

Beschlussdatum: 13.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Bezug: 173<br />

Nach der Zeile 173 folgenden Absatz einfügen:<br />

Der beschlossene Atomausstieg bis 2022 ist nicht der schnellstmögliche. Bei einer<br />

GRÜNEN Regierungsbeteilung werden wir uns deshalb dafür einsetzen, die Rahmenbedingungen<br />

so zu ändern, dass das letzte AKW noch deutlich vor 2022 abgeschaltet<br />

wird.<br />

Begründung:<br />

Siehe BTW-E-01-060<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-173-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 173 Ergänzung: "Die der Atomenergie dienende Produktion von Brennelementen<br />

und die Urananreicherung sind einzustellen."<br />

Begründung:<br />

Der Atomausstieg bleibt ohne diese Schritte unvollständig.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-173-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Andreas Roll (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Simpfendörfer-Paul KV LB Göran Graczikowski<br />

KV Aalen Lidija Gorgs KV Vaihingen Oliver Gorgs KV Vaihingen Hartmut Wauer KV<br />

Wangen Maren Berger KV Segeberg Claudia Canz KV LB Monika Maier-Kuhn KV<br />

Hardt Wolfgang Rother KV Kressbronn Henning Droege KV Wangen Jasmine Finckh<br />

KV LB Catherine Kern KV Hohenlohe Barbara Bruhn KV Hohenlohe Susanne<br />

Leidenroth KV LB Ewald Bischoff KV LB Geertje Binder KV LB Elmar Schelkle KV LB<br />

Lizzy-Belinde Jöckel KV LB Dorothee Richter KV LB u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Nach Zeile 173 wird der folgende Absatz eingefügt:<br />

„Die Grünen setzen sich auf allen Ebenen, auch in ihren Regierungsbeteiligungen, dafür<br />

ein,<br />

dass als wesentliche Voraussetzung für den AKW-Betrieb eine an den tatsächlichen<br />

Risiken<br />

bemessene Haftpflichtversicherung vorhanden sein muss. Falls die Betreiber auf dem<br />

Markt<br />

keinen Versicherer finden, müssen Sie sich gegen Gebühr beim Staat versichern.“<br />

Begründung<br />

Auch für die verbleibende Restlaufzeit der neun Atomkraftwerke muss bis zum letzten<br />

Tag<br />

ein Höchstmaß an Sicherheit für die BürgerInnen gewährleistet sein. Jahrzehntelang<br />

haben<br />

die Betreiber die Risiken sozialisiert, die Profite jedoch privatisiert. Für den<br />

verbleibenden<br />

Zeitraum des Betriebs müssen die Betreiber nun auch für alle möglichen Schadensfälle<br />

vorsorgen und dafür entsprechende Versicherungen abschließen.<br />

Die bisher praktisch fehlende Haftpflichtversicherung ist eine weitere indirekte<br />

Subventionierung der Atomenergie, die insbesondere die regenerativen Energien<br />

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benachteiligt. Von Bürgervereinigungen, die Windräder betreiben, wird schließlich auch<br />

erwartet, dass die Anlage gegen Betriebsrisiken abgesichert wird. Die Atomindustrie<br />

versichert derzeit weniger als 0,1% der tatsächlichen Sach- und Vermögensschäden im<br />

Falle<br />

eines Störfalls. Nicht nur bei schweren Störfällen wie in Tschernobyl oder Fukushima,<br />

sondern auch bei weniger schweren Störfällen wird das finanzielle und gesundheitliche<br />

Risiko damit bisher stets den BürgerInnen aufgebürdet.<br />

Eine Versicherungspflicht in angemessener Höhe für die vier größten Energiekonzerne<br />

E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall würde hier sozial gerechte Verantwortlichkeiten<br />

schaffen.<br />

Außerdem würden Versicherungsprämien an den Staat weitere finanzielle Spielräume<br />

für<br />

eine Beschleunigung der Energiewende schaffen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-174 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Berlin-Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die Zeilen 174-177 werden umformuliert:<br />

„Die Energiewende muss auch im Forschungshaushalt stattfinden, Atom- und<br />

Kernfusionsforschung sind nicht zukunftsfähig. Die weitere Erforschung nuklearer<br />

Energieerzeugung, auch durch Kernfusion, muss beendet werden. Stattdessen<br />

braucht es eine Wende zur Transformationsforschung, die bei der Organisation der die<br />

Energiewende durch ökologische und technologische Innovationen unterstützt.“<br />

Begründung:<br />

Atomforschung und selbst Kernfusionsforschung müssen nichts mit nuklearer<br />

Energieerzeugung zu tun haben.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-174-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Selina Storm, KV Kiel<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Scheuch, KV Steglitz-Zehlendorf; Michael<br />

Greiner, (KV Kreisfrei); Cihan Mutlu, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Philipp Zeller, KV<br />

Osnabrück Stadt; Linda Guzzetti, (KV Kreisfrei); Anke Rigbers, KV Karlsruhe; Notker<br />

Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg; Eva Marie Plonske, (KV Kreisfrei);<br />

Reinhold Glasl, KV München Land ( HFT Bayern); Eva Quistorp, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf; Marius Pöthe, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Heidi Degethoff, KV<br />

Kreisfrei; Brigitte Reich, LAG Wissenschaft Berlin; Erik Marquardt, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg; Oliver Münchhoff, KV Charlottenburg-Wilmersdorf (KV Kreisfrei); Volker<br />

Bulla, KV Hanburg-Eimsbüttel; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Ruth Birkle, KV<br />

Karlsruhe-Land; Pia Paust-Lassen, KV Friedrichshain-Kreuzberg; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

ersetze:<br />

“Die Energiewende muss auch im Forschungshaushalt stattfinden, Atom- und<br />

Kernfusionsforschung sind nicht zukunftsfähig. Stattdessen braucht es eine Wende zur<br />

Transformationsforschung, die bei der Organisation der Energiewende durch<br />

ökologische und technologische Innovationen unterstützt.”<br />

durch<br />

“Die Energiewende braucht weitere technologische Innovationen. Deshalb wollen wir<br />

z.B. die Erforschung neuer Antriebssysteme und erneuerbarer Energien foerdern<br />

anstatt weitere Reaktortypen fuer die Kernspaltung zu entwickeln.“<br />

Begründung:<br />

Die urspruengliche Formulierung ist zu technokratisch und physikalisch nicht korrekt.<br />

Keine “Atomforschung” bedeutet auch, nicht mehr nach technischen Loesungen fuer<br />

den radioaktiven Abfall zu suchen, es betrifft medizinische Anwendungen bei der<br />

Behandlung von Krebs etc., was hier aber nicht gemeint ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-174-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Tilman Hüneke (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jutta Paulus (KV Neustadt/Weinstraße), Gerhard<br />

Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Reimeier (KV Lippe), Timo Peters (KV<br />

Heidelberg), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Peter Kallusek (KV<br />

Südliche Weinstraße), Heike Gantke (KV Esslingen ), Thomas Peltason (KV Ulm),<br />

Wolfgang Sessar (KV Heidelberg), Saskia Hüneke (KV Potsdam), Nese Erikli (KV<br />

Konstanz), Christoph Rothfuß (KV Heidelberg), Matthias Jungkurth (KV Heidelberg),<br />

Michael Wustmann (KV Heidelberg), Daniel Kanzleiter (KV Heidelberg), Dieter<br />

Köhler (KV Heidelberg), Ben Seel (KV Heidelberg), Katja Gäbler (KV Heidelberg),<br />

Wolfgang Rausch-Ebert (KV Heidelberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Atomforschung:<br />

Die Zeilen 174-177<br />

Alte Fassung:<br />

„Die Energiewende muss auch im Forschungshaushalt stattfinden, Atom- und<br />

Kernfusionsforschung sind nicht zukunftsfähig. Stattdessen braucht es eine Wende zur<br />

Transformationsforschung, die bei der Organisation der Energiewende durch<br />

ökologische und technologische Innovationen unterstützt.“<br />

Neue Fassung:<br />

„Die Energiewende muss auch im Forschungshaushalt stattfinden.<br />

Kernenergieforschung und Kernfusionsforschung sind nicht zukunftsfähig, wenn sie<br />

jenseits der Energieversorgung keine wesentlichen wissenschaftlichen Ziele haben.<br />

Gleichzeitig muss mehr in die Forschung an erneuerbaren Energien und an darauf<br />

zugeschnittenen Netzen und Speichern investiert werden, um die Energiewende durch<br />

ökologische und technologische Innovationen zu unterstützen.“<br />

Begründung:<br />

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Die Formulierung „Atomforschung“ ist viel zu unpräzise – z.B. kann man darunter<br />

sowohl Atomphysik als auch Kernphysik verstehen (oder beides). In beiden Gebieten<br />

gibt es jedoch jenseits der Forschung zum Zweck der Energieversorgung (z.B.<br />

Transmutation etc.) weitere Forschungsfelder – z.B. ist Kernspintomographie heute eine<br />

der wichtigsten bildgebenden Techniken in der Medizin. Auch der Begriff<br />

„Transformationsforschung“ ist nur wenigen Fachleuten wirklich klar und wird von den<br />

meisten Lesern nicht verstanden werden. Statt dieses Begriffs sollten daher konkrete<br />

Beispiele (EE, Netze, Speicher) genannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-175 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marie Kollenrott (KV Göttingen) Daniel Constein (KV<br />

Oldenburg) Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Felix Ekardt (KV Leipzig)<br />

Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt) Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden) Dieter<br />

Janecek (KV München) Bettina Jarasch (KV Pankow) Georg Kössler (KV Neukölln)<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe) Friedrich Ostendorff (KV Unna) Konrad Ott (KV<br />

Greifswald-Vorpommern) Dorothea Steiner (KV Osnabrück-Stadt) Wolfgang<br />

Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt) Julia Verlinden (KV Lüneburg) Beate<br />

Walter-Rosenheimer (KV Fürstenfeldbrück) Stefan Wenzel (KV Göttingen) Daniel<br />

Wesener (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Valerie Wilms (KV Pinneberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

In den Zeilen 175-177 des Antrags BTW-E-01 wird der Satz „Stattdessen braucht es<br />

eine Wende zur Transformationsforschung, die bei der Organisation der Energiewende<br />

durch ökologische und technologische Innovationen unterstützt.“<br />

ersetzt durch:<br />

„Stattdessen braucht es eine Stärkung der Transformationsforschung, die die<br />

Organisation der Energiewende durch soziale und technologische Innovationen<br />

unterstützt.“<br />

Begründung:<br />

Der Satz macht bisher nicht deutlich, wen oder was die Wende zur<br />

Transformationsforschung unterstützt. Außerdem wird durch den Zusatz „sozial“<br />

deutlich gemacht, dass es der Transformationsforschung auch um das Hinterfragen von<br />

gesellschaftlichen Änderungsprozessen geht. Dabei wird der Term „Soziale Innovation“<br />

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oft verwendet, so dass wir uns dieser Wortwahl anschließen sollten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-176 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 176<br />

Der Begriff Transformationsforschung ist zu erläutern.<br />

Begründung:<br />

Wenn BürgerInnen unser Programm verstehen sollen, muss es verständlich sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-176-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetze "die bei der Organisation ....unterstützt."<br />

durch:<br />

"bei der Schnittstellenthemen, wie beispielsweise Elektromobilität, Smart-Grids oder<br />

Landnutzungskonflikte zwischen Land- und Energiewirtschaft im Vordergrund stehen.<br />

Die Organisation der Energiewende wird mit technologischer und sozialer Innovation<br />

gelingen."<br />

Begründung:<br />

Die naturwissenschaftlichen Grundlagen, die für die Energiewende gebraucht werden,<br />

sind bereits erforscht. Es fehlt allerdings noch an Forschung zu Technologien<br />

insbesondere Speicher, die Art der Verknüpfung dieser (Smart Grids) und der<br />

Erforschung der Auswirkungen auf die Gesellschaft (Landnutzungskonflikte).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-177 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tilmann Schade (KV Kiel), Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel<br />

), Stefan Christoph (KV Cham), Korbinian Gall (KV Rosenheim), Felix Banaszak (KV<br />

Neukölln), Sina Doughan (KV Miesbach), Jakob Spahnke (KV Lahn-Dill), Alexander<br />

Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Johannes Möstl (KV Göttingen), Joel<br />

Keilhauer (KV München Stadt), Jan Frederik Wienken (KV Vechta), Tobias Balke (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ruth<br />

Birkle (KV Karlsruhe-Land), Marcus Lamprecht (KV Viersen), Bernd Frieboese (KV<br />

Reinickendorf), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irmgard<br />

Winkelnkemper (KV Hersfeld-Rotenburg), Ulrich Chilian (KV NWM/Wismar), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge an den Absatz an:<br />

“Deshalb setzen wir uns für ein Ende des EURATOM-Vertrags und die<br />

Fusionsforschung durch das Projekt ITER ein. Wenn dabei keine konsensuale Einigung<br />

mit den anderen Vertragspartnern möglich ist, sollte Deutschland einseitig aussteigen.<br />

Begründung:<br />

EURATOM ist bisher im Programm nicht genannt und ITER nur in Zusammenhang mit<br />

dem EU-Haushalt. Es kann aber nicht sein, dass wir weiterhin die Förderung dieser<br />

Technologie mitfinanzieren, obwohl dıe Atomkraft keine Zukunft hat.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-178-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Dieter Janecek (KV München)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Paul Nellen, KV HH-Mitte, Hans-Josef Fell, KV Bad<br />

Kissingen, Beate Walter-Rosenheimer, KV Fürstenfeldbruck, Astrid Schneider, KV<br />

Berlin-Charlottenburg, Katharina Fegebank, KV Hamburg-Nord, Stefan Schmidt, KV<br />

Neumarkt, Karl-Heinz Karch, KV HH-Mitte, Martin Tschierschke, KV HH-Eimsbüttel,<br />

Doro Meuren, KV Neckar-Bergstraße, Holger Gundlach, KV HH-Wandsbek, Michael<br />

Gwosdz, KV HH-Altona, Gudrun Lux, KV Schweinfurt, Heidi Schiller, KV München,<br />

Ina Schneider, KV Regensburg-Stadt, Verena Osgyan, KV Nürnberg, Verena<br />

Gabriel, KV wuppertal, Katrin Habenschaden, KV München, Michael Körner KV<br />

Ettlingen, Andreas Lösche, KV Bamberg-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 178 wird ein Extra-Punkt nach dem Abschnitt 3. "100% sichere Energie<br />

ohne Kohle und Atom" und vor dem 4. Abschnitt mit der Überschrift "Bezahlbare<br />

Wärme und Strom für alle" eingefügt:<br />

"Peak Oil" anerkennen – Wege ebnen "weg vom Öl"<br />

Die Förderung von Erdöl, des wichtigsten industriellen und unsere Mobilität sichernden<br />

Rohstoffs, kann mit traditioneller Produktionsweise seit Jahren weltweit nicht mehr<br />

erhöht werden. Die Nachfrage nach dem Rohstoff wächst zugleich ungebremst weiter.<br />

Die verstärkte "unkonventionelle" Öl-, aber auch Gasgewinnung ("Fracking") hat<br />

katastrophale Auswirkungen für Umwelt und Klima und wird den Preistrend nach oben<br />

auf Dauer nicht bremsen. Das ökologisch zunehmend gefährlichere Ringen der großen<br />

Energiekonzerne um die letzten Erdgas- und Erdölreserven zwingt zum Umdenken und<br />

Umsteuern. Wir müssen "weg vom Öl", ehe es uns verlässt. „Peak Oil“, das globale<br />

Ölfördermaximum, beendet die Epoche des billigen Öls. Darauf haben wir schon früh<br />

als einzige Partei hingewiesen. Wir wissen, dass die zunehmende Verknappung und<br />

Verteuerung von fossilen Ressourcen zu drastischen Energie- und<br />

Mobilitätskostensteigerungen, zu Nahrungsmittel- bzw. Ernährungskrisen bis hin zu<br />

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geopolitischen Spannungen und dem Zusammenbruch ganzer Wirtschaftszweige<br />

führen kann. Heftige Ölpreissprünge, wie wir sie erstmals 1973 (Fahrverbote) und<br />

zuletzt 2008 erlebten, sind die Ursache von Weltwirtschaftskrisen, sie gefährden<br />

Sicherheit und Wohlstand. Wir GRÜNE stärken alle Konzepte, die technischökonomisch<br />

die Politik des "Weg-vom-Öl" voranbringen, aber auch plötzliche<br />

Ölversorgungskrisen meistern helfen. Den Aspekt künftig drastisch steigender Öl- und<br />

Gaspreise wollen wir in allen Planungs- und Infrastrukturvorhaben der öffentlichen Hand<br />

als wichtige Leit- und Entscheidungslinie beachten. Mobilität und Transport stehen im<br />

postfossilen Zeitalter vor einem grundlegender Wandel, da der Raumwiderstand mit der<br />

abnehmenden Verfügbarkeit billiger fossiler Ressourcen deutlich zunimmt. Regionale<br />

Wirtschaftskreisläufe werden weltweit an Bedeutung gewinnen, insbesondere die<br />

Städte müssen als kreative, intelligent vernetzte und ressourcenleichte Eco-Cities den<br />

Wandel organisieren. Die Diskussion über neue Lebensstile beim Übergang "weg vom<br />

Öl" wollen wir interdisziplinär und offensiv führen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-187 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 187:<br />

streiche „Es ist unser Ziel...“ bis „...im Kapitel „Politik vor Ort“.“<br />

Dieser Änderungsantrag ist im Zusammenhang mit BTW-E-01-201 und BTW-E-01-237<br />

zu sehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-187-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV MOL<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

zu streichen ist der Satz (Zeilen 187-189):<br />

„Es ist unser Ziel, dass nach und nach alle Häuser in Deutschland auf Niedrig-<br />

Energiehaus-Niveau saniert werden.“<br />

zu ersetzen durch:<br />

„Es ist unser Ziel, dass alle Gebäude sobald als möglich wärmetechnisch auf ein<br />

Niveau gebracht werden, bei dem Ökologie und bezahlbares Wohnen in Einklang<br />

gebracht werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-187-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Tilman Hüneke (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jutta Paulus (KV Neustadt/Weinstraße), Gerhard<br />

Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Reimeier (KV Lippe), Timo Peters (KV<br />

Heidelberg), Alexander Schoch (KV Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV<br />

Breisgau Hochschwarzwald), Maria Luisa Werne (KV Emmendingen), Christina<br />

Bechinie von Lazan (KV Pankow), Peter Kallusek (KV Südliche Weinstraße), Heike<br />

Gantke (KV Esslingen ), Thomas Peltason (KV Ulm), Wolfgang Sessar (KV<br />

Heidelberg), Saskia Hüneke (KV Potsdam), Nese Erikli (KV Konstanz), , Matthias<br />

Jungkurth (KV Heidelberg), Michael Wustmann (KV Heidelberg), Rudolf Witzke (KV<br />

Heidelberg), , Dieter Köhler (KV Heidelberg), Ben Seel (KV Heidelberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Sanierungsquote:<br />

Die Zeilen 187-190:<br />

Alte Fassung:<br />

„Es ist unser Ziel, dass nach und nach alle Häuser in Deutschland auf Niedrig-<br />

Energiehaus-Niveau saniert werden und der verbleibende Wärmebedarf durch<br />

erneuerbare Energien gedeckt wird.“<br />

Ersetzen durch:<br />

Neue Fassung:<br />

„Es ist unser Ziel, dass die Sanierungsquote im Gebäudebestand von 0,7% auf 3%<br />

angehoben wird, damit nach und nach alle Häuser in Deutschland auf Niedrig-<br />

Energiehaus-Niveau saniert werden. Der verbleibende Wärmebedarf soll durch<br />

erneuerbare Energien gedeckt werden.“<br />

Begründung:<br />

Wir müssen unsere Ziele konkreter formulieren. Unser Ziel von 3% wird nur dann als<br />

ambitioniert wahrgenommen, wenn die jetzige Sanierungsquote zum Vergleich auch<br />

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genannt wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-188 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Axel Bretzke (KV Rheingau Taunus)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Rieger (KV Dahme Spreewald) Alexa Zierl (KV<br />

Fürstenfeldbruck) Gregor Weber (KV Donnersberg) Oliver Jirka (KV Oberhavel)<br />

Bernd Juhrig (KV Hannover) Dieter Kaufmann (KV Frankfurt) Matthias Werny (KV<br />

Gelsenkirchen) Jutta Paulus (KV Neustadt/Weinstraße)) Elke Seidel (KV Potsdam-<br />

Mittelmark) Peter Brenn (KV Pankow) Jennifer Schubert (KV Jena) Siegfried<br />

Leittretter (KV Mahrzahn) Andrea Graf (KV Frankfurt) Ulrich Bock (KV MYK)<br />

Christian Mentz (KV Oberhavel) Carl-D.A. Lewerenz (KV Bochum) Wolfgang Best-<br />

Theuerkauf (KV Bingen) Volker Lang (KV München) Sebastian Becker (KV PM)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Z. 188 neu fassen:<br />

Es ist unser Ziel, dass nach und nach alle Häuser in Deutschland nach und nach bis<br />

auf Niedrigst-Energiehaus-Niveau Niedrig-Energiehaus-Niveau saniert werden und<br />

der verbleibende Wärmbedarf durch Erneuerbare Energien gedeckt wird.<br />

Begründung:<br />

s. Begründung BTW-E-01-224-1<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-189-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hameln-Pyrmont<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ergänzen in Zeile 189:<br />

„(…) Wärmebedarf durch Erneuerbare Energien gedeckt wird. Die Nutzung von<br />

Elektrowärmepumpen und Solarthermie soll dabei eine besondere Rolle spielen. Bei<br />

einem Überschuss von regenerativem Strom soll dieser auch der Wärmeversorgung<br />

zugeführt werden. In Kombination mit Kapazitätsmärkten können gasbefeuerte BHKW<br />

mit Wärmespeichern Teil eines Lastenmanagements sein.<br />

Begründung:<br />

Wind und Sonne müssen den Weg in den Wärmesektor finden. Biomasse kann nur<br />

einen begrenzten Teil des Bedarfs nachhaltig abdecken. Deshalb müssen Strom- und<br />

Wärmesektor miteinander gekoppelt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-190 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Wolfenbüttel<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

nach "gedeckt wird." ergänzt um:<br />

„Neubauten, die als Plusenergiehäuser gebaut werden, sollen gefördert werden.“<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-201 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge ein in Zeile 201 nach „bezahlbar bleiben“:<br />

"Von besseren Energieberatungsangeboten und der Markteinführung besonders<br />

energieeffizienter Geräte sollen finanzschwache Haushalte profitieren."<br />

Dieser Änderungsantrag ist im Zusammenhang mit BTW-E-01-187 und BTW-E-01-237<br />

zu sehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-202 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hameln-Pyrmont<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 202 bis 214 streichen und ersetzen durch:<br />

„Faire Strompreise erfordern eine gerechte Gestaltung der EEG-Umlage. Die reinen<br />

Förderkosten für Erneuerbare Energien machen gegenwärtig weniger als die Hälfte der<br />

EEG-Umlage aus. Ein Viertel der EEG-Umlage entfällt auf die Entlastung von<br />

privilegierten Verbrauchern. Wir wollen die Ausnahmen für privilegierte<br />

VerbraucherInnen auf Unternehmen begrenzen, die sich tatsächlich im internationalen<br />

Wettbewerb behaupten müssen. Ausnahmen für privilegierte VerbraucherInnen sollen<br />

sich nur auf energieintensive Prozesse beziehen, nicht aber auf ganze Unternehmen.<br />

Zukünftig soll die Befreiung von der EEG-Umlage zudem an Konditionen geknüpft<br />

werden. Bei der Erarbeitung dieser Konditionen soll es eine Rolle spielen,<br />

• ob ein Unternehmen am Lastenmanagement teilnimmt,<br />

• ob es Erneuerbare Energien aktiv nutzt,<br />

• ob es sich am Ausbau Erneuerbarer Energien beteiligt,<br />

• ob es die beste verfügbare Technologie zur Energieeinsparung einsetzt,<br />

• ob es zusammen mit Universitäten und Hochschulen an Energieprojekten<br />

arbeitet,<br />

• ob es Mitglied einer Energiegenossenschaft oder Klimaschutzagentur in der<br />

Region ist,<br />

• ob es sich in regionalen Energieprojekten einbringt und so zur Verbesserung der<br />

Infrastruktur beiträgt,<br />

• ob es den Beschäftigten Teilhabe am Ausbau Erneuerbarer Energien gewährt,<br />

z.B. im Rahmen von Belegschaftgenossenschaften und<br />

• ob es Produktionsprozesse zur Anwendung von Erneuerbarer Energie anpasst,<br />

z.B. durch die Nutzung von Biogas, Power-To-Gas, Windkraftanlagen, u.a.m.<br />

Der Aufschlag des Merit-Order-Effektes auf die EEG-Umlage verhindert gegenwärtig,<br />

dass sinkende Börsenpreise durch Erneuerbare Energien an die EndverbraucherInnen<br />

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weitergegeben werden. Profiteure sind die großen Energiekonzerne. Wir wollen den<br />

Strommarkt flexibilisieren durch die Einführung von Kombikraftwerksboni,<br />

Kapazitätsmärkten und die Direktvermarktung von Erneuerbarer Energie an<br />

Endkunden. Durch diese Ergänzungen zum EEG werden die preissenkenden Effekte<br />

der Erneuerbaren Energien an die EndkundInnen weiter gegeben.“<br />

Die Zeilen 301 bis 312 sind entsprechend anzupassen.<br />

Begründung:<br />

Das Dreieck aus Ökologie, Ökonomie und Soziales hat in der Energiepolitik eine<br />

Unwucht zulasten des Sozialen erfahren. Das hat einen gesellschaftlichen Aufschrei<br />

verursacht und ermöglicht es schwarz-gelb, die von ihnen selbst verursachte Unwucht<br />

gegen die Energiewende zu benutzen. GRÜNE Aufgabe ist es, das soziale<br />

Gleichgewicht wieder herzustellen um den Erfolg der Energiewende nicht dauerhaft zu<br />

gefährden. Deshalb ist es wichtig, die EEG-Umlage von den Kosten für privilegierte<br />

VerbraucherInnen zu entlasten, die Energiesteuern insgesamt zu senken und die<br />

Energiemärkte so zu entwickeln, dass der Merit-Order-Effekt durch Erneuerbare<br />

Energien zukünftig auch bei privaten EndverbraucherInnen spürbar wird. Die Befreiung<br />

von der EEG-Umlage an Konditionen zu knüpfen, verteilt die Kosten der Energiewende<br />

gerechter auf alle Schultern. Die oben genannten Konditionen bilden einerseits Anreize<br />

in EE zu investieren, gleichzeitig beschleunigen sie die Energiewende und tragen dazu<br />

bei, dass die Befreiung von der EEG-Umlage sich erübrigt. Wenn wir unser<br />

Versprechen einhalten wollen, die Energiewende auch zu einem ökonomischen Erfolg<br />

für Deutschland werden zu lassen, indem die Energiekosten langfristig fallen, so sind<br />

die oben genannten Maßnahmen unabdingbar. Bei alledem sollten wir jedoch nicht den<br />

Fehler machen, uns gegen die Energieintensive Industrie ausspielen zu lassen. In<br />

unserem GRÜNEN Konzept nachhaltiger Kreislaufwirtschaft, sind Papier, Stahl und<br />

Glas unabdingbare Materialien, die jedoch energieintensiv produziert werden. Statt von<br />

„Stromfressern“ und „Geschenken an die Industrie“ zu sprechen, sollten wir unsere<br />

Wirtschaftspolitik um Suffizienzstrategien ergänzen, also nicht für blindes Wachstum zu<br />

produzieren, sondern die Produktion auf das wirklich Notwendige begrenzen. Das ist<br />

eine politische und gesellschaftliche Aufgabe, die wir nicht alleine der Wirtschaft<br />

zuschreiben dürfen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-202-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeilen 202-214 von „Faire Strompreise …“ bis „ … um mehr als 4 Mrd. Euro.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Dies ist bei einer fairen Preisgestaltung und einem weiteren Ausbau der Erneuerbaren<br />

Energien möglich. Denn seit Jahren sinkt den Strompreis an der Börse, weil für Wind-<br />

und Sonnenenergie keine Brennstoffkosten anfallen und weil die Sonne dann scheint,<br />

wenn viel Strom gebraucht wird. Dieser Effekt kommt Großkunden zwar direkt zugute<br />

nicht aber den privaten Haushalten. Zudem wurden immer mehr Unternehmen von der<br />

Entrichtung der EEG-Umlage befreit und die privaten Haushalte und die nichtprivilegierten<br />

Unternehmen entsprechend stärker belastet. Solche Anreize zur<br />

Stromverschwendung wollen wir abschaffen. Und wir wollen dafür sorgen, dass<br />

gesunkene Börsenpreise bei den EndverbraucherInnen ankommen. Mit einer<br />

solidarischen Strompreisbildung entlasten wir private Haushalte und Mittelstand um<br />

etwa 4 Mrd. Euro. Das entspricht bei dem durchschnittlichen Stromverbrauch einer<br />

vierköpfigen Familie einer Entlastung von 35 Euro pro Jahr.“<br />

Begründung:<br />

Vor dem Hintergrund der monatelangen Präsenz der Strompreiskampagne in unserer<br />

Gesellschaft, geschürt von Bundesregierung und Lobbyisten, und der dadurch<br />

verursachten Verunsicherung großer Teile der Bevölkerung ist es wichtig, mit<br />

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Informationen gegenzusteuern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-202-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Streiche: "Auch der Strompreis muss für alle bezahlbar bleiben"<br />

Begründung:<br />

Der Begriff bezahlbar ist nicht eindeutig und erinnert eher an Angst-Rhetorik des<br />

politischen Gegners. Im Sinne einer sachorientierten Debatte sollte auf solch<br />

populistische Phrasen verzichtet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-205 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 205-206 streichen:<br />

“Die einfache Zugehörigkeit zu einer bestimmten Branche sollte kein Grund für eine<br />

Vergünstigung sein.“<br />

Begründung:<br />

Der Satz ist eine falsche Aussage und muss unbedingt komplett gestrichen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-207 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 207-208 ersetzen<br />

statt: „Wir begrenzen die Subventionen auf die Unternehmen, die tatsächlich im<br />

internationalen Wettbewerb stehen.“<br />

Neu:<br />

„Wir werden uns international dafür einsetzen, Strompreissubventionen für die<br />

Wirtschaft gänzlich abzubauen“.<br />

Begründung:<br />

Strompreissubventionen behindern die notwendige Einsparung des Energieverbrauchs.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-208 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Margit Stumpp (KV Heidenheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Helga Dombrowsky (KV Heidenheim), Michael Herkt (KV<br />

Heidenheim), Martin Grath (KV Heidenheim), Ulrich Geyer (KV Heidenheim), Uli Rink<br />

(KV Heidenheim), Walter Heichel (KV Aalen-Ellwangen), Eva-Maria Markert (KV<br />

Aalen-Ellwangen), Janosch Zoller (KV Aalen-Ellwangen), Göran Graczikowski (KV<br />

Aalen-Ellwangen), Hans-Martin Hartmann (KV Heidenheim), Stefani Schall-Uhl (KV<br />

Heidenheim), Karl-Georg Albrecht (KV Heidenheim), Marco Gölles (KV Heidenheim),<br />

Marc Gergeni (KV Heidenheim), Lisa Kömm-Häfner (KV Heidenheim), Sabine<br />

Bodenmüller (KV Heidenheim), Judith Geimer (KV Heidenheim), Martina Osiander<br />

(KV Aalen-Ellwangen), Gerhard Graule (KV Aalen-Ellwangen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01-011<br />

Zeile 208:<br />

Wir begrenzen Subventionen auf die Unternehmen, die tatsächlich im internationalen<br />

Wettbewerb stehen<br />

Ergänzung:<br />

und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz nachweisen können.<br />

Begründung:<br />

Mindestverbrauchsgrenzen bergen die Gefahr, dass Unternehmen, die nahe an diesen<br />

Grenzen zur Förderfähigkeit liegen, den Energieverbrauch steigern, um subventioniert<br />

werden zu können. Verbrauchsgrenzen allein sind nach der Erfahrung der letzten Jahre<br />

kontraproduktiv. Subventionierung muss auch an das Bestreben geknüpft werden, die<br />

allgemeinen Ziele der Energiewende, also auch Energieeinsparung, zu verwirklichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-211 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe), Ekkehard Meese<br />

(Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV<br />

Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti<br />

(Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Klaus-Peter Spohn-Logé<br />

(KV Rheinpfalz), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Angelika Höhne (KV Spandau<br />

), David Handwerker (KV Pankow), Maria Heubuch (KV Wangen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 211 nach „[…] Das wollen wir ändern.“ einfügen:<br />

„Wir wollen ehrliche Energiemarktpreise und faire Rahmenbedingungen, in denen<br />

Mensch und Umwelt geschont und das Verursacherprinzip konsequent angewendet<br />

wird. Das bedeutet, dass ein marktwirtschaftliches Verfahren dafür sorgt, wo welche<br />

Energieformen zum Einsatz kommen und wo unattraktive Energieerzeugungsarten<br />

gespart werden können. Neue Ideen und den Markteintritt innovativer, nachhaltiger und<br />

sauberer Energierzeugungsmethoden werden wir mit staatlichen Instrumenten zeitlich<br />

begrenzt begleiten. Das erfolgreiche und oft kopierte EEG dient uns dabei als Vorbild<br />

und soll aus einer Besteuerung des Kohlenstoffverbrauchs und durch den Verkauf von<br />

Emissionsrechten mitfinanziert werden.<br />

VerbraucherInnen und Verbraucher sollen die Chance haben, von niedrigen<br />

Marktpreisen, die sich frei am Markt bilden können, zu profitieren. Die Produzenten<br />

sollen zum Zeitpunkt der Energieerzeugung für generationenübergreifende Belastungen<br />

und für den Verbrauch an Umwelt belastet werden. Dadurch wollen wir vermeiden,<br />

dass die Kosten für die heutige Nutzung von Energie als Hypothek zukünftigen<br />

Generationen angelastet wird.“<br />

Begründung:<br />

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Die Produzenten von fossiler Energie müssen mit den von ihnen verursachten Kosten<br />

belastet werden. Das Stichwort heißt: „Internalisierung externer Kosten“. Ein<br />

Kohlekraftwerk, das die Luft verpestet und das Klima verändert, muss die verursachten<br />

Schäden der Allgemeinheit erstatten. Atomkraftwerke müssen für die Kosten der<br />

Endlagerung und die Risiken einer atomaren Verseuchung in dem Maße selbst zahlen,<br />

wie sie auch die marktwirtschaftlichen Chancen nutzen. Wenn die Unternehmen diese<br />

Kosten tragen, wird Kohlestrom deutlich teurer und Atomstrom wirtschaftlich<br />

uninteressant.<br />

In Wirklichkeit ist fossile Energie also wesentlich teurer als die heutigen Marktpreise es<br />

signalisieren, da heute die Allgemeinheit die Folgekosten und Risiken trägt. Diese sind<br />

enorm und werden vor allem zukünftige Generationen belasten. Im Vergleich zur<br />

fossilen Energie sind so betrachtet Solar- und Windenergie für uns deutlich billiger. Je<br />

mehr davon produziert wird, desto höher wird das Gemeinwohl und desto billiger wird<br />

der Strom. In den Strompreisen scheint derzeit fast das Gegenteil zum Ausdruck zu<br />

kommen.<br />

Im Strompreis müssen die Produktionskosten und der Nutzen für die Verbraucher zum<br />

Ausdruck kommen. Der Strompreis muss insbesondere auch dann billiger werden, je<br />

weniger weit der Strom transportiert werden muss (Stichwort Leitungsverluste,<br />

Netzbetrieb, Eigenverbrauch).<br />

Der vermeintliche Vorteil des billigen Kohle- und Atomstroms zu Lasten der Umwelt wird<br />

dabei schnell ersetzt durch umweltfreundliche Stromquellen, durch massive Energie-<br />

Einspartechnologien und eine zukunftsfähige Industriestruktur. Deutschland kann und<br />

muss hier Pionierarbeit leisten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-214 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Eveline Lemke (KV Ahrweiler), Reinhard Bütikofer (KV<br />

Berlin Mitte), Annalena Baerbock (KV Potsdam), Chris Kühn (KV Tübingen), Andrea<br />

Goymann (KV Dahme-Spreewald), Omid Nouripour (KV Frankfurt), Claudia Patzwahl<br />

(KV Tübingen, Dieter Janecek (KV München), Till Steffen (KV Hamburg-Eimsbüttel),<br />

Jonathan Eklund (KV Böblingen, Dr. Philipp Schmagold ( KV Kiel), Reiner Daams<br />

(KV Solingen), Edith Ramminger (KV Tübingen), Matthias Edelmann (KV München-<br />

Land), Jörg Bischof (KV Tübingen), Rene Gögge (KV Hamburg Nord), Chiristoph<br />

Melchers (KV Tübingen), Stefan Wagener (Kreisverband Aschaffenburg-Stadt), Axel<br />

Fischer (KV Tübingen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Z. 214 einfügen:<br />

"Die Befreiung großer Stromverbraucher von den Kosten der Stromnetze haben<br />

Gerichte und EU-Kommission verworfen. Die Bundesregierung will diese<br />

ungerechtfertigte Vergünstigung trotzdem weiter führen. Wir wollen sie abschaffen,<br />

denn gerade große Unternehmen sind auf ein funktionierendes Stromnetz angewiesen<br />

und können dieses nicht von Privathaushalten finanzieren lassen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-214-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hameln-Pyrmont<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ab Zeile 214 einfügen:<br />

Wir wollen sämtliche Energiesteuern einer Überprüfung unterziehen und durch eine<br />

Schadstoffsteuer ersetzen, die die tatsächliche Schadenswirkung von Produktion und<br />

Konsum besteuert, gemessen an Faktoren wie<br />

• Primärenergieeinsatz<br />

• Schadstoffemissionen<br />

• Gesundheitsgefährdung,<br />

• atomaren Rückständen,<br />

• Wasserverschmutzung u.a.m.<br />

Begründung:<br />

Die Einführung einer Schadstoffsteuer stimuliert sowohl ProduzentInnen als auch<br />

KonsumentInnen zum Wechsel zu schadstoffarmer, bzw. schadstofffreier Energie. Es<br />

ist sinnvoller, das zu besteuern, was man nicht haben will, als das zu besteuern, was<br />

gesellschaftliche Aufgabe ist, nämlich die Bereitstellung von Energie. Wenn die<br />

Schadstoffsteuer erfolgreich ist, wird sie sich selbst über die Jahre aufheben, was<br />

sowohl ProduzentInnen als auch KonsumentInnen langfristig entlastet. Der Wegfall der<br />

Staatseinnahmen wird sich über gesunkene soziale Kosten finanzieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-215 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Anette Reinders (KV Segeberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jochen Gurth (KV Flensburg), Marc Muckelberg (KV<br />

Segeberg), Klaus Volke (KV Segeberg), Heiner Voigt (KV Neumünster), Bianca<br />

Körtge (KV Rendsburg-Eckernförde), Martin Drees (KV Plön), Marret Bohn (KV<br />

Rendsburg-Eckernförde), Gisela Pallin (KV Kiel), Arfst Wagner (KV Schleswig-<br />

Flensburg), Karl-Martin Hentschel (KV Plön), Regina Spörel (KV Segeberg), Harald<br />

Wölter (KV Münster), Volker Bulla, (KV Hamburg-Eimsbüttel), Fred Konrad (KV<br />

Zweibrücken), Wolfram Zetzsche (KV Segeberg), Antonia Schwarz (KV Berlin<br />

Steglitz-Zehlendorf), Christian Hohn (KV Olpe), Maren Berger (KV Segeberg),<br />

Christine Müller (KV Segeberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 215 bis 217 ersetzen durch<br />

Beim Thema Energie versagen die sozialen Sicherungssysteme, weil die Regelsätze<br />

nur unzureichend und viel zu langsam an die steigenden Energiepreise angepasst<br />

werden. Denn die Anzahl einkommensschwacher Haushalte mit Stromschulden und<br />

die daraus entstehenden negativen Folgen nehmen stetig zu. Deshalb müssen die<br />

Regelsätze von Arbeitslosengeld II, Grundsicherung, Sozialhilfe, BAFöG und anderen<br />

sozialen Transferleistungen rascher an gestiegene Strompreise angepasst werden.<br />

Begründung:<br />

Die Kosten sind in den letzten Jahren stark gestiegen, weitere Steigerungen sind für die<br />

Zukunft zu erwarten. Damit einkommensschwache Familien die zu erwarten<br />

Mehrkosten tragen können, müssen die entsprechende Regelsätze zeitnah<br />

entsprechend erhöht werden.<br />

Die Aufzählung der Transferleistungen sollte durch weitere Sozialleistungen ergänzt<br />

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werden, der Begriff „Grundrente“ ist in diesem Zusammenhang nicht verständlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-215-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Johannes Lichdi (KV Dresden)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Mark Epple, Wolfgang Deppe, Carsten Enders, Jan<br />

Schubert, Ulrike Kolberg, Gunda Mapache, Pamela Masou, Oliver Mehl, Jan Stoye<br />

(alle KV Dresden), Lars Dörner (KV Zwickau), Dorothea Frederking (KV<br />

Altmarkkreis / Salzwedel), Volker Hemberger (KV Salzlandkreis), Conny Göckeritz<br />

(KV Erzgebirge), Gisela Graf (KV Magdeburg), Thomas Hohl, Volkmar Ihle (beide KV<br />

Vogtland), Franz Kanngießer, Tilo Wille (beide KV Leipzig), Maritta Koch-Weser, (KV<br />

Mittelsachsen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Der Text Zeile 215 bis 217 wird wie folgt gefasst:<br />

„Wir wollen das energetische Existenzminimum gewährleisten. Niemand soll im<br />

Winter frieren müssen oder von der Stromversorgung abgeklemmt werden. Die<br />

Regelsätze des Arbeitslosengelds II, Grundrente und BAFÖG sind rechtzeitig an<br />

die tatsächlichen Stromkosten anzupassen. Wir wollen die Grundversorger<br />

verpflichten, Vorkassezähler anzubringen, anstatt Strom oder Gas zu sperren.“<br />

Begründung:<br />

1. Umfang und Folgen von Strom- und Gassperren<br />

Arme Menschen sind von steigenden Energiepreisen besonders betroffen. Leider wird<br />

in Deutschland rund 840.000 Haushalten im Jahr der Strom- und Gasbezug gesperrt. 1<br />

In Sachsen waren 2011 nach Angaben der Verbraucherzentrale mehr als 21.000<br />

Haushalte betroffen. 2 Zum einen leiden Haushalte im Arbeitslosengeld (ALG)-II-Bezug,<br />

bei denen der vorgesehene Anteil im Regelsatz die tatsächlichen Energiekosten in den<br />

meisten Fällen nicht deckt. Zum anderen leiden aber auch Geringverdienerinnen und<br />

Geringverdiener sowie überschuldete Haushalte. Zudem hat die schwarz-gelbe<br />

Bundesregierung im Jahr 2011 die Heizkostenkomponente im Wohngeld abgeschafft.<br />

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Der Weg in die Schuldenspirale und Energiesperre beginnt für viele Menschen meist<br />

mit einer hohen Nachforderung für das letzte Jahr. Da zu geringe Abschläge unterjährig<br />

meist nicht angepasst werden, summieren sich am Jahresende schnell ein paar<br />

Hundert Euro auf. Diese müssen zusätzlich zum neuen höheren Monatsabschlag<br />

gezahlt werden 3 . Hinzu kommen hohe Mahn- und Sperrgebühren. Es gibt zwar oft<br />

Beratungen, Stundungen und Zahlungspläne der Stadtwerke, auch die Sozialämter<br />

engagieren sich, sie haben das Problem aber allenfalls gelindert, jedoch nicht gelöst.<br />

Eine Strom- oder Gassperre hat einschneidende Folgen für die Menschen,<br />

insbesondere für schutzbedürftige Kinder, Behinderte, Alte und Pflegebedürftige.<br />

Sperren gefährden unmittelbar ein menschenwürdiges Dasein. Nach einer Sperre<br />

verderben die Lebensmittel im Kühlschrank und warmes Wasser steht in Wohnungen<br />

mit Durchlauferhitzer oder Boilern nicht mehr zur Verfügung. Am schlimmsten sind<br />

Menschen mit Etagengasheizung im Winter betroffen. Gekocht wird dann behelfsmäßig<br />

auf dem Campingkocher.<br />

Manche Betroffene versuchen sich illegal mit einer Überbrückung der Stromanlage zu<br />

behelfen. Dies bewirkt erhebliche Gefahren für die Sicherheit der Elektroanlage und ist<br />

zudem strafbar. In Not geratene Menschen verstricken sich so immer tiefer in Schulden.<br />

Deshalb sollten Strom- und Gassperren im Energiewirtschaftsgesetz oder den<br />

Grundversorgungsverordnungen gesetzlich verboten werden.<br />

2. Rechtslage<br />

Gemäß § 36 Abs. 1 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) ist der Grundversorger<br />

verpflichtet, jeden Haushaltskunden im Gebiet mit Strom zu versorgen. Einzelheiten des<br />

Stromgrundversorgungsvertrags regelt die Stromgrundversorgungsverordnung<br />

(StromGVV). § 19 StromGVV gewährt einen gewissen Schutz vor einer Stromsperre<br />

und regelt die Voraussetzungen für eine zulässige Unterbrechung der Versorgung.<br />

Gemäß 19 Abs. 1 darf der Versorger ohne vorherige Ankündigung die Stromversorgung<br />

nur unterbrechen, wenn „ der Kunde dieser Verordnung in nicht unerheblichem Maße<br />

schuldhaft zuwiderhandelt und die Unterbrechung erforderlich ist, um den Gebrauch<br />

von elektrischer Arbeit unter Umgehung, Beeinflussung oder vor Anbringung der<br />

Netzeinrichtungen zu verhindern . “<br />

Ansonsten ist nach § 19 Abs. 2 StromGVV eine Unterbrechung der Versorgung nur<br />

nach vorheriger Ankündigung zulässig. Im Falle des Zahlungsverzugs trotz Mahnung<br />

kann der Grundversorger die Unterbrechung androhen und diese auch nach vier<br />

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Wochen vornehmen. Voraussetzung ist aber, dass der Kunde mit 100 € im Rückstand<br />

ist und die Vornahme der Unterbrechung drei Tage vorher angekündigt wird (§ 19 Abs.<br />

3 StromGVV). Der Grundversorger hat die Grundversorgung „ unverzüglich<br />

wiederherzustellen “ , wenn der Kunde „ die Kosten der Unterbrechung und<br />

Wiederherstellung der Belieferung ersetzt hat “ (§ 19 Abs. 4 Satz 1 StromGVV).<br />

Die StromGVV sieht in § 14 Abs. 3 bereits heute vor, dass „ der Grundversorger beim<br />

Kunden einen Bargeld- oder Chipkartenzähler oder sonstige vergleichbare<br />

Vorkassensysteme einrichten “ „ kann “ .<br />

3. Vorkassezähler anstatt Sperren<br />

Energiesperren lösen keine Probleme, sondern verschärfen sie. Sie nützen auch den<br />

Energieversorgern nur auf den ersten Blick. Denn diese müssen bis zu einer zulässigen<br />

Sperrung erhebliche Rechtsverfolgungskosten aufbringen; so verschicken sie im Schnitt<br />

auf hundert Zähler knapp 40 Mahnungen! Vier Prozent der Mitarbeiter sind allein im<br />

Forderungsmanagement beschäftigt. 4 Der Forderungsausfall kann bis zu drei Prozent<br />

des Umsatzes kosten.<br />

Allerdings können die Grundversorger nicht verpflichtet werden, kostenlos Strom und<br />

Gas zu liefern. Sie sollten aber verpflichtet werden, anstatt einer Strom- und Gassperre<br />

einen Vorkassezähler anzubringen. Strom- und Gas wird daher nur noch in dem<br />

Umfang geliefert werden, wie zuvor bezahlt worden ist. Eine Stigmatisierung der<br />

Betroffenen entfällt, da am Smart Meter von außen nicht erkennbar ist, in welchem<br />

Zahlungsmodus sich die Kundin oder der Kunde befindet.<br />

Die Verpflichtung des Grundversorgers zur Anbringung eines Vorkassezählers ist aus<br />

sozialen Gründen gerechtfertigt. Auch in anderen Rechtsbereichen gibt es einen<br />

Kontrahierungszwang (Pflicht zum Abschluss eines Vertrags) aus sozialen Gründen.<br />

Der Versorger erleidet keine finanziellen Nachteile, denn er kann die Kosten auf die<br />

Gesamtheit seiner Kunden umlegen. Im Übrigen erspart sich der Versorger teure<br />

Mahnverfahren und neue Forderungsausfälle, auch der Aufwand für Sperren und<br />

Entsperrungen entfällt. Da die Pflicht alle Grundversorger trifft, erleidet einer keine<br />

Wettbewerbsnachteile. Schließlich endete die regelmäßige negative Berichterstattung<br />

über „ kaltherzige “ Stadtwerke.<br />

Auf dem Markt gibt es mittlerweile kostengünstige Vorkassezahler für einen einmaligen<br />

Aufpreis von unter 30 € . 5 Die Umstellung auf Vorkasse und bei Bedarf auch zurück<br />

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lassen sich bequem von der Zentrale aus steuern. Stadtwerksmitarbeiter berichten von<br />

einer hohen Kundenzufriedenheit mit digitalen Prepaid-Zählern, auch bei<br />

Gewerbetreibenden. 6<br />

4. Vorteile für den Kunden<br />

Die Vorteile für die Kundinnen und Kunden liegen auf der Hand: Statt nach einer Sperre<br />

in einer dunklen kalten Wohnung zu sitzen, können sie nach Bedarf ihr Guthaben<br />

aufladen. Der naheliegende Einwand, dass dies nichts nützt, wenn keine Geldmittel zur<br />

Verfügung stehen, greift nur bedingt. Denn wenigstens wird die Schwelle für einen<br />

Energiebezug massiv abgesenkt. Zudem werden zusätzliche Energieschulden nach<br />

dem Einbau der Zähler effektiv verhindert. Das Vorkasseverfahren ist im<br />

Mobilfunkbereich erprobt und bekannt. In Großbritannien sind mehr als fünf Millionen<br />

Vorkassezähler für Strom und Gas im Einsatz.<br />

Die Kundin erhält regelmäßig eine direkte Rückmeldung über ihren Verbrauch. Dies<br />

trägt zum sparsamen Energieeinsatz bei; Vorkassezähler schaffen damit sowohl<br />

Kostentransparenz als auch Kostenbewusstsein. 7 Feldversuche in europäischen<br />

Ländern zeigen, dass damit im Vergleich zu anderen Feedback-Instrumenten die<br />

höchsten Energieeinsparungen (3 bis 15%) zu erreichen sind. 8<br />

5. Standardisierung für datenschutzgerechte SmartMeter mit Vorkassefunktion<br />

Seit 2010 müssen in Deutschland nach § 21d EnWG intelligente Zähler ( „<br />

Messeinrichtungen [ … ], die dem jeweiligen Anschlussnutzer den tatsächlichen<br />

Energieverbrauch und die tatsächliche Nutzungszeit widerspiegeln “ ) in Neubauten und<br />

grundsanierte Gebäude eingebaut werden. Darüber hinaus sollen dem Endverbraucher<br />

gemäß § 40 Abs. 3 EnWG zusätzlich Tarife angeboten werden, die einen Anreiz zur<br />

Energieeinsparung oder eine Steuerung des Energieverbrauchs zum Ziel haben. Bis<br />

2022 sollen in ganz Europa 200 Millionen Haushalte mit den neuen Zählern ausgerüstet<br />

werden.<br />

Derzeit wird an einem gemeinsamen europäischen Standard für intelligente<br />

Stromzähler gearbeitet. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, in den<br />

Rechtsvorschriften für SmartMeter auch einen gemeinsamen Standard für eine<br />

Vorkassefunktion festzulegen.<br />

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Dabei ist eine datensparsame und datenschutzgerechte Lösung zu wählen, die die<br />

Privatsphäre achtet. Denn wenn die Daten zum Lastgang in kurzen Intervallen<br />

abgerufen werden, entsteht ein getreues Abbild der Lebensgewohnheiten der<br />

Hausbewohner. Dies ist mit dem Schutz der Privatsphäre und dem Grundrecht auf<br />

informationelle Selbstbestimmung nicht vereinbar. Daher sind die Hinweise der<br />

Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder vom 27. Juni 2012<br />

zur datenschutzgerechten Konzeption von technischen Systemen zum smart metering<br />

zu beachten: Die technischen Systeme müssen von ihrer Auslegung her<br />

datenschutzfreundlich sein (Privacy by design) und dürfen nur für Zwecke der<br />

Abrechnung genutzt werden. Die Ableseintervalle müssen so weit sein, dass keine<br />

Rückschlüsse auf das Nutzerverhalten möglich sind. Daten sind zu anonymisieren, zu<br />

pseudonymisieren und zu aggregieren. Angemessene Löschfristen sind ebenso zu<br />

beachten wie Löschungs-, Widerspruchs- und Berichtigungsansprüche des Kunden. 9<br />

1<br />

Steffani, A./ Lehrach, D. 2006: Forderungsmanagement als Herausforderung für<br />

Stadtwerke, in „et“, 56.Jg. 2006, Heft 8, S.14-16.<br />

2<br />

http://www.l-iz.de/Wirtschaft/Verbraucher/2012/06/21600-Haushalten-wurde-2011-der-<br />

Strom-abgedreht-42556.html<br />

3<br />

Michael Kopatz. 2012: Energiearmut lindern: Prepaid statt Sperre, in:<br />

Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 62. Jg. (2012), H. 11.S. 90-92.<br />

4<br />

Steffani, A. / Lehrach, D. 2006: Forderungsmanagement als Herausforderung für<br />

Stadtwerke, in Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 56. Jg. (2006), H. 11 Heft 8, S.14-<br />

16.<br />

5<br />

T-Systems 2012:, Renaissance der Prepaid-Zähler in: Vernetzte Energie, http://www.tsystems.de/umn/ut/803476_2/blobBinary/BP-01-2012-Special-Vernetzte-Energieps.pdf?ts_layoutId=782720<br />

6<br />

Michael Kopatz. 2012: Energiearmut lindern: Prepaid statt Sperre, in:<br />

Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 62. Jg. (2012), H. 11.S. 90-92.<br />

7<br />

Michael Kopatz. 2012: Energiearmut lindern: Prepaid statt Sperre, in:<br />

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Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 62. Jg. (2012), H. 11.S. 90-92.<br />

8<br />

H. Pipke / C.F Hülsen / H. Stiller / K. Seidl / D. Balmert 2009: Endenergieeinsparungen<br />

durch den Einsatz intelligenter Messverfahren (Smart Metering).<br />

http://www.dnvkema.com/de/images/kema%20endbericht%20smart%20metering<br />

%20202009.pdf (31.01.2013)<br />

9<br />

http://www.bfdi.bund.de/SharedDocs/Publikationen/Entschliessungssammlung/DSBund<br />

Laender/Entschliessung_SmartMeter.pdf?__blob=publicationFile<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-220 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge nach 220 ein: „Wir wollen außerdem Strom- und Gassperren gesetzlich verbieten,<br />

da die Teilhabe an Strom- und Gasversorgung grundlegend ist. Perspektivisch soll eine<br />

Grundversorgung mit Strom ein Grundrecht werden.“<br />

Begründung:<br />

Energieversorgung ist in der heutigen Zeit grundlegend geworden. Der Ausschluss von<br />

Strom- und Gasversorgung betrifft ausschließlich Menschen, die sich die steigenden<br />

Preise nicht mehr leisten könnten. Es ist der falsche Schritt als Strafe diesen Menschen<br />

die Energieversorung zu verwehren. Energieversorgung muss ein Grundrecht werden<br />

und an Konzepten gearbeitet werden, dies zu ermöglichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-222 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Annalena<br />

Baerbock (KV Potsdam), Reinhard Bütikofer (KV Berlin Mitte), Sigrid Beer (KV<br />

Paderborn), Katja Dörner (KV Bonn), Hans-Josef Fell (KV Bad Kissingen), Dorothea<br />

Frederking (KV Altmarkkreis Salzwedel), Britta Hasselmann (KV Bielefeld), Bettina<br />

Herlitzius (KV Aachen), Dieter Janecek (KV München-Stadt), Maria Klein-Schmeink<br />

(KV Münster), Sabine Müller (KV Köln), Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main),<br />

Friedrich Ostendorff (KV Unna), Hermann Ott (KV Wuppertal), Reiner Priggen (KV<br />

Aachen), Dorothea Steiner (KV Osnabrück Stadt), Volker Wiegand-Majewsky (KV<br />

Aachen), Gudrun Zentis (KV Düren)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetzen in Zeile 222 den Satz: „Wir wollen ein Energieeffizienzgesetz …“ durch:<br />

„Wir wollen wie von der EU vorgegeben, und in einigen europäischen Ländern wie z. B.<br />

Dänemark bereits erfolgreich angewandt, eine gesetzliche Grundlage für einen Markt<br />

für Energieeffizienzmaßnahmen in Industrie, Gewerbe und Haushalten schaffen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-224-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Axel Bretzke (KV Rheingau-Taunus)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Rieger (KV Dahme Spreewald) Alexa Zierl (KV<br />

Fürstenfeldbruck) Gregor Weber (KV Donnersberg) Oliver Jirka (KV Oberhavel)<br />

Bernd Juhrig (KV Hannover) Dieter Kaufmann (KV Frankfurt) Matthias Werny (KV<br />

Gelsenkirchen) Jutta Paulus (KV Neustadt/Weinstraße)) Elke Seidel (KV Potsdam-<br />

Mittelmark) Peter Brenn (KV Pankow) Jennifer Schubert (KV Jena) Siegfried<br />

Leittretter (KV Mahrzahn) Andrea Graf (KV Frankfurt) Ulrich Bock (KV MYK)<br />

Christian Mentz (KV Oberhavel) Carl-D.A. Lewerenz (KV Bochum) Wolfgang Best-<br />

Theuerkauf (KV Bingen) Volker Lang (KV München) Sebastian Becker (KV PM)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Z. 224 neu fassen:<br />

Wir wollen dazu ein Energieeffizienzgesetz beschließen, womit der Stromverbrauch in<br />

Industrie, Gewerbe und bei den Haushalten wirksam gesenkt wird. Das Ziel lautet, bis<br />

2020 10% deutlich mehr als 10% des Stromverbrauchs einzusparen.<br />

Begründung:<br />

Prüfung und Ersatz von Formulierungen für kurzfristige Ziele, die nicht im Einklang mit<br />

den langfristigen Zielen der Grünen stehen und schlechter sind als die rechtlichen<br />

Anforderungen der EU und der Bundesregierung der der zugehörigen Ausführungen in<br />

Studien.<br />

Die Hoffnung der Befürworter der Energiewende für die nächsten Wahlen sind die<br />

Grünen. Wir müssen daher im Unterschied zu den anderen Parteien hierzu ein<br />

konsistentes und logisches Programm vorlegen. Wir müssen die Erreichung unserer<br />

Ziele von heute bis zu den 100% EE im Strombereich für 2030 und für Wärme und<br />

Verkehr für 2040 nachvollziehbar verdeutlichen. Wir sollten in keinem Fall aus<br />

opportunistischen Gründen sogar hinter die Anforderungen der EU oder der<br />

Bundesregierung zurückgehen (z.B. EU-Effizienz-Richtlinie Einsparung für alle<br />

Energien bis 2020 10,5%, EU-Gebäudeenergieeffizienz Richtlinie "Near-Zero-Energy<br />

bis 2019/1021 etc.).<br />

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Hier müssen wir uns auch nicht von den Medien treiben lassen, die aus deren<br />

individuellen Interessen heraus versuchen, Stimmung zu machen. In der Bevölkerung<br />

ist trotz der Medienkampagne kaum zu vermitteln , die Energiewende an den<br />

Zusatzkosten im Gegenwert von zwei Pizzen pro Monat scheitern lassen. Dazu ist es<br />

unsere Aufgabe, in diesem zentralen grünen Feld deutlich zu machen, das wir besser<br />

rechnen zu können als die anderen Parteien. Herausgegriffen das Beispiel der als<br />

negativ verwendeten Aussage in einer Studie der Bundesregierung zu den<br />

Auswirkunger der EE mit 70% Preisanstieg für Strom bis 2025. Das dies aber eine<br />

jährliche Preissteigerung von nur 3,5% und damit eine deutliche Abschwächung<br />

gegenüber den letzten 10 Jahren mit über 5% bedeutet, hätte deutlich als<br />

Disqualifizierung von Regierung und hörigen Medien verwendet werden können.<br />

Ähnlich gelagert die aktuelle Prognos Studie für die KfW, die von 50% Preissteigerung<br />

für Energie aber von 300% für die Vollkosten einer energetischen Sanierung bis 2050<br />

ausgeht, mit entsprechend kolpotierten Aussagen in der Presse.<br />

Forderungen nach lediglich 10% Stromeinsparung bis 2020 wie im Programm Teil B.4<br />

Z. 224 widersprechen unserer eigenen Kritik an der EU Effizienzrichtlinie der EU, diese<br />

wäre zu schwach formuliert und von der Bundesregierung noch abgeschwächt worden.<br />

Dort werden immerhin 1,5% Einsparung in allen Bereichen von 2014 bis 2020, in der<br />

Summe also 10,5% gefordert. An anderen Stellen treten ähnliche Diskrepanzen auf, die<br />

wir uns nicht leisten sondern fachlich fundiert beseitigen sollten.<br />

Es erscheint aufgrund der aktuellen Entwicklung und entsprechender zurückhaltender<br />

Hinweise in Studien einfacher, Sanierungswilligen beim Erreichen eines höheren<br />

Standardes zu helfen als erheblich mehr Gebäudebesitzer zum energetischen Sanieren<br />

zu bewegen. Daher der Vorschlag die Quote mit mindestens 2% zu formulieren statt<br />

bisher 3%<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-229 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 229 einfügen:<br />

Denn die Energiewende kann nur gelingen, wenn Energie erheblich eingespart wird.<br />

Das ist kein utopisches Ziel. Wir GRÜNEN werden das Thema Energieeinsparungen<br />

deshalb deutlich mehr in den Focus rücken. Z.Z. werden Einsparmaßnahmen durch<br />

verzerrende Änderungen des EEG durch die aktuelle Regierung verhindert, weil z.B.<br />

Einsparmaßnahen aufgrund der Änderungen plötzlich nicht mehr wirtschaftlich sind und<br />

daher fallen gelassen werden.<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-236 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Hinter Zeile 236 einfügen:<br />

„Seien wir ehrlich: Energieeffizienz und Energiesparen voranzubringen erfordert auch<br />

eine gesellschaftliche, (selbst-)kritische Debatte über unseren Umgang mit Energie.<br />

Das mag bisweilen unbequem sein; aber wir Grüne stellen uns auch dieser Debatte.“<br />

Begründung:<br />

Die vorgeschlagene Änderung wurde dem einstimmigen Beschluss der NRW-LDK „So<br />

schaffen wir die Energiewende!“ vom 09.12.2012 entnommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-237 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 31.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 237, füge ein neues Unterkapitel:<br />

5. Die Realisierung der Energiewende in Gebäuden und Stadtquartieren<br />

40% der Energie wird im Gebäudebereich verbraucht. Die Energiewende gelingt nur,<br />

wenn im Gebäudesektor der Energiebedarf drastisch gesenkt wird, wir die<br />

unterschiedlichen Interessen angemessen berücksichtigen, den sozialen Ausgleich<br />

suchen, die urbane Lebensqualität erhalten und die Bau- und Siedlungsstrukturen<br />

beachten. 2050 soll der Gebäudebestand klimaneutral sein. Daher muss die<br />

Energieeffizienz deutlich erhöht und der verbleibende Bedarf durch erneuerbare<br />

Energieträger gedeckt werden. Im Neubau wird der Niedrigstenergiehausstandard<br />

gesetzlich vorgegeben. Der Schwerpunkt ist jedoch die umfassende energetische<br />

Modernisierung des Bestandes. Dabei müssen öffentliche Gebäude Vorbildfunktion<br />

ausüben. Deutlich effizientere Gebäude mit erneuerbarer Energieerzeugung sind<br />

Voraussetzung für erfolgreichen Klimaschutz, dauerhaft bezahlbaren Wohnraum und<br />

eine nachhaltige Bewirtschaftung des Gebäudebestandes.<br />

Bündnis 90/Die Grünen wollen mit einer abgestimmten Ordnungs- und Förderpolitik vor<br />

allem privates Kapital für diese energetische Gebäudemodernisierung mobilisieren, so<br />

eine anhaltende Investitionsoffensive auslösen und Arbeitsplätze schaffen. Die damit<br />

eingesparten Mittel für Energieimporte erhöhen die regionale Wertschöpfung und<br />

stabilisieren die öffentlichen Haushalte. Mindestens eine Verdoppelung der<br />

Sanierungsquote ist notwendig. Dies wollen wir unter anderem mit finanziellen Anreizen<br />

für hochwertige energetische Modernisierungen erreichen. Dabei sind die<br />

demografische Entwicklung sowie soziale, wirtschaftliche, ökologische und nachhaltige,<br />

siedlungsstrukturelle und baukulturelle Ziele zu berücksichtigen. Deshalb wollen wir mit<br />

einer gezielten Förder- und Beratungsoffensive die Geb.udeeigentümerInnen und<br />

VermieterInnen in die Lage versetzen, in qualitativ hochwertige Instandsetzungen und<br />

Modernisierungen zu investieren. NutzerInnen sollen befähigt werden, ihr<br />

Verbrauchsverhalten anzupassen. Dadurch bleiben die Mieten auch für BezieherInnen<br />

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kleiner Einkommen tragbar. Durch eine konsequente Qualitätssicherung soll<br />

sichergestellt werden, dass die angestrebten Effizienziele möglichst wirtschaftlich<br />

erreicht werden.<br />

Wir wollen verlässliche Rahmenbedingungen für eine bessere Gebäudeenergieeffizienz<br />

in Deutschland und Europa schaffen. Wir fordern daher die rechtlichen und technischen<br />

Rahmenbedingungen sowie die Zuständigkeiten zwischen Bund, Ländern und<br />

Kommunen zu entflechten und andererseits zu bündeln. Die Regelungen für Gebäude<br />

müssen transparent und konsistent formuliert sein, z.B. um langfristige<br />

Sanierungsstrategien für Investoren zu ermöglichen. Zudem wollen wir das<br />

Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz und die Energieeinsparverordnung so<br />

umgestalten, dass sie wirksame Anreize für die Gebäudemodernisierung und<br />

Quartierssanierung bieten. Dabei orientiert sich das Modernisierungsniveau wie bisher<br />

am jeweiligen Neubauniveau mit entsprechenden Ausnahmen für schützenswerte<br />

Gebäude, wirtschaftliche Härten und im Rahmen der Quartierssanierung. Weiteres zur<br />

energetischen Gebäudemodernisierung findet sich im Kapitel Q "Unsere Politik vor Ort“<br />

[bzw. J neu „Bezahlbares Wohnen für alle“].<br />

Dieser Änderungsantrag ist im Zusammenhang mit BTW-E-01-187 und BTW-E-01-201<br />

zu sehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-239-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Johannes Remmel (KV Siegen Wittgenstein), Oliver<br />

Krischer (KV Düren), Detlef Matthiessen (KV Rendsburg-Eckernförde), Michael<br />

Weltzin (KV Berlin Spandau), Georg Kössler (KV Neukölln), Martin Kaul (KV<br />

Neukölln), Jens Dörschel (KV Potsdam), Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Elke<br />

Seidel (KV Potsdam-Mittelmark), Jutta Paulus (KV Neustadt/Weinstr.), Alexa Zierl<br />

(KV Fürstenfeldbruck), Dieter Kaufmann (KV Frankfurt am Main), Florian Forster (KV<br />

Hagen), Hildegund Kingreen (KV Hagen), Carl-D.A. Lewerenz (KV Bochum), Rüdiger<br />

Höwler (KV Göppingen), Rudolf Witzke (KV Heidelberg), Andreas Rieger (KV Dahme<br />

Spreewald), Philipp Schmagold (KV Kiel) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Neuer Einschub in Zeile 239, direkt nach der Überschrift 5. Klimaschutz<br />

vorantreiben – europäisch und global:<br />

„Als der Klimawandel von vielen noch als ein rein ökologisches Thema betrachtet<br />

wurde, haben wir den globalen Zusammenhang hergestellt und gemeinsam mit<br />

wenigen anderen Akteuren die hohe Verletzbarkeit der Entwicklungsländer durch den<br />

Klimawandel thematisiert. Insbesondere die Länder, die am wenigsten zu dessen<br />

Entstehung beigetragen haben, leiden zuerst und am stärksten unter den Folgen. Doch<br />

mehr und mehr zeigt sich, dass der Klimawandel auch für die industrialisierten Länder<br />

und ihre Ökonomien selbst eine massive Gefahr und Bedrohungen ist. Die Verursacher<br />

des Klimawandels werden zukünftig noch stärker als heute schon von<br />

Extremwetterereignissen wie Stürmen, Dürren und Starkregen betroffen sein. Jüngste<br />

Beispiele aus den USA und Australien haben gezeigt, wie verletzbar auch die<br />

industrialisierten Staaten gegenüber dem Klimawandel sind. Falls alle Bemühungen<br />

fruchtlos sein sollten und eine Erwärmung von sechs Grad bis 2100 erfolgt, wäre eine<br />

andere Welt die Folge, für die es in der menschlichen Geschichte kein Beispiel gibt.<br />

Dies würde die Grundlagen unserer Ernährung und der menschlichen Zivilisation<br />

bedrohen.“<br />

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Begründung<br />

Mit Einschub soll noch deutlicher der Handlungsdruck beim Klimaschutz thematisiert<br />

werden und das gesamte Kapitel damit eingeleitet werden. Es soll so deutlich gemacht<br />

werden, dass der Klimawandel auch eine reale Bedrohung der industrialisierten Länder<br />

darstellt und diese bereits heute empfindlich von den Auswirkungen des Klimawandels<br />

getroffen werden. Auch machen wir somit klar, wie sich unsere Klimapolitik<br />

grundsätzlich von denen der anderen Parteien unterscheidet. Für uns ist Klimaschutz<br />

kein Feigenblatt, das man sich dann leisten kann wenn es wirtschaftlich gut geht.<br />

Klimaschutzpolitik ist für uns keine einseitige Belastung, sondern dient ganz im<br />

Gegenteil essentiell zum langfristigen Erhalt von Wohlstand. Gerade auch diesen<br />

Zusammenhang sollten wir in unserem Wahlprogramm deutlich benennen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-240 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetze: Wir wollen die Folgen des Klimawandels begrenzen und müssen versuchen,<br />

die Erderwärmung nicht über 2 Grad ansteigen zu lassen.<br />

durch: Wir müssen die Folgen des Klimawandels begrenzen und dürfen die<br />

Erderwärmung nicht über 2 Grad ansteigen lassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-242 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann; Josef Wissing, KV Borken; Ludwig Artmeyer, KV Borken; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf; Bruno Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 242<br />

Ergänzung hinter „…nicht über 2Grad ansteigen zu lassen.“<br />

Dennoch müssen wir damit rechnen dass dieses Ziel verfehlt wird, wie dies die<br />

Entwicklung des Ausstoßes von klimarelevanten Treibhausgasen im letzten Jahrzehnt<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit nahelegt. Daher muss hier Klimapolitik in vielen Bereichen<br />

Vorsorge treffen und der Anpassung an die Folgen des Klimawandels einen hohen<br />

Stellenwert einräumen.<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-245 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

nach „...Vereinte Nationen.“ einfügen:<br />

Klimapolitische Pionier/innen sollen es in Klima-Bündnissen schaffen, für einen<br />

wirklichen Fortschritt in der Klimapolitik zu sorgen. Um Impulse für den globalen<br />

Klimaschutz zu geben, muss Deutschland Praxis und Erfahrungen der Energiewende<br />

stärker als bisher nach außen tragen. Aus unserer Sicht ist es Aufgabe der<br />

internationalen Zusammenarbeit mit Ländern, die ähnlich zur Energiewende denken<br />

und handeln, Erfahrungen auszutauschen und mit diesen gemeinsam dritte Staaten und<br />

weitere Akteur/innen über die Chancen und Möglichkeiten einer klimaverträglichen<br />

Energiewende zu informieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-245-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Detlef Matthiessen (KV Rendsburg-Eckernförde),<br />

Christoph Erdmenger (KV Anhalt-Bitterfeld), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV<br />

Offenbach-Stadt), Arfst Wagner (KV Schleswig-Flensburg), Ute Koczy (KV Lippe),<br />

Viola von Cramon (KV Göttingen), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Michael Weltzin<br />

(KV Berlin Spandau), Georg Kössler (KV Neukölln), Martin Kaul (KV Neukölln)<br />

Bettina Brücher (KV Wuppertal), Klaus Lüdemann (KV Wuppertal), Tobias Balke (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Jens Dörschel (KV Potsdam), Claudia Laux (KV<br />

Bernkastel-Wittlich), Gregor Weber (KV Donnersberg), Cornelia Grote-Bichoel (KV<br />

Goslar), Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald), Philipp Schmagold (KV Kiel), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01: Z. 245<br />

Einfügen (nach "(...) Vereinte Nationen.":<br />

"Klimapolitische Pioniere können es in Klima-Clubs schaffen, für einen wirklichen<br />

Fortschritt in der Klimapolitik zu sorgen."<br />

Begründung:<br />

Die Formulierungen Klima-Clubs und klimapolitische Pioniere verdeutlichen das<br />

Konzept der Klimapolitik der unterschiedlichen Geschwindigkeiten (KluG) weiter und<br />

sind griffige Beschreibungen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-246-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

nach „Wir stehen für eine Politik, die auf Klimagerechtigkeit abzielt.“ einfügen:<br />

Die Länder und Bevölkerungsgruppen, die am meisten zum Klimawandel beitragen und<br />

beigetragen haben, sind vorrangig verpflichtet, den vom Klimawandel Betroffenen Hilfe<br />

und Unterstützung zukommen zu lassen. Sie sind ebenso dafür verantwortlich, für die<br />

vom Klimawandel Betroffenen dauerhafte und menschenwürdige Lebensmöglichkeiten<br />

zu schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-248 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annalena Baerbock (KV Potsdam), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen), Eveline Lemke (Ahrweiler), Andrea Goymann (KV Dahme-Spreewald),<br />

Till Steffen (KV Hamburg-Eimsbüttel), Jonathan Eklund (KV Böblingen, Edith<br />

Ramminger (KV Tübingen), Sascha Müller (KV Schwabach), Dr. Phiipp Schmagold<br />

(KV Kiel), Reiner Daams (KV Solingen), Cornelius Dehm (Kreisverband Limburg-<br />

Weilburg), Elke Kentner (KV Peine), Falko Thieß (KV Karlsruhe), Claudius<br />

Rafflenbeul-Schaub ( KV Düsseldorf ), Daniel Mack (KV Main-Kinzig)Claudia<br />

Patzwahl (KV Tübingen, Matthias Edelmann (KV München-Land), Jörg Bischof (KV<br />

Tübingen), Chiristoph Melchers (KV Tübingen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Z. 248-251 (nach "... regelt) ersetzen wie folgt:<br />

Durch die rasante Entwicklung neuer Technologien zur Förderung von Öl und Gas<br />

(„ Fracking“) sind nicht nur unberührte Landschaften bedroht. Fracking kann für einen<br />

kritischen Übergangszeitraum von zwei bis drei Jahrzehnten die Kosten von Öl und<br />

Erdgas auf ein Niveau drücken, dass die Wende zu erneuerbaren Energien ausbremst.<br />

In den USA hat Fracking einen Preisrutsch für Erdgas bewirkt. Die Kosten sind auf ein<br />

Drittel des europäischen Erdgaspreises gefallen. In Polen zeichnet sich eine<br />

Entwicklung ab, umfangreiche Schiefergasvorkommen nach dem Vorbild der USA zu<br />

erschließen. Weltweit sind die Schiefergasvorkommen so gigantisch, dass ein letzter<br />

Gas- und Ölrausch technisch möglich erscheint.<br />

Doch auf einen Rausch folgt immer ein Kater. Auch noch so große Vorkommen sind<br />

eines Tages erschöpft. Der Umstieg auf erneuerbare Energien und Fortschritte bei der<br />

Energieeffizenz würden so weit verzögert, dass für die Rettung des Weltklimas keine<br />

Chance mehr bestünde. Fracking stellt damit die Energiewende und den Klimaschutz<br />

im Grundsatz in Frage. Sollten große Volkswirtschaften wie die USA den Weg billiger<br />

fossiler Energie weiter beschreiten, benötigen wir dringend einen europäischen<br />

Energiemarkt, der Wettbewerbsnachteile für die heimische Wirtschaft aufgrund höherer<br />

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Energiepreise kompensiert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-251 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Washington<br />

Beschlussdatum: 28.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge nach Zeile 251 ein:<br />

„Wir werden uns international und national für den Abbau von klima- und<br />

umweltschädlichen Subventionen<br />

einsetzen. Dabei werden wir die großen Volkswirtschaften, die sogenannten G20,<br />

drängen, ihre Pläne zum<br />

Abbau von ineffizienten Energie- und Kohlesubventionen in die Tat umzusetzen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-251-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Berlin-Mitte, OV Washington<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge nach Zeile 251 ein:<br />

„Wir werden uns international und national für den Abbau von klima- und<br />

umweltschädlichen Subventionen einsetzen. Dabei werden wir die großen<br />

Volkswirtschaften, die sogenannten G20, drängen, ihre Pläne zum Abbau von<br />

ineffizienten Energie- und Kohlesubventionen endlich in die Tat umzusetzen.“<br />

Begründung:<br />

Mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-251-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

als neuen Absatz einfügen:<br />

Falsche Lösungen des Klimaproblems, wie z.B. das sogenannte Geo-Engineering,<br />

lehnen wir mit Blick auf die ungeklärten rechtlichen, ethischen, gesundheitlichen und<br />

naturwissenschafltichen Fragen und angesichts der unendlich hohen Risiken ab. Geo-<br />

Engineering greift nicht die Ursache des Klimawandels, unseren ressourcen-intensiven<br />

Lebensstil, sondern nur die Symptome auf.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-252 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetze „Europa muss zur Union für Erneuerbare Energien werden.“<br />

durch: Europa muss zur Union für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-254 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Bärbel Höhn (KV Oberhausen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Johannes Remmel (KV Siegen-Wittgenstein) Eveline<br />

Lemke (KV Ahrweiler) Hermann Ott (KV Wuppertal) Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe) Sven-Christian Kindler (RV Hannover) Valerie<br />

Wilms (KV Pinneberg) Thilo Hoppe (KV Aurich) Toni Hofreiter (KV München-Land)<br />

Doro Steiner (KV Osnabrück-Stadt) Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt) Rasmus<br />

Andresen (KV Flensburg) Georg Kössler (KV Berlin-Neukölln) Peter Knitsch (KV<br />

Mettmann) Harald Schwalbe (KV Gütersloh) Dino Renvert (KV Bonn) Michael<br />

Weltzin (KV Berlin-Spandau) Titus Rebhahn (KV Marzahn-Hellersdorf) Jens Kendzia<br />

(KV Bonn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In zeile 254 wird Nach<br />

„Den europäischen Emissionshandel wollen wir stärken durch eine Verknappung der<br />

Verschmutzungsrechte, höhere Standards und einen Mindestpreis für CO2.“<br />

wird eingefügt<br />

„Bis zur Einigung auf europäischer Ebene geht Deutschland durch die Einführung eines<br />

nationalen Mindestpreises voran.“<br />

Begründung:<br />

Der CO2-Mindestpreis ist für den Erfolg der Energiewende von entscheidender<br />

Bedeutung. Er verteuert klimaschädlichen Kohlestrom und erhöht die Wirtschaftlichkeit<br />

von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Die Einführung des Mindestpreises<br />

führt zu einer Senkung der EEG-Umlage und entlastet so die Verbraucher. Gleichzeitig<br />

bringt sie Mehreinnahmen für den Bundeshaushalt in Milliardenhöhe, aus denen die<br />

unter Schwarz-Gelb zusammengestrichenen Programme für Klimaschutz und<br />

Energiewende finanziert werden können.<br />

Die EU-weite Einführung eines Mindestpreises wäre wünschenswert, ist auf mittlere<br />

Sicht aber eher unwahrscheinlich. Wenn Deutschland Vorreiter im Klimaschutz sein will,<br />

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kann es in dieser Frage nicht auf die Letzten in der EU warten. Deshalb haben die<br />

Bundesregierung und die zuständigen grünen Landesminister am 12.02.2013<br />

gemeinsam gefordert:<br />

„Außerdem sollte Deutschland einen CO2-Mindestpreis nach britischem Vorbild<br />

einführen, um die derzeit stattfindende indirekte Subventionierung der fossilen<br />

Verstromung zu beenden und einen Beitrag zur Stabilisierung des Börsenpreises und<br />

der EEG-Umlage zu leisten. Die zusätzlichen Einnahmen können genutzt werden um,<br />

zusätzliche Effizienzmaßnahmen zu finanzieren.“<br />

Der Änderungsantrag passt die Formulierung im Wahlprogramm entsprechend an.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-256 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

füge ein nach „ höhere Standards und einen Mindestpreis für CO2.“:<br />

Zusätzlich wollen wir auf nationaler Ebene den Emissionshandel wirksam machen,<br />

indem wir eine CO2-Besteuerung einführen, die wie ein CO2-Mindestpreis wirkt. Damit<br />

schaffen wir verlässliche Rahmenbedingungen für Investitionen in erneuerbare<br />

Energien und Effizienztechnologien.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-256-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ergänze ein Wort: Zudem setzen wir uns für eine verbindliche Fortentwicklung der<br />

Klima-, Erneuerbaren- und Energieeffizienzziele der Europäischen Union für das Ziel-<br />

Jahr 2030 ein<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-256-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annalena Baerbock (KV Potsdam), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen), Eveline Lemke (Ahrweiler), Andrea Goymann (KV Dahme-Spreewald),<br />

Till Steffen (KV Hamburg-Eimsbüttel), Jonathan Eklund (KV Böblingen, Edith<br />

Ramminger (KV Tübingen), Sascha Müller (KV Schwabach), Dr. Phiipp Schmagold<br />

(KV Kiel), Reiner Daams (KV Solingen), Cornelius Dehm (Kreisverband Limburg-<br />

Weilburg), Elke Kentner (KV Peine), Falko Thieß (KV Karlsruhe), Claudius<br />

Rafflenbeul-Schaub ( KV Düsseldorf ), Daniel Mack (KV Main-Kinzig)Claudia<br />

Patzwahl (KV Tübingen, Matthias Edelmann (KV München-Land), Jörg Bischof (KV<br />

Tübingen), Chiristoph Melchers (KV Tübingen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Z.256 (nach "... Mindestpreis für CO2") ergänzen:<br />

"Der CO2-Preis muss mindestens so hoch angesetzt sein, dass Gaskraftwerke wieder<br />

konkurrenzfähig zur Braunkohle betrieben werden können. Unter heutigen<br />

Marktbedingungen heißt das, der Preis muss von 3 auf mindestens 35 Euro je Tonne<br />

steigen. Eine solche Belastung kann der europäischen Wirtschaft bei sinkenden<br />

Energiepreisen in den USA nur aufgebürdet werden, wenn sie im Außenhandel<br />

neutralisiert wird. Deshalb treten wir für einen europäischen Grenzausgleich analog der<br />

Mehrwertsteuer ein: Die CO2-Zertifikats-Kosten von Produkten werden beim Export<br />

erstattet, beim Import durch eine Steuer aufgeschlagen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-260 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

füge ein nach „... Erneuerbare Energien ein.“:<br />

Wenn wir unseren Kindern und Enkel/innen eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen,<br />

müssen wir – BürgerInnen aller Industrieländer - weit mehr als bisher für den<br />

Klimaschutz tun. Sämtliche bisherigen Maßnahmen greifen viel zu kurz und bringen<br />

keine Wende in der Klimapolitik. Gerade wir haben das Problem verursacht und<br />

müssen daher bei der Lösung vorangehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-263 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge ein nach „... vornehmen können.“:<br />

Denn von den Folgen des Klimawandels und einer falschen Energiepolitik sind immer<br />

die Schwachen zuerst und am härtesten betroffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-263-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Ruth Cremer-Ricken (KV Waldshut)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sabine Just-Höpfinger (KV Karlsruhe), Ulrich Dilger (KV<br />

Stuttgart), M. John, Dietlinde Bader-Glöckner (KV Karlsruhe), Lisa Mulyk (KV<br />

Ortenau), Peter Schanz (KV Waldshut), Bernd Murschel (KV Böblingen), Lena<br />

Hornung (KV Heilbronn), Nicola Lutzmann (KV Heidelberg), Jürgen Fesser (KV<br />

Waldshut), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Anna Deparnay-Grunenberg<br />

(KV Stuttgart), Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald-Baar), Ralf Berger (KV<br />

Schwarzwald-Baar), Jan-Ulrich Rademaker (KV Heidenheim), Angelika Schwarz-<br />

Marstaller (KV Emmendingen), Tadeusz Rzedkowski (KV Rems-Murr), Matthias<br />

Restorff (KV Stuttgart), Thomas Marwein (KV Ortenau)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ergänze nach "vornehmen können.":<br />

"Entwässerte, intensiv genutzte Moore setzen riesige Mengen CO2 frei. Wir wollen mit<br />

einem großflächigen Programm zur Moorrenaturierung Moore wieder zu CO2-Senken<br />

machen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-263-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Claudia Kristine<br />

Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Marion Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin,<br />

Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Dr. Philipp Schmagold, KV Kiel, Heidi A.<br />

Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Jörg<br />

Hopfgarten, KV Tempelhof-Schöneberg, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Dirk Behrendt, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald Moritz, KV Treptow-<br />

Köpenick, Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung, André Schulze, KV Neukölln,<br />

Mathias Kraatz, KV Pankow, Catrin Fabricius, KV Pankow, Katayun Pirdawari, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 263 nach „vornehmen können.“ einfügen:<br />

„Wir werden dafür sorgen, dass unser Land sich an die Zusage der Industriestaaten<br />

hält, 0,7 % ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Entwicklungszusammenarbeit zur<br />

Verfügung zu stellen.“<br />

Begründung:<br />

Deutschland zahlte 2011 lediglich 0,4 % des BIP. 0,7 % oder mehr zahlen Länder wie<br />

Schweden, Luxemburg, Norwegen, Dänemark und die Niederlande. Dieses Ziel muss<br />

umgesetzt werden, damit die UNO die Millenniumsziele Halbierung von Hunger und<br />

Armut, Grundbildung für alle, Gleichberechtigung der Geschlechter, Kindersterblichkeit<br />

um zwei Drittel senken, Reduktion der Müttersterblichkeit um drei Viertel, Kampf gegen<br />

Aids/HIV, Malaria und andere Krankheiten, ökologische Nachhaltigkeit/Zugang zu<br />

sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen und Entwicklungspartnerschaft erreichen<br />

kann.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-267 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

füge ein nach „... verlässlich finanzieren.“:<br />

Auch andere klimawirksame Emissionen müssen im Steuerrecht gemäß ihrer Relevanz<br />

berücksichtigt werden. Die Einnahmen wollen wir in den Klimaschutz investieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-270 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Telgte<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Nach Zeile 270 wird eingefügt:<br />

- will den Atomausstieg bis 2017 durchsetzen.<br />

- will auch die Belieferung der Atomindustrie aus Deutschland beenden.<br />

Begründung:<br />

Wir sind konsequent.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-271-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetze: "will die Energiewende zum internationalen Erfolgsmodell machen."<br />

durch: "will eine ökologische, sozial-gerechte und partizipatorische Energiewende, die<br />

zum internationalen Erfolgsmodell wird."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-271-2 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die Zeilen 271-276 von „will die Energiewende …“ bis „ … Klimapolitik kommt“<br />

ersetzen durch:<br />

„<br />

• stimmt für den Ausbau der EE, sodass sie 100 % des Stromverbrauchs im Jahr<br />

2030 liefern<br />

• gibt die Energiewende in die Hände der Bürgerinnen und Bürger<br />

• sorgt dafür, dass während der Restlaufzeiten der AKW keine Kompromisse bei<br />

den Sicherheits-Anforderungen gemacht werden und dass die Entsorgung des<br />

Atommülls zügig und verantwortungsvoll angegangen wird<br />

• stimmt gegen neue Kohlekraftwerke und für den Kohleausstieg bis 2030<br />

• will die Energiewende zum internationalen Erfolgsmodell machen und sorgt<br />

dafür, dass Bewegung in die internationale Klimapolitik kommt<br />

Begründung:<br />

Das Thema Atomenergie muss in der Zusammenfassung des Kapitels Energie mit<br />

einem eigenen Punkt und mit klaren Inhalten präsent sein. Deshalb wurden die<br />

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Sicherheit der AKW und die Entsorgung des Atommülls als die beiden zentralen<br />

Gesichtspunkte eingefügt.<br />

Der dritte Punkt des Entwurfs wurde klarer gefasst und dabei berücksichtigt, dass durch<br />

das heftige Ausbremsen der EE durch die Bundesregierung das Ziel von 50% EE im<br />

Jahr 2020 mittlerweile gefährdet sein könnte. Deshalb wurde das längerfristige Ziel<br />

eingesetzt, also 100% EE im Jahr 2030.<br />

Die beiden Punkte des Entwurfs zu internationalen Themen wurden zusammengefasst.<br />

Die Themen wurden neu sortiert: EE, Atom- und Kohle-Energie, internationale<br />

Energiewende.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-273 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ersetze: will im nächsten Jahrzehnt über 50% Anteil Erneuerbarer Energien im Strom.<br />

durch: will eine zukunftsfähige Energieversorgung mit 100% erneuerbarer Energie<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-273-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stephanie Nabinger (KV Trier-Saarburg), Hartwig Berger<br />

(KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Ralf Henze (KV Odenwald-Kraichgau), Dieter<br />

Kaufmann (KV Frankfurt am Main), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich), Georg<br />

Högner (KV Bitburg-Prüm), Dr. Philipp Schmagold (KV Kiel), Elke Wittmann-Hauck<br />

( KV Germersheim), Lisa Broeskamp (KV Neuwied), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land<br />

), Andreas Knoblauch (KV Salzgitter), Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin),<br />

Norbert Dick (KV Schleswig-Flensburg), Uwe Mersch (KV KA-Land), Dr. Frank<br />

Brozowski (KV Dessau-Roßlau), Bernd Frieboese (KV Berlin-Reinickendorf), Florian<br />

Forster (KV Hagen), Matthias Grünberg (KV Würzburg-Stadt), Annemie Dick (KV<br />

Schleswig-Flensburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen in Zeile 273:<br />

Wer GRÜN wählt, …<br />

• stimmt für einen schnelleren Atomausstieg VOR 2022 und eine Steigerung der<br />

Sicherheit für die letzten Betriebsjahre.<br />

Begründung:<br />

Umsetzung des BDK-Beschluss vom Juni 2011. Weiteres folgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-274 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Berlin-Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die Zeilen 274/275 werden zu:<br />

"- gibt die Energiewende in BürgerInnenhand<br />

- stimmt für den endgültigen und schnellstmöglichen Atomausstieg und verstärkt<br />

die Sicherheit vor atomaren Risiken.“<br />

Begründung:<br />

„Der Kampf um den endgültigen und schnellstmöglichen Atomausstieg und für die<br />

grüne Energiewende geht weiter.“ Dies haben wir am 25. Juni 2011 nach der<br />

Fukushima-Katastrophe beschlossen und die WählerInnen erwarten, dass wir zu<br />

unserem Wort stehen<br />

(http://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Beschluesse/Atomausstieg-<br />

Energiewende-Beschluss-BDK-Berlin-06-2011.pdf).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-276 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Washington<br />

Beschlussdatum: 28.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge nach Zeile 276 ein:<br />

„sorgt dafür, dass nationaler Klimaschutz konsequent vorangetrieben wird, z.B. durch<br />

ein Klimaschutzgesetz<br />

mit rechtlich verbindlichen Klimaschutzzielen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-276-3 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Berlin-Mitte, OV Washington<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge nach Zeile 276 ein:<br />

„sorgt dafür, dass nationaler Klimaschutz konsequent vorangetrieben wird, z.B. durch<br />

ein Klimaschutzgesetz mit rechtlich verbindlichen Klimaschutzzielen.“<br />

Begründung:<br />

Zur Ergänzung nach Zeile 276: Im gegenwärtigen Entwurf des Wahlprogramms ist der<br />

nationale Klimaschutz nur am Rande erwähnt. Dabei haben wir hier viel vor, wie nicht<br />

zuletzt das Schlüsselprojekt zum Klimaschutzgesetz zeigt. Daher sollte bei den<br />

Spiegelpunkten, was man kriegt, wenn man grün wählt, eben dieser Aspekt des<br />

nationalen Klimaschutzes genannt werden. Bisher steht dort nur etwas zur<br />

internationalen Klimapolitik.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-276-4 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

als neuen Punkt einfügen:<br />

stimmt für einen schnelleren Atomausstieg VOR 2022 und eine Steigerung der<br />

Sicherheit für die letzten Betriebsjahre.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-276-5 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

als neuen Punkt einfügen:<br />

will künftig auch noch seine Energiekosten bezahlbar halten<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-276-6 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

als neuen Punkt einfügen:<br />

will mehr Arbeitsplätze durch Erneuerbare und Energieeffizienz<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-284 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Berlin-Mitte<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 284-326 werden ersetzt durch:<br />

Energiewende gegen Konzerninteressen durchsetzen – für 50% Erneuerbare<br />

Energien innerhalb von 10 Jahren<br />

Die Energiewende ist bisher eine große Erfolgsgeschichte: Der Anteil der Erneuerbaren<br />

Energien an der Stromversorgung liegt bereits bei knapp 25%, eine Erhöhung auf 50%<br />

in den nächsten 10 Jahren ist machbar. Doch die Klientelpolitik von Schwarz-Gelb mit<br />

immer üppigeren Befreiungen der Groß-Industrie von den Umlagen für Stromnetze und<br />

Erneuerbare hat dazu geführt, dass unser Stromsystem vor allem von den<br />

Privathaushalten und den kleinen und mittleren Unternehmen finanziert wird. Denn<br />

auch wenn wir nur mit den erneuerbaren Energien unabhängig werden von immer<br />

teurer werdenden Öl, Gas und Kohle: Auch die Investitionen für Sonnen- und<br />

Windenergie müssen gerecht verteilt werden. Wir wollen dagegen die Regelungen des<br />

EEG zum Ausbau der Erneuerbaren Energien so überarbeiten, dass es weiterhin zu<br />

einem dynamischen Ausbau der Erneuerbaren kommt, die Industrieausnahmen auf das<br />

wirklich notwendige Niveau zurückgefahren werden und die Energiewende in<br />

Bürgerhand ermöglicht wird. Denn die Bürgerinnen und Bürger, die Genossenschaften<br />

und kleinen Unternehmen vor Ort zusammen mit den Kommunen und Stadtwerken –<br />

sie sind das Rückgrat der Energiewende.<br />

Klimaschutz verlässlich machen – ein Klimaschutz- und Energiewendegesetz<br />

einführen<br />

Die Unverbindlichkeit in der Klima- und Energiepolitik behindert die Energiewende.<br />

Bislang wurde Klima- und Energiepolitik durch einzelne Maßnahmen gesteuert, die<br />

schnell wieder in Vergessenheit gerieten. Alle Beteiligten benötigen jedoch einen<br />

verlässlichen Investitionsrahmen. Deshalb verabschieden wir ein Klimaschutz- und<br />

Energiewendegesetz. Darin formulieren wir verbindliche Ziele für Klimaschutz wie die<br />

Treibhausgasminderung um 40% bis 2020 und 95% bis 2050 unter das Niveau von<br />

1990. Darin beschreiben wir die Anteile der Erneuerbaren in Strom, Wärme und<br />

Verkehr jeweils 2020 bis 2040. Die Regierung wird verpflichtet, alle zwei Jahre ein<br />

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Maßnahmenpaket für die einzelnen Sektoren vorzulegen, unabhängige Experten<br />

überprüfen dieses jährlich mit Blick auf Wirksamkeit und Kosteneffizienz. Damit wird<br />

über die oft kurzatmigen Legislaturperioden hinweg eine dauerhafte Struktur für die<br />

Lösung des Generationenprojekts Klimaschutz und Energiewende geschaffen.<br />

Begründung:<br />

Das zentrale energiepolitische Projekt für unsere Partei in den nächsten vier Jahren<br />

wird es sein, die Energiewende tatsächlich umzusetzen. Während CDU und FDP die<br />

Ausbauziele für die erneuerbaren Energien verringern wollen, wollen wir ihren Anteil<br />

durch eine Verringerung des Energieverbrauchs und einen verstärkten Ausbau der<br />

erneuerbaren Energien deutlich erhöhen. Dies muss bei den Schlüsselprojekten auch<br />

deutlich werden. Die Einführung von Kapazitätsmärkten ist dazu zwar eine wichtige<br />

Maßnahme, eignet sich nicht als Schlüsselprojekt. Denn Kapazitätsmärkte sind ja kein<br />

Ziel an sich, sondern ein wettbewerbsfreundliches Instrument zur Flankierung des<br />

Ausbaus der Erneuerbaren. Auch die Streichung der Subventionen für<br />

Großunternehmen bei der EEG-Umlage ist natürlich wichtig, aber kein eigenes<br />

Schlüsselprojekt. Dass sie aber ein zentraler Bestandteil des Schlüsselprojekts „Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien“ ist, macht dieser Änderungsantrag deutlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-284-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Annalena Baerbock (KV Potsdam)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Claudia Maicher (KV Leipzig), Sebastian Lüdecke (KV<br />

Mansfeld-Südharz), Benjamin Raschke (KV Dahme-Spreewald), Claudia Müller (KV<br />

Vorpommern-Rügen), Axel Vogel (KV Barnim), Wolfgang Renner (KV Dahme-<br />

Spreewald), Bettina Jarasch (KV Pankow), Antje Hermenau (KV Dresden), Claudia<br />

Dalbert (KV Halle), Petra Budke (KV Havelland), Yvonne Plaul (KV Potsdam-<br />

Mittelmark), Heide Schinowsky (KV Potsdam), Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming),<br />

Axel Dosch (KV Märkisch-Oderland), Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Cornelia<br />

Lüddemann (KV Dessau-Roßlau), Christoph Erdmenger (KV Anhalt-Bitterfeld), Nils<br />

Naber (KV Potsdam), Heinz-Herwig Mascher (KV Oberhavel), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ergänze in Zeile 284:<br />

Z. 284 (Überschrift) nach „einführen“: ... und den Kohleausstieg einleiten<br />

Begründung:<br />

Die Verstromung von Kohle ist einer der zentralen Klimakiller in Deutschland. Der<br />

Anstieg des CO2-Ausstoßes in Deutschland in 2012 ist auch auf die zunehmende<br />

Kohleverstromung zurückzuführen. Bei der Braunkohle halten wir den traurigen Rekord,<br />

dass kein anderes Land auf der Welt so viel des umweltschädlichsten fossilen<br />

Rohstoffes fördert und verbrennt wie wir Deutschen. Alleine das Braunkohlekraftwerk in<br />

Jänschwalde erzeugt mehr CO2 als 26 afrikanische Staaten. Auf der BDK in Hannover<br />

haben wir daher deutlich gemacht, dass eine ernstgemeinte Klimaschutzpolitik und die<br />

Energiewende den Kohleausstieg bedingen. Der Ausstieg aus der Kohle ist zudem ein<br />

grünes Alleinstellungsmerkmal, das von der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger<br />

unterstützt wird (siehe Einleitung des Energiekapitels) und sollte daher auch in einem<br />

der Schlüsselprojekte zur Energiepolitik Erwähnung finden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-285 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Washington<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge in Zeile 285 ein:<br />

Nach dem Wort „Energiewende“ werden folgende Worte ergänzt: „und konsequenten<br />

Klimaschutz“<br />

Es würde sich dann wie folgt lesen: „Die Unverbindlichkeit in der Klima- und<br />

Energiepolitik behindert die Energiewende und konsequenten Klimaschutz.“<br />

Begründung:<br />

Beim ersten Satz zur Begründung unseres Schlüsselprojektes „Klimaschutzgesetz“<br />

muss auch die Bedeutung für den Klimaschutz genannt werden. Bisher ist dort nur eine<br />

Referenz zur Energiewende – das reicht nicht für dieses Schlüsselprojekt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-285-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Washington<br />

Beschlussdatum: 28.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Füge in Zeile 285 ein:<br />

Nach dem Wort „Energiewende“ werden folgende Worte ergänzt: „und konsequenten<br />

Klimaschutz“<br />

Es würde sich dann wie folgt lesen: „Die Unverbindlichkeit in der Klima- und<br />

Energiepolitik behindert die<br />

Energiewende und konsequenten Klimaschutz.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-289 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Annalena Baerbock (KV Potsdam)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Claudia Maicher (KV Leipzig), Sebastian Lüdecke (KV<br />

Mansfeld-Südharz), Benjamin Raschke (KV Dahme-Spreewald), Claudia Müller (KV<br />

Vorpommern-Rügen), Axel Vogel (KV Barnim), Wolfgang Renner (KV Dahme-<br />

Spreewald), Bettina Jarasch (KV Pankow), Antje Hermenau (KV Dresden), Claudia<br />

Dalbert (KV Halle), Petra Budke (KV Havelland), Yvonne Plaul (KV Potsdam-<br />

Mittelmark), Heide Schinowsky (KV Potsdam), Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming),<br />

Axel Dosch (KV Märkisch-Oderland), Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Cornelia<br />

Lüddemann (KV Dessau-Roßlau), Christoph Erdmenger (KV Anhalt-Bitterfeld), Nils<br />

Naber (KV Potsdam), Heinz-Herwig Mascher (KV Oberhavel), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Ergänze in Zeile 289: „nach „verabschieden“:<br />

..., das zugleich den Ausstieg aus der Kohleverstromung organisiert.<br />

Begründung:<br />

Die Verstromung von Kohle ist einer der zentralen Klimakiller in Deutschland. Der<br />

Anstieg des CO2-Ausstoßes in Deutschland in 2012 ist auch auf die zunehmende<br />

Kohleverstromung zurückzuführen. Bei der Braunkohle halten wir den traurigen Rekord,<br />

dass kein anderes Land auf der Welt so viel des umweltschädlichsten fossilen<br />

Rohstoffes fördert und verbrennt wie wir Deutschen. Alleine das Braunkohlekraftwerk in<br />

Jänschwalde erzeugt mehr CO2 als 26 afrikanische Staaten. Auf der BDK in Hannover<br />

haben wir daher deutlich gemacht, dass eine ernstgemeinte Klimaschutzpolitik und die<br />

Energiewende den Kohleausstieg bedingen. Der Ausstieg aus der Kohle ist zudem ein<br />

grünes Alleinstellungsmerkmal, das von der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger<br />

unterstützt wird (siehe Einleitung des Energiekapitels) und sollte daher auch in einem<br />

der Schlüsselprojekte zur Energiepolitik Erwähnung finden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-291 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann; Josef Wissing, KV Borken; Ludwig Artmeyer, KV Borken; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf; Bruno Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 291<br />

Ersetze und setze ein im Satz hinter „…Industrie,“<br />

„privaten und gewerblichen Gebäuden, Verkehr, Land- und Waldwirtschaft.“<br />

Begründung:<br />

Hier wurde im Entwurf dieser wichtige Bereich vergessen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-293 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Georg Kössler (KV Neukölln) Martin Kasztantowicz (KV<br />

Pankow) Marion Hasper (KV Tempelhof-Schöneberg) Stefan Gelbhaar (KV Pankow)<br />

Detlef Matthiessen (KV Rendsburg-Eckernförde) Mathias Kraatz (KV Pankow)<br />

Klemens Griesehop (KV Pankow) Daniela Billig (KV Pankow) Hans-Jürgen Czerwon<br />

(KV Pankow) Carl-D.A. Lewerenz (KV Bochum) Heide Heidemeier (KV Pankow)<br />

Cordelia Koch (KV Pankow) Dieter Kaufmann (KV Frankfurt am Main) Bernd Albani<br />

(KV Pankow) Nikolai Wolfert (KV Pankow) Stefan Senkel (KV Pankow) Michael<br />

Schwall (KV Kreisfrei Berlin) Thomas Remeier (KV Lippe) Bernd Seemann (KV<br />

Charlottenburg Wilmersdorf), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Die BDK möge beschliessen:<br />

Nach Zeile 293 ("... Energiesparziele.") ergänzen:<br />

"Eine Übertragung von über das Zwischenziel hinaus gehenden Emissionsminderungen<br />

ins Folgejahr (Banking) und das Borgen aus dem Folgejahr (Borrowing) sind keine<br />

anzustrebenden Maßnahmen."<br />

Begründung:<br />

Wir wollen die Gesamtsumme der Treibhausemissionen in Deutschland kontinuierlich<br />

verringern. Zu einem klaren Leitbild in der Klimapolitik müssen verbindliche Ziele<br />

gehören. Eine Übertragung von Emissionszielen von einem Haushaltsjahr in das<br />

nächste (Borrowing und banking) sichert jedoch lediglich das Erreichen eines<br />

Reduktionsziels zu und intendiert, den CO2 Ausstoß auf einem Niveau zu halten. In der<br />

EU kann es unterschiedliche Geschwindigkeiten geben, wir sollten jedoch innerhalb<br />

einer Klimaallianz Vorreiter im Schlüsselprojekt Klimaschutz sein und nicht nur das<br />

knappe Erreichen von Reduktionszielen anstreben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-295 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Georg Kössler (KV Neukölln) Martin Kasztantowicz (KV<br />

Pankow) Marion Hasper (KV Tempelhof-Schöneberg) Detlef Matthiessen (KV<br />

Rendsburg-Eckernförde) Mathias Kraatz (KV Pankow) Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow) Daniela Billig (KV Pankow) Hans-Jürgen Czerwon (KV Pankow) Carl-D.A.<br />

Lewerenz (KV Bochum) Heide Heidemeier (KV Pankow) Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Dieter Kaufmann (KV Frankfurt am Main) Bernd Albani (KV Pankow) Nikolai Wolfert<br />

(KV Pankow) Theresa Theune (KV Pankow) Stefan Senkel (KV Pankow) Michael<br />

Schwall (KV Kreisfrei Berlin) Thomas Remeier (KV Lippe) Bernd Seemann (KV<br />

Charlottenburg Wilmersdorf), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 295 ergänze nach: “….Kosteneffizienz“:<br />

Klimaschutzziele werden fortlaufend an neue wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

angepasst. Eine stringente Klimapolitik muss auch zum Ziel haben, mit den<br />

Bundesländern Vereinbarungen zu treffen, die ein Leitbild für den kommunalen<br />

Klimaschutz zum Ziel haben.<br />

Begründung:<br />

Kommunale Klimapolitik ist der Schlüssel zu nationalem Klimaschutz. Das Engagement<br />

der Städte und Gemeinden, der Bürger und BürgerInnen vor Ort ist für die Umsetzung<br />

unseres Maßnahmenpakets entscheidend. Ein klares Leitbild in den Kommunen schafft<br />

Handlungsstrukturen, die für die Realisierung energieeffizienter und klimapolitischer<br />

Visionen unabdingbar sind.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-301-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 301 - 312 streichen und ersetzen:<br />

Statt "Energiewende fair bezahlen – ungerechtfertigte Industriesubventionen für<br />

Unternehmen bei der EEG-Umlage streichen ..." als besseres Schlüsselprojekt:<br />

Die Energiewende von unten - dezentral und selbstbestimmt<br />

Der Charme der Energiewende ist nicht nur der rasante Zubau von Wind- und PV-<br />

Anlagen, sondern die sich verändernde Besitzstruktur. Über eine Millionen Menschen,<br />

die Strom nicht nur konsumieren, sondern auch produzieren – das ist Ergebnis grüner<br />

Politik. Damit diese Bewegung weitergehen kann, verteidigen wir den Einspeisevorrang<br />

für Erneuerbare und bauen Hemmnisse im System ab, die lokale und dezentrale<br />

Lösungen behindern. Gleichzeitig wollen immer mehr Menschen und Kommunen ihre<br />

Stromproduktion oder ihre Stromnetze in die eigenen Hände nehmen. Diese Bewegung<br />

von unten unterstützen wir, indem wir ihr den Weg frei machen, wo dies noch nötig ist.<br />

Der Protest gegen viele Netzausbauprojekte hat uns gezeigt, dass ohne<br />

Bürgerbeteiligung keine Energiewende zu machen ist. Bürgerbeteiligung ist der eine<br />

Ort, an dem wir nicht an eigener Energie sparen wollen. Hier packen wir mit<br />

Begeisterung, Leidenschaft und Kreativität gemeinsam an. Es geht uns nicht nur darum,<br />

den Treibstoff zu ändern, sondern wir wollen auch einen Wechsel auf dem Fahrersitz.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-303 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In den Zeilen 303-305: „Doch der Strompreis muss auch während des Umstiegs<br />

für alle bezahlbar bleiben und die Kosten der Energiewende müssen gerecht<br />

verteilt werden.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Doch der Strompreis kann auch während des Umstiegs für alle bezahlbar bleiben,<br />

wenn die Kosten der Energiewende gerecht verteilt werden und die Preissenkungen an<br />

der Strombörse, die die EE bewirken, auch bei den VerbraucherInnen ankommt.“<br />

Begründung:<br />

Die Beschreibung dessen was möglich ist, wirkt ermutigender als eine Forderung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-311 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 311 ersetzen (Industrieausnahmen [...] nur noch tatsächlich energieintensive<br />

Unternehmen gewähren, die wirklich im internationalen Wettbewerb stehen):<br />

Neu: „Wir werden uns international dafür einsetzen, Strompreissubventionen für die<br />

Wirtschaft gänzlich abzubauen“.<br />

Begründung:<br />

Strompreissubventionen behindern die notwendige Einsparung des Energieverbrauchs.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-312 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 312: „ ... Haushalte und Mittelstand um 4 Mrd. Euro.“ ersetzen durch:<br />

„private Haushalte und Mittelstand um 1,8 Mrd. Euro.“<br />

Begründung:<br />

Zur Entlastung um 4 Mrd. Euro sind weitere Maßnahmen nötig, siehe<br />

http://www.gruene-bundestag.de/themen/energie/strompreisbremse-istausbaubremse_ID_4387332.html<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-316 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 316-326 ersetzen:<br />

statt: "Energiewende vorantreiben – Strommarkt fit machen für 100% Erneuerbare..."<br />

als neues und besseres Schlüsselprojekt:<br />

Energiewende vorantreiben – Den Kohleausstieg bis 2030 umsetzen<br />

Die größten Klimakiller unter den Energieträgern sind Braun- und Steinkohle. Wenn wir<br />

die globale Erwärmung aufhalten wollen und die Energiewende dezentral organisiert<br />

werden soll, dann muss die Kohle da bleiben, wo sie ist: unter der Erde. Das heißt:<br />

keine neuen Kohlekraftwerke und keine Ausweitung von Tagebauen. Der Raubbau an<br />

der Natur ist besonders sichtbar in Brandenburg, Sachsen und in Nordrhein-Westfalen,<br />

wo riesige Tagebaue Landschaften und Dörfer verschlingen und Menschen vertreiben.<br />

Für diese Regionen wollen wir nachhaltige Alternativen finden. In Vorzeigeregionen für<br />

Erneuerbare kann die Transformation ohne Verlust von Wertschöpfung vor Ort<br />

geschehen. Damit die deutsche Wirtschaft mit dem Kohleausstieg planen kann, werden<br />

wir ihn gesetzlich im Klimaschutzgesetz festschreiben. Steigende Anforderungen an<br />

Emissionen, Effizienz und Flexibilität von Kraftwerken müssen den Ausbau der<br />

Erneuerbaren flankieren, um die Energiewende zum Erfolg zu führen. Dauerhaft<br />

eingespeister Kohlestrom verhindert zudem wirtschaftliche Laufzeiten für dringend<br />

benötigte, flexible Kraftwerke.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-316-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stephanie Nabinger (KV Trier-Saarburg), Hartwig Berger<br />

(KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Ralf Henze (KV Odenwald-Kraichgau), Dieter<br />

Kaufmann (KV Frankfurt am Main), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich), Georg<br />

Högner (KV Bitburg-Prüm), Dr. Philipp Schmagold (KV Kiel), Elke Wittmann-Hauck<br />

( KV Germersheim), Lisa Broeskamp (KV Neuwied), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land<br />

), Andreas Knoblauch (KV Salzgitter), Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin),<br />

Norbert Dick (KV Schleswig-Flensburg), Uwe Mersch (KV KA-Land), Dr. Frank<br />

Brozowski (KV Dessau-Roßlau), Bernd Frieboese (KV Berlin-Reinickendorf), Florian<br />

Forster (KV Hagen), Matthias Grünberg (KV Würzburg-Stadt), Annemie Dick (KV<br />

Schleswig-Flensburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 316 bis 326 (Schlüsselprojekt: Energiewende … frei zu machen.) ersetzen:<br />

"Atomausstieg beschleunigen<br />

Im Falle einer GRÜNEN Regierungsbeteiligung werden wir die Rahmenbedingungen so<br />

ändern, dass das letzte AKW noch deutlich vor 2022 abgeschaltet wird. Keines der<br />

noch laufenden neun AKW ist sicher, das ist die Lehre aus Fukushima. Zur<br />

Energiewende gehört auch, Verantwortung für den noch viele Jahrtausende<br />

hochradioaktiven Atommüll zu übernehmen. Durch den Vergleich mehrerer Standorte<br />

muss der bestgeeignete geologische Ort zur Aufnahme strahlenden Atommülls<br />

gefunden werden. Gorleben muss endgültig aufgegeben werden!"<br />

Begründung:<br />

Umsetzung des BDK-Beschluss vom Juni 2011. Weiteres folgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-318 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 318 bis 320 Satz „In sonnen- und windarmen Zeiten müssen zusätzliche<br />

Kraftwerke die Lücken ausfüllen. Diese werden für eine Übergangszeit noch fossil<br />

sein, später aber dann hauptsächlich aus Biomasse kommen“ ersetzen durch:<br />

„In sonnen- und windarmen Zeiten müssen innovative Techniken wie beispielsweise<br />

speicherbare Erneuerbare, Lastmanagement und unterschiedlichste Stromspeicher und<br />

Power to Gas die Lücken ausfüllen.“<br />

Begründung:<br />

Um zu 100% EE im Strombereich zu kommen sind zahlreiche innovative Technologien<br />

notwendig. Wenn wir als Vorreiter bei der Energiewende gelten wollen, sollten wir<br />

einige dieser Technologien beispielhaft benennen. Wenn sie bis 2030 die Aufgaben<br />

übernehmen sollen, die heute von den konventionellen Kraftwerken geleistet werden,<br />

müssen sie jetzt in den Markt gebracht werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-319 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeilen 319-320 streichen: „Diese werden für eine Übergangszeit noch fossil<br />

sein, später dann hauptsächlich aus Biomasse kommen.“<br />

und ersetzen durch:<br />

„Diese werden für eine Übergangszeit noch mit fossilen Brennstoffen und später dann<br />

hauptsächlich mit Biomasse gespeist werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-319-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Münster<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeile 319-320<br />

Der Satz "Diese werden ... Biomasse kommen."<br />

wird ergänzt und soll lauten<br />

"Diese werden für eine Übergangszeit noch fossil sein, später dann hauptsächlich aus<br />

ökologisch vertretbar angebauter Biomasse kommen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-320 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hameln-Pyrmont<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 320 ändern:<br />

„(…) noch fossil, später dann hauptsächlich mit regenerativ erzeugtem Gas betrieben<br />

und von Stromspeichern unterstützt werden. (…)“<br />

Begründung:<br />

Die Einschränkung auf Biomasse schließt Wind- und Solargas aus, genauso wie alle<br />

zukünftigen Entwicklungen, die sich möglicherweise für regenerativ erzeugtes Gas<br />

ergeben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-324 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Elke Seidel, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hildegund Kingreen, KV Hagen Sylvia Schrade, KV<br />

Potsdam. Karl-W. Koch, KV Vulkaneifel Ruth Wagner, KV Teltow-Fläming Tobias<br />

Balke, KV Charlottenburg-Wilmersdorf Alexa Zierl, KV Fürstenfeldbruck Annedore<br />

Brüske-Dierker, KV Potsdam-Mittelmark Andreas Rieger, KV Dahme-Spreewald<br />

Bernd Frieboese, KV Reinickendorf Wolfgang Renner, KV Dahme-Spreewald Maria<br />

Heider, KV Havelland Ulrich Chilian, KV Nordwestmecklenburg/Wismar Michael<br />

Blume, KV Potsdam-Mittelmark Martin Köhler, KV Potsdam-Mittelmark Andreas<br />

Walter, KV Potsdam Klaus Meurer, KV Mayen-Koblenz Andreas Menzel, KV<br />

Potsdam Ulrike Wunderlich, KV Potsdam-Mittelmark Elke Wittmann-Hauck, KV<br />

Germersheim, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

In Zeile 324 hinter Flexibilität. Letzte beiden Sätze streichen<br />

Begründung<br />

Wir müssen für Sicherheit in den Netzen durch flexible Mechanismen sorgen, die sich<br />

schon entwickelt haben und entwickeln werden. Die untere Ebene (MS, NS und<br />

Verteilnetze) haben Leistungen, die sie ausbauen werden. Leistung ist genug<br />

vorhanden. Was fehlt, ist das Management. In allen Veranstaltungen, die die BT-<br />

Fraktion zu den KM durchgeführt hat, kam deutlich heraus: es fehlt keine Leistung, es<br />

fehlt die Steuerung, Die Festlegung auf Kapazitätsmärkte ist nicht die Lösung, versperrt<br />

den Weg für innovative Lösungsansätze, wie sie am 1.2. 13 (Veranstaltung der Fraktion<br />

) – siehe dort Ritzau, Becker und in der Diskussion sehr deutlich wurde. Wir brauchen<br />

Flexibilisierung von Erzeugung und Verbrauch, um die Stabilität im Netz<br />

hinzubekommen.<br />

siehe Antrag selbes Kapitel, Zeile 94<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-326 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Claudia Kristine<br />

Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heidi A.<br />

Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Jörg<br />

Hopfgarten, KV Tempelhof-Schöneberg, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick, André Schulze, KV Neukölln,<br />

Mathias Kraatz, KV Pankow, Catrin Fabricius, KV Pankow, Katayun Pirdawari, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Dirk Behrendt, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike<br />

Prößler, KV Oberberg, Bernd Albani, KV Pankow, Andrea Piro, KV Rhein-Sieg, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

nach Zeile 326 einfügen:<br />

„ Das Greenwashing der Unternehmen lehnen wir ab und werden diesbezüglich für<br />

Transparenz sorgen, damit nur eindeutige Öko-Label anerkannt werden.“<br />

Begründung:<br />

s. Antrag BTW-E-01- 84<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-328 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

AntragsstellerIn: Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Annalena<br />

Baerbock (KV Potsdam), Sigrid Beer (KV Paderborn), Reinhard Bütikofer (KV Berlin<br />

Mitte), Katja Dörner (KV Bonn), Monika Düker (KV Düsseldorf), Hans-Josef Fell (KV<br />

Bad Kissingen), Dorothea Frederking (KV Altmarkkreis Salzwedel), Britta<br />

Hasselmann (KV Bielefeld), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Dieter Janecek (KV<br />

München-Stadt), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Mona Neubaur (KV Düsseldorf<br />

), Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Hermann Ott<br />

(KV Wuppertal), Reiner Priggen (KV Aachen), Norwich Rüße (KV Steinfurt),<br />

Dorothea Steiner (KV Osnabrück Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Einfügen in Zeile 328 („Schlüsselprojekte“):<br />

„Energiewende in BürgerInnenhand<br />

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien in nur gut 10 Jahren von 5 auf 25% Anteil an<br />

der Stromversorgung war nicht nur ein Beitrag zu nachhaltiger Energieversorgung,<br />

Klimaschutz und Ressourcenschonung, er war vor allem auch das größte<br />

wirtschaftliche Demokratisierungsprojekt in Deutschland. Bis vor kurzem war die<br />

Stromwirtschaft zentralistisch organisiert und von einem Oligopol von vier Konzernen<br />

geprägt. Das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) hat 1,5 Millionen Dächer zu<br />

Kraftwerken und ihre Besitzer zu Stromproduzenten gemacht. Mit Mini-und Mikro-<br />

Blockheizkraftwerkem erzeugen immer mehr Gewerbetriebe, Mehrfamilienhäuser und<br />

viele andere ihren eigenen Strom als Nebenprodukt der Heizung und machen damit<br />

ihren Keller zum Kraftwerk. Hundertausende Menschen beteiligen sich gemeinschaftlich<br />

an Wind-, Solar- und Biomasseprojekten. Die Energiewende in Deutschland wird<br />

getragen von Bürgerinnen und Bürgern, lokalen Energiegenossenschaften,<br />

mittelständischen Unternehmen und kommunalen Stadtwerken. Diesen Weg, dass<br />

Bürgerinnen und Bürger die Energiewende selbst in den Hand nehmen, wollen wir<br />

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stärken und auf weitere Bereiche der Energieversorgung ausdehnen: Ob beim<br />

Stromnetzausbau, der energetische Gebäudesanierung oder der Weiterentwicklung von<br />

Energiespeichern - die Energiewende ist überall auf das Engagement und die<br />

Kreativität der Menschen angewiesen. Um das zu ermöglichen, werden wir die<br />

Rahmenbedingungen in allen Bereichen entsprechend gestalten und<br />

Investitionssicherheit wieder herstellen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-328-1 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: OV Telgte<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Nach Zeile 328 wird ein weiteres Schlüssenprojekt eingefügt:<br />

Atomausstieg beschleunigen und komplettieren<br />

Ein Ausstieg aus der Energieerzeugung durch Atomkraft ist bis 2017 machbar. Wir<br />

wollen eine mögliche Regierungsbeteiligung dazu nutzen, den beschlossenen Ausstieg<br />

bis 2022 wesentlich zu beschleunigen und dadurch auch frühzeitiger unumkehrbar zu<br />

machen. Unser Ziel ist ein endgültiger Ausstieg bis 2017. Außerdem wollen wir auch<br />

einen Ausstieg aus der Zulieferkette der Atomindustrie. Wir wollen die Grundlagen<br />

schaffen für eine Stilllegung aller Zulieferbetriebe, wie der Urananreicherung in Gronau<br />

und der Brennelementeherstellung in Lingen.<br />

Begründung:<br />

Wir sind konsequent, minimieren die Gefahren und den weiterhin anfallenden Atommüll.<br />

Der Kampf gegen die Atomindustrie ist eines unserer Alleinstellungsmerkmale und die<br />

Wähler/innen werden dieses Schlüsselprojekt verstehen. Nur ohne Atomkraft ist 100%<br />

sichere Energie möglich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Anders Wirtschaften<br />

Stand: 05.04.2013, 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

Anders Wirtschaften<br />

BTW-W-01 Bundesvorstand C)Anders Wirtschaften 1. Verschickung<br />

BTW-W-01/01 Astrid Matthey (KV Jena) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-003 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-005 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-005-1 Astrid Matthey (KV Jena) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-006<br />

Reinhard Bütikofer, KV Berlin<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Mitte<br />

3. Verschickung<br />

BTW-W-01-006-1 Ludwig Artmeyer, KV Borken Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-007 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-007-1 Helmut Kähler (KV Celle) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-007-2 KV Reinickendorf Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-007-3 Astrid Matthey (KV Jena) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-009 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-010 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-010-1<br />

Wolfgang Rettich, KV<br />

Bochum<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-011<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-011-1 KV Reinickendorf Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-012 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-016 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-017 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-018<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-018-1<br />

Reinhard Bütikofer, KV Berlin<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Mitte<br />

3. Verschickung<br />

BTW-W-01-019 KV Odenwald-Kraichgau Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-019-1 Ophelia Nick, KV Mettmann Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-020<br />

Dr. Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-024<br />

Landesvorstand Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-025 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-025-1<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-026 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-033 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

Seite 1


BTW-W-01-033-1 Antje Hermenau, KV Dresden Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-036 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-036-1<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-037 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-040 LDK Berlin Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-040-1<br />

Theo Trösser (KV<br />

Euskirchen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-041 KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-041-1 OV Brüssel Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-041-2 KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-041-3 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-043<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-049 OV Brüssel Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-052 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-056 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-056-1 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-056-2<br />

Reinhard Bütikofer, KV Berlin<br />

Mitte<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-057 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-058<br />

Landesvorstand Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-059 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-062 KV Reinickendorf Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-065 Helmut Kähler (KV Celle) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-068 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-068-1 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-070 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-086 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-087 Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-088<br />

Dr. Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-090<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-092<br />

Jörg Rupp, KV Karlsruhe-<br />

Land<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-096<br />

Landesvorstand Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-102<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-103<br />

Reinhard Bütikofer, KV Berlin<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Mitte<br />

3. Verschickung<br />

BTW-W-01-110<br />

Kerstin Andreae (KV<br />

Freiburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-111 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-116<br />

BTW-W-01-116-1<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

Seite 2


BTW-W-01-116-2<br />

BTW-W-01-116-3<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Dr. Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-117 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-119 Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-119-1<br />

Reinhard Bütikofer, KV Berlin<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Mitte<br />

3. Verschickung<br />

BTW-W-01-120 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-124 KV Reinickendorf Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-126 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-126-1 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-128 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-128-1<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-131 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-133 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-133-1 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-134<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-135 KV Bonn Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-137 KV Reinickendorf Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-140 KV Reinickendorf Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-140-1 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-140-2<br />

Dr. Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-145 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-148<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-149<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-149-1 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-153 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-155<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen und BAG Europa<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-155-1<br />

Reinhard Bütikofer, KV Berlin<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Mitte<br />

3. Verschickung<br />

BTW-W-01-156<br />

Reinhard Bütikofer, KV Berlin<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Mitte<br />

3. Verschickung<br />

BTW-W-01-162 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-162-1 Josha Frey (KV Lörrach) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-170 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-170-1<br />

Eugen Schlachter (KV<br />

Biberach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-181<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-181-1 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-181-2<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-182 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-185 KV Reinickendorf Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-186 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

Seite 3


BTW-W-01-187<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-193 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-196 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-196-1<br />

Manuel Sarrazin (KV<br />

Hamburg-Harburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-196-2<br />

Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-202<br />

Marcel Schawe (KV<br />

Frankfurt/M)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-206 KV Reinickendorf Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-215<br />

Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-222<br />

Henrik Neumann (KV<br />

Frankfurt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-222-1<br />

Reinhard Bütikofer, KV Berlin<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Mitte<br />

3. Verschickung<br />

BTW-W-01-227<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-234<br />

Eugen Schlachter (KV<br />

Biberach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-237 OV Brüssel Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-242<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-243<br />

Marcel Schawe (KV<br />

Frankfurt/M)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-244<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-247<br />

Landesvorstand Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-253-1<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-253-2<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-254<br />

Dirk Werhahn (KV<br />

Ludwigsburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-254-1<br />

Eugen Schlachter (KV<br />

Biberach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-254-2 Muhterem Aras (KV Stuttgart) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-254-3 OV Brüssel Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-256<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-259<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-259-1<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-259-2<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-260 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-260-1 Muhterem Aras (KV Stuttgart) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-263<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-267<br />

Eugen Schlachter (KV<br />

Biberach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-269 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

Seite 4


BTW-W-01-272<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-280 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-280-1 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-281 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-282<br />

KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-284 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-285<br />

Landesvorstand Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-286<br />

Landesvorstand Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-288<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-288-1<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-288-2 OV Brüssel Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-291 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-291-1 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-291-2<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-295<br />

Eugen Schlachter (KV<br />

Biberach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-299<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-299-1<br />

Marcel Schawe (KV<br />

Frankfurt/M)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-301<br />

Landesvorstand Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-309<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-309-1<br />

Landesvorstand Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-310 KV Braunschweig Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-310-1 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-310-2<br />

Dr. Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-311 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-315 Helmut Kähler (KV Celle) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-316 KV Paderborn Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-318 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-319 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-319-1<br />

Wolfgang Rettich, KV<br />

Bochum<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-320 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-324 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-325 Jens Burnicki (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-326 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-328 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-328-1<br />

Dietmar Lust (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-329<br />

Freudenstadt),<br />

Bola Olalowo (KV Kreisfrei<br />

LAG WiFi, Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

Seite 5


BTW-W-01-334<br />

Dr. Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-339<br />

Ralph Saxe (KV Bremen-<br />

Nordost)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-339-1 KV Tempelhof-Schöneberg Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-343<br />

Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-345<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-355 KV Dortmund Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-358 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-366 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-366-1 Astrid Matthey (KV Jena) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-371 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-378 KV Rhein - Berg Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-378-1 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-W-01 2. Verschickung<br />

BTW-W-01-378-2 Vasili Franco (KV Freiburg) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-380 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-385<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-385-1 Astrid Matthey (KV Jena) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-390<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-391<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-394<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-394-1<br />

Henrik Neumann (KV<br />

Frankfurt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-395<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-401 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-401-1 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-403<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-407 Hermann Ott (KV Wuppertal) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-408 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-414 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-418<br />

Reinhard Bütikofer, KV Berlin<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Mitte<br />

3. Verschickung<br />

BTW-W-01-421<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-421-1<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-426 Astrid Matthey (KV Jena) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-435 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-437 KV Friesland Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-437-1 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-437-2 Helmut Kähler (KV Celle) Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-449 KV Reinickendorf Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-449-1 KV Roth Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

Seite 6


BTW-W-01-456<br />

Reinhard Bütikofer, KV Berlin<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Mitte<br />

3. Verschickung<br />

BTW-W-01-469 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-475<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-478<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-494<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

BTW-W-01-496<br />

Bola Olalowo (KV Kreisfrei<br />

LAG WiFi, Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01/01 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Astrid Matthey (KV Jena)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Robert Bednarsky (KV-Erfurt), Anja Siegesmund (KV-<br />

Jena), Christian Ranft (KV-Erfurt), Michael Hoffmeier (KV-Eichsfeld), Stefan Sethe<br />

(KV-Erfurt), Carsten Meyer (KV-Weimar), Jana Schmidt (KV-Erfurt), Katrin Gabor<br />

(KV-Erfurt), Johann Reger (KV-Erfurt), Hans Schöne-mann (KV-Erfurt), Roberto<br />

Kobelt (KV-Weimar), Ina Aubel (KV Jena), Jennifer Schubert (KV Jena), Dr.<br />

Alexander Thumfart (KV-Erfurt), Bastian Stein (KV Jena), Andrea Zerwes (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Peter Bube (KV-Erfurt), Rüdiger Bender (KV-Erfurt),<br />

Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb) u. A.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Änderungen:<br />

Das Kapitel 1 (Eine Grüne industrielle Revolution...) sollte auf Platz 3 rücken<br />

und Kapitel 7 sollten wir mitfolgender, leicht geänderten Überschrift: „Was schrumpfen<br />

muß und was wachsen kann“ zum Kapitel 1 machen.<br />

Das jetzige Kapitel 6 („Solidarische Ökonomie fördern“) sollten wir zum Kapitel 2<br />

machen.<br />

Begründung:<br />

Mit dieser neuen Reihenfolge geben wir dem Nachhaltigkeitsdreieck eine klare Priorität<br />

und vertreten nicht die flexible Beliebigkeit der drei Hauptdimen-sionen von Ökologie,<br />

Soziales und Ökonomisches im Nachhaltigkeitsdreieck (s.a. Begründung zum<br />

Änderungsantrag 1). Wir wissen um die Zielkonflikte, wählen aber in konkreten<br />

Entscheidungssituationen stets nach ökologischen, sozialen und dann ökonomischen<br />

Prioritäten aus. Was ökologisch richtig ist, das ist es auch sozial und die Ökonomie hat<br />

sich diesen Begrenzungen und Leitplanken anzupassen, ihnen zu dienen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-003 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetzen in Zeile 3:<br />

„Eurokrise“ ändern in „Finanzkrise“<br />

Begründung:<br />

Die Eurokrise ist keine durch den Euro verursachte Krise, sondern wurde durch die<br />

Finanzmärkte verursacht. Dies sollte sowohl an der oben genannten Stelle, als auch<br />

durchgängig im Text besser zum Ausdruck kommen. Deshalb sollte im gesamten<br />

Programm das Wort „Eurokrise“ oder Ableitungen davon in die Entsprechung „Finanz-<br />

„ oder Finanzmarktkrise“ geändert werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-005 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetzen der Zeilen 5 bis 8 durch:<br />

„Die Finanzkrise ist Ausdruck eklatanten Marktversagens, deshalb brauchen wir einen<br />

Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik. Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem<br />

Gemeinwohl. Wirtschaftspolitik muss ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielen<br />

zugleich verpflichtet sein. Auf Dauer kann nichts wirtschaftlich vernünftig sein, was<br />

ökologisch unvernünftig oder sozial unverträglich ausgestaltet ist.“<br />

Begründung:<br />

Der ursprüngliche Absatz erzählt keine Geschichte, sondern ist eine Aneinanderreihung<br />

(richtiger) Aussagen. Durch die Umstellung werden die Aussagen geordnet und in ihrer<br />

ursprünglichen Kernaussage „Wirtschaft ist für die Menschen da“ bestärkt, denn der<br />

dafür neu eingefügte Satz „Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem<br />

Gemeinwohl“ besagt das gleiche und ist ein Zitat des Artikels 151 der Bayrischen<br />

Verfassung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-005-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Astrid Matthey (KV Jena)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Robert Bednarsky (KV-Erfurt), Anja Siegesmund (KV-<br />

Jena), Christian Ranft (KV-Erfurt), Michael Hoffmeier (KV-Eichsfeld), Stefan Sethe<br />

(KV-Erfurt), Carsten Meyer (KV-Weimar), Jana Schmidt (KV-Erfurt), Katrin Gabor<br />

(KV-Erfurt), Johann Reger (KV-Erfurt), Hans Schöne-mann (KV-Erfurt), Roberto<br />

Kobelt (KV-Weimar), Ina Aubel (KV Jena), Jennifer Schubert (KV Jena), Dr.<br />

Alexander Thumfart (KV-Erfurt), Bastian Stein (KV Jena), Andrea Zerwes (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Peter Bube (KV-Erfurt), Rüdiger Bender (KV-Erfurt),<br />

Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb) u. A.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Änderung:<br />

Wirtschaftspolitik muss ökologische Begrenzungen, menschenrechtliche Leitplanken<br />

als Rahmung für die ökonomischen Ziele setzen. Auf Dauer ....<br />

Begründung: Sowohl in den Zeilen 5-6 und 386-87, als auch in 434-35 des Kapitel C<br />

werden die drei Hauptbegriffe des sog. Nachhaltigkeitsdreieckes (Ökologie, Soziales<br />

und Ökonomie) genannt. Leider aber immer in einer anderen Reihenfolge, so auch in<br />

Kapitel S-Zeile 20f. und S-Zeile 85f., sodaß der Leser den Eindruck bekommen könnte,<br />

dass die Zielsetzung unseres Wirtschaftsprogrammes eine Beliebige sei. Damit könnte<br />

ein falsches Bild von unserem Nachhaltigkeitsver-ständnis entstehen, dass bei Vielen<br />

anderen in der Wirtschaft und Politik, die begriffsleer so daher plaudern, vorwiegend<br />

vorherrscht, nämlich die Gleichrangigkeit der drei Dimensionen bei Konflikten zwischen<br />

der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung. Damit kann unter dem<br />

unpräzisen Begriff von „Nachhaltigkeit“, bei flexibler und dynamischer Auslegung<br />

versteht sich, das „Business as usual“ ungerührt fortgesetzt werden. De facto wird aber<br />

wirtschaftlichen Interessen fast immer der Vorrang eingeräumt, um dann soziale und<br />

ökologische Aspekte anzuhängen, soweit es überhaupt opportun erscheint oder der<br />

gesellschaftliche Druck zu groß wird.<br />

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Dieses Denk-und Handlungsmuster gilt es zu überwinden und darf bei uns GRÜNEN<br />

nicht vorherrschen oder verstärkt werden. Für uns muß gelten: Ökologische<br />

Begrenzungen und menschenrechtliche Leitplanken müssen den Rahmen für<br />

ökonomische Ziele definieren und wenn nötig, beschränken. Für uns B90/DIE GRÜNEN<br />

gilt nicht die Gleichrangigkeit der drei Dimensionen einer ganzen Nachhaltigkeit,<br />

sondern es gelten klare Prioritäten in den Zielsetzungen , die sich stets durch die<br />

gleiche Reihenfolge der Begriffe Ökologie, Soziales und Ökonomie in unseren Texten<br />

(und Denken sowie pol. Handeln!) ausdrückt.<br />

Damit die Prioritätensetzung auch im gesamten Kapitel C zum Ausdruck kommt, wird<br />

vorgeschlagen die Reihenfolge der Kapitel teilweise zu verändern. Nicht der sog.<br />

„Green-New-Deal“ sollte als Teil der instrumentellen Vernunft im Vordergrund (jetzt<br />

noch durch Platzierung in Kapitel 1) unserer Wirtschaftspolitik stehen, sondern zuerst<br />

sollte Kapitel 7 „Was wachsen muss“ ( leicht geändert; s. folgenden Antrag) zu Kapitel 1<br />

und dann die „ Solidarische Ökonomie fördern“ (jetzt noch Kapitel 6), beide als Teil der<br />

kommunikativen Vernunft (Jürgen Habermas), zu Kapitel 2 werden. Erst an dritter Stelle<br />

(sachlich, prioritär gesehen; zeitlich alles zugleich!) kommt der Umbau unserer<br />

Industriegesellschaft von der fossilen zur klimaverträglichen Gesellschaft. Diese „Große<br />

Transformation“ wird im letzten Kapitel S- Unsere eine Welt aufgegriffen und zu Recht<br />

heißt es dort: Dass es „...um eine Neuvermessung des Verhältnisses von Ökonomie<br />

und Ökologie...“ (S-Zeile 20f.) und Soziales (fehlt leider wieder; deshalb auch hierzu der<br />

Antrag 1.2) geht. An anderer Stelle vollständig heißt es richtigerweise: „Wir brauchen<br />

eine Neuausrichtung von Wirtschaft und Welthandel nach ökologischen und sozialen<br />

Kriterien.“ (S-Zeile 85f.)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-006 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Reinhard Bütikofer, KV Berlin Mitte<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae, KV Freiburg; Bettina Jarasch, KV<br />

Pankow; Annalena Baerbock, KV Potsdam; Rebecca Harms, KV Lüchow-<br />

Dannenberg; Sven Giegold, KV Düsseldorf; Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen;<br />

Dieter Janecek, KV München; Tina Schöpfer, KV Saarbrücken; Tom Koenigs, KV<br />

Gießen; Stephan Kühn, KV Dresden; Bettina Herlitzius, KV Aachen; Kai Gehring, KV<br />

Essen; Klaus Müller, KV Düsseldorf; Ernst-Christoph Stolper, KV Neustadt an der<br />

Weinstraße; Boris Palmer, KV Tübingen; Andrea Lindlohr, KV Esslingen; Daniel<br />

Mack, KV Main-Kinzig; Hubertus Grass, KV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge,<br />

Andreas Braun, KV Rems-Murr, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 6: Füge ein vor „Auf..“:<br />

„Wir treten ein für eine grüne Transformation unserer Wirtschaft.“<br />

Begründung:<br />

Das Projekt unserer Wirtschaftspolitik braucht einen Namen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-006-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Artmeyer, KV Borken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg; Ophelia Nick, KV Mettmann;<br />

Alfons Kuhles, KV Mettmann; Josef Wissing, KV Borken; Daniel Kebschull, KV<br />

Warendorf; Bruno Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta Hollinderbäumer,<br />

KV Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken; Peter Nienhaus, KV<br />

Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann, KV Rhein-Sieg;<br />

Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken; Sylvia Hellinger-Wilms,<br />

KV Rhein-Sieg; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 6<br />

Einfügen hinter „…verpflichtet sein.“<br />

Wir setzen auf eine nachhaltige Wirtschaft als Leitbild.<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-007 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 7-8: streichen des Satzes: "Klimakrise und Finanzkrise sind Ausdruck eklatanten<br />

Marktversagens."<br />

Begründung:<br />

Die Ursachen der Klima- und Finanzkrise sind vielschichtig. Hier ausschließlich von<br />

Markt- und nicht von Staatsversagen oder sonstigen Ursachen zu sprechen, könnte den<br />

Eindruck erwecken, dass die Grünen an die Allmacht der<br />

Selbstregulierungsmechanismen des Marktes glauben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-007-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Helmut Kähler (KV Celle)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annegret Pfützner (KV Celle), Nadin Bisewski (KV Celle),<br />

Holger Nowak (OV Lüneburg), Dierk Hilterhaus (KV Lüneburg), Gertraud Wacker (KV<br />

Celle), Dagmar Bedford (KV Celle), Jörg Hubert (KV Lüneburg), Christine Burmeister<br />

(KV Celle), J. Gehning (KV Celle), Lothar Müller (KV Celle), Juliane Schrader (KV<br />

Celle), Peter Senekovic (KV Celle), Lothar Plötz (KV Celle), Bärbel Dethlevs (KV<br />

Celle), Wolf Bätje (KV Celle), Julius Kriszan (KV Celle), Marion Peterson (KV Celle),<br />

Judith Knabe (KV Celle), Robert Nüsse (KV Celle), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen nach Ende des Satzes in der Zeile 7:<br />

Wie auch der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung zu Globalen<br />

Umweltveränderungen (WBGU) in seinem Hauptgutachten 2011 bemerkte, ist die<br />

Fortsetzung und Beschleunigung des momentan beschrittenen<br />

Transformationsprozesses – weg von einer kohlenstoffbasierten, hin zu einer<br />

regenerativen und nachhaltigen Wirtschaftsgrundlage – langfristig eine der zentralen<br />

Fragen zukünftiger menschlicher Existenz. Diesen Transformationsprozess<br />

demokratisch und damit auch unter Einbeziehung aller Akteure inklusiv zu gestalten ist<br />

eine Aufgabe, die bisher und auch zukünftig politisch federführend von BÜNDNIS<br />

90/DIE GRÜNEN umgesetzt werden muss.<br />

Begründung:<br />

Wirtschaftswachstum in einer Welt mit endlichen Ressourcen zu fordern, entbehrt jeder<br />

Logik. Leider ist diese Forderung aber praktische Politik. Der Bezug in dem<br />

Programmantrag auf das anerkannte Hauptgutachten kann dem Betrachter einen<br />

wesentlichen Überblick über den notwendigen und wissenschaftlich begründeten<br />

Transformationsprozess geben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-007-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Reinickendorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Z. 7: Einfügen nach „ökologisch“:<br />

„und sozial“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-007-3 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Astrid Matthey (KV Jena)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Robert Bednarsky (KV-Erfurt), Anja Siegesmund (KV-<br />

Jena), Christian Ranft (KV-Erfurt), Michael Hoffmeier (KV-Eichsfeld), Stefan Sethe<br />

(KV-Erfurt), Carsten Meyer (KV-Weimar), Jana Schmidt (KV-Erfurt), Katrin Gabor<br />

(KV-Erfurt), Johann Reger (KV-Erfurt), Hans Schöne-mann (KV-Erfurt), Roberto<br />

Kobelt (KV-Weimar), Ina Aubel (KV Jena), Jennifer Schubert (KV Jena), Dr.<br />

Alexander Thumfart (KV-Erfurt), Bastian Stein (KV Jena), Andrea Zerwes (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Peter Bube (KV-Erfurt), Rüdiger Bender (KV-Erfurt),<br />

Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb) u. A.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ändere ab Zeile 7 wie folgt :<br />

...ökologisch unvernünftig ist. Klimakrise und Finanzkrise sind Ausdruck eklatanten<br />

Marktversagens. Wir setzen uns dafür ein, dass Preise die<br />

gesamtgesellschaftlichen Kosten eines jeden Produktes abbilden. Ist dies<br />

gewährleistet, werden auch die Mechanismen des Marktes dafür sorgen können,<br />

dass sich ökologisch und sozial nachhaltige Produkte durchsetzen, da diese auf<br />

Dauer am preiswertesten sind. Wir müssen unsere Marktwirtschaft ökologisch und<br />

sozial neu fundieren – in der Bundesrepublik und in Europa....<br />

Begründung :<br />

Der Hinweis auf die Steuerungsfunktion von Preisen, die die gesamtgesellschaftlichen<br />

Kosten eines Produktes abbilden, ist in der Einleitung des Antrags enthalten. Er wird<br />

danach aber leider nicht mehr aufgegriffen. Da dieser Punkt i) für ein Umsteuern der<br />

Wirtschaft immens wichtig und ii) rein marktwirt-schaftlich ist (und damit unserem Image<br />

als Partei der Verbote entgegenwirkt), sollte er unbedingt bei den konkreten<br />

Maßnahmen noch einmal erwähnt werden.<br />

Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmen und Konsumenten verhält sich weiterhin<br />

rein kosten-minimierend. Preise, die die sozialen und ökologischen Kosten eines jeden<br />

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Produktes – seien es Investitions- oder Konsumgüter – abbilden, sorgen dafür, dass<br />

solches Verhalten zu ökologisch und sozial nachhaltigen Kauf- und<br />

Produktionsentscheidungen führt. Diese Internalisierung von Externalitäten behebt<br />

Marktversagen. Es ist also eine das „freie Spiel der Märkte“ fördernde Maßnahme, und<br />

kann dadurch anders als viele Ge- und Verbote auch von der politischen Gegenseite<br />

prinzipiell kaum angefochten werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-009 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetze in Zeile 9 " - in der Bundesrepublik .... Probleme lösen" durch:<br />

"Ein großer Teil der wissenschaftlichen ökonomischen Modelle hat versagt. Die<br />

Ökonomie als Wissenschaft muss ihre Grundannahmen überprüfen. In der<br />

Bundesrepublik und in Europa lassen sich die Probleme nur gemeinsam lösen."<br />

Begründung: Das Scheitern der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand,…“ zeigt,<br />

dass einerseits das Bewusstsein für die Unzulänglichkeiten der gängigen<br />

ökonomischen Modelle vorhanden ist, es aber am politischen Willen, hier entschieden<br />

zur Tat zu schreiten mangelt. Mit dem Einschub soll deutlich gemacht werden, dass es<br />

uns Grünen ein Anliegen ist, auch neue mutige Denkrichtungen zu begehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-010 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

in Zeile 10 nach "Problem lösen."<br />

EINFÜGEN:<br />

Das Projekt Europa ist durch die tief greifende wirtschaftliche und soziale Spaltung stark<br />

gefährdet. Die massive Verarmung und Jugendarbeitslosigkeit von bis zu über 50 % in<br />

Europa ist für uns Grüne nicht hinnehmbar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-010-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Rettich, KV Bochum<br />

Weitere AntragstellerInnen: Patrick Bottermann, KV Düsseldorf Klaus Witzmann, KV<br />

Oberhausen Kerstin Haarmann, KV Paderborn Michael Hauck, KV Nürnberg Klaus<br />

Meurer, KV Mayen-Koblenz Norbert Vogelpohl, Coesfeld Lara Berndt, KV<br />

Oberhausen Dr. Manfred Westermayer, KV Breisgau-Hochschwarzwald Dietmar<br />

Ferger, Kreisverband Lörrach Andrea Piro KV Rhein-Sieg Friederike Bettex, KV<br />

Düsseldorf Cordula Ungruh, KV Soest Manfred Böttcher, KV Viersen Klemens<br />

Griesehop, KV Pankow Berlin Andreas Rieger, KV Dahme Spreewald Hanno<br />

Heitmann, KV Pankow Spyridon Aslanidis, KV Lübeck Peter Borgmann, KV Bochum<br />

Lisa-Marie Friede, KV Paderborn u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügung nach Zeile 10:<br />

"Das bedeutet auch über Genügsamkeit nachzudenken. Suffizienz, also genügsamer<br />

Konsum und genügsame Produktion, müssen wieder einen festen Platz in unserem<br />

Alltag einnehmen."<br />

Begründung:<br />

Genügsamkeit ist ein wichtiger Bestandteil grüner Wirtschaftspolitik. Eines der<br />

Hauptprobleme unseres momentanen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems besteht<br />

darin, dass wir nicht genug kriegen können, obwohl wir von allem längst mehr als genug<br />

haben. Das sind Kernfragen, die wir Grüne bereits damit beantwortet haben, dass wir<br />

eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft anstreben. Vom Club of Rome über die<br />

Klimainstitute in Wuppertal und Potsdam bis zum UNEP-Hauptsitz in Nairobi gilt der<br />

Konsens, dass wir dieses Ziel nur erreichen können, wenn wir Genügsamkeit üben,<br />

also uns bemühen, nur das zu konsumieren und zu produzieren was wir tatsächlich<br />

brauchen. Ein gesellschaftliches Umdenken, eine neue Kultur ist notwendig. Im<br />

Wahlprogramm ist diese grüne Ur-Erkenntnis nicht enthalten - mit keinem Wort!<br />

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Viele Wähler aller Alters- und Gesellschaftsschichten kennen den Begriff<br />

"Konsumterror" und belegen ihn negativ. Wir Grüne können uns durch das Benennen<br />

dieses Problems und durch die Präsentation einer Alternative klar positionieren und<br />

unser Profil schärfen. Der Begriff "Genügsamkeit" ist in Deutschland sehr positiv<br />

besetzt, die Debatte um Managergehälter ist in diesem Zusammenhang ein guter<br />

Indikator. Unkenrufe, die Grünen wollten wieder zurück ins Mittelalter, werden durch die<br />

arrivierte Politik der Grünen in allen Gesellschaftsbereichen ad absurdum geführt und<br />

verhallen nur bei denen nicht ungehört, die sowieso alles andere als Grün wählen.<br />

Glaubwürdigkeit. Das ist es, was wir bekommen, wenn das Thema Suffizienz klar auf<br />

der Agenda und in unserem Wahlprogramm positionieren. Glaubwürdigkeit ist es auch,<br />

die wir verlieren, wenn wir angesichts möglicher weiterer Zugewinne an Stimmen grüne<br />

Kernforderungen verwässern oder schlimmer, vergessen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-011 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Claudia Kristine<br />

Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Marcel<br />

Ernst, KV Göttingen, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow,<br />

Tino Kotte, KV Pankow, Bola Olalowo, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald Moritz,<br />

KV Treptow-Köpenick, Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike<br />

Prößler, KV Oberberg, Bernd Albani, KV Pankow, Andrea Piro, KV Rhein-Sieg,<br />

Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich, Bärbel Delphine Scheel, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf, Theresa Theune, KV Pankow, Karl-Wilhelm Koch, KV Vulkaneifel, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

In Zeile 11 nach „Exportstärke.“ einfügen:<br />

„Die Rezession 2009 konnte wesentlich gemildert werden durch das<br />

Konjunkturprogramm II und das Kurzarbeitergeld. Durch diese Maßnahmen wurde<br />

bereits 2010 wieder ein Aufschwung eingeleitet. Mit der Abwrackprämie für die<br />

Automobilindustrie wurde die Chance vertan, die ökologische Modernisierung zu<br />

fördern.“<br />

Begründung:<br />

Konjunkturdaten 2009/2010. Wirtschaftswissenschaftler wie Hans-Werner Sinn (IFO-<br />

Institut stellen immer wieder den Sinn der nachfrageorientierten keynesianischen<br />

antizyklischen Wirtschaftspolitik in Frage (z. B. Hans-Werner Sinn im Handelsblatt vom<br />

16. Febr. 2013), wobei gerade die Bewältigung der Wirtschaftskrise 2009 diese<br />

Argumentation ad absurdum führt, weil mittels nachfrageorientierter Wirtschaftspolitik<br />

(s. Beispiele im Antrag) die Rezession abgemildert und die Krise in Deutschland schnell<br />

überwunden wurde. Dafür wird Deutschland in Europa bewundert. Die keynesianische<br />

Wirtschaftspolitik hat nur ein größeres Problem: dass Politiker häufig nicht bereit sind, in<br />

wirtschaftlich guten Zeiten, Rücklagen für Krisen zu bilden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-011-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Reinickendorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Z. 11-14: Ersetze<br />

„nachhaltig. Viel zu viel … im Niedriglohnbereich stecken.“<br />

durch:<br />

„nachhaltig: Viele Millionen Menschen bleiben trotz der Stärke der Unternehmen im<br />

Niedriglohnbereich stecken, zu viel der Produktion basiert auf Produkten, die die<br />

Umwelt belasten oder mit einer miesen Klimabilanz einhergehen.“<br />

Begründung:<br />

Besonders in der derzeitigen Situation sollte zuerst der Aspekt genannt werden, der<br />

viele Menschen persönlich sehr betrifft und berührt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-012 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Birgit Brachat-Winder<br />

(KV Konstanz), Angelika Höhne (KV Spandau) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetzen der Zeilen 12 bis 16 durch:<br />

„Sie basiert noch immer auf Produkten, die die Umwelt belasten oder mit einer<br />

schlechten Klimabilanz einhergehen. Viele Millionen Menschen sind inzwischen im<br />

Niedriglohnbereich beschäftigt und können an der Stärke der Unternehmen nicht<br />

teilhaben. Hinzu kommt, dass Angela Merkel während ihrer Regierungszeit 500 Mrd.<br />

Euro Schulden angehäuft hat, die nachfolgende Generationen tragen müssen.“<br />

Begründung:<br />

Die Menschen bleiben nicht im Niedriglohn stecken (was in gewisser Weise ein<br />

Eigenverschulden impliziert), sondern sind im Niedriglohn beschäftigt und können<br />

diesem mangels Angebote nicht entfliehen. b) Schulden werden „angehäuft“ und nicht<br />

„angesammelt“.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-016 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänze:<br />

Eine weitere Zunahme der Ungleichheit von Einkommen und Vermögen gefährdet auch<br />

die ökonomische Nachhaltigkeit unserer Marktwirtschaft. Eine wirkliche Marktwirtschaft<br />

ist auf ein ausgewogenes Verhältnis von Kapitalakkumulation und Masseneinkommen<br />

angewiesen, um das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage dauerhaft zu<br />

gewährleisten. Dies wollen wir sicherstellen, indem wir große Vermögen und hohe<br />

Einkommen stärker in die Verantwortung nehmen und einem weiteren<br />

Auseinanderdriften der Primäreinkommen einen Riegel vorzuschieben.<br />

Begründung:<br />

Zunehmende Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen gefährden nicht nur den<br />

gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie gefährden auch das Wirtschaftssystem selbst.<br />

Immer mehr Experten, darunter das Weltwirtschaftsforum, sehen in einer weltweit<br />

zunehmenden Einkommensspreizung eine der größten Gefahren für das<br />

Weltwirtschaftssystem.<br />

Darüber hinaus sind die privaten Haushalte weltweitneben den öffentlichen Haushalten<br />

die originäre Quelle für Nachfrage im Gesamtsystem schlechthin. Da momentan<br />

weltweit die Masseneinkommen im Verhältnis zum Kapitalzuwachs zurückgehen, kann<br />

das System dauerhaft nicht funktionieren, weil das ohnehin schon nur noch durch<br />

zunehmende private und öffentliche Schulden aufrecht gehaltene weltweite<br />

Nachfrageniveau immer weiter abbröckelt. Gerade wenn die öffentlichen Schulden<br />

zurück gefahren werden sollen, muss die Massenkaufkraft zwingend gestärkt werden.<br />

Was im Großen für die Welt gilt, gilt im Besonderen für Deutschland. Die große<br />

Exportlastigkeit Deutschlands wird weltweit zu Recht kritisiert. Wir leben auf Kosten<br />

anderer Volkswirtschaften, die wir dann dafür kritisieren, dass sie mehr konsumieren,<br />

als produzieren. Das genau ist aber unser Geschäftsmodell. Im Programm wird<br />

mehrfach darauf hingewiesen, dass Länder wie Deutschland ihre Binnennachfrage<br />

stärken müssen. Das ist richtig. Dies geht aber nur über die Stärkung der<br />

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Masseneinkommen zuungunsten von Großverdiensten, Kapitaleinkommen und<br />

Renditen. Zwingend damit verbunden ist ein Rückgang der globalen Marktanteile. Es<br />

wird Zeit einzuräumen, dass dies nicht den Untergang der Deutschen Wirtschaft<br />

bedeutet, sondern eine Frage der globalen Verantwortung ist. Zudem ist es naiv zu<br />

glauben, das exportorientierte deutsche Geschäftsmodell könne in einer Welt, die<br />

insgesamt unter zunehmender Nachfrageschwäche leidet, dauerhaft überleben.<br />

Steuern wir jetzt nicht um, werden wir die Folgen in einigen Jahren umso massiver zu<br />

spüren bekommen.<br />

Im Übrigen betrifft diese Änderung auch die Zeilen 408 – 411. Die Aussage dort ist<br />

bestenfalls eine Halbwahrheit. Blasen dieser Größenordnung, sowie die Auswüchse<br />

des Finanzbereiches, sind im Wesentlichen der starken Zunahme von Kapital im<br />

Verhältnis zu nachfragewirksamen Masseneinkommen geschuldet. Renditesuchendes<br />

Kapital, das keine volkswirtschaftlich sinnvolle Renditemöglichkeit mehr findet, ist –<br />

ebenso wie die zunehmende Verschuldung öffentlicher und privater Nachfrager –<br />

zwingende Folge einer zunehmenden Einkommens- (und in der Folge Vermögens-)<br />

Spreizung. Auch die Auswüchse dieser Art lassen sich nachhaltig nur dadurch<br />

bekämpfen, dass gleichzeitig Masseneinkommen gestärkt und damit der Grad der<br />

Kapitalakkumulation etwas relativiert wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-017 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetzen in Zeile 17:<br />

„grünen“ durch „nachhaltigen“<br />

Begründung: „nachhaltigen“ ist in diesem Falle konkreter als „grünen“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-018 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Streichen: „und Antreiber“<br />

Begründung:<br />

Deutschland als „Antreiber“ ist auch aus historischen Gründen keine gute Formulierung.<br />

Wir wollen weg vom imperialistischen Sprachgebrauch hin zu einem gemeinsamen<br />

Europa.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-018-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Reinhard Bütikofer, KV Berlin Mitte<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae, KV Freiburg; Bettina Jarasch, KV<br />

Pankow; Rebecca Harms, KV Lüchow-Dannenberg; Sven Giegold, KV Düsseldorf;<br />

Annalene Baerbock, KV Portsdam; Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen; Dieter<br />

Janecek, KV München; Tina Schöpfer, KV Saarbrücken; Tom Koenigs, KV Gießen;<br />

Stephan Kühn, KV Dresden; Bettina Herlitzius, KV Aachen; Klaus Müller, KV<br />

Düsseldorf; Ernst-Christoph Stolper, KV Neustadt an der Weinstraße; Boris Palmer,<br />

KV Tübingen; Andrea Lindlohr, KV Esslingen; Daniel Mack, KV Main-Kinzig;<br />

Hubertus Grass, KV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge; Andreas Braun, KV Rems-<br />

Murr, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 18/19: Ersetze: „Die Bundesrepublik… Länder.“ durch:<br />

Die Bundesrepublik soll Vorreiter und Antreiber dieser Zukunftsökonomie sein und sich<br />

für eine europäische Industriepolitik einsetzen, die Rahmenbedingungen dafür setzt,<br />

dass auch die südeuropäischen Länder daran teilhaben und davon profitieren.“<br />

Begründung:<br />

Die südeuropäischen Länder profitieren von dieser Transformation nur, wenn ihnen<br />

europäische Industriepolitik dabei hilft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-019 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Odenwald-Kraichgau<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 19 streichen die Worte: eine dritte<br />

Der Satz lautet dann:<br />

Deutschland und Europa brauchen eine grüne industrielle Revolution, die in hohem<br />

Maße von den kleinen und mittelständischen Unternehmen getragen wird.<br />

Begründung:<br />

Der Begriff dritte industrielle Revolution ist unscharf und überflüssig. Schon was als<br />

zweite industrielle Revolution bezeichnet wird, wird in der sozialwissenschaftlichen<br />

Debatte völlig unterschiedlich gesehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-019-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Ophelia Nick, KV Mettmann<br />

Weitere AntragstellerInnen: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann; Josef Wissing, KV Borken; Ludwig Artmeyer, KV Borken; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf; Michael Braun, KV-Oberberg; Hermann Brendieck,<br />

Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta Hollinderbäumer, KV<br />

Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken; Peter Nienhaus, KV<br />

Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann, KV Rhein-Sieg;<br />

Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken; Sylvia Hellinger-Wilms,<br />

KV Rhein-Sieg; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg;<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 19<br />

Ersetze: „Deutschland und Europa brauchen eine dritte – eine grüne – industrielle<br />

Revolution, die in hohem Maße von den kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

getragen wird.“, durch:<br />

Wir brauchen in Deutschland und Europa ein Umdenken der gesamten Industrie, hin zu<br />

grünen und nachhaltigem Wirtschaften.<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht wirklich eine „Revolution“…die Techniken haben wir schon …und es geht<br />

um dabei um die GESAMTE Wirtschaft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-020 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Dr. Tobias Lindner (KV Germersheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katharina Fichtenau (KV Pankow), Beate Walter-<br />

Rosenheimer (KV Fürstenfeldbruck), Kai Simmerl (KV Neukölln), Holger Weber (KV<br />

Freiburg), Oliver Krischer (KV Düren), Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb), Michael<br />

Hoffmeier (KV Eichsfeld), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Andrea<br />

Hess (KV Landau), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Magnus Rieber (KV Landau),<br />

Marianne Brunner (KV Landau), Franziska Fischer (KV Germersheim), Dr. Sandra<br />

Detzer (KV Heidelberg), Tabea Rößner (KV Mainz), Myriam Schippers (KV München<br />

), Raoul Schmidt-Lamontain (KV Hannover), Wolfgang Kübler (KV Landau), Sabine<br />

Müller (KV Köln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

„eine dritte – eine grüne - industrielle Revolution“ ersetzen durch „eine grüne<br />

industrielle Revolution“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-024 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

In Zeile 24: „Ordnungrecht“ durch „Ordnungspolitik“ ersetzen.<br />

Begründung: Ordnungsrecht ist ein enger Begriff, der den Eingriff der Politik vor allem<br />

durch Ge- und Verbote meint. Wir sprechen uns im Kapitel dagegen aus auch<br />

marktwirtschaftliche Instrumente zu nutzen, deshalb wäre es wichtig von<br />

Ordnungspolitik zu sprechen, da dieser Begriff unsere programmatische Ausrichtung<br />

besser trifft, weil er sowohl marktwirtschaftliche, ordnungsrechtliche als auch andere<br />

Instrumente miteinschließt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-025-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Z. 25<br />

hinter Leitplanken<br />

einfügen:<br />

„Auch in der maritimen Wirtschaft müssen wir durch ein Bund-Länder-Kommunen<br />

Programm die Entwicklung der deutschen See- und Binnenhäfen untereinander und<br />

deren Hinterlandanbindung unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten<br />

abstimmen.“<br />

Begründung:<br />

Eine wirtschaftspolitische Priorität einer Bundesregierung mit grüner Beteiligung muß<br />

1. Eine SWOT-Analyse (Schwächen-Stärken, Risiken-Chancen) aller deutschen<br />

Häfen sein.<br />

2. Die daraus resultierten Ergebnisse sollen als Grundlage für ein abgestimmtes<br />

Bund-Länder-Kommunen-Programm (BLK-Programm) „Häfen-Entwicklung 2025“<br />

dienen<br />

3. Ein flankierendes BLK-Programm soll dabei das Ziel „Zero Emission auf dem<br />

Wasser“ fokussieren.<br />

Ein Bund-Länder-Kommunen-Programm soll endlich die Entwicklungen der deutschen<br />

See- und Binnenhäfen untereinander und deren Hinterlandanbindung abstimmen. Seit<br />

Jahrzehnten wurstelt jeder Hafen vor sich her. Wirtschaftlicher Wettbewerb ist<br />

erwünscht. Aber der zum Teil kontraproduktive Konkurrenzkampf, besser gesagt,<br />

-Krampf! ist volkswirtschaftlicher Unsinn. Entwicklungen zwischen den Regionen Nord-<br />

West, Nord-Ost und Binnenland müssen abgestimmt und synchronisiert werden. Die<br />

schwarz-gelbe Bundesregierung pfeift durchs Watt und überlässt im Endeffekt die<br />

Kommunen mit dieser Herausforderung alleine im Sturm stehen. Dabei handelt sich um<br />

immense Investitionen, die Häfen sind wichtige Wirtschaftstandorte und Teil der<br />

wirtschaftsrelevanten Infrastruktur.<br />

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In Sachen „Zero Emission auf dem Wasser“ herrscht eine „Hanne und das Ei“-Situation.<br />

Es dürfte eine grüne Selbstverständlichkeit sein, dass dies eine Priorität einer<br />

Bundesregierung mit grüner Beteiligung sein muss, dass die Länder und hier<br />

insbesondre die Kommunen mit Mitteln und Know-how beim Erreichen dieses Zieles<br />

unterstützt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-026 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Birgit Brachat-Winder<br />

(KV Konstanz), Angelika Höhne (KV Spandau) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Streichen der Zeilen 26f:<br />

„Unter diesen Voraussetzungen bieten Märkte ein effizientes Suchverfahren nach den<br />

besten Lösungen.“<br />

Begründung:<br />

Auch wenn einige wissen, was gemeint sein dürfte, sollten wir einen Mittelweg zwischen<br />

akademischer Ausdrucksweise und leichter Sprache finden. Im Sinne der leicht<br />

verständlichen Sprache ist dieser Satz eine leere Worthülse und kann ersatzlos<br />

gestrichen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-033 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

einfügen:<br />

„Anders Wirtschaften bedeutet für uns auch eine andere Wirtschaftspolitik. Wir machen<br />

Schluss mit dem schwarz-gelben Klientelismus, einzelne Branchen und Firmen zu<br />

subventionieren. Aber auch dem blinden Vertrauen auf die endlose Ausdehnung des<br />

öffentlichen Sektors erteilen wir eine Absage. Wir wissen, dass unser Wirtschaftsmodell<br />

auf drei wichtigen Säulen beruht: Der Privatwirtschaft mit kleinen und mittelständischen<br />

AkteurInnen ebenso wie großen Industrieunternehmen, einem starken öffentlichen<br />

Sektor und einer gemeinwohlorientierten Ökonomie. Gute Wirtschaftspolitik bedeutet<br />

nicht die Interessen eines einzelnen Unternehmens voran zu bringen, sondern<br />

nachhaltige Lösungen für die Gesamtwirtschaft und die gesamte Gesellschaft zu<br />

suchen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-033-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Antje Hermenau, KV Dresden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anja Siegesmund, KV Jena Axel Vogel, KV Barnim<br />

Jürgen Kasek, KV Leipzig Stefanie Gruner, KV Leipzig Michael Weichert, KV Leipzig<br />

Gisela Kallenbach, KV Leipzig, Maria-Christin Lippold, LV Leipzig, Miro Jennerjahn,<br />

KV Landkreis Leipzig Bernhard Borchers, KV Sächsische Schweiz - Osterzgebirge<br />

Christiane Filius-Jehne, KV Dresden Torsten Hans, KV Dresden Volkmar Zschocke,<br />

KV Chemnitz Jens Bitzka, KV Bautzen Domenico Gruhn, KV Bautzen Gerhard<br />

Liebscher, KV Plauen Maritta Koch-Weser, KV Mittelsachsen Uwe Kättniss, KV<br />

Erzgebirge, Martin Böttger, KV Zwickau Bernd Brandtner, KV Nordsachsen<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Füge ein nach Zeile 33:<br />

„Im Osten Deutschlands hat sich seit dem Fall der Mauer eine andere, deutlich<br />

kleinteiligere Unternehmensstruktur herausgebildet als im Westen Deutschlands. Das<br />

hat auch erhebliche Konsequenzen für die Forschungslandschaft im Osten<br />

Deutschlands, die viel stärker eine staatlich geförderte sein muss, weil die<br />

durchschnittlichen Betriebsgrößen im Osten eine eigene Forschung nicht zulassen. Da<br />

ist auch der Bund gefordert, denn der Osten braucht eine Innovations- und<br />

Forschungsoffensive sowie Unterstützung beim Technologietransfer und der<br />

Clusterbildung. Auch das ist anders Wirtschaften.“<br />

Begründung:<br />

Über 90% der Unternehmen im Osten Deutschlands haben eine unterkritische<br />

Betriebsgröße und sind nicht in der Lage, eigene Forschung und Entwicklung<br />

aufzubauen (Vergleichszahlen Sachsen: ca. 95% der Betriebe sind Kleinstunternehmen<br />

mit weniger als zehn MitarbeiterInnen und nur 750 Unternehmen forschen in Sachsen<br />

regelmäßig.) Verbundforschung ist nicht ausreichend, um auch aus dem Osten<br />

Deutschlands eine hochinnovative Region zu machen. Das allerdings ist eine<br />

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wesentliche Voraussetzung dafür, zunehmend finanziell auf eigenen Beinen zu stehen,<br />

was der Wunsch aller Bundesländer ist.<br />

Zurzeit liegen die Patentanmeldungen allerdings noch deutlich unter 50% des<br />

Bundesdurchschnitts. Viele talentierte junge Menschen sind aufgrund der schwierigen<br />

Aufbausituation im Osten Deutschlands in den 90er Jahren nach Bayern oder Baden-<br />

Württemberg ausgewandert und stärken dort die Wirtschaftskraft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-036 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen in Zeile 36 nach „... den Menschen in den Mittelpunkt der Wirtschaft zu<br />

stellen.“: „Das heißt auch, diesem die Entscheidung über die gesamtgesellschaftliche<br />

Arbeitszeit und die Verteilung des Mehrwerts zu überlassen. Ordnungspolitik kann<br />

hierzu Rahmenbedingungen schaffen, da die Marktergebnisse beim jetzigen Stand<br />

gewerkschaftlicher Organisation keine befriedigende Ergebnisse liefern.“<br />

Begründung:<br />

Eine Teilhabedebatte ohne Debatte über die Verteilung kann nicht gelingen. Eine<br />

Verteilungsdebatte unter Ausblendung der Arbeitszeit kann ebenso wenig gelingen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-036-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

ab Zeile 36<br />

Ergänzungen fett:<br />

Unsere ökonomische Produktivität soll dem Wohlstand aller dienen, nicht dem Vorteil<br />

Einzelner. Deshalb werden wir darauf hinwirken, dass die Besoldung von<br />

Topmanagern begrenzt werden. Die Vergütung aller Organmitglieder sind jährlich<br />

offen zu legen.<br />

Bei der vorzeitigen Auflösung eines Anstellungsvertrags eines Organmitglieds<br />

sollen analog die gleichen finanziellen Regelungen gelten, wie sie heute in der<br />

Rechtsprechung für ArbeitnehmerInnen angewandt werden.<br />

Begründung:<br />

Die Wertschöpfung und der Erfolg eines Unternehmens wird nicht von einigen<br />

sogenannten Spitzenmanagern erbracht, sondern von der Gesamtheit der Mitarbeiter in<br />

einem Unternehmen.<br />

Folglich kann es nicht richtig sein, dass die Höhe der Gehaltsbezüge dieser<br />

ManagerInnen ins scheinbar „Endlose“ steigen, während immer mehr Menschen trotz<br />

einer Vollzeitbeschäftigung nicht oder nur sehr schlecht von ihrem Einkommen leben<br />

können.<br />

Über die Einbeziehung des Lohnniveaus von Fremdunternehmen, die ihre Leistung<br />

regelmässig im zu betrachtenden Unternehmen erbringen, möchten wir eine<br />

Unterwanderung, der von uns vorgeschlagenen Regelung von vornherein<br />

ausschliessen.<br />

Wir möchten vermeiden, dass in Zukunft Missmanagement und die damit häufig<br />

verbundene Vernichtung von Arbeitsplätzen durch einen „Golden hand shake“ noch<br />

belohnt werden.<br />

Mit den hier vorgeschlagenen Regelungen soll die gesellschaftliche Akzeptanz<br />

der Leistung in der freien Wirtschaft wiederhergestellt und unterstützt werden.<br />

Gleichzeitig soll die Vergütung von Leistungen der Wirtschaftsakteure sich<br />

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wieder in einem nachvollziehbaren und vernünftigen Rahmen abspielen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-040-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Theo Trösser (KV Euskirchen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Lisa-Marie Friede (KV Paderborn), Lara Berndt (KV<br />

Oberhausen), Klaus Lüdemann (KV Wuppertal), Hermann Ott (KV Wuppertal), Sigrid<br />

Beer (KV Paderborn), Jörg Grutke (KV Euskirchen), Dorothee Kroll (KV Euskirchen),<br />

Angela Kalnins (KV Euskirchen), Nathalie Konias (KV Euskirchen), Sara<br />

Lünenschloss (KV Wuppertal), Wolfgang Rettich (KV Bochum), Peter Vorsteher (KV<br />

Wuppertal), Barbara Naguib (KV Wuppertal), Nadja Shafik (KV Wuppertal), Daniela<br />

Schneckenburger (KV Dortmund), Patrick Bottermann (KV Düsseldorf), Wilfried<br />

Gierden (KV Euskirchen), Sebastian Schubert (KV Euskirchen), Anita Parker (KV<br />

Mönchengladbach) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

anschließend an Zeile 40 ist einzufügen:<br />

Gute Arbeit beinhaltet aber auch humane Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten, die die<br />

Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen und familienfreundlich sind.<br />

Begründung:<br />

Der ganze Absatz erweckt den Anschein, als verbänden wir mit „den Menschen wieder<br />

in den Mittelpunkt der Wirtschaft stellen“ nur den Aspekt der Bezahlung der Arbeit.<br />

Andere, ebenfalls wichtige Aspekte werden damit ausgeblendet, wie die<br />

Arbeitsbedingungen (Stichworte: Stress, Burn-out, Mobbing, Überwachung am<br />

Arbeitsplatz) und die Arbeitszeit (Stichworte: Wochenarbeitszeit, lange flexible<br />

Arbeitszeiten). Das sind doch aktuelle Diskurse, aus denen wir uns nicht ausblenden<br />

wollen. Sie werden auch im weiteren Text nicht angemessen angesprochen. Ohne<br />

diese Erweiterung bedienen wir das zumal bei Gewerkschaftern gängige Vorurteil, wir<br />

Grüne hätten keine Ahnung davon, was in den Betrieben konkret abgehe.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-041 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Karlsruhe-Land<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetze Zeilen BTW-W-01 Zeile 41 ff.:<br />

"Anders Wirtschaften heißt sich einmischen, um das Primat der Politik durchzusetzen.<br />

Die Finanzmärkte in Europa müssen wir endlich an die Leine nehmen. Nur so haben<br />

wir eine Chance, dass die Krise nicht zur Dauerkrise wird."<br />

durch<br />

"Anders Wirtschaften heißt, die Ergebnisse der zunehmenden kapitalistischen<br />

Eigendynamik nicht einfach hinzunehmen, die heutige Gesellschaft als politische<br />

Ökonomie zu begreifen, und die Spielräume der Politik für die zukünftige<br />

Entwicklung zu analysieren und zu nutzen. Ein wichtiger Sektor ist dabei die<br />

Finanzindustrie. Diese wurde in den vergangenen Jahrzehnten aus ideologischen<br />

Gründen dereguliert. Mit dem Green New Deal soll Politik wieder eine stärkere<br />

Rolle spielen: Gesellschaftliche Ziele sollen definiert und wirtschaftspolitisch<br />

verfolgt werden."<br />

Begründung:<br />

Die Idealfigur eines Primates der Politik verkennt die Wechselbeziehungen zwischen<br />

Politik und Ökonomie. Hier wird eine falsche Gegensetzung zwischen "schlechter<br />

Ökonomie" und "guter Politik" aufgemacht. Außerdem würden wir als Grüne auch kein<br />

Primat der Politik über die Ökologie fordern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-041-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: OV Brüssel<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

nach „... Primat der Politik durchsetzen“ ergänzen um: " ,ohne die ökonomischen<br />

Machbarkeiten aus dem Blick zu verlieren."<br />

Begründung:<br />

Die Forderung nach dem Primat der Politik wird oft missbraucht, um ökonomische<br />

Gesetzmäßigkeiten zu ignorieren. Politik kann aber nur danach streben, den Fluss der<br />

wirtschaftlichen Aktivitäten zu kanalisieren, nicht aber ihn aufzuhalten.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-041-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Karlsruhe-Land<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetze Zeilen BTW-W-01 Zeile 41 ff.:<br />

"Anders Wirtschaften heißt sich einmischen, um das Primat der Politik durchzusetzen.<br />

Die Finanzmärkte in Europa müssen wir endlich an die Leine nehmen. Nur so haben wir<br />

eine Chance, dass die Krise nicht zur Dauerkrise wird."<br />

durch<br />

"Anders Wirtschaften heißt, die Ergebnisse der zunehmenden kapitalistischen<br />

Eigendynamik nicht einfach hinzunehmen, die heutige Gesellschaft als politische<br />

Ökonomie zu begreifen, und die Spielräume der Politik für die zukünftige Entwicklung<br />

zu analysieren und zu nutzen. Ein wichtiger Sektor ist dabei die Finanzindustrie. Diese<br />

wurde in den vergangenen Jahrzehnten aus ideologischen Gründen dereguliert. Mit<br />

dem Green New Deal soll Politik wieder eine stärkere Rolle spielen: Gesellschaftliche<br />

Ziele sollen definiert und wirtschaftspolitisch verfolgt werden."<br />

Begründung:<br />

Die Idealfigur eines Primates der Politik verkennt die Wechselbeziehungen zwischen<br />

Politik und Ökonomie. Hier wird eine falsche Gegensetzung zwischen "schlechter<br />

Ökonomie" und "guter Politik" aufgemacht. Außerdem würden wir als Grüne auch kein<br />

Primat der Politik über die Ökologie fordern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-041-3 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetzen der Zeilen 41 bis 49 durch:<br />

„Die Wirtschaft mag zwar wachsen – aber zu welchem Preis? Anderes Wirtschaften<br />

heißt die ökonomische Teilhabe stärken. Eine Neubegründung unserer sozialen<br />

Marktwirtschaft heißt, den Mensch wieder in den Mittelpunkt der Wirtschaft zu stellen.<br />

Unsere ökonomische Produktivität soll dem Wohlstand aller dienen. Deswegen geht es<br />

auch um ein Fundament für gute Arbeit – mit Mindestlöhnen und einem höheren<br />

steuerfreien Existenzminimum. Menschen müssen von ihrem Einkommen gut leben<br />

können, das sie auch im Alter vor Armut schützt. Gute Arbeit heißt sich einmischen, um<br />

das Primat der Politik durchzusetzen. Ein gemeinsamer Binnenmarkt und eine<br />

gemeinsame Währung ohne eine abgestimmte Finanz, Haushalts-, Wirtschafts-, Sozial-<br />

und Steuerpolitik können auf Dauer nicht funktionieren. Wir Grüne wollen diesen<br />

Konstruktionsfehler beheben: die Eurostaaten müssen ihre Wirtschafts- und<br />

Fiskalpolitiken stärker aufeinander abstimmen, verbindliche Sozialstandards<br />

vereinbaren und sich an klare europäische Finanzmarktregeln halten.“<br />

Begründung:<br />

Die Inhalte des Absatzes wurden in eine klarere Reihenfolge gestellt, inhaltsleere<br />

Aussagen entfernt und um Aspekte der Mindestlöhne und klare europäische<br />

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Finanzmarktregeln ergänzt. Die ursprüngliche Aussage „Auch Geringverdiener sollen<br />

von ihrem Einkommen leben können“ erzeugt bestenfalls Erheiterung, der „Sinn“ ist<br />

aber nicht vermittelbar, hieße er doch: Mit genügend Jobs kann auch ein<br />

Geringverdiener von seinem Einkommen leben. Wir (GewerkschaftsGrün) gehen davon<br />

aus, dass dies nicht Intension der Schreibgruppe war.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-043 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

„Im Gegensatz zur Bundesregierung, die bei Verhandlungen in Brüssel immer wieder<br />

auf die Bremse tritt, wollen wir die Bundesrepublik zur treibenden Kraft für europäische<br />

Regeln machen.“<br />

Ersetzen durch:<br />

„Im Gegensatz zur Bundesregierung, die bei Verhandlungen in Brüssel immer wieder<br />

auf die Bremse tritt, wollen wir Europa stärken und uns mehr für gemeinsame<br />

Regelungen einsetzen und diese mitvoranbringen.“<br />

Begründung:<br />

Wir wollen nicht, dass andere vor Deutschland hergetrieben werden, sondern wir wollen<br />

an dieser Stelle ein klares Bekenntnis zur Stärkung von Europa, die Gemeinsamkeit in<br />

den Vordergrund rücken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-049 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: OV Brüssel<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

nach Zeile 49 neuen Absatz einzufügen:<br />

„Anders Wirtschaften muss nach vier Jahren kurzfristig orientierten Krisenmanagements<br />

nun endlich auch die Wurzeln der europäischen Krise bekämpfen. Diese liegen vor<br />

allem darin, dass Investitionsrisiken nicht mehr adäquat in den Zinsen abgebildet<br />

haben: Investoren in öffentliche und private Anleihen gingen von einer impliziten<br />

Garantie der Steuerzahler und der EZB aus. Dies muss ein Ende haben, denn eine<br />

Marktwirtschaft muss auch die Möglichkeit des Scheiterns von Unternehmen, auch der<br />

Banken, einschließen. Banken dürfen nicht mehr so groß werden, dass ihr<br />

Zusammenbruch den Wohlstand ganzer Länder gefährdet. Umgekehrt gilt auch, dass<br />

die Abhängigkeit der Banken von der Zahlungsfähigkeit "ihrer" Heimatländer reduziert<br />

werden muss. Kurz: um den Steuerzahler zu schützen, müssen die wechselseitigen<br />

Abhängigkeiten zwischen Banken und Staaten in der Eurozone reduziert werden. Einer<br />

weiteren Marktintegration steht dies nicht im Wege.“<br />

Begründung:<br />

Ein Konstruktionsfehler des Euro liegt darin, dass Banken und Finanzmärkte davon<br />

ausgehen konnten, dass bankrotte Banken und marode Staaten im Zweifelfalle vom<br />

nationalen oder europäischen Steuerzahler gerettet würden. Private und öffentliche<br />

Verschuldungsrisiken konnten auf andere abgewälzt werden. Daher waren die Zinsen<br />

sehr oft zu niedrig. Zinsen sind aber das wichtigste Preissignal einer Wirtschaft und die<br />

wichtigste Bremse gegen übermäßige Verschuldung der Banken, der privaten<br />

Haushalte und der öffentlichen Haushalte.<br />

"Anders Wirtschaften" muss etwas Grundsätzliches zu dieser für Europa zentralen<br />

Frage sagen, bevor später im Text konkrete Maßnahmen - wie z.B. Bail-Ins -<br />

vorgeschlagen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-052 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänzen in Z. 52 nach "Jobmotoren werden":<br />

"Neue grüne Jobs entstehen auch in Bereichen wie Tourismus, Gesundheitswesen und<br />

Lebensmittelherstellung sowie in Berufen, die zur Ökologisierung von Lebensweisen<br />

beitragen können, durch Wissenstransfer, Verbraucheraufklärung, Beratung oder<br />

Ökozertifizierung."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-056-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Seite 2, Zeile 56:<br />

Nach „1. Eine grüne industrielle Revolution“ wird der Rest der Überschrift „- für<br />

Deutschland, für Europa“ ersatzlos gestrichen.<br />

Begründung:<br />

Ein Der erste Teil der Überschrift „Eine grüne industrielle Revolution“ reicht völlig aus.<br />

Gerade der Ausdruck „für Deutschland“ könnte deutsch-national interpretiert werden,<br />

obwohl er natürlich nicht so gemeint ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-056-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Reinhard Bütikofer, KV Berlin Mitte<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae, KV Freiburg; Bettina Jarasch, KV<br />

Pankow; Rebecca Harms, KV Lüchow-Dannenberg; Annalena Baerbock, KV<br />

Potsdam; Sven Giegold, KV Düsseldorf; Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen;<br />

Dieter Janecek, KV München; Tina Schöpfer, KV Saarbrücken; Tom Koenigs, KV<br />

Gießen; Stephan Kühn, KV Dresden; Bettina Herlitzius, KV Aachen; Kai Gehring, KV<br />

Essen; Klaus Müller, KV Düsseldorf; Ernst-Christoph Stolper, KV Neustadt an der<br />

Weinstraße; Boris Palmer, KV Tübingen; Andrea Lindlohr, KV Esslingen; Daniel<br />

Mack, KV Main-Kinzig; Hubertus Grass, KV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge;<br />

Andreas Braun, KV Rems-Murr, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 56: Ersetze Überschrift durch:<br />

„Grüne Transformation der Industrie – in Deutschland und Europa“<br />

Begründung:<br />

„Transformation“ betont die aktive Seite des Prozesses; die nächste industrielle<br />

„Revolution“ gefällt auch vielen, die dann verbreiten, diese komme von selbst. Neue<br />

Überschrift passt besser zum Text.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-057 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Löschen in Zeile 57:<br />

„Das alte Wirtschaftsmodell mit seinem enormen Energie- und Rohstoffhunger hat<br />

ausgedient.“<br />

Begründung:<br />

Der Stromverbrauch des Internets und von Arbeitsplatzrechnern und Servern ist<br />

ebenfalls nicht zu vernachlässigen und dürfte in Summe dem Energieverbrauch der<br />

Großindustrie entsprechen. Deshalb wäre es falsch, das alte Wirtschaftsmodell als<br />

ausgedientes Modell wegen seines Energie- und Rohstoffhungers darzustellen. Das<br />

heutige ist nicht (viel) besser.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-058 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 58 bis 59 ab „Eine grüne industrielle Revolution – für Deutschland, für Europa“<br />

ändern:<br />

„ Regenerative Energien, regenerative Materialien, Recycling und nachhaltige<br />

Ressourcennutzung sind die Grundlagen der ökologischen Transformation.“ durch<br />

„ Regenerative Energien, regenerative Materialien, Recycling, eine bessere<br />

Reparaturfähigkeit von Produkten und nachhaltige Ressourcennutzung sind die<br />

Grundlagen der ökologischen Transformation.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-059 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen nach Zeile 59:<br />

"Fossile Energien als Rohstoffe müssen nachhaltig als Reserve gehalten werden und<br />

möglichst nur für die Prozesse in unserem modernen Leben verwendet werden, für die<br />

sie unbedingt notwendig sind."<br />

Begründung:<br />

Es mag in Jahrzehnten oder Jahrhunderten technische Verfahren geben, mit denen<br />

fossile Energien effizienter genutzt und umweltschonender gefördert werden können.<br />

Es widerspricht unserem Grundprinzip der Nachhaltigkeit, jetzt Rohstoffe zu<br />

verprassen, die wir später noch dringend brauchen und besser nutzen können. Wir<br />

werden auch in Zukunft fossile Rohstoffe brauchen: Ohne Kunststoffe und Chemikalien<br />

ist unser hochtechnisiertes, modernes Leben nicht mehr denkbar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-062 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Reinickendorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Die BDK möge beschließen: Z. 62: Ersetze<br />

„Grüne Wirtschaftspolitik“<br />

durch:<br />

„Das ist Kern Grüner Wirtschaftspolitik.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-065 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Helmut Kähler (KV Celle)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annegret Pfützner (KV Celle), Nadin Bisewski (KV Celle),<br />

Holger Nowak (OV Lüneburg), Dierk Hilterhaus (KV Lüneburg), Gertraud Wacker (KV<br />

Celle), Dagmar Bedford (KV Celle), Jörg Hubert (KV Lüneburg), Christine Burmeister<br />

(KV Celle), J. Gehning (KV Celle), Lothar Müller (KV Celle), Juliane Schrader (KV<br />

Celle), Peter Senekovic (KV Celle), Lothar Plötz (KV Celle), Bärbel Dethlevs (KV<br />

Celle), Wolf Bätje (KV Celle), Julius Kriszan (KV Celle), Marion Peterson (KV Celle),<br />

Judith Knabe (KV Celle), Robert Nüsse (KV Celle), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen nach Ende des Satzes in der Zeile 65:<br />

Die Erweiterung des Eigentums Paragrafen § 903 BGB durch Ergänzung eines<br />

Absatzes 2 ist hierfür notwendig: „Abgenutzte und nicht regenerierbare<br />

Gemeinressourcen (Atmosphäre, Rohstoffe), kulturelle Gemeinressourcen, soziale<br />

Arbeit, Gesundheit, Bildung sind vor Ausbeutung, geplante Obsoleszenz*, sowie<br />

Gefährdung und Marginalisierung zu schützen.<br />

*Gemeint ist mit „geplante Obsoleszenz“ ein Teil einer Produktstrategie, bei der schon<br />

während des Herstellungsprozesses bewusst Schwachstellen in das betreffende<br />

Produkt eingebaut, Lösungen mit absehbarer Haltbarkeit und/oder Rohstoffe von<br />

minderer Qualität eingesetzt werden, die dazu führen, dass das Produkt schneller<br />

schad- oder fehlerhaft wird und nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden kann.<br />

Begründung:<br />

Auch wenn eine so spezielle Darlegung eines Paragraphentextes in einem<br />

Parteiprogramm ungewöhnlich erscheint, so habe ich die dringende Empfehlung von<br />

Prof. Dr. Scherhorn aufgegriffen, hier sehr direkt dem Eigentumsparagrafen eine<br />

Verpflichtung hinzuzusetzen. Bündnis90/Die Grünen treten für die Eigentumsrechte ein,<br />

weil Eigentum das Grundbedürfnis „soziale Sicherheit“ für die Mehrheit der Menschen in<br />

Deutschland und Europa befriedigt. Der Unterschied zum Mainstream liegt in dem<br />

Verlangen von Bündnis90/Die Grünen nach der rechtlich abgesicherten sozialen und<br />

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ökologischen Verpflichtung, dass mit dem Eigentum keine Gewinne zu Lasten der<br />

sozialen und ökologischen Umwelt, also zu Lasten des Gemeinwohls gemacht werden<br />

dürfen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-068 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Löschen in Zeile 68: „Marktmechanismen nutzt, um“<br />

Begründung:<br />

Wir brauchen weniger akademische und mehr lebendige Sprache.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-068-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

„Dazu braucht es aktive Politik, die Marktmechanismen nutzt, um die Kreativität und<br />

Innovationskraft der Unternehmen in den ökologischen Umbau zu lenken.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Dazu braucht es eine aktive Politik, die sowohl ordnungsrechtliche Maßnahmen als<br />

auch Marktmechanismen nutzt, um die Kreativität und Innovationskraft der<br />

Unternehmen in den ökologischen Umbau zu lenken.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-070 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ändern in Zeile 70:<br />

„Transformationsstrategie“ ändern in „Strategie“<br />

Begründung:<br />

Es wird im Text zu viel "transformiert". Wir brauchen weniger akademische und mehr<br />

lebendige Sprache.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-086 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Löschen in Zeile 86:<br />

„sei es in der Erneuerbare-Energien-, der Automobil- oder der Chemieindustrie.“<br />

Begründung:<br />

Sehen wir (GewerkschaftsGrün) als allgemeingültig an, so dass es keiner<br />

Konkretisierung auf bestimmte Bereiche benötigt. Weiter unten soll auf die explizite<br />

Nennung der Chemie und Automobilindustrie verzichtet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-087 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ludwig Artmeyer, KV Borken; Ophelia Nick, KV<br />

Mettmann; Alfons Kuhles, KV Mettmann; Josef Wissing, KV Borken; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf; Bruno Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 87<br />

Einfügen:<br />

Wir wollen eine kaskadenförmige Holznutzung zur CO2-Speicherung und verbesserten<br />

Wertschöpfung.<br />

Begründung:<br />

Dies ist der effizientere Weg zu Nutzung der begrenzen und wertvollen Ressource von<br />

Holz.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-088 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Dr. Tobias Lindner (KV Germersheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katharina Fichtenau (KV Pankow), Beate Walter-<br />

Rosenheimer (KV Fürstenfeldbruck), Kai Simmerl (KV Neukölln), Holger Weber (KV<br />

Freiburg), Oliver Krischer (KV Düren), Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb), Michael<br />

Hoffmeier (KV Eichsfeld), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Andrea<br />

Hess (KV Landau), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Magnus Rieber (KV Landau),<br />

Marianne Brunner (KV Landau), Franziska Fischer (KV Germersheim), Dr. Sandra<br />

Detzer (KV Heidelberg), Tabea Rößner (KV Mainz), Myriam Schippers (KV München<br />

), Raoul Schmidt-Lamontain (KV Hannover), Wolfgang Kübler (KV Landau), Sabine<br />

Müller (KV Köln), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

„Der vollständige Umstieg … sichern:“ ersetzen durch „Der Umstieg auf Erneuerbare<br />

Energien hat schon heute viele hunderttausend neue Arbeitsplätze geschaffen, dieser<br />

Innovationsprozess muss weiter fortgesetzt und die Standortvorteile weiter ausgebaut<br />

werden:“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-090 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Z. 90:<br />

„…Biomassekraftwerke ….<br />

ersetzen durch:<br />

…Energiespeicher ….<br />

Begründung:<br />

Auch an dieser Stelle halten wir die Nennung von Biomassekraftwerken für nicht<br />

folgerichtig, wenn an anderer Stelle auf die Begrenztheit der Biomasse-Nutzung<br />

hingewiesen wird. Energiespeicher werden (hoffentlich) in Zukunft einen höheren<br />

Stellenwert haben als Biomassekraftwerke.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-092 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Jörg Rupp, KV Karlsruhe-Land<br />

Weitere AntragstellerInnen: Heiko Wundram, KV Celle Sebastian Schubert,. KV<br />

Euskirchen Jutta Paulus, KV Neustadt/Weinstr. Otfried Hilbert, KV Hamburg-<br />

Wandsbek Gerhard, KV Schwarzwald-Baar Astrid Schneider, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Werner Weindorf KV: München Stadt Dennis Richter, KV Kreisfrei-<br />

Berlin, LAG Wirtschaft & Finanzen Hartmut Rieg, KV Karlsruhe monika maier-kuhn,<br />

kv hardt Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich Daniel Grix, KV Stuttgart Dietmar Lust,<br />

KV Freudenstadt Michael Haug, KV Neckar-Bergstraße Marco Petricat, KV Köln<br />

Christoph Rothfuß, KV Heidelberg Thomas Dyhr, KV Barnim. Dieter Kaufmann, KV<br />

Frankfurt am Main Maria Luisa Werne (KV Emmendingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen:<br />

Dabei müssen sehr schnell höchste Sicherheitsstandards entwickelt und implementiert<br />

werden. Die derzeitige, unkoordinierte Aufpropfung der Steuerungstechnologie auf die<br />

Internetprotokolle kann zu einer Risiko für die Versorgungssicherheit werden. Die<br />

schwarz-gelbe Regierung bleibt hier untätig,was zu Unsicherheiten in der<br />

Versorgungssicherheit führen kann.<br />

Begründung:<br />

Smart Grids/Smart Meter sollen zukünftig das intelligente Stromnetz steuern. Derzeit<br />

sind schon die ersten Geräte im Einsatz, teilweise können sie bei jedem Händler<br />

eingekauft werden, ohne das klar ist, wie der Zugriff auf diese Geräte abgesichert ist.<br />

Der Zugriff und die Datenübertragung erfolgt dabei über bekannte Internetprotokolle wie<br />

http oder ftp, die heute ja schon Ansatzpunkte für Angriffe bietet. Fehlerhafte<br />

Datenübertragung (Strombedarfe, Abrechnungsdaten etc.) an den Stromanbieter sind<br />

dabei ebenso möglich wie das Einschlseusen eines Virus mit Funktionen vie Stuxnet,<br />

was zu einem teilweisen oder totalen Blackout des Stromnetzes führen kann. Ein hohes<br />

Sicherheitsrisiko für eine Gesellschaft, die auf steuerbare Stromnetze aufgrund des<br />

Energiewandels angewiesen ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-096 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

einfügen nach Z. 96:<br />

Leitmarkt für Europäische Erneuerbaren-Industrie schaffen<br />

Länder wie China haben die wirtschaftlich-strategische Bedeutung dieses<br />

Industriezweiges erkannt. Die dort gewährten Subventionen führen in der Solarindustrie<br />

zu einer massiven Störung auf dem Weltmarkt. Die Europäische Solarindustrie ist<br />

wegen der Dumpingpreise bereits vom Aussterben bedroht. BÜNDNIS 90/DIE<br />

GRÜNEN sehen in der erneuerbaren Energieerzeugung einen Schlüssel für eine<br />

nachhaltige Wirtschaftsweise und wollen eine wettbewerbsfähige Industrie, gerade in<br />

strukturschwachen Gebieten erhalten. Das ist sinnvoller, als Solarmodule in Asien mit<br />

Strom aus Kohlekraftwerken zu fertigen und dann um die halbe Welt zu verschiffen,<br />

bevor sie installiert werden. Dafür ist eine aktive Industriepolitik notwendig, die versucht,<br />

mit den weltweiten Handelspartnern faire Wettbewerbsbedingungen auszuhandeln. Sie<br />

kann aber auch in einem vorübergehenden Schutz des Europäischen Marktes<br />

bestehen. Wir wollen dem Beispiel Frankreichs folgen und einen Vorrang für<br />

Europäische Produkte (European-Content-Regel) in den vorhandenen<br />

Förderinstrumenten wie Kredithilfen und die Einspeisevergütung einführen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-103 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Reinhard Bütikofer, KV Berlin Mitte<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae, KV Freiburg; Bettina Jarasch, KV<br />

Pankow; Rebecca Harms, KV Lüchow-Dannenberg; Annalena Baerbock, KV<br />

Potsdam; Sven Giegold, KV Düsseldorf; Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen;<br />

Dieter Janecek, KV München; Tina Schöpfer, KV Saarbrücken; Tom Koenigs, KV<br />

Gießen; Stephan Kühn, KV Dresden; Bettina Herlitzius, KV Aachen; Klaus Müller, KV<br />

Düsseldorf; Ernst-Christoph Stolper, KV Neustadt an der Weinstraße; Boris Palmer,<br />

KV Tübingen; Andrea Lindlohr, KV Esslingen; Daniel Mack, KV Main-Kinzig;<br />

Christoph Erdmenger, KV Anhalt-Bitterfeld; Michael Scharfschwerdt, KV Berlin Mitte;<br />

Hubertus Grass, KV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 103: Ersetze den ersten Satz durch:<br />

„Deutschland als innovativer Industriestandort muss bei der europäischen<br />

Ressourceneffizienzstrategie die Blockierer-Rolle aufgeben und stattdessen<br />

gemeinsame europäische Ziele, Wegmarken und Bewertungsmaßstäbe für die<br />

Ressourceneffizienz unterstützen.“<br />

Begründung:<br />

Bisher blockt die Bundesregierung. Die Antwort darauf heißt nicht, rein national<br />

ehrgeizige Ziele zu setzen, sondern den europäischen Geleitzug voran zu bringen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-110 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Kerstin Andreae (KV Freiburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Bonde (KV Ortenau), Reinhard Bütikofer (KV<br />

Berlin-Mitte), Oliver Krischer (KV Düren), Dieter Janecek (KV München), Hans-Ulrich<br />

Sckerl (KV Neckar-Bergstraße), Theresa Schopper (KV München), Thomas Gambke<br />

(KV Landshut-Stadt), Thekla Walker (KV Stuttgart), Silke Gebel (KV Berlin-Mitte),<br />

Nina Stahr (KV Berlin Steglitz-Zehlendorf), Annalena Baerbock (KV Potsdam),<br />

Verena Gabriel (KV Wuppertal), Sandra Detzer (KV Heidelberg), Jochen Hefer (KV<br />

Freiburg), Claudius Rafflenbeul-Schaub (KV Düsseldorf), Kai Elmendorf (KV<br />

Hamburg-Nord), Dennis Helmich (KV Halle-Saale), Gabriele C. Klug (KV Köln),<br />

Rainer Lagemann (KV Steinfurt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänzen nach Zeile 110:<br />

Die ökologische Modernisierung löst enormen Finanzierungsbedarf aus. Wir wollen<br />

neue Wege eröffnen, um private Finanzströme in den ökologischen Umbau zu lenken.<br />

So übernimmt bei Projektbonds die öffentliche Hand gegen Beteiligung einen Teil der<br />

Hochrisiken, die von den Privaten nicht getragen werden können, und ermöglicht so<br />

wichtige Investitionen. Bei Investitionen in die öffentliche Infrastruktur können Öffentlich-<br />

Private-Partnerschaften zur Realisierung beitragen, wenn das Projekt bei einer<br />

transparenten Betrachtung der gesamten Lebenszykluskosten für die öffentliche Hand<br />

günstiger ist als bei einer Haushaltsfinanzierung.<br />

Begründung<br />

Die Energiewende wird in den nächsten Jahren Investitionsbedarf in Milliardenhöhe<br />

auslösen. Die Dena spricht von 249,6 Milliarden Euro bis 2022 oder das Prognos-<br />

Institut spricht von 335 Milliarden Euro bis 2030. Auch bei der öffentlichen Infrastruktur<br />

besteht erheblicher Investitionsbedarf. Die Aufgabe ist es, Anreize zu schaffen, damit<br />

Private in die Energiewende und in die ökologische Modernisierung der staatlichen<br />

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Infrastruktur investieren. Wir brauchen eine Politik, die Investitionen dorthin lenkt, wo sie<br />

am besten für den ökologischen Umbau der Wirtschaft und Gesellschaft wirksam<br />

werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-111 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-<br />

Logé (KV Rheinpfalz), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Fasse die Zeilen 111-116 wie folgt:<br />

An der Mobilitätswirtschaft hängen in der Bundesrepublik hunderttausende Jobs. Nur<br />

wer mit umweltverträglichen Konzepten auf dem internationalen Markt präsent ist, hat<br />

wirtschaftlich eine Zukunft und bleibt wettbewerbsfähig. Deswegen kommt es<br />

beispielsweise darauf an, dass zukünftig die innovativsten und effizientesten<br />

Fahrzeuge vom Band rollen. Durch ambitionierte Verbrauchsobergrenzen schaffen wir<br />

verbindliche Rahmenbedingungen und Planungssicherheit.<br />

Begründung:<br />

Automobilindustrie ist zu kurz gegriffen. Es geht um die Mobilitätswirtschaft im<br />

Gesamten, bestehend aus Automobilindustrie, Verkehrsunternehmen,<br />

Mobilitätsunternehmen und deren Konzepte. Die Automobilindustrie ist darin nur ein Teil<br />

des Ganzen, sowohl bei der Innovationskraft, als auch bei der Menge der<br />

Arbeitnehmenden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-116 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Hinzufügen: „Aber wir Grüne wissen auch, dass es damit nicht nicht getan ist. Statt<br />

immer mehr Autos zu produzieren setzen wir auf weniger motorisierten<br />

Individualverkehr. Langfristig wollen wir dafür sorgen, dass durch unsere grünen<br />

Innovationen Innenstädte autofrei werden.“<br />

Begründung:<br />

Wir sollten unsere Ziele klarer benennen: Weniger motorisierten Individualverkehr und<br />

(mindestens) autofreie Innenstädte!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-116-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Dr. Frank Brozowski, KV Dessau-Roßlau, Monika Maier-Kuhn, KV<br />

Hardt, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Marion<br />

Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte,<br />

KV Pankow, Bola Olalowo, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Dr. Turgut Altug KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick, Katayun Pirdawari,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike Prößler, KV Oberberg, Ruth Birkle, KV<br />

Karlsruhe-Land, Bernd Albani, KV Pankow, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

nach Zeile 116 einfügen:<br />

„Deshalb werden wir die Vorschriften der EU zu CO2-Emissionen und<br />

klimaschädlichem F134a-Kühlmittel für die Automobilindustrie durchsetzen.“<br />

Begründung:<br />

s. Antrag BTW-E-01-029 und BTW-E-01 -158<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-116-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Dr. Frank Brozowski, KV Dessau-Roßlau, Monika Maier-Kuhn, KV<br />

Hardt, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Marion<br />

Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Marcel Ernst, KV Göttingen, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Juliane<br />

Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Bola Olalowo, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald Moritz, KV<br />

Treptow-Köpenick, Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike Prößler,<br />

KV Oberberg, Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

nach Zeile 116 einfügen:<br />

„Den Einsatz des klimaschädlichen Kühlmittels F134a werden wir gemäß der EU-<br />

Richtlinie 2006/40/EG einstellen und den Einsatz des klimafreundlichen Kühlmittels<br />

CO2 durchsetzen.“<br />

Begründung:<br />

s. Antrag BTW-E-01 -158<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-116-3 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Dr. Tobias Lindner (KV Germersheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katharina Fichtenau (KV Pankow), Beate Walter-<br />

Rosenheimer (KV Fürstenfeldbruck), Kai Simmerl (KV Neukölln), Holger Weber (KV<br />

Freiburg), Oliver Krischer (KV Düren), Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb), Michael<br />

Hoffmeier (KV Eichsfeld), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Andrea<br />

Hess (KV Landau), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Magnus Rieber (KV Landau),<br />

Marianne Brunner (KV Landau), Franziska Fischer (KV Germersheim), Dr. Sandra<br />

Detzer (KV Heidelberg), Tabea Rößner (KV Mainz), Myriam Schippers (KV München<br />

), Raoul Schmidt-Lamontain (KV Hannover), Wolfgang Kübler (KV Landau), Sabine<br />

Müller (KV Köln), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

In Zeile 116 ergänzen „Es geht aber auch um neue Mobilitätskonzepte, die den<br />

problemlosen Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln erlauben. Diese Konzepte<br />

beinhalten neue industrielle Produkte und diese werden auch viele soziale und<br />

ökonomische Innovationen hervorbringen. So wird bei Car-Sharing-Modellen „Besitzen“<br />

durch „Nutzen“ ersetzt.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-117 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Löschen der Zeile 117 bis 119:<br />

„Nirgendwo anders bündeln sich die Herausforderungen, vor denen wir stehen, so sehr<br />

wie in der Chemieindustrie. Die chemische Industrie hat aber auch ein gewaltiges<br />

Potential zur Lösung drängender Probleme.“<br />

Begründung:<br />

Die explizite Nennung der Chemieindustrie überhöht einen Industriebereich, sowohl bei<br />

der Umweltbelastung, als auch bei der Problemlösung.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-119 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann; Josef Wissing, KV Borken; Ludwig Artmeyer, KV Borken; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf; Friedrich Ostendorff, KV Unna; Norwich Rüße, KV<br />

Steinfurt; Bruno Jöbkes, KV Wesel; Michael Braun, KV-Oberberg; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Britta Hollinderbäumer,<br />

KV Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe; Helga Gliem, KV Borken; Peter Nienhaus, KV<br />

Wesel; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld; Dieter Priegann, KV Rhein-Sieg;<br />

Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg; Sandra Krüger, KV Borken<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 119<br />

Einfügen hinter „Grüne Rohstoffpolitik setzt auf Recycling…“<br />

und biogene Rohstoffe<br />

weiter mit ….“und nicht auf Importe von Rohstoffen mit häufig zweifelhafter Herkunft.“<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-119-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Reinhard Bütikofer, KV Berlin Mitte<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae, KV Freiburg; Bettina Jarasch, KV<br />

Pankow; Rebecca Harms, KV Lüchow-Dannenberg; Annalena Baerbock, KV<br />

Potsdam; Sven Giegold, KV Düsseldorf; Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen;<br />

Dieter Janecek, KV München; Tina Schöpfer, KV Saarbrücken; Tom Koenigs, KV<br />

Gießen; Stephan Kühn, KV Dresden; Bettina Herlitzius, KV Aachen; Klaus Müller, KV<br />

Düsseldorf; Ernst-Christoph Stolper, KV Neustadt an der Weinstraße; Boris Palmer,<br />

KV Tübingen; Andrea Lindlohr, KV Esslingen; Daniel Mack, KV Main-Kinzig;<br />

Christoph Erdmenger, KV Anhalt-Bitterfeld; Hubertus Grass, KV Sächsische<br />

Schweiz-Osterzgebirge; Michael Scharfschwerdt, KV Berlin Mitte, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 119/120: Ersetze den Satz „Grüne… Herkunft.“ durch:<br />

„Grüne Rohstoffpolitik setzt neben Effizienz auf Recycling und verlässt sich nicht auf<br />

Importe von Rohstoffen mit häufig zweifelhafter Herkunft.“<br />

Begründung:<br />

Grüne Rohstoffpolitik setzt stark auf Recycling; Rohstoffimporte lassen sich aber nicht<br />

ganz durch Recycling überflüssig machen; wir wollen uns jedoch nicht strategisch auf<br />

Importe verlassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-120 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-<br />

Logé (KV Rheinpfalz), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Angelika Höhne (KV<br />

Spandau) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Löschen der Zeilen 120 bis 126:<br />

„Recycling ist ohne chemische Prozesse in den seltensten Fällen möglich. Chemie kann<br />

helfen Gebäude zu dämmen, Solarstrom zu erzeugen oder den Verkehr sauberer zu<br />

machen. Ein Elektroauto wird nur mit einer leistungsstarken und effizienten Batterie<br />

erfolgreich auf dem Markt bestehen können. Dafür muss die chemische Industrie noch<br />

mehr zur Problemlösung beitragen und sich auch den ökologischen Herausforderungen<br />

bei der Produktentwicklung stellen.“<br />

Begründung:<br />

Eine entbehrliche Aufzählung und Überhöhung einer (Problem-)branche der Industrie.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-124 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Reinickendorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Z. 124: Ersetze<br />

„Dafür muss die chemische … beitragen“<br />

durch:<br />

„Dafür soll die chemische Industrie noch mehr Teil der Problemlösung werden“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-126 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annalena Baerbock (KV Potsdam), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen), Andrea Goymann (KV Dahme-Spreewald), Dieter Janecek (KV München<br />

), Reinhard Bütikofer (KV Berlin-Mitte), Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße), Jonathan<br />

Eklund (KV Böblingen), Edith Ramminger (KV Tübingen), Helmut Wiesenthal (KV<br />

Treptow-Köpenick), Rene Gögge (KV Hamburg Nord), Michael Lateier (KV Stuttgart),<br />

Petra Selg (KV Bodenseekreis), Stephan Körner (KV Saarbrücken), Irmela Neipp-<br />

Gereke (KV Stuttgart), Sonja Ruff (KV Tübingen), Walter Kissling (KV Göppingen),<br />

Rainer Lagemann (KV Steinfurt), David Vaulont (KV Freiburg), Sascha Müller (KV<br />

Schwabach), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Z. 126: Streichen:<br />

"Die Befreiung der chemischen Industrie von der Mineralölsteuer lässt sich aus unserer<br />

Sicht nicht länger halten, als umweltschädliche Subvention wollen wir sie abschaffen<br />

und so Anreize zur Innovation weg vom Öl geben.“<br />

Begründung:<br />

Die chemische Industrie gehört zum Kernbestand der industriellen Produktion in<br />

Deutschland. Der Wegfall der Befreiung von der Mineralölsteuer würde die<br />

Grundstoffkosten auf einen Schlag verdreifachen. Das ist im internationalen<br />

Wettbewerb nicht vertretbar, kostet Arbeitsplätze und verlagert Produktion in Länder mit<br />

schlechten Umweltstandards.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-126-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Birgit Brachat-Winder<br />

(KV Konstanz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ändern der Zeilen 126 bis 128 in:<br />

„Umweltschädliche Subventionen wollen wir abschaffen, beispielsweise in bestimmten<br />

Industriezweigen die Befreiung der Mineralölsteuer. Dadurch entstehen Anreize vom Öl<br />

unabhängig zu werden.“<br />

Begründung:<br />

Wir wollen umweltschädliche Subventionen in Gänze abschaffen, die<br />

Mineralölsteuerbefreiung ist exemplarisch eine davon.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-128 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

nach „weg vom Öl geben.“ einen neuen Absatz einfügen:<br />

Die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energie hat sich von einer<br />

energiepolitischen Nische zu einem Boommarkt entwickelt. Andere Länder wie China<br />

haben die Bedeutung dieses Industriezweiges erkannt. Die schwarz-gelbe<br />

Bundesregierung hat versäumt einen entsprechenden Schwerpunkt zu setzen.<br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sehen in der erneuerbaren Energieerzeugung einen<br />

Schlüssel für eine nachhaltige Wirtschaftsweise und wollen eine wettbewerbsfähige<br />

Solarindustrie als industriellen Schwerpunkt in der EU. Wir wollen eine europäische<br />

Industriepolitik für Erneuerbare Energien. Eine solche Förderung muss auch durch<br />

entsprechende Finanzierungsinstrumente zum Aufbau einer schlagkräftigen<br />

Erneuerbaren-Energien-Industrie begleitet werden. Gegen unfaire Dumpingpraktiken<br />

muss eine europäische Antwort gefunden werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-128-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Z. 128<br />

einfügen nach „… Anreize zur Innovation weg vom Öl geben.“<br />

„Die Maritime Wirtschaft ist von strategischer Bedeutung für die gesamte<br />

Bundesrepublik. Nach Jahren des Booms steckt sie in einer Krise. Steuersparmodelle<br />

haben die Schiffsfinanzierung zu einem Spekulationsgeschäft gemacht, bei dem viele<br />

Anleger ihr Geld verloren haben. Wir wollen das maritime Bündnis und die<br />

Schiffsfinanzierung auf neue Beine stellen.“<br />

Begründung:<br />

Der Fraktionsbeschluss der Bundestagsfraktion „Schifffahrt verbindet“ vom 13.<br />

Dezember 2011 definiert die maritime Branche mit etwa 400.000 Menschen<br />

Beschäftigten als strategisch bedeutsam für die gesamte Bundesrepublik. Das muss<br />

sich im Wahlprogramm widerspiegeln.<br />

Bei der Schiffsfinanzierung hat die sog. Tonnagegewinnermittlung (eher bekannt als<br />

Tonnagesteuer) als besonders niedrige Steuer zu einer künstlichen Investitionsblase<br />

geführt. Mit einer in Deutschland geltenden Besonderheit können Anteilseigner von<br />

Schiffen direkt von Steuervorteilen profitieren. Viele Privatanleger haben deswegen ihr<br />

Geld in Schiffsfonds angelegt und damit Überkapazitäten geschaffen. Das hat falsche<br />

Anreize in der Schiffsfinanzierung zum Steuersparen statt zum nachhaltigen investieren<br />

gesetzt. Um die Besteuerung nicht als Steuersparmodell zu missbrauchen, müssen<br />

bestehende Fehlanreize geändert werden. Die Tonnagesteuer soll als internationaler<br />

Standard erhalten bleiben muss aber umgestaltet werden. Konkret soll innerhalb der<br />

Tonnagegewinnermittlung anstelle des bisherigen Transparenzprinzips das<br />

Trennungsprinzip eingeführt werden (siehe Antrag der Bundestagsfraktion „Europäische<br />

Tonnagesteuer statt Steuersparmodell“).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-133 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Löschen der Zeilen 133 bis 134:<br />

„einheitlichen Arbeitshilfen, Fortbildungs- und Vernetzungsmöglichkeiten und einer<br />

zentrale Service- und Beratungsstelle.“<br />

Begründung:<br />

Zu viele „Beratungsstellen“ im Programmentwurf werden mit Bürokratismus und<br />

Bevormundung assoziiert, zumindest aber als (An-)Leitung. Vernetzungsmöglichkeiten<br />

und Bildungsangebote müssen von selbst aufgrund des Bedarfs und Angebots<br />

entstehen. Wir – die Politik – sollten für die Rahmenbedingungen sorgen, damit<br />

Bildungsangebote Platz finden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-133-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänzen in Z. 133 hinter "Zielvorgaben":<br />

"nach dem Prinzip des Gender Budgeting"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-134 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

ab Z 134 ergänzen:<br />

„Die Aktivitäten und Initiativen in Sachen Diversity Management (Vielfaltsmanagement)<br />

sind zu unterstützen und zu fördern.“<br />

Begründung:<br />

Für uns, DIE GRÜNEN, ist es selbstverständlich, mit sozialer und kultureller Vielfalt<br />

konstruktiv umzugehen. Vielfaltsmanagement ist der nächste Schrift, nach der<br />

Gewährleistung der Anti-Diskriminierung. Nur die (passive) Akzeptanz der individuellen<br />

Verschiedenheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen reicht nicht aus, sondern wir<br />

brauchen eine aktive Wertschätzung der Vielfalt auch in der Wirtschaft.<br />

So wie für die Gesellschaft, ist die Vielfalt auch für die Unternehmen ein Reichtum. Der<br />

konstruktive und kooperative Umgang damit ist ein Erfolgsfaktor für die Unternehmen in<br />

Deutschland: eine produktive Gesamtatmosphäre im Betrieb, ohne Diskriminierungen<br />

von Minderheiten und Chancengleichheit für alle, stärkt die Betriebe im Einzelnen und<br />

den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt. Ein aktiver Umgang damit steigert die<br />

Leistungsbereitschaft, die Problemlösung und die Kreativität im Betrieb. Vielfalt, sprich<br />

Heterogenität, verhilft Unternehmen z. B. beim Zugang zu neuen Kundengruppen und<br />

Geschäftspartner, beim fallgenauen Einsatz von Kundenmanagern oder bei der<br />

Optimierung von Produkten/Dienstleistungen für verschiedene Kundengruppen.<br />

Der demografische Wandel wird nicht nur das Finden von Mitarbeitern und<br />

Mitarbeiterinnen, von notwendigen Talenten und Fachkräften erschweren, sondern<br />

auch das Halten. Die Unternehmen werden viel mehr dran angewiesen sei, sich um<br />

ihren endogen Reichtum (Human Capital, Wertvorstellungen, Erfahrungen) zu<br />

kümmern.<br />

Wenn Geschlecht, ethnische Herkunft, Alter und Behinderung, sexuelle Orientierung,<br />

Religion und Lebensstil nicht als Problem, sondern als Potenzial und Erfolgsfaktor<br />

verstanden werden, erhöht dies auch die interkulturelle Kompetenz im Betrieb, fördert<br />

auch die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und die Vielfalt in der<br />

Gesellschaft.<br />

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Daher sind die Aktivitäten und Initiativen in Sachen Diversity Management<br />

(Vielfaltsmanagement) zu unterstützen und zu fördern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-135 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Bonn<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 135-138<br />

„Der Breitbandausbau ist Grundlage einer modernen Ökonomie. Mit fairen<br />

Rahmenbedingungen und gezielten Fördermaßnahmen treiben wir den Aufbau eines<br />

Universaldienstes und den Ausbau eines glasfaserbasierten und flächendeckenden<br />

Hochleistungsnetzes voran.“<br />

Ersetzen durch:<br />

„Der Breitbandausbau ist Grundlage einer modernen Ökonomie. Mit fairen<br />

Rahmenbedingungen und gezielten Fördermaßnahmen treiben wir den Aufbau eines<br />

Universaldienstes und den Ausbau eines flächendeckenden Hochleistungsnetzes<br />

voran.“<br />

Begründung:<br />

Glasfaser ist eine sicher sehr leistungsfähige Technologie aber Glasfaser ins Haus ist<br />

sehr teuer nicht zwangsläufig notwendig, hohe Übertragungsraten zu garantieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-137 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Reinickendorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Z. 137: Streiche<br />

„glasfaserbasierten und“.<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-140 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Reinickendorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Die BDK möge beschließen: Z. 140: Ersetze<br />

„Fräsen, Löten und Bohren … bedeutender.“<br />

durch:<br />

„Neben Metallbau, Mechanik und Elektrotechnik werden heute für die Wertschöpfung in<br />

der Industrie Forschung und Entwicklung, Design und vor allem Software immer<br />

bedeutender.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-140-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 140 streichen:<br />

"Fräsen, Löten und Bohren haben jahrzehntelang die Wertschöpfung in der Industrie<br />

bestimmt."<br />

Begründung:<br />

Zur besseren Lesbarkeit des Programms regen wir an, auf ausschmückende<br />

Formulierungen zu verzichten. In der Kürze liegt die Würze.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-140-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Dr. Tobias Lindner (KV Germersheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katharina Fichtenau (KV Pankow), Beate Walter-<br />

Rosenheimer (KV Fürstenfeldbruck), Kai Simmerl (KV Neukölln), Holger Weber (KV<br />

Freiburg), Oliver Krischer (KV Düren), Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb), Michael<br />

Hoffmeier (KV Eichsfeld), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Andrea<br />

Hess (KV Landau), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Magnus Rieber (KV Landau),<br />

Marianne Brunner (KV Landau), Franziska Fischer (KV Germersheim), Dr. Sandra<br />

Detzer (KV Heidelberg), Tabea Rößner (KV Mainz), Myriam Schippers (KV München<br />

), Raoul Schmidt-Lamontain (KV Hannover), Wolfgang Kübler (KV Landau), Sabine<br />

Müller (KV Köln), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

„Fräsen, Löten und Bohren haben Jahrzehntelang die Wertschöpfung in der Industrie<br />

bestimmt. Heute werden dazu Forschung und Entwicklung, Design und vor allem<br />

Software immer bedeutender.“<br />

Ersetzen durch:<br />

„Die industrielle Produktion in Deutschland zeichnet sich nicht mehr allein durch Fräsen,<br />

Bohren und Löten aus, sondern ist eng verknüpft mit Forschung, Entwicklung und<br />

Softwareanwendung.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-145 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ändern der Zeilen 145 bis 149 in:<br />

„Der demographische Wandel ist eine weitere große wirtschaftliche Herausforderung.<br />

Notwendig sind familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, Qualifizierungsangebote, sowie<br />

gute Rahmenbedingungen für alters- und alternsgerechte Arbeitsplätze, um den<br />

drohenden Fachkräftemangel zu begegnen.“<br />

Begründung:<br />

Der Füllsatz „Mit der Aktivierung ungenutzter Potentiale können wir gegensteuern.“ ist<br />

besitzt keine Aussagekraft und ist entbehrlich. Auch die Unternehmenskultur können wir<br />

nicht „von außen“ verordnen. Unternehmen mit „schlechter“ Kultur werden sich<br />

aufgrund geänderter Arbeitsmarktchancen und Bedingungen selbst vom Markt nehmen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-149-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänzen in Z. 149 "nach Fachkräftemangel zu begegnen.":<br />

"Dazu gehören auch besondere Anstrengungen, um Frauen und Männern<br />

gleichermaßen den Zugang zu zukunftsfähigen Arbeitsplätzen zu ermöglichen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-155-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Reinhard Bütikofer, KV Berlin Mitte<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae, KV Freiburg; Bettina Jarasch, KV<br />

Pankow; Rebecca Harms, KV Lüchow-Dannenberg; Annalena Baerbock, KV<br />

Potsdam; Sven Giegold, KV Düsseldorf; Lisa Paus, KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen; Dieter Janecek, KV München; Tina<br />

Schöpfer, KV Saarbrücken; Tom Koenigs, KV Gießen; Stephan Kühn, KV Dresden;<br />

Bettina Herlitzius, KV Aachen; Kai Gehring, KV Essen; Klaus Müller, KV Düsseldorf;<br />

Ernst-Christoph Stolper, KV Neustadt an der Weinstraße; Boris Palmer, KV<br />

Tübingen; Andrea Lindlohr, KV Esslingen; Daniel Mack, KV Main-Kinzig; Hubertus<br />

Grass, KV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 155: Neue Überschrift: „Eurokrise überwinden durch Streiten für ein solidarisches<br />

und ökologisches Europa“<br />

Begründung:<br />

Das Ökologische, ein zentrales Element unsere Anti-Krisen-Politik, fehlt bisher in der<br />

Überschrift. Dass unsere Alternative nur durch „Streit“ gegen den Mainstream<br />

erfolgreich sein kann, darf die Überschrift durchaus betonen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-156 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Reinhard Bütikofer, KV Berlin Mitte<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae, KV Freiburg; Bettina Jarasch, KV<br />

Pankow; Rebecca Harms, KV Lüchow-Dannenberg; Sven Giegold, KV Düsseldorf;<br />

Lisa Paus, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen;<br />

Dieter Janecek, KV München; Tina Schöpfer, KV Saarbrücken; Tom Koenigs, KV<br />

Gießen; Stephan Kühn, KV Dresden; Kai Gehring, KV Essen; Bettina Herlitzius, KV<br />

Aachen; Antje Hermenau, KV Dresden; Klaus Müller, KV Düsseldorf; Ernst-Christoph<br />

Stolper, KV Neustadt an der Weinstraße; Boris Palmer, KV Tübingen; Daniel Mack,<br />

KV Main-Kinzig; Michael Scharfschwerdt, KV Berlin Mitte; Hubertus Grass, KV<br />

Sächsische Schweiz-Osterzgebirge; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetze Zeilen 156-177 durch:<br />

Die Europäische Union steckt in einer fundamentalen Krise, deren Problem-Kern nicht<br />

der Euro ist, sondern ein wirtschaftliches Entwicklungsmodell, das nicht nachhaltig ist<br />

und dabei auch seine Wettbewerbsfähigkeit untergräbt. Schwere Fehler, die national in<br />

den Mitgliedstaaten begangen wurden, haben die Probleme massiv vergrößert.<br />

Das zögerliche, widersprüchliche, sozial ganz unausgewogene europäische<br />

Krisenmanagement hat viel probiert. Banken wurden mit Milliardensummen stabilisiert,<br />

bescheidene Ansätze stärkerer europäischer Finanzmarktregulierung angepackt,<br />

überschuldete öffentliche Haushalte mit neuen Krediten gestützt, Ländern drastische<br />

Ausgabenkürzungen verordnet, Schuldenbegrenzung als neue goldene Regel<br />

durchgesetzt, Sozialabbau und Lohndumping erzwungen, neues Wachstum irgendwie<br />

vage in Aussicht gestellt. Wenn es überhaupt eine erkennbare Richtung gab in der<br />

Konfusion, dann hieß die Austerität und wurde von der real existierenden Europäischen<br />

Wirtschaftsregierungs-Troika aus EZB, Bundesregierung und IWF durchgesetzt.<br />

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Um diese Krise dauerhaft zu lösen, die eben nicht einfach eine Staatsschuldenkrise ist,<br />

braucht Europa eine neue Perspektive. Wir brauchen eine Erneuerung der<br />

europäischen Wirtschaft im Sinne eines europäischen Green New Deal. Nachhaltigkeit<br />

muss zur Basis europäischer Wettbewerbsfähigkeit werden. Zentral ist die Finanzierung<br />

ökologischer Erneuerungs-Investitionen und europäischer Netze. Wir brauchen mehr<br />

gemeinsame europäische Wirtschaftspolitik. Eine europäische Bankenunion gehört<br />

dazu mit einer strikten europäischen Bankenaufsicht und einem von den Banken<br />

bezahlten Rettungsfonds. Wir fordern ebenso einen europäischen Steuerpakt gegen<br />

Steuerdumping, Steuervermeidung und Steuerflucht. Wir verteidigen faire Löhne,<br />

Gewerkschaftsrechte und existenzsichernde soziale Garantien.<br />

Europa kann stärker aus der Krise herauskommen, wenn es gelingt, eine Alternative zur<br />

Merkel´schen Strategie durchzusetzen, die die Krisenländer vor allem mit Sparpolitik,<br />

Sozialabbau und Lohndumping traktiert. Weil man sich nicht aus einer solchen Krise<br />

heraussparen kann, muss das entscheidende Augenmerk darauf gelenkt werden, wie<br />

neue wirtschaftliche Dynamik entstehen kann.<br />

Begründung:<br />

Wir sollten klar herausarbeiten, dass wir eine Alternative zu Merkel vertreten. Die<br />

Krisenanalyse des bisherigen Textes ist falsch. Der bisherige Text beschönigt das<br />

Merkel´sche Krisenmanagement etwa in Formulierungen wie: „Angela Merkels<br />

Vorschläge für die Krisenländer…“. Die Bedeutung des Green New Deal wird<br />

fälschlicherweise auf „ökologische Investitionen“ verkürzt. Der bisherige Text verspricht,<br />

die „Krise an den Wurzeln“ zu packen, erwähnt aber mit keinem Wort die tieferen<br />

Ursachen der Krise im bisherigen Wachstumsmodell. Die bisherige Formulierung: Wir<br />

wollen ein Europa fairer Löhne.“ ist auch ein bisschen lau.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-162 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

In Zeile 162 und Zeile 164 unterstrichene Passagen einfügen:<br />

Um die Eurokrise dauerhaft zu lösen, brauchen wir nicht nur eine nachhaltige<br />

Haushaltskonsolidierung ohne die Krisenländer kaputtzusparen,<br />

sondern auch eine<br />

europäische Finanzmarktregulierung, eine gemeinsame Wirtschaftspolitik und eine<br />

sozial-ökologische Transformation unserer Gesellschaft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-162-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Josha Frey (KV Lörrach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Jürgen Menzel (KV<br />

Esslingen) Petra Rühle (KV Stuttgart) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Siegfried Lehmann (KV Konstanz) Michael Joukov (KV Ulm) Markus<br />

Gericke (KV Ludwigsburg) Ute Klaperoth-Spohr (KV Rems-Murr) Patricia Battke (KV<br />

Tübingen) Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg) Berthold Frieß (KV Göppingen) Kai<br />

Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden)<br />

Alexander Schoch (KV Emmendingen) Laurens Kraemer (KV Bodenseekreis) Lena<br />

Benicke (KV Regen) Nele Schönau (KV Tübingen) Wolfgang Schmitt (KV Stuttgart)<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

( „ Um die Eurokrise ….. – damit schadet sie auch Deutschland“.) streichen und<br />

ersetzen durch:<br />

„Um die Eurokrise dauerhaft zu lösen brauchen wir in den Mitgliedstaaten der EU eine<br />

nachhaltige Haushaltskonsolidierung, ohne die Krisenländer dadurch kaputtzusparen,<br />

und eine europäische Finanzmarktregulierung, eine gemeinsame Wirtschaftspolitik und<br />

eine sozial-ökologische Transformation unserer Gesellschaften gleichermaßen. Es geht<br />

um mehr als eine Staatsschuldenkrise, die man einfach durch Ausgabenkürzungen<br />

lösen kann.“<br />

Begründung:<br />

Merkels einseitige Austeritätspolitik in Europa geht zu Lasten der Schwächsten in<br />

Europa und greift zu kurz. Wir müssen neben mehr Regulierung auch mehr<br />

Wachstumsimpulse durch den "Green New Deal" geben, der die Einnahmenseite der<br />

Krisenländer verbessert. Mit erneuerbaren Energien in Südeuropa lassen sich z.B.<br />

teure Ölimporte verringern. Außerdem halten wir ein pauschales Merkel-Bashing für<br />

nicht zielführend, sondern wollen konkrete Alternativen darstellen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-170 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Petra Selg (KV Bodenseekreis), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen), Andrea Goymann (KV Dahme-Spreewald), Dieter Janecek (KV München<br />

), Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße), Jonathan Eklund (KV Böblingen), Omid<br />

Nouripour (KV Frankfurt), Edith Ramminger (KV Tübingen), Claudia Patzwahl (KV<br />

Tübingen), Reinhard Bütikofer (KV Berlin-Mitte), Matthias Edelmann (KV München-<br />

Land), Jörg Bischof (KV Tübingen), Chiristoph Melchers (KV Tübingen), Stefan<br />

Wagener (Kreisverband Aschaffenburg-Stadt), Axel Fischer (KV Tübingen), Ursel<br />

Clauss (KV Tübingen), Heinz Sonnberger (KV Tübingen), Helmut Wiesenthal (KV<br />

Treptow-Köpenick), Rene Gögge (KV Hamburg Nord), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Z. 170: Ändern und einfügen:<br />

"... Wurzeln packen. Wir brauchen eine europäische Bankenunion mit einer strikten<br />

europäischen Bankenaufsicht für Großbanken und einen von den Banken bezahlten<br />

Rettungsfonds. Die vorhandenen Sicherungssysteme der Sparkassen und<br />

Volksbanken in Deutschland wollen wir erhalten, denn das deutsche<br />

Bankensystem war dank der soliden Geschäftspolitik dieser Institute auch in der<br />

großen Krise stabil. Wir fordern einen europäischen Steuerpakt ..."<br />

Begründung:<br />

Europäische Bankenaufsicht für Kreissparkassen und Volksbanken widerspricht dem<br />

Subsidiaritätsprinzip. Die Aufsicht für kleine regionale Institute soll daher weiter national<br />

bleiben. So wurde es zuletzt in Brüssel auch entschieden. Die Sicherungssysteme<br />

solider Kleinbanken dürfen nicht zur Absicherung von spekulativen Geschäften großer<br />

Banken herangezogen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-170-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Eugen Schlachter (KV Biberach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Muhterem Aras (KV<br />

Stuttgart) Josha Frey (KV Lörrach) Alexander Schoch (KV Emmendingen) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-<br />

Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden<br />

) Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Klaus Mader-Amort (KV Ludwigsburg)<br />

Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis) Annett Allain (KV Stuttgart)<br />

Thomas Peltason (KV Ulm) Astrid Linnemann (KV Esslingen) Michael Joukov (KV<br />

Ulm) Berthold Frieß (KV Göppingen) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Wolfgang<br />

Schmitt (KV Stuttgart)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Alt:<br />

Wir wollen die Krise bei ihren Wurzeln packen. Wir brauchen eine europäische<br />

Bankenunion mit einer strikten europäischen Bankenaufsicht und einen von den<br />

Banken bezahlten Rettungsfonds.<br />

Neu:<br />

Wir wollen die Krise bei ihren Wurzeln packen. Wir brauchen eine europäische<br />

Bankenunion mit einer strikten Bankenaufsicht, die für systemrelevante Banken bei der<br />

Europäischen Zentralbank zentralisiert ist. Außerdem brauchen wir Rettungsfonds, die<br />

von den Banken selbst finanziert werden, die im Notfall Leistungen erhalten.<br />

Begründung:<br />

Es geht um "systemrelevante Banken" - es geht nicht darum, jede kleine Volksbank<br />

oder Sparkasse auf europäischer Ebene zu berücksichtigen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-181-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-<br />

Logé (KV Rheinpfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetzen der Zeilen 181 bis 183:<br />

„Dazu die Binnenkonjunktur in den Überschussländern gestärkt werden. Auch deshalb<br />

ist in Deutschland z.B. ein gesetzlicher Mindestlohn unverzichtbar.“<br />

durch:<br />

„Dazu muss die Binnenkonjunktur in den Überschussländern gestärkt werden. In den<br />

letzten Jahren aber wurde in Deutschland unter dem Deckmantel der<br />

Wettbewerbsfähigkeit eine übertriebene Lohnzurückhaltung durchgesetzt. Nur so<br />

konnten die Reallöhne über Jahre hinweg stagnieren und teilweise sogar sinken.<br />

Dadurch sind sowohl die Ungleichgewichte innerhalb Europas als auch die<br />

Ungleichverteilung der Markteinkommen in Deutschland deutlich angestiegen. Wir<br />

wollen diesen Trend umkehren und auskömmliche Löhne wieder zum Regelfall<br />

machen. Die Reallohnentwicklung muss mindestens der Steigerung der Produktivität<br />

entsprechen. Zusätzlich brauchen wir in Deutschland endlich einen gesetzlichen<br />

Mindestlohn, um die Lohnspirale nach unten zu stoppen, flankiert von weiteren<br />

Maßnahmen zur Stärkung des Tarifsystems.“<br />

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Begründung:<br />

a. Das Wörtchen „muss“ wurde offensichtlich in Zeile 181 vergessen.<br />

b. Ein auskömmliches Einkommen muss wieder der Regelfall in Deutschland werden,<br />

damit verbessern wir die Wettbewerbsfähigkeiten der europäischen Länder und die<br />

Binnennachfrage im eigenen Land. Die Ausuferung der Leiharbeit und der Zuwachs an<br />

sozialversicherungsarmen Arbeitsplätzen muss eingedämmt werden. Zum Einen<br />

bestätigt die Statistik, dass insbesondere bei Frauen diese den Übergang in<br />

sozialversicherungspflichtige Jobs nicht verbessern und andererseits sie keine oder nur<br />

geringe Rentenpunkte ansammeln.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-181-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin,<br />

Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow,<br />

Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Bola Olalowo, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald<br />

Moritz, KV Treptow-Köpenick, Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung, Mathias<br />

Kraatz, KV Pankow, Catrin Fabricius, KV Pankow, Katayun Pirdawari, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Heike Prößler, KV Oberberg, Bernd Albani, KV Pankow,<br />

Marcel Ernst, KV Göttingen, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

In Zeile 181 nach „entwickelt.“ einfügen:<br />

„Diese zur Zeit in Europa praktizierte Austeritätspolitik, die von Angela Merkel zu<br />

verantworten ist, hat in den siebziger und achtziger Jahren in Südamerika durch die<br />

vom IWF durchgesetzte Politik zu katastrophalen ökonomischen und sozialen<br />

Zuständen geführt, bei der breite Schichten der Bevölkerung verarmt sind und<br />

Verelendung, Volksaufstände und Militärregime etc. die Folge waren.“<br />

Begründung:<br />

Fakten aus dieser Zeit aus den mittelamerikanischen Staaten (s. Antrag BTW-EU-01<br />

-068).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-182 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

in Zeile 182 ersetze „Auch deshalb ist in Deutschland z.B. ein gesetzlicher Mindestlohn<br />

unverzichtbar.“<br />

durch<br />

„Auch deshalb ist in Deutschland ein gesetzlicher Mindestlohn unverzichtbar, der<br />

jährlich überprüft wird und bei Steigerungen des Verbraucherindex automatisch<br />

angepasst wird.“<br />

Begründung:<br />

In Frankreich sorgt der Mindestlohn, SMIC (Salaire minimum interprofessionnel de<br />

croissance“ als wachstumsorientierter berufsgruppenübergreifender Mindestlohn dafür,<br />

dass für die untersten Einkommensgruppen ein angemessenes Niveau der Kaufkraft<br />

gesichert bleibt. Die jährliche Anpassung orientiert sich an der Preis- und<br />

Reallohnentwicklung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-185 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Reinickendorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Z. 185: Streiche<br />

„Außerdem wollen wir … verbessern.“<br />

Begründung:<br />

Das Label „Made in EU“ gibt es bereits. Zudem könnte es nur dann den gewünschten<br />

Effekt der verbesserten Absatzchancen für alle erzielen, wenn es verpflichtend für alle<br />

und gleichzeitig keine zusätzliche genauere Herkunftsbezeichnung wie z. B. „Made in<br />

Germany“ erlaubt wäre.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-186 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 186 f. streichen<br />

Und damit schadet sie auch Deutschland.<br />

Begründung:<br />

In diesem Teil geht es um Angela Merkels Europapolitik. Der vorhergehende Satz („Mit<br />

ihrer Politik treibt Angela Merkel Europa auseinander“) fasst die fehlgeleitete Politik gut<br />

zusammen. Es ist nicht notwendig und nicht wünschenswert, am Ende die deutsche<br />

Europapolitik aufgrund ihres Nutzens bzw. Schadens für Deutschland zu bewerten.<br />

Eine zukunftsfähige Europapolitik sollte weniger nach Innen gerichtet sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-187 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Dr. Frank Brozowski, KV Dessau-Roßlau, Monika Maier-Kuhn, KV<br />

Hardt, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Marion<br />

Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Dirk Behrendt, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heidi A. Heidemeier, KV<br />

Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Bola Olalowo, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald<br />

Moritz, KV Treptow-Köpenick, Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung, Mathias<br />

Kraatz, KV Pankow, Catrin Fabricius, KV Pankow, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen nach Zeile 187:<br />

„Erforderlich ist zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit ein Sofortprogramm für die<br />

Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen in den Krisenländern.“<br />

Begründung:<br />

Daten zur Jungendarbeitslosigkeit in diesen Ländern. In Griechenland und Spanien hat<br />

mehr als jeder zweite Jugendliche keine Ausbildung oder Job, in Italien und Portugal<br />

mehr als jeder Dritte (s. Antrag BTW-EU-01 - 068 ).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-193 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

In Zeile 193-194 folgenden Satz<br />

„Dem Schuldentilgungspakt zugrunde liegt eine sichere Finanzierung durch eine<br />

europaweite Vermögensabgabe“<br />

ersetzen durch:<br />

Dem Schuldentilgungspakt legen wir eine sichere Finanzierung zugrunde. Diese wollen<br />

wir durch Vermögensabgaben in den europäischen Ländern unterstützen und so die<br />

Schuldenproblematik sozial gerecht lösen.<br />

Begründung:<br />

Der Schukdentilgungspakt ist für uns ein zentraler Baustein zur Eindämmung der<br />

Schuldenkrise. Wenn wir ihn jedoch mit einer einheitlichen Vermögensabgabe in ganz<br />

Europa konditionieren, dann wird er in der nächsten Zeit definitv nicht kommen und das<br />

Projekt ist eine Todgeburt. Denn u.a. die Einführung der FTT hat ja gezeigt, wie<br />

schwierig einstimmige Entscheidungen in diesem Bereich sind. Da einige EU-Staaten ja<br />

bereits Vermögensabgaben eingeführt haben, sollten wir diesen Weg weiter verfolgen<br />

und diese u.a, als Finanzierung mit heran ziehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-196 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen in Zeile 196 nach: "Solidarunion mit verbindlichen Regeln."<br />

Wir wollen den ESM in einen Europäischen Währungsfonds (EWF) umbauen und so zu<br />

einem wirklichen Krisenreaktionsinstrument machen. Klare Bedingungen für die<br />

Teilnahme, insbesondere in Hinblick auf die Haushaltskonsolidierung, sind nötig,<br />

müssen aber sozial ausgewogen sein. Der ESM/EWF soll der demokratischen Kontrolle<br />

durch das Europäische Parlament unterliegen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-196-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Reinhard Bütikofer (KV Berlin-Mitte) Andreas Waldowsky<br />

(KV Hamburg-Wandsbek) Andrej Novak ( KV Forchheim) Anna Cavazzini (KV Berlin-<br />

Mitte) Anna Gallina (KV Hamburg-Eimsbüttel) Claudia Müller (KV Vorpommern-<br />

Rügen) Claudia von Allwörden (KV Hamburg-Altona) Dennis Paustian-Döscher (KV<br />

Hamburg-Wandsbek) Diether Schönfelder (KV Hamburg-Nord) Dominic Berg (KV<br />

Hamburg-Altona) Gunnar Düvel (KV Hamburg-Nord) Holger Gundlach (KV Hamburg-<br />

Wandsbek) Jakob Hahn (KV Hamburg-Mitte) Jessica Kratt (KV Hamburg-Nord)<br />

Jessika Hazrat (KV Berlin-Mitte) John Beuren (KV Altona) Katharina Fegebank (KV<br />

Hamburg-Nord) Marcel Duda (KV Hildesheim) Marcel Kreykenbohm (KV Hamburg-<br />

Eimsbüttel) Marcel Schawe (KV Frankfurt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

einfügen nach 196:<br />

Wir halten Eurobonds für ein unerlässliches Instrument zur Finanzierung von<br />

Gemeinschafts- und Infrastrukturprojekten. Darüber hinaus sind gemeinsame<br />

europäische Anleihen nur mit Vertragsänderungen umsetzbar. Aber wir sind dafür<br />

mittelfristig solche Anleihen anzustreben, die klare Auflagen im Sinne von Preisstabilität<br />

und nachhaltigen Staatshaushalten beinhalten und so Teil einer künftigen stärker<br />

integrierten Eurozone werden können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-196-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Gerhard Schick (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden) Jan Weder (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) Ute Koczy, KV Lippe Undine Kurth - KV Harz Memet Kilic<br />

(KV Pforzheim & Enzkreis) Hermann Ott, KV Wuppertal Susanne Kieckbusch, KV<br />

Zollernalb Frederik Landshöft, KV Krefeld Peter Meiwald, KV Ammerland Ana<br />

Kemlein, KV Friedrichshain-Kreuzberg Katka Talacek, Kreisverband Aurich-Norden<br />

Beata Wehmeier, Kreisverband Aurich-Norden Gunther Siebels-Michel, KV Aurich –<br />

Norden Alexander von Fintel, KV Friesland Gunnar Ott, KV Aurich-Norden Krister-<br />

Benjamin Schramm, SV Oldenburg Karl Enno Rocker, KV Aurich-Norden David<br />

Hartmann, KV Friedrichshain-Kreuzberg Melanie Müller, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

In Zeile 196 einfügen nach dem Satz „Drittens ersetzen wir die jetzt schon de facto<br />

bestehende Haftungsunion durch eine europäische Solidarunion mit verbindlichen<br />

Regeln.“<br />

einfügen:<br />

„Künftig muss bei der Bewältigung von staatlichen Schuldenkrisen der Privatsektor sehr<br />

viel umfassender als bisher an den Krisenkosten beteiligt werden. Wir treten deshalb –<br />

in der Eurozone wie im Rest der Welt – für ein faires und unabhängiges, geordnetes<br />

und stabilisierendes Staateninsolvenzverfahren ein. In der Eurozone soll dieses<br />

Verfahren einsatzfähig sein, sobald mittels Schuldentilgungspakt die staatlichen<br />

Schuldenquoten wieder auf ein tragfähiges Niveau gemäß der Maastricht-Kriterien<br />

zurückgeführt wurden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-202 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Marcel Schawe (KV Frankfurt/M)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Beck, Riccardo (KV Mannheim); Duda, Marcel (KV<br />

Hildesheim); Glasmeier, Hans-Joachim (KV Frankfurt); Goller, Bernhard (KV<br />

Offenbach-Land); Hennings, Patrick (KV Aachen); Hocke, Zora (KV Frankfurt);<br />

Kaiser, T-J (KV Aachen); Königs, Tom (KV Giessen); Koschella, Annelie (KV<br />

Hochtaunus); Kühl, Henning (KV Offenbach-Stadt); Losse-Müller, Thomas (KV Kiel);<br />

Pabst, Martin (KV Bergstrasse); Paust-Lassen, Pia (KV Friedrichhain-Kreuzberg);<br />

Pawlik, Erich (KV Hochtaunus); Piro, Andrea (KV Rhein-Siegen); Quintana-Diaz,<br />

Josué (KV Frankfurt); Schawe, Marcel (KV Frankfurt); Scheu, Dr. Hildegard (KV<br />

Fulda); Schmittel, Jürgen (KV Offenbach-Stadt); u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01-196<br />

Wir beantragen an Zeile 202 folgenden Passus anzufügen:<br />

„Aufgrund des immensen Bedeutungszugewinns des Zentralbankensystems fordern wir<br />

eine unabhängige, demokratisch legitimierte Revision der Prozesse und Instrumente<br />

der Krisenintervention, Geldversorgung bzw. Geldschöpfung des EURO-<br />

Zentralbankensystems. Ziel der Revision ist es, den ökologischen und sozialen<br />

Kostenaufwand platzender kreditfinanzierter Vermögensblasen durch gezieltere und<br />

legitime Krisenprävention und -bewätigungsmechanismen in Einklang mit den Statuen<br />

der EZB zu bringen.<br />

Gleichzeitig gilt es zu überprüfen, welche neue bzw. erweiterte Rolle auf die<br />

Zentralbank zukommt, wenn Kreditinstitute sich nicht mehr im vollen Umfang<br />

verschulden können und somit im Zuge ihrer Kreditvergabe eingeschränkter neues<br />

ungedecktes Kreditgeld in Umlauf bringen können. Kurz: Auf welche Art und Weise<br />

kommt neues Geld der Zentralbank in den Umlauf, wenn der zur Zeit<br />

vorherherrschende Prozess Geldschöpfung durch Verschuldung des Bankensektors<br />

durch strengere Stabilitätsmaßnahmen wie die Leverage ratio verlangsamt und<br />

erschwert wird.“<br />

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Begründung :<br />

Die künftige Art der Geldschöpfung ist an ihrer Effektivität bzgl. Preis- und<br />

Geldwertstabilität, Kosteneffizienz, Transparenz und nichtzuletzt der gerechten<br />

Verteilung der Geldschöpfungsgewinne zu messen.<br />

Heute haben öffentliche- und Privatbanken der Zentralbank die Kontrolle über die<br />

Geldschöpfung faktisch aus der Hand genommen - mit immensen Auswirkungen auf<br />

Wirtschaftswachstum, Kreditblasenentwicklung, langfristige Preisstabilität,<br />

Finanzstabilität und letztendlich auf Vermögensverteilung. Die Last tragen diejenigen<br />

die am wenigsten bis gar kein Vermögen besitzen.<br />

Eine Antwort, auf die Frage auf welche Art und Weise Geld geschöpft werden soll,<br />

sollten insbesondere wir Grüne geben, denn die Antwort ist ein wichtiger Teil des Green<br />

New Deals.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-206 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Reinickendorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Z. 206: Ersetze<br />

„Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat die Krise verschärft, die EU-Staaten<br />

auseinander getrieben und“<br />

durch:<br />

„Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat die Krise in der EU verschärft, die<br />

Mitgliedsstaaten auseinander getrieben und“<br />

Begründung:<br />

Die meisten Leser_innen werden meinen, Deutschland sei gut durch die Krise<br />

gekommen; daher ist eine Präzisierung sinnvoll, bei der allen sofort klar ist, dass die<br />

Krise – andernorts - verschärft ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-215 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Gerhard Schick (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden) Jan Weder (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) Ute Koczy, KV Lippe Undine Kurth - KV Harz Memet Kilic<br />

(KV Pforzheim & Enzkreis) Hermann Ott, KV Wuppertal Susanne Kieckbusch, KV<br />

Zollernalb Frederik Landshöft, KV Krefeld Peter Meiwald, KV Ammerland Ana<br />

Kemlein, KV Friedrichshain-Kreuzberg Katka Talacek, Kreisverband Aurich-Norden<br />

Beata Wehmeier, Kreisverband Aurich-Norden Gunther Siebels-Michel, KV Aurich –<br />

Norden Alexander von Fintel, KV Friesland Gunnar Ott, KV Aurich-Norden Krister-<br />

Benjamin Schramm, SV Oldenburg Karl Enno Rocker, KV Aurich-Norden David<br />

Hartmann, KV Friedrichshain-Kreuzberg Melanie Müller, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

In Zeile 215 wird nach dem Wort „Krisenländer“ eingefügt:<br />

„unkontrolliert“<br />

Begründung : mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-222 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Henrik Neumann (KV Frankfurt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jochen Schmidt (KV Frankfurt), Dieter Janecek (KV<br />

München), Tom Koenigs (KV Gießen), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick),<br />

Gerda Weigel-Greilich (KV Gießen), Hermann Kuhn (KV Bremen-Mitte), Elke<br />

Kentner (KV Peine), Heike Hambrock (KV Frankfurt), Uwe Paulsen (KV Frankfurt),<br />

Janina Steinkrüger (KV Frankfurt), Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Marlene Riedel<br />

(KV Frankfurt), Hermann Steib (KV Frankfurt), Ilka Werner (KV Frankfurt), Daniel<br />

Mack (KV Main-Kinzig), Rita Schilling (KV Oldenburg), Florian Chiron (KV Frankfurt),<br />

Holger Alt (KV Frankfurt), Christoph Zanke (KV Frankfurt) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Streiche: „Über unsere Mehrheit im Bundesrat“<br />

Begründung:<br />

Mitglieder des Bundesrates sind Vertreter ihrer Länder und nicht ihrer Parteien.<br />

Die Mehrheit im Bundesrat ist bei 35 Stimmen erreicht. Länder mit GRÜNER<br />

Regierungsbeteiligung erzielen zusammen 29 Stimmen (Baden-Württemberg 6,<br />

Nordrhein-Westfalen 6, Niedersachsen 6, Rheinland-Pfalz 4, Schleswig-Holstein 4,<br />

Bremen 3). Von einer GRÜNEN Mehrheit im Bundesrat zu schreiben, ist also<br />

vermessen. Die Beratung des Leistungsschutzrechtes im Bundesrat illustriert dies.<br />

SPD und LINKE - mit ihren Landesregierungen in Hamburg (3 Stimmen) und<br />

Brandenburg (4)- gehören nicht zu unserer Partei.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-222-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Reinhard Bütikofer, KV Berlin Mitte<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae, KV Freiburg; Bettina Jarasch, KV<br />

Pankow; Rebecca Harms, KV Lüchow-Dannenberg; Annalena Baerbock, KV<br />

Potsdam; Sven Giegold, KV Düsseldorf; Lisa Paus, KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen; Dieter Janecek, KV München; Tina<br />

Schöpfer, KV Saarbrücken; Tom Koenigs, KV Gießen; Stephan Kühn, KV Dresden;<br />

Bettina Herlitzius, KV Aachen; Klaus Müller, KV Düsseldorf; Ernst-Christoph Stolper,<br />

KV Neustadt an der Weinstraße; Boris Palmer, KV Tübingen; Daniel Mack, KV Main-<br />

Kinzig; Hubertus Grass, KV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetze Zeilen 222-224 durch:<br />

„Es ist uns gelungen, der Bundesregierung ein Bekenntnis zur Finanztransaktionssteuer<br />

abzuringen. Dagegen sind die Versprechungen in Richtung eines Investitions- und<br />

Wachstumspaketes, seit sie 2012 gemacht wurden, weitestgehend heiße Luft<br />

geblieben. Damit geben wir uns nicht zufrieden.“<br />

Begründung:<br />

Das Investitions- und Wachstumspaket, von dem der Entwurfstext redet, ist im<br />

Wesentlichen ein Etikettenschwindel, den man für Präsident Hollande veranstaltet hat,<br />

damit er beim der Akzeptierung des Fiskalpaktes scheinbar sein Gesicht wahren<br />

konnte. Die neuen EIB-Mittel helfen wegen der Konditionalitäten Europas Süden nicht.<br />

Ansonsten hat man schon mit Ausgabezwecken belegte Gelder, die aber teilweise nicht<br />

ausgezahlt werden können, weil die Mitgliedländer die Mittel dafür verweigern, einfach<br />

umgewidmet. Prinzip: Neues Etikett auf leeres Marmeladenglas!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-234 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Eugen Schlachter (KV Biberach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Muhterem Aras (KV<br />

Stuttgart) Josha Frey (KV Lörrach) Alexander Schoch (KV Emmendingen) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-<br />

Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden<br />

) Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Klaus Mader-Amort (KV Ludwigsburg)<br />

Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis) Annett Allain (KV Stuttgart)<br />

Thomas Peltason (KV Ulm) Astrid Linnemann (KV Esslingen) Michael Joukov (KV<br />

Ulm) Berthold Frieß (KV Göppingen) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Wolfgang<br />

Schmitt (KV Stuttgart) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Alt:<br />

Banken müssen im Ernstfall wie andere Unternehmen auch in Konkurs gehen können.<br />

Das muss auch für Großbanken gelten, die jedoch eine staatliche Rettungsgarantie<br />

haben. Um den Teufelskreis aus Banken- und Schuldenkrise zu durchbrechen,<br />

müssen wir diese Too Big To Fail-Problematik lösen. Ein Mechanismus zur Abwicklung<br />

von Krisenbanken in der EU, eine starke europäische Bankenaufsicht und ein<br />

europäisches System zur Sicherung der Einlagen: das sind die drei Teile einer<br />

europäischen Bankenunion<br />

Neu:<br />

Banken müssen im Ernstfall wie andere Unternehmen auch in Konkurs gehen können.<br />

Das muss auch für Großbanken gelten, die jedoch eine staatliche Rettungsgarantie<br />

haben. Um den Teufelskreis aus Banken- und Schuldenkrise zu durchbrechen, müssen<br />

wir diese Too Big To Fail-Problematik lösen. Ein Mechanismus zur Abwicklung von<br />

Krisenbanken in der EU, eine starke europäische Bankenaufsicht und ein einheitlicher<br />

Rahmen für die europäischen Einlagensicherungssysteme: das sind die drei Teile einer<br />

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europäischen Bankenunion.<br />

Begründung:<br />

Klare Darstellung unserer Position.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-237 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: OV Brüssel<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetze:<br />

"Ein Mechanismus zur Abwicklung von Krisenbanken in der EU, eine starke<br />

europaische ̈ Bankenaufsicht und ein europaisches ̈ System zur Sicherung der Einlagen:<br />

das sind die drei Teile einer europaischen ̈ Bankenunion."<br />

Durch:<br />

"Ein Mechanismus zur Abwicklung von Krisenbanken in der EU und eine starke<br />

europaische ̈ Bankenaufsicht : das sind die zwei Teile einer europaischen ̈<br />

Bankenunion."<br />

Begründung:<br />

Der Vorschlag der Europäischen Kommission zur Restrukturierung und Abwicklung von<br />

Banken sieht u.a. die Gründung zweier Fonds vor: eines Bankenfonds und eines<br />

Einlagensicherungsfonds. Beide sollen im Falle der Abwicklung einer Bank zur<br />

Finanzierung der Kosten herangezogen werden. Eine Abwicklung ist aber – jedenfalls<br />

grundsätzlich – ein Nullsummenspiel: was der eine Gläubiger zahlt, bekommt der<br />

andere. Im Falle Zyperns wurde dies offensichtlich: die anfangs vorgesehene Belastung<br />

der Kleinsparer mit einer Sondersteuer von ca. 6% sollte den von den Großinvestoren<br />

(über 100.000€) zu erbringenden Betrag reduzieren. Genau dies täte auch ein<br />

Einlagensicherungsfonds, den wir daher ablehnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-242 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin,<br />

Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow,<br />

Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Bola Olalowo, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald<br />

Moritz, KV Treptow-Köpenick, Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung, André<br />

Schulze, KV Neukölln, Mathias Kraatz, KV Pankow, Dirk Behrendt, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Catrin Fabricius, KV Pankow, Katayun Pirdawari, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Vito Dabisch, Grüne Jugend Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen nach Zeile 242:<br />

„Die Anteilseigner müssen an den Verlusten der Banken beteiligt werden und die<br />

Unternehmen sollen bei Erreichen der Gewinnschwelle die staatlichen Rettungsgelder<br />

zurückzahlen. Für das Bankmanagement sind die Boni auf maximal 1 Monatsgehalt pro<br />

Jahr zu begrenzen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Manager-Gehälter wie in der<br />

erfolgreichen Schweizer Volksabstimmung begrenzt werden.“<br />

Begründung:<br />

Eine wesentliche Ursache für die Finanzkrise waren die hohen Boni-Zahlungen. In der<br />

Schweiz haben sich fast zwei Drittel in einer Volksabstimmung „Abzocker-Initiative“ für<br />

die Begrenzung der Managergehälter ausgesprochen. Manager bekommen bis zu<br />

16 Mio. EUR. Die Deutsche Bank verspricht einem Händler bis zu 80 Mio. EUR Bonus.<br />

Während die Manager-Gehälter in den achtziger Jahren noch das 20-fache des<br />

Durchschnittseinkommens betrugen, ist das Verhältnis derzeit bei den DAX-<br />

Unternehmen im Durchschnitt bei 180 : 1 gestiegen. Die obersten 10 Prozent der<br />

Bevölkerung besitzen fast zwei Drittel des Gesamtvermögens. Die Bankmanager<br />

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verdienen sich eine goldene Nase, erklären ihre Bank im Krisenfall für „systemrelevant“<br />

– too big to fail und lassen die Steuerzahler/innen ihre Bank mit Abermilliarden retten.<br />

Aktuell verdienen die größten Banken inzwischen wieder soviel wie in den<br />

Vorkrisen-/Turbojahren 2006 und 2007. Die Regulierung der Banken, Managergehälter<br />

und Boni ist dringend erforderlich, damit diese nicht die Welt in die nächste Finanzkrise<br />

stürzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-243 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Marcel Schawe (KV Frankfurt/M)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Beck, Ricardo (KV Mannheim); Duda, Marcel (KV<br />

Hildesheim); Glasmeier, Hans-Joachim (KV Frankfurt); Goller, Bernhard (KV<br />

Offenbach-Land); Hennings, Patrick (KV Aachen); Hocke, Zora (KV Frankfurt);<br />

Kaiser, T-J (KV Aachen); Königs, Tom (KV Giessen); Koschella, Annelie (KV<br />

Hochtaunus); Kühl, Henning (KV Offenbach-Stadt); Losse-Müller, Thomas (KV Kiel);<br />

Pabst, Martin (KV Bergstrasse); Paust-Lassen, Pia (KV Friedrichhain-Kreuzberg);<br />

Piro, Andrea (KV Rhein-Siegen); Quintana-Diaz, Josué (KV Frankfurt); Scheu, Dr.<br />

Hildegard (KV Fulda); Schierkolk, Jan (KV Frankfurt); Schmittel, Jürgen (KV<br />

Offenbach-Stadt); Stöveken, Sebastian (KV Darmstadt-Dieburg), Wolfgang<br />

Strengmann-Kuhn (KV Main-Taunus) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01-244<br />

Wir beantragen die Zeilen 243-248 bis einschließlich "....Risken für das<br />

Gemeinwohl." zu streichen und zu ersetzen durch:<br />

"Langfristig wird – bei vereinfachter Regulierung - die geordnete Anpassung des<br />

Eigenkapitals der Banken auf einen langfristigen Zielwert innerhalb eines Zielkorridors<br />

von 20-30% des risikoungewichteten Gesamtkapitals zu nachhaltigen Strukturen führen<br />

können.<br />

Die schrittweise Erhöhung der Kapitalisierung soll primär durch Thesaurierung<br />

anfallender Gewinne erreicht werden. Somit reduziert sich der Anreiz für übererhöhte<br />

Vergütungen, da die erzielten Überschüsse zur gesetzlich erforderlichen Stärkung der<br />

wirtschaftlichen Stabilität verwendet müssen. Eine deutliche Erhöhung der Beteiligung<br />

der Eigenkapitalgeber an den wirtschaftlichen Gesamtrisiken einer Bank bietet zudem<br />

einen großen Anreiz, die in den Jahren der qualitativen Deregulierung aufgeblähten<br />

Bankbilanzen wieder auf das realwirtschaftlich Gebotene und Notwendige zu<br />

reduzieren. Risikokapitalgewichtungen sollten extern vorgegeben werden und für alle<br />

Banken identisch sein."<br />

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Begründung :<br />

Langfristiges Zeil muss eine höhere Kapitalisierung bei einfacherer Regulierung sein.<br />

Für uns ist die Erkenntnis ausschlaggebend, dass Banken Kreditblasen finanzieren,<br />

bis diese platzen und die Werte der Kreditsicherheiten abgeschrieben bzw.<br />

wertberichtigt werden müssen. Da nicht genügend Eigenkapital hinterlegt wurde,<br />

geschieht dies im Zweifel auf Kosten des Einlagengeschäft bzw. des Steuerzahlers (a la<br />

”Insurer of Last Resort” sonst “Contagion”).<br />

Zurzeit wird gemäß der Basel III-Regeln für Kreditinstitute ein Leverage-Ratio (Hartes<br />

Eigenkapital/ risikoungewichtetes Gesamtkapital) von lediglich 3% als ausreichend<br />

erachtet. D.h. Banken können aktuell immer noch 33-mal so viel Schulden aufnehmen<br />

wie sie selbst an Eigenkapital besitzen. Banken verleihen Kreditgeld, welches sie nicht<br />

besitzen bzw. nicht mit ausreichendem Eigenkapital für den Fall eines Wertverlustes der<br />

Kreditsicherheit (bspw. bei Immobilienhypotheken) - hinterlegt haben.<br />

Die Vorschläge der Schreibgruppe bleiben allerdings hinter ihren eigenen<br />

Ankündigungen zurück. Eine Änderung von 3% auf 5% führt mittelfristig zu keiner<br />

signifikanten Steigerung der Stabilität des Finanzsektors. Auch das vielfach angeführte<br />

Argument, dass sich die dazu nötigen Mittel zur Erhöhung der ungewichteten<br />

Eigenkapitalqoute durch Gewinne und Kapitalerhöhungen nicht erreichen ließen, ist<br />

irreführend. Denn die angewandte Methode, die kummulierten heutigen Aktiva der<br />

europäischen Banken zur Berechnung des zusätzlich benötigten Eigenkapitals<br />

zugrunde zu legen, übersieht, dass es erklärtes Ziel dieser Maßnahme ist, Banken dazu<br />

bewegen, ihre Bilanzen drastisch zu verkürzen. Die wirtschaftlichen Anreize bei der<br />

Umsetzung dieser Maßnahme wollen wir so ausgestalten, dass die Reduzierung der<br />

Aktiva an den spekulativen Aktivapositionen insbesondere des Inter-Bankenmarktes<br />

ansetzt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-247 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 247 vor „Finanzderivate“ „Viele“ einfügen.<br />

Begründung: Die aktuelle Formulierung ist zu undifferenziert. Es gibt Finanzderivate,<br />

die einen Zweck haben, z.B. wenn gesellschaftlich gewollte Geschäfte abgesichert<br />

werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-254 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae (KV Freiburg) Regina Spörel (KV<br />

Segeberg), Michael Merkel (KV Leipzig), Klaus Meurer (KV Mayen-Koblenz), Dennis<br />

De (KV Tübingen) Annerose Wolf (KV Heilbronn) Andreas Roll (KV Ludwigsburg)<br />

Dietmar Lust (KV Freudenstadt) Monika Maier-Kuhn (KV Hardt); Klaus Fingerhut (KV<br />

Pforzheim und Enzkreis) Daniel Sorger (KV Tübingen), Birgit Brachat-Winder (KV<br />

Konstanz), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Carl Ulrich Gminder (KV<br />

Reutlingen) Edgar Schwarz (KV Rems-Murr) Thomas Schwan (KV Hohenlohe)<br />

Christine dos Santos Costa (KV Böblingen) Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe) Gerlinde<br />

Bäßler (KV Ludwigsburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Der Text Zeile 254 ff soll wie folgt ergänzt werden (fett): "Gläubiger müssen stärker in<br />

die Haftung genommen werden. Deswegen sollen Bankanleihen (nach Anrechnung<br />

der Schulden des Gläubigers bei der Bank) in Eigenkapital umgewandelt werden,<br />

wenn ein Kreditinstitut in Schieflage zu geraten droht."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-254-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Eugen Schlachter (KV Biberach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Muhterem Aras (KV<br />

Stuttgart) Josha Frey (KV Lörrach) Alexander Schoch (KV Emmendingen) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-<br />

Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden<br />

) Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Klaus Mader-Amort (KV Ludwigsburg)<br />

Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis) Annett Allain (KV Stuttgart)<br />

Thomas Peltason (KV Ulm) Astrid Linnemann (KV Esslingen) Michael Joukov (KV<br />

Ulm) Berthold Frieß (KV Göppingen) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Wolfgang<br />

Schmitt (KV Stuttgart) Jürgen Menzel (KV Esslingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Streichen:<br />

Gläubiger müssen stärker in die Haftung genommen werden. Deswegen sollen<br />

Bankanleihen in Eigenkapital umgewandelt werden, wenn ein Kreditinstitut in Schieflage<br />

zu geraten droht<br />

Begründung:<br />

Es geht um Einlagensicherung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-254-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Muhterem Aras (KV Stuttgart)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Uli Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstraße) Andreas Schwarz (KV Esslingen) Siegfried Lehmann (KV Konstanz)<br />

Patricia Battke (KV Tübingen) Thomas Poreski (KV Reutlingen) Bea Böhlen (KV<br />

Rastatt Baden-Baden) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Wolfgang<br />

Raufelder (KV Mannheim) Sandra Boser (KV Ortenau) Jörg Fritz (KV Göppingen)<br />

Martin Hahn (KV Bodenseekreis) Markus Rösler (KV Ludwigsburg) Berthold Frieß<br />

(KV Göppingen) Jonas Közle (KV Stuttgart) Till Westermayer (KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Michael Joukov (KV Ulm) Astrid<br />

Linnemann (KV Esslingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Bisher:<br />

Deswegen sollen Bankenanleihen in Eigenkapital umgewandelt werden, wenn ein<br />

Kreditinstitut in Schieflage zu geraten droht<br />

Neu:<br />

Deswegen sollen – nach Prüfung durch die Bankenaufsicht – Bankanleihen ganz oder<br />

teilweise in haftendes Kapital umgewandelt werden können, wenn ein Kreditinstitut in<br />

Schieflage gerät.<br />

Begründung:<br />

Die Prüfung durch die Bankenaufsicht verhindert, dass ein Automatismus eintritt, der<br />

eine Krisenentwicklung nicht verhindert sondern noch weiter verstärkt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-254-3 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: OV Brüssel<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänzung Zeilen 254 ff wie folgt (gefettet):<br />

Gläubiger müssen stärker in Haftung genommen werden. Deswegen sollten<br />

Bankanleihen in Eigenkapital umgewandelt werden, wenn ein Kreditinstitut in Schieflage<br />

zu geraten droht. Kleinsparer müssen dabei aber geschützt werden. Einen<br />

Einlagensicherungsfonds, der aus Beiträgen dieser Sparer oder der Steuerzahler<br />

finanziert und zur Rettung, Re-Strukturierung oder Abwicklung gescheiterter<br />

Banken herangezogen werden könnte, lehnen wir ab. Auch der Einfluss der<br />

Ratingagenturen (...)<br />

Begründung:<br />

Der Vorschlag der Europäischen Kommission zur Restrukturierung und Abwicklung von<br />

Banken sieht u.a. die Gründung zweier Fonds vor: eines Bankenfonds und eines<br />

Einlagensicherungsfonds. Beide sollen im Falle der Abwicklung einer Bank zur<br />

Finanzierung der Kosten herangezogen werden. Eine Abwicklung ist aber – jedenfalls<br />

grundsätzlich – ein Nullsummenspiel: was der eine Gläubiger zahlt, bekommt der<br />

andere. Im Falle Zyperns wurde dies offensichtlich: die anfangs vorgesehene Belastung<br />

der Kleinsparer mit einer Sondersteuer von ca. 6% sollte den von den Großinvestoren<br />

(über 100.000€) zu erbringenden Betrag reduzieren. Genau dies täte auch ein<br />

Einlagensicherungsfonds, den wir daher ablehnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-256 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Z.256-259<br />

Ersetze „Auch der Einfluss … eingedämmt werden“ durch:<br />

„Die Macht die Ratingagenturen hat in den letzten Jahren überhandgenommen. Wir<br />

sehen, wie die Agenturen über das Schicksal von ganzen Staaten mitentscheiden.<br />

Ratingagenturen haften nicht für Fehleinstufungen und sind nicht an politische und<br />

wirtschaftliche Maßstäbe gebunden. Wir setzen uns daher dafür ein, dass<br />

Ratingagenturen eine deutlich weitreichende Haftungsgrundlage bekommen und ihr<br />

Einfluss auf die globalen Finanzmärkte deutlich eingedämmt wird.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-259-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 259 „… abzustoßen.“<br />

Füge ein:<br />

„Auch darüber hinaus werden wir in Deutschland wie in Europa Mechanismen<br />

entwickeln, um Großbanken hin zu kleineren Geldinstituten zu führen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-259-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Marion<br />

Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV<br />

Pankow, Bola Olalowo, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Dr. Turgut Altug KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick, Katayun Pirdawari,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg, Vito Dabisch, Grüne Jugend Berlin, Heike Prößler, KV<br />

Oberberg, Bernd Albani, KV Pankow, Marco Sposato, KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Andrea Piro, KV Rhein-Sieg, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Nach Zeile 259 einfügen:<br />

„Deshalb werden wir uns dafür auf europäischer Ebene dafür einsetzen, eine von den<br />

Banken unabhängige Ratingagentur zu gründen.“<br />

Begründung:<br />

US-Ratingagenturen, Tripple AAA-Bewertung von Schrottpapieren finanziert von den<br />

Banken<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-260 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Satz in Zeile 260:<br />

"Ein Trennbankensystem macht Märkte stabiler."<br />

ändern in:<br />

Wir fordern ein Trennbankensystem, weil es Märkte stabiler macht.<br />

Begründung:<br />

Wir wünschen uns eine klare Forderung nach einem Trennbankensystem. Der erste<br />

Satz der bisherigen Formulierung macht dies nicht deutlich genug („Ein<br />

Trennbankensystem macht Märkte stabiler. Geschäftsbereiche, in denen dieEinlagen<br />

der KundInnen betroffen sind, gehören deswegen strikt getrennt von allen anderen<br />

Bereichen“).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-260-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Muhterem Aras (KV Stuttgart)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Uli Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstraße) Andreas Schwarz (KV Esslingen) Andrea Lindlohr (KV Esslingen) Kai<br />

Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz)<br />

Thomas Poreski (KV Reutlingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden) Wolfgang<br />

Raufelder (KV Mannheim) Jörg Fritz (KV Göppingen) Martin Hahn (KV<br />

Bodenseekreis) Markus Rösler (KV Ludwigsburg) Sandra Boser (KV Ortenau) Petra<br />

Rühle (KV Stuttgart) Patricia Battke (KV Tübingen) Berthold Frieß (KV Göppingen)<br />

Jonas Közle (KV Stuttgart) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Michael Joukov (KV Ulm)<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Bisher:<br />

Geschäftsbereiche in denen die Einlagen von Kunden betroffen sind, gehören daher<br />

strikt getrennt von allen anderen Bereichen<br />

Neu:<br />

Geschäftebereiche in denen die Kreditinstitute risikoreiche eigene<br />

Finanzmarktgeschäfte tätigen, gehören daher strikt getrennt vom realwirtschaftlichen<br />

Finanzierungs- und Einlagengeschäft.<br />

Begründung: Es geht um die Abtrennung risikobehafteter Bereiche. Die präzisere<br />

Formulierung klärt die effektive Zielsetzung: Trennung von realwirtschaftlichen und<br />

spekulativen Geschäften.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-263 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Streiche „und ihre disziplinierende Wirkung“.<br />

Begründung:<br />

Das Marktwirtschaft eine disziplinierende Wirkung haben soll, ist angesichts der<br />

regelmäßigen Exzesse, der großen Ungleichheit der Verteilung der Einkommen und<br />

häufig unfairer Methoden kaum nachzuvollziehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-267 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Eugen Schlachter (KV Biberach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Muhterem Aras (KV<br />

Stuttgart) Josha Frey (KV Lörrach) Alexander Schoch (KV Emmendingen) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-<br />

Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden<br />

) Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Klaus Mader-Amort (KV Ludwigsburg)<br />

Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis) Annett Allain (KV Stuttgart)<br />

Thomas Peltason (KV Ulm) Astrid Linnemann (KV Esslingen) Michael Joukov (KV<br />

Ulm) Berthold Frieß (KV Göppingen) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Wolfgang<br />

Schmitt (KV Stuttgart)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Alt:<br />

Gleiches gilt für KapitalgeberInnen, also GläubigerInnen und EigentümerInnen. Sie<br />

müssen um ihren Einsatz fürchten, denn nur dann werden sie das Management effektiv<br />

kontrollieren.<br />

Neu:<br />

Gleiches gilt für die EigentümerInnen von Banken. Sie müssen um ihren Einsatz<br />

fürchten, denn nur dann werden sie das Management effektiv kontrollieren.<br />

Begründung:<br />

Es geht um Eigentümer, nicht um Kapitalgeber, denn nur die Eigentümer können das<br />

Management kontrollieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-269 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

zwischen „… dann werden sie das Management effektiv kontrollieren.“ und „Wir<br />

brauchen aber auch eine …“<br />

einfügen:<br />

„Die Vergütung von ManagerInnen und HändlerInnen im Finanzsektor wollen wir so<br />

ausgestalten, dass sie sich am langfristigen Unternehmenserfolg statt an kurzfristigen<br />

Profiten ausrichten.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-272 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Claudia Kristine<br />

Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Dr.<br />

Philipp Schmagold, KV Kiel, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV<br />

Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Bola Olalowo, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Jörg<br />

Hopfgarten, KV Tempelhof-Schöneberg, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick, Torsten Wischnewski-Ruschin,<br />

LAG Bildung, Mathias Kraatz, KV Pankow, Catrin Fabricius, KV Pankow, Katayun<br />

Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike Prößler, KV Oberberg, Ruth Birkle,<br />

KV Karlsruhe-Landm, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Nach Zeile 272 einfügen:<br />

„Wir werden uns für verbesserte Regulierung der Märkte durch das Bundeskartellamt<br />

bei der Novellierung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)<br />

einsetzen, da in vielen Wirtschaftsbereichen oligopolistische und monopolistische<br />

Märkte bestehen.“<br />

Begründung:<br />

Stahlkartell, Preiskartelle etc., Ministererlaubnis abschaffen (s. Ex-Wirtschaftsminister<br />

Müller und Staatssekretär Tacke Zusammenschluss E.ON/Ruhrgas und anschließende<br />

Tätigkeit in dieser Branche) s. auch Antrag BTW-VS-01 -055.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-280-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 280 ergänzen:<br />

ManagerIn-Einkommen wollen wir auf das 20-fache des Durchschnittseinkommens des<br />

betreffenden Betriebes begrenzen.<br />

Begründung:<br />

Wir müssen nicht immer auf die Schweiz warten, wo ein Begehren 1:15 fordert. Den<br />

Bedarf, die Wohlstandsschere in Deutschland nicht weiter auseinander klaffen zu<br />

lassen, hat trotz Frisierung durch die Bundesregierung der jüngste Bericht über Armut<br />

und Reichtum deutlich gemacht. Möglichkeiten der Umsetzung können durch freiwillige<br />

Vereinbarungen bis zur Grundgesetzänderung ausgelotet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-285 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

„Fonds, Banken und anderen Investoren gehört die Spekulation an diesen Märkten<br />

deshalb untersagt.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Deshalb muss der Terminhandel mit Nahrungsmittel so reguliert werden, dass<br />

preistreibende Spekulationen verhindert werden.“ ersetzen.<br />

Begründung: Mit dem Verbot jeglicher Spekulation gehen wir weit über die<br />

Forderungen der NGOs und die eigener Parteifreunde (z.B. Sven Giegold) hinaus, die<br />

unter dem Motto „Mit Essen spielt man nicht“ vor allem mehr Transparenz und<br />

Positionslimits bei der Spekulation mit Nahrungsmittel gefordert haben. Mit der obigen<br />

Formulierung beschränken wir unsere Forderung auf die Teile des Handels, die<br />

Nahrungsmittelpreise hochtreiben. Wir sollten, gerade unter Rücksicht auf Studien, die<br />

aussagen, dass Spekulation (als Terminhandel mit Nahrungsmitteln) nicht per se<br />

Nahrungsmittelpreise hochtreibt, sondern auch eine wichtige Funktion übernehmen<br />

können, nicht über die Position der NGOs hinausgehen. Vielmehr sollten wir eine<br />

Formulierung wählen die sowohl guten Handel zu lässt, als auch schlechten Handel<br />

einschränkt, ohne die griffige Formulierung „Mit Essen spielt man nicht“ zu streichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-286 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeilen 286 bis 288 ab „Auch das sogenannte …“ ersetzen durch:<br />

„Auch setzen wir uns für die Einführung globaler Standards bei der Investition in Land<br />

ein, die Landgrabbing (Landnahme) unterbinden und die Investitionen so reguliert, dass<br />

ökologische und soziale Standards eingehalten und die Interessen der lokalen<br />

Bevölkerung geachtet werden.“<br />

Begründung: Die derzeitige Formulierung erweckt den Eindruck, dass es bereits<br />

Leitlinien gibt, die Investitionen in Land mit negativen Wirkungen auf Bevölkerung und<br />

Umwelt (Landgrabbing) verbieten. Dies ist nicht der Fall, vielmehr gibt es derzeit nur<br />

recht schwammige freiwillige Leitlinien. Deshalb sollten wir den Satz differenzieren und<br />

unsere Forderung erweitern. Es müssen globale Regeln für Investitionen geschaffen<br />

werden, um Landraub zu verhindern und gleichzeitig die für die Entwicklung von<br />

Entwicklungsländern notwendigen und guten Investitionen zu erlauben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-288-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Hinzufügen: „Seit der Finanzkrise wächst der Sektor der nachhaltigen Banken rasant.<br />

Sie zeigen, dass ein anderer Finanzsektor möglich ist. Diese Banken legen sich selbst<br />

strenge Regel für ein nachhaltiges Verhalten und lassen in der Regel ihre KundInnen<br />

über ihre Aktivitäten entscheiden. Die meisten sind genossenschaftlich organisiert und<br />

handeln nicht primär gewinnorientiert. Grüne Politik unterstützt nachhaltige Banken<br />

regulatorisch und steuerrechtlich.“<br />

Begründung:<br />

Bisher fehlt eine Bewertung aus Sicht der GRÜNEN. Wir wollen klar machen, dass<br />

durch uns nachhaltige Banken unterstützt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-288-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: OV Brüssel<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

An Zeile 288 anfügen:<br />

Gleichzeitig müssen wir uns für eine Finanzkompetenz aller einsetzen. Nur wenn wir die<br />

Strukturen und Instrumente der Finanzmärkte verstehen, können wir die Nachfrage<br />

nach nachhaltigen Anlageformen weiter verstärken und die Transparenz der Märkte<br />

erhöhen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-291-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen in Zeile 291 nach " … kann einen Teil der Kosten begleichen"<br />

... , wobei wir Grüne weiterhin zu unserer Forderung stehen, einen signifikanten Teil der<br />

Einnahmen in die Bekämpfung der weltweitern Armut und den globalen Klimaschutz<br />

fließen zu lassen sowie die Finanztransaktionssteuer ins Gemeinschaftsrecht und in<br />

den EU-Haushalt zu überführen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-291-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 05.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Füge einen neuen Satz an nach "kann einen Teil der Kosten begleichen.":<br />

Die Höhe der Finanztransaktionssteuer wollen wir je nach Produktart und Höhe der<br />

Ausschläge differenzieren.<br />

Begründung:<br />

Eine Differenzierung der Finanztransaktionssteuer wie sie z.B. von Prof. Spahn<br />

vorgeschlagen wurde kann helfen die Lenkungswirkung zu erhöhen ohne negative<br />

Effekte auf den nichtspektulativen Handel zu haben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-295 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Eugen Schlachter (KV Biberach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Muhterem Aras (KV<br />

Stuttgart) Josha Frey (KV Lörrach) Alexander Schoch (KV Emmendingen) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-<br />

Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden<br />

) Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Klaus Mader-Amort (KV Ludwigsburg)<br />

Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis) Annett Allain (KV Stuttgart)<br />

Thomas Peltason (KV Ulm) Astrid Linnemann (KV Esslingen) Michael Joukov (KV<br />

Ulm) Berthold Frieß (KV Göppingen) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Wolfgang<br />

Schmitt (KV Stuttgart)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Alt:<br />

Nur ein stabiler Finanzsektor kann die Unternehmen und VerbraucherInnen mit<br />

Krediten versorgen. Das deutsche Drei-Säulen-System aus Sparkassen,<br />

Genossenschafts- und Privatbanken hat sich hier bewährt. Kleinstbanken sollen<br />

deshalb von bürokratischen Anforderungen entlastet werden. So kann auch endlich<br />

genügend Personal für die<br />

Bankenaufsicht eingesetzt werden.<br />

Neu:<br />

Die mangelhafte Regulierung der Finanzmärkte hat die Welt in eine historische Finanzund<br />

Wirtschaftskrise gestürzt. Seitdem ist kaum etwas passiert. Staaten sollten nie<br />

wieder für Spekulationsverluste von Banken haften müssen. Dazu brauchen wir neben<br />

einer Europäischen Bankenunion mit schlagkräftiger Aufsicht und bankenfinanziertem<br />

Rettungsfonds vor allem eine verbindliche Schuldenbremse für Banken. Banken<br />

müssen dann mindestens 3% Eigenkapital im Verhältnis zu ihrem Geschäftsvolumen<br />

vorhalten. Bis 2025 soll die Zahl auf 5% steigen. Diese Schuldenbremse wird die<br />

hochspekulativen Geschäfte der Vergangenheit faktisch unmöglich machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-299 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 05.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Füge nach Z.299 an: Generell wollen wir genug Mittel fur ̈ die Finanzaufsicht und das<br />

Bundesfinanzministerium bereitstellen um ausreichend von der Finanzindustrie<br />

unabhängige Kapazitäten aufzubauen.<br />

Begründung:<br />

Durch die bisherige Unterfinanzierung gibt es erzwungermaßen starke Verquickungen<br />

zwischen Kontrolleuren und Kontrollierten. Das dies eine nicht hinnehmbare Situation<br />

ist, liegt auf der Hand.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-299-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Marcel Schawe (KV Frankfurt/M)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Antpöhler, Carlino (KV Heidelberg); Beck, Riccardo (KV<br />

Mannheim); Duda, Marcel (KV Hildesheim); Glasmeier, Hans-Joachim (KV Frankfurt<br />

); Goller, Bernhard (KV Offenbach-Land); Hennings, Patrick (KV Aachen); Hocke,<br />

Zora (KV Frankfurt); Kaiser, T-J (KV Aachen); Königs, Tom (KV Giessen); Koschella,<br />

Annelie (KV Hochtaunus); Kühl, Henning (KV Offenbach-Stadt); Losse-Müller,<br />

Thomas (KV Kiel); Pabst, Martin (KV Bergstrasse); Paust-Lassen, Pia (KV<br />

Friedrichhain-Kreuzberg); Pawlik, Erich (KV Hochtaunus); Philipp, Udo (KV München<br />

); Piro, Andrea (KV Rhein-Siegen); Quitana-Diaz, Josué (KV Frankfurt); Scheu, Dr.<br />

Hildegard (KV Fulda) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

„Klare Einfachheit schlägt Komplexität“<br />

Wir stellen den Antrag, der Zeile 299 folgend den Text um diesen Passus zu ergänzen:<br />

„Die geforderten Bedingungen des EU-Krisenmanagements an Krisenländer, das<br />

Vertrauen der Kapitalmärkte zurückzugewinnen und die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Mitgliedsländer zu stärken sind ohne Strukturreformen des Finanzsektors im Sinne<br />

seiner realwirtschaftlichen Funktion und größerer Stabilität nicht nachhaltig erzielbar.<br />

Der Schlüssel zu einer solchen Reform des Finanzsektors liegt in guter Regulierung<br />

und nachhaltigen Strukturen. Dabei geht es vor allem um Regulierungsqualität und nicht<br />

Regulierungsquantität.<br />

Wir Grünen halten das gegenwärtige, überkomplexe Regulierungsregime mittelfristig für<br />

ungeeignet, ein erneutes Ausbrechen von finanzmarktinduzierten Krisen zu verhindern.<br />

Die Komplexität insbesondere der Regulierung von Banken, aber auch Versicherungen<br />

schürt die Unsicherheit bei allen Beteiligten und birgt die Gefahr, das in der Praxis eines<br />

der zentralen, übergeordneten Ziele der Vorschriften und Maßnahmen – die<br />

Systemstabilität - aus dem Auge verloren wird. So wichtig die geforderten ad hoc<br />

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Maßnahmen und Änderungen zur kurz- bis mittelfristigen Stabilisierung des<br />

Finanzsektors sind: Sie können einen grundsätzlichen Politikwechsel nicht ersetzen.<br />

Wir fordern deshalb, einen Prozess anzustoßen, der mittel- und langfristig die gängige<br />

regulatorische Praxis deutlich vereinfacht, hin zu klaren, transparenten Regelungen die<br />

den Finanzsektor für Betreiber und Aufsicht im Sinne des Gemeinwohls beherrschbar<br />

machen. Diese Forderung nach einem Paradigmenwechsel wird von Regulatoren,<br />

etablierten Experten aus Wissenschaft und Praxis befürwortet. Wir fordern als ersten<br />

Schritt die Einsetzung einer Enquete-Kommission aus Wissenschaft,<br />

Regulierungspraxis und Finanzindustrie – die Vorschläge zu einer drastischen<br />

Vereinfachung der gesetzlichen Grundlagen im Sinne einer strengeren und effizienteren<br />

Regulierung und ihrer Umsetzung erarbeiten soll.“<br />

Begründung:<br />

Als man Paul Volker, dem ex-Präsident der amerikanischen Zentralbank FED und von<br />

US-Präsident Obama eingesetzten Ideengeber für ein neues US-Finanzsystem die<br />

dreihundert Seiten starken Gesetzesvorlage zur Regelungen nur des Eigenhandels von<br />

Banken vorgelegte, war sein erster Kommentar, dass er es vorgezogen hätte, ein<br />

vierseitiges Papier wäre beschlossen worden, dass den Eigenhandel von Banken<br />

verbietet, Manager stärker für die Einhaltung der Regeln in Haftung nimmt und für<br />

starke Regulatoren sorgt.<br />

Was Volker für die USA beklagt ist in Europa nicht minder wahr. Statt klarer, effektiver<br />

und effizienter Regelungen haben wir heute viele tausend Seiten von Gesetzen und<br />

Ausführungsbestimmungen rund um die Regulierung von Banken, Versicherungen und<br />

Investmentgesellschaften. Umfang und Komplexität sind im Sinne einer straffen,<br />

effektiven und effizienten Regulierung kontraproduktiv. Der zunehmenden Komplexität<br />

des Finanzsektors wird mit immer komplexeren Regulierungen begegnet. Die Art der<br />

Regulierung durch eine Unmenge von neuen Gesetzestexten, welche versuchen auch<br />

kleinste Details akribisch zu regeln, verbreitet die Illusion einer steuerbaren Granularität,<br />

die letztendlich zu Scheingenauigkeit und der Illusion von Sicherheit zu immensen<br />

Kosten führt. Auf Kosten von Kunden und Steuerzahlern wird so ein stetiger<br />

Rüstungswettlauf mit Heerscharen von Juristen, Beratern und Experten finanziert. In<br />

Banken und Versicherungen versucht man mit ausgeklügelten Finanzinnovationen,<br />

internationalen Beteiligungsgeflechten und Interessensvertretern die scheinbar genau<br />

gesetzten Regeln zu umgehen. Auf der anderen Seite versucht eine ebenfalls<br />

aufrüstende Regulierungsbehörde, das bürokratische Netz ihrer<br />

Verwaltungsvorschriften immer enger zu fassen ohne sich zu widersprechen bzw. ohne<br />

wesentlichen Erfolg durch neue Gesetzestexte weiter auszubauen. Diese Art von<br />

Bankenregulierung muss ein Ende haben, denn Komplexität, die z.T. nur noch<br />

ansatzweise von einer kleinen Gruppe von Spezialisten durchschaut wird, andererseits<br />

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aber über Wohl und Wehe ganzer Volkswirtschaften bis zum Bail-out von Großbanken<br />

mit Steuergeldern entscheidet - ist auch undemokratisch. Im Sinne des Primats der<br />

Politik ist eine strengere weil transparentere Regulierung notwendig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-301 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetzen Zeile 301 durch: 4. Kleine und mittlere Unternehmen stärken – auf<br />

Handwerk bauen<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-309-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänzen nach Zeile 309:<br />

Handwerk hat goldenen Boden – Handwerk hat grünen Boden! Das Handwerk hat für<br />

den Klimaschutz und bei der Ressourceneinsparung eine zentrale Rolle. Damit Häuser<br />

eine bessere Wärmedämmung bekommen, damit mehr repariert als weggeworfen wird,<br />

damit mehr Solarmodule auf die Dächer kommen – für all das werden hunderttausende<br />

gut qualifizierte Handwerkerinnen und Handwerker gebraucht. Dazu braucht das<br />

Handwerk gute Ausbildungsbedingungen und Fortbildungsmöglichkeiten.<br />

Begründung:<br />

Handwerkerinnen und Handwerker sollten am Programm erkennen können, dass sie<br />

eine zentrale Rolle in der künftigen Wirtschaftsentwicklung spielen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-310-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetzen in Zeile 310:<br />

„Wettbewerb“ durch „Wettbewerbsgerechtigkeit“<br />

Begründung:<br />

Wettbewerb selbst ist per se nicht fair, sondern die Gerechtigkeit beim Wettbewerb.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-310-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Dr. Tobias Lindner (KV Germersheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katharina Fichtenau (KV Pankow), Beate Walter-<br />

Rosenheimer (KV Fürstenfeldbruck), Kai Simmerl (KV Neukölln), Holger Weber (KV<br />

Freiburg), Oliver Krischer (KV Düren), Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb), Michael<br />

Hoffmeier (KV Eichsfeld), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Andrea<br />

Hess (KV Landau), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Magnus Rieber (KV Landau),<br />

Marianne Brunner (KV Landau), Franziska Fischer (KV Germersheim), Dr. Sandra<br />

Detzer (KV Heidelberg), Tabea Rößner (KV Mainz), Myriam Schippers (KV München<br />

), Raoul Schmidt-Lamontain (KV Hannover), Wolfgang Kübler (KV Landau), Sabine<br />

Müller (KV Köln), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 310-315 ergänzen um: „Durch Wettbewerbsverstöße werden VerbraucherInnen<br />

geschädigt, deshalb müssen deren Rechte im Kartellrecht gestärkt werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-311 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Streichen der Zeilen 311 bis 313:<br />

„Wir wollen deshalb die Möglichkeit schaffen, einzelne Anbieter bei übergroßer<br />

Marktmacht zur Aufgabe von Unternehmens- und Marktanteilen zu zwingen.“<br />

Begründung:<br />

Was ist „übergroße“ Marktmacht? Wie werden wir die Unternehmen zwingen? An<br />

welcher Stelle wollen wir Unternehmen zur Aufgabe von Unternehmens- und<br />

Marktanteilen zwingen? Die Idee dahinter ist gut gemeint, aber die Durchführung ist<br />

unspezifiziert, vage und vermutlich nicht durchführbar, deshalb sollten wir auf so eine<br />

Forderung verzichten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-315 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Helmut Kähler (KV Celle)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annegret Pfützner (KV Celle), Nadin Bisewski (KV Celle),<br />

Holger Nowak (OV Lüneburg), Dierk Hilterhaus (KV Lüneburg), Gertraud Wacker (KV<br />

Celle), Dagmar Bedford (KV Celle), Jörg Hubert (KV Lüneburg), Christine Burmeister<br />

(KV Celle), J. Gehning (KV Celle), Lothar Müller (KV Celle), Juliane Schrader (KV<br />

Celle), Peter Senekovic (KV Celle), Lothar Plötz (KV Celle), Bärbel Dethlevs (KV<br />

Celle), Wolf Bätje (KV Celle), Julius Kriszan (KV Celle), Marion Peterson (KV Celle),<br />

Judith Knabe (KV Celle), Robert Nüsse (KV Celle)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen nach Ende des Satzes in der Zeile 315:<br />

Ein Instrument ist die Ergänzung des § 4 des Gesetzes gegen den unlauteren<br />

Wettbewerb. Externalisierung (Abwälzen privater Kosten auf die Gemeinschaft, die<br />

Nicht-Bilanzierung der von einem Wirtschaftssubjekt verursachten Umweltschäden<br />

sowie die Verlagerung von Zahlungen auf zukünftige Generationen und damit die<br />

Generierung externer Kosten) wird als verbotene Wettbewerbshandlung aufgenommen.<br />

In einer entsprechenden Formulierung soll das Gesetz bestimmen, dass auch derjenige<br />

unlauter handelt, der sich durch Abwälzung von Kosten auf Umwelt und Gesellschaft<br />

Vorteile gegenüber Mitbewerbern schafft. Dies soll die Externalisierung von Kosten<br />

verbieten, um redliche und nachhaltig arbeitende Unternehmen vor unseriösen<br />

Unternehmen zu schützen, die sich bisher auf Kosten der Umwelt und Gesellschaft<br />

unangemessene Vorteile schaffen konnten.<br />

Ein weitere Instrument ist die Ergänzung der unter Punkt 2 dargelegten Vorschrift in die<br />

„schwarze Liste“ der Richtlinie 2005/29/EU über unlautere Geschäftspraktiken im<br />

Binnenmarktverkehr.<br />

Die umgesetzte Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom<br />

11.05.2005 wird damit verbessert.<br />

Außerdem ist die Novellierung des GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen)<br />

erforderlich. Vereinbarungen zwischen Unternehmen, die einander eine Internalisierung<br />

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von Kosten zusichern, die sie bisher abgewälzt haben, sind vom Kartellverbot des GWB<br />

ausgenommen. Das GWB soll Gewinnsteigerungen durch Ausschaltung von Preisunter-<br />

und Qualitätsüberbietung verhindern. Das GWB nimmt aber Verabredungen zur<br />

Verbesserung der Produktion bzw. des Angebots vom Kartellverbot aus.<br />

Begründung:<br />

Weniger ausformuliert wie im Änderungsantrag BTW-W-01-065, aber trotzdem sehr<br />

gezielt soll dieser Änderungsantrag die Möglichkeit schaffen, dass<br />

verantwortungsbewusst handelnde Unternehmen sich gegen verantwortungslos und<br />

profitorientierte Unternehmen zur Wehr setzen können. Im Grundsatz sind diese<br />

Forderungen keine neuen Ideen in Europa, aber mit diesen gesetzlichen Bestimmungen<br />

werden diese innovativen Vorstellungen konkret und juristisch auch durchsetzbar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-319 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 319-320:<br />

Streichen des Satzes: „Sonst ist eine Pflichtmitgliedschaft nicht länger vertretbar ist.“<br />

und ersetzen durch:<br />

„Ebenso klar ist, dass ohne grundlegende Reformen der Kammern und Öffnung der<br />

Gremien und Leitungen insbesondere für Frauen und Kleinunternehmerinnen mit<br />

Migrationshintergrund die Pflichtmitgliedschaft nicht länger vertretbar ist. Auf<br />

Bundesebene fordern wir einen öffentlich-rechtlichen Ausschuss der Kammern, für den<br />

auch die Gleichstellung verbindlich gilt.“<br />

Begründung:<br />

Selbsterklärend.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-319-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Rettich, KV Bochum<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stefan Jauernig, KV Rhein-Erft Barbara Naguib, KV<br />

Wuppertal Michael Kaiser, KV Köln Dieter Schöffmann, KV Köln Patrick Bottermann,<br />

KV Düsseldorf Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claus Kreusch, KV Düsseldorf Friederike<br />

Bettex, KV Düsseldorf Lara Berndt, KV Oberhausen Klaus Lüdemann, KV Wuppertal<br />

Matthias Falke, KV Bochum Wibke Viet, KV Soest Sabine von der Beck, KV Herne<br />

Peter Borgmann, KV Bochum Thomas Wedding, KV Bochum Ursular Dreier, KV<br />

Bochum Lino Hammer, KV Köln Bahar Haghanipour, KV Bochum Ditte Gurack, KV<br />

Bochum u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Anfügung nach "Klar ist für uns auch, dass die Kammern als<br />

Interessenvertretung der ganzen Wirtschaft durchsichtiger und demokratischer<br />

werden und mehr kleine und mittlere Unternehmen für ihre Gremien gewinnen<br />

müssen...":<br />

Insbesondere Frauen und KleinunternehmerInnen mit Migrationshintergrund müssen<br />

durch eine stärkere Öffnung der Gremien von den Kammern gewonnen werden, sonst<br />

ist eine Pflichtmitgliedschaft nicht länger vertretbar. Auf Bundeseben fordern wir einen<br />

öffentlich-rechtlichen Ausschuss der Kammern, für den auch die Gleichstellung<br />

verbindlich gilt.<br />

Begündung:<br />

Das Staatsziel der Gleichstellung ist als Teil des Grundgesetzes verbindlich verankert.<br />

Bei 80 Industrie- und Handelskammern gibt es derzeit nur 2 Präsidentinnen! Hier muss<br />

dringend reformiert werden.<br />

Durch einen öffentlich-rechtlichen Ausschuss der Kammern der Wirtschaft (statt eines<br />

Vereines auf Bundesebene) gilt durchgängig öffentliches Recht und es kann verbindlich<br />

eine Geschlechterquote vorgegeben werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-320 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

nach Zeile 320:<br />

Einfügen:<br />

„Für Kleinunternehmen wird die Doppelmitgliedschaft in Kammern ersatzlos gestrichen.“<br />

Begründung:<br />

Selbsterklärend.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-324 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 324 f. streichen:<br />

Wir brauchen mehr Tüftlerinnen und Tüftler, die mehr Eigeninitiative wagen.<br />

Begründung:<br />

Zur besseren Lesbarkeit des Programms regen wir an, auf ausschmückende<br />

Formulierungen zu verzichten. In der Kürze liegt die Würze.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-325 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Jens Burnicki (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gönül Eglence (KV Essen), Marianne Weiß (KV Bielefeld<br />

), Ayse Oezdemir (KV Bielefeld), Eyüp Odabasi (KV Herford), Fabian von Blottnitz<br />

(KV Bielefeld), Gaby Grosser (KV Bielefeld), Heinz Entfellner (KV Lippe), Jens<br />

Heuermann (KV Bielefeld), Latif Hama Ali (KV Bielefeld), Lisa Rathsmann-Kronshage<br />

(KV Bielefeld), Martina Müller (KV HSK), Nilgün Isfendiyar (KV Bielefeld), Roland<br />

Lasche (KV Bielefeld), S. Beyhan Pak (KV Bielefeld), Veselina Wirtz (KV Mettmann),<br />

Walter Wandtke (KV Essen), Sandra Menke (KV Bielefeld), Gudrun Zentis (KV Düren<br />

), Holger Greif (KV Neu-Ulm) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Änderungen:<br />

Das Wort „bessere“ streichen und durch „bedarfsgerechtere“ ersetzen. Zusätzlich „–<br />

gerade für MigrantInnen und Menschen mit Behinderungen.“ streichen und ersetzen<br />

durch: „. Gerade die jeweiligen Potentiale von Menschen mit Migrationsgeschichte<br />

sowie die Potentiale von Menschen mit Behinderungen müssen individuell gefördert<br />

werden.“<br />

Begründung:<br />

„Bedarfsgerechtere Beratungsangebote“ ist eine konkretere Formulierung als die<br />

pauschale Aussage, dass die Angebote „besser“ sein müssen. Durch diese Art der<br />

Formulierung steht das Individuum im Fokus. Die Bezeichnung „MigrantInnen“ schließt<br />

diejenigen aus, die schon in 2. oder 3. Generation in Deutschland leben, deswegen<br />

bevorzugen wir den Begriff „Menschen mit Migrationsgeschichte“. Menschen mit<br />

Migrationsgeschichte und Menschen mit Behinderungen haben jeweils unterschiedliche<br />

Bedarfe, die durch das Beratungsangebot abgedeckt werden müssen. Ein den<br />

Bedarfen angepasstes Angebot ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Beratung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-326 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänzen in Z. 326 nach "finanzielle Ausstattung":<br />

"und zielgerichtete Angebote für die Unternehmensgründungen von Frauen, auch und<br />

besonders für Wiedereinsteigerinnen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-328-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Dietmar Lust (KV Freudenstadt),<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae (KV Freiburg), Andrea Lindlohr (KV<br />

Esslingen), Muhterem Aras (KV Stuttgart), Annette Weinreich (KV Ulm), Margit<br />

Stumpp (KV Heidenheim) Frank Weitkamp, Walter Trefz, Sylvia Schubert, Marc<br />

Vogt, Dorothee Vogt, Dr. Lutz Wäckers, Dr. Dr. Evi Wäckers (KV Freudenstadt), Fritz<br />

Benzing, Eva Ebensperger, Max Bleif, Lizzy-Belinde Jöckel (KV Ludwigsburg),<br />

Gottfried Härle (KV Wangen/Allgäu), Edgar Schwarz (KV Rems-Murr), Johannes<br />

Schwarz(KV Calw), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

in Zeile 328 bitte wie folgt einfügen:<br />

„Wir setzen uns durch eine Weiterentwicklung der Regeln für die Einkommens-<br />

und Vermögensbesteuerung dafür ein, dass Selbständige und Unternehmer, die<br />

nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung sind, ein armutsfestes und<br />

auskömmliches Alterseinkommen aus eigenem Vermögen ermöglicht wird.“<br />

Begründung:<br />

Der Entwurf des Bundestags-Wahlprogramms, Teil G (BTW-S-01), Zeile 373, weist auf<br />

den Handlungsbedarf hinsichtlich der Altersvorsorge von Selbständigen hin. Die nicht<br />

auskömmliche Altersvorsorge von Selbständigen hat ihre Ursache darin, dass in der<br />

Erwerbsphase kein ausreichendes Altersvorsorge-Vermögen erreicht wurde. Bei<br />

mangelnder Berücksichtigung des Zusammenhangs von Altersvorsorge-Vermögen und<br />

Netto-Einkommen kann eine Einkommensbesteuerung vermeintlich hoher Einkommen<br />

von Selbständigen zur Ursache von Altersarmut werden. Selbständige haben häufig im<br />

mehrjährigen Verlauf stark schwankende, und i. d. R. anwachsende<br />

Einkommensverläufe. Der Zeitraum, in dem realistischerweise eine Akkumulation von<br />

Altersvermögen stattfinden kann, ist daher i. d. R. deutlich kürzer als der<br />

Beitragszeitraum von abhängig Beschäftigten. Die ausschließlich kalenderjährliche<br />

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Betrachtung von Einkommensgrenzen bei der Beurteilung „starker“ bzw. „schwacher“<br />

Schultern lässt diese Tatsache außer Acht und bewirkt eine systematische<br />

Benachteiligung von Selbständigen gegenüber anderen Einkommensgruppen.<br />

Grüne Politik setzt auf kleine und mittlere Unternehmen, auf Selbständige mit der<br />

Risikobereitschaft, innovative Ideen umzusetzen und Arbeitsplätze zu schaffen. Im Teil<br />

L (BTW-N-01), Zeile 74ff steht im Entwurf: „Wir setzen auf eine Gründer_Innenkultur,<br />

die Start-Ups fördert, und in der Scheitern nicht als Versagen, sondern als Möglichkeit<br />

einer neuen Chance verstanden wird.“ Im Teil C (BTW-W-01), Zeile 19 ff. :<br />

„Deutschland und Europa brauchen eine dritte – eine grüne – industrielle Revolution,<br />

die in hohem Maße von den kleinen und mittelständischen Unternehmen getragen<br />

wird.“ Und in Zeile 304 ff.: „Wir rücken sie deshalb in den Fokus unserer<br />

Wirtschaftspolitik und unterstützen eine Gesellschaft, in der Selbstständigkeit eine<br />

realistische Option ist.“<br />

Grüne Innovationspolitik wäre ohne Altersvorsorgepolitik für Selbständige zum<br />

Scheitern verurteilt und unsolidarisch, insbesondere, wenn die Besteuerung von<br />

„hohen“ Einkommen Selbständiger (u. a. zur Finanzierung von Garantierenten) dazu<br />

führte, dass eine armutsfeste Altersvorsorge für Selbständige in vielen Fällen<br />

unerreichbar würde.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-329 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Bola Olalowo (KV Kreisfrei LAG WiFi, Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Schwall, KV Kreisfrei Berlin Dr. Turgut Altug, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Oliver<br />

Hildenbrand (KV Main-Tauber) Wolfgang Rettich, KV Bochum Klemens Griesehop,<br />

KV Pankow Berlin Karl-Heinz Bergt, KV Friedrichshain/Kreuzberg Dennis Richter, KV<br />

Kreisfrei LAG Wirtschaft & Finanzen - Berlin Jutta Paulus, KV Neustadt/Weinstr.<br />

Cihan Mutlu, KV Friedrichshain Kreuzberg Franz-Josef Cremers, KV Kreisfrei LAG<br />

Wirtschaft & Finanzen - Berlin Uta van Hoffs, KV Karlsruhe Helmut Deecke,KV<br />

Hamburg-Mitte Volker Hemberger, KV Salzlandkreis Klaus Meurer, KV Mayen-<br />

Koblenz Erik Marquardt, KV Friedrichshain‐ Kreuzberg Martin Scheuch, KV Steglitz-<br />

Zehlendorf Ralf Henze (KV Odenwald-Kraichgau) Marco Sposato (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetzen BTW-W-01 Zeile 329 bis 339 „Kleine und mittlere Unternehmen wollen<br />

wir steuerlich fördern….“ durch:<br />

Wir wollen die Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen ausbauen und<br />

insbesondere auf ökologische Ziele (auf die Ökologische Transformation) ausrichten.<br />

Die High-Tech-Strategie der Bundesregierung war bislang ein Instrument zur<br />

Förderung etablierter und vor allem im großen Maßstab praktizierter Technologien. Wir<br />

wollen die Forschungsförderung so ausrichten, dass auch kleine Unternehmen<br />

profitieren. Um administrativen Defiziten kleinerer Unternehmen bei der<br />

Projektförderung, der Antragstellung und auch der Kooperation mit Wissenschaft und<br />

Forschung zu begegnen, werden wir hier ein besonderes Unterstützungsprogramm für<br />

die Beteiligung an Innovationsprogrammen (InnovationsassistentInnen) aufbauen.<br />

Damit wird für diese Unternehmen zukünftig auch die Beteiligung an<br />

Förderprogrammen der EU erleichtert und so auch hier die Benachteiligung gegenüber<br />

großen Konzernen abgebaut. Hierfür werden wir 200 Mio. Euro zusätzlich bereitstellen.<br />

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Begründung<br />

Das Versprechen einer Steuerlichen Forschungsförderung für den Fall das wir zukünftig<br />

die Bundesregierung stellen, sollten wir nicht machen. Grundsätzlich ist aus<br />

innovationspolitischer Sicht eine quantitativ wie auch qualitativ gesteigerte Beteiligung<br />

von KMU am Innovationsprozess zu unterstützen und wird einen positiven Beitrag zur<br />

Innovationsfähigkeit leisten, dies sollte jedoch mit eindeutig ausgerichteten<br />

Programmen und unterstützenden Maßnahmen geschehen. Bei der Steuerlichen<br />

Forschungsförderung handelt es sich um eine Forderung, die von vermeintlichen<br />

Vertretern des Mittelstandes immer wieder an die Politik herangetragen wird, tatsächlich<br />

ist eine solche Form der Forschungsförderung in hohem Maße ungeeignet zu einer<br />

besseren Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft beizutragen, da sie den<br />

eigentlich gemeinsamen Innovationsprozess einseitig über die Steuererklärung des<br />

Unternehmen abwickelt, im Gegensatz zur gemeinsamen Antragstellung mit<br />

Benennung aller Kooperationspartner. Auch ist die Steuerlichen Forschungsförderung,<br />

insbesondere wenn sie auf einen überschaubaren Kreis von Unternehmen beschränkt<br />

werden soll, für diese Unternehmen mit hohen bürokratischen Hürden verbunden,<br />

andernfalls muss sie so beliebig ausfallen, dass sie im Wesentlichen mit<br />

Mitnahmeeffekten verbraucht wird. Zusätzlich verzichtet Politik mit einer Steuerlichen<br />

Forschungsförderung darauf positive Steuerungssignale zu setzen, wir wollen<br />

Forschung in ökologische Bereiche und nicht mit öffentlichen Mittel jedwede Forschung<br />

fördern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-334 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Dr. Tobias Lindner (KV Germersheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katharina Fichtenau (KV Pankow), Beate Walter-<br />

Rosenheimer (KV Fürstenfeldbruck), Kai Simmerl (KV Neukölln), Holger Weber (KV<br />

Freiburg), Oliver Krischer (KV Düren), Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb), Michael<br />

Hoffmeier (KV Eichsfeld), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Andrea<br />

Hess (KV Landau), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Magnus Rieber (KV Landau),<br />

Marianne Brunner (KV Landau), Franziska Fischer (KV Germersheim), Dr. Sandra<br />

Detzer (KV Heidelberg), Tabea Rößner (KV Mainz), Myriam Schippers (KV München<br />

), Raoul Schmidt-Lamontain (KV Hannover), Wolfgang Kübler (KV Landau), Sabine<br />

Müller (KV Köln), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Den Satz in Zeile 334: „Außerdem soll es eine 15%ige Steuergutschrift für<br />

Forschungsausgaben in Unternehmen bis zu 250 Beschäftigten geben, wofür wir 200<br />

Mio. Euro bereitstellen wollen.“<br />

Ersetzen durch:<br />

„Eine 15%ige Steuergutschrift für Forschungsausgaben für Unternehmen bis zu 250<br />

Beschäftigten soll die innovativen Kräfte kleiner und mittelgroßer Unternehmen<br />

unbürokratisch stärken.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-339 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Ralph Saxe (KV Bremen-Nordost)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Meinke (KV Bremen Mitte/östliche Vorstadt),<br />

Harald Klussmeier (KV Bremen Mitte/östliche Vorstadt), Anja Wohlers (kreisfrei),<br />

Kirsten Wiese (KV Mitte/östliche Vorstadt), Maya Trapp (KV Mitte/östliche Vorstadt),<br />

Jens Schabacker (KV Mitte/östliche Vorstadt), Michael Kruse (KV Bremen-Nordost),<br />

Barbara Schneider (KV Bremen-Nordost), Gudrun Eickelberg (KV Bremen-Nordost),<br />

Christoph Schäffer (kreisfrei, Stadtteilgruppe Walle), Ingo Franssen (kreisfrei,<br />

Stadtteilgruppe Findorff), Ghislaine Valter (KV Bremen Mitte/östliche Vorstadt),<br />

Thomas Kollande-Emigholz (KV Bremen-Ost), Marie Hoppe (Stadtteilgruppe<br />

Bremen-Neustadt), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Jan Saffe (KV Bremen<br />

Mitte/östliche Vorstadt), Maximillian Thieme (KV Bremen-Nordost), Max Rohrer (KV<br />

Bremen Mitte/östliche Vorstadt), Ulf Jacob (Stadtteilgruppe Bremen-Findorff) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Nach Zeile 339 hinzufügen:<br />

"Wir unterstützen die Vernetzung von kleinen Betrieben sowohl branchen- wie<br />

standortbezogen als auch übergreifend. In diesen kleinen Betrieben könnten mehr<br />

qualitativ hochwertige Ausbildungsplätze geschaffen werden, indem das Instrument<br />

Verbundausbildung (Ausbildungspartnerschaften) gestärkt wird. So können sich dann<br />

mehrere kleinere Betriebe eine Ausbildung teilen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-339-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

nach Zeile 339 einfügen:<br />

In der Praxis leiden gerade Klein- und Mittelbetriebe in Ballungsgebieten unter den<br />

explodierenden Gewerbemieten. Den Anstieg wollen wir auf ein für die Betriebe<br />

wirtschaftlich tragbares Maß begrenzen. Dafür möchten wir steuerrechtliche und andere<br />

Maßnahmen prüfen. Um den vorhandenen und teilweise gewollten Leerstand von<br />

Gewerbeeinheiten einzudämmen, werden wir notwendige Änderungen in Angriff<br />

nehmen.<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Praxis der steuerlichen Förderung von Leerstand von Gewerbeeinheiten<br />

führt in vielen Ballungsgebieten zu einen gewollten und nicht unerheblichen Leerstand<br />

von Gewerbeeinheiten. Da bei Gewerbeeinheiten der Besitzer die (kalkulatorische)<br />

Miete selbst ansetzten kann, führt die überhöhte Mietforderung mit dem damit<br />

verbundenen Leerstand zu einer höheren Verlustzuweisung. Diese selbst bestimmte<br />

Verlustzuweisung kann der Besitzer dann mit anderen steuerpflichtigen Einkünften<br />

verrechnen, somit hat er die Möglichkeit seine Steuerschuld drastisch zu reduzieren.<br />

Eine Steuerabschreibung für den Substanzverlust durch Alterung eines Gebäudes kann<br />

in einer Höhe von zwei Prozent (des Gebäudewertes) von der Einkommenssteuer<br />

abgesetzt werden. Berechnet wird der Einkommenssteuer absetzbare Betrag in der<br />

Regel als lineare Abschreibung des Gesamtwertes ohne Grundstückswert. Als Basis für<br />

die Berechnung kann der Ertragswert einer gewerblichen Immobilie herangezogen<br />

werden. Dieser errechnet sich aus der Diskontierung der erwartenden Einnahmen.<br />

Ausschlaggebend für die Höhe der Abschreibung sind also die zu erwartenden<br />

Einnahmen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-343 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Gerhard Schick (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt), Kerstin Andreae<br />

(KV Freiburg), Lisa Paus (KV Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Sven-Christian Kindler (KV Hannover), Beate Walter-Rosenheimer<br />

(KV Fürstenfeldbruck), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Susanne<br />

Kieckbusch (KV Zollernalb), Christian Kopf (KV Hochtaunus), Henrike Hahn (KV<br />

München), Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg), Karl-Martin Hentschel (KV Plön), Klaus<br />

Meurer (KV Mayen-Koblenz), Heiko Glawe (KV Salzgitter), Andreas Gernegroß (KV<br />

Salzlandkreis), Andreas Audretsch (KV Berlin Neukölln), Jan Weder (KV Berlin<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Florian Kern (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg), Sarah<br />

Lapschies (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetzung in Zeile 343 ff.:<br />

„Als weitere Möglichkeit, die insbesondere Startups helfen kann, wollen wir die<br />

Sanierungsklausel so ausgestalten, dass das Weiterführen von innovativen<br />

Unternehmen erleichtert wird.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Wir wollen eine Überarbeitung der Sanierungsklausel prüfen, die EU-rechtskonform ist<br />

und neben dem Erhalt von Arbeitsplätzen auch das Weiterführen von innovativen<br />

Unternehmen ermöglicht. Die Sanierungsklausel muss dabei so gestaltet werden, dass<br />

Missbrauch verhindert und gleichermaßen eine Fortführung von Unternehmen mit<br />

positiver Fortführungsprognose ermöglicht wird.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-345 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Claudia Kristine<br />

Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heidi A.<br />

Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Bola<br />

Olalowo, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Jörg Hopfgarten, KV Tempelhof-Schöneberg,<br />

Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick,<br />

Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike Prößler, KV Oberberg,<br />

Bernd Albani, KV Pankow, Marco Sposato, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea<br />

Piro, KV Rhein-Sieg, Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich, Cordelia Koch, KV<br />

Pankow Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen nach Zeile 345:<br />

„GründerInnenzentren können mittels ihrer Marketing- und Finanzkompetenz jungen<br />

Unternehmen und Existenzgründer/innen zum Erfolg am Markt verhelfen bzw. notfalls<br />

auch rechtzeitig die Reißleine vor Überschuldung ziehen, wenn keine Aussicht auf<br />

einen Markterfolg besteht.“<br />

Begründung:<br />

Viele spannende Unternehmensgründungsideen scheitern in der Startphase, weil ihnen<br />

die obigen Kompetenzen fehlen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-355 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Dortmund<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

In Zeile 355 ergänzen:<br />

"Patente auf Lebewesen sind zu verbieten."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-358 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Löschen in Zeile 358 bis 359:<br />

„und unsere wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit.“<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht erkennbar, wie hochwertige soziale Dienstleistungen unsere „wirtschaftliche<br />

Zukunftsfähigkeit“ sichern soll. Das ist eine sinnlose Ergänzung. Der Satz ist auch ohne<br />

diese sprachliche Pirouette vollständig und sinnvoll.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-366 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-<br />

Logé (KV Rheinpfalz), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Angelika Höhne (KV<br />

Spandau) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Löschen der Zeilen 366 bis 368:<br />

„Pfleger, Krankenschwestern oder KindergärtnerInnen schaffen die<br />

Grundvoraussetzungen für erfolgreiches Wirtschaften.“<br />

Begründung:<br />

Wieder einer dieser vielen nutz- und sinnlosen (Füll-)Sätze.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-366-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Astrid Matthey (KV Jena)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Robert Bednarsky (KV-Erfurt), Anja Siegesmund (KV-<br />

Jena), Christian Ranft (KV-Erfurt), Michael Hoffmeier (KV-Eichsfeld), Stefan Sethe<br />

(KV-Erfurt), Carsten Meyer (KV-Weimar), Jana Schmidt (KV-Erfurt), Katrin Gabor<br />

(KV-Erfurt), Johann Reger (KV-Erfurt), Hans Schöne-mann (KV-Erfurt), Roberto<br />

Kobelt (KV-Weimar), Ina Aubel (KV Jena), Jennifer Schubert (KV Jena), Dr.<br />

Alexander Thumfart (KV-Erfurt), Bastian Stein (KV Jena), Andrea Zerwes (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Peter Bube (KV-Erfurt), Rüdiger Bender (KV-Erfurt),<br />

Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb) u. A.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Änderung :<br />

„Pfleger _innen, Hebammen , Krankenschwestern und Kindergärtner-innen schaffen<br />

Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Wirtschaften.“<br />

Begründung :<br />

Hebammen sind ein prototypisches Beispiel für die fehlende soziale und finanzielle<br />

Anerkennung wichtiger sozialer Dienstleistungen. Sie tragen immense Verantwortung<br />

für das physische und mentale Wohlergehen von Kindern und Müttern. Ein guter Start<br />

ins Leben prägt einen Menschen während seines gesamten Lebens. Ebenso sind<br />

wenige Ereignisse so wichtig für die Bindung zwischen Mutter und Kind wie eine<br />

harmonische Geburt. Dieser Rolle für die Gesundheit unserer Gesellschaft wird die<br />

finanzielle und soziale Anerkennung von Hebammen mo-mentan nicht gerecht. Alle<br />

Kosten (wie z.B. die horrenden Prämien der Berufshaftpflichtversicherung)<br />

eingerechnet, haben freiberufliche Hebammen in Deutschland im Durchschnitt einen<br />

Stundenlohn von 7,50 Euro, und liegen damit sogar deutlich unter dem Minimum des<br />

von uns angestrebten flächendeckenden Mindestlohns von 8,50 Euro.<br />

Aus diesen Gründen – der immensen Verantwortung und Bedeutung für die<br />

Gesellschaft auf der einen Seite, und der mangelnden Anerkennung auf der anderen -<br />

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sollten Hebammen an dieser Stelle explizit erwähnt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-371 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-<br />

Logé (KV Rheinpfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ändern in Zeile 371:<br />

„Wir schaffen neue, gute Arbeitsplätze durch...“<br />

Begründung:<br />

Sprachstolperer beseitigt: Man kann „Arbeit schaffen“, in dem man „Unordnung schafft“,<br />

man kann aber auch „Arbeitsplätze“ schaffen, weil man (frau) neue Aufgaben im<br />

Bereich der frühkindlichen Betreuung schafft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-378-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Vasili Franco (KV Freiburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Philipp Gärtner (KV Freiburg), Eva Muszar (KV Freiburg),<br />

Andreas Franco (KV Freiburg), Walther Moser (KV Freiburg), Götz Oertel (KV<br />

Freiburg), Mareike Blum (KV Freiburg), Christine Redlingshöfer (KV Freiburg),<br />

Mathias Falk (KV Freiburg), Joerg Partsch (KV Freiburg) Pascal Haggenmüller (KV<br />

Karlsruhe-Land), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-<br />

Land), Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ute Kratzmeier (KV<br />

Karlsruhe-Land), Marcel Duda (KV Hildesheim), Daniela Reiff (KV Karlsruhe), Oliver<br />

Hildenbrand (KV Main-Tauber), Max Lucks (KV Bochum & Wattenscheid), Simon<br />

Andris (KV München)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Z. 378 „Diese wollen wir dabei unterstützen. Zentral ist aber,...“ ersetzen durch:<br />

Der Staat hat jedoch in erster Linie dafür Sorge zu tragen, dass eine ausreichende<br />

Errichtung und Erhaltung von öffentlichen Einrichtungen gewährleistet ist. Wo<br />

gemeinnützige Träger soziale Dienstleistungen erbringen fordern wir ebenso, wie bei<br />

den staatlichen Einrichtungen, eine Gleichbehandlung unabhängig von Sexualität,<br />

Familienstand, Herkunft oder Religion. Zentral ist dabei, ...<br />

Begründung:<br />

Dass soziale Dienstleistungen nicht nur vom Staat erbracht werden ist<br />

selbstverständlich und zu befürworten. Allerdings sehen wir hier den Staat in erster<br />

Linie für die Sicherstellung von sozialen Dienstleistungen verantwortlich.<br />

Zum einen ist es auch jetzt schon für viele Menschen, vor allem im ländlichen Raum,<br />

eine Entscheidung für eine soziale Dienstleistung, die frei von Einflüssen beispielsweise<br />

kirchlicher Träger ist, fast unmöglich. Deshalb ist es wichtig für alle Menschen ein<br />

ausreichendes und umfangreiches staatliches Angebot anzubieten, um Wahlfreiheit zu<br />

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ermöglichen. Leider ist dies eben aufgrund mangelnder sozialer Dienstleistungen von<br />

öffentlicher Seite in vielen Fällen nicht der Fall.<br />

Wichtiger ist jedoch, dass die BetreiberInnen von öffentlichen Einrichtungen sich auch<br />

entsprechend gesellschaftlicher Grundregeln verhalten. Nur allzu oft ist es auch heute<br />

noch an der Tagesordnung, dass Ausgrenzung, Diskriminierung und<br />

Ungleichbehandlung fast Alltag in einigen, überwiegend von kirchlichen Trägern<br />

betriebenen öffentlichen Einrichtungen ist. Von der Pille danach, die nicht verschrieben<br />

wird, der geschiedenen Frau, die ihren Job im Kindergarten verliert oder auch Kindern<br />

die keinen Kindergartenplatz bekommen, weil sie nicht der „richtigen“ Religion<br />

angehören und auch nicht zuletzt der Diskriminierung von Schwulen und Lesben<br />

aufgrund ihrer Sexualität. Das darf nicht sein, und so etwas können wir auch nicht<br />

unterstützen. Denn gleichzeitig werden diese Einrichtungen auch noch großteils mit 90-<br />

100% von staatlicher Seite finanziert, ohne Einfluss auf solche Entscheidungen<br />

ausüben zu können. Wir als säkulare GRÜNE stehen für ein diskriminierungsfreies<br />

Angebot und Gleichbehandlung. Daher ist es unabdingbar soziale Dienstleistung in<br />

erster Linie als eine staatliche Hauptaufgabe zu verstehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-380 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Die Zeilen 378 bis 380 ersetzen:<br />

„Zentral ist aber […]sichergestellt ist.“<br />

durch:<br />

„Zentral ist dabei, dass bei der Auftragsvergabe nicht allein die Kosten im Mittelpunkt<br />

stehen, sondern insbesondere die Qualität der Dienstleistung sichergestellt und<br />

Tarifstandards eingehalten werden. Deshalb müssen bei der Vergabe von Sozialen<br />

Dienstleistungen ausreichend Personal ausgeschrieben und Tariflöhne eingehalten<br />

werden.“<br />

Begründung:<br />

Zur guten Arbeit gehört auch die Einhaltung tariflicher Standards.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-385-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Astrid Matthey (KV Jena)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Robert Bednarsky (KV-Erfurt), Anja Siegesmund (KV-<br />

Jena), Christian Ranft (KV-Erfurt), Michael Hoffmeier (KV-Eichsfeld), Stefan Sethe<br />

(KV-Erfurt), Carsten Meyer (KV-Weimar), Jana Schmidt (KV-Erfurt), Katrin Gabor<br />

(KV-Erfurt), Johann Reger (KV-Erfurt), Hans Schöne-mann (KV-Erfurt), Roberto<br />

Kobelt (KV-Weimar), Ina Aubel (KV Jena), Jennifer Schubert (KV Jena), Dr.<br />

Alexander Thumfart (KV-Erfurt), Bastian Stein (KV Jena), Andrea Zerwes (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Peter Bube (KV-Erfurt), Rüdiger Bender (KV-Erfurt),<br />

Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb) u. A.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Änderung:<br />

Immer mehr Menschen, natürlich auch Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

richten ihr Handeln an den Leitlinien ökologischer, sozialer und ökonomischer<br />

Nachhaltigkeit aus.<br />

Begründung:<br />

Sowohl in den Zeilen 5-6 und 386-87, als auch in 434-35 des Kapitel C werden die drei<br />

Hauptbegriffe des sog. Nachhaltigkeitsdreieckes (Ökologie, Soziales und Ökonomie)<br />

genannt. Leider aber immer in einer anderen Reihenfolge, so auch in Kapitel S-Zeile<br />

20f. und S-Zeile 85f., sodaß der Leser den Eindruck bekommen könnte, dass die<br />

Zielsetzung unseres Wirtschaftsprogrammes eine Beliebige sei. Damit könnte ein<br />

falsches Bild von unserem Nachhaltigkeitsver-ständnis entstehen, dass bei Vielen<br />

anderen in der Wirtschaft und Politik, die begriffsleer so daher plaudern, vorwiegend<br />

vorherrscht, nämlich die Gleichrangigkeit der drei Dimensionen bei Konflikten zwischen<br />

der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung. Damit kann unter dem<br />

unpräzisen Begriff von „Nachhaltigkeit“, bei flexibler und dynamischer Auslegung<br />

versteht sich, das „Business as usual“ ungerührt fortgesetzt werden. De facto wird aber<br />

wirtschaftlichen Interessen fast immer der Vorrang eingeräumt, um dann soziale und<br />

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ökologische Aspekte anzuhängen, soweit es überhaupt opportun erscheint oder der<br />

gesellschaftliche Druck zu groß wird.<br />

Dieses Denk-und Handlungsmuster gilt es zu überwinden und darf bei uns GRÜNEN<br />

nicht vorherrschen oder verstärkt werden. Für uns muß gelten: Ökologische<br />

Begrenzungen und menschenrechtliche Leitplanken müssen den Rahmen für<br />

ökonomische Ziele definieren und wenn nötig, beschränken. Für uns B90/DIE GRÜNEN<br />

gilt nicht die Gleichrangigkeit der drei Dimensionen einer ganzen Nachhaltigkeit,<br />

sondern es gelten klare Prioritäten in den Zielsetzungen , die sich stets durch die<br />

gleiche Reihenfolge der Begriffe Ökologie, Soziales und Ökonomie in unseren Texten<br />

(und Denken sowie pol. Handeln!) ausdrückt.<br />

Damit die Prioritätensetzung auch im gesamten Kapitel C zum Ausdruck kommt, wird<br />

vorgeschlagen die Reihenfolge der Kapitel teilweise zu verändern. Nicht der sog.<br />

„Green-New-Deal“ sollte als Teil der instrumentellen Vernunft im Vordergrund (jetzt<br />

noch durch Platzierung in Kapitel 1) unserer Wirtschaftspolitik stehen, sondern zuerst<br />

sollte Kapitel 7 „Was wachsen muss“ ( leicht geändert; s. folgenden Antrag) zu Kapitel 1<br />

und dann die „ Solidarische Ökonomie fördern“ (jetzt noch Kapitel 6), beide als Teil der<br />

kommunikativen Vernunft (Jürgen Habermas), zu Kapitel 2 werden. Erst an dritter Stelle<br />

(sachlich, prioritär gesehen; zeitlich alles zugleich!) kommt der Umbau unserer<br />

Industriegesellschaft von der fossilen zur klimaverträglichen Gesellschaft. Diese „Große<br />

Transformation“ wird im letzten Kapitel S- Unsere eine Welt aufgegriffen und zu Recht<br />

heißt es dort: Dass es „...um eine Neuvermessung des Verhältnisses von Ökonomie<br />

und Ökologie...“ (S-Zeile 20f.) und Soziales (fehlt leider wieder; deshalb auch hierzu der<br />

Antrag 1.2) geht. An anderer Stelle vollständig heißt es richtigerweise: „Wir brauchen<br />

eine Neuausrichtung von Wirtschaft und Welthandel nach ökologischen und sozialen<br />

Kriterien.“ (S-Zeile 85f.)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-390 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Streiche: „Regionalgeld-“<br />

Begründung:<br />

Die Wirkung von Regionalgeld als Komplementärwährung soll sein, dass vermehrt<br />

regional konsumiert wird. Dieser Effekt konnte bisher nicht nachgewiesen werden.<br />

Vielmehr ist Regionalgeld ein zutiefst lokalpatriotisches Instrument, das<br />

Seperatist_innen in die Hände spielt und dem Gedanken der einen Welt entgegensteht.<br />

Darüber hinaus ist Regionalgeld nahezu immer mit einem Schwundgeldsystem<br />

verbunden, ein technischer und vorranschreitender, automatischer Wertverlust der<br />

Geldnoten. Dies sorgt für einen Konsumzwang, den wir aus postmaterialistischer und<br />

ökologischer Perspektive ablehnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-391 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Claudia Kristine<br />

Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heidi A.<br />

Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Bola<br />

Olalowo, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick,<br />

Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike Prößler, KV Oberberg, Ruth<br />

Birkle, KV Karlsruhe-Land, Bernd Albani, KV Pankow, Andrea Piro, KV Rhein-Sieg,<br />

Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich, Cordelia Koch, KV Pankow Berlin, Rudolf<br />

Ladwig, KV Hagen, Patrick Bottermann, KV Düsseldorf<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Nach Zeile 391:<br />

„Die wirtschaftswissenschaftliche Grundlage hat Elinor Ostrom mit ihrer<br />

Wirtschaftstheorie zur Allmende/zum Gemeinwesen gelegt. Folgende Prinzipien hat sie<br />

dafür entwickelt:<br />

• 1 Abgrenzbarkeit<br />

Es existieren klare und akzeptierte Grenzen zwischen legitimen Nutzern und<br />

Nichtnutzern.<br />

• 2 Kohärenz mit lokalen Bedingungen<br />

Die Regeln für die Aneignung und Bereitstellung der Ressource überfordern die<br />

lokalen sozialen und ökologischen Gegebenheiten nicht.<br />

• 3 Gemeinschaftliche Entscheidungen<br />

Die Nutzer können an Vereinbarungen zur Änderung der Regeln teilnehmen, so-<br />

dass eine bessere Anpassung an sich ändernde Bedingungen ermöglicht wird.<br />

• 4 Soziale Kontrolle (Monitoring)<br />

Nutzer beobachten und überwachen die Aneignung der Ressource und<br />

überwachen zeitnah ihren Zustand (z.B. können Fischer erfahren, welche<br />

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Fischer wie viele Fische aus dem See fangen).<br />

• 5 Abgestufte Sanktionen<br />

Sanktionen beginnen auf niedrigem Niveau, verschärfen sich aber bei<br />

wiederholten Verstößen gegen die gemeinsam vereinbarten Regeln.<br />

• 6 Konfliktlösungsmechanismen<br />

Man schafft lokale Organe für die Lösung von Konflikten zwischen Nutzern<br />

sowie zwischen Nutzern und Behörden.<br />

• 7 Anerkennung von Rechten<br />

Die Regierung erkennt die Selbstbestimmung der lokalen Nutzer an.<br />

Diese Prinzipien wollen wir in Zukunft auch auf weitere Wirtschaftsbereiche übertragen.“<br />

Begründung:<br />

Elinor Ostrom hat als erste Wirtschaftswissenschaftlerin auf dieser Welt den Nobelpreis<br />

für Wirtschaftswissenschaften erhalten. Eine Entscheidung von historischer Bedeutung!<br />

Diese Domäne wird seit vielen Jahrzehnten ausschließlich von Männern in der<br />

neoklassischen/neoliberalen und in der keynesianischen Wirtschaftstheorie beherrscht.<br />

Die Wirtschaftstheorie von Elinor Ostrom wird auch als dritter Weg bezeichnet.<br />

Inhalt Ihrer Theorie: Elinor Ostrom hat sich mit der Fragestellung auseinander gesetzt,<br />

wie gemeinschaftliches Eigentum von seinen Nutzern gemeinschaftlich verwaltet<br />

werden kann. Dafür hatte Sie u. a. Fischer und Almbauern in aller Welt besucht. In<br />

Ihrem Forschungsansatz geht es darum, wie sich knappe Ressourcen am besten<br />

verteilen lassen. Sie ist eine anerkannte Umweltökonomin. Die Problematik der<br />

Allmende-Güter sind in der Wissenschaft Güter, bei denen eine Rivalität zwischen den<br />

Nutzern besteht, aber niemand von der Nutzung wirklich ausgeschlossen werden kann.<br />

Das Problem schildert Sie anhand der Überfischung der Meere. Zwar ist jedem Fischer,<br />

der halbwegs bei Sinnen ist, bewusst, dass er durch Überfischung seinen Job riskiert.<br />

Trotzdem handelt er rational, wenn er mit möglichst vielen Booten aufs Meer fährt.<br />

Denn was er nicht im Netz hat holt sich die Konkurrenz. Mit anderen Worten: Es ist für<br />

jeden Einzelnen rational, wenn er aus Sicht der Gemeinschaft irrational handelt.<br />

Zumindest dann, wenn es kein klares Regelwerk gibt. Das gilt nicht nur bei der<br />

Fischerei, auf Kuhweiden in den Bergen und beim Wasserverbrauch. Auch bei der<br />

Suche nach wirksamen Mechanismen gegen den Klimawandel ist das Phänomen zu<br />

beobachten. Dieses Problem in jedem Betriebswirtschaftslehre- und<br />

Volkswirtschaftslehrbuch relevant, was einzelwirtschaftlich völlig rational sein kann,<br />

kann volkswirtschaftlich völlig irrational sein, z. B. bei den Umweltgütern. Im Kern<br />

handelt es sich um den ständigen Zielkonflikt zwischen Ökonomie und Ökologie.<br />

Was ist die Lösung des Problems: Ostrom hat Prinzipien herausgearbeitet - unter<br />

anderem müssen die Betroffenen bei der Festlegung der Regeln mitwirken, die<br />

Vereinbarungen müssen klar sein, ihre Einhaltung muss überwacht und Fehlverhalten<br />

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sanktioniert werden. Ihre Theorie der Allmende/des Gemeinwesens ist das Ergebnis<br />

umfangreicher Feldforschung. Diese hat sie später noch durch experimentelle<br />

Forschung ergänzt, wobei Sie vor allem von Reinhard Selten inspiriert wurde, der für<br />

seine Erkenntnisse in der Spieltheorie als bislang letzter Deutscher mit dem<br />

Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet wurde. Ein Beispiel, wie sich das Dilemma der<br />

Überfischung lösen lässt, hat Ostrom in der Türkei gefunden. Dort haben Fischer in<br />

einem Ort eine Art Kooperative gegründet, in der jeder einen bestimmten<br />

Meeresabschnitt zugeteilt bekommt. Weil die Bereiche unterschiedlich attraktiv sind,<br />

rotieren die jeweiligen Seegebiete zwischen den Betroffenen. So bekommt jeder eine<br />

faire Chance - und gleichzeitig werden alle von ihren Konkurrenten überwacht. Dieses<br />

Beispiel zeigt, dass Ostrom in ihrer praxisorientierten Forschung auch zu der Erkenntnis<br />

gekommen ist, dass die Menschen vor Ort oft die besten Lösungen für Ihre Probleme<br />

finden. Damit hat die Wissenschaftlerin nachgewiesen, dass weder der Staat noch der<br />

Markt - wie es viele ihrer Kollegen behaupten - in der Regel zu den besten Ergebnissen<br />

führt. Ostrom versteift sich nicht in der Feststellung, dass die Betroffenen immer die<br />

beste Lösung für ihr Problem sind. Da ist sie in ihrer Ideologiefreiheit konsequent. Sie<br />

geht vielmehr vorurteilsfrei der Frage nach, wann welche Lösung wirklich die beste ist.<br />

Folgende Praxisbeispiele hat Frau Ostrom entdeckt:<br />

1. Beispiel: Ein Beispiel, wie sich das Dilemma der Überfischung lösen lässt, hat<br />

Ostrom in der Türkei gefunden. Dort haben Fischer in einem Ort eine Art Kooperative<br />

gegründet, in der jeder einen bestimmten Meeresabschnitt zugeteilt bekommt. Weil die<br />

Bereiche unterschiedlich attraktiv sind, rotieren die jeweiligen Seegebiete zwischen den<br />

Betroffenen. So bekommt jeder eine faire Chance - und gleichzeitig werden alle von<br />

ihren Konkurrenten überwacht.<br />

2. Beispiel: In Äthiopien hilft eine deutsche Organisation Bauern, den verbleibenden<br />

Urwald als Gemeingut zu bewirtschaften. Dorfgemeinschaften haben sich zu<br />

Waldnutzer-Organisationen zusammengeschlossen, um ihre Kaffee-Ernte besser zu<br />

vermarkten. Gemeinsam stecken sie ein Gebiet ab und legen dafür Rechte und Regeln,<br />

aber auch einen Management-Plan fest, um wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu<br />

garantieren.<br />

3. Beispiel: Ein weiterer Fall im Bezug auf die erfolgreiche Lösung von Allmende-<br />

Ressourcen hat Ostrom in der Schweiz gefunden. Im Schweizer Kanton Wallis liegt das<br />

Dorf Törbel, hier werden die Almweideflächen entsprechend unter den Nutzern<br />

verwaltet – dazu gibt es auch einen Film im Internet.<br />

Nachstehendes Video aus dem Ort schweizerischen Törbel im Wallis zeigt anschaulich<br />

Elinor Ostroms Theorie: http://www.srf.ch/player/tv/eco/video/nobelpreis-im-wallis?<br />

id=1cd0bcf7-4303-43f3-b761-73e8a698e2f6<br />

Wer denkt, wir können global und regional so weiter wirtschaften wie heute, der<br />

unterliegt einer Täuschung. Unser derzeitiges Wirtschaftssystem ist weder global noch<br />

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regional tragbar für unseren Planeten. Die globale Finanzkrise, ausgelöst vom<br />

Raubtierkapitalismus (Helmut Schmidt) ist mittels Hedgefonds (Heuschrecken) zur<br />

Bedrohung unserer offenen Gesellschaft geworden und muss dringend reguliert<br />

werden. Ostroms Theorie sollte dabei ins Rampenlicht gerückt und nicht vergessen<br />

werden. Ihr Ansatz könnte eine Anleitung zur generellen Regulierung unseres<br />

Wirtschaftssystems sein. Bereits heute gibt es eine Wiederbelegung des<br />

Gemeinwesens/der Allmende von unten in Form von neuen Wohnformen (z. B.<br />

Baugenossenschaften), Einkaufsgenossenschaften, Energiegenossenschaften etc.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-394 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Streiche: „und schaffen einen sicheren rechtlichen Rahmen für Regionalgeldinitiativen“<br />

Begründung:<br />

Die Wirkung von Regionalgeld als Komplementärwährung soll sein, dass vermehrt<br />

regional konsumiert wird. Dieser Effekt konnte bisher nicht nachgewiesen werden.<br />

Vielmehr ist Regionalgeld ein zutiefst lokalpatriotisches Instrument, das<br />

Seperatist_innen in die Hände spielt und dem Gedanken der einen Welt entgegensteht.<br />

Darüber hinaus ist Regionalgeld nahezu immer mit einem Schwundgeldsystem<br />

verbunden, ein technischer und vorranschreitender, automatischer Wertverlust der<br />

Geldnoten. Dies sorgt für einen Konsumzwang, den wir aus postmaterialistischer und<br />

ökologischer Perspektive ablehnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-394-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Henrik Neumann (KV Frankfurt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jochen Schmidt (KV Frankfurt), Dieter Janecek (KV<br />

München), Tom Koenigs (KV Gießen), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick),<br />

Gerda Weigel-Greilich (KV Gießen), Helmut Kuhn (KV Bremen-Mitte), Elke Kentner<br />

(KV Peine), Heike Hambrock (KV Frankfurt), Uwe Paulsen (KV Frankfurt), Janina<br />

Steinkrüger (KV Frankfurt), Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Marlene Riedel (KV<br />

Frankfurt), Hermann Steib (KV Frankfurt), Ilka Werner (KV Frankfurt), Daniel Mack<br />

(KV Main-Kinzig), Rita Schilling (KV Oldenburg), Holger Alt (KV Frankfurt), Christoph<br />

Zanke (KV Frankfurt), Andreas Pilsak (KV Frankfurt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Streiche: „und schaffen einen sicheren rechtlichen Rahmen für Regionalgeldinitiativen“<br />

Begründung:<br />

Auf dem Boden der Vertragsfreiheit kann allerhand Unsinn getrieben werden – auch<br />

ökonomischer und ökologischer. Unsere Aufgabe ist es jedoch nicht, diesen Unsinn<br />

auch noch zu befördern.<br />

Wir kämpfen aus guten Gründen für den Erhalt einer gemeinsamen Währung in ganz<br />

Europa und nehmen dafür auch Nachteile bewusst in Kauf, weil die ökonomischen,<br />

sozialen und auch ökologischen Vorteile eines großen Währungsraumes überwiegen.<br />

Es gibt dagegen keinen Grund, in einem Binnenmarkt nur lokal gültige Währungen<br />

„einen sicheren rechtlichen Rahmen“ geben zu wollen. Jeder Urlaubsort, jede<br />

Facebook-Gruppe, jeder Briefmarkenverein mit einer eigenen Währung und den damit<br />

verbundenen Problemen wäre eine entsetzliche Vorstellung!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-395 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Streiche: „Regionalgeld-“<br />

Begründung:<br />

Die Wirkung von Regionalgeld als Komplementärwährung soll sein, dass vermehrt<br />

regional konsumiert wird. Dieser Effekt konnte bisher nicht nachgewiesen werden.<br />

Vielmehr ist Regionalgeld ein zutiefst lokalpatriotisches Instrument, das<br />

Seperatist_innen in die Hände spielt und dem Gedanken der einen Welt entgegensteht.<br />

Darüber hinaus ist Regionalgeld nahezu immer mit einem Schwundgeldsystem<br />

verbunden, ein technischer und vorranschreitender, automatischer Wertverlust der<br />

Geldnoten. Dies sorgt für einen Konsumzwang, den wir aus postmaterialistischer und<br />

ökologischer Perspektive ablehnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-401 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

in Zeile 401 streichen: „vor der Insolvenz stehenden“<br />

Begründung:<br />

Ein Unternehmen vor der Insolvenz hat auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keinen<br />

Wert. Ein genossenschaftliches Unternehmen kann jedoch unter geeigneten<br />

Rahmenbedingungen ohne Profiterwartung an einer nachhaltigen Wirtschaft teilhaben,<br />

Arbeitsplätze im Genossenschaftsverbund auch verlagern. Ein Beispiel hierfür ist der<br />

Mondragon-Komplex im Baskenland.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-401-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-<br />

Logé (KV Rheinpfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeilen 401 bis 405 ersetzen durch:<br />

„Die Übernahme eines vor oder in der Insolvenz stehenden Unternehmens durch die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann ein geeignetes Instrument sein, um Arbeitsplätze<br />

auf der Basis nachhaltigen Wirtschaftens zu sichern. Dies wollen wir unterstützen, etwa<br />

durch ein Vorkaufsrecht bei Betriebsübergang. Um den MitarbeiterInnen die Ausübung<br />

des Vorkaufsrechts zu ermöglichen bedarf es geeigneter Finanzierungsinstrumente. Mit<br />

der Förderung der Solidarischen Ökonomie erschließen wir neue Möglichkeiten der<br />

ökonomischen Teilhabe und Mitbestimmung.“<br />

Begründung:<br />

Die Übernahme eines Unternehmens durch die Mitarbeiter soll auch in der Insolvenz<br />

möglich sein, nicht nur vor der Insolvenz. Damit MitarbeiterInnen ihr Vorkaufsrecht<br />

ausüben können, bedarf es geeigneter Finanzinstrumente, bei denen z.B. die Bank für<br />

Wiederaufbau (KfW) – in diesem Fall der treffende Name – mit effektiven und<br />

nachhaltigen Förderprogrammen die Übernahme ermöglicht. Hierzu muss ein sinnvolles<br />

Förderrecht entwickelt werden. Das ist Aufgabe der Politik.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-407 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marie Kollenrott (KV Göttingen) Daniel Constein (KV<br />

Oldenburg) Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Felix Ekardt (KV Leipzig)<br />

Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt) Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden) Dieter<br />

Janecek (KV München) Bettina Jarasch (KV Pankow) Georg Kössler (KV Neukölln)<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe) Friedrich Ostendorff (KV Unna) Konrad Ott (KV<br />

Greifswald-Vorpommern) Dorothea Steiner (KV Osnabrück-Stadt) Wolfgang<br />

Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt) Julia Verlinden (KV Lüneburg) Beate<br />

Walter-Rosenheimer (KV Fürstenfeldbrück) Stefan Wenzel (KV Göttingen) Daniel<br />

Wesener (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Valerie Wilms (KV Pinneberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

In den Zeilen 407 – 436 des Antrags BTW-W-01 wird der Absatz 7 ersetzt durch<br />

folgenden Abschnitt:<br />

7. Grüne Ziele jenseits des Wachstums<br />

Mittlerweile kann niemand mehr übersehen, wohin blindes Wachstum führt: in Spanien<br />

zu einer ruinösen Immobilienblase, in Irland zu einem grotesk aufgeblähten<br />

Finanzsektor, in der industrialisierten Welt insgesamt zu einem wahnwitzigen<br />

Umweltverbrauch.<br />

Die einseitige Fixierung auf das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes als Kriterium für<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg ist nicht länger hinnehmbar. In diesem<br />

Indikator bilden sich Wohlstand und Lebensqualität nur sehr schlecht ab, soziale<br />

Sicherheit, gute Bildung oder eine intakte Umwelt gar nicht. Hohe Unfallzahlen,<br />

Immobilienblasen oder ein verschwenderischer Ressourcenverbrauch mit<br />

einhergehender Umweltzerstörung erhöhen das Wachstum, sind aber höchst schädlich<br />

für Wohlstand und Lebensqualität.<br />

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So kann es nicht weitergehen. Wir sagen klar, dass es Bereiche gibt, die<br />

schrumpfen müssen, beispielsweise ressourcenintensive Produktion oder Teile<br />

der Finanzindustrie. In anderen Bereichen hingegen brauchen wir Wachstum,<br />

zum Beispiel bei den Erneuerbaren Energien oder der Pflegewirtschaft.<br />

So geben wir dem Wachstum eine Richtung. Ein weiteres langfristiges Wachstum<br />

des BIP ist ökologisch nur noch dann zu verantworten, wenn es vom Natur- und<br />

Ressourcenverbrauch sowie von klimaschädlichen Emissionen entkoppelt<br />

werden kann.<br />

Wir führen deshalb auch eine gesellschaftliche Debatte über unsere Lebensstile<br />

und unser Konsumverhalten.<br />

Wachstum der Wirtschaft allein, gemessen an der Steigerung des<br />

Bruttoinlandsprodukts, ist deshalb weder Ziel unseres politischen Handelns,<br />

noch ein adäquates Mittel zur Erreichung unserer politischen Ziele.<br />

Wir brauchen neue Indikatoren, die neben den ökonomischen Aspekten auch den<br />

ökologischen und sozialen Zustand unseres Landes abbilden. Im Rahmen der von uns<br />

angestoßenen Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Wachstum,<br />

Wohlstand, Lebensqualität“ haben wir darum einen neuen Wohlstandsindikator<br />

erarbeitet, den „Grünen Wohlstandskompass“. Er bemisst Wohlstand an der<br />

Lebensqualität aller Menschen und dem Zustand unserer Umwelt, indem er u.a. den<br />

ökologischen Fußabdruck als Maß für den Ressourcenverbrauch mit einbezieht. Auch<br />

die Wirtschaftspolitik muss sich an den Zielen der Nachhaltigkeit ausrichten. Dazu<br />

wollen wir ein neues Wohlstands- und Nachhaltigkeitsgesetz ausarbeiten, dass an die<br />

Stelle des überholten „Stabilitäts- und Wachstumsgesetz“ tritt.<br />

Die Frage nach der Bedeutung des Wirtschaftswachstums stellt sich jedoch auch<br />

langfristig. Wenn das Wachstum ausbleibt, drohen gesellschaftliche<br />

Verteilungskonflikte. Rezessionen lassen die Arbeitslosigkeit ansteigen, üben<br />

Druck auf die Sozialsysteme aus und führen zu einer höheren<br />

Staatsverschuldung. Wir müssen uns vor diesem Hintergrund die Frage stellen,<br />

wie wir mit stetig sinkenden Wachstumsraten umgehen, wie sie in der<br />

industrialisierten Welt seit Jahrzehnten erzielt werden.<br />

Wir streben daher an, die Wachstumsabhängigkeit unserer Wirtschaft langfristig<br />

zu reduzieren. Die Diskussion um die richtigen Mittel dazu wurde von uns bereits<br />

in der Enquete angestoßen und sollte weitergeführt werden. Wir setzen uns<br />

deshalb für einen breiten Dialog mit Akteuren der Zivilgesellschaft, der<br />

Wissenschaft und der Wirtschaft ein und wollen nach GRÜNEN Wegen suchen,<br />

uns aus dem Zwang zum Wirtschaftswachstum zu befreien.<br />

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Begründung:<br />

Die Artikelüberschrift lässt bisher vermuten, dass uns GRÜNEN Wachstum immer noch<br />

ein großes Anliegen ist, auch wenn wir mit dem Grünen Wohlstandskompass eigentlich<br />

eine erweiterte Zieldefinition anstreben. Der Abschnitt suggeriert, dass ein gewisses<br />

Maß an Wachstum immer nötig sein wird und problemlos ist, wenn wir nur darauf<br />

achten, dass es das richtige Wachstum ist. Das ist erstens missverständlich, da selbst<br />

das Errichten von Erneuerbaren-Energien-Anlagen oder die Bereitstellung von<br />

Pflegedienstleistungen eine materielle Basis haben und damit immer Emissionen oder<br />

Naturverbrauch mit sich bringen. Und es ist zweitens eine fatale Botschaft, weil sie uns<br />

davon abbringt, nach Wegen zu suchen, mit den garantiert niedrigeren<br />

Wachstumsraten in der Zukunft umzugehen. Bereits im Einsetzungsbeschluss der<br />

Bundestags-Enquete „Wohlstand, Wachstum, Lebensqualität“, der von der gesamten<br />

GRÜNEN Bundestagsfraktion getragen wurde, heißt es: "Hier ist zu fragen, ob eine<br />

stabile Entwicklung auch ohne oder mit nur geringem Wachstum möglich ist (...)." Der<br />

Absatz ignoriert diesen Beschluss bisher völlig. Wir Grünen sollten uns diesen<br />

Zukunftsfragen aber stellen und deshalb langfristig nach einem Ausweg aus der<br />

Wachstumsabhängigkeit suchen.<br />

Der Satz, der die Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik beschreibt, weicht in seiner<br />

bisherigen Form nicht nur den Begriff Nachhaltigkeit auf, indem unscharf von „der<br />

Nachhaltigkeit“ aller Gesellschaftsbereiche gesprochen wird. Er lässt sich außerdem so<br />

verstehen, als seien Staatsfinanzen, Wirtschaft und Soziales gleichrangig zum Erhalt<br />

der natürlichen Umwelt. Auch wenn gesunde Staatsfinanzen, auskömmliche Arbeit und<br />

soziale Gerechtigkeit wichtig für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes sind, dürfen wir<br />

in unserem Wahlprogramm nicht darüber hinweg täuschen, dass eine intakte Umwelt<br />

letztlich der Grundstein unseres Wohlstands ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-408 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Zeile 408 ff. streichen:<br />

Mittlerweile kann niemand mehr übersehen, wohin blindes Wachstum führt: in Spanien<br />

zu einer ruinösen Immobilienblase, in Irland zu einem grotesk aufgeblähten<br />

Finanzsektor, in der industrialisierten Welt insgesamt zu einem wahnwitzigen<br />

Umweltverbrauch.<br />

Begründung:<br />

Es handelt sich um ein Wahlprogramm zur Bundestagswahl. Es erscheint wenig<br />

angemessen, die Wachstumskritik zuvorderst an unsere europäischen Nachbarn zu<br />

richten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-414 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänzen in Z. 414 nach "gute Bildung", vor "oder eine intakte Umwelt":<br />

, Gleichstellung von Frauen und Männern<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-418 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Reinhard Bütikofer, KV Berlin Mitte<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae, KV Freiburg; Bettina Jarasch, KV<br />

Pankow; Rebecca Harms, KV Lüchow-Dannenberg; Annalena Baerbock, KV<br />

Potsdam; Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen; Dieter Janecek, KV München;<br />

Lisa Paus, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antje Hermenau, KV Dresden; Christoph<br />

Erdmenger, KV Anhalt-Bitterfeld; Tina Schöpfer, KV Saarbrücken; Tom Koenigs, KV<br />

Gießen; Stephan Kühn, KV Dresden; Bettina Herlitzius, KV Aachen; Klaus Müller, KV<br />

Düsseldorf; Ernst-Christoph Stolper, KV Neustadt an der Weinstraße; Boris Palmer,<br />

KV Tübingen; Andrea Lindlohr, KV Esslingen; Daniel Mack, KV Main-Kinzig;<br />

Hubertus Grass, KV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ersetze Zeilen 418-422 durch:<br />

„Wir sagen klar, dass es Bereiche gibt, die schrumpfen müssen, beispielsweise Teile<br />

der Finanzindustrie. In den meisten Bereichen lässt sich eine Erhöhung der<br />

Wertschöpfung mit deutlich geringerer Ressourcenintensität verbinden. Bei bestimmten<br />

Industrie- und Dienstleistungsbereichen, etwa bei erneuerbaren Energien oder in der<br />

Pflegewirtschaft, treten wir ausdrücklich für Wachstum ein.“<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht richtig zu sagen, dass ressourcenintensive Produktion generell schrumpfen<br />

müsse. Die Ressourcenintensität muss schrumpfen. Unsere Strategie heißt nicht: Hier<br />

schrumpfen, dort wachsen. Sie heißt: Hier schrumpfen, da transformieren, dort<br />

wachsen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-421 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

„der Pflegewirtschaft “<br />

ersetzen zu „im Pflegesektor“<br />

Begründung:<br />

Wir sind gegen diese starke Kapitalisierung der Sprache!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-421-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Streichen: „So geben wir dem Wachstum eine Richtung.“<br />

Begründung:<br />

Mit diesem Satz würden wir bestärken, dass wir in einer Wirtschaftsordnung die auf<br />

Wachstum basiert d'accord gehen. Allerdings kann Wachstum keine Richtung haben<br />

außer nach oben. Da diese Art zu wirtschaften sowohl unökologisch als auch sozial<br />

ungerecht ist, setzen wir uns perspektivisch für eine Wirtschaftsform ein, die ohne<br />

Wachstum auskommt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-426 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Astrid Matthey (KV Jena)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Robert Bednarsky (KV-Erfurt), Anja Siegesmund (KV-<br />

Jena), Christian Ranft (KV-Erfurt), Michael Hoffmeier (KV-Eichsfeld), Stefan Sethe<br />

(KV-Erfurt), Carsten Meyer (KV-Weimar), Jana Schmidt (KV-Erfurt), Katrin Gabor<br />

(KV-Erfurt), Johann Reger (KV-Erfurt), Hans Schöne-mann (KV-Erfurt), Roberto<br />

Kobelt (KV-Weimar), Ina Aubel (KV Jena), Jennifer Schubert (KV Jena), Dr.<br />

Alexander Thumfart (KV-Erfurt), Bastian Stein (KV Jena), Andrea Zerwes (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Peter Bube (KV-Erfurt), Rüdiger Bender (KV-Erfurt),<br />

Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb) u. A.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänzung in Zeile 426 :<br />

„... gesellschaftliche Debatte über unsere Lebensstile und unser Konsumverhalten. Die<br />

Wertschätzung eines Menschen durch die Gesellschaft darf nicht vorrangig von<br />

ihrem/seinem materiellen Besitz oder Eigentum abhängen. In diesem Sinne ist<br />

darauf hinzuarbeiten, dass in der Werbung keine Verbindung zwischen dem Wert<br />

eines Menschen und ihrem/seinem Konsumverhalten suggeriert wird . “<br />

Begründung :<br />

Unser Konsumverhalten wird zu einem Großteil nicht von unseren physischen<br />

Grundbedürfnissen bestimmt, sondern von unserem Bedürfnis nach gesellschaftlicher<br />

Anerkennung und Status. Um der Mehrheit der Menschen ein zufriedenes, durch die<br />

Anerkennung ihrer Person geprägtes Leben mit weniger Konsum zu ermöglichen – und<br />

damit ein ökologisch nachhaltiges Konsumverhalten – müssen wir davon wegkommen,<br />

dass viele Menschen materiellen Konsum als Bedingung für ihre gesellschaftliche<br />

Anerkennung wahrnehmen. Nur dann wird Verzicht nicht als Verlust wahrgenommen.<br />

Für die Verbindung zwischen Konsumverhalten und gesellschaftlicher Anerkennung<br />

spielt die Werbung eine beträchtliche Rolle. Hersteller von Konsumgütern profitieren<br />

davon, wenn die Menschen glauben, dass der Konsum ihres Produktes zu<br />

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Anerkennung und Status führt. Deswegen richten sie diese Botschaft schon an die<br />

Allerjüngsten, die dieser Manipulation hilflos ausgeliefert sind. Wir dürfen uns und<br />

insbesondere unsere Kinder jedoch nicht auf eine Rolle als Konsumenten reduzieren<br />

lassen, sondern müssen die Entwicklung zu mündigen Bürgern fördern. Aus diesem<br />

Grund darf Werbebotschaften, die eine Verbindung zwischen dem Wert eines<br />

Menschen und seinem Konsumverhalten suggerieren oder gar offen propagieren, kein<br />

Raum eingeräumt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-435 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänzen in Z. 435 nach "ausrichten":<br />

"und geschlechtergerecht sein."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-437-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

einfügen in Zeile 437<br />

„Doch wachsen muss auch das Verantwortungsbewusstsein von deutschen und<br />

europäischen Unternehmen. Menschenrechte sollten global gelten, auch für das<br />

Handeln von Unternehmen im Ausland. Dabei bleibt noch viel zu tun. Wir wollen daher,<br />

dass Menschen, die Opfer von Menschenrechtsverletzungen durch transnational<br />

agierende Unternehmen geworden sind, einen besseren Zugang zu Gerichten und<br />

rechtsstaatlichen Gerichtsverfahren bekommen und dass Unternehmen gesetzlich<br />

verpflichtet werden, Informationen zu menschenrechtlichen, sozialen und ökologischen<br />

Aspekten ihrer Geschäftstätigkeit zu veröffentlichen. Im deutschen Handelsrecht und<br />

auf EU-Ebene muss eine Haftung der Mutter- für ihre Tochterkonzerne bei<br />

Menschenrechtsverletzungen festgelegt werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-437-2 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Helmut Kähler (KV Celle)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annegret Pfützner (KV Celle), Nadin Bisewski (KV Celle),<br />

Holger Nowak (OV Lüneburg), Dierk Hilterhaus (KV Lüneburg), Gertraud Wacker (KV<br />

Celle), Dagmar Bedford (KV Celle), Jörg Hubert (KV Lüneburg), Christine Burmeister<br />

(KV Celle), J. Gehning (KV Celle), Lothar Müller (KV Celle), Juliane Schrader (KV<br />

Celle), Peter Senekovic (KV Celle), Lothar Plötz (KV Celle), Bärbel Dethlevs (KV<br />

Celle), Wolf Bätje (KV Celle), Julius Kriszan (KV Celle), Marion Peterson (KV Celle),<br />

Judith Knabe (KV Celle), Heiko Wundram (KV Celle), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Einfügen ab Zeile 437:<br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich seit jeher für eine Beschleunigung der<br />

ökologisch-transformatorischen Prozesse von Wirtschaft und Gesellschaft ein, mit der<br />

Zielsetzung, Klima- und Ressourcenschutz umfassend im gelebten Alltag zu verankern.<br />

Eine unverbindliche und indirekte Steuerung, zum Beispiel über Konsumverhalten<br />

einzelner BürgerInnen, ist nicht ausreichend, um Wirtschaftskreisläufe langfristig<br />

regenerativ und nachhaltig auszurichten. Deshalb streben BÜNDNIS 90/Die Grünen<br />

einen im deutschen Recht übergreifend und verbindlich verankerten staatlichen Auftrag<br />

zur effizienten Regulierung der Externalisierung von Kosten im Rahmen von<br />

Produktions- und Vertriebsprozessen an. Diese externalisierten Kosten werden damit<br />

nach Möglichkeit und innerhalb eines gesellschaftlichen Konsenses verhindert oder<br />

zumindest wesentlich verringert. Hierzu ist es notwendig, dass eine noch stärkere<br />

zentrale Verankerung des Nachhaltigkeitsprinzips über Anpassungen im Wettbewerbs-<br />

und Vermögensrecht stattfindet.<br />

Im Besonderen wird dieser in diesem rechtlichen Rahmen gewährte Schutz für<br />

gesamtgesellschaftliche Ressourcen auch auf kulturelle und soziale Gemeingüter<br />

ausgedehnt, um deren volle Vielfalt vor Ausbeutung und damit langfristiger Zerstörung<br />

durch Wirtschaftsprozesse zu schützen.<br />

Begründung:<br />

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Durch die derzeit externalisierten Kosten zu Lasten des Gemeinwohls entstehen für<br />

global operierende Konzerne/Banken und wenigen einflussreichen Menschen zwar sehr<br />

hohe Gewinne. Aber wir dürfen im Interesse von Demokratie und Gemeinwohl keine<br />

globale und undemokratische Finanz- und Wirtschaftsautokratie dulden, die mit ihrer<br />

Wachstumsideologie die zukünftige Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu<br />

verantworten hat.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-449 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Reinickendorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Z. 449: Ersetze<br />

„statt stumpf einem veralteten Wachstumsgedanken hinterherzulaufen.“<br />

durch:<br />

„statt nur einen veralteten Wachstumsgedanken.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-449-1 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

Gliederung: KV Roth<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

nach "... im Blick hat"<br />

ergänzen: "und auf solidarische Ökonomie setzt"<br />

(weiter: "statt stumpf ...")<br />

Begründung:<br />

Dieses wichtige Schlüsselwort sollte in der "Wer GRÜN wählt ..."-Zusammenfassung<br />

nicht fehlen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-456 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Reinhard Bütikofer, KV Berlin Mitte<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae, KV Freiburg; Bettina Jarasch, KV<br />

Pankow; Rebecca Harms, KV Lüchow-Dannenberg; Annalena Baerbock, KV<br />

Potsdam; Sven Giegold, KV Düsseldorf; Christoph Erdmenger, KV Anhalt-Bitterfeld;<br />

Antje Hermenau, KV Dresden; Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen; Dieter<br />

Janecek, KV München; Tina Schöpfer, KV Saarbrücken; Tom Koenigs, KV Gießen;<br />

Stephan Kühn, KV Dresden; Bettina Herlitzius, KV Aachen; Klaus Müller, KV<br />

Düsseldorf; Ernst-Christoph Stolper, KV Neustadt an der Weinstraße; Boris Palmer,<br />

KV Tübingen; Andrea Lindlohr, KV Esslingen; Daniel Mack, KV Main-Kinzig;<br />

Hubertus Grass, KV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Schlüsselprojekt in Zeile 456-469 neu formulieren:<br />

„Für eine Ressourceneffizienz-Allianz – Top-Runner-Prinzip einführen<br />

Ressourceneffizienz heißt: Wir wollen nicht weiter die Substanz unserer Erde<br />

verbrauchen statt von ihrem Ertrag zu leben. Ressourceneffizienz ist eine ökologische<br />

Innovationsstrategie, die den Bedarf an Rohstoffimporten senkt und durch<br />

Kostensenkung bei Material statt bei Löhnen Wettbewerbsfähigkeit erhöht. Deshalb<br />

wollen wir eine Ressourceneffizienz-Allianz zustande bringen, an der sich Wirtschaft,<br />

Forschung, NGOs, Politik und Verwaltung beteiligen. Sie soll dazu beitragen, dass<br />

Unternehmen noch stärker auf Ressourcen- und Materialeffizienz achten. Beim Top-<br />

Runner-Prinzip gibt das umweltverträglichste und effizienteste Produkt den Standard<br />

vor, den alle anderen in vorgegebener Zeit erreichen müssen. Das bisher zahnlose<br />

Programm für Ressourceneffizienz (ProgRess) wollen wir weiterentwickeln und um<br />

verbindliche und ambitionierte Recyclingquoten sowie Rücknahmepflichten für<br />

Hersteller ergänzen.“<br />

Begründung:<br />

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Schlüsselprojekte sollen politische Mittel zur Erreichen unserer Ziele thematisieren.<br />

Bisher fehlt im vorliegenden Entwurf für die Einzelmaßnahmen Top-Runner-Prinzip,<br />

Recycling-Quoten und Rücknahmepflichten ein politisches Instrument zu ihrer<br />

Durchsetzung. In der Wirtschaft wird Ressourceneffizienz leider noch viel zu oft als<br />

Belastung identifiziert. Die Ressourceneffizienz-Allianz kann als ein Bündnis von<br />

ökologischen Innovationskräften aus allen Bereichen ein zentrales Instrument zur<br />

Neuorientierung zu einer ambitionierten Ressourceneffizienz-Politik sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-W-01-496 Bundestagswahlprogramm - Anders Wirtschaften<br />

AntragsstellerIn: Bola Olalowo (KV Kreisfrei LAG WiFi, Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Schwall, KV Kreisfrei Berlin Werner Heck, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Klemens Griesehop, KV Pankow Berlin Jacob Zellmer, KV<br />

Treptow Köpenick Berlin Carl Ulrich Gminder (KV Reutlingen) Karl-Heinz Bergt, KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg Dennis Richter, KV Kreisfrei LAG Wirtschaft & Finanzen –<br />

Berlin Gerhard Bauer, Ortsverband Steglitz-Zehlendorf Oliver Münchhoff (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf) Klaus Meurer, KV Mayen-Koblenz Erik Marquardt, KV<br />

Friedrichshain‐ Kreuzberg Martin Scheuch, KV Steglitz-Zehlendorf Ralf Henze (KV<br />

Odenwald-Kraichgau) Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Ulrich Chilian,<br />

KV Nordwestmecklenburg/Wismar Katrin Schmidberger, (KV-Freidrichshain-<br />

Kreuzberg) Sabine Niels, KV Oder-Spree Barbara Naguib (KV Wuppertal) Rudolf<br />

Ladwig (KV Hagen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-W-01<br />

Ergänzen BTW-W-01 nach Zeile 496<br />

Innovationsorientierte ökologische und soziale Beschaffung – damit sich Mehr<br />

entwickeln kann<br />

Das öffentliche Auftragsvolumen ist mit rund 360 Mrd. EURO von erheblicher<br />

wirtschaftlicher Bedeutung. Mit einem Aktionsplan für die Auftragsvergabe der<br />

öffentlichen Hand setzen wir ein klares Zeichen für die Stärkung der Nachfrage<br />

unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte, zugleich kann dies zu<br />

einem enormen Innovationsschub führen.<br />

Sowie Ergänzung in Zeile 129 - 134<br />

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Bund, Länder und Kommunen geben pro Jahr rund 360 Mrd. Euro für öffentliche<br />

Aufträge aus. Das sind über 14% des Bruttoinlandprodukts (BIP). Wir wollen die<br />

Transformation der Wirtschaft auch über diesen Hebel stärker vorantreiben, zugleich<br />

ist klar, wenn die öffentliche Hand bei der Beschaffung konsequent auf innovative<br />

Produkte setzt, kann das zu einem enormen Innovationsschub in Deutschland<br />

führen. Dazu<br />

fordern wir einen Aktionsplan für innovationsorientierte ökologische und soziale<br />

Beschaffung mit klaren<br />

Zielvorgaben, einheitlichen Arbeitshilfen, Fortbildungs- und Vernetzungsmöglichkeiten<br />

und einer zentrale Service- und Beratungsstelle.<br />

Begründung<br />

Wir verfolgen das Ziel die Wirtschaft ökologisch und sozial umzubauen, insbesondere<br />

für den ökologischen Umbau ist jedoch auch ein gehöriges Maß an Innovationen nötig,<br />

um diesen Umbau durch die Erhöhung der Produkteffizienz sowie durch neue Güter<br />

und Dienste hinzubekommen, die die bisherigen ersetzen. Der Antrag verfolgt das Ziel<br />

hierzu die Innovationsorientierte Beschaffung als ein zusätzliches Instrument im<br />

Wahlprogramm zu verankern. Angesichts eines öffentlichen Vergabevolumens von rund<br />

360 Mrd. EURO sollte dieses Instrument nicht nur als Hebel für den ökologischen und<br />

sozialen Umbau genutzt werden sondern zugleich auch als Hebel zur Erhöhung der<br />

Innovationsfähigkeit der Wirtschaft genutzt werden. Das Instrument stellt in seiner<br />

plakativen Wirkung zugleich ein mögliches, gutes Schlüsselprojekt dar.<br />

BTW-W-01-496 Seite 2 / 2


<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Besser Haushalten<br />

Stand: 05.04.2013, 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

Besser Haushalten<br />

BTW-H-01 Bundesvorstand D)Besser Haushalten 1. Verschickung<br />

BTW-H-01-015 Muhterem Aras (KV Stuttgart) Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-023 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-023-1 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-024<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-025<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-026<br />

Sven-Christian Kindler (RV<br />

Hannover)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-027 KV Rhein - Berg Änderungsantrag zu BTW-H-01 2. Verschickung<br />

BTW-H-01-039 Sven-Christian Kindler Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-040 Karl Bär (KV Miesbach) Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-041 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-046 OV Telgte Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-054 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-H-01 2. Verschickung<br />

BTW-H-01-065 Muhterem Aras (KV Stuttgart) Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-071<br />

Lisa Paus (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-071-1 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-074 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-081 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-083 Muhterem Aras (KV Stuttgart) Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-089<br />

BTW-H-01-089-1<br />

BTW-H-01-089-2<br />

Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim)<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-090 Muhterem Aras (KV Stuttgart) Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-091<br />

Dirk Werhahn (KV<br />

Ludwigsburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-093 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-095<br />

Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-100<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-100-1<br />

Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

Seite 1


BTW-H-01-106 Max Löffler, KV Köln Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-108<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-110<br />

Simon Rock (KV Siegen-<br />

Wittgenstein)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-110-1<br />

Kerstin Andreae (KV<br />

Freiburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-113<br />

Stephanie Burkhardt,<br />

Donnersbergkreis<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-113-1<br />

Britta Haßelmann (KV<br />

Bielefeld)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-113-2 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-113-3<br />

Matthias Gastel (KV<br />

Esslingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-141<br />

Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-145<br />

Henrik Neumann (KV<br />

Frankfurt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-145-1 Thomas Dyhr, KV Barnim Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-145-2<br />

Klaus Fingerhut (KV<br />

Pforzheim und Enzkreis)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-153 OV Telgte Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-158 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-158-1<br />

Dirk Werhahn (KV<br />

Ludwigsburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-158-2 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-160 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-161<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-161-1 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-161-2 OV Telgte Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-165 Dieter Janecek, KV München Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-168<br />

Stefan Ziller (KV Marzahn-<br />

Hellersdorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-179<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-181<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-190 KV Braunschweig Änderungsantrag zu BTW-H-01 2. Verschickung<br />

BTW-H-01-190-1 KV Hagen<br />

LaVo NRW, LaVo<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-190-2 Niedersachsen, LaVo<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-190-3 Dieter Janecek, KV München Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-190-5<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-195<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-197 Thomas Dyhr, KV Barnim Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-197-1<br />

Dirk Werhahn (KV<br />

Ludwigsburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-201<br />

Sven-Christian Kindler (RV<br />

Hannover)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-202<br />

Sven-Christian Kindler (RV<br />

Hannover)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-202-1 Thomas Dyhr, KV Barnim Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

Seite 2


BTW-H-01-204 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-207<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-209<br />

Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-214<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-214-1<br />

Werner Hager (Rheinisch-<br />

Bergischer-Kreis)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-222<br />

Henrik Neumann (KV<br />

Frankfurt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-226 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-227<br />

Lisa Paus (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-237 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-238 Muhterem Aras (KV Stuttgart) Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-240 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-241<br />

Thilo Hoppe, KV Aurich-<br />

Norden<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-241-1 Muhterem Aras (KV Stuttgart) Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-243<br />

Thilo Hoppe, KV Aurich-<br />

Norden<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-244<br />

Sven-Christian Kindler (RV<br />

Hannover)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-253 KV Rhein - Berg Änderungsantrag zu BTW-H-01 2. Verschickung<br />

BTW-H-01-258<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-260 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-272 Thomas Dyhr, KV Barnim Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-277 Antje Hermenau, KV Dresden Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

BTW-H-01-284<br />

BTW-H-01-288<br />

BTW-H-01-288-1<br />

BTW-H-01-300<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf<br />

Oliver Münchhoff (KV<br />

Kreisfrei, LV Berlin)<br />

Sven-Christian Kindler (RV<br />

Hannover)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-015 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Muhterem Aras (KV Stuttgart)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Uli Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstraße) Andreas Schwarz (KV Esslingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai<br />

Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz)<br />

Thomas Poreski (KV Reutlingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden) Wolfgang<br />

Raufelder (KV Mannheim) Jörg Fritz (KV Göppingen) Martin Hahn (KV<br />

Bodenseekreis) Markus Rösler (KV Ludwigsburg) Patricia Battke (KV Tübingen)<br />

Petra Rühle (KV Stuttgart) Berthold Frieß (KV Göppingen) Jonas Közle (KV Stuttgart)<br />

Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Michael Joukov (KV Ulm) Astrid Linnemann (KV<br />

Esslingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 15:<br />

Bisher:<br />

…versorgt damit nur bei der Mövenpick-Steuer ihre Klientel<br />

Neu:<br />

…versorgt damit durch einen niedrigen Mehrwertsteuer-Satz in der Gastronomie<br />

(„Mövenpick-Steuer“) eine einzelne Interessengruppe.<br />

Begründung: Verbesserung der Verständlichkeit für Nicht-Finanzexperten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-023 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Einfügen eines Satzes:<br />

Erhebliche Außenstände wie zum Beispiel die 4,98Mrd. Euro Vertragsstrafe und<br />

Schadensersatz von Toll Collect werden konsequent eingefordert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-023-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Ergänzen in Z. 23 nach "Ausgaben vermeidet.":<br />

"Wir halten deshalb Einnahmen und Ausgaben im Gleichgewicht und sorgen für eine<br />

faire Finanzierung unseres Gemeinwesens, an dem alle teilhaben, starke Schultern<br />

mehr tragen als Schwache, das im Sinne des Gender Budgeting ausgestaltet ist und<br />

somit eine geschlechtergerechte Verteilung der Ressourcen vorsieht."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-024 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

ergänzen in Zeile 24 nach "... Mindestlohn":<br />

...die Abschaffung von unökologischen Subventionen wie die Steuerbefreiung von<br />

Kerosin oder die Pendlerpauschale, den Verzicht auf Prestigebauprojekte.."<br />

Begrundung: ̈ Unökologische Subventionen kosten den Staaten pro Jahr 42 Milliarden<br />

Euro.<br />

Die Kostenexplosion von Prestigeprojekten lässt sich momentan an vielen Stellen gut<br />

beobachten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-025 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Nach „eine weitere Verkleinerung der Bundeswehr “<br />

Hinzufügen: „bis hin zu ihrer Abschaffung“<br />

Begründung:<br />

Perspektivisch wollen wir die Bundeswehr abschaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-039 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Sven-Christian Kindler<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Sven<br />

Giegold (KV Düsseldorf) Gerhard Schick (KV Mannheim) Lisa Paus (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf) Max Löffler (KV Köln) Daniel Wesener (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) Katharina Dröge (KV Köln) Sven Lehmann (KV Köln)<br />

Monika Lazar (KV Landkreis Leipzig) Michael Kellner (KV Pankow) Hermann Ott (KV<br />

Wuppertal) Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen) Rasmus Andresen (KV Flensburg) Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden)<br />

Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf) Valentin Münscher (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg) Clara Herrmann (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Oliver Hildenbrand (KV<br />

Main-Tauber) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Füge ein hinter Zeile 39 ("...eigenen Voraussetzungen beitragen."):<br />

"Wer mit uns regieren will, muss deshalb mit uns die Unterfinanzierung des Staates in<br />

Bund, Ländern und Kommunen durch höhere Steuern auf große Einkommen und<br />

Vermögen beenden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-040 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Max Noll (KV Göttingen), Tilmann Schade (KV Kiel),<br />

Frederik Schindler (KV München-Stadt), Korbinian Gall (KV Rosenheim), Felix<br />

Banaszak (KV Neukölln), Sina Doughan (KV Miesbach), Jakob Spahnke (KV Lahn-<br />

Dill), Alexander Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Max Plenert (KV Neukölln),<br />

Dimitra Kostimpas (KV Nürnberg Stadt), Johannes Möstl (KV Göttingen), Joel<br />

Keilhauer (KV München Stadt), Jan Frederik Wienken (KV Vechta), Werner Hager<br />

(KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land), Erik Marquardt<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irmgard Winkelnkemper (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Florian Forster (KV Hagen), Ulrich Chilian (KV NWM/Wismar) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Ersetze<br />

“Wir wollen den Übergang für bestehende Ehen sozialverträglich gestalten.”<br />

durch<br />

“Wir wollen das Ehegattensplitting für Neuehen sofort abschaffen und den Übergang für<br />

bestehende Ehen sozialverträglich gestalten.”<br />

Begründung:<br />

Die Idee eines Schritt für Schritt abschmelzenden Splittingdeckels ist ein schöner<br />

Kompromiss zwischen der frauen-, finanz- und verteilungspolitisch geforderten<br />

Abschaffung des Ehegattensplittings und der Sorge um die Biographie seit längerem<br />

verheirateter Paare. Er schafft zudem Zeit und Geld für den schrittweisen Aufbau von<br />

Kindergrundsicherung und Bildungsinfrastruktur. Dummerweise kommt der positive<br />

Effekt für den geringer verdienenden Teil einer Ehe, in der beide Erwerbsarbeit<br />

nachgehen, in dem Modell sehr spät. Die sofortige Abschaffung des Splittings für Leute,<br />

die jetzt erst heiraten, schafft zumindest für jüngere Paare, die vor<br />

Lebensentscheidungen stehen, sofort eine neue Anreizstruktur.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-041 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Reinhard Bütikofer (KV Berlin-Mitte), Elke Kentner (KV<br />

Peine), Omid Nouripour (KV Frankfurt), Chris Kühn (KV Tübingen), Andrea Goymann<br />

(KV Dahme-Spreewald), Dieter Janecek (KV München), Till Steffen (KV Hamburg-<br />

Eimsbüttel), Jonathan Eklund (KV Böblingen), Edith Ramminger (KV Tübingen),<br />

Claudia Patzwahl (KV Tübingen, Matthias Edelmann (KV München-Land), Jörg<br />

Bischof (KV Tübingen), Chiristoph Melchers (KV Tübingen), Axel Fischer (KV<br />

Tübingen), Ursel Clauss (KV Tübingen), Heinz Sonnberger (KV Tübingen), Helmut<br />

Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick), Michael Gross (KV Biberach), Michael Lateier<br />

(KV Stuttgart), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

In Z. 41 nach ("... hinterfragt werden.") ergänzen:<br />

"Wir werden alle staatlichen Ausgabenprogrammen einer Effizienzprüfung unterziehen.<br />

Wo weniger als 95% der eingesetzten Mittel bei den Empfängern ankommen, wollen wir<br />

Bürokratie abbauen und Entscheidungswege verschlanken. Programme mit einem<br />

Verwaltungsaufwand von mehr als 30% werden wir grundsätzlich auf ihre Sinnhaftigkeit<br />

überprüfen. Den Verwaltungsapparat des Bundes wollen verschlanken. Die Kommunen<br />

in Deutschland haben seit Beginn der 90er Jahre aufgrund knapper Finanzmittel ihre<br />

Strukturen grundlegend reformiert und große Einsparungen erreicht. In der<br />

Bundesverwaltung sind vergleichbare Erfolge möglich und nötig."<br />

Begründung:<br />

Ausgabenüberprüfung kommt im Wahlprogramm zu kurz. Es gibt dazu<br />

bezeichnenderweise kein eigenes Unterkapitel. Der allfällige Hinweis auf teure<br />

Beschaffungen der Bundeswehr ist nur teilrealistisch, weil die Umstellung auf eine<br />

Berufsarmee vorerst kaum Kostensenkungen erwarten lässt. Daher sollte an dieser<br />

Stelle ein klares Zeichen zur Ausgabeverantwortung und Effizienz gesetzt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-046 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: OV Telgte<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Der Teilsatz in Zeile 46 "wie die Hoteliers oder die Pharmaindustrie." wird ersetzt durch:<br />

„wie die Pharma- und die Agrarindustrie.“<br />

Begründung:<br />

Pharmaindustrie und industrielle Landwirtschaft verschlingen riesige Beträge über<br />

verschiedene Kanäle. Bei beiden besteht vor allem ein hoher Steuerungsbedarf. Die<br />

Hoteliers gehören allein von der Höhe der Kosten her nicht in diese Kategorie. Ihre<br />

Nennung an dieser Stelle ist eher ein populistischer Seitenhieb auf die FDP.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-065 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Muhterem Aras (KV Stuttgart)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Uli Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstraße) Andreas Schwarz (KV Esslingen) Andrea Lindlohr (KV Esslingen) Kai<br />

Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz)<br />

Thomas Poreski (KV Reutlingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Martin Hahn (KV<br />

Bodenseekreis) Markus Rösler (KV Ludwigsburg) Sandra Boser (KV Ortenau)<br />

Berthold Frieß (KV Göppingen) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Jürgen Menzel (KV<br />

Esslingen) Patricia Battke (KV Tübingen) Petra Rühle (KV Stuttgart) Jonas Közle (KV<br />

Stuttgart) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 65<br />

Bisher:<br />

Wer nicht für ausreichende Einnahmen sorgt, der verbaut uns eine gute Zukunft.<br />

Neu:<br />

Wer heute nicht für solide Staatsfinanzen sorgt – durch ausreichende Einnahmen und<br />

einer kritischen Prüfung aller Ausgaben – der verbaut unseren Kindern eine gute<br />

Zukunft, denn sie werden die Lasten zu tragen haben.<br />

Begründung:<br />

Es geht um nachhaltige und solide Staatsfinanzen, nicht nur um Einnahmen. Der<br />

Bundesrechnungshof benennt jedes Jahr sinnlose Ausgaben in Milliardenhöhe.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-071 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Lisa Paus (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thomas Gambke (KV Landshut), Britta Haßelmann (KV<br />

Bielefeld), Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Georg Kössler (KV Neukölln),<br />

Oliver Krischer (KV Düren), Gerhard Schick (KV Mannheim), Harald Schwalbe (KV<br />

Gütersloh), Michael Weltzin (KV Spandau), Sina Doughan (KV Miesbach), Hans-<br />

Josef Fell (KV Bad Kissingen), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Daniel Köbler<br />

(KV Mainz), Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Chris Kühn (KV Tübingen), Max<br />

Löffler (KV Köln), Nicole Ludwig (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Bettina Meyer (KV<br />

Kiel), Wolfgang Remmers (KV Berlin-Kreisfrei), Valerie Wilms (KV Pinneberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Ökologische Finanzreform<br />

Ersetze nach „Grüne Steuerpolitik ist ökologisch, weil sie dazu beiträgt, dass Preise die<br />

ökologische Wahrheit sagen.“ in den Zeilen 71 -74 den Satz "Dazu gehören<br />

beispielsweise das Streichen von Ausnahmen bei der Ökosteuer, eine Reform der<br />

Luftverkehrsteuer und der Besteuerung von Diesel und Heizstoffen sowie eine<br />

ökologische Dienstwagenbesteuerung." durch:<br />

"Der Anteil der Steuereinnahmen aus Umweltsteuern ist in den vergangenen Jahren<br />

jedoch inflationsbedingt gefallen und damit auch der Anreiz zu ökologischem Verhalten.<br />

Unser Ziel bleibt, den Anteil ökologischer Steuern am Gesamtsteueraufkommen zu<br />

erhöhen. Für diese Trendwende wollen wir die ökologische Finanzreform vorantreiben.<br />

Wir streben einen schrittweisen Abbau der bestehenden umweltschädlichen<br />

Subventionen von 48 Milliarden Euro an. Dazu gehört eine Reform der<br />

Luftverkehrsteuer, der Kfz-Steuer und der Besteuerung von Diesel und Heizstoffen<br />

ebenso wie eine ökologische Besteuerung von Dienstwagen und das Streichen von<br />

Ausnahmen bei der Ökosteuer. Wir wollen die ökologische Finanzreform auch auf<br />

nichtenergetische Rohstoffe ausweiten. So kann etwa die umweltschädliche<br />

Verschwendung von Düngemitteln, Baustoffen und Verpackungen reduziert werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-071-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 71-74 ersetzen durch<br />

„Der Anteil der Steuereinnahmen aus Umweltsteuern ist in den vergangenen Jahren<br />

jedoch inflationsbedingt gefallen und damit auch der Anreiz zu ökologischem Verhalten.<br />

Unser Ziel bleibt, den Anteil ökologischer Steuern am Gesamtsteueraufkommen zu<br />

erhöhen. Für diese Trendwende wollen wir die ökologische Finanzreform vorantreiben.<br />

Wir streben einen schrittweisen Abbau der bestehenden umweltschädlichen<br />

Subventionen von 48 Milliarden Euro an. Dazu gehört eine Reform der<br />

Luftverkehrsteuer, der Kfz-Steuer und der Besteuerung von Diesel und Heizstoffen<br />

ebenso wie eine ökologische Besteuerung von Dienstwagen und das Streichen von<br />

Ausnahmen bei der Ökosteuer. Wir wollen die ökologische Finanzreform auch auf<br />

nichtenergetische Rohstoffe ausweiten. So kann etwa die umweltschädliche<br />

Verschwendung von Düngemitteln, Baustoffen und Verpackungen reduziert werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-074 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 74 Ergänzung:<br />

Die Steuersätze in Europa sind anzugleichen.<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-081 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

BTW-H-01 n ach Zeile 81 einfügen<br />

,,Dieses erfordert auch eine bedarfsgerechte Personalausstattung der<br />

Steuerverwaltung. Der Personalbedarf ist nach den jeweils aktuellen Gegebenheiten<br />

nach bundeseinheitlichen Standards zu ermitteln."<br />

Begründung:<br />

Mit der Feststellung des Personalbedarfs für die Finanzämter beschäftigt sich die Bund-<br />

Länder Arbeitsgruppe „Personalbemessung für die Steuerverwaltung der Länder“.<br />

Diese erarbeitet auch die Grundlagen für die sog. Personalbedarfsberechnung (PersBB<br />

). Die entsprechenden Vorlagen sind jedoch nicht verbindlich und werden nicht von<br />

allen Bundesländern angewendet. Außerdem stellen die Länder in der Regel nicht<br />

genügend Haushaltsmittel für eine bedarfsgerechte Personalausstattung zur Verfügung.<br />

Auf den ermittelten Personalbedarf wird ein sogenannter Entbehrungsfaktor<br />

angewendet, der zwischen den einzelnen Ländern schwankt und zum Teil bei deutlich<br />

über 10 % liegt. Das bedeutet, dass die Steuerverwaltung planmäßig mit weniger<br />

Personal ausgestattet wird, als die Bedarfsermittlung ergeben hat.<br />

Der Freistaat Bayern, der die bundeseinheitliche PersBB nicht anwendet, hatte zum<br />

01.01.2011 selbst einen rechnerischen Personalbedarf von 19.844<br />

Vollzeitarbeitskräften ermittelt. Tatsächlich standen jedoch nur 16.457 Haushaltsstellen<br />

zur Verfügung, von denen lediglich 14.554 Stellen tatsächlich besetzt waren. Die<br />

Stellenbesetzung entsprecht demnach lediglich rd. 73 % des selbst ermittelten Bedarfs.<br />

In den niedersächsischen Finanzämtern standen im Jahr 2012 einem nach der<br />

bundeseinheitlichen PersBB ermittelten Bedarf von 11.265,91 Vollzeitarbeitskräften<br />

lediglich 10.0312,63 Arbeitskräfte gegenüber. Das entspricht rd 89% des ermittelten<br />

Bedarfs .<br />

Aus den Praxiserfahrungen in den Finanzämtern besteht außerdem der Eindruck, dass<br />

die derzeitige Grundlagen für die PersBB den tatsächlich für eine ordnungsgemäße und<br />

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gleichmäßige Besteuerung erforderlichen Personalbedarf nicht ausreichend abbildet,<br />

weil technische und gesetzliche Änderungen nicht hinreichend berücksichtigt wurden (z.<br />

B. Einführung der elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale „ELSTAM“, Ausweitung<br />

der nachgelagerten Besteuerung von Renteneinkünften, ausdifferenzierte<br />

Berücksichtigung von Vorsorgeaufwendungen).<br />

Auch die in diesem Wahlprogramm geforderte Einführung einer Vermögensabgabe<br />

bzw. einer späteren Vermögenssteuer erfordert zusätzliche personelle Ressourcen für<br />

die Steuerverwaltung etwa für eine grundgesetzkonforme Wertermittlung für Grund- und<br />

Betriebsvermögen.<br />

Die Notwendigkeit einer bedarfsgerechten Personalausstattung der Steuerverwaltung<br />

für eine gesetzeskonforme und geleichmäßige Besteuerung sollte deshalb m. E. auch in<br />

diesem Wahlprogramm anerkannt und als Forderung dokumentiert werden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-083 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Muhterem Aras (KV Stuttgart)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Uli Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstraße) Andreas Schwarz (KV Esslingen) Andrea Lindlohr (KV Esslingen) Kai<br />

Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz)<br />

Thomas Poreski (KV Reutlingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Martin Hahn (KV<br />

Bodenseekreis) Markus Rösler (KV Ludwigsburg) Sandra Boser (KV Ortenau)<br />

Berthold Frieß (KV Göppingen) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Jürgen Menzel (KV<br />

Esslingen) Patricia Battke (KV Tübingen) Petra Rühle (KV Stuttgart) Jonas Közle (KV<br />

Stuttgart) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 83<br />

Bisher:<br />

…weil BürgerInnen Steuern hinterziehen, große Unternehmen ihre Steuerlast klein<br />

rechnen können, und der Steuervollzug nicht funktioniert.<br />

Neu:<br />

…weil das komplizierte Steuerrecht Schlupflöcher für hohe Einkommen eröffnet, weil<br />

große Unternehmen ihre Steuerlast international verlagern und klein rechnen können<br />

und weil die Steuerprüfung und Steuerfahndung der Länder personell oft unzureichend<br />

ausgestattet ist.<br />

Begründung: Die Formulierung stellt klar, dass das Problem vor allem bei Beziehern<br />

hoher Einkommen liegt, nicht bei normalen „BürgerInnen“, deren Steuern vom Lohn<br />

abgezogen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-089 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Gerhard Schick (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt), Kerstin Andreae<br />

(KV Freiburg), Lisa Paus (KV Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Sven-Christian Kindler (KV Hannover), Beate Walter-Rosenheimer<br />

(KV Fürstenfeldbruck), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Susanne<br />

Kieckbusch (KV Zollernalb), Christian Kopf (KV Hochtaunus), Henrike Hahn (KV<br />

München), Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg), Karl-Martin Hentschel (KV Plön), Klaus<br />

Meurer (KV Mayen-Koblenz), Heiko Glawe (KV Salzgitter), Andreas Gernegroß (KV<br />

Salzlandkreis), Andreas Audretsch (KV Berlin Neukölln), Jan Weder (KV Berlin<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Florian Kern (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg), Sarah<br />

Lapschies (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Einfügen in Zeile 89:<br />

„[…länderbezogene Offenlegungspflichten.] Parallel zum politischen Einsatz für eine<br />

verbindliche EU-Regelung, wollen wir diese Offenlegungspflichten auch in einem ersten<br />

Schritt national umsetzen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-089-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Z.89<br />

nach „… Offenlegungspflichten“<br />

Füge ein:<br />

„Wir setzten uns dafür ein, dass international agierende Unternehmen ihre Gewinne in<br />

den Ländern versteuern müssen, in denen sie erwirtschaftet werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-089-2 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

einfügen:<br />

Steueroasen wollen wir effektiv bekämpfen: Hierzu werden wir uns u.a. fur ̈ uns eine<br />

europäische schwarze Liste einsetzen und uns für Sanktionen gegen<br />

kooperationsunwillige Banken und Länder einsetzen.<br />

Begründung:<br />

In den ca. 70 bekannten Steueroasen liegen mind. 21 Billionen Dollar, wobei dadurch<br />

weltweit ca. 255 Miliarden $ an Steuereinnahmen entgehen. Dies ist aber kein<br />

Schicksal, sondern kann bei vorhandenem politischen Willen geändert werden, wie sich<br />

in der Vergangenheit mehrfach gezeigt hat. Deswegen sollten auch wir Grune ̈ uns für<br />

geeignete Maßnahmen einsetzen.<br />

Eine gemeinsame schwarze Liste könnte als Anknüpfungspunkt fur̈<br />

Nachversteuerungen und Niederlassungsbeschränkungen in der<br />

Finanzmarktgesetzgebung dienen. Und ein verbesserter Datenaustausch wurde ̈<br />

Steuerhinterziehung erheblich erschweren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-090 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Muhterem Aras (KV Stuttgart)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Uli Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstraße) Andreas Schwarz (KV Esslingen) Andrea Lindlohr (KV Esslingen)<br />

Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau)<br />

Siegfried Lehmann (KV Konstanz) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Thomas<br />

Poreski (KV Reutlingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden) Jörg Fritz (KV<br />

Göppingen) Martin Hahn (KV Bodenseekreis) Markus Rösler (KV Ludwigsburg)<br />

Berthold Frieß (KV Göppingen) Jonas Közle (KV Stuttgart) Till Westermayer (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Patricia Battke (KV<br />

Tübingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 90<br />

Bisher:<br />

Eine wirkungsvolle Steuerfahndung ist ein gutes Geschäft – außer die<br />

SteuerhinterhinterzieherInnen. Deswegen wollen wir die Steuerfahndung ausbauen und<br />

setzen auf eine Bundessteuerverwaltung, denn das Nebeneinander der<br />

Ländersteuerverwaltungen verhindert eine effektive Steuererhebung.<br />

Neu:<br />

Eine wirkungsvolle Steuerprüfung und Steuerfahndung ist im Sinne der<br />

Steuergerechtigkeit und ist ein Beitrag zur Nachhaltigkeit der Staatsfinanzen. Wir<br />

setzen uns für personelle und organisatorische Verbesserungen in der<br />

Steuerverwaltung ein und wollen das Modell einer Bundessteuerverwaltung prüfen, die<br />

das Nebeneinander der Ländersteuerverwaltungen ersetzen würde. Bisher haben die<br />

Länder, bedingt durch die reformbedürftige Struktur des Länderfinanzausgleichs, keinen<br />

wirklichen Anreiz mehr Steuern einzunehmen, wenn sie diese Mehreinnahmen zum<br />

größten Teil gleich wieder in den Ausgleichstopf einzahlen müssen. Dies gilt für<br />

„Geberländer‘ wie für ‚Nehmerländer‘ gleichermaßen. Wie setzen uns daher für einen<br />

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neuen Länderfinanzausgleich ein, der nicht nur bei den reinen Einnahmen der Länder<br />

ansetzt, sondern auch deren strukturelle und soziale Bedarfe berücksichtigt.<br />

Begründung:<br />

Es geht nicht darum dass der Staat ein „gutes Geschäft“ macht, sondern es geht um<br />

Steuergerechtigkeit. Das Thema Bundessteuerverwaltung ist ohne das Thema<br />

Länderfinanzausgleich nicht sinnvoll zu diskutieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-091 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Klaus Fingerhut (KV Pforzheim und Enzkreis) Michael<br />

Wustmann (KV Heidelberg); Thomas Peltason (KV Ulm); Krystyna Grendus (KV<br />

Odenwald-Kraichgau) Gastel (KV Esslingen); Marc Buschlüter (KV Göppingen);<br />

Hartmut Wauer (KV Wangen); Monika Maier-Kuhn (KV Hardt); Birgit Brachat-Winder<br />

(KV Konstanz) Michael Vierling (KV Ludwigsburg), Daniel Grix (KV Stuttgart)<br />

Jonathan Eklund (KV Böblingen) Stefan Röpcke (KV Konstanz), Edgar Schwarz (:<br />

KV Rems-Murr) Dennis De (KV Tübingen) Thomas Schwan ( KV Hohenlohe)<br />

Christine dos Santos Costa ( KV Böblingen) Dietmar Lust (KV Freudenstadt) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 091:<br />

„Deswegen wollen wir die Steuerfahndung ausbauen und setzen auf eine<br />

Bundessteuerverwaltung, denn das Nebeneinander der Ländersteuerverwaltungen<br />

verhindert eine effektive Steuererhebung.“<br />

Ersetzen durch<br />

„Jedoch verhindert das Nebeneinander der Landessteuerverwaltungen eine effektive<br />

Steuererhebung. Deswegen wollen wir die Steuerfahndung ausbauen und setzen auf<br />

eine Bundessteuerverwaltung. Diese sorgt für Steuergerechtigkeit bei Erhebung und<br />

Vollzug der Steuern unabhängig vom Wohnort und Sitz, darf aber nicht dazu führen,<br />

dass die Steueraufkommen (insbesondere bei der Umsatzsteuer) des Bundes zulasten<br />

von Kommunen und Ländern ausgeweitet werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-093 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

BTW-H-01 nach Zeile 93 einfügen<br />

"Bereits vor dem angestrebten Wechsel der Verwaltungshoheit für die<br />

Gemeinschaftssteuern sind die im Finanzverwaltungsgesetz erhaltenen<br />

Bundeskompetenzen zu nutzen, um bundeseinheitliche Mindeststandards bei der<br />

Steuererhebung und Steuerprüfung festzulegen und durchzusetzen."<br />

Begründung:<br />

Nachdem im Zuge der Föderalismusreform II die vom Bund angestrebte zentrale und<br />

einheitliche Steuerverwaltung nicht erreicht werden konnte, kann m. E. nicht davon<br />

ausgegangen werden, dass eine solche kurzfristig nach den Wahlen umgesetzt werden<br />

kann. Deshalb sollten alle bereits vorhandenen gesetzlichen Möglichkeiten genutzt<br />

werden, um bereits kurzfristig nach den Wahlen auf bundesweit einheitliche Standards<br />

hinzuwirken, damit ein lascher Steuervollzug nicht zum Standortvorteil für einzelne<br />

Bundesländer wirken kann. Auch dieses Betreben sollte im Wahlprogramm<br />

dokumentiert werden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-095 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Gerhard Schick (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Lisa Paus (KV Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf), Britta<br />

Haßelmann (KV Bielefeld), Sven-Christian Kindler (KV Hannover), Wolfgang<br />

Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Christian Kopf (KV Hochtaunus), Dirk<br />

Werhahn (KV Ludwigsburg), Alexander von Fintel (KV Friesland), Andreas<br />

Gernegroß (KV Salzlandkreis), Karl-Martin Hentschel (KV Plön), Klaus Meurer (KV<br />

Mayen-Koblenz), Barbara Naguib (KV Wuppertal), Heiko Glawe (KV Salzgitter),<br />

Wolfgang Rettich (KV Bochum), Christian Beck (KV Berlin Mitte), Hanno Heitmann<br />

(KV Berlin Pankow), Jan-Alexander Engels (KV Berlin Pankow), Andreas Audretsch<br />

(KV Berlin Neukölln), Jan Weder (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg), Florian Kern<br />

(KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Einfügen in Zeile 95:<br />

"[… zu verhindern.] Das steuerliche Bankgeheimnis muss abgeschafft und durch eine<br />

grundsätzliche Kontrollmitteilungspflicht der Banken ersetzt werden, wie sie heute<br />

bereits in den meisten OECD-Ländern besteht."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-100-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Gerhard Schick (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt), Kerstin Andreae<br />

(KV Freiburg), Lisa Paus (KV Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Sven-Christian Kindler (KV Hannover), Beate Walter-Rosenheimer<br />

(KV Fürstenfeldbruck), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Susanne<br />

Kieckbusch (KV Zollernalb), Christian Kopf (KV Hochtaunus), Henrike Hahn (KV<br />

München), Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg), Karl-Martin Hentschel (KV Plön), Klaus<br />

Meurer (KV Mayen-Koblenz), Heiko Glawe (KV Salzgitter), Andreas Gernegroß (KV<br />

Salzlandkreis), Andreas Audretsch (KV Berlin Neukölln), Jan Weder (KV Berlin<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Florian Kern (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg), Sarah<br />

Lapschies (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Einfügen in Zeile 100:<br />

„[…Staaten verhindern.] Daher wollen wir in den deutschen<br />

Doppelbesteuerungsabkommen von der Freistellungs- zur Anrechnungsmethode<br />

übergehen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-106 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Max Löffler, KV Köln<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karoline Linnert, KV Bremen-Ost; Jan Fries, KV Bremen-<br />

Nordost; Lisa Paus, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Daniel Köbler, KV Mainz;<br />

Gesine Agena, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Rasmus Andresen, KV Flensburg;<br />

Katharina Dröge, KV Köln; Martin-Sebastian Abel, KV Düsseldorf; Clara Herrmann,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg; Sven-Christian Kindler, RV Hannover; Katharina Beck,<br />

KV Hamburg-Eimsbüttel; Udo Philipp, KV München; Katrin Schmidberger, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Michael Kellner, KV Pankow; Sina Doughan, KV<br />

Miesbach; Wolfgang Rettich, KV Bochum; Klaus Meurer, KV Mayen-Koblenz;<br />

Michael Hauck, KV Nürnberg; Christoph Erdmenger, KV Anhalt-Bitterfeld.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 106-110<br />

„Eine höhere Erbschaftsteuer ist anreizneutral, weil erben nichts mit Leistung zu tun hat.<br />

Vom Aufkommen profitieren allein die Länder. Wir streben an, das Aufkommen aus der<br />

Erbschaftssteuer zu verdoppeln. Beispielsweise könnten daraus die Bildungsausgaben<br />

der Länder steigen. Den verfassungswidrigen und unsozialen Wirrwarr der bisherigen<br />

Regelungen beenden wir.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Eine höhere Erbschaftsteuer ist anreizneutral, weil erben nichts mit Leistung zu tun hat.<br />

Vom Aufkommen profitieren allein die Länder, Mehreinnahmen können so direkt für<br />

dringend notwendige Investitionen in bessere Bildungs- und Betreuungsangebote<br />

verwendet werden. Gleichzeitig unterstützen wir strukturell unterfinanzierte Länder mit<br />

höheren Einnahmen bei ihren Konsolidierungsanstrengungen. In einem ersten<br />

Reformschritt wollen wir das Aufkommen aus der Erbschaftsteuer auf neun Milliarden<br />

Euro verdoppeln. Dazu beenden wir das verfassungswidrige und unsoziale Wirrwarr der<br />

bisherigen Regelungen. Wir wollen die Bevorzugung von Erbschaften und<br />

Schenkungen gegenüber anderen Einkünften einschränken, indem wir die Freibeträge<br />

wieder auf ein vernünftiges Maß festsetzen und so die Bemessungsgrundlage<br />

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verbreitern. Die von der großen Koalition eingeführte Befreiung von Betriebsvermögen<br />

ist nicht nur ungerecht und verfassungswidrig, sondern hat auch absurde<br />

Steuergestaltungsmodelle wie so genannte Cash GmbHs massiv befördert. Diesen<br />

Irrweg werden wir korrigieren. Statt der einseitigen Steuerbefreiung für<br />

Betriebsvermögen setzen wir deshalb auf gesonderte Freibeträge und<br />

Stundungsregelungen, um Liquiditätsengpässe bei der Betriebsübertragung zu<br />

vermeiden. Auf diesem Weg stärken wir die Erbschaftsteuer als wichtige und<br />

verlässliche Einnahmebasis für die Länder.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-108 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

ergänze "mindestens zu" vor "verdoppeln"<br />

Begründung:<br />

Das z.B. in Frankreich und Belgien das Erbschaftssteueraufkommen ca. dreimal so<br />

hoch wie in Deutschland liegt, zeigt, dass selbst bei einer Verdopplung noch viel Platz<br />

nach oben ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-110 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Simon Rock (KV Siegen-Wittgenstein)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Langenbucher (KV Rhein-Berg), Klaus Witzmann<br />

(KV Oberhausen), Volkhard Wille (KV Köln), Dieter Koenemann (KV Rhein-Erft),<br />

Peter Kaufmann (KV Siegen-Wittgenstein), David Vaulont (KV Freiburg), Peter<br />

Neuhaus (KV Siegen-Wittgenstein), Horst Löwenberg (KV Siegen-Wittgenstein),<br />

Florian Kraft (KV Siegen-Wittgenstein), Mechthild Thoridt (KV Hochsauerland),<br />

Sabine Vogel (KV Hochsauerland), Helga Rock (KV Siegen-Wittgenstein), Günther<br />

Hachenberg (KV Siegen-Wittgenstein), Silvia Glomski (KV Siegen-Wittgenstein),<br />

Maik Babenhauserheide (KV Herford), Anke Hoppe-Hoffmann (KV Siegen-<br />

Wittgenstein), Matthias Scheidt (KV Hochsauerland), Thomas Wälter (KV<br />

Hochsauerland), Sigrid Beer (KV Paderborn) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Füge nach Zeile 110 ein:<br />

„Allerdings werden wir durch weiterhin großzügige Freibeträge dafür Sorge<br />

tragen, dass kleinere und mittlere Erbschaften steuerlich nicht zu stark belastet<br />

werden.“<br />

Begründung:<br />

Dieser Satz dient der Klarstellung dahingehend, dass die Mehrerträge aus der<br />

Erbschaftsteuer nicht durch niedrigere Freibeträge, sondern durch eine progressivere<br />

Besteuerung erzielt werden sollen. Ohne diese Konkretisierung könnte der Eindruck<br />

erweckt werden, wir wollten in erster Linie vergleichsweise kleine Erbschaften höher<br />

besteuern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-110-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Kerstin Andreae (KV Freiburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Bonde (KV Ortenau), Reinhard Bütikofer (KV<br />

Berlin-Mitte), Silke Krebs (KV Freiburg), Oliver Krischer (KV Düren), Dieter Janecek<br />

(KV München), Bettina Jarasch (KV Pankow), Edith Sitzmann (KV Freiburg), Hans-<br />

Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße), Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt),<br />

Theresa Schopper (KV München), Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt), Biggi Bender<br />

(KV Stuttgart), Silke Gebel (KV Berlin-Mitte), Dennis A. De (KV Tübingen), Nina<br />

Stahr (KV Berlin Steglitz-Zehlendorf), Thekla Walker (KV Stuttgart), Annalena<br />

Baerbock (KV Potsdam), Claudis Rafflenbeul-Schaub (KV Düsseldorf), Verena<br />

Gabriel (KV Wuppertal)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Ergänzen nach Zeile 110<br />

Für Betriebe sehen wir angemessene Freibeträge und flexible Stundungsmöglichkeiten<br />

vor. Fälle, in denen Erbschaftsteuer und Vermögensabgabe parallel anfallen würden,<br />

werden wir so berücksichtigen, dass keine doppelten Belastungen oder<br />

Substanzbesteuerungen auftreten können.<br />

Begründung:<br />

Eine Neuregelung der Erbschaftsteuer steht aus, denn die weitgehenden<br />

Verschonungsregeln für Betriebsvermögen stellen nach Auffassung der obersten<br />

Finanzrichter eine verfassungswidrige Überprivilegierung dar, die nicht mehr mit der<br />

Gemeinwohlorientierung gerechtfertigt werden kann. Das ist eine gute Gelegenheit, um<br />

grundlegend zu einer gerechteren Vermögensbesteuerung zu kommen. Allerdings gilt<br />

es auch bei einer reformierten Erbschaftsteuer den Übergang von kleinen bis<br />

mittelgroßen Betrieben und damit den Erhalt der Arbeitsplätze in diesen Betrieben zu<br />

berücksichtigen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-113 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Stephanie Burkhardt, Donnersbergkreis<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stephan Heymann (KV Hamburg-Wandsbek), Christine<br />

Kamm, MdL Landtagsfraktion Bayern B90/DIE GRÜNEN, Claudia Laux (KV<br />

Bernkastel-Wittlich), Andreas Siemoneit (Berlin, LAG Wirtschaft & Finanzen), Michael<br />

Hoffmeier (KV Eichsfeld), Thomas Mütze (KV Aschaffenburg- Stadt), Sebastian<br />

Heilmann (KV Lüneburg), Wolf Schluchter (KV Bad Dürkheim), Dr. Gerhard Bronner<br />

(KV Schwarzwald-Baar), Dietmar Beckmann, (KV Duisburg), Regina Wittmann (KV<br />

Oberhausen), Petra Osinski (KV Hamburg-Wandsbek), Claudia Müller (KV<br />

Vorpommern-Rügen), Udo Werner (KV Ennepe-Ruhr), Karl-W. Koch (KV Vulkaneifel<br />

), Dr. Philipp Schmagold, KV Kiel, Jörg Heinrich Penner (Kreisverband Hamburg-<br />

Harburg), Olaf Duge (KV Hamburg Wandsbek), Christian Trede, (KV Hamburg-<br />

Altona) Referent für Stadtentwicklung & Wohnen Hamburg, Michael Pelster (LV<br />

Kreisfrei Bremen), Carl Ulrich Gminder, (KV Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 113 bis 115 der Satz:<br />

„Die Grundsteuer soll nach aktuellen Verkehrswerten berechnet werden, den<br />

Kommunen bleibt die Höhe des Hebesatzes weiterhin überlassen.“<br />

soll ersetzt werden durch:<br />

„Die Grundsteuer soll künftig einen möglichst großen sozialen und ökologischen Nutzen<br />

stiften. Dazu werden die laufenden Modelluntersuchungen ergänzt um Varianten, die<br />

nur noch den Grund und Boden besteuern, nicht mehr das Gebäude. Den Kommunen<br />

bleibt die Höhe des Hebesatzes.”<br />

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Begründung:<br />

Dieser Änderungsantrag soll eine einseitige Festlegung auf eine nach Verkehrswerten<br />

berechnete Grundsteuer verhindern, die nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

unseren grünen Zielen von Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Lenkung in Richtung<br />

Umweltfreundlichkeit entgegen wirkt.<br />

Die Besteuerung, die sich am Verkehrswert orientiert „bestraft“ z.B. Investitionen in<br />

Klimaschutz (Dämmung) und Modernisierung, die der Allgemeinheit dienen. Der Wert<br />

des Bodens hingegen ist normalerweise nicht das Verdienst des Besitzers, sondern<br />

hängt stark von der Umgebung ab, von der Infrastruktur, in die es eingebettet ist und ist<br />

somit Verdienst der Allgemeinheit. Insofern ist es gerecht, wenn dieser Wert auch an<br />

die Allgemeinheit in Form einer Steuer zurückfließt. Zudem ist eine solche<br />

Grundwertsteuer unbürokratischer, nachhaltiger, umweltfreundlicher und wirkt<br />

Spekulation mit Grundstücken und Zersiedlung entgegen, indem sie eine effizientere<br />

Nutzung von Boden im Sinne kommunaler Bauleitplanung bewirkt.<br />

weitere Gründe<br />

http://www.grundsteuerreform.net/<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-113-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Britta Haßelmann (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Lisa Paus (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Monika<br />

Heinold (KV Kiel), Karoline Linnert (KV Bremen-Ost), Gerhard Schick (KV Mannheim<br />

), Thomas Gambke (KV Landshut Stadt), Mehrdad Mostofizadeh (KV Essen),<br />

Gabriele C. Klug (KV Köln), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße), Reinhard<br />

Bütikofer (KV Berlin-Mitte), Kerstin Andreae (KV Freiburg), Volker Beck (KV Köln),<br />

Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Katja Keul (KV Nienburg), Stephan Körner (KV<br />

Saarbrücken), Hanno Heitmann (KV Pankow), Kai Gehring (KV Essen), Biggi Bender<br />

(KV Stuttgart), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Hermann Kuhn (KV Bremen-<br />

Mitte-Östliche Vorstadt), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 113-115 wie folgt ändern und ergänzen:<br />

„Die Grundsteuer soll nach aktuellen, pauschalierten Verkehrswerten berechnet<br />

werden. Die Einbeziehung von Grundstücksgröße, Lage, Wohnfläche und Baujahr<br />

würde endlich für eine gerechte Besteuerung des Grundbesitzes sorgen. So könnte die<br />

Grundsteuer auch weiterhin die anderen konjunkturabhängigen kommunalen<br />

Steuerarten als verlässliche und deshalb unersetzliche kommunale Einnahmequelle<br />

flankieren. Das kommunale Hebesatzrecht wird von uns nicht angetastet.“<br />

Begründung<br />

Die Grundsteuer wird im Wahlprogrammentwurf zweimal erwähnt. Allerdings<br />

widersprechen sich die Formulierungen. Die Position der Partei wurde zuletzt im<br />

Beschluss der 33. <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong> in Kiel „Solide, solidarisch, Grün:<br />

Unsere Haushalts- und Finanzpolitik“ und im Endbericht der Finanzkommission<br />

festgehalten. In beiden Texten soll eine Grundsteuerreform angestrebt werden, die<br />

nach aktuellen, pauschalierten Verkehrswerten berechnet werden soll.<br />

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Eine Reform der Grundsteuer ist unerlässlich. Die aktuelle Erhebung ist ungerecht.<br />

Außerdem legt die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht zur Vermögens-<br />

und Erbschaftssteuer nahe, dass die aktuelle Grundsteuer verfassungswidrig ist. Die<br />

Verhandlungen zur Reform der Grundsteuer sind aktuell und fortgeschritten. Die<br />

Koalitionsverträge grünmitregierter Landesregierungen unterstützen den<br />

Reformvorschlag zur Besteuerung von Verkehrswerten, wie im „Breme Modell“<br />

vorgeschlagen. Eine Mehrheit für eine solche Grundsteuerreform ist möglich. Auch<br />

setzt die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts der Grundsteuerreform enge<br />

Grenzen. Eine Besteuerung des Grundvermögens kann nur im gut begründeten<br />

Ausnahmefall die finanzielle Leistungsfähigkeit unberücksichtigt lassen. Außerdem ist<br />

eine Grundsteuer, die den Verkehrswert des Grundvermögens erfasst ein zentraler<br />

Schritt für eine verfassungsfeste Erbschafts- und Vermögensbesteuerung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-113-2 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Ramminger (KV Tübingen), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen), Andrea Goymann (KV Dahme-Spreewald), Dieter Janecek (KV München<br />

), Jonathan Eklund (KV Böblingen), Claudia Patzwahl (KV Tübingen), Matthias<br />

Edelmann (KV München-Land), Jörg Bischof (KV Tübingen), Chiristoph Melchers<br />

(KV Tübingen), Stefan Wagener (Kreisverband Aschaffenburg-Stadt), Axel Fischer<br />

(KV Tübingen), Ursel Clauss (KV Tübingen), Heinz Sonnberger (KV Tübingen),<br />

Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick), Michael Gross (KV Biberach), Michael<br />

Lateier (KV Stuttgart), Petra Selg (KV Bodenseekreis), Stephan Körner (KV<br />

Saarbrücken), Max Bleif (KV Ludwigsburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Z. 113: Den Satz<br />

"Die Grundsteuer soll nach aktuellen Verkehrswerten berechnet werden, den<br />

Kommunen bleibt die Höhe des Hebesatzes weiterhin überlassen."<br />

ersetzen durch:<br />

"Die Grundsteuer soll auf Basis der Verkehrswerte der Grundstücke neu berechnet<br />

werden, den Kommunen bleibt die Höhe des Hebesatzes weiterhin überlassen."<br />

und redaktionelle Anpassung im Kapitel KO 01, Z 195 entsprechend.<br />

Begründung:<br />

Eine Umstellung auf den aktuellen Verkehrswert auch der Gebäude führt zu einem<br />

großen bürokratischen Aufwand, der schon die letzten fünf Jahrzehnte nicht geleistet<br />

werden konnte, obwohl er im Gesetz vorgesehen war. Die Effekte einer solchen<br />

Steuerberechnung sind kritisch zu sehen. Ein modernisiertes Haus zahlt mehr<br />

Grundsteuer als eine unsanierte Energieschleuder. Ein Einfamilienhaus auf einem<br />

großen Grundstück kommt billiger weg als ein größeres Mietshaus auf demselben<br />

Grundstück, am billigsten ist es steuerlich, ein Grundstück gar nicht zu bebauen. Damit<br />

werden Ziele einer ökologischen Gebäude- und Flächennutzungspolitik konterkariert.<br />

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Deshalb sollte die Bemessung der Grundsteuer nur auf der Basis der Verkehrswerte<br />

der Grundstücke und nicht der Gebäude erfolgen. Dies ist einfach zu ermitteln und hat<br />

ökologisch positive Wirkungen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-113-3 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Matthias Gastel (KV Esslingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Klaus Fingerhut (KV Pforzheim und Enzkreis) Dirk<br />

Werhahn (KV Ludwigsburg), Andrea Lindlohr (KV Esslingen) Dennis De (KV<br />

Tübingen) Thomas Peltason (KV Ulm); Heike Gantke (KV Esslingen); Marc<br />

Buschlüter (KV Göppingen), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt); Ruth Birkle (KV<br />

Karlsruhe-Land) irgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Michael Vierling (KV<br />

Ludwigsburg), Daniel Grix (KV Stuttgart) Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald<br />

Baar) Stefan Röpcke (KV Konstanz) Edgar Schwarz (: KV Rems-Murr) Thomas<br />

Schwan ( KV Hohenlohe) Dietmar Lust (KV Freudenstadt) Klaus van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

In zeile 113<br />

Die Grundsteuer soll nach aktuellen Verkehrswerten berechnet werden, den<br />

Kommunen bleibt die Höhe des Hebesatzes weiterhin überlassen.“<br />

Ersetzen durch<br />

„Die Grundsteuer wollen wir um eine erhöhte Grundsteuer C auf innerörtliche<br />

unbebaute Grundstücke und nicht genutzte Gebäude ergänzen, den Kommunen bleibt<br />

die Höhe des Hebesatzes weiterhin überlassen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-141 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Gerhard Schick (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt), Kerstin Andreae<br />

(KV Freiburg), Lisa Paus (KV Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Sven-Christian Kindler (KV Hannover), Beate Walter-Rosenheimer<br />

(KV Fürstenfeldbruck), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Susanne<br />

Kieckbusch (KV Zollernalb), Christian Kopf (KV Hochtaunus), Henrike Hahn (KV<br />

München), Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg), Karl-Martin Hentschel (KV Plön), Klaus<br />

Meurer (KV Mayen-Koblenz), Heiko Glawe (KV Salzgitter), Andreas Gernegroß (KV<br />

Salzlandkreis), Andreas Audretsch (KV Berlin Neukölln), Jan Weder (KV Berlin<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Florian Kern (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg), Sarah<br />

Lapschies (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Einfügen in Zeile 141:<br />

„[…ruinösen Steuerwettbewerb.] Die Steuerrichtlinien der EU müssen so überarbeitet<br />

werden, dass Steuergestaltung mit dem Ziel der Niedrig- oder Nichtbesteuerung<br />

verhindert wird. Wir wollen auch erreichen, dass sich die EU auf Mindeststandards für<br />

die Besteuerung im Verhältnis zu Drittstaaten einigt.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-145 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Henrik Neumann (KV Frankfurt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jochen Schmidt (KV Frankfurt), Dieter Janecek (KV<br />

München), Tom Koenigs (KV Gießen), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick),<br />

Gerda Weigel-Greilich (KV Gießen), Elke Kentner (KV Peine), Heike Hambrock (KV<br />

Frankfurt), Uwe Paulsen (KV Frankfurt), Janina Steinkrüger (KV Frankfurt), Thomas<br />

Gutmann (KV Frankfurt), Marlene Riedel (KV Frankfurt), Hermann Steib (KV<br />

Frankfurt), Ilka Werner (KV Frankfurt), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Rita Schilling<br />

(KV Oldenburg), Florian Chiron (KV Frankfurt), Holger Alt (KV Frankfurt), Christoph<br />

Zanke (KV Frankfurt), Andreas Pilsak (KV Frankfurt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Streiche: „Die Steuerpflicht wollen wir wie die USA an die Nationalität koppeln und so<br />

Steuervermeidung per Wegzug verhindern.“<br />

Begründung:<br />

Dieses nationalistische Gedankengut mag zur LINKEN passen, nicht jedoch zu<br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Entscheidend für die Steuerpflicht sind Wohn- und<br />

Arbeitsort, aber nicht die Staatsangehörigkeit eines Menschen!<br />

Würde die Bundesrepublik einen solchen Unfug in Europa einführen, würden andere<br />

Staaten nachziehen. Die Folgen wären weniger Freizügigkeit, keine<br />

Steuermehreinnahmen, dafür aber mehr Bürokratie durch komplexe<br />

Doppelbesteuerungsabkommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-145-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Thomas Dyhr, KV Barnim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorothea Martin, KV Barnim Axel Vogel, KV Barnim<br />

Johannes Creutziger, KV Barnim Michael Ahlers, KV Barnim Frank Neumann, KV<br />

Barnim Joachim Hilburg, KV Potsdam Mittelmark Hans-Jürgen Fischbeck, KV Barnim<br />

Maria Heider, KV Havelland Stefan Stahlbaum, KV Barnim Torsten Saro, KV Teltow-<br />

Fläming Kurt Hildebrand, KV Barnim Christina Dyhr, KV Barnim Thomas Kremling,<br />

KV Barnim Markus Schaefer, KV Barnim Roland Appel, KV Bonn Thomas Peltason,<br />

KV Ulm Anne Neidhardt, KV Berlin-Neukölln Martin Köhler, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Sabine Niels, KV Oder-Spree<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 145 – 147<br />

Streiche:<br />

Die Steuerpflicht wollen wir wie die USA an die Nationalität koppeln und so Steuervermeidung<br />

per Wegzug verhindern.<br />

Begründung<br />

Die Forderung widerspricht dem Gedanken der Freizügigkeit, greift in die Souveränität<br />

anderer Staaten ein und ist in der Praxis nicht oder nur mit sehr großem Aufwand um-<br />

und durchsetzbar.<br />

Forderungen nach Eingriffen in die Souveränität anderer Staaten sind im gegenwärtigen<br />

außenpolitischen Umfeld mit der nicht unumstrittenen Rolle Deutschlands bei der<br />

Bewältigung der Finanz- und Währungskrise in Europa höchst sensibel und sollten<br />

vermieden werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-145-2 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Klaus Fingerhut (KV Pforzheim und Enzkreis)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land) Ralf Kronig (KV<br />

Karlsruhe Land) Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis) Pascal<br />

Haggenmüller (KV Karlsruhe-Land) Inge Ganter (KV Karlsruhe-Land) Ralf Henze (KV<br />

Odenwald-Kraichgau) Sonja Rothweiler (KV Karlsruhe-Land) Jürgen Klippert (KV<br />

Hagen) Simon Lissner (KV Limburg-Weilburg) Birgit Kling (KV Karlsruhe-Land)<br />

Marcel Emmerich (KV Reutlingen) Andrea Piro (KV Rhein-Sieg) Till Siegenthaler (KV<br />

Pforzheim und Enzkreis) Connie Schröder (KV Pforzheim und Enzkreis) Peter<br />

Schröder (KV Pforzheim und Enzkreis) Hansjörg Siebler (KV Pforzheim und Enzkreis<br />

) Carola Siebler (KV Pforzheim und Enzkreis) Manfred Holzinger (KV Pforzheim und<br />

Enzkreis) Dieter Braun (KV Pforzheim und Enzkreis) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

In Zeile 145 „Die Steuerpflicht wollen wir wie die USA an die Nationalität koppeln und<br />

so Steuervermeidung per Wegzug verhindern.“ streichen<br />

Begründung:<br />

Die Aussage steht im Widerspruch zu der Ausrichtung des Wahlprogramms auf eine<br />

offene Gesellschaft, seiner Befürwortung doppelter Staatsangehörigkeiten und seiner<br />

kritischen Hinterfragung des Nationalstaatsgedankens.<br />

Die Aussage ist insofern falsch, als Deutschland – wie auch die USA – nicht darauf<br />

verzichten wird, die hier ansässigen und Einkommen erzielenden Menschen zu<br />

besteuern, auch wenn sie keine Deutschen sind.<br />

Im Falle des Wegzugs einer/s Deutschen wird sie/er in dem Land Steuern zu zahlen<br />

haben, in das sie/er zieht, selbst wenn sie/er nicht die dortige Staatsangehörigkeit<br />

gegen die Deutsche tauscht. Nähme man die Aussage der Zeile 146f. wörtlich, müssten<br />

Betroffene doppelt Steuern zahlen oder auf ein Doppelbesteuerungsabkommen hoffen.<br />

Die USA setzen in diesen Fällen ihre Interessen oft einseitig durch; ob dies Vorgehen<br />

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zur Nachahmung empfohlen werden sollte und ob es für Deutschland überhaupt<br />

durchsetzbar ist, erscheint sehr fraglich.<br />

Nur wenn das Zuzugsland keine oder nur geringe Steuern erhebt, erlangt die/der<br />

wegziehende Deutsche eine Steuervermeidung. In diesem Fall ist dann aber auch<br />

fraglich, wie und ob der deutsche Staat ggf. zu schätzende Steuern festsetzt und erhebt<br />

– eine Vollstreckung im Steuerparadies wird es in aller Regel nicht geben.<br />

Es kann also allenfalls in einer Art Auffangtatbestand auf die Nationalität abgestellt<br />

werden – als Regelfall sollte davon Abstand genommen werden<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-153 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: OV Telgte<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Den Satz in der Zeile 153 "Starke Schultern schaffen mehr als schwache." ersetzen<br />

durch:<br />

„Wer am meisten profitiert, muss auch am meisten zahlen."<br />

Begründung:<br />

Das Bild von den starken Schultern mag ja als Trostpflaster für die Reichen dienen,<br />

wenn sie Steuern zahlen müssen, es ist aber schädlich, weil es ein weiteres mal<br />

Reichtum als positives Merkmal darstellt. Wir GRÜNEN definieren unsere Ziele nicht<br />

primär durch Geld. Entsprechend sollten wir auch alle positiven Verknüpfungen<br />

vermeiden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-158 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 158-160:<br />

„Um dem entgegen zu wirken soll der Spitzensteuersatz auf 45% bei 60.000 Euro zu<br />

versteuerndem Einkommen angehoben werden, um dann bei 80.000 Euro bei 49% zu<br />

liegen.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Um dem entgegen zu wirken soll der Spitzensteuersatz auf 45% bei 60.000 Euro zu<br />

versteuerndem Einkommen linear verlängert werden, um dann bei 80.000 Euro bei 49%<br />

zu liegen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-158-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Klaus Fingerhut (KV Pforzheim und Enzkreis) Thomas<br />

Peltason (KV Ulm); Michael Wustmann, KV Heidelberg Matthias Gastel (KV<br />

Esslingen); Marc Buschlüter (KV Göppingen); Hartmut Wauer (KV Wangen); Monika<br />

Maier-Kuhn (KV Hardt) Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Michael Vierling (KV<br />

Ludwigsburg) Jonathan Eklund (KV Böblingen) Stefan Röpcke (KV Konstanz) Edgar<br />

Schwarz (: KV Rems-Murr) Dennis De (KV Tübingen) Thomas Schwan ( KV<br />

Hohenlohe) Christine dos Santos Costa (KV Böblingen) Dietmar Lust (KV<br />

Freudenstadt) Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe Gerlinde Bäßler (KV Ludwigsburg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 158<br />

„Um dem entgegen zu wirken soll der Spitzensteuersatz auf 45% bei 60.000 Euro zu<br />

versteuerndem Einkommen angehoben werden, um dann bei 80.000 Euro bei 49% zu<br />

liegen.“<br />

ersetzen durch<br />

„Um dem entgegen zu wirken soll der Spitzensteuersatz auf 45% bei 60.000 Euro zu<br />

versteuerndem Einkommen pro Person angehoben werden, um dann bei 80.000 Euro<br />

bei 49% zu liegen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-158-2 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

ersetze<br />

„Um dem entgegen zu wirken soll der Spitzensteuersatz auf 45% bei 60.000 Euro zu<br />

versteuerndem Einkommen angehoben werden, um dann bei 80.000 Euro bei 49% zu<br />

liegen.“<br />

durch:<br />

„Um dem entgegen zu wirken soll der Spitzensteuersatz auf 45% bei 60.000 Euro zu<br />

versteuerndem Einkommen linear verlängert werden , um dann bei 80.000 Euro bei<br />

49% zu liegen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-160 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Antrag:<br />

In Zeile 160 die Zahl "49" durch "53" ersetzen<br />

Begründung:<br />

Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass unser Credo "starke Schultern müssen<br />

mehr tragen als Schwache" zur Umsetzung unseres Ziels des guten Lebens durch gute<br />

Institutionen einen höheren Spitzensteuersatz erfordert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-161 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Günther Huber (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Andreas Knoblauch (KV<br />

Salzgitter), Dennis Richter (KV Berlin-Kreisfrei), Klemens Griesenhop (KV Pankow),<br />

Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Karl-Heinz Bergt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Cihan<br />

Mutlu (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Peter Brenn (KV Pankow), Dirk Johanns (KV<br />

Oberberg, OV Gummersbach), Michael Schwall (KV Kreisfrei Berlin), Joachim Eul<br />

(KV Berlin-kreisfrei), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Christian Könneke (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) u.A.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Die Zeilen werden folgendermaßen geändert:<br />

Gleichzeitig wollen wir das steuerfreie Existenzminimum für alle auf mindestens 8.700<br />

Euro auf 14.100 € anheben.<br />

Begründung:<br />

Ausgehend von der aktuellen Armutsgrenze (2009) von 940 €/netto/Monat sollte das<br />

steuerfreie Existenzminimum auf 14.100 € erhöht werden. Zu den 940 € müssen pro<br />

Monat noch rund 20% an Sozialversicherungsbeiträgen hinzugerechnet werden, die<br />

den Menschen zuzustehen sind. Damit ergibt sich ein Betrag von 1.175 € den alle<br />

BürgerInnen brauchen, um über die Runden zu kommen. Hochgerechnet auf ein Jahr<br />

ergeben sich daraus die 14.100 €.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-161-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 161 alternativ:<br />

steuerfreies Existenzminimum für alle auf min. 14.400 Euro.<br />

Begründung:<br />

Die Grünen wollen die Stärkung der Frau, Abschaffung des Ehegattensplittings hin zu<br />

einer Individualbesteuerung mit übertragbarem Existenzminimum und ausschließlich<br />

einer steuerliche Komponente für Kinder und Grundsicherung. Es ist deshalb nicht<br />

einsehbar, dass gering verdienende LohnbezieherInnen gegenüber einem Hartz-IV-<br />

EmpfängerInnen – für einen Grundbedarf von rund 1200 Euro monatlich = X 12 =<br />

14.400Euro – Steuern bezahlen. Ab 14 400 Euro jährlich, bei einer steuerlichen<br />

Zusammenveranlagung ab 28 800 Euro, sollten erst Steuern anfallen. Dadurch werden<br />

wir steuerlich auch Verheirateten gerecht, wenn ein/e PartnerIn nicht berufstätig ist<br />

(heute noch oftmals Frauen) und stärkt dadurch auch die Selbstständigkeit der Frau<br />

und schafft Anreize für eine Berufstätigkeit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-161-2 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: OV Telgte<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

In Z. 161 wird eingefügt:<br />

Für den Einkommensbereich zwischen 80.000 und 140.000 Euro richten wir eine<br />

weitere Progressionszone ein, die mit dem Spitzensteuersatz von 59% endet.<br />

Begründung:<br />

Europa befindet sich derzeit in einer sehr gefährlichen Phase. Eine Auflösung der<br />

Krisensituationen in den südlichen Ländern wird nur möglich sein, indem ein neues<br />

Gleichgewicht in der Wettbewerbsfähigkeit zwischen Nord und Süd hergestellt wird.<br />

Das bedeutet aber auch, die Exportüberschüsse, vor allem in Deutschland, abzubauen.<br />

Damit verbundene konjunkturelle Rückgänge können nur durch eine verbesserte<br />

Binnennachfrage ausgeglichen werden und diese hängt wesentlich ab von der<br />

Einkommensverteilung. Wir müssen also wesentlich stärker Umverteilen. Dazu kommen<br />

auch jetzt noch nicht abschätzbare weitere Belastungen des Staatshaushaltes durch die<br />

Fortentwicklung der Geldsystemkrise, auf die wir vorbereitet sein müssen. Blaupause<br />

für die Überwindung einer solchen Krise ist auch für uns GRÜNE der New Deal in den<br />

Vereinigten Staaten der 30er Jahre. Der Spitzensteuersatz wurde damals auf 79%<br />

herauf gesetzt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-165 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Dieter Janecek, KV München<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae, KV Freiburg, Reinhard Bütikofer, KV<br />

Berlin-Mitte, Thekla Walker, KV Stuttgart, Boris Palmer, KV Tübingen, Nese Erikli,<br />

KV Konstanz, Till Steffen, KV Hamburg-Altona, Claudius Rafflenbeul-Schaub, KV<br />

Düsseldorf, Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen, Henrik Neumann, KV Frankfurt,<br />

Sascha Müller, KV Schwabach, Verena Gabriel, KV Wuppertal, Kai Elmendorf, KV<br />

Hamburg-Nord, Oliver Rühl, KV Ansbach, Wolfgang Leitner, KV München, Gudrun<br />

Lux, KV Schweinfurt, Linda Heitmann, KV Reutlingen, Michael Wustmann, KV<br />

Heidelberg, Ralf Scholler, KV München, Gisi Kainz, KV München, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

In Zeile 165/166 streichen:<br />

„Die Steuererhöhung für weniger als drei Millionen Gutverdienende finanziert so die<br />

Steuersenkungen für viele Geringverdienende.“<br />

Begründung:<br />

Der Begriff „Gutverdiener“ ist willkürlich gewählt und erinnert an das Stigma der<br />

„Besserverdienenden“. Der Lebensrealität vieler Menschen hält dies allerdings nicht<br />

stand. So sind 60.000 Euro brutto als Familieneinkommen in Hamburg oder München<br />

etwas anderes als ein entsprechendes Single-Einkommen in ländlichen Regionen mit<br />

einem günstigen Mietspiegel. Zudem sagt das Einkommen noch nichts über die<br />

Besitzverhältnisse des/der einzelnen aus.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-168 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sven Lehmann (KV Köln), Renate Straetling (KV Mitte),<br />

Thomas Poreski (KV Reutlingen), Theresa Kalmer (KV Halle Saale), Karin Fendler<br />

(KV Lörrach), Winfried Böhler (KV Stuttgart), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich),<br />

Dirk Jacobi (KV Pankow), Andreas Audretsch (KV Neukölln), Gesche Hand (KV<br />

Braunschweig), Klemens Griesehop (KV Pankow), Marco Sposato (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Erik Marquardt (KV Friedrichshain Kreuzberg), Hartmut<br />

Wauer (KV Wangen), Dietmar Ferger (KV Lörrach), Michael Schwall (KV Kreisfrei),<br />

Joachim Behnke (KV Steglitz-Zehlendorf), Mathias Raudies (KV Marzahn-Hellersdorf<br />

), Oliver Münchhoff (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

in Zeile 168 wird nach „… nicht immer gerechtfertigt.“ ergänzt:<br />

„Dazu werden wir die die Einführung einer negativen Einkommenssteuer prüfen.“<br />

Begründung:<br />

Die Negative Einkommenssteuer (NES) ist ein geeignetes Instrument um das vorher<br />

beschriebene Ziel zu erreichen. Die Bundestagsfraktion hat dazu bereits ein erstes<br />

Gutachten vorliegen. In der nächsten Legislatur sollten wir an der Umsetzung einer<br />

NES arbeiten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-179 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Günther Huber (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Robert Zion (KV Gelsenkirchen),<br />

Andreas Knoblauch (KV Salzgitter), Dennis Richter (KV Berlin-Kreisfrei/LAG<br />

Wirtschaft & Finanzen), Klemens Griesenhop (KV Pankow), Rüdiger Brandt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim<br />

Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Tobias Wolf (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Eric Meyer (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Peter Brenn (KV Pankow), Dirk Johanns (KV Oberberg, OV<br />

Gummersbach), Michael Schwall (KV Kreisfrei Berlin), Joachim Eul (KV Berlin-<br />

kreisfrei), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf) u. A.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Es wird nach der Zeile 179 eingefügt:<br />

Es wird ein nationaler Altschuldentilgungsfonds eingeführt, in den alle öffentlichen<br />

Schulden der Kommunen, Bundesländer, der Sozialversicherungen sowie der<br />

Bundesebene zusammengeführt werden. Damit zeigen wir der Bevölkerung und den<br />

Finanzmärkten, dass Bund, Länder und Kommunen sich an ihre Verpflichtungen halten.<br />

Zweitens erreichen wir Zinssenkungen durch eine gemeinsame Kreditaufnahme und<br />

einen transparenten Schuldenabbau mit klaren Regeln. Dem Altschuldentilgungsfonds<br />

liegt eine sichere Finanzierung durch die Vermögensabgabe zugrunde. Dadurch<br />

entlasten wir ein Stück weit auch den momentan existierenden Länderfinanzausgleich,<br />

der dadurch allerdings nicht obsolet wird.<br />

Begründung:<br />

Wer eine Schuldenbremse als Bund einführt und die Länder sowie die Kommunen mehr<br />

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oder weniger direkt zwingt, diese Schuldenbremse zu übernehmen, der hat auch dafür<br />

zu sorgen, dass die Länder und Kommunen in die Lage versetzt werden, diese Bremse<br />

dann auch einzuhalten. Dazu sind nicht nur die kommunale Wirtschaftssteuer, eine<br />

realistische Grundsteuer, eine Vermögensteuer und eine erhöhte Erbschaftsteuer nötig,<br />

die Ländern und Kommunen zugute kommen. Selbstverständlich muss auch das<br />

Konnexitätsprinzip werden, damit vom Bund an Länder und/oder Kommunen<br />

übertragene Aufgaben ausreichend finanziert werden.<br />

Und, um die existierenden Schulden abzubauen bedarf es eines<br />

„Altschuldentilgungsfonds“, in dem alle öffentlichen Schulden (auch die des Bundes)<br />

einfließen. Analog zur richtigen Forderung eines Altschuldentilgungsfonds auf der<br />

europäischen Ebene können die Schulden durch die damit einhergehenden günstigeren<br />

Rahmenbedingungen kontinuierlich abgebaut werden.<br />

Der Altschuldentilgungsfonds passt inhaltlich an diese Stelle sehr gut und seine<br />

bisherige, kurze Erwähnung im Teil Q (S. 7, Zeile 233 ff.) entspricht nicht seiner<br />

strategischen Relevanz.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-181 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Günther Huber (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Robert Zion (KV Gelsenkirchen),<br />

Andreas Knoblauch (KV Salzgitter), Dennis Richter (KV Berlin-Kreisfrei/LAG<br />

Wirtschaft & Finanzen), Klemens Griesenhop (KV Pankow), Patrick Luzina (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Cihan Mutlu<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tobias Wolf (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Eric<br />

Meyer (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Peter Brenn (KV Pankow), Dirk Johanns, (KV<br />

Oberberg, OV Gummersbach), Michael Schwall (KV Kreisfrei Berlin), Joachim Eul<br />

(KV Berlin-kreisfrei), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Christian Könneke (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) u. A.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Die jetzige Zeile 181 wird geändert in:<br />

„Die einmalige und zeitlich befristete Vermögensabgabe nach Artikel 106 Grundgesetz<br />

soll über mehrere Jahre ausschließlich soviel einbringen, bis die Schulden des<br />

Altschuldentilgungsfonds beseitigt worden sind“.<br />

Der Satz: „Geld, das ausschließlich in den Abbau der Bundesschulden fließt“ entfällt.<br />

Begründung:<br />

Anschließend an den Absatz zum Altschuldentilgungsfonds wird diese Umformulierung<br />

notwendig. Darüber hinaus wären Einnahmen von 100 Mrd. € bei allein 500 Mrd. € für<br />

die Überwindung der Finanzkrise viel zu wenig und nicht gerecht. Außerdem sind die<br />

gesamten öffentlichen Altschulden das Ergebnis der jahrzehntelangen Umverteilung<br />

zugunsten privater Vermögen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-190-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 190/191 bis Vermögessteuer streichen und ersetzen durch:<br />

"Unser Ziel bleibt, in der kommenden Legislaturperiode eine verfassungskonforme<br />

Vermögenssteuer wieder einzuführen,"...<br />

Begründung:<br />

Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass unser Credo "starke Schultern müssen<br />

mehr tragen als Schwache" zur Umsetzung unseres Ziels des guten Lebens durch gute<br />

Institutionen eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer erfordert. Die Entschuldung<br />

der Kommunen, die die Hauptlast sozialer Verantwortung tragen, ist aus eigener Kraft<br />

nicht mehr zu erreichen. Von der Vermögensabgabe profitiert nur die Bundesebene. Die<br />

Aktion Umfairteilen und die Forderung "Vermögenssteuer jetzt" wird inzwischen von<br />

einer Vielzahl von Kommunen getragen und von unseren Kommunalos unterstützt.<br />

Da wir nur Zusagen machen können für die kommende Legislaturperiode, sollte die<br />

Wiedereinführung in dieser Zeit stattfinden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-190-2 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: LaVo NRW, LaVo Niedersachsen, LaVo Rheinland-Pfalz<br />

Beschlussdatum: 22.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

In Zeile 190 wird gestrichen:<br />

„…nach Auslaufen der Vermögensabgabe“<br />

Begründung:<br />

Durch die zeitliche Dimension „Unser Ziel bleibt mittelfristig…“ ist im Kontext bereits<br />

hinreichend klar, dass Vermögensabgabe und Vermögensteuer nicht gleichzeitig<br />

kommen. Der Einschub, der nicht Bestandteil des Finanzpolitischen Beschlusses der<br />

BDK Kiel ist, könnte leicht so missverstanden werden, dass Initiativen zur<br />

Wiedereinführung einer Vermögenssteuer überhaupt erst nach Ablaufen der<br />

Vermögensabgabe Unterstützung seitens der GRÜNEN finden. Durch die Streichung<br />

entsteht mehr Verbindlichkeit und Klarheit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-190-3 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Dieter Janecek, KV München<br />

Weitere AntragstellerInnen: Silke Krebs, KV Freiburg, Thekla Walker, KV Stuttgart,<br />

Boris Palmer, KV Tübingen, Nese Erikli, KV Konstanz, Claudia Müller, KV<br />

Vorpommern-Rügen, Henrik Neumann, KV Frankfurt, Claudius Rafflenbeul-Schaub,<br />

KV Düsseldorf, Sascha Müller, KV Schwabach, Verena Gabriel, KV Wuppertal,<br />

Wolfgang Leitner, KV München, Danyal Bayaz, KV Heidelberg, Kai Elmendorf, KV<br />

Hamburg-Nord, Gudrun Lux, KV Schweinfurt, Michael Wustmann, KV Heidelberg,<br />

Ralf Scholler, KV München, Gisi Kainz, KV München, Peter Sopp, KV München,<br />

Thomas Knott, KV München, Philipp Franke, KV Stuttgart, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 190-194:<br />

„Unser Ziel bleibt mittelfristig – nach Auslaufen der Vermögensabgabe, die<br />

Wiederbelebung einer verfassungskonformen Vermögenssteuer, deren Aufkommen<br />

allein den Ländern zusteht. Dies werden wir auf allen Ebenen vorantreiben und im<br />

Bundesrat und im Bundestag Mehrheiten für eine verfassungskonforme<br />

Wiedereinführung der Vermögenssteuer suchen und nutzen.“<br />

ändern in<br />

„Ob nach dem Auslaufen der Vermögensabgabe eine langfristig angelegte<br />

Vermögenssteuer ein sinnvoller Beitrag zu mehr Steuergerechtigkeit sein kann, werden<br />

wir umfassend prüfen. Eine verfassungskonforme Wiedereinführung, deren Aufkommen<br />

allein den Ländern zusteht bedingt einen vertretbaren Bewertungs- und<br />

Verwaltungsaufwand und muss Substanzbesteuerung im Mittelstand vermeiden.“<br />

Begründung:<br />

Die Vermögenssteuer ist kein Mittel zum Zweck. Die Bedenken sind ernst zu nehmen,<br />

dass ein jährlicher aufwendiger Bewertungs- und Verwaltungsaufwand von Vermögen<br />

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einen relevanten Anteil der Einnahmen zunichte macht. M.E. könnte z.B. eine Erhöhung<br />

der Erbschaftssteuer der sinnvollere Weg sein, um dauerhaft für mehr<br />

Steuergerechtigkeit zu sorgen und ausschließlich „leistungslos erworbenes“ Vermögen<br />

zu besteuern. Allein bis 2020 werden Vermögen in Höhe von ca. 2,5 Bio. Euro vererbt.<br />

Zudem ist die Frage der Substanzbesteuerung insbesondere bei mittelständischen<br />

Betrieben bei der Vermögenssteuer virulenter als bei der Erbschaftssteuer.<br />

Bei der Vermögensabgabe, die wir zurecht zweckgebunden für die Rückführung von<br />

Schulden vorsehen, ist nur ein einmaliger Bewertungsaufwand vorgesehen, der für 10<br />

Jahre Gültigkeit hat. Bei der Vermögenssteuer müsste dieser Aufwand zwingend<br />

jährlich erfolgen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-190-5 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Günther Huber (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Robert Zion (KV Gelsenkirchen),<br />

Andreas Knoblauch (KV Salzgitter), Dennis Richter (KV Berlin-Kreisfrei/LAG<br />

Wirtschaft & Finanzen), Klemens Griesenhop (KV Pankow), Rüdiger Brandt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim<br />

Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Tobias Wolf (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Eric Meyer (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Peter<br />

Brenn (KV Pankow), Dirk Johanns (KV Oberberg, OV Gummersbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

In Zeile 190 wird gestrichen : „ mittelfristig – nach Auslaufen der<br />

Vermögensabgabe “<br />

Damit heißen die Zeile 190/191 dann: „Unser Ziel bleibt die Wiederbelebung eines<br />

verfassungskonformen Vermögensteuer, deren Aufkommen allein den Ländern zusteht.<br />

Begründung:<br />

Es würde viel zu viel Zeit vergehen, wenn die Vermögensteuer erst nach Auslaufen der<br />

Vermögensabgabe wiederbelebt werden würde. Die Länder sollen schließlich so schnell<br />

wie möglich auskömmlich finanziert werden.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-195 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 195 Ziffer 4 NEU<br />

(alte Ziffer 4 wird Ziffer 5):<br />

4. NEU<br />

„Die Verschuldung von Ländern und Kommunen hat eine Höhe erreicht, welche die<br />

Erfüllung der Daseinsvorsorge in Frage stellt und notwendige Investitionen in Bildung<br />

und Klimaschutz verhindert. Die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse, die<br />

Vorgaben des Fiskalpaktes und die Tatsache, dass Länder und Kommunen nur wenige<br />

Möglichkeiten haben ihre Einnahmeseite zu steigern, ist eine extreme Herausforderung.<br />

Vielen Kommunen und Ländern fehlt das Geld, um die Zinslasten zu schultern und mit<br />

der Tilgung zu beginnen. Dazu bedarf es Steuermehreinnahmen in relevanter Höhe und<br />

einen gemeinsamen Weg beim Abbau der Altschulden. Mit der grünen<br />

Vermögensabgabe haben wir ein Konzept zur Schuldentilgung für den Bundeshaushalt.<br />

Gleichzeitig brauchen wir eine Antwort für Länder und Kommunen. Wir schlagen<br />

deshalb vor mit Auslaufen der Förderung Ost ab 2014 schrittweise und<br />

verfassungskonform den Ost Soli in eine Abgabe für einen Altschuldentilgungsfonds<br />

umzuwandeln. Dieser Fonds soll sicherstellen, dass Länder und Kommunen die Tilgung<br />

ihrer Schulden organisiert und verlässlich auf den Weg bringen und dass<br />

finanzschwache Länder wie Kommunen eine finanzielle Unterstützung ihrer Zinslasten<br />

erhalten.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-197 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Thomas Dyhr, KV Barnim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorothea Martin, KV Barnim Axel Vogel, KV Barnim,<br />

Michael Ahlers, KV Barnim Johannes Creutziger, KV Barnim Jens Dörschel, KV<br />

Potsdam Stefan Brandes, KV Oder-Spree Frank Neumann, KV Barnim Hans-Jürgen<br />

Fischbeck, KV Barnim Maria Heider, KV Havelland Stefan Stahlbaum, KV Barnim<br />

Torsten Saro, KV Teltow-Fläming Kurt Hildebrand, KV Barnim Christina Dyhr, KV<br />

Barnim Thomas Kremling, KV Barnim Markus Schaefer, KV Barnim Roland Appel,<br />

KV Bonn Heiko Bersch, KV Mainz Thomas Peltason, KV Ulm Holger Gundlach, KV<br />

Hamburg-Wandsbek<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 197:<br />

Ersetze:<br />

„…Subventionen bei der Mehrwertsteuer wie beispielsweise für Hotels, Fast-Food,<br />

Schnittblumen oder Skilifte schaffen wir ab...“<br />

Durch:<br />

„…Mehrwertsteuerermäßigungen wie beispielsweise für Hotels, Fast-Food,<br />

Schnittblumen oder Skilifte schaffen wir ab….“<br />

Begründung:<br />

Steuerermäßigungen sind keine Subventionen, sondern lediglich Steuerersparnisse.<br />

Deswegen ist die Formulierung im Antragsentwurf nicht nur sprachlich, sondern auch<br />

inhaltlich falsch.<br />

Richtig ist die Forderung nach einem einheitlichen Mehrwertsteuersatz für alle Waren,<br />

um Schlupflöcher für missbräuchliche Umgehungstatbestände zu schließen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-197-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Klaus Fingerhut (KV Pforzheim); Krystyna Grendus (KV<br />

Odenwald-Kraichgau); Thomas Peltason (KV Ulm); Hartmut Wauer (KV Wangen);<br />

Monika Maier-Kuhn (KV Hardt) Marc Buschlüter (KV Göppingen) Ruth Birkle (KV<br />

Karlsruhe-Land), Michael Vierling (KV Ludwigsburg) Birgit Brachat-Winder (KV<br />

Konstanz); . Götz Oertel (KV Freiburg), Daniel Grix (KV Stuttgart) Cornelia Kunkis-<br />

Becker (KV Schwarzwald Baar) Matthias Gastel (KV Esslingen) Jonathan Eklund (KV<br />

Böblingen) Stefan Röpcke (KV Konstanz) Edgar Schwarz (: KV Rems-Murr) Dennis<br />

De (KV Tübingen) Thomas Schwan ( KV Hohenlohe u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

„Subventionen bei der Mehrwertsteuer wie beispielsweise für Hotels, Fast-Food,<br />

Schnittblumen oder Skilifte schaffen wir ab.“<br />

ersetzen durch<br />

„Vergünstigungen bei den Umsatzsteuersätzen wie beispielsweise für Hotels, Fast-<br />

Food, Schnittblumen oder Skilifte schaffen wir ab.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-202-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Thomas Dyhr, KV Barnim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorothea Martin, KV Barnim Axel Vogel, KV Barnim,<br />

Michael Ahlers, KV Barnim Johannes Creutziger, KV Barnim Stefan Brandes, KV<br />

Oder-Spree Frank Neumann, KV Barnim Hans-Jürgen Fischbeck, KV Barnim Maria<br />

Heider, KV Havelland Friedemann Gillert, KV Barnim Stefan Stahlbaum, KV Barnim<br />

Torsten Saro, KV Teltow-Fläming Kurt Hildebrand, KV Barnim Christina Dyhr, KV<br />

Barnim Thomas Kremling, KV Barnim Heinz-Herwig Mascher, KV Oberhavel Klaus<br />

Labod, KV Barnim Roland Appel, KV Bonn Heiko Bersch, KV Mainz Tim<br />

Feyerabend, KV Saarbrücken<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Z. 202: Ersetze:<br />

"Gleichzeitig treten wir für eine europäische Reform der Mehrwertsteuer ein."<br />

durch:<br />

"Gleichzeitig treten wir für eine einheitliche europäische Mehrwertsteuer ein."<br />

Begründung:<br />

Die Aussage im Programmentwurf sagt nichts aus. Eine Reform kann Alles sein – von<br />

der Abschaffung der Mehrwertsteuer bis zur drastischen Erhöhung.<br />

Richtig ist dagegen die Forderung nach einer Harmonisierung der Mehrwertsteuersätze<br />

in Europa, weil diese Schlupflöcher durch kreative Steuervermeidungsmodelle zu<br />

schließen hilft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-204 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sonja Ruff (KV Tübingen), Chris Kühn (KV Tübingen),<br />

Andrea Goymann (KV Dahme-Spreewald), Dieter Janecek (KV München), Uli Sckerl<br />

(KV Neckar-Bergstraße), Edith Ramminger (KV Tübingen), Claudia Patzwahl (KV<br />

Tübingen, Jörg Bischof (KV Tübingen), Chiristoph Melchers (KV Tübingen), Axel<br />

Fischer (KV Tübingen), Ursel Clauss (KV Tübingen), Heinz Sonnberger (KV<br />

Tübingen), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick), Michael Gross (KV Biberach<br />

), Michael Lateier (KV Stuttgart), Petra Selg (KV Bodenseekreis), Stephan Körner<br />

(KV Saarbrücken), Max Bleif (KV Ludwigsburg), Walter Kissling (KV Göppingen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Z. 204: Den Satz:<br />

"Diese Subvention von Finanzinvestitionen gegenüber realen Investitionen und von<br />

Fremdkapital gegenüber<br />

Eigenkapital gehört abgeschafft und Kapitaleinkommen wieder progressiv besteuert."<br />

wie folgt ändern:<br />

Diese Subvention von Finanzinvestitionen gegenüber realen Investitionen und von<br />

Fremdkapital gegenüber Eigenkapital gehört mittelfristig abgeschafft und<br />

Kapitaleinkommen wieder progressiv besteuert. Damit dies nicht zu einer<br />

Kapitalflucht führt, ist die Schaffung einer effektiven Steuerkontrolle eine<br />

zwingende Voraussetzung.<br />

Begründung:<br />

Eine sofortige Abschaffung der Abgeltungssteuer ohne entsprechende<br />

Rahmenbedingungen lässt Kapitalflucht befürchten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-207 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Dr. Frank Brozowski, KV Dessau-Roßlau Monika Maier-Kuhn, KV Hardt<br />

Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Claudia Kristine Schmidt, KV<br />

Lichtenberg Berlin Marion Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin Werner Heck,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg Marcel Ernst, KV Göttingen Heidi A. Heidemeier, KV<br />

Pankow Juliane Kanitz, KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Bola Olalowo, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg Harald<br />

Moritz, KV Treptow-Köpenick Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung André<br />

Schulze, KV Neukölln Mathias Kraatz, KV Pankow Catrin Fabricius, KV Pankow, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

In Zeile 207 nach „von Gehältern“ einfügen:<br />

„und Boni“<br />

Begründung:<br />

s. Antrag BTW-W-01 - 242<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-209 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Gerhard Schick (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt), Kerstin Andreae<br />

(KV Freiburg), Lisa Paus (KV Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Sven-Christian Kindler (KV Hannover), Beate Walter-Rosenheimer<br />

(KV Fürstenfeldbruck), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Susanne<br />

Kieckbusch (KV Zollernalb), Christian Kopf (KV Hochtaunus), Henrike Hahn (KV<br />

München), Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg), Karl-Martin Hentschel (KV Plön), Klaus<br />

Meurer (KV Mayen-Koblenz), Heiko Glawe (KV Salzgitter), Andreas Gernegroß (KV<br />

Salzlandkreis), Andreas Audretsch (KV Berlin Neukölln), Jan Weder (KV Berlin<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Florian Kern (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg), Sarah<br />

Lapschies (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Ersetzung der Zeilen 209-214:<br />

„Mit unserer Steuerpolitik kämpfen wir gegen die Ungleichbehandlung von großen und<br />

kleinen Unternehmen. Beispiele sind die Aufweichung von Funktionsverlagerung und<br />

Zinsschranke durch die Regierung Merkel: Beides begünstigt große Unternehmen, die<br />

ihre Steuerlast im Inland auf ein Minimum drücken. Die Infrastruktur vor Ort zahlen dann<br />

mittelständische Unternehmen. Diese Subvention der Konzerne machen wir<br />

rückgängig.“<br />

ersetzen durch folgenden Absatz, der nach Zeile 100 eingefügt werden soll:<br />

„Wir wollen eine gleichmäßige steuerliche Belastung von Unternehmen unabhängig von<br />

Größe, Branche oder internationaler Ausrichtung erreichen. Instrumente gegen<br />

Missbrauch und für den Erhalt von nationalem Steueraufkommen wollen wir überprüfen,<br />

weiterentwickeln und gegebenenfalls nachschärfen. Nach den letzten Änderungen der<br />

schwarz-gelben Koalition bei der Funktionsverlagerungsbesteuerung und der<br />

Zinsschranke muss sichergestellt werden, dass die ursprüngliche Zielsetzung und<br />

Aufkommenswirkung dieser Regelungen auch erreicht wird.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-214-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Werner Hager (Rheinisch-Bergischer-Kreis)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg), Diana Siebert<br />

(KV Köln), Gislinde Nauy (KV Bremerhaven), Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshein-<br />

Kreuzberg), Jörg Winterfeld (KV Steinfurt), Dirk Grunert (KV Mannheim), Jürgen<br />

Klippert (KV Hagen), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Rudolf Ladwig (KV Hagen),<br />

Ruth Birkle (KV Kalrsruhe-Land), Wayne Lassiter (KV Miltenberg), Andreas<br />

Kirchgessner (KV Fürstenfeldbruck), Dennis Lassiter (KV Aschaffenburg-Stadt),<br />

Andrea Borch (KV Heidelberg), Midori Rosbach (KV Neuwied), Ingo Heise (KV<br />

Taunus), Peter Dahlhaus (KV Köln), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land), Monika<br />

Maier-Kuhn (KV Hardt) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

nach Zeile 214<br />

neu einfügen:<br />

Wir GRÜNE werden uns für die umgehende Ablösung der Staatsleistungen an die<br />

beiden großen christlichen Kirchen einsetzen, wie es im Grundgesetz vorgesehen ist.<br />

Begründung:<br />

Die Bundesländer zahlen aktuell jährlich etwa 480 Mio. Euro an unmittelbaren<br />

Staatsleistungen an die beiden Großkirchen - für Bischofsgehälter, Pfarrgehälter usw..<br />

Begründet wird dies damit, dass im Reichdeputationshauptschluss von 1803 solche<br />

Leistungen als Ausgleich für die Säkularisierung vorgesehen seien. Dies geben aber<br />

weder Buchstabe noch Geist des Gesetzes von 1803 her. Damals ging es lediglich<br />

darum, als Übergangsbestimmung für die Lebenszeit der gerade von Besitzprivilegien<br />

enteigneten kirchlichen Repräsentanten eine üppige Apanage vorzusehen. Erst das<br />

Bündnis von Thron und Altar nach 1815 machte daraus in diversen Konkordaten eine<br />

Dauerzahlung. Davon profitierte teilweise auch die evangelische Kirche, obgleich sie<br />

1803 kaum von Enteignungen betroffen war. Bereits seit dem Inkrafttreten der<br />

Weimarer Reichsverfassung im Jahr 1919 ist die Ablösung von Staatsleistungen an die<br />

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beiden großen christlichen Kirchen verfassungsrechtlicher Auftrag, der jedoch bis heute<br />

nicht erfüllt wurde. Stattdessen wurden seitdem gar neue Staatsleistungen erfunden.<br />

Das Land Brandenburg hat 2003 der katholischen Kirche eine staatliche<br />

Entschädigung für deren Eigentumsverluste an die evangelische Kirche aufgrund der<br />

Reformation im 16. Jahrhundert zugebilligt. Derlei "Ewigkeitsansprüche" stehen im<br />

krassen Gegensatz zu der Behandlung nichtkirchlicher Enteignungsverfahren im Staat<br />

z.B. aufgrund der Landreform in der DDR.<br />

Gegen die Erfüllung des Verfassungsgebotes der Ablösungen der Staatsleistungen wird<br />

gerne zu bedenken gegeben, dies erfordere eine gewaltige Ablösesumme, welche<br />

sich der Staat nicht leisten könne.<br />

Selbst wenn das Recht auf Kompensationszahlung den Kirchen tatsächlich zugebilligt<br />

werden müsste, so ist dieses aufgrund der in den letzten 200 Jahren - insbesondere<br />

den seit 1919 erbrachten - Staatsleistungen, mindestens erfüllt, wenn nicht gar<br />

übererfüllt worden. Daher gibt es gar keine sachliche Grundlage, das Ende der<br />

Staatsleistungen an die Zahlung einer Ablöse - gar noch in horrender Höhe - an die<br />

Kirchen zu knüpfen.<br />

Insbesondere in einer Zeit gewaltig verschuldeter öffentlicher Haushalte sind solche<br />

Zahlungen an zwei vermögende religiöse Institutionen gegenüber der pluralen<br />

Gesellschaft nicht vertretbar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-222 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Henrik Neumann (KV Frankfurt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jochen Schmidt (KV Frankfurt), Dieter Janecek (KV<br />

München), Tom Koenigs (KV Gießen), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick),<br />

Elke Kentner (KV Peine), Heike Hambrock (KV Frankfurt), Uwe Paulsen (KV<br />

Frankfurt), Janina Steinkrüger (KV Frankfurt), Thomas Gutmann (KV Frankfurt),<br />

Marlene Riedel (KV Frankfurt), Hermann Steib (KV Frankfurt), Ilka Werner (KV<br />

Frankfurt), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Rita Schilling (KV Oldenburg), Florian<br />

Chiron (KV Frankfurt), Holger Alt (KV Frankfurt), Wendel Burkhardt (KV Frankfurt),<br />

Christoph Zanke (KV Frankfurt), Andreas Pilsak (KV Frankfurt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Streiche:<br />

„bestehende“ im Satz: „Wir wollen den Übergang für bestehende Ehen sozialverträglich<br />

gestalten.“<br />

Begründung:<br />

Jede Ehe muss rechtlich gleich behandelt werden, egal ob sie vor oder nach einem<br />

Stichtag geschlossen wurde. Beim Abschmelzen des Ehegattensplittings darf die<br />

Bestandsdauer der Ehe keine Rolle spielen. Ansonsten belasten wir jüngere Menschen<br />

im Vergleich zu älteren Paaren finanziell überproportional stark, was nicht unserer<br />

Vorstellung von Generationengerechtigkeit entsprechen kann.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-227 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Lisa Paus (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Keul (KV Nienburg), Sven Lehmann (KV Köln),<br />

Daniel Köbler (KV Mainz), Bettina Jarasch (KV Pankow), Daniel Wesener, (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Sina Doughan (KV Miesbach), Thomas Poreski (KV<br />

Reutlingen), Andrea Asch (KV Köln), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Frankfurt<br />

Taunus), Anja Schillhaneck (KV Tempelhof-Schöneberg), Rasmus Andresen (KV<br />

Flensburg), Beate Müller-Gemmmeke (KV Reutlingen), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Bola Olalowo (KV Kreisfrei Berlin), Dorothea Steiner (KV Osnabrück Stadt<br />

), Monika Lazar (KV Landkreis Leipzig), Ulle Schauws (KV Krefeld), Ulrich Schneider<br />

(KV Heilbronn), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Ergänze Zeile 227-232 mit dem hier fett gedruckten Text:<br />

„Einnahmen, die dem Staat durch das Ehegattensplitting bisher entgehen, wollen wir<br />

Schritt für Schritt mehr zur Finanzierung von guten Kitas, Ganztagsschulen, und vor<br />

allem anderen zum Aufbau einer Kindergrundsicherung nutzen, die gerade für Familien<br />

mit Kindern einen Ausgleich schafft. Mit der Einführung der Kindergrundsicherung<br />

wollen wir sicher stellen, dass Familienmit Kindern durch die Reform des<br />

Ehegattensplittings nicht zusätzlich belastet werden. Frauen, die aufgrund der<br />

bestehenden Regelungen aus dem Beruf ausgestiegen sind, wollen wir mit einem<br />

umfassenden Aktionsprogramm den Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtern.“<br />

Begründung:<br />

Verankerung der Kindergrundsicherung als zentrales politisches Ziel und Sicherung<br />

einer zielgenauen Familienförderung. Zusätzliche Belastungen sollen für Familien mit<br />

Kindern vermieden werden, denn der Ausbau von Infrastrukturmaßnahmen ist eine<br />

gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die von allen getragen w erden muss. (Vgl. Beschluss<br />

der BDK Hannover vom 16.-18. Nov. 2012, SP-04)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-237 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 237: Streichen des Satzes: " Wir versprechen finanzpolitisch nichts, was nicht zu<br />

halten ist."<br />

Begründung:<br />

Überflüssig und gefährlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-238 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Muhterem Aras (KV Stuttgart)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Uli Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstraße) Andreas Schwarz (KV Esslingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai<br />

Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz)<br />

Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Thomas Poreski (KV Reutlingen) Bea Böhlen<br />

(KV Rastatt Baden-Baden) Jörg Fritz (KV Göppingen) Martin Hahn (KV<br />

Bodenseekreis) Markus Rösler (KV Ludwigsburg) Berthold Frieß (KV Göppingen)<br />

Jonas Közle (KV Stuttgart) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Michael Joukov (KV Ulm)<br />

Patricia Battke (KV Tübingen) Petra Rühle (KV Stuttgart) Till Westermayer (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald) Jürgen Menzel (KV Esslingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 238<br />

Bisher:<br />

Deswegen sagen wir, was wir sofort finanzieren können und was wir zeitlich nach<br />

hinten schieben müssen.<br />

Neu:<br />

Daher sagen wir, was wir sofort finanzieren können, was wir zeitlich schieben müssen<br />

und wo Subventionen und andere Ausgaben reduziert werden können.<br />

Begründung:<br />

Es geht auch um den Abbau sinnloser und schädlicher Subventionen. Der<br />

Bundesrechnungshof benennt jedes Jahr sinnlose Ausgaben in Milliardenhöhe.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-240 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 240 ergänzen:<br />

"Ab grob fahrlässiger Steuerverschwendung durch MitarbeiterInnen des öffentlichen<br />

Dienstes ist Haftung einzuführen"<br />

Begründung:<br />

Nach Flughafen Berlin, Elb-Philharmonie Hamburg, Stuttgart 21 und den jährlich vom<br />

Bund der Steuerzahler aufgezeugten Fällen müssen schärfere Hemmschwellen gegen<br />

Steuerverschwendung aufgebaut und die Verursacher besser am Ersatz für den<br />

angerichteten Schaden beteiligt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-241 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uwe Kekeritz, KV Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Ute<br />

Koczy, KV Lippe Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis) Hermann Ott, KV Wuppertal<br />

Undine Kurth - KV Harz Omid Nouripour, KV Frankfurt/Main Susanne Kieckbusch,<br />

KV Zollernalb Frederik Landshöft, KV Krefeld Peter Meiwald, KV Ammerland Ana<br />

Kemlein, KV Friedrichshain-Kreuzberg Katka Talacek, Kreisverband Aurich-Norden<br />

Beata Wehmeier, Kreisverband Aurich-Norden Evamaria Weisser, KV Pankow<br />

Gunther Siebels-Michel, KV Aurich – Norden Alexander von Fintel, KV Friesland<br />

Gunnar Ott, KV Aurich-Norden Krister-Benjamin Schramm, SV Oldenburg Karl Enno<br />

Rocker, KV Aurich-Norden Andreas Audretsch, KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

in Zeile 241 den Satz „Wir wollen eine umfassende soziale und ökologische<br />

Transformation.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Wir wollen eine umfassende soziale und ökologische Transformation - weltweit.“<br />

Begründung: Im „Haushaltskapitel“ werden die Ausgabenschwerpunkte umrissen und<br />

die globale Ebene fehlt bislang.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-241-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Muhterem Aras (KV Stuttgart)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Uli Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstraße) Andreas Schwarz (KV Esslingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai<br />

Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz)<br />

Thomas Poreski (KV Reutlingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden) Wolfgang<br />

Raufelder (KV Mannheim) Jörg Fritz (KV Göppingen) Martin Hahn (KV<br />

Bodenseekreis) Markus Rösler (KV Ludwigsburg) Berthold Frieß (KV Göppingen)<br />

Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Jürgen Menzel (KV Esslingen) Patricia Battke (KV<br />

Tübingen) Petra Rühle (KV Stuttgart) Jonas Közle (KV Stuttgart) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 241<br />

Bisher:<br />

Wir wollen eine umfassende soziale und ökologische Transformation<br />

Neu:<br />

Wir wollen den grünen Wandel voran bringen – für einen ökologischen Aufbruch der<br />

Wirtschaft und für gute Arbeit.<br />

Begründung:<br />

Den Begriff „Transformation“ verstehen nur wenige Experten in diesem<br />

Zusammenhang. Der Antrag will eine allgemeinverständliche Formulierung erreichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-243 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uwe Kekeritz, KV Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Ute<br />

Koczy, KV Lippe Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis) Hermann Ott, KV Wuppertal<br />

Undine Kurth - KV Harz Omid Nouripour, KV Frankfurt/Main Susanne Kieckbusch,<br />

KV Zollernalb Frederik Landshöft, KV Krefeld Peter Meiwald, KV Ammerland Ana<br />

Kemlein, KV Friedrichshain-Kreuzberg Katka Talacek, Kreisverband Aurich-Norden<br />

Beata Wehmeier, Kreisverband Aurich-Norden Evamaria Weisser, KV Pankow<br />

Gunther Siebels-Michel, KV Aurich – Norden Alexander von Fintel, KV Friesland<br />

Gunnar Ott, KV Aurich-Norden Krister-Benjamin Schramm, SV Oldenburg Karl Enno<br />

Rocker, KV Aurich-Norden Andreas Audretsch, KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

in Zeile 243 den Satz „Leitmotive sind dabei: Teilhabe, sozialer Ausgleich, ökologischer<br />

Umbau und Chancengerechtigkeit.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Leitmotive sind dabei: Teilhabe, sozialer Ausgleich, ökologischer Umbau, Chancen-<br />

und Globale Gerechtigkeit.“<br />

Begründung: Im „Haushaltskapitel“ werden die Ausgabenschwerpunkte umrissen und<br />

die globale Ebene fehlt bislang.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-258 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Claudia Kristine<br />

Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Dr.<br />

Philipp Schmagold, KV Kiel, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV<br />

Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Bola Olalowo, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Jörg<br />

Hopfgarten, KV Tempelhof-Schöneberg, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick, Torsten Wischnewski-Ruschin,<br />

LAG Bildung, Mathias Kraatz, KV Pankow, Catrin Fabricius, KV Pankow, Katayun<br />

Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Dirk Behrendt, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Vito Dabisch, Grüne Jugend Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

In Zeile 258 nach „die Schuldentilgung.“ anfügen:<br />

„und Bildungsfinanzierung.“<br />

Begründung:<br />

Nicht nur beim Schuldenabbau, auch bei der Bildungsfinanzierung handelt es sich um<br />

Zukunftsinvestitionen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-260 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Zeile 260: Ersetzen des zweiten Satzes im Spiegelstrich (Nur...) durch: "Nur die<br />

Entschuldung der Kommunen macht eine aktive Politik vor Ort möglich."<br />

Begründung:<br />

Kommunale Handlungsfähigkeit kann nur durch Entschuldung wieder hergestellt<br />

werden. So lange die Kommunen selbst bei niedrigsten Zinssätzen erhebliche Anteile<br />

ihrer Finanzmittel für Zinslasten einsetzen müssen, bleibt die kommunale Politik<br />

geknebelt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-272 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Thomas Dyhr, KV Barnim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorothea Martin, KV Barnim Axel Vogel, KV Barnim,<br />

Michael Ahlers, KV Barnim Johannes Creutziger, KV Barnim Stefan Brandes, KV<br />

Oder-Spree Thomas Peltason, KV Ulm Joachim Hilburg, KV Potsdam Mittelmark<br />

Hans-Jürgen Fischbeck, KV Barnim Stefan Stahlbaum, KV Barnim Torsten Saro, KV<br />

Teltow-Fläming Kurt Hildebrand, KV Barnim Christina Dyhr, KV Barnim Thomas<br />

Kremling, KV Barnim Heinz-Herwig Mascher, KV Oberhavel Klaus Labod, KV Barnim<br />

Roland Appel, KV Bonn Tim Feyerabend, KV Saarbrücken Anne Neidhardt, KV<br />

Berlin-Neukölln Frank Neumann, KV Barnim<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Ersetze das Wort<br />

„Zinstilgung“<br />

durch das Wort<br />

„Zinsen“.<br />

Verfahre analog in PR-01 Zeile 264<br />

Begründung:<br />

Es gibt Zinsen und es gibt die Tilgung. Das Wort „Zinstilgung“ ist dagegen unsinnig,<br />

weil es in unzulässiger Weise die Wirkung der beiden Bestandteile der Bedienung eines<br />

Darlehens miteinander vermengt.<br />

Richtig ist die Aussage, dass öffentliche Gelder sinnvollerweise nicht für Zinsen,<br />

sondern für Sinnvolles ausgegeben werden sollten. Daher ist hier das Wort „Zinsen“<br />

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das Richtige.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-277 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Antje Hermenau, KV Dresden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anja Siegesmund, KV Jena Axel Vogel, KV Barnim<br />

Jürgen Kasek, KV Leipzig Stefanie Gruner, KV Leipzig Michael Weichert, KV Leipzig<br />

Gisela Kallenbach, KV Leipzig, Maria-Christin Lippold, LV Leipzig, Miro Jennerjahn,<br />

KV Landkreis Leipzig Bernhard Borchers, KV Sächsische Schweiz - Osterzgebirge<br />

Christiane Filius-Jehne, KV Dresden Stephan Kühn, KV Dresden Torsten Hans, KV<br />

Dresden Volkmar Zschocke, KV Chemnitz Sascha Thümmler, KV Chemnitz Jens<br />

Bitzka, KV Bautzen Domenico Gruhn, KV Bautzen Gerhard Liebscher, KV Vogtland<br />

Volkmar Ihle, KV Vogtland Maritta Koch-Weser, KV Mittelsachsen Peter Hettlich, KV<br />

Mittelsachsen u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Füge ein in Zeile 277 nach ‚…eine Substanzbesteuerung wird vermieden.‘<br />

„Die Einnahmen dienen ausschließlich der Senkung des Altschuldenstandes.“ Weiter<br />

mit ‚So senken wir die Staatsverschuldung.“<br />

Begründung:<br />

Verbindliche Präzisierung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-284 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Günther Huber (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Andreas Knoblauch (KV<br />

Salzgitter), Dennis Richter (KV Berlin-Kreisfrei/LAG Wirtschaft & Finanzen), Klemens<br />

Griesenhop (KV Pankow), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Patrick<br />

Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin),<br />

Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Peter Brenn (KV Pankow),<br />

Dirk Johanns (KV Oberberg, OV Gummersbach), Michael Schwall (KV Kreisfrei<br />

Berlin), Joachim Eul (KV Berlin-kreisfrei), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf),<br />

Christian Könneke (KV Friedrichshain-Kreuzberg) u.A.<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Die Zeilen werden folgendermaßen geändert:<br />

Wir erhöhen deshalb den Grundfreibetrag auf 8.700 Euro 14.100 €.<br />

Begründung:<br />

Ausgehend von der aktuellen Armutsgrenze (2009) von 940 €/netto/Monat sollte das<br />

steuerfreie Existenzminimum auf 14.100 € erhöht werden. Zu den 940 € müssen pro<br />

Monat noch rund 20% an Sozialversicherungsbeiträgen hinzugerechnet werden, die<br />

den Menschen zuzustehen sind. Damit ergibt sich ein Betrag von 1.175 € den alle<br />

BürgerInnen brauchen, um über die Runden zu kommen. Hochgerechnet auf ein Jahr<br />

ergeben sich daraus die 14.100 €.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-288 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

Gliederung: KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

nach Zeile 288 einfügen:<br />

„Daneben wollen wir Kapitalerträge wie alle anderen Einkommen besteuern. Bisher<br />

werden Kapitalerträge, egal ob zehntausend oder eine Million Euro, fest mit 25%<br />

besteuert und damit ohne Grund gegenüber Einkommen aus Arbeit privilegiert.“<br />

Begründung:<br />

Hiermit kann deutlich gemacht werden, dass wir nicht nur allgemein alle<br />

Einkommensarten einem neuen Tarif unterwerfen, sondern dass wir auch einen<br />

bestimmten Einkommenstyp nunmehr in die progressive Tarifierung einbeziehen.<br />

Kapitalerträge in relevanten Größen werden in der Regel von erheblich<br />

Besserverdienenden generiert, so dass die steuerliche Gleichstellung von<br />

Arbeitseinkommen und Kapitaleinkommen als Teil des Schlüsselprojektes „Niedrigere<br />

Steuern für Geringverdiener und Mittelschicht – gerechte Reform der<br />

Einkommensteuer“ unser Profil schärft.<br />

Zudem steigen wir aus dem System „raise- to-the-bottom“, mit dem die Länder der EU<br />

um Kapital konkurrieren, wie etwa Irland, aus.<br />

Nicht zuletzt die aktuelle Debatte um Unterstützungsleistungen für Zypern zeigt, dass<br />

unser Programm für die Bundesrepublik damit innerhalb der EU den richtigen Weg<br />

beschreitet. Dies sollte im Schlüsselprojekt sichtbar gemacht werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-H-01-288-1 Bundestagswahlprogramm - Besser Haushalten<br />

AntragsstellerIn: Oliver Münchhoff (KV Kreisfrei, LV Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander von Fintel (KV Flensburg), Annika Gerold (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Andreas Simoneit (KV<br />

Kreisfrei, LV Berlin), Christian Beck (KV Mitte), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Deenet Simsek (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Dennis Richter (KV<br />

Kreisfrei, LV Berlin), Eric Mayer (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Günther Huber (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Joachim Behnke (KV Steglitz-Zehlendorf), Karl-Heinz<br />

Vogt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Klaus Meurer (KV Mayen-Koblenz), Klemens<br />

Griesehop (KV Pankow), Marcus Schaper (KV Hameln-Pyrmont), Michael Schwall<br />

(KV Kreisfrei, LV Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Rüdiger<br />

Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Spyridon Aslanidis (KV Flensburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-H-01<br />

Nach Zeile 288 “...Jahreseinkommen haben, werden entlastet.“ wird eingefügt:<br />

Daneben wollen wir Kapitalerträge wie alle anderen Einkommen besteuern. Bisher<br />

werden Kapitalerträge, egal ob zehntausend oder eine Million Euro, fest mit 25 %<br />

besteuert und damit ohne Grund gegenüber Einkommen aus Arbeit privilegiert.<br />

Begründung:<br />

Hiermit wird deutlich gemacht, dass wir nicht nur allgemein alle Einkommensarten<br />

einem neuen Tarif unterwerfen, sondern dass wir auch einen bestimmten<br />

Einkommenstyp nunmehr in die progressive Tarifierung einbeziehen.<br />

Kapitalerträge in relevanten Größen werden in der Regel von erheblich<br />

Besserverdienenden generiert, so dass die steuerliche Gleichstellung von<br />

Arbeitseinkommen und Kapitaleinkommen als Teil des Schlüsselprojektes „Niedrigere<br />

Steuern für Geringverdiener und Mittelschicht – gerechte Reform der<br />

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Einkommenssteuer“ unser Profil zur Umverteilung schärft. Insoweit erfolgt ein Gleichlauf<br />

mit dem Schlüsselprojekt "Zwei-Klassen Medizin abschaffen - EINE Bürgerversicherung<br />

für alle", das ebenfalls die Gleichbehandlung unterschiedlicher Einkommen zur<br />

Grundlage macht.<br />

Zudem steigen wir aus dem System "raise-to-the-bottom", mit dem die Länder der EU<br />

um Kapital konkurrieren, aus. Der Steuerwettbewerb der EU 27 entzieht den Ländern<br />

letztlich die Fähigkeit nachhaltige Staatsfinanzierungen sicherzustellen, ohne dass ein<br />

Pendant auf europäischer Ebene zur Verfügung steht. Insoweit ist dieser Antrag auch<br />

als Ergänzung zum Schlüsselprojekt "Für ein solidarisches Europa - Steuerflucht mit<br />

einem europäischen Steuerpakt bekämpfen" zu sehen. Die Gleichbehandlung der<br />

Einkommensarten ist deshalb in diesem Schlüsselprojekt sichtbar zu machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Teilhaben an guter Arbeit<br />

Stand: 05.04.2013, 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

Teilhaben an guter Arbeit<br />

BTW-A-01 Bundesvorstand E)Teilhaben an guter Arbeit 1. Verschickung<br />

BTW-A-01-003 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-003-1<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-003-2<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-009<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-010 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-012<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-017<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-017-1<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-019 BAG Behindertenpolitik Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-020<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-020-1<br />

Ulrich Schneider (KV<br />

Heilbronn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-020-2 Antje Hermenau, KV Dresden Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-030<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-032<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-033<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-041<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-051<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-052<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-055 KV köln Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-055-1 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-057 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-057-1<br />

Landesvorstand Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-058<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-064<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

Seite 1


BTW-A-01-065<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-071<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-071-1 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-072<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-080<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-081 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-085<br />

Linda Guzzetti (KV Berlin-<br />

Kreisfrei)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-092 KV Eimsbüttel Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-100<br />

BAG Wirtschaft und<br />

Finanzen<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-100-1<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-102<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-110<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-122<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-122-1<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-125 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-127<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-129 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-129-1 KV Paderborn Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-129-2 KV Rhein - Berg Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-129-3 KV Traunstein Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-129-4<br />

Walter Otte (KV Berlin-<br />

Friedrichshein-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-129-5 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-130 Uwe Fröhlich (KV Potsdam) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-130-1<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-133 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-133-1<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-135 Rudolf Ladwig (KV Hagen) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-138<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-147<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-158 Till Vennemann (KV Halle) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-158-1<br />

Oliver Münchhoff (KV<br />

Kreisfrei, LV Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-159 Max Löffler, KV Köln Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-160 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-161<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-163 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-163-1<br />

Katharina Raue (KV Mayen-<br />

Koblenz)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-165<br />

Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

Seite 2


BTW-A-01-165-1<br />

Jörg Rupp, KV Karlsruhe-<br />

Land<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-165-2 David Vaulont (KV Freiburg) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-167<br />

Katharina Raue (KV Mayen-<br />

Koblenz)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-170 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-170-1<br />

Stefan Ziller (KV Marzahn-<br />

Hellersdorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-170-2<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-171 KV Rhein - Berg Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-171-1 Catharina Nies (KV Kiel) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-171-2<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-179 KV Marzahn-Hellersdorf Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-179-1<br />

Oliver Hildenbrand (KV Main-<br />

Tauber)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-179-2<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-186<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-186-1<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-189 LDK Berlin Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-192 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-192-1<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-192-2<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-197 KV Saalekreis Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-197-1 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-197-2<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-197-2-<br />

015<br />

Matthias Rösch (KV Mainz)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01-197-<br />

2<br />

3. Verschickung<br />

BTW-A-01-197-3 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-205 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-208<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-214 LDK Berlin Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-219 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-220<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-225 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-228<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-249 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-257 Catharina Nies (KV Kiel) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-258 Uwe Fröhlich (KV Potsdam) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-262 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-263<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-264<br />

Gesundheit<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

Seite 3


BTW-A-01-264-1 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-265 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-266 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-267<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-269 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-271 Uwe Fröhlich (KV Potsdam) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-271-1 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-271-2 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-272<br />

Elisabeth Scharfenberg (KV<br />

Hof)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-273<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-274 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-A-01 2. Verschickung<br />

BTW-A-01-274-1 LDK Berlin Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-275 Hartmut Wauer (KV Wangen) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-283-1 Sigrid Beer (KV Paderborn) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-284<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-287 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-290 KV Märkisch-Oderland Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-292<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-294<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-296 Diana Siebert (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-298 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-298-1<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-298-2 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-303<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-308<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-315<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-317<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-318<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-321<br />

Beate Müller-Gemmeke (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-323 Diana Siebert (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-323-1 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-323-neu Diana Siebert (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-325<br />

Grüne Jugend<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

BTW-A-01-325-1<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01 3. Verschickung<br />

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20<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-003 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 3: Nach dem ersten Satz bis Zeile 7 streichen und ersetzen durch: „Wir Grüne<br />

wollen genauer hinsehen: nicht jede Erwerbsarbeit ist gute Arbeit. Und es gibt viel<br />

ehrenamtliche und unbezahlte Arbeit, die wertvoll und notwendig ist. Wir Grüne stellen<br />

uns vehement gegen Gesellschaftsbilder, in denen der Wert eines Menschen daran<br />

bemessen wird, ob er Erwerbsarbeit ausübt oder nicht.<br />

Gute Arbeit als Erwerbsarbeit heißt für uns: ein auskömmliches Einkommen, humane<br />

Arbeitsbedingungen, Sicherheit und ArbeitnehmerInnenrechte ebenso wie Anerkennung<br />

und die Möglichkeit zur Entfaltung.“<br />

Begründung:<br />

Dass Erwerbsarbeit in unserer Gesellschaft einen zentralen Stellenwert hat, bleibt<br />

unbestritten. Für uns Grüne gilt allerdings, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Wir<br />

vertreten, dass Wertschätzung und Anerkennung eines Individuums ein<br />

Menschenrecht, nicht eine Funktion von Erwerbsarbeit sein soll. Dieser Aspekt geht in<br />

der reinen Ausrichtung dieses Absatzes auf Erwerbsarbeit unter. Wir verweigern durch<br />

eine solche Darstellung all denen die Anerkennung ihrer Arbeit, die in Erziehung,<br />

Pflege, bürgerlichen Engagement usw. wichtige und gesellschaftlich notwendige<br />

Tätigkeiten leisten und grenzen Erwerbslose aus. Dieser Eindruck wird verstärkt durch<br />

die Behauptung, dass gute Arbeit – hier gedanklich gleichgesetzt mit Erwerbsarbeit –<br />

die Voraussetzung für Entfaltung und Anerkennung sei.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-003-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 3 bis 7 ersetzen durch:<br />

Jegliche Arbeit hat ihren Wert. Das gilt auch für ehrenamtliche Arbeit und für<br />

Familienarbeit. Erwerbsarbeit muss den Lebensunterhalts sichern, Sicherheit und<br />

Lebensplanung ermöglichen sowie gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung<br />

sicherstellen. Nur gute Arbeit ermöglicht den Menschen ein aktives gesellschaftliches<br />

Leben. Ein angemessenes und tariflich geschütztes Einkommen, Entgeltgleichheit,<br />

gesunde Arbeitsbedingungen, Mitbestimmung, starke ArbeitnehmerInnenrechte und ein<br />

Beschäftigtendatenschutz auf Augenhöhe sind für uns Merkmale von guter und gerecht<br />

entlohnter Arbeit.<br />

Begründung:<br />

Wir sollten am Anfang eine umfängliche Definition formulieren, was wir unter „guter<br />

Arbeit“ verstehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-003-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach Gesellschaft hinzufügen "leider immer noch"<br />

Begründung:<br />

Gleich zu Beginn sollte unsere Kritik am Stellenwert der Erwerbsarbeit zum Ausdruck<br />

kommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-009 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 9-10 streichen:<br />

„neue Jobs entstehen überwiegend in der Leiharbeit, als Niedriglohnjobs oder als<br />

Minijobs.“<br />

Dafür einsetzen:<br />

„nur noch zwei Drittel aller Beschäftigten sind regulär beschäftigt. Der Anteil der<br />

atypisch Beschäftigten in Leiharbeit, Befristungen, Niedriglohnjobs und Minijobs ist<br />

dagegen in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen.“<br />

Begründung:<br />

Die Formulierung ist präziser und umfassender.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-010 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Streiche in Zeile 10: "Angela Merkel hat diese verheerende Entwicklung nicht nur<br />

zugelassen, sondern mit ihrer Politik massiv verstärkt."<br />

Begründung: Der Programmentwurf greift an vielen Stellen Angela Merkel persönlich<br />

an. Wir halten das für einen schlechten Stil. Das Problem ist nicht Angela Merkel,<br />

sondern die Politik der schwarz-gelben Koalition.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-012 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Zeile 12:<br />

„gut entwickelt.“ ersetzen durch „verringert.“<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-017 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 17 bis 19:<br />

„gleichwertige [….] gespalten,“ ersetzen durch:<br />

„gleiche und gleichwertige Arbeit ungleichen Lohn erhalten. Viele Menschen leiden<br />

unter Arbeitsverdichtung und Überlastung, unabhängig davon ob sie Teilzeit oder<br />

Vollzeit arbeiten. Viele würden gerne mehr arbeiten, damit sie von ihrer Arbeit auch<br />

leben können. Der Arbeitsmarkt ist auch gespalten,“<br />

Begründung:<br />

Der Grundsatz „gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“ sollte umfassend<br />

benannt werden.<br />

Zudem wird hier suggeriert, dass Überlastung nur ein Problem der Arbeitszeit ist.<br />

Überlastung und Arbeitsverdichtung ist ein allgemeines Phänomen und trifft auch<br />

Beschäftigte in Teilzeit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-017-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach „ungleichen Lohn bekommen“ einfügen:<br />

„,viel häufiger prekär beschäftigt sind und in unterschiedlichen Branchen arbeiten.“<br />

Begründung:<br />

Die Spaltung von Männern und Frauen nur aufs Gehalt zu beziehen, ist wenig konkret.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-019 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Behindertenpolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

BTW-A-01 wird in Z. 19 nach „… gespalten,“ wie folgt gefasst: „… weil es viele ältere<br />

und behinderte Menschen gibt, die ihre Berufs- und Lebenserfahrung einbringen wollen,<br />

nur fragt niemand danach.“<br />

Begründung:<br />

Es sind nicht nur ältere Menschen, die gerne arbeiten wollen, aber von der Teilhabe am<br />

Arbeitsmarkt ausgeschlossen werden. Der Änderungsantrag wird von der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit, Soziales, Gesundheit sowie der LAG Soziales und<br />

Verbraucherschutz Sachsen unterstützt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-020 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

anfügen: „Und er ist gespalten zwischen Menschen, die mit ihrem Abschluss zumindest<br />

formal einen Job bekommen können und denjenigen, die aufgrund ihrer Herkunft aus<br />

dem Arbeitsmarkt und sozialen Sicherungssystemen ausgeschlossen werden.“<br />

Begründung:<br />

Es gibt noch mehr Gründe, die den Arbeitsmarkt spalten. Wir wollen differenziert an an<br />

das Thema heran gehen und auch andere Barrieren aufzeigen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-020-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner (KV Bonn), Tabea Rößner (KV Mainz),<br />

Rasmus Andresen (KV Flensburg), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Helmut<br />

Neuhauser (KV Mannheim), Michael Vierling (KV Ludwigsburg), Rolf Beu (KV Bonn),<br />

Jörg Hamm (KV Böblingen), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land), Marcel<br />

Emmerich (KV Reutlingen), Marie-Aimee Salopiata (KV Karlsruhe-Land), Hannes<br />

Krapp (KV Karlsruhe-Land), Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber), Oliver Jütting (KV<br />

Berlin-Pankow), Friederike Wilhelm (KV Heilbronn), Alfred Pehrs (KV Heilbronn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 20, einfügen nach „[…] danach.“<br />

Junge Menschen sind in konjunkturellen Tiefs häufig die ersten, die ihren Job verlieren,<br />

und die letzten, die wieder einen finden können. Wir wollen dieser Prekarisierung<br />

jugendlicher Arbeitsrealität entgegentreten.<br />

Begründung:<br />

Diese Forderung gegen die Prekarisierung - vor allem junger Menschen auf dem<br />

Arbeitsmarkt - ist relevant, weil junge Menschen häufiger als andere Gruppen von<br />

prekären Arbeitsverhältnissen betroffen sind. Außerdem wird hier unsere Kritik deutlich,<br />

dass niedrige Jugendarbeitslosigkeit nicht zwangsläufig bedeutet, dass junge<br />

Menschen keine Probleme auf dem Arbeitsmarkt haben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-020-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Antje Hermenau, KV Dresden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anja Siegesmund, KV Jena; Axel Vogel, KV Barnim;<br />

Jürgen Kasek, KV Leipzig; Stefanie Gruner, KV Leipzig; Michael Weichert, KV<br />

Leipzig; Gisela Kallenbach, KV Leipzig; Maria-Christin Lippold, LV Leipzig; Miro<br />

Jennerjahn, KV Landkreis Leipzig; Peter Hettlich, KV Mittelsachsen; Bernhard<br />

Borchers, KV Sächsische Schweiz - Osterzgebirge; Christiane Filius-Jehne, KV<br />

Dresden; Torsten Hans, KV Dresden; Volkmar Zschocke, KV Chemnitz; Jens Bitzka,<br />

KV Bautzen; Domenico Gruhn, KV Bautzen; Gerhard Liebscher, KV Plauen; Maritta<br />

Koch-Weser, KV Mittelsachsen; Uwe Kättniss, KV Erzgebirge; Martin Böttger, KV<br />

Zwickau; Bernd Brandtner, KV Nordsachsen; Andreas Jahnel, KV Dresden;<br />

Annalena Baerbock, KV Potsdam;<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Füge ein nach Zeile 20: „Und er ist auch immer noch gespalten zwischen Ost- und<br />

Westdeutschland, denn immer noch liegen die Arbeitslosenzahlen in der Fläche<br />

erkennbar auseinander und die Anzahl der Langzeitarbeitslosen im Osten ist immer<br />

noch im Durchschnitt um einiges höher.“<br />

Begründung: Vervollständigung der langen Aufzählung Ebd.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-030 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 30 bis 32 ersetzen durch:<br />

„Mit unserer grünen Arbeitsmarktpolitik wollen wir die Spaltungen am Arbeitsmarkt<br />

überwinden und gute und sichere Arbeit für alle ermöglichen.“<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-032 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 32: streichen das Wort<br />

" Aufstiegsblockaden"<br />

stattdessen einfügen:<br />

"Hemmnisse"<br />

Begründung:<br />

Wir sollten uns der Aufstiegsphilosophie widersetzen und stattdessen von Hemmnissen<br />

sprechen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-033 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 33 bis 35 durch:<br />

„Wir machen uns stark für Mitbestimmung und dass sich die Menschen einmischen<br />

können – auch am Arbeitsplatz und im Jobcenter. Dafür wollen wir bessere<br />

ArbeitnehmerInnenrechte, starke Gewerkschaften und für Erwerbslose eine<br />

Arbeitsvermittlung auf Augenhöhe.“<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-041 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 41 bis 51 ersetzen durch:<br />

„Wir müssen endlich zu fairen Verhältnissen auf dem Arbeitsmarkt kommen, denn<br />

Armut und Unsicherheit trotz Arbeit ist für uns nicht akzeptabel. 20% der Beschäftigten<br />

arbeiten in Deutschland für einen Niedriglohn, davon 6,8 Millionen für weniger als 8,50<br />

Euro pro Stunde. Viele brauchen einen zweiten Job und über 330.000<br />

Vollzeitbeschäftigte sind neben ihrem Lohn auf ALG II-Leistungen angewiesen. Es gibt<br />

immer noch Tariflöhne, von denen kein Mensch leben kann, wie die Frisörin in<br />

Thüringen mit 3,18 Euro pro Stunde. Viele Menschen arbeiten als Beschäftigte in der<br />

Leiharbeit und sind ohne Perspektive auf eine Festanstellung. Tarifflucht nimmt zu,<br />

auch vermehrt durch Werkverträge. Die Hälfte der Neuverträge ist befristet.“<br />

Begründung:<br />

Dieser einleitende Absatz sollte ergänzt werden mit den Stichworten Werkverträge und<br />

Tarifflucht. Die Ausführungen zur Entgeltdiskriminierung werden in einen nachfolgenden<br />

Absatz verschoben und ausführlicher behandelt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-051 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach Zeile 51 den Absatz - bisher Zeile 86 bis 92 - modifiziert einfügen:<br />

„Der Anstieg der prekären Beschäftigung hat aber nicht nur negative Auswirkungen für<br />

die Beschäftigten, sondern auch Folgen für die Arbeitswelt insgesamt. In Betrieben, in<br />

denen immer mehr Festangestellte durch externe Leiharbeitskräfte oder Werkvertrags-<br />

Beschäftigte verdrängt werden, da zersplittern die Belegschaften. Vor allem werden mit<br />

diesen Beschäftigungsformen die Mitbestimmung, der Kündigungsschutz, tarifliche<br />

Standards und damit der soziale Schutz der Beschäftigten umgangen. Damit stehen<br />

kollektive Errungenschaften, die über lange Zeit hart erkämpft wurden, nur noch auf<br />

dem Papier. Der Jahrzehnte alte gesellschaftliche Konsens der Sozialpartnerschaft und<br />

die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft werden damit aufgekündigt.“<br />

Begründung:<br />

Dieser Absatz steht bislang an der falschen Stelle. Er ist eine Analyse und somit weiter<br />

am Anfang stehen, bevor unsere konkrete Forderungen formuliert werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-052 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 52 bis 61 ersetzen durch:<br />

„Wir brauchen wieder soziale Leitplanken auf dem Arbeitsmarkt. Darum streiten wir für<br />

einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro. Die<br />

genaue Höhe soll von einer Mindestlohnkommission festgelegt werden,<br />

zusammengesetzt aus Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und ExpertInnen aus<br />

der Wissenschaft. Gleichzeitig müssen die Möglichkeiten geschaffen werden für mehr<br />

branchenspezifische Mindestlöhne und allgemein verbindlich erklärte Tarifverträge, die<br />

dann für alle Beschäftigten einer Branche gelten. Damit stärken wir das<br />

Tarifvertragssystem und bekämpfen Tarifflucht. Davon profitieren die Beschäftigten und<br />

auch die tariftreuen Betriebe gleichermaßen.<br />

Noch immer verdienen Frauen in Deutschland im Durchschnitt 22% weniger als ihre<br />

männlichen Kollegen – unter anderem auch weil Berufe in denen hauptsächlich Frauen<br />

arbeiten oft nicht ihren Anforderungen entsprechend entlohnt werden. Um die<br />

Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt zu beenden, fordern wir ein<br />

Entgeltgleichheitsgesetz mit verbindlichen Regelungen, wirksamen Sanktionen und<br />

einem Verbandsklagerecht. Damit wollen wir den Grundsatz „gleicher Lohn für gleiche<br />

und gleichwertige Arbeit“ mit Leben füllen und gleichzeitig die frauentypischen Berufe<br />

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gesellschaftlich aufwerten. Mit einem Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft<br />

sollen Betriebe und Tarifpartner zu aktiven Maßnahmen zur Gleichstellung verpflichtet<br />

werden.“<br />

Begründung:<br />

Die Ausführungen zu branchenspezifischen Mindestlöhnen etc. werden mit diesem<br />

Änderungsantrag richtig ausgeführt. Entgeltdiskriminierung und die Benachteiligung von<br />

Frauen erhalten mit einem eigenen Absatz und konkreteren Ausführungen einen<br />

höheren Stellenwert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-055 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Es soll der folgende Satz hinzugefügt werden:<br />

"Der gefundene Mindestlohn soll jährlich dynamisch an die allgemeine Lohnentwicklung<br />

(mindestens Inflationsausgleich) angepasst werden."<br />

Begründung:<br />

auch wenn die Lohnfindungskommission einmal jährlich tagen sollte, ist dies eine<br />

Erleichterung für einen angepassten Mindestlohnfindungsprozess.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-055-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 55 nach "aus der Wissenschaft." hinzufügen:<br />

"Der gefundene Mindestlohn soll jährlich dynamisch an die allgemeine Lohnentwicklung<br />

(mindestens Inflationsausgleich) angepasst werden."<br />

Begründung: auch wenn die Lohnfindungskommission einmal jährlich tagen sollte, ist<br />

dies eine Erleichterung für einen angepassten Mindestlohnfindungsprozess.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-057 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

in Zeile 57 einfügen nach „Zudem müssen darüber hinausgehende branchenspezifische<br />

Mindestlöhne und allgemeinverbindlich erklärte Tarifverträge die Lohnfindung nach<br />

unten begrenzen.“:<br />

„Das Tarifvertragsgesetz muss dahingehend geändert werden, dass auch in<br />

zersplitterten Branchen Tarifverträge leichter für allgemeinverbindlich erklärt werden<br />

können.“<br />

Begründung:<br />

Die Tendenz zur Zersplitterung der Tarifvertragslandschaft führt dazu, dass es immer<br />

schwieriger wird, die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen zu erreichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-057-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 57 nach „begrenzen.“ einfügen:<br />

„Strukturschwache Regionen haben oft Rückstände beim Lohnniveau. Unsere regionale<br />

Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik orientiert sich daher auch an dem Ziel, diese<br />

Rückstände abzubauen.“<br />

Begründung: Innerhalb einer Branche existieren mitunter zwischen einzelnen<br />

Regionen erhebliche Lohnunterschiede. Das ist ein Gerechtigkeitsproblem und muss<br />

als Herausforderung benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-058 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

nach „Tarifautonomie.“ hinzufügen: „Es braucht gesetzlich geregelte und einheitliche<br />

Mindestvergütungen für die Ausbildung. Außerdem werden wir zusammen mit den<br />

Gewerkschaften ein Modell bzgl. der Übernahme von Auszubildenden erarbeiten."<br />

Begründung:<br />

In manchen Ausbildungsberufen liegt die Ausbildungsvergütung unter 300€. Davon<br />

kann niemand leben und auch der Nutzen, den ein Lehrling für einen Betrieb erbringt<br />

dürfte im Regelfall höher liegen. Deswegen braucht es eine einheitliche<br />

Mindestvergütung. Ein ebenso großes Problem ist die teilweise fehlende Übernahme<br />

von Auszubildenden. Um mehr Sicherheit zu schaffen sollten wir hierzu mit den<br />

Gewerkschaften, die sich mit diesem Thema schon lange beschäftigen, gemeinsam<br />

Regelungen finden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-064 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 64 nach „Leiharbeit,“ ergänzen:<br />

„als Scheinselbstständige, als Abrufkräfte,“<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-065 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 65-68 streichen ("Natürlich sind ... Beschäftigung darstellen.") und ersetzen<br />

durch:<br />

„Diese Beschäftigungsverhältnisse sind unsicher, schlecht entlohnt, führen zu<br />

Altersarmut und sind nur äußerst selten eine Brücken in eine existenzsichernde<br />

Beschäftigung.“<br />

Begründung:<br />

Alle diese Jobs sind für die spätere soziale Absicherung problematisch! Deshalb wollen<br />

wir sie perspektivisch abschaffen und in sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigungsverhältnisse überführen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-071 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 71 bis 76 ab „Aber der Missbrauch […]Festangestellte“ ersetzen durch:<br />

„Aber die Leiharbeit muss fair ausgestaltet werden. Wir Grüne fordern, dass<br />

Leiharbeitskräfte mindestens die gleiche Entlohnung erhalten wie Stammbeschäftigte<br />

und zwar ab dem ersten Tag und zusätzlich einen Flexibilitätsbonus in Höhe von 10%.<br />

Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter sollen die gleichen Rechte haben wie<br />

Festangestellte und die Betriebsräte in den Entleihbetrieben eine verbesserte<br />

Mitbestimmung. Notwendig ist auch eine eindeutige Abgrenzung zwischen Leiharbeit<br />

und Werkverträgen sowie effektive Kontrollen, denn zweifelhafte<br />

Werkvertragskonstruktionen dürfen nicht weiter Leiharbeit und tariflich bezahlte Arbeit<br />

ersetzen.“<br />

Begründung:<br />

Die EU-Leiharbeitsrichtlinie ist in großen Teilen umgesetzt. Dafür fehlen hier<br />

Ausführungen zu Werkverträgen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-071-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Reinhard Bütikofer (KV Berlin-Mitte), Andrea Goymann<br />

(KV Dahme-Spreewald), Rezzo Schlauch (KV Stuttgart), Omid Nouripour (KV<br />

Frankfurt), Dieter Janecek (KV München), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick<br />

), Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße), Rene Gögge (KV Hamburg Nord), Michael<br />

Lateier (KV Stuttgart), Petra Selg (KV Bodenseekreis), Stephan Körner (KV<br />

Saarbrücken), Max Bleif (KV Ludwigsburg), Sonja Ruff (KV Tübingen), Walter<br />

Kissling (KV Göppingen), Rainer Lagemann (KV Steinfurt), David Vaulont (KV<br />

Freiburg), Sebastian Basedow (KV Mitte Berlin), Sascha Müller (KV Schwabach),<br />

Reiner Daams (KV Solingen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Z. 71 streichen:<br />

„Wir Grüne fordern, dass LeiharbeitnehmerInnen mindestens die gleiche Entlohnung<br />

erhalten wie Stammbeschäftigte und Deutschland damit endlich die entsprechende EU-<br />

Richtlinie umsetzt“<br />

und stattdessen einfügen:<br />

„Wir Grüne fordern, dass LeiharbeitnehmerInnen nach einer Beschäftigungsdauer von<br />

mehr als einem halben Jahr die gleiche Entlohnung erhalten wie Stammbeschäftigte.“<br />

Begründung:<br />

Es trifft nicht zu, dass Deutschland eine EU-Richtlinie an dieser Stelle nicht umsetzt. In<br />

der Richtlinie heißt es: „In Bezug auf das Arbeitsentgelt können die Mitgliedstaaten<br />

nach Anhörung der Sozialpartner die Möglichkeit vorsehen, dass vom Grundsatz des<br />

Absatzes 1 abgewichen wird, wenn Leiharbeitnehmer, die einen unbefristeten Vertrag<br />

mit dem Leiharbeitsunternehmen abgeschlossen haben, auch in der Zeit zwischen den<br />

Überlassungen bezahlt werden.“ Dies ist ein vernünftiger Interessenausgleich zwischen<br />

Flexibilität und Sicherheit. Leiharbeit ist ein wesentlicher Grund für den Aufschwung der<br />

Beschäftigung in Deutschland und darf nicht so verteuert werden, dass sie unattraktiv<br />

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wird. Es ist richtig, LeiharbeitnehmerInnen dieselben Rechte wie der Stammbelegschaft<br />

zu geben. Ein Entgelt mindestens auf dem Niveau der Stammbelegschaft ab dem<br />

ersten Tag gefährdet jedoch das Prinzip der Leiharbeit. Nach mehr als einem halben<br />

Jahr im Betrieb sind zum Beispiel Kosten für die Einarbeitung abgegolten. Dann wird<br />

aus einer kurzfristigen Maßnahme zur Pufferung etwa von Auftragsspitzen eine<br />

Vorstufe für eine dauerhafte Übernahme. Es erscheint angebracht, nach einer solchen<br />

Frist eine Entlohnung auf dem Niveau er Stammbelegschaft festzuschreiben. Das<br />

Schlüsselprojekt Leiharbeit muss in Zeile 318 entsprechend angepasst werden.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-072 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

„Wir Grüne fordern, dass LeiharbeitnehmerInnen mindestens die gleiche Entlohnung<br />

erhalten “<br />

ersetzen durch:<br />

„Wir Grüne fordern, dass LeiharbeitnehmerInnen mindestens 20% mehr verdienen<br />

müssen“<br />

Begründung:<br />

Leiharbeit sollte nur ein Instrument sein um Flexibilität zu schaffen- dies hat<br />

grundsätzlich seinen Preis. So besteht auch ein effektiver Anreiz möglichst früh<br />

sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zu schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-080 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 80 bis 85 ab „Wir wollen [….] Tisch fallen“ ersetzen durch:<br />

Das belastet insbesondere die junge Menschen. Wir wollen die Befristungsgründe<br />

reduzieren und die Befristung ohne Grund abschaffen. Wir wollen auch die<br />

Arbeitsverhältnisse im öffentlichen Bereich auf ihre Nachhaltigkeit überprüfen, damit<br />

vermieden wird, dass Daueraufgaben im Bildungs- und Kunstbereich durch<br />

Kurzverträge abgedeckt werden. Darüberhinaus stehen wir zum bestehenden<br />

Kündigungsschutz und es gilt bestehende Lücken zu schließen, beispielsweise bei den<br />

Bagatellkündigungen. Denn Sicherheit im Berufsleben ist die zentrale Voraussetzung<br />

für die Lebensplanung der Menschen.<br />

Begründung:<br />

Die Sprache ist nicht wirklich ansprechend und „Kettenverträge“ ist der falsche Begriff.<br />

Insbesondere werden jene selbständig Arbeitende häufig bei der Diskussion vergessen,<br />

die für die öffentliche Hand arbeiten, z.B. im Bildungsbereich (VHS,<br />

Erwachsenenbildung) und Vergütungen von deutlich weniger als 8,50 Euro/h<br />

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bekommen. Die Ausführungen zum Kündigungsschutz hingegen sind zu konkret und<br />

sollten allgemeiner gefasst werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-081 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annalena Baerbock (KV Potsdam), Rezzo Schlauch (KV<br />

Stuttgart), Omid Nouripour (KV Frankfurt), Andrea Goymann (KV Dahme-Spreewald<br />

), Dieter Janecek (KV München), Till Steffen (KV Hamburg-Eimsbüttel), Uli Sckerl<br />

(KV Neckar-Bergstraße), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick), Michael Lateier<br />

(KV Stuttgart), Petra Selg (KV Bodenseekreis), Stephan Körner (KV Saarbrücken),<br />

Max Bleif (KV Ludwigsburg), Walter Kissling (KV Göppingen), Rainer Lagemann (KV<br />

Steinfurt), David Vaulont (KV Freiburg), Sebastian Basedow (KV Mitte Berlin),<br />

Sascha Müller (KV Schwabach), Dr. Philipp Schmagold (KV Kiel), Reiner Daams (KV<br />

Solingen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Z. 81 im Satz Hervorhebung streichen:<br />

"Wir wollen Befristungsorgien eindämmen, indem ausufernde Kettenverträge verhindert<br />

und die „Befristung ohne Sachgrund“ gestrichen wird, denn Sicherheit im<br />

Berufsleben ist die zentrale Voraussetzung für die Lebensplanung der Menschen."<br />

Sodass der neue Satz wie folgt lautet:<br />

"Wir wollen Befristungsorgien eindämmen, indem ausufernde Kettenverträge verhindert<br />

werden, denn<br />

Sicherheit im Berufsleben ist die zentrale Voraussetzung für die Lebensplanung der<br />

Menschen.<br />

Begründung:<br />

Ein wesentlicher Teil des wirtschaftlichen Erfolgs der Reformen der Agenda 2010 ist die<br />

Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. Wo dies zu sozial nicht hinnehmbaren Effekten<br />

geführt hat, muss intelligent nachgesteuert werden. Die komplette Streichung der<br />

Befristung ohne Sachgrund ist eine radikale Rücknahme einer Maßnahme, die im<br />

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Einzelfall missbraucht werden kann, in vielen Fällen aber Beschäftigung schafft und<br />

Wiedereinstiege ermöglicht. Wir dürfen den Arbeitsmarkt nicht wieder in eine Sklerose<br />

zurückführen. Eine auf zwei Jahre befristete Beschäftigung mit Tarifentlohnung ist<br />

besser als keine Beschäftigung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-085 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Linda Guzzetti (KV Berlin-Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Angelika Höhne (KV Spandau), Annette Breitsprecher<br />

(KV Berlin-Mitte), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Carmen Schiemann (KV<br />

Berlin Mitte), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Daniel Wesener (KV Berlin-<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), David Handwerker (KV Pankow), Ekkehard Meese<br />

(Regionsverband Hannover), Hartmut Wauer (KV Wangen), Heiko Glawe<br />

(Kreisverband Salzgitter), Herbert Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Horst<br />

Schiermeyer (KV Görlitz), Jerome Frantz (KV Trier), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Marius Pöthe (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf), Michael Greiner (KV Berlin-<br />

Kreisfrei) Nina Stahr (KV Berlin Steglitz-Zehlendorf), Pia Paust-Lassen (KV Berlin-<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Ritva Harju (KV Berlin-<br />

Spandau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Sabine Bangert (KV Berlin-<br />

Neuköll), Siegfried Spangenberg (KV Wangen), Thorsten Schulz (KV Darmstadt-<br />

Dieburg), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe), Uwe Dietrich (KV Lüchow-Danneberg), Uwe<br />

Dietrich (KV Lüchow-Dannenberg), Uwe Schäfer (KV Berlin Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Wilke Witte (KV Hamburg), Winfried<br />

Böhlen (KV Stuttgart), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Ergänzen in Zeile 85 nach „"[...] Tisch fallen“<br />

„Zudem wollen wir die Arbeitsverhältnisse –auch im öffentlichen Bereich – auf ihre<br />

Nachhaltigkeit überprüfen, damit vermieden wird, dass Daueraufgaben (z.B. im<br />

Bildungs- und Kunstbereich) durch befristete und Honorarverträge abgedeckt werden.“<br />

Begründung: Der öffentliche Dienst hat sich in den letzten Jahren davon<br />

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verabschiedet, eine Vorbildfunktion für Gute Arbeit wahrzunehmen. Stattdessen werden<br />

gerade im Bildungssektor prekäre Beschäftigungsverhältnisse ausgebaut<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-092 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Eimsbüttel<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach Z. 92 einfügen:<br />

„Wir von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN lassen unseren Worten Taten folgen. Wir wollen<br />

den öffentlichen Sektor zum Vorbild für faire, moderne und zukunftsfähige<br />

Beschäftigung ausbauen. Mit uns wird der Staat als Arbeitgeber prekäre<br />

Arbeitsverhältnisse abschaffen, lebenslanges Lernen sowie die Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf fördern, den Zugang zu Beschäftigung ohne Diskriminierung jeglicher<br />

Art als Standard setzen und einer Frauenquote sowie dem Anspruch, dass die Vielfalt<br />

der Gesellschaft sich auch in Führungspositionen wiederspiegeln muss gerecht. Auch<br />

dazu gehört für uns die Einbeziehung von konstruktiven Konfliktbearbeitungsformen wie<br />

Mediation und ein offener Dialog, gerade in Bezug auf Stress am Arbeitsplatz, sei es<br />

durch den Anspruch permanenter Erreichbarkeit oder Mobbing. Eine andere Arbeitswelt<br />

ist möglich und wir von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen diese in unserer<br />

Regierungsverantwortung auch umsetzen.“<br />

Begründung:<br />

Der öffentliche Sektor muss bei einer Grünen Regierungsbeteiligung so entwickelt<br />

werden, dass die Arbeitsbedingungen dort unseren Grundsätzen entsprechen. Wenn<br />

nicht einmal Grüne als „Arbeitgeber“ in Bund, Ländern oder Kommunen das Ziel<br />

verfolgen, in ihrem direkten Wirkungskreis die Maßnahmen umzusetzen, die wir für den<br />

gesamten Arbeitsmarkt fordern, wirken wir unglaubwürdig. Natürlich geht diese<br />

Umgestaltung nicht von heute auf morgen, braucht Ressourcen sowie eine Menge<br />

Überzeugungsarbeit. Trotzdem, wenn Grüne Ideen keine Utopie bleiben sollen, müssen<br />

wir zeigen das und wie so eine Arbeitswelt funktioniert. Der öffentliche Sektor muss<br />

Vorbildcharakter haben, damit andere nachziehen. In vielen Bereichen sind einige der<br />

hier genannten Vorschläge bereits gelebte Realität. Ein Grund mehr, sie für alle<br />

Arbeitsplätze im öffentlichen Bereich zu fordern!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-100-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Zeile 100 streichen:<br />

„Vorsorge“<br />

Stattdessen einfügen:<br />

„Qualifizierung“<br />

Begründung:<br />

Es muss in diesem Zusammenhang um berufsbegleitende Qualifizierung geben, nicht<br />

um Vorsorge. Änderung muss aus sprachlichen Gründen erfolgen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-102 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 102 ersetzen durch:<br />

„2. Gute Arbeit braucht einen effektiven Arbeitsschutz und starke Mitbestimmung“<br />

Begründung:<br />

„Gute Arbeit darf nicht krank machen“ – macht einfach kein Sinn!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-110 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 110 bis 122 ersetzen durch:<br />

„Abwechslung. Vor allem ist die Arbeitsintensität nachweislich angestiegen, gleichzeitig<br />

haben sich die Arbeitszeiten wieder verlängert. Flexible, nicht planbare Arbeitszeiten<br />

sowie Schicht- und Nachtarbeit nehmen zu und immer mehr Menschen arbeiten auch<br />

am Wochenende. Eine zunehmend belastende Entwicklung ist die ständige<br />

Erreichbarkeit per Handy oder E-Mail auch außerhalb der Arbeitszeiten. Deshalb<br />

fordern wir neben einer besseren betrieblichen Gesundheitsförderung eine Anti-Stress-<br />

Verordnung zum Schutz vor Stress am Arbeitsplatz. Ebenso müssen<br />

Gefährdungsbeurteilungen in den Betrieben verbindlich durchgeführt werden, die<br />

aufzeigen, welche gesundheitlichen Belastungen auftreten und wie sie vermieden<br />

werden können. Die Aufsichtsbehörden brauchen zukünftig wieder mehr Personal, um<br />

effektive Kontrollen durchführen zu können. Gegen Mobbing am Arbeitsplatz wollen wir<br />

den soziale Arbeitsschutz verbessern.<br />

Auf dem Weg zu einer gerechteren Verteilung der gesellschaftlich notwendigen Arbeit<br />

wollen wir als erstes im Arbeitszeitgesetz die maximal zulässige wöchentliche<br />

Arbeitszeit auf 48 Stunden ohne Ausnahmeregel begrenzen. Zum Schutz der<br />

Beschäftigten und mit Blick auf den demografischen Wandel sind alters- und<br />

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alternsgerechter Arbeitsbedingungen das Gebot der Stunde. Denn die Beschäftigten<br />

sollen gesund bis zu einer Rente ohne Abschläge arbeiten und im Alter ohne Armut<br />

würdevoll leben können.“<br />

Begründung:<br />

Der Absatz war bisher aus relativ akademischer Sicht geschrieben. Jetzt stehen die<br />

Sorgen der breiten Bevölkerung im Mittelpunkt. Es hatten sich auch ein paar Sätze zu<br />

Werkverträgen etc. hier rein verirrt, die hier nicht passen. Weiter schlagen wir eine<br />

minimale Verbesserung im Arbeitszeitgesetz vor, damit Arbeit zukünftig besser verteilt<br />

wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-122 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Hinzufügen: „Es ist gesünder für unsere gesamte Gesellschaft, wenn Arbeit<br />

gleichmäßig verteilt ist. Einige Menschen arbeiten sehr viele Stunden pro Woche,<br />

andere würden gerne mehr arbeiten, finden aber keine Stelle oder nur eine prekäre<br />

Beschäftigung. Deshalb unterstützen wir Initiativen und Überlegungen hin zu einer<br />

radikalen Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden die Woche bei vollem Lohnausgleich.”<br />

Begründung:<br />

Seit Jahrzehnten bleibt der Anstieg der Arbeitsstunden hinter dem der Produktivität<br />

zurück. Wenn daraus keine allgemeine Arbeitszeitverkürzung erfolgt ergibt sich daraus<br />

zwingend eine zunehmende Arbeitslosigkeit, wobei sich dieses Problem mit der von uns<br />

gewünschten zunehmenden Frauenerwerbsquote noch verschärft. Daher setzen wir<br />

uns für mehr Zeit und daher auch für mehr Lebensqualität für alle ein.1. Eine allgemeine<br />

Arbeitszeitverkürzung ist wichtig für die Gesundheit der abhängig Beschäftigten. Wer<br />

mehr als 40 Stunden pro Woche arbeitet, hat häufiger mit beispielsweise<br />

Rückenproblemen oder Schlafstörungen zu kämpfen als jemand mit 35 Stunden pro<br />

Woche.<br />

2. Eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung sorgt für eine bessere Vereinbarkeit von<br />

Erwerbs- und Familienarbeit und kann dafür sorgen, dass die Familienarbeit besser<br />

verteilt wird. Die unbezahlte Arbeit (was v.a. Reproduktionsarbeit ist) übersteigt die<br />

bezahlte in Deutschland um ein vielfaches und wird mehrheitlich von Frauen gemacht.<br />

3. Eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung sorgt für eine bessere Verteilung von Arbeit.<br />

Das Ziel der Vollbeschäftigung kann bei einer 40-Stunden Woche mit etlichen<br />

Überstunden nicht erreicht werden. Die strukturelle Arbeitslosigkeit lässt sich nicht<br />

durch Wirtschaftswachstum (auch nicht durch "grünes" Wachstum) lösen, sondern<br />

höchstens eindämmen. Offiziell sind bereits 3,5 Millionen Menschen erwerbslos. Hinzu<br />

kommen Millionen Menschen in Minijobs oder in Teilzeit, die gerne länger arbeiten<br />

würden. Gleichzeitig müssen viele, die eine Vollzeitstelle haben, sehr lange arbeiten. Im<br />

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Durchschnitt waren das im Jahr 2007 mehr als 40 Stunden pro Woche. Das ist fast eine<br />

Stunde mehr als 2003. Dies ist darüber hinaus auch länger als in vielen anderen<br />

europäischen Ländern.<br />

4. Drei von vier Beschäftigten in Deutschland sind unzufrieden mit ihrer<br />

Arbeitszeit. Vollzeitbeschäftigte wünschen sich oft eine kürzere Arbeitszeit,<br />

Teilzeitbeschäftigte eine längere. Im Schnitt liegt die gewünschte Arbeitszeit bei 34,5<br />

Stunden pro Woche. Diese Wünsche stehen mit der tatsächlichen Arbeitszeit nicht im<br />

Einklang. Statt lange Arbeitszeiten für die Einen und gar keine oder zu wenig Arbeit für<br />

die Anderen, muss die vorhandene Arbeit gerechter verteilt werden. Das würde<br />

bedeuten, dass die Arbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte verkürzt werden muss.<br />

Eine Studie der Universität Flensburg rechnet es vor: Wenn die Wünsche der<br />

Beschäftigten berücksichtigt würden, wäre die wöchentliche Arbeitszeit durchschnittlich<br />

drei Stunden kürzer. Dadurch könnten 2,4 Millionen neue Vollzeitjobs entstehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-122-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach Zeile 122 einfügen:<br />

„Reguläre Arbeitsplätze dürfen nicht durch Praktika verdrängt werden. Die<br />

Beschäftigung von HochschulabsolventInnen und fertig Ausgebildeten als<br />

PraktikantInnen wollen wir eindämmen".<br />

Begründung:<br />

Wir wollen ein klares Signal gegen die Praxis der Praktika für HochschulabsolventInnen<br />

setzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-125 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Zeile 125 wird nach dem Wort "ausbauen" folgender Satz eingefügt:<br />

Wir Grünen werden uns in der kommenden Wahlperiode dafür einsetzen, dass die<br />

Mitbestimmungsrechte in geschützten Ausbildungs- und Beschäftigungseinrichtungen,<br />

wie in den Werkstätten für behinderte Menschen weiterentwickelt und verbessert<br />

werden.<br />

Begründung: Wer Mitbestimmung in allen Ausbildungs-, Weiterbildungs- und<br />

Arbeitswelten wirklich ernst meint, muss diese Mitbestimmungsrechte dann auch allen<br />

Menschen zugänglich machen. Das gilt auch für die sogenannten geschützten<br />

Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Beschäftigungseinrichtungen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-127 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Die Zeilen 127 bis 128 ersetzen durch:<br />

„im Betrieb und wir wollen die paritätische Mitbestimmung Aufsichtsräten von<br />

Unternehmen ab 500 Beschäftigten einschließlich Personengesellschaften und<br />

ausländischen Rechtsformen und die Ausweitung der Mitbestimmungsrechte der<br />

Betriebsräte bei Umstrukturierungen. Notwendig sind auch Initiativrechte der<br />

betrieblichen Interessensvertretung bei der ökologischen Umgestaltung der Betriebe,<br />

beispielsweise zur Ressourcenschonung oder der Einführung von umweltfreundlichen<br />

Verfahren und Produkten. Weil viele Unternehmen in der EU über Staatsgrenzen<br />

hinweg aktiv sind, wollen wir die Europäischen Betriebsräte stärken und die<br />

grenzüberschreitende Mitbestimmung zum Kernstück des europäischen Sozialmodells<br />

machen.<br />

Ernst nehmen wir auch den Datenschutz am Arbeitsplatz. Schwarz-gelb wollte den<br />

Beschäftigtendatenschutz neu regeln und ist daran kläglich gescheitert. Wir werden<br />

einen Beschäftigtendatenschutz einführen, der den veränderten Arbeitsabläufen in einer<br />

Informationsgesellschaft gerecht wird und dabei das Abhängigkeitsverhältnis der<br />

Beschäftigten umfassend berücksichtigt. Die Zeit der Datenschutzskandale und<br />

Bespitzelung im Betrieb muss endlich vorbei sein.“<br />

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Begründung:<br />

Den Beschäftigtendatenschutz sollten wir mit mehr als einem Wort erwähnen, denn hier<br />

hat Schwarz-gelb komplett versagt und vor allem ein breites Bündnis gegen sich<br />

aufgebracht.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-129-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Traunstein<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 129 - 135 ersetzen durch:<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in kirchlichen Einrichtungen unterliegen immer<br />

noch uneingeschränkt dem kirchlichen Arbeitsrecht. Wir wollen für alle Berufe jenseits<br />

des Bereichs der "Verkündigung" das kirchliche Arbeitsrecht weiterentwickeln.<br />

Im Dialog mit den Kirchen streben wir eine geregelte Beteiligung von Gewerkschaften<br />

am so genannten "Dritten Weg" an, um die Verbindung zum allgemein verbindlichen<br />

kollektiven Arbeitsrecht zu schaffen.<br />

Begründung:<br />

Beim "Dritten Weg" verhandeln in paritätisch besetzten Kommissionen kirchliche<br />

Dienstgeber und Dienstnehmer über Tarife und Richtlinien. Das Ziel ist Konsens, bei<br />

Uneinigkeit entscheidet ein vorher bestimmtes Schiedsgericht. Der "Dritte Weg" hat sich<br />

bewährt.<br />

Streik als ein Instrument ist beim "Dritten Weg" im Hinblick auf die zu<br />

versorgende/betreuende Klientel allerdings bisher ausgeschlossen.<br />

Im Dialog sollen Grundlagen geschaffen werden, die sowohl dem Streikrecht als auch<br />

dem Versorgungsauftrag Rechnung tragen.<br />

Im Zusammenwirken von arbeitsrechtlichen Kommissionen und Gewerkschaften kann<br />

ein allgemeingültiger "Tarifvertrag Soziales" entwickelt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-129-4 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshein-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Diana Siebert (KV Köln); Werner Hager (KV Rheinisch-<br />

Bergischer-Kreis); Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg); Bettina Herlitzius (KV<br />

Achen); Gislinde Nauy (KV Bremerhaven); Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshain-<br />

Kreuzberg); Ruth Birkle (KV Kalrsruhe-Land); Ingo Heise (KV Taunus); Peter<br />

Dahlhaus (KV Köln); Andreas Kirchgessner (KV Fürstenfeldbruck); Dennis Lassiter<br />

(KV Aschaffenburg-Stadt); Wayne Lassiter, (KV Miltenberg); Midori Rosbach (KV<br />

Neuwied); Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land); Monika Maier-Kuhn (KV Hardt);<br />

Andrea Piro (KV Rhein-Sieg); Christopher Alain Jones (KV München); Ute<br />

Wellenstein (KV Mainz); Jörg Winterfeld (KV Steinfurt) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Ersetze die Zeilen 129-135 durch:<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in kirchlichen Einrichtungen unterliegen immer<br />

noch den Besonderheiten des kirchlichen Arbeitsrechts. Damit stehen ihnen<br />

wesentliche ArbeitnehmerInnenrechte nicht zu. Wir wollen für sämtliche<br />

Beschäftigungsverhältnisse jenseits des Bereichs der "Verkündigung" das kirchliche<br />

Arbeitsrecht abschaffen. Stattdessen sollen alle kirchlichen MitarbeiterInnen außerhalb<br />

des "Verkündungsbereiches" die gleichen Rechte bekommen wie andere<br />

ArbeitnehmerInnen auch. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist<br />

dahingehend zu ändern, dass seine Bestimmungen auch auf<br />

Beschäftigungsverhältnisse in kirchlichen Einrichtungen Anwendung finden. Eine<br />

Diskriminierung aufgrund Religionszugehörigkeit bei der Einstellung und eine<br />

Einschränkung des Kündigungsschutzes durch besondere Loyalitätsverpflichtungen<br />

religiöser Art sind in einer modernen Gesellschaft nicht hinnehmbar. Den<br />

ArbeitnehmerInnen sind uneingeschränkt die Rechte zur Bildung von Betriebsräten<br />

einzuräumen; Grundrecht auf Koalitionsfreiheit, wozu auch die Streikfreiheit zählt,<br />

muss auch im Bereich kirchlicher Einrichtungen Gültigkeit haben.<br />

Begründung:<br />

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Die gesellschaftliche Bedeutung des kirchlichen Arbeitsrechts, das auf etwa 1,3<br />

Millionen Arbeitsverhältnisse in Deutschland anwendet findet, erfordert eine deutliche<br />

Stellungnahme der Grünen, die nicht – wie der Entwurf des Bundesvorstands - in<br />

allgemeinen Andeutungen verharrt. Mit einer detaillierten Stellungnahme geben die<br />

GRÜNEN ein starkes Signal in die Gesellschaft, dass sie Einschränkungen von<br />

Rechten von ArbeitnehmerInnen in diesem Wirtschaftssektor nicht weiter hinnehmen<br />

wollen.<br />

Die GRÜNEN haben mit ihrem Beschluss auf der BDK in Kiel (November 2011) eine<br />

eindeutig Position für Änderungen im Bereich des kirchlichen Arbeitsrechts bezogen,<br />

die auch in der Gesetzgebung umgesetzt werden soll. Seit der BDK in Kiel ist<br />

Beschlusslage der Grünen die Forderung nach uneingeschränktem Streikrecht,<br />

vollständiger Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes und des<br />

kollektiven Arbeitsrechts in kirchlichen Einrichtungen sowie die Beschränkung des<br />

kirchlichen Sonderwegs auf den engen „Bereich der Verkündung“.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-129-5 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 129-135 ersetzen durch:<br />

"Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im kirchlichen Einrichtungen unterliegen immer<br />

noch den Besonderheiten des kirchlichen Arbeitsrechts. Damit stehen ihnen<br />

wesentliche ArbeitnehmerInnenrechte nicht zu. Wir wollen für sämtliche<br />

Beschäftigungsverhältnisse jenseits des Bereichs der "Verkündigung" das kirchliche<br />

Arbeitsrecht abschaffen. Stattdessen sollen alle kirchlichen MitarbeiterInnen außerhalb<br />

des "Verkündigungsbereiches" die gleichen Rechte bekommen wie andere<br />

ArbeitnehmerInnen auch. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) wollen wir<br />

dahingehend ändern, dass seine Bestimmungen auch auf Beschäftigungsverhältnisse<br />

in kirchlichen Einrichtungen Anwendung finden. Eine Diskriminierung aufgrund<br />

Religionszugehörigkeit bei der Einstellung und eine Einschränkung des Kündigungsschutzes<br />

durch besondere Loyalitätsverpflichtungen religiöser Art sind in einer<br />

modernen Gesellschaft nicht hinnehmbar. Den ArbeitnehmerInnen sind<br />

uneingeschränkt die Rechte zur Bildung von Betriebsräten einzuräumen; das<br />

Grundrecht auf Koalitionsfreiheit, wozu auch die Streikfreiheit zählt, muss auch im<br />

Bereich kirchlicher Einrichtungen Gültigkeit haben. Über den Weg zur Überleitung in<br />

das allgemein verbindliche Arbeitsrecht wollen wir einen Dialog mit den Kirchen führen.“<br />

Begründung: Das kirchliche Arbeitsrecht findet auf etwa 1,3 Millionen<br />

Arbeitsverhältnisse in Deutschland Anwendung. Das gilt selbst dann, wenn die Träger<br />

einen sehr hohen Anteil öffentlicher Zuschüsse erhalten. Mit einer präzisen<br />

Stellungnahme geben die Grünen ein starkes Signal in die Gesellschaft, dass sie Einschränkungen<br />

von Rechten von ArbeitnehmerInnen in diesem Wirtschaftssektor nicht<br />

weiter hinnehmen wollen. Die Grünen haben mit ihrem Beschluss auf der BDK in Kiel<br />

(November 2011) eine eindeutige Position für Änderungen im Bereich des kirchlichen<br />

Arbeitsrechts bezogen, die auch in der Gesetzgebung umgesetzt werden soll. Seit der<br />

BDK in Kiel ist Beschlusslage der Grünen die Forderung nach uneingeschränktem<br />

Streikrecht, vollständiger Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes und<br />

des kollektiven Arbeitsrechts in kirchlichen Einrichtungen sowie die Beschränkung des<br />

kirchlichen Sonderwegs auf den engen „Bereich der Verkündigung“.Die BDK in<br />

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Hannover 2012 hat sich zudem deutlich dagegen gewandt, dass Kirchen Betriebe als<br />

Tendenzbetriebe unterhalten können, wenn sie nicht von diesen zumindest mehrheitlich<br />

finanziert werden.<br />

Das Streikrecht wird auch von der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung gutgeheißen:<br />

http://www.kab.de/dynasite.cfm?dsmid=112481&amp;dspaid=987654<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-130 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Uwe Fröhlich (KV Potsdam)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ursula Nonnenmacher (KV Havelland), Thomas Dyhr<br />

(KV Barnim), Klaus Ullrich (KV Elbe Elster), Brigitte Stumm (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Annalena Baerbock (KV Potsdam), Joachim Hilburg (KV Potsdam-<br />

Mittelmark), Klaus Labod (KV Barnim), Thomas Kremling (KV Barnim), Carlo Schmidt<br />

(KV Märkisch-Oderland), Torsten Böhmer (KV Märkisch Oderland), Axel Dosch (KV<br />

Märkisch Oderland), Monika Kelly (KV Potsdam), Karl-Dietrich Laffin (KV Barnim),<br />

Johannes Düben (KV Barnim), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Christina Dyhr<br />

(KV Barnim), Stefan Stahlbaum (KV Barnim), Sebastian Becker (KV Potsdam<br />

Mittelmark), Regina Satzer (KV Barnim), Josef Reitemann (KV Märkisch Oderland)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Streiche in Zeile 130 vor "dem kirchlichen Arbeitsrecht" das Wort<br />

" uneingeschränkt"<br />

Begründung:<br />

Es gibt kirchliche Sozialträger und mind. zwei Evangelische Landeskirchen, die Tarife<br />

anwenden, daher sollte man das Wort "uneingeschränkt" streichen. Die Kritik ist mit<br />

dem dann noch übrig bleibenden Satz "ArbeitnehmerInnen in kirchlichen Einrichtungen<br />

unterliegen immer noch dem kirchlichen Arbeitsrecht" immer noch enthalten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-130-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 130 bis 135 ab „Wir wollen für alle Berufe [….] mit den Kirchen.“ ersetzen<br />

durch:<br />

„Wir wollen, dass das Streikrecht, die Mitbestimmungsrechte, das Allgemeine<br />

Gleichbehandlungsgesetz und das kollektive Arbeitsrecht auch im verkündigungsfernen<br />

Bereich gelten soll, also wenn kirchliche Dienstgeber öffentlich finanzierte<br />

gesellschaftliche Aufgaben übernehmen. Ebenso wollen wir die gleichen<br />

Mitbestimmungsrechte unabhängig vom jeweiligen Sektor, also auch im öffentlichen<br />

Bereich und in Tendenzbetrieben.“<br />

Begründung:<br />

Entsprechend dem Beschluss „Demokratischer Aufbruch in der Krise“, BDK Kiel 2011.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-133 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 133 ff: „Über den Weg“ bis „mit den Kirchen“ ersatzlos streichen.<br />

Begründung:<br />

Im Rahmen von etwaigen Fachanhörungen zu Gesetzesinitiativen können und sollen<br />

bekanntlich Interessenvertreter angehört werden. Hier finden selbstverständlich auch<br />

kirchliche InteressenvertreterInnen ihren Platz - aber nicht in Hinterzimmergesprächen<br />

exklusiv und intransparent-nichtöffentlich, sondern gleichberechtigt, transparent und<br />

öffentlich; neben weiteren InteressenvertreterInnen, wie z.B. den Gewerkschaften.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-133-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Streiche: „Über den Weg zur Überleitung in das allgemeinverbindliche, kollektive<br />

Arbeitsrecht wollen wir einen Dialog mit den Kirchen.“<br />

Begründung:<br />

Wir fordern eine strikte Trennung von Staat und Religion. Kirchen sollten möglichst<br />

wenig Einfluss haben. Deswegen halten wir einen Dialog mit ihnen für überflüssig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-135 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Rudolf Ladwig (KV Hagen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Wolfgang Hirschfeld (KV Göttingen) Marcel Ernst (KV<br />

Göttingen) Wolfgang Schaefer (KV Köln) Christopher Alain Jones (KV München)<br />

Florian Forster (KV Hagen) Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg) Uwe Mersch (KV<br />

Karlsruhe-Land) Maximilian Plenert (KV Neukölln) Giselher Fengler (KV Mettmann)<br />

Diana Siebert (KV Köln) Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land) Gislinde Nauy (KV<br />

Bremerhaven) Christian Hubertus Wolzenburg (KV Hagen) Andrea Borch (KV<br />

Heidelberg) Simon Lissner (KV Limburg-Weilburg) Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land)<br />

Michael Haug (KV Neckar-Bergstraße) Nicole Pfefferer (KV Hagen) Jörg Rupp (KV<br />

Karlsruhe-Land) Karen Haltaufderheide (KV Ennepe-Ruhr) Marianne Tigges (KV<br />

München-Stadt) Peter Dahlhaus (KV Köln) Jonas Paul (KV Aachen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

hinter Zeile 135 neu Einfügen:<br />

"Wir wollen eine Bund-Länder-Kommission einrichten, welche die bisherigen<br />

Regelungen der Feiertagsgesetze überprüft. Hierbei müssen u.a. VertreterInnen der<br />

Gewerkschaften, der UnternehmerInnen und der religiösen und nichtreligiösen Kultur-<br />

und Weltanschauungsgemeinschaften einbezogen werden. Eine sich immer weiter<br />

pluralisierende Gesellschaft hat gewandelte Bedürfnisse. Der Kommission fällt die<br />

Aufgabe zu, verschiedene Interessen und Spannungsverhältnisse auszugleichen. Auf<br />

der einen Seite müssen die individuellen Selbstbestimmungsrechte - immer im Hinblick<br />

auf die soziale Verantwortung - bei staatlichen Feiertagsregelungen bedacht werden;<br />

und auf der anderen Seite muss die Wahrung der ArbeitnehmerInnenrechte in<br />

betrieblich zumutbarer Weise besser zur Geltung gebracht werden. ArbeitnehmerInnen<br />

muss ein betrieblich zumutbarer Anspruch auf Freistellung aus weltanschaulichem<br />

Anlass eingeräumt werden können."<br />

Begründung: Es gibt gesetzliche Feiertage und die sollten eigentlich allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern zustehen. Wie die Menschen jedoch diese Feiertage erleben, ist sehr<br />

unterschiedlich.<br />

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Am freien Wochenende wollen wir grundsätzlich festhalten. Über die persönliche<br />

Regeneration hinaus, ist familiäres und gesellschaftliches Leben darauf angewiesen,<br />

dass es regelmäßige Zeitpunkte gibt, zu denen möglichst viele Menschen gemeinsam<br />

nicht ihrem Beruf nachgehen müssen.<br />

Allerdings kann der Freizeitwert der Wochenenden für die Mehrheit oft nur durch eine<br />

besondere Belastung etlicher Beschäftigter u.a. im Gesundheits-, Freizeit- und<br />

Mobilitätssektor verwirklicht werden. Insbesondere Menschen in Schichtarbeit sind in<br />

diesen Bereichen bei den Wochenend- und Feiertagsregelungen benachteiligt. Dieses<br />

Dilemma lässt sich nicht gänzlich auflösen. Eine weitere Aushöhlung des<br />

Sonntagsschutzes lehnen wir jedoch ab.<br />

Spezielle Feieranlässe (jenseits der Sonntage) gibt es mehr, als das Jahr überhaupt<br />

Tage hat. Die Frage ist also nur, was daran der Staat ggf. wie gesetzlich regelt?<br />

Evidenterweise kann nun nicht jede/r jeden Tag bezahlt freihaben. Die Menge der<br />

bezahlten Feiertage ist also notwendigerweise zu beschränken. Das sagt über deren<br />

ökonomisch sinnvoll mögliche maximale Anzahl pro Jahr noch nichts. Derzeit wird<br />

Mehrheitlich argumentiert, dass die bestehende Menge an gesetzlichen Feiertagen<br />

ökonomische keinesfalls ausweitbar sei. Eher gibt es vermehrt Forderungen seitens der<br />

Arbeitgeber, diese zu reduzieren. Sofern dieser Logik gefolgt wird, könnten also neue<br />

Feiertage nur zu Lasten bisheriger Feiertage realisiert werden. Konkret:<br />

wer das Zuckerfest als neuen islamischen Feiertag, oder das Newrozfest als<br />

religionsübergreifenden Feiertag, einführen wollte, der müsste in der bisherigen Logik<br />

dafür christliche Feiertage streichen. Und schon befänden wir uns in einer emotionalen<br />

Kulturkampfdebatte, in welcher Gruppen interessegeleitet gegeneinander ausgespielt<br />

werden, statt in einer Gesamtschau Pluralität zur Geltung zu bringen. Diese leider allein<br />

auf Religionen fokussierten Diskussionen gehen übrigens bislang an den legitimen<br />

Bedürfnissen des säkularen Drittens der Bevölkerung ignorant vorbei. Es wäre sehr gut<br />

denkbar religiöse Feiertage mit säkularen Feiertagen zu ersetzen - so beispielsweise<br />

der 10. Dezember als "Tag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Eine<br />

Reform der Feiertagsgesetze muss den bestehenden Umfang an bezahlter Feizeit für<br />

alle ArbeitnehmerInnen sichern oder wiederherstellen.<br />

Hierzu sind unterschiedliche Lösungen denkbar. Man könnte beispielsweise sich von<br />

dem starren System der gesetzlichen Feiertage verabschiedete. Jede/r bekäme in so<br />

einem Modell über den sonstigen Urlaub hinaus, welcher immer betrieblichen Belangen<br />

unterworfen ist, ein besonderes Kontingent von garantierten Verfügungstagen, die<br />

sie/er selbstbestimmt einsetzen kann. Dies wird in der Praxis dazu führen, dass es bei<br />

etlichen der bisherigen Feiertage faktisch bleibt (vermutlich: Neujahr, Ostern,<br />

Weihnachten), aber nicht, weil das weiterhin so vorgeschrieben wäre, sondern, weil<br />

mündige BürgerInnen sich halt in großer Anzahl frei dafür entscheiden. Weihnachten<br />

beispielsweise hat ja längst eine allgemeine Bedeutung als Zeitraum der Ruhe, der<br />

Erholung, der Zerstreuung; als Familienfest, welches nicht zwingend an eine traditionell<br />

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religiöse Festbegründung geknüpft ist. So würden manche aber auch dafür optieren den<br />

jetzt bestehenden Feiertagen zu arbeiten und dafür an anderen Tagen, die für ihre<br />

Weltanschauung von großer Bedeutung sind frei zu nehmen. Schon heute ist es so ,<br />

dass nicht alle ArbeinehmerInnen an den Feiertagen frei nehmen können. Wo z.B.<br />

Tannenbäume in Brand geraten können, kann nicht gerade dann die gesamte<br />

Feuerwehr im Urlaub sein. Insofern hat individuelle Selbstbestimmung immer eine<br />

unverzichtbare Grenze in gesellschaftlicher Verantwortung.<br />

Unabhängig davon, ob die Überwindung allzu starrer Feiertagsgesetze ein gangbarer<br />

Weg ist, müssen in jedem Fall die völlig überzogenen (Tanz)Verbote abgeschafft<br />

werden, welche z.B. in NRW bereits am Gründonnerstagabend zum Karfreitagsschutz<br />

jegliche Feiern verbieten. So wurde ja die langjährige Tradition von<br />

Karfreitagskabarettveranstaltungen in den neuen Bundesländern durch Übernahme<br />

rigider westdeutscher Feiertagsgesetze abgewürgt. Der Staat soll nach unserer<br />

Auffassung hingegen künftig seinen Bürgern nicht länger das Trauerfest eines<br />

Bekenntnisses als allgemeinverbindlich aufzwingen. Es kann nicht sein, dass religiöse<br />

Gebote einer bestimmten Religionsgemeinschaft zum für alle gültigen Gesetz erhoben<br />

werden. Es ist zu prüfen, ob für den säkularen Volkstrauertag ein Verbot von<br />

Unterhaltungsveranstaltungen usw. beibehalten wird. Die Diskussion um mehr<br />

Selbstbestimmung bei den Feiertagen beginnt erst. Wir sind dazu bereit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-138 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Birgit Brachat-Winder<br />

(KV Konstanz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 138 bis 139 bis „Blockaden abbauen“ ersetzen durch:<br />

„Mit den Minijobs waren die Erwartungen verbunden, dass sie als Brücke in den<br />

Arbeitsmarkt wirken. Das ist aber nicht der Fall.“<br />

Begründung:<br />

Die gestrichene Passage zeichnet sich durch eine extrem negative Sprache aus. Viel<br />

wichtiger ist es zu läutern, warum das Thema Minijobs an dieser Stelle – „Gute Arbeit<br />

braucht Zugänge“ – steht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-147 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Alexander Maier (KV Göppingen), Horst Schiermeyer (KV Görlitz),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda<br />

Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 147 bis 151 streichen<br />

Begründung:<br />

Nicht Menschen werden durch die Minijobs subventioniert, sondern die<br />

Beschäftigungsform. Vor allem können sich mit diesen Sätzen MinijobberInnen<br />

angegriffen fühlen, obwohl sie lediglich eine gängige Beschäftigungsform gewählt<br />

haben. Das muss nicht sein und deshalb sollte diese Passage gestrichen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-158 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Till Vennemann (KV Halle)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stefan Krabbes (KV Dessau-Roßlau), Arndt Klocke (KV<br />

Köln), Christoph Erdmenger (KV Anhalt-Bitterfeld), Prof. Dr. Stephan Mertens ( KV<br />

Anhalt-Bitterfeld), Dorothea Frederking (KV Altmarkkreis Salzwedel), Melanie Ranft<br />

(KV Halle), Andreas Gernegroß (KV Salzland), Kai Wächter (KV Magdeburg),<br />

Spyridon Aslanidis (KV Lübeck), Klaus Meurer (KV Mayen-Koblenz), Andrea Piro<br />

(KV Rhein-Sieg), Udo Philipp (KV München), Volker Hemberger (KV Salzlandkreis),<br />

Daniel Mouratidis (KV Rems-Murr), Adolf Gröger (KV Stendal), Nicole Straß (KV<br />

Harz), John Dauert (KV Nordhausen), Ivonne Titsch (KV Dessau-Roßlau), Angelika<br />

Österreicher (KV Anhalt-Bitterfeld), Annegret Schikowsky (KV Saalekreis), Robert<br />

Leubeling (KV Salzlandkreis), Mirko Weigt (KV Salzlandkreis),Gundel Jahn (KV<br />

Salzlandkreis), Mathias Fangohr (KV Stendal), Björn Eckhard Dahlke (KV Stendal),<br />

Oliver Ihring (KV Saalekreis), Jennifer Breuste (KV Harz), Ineke Borchert (KV Leipzig<br />

), Björn Feldmann (KV Halle)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach Zeile 158 einfügen:<br />

Deshalb muss die Politik dafür Sorge tragen, dass durch den Mindestlohn Arbeit wieder<br />

fair entlohnt wird und dass diese fairen Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden.<br />

Daher setzen wir uns für die Einführung eines Progressivmodells ein, das die<br />

Lohnnebenkosten im unteren Einkommenssegment reduziert, damit mehr Menschen<br />

von einem gesetzlichen Mindestlohn profitieren.<br />

Begründung: Ziel unserer Politik muss es sein Armut spürbar zu reduzieren. Ein<br />

Mindestlohn kann zu diesem Ziel nur beitragen, wenn er keine Arbeitsplätze kostet oder<br />

die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Zukunft nicht verhindert. Auch wenn das Bild in<br />

der Wissenschaft nicht komplett eindeutig ist, kommt ein Großteil der Studien zu dem<br />

Ergebnis, dass mit der Einführung eines Mindestlohns Arbeitsplatzverluste verbunden<br />

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sind, da die Bruttoarbeitskosten für die Unternehmen steigen, ohne dass durch die<br />

Arbeitnehmer zusätzliche Wertschöpfung erzielt wird.[1]<br />

Dies würde bei der Einführung eines Mindestlohn ohne Abfederung der<br />

Kostenerhöhung bei den Unternehmen zu einem massiven Anstieg der Armut führen,<br />

da Menschen die arbeitslos sind mit einem fast 9mal höheren Armutsgefährdungsrisiko<br />

leben müssen (Arbeitslose zu 67,8% armutsgefährdet, Erwerbstätige zu 7,7%).[2]<br />

Deshalb ist es wichtig die mindestlohninduzierten Lohnkostenanstiege abzufedern. Hier<br />

schlagen wir die Einführung eines Progressivmodells vor, dass sich an dem Entwurf des<br />

Bundestagswahlprogramms von 2009 orientiert, sich aber in einem Punkt<br />

unterscheidet.<br />

Ziel des Modells ist es die Lohnnebenkosten ähnlich wie bei der Einkommenssteuer<br />

progressiv anstiegen zu lassen, um im unteren Einkommenssegment die<br />

Lohnnebenkosten zu senken. Wir plädieren dafür, die Senkung jedoch nur auf Seite der<br />

Arbeitgeber durchzuführen und nur bis zu einem Einkommensniveau, ab dem ein<br />

Mensch nicht mehr auf Sozialleistungen angewiesen ist.<br />

Durch diese Änderung gegenüber 2009 könnte mit einem wesentlich geringeren<br />

finanziellen Aufwand der Verlust von Arbeitsplätzen durch die Einführung eines<br />

Mindestlohns verhindert werden. Dies ist umso wichtiger, als dass bei steigender<br />

Arbeitslosigkeit, mit massiven Mehrausgaben in den Sozialleistungen zu rechnen wäre<br />

und somit die Einführung eines Progressivmodells sogar Geld einsparen würde.<br />

Darüber hinaus hätte eine so ergänzte Forderung nach einem Mindestlohn den Vorteil,<br />

dass wir uns zum einen von den Vorschlägen anderer Parteien absetzen und einen<br />

Vorschlag unterbreiten, der auf Seite der Arbeitgeber keine großen Abwehrreaktionen<br />

auslöst.<br />

[1] In einer Literaturstudie zum Thema Mindestlohn haben Neumark und Wascher 102<br />

Studien ausgewertet und festgestellt, dass in 2/3 der Studien diese Einschätzung geteilt<br />

wird. Gerade einmal 8 Studien gehen von positiven Beschäftigungseffekten aus, wobei<br />

sich diese Studien oft auf bestimmte Branchen und bestimmte Regionen und<br />

Zielgruppen beziehen, so dass deren Reichweite eingeschränkt ist. Vgl. Neumark D.,<br />

and W. Wascher (2007): Minimum Wages and Employment, IZA Discussion Paper No.<br />

2570, January.<br />

[2] Vgl.<br />

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/EinkommenKonsumLebens<br />

bedingungen/LebensbedingungenArmutsgefaehrdung/Tabellen/ArmutsgefQuoteBildung<br />

sstand_SILC.html<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-158-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Oliver Münchhoff (KV Kreisfrei, LV Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />

Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Andreas Simoneit (KV Kreisfrei, LV Berlin), Angelika<br />

Brückner (KV Vorpommern-Greifswald), Bärbel Delphine Scheel (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Bernd Frieboese (KV Reinickendorf), Claudia Laux (KV Bernkastel-<br />

Wittlich), Christian Könneke (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ernst-Gottfried Buntrock<br />

(KV Marzahn-Hellersdorf), Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Kalle<br />

Erlacher (KV Neukölln), Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Klaus Meurer<br />

(KV Mayen-Koblenz), Klemens Griesehop (KV Pankow), Martin Scheuch (KV<br />

Steglitz-Zehlendorf), Michael Schwall (KV Kreisfrei, LV Berlin), Ralf Henze (KV<br />

Odenwald-Kraichgau), Renate Straetling (KV Mitte), Stefan Senkel (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach Zeile 158 "...und nicht von staatlicher Unterstützung abhängig zu sein."<br />

ergänzen:<br />

Denn die Aufstockungspraxis vermittelt den ArbeitnehmerInnen nicht nur das Gefühl,<br />

die eigene Arbeit sei nichts Wert, sondern erzeugt erhebliche Fehlallokationen gerade<br />

im Dienstleistungssektor. Aufstockungen führen letztlich zu Quersubventionierungen.<br />

Für Unternehmen besteht der Anreiz, Löhne einzupreisen, die keine gesicherte<br />

Existenz versprechen, um so einen Konkurrenzvorteil zu erringen. Eklatantes<br />

Marktversagen und eine Abwärtsspirale der Löhne sind so bereits eingetreten und<br />

weiter vorprogrammiert. Die ArbeitnehmerInnen werden zudem einem Verfahren<br />

ausgesetzt, ihre Vermögensverhältnisse umfassend offenzulegen, um den Restlohn für<br />

eine gesicherte Existenz bei staatlichen Stellen abholen zu können.<br />

Begründung: Der Änderungsantrag soll verdeutlichen, dass die sogenannte<br />

"Aufstockung" kein wie auch immer gearteter Gnadenakt der Sozialpolitik ist. Es handelt<br />

sich hierbei auch um eine Subventionsleistung, die in der Öffentlichkeit jedoch häufig<br />

als sozialpolitische Unterstützungsleistung wahrgenommen wird. Das Ziel der<br />

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Aufhebung der sog. "Aufstockung" wird um die Perspektive von Unternehmen ergänzt.<br />

Dies ist gerechtfertigt, da gerade große Handelskonzerne der Lebensmittelbranche, der<br />

Programmierungsbranche, sowie von Logistikunternehmen zur Versendung von Waren<br />

aufgrund von Bestellungen im Internet sich allesamt der sog. "Aufstockung" zum<br />

erfolgreichen Wirtschaften im Markt bedienen können und es tun.<br />

Das Bild eines "Anders Wirtschaften" ist für uns hiermit nicht vereinbar. Marktversagen,<br />

wie eingeführt in BTW -W-01 Zeile 8, findet hier eine Konkretisierung. Es wird damit<br />

auch gezeigt, welche UnternehmerInnen richtig handeln. Zudem wird hier klargestellt,<br />

dass die sog. "Aufstockung" letztlich ein Eingriff in das Grundrecht der informationellen<br />

Selbstbestimmung bedeuten kann. Dem ist abzuhelfen. Die Einleitung mit der<br />

Umschreibung von "Wertlosigkeit" nimmt den Einleitungssatz im folgenden Absatz,<br />

Zeile 159 ff. auf, der dort positiv in die Begriffe "Würde" und "Gerechtigkeit" überführt<br />

wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-159 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Max Löffler, KV Köln<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gesine Agena, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Sven<br />

Lehmann, KV Köln; Anna Cavazzini, KV Berlin-Mitte; Chris Kühn, KV Tübingen;<br />

Katharina Dröge, KV Köln; Daniel Wesener, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Verena<br />

Schäffer, KV Ennepe-Ruhr; Rasmus Andresen, KV Flensburg; Clara Herrmann, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Dirk Werhahn, KV Ludwigsburg; Wolfgang Strengmann-<br />

Kuhn, KV Offenbach-Stadt; Wolfgang Rettich, KV Bochum; Michael Kellner, KV<br />

Pankow; Annika Gerold, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Oliver Hildenbrand, KV Main-<br />

Tauber; Felix Banaszak, KV Neukölln; Valentin Münscher, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg; Andreas Rieger, KV Dahme-Spreewald; Michael Hauck, KV Nürnberg;<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 159-170 „Von seiner eigenen … Bürokratie eröffnet.“ ersetzen durch:<br />

„Von seiner eigenen Arbeit leben zu können, das bedeutet ein großes Stück Würde und<br />

Gerechtigkeit. Vor allem Frauen stehen heute vor teilweise kaum überwindbaren<br />

Hürden auf dem Arbeitsmarkt. Wir wollen es erleichtern in sozialversicherungspflichtige<br />

und existenzsichernde Jobs zu wechseln. Als ersten Schritt dazu werden wir die<br />

Minijobs eindämmen – durch einen gesetzlichen Mindestlohn, durch<br />

Stundenobergrenzen, durch eine Rentenversicherungspflicht für Minijobs und durch<br />

eine strikte arbeitsrechtliche Gleichbehandlung der MinijobberInnen mit anderen<br />

Beschäftigten. Gleichzeitig machen wir den Einstieg in eine Reform, die eine bessere<br />

Abstimmung von Steuern, Sozialabgaben und Transferleistungen bringt und eine<br />

Sozialversicherungspflicht ab dem ersten Euro einführt. Damit werden kleine<br />

Einkommen entlastet, alle Beschäftigen erwerben eigene Versicherungsansprüche und<br />

mehr Menschen erhalten die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben außerhalb der<br />

ALG II-Bürokratie.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-161 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 161 - 170 von „Als ersten Schritt dazu wollen wir ... auf ein selbstbestimmtes<br />

Leben außerhalb der ALG II Bürokratie eröffnet.“ ersetzen durch:<br />

„Echte Emanzipation heißt für uns anständige Arbeit mit fairer Entlohnung. Für uns<br />

heißt das auch, dass alle Jobs sozialversicherungspflichtig sein müssen. Der Staat darf<br />

nicht länger Armut im Alter subventionieren. Wir wollen die Minijobs sozialverträglich<br />

abschaffen und durch einen gesetzlichen Mindestlohn und durch Stundenobergrenzen<br />

für alle Beschäftigten faire Arbeitsbedingungen schaffen. Wir machen zusätzlich einen<br />

Einstieg in eine Reform, die eine bessere Abstimmung von Steuern, Abgaben und<br />

sozialen Transfers bringt, die heutigen Minijobs sozialverträglich ersetzt sowie kleine<br />

Einkommen entlastet und damit mehr Menschen die Chance auf ein selbstbestimmtes<br />

Leben außerhalb der ALG II-Bürokratie eröffnet.“<br />

Begründung:<br />

Minijobs bringen Friktionen im Arbeitsmarkt mit sich, halten Menschen in für sie<br />

unbefriedigenden Arbeitsverhältnissen und sorgen langfristig für Altersarmut. Dies muss<br />

nicht sein, denn mit geeigneten Modellen und Übergangsregelungen ist es unserer<br />

Meinung nach möglich und sinnvoll auch bisherige Minijobs sozialversicherungspflichtig<br />

zu organisieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-163 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Streiche nach "...Mindestlohn": "durch eine Begrenzung der Anzahl von<br />

Minijobberinnen pro Betrieb“<br />

Begründung: Der Programmentwurf erkennt selbst an, dass es Minijobber gibt, die<br />

sich nicht in „prekären Lebenslagen“ befinden. Maßnahmen, die denjenigen, die gerne<br />

mehr arbeiten möchten, dies auch ermöglichen oder jedenfalls erleichtern, sind sinnvoll.<br />

Die Begrenzung der Anzahl von Minijobs pro Betrieb ist hierfür nicht geeignet. Sie<br />

vermindert die Anzahl von Minijobs unabhängig davon, ob die Beschäftigten selbst mit<br />

ihrem Minijob zufrieden sind oder nicht. Zudem trifft dieser Vorschlag einzelne<br />

Branchen sehr unterschiedlich. An einer CNC-Fräse werden wir wenig Minijobber finden<br />

– in der Gastronomie dagegen sehr viele. Der ganz überwiegende Teil davon sind<br />

Schülerinnen und Schüler oder Studierende, die gar nicht mehr arbeiten wollen. Wieso<br />

sollen deren Arbeitsmöglichkeiten wegreguliert werden?<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-163-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Katharina Raue (KV Mayen-Koblenz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: David Profit (KV Alzey-Worms), Thomas Griese (KV<br />

Aachen), Gunther Heinisch (KV Mainz), Ingo Mayer (KV Mainz), Mehran Feraji (KV<br />

Koblenz), Carl-Bernhard von Heusinger (KV Koblenz), Arno Schubach (KV Mayen-<br />

Koblenz), Udo Lichtenthäler (KV Landau), Benedikt Eisenberger (KV Trier), Wolfgang<br />

Gfrörer (KV Alzey-Worms), Daniel Köbler (KV Mainz), Britta Steck (KV Bernkastel-<br />

Wittlich), Uwe Diedrichs-Seidel (KV Koblenz), Anne Spiegel (KV Rhein-Pfalz),<br />

Thomas Petry (KV Birkenfeld), Fred Konrad (KV Zweibrücken), Almut Schaab-Hehn<br />

(KV Rhein-Pfalz), Christoph Benze (KV Diepholz), Claudia Laux (KV Bernkastel<br />

Wittlich) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Zeile 163 werden folgende Worte gestrichen:<br />

„ , durch eine Begrenzung der Anzahl der MinijobberInnen pro Betrieb“<br />

Begründung:<br />

RechtGrün, die neue grünennahe Jurist_innenvereinigung, hat sich intensiv mit dem<br />

Reformbedarf bei der geringfügigen Beschäftigung (sog. „Minijobs“) befasst. Dabei<br />

wurden auch die Ansätze des Entwurfs für das Bundestagswahlprogramm 2013 zur<br />

Reform der Minijobs diskutiert. Der Änderungsantrag grüner Mitglieder von RechtGrün,<br />

des Landesvorstands Rheinland-Pfalz, der sozial- und frauenpolitischen<br />

Sprecher_innen der Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz und weiterer Mitglieder bezieht<br />

sich inhaltlich auf die Idee, die Anzahl der Minijobber_innen pro Betrieb zu begrenzen.<br />

Dies erscheint als ein dirigistischer Ansatz, der zum Aufbau von Kontrollbürokratie führt.<br />

Stattdessen schlagen wir einen wirtschaftlichen Negativanreiz (volle Last der dann nicht<br />

mehr reduzierten Sozialversicherungsabgaben beim Arbeitgeber) vor, der es größeren<br />

Unternehmen unattraktiv macht, Vollzeitstellen durch mehrere Minijobs zu ersetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-165 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Annalena Baerbock (KV Potsdam)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ursula Nonnenmacher (KV Havelland), Uwe Fröhlich (KV<br />

Potsdam), Thomas Dyhr (KV Barnim), Klaus Ullrich (KV Elbe Elster), Brigitte Stumm<br />

(KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Joachim Hilburg (KV Potsdam-Mittelmark), Klaus<br />

Labod (KV Barnim), Thomas Kremling (KV Barnim), Carlo Schmidt (KV Märkisch-<br />

Oderland), Torsten Böhmer (KV Märkisch Oderland), Axel Dosch (KV Märkisch<br />

Oderland), Monika Kelly (KV Potsdam), Karl-Dietrich Laffin (KV Barnim), Johannes<br />

Düben (KV Barnim), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Christina Dyhr (KV Barnim),<br />

Stefan Stahlbaum (KV Barnim), Sebastian Becker(KV Potsdam Mittelmark), Regina<br />

Satzer (KV Barnim), Josef Reitemann (KV Märkisch Oderland)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Ergänze in Zeile 165 nach "MinijobberInnen mit anderen Beschäftigten".:<br />

Um zu verhindern, dass gerade haushaltsnahe Dienstleistungen wieder in die<br />

Schwarzarbeit abrutschen, soll das vereinfachte Anmeldungsverfahren beibehalten<br />

werden.<br />

Dann weiter mit: "Wir machen zusätzlich…."<br />

Begründung:<br />

Ein Argument für die ursprüngliche Einführung der Minijobs war die hohe Affinität zur<br />

Schwarzarbeit im haushaltsnahen Bereich. Die verwaltungsrechtlichen Erleichterungen<br />

sollten daher beibehalten werden.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-165-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Jörg Rupp, KV Karlsruhe-Land<br />

Weitere AntragstellerInnen: 2. Jens Daukschies, KV München; 3. Tobias Balke, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; 4. Rudolf Ladwig (KV Hagen); 5. Ruth Birkle, KV<br />

Karlsruhe-Land; 6. Alexander Nabert, LV Friedrichshain-Kreuzberg; 7. Angelika<br />

Bückner, KV Vorpommern-Greifswald; 8. Thomas Dyhr, KV Barnim; 9. Felix Lütke,<br />

KV Wesel; 10. Tanja Kluth KV Karlsruhe; 11. Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich;<br />

12. Rainer Werner, KV Heidelberg; 13. Hartmut Rieg, KV Karlsruhe; 14. Gregor<br />

Simon, KV Bergstraße; 15. Monika Maier-Kuhn, KV Hardt; 16. Beate Benning-Gross,<br />

KV Rastatt/Baden-Baden; 17. Ulrich Schumann, KV Rastatt/Baden-Baden; 18. Ulrike<br />

Maier, KV Karlsruhe; 19. Werner Winkler, KV Rems-Murr; 20. Rudolf Ladwig (KV<br />

Hagen); 21. Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land; 22. Nele Schönau (KV Tübingen);<br />

23. Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; 24. Ute Haferburg, KV Göttingen; 25. Maximilian<br />

Plenert KV Neukölln; <strong>26.</strong> Ralf Henze (KV Odenwald-Kraichgau); 27. Jacob Spanke,<br />

KV Lahn-Dill; 28. U.Chilian, KV Nordwestmecklenburg/Wisnmar;<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 165-170: "Wir machen zusätzlich einen Einstieg... ALG II Bürokratie<br />

eröffnet." ersetzen durch:<br />

Mit unserem grünen Progressivmodell wollen wir die Sozialversicherungsbeiträge<br />

sozial staffeln und damit Geringverdiener von hohen Abgaben entlasten. Mini- und<br />

Midi-Jobs fallen dafür weg. für alle Einkommen bis 2.000 Euro sollen die Beitragsätze<br />

erst langsam und stufenlos ansteigen. Gerade bei Geringverdienern kommt es darauf<br />

an, dass die Menschen mehr von ihrem Brutto in der Tasche haben. Und gerade für<br />

Geringqualifizierte sind die hohen Lohnnebenkosten ein hohes<br />

Beschäftigungshindernis. Viele Jobs werden durch niedrigere Lohnnebenkosten für<br />

ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen überhaupt erst attraktiv. Deshalb sind sie<br />

auch ein Mittel gegen Schwarzarbeit. Von unserem Progressivmodell profitieren vor<br />

allem frauen, da sie häufiger in Niedriglohn- und teilzeittätigkeit beschäftigt sind.<br />

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Begründung: der Erhalt der Minijobs ist da falsche Signal. Die Liberalisierung in<br />

diesem Bereich hat zu zahlreichen Verdrängungen vor allem im Niedriglohnsektor<br />

geführt. Es gibt ganze Unternehmen /-szweige bspw. in der Verpackung oder<br />

Regalauffüller in Supermärkten, in denen praktisch kein regulär Beschäftigter mehr<br />

arbeitet. Daher sollten alle Jobs von Anfang an sozialversicherungspflichtig sein. Das<br />

haben wir mit dem Progressivmodell im Wahlprogramm 2009 auch so gesehen. Der<br />

von mir vorgeschlagene Text ist exakt der aus dem 2009er Wahlprogramm. Dies<br />

eröffnet zudem Arbeit suchenden, die nur noch in der Lage sind, im Umfang<br />

Minijobbereich zu arbeiten, bessere Chancen, da nur sozialversicherungspflichtige Jobs<br />

gefördert werden können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-165-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: David Vaulont (KV Freiburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Lucas Gerrits (KV Berlin-Mitte), Dieter Janecek (KV<br />

München), Marcus Lenz (KV Rems-Murr), Tilo Bremer (KV Magdeburg), Benedikt<br />

Maier (KV Alb-Donau), Tobias Schwarz (KV Kreisfrei/LAG Netzpolitik Berlin), Michael<br />

Merkel (KV Leipzig), Lukas Uhde (KV Steglitz-Zehlendorf), Christian Franke (KV<br />

Altmarkkreis Salzwedel), Tim Gerrits (KV Magdeburg), Stephan Bilkenroth (KV<br />

Magdeburg), Jonas Halverscheid (KV Freiburg), Hubertus Grass (KV Sächsische<br />

Schweiz-Ostererzgebirge), Patrick Urbanke (KV München), Isabel Reh (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg), Daniel Ruiz Perez (KV Berlin-Mitte), Daniel Bernau (KV<br />

Mannheim), Björn Maier (KV Ludwigsburg), Judith Limberger (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), John-Nicolas Heinemann (KV Freiburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 165–170: Streichen.<br />

Begründung: Die derzeitige Situation der Minijobs ist reformbedürftig, das<br />

vorgeschlagene Modell geht jedoch in die falsche Richtung. Es muss eine größere<br />

Durchlässigkeit auf dem Arbeitsmarkt hergestellt und ein Abbau von<br />

sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen zugunsten weiterer Minijobs<br />

verhindert werden. Eine solche Reform darf aber nicht zulasten der Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer in den Minijobs gehen.<br />

Bei einem geforderten Mindestlohn von € 8,50 brutto erwirbt einE ArbeitnehmerIn bei<br />

einem Minijob keinen Rentenanspruch, der über der grünen Garantierente von € 850,00<br />

liegt. Im Ergebnis führt also das vorgeschlagene Modell durch die zusätzlichen<br />

Abgaben zu einem geringeren Nettoverdienst, ohne dass ein entsprechender<br />

Mehrgewinn für den/die jeweiligeN ArbeitnehmerIn entsteht.<br />

Zudem haben die Minijobs bei aller berechtigten Kritik auch positive Aspekte. Neben<br />

der hilfreichen Funktion für SchülerInnen, Studierende und RentnerInnen, wurden<br />

gerade durch die Befreiung der Minijobs von der Sozialversicherungspflicht etliche<br />

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Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse aus der Schwarzarbeit geholt. Die vorgeschlagene<br />

Reform droht dies zunichte zu machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-167 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Katharina Raue (KV Mayen-Koblenz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: David Profit (KV Alzey-Worms), Thomas Griese (KV<br />

Aachen), Gunther Heinisch (KV Mainz), Ingo Mayer (KV Mainz), Mehran Feraji (KV<br />

Koblenz), Carl-Bernhard von Heusinger (KV Koblenz), Arno Schubach (KV Mayen-<br />

Koblenz), Udo Lichtenthäler (KV Landau), Benedikt Eisenberger (KV Trier), Wolfgang<br />

Gfrörer (KV Alzey-Worms), Daniel Köbler (KV Mainz), Britta Steck (KV Bernkastel-<br />

Wittlich), Uwe Diedrichs-Seidel (KV Koblenz), Anne Spiegel (KV Rhein-Pfalz),<br />

Thomas Petry (KV Birkenfeld), Fred Konrad (KV Zweibrücken), Almut Schaab-Hehn<br />

(KV Rhein-Pfalz), Christoph Benze (KV Diepholz), Claudia Laux (KV Bernkastel<br />

Wittlich) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Die Zeilen 167 bis 170 werden durch die folgende Formulierung ersetzt:<br />

„Transfers bringt. Wir werden eine Sozialversicherungspflicht ab einhundert Euro<br />

einführen, damit die heutigen Minijobs sozialverträglich ersetzen und die dadurch<br />

entstehenden zusätzlichen Beitragsmehrbelastungen den ArbeitgeberInnen auferlegen,<br />

damit das Ausweichen auf Minijobs finanziell weniger attraktiv wird. Die Umsetzung soll<br />

zu einer Entlastung geringer Einkommen führen und mehr Menschen die Chancen auf<br />

eine selbstbestimmtes Leben außerhalb der ALG II Bürokratie ermöglichen.“<br />

Begründung: siehe BTW-A-01-163-1<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-170 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Einfügen nach Zeile 170: „Nach wie vor sind in Deutschland für Einstellungen fast<br />

ausschließlich formale Qualifikationen entscheidend. Frauen und inzwischen auch<br />

Männer, die z.B. durch eine Kinderphase formale Qualifikationen versäumt haben,<br />

haben für den Wiedereinstieg in das Berufsleben schlechte Chancen. In der<br />

Zwischenzeit durch ehrenamtliche Arbeit und Alltagsorganisation erworbene Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten bleiben unberücksichtigt. Das wollen wir ändern.“<br />

Begründung:<br />

„Spannender Lebenslauf, viel gemacht, aber leider keine formale Qualifikation.“ - Das<br />

müssen sich immer wieder Leute anhören, die einen Wiedereinstieg in die<br />

Erwerbsarbeit versuchen. Am Häufigsten betrifft dies Frauen, die während einer<br />

Kinderphase ihre Ausbildung abgebrochen oder in ihrem Beruf keine Weiterbildung<br />

betrieben haben, aber auch andere Konstellationen sind denkbar. Viele haben in Zeiten<br />

ohne Erwerbsarbeit durch ehrenamtliche Tätigkeiten und die Alltagsorganisation<br />

wertvolle Kompetenzen erworben. Wer im Vorstand eines Vereins tätig ist, muss<br />

Führungsqualitäten und Organisationskompetenz ebenso entwickeln wie fachliche<br />

Kenntnisse, zu denen häufig innerhalb des Ehrenamtes Weiterbildungen stattfinden. All<br />

dies zählt wenig oder gar nicht, wenn es um einen Wiedereinstieg in die Erwerbsarbeit<br />

geht. Das widerspricht nicht nur unserer Kultur der Anerkennung von gesellschaftlich<br />

notwendiger Arbeit, das schränkt auch angesichts des immer wieder beschworenen<br />

Fachkräftemangels das Potential von Menschen ein, die ihre Fähigkeiten gerne unter<br />

Beweis stellen wollen. Hier müssen durch verschiedenste Maßnahmen mehr und<br />

bessere Brücken gebaut werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-170-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sven Lehmann (KV Köln), Renate Straetling (KV Mitte),<br />

Thomas Poreski (KV Reutlingen), Theresa Kalmer (KV Halle Saale), Karin Fendler<br />

(KV Lörrach), Winfried Böhler (KV Stuttgart), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich),<br />

Dirk Jacobi (KV Pankow), Andreas Audretsch (KV Neukölln), Gesche Hand (KV<br />

Braunschweig), Klemens Griesehop (KV Pankow), Marco Sposato (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Erik Marquardt (KV Friedrichshain Kreuzberg), Hartmut<br />

Wauer (KV Wangen), Dietmar Ferger (KV Lörrach), Michael Schwall (KV Kreisfrei),<br />

Joachim Behnke (KV Steglitz-Zehlendorf), Mathias Raudies (KV Marzahn-Hellersdorf<br />

), Oliver Münchhoff (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

in Zeile 170 wird nach „… Bürokratie eröffnet.“ ergänzt:<br />

„Für Menschen ohne oder mit geringem Einkommen, wollen wir die Einführung einer<br />

negativen Einkommenssteuer prüfen, um ihnen die notwendige Unterstützung zur<br />

gesellschaftlichen Teilhabe unkompliziert zukommen zu lassen.“<br />

Begründung:<br />

Die Negative Einkommenssteuer (NES) ist ein geeignetes Instrument um das vorher<br />

beschriebene Ziel zu erreichen. Die Bundestagsfraktion hat dazu bereits ein erstes<br />

Gutachten vorliegen. In der nächsten Legislatur sollten wir an der Umsetzung einer<br />

NES arbeiten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-170-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach Zeile 170 folgenden Absatz einfügen:<br />

„Gute Arbeit setzt gute Ausbildung voraus. Doch in etlichen Berufsgruppen ist die<br />

Unzufriedenheit über die Ausbildungsqualität sehr hoch, denn die<br />

Ausbildungsrahmenpläne werden häufig nicht korrekt eingehalten. Wir wollen die<br />

Qualitätskontrolle der Ausbildung durch die Kammern verbessern. Zudem sollen die<br />

Gewerkschaften, Betriebsräte und die Auszubildenden selbst die Möglichkeit erhalten,<br />

ein Verfahren bei zweifelhafter Ausbildungsqualität eines Betriebes einleiten zu können.<br />

Als letzte Konsequenz muss hier auch der Entzug der Ausbildungsgenehmigung eines<br />

Betriebes stehen. Häufig werden Auszubildende auch als „billige Arbeitskräfte“<br />

angesehen. Damit verliert die Ausbildung an Qualität und das führt schon heute in<br />

manchen Branchen zu Fachkräftemangel. Deshalb setzen wir uns für eine<br />

Mindestausbildungsvergütung ein, deren Höhe eine Kommission festlegt, analog zu den<br />

Regelungen zum gesetzlichen Mindestlohn.<br />

Es gibt sie noch immer – die „Generation Praktikum“. Trotz aller Sorge vor dem<br />

drohenden Fachkräftemangel, haben weder Schwarz-Gelb noch die Arbeitgeber bisher<br />

Maßnahmen ergriffen, die Qualität und Fairness in Praktika zu erhöhen. Im Interesse<br />

der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist es allerhöchste Zeit, den Schutz vor<br />

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unfairen Praktika auf die politische Tagesordnung zu setzen. Bei Praktika müssen<br />

eindeutige Regelungen und Mindestbedingungen gelten - schriftlicher Vertrag, Zeugnis,<br />

eine Mindestaufwandsentschädigung und eine festgelegte zeitliche Begrenzung.<br />

Praktika sind als Lernphasen für Auszubildenden und Studierende von hohem Wert. Sie<br />

dürfen aber nicht als zusätzliche „Erprobungsphasen“ nach Studium oder Ausbildung<br />

von Arbeitgebern missbraucht werden. Für den Erwerb betrieblicher Kenntnisse gibt es<br />

Lösungen innerhalb des geltenden Arbeitsrechtes wie befristete Trainee- oder<br />

Volontariats-Anstellungen oder das reguläre Arbeitsverhältnis mit der gesetzlich<br />

definierten Probezeit.“<br />

Begründung: erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-171-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Catharina Nies (KV Kiel)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anke Erdmann (KV Kiel), Arfst Wagner (KV Schleswig-<br />

Flensburg), Marlene Löhr (KV Flensburg), Hilde Klöckner (KV Lübeck), Katja Mentz<br />

(KV Lübeck), Eka von Kalben (KV Pinneberg), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn), Eiken<br />

Prinz (KV Kiel), Sonya Dase (Kreisfrei Bremen), Uwe Ney (KV Pankow), Sebastian<br />

Jebe (KV Lübeck), Michael Gwosdz (KV Hamburg-Altona), Mukhtaar Sheekh Cali<br />

(KV Kiel), Luise Amtsberg (KV Kiel), Jürgen Meinke (KV Bremen Mitte/Östliche<br />

Vorstadt), Aminata Touré (KV Kiel), Jens Schabacher (KV Bremen Mitte/Östliche<br />

Vorstadt), Oliver Pohl (KV Kiel), Reiner Erben (KV Augsburg-Stadt), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 171 bis 179 folgendermaßen ergänzen:<br />

"Wir wollen Blockaden, die Menschen an ihrem Aufstieg hindern, beiseite räumen.<br />

Herkunft, Hautfarbe, Aufenthaltstitel und Aufenthaltsdauer Behinderung, Alter,<br />

Religion, sexuelle Identität und Geschlecht dürfen keine Rolle spielen. Die Realität ist<br />

heute eine andere. Bestehende Strukturen sind verfestigt. Die Ausgangschancen von<br />

zu vielen jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund sind von Geburt an<br />

schlechter als die ihrer Altersgenossen. Das beginnt in der Kita und Schule und setzt<br />

sich bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche fort. Neben sprachlichen<br />

Herausforderungen und sozialer Herkunft sind oft auch verdeckter Rassismus und<br />

Vorurteile ein Hinderungsgrund, erfolgreich Fuß zu fassen. Doch auch<br />

ausländerrechtliche Diskriminierungen verbauen den Zugang zum qualifizierten<br />

Arbeitsmarkt. Gerade jungen Flüchtlingen werden in vielen Fällen<br />

Förderleistungen während der Ausbildung versagt, was sie in prekäre<br />

Arbeitsverhältnisse oder Erwerbslosigkeit drängt und ihre schwierige<br />

Lebenssituation zusätzlich verschärft. Der qualifizierte Berufseinstieg für<br />

Flüchtlinge muss erleichtert und Fehlanreize, die zur "Arbeitslosigkeit als<br />

Überlebensstrategie" führen, abgebaut werden. Wir Gründe wenden uns mit ganzer<br />

Kraft gegen jegliche Diskriminierung und setzen uns für einen fairen und humanen<br />

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Ausbildungs- und Arbeitsmarktzugang ein.<br />

Begründung:<br />

Es gibt eine steigende Anzahl von jungen Flüchtlingen, die eine hohe<br />

Integrationsleistung zeigen, indem sie in weniger als vier jahren einen deutschen<br />

Schulabschluss absolvieren und eine Berufsausbildung beginnen. Um diese positive<br />

Entwicklung zu fördern, brauchen wir einen fairen Ausbildungszugang, der die<br />

Förderung in Form der Berufsausbildungsbeihilfe über BAfÖG und SGB III einschließt<br />

und von ausländerrechtlichen Voraussetzungen wie dem vierjährigen<br />

Mindesvoraufenthalt abkoppelt. Ein erster Schritt zum Abbau struktureller<br />

Diskriminierung junger Flüchtlinge im Bereich des Ausbildungs- und<br />

Arbeitsmarktzuganges, ist die Anpassung der Förderfähigkeit für die<br />

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) an die Wartezeit für den Arbeits- und<br />

Ausbildungszugang, die zur Zeit ein Jahr beträgt. Darüber hinaus wäre es sinnvoll, die<br />

Einschränkung "betrieblich" in der Beschäftigungsverordnung zu streichen, damit auch<br />

der Zugang zur außerbetrieblichen und schulischen Ausbildung für Flüchtlinge geöffnet<br />

wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-171-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 171: streichen<br />

"Wir wollen Blockaden, die Menschen an ihrem Aufstieg hindern, beiseite räumen."<br />

, stattdessen den Satz der Zeile 179 einfügen:<br />

"Wir Grüne wenden uns mit aller Kraft gegen jegliche Diskriminierung".<br />

Begründung:<br />

Überarbeitung ist sprachlich notwendig, die FDP-Philosophie vom Aufstieg soll<br />

ersetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-179 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Marzahn-Hellersdorf<br />

Beschlussdatum: 18.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach Zeile 179 ist anzufügen:<br />

Die anonymisierte Bewerbung muss auch in Deutschland zum Standard werden und ist<br />

als erster Schritt im Öffentlichen Dienst einzuführen.<br />

Begründung:<br />

Pilotprojekte und die Erfahrungen z.B. aus den USA haben gezeigt, dass anonymisierte<br />

Bewerbungen ein gutes Mittel sind, um Diskriminierungen im Bewerbungsverfahren<br />

einzudämmen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-179-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hannes Krapp (KV Karlsruhe-Land), Agnieszka Brugger<br />

(KV Ravensburg), Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ulrich Schneider<br />

(KV Heilbronn), Chris Kühn (KV Tübingen), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Terry<br />

Reintke (KV Recklinghausen), Kim Lang (KV Reutlingen), Maike Pfuderer (KV<br />

Stuttgart), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land), Alexander Geiger (KV Karlsruhe),<br />

Jessica Messinger (KV Tübingen), Florian Ruf (KV Ortenau), Lea Krug (KV Rems-<br />

Murr), Dirk Grunert (KV Mannheim), Dennis Neuendorf (KV Stuttgart), Hartmut<br />

Wauer (KV Wangen), Claudia Lahn (KV Ettlingen), Marion Wiede (KV Ettlingen), Jan<br />

Marczona (KV Tübingen), Patrick Klaiber (KV Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach Zeile 179 als neuen Abschnitt einfügen:<br />

Viele Menschen machen heute die Erfahrung, dass der Arbeitsmarkt nicht so offen ist,<br />

wie er sein sollte. In Bewerbungsverfahren werden beispielsweise Bewerberinnen und<br />

Bewerber mit fremd klingenden Namen auch bei guten Qualifikationen oftmals<br />

benachteiligt und nicht zu Auswahlgesprächen eingeladen. Viel zu häufig wird bei der<br />

Stellenvergabe anhand unsachlicher und diskriminierender Kriterien und nicht nach der<br />

fachlichen Qualifikation entschieden, wodurch vielfältige Potentiale verloren gehen. Wir<br />

wollen deshalb die Vorschläge der Antidiskriminierungsstelle des Bundes aufgreifen<br />

und uns dafür einsetzen, dass sämtliche Stellenausschreibungen des Bundes auf<br />

anonymisierte Bewerbungsverfahren umgestellt werden. Auch in der Privatwirtschaft<br />

wollen wir für den verstärkten Einsatz dieses Diversity-Instruments werben. Damit<br />

sorgen wir für mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt und fördern Vielfalt an den<br />

Arbeitsplätzen.<br />

Begründung:<br />

Obwohl der Abschlussbericht des Pilotprojekts "Anonymisierte Bewerbungsverfahren"<br />

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der Antidiskriminierungsstelle des Bundes eine positive Bilanz zieht, ist die schwarzgelbe<br />

Bundesregierung in diesem Bereich untätig geblieben, was wir Grüne zurecht<br />

kritisiert haben. Konsequenterweise sollten wir uns nun auch in unserem<br />

Wahlprogramm für anonymisierte Bewerbungsverfahren aussprechen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-179-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz,<br />

KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Jörg Hopfgarten, KV Tempelhof-Schöneberg,<br />

Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick,<br />

Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung, Mathias Kraatz, KV Pankow, Catrin<br />

Fabricius, KV Pankow, Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike<br />

Prößler, KV Oberberg, Bernd Albani, KV Pankow, Andrea Piro, KV Rhein-Sieg, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

nach Zeile 179 einfügen:<br />

„Die berufsbildenden Schulen sollen zu Kompetenzzentren für Nachhaltigkeit<br />

weiterentwickelt werden.“<br />

Begründung:<br />

Umweltbildung, Umweltschutz als Bestandteil der Berufsausbildung, Zukunftsfähigkeit<br />

der Azubis, in jedem Berufsbild muss Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil verankert<br />

werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-186 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Dr. Frank Brozowski, KV Dessau-Roßlau, Monika Maier-Kuhn, KV<br />

Hardt, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Marion<br />

Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Dirk Behrendt, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Jörg Hopfgarten, KV<br />

Tempelhof -Schöneberg, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald<br />

Moritz, KV Treptow-Köpenick, Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung, André<br />

Schulze, KV Neukölln, Karl-Heinz Bergt, KV Xhain, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

nach Zeile 186 einfügen:<br />

„Menschen, die in unser Land geflohen sind, müssen die Möglichkeit erhalten<br />

unverzüglich einer Beschäftigung nachzugehen, um so selbst für ihre Existenz zu<br />

sorgen. Das Prinzip der Residenzpflicht muss aufgehoben werden“<br />

Begründung:<br />

Asylpolitik der Bundesregierung, Diskriminierung von Flüchtlingen<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-186-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach Zeile186 den neuen Absatz einfügen:<br />

„Obwohl schon jetzt an allen Ecken und Enden die Fachkräfte fehlen, ist der Zugang<br />

zum Arbeitsmarkt für viele Menschen immer noch verschlossen. Wir wollen an die<br />

unterschiedlichen Fähigkeiten, Stärken und Qualifikationen dieser Menschen<br />

anknüpfen. Vor allem Geringqualifizierten, Alleinerziehenden, Migrantinnen und<br />

Migranten, Menschen mit Behinderungen, Jüngeren und Älteren wollen wir neue<br />

Chancen eröffnen. Eine Arbeitsmarktpolitik, die diese Menschen wirksam und fair<br />

integriert, setzt auf passgenaue und individuelle Förderstrategien, bei der auch erreichte<br />

Zwischenzielen als Erfolge zählen. Unser Ziel sind nachhaltige<br />

Arbeitsmarktintegrationen und nicht kurzfristige statistische Effekte. Viele Arbeitslose<br />

haben kaum Aussichten auf einen neuen Job, weil sie nicht oder nicht mehr<br />

ausreichend qualifiziert sind. Ihnen wollen wir mit mehr Umschulungs- und<br />

Ausbildungsangeboten den Weg in Zukunftsberufe und Arbeitsfelder mit<br />

Personalmangel eröffnen.“<br />

Begründung:<br />

Wir wollen die Menschen qualifizieren und in den Arbeitsmarkt intergrieren, dazu<br />

braucht es eine aktive Qualifizierungsoffensive.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-189 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: LDK Berlin<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Nach "[...] aufnehmen" wird eingefügt:<br />

"und die Förderinstrumente des SGB II bedarfsgerechter ausgestalten."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-192 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV<br />

Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg),<br />

Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van<br />

Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Zeile 192 nach „Beschäftigungsverhältnis.“ einfügen:<br />

Diese Jobs sind arbeitsmarktnah, also nicht zusätzlich und auch nicht im öffentlichen<br />

Interesse, flankiert mit Qualifizierungsanteilen und gezahlt werden muss<br />

selbstverständlich ein Entgelt mindestens in Höhe des Mindestlohns.<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-192-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 192-193: streichen:<br />

"mit besonders komplexen Problemen".<br />

Begründung:<br />

Änderung sprachlich notwendig. Die Beschreibung ist stigmatisierend.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-192-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 192: einfügen nach „ein sozialversicherungspflichtiges<br />

Beschäftigungsverhältnis.“:<br />

„Arbeitsplätze im Sozialen Arbeitsmarkt können von allen Arbeitgebern angeboten<br />

werden. Damit verabschieden wir uns von den Kriterien der „Zusätzlichkeit“, des<br />

„öffentlichen Interesses“ und der „Wettbewerbsneutralität“; an deren Stelle tritt der<br />

lokale Konsens.“<br />

Begründung:<br />

Ergänzung der Beschreibung des grünen Sozialen Arbeitsmarkts um einen wichtigen<br />

Aspekt. Im Gegensatz zum Status quo ist eine Abkehr von den bisherigen Kriterien<br />

„Zusätzlichkeit“, „öffentliches Interesses“ und „Wettbewerbsneutralität“ vorgesehen.<br />

Diese Kriterien haben sich in der Vergangenheit weder als zielführend - unter diesen<br />

Vorgaben muss die ausgeübten Arbeiten so arbeitsmarktfern wie möglich ausgestaltet<br />

sein - noch als praxistauglich erwiesen, denn sie waren regelmäßig Streitauslöser bei<br />

der Frage der Zulässigkeit von öffentlich geförderten Beschäftigungsverhältnissen. An<br />

Stelle dessen soll ein lokaler Konsens der relevanten Arbeitsmarktakteure treten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-197-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 197 - 202 streichen ("Wir wollen mehr ... unterstützter Beschäftigung.")<br />

und stattdessen folgenden Text einfügen:<br />

"Gute Arbeit braucht berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen<br />

Menschen mit Behinderungen sind immer noch überproportional stark von<br />

Arbeitslosigkeit und fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten betroffen. Die UN-<br />

Behindertenrechtskonvention begründet das Recht für Menschen mit Behinderungen,<br />

ihren Lebensunterhalt mit Arbeit zu verdienen in einem für sie zugänglichen und offenen<br />

Arbeitsmarkt und Arbeitsumfeld. Stattdessen gibt es für viele Menschen mit<br />

Behinderungen in Deutschland einen starken Automatismus, der sie früher oder später<br />

in die Sonderwelt der Werkstatt für behinderte Menschen führt. Wir wollen die<br />

Alternativen zu den Werkstätten stärken und setzen auf betriebsintegrierte<br />

Beschäftigungen in allen Formen wie Integrationsbetriebe und -abteilungen,<br />

unterstützte Beschäftigung, Arbeitsassistenz, persönliches Budget für Arbeit,<br />

Leistungsausgleiche, aber auch Außenarbeitsplätze für Werkstattbeschäftigte.<br />

Frauen mit Behinderungen erfahren eine zusätzliche Benachteiligung auf dem<br />

Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Daher müssen frauengerechte Rahmenbedingungen in<br />

Ausbildungs-, Arbeits- sowie Rehabilitierungsstätten geschaffen werden, die auch die<br />

Bedarfe von Müttern mit Behinderungen berücksichtigen. Wir werden darauf hinwirken,<br />

dass die berufliche Teilhabe von Frauen mit Behinderung in Beruf und Ausbildung<br />

deutlich verbessert, die Angebote zur beruflichen Teilhabe und Rehabilitation weiter auf<br />

die Bedarfe von Frauen mit Behinderung ausgerichtet und auch geeignete<br />

Ausbildungsangebote in attraktiven und zukunftsträchtigen Berufen befördert werden."<br />

Begründung:<br />

Mit der Textpassage im Programmentwurf ist das Thema berufliche Teilhabe von<br />

Menschen mit Behinderungen nur sehr unzureichend angesprochen. Wesentliche<br />

Grüne Inhalte wie das „Budgets für Arbeit“ sind nicht angesprochen. Mit dem<br />

Änderungsvorschlag formulieren die Grünen Forderungen umfassender und klarer.<br />

Zudem greifen wir das wichtige Thema, die Benachteiligung von Frauen mit<br />

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Behinderungen auf. Entsprechende Forderungen finden sich auch in Beschlüssen u.a.<br />

des Länderrates 2012 in Lübeck.<br />

Dieser Änderungsantrag wird auch unterstützt von der BAG Behindertenpolitik<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-197-2-015 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter<br />

Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Matthias Rösch (KV Mainz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Daniel Köbler (KV Mainz); Benno Rehn (KV Alzey<br />

Worms); Siegbert Hardieß (Kreisverband Westerwald); Jutta Blatzheim-Roegler (KV<br />

Bernkastel-Wittlich); Cem Borak (KV Ingolstadt); Wolfgang Faller (KV Mainz); Stefan<br />

Krusche (KV Hardt); Max Bleif (KV Ludwigsburg); Antje Westhues (KV Bochum);<br />

Walter Hannemann (KV Segeberg); Christine Linnartz (KV Aachen); Stephanie<br />

Aeffner (KV Hardt); Marion Schwarz (KV Mainz); Andreas Mohr (KV Essen); Andreas<br />

Kammerbauer (KV Main-Taunus); Sven Dücker (KV Trier); Ulrike Bürgel (KV<br />

Dresden); Patrick Hennings (KV Aachen); Ottmar Miles-Paul (KV Kassel); Axel<br />

Langen (KV Bonn); Sylvia Köbler-Gross (KV Mainz); Martin Zierold (KV Berlin-Mitte);<br />

Klaus Meurer (KV Mayen-Koblenz); Katharina Binz (KV Mainz); David Profit (KV<br />

Alzey-Worms); Uwe Diederichs-Seidel (KV Koblenz); Thomas Petry (KV Birkenfeld);<br />

Katrin Langensiepen (KV Hannover); Markus Kurth (KV Dortmund); Andrea Piro (KV<br />

Rhein-Sieg);<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01-197-2<br />

Ergänze nach Zeile 15: " Um die Verantwortung der Unternehmen zur Schaffung von<br />

Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen zu verstärken, setzen wir uns für die<br />

Erhöhung der Beschäftigungsquote auf 6 Prozent ein."<br />

So dass der Änderungsantrag der BAG Arbeit Soziales Gesundheit und der BAG<br />

Behindertenpolitik wie folgt lautet:<br />

"Gute Arbeit braucht berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen<br />

Menschen mit Behinderungen sind immer noch überproportional stark von<br />

Arbeitslosigkeit und fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten betroffen. Die UN-<br />

Behindertenrechtskonvention begründet das Recht für Menschen mit Behinderungen,<br />

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ihren Lebensunterhalt mit Arbeit zu verdienen in einem für sie zugänglichen und offenen<br />

Arbeitsmarkt und Arbeitsumfeld. Stattdessen gibt es für viele Menschen mit<br />

Behinderungen in Deutschland einen starken Automatismus, der sie früher oder später<br />

in die Sonderwelt der Werkstatt für behinderte Menschen führt. Wir wollen die<br />

Alternativen zu den Werkstätten stärken und setzen auf betriebsintegrierte<br />

Beschäftigungen in allen Formen wie Integrationsbetriebe und -abteilungen,<br />

unterstützte Beschäftigung, Arbeitsassistenz, persönliches Budget für Arbeit,<br />

Leistungsausgleiche, aber auch Außenarbeitsplätze für Werkstattbeschäftigte. Um die<br />

Verantwortung der Unternehmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen<br />

mit Behinderungen zu verstärken, setzen wir uns für die Erhöhung der<br />

Beschäftigungsquote auf 6 Prozent ein.<br />

Frauen mit Behinderungen erfahren eine zusätzliche Benachteiligung auf dem<br />

Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Daher müssen frauengerechte Rahmenbedingungen in<br />

Ausbildungs-, Arbeits- sowie Rehabilitierungsstätten geschaffen werden, die auch die<br />

Bedarfe von Müttern mit Behinderungen berücksichtigen. Wir werden darauf hinwirken,<br />

dass die berufliche Teilhabe von Frauen mit Behinderung in Beruf und Ausbildung<br />

deutlich verbessert, die Angebote zur beruflichen Teilhabe und Rehabilitation weiter auf<br />

die Bedarfe von Frauen mit Behinderung ausgerichtet und auch geeignete<br />

Ausbildungsangebote in attraktiven und zukunftsträchtigen Berufen befördert werden.“<br />

Begründung: Der Hauptteil des geänderten Antragstextes ist ein Vorschlag der BAG<br />

Soziales und der BAG Behindertenpolitik. Ergänzt ist die Forderung, die Quote für die<br />

Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen von derzeit fünf auf sechs Prozent zu<br />

erhöhen. Das entspricht der Beschäftigungspflichtquote, die bis zum Jahr 2003<br />

gegolten hat. Damals wurde die Quote verringert, wenn gegenüber dem Oktober 1999<br />

die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen (damals 186.766 Personen) um<br />

50.000 gesenkt würde. Dieses Ziel wurde annährend erreicht und die gesetzlich<br />

vorgeschriebene Beschäftigungsquote abgesenkt. Die Reduzierung der Arbeitslosigkeit<br />

von Menschen mit Behinderungen ist jedoch nicht nachhaltig. Mittlerweile sind wieder<br />

173.000 schwerbehinderte Menschen arbeitslos (Stand Oktober 2012). Deshalb ist die<br />

Beschäftigungsquote wieder auf den alten Stand von sechs Prozent zu erhöhen. Damit<br />

wäre die Verantwortung der Unternehmen gesteigert, Menschen mit Behinderungen zu<br />

beschäftigen. Außerdem würden mehr Einnahmen aus der Ausgleichsabgabe erzielt<br />

werden, die als notwendige Mittel für die betriebsintegrierten Beschäftigungsformen wie<br />

Integrationsbetriebe, Arbeitsassistenz etc. verfügbar sind.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-197-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Ersetze Zeilen 197-202 durch:<br />

"Aus sozialen und ebenso volkswirtschaftlichen Gründen wollen wir möglichst vielen<br />

Menschen mit Behinderung ermöglichen, ihren Lebensunterhalt durch Arbeit selbst zu<br />

finanzieren. Um das zu ermöglichen, wollen wir an Strategien arbeiten, den<br />

Arbeitsmarkt zugänglicher und offener zu gestalten. Das bedeutet nicht nur eine<br />

stärkere Förderung der Arbeitgeber, sondern insbesondere auch eine verbesserte<br />

Möglichkeit der Betroffenen, mögliche Defizite durch eine selbstbestimmte<br />

Arbeitsassistenz auszugleichen. Die bestehende Arbeitsassistenz nach dem SGB IX<br />

muss finanziell an die Gegebenheiten unserer Zeit nach der Abschaffung des<br />

Zivildienstes angepasst werden. Dies ist nur möglich, wenn die Förderungssätze auf die<br />

realen Stundenkosten korrigiert werden. Aus finanziellen Gründen bleibt den<br />

Betroffenen derzeit häufig nur das Bitten um Unterstützung bei den Kollegen. Dadurch<br />

entsteht eine innerbetriebliche Schieflage, die die Selbstbestimmung und Gleichstellung<br />

von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt behindert und entsprechend<br />

auch zu schlechteren Chancen auf einen Arbeitsplatz führt."<br />

Begründung: Für viele Menschen mit Behinderung in Deutschland führt der Wille zur<br />

Teilhabe an der Gesellschaft durch Arbeit früher oder später automatisch in sogenannte<br />

geschützte Werkstätten für behinderte Menschen. Sie brauchen nicht nur Schutz,<br />

sondern in erster Linie eine Unterstützung, Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass sie<br />

mit ihren Qualifikationen eine Bereicherung für den Betrieb sein können. Gerade in<br />

Zeiten der schulischen Inklusion, die erfreulicherweise immer mehr Menschen mit<br />

Behinderung zu einer höheren Qualifikation verhilft, darf nach Schule, Ausbildung oder<br />

Studium keine Sackgasse entstehen, in der Menschen mit Behinderung nur zwischen<br />

Arbeitslosigkeit oder Unterforderung in einer Werkstatt mit Behinderung wählen können.<br />

Als Möglichkeit neben Werkstätten, Integrationsbetrieben und unterstützter<br />

Beschäftigung streben wir insbesondere für die steigende Zahl von höher und<br />

hochqualifizierten Menschen mit Behinderung vermehrt betriebsintegrierte Lösungen<br />

an.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-208 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Zeile 208 nach "Das müssen wir ändern"<br />

einfügen:<br />

„Die Jobcenter müssen unabhängig von zentralen Vorgaben örtliche<br />

Arbeitsmarktprogramme auflegen und diese mit kommunalen Beschäftigungsinitiativen<br />

verbinden".<br />

Begründung:<br />

Wir benötigen eine passgenaue, regional abgestimmte Arbeitsmarktpolitik, die auf<br />

regionale Spezifika reagieren kann.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-219 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV<br />

Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg),<br />

Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van<br />

Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 219 nach „entwickeln können.“ einfügen:<br />

"Die Agenturen und Jobcenter müssen allen Erwerbslosen Zugänge zu passenden<br />

Qualifizierungen, Förderangeboten, Umschulungs- und Ausbildungsangeboten<br />

eröffnen. Wir wollen auch sowohl den Kurz- als auch Langzeitarbeitslosen wieder<br />

Gründungsförderung ermöglichen, denn in der Vergangenheit war dies ein<br />

Erfolgsrezept. Nach dem finanziellen Kahlschlag von Schwarz-gelb bei der<br />

Arbeitsförderung wollen wir dafür und für Qualifizierung wieder ausreichend Mittel zur<br />

Verfügung stellen. Bei der Vermittlung in Arbeit darf die Bundesagentur für Arbeit nicht<br />

nur vermeintlich gute Vermittlungsquoten im Blick haben. Notwendig sind vielmehr<br />

nachhaltige Vermittlungsstrategien und deshalb muss die Vermittlung in Leiharbeit<br />

begrenzt werden."<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-220 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

nach „gerechtfertigter Anspruch“ einfügen:<br />

„Weiterbildungen sind für eine individuelle Beratung grundlegend. Dazu gehört auch<br />

Geschlechtersensibilisierung - denn für eine gleichberechtigte Gesellschaft müssen<br />

Jobcenter auf Basis des einzelnen Menschen statt dessen Geschlecht beraten.“<br />

Begründung:<br />

Wie die Agentur für Arbeit sich selbst bewusst geworden ist wird z.B. das<br />

Berufswahlverhalten stark von überkommenen Geschlechterrollen geprägt. Um hier<br />

eine objektive Beratung anbieten zu können ist es notwendig verstärkt Fortbildungen zu<br />

diesem Aspekt anzubieten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-225 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV<br />

Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg),<br />

Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van<br />

Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig<br />

(KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 225 bis 226 ersetzen durch:<br />

"Grüne Politik schafft gute Rahmenbedingungen für mehr Jobs. Wir wollen aber gute<br />

Arbeit, also gerechte Löhne, menschenwürdige..."<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-228 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 228 - 235<br />

ersatzlos streichen!<br />

Begründung:<br />

Der Abschnitt erscheint uns sehr industriepolitisch und auch wenn die<br />

Arbeitsmarkteffekte der Erneuerbaren Energien äußerst positiv sind so stehen für uns<br />

andere Gründe im Vordergrund.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-249 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 249 bis 254 ersetzen durch:<br />

"Der Umbau unserer Sozialversicherungssysteme zu Bürgerversicherungen wird die<br />

nachhaltige, solidarische Finanzierung der Sozialsysteme sicherstellen, die<br />

Lohnnebenkosten zumindest stabil halten und mehr Raum für Beschäftigung in der<br />

Gesundheitsbranche schaffen."<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-257 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Catharina Nies (KV Kiel)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sonya Dase (Kreisfrei Bremen), Michael Gwosdz (KV<br />

Hamburg-Altona), Arfst Wagner (KV Schleswig-Flensburg), Tilmann Schade (KV Kiel<br />

), Anja Wohlers (Kreisfrei Bremen), Oliver Pohl (KV Kiel), Sidonie Fernau (KV<br />

Hamburg-Mitte), Prince M. Bona (Kreisfrei Bremen), Susanne Peters (KV Hamburg-<br />

Nord), Marlene Löhr (KV Flensburg), Saskia Schultheis (KV Bremen-Nordost),<br />

Stefanie von Berg (KV Hamburg-Eimsbüttel), Jürgen Meinke (KV Bremen<br />

Mitte/Östliche Vorstadt), Linda Heitmann (KV Reutlingen), Jens Schabacher (KV<br />

Bremen Mitte/ Östliche Vorstadt), Nicole Baumgarten (KV Hamburg-Mitte), Babette<br />

Balzereit (KV Hamburg-Eimsbüttel), Fatos Atali-Timmer (Kreisfrei Bremen), Terry<br />

Reintke (KV Gelsenkirchen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Die Zeilen 257 - 266 sind wie folgt zu ändern:<br />

Während immer noch etwa drei Millionen Menschen arbeitslos sind, herrscht in Teilen<br />

der Wirtschaft akuter Fachkräftemangel. Dieser Mangel ist ein Hemmnis für die<br />

Entwicklung der deutschen Wirtschaft.<br />

In manchen Regionen gibt es praktisch Vollbeschäftigung und die Unternehmen haben<br />

erhebliche Schwierigkeiten IngenieurInnen, ÄrztInnen, aber auch Pflegekräfte und<br />

ErzieherInnen zu finden.<br />

Deshalb müssen wir ausreichende Möglichkeiten schaffen, damit alle<br />

Erwerbsfähigen sich ihren Kompetenzen und Potenzialen entsprechend<br />

entwickeln und qualifizieren können. Dafür setzen wir auf gute Ausbildung, kunden-<br />

und kompetenzorientierte Arbeitsvermittlung, auf verstärkte berufliche<br />

Weiterbildung und auf lebenslanges Lernen unterstützt durch ein Erwachsenen-BaöG<br />

sowie einen erleichterten Zugang zur Anerkennung im Ausland erworbener<br />

Qualifikationen. Soll der Anerkennungsprozess gelingen, gehört dazu für uns ein<br />

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bundesweiter umfassender Beratungsanspruch für die Anerkennung im Ausland<br />

erworbener Berufsqualifikationen, der über die Erstanlaufstellen hinausgeht und<br />

Beratung in den Bereichen Finanzierung, Fördermaßnahmen und Rechtsberatung<br />

beinhaltet. Die Förderung dieser Maßnahmen für Menschen im sowie au0erhalb<br />

des Leistungsbezugs muss sichergestellt werden.<br />

Begründung:<br />

Verwertbarkeitslogik ist hier das Stichwort. Wir sollten uns in der Fachkräftediskussion<br />

nicht der allgemeinen Tendenz anschließen, alle Aktivitäten nur auf die Bedarfe der<br />

Wirtschaft zuzuschneiden, sondern den Menschen ins Zentrum stellen. Anerkennung<br />

und Qualifizierung befähigen die Menschen dazu sich beruflich zu verwirklichen und<br />

dienen keinem ökonomischen Selbstzweck.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-258 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Uwe Fröhlich (KV Potsdam)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ursula Nonnenmacher (KV Havelland), Thomas Dyhr<br />

(KV Barnim), Klaus Ullrich (KV Elbe Elster), Brigitte Stumm (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Annalena Baerbock (KV Potsdam), Joachim Hilburg (KV Potsdam-<br />

Mittelmark), Klaus Labod (KV Barnim), Thomas Kremling (KV Barnim), Carlo Schmidt<br />

(KV Märkisch-Oderland), Torsten Böhmer (KV Märkisch Oderland), Axel Dosch (KV<br />

Märkisch Oderland), Monika Kelly (KV Potsdam), Karl-Dietrich Laffin (KV Barnim),<br />

Johannes Düben (KV Barnim), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Christina Dyhr<br />

(KV Barnim), Stefan Stahlbaum (KV Barnim), Sebastian Becker (KV Potsdam<br />

Mittelmark), Regina Satzer (KV Barnim), Josef Reitemann (KV Märkisch Oderland)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Ersetze in Zeile 258 - 259 "In manchen Regionen gibt es praktisch Vollbeschäftigung<br />

und die Unternehmen haben erhebliche Schwierigkeiten..." durch:<br />

Sowohl in Regionen mit praktisch Vollbeschäftigung als auch in strukturschwachen<br />

ländlichen Regionen haben die Unternehmen erhebliche Schwierigkeiten…<br />

[weiter mit: IngenieurInnen, ÄrztInnen... zu finden.]<br />

Begründung:<br />

Mit der Änderung wird auch die Wirkung des Fachkräftemangels in strukturschwachen<br />

Regionen deutlich: Qualifizierte verlassen diese Regionen und stehen für eine<br />

Entwicklung dort nicht mehr zur Verfügung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-263 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 263: einfügen nach „Wirtschaft.“:<br />

„Zur Bewältigung des Fachkräftemangels genügt es nicht, auf ein einzelnes Instrument<br />

zu setzen. Einheimische und Einwanderer, Junge und Alte sowie Beschäftigte und<br />

Arbeitslose dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir wollen mit einem<br />

klugen Mix aus Bildung, Qualifizierung und Unterstützung nicht genutzte<br />

Fachkräftepotenziale mobilisieren“.<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Formulierung beschreibt die grüne Strategie für die Deckung des<br />

wachsenden Fachkräftemangels nur unzureichend. Die neue Fassung benennt in aller<br />

Kürze sowohl Zielgruppen als auch die Maßnahmen der grünen Fachkräftestrategie.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-264 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Streichung des Worts „möglichst“<br />

Begründung:<br />

Das Wort "möglichst" erlaubt implizit bürokratische Hürden und strukturelle<br />

Diskriminierung von Menschen ohne deutsche Staatsbürger_innenschaft - letztlich<br />

argumentiert der Text aber dagegen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-264-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 264 "und auf ausländische Abschlüsse möglichst unbürokratisch<br />

anerkannt werden.“ ersetzen durch:<br />

„. Dafür setzen wir auf gute Ausbildung, auf verstärkte berufliche Weiterbildung und auf<br />

lebenslanges Lernen unterstützt durch ein Erwachsenen-BaföG für alle. Ausländische<br />

Abschlüsse müssen möglichst unbürokratisch anerkannt werden.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-267 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

„Wir wollen Erwerbshindernisse und Fehlanreize für Frauen, wie das Ehegattensplitting<br />

und<br />

die kostenlose Mitversicherung, abbauen und so diskriminierende Strukturen, “<br />

ersetzen durch:<br />

"Wir wollen Erwerbshindernisse und Fehlanreize für Frauen, wie das Ehegattensplitting<br />

und die kostenlose Mitversicherung, abschaffen und so diskriminierende Strukturen, “<br />

Begründung:<br />

Das Ehegattensplitting ist ein Relikt aus den 50er Jahren und gehört komplett<br />

abgeschafft und nicht nur verringert. Das vorgeschlagene Modell würde nämlich dazu<br />

führen, dass die bestehende Diskriminerung von Frauen noch lange Zeit weiterhin<br />

bestehen bleibt. Wer heiraten will soll dies aus Liebe tun und nicht aus ökonomischen<br />

Gründen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-269 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV<br />

Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg),<br />

Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van<br />

Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Zeile 268 bis 269 streichen:<br />

„und die kostenlose Mitversicherung“<br />

Begründung:<br />

Diese Forderung muss in Verbindung mit der Einführung der Bürgerversicherung<br />

gesehen werden. Steht es so wie hier alleine, dann kann es missverständlich<br />

aufgenommen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-271 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Uwe Fröhlich (KV Potsdam)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ursula Nonnenmacher (KV Havelland), Thomas Dyhr<br />

(KV Barnim), Klaus Ullrich (KV Elbe Elster), Brigitte Stumm (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Annalena Baerbock (KV Potsdam) Joachim Hilburg (KV Potsdam-<br />

Mittelmark), Klaus Labod (KV Barnim), Thomas Kremling (KV Barnim), Carlo Schmidt<br />

(KV Märkisch-Oderland), Torsten Böhmer (KV Märkisch Oderland), Axel Dosch (KV<br />

Märkisch Oderland), Monika Kelly (KV Potsdam), Karl-Dietrich Laffin (KV Barnim),<br />

Johannes Düben (KV Barnim), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Christina Dyhr<br />

(KV Barnim), Stefan Stahlbaum (KV Barnim), Sebastian Becker (KV Potsdam<br />

Mittelmark), Regina Satzer (KV Barnim), Josef Reitemann (KV Märkisch Oderland)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Ersetze in Zeile 271 "Deshalb" durch "Zudem"vor:<br />

…. fordern wir unter anderem eine feste Quote von 50% für ...<br />

Begründung:<br />

Die Aufsichtsratsquote ist nicht die Lösung für die zuvor genannten Aufgaben, sondern<br />

ein weiterer Ansatz zur Chancengleichheit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-271-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV<br />

Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg),<br />

Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van<br />

Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Zeilen 271 bis 273 ersetzen<br />

„Deshalb fordern … Pflegeeinrichtungen ist“<br />

durch:<br />

"Familienfreundliche Arbeitszeitregelungen, das Rückkehrrecht auf<br />

Vollzeiterwerbstätigkeit und der flächendeckende Ausbau von Kitas, Ganztagsschulen<br />

und Pflegeeinrichtungen sind"<br />

Begründung:<br />

Die Forderung nach einer Frauenquote in Aufsichtsräten macht an dieser Stelle keinen<br />

Sinn. Wichtig sind aber weitere Forderungen, wie Arbeitszeitregelungen und<br />

Rückkehrrecht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-271-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Der Satz: Deshalb fordern wir eine feste Quote von 50 % für Frauen in Aufsichtsräten"<br />

wird an das Ende des Absatzes verschoben und wie folgt neu gefasst:<br />

"Außerdem fordern wir eine Mindestquote von einem Drittel für Frauen in<br />

Aufsichtsräten."<br />

Begründung: Das Ziel, Hindernisse für eine eigenständige Existenzsicherung von<br />

Frauen aus dem Weg zu räumen, wird sicher nicht über eine Quote in Aufsichtsräten<br />

erreicht. Daher ist die Stellung des Satzes in dem Absatz falsch. Da nicht festgelegt<br />

wird, ab welcher Betriebsgröße die Quote in Aufsichtsräten gelten soll, gilt sie auch für<br />

kleine Aktiengesellschaften. Deren Aufsichtsräte haben mindestens drei Mitglieder. Eine<br />

feste Quote von 50 % wäre für diese Unternehmen eine Zwei-Drittel-Quote. Dieser<br />

Eingriff in die Wahlfreiheit der Aktionäre geht zu weit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-272 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Elisabeth Scharfenberg (KV Hof)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Harald Terpe (KV Rostock), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Bärbl Mielich (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Harald Wölter (KV Münster<br />

), Christine Schoerner (KV Hof), Stephanie Bauer (KV Hof), Öczan Gündüz (KV Hof),<br />

Janna Scharfenberg (KV Hof), Bettina Wilfert (KV Hof), Ute Montag (KV Hof),<br />

Felicitas Scharfenberg (KV Hof), Christof Zarkiewicz (KV Hof), Tim Pargent (KV<br />

Bayreuth Stadt), Peter Kröner (KV Bayreuth Land), Katja Staubinger-Wolf (KV Hof),<br />

Pascal Montag (KV Hof), Klaus Krause (KV Bayreuth-Stadt), Yücel Karakaya (KV<br />

Hof), Sabine Müller (OV Bad Steben/Geroldsgrün), Wolfgang Müller (OV Bad<br />

Steben/Geroldsgrün)<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Änderung:<br />

In Zeile 272f. wird der Halbsatz<br />

„Auch der flächendeckende Ausbau von Kitas, Ganztagsschulen und<br />

Pflegeeinrichtungen ist von großer Bedeutung“<br />

ersetzt durch:<br />

„Auch der flächendeckende Ausbau von Kitas, Ganztagesschulen und quartiersnahen<br />

ambulanten sowie teilstationären Betreuungs- und Pflegeangeboten ist von großer<br />

Bedeutung“<br />

Begründung:<br />

Es ist für uns Grüne wichtig, die pflegerische Versorgung nicht weiter auf die<br />

traditionellen Pflegeeinrichtungen im Sinne von Pflegeheimen zu verkürzen. Wir wollen<br />

keinen flächendeckenden Ausbau von Pflegeeinrichtungen, sondern die Abkehr davon<br />

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und alternative ambulante und niedrigschwellige Angebote im Quartier, in der<br />

Nachbarschaft fördern. Diese sind es, die für uns eine tragende Säule der guten<br />

pflegerischen Versorgung in Zeiten des demografischen Wandels darstellen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-273 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

nach „von großer Bedeutung,“ ersetzen von „übernehmen doch vor allem Frauen noch<br />

große Teile der Familienarbeit.“ durch:<br />

„um insbesondere Frauen in ihrem Wunsch, einer Erwerbsarbeit nachzugehen, zu<br />

unterstützen.“<br />

Begründung:<br />

Argumentation so stichhaltiger.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-275 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV<br />

Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg),<br />

Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van<br />

Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 275 bis 280 ersetzen durch:<br />

"Eine älter werdende Gesellschaft braucht die älteren Beschäftigten, denn sie haben<br />

durch ihren Erfahrungs- und Wissensschatz eine wichtige Funktion im Betrieb. Die<br />

Wirtschaft muss umdenken und wieder stärker auf die erfahrenen Beschäftigten setzen.<br />

Gleichzeitig muss die Bundesagentur für Arbeit ältere Erwerbslose in den Mittelpunkt<br />

ihrer Vermittlungsanstrengungen stellen. Notwendig sind auch alters- und<br />

alternsgerechte Arbeitsbedingungen, denn der demografische Wandel wird dann zum<br />

Problem, wenn die Beschäftigten nicht bis zur Rente durchhalten. Deshalb müssen die<br />

Fähigkeiten, Stärken und Möglichkeiten der Beschäftigten bei den Arbeitsbedingungen<br />

im Mittelpunkt stehen. Die Politik muss dafür den gesetzlichen Rahmen vorgeben.<br />

Gleichzeitig ist das Personalmanagement gefragt. Allein schon aufgrund von sich<br />

ständig verändernden Anforderungsprofilen, technologischen Wandel und neuen<br />

Produktionsprozessen ist es notwendig, berufliche Fort- und Weiterbildung zu einem<br />

integralen Bestandteil von Personalpolitik zu machen. Ebenso fordern wir die<br />

Sozialpartner auf, Demografie-Tarifverträge zu verhandeln, in denen Konzepte der<br />

Lebensarbeitszeit eine besondere Rolle spielen. Auch damit können ältere Beschäftigte<br />

den Unternehmen mit ihrem Wissen länger erhalten bleiben."<br />

Begründung:<br />

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Ältere Menschen ziehen sich nicht entmutig zurück. Sie haben vielmehr keine Chancen<br />

auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb müssen das Denken und die Bedingungen von Arbeit<br />

verändert werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-283-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Sigrid Beer (KV Paderborn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sylvia Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV<br />

Solingen), Maik Babenhauserheide (KV Herford), Claudia Dalbert (SV Halle), Walter<br />

Kissling (KV Göppingen), Ali Bas (KV Warendorf), Antje Westhues (KV Bochum)<br />

Nathalie Konias (KV Euskirchen(, Simon Rock KV (Siegen-Wittgenstein), Nadia<br />

Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Rainer Lagemann (KV Steinfurt), Norbert<br />

Vogelpohl (KV Coesfeld), Carola Eichbaum (KV Rhein-Berg), Heidi Schäfers (KV<br />

Wuppertal), Marion Lüttig (KV Mannheim), Reinhild Hugenroth (KV Lutherstadt<br />

Wittenberg), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Burkhard Pohl (KV Lippe), Harald<br />

Wölter (KV Münster) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 283<br />

nach „ …Ganztagsschulen auf “ einfügen<br />

„und unterstützen dafür den Einsatz multiprofessionellen Personals in den Schulen wie<br />

z. B. durch Schulsozialarbeit und Integrationsassistenzen.“<br />

Begründung: Eine inklusive Schule braucht multiprofessionelles Personal, um den<br />

SchülerInnen gerecht zu werden. Die Mittel, die über den Umweg überbürokratisierten<br />

BuT z.T. in Schulsozialarbeit geflossen sind, sollen die Schulen endlich direkt<br />

zielgerichtet und effektiv unterstützen. Des Weiteren sollen die Kommunen bei der<br />

Bereitstellung von Integrationsassistenzen/-helferInnen unterstützt werden, die Kindern<br />

mit Handicaps als individueller Rechtsanspruch nach Sozialgesetzbuch zustehen und<br />

Teilhabe an Bildung gewährleisten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-284 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Streiche: „die Einführung eines liberalen und transparenten Punktesystems und“<br />

Begründung:<br />

Dem Punktesystem liegt eine neoliberale Ideologie der Nützlichkeit von Menschen<br />

zugrunde. Wir sind der Meinung, dass es das Recht jedes Menschen da zu leben wo er<br />

will egal ob er als ökonomisch „nützlich“ angesehen wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-287 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Einfügen vor Zeile 287:<br />

7. Arbeit ist nicht alles – Gegen eine Diskriminierung von Teilzeitbeschäftigung<br />

und Auszeiten.<br />

Viele Menschen, auch Männer, wollen sich um ihre Kinder kümmern, ehrenamtlich tätig<br />

sein, sich weiterbilden oder zuminderst ansatzweise selbst versorgen und vieles andere<br />

mehr und deswegen ihrem Arbeitgeber nicht 35 /40 /48 Stunden pro Woche oder was<br />

auch immer unter einer Vollzeitstelle verstanden wird, zur Verfügung stehen. Andere<br />

scheiden aus eigenem Entschluss oder unfreiwillig zeitweise ganz aus dem dem<br />

Berufsleben aus.<br />

Sie sehen aber nicht ein, allein deswegen zu einem niedrigeren Stundenlohn zu<br />

arbeiten, bei Beförderungen zurückzustecken und von Leitungsfunktionen<br />

ausgeschlossen zu bleiben.<br />

Wir fordern daher eine Bezahlung und Aufstiegschancen entsprechend der<br />

Anforderungen an den Job und der Kompetenz anstelle in Abhängigkeit von Dienstalter<br />

und Präsenz. Der Staat als Arbeitgeber soll hier mit gutem Beispiel vorangehen. Was<br />

die Vergütung angeht, kann das von uns geforderte Entgeltgleichheitsgesetz auch hier<br />

Abhilfe bei der Ungerechtigkeit schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-290 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Märkisch-Oderland<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Hinzufügen eines neuen Spiegelstrichs:<br />

„ ist dafür Arbeit zu finanzieren, statt Arbeitslosigkeit.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-292 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 292 bis 293 ersetzen durch:<br />

„bekommt faire Regeln bei der Leiharbeit und dämmt Befristungen ein“<br />

Begründung: erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-294 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 294 bis 295 streichen<br />

Begründung:<br />

Dafür gibt es noch kein fertiges Konzept, deshalb sollte es auch nicht an dieser Stelle<br />

prominent herausgestellt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-296 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Diana Siebert (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg) Werner<br />

Hager (KV Rheinisch-Bergischer-Kreis) Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg) Ruth<br />

Birkle (KV Kalrsruhe-Land) Gislinde Nauy (KV Bremerhaven) Bettina Herlitzius (KV<br />

Achen) Rudolf Ladwig (KV Hagen) Jürgen Klippert (KV Hagen) Dirk Grunert (KV<br />

Mannheim) Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land) Ingo Heise (KV Taunus) Jörg<br />

Winterfeld (KV Steinfurt) Peter Dahlhaus (KV Köln) Andreas Kirchgessner (KV<br />

Fürstenfeldbruck) Dennis Lassiter (KV Aschaffenburg-Stadt) Wayne Lassiter, (KV<br />

Miltenberg) Natascha Werning (KV Mannheim) Midori Rosbach (KV Neuwied)<br />

Monika Maier-Kuhn (KV Hardt) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Füge in BTW-A-01 hinter Zeile 296 bei [wer grün wählt, ] ein:<br />

"· schafft für MitarbeiterInnen in kirchlichen Einrichtungungen wie z.B. Kindergärten,<br />

Schulen und Krankenhäusern die gleichen Rechte wie für andere ArbeitnehmerInnen<br />

auch."<br />

Begründung:<br />

1,3 Millionen unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in kirchlichen<br />

Einrichtungen unterliegen noch immer dem kirchlichen Arbeitsrecht. Damit stehen ihnen<br />

wesentliche ArbeitnehmerInnenrechte nicht zu.<br />

Das ist sehr relevant und sollte daher in die Liste der knackigen Sätze unter dem<br />

Stichwort "Wer grün wählt, ..." aufgenommen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-298-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 298 ff: Zusätzliche Spiegelstriche unter: "Wer grünt wählt:" einfügen:<br />

"- stimmt für besseren Arbeitsschutz und gesunde Arbeit<br />

- bietet langzeitarbeitslosen Menschen wieder eine Perspektive"<br />

Begründung:<br />

Diese beiden Spiegelpunkte sind wichtige, gesundheitsorientierte, nachhaltige<br />

Schwerpunkte unserer Arbeitsmarktpolitik der kommenden vier Jahre.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-298-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

ergänzen in Z. 298:<br />

"fördert mit einem Entgeltgleichheitsgesetz die gleiche Bezahlung von Frauen und<br />

Männern."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-303 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Siegfried Heim (KV<br />

Aichac-Friedberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Zeile 303<br />

„Arbeit darf nicht arm machen.“ streichen<br />

Begründung:<br />

Dieser Satz macht einfach keinen Sinn.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-308 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 308 bis 310 „Zudem müssen […] begrenzen.“ ersetzen durch:<br />

„Gleichzeitig müssen die Möglichkeiten geschaffen werden für mehr<br />

branchenspezifische Mindestlöhne und allgemein verbindlich erklärte Tarifverträge, die<br />

dann für alle Beschäftigten einer Branche gelten. Damit stärken wir das<br />

Tarifvertragssystem und bekämpfen Tarifflucht.“<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Formulierung ist falsch und muss ersetzt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-315 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

· Z. 315: „gleicher“ zu „20% mehr“<br />

Begründung:<br />

Leiharbeit sollte nur ein Instrument sein um Flexibilität zu schaffen- dies hat<br />

grundsätzlich seinen Preis. So besteht auch ein effektiver Anreiz möglichst früh<br />

sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zu schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-317 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeilen 317 bis 318 „den Missbrauch […] ersten Tag.“ ersetzen durch:<br />

„die Leiharbeit muss gerecht ausgestaltet werden. Wir fordern „gleichen Lohn für<br />

gleiche Arbeit“ ab dem ersten Tag und einen Flexibilitätsbonus in Höhe von 10%.“<br />

Begründung: erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-318 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Z. 318:<br />

„Wir fordern „gleichen Lohn für gleiche Arbeit“ ab dem ersten Tag.“ zu<br />

„Wir fordern „20% mehr Lohn für LeiharbeiterInnen“ ab dem ersten Tag.“<br />

Begründung:<br />

Leiharbeit sollte nur ein Instrument sein um Flexibilität zu schaffen- dies hat<br />

grundsätzlich seinen Preis. So besteht auch ein effektiver Anreiz möglichst früh<br />

sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zu schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-321 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Hartmut Wauer (KV Wangen), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Ekkehard Meese (Regionsverband<br />

Hannover), Wilke Witte (KV Hamburg), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Linda Guzetti (Wissenschaft Berlin), Carmen<br />

Schiemann (KV Berlin Mitte), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Dagmar Giebler (KV<br />

Main-Taunus), Jochen Berendsohn (KV Hannover), Jerome Frantz (KV Trier), Walter<br />

Altvater (KV Rhein-Pfalz), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

In Zeile 321 streichen<br />

„Damit wird der Missbrauch von Leiharbeit effektiv eingedämmt.“<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Formulierung ist falsch. Es geht nicht um Missbrauch, sondern um eine<br />

Reform der gesetzlichen Grundlagen bei der Leiharbeit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-323 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Diana Siebert (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gislinde Nauy (KV Bremerhaven) Mariana Pinzón Becht<br />

(KV Heidelberg) Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg) Ruth Birkle (KV<br />

Kalrsruhe-Land) Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer-Kreis) Bettina Herlitzius<br />

(KV Achen) Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land) Dirk Grunert (KV Mannheim)<br />

Rudolf Ladwig (KV Hagen) Jörg Winterfeld (KV Steinfurt) Ingo Heise (KV Taunus)<br />

Peter Dahlhaus (KV Köln) Andreas Kirchgessner (KV Fürstenfeldbruck) Dennis<br />

Lassiter (KV Aschaffenburg-Stadt) Wayne Lassiter (KV Miltenberg) Natascha<br />

Werning (KV Mannheim) Dana Kühnau (KV München-Stadt) Angelika Willer-Tok (KV<br />

Mannheim) Holger Grundlach (KV Hamburg-Wandsbek) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

füge hinter Zeile 323 bei [Schlüsselprojekte] ein:<br />

1,3 Millionen ArbeitnehmerInnen - Tendenz steigend - unter den 29 Millionen<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten - unterliegen kirchlichem Arbeitsrecht. Damit<br />

stehen ihnen wesentliche ArbeitnehmerInnenrechte nicht zu. Wir werden für<br />

Mitarbeiterinnen in kirchlichen Einrichtungen wie z.B. Kindergärten, Schulen und<br />

Krankenhäusern die gleichen Rechte herstellen wir für andere Angestellte auch.<br />

Begründung:<br />

Allen kirchlichen MitarbeiterInnen außerhalb des "Verkündungsbereiches" sollen die<br />

gleichen Rechte bekommen wie andere ArbeitnehmerInnen auch. Eine Diskriminierung<br />

aufgrund Religionszugehörigkeit bei der Einstellung und eine Einschränkung des<br />

Kündigungsschutzes durch besondere Loyalitätsverpflichtungen religiöser Art sind in<br />

einer modernen Gesellschaft nicht hinnehmbar.<br />

Dies soll ein Schlüsselprojekt werden, da sich gerade Grüne sich um die Belange der<br />

im sozialen Sektor Beschäftigten kümmern sollten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-323-neu Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter<br />

Arbeit<br />

AntragsstellerIn: Diana Siebert (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gislinde Nauy (KV Bremerhaven) Mariana Pinzón Becht<br />

(KV Heidelberg) Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg) Ruth Birkle (KV<br />

Kalrsruhe-Land) Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer-Kreis) Bettina Herlitzius<br />

(KV Achen) Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land) Dirk Grunert (KV Mannheim)<br />

Rudolf Ladwig (KV Hagen) Jörg Winterfeld (KV Steinfurt) Ingo Heise (KV Taunus)<br />

Peter Dahlhaus (KV Köln) Andreas Kirchgessner (KV Fürstenfeldbruck) Dennis<br />

Lassiter (KV Aschaffenburg-Stadt) Wayne Lassiter (KV Miltenberg) Natascha<br />

Werning (KV Mannheim) Dana Kühnau (KV München-Stadt) Angelika Willer-Tok (KV<br />

Mannheim) Holger Grundlach (KV Hamburg-Wandsbek) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

füge hinter Zeile 323 bei [Schlüsselprojekte] ein:<br />

1,3 Millionen ArbeitnehmerInnen - Tendenz steigend - unter den 29 Millionen<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten - unterliegen kirchlichem Arbeitsrecht. Damit<br />

stehen ihnen wesentliche ArbeitnehmerInnenrechte nicht zu. Wir werden für<br />

Mitarbeiterinnen in kirchlichen Einrichtungen wie z.B. Kindergärten, Schulen und<br />

Krankenhäusern die gleichen Rechte herstellen wie für andere ArbeitnehmerInnen<br />

auch.<br />

Begründung:<br />

Allen kirchlichen MitarbeiterInnen außerhalb des "Verkündungsbereiches" sollen die<br />

gleichen Rechte bekommen wie andere ArbeitnehmerInnen auch. Eine Diskriminierung<br />

aufgrund Religionszugehörigkeit bei der Einstellung und eine Einschränkung des<br />

Kündigungsschutzes durch besondere Loyalitätsverpflichtungen religiöser Art sind in<br />

einer modernen Gesellschaft nicht hinnehmbar.<br />

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Dies soll ein Schlüsselprojekt werden, da sich gerade Grüne sich um die Belange der<br />

im sozialen Sektor Beschäftigten kümmern sollten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-323-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

füge ein: [Schlüsselprojekt]<br />

KIRCHLICHES ARBEITSRECHT<br />

1,3 Millionen ArbeitnehmerInnen - Tendenz steigend - unter den 29 Millionen<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten - unterliegen kirchlichem Arbeitsrecht. Damit<br />

stehen ihnen wesentliche ArbeitnehmerInnenrechte nicht zu. Wir werden für<br />

Mitarbeiterinnen in kirchlichen Einrichtungen wie z.B. Kindergärten, Schulen und<br />

Krankenhäusern die gleichen Rechte herstellen wir für andere Angestellte auch.<br />

Begründung: Allen kirchlichen MitarbeiterInnen außerhalb des<br />

"Verkündigungsbereichs" sollen die gleichen Rechte bekommen wie andere<br />

ArbeitnehmerInnen auch. Eine Diskriminierung aufgrund Religionszugehörigkeit bei der<br />

Einstellung und eine Einschränkung des Kündigungsschutzes durch besondere<br />

Loyalitätsverpflichtungen religiöser Art sind in einer modernen Gesellschaft nicht<br />

hinnehmbar. Dies soll ein Schlüsselprojekt werden, da sich gerade Grüne sich um die<br />

Belange der im sozialen Sektor Beschäftigten kümmern sollten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-325 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: Grüne Jugend Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Schlüsselprojekt<br />

„Arbeit darf nicht krank machen – Arbeitsschutz weiterentwickeln “<br />

streichen und ersetzen durch:<br />

„Arbeit darf nicht krank machen – Arbeitsschutz und Arbeitszeitverkürzung<br />

weiterentwickeln<br />

Viele ArbeitnehmerInnen erleben im Beruf starre Vorgaben, wenig Flexibilität und zu<br />

wenig Abwechslung. Anderseits sind manche Arbeitsverhältnisse heute zunehmend<br />

geprägt von hohen Flexibilitätsanforderungen, nicht planbaren Arbeitszeiten und von<br />

der Notwendigkeit ständiger Erreichbarkeit. Wir werden zusammen mit<br />

SozialpartnerInnen die Anforderungen des gesetzlichen Arbeitsschutzes an die neuen<br />

psychischen Belastungen anpassen. Zum Schutz der Beschäftigten und mit Blick auf<br />

den demografischen Wandel sind alters- und alternsgerechte Arbeitsbedingungen das<br />

Gebot der Stunde, denn die Beschäftigten sollen gesund bis zum Renteneintritt arbeiten<br />

können.<br />

Darüber hinaus wollen wir, dass das Thema einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung<br />

wieder stärker gesamtgesellschaftlich diskutiert wird. Wir wollen, dass durch eine<br />

allgemeine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden bei vollem Lohnausgleich die Arbeit<br />

besser auf alle Menschen verteilt wird. So reduzieren wir Stress und Arbeitsbelastung<br />

und schaffen Jobs, die nicht krank machen.“<br />

Begründung:<br />

Seit Jahrzehnten bleibt der Anstieg der Arbeitsstunden hinter dem der Produktivität<br />

zurück. Wenn daraus keine allgemeine Arbeitszeitverkürzung erfolgt ergibt sich daraus<br />

zwingend eine zunehmende Arbeitslosigkeit, wobei sich dieses Problem mit der von uns<br />

gewünschten zunehmenden Frauenerwerbsquote noch verschärft. Daher setzen wir<br />

uns für mehr Zeit und daher auch für mehr Lebensqualität für alle ein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-A-01-325-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Arbeit<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 03.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-A-01<br />

Zeile 325: neues Schlüsselprojekt einfügen:<br />

„Sozialer Arbeitsmarkt –Perspektive für Langzeitarbeitslose<br />

Zu viele Menschen sind trotz guter Konjunktur dauerhaft ohne Chance auf dem<br />

Arbeitsmarkt. Deshalb wollen wir mit einem verlässlichen Sozialen Arbeitsmarkt<br />

Teilhabe schaffen und Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren. Dafür sollen die passiven<br />

in aktive Leistungen umgewandelt werden. Aus dem Arbeitslosengeld II und den<br />

Kosten der Unterkunft wird so ein Arbeitsentgelt für ein sozialversicherungspflichtiges<br />

Beschäftigungsverhältnis. Arbeitsplätze im Sozialen Arbeitsmarkt können von allen<br />

Arbeitgebern angeboten werden. Mit unserem Sozialen Arbeitsmarkt machen wir<br />

Langzeitarbeitslosen ein neues, zuverlässiges und freiwilliges Angebot mit Perspektive.<br />

Es ist die Chance für diejenigen, die von der Merkel Koalition über Jahre im Stich<br />

gelassen wurden.“<br />

Begründung<br />

Die beschriebenen Ziele zum Arbeitsschutz sind wichtig und sollen daher in die<br />

Spiegelstriche (wer grün wählt...) aufgenommen werden. Sie stellen allerdings in dieser<br />

Form kein Projekt dar. Der Soziale Arbeitsmarkt ist hingegen ein ausgearbeitetes<br />

Schlüsselprojekt grüner Arbeitsmarktpolitik, mit dem wir Teilhabe und Perspektiven<br />

schaffen wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Teilhaben an guter Bildung<br />

Stand: 05.04.2013, 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

Teilhaben an guter Bildung<br />

BTW-B-01 Bundesvorstand F)Teilhaben an guter Bildung 1. Verschickung<br />

BTW-B-01-008 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-010 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-012 Claudia Dalbert (SV Halle) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-013 Kai Gehring (KV Essen) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-018<br />

Martin Scheuch (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-019 Kai Gehring Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-025 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-026<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Holstein<br />

BTW-B-01-026-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-029 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-036 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-037 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

BTW-B-01-037-1<br />

BAG Lesbenpolitik, BAG<br />

Schwulenpolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-037-2 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-037-3 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-037-4<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Bundesvorstand<br />

BTW-B-01-038 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-040 KV Traunstein Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-040-1 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-040-2 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-045<br />

Martin Scheuch (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-046 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-051<br />

BTW-B-01-051-1<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Sava Stomporowski (KV<br />

Hamburg-Altona)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-052 Kai Gehring (KV Essen) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-052-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-058 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-058-1 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-058-2 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-058-3 Kai Gehring (KV Essen) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-058-4 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-059 KV Onabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-060 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-060-1 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Seite 1


BTW-B-01-064<br />

Gabriele Thirion-Brenneisen<br />

KV Mannheim<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-065 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-066 KV Traunstein Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-067 Sigrid Beer (KV Paderborn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-069 KV Traunstein Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-069-1<br />

BAG Lesbenpolitik, BAG<br />

Schwulenpolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-069-2 KV Roth Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-071 BAG Behindertenpolitik Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-071-1<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-071-2<br />

Linda Guzzetti (Wissenschaft<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Berlin)<br />

3. Verschickung<br />

BTW-B-01-071-3<br />

Sava Stomporowski (KV<br />

Hamburg-Altona)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-072<br />

Linda Guzzetti (Wissenschaft<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Berlin)<br />

3. Verschickung<br />

BTW-B-01-073 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-073-1<br />

Linda Guzzetti (Wissenschaft<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Berlin)<br />

3. Verschickung<br />

BTW-B-01-073-2 Kai Gehring (KV Essen) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-075 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

BTW-B-01-078 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-080<br />

Hans-Jürgen Kuhn (KV<br />

Uckermark) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-087 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-087-1 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-087-2 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-088 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

BTW-B-01-091 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-092 Claudia Dalbert (SV Halle) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-092-1<br />

Agnes Glombeck-Helms, KV<br />

Havelland<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-093 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

BTW-B-01-093-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-094<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-094-1 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-094-2<br />

Agnes Glombeck-Helms, KV<br />

Havelland<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-096 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-100<br />

Gabriele Thirion-Brenneisen -<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

KV Mannheim<br />

3. Verschickung<br />

BTW-B-01-100-1 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-103 KV Dortmund Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-104<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-106<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-109 Dirk Grunert (KV Mannheim) Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

BTW-B-01-109-1 Sigrid Beer (KV Paderborn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-109-2 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-109-3<br />

Sava Stomporowski (KV<br />

Hamburg-Altona) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-111 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

Seite 2


BTW-B-01-111-1<br />

Sava Stomporowski (KV<br />

Hamburg-Altona)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-115 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-115-1 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-115-2 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-116 BAG Behindertenpolitik Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-117 Kreisverband Göttingen Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-119 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

BTW-B-01-124 Kai Gehring (KV Essen) u.a. Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-128<br />

Gabriele Thirion-Brenneisen -<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

KV Mannheim<br />

3. Verschickung<br />

BTW-B-01-134<br />

GRUENE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-134-1 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-134-2 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-135 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

BTW-B-01-136<br />

Martin Scheuch (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-139 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-140<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-143 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-144 Philipp Bläß (KV Konstanz) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-150<br />

Martin Scheuch (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-150-1<br />

Martin Scheuch (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf)<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-152 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-166 Dirk Grunert (KV Mannheim) Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

BTW-B-01-166-1 BAG Behindertenpolitik Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-167<br />

Ulrich Schneider (KV<br />

Heilbronn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-169<br />

Martin Scheuch (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-170<br />

Martin Scheuch (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-173 BAG ChristInnen<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

BTW-B-01-173-1 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-177<br />

Martin Scheuch (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf)<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-177-1 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-178 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-186 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-188<br />

Sebastian Heilmann (KV<br />

Lüneburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Seite 3


BTW-B-01-189<br />

BTW-B-01-190<br />

BTW-B-01-190-1<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Sebastian Heilmann (KV<br />

Lüneburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-192 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-192-1<br />

GRUENE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-192-2 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-193<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-193-1 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-193-2 Philipp Bläß (KV Konstanz)<br />

Michael Greiner, Abteilung<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-193-3 Wissenschaft Berlin (KV<br />

Berlin-Kreisfrei)<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-195 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-197 KV Holzminden<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-202 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-202-1<br />

Linda Guzzetti (Wissenschaft<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Berlin)<br />

BAG Wissenschaft,<br />

3. Verschickung<br />

BTW-B-01-210 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-211<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-212 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-216 KV Freiburg<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-217 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-221 Philipp Bläß (KV Konstanz) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-223 Antje Hermenau, KV Dresden Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-225<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-232 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

BTW-B-01-235 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-235-1<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Seite 4


BTW-B-01-237<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-238 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-238-1<br />

BTW-B-01-244<br />

BTW-B-01-246<br />

BTW-B-01-249<br />

BTW-B-01-249-1<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-252 Dirk Grunert (KV Mannheim) Änderungsantrag zu BTW-B-01 2. Verschickung<br />

BTW-B-01-255<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-257 KV Bonn Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-261<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-261-1<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-262<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-265<br />

Agnes Glombeck-Helms, KV<br />

Havelland<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-266 Sigrid Beer (KV Paderborn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-266-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-267 Sigrid Beer (KV Paderborn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-267-1 Kai Gehring (KV Essen) u.a. Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-270<br />

BTW-B-01-271<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-276 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-277 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-280 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-283 Sigrid Beer (KV Paderborn) Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-283-1<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

Pankow Berlin)<br />

BTW-B-01-283-2 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-284 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-285 Kai Gehring (KV Essen) u.a. Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-285-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-287 KV Osnabrück-Stadt<br />

BAG Wissenschaft,<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

BTW-B-01-291 Hochschule,<br />

Technologiepolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01 3. Verschickung<br />

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8<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-008 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 8 einfügen:<br />

„Bildung ist eine Aufgabe der Allgemeinheit, eine Investition in die Zukunft unserer<br />

Gesellschaft und darf nicht vorrangig nach wirtschaftlichen Aspekten gestaltet werden.<br />

Bildung soll sich nach dem Wohl des Kindes richten: Geistige Freiheit, soziale<br />

Gerechtigkeit und eine liebevolle Betreuung ohne krankmachenden Leistungsdruck.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-010 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 10-13 ändern<br />

Aber im Gegenzug verpflichten wir uns, gemeinsam mit Ländern und Kommunen<br />

unsere Kitas und Schulen zu begeisternden Lern- und Lebensorten zu machen, an<br />

denen jedes Kind mit seinen Talenten und seinem Potential angenommen wird<br />

und bestmögliche Bildung erfährt sich bestmöglich bilden kann.<br />

Begründung:<br />

Schülerinnen und Schüler verbringen einen Großteil ihres Alltages in<br />

Bildungseinrichtungen. Dieser Tatsache müssen die Bildungseinrichtungen endlich<br />

gerecht werden. Gleichzeitig muss moderne Bildungspolitik Schülerinnen und Schüler<br />

als Subjekt statt Objekt von Bildungsprozessen verstehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-012 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Claudia Dalbert (SV Halle)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Steffen Ahrens (SV Halle), Sigrid Beer (KV Paderborn),<br />

Roman Binder (KV Salzlandkreis), Annedore Brüske-Dierker (KV Potsdam-<br />

Mittelmark), Julia Burghardt (SV Halle), Anke Erdmann (KV Kiel), Christoph<br />

Erdmenger (KV Anhalt-Bitterfeld), Christian Franke (KV Altmarkkreis Salzwedel),<br />

Dorothea Frederking (KV Altmarkkreis Salzwedel), Klaus-Uwe Gerhardt (KV<br />

Obertshausen), Nils Naber (KV Potsdam), Gisela Graf (KV Magdeburg), Dennis<br />

Helmich (SV Halle), Michael Hoffmeier (KV Eichsfeld), Norbert Jung (KV Mansfeld-<br />

Südharz), Ingeborg Kalischer (KV Wustermark), Theresa Kalmer (SV Halle),<br />

Sebastian Kranich (SV Halle), Lisa Krausbeck (SV Halle), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

„denen jedes Kind mit seinen Talenten und seinem Potential angenommen wird“<br />

ersetzen durch:<br />

„denen jedes Kind mit seinem Potential angenommen wird“<br />

Begründung<br />

Im Wahlprogramm sollen die Begriffe Talent und Begabung sowie Neigung durch<br />

Begriffe ersetzt werden, die ein weniger genetisch bestimmtes Menschenbild<br />

transportieren wie Potential, Fähigkeit, Interesse. Die angeborenen Merkmale eines<br />

Menschen haben bei der Gestaltung seiner Biographie in der Regel einen nur sehr<br />

geringen Anteil und dies um so weniger, je besser der Kontext ist, in dem der Mensch<br />

lebt. Unsere grüne Aufgabe ist es, für alle Menschen die besten Entwicklungskontexte<br />

zu gestalten. Dieses Bild des lernenden, sich aktiv entwickelnden Menschen sollte auch<br />

in unserer Sprache zum Ausdruck kommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-013 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Kai Gehring (KV Essen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hans-Jürgen Kuhn (KV Uckermark), Marie Luise v.<br />

Halem (KV Potsdam), Nadia Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Wolfgang<br />

Seelbach (KV Havelland), Dirk Grunert (KV Mannheim), Stephan Körner (KV<br />

Saarbrücken), Peer Kaeding (KV Altona), Stefanie von Berg (KV Eimsbüttel), Rolf<br />

Lange (KV Pankow), Karen Blachwitz (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Sylvia<br />

Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV Solingen), Imma Hillerich (KV Potsdam<br />

), Sigrid Beer (KV Paderborn), Heinz-Herwig Mascher (KV Oberhavel), Thomas Dyhr<br />

(KV Barnim), Ingeborg Kalischer (KV Havelland), Marco Sposato (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Birgid Oertel (KV Main-Taunus-Kreis), Angelika Störk (KV Tuttlingen),<br />

Baldur v. Berlepsch (KV Bremen), Nils Naber (KV Potsdam), Sava Stomporowski<br />

(KV Hamburg-Altona), Janna Voßnacker (KV Havelland), Michael Gwosdz (KV<br />

Hamburg-Altona), Walter Kißling (KV Göppingen), Jens Lehmann (KV Havelland),<br />

Annedore Brüske-Dierker (KV Potsdam-Mittelmark), Özcan Mutlu (KV Berlin-Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 13f „Und wir verpflichten uns, die Zugänge zu Ausbildung, Studium und<br />

Weiterbildung stärker zu öffnen.“ ersetzt werden durch:<br />

„Und wir sorgen dafür, die Zugänge zu Ausbildung, Studium und Weiterbildung stärker<br />

zu öffnen und die Übergänge zu erleichtern.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-018 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Till Westermayer, KV Breisgau-Hochschwarzwald,<br />

Michael Greiner, Abteilung Wissenschaft Berlin (für Sherpa: KV Kreisfrei) Cihan<br />

Mutlu, KV Friedrichshain-Kreuzberg Eduard Adrian Jiglau, KV Pforzheim-Enzkreis<br />

Ben Seel, KV Heidelberg Philipp Zeller, KV Osnabrück Stadt Daniel Kanzleiter, KV<br />

Heidelberg Linda Guzzetti, Abteilung Wissenschaft Berlin (für Sherpa: KV Kreisfrei)<br />

Anke Rigbers, KV Karlsruhe Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg Eva<br />

Marie Plonske, Abteilung Wissenschaft (für Sherpa: KV Kreisfrei) David Hellwig (KV<br />

Konstanz) Selin Sertcan, KV Mitte Patrick Luzina, KV Friedrichshain-Kreuzberg Eva<br />

Quistorp, KV Charlottenburg-Wilmersdorf Marius Pöthe, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg Esmeralda Heiden, KV Charlottenburg-Wilmerdorf Jan Schnorrenberg, KV<br />

Mitte, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Z. 18: Den Teilsatz<br />

"...dass sie nicht zum Privileg wird,..."<br />

ersetzen durch:<br />

"...dass sie kein Privileg bleibt,..."<br />

Begründung:<br />

Leider ist Bildung in Deutschland nach wie vor ein Privileg. Hier wollen wir<br />

gegensteuern!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-019 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Kai Gehring<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kai Gehring (KV Essen), Sigrid Beer (KV Paderborn),<br />

Sylvia Löhrmann (KV Solingen), Thomas Gehring (KV Oberallgäu), Kerstin Andreae<br />

(KV Freiburg), Peer Kaeding (KV Hamburg-Altona), Martina Maaßen (KV Viersen),<br />

Elmar Gillet (KV Rhein-Erft), Gudrun Zentis (KV Düren), Jutta Velte (KV Remscheid),<br />

Dr. Reinhild Hugenroth (KV Lutherstadt Wittenberg), Felix Deist (KV Essen), Stefanie<br />

von Berg (KV Eimsbüttel), Nina Stahr (KV Berlin Steglitz-Zehlendorf), Samuel<br />

Olbermann (KV Bamberg-Stadt), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dieter Janecek<br />

(KV München), René Gögge (KV Hamburg-Nord), Claudius Rafflenbeul-Schaub (KV<br />

Düsseldorf) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Seite 1, Zeile 19:<br />

Nach „(…) schafft Gerechtigkeit.“ einfügen:<br />

„Unser Ziel ist ein Bildungsaufsteigerland.“<br />

Begründung:<br />

Bereits gut und grün ge- und besetzte Marke. Gegenbegriff zur „Bildungsrepublik“ der<br />

schwarz-gelben Regierungskoalition. Macht deutlich und verdichtet, worum es uns im<br />

Kern geht: Sozialen Aufstieg durch Bildung ermöglichen, weniger Bildungsverlierer,<br />

niemanden zurücklassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-025 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänzung in BTW-B-01 hinter Zeile 25:<br />

"Dazu gehört aber auch die präventive Auseinandersetzung mit menschenrechts- und<br />

demokratiefeindlichen Strömungen und Ideologien. Agitations- und Anwerbeversuchen<br />

dieser Strömungen und Ideologien muss sich eine selbstbewusste demokratische<br />

Erziehungs- oder Bildungseinrichtung entgegenstellen und dabei die Kooperation mit<br />

zivilgesellschaftlichen Akteuren und Unterstützungssystemen suchen. "<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-026 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

ersetze Z. 26,27 durch:<br />

„Bildung schafft Zukunft, für unsere Kinder, für unsere Welt. Gemäß der UN-Dekade<br />

"Bildung für nachhaltige Entwicklung" brauchen wir deshalb Kitas, Schulen und<br />

Universitäten, die die Kompetenzen zur Analyse, Bewertung und Mitgestaltung der<br />

großen ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausfordungen dieses<br />

Jahrhunderts vermitteln, den nachhaltigen und damit generationengerechten Umgang<br />

mit unseren Ressourcen lehren und die Menschen dazu befähigen, selbst aktiv zu<br />

werden und Verantwortung für unsere Zukunft zu übernehmen.<br />

An diesen Grundsätzen sollten sich unsere Bildungsinstitutionen ausrichten.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-026-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ersetze in Zeile 26 f.<br />

" Doch zunächst müssen wir eine Zukunft für unsere Bildungsinstitutionen schaffen."<br />

durch:<br />

"Deshalb müssen wir uns für gute Bildungsinstitutionen einsetzen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-029 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Ekin Deligöz (KV Neu-<br />

Ulm), Tabea Rößner (KV Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen); Markus Schnapka (KV Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni<br />

Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne<br />

Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain- Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord<br />

), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard<br />

Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf<br />

Beu (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Einfügen hinter Zeile 29<br />

„Bildung beginnt in der Familie. Deshalb ist es uns wichtig, Eltern zu stärken - durch den<br />

Ausbau der frühen Hilfen und der Familienberatung, durch Eltern-Kind-Zentren als<br />

Unterstützungsstruktur für alle Eltern und frühzeitige Sprachkurse. Gute<br />

Bildungsinstitutionen arbeiten eng mit den Eltern zusammen und sind vernetzt.“<br />

Begründung:<br />

Bildung wird nicht nur in den Institutionen vermittelt. Deshalb sollten die wichtigen<br />

Bereich der Bildung in der Familie und die Notwendigkeit der Vernetzung der<br />

Bildungsinstitutionen mit den Eltern und im Sozialraum nicht unerwähnt bleiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-036 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ersetze Zeilen 36-44 durch:<br />

Gute Bildungseinrichtungen sind inklusiv. Sie sind offen für alle Kinder und<br />

Jugendlichen und sortieren nicht nach unterschiedlichen Begabungen, sozialer Herkunft<br />

oder Handicaps. Ganz im Gegenteil: Sie nutzen das Potential dieser Vielfalt für eine<br />

inklusive Pädagogik, die individuelle Förderung und kooperatives Lernen bietet. Denn:<br />

Nicht die Kinder müssen der Schule angepasst werden, sondern die Schule den Lern-<br />

und Entwicklungsbedürfnissen der Kinder. Nicht zuletzt die von Deutschland<br />

unterzeichnete UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen<br />

verpflichtet uns, unser Bildungswesen inklusiv auszugestalten. Jedoch weisen alle<br />

OECD-Bildungsstudien nach, dass der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und<br />

Bildungserfolg in keinem anderen Industriestaat so deutlich ist wie in Deutschland. Auch<br />

noch heute, dreizehn Jahre nach Pisa I, entscheiden Herkunft und Sozialmilieu in<br />

hohem Maße über Bildungschancen. Diesen Zusammenhang aufzubrechen ist eines<br />

unserer zentralen Gerechtigkeitsprojekte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-037-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 37 hinter „… junge Menschen.“ einfügen:<br />

An unseren Bildungseinrichtungen darf niemand diskriminiert werden.<br />

Begründung:<br />

Homophobes bzw. transphobes Mobbing und Bullying sind Phänomene, die gerade an<br />

Schulen alltäglich zutage treten. „Lesbisch“ und „schwul“ gehören dabei zu den am<br />

häufigsten gebrauchten Schimpfwörtern auf deutschen Schulhöfen. Diskriminierungen<br />

und psychische Gewalt jedweder Art gehören aber nicht in unsere<br />

Bildungseinrichtungen. Unter dem Stichwort Inklusion darf nicht der Eindruck entstehen,<br />

dass unsere Bildungseinrichtungen sich nur für Menschen mit Behinderungen öffnen<br />

müssen. Wir Bündnisgrüne gehen mittlerweile von einem erweiterten Inklusionsbegriff<br />

aus, der alle gesellschaftlichen Gruppen mit einschließt. Es gilt also sämtliche Kinder zu<br />

inkludieren und sie so vor Diskriminierung zu schützen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-037-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

einfügen: Zeile 37 nach „wir wollen“<br />

Kitas und Schulen……<br />

Begründung: Inklusion muss auch in Kitas stattfinden<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-037-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Einfügen hinter Zeile 37:<br />

„Kitas sind schon heute Vorreiter der Inklusion. Vielerorts ist es normal, dass Kinder mit<br />

und ohne Behinderung gemeinsam in die Kita gehen. Wir wollen, dass diese<br />

Möglichkeit zukünftig allen Kindern offen steht.“<br />

Begründung:<br />

Kitas sollten hier für ihre inklusive Arbeit hervorgehoben und gleichzeitig deutlich<br />

gemacht werden, dass auch hier noch Handlungsbedarf besteht.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-037-4 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Am Anfang des Satzes einfügen:"Wir wollen Schulen barrierefrei gestalten und..."<br />

Begründung:<br />

Eine explizite Nennung des Begriffs, hebt noch einmal die Wichtigkeit von inklusiver<br />

Bildung hervor. Wir wollen als Grüne Partei nicht eine barrierearme Schule, sondern<br />

eine tatsächlich barrierefreie.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-038 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

streichen: Zeile 38 „gemischte“<br />

ersetzen durch: qualifizierte<br />

Begründung:<br />

Es braucht gesondert qualifizierte Fachkräfte damit Inklusion in den Einrichtungen<br />

gelingt<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-040 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Traunstein<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 40: Formulierung "...damit Sonder- und Förderschulen entbehrlich werden."<br />

streichen.<br />

Begründung:<br />

Die Expertise von Förder- und Sonderschulen wird in einem inklusiven Konzept genutzt,<br />

um das Wunsch- und Wahlrecht der Betroffenen und ihrer Eltern, sowie die<br />

Durchlässigkeit zwischen Regel- und Fördereinrichtung sicher zu stellen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-040-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

einfügen: Zeile 40 nach „entbehrlich werden“:<br />

Damit Inklusion in den Bildungseinrichtungen gelingt, braucht es nicht nur zusätzliche<br />

pädagogische Fachkräfte, sondern auch neue pädagogische Konzepte die es<br />

ermöglichen, den Umgang mit Diversität und Heterogenität als eine Chance des<br />

gegenseitigen Lernens zu begreifen. Damit die Länder diese Aufgabe meistern können,<br />

wollen wir sie mit zusätzlichen finanziellen Mitteln unterstützen.<br />

Begründung: Konkretisierung der notwendigen Maßnahmen und<br />

Unterstützungsmöglichkeiten für die Länder zur Umsetzung von Inklusion in den<br />

Bildungseinrichtungen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-040-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 40 „…, damit Sonder- und Förderschulen entbehrlich werden.“ ersetzen<br />

durch:<br />

„um eine optimale emotionale und soziale Entwicklung aller Kinder zu ermöglichen.“<br />

Begründung:<br />

Hochspezialisierte Sonderschulen wie z.B. im Bereich des Sehens oder Hörens müssen<br />

zum Wohl der betroffenen Kinder auf Wunsch der Eltern erhalten bleiben können, da<br />

diese Kompetenzen nicht flächendeckend in den Regelschulen abgebildet werden<br />

können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-045 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Greiner, ( KV Kreisfrei), Ben Seel, KV<br />

Heidelberg,Anke Rigbers, KV Karlsruhe, Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-<br />

Schöneberg, Tilmann Schade, KV Kiel, Eva Marie Plonske,(KV Kreisfrei), Linda<br />

Guzzetti, (KV Kreisfrei), Patrick Luzina, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Eva Quistorp,<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf, Marius Pöthe, KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Esmeralda Heiden, KV Charlottenburg-Wilmerdorf,Jan Schnorrenberg, KV Mitte,<br />

Klaus Scholle, KV Kreisfrei Berlin, Heidi Degethoff, KV Kreisfrei (Abteilung<br />

Wissenschaft), Brigitte Reich, LAG Wissenschaft Berlin, Anja Schillhaneck, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg (KV Kreisfrei), Erik Marquardt, KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Justus Lentsch, (KV Kreisfrei),Till Westermayer, KV Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

"Dort werden Kinder nicht...vertreten werden." wird ersetzt durch:<br />

"Dort werden Kinder, Schüler und Studierende nicht verplant, sondern sie können sich<br />

einmischen und das ist erwünscht. Solche Einrichtungen begreifen Eltern als Partner in<br />

der Begleitung der jungen Menschen und bieten Unterstützung und Beratung. Wir<br />

wollen, dass Kinder, Eltern und Jugendliche aktiv und demokratisch in die Gestaltung<br />

ihrer Schule oder Kita miteingreifen können. Ebenso sind wir für demokratische<br />

Hochschulen, in denen die Gremien der akademischen Selbstverwaltung paritätisch<br />

besetzt sind. Dazu gehören auch selbstverwaltete Strukturen wie Schülervertretungen<br />

und verfasste Studierendenschaften."<br />

Begründung: Studierende sind erwachsene Menschen und keine Kinder. Die<br />

bisherige Formulierung suggeriert aber genau das Gegenteil.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-046 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

einfügen: Zeile 46 nach „einmischen“:<br />

"und mitgestalten……"<br />

Begründung:<br />

Konkretisierung des Partizipationsgedankens<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-051 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Z. 51 nach „vertreten werden.“<br />

einfügen:<br />

„Um diese Partizipation zu ermöglichen, müssen Informationen wie Finanzpläne,<br />

Unterlagen und Sitzungsprotokolle für alle frei verfügbar sein.“<br />

Begründung:<br />

Die von uns gewünschte demokratische Beteiligung von Studierenden ist nicht möglich,<br />

wenn wichtige Informationen dafür für diese nicht verfügbar sind.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-051-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Sava Stomporowski (KV Hamburg-Altona)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Oliver Camp (KV Hamburg Nord), Jessica Kratt (KV<br />

Hamburg-Nord), Selina Storm (KV Kiel), Britta Hermann (KV Hamburg-Harburg),<br />

Linda Heitmann (KV Reutlingen), Christiane Blömeke (KV Hamburg-Wandsbek), Kay<br />

Wolkau (KV-Hamburg Harburg), Ingeborg Kalischer (KV Havelland in Brandenburg),<br />

Sven Kuhfuss (KV Hamburg-Altona), Phyliss Demirel (KV Hamburg-Altona), Sylke<br />

Känner (KV Hamburg-Harburg), Sonja Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Baldur v.<br />

Berlepsch (KV Bremen), Dirk Petersen (KV Hamburg-Mitte), Michael Osterburg (KV<br />

Hamburg-Mitte), Lars Brücher (KV Hamburg-Mitte), Heinz-Herwig Mascher (KV<br />

Oberhavel), Birgid Oertel (KV Main-Taunus-Kreis), Petra Schröder (KV Hamburg-<br />

Wandsbek), Gesche Boehlich (KV Hamburg-Altona)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Einfügen in Zeile 51 nach „ …vertreten werden“:<br />

Partizipation ist aber nicht nur Beteiligung über Gremien, sondern wird durch die<br />

Haltung, die gelebte Mitverantwortung und Gestaltung im Alltag, im Klassen- und<br />

Gruppenraum miteinander erfahren – ob Schule oder Kita. Dabei muss Partizipation<br />

strukturell so verankert werden, dass sie nicht von der Tagesform der PädagogInnen<br />

oder einem Personalwechsel abhängt.<br />

Begründung:<br />

Mit der Pädagogisierung der Lebensräume von Kindern und Jugendlichen geht der<br />

Verlust einer spezifischen Kinder-/Jugendsicht und -freiheit einher. Erwachsene legen<br />

die Dinge für die Kinder und Jugendliche fest, Gebote und Verbote werden von ihnen<br />

definiert und durch sie reglementiert.<br />

Menschen, die lernen ihr Leben aktiv zu gestalten und durch soziale Unterstützung und<br />

Hilfestellungen Möglichkeiten haben, mit den gegebenen Situationen erfolgreich<br />

umzugehen, werden über eine partizipative Lebensgestaltung in ihrer Resillienz<br />

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(Widerstandsfähigkeit) gefördert, d.h. die Fähigkeit Krisen, Belastungen und<br />

Entwicklungsaufgaben erfolgreich zu bewältigen und schwierigen Lebensumständen<br />

nicht hilflos ausgeliefert zu sein.<br />

Dies beinhaltet eine große Chance innerhalb der Pädagogik der frühen Kindheit und der<br />

Frühförderung, ressourcen- und bewältigungsorientierte Kompetenzen bei Kindern<br />

frühzeitig und gezielt zu unterstützen und die Ergebnisse der Resilienzforschung für<br />

sich zu nutzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-052 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Kai Gehring (KV Essen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hans-Jürgen Kuhn (KV Uckermark), Marie Luise v.<br />

Halem (KV Potsdam), Nadia Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Wolfgang<br />

Seelbach (KV Havelland), Dirk Grunert (KV Mannheim), Stephan Körner (KV<br />

Saarbrücken), Peer Kaeding (KV Altona), Stefanie von Berg (KV Eimsbüttel), Rolf<br />

Lange (KV Pankow), Karen Blachwitz (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Sylvia<br />

Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV Solingen), Agnes Glombeck-Helms (KV<br />

Havelland), Imma Hillerich (KV Potsdam), Sigrid Beer (KV Paderborn), Heinz-Herwig<br />

Mascher (KV Oberhavel), Ingeborg Kalischer (KV Havelland), Marco Sposato (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Birgid Oertel (KV Main-Taunus-Kreis), Angelika Störk (KV<br />

Tuttlingen), Baldur v. Berlepsch (KV Bremen), Nils Naber (KV Potsdam), Sava<br />

Stomporowski (KV Hamburg-Altona), Janna Voßnacker (KV Havelland), Michael<br />

Gwosdz (KV Hamburg-Altona), Walter Kißling (KV Göppingen), Jens Lehmann (KV<br />

Havelland), Annedore Brüske-Dierker (KV Potsdam-Mittelmark), Özcan Mutlu (KV<br />

Berlin-Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeilen 52-59<br />

von „Die hohe Zahl an BildungsverliererInnen ….“ bis „ …. Leistungs- und<br />

Gerechtigkeitsproblem.“<br />

vor Zeile 30 verschieben.<br />

Begründung:<br />

Die kritische Analyse/Status Quo sollte am Anfang des Unterkapitels bzw. Abschnitts<br />

stehen, bevor wir unseren Erneuerungsanspruch formulieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-052-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ersetze<br />

"Die hohe Zahl ... zum Himmel"<br />

durch:<br />

"Die Hohe Zahl an BildungsverliererInnen ist erschreckend."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-058-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

ziehen des Satzes: Zeile 58 „Das deutsche Schulsystem leidet jedoch an einem<br />

Leistungs- und Gerechtigkeitsproblem.“<br />

nach: Zeile 52 nach „Ergebnisse“<br />

Begründung: Der Satz paßt dort besser. Zudem wird damit vermieden, dass der<br />

Eindruck entsteht, dass die Fachkräfte in den Kitas und Schulen die Schuld am<br />

Leistungs- und Gerechtigkeitsproblem tragen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-058-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

einfügen: Zeile 58 nach „erfordern“<br />

"..für ein Bildungssystem, dass nicht nur kognitive Fähigkeiten, sondern eine Vielzahl<br />

von Kompetenzen vermittelt und fördert. Wie zum Beispiel die soziale, emotionale, und<br />

kulturelle Kompetenz..."<br />

Begründung:<br />

Konkretisierung im Bezug auf die Bildungsoffensive und Überleitung zum nächsten<br />

Absatz.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-058-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Kai Gehring (KV Essen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hans-Jürgen Kuhn (KV Uckermark), Marie Luise v.<br />

Halem (KV Potsdam), Nadia Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Wolfgang<br />

Seelbach (KV Havelland), Dirk Grunert (KV Mannheim), Stephan Körner (KV<br />

Saarbrücken), Peer Kaeding (KV Altona), Stefanie von Berg (KV Eimsbüttel), Rolf<br />

Lange (KV Pankow), Karen Blachwitz (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Sylvia<br />

Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV Solingen), Agnes Glombeck-Helms (KV<br />

Havelland), Imma Hillerich (KV Potsdam), Sigrid Beer (KV Paderborn), Heinz-Herwig<br />

Mascher (KV Oberhavel), Ingeborg Kalischer (KV Havelland), Marco Sposato (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Birgid Oertel (KV Main-Taunus-Kreis), Angelika Störk (KV<br />

Tuttlingen), Baldur v. Berlepsch (KV Bremen), Nils Naber (KV Potsdam), Sava<br />

Stomporowski (KV Hamburg-Altona), Janna Voßnacker (KV Havelland), Michael<br />

Gwosdz (KV Hamburg-Altona), Walter Kißling (KV Göppingen), Jens Lehmann (KV<br />

Havelland), Annedore Brüske-Dierker (KV Potsdam-Mittelmark), Özcan Mutlu (KV<br />

Berlin-Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 58 das Wort<br />

„Schulsystem“<br />

ersetzen durch<br />

„Bildungssystem“<br />

Begründung:<br />

Die kritische Analyse/Status Quo sollte am Anfang des Unterkapitels bzw. Abschnitts<br />

stehen, bevor wir unseren Erneuerungsanspruch formulieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-058-4 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ersetze in Zeile 58f.<br />

"das deutsche Schulsystem ... Gerechtigkeitsproblem."<br />

durch:<br />

"Es gilt endlich eine Lösung für das Gerechtigkeitsproblem im deutschen Schulsystem<br />

zu finden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-059 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Onabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

nach Zeile 59 einfügen:<br />

Gute Bildungseinrichtungen bieten mehr als kognitives Lernen. Dort wird ein<br />

ganzheitliches Bildungskonzept gelebt, dass selbstverständlich auch Bewegung,<br />

gesunde Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung und den musisch-künstlerischkreativen<br />

Bereich umfasst.<br />

Begründung:<br />

Moderne Bildungspolitik besteht nicht mehr in bloßer Wissensvermittlung, sondern in<br />

der Ermöglichung von ganzheitlichen Bildungsprozessen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-060 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Ekin Deligöz (KV Neu-<br />

Ulm), Tabea Rößner (KV Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen); Markus Schnapka (KV Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni<br />

Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne<br />

Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain- Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord<br />

), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard<br />

Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf<br />

Beu (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 60 bis 61 ersetzen durch:<br />

„Die Arbeit in Kitas und Schulen ist ausgesprochen verantwortungsvoll. Viele Fachkräfte<br />

kommen dieser Verantwortung mit hohem Engagement nach.“<br />

Begründung:<br />

Die derzeitige Formulierung liest sich, als seien die Fachkräfte für die in Zeile 59<br />

geschilderten Leistungs- und Gerechtigkeitsprobleme verantwortlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-060-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ersetzen: Zeile 60 von „Viele…" bis Zeile 65 "...wurde."<br />

durch:<br />

Um dieser Verantwortung gerecht werden zu können, brauchen sie<br />

Rahmenbedingungen, die sie in ihrem hohen Engagement unterstützen. In der Kita<br />

bedeutet dies, eine Verringerung der ErzieherInnen – Kind –Relation, kleinere Gruppen,<br />

die Gewährleistung einer Kooperation unterschiedlicher Fachkompetenzen zur<br />

individuellen Entwicklungsförderung, sowie die Bereitstellung von Ressourcen zur<br />

Förderung der Erziehungspartnerschaft. Die Arbeitsbedingungen müssen so gestaltet<br />

werden, das physische und psychische Belastungen abnehmen und wir müssen die<br />

Länder bei der Qualifizierung und Weiterqualifizierung von Fachkräften unterstützen, die<br />

in großer Zahl gebraucht werden. Perspektivisch soll in jeder Gruppe eine<br />

pädagogische Fachkraft arbeiten, die auf Hochschulniveau ausgebildet wurde.<br />

Die gesellschaftliche Anerkennung hinkt der anspruchsvollen Aufgabe, die<br />

Erzieherinnen und Erzieher haben hinterher. Insbesondere die viel zu geringe<br />

Entlohnung spiegelt den Anspruch und die Leistung nicht wieder und führt nicht selten<br />

zu Abwanderungen in andere Berufe. Dies verstärkt den sowieso schon hohen<br />

Fachkräftemangel zusätzlich. Das wollen wir ändern und uns einsetzen für ein<br />

Entlohnungssystem, das der Qualifikation von Erzieherinnen und Erziehern und der<br />

gesellschaftlichen Verantwortung die sie übernehmen gerecht wird.<br />

Begründung:<br />

Wir sollten aufzeigen welche Rahmenbedingungen wir schaffen wollen, um den<br />

ErzieherInnen die Möglichkeit zu geben ihrer Verantwortung und dem hohen Anspruch<br />

den die Gesellschaft an sie stellt gerecht zu werden.<br />

Wir sollten nicht nur darstellen, dass die gesellschaftliche Anerkennung gering ist<br />

sondern auch Maßnahmen wie wir dem entgegentreten wollen. Die gesellschaftliche<br />

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Anerkennung spiegelt sich u.a. in der aufgabengerechten Entlohnung wieder für die wir<br />

in allen Bereichen eintreten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-064 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Gabriele Thirion-Brenneisen KV Mannheim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Miriam Caroli, Raymond Foykar, Yvette Bödecker,<br />

Verena Fuchslocher, Jakob Werner, Felicitas Kubala, Susanne Aschhoff, Gerhard<br />

Fontagnier, Patrick Häffner, Nuran Tayanc, Dirk Grunert, Marion Lüttig, Claudia<br />

Braun, Mathias Meder, Mathias Pitz, Heike Klippel, Peter Karbstein, Ulrike Rudek,<br />

(alle KV Mannheim), Dieter Netter (KV Ludwigshafen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 64 ergänzen:<br />

zwischen "... die in großer Zahl gebraucht werden." und "Perspektivisch soll in<br />

jeder Gruppe..."<br />

soll eingefügt werden:<br />

"Duale Ausbildung auch für ErzieherInnen ist ein guter Weg den Beruf attraktiver zu<br />

gestalten.<br />

In Baden-Württemberg wurde u.a. in Mannheim die praxisorientierte Ausbildung<br />

eingeführt, kurz PIA. Duale Ausbildung für ErzieherInnen sollte im ganzen<br />

Bundesgebiet angeboten werden."<br />

Begründung:<br />

Der Beruf der ErzieherIn hat eine Ausbildungszeit von drei Jahren die entweder gering<br />

oder überhaupt nicht entlohnt wird. Mit der dualen Ausbildung eröffnet sich die<br />

Möglichkeit Praxis und Theorie zu vereinbaren und gleichzeitig wird die Ausbildung<br />

entlohnt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-065 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

verschieben: Zeile 65 den Satz:<br />

„Generell ist eine bessere Lehrerausbildung mit gleicher Studiendauer für alle<br />

Schularten unser Ziel“.<br />

nach: Zeile 71 nach „...werden“<br />

Begründung: Eindeutigere Trennung von Kita/ErzieherIn und Schule/LehrerIn<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-066 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Traunstein<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 66: Ersetzen des Wortes "bessere" durch das Wort "umfassendere"<br />

Begründung:<br />

Damit wird klar gestellt, dass die Lehrerausbildung durch die in den Folgeabsätzen<br />

beschriebenen Inhalte (Genderkompetenz, interkulturelle Kompetenz und<br />

sonderpädagogisches Wissen) verbreitert werden soll. Lehrkräfte in allen Einrichtungen<br />

sollen in die Lage versetzt werden, Kindern mit Einschränkungen die richtigen Angebote<br />

machen zu können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-067 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Sigrid Beer (KV Paderborn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sylvia Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV<br />

Solingen), Maik Babenhauserheide (KV Herford), Claudia Dalbert (SV Halle), Walter<br />

Kissling (KV Göppingen), Ali Bas (KV Warendorf), Antje Westhues (KV Bochum)<br />

Nathalie Konias (KV Euskirchen(, Simon Rock KV (Siegen-Wittgenstein), Nadia<br />

Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Rainer Lagemann (KV Steinfurt), Norbert<br />

Vogelpohl (KV Coesfeld), Carola Eichbaum (KV Rhein-Berg), Heidi Schäfers (KV<br />

Wuppertal), Marion Lüttig (KV Mannheim), Reinhild Hugenroth (KV Lutherstadt<br />

Wittenberg), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Burkhard Pohl (KV Lippe), Harald<br />

Wölter (KV Münster) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeilen 67-68 streichen:<br />

„Auch für das Verankern einer Fortbildungskultur, die 'lebenslanges Lernen' auch für<br />

ErzieherInnen und LehrerInnen ernst meint, soll der Bund seinen Teil beitragen."<br />

Begründung:<br />

Die genannte Fortbildung ist Träger, bzw. Ländersache, eine Kultur ist auch nicht<br />

zentral zu verordnen. Der Bund sollte sich auf die Finanzierung von<br />

Bildungsinfrastruktur wie inklusive KiTa, inklusive Ganztagsschule und stärkere<br />

Unterstützung der Hochschule/Lehramtsausbildung konzentrieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-069 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Traunstein<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 69: Ergänzen des Wortes " sonderpädagogisches" mit dem Zusatz "heil- und<br />

sonderpädagogisches"<br />

Begründung:<br />

Nur mit einer ganzheitlichen Ausbildung der Lehrkräfte werden wir dem sehr<br />

anspruchsvollen Konzept gerecht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-069-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 69 hinter „interkulturelle Kompetenz“ in die Aufzählung einfügen:<br />

Sensibilität bezüglich der Vielfalt sexueller Identitäten<br />

Begründung:<br />

Die sexuelle Identität ist ein untrennbarer Teil unserer Persönlichkeit. Gerade in der<br />

Pubertät, in der Schüler*innen ihre sexuelle Identität entwickeln, sind<br />

Bildungseinrichtungen ein wichtiger Teil ihrer Umwelt. Die hier arbeitenden<br />

Pädagog*innen sollten im Sinne einer ganzheitlichen Bildung auch sensibel mit der<br />

sexuellen Identität ihrer Schutzbefohlenen umgehen können. Ein sensibler, vorbildlicher<br />

und offener Umgang mit diesen Themen fördert auch das Verständnis bei<br />

Schüler*innen für diese Thematik und beugt so der leider noch oft präsenten<br />

Diskriminierung vor.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-069-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Roth<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeil 69/70 nach "interkulturelle Kompetenz" das Wort<br />

"und"<br />

streichen, durch ein Komma ersetzen;<br />

nach"... Wissen" ergänzen:<br />

"und die Methodik des selbstbestimmten Lernens"<br />

(weiter mit: "Teil der Ausbildung ...)<br />

Begründung:<br />

Schulen, die "begeisternde Lernorte" sein sollen (vgl. Zeile 11), müssen auch<br />

selbstbestimmtes Lernen ermöglichen können. Darauf und auf die Veränderung der<br />

Rolle der Lehrkräfte von BelehrerInnen zu LernbegleiterInnen bereitet das Studium zum<br />

Lehramt bisher überhaupt nicht vor.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-071 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Behindertenpolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

BTW-B-01 in Z. 71 nach „Migrationshintergrund“ einfügen: „… und/oder eigene<br />

Behinderung“.<br />

Begründung:<br />

Wir leben in einer vielfältigen Gesellschaft, die sich aber in vielen Lebensbereichen<br />

nicht wiederfindet. So fehlen nicht nur Menschen mit Migrationshintergründen in<br />

Schulen, sondern auch Menschen mit Behinderungen, die als Lehrpersonen Kindern<br />

und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen ein Vorbild sein und den<br />

selbstverständlichen Umgang tagtäglich leben und lernen können. Der<br />

Änderungsantrag wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit, Soziales, Gesundheit<br />

sowie der LAG Soziales und Verbraucherschutz Sachsen unterstützt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-071-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

nach „Migrationshintergrund“ einfügen:<br />

„sowie Männer (besonders für den Kita- und Grundschulbereich)“<br />

Begründung:<br />

Nicht weibliche Menschen sind immer noch im Kita- und Grundschulbereich deutlich<br />

unterrepräsentiert. Wir wollen, dass der Bereich dieses Bildungsabschnittes nicht nur<br />

durch weiblich sozialisierte Menschen übernommen wird, sondern eben auch von nicht<br />

weiblich sozialisierten, damit eine möglichst große Vielfalt in unseren Bildungssystemen<br />

herrscht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-071-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Linda Guzzetti (Wissenschaft Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Angelika Höhne (KV Spandau), Annette Breitsprecher<br />

(KV Berlin-Mitte), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Carmen Schiemann (KV<br />

Berlin Mitte), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Daniel Wesener (KV Berlin-<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), David Handwerker (KV Pankow), Ekkehard Meese<br />

(Regionsverband Hannover), Hartmut Wauer (KV Wangen), Heiko Glawe<br />

(Kreisverband Salzgitter), Herbert Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Horst<br />

Schiermeyer (KV Görlitz), Jerome Frantz (KV Trier), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Marius Pöthe (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf), Michael Greiner (KV Berlin-<br />

Kreisfrei) Nina Stahr (KV Berlin Steglitz-Zehlendorf), Pia Paust-Lassen (KV Berlin-<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Ritva Harju (KV Berlin-<br />

Spandau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Sabine Bangert (KV Berlin-<br />

Neuköll), Siegfried Spangenberg (KV Wangen), Thorsten Schulz (KV Darmstadt-<br />

Dieburg), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe), Uwe Dietrich (KV Lüchow-Danneberg), Uwe<br />

Dietrich (KV Lüchow-Dannenberg), Uwe Schäfer (KV Berlin Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Wilke Witte (KV Hamburg), Winfried<br />

Böhlen (KV Stuttgart), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 71 zwischen „werden.“ und „ Die Verantwortung“ einfügen:<br />

„Der Trend zur Verlagerung von unbefristeten Vollzeitverträgen hin zu atypischen und<br />

prekären Beschäftigungsverhältnissen muss umgekehrt werden.“<br />

Begründung:<br />

Unnötig, da selbsterklärend.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-071-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Sava Stomporowski (KV Hamburg-Altona)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Oliver Camp (KV ), Jessica Kratt (KV Hamburg -Nord),<br />

Selina Storm (KV Hamburg-Altona), Britta Hermann (KV Hamburg-Harburg), Linda<br />

Heitmann (KV Reutlingen), Christiane Blömeke (KV Hamburg-Wandsbek), Stephan<br />

Körner (KV Saarbrücken), Dirk Grunert (KV Mannheim), Kay Wolkau (KV-Hamburg<br />

Harburg), Maria Pöttinger (KV Augsburg-Land), Michael Gwosdz (KV Hamburg-<br />

Altona), Ingeborg Kalischer (KV Havelland in Brandenburg), Sven Kuhfuss (KV<br />

Hamburg-Altona), Phyliss Demirel (KV Hamburg-Altona), Sylke Känner (KV<br />

Hamburg-Harburg), Sonja Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Baldur v. Berlepsch (KV<br />

Bremen), Dirk Petersen (KV Hamburg-Mitte), Michael Osterburg (KV Hamburg-Mitte<br />

), Lars Brücher (KV Hamburg-Mitte), Heinz-Herwig Mascher (KV Oberhavel), Birgid<br />

Oertel (KV Main-Taunus-Kreis), Wolfgang Seelbach (KV Havelland), Petra Schröder<br />

(KV Hamburg Wandsbek), Gesche Boehlich (KV Hamburg-Altona)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Einfügen nach „ …gewonnen werden.“<br />

Eine Kooperationskultur auf Augenhöhe mit anderen pädagogischen oder<br />

außerschulischen Einrichtungen muss eine Selbstverständlichkeit werden.<br />

Begründung<br />

Oft beklagen andere Einrichtungen oder pädagogische Professionen, dass sie in ihrer<br />

Ausübung ihres Auftrags nicht auf Augenhöhe mit den LehrerInnen kooperieren<br />

können. Dabei können Schulen ungemein von einer Kooperationskultur, die nicht im<br />

Wettbewerb um die Kinder steht, enorm profitieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-072 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Linda Guzzetti (Wissenschaft Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Angelika Höhne (KV Spandau), Annette Breitsprecher<br />

(KV Berlin-Mitte), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Carmen Schiemann (KV<br />

Berlin Mitte), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Daniel Wesener (KV Berlin-<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), David Handwerker (KV Pankow), Ekkehard Meese<br />

(Regionsverband Hannover), Hartmut Wauer (KV Wangen), Heiko Glawe<br />

(Kreisverband Salzgitter), Herbert Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Horst<br />

Schiermeyer (KV Görlitz), Jerome Frantz (KV Trier), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Marius Pöthe (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf), Michael Greiner (KV Berlin-<br />

Kreisfrei) Nina Stahr (KV Berlin Steglitz-Zehlendorf), Pia Paust-Lassen (KV Berlin-<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Ritva Harju (KV Berlin-<br />

Spandau), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Sabine Bangert (KV Berlin-<br />

Neuköll), Siegfried Spangenberg (KV Wangen), Thorsten Schulz (KV Darmstadt-<br />

Dieburg), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe), Uwe Dietrich (KV Lüchow-Danneberg), Uwe<br />

Dietrich (KV Lüchow-Dannenberg), Uwe Schäfer (KV Berlin Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Wilke Witte (KV Hamburg), Winfried<br />

Böhlen (KV Stuttgart), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 72 zwischen "Schulen" und "und Hochschulen“<br />

", Weiterbildung"<br />

ergänzen.<br />

Begründung:<br />

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7<br />

Die Ausweitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse betrifft alle drei Säulen des<br />

Bildungssystems, so dass diese auch entsprechend benannt werden sollten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-073 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Einfügen hinter Zeile 73:<br />

„Deshalb muss das Kooperationsverbot zwischen Bund und Bundesländern<br />

aufgehoben werden.“<br />

Begründung:<br />

Die Bedeutung des vorherigen Satzes bleibt ansonsten für Nicht-ExpertInnen unklar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-073-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Linda Guzzetti (Wissenschaft Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Angelika Höhne (KV Spandau), Anja Schillaneck (KV<br />

Berlin Tempelhof-Schöneberg) Annette Breitsprecher (KV Berlin-Mitte), Birgit<br />

Brachat-Winder (KV Konstanz), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Dagmar<br />

Giebler (KV Main-Taunus), Daniel Wesener (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

David Handwerker (KV Pankow), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover),<br />

Hartmut Wauer (KV Wangen), Heiko Glawe (Kreisverband Salzgitter), Herbert<br />

Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Jerome Frantz<br />

(KV Trier), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz<br />

), Marius Pöthe (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Martin Scheuch (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Michael Greiner (KV Berlin-Kreisfrei) Nina Stahr (KV Berlin Steglitz-<br />

Zehlendorf), Pia Paust-Lassen (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg), Ralf Kronig (KV<br />

Karlsruhe Land), Ritva Harju (KV Berlin-Spandau), Rolf Gramm (KV Odenwald-<br />

Kraichgau), Sabine Bangert (KV Berlin-Neuköll), Siegfried Spangenberg (KV<br />

Wangen), Thorsten Schulz (KV Darmstadt-Dieburg), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Uwe Dietrich (KV Lüchow-Danneberg), Uwe Dietrich (KV Lüchow-Dannenberg), Uwe<br />

Schäfer (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz),<br />

Wilke Witte (KV Hamburg), Winfried Böhlen (KV Stuttgart), Wolfgang Stather (KV<br />

Odenwald-Kraichgau),<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänzen nach Zeile 73:<br />

„Dort, wo die direkte Verantwortung beim Bund liegt, z.B. bei den Integrationskursen,<br />

sollte er vorbildlich handeln und den Lehrenden gute Arbeitsbedingungen anbieten.“<br />

Begründung:<br />

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7<br />

Die notwendige Aufhebung des Kooperationsverbots entlässt den Bund nicht aus der<br />

Pflicht, im Rahmen seiner Gestaltungsmöglichkeiten aktiv zu werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-073-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Kai Gehring (KV Essen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hans-Jürgen Kuhn (KV Uckermark), Marie Luise v.<br />

Halem (KV Potsdam), Nadia Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Wolfgang<br />

Seelbach (KV Havelland), Dirk Grunert (KV Mannheim), Peer Kaeding (KV Altona),<br />

Stefanie von Berg (KV Eimsbüttel), Sylvia Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams<br />

(KV Solingen), Günther Sandmeyer (KV Landshut-Land), Agnes Glombeck-Helms<br />

(KV Havelland), Imma Hillerich (KV Potsdam), Sigrid Beer (KV Paderborn), Gabriele<br />

Herrmann (KV Weimar), Heinz-Herwig Mascher (KV Oberhavel), Thomas Dyhr (KV<br />

Barnim), Ingeborg Kalischer (KV Havelland), Marco Sposato (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Birgid Oertel (KV Main-Taunus-Kreis), Angelika Störk (KV Tuttlingen),<br />

Baldur v. Berlepsch (KV Bremen), Nils Naber (KV Potsdam), Janna Voßnacker (KV<br />

Havelland), Michael Gwosdz (KV Hamburg-Altona), Walter Kißling (KV Göppingen),<br />

Jens Lehmann (KV Havelland), Annedore Brüske-Dierker (KV Potsdam-Mittelmark),<br />

Özcan Mutlu (KV Berlin-Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 73 „wenn man ihn lässt“ ersetzen durch:<br />

„wenn das Kooperationsverbot aufgehoben wird.“<br />

Begründung:<br />

Die ursprüngliche Formulierung „wenn man ihn lässt“ ist für Fachfremde nicht<br />

nachzuvollziehen und zu salopp. Der wesentliche Grund, warum der Bund nicht<br />

(verlässlich, dauerhaft…) mitfinanzieren kann/darf, ist das Kooperationsverbot.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-078 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

einfügen: Zeile 78 nach „sein“.<br />

Die Digitalisierung darf jedoch die Förderung weiterer Kompetenzen nicht verdrängen.<br />

So müssen wir die Länder dahingehend unterstützen, durch eine gleichwertige Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung dafür Sorge zu tragen, dass Kinder wieder verstäkt die<br />

Natur als Lebensgrundlage begreifen lernen, mit dem Ziel der<br />

Wertschätzung und Bewahrung.<br />

Begründung:<br />

Die Verantwortung und das Bewußtsein für die Natur darf nicht verloren<br />

gehen. Zukünftige EntscheiderInnen müssen früh die Gelegenheit gegeben werden die<br />

Natur zu erleben und den Wert zu erkennen. Das sollte gleichwertig unterstützt<br />

werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-080 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Hans-Jürgen Kuhn (KV Uckermark) u.a.<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marie Luise v. Halem (KV Potsdam), Nadia Rouhani (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Wolfgang Seelbach (KV Havelland), Sylvia Löhrmann<br />

(KV Solingen), Reiner Daams (KV Solingen), Günther Sandmeyer (KV Landshut-<br />

Land), Sigrid Beer (KV Paderborn), Heinz-Herwig Mascher (KV Oberhavel), Ingeborg<br />

Kalischer (KV Havelland), Birgid Oertel (KV Main-Taunus-Kreis), Angelika Störk (KV<br />

Tuttlingen), Baldur v. Berlepsch (KV Bremen), Michael Gwosdz (KV Hamburg-Altona<br />

), Martin Bär (KV Potsdam), Benjamin Grochowski (KV Potsdam), Thomas v. Gizicki<br />

(KV Oberhavel), Jörg Gleisenstein (KV Frankfurt (Oder)), Jens Lehmann (KV<br />

Havelland), Tobias Franke-Polz (KV Saale-Holzland), Özcan Mutlu (KV Berlin-Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 80 Überschrift „Entfaltung ermöglichen“ ersetzen durch:<br />

„Erfolg ermöglichen“<br />

Begründung :<br />

'Entfaltung' bezieht sich sehr auf das individuelle Empfinden. 'Erfolg' geht noch einen<br />

Schritt weiter, bezeichnet das Ergebnis gelungener 'Entfaltung'.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-087 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 87 „im Kreissaal“ ersetzen durch „von Geburt an“<br />

Begründung:<br />

Viele Kinder, insbesondere aus anderen Kulturkreisen, werden nicht im Kreissaal<br />

geboren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-087-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

einfügen: Zeile 87 nach dem Satz: „Bildungsarmut wird vererbt“<br />

", weil das Bildungssystem nicht in der Lage ist auf die individuelle Lernfähigkeit der<br />

Schülerinnen und Schüler einzugehen und sie so auf die geänderten Bedingungen der<br />

Arbeitswelt vorzubereiten."<br />

Begründung: Erläuterung, dass die Ursache dafür, dass Bildungsarmut vererbt wird<br />

am Bildungssystem liegt und nicht an der Herkunft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-087-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

ersetzen: Zeile 87 : „Viel zu oft steht schon im Kreissaal fest“<br />

durch:<br />

Dadurch steht viel zu oft schon bei der Geburt fest………<br />

Begründung: Konkretisierung und Bezug auf ÄB 10<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-091 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

ersetzen: Zeile 91 : von „Blockaden wegräumen “ bis „entfalten“<br />

durch:<br />

Wege aufzeigen, und Strukturen schaffen, welche die Begabungen aller Kinder und<br />

Jugendlichen zur Entfaltung bringen.<br />

Begründung:<br />

herausstellen dass die Entwicklung nicht von selbst kommt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-092 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Claudia Dalbert (SV Halle)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Steffen Ahrens (SV Halle), Sigrid Beer (KV Paderborn),<br />

Roman Binder (KV Salzlandkreis), Annedore Brüske-Dierker (KV Potsdam-<br />

Mittelmark), Julia Burghardt (SV Halle), Anke Erdmann (KV Kiel), Christoph<br />

Erdmenger (KV Anhalt-Bitterfeld), Christian Franke (KV Altmarkkreis Salzwedel),<br />

Dorothea Frederking (KV Altmarkkreis Salzwedel), Klaus-Uwe Gerhardt (KV<br />

Obertshausen), Nils Naber (KV Potsdam), Gisela Graf (KV Magdeburg), Dennis<br />

Helmich (SV Halle), Michael Hoffmeier (KV Eichsfeld), Norbert Jung (KV Mansfeld-<br />

Südharz), Ingeborg Kalischer (KV Wustermark), Theresa Kalmer (SV Halle),<br />

Sebastian Kranich (SV Halle), Lisa Krausbeck (SV Halle), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 92 soll „ihre Begabungen zu entfalten“<br />

durch<br />

„ihre Potentiale zu entfalten“ ersetzt werden.<br />

Begründung<br />

Im Wahlprogramm sollen die Begriffe Talent und Begabung sowie Neigung durch<br />

Begriffe ersetzt werden, die ein weniger genetisch bestimmtes Menschenbild<br />

transportieren wie Potential, Fähigkeit, Interesse. Die angeborenen Merkmale eines<br />

Menschen haben bei der Gestaltung seiner Biographie in der Regel einen nur sehr<br />

geringen Anteil und dies um so weniger, je besser der Kontext ist, in dem der Mensch<br />

lebt. Unsere grüne Aufgabe ist es, für alle Menschen die besten Entwicklungskontexte<br />

zu gestalten. Dieses Bild des lernenden, sich aktiv entwickelnden Menschen sollte auch<br />

in unserer Sprache zum Ausdruck kommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-092-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Agnes Glombeck-Helms, KV Havelland<br />

Weitere AntragstellerInnen: Petra Budke KV Havelland, Wolfgang Seelbach, KV<br />

Havelland; Annalena Baerbock, KV Potsdam; Ruth Wagner, KV Teltow-Fläming;<br />

Maria Heider, KV Havelland; Ursula Lindner, KV Havelland; Andreas Walter, KV<br />

Potsdam; Jens Dörschel, KV Potsdam; Heinz-Herwig Mascher, KV Oberhavel;<br />

Baldur von Berlepsch, LV Bremen; Thomas Dyhr, KV Barnim; Elke Seidel, KV<br />

Potsdam Mittelmark; Sava Stomporowski, KV Hamburg-Altona; Christiane Blömeke,<br />

KV Hamburg-Wandsbek; Frido Tietge, KV Havelland; Wolfgang Herms, KV Prignitz;<br />

Felix Doepner, KV Havelland; Susanne Wittmann-Beschel, KV Bautzen; Martin<br />

Eiselt, KV Havelland, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Nach Zeile 092 Ergänzen:<br />

Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind prägend für die weitere Entwicklung. Schon<br />

bevor ein Kind die Kita besucht, wird das Fundament für die soziale, emotionale,<br />

motorische, kognitive und sprachliche Entwicklung gelegt. Deshalb sind Maßnahmen<br />

zur Prävention, Frühe Hilfen und Frühförderung in dieser Zeit besonders wichtig und<br />

müssen ausgebaut werden, um mehr Chancengerechtigkeit zu erreichen<br />

Begründung<br />

Die Investitionen in die frühe Bildung zahlen sich später aus, durch weniger Kinder mit<br />

physischen oder psychischen Problemen, durch weniger Kinder mit Förderbedarf, durch<br />

weniger Jugendliche ohne Schulabschluss und weniger Menschen, die in Armut leben<br />

oder armutsgefährdet sind . Frühe Hilfen können helfen, Entwicklungen von Anfang an<br />

günstig zu beeinflussen und Risiken und Gefährdungen rechtzeitig aufzudecken<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-093 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG ChristInnen<br />

Beschlussdatum: 10.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Nach „schon früh“ ist zu ergänzen<br />

…in der Ausbildung ihrer Werte und in ihrer sozialen Kompetenz…<br />

Begründung:<br />

Es muss die Richtung angegeben werden, in die die Kinder gefördert werden sollen.<br />

Die Ausbildung von Werten und einer sozialen Kompetenz erscheint dabei besonders<br />

wichtig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-093-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ersetze Zeilen 93-100 durch:<br />

"Der Grundstein für ein gutes Bildungsfundament wird in den ersten Lebensjahren<br />

gelegt. Die frühkindlichen Bildungseinrichtungen leisten daher einen besonderen<br />

Beitrag für mehr Bildungsgerechtigkeit. Wir brauchen mehr und bessere Kita-Plätze<br />

sowie Tageseltern. Damit wir den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für jedes<br />

Kind unter drei Jahren ab August 2013 erfüllen können, müssen wir alle vorhandenen<br />

Ressourcen für den Kita-Ausbau bündeln. Klar ist, dass schwarz-gelb mit dem<br />

Betreuungsgeld, das jährlich rund 2 Mrd. Euro bindet, die falsche Priorität setzt. Statt<br />

Geld in ein antiquiertes Betreuungsmodell zu stecken, brauchen wir mehr und bessere<br />

Betreuungsangebote insbesondere für Kinder unter drei Jahren. Wir wollen das<br />

Betreuungsgeld abschaffen und stattdessen den Ländern und Kommunen für den Kita-<br />

Ausbau die frei werdenden 2 Mrd. Euro zur Verfügung stellen. Die Praxis zeigt, dass<br />

Eltern nur mit einem ganztägigen Betreuungsangebot Familie und Beruf vereinbaren<br />

können. Den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz wollen wir somit auf einen<br />

Ganztagesplatz ausweiten. Der Kita-Ausbau gerät vielerorts mangels Fachkräften ins<br />

Stocken. Wir wollen die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern voranbringen und<br />

unterstützen. Die Erfahrung mit praxisintegrierten Ausbildungsmodellen, in denen eine<br />

Ausbildungsvergütung gezahlt wird, zeigen, dass mehr junge Menschen für den Beruf<br />

der/des ErzieherIn gewonnen werden können. Solche erfolgreichen Ansätze wollen wir<br />

unterstützen und bundesweit voranbringen. Perspektivisch soll zudem in jeder Gruppe<br />

eine Fachkraft mit Hochschulausbildung arbeiten. Um die Qualität der frühkindlichen<br />

Bildung zu sichern, wollen wir bundesweite Qualitätsstandards für frühkindliche<br />

Bildungseinrichtungen festlegen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-094 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 94<br />

Einfügen:<br />

„Das von Schwarz-Gelb beschlossene Betreuungsgeld setzt die falschen Anreize, denn<br />

es belohnt Familien, die ihre Kinder vom Bildungsort Kita fern halten - wir wollen es<br />

daher zugunsten einer besseren Ausstattung der Kitas wieder abschaffen!<br />

Begründung:<br />

Die Abschaffung des Betreuungsgeld sollte auch im Zusammenhang mit der Forderung<br />

eines verstärkten Kitaausbaus genannt werden, da wir diese Gelder in Kitas investieren<br />

wollen, und nicht nur im Kapitel zur Familienpolitik.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-094-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 94 streichen „dafür“<br />

Begründung:<br />

Macht klar, für welche konkreten Maßnahmen wir die 1 Milliarde € investieren wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-094-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Agnes Glombeck-Helms, KV Havelland<br />

Weitere AntragstellerInnen: Petra Budke KV Havelland, Wolfgang Seelbach, KV<br />

Havelland; Annalena Baerbock, KV Potsdam; Ruth Wagner, KV Teltow-Fläming;<br />

Maria Heider, KV Havelland; Ursula Lindner, KV Havelland; Andreas Walter, KV<br />

Potsdam; Jens Dörschel, KV Potsdam; Heinz-Herwig Mascher, KV Oberhavel;<br />

Baldur von Berlepsch, LV Bremen; Thomas Dyhr, KV Barnim; Elke Seidel, KV<br />

Potsdam Mittelmark; Sava Stomporowski, KV Hamburg-Altona; Christiane Blömeke,<br />

KV Hamburg-Wandsbek; Frido Tietge, KV Havelland; Wolfgang Herms, KV Prignitz;<br />

Felix Doepner, KV Havelland; Susanne Wittmann-Beschel, KV Bautzen; Martin<br />

Eiselt, KV Havelland, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 94<br />

Ändern:<br />

Ferner (statt: dafür)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-096 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 96 „ganztägige Kinderbetreuung“ ersetzen durch „einen Ganztagsplatz“<br />

Begründung:<br />

Es geht nicht nur um Betreuung, sondern um den im KJHG beschriebenen Auftrag der<br />

Kitas, Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder zu gewährleisten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-100 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Gabriele Thirion-Brenneisen - KV Mannheim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Miriam Caroli, Raymond Foykar, Yvette Bödecker,<br />

Verena Fuchslocher, Jakob Werner, Felicitas Kubala, Susanne Aschhoff, Gerhard<br />

Fontagnier, Patrick Häffner, Nuran Tayanc, Dirk Grunert, Marion Lüttig, Claudia<br />

Braun, Mathias Meder, Mathias Pitz, Heike Klippel, Peter Karbstein, Ulrike Rudek,<br />

Angela Wendt, (alle KV Mannheim), Dieter Netter (KV Ludwigshafen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänzen:<br />

Abschnitt: ...für gute Kitas und Schulen<br />

Zeile 100 folgend<br />

Wir Grüne favorisieren immer noch einen ganzheitlichen Ansatz, daher ist es wichtig<br />

nach wie vor an Kinderhäusern festzuhalten Krippe, Kindergarten und Hort in einem<br />

Haus. Diese Häuser sind prädestiniert sich zu Eltern-Kind-Zentren weiterzuentwickeln.<br />

Dort arbeiten verschiedene Professionen zusammen, besonders die Begleitung von<br />

Eltern steht hier u.a. im Fokus.<br />

Begründung:<br />

Es wird nicht überall Gesamtschulen oder Gemeinschaftsschulen geben, hier sollten wir<br />

auch weiterhin die Möglichkeit schaffen ein wertvolles Betreuungsangebot anzubieten.<br />

Der frühkindliche Bereich ist einer der wichtigsten überhaupt. Dies ist nicht erst bekannt<br />

seit es Hirnforschung gibt. Alles was in der Zeit von 0 bis 1 Jahre und 1 bis 3 Jahre und<br />

3 - 6 Jahre versäumt wird, nicht angeregt wird, ist später nur schwer aufzuholen. Aus<br />

diesem Grund sollten wir Grüne uns nicht nur auf Schule fokussieren, sondern dieser<br />

frühen Entwicklungszeit eines Kindes hohe Beachtung schenken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-100-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Ekin Deligöz (KV Neu-<br />

Ulm), Tabea Rößner (KV Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen); Markus Schnapka (KV Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni<br />

Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne<br />

Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain- Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord<br />

), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard<br />

Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf<br />

Beu (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Hinter Zeile 100 einfügen:<br />

„Eltern sollen sich entscheiden können zwischen einem Platz in der Kita und der<br />

Tagespflege.“<br />

Begründung:<br />

Ist heute schon im Gesetz festgeschrieben, wir von einigen Kommunen aber nicht<br />

gewährleistet. Wichtiges Qualitätsmerkmal in der Kinderpolitik.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-103 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Dortmund<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

hinter "entwickeln" einfügen<br />

Um den gesellschaftlichen Veränderungen gerecht zu werden und vielen<br />

Problemfeldern aus dem normalen Unterricht zu begegnen ist es erforderlich,<br />

Schulsozialarbeit auszubauen. Jede Schule braucht Schulsozialarbeit.<br />

Schulsozialarbeit heißt vor allem Prävention im ganz normalen Alltag, verstärkt natürlich<br />

bei inklusiven Klassen. Dabei ist, wenn möglich, ein Team aus Schulsozialarbeiterinnen<br />

und Schulsozialarbeiter zu favorisieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-104 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

ergänze in Z. 104 f:<br />

Wir wollen dies aber nicht von oben verordnen, sondern laden Lehrkräfte, Eltern und<br />

Schülerinnen und Schüler ein, sich gemeinsam auf den Weg zu machen hin zu<br />

besseren Schulen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-106 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Hinzufügen:<br />

...sich gemeinsam auf den Weg zu machen hin zu besseren Schulen, wo alle<br />

gemeinam lernen können.“<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-109 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Dirk Grunert (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dr. Ute Kratzmeier (KV Karlsruhe-Land), Thomas<br />

Poreski (KV Reutlingen), Dr. Patrick Häffner (KV Mannheim), Oliver Hildenbrand (KV<br />

Main-Tauber), Matthias Gastel (KV Esslingen), Gabriele Thirion-Brenneisen (KV<br />

Mannheim), Natascha Werning (KV Mannheim), Yvette Bödecker (KV Mannheim),<br />

Elisabeth Kömm-Häfner (KV Heidenheim), Dr. Rainer Schneider-Wilkes (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald), Christoph Heidelberger (KV Mannheim), Alexander<br />

Rustler (KV Rottweil), Uli Wößner (KV Biberach), Jörg Müssig (KV Böblingen),<br />

Susanne Rehm (KV Bochum), Manfred Rank (KV Rems-Murr), Ingrid Klein (KV<br />

Tübingen), Susanne Duffing (KV Pforzheim), Markus Böhlen (KV Bodenseekreis)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 109 (und Zeile 283) wird das Wort "echte" durch "gebundene" ersetzt.<br />

Begründung:<br />

Was man unter einer echten Ganztagesschule verstehen soll, ist sehr offen und<br />

unverbindlich. Es gibt klar definierte Kategorien von Ganztagesschulen: gebundene,<br />

teil-gebundene und offene Ganztagesschulen. Wir sollten hier klar benennen, welches<br />

Modell wir umsetzen. Unser Ziel als Grüne sollte es sein, rhythmisierten Unterricht<br />

durch eine gebundene Form zu ermöglichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-109-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Sigrid Beer (KV Paderborn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sylvia Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV<br />

Solingen), Maik Babenhauserheide (KV Herford), Claudia Dalbert (SV Halle), Walter<br />

Kissling (KV Göppingen), Ali Bas (KV Warendorf), Antje Westhues (KV Bochum)<br />

Nathalie Konias (KV Euskirchen(, Simon Rock KV (Siegen-Wittgenstein), Nadia<br />

Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Rainer Lagemann (KV Steinfurt), Norbert<br />

Vogelpohl (KV Coesfeld), Carola Eichbaum (KV Rhein-Berg), Heidi Schäfers (KV<br />

Wuppertal), Marion Lüttig (KV Mannheim), Reinhild Hugenroth (KV Lutherstadt<br />

Wittenberg), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Burkhard Pohl (KV Lippe), Harald<br />

Wölter (KV Münster) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

in Zeile 109 -110<br />

soll „…echte Ganztagsschulen aufzubauen, die barrierefrei sind und .“ ersetzt werden<br />

durch: „inklusive Ganztagsschulen aufzubauen,“<br />

Begründung: Wir sollten hier nicht den gebundenen und offenen Ganztag<br />

gegeneinander stellen, sondern betonen, dass wir inklusive Bildungseinrichtungen<br />

wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-109-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeilen 109 bis 110 wie folgt fassen:<br />

"Unser Ziel ist es, allen Familien die das wollen, einen Zugang zu einer<br />

Ganztagsschule oder Ganztagsklasse zu gewährleisten, die barrierefrei sind und in<br />

denen die Kinder auch am Nachmittag miteinander..."<br />

Begründung:<br />

Es sollte keinen Zwang zum Besuch einer Ganztagsschule geben, weil dadurch die<br />

Vielfältigkeit der Familienmodelle eingeschränkt wird. Wir Grüne wollen das Frauen und<br />

Männer frei wählen können, in welchen Konstellationen sie leben wollen. Deshalb sollte<br />

kein Familienmodell ausgeschlossen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-109-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Sava Stomporowski (KV Hamburg-Altona) u.a.<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hans-Jürgen Kuhn (KV Uckermark), Marie Luise v.<br />

Halem (KV Potsdam), Nadia Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Sylvia<br />

Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV Solingen), Wolfgang Seelbach (KV<br />

Havelland), Oliver Camp (KV Hamburg-Nord), Jessica Kratt (KV Hamburg-Nord),<br />

Britta Hermann (KV Hamburg-Harburg), Linda Heitmann (KV Reutlingen), Selina<br />

Storm (KV Kiel), Stephan Körner (KV Saarbrücken), Christiane Blömeke (KV<br />

Hamburg-Wandsbek), Kay Wolkau (KV Hamburg-Harburg), Maria Pöttinger (KV<br />

Augsburg-Land), Agnes Glombeck-Helms (KV Havelland), Imma Hillerich (KV<br />

Potsdam), Sigrid Beer (KV Paderborn), Heinz-Herwig Mascher (KV Oberhavel),<br />

Thomas Dyhr (KV Barnim), Ingeborg Kalischer (KV Havelland), Karl-Heinz Karch (KV<br />

Hamburg-Mitte), Sven Kuhfuss (KV Hamburg-Altona), Phyliss Demirel (KV Hamburg-<br />

Altona), Birgid Oertel (KV Main-Taunus-Kreis), Sylke Känner (KV Hamburg-Harburg),<br />

Sonja Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Petra Schröder (KV Wandsbek), Dirk Petersen<br />

(KV Hamburg-Mitte), Michael Osterburg (KV Hamburg-Mitte), Lars Brücher (KV<br />

Hamburg-Mitte), Angelika Störk (KV Tuttlingen), Baldur v. Berlepsch (KV Bremen),<br />

Janna Voßnacker (KV Havelland), Michael Gwosdz (KV Hamburg-Altona), Walter<br />

Kißling (KV Göppingen), Jens Lehmann (KV Havelland), Özcan Mutlu (KV Berlin-<br />

Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 109<br />

„Unser Ziel ist es, flächendeckend echte Ganztagsschulen aufzubauen, die ...“ ersetzen<br />

durch „Unser Ziel ist es, ein flächendeckendes ganztägiges Angebot von Bildung und<br />

Betreuung anzubieten, das ...“<br />

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Begründung : Aus Ländersicht ist die Fixierung auf nur gebundene Ganztagsschulen<br />

als flächendeckendes Modell nicht Konsens und auch nicht erstrebenswert, es wäre<br />

auch zuviel Vorgabe von Bundesseite.<br />

Es gibt verschiedenen Formen von Ganztagschulen, die offene, gebundene oder die<br />

teilgebundene. Wir müssen uns von der Idee einer flächendeckenden Einführung der<br />

gebundenen Ganztags(grund)schule – nicht von einer gebundenen Ganztagsschule an<br />

sich – verabschieden, um den Bedarfen von Eltern und Kindern entgegen zu kommen<br />

und eine angemessene Antwort für die zukünftige Lebens- und Arbeitswelt zu geben.<br />

Wir wollen, dass die Eltern und Kinder ein Wunsch- und Wahlrecht haben in der<br />

Auswahl des Ganztagsangebots.<br />

1. Die Diskussion im Bereich der Ganztagsschule darf nicht ideologisch geführt<br />

werden. So sehr es nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sinnvoll ist, Kinder<br />

länger gemeinsam lernen zu lassen, so ungesichert ist die Behauptung, dass<br />

Kinder nur durch die „echte“ Ganztagsschule besser unterstützt werden. Die<br />

Studie zur Entwicklung der Ganztagsschulen (StEG) liefert dafür keine Beweise,<br />

außer, dass die Kinder im sozialen voneinander profitieren. Das ist auch bei den<br />

anderen Ganztagsangeboten möglich.<br />

2. So sehr auch unter dem Aspekt der Berufstätigkeit von Müttern und Vätern der<br />

Ausbau von Ganztagsschulen sinnvoll und erforderlich ist, so flexibel und auch<br />

auf Freiwilligkeit basierend muss der Staat die Angebote gestalten, damit sie den<br />

Bedürfnissen der Eltern und Kinder entgegen kommen, denn Kinder sind kein<br />

Staatsbesitz.<br />

Die Forderung nach dem Ausbau „echter“ Ganztagsschulen unterliegt einem überholten<br />

Begriff von fester Lebens- und Arbeitszeit. Die Arbeitszeitgestaltung erlebt in<br />

Deutschland jedoch einen nachhaltigen Wandel, in der flexible und unregelmäßige<br />

Arbeitszeiten zunehmend Verbreitung finden 1 . Zwar arbeiten Mütter überwiegend in<br />

Teilzeit. Es gibt jedoch im Gesundheitswesen, den Medien, dem Transportwesen, der<br />

Gastronomie und im Einzelhandel eine Ausdehnung der Verfügbarkeitszeiten<br />

einerseits, um eine Aufrechterhaltung von Versorgungs- und Dienstleistungsfunktionen<br />

"rund um die Uhr" gewährleisten zu können. Selbständige und Familienangehörige<br />

arbeiten zunehmend nach 18.00 Uhr. Anderseits sind ganz andere<br />

Freizeitkontingente bei berufstätigen Eltern zu finden. Solche Veränderungen<br />

bestimmen die Nachfrage nach Betreuung. Deshalb passt es nicht in die<br />

gesellschaftliche Entwicklung die Pflichtzeit an der Schule systematisch auszudehnen,<br />

da sich der Ganztag nicht nachteilig auf die persönlichen Bedarfe der Familien und ihre<br />

Familienzeit (Eltern, Geschwisterkinder, Verwandte sowie Freundschaften) auswirken<br />

darf. Oder anders ausgedrückt: Eltern haben oftmals ihre guten Gründe, warum sie ihr<br />

Kind nicht in eine gebundene Ganztagsschule geben möchten. Dies gilt es zu<br />

respektieren, weil wir auch dies nicht von oben verordnen wollen.<br />

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Hamburger Abendblatt vom 09.03.13: „Im Jahr 2006 übten 115.000 Hamburger ihren<br />

Beruf ständig, regelmäßig oder gelegentlich nachts aus, fünf Jahre später waren es laut<br />

Mikrozensus schon 132.000. Bei einer insgesamt steigenden Zahl von<br />

Erwerbspersonen erhöhte sich auch die Quote von 13,9 auf 14,6 Prozent. In<br />

Deutschland sind es 5,142 Millionen Menschen, die zur besten Ruhezeit ihren Job<br />

machen und gemäß ökonomischer Lehrbücher einen wichtigen Auftrag erfüllen“.<br />

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article114280891/Immer-mehr-Hamburger-arbeitenin-der-Nachtschicht.html<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-111 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG ChristInnen<br />

Beschlussdatum: 10.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Statt „Wissen vertiefen und Neues entdecken können“ ist zu formulieren:<br />

Wissen vertiefen, zusammen Musik machen und Theater spielen, Stücke schreiben und<br />

Filme herstellen, und überhaupt Neues entdecken können.<br />

Begründung<br />

Die schöpferischen Fähigkeiten, die durch Ganztagsangebote bei Schülerinnen und<br />

Schülern geweckt werden können, sollten auch benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-111-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Sava Stomporowski (KV Hamburg-Altona)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Oliver Camp (KV Hamburg-Nord), Jessica Kratt (KV<br />

Hamburg -Nord), Britta Hermann (KV Hamburg-Harburg), Linda Heitmann (KV<br />

Reutlingen), Karl-Heinz Karch (KV Hamburg-Mitte), Kay Wolkau (KV-Hamburg<br />

Harburg), Selina Storm (KV Kiel ), Sven Kuhfuss (KV Hamburg-Altona), Phyliss<br />

Demirel (KV Hamburg-Altona), Christiane Blömeke (KV Hamburg-Wandsbek), Sylke<br />

Känner (KV Hamburg-Harburg), Sonja Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Dirk Petersen<br />

(KV Hamburg-Mitte), Michael Osterburg (KV Hamburg-Mitte), Lars Brücher (KV<br />

Hamburg-Mitte), Birgid Oertel (Kreisverband Main-Taunus /Hessen), Petra Schröder<br />

(KV Hamburg- Wandsbek), Gesche Boehlich (KV Hamburg-Altona), Stefanie Wolpert<br />

(KV Hamburg-Altona)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Entwurfsfassung Zeile 109-111:<br />

" …die barrierefrei sind und in denen alle Kinder auch am Nachmittag miteinander und<br />

voneinander lernen, Wissen vertiefen und Neues entdecken können."<br />

Einfügen nach Zeile 111:<br />

Im Ganztag sollen Schulen mit verschiedenen Einrichtungen (z.B. Jugendhilfe, Kultur,<br />

Sport, Initiativen) nachhaltig zusammenarbeiten, deren Angebote auch in<br />

außerschulischen (Lebens)Räumen stattfinden.<br />

Begründung:<br />

Ganztägige Bildung ist mehr als Schule. Einrichtungen der Jugendhilfe, Kultur, Sport<br />

sowie weitere Initiativen, die das bürgerliche Engagement fördern, haben bereits<br />

vielfältige Erfahrungen im nachmittäglichen Bildungs- und Freizeitprogramm mit Kindern<br />

und Jugendlichen. Sie liefern einen wichtigen Beitrag zum non-formalen bzw.<br />

informellen Lernen, die den Ganztag bereichern. Durch den Ganztag sollen Kinder und<br />

Jugendliche in ihren Rechten und Chancen auf gesellschaftliche, soziale und<br />

bildungsbezogene Teilhabe und Entwicklungsmöglichkeiten nicht eingeschränkt<br />

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werden.<br />

Damit die Kinder und Jugendlichen ihre wertvollen Erfahrungen auch weiterhin mit den<br />

außerschulischen Einrichtungen machen können, muss der Ganztag aus der<br />

Lebensweltperspektive der Kinder und Jugendlichen entwickelt werden. Wichtig ist<br />

dabei, dass Kinder und Jugendliche die Ganztagsangebote außerhalb ihrer Schule, vor<br />

Ort, in der Lebenswelt erleben können. Das erfordert eine nachhaltige Vernetzung und<br />

Kooperation mit den relevanten Akteuren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-115 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 115 „Sprachförderung“ ersetzen durch „Sprachbildung“<br />

Begründung:<br />

Von Sprachförderung spricht man nicht mehr; Sprachbildung drückt inhaltliche<br />

Weiterentwicklung zur alltagsintegrierten Förderung aus.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-115-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Ekin Deligöz (KV Neu-<br />

Ulm), Tabea Rößner (KV Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen); Markus Schnapka (KV Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni<br />

Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne<br />

Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain- Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord<br />

), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard<br />

Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf<br />

Beu (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 115 bis 116<br />

„Es muss sie“ bis „umfassen“ ersetzen durch<br />

„Sprachbildung muss frühzeitig ansetzen, in den Alltag der Kinder und Jugendlichen<br />

integriert sein und ihre Familiensprachen mit einbeziehen.“<br />

Begründung:<br />

Klarstellung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-115-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänze nach "Sprachförderung":<br />

"mit einem bundesweiten Fonds, getragen von Bund, Ländern und Stiftungen,"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-116 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Behindertenpolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

BTW-B-01 in Z. 116 nach "umfassen" anfügen: "wobei als Herkunftssprache auch die<br />

Gebärdensprache gilt.“<br />

Begründung:<br />

Die UN-Behindertenrechtskonvention anerkennt Gebärdensprache als eigene Sprache<br />

und in Deutschland ist die Deutsche Gebärdensprache (DGS) die gängige<br />

Verkehrssprache unter gehörlosen / tauben Menschen. Im Widerspruch dazu wird in<br />

(Gehörlosen-)Schulen die DGS bis heute zu wenig gelernt und im Alltag angewendet.<br />

So ist es gebärdensprachkompetenten, gehörlosen Jugendlichen kaum möglich, das<br />

Abitur an ihrem Wohnort zu erwerben. Der Änderungsantrag wird von der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit, Soziales, Gesundheit sowie der LAG Soziales und<br />

Verbraucherschutz Sachsen unterstützt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-117 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: Kreisverband Göttingen<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänze:<br />

Für Kinder mit diagnostizierter Teilleistungsstörung (Legasthenie, Dyskalkulie etc.)<br />

muss ein angemessener Nachteilsausgleich und individuelle Förderung zwingend<br />

vorgeschrieben werden.<br />

Dazu streben wir eine Änderung der gesetzlichen Regelungen für Legasthenie- und<br />

Dyskalkulietherapie im SGB an mit dem Ziel, dass alle betroffenen Kinder auch ohne<br />

Teilhabegefährdung eine angemessene Therapie erhalten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-119 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Migration & Flucht<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeille 139 einfügen<br />

Außerdem wollen wir das Auslands-BAföG in einem ersten Schritt auch für<br />

eigenständige Studiengänge im gesamten europäischen Hochschulraum und<br />

perspektivisch weltweit ermöglichen.<br />

Bergründung: Deutschland ist laut Bologna verpflichtet, den europäischen<br />

Hochschulraum zu fördern. Akademische Mobilität außerhalb der EU-Grenzen soll nicht<br />

nur Reichen und Hochbegabten vorbehalten sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-124 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Kai Gehring (KV Essen) u.a.<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hans-Jürgen Kuhn (KV Uckermark), Marie Luise v.<br />

Halem (KV Potsdam), Nadia Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Wolfgang<br />

Seelbach (KV Havelland), Dirk Grunert (KV Mannheim), Stephan Körner (KV<br />

Saarbrücken), Peer Kaeding (KV Altona), Stefanie von Berg (KV Eimsbüttel), Rolf<br />

Lange (KV Pankow), Karen Blachwitz (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Sylvia<br />

Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV Solingen), Günther Sandmeyer (KV<br />

Landshut-Land), Agnes Glombeck-Helms (KV Havelland), Imma Hillerich (KV<br />

Potsdam), Sigrid Beer (KV Paderborn), Gabriele Herrmann (KV Weimar), Heinz-<br />

Herwig Mascher (KV Oberhavel), Ingeborg Kalischer (KV Havelland), Marco Sposato<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Birgid Oertel (KV Main-Taunus-Kreis), Angelika Störk<br />

(KV Tuttlingen), Baldur v. Berlepsch (KV Bremen), Sava Stomporowski (KV<br />

Hamburg-Altona), Janna Voßnacker (KV Havelland), Michael Gwosdz (KV Hamburg-<br />

Altona), Walter Kißling (KV Göppingen), Jens Lehmann (KV Havelland), Annedore<br />

Brüske-Dierker (KV Potsdam-Mittelmark), Özcan Mutlu (KV Berlin-Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeilen 124-130:<br />

Von „Deshalb wollen wir ….“ bis „.... Hochschulstudium ausweiten.“ ersetzen durch:<br />

„Mit DualPlus wollen wir das Berufsausbildungssystem so weiterentwickeln, dass alle<br />

Ausbildungsinteressierten einen anerkannten Berufsabschluss erwerben können. Das<br />

erfolgreiche duale Ausbildungsprinzip behalten wir bei, Berufsschule und Betriebe<br />

sollen darüber hinaus um überbetriebliche Lernorte ergänzt werden. Ob hierfür gut<br />

ausgestattete Berufsschulen oder bestehende Ausbildungsstätten ausgebaut werden,<br />

kann vor Ort entschieden werden. Damit der Wechsel in eine herkömmliche betriebliche<br />

Ausbildung stets möglich ist, wollen wir die Ausbildung schrittweise in berufs- und<br />

länderübergreifend anerkannte, aufeinander aufbauende Ausbildungsbausteine<br />

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einteilen. Auch kleinere und spezialisierte Betriebe können sich so an DualPlus<br />

beteiligen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-128 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Gabriele Thirion-Brenneisen - KV Mannheim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Miriam Caroli, Raymond Foykar, Yvette Bödecker,<br />

Verena Fuchslocher, Jakob Werner, Felicitas Kubala, Susanne Aschhoff, Gerhard<br />

Fontagnier, Patrick Häffner, Nuran Tayanc, Dirk Grunert, Marion Lüttig, Claudia<br />

Braun, Mathias Meder, Mathias Pitz, Heike Klippel, Peter Karbstein, Ulrike Rudek,<br />

Natascha Werning (alle KV Mannheim), Dieter Netter (KV Ludwigshafen), Kerstin<br />

Schulze (KV Ludwigshafen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 128<br />

zwischen "...anerkannt werden." und "Das bewährte duale Ausbildungsprinzip..."<br />

soll eingefügt werden:<br />

Gerade für Jugendliche die auf dem ersten Arbeitsmarkt nur schwierig unterkommen<br />

wären Produktionsschulen eine Alternative bevor ein möglicher Eintritt in eine Duale<br />

Ausbildung möglich ist.<br />

Begründung:<br />

Produktionsschulen können ein weiter Schritt für Jugendliche sein, die auf dem ersten<br />

Arbeitsmarkt keine wirklichen Chancen haben. Praktisches Lernen steht im<br />

Vordergrund. Fachqualifikation und soziale und methodische Kompetenzen werden an<br />

Hand von Produktionsprozessen erarbeitet.<br />

Gerade für Jugendliche die in der Regelschule oft negative Lernerfahrungen gemacht<br />

haben, ist die Produktionsschule ein Ort an dem sie durch praxisorientierte Anleitung<br />

und echter Produktion von Waren für den Verkauf die Möglichkeit haben positive<br />

Lernerfahrungen zu machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-134 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: GRUENE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

ersetze„leistungsschwächeren Jugendlichen“ durch „vielen Jugendlichen“<br />

Begründung<br />

Wir distanzieren uns in jeglicher Form vom Begriff Leistung im Kontext zu Bildung.<br />

Bildung kann niemals leistungsorientiert bei Kindern und Jugendlichen sein, sondern<br />

sollte sich mit den individuellen Bedürfnissen auseinandersetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-134-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

nach Zeile 134 einfügen:<br />

Auch die Ausbildungsförderung von Nicht-EU-BürgerInnen soll besser gefördert<br />

werden.<br />

Begründung:<br />

Hier gibt es derzeit Defizite.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-134-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 134 ergänzen: „Gleichzeitig wird eine Ausbildung zu guten Fachkräften gefördert.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-135 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG ChristInnen<br />

Beschlussdatum: 10.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Der erste Satz dieser Zeile ist wie folgt zu ändern:<br />

Neben der Schwellenangst hält die Angst vor den Kosten zu viele von einem Studium<br />

ab.<br />

Begründung<br />

Die Kostenangst ist keinesfalls der einzige Grund für den Verzicht auf ein Studium<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-136 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Greiner, ( KV Kreisfrei), Selina Storm, (KV Kiel),<br />

Cihan Mutlu, (KV Friedrichshain-Kreuzberg),Eduard Adrian Jiglau,(KV Pforzheim-<br />

Enzkreis), Till Westermayer, (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Philipp Zeller (KV<br />

Osnabrück Stadt), Linda Guzzetti,( KV Kreisfrei), Anke Rigbers, (KV Karlsruhe),<br />

Annette Jander, (KV Kreisfrei), Notker Schweikhardt, (KV Tempelhof-Schöneberg),<br />

Tilmann Schade, (KV Kiel), Eva Marie Plonske, (KV Kreisfrei), David Hellwig (KV<br />

Konstanz),Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Eva Quistorp, (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Marius Pöthe (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Esmeralda Heiden (KV Charlottenburg-Wilmerdorf), Jan Schnorrenberg (KV Mitte),<br />

Klaus Scholle (KV Kreisfrei Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zwischen "...und..." und "...BildungsaufsteigerInnen..." wird eingefügt:<br />

"vor allem"<br />

Begründung: Wir wollen gerade verstärkt die einkommensschwachen Familien<br />

erreichen, deshalb sollte hier ein Fokus liegen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-139 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Streiche Zeilen 139-143:<br />

"Im nächsten Schritt ...nicht zurückgezahlt werden".<br />

Begründung:<br />

Die Weichen für einen erfolgreichen Bildungsweg werden in den ersten Lebensjahren<br />

gestellt, also in Kita und Schule. Für den qualitativen Ausbau der Kitas, den Ausbau der<br />

Ganztagesschulen, für den Ausbau der Gemeinschaftsschulen, also längeres<br />

gemeinsames Lernen, für Inklusion und für Sprachförderung fehlen uns die<br />

notwendigen Mittel. Lediglich 8% der Arbeiterkinder schaffen es an eine Hochschule, da<br />

ihre Potenziale bereits im Schulsystem nicht gefördert werden bzw. verloren gehen.<br />

Hier müssen wir die vorhandenen Ressourcen bündeln, um mehr Bildungsgerechtigkeit<br />

zu erreichen. Es ist angesichts knapper Ressourcen nicht nachvollziehbar, warum junge<br />

Menschen aus bildungsnahen Milieus und mit guten Berufsaussichten eine Förderung<br />

erhalten sollen, die nach dem Studium nicht zurückgezahlt werden soll.<br />

Akademikerinnen und Akademiker haben nach ihrer Ausbildung die höchsten<br />

Gehaltsaussichten und die geringste Bedrohung durch Arbeitslosigkeit. Es ist ihnen<br />

daher zuzumuten, etwas an die Gemeinschaft zurück zu geben. Zudem ist nicht<br />

ersichtlich, wie viel das 2-Säulenmodell kostet. Der Bund ist nicht zuständig und sollte<br />

den Bundesländern, wenn sie beispielsweise in Form von nachlaufenden<br />

Studiengebühren sozialverträgliche Modelle umsetzen wollen, keine Vorschriften<br />

machen. Diese mögliche zusätzliche Hochschulfinanzierung wollen wir den<br />

Bundesländern nicht verbauen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-140 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

ersetze Zeile 140 - 143 durch:<br />

… Studienfinanzierung aufbauen „die junge Erwachsene als eigenverantwortlich<br />

handelnde Personen begreift, die auf eine individuelle, elternunabhängige<br />

Ausbildungsförderung Anspruch haben. Wie beim jetzigen BAföG soll ein Teil der<br />

Förderung einkommensabhängig wieder zurückgezahlt werden. Wer sich auf Grund<br />

dieser staatlichen Unterstützung nach einem erfolgreichen Studienabschluss in einem<br />

gut bezahlten Arbeitsverhältnis befindet, soll einen bestimmten Prozentsatz seines<br />

Einkommens an die Gesellschaft zurückgeben. Doch nicht nur das Studium, auch eine<br />

schulische Berufsausbildung soll explizit elternunabhängig durch das BAföG gefördert<br />

werden.“ Studiengebühren haben….<br />

Begründung:<br />

Junge Erwachsene sollten als Individuen betrachtet werden und Anspruch auf eine<br />

Ausbildungsförderung haben, die unabhängig von der Situation der Eltern ist. Sie<br />

sollten bei der Wahl ihrer Ausbildung / ihres Studienfaches nicht von den Wünschen<br />

des Elternhauses abhängig sein, sondern sich selbstständig entscheiden können,<br />

welchen Weg sie nach dem Schulabschluss einschlagen möchten. Zudem sind wir der<br />

Überzeugung, dass Bildung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist - dies gilt nicht<br />

nur für Kita und Schule, sondern auch für Ausbildung und Studium! Die jetzige<br />

Berechnung des BAföG-Anspruches bedeutet einen enormen bürkokratischen Aufwand<br />

und geht außerdem an der Lebenswirklichkeit vieler Studierenden vorbei.<br />

Erklärung zum dänischen Modell: Dänische Studenten besitzen Anspruch auf ein<br />

Grundeinkommen, das sogenannte „Statens Uddannelsesstøtte“. Einzige<br />

Voraussetzung für das „Statens Uddannelsesstøtte“ ist die Vollendung des<br />

18. Lebensjahrs und die Ausübung einer unbezahlten Ausbildung (z. B. ein Studium).<br />

Diese Förderung erhalten ca. 93 % der dänischen Studenten. Das deutsche BAföG<br />

erhalten zum Vergleich nur ungefähr 25 % der Studenten. Die monatliche Förderung<br />

beträgt für bei den Eltern lebende Studenten 330 €, für auswärts lebende ca. 610 €. Die<br />

maximale Förderungsdauer liegt bei 70 Monaten. Zusätzlich zum Grundeinkommen<br />

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sind staatliche Darlehen von maximal 310 € monatlich möglich. (Wikipedia)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-143 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annalena Baerbock (KV Potsdam), Andrea Goymann<br />

(KV Dahme-Spreewald), Dieter Janecek (KV München), Sandra Detzer (KV<br />

Heidelberg), Jonathan Eklund (KV Böblingen), Edith Ramminger (KV Tübingen),<br />

Claudia Patzwahl (KV Tübingen, Matthias Edelmann (KV München-Land), Jörg<br />

Bischof (KV Tübingen), Chiristoph Melchers (KV Tübingen), Stefan Wagener<br />

(Kreisverband Aschaffenburg-Stadt), Axel Fischer (KV Tübingen), Ursel Clauss (KV<br />

Tübingen), Heinz Sonnberger (KV Tübingen), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Rene Gögge (KV Hamburg Nord), Michael Lateier (KV Stuttgart), Petra<br />

Selg (KV Bodenseekreis), Stephan Körner (KV Saarbrücken), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z 143: Streichen:<br />

"Studiengebühren haben wir bundesweit fast flächendeckend abgeschafft und lehnen<br />

sie weiter ab."<br />

Begründung:<br />

Wir können nicht für uns in Anspruch nehmen, die Studiengebühren abgeschafft zu<br />

haben. Das ignoriert den Beitrag der Zivilgesellschaft völlig und entspricht nicht den<br />

Fakten, auch Regierungen ohne grüne Beteiligung haben das getan. Im Übrigen ist dies<br />

eine reine Landesaufgabe und hat daher in einem Bundestagswahlprogramm nichts<br />

verloren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-144 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Philipp Bläß (KV Konstanz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ben Seel (KV Heidelberg), Heraldo Hettich (KV Bonn),<br />

Luisa Schwab (KV Köln), David Hellwig (KV Konstanz), Alexandra Werwath (KV<br />

Bremen Mitte/Östliche Vorstadt), Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf), Erik<br />

Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Greiner (Abteilung Wissenschaft<br />

Berlin (für Sherpa: KV Kreisfrei), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan<br />

Schnorrenberg (KV Mitte), Verena Fuchslocher (KV Mannheim), Patrick Klaiber (KV<br />

Reutlingen), Marcel Emmerich (KV Reutlingen Andreas Unger (KV Berlin-Mitte),<br />

Jessica Messinger (KV Tübingen), Jacob Spanke (KV Lahn-Dill), Sven Goedde (KV<br />

Bielefeld), Malte Lömpcke (KV Bonn), Tilmann Schade (KV Kiel), Klaus Scholle (KV<br />

Kreisfrei Berlin), Heidi Degethoff (KV Kreisfrei (Abteilung Wissenschaft), Wilhelm<br />

Achelpöhler (KV Münster), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt), Firat Yaksan (KV Köln),<br />

Martin Köhler (KV Potsdam-Mittelmark), Hannes Richert (KV Vorpommern-<br />

Greifswald), Peter Madjarov (KV Vorpommern-Greifswald), Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow), Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ingo Bowitz (KV Bielefeld),<br />

Max Christian Derichsweiler (KV Köln), Lukas Mengelkamp (KV Bonn), Valentin<br />

Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Bola Olalowo (KV Kreisfrei LAG WiFi<br />

(Berlin), Stefan Bölts (KV Düsseldorf), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Marius Pöthe (KV Friedrichshain-Kreuzberg Esmeralda Heiden (KV<br />

Charlottenburg-Wilmerdorf Sophie Karow (KV Düsseldorf), Philipp Zeller (KV<br />

Osnabrück Stadt), Maximilian Plenert KV Neukölln), Angela Keppler Kreisverband<br />

Heidelberg), Jacob Zellmer KV Treptow Köpenick ), Lisa-Marie Friede (KV Paderborn<br />

), Sebastian Heilmann (KV Lüneburg), Katharina Binz (KV Mainz), Martin Bär (KV<br />

Potsdam), Daniel Völkoi (KV Harburg-Stadt)<br />

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Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Nach „Studiengebühren haben wir bundesweit fast flächendeckend abgeschafft<br />

und lehnen sie weiter ab.“ in Zeile 144 wird folgender Satz eingefügt:<br />

„Perspektivisch sprechen wir uns gegen jede Form von Gebühren, wie beispielsweise<br />

Langzeitstudiengebühren, Verwaltungsgebühren oder Zweitstudiengebühren aus.“<br />

Begründung:<br />

Die Abschaffung der allgemeinen Studiengebühren ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr<br />

Bildungsgerechtigkeit. Mit der Abschaffung von allgemeinen Studiengebühren ist<br />

allerdings die generelle Ungleichbehandlung von Studierenden durch private<br />

Bildungsfinanzierung nicht beseitigt. Es existieren in fast allen Bundesländern weitere<br />

Bildungsgebühren, in Form von Langzeitstudiengebühren, sogenannten<br />

Verwaltungskostenbeiträgen, Zweitstudiengebühren, Immatrikulationsgebühren,<br />

Gebühren für ausländische Studierende, etc.<br />

Die grundsätzlichen Einwände gegen Bildungsgebühren behalten auch bei den hier<br />

genannten Formen von Bildungsgebühren weiterhin ihre Gültigkeit. Die Einwände sind<br />

dabei unabhängig von der Höhe der Gebühren oder der betreffenden Gruppen.<br />

"Sozialverträgliche" Studiengebühren kann es nicht geben, da Studiengebühren<br />

generell die Bildungsungleichheit einer Gesellschaft auch weiterhin reproduziert.<br />

Insbesondere Langzeitstudiengebühren wirken besonders sozial selektiv:<br />

So brauchen Studierende, die sich ihr Studium selbst finanzieren müssen, oft länger für<br />

ihr Studium als Studierende, die sich aufgrund einer guten finanziellen Situation ganz<br />

auf das Studium konzentrieren können. Studierende, denen wenige finanzielle Mittel zur<br />

Verfügung stehen oder die sich sozial engagieren, dürfen nicht durch Bildungsgebühren<br />

hierfür bestraft werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-150 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Greiner, (KV Kreisfrei), Selina Storm, KV Kiel,<br />

Cihan Mutlu, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Philipp Zeller, KV Osnabrück Stadt, Linda<br />

Guzzetti, (KV Kreisfrei), Anke Rigbers, KV Karlsruhe, Notker Schweikhardt, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Eva Marie Plonske, (KV Kreisfrei), Patrick Luzina, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Eva Quistorp, KV Charlottenburg-Wilmersdorf, Marius<br />

Pöthe, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Jan Schnorrenberg, KV Mitte, Heidi Degethoff,<br />

KV Kreisfrei, Brigitte Reich, LAG Wissenschaft Berlin, Anja Schillhaneck, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg (KV Kreisfrei), Erik Marquardt, KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Justus Lentsch, (KV Kreisfrei), Jessica Mroß, KV Steglitz-Zehlendorf, Fabian Klasse,<br />

KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

"...gut ausgestattete..." wird ersetzt durch:<br />

"...ausfinanzierte..."<br />

Begründung: Die Finanzierung der Studienplätze ist das drängende Problem. Das<br />

sollte auch konkret benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-150-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Greiner, (KV Kreisfrei), Selina Storm, KV Kiel,<br />

Cihan Mutlu, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Ben Seel, KV Heidelberg, Philipp Zeller,<br />

KV Osnabrück Stadt, Linda Guzzetti, (KV Kreisfrei), Annette Jander, (KV Kreisfrei),<br />

Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg, Eva Marie Plonske, (KV Kreisfrei),<br />

David Hellwig (KV Konstanz),Selin Sertcan, KV Mitte, Patrick Luzina, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Eva Quistorp, KV Charlottenburg-Wilmersdorf, Marius<br />

Pöthe, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Esmeralda Heiden, KV Charlottenburg-<br />

Wilmerdorf, Jan Schnorrenberg, KV Mitte, Klaus Scholle, KV Kreisfrei Berlin, Heidi<br />

Degethoff, KV Kreisfrei, Brigitte Reich, LAG Wissenschaft Berlin u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

"...diese jungen..." wird ersetzt durch:<br />

"...allen..."<br />

Begründung: Wir möchten eben nicht nur junge Menschen für ein Studium gewinnen,<br />

sonst bräuchten wir auch kein Weiterbildungs-BAFöG.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-152 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Nach Z. 152 einfügen:<br />

„Wir wollen den Hochschulpakt verstetigen und zu einem dauerhaften bedarfsgerechten<br />

System der Hochschulfinanzierung weiterentwickeln.<br />

Begründung:<br />

Im Programmentwurf fehlt eine Positionierung zum Hochschulpakt 2020. Die bisher in<br />

BAG und Bundestagsfraktion verfolgten Ansätze zum Thema werden hier aufgegriffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-166 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Dirk Grunert (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dr. Ute Kratzmeier (KV Karlsruhe-Land), Thomas<br />

Poreski (KV Reutlingen), Dr. Patrick Häffner (KV Mannheim), Oliver Hildenbrand (KV<br />

Main-Tauber), Gabriele Thirion-Brenneisen (KV Mannheim), Natascha Werning (KV<br />

Mannheim), Yvette Bödecker (KV Mannheim), Elisabeth Kömm-Häfner (KV<br />

Heidenheim), Dr. Rainer Schneider-Wilkes (KV Breisgau-Hochschwarzwald),<br />

Christoph Heidelberger (KV Mannheim), Alexander Rustler (KV Rottweil), Uli Wößner<br />

(KV Biberach), Jörg Müssig (KV Böblingen), Susanne Rehm (KV Bochum), Manfred<br />

Rank (KV Rems-Murr), Ingrid Klein (KV Tübingen), Susanne Duffing (KV Pforzheim),<br />

Markus Böhlen (KV Bodenseekreis), Stephanie Gröber (KV Mannheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 166 wird folgender Satz angefügt:<br />

Darüber hinaus werden wir dafür sorgen, dass das Thema Analphabetismus nicht<br />

länger gesellschaftlich ignoriert wird. Wir werden ein Programm mit<br />

zielgruppenspezifischen Maßnahmen auflegen, um auch den 10% der Bevölkerung<br />

Teilhabe zu ermöglichen, die durch fehlende oder mangelnde Kenntnisse im Lesen und<br />

Schreiben benachteiligt sind.<br />

Begründung:<br />

Analphabetismus wird gesellschaftlich nach wie vor ignoriert. Es gab zwar einen kurzen<br />

medialen Aufschrei, als die bekannte LEO-Studie veröffentlich wurde. Doch schon<br />

kurze Zeit danach wurde es wieder still um das Thema und die Verantwortung von einer<br />

Ebene auf die andere Ebene geschoben. Wir Grüne wollen damit Schluß machen und<br />

das Thema endlich mit effektiven Maßnahmen angehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-166-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Behindertenpolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

BTW-B-01 in Z. 166 nach "Geringqualifizierte." Satz anfügen: "Menschen mit<br />

Behinderungen lassen wir für weitergehende Qualifizierung und Bildung alle<br />

notwendigen Unterstützungen und Assistenzleistungen zukommen.“<br />

Begründung:<br />

Behinderte Menschen sollen sich wie alle Menschen weiter qualifizieren und<br />

weiterbilden können. Dazu brauchen sie aber mitunter Unterstützung und Assistenz, die<br />

ihnen nicht verwehrt werden darf, wie es etwa dem jungen, gehörlosen Friseur in<br />

Baden-Württemberg geschieht, der seinen Meister machen möchte und dem bislang die<br />

Kosten für die Gebärdensprachdolmetschung nicht übernommen werden. Der<br />

Änderungsantrag wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit, Soziales, Gesundheit<br />

sowie der LAG Soziales und Verbraucherschutz Sachsen unterstützt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-167 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Tabea Rößner, KV Mainz<br />

Cornelia Lüddemann, KV Dessau-Roßlau Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven<br />

Lehmann, KV Köln Chris Kühn, KV Tübingen Valentin Münscher, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg Toni Krüger, KV Rhein-Pfalz Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut<br />

Neuhauser, KV Mannheim Michael Vierling, KV Ludwigsburg Rolf Beu, KV Bonn Jörg<br />

Hamm, KV Böblingen Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land Marcel Emmerich, KV<br />

Reutlingen Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land Oliver Hildenbrand, KV Main-Tauber<br />

Friederike Wilhelm, KV Heilbronn Alfred Pehrs, KV Heilbronn<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 167, einfügen nach „[…] Geringqualifizierte.“<br />

Aber Bildung ist für uns nicht nur formale Bildung. Auch non-formale Bildung muss<br />

gestärkt bzw. ermöglicht werden. Gerade wenn sie selbstverwaltet, demokratisch<br />

organisiert und offen ist, ist sie eine wichtige Bereicherung für Strukturen der formalen<br />

Bildung.<br />

Begründung:<br />

Formale Bildung und non-formale Bildung müssen als Teile eines ganzheitlichen<br />

Bildungsbegriff formuliert werden. Nicht nur Schule, Universität und Volkshochschule<br />

sind deshalb Bildungsinstitutionen, sondern auch andere Einrichtungen wie Verbände,<br />

die non-formale Bildung anbieten, sollten erwähnt werden, da sie einen wichtigen Anteil<br />

haben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-169 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Linda Guzzetti, (KV Kreisfrei) Anke RIgbers, KV<br />

Karlsruhe Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg David Hellwig (KV<br />

Konstanz) Eva Quistorp, KV Charlottenburg-Wilmersdorf Marius Pöthe, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Anette Jander, (KV Kreisfrei) Jan Schnorrenberg, KV Mitte<br />

Heidi Degethoff, KV Kreisfrei Brigitte Reich, LAG Wissenschaft Berlin Erik Marquardt,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg Justus Lentsch, (KV Kreisfrei) Sebastian Heilmann (KV<br />

Lüneburg) Michael Greiner, (KV Kreisfrei) Oliver Münchhoff, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf (KV Kreisfrei) Volker Bulla, KV Hanburg-Eimsbüttel Andrea Piro, KV<br />

Rhein-Sieg Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land Pia Paust-Lassen, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 169 bis 170 streichen:<br />

Gute Forschung heißt, die Welt von morgen bereits heute zu denken, Zusammenhänge<br />

verstehen zu wollen und besser zu begreifen, was wir nicht wissen.<br />

Begründung: Wir sollten uns nicht anmaßen, zu definieren, was "gute" Forschung ist,<br />

zumal der folgende Satz als Einleitung viel besser geeignet ist. Außerdem besagt der<br />

erste Satz nichts anderes als das was Forschung sowieso ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-170 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Greiner, (KV Kreisfrei), Cihan Mutlu, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Ben Seel, KV Heidelberg, Philipp Zeller, KV Osnabrück<br />

Stadt, Linda Guzzetti, (KV Kreisfrei), Anke Rigbers, KV Karlsruhe, Notker<br />

Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg, Eva Marie Plonske, (KV Kreisfrei), David<br />

Hellwig (KV Konstanz), Selin Sertcan, KV Mitte, Patrick Luzina, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Eva Quistorp, KV Charlottenburg-Wilmersdorf, Marius Pöthe, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Esmeralda Heiden, KV Charlottenburg-Wilmerdorf,<br />

Annette Jander, (KV Kreisfrei), Jan Schnorrenberg, KV Mitte, Klaus Scholle, KV<br />

Kreisfrei Berlin, Heidi Degethoff, KV Kreisfrei, Brigitte Reich, LAG Wissenschaft<br />

Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

"Forschung..." wird ersetzt durch:<br />

"Wissenschaft..."<br />

Begründung: Wissenschaft und Forschung sind keine Synonyme. Wissenschaft<br />

beinhaltet Forschung und Lehre. Gemeint ist hier natürlich die Wissenschaft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-173 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG ChristInnen<br />

Beschlussdatum: 10.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Statt „ihrer Verantwortung bewusst“ ist zu schreiben.<br />

…..ihrer ethischen Verantwortung bewusst…<br />

Begründung<br />

Es muss klargestellt werden, dass es sich nicht um eine rechtliche Verantwortung<br />

handelt, sondern dass es um ethische Verantwortung geht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-173-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Z. 173 einfügen:<br />

„… Verantwortung in Forschung und Lehre bewusst …“<br />

Begündung:<br />

Da Wissenschaft Forschung und Lehre umfasst, soll hier klargestellt werden, dass sich<br />

die Verantwortung der Wissenschaft auf beide Bereiche erstreckt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-177 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Greiner, (KV Kreisfrei) Ben Seel, KV Heidelberg<br />

Linda Guzzetti, (KV Kreisfrei) Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg Eva<br />

Marie Plonske, (KV Kreisfrei) Patrick Luzina, KV Friedrichshain-Kreuzberg Eva<br />

Quistorp, KV Charlottenburg-Wilmersdorf Marius Pöthe, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg Esmeralda Heiden, KV Charlottenburg-Wilmerdorf Jan Schnorrenberg, KV<br />

Mitte Heidi Degethoff, KV Kreisfrei Brigitte Reich, LAG Wissenschaft Berlin Anja<br />

Schillhaneck, KV Tempelhof-Schöneberg (KV Kreisfrei) Erik Marquardt, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Justus Lentsch, (KV Kreisfrei) Fabian Klasse, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Oliver Münchhoff, KV Charlottenburg-Wilmersdorf (KV<br />

Kreisfrei) Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Volker Bulla, KV<br />

Hanburg-Eimsbüttel u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

"Neben einer problemorientierten Forschung brauchen wir aber..." wird ersetzt durch:<br />

"Hierzu brauchen wir...".<br />

Begründung: Der vorherige Absatz beinhaltet auch die Grundlagenforschung! Eine<br />

Trennung zwischen einer wie auch immer gearteten "problemorientierten" Forschung<br />

und anderer Forschung ist merkwürdig. Insofern sollten hier unsere Anforderungen<br />

adressiert werden und die Grundlagenforschung positiv benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-177-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 171-172 „zur Bewältigung … Zukunftsfragen“ ersetzen durch<br />

„… zur Bewältigung der sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen<br />

Zukunftsfragen. Dafür brauchen wir die gemeinsame Verantwortung aller Disziplinen.“<br />

Begründung:<br />

Mit dem Verweis auch auf kulturelle Zukunftsfragen und die Mitverantwortung aller<br />

Disziplinen stärken wir die Bedeutung geistes- und sozialwissenschaftlicher Fächer,<br />

ohne einzelne Disziplinen speziell hervorzuheben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-178 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 178-182 („Wir sehen mit Sorge … gegensteuern“) ersetzen durch:<br />

„Denn ohne den Aufbruch ins Ungewisse, Unbekannte und Unsichere können echte<br />

Erkenntnisdurchbrüche nicht gelingen. Auch dafür braucht es Geld und Zeit. Deshalb<br />

sehen wir mit Sorge die Folgen der sinkenden Grundfinanzierung der Hochschulen.<br />

Dadurch wird gerade die nicht programmgebundene Neugierforschung gefährdet.“<br />

Begründung:<br />

Klarere, die Kompetenzen des Bundes und der Länder anerkennende Formulierung.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-186 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 186-187. „Gerade für eine ethische und verantwortungsvolle Bewertung von<br />

Innovationen brauchen wir die Geisteswissenschaften.“ streichen<br />

Begründung:<br />

Die jetzige Formulierung reduziert die Geisteswissenschaften (und ggf. die<br />

Sozialwissenschaften) auf die Bewertung von Innovationen. Das erscheint uns<br />

missverständlich – besser ist, an dieser Stelle auf eine Nennung einzelner Disziplinen<br />

zu verzichten. (Vgl. auch Antrag zu Z. 171-172).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-188 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Sebastian Heilmann (KV Lüneburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Julia<br />

Verlinden (KV Lüneburg), Ottmar von Holtz (KV Hildesheim), Dieter Janecek (KV<br />

München Stadt), Reinhard Siebolds (KV Hamburg Nord), Nicole Hohmann (KV<br />

Altenkirchen), Susanne Menge (KV Oldenburg Stadt), Sebastian Beer (KV<br />

Oldenburg Stadt), Anka Dobslaw (KV Lüneburg), Christiane Sprinz (KV Lüneburg),<br />

Matthias Schröter (KV Lüneburg), Horst Schiermeyer (KV Görlitz) Ralf Henze (KV<br />

Odenwald-Kraichgau), Jacob Zellmer (KV Treptow-Köpenick, Berlin), Pia Paust-<br />

Lassen (KV Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin), Dennis Richter (KV Kreisfrei, Berlin),<br />

Daniel Constein (KV Oldenburg), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Michael Greiner (KV<br />

Kreisfrei, Berlin), Ernst Bögershausen (KV Lüneburg), Björn Adam (KV Lüneburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Vor „Wir wollen inter- und transdisziplinäre Forschung unterstützen [...]“ in Zeile<br />

188 einfügen:<br />

„Wir müssen von einer Wissenschaft FÜR zu einer Wissenschaft MIT der Gesellschaft<br />

kommen.“<br />

Begründung:<br />

Eine Wissenschaftsförderung, die Forschung und Lehre nach tradierten Modi<br />

unterstützt kann einer Nachhaltigen Entwicklung nicht gerecht werden. BUND und<br />

WBGU schlagen (neben zahlreichen anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren) u.a. vor<br />

eine Milliarde für eine sogenannte „Transformative Wissenschaft“ bereit zu stellen. Eine<br />

solche Wissenschaft versucht sich darin Zivilgesellschaft in die Wissen(re)<br />

produktionsprozesse einzubinden. Bisher ist das BMBF-Rahmenprogramm Forschung<br />

für Nachhaltige Entwicklungen (FONA) eher dünn finanziert, bzw. liegen die<br />

Schwerpunkte auf Bereichen, die ggf. sogenannte sozialwissenschaftliche<br />

Begleitforschungen haben. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen einer<br />

Transformation unserer Gesellschaft hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft bedarf es<br />

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aber mehr denn je Wissenschaft die MIT der Zivilgesellschaft gemacht wird und eine die<br />

sozial-ökologische Zusammenhänge integriert denkt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-189 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Z. 189 streichen „von Innovationen“<br />

Begründung:<br />

Inter- und transdisziplinäre Forschung kann auch ganz allgemein dazu beitragen, das<br />

Wissen über gesellschaftliche und ökologische Wechselwirkungen zu verbreitern. Eine<br />

Nennung von „Innovationen“ ist damit an dieser Stelle verzichtbar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-190 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Die Sätze in Z. 190-193 „Der Schutz von Umwelt und Tieren … strikt verbieten“<br />

streichen<br />

und dafür in Z. 240 (nach dem Thema Partizipation) einfügen:<br />

„Zur Freiheit der Wissenschaft gehört auch die Verantwortung der Wissenschaft<br />

gegenüber der Gesellschaft und die Akzeptanz von und die Auseinandersetzung mit<br />

ethischen Grenzen. Wir wollen u.a., dass Alternativen zu Tierversuchen konsequent<br />

angewandt und die Erforschung von Ersatzmethoden verstärkt werden.“<br />

Begründung:<br />

Die derzeitige Positionierung des Themas Tierschutz erweckt den Eindruck, als sei dies<br />

unser forschungspolitisch wichtigstes Anliegen. Dem ist bei aller Bedeutung, die der<br />

Auseinandersetzung mit Tierversuchen und der Erforschung von Ersatzmethoden<br />

zukommt, nicht so. Wir schlagen daher vor, das Thema weiter hinten im<br />

Forschungskapitel in veränderter Form anzusprechen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-190-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Sebastian Heilmann (KV Lüneburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Julia<br />

Verlinden (KV Lüneburg), Ottmar von Holtz (KV Hildesheim), Dieter Janecek (KV<br />

München Stadt), Reinhard Siebolds (KV Hamburg Nord), Nicole Hohmann (KV<br />

Altenkirchen), Susanne Menge (KV Oldenburg Stadt), Sebastian Beer (KV<br />

Oldenburg Stadt), Anka Dobslaw (KV Lüneburg), Christiane Sprinz (KV Lüneburg),<br />

Matthias Schröter (KV Lüneburg), Horst Schiermeyer (KV Görlitz) Ralf Henze (KV<br />

Odenwald-Kraichgau), Jacob Zellmer (KV Treptow-Köpenick, Berlin), Pia Paust-<br />

Lassen (KV Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin), Dennis Richter (KV Kreisfrei, Berlin),<br />

Daniel Constein (KV Oldenburg), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Michael Greiner (KV<br />

Kreisfrei, Berlin), Ernst Bögershausen (KV Lüneburg), Björn Adam (KV Lüneburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Nach „[...] früh zu erkennen können.“ in Zeile 190 einfügen:<br />

„Wir fordern deshalb die Forschung für eine Nachhaltige Entwicklung auszubauen.“<br />

Begründung:<br />

Eine Wissenschaftsförderung, die Forschung und Lehre nach tradierten Modi<br />

unterstützt kann einer Nachhaltigen Entwicklung nicht gerecht werden. BUND und<br />

WBGU schlagen (neben zahlreichen anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren) u.a. vor<br />

eine Milliarde für eine sogenannte „Transformative Wissenschaft“ bereit zu stellen. Eine<br />

solche Wissenschaft versucht sich darin Zivilgesellschaft in die Wissen(re)<br />

produktionsprozesse einzubinden. Bisher ist das BMBF-Rahmenprogramm Forschung<br />

für Nachhaltige Entwicklungen (FONA) eher dünn finanziert, bzw. liegen die<br />

Schwerpunkte auf Bereichen, die ggf. sogenannte sozialwissenschaftliche<br />

Begleitforschungen haben. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen einer<br />

Transformation unserer Gesellschaft hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft bedarf es<br />

aber mehr denn je Wissenschaft die MIT der Zivilgesellschaft gemacht wird und eine die<br />

sozial-ökologische Zusammenhänge integriert denkt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-192 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 192:<br />

Nach „... Einsatz verpflichtend machen.“<br />

wird eingefügt:<br />

„Wenn bereits Alternativen für einzelne sonst an Tieren vorgenommene Experimente<br />

oder Versuche bestehen, müssen diese ausnahmslos angewandt werden. Wenn noch<br />

keine Alternativen vorhanden sind, darf der wissenschaftliche Nutzen nicht sofort<br />

grundsätzlich höher als die Vermeidung des Leides der Tiere bewertet werden.“<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Formulierung geht schon in die richtige Richtung, kann jedoch noch<br />

immer unterschiedlich interpretiert werden. Außerdem soll zu der Präzisierung<br />

hinzugefügt werden, dass der wissenschaftliche Gewinn, der durch Experimente an<br />

Tieren erzielt werden kann, immer gegen das Leid, das den Tieren dabei zugefügt wird,<br />

abgewogen werden muss. Auch in den Fällen, in denen es noch keine Alternative zum<br />

Tierversuch gibt. Es ist z.B. nicht hinnehmbar, zehntausende Tiere zu „verbrauchen“,<br />

um ein nicht lebensnotwendiges Medikament etwas verträglicher zu machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-192-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: GRUENE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

“Tierversuche an Menschenaffen wollen wir strikt verbieten.“<br />

Ersetze in: „Mittelfristig wollen wir alle Arten von Tierversuchen strikt verbieten. “<br />

Begründung<br />

Zur Freiheit der Wissenschaft gehört auch die Verantwortung der Wissenschaft<br />

gegenüber der Gesellschaft und die Akzeptanz von und die Auseinandersetzung mit<br />

ethischen Grenzen. Unsere ethischen Grenzen hören dort auf, wo der Tierverbrauch an<br />

oberster Stelle steht. Mittelfristig wollen wir alle Arten von Tierverbrauch verbieten,<br />

denn es kann nicht sein, dass wir uns auf Kosten anderer Lebewesen uns als<br />

Menschen mal wieder versuchen zu bereichern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-192-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Satz Z. 192-193 ersetzen (bzw., wenn unser Antrag zu Z. 190/Z. 240 angenommen<br />

wird, Z. 240 um folgenden Satz ergänzen)<br />

durch:<br />

„Tierversuche an allen Primaten wollen wir generell verbieten. Allerdings darf es in<br />

begründeten Fällen Ausnahmen geben.“<br />

Begründung:<br />

Mit diesem Antrag wollen wir das Thema präziser fassen, und aber mit Blick auf die<br />

Rechtslage keine unerfüllbaren Hoffnungen (striktes Verbot) wecken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-193 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ersetzen:<br />

„Außerdem wollen wir Hochschulen dabei unterstützen, analog zu Bremen oder<br />

Frankfurt/Main Zivilklauseln zu beschließen. “ in:<br />

"Außerdem wollen wir die Bundesländer dabei unterstützen Zivilklauseln in ihren<br />

Landeshochschulgesetzen aufzunehmen, denn nur so können wir eine<br />

verantwortungsbewusste Wissenschaft und Forschung gegenüber künftigen<br />

Generationen gewährleisten."<br />

Begründung:<br />

Die Debatte um die Zivilklausel hat gezeigt: eine Selbstverpflichtung von Hochschulen<br />

und Universitäten bringt kaum etwas. An der Universität Bremen, wo es eine Zivilklausel<br />

gibt, wurde trotz der Selbstverpflichtung. Geld von Drittmittelgebern von<br />

Rüstungsunternehmen für Forschung angenommen.<br />

Das zeigt: wir brauchen eine gesetzliche Verankerung von Zivilklauseln in den<br />

Landeshochschulgesetzen, dabei wollen wir die Länder unterstützen. Mittelfristig geht<br />

es um die wirkliche Offenlegung von Kooperationen und gar Verträgen von Lehr- und<br />

Forschungseinrichtungen mit Drittmittelgebern. Es kann nicht angehen, dass Lehr- und<br />

Forschungseinrichtungen mit staatlichen Mitteln finanziert werden und dann auch noch<br />

von Drittmittelgebern, wie Rüstungskonzernen, für Forschung zu nicht-zivilen Zwecken<br />

missbraucht werden. Wir haben Verantwortung gegenüber der Forschung und der<br />

Gesellschaft zu tragen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-193-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 193 f. „Außerdem wollen wir Hochschulen dabei unterstützen, analog zu Bremen<br />

oder Frankfurt/Main Zivilklauseln zu beschließen.“<br />

streichen<br />

Begründung:<br />

Der Verweis auf einzelne Hochschulen erscheint uns unangemessen, zudem liegt die<br />

Frage einer Zivilklausel für die Forschung nicht in der Kompetenz des Bundes und ist in<br />

der Partei strittig. Auf eine Nennung im Wahlprogramm sollte daher verzichtet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-193-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Philipp Bläß (KV Konstanz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexandra Werwath (KV Bremen Mitte/Östliche Vorstadt<br />

), Heraldo Hettich (KV Bonn), Ben Seel (KV Heidelberg), David Hellwig (KV Konstanz<br />

), Luisa Schwab (KV Köln), Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Rasmus<br />

Andresen (KV Flensburg), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Henrike<br />

Müller (KV Bremen Mitte/Östliche Vorstadt), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Jessica Messinger (KV Tübingen), Lea Krug (Kreisverband Rems-Murr),<br />

Patrick Klaiber (KV Reutlingen), Sophie Karow (KV Düsseldorf), Günther Sandmeyer<br />

(KV Landshut-Land), Karsten Finke (KV Bochum), Eva Quistorp (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Andreas Unger (KV Berlin-Mitte), Brigitte Reich (LAG Wissenschaft<br />

Berlin), Max Christian Derichsweiler (KV Köln), Firat Yaksan (KV Köln), Malte<br />

Lömpcke (KV Bonn), Juliane Hauer (KV Ortenau), Tilmann Schade (KV Kiel), Jan<br />

Schnorrenberg (KV Mitte), Linda Guzzetti (Abteilung Wissenschaft Berlin (für Sherpa:<br />

KV Kreisfrei), Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf), Dorothea Kolossa (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Firat Yaksan (KV Köln), Lukas Mengelkamp (KV Bonn), Stefan Bölts<br />

(KV Düsseldorf), Georg Sander (KV Hamm/Westfalen), Daniel Völkoi (KV Harburg-<br />

Stadt).<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ersetze in Zeile 193-194<br />

"Außerdem wollen wir Hochschulen dabei unterstützen, analog zu Bremen oder<br />

Frankfurt/Main Zivilklauseln zu beschließen."<br />

durch<br />

"Wir sehen eine Verantwortung der Wissenschaft, insbesondere auch der Forschung,<br />

gegenüber künftigen Generationen und der Umwelt. Sowohl öffentliche Einrichtungen<br />

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als auch öffentliche Mittel sollen ausschließlich friedlichen Zwecken dienen. Eine grüne<br />

Friedens- und Abrüstungspolitik kann nur konsequent umgesetzt werden, wenn auch<br />

öffentliche Forschung ausreichend transparent gestaltet ist. Wir wollen die Länder<br />

dabei unterstützen, Zivilklauseln in den Landeshochschulgesetzen zu verankern."<br />

Begründung:<br />

In den letzten Jahren ist an vielen Hochschulen in der Bundesrepublik die Debatte über<br />

den Umgang mit militärischer Forschung neu entfacht. Es hat sich gezeigt, dass<br />

Selbstverpflichtungen von Hochschulen zu friedlicher Forschung bisher kein<br />

ausreichendes Instrument zur transparenten Kontrolle militärischer Forschung waren<br />

und langfristig auch nicht sein werden, da sie immer wieder unterlaufen werden.<br />

An einigen Hochschulen, wie in Bremen oder Konstanz, existieren bereits<br />

selbstverpflichtende Zivilklauseln, über die jedoch für Drittmittelprojekte in steter<br />

Regelmäßigkeit hinweg gesehen wird.<br />

Gerade der Druck, viele Drittmittel einzuwerben, führt immer häufiger zu Kooperationen<br />

von Hochschulen oder Forschungseinrichtungen mit Rüstungskonzernen. Diese<br />

Kooperationen zeichnen sich in der Regel durch hohe Intransparenz aus. Eine<br />

Grundvoraussetzung zur Einhaltung von Zivilklauseln und zur Kontrolle durch<br />

Hochschulmitglieder selbst ist die Offenlegung von Verträgen und Kooperationen von<br />

Forschungs- und Lehreinrichtungen mit Drittmittelgebern.<br />

Deswegen ist es wichtig, dass sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN klar in der Debatte zu<br />

Zivilklauseln und Mitteltransparenz positioniert. Es ist fraglich, ob eine Selbstregulierung<br />

der Hochschulen in Bezug auf friedliche Forschung und Lehre möglich ist, wenn<br />

gleichzeitig Hochschulen von Marktmechanismen und Drittmitteleinnahmen abhängig<br />

sind.<br />

Das Einstehen für eine Zivilklausel ist daher eine logische Fortführung unserer<br />

kritischen Haltung gegenüber unkontrollierten Rüstungsexporten. Dieser großen<br />

Verantwortung, der wir uns bei Waffenexporten stellen, dürfen wir nicht nachlässig an<br />

Hochschulen und Forschungsanstalten außer Acht lassen. Die Vergabe staatlicher<br />

Mittel oder die Bereitstellung staatlicher Infrastruktur entbindet nicht von der<br />

Verantwortung über ihre Verwendung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-193-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Michael Greiner, Abteilung Wissenschaft Berlin (KV Berlin-Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Greiner, Abteilung Wissenschaft Berlin (KV<br />

Berlin-Kreisfrei); Till Westermayer, KV Breisgau-Hochschwarzwald; Philipp Zeller, KV<br />

Osnabrück Stadt; Martin Scheuch, KV Steglitz-Zehlendorf; Eva Marie Plonske,<br />

Abteilung Wissenschaft (KV Berlin-Kreisfrei); Reinhold Glasl, KV München Land,<br />

HFT Bayern; Patrick Luzina, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Eva Quistorp, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Marius Pöthe, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Esmeralda<br />

Heiden, KV Charlottenburg-Wilmerdorf; Jan Schnorrenberg, KV Mitte; Heidi<br />

Degethoff, KV Berlin-Kreisfrei (Abteilung Wissenschaft); Brigitte Reich, LAG<br />

Wissenschaft Berlin (KV Berlin-Kreisfrei); Anja Schillhaneck, KV Tempelhof-<br />

Schöneberg (KV Kreisfrei); Linda Guzzetti, Abteilung Wissenschaft Berlin (KV Berlin-<br />

Kreisfrei); Erik Marquardt, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Fabian Klasse, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Oliver Münchhoff, KV Charlottenburg-Wilmersdorf (KV<br />

Berlin-Kreisfrei); Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf); Volker Bulla, KV<br />

Hanburg-Eimsbüttel; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg; Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land;<br />

Pia Paust-Lassen, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Hannea Richert, KV Vorpommern-<br />

Greifswald; Tino Gaßmann KV Unstrut-Hainich-Kreis; Dierk Helmken, KV Heidelberg;<br />

Luisa Schwab (KV Köln) ;<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 193 bis Zeile 194 streichen:<br />

"Außerdem wollen wir Hochschulen dabei unterstützen, analog zu Bremen oder<br />

Frankfurt/Main Zivilklauseln zu beschließen."<br />

Dafür wird in Zeile 240 angefügt:<br />

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"Zudem wollen wir die Einführung von Zivilklauseln an öffentlich finanzierten<br />

Wissenschaftseinrichtungen unterstützen."<br />

Begründung:<br />

Die Unterstützung der Einführung von Zivilklauseln im Wahlprogramm ist wichtig und<br />

richtig, passt aber nicht recht an diese Stelle. Die Aufhängung an Transparenz und<br />

Mittelverteilung ist logischer. Zudem ist die Einführung von Zivilklauseln nicht nur an<br />

den Hochschulen sondern auch an anderen öffentlich finanzierten<br />

Wissenschaftseinrichtungen notwendig. Bremen und Frankfurt sind zwar aktuelle<br />

Beispiele in der Diskussion, es gibt aber wesentlich mehr Wissenschaftseinrichtungen<br />

die schon Zivilklauseln haben oder diskutieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-195 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 195-208 ersetzen durch:<br />

„Gute Wissenschaft braucht gute Arbeitsbedingungen auf allen Ebenen der<br />

wissenschaftlichen Karriere. Jenseits der Professur haben WissenschaftlerInnen heute<br />

extrem unsichere Berufs- und Lebensperspektiven. Befristete Verträge haben Überhand<br />

genommen, oft mit Laufzeiten unter einem Jahr. Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz<br />

hat die Tendenz zu prekärer Beschäftigung noch verstärkt. In Deutschland zählen<br />

selbst gestandene WissenschaftlerInnen bis ins fünfte Lebensjahrzeit zum abhängigen<br />

Nachwuchs. Selbstständige Forschung ist hier nicht vorgesehen. Lehre wird immer<br />

häufiger mit gering bezahlten Lehraufträgen abgedeckt. Wir fordern einen langfristig<br />

angelegten ‚Pakt für zukunftsfähige Personalstrukturen und den wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs’. Dazu gehört die Veränderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes,<br />

Mindeststandards für vernünftige Beschäftigungsverhältnisse und neue<br />

Personalkategorien jenseits der Professur. Die Hochschulen und außeruniversitären<br />

Forschungseinrichtungen sollen verbindliche Verpflichtungen für eine nachhaltige<br />

Personalentwicklung eingehen. Zusätzlich wollen wir mit der Neuauflage des<br />

Juniorprofessurenprogramms 1000 neue Juniorprofessuren mit Tenure Track initiieren.<br />

Das heißt, nach positiver Evaluation soll ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis<br />

eröffnet werden. Zu einem solchen Pakt gehört für uns auch, dass sich die<br />

Qualifizierungs- und Betreuungsverhältnisse für Promovierende verbessern. Dafür<br />

müssen qualitative Mindeststandards und ein einheitlicher Doktorandenstatus<br />

bundesweit umgesetzt werden. Die Vielfalt der Wege zur Promotion wollen wir erhalten.<br />

Wir wollen zudem künftig auch Kollegs für kooperative Promotionen zwischen<br />

Fachhochschulen und Universitäten fördern.“<br />

Begründung:<br />

In den Zeilen 195 bis 208 wird das wichtige Thema guter Arbeitsbedingungen an den<br />

Hochschulen angesprochen. Mit unserem Änderungsvorschlag wollen wir zum einen<br />

einige sprachliche Präzisierungen erreichen (etwa bei der Erläuterung des Begriffs<br />

‚Tenure Track’). Zum anderen werden einige neue Aspekte eingeführt: die Problematik<br />

schlecht bezahlter Lehraufträge, Konkretisierungen der Vorschläge für Verbesserungen<br />

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im Bereich Promotion und der Aspekt, dass ein Pakt für den wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs auch Karrierewege neben der Professur ins Auge fassen muss.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-197 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänzung<br />

befristete „und unterbezahlte“ Stellen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-202 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Z. 202 bzw. bei Änderung des Absatzes dann an sinnentsprechender Stelle<br />

einfügen:<br />

„Wir wollen familienfreundliche Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen.“<br />

Begründung:<br />

Familienfreundlichkeit gehört zunehmend zu den Ansprüchen, die WissenschaftlerInnen<br />

(aber auch Studierende) an Hochschulen stellen. Das Thema soll im Kontext guter<br />

Arbeitsbedingungen an den Hochschulen aufgenommen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-202-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Linda Guzzetti (Wissenschaft Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Angelika Höhne (KV Spandau), Annette Breitsprecher<br />

(KV Berlin-Mitte), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Carmen Schiemann (KV<br />

Berlin Mitte), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), Daniel Wesener (KV Berlin-<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), David Handwerker (KV Pankow), Ekkehard Meese<br />

(Regionsverband Hannover), Hartmut Wauer (KV Wangen), Heiko Glawe<br />

(Kreisverband Salzgitter), Herbert Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Horst<br />

Schiermeyer (KV Görlitz), Jerome Frantz (KV Trier), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Marius Pöthe (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf), Nina Stahr (KV Berlin Steglitz-<br />

Zehlendorf), Pia Paust-Lassen (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg), Ralf Kronig (KV<br />

Karlsruhe Land), Ritva Harju (KV Berlin-Spandau), Rolf Gramm (KV Odenwald-<br />

Kraichgau), Sabine Bangert (KV Berlin-Neuköll), Siegfried Spangenberg (KV<br />

Wangen), Thorsten Schulz (KV Darmstadt-Dieburg), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Uwe Dietrich (KV Lüchow-Danneberg), Uwe Dietrich (KV Lüchow-Dannenberg), Uwe<br />

Schäfer (KV Berlin Friedrichshain-Kreuzberg), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz),<br />

Wilke Witte (KV Hamburg), Winfried Böhlen (KV Stuttgart), Wolfgang Stather (KV<br />

Odenwald-Kraichgau),<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänzen in Zeile 202 zwischen „werden.“ und „Mit der Neuauflage":<br />

„Kontrollmechanismen sollen eingeführt werden, um zu vermeiden, dass die<br />

Hochschulen Lehraufträge als Mittel benutzten, um über extrem kostengünstige und<br />

recht- und schutzlose Lehrkräfte zu verfügen.“<br />

Begründung:<br />

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Im Jahre 2009 waren in Deutschland 107 600 LehrerInnen und DozentenInnen<br />

(Erwachsenenbildung und Hochschulen) als Solo-Selbstständige tätig sowie 21 000<br />

freiberufliche WissenschaftlerInnen und 274 200 KünstlerInnen (Bildende und<br />

darstellende Künstler, Musiker, Publizisten, Werbefachleute, Fotografen, Artisten,<br />

sonstige künstlerische Berufe). Das sind zusammen 402 800 Personen und damit 17 %<br />

der fast 2,4 Millionen Solo-Selbstständigen in Deutschland.<br />

Knapp ein Drittel aller Solo-Selbstständigen arbeitet im Niedrigeinkommenssektor.<br />

Besonders in den Bereichen Hochschule, Weiterbildung (auch: Integrationskurse),<br />

Wissenschaft und Kunst / Kultur überwiegt prekäre Solo-Selbstständigkeit.<br />

Daher sollten die Solo-Selbstständigen und ihre Arbeitsbedingungen an geeigneter<br />

Stelle im Bundestagswahlprogramm Berücksichtigung finden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-210 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Z. 210 einfügen:<br />

„Das ist nicht nur ein gravierendes Gerechtigkeitsproblem, es drohen dadurch auch<br />

bedeutende Innovations- und Qualitätseinbußen in Forschung und Lehre.“<br />

Begründung:<br />

Die geschlechtsbezogene Ungleichbehandlung im Wissenschaftssystem wird im<br />

bisherigen Antragstext vor allem als Problem der ungenügenden Ausschöpfung von<br />

Talenten – also instrumentell – behandelt. Wir schlagen vor, den Aspekt<br />

„Geschlechtergerechtigkeit“ mit einzuführen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-211 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

„Wir wollen Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen verpflichten,<br />

Zielquoten zu bestimmen. Wenn diese nicht erfüllt werden, soll das Folgen für die<br />

Mittelvergabe haben.“<br />

Ersetze durch:<br />

„Wir wollen Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen verpflichten,<br />

durch die Anwendung von Genderbudgeting Zielquoten zu bestimmen, die das Ziel<br />

haben mindestens 50% Frauen in der Lehre als Professorinnen einzustellen. Wenn<br />

diese nicht erfüllt werden, soll das Folgen für die Mittelvergabe haben.“<br />

Begründung:<br />

Als Grüne Partei sollten wir nicht nur auf 50% der Frauen in Führungsposition fordern,<br />

sondern auch mindestens 50% der Frauen in der Lehre. Dafür ist Genderbudgeting eine<br />

effektive Möglichkeit, um zu schauen, wo genau das Geld ausgegeben wird, dies sollte<br />

auch innerhalb der Hochschulhaushalte gemacht werden. So können Missstände<br />

aufgedeckt werden und auch effektiv behoben werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-212 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 212-216 „Zielquote zu bestimmen … zu haben.“ ersetzen durch<br />

„… entsprechend dem Kaskadenmodell jeweils mindestens den Anteil des<br />

unterrepräsentierten Geschlechts der jeweils darunter liegenden Qualifikationsebene zu<br />

erreichen, maximal bis zur Geschlechterparität. Wenn diese Zielquoten nicht erfüllt<br />

werden, soll das Folgen für die Mittelvergabe haben. Auch die institutionelle und die<br />

projektgebundene Forschungsförderung wollen wir an gleichstellungspolitische<br />

Verpflichtungen knüpfen.“<br />

Begründung:<br />

Das Kaskadenmodell ist ein im Wissenschaftsbereich anerkannter und umsetzbarer<br />

Standard zur Frauenförderung. Wir schlagen daher vor, dieses konkret zu benennen,<br />

statt allgemeiner von „Zielquoten“ zu sprechen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-216 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Füge nach Zeile 216 ein:<br />

"Klar ist, dass sich die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

in der Wissenschaft verbessern müssen, um einen höheren Frauenanteil in der<br />

Wissenschaft zu erreichen. Mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht<br />

zumeist zu Lasten der Frauen. Dies wollen wir ändern. Dafür brauchen wir flexiblere<br />

Arbeitszeitmodelle, betriebliche Betreuungsangebote, eine größere Akzeptanz von<br />

Vätern in Elternzeit und Teilzeit, Führungspositionen in Teilzeit und mehr Möglichkeiten<br />

für Home-Office. Nicht die Eltern und Kinder, sondern die Arbeitswelt muss sich ändern,<br />

um Familie und Beruf vereinbaren zu können."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-217 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 217-225 (bis „zu bringen“) ersetzen durch:<br />

„Die unzureichende Grundfinanzierung der Hochschulen bedroht zunehmend eine<br />

besondere Stärke des deutschen Wissenschaftssystems, nämlich die Qualität in der<br />

Breite. Die Länder müssen ihre Hochschulen besser ausstatten, und der Bund muss<br />

größere Verantwortung – etwa bei der gemeinsamen Finanzierung der<br />

außeruniversitären Forschung – übernehmen. Der Bund kann die Länder entlasten,<br />

indem er künftig 70 Prozent statt wie bisher 50 Prozent der Kosten der Max-Planck-<br />

Gesellschaft und der Leibniz-Gemeinschaft übernimmt und die Programmpauschale der<br />

Deutschen Forschungsgemeinschaft schrittweise erhöht. Die Länder sollen sich<br />

vertraglich verpflichten, mit den frei werdenden Mitteln die Grundfinanzierung ihrer<br />

Hochschulen zu stärken.“<br />

Begründung:<br />

Mit dem in der Fachöffentlichkeit breit diskutieren Papier zur Wissenschaftsfinanzierung<br />

von Krista Sager MdB und Kai Gehring MdB liegen konkrete Vorschläge vor, wie die<br />

Wissenschaftsfinanzierung so umstrukturiert werden kann, dass Bund und Länder beide<br />

ihrer Verantwortung dafür gerecht werden. Unser Änderungsantrag nimmt einige dieser<br />

konkreten Instrumente auf.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-221 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Philipp Bläß (KV Konstanz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ben Seel (KV Heidelberg), David Hellwig (KV Konstanz),<br />

Heraldo Hettich (KV Bonn), Luisa Schwab (KV Köln), Alexandra Werwath (KV<br />

Bremen Mitte/Östliche Vorstadt), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Erik<br />

Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Till Westermayer (KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald), Anja Schillhaneck (KV Tempelhof-Schöneberg (für Sherpa: KV<br />

Kreisfrei)), Linda Guzzetti (Abteilung Wissenschaft Berlin (für Sherpa: KV Kreisfrei)),<br />

Firat Yaksan (KV Köln), Marcel Emmerich (KV Reutlingen), Tilmann Schade (KV Kiel<br />

), Andreas Unger (KV Berlin-Mitte), Jessica Messinger (KV Tübingen), Jacob Spanke<br />

(KV Lahn-Dill), Eva Quistorp (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Heidi Degethoff (KV<br />

Kreisfrei (Abteilung Wissenschaft), Sven Goedde (KV Bielefeld), Martin Scheuch (KV<br />

Steglitz-Zehlendorf), Michael Greiner (Abteilung Wissenschaft Berlin (für Sherpa: KV<br />

Kreisfrei)), Marius Pöthe (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Esmeralda Heiden (KV<br />

Charlottenburg-Wilmerdorf), Klaus Scholle (KV Kreisfrei Berlin), Brigitte Reich (LAG<br />

Wissenschaft Berlin), Sebastian Heilmann (KV Lüneburg), Monika Maier-Kuhn (kv<br />

Hardt), Martin Köhler (KV Potsdam-Mittelmark), Hannes Richert (KV Vorpommern-<br />

Greifswald), Verena Fuchslocher (KV Mannheim), Peter Madjarov (KV Vorpommern-<br />

Greifswald), Klemens Griesehop (KV Pankow), Werner Heck (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Ingo Bowitz (KV Bielefeld), Max Christian Derichsweiler (KV Köln),<br />

Lukas Mengelkamp (KV Bonn), Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Alexandra Reith (SV Bündnis 90/Die Grünen Stadt Oldenburg), Bola Olalowo (KV<br />

Kreisfrei LAG WiFi (Berlin), Stefan Bölts (KV Düsseldorf), Pia Paust-Lassen (KV-<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Patrick Klaiber (KV Reutlingen), Malte Lömpcke (KV<br />

Bonn), Marco Penz (KV Oberberg), Angela Keppler (Kreisverband Heidelberg),<br />

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Jacob Zellmer KV Treptow Köpenick ), Felix Lütke (KV Wesel), Lisa-Marie Friede<br />

(KV Paderborn), Fabian Klasse (KV Tempelhof-Schöneberg), Alexander Koch (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf).<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Nach "Qualität in der Breite." in Zeile 221 wird folgender Satz eingefügt:<br />

"Einer Trennung in privilegierte 'Forschungshochschulen' und schlecht ausgestattete<br />

'Ausbildungshochschulen' wollen wir deshalb entgegenwirken und Lehre als Forschung<br />

der Zukunft und Befähigung zur Teilhabe an der Gesellschaft stärken."<br />

Begründung :<br />

Lehre und Forschung gehören zusammen, wenn wir WissenschaftlerInnen ausbilden<br />

und neue Anregungen für Forschung gewinnen wollen. Dieser Zusammenhang wird<br />

durch eine zu große Betonung des Wettbewerbs im Hochschulsystem gefährdet. In<br />

den Auswahlverfahren folgt Geld immer mehr Geld. Das führt auf lange Sicht dazu,<br />

dass sich das Hochschulsystem aufspaltet und vertikal differenziert. Dadurch werden<br />

sog. "Spitzenkräfte" dann an weniger Standorten konzentriert und es kann keine<br />

Qualität in der Breite mehr grwährleistet werden. Das Wissenschaftssystem würde<br />

zerfallen. Das wollen wir GRÜNEN verhindern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-223 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Antje Hermenau, KV Dresden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anja Siegesmund, KV Jena; Axel Vogel, KV Barnim;<br />

Jürgen Kasek, KV Leipzig; Stefanie Gruner, KV Leipzig; Claudia Maicher, KV<br />

Leipzig; Michael Weichert, KV Leipzig; Gisela Kallenbach, KV Leipzig, Maria-Christin<br />

Lippold, LV Leipzig, Miro Jennerjahn, KV Landkreis Leipzig; Peter Hettlich, KV<br />

Mittelsachsen; Bernhard Borchers, KV Sächsische Schweiz - Osterzgebirge;<br />

Christiane Filius-Jehne, KV Dresden; Stephan Kühn, KV Dresden; Andreas Jahnel,<br />

KV Dresden; Torsten Hans, KV Dresden; Volkmar Zschocke, KV Chemnitz; Sascha<br />

Thümmler, KV Chemnitz; Jens Bitzka, KV Bautzen; Domenico Gruhn, KV Bautzen;<br />

Gerhard Liebscher, KV Vogtland; Volkmar Ihle, KV Vogtland; Maritta Koch-Weser,<br />

KV Mittelsachsen; Uwe Kättniss, KV Erzgebirge, Martin Böttger, KV Zwickau; Bernd<br />

Brandtner, KV Nordsachsen; Annalena Baerbock, KV Potsdam;<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Füge ein nach Zeile 223‚…übernehmen.‘:<br />

„Durch eine verbesserte Grundfinanzierung und eine neue Lastenverteilung zwischen<br />

Bund und Ländern eröffnet sich die Möglichkeit, z. B. die Studienabbrecherquote in den<br />

MINT-Fächern erkennbar zu verringern und damit gezielt und mit überschaubarem<br />

finanziellen Aufwand einen wesentlichen Schritt zur Verringerung des<br />

Fachkräftemangels zu tun.<br />

Begründung:<br />

Die geringe Grundfinanzierung der Hochschulen muss prioritärer Gegenstand der<br />

Hochschulpolitik der Länder sein. Maßnahmen zur erkennbaren Absenkung der<br />

Studienabbrecherquote gerade im naturwissenschaftlichen Bereich, um dem<br />

Fachkräftemangel gezielt und volkswirtschaftlich sinnvoll entgegen zu treten, sind aber<br />

nur über eine neue Lastenverteilung zwischen Bund und Ländern zu erreichen, deren<br />

Voraussetzung die Aufhebung des Kooperationsverbotes ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-225 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Z. 225 nach "zu bringen" einfügen:<br />

„Wir streben ein geordnetes Auslaufen der Exzellenzinitiative an. Dabei wollen wir die<br />

Instrumente Graduiertenschulen und Exzellenzcluster beibehalten und<br />

weiterentwickeln.“<br />

Begründung:<br />

Die Entscheidung über eine mögliche Fortsetzung der Exzellenzinitiative wird in der<br />

kommenden Legislaturperiode fallen. Deswegen halten wir eine differenzierte<br />

Positionierung dazu für wichtig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-232 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG ChristInnen<br />

Beschlussdatum: 10.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Die Zeilen 232 bis 240 sind durch die folgenden Sätze zu ersetzen:<br />

Die Unabhängigkeit wissenschaftlicher Forschung und Lehre an universitären und<br />

außeruniversitären Einrichtungen muss gewährleistet werden. Dazu sind auch<br />

demokratische Kontrollen und Steuerungen, die Einhaltung von Rechenschaftspflichten<br />

und eine transparente Vermittlung der Forschungsergebnisse gegenüber der<br />

Öffentlichkeit erforderlich. Es muss gewährleistet werden, dass Kooperationsverträge<br />

mit Drittmittelgebern keine Einflussnahme auf Forschung und Lehre ermöglichen. Die<br />

Einrichtung von Stiftungsprofessuren darf nur zu deren Verbesserung führen, nicht zu<br />

Bindungen an die – meist von wirtschaftlichen Interessen gesteuerten – Mäzene. Die<br />

Grauzonen in der Hochschulfinanzierung müssen aufgedeckt und durch klare<br />

Rahmenbedingungen ersetzt werden.<br />

Begründung<br />

Es fehlt bisher ein Passus über die Art und Weise, wie die Unabhängigkeit von<br />

Forschung und Lehre erreicht werden kann. Die Fremdeinflüsse, die nach bisherigen<br />

Erfahrungen eine Rolle spielen können, müssen benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-235 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Verschiebe Zeilen 235-238<br />

"Und wir setzen uns ein.... wer mit wem kooperiert"<br />

nach BTW-B-01 Zeile 194.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-235-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Z. 235 einfügen:<br />

„Durch öffentliche Mittel finanzierte wissenschaftliche Publikationen müssen auch frei<br />

zugänglich sein."<br />

Begründung:<br />

Konkretisierung des im vorliegenden Entwurf schon genannten Stichworts „Open<br />

Access“.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-237 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Z. 237<br />

„öffentlichen“<br />

streichen<br />

Begründung:<br />

Die von uns geteilte Forderung nach Transparenz bei der Forschungsförderung wird<br />

hier auf öffentliche Mittel beschränkt. Der wichtige und konfliktträchtige Bereich der<br />

Drittmittelforschung an den Hochschulen wird dadurch – für uns nicht nachvollziehbar –<br />

in der bisherigen Formulierung ausgeklammert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-238 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Streiche Zeilen 238-240:<br />

"Transparenz wollen wir auch stärken .... partizipieren können."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-238-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Z. 238-240<br />

„Transparenz …partizipieren können“<br />

streichen und ersetzen durch:<br />

„Wir wollen außerdem Ansätze stärken, forschungspolitische Entscheidungsprozesse<br />

partizipativer zu gestalten.“<br />

Begründung:<br />

Zwar stehen Transparenz und Partizipation in einem sachlichen Zusammenhang.<br />

Aufbauend auf den Ergebnissen der diesbezüglichen Veranstaltungen der<br />

Bundestagsfraktion schlagen wir an dieser Stelle eine eigenständige Positionierung zur<br />

Beteiligung der BürgerInnen an forschungspolitischen Entscheidungsprozessen vor, die<br />

diese nicht auf das Thema Transparenz reduziert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-244 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 244-246:<br />

„Aber noch ist das Ziel längst nicht erreicht. Wir halten am 10% Ziel fest und geben<br />

deshalb Bildungsausgaben einen Vorrang“<br />

ersetzen durch:<br />

„Obwohl das Ziel bis heute noch nicht ganz erreicht ist, sagen wir: Dabei dürfen wir<br />

nicht stehen bleiben. Ziel müssen mindestens 7 Prozent bei Bildung und 3,5 Prozent bei<br />

Forschung und Entwicklung bis 2020 sein. Denn andere sind längst weiter. Bildungs-<br />

und Forschungsausgaben haben deshalb für uns einen Vorrang.“<br />

Begründung:<br />

Wir halten es für sinnvoll, nicht beim 10-Prozent-Ziel stehen zu bleiben, sondern die<br />

Zielmarke auszubauen. Im Bereich Forschung ist ein Ziel von 3,5 Prozent des BSP<br />

realistisch.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-246 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 246-248:<br />

„Und wir werden den Ländern… im Bildungs- und Wissenschaftsbereich.“<br />

streichen.<br />

Begründung:<br />

Wir halten die Effektivität der hier genannten Instrumente für fraglich und würden<br />

deswegen an dieser Stelle auf Aussagen dazu verzichten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-249 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

streiche "und ein leistungsfähigeres"<br />

Begründung:<br />

Es geht nicht darum, dass ein Bildungs- und Wissenschaftssystem leistungsfähig ist. Es<br />

geht darum die Menschen fortzubilden, dabei sollte es nicht an erster Stelle um die<br />

Leistung gehen, sondern um die Mneschen und die Inhalte.. Als Grüne Partei stellen wir<br />

uns ganz klar gegen die Ökonomisierung der Bildung, welche hier durch<br />

leistungsfähigeres" impliziert wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-249-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 249-257 (bis „Vertrauenskultur.“) ändern in:<br />

„Wir wollen eine bessere Bildungsfinanzierung und ein leistungsfähigeres Bildungs- und<br />

Wissenschaftssystem. Dazu müssen auch verfassungsrechtliche Blockaden abgeräumt<br />

werden, wie z.B. das überbürokratische ‚Bildungs- und Teilhabepaket’ zeigt. Unser Ziel<br />

ist eine Ermöglichungsverfassung für bessere Bildung und Wissenschaft. Das heißt, es<br />

muss wieder möglich werden, dass der Bund die Länder z.B. beim Ausbau von<br />

Ganztagsschulen und Studienplätzen finanziell und dauerhaft unterstützen darf. Daher<br />

wollen wir das Grundgesetz ändern, das Kooperationsverbot in der Bildung aufheben<br />

und die Zusammenarbeit für die Wissenschaft erleichtern. Um beide Zukunftsfelder zu<br />

stärken und Chancengerechtigkeit zu fördern, braucht es einen kooperativen<br />

Bildungsföderalismus, eine echte Verantwortungspartnerschaft zwischen Bund,<br />

Ländern und Kommunen sowie eine neue Kooperations- und Vertrauenskultur.“<br />

Begründung:<br />

Akzentverschiebung hin zur Ermöglichung besserer Zusammenarbeit im Bildungs- und<br />

Wissenschaftsbereich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-252 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Dirk Grunert (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dr. Ute Kratzmeier (KV Karlsruhe-Land), Thomas<br />

Poreski (KV Reutlingen), Dr. Patrick Häffner (KV Mannheim), Oliver Hildenbrand (KV<br />

Main-Tauber), Matthias Gastel (KV Esslingen), Gabriele Thirion-Brenneisen (KV<br />

Mannheim), Natascha Werning (KV Mannheim), Yvette Bödecker (KV Mannheim),<br />

Elisabeth Kömm-Häfner (KV Heidenheim), Dr. Rainer Schneider-Wilkes (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald), Christoph Heidelberger (KV Mannheim), Alexander<br />

Rustler (KV Rottweil), Uli Wößner (KV Biberach), Jörg Müssig (KV Böblingen),<br />

Susanne Rehm (KV Bochum), Manfred Rank (KV Rems-Murr), Ingrid Klein (KV<br />

Tübingen), Susanne Duffing (KV Pforzheim), Markus Böhlen (KV Bodenseekreis)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 252 werden folgende Sätze eingefügt:<br />

Darüber hinaus wollen wir mehr Koordination im Schulbereich ermöglichen.<br />

Schülerinnen und Schülern sollen zukünftig keine Nachteile durch einen Schulwechsel<br />

über Bundesländergrenzen hinweg entstehen.<br />

Begründung:<br />

Es ist ein Armutszeugnis und nicht mehr zu tolerierender Anachronismus, dass wir<br />

mittlerweile ein System haben, dass den Wechsel/ den Austausch von Universitäten<br />

innerhalb Europas gewährleistet, aber dass nach wie vor Schülerinnen und Schülern<br />

teilweise massive Nachteile bis zu Klassenwiederholungen entstehen, nur weil sie von<br />

einem Bundesland zum anderen Bundesland umziehen. Hier müssen wir Grüne dafür<br />

sorgen, dass mittels Koordination unter Beteiligung des Bundes diese Benachteiligung<br />

beendet wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-255 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

„einen kooperativen Bildungsföderalismus, “ streichen<br />

Begründung:<br />

Das Kooperationsverbot ist nachwievor ein großer Fehler, der wirklichen<br />

Fortschritt behindert. Es verkompliziert und verunmöglicht nicht nur die<br />

Zusammenarbeit der unterschiedlichen Beteiligten, sondern verteilt auch die Lasten auf<br />

Länder und Kommunen. Wir als Partei sollten uns dafür einsetzen, dass das<br />

Grundgesetz dahingehend geändert werden, dass es einen Passus enthält, der die<br />

Zusammenarbeit von Bund und Ländern auch in finanzieller Hinsicht ermöglicht. Dieser<br />

Passus sollte so offen gehalten sein, dass er die Akteure weder hinsichtlich einer<br />

möglichen Zusammenarbeit beschneidet, noch sie umgekehrt auf bestimmte Bereiche<br />

der Zusammenarbeit festlegt.Nur durch die Abschaffung des Kooperationsverbots und<br />

der langfristigen Übertragung der Kompetenz des Bundes zur Bildungspolitik, können in<br />

allen Ländern die gleichen Möglichkeiten und Chancen im deutschen Bildungssystem<br />

gewährleistet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-257 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Bonn<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Nach Zeile 257 „… Kooperations- und Vertrauenskultur.“<br />

Einfügen:<br />

„Langfristig streben wir im Zuge dessen bundesweit einheitlich standardisierte und<br />

damit vergleichbare Abschlüsse an allgemeinbildenden Schulen an.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-261 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 261:<br />

Einfügen:<br />

„ Um den Ländern weitere Anreize zur Schaffung von Studienplätzen zu geben wollen<br />

wir Modelle für einen Hochschullastenausgleich zwischen den Ländern und dem Bund<br />

entwickeln.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-261-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Einfügung in Zeile 261 „Langfristig streben wir eine Übetragung der<br />

Bildunskompetenz auf den Bund an.“<br />

Begründung:<br />

Das Kooperationsverbot ist nachwievor ein großer Fehler, der wirklichen<br />

Fortschritt behindert. Es verkompliziert und verunmöglicht nicht nur die<br />

Zusammenarbeit der unterschiedlichen Beteiligten, sondern verteilt auch die Lasten auf<br />

Länder und Kommunen. Wir als Partei sollten uns dafür einsetzen, dass das<br />

Grundgesetz dahingehend geändert werden, dass es einen Passus enthält, der die<br />

Zusammenarbeit von Bund und Ländern auch in finanzieller Hinsicht ermöglicht. Dieser<br />

Passus sollte so offen gehalten sein, dass er die Akteure weder hinsichtlich einer<br />

möglichen Zusammenarbeit beschneidet, noch sie umgekehrt auf bestimmte Bereiche<br />

der Zusammenarbeit festlegt.Nur durch die Abschaffung des Kooperationsverbots und<br />

der langfristigen Übertragung der Kompetenz des Bundes zur Bildungspolitik, können in<br />

allen Ländern die gleichen Möglichkeiten und Chancen im deutschen Bildungssystem<br />

gewährleistet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-262 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Z. 262:<br />

füge ein:<br />

„Damit das Abitur in München genau so viel Wert ist wie das Abitur in Bremen setzen<br />

wir uns für bundesweit einheitliche und verbindliche abschlussbezogene<br />

Bildungsstandards in allen Fächern ein. Damit soll gesichert werden, dass trotz<br />

unterschiedlichen Schulsysteme die Schülerinnen und Schüler in allen Bundesländern<br />

vergleichbares Fachwissen erlangen und die gleichen Kernkompetenzen beherrschen.<br />

Wir lehnen eine deutschlandweite zentrale Abschlussprüfung wie das Zentralabitur ab,<br />

setzen uns aber für deutschlandweit einheitliche Standards und für vom<br />

Anforderungsniveau vergleichbare Abschlussprüfungen ein. Denn der<br />

bildungspolitische Wettbewerb zwischen den Ländern darf nicht auf Kosten der<br />

Schülerinnen und Schüler gehen und zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft im<br />

Bundesländervergleich führen. Chancengleichheit bedeutet im Bildungssystem auch,<br />

dass Abschlüsse unabhängig vom Wohnort gleichwertig sind.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-265 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Agnes Glombeck-Helms, KV Havelland<br />

Weitere AntragstellerInnen: Petra Budke KV Havelland, Wolfgang Seelbach, KV<br />

Havelland; Annalena Baerbock, KV Potsdam; Ruth Wagner, KV Teltow-Fläming;<br />

Maria Heider, KV Havelland; Ursula Lindner, KV Havelland; Andreas Walter, KV<br />

Potsdam; Jens Dörschel, KV Potsdam; Heinz-Herwig Mascher, KV Oberhavel;<br />

Baldur von Berlepsch, LV Bremen; Thomas Dyhr, KV Barnim; Elke Seidel, KV<br />

Potsdam Mittelmark; Sava Stomporowski, KV Hamburg-Altona; Christiane Blömeke,<br />

KV Hamburg-Wandsbek; Frido Tietge, KV Havelland; Wolfgang Herms, KV Prignitz;<br />

Felix Doepner, KV Havelland; Susanne Wittmann-Beschel, KV Bautzen; Martin<br />

Eiselt, KV Havelland, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Zeile 265 e rgänzen:<br />

• weiß: auf den Anfang kommt es an – Frühe Hilfen ausbauen!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-266 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Sigrid Beer (KV Paderborn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sylvia Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV<br />

Solingen), Maik Babenhauserheide (KV Herford), Claudia Dalbert (SV Halle), Walter<br />

Kissling (KV Göppingen), Ali Bas (KV Warendorf), Antje Westhues (KV Bochum)<br />

Nathalie Konias (KV Euskirchen(, Simon Rock KV (Siegen-Wittgenstein), Nadia<br />

Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Rainer Lagemann (KV Steinfurt), Norbert<br />

Vogelpohl (KV Coesfeld), Carola Eichbaum (KV Rhein-Berg), Heidi Schäfers (KV<br />

Wuppertal), Marion Lüttig (KV Mannheim), Reinhild Hugenroth (KV Lutherstadt<br />

Wittenberg), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Burkhard Pohl (KV Lippe), Harald<br />

Wölter (KV Münster) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 266:<br />

Statt “barrierefreie“ „inklusive“ einfügen.<br />

Begründung: Der Begriff der Barrierefreiheit beschreibt nur das Setting, aber nicht die<br />

Qualität sozialer Beziehungen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-266-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänze nach Zeile 266 "Kitas":<br />

"- Fördert längeres gemeinsames und inklusives Lernen"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-267 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Sigrid Beer (KV Paderborn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sylvia Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV<br />

Solingen), Maik Babenhauserheide (KV Herford), Claudia Dalbert (SV Halle), Walter<br />

Kissling (KV Göppingen), Ali Bas (KV Warendorf), Antje Westhues (KV Bochum)<br />

Nathalie Konias (KV Euskirchen(, Simon Rock KV (Siegen-Wittgenstein), Nadia<br />

Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Rainer Lagemann (KV Steinfurt), Norbert<br />

Vogelpohl (KV Coesfeld), Carola Eichbaum (KV Rhein-Berg), Heidi Schäfers (KV<br />

Wuppertal), Marion Lüttig (KV Mannheim), Reinhild Hugenroth (KV Lutherstadt<br />

Wittenberg), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Burkhard Pohl (KV Lippe), Harald<br />

Wölter (KV Münster) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

in Zeile 267<br />

einfügen „inklusive“ vor Ganztagsschulen<br />

Begründung: Die grüne Forderung eines inklusiven Bildungssystems muss sich auch<br />

hier wiederfinden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-267-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Kai Gehring (KV Essen) u.a.<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hans-Jürgen Kuhn (KV Uckermark), Marie Luise v.<br />

Halem (KV Potsdam), Nadia Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Wolfgang<br />

Seelbach (KV Havelland), Dirk Grunert (KV Mannheim), Stephan Körner (KV<br />

Saarbrücken), Peer Kaeding (KV Altona), Stefanie von Berg (KV Eimsbüttel), Rolf<br />

Lange (KV Pankow), Karen Blachwitz (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Sylvia<br />

Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV Solingen), Günther Sandmeyer (KV<br />

Landshut-Land), Agnes Glombeck-Helms (KV Havelland), Imma Hillerich (KV<br />

Potsdam), Sigrid Beer (KV Paderborn), Heinz-Herwig Mascher (KV Oberhavel),<br />

Ingeborg Kalischer (KV Havelland), Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Birgid Oertel (KV Main-Taunus-Kreis), Angelika Störk (KV Tuttlingen), Baldur v.<br />

Berlepsch (KV Bremen), Sava Stomporowski (KV Hamburg-Altona), Janna<br />

Voßnacker (KV Havelland), Michael Gwosdz (KV Hamburg-Altona), Walter Kißling<br />

(KV Göppingen), Jens Lehmann (KV Havelland), Annedore Brüske-Dierker (KV<br />

Potsdam-Mittelmark), Özcan Mutlu (KV Berlin-Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

nach Zeile 267 einfügen eines neuen zusätzlichen Bullet Points (nach „fördert<br />

Ganztagsschulen…“):<br />

• „ sorgt für gute Ausbildung für alle.“<br />

Begründung:<br />

Mit unserem Konzept „DualPlus“ und vielen weiteren Parlamentsinitiativen im<br />

Bundestag (sowie den Landtagen) haben wir für dieses drängende Problem sinnvolle<br />

grüne Lösungswege und Maßnahmen vorgeschlagen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-270 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

In Z. 270<br />

„macht Wissenschaft zu einem attraktiven Beruf“<br />

ersetzen durch<br />

„bietet dem wissenschaftlichen Nachwuchs verlässlichere Perspektiven“<br />

Begründung:<br />

Wissenschaft ist auch heute schon eine attraktive Berufswahl für viele jungen<br />

Menschen. Was fehlt, ist nicht Attraktivität, sondern Verlässlichkeit!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-271 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Nach Z. 271 neuen Spiegelstrich einfügen:<br />

„schafft Spielräume für eine bessere Grundfinanzierung der Hochschulen“<br />

Begründung:<br />

Durch die in unserem Antrag zu Z. 217 ff. genannten Instrumente und andere<br />

Maßnahmen können wir dazu beitragen, die Grundfinanzierung der Hochschulen zu<br />

verbessern – ein Thema, das immer wieder als wichtig genannt wird, und das auch im<br />

Originalantrag (Z. 177 ff.) bzw. unserem Änderungsantrag (zu Z. 178ff) entsprechend<br />

breit angesprochen wird. Wir schlagen daher vor, die mit Grünen im Bund möglichen<br />

neuen Spielräume in der Grundfinanzierung der Hochschulen mit einem eigenen<br />

Spiegelstrich zu würdigen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-276 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 276 einfügen :<br />

jetzige Zeile 198 bis 212 aus BTW-J-01 (Schlüsselprojekt "Das Betreuuungsgeld<br />

abschaffen - gute Kita-Plätze besser ausbauen)<br />

Begründung:<br />

Die Kitas sind Bildungsinstitutionen. Das ist klare grüne Programmatik. Es ist nicht<br />

akzeptabel, dass die qualitative Weiterentwicklung der frühkindlichen<br />

Bildungseinrichtung Kita nicht im Bildungskapitel genannt wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-277 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänze in Zeile 277 nach "Ganztagsschule":<br />

"mit längerem gemeinsamen Lernen"<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-280 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänze in Zeile 280 nach "Ganztagsschule":<br />

"mit längerem gemeinsamen Lernen"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-283 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Sigrid Beer (KV Paderborn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sylvia Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV<br />

Solingen), Maik Babenhauserheide (KV Herford), Claudia Dalbert (SV Halle), Walter<br />

Kissling (KV Göppingen), Ali Bas (KV Warendorf), Antje Westhues (KV Bochum)<br />

Nathalie Konias (KV Euskirchen(, Simon Rock KV (Siegen-Wittgenstein), Nadia<br />

Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Rainer Lagemann (KV Steinfurt), Norbert<br />

Vogelpohl (KV Coesfeld), Carola Eichbaum (KV Rhein-Berg), Heidi Schäfers (KV<br />

Wuppertal), Marion Lüttig (KV Mannheim), Reinhild Hugenroth (KV Lutherstadt<br />

Wittenberg), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Burkhard Pohl (KV Lippe), Harald<br />

Wölter (KV Münster) Martina Maaßen (KV Viersen) Wolfram Thiel (KV Ennepe-Ruhr)<br />

Gudrun Zentis (KV Düren) Gerd Schaeben (KV Mönchengladbach) Lothar Beer (KV<br />

Paderborn), Martina Köster-Flashar (KV Mettmann) Martina Denkner (KV Höxter)<br />

Wilhelm Roer (KV Soest) Herbert Clasen (KV Köln) Jens Burnicki (KV Bielefeld)<br />

Günther Sandmeyer (KV Landshut-Land) Michael Gwosdz (KV Hamburg-Altona),<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeilen 283<br />

„echte“ durch „inklusive“ ersetzen.<br />

Begründung: Wir sollten hier nicht den gebundenen und offenen Ganztag<br />

gegeneinander stellen, sondern betonen, dass wir inklusive Bildungseinrichtungen<br />

wollen, die dann die entsprechende Qualität aufweisen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-283-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Claudia Kristine Schmidt,<br />

KV Lichtenberg Berlin Marion Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz,<br />

KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung Mathias Kraatz, KV Pankow Catrin<br />

Fabricius, KV Pankow Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heike<br />

Prößler, KV Oberberg Bernd Albani, KV Pankow Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claudia<br />

Laux, KV Bernkastel-Wittlich Rudolf Ladwig, KV Hagen, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

in Zeile 283 nach „echte Ganztagsschulen“ einfügen:<br />

„und Gemeinschaftsschulen“<br />

Begründung:<br />

Erfolgreiche Schulversuche in Berlin und anderen Bundesländern an denen<br />

individualisiertes Lernen stattfindet<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-283-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ersetze in Zeile 283<br />

"echte Ganztagsschulen"<br />

durch<br />

"solche Schulen".<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-284 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänze in Zeile 284 nach "über":<br />

"eine "Rahmenrichtlinie Schulstandards" und".<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-285 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

AntragsstellerIn: Kai Gehring (KV Essen) u.a.<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hans-Jürgen Kuhn (KV Uckermark), Marie Luise v.<br />

Halem (KV Potsdam), Nadia Rouhani (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Wolfgang<br />

Seelbach (KV Havelland), Dirk Grunert (KV Mannheim), Stephan Körner (KV<br />

Saarbrücken), Peer Kaeding (KV Altona), Stefanie von Berg (KV Eimsbüttel), Rolf<br />

Lange (KV Pankow), Karen Blachwitz (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Sylvia<br />

Löhrmann (KV Solingen), Reiner Daams (KV Solingen), Günther Sandmeyer (KV<br />

Landshut-Land), Imma Hillerich (KV Potsdam), Sigrid Beer (KV Paderborn), Heinz-<br />

Herwig Mascher (KV Oberhavel), Ingeborg Kalischer (KV Havelland), Birgid Oertel<br />

(KV Main-Taunus-Kreis), Angelika Störk (KV Tuttlingen), Baldur v. Berlepsch (KV<br />

Bremen), Nils Naber (KV Potsdam), Sava Stomporowski (KV Hamburg-Altona),<br />

Janna Voßnacker (KV Havelland), Walter Kißling (KV Göppingen), Jens Lehmann<br />

(KV Havelland), Annedore Brüske-Dierker (KV Potsdam-Mittelmark), Özcan Mutlu<br />

(KV Berlin-Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Zeile 285: „ 500 Mio. Euro pro Jahr“ ersetzen durch:<br />

„1 Milliarde Euro pro Jahr“<br />

Begründung :<br />

Prognostizierte Mehreinnahmen, beispielsweise aus dem Abschmelzen des<br />

Ehegattensplittings sollten in angemessener Höhe auch in Ganztagsschulen als Teil<br />

einer guten Bildungsinfrastruktur fließen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-285-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Ergänze in Zeile 285 nach "Kinder":<br />

"länger gemeinsam und"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-287 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

nach Zeile 287 einfügen:<br />

Gute Ganztagsschulen werden dabei nicht nur als Lernort, sondern auch als (Er)<br />

Lebensort gestaltet, weil Schule nicht nur kognitive Bildung beinhaltet, sondern auch<br />

Persönlichkeit bildend ist.<br />

Begründung:<br />

Die geforderte „Gute“ und „Echte“ Ganztagsschule ist bislang nicht hinreichend<br />

definiert, dies sollte auch bei den Schlüsselprojekten wieder aufgegriffen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-291 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Schlüsselprojekt Z. 291-299 ersetzen durch:<br />

„Hochschulen stärken – jährlich 1 Mrd. mehr Bundesmittel<br />

Die Länder müssen ihre Hochschulen besser ausstatten und der Bund muss größere<br />

Verantwortung bei der Finanzierung übernehmen. Wir wollen, dass 3,5 % des BIP bis<br />

2020 in Forschung und Entwicklung investiert werden. Für mehr Studienplätze, bessere<br />

Studienbedingungen, eine höhere Qualität der Lehre und verlässliche Perspektiven für<br />

den wissenschaftlichen Nachwuchs wollen wir zusätzlich mindestens 1 Mrd. € jährlich<br />

in unsere Hochschulen investieren. Mit veränderten Finanzierungsschlüsseln bei der<br />

außeruniversitären Forschung wollen wir den Ländern außerdem Spielräume<br />

verschaffen, um die Grundfinanzierung ihrer Hochschulen zu stärken. Damit sollen<br />

prekäre Beschäftigung eingedämmt und eine Ausfinanzierung der Studienplätze<br />

gewährleistet werden.“<br />

Begründung:<br />

In der bisherigen Formulierung ist der Kasten irreführend, da er Verbesserungen im<br />

Bereich Hochschulpakt/Studienplätze mit dem Thema Forschung zusammenwirft. Wir<br />

wollen hier allen WählerInnen Klarheit über unser Schlüsselprojekt zur Stärkung der<br />

Hochschulen bieten. Zudem werden einige Änderungsanträge zum Text des Kapitels<br />

BTW-B-01 aufgegriffen (etwa die Forderung, 3,5% des BSP für Forschung aufzubringen<br />

).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-B-01-303 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an guter Bildung<br />

Gliederung: BAG Wissenschaft, Hochschule, Technologiepolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-B-01<br />

Den Kasten Z. 303 bis 311: „Studierende… Berechtigte“ ersetzen durch:<br />

„Bafög weiterentwickeln: Menschen in Studium und Weiterbildung besser unterstützen<br />

Zu viele Menschen entscheiden sich wegen finanzieller Barrieren gegen ein Studium.<br />

Diese Hürden können wir uns nicht länger leisten. Die Lage von Studierenden aus<br />

einkommensschwächeren Familien wollen wir durch eine Reform und Erhöhung der<br />

Fördersätze und Freibeträge des BAföG verbessern: In einem ersten Schritt stellen wir<br />

dafür mindestens 300 Mio. EUR zusätzlich bereit. Danach wollen wir das BAföG<br />

schrittweise zum grünen Zwei-Säulen-Modell erweitern, das eine Basisabsicherung und<br />

einen Bedarfszuschuss kombiniert und so mehr Bildungsaufstieg ermöglicht. Damit man<br />

sich Lernen und Weiterbilden auch in späteren Lebensphasen leisten kann, wollen wir<br />

für jährlich mindestens 200 Mio. Euro ein Weiterbildungs-BAföG einführen. Es kennt<br />

keine Altersgrenzen, die Finanzierung des Lebensunterhalts und der Maßnahmekosten<br />

erfolgt durch einen Mix aus Zuschüssen und Darlehen, je nach Situation der<br />

Berechtigten.“<br />

Begründung:<br />

Wir wollen den Kasten durch eine überarbeitete Version des Schlüsselprojekts<br />

ersetzen. Dazu gehört der neue Begriff „Weitebildungs-Bafög“, der auch in der<br />

Überschrift auftauchen soll. Zudem wird das Zwei-Säulen-Modell zur Bafögreform als<br />

Beschlusslage u.a. der Bundestagsfraktion in den Kasten eingebracht.<br />

BTW-B-01-303 Seite 1 / 1


<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Teilhaben an sozialer Sicherung<br />

Stand: 05.04.2013, 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

Teilhaben an sozialer Sicherung<br />

BTW-S-01 Bundesvorstand G)Teilhaben an sozialer Sicherung 1. Verschickung<br />

BTW-S-01-002<br />

Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-015<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-015-1<br />

Gabriela Seitz-Hoffmann (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Weilheim-Schongau)<br />

3. Verschickung<br />

BTW-S-01-021<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-027<br />

Michael Hauck (KV<br />

Nürnberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-033 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-038<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-039<br />

Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-045 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-045-1 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-045-2 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-045-3<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-049<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-050<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-058<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

BTW-S-01-060<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-068 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-068 -1 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-068-2<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-071<br />

Mareike Engels (KV<br />

Hamburg Altona)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-072 Sven Lehmann (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-072-1<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

BTW-S-01-075<br />

Stefan Ziller (KV Marzahn-<br />

Hellersdorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

BTW-S-01-079 Oliver Münchhoff Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

BTW-S-01-091<br />

Andreas Audretsch (KV<br />

Berlin-Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

Seite 1


BTW-S-01-092 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-094<br />

Christian Nähle (KV<br />

Dortmund)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-106<br />

Gabriela Seitz-Hoffmann (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Weilheim-Schongau)<br />

3. Verschickung<br />

BTW-S-01-109<br />

Gabriela Seitz-Hoffmann (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Weilheim-Schongau)<br />

3. Verschickung<br />

BTW-S-01-111<br />

Gudrun Hennke (KV<br />

Bielefeld)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-122 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-125 Fred Konrad KV Zweibrücken Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-128 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-129<br />

Gabriela Seitz-Hoffmann (KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Weilheim-Schongau)<br />

3. Verschickung<br />

BTW-S-01-132 Biggi Bender, KV Stuttgart Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-140 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-142 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-146<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-147<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-158 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-158-1 Fred Konrad KV Zweibrücken Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-159 Dr. Wolfgang Raiser Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-160<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-160-016<br />

Christian Eimer (KV Hersfeld-<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01-160<br />

Rotenburg)<br />

3. Verschickung<br />

BTW-S-01-161 Edith Ailinger, KV Reutlingen Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-161-1<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-165 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-165-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-166 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-166-1 Armin Grau KV Ludwigshafen Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-166-2<br />

Andreas Roll KV<br />

Ludwigsburg<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-180<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-182 David Herr (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-182-1 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-182-2 Julian Mütsch (KV Leipzig) Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-182-3<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-190 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-191<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-191-1<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-192<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-193<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-199 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

Seite 2


BTW-S-01-201<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-209 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-211 Anja Siegesmund (KV Jena) Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-214 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-219 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-220 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-223<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

Gesundheit<br />

BTW-S-01-230 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-230-1 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-230-2 Christian Hohn (KV Olpe) Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-230-3<br />

Andreas Roll KV<br />

Ludwigsburg<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-231 KV Mark Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-232<br />

Linda Heitmann (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-232-1<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-244<br />

Tibor Harrach (KV Pankow<br />

Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01-232 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-251 Thomas Dyhr, KV Barnim Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-251-1<br />

Eva Garthe (KV Bremen<br />

MÖV)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-251-2<br />

Eva Garthe (KV Bremen<br />

MÖV)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-253<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-254 KV Remscheid Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-254-1<br />

Tibor Harrach (KV Pankow<br />

Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01-254 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-254-2 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-255 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-255-1<br />

Sebastian Brux (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-255-2<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-255-3 Victor Vincze (KV Dresden) Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-256<br />

Eva Garthe (KV Bremen<br />

MÖV)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-258 KV Remscheid Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-260 KV Remscheid Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-260-1<br />

Eva Garthe (KV Bremen<br />

MÖV)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-261<br />

Linda Heitmann (KV<br />

Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-263<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-266 KV Marzahn-Hellersdorf Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-274 Christian Hohn (KV Olpe) Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-275<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-283 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-288<br />

BAG Lesbenpolitik, BAG<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-289<br />

Schwulenpolitik<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

Seite 3


BTW-S-01-290<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-295<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-296<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-298 KV Emsland Süd Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-304<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn<br />

(KV Offenbach-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-304-1 Werner Heck Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-305<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-305-1<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-305-2<br />

Andreas Audretsch (KV<br />

Berlin-Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-305-3<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-308<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-309 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-309-1 Werner Heck Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-310 Werner Heck Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-311<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn<br />

(KV Offenbach-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-315<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-319<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-322<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-323<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-323-1<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn<br />

(KV Offenbach-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-323-2<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-323-3<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-324 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-324-1<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-326<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-326-1<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-326-2<br />

Andreas Audretsch (KV<br />

Berlin-Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-327 OV Altdorf Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-327-1<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-327-2<br />

Andreas Audretsch (KV<br />

Berlin-Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-327-3<br />

Tobias Wolf (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-327-4<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

Seite 4


BTW-S-01-333<br />

Jasenka Villbrandt (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg,<br />

Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-333-1<br />

Landesparteitag Schleswig-<br />

Holstein<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-333-2<br />

Andreas Audretsch (KV<br />

Berlin-Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-333-3<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-334<br />

Barbara Naguib (KV<br />

Wuppertal)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-334-1 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-334-2<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-337<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-338<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-339<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-346<br />

Andreas Audretsch (KV<br />

Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-347 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-348<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-348-1 Thomas Dyhr, KV Barnim Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-354<br />

Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-357 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-357-1 Kreisverband Gelsenkirchen Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-357-2<br />

Horst Schiermeyer (KV<br />

Görlitz)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-358<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-360<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn<br />

(KV Offenbach-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-363<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn<br />

(KV Offenbach-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-364<br />

Horst Schiermeyer (KV<br />

Görlitz)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-365 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-365-1<br />

Andreas Audretsch (KV<br />

Berlin-Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-369 Bernd Wipper Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-371<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn<br />

(KV Offenbach-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-375 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-375-1 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-375-2<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

Bundesvorstand<br />

BTW-S-01-378-1 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-384 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-384-1 KV Wolfenbüttel Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-384-2<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

Bundesvorstand<br />

BTW-S-01-386 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-393 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-395 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

Seite 5


BTW-S-01-400<br />

Andreas Audretsch (KV<br />

Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-400-1 Oliver Münchhoff Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-413<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-418<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn<br />

(KV Offenbach-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-425 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

BTW-S-01-428 KV Remscheid Änderungsantrag zu BTW-S-01 2. Verschickung<br />

BTW-S-01-429<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01 3. Verschickung<br />

Seite 6


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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-002 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Annalena Baerbock (KV Potsdam)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ursula Nonnenmacher (KV Havelland), Uwe Fröhlich (KV<br />

Potsdam), Thomas Dyhr (KV Barnim), Klaus Ullrich (KV Elbe Elster), Brigitte Stumm<br />

(KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Joachim Hilburg (KV Potsdam-Mittelmark), Klaus<br />

Labod (KV Barnim), Thomas Kremling (KV Barnim), Carlo Schmidt (KV Märkisch-<br />

Oderland), Torsten Böhmer (KV Märkisch Oderland), Axel Dosch (KV Märkisch<br />

Oderland), Monika Kelly (KV Potsdam), Karl-Dietrich Laffin (KV Barnim), Johannes<br />

Düben (KV Barnim), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Christina Dyhr (KV Barnim),<br />

Stefan Stahlbaum (KV Barnim), Sebastian Becker (KV Potsdam Mittelmark), Regina<br />

Satzer (KV Barnim), Josef Reitemann (KV Märkisch Oderland)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Ersetze in Zeile 2 die Unterüberschrift:<br />

Wie wir ein Netz der Absicherung schaffen, durch das niemand fällt<br />

durch:<br />

Wie wir ein Netz der Absicherung für alle schaffen<br />

Begründung:<br />

Im Sinne der in der Präambel beschriebenen Ehrlichkeit sollten wir mit absolut<br />

formulierten Versprechen zurückhaltend sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-015 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 15/16 folgenden Satz streichen:<br />

„Dazu kommen eine schlechtere gesundheitliche Versorgung und längere Wartezeiten<br />

auf Arzttermine“<br />

stattdessen einfügen:<br />

"Dies wird noch verstärkt durch einen schlechteren Zugang zu gesundheitlicher<br />

Versorgung".<br />

Begründung:<br />

Sprachliche Überarbeitung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-015-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Gabriela Seitz-Hoffmann (KV Weilheim-Schongau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Schmidtsdorff KV Wandsbek; Veit Wambach KV<br />

Nürnberg; Andreas Marg KV Neckar-Bergstraße; Marianne Tigges KV München-<br />

Stadt; Eike Heinicke, KV Kaiserslautern Land ; Ulrich Lindner KV Nürnberg; Rainer<br />

Kirchhefer KV Mecklenburgische Seenplatte ; Thomas Weigel, KV Wiesbaden; Doris<br />

Zint KV Oberallgäu; Katrin Eckstein KV Kiel; Paul Bauernschmid (KV München-Stadt<br />

); Fred Konrad (KV Zweibrücken); Hans Hanglberger (KV Rottal-Inn); Alfred Honisch<br />

(KV Weilheim-Schongau); Fanny Klatt (KV Weilheim-Schongau); Günther Urban (KV<br />

Weilheim-Schongau); Cornelia Grassl-Bauer (KV Weilheim-Schongau); Maria<br />

Lüdemann (KV Weilheim-Schongau); Wolfram Lüdemann (KV Weilheim-Schongau)<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 15 – 16: Den Satz: „Dazu kommen eine schlechtere gesundheitliche Versorgung<br />

und längere Wartezeiten auf Arzttermine“ streichen.<br />

Begründung:<br />

Armut ist ein Krankheitsrisiko, das stimmt. Das bedeutet, wer arm ist wird mit größerer<br />

Wahrscheinlichkeit krank und stirbt statistisch betrachtet auch früher. Wir können aber<br />

nicht unterstellen, dass ein Patient, der arm ist schlechter versorgt wird und länger auf<br />

einen Arzttermin warten muss. Unter Umständen ist der Wohnort nicht ausreichend mit<br />

Arztpraxen versorgt. Das träfe dann aber auch gut gestellte in diesem Bereich. Die<br />

Armut hat viele Ursachen. Die Benachteiligungen sind vielfältig. Die medizinische<br />

Versorgung unterscheidet nicht zwischen arm und reich. Noch nicht – hoffen wir, dass<br />

es so bleibt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-021 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 21: das Wort "Schwachen" streichen<br />

stattdessen einfügen:<br />

" gesellschaftlich Benachteiligten ".<br />

Begründung:<br />

Sprachliche Überarbeitung notwendig. Von Schwachen zu sprechen ist diskriminierend,<br />

deshalb Änderung notwendig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-027 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Michael Hauck (KV Nürnberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dietmar Ferger (KV Lörrach), Hannelore Heidecke (KV<br />

Hannover), Matthias Grünberg, KV Würzburg-Stadt, Ines Freier (KV Potsdam), Klaus<br />

Meurer, Michael Geidel, KV Leipzig, Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich, Sebastian<br />

Dürbeck, Bernd Löschner, Michael Hoffmeier, KV Eichsfeld, Regina Sörgel, Monika<br />

Gaubitz, Michael Mittag, Erich Hinderer, KV Main-Spessart, Udo Ehmann, KV<br />

Esslingen, Raimund Lehle, KV Regensburg, Michael Körner KV Ettlingen, Heidi<br />

Terpoorten KV Dillingen, Werner Weindorf, KV München Stadt, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Nach Zeile 27 soll folgender Text eingefügt werden:<br />

Bündnis 90/Die Grünen setzt sich mittel- bis langfristig zum Ziel , das<br />

Bedingungslose Grundeinkommen ein zu führen. Auf dem Weg dorthin sehen wir die<br />

schrittweise Umsetzung der modularen Grundeinkommenselemente im Rahmen der<br />

„Grünen Basissicherung“ als geeignetes Mittel an. Diese Forderung soll ab sofort<br />

auch Bestandteil künftiger Koalitionsverhandlungen auf allen politischen Ebenen sein.<br />

Ab Zeile 28 (alt) wird fortgefahren:<br />

Denn nur indem wir die sozialen Sicherungssysteme fit machen.....<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-033 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Einfügen in Zeile 33 nach „Wir machen uns auch dafür stark, dass die Versicherten“:<br />

... ihre sozialen Leistungen europaweit besser in Anspruch nehmen können,<br />

[weiter mit: ...in den Sicherungssystemen mehr Gehör ….]<br />

Begründung:<br />

Im Sinne des Europamainstreaming des Programms sollte auch in diesem Kapitel<br />

deutlich werden, welchen zentralen Aspekt wir in diesem Bereich als Bundesregierung<br />

auf europäischer Ebene angehen wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-038 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

streichen „Grüne Grundsicherung“<br />

stattdessen einfügen:<br />

"1. Auf dem Weg zur Grünen Grundsicherung"<br />

Begründung:<br />

Wir wollen mit der Überschrift das Ziel und den weg dorthin benennen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-039 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt), Dr. Turgut Altug (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Angelika Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Manfred Lorentschat<br />

(KV Cloppenburg), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Patrick Luzina<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Karl-Heinz<br />

Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Tobias Wolf (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Judith Limberger (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sebastian Walter (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg), Renate Straetling, (KV Berlin Mitte), Christian Könneke (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Dennis<br />

Richter (KV Kreisfrei-Berlin, LAG Wirtschaft & Finanzen), Andrea Piro (KV Rhein-<br />

Sieg), Andreas Siemoneit (KV Kreisfrei-Berlin/LAG WiFi), Geraldine Arndt (KV<br />

Lichtenberg, Stimmrecht in der LAG Frauen Berlin), Johannes Baotic (KV Neukölln),<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 39-41:<br />

Ersetzen durch:<br />

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Diese zentrale Aussage des Grundgesetzes<br />

ist und bleibt für uns Maßstab unserer Politik. Ein menschenwürdiges Leben heißt für<br />

uns, dass für alle Menschen in Deutschland mindestens das soziokulturelle<br />

Existenzminimum gewährleistet sein muss. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft,<br />

individuellen Fähigkeiten, Bildung, Alter, Erwerbstätigkeit, Gesundheit, sexueller<br />

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Orientierung oder welchen Faktoren auch immer, wollen wir sicherstellen, dass eine<br />

jede und ein jeder so frei von existenziellen Sorgen ist, sich gemäß seiner oder ihrer<br />

Fähigkeiten, Wünsche und Bedürfnisse in unser Gemeinwesen einbringen zu können.<br />

Dafür haben wir die Grüne Grundsicherung entwickelt. Diese Grundsicherung soll und<br />

muß neben der materiellen Absicherung auch die Möglichkeit der soziokulturellen<br />

Teilhabe an unserer Gesellschaft für alle MitbürgerInnen sicherstellen - auch und<br />

insbesondere für diejenigen, die langzeiterwerbslos geworden sind oder aber nicht sein<br />

erwerbstätig können.<br />

Begründung:<br />

Die zwei hier bislang stehenden Zeilen sind einfach ein wenig mager für einen Passus,<br />

der eine der zentralen Fragen gesellschaftlicher Teilhabe in unserem Wahlprogramm<br />

zur Sprache bringen will. Zudem ist die Grundsicherung ja keineswegs nur für<br />

„Arbeitssuchende“ gedacht, wie hier gesagt. Insofern ist eine solche Fokussierung nicht<br />

nachvollziehbar und widerspricht dem Konzept der Grünen Grundsicherung. Die<br />

Erweiterung orientiert sich weitgehend an dem Beschluss der BDK in Hannover aus<br />

dem November 2012.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-045 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 45: Nach „Wir wollen den Regelsatz für Erwachsene“ einfügen: „auf mindestens<br />

420 € erhöhen und jährlich auf Angemessenheit überprüfen.“<br />

Begründung:<br />

Mit der Regelsatzhöhe von 420 € entsprechen wir einer inzwischen schon sehr alten<br />

Forderung der Wohlfahrtsverbände. Wir wollen sicherstellen, dass die Höhe des<br />

Regelsatzes auch in Zukunft mit den zu erwartenden Preissteigerungen Schritt hält.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-045-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Seite 2, Zeile 45:<br />

In den Satz: „Wir wollen den Regelsatz für Erwachsene auf … 420 Euro erhöhen.“<br />

wird eingefügt: „… mindestens …“<br />

Begründung:<br />

Im Jahr 2009 haben wir bereits einen Regelsatz von mindestens 420 Euro gefordert,<br />

dahinter zurück zufallen wäre ein Rückschritt. Außerdem besagt unsere aktuelle<br />

Beschlusslage, dass sowohl der Inflationsausgleich, als auch die Lohnentwicklung<br />

zusätzlich verrechnet werden und wir im Jahr 2014 den gesamten Regelsatz neu<br />

berechnen wollen, da bis dahin die neuen statistischen Daten vorliegen, um dies zu tun.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-045-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Seite 2, Zeile 45:<br />

In den Satz: „Wir wollen den Regelsatz für Erwachsene auf … 420 Euro erhöhen.“<br />

wird im Anschluss eingefügt:<br />

„Diese Erhöhung ist strukturell bedingt, sie wird nicht mit der regulären Anpassung<br />

(Inflationsausgleich plus Lohnentwicklung) verrechnet. Eine genaue Berechnung der<br />

Erhöhung muss 2014 auf Basis der neuen statistischen Daten erfolgen.“<br />

s. auch Antrag BTW-S01-045-1<br />

Begründung:<br />

Im Jahr 2009 haben wir bereits einen Regelsatz von mindestens 420 Euro gefordert,<br />

dahinter zurück zufallen wäre ein Rückschritt. Außerdem besagt unsere aktuelle<br />

Beschlusslage, dass sowohl der Inflationsausgleich, als auch die Lohnentwicklung<br />

zusätzlich verrechnet werden und wir im Jahr 2014 den gesamten Regelsatz neu<br />

berechnen wollen, da bis dahin die neuen statistischen Daten vorliegen, um dies zu tun.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-045-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt), Dr. Turgut Altug (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Angelika Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Manfred Lorentschat<br />

(KV Cloppenburg), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Paula Riester (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), ), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim<br />

Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tobias Wolf (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Judith Limberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Cihan Mutlu (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Eric Meyer (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Oliver<br />

Münchhoff (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Bärbel Delphine Scheel (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Die Zeilen 45/46 werden folgendermaßen umformuliert:<br />

„Wir werden deshalb den Regelsatz in einem ersten Schritt für Erwachsene auf 420 €<br />

erhöhen. Auch die Kinderregelsätze sollen dementsprechend und nach<br />

verfassungskonformer Berechnung erhöht werden. “<br />

Begründung:<br />

Die Erhöhung auf 420 € kann, wie beschlossen, nur ein erster Schritt hin zu einem<br />

wirklich ausreichenden Regelsatz sein. Damit zusammenhängend sollte dann auch<br />

gleich an dieser Stelle die Erhöhung der Kinderregelsätze erwähnt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-049 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt), Dr. Turgut<br />

Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika Bückner (KV Vorpommern-Greifswald<br />

), Manfred Lorentschat (KV Cloppenburg), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), ), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-<br />

Kreisfrei, GJ Berlin), Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Pascal Striebel<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tobias Wolf (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Judith<br />

Limberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Bärbel Delphine Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Hartmut Davin (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Jutta Boden (KV Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />

Esmeralda Heiden (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Joachim Behneke (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 49 wird „wichtigsten“ durch "alle" ersetzt.<br />

Der Satz heißt dann:<br />

„Und zum anderen, alle Ausgabenpositionen einzubeziehen, die für Teilhabe und<br />

Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen wichtig sind.<br />

Begründung:<br />

Entweder ist eine Ausgabeposition wichtig oder nicht. Keine wichtige Ausgabeposition<br />

soll außen vor gelassen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-050 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt), Dr. Turgut Altug (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Angelika Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Manfred Lorentschat<br />

(KV Cloppenburg), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Paula Riester (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), ), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim<br />

Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tobias Wolf (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Judith Limberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Cihan Mutlu (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Bärbel Delphine Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />

Hartmut Davin (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Jutta Boden (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 50 zwischen „...wichtig sind.“ und „Damit die Anhebung ...“ den folgenden<br />

Passus einfügen:<br />

"Eine umfassende Neuberechnung eines verfassungskonformen Regelsatzes zur<br />

Sicherung des soziokulturellen Existenzminimums werden wir unter Einbeziehung der<br />

Wohlfahrtsverbände, unabhängiger ExpertInnen und VertreterInnen von<br />

Selbstorganisationen der Betroffenen unverzüglich angehen und spätesten im Jahr<br />

2014 umsetzen“<br />

Begründung:<br />

Mit der Anhebung des Regelsatzes auf 420 Euro ist der Auftrag und die Verpflichtung<br />

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noch keineswegs erfüllt, dafür zu sorgen, dass der Regelsatz das verfassungsgemäße<br />

soziokulturelle Mindesteinkommen gewährleistet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-058 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

nach " Teilhabepaketes abschaffen." den Satz wie folgt neu formulieren:<br />

" Stattdessen wollen wir als ersten Schritt zur Kindergrundsicherung die Kinderregel<br />

sätze erhöhen sowie in die Bildungs- und Teilhabeinfrastruktur investieren.<br />

Begründung:<br />

Die Erhöhung der Kinderregelsätze bleibt der erste Schritt zur Verbesserung der<br />

Sicherung für die Kinder, ist aber auch schon ein Schritt zu unserem Ziel<br />

„Kindergrundsicherung“.<br />

Zudem muss das Wort Kinderregelsatz in den Plural gesetzt werden, da es für die<br />

verschiedenen Altersstufen verschiedene Regelsätze gibt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-060 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt), Dr. Turgut Altug (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Angelika Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Manfred Lorentschat<br />

(KV Cloppenburg), Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg), ), Patrick Luzina<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Karl-Heinz<br />

Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tobias Wolf (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Judith Limberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Annika Gerold (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Dennis Richter (KV<br />

Berlin-Kreisfrei/LAG Wirtschaft & Finanzen), Bärbel Delphine Scheel (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Hartmut Davin (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Jutta<br />

Boden (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Vor Zeile 60 wird folgender neuer Abschnitt eingefügt:<br />

„Durch das vermieterfreundliche Mietrecht, die kaum noch existente Wohnungspolitik<br />

und durch die Verteuerung des Wärme- und Stromverbrauchs sind die Mietkosten so in<br />

die Höhe geschossen, dass ALG II-Beziehende immer größere Probleme haben, ihre<br />

Wohnung noch bezahlen zu können. Deshalb werden wir Grüne dafür sorgen, dass der<br />

Bund nicht nur seinen Finanzierungsanteil an den KdU-Kosten (Kosten der Unterkunft)<br />

entsprechend erhöht, sondern auch, dass die Warmnebenkosten zu 100% durch die<br />

Jobcenter abgedeckt werden. Der durchschnittliche und auf die Wohnungsgröße<br />

bezogene Stromverbrauch muss dabei vollständig in die Berechnung des Regelsatzes<br />

einfließen."<br />

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Begründung:<br />

Wer über das ALG II redet und Reformbedarf ausmacht, muss auch das KdU-Problem<br />

angehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-068 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 68 – 71(bis „abschaffen“) streichen und ersetzen durch:<br />

„Die Sanktionen für Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II sind<br />

demütigend, unnötig und kontraproduktiv. Deshalb wollen wir sie abschaffen.“<br />

Begründung:<br />

Wenn wir – ebenso wie viele Jobcenter - die Sanktionen selbst als demütigend, unnötig<br />

und kontraproduktiv erkennen, sollten wir auch den Mut haben, sie abzuschaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-068 -1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 78-79 den letzten Satz des Absatzes streichen. (s. auch Antrag BTW-S-01-068)<br />

Begründung:<br />

Wenn wir – ebenso wie viele Jobcenter - die Sanktionen selbst als demütigend, unnötig<br />

und kontraproduktiv erkennen, sollten wir auch den Mut haben, sie abzuschaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-068-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt), Oliver Powalla (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Dr. Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika Bückner (KV<br />

Vorpommern-Greifswald), Manfred Lorentschat (KV Cloppenburg), Rüdiger Brandt<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), ), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim<br />

Lüddemann ((KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Tobias Wolf (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Judith Limberger (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Dennis Richter (KV Berlin-<br />

Kreisfrei/LAG Wirtschaft & Finanzen), Sebastian Walter (KV Tempelhof-Schöneberg<br />

), Joachim Behneke (KV Steglitz-Zehlendorf), Bärbel Delphine Scheel (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Der Absatz von Zeile 68-79 wird umformuliert und ersetzt durch:<br />

Die immer noch praktizierten Sanktionen für Bezieherinnen und Bezieher von<br />

Arbeitslosengeld II sind nicht nur demütigend, unnötig und kontraproduktiv, sondern<br />

widersprechen auch dem vom Grundgesetz garantierten unverletzlichen Anspruch auf<br />

die Sicherung des sozio-kulturellen Existenzminimums. Wir fordern deshalb dieses<br />

Existenzminimum grundsätzlich nicht mehr durch finanzielle Sanktionen in Frage zu<br />

stellen. Insbesondere die verschärften Sanktionen für Menschen unter 25 Jahren, die<br />

bis zur Obdachlosigkeit führen können, wollen wir unverzüglich abschaffen. Unser Ziel<br />

ist eine Form der Grundsicherung, die auf Motivation, Hilfe, Anerkennung und die<br />

Eigenverantwortlichkeit der Person statt auf Bestrafung setzt. Wir brauchen ein<br />

Wunsch- und Wahlrecht der Arbeitssuchenden in den Jobcentern sowie Ombudsstellen,<br />

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um Konflikte frühzeitig und auf Augenhöhe zu lösen. Ein solches Prinzip der<br />

partnerschaftlichen Zusammenarbeit ist mit den heutigen Sanktionsregeln und –<br />

automatismen nicht vereinbar. Bis neue faire und verfassungskonforme Regeln etabliert<br />

sind, fordern wir ein Sanktionsmoratorium.<br />

Begründung:<br />

Das Bundesverfassungsgericht hat in seiner Entscheidung vom 9. Februar 2010 das<br />

Existenzminimum, das in Paragraph 1 SGB II noch als “Sicherung des<br />

Lebensunterhalts” formuliert ist, direkt auf Artikel 1 des Grundgesetzes bezogen und es<br />

mit Artikel 20 Grundgesetz verknüpft:<br />

"Das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums<br />

ergibt sich aus Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG (…). Art. 1 Abs. 1<br />

GG begründet diesen Anspruch. Das Sozialstaatsgebot des Art. 20 Abs. 1 GG<br />

wiederum erteilt dem Gesetzgeber den Auftrag, jedem ein menschenwürdiges<br />

Existenzminimum zu sichern, wobei dem Gesetzgeber ein Gestaltungsspielraum bei<br />

den unausweichlichen Wertungen zukommt, die mit der Bestimmung der Höhe des<br />

Existenzminimums verbunden sind (…). Dieses Grundrecht aus Art. 1 Abs. 1 GG hat<br />

als Gewährleistungsrecht in seiner Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG neben dem<br />

absolut wirkenden Anspruch aus Art. 1 Abs. 1 GG auf Achtung der Würde jedes<br />

Einzelnen eigenständige Bedeutung. Es ist dem Grunde nach unverfügbar und muss<br />

eingelöst werden, bedarf aber der Konkretisierung und stetigen Aktualisierung durch<br />

den Gesetzgeber, der die zu erbringenden Leistungen an dem jeweiligen<br />

Entwicklungsstand des Gemeinwesens und den bestehenden Lebensbedingungen<br />

auszurichten hat. Dabei steht ihm ein Gestaltungsspielraum zu."<br />

Artikel 1 Abs. 1 des Grundgesetzes lautet: “Die Würde des Menschen ist<br />

unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen<br />

Gewalt.” Eine “unantastbare” Würde ist nicht nur grundsätzlich, sondern auch zeitlich<br />

unbeschränkt unantastbar. Zusammen mit der Formulierung “Der gesetzliche<br />

Leistungsanspruch muss so ausgestaltet sein, dass er stets den gesamten<br />

existenznotwendigen Bedarf jedes individuellen Grundrechtsträgers deckt” hat dies zur<br />

Folge, dass Sanktionen nach Paragraph 31 SGB II in Zukunft unzulässig sind, weil<br />

eine abgesenkte Leistung, die in ihrem gesetzlich festgelegten Umfang der<br />

“Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums” dienen muss, auf die<br />

“jeder individuelle Grundrechtsträger” einen “unmittelbar verfassungsrechtlichen<br />

Leistungsanspruch” hat, diesen Anspruch nicht mehr erfüllen könnte, insoweit dieser so<br />

definiert ist, dass er “sich nur auf diejenigen Mittel, die zur Aufrechterhaltung eines<br />

menschenwürdigen Daseins unbedingt erforderlich sind, erstreckt”!<br />

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Auch wenn wir auf der BDK in Hannover zunächst nur ein Sanktionsmoratorium<br />

beschlossen haben, sollte deutlich werden, dass wir Sanktionen, die das durch die<br />

Verfassung garantierte Grundrecht auf die Gewährleistung eines menschenwürdigen<br />

Existenzminimums in Frage stellen, grundsätzlich ablehnen und uns hierzu auch in<br />

unserem Wahlprogramm bekennen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-071 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Mareike Engels (KV Hamburg Altona)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Doris Wagner (KV München), Sandra Hildebrandt (KV<br />

Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg), Franza Drechsel (KV Berlin-Pankow), Irmgard<br />

Münch-Weinmann (KV Speyer), Monika Lazar (KV Landkreis Leipzig), Gesine<br />

Märtens (KV Leipzig), Linda Heitmann (KV Reutlingen), Rahima Valena (KV<br />

Göttingen), Jennifer Jasberg (KV Hamburg-Bergedorf), Doro Meuren (KV Neckar-<br />

Bergstraße), Henrike Ortmann (KV Berlin-Neukölln), Maximilian Bierbaum (KV<br />

Hamburg-Mitte), Margret Nitsche (KV Bremen-Nord-Ost), Christiane Blömeke (KV<br />

Hamburg-Wandsbek), Katharina Fegebank (KV Hamburg-Nord), Sina Doughan (KV<br />

Miesbach), Tom Rickers (KV Hamburg-Altona), Leslie Matthiesen (KV Hamburg-<br />

Wandsbek), Anton Eplinius (KV Hamburg-Altona) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Einfügen: "Weiterhin wollen wir die Anrechnung des Elterngeldes für ALGII-<br />

EmpfängerInnen wieder rückgängig machen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-072 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Sven Lehmann (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sylvia<br />

Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Katja Dörner (KV<br />

Bonn), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Ulrich Schneider (KV Heilbronn),<br />

Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Katharina Dröge (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Stefan Ziller (KV Marzahn-<br />

Hellersdorf), Madeleine Henfling (KV Ilm-Kreis), Maik Babenhauserheide (KV Herford<br />

), Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber), Alexander Ringbeck (KV Warendorf), Katrin<br />

Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tobias Balke (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Felix Lütke (KV Wesel), Matthias Schneider (KV Duisburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Die Zeilen 72 - 75 werden ersatzlos gestrichen.<br />

Begründung:<br />

In dem Abschnitt geht es um die Auswirkungen des jetzigen Sanktionsregimes im SGB<br />

II und unsere Forderung nach einem Sanktionsmoratorium. Im Text ist hinreichend<br />

deutlich, dass wir grundsätzlich die Sanktionen nicht komplett abschaffen wollen – so<br />

auch die Beschlusslage der BDK Hannover. Nicht beschlossen haben wir allerdings den<br />

Satz, dass die „Allgemeinheit“ als Gegenleistung für eine Existenzsicherung Pflichten<br />

ausspricht. Der Satz ist mindestens irreführend. Aus dem Zusammenhang gerissen ist<br />

er sogar gefährlich, weil er das von GRÜNEN immer geforderte Grundrecht auf<br />

Teilhabe in Frage gestellt. Da er im Kontext für die programmatischen Forderungen<br />

redundant ist, kann er gestrichen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-072-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

nach "… auf Bestrafung setzt.“ Den Satz wie folgt neu formuliert einfügen:<br />

"Allerdings ist auch klar, dass damit die Chance einher gehen muss, eine eigenständige<br />

Existenzsicherung zu erhalten".<br />

Begründung:<br />

Mit der Neuformulierung betonen wir die Chance einer eigenständigen<br />

Existenzsicherung und nicht die Pflicht hierzu.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-075 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Renate Straetling (KV Mitte), Arfst Wagner (KV<br />

Flensburg), Sabine Niels, (KV Oder-Spree), Klemens Griesehop (KV Pankow),<br />

Daniela Billig (KV Pankow), Dirk Jacobi (KV Pankow), Pia Paust-Lassen (KV-<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Schwall (KV Kreisfrei), Marco Sposato (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Erik Marquardt (KV<br />

Friedrichshain Kreuzberg), Annette Heppel (KV Neukölln), Benjamin Gehrels (KV<br />

Berlin Kreisfrei, Grüne Jugend Berlin), Tilmann Schade (KV Kiel), Ralf Henze (KV<br />

Odenwald-Kraichgau), Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Maik<br />

Babenhauserheide (KV Herford), Rudolf Ladwig (KV Hagen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

die Zeilen 75 bis 79 werden ersetzt:<br />

Bisher:<br />

„Wir brauchen ein Wunsch- und Wahlrecht der Arbeitssuchenden in den Jobcentern<br />

sowie Ombudsstellen, um Konflikte frühzeitig und auf Augenhöhe zu lösen. Ein solches<br />

Prinzip der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ist mit den heutigen Sanktionsregeln<br />

und -automatismen nicht vereinbar. Bis neue faire Regeln etabliert sind, fordern wir ein<br />

Sanktionsmoratorium.“<br />

NEU:<br />

„Wir brauchen daher ein Wunsch- und Wahlrecht der Arbeitssuchenden in den<br />

Jobcentern sowie Ombudsstellen, um Konflikte frühzeitig, unter Vermeidung von<br />

unnötigen und teuren Gerichtsverfahren und auf Augenhöhe zu lösen. Denn die<br />

heutigen Sanktionsregeln und -automatismen sind mit bündnisgrünen Vorstellungen<br />

von Menschenwürde und den Einlassungen des Bundesverfassungsgericht zum<br />

Existenzminimum nicht vereinbar.<br />

Konkret wollen wir beispielsweise §39 SGB II (sofortige Vollziehbarkeit) streichen, um<br />

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den Betroffenen ein menschenwürdiges Verfahren zu ermöglichen. Widersprüche oder<br />

Anfechtungsklagen müssen wie in vielen anderen Rechtsverfahren eine aufschiebende<br />

Wirkung haben. Darüber hinaus wollen wir im SGB II sicherstellen, dass<br />

Eingliederungsvereinbarungen nicht durch einen Verwaltungsakt ersetzt werden<br />

können, eine deutlich über gesetzliche Pflichtleistungen hinausgehende<br />

Willensbekundung der Behörde enthalten, ein Rechtsanspruch auf<br />

Eingliederungsleistungen realisiert wird sowie ein Verbandsklagerecht eingeführt wird.<br />

Bis diese und andere Grundprinzipien der partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />

umgesetzt sind,<br />

fordern wir ein Sanktionsmoratorium.“<br />

Begründung:<br />

Das Bundesverfassungsgericht hat in der Urteilsbegründung zum Urteil vom 09.02.2010<br />

nebenbei festgestellt, dass der gesetzliche Leistungsanspruch auf Gewährung eines<br />

soziokulturellen Existenzminimums so ausgestaltet sein muss, dass er stets den<br />

gesamten existenznotwendigen Bedarf jedes individuellen Grundrechtsträgers deckt.<br />

Somit sind Sanktionen auf das soziokulturelle Existenzminimum bereits jetzt latent<br />

verfassungswidrig und widersprechen dem Sozialstaatsgebot.<br />

Zudem stören die bisherigen Sanktionsregeln und -mechanismen den durch die<br />

bedingungslose Sicherung des Existenzminimums sinnvoll regulierten<br />

Preisbildungsmechanismus auf dem Arbeitsmarkt. Dies ist seit Beginn der<br />

Bundesrepublik zentraler Bestandteil unserer freiheitlichen Wirtschaftsordnung, mit der<br />

sich unsere Wirtschaftsordnung von dem paläoliberalen Wirtschaftssystem des<br />

Manchester-Liberalismus unterscheidet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-079 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Oliver Münchhoff<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Alexander Koch (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Bärbel Delphine Scheel (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich), Ernst-Gottfried Buntrock (KV<br />

Marzahn-Hellersdorf), Klemens Griesehop (KV Pankow), Christian Könneke (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Martin Scheuch (KV Steglitz-Zehlendorf), Kalle Erlacher<br />

(KV Neukölln), Matthias Reich (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Marco Sposato (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Schwall (KV Kreisfrei, LV Berlin), Monika Mayer-<br />

Kuhn (KV Hardt), Pia Paust-Lassen (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Renate<br />

Straetling (KV Mitte), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land), Rüdiger Brandt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Stefan Senkel (KV Pankow), Tobias Balke (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 079 wird nach "..., fordern wir ein Sanktionsmoratorium." ergänzt durch:<br />

Die bisherige Praxis, per Gesetz Sanktionen ohne Ermessen verhängen zu müssen,<br />

kann keine Zukunft haben. Das widerspricht eklatant einer bereits verfassungsrechtlich<br />

gebotenen Berücksichtigung des Einzelfalls. Wir halten es nicht nur deshalb für<br />

dringend geboten, AntragstellerInnen umfassend mit Beratungs,- und<br />

Prozesskostenhilfen zu unterstützen. Von den Jobcentern regelmäßig eingeforderte<br />

Eingliederungsvereinbarungen suggerieren zudem lediglich Augenhöhe und<br />

Freiwilligkeit und dürfen so ebenfalls keine Zukunft haben. Denn Erwerbssuchende<br />

können keinerlei Verhandlungsmasse einbringen und haben einseitig die Folgen aus<br />

Sanktionen zu tragen. Ein rechtliches Vorgehen dagegen ist nur um den Preis des<br />

Selbstwiderspruchs möglich. So wird zu Lasten der Erwerbssuchenden verschleiert,<br />

dass Grundrechte auf ein<br />

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menschenwürdiges Existenzminimum und zur Teilhabe per Vertrag zur Disposition<br />

gestellt werden. Das ist einem Rechtsstaat unwürdig.<br />

Begründung:<br />

Der Antrag in der jetzigen Fassung erläutert lediglich in Zeile 78, das "faire Regeln" zu<br />

etablieren sind. Dieser Änderungsantrag nimmt diesen richtigen Ansatz auf und<br />

kokretisiert, inwieweit bereits gesetzliche Regelungen zu einer Ungleichheit der<br />

Beteiligten führen können. Der Abschlussatz ist als Anbinder für "Soziale Leistungen<br />

sind ein gutes Recht" des folgenden Absatzes gedacht. Die Bindung an die derzeitige<br />

Rechtslage und die damit allgemeinere Schilderung ist als Vorlauf für die konkreten<br />

Bespiele des folgenden Absatzes der Zeilen 81 ff. gedacht.<br />

Im Einzelnen:<br />

-Sanktionen mit Ermessen:<br />

Die derzeitige rechtliche Anordnung gem. § 31 II SGB II, Sanktionen ohne Ermessen<br />

vollziehen zu müssen, ist über das Sanktionsmoratorium hinaus auf seine<br />

Verfassungsmäßigkeit zu überprüfen. Angesichts der Entscheidung des<br />

Bundesverfassungsgerichtes, das menschenwürdige Existenzminimum und die soziokulturelleTeilhabe<br />

nicht allein dem Sozialstaatsgebot sondern der allgemeinen<br />

Menschenwürde zu unterwerfen ist, ist es politisch dringend geboten, diesen<br />

Sanktionsmechanismus neu zu bewerten.<br />

-Beratungs-und Prozesskostenhilfe:<br />

Konkretisierung für den Bereich des Sozialrechtes entsprechend BTW-BÜ-01, Zeile 170<br />

ff., da gerade hier ein zentrales Anwendungsfeld der Prozesskosten,- und<br />

Beratungshilfe besteht.<br />

-Eingliederungsvereinbarung:<br />

Hier darf sich die Verwaltung in ihrem hoheitlichen Handeln nicht verstecken: Erlässt sie<br />

sofort einen Verwaltungsakt, was möglich ist, ist dieser ohne eine<br />

"Gewissensentscheidung" des Betroffenen der verwaltungsrechtlichen Überprüfung<br />

unterwerfbar. Hier haben die Betroffenen erst die Sanktionen abzuwarten. Strukturell ist<br />

in diesem grundrechtssensiblen Bereich eine solche Form vorbereitendem<br />

Verwaltungshandeln zu untersagen, zumal die Sanktionsanordnungen zwingend sind.<br />

Letztlich kann eine psychologische Komponente bei den Betroffenen nach dem Motto<br />

"Sie haben doch zugestimmt" zu einer Rechtswegsverkürzung führen. Hoheitliches<br />

Handeln sollte hier von Beginn an mit offenem Visier erfolgen. Wie dies im Einzelnen<br />

geschehen kann, ist ebenfalls von einer Enquete zu überprüfen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-091 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Andreas Audretsch (KV Berlin-Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Maier (KV Göppingen), Angelika Höhne (KV<br />

Spandau), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte<br />

), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), David Handwerker (KV Pankow), Ekkehard<br />

Meese (Regionsverband Hannover), Hartmut Wauer (KV Wangen), Herbert Schmidt<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Horst Schiermeyer (KV Görlitz), Jerome Frantz (KV Trier),<br />

Jochen Berendsohn (KV Hannover), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Klaus<br />

van Hoffs (KV Karlsruhe), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Linda Guzzetti<br />

(Wissenschaft Berlin), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Rolf Gramm (KV Odenwald-<br />

Kraichgau), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg), Siegfried Spangenberg (KV<br />

Wangen), Simon Schnellrieder (KV Main Taunus), Thorsten Schulz (KV Darmstadt-<br />

Dieburg), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe), Uwe Dietrich (KV Lüchow-Danneberg),<br />

Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Wilfried<br />

Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau), Wilke Witte (KV Hamburg), Winfried Böhlen<br />

(KV Stuttgart), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 91 hinter „[…]auch durch ein Verbandsklagerecht“ ergänzen:<br />

„und die Schaffung und Förderung ämterunabhängiger Beratungsstellen.“<br />

Begründung: erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-092 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 92 – 99 streichen und ersetzen durch:<br />

: „Wir wollen die Diskussion um das Bedingungslose Grundeinkommen konstruktiv<br />

weiterführen und nach Wegen suchen, wie die Idee und Elemente eines<br />

Grundeinkommens mit der einer Grünen Grundsicherung sinnvoll verbunden werden<br />

können. Auch wollen wir die Idee einer finanziellen Basissicherung und die negative<br />

Einkommenssteuer weiter diskutieren. Wir halten deshalb die Einrichtung einer<br />

Enquetekommission im Deutschen Bundestag für sinnvoll, in der Idee und Modelle<br />

eines Grundeinkommens sowie grundlegende Reformperspektiven für den Sozialstaat<br />

und die sozialen Sicherungssysteme diskutiert werden. In einer solchen Enquete wollen<br />

wir der Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen sowie damit<br />

verbundenen Veränderungen in den sozialen Sicherungssystemen den nötigen Raum<br />

verschaffen. Ziel ist, die Schere zwischen Arm und Reicht zu schließen und das<br />

individuelle Grundrecht auf Teilhabe zu verwirklichen.“<br />

Begründung:<br />

Es handelt sich bei dem von uns vorgeschlagenen Text um den Beschlusstext der BDK<br />

in Hannover. Er wurde im Programmentwurf ungenau wiedergegeben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-094 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Christian Nähle (KV Dortmund)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Joachim Behncke (KV Steglitz-Zehlendorf), Marcel Duda<br />

(KV Hildesheim), Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Sven Lehmann (KV<br />

Köln), Dennis Richter (KV Kreisfrei-Berlin, LAG Wirtschaft & Finanzen), Christian<br />

Saftig (KV Mainz), Matthias Grünberg (KV Würzburg-Stadt), Michael Körner (KV<br />

Ettlingen), Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Dietmar Ferger (KV Lörrach<br />

), Alexander Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Hartmut Wauer (KV Wangen),<br />

Manfred Wemken (KV Bremen-Nord), Martin Heilig (KV Würzburg-Stadt), Katrin<br />

Langensiepen (KV Hannover), Michael Klisch (KV Essen), Claudia Laux (KV<br />

Bernkastel-Wittlich), Dirk Johanns (KV Oberberg), Karin Fendler (KV Lörrach),<br />

Norbert Dick (KV Schleswig-Flensburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

BTW-S-01, Zeile 94-97 wird wie folgt geändert:<br />

Alt: im Deutschen Bundestag für sinnvoll. Dort soll den grundlegenden<br />

Reformperspektiven für die sozialen Sicherungssysteme der nötige Raum geschaffen<br />

werden. Dabei sind Modelle wie die existenzsichernde Grundsicherung oder auch ein<br />

bedingungsloses Grundeinkommen einzubeziehen. Ziel ist es Wege aufzuzeigen, die<br />

die Schere<br />

Neu: im Deutschen Bundestag für sinnvoll, in der Idee und Modelle eines<br />

Grundeinkommens sowie grundlegende Reformperspektiven für den Sozialstaat<br />

und soziale Sicherungssysteme diskutiert werden. In einer solchen Enquête<br />

wollen wir der Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen sowie<br />

damit verbundenen Veränderungen in den sozialen Sicherungssystemen den<br />

nötigen Raum verschaffen. Ziel ist es Wege aufzuzeigen, die die Schere<br />

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Begründung:<br />

Die hier vorgeschlagene Änderung ist identisch mit dem sozialpolitischen Beschluss,<br />

der BDK in Hannover vom 16.-18. November 2012.<br />

Der Leitantrag des BuVo ist unschärfer bzgl. dessen was die Enquete-Kommission für<br />

ein bedingungsloses Grundeinkommen leisten soll. Die Formulierung des Leitantrags<br />

fordert nur die Diskussion eines bedingungslosen Grundeinkommens neben anderen<br />

Modellen wie z.B. einer existenzsichernden Grundsicherung. Die Erfahrung mit<br />

Enquete-Kommissionen ist allerdings, dass sie einen klareren Auftrag benötigen. In<br />

diesem Fall ist der Auftrag die Erörterung der gesellschaftlichen Relevanz eines<br />

bedingungslosen Grundeinkommens.<br />

Es würde der Beschlusslage nicht entsprechen in der Formulierung für das<br />

Bundestagswahlprogramm hinter diesem deutlichen Auftrag an die Enquete-<br />

Kommission zurückzubleiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-106 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Gabriela Seitz-Hoffmann (KV Weilheim-Schongau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Schmidtsdorff (KV Wandsbek); Veit Wambach (KV<br />

Nürnberg); Andreas Marg (KV Neckar-Bergstraße); Marianne Tigges (KV München-<br />

Stadt); Eike Heinicke, (KV Kaiserslautern Land); Ulrich Lindner (KV Nürnberg);<br />

Rainer Kirchhefer (KV Mecklenburgische Seenplatte); Thomas Weigel, (KV<br />

Wiesbaden); Doris Zint (KV Oberallgäu); Katrin Eckstein (KV Kiel); Paul<br />

Bauernschmid, (KV München-Stadt); Fred Konrad (KV Zweibrücken); Hans<br />

Hanglberger (KV Rottal-Inn); Alfred Honisch (KV Weilheim-Schongau); Fanny Klatt<br />

(KV Weilheim-Schongau); Günther Urban (KV Weilheim-Schongau); Cornelia Grassl-<br />

Bauer KV Weilheim-Schongau; Maria Lüdemann KV Weilheim-Schongau; Wolfram<br />

Lüdemann (KV Weilheim-Schongau) u.a.;<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 106 – 107: Den Satz „Die etwas 10 % Privatversicherten werden privilegiert und<br />

erhalten Vorzugsbehandlungen“. streichen.<br />

Begründung:<br />

Die Pauschalaussage, dass Privatversicherte privilegiert werden und<br />

Vorzugsbehandlungen erhalten ist so nicht zu halten. Im Gegenteil werden<br />

Privatversicherte oft zu viel untersucht und zu viel behandelt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-109 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Gabriela Seitz-Hoffmann (KV Weilheim-Schongau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Schmidtsdorff (KV Wandsbek); Veit Wambach (KV<br />

Nürnberg); Andreas Marg (KV Neckar-Bergstraße); Marianne Tigges (KV München-<br />

Stadt); Eike Heinicke, (KV Kaiserslautern Land); Ulrich Lindner (KV Nürnberg);<br />

Rainer Kirchhefer (KV Mecklenburgische Seenplatte); Thomas Weigel, (KV<br />

Wiesbaden); Doris Zint (KV Oberallgäu); Katrin Eckstein (KV Kiel); Paul<br />

Bauernschmid, (KV München-Stadt); Fred Konrad (KV Zweibrücken); Hans<br />

Hanglberger (KV Rottal-Inn); Alfred Honisch (KV Weilheim-Schongau); Fanny Klatt<br />

(KV Weilheim-Schongau); Günther Urban (KV Weilheim-Schongau); Cornelia Grassl-<br />

Bauer KV Weilheim-Schongau; Maria Lüdemann KV Weilheim-Schongau; Wolfram<br />

Lüdemann (KV Weilheim-Schongau) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 109 – 110: Die Worte „meist unterdurchschnittliches“ streichen.<br />

Begründung:<br />

Dass Privatversicherte ein „meist unterdurchschnittliches“ Krankheitsrisiko tragen, ist<br />

sehr pauschal und hilft dem Text nicht.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-111 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Gudrun Hennke (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dominic Hallau, Christoph Sundergeld, Sandra Menke,<br />

Jens Burnicki, Pablo Zamora, Marianne Weiss, Gaby Grosser, Carsten Lottner,<br />

Jenny Krüger, Thorsten Moch, Norbert Grust, Renate Niederbudde, Jens<br />

Heuermann, Karl-Ernst Stille (alle KV Bielefeld), Ute Koczy, Ingo Scheulen (KV Lippe<br />

), Andreas Marg, KV Neckar-Bergstrasse, Thomas Weigel (KV Wiesbaden), Edith<br />

Ailinger (KV Reutlingen), Rainer Hennke (KV Cuxhaven)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Ersetzen in Zeile 111<br />

„Diese Zwei-Klassen-Medizin in unserem Gesundheitswesen wollen wir beenden.“<br />

durch: „Diesen Zwei-Klassen-Zugang zu unserem Gesundheitswesen wollen wir<br />

beenden.“<br />

Begründung:<br />

Die grüne Bürgerversicherung bezieht sich auf die Finanzierung des<br />

Gesundheitswesens und<br />

stellt im Prinzip die Ausweitung der Gesetzlichen Krankenversicherung auf alle<br />

Versicherten dar.<br />

Über die Ausgestaltung der Leistungen dieser Bürgerversicherung werden in dem<br />

Abschnitt keine<br />

Aussagen getroffen, es wird aber implizit angedeutet, die Leistungen den bestehenden<br />

Regeln der<br />

Gesetzlichen Krankenversicherung anzugleichen.<br />

Wenn wir mit diesem Antrag unser bisheriges Gesundheitswesen als Ausdruck einer<br />

Zwei-Klassen Medizin<br />

hinstellen, erzeugen wir den Eindruck dass die Leistungen der bisherigen PKV einer 1.<br />

(besseren)<br />

Klasse entspräche, die Leistungen der bisherigen GKV einer 2. (schlechteren) Klasse.<br />

Ob die Leistungen der PKV nach objektiven Kriterien besser sind, ist unter Fachleuten<br />

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umstritten,<br />

folglich darf man nicht per se eine bessere Qualität der Versorgung von<br />

Privatversicherten<br />

suggerieren. Allerdings muss man davon ausgehen, dass die in vielen Fällen höhere<br />

Vergütung von<br />

Gesundheitsleistungen, die an privat versicherten Patienten erbracht werden, eine<br />

Ungleichbehandlung<br />

von GKV-Patienten seitens der Leistungserbringer zu Folge haben kann. Eine<br />

Bürgerversicherung würde<br />

dieses Risiko auf ein Minimum reduzieren.<br />

Da mit der Umsetzung dieses Antrages die bisherige Private Krankenversicherung de<br />

facto abgeschafft<br />

würde bzw. nur als reine Zusatzversicherung erhalten bliebe, würde als Konsequenz<br />

der Eindruck<br />

erzeugt, wir Grüne wollten die Medizin 2. Klasse für alle durchsetzen. Diesen Eindruck<br />

durch eine<br />

ungeschickte Wortwahl zu erzeugen sollten wir vermeiden.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-122 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

„Zukünftig wollen wir alle Einkommensarten gleich behandeln und zur Finanzierung<br />

heranziehen. Also neben Arbeitseinkommen und Renten auch Kapitaleinkommen, zum<br />

Beispiel durch Aktien gewinne, Zinsen und Mieteinnahmen.“<br />

Ersetzen durch<br />

„Zukünftig wollen wir alle Einkommensarten gleich behandeln und zur Finanzierung<br />

heranziehen. Also neben Arbeitseinkommen (Bruttoarbeitslöhne, Einkünfte aus<br />

selbständiger Arbeit und Gewerbebetrieb) auch Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

(Zinsen, Dividende), Spekulationsgewinne und Mieteinkünfte.<br />

Begründung:<br />

Die Änderung dient der Präzisierung. Der Begriff „Einkünfte“ ist so zu verstehen, dass<br />

es sich jeweils um den Gewinn oder Überschuss handelt, der erwirtschaftet wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-125 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Fred Konrad KV Zweibrücken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Armin Grau KV Ludwigshafen, Rahim Schmidt KV Mainz,<br />

Eike Heinicke KV Kaiserslautern-Land, Marion Schwarz KV Mainz, Elisabeth Kömm-<br />

Häfner KV Heidenheim, Verena Gabriel KV Wuppertal, Gabriela Seitz-Hoffmann KV<br />

Weilheim-Schongau, Felicitas Lehr KV Pirmasens-Wasgau, Martin Schmitt KV<br />

Mayen-Vordereifel, Mario Thurnes KV Mainz, Roland Heuwinkel KV Westerwald,<br />

Helmut Bauer KV Worms, Peter Kallusek KV Südliche Weinstraße, Klaus Meurer KV<br />

Mayen-Koblenz, Ronald Malta KV Mayen-Koblenz, Dagmar Pohlmann KV<br />

Zweibrücken, David Profit KV Alzey-Worms, Christian Eimer KV Hersfeld-Rotenburg,<br />

Claudia Laux KV Bernkastel-Wittlich<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

in Zeile 125:<br />

„Zudem heben wir die Beitragsbemessungsgrenze auf das in der Rentenversicherung<br />

geltende Niveau.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Die Beitragsbemessungsgrenze schafft Beitragsvorteile für Besserverdienende. Wir<br />

werden sie deshalb auf das in der Rentenversicherung geltende Niveau anheben und<br />

Modelle prüfen, weiter bestehende Gerechtigkeitslücken zu schließen.“<br />

Begründung:<br />

Auch die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze verhindert allein nicht, dass der<br />

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Anteil der Bürgerversicherungsbeiträge am Einkommen mit zunehmendem Einkommen<br />

sinkt, während gleichzeitig die Steuervorteile durch die steuerliche Absetzbarkeit der<br />

Krankenversicherungsbeiträge sogar zunehmen. Diese Kritik wurde von ExpertInnen<br />

bereits anlässlich des Freiburger BDK-Beschlusses zur Bürgerversicherung geäußert.<br />

Die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze kann deshalb nur ein erster Schritt sein<br />

zu einer gerechten Finanzierung des Gesundheitswesens.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-128 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Einfügen nach Z, 128 „Beitragssenkungen“<br />

„Daneben legt die Krankenkasse einen für alle Einkunftsarten einheitlichen, moderaten<br />

Mindestbeitrag fest, der auch zu zahlen ist, wenn keine Einkünfte erzielt werden.<br />

Hiermit soll die bestehende Benachteiligung von KleinunternehmerInnen beseitigt<br />

werden.“<br />

Begründung:<br />

Zur Zeit gibt es in der gesetzlichen Krankenversicherung große Unterschiede zwischen<br />

den Einkunftsarten:<br />

So zahlt zur Zeit ein Gewerbetreibender oder Selbständiger (ohne Anspruch auf<br />

Krankengeld) einen Krankenkassenbeitrag von mindestens 301,17/Monat, sogar wenn<br />

er Verluste macht. Bei anderen Einkünften (Vermietung und Verpachtung, Zinseinkünfte<br />

) gibt es einen Mindestbeitrag von nu 133,85 €/Monat.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-129 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Gabriela Seitz-Hoffmann (KV Weilheim-Schongau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Schmidtsdorff (KV Wandsbek); Veit Wambach (KV<br />

Nürnberg); Andreas Marg (KV Neckar-Bergstraße); Marianne Tigges (KV München-<br />

Stadt); Eike Heinicke, (KV Kaiserslautern Land); Ulrich Lindner (KV Nürnberg);<br />

Rainer Kirchhefer (KV Mecklenburgische Seenplatte); Thomas Weigel, (KV<br />

Wiesbaden); Doris Zint (KV Oberallgäu); Katrin Eckstein (KV Kiel); Paul<br />

Bauernschmid, (KV München-Stadt); Fred Konrad (KV Zweibrücken); Hans<br />

Hanglberger (KV Rottal-Inn); Alfred Honisch (KV Weilheim-Schongau); Fanny Klatt<br />

(KV Weilheim-Schongau); Günther Urban (KV Weilheim-Schongau); Cornelia Grassl-<br />

Bauer KV Weilheim-Schongau; Maria Lüdemann KV Weilheim-Schongau; Wolfram<br />

Lüdemann (KV Weilheim-Schongau) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 129 -134: „Die grüne … Regeln:“ ersetzen durch:<br />

Die grüne Bürgerversicherung ist keine Einheitsversicherung. Sowohl die gesetzlichen<br />

als auch private Krankenversicherer können die Bürgerversicherung anbieten. Der<br />

Wettbewerb unter den Anbietern darf dabei nicht nur über den Beitragssatz, sondern<br />

soll vor allem über die Qualität und Patientenorientierung geführt werden. Die<br />

Krankenversicherungen als Interessenvertreter sollen das Wohl jedes einzelnen<br />

Mitglieds im Blick haben. Keinesfalls darf es eine Risikoselektion geben.<br />

Weiter mit: Versicherte dürfen wegen ihres Alters, ihres Geschlechts oder möglicher<br />

Vorerkrankungen nicht benachteiligt werden. Die Beiträge sind strikt<br />

einkommensbezogen zu erheben. Zuzahlungen werden abgeschafft.<br />

Begründung:<br />

Die Bürgerversicherung schafft den Einheitsbeitragssatz ab. Deshalb muss<br />

sichergestellt werden, dass die Versicherungen nicht zu Lasten der Mitglieder in der<br />

GKV versuchen, die Ausgaben zu Gunsten eines niedrigen Beitragssatzes durch<br />

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Risikoselektion zu senken. Bereits heute versuchen einige gesetzliche Krankenkassen<br />

im Wettbewerb mit anderen durch selektive Wahl gesunder junger Mitglieder und<br />

gleichzeitigem schleppenden Ausgaben für Heil- und Hilfsmittel von besonders<br />

kostenintensiven Mitgliedern Vorteile im Konkurrenzkampf zu erhalten. Es gibt bereits<br />

Beschwerden, dass einige gesetzliche Krankenkassen zu unerlaubtem „Mobbing“<br />

gegen ihre kostenintensiven Mitglieder greifen. Wenn wir schon die Festsetzung der<br />

Beitragshöhe den einzelnen Krankenkassen überlassen, müssen wir dafür sorgen, dass<br />

alle, auch die kostenintensiven Kranken die benötigten Heil- und Hilfsmittel bekommen<br />

und nicht im Ernstfall zu Mitgliedern 2. Klasse werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-132 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Biggi Bender, KV Stuttgart<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dr. Harald Terpe, KV Rostock;; Maria Klein-Schmeink,<br />

KV Münster;; Elisabeth Scharfenberg, KV Hof;; Andreas Roll, KV Ludwigsburg;; Edith<br />

Ailinger, KV Reutlingen;; Krystyna Grendus, KV Odenwald-Kraichgau;; Dr.<br />

Christopher Leschinger, KV Karlsruhe Stadt;; Henning Droege, KV Wangen;; Petra<br />

Selg, KV Bodenseekreis;; Eva Schmidt, KV Böblingen;; Andreas Marg, KV Neckar-<br />

Bergstraße;; Elisabeth Kömm-Häfner, KV Heidenheim;; Thomas Gambke, KV<br />

Landshut-Stadt;; Michael Gross, KV Biberach;; Ingrid Borretty, KV Offenbach-Land;;<br />

Theresa Schopper,KV München;; Silke Gajek, KV Schwerin;; Dr. Rainer Kirchhefer,<br />

KV Mecklenburgische Seenplatte;; Gerd Hernacz, KV Mecklenburgische Seenplatte<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 132 wird als neuer Satz zwischen "...Bürgerversicherung anbieten." Und "Der<br />

gesetzlich festgelegte Einheitsbeitrag.." eingefügt:<br />

Allerdings gilt eine gemeinsame Honorarordnung. Denn die Art und das Ausmaß der<br />

Behandlung von Patientinnen und Patienten dürfen nicht länger davon abhängig sein,<br />

ob diese privat oder gesetzlich versichert sind. Dabei werden wir sicherstellen, dass die<br />

höheren Honorare, die heute über die Privatversicherten an die Ärzteschaft und an die<br />

anderen Gesundheitsberufe fließen, insgesamt erhalten bleiben und gerechter verteilt<br />

werden.<br />

Begründung<br />

Der wichtigste Grund für die unterschiedliche Behandlung von privat und gesetzlich<br />

Krankenversicherten sind die zwischen den beiden Systemen unterschiedlichen<br />

Vergütungshöhen. Diese sorgen überdies dafür, dass sich Ärztinnen und Ärzte sowie<br />

die Angehörigen anderer Gesundheitsberufe bevorzugt in Regionen mit vielen<br />

Privatversicherten niederzulassen – und nicht dort, wo der größte Bedarf an<br />

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medizinischer Versorgung besteht. In der grünen Bürgerversicherung muss es deshalb<br />

eine einheitliche Vergütung für gesetzliche und private Versicherte geben. Zur<br />

Beendigung der Zwei-Klassen-Medizin und als Voraussetzung für ein bundesweit<br />

gleichmäßigeres und bedarfsgerechteres Angebot an Gesundheitsleistungen. Dabei ist<br />

durch Anpassungen der Honorare zu gewährleisten, dass die höheren Vergütungen in<br />

der Summe erhalten bleiben, die heute über die Privatversicherten an die Ärzteschaft<br />

und die anderen Gesundheitsberufe fließen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-140 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Z. 140- 141“Für alle anderen Ehepaare wird ein Beitragssplitting eingeführt“<br />

Ersetzen durch<br />

„Mitversichert sind ebenso Verheiratete und LebenspartnerInnen, die sich in Ausbildung<br />

befinden oder erwerbsunfähig sind. Alle anderen EhepartnerInnen und PartnerInnen<br />

einer eingetragenen Lebensgemeinschaft müssen sich abhängig von ihrem<br />

persönlichen Einkommen selbst versichern, gegebenenfalls mit einem Mindestbeitrag.“<br />

Begründung:<br />

Unter Beitragssplitting verstehen wir, dass die Einkünfte von Eheleuten erst<br />

zusammenaddiert und dann durch 2 geteilt werden und daraus dann der<br />

Krankenkassenbeitrag errechnet wird.<br />

Eine Mehrbelastung ergibt sich nur in den Fällen, in denen eine Partner/ein Partnerin<br />

mit ihrem persönlichen Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze der<br />

Rentenversicherung liegt. (Die liegt 2013 bei 5800 /Monat im Westen, 4.900 €/Monat im<br />

Osten.) Das heißt, nur bei diesen überdurchschnittlichen Haushaltseinkommen würde<br />

der negative Erwerbsanreiz für Frauen abgeschafft.<br />

Das ist ein erheblicher bürokratischer Aufwand. In sehr vielen Fällen- beide Eheleute<br />

sind abhängig beschäftigt ohne sonstige Einkünfte - würde es sonst ausreichen, dass<br />

der Krankenkassenbeitrag vom Arbeitgeber abgeführt wird.<br />

Verheiratete würden gegenüber Paaren, die ohne Trauschein zusammenleben,<br />

benachteiligt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-146 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

gestrichen wird „ganzheitlich und präventiv“ und stattdessen eingefügt:<br />

Grüne Gesundheitspolitik: Ortsnah, bedarfsgerecht und inklusiv<br />

Begründung:<br />

Die Begriffe ortsnah, bedarfsgerecht und inklusiv beschreiben die inhaltliche<br />

Ausrichtung Grüner Gesundheitspolitik.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-147 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 147 – 152 bis … angewiesen streichen und stattdessen einfügen:<br />

„Ziel grüner Politik ist es, die wohnortnahe gesundheitliche Versorgung weiter zu<br />

verbessern und den Zugang zu medizinischer Versorgung hoher Qualität unabhängig<br />

von Einkommen, Geschlecht, Herkunft und sozialer Lage sicherzustellen. Dies ist<br />

wesentlicher Teil der Daseinsvorsorge. Die medizinische und gesundheitliche<br />

Versorgung in ländlichen und strukturschwachen Regionen wollen wir sichern und<br />

verbessern. Darum werden wir die ambulante, wohnortnahe Versorgung stärken und<br />

gemeinsam mit den AkteurInnen im Gesundheitswesen Quartierskonzepte für eine<br />

sozialraumorientierte Versorgung, Prävention und Gesundheitsförderung befördern.<br />

Diese soll bedarfsgerecht und barrierefrei sein.<br />

Kern muss eine Primärversorgung sein, in der Haus- und KinderärztInnen sowie die<br />

Angehörigen weiterer Gesundheitsberufe auf Augenhöhe zusammen arbeiten. Dafür<br />

sind u.a. die Aufwertung des Berufsbildes der HausärztInnen sowie der Pflege, eine<br />

veränderte Aufgabenverteilung zwischen den Gesundheitsberufen und ein<br />

Vergütungssystem erforderlich, das die besonderen Leistungen der Primärversorgung,<br />

wie die Beratung und Begleitung der PatientInnen, berücksichtigt. Hausarztverträge<br />

können dabei ein Beitrag sein, um eine wohnortnahe Primärversorgung zu<br />

gewährleisten und die Qualität der Versorgung zu verbessern. Auch bei rückläufigen<br />

Kinderzahlen muss die medizinische und psychosoziale Versorgung von Kindern und<br />

Jugendlichen ambulant und stationär möglichst wohnortnah gewährleistet und durch<br />

angemessene Vergütungssysteme sichergestellt werden.“<br />

Begründung:<br />

Gesundheitspolitik ist „Daseinsvorsorge“. Mit den „Quartierskonzepten“ haben Grüne<br />

eine starke und lebensnahe Vision, wie Gesundheitsversorgung ortsnah und<br />

wirtschaftlich zur Verfügung gestellt werden kann. Die Primärversorgung ist dabei<br />

elementarer Bestandteil einer wohnortnahen Gesundheitsversorgung. Ihre Wichtigkeit<br />

muss sich in grüner Programmatik wiederspiegeln – besonders vor dem Hintergrund<br />

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entstehender Versorgungslücken insbesondere auch bei der Versorgung von Kindern<br />

und Jugendlichen.<br />

Es ist notwendig in der grünen Programmatik deutlich darauf einzugehen, welche<br />

Stellung für uns dabei die HausärztInnen, KinderärztInnen sowie die weiteren<br />

Gesundheitsberufe einnehmen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-158 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

nach Zeile 158, ist folgender Text einzufügen:<br />

„Das deutsche Gesundheitssystem zeichnet sich durch besonders hohe Hürden<br />

zwischen den Sektoren, v.a. zwischen ambulanter Versorgung und den<br />

Krankenhäusern aus. Diesem Nachteil für die Patienten möchten wir entgegenwirken<br />

durch eine Verbesserung der sektorenübergreifenden Versorgung einschließlich einer<br />

Öffnung der Krankenhäuser für nicht-stationäre Leistungen, wo dies im Interesse der<br />

Patientenversorgung erforderlich ist.<br />

Wettbewerb im Gesundheitswesen ist dort sinnvoll, wo er auf Qualitätsverbesserung für<br />

die Behandlung der Patienten abzielt. Wir setzen uns dafür ein, qualitätssichernde<br />

Maßnahmen in allen Bereichen des Gesundheitswesens auszubauen und als Anreiz<br />

vermehrt qualitätsorientierte Vergütungsbestandteile einzuführen.“<br />

Begründung:<br />

Das Problem der fragmentierten Versorgung im deutschen Gesundheitswesen zu<br />

Lasten der Patienten ist von großer Bedeutung. Eine explizite Behandlung dieses<br />

Problems über allgemeine Aussagen zu einer Behandlung „Hand in Hand „ hinaus ist<br />

daher gerechtfertigt und sinnvoll. In Deutschland werden im internationalen Vergleich zu<br />

viele Patienten stationär behandelt; eine Lösung dieses Problems muss eine Öffnung<br />

der Krankenhäuser für ambulante Behandlungen beinhalten. Dieser Prozess soll nicht<br />

in Konkurrenz zu niedergelassenen Ärzten, sondern in Abstimmung mit diesen erfolgen.<br />

Das deutsche Gesundheitswesen muss sich stärker als bisher an der Qualität der<br />

Patientenversorgung orientieren und andere Fehlanreize abbauen. Qualität muss sich<br />

auch in der Vergütung niederschlagen. Qualitätssicherung soll dabei v.a. die Ergebnis-<br />

(weniger Prozess- und Struktur-) qualität in den Vordergrund stellen und zur<br />

Vermeidung eines erhöhten Aufwands für die Leistungserbringer möglichst auf<br />

Routinedaten zurückgreifen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-158-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Fred Konrad KV Zweibrücken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Armin Grau KV Ludwigshafen, Rahim Schmidt KV Mainz,<br />

Eike Heinicke KV Kaiserslautern-Land, Marion Schwarz KV Mainz, Marret Bohm KV<br />

Rendsburg-Eckernförde, Elisabeth Kömm-Häfner KV Heidenheim, Verena Gabriel<br />

KV Wuppertal, Maren Berger KV Bad Segeberg, Gabriela Seitz-Hoffmann KV<br />

Weilheim-Schongau, Felicitas Lehr KV Pirmasens-Wasgau, Martin Schmitt KV<br />

Mayen-Vordereifel, Mario Thurnes KV Mainz, Kordula Schulz-Asche KV Main-<br />

Taunus, Roland Heuwinkel KV Westerwald, Helmut Bauer KV Worms, Peter<br />

Kallusek KV Südliche Weinstraße, Klaus Meurer KV Mayen-Koblenz u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

nach Zeile 158, ist folgender Text einzufügen:<br />

Das deutsche Gesundheitssystem zeichnet sich durch besonders hohe Hürden<br />

zwischen den Sektoren, vor allem zwischen ambulanter Versorgung und den<br />

Krankenhäusern aus. Diesem Nachteil für die Patienten möchten wir entgegenwirken<br />

durch eine Verbesserung der sektorenübergreifenden Versorgung einschließlich einer<br />

Öffnung der Krankenhäuser für nicht-stationäre Leistungen, wo dies im Interesse der<br />

Patientenversorgung erforderlich ist.<br />

Begründung:<br />

Das Problem der fragmentierten Versorgung im deutschen Gesundheitswesen zu<br />

Lasten der Patienten ist von großer Bedeutung. Eine explizite Behandlung dieses<br />

Problems über allgemeine Aussagen zu einer Behandlung „Hand in Hand“ hinaus ist<br />

daher gerechtfertigt und sinnvoll. In Deutschland werden im internationalen Vergleich zu<br />

viele Patienten stationär behandelt; eine Lösung dieses Problems muss eine Öffnung<br />

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der Krankenhäuser für ambulante Behandlungen beinhalten. Eine solche Öffnung soll<br />

nicht in Konkurrenz mit niedergelassenen Ärzten erfolgen, sondern in Absprache mit<br />

diesen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-159 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Dr. Wolfgang Raiser<br />

Weitere AntragstellerInnen: Boris Palmer, David Greiner, Manfred Waidmann,<br />

Markus Goller, Lena Obenhuber, Chris Kühn, Rolf Bräutigam, Susanne Kilian, Sybille<br />

Metzler, Sven Jacki, Christian Mickeler, Volker Dodillet, Marion Estler, Ingrid Klein,<br />

Daniel Lede Abal, Daniel Sorger, Jörg Bischof, Birger Jahn, Sabine Huber (alle KV<br />

Tübingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

ab Zeile 159 einfügen<br />

In den letzten Jahren kam es zu einer zunehmenden Ökonomisierung im<br />

Krankenhausbereich. Mit dem derzeitigen Abrechnungssystem (Diagnosis related<br />

Groups, DRG) werden falsche Anreize gesetzt. Dies führt zu einem fatalen<br />

Paradigmenwechsel in der Medizin. Nicht mehr nur das medizinische Notwendige,<br />

sondern betriebswirtschaftliche Überlegungen beeinflussen Diagnosen, Therapien und<br />

Dauer des Krankenhausaufenthaltes der Patientinnen und Patienten. Das<br />

Gesundheitssystem ist fundamentaler Teil der Daseinsfürsorge einer Gesellschaft.<br />

Neoliberales Denken, wonach der Markt alles regelt, hat dort keinen Platz. Es ist<br />

notwendig ein neues Abrechnungssystem zu entwickeln, das zwar Krankenhäuser<br />

befähigt wirtschaftlich zu arbeiten, aber der Medizin wieder ihren erstrangigen Platz<br />

zurückgibt und die Bedürfnisse der Patienten in den Mittelpunkt stellt.<br />

Begründung:<br />

Wir beobachten eine fatale Entwicklung im Gesundheitsbereich. Kern des Problems ist,<br />

dass vor 10 Jahren die Krankenhausfinanzierung auf die sogenannten Diagnosis<br />

Related Groups (DRGs) umgestellt wurde.<br />

Mit den DRGs sollten Krankheiten beschrieben werden, um sie exakt abrechnen zu<br />

können. Man wollte weg von der Tagespauschale, bei der die „Liegezeit“ der Patienten<br />

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für die Honorierung entscheidend war. Zum ersten Mal gab es mit den DRGs die<br />

Möglichkeit, mit Krankheitsfällen Geld zu verdienen. Krankenhäuser sollten wie andere<br />

Wirtschaftsunternehmen handeln und Gewinne erwirtschaften. Das war leider der<br />

Beginn des größten Sündenfalls im Gesundheitswesen. In den Krankenhäusern gibt es<br />

heute spezielle Kodierer, die Patienten möglichst mit allen Krankheiten und<br />

Komplikationen beschreiben beziehungsweise „upkodieren“, und auf der anderen Seite<br />

der Medizinische Dienst der Krankenkassen, die die Diagnosen in Zweifel ziehen. Ein<br />

ungeheuer großer bürokratischer Apparat ist entstanden. Circa 30% seiner Arbeitszeit<br />

verbringt ein Arzt alleine mit der exakten Dokumentation und Kodierung der Patienten.<br />

Zeit die im Kontakt mit den Patienten fehlt.<br />

Betriebswirtschaftliche Überlegungen haben sich ins ärztliches Denken eingeschlichen.<br />

Was bringt uns der Patient, welche Untersuchungen und Eingriffe sind lukrativ? In<br />

manchen Krankenhäusern werden neben den Laborparametern zur Visite auch die<br />

aktuellen betriebswirtschaftlichen Daten des Patienten mitgeführt. Das eigentliche Ziel,<br />

nämlich Kosten im Krankenhausbereich einzusparen, wurde mit den DRGs nicht<br />

erreicht. 40% aller Krankenhäuser schreiben rote Zahlen, der Anstieg der Ausgaben<br />

gerade im Krankenhausbereich konnte nicht gebremst werden.<br />

Krankheiten wie eine Ware abzurechnen folgt dem neoliberalen Glaubenssatz der<br />

90iger Jahre, dass der Markt alles regeln könne. Dabei gehört das Gesundheitswesen<br />

zu den fundamentalen Institutionen der Daseinsfürsorge einer Gesellschaft und bedarf<br />

eines besonderen Schutzes.<br />

Verlierer dieser Entwicklung im Gesundheitswesen sind im Grunde alle. Die<br />

Ärzteschaft, Pfleger und Schwestern, weil sie mit dem Anspruch des Helfens ihren<br />

Beruf ergriffen haben und letztendlich die Patienten, die sicher sein wollen, dass<br />

Entscheidung rein medizinisch begründet sind, unabhängig von ökonomischen<br />

Erwägungen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-160 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Nach Zeile 160 einfügen:<br />

„Die Krankenhausversorgung ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge! Für deren<br />

Aufrechterhaltung ist die Sicherung der Trägervielfalt unverzichtbar. Doch mit ihrer<br />

Krankenhauspolitik im Zickzack-Kurs und unterlassenen Strukturreformen hat die<br />

Bundesregierung vor allem viele kommunale Krankenhäuser in die roten Zahlen<br />

getrieben. Die schwierige Situation in den Kliniken geht vor allem zu Lasten der<br />

Beschäftigten, insbesondere in der Pflege. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen deshalb<br />

eine Wende auch in der Krankenhauspolitik. Für mehr Patientenorientierung und um<br />

eine bedarfsgerechte Krankenhausversorgung auch in ländlichen und<br />

strukturschwachen Regionen zu gewährleisten, wollen wir die Voraussetzungen für eine<br />

enge Verzahnung und Vernetzung der Krankenhäuser untereinander sowie mit den<br />

ambulanten Strukturen vor Ort verbessern. Deswegen streben wir perspektivisch unter<br />

anderem einen einheitlichen Vergütungsrahmen für alle fachärztlichen Leistungen an –<br />

gleichgültig, ob sie im stationären oder im ambulanten Bereich erbracht werden.<br />

Wir wollen das System der diagnosebezogenen Fallpauschalen (DRG) weiter<br />

entwickeln: Künftig muss die Qualität der Leistungen und die Behandlungsergebnisse<br />

eine größere Rolle spielen. Zusätzlich sind die Kosten für die Vorhaltung von<br />

Sozialdiensten und Notfallversorgung einzubeziehen. Zudem müssen Personal- und<br />

Sachkosten angemessen mit einfließen. Personalbedarf und -ausstattung in<br />

pflegerischen und therapeutischen Versorgungsbereichen müssen neu ermittelt und<br />

entsprechend angepasst werden. Das bedeutet auch, dass Finanzmittel, die für die<br />

Pflege bestimmt sind dort auch ankommen.<br />

Neben einer finanziellen Besserstellung der Pflegeberufe bedarf es auch einer<br />

substantiellen Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen. Nötig sind<br />

eine familienfreundliche Arbeitszeitorganisation, mehr Teamorientierung und<br />

gleichberechtigte Zusammenarbeit der verschiedenen ärztlichen und nicht-ärztlichen<br />

Gesundheitsberufe. Zudem wollen wir Maßnahmen zur Vermeidung von psychischen<br />

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Erkrankungen und dauerhafter körperlicher Überbelastung befördern. Wir fordern eine<br />

Anti-Stress-Verordnung und die konsequente Umsetzung bestehender Arbeitsschutz-<br />

und Arbeitszeitbestimmungen voranbringen.“<br />

Begründung:<br />

Die Krankenhausversorgung ist eine wichtiges Thema im Handlungsfeld Gesundheit. Im<br />

Entwurf des Bundestagswahlprogrammes fehlen bislang Aussagen zum Thema<br />

Krankenhausversorgung. Der Programmtext des Antrags basiert auf den Beschlüssen<br />

der <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong>en in Freiburg und Hannover.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-160-016 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Christian Eimer (KV Hersfeld-Rotenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thomas Weigel (KV Wiesbaden), Günther Egidi (KV<br />

Bremen Nordost), Katrin Liethmann (KV Kiel), Rahim Schmidt (KV Mainz), Edith<br />

Ailinger (KV Reutlingen), Peter Gries (KV Freiburg), Ralph Krolewski (KV<br />

Oberbergischer Kreis), Silvia Junker-Hoffmann (KV Fulda), Kordula Schulz-Asche<br />

(KV Main-Taunus) , Sibel Güler (KV Wiesbaden), Kaya Kinkel (KV Hersfeld-<br />

Rotenburg), Marion Schwarz (KV Mainz), Marion Messik (KV Marburg), Roland<br />

Heuwinkel (KV Westerwald), Gabriela Seitz-Hoffmann (KV Weilheim-Schongau),<br />

Martina Selzer (KV Hersfeld-Rotenburg), Annelie Scharfenstein (KV Westerwald),<br />

Christofer Leschinger (KV Karlsruhe), Beate Benning-Gross (KV Rastatt/Baden-<br />

Baden), Rudolf Haug (KV Biberach), Eike Heinicke (KV Kaiserslautern Land) und<br />

andere.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01-160<br />

Bezug nehmend auf den Antrag der BAG Arbeit Soziales Gesundheit „Nach Zeile<br />

160 einfügen…“<br />

beantragen wir, die Zeilen 16-18:<br />

„Wir wollen das System der diagnosebezogenen Fallpauschalen (DRG) weiter<br />

entwickeln: Künftig muss die Qualität der Leistungen und die Behandlungsergebnisse<br />

eine größere Rolle spielen.“<br />

...zu ersetzten durch:<br />

„Das Vergütungssystem der diagnosebezogenen Fallpauschalen (DRG) birgt zahlreiche<br />

Fehlanreize, die auch zu nicht indizierten oder ethisch fragwürdigen<br />

Therapieentscheidungen führen können. Im Rahmen von Modellversuchen wollen wir<br />

alternative Abrechnungsformen ermöglichen und prüfen, ob diese dazu geeignet sind,<br />

das DRG-System zu ersetzen. Bis dahin werden wir kurzfristig Korrekturen am<br />

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bestehenden System vornehmen, um die PatientInnen vor den Auswirkungen rein<br />

ökonomisch motivierter Behandlungen zu schützen.“,<br />

bzw. diesen Text an geeigneter Stelle einzufügen.<br />

Begründung:<br />

Eine Weiterentwicklung dieses Systems bedeutet, dass eine grundlegende<br />

Veränderung verhindert wird.<br />

Die Risiken und Nachteile des DRG-Systems werden derzeit in der Öffentlichkeit breit<br />

diskutiert. Viele MitarbeiterInnen (&gt; 800.000 Vollzeitkräfte) der Kliniken, aber auch<br />

die PatientInnen bekommen täglich dessen negative Auswirkungen zu spüren und<br />

würden eine ernsthafte Veränderung begrüßen.<br />

Das DRG-System ist ein fallbezogenes Vergütungssystem und damit entstehen<br />

zwangläufig die bekannten Fehlanreize. (Erhöhung der Fallzahlen führt zu mehr<br />

Gewinn; keine Anreize eine Prozedur zu unterlassen; fragwürdige Bonus-Verträge für<br />

Chefärzte)<br />

Dieses komplizierte System verursacht hohe Kosten (EDV, geschultes Personal,<br />

Codierfachkräfte, Controlling) an den Kliniken und bei den Krankenkassen (MDK). Die<br />

Codierrichtlinien werden jährlich erneuert und erfordern ständige Nachbesserungen und<br />

Schulungen der Personen die mit der Codierung befasst sind. Diese Kosten, die<br />

letztlich von der Solidargemeinschaft erbracht werden müssen, sind in ihrer Gesamtheit<br />

bisher nie veröffentlicht worden.<br />

Unnötige Kosten entstehen der Solidargemeinschaft aber auch dadurch, dass lukrative<br />

Behandlungen (Endoprothetik, Wirbelsäulenoperationen, Herzkatheter, etc.) über das<br />

medizinisch sinnvolle Maß hinaus angeboten werden - auch weil viele Kliniken anders<br />

gar nicht mehr überleben können. Der Patient ist längst zur Ware geworden.<br />

Wenn die Qualität und das Behandlungsergebnis eine größere Rolle spielen soll, klingt<br />

dies im ersten Moment vernünftig. Unter Umständen hat diese Vorstufe von „ Pay for<br />

Perfomance“ jedoch auch ihre negativen Seiten: so könnte es z.B. passieren, dass ein<br />

mit vielen Risiken behafteter Patient eine medizinisch sinnvolle OP vorenthalten<br />

bekommt, weil die BehandlerIn die Komplikationen fürchtet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-161 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Edith Ailinger, KV Reutlingen<br />

Weitere AntragstellerInnen: Beate Benning-Gross, KV Rastatt/Baden-Baden Heike<br />

Diederichs-Egidi, KV Bremen-Nordost Günther Egidi, KV Bremen-Nordost Jörg<br />

Eysell, KV Pforzheim-Enzkreis Ulrich Geyer, KV Heidenheim Peter Gries, KV<br />

Freiburg Rudolf Haug, KV Biberach Elisabeth Kömm-Häfner, KV Heidenheim Ralph<br />

Krolewski, KV Oberbergischer Kreis Irmgard Lindenthal, KV Bremen Mitte/Östliche<br />

Vorstadt, Mitglied Landesvorstand Bremen Andreas Marg, KV Neckar-Bergstraße<br />

Antje Müller, KV Bremen-Nordost, Sprecherin LAG Gesundheit Bremen Ken Oduah,<br />

Landesverband Bremen Barbara Rieprecht, KV Berlin Steglitz-Zehlendorf Britta<br />

Salzmann, KV Delmenhorst Britta Schade, KV Konstanz Rahim Schmidt, KV Mainz,<br />

MDL Rheinland-Pfalz Gabriela Seitz-Hoffmann, KV Weilheim-Schongau Kay Wolkau,<br />

KV Hamburg-Harburg<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

in Zeile 161 einfügen:<br />

Die elektronische Gesundheitskarte reiht sich ein in eine Reihe von verzichtbaren<br />

milliardenteuren Großprojekten. Der Nutzen dieser Karte ist fraglich und in seinen<br />

Risiken unüberschaubar.<br />

Ein Ziel dieses Projektes ist die Speicherung sensibler Patientendaten auf zentralen<br />

Rechnern unter Zugriff diverser Beteiligter des Gesundheitswesens. Aus der<br />

Vergangenheit wissen wir, dass es zahlreiche Datenlecks in<br />

hochsicherheitsgeschützten Großrechnern gab. Die Grünen fordern daher dieses<br />

Projekt zu Gunsten des Ausbaus einer dezentralen digitalen Vernetzung zu stoppen.<br />

Dagegen wollen wir die Möglichkeiten im Bereich E-Health,…<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-161-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 161 bis 163 streichen von „Zudem wollen wir ….“ bis „… gewährleisten“.<br />

Begründung:<br />

Telemedizin ist zwar ein wichtiges Instrument, aber nicht annähernd von so<br />

grundsätzlicher Bedeutung wie Daseinsvorsorge und ortsnahe<br />

Krankenhausversorgung. Im Bereich von e-health gibt es durchaus sehr strittige<br />

Positionen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-165 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Z. 165/166 ist die Formulierung „unter Einbeziehung anerkannter alternativer<br />

Behandlungsmethoden“ mit dem Adjektiv „wissenschaftlich“ zu ergänzen. Die<br />

Formulierung soll lauten: „unter Einbeziehung wissenschaftlich anerkannter alternativer<br />

Behandlungsmethoden“<br />

Begründung:<br />

In den beiden Abschnitten ab Z. 167 bzw. Z. 174 bekennen wir uns richtigerweise zu<br />

wissenschaftlich validierten Wirksamkeits- und Nutzenbewertungen für<br />

Medizinprodukte, Behandlungsmethoden und Arzneimittel. Gerade im Bereich der<br />

alternativen Behandlungsmethoden muss sichergestellt sein, dass von diesen<br />

tragfähigen Standards nicht abgewichen werden kann, wenn die Solidargemeinschaft<br />

zukünftig mit den Kosten solcher Behandlungsformen belastet werden soll.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-165-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Ersetze "auch unter Einbeziehung alternativer Behandlungsmethoden" durch: "haben,<br />

sofern diese nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin anerkannt sind.“<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Formulierung verlangt, dass Patientinnen und Patienten auch Zugang zu<br />

anerkannten „alternativen“ Behandlungsmethoden haben, aber ohne zu klären, was mit<br />

diesem Begriff gemeint ist. Alternativ zu was? Vermutlich ist hier die „Schulmedizin“<br />

gemeint, die aber als Begriff genauso wenig definiert ist. Wesentliches und einziges<br />

Kriterium dafür, ob Patientinnen und Patienten Zugang zu bestimmten Methoden haben<br />

sollen, sprich: ob die gesetzliche Krankenversicherung die Methode in den<br />

Leistungskatalog der beitragsfinanzierten Angebote übernehmen muss, sollte die<br />

Anerkennung der Methode nach fachlich-wissenschaftlichen Standards der<br />

Evidenzbasierten Medizin sein. Dies schließt eine gemeinsame Entscheidungsfindung<br />

unter Einbeziehung des Stands der Wissenschaft, der Präferenzen der Patientin/des<br />

Patienten und der Erfahrung des/der Behandelnden ein. Allein die wissenschaftliche<br />

Methode ist geeignet, einen ausreichenden Grad an Objektivität herzustellen, der davor<br />

schützt, dass Methoden ohne Nutzennachweis mit Kassenmitteln finanziert werden<br />

müssen. Durch die vorgeschlagene Formulierung wird der unklare Begriff „alternativ“<br />

überflüssig, ohne die Behandlungsmethoden a priori auf die „Schulmedizin“ zu<br />

beschränken. Der Begriff der „anerkannten“ Methoden wird präzisiert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-166 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Einfügen eines Satzes<br />

Ärzte müssen ihre Leistungen vor der Abrechnung mit den Krankenkassen vom<br />

Patienten quittieren lassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-166-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Armin Grau KV Ludwigshafen<br />

Weitere AntragstellerInnen: Fred Konrad KV Zweibrücken, Rahim Schmidt KV Mainz,<br />

Eike Heinicke KV Kaiserslautern-Land, Marion Schwarz KV Mainz, Marret Bohm KV<br />

Rendsburg-Eckernförde, Elisabeth Kömm-Häfner KV Heidenheim, Verena Gabriel<br />

KV Wuppertal, Maren Berger KV Bad Segeberg, Gabriela Seitz-Hoffmann KV<br />

Weilheim-Schongau, Felicitas Lehr KV Pirmasens-Wasgau, Martin Schmitt KV<br />

Mayen-Vordereifel, Mario Thurnes KV Mainz, Kordula Schulz-Asche KV Main-<br />

Taunus, Roland Heuwinkel KV Westerwald, Helmut Bauer KV Worms, Peter<br />

Kallusek KV Südliche Weinstraße, Klaus Meurer KV Mayen-Koblenz, Anette<br />

Reinders KV Bad Segeberg, Ronald Malta KV Mayen-Koblenz u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

nach Zeile 166 einfügen:<br />

Vergütungen im ambulanten und stationären Bereich sind umso höher, je mehr<br />

Untersuchungen und Behandlungen bei möglichst vielen PatientInnen mit möglichst<br />

schwerwiegenden (Verdachts-) Diagnosen durchgeführt werden. Dies führt zu<br />

unnötigen Belastungen für die PatientInnen und zu unnötigen Kosten für die<br />

Versichertengemeinschaft. Wir wollen dieser Entwicklung mehr qualitätssichernde<br />

Maßnahmen und mehr qualitätsorientierte Vergütungsbestandteile entgegensetzen.<br />

Begründung:<br />

Das deutsche Gesundheitssystem muss sich stärker als bisher an der Qualität der<br />

Patientenversorgung orientieren und andere Fehlanreize abbauen. Das<br />

Durchschleusen von PatientInnen in der Versorgung wird belohnt und führt zu<br />

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ständigen Mengenausweitungen, während die behandelten Menschen nicht gesünder<br />

sondern kranker werden. Nicht nur die Ausweitung der Mengen sondern auch die<br />

Annahme immer schwerwiegenderer chronischer Diagnosen wird belohnt. Trotz immer<br />

höherer Kosten fehlen deshalb positive Effekte auf Lebensqualität und Gesundheit. Die<br />

Effekte von Untersuchungen und Behandlungen auf die Gesundheit der PatientInnen<br />

lassen sich mit Instrumenten der Sicherung der Ergebnisqualität in vielen Fällen gut<br />

nachweisen. Fehlanreize lassen sich nur abbauen, wenn diese Qualitätssicherung<br />

Eingang in die Vergütungsstruktur findet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-166-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Andreas Roll KV Ludwigsburg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Simpfendörfer-Paul , KV LB , Lidija Gorgs , KV<br />

Vaihingen , Oliver Gorgs , KV Vaihingen , Maren Berger , KV Segeberg , Isolde<br />

Riede , KV Bodenseekreis , Ingrid Klein , KV Tübingen , Claudia Canz , KV LB ,<br />

Monika Maier-Kuhn , KV Hardt , Wolfgang Rother , KV Kressbronn , Henning Droege<br />

, KV Wangen , Catherine Kern , KV Hohenlohe , Barbara Bruhn , KV Hohenlohe ,<br />

Susanne Leidenroth , KV LB , Ewald Bischoff , KV LB , Geertje Binder , KV LB ,<br />

Elmar Schelkle , KV LB , Lizzy-Belinde Jöckel , KV LB , Dorothee Richter , KV LB ,<br />

Thomas Ulmer , KV LB.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Nach Zeile 166 („Patientinnen und Patienten müssen Wahlmöglichkeiten zwischen den<br />

unterschiedlichen Behandlungsarten auch unter Einbeziehung anerkannter alternativer<br />

Behandlungsmethoden haben.“) wird der folgende Satz eingefügt:<br />

„Dabei machen wir uns auch stark für den allgemein freien Zugang zu jeder<br />

Allgemeinärztin und jedem Allgemeinarzt unabhängig von einer Kassenzulassung.“<br />

Begründung:<br />

Die berechtigte grüne Forderung nach Wahlmöglichkeiten bei den Behandlungsarten<br />

bleibt wirkungslos, wenn wir den Patientinnen und Patienten weiterhin die<br />

entsprechenden ärztlichen Strukturen versperren.<br />

Gerade in den anerkannten und wirksamen alternativen Therapierichtungen wie z.B.<br />

der klassischen Homöopathie, ist diese Wahlfreiheit innerhalb der<br />

kassenvertragsärztlichen Versorgung nicht gewährleistet. Eine qualifizierte<br />

homöopathische Behandlung wird bisher fast ausschließlich privatärztlich erbracht,<br />

auch wenn viele Kassenärztinnen und -ärzte diese Therapierichtung aus<br />

Marketinggründen formal anbieten.<br />

Keiner Patientin und keinem Patienten wird deshalb die Einschränkung der Wahl auf<br />

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ÄrztInnen innerhalb eines Monopols der Kassenärztlichen Vereinigung gerecht. Die<br />

Krankenkassen müssen verpflichtet werden, auch die Kosten anerkannter alternativer<br />

Therapieverfahren zu übernehmen. Damit wird eine tatsächliche Wahlfreiheit für alle<br />

Patientinnen und Patienten unabhängig von deren sozialem Status sichergestellt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-180 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

nach Zeile 180 nach „...zu veröffentlichen.“ einfügen:<br />

„Wir treten für eine Positivliste ein. Diese bündelt die so gewonnenen Erkenntnisse und<br />

trägt damit zu einer mehr am medizinischen als am wirtschaftlichen Nutzen orientierter<br />

Arzneimittelforschung bei.“<br />

Begründung:<br />

Die Positivliste ist ein bereits seit langem vehement von Grünen gefordertes Instrument<br />

der Transparenz in der Arzneimittelversorgung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-182 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: David Herr (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dr. Janosch Dahmen (KV Ennepe-Ruhr), Marlis<br />

Bredehorst (KV Köln), Angelika Fleischer (KV Herford), Ingelohre Fohr (KV<br />

Düsseldorf), John Haberle (KV Mark), Werner Jülke (KV Paderborn), Jürgen<br />

Langenbucher (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Dirk Meyer (KV Köln), Claus Michel<br />

(KV Düsseldorf), Iris Michelmann (KV Solingen), Manfred Retterspitz (KV Essen),<br />

Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Thomas Schmitz (KV Ennepe-Ruhr), Arif Ünal<br />

(KV Köln), Jakoba Wenzel (KV Dortmund), Harald Wölter (KV Münster), Dr. Jürgen<br />

Stierle (KV Recklinghausen), Sven Giegold (KV Düsseldorf) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Nach Zeile 182 wird folgender Absatz eingefügt:<br />

„Uns ist insbesondere im Rahmen unserer globalen Verantwortung die freie<br />

Verfügbarkeit der Erkenntnisse aus öffentlich finanzierter Forschung wichtig. Den<br />

weltweiten Zugang zu Medikamenten wollen wir fördern und dabei mögliche<br />

Hemmnisse durch das Patentrecht berücksichtigen. Unsere öffentlichen<br />

Forschungseinrichtungen stehen hier in einer besonderen Verantwortung und sind<br />

aufgerufen, sozialverträgliche Lizenzierungs- und Vertriebsmodelle zu entwickeln.“<br />

Begründung:<br />

Weltweit haben mehr als eine Milliarde Menschen nur ungenügenden Zugang zu<br />

wichtigen Medikamenten. Dies führt dazu, dass eigentlich behandelbare Erkrankungen<br />

nicht adäquat versorgt werden können. Einer von mehreren Gründen hierfür ist die<br />

Preisgestaltung, die zahlreiche Präparate für viele Menschen insbesondere in<br />

Entwicklungs- und Schwellenländern unerschwinglich macht. Hohe Preise werden zum<br />

Teil durch Monopolstellungen auf den Märkten und exklusive<br />

Lizenzierungsvereinbarungen verursacht.<br />

Wir halten es für geboten, trotz geltender Patentbestimmungen in den Industriestaaten<br />

neue Medikamente auch in ärmeren Volkswirtschaften für die Versorgung vieler Not<br />

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leidender Menschen in der Breite verfügbar zu machen. Ein hilfreiches Instrument<br />

hierfür können sozialverträgliche, gerechte Lizenzen sein. Die Entwicklung solcher<br />

Vereinbarungen steht jedoch erst am Anfang und muss dringend weiter vorangetrieben<br />

werden.<br />

Universitäten bzw. öffentliche Forschungseinrichtungen sollten hier eine Vorreiterrolle<br />

einnehmen, da sie zum einen ganz wesentlich an der Erforschung von<br />

Schlüsselerkenntnissen beteiligt sind, welche später kommerziell verwertet werden, und<br />

sie zum anderen mit Steuergeldern finanziert werden und zur Gemeinwohlorientierung<br />

angehalten sind. Erfolgreiche Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, welchen<br />

bedeutsamen positiven Effekt eine Intervention in der Patentverwertung und<br />

Preisgestaltung auf die medizinische Versorgung eines Landes haben kann.<br />

Wir halten es für wichtig, als BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN dezidiert auch im<br />

medizinischen Bereich den Aspekt der globalen Verantwortung klar zu benennen und<br />

konstruktive, zukunftsweisende Vorschläge zur weltweiten Teilhabe an medizinischen<br />

Innovationen einzubringen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-182-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Nach Zeile 182 einfügen:<br />

Wir fördern evidenzbasierte Medizin unter Einbeziehung komplementärer Verfahren.<br />

Begründung:<br />

Medikamente und Therapien sollen auf der Grundlage wissenschaftlicher Forschung<br />

eingesetzt werden. Komplementäre Verfahren wie z.B. Homöopathie müssen in diesen<br />

Prozess einbezogen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-182-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Julian Mütsch (KV Leipzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Paula Louise Piechotta (KV Jena), Pascal Nohl-Deryk<br />

(KV Bochum), Janosch Dahmen (KV Ennepe-Ruhr), Marc Buschlüter (KV Göppingen<br />

), Jakob Hahn (KV Hamburg-Mitte), Martin van Elten (KV Jena), Martin Oehmichen<br />

(KV Meissen), Gerrit Fuß (KV Neckar-Bergstraße), Jens Reichmann (KV Leipzig),<br />

Nicole Lakowa (KV Leipzig), Saskia Dittrich (KV Leipzig), Anett Ludwig (KV Leipzig),<br />

Franz Kanngießer (KV Leipzig), Marcel Duda (KV Hildesheim), Paul Maas (KV Jena),<br />

Jacob Spanke (KV Lahn-Dill), Maria-Christin Lippold (KV Leipzig), Kati Bachnik (KV<br />

Berlin-Mitte), Silvia Kunz (KV Leipzig) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Einfügen nach Zeile 182:<br />

Die Bekämpfung von Korruption braucht klare Gesetzgebung mit konsequenter<br />

Durchsetzung, um die Manipulation im Gesundheitssystem durch nicht am<br />

Patientenwohl orientierte Einflüsse, u.a. Bestrebungen von Pharma- und<br />

MedizinprodukteherstellerInnen, endlich zu beenden. Hierzu gehört die Einführung<br />

eines Straftatbestandes für Korruption durch niedergelassene MedizinerInnen, der<br />

Ausbau unabhängig finanzierter medizinischer Forschung und ein Weiterbildungswesen<br />

frei von wirtschaftlicher Beeinflussung.<br />

Begründung:<br />

Im Gegensatz zur Bundesregierung fordern wir einen Paragraphen im Strafgesetzbuch<br />

und nicht lediglich im Sozialgesetzbuch, da bei einer Regelung im Strafgesetzbuch die<br />

Staatsanwaltschaft von sich aus Ermittlungen aufnehmen kann.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-182-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Nach Zeile 182 einfügen:<br />

„Medizinische Forschung im Gesundheitswesen muss transparent gestaltet werden.<br />

Dazu ist es notwendig, Abhängigkeiten von DrittmittelgeberInnen in der Forschung<br />

konsequent offen zu legen. Und die Erkenntnisse aus öffentlich finanzierter Forschung<br />

frei verfügbar zu machen. Alle Resultate klinischer Arzneimittelstudien sollen künftig<br />

unabhängig von ihrem Ergebnis konsequent offengelegt werden. Forschungsprojekte<br />

zur spezifischen Verträglichkeit von Arzneimitteln bei Kindern, sowie der<br />

geschlechterspezifischen Verträglichkeit müssen ausgebaut werden. Pharmawerbung<br />

und -sponsoring wollen wir deutlich einschränken. Im Sinne der Transparenz setzen wir<br />

uns ebenfalls für mehr pharmaunabhängige Fort- und Weiterbildungen ein.“<br />

Begründung:<br />

Grüne Politik steht für umfassende Transparenz in der medizinischen Forschung. Diese<br />

Position ist wichtig und braucht sich als politisches „Alleinstellungsmerkmal“ nicht zu<br />

verstecken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-191 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

ersetzen von „Für Flüchtlinge muss zumindest der Zugang zur gesundheitlichen<br />

Grundversorgung gesichert sein.“ durch: „So muss für Flüchtlinge und Menschen ohne<br />

sicheren Aufenthaltsstatus der Zugang zur gesundheitlichen Versorgung gesichert<br />

sein.“<br />

Begründung:<br />

Gerade für Illegale ist die gesundheitliche Versorgung katastrophal. Aufgrund der<br />

Menschenrechte sehen wir es aber als Pflicht des Staates an für alle eine<br />

gesundheitliche Versorgung bereitzustellen. Das dies möglich ist zeigt sich z.B. in<br />

England.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-191-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 191 nach muss „zumindest“ streichen, so dass der Satz jetzt heißt:<br />

„Für Flüchtlinge muss der Zugang zur Gesundheitsversorgung gesichert sein.“<br />

Begründung:<br />

Auch für Flüchtlinge und Menschen ohne gültige Papiere ist der Zugang zur<br />

notwendigen, bedarfsgerechten medizinischen Versorgung grundsätzlich zu sichern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-192 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

nach „gesichert sein.“ folgenden Satz ergänzen:<br />

„Das gilt auch für Menschen ohne gültige Papiere.“<br />

Begründung:<br />

Auch für Flüchtlinge und Menschen ohne gültige Papiere ist der Zugang zur<br />

notwendigen, bedarfsgerechten medizinischen Versorgung grundsätzlich zu sichern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-193 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

vor Zeile 193 einfügen:<br />

„Wir wollen den Patientennutzen - dabei vor allem die Verbesserung der Lebensqualität<br />

– in den Mittelpunkt stellen, und deshalb stärker die Behandlungsergebnisse vergüten<br />

und nicht ausschließlich den Umfang an Behandlungen.“<br />

Begründung:<br />

Der „gesundheitliche Nutzen“ einer Behandlung soll für die Leistungserbringenden ein<br />

wichtigerer Anreiz sein als der Umfang der Behandlung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-199 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 199 ergänzen: "Eine Positivliste für Arzneimittel ist endlich einzuführen".<br />

Begründung:<br />

Eine Positivliste enthält Arzneimittel, die zu Lasten der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung verordnet werden dürfen und trägt dazu bei, unsinnige Kosten im<br />

Gesundheitswesen einzusparen. Die in Deutschland 1992 im<br />

Gesundheitsstrukturgesetz geplante Einführung ist trotz mehrerer Anläufe nicht<br />

umgesetzt worden und wurde zuletzt 2003 zurückgestellt. In den meisten<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen Union wird eine Positivliste gepflegt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-201 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 02.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 201 ergänzen: (Ergänzungen gegenüber dem Entwurf sind unterstrichen)<br />

„Darüber hinaus sind eine Stärkung der Patientenrechte sowie die Rechte der<br />

PatientenvertreterInnen in den Gremien der Selbstverwaltung erforderlich. Die<br />

Patientinnen und Patienten müssen bei Behandlungsfehlern mehr Rechte vor Gericht<br />

erhalten.<br />

Begründung:<br />

Die Rechte von Patientinnen und Patienten müssen auch „strukturell“ verankert sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-209 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Ersetzen in Zeile 209f.:<br />

Alt:<br />

„…,bis hin zur Schul- und Drogenpolitik.“<br />

Neu:<br />

„…, bis hin zur Schul-, Sport- und Drogenpolitik.“<br />

Begründung:<br />

Wir Grünen wollen gute Gesundheit für Alle und dafür endlich der Ernsthaftigkeit des<br />

Themas angemessene Maßnahmen in der Prävention. Sport ist hierfür ein wichtiges<br />

Politikfeld, das mit bedacht werden muss.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-211 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Anja Siegesmund (KV Jena)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Astrid Matthey (KV Jena), Ina Aubel (KV Jena), Bastian<br />

Stein (KV Jena), Silke Gajek (KV Schwerin), Ursula Nonnenmacher (KV Falkensee),<br />

Friedrich Ostendorff (KV Unna), Elke Kentner (KV Peine), Sophie Voss (KV Jena),<br />

Katja Dörner (KV Bonn), Claudia Müller (KV Vorpommern-Rügen), Theresa<br />

Schopper (KV München), Jan Lemanski (KV Erfurt), Rita Schilling (Stadtverband<br />

Oldenburg), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Henrik Neumann (KV Frankfurt),<br />

Bettina Herlitzius (KV Aachen), Olaf Möller (KV Saale-Holzland), Stephanie Erben<br />

(KV Saalfeld-Rudolstadt), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 211 nach ...Alltag der Menschen. (...)<br />

"Das beginnt schon unmittelbar mit der Geburt. Wir wollen einen guten Start ins Leben<br />

für alle Kinder. Deshalb wollen wir Hebammen stärken, ihre Arbeit besser entlohnen<br />

und dem Berufsstand mehr Anerkennung verleihen."<br />

Begründung<br />

Das Bundesministerium für Gesundheit hat im Juni 2011 das IGES-Institut mit der<br />

Erstellung eines Gutachtens zur Versorgungs- und Vergütungssituation in der<br />

außerklinischen Hebammenhilfe beauftragt. In dem Gutachten werden u.a. die<br />

Arbeitssituation der Hebammen und Geburtshelfer, ihr Leistungsangebot sowie die<br />

Kosten der Berufsausübung untersucht. Die Studie bemängelt vor allem die fehlende<br />

Datenlage zur Hebammenversorgung und die Situation der hohen und weiter<br />

steigenden Berufshaftpflichtprämien, welche zum 1. Juli 2012 nochmals um 15 Prozent<br />

auf ca. 4 240 Euro anstieg. In Relation zu einem Jahreseinkommen von durchschnittlich<br />

24 000 Euro stellt dies einen enormen Kostenblock dar. Zudem mahnt die Studie die<br />

Verantwortung der Länder an.<br />

Das Gutachten macht sichtbar, worauf die Hebammenverbände seit Jahren hinweisen:<br />

Der Nettostundenlohn liegt unter zehn Euro, es gibt Regionen mit einer massiven<br />

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Unterversorgung und wegen der gestiegenen Haftpflichtprämie um rund 70 Prozent in<br />

den Jahren 2009 bis 2012 ziehen sich Hebammen in großer Zahl aus der Geburtenhilfe<br />

zurück. Diese Entwicklungen bedrohen zum einen die Sicherung der Versorgung durch<br />

Hebammen und zum anderen auch den Berufsstand der Hebammen massiv. Jedoch<br />

benötigen wir Hebammen in der Schwangerenvorsorge und Betreuung im Wochenbett,<br />

aber insbesondere in der Geburtenhilfe. Wegen dieser Versorgungsrelevanz muss die<br />

Konsensbildung zwischen Hebammen und Versicherten politisch begleitet werden. Die<br />

Landesregierungen sind hier ebenso gefordert wie die Bundesregierung.<br />

Die Länder nehmen bedauerlicherweise ihre landesrechtliche Möglichkeit, die Anzahl<br />

der in einem Bundesland tätigen Hebammen zu erfassen, nicht in ausreichendem Maße<br />

war. Aus den vorhandenen Datenquellen, wie Mikrozensus und Krankenhausstatistik,<br />

lassen sich bisher keine belastbaren Daten zur Versorgungssituation bei<br />

Hebammenhilfen ermitteln. Es werden umgehend fundierte Angaben zum<br />

Leistungsspektrum und zum Angebot der Hebammen benötigt. In Anlehnung an die<br />

Zusammenführung der Abrechnungsdaten aller gesetzlichen Krankenversicherungen in<br />

den Bereichen Arznei- bzw. Heilmittel sollte dies auch für Hebammenleistungen<br />

geschehen und der Öffentlichkeit regional aufgeschlüsselte Daten zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-220 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Einfügen in Zeile 220:<br />

„Wir erachten hierbei auch Sport und Bewegung als wichtige präventive Maßnahmen,<br />

um die körperliche und seelische Gesundheit zu erhalten und wo möglich zu<br />

verbessern.“<br />

Begründung:<br />

Wir Grüne stehen für wirksame Gesundheitspolitik für alle Bevölkerungsgruppen in<br />

Deutschland. Besonderes Augenmerk legen wir hierbei richtiger Weise auf die<br />

präventive Verhütung von Krankheit, sowie bestmögliche Rehabilitation im<br />

Krankheitsfall. Sport und Bewegung müssen diesbezüglich zwingend von uns<br />

mitbedacht werden, sie sind integrale Bestandteile einer ganzheitlichen Betrachtung<br />

von Gesundheit über alle Altersgrenzen und individuelle Unterschiede hinweg.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-223 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 02.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Nach Zeile 223 einfügen:<br />

„Psychische Gesundheit verbessern<br />

Immer mehr Menschen benötigen aufgrund einer psychischen Krise oder einer<br />

schweren psychischen Störung Hilfe und Therapie. Grund dafür sind auch die<br />

zunehmenden psychischen Belastungen vor allem bei Kindern und Jugendlichen im<br />

Schulalter und hohe Belastungen am Arbeitsplatz. Wir brauchen mehr umfassende<br />

gemeindenahe ambulante Angebote, bessere Übergänge zwischen stationärer und<br />

ambulanter Versorgung, vermehrt Angebote zur integrierten Versorgung sowie eine<br />

verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Gesundheits- und Sozialberufen.<br />

Wissenschaftlich anerkannte Psychotherapieverfahren sollen auch in der ambulanten<br />

Versorgung zur Verfügung gestellt werden. Präventionsangebote sind auch für die<br />

psychische Gesundheit zu entwickeln und umzusetzen.<br />

Wir treten für Behandlungsformen ein, die auf Freiwilligkeit und nicht auf Zwang setzen.<br />

Grüne Politik hat zum Ziel, dass Bund und Länder unter Einbeziehung aller AkteurInnen<br />

einen Aktionsplan zur Weiterentwicklung der gesundheitlichen Versorgung bei<br />

psychischen Erkrankungen entwickeln. Wir unterstützen die engagierte Arbeit der<br />

Selbsthilfe und setzen uns für einen vorurteilsfreien Trialog zwischen Psychiatrie-<br />

Erfahrenen, Angehörigen und professionell in der Psychiatrie Tätigen ein.“<br />

Begründung:<br />

Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Belastungen und Erkrankungen. Ein<br />

deutliches Indiz dafür sind die von Jahr zu Jahr ansteigenden Zahlen von Menschen,<br />

die wegen einer psychischen Erkrankung dauerhaft aus dem Erwerbsleben<br />

ausscheiden. Die derzeitige Versorgung ist nicht bedarfsgerecht, weil oftmals sehr<br />

lange Wartezeiten für eine psychotherapeutische Behandlung bestehen und die<br />

Patientinnen und Patienten erhebliche Versorgungsbrüche zwischen der stationären<br />

und der ambulanten Behandlung erleben. Hier wollen wir mit einer besseren<br />

Vernetzung der Behandlungs- und Unterstützungssysteme und einer stärkeren<br />

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Orientierung am individuellen Bedarf gegensteuern. Dazu müssen auch die heute<br />

bestehenden Entgeltsysteme weiterentwickelt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-230-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Einfügen von zwei Sätzen<br />

Wir wollen das Transplantationsrecht dahingehend ändern, das von einer<br />

grundsätzlichen Spendenbereitschaft ausgegangen wird. Das Widerspruchsrecht der<br />

Bürger muss abgefragt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-230-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Christian Hohn (KV Olpe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Lackmann, KV Essen, Ute Beck, KV Rhein-Berg,<br />

Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Dennis Richter, KV Berlin-Kreisfrei,<br />

Manfred Lorentschat, KV Cloppenburg, Christoph Gormanns, KV Düsseldorf, Elmar<br />

Holterhof, KV Olpe, Kai Bitzer KV Olpe, Ulla Buthe, KV Olpe, Cordula Ungruh, KV<br />

Soest, Patrick Hennings, KV Aachen, Ulrich Linnebaum KV Witten, Andreas<br />

Verbeek, KV Olpe, Hanno Krzak, KV Waldek Frankenberg, Hans Nenne, KV Olpe,<br />

Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg, Dirk Johanns, KV Oberberg, Fritz Glocke KV Olpe, Anne-<br />

Marie Heinicke, KV Kaiserlautern-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Einfügen nach „beteiligten Akteuren wahrnimmt“:<br />

"Das bestehende Zertifizierungs- und Überwachungssystem für Hochrisiko-<br />

Medizinprodukte muss grundlegend überarbeitet werden und für Hochrisiko-<br />

Medizinprodukte ein echtes Marktzulassungsverfahren eingeführt werden. Das betrifft<br />

auch eine Gruppe Medizinprodukte aus der Klasse IIa. Die Hersteller und Anwender<br />

müssen entsprechende Haftpflichtversicherungen haben."<br />

Begründung:<br />

Verschiedene Medizinproduktskandale und erhebliche Sicherheitsmängel haben die<br />

Defizite und Grenzen des bestehenden CE (für „Europäische Konformität")<br />

-Zertifizierungssystems im Bereich von Hochrisiko-Medizinprodukten aufgezeigt.<br />

Deshalb ist eine Revision des europäischen und nationalen Medizinprodukterechts<br />

notwendig. Es kann nicht sein, dass Materialien in den Körper eingebracht werden, die<br />

dort eine lange Zeit verbleiben und keine Prüfung auf Nebenwirkungen erfahren. So wie<br />

es bei den Verfahren für die Zulassung von Medikamenten verpflichtend ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-230-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Andreas Roll KV Ludwigsburg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Simpfendörfer-Paul , KV LB , Dirk Werhahn ,<br />

KV LB , Lidija Gorgs , KV Vaihingen , Oliver Gorgs , KV Vaihingen , Maren Berger ,<br />

KV Segeberg , Claudia Canz , KV LB , Monika Maier-Kuhn , KV Hardt , Wolfgang<br />

Rother , KV Kressbronn , Henning Droege , KV Wangen , Dennis Neuendorf , KV<br />

Stuttgart , Catherine Kern , KV Hohenlohe , Barbara Bruhn , KV Hohenlohe ,<br />

Susanne Leidenroth , KV LB , Ewald Bischoff , KV LB , Geertje Binder , KV LB ,<br />

Elmar Schelkle , KV LB , Lizzy-Belinde Jöckel , KV LB , Dorothee Richter , KV LB ,<br />

Thomas Ulmer , KV LB.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Nach Zeile 230 („Wir wollen das durch zahlreiche Skandale schwer beschädigte<br />

Vertrauen in das System der Organtransplantation wieder aufbauen ... Deshalb setzen<br />

wir uns für die Schaffung einer öffentlich-rechtlichen Einrichtung ein, die die<br />

Organspende in Deutschland koordiniert und die Aufsicht über die am<br />

Transplantationswesen beteiligten Akteure wahrnimmt.“) wird der folgende Satz<br />

eingefügt:<br />

„Wir wollen aber auch, dass die Bürgerinnen und Bürger über die Ursachen von<br />

Organversagen und ihre Möglichkeiten der Vorsorge umfassend und unabhängig von<br />

wirtschaftlichen Interessen informiert werden.“<br />

Begründung:<br />

Grüne Gesundheitspolitik ist „ganzheitlich und präventiv“, so ist es bereits im Titel in<br />

Zeile 146 festgehalten. Organtransplantationen sind Reparaturmedizin, wenn auch<br />

manchmal unumgänglich. Sie müssen in ein präventives Gesamtkonzept eingebettet<br />

sein, damit sie im Bedarfsfall langfristig sinnvollen Nutzen stiften. Über die Deckung von<br />

Organbedarf im Notfall hinaus ist deshalb ein präventives Vorgehen notwendig, um die<br />

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seit Jahren bedrohlich<br />

wachsende Zahl an organgeschädigten Patientinnen und Patienten zu verringern. In<br />

eine solche Präventionsstrategie müssen auch geschlechtsspezifische<br />

Gesundheitsfaktoren einfließen. Bisher sind bekanntermaßen die meisten<br />

Organempfänger Männer. Frauen sind dabei viel häufiger Organspenderinnen. Der<br />

erste Schritt zu einer Verbesserung der Organgesundheit ist es deshalb, zu den<br />

Ursachen und zur Vorsorge aktiv alle Bürgerinnen und Bürger aufzuklären.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-232 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Linda Heitmann (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Silke Gebel (KV Berlin Mitte), Matthias Gauger (KV<br />

Esslingen), Maximilian Bierbaum (KV Hamburg Mitte), Katharina Fegebank (KV<br />

Hamburg Nord), Nebahat Güclü (KV Hamburg Altona), Christian Kühn (KV Tübingen<br />

), Mareike Engels (KV Hamburg Altona), Stephan Greve (KV Hamburg Nord),<br />

Alexandra Blöcker (KV Berlin Mitte), Jennifer McNeil (KV Hamburg Nord), Michael<br />

Gwosdz (KV Hamburg Altona), Gunnar Düvel (KV Hamburg Nord), Henning Schweer<br />

(KV Hamburg Wandsbek), Oliver Döscher (KV Hamburg Wandsbek), Monika Barz<br />

(KV Reutlingen), Malin-Sophie Wiechert (KV Reutlingen), Jens Schweer (KV<br />

Hamburg Wandsbek), Verena Fuchslocher (KV Mannheim) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Die Zwischenüberschrift „4. Prävention und Entkriminalisierung...“ wird geändert in:<br />

Prävention, Hilfe und Entkriminalisierung statt Fortsetzung der gescheiterten Drogen-<br />

und Suchtpolitik<br />

Begründung: Der Abschnitt unter der Zwischenüberschrift bezieht sich bisher nur auf<br />

stoffgebundene Drogen- und Suchtpolitik. Das spiegelt sich leider auch in der<br />

Überschrift wieder. Eine ganzheitliche Drogen- und Suchtpolitik, wie wir Grüne sie seit<br />

Jahren fordern und an der wir mit vielen Initiativen bereits arbeiten, bezieht aber auch<br />

Prävention und Hilfe bei stoffungebundenen Süchten mit ein. Zwei Beispiele für solche<br />

Süchte, die in den vergangenen Jahren nach der Erfahrung zahlreicher<br />

Beratungsstellen stark zugenommen haben, sind zum Beispiel Essstörungen oder<br />

Spielsucht. Hier arbeiten wir Grüne mit Gesetzesinitiativen für Spielhallen, die<br />

Automatenwirtschaft u.ä. seit einiger Zeit bereits an Konzepten. Das sollte sich im<br />

Wahlprogramm auch wiederfinden!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-232-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 02.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 232- 260 streichen und stattdessen einsetzen<br />

„4. Grüne Drogen- und Suchtpolitik: Prävention, Schadensminderung,<br />

Selbstbestimmung<br />

Der Gebrauch psychoaktiver Substanzen war und ist Bestandteil menschlicher Kultur,<br />

eine drogenfreie Welt nicht realistisch, Prohibition weitgehend wirkungslos. Deren<br />

schlimme individuelle und soziale Folgen sind offenkundig, hier und in vielen Staaten<br />

der Welt – bis hin zu bewaffneten Konflikten und Menschenrechtsverstößen. Eine<br />

Reform ist daher überfällig – auf nationaler wie internationaler Ebene. Grüne<br />

Drogenpolitik orientiert sich an Menschen- und Bürgerrechten und setzt auf Prävention,<br />

Schadensminderung, Entkriminalisierung und den Schutz der Selbstbestimmung. Wir<br />

wollen Regulierung statt Repression. Anstelle der gescheiterten Verbotspolitik fordern<br />

wir eine an den tatsächlichen gesundheitlichen Risiken orientierte Regulierung aller –<br />

auch bislang illegaler Drogen.<br />

Dadurch soll die Prävention gestärkt, der Jugend- und Verbraucherschutz konsequent<br />

gewährleistet, Schwarzmärkte vermieden sowie riskante gesundheitliche<br />

Konsumformen verringert werden. Als erste Schritte wollen wir den Eigengebrauch von<br />

Drogen wie Cannabis entkriminalisieren und Drugchecking ermöglichen. In einem<br />

wissenschaftlich begleiteten Modellprojekt sollen zudem die Wirkungen einer<br />

kontrollierten Abgabe von Cannabis untersucht werden. Die medizinische Verwendung<br />

von Cannabis wollen wir weiter erleichtern. Die Ungleichbehandlung von Cannabis und<br />

Alkohol durch das Führerscheinrecht soll beendet werden. Darüber hinaus ist unser Ziel<br />

eine Kommission, die unter Beteiligung von Wissenschaft, Drogenhilfe und<br />

Gesundheitspolitik die derzeitige Drogenpolitik gründlich und faktenbasiert evaluiert und<br />

Vorschläge für eine weitergehende Reform der Drogenpolitik vorlegt.<br />

Die bestehenden Therapie- und Hilfsangebote für Opiatabhängige müssen ausgebaut,<br />

die Finanzierung sichergestellt und rechtliche Hürden beseitigt werden. Darüber hinaus<br />

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wollen wir die zielgruppenspezifischen und niedrigschwelligen Angebote in der Drogen-<br />

und Suchthilfe stärken. Durch ein auf die unterschiedlichen Lebenswelten und das<br />

Konsumverhalten der Menschen ausgerichtetes Hilfe- und Beratungssystem können<br />

gesundheitliche Risiken verringert werden.<br />

Prävention braucht veränderte Rahmenbedingungen. Wir wollen darum bestehende<br />

Präventionsprogramme etwa für Alkohol und Tabak hinsichtlich ihrer Wirksamkeit<br />

überprüfen und öffentliche Werbung für Drogen wirksam einschränken. Zugleich muss<br />

der Jugendschutz verbessert werden. Gesundheitsgefährdende Stoffe gehören nicht in<br />

die Hände von Kindern und Jugendlichen. Wir werden auch weiterhin für einen<br />

konsequenten Nichtraucherschutz eintreten und den Schutz der ArbeitnehmerInnen vor<br />

Passivrauchen verbessern. Das Tabakrahmenübereinkommen der WHO werden wir<br />

umsetzen und damit den Einfluss der Tabakindustrie wirksam begrenzen.“<br />

Begründung:<br />

Die jetzige Formulierung im Programmentwurf zur Drogenpolitik ist zu stark auf<br />

Cannabis fixiert und unterscheidet zudem nicht genügend zwischen kurzfristig und<br />

mittelfristig umzusetzenden Forderungen. Überdies wird in dieser Globalalternative<br />

auch die Forderung von liberalen Strafrechtlern aufgegriffen, ergänzend zur kurzfristig<br />

umsetzbaren Entkriminalisierung auch eine wissenschaftsbasierte Evaluierung des<br />

jetzigen Drogenregimes vorzunehmen und darauf aufbauend grundlegende<br />

Reformvorschläge zu entwickeln. Die neue Formulierung in diesem Änderungsantrag<br />

greift auch Forderungen zur zielgruppenspezifischen Drogen- und Suchthilfe sowie zum<br />

konsequenten Nichtraucherschutz auf.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-244 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Tibor Harrach (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jan Fährmann (KV Steglitz-Zehlendorf Berlin), Silke<br />

Kolwitz (KV Pankow Berlin), Heiko Kohl (KV Havelland), Thomas Faulenbach (KV<br />

Pankow Berlin), Benedikt Lux (KV Steglitz-Zehlendorf Berlin), Vito Dabisch (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Berlin), Max Plenert (KV Neukölln Berlin), Joachim Eul (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Berlin), Thomas Schwarz (KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Berlin), Martin Steldinger (KV Friedrichshain-Kreuzberg Berlin), Adrian de Souza<br />

Martins, (KV Steglitz-Zehlendorf Berlin), Jacob Zellmer KV (Treptow Köpenick Berlin<br />

), Stephan Kopschinski (KV Charlottenburg-Wilmersdorf Berlin LAG Drogenpolitik),<br />

Marco Steiner (KV Berlin-Mitte), Dirk Rehahn (KV Friedrichshain-Kreuzberg Berlin),<br />

Sören Schröder (KV Hamburg Altona), Karl Hermann Günther (KV Neumünster),<br />

Rene Bloch (KV Oldenburg Stadt), Hauke Diederich (KV Stuttgart)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01-232<br />

nach Zeile 244 einfügen:<br />

In den letzten Jahren wird ein starker Anstieg bei der Anzahl von neuen psychoaktiven<br />

Substanzen (sogen. Legal Highs) beobachtet, die durch das Betäubungsmittelgesetz<br />

nicht erfasst werden. Alle Versuche, die Verbreitung dieser neuartigen psychoaktiven<br />

Genussmittel durch das Arzneimittel- bzw. Betäubungsmittelrecht zu verhindern, haben<br />

sich als wirkungslos erwiesen. Daher wollen wir ein neues Gesetz implementieren, dass<br />

nach einer wissenschaftlichen Nutzen-Risiko-Bewertung einen differenzierten Umgang<br />

mit diesen Substanzen ermöglicht.<br />

Begründung<br />

Legal Highs ist ein Sammelbegriff für synthetische oder aus Pflanzen gewonnenen<br />

psychoaktive Substanzen, die nicht durch die Drogenabkommen der Vereinten<br />

Nationen bzw. das deutsche Betäubungsmittelgesetz erfasst werden. In den letzten<br />

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Jahren ist die Anzahl neuer Substanzen, die als Genuss- bzw. Rauschmittel verwendet<br />

werden, sprunghaft angestiegen. Die Triebkraft dieser Entwicklung sind vor allem die<br />

Verbote der lange bekannten Drogen wie Cannabis, Ecstasy, Kokain und Speed<br />

(Amphetamin) aber auch das Internet. Dieses ermöglicht die Recherche chemischer<br />

Verbindungen mit psychoaktiver Wirkung in wissenschaftlichen Onlinedatenbanken,<br />

erleichtert die Organisation der Herstellung und des globalen Vertriebs dieser<br />

Substanzen und bietet Plattformen für den anonymen Erfahrungsaustausch zwischen<br />

den Konsumenten. Ein großes Problem bei den neuen synthetischen Substanzen ist,<br />

dass sie hinsichtlich ihrer toxikologischen Wirkungen nicht oder nur unzureichend<br />

charakterisiert sind.<br />

Die EU schreibt für Legal High Substanzen ein Informationsaustausch zwischen den<br />

Mitgliedsstaaten und Risikobewertungen vor. Bei Bedarf sind die Mitgliedstaaten zu<br />

Kontrollmaßnahmen und strafrechtlicher Sanktionen verpflichtet. Bezüglich der<br />

Kontrollmaßnahmen gibt allerdings innerhalb der EU keinen einheitlichen Ansatz, so<br />

dass in den Mitgliedsstaaten höchst unterschiedliche Rechtsvorschriften zur<br />

Anwendung kommen.<br />

In Deutschland werden Legal High Substanzen zunächst regelmäßig von den Behörden<br />

und Gerichten als nicht zugelassene und bedenkliche Arzneimittel eingestuft und der<br />

Handel mit ihnen sanktioniert. Diese pauschale Einstufung von zu Genuss- bzw.<br />

Rauschzwecken bestimmten Substanzen ist fraglich, weil diesen Substanzen die<br />

objektive Eignung zur medizinischen Anwendung fehlt. Rechtstaatlich höchst<br />

problematisch ist dabei auch, dass häufig Vertreter von Strafverfolgungsbehörden in<br />

Strafprozessen den vermeintlichen Arzneimittelcharakter dieser Substanzen<br />

gutachterlich bestätigen. So schaffen sich Strafverfolgungsbehörden die Kriminalität, die<br />

sie selber bekämpfen. Im Ergebnis führt die Einstufung als Arzneimittel zu einer<br />

weitestgehenden Deregulierung im Bereich der Legal Highs, weil sich Substanzen, die<br />

als Genuss- und Rauschmittel gebraucht werden, sich für diese Zweckbestimmung<br />

durch das Arzneimittelgesetz (AMG) nicht regulieren lassen.<br />

Nachdem die Behörden Kenntnis über bestimmte Legal Highs erlangt haben, vergehen<br />

in der Regel einige Monate, bis diese Verbindungen durch die Bundesregierung mit<br />

Zustimmung des Bundesrats dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) unterstellt werden.<br />

Dabei werden definierte (Einzel)Substanzen in die Anhänge des BtMG aufgenommen.<br />

Durch die Aufnahme ins BtMG sind die Konsumenten durch die Strafbarkeit von Besitz<br />

und Erwerb kriminalisiert. Zudem werden ab dem Tag ihrer Aufnahme in das BtMG für<br />

diese Substanzen Präventionsmaßnahmen wie die auf der chemischen<br />

Substanzanalysen basierenden Onlineaufklärung und Beratung verunmöglicht. Derzeit<br />

wird ein solches Präventionsprogramm, gefördert durch die Europäische Kommission<br />

und das Bundesministeriums für Gesundheit, von dem Frankfurter Verein Basis e. V. in<br />

Zusammenarbeit mit dem Gerichtsmedizinischen Institut der Universität Freiburg<br />

angeboten.<br />

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Unmittelbar nach Unterstellung unter das BtMG tauchen neue Substanzen mit ähnlicher<br />

chemischer Struktur und vergleichbarer Wirkung auf. Um diesem „Hase &amp; Igel<br />

Spiel“ aus Entdeckung, Verbot und dem Auftauchen neuer Substanzen zu begegnen,<br />

gibt es auch in Deutschland Bestrebungen, ganze Substanzgruppen dem BtMG zu<br />

unterstellen. Eine solche generische Drogendefinition ist aber verfassungsrechtlich<br />

höchst umstritten, weil sie gegen das Bestimmtheitsgebot des Grundgesetzes verstößt.<br />

Außerdem ist es wissenschaftlich nicht möglich, verschiedene Substanzen gleichzeitig<br />

zu bewerten, da insbesondere die toxikologischen Wirkungen verschiedener<br />

Substanzen auch innerhalb einer Substanzgruppe sehr stark variieren können. Bei<br />

Staaten, die eine generische Definition in ihren Drogengesetzen eingeführt haben, hat<br />

dies zu einer kontraproduktiven Anheizung des Auftauchens neuer Substanzen und<br />

Substanzgruppen geführt.<br />

Ein anderen Weg ist Österreich gegangen, dass 2011 das „Neue psychoaktive<br />

Substanzen Gesetz“ (NPSG) implementiert hat. Ziel des NPSG ist es, einen<br />

verbesserten Gesundheitsschutz der Konsumenten zu gewährleisten, ohne dass diese<br />

kriminalisiert werden. Sanktionen erfolgen nur auf der durch ein Monitoring-Programm<br />

beobachteten Angebotsseite. Zentraler Bestandteil des NPSG ist die Entwicklung<br />

standardisierter Verfahren zur Einschätzung des Risikopotentials neu auftretender<br />

Substanzen, das die nachvollziehbare Grundlage für Prävention und für regulatorische<br />

Maßnahmen bildet.<br />

Anlehnend an das NPSG Österreichs, soll auch in Deutschland ein Gesetz<br />

implementiert werden, das den Umgang mit psychoaktive Substanzen, die nicht dem<br />

BtMG unterstellt bzw. nicht den Kontrollvorschriften der UN Drogenkonventionen<br />

unterworfen sind, nachhaltig und sinnvoll reguliert. Dabei sollen Gesundheitsförderung<br />

und Prävention in den Vordergrund gestellt werden und die Konsumenten vollständig<br />

entkriminalisiert bleiben. Die Kritikpunkte, die im Bericht der Europäischen Kommission<br />

über die Bewertung der Wirksamkeit des Beschlusses 2005/387/JI des Rates betreffend<br />

den Informationsaustausch, die Risikobewertung und die Kontrolle bei neuen<br />

psychoaktiven Substanzen formulier sind, sollen wie folgt berücksichtigt werden:<br />

1) Prävention weiterentwickeln<br />

Die Kommission stellt in ihrem Bericht ausdrücklich fest, dass Rechtsvorschriften alleine<br />

keine ausreichende Reaktion auf die komplexen Herausforderungen der neuen<br />

psychoaktiven Substanzen darstellen und fordert von den Mitgliedsstaaten die<br />

Entwicklung und Umsetzung von Programmen zur Prävention und Aufklärung ein.<br />

Dabei kann in Deutschland auf die sehr positiven Erfahrungen der Legal High Analytik<br />

an der Universität Freiburg im Zusammenspiel mit der (aufsuchenden) Onlineprävention<br />

des Frankfurter Vereins Basis e.V. angeknüpft werden.<br />

2) Toxikologische Prüfprogramme umsetzen<br />

Der bisher unzureichende wissenschaftlichen Risikobewertung der Legal Highs soll<br />

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durch ein umfassendes toxikologisches Prüfprogramm begegnet werden. Die<br />

Ergebnisse dieser Prüfungen müssen in einer für die Konsumenten verständlichen<br />

Form veröffentlicht werden.<br />

3) Forschung fördern<br />

Sozialwissenschaftliche Forschung soll neue Konsumtrends, Konsummotivationen und<br />

die Effektivität von Präventionsprogrammen sowie von regulatorischen Maßnahmen<br />

erfassen. Die sozialwissenschaftliche Forschung im Bereich der Legal Highs wird seit<br />

einiger Zeit vom Centre for Drug Research (CDR) an der Universität Frankfurt mit<br />

großer auch internationaler Anerkennung durchgeführt.<br />

4) Risikomanagement statt Verbotspolitik<br />

Es sollen Alternativen zu den derzeitig ausschließlich strafrechtlich relevanten<br />

Kontrollen einschließlich nachhaltiger und praxistauglicher Risikomanagement-<br />

Maßnahmen entwickelt werden.<br />

5) Nutzen-Risiko Bewertung durchführen<br />

Insbesondere muss dem in dem Kommissionsbericht aufgezeigten Defizit Rechnung<br />

getragen werden, dass in Eilverfahren verhängte Verbote nicht mehr aufgehoben<br />

werden können, auch wenn die Risikobewertung ergibt, dass der Konsum von<br />

bestimmten Substanzen keine Schäden verursacht. Darum sind Kriterien zu erarbeiten,<br />

die die wissenschaftliche Grundlage für ein (Wieder)Zulassungsverfahren von<br />

psychoaktiven Substanzen bilden. Dabei ist der durch die Qualität der psychotropen<br />

Wirkung bedingte Nutzen gegen die Risiken abzuwägen.<br />

UNODC Dokumentation: The challenge of new psychoactive substances<br />

http://www.unodc.org/documents/scientific/NPS_2013_SMART.pdf<br />

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die<br />

Grünen zur Schaffung eines neuen Straftatbestandes für sogenannte Legal Highs im<br />

Betäubungsmittelgesetz http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/077/1707706.pdf<br />

Bericht der EU-Kommission über die Bewertung der Wirksamkeit des Beschlusses<br />

2005/387/JI des Rates betreffend den Informationsaustausch, die Risikobewertung und<br />

die Kontrolle bei neuen psychoaktiven Substanzen http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2011:0430:FIN:de:PDF<br />

Johanna Schopper (Bundesministerium für Gesundheit, Österreich): Das Neue<br />

Psychoaktive Substanzen Gesetz http://www.checkyourdrugs.at/media/Das-<br />

%E2%80%9ENeue-Psychoaktive-Substanzen-Gesetz%E2%80%9C-NPSG-Johanna-<br />

Schopper.pdf<br />

Information &amp; online Beratung von Basis e.V. Frankfurt einschließlich<br />

Testergebnisse der Legal High Analytik des Rechtmedizinischen Instituts der Universität<br />

Freiburg http://legal-high-inhaltsstoffe.de/<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-251 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Thomas Dyhr, KV Barnim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorothea Martin, KV Barnim;Axel Vogel, KV<br />

Barnim,;Johannes Creutziger, KV Barnim;Jens Dörschel, KV Potsdam;Wolfgang<br />

Herms, KV Prignitz;Frank Neumann, KV Barnim;Hans-Jürgen Fischbeck, KV<br />

Barnim;Ruth Wagner, KV Teltow-Fläming;Friedemann Gillert, KV Barnim;Torsten<br />

Saro, KV Teltow-Fläming;Kurt Hildebrand, KV Barnim;Christina Dyhr, KV<br />

Barnim;Thomas Kremling, KV Barnim;Markus Schaefer, KV Barnim;Klaus Labod, KV<br />

Barnim;Roland Appel, KV Bonn;Thomas Peltason, KV Ulm;Holger Gundlach, KV<br />

Hamburg-Wandsbek;Martin Köhler, KV Potsdam-Mittelmark.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

S-01 – Zeile 251<br />

Ersetze:<br />

„…Wir wollen bestehende Präventionsprogramme etwa für Alkohol und Tabak<br />

hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüfen und öffentliche Werbung für alle Drogen<br />

wirksam einschränken…“<br />

durch:<br />

„…Wir brauchen bereits im Schulalter staatliche Präventionsprogramme gegen jeden<br />

Drogenkonsum und wollen öffentliche Werbung für alle Drogen wirksam<br />

einschränken…“<br />

Begründung:<br />

Präventionsprogramme müssen bereits im Schulalter ansetzen und jede Form von<br />

Drogen umfassen. Sie dürfen nicht zwischen „legalen“ und „illegalen“ Drogen<br />

unterscheiden, weil die Illegalität von Drogen lediglich eine gesetzgeberische<br />

Definitionsfrage ist.<br />

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Die Definition als „illegal“ sagt dagegen über die Gefährlichkeit der Drogen nichts aus.<br />

Insbesondere im Bereich der synthetischen Drogen kommen immer wieder hoch<br />

gefährliche und hoch toxische Substanzen auf den Markt, die solange „legal“ sind,<br />

solange sie nicht vom Gesetzgeber im Betäubungsmittelrecht erfasst werden.<br />

Präventionsprogramme sollen die jungen Menschen befähigen, die gesundheitlichen<br />

Risiken eines Drogenskonsums realistisch einzuschätzen und ihr Verhalten daran<br />

auszurichten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-251-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Eva Garthe (KV Bremen MÖV)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Schierholz (KV Bremen MÖV);Alexandra<br />

Werwath (KV Bremen MÖV);Kirsten Wiese (KV Bremen MÖV);Günther Egidi (KV<br />

Bremen Nordost);Anja Wohlers (Bremen Kreisfrei);Harald Klussmeier (KV Bremen<br />

MÖV);Jens Schabacker (KV Bremen MÖV);Irmgard Lindenthal (KV Bremen MÖV<br />

);Jürgen Meinke (KV Bremen MÖV);Jens Hirschberg (Bremen Kreisfrei);Rainer<br />

Stadtwald (KV Bremen MÖV);Michael Schwall (KV Berlin Kreisfrei);Heidi A.<br />

Heidemeier (KV Berlin Pankow);Axel Kurth (KV Hannover);Daniela Billig (KV Berlin<br />

Pankow);Klemens Griesehop (KV Berlin Pankow);Peter Rüdel (KV Bremen MÖV<br />

);Stefan Senkel (KV Berlin Pankow);Axel Bussmer (KV Berlin Kreisfrei).<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Ergänze nach: "(Drugchecking) ergänzen.":<br />

"Zudem soll synthetisches Heroin an registrierte Opiatsüchtige, die mehrere<br />

gescheiterte Therapieversuche hinter sich haben, kontrolliert abgegeben werden. Nach<br />

allen bisherigen Erkenntnissen hat sich das Methadonprogramm als ein Fehlschlag<br />

entpuppt; die Süchtigen verbleiben in der Drogenszene, haben immer Beigebrauch und<br />

kommen nie vom Methadon los."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-251-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Eva Garthe (KV Bremen MÖV)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Schierholz (KV Bremen MÖV);Alexandra<br />

Werwath (KV Bremen MÖV);Kirsten Wiese (KV Bremen MÖV);Günther Egidi (KV<br />

Bremen Nordost);Anja Wohlers (Bremen Kreisfrei);Harald Klussmeier (KV Bremen<br />

MÖV);Jens Schabacker (KV Bremen MÖV);Irmgard Lindenthal (KV Bremen MÖV<br />

);Jürgen Meinke (KV Bremen MÖV);Jens Hirschberg (Bremen Kreisfrei);Rainer<br />

Stadtwald (KV Bremen MÖV);Michael Schwall (KV Berlin Kreisfrei);Heidi A.<br />

Heidemeier (KV Berlin Pankow);Axel Kurth (KV Hannover);Daniela Billig (KV Berlin<br />

Pankow);Klemens Griesehop (KV Berlin Pankow);Peter Rüdel (KV Bremen MÖV<br />

);Stefan Senkel (KV Berlin Pankow);Axel Bussmer (KV Berlin Kreisfrei).<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Einfügen in Zeile 251 nach "ergänzen":<br />

Zudem soll synthetisches Heroin an registrierte Opiatsüchtige, die mehrere gescheiterte<br />

Therapieversuche hinter sich haben, kontrolliert abgegeben werden. Nach allen<br />

bisherigen Erkenntnissen hat sich das Methadonprogramm als ein Fehlschlag entpuppt;<br />

die Süchtigen verbleiben in der Drogenszene, haben immer Beigebrauch und kommen<br />

nie vom Methadon los.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-253 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Ersetze in Z. 253:<br />

„einschränken.“ durch: „verbieten.“<br />

Begründung:<br />

Wenn Drogen entkriminalisiert sind, dürfen sie vertrieben werden und wie jedes andere<br />

Produkt auch beworben werden. Unser Anspruch ist jedoch eine Stärkung der<br />

Konsument_innenrechte, das heißt wir wollen das größtmögliche Maß an Aufklärung<br />

bereitstellen, damit jede_r sich zu jedem Zeitpunkt selbstbestimmt mit Drogen und<br />

deren Auswirkung auseinandersetzen kann. Eine Werbefreiheit widerspricht diesem<br />

Ansatz, auch wenn vertreibende Unternehmen natürlich ein Interesse an einer<br />

gewinnbringenden Vermarktung haben, da Werbung unterschwellig beeinflusst.<br />

Deshalb ist davon auszugehen, dass sie Drogen und deren Auswirkungen in einem<br />

wahrheitsverzerrendem, positiveren Licht versuchen werden darzustellen. Drogenpolitik<br />

soll vor allem auf den Schutz und die Stärkung der Rechte von Konsumierenden<br />

ausgelegt sein, deshalb ist ein Werbeverbot für jegliche Drogen eine logische<br />

Konsequenz aus grüner Drogenpolitik.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-254-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Tibor Harrach (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jan Fährmann (KV Steglitz-Zehlendorf Berlin), Silke<br />

Kolwitz (KV Pankow Berlin), Heiko Kohl (KV Havelland), Thomas Faulenbach (KV<br />

Pankow Berlin), Benedikt Lux (KV Steglitz-Zehlendorf Berlin), Vito Dabisch (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Berlin), Max Plenert (KV Neukölln Berlin), Joachim Eul (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Berlin), Thomas Schwarz (KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Berlin), Martin Steldinger (KV Friedrichshain-Kreuzberg Berlin), Adrian de Souza<br />

Martins, (KV Steglitz-Zehlendorf Berlin), Jacob Zellmer KV (Treptow Köpenick Berlin<br />

), Stephan Kopschinski (KV Charlottenburg-Wilmersdorf Berlin LAG Drogenpolitik),<br />

Marco Steiner (KV Berlin-Mitte), Dirk Rehahn (KV Friedrichshain-Kreuzberg Berlin),<br />

Sören Schröder (KV Hamburg Altona), Karl Hermann Günther (KV Neumünster),<br />

Rene Bloch (KV Oldenburg Stadt), Hauke Diederich (KV Stuttgart)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01-254<br />

Nach Zeile 254 einfügen:<br />

Nikotin wird zunehmend mittels E-Zigarette konsumiert. Wir setzen uns für einen<br />

wissenschaftlich abgesicherten Grenzwert hinsichtlich Nikotinkonzentration der für die<br />

E-Zigarette nötigen Liquid-Patronen ein, dessen Ableitung sich an den Nikotin<br />

Blutspiegeln nach Rauchen von Tabakzigaretten ausrichtet. Damit kann der<br />

Nikotinkonsum mittels E-Zigarette als Alternative zum Tabakkonsum erhalten bleiben,<br />

der deutlich mehr gesundheitliche Risiken birgt.<br />

Begründung<br />

Der Begriff „E-Zigarette“ steht für elektronische Zigaretten, die zwar einer<br />

herkömmlichen Zigarette ähneln, aber anstelle des Tabaks zumeist nikotinhaltige<br />

Flüssigkeiten (Liquids) in Kartuschen oder Depots enthalten. Beim „Rauchen“ werden<br />

die Liquids über ein batteriebetriebenes Heizelement erwärmt und dann verdampft. Die<br />

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Zusammensetzung der Liquids ist produktbezogen sehr unterschiedlich. Neben dem<br />

Nikotin können auch die enthaltenen Vernebelungsmittel, Zusatzstoffe und mögliche<br />

Verunreinigungen zu gesundheitlichen Gefährdungen für E-Raucher führen. In<br />

wissenschaftlichen Untersuchungen zu E-Zigaretten wurden häufig fehlerhafte<br />

Deklarationen vermeintlich nikotinfreier Produkte sowie unzureichende oder falsche<br />

Kennzeichnungen der Liquids festgestellt. E-Zigarettenraucher haben somit häufig<br />

keine gesicherten Informationen, welche Stoffe sie inhalieren.<br />

Andererseits enthält der Dampf der E-Zigarette deutlich weniger bzw. deutlich niedriger<br />

konzentriert (krebserregende) Schadstoffe als der Rauch der Tabakzigarette, so dass<br />

die E-Zigarette als die weniger gesundheitsschädliche Alternative zur Tabakzigarette<br />

mit ihren über hunderttausend Toten pro Jahr in Deutschland angesehen wird. Im<br />

Gegensatz zu den als Arzneimittel zugelassenen Raucherentwöhnungsprodukte (z.B.<br />

Pflaster, Kaugummis) gilt die E-Zigarette als weitest gehend ungeeignet zur<br />

Raucherentwöhnung. Vielmehr wird sie von den oft nikotinabhängigen Konsumenten<br />

als weniger schädliches Äquivalentprodukt zur Tabakzigarette verwendet.<br />

Der Versuch einiger Landesgesundheitsbehörden den Verkauf nikotinhaltigen Liquids<br />

mittels Arzneimittelgesetz zu unterbinden, in dem sie diese zu nicht zugelassenen und<br />

bedenklichen Arzneimitteln erklären, muss vor deutschen Gerichten scheitern, weil den<br />

Liquids die objektive Eignung zur medizinischen Anwendung fehlt und sie damit keine<br />

Arzneimittel im Sinne des AMG darstellen.<br />

Im Zuge der Novellierung der EU-Tabakrichtlinie wurde durch die Europäische<br />

Kommission vorgeschlagen, die Nikotinkonzentration in als Verbraucherprodukten<br />

verkehrsfähigen Liquid auf 4 Milligramm pro Milliliter (und 2 Milligramm pro<br />

Liquidkatusche) und im Blut auf eine Plasmapeak-Konzentration von 4 Nanogramm pro<br />

Milliliter zu begrenzen. Das entspricht einem Bruchteil der Konzentrationen, die in den<br />

aktuell gehandelten Liquids enthalten sind bzw. der Blutspiegel, die durch das Rauchen<br />

von Tabakzigaretten erreicht werden kann. Kritiker dieser Regelung sprechen daher<br />

von einem faktischen Verbot der Nikotinaufnahme mittels E-Zigarette, weil diese für<br />

nikotinabhängige- bzw. toleranten Konsumenten in ausreichendem Maße dann<br />

praktisch nicht mehr möglich ist.<br />

Daher sollen wissenschaftlich abgesicherte Nikotingrenzwerte ermittelt werden, die sich<br />

nicht an Arzneimitteln zur Raucherentwöhnung sondern an den durch das Rauchen von<br />

Tabakzigaretten erreichbaren Nikotinblutspiegeln ausrichten. Um akute<br />

Nikotinvergiftungen zu vermeiden, sind die genau eingestellten Nikotinkonzentrationen<br />

auf den Liquidkatuschen und Verpackungen neben gesundheitsbezogenen<br />

Warnhinweisen aufzudrucken. Die Einstellung der deklarierten Nikotinkonzentrationen<br />

muss durch vorgeschriebene qualitätssichernde Maßnahmen gewährleistet werden.<br />

Desweiteren muss das gesamte Applikationssystem auf eine zuverlässige, möglichst<br />

konstante Nikotinabgabe geprüft werden. Risikobewertungen und ggf.<br />

Risikomanagement-Maßnahmen sollen auch für alle Zusatzstoffe ausgeführt werden.<br />

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Das ganze Applikationssystem muss kindergesichert sein. Offensive<br />

Vermarktungsstrategien (z.B. Werbung) sind zu unterbinden, der Jugendschutz ist zu<br />

gewährleisten. Konsummotivationen und-verhalten einschließlich<br />

Abhängigkeitsentwicklungen und dem möglichen Konsumausstieg oder Umstieg auf<br />

andere nikotinhaltige Produkte (z.B. Tabakzigarette) sind durch ein unabhängiges<br />

Forschungsinstitut wissenschaftlich zu erfassen. Perspektivisch sollen auch neuartige<br />

nikotinhaltige Produkte vor ihrer Markteinführung dem in der Begründung zu dem<br />

Antrag bezüglich Legal-Highs skizzierten Zulassungsverfahren unterworfen werden.<br />

Bundesinstitut für Risikobewertung: Fragen und Antworten zur E-Zigarette<br />

http://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zur_e_zigarette-129574.html<br />

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die<br />

Grünen zum Kenntnisstand zum Gebrauch, zur Bewertung und zu den Risiken der<br />

elektronischen Zigarette<br />

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/098/1709872.pdf<br />

NRW-Gesundheitsministerin Steffens darf nicht vor E-Zigarette warnen<br />

http://www.deutsche-apothekerzeitung.de/recht/news/2012/04/23/gesundheitsministerin-steffens-darf-nichtwarnen/7076.html<br />

E-Zigarette aufgrund von EU Vorgaben vor dem aus?<br />

http://www.fr-online.de/wirtschaft/eu-will-nikotinmenge-begrenzen-e-zigarette-vor-demaus-,1472780,21520052.html<br />

Novellierungsvorschlag der Kommission zur EU-Tabakrichtlinie<br />

http://ec.europa.eu/health/tobacco/docs/com_2012_788_de.pdf<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-254-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 254 ergänzen: „und Kinder sowie anderer“ (vor Passivrauchen)<br />

Begründung:<br />

Kinder u.a. Betroffene dürfen vom Schutz gegen Passivrauchen nicht ausgenommen<br />

werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-255-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Ersetze Z. 255 bis 257 durch: „Wir wollen unter Berücksichtigung des Jugendschutzes<br />

eine legale Abgabeform über lizenzierte Fachgeschäfte ermöglichen und diese<br />

besteuern."<br />

Begründung:<br />

für eine neue Drogenpolitik s. Z. 384<br />

Das Modell der Drogenfachgeschäfte halten wir deswegen für sinnvoll weil so u.a. eine<br />

Aufklärung über die Folgen und Risiken des Drogenkonsums zielgerichtet erfolgen<br />

kann, der Jugendschutz deutlich effizienter als bisher umgesetzt wird und die<br />

Möglichkeit besteht die Einnahme von „harten“ Drogen unter medizinischer Aufsicht<br />

durchzuführen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-255 -3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Victor Vincze (KV Dresden)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dr. Deppe, Wolfgang (Dresden), Hundertmark, Ute<br />

(Leipzig), Ton, Michael (Dresden), Schmitt, Michael (Leipzig), Tillmann, Harald<br />

(Leipzig), Meißner, Heidi (Sächsische Schweiz-Osterzgeb.), Koll, Johannes<br />

(Sächsische Schweiz-Osterzgeb.), Krahnert, Sven (Erzgebirge), Gaber, Klaus<br />

(Dresden), Kaettnis, Uwe (Erzgebirge), Meyer, Bert (Erzgebirge), Kubsch, Rüdiger<br />

(Dresden), Dörner, Lars (Zwickau), Prof. Dr. Schulze, Joachim (Görlitz), Noack,<br />

Gabriela (Dresden), Bitzka, Jens (Bautzen), Trepte, Thomas (Dresden), Kümmling,<br />

Michael (Dresden), Dr. Keller, Andrea (Dresden), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Streichung des Absatzes (Z. 255 – 260).. aus den Bundestagswahlprogramm:<br />

Bei Drogen wie Cannabis wollen wir unter der Berücksichtigung des Jugendschutzes<br />

eine legale Abgabeform über lizensierte Fachgeschäfte ermöglichen und diese<br />

besteuern. Als ersten Schritt hierzu wollen wir den Eigengebrauch von Drogen wie<br />

Cannabis entkriminalisieren. Auch der medizinische Einsatz von sowie die Forschung<br />

an Drogen darf nicht länger behindert werden. Im Bereich Cannabis und<br />

Straßenverkehr brauchen wir Grenzwerte vergleichbar dem Umgang mit Alkohol.<br />

Begründung:<br />

• Selbst wenn man Vater Staat zum größten Dealer machen würde, vermuten wir,<br />

dass beim "Straßenhändler" die Preise immer noch billiger werden, und dass die<br />

Kriminalität deswegen sich nicht in der Luft auflösen wird (Bsp.: Zigaretten).<br />

Ganz im Gegenteil, wenn Deutschland noch lukrative "Verträge" mit den<br />

"Herstellern/innen" macht, fördert damit im Ausland nur die Ausbeutung und<br />

Kriminalität erst recht!<br />

• Ebenso ist eine Beschaffungskriminalität für die Betroffenen aus sozial<br />

schwachen Schichten weiterhin notwendig, da Drogen sowieso nicht umsonst<br />

verteilt werden (Ausnahme z.B. Krebskranke). Das Problem löst man damit nicht.<br />

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• Die gesundheitlichen Folgen der Betäubungsmittel (selbst leichter Drogen)<br />

werden einfach und vielzu oft verharmlost, zumal belegen zahlreiche<br />

medizinische Studien und die Erfahrungen von Ländern wie Holland oder die<br />

Schweiz, dass Cannabis oft die Türöffner einer langen "Drogenkarriere" ist, da es<br />

eine psychologische Schwelle und das Urteilsvermögen senkt.<br />

• Vielmehr sollte man über soziale Aufklärungskampage, Prävention,<br />

Beratungs- und Angebote zum Ausweg aus der Abhängigkeit diskutieren (es ist<br />

auch bei Cannabis möglich!) und hier einen Absatz dazu einführen.<br />

• Und zuletzt: Wer Drogen oder Alkohol konsumiert - ohne Grenzwerte!!! - gehört<br />

definitiv nicht ans Lenkrad!!! Insbesondere nicht unter Cannabiseinfluss, wo die<br />

Einhaltung der – wie auch immer festgelegte - „Grenzwerte“ schwer einzuhalten<br />

sind, da Wirkstoff, Wirkung, Nachwirkung (z.B. re-flash), Qualität und Dosierung<br />

starken Schwankungen unterliegen. Eine Partei, die Regierungsverantwortung<br />

übernehmen will, darf nicht so fahrlässig handeln.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-256 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Eva Garthe (KV Bremen MÖV)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Schierholz (KV Bremen MÖV);Alexandra<br />

Werwath (KV Bremen MÖV);Kirsten Wiese (KV Bremen MÖV);Günther Egidi (KV<br />

Bremen Nordost);Anja Wohlers (Bremen Kreisfrei);Harald Klussmeier (KV Bremen<br />

MÖV);Jens Schabacker (KV Bremen MÖV);Irmgard Lindenthal (KV Bremen MÖV<br />

);Jürgen Meinke (KV Bremen MÖV);Jens Hirschberg (Bremen Kreisfrei);Rainer<br />

Stadtwald (KV Bremen MÖV);Michael Schwall (KV Berlin Kreisfrei);Heidi A.<br />

Heidemeier (KV Berlin Pankow);Axel Kurth (KV Hannover);Daniela Billig (KV Berlin<br />

Pankow);Klemens Griesehop (KV Berlin Pankow);Peter Rüdel (KV Bremen MÖV<br />

);Stefan Senkel (KV Berlin Pankow);Axel Bussmer (KV Berlin Kreisfrei).<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

ergänze nach: "Fachgeschäfte"<br />

"...oder Apotheken..."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-260-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Eva Garthe (KV Bremen MÖV)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Schierholz (KV Bremen MÖV) Alexandra<br />

Werwath (KV Bremen MÖV) Kirsten Wiese (KV Bremen MÖV) Günther Egidi (KV<br />

Bremen Nordost) Anja Wohlers (Bremen Kreisfrei) Harald Klussmeier (KV Bremen<br />

MÖV) Jens Schabacker (KV Bremen MÖV) Irmgard Lindenthal (KV Bremen MÖV)<br />

Jürgen Meinke (KV Bremen MÖV) Jens Hirschberg (Bremen Kreisfrei) Rainer<br />

Stadtwald (KV Bremen MÖV) Michael Schwall (KV Berlin Kreisfrei) Heidi A.<br />

Heidemeier (KV Berlin Pankow) Axel Kurth (KV Hannover) Daniela Billig (KV Berlin<br />

Pankow) Klemens Griesehop (KV Berlin Pankow) Peter Rüdel (KV Bremen MÖV)<br />

Stefan Senkel (KV Berlin Pankow) Axel Bussmer (KV Berlin Kreisfrei)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Ergänze in Zeile 260 nach: "dem Umgang mit Alkohol."<br />

"Längerfristig sollte zudem geprüft werden, inwieweit eine Legalisierung aller<br />

Drogen für erwachsene Menschen, nicht zuletzt um jedweden Schwarzmarkt<br />

auszutrocknen, in Frage kommen könnte. Weiterhin fordern wir eine frühzeitige<br />

Aufklärung zu allen Drogen, was auch einen bewussten Umgang mit ihnen<br />

einschließen sollte, an allen Schulen und Jugendbegegnungsstätten."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-261 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Linda Heitmann (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Silke Gebel (KV Berlin Mitte), Matthias Gauger (KV<br />

Esslingen), Maximilian Bierbaum (KV Hamburg Mitte), Katharina Fegebank (KV<br />

Hamburg Nord), Nebahat Güclü (KV Hamburg Altona), Christian Kühn (KV Tübingen<br />

), Alexandra Blöcker (KV Berlin Mitte), Stephan Greve (KV Hamburg Nord), Jennifer<br />

McNeil (KV Hamburg Nord), Michael Gwosdz (KV Hamburg Altona), Gunnar Düvel<br />

(KV Hamburg Nord), Henning Schweer (KV Hamburg Wandsbek), Mareike Engels<br />

(KV Hamburg Altona), Oliver Döscher (KV Hamburg Wandsbek), Monika Barz (KV<br />

Reutlingen), Malin-Sophie Wiechert (KV Reutlingen), Jens Schweer (KV Hamburg<br />

Wandsbek), Angelika Störk (KV Tuttlingen), Sava Stomporowski (KV Hamburg<br />

Altona), Kristina Wiechert (KV Reutlingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Antrag: In Zeile 261 wird als neuer Abschnitt eingefügt:<br />

Auch bei stoffungebundenen Süchten wollen wir eine konsequente Hilfspolitik für<br />

Betroffene und zielgenaue Prävention besser fördern. Probleme wie Essstörungen oder<br />

Spielsucht haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Hier bedarf es<br />

passgenauer Hilfsangebote und auch gezielter Gesetzesinitiativen zur Prävention. So<br />

wollen wir beispielsweise den Spielerschutz verbessern, indem wir die gesetzlichen<br />

Grundlagen für eine stärkere Reglementierung von Spielhallen und Automaten schaffen<br />

sowie den Jugendschutz in diesem Bereich stärken.<br />

Begründung: Der Abschnitt zu Drogen und Sucht bezieht sich bisher nur auf<br />

stoffgebundene Drogen- und Suchtpolitik. Eine ganzheitliche Drogen- und Suchtpolitik,<br />

wie wir Grüne sie seit Jahren fordern und an der wir mit vielen Initiativen bereits<br />

arbeiten, bezieht aber auch Prävention und Hilfe bei stoffungebundenen Süchten mit<br />

ein. Zwei Beispiele für solche Süchte, die in den vergangenen Jahren nach der<br />

Erfahrung zahlreicher Beratungsstellen stark zugenommen haben, sind zum Beispiel<br />

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Essstörungen oder Spielsucht. Hier arbeiten wir Grüne mit Gesetzesinitiativen für<br />

Spielhallen, die Automatenwirtschaft u.ä. seit einiger Zeit bereits an Konzepten. Das<br />

sollte sich im Wahlprogramm auch wiederfinden!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-263 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 02.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Text von Zeile 263 – 274 streichen und stattdessen neu einfügen:<br />

„Die Humanität einer Gesellschaft bemisst sich an ihrem Umgang mit Menschen, die<br />

Unterstützung benötigen. Gute Pflege ist etwas, das alle angeht: Kinder, deren<br />

Großeltern gepflegt werden, Erwachsene, deren Kinder der Pflege bedürfen und ältere<br />

Menschen, die selbst pflegebedürftig werden. Wir Grüne wollen keine Pflege, die nur<br />

versorgt. Wir wollen eine Pflege, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Wir wollen,<br />

dass Menschen auch bei Pflegebedarf würdig und selbstbestimmt leben können und<br />

zwar unabhängig vom Geldbeutel. Um eine zukunftsfähige Versorgungsstruktur und<br />

eine menschliche und gute Pflege zu sichern, werden wir uns weiterhin für eine<br />

durchgreifende Reform der Pflegeversicherung einsetzen. Bisher erhalten Menschen<br />

mit Demenz nur unzureichend Leistungen der Pflegeversicherung. Wir wollen deshalb<br />

den Pflegebedürftigkeitsbegriff verändern und erweitern. So kann gerade für die<br />

zunehmende Zahl der Demenzkranken endlich eine bessere Versorgung gewährleistet<br />

und ihre Diskriminierung innerhalb der Pflegeversicherung beseitigt werden.<br />

Pflegebedürftigkeit kann verhindert, aufgehalten oder verlangsamt werden, deshalb<br />

wollen wir endlich wirksame Anreize für eine bessere Prävention und Rehabilitation bei<br />

Pflege setzen.<br />

Erforderlich ist auch die Änderung bundesrechtlicher Regelungen, die mit dem<br />

Selbststimmungsrecht der Pflegebedürftigen und der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

bisher unvereinbar sind. Hierzu gehören vor allem der Kostenvorbehalt des SGB XII<br />

und der Ausschluss pflegebedürftiger Menschen mit Behinderung von Leistungen der<br />

Pflegeversicherung. Menschen mit Behinderung die pflegebedürftig sind, müssen<br />

unabhängig vom Lebensalter und der Ursache von Behinderung oder<br />

Pflegebedürftigkeit ohne Einschränkungen Zugang zu Leistungen der<br />

Pflegeversicherung und Teilhabeleistungen nach SGB IX und XII erhalten.“<br />

Begründung:<br />

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Sprachliche Überarbeitung, da im Programmentwurf z.T. missverständliche Sätze<br />

formuliert sind. Ergänzt wurde der Hinweis auf die UN-BRK und den Kostenvorbehalt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-266 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Marzahn-Hellersdorf<br />

Beschlussdatum: 18.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Der Satz aus Zeile 266 – 267:<br />

"Wir Grüne wollen keine Pflege die nur versorgt."<br />

wird in<br />

"Wir Grüne wollen eine menschenwürdige Pflege, die begleitet und unterstützt."<br />

geändert.<br />

Der nachfolgende Satz<br />

„Wir wollen eine Pflege die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.“<br />

wird gestrichen.<br />

Begründung:<br />

Die neue Fassung des Satzes macht deutlich welche Art der Pflege wir BündnisGrüne<br />

wollen und<br />

leitet somit auch wunderbar ein, was im gesamten Absatz [Zeile 266- 295] zu unserer<br />

Vorstellung<br />

von Pflege beschrieben wird.<br />

Die Alte Fassung „Wir wollen keine Pflege die nur versorgt.“ sagt nichts darüber aus<br />

wofür wir im,<br />

Bezug auf Pflege stehen sondern macht nur deutlich was wir ablehnen. Daher ist die<br />

Neue Fassung<br />

ein Satz indem beides, also wofür wir stehen und was wir ablehnen im Bezug auf<br />

Pflege, deutlich<br />

enthalten ist und ausgesagt wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-274 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Christian Hohn (KV Olpe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Lackmann KV Essen, Ute Beck, KV Rhein-Berg,<br />

Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Dennis Richter, KV Berlin-Kreisfrei,<br />

Manfred Lorentschat KV Cloppenburg, Christoph Gormanns, KV Düsseldorf, Elmar<br />

Holterhof, KV Olpe, Kai Bitzer KV Olpe, Ulla Buthe KV Olpe, Cordula Ungruh KV<br />

Soest, Patrick Hennings, KV Aachen, Ulrich Linnebaum KV Witten, Andreas Verbeek<br />

KV Olpe, Hanno Krzak KV Waldek Frankenberg, Hans Nenne KV Olpe, Arnd Kuhn<br />

KV Rhein-Sieg, Dirk Johanns, KV Oberberg, Fritz Glocke KV Olpe, Anne-Marie<br />

Heinicke KV Kaiserlautern-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Zeile 274: Einfügen nach „bessre Prävention“<br />

"und Verhinderung von Pflege"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-275 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 02.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 275 bis 286 bis …“… Pflege-Wohngruppen“ streichen und stattdessen<br />

einfügen:<br />

„Wir wollen Menschen, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen stärker als bisher mit<br />

einem Netz aus professioneller Hilfe und bürgerschaftlichem Engagement entlasten.<br />

Dazu werden wir die Pflege im Quartier stärken und die ambulanten Versorgungs- und<br />

Entlastungsangebote, die auch unabhängig vom Einsatz Angehöriger eine<br />

Versorgungssicherheit vor Ort bieten, verbessern und ausbauen. Um diesen Pflege-<br />

und Hilfemix zu stärken, braucht es flexible Leistungsansprüche. Deshalb wollen wir<br />

den Pflegebedürftigen das Persönliche Pflegebudget an die Hand geben. Damit können<br />

sie Pflege nach eigenen Wünschen organisieren. Zudem wollen wir einen Anspruch auf<br />

eine grüne Familienpflegezeit schaffen. Die Angebote und individuellen gesetzlichen<br />

Ansprüche sind mittlerweile absolut unübersichtlich geworden. Deshalb benötigen wir<br />

mehr als je zuvor eine trägerunabhängige Pflegeberatung aus einer Hand. Diese muss<br />

über alle jeweils möglichen Entlastungsmöglichkeiten und Angebote aufklären.<br />

Wohn- und Pflegeformen, die im Wohnquartier, also in der direkten Nachbarschaft, eine<br />

Versorgungssicherheit bieten, werden immer wichtiger und müssen gestärkt und<br />

ausgebaut werden. Denn viele können und wollen weiterhin zu Hause, in ihrem Viertel,<br />

in ihrem Dorf leben und gepflegt werden. Kaum noch jemand kann sich vorstellen,<br />

später einmal in eine traditionelle Heimeinrichtung gehen zu wollen. Dennoch wird<br />

vielerorts immer noch weit mehr in große Pflegeheime investiert als in Alternativen.<br />

Dieser Entwicklung wollen gegensteuern. Wir wollen weg von traditionellen Groß- und<br />

Sondereinrichtungen und Orte schaffen, an denen Pflege und Betreuung in einer<br />

selbstbestimmten Wohnumgebung stattfinden kann. Dazu wollen wir alternative<br />

Strukturen, die auch eine intensive Pflege und Unterstützung bieten, aufbauen und<br />

fördern. Hierzu gehören Hausgemeinschaften und Pflege-Wohngruppen, ebenso<br />

Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenwohnen, Einrichtungen der Tages-, Nacht-<br />

und Kurzzeitpflege sowie a mbulante Versorgungs- und Entlastungsangebote.<br />

Notwendig ist auch die altersgerechte Gestaltung der Wohnquartiere und der dörflichen<br />

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Strukturen.<br />

Wir wollen darüber hinaus erreichen, dass sich perspektivisch auch bestehende<br />

Großeinrichtungen für eine quartiersnahe Umgestaltung öffnen hin zu überschaubaren<br />

gemeinschaftlichen Wohn- und Pflegeformen. Den Kommunen kommt bei dieser<br />

Entwicklung eine große Bedeutung zu. Sie müssen mithilfe der Bundes- und<br />

Landespolitik bei der Etablierung von Quartierskonzepten unterstützt werden.. Das<br />

Programm „Soziale Stadt“, mit dem Bund und Länder die Lebensbedingungen in<br />

benachteiligten Stadtteilen verbessern, wollen wir so ausbauen, dass auch Pflege und<br />

Unterstützung im Quartier gefördert werden.<br />

Begründung:<br />

Menschen wollen in der Regel dort alt werden können, wo sie ihren Lebensmittelpunkt<br />

gefunden haben. Das betrifft das Dorf im ländlichen Raum genauso wie das Quartier,<br />

das Viertel in der Stadt. Wir wollen Rahmenbedingungen schaffen, damit jede und<br />

jeder, der es will dort im Alter und mit Unterstützung leben kann. Nicht zuletzt die UN-<br />

Behindertenrechtskonvention - die die Selbstbestimmung über die Wohnform und den<br />

Wohnort einfordert - stellt viele der traditionellen Großeinrichtungen in ihrer<br />

bestehenden Form in Frage.<br />

Das Thema "Quartier und neue Wohn- und Unterstützungsformen" hat in den letzten<br />

Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Im Zusammenhang mit dem<br />

gravierenden Strukturwandel in unserer Gesellschaft - oftmals abseits von klassischen<br />

Familienstrukturen, entstehen ganz neue Wohn- und Lebensgemeinschaften. Um<br />

dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, muss sich auch die Pflegeinfrastruktur<br />

anpassen und auf der Basis neuer Wohnmodelle Möglichkeiten schaffen für eine<br />

optimale Mischung aus kommunikativen Strukturen, umweltfreundlichem Bauen und<br />

hoher Lebensqualität und professioneller Pflege, dort wo sie notwendig ist. In den<br />

vergangenen 30 Jahren ist ein vielfältiges Spektrum an neuen Wohn-und Pflegeformen<br />

für pflegebedürftige und ältere Menschen wie auch an gemeinschaftliche Wohnformen<br />

für Alt und Jung entstanden, die den spezifischen Bedürfnissen von älteren,<br />

pflegebedürftigen und behinderten Menschen entsprechen. So lassen sich unter dem<br />

Sammelbegriff (u.a. integriertes Wohnen, Mehrgenerationenwohnen, selbst organisierte<br />

oder betreute Wohngemeinschaften sowie Hausgemeinschaften für Menschen mit<br />

Demenz oder wohnortnahe Pflegewohnungen). Es sind zumeist stadtteibezogene und<br />

dörfliche Wohn- und Pflegeversorgungskonzepte, die verschiedene Wohn- und<br />

Betreuungsformen kleinräumig vernetzen.<br />

Wir stehen damit auch vor der Aufgabe zukunftsorientierte Lösungen und Angebote für<br />

ein Zusammenleben der Generationen und Menschen mit unterschiedlicher kultureller<br />

Herkunft in den Kommunen und Quartieren zu entwickeln und zu fördern.<br />

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Als GRÜNE haben wir uns schon seit vielen Jahren für eine schrittweise<br />

Neuausrichtung der Pflegepolitik entschieden, die den Menschen in den Mittelpunkt<br />

stellt. Wir GRÜNEN haben die Debatte um zukunftsorientierte Neuausrichtung der<br />

Pflegeinfrastruktur vorangebracht und uns in vielen Ländern und Kommunen hierzu<br />

auch programmatisch deutlich aufgestellt. Sowohl in NRW als auch in Baden-<br />

Württemberg sind die Förderung neuer Wohnformen und die Neuausrichtung von<br />

Pflegeinfrastruktur hin zu einer wohnortnahen dezentralen Struktur Bestandteil der<br />

KOA-Verträge.<br />

Der in dem Programmentwurf vorgelegte Abschnitt zur Pflegepolitik wird allerdings<br />

insgesamt dem Thema Pflegepolitik und der GRÜNEN Pflegepolitik an sehr vielen<br />

Stellen nicht gerecht. Sei es weil die Passagen sehr missverständlich, fachlich auch<br />

unzureichend oder falsch formuliert sind oder weil Textpassagen sogar eine<br />

rückwärtsgewandte Haltung suggerieren, so z.B. die Passage „nicht alle Menschen<br />

müssen ins Pflegeheim“. Als wenn es weiterhin so sein soll, dass ein Großteil in<br />

traditionelle Großeinrichtungen geschickt werden sollen. Das hat nichts mit Grüner<br />

Politik zu tun wie wir sie in vielen Ländern und vielerorts nach vorne gebracht haben.<br />

Wir Grünen haben uns auch auf dem GRÜNEN Sozialkongress im letzten Jahr und im<br />

Rahmen der BDK in Hannover 2012 eindeutig zu einem Wandel der Institutionen und<br />

einer Neuausrichtung der Pflegeinfrastruktur in Richtung Quartierskonzepten bekannt<br />

und hierzu eindeutige Beschlüsse gefasst. Deshalb ist die entsprechende Neufassung<br />

dieses Abschnitts notwendig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-288 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeilen 288 und 289 („Darauf muss sich die Pflege einstellen und kulturelle und<br />

religiöse Gewohnheiten beachten.“) ersetzen durch:<br />

Insgesamt muss sich die Pflege auf eine größere Vielfalt einstellen und auch kulturelle,<br />

religiöse, sexuelle oder geschlechtsspezifische Identitäten sensibel berücksichtigen.”<br />

Begründung:<br />

Die sexuelle Identität spielt bis heute so gut wie keine Rolle in unseren<br />

Pflegeeinrichtungen. Häufig wird den Patient*innen sogar eine sexuelle Identität<br />

abgesprochen. Dies wollen wir ändern. Auch die gendersensible Pflege muss weiter<br />

gefördert werden. Hierdurch werden die Patient*innenrechte weiter gestärkt und<br />

Pflegebedingungen so bedarfsgerecht wie möglich gestaltet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-289 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 02.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Bitte die unterstrichenen Wörter hinter „religiöse Gewohnheiten“ einfügen:<br />

Deutschland ist ein Einwanderungsland, das heißt auch immer mehr Menschen mit<br />

Migrationshintergrund werden pflegebedürftig. Darauf muss sich die Pflege einstellen<br />

und kulturelle und religiöse Gewohnheiten sowie die unterschiedlichen sexuellen<br />

Orientierungen beachten.<br />

Begründung:<br />

An dieser Stelle muss es eine Ergänzung und Einbeziehung der unterschiedlichen<br />

sexuellen Orientierungen geben, so wie es auch schon im Landespflegegesetz von<br />

NRW verankert ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-290 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 02.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 290 – 295 streichen und stattdessen einfügen:<br />

„Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen wird in kommenden Jahren und Jahrzehnten<br />

deutlich ansteigen. Gleichzeitig zeichnet sich ein dramatischer Fachkräftemangel im<br />

Bereich Pflege ab. Zur Sicherung der Qualität der professionellen Pflege brauchen wir<br />

aber eine ausreichende Zahl gut qualifizierter und engagierter Pflegekräfte.<br />

Pflegekräfte, die heute in den Einrichtungen und Diensten trotz schwieriger<br />

Rahmenbedingungen engagiert um das Wohl der pflegebedürftigen Menschen bemüht<br />

sind, verdienen mehr gesellschaftliche Anerkennung und bessere Arbeitsbedingungen.<br />

Wir wollen deshalb den Pflegeberuf besser anerkennen, bezahlen und attraktiver<br />

machen sowie die Arbeitsbedingungen verbessern. So setzen wir uns für angemessene<br />

Personalschlüssel und den Abbau unnötiger Bürokratie ein. Um allen Pflegekräften<br />

Aufstiegschancen zu geben, wollen wir ein modernes durchlässiges Aus- und<br />

Weiterbildungssystem schaffen, das Pflegeausbildung auch an Hochschulen<br />

ermöglicht. „<br />

Begründung:<br />

Es bedarf in unserem Programm auch weitergehender Aussagen zum Berufsfeld Pflege<br />

und zur Weiterentwicklung der Ausbildung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-295 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 02.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Nach Zeile 295 einfügen:<br />

„Zudem brauchen wir mehr Ausbildungsplätze in der Pflege. Wir wollen eine dauerhafte<br />

Regelung zur Finanzierung des dritten Umschulungsjahres. Die Pflege muss sich auf<br />

die zu versorgenden Personen und ihre Lebenswelt einlassen. Dazu braucht sie<br />

spezielles Wissen, das bereits in der Ausbildung vermittelt werden muss. In der<br />

Pflegeausbildung plädieren wir für eine Ausbildungsumlage in allen Bundesländern.<br />

Diejenigen, die nicht ausbilden, müssen sich an den Kosten der Ausbildung beteiligen.<br />

Wir möchten, dass Pflegekräfte und andere Gesundheitsberufe selbstständiger arbeiten<br />

können. Dazu gehört auch, dass sich dies in den Gehaltsstrukturen widerspiegelt. „<br />

Begründung:<br />

Wir müssen im Programm klare Ziele benennen, wie wir die Pflegeausbildung<br />

verändern wollen und das Berufsbild verändern wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-296 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 02.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 296 – 302 streichen und stattdessen einfügen:<br />

„Die Pflegeversicherung muss auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt werden.<br />

Hierzu wollen wir alle BürgerInnen und alle Einkommen einbeziehen und die Pflege-<br />

Bürgerversicherung einführen. Mit ihr ist eine bessere Pflege bezahlbar. Trotz deutlicher<br />

Leistungsverbesserungen bleibt damit die Beitragsentwicklung bis weit in die Zukunft<br />

überschaubar und zumutbar. Das ist ein Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit,<br />

Nachhaltigkeit und Solidarität.“<br />

Begründung:<br />

Sprachliche und redaktionelle Überarbeitung sowie Straffung.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-298 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Emsland Süd<br />

Beschlussdatum: 29.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Einfüung nach Zeile 298:<br />

Die Pflegeversicherung sieht zurzeit Kinder und Jugendliche expliziert nicht vor, gerade<br />

dieser Personenkreis bedarf der besonderen Pflege und Betreuung, dass muss<br />

gesetztlich neu geregelt werden. Der Familien entlastende Dienst, der für die<br />

Unterstützung der Familien vorgesehen ist, muss gesetztlich mit Geldmitteln<br />

ausgestattet werden, so dass ein Rechtsanspruch , ähnlich dem<br />

Kindertagesbetreuungsgesetzt zur Entlastung der Familen besteht. Entlastung kann<br />

nicht nur Pflege sein, Entlastung bedeutet auch Betreuung. Kurzzeiteinrichtungen für<br />

Kinder und Jugendliche sind flächendeckend vorzuhalten.<br />

Begründung:<br />

Die Angebote zur Unterstützung der Angehörigen belaufen sich auf freiwillige<br />

Leistungen der jeweiligen Einrichtungen, diese Untertützungsangebote werden in der<br />

Regel vom Familien entlastenden Dienst (FED) übernommen. Der FED wird von den<br />

Einrichtungen der Behindertenhilfe aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt und so<br />

mit sind nie ausreichend Geldmittel eingestellt, so daß viele Angehörige dieses Angebot<br />

nicht wahrnehmen können. Auch ist nicht klar definiert was ist Pflege und was ist<br />

Betreuung. Wenn Inklussion gewollt ist müssen gerade Kinder und Jugendliche auch<br />

die Möglichkeit bekommen "Teilzuhaben" am öffentlichen Leben und das funktioniert<br />

nur wenn die FED-s mit Personal und Geldmittel ausgestattet werden. Ein<br />

Rechtsanspruch wie beim Kindertagesbetreuungsgesetzt ist das Ziel. Ferner gibt es<br />

kaum Unterbringungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, als Kurzzeitpflege,<br />

Kinder werden oft in den Kurzzeiteinrichtungen der Altersheime untergebracht, dass ist<br />

skandallös.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-304 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Markus Kurth<br />

(KV Dortmund), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Uwe Kekeritz (KV<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Hermann Ott<br />

(KV Wuppertal), Monika Lazar (KV Leipzig), Stephan Kühn (KV Dresden), Ursula<br />

Richter (KV Offenbach-Stadt), Jens-Christian Wagner (KV Offenbach-Stadt), Iris<br />

Michelmann (KV Solingen), Uwe Fröhlich (KV Potsdam), Jasenka Villbrandt (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Berlin), Daniel Philipp (KV Main-Taunus), Regina Vischer<br />

(KV Main-Taunus), Klaus-Uwe Gerhardt (KV Offenbach-Land), Susanne Kieckbusch<br />

(KV Zollernalb), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Monika Schütz-Madré (KV<br />

Viersen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 304 ersetzen durch:<br />

„6. Grüne Rentenpolitik: gegen Altersarmut mit der Garantierente“<br />

Begründung:<br />

Grüne Rentenpolitik beschränkt sich nicht auf die Garantierente.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-304-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika<br />

Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow<br />

), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ<br />

Berlin), Michael Schwall, (KV Kreisfrei Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Renate Straetling (KV Mitte), Joachim Eul , (KV Berlin-kreisfrei), Bärbel<br />

Delphine Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith Limberger (KV<br />

Friedrichshain- Kreuzberg), Michah Weissinger (KV Essen), Bola Olalowo (KV<br />

Kreisfrei LAG WiFi, Berlin), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Volker<br />

Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Christian Könneke<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 304 ersetzen durch:<br />

Grüne Grantierente: eine erster Schritt zur Verhinderung von Altersarmut<br />

Begründung:<br />

Allein die Garantierente mit ihren 850 Euro verhindert allein wohl kaum ein Leben in<br />

Altersarmut. Entspricht in etwa dem Regelsatz Hartz IV + KdU, und damit ist ein Leben<br />

in spätrömischer Dekadenz wohl kaum möglich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-305 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Vor Zeile 305 wird folgender Satz eingefügt (der gleichlautende Satz in Zeile 334/335<br />

wird gestrichen):<br />

„Die Sicherung eines Lebensstandards jenseits der Armutsgrenze im Alter ist eine der<br />

Grundaufgaben eines modernen sozialen Staates.“<br />

Begründung:<br />

In unserem heutigen Rentensystem muss eine Minijobberin oder ein Minijobber 225<br />

Jahre ununterbrochen arbeiten, um die Grundsicherung zu erhalten. Bis dahin lohnen<br />

sich ihre Einzahlungen nicht. Deutschland hat nach einem Bericht der OECD das<br />

zweitschlechteste Rentensystem aller OECD-Staaten und sogar die schlechteste<br />

Absicherung für NiedrigverdienerInnen. [1]<br />

Alle als gut bewerteten Rentensysteme der OECD-Staaten bestehen aus einem Drei-<br />

Säulen-Modell:<br />

1. Eine einkommensunabhängige Basisrente, die solidarisch aus allen Einkommen aus<br />

Arbeit und Kapital über Steuern oder Abgaben finanziert wird.<br />

2. Eine zusätzliche einkommensabhängige Rente, die der Sicherung des<br />

Lebensstandards dient.<br />

3. Zusätzliche betriebliche, tarifliche oder private Renten.<br />

Das Fehlen der 1. Säule in Deutschland ist der Hauptgrund dafür, dass das Deutsche<br />

Rentensystem so schlecht bewertet wird.<br />

Unser Vorschlag für eine auskömmliche Basisrente orientiert sich an der „Allgemene<br />

Ouderdomswet“ (AOW) in den Niederlanden, die sowohl in einer Vergleichsstudie der<br />

Uni Linz [2] wie auch im Global Pension Index [3] den Platz 1 einnimmt. Ähnliche Modelle<br />

findet man u. a. in Australien, der Schweiz, Dänemark (Folkepension) und Schweden.<br />

Die Schweizer Alters- und Hinterbliebenenversicherung (AHV) wurde 1947 durch einen<br />

Volksentscheid eingeführt. Mehrere Versuche, sie abzuschaffen oder einzuschränken<br />

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sind an Volksentscheiden gescheitert. Die AHV ist eine Basisrente, in die alle<br />

Schweizer ab dem 17. Lebensjahr 8,4% ihres Gesamteinkommens als Beitrag<br />

einzahlen (je zur Hälfte AG und AN). Wer kein Einkommen hat, zahlt einen<br />

Mindestbeitrag, der vom Vermögen abhängt. Jeder Schweizer bekommt aus der AHV<br />

ab 65 Jahren eine Basisrente, die je nach Einzahlungen zwischen 1000 und 2000 Euro<br />

liegt. Wer mehr Rente bekommen möchte, muss sich zusätzlich versichern<br />

(Berufsrentenversicherungen oder private Rentenversicherungen).<br />

In Schweden besteht die erste Säule aus der Garantipension (die entspricht einer<br />

Basisrente – ist also nicht voll anrechenbar wie beim Modell der Garantierente der<br />

Bundestagsfraktion), die zweite Säule besteht aus der Zusatzversicherung ATP und<br />

einer kapitalgedeckten gesetzlichen Rente.<br />

Entscheidend an all diesen Modellen ist aber: Zusätzliche Renten werden auf die<br />

Basisrente nicht oder nur teilweise degressiv angerechnet. Wer also in die<br />

Rentenversicherung einzahlt – so wenig es auch ist – erhöht in jedem Fall seine<br />

Basisrente. Ersparnisse werden nicht angerechnet.<br />

Die steuerfinanzierte Garantierente mit Anrechnung sonstiger erworbener gesetzlicher<br />

Ansprüche, wie sie im bisherigen Programmentwurf (und von der BTF) vorgeschlagen<br />

wird, ändert an dem heutigen Dilemma kaum etwas, da kaum ein Niedrigverdiener in<br />

der Lage wäre, sich zusätzlich zur Garantierente noch private Rentenansprüche zu<br />

erwerben. Er müsste ja weiterhin fast 20% in die Rentenkasse zahlen ohne etwas<br />

davon zu haben.<br />

Deswegen wird es Zeit, dass die Grünen sich endlich für eine nichtanrechenbare<br />

Basisrente aussprechen. Daneben ist es wichtig, dass in einer Garantierente als<br />

Übergangsmodell nur eine Teilanrechnung von sonstigen Ansprüchen erfolgt. Es ist<br />

nicht länger zu akzeptieren, dass z. B. eine Friseurin, die in der Regel bis zur Rente<br />

über 45 Jahre lang bis zu 45 Stunden in der Woche für einen niedrigen Lohn gearbeitet<br />

hat, anschließend nur die Garantierente erhält und alle Einzahlungen wertlos sind. Es<br />

ist insbesondere nicht zu akzeptieren, dass gesetzliche Ansprüche voll angerechnet<br />

werden, nicht aber private und betriebliche Zusatzrenten, wie im bisherigen<br />

Programmentwurf vorgesehen. Gerade für solche Geringverdiener ist der Verweis auf<br />

die Riesterrente oder private Zusatzversicherung ein Hohn.<br />

Solange wir noch nicht die Basisrente für alle haben, wird es trotz der Garantierente<br />

weiterhin Menschen geben, die in die Grundsicherung fallen. Auch für diese muss es<br />

eine Verbesserung des heutigen Status geben. Es ist nicht gerecht, dass die<br />

Bedingungen und Anrechnungsvorschriften für die Grundsicherung härter sind als für<br />

ALG2-Empfänger.<br />

[1] OECD: Pensions at a Glance 2009<br />

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[2] Harald Stöger (Uni Linz): Rentensysteme und Alternsarmut im internationalen<br />

Vergleich. Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin 2011<br />

[3] ACFS; Mercer: Melbourne Mercer Global Pension Index. Australian Centre for<br />

Financial Studies, Melbourne (Australien) 2011<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-305-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika<br />

Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow<br />

), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ<br />

Berlin), Michael Schwall, (KV Kreisfrei Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Renate Straetling (KV Mitte), Joachim Eul , (KV Berlin-kreisfrei), Bärbel<br />

Delphine Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith Limberger (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Michah Weissinger (KV Essen), ), Bola Olalowo (KV<br />

Kreisfrei LAG WiFi, Berlin), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Volker<br />

Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Christian Könneke<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 305/306 ersetzen durch:<br />

Den meisten Rentnerinnen und Rentnern geht es in Deutschland zumindest zur Zeit<br />

im Durchschnitt noch vergleichsweise gut.<br />

Begründung:<br />

Wenn man später von mehr als wie Millionen von Altersarmut Betroffenen spricht, muß<br />

an dieser Stelle schon eine Einschränkung erfolgen, da es ja offensichtlich auch zur Zeit<br />

schon nicht allen RentnerInnen gut geht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-305-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Andreas Audretsch (KV Berlin-Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Maier (KV Göppingen), Angelika Höhne (KV<br />

Spandau), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Birgit Brachat-Winder (KV<br />

Konstanz), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus),<br />

David Handwerker (KV Pankow), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover),<br />

Hartmut Wauer (KV Wangen), Herbert Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Horst<br />

Schiermeyer (KV Görlitz), Jerome Frantz (KV Trier), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe), Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz<br />

), Linda Guzzetti (Wissenschaft Berlin), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Rolf<br />

Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Siegfried Heim (KV Aichac-Friedberg), Siegfried<br />

Spangenberg (KV Wangen), Thorsten Schulz (KV Darmstadt-Dieburg), Uta van Hoffs<br />

(KV Karlsruhe), Uwe Dietrich (KV Lüchow-Danneberg), Walter Altvater (KV Rhein-<br />

Pfalz), Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald<br />

Kraichgau), Wilke Witte (KV Hamburg), Winfried Böhlen (KV Stuttgart), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Vor Zeile 305 einfügen (und gleichlautende Satz in Zeilen 334 und 335 streichen):<br />

"Die Sicherung eines Lebensstandards jenseits der Armutsgrenze im Alter ist eine der<br />

Grundaufgaben eines modernen sozialen Staates".<br />

Begründung: erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-305-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Vor Zeile 305 wird folgender Satz eingefügt:<br />

„Die Sicherung eines Lebensstandards jenseits der Armutsgrenze im Alter ist eine der<br />

Grundaufgaben eines modernen sozialen Staates.“<br />

Begründung:<br />

Das Ziel muss klar benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-308 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika<br />

Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow<br />

), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ<br />

Berlin), Michael Schwall, (KV Kreisfrei Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Renate Straetling (KV Mitte), Joachim Eul , (KV Berlin-kreisfrei), Bärbel<br />

Delphine Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith Limberger (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Michah Weissinger (KV Essen), ), Bola Olalowo (KV<br />

Kreisfrei LAG WiFi, Berlin), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Volker<br />

Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Christian Könneke<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 308/309: Den Satz „Angesichts ... zunehmen“ ersetzen durch:<br />

"Angesichts einer grundlegenden Veränderung in vielen Erwerbsbiographien, weit<br />

verbreiteter Niedriglöhne und prekärer Beschäftigungsverhältnisse, aber auch befördert<br />

durch die neoliberalen „Reformen“ der Regierungen in den letzten zwei Jahrzehnten,<br />

insbesondere durch die schrittweise Absenkung des Rentenniveaus, wird die Zahl der<br />

von Altersarmut bedrohten RentnerInnen rapide zunehmen, wenn hier nicht<br />

gegengesteuert wird."<br />

Begründung:<br />

Es sind eben leider nicht nur Niedriglöhne und prekäre Beschäftigungsverhältnisse, die<br />

zu Altersarmut führen, sondern selbst bei langjähriger Beschäftigung führt die geplante<br />

Absenkung des Rentenniveaus auf 43% zu weitereichender Altersverarmung von<br />

Erwerbstätigen, die sich zur Mittelschicht rechnen. Dies zu verschweigen, weil wir<br />

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mitverantwortlich sind für diese Beschlüsse, käme einer „Verarschung“ der WählerInnen<br />

gleich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-309-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika<br />

Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Verena Fuchslocher (KV Mannheim), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Dorothea Meuren (KV Neckar-Bergstraße), Tim Lüddemann (KV-<br />

Kreisfrei, GJ Berlin), Michael Schwall, (KV Kreisfrei Berlin), Patrick Luzina (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Renate Straetling (KV Mitte), Joachim Eul , (KV Berlin-<br />

kreisfrei), Bärbel Delphine Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith Limberger<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michah Weissinger (KV Essen), ), Bola Olalowo (KV<br />

Kreisfrei LAG WiFi, Berlin), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Volker<br />

Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 309/310 ab „Das betrifft ...“ bis "...waren." ersetzen durch:<br />

Dies betrifft insbesondere viele Frauen, die nicht zuletzt wegen der immer noch nicht<br />

realisierten Gleichstellung im Erwerbsleben und bislang nur rudimentär überwundenen<br />

tradierten Rollenzuweisungen die Hauptlast der nicht als Erwerbstätigkeit<br />

anrechenbaren Erziehungs-, Familien- und Pflegearbeit leisten. Und damit, mangels<br />

ausreichender Angebote an Betreuungsplätzen oder Pflegeangeboten, oftmals<br />

gezwungen waren und sind, entweder komplett auf eine Erwerbstätigkeit zu verzichten<br />

oder aber in Teilzeit zu arbeiten.<br />

Begründung: Die bisherige Formulierung greift zu kurz. Es sind leider eben nicht nur<br />

fehlende Betreuungsplätze.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-310 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika<br />

Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Verena Fuchslocher (KV Mannheim), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Dorothea Meuren (KV Neckar-Bergstraße), Tim Lüddemann (KV-<br />

Kreisfrei, GJ Berlin), Michael Schwall, (KV Kreisfrei Berlin), Patrick Luzina (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Renate Straetling (KV Mitte), Joachim Eul , (KV Berlin-<br />

kreisfrei), Bärbel Delphine Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith Limberger<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michah Weissinger (KV Essen), ), Bola Olalowo (KV<br />

Kreisfrei LAG WiFi, Berlin), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Volker<br />

Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 310-312 ab "Wir setzen..." ersetzen durch:<br />

Wir setzen dem eine Doppelstrategie entgegen. Zum einen eine Arbeitsmarktpolitik, die<br />

jedem und jeder Erwerbstätigen ein Einkommen garantiert, welches dazu befähigt, bei<br />

entsprechender Einzahlung in die Rentenkasse selbst für eine lebensstandardsichernde<br />

Rente zu sorgen. Zum anderen mit dem Sockel einer für alle garantierten grünen<br />

Garantierente eine einkommensunabhängige Grundsicherung oberhalb der<br />

Armutsgrenze.<br />

Begründung: Allein der Verweis auf eine gerechte Arbeitsmarktpolitik reicht nicht aus.<br />

Selbst bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro, Abschaffung von Minijobs, Gleichstellung<br />

von Leiharbeit wird bei gleichzeitiger Absenkung des Rentenniveaus eine<br />

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lebensstandardsichernde Rente oberhalb der Grundsicherung nicht zu realisieren sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-311 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Markus Kurth<br />

(KV Dortmund), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Uwe Kekeritz (KV<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Hermann Ott<br />

(KV Wuppertal), Monika Lazar (KV Leipzig), Stephan Kühn (KV Dresden), Ursula<br />

Richter (KV Offenbach-Stadt), Jens-Christian Wagner (KV Offenbach-Stadt), Iris<br />

Michelmann (KV Solingen), Uwe Fröhlich (KV Potsdam), Jasenka Villbrandt (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Berlin), Daniel Philipp (KV Main-Taunus), Regina Vischer<br />

(KV Main-Taunus), Klaus-Uwe Gerhardt (KV Offenbach-Land), Susanne Kieckbusch<br />

(KV Zollernalb), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Monika Schütz-Madré (KV<br />

Viersen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 311-312:<br />

"Wir setzen dem eine Doppelstrategie aus grüner Garantierente und gerechter<br />

Arbeitsmarktpolitik entgegen."<br />

ersetzen durch:<br />

"Dem setzen wir eine Strategie einer gerechten Arbeitsmarktpolitik sowie Maßnahmen<br />

innerhalb der Rentenversicherung zum Aufbau möglichst existenzsichernder<br />

eigenständiger Ansprüche und der Garantierente entgegen."<br />

Begründung:<br />

Neben einer präventiven Arbeitsmarktpolitik, ist es auch innerhalb des Rentensystems<br />

wichtig, präventiv anzusetzen, durch die Weiterentwicklung der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung zu einer Bürgerversicherung und durch Einführung eines<br />

Rentensplittings während der Erwerbsphase.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-315 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Der Text von Zeile 315 beginnend mit „Wir brauchen differenzierte Lösungen …“ bis<br />

Zeile 319 endend mit „… eine Frage der Gerechtigkeit und der Würde, dass“ wird<br />

ersetzt durch:<br />

„Wir brauchen eine zusätzliche Säule in der Alterssicherung, die Armut im Alter<br />

verhindert und gleichzeitig die lohnabhängigen Rentenanwartschaften sichert. Unser<br />

Ziel ist eine Altersversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger – auch Beamte,<br />

PolitikerInnen und Selbständige, die aus drei Säulen bestehen soll: 1. Einer Basisrente<br />

für alle Bürgerinnen und Bürger 2. Einer einkommensbezogenen paritätisch<br />

finanzierten gesetzlichen Zusatzrente zur Absicherung des Lebensstandards im Alter.<br />

3. Zusätzlichen Betriebsrenten und Privaten Rentenversicherungen.<br />

Die Einführung dieses Drei-Säulen-Modells soll schrittweise erfolgen. Als ersten Schritt<br />

wollen wir eine Garantierente einführen, damit“<br />

Begründung:<br />

s. Begründung S-01-305<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-319 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 319 beginnend mit „Es ist für eine Frage der Würde …“ bis Zeile 327 endend<br />

mit „… und Zeiten der Arbeitslosigkeit mit ein.“ wird gestrichen und ersetzt<br />

durch:<br />

„Die Sicherung eines Lebensstandards jenseits der Armutsgrenze im Alter ist eine der<br />

Grundaufgaben eines modernen sozialen Staates. Mittelfristig wollen wir deshalb ein<br />

Drei-Säulen-Modell einführen mit einer einkommensunabhängigen Basisrente für alle<br />

Bürgerinnen und Bürger als erster Säule, die von Allen nach ihrer Leistungsfähigkeit –<br />

also entsprechend ihrem Einkommen und Vermögen – finanziert wird. Für den<br />

Übergang setzen wir auf eine steuerfinanzierte Garantierente von mindestens 850 Euro.<br />

Sie soll allen Menschen, die dem Arbeitsmarkt mehr als 30 Jahren aktiv zur Verfügung<br />

standen oder Kinder betreut haben, eine Rente oberhalb der Grundsicherung<br />

garantieren. Wir unterscheiden dabei nicht zwischen Teilzeit- und Vollzeittätigkeit und<br />

beziehen bis zu 10 Jahre für Kinder Betreuungszeiten mit ein.“<br />

Begründung:<br />

Deutschland steht mit seinem Rentensystem unter allen OECD-Staaten auf dem<br />

vorletzten Platz. Alle gut bewerteten Systeme sind Dreisäulenmodelle mit einer<br />

Basisrente für alle BürgerInnen als erster Säule. Die weiteren Säulen dienen dann der<br />

Absicherung des Lebensstandards. Der Antrag hat deshalb grundsätzlich die<br />

Einführung eines Drei-Säulen-Modells zum Ziel. Da die Umstellung auf ein solches<br />

System eine längere Übergangsphase benötigt, soll für die Übergangszeit wie von der<br />

Bundestagsfraktion vorgeschlagen und im Programmentwurf vorgesehen eine Garantierente<br />

als Übergangslösung eingeführt werden. Für diejenigen, die die Voraussetzungen<br />

für diese Garantierente nicht erfüllen, sollen die Bedingungen für die Grundsicherung,<br />

die heute schlechter sind als beim ALG2-Bezug, verbessert werden. In unserem<br />

heutigen Rentensystem muss eine Minijobberin oder ein Minijobber 225 Jahre<br />

ununterbrochen arbeiten, um die Grundsicherung zu erhalten. Bis dahin lohnen sich<br />

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ihre Einzahlungen nicht. Deutschland hat nach einem Bericht der OECD das<br />

zweitschlechteste Rentensystem aller OECD-Staaten und sogar die schlechteste<br />

Absicherung für NiedrigverdienerInnen. Die steuerfinanzierte Garantierente mit<br />

Anrechnung sonstiger erworbener gesetzlicher Ansprüche, wie sie im bisherigen<br />

Programmentwurf vorgeschlagen wird, ändert an dem heutigen Dilemma kaum etwas, d<br />

NiedrigverdienerInnen i.d.R. nicht in der Lage würden, zusätzlich zur Garantierente<br />

noch private Rentenansprüche zu erwerben. Es müsste weiterhin fast 20% in die<br />

Rentenkasse eingezahlt werden ohne letztendlich bei der Rentenzahlung etwas davon<br />

zu haben. Alle als gut bewerteten Rentensysteme der OECD-Staaten bestehen aus<br />

einem Drei-Säulen-Modell:<br />

1. Eine einkommensunabhängige Basisrente, die solidarisch aus allen Einkommen aus<br />

Arbeit und Kapital über Steuern oder Abgaben finanziert wird.<br />

2. Eine zusätzliche einkommensabhängige Rente, die der Sicherung des<br />

Lebensstandards dient.<br />

3. Zusätzliche betriebliche, tarifliche oder private Renten.<br />

Das Fehlen der 1. Säule in Deutschland ist der Hauptgrund dafür, dass das Deutsche<br />

Rentensystem so schlecht bewer-tet wird. Unser Vorschlag für eine auskömmliche<br />

Basisrente orientiert sich an der „Allgemene Ouderdomswet“ (AOW) in den<br />

Niederlanden, die sowohl in einer Vergleichsstudie der Uni Linz wie auch im Global<br />

Pension Index den Platz 1 einnimmt. Ähnliche Modelle findet man u. a. in Australien,<br />

der Schweiz, Dänemark (Folkepension) und Schweden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-322 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika<br />

Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow<br />

), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ<br />

Berlin), Michael Schwall, (KV Kreisfrei Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Renate Straetling (KV Mitte), Joachim Eul , (KV Berlin-kreisfrei), Bärbel<br />

Delphine Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith Limberger (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), ), Bola Olalowo (KV Kreisfrei LAG WiFi, Berlin), Katayun<br />

Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Volker Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel),<br />

Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Christian Könneke (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Erik<br />

Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 322 ("Unsere Antwort ... 850 Euro.") ersetzen durch:<br />

"Unsere direkte Antwort ist deshalb – vor der Verwirklichung der Einführung des<br />

Dreisäulenmodells der Altersvorsorge nach Schweizer Vorbild, die zugegebener Maßen<br />

wahrscheinlich nicht in einer Legislaturperiode umzusetzen sein wird - in einem ersten<br />

Schritt eine steuerfinanzierte Garantierente von mindestens 850 Euro einzuführen."<br />

Begründung:<br />

Die Garantierente ist isoliert für sich betrachtet nicht die Lösung und kein ausreichender<br />

Schutz vor Altersarmut. Sie befreit allenfalls von der Notwendigkeit, sich der<br />

inquisitorischen Befragung durch das Amt zu unterwerfen. Sie ist ein erster Schritt. Und<br />

sollte auch als solcher benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-323 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 323 wird das Wort „NeurentnerInnen“ durch das Wort „RentnerInnen“ ersetzt.<br />

Begründung:<br />

s. Begründung S-01-305<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-323-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Markus Kurth<br />

(KV Dortmund), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Uwe Kekeritz (KV<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Hermann Ott<br />

(KV Wuppertal), Monika Lazar (KV Leipzig), Stephan Kühn (KV Dresden), Ursula<br />

Richter (KV Offenbach-Stadt), Jens-Christian Wagner (KV Offenbach-Stadt), Iris<br />

Michelmann (KV Solingen), Uwe Fröhlich (KV Potsdam), Jasenka Villbrandt (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Berlin), Daniel Philipp (KV Main-Taunus), Regina Vischer<br />

(KV Main-Taunus), Klaus-Uwe Gerhardt (KV Offenbach-Land), Susanne Kieckbusch<br />

(KV Zollernalb), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Monika Schütz-Madré (KV<br />

Viersen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Z. 323-327:<br />

„Wir wollen allen NeurentnerInnen... Zeiten der Arbeitslosigkeit mit ein.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Wir wollen allen NeurentnerInnen mit mehr als 30 Versicherungsjahren eine Rente<br />

oberhalb der Grundsicherung garantieren. Wir unterscheiden dabei nicht zwischen<br />

Teilzeit- und Vollzeittätigkeit und beziehen alle Versicherungszeiten, auch Zeiten der<br />

Arbeitslosigkeit, Ausbildung, Kindererziehung, Pflege, Erwerbsminderung und<br />

Kindererziehung bis zum 10. Lebensjahr mit ein.“<br />

Begründung:<br />

„Die gearbeitet oder Kinder betreut haben“ ist die typische Formulierung von von der<br />

Leyen. An die sollten wir uns nicht anlehnen. Versicherungsjahre geht über „aktiv dem<br />

Arbeitsmarkt zur Verfügung gestanden und Kinder betreut haben“ hinaus.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-323-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika Bückner (KV Vorpommern-<br />

Greifswald), Verena Fuchslocher (KV Mannheim), Pia Paust-Lassen (KV-<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow), Tobias Balke (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Dorothea Meuren (KV Neckar-Bergstraße), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin<br />

), Michael Schwall, (KV Kreisfrei Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Renate Straetling (KV Mitte), Joachim Eul , (KV Berlin-kreisfrei), Bärbel Delphine<br />

Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith Limberger (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Michah Weissinger (KV Essen), ), Bola Olalowo (KV Kreisfrei LAG WiFi,<br />

Berlin) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 323 wird "Neu" gestrichen, so dass die Formulierung lautet:<br />

„Wir wollen allen NeuRentnerInnen...“.<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht einzusehen und verfassungsrechtlich bedenklich, nur NeurentnerInnen mit<br />

der Garantierente zu beglücken. Zudem ist es einfach ungerecht gegenüber allen, die<br />

sich schon jetzt mit dem Problem der Altersarmut konfrontiert sehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-323-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 323 wird das Wort „NeurentnerInnen“ durch das Wort „RentnerInnen“<br />

ersetzt.<br />

Begründung:<br />

Es soll nicht nur um neue RentnerInnen, sondern insgesamt um RentnerInnen gehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-324-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika<br />

Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Verena Fuchslocher (KV Mannheim), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow), Tobias Balke (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Dorothea Meuren (KV<br />

Neckar-Bergstraße), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Michael Schwall, (KV<br />

Kreisfrei Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Renate Straetling (KV<br />

Mitte), Joachim Eul , (KV Berlin-kreisfrei), Bärbel Delphine Scheel (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith Limberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Michah Weissinger (KV Essen), ), Bola Olalowo (KV Kreisfrei LAG WiFi, Berlin),<br />

Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 324 zwischen<br />

“...standen“ und „, eine Rente“<br />

ersetzen durch:<br />

"oder aber Kinder oder Pflegebedürftige betreut haben"<br />

Begründung:<br />

Nicht allein die Kinderbetreuung ist als soziale Arbeit zu bewerten, sondern in<br />

zunehmenden Maße auch die Pflege pflegebedürftiger Angehöriger.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-326 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 326 werden die Worte „bis 10 Jahre für Kinderbetreuung“ durch folgende Worte<br />

ersetzt: „bis zu 10 Jahre Betreuungszeiten für Kinder , Zeiten der Ausbildung und des<br />

Studiums“.<br />

Begründung:<br />

s. Begründung S-01-305<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-326-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika<br />

Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Verena Fuchslocher (KV Mannheim), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow), Tobias Balke (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Dorothea Meuren (KV<br />

Neckar-Bergstraße), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Michael Schwall, (KV<br />

Kreisfrei Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Renate Straetling (KV<br />

Mitte), Joachim Eul (KV Berlin-kreisfrei), Judith Limberger (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Michah Weissinger (KV Essen), ), Bola Olalowo (KV Kreisfrei LAG WiFi,<br />

Berlin), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Volker Bulla (KV<br />

Hamburg-Eimsbüttel), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 326 ergänzen hinter „Kinderbetreuung ...“<br />

„sowie Zeiten für Pflege, der Erwerbslosigkeit oder Ausbildung"<br />

Begründung:<br />

Auch Pflege ist als soziale Arbeit anzurechenen. Und auch die Zeiten, die Mensch in<br />

eine angemessene Ausbildung investiert, um dann als Fachkraft dem Arbeitsmarkt zur<br />

Verfügung steht, sollten angerechnet werden, wenn eben dieser Arbeitsmarkt nicht für<br />

eine der Ausbildung angemessene Entlohnung sorgt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-326-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Andreas Audretsch (KV Berlin-Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Maier (KV Göppingen), Angelika Höhne (KV<br />

Spandau), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Birgit Brachat-Winder (KV<br />

Konstanz), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus),<br />

David Handwerker (KV Pankow), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover),<br />

Hartmut Wauer (KV Wangen), Herbert Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Horst<br />

Schiermeyer (KV Görlitz), Jerome Frantz (KV Trier), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Linda Guzzetti (Wissenschaft Berlin), Ralf<br />

Kronig (KV Karlsruhe Land), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Siegfried Heim<br />

(KV Aichac-Friedberg), Siegfried Spangenberg (KV Wangen), Thorsten Schulz (KV<br />

Darmstadt-Dieburg), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe), Uwe Dietrich (KV Lüchow-<br />

Danneberg), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt<br />

), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau), Wilke Witte (KV Hamburg), Winfried<br />

Böhlen (KV Stuttgart), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 326 ersetzen:<br />

"bis 10 Jahre für Kinderbetreuung“<br />

durch:<br />

"bis zu 10 Jahre Betreuungszeiten für Kinder, Pflege von Angehörigen, Zeiten der<br />

Ausbildung und des Studiums "<br />

Begründung: erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-327-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In den Zeilen 327 und 328 wird der Satz<br />

„Private und betriebliche Ansprüche werden nur teilweise auf die Garantierente<br />

angerechnet“<br />

durch den folgenden Satz ersetzt:<br />

„Gesetzliche, private und betriebliche Ansprüche sowie Vermögen werden in gleicher<br />

Weise teilweise auf die Garantierente angerechnet.“<br />

Begründung:<br />

s. Begründung S-01-305<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-327-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Andreas Audretsch (KV Berlin-Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Maier (KV Göppingen), Angelika Höhne (KV<br />

Spandau), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Birgit Brachat-Winder (KV<br />

Konstanz), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus),<br />

David Handwerker (KV Pankow), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover),<br />

Hartmut Wauer (KV Wangen), Herbert Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Horst<br />

Schiermeyer (KV Görlitz), Jerome Frantz (KV Trier), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Linda Guzzetti (Wissenschaft Berlin), Ralf<br />

Kronig (KV Karlsruhe Land), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Siegfried Heim<br />

(KV Aichac-Friedberg), Siegfried Spangenberg (KV Wangen), Simon Schnellrieder<br />

(KV Main Taunus), Thorsten Schulz (KV Darmstadt-Dieburg), Uta van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe), Uwe Dietrich (KV Lüchow-Danneberg), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz),<br />

Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau),<br />

Wilke Witte (KV Hamburg), Winfried Böhlen (KV Stuttgart), Wolfgang Stather (KV<br />

Odenwald-Kraichgau),<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 327 ändern in:<br />

„Private und betriebliche“<br />

folgendes Wort ergänzt:<br />

„Gesetzliche, private und betriebliche“<br />

Begründung:<br />

Nach dem bisherigen Garantierentenkonzept der Bundestagsfraktion werden private<br />

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und betriebliche Rentenansprüche zum Teil und gesetzliche Rentenansprüche voll auf<br />

die Garantierente angerechnet. Im Grunde genommen ist es nach dem bisherigen<br />

Konzept irrelevant, wie viel Jahre Versicherte in die Gesetzliche Rentenversicherung<br />

eingezahlt haben. Das finden wir ungerecht.<br />

Wir wollen, dass alle Erwerbstätigen den Anreiz haben, in die gesetzliche<br />

Rentenversicherung einzuzahlen und jede Einzahlung auch zu einer höheren<br />

Garantierente führt. Durch die jetzige Regelung werden z.B. Selbstständige begünstigt,<br />

die nie in die Gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt und sich auf die private<br />

Alterssicherung konzentriert haben. Das finden wird ungerecht und daher plädieren wir<br />

dafür, dass höhere Ansprüche in der Gesetzlichen Rentenversicherung auch zu einer<br />

höheren Garantierente führen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-327-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Tobias Wolf (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annika Gerold (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Dr. Turgut<br />

Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), David Hartmann (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sarah Jermutus (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichhain-Kreuzberg), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Patrick Luzina (KV Friedrichhain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ<br />

Berlin), Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichhain-Kreuzberg), Pascal Striebel (KV<br />

Friedrichhain-Kreuzberg), Judith Limberger (KV Friedrichhain-Kreuzberg), Cihan<br />

Mutlu (KV Friedrichhain-Kreuzberg), Angelika Bückner (KV Vorpommern-Greifswald),<br />

Verena Fuchslocher (KV Mannheim), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeilen 327/328: Der Satz:<br />

„Private und betriebliche Ansprüche werden nur teilweise auf die Garantierente<br />

angerechnet.“<br />

Wird ersetzt durch:<br />

„Ansprüche aus gesetzlicher, privater und betrieblicher Altersvorsorge werden nur<br />

anteilig auf die Garantierente angerechnet.“<br />

Begründung:<br />

Um die Gleichbehandlung aller drei Säulen der Alterssicherung zu garantieren, muss<br />

auch die Anrechnung gleichmäßig gestaltet sein. Eine einseitige Begünstigung der<br />

kapitaldeckten 2.– und 3. Säule der Altersvorsorge würde das Vertrauen in die<br />

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Gesetzliche Rentenversicherung untergraben und sollte daher von uns vermieden<br />

werden.<br />

Des Weiteren würde eine alleinige Teilanrechnung von betrieblicher- und privater<br />

Altersvorsorge Frauen in besonderem Maße benachteiligen, da diese im Regelfall in<br />

den genannten Vorsorgearten besonders wenige Ansprüche erworben haben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-327-4 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In den Zeilen 327 und 328 wird der Satz „Private und betriebliche Ansprüche<br />

werden nur teilweise auf die Garantierente angerechnet“ gestrichen und durch<br />

den folgenden Satz ersetzt:<br />

„Gesetzliche, private und betriebliche Ansprüche sowie Vermögen werden in gleicher<br />

Weise teilweise auf die Garantierente angerechnet.“<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht nachvollziehbar, dass paritätisch finanzierte gesetzliche Rentenansprüche<br />

komplett, alle anderen erworbenen Ansprüchen nur anteilig angerechnet werden sollen.<br />

Das schafft erneut eine soziale Schieflage, denn alle diejenigen, die so wenig<br />

verdienen, dass sie keine zusätzlichen Ansprüche erwerben können, werden zusätzlich<br />

belastet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-333 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Jasenka Villbrandt (KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Audretsch (KV Neukölln, Berlin), Sebastian<br />

Walter (KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin), Annerose Wolf (KV Heilbronn ), Andreas<br />

Roll (KV Ludwigsburg), Uwe Fröhlich (KV Potsdam), Joachim Behncke (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf, Berlin ), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Kay Wolkau (KV Harburg),<br />

Jörg Schimke (KV Hannover), Manuel Emmler (KV Pankow, Berlin), Thomas Poreski<br />

(KV Reutlingen ), Andrea Asch (KV Köln), Raphael Lahusen (KV Hamburg-<br />

Wandsbek), Andreas Roll (KV Ludwigsburg), Sabine Bangard (KV Neukölln, Berlin),<br />

Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin),Catherina Pieroth (KV<br />

Tempelhof-Schč neberg, Berlin), Dr. Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Berlin), Eberhard Landwehr (KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Hinter Zeile 333 wird der folgende Absatz neu eingefügt:<br />

"Parallel dazu wollen wir die Kriterien der Grundsicherung im Alter ändern. Solange es<br />

noch Menschen im Rentenalter gibt, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, soll<br />

die Grundsicherung an Kriterien geknüpft sein, die deutlich großzügiger bei der<br />

Anrechnung von gespartem Vermögen und dem Zuverdienst sind als zur Zeit."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-333-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Hinter Zeile 333 wird der folgende Absatz neu eingefügt:<br />

„Parallel dazu wollen wir die Kriterien der Grundsicherung im Alter ändern. Solange es<br />

noch Menschen im Rentenalter gibt, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, soll<br />

die Grundsicherung an Kriterien geknüpft sein, die deutlich großzügiger bei der<br />

Anrechnung von gespartem Vermögen sind als zur Zeit.“<br />

Begründung:<br />

s. Begründung S-01-305<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-333-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Nach Zeile 333 wird der folgende Absatz neu eingefügt:<br />

„Parallel dazu wollen wir die Kriterien der Grundsicherung im Alter ändern. Solange es<br />

noch Menschen im Rentenalter gibt, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, soll<br />

die Grundsicherung an Kriterien geknüpft sein, die deutlich großzügiger bei der<br />

Anrechnung von gespartem Vermögen sind als zur Zeit.“<br />

Begründung:<br />

Das ist eine Forderung, die sich angesichts von 10 Jahren Grundsicherung im Alter aus<br />

der Praxis ergibt. Solange wir noch nicht die Basisrente für alle haben, wird es trotz der<br />

Garantierente weiterhin Menschen geben, die in die Grundsicherung fallen. Auch für<br />

diese muss es eine Verbesserung des heutigen Status geben. Es ist nicht gerecht, dass<br />

die Bedingungen und Anrechnungsvorschriften für die Grundsicherung härter sind als<br />

für ALG2-Empfänger.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-334 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Barbara Naguib (KV Wuppertal)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Barbara Naguib (KV Wuppertal), Michah Weissinger (KV<br />

Gelsenkirchen), Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Ines Advena (KV<br />

Münster), Claudia Laux (KV Bernkastel-Willich), Fabian Klose (KV Gelsenkirchen),<br />

Manfred Dullien (KV Essen), Ute Haferburg (KV Göttingen), Marco Sposato (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Rüpp (KV Soest), Renate Schmalfuß (KV<br />

Göttingen), Dennis Richter (KV Berlin-Kreisfrei), Andreas Siemoneit (KV Berlin),<br />

Klaus Witzmann (KV Oberhausen), Thomas Wedding (KV Bochum), Cordula Ungruh<br />

(KV Soest), Klaus Lüdemann (KV Wupptertal), Wibke Viet (KV Soest) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Der Text von Zeile 334 beginnend mit „Die Sicherung eines Lebensstandards jenseits<br />

der Armutsgrenze im Alter ist eine der Grundaufgaben eines modernen Sozialstaats."<br />

bis Zeile 353 endend mit "(...) Basisprodukt für die staatlich geförderte zusätzliche<br />

Altersvorsorge einführen.“<br />

wird ersetzt durch:<br />

"Die Beteiligung der älteren Generation am gesellschaftlichen Wohlstand und der<br />

Schutz vor Armut ist eine der Grundaufgaben des Sozialstaats. Wir setzen dafür auf<br />

eine starke gesetzliche Rentenversicherung mit einem Rentenniveau von mindestens<br />

50%, damit das Vertrauen in das Rentensystem über die Generationen hinweg<br />

bestehen bleibt.<br />

Durch die schrittweise Weiterentwicklung einer gesetzlichen Rente zu einer<br />

BürgerInnenversicherung, durch eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, eine kinder-<br />

und familienfreundliche Politik und gesteuerte Zuwanderung sowie durch Maßnahmen<br />

für ein höheres Lohnniveau wollen wir dieses Rentenniveau bei möglichst stabilen<br />

Vorsorgeaufwendungen der Versicherten erreichen.<br />

Die gesetzliche Umlagesystem lässt auch in Zukunft alle Rentnerinnen und Rentner in<br />

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fairer Weise am Wohlstand einer grünen Wirtschaft teilhaben – nach unten abgesichert<br />

durch die Garantierente, auch im Alter geschützt vor Inflation, Eurokrise und<br />

Bankenpleiten, unabhängig vom BIP-Wachstum. Indem die Solidargemeinschaft das<br />

Rentenniveau bei mindestens 50% stabilisiert, nehmen wir den wirtschaftlichen Druck<br />

von den Menschen, privat und risikoreich vorsorgen zu müssen. Angesichts dieser<br />

wirtschaftlichen Entlastung der Beitragszahlenden ist ein moderates Ansteigen der<br />

Rentenbeiträge vertretbar, denn auch die Sparbeiträge für Riesterverträge würden die<br />

privaten Haushalte mit bis zu 4% des Bruttoeinkommens belasten. Daher kann die<br />

Subvention für neue Riesterverträge entfallen, was dem Staat langfristig Milliarden<br />

spart, weil er nicht mehr die Profite privater Versicherungskonzerne mit subventioniert.<br />

Dieses Geld ist in der Finanzierung der Garantierente besser angelegt.<br />

Für die bisherigen Riestersparerinnnen und -sparer werden wir einerseits die<br />

Möglichkeit schaffen, das gesparte Kapital vorzeitig gekündigter Verträge in die GRV<br />

einzuzahlen und zusätzliche Rentenansprüche zu erwerben. BÜNDNIS 90 / DIE<br />

GRÜNEN werden andererseits dafür sorgen, dass im Bereich der privaten Vorsorge ein<br />

transparentes, kostengünstiges und staatlich kontrolliertes Basisprodukt zur Verfügung<br />

steht – für alle, die trotz stabiler Rente für das Alter sicher weitersparen möchten. Zu<br />

diesem Zweck muss die Einführung eines staatlichen, sozial-ökologisch nachhaltig<br />

investierenden Kapitalfonds geprüft werden, der den grünen Wandel zum Wohl der<br />

künftigen Generation vorantreiben helfen kann."<br />

Begründung:<br />

Ein Rentenniveau von 50% ist nach den Daten des statistischen Bundesamtes<br />

(www.bpb.de) allein über die Löhne gut leistbar, wenn sich die Zahl der Kinder in Ost<br />

und West pro Frau in den nächsten Jahren um 0,2 erhöht, bei leicht positivem<br />

Zuwanderungsssaldo. Der Altersquotient (Zahl der Menschen im Rentenalter &gt; 67<br />

pro 100 Beschäftigungsfähige) beträgt in diese Szenario bis 2020 33%, bis 2030 42%<br />

und steigt auch nach 2050 kaum über 50%. Bei einem Rentenniveau von 50% in einer<br />

Bürgerversicherung wäre dann ab 2050 (!) ein maximaler Rentenbeitrag von 25% zu<br />

leisten. Diese 25% sind über die Jahrzehnte auch durch eine Verlagerung der<br />

Lohnsteuerlast von den Lohn- und Einkommenssteuern hin zu Kapitalsteuern oder<br />

indirekten Steuern problemlos möglich ohne die Nettolöhne zu mindern oder Löhne<br />

unmäßig erhöhen zu müssen – auch in einer Postwachstumsgesellschaft, einer<br />

Gemeinwohlökonomie oder anderen Glücksökonomien, solange möglichst viele<br />

Beschäftigungsfähige auch beschäftigt sind.<br />

Wir sollten zwar nicht blauäugig sein, aber angesichts der Unsicherheit so langfristiger<br />

Prognosen keine Panik schüren, die heute Menschen in die Arme von Konzernen triebt,<br />

denen es nicht um die Sicherheit der Rente geht, sondern zuerst um ihren Profit. Bis<br />

2030 ist genug Zeit, ein Umsteuern bei den Geburten und der Zuwanderung zu<br />

erreichen, selbst wenn alles so bliebe wie bislang. (Altersquotient 2030 wäre dann<br />

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ebenfalls 42,7%). Wir sollten uns weniger darum bemühen, wie wir heute schon die<br />

Renten kürzen, sondern überlegen, wie wir den demografischen Wandel zur<br />

zunehmenden Alterung der Gesellschaft etwas abbremsen. Dazu ist noch genug Zeit.<br />

Die „Alten“ sind nicht das Problem: sondern eine bislang strukturell Frauen<br />

benachteiligende, Kinder problematisierende Gesellschaft zwischen Karriere,<br />

Konkurrenzdruck und Konsumrausch. Doch wir sind auf einem guten Weg: Der KITA-<br />

Ausbau nimmt (mühsam aber ernsthaft) Gestalt an, die ungleiche Bezahlung und<br />

Aufsteigshemmnisse für Frauen und die Verweigerung der Männer in der Erziehung<br />

sind im gesellschaftlichen Bewusstsein zu lösbaren Problemen geworden.<br />

Kapitalgedeckte Vorsorgesysteme haben gerade angesichts der Unwägbarkeit der<br />

Eurokrisenentwicklung vor allem Nachteile: Sie schwächen die Kaufkraft, üben Druck<br />

auf die Löhne aus und stellen ein Risiko dar, für das im Zweifelsfall die Steuerzahler<br />

geradestehen. Wenn viele private Rentenverträge bedient werden müssen und wenig<br />

neue Einzahler hinzukommen, wie es bei sinkender Bevölkerung sein würde, werden<br />

die Renditen der privaten Renten zu Belastungen der monatlich frei verfügbaren Löhne;<br />

denn die Volkswirtschaft muss dann relativ mehr Zins- und Kapitalerträge im Verhältnis<br />

zu den Löhnen aufbringen. Die durch den Zinseszins über Jahre gewachsenen<br />

Rentenansprüche stellen in der jeweiligen Gegenwart Forderungen dar, die<br />

Arbeitnehmer in jedem Jahr erst erwirtschaften müssen – und die somit in Zukunft die<br />

Löhne genauso belasten wie gesetzliche Rentenbeiträge. Der negative Unterschied ist<br />

nur die Individualisierung des Risikos, der abgezweigte Profit für die Konzerne und<br />

weniger demokratische Transparenz für alle Beteiligten.<br />

Die BDK in Hannover 2012 hat sich gegen einen Antrag zur Abschaffung der<br />

Riesterförderung ausgesprochen, vor allem weil dieser das sofortige Wegfallen aller<br />

Subventionen für Altverträge forderte. Die grüne Bundestagsfraktion hat jedoch nach<br />

der BDK gutachterliche Zahlen präsentiert, die einen an der moralischen Qualität der<br />

Anbieter mehr als zweifeln lassen. So sollen Jahr für Jahr den Verbrauchern 17 Mrd.<br />

Euro entgangen sein, vergleicht man die erwerbbaren Ansprüche mit den eingezahlten<br />

Sparbeiträgen und staatlichen Fördergeldern.<br />

Die Entwicklung der letzten Jahre hat aber gezeigt, dass auf die privaten<br />

Versicherungsanbieter im Falle der staatlich geförderten Altersvorsorge aufgrund ihrer<br />

Profitorientierung kein Verlass ist. Die bisherige Milliardensubvention hat sich als<br />

kontraproduktiv erwiesen. Einerseits haben viele Unternehmen noch über die<br />

Subventionssumme hinaus ihre Verträge zu Ungunsten der Versicherer gestaltet und<br />

dabei gutachtlich geschätzte 17 Milliarden pro Jahr an Subventionen und Beiträgen in<br />

eigene Profite umgewandelt. Dabei hatten und haben einzelne Unternehmen wie die<br />

inzwischen zu 117 Mio. Schadensersatz verurteilte Allianz auch keine Scheu,<br />

sittenwidrige oder illegale, zumindest aber undurchsichtige Produkte zum Nachteil der<br />

Verbraucher anzubieten. Eine Reform, welche die bisherigen Anbieter trotz ihrer<br />

betrügerischen Praktiken weiter belohnt und „im Geschäft“ lässt, ist mit dem<br />

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Gerechtigkeitsempfinden vieler geprellter Sparer nicht vereinbar. Die Bevölkerung will<br />

im Alter keine absurden Renditen, sondern Sicherheit – und diese findet sie in einer<br />

allgemeinen solidarischen Rentenversicherung, die genauso wie Wasserversorgung,<br />

Arbeitslosenversicherung und Gesundheit ein öffentliches Gut ist.<br />

Darum sollten wir die Riestersubvention beenden und nur für schon abgeschlossene<br />

Verträge den Vertrauensschutz wahren. Jedem Vertragsinhaber wird jedoch angeboten,<br />

bei einer Kündigung seines Riestervertrages die bisher angesparten Beträge in die<br />

GRV einzuzahlen und damit zusätzliche Entgeltpunkte bzw. zukünftige gesetzliche<br />

Rentenansprüche zu erwerben.<br />

Durch die Abkehr von der privaten Vorsorge als „wackelige und unsichere<br />

Säule“entstehen auch keine zusätzlichen übertriebenen Wachstums- und<br />

Renditezwänge, die weiteres Wachstum um jeden Preis erzwingen und Druck auf die<br />

Löhne und den Umweltschutz ausüben könnten. Das beste Beispiel für die teilweise<br />

katastrophalen Auswirkungen der Renditefixierung sind die<br />

Nahrungsmittelspekulationen, bei denen sich die Allianz trotz interner Warnungen vor<br />

den Folgen für den Hunger in der Welt beteiligt.<br />

Dies macht deutlich: Konzerne wie die Allianz als Branchenvorbild denken zuerst an<br />

ihren eigenen Profit. Sie handeln moralisch verantwortungslos – weil sie müssen und<br />

das System es so will. Dabei setzen sie sich gezielt auch über den Willen der<br />

Öffentlichkeit und demokratische beschlossene Gesetze hinweg. Das wiederum zeigt:<br />

Dieser Branche steht ein mühsamer Denk- und Selbstreinigungsprozess bevor.<br />

Solange aber kann den Beitragszahlern nicht zugemutet werden, mit Vertretern dieser<br />

Brache Geschäfte zu machen. Jede Reform würde nur neue Ausweichreaktionen und<br />

Finten der Anbieter herausfordern, mit denen sie ihren unternehmerischen Vorteil<br />

maximieren würde, sei es auch zum Schaden ihrer Kunden. Und dies wäre sogar bei<br />

moralischen Anbietern der Fall, solange sie im derzeitigen System gegenüber ihren<br />

Aktionären zur Maximierung der Renditen verpflichtet sind! Stichworte sind hier u.a. die<br />

unrealistischen Sterbetafeln, die zu niedrigen Auszahlungsbeträgen führen.<br />

Insgesamt zeigt sich, dass private Kapitalanlagen im Einzelfall zwar vielleicht höhere<br />

Renditechancen haben. Sie haben aber auf der anderen Seite noch viel höhere<br />

Verlust-"Chancen", siehe Finanz- und Eurokrise! Für diese Verluste dürfen nicht<br />

langfristig die anderen gesetzlichen Beitragszahler geradestehen, indem sie am Ende<br />

über Steuern oder gar am Ende Beiträge die Garantierente finanzieren, die letztlich das<br />

Ergebnis zu niedriger Löhne und zu hoher Profite ist. Die gesetzliche Rente darf nicht<br />

die Spekulation hinter den privaten Renten absichern. Das ist absurd und den hart<br />

arbeitenden Beitragszahlern nicht zuzumuten. Wenn der Staat Ungerechtigkeiten des<br />

Marktes ausgleichen muss, dann muss er dies über Steuern tun – und nicht dadurch,<br />

dass er auf einen Finanzmarkt setzt, der im Zeichen der Dauer-Eurokrise zur Erosion<br />

des Sozialstaates beiträgt und immer neue Lohnsenkungen erzwingt. So zwänge man<br />

also Arbeitnehmer, gegen ihre Löhne anzusparen. (Für Niedrigverdiener hieße das:<br />

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Schöne Zinsen, aber kein Geld mehr zum Leben.)<br />

Die Inanspruchnahme von proftiorientierten Vermittlern (Finanzdienstleister aller Art)<br />

für Anlageprodukte der privaten Altersvorsorge muss systembedingt immer dazu<br />

führen, dass bei diesen ein größerer Teil des investierten Geldes hängen bleibt als in<br />

der gesetzlichen Rente. Der Profit des Anbieter ist vor aller Rendite für den Kunden<br />

zuerst ein Kostenfaktor. Sein Geld aber allein und ohne fundiertes Wissen am<br />

Finanzmarkt vermehren zu wollen, ist bestensfalls ein Glücksspiel und somit auch keine<br />

Lösung. Außerdem sind längst nicht alle Arbeitnehmer in der Lage, in ausreichender<br />

Weise privat vorzusorgen. Daran wird sich trotz aller Bemühungen grüner Politik von<br />

heute auf morgen nichts Entscheidendes ändern. Da auch die gesetzliche Rente<br />

Rendite nicht ausschließt und auch besser vor Inflation und Währungskrisen geschützt<br />

ist als private Sparguthaben, gibt es keinen Grund, länger auf die private Altersvorsorge<br />

als „Säule“ eines notwendigen Rentenniveaus von mindestens 50% zu setzen.<br />

Niedrigere Rentenniveaus würden nur dazu führen, dass die Garantierente für den<br />

Steuerzahler unnötig verteuert würde.<br />

Dies kann auch dann passieren, wenn viele Niedrigverdiener sich eine Riesterrente<br />

vom Munde absparen. Noch ist die Eurokrise nicht überwunden und sind Bankenpleiten<br />

nicht ausgeschlossen. Die Exportüberschüsse Deutschlands sind hoch, deutsche<br />

Vermögen beruhen gerade auf den Schulden anderer Länder. Auch darum wurde der<br />

Rettungsschirm aufgespannt, um unsere Banken zu retten. Sollten diese jedoch in<br />

Schieflage geraten und Insolvenz anmelden, könnte viel Geld innerhalb der privaten<br />

Sparverträge verloren gehen. Entweder müsste der Staat dann wieder Banken retten<br />

oder die Rentenausfälle in der privaten Altersvorsorge mit der Garantierente wieder<br />

auffangen. Die GRV-Rentenansprüche sind sicher. Sie bestehen aus Entgeltpunkten,<br />

die automatisch dazu führen, dass alte Menschen an allen Krisen und Aufschwüngen<br />

teilhaben, aber nie allein gelassen werden. Die Gesetzliche Rente war und ist ein<br />

volkswirtschaftlich sinnvolles Versprechen, das wir halten sollten. Denn angemessen<br />

hohe Löhne und Renten erhöhen die Binnennachfrage und helfen Deutschland, seine<br />

verheerenden Exportüberschüsse abzubauen, auch durch entsprechende Importe aus<br />

den Krisenländern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-334-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeilen 334-337 ersetzen durch:<br />

Die Beteiligung der älteren Generation am gesellschaftlichen Wohlstand und der Schutz<br />

vor Armut ist eine der Grundaufgaben des Sozialstaats. Wir setzen dafür auf eine starke<br />

gesetzliche Rentenversicherung mit einem Rentenniveau von mindestens 50% (anhand<br />

der Rentenformel), damit das Vertrauen in das Rentensystem über die Generationen<br />

hinweg bestehen bleibt.<br />

Begründung:<br />

Ein Rentenniveau von 50% nach Rentenformel ist nach den Daten des statistischen<br />

Bundesamtes (www.bpb.de) allein über die Löhne gut leistbar, wenn sich die Zahl der<br />

Kinder in Ost und West pro Frau in den nächsten Jahren um 0,2 erhöht, bei leicht<br />

positivem Zuwanderungssaldo. Der Altersquotient (Zahl der Menschen im Rentenalter<br />

&gt; 67 pro 100 Beschäftigungsfähige) beträgt in diesem Szenario bis 2020 33%, bis<br />

2030 42% und steigt auch nach 2050 kaum über 50%. Bei einem Rentenniveau von<br />

50% in einer Bürgerversicherung wäre dann ab 2050 (!) ein maximaler Rentenbeitrag<br />

von 25% zu leisten. Dies ist über die Jahrzehnte durch eine Verlagerung der Steuerlast<br />

von den Lohn- und Einkommenssteuern hin zu Kapitalsteuern oder indirekten Steuern<br />

problemlos möglich ohne die Löhne unmäßig zu erhöhen, solange möglichst viele<br />

Beschäftigungsfähige auch beschäftigt sind. Indem die Solidargemeinschaft das<br />

Rentenniveau auf über 50% stabilisiert, nehmen wir den wirtschaftlichen Druck von den<br />

Menschen, privat mit ungewissem Ausgang vorsorgen zu müssen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-334-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 334 bis Zeile 337 endend mit „… über Generationen hinweg bestehen<br />

bleibt.“ wird gestrichen und stattdessen wird eingefügt:<br />

„Um den Lebensstandard im Alter dauerhaft zu sichern, müssen wir mittelfristig die<br />

Garantierente zu einer zusätzlichen Säule in der Alterssicherung weiterentwickeln.<br />

Unser Ziel ist daher eine Altersversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger – auch<br />

Beamte, PolitikerInnen und Selbständige, die aus drei Säulen bestehen soll: 1. Einer<br />

Basisrente für alle Bürgerinnen und Bürger; 2. eine einkommensbezogene gesetzliche<br />

Zusatzrente zur Absicherung des Lebensstandards im Alter; 3. zusätzliche<br />

Betriebsrenten und Private Rentenversicherungen. So kann erreicht werden, dass das<br />

Vertrauen in das Rentensystem über die Generationen hinweg bestehen bleibt.“<br />

Begründung:<br />

Wir beantragen mit diesem Absatz eine zusätzliche Säule in die Alterssicherung<br />

einzuziehen, die Basisrente.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-337 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika<br />

Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Verena Fuchslocher (KV Mannheim), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Michael Schwall, (KV Kreisfrei<br />

Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Oliver Powalla (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Renate Straetling (KV Mitte), Joachim Eul , (KV Berlin-<br />

kreisfrei), Bärbel Delphine Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith Limberger<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michah Weissinger (KV Essen), ), Bola Olalowo (KV<br />

Kreisfrei LAG WiFi, Berlin), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Volker<br />

Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 337 wird hinter den Worten „bestehen bleibt.“ eingefügt:<br />

„Das heißt für uns, dass wir keiner Absenkung unter das derzeitige Rentenniveau von<br />

51% zustimmen werden.“<br />

Begründung:<br />

Eine Absenkung des Rentenbeitrags auf 43% würde für einen Großteil der<br />

Erwerbstätigen letztlich dazu führen, dass sie von ihrer Rente allein nicht mehr leben<br />

können. Hier sollte man konkretisieren, was angemessen heißt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-338 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika<br />

Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Verena Fuchslocher (KV Mannheim), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Michael Schwall, (KV Kreisfrei<br />

Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Renate Straetling (KV Mitte),<br />

Joachim Eul , (KV Berlin-kreisfrei), Bärbel Delphine Scheel (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Judith Limberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michah Weissinger<br />

(KV Essen), ), Bola Olalowo (KV Kreisfrei LAG WiFi, Berlin), Katayun Pirdawari (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Volker Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel), Andrea Piro (KV<br />

Rhein-Sieg), Christian Könneke (KV Friedrichshain-Kreuzberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 338 werden die Worte „junge“ und „lange“ gestrichen,<br />

so dass der Satz nun lautet:<br />

"Wenn Menschen in die Rentenversicherung einzahlen, dann müssen sie auch eine<br />

angemessene Rente erhalten.“<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht nachzuvollziehen, warum nur „junge“ Menschen, wenn sie in die<br />

Rentenversicherung einzahlen, eine angemessene Rente erhalten sollen. Was ist mit<br />

den nicht mehr ganz so jungen, den mittelalten usw. ??<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-339 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika<br />

Bückner (KV Vorpommern-Greifswald), Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-Kreuzberg), Klemens Griesehop (KV Pankow<br />

), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ<br />

Berlin), Michael Schwall, (KV Kreisfrei Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Renate Straetling (KV Mitte), Joachim Eul , (KV Berlin-kreisfrei), Bärbel<br />

Delphine Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith Limberger (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Michah Weissinger (KV Essen), ), Bola Olalowo (KV<br />

Kreisfrei LAG WiFi, Berlin), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Volker<br />

Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Christian Könneke<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 339 wird das Wort<br />

„deutlich“<br />

gestrichen.<br />

Begründung:<br />

Wir sollten uns klar hinsichtlich der Untergrenze äußern und das schon jetzt<br />

problematische Niveau nicht weiter in Frage stellen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-346 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Andreas Audretsch (KV Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Manuel Emmler (KV Pankow), Manuel Emmler (KV<br />

Pankow), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Oliver Münchhoff (Charlottenburg-<br />

Wilmrsdorf), Renate Straetling (KV Mitte), Esmeralda Heiden (KV Charlotenburg-<br />

Wilmersdorf), Werner Heck (KV Friedrichshain Kreuzberg), Klemens Griesekop (KV<br />

Pankow), Heiko Glawe (KV Salzgitter), Joachim Behncke (KV Steglitz- Zehlendorf),<br />

Matthias Altmann (KV Wemarer Land), Carmen Schiemann (KV Berlin-Mitte),<br />

Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover), Michael Körner (KV Ettlingen), Uwe<br />

Dietrich (KV Lüchow-Dannenberg), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau),<br />

Werner Sievers (KV Osnabrück), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Wolfgang<br />

Stather (KV Odenwald Kraichgau), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 346 wird am Ende des Absatzes eingefügt:<br />

„Dabei darf das Rentenniveau nicht unter 50% sinken, was in etwa unserem heutigen<br />

Rentenniveau entspricht.“<br />

Begründung:<br />

Die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) ist die tragende Säule unserer<br />

Alterssicherung. Im Entwurf des Bundesvorstandes zum Bundestagswahlprogramm<br />

steht richtiger Weise: „Wir setzen […] auf eine starke gesetzliche Rentenversicherung<br />

mit einem angemessenen Rentenniveau, damit das Vertrauen in das Rentensystem<br />

über die Generationen hinweg bestehen bleibt.“<br />

Eben dieses Vertrauen läuft Gefahr verloren zu gehen. Heute sind sich knapp 40% der<br />

Menschen sicher, dass sie in Zukunft von ihrer Rente nicht werden leben können und<br />

die überwiegende Mehrheit spricht sich rentenpolitisch in aller erster Linie für eine<br />

Stabilisierung des Rentenniveaus aus. Hier müssen wir uns klar positionieren. Das sind<br />

wir auch der jüngeren Generation schuldig, die ihr ganzes Berufsleben in die GRV<br />

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einzahlt.<br />

Der Eindruck täuscht, dass das deutsche Rentenniveau im Vergleich zu anderen<br />

Industriestaaten hoch ist. Derzeit beträgt das Nettorentenniveau vor Steuern bei<br />

50,4%. 1 Es sinkt nach amtlichen Schätzungen bis 2025 auf 46,2 Prozent und soll bis<br />

2030 nicht unter 43% fallen. Die OECD hat die Rentenniveaus der 34 führenden<br />

Industriestaaten 2011 miteinander verglichen. Dabei lag das Rentenniveau in<br />

Deutschland im Vergleich zu anderen Industrienationen 10% unter dem Durchschnitt<br />

und damit im unteren Drittel aller 34 OECD-Staaten – obwohl Deutschland zu den<br />

reichsten Industriestaaten gehört.<br />

Das umlagefinanzierte Rentensystem muss auch künftig den Kern unserer<br />

Altersvorsorge bilden. Die Euphorie, die drohende Lücke in der GRV durch private<br />

Kapitalanlagen zu schließen, ist verflogen. Die Turbulenzen an den Finanzmärkten<br />

haben gezeigt, dass private Rentenversicherungen durchaus an ihre Grenzen gelangen<br />

und systemische Risiken zu einem Totalverlust führen können. Laut OECD betrugen die<br />

Verluste privater Rentenversicherungen im Jahr 2008 im Durchschnitt 23%. Zwar<br />

beruhte der hohe Wert vor allem auf den Verlusten US-amerikanischer Pensionsfonds,<br />

die im Schnitt Verluste von 26% aufwiesen. Aber auch Deutschlands kapitalgedeckte<br />

Versicherungen waren betroffen, auch wenn die Verluste unter 10% lagen.<br />

Die private Rentenversichrung ist eine sinnvolle Ergänzung zur GRV, kann aber nicht<br />

beliebig ausgebaut werden. Kapitalanlagen machen volkswirtschaftlich nur Sinn, wenn<br />

das Kapital einer realwirtschaftlichen Verwendung zugeführt werden kann. Andernfalls<br />

entstehen Vermögenspreisblasen, deren Korrektur die Existenz ganzer<br />

Versicherungskonzerne und Kapitalanlageformen infrage stellen kann. Es dürfte in<br />

Zukunft immer schwieriger werden, Ertrag versprechende Anlageformen zu finden.<br />

Eine seriöse Finanzierung der GRV ist eine wichtige Grundlage grüner Politik.<br />

Mittelfristig stellt es kein Problem dar, das Rentenniveau stabil zu halten und<br />

gleichzeitig die Beitragssätze unter den gesetzlich festgelegten 22 Prozent zu halten.<br />

Nach Berechnungen der gesetzlichen Rentenversicherung ist dies bis mindestens 2026<br />

möglich. Längerfristig müssen wir weiter daran arbeiten die gesetzliche<br />

Rentenversicherung zu einer Bürgerversicherung umzubauen, bei der alle<br />

Einkommensarten einbezogen werden. Dies würde die finanzielle Basis der<br />

gesetzlichen, umlagefinanzierten Rentenversicherung weiter stärken. Wenn dies nicht<br />

ausreicht, müsste vor allem für den Zeitraum von 2030 bis 2040 darüber nachgedacht<br />

werden, ob es nicht die bessere Lösung ist, den Beitragssatz leicht ansteigen zu lassen,<br />

als deutlich mehr Geld in private Rentenversicherungen zu stecken. Denn<br />

ArbeitnehmerInnen müssen in jedem Fall die Mittel für ihre Altersvorsorge aufbringen,<br />

die Frage ist nur in welchem System. Geht man von einem maximalen Beitragssatz von<br />

22% und 4% Einzahlungen in die private Vorsorge aus, dann würde dies eine Belastung<br />

von 15% für den/die ArbeitnehmerIn bedeuten. Bei einer Anhebung des Beitragssatzes<br />

auf 26 Prozent, wären es nur 13% für die ArbeitnehmerInnen.<br />

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Ein so moderater Anstieg der Lohnnebenkosten ist vertretbar und für die deutsche<br />

Wirtschaft unschädlich (zumal wir an anderer Stelle Lohnnebenkosten einsparen, z.B.<br />

durch die Bürgerversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung). Mittlerweile ist<br />

das Argument, dass die Lohnnebenkosten in Deutschland zu hoch wären und die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie beeinträchtigen würden, überholt. Die<br />

Löhne und Lohnstückkosten haben sich im Vergleich zu den anderen EU<br />

Mitgliedstaaten unterdurchschnittlich entwickelt.<br />

Eine Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus rechnet sich in keinem Fall für die<br />

öffentlichen Haushalte. Steigende Sozialleistungen müssen für diejenigen aus<br />

Steuermitteln finanziert werden, deren Einkommen zu gering ist, um Vorsorge zu<br />

betreiben zu können, für diejenigen, deren Altersvorsorge durch Verwerfungen an den<br />

Finanzmärkten vernichtet wurde und für diejenigen, die wegen des sinkenden<br />

Rentenniveaus durch neue Systeme wie die grüne Garantierente über Steuermittel<br />

aufgefangen werden müssen.<br />

Auch aus strategischen Gründen ist es zwingend erforderlich, beim Rentenniveau<br />

Farbe zu bekennen. Die SPD will am derzeitigen Rentenniveau festhalten, der DGB will<br />

es ebenso stabilisieren, der paritätische Wohlfahrtsverband spricht davon das<br />

Rentenniveau stabilisieren oder besser noch anheben zu wollen und auch der<br />

Sozialverband Deutschlands will das Rentenniveau stabilisieren und warnt gleichzeitig<br />

vor Scheindebatten, um die Folgen eines absinkenden Rentenniveaus zu<br />

kompensieren. Nur FDP und CDU/CSU halten an der Absenkung des Rentenniveaus<br />

bis zur Interventionsgrenze von 43% fest.<br />

Auch Bündnis 90/Die Grünen sollten sich für eine Stärkung der GRV und eine<br />

Stabilisierung des Rentenniveaus aussprechen. Das lässt sich sachlich aber auch<br />

strategisch begründen. Wir plädieren daher für ein garantiertes Rentenniveau von<br />

mindestens 50 Prozent, das weite Teile der Versicherten vor Altersarmut schützt.<br />

---<br />

1 Das Rentenniveau bezeichnet das Verhältnis zwischen einer Standardrente und dem<br />

Durchschnittseinkommen der Erwerbstätigen in demselben Jahr. Die für die<br />

Berechnung zugrundegelegte Standardrente entspricht einer abschlagsfreien<br />

Altersrente nach 45 Versicherungsjahren, in denen immer der Durchschnitt verdient<br />

wurde. Die Standardrente ist also eine Kunstrente und entspricht nicht der<br />

Durchschnittsrente.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-347 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeilen 347-353 ersetzen durch:<br />

Das gesetzliche Umlagesystem lässt auch in Zukunft alle Rentnerinnen und Rentner in<br />

fairer Weise am Wohlstand einer grünen Wirtschaft teilhaben – nach unten abgesichert<br />

durch die Garantierente, auch im Alter geschützt vor Inflation, Finanzkrisen und<br />

Bankenpleiten. Indem die Solidargemeinschaft das Rentenniveau stabilisiert, nehmen<br />

wir den wirtschaftlichen Druck von den Menschen, privat und risikoreich vorsorgen zu<br />

müssen. Die Subvention für private Rentenversicherungen (Beispiel: "Riesterrente")<br />

wollen wir jedoch als überflüssig aufgeben, was dem Staat langfristig Milliarden spart,<br />

weil er nicht mehr die Profite privater Versicherungskonzerne mit subventioniert. Dieses<br />

Geld ist in der Finanzierung der Garantierente besser angelegt.<br />

Für die bisherigen Riestersparer werden wir die Möglichkeit schaffen, das angesparte<br />

Kapital vorzeitig gekündigter Verträge in die GRV einzuzahlen und damit zusätzliche<br />

Rentenansprüche zu erwerben.<br />

Begründung:<br />

Kapitalgedeckte Vorsorgesysteme haben gerade angesichts der Unwägbarkeit der<br />

Eurokrisenentwicklung vor allem Nachteile: Sie stellen ein Risiko dar, für das im<br />

Zweifelsfall ohnehin die Steuerzahler gerade stehen müssen. Die Erfahrungen aus der<br />

jüngsten Vergangenheit zeigen, dass schon jetzt weltweit die Anlagemöglichkeiten für<br />

private Renten- und Vorsorgefonds begrenzt sind, die weitere Aufblähung privaten<br />

Vorsorgekapitals also zu weiteren Finanz- oder Immobilienblasen führen könnte, ohne<br />

dass reale Werte dahinter stünden. Die BDK in Hannover 2012 hat sich gegen einen<br />

Antrag zur Abschaffung der Riesterförderung ausgesprochen, vor allem weil dieser das<br />

sofortige Wegfallen aller Subventionen für Altverträge forderte. Die grüne<br />

Bundestagsfraktion hat jedoch nach der BDK gutachterliche Zahlen präsentiert, die<br />

einen an der Qualität der Anbieter mehr als zweifeln lassen. So sollen Jahr für Jahr den<br />

Verbrauchern 17 Mrd. Euro entgangen sein, vergleicht man die erwerbbaren Ansprüche<br />

mit den eingezahlten Sparbeiträgen und staatlichen Fördergeldern. Die Entwicklung der<br />

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letzten Jahre hat aber gezeigt, dass auf die privaten Versicherungsanbieter im Falle der<br />

staatlich geförderten Altersvorsorge aufgrund ihrer Profitorientierung kein Verlass ist.<br />

Die bisherige Milliardensubvention hat sich als kontraproduktiv erwiesen. Einerseits<br />

haben viele Unternehmen noch über die Subventionssumme hinaus ihre Verträge zu<br />

Ungunsten der Versicherer gestaltet und dabei gutachterlich geschätzte 17 Milliarden<br />

pro Jahr an Subventionen und Beiträgen in eigene Profite umgewandelt. Dabei hatten<br />

und haben einzelne Unternehmen wie die inzwischen zu 117 Mio. Schadensersatz<br />

verurteilte Allianz auch keine Scheu, sittenwidrige oder illegale, zumindest aber<br />

undurchsichtige Produkte zum Nachteil der Verbraucher anzubieten. Eine Reform,<br />

welche die bisherigen Anbieter trotz ihrer betrügerischen Praktiken weiter belohnt und<br />

„im Geschäft“ lässt, ist mit dem Gerechtigkeitsempfinden vieler geprellter Sparer nicht<br />

vereinbar. Die Bevölkerung will im Alter keine ungewissen Renditen, sondern Sicherheit<br />

– und diese findet sie in einer allgemeinen solidarischen Rentenversicherung, die<br />

genauso wie Wasserversorgung, Arbeitslosenversicherung und Gesundheit ein<br />

öffentliches Gut ist. Die Erfahrung zeigt, dass private Vorsorgefonds und<br />

Lebensversicherungen zu übertriebenen Wachstums- und Renditezwängen führen, die<br />

weiteres Wachstum um jeden Preis erzwingen und Druck auf die Löhne und den<br />

Umweltschutz ausüben. Ein Beispiel für die teilweise katastrophalen Auswirkungen der<br />

Renditefixierung sind die Nahrungsmittelspekulationen, bei denen sich<br />

Versicherungskonzerne trotz interner Warnungen vor den Folgen für den Hunger in der<br />

Welt beteiligen. Auch der weltweit zunehmende Raub landwirtschaftlicher Nutzfläche<br />

mit katastrophalen Folgen für die Bevölkerung (Land-Grabbing) wird durch Anlagefonds<br />

zusätzlich angetrieben. Die Inanspruchnahme von profitorientierten Vermittlern<br />

(Finanzdienstleister aller Art) für Anlageprodukte der privaten Altersvorsorge muss<br />

systembedingt immer dazu führen, dass bei diesen ein größerer Teil des investierten<br />

Geldes hängen bleibt als in der gesetzlichen Rente. Der Profit des Anbieter ist vor aller<br />

Rendite für den Kunden zuerst ein Kostenfaktor. Da - wie unabhängige Untersuchungen<br />

zeigen - die Rendite der gesetzlichen Rente sogar höher ist als die der privaten<br />

Rentenversicherungen (Öko-Test 4/2012), gibt es keinen Grund, länger auf die private<br />

Altersvorsorge als „Säule“ eines notwendigen Rentenniveaus zu setzen. Darum werden<br />

wir die Riestersubvention beenden und nur für schon abgeschlossene Verträge den<br />

Vertrauensschutz wahren. Jedem Vertragsinhaber wird jedoch angeboten, bei einer<br />

Kündigung seines Riestervertrages die bisher angesparten Beträge in die GRV<br />

einzuzahlen und damit zusätzliche Entgeltpunkte bzw. zukünftige gesetzliche<br />

Rentenansprüche zu erwerben. Die GRV-Rentenansprüche sind sicher. Sie bestehen<br />

aus Entgeltpunkten, die automatisch dazu führen, dass alte Menschen an allen Krisen<br />

und Aufschwüngen teilhaben, aber nie allein gelassen werden. Die Gesetzliche Rente<br />

war und ist ein volkswirtschaftlich sinnvolles Versprechen, das wir halten sollten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-348 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Schmidt (KV Friedrichhain-Kreuzberg), Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika Bückner (KV Vorpommern-<br />

Greifswald), Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-Kreuzberg), Tobias Balke (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Klemens Griesehop (KV Pankow), Rüdiger Brandt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Michael<br />

Schwall, (KV Kreisfrei Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Oliver<br />

Powalla (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Renate Straetling (KV Mitte), Joachim Eul ,<br />

(KV Berlin-kreisfrei), Bärbel Delphine Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith<br />

Limberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michah Weissinger (KV Essen), ), Bola<br />

Olalowo (KV Kreisfrei LAG WiFi, Berlin), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Volker Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 348-353: Der Absatz<br />

„Dennoch halten wir eine Risikomischung bei der Altersvorsorge für richtig, weil das die<br />

Chance auf eine höhere Rendite ermöglicht. Private und betriebliche Altersversicherung<br />

sind wichtig für die Lebensstandardsicherung im Alter. Dafür wollen wir die Riesterrente<br />

grundlegend reformieren. Wir wollen ein einfaches, kostengünstiges und sicheres<br />

Basisprodukt für die staatlich geförderte zusätzliche Altersvorsorge einführen.“<br />

wird gestrichen.<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht zu vermitteln und auch nicht zu belegen, dass nach den Erfahrungen der<br />

Finanzkrise die private Vorsorge Sicherheit verleiht oder den Lebensstandard heben<br />

wird. Nur wer gut verdient kann privat vorsorgen. Geld, das in private Vorsorge fließt ist<br />

dem gesetzlichen Rentensystem, dem der Generationenvertrag zugrunde liegt,<br />

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entzogen. Private Vorsorge ist ein Indiz, dass höhere Beiträge in die gesetzliche<br />

Rentenversicherung akzeptiert werden könnten. Denn die private Säule ist nichts<br />

anderes als die Abspaltung von verfügbarem Kapital in die Kanäle der<br />

Versicherungswirtschaft und unterliegt einem höheren Ausfallrisiko als die<br />

umlagefinanzierte Rente.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-348-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Thomas Dyhr, KV Barnim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hartmut Rieg, KV Karlsruhe;Christina Dyhr, KV<br />

Barnim;Jens Dörschel, KV Potsdam;Hans-Jürgen Fischbeck, KV Barnim;Klaus<br />

Labod, KV Barnim;Axel Vogel, KV Barnim;Dorothea Martin, KV Barnim;Johannes<br />

Creutziger, KV Barnim;Michael Ahlers, KV Barnim;Ute Krakau, KV Barnim;Karl-<br />

Martin Hentschel, KV Plön;Regina Satzer, KV Barnim;Heinz-Herwig Mascher, KV<br />

Oberhavel;Ruth Wagner, KV Teltow Fläming;Kurt Hildebrand, KV Barnim;Ursula<br />

Nonnemacher, KV Havelland;Roland Appel, KV Bonn;Tim Feyerabend, KV<br />

Saarbrücken, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Ersetze: 348 – 353:<br />

„…Dennoch halten wir eine Risikomischung bei der Altersvorsorge für richtig, weil das<br />

die Chance auf eine höhere Rendite ermöglicht.<br />

Private und betriebliche Alterssicherung sind wichtig für die Lebensstandardsicherung<br />

im Alter. Dafür wollen wir die Riesterrente grundlegend reformieren. Wir wollen ein<br />

einfaches, kostengünstiges und sicheres Basisprodukt für die staatlich geförderte<br />

zusätzliche Altersvorsorge einführen…“<br />

durch:<br />

„…Dagegen erweist sich in Zeiten der Finanzmarktkrise mit Inflationsgefahr und Ausfallrisiken<br />

für die Altersvermögen die Fortführung der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge<br />

als sozial- und rentenpolitischer Irrweg.<br />

Wir wollen ohne staatliche Fehlanreize zu setzen Altersarmut bekämpfen und<br />

deswegen einen sanften Ausstieg aus der geförderten privaten Altersvorsorge. Die<br />

dadurch eingesparten Mittel wollen wir zur Stärkung der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung einsetzen. ..“<br />

Begründung:<br />

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Die aktuelle Staatsschulden und Finanzmarktkrise hat die Grenzen einer privat organisierten<br />

Vermögensverwaltung deutlich aufgezeigt. Es kann per se kein „sicheres“ privatwirtschaftliches<br />

Finanzprodukt geben.<br />

Bei der Einführung der Riesterrente in Zeiten der rot-grünen Bundesregierung war der<br />

Euro noch jung und die heute zutage getretenen Verwerfungen in dieser Schärfe noch<br />

nicht vorhersehbar. Aber gerade wegen der Mitwirkung von Bündnis 90/ Die Grünen an<br />

der Einführung der Riesterrente ist es erforderlich, sich gegenüber den Wählern vor<br />

dem Hintergrund der aktuellen Erkenntnislage offensiv ehrlich zu machen.<br />

Die heutzutage mit viel Konsumverzicht angesparten Altersvermögen unterliegen –<br />

anders als die Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung –<br />

überproportionalen Gefährdungen durch Inflation und Forderungsausfälle durch<br />

Anbieterpleiten.<br />

Sie haben damit nicht die erforderliche Qualität, die für eine wirkungsvolle Bekämpfung<br />

der drohenden Altersarmut erforderlich ist.<br />

Die Beiträge wirken vielmehr in der Gegenwart wie eine willkommene Frischzellenkur<br />

einer um ihre Margen und Erwirtschaftung ihrer Leistungsversprechen kämpfenden<br />

Finanzwirtschaft und ihres Vertriebs, ohne im Alter für die Menschen tatsächlich<br />

Gewähr für die Einlösung der Leistungsversprechen zu bieten.<br />

Dieses Modell auch noch mit öffentlicher Förderung zu stützen ist nichts Anderes, als<br />

die Finanzierung eines teuren Fehlanreizes zur Kaufkraftvernichtung mit Steuermitteln.<br />

Wenn man die Menschen – insbesondere die der unteren Einkommensgruppen – nicht<br />

offensiv entreichern möchte, muss man in der Verfolgung eines nachhaltigen Politikansatzes<br />

den Ausstieg aus der geförderten privaten Altersvorsorge fordern und nicht den<br />

im Ergebnis untauglichen Versuch der Reform eines Fehlanreizes formulieren.<br />

Da dieser Ausstieg aufgrund der in der Regel langfristig angelegten Verträge nicht kurzfristig<br />

realisierbar ist, wird ein „sanfter“ Ausstieg aus der privaten Altersvorsorge<br />

gefordert und kein radikaler Ausstieg.<br />

Wir wollen mit Steuergeldern die Menschen fördern und keine fragwürdigen Finanzprodukte<br />

und deren Vertriebsstrukturen!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-354 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Walter<br />

Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Rüdiger Brandt (KV Friedrichhain-Kreuzberg<br />

), Tim Lüddemann (KV-Kreisfrei, GJ Berlin), Michael Schwall, (KV Kreisfrei Berlin),<br />

Pia Paust-Lassen (KV-Friedrichshain-Kreuzberg), Joachim Behncke ( KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Patrick Luzina (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Renate Straetling (KV<br />

Mitte), Joachim Eul , (KV Berlin-kreisfrei), Bärbel Delphine Scheel (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Judith Limberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Michah Weissinger (KV Essen), ), Bola Olalowo (KV Kreisfrei LAG WiFi, Berlin),<br />

Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Volker Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Christian<br />

Könneke (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 354 – 360 von „Die Rentenversicherung ...“ bis „...einhergeht“ streichen und<br />

ersetzen durch:<br />

"Die sogenannten „Reformen“ der letzten Jahre haben bislang keineswegs zur<br />

Stärkung und Sicherung dieser wichtigsten Säule der Alterssicherung für die Zukunft<br />

beigetragen. Auch die schon beschlossene schrittweise Erhöhung des<br />

Renteneintrittsalters auf 67 – begründet als Reaktion auf den sogenannten<br />

„demographischen Faktor“ – bleibt unter den gegebenen Umständen eine verkappte<br />

Rentenkürzung, die als solche allenfalls den Effekt hat, den Kreis derjenigen zu<br />

vergrößern, die von Altersarmut bedroht sind, - insbesondere dann, wenn sie zu den<br />

Geringverdienern gehören, die sich keine zusätzliche Altersvorsorge leisten können<br />

oder genug Vermögen ansammeln konnten. Deshalb ist eine generelle Anhebung des<br />

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Rentenalters auf 67 zumindest so lange auszusetzen, bis sichergestellt ist, dass<br />

Menschen die bis zu diesem Alter arbeiten wollen und können, auch die Chance hierzu<br />

haben."<br />

Begründung:<br />

Sicherlich kann man die Tatsache, dass die Menschen in unserem Land im<br />

Durchschnitt immer älter werden und sich damit bei einem starren Renteneintrittsalter<br />

von 65 Jahren die Dauer des Rentenbezugs verlängert, nicht ignorieren und muß<br />

darauf bei der Ausgestaltung unseres Rentensystems reagieren. Allerdings ist dieses<br />

„Phänomen“ keineswegs neu, sondern begleitet die gesetzliche Rentenversicherung<br />

seit ihrer Gründung, da sich die Lebenserwartung über die Jahrzehnte kontinuierlich<br />

gesteigert hat. Bislang wurde dies allerdings weitgehend durch eine Steigerung der<br />

Produktivität aufgefangen. Die Annahme, dass die Zahl der erwerbstätigen<br />

BeitragszahlerInnen zukünftig zurückgehen wird, ist dagegen reine Spekulation. Sie<br />

mag zutreffen, wenn die Produktivität sich dergestalt erhöht, dass einfach weniger<br />

Erwerbstätige notwendig sind. Dass dagegen Faktoren wie Geburtenrückgang in der<br />

bereits hier ansässigen Bevölkerung zu einer Minderung der Erwerbstätigkeit führen, ist<br />

glatter Unsinn, da diese bei entsprechender Politik durch Zuwanderung ausgeglichen<br />

werden können.<br />

Zudem werden – die von uns ja beabsichtigte – Einbeziehung aller Einkommensarten,<br />

die Abschaffung der Versicherungspflichtgrenze, gegebenenfalls die Abschaffung der<br />

Beitragsbemessungsgrenze, dazu führen, dass mehr Beiträge in die gesetzliche<br />

Rentenversicherung fließen.<br />

Eine generelle Erhöhung des Renteneintrittsalters zum jetzigen Zeitpunkt und unter<br />

den jetzigen Voraussetzungen dagegen bedeutet letztlich nur eine verkappte<br />

Rentenkürzung für diejenigen, die sich keine zusätzliche Altersvorsorge leisten können<br />

oder kein Vermögen ansammeln konnten, ist damit sozial in höchster Weise ungerecht.<br />

Es ist sicherlich sinnvoll darüber nachzudenken, wie die Chancen für ältere Menschen<br />

am Erwerbsleben teilzunehmen, erhöht werden können. Doch bevor die<br />

Voraussetzungen hierfür geschaffen sind und selbst Menschen, die gerade mal 50 sind,<br />

sich gerne dem sogenannten „Arbeitsmarkt“ zur Verfügung stellen würden, kaum eine<br />

Chance auf Beschäftigung haben, muß eine generelle Erhöhung des<br />

Renteneintrittsalters auf 67 ausgesetzt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-357 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 357 „Im Sinne“ bis Zeile 360 „einhergeht“ streichen und ersetzen durch:<br />

„Im Sinne der Generationengerechtigkeit ist die Diskussion um einen langsamen<br />

Anstieg des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre nachvollziehbar. Im Gegensatz zur<br />

schwarz-grünen Bundesregierung sind wir jedoch davon überzeugt, dass die Rente mit<br />

67 nur dann eingeführt werden kann, wenn vorher sichergestellt ist, dass die<br />

Arbeitsmarktchancen für Ältere wesentlich verbessert sind. Für ein<br />

Rentenkürzungsprogramm, als das sich die derzeitige Einführung der Rente mit 67<br />

faktisch erweist, stehen wir nicht zur Verfügung.“<br />

Begründung:<br />

Nach verdi Zahlen gehen Erwerbstätige heute “im Schnitt mit 63 in Rente, …sind rund<br />

40 Prozent aller 55- bis 65-Jährigen erwerbslos. Bei den 64-Jährigen sind es drei<br />

Viertel…,müssten bis zu drei Millionen sozialversicherungspflichtige Jobs entstehen,<br />

damit alle bis 67 arbeiten können.“<br />

Solange nicht gewährleistet ist, dass die Menschen sowohl in gesundheitlicher Hinsicht,<br />

als auch unter Arbeitsmarktbedingungen die Möglichkeit haben, bis zu einem Alter von<br />

67 Jahren zu arbeiten, so lange trägt die Verlängerung der Lebensarbeitszeit nur zu<br />

unzumutbaren Rentenkürzungen bei.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-357-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: Kreisverband Gelsenkirchen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Der Abschnitt "Im Sinne der Generationengerechtigkeit...für Ältere einhergeht" wird wie<br />

folgt geändert:<br />

Im Sinne der Generationengerechtigkeit erscheint der vom Bundestag beschlossene<br />

langsame Anstieg des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre als ein möglicher Weg. Dieser<br />

Weg ist aber nur vertretbar, wenn dabei erstens für Menschen, die aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht bis zum 67. Lebensjahr arbeiten können, die<br />

abschlagsfreie Erwerbsminderungsrente wieder auf das 63. Lebensjahr zurückgesetzt<br />

wird. Zweitens müssten damit bessere Arbeitsmarktchancen für Ältere einhergehen.<br />

Der Satz "Für Menschen,...das 63. Lebensjahr zurücksetzen" in Zeilen 363 bis 365 wird<br />

entsprechend dieser Verschiebung an dieser Stelle entfernt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-357-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Horst Schiermeyer (KV Görlitz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Maier (KV Göppingen), Angelika Höhne (KV<br />

Spandau), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte<br />

), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), David Handwerker (KV Pankow), Herbert<br />

Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Jerome Frantz (KV Trier), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Linda Guzzetti (Wissenschaft Berlin), Ralf<br />

Kronig (KV Karlsruhe Land), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Siegfried Heim<br />

(KV Aichac-Friedberg), Siegfried Spangenberg (KV Wangen), Thorsten Schulz (KV<br />

Darmstadt-Dieburg), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Ersetzen der Sätze in Zeile 357 bis 360:<br />

"Im Sinne der Generationengerechtigkeit ... Arbeitsmarktchancen für ältere<br />

einhergeht"<br />

durch:<br />

„Die Entscheidung für den langsamen Anstieg des Lebenseintrittsalters auf 67 Jahre ist<br />

nur vertretbar, wenn sie mit besseren Arbeitsmarktchancen für Ältere einhergeht."<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-358 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Claudia Kristine Schmidt,<br />

KV Lichtenberg Berlin Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heidi A.<br />

Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Heike<br />

Prößler, KV Oberberg, Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land, Bernd Albani, KV Pankow,<br />

Andrea Piro, KV Rhein-Sieg, Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich, Rudolf Ladwig,<br />

KV Hagen, Jürgen Klippert, KV Hagen, Tobias Balke, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf, Bärbel Delphine Scheel, KV Charlottenburg-Wilmersdorf, Joachim<br />

Behncke, KV Steglitz-Zehlendorf, Peter Brenn, KV Pankow, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 358 „... bleibt der langsame Anstieg des Rentenalters auf 67 Jahre notwendig.“<br />

ersetzen durch:<br />

„bleibt die Rückführung des Renteneintrittsalters auf 65 Jahre notwendig. Menschen,<br />

die länger arbeiten wollen, sollen dies selbst entscheiden können.“<br />

Begründung:<br />

Viele Berufsgruppen können überhaupt nicht länger arbeiten, die Arbeit ist heute für alle<br />

Berufsgruppen massiv intensiviert und komplexer geworden. Das durchschnittliche<br />

Renteneintrittsalter liegt erheblich unter dem angestrebten Rentenalter. Dadurch<br />

müssen viele Menschen im Alter mit massiven Rentenkürzungen leben. Immer mehr<br />

Menschen verkürzen in den letzten Jahren ihre Arbeitszeit und erleiden dadurch<br />

zusätzliche massive Renteneinbußen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-360 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Markus Kurth<br />

(KV Dortmund), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Uwe Kekeritz (KV<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Hermann Ott<br />

(KV Wuppertal), Monika Lazar (KV Leipzig), Stephan Kühn (KV Dresden), Ursula<br />

Richter (KV Offenbach-Stadt), Jens-Christian Wagner (KV Offenbach-Stadt), Iris<br />

Michelmann (KV Solingen), Uwe Fröhlich (KV Potsdam), Jasenka Villbrandt (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Berlin), Daniel Philipp (KV Main-Taunus), Regina Vischer<br />

(KV Main-Taunus), Klaus-Uwe Gerhardt (KV Offenbach-Land), Susanne Kieckbusch<br />

(KV Zollernalb), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Monika Schütz-Madré (KV<br />

Viersen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Z. 360-363:<br />

„Dafür braucht es ... durch eine Teilrente.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Dafür braucht es mehr altersgerechte Arbeitsplätze, bessere betriebliche<br />

Gesundheitsförderung, und individuelle Übergangslösungen in den Ruhestand,<br />

insbesondere durch eine Teilrente ab 60 Jahren.“<br />

Begründung:<br />

Statt einer Ausweitung der Anspruchsberechtigten wollen wir verbesserte Leistungen,<br />

z.B. durch Anhebung der Zurechnungszeiten und Abschaffung der Abschläge bei<br />

Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können. Die<br />

Verbesserung bei der Erwerbsminderung ist allerdings keine Maßnahme dafür, dass<br />

Menschen länger arbeiten. Eine Teilrente gibt es jetzt schon. Unsere Forderung ist eine<br />

Teilrente ab 60. Außerdem sind weitere Maßnahmen für einen flexiblen Übergang<br />

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sinnvoll und notwendig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-363 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Markus Kurth<br />

(KV Dortmund), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Uwe Kekeritz (KV<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Hermann Ott<br />

(KV Wuppertal), Monika Lazar (KV Leipzig), Stephan Kühn (KV Dresden), Ursula<br />

Richter (KV Offenbach-Stadt), Jens-Christian Wagner (KV Offenbach-Stadt), Iris<br />

Michelmann (KV Solingen), Uwe Fröhlich (KV Potsdam), Jasenka Villbrandt (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Berlin), Daniel Philipp (KV Main-Taunus), Regina Vischer<br />

(KV Main-Taunus), Klaus-Uwe Gerhardt (KV Offenbach-Land), Susanne Kieckbusch<br />

(KV Zollernalb), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Monika Schütz-Madré (KV<br />

Viersen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Z. 363-365<br />

„Für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht bis zum 67. Lebensjahr<br />

arbeiten können, wollen wir die abschlagsfreie Erwerbsminderungsrente wieder auf das<br />

63. Lebensjahr zurücksetzen.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Menschen, die aus gesundheitlichen Grünen nicht bis zum 67. Lebensjahr arbeiten<br />

können, sollen eine Erwerbsminderungsrente ohne Abschläge erhalten<br />

Begründung:<br />

siehe Beschluss von Hannover<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-364 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Horst Schiermeyer (KV Görlitz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Maier (KV Göppingen), Angelika Höhne (KV<br />

Spandau), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte<br />

), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus), David Handwerker (KV Pankow), Herbert<br />

Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Jerome Frantz (KV Trier), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Linda Guzzetti (Wissenschaft Berlin), Ralf<br />

Kronig (KV Karlsruhe Land), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Siegfried Heim<br />

(KV Aichac-Friedberg), Siegfried Spangenberg (KV Wangen), Thorsten Schulz (KV<br />

Darmstadt-Dieburg), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Ersetzen in Zeile 364 die Wörter:<br />

"bis zum 67. Lebensjahr"<br />

ersetzt durch:<br />

"bis zum Renteneintrittsalter"<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Formulierung ist falsch. Das Regeleintrittsalter 67 wird erst in knapp 20<br />

Jahren gelten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-365-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Andreas Audretsch (KV Berlin-Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Maier (KV Göppingen), Angelika Höhne (KV<br />

Spandau), Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Birgit Brachat-Winder (KV<br />

Konstanz), Carmen Schiemann (KV Berlin Mitte), Dagmar Giebler (KV Main-Taunus),<br />

David Handwerker (KV Pankow), Ekkehard Meese (Regionsverband Hannover),<br />

Hartmut Wauer (KV Wangen), Herbert Schmidt (KV Steglitz-Zehlendorf), Horst<br />

Schiermeyer (KV Görlitz), Jerome Frantz (KV Trier), Jochen Berendsohn (KV<br />

Hannover), Johannes Bartelt (KV Osnabrück-Land), Klaus van Hoffs (KV Karlsruhe),<br />

Klaus-Peter Spohn-Logé (KV Rheinpfalz), Linda Guzzetti (Wissenschaft Berlin), Ralf<br />

Kronig (KV Karlsruhe Land), Rolf Gramm (KV Odenwald-Kraichgau), Siegfried Heim<br />

(KV Aichac-Friedberg), Siegfried Spangenberg (KV Wangen), Thorsten Schulz (KV<br />

Darmstadt-Dieburg), Uta van Hoffs (KV Karlsruhe), Uwe Dietrich (KV Lüchow-<br />

Danneberg), Walter Altvater (KV Rhein-Pfalz), Werner Sievers (KV Osnabrück-Stadt<br />

), Wilfried Weisbrod (KV Odenwald Kraichgau), Wilke Witte (KV Hamburg), Winfried<br />

Böhlen (KV Stuttgart), Wolfgang Stather (KV Odenwald-Kraichgau),<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

In Zeile 365 ersetzen:<br />

„auf das 63. Lebensjahr zurücksetzen.“<br />

durch:<br />

„einführen, denn es ist ungerecht, wenn Krankheit zu Abschlägen führt.“<br />

Begründung:<br />

Menschen, die krank sind, müssen wieder abschlagsfrei in Erwerbsminderungsrente<br />

gehen können. Wir finden es ungerecht, wenn sie für ihre Krankheit bestraft werden und<br />

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erhebliche Einbußen bei der Rente hinnehmen müssen. Laut Statistik scheidet jede/r<br />

vierte Erwerbstätige aus physischen oder psychischen Gründen vorzeitig aus dem<br />

Beruf oder ganz aus dem Arbeitsleben aus.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-369 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Bernd Wipper<br />

Weitere AntragstellerInnen: Margret Böttcher, Günter Klemt, Klaus Bäuerle, Isolde<br />

Riede, Klaus Lindemann, Kajo Aicher, Karl Guter, Irene Alpes, Rose Dorn, Karsten<br />

Sohns, Doris Möller, Werner Schrader, Matthias Klemm, Wolfgang Rother, Gerhard<br />

Barisch, Karl-Heinz Sander, Christina Schweizer, Norbert Meier, Martin Frei-<br />

Borchers (alle KV Bodensee)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Füge ein in Zeile 369:<br />

"Kindererziehungszeiten sind für vor 1992 geborene Kinder ab 2014 in 2-<br />

Jahresschritten an die aktuellen Rentenpunkte für Kindererziehungszeiten<br />

anzugleichen."<br />

Begründung:<br />

Noch bevor Kindererziehungszeiten von Müttern stärker auf die Rente angerechnet<br />

werden, sollten die Entgeltpunkte für Kinder, die vor dem 1. Januar 1992 geboren<br />

wurden, ab 2014 von einem Entgeltpunkt auf den seit 1992 gültigen Wert von drei<br />

Entgeltpunkten angehoben werden.<br />

Diese Müttergeneration ist vielfach benachteiligt gewesen: Sie ist in den Kriegs- und<br />

Nachkriegsjahren unter schwierigen Bedingungen aufgewachsen. Bis 1975 gab es für<br />

die Versorgung der Kinder kein Kindergeld, geschweige denn Elterngeld! Eine<br />

schlechter gestellte Bewertung der Kindererziehung bei der Rente ist daher höchst<br />

ungerecht und sollte dringend beseitigt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-371 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Markus Kurth<br />

(KV Dortmund), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Uwe Kekeritz (KV<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Hermann Ott<br />

(KV Wuppertal), Monika Lazar (KV Leipzig), Stephan Kühn (KV Dresden), Ursula<br />

Richter (KV Offenbach-Stadt), Jens-Christian Wagner (KV Offenbach-Stadt), Iris<br />

Michelmann (KV Solingen), Uwe Fröhlich (KV Potsdam), Jasenka Villbrandt (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Berlin), Daniel Philipp (KV Main-Taunus), Regina Vischer<br />

(KV Main-Taunus), Klaus-Uwe Gerhardt (KV Offenbach-Land), Susanne Kieckbusch<br />

(KV Zollernalb), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Monika Schütz-Madré (KV<br />

Viersen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Z. 371-374:<br />

„Mittelfristig soll die Rentenversicherung ...Das müssen wir ändern.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Mittelfristig soll die Rentenversicherung zur Bürgerversicherung weiterentwickelt<br />

werden, in die alle Bürgerinnen und Bürger, das heißt auch BeamtInnen, Selbständige<br />

und Abgeordnete, auf alle Einkommensarten unabhängig vom Erwerbsstatus einzahlen.<br />

Das ist für uns sowohl eine Frage der Gerechtigkeit wie der ökonomischen<br />

Nachhaltigkeit. Gleichzeitig werden dadurch Versicherungslücken geschlossen und<br />

eigene Ansprüche aufgebaut, die präventiv vor Altersarmut schützen. Als erste Schritte<br />

wollen wir wieder Mindestrentenbeiträge für Arbeitslose einführen, die Minijobs<br />

vollumfänglich und auch die bisher nicht pflichtversicherten Selbständigen in die<br />

Rentenversicherung einbeziehen. Gerade Selbständige sind heute für das Alter häufig<br />

sehr schlecht abgesichert. Das müssen wir ändern.“<br />

Begründung:<br />

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Anpassung an den Beschluss von Hannover<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-375-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Füge an: “Bis zur Einführung der Kindergrundsicherung wollen wir die Versorgung von<br />

Halb- und Vollwaisen aus dem Rentensystem herauslösen. Vollwaisen sollen bis zur<br />

Volljährigkeit einen Versorgungsbetrag analog zum jeweils geltenden BAföG-<br />

Höchstsatz erhalten, bei darüber hinaus fortdauernder Ausbildung und Erfüllung der<br />

entsprechenden Bestimmungen des BAföG auch bis zum 27. Lebensjahr. Analog sollen<br />

Halbwaisen mit jeweils 50 % des jeweiligen BAföG- Höchstsatzes versorgt werden.<br />

Damit verhindern wir, dass das Alter des Elternteils bei seinem Tod einen Einfluss auf<br />

den Versorgungsanspruch der Waise hat.”<br />

Begründung:<br />

Die Versorgung von Waisen soll sich an den Bedürfnissen des Kindes und nicht an dem<br />

Alter und Einkommen des verstorbenen Elternteils.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-378-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Auf Grund des Antrages BTW-S-01-045 muss in Zeile 378 "mindestens" eingefügt<br />

werden.<br />

Begründung:<br />

Mit der Regelsatzhöhe von 420 € entsprechen wir einer inzwischen schon sehr alten<br />

Forderung der Wohlfahrtsverbände. Wir wollen sicherstellen, dass die Höhe des<br />

Regelsatzes auch in Zukunft mit den zu erwartenden Preissteigerungen Schritt hält.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-384-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Wolfenbüttel<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

nach Zeile 384 werden folgende Spiegelstriche eingefügt<br />

- will ein Gesundheitssystem mit integrierten und vernetzten Versorgungsstrukturen für<br />

eine wohnortnahe Versorgung auch chronisch kranker Menschen<br />

- will eine geschlecht- wie altersbezogene Gesundheits- und Pharmaforschung<br />

- will ein auf mehr Gesundheitsvorsorge und öffentliche Gesundheitsförderung<br />

ausgerichtetes Gesundheitssystem verbunden mit transparenter (Ergebnis-)<br />

Versorgungsqualität<br />

- dass Neuzulassungen von Arzneimitteln nachvollziehbar und Kosten-Nutzen bewertet<br />

sind und so dem Anspruch einer „Positivliste“ genügen.<br />

- will mehr Qualitätswettbewerb zwischen Leistungserbringern im Gesundheitssystem<br />

- harmonisiert die Vergütungssystem im stationären wie ambulanten (niedergelassenen)<br />

Bereich<br />

Begründung<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-384-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Füge an neuer Spiegelstrich (nach - verbessert die Pflege Demenzkranker und die<br />

Pflege vor Ort)<br />

"- beendet die gescheiterte Drogenpolitik der letzten Jahrzehnte, entkriminalisiert und<br />

schützt die KonsumentInnen“<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Drogenpolitik, die allein auf die Unterdrückung der Verfügbarkeit von<br />

Drogen setzt ist gescheitert. Drogen sind überall in gewünschter Menge erhältlich (wer<br />

dies nachprüfen will möge an den einschlägigen Treffpunkten den Selbstversuch<br />

machen). Die Folgen dieser Prohibitionspolitik sind dennoch gravierend: die<br />

verfügbaren Substanzen sind durch Streckmittel in extremen und<br />

gesundheitsgefährdendem Maße verunreinigt, die hohen Preise und die<br />

Kriminialisierung der Konsument_innen erzeugt Beschaffungskriminalität, es ist<br />

keinerlei Jugendschutz gewährleistet, es findet eine Bagatelisierung von legalen Drogen<br />

statt, die staatlichen Ausgaben für die Polizei u.a. liegen in Milliardenhöhe, in gleicher<br />

Höhe verzichtet der Staat auf Steuereinahmen, der Handel mit den illegalen Drogen ist<br />

eine wichtige Säule des organisierten Verbrechens, Länder wie Kolumbien, Mexiko oder<br />

Afghanistan sind in Bürgerkriege aufgrund des war on drugs verwickelt, etc. Aus allen<br />

diesen Gründen sind wir der Meinung, dass es Zeit für neue Ideen ist, die die Sucht<br />

effektiv bekämpfen, Gesundheitsgefahren minimieren und Sicherheit schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-393 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Auf Grund des Antrages BTW-S-01-045 muss in Zeile 393 "mindestens" eingefügt<br />

werden.<br />

Begründung:<br />

Mit der Regelsatzhöhe von 420 € entsprechen wir einer inzwischen schon sehr alten<br />

Forderung der Wohlfahrtsverbände. Wir wollen sicherstellen, dass die Höhe des<br />

Regelsatzes auch in Zukunft mit den zu erwartenden Preissteigerungen Schritt hält.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-395 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Berechnung der Höhe mit Wohlfahrtsverbänden<br />

ersetze/ergänze:<br />

„Eine genaue Berechnung der Erhöhung muss 2014 auf Basis der neuen statistischen<br />

Daten erfolgen.“<br />

durch:<br />

„Eine genaue Berechnung der Erhöhung muss 2014 auf Basis der neuen statistischen<br />

Daten gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden erfolgen.“<br />

Begründung:<br />

Die alternative Herangehensweise und Berechnungsmethode der Wohlfahrtsverbände<br />

soll stärker berücksichtigt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-400 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Andreas Audretsch (KV Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Renate Straetling (KV Mitte) Esmeralda Heiden (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf) Arfst Wagner (KV Schleswig-Flensburg) Michael<br />

Schwall (KV Kreisfrei) Jutta Boden (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Oliver<br />

Münchhoff (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Klemens Griesehop (KV Pankow) Marco<br />

Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf)<br />

Cordula Streich (KV Marzahn-Hellersdorf) Werner Heck (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg) Bärbel Delphine Scheel (KV Reinnickendorf) Mathias Raudies (KV<br />

Marzahn-Hellersdorf) Hartmut Davin (KV-Charlottenburg-Wilmersdorf) Marie<br />

Kollenrott (KV Göttingen), Erik Marquardt (KV Friedrichshain Kreuzberg) Sabine<br />

Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf) Daniela Billig (KV Pankow) Evamaria Weisser (KV<br />

Pankow) Joachim Behnke (KV Steglitz-Zehlendorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

wird Zeile 400 ergänzt nach<br />

„… reformierten Grundsicherung dazu.“<br />

durch:<br />

Ziel ist es daneben, die Bedarfsgemeinschaft, die insbesondere Frauen und Mütter<br />

benachteiligt, abzuschaffen und eine individuelle Existenzsicherung einzuführen.<br />

Grund<br />

Das im Programm bereits ausgeführte Vorhaben, die Bedarfsgemeinschaft<br />

abzuschaffen, soll mit der Verankerung im Schlüsselprojekt „Menschenwürdige<br />

Existenz sichernden Alg II-Regelsatz erhöhen“ sichtbarer gemacht werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-400-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Oliver Münchhoff<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />

Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Andreas Audretsch, (KV Neukölln), Bärbel Delphine<br />

Scheel (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Bernd Frieboese (KV Renickendorf),<br />

Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich), Conny Lüddemann (KV Dessau- Roßlau),<br />

Esmeralda Heiden (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Joachim Behnke (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Jutta Boden (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow), Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Martin Scheuch (KV<br />

Steglitz-Zehlendorf), Matthias Reich (KV Charlotenburg-Wilmersdorf), Monika Mayer-<br />

Kuhn (KV Hardt), Michael Schmahl, (KV Kreisfrei), Pia Paust-Lassen (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Ralf Henze (KV Odenwald-Kraichgau) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Zeile 400 wird nach "...zu einer reformierten Grundsicherung dazu.“ ergänzt durch:<br />

Ziel ist es daneben, die Bedarfsgemeinschaften des Sozialgesetzbuches, die<br />

insbesondere Frauen und Mütter benachteiligen, abzuschaffen, und eine individuelle<br />

Existenzsicherung einzuführen.<br />

Begründung:<br />

Allein die Anhebung des Regelsatzes zeigt die Dimension der sozialen Verwerfungen<br />

nicht ausreichend auf. Gerade durch Bedarfsgemeinschaften werden Ansprüche zu<br />

Lasten von Frauen und Müttern gesetzlich verankert. Insoweit erfolgt hier ein Gleichlauf<br />

zu unserer Position zum Abschmelzen des Ehegattensplittings zugunsten einer<br />

Individualbesteuerung.<br />

Die mangelnde Gleichberechtigung durch die Strukturen des Sozialrechts als auch des<br />

Steuerrechtes ist durch Aufnahme in das Schlüsselprojekte sichtbar zu machen. Hier<br />

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wird für das Sozialrecht im Bereich des SGB II der Gleichberechtigungsansatz in dem<br />

Schlüsselprojekt „Menschenwürdige Existenz sichern - den ALG II-Regelsatz erhöhen“<br />

verankert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-413 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Schlüsselprojekte<br />

Grüne Bürgerversicherung:<br />

(Text wie Programmentwurf Zeile 404-413)<br />

Nach Zeile 413 zusätzlich einfügen: „Schlüsselprojekt "Ortsnahe<br />

Gesundheitsversorgung"<br />

Angesichts der Herausforderungen des demografischen Wandels wollen wir die heute<br />

vorrangig auf niedergelassene Ärzte und Ärztinnen gestützte medizinische<br />

Grundversorgung weiterentwickeln zu einer gesundheitlichen Primärversorgung. Dabei<br />

sollen neben den Haus- und KinderärztInnen Angehörige weiterer Gesundheitsberufe<br />

als Team in Gesundheitszentren zusammenarbeiten und die nichtärztlichen<br />

Gesundheitsberufe mehr Aufgaben als heute eigenverantwortlich ausfüllen dürfen. Je<br />

nach regionalem Bedarf und Situation sollen sich auch die Krankenhäuser stärker als<br />

bisher an der ambulanten Versorgung beteiligen.“<br />

„Schlüsselprojekt „Pflege neu ausrichten - Versorgungssicherheit im Quartier<br />

schaffen“:<br />

Eine der größten Herausforderungen der Zukunft stellt die Versorgung für Menschen<br />

mit Unterstützungs- und Pflegebedarf dar. Auch unabhängig vom Einsatz Angehöriger<br />

muss eine Versorgungssicherheit gesichert werden, die dem Wunsch der Menschen auf<br />

Selbstbestimmung und Teilhabe auch bei Pflegebedürftigkeit entsprechen. Deswegen<br />

wollen wir weg von einem weiteren Ausbau traditioneller Groß- und<br />

Sondereinrichtungen hin zu Wohn- und Pflegeangeboten, die im Quartier<br />

Versorgungssicherheit bieten, mit einem vielfältigen Angebot an Wohn- und<br />

Pflegearrangements. Vielerorts werden schon entsprechende Quartierskonzepte<br />

entwickelt und gelebt. Diese wollen wir entsprechend ausgerichtet auf die Bedingungen<br />

in den verschiedenen Regionen, Städten und ländlichen Gebieten flächendeckend<br />

befördern und ausbauen.<br />

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„Schlüsselprojekt „Psychische Gesundheit“:<br />

„Stress und psychische Gefährdungen am Arbeitsplatz sowie in der Schule nehmen<br />

ständig zu. Wir wollen, dass Bund und Länder unter Einbeziehung aller AkteurInnen<br />

einen Aktionsplan zur Weiterentwicklung der gesundheitlichen Versorgung bei<br />

psychischen Erkrankungen entwickeln. Damit soll gewährleistet werden, dass für die<br />

immer häufiger auftretenden psychischen Erkrankungen und Belastungen am Bedarf<br />

ausgerichtete und untereinander vernetzte Behandlungsmöglichkeiten entstehen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-418 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Markus Kurth<br />

(KV Dortmund), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Uwe Kekeritz (KV<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Hermann Ott<br />

(KV Wuppertal), Monika Lazar (KV Leipzig), Stephan Kühn (KV Dresden), Ursula<br />

Richter (KV Offenbach-Stadt), Jens-Christian Wagner (KV Offenbach-Stadt), Iris<br />

Michelmann (KV Solingen), Uwe Fröhlich (KV Potsdam), Jasenka Villbrandt (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Berlin), Daniel Philipp (KV Main-Taunus), Regina Vischer<br />

(KV Main-Taunus), Klaus-Uwe Gerhardt (KV Offenbach-Land), Susanne Kieckbusch<br />

(KV Zollernalb), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Monika Schütz-Madré (KV<br />

Viersen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Z. 418 – 427:<br />

Es droht eine massive Zunahme an Altersarmut.... generationengerechten Beitrag<br />

gegen Arbeitsarmut.<br />

ersetzen durch:<br />

Es droht eine massive Zunahme an Altersarmut in einer gerechten Gesellschaft ist eine<br />

armutsfeste Rente aus unserer Sicht aber unentbehrlich. Es ist für uns eine Frage der<br />

Gerechtigkeit und der Würde, dass ArbeitnehmerInnen, die langjährig Mitglied der<br />

Rentenversicherung waren, als RentnerInnen nicht auf die Grundsicherung im Alter<br />

angewiesen sind. Diesen Menschen muss im Alter der Gang zum Amt erspart bleiben.<br />

Unsere Antwort ist eine Strategie aus gerechter Arbeitsmarktpolitik sowie Maßnahmen<br />

innerhalb der Rentenversicherung zum Aufbau möglichst existenzsichernder<br />

eigenständiger Ansprüche und einer steuerfinanzierten Garantierente von mindestens<br />

850 Euro. Wir wollen allen NeurentnerInnen mit mindestens 30 Versicherungsjahren<br />

eine Rente oberhalb der durchschnittlichen Grundsicherung garantieren. Wir<br />

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unterscheiden dabei nicht zwischen Teilzeit- und Vollzeittätigkeit und beziehen alle<br />

Versicherungszeiten, auch Zeiten der Arbeitslosigkeit, Ausbildung, Kindererziehung,<br />

Pflege, Erwerbsminderung und Kindererziehung bis zum 10. Lebensjahr mit ein.<br />

Begründung:<br />

Siehe BTW-S01-311 und BTW-S01-323<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-425 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

ersetze/ergänzen:<br />

„Wir unterscheiden dabei nicht zwischen Teilzeit- und Vollzeittätigkeit und beziehen bis<br />

zu 10 Jahre der Kinderbetreuung und Zeiten der Arbeitslosigkeit mit ein.“<br />

durch:<br />

„Wir unterscheiden dabei nicht zwischen Teilzeit- und Vollzeittätigkeit und beziehen bis<br />

zu 10 Jahre der Betreuung von Kindern oder anderer Personen<br />

und Zeiten der<br />

Arbeitslosigkeit mit ein.“<br />

Begründung:<br />

Wir wollen Menschen, die nicht arbeitslos waren, aber für die Gesellschaft wichtige<br />

Arbeiten verrichtet haben, beim Erreichen der Mindestanforderung für eine Rente<br />

stärker entgegen kommen<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-S-01-429 Bundestagswahlprogramm - Teilhaben an sozialer<br />

Sicherung<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-S-01<br />

Schlüsselprojekt Drogenpolitik hinzufügen:<br />

„ Die Sicherheit der KonsumentInnen stärken - Drogenpolitik reformieren“<br />

Der globale "War on Drugs" ist gescheitert. Jährlich sterben Millionen Menschen<br />

aufgrund der derzeitigen Verbotspolitik. Statt Verfolgung von KonsumentInnen wollen<br />

wir eine Reform der Drogenpolitik. Wir setzen dabei auf das Selbstbestimmungsrecht<br />

der Menschen. Die gesundheitliche Risiken wollen wir durch Prävention und Aufklärung<br />

minimieren. Wir fordern die langfristig an den tatsächlichen gesundheitlichen Risiken<br />

orientierte Regulierung aller Drogen. Dazu gehören für uns auch die Ausweitung von<br />

Drug-Checking und Spritzentauschprogrammen. Außerdem wollen wir den<br />

Eigenverbrauch und privaten Anbau von Cannabis legalisieren. Wir wollen Cannabis für<br />

Medizin und Forschung nutzen und entsprechenden Steuermehreinnahme der<br />

Gesellschaft zu Gute kommen lassen.<br />

Begründung:<br />

Die Erfahrungen zeigen, dass die repressive Drogenpolitik massiv gescheitert ist. Nicht<br />

nur drängt sie Konsument_innen in die Illegalität mit verschiedensten<br />

negativen sozialen und gesundheitlichen Folgen, sondern sie kostet den Staat auch<br />

Unmengen Geld, das an anderer Stelle sinnvoll investiert werden könnte. Wir stehen für<br />

Prävention und Aufklärung. Die Umsetzung von Harm Reduction Maßnahmen sowie<br />

eine Entkriminalisierung von Cannabis und perspektivisch aller Drogen tragen zu einem<br />

mündigen Umgang bei. Als Grüne sind wir Vorreiter_innen in einer progressiven<br />

Drogenpolitik.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Teilhabe für Jung und Alt<br />

Stand: 05.04.2013, 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

Teilhabe für Jung und Alt<br />

BTW-J-01 Bundesvorstand H)Teilhabe für Jung und Alt 1. Verschickung<br />

BTW-J-01-008 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-013 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-015 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-019 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-019 -1 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-033 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-033-1 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-033-2 KV Osnabrück Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-034 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-J-01 2. Verschickung<br />

BTW-J-01-039 Claudia Dalbert (SV Halle) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-039-1 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-039-1-<br />

011<br />

KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01-039-1 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-039-2 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-039-3<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-040<br />

Agnes Glombeck-Helms, KV<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

Havelland<br />

BTW-J-01-041 LDK Berlin Änderungsantrag zu BTW-J-01 2. Verschickung<br />

BTW-J-01-041-1 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-041-2 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-041-3<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-041-4 Tabea Rößner (KV Mainz) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-041-5<br />

Walter Otte (KV Berlin-<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

BTW-J-01-041-6 KV Nürnberg Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-041-7 KV Nürnberg Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-042 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-042-1 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-048 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-048-1 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-050 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-056 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-056-1<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

Gesundheit<br />

BTW-J-01-056-2 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-065 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-067 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-J-01 2. Verschickung<br />

BTW-J-01-069 LDK Berlin Änderungsantrag zu BTW-J-01 2. Verschickung<br />

BTW-J-01-070 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-070-1 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

Seite 1


BTW-J-01-070-2 Philipp Franke (KV Stuttgart) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-071 Silke Krebs (KV Freiburg) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-071-1 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-072<br />

Gabriele Thirion-Brenneisen -<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

KV Mannheim<br />

3. Verschickung<br />

BTW-J-01-081<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-082 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-083 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-087 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-J-01 2. Verschickung<br />

BTW-J-01-087 -2 Antje Hermenau, KV Dresden Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-087-1<br />

Gesine Agena, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-090 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-092<br />

BAG Lesbenpolitik, BAG<br />

Schwulenpolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-095<br />

Klemens Griesehop (KV<br />

Pankow Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-095-1 KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-095-2 KV Tempelhof-Schöneberg Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-095-3 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-098<br />

BAG Lesbenpolitik, BAG<br />

Schwulenpolitik<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-099<br />

Ulrich Schneider (KV<br />

Heilbronn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-105 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-107 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-108<br />

Ulrich Schneider (KV<br />

Heilbronn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-109<br />

Ulrich Schneider (KV<br />

Heilbronn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-117 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-118<br />

Alexander von Fintel, – KV<br />

Friesland<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 2. Verschickung<br />

BTW-J-01-118-1 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-118-2<br />

GRÜNE JUGEND<br />

Bundesvorstand<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-119<br />

Ulrich Schneider (KV<br />

Heilbronn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-120<br />

Christopher Steiner (KV<br />

Hannover)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-121 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-122 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-122-1<br />

Ulrich Schneider (KV<br />

Heilbronn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-124<br />

Ulrich Schneider (KV<br />

Heilbronn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-146<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn<br />

(KV Offenbach-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-162 Bernd Wipper Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-163 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-172 Bernd Wipper Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-174 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-189<br />

BAG Arbeit Soziales<br />

Gesundheit<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-206 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

Seite 2


BTW-J-01-207 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-208 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-210 Claudia Dalbert (SV Halle) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-216 Die Grünen Alten, Hamburg Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-224 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-232 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-237 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

BTW-J-01-238<br />

Ulrich Schneider (KV<br />

Heilbronn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-008 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 8-9: streichen des Satzes<br />

"Viele Eltern fragen sich, ob sie ihren Kindern versprechen können, dass es<br />

ihnen mal besser gehen wird als ihnen selbst."<br />

Antrag ist inhaltlich verknüpft mit Antrag BTW-01-J-013.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-013 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Streichen in Zeile 13 von „...und“ bis Zeile 15 „...können“ und:<br />

Einfügen: Zeile 13: nach „schießen“<br />

Deshalb müssen wir Rahmenbedingungen schaffen welche vielfältige Lebensweisen<br />

und Familienformen zulassen. Jeder Mensch soll die gleichen Chancen haben das<br />

eigene Leben selbst gestalten zu können.Kinder müssen dabei endlich in den<br />

Mittelpunkt unserer Gesellschaft rücken. Sie brauchen Rahmenbedingungen, die ihnen<br />

unabhängig von ihrer sozialen Herkunft die besten Lebenschancen ermöglichen.Ein<br />

wichtiger Baustein dafür ist ein Bildungssystem, dass alle Kinder bereits ab dem<br />

frühkindlichen Bereich durchgängig individuell fördert, dass keines zurück läßt und das<br />

jungen Menschen den Übergang in ein Berufsleben ermöglicht welches ihnen<br />

Perspektiven eröffnet.<br />

Kinder in den Mittelpunkt stellen heißt aber auch, dass wir ihnen wieder Räume<br />

zurückgeben, in denen sie sich individuell entfalten können und dass wir sie<br />

partizipieren lassen an der Gestaltung ihrer Lebensräume und an allem, was unsere<br />

Gesellschaft ausmacht.<br />

Kinder brauchen aber auch Zeit mit und in der Familie, genauso wie ihre Eltern.<br />

Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass junge Frauen und Männer ihr Leben und<br />

Sorgen mit und für ihre Kinder, mit ihrer beruflichen Entwicklung in Einklang bringen<br />

können. Wir müssen aber auch dafür Sorge tragen, dass die individuelle Entscheidung<br />

wie Eltern mit ihren Kindern Familie gestalten niemanden benachteiligt.<br />

Begründung: Sowohl die Perspektive der Kinder (Blick von „Kindernasenhöhe“) wie<br />

auch das, wofür die Grünen stehen sollte stärker herausgestellt werden. Auch sollte<br />

herausgestellt werden, dass wir sowohl bei den Lebensweisen wie auch bei den<br />

Familienformen die Vielfältigkeit unterstützen wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-015 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 15-18 ändern in :<br />

Und die heute kurz vor dem Rentenalter Stehenden zweifeln, ob Den Menschen im<br />

Rentenalter müssen wir die Möglichkeit bieten ihr Wissen und ihre Erfahrungen in<br />

dieser Gesellschaft auch nach der Zeit im Beruf noch gefragt sind, und ob die<br />

Absicherung fürs Alter reichen wird, um auf gute Weise alt zu werden. einbringen zu<br />

können und wir müssen ihre Absicherung so gestalten, dass sie auch im Alter auf<br />

gute Weise leben können.<br />

Begründung: Es sollte stärker herausgestellt werden, wofür wir Grünen stehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-019 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Ersetzen : Zeile 19 „sie alle“<br />

durch:<br />

"Wir..."<br />

Begründung:<br />

Es sollte stärker herausgestellt werden, wofür wir Grünen stehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-019 -1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Einfügen: Zeile 19 nach „Lasten“<br />

"...und die Freuden"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-033 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Antrag: In Z. 33 ist der Passus „Kinder sind laut und froh und einfach da. Und:“<br />

ersatzlos zu streichen.<br />

Begründung: Der Satz ist sachlich unsinnig, denn er enthält weder eine<br />

verallgemeinerungsfähige Aussage noch eine Forderung. Stattdessen biedert er sich<br />

auf peinliche Weise an einen aussagelosen Befindlichkeitsjargon an, der in diesem Fall<br />

geradezu eine Stilblüte erzeugt. Der Gesamtabschnitt ist ohne diese Zeile genauso<br />

aussagefähig wie mit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-033-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

streichen: Zeile 33 “ Kinder sind laut und froh und einfach da."<br />

Begründung:<br />

Aussage wird Kindern nicht gerecht<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-033-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Osnabrück<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 33 f. ersetzen ("Kinder sind [...] Gesellschaft"):<br />

Kinder verdienen eine glückliche Kindheit. Sie gehören zur Gegenwart unserer<br />

Gesellschaft und sind somit ein Teil von ihr. Sie gestalten unsere Zukunft.<br />

Begründung:<br />

Teilhabe an der Gesellschaft darf nicht auf die Zukunft verlagert werden. Grüne<br />

Kinderpolitik muss Kinder als Teil der heutigen Gesellschaft verstehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-039 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Claudia Dalbert (SV Halle)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Steffen Ahrens (SV Halle), Sigrid Beer (KV Paderborn),<br />

Roman Binder (KV Salzlandkreis), Annedore Brüske-Dierker (KV Potsdam-<br />

Mittelmark), Julia Burghardt (SV Halle), Anke Erdmann (KV Kiel), Christoph<br />

Erdmenger (KV Anhalt-Bitterfeld), Christian Franke (KV Altmarkkreis Salzwedel),<br />

Dorothea Frederking (KV Altmarkkreis Salzwedel), Klaus-Uwe Gerhardt (KV<br />

Obertshausen), Nils Naber (KV Potsdam), Gisela Graf (KV Magdeburg), Dennis<br />

Helmich (SV Halle), Michael Hoffmeier (KV Eichsfeld), Norbert Jung (KV Mansfeld-<br />

Südharz), Ingeborg Kalischer (KV Wustermark), Theresa Kalmer (SV Halle),<br />

Sebastian Kranich (SV Halle), Lisa Krausbeck (SV Halle), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

In Zeile 39 soll „sondern deren Wünsche und Begabungen“<br />

ersetzt werden durch:<br />

„sondern deren Wünsche und Fähigkeiten“.<br />

Begründung<br />

Im Wahlprogramm sollen die Begriffe Talent und Begabung sowie Neigung durch<br />

Begriffe ersetzt werden, die ein weniger genetisch bestimmtes Menschenbild<br />

transportieren wie Potential, Fähigkeit, Interesse. Die angeborenen Merkmale eines<br />

Menschen haben bei der Gestaltung seiner Biographie in der Regel einen nur sehr<br />

geringen Anteil und dies um so weniger, je besser der Kontext ist, in dem der Mensch<br />

lebt. Unsere grüne Aufgabe ist es, für alle Menschen die besten Entwicklungskontexte<br />

zu gestalten. Dieses Bild des lernenden, sich aktiv entwickelnden Menschen sollte auch<br />

in unserer Sprache zum Ausdruck kommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-039-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Ekin Deligöz (KV Neu-<br />

Ulm), Tabea Rößner (KV Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen); Markus Schnapka (KV Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni<br />

Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne<br />

Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain- Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord<br />

), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard<br />

Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf<br />

Beu (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 39 und 40 von „Wir werden zudem“ bis „Stärkung des Kinderrechts eintreten“<br />

ersetzen durch:<br />

„Wir werden den Kinderschutz intensivieren. Dazu wollen wir die Empfehlungen des<br />

Runden Tisches sexueller Kindesmissbrauch umsetzen. Der Missbrauchsskandal muss<br />

angemessen aufgearbeitet werden und die/der unabhängige Beauftragte muss den<br />

Aufgaben entsprechend längerfristig berufen werden. Wir machen uns für die Schaffung<br />

eines ergänzenden Hilfesystems für die Opfer stark, wollen die telefonische Anlaufstelle<br />

und das Online-Hilfeportal fortführen. Gemeinsam mit den Bundesländern werden wir<br />

die Programme für die frühen Hilfen und Familienhebammen ausbauen und solide<br />

finanzieren.“<br />

Begründung:<br />

Nach dem Bekanntwerden der Missbrauchsskandale in zahlreichen<br />

Bildungseinrichtungen hat der eingesetzte Runde Tisch „Sexueller Kindesmissbrauch“<br />

positive Impulse für die Verbesserung des Schutzes vor Missbrauch und verbesserte<br />

Hilfen für Betroffene bewirkt. Die Aufarbeitung der Vorfälle und der gesellschaftliche<br />

Bewusstseinswandel, der notwendig ist, um Missbrauch einzudämmen, stehen jedoch<br />

noch immer am Anfang. Wir wollen die nachfolgenden Generationen wirkungsvoll vor<br />

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20<br />

sexuellem Missbrauch schützen, Hilfen für Betroffene verbessern und eine<br />

unabhängige Aufarbeitung des Geschehenen ermöglichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-039-1-011 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und<br />

Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01-039-1<br />

Anfügen:<br />

Kinderschutz beschränkt sich nicht auf Frühe Hilfen, sondern muss alle Altersgruppen<br />

der Kindheit und im Jugendalter einbeziehen. Die bisherige Vielfalt von Programmen<br />

und Modellen beziehen sich oft auf einzelne Entwicklungsrisiken. Hier gilt es, durch<br />

Überprüfung und Evaluation effiziente und nachhaltige Hilfsangebote verlässlich zu<br />

implementieren und dabei die Kommunen zu unterstützen. Die finanziellen Nöte der<br />

Kommunen dürfen nicht dazu führen, dass regionale Ressourcen der Jugendhilfe<br />

abgebaut werden und dadurch der Rechtsanspruch von Kindern, Jugendlichen und<br />

Familien auf Hilfe und Unterstützung nach dem Kinder- und Jugendhilfegesez (KJHG)<br />

gefährdet wird. Wie schon im 13. Kinder- und Jugendbericht gefordert, brauchen wir<br />

auch im Jugendhilfebereich eine Reform, damit das KJHG den Erfordernissen nach<br />

Inklusion gerecht werden kann. Behinderte Kinder und Jugendliche sollen nach dem<br />

gleichen Rechtsanspruch Hilfe und Unterstützung bekommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-039-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 39 „Begabungen“ ersetzen durch „Potentiale“<br />

Begründung:<br />

Als Grüne haben wir die Begabungs-Theorien der konservativen Pädagogik immer<br />

abgelehnt und die Entwicklung von Kindern als wechselseitigen Prozess von begabt<br />

sein und begabt werden und damit als bestmögliche Entwicklung der Potentiale des<br />

Individuums beschrieben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-039-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Ersetze:<br />

„Begabungen“ durch „Potenziale“<br />

Begründung:<br />

Wir glauben daran, dass alle Menschen die gleichen Potenziale haben sich selbst zu<br />

verwirklichen und sich in die Gesellschaft einzubringen. Wir wollen nicht einzelne<br />

Menschen fördern, denen in bestimmten Gebieten Begabungen zugesprochen werden,<br />

sondern alle.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-040 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Agnes Glombeck-Helms, KV Havelland<br />

Weitere AntragstellerInnen: Petra Budke KV Havelland, Wolfgang Seelbach, KV<br />

Havelland; Annalena Baerbock, KV Potsdam Ruth; Wagner, KV Teltow-Fläming;<br />

Maria Heider, KV Havelland; Ursula Lindner, KV Havelland; Andreas Walter, KV<br />

Potsdam; Jens Dörschel, KV Potsdam; Heinz-Herwig Mascher, KV Oberhavel;<br />

Baldur von Berlepsch, LV Bremen; Thomas Dyhr, KV Barnim; Elke Seidel, KV<br />

Potsdam Mittelmark; Sava Stomporowski, KV Hamburg-Altona; Christiane Blömeke,<br />

KV Hamburg-Wandsbek; Frido Tietge, KV Havelland; Wolfgang Herms, KV Prignitz;<br />

Felix Doepner, KV Havelland; Susanne Wittmann-Beschel, KV Bautzen; Martin<br />

Eiselt, KV Havelland, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Ergänze in Zeile 40 nach "Kinderschutz intensivieren":<br />

", die Frühen Hilfen ausbauen"<br />

Begründung:<br />

Die Investitionen in die frühe Bildung zahlen sich später aus, durch weniger Kinder mit<br />

physischen oder psychischen Problemen, durch weniger Kinder mit Förderbedarf, durch<br />

weniger Jugendliche ohne Schulabschluss und weniger Menschen, die in Armut leben<br />

oder armutsgefährdet sind . Frühe Hilfen können helfen, Entwicklungen von Anfang an<br />

günstig zu beeinflussen und Risiken und Gefährdungen rechtzeitig aufzudecken<br />

siehe Anträge im Kapitel BTW-B-01, Zeilen 92,93,265<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-041-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Antrag:<br />

Einfügen nach Zeile 41:<br />

„Wir fordern die Einsetzung einer Enquete-Kommission zur Aufarbeitung sexuellen<br />

Kindesmissbrauchs in Institutionen und Familien und Hilfen für Betroffene.“<br />

Begründung:<br />

Wie das gerade gescheiterte Forschungsprojekt mit Prof Dr. Pfeiffer zeigt, ist die<br />

Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauch durch die Organisationen, in denen diese<br />

Taten stattfanden, gescheitert. Auch im Ausland konnte eine umfassende Aufarbeitung<br />

der von Institutionen gedeckten Taten nur durch externe und unabhängige Gremien<br />

geleistet werden. Als Beispiel mögen hier die USA und Irland oder auch die Niederlande<br />

dienen.<br />

Zusätzlich sind die Hilfen für die Betroffenen unzureichend, hier muss dringend<br />

nachgearbeitet werden. Die Deckelung auf 10000 Euro, ebenso die Begrenzung der<br />

Hilfen auf 100 Mio insgesamt ist abzulehnen und bei Regierungsbeteiligung<br />

aufzuheben, ebenso die Begrenzung der Laufzeit der Hilfen auf 2 Jahre ab Einsetzung<br />

der Clearingstelle.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-041-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Streichen: Mobbing und Diskriminierung an unseren Schulen sagen wir den Kampf an.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-041-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Marion<br />

Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte,<br />

KV Pankow, Jörg Hopfgarten, KV Tempelhof-Schöneberg, Dirk Behrendt, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg, Torsten<br />

Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung, Mathias Kraatz, KV Pankow, Karl-Heinz Bergt,<br />

KV Xhain, Catrin Fabricius, KV Pankow, Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Vito Dabisch, Grüne Jugend Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

einfügen nach Zeile 41:<br />

„Kinder von Flüchtlingen erhalten unverzüglich einen Anspruch auf einen Kindergarten-<br />

und Schulplatz.“<br />

Begründung:<br />

Insbesondere Kinder von Flüchtlingen haben vielfältige Traumatisierungen in den<br />

Herkunftsländern und auf der Flucht erlitten. Deshalb ist es absolut notwendig, ihnen<br />

sofort die Möglichkeit zu geben, mit Gleichaltrigen zu spielen und zu lernen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-041-4 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Tabea Rößner (KV Mainz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Ekin Deligöz (KV Neu-<br />

Ulm), Marion Gehrke (KV Harburg-Land Sprecherin BAG Medien- und Netzpolitik),<br />

David Jacobs (KV Köln), Richard Ralfs (KV-Rhein-Sieg), Simon Assion (KV Leipzig),<br />

Jörg Rupp (KV Karlsruhe-Land), Ulrich Bock (KV Mayen-Koblenz), Felix Holefleisch<br />

(KV Bremen-Mitte), Helga Trüpel (KV Bremen-Mitte), Carsten Werner (KV Bremen<br />

Mitte/Östliche Vorstadt), Jan Fröhlich (KV Berlin Pankow), Timothy Simms (KV<br />

Freiburg im Breisgau), Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Hans-<br />

Uwe Daumann (KV Ludwigshafen), Mario Thurnes (KV Mainz), Marion Schwarz (KV<br />

Mainz), Klaus Meurer (KV Mayen-Koblenz), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Nach Zeile 41 einfügen:<br />

„Die Struktur des Internets bietet - anders als nicht-interaktive Medien - nur sehr wenige<br />

Möglichkeiten, Inhalte für Kinder und Erwachsene zeitlich, räumlich oder durch<br />

Zugangsbeschränkungen zu trennen. Wo bei den klassischen Medien durch Sender<br />

oder Verlage ein speziell auf Kinder ausgerichtetes Programm zusammengestellt wird<br />

oder ein gewisser Schutz von Kindern beim Einlass an der Kinokasse,<br />

Verkaufskontrolle von Filmen und Computerspielen oder im Fernsehen durch den<br />

Zeitpunkt der Sendung geboten werden konnte, ist dies durch die Struktur und<br />

Grenzenlosigkeit des Internets kaum möglich. Deshalb sind funktionierende<br />

Filterprogramme für den heimischen Rechner ein mögliches Instrument für Eltern, um<br />

selbst das Risiko für ihre Kinder minimieren zu können, dass diese beim Surfen<br />

unbeabsichtigt auf bedenkliche Inhalte stoßen. Darüber hinaus ist für den Umgang mit<br />

Inhalten im Netz der Erwerb von Medienkompetenz – nicht nur - für Kinder von zentraler<br />

Bedeutung.“<br />

Begründung:<br />

Erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-041-5 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Victor Schiering (KV Nürnberg); Gislinde Nauy (KV<br />

Bremerhaven); Dana Kühnau (KV München); Bernhard Gratzla (KV Köln); Dorothea<br />

Meuren (KV Neckar-Bergstraße); Rudolf Ladwig (KV Hagen); Holger Grundlach (KV<br />

Hamburg-Wandsbek); David Jacobs (KV Köln); Silke Kolwitz (KV Pankow-Berlin);<br />

Krystyna Grendus (KV Odenwald-Kraichgau); Harald Grendus (KV Odenwald-<br />

Kraichgau); Michael Körner (KV Ettlingen); Ute Wellstein (KV Mainz); Dirk Grunert<br />

(KV Mannheim); Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg); Tobias Fritsch (KV<br />

Mannheim); Manfred Alban Pfeifer (KV Rhein-Pfalz–Kreis); Tayfun Aksoy (KV Köln<br />

OV Ehrenfeld); Giselher Fengler (KV Mettmann); u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

nach<br />

"Wir werden zudem die Bemühungen um einen effizienten Kinderschutz intensivieren<br />

und für eine Stärkung des Kinderrechts eintreten."<br />

In Zeile 41 neu einfügen:<br />

Das beinhaltet auch das Recht von Jungen auf körperliche Unversehrtheit. Wir werden<br />

deshalb dafür eintreten, die Änderung des BGB vom 12.12.2012, wonach<br />

Vorhautbeschneidungen bei Jungen aus nichtmedizinischen Gründen aufgrund<br />

elterlicher Einwilligung zulässig sind, rückgängig zu machen.<br />

Begründung:<br />

Durch die Entfernung der Penisvorhaut wird irreversibel in den Körper eines<br />

männlichen Menschen eingegriffen. Irgendwelche signifikanten Vorteile<br />

gesundheitlicher Art sind nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit<br />

dieser Maßnahme nicht verbunden. Als wesentliche wissenschaftliche Grundlage für die<br />

Begründung der Einfügung des § 1631d in das BGB galt die Stellungnahme der<br />

American Academy of Pediatrics, wonach eine Entfernung der Vorhaut für den<br />

Betroffenen mehr Vor- als Nachteile böte.<br />

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Inzwischen ist diese These (erneut) in einer in der Zeitschrift Pediatrics veröffentlichten<br />

Studie von 38 namhaften Kinder- und Jugendärzten sowie Hochschullehrern aus 16<br />

europäischen Ländern und aus Kanada widerlegt worden.<br />

In dieser Studie stellt sich die Behauptung angeblicher gesundheitlicher Vorteile einer<br />

Beschneidung im Kindesalter als wissenschaftlich nicht haltbar heraus. Hingegen<br />

werden deutlich die nachteiligen und irreversiblen Folgen der bei einer Beschneidung<br />

vollzogenen Entfernung von durchschnittlich 50% der Penishaut aufgezeigt.<br />

Diese Stellungnahmen entziehen dem §1631d BGB das entscheidende Element<br />

seiner Legitimation, die angebliche Unbedenklichkeit der Folgen des Eingriffs.<br />

Die Entscheidung über die Entfernung der Penisvorhaut muss dem erwachsenen Mann<br />

selbst vorbehalten sein. Eltern darf nicht zugestanden werden, nach eigenem<br />

Gutdünken, nach persönlichen (religiösen) Vorstellungen und gelebten Traditionen eine<br />

solch weitreichende Entscheidung (ohne jegliche medizinische Indikation) über den<br />

Körper ihres Sohnes zu treffen. Zum Zeitpunkt des Eingriffs ist völlig unklar, ob der<br />

betroffene Junge später in der Tradition leben möchte, die ihm diese irreversible<br />

Veränderung an seinem Genital abverlangt.<br />

Auch männlichen Kindern stehen die Menschenrechte auf körperliche Unversehrtheit<br />

und Selbstbestimmung ungeschmälert zu. In Deutschland hat sich die gesellschaftliche<br />

Erkenntnis, dass auch Kinder Grundrechtsträger sind, Bahn gebrochen. Hiervon dürfen<br />

keine Abstriche gemacht werden. Gerade Minderjährige bedürfen des besonderen<br />

Schutzes seitens der gesamten Gesellschaft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-041-6 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Nürnberg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Einfügen in Zeile 41:<br />

Eltern ist es in Deutschland seit dem Gesetz vom 12.12. 2012 als Teil der<br />

Personensorge erlaubt, ohne Angabe von Gründen und ohne medizinische<br />

Notwendigkeit ihren Söhnen die Penisvorhaut beschneiden zu lassen. Wir fordern die<br />

verpflichtende Anwesenheit eines Arztes, auch wenn die die Beschneidung<br />

durchführende Person kein Arzt ist, und eine Dokumentationspflicht für jeden erfolgten<br />

Eingriff.<br />

Begründung:<br />

Das Kindeswohl steht für den KV Nürnberg an erster Stelle. Der Berufsverband der<br />

Kinder- und Jugendärzte hat in seinen Stellungnahmen wiederholt auf alarmierende<br />

Komplikationsraten bei Beschneidungen hingewiesen.<br />

Es ist deshalb eine Selbstverständlichkeit, dass bei einem Gesetz, das einen<br />

medizinisch nicht notwendigen Eingriff an nichteinwilligungsfähigen Kindern legalisiert,<br />

Strukturen geschaffen werden, in denen das Kind stets ärztlich betreut wird und die<br />

Ergebnisse über erfolgte Eingriffe wissenschaftlich ausgewertet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-041-7 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Nürnberg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Einfügen in Zeile 41 nach "eintreten.":<br />

Zur Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch in Institutionen und Familien fordern<br />

wir die Einsetzung einer Enquette-Komission.<br />

Begründung:<br />

Wie das gerade gescheiterte Forschungsprojekt mit Prof Dr. Pfeiffer zeigt, ist die<br />

Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs durch die Organisationen, deren Strukturen<br />

diese Taten bzw. deren Nichtaufklärung begünstigt haben, gescheitert.<br />

Auch im Ausland konnte eine umfassende Aufarbeitung nur durch externe und<br />

unabhängige Gremien geleistet werden - als Beispiel mögen hier die USA, Irland oder<br />

auch die Niederlande dienen. Eine Enquete-Komission bietet die Möglichkeit der<br />

Einflußnahme in diese Richtung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-042 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), Floris Rudolph (KV Köln), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 42 „ganztägige Kinderbetreuung“ ersetzen durch „auf einen Ganztagsplatz in der<br />

Kita bzw. der Kindertagespflege“<br />

Begründung:<br />

Deutlich machen, dass es „nicht nur“ um Betreuung, sondern um den im KJHG<br />

verankerten Dreiklang von Bildung, Betreuung und Erziehung geht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-042-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Ergänzen: vor Zeile 42:<br />

Bei der Umsetzung des ab August 2013 geltenden Rechtsanspruchs auf einen<br />

Kinderbetreuungsplatz, wollen wir dafür sorgen, dass Eltern eine echte Wahlmöglichkeit<br />

zwischen einem Kita-Platz und der Kindertagespflege haben. Dies ist nur erreichbar,<br />

wenn wir genügend Angebote in den Kindertagesstätten schaffen.Diese Aufgabe kann<br />

nur gemeinsam von Kommunen, Ländern und auch dem Bund gemeistert werden –<br />

zumal erkennbar ist, dass dieser Rechtsanspruch an manchen Orten nicht erreicht wird.<br />

streichen: Zeile 46 von „diese Aufgabe.. bis „wird“ (geht in der Ergänzung auf und<br />

bezieht sich auf den Rechtsanspruch und nicht auf die Qualität)<br />

Begründung: ergibt sich aus dem Inhalt des Absatzes.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-048 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Ergänzen: Zeile 48 vor „Deshalb …“:<br />

Auch für die Weiterentwicklung und Umsetzung von Förderkonzepten in Kitas, die eine<br />

individuelle Förderung von Kindern gewährleisten, sowie für die Förderung der<br />

Erziehungspartnerschaft zwischen Kita und Elternwollen wir Qualitätsstandards<br />

festlegen.Qualitätsmanagement und Evaluation muss dabei in den Kitas einen hohen<br />

Stellenwert bekommen, um eine rythmisierte Fortscheibung der Qualitätsstandards zu<br />

gewährleisten. Zur Steigerung der Qualität ist es aber auch notwendig, dass die<br />

Arbeitsbedingungen von Erzieherinnen und Erziehern durch Umsetzung von<br />

Arbeitsplatzergonomiemaßnahmen so verbessert werden, dass physische und<br />

psychische Belastungen abnehmen und die ErzieherInnen ihre wertvolle Arbeit ohne<br />

diese Einschränkungen ausüben können.<br />

Begründung:<br />

Konkretisierung der Maßnahmen zur Steigerung der Qualität in den Einrichtungen<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-048-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Z48-50 ändern in:<br />

Deshalb sollen Für diese Qualitätsoffensive sollen auf Bundesebene jährlich 1 Mrd.<br />

Euro zusätzlich bereitgestellt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-050 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 50 einfügen hinter „werden“:<br />

„Wir wollen aus Kitas Orte für die ganze Familie machen. Hierzu braucht es neue<br />

Formen der Vernetzung im Rahmen von Eltern-Kind-Zentren, in denen die Kita eng mit<br />

anderen Angeboten kooperiert: mit Familienbildungsstätten, Beratungsstellen und<br />

Familienverbänden. Auf diesem Weg lassen sich die Möglichkeiten, Familien zu<br />

unterstützen, bündeln. Eltern-Kind-Zentren können damit auch zu Orten der Begegnung<br />

im Stadtteil und zwischen den Generationen werden. Um Kitas über ihre angestammten<br />

Aufgaben wie Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern hinaus zu Orten einer<br />

umfassenden Unterstützung von Familien weiterzuentwickeln, wollen wir die Länder<br />

und Kommunen beim Ausbau der Eltern-Kind-Zentren unterstützen.“<br />

Begründung:<br />

Verdeutlicht, dass die Grünen die notwendige Weiterentwicklung von Kitas zu<br />

Unterstützungsorten für die ganze Familie forcieren und befördern wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-056 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Einfügen: Zeile 56 hinter „werden“<br />

um allen Kindern bessere Lebenschancen zu ermöglichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-056-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 56 - 60 ab "Deshalb soll" streichen<br />

einsetzen stattdessen:<br />

„Zur Bekämpfung von Kinderarmut wollen wir schrittweise, beginnend mit einer<br />

Erhöhung der Kinderregelsätze, eine eigenständige Grundsicherung für alle Kinder<br />

einführen. Durch die grüne Kindergrundsicherung in Höhe von über 300 Euro pro Kind<br />

wird nicht nur die Kinderarmut wirksam bekämpft. Sie bewirkt zugleich eine<br />

Entrümpelung des unübersichtlichen und hoch bürokratischen Systems der<br />

Familienförderung in Deutschland, durch eine Abschmelzung des Splittingvorteils im<br />

Steuerrecht und den Ersatz von bisherigen Freibeträgen. Davon profitiert die große<br />

Mehrheit der Haushalte mit Kindern, insbesondere im unteren und mittleren<br />

Einkommensbereich.“<br />

Begründung:<br />

Das Konzept der Kindergrundsicherung ist aktuelle Beschlusslage und muss als<br />

zentrales Projekt auch benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-056-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

In Zeile 56-58 nach „verbessert werden. Deshalb“ einfügen:<br />

wollen wir in der bevorstehenden Legislaturperiode eine Kindergrundsicherung als<br />

eigenständige Existenzsicherung umsetzen. Bis dahin<br />

Begründung:<br />

Die Erhöhung der Hartz IV – Regelsätze um insgesamt 500 Mio. € ist kein wirksames<br />

Mittel um präkäre Verhältnisse und Kinderarmut einzudämmen oder gar zu bekämpfen.<br />

Deshalb muss die Kindergrundsicherung schnellstmöglich eingeführt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-065 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 65 bis 70 ersetzen durch:<br />

„Familien brauchen Zeit. Eltern müssen das Recht haben, Einfluss auf Dauer und Lage<br />

ihrer Arbeitszeiten nehmen zu können. Wir wollen ein Rückkehrrecht auf Vollzeit<br />

gesetzlich verankern und gemeinsam mit den Sozialpartnern familienfreundliche<br />

Arbeitszeitmodelle entwickeln. Dabei orientieren wir uns am Leitbild einer vollzeitnahen<br />

Teilzeit für beide Elternteile. Damit wird auch die partnerschaftliche Aufteilung von<br />

Familienarbeit befördert. Wir werden das Teilelterngeld fair ausgestalten, damit Eltern,<br />

die sich Berufstätigkeit und Familienarbeit frühzeitig teilen, nicht länger benachteiligt<br />

werden, und die Partnermonate mit der Zielperspektive einer partnerschaftlichen<br />

Aufteilung weiterentwickeln.“<br />

Begründung:<br />

Konkretisierung der Forderungen sowie Betonung der Bedeutung partnerschaftlicher<br />

Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-070 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Hinter Zeile 70 einfügen:<br />

„Viele Alleinerziehende und ihre Kinder brauchen besondere Unterstützung. Noch<br />

immer sind Alleinerziehende und ihre Kinder besonders von Armut bedroht. Neben dem<br />

Ausbau der Betreuungsinfrastruktur und der besonderen Berücksichtigung<br />

Alleinerziehender bei der Gestaltung flexibler Arbeitszeitmodelle ist die<br />

Weiterentwicklung und zeitliche Ausdehnung des Unterhaltsvorschuss ein wichtiger<br />

Hebel, um die materielle Situation Alleinerziehender und ihrer Kinder nach der<br />

Trennung abzusichern.“<br />

Begründung:<br />

Der Bezug zu Alleinerziehenden und ihren Kindern und deren besonderer Situation fehlt<br />

im Familienkapitel komplett.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-070-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

einfügen in Zeile 70 nach familienfreundliche Arbeitszeitmodelle entwickeln (oder<br />

an gleicher Stelle des Änderungsantrags BTW-J-01-065 von Katja Dörner):<br />

Flexible Arbeitszeiten dürfen dabei nicht weiter dazu führen, rund um die Uhr und<br />

sieben Tage die Woche für den Arbeitgeber verfügbar zu sein, da dies zwangsläufig zu<br />

Lasten der Familie geht. Vielmehr brauchen Eltern eine echte Zeitsouveränität, die<br />

ihnen neben der Koordination der Kinderbetreuung, verlässliche und planbare Zeiten für<br />

das Familienleben läßt.<br />

Begründung: Konkretisierung im Bezug auf familienfreundliche Arbeitszeitmodelle.<br />

Flexible Arbeitszeitmodelle sind nicht generell familienfreundlich, sondern nur dann,<br />

wenn Eltern dadurch flexibel auf familiäre Bedingungen reagieren können und ihnen<br />

verlässliche Zeiten für die Familie zur Verfügung stehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-070-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Philipp Franke (KV Stuttgart)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart), Matthias Borowski (KV<br />

Steglitz-Zehlendorf), Tilo Berner (KV Stuttgart), David Vaulont (KV Freiburg), Verena<br />

Gabriel (KV Wuppertal), Annegret Breitenbücher (KV Stuttgart), Jürgen Menzel (KV<br />

Esslingen), Daniel Grix (KV Stuttgart), Jörg Becker (KV Ludwigsburg), Michael Herr<br />

(KV Stuttgart), Tabea Schilling (KV Stuttgart), Martin Ruoff (KV Stuttgart), Andrea<br />

Sieber (KV Rems-Murr), Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg), Suvi-Kristin Welt (KV<br />

Stuttgart), Maja Markovic (KV Stuttgart), Annett Allain (KV Stuttgart), Andreas<br />

Schiemann (KV Stuttgart)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Nach Zeilen 69 f „mit den Sozialpartnern familienfreundliche Arbeitszeitmodelle<br />

entwickeln“ folgendes einfügen:<br />

„Dazu gehört auch, dass Arbeitsbesprechungen möglichst nicht nach 16 Uhr stattfinden<br />

sollten. Denn das schließt Eltern aus, die zumindest an einigen Tagen ihre Kinder von<br />

der Kita abholen müssen oder Zeit mit der Familie verbringen wollen. Kinder brauchen<br />

ihre Eltern und Eltern wollen gerne Zeit mit ihren Kindern verbringen. Dies sollte nicht<br />

zu Lasten der Chancengerechtigkeit bei der Berufsausübung und der beruflichen<br />

Weiterentwicklung von Eltern gehen. Viele Arbeitsprozesse können auch später alleine<br />

oder sogar abends von zuhause aus erledigt werden. In einer modernen Arbeitswelt<br />

lassen sich die Bedürfnisse von Familien und Arbeitsgebern noch weit besser<br />

vereinbaren als dies derzeit der Fall ist. Wir Grünen wollen uns für eine wirkliche<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen.“<br />

Begründung:<br />

Erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-071 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Silke Krebs (KV Freiburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker, KV Stuttgart, Dieter Salomon, KV<br />

Freiburg, Carsten Gabbert, KV Ortenau, Brigitte Schmid, KV Alb-Donau, Sandra<br />

Boser, KV Ortenau, Dieter Janecek, KV München, Margit Stumpp, KV Heidenheim,<br />

Michael Wustmann, KV Heidelberg, Sandra Detzer, KV Heidelberg, Kathrin Grix, KV<br />

Stuttgart, Daniel Grix, KV Stuttgart, Philipp Franke, KV Stuttgart, Nese Erikli, KV<br />

Konstanz, Philipp Cerny, KV Aachen, David Vaulont, KV Freiburg, Adelheid Hepp,<br />

KV Freiburg, Michael Münter, KV Stuttgart, Carola Ossmer, KV Stuttgart, Conny<br />

Kunkis-Becker, KV Schwarzwald-Baar<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Z 71-76 ersetzen durch:<br />

Familien brauchen eine sie unterstützende Infrastruktur. Dazu gehört ganz zentral der<br />

flächendeckende Ausbau von echten Ganztagsschulen, sonst brechen vielerorts mit der<br />

Einschulung alle Arrangements zur Vereinbarung von Familie und Beruf zusammen.<br />

Menschen, die Alte und...<br />

Begründung:<br />

Mit der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Kleinkindbetreuung, auf den<br />

flächendeckenden Ausbau von Ganztagsschulen und der Gewährleistung von Inklusion<br />

in Kinderbetreuung und Schule stehen Kommunen, Länder und Bund noch vor<br />

erheblichen Herausforderungen in Finanzierung, Qualitätsanspruch und<br />

Fachkräftesicherung. Hier nun schon einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung<br />

anzukündigen, halten wir für unglaubwürdig und schlagen eine Streichung der<br />

entsprechenden Passagen vor. Die in Zeile 42-43 formulierte Notwendigkeit eines<br />

solchen Rechtsanspruchs halten wir für ausreichend. Wir Grünen sollten uns darauf<br />

konzentrieren, Familien und Kindern eine Umsetzung der bestehenden Forderungen in<br />

Kleinkindbetreuung, Inklusion und Ganztagsausbau im Schulbereich glaubwürdig<br />

zusagen zu können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-071-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 71-74 ändern in:<br />

Neben einem Rechtsanspruch auf eine ganztägige Kinderbetreuung gehört dazu, ganz<br />

zentral der flächendeckende Aufbau von echten Ganztagsschulen, sonst brechen<br />

vielerorts mit der Einschulung alle Arrangements zur Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf zusammen. dass alle Familien die das wollen, einen Zugang haben zu einer<br />

Ganztagsschule oder Ganztagsklasse mit der Möglichkeit der Rythmisierung des<br />

Stundenplans, um auch nach der Einschulung die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf zu gewährleisten.<br />

Begründung: Damit wird besser herausgestellt, dass es keinen Zwang zum Besuch<br />

einer Ganztagsschule geben soll, welcher die Vielfältigkeit der Familienmodelle<br />

einschränkt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-072 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Gabriele Thirion-Brenneisen - KV Mannheim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Miriam Caroli, Raymond Foykar, Yvette Bödecker,<br />

Verena Fuchslocher, Jakob Werner, Felicitas Kubala, Susanne Aschhoff, Gerhard<br />

Fontagnier, Patrick Häffner, Nuran Tayanc, Dirk Grunert, Marion Lüttig, Claudia<br />

Braun, Mathias Meder, Mathias Pitz, Heike Klippel, Peter Karbstein, Ulrike Rudek,<br />

Angela Wendt (alle KV Mannheim), Dieter Netter (KV Ludwigshafen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Ergänzen:<br />

Zeile 72<br />

nach: ... auf eine ganztägige Kinderbetreuung ...<br />

Einsetzen:<br />

in einem Kinderhaus bzw. Eltern-Kind-Zentrum<br />

vor: ...... gehört dazu ganz zentral...<br />

Begründung:<br />

Wir Grüne favorisieren immer noch einen ganzheitlichen Ansatz, daher ist es wichtig<br />

nach wie vor an Kinderhäusern festzuhalten Krippe, Kindergarten und Hort in einem<br />

Haus. Diese Häuser sind prädestiniert sich zu Eltern-Kind-Zentren weiterzuentwickeln.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-081 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Ersetze „Männer und Frauen“ durch „Menschen jeden Geschlechts“<br />

Begründung:<br />

An vielen Stellen ist es wichtig, explizit die zwei Geschlechter zu nennen. In der<br />

Familienpolitik aber ist ein Fokus auf die Zweigeschlechtlichkeit nicht ausreichend,<br />

sodass hier einfach alle Menschen unabhängig vom Geschlecht benannt werden<br />

sollten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-082 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 82-84 ändern in: Wir werden aufhören über staatliche Mittel ein traditionelles<br />

Familienmodell einseitig zu fördern und stattdessen Frauen und Männer unterstützen,<br />

sich die Sorge-Aufgaben gerechter zu teilen. sondern die vielfältigen<br />

Familienmodelle gleichermaßen unterstützen um auch Frauen und Männern die<br />

Möglichkeit zu bieten, sich die Sorge-Aufgaben gerechter zu teilen.<br />

Begründung:Wir Grüne wollen das Frauen und Männer frei wählen können, in welchen<br />

Konstellationen sie leben wollen. Deshalb sollte kein Familienmodell ausgeschlossen<br />

werden.Ein traditionelles Familienmodell gibt es deshalb auch nicht, sondern nur<br />

vielfältige Familienmodelle und –formen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-083 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

streichen: Zeile 83 „traditionell“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-087-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Gesine Agena, KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner (KV Bonn); Agnieszka Brugger (KV<br />

Ravensburg); Volker Beck (KV Köln); Daniel Wesener (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

); Annika Gerold (KV Friedrichshain-Kreuzberg); Sarah Jermutus (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg); Sven Lehmann (KV Köln); Max Löffler (KV Köln); Toni Hofreiter (KV<br />

München-Land); Chris Kühn (KV Tübingen); Paula Riester (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg); Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg); Valentin Münscher (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg); Sina Doughan, (KV Miesbach); Martin Wilk (LV Berlin);<br />

Clara Herrmann (KV Friedrichshain-Kreuzberg); Rasmus Andresen (KV Flensburg);<br />

Hannes Krapp (KV Karlsruhe-Land); Peter Albersts (KV Münster); u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

In Zeile 87f.:<br />

„Aus diesem Grund werden wir auch das unsinnige und falsche Anreize setzende<br />

Betreuungsgeld wieder abschaffen und die dafür eingeplanten Mittel in die Qualität von<br />

Kinderbetreuungsangeboten investieren.“<br />

streichen und ersetzen durch:<br />

„Wer mit uns regieren will, muss das Betreuungsgeld abschaffen. Es ist eine bildungs-<br />

und gleichstellungspolitische Katastrophe, es setzt falsche Anreize und ist rundum<br />

unsinnig. Wir werden das Betreuungsgeld umgehend wieder abschaffen und die dafür<br />

eingeplanten Mittel in den Ausbau und die Qualität von Kinderbetreuungsangeboten<br />

investieren. “<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-087 -2 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Antje Hermenau, KV Dresden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anja Siegesmund, KV Jena; Axel Vogel, KV Barnim;<br />

Jürgen Kasek, KV Leipzig; Stefanie Gruner, KV Leipzig; Michael Weichert, KV<br />

Leipzig; Gisela Kallenbach, KV Leipzig, Maria-Christin Lippold, LV Leipzig, Miro<br />

Jennerjahn, KV Landkreis Leipzig, Bernhard Borchers, KV Sächsische Schweiz -<br />

Osterzgebirge; Christiane Filius-Jehne, KV Dresden; Stephan Kühn, KV Dresden;<br />

Torsten Hans, KV Dresden; Volkmar Zschocke, KV Chemnitz; Sascha Thümmler, KV<br />

Chemnitz; Jens Bitzka, KV Bautzen; Domenico Gruhn, KV Bautzen; Gerhard<br />

Liebscher, KV Vogtland; Volkmar Ihle, KV Vogtland; Maritta Koch-Weser, KV<br />

Mittelsachsen; Uwe Kättniss, KV Erzgebirge; Martin Böttger, KV Zwickau; Bernd<br />

Brandtner, KV Nordsachsen; Andreas Jahnel, KV Dresden;<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Füge ein nach Zeile 87 ‚…Kindergrundsicherung nutzen.‘<br />

„Gerade im Osten Deutschlands wird sichtbar, wie nötig der Aufbau einer<br />

Kindergrundsicherung ist. Die Mehrzahl der Eltern sind nicht verheiratet.<br />

Ehegattensplitting hat mit deren Lebenssituation nichts zu tun. Kindergrundsicherung<br />

hingegen gäbe ihnen eine Chance, wirkliche Förderung zu erfahren. Das gilt<br />

insbesondere für Alleinerziehende, die in Ostdeutschland ca. 20% der Mütter<br />

ausmachen.“<br />

Begründung:<br />

Die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten sollten hier klar abgebildet werden. Damit<br />

können wir im Wahlkampf im Osten richtig gut werben, denn die Kindergrundsicherung<br />

ist da realitätsnah.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-090 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Ekin Deligöz (KV Neu-<br />

Ulm), Tabea Rößner (KV Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen); Markus Schnapka (KV Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni<br />

Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne<br />

Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain- Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord<br />

), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard<br />

Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf<br />

Beu (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 90 bis 95 ersetzen durch:<br />

„Familien waren schon immer etwas Buntes. Doch das deutsche Familienrecht bildet<br />

diese Vielfalt nicht ab. Wir wollen das alle Kinder unabhängig von der Familienform in<br />

der sie aufwachsen, den gleichen Schutz, die gleiche Förderung und Unterstützung<br />

seitens des Staates erfahren. Mit dem neuen Rechtsinstitut der elterlichen<br />

Mitverantwortung wollen wir die Beziehung von Kindern zu ihren sozialen Eltern<br />

insbesondere in Patchwork- und Regenbogenfamilien stärken.“<br />

Begründung:<br />

Verdeutlichung unseres Konzepts eines neuen Rechtsinstituts der „elterlichen<br />

Mitverantwortung“, das sozialen Eltern in Regenbogenfamilien und Patchwork-Familien<br />

und ihren Kindern konkrete Rechte einräumt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-092 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeilen 92 bis 95 („Wir wollen deshalb … Regenbogen-Familien erleichtern.“)<br />

ersetzen durch:<br />

Wir wollen deshalb das Familienrecht reformieren und Mitverantwortung sozialer Eltern<br />

rechtlich absichern, um so Kindern und Eltern auch in Patchwork- und<br />

Regenbogenfamilien verlässliche Rahmenbedingungen zu ermöglichen.”<br />

Begründung:<br />

Patchwork- und Regenbogenfamilien sind heute für viele Menschen gelebte Realität.<br />

Kinder leben hier oft neben einem rechtlichen (biologischen) Elternteil mit neuen<br />

Partner*innen ihrer Eltern. Diese haben aber, obwohl sie im Alltag in der Regel<br />

klassische Elternpflichten übernehmen und wertvolle Erziehungsarbeit leisten, bisher oft<br />

keine rechtliche Absicherung für ihr Handeln. Dies wäre jedoch auch im Sinne des<br />

Kindeswohls. Durch entsprechende Reformen möchten wir ihre Situation deutlich<br />

verbessern. Die rechtliche und damit gesellschaftliche Position dieser sozialen Eltern<br />

soll hier besondere Stärkung erfahren. Die vorgeschlagene Formulierung präzisiert an<br />

dieser Stelle unser Anliegen und beugt Missverständnissen vor.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-095 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Dirk Behrendt, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Hartwig Berger, KV Charlottenburg-Wilmersdorf, Claudia<br />

Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Heidi A. Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV<br />

Pankow, Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg, Harald Moritz, KV Treptow-<br />

Köpenick, Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung, Catrin Fabricius, KV<br />

Pankow, Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heike Prößler, KV<br />

Oberberg, Bernd Albani, KV Pankow, Marco Sposato, KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Andrea Piro, KV Rhein-Sieg, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Einfügen nach Zeile 95:<br />

„In diesem obigen Kontext werden wir uns für die Gleichstellung der Homo-Ehe<br />

einsetzen.“<br />

Begründung:<br />

s. vorherige Absätze BTW-J-01, Zeilen 80 – 95<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-095-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Karlsruhe-Land<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

bitte einfügen:<br />

Dabei wollen wir die Rechte biologischer Eltern aber nicht aus den Augen verlieren und<br />

gemeinsame elterliche Sorge ab Geburt für Eltern erreichen.<br />

Begründung:<br />

Die Rechte sozialer Eltern sind als nicht ausreichend definiert worden. Nichtsdestotrotz<br />

gibt es gerade für biologische Eltern, vor allem Väter, nach wie vor im Umgangsrecht<br />

enorme Probleme in Sreitfällen, dieses auch durchzusetzen. Da mag es dann in der<br />

"neuen" Familie durchaus gut gehen und der soziale Vater kümmert sich gut und soll<br />

auch mehr dürfen: nichtsdestotrotz bleibt der biologische Vater bei der gemeinsamen<br />

elterlichen Sorge unverheirateter Eltern benachteiligt, denn er muss das Sorgerecht<br />

beantragen und bekommt es nicht automatisch. Umgekehrt wird ein Schuh draus: er<br />

muss es automatisch bekommen und muss es bei zwingenden Gründen aberkannt<br />

bekommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-095-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

In Zeile 95 (nach „…Regenbogen-Familien erleichtern.“) einfügen:<br />

Darüber hinaus bedeutet das für uns aber auch, dass alle Menschen, die füreinander<br />

Verantwortung übernehmen, eine Stärkung ihrer Rechte erfahren.<br />

Begründung:<br />

Menschen, nicht nur als Paare, übernehmen füreinander Verantwortung. Vieles bleibt<br />

dabei ungeregelt, wie z. B. die Situation im Krankheitsfall oder die gemeinsame<br />

Wohnung. In unserer alternden Gesellschaft müssen wir auch für diese Menschen die<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen, damit sie verlässlich und auf einem<br />

gesetzlichen Mindestmaß abgesichert für einander da sein können.<br />

In einer Zeit, in der viele Menschen die Ehe nicht mehr die einzige Form familiären<br />

Zusammenlebens betrachten und in der immer mehr Kinder außerhalb einer Ehe zur<br />

Welt kommen, ist die Politik gefordert, diese neue Familienformen auf eine rechtliche<br />

Grundlage zu stellen. Es kann nicht sein, dass sich Paare in ein bestimmtes<br />

gesellschaftliches Korsett stecken lassen müssen, um Anerkennung zu bekommen und<br />

rechtlich abgesichert zu sein. Aus den Pflichten, denen diese in<br />

„Bedarfsgemeinschaften“ leben Menschen im Falle von Arbeitslosigkeit auferlegt<br />

werden, müssen auch die Rechte angepasst werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-095-3 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Ekin Deligöz (KV Neu-<br />

Ulm), Tabea Rößner (KV Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen); Markus Schnapka (KV Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni<br />

Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne<br />

Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain- Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord<br />

), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard<br />

Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf<br />

Beu (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Einfügen hinter Zeile 95:<br />

„Beteiligung von Kindern und Jugendlichen stärken<br />

Im Fokus unserer Politik steht das Wohl jedes einzelnen Kindes und jedes einzelnen<br />

Jugendlichen. Wir räumen Kindern und Jugendlichen eigenständige Rechte ein, wir<br />

wollen sie gezielt fördern und schützen sie, wo Familien dies nicht leisten. Dazu wollen<br />

wir die Kinderrechte ausdrücklich ins Grundgesetz aufnehmen, die Umsetzung der UN-<br />

Kinderrechtskonvention durch ein unabhängiges Monitoring voranbringen und den<br />

Aktionsplan für ein kindgerechtes Deutschland wieder auflegen.<br />

Wir nehmen Kinder und Jugendliche mit ihren Anliegen ernst. Eine kinder- und<br />

jugendgerechte Stadtentwicklung bezieht sie aktiv ein und berücksichtigt ihre<br />

Bedürfnisse. Wir wollen flächendeckend echte Mitwirkungsmöglichkeiten für Kinder und<br />

Jugendliche. Dazu gehört auch, dass wir Betroffene in der Jugendhilfe stärken, in dem<br />

wir Ombudschaften unterstützen.“<br />

Begründung:<br />

Konkretisierung und Zusammenführung unserer Forderungen zur Beteiligung von<br />

Kindern und Jugendlichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-098 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

In Zeile 98 nach „… emanzipatorische Jugendpolitik.“ ergänzen:<br />

…, die es Jugendlichen ermöglicht und sie ermutigt, ihre jeweils eigene Identität zu<br />

entwickeln.<br />

Begründung:<br />

Für die von uns Bündnisgrünen angestrebte bunte und vielfältige Gesellschaft und die<br />

emanzipatorische Teilhabe an ihr ist eine eigene Identität mit all ihren Facetten eine<br />

wesentliche Voraussetzung. Dabei ist die eigene Identität kein gegebener Zustand,<br />

sondern Ergebnis mitunter langer Entwicklungsprozesse, die auch einen<br />

entsprechenden geschützten Raum brauchen, der von politischer Seite sichergestellt<br />

werden muss.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-099 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Ekin Deligöz, KV Neu-Ulm Tabea<br />

Rößner, KV Mainz Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven Lehmann, KV Köln Chris<br />

Kühn, KV Tübingen Toni Krüger, KV Rhein-Pfalz Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut<br />

Neuhauser, KV Mannheim Michael Vierling, KV Ludwigsburg Rolf Beu, KV Bonn Jörg<br />

Hamm, KV Böblingen Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land Marcel Emmerich, KV<br />

Reutlingen Marie-Aimee Salopiata, KV Karlsruhe-Land Hannes Krapp, KV Karlsruhe-<br />

Land Oliver Hildenbrand, KV Main-Tauber Friederike Wilhelm, KV Heilbronn Alfred<br />

Pehrs, KV Heilbronn<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 99-108, ersetzen von „Denn“ bis „auszuprobieren.“ mit:<br />

Jugendliche heute sind eine zutiefst gespaltene Generation. Viele schauen mit<br />

Optimismus in ihre Zukunft, andere sind allerdings bereits überzeugt, auf der<br />

Schattenseite des Lebens zu stehen. Die Chancenungleichheit, die in frühen Jahren<br />

durch ein leistungsschwaches Bildungssystem nicht ausgeglichen werden konnte,<br />

verbaut diesen jungen Menschen ihre Zukunft. Hier muss kontinuierlich gestützt und<br />

gefördert werden. Zudem sehen sich Jugendliche immer höherem Druck ausgesetzt:<br />

Bildung muss auf den Arbeitsmarkt vorbereiten, jede Minute Freizeit wird verplant und<br />

freie Zeit, die selbst gestaltet werden kann, wird zur Mangelware. Dabei brauchen<br />

gerade junge Menschen Freiräume, um sich auszuprobieren. Wir wollen jungen<br />

Menschen diese benötigten Freiräume wieder öffnen und streben dazu die dringend<br />

notwendige gesellschaftliche Auseinandersetzung an.<br />

Begründung:<br />

Die Situation von Jugendlichen ist in der neuen Version positiver und optimistischer<br />

formuliert, denn wir wollen das negative Bild von Jugendlichen nicht bestärken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-105 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Ersetze in Zeile 105 ff.<br />

"Bildung muss auf den ....sich auszuprobieren"<br />

durch:<br />

"Junge Menschen brauchen mehr Freiräume, um sich auszuprobieren."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-107 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 107 f. ändern:<br />

Dabei brauchen gerade junge Menschen Freiräume um sich auszuprobieren für ihre<br />

Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Begründung:<br />

„Sich ausprobieren“ klingt zu technisch und entspricht nicht dem Anspruch junger<br />

Menschen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-108 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Tabea Rößner, KV Mainz<br />

Cornelia Lüddemann, KV Dessau-Roßlau Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven<br />

Lehmann, KV Köln Chris Kühn, KV Tübingen Valentin Münscher, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg Toni Krüger, KV Rhein-Pfalz Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut<br />

Neuhauser, KV Mannheim Michael Vierling, KV Ludwigsburg Rolf Beu, KV Bonn Jörg<br />

Hamm, KV Böblingen Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land Ursula Germer, KV<br />

Esslingen Marcel Emmerich, KV Reutlingen Marie-Aimee Salopiata, KV Karlsruhe-<br />

Land Friederike Wilhelm, KV Heilbronn Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 108, einfügen nach „auszuprobieren.“<br />

Denn gerade Jugendliche brauchen eine funktionierende Infrastruktur und öffentlichen<br />

Raum, der ihren Bedürfnissen gerecht wird. Deshalb müssen Jugendlichen an allen<br />

Entscheidungen auf lokaler Ebene beteiligt werden.<br />

Begründung:<br />

Jugendbeteiligung, die wirklich Einfluss auf Entscheidungen hat, gibt es noch viel zu<br />

selten. Wir wollen mit innovativen Jugendbeteiligungsformen, die wirklich<br />

Entscheidungen mitgestaltet, Politik nicht nur für Jugendliche, sondern mit ihnen<br />

machen. Dazu gehören neue Konzepte auf kommunaler Ebene, wie sie zum Beispiel in<br />

Schleswig-Holstein bereits auf den Weg gebracht worden sind.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-109 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Tabea Rößner, KV Mainz<br />

Cornelia Lüddemann, KV Dessau-Roßlau Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven<br />

Lehmann, KV Köln Chris Kühn, KV Tübingen Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut<br />

Neuhauser, KV Mannheim Michael Vierling, KV Ludwigsburg Rolf Beu, KV Bonn Jörg<br />

Hamm, KV Böblingen Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land Marcel Emmerich, KV<br />

Reutlingen Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land Oliver Hildenbrand, KV Main-Tauber<br />

Oliver Jütting, KV Berlin-Pankow Peter Göhlich, KV Heilbronn Friederike Wilhelm, KV<br />

Heilbronn Alfred Pehrs, KV Heilbronn<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

BTW-J-01, Zeile 109-112, verschieben von<br />

„Das..“ bis „...gehören.“<br />

in Zeile 129 nach „ausbauen.“<br />

Begründung:<br />

Passt hier besser bzw. gehört eigentlich an diese Stelle!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-117 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Ekin Deligöz (KV Neu-<br />

Ulm), Tabea Rößner (KV Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen); Markus Schnapka (KV Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni<br />

Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne<br />

Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain- Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord<br />

), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard<br />

Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf<br />

Beu (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

In Zeile 117 – 120 streichen:<br />

„Eine jugendgerechte Stadtentwicklung bezieht sie aktiv ein und berücksichtigt ihre<br />

Bedürfnisse. Wir nehmen Kinder und Jugendliche mit ihren Anliegen ernst. Wir wollen<br />

die Kinderrechte im Grundgesetz stärken.“<br />

Begründung:<br />

Verschoben in eigene Passage zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-118-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Einfügen: Zeile 118 nach „Bedürfnisse“:<br />

Allein daraus ergibt sich schon die Konsequenz, dass die Förderung von Projekten zur<br />

Stadtentwicklung durch staatliche Mittel, direkt an die Beteiligung vonKindern und<br />

Jugendlichen an diesen Projekten gekoppelt sein muss.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-118-2 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Hinzufügen: „Alkoholverbote und Aufenthaltsverbote auf öffentlichen Plätzen lehnen wir<br />

strikt ab.“<br />

Begründung:<br />

Wir wollen eine Kehrtwende hin zu einer progressiven Drogenpolitik. Den Ausschluss<br />

von Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit steht dem fundamental dagegen. Um<br />

Menschen vor übermäßigen Alkoholkonsum zu schützen bedarf es Aufklärung und<br />

keinem Verbot. Nur die Augen vor der Realität zu versperren und Probleme in die<br />

dunkle Ecke zu schieben, lösen sie nicht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-119 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Tabea Rößner, KV Mainz<br />

Cornelia Lüddemann, KV Dessau-Roßlau Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven<br />

Lehmann, KV Köln Chris Kühn, KV Tübingen Toni Krüger, KV Rhein-Pfalz Brigitte<br />

Wolf, KV Heilbronn Helmut Neuhauser, KV Mannheim Michael Vierling, KV<br />

Ludwigsburg Rolf Beu, KV Bonn Jörg Hamm, KV Böblingen Andrea Schwarz, KV<br />

Karlsruhe-Land Ursula Germer, KV Esslingen Marcel Emmerich, KV Reutlingen<br />

Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land Oliver Hildenbrand, KV Main-Tauber Friederike<br />

Wilhelm, KV Heilbronn Alfred Pehrs, KV Heilbronn<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

BTW-J-01, Zeile 119-120, ersetzen von „Wir wollen..“ bis „..stärken.“ mit:<br />

"Wir wollen Rechte von Kindern und Jugendlichen im Grundgesetz stärken."<br />

Begründung:<br />

Durch diese Formulierung kann stärker herausgestellt werden, dass Kinder und<br />

Jugendliche im Bezug auf die Kinderrechte gemeint sind.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-120 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Christopher Steiner (KV Hannover)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frauke Patzke (KV Hannover), Dragos Pancescu (KV<br />

Wesermarsch), Carolin Jaekel (KV Hannover), Enno Hagenah (KV Hannover), Selin<br />

Arikoglu (KV Hannover), Katrin Langensiepen (KV Hannover), Kevin Winkler (KV<br />

Hannover), Ronja Thiede (KV Greifswald), Marcel Duda (KV Hildesheim), Nima<br />

Soltani (KV Hannover), Martina Lammers (KV Lüchow-Dannenberg), Beate<br />

Herkendell (KV Hannover), Mustafa Akin (KV Saarbrücken), Abdulselam Dogan (KV<br />

Hannover), Regine Drewniak (KV Göttingen), Axel Kurth (KV Hannover), Korbinian<br />

Deuchler (KV Hannover), Mareike Behmann (KV Hannover), Marco Hartrich (KV<br />

Hannover) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Das Wahlalter wollen wir absenken, damit Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr wählen<br />

gehen können.<br />

Begründung:<br />

Eine starke Demokratie lebt von einer möglichst breiten Beteiligung. Die Interessen von<br />

jungen Menschen (z.B. in der Renten- und Finanzpolitik oder bei ökologischen<br />

Folgekosten) sind jedoch aus unterschiedlichen Gründen politisch unterrepräsentiert.<br />

Angesichts der demografischen Entwicklung dürfte sich dieser Trend in den<br />

kommenden Jahren noch verstärken (ohne an dieser Stelle ein Gegeneinander<br />

zwischen Jüngeren und Älteren konstruieren zu wollen). Um eine starke demokratische<br />

Kultur zu etablieren und zu fördern, müssen Menschen Demokratie schon frühzeitig<br />

kennenlernen. Gerade für Jugendliche ist es wichtig, Demokratie durch praktisches<br />

Erleben und relevante Entscheidungen greifbar zu machen. Hierbei ist ein möglichst<br />

niedriges Wahlalter ein wichtiges Element. Das von KritikerInnen häufig ins Feld<br />

geführte Argument der „Unwissenheit“ vieler Jugendlicher trifft selbst auf viele<br />

Erwachsene in teils erschreckendem Maße zu. Es macht jedoch wenig Sinn, sich<br />

hierbei an Extrembeispielen zu orientieren. Es mag 8-Jährige geben, die regelmäßig die<br />

New York Times lesen, die Börsenkurse intensiv studieren und auch nachhaltig<br />

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verstehen - und umgekehrt gibt es 80-Jährige, die fast nichts über Politik wissen.<br />

Insofern sollte sich das Wahlalter daran orientieren, was durchschnittlich in einem<br />

bestimmten Alter erwartet werden kann. Mit 14 Jahren erhalten SchülerInnen<br />

üblicherweise bereits Politik- und Geschichtsunterricht. Auch rechtssystematisch ist 14<br />

ein relevantes Alter (Strafmündigkeit, uneingeschränkte Religionsmündigkeit), so dass<br />

es plausibel ist, das Wahlalter an diese Grenze zu koppeln. Schädliche Effekte sind im<br />

Falle einer Ausweitung der Wahlberechtigen nicht erkennbar. Eine aufsteigende<br />

Differenzierung des Wahlalters nach funktionalen Ebenen (kommunale bzw. Landes-,<br />

Bundes- und Europaebene) ist nicht sinnvoll. Beispielsweise wissen viele Menschen<br />

über die politischen Entwicklungen auf Bundesebene interessenbedingt oder aufgrund<br />

des Leitmediums Fernsehen viel mehr als über die politischen Entwicklungen im<br />

kommunalen Bereich. Ein ganz praktisches Argument für ein niedriges Wahlalter<br />

besteht darin, dass viele Menschen, selbst wenn sie z.B. mit 16 formal wahlberechtigt<br />

sind, aufgrund von „ungünstigen“ Wahlterminen überhaupt erst mit 18, 19 oder sogar 20<br />

wählen können. Im Übrigen werden gerade wir Grünen überdurchschnitt häufig von<br />

jüngeren Menschen gewählt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-121 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Einfügen Zeile 121 nach „können“<br />

Demokratie und Partizipation will aber auch gelernt sein<br />

Deshalb ist es wichtig, die Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche<br />

auszubauen. Ihre Meinungen und Ansichten müssen stärker auch in politische<br />

Entscheidungen einfließen. Politik muss kinder- und jugendfreundlicher gestaltet<br />

werden. Um den Einschränkungen der politischen Partizipationsmöglichkeit von<br />

Jugendlichen aufgrund ihres Alters entgegen zu wirken, müssen verstärkt alternative<br />

Organisationsformen wie z.B. Jugendparlamente oder Jugendbeiräte gefördert werden,<br />

die mit einem Antrags- und Stimmrecht für politische Entscheidungen ausgestattet sind.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-122 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Ekin Deligöz (KV Neu-<br />

Ulm), Tabea Rößner (KV Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen); Markus Schnapka (KV Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni<br />

Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne<br />

Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain- Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord<br />

), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard<br />

Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf<br />

Beu (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 122 bis 124 streichen: „Außerdem soll es …bis Ombudschaften.“<br />

Begründung:<br />

Verschoben in eigene Passage zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-122-1 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Ekin Deligöz, KV Neu-Ulm Tabea<br />

Rößner, KV Mainz Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven Lehmann, KV Köln Chris<br />

Kühn, KV Tübingen Toni Krüger, KV Rhein-Pfalz Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut<br />

Neuhauser, KV Mannheim Michael Vierling, KV Ludwigsburg Rolf Beu, KV Bonn Jörg<br />

Hamm, KV Böblingen Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land Ursula Germer, KV<br />

Esslingen Marcel Emmerich, KV Reutlingen Marie-Aimee Salopiata, KV Karlsruhe-<br />

Land Friederike Wilhelm, KV Heilbronn Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land Oliver<br />

Jütting, KV Berlin-Pankow<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 122, einfügen nach „geben.“:<br />

Dabei ist für uns klar: Alle Jugendlichen, egal ob mit oder ohne Behinderung, mit oder<br />

ohne Migrationshintergrund, lesbisch, schwul oder hetero gehören dazu.<br />

Begründung:<br />

Jugendliche aus Minderheiten fehlen komplett. Sie sollten aber erwähnt werden, weil<br />

die Lebenssituationen von Jugendlichen nicht homogen sind.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-124 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Tabea Rößner, KV Mainz<br />

Cornelia Lüddemann, KV Dessau-Roßlau Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven<br />

Lehmann, KV Köln Chris Kühn, KV Tübingen Toni Krüger, KV Rhein-Pfalz Brigitte<br />

Wolf, KV Heilbronn Helmut Neuhauser, KV Mannheim Rolf Beu, KV Bonn Jörg<br />

Hamm, KV Böblingen Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land Ursula Germer, KV<br />

Esslingen Marcel Emmerich, KV Reutlingen Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land<br />

Oliver Hildenbrand, KV Main-Tauber Oliver Jütting, KV Berlin-Pankow Friederike<br />

Wilhelm, KV Heilbronn Alfred Pehrs, KV Heilbronn<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

einfügen nach Zeile 124:<br />

Den individuellen Rechtsanspruch auf Hilfen zur Erziehung werden wir nicht antasten.<br />

Wir werden die Hilfen zur Erziehung weiterentwickeln und mit Konzepten zur stärkeren<br />

Sozialraumorientierung und institutionellen Vernetzung verbinden.<br />

Begründung:<br />

Reaktion und Klarstellung bezogen auf einen in der Fachszene kritisch diskutierten<br />

Vorschlag, den auch die Grünen in den Ländern ablehnen, da er zu deutlichen<br />

Qualitäts- und Leistungseinbußen zu Lasten von Familien führen würde.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-146 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Beate Müller-Gemmeke (KV Reutlingen), Markus Kurth<br />

(KV Dortmund), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Uwe Kekeritz (KV<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Hermann Ott<br />

(KV Wuppertal), Monika Lazar (KV Leipzig), Stephan Kühn (KV Dresden), Ursula<br />

Richter (KV Offenbach-Stadt), Jens-Christian Wagner (KV Offenbach-Stadt), Iris<br />

Michelmann (KV Solingen), Uwe Fröhlich (KV Potsdam), Jasenka Villbrandt (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Berlin), Daniel Philipp (KV Main-Taunus), Regina Vischer<br />

(KV Main-Taunus), Klaus-Uwe Gerhardt (KV Offenbach-Land), Susanne Kieckbusch<br />

(KV Zollernalb), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Monika Schütz-Madré (KV<br />

Viersen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

in Z. 146<br />

„Berufstätigen“<br />

ersetzen durch<br />

„Versicherten“<br />

Begründung:<br />

Anpassung an die Beschlusslage zur Garantierente<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-162 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Bernd Wipper<br />

Weitere AntragstellerInnen: Margret Böttcher, Günter Klemt, Klaus Bäuerle, Isolde<br />

Riede, Klaus Lindemann, Kajo Aicher, Karl Guter, Irene Alpes, Rose Dorn, Karsten<br />

Sohns, Doris Möller, Werner Schrader, Matthias Klemm, Wolfgang Rother, Gerhard<br />

Barisch, Karl-Heinz Sander, Christina Schweizer, Norbert Meier, Martin Frei-<br />

Borchers (alle KV Bodenseekreis)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Füge ein:<br />

"Kommunen werden verpflichtet,<br />

1. Projekte gemeinschaftlichen Wohnens, einschließlich Maßnahmen der Selbsthilfe<br />

von Seniorinnen- und Seniorengruppen personell, materiell und ideell zu unterstützen;<br />

2. konkret: für selbst organisierte Wohnprojekte bevorzugt Bauland entweder auf<br />

Erbpacht zur Verfügung zu stellen oder mit einem Sozialbonus zu verkaufen oder<br />

geeignete Mietobjekte zu fördern oder zu erstellen."<br />

(Schlüsselprojekt)<br />

Begründung:<br />

Es gibt bereits viele Initiativen für gemeinschaftliches Wohnen und Leben im Alter.<br />

Diese haben größte Schwierigkeiten, für ihr Projekt geeignetes Bauland oder geeignete<br />

Mietobjekte zu erhalten.<br />

Wir (Grünen) betrachten es als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für diese Art der<br />

Selbsthilfe vieler Älterer für strukturelle und materielle Förderung zu sorgen und so die<br />

Ressourcen der älteren Generation an Lebenserfahrung und Bereitschaft zum sozialen<br />

Engagement konstruktiv zu nutzen. So kann sich aus dem demografischen Wandel ein<br />

Benefit für die Gesellschaft ergeben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-163 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 163-166:<br />

Wir wollen Menschen unterstützen, die sich neue Wohnformen und andere Formen des<br />

Zusammenlebens fürs Alter wünschen und wir werden Orte des Zusammentreffens der<br />

Generationen fördern.<br />

ändern in:<br />

Wir wollen Menschen unterstützen, die sich neue Wohnformen und andere Formen des<br />

Zusammenlebens fürs Alter und unterschiedlicher Generationen wünschen und werden<br />

Orte des Zusammentreffens der Generationen fördern.<br />

Begründung:<br />

Wir wollen Mehrgenerationenwohnen explizit erwähnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-172 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Bernd Wipper<br />

Weitere AntragstellerInnen: Margret Böttcher, Günter Klemt, Klaus Bäuerle, Isolde<br />

Riede, Klaus Lindemann, Kajo Aicher, Karl Guter, Irene Alpes, Rose Dorn, Karsten<br />

Sohns, Doris Möller, Werner Schrader, Matthias Klemm, Wolfgang Rother, Gerhard<br />

Barisch, Karl-Heinz Sander, Christina Schweizer, Norbert Meier, Martin Frei-<br />

Borchers (alle KV Bodensee)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Füge ein:<br />

"Wir wollen eine Vermittlungsstelle in Landkreisen oder Gemeinden einrichten für<br />

gemeinnützige unentgeltliche Tätigkeiten, vorwiegend von älteren Mitbürgern."<br />

Begründung:<br />

In unserer Gesellschaft gibt es viel ungenutztes Potential, das gerade Ältere<br />

unentgeltlich einbringen möchten. Bedarf gibt es in Familien, Gemeinden, Vereinen etc.<br />

Dies alles vor dem Hintergrund einer sich verändernden Gesellschaft, wo ältere<br />

Menschen nach einer sinnvollen und befriedigenden Tätigkeit suchen. Zudem ziehen<br />

viele im Alter in andere Regionen oder kommen von einem Arbeitsleben fernab der<br />

Heimat wieder zurück. Für diese Gruppen bietet eine solche Anlaufstelle eine gute<br />

Möglichkeit für soziale Kontakte.<br />

Für Angebote und Nachfragen soll eine offizielle Stelle bzw. eine Internet-Plattform<br />

eingerichtet werden. Wir wollen damit auch ein Signal dafür geben, dass wir nicht nur<br />

Forderungen an den Staat haben, sondern uns auch für unser Land verantwortlich<br />

zeigen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-174 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

„in den neuen Ländern“ durch „strukturschwachen Regionen“ ersetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-189 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 189: Die Wörter<br />

“und bekämpft Kinderarmut"<br />

streichen, stattdessen danach einen neuen Spiegelstrich einfügen:<br />

• „bekämpft Kinderarmut und fördert das Leben mit Kindern, durch die schrittweise<br />

Einführung einer Kindergrundsicherung für alle Kinder."<br />

Begründung: Die Aussage ist umfassender und hat eine deutliche positive Botschaft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-206 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 206 „eine ganztägige Betreuung“ ersetzen durch „Ganztagsplatz in der Kita bzw.<br />

in der Kindertagespflege“<br />

Begründung:<br />

Verdeutlichung des Auftrags von Kita und Tagespflege Kinder zu bilden, zu betreuen<br />

und zu erziehen (KJHG).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-207 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 207 ergänzen durch:<br />

Dabei darf die Kindertagespflege den Ausbau von Kita-Plätzen nicht blockieren. Wir<br />

wollen eine echte Wahlfreiheit für Familien, die nur dadurch gewährleistet ist, dass für<br />

alle Familien, die das wollen auch ein Kita-Platz zur Verfügung steht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-208 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 208 „das eine Wahlfreiheit suggeriert“<br />

ersetzen<br />

durch „das Kinder von frühkindliche Bildung ausschließt“<br />

Begründung:<br />

Die positiv besetze Wahlfreiheit passt in diesem Kontext nicht. Deshalb Aufzählung der<br />

negativen Folgen des Betreuungsgelds.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-210 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Claudia Dalbert (SV Halle)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Steffen Ahrens (SV Halle), Sigrid Beer (KV Paderborn),<br />

Roman Binder (KV Salzlandkreis), Annedore Brüske-Dierker (KV Potsdam-<br />

Mittelmark), Julia Burghardt (SV Halle), Anke Erdmann (KV Kiel), Christoph<br />

Erdmenger (KV Anhalt-Bitterfeld), Christian Franke (KV Altmarkkreis Salzwedel),<br />

Dorothea Frederking (KV Altmarkkreis Salzwedel), Klaus-Uwe Gerhardt (KV<br />

Obertshausen), Nils Naber (KV Potsdam), Gisela Graf (KV Magdeburg), Dennis<br />

Helmich (SV Halle), Michael Hoffmeier (KV Eichsfeld), Norbert Jung (KV Mansfeld-<br />

Südharz), Ingeborg Kalischer (KV Wustermark), Theresa Kalmer (SV Halle),<br />

Sebastian Kranich (SV Halle), Lisa Krausbeck (SV Halle), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

In Zeile 210 soll „ihre Begabungen und Neigungen zu entfalten“<br />

ersetzt werden durch<br />

„ihre Potentiale und Interessen zu entfalten“.<br />

Begründung<br />

Im Wahlprogramm sollen die Begriffe Talent und Begabung sowie Neigung durch<br />

Begriffe ersetzt werden, die ein weniger genetisch bestimmtes Menschenbild<br />

transportieren wie Potential, Fähigkeit, Interesse. Die angeborenen Merkmale eines<br />

Menschen haben bei der Gestaltung seiner Biographie in der Regel einen nur sehr<br />

geringen Anteil und dies um so weniger, je besser der Kontext ist, in dem der Mensch<br />

lebt. Unsere grüne Aufgabe ist es, für alle Menschen die besten Entwicklungskontexte<br />

zu gestalten. Dieses Bild des lernenden, sich aktiv entwickelnden Menschen sollte auch<br />

in unserer Sprache zum Ausdruck kommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-216 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: Die Grünen Alten, Hamburg<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 216: Der Schlüsselprojekt-Titel wird folgendermaßen geändert in:<br />

"Familienfreundliche und altersgerechte Arbeitszeitmodelle fördern"<br />

und nach Zeile 224 wird der Schlüsselprojekt-Text ergänzt:<br />

Für die älteren Menschen wollen wir Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitskultur so<br />

verbessern, dass eine Erwerbstätigkeit ganz oder teilweise möglich bleibt, - ohne<br />

gesundheitliche Beeinträchtigung. Denn auf Grund des demografischen Wandels wollen<br />

und können wir nicht auf ihre Fachkräfte-Erfahrung verzichten.<br />

Begründung:<br />

Die Überschrift zu Kapitel H lautet "Teilhabe für Jung und Alt", und in Abschnitt 4.<br />

‚Teilhabe und Selbstbestimmung im Alter‘ wird auch das Arbeiten im Alter behandelt<br />

(Zeilen 136 bis 142).<br />

Jedoch in den 3 Schlüsselprojekten zu diesem Kapitel werden Alt und Alter nicht mehr<br />

erwähnt, sondern Kita-Plätze, Zeit für Familien und Kindergrundsicherung<br />

hervorgehoben.<br />

In den vorgeschlagenen 49 Schlüsselprojekten zu unserem Wahlprogrammentwurf<br />

schlägt sich die alternde Gesellschaft nur ein einziges Mal nieder, nämlich in Kapitel G.<br />

‚Teilhaben an sozialer Sicherung‘ mit "Altersarmut bekämpfen...".<br />

Damit sind die altenpolitische Themen, von denen 25% der Wähler schon betroffen sind<br />

und irgendwann auch die Jüngeren betroffen sein werden, deutlich unterrepräsentiert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-224 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 224 „für Familien“ streichen<br />

Begründung:<br />

Doppelt mit dem darauf folgenden Satz.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-232 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 232/233 von „Wir“ bis "schaffen" ersetzen durch:<br />

Wir wollen in der nächsten Legislaturperiode die Einführung einer Kindergrundsicherung<br />

vollständig umsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-237 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Ekin Deligöz (KV Neu-<br />

Ulm), Tabea Rößner (KV Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen); Markus Schnapka (KV Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni<br />

Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne<br />

Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain- Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord<br />

), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard<br />

Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf<br />

Beu (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 237 „so dass sie ihre Bedürfnisse widerspiegeln“<br />

ersetzen<br />

durch „damit diese die tatsächlichen Bedarfe der Kinder abdecken“.<br />

Begründung:<br />

Die Regelsätze müssen die tatsächlichen Bedarfe abdecken, nicht „widerspiegeln“.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-J-01-238 Bundestagswahlprogramm - Teilhabe für Jung und Alt<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner (KV Bonn), Tabea Rößner (KV Mainz),<br />

Cornelia Lüddemann (KV Dessau-Roßlau), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Chris<br />

Kühn (KV Tübingen), Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Toni Krüger<br />

(KV Rhein Pfalz), Brigitte Wolf (KV Heilbronn), Helmut Neuhauser (KV Mannheim),<br />

Michael Vierling (KV Ludwigsburg), Rolf Beu (KV Bonn), Jörg Hamm (KV Böblingen),<br />

Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land), Ursula Germer (KV Esslingen), Marcel<br />

Emmerich (KV Reutlingen), Hannes Krapp (KV Karlsruhe-Land), Oliver Hildenbrand<br />

(KV Main-Tauber), Friederike Wilhelm (KV Heilbronn), Alfred Pehrs (KV Heilbronn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-J-01<br />

Zeile 238, einfügen eines zusätzlichen Schlüsselprojektes nach „widerspiegeln.“<br />

Für echte Jugendpartizipation - Wahlalter 16 jetzt!<br />

Das Wahlrecht ist eines der wichtigsten demokratischen Rechte, das BürgerInnen in<br />

einer Demokratie haben, um Entscheidungen zu beeinflussen. Wir setzen uns dafür ein,<br />

dass Jugendliche endlich an diesen demokratischen Entscheidungsprozessen beteiligt<br />

werden. Deshalb werden wir das Wahlalter auf allen Ebenen auf 16 Jahre absenken.<br />

Denn nur so bekommen Jugendliche wirklich eine Stimme. Zudem werden wir politische<br />

Bildungsprogramme auf allen Ebenen ausbauen, denn Mitentscheiden können<br />

Jugendliche nur dann, wenn sie die Möglichkeit haben, sich ausreichend über die<br />

politische Situation zu informieren.<br />

Begründung:<br />

Die Ansprache von Jugendlichen und ErstwählerInnen fehlt im Wahlprogramm<br />

weitgehend und in den Schlüsselprojekten komplett. Wenigstens eines von 45<br />

Projekten sollte sich direkt an Jugendliche richten. Die Argumente gegen eine<br />

Absenkung des Wahlalters sind immer wieder entlarvend: Jugendliche seien nicht<br />

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informiert genug, sie seien desinteressiert und politikverdrossen. Wir machen mit einer<br />

Positionierung dieser Forderung im Zentrum unseres Wahlprogramms klar, dass wir<br />

Jugendliche wirklich beteiligen wollen und diese Gesetzesänderung in der nächsten<br />

Legislaturperiode ernsthaft angehen werden. Das ist gerade deshalb so zentral, weil die<br />

rot-grünen Landesregierungen in Bremen und Schleswig-Holstein das Wahlalter bereits<br />

herabgesetzt haben und Baden-Württemberg auf kommunaler Ebene bald folgen wird.<br />

So zeigen wir die Konsistenz unseres politischen Handelns. Außerdem können wir<br />

damit noch einmal klar machen, dass diese Änderungen Hand in Hand gehen müssen<br />

mit einem Ausbau von politischer Bildung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Intakte Umwelt für alle<br />

Stand: 05.04.2013 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-U-01 Bundesvorstand I)Intakte Umwelt für alle 1. Verschickung<br />

BTW-U-01/01 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-007 Ludwig Artmeyer, KV Borken Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-009 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-010 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-010-1 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-010-2 BAG Ökologie Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-017 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-018 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-030 Christian Hohn (KV Olpe) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-032 Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-035 Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-037 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-039 KV Rhein Pfalz Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-039-1 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-039-2 Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-045 BAG Ökologie Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-045-1 Christian Hohn (KV Olpe) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-045-2 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-045-3 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-047 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-047-1 Landesvorstand Sachsen-Anhalt Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-052 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-053 Josef Wissing, KV Borken Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-054 KV Soest Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-054-1 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-054-2 Jens Deutschendorf (Landkreis-Waldeck-Frankenberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-055 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-055-1 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-055-2 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-055-3 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-059 KV MOL Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-063 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-U-01 2. Verschickung<br />

BTW-U-01-063-1 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-064 Kreisverband Sigmaringen Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-065 Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-074 OV Brüssel Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-076 Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-077 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-078 BAG Ökologie Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-079 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-079-1 Ludwig Artmeyer, KV Borken Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-082 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-087 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-087-1 BAG Ökologie Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-087-2 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-088 Bettina Herlitzius (KV Aachen) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-088-1 Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-088-2 Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-090 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-092 Udo Werner (KV Ennepe-Ruhr) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-092-1 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-092-2 Bettina Herlitzius (KV Aachen) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-093 KV Rhein - Berg Änderungsantrag zu BTW-U-01 2. Verschickung<br />

BTW-U-01-093-1 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-U-01 2. Verschickung<br />

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Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-U-01-093-2 Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-094 KV Dortmund Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-094-1 Ludwig Artmeyer, KV Borken Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-097 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-097-1 BAG Ökologie Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-097-2 BAG Tierschutzpolitik Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-097-3 Renate Rastätter (KV Karlsruhe) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-097-4 Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-097-5 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-099 Landesvorstand Sachsen-Anhalt Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-099-1 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-099-2 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-102 BAG Ökologie Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-103 Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-104 Oliver Krischer (KV Düren) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-105 OV Brüssel Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-106 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-U-01 2. Verschickung<br />

BTW-U-01-106-1 BAG Ökologie Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-107 Landesparteitag Schleswig-Holstein Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-107-1 BAG Ökologie Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-107-2 Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-109 Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-123 KV Göttingen Änderungsantrag zu BTW-U-01 2. Verschickung<br />

BTW-U-01-126 KV Göttingen Änderungsantrag zu BTW-U-01 2. Verschickung<br />

BTW-U-01-126-1 Hermann Ott (KV Wuppertal) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-129 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-129-1 Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-134 BAG Ökologie Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-136 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-139 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-139-1 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-139-2 Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-142 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-142-1 Dorothea Steiner, KV Osnabrück Stadt Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-144 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-144-1 Michael Weltzin (KV Berlin-Spandau) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-146 BAG Ökologie Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-146-1 Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Emmendingen) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-146-2 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-146-3 Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-147 Hermann Ott (KV Wuppertal) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-155 Dorothee Kroll (KV Euskirchen) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-159 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-159-1 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-160 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-164 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-165 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-167 Anne Franke, MdL Bayern Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-169 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-170 BAG Tierschutzpolitik Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-174 Anne Franke, MdL Bayern Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-175 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-181 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-181-1 Alfons Kuhles, KV Mettmann Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-183 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-183-1 Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-183-2 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-184 BAG Ökologie Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-184-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-184-2 Karl Bär (KV Miesbach) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-184-3 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-189 Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-190 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-196 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

Seite 2 von 4


Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-U-01-198 KV Bonn Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-198-1 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-198-2 Karl Bär (KV Miesbach) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-201 Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-202 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-202-1 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-202-2 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-203 Landesvorstand Sachsen-Anhalt Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-204 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-206 Karl Bär (KV Miesbach) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-207 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-207-1 Alfons Kuhles, KV Mettmann Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-208 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-208-1 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-209 Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-211 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-216 Karl Bär (KV Miesbach) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-217 OV Fellbach Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-220 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-222 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-229 Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-229-1 Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-233 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-235 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-235-1 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-238 BAG Tierschutzpolitik Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-238-1 Dorothee Kroll (KV Euskirchen), Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-238-2 Ophelia Nick, KV Mettmann Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-238-3 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-240 Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-244 BAG Tierschutzpolitik Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-246 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-248 Marcus Stadler (KV Wetterau) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-248-1 Renate Rastätter (KV Karlsruhe) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-252 Renate Rastätter (KV Karlsruhe) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-252-1 Undine Kurth (KV Harz) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-254 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-255 Renate Rastätter (KV Karlsruhe) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-257 BAG Tierschutzpolitik Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-257-1 Marcus Stadler (KV Wetterau) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-257-2 Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-258 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-259 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01-<br />

258<br />

3. Verschickung<br />

BTW-U-01-260 Friedrich Ostendorff (KV Unna) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-263 Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-267 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-269 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-U-01 2. Verschickung<br />

BTW-U-01-269-1 BAG Tierschutzpolitik Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-269-2 Marcus Stadler (KV Wetterau) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-269-3 Renate Rastätter (KV Karlsruhe) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-269-4 Undine Kurth (KV Harz) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-270 Ophelia Nick, KV Mettmann Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-273 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-273-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-274 BAG Tierschutzpolitik Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-274-1 Renate Rastätter (KV Karlsruhe) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-274-2 Undine Kurth (KV Harz) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-282 BAG Tierschutzpolitik Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-282-1 Renate Rastätter (KV Karlsruhe) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-283 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01-<br />

282<br />

3. Verschickung<br />

BTW-U-01-283-1 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

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Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-U-01-284 Undine Kurth (KV Harz) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-285 Undine Kurth MdB (KV Harz) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-286 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-U-01 2. Verschickung<br />

BTW-U-01-286-1 BAG Tierschutzpolitik Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-286-2 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01-<br />

286<br />

3. Verschickung<br />

BTW-U-01-286-3 Renate Rastätter (KV Karlsruhe) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-291 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-292 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-292-1 Ludwig Artmeyer, KV Borken Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-295 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-296 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-308 Ludwig Artmeyer, KV Borken Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-310 Ludwig Artmeyer, KV Borken Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-312 Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-316 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-318 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-321 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-322 Landesparteitag Schleswig-Holstetin Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-324 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-324-1 Dorothee Kroll (KV Euskirchen) Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

BTW-U-01-334 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-U-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01/01 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Um den Bereich Landwirtschaft/ Ernährung sichtbar zu machen, eigenes Kapitel mit der<br />

Überschrift „Die Zukunft der Landwirtschaft ist grün“<br />

Begründung:<br />

Wir stellen bis jetzt in fünf Bundesländern die Ministerinnen und Minister im Bereich<br />

Landwirtschaft, aufgrund dessen wäre es nicht richtig diesen wichtigen Bereich ohne<br />

eigenes Kapitel zu lassen. Nach außen hin brauchen wir ein sichtbares Signal an die<br />

Bäuerinnen und Bauern, dass wir nicht nur, wie CDU; FDP und SPD, von bäuerlicher<br />

Landwirtschaft reden, sondern sie eine Herzensangelegenheit für uns ist und auch<br />

immer war. Wir Grüne lassen die bäuerliche Landwirtschaft nicht im Stich und helfen bei<br />

der notwendigen Umsteuerung zum 100% Ökolandbau.<br />

Auch der ländliche Raum braucht dieses Signal. Die Leute auf dem Land benötigen<br />

unsere Unterstützung gegen die sich immer weiter fortschreitende Agroindustrie,<br />

Massentierhaltung und Landgrabbing, auch bei uns in Deutschland. Es darf den<br />

Nestle`s, Arla`s, Vion`s usw. nicht gelingen, die Landwirtschaft zu Übernehmen. Wir<br />

wollen eine Umwelt- und Tierartgerechte Landwirtschaft, eine Ernährungs- und<br />

Verbraucherbildung, die die Lebensmittel wertschätzt und nicht verschwendet.<br />

Außerdem soll den Bäuerinnen und Bauern ein Einkommen gesichert werden, ihre<br />

Familie ernähren zu können und den Betrieb Selbstständig zu bewirtschaften. Weitere<br />

Begründung mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-007 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Artmeyer, KV Borken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg;; Ophelia Nick, KV<br />

Mettmann;; Alfons Kuhles, KV Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken;; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg;; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 7<br />

Ersetze: „Doch noch immer weist fast jeder vierte Baum Schäden auf, sind über 80%<br />

der Gewässer in einem schlechten Zustand.“<br />

durch:<br />

Doch noch immer sind unsere Wälder durch Luftverschmutzung und durch starke<br />

Überdüngungen geschädigt, sind über 80% der Gewässer in einem schlechten<br />

Zustand.<br />

Begründung:<br />

„jeder vierte Baum“ ist so nicht richtig. Es sind mehr …je nach Betrachtung der<br />

„Schadklassen“ und der Frage ab wann beginnt den eine „Schädigung“. Darüber<br />

hinaus ist die zur Zeit praktizierte offizielle „Waldschadenszustands-Erfassung“ mehr<br />

als zweifelhaft anzusehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-009 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetze "Allergien und .... Kindern" durch: "„Allergien und durch eine verschmutzte<br />

Umwelt verursachte Erkrankungen nehmen zu, besonders bei Kindern."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-010 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Z. 10:<br />

„Artensterben und Flächenfraß schreiten voran…“<br />

ersetzen durch<br />

„Artensterben, Monokulturen und Flächenverbrauch nehmen stetig zu…“<br />

Begründung:<br />

Die Fläche wird nicht weniger (also nicht verbraucht oder „gefressen“), sie wird nur<br />

anders genutzt. Außerdem sollten wir hier nicht den „Kampfbegriff“ des<br />

Bauernverbandes aufnehmen, der mit „Flächenfraß“ vor allem auch die<br />

naturschutzfachlichen Kompensationen diskriminieren will. „Voranschreiten“ z. B.<br />

Graureiher oder Kraniche und das sehr majestätisch und schön, Monokulturen und<br />

Flächen bleiben dagegen meist an ihrem Platz und das Sterben, nun ja….<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-010-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

„Artensterben und Flächenfraß schreiten voran…“<br />

ersetzen durch<br />

„Artensterben, Monokulturen und Flächenverbrauch nehmen stetig zu…“<br />

Begründung:<br />

Die Fläche wird nicht weniger (also nicht verbraucht oder „gefressen“), sie wird nur<br />

anders genutzt. Außerdem sollten wir hier nicht den „Kampfbegriff“ des<br />

Bauernverbandes aufnehmen, der mit „Flächenfraß“ vor allem auch die<br />

naturschutzfachlichen Kompensationen diskriminieren will. „Voranschreiten“ z. B.<br />

Graureiher oder Kraniche und das sehr majestätisch und schön, Monokulturen und<br />

Flächen bleiben dagegen meist an ihrem Platz und das Sterben, nun ja….<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-010-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Ökologie<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

"Artensterben und Flächenfraß schreiten voran ... "<br />

ersetzen durch<br />

Artensterben, Monokulturen und Flächenverbrauch nehmen stetig zu ...<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-017 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tobias Wolf KV Friedrichshain-Kreuzberg, Julian<br />

Schwarze KV Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei,<br />

Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg,Volkmar Nickol LAG Migration,<br />

Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-<br />

Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan<br />

Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV<br />

Neukölln, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Gamze Aslan KV Neukölln,<br />

Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetzen in Zeile 17:<br />

Das Wort „Himbeeren“ wird durch das Wort „Erdbeeren“ ersetzt.<br />

Begründung:<br />

Es geht hier darum, dass nicht Himbeeren, sondern Erdbeeren in der Öffentlichkeit ein<br />

Thema sind, wenn es um die Saisonalität der Obst- und Gemüse geht. Es heißt in der<br />

Presse oft Erdbeeren im Winter, nicht Himbeeren!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-018 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

„nicht saisonalem“ streichen<br />

Begründung: redaktionell, ergibt sich aus dem Satzzusammenhang<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-030 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Christian Hohn (KV Olpe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Lackmann KV Essen, Ute Beck, KV Rhein-Berg,<br />

Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Dennis Richter, KV Berlin-Kreisfrei,<br />

Manfred Lorentschat KV Cloppenburg, Christoph Gormanns, KV Düsseldorf, Elmar<br />

Holterhof, KV Olpe, Kai Bitzer KV Olpe, Ulla Buthe KV Olpe, Cordula Ungruh KV<br />

Soest, Patrick Hennings, KV Aachen, Ulrich Linnebaum KV Witten, Andreas Verbeek<br />

KV Olpe, Hanno Krzak KV Waldek Frankenberg, Hans Nenne KV Olpe, Arnd Kuhn<br />

KV Rhein-Sieg, Dirk Johanns, KV Oberberg, Fritz Glocke KV Olpe, Anne-Marie<br />

Heinicke KV Kaiserlautern-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Zeile 30: Einfügen nach „Geldbeutel sein.“<br />

"Menschen, die durch Arbeit oder Umwelt erkranken, brauchen eine adäquate<br />

Behandlung"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-032 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann;; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken;; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg;; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 32<br />

Ersetzen von „Zukunft schaffen“, durch:<br />

Lebensgrundlagen erhalten, Vorsorge zu treffen und die Zukunft zu gestalten.<br />

Begründung:<br />

Eingängiger und umfassender formuliert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-035 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann;; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Friedrich Ostendorff, KV Unna;; Norwich Rüße, KV<br />

Steinfurt;; Michael Braun, KV-Oberberg;; Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve;;<br />

Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn,<br />

KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;; Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-<br />

Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann, KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-<br />

Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken;; Sylvia Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg;<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 35<br />

Ersetzen von „engagierte Verbraucherinnen und Verbraucher“, durch<br />

informierte Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

Begründung:<br />

Wir fordern seit langem und stets die Verbraucherinnen und Verbraucher zu<br />

informieren...dies ist eine Bringschuld und Aufgabe der Produkt- und<br />

Leistungsanbieter....dann könne Verbracherinnen und Verbraucher entscheiden wie sie<br />

sich verhalten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-037 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Das Wort „regionale“ ergänzen, um damit den konventionellen und bäuerlichen Bereich<br />

nicht auszuschließen, so dass der Satz ab Zeile 35 wie folgt lautet:<br />

„Dafür braucht es engagierte Verbraucherinnen und Verbraucher, mutige Umwelt-,<br />

Natur- und TierschützerInnen sowie engagierte Landwirtinnen und Landwirte, die<br />

regionale und oder Bio-Produkte herstellen, den Tierschutz in der Tierhaltung umsetzen<br />

und die Landschaft und Natur pflegen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-039 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Rhein Pfalz<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

einfügen: Zeile 39 nach „Discounter“<br />

Zudem ist es wichtig, dass Kinder bereits im frühen Lebensalter Kompetenzen im<br />

Umgang mit der Natur und der Umwelt entwickeln. Deshalb müssen wir für eine<br />

nachhaltige Umweltbildung sorgen, die Werte vermittelt und bei Kindern große Freude<br />

an der Natur entstehen lässt und die Kinder motiviert, die Natur erleben und<br />

erhalten zu wollen.<br />

Begründung:<br />

Kinder wachsen nicht mehr so naturbezogen auf. Umso wichtiger ist es,<br />

dasUmweltbildung bereits im Elementarbereich beginnt und sich durch das ganze<br />

Bildungssystem fortsetzt, damit Kinder Kompetenzen im Umgang mit der Natur und<br />

ihren Ressourcen aufbauen können. Sie sind die EntscheiderInnen von morgen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-039-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz,<br />

KV Pankow Dirk Behrendt, KV Friedrichshain-Kreuzberg Tino Kotte, KV Pankow Dr.<br />

Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg Mathias Kraatz, KV Pankow Catrin<br />

Fabricius, KV Pankow Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heike<br />

Prößler, KV Oberberg Bernd Albani, KV Pankow Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claudia<br />

Laux, KV Bernkastel-Wittlich Cordelia Koch, KV Pankow Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

einfügen nach Zeile 39:<br />

„Deshalb wollen wir die Bio-Label mit eindeutigen Kriterien versehen, damit jede/r<br />

Verbraucher/in entscheiden kann, welche Produkte und Dienstleistungen ökologisch,<br />

sozial und fair von der Erzeugung bis Distribution hergestellt und angeboten werden.“<br />

Begründung:<br />

Hohes Umweltbewusstsein bei der Bevölkerung, jedoch schwierige<br />

Entscheidungsfindung beim Einkauf, Schwindel mit Bio-Labeln bei den Unternehmen ...<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-039-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann;; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken;; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg;; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 39<br />

Einfügen hinter „…Discounter.“<br />

Dabei wollen wir die enorme Verschwendung durch massenhaftes Wegwerfen<br />

von Lebensmitteln, die allein in Deutschland 11 Millionen Tonnen im Jahr<br />

ausmacht, drastisch senken.<br />

Begründung: '<br />

Dies ist –wie die Zahlen eindeutig belegen- auch weltweit ein riesiges Problem dem<br />

entgegen gewirkt werden muss.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-045 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Ökologie<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Hinter Zeile 45 einfügen:<br />

Uns GRÜNEN ist in diesem Zusammenhang klar, dass der Chemie bei dem<br />

ökologischen Umbau der Industriegesellschaft eine Schlüsselrolle zukommt. Daher<br />

wollen wir die Chemiewende im Dialog mit allen Betroffenen vorantreiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-045-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Christian Hohn (KV Olpe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Lackmann KV Essen, Ute Beck, KV Rhein-Berg,<br />

Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Dennis Richter, KV Berlin-Kreisfrei,<br />

Manfred Lorentschat KV Cloppenburg, Christoph Gormanns, KV Düsseldorf, Elmar<br />

Holterhof, KV Olpe, Kai Bitzer KV Olpe, Ulla Buthe KV Olpe, Cordula Ungruh KV<br />

Soest, Patrick Hennings, KV Aachen, Ulrich Linnebaum KV Witten, Andreas Verbeek<br />

KV Olpe, Hanno Krzak KV Waldek Frankenberg, Hans Nenne KV Olpe, Arnd Kuhn<br />

KV Rhein-Sieg, Dirk Johanns, KV Oberberg, Fritz Glocke KV Olpe, Anne-Marie<br />

Heinicke KV Kaiserlautern-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Zeile 45: Einfügen nach „unbedenkliche ersetzt werden“<br />

"Die Haftung für das in Verkehr bringen von gefährlichen Stoffen wollen wir<br />

verschärfen"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-045-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn, Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn, Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Claudia Kristine<br />

Schmidt, KV Lichtenberg Berlin, Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg, Heidi A.<br />

Heidemeier, KV Pankow, Juliane Kanitz, KV Pankow, Tino Kotte, KV Pankow, Dr.<br />

Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg, Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Heike Prößler, KV Oberberg, Bernd Albani, KV Pankow, Andrea Piro, KV<br />

Rhein-Sieg, Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich, Bärbel Delphine Scheel, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Peter Brenn, KV Pankow, Theresa Theune, KV<br />

Pankow, Karl-Wilhelm Koch, KV Vulkaneifel, Patrick Luzina, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Nach Zeile 45 einfügen.<br />

„In diesem Kontext ist es unerlässlich, nach dem Vorsorgeprinzip durch den<br />

Gesetzgeber für einen verlässlichen gesundheitlichen Schutz der Bevölkerung vor den<br />

Risiken elektromagnetischer Strahlung zu sorgen. “<br />

Begründung:<br />

Über 260.000 größere Sendestationen gibt es bereits in Deutschland allein für die<br />

mobile Kommunikation bzw. Datenübertragung. Die Bundesnetzagentur genehmigt<br />

ständig weitere Funknetze.<br />

Gesundheitsvorsorge ist im Bereich der mobilen Kommunikationstechnologie nicht<br />

gegeben. Während bei Medikamenten der Hersteller vor der Marktzulassung mit<br />

umfangreichen Untersuchungen nachweisen muss, dass die positiven Wirkungen die<br />

negativen übersteigen, hat der Gesetzgeber Vorsorgemaßnahmen auf dem Gebiet der<br />

Übermittlung von Handysignalen nicht vorgesehen. Die <strong>26.</strong><br />

BundesImmissionsschutzverordnung stellt ausdrücklich nur auf die thermischen<br />

Wirkungen des Mobilfunks (z. B. Gewebeerwärmung) und die damit verbundenen<br />

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Effekte ab. Die Grenzwerte der <strong>26.</strong> BImSchV schützen jedoch nicht vor den<br />

sogenannten athermischen Wirkungen elektromagnetischer Felder. Der für Grenzwerte<br />

zuständige Verordnungsgeber hat biologische Effekte wie die athermischen Wirkungen<br />

des Mobilfunks nicht berücksichtigt. In der Medizin sind ernstzunehmende Hinweise<br />

bereits ausreichende Begründung für Präventivmaßnahmen.<br />

Juristisch ist das Unterlassen jeglichen vom Vorsorgeprinzip getragenen Handelns ein<br />

zweifelhafter Weg und erinnert an die schwierige Aufarbeitung der Asbest-,<br />

Holzschutzmittel-, Contergan- und auch der radioaktiven Strahlenproblematik durch die<br />

Gerichte.<br />

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte beobachten in den letzten Jahren einen<br />

dramatischen Anstieg schwerer und chronischer Erkrankungen. Sie sehen immer<br />

häufiger einen deutlichen zeitlichen und räumlichen Zusammenhang zwischen dem<br />

Auftreten dieser Erkrankungen und dem Beginn einer Funkbelastung (siehe Freiburger<br />

Appell der IGUMED unter www.igumed.de).<br />

Wo Mediziner Prävention verlangen, besteht aus verfassungsrechtlichen Gründen die<br />

rechtliche Verpflichtung der zuständigen staatlichen Organe, Vorsorgemaßnahmen<br />

gegen mögliche Schädigungen zu treffen. Beim Mobilfunk sollen vorhandene Hinweise<br />

auf athermische Effekte dagegen offenbar so lange ignoriert werden, bis der Nachweis<br />

für Schäden erbracht ist und gesetzgeberisches Handeln auch politisch unumgänglich<br />

wird.<br />

Auch ein vorbeugender Schutz für die Summe aller gepulsten Immissionen ist demnach<br />

nicht gegeben. Es gibt keinen Grenzwert, der eine gemeinsame Obergrenze für<br />

sämtliche Einwirkungen von Strahlenquellen festlegt (z.B. Mobilfunkbasisstationen,<br />

DECT, Bluetooth, WLAN, WiMax, Radar, TETRA, usw.)<br />

Die Verzahnung von Industrie, Politik und Wissenschaft führt zu einer Verschleierung<br />

der Risiken. Der BUND fordert eine Anpassung des Schutzanspruchs auf der Basis<br />

eines Gefahrenabwehrstandards von 100 μ W/m2, der sich mit der Empfehlung für die<br />

Europäische Kommission zur Begrenzung der Langzeitbelastung deckt. Dieser Wert ist<br />

um den Faktor 100.000 geringer als der amtliche Grenzwert, ist aber für elektrosensible<br />

Menschen immer noch zu hoch.<br />

Darüber hinaus fordert der BUND einen Mindest-Vorsorgestandard von 1 μ W/m2 für die<br />

Summe aller hochfrequenten Einwirkungen auf sensible Bereiche wie Schlafplätze,<br />

Kindergärten, Schulen, Altenheime, u. a. (siehe o. g. Positionspapier).<br />

Für den Handy-Empfang wäre eine Leistungsflussdichte von nur 0,01 μ W/m2<br />

ausreichend!<br />

Die Funkbelastung könnte folglich zugunsten der Gesundheit aus technischer Sicht<br />

deutlich reduziert werden.<br />

Grundsätzlich muss die Konzentration von Sendern an einem Ort und die Nähe von<br />

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Sendern zu Wohngebieten, Schulen und anderen sensiblen Bereichen vermieden<br />

werden. Gegebenenfalls ist deren Verlagerung aus Wohngebieten dringend geboten.<br />

Zahlreiche Hinweise für gesundheitliche Auswirkungen hat das ECOLOG-Institut in<br />

einer Literaturstudie gesammelt, nachzulesen unter www.ecolog-institut.de<br />

Wissenschaftliche Ergebnisse einer Einwirkung von elektromagnetischen Feldern sind<br />

demnach bekannt und akzeptiert, die Frage nach der gesundheitlichen Bedeutung ist<br />

umstritten (www.katalyse.de).Einen kausalen Nachweis von Gesundheitsschäden durch<br />

Mobilfunk wird es in absehbarer Zeit nicht geben, da noch Forschungsbedarf besteht –<br />

das gleiche Problem besteht bei den erhöhten Krebszahlen bei Kleinkindern, die in der<br />

Nähe von Atomkraftwerken wohnen. Weitere Forschung ist langwierig und teuer. Dabei<br />

kommt der Erfahrungsmedizin bzw. epidemiologischen Studien eine wichtige Rolle bei<br />

der Aufklärung zu. Diese Art der wissenschaftlichen Untersuchungen gründen auf<br />

bestimmten Fallzahlen in der Bevölkerung, die mit einer Kontrollgruppe verglichen<br />

werden, bei der die zu untersuchenden Faktoren (noch) nicht vorhanden sind. Das<br />

leisten Querschnittsstudien.<br />

Darüber hinaus sind Längsschnitt- und Kohortenstudien erforderlich, um langfristige<br />

Wirkungen besser beurteilen zu können. Bei diesen Untersuchungen werden dieselben<br />

empirischen Studien an mehreren unterschiedlichen Zeitpunkten durchgeführt und<br />

miteinander verglichen. Dies erlaubt ein Monitoring von Personengruppen über einen<br />

längeren Zeitraum.<br />

Wesentlich ist noch die Frage nach der Unabhängigkeit der Experten. Kommen die<br />

Forschungsgelder aus der Mobilfunkindustrie, sind die Ergebnisse anzuzweifeln. So<br />

wurde beispielsweise 1992 die Forschungsgemeinschaft Funk (FGF) von Behörden,<br />

Rundfunkanstalten, Netzbetreibern und Elektroindustrie gegründet, „um die Frage der<br />

elektromagnetischen Verträglichkeit von Funkdiensten nach dem derzeitigen Stand der<br />

Wissenschaft zu sondieren“.<br />

Der BUND, der bis 2003 der FGF angehörte, ist wegen Verharmlosung und<br />

Verschleierung der Risiken aus dieser Forschungsgemeinschaft ausgetreten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-045-3 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Julian Schwarze KV Friedrichshain-Kreuzberg, Tim<br />

Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln,<br />

Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen in Zeile 45:<br />

„Weiterhin werden wir die Herstellung und Nutzung von alternativen,<br />

umweltfreundlichen, gesundheitlich unbedenklichen Chemikalien fördern“.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-047 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen in Zeile 47 nach "gesundes Leben":<br />

"Auch die Lärmbelastung und Lichtverschmutzung sind inzwischen als massive<br />

Probleme für Natur und Umwelt, aber auch für die menschliche Gesundheit zu<br />

berücksichtigen."<br />

Begründung:<br />

Zitat aus Wikipedia zur Lichtverschmutzung:<br />

"Pflanzen werden durch eine künstlich aufgehellte Umgebung in ihrem Wachstum<br />

beeinflusst: Was bei Zuchtpflanzen in Gärtnereien durchaus erwünscht ist, kann für<br />

empfindliche Naturpflanzen zum Problem werden. So wurde bereits vielfach<br />

beobachtet, dass Laubbäume in unmittelbarer Nähe von Straßenlampen ihre Blätter<br />

verspätet verlieren, wodurch es wiederum zu Frostschäden kommen kann.<br />

Die verbreiteten weißen Lichtquellen mit hohem Blauanteil im Spektrum stellen ein<br />

erhebliches Problem für die Navigation oder Orientierung nachtaktiver Insekten und<br />

auch für Zugvögel dar... Neben Insekten werden zahlreiche weitere Tierarten durch<br />

Lichtverschmutzung geschädigt. So beeinträchtigt nächtliches Kunstlicht beispielsweise<br />

die Orientierung von Zugvögeln und führt unter anderem dazu, dass Vögel in hell<br />

erleuchtete Gebäude fliegen und dabei verletzt werden oder zu Tode kommen<br />

Auswirkungen auf zahlreiche weitere nachtaktive Spezies wie beispielsweise<br />

Fledermäuse oder Frösche wurden beobachtet, in den meisten Fällen von vermuteter<br />

Beeinflussung besteht jedoch noch weiterer Forschungsbedarf.<br />

Die Auswirkungen auf die Chronobiologie des menschlichen Organismus ... sind<br />

ebenfalls noch nicht abschließend erforscht. Störungen im Hormon des Menschen<br />

(Tag-Nacht-Zyklus, Menstruationszyklus der Frau) sind jedoch bereits nachgewiesen..."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-047-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Hinter "gesundes Leben." einfügen:<br />

"Für die Gewässer und das Grundwasser gilt es die Vorgaben der EG-<br />

Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen und den sogenannten guten ökologischen Zustand<br />

bzw. den guten mengenmäßigen und chemischen Zustand bis spätestens im Jahr 2027<br />

herzustellen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-052 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Monika Maier-Kuhn, KV Hardt Angelika Bückner, KV Vorpommern-<br />

Greifswald Hartwig Berger, KV Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt,<br />

KV Lichtenberg Berlin Marion Hasper, KV Tempelhof-Schöneberg, Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz,<br />

KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Mathias Kraatz, KV Pankow Heike Prößler, KV<br />

Oberberg Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land Bernd Albani, KV Pankow Andrea Piro, KV<br />

Rhein-Sieg Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich Rudolf Ladwig, KV Hagen Bärbel<br />

Delphine Scheel, KV Charlottenburg-Wilmersdorf, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

einfügen nach Zeile 52:<br />

„Deshalb sollen bevorzugt biogene Reststoffe in Biogasanlagen eingesetzt werden.“<br />

Begründung:<br />

BTW-E-01-133, Nitratbelastung des Grundwassers wird reduziert und hochwertiger<br />

Dünger durch die Biogasanlagen gewonnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-053 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Josef Wissing, KV Borken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alfons Kuhles, KV Mettmann;; Ophelia Nick, KV<br />

Mettmann;; Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg;; Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Michael Braun, KV-Oberberg;; Hermann Brendieck,<br />

Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta Hollinderbäumer, KV<br />

Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;; Peter Nienhaus, KV<br />

Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann, KV Rhein-Sieg;;<br />

Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken;; Sylvia Hellinger-Wilms,<br />

KV Rhein-Sieg;; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg;; Tina Günther, KV Mettmann<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 53<br />

Einfügen:<br />

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Daher darf diese Daseinsführsorge<br />

nicht an gewinnmaximierungsorientierte Privatunternehmen übertragen werden.<br />

Dezentrale Stadtwerke im kommunalen Eigentum sind der beste Garant für eine<br />

bürgerfreundliche und nachhaltige Grundversorgung mit Trinkwasser.<br />

Um eine sofortige Verringerung der vielerorts hohen Nitratbelastung von Böden,<br />

Oberflächen- und Grundwasser zu erreichen sollen sämtliche Gülleabnehmer<br />

angewiesen werden nur noch Gülle von Betrieben anzunehmen, die zunächst<br />

mindestens 20% und in einer späterer, zweiten Stufe mindestens 30% des benötigen<br />

Tierfutters auf eigenen Flächen produzieren. Nur kleinere viehhaltende Betriebe sollen<br />

weiterhin Gülle ohne Futterflächennachweis abgeben dürfen.<br />

.<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-054 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Soest<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetze Zeile 54 - 57<br />

,,Den Einsatz der sog. „Fracking-Methode” zur Gewinnung von Erdgas aus<br />

unkonventionellen Lagerstätten halten wir für hochriskant, weil es nur eine Frage der<br />

Zeit sein würde, bis die giftigen, wassergefährdenden Zusätze der Fracking-Flüssigkeit<br />

bzw. Inhaltsstoffe des Lagerstättenwassers ins Grundwasser und damit in potenzielles<br />

Trinkwasser gelangen würden. Wir setzen uns deshalb für ein generelles<br />

Frackingverbot, d.h. nicht nur in Trinkwasserschutzgebieten, ein.’’<br />

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BTW-U-01-054-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeilen 54-56 ersetzen durch:<br />

„Die sogenannte unkonventionelle Erdgasförderung (Fracking) lehnen wir ab, weil dies<br />

keine Alternative zur Umstellung auf regenerative Energien ist und weil dies nach den<br />

vorliegenden Erkenntnissen wassergefährdend, umweltschädlich und<br />

gesundheitsgefährdend ist und sich nachteilig auf die technologische Entwicklung und<br />

Verbreitung der erneuerbaren Energien auswirkt.“<br />

Begründung:<br />

siehe BTW-E-01-143<br />

Ein Moratorium, d.h. ein vorläufiges Aussetzen oder Aufschieben von<br />

Genehmigungsverfahren, ist nach den inzwischen vorliegenden Erkenntnissen über die<br />

langfristigen Auswirkungen des Fracking-Verfahrens auf Mensch und Umwelt nicht<br />

mehr hinreichend. Daher haben sich die Initiativen gegen Fracking nach einem langen<br />

Diskussionsprozess darauf verständigt, ein grundsätzliches Verbot des Fracking zu<br />

fordern (s. "Lünner Resolution" von Juni 2012).<br />

Das gleiche gilt für das Wiedereinbringen des bei der unkonventionellen Gasförderung<br />

unvermeidlich ausgeförderten Lagerstättenwassers in sogenannte Verpressbohrungen.<br />

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) unterstützt diese<br />

Forderungen vollständig (Stellungnahme des BBU sowie von Bürgerinitiativen und<br />

Interessengemeinschaften gegen Fracking vom 21. 3. 2013). Auch die Landesregierung<br />

Schleswig-Holstein hat angekündigt, eine Bundesratsinitiative für ein gesetzliches<br />

Verbot einzubringen.<br />

Eine weitere Forderung, die von den Bürgerinitiativen und von uns Grünen erhoben<br />

wird, ist die umfassende Novellierung des Bergrechts. Daher sollten wir auf diese<br />

Forderung in unserem Wahlprogramm nicht verzichten. Die Begründung hierfür ist in<br />

dem Beschluss der 33. BDK: "Energiewende verantwortungsbewusst gestalten!"<br />

ausführlich dargelegt, daher soll hier auf eine Wiederholung verzichtet werden.<br />

An die Öffentlichkeit sollten wir im Wahlkampf ein klares Signal senden, dass wir die<br />

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zahlreichen Initiativen, die sich gegen die Fracking-Vorhaben gebildet haben, voll<br />

unterstützen. Dies gelingt nur, wenn wir uns von SPD und CDU eindeutig und<br />

unmissverständlich absetzen. Auslegbare Positionen in dieser Frage führen nur zu<br />

unschönen und völlig unnötigen Diskussionen.<br />

Moratorien mögen auf Landesebene gerechtfertigt sein, wenn rechtlich kein Verbot<br />

möglich ist. Auf Bundesebene sollten wir als Grüne jedoch unmissverständlich dafür<br />

eintreten, die Rechtslage zu ändern.<br />

Darüber hinaus: Die Dauer eines Moratoriums mit der Aussage zu verknüpfen: "bis<br />

diejenigen, die es wollen, nachgewiesen haben, dass es unschädlich ist" ist nicht<br />

hilfreich, im Gegenteil: Damit machen wir uns von Untersuchungen der Gasförderer zu<br />

dieser Frage abhängig. Aber auch unabhängige Gutachten bzgl. einer behaupteten<br />

Unschädlichkeit würden wenig ändern, da wesentliche Daten zu diesen Fragen nur bei<br />

der Gas- und Ölindustrie zu finden sind.<br />

Die Ergebnisse der Gutachten zu möglichen Auswirkungen der unkonventionellen<br />

Gasförderung, selbst die, die von ExxonMobil selbst beauftrag wurden, zeigen eine<br />

ganze Bandbreite von gravierenden Risiken und Gefahren, kommen aber trotzdem auf<br />

wundersame Weise zu Schlussfolgerungen, die darauf hinauslaufen, weitere<br />

Forschungs- und Demonstrationsvorhaben durchzuführen um mehr Erkenntnisse zu<br />

sammeln, und: dass im übrigen die Gefährdung gering wäre, wenn alles richtig gemacht<br />

würde. Kurz zusammengefasst: Der technische Nachweis einer Unschädlichkeit ist<br />

immer Auslegungssache.<br />

Die Förderung angeblich umweltfreundlicherer fossiler Energieträger hintertreibt alle<br />

Bemühungen, den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Anstatt dessen muss die Nutzung<br />

erneuerbarer Energien sowie die Verringerung des Verbrauchs mit Nachdruck erweitert<br />

werden. "Von einem stetig geringer werdenden Bedarf ausgehend, können wir auf die<br />

Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten verzichten." (Beschluss der<br />

33. BDK: "Energiewende...")<br />

Einige der Erkenntnisse, die die Initiativen zu der Einschätzung gebracht haben, dass<br />

Fracking grundsätzlich nicht genehmigungsfähig ist, sind - kurz zusammengefasst -<br />

folgende:<br />

- Eine Gefährdung des Grundwassers ist nicht nur aus den giftigen Bestandteilen der<br />

Frack-Fluide zu befürchten, sondern schon aus dem Lagerstättenwasser selber. Risiken<br />

aus der dem Verfahren immanenten Rissbildung im Gestein sowie aus fehlerhaften<br />

Bohrlochabdichtungen lassen sich nicht grundsätzlich beseitigen.<br />

- Da die Ergiebigkeit der einzelnen Frack-Bohrung grundsätzlich geringer ist als bei der<br />

"konventionellen" Gasförderung, daher wird eine Vielzahl von Bohrungen benötigt mit<br />

der entsprechenden Potenzierung aller Gefahren sowie der Verunstaltung des<br />

Landschaftsbildes und Auswirkungen auf bestehende Strukturen.<br />

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- Radioaktive Verseuchungen der Umwelt durch das Flowback sind nicht grundsätzlich<br />

zu verhindern.<br />

- Die Treibhausgas-Bilanz ist wesentlich schlechter als bei konventioneller<br />

Gasförderung, was die Vorteile des Erdgases gegenüber anderen fossilen<br />

Energieträgern verringert oder sogar aufhebt. Dies liegt einerseits an dem höheren<br />

Energieaufwand zur Förderung, andererseits an dem durch die verfahrensbedingt<br />

entstehenden Risse und Undichtigkeiten entweichenden Methan.<br />

- Die inzwischen vorliegenden Erkenntnisse über die Erhöhung von Erdbeben-Risiken<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-054-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Jens Deutschendorf (Landkreis-Waldeck-Frankenberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thomas Ackermann (KV Kassel Land), Friedrich<br />

Bachmann (KV Waldeck-Frankenberg), Grischa Bertram (KV Werra-Meissner),<br />

Holger Braun (KV Schwalm-Eder), Dagmar Deutschendorf (KV Waldeck-<br />

Frankenberg), Sandra Deutschendorf (KV Waldeck-Frankenberg), Bettina Hoffmann<br />

(KV Schwalm-Eder), Doris Jauer (KV Waldeck-Frankenberg), Kaja Kinkel (KV<br />

Hersfeld Rotenburg), Dr. Peter Koswig (KV Waldeck-Frankenberg), Monika Lentz<br />

(KV Kassel Stadt), Nicole Maisch (MdB, KV Kassel Stadt), Daniel May (MdL Hessen,<br />

KV Waldeck-Frankenberg), Karin Müller (MdL Hessen, KV Kassel Stadt), Uwe Patzer<br />

(KV Waldeck-Frankenberg), Dorli Rauch (KV Waldeck-Frankenberg), Harald Rücker<br />

(KV Waldeck-Frankenberg), Carolin Chantal Tönges (KV Waldeck-Frankenberg),<br />

Werner Welsch (KV Waldeck-Frankenberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Die Passage „Die Förderung von unkonventionellem Erdgas mittels giftiger<br />

Chemikalien – das sog. „Fracking“ – ist hochproblematisch. Wir wollen ein „Fracking“-<br />

Moratorium, bis diejenigen, die es wollen, nachgewiesen haben, dass es unschädlich<br />

ist.“<br />

wird ersetzt durch:<br />

„Die Förderung von unkonventionellem Erdgas – das sog. „Fracking“-, bei dem unter<br />

anderem giftige Substanzen zum Einsatz kommen, wird von uns abgelehnt, da dieses<br />

viele absehbare Umweltverschmutzungen nach sich zieht und nicht beherrschbar ist.<br />

Fracking stellt außerdem die Energiewende und den Klimaschutz im Grundsatz in<br />

Frage. Die GRÜNEN werden sich für die Schaffung der notwendigen rechtlichen<br />

Voraussetzungen einbringen, die solche Verfahren unmöglich machen.“<br />

Begründung:<br />

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Im Moment stecken große Erdgasunternehmen ihre Claims in Deutschland ab und<br />

bereiten die unkonventionelle Erdgasförderung vor. Die Erfahrungen aus anderen<br />

Teilen der Welt zeigen, dass diese nicht beherrschbare Umweltverschmutzungen nach<br />

sich zieht. Daher müssen die GRÜNEN diese Hochrisikotechnologie klar und strikt<br />

ablehnen und dafür sorgen, dass sie nicht zur Anwendung kommt. Die Nutzung von<br />

unkonventionellem Erdgas läuft der Energiewende zuwider, mit der wir uns unabhängig<br />

von fossilen Energieträgern machen wollen.<br />

Weitere Begründung erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-055 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Antrag:<br />

Zeile 55 den Satz " Wir wollen ein „Fracking“-Moratorium, bis diejenigen, die es wollen,<br />

nachgewiesen haben, dass es unschädlich ist." streichen und ersetzen durch:<br />

"Wir lehnen sie ab wegen der hohen Umweltrisiken - insbesondere für den<br />

Wasserhaushalt - und wegen der besonders ungünstigen Klimabilanz. Wir brauchen<br />

keine neue Risikotechnologie. Zudem müssen zwei Drittel der fossilen Energieträger<br />

unter der Erde bleiben, wenn die Erderwärmung auf zwei Grad begrenzt werden soll.<br />

Damit fangen wir zu Hause an.<br />

Begründung:<br />

Ein Moratorium kann jederzeit beendet werden und bietet daher keinerlei Sicherheit<br />

gegen Fracking. Wir brauchen klare gesetzliche Regelungen, die uns gegen die<br />

Gefahren dieser kurzfristig gedachte Hoch-Risikotechnologie absichern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-055-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Neu: und ist mit dem Klimaschutz nicht vereinbar. Wir lehnen „Fracking“ ab.<br />

Der Satz „Wir wollen ein „Fracking“-Moratorium, bis diejenigen, die es wollen,<br />

nachgewiesen haben, dass es unschädlich ist.“ wird gestrichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-055-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetze "ist hochproblematisch... bis... unschädlich ist"<br />

durch<br />

"wollen wir verbieten".<br />

Begründung:<br />

Fracking bringt viele unlösbare Probleme wie einen enormen Wasserverbrauch, das<br />

Einleiten von giftigen Chemikalien in den Untergrund und Entstehen großer Menge<br />

gefährlichem Abfalls mit sich. Zudem behindert Fracking die Energiewende und ist<br />

unnötig, da es mehr als genug Gas gibt, wenn wir dies wirklich nur als Übergangsoption<br />

gebrauchen wollen. Ein vollständiges Verbot ist von daher nur konsequent.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-055-3 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Julian Schwarze KV Friedrichshain-Kreuzberg, Tim<br />

Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Gamze Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld KV<br />

Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte, Kosaai Al-Saokal KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetzen in Zeilen 55 bis 57:<br />

"Wir wollen ein "Fracking"-Moratorium, bis diejenigen, die es wollen, nachgewiesen<br />

haben, dass es unschädlich ist."<br />

durch<br />

“Wir lehnen das „Fracking“ kategorisch ab."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-059 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV MOL<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Hinzufügen von:<br />

„Bereits bei der Zulassung von Pestiziden wollen wir neben den Wirkstoffen auch<br />

strenger auf die Gefährlichkeit aller weiteren Inhaltsstoffe achten und noch<br />

unbedenkliche Produkte auf den Markt lassen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-063-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Dr. Philipp Schmagold, KV Kiel Heidi A.<br />

Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz, KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Dr.<br />

Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick<br />

Heike Prößler, KV Oberberg Bernd Albani, KV Pankow Andrea Piro, KV Rhein-Sieg<br />

Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich Rudolf Ladwig, KV Hagen Bärbel Delphine<br />

Scheel, KV Charlottenburg-Wilmersdorf Peter Brenn, KV Pankow<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

einfügen in Zeile 63 nach „auf Dauer krank.“:<br />

„Deshalb sollen im ersten Schritt bei öffentlichen Bauvorhaben baubiologische<br />

Gutachten dafür sorgen, dass die ökologische Verträglichkeit berücksichtigt wird.“<br />

Begründung:<br />

Gutachten von diesen Fachleuten können vorsorgend die Umweltverträglichkeit<br />

nachweisen<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-064 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Kreisverband Sigmaringen<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen nach Zeile 64:<br />

Wir fordern die Überarbeitung des Bundesimmissionsschutzgesetzes. Darin enthalten<br />

sein muss eine deutliche Senkung der Grenzwerte und eine Genehmigungspflicht für<br />

Mobilfunksender auch unter 10 Meter Höhe.<br />

Kommunen und Bevölkerung sollen bei der Standortwahl mehr Mitwirkungsrechte<br />

erhalten.<br />

Begründung:<br />

Es besteht bisher Unklarheit darüber, inwieweit die gepulste Strahlung von<br />

Mobilfunksendern negative gesundheitliche Auswirkungen hat. Es gibt insbesondere<br />

keine Langzeiterhebungen bezüglich der Wirkungsweise solcher Strahlung auf Kinder.<br />

Aus Vorsorgegründen sind die Grenzwerte deutlich zu senken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-065 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Harald Ebner, KV Schwäbisch Hall; Jochen Hake, SV<br />

Oldenburg; Jürgen Menzel, KV Esslingen; Thomas Marwein, KV Ortenau; Beate<br />

Müller-Gemmeke, KV Reutlingen; Memet Kilic, KV Pforzheim; Hermann Ott, KV<br />

Wuppertal; Ulrich Schneider, KV Heilbronn; Bärbl Mielich, KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald; Katja Keul, KV Nienburg; Stephan Kühn, KV Dresden; Andrea<br />

Schwarz, KV Karlsruhe-Land; Renate Rastätter, KV Karlsruhe; Josha Frey, KV<br />

Lörrach; Uwe Kekeritz, KV Neustadt/Aisch; Dorothea Steiner, KV Osnabrück-Stadt;<br />

Gerhard Schick, KV Mannheim; Dietlinde Bader, KV Karlsruhe-Land; Gerhard<br />

Fontagnier, KV Mannheim, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Z.65 anfügen:<br />

"Die Hinweise auf eventuelle Gesundheitsrisiken durch Elektrosmog, insbesondere<br />

Mobilfunk, haben sich in den letzten Jahren verdichtet. Wegen der Komplexität von<br />

Krankheitsauslösern und Krankheitsbildern in einer schadstoffreichen Welt lassen sich<br />

die Risiken nicht exakt bewerten. Deshalb muss hier das Vorsorgeprinzip greifen. Wir<br />

setzen uns ein für vorsorgeorientierte und kindgerechte Grenzwerte."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-074 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: OV Brüssel<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

"und Regenwälder" streichen.<br />

Begründung:<br />

Es gibt in Deutschland keine Regenwälder. Falls die Formulierung anders gemeint ist,<br />

ist diese missverständlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-076 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Friedrich Ostendorff, KV Unna; Harald Ebner, KV<br />

Schwäbisch Hall; Elisabeth Schroedter, KV Potsdam-Mittelmark; Norwich Rüße, KV<br />

Steinfurt; Hans-Joachim Janßen, KV Wesermarsch; Martina Feldmayer, KV Frankfurt<br />

am Main; Axel Vogel, KV Barnim; Dr. Turgut Altug, KV Friedrichshain-Kreuzberg;<br />

Klaus Borger, KV Merzig-Wadern; Elisabeth Emmert, KV Altenkirchen; Jens<br />

Dörschel, KV Potsdam; Silvia Bender, KV Pankow; Daniel Elfendahl KV Potsdam-<br />

Mittelmark; Magdalena Ohm, KV Stormarn; Maria Luisa Werne, KV Emmendingen;<br />

Jaime Timoteo-Gonzalez, KV Breisgau-Hochschwarzwald; Dr. Elke Seidel, KV<br />

Potsdam-Mittelmark; Simon Zunk, KV Potsdam; Patrick Telligmann, KV Pankow;<br />

u.a.;<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetzen in Zeile 76<br />

„Urwäldern“ durch „Urwäldern von morgen“<br />

Begründung:<br />

Urwälder gibt es in Deutschland nicht mehr. Ungenutzte Wälder sind daher besser als<br />

Urwälder von morgen zu charakterisieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-077 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Julian Schwarze KV Friedrichshain-Kreuzberg, Tim<br />

Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-Kreuzberg,Karl-Heinz Bergt KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln,<br />

Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 77 wird nach dem Wort „machen“ der Satz eingefügt:<br />

„In den Großstädten werden wir die Straßenbäume schützen und Naturerlebnisräume<br />

für Kinder und Jugendliche einrichten.“<br />

Begründung:<br />

Insbesondere in den Großstädten haben Kinder und Jugendliche kaum Möglichkeiten,<br />

sich mit der Natur zu beschäftigen. Weiterhin gibt es genug Studien, die den schlechten<br />

Zustand und Verlust der Straßenbäume in den Städten beschreiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-078 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Ökologie<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 78 einfügen:<br />

Wir verstehen Naturschutz als ressortübergreifenden Politikansatz. Deshalb ... .<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-079 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Julian Schwarze KV Friedrichshain-Kreuzberg, Tim<br />

Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln,<br />

Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetzen in Zeile 79:<br />

Das Wort „Umweltbildung“ in der Zeile 79 wird mit dem Wort „Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung“ ersetzt.<br />

Begründung:<br />

Der Begriff „Umweltbildung“ ist nicht mehr zeitgemäß.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-079-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Artmeyer, KV Borken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg;; Ophelia Nick, KV<br />

Mettmann;; Alfons Kuhles, KV Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Friedrich Ostendorff, KV Unna;; Norwich Rüße, KV<br />

Steinfurt;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 79<br />

Ersetze: „….bis zur Landwirtschaft….“, durch:<br />

bis zur Land- und Waldwirtschaft<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-082 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Z. 82/83:<br />

„wirksamer machen“<br />

ersetzen durch:<br />

„durch entsprechende Managementpläne wirksam schützen“<br />

Begründung:<br />

Die vorgeschlagene Formulierung ist zu ungenau.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-087 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Z. 87:<br />

„Wo sich Eingriffe in die Natur und Landschaft nicht vermeiden lassen, sollte der<br />

Schaden vorrangig real ausgeglichen werden“<br />

ersetzen durch:<br />

„… muss der Schaden vorrangig real ausgeglichen werden.“<br />

Begründung:<br />

Schon die Einschränkung „vorrangig“ impliziert, dass Realkompensation nicht immer<br />

möglich (Eingriffe in die Landschaft) bzw. manchmal mindestens ortsnah schwierig ist.<br />

Einer weiteren Aufweichung der Kompensationsverordnung, wie derzeit vom<br />

Bauernverband aktiv gefordert (auch teilweise von Erneuerbare Energie-Erzeugern<br />

gewünscht) und von der Bundesregierung betrieben, dürfen wir als Grüne aber<br />

keinesfalls zustimmen. Eine „Soll“-Bestimmung reicht hier daher nicht. Es muss klar<br />

sein, dass „Naturverbrauch“ kostet, damit dieser möglichst vermieden wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-087-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Ökologie<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetze "sollte" durch "muss"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-087-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

„Wo sich Eingriffe in die Natur und Landschaft nicht vermeiden lassen, sollte der<br />

Schaden vorrangig real ausgeglichen werden“<br />

ersetzen durch:<br />

„… muss der Schaden vorrangig real ausgeglichen werden.“<br />

Begründung:<br />

Schon die Einschränkung „vorrangig“ impliziert, dass Realkompensation nicht immer<br />

möglich (Eingriffe in die Landschaft) bzw. manchmal mindestens ortsnah schwierig ist.<br />

Einer weiteren Aufweichung der Kompensationsverordnung, wie derzeit vom<br />

Bauernverband aktiv gefordert (auch teilweise von Erneuerbare Energie-Erzeugern<br />

gewünscht) und von der Bundesregierung betrieben, dürfen wir als Grüne aber<br />

keinesfalls zustimmen. Eine „Soll“-Bestimmung reicht hier daher nicht. Es muss klar<br />

sein, dass „Naturverbrauch“ kostet, damit dieser möglichst vermieden wird.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-088 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Bettina Herlitzius (KV Aachen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Britta Hasselmann (KV Bielefeld), Friedrich Ostendorff<br />

(KV Unna), Franziska Eichstädt-Bohlig (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Andreas<br />

Falkowski (KV Bonn), Andreas Rieger (KV Dahme Spreewald), Andreas Sommer<br />

(KV Aachen), Christian Trede (KV Hamburg-Altona), Dirk Johanns (KV Oberberg),<br />

Elke Kentner (KV Peine), Gisela Kallenbach (KV Leipzig), Helmut Wiesenthal (KV<br />

Treptow-Köpenick), Jennifer Schubert (KV Jena), Jens Dörschel (KV Potsdam),<br />

Jonas Paul (KV Aachen), Jörg Heinrich Penner (KV Hamburg-Harburg ), Marlies<br />

Janhsen (KV Aachen), Meike Richter (KV Aachen), Michael Hack (KV Wetterau),<br />

Raoul Schmidt-Lamontain (KV Hannover), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile Z. 88 den Satz:<br />

„Immer noch werden in Deutschland täglich rund 80 Hektar Freifläche zubetoniert.“<br />

ändern in:<br />

„Immer noch fallen in Deutschland täglich 80 Hektar Freifläche neuen Bau- und<br />

Verkehrsprojekten zum Opfer.“<br />

Begründung:<br />

Weniger als die Hälfte des Flächenverbrauchs ist „zubetonierte“ Freifläche. Anderseits<br />

haben Verkehrsflächen eine negative Wirkung auf die Umwelt, die im Indikator<br />

„Flächenverbrauch“ nicht abgebildet werden können. Das 30 Hektar-Ziel wird aus<br />

beiden Gründen vielfach hinterfragt. Trotz dieser Kritik ist das 30 Hektar-Ziel wichtig um<br />

die Entwicklung in ihrer Gesamtheit einzuordnen. Das Wahlprogramm sollte daher an<br />

dieser Stelle unbedingt fachlich korrekt bleiben und keinen Anlass bieten den Indikator<br />

„Flächenverbrauch“ zu kritisieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-088-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Nicole Maisch (KV Kassel), Friedrich Ostendorff (KV<br />

Unna), Friedhelm v. Mering (KV Barnim), Michael Reisner (KV Tempelhof-<br />

Schöneberg), Ludwig Kron (KV Schwäbisch Hall), Hans Joachim Feuchter (KV<br />

Schwäbisch Hall), Wilfried Kraft (KV Schwäbisch Hall), Beate Braun (KV Schwäbisch<br />

Hall), Margit Stumpp(KV Heidenheim), Dr. Markus Rösler (KV Ludwigsburg), Dr.<br />

Bernd Murschel (KV Böblingen), Dietrich Grebbin (KV Main - Tauber), Hubert<br />

Schmieg (KV Main-Tauber), Eberhard Feucht (KV Main-Tauber), Johannes Benz (KV<br />

Main-Tauber), Richard Diehm (KV Main-Tauber), Gerhard Bronner (KV<br />

Schwarzwald-Baar), Thekla Walker (KV Stuttgart), Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe)<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeilen 88-89, bisherige Fassung:<br />

„Immer noch werden in Deutschland täglich rund 80 Hektar Freifläche zubetoniert“<br />

ersetzen durch neue Fassung:<br />

„Immer noch werden in Deutschland täglich rund 80 Hektar Freifläche versiegelt oder<br />

für nicht-landwirtschaftliche Zwecke umgenutzt“.<br />

Begründung:<br />

„Zubetoniert“ ist inhaltlich falsch und beschreibt nur einen Teil der Problematik<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-088-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont<br />

Weitere AntragstellerInnen: Helmut Burdorf , ; Marcel Ernst , KV Göttingen; Gerd<br />

Brust , KV Köln; Klaus Gaber , KV Dresden; Friedrich Haubold , KV Ammerland;<br />

Christiane Hussels , RV Hannover; Beate Gries , KV Braunschweig; Claudia Preuß-<br />

Ueberschär , RV Hannover; Silvia Salomon , KV Uelzen; Elke Kentner , KV Peine;<br />

Thomas Marwein, MdL , KV Ortenau; Christof Lorenz , KV Cuxhaven; Karl Kneip ,<br />

KV Recklinghausen; Volker Hemberger , KV Salzlandkreis; Edgar Schulz , KV<br />

Hameln-Pyrmont; Sven Kornfeld, KV Hameln-Pyrmont; Jennifer Weidner, KV<br />

Hameln-Pyrmont; Ute Michel, KV Hameln-Pyrmont; Michael Ebbecke, KV Hameln-<br />

Pyrmont u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 88:<br />

„Immer noch werden in Deutschland täglich rund 80 Hektar Freifläche zubetoniert. Das<br />

entspricht im Jahr etwa dem Stadtgebiet von München. Wir wollen den<br />

Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar am Tag reduzieren und langfristig ganz<br />

stoppen.“<br />

Ersetzen durch:<br />

„Immer noch werden in Deutschland täglich rund 80 Hektar Freiflächen aus der land-<br />

und forstwirtschaftlichen Nutzung und aus geschützten Gebieten herausgenommen und<br />

zu Bauland umgewidmet. Das entspricht im Jahr etwa dem Stadtgebiet von München.<br />

Wir wollen den Netto-Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar am Tag reduzieren und<br />

langfristig ganz stoppen.“<br />

Begründung:<br />

Die 80 Hektar pro Tag werden keineswegs „zubetoniert“. U.a. zählen auch die<br />

Grünflächen um die neu errichteten Gebäude und z.B. Friedhofserweiterungen zu<br />

diesem „Flächenverbrauch“. Seitens der konventionellen Landwirtschaftsverbände<br />

werden auch Kompensationsflächen dazu gerechnet. Eine Reduzierung auf "Null" ist<br />

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rechnerisch höchstens dadurch möglich, dass zunehmend ehem. Bauland in land- und<br />

forstwirtschaftlich nutzbares Land bzw. in naturnahe Flächen rückumgewandelt wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-090 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetze „bis 2020 auf 30 Hektar “ durch „bis 2020 auf höchstens 30 Hektar“<br />

Begründung:<br />

Die Landschaftsversiegelung zu reduzieren kann wie im Wahlprogramm schon<br />

erwähnt nur ein Zwischenziel sein, mittel- bis langfristig müssen wir den<br />

Flächenverbrauch komplett stoppen. 30hektar am Tag zu erreichen sollte von daher<br />

nur ein Mindestziel darstellen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-092 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Udo Werner (KV Ennepe-Ruhr)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stephan Heymann, KV Hamburg-Wandsbek; Lilo<br />

Dannert , KV Ennepe-Ruhr; Friedrich Ostendorff MdB, KV Unna; Dorothea Steiner<br />

MdB, KV Osnabrück Stadt; Paul Wood, KV Ennepe-Ruhr; Jörg Heinrich Penner, KV<br />

Hamburg-Harburg; Regina Wittmann, KV Oberhausen; Brigitte Meibeck, KV<br />

Steinfurt; Lisa Paus MdB, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Hanno Heitmann, KV<br />

Pankow; Daniel Elfendahl, KV Potsdam-Mittelmark; Mirjam Schneider, KV Berlin-<br />

Mitte; Kai Bergmann, KV Bielefeld; Sharareh Habezai-Fekri, KV Köln-Mülheim; Rosi<br />

Steinberger, KV Landshut; Henning Mümmler, KV Berlin-Mitte; Peter Lehmann, KV<br />

Hof; Lothar Kemmerzell, KV Soest; Christine Schütz, KV Dahme-Spreewald<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 92 soll wie folgt geändert werden:<br />

„Dabei setzen wir auf ordnungsrechtliche Vorgaben und finanzielle Anreize zum<br />

Flächensparen., wie etwa durch die Einführung einer Versiegelungsabgabe.“<br />

Begründung:<br />

Die politische Herausforderung die Flächenumwandlungen („Flächenverbrauch“)<br />

endlich unter Kontrolle zu bringen, ist viel zu wichtig als es im Bundesprogramm mit<br />

einem Satz abzuhandeln, der mit „Einführung einer Versieglungsabgabe“ endet und<br />

zwar ohne, das sich hinter dieser Abgabe ein ausgereiftes Konzept verbirgt.<br />

Vielmehr müsste die Versiegelungsabgabe zunächst mit anderen, möglicherweise<br />

wirkungsvolleren Modellen, wie z.B. den Flächenausweisungsrechten oder<br />

flächendenkenden Bauverboten verglichen werden.<br />

Dazu wurde bisher weder auf der Ebene der Partei noch auf der Ebene der<br />

Bundestagsfraktion eine Konzept entwickelt oder ausdiskutiert. Das wird durch einen<br />

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Antrag der Bundestagsfraktion auch entsprechend verdeutlicht:<br />

„ ...<br />

4. ökonomische Anreize für eine Flächenkreislaufwirtschaft zu schaffen sowie<br />

Fehlanreize zu streichen und<br />

...<br />

b) die Einführung einer Flächenverbrauchsabgabe im Modellprojekt analog zu<br />

handelbaren Flächenausweisungsrechten zu prüfen,<br />

c) zu prüfen, wie die Einnahmen aus einer Flächenverbrauchsabgabe (z. B. über<br />

Flächenrecyclingfonds) der Innenentwicklung dienen könnten,<br />

d) gleichberechtigt zu prüfen, wie die Einnahmen aus Flächenausweisungsrechten (z.<br />

B. über Flächenrecyclingfonds) der Innenentwicklung dienen könnten,<br />

...“<br />

(Quelle: Antrag: Flächenverbrauch wirkungsvoll reduzieren, Drs. 17/6502 Nr. 4 b-d)<br />

Die Versiegelungsabgabe im Bundesprogramm nun festschreiben zu wollen ohne Ross<br />

und Reiter zu nennen, oder zu kennen, kann nur die Streichung des oben genannten<br />

Nebensatzes zur Folge haben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-092-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Chris Kühn (KV Tübingen), Andrea Goymann (KV<br />

Dahme-Spreewald), Dieter Janecek (KV München), Jonathan Eklund (KV Böblingen<br />

), Reinhard Bütikofer (KV Berlin Mitte), Edith Ramminger (KV Tübingen), Claudia<br />

Patzwahl (KV Tübingen, Matthias Edelmann (KV München-Land), Jörg Bischof (KV<br />

Tübingen), Chiristoph Melchers (KV Tübingen), Stefan Wagener (Kreisverband<br />

Aschaffenburg-Stadt), Axel Fischer (KV Tübingen), Ursel Clauss (KV Tübingen),<br />

Heinz Sonnberger (KV Tübingen), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick),<br />

Michael Lateier (KV Stuttgart), Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße), Petra Selg (KV<br />

Bodenseekreis), Stephan Körner (KV Saarbrücken), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Z. 92: streichen<br />

„wie etwa durch die Einführung einer Versiegelungsabgabe.“<br />

und ersetzen durch:<br />

„zum Beispiel durch eine ökologisch lenkende Reform der Grundsteuer."<br />

Begründung:<br />

Eine Versiegelungsabgabe ist keine geeignete Maßnahme zur Eindämmung des<br />

Flächenfraß. Um eine Lenkungswirkung zu entfalten, müsste sie angesichts von<br />

Baulandpreisen in Ballungsräumen von 500 Euro pro Quadratmeter und mehr als<br />

Einmalabgabe weitaus höher ausfallen, als politisch durchsetzbar ist. Zudem würde<br />

dies dem Ziel zuwiderlaufen, Wohnen nicht weiter zu verteuern. Durch die mittlerweile<br />

flächendeckende Einführung der gesplitteten Abwassergebühr in den Kommunen gibt<br />

es bereits eine laufend erhobene Versiegelungsabgabe. Eine weitere Bagatellabgabe<br />

bewirkt wenig, führt zu großer Bürokratie und birgt die Gefahr der Reduzierung grüner<br />

Umweltpolitik auf die Erfindung von Normen und Abgaben. Hingegen steht eine Reform<br />

der Grundsteuer ohnehin an. Deren Effekte auf die Flächeninanspruchnahme,<br />

insbesondere die Nutzung von Baulücken, könnte wesentliche größer sein. Darauf<br />

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sollten wir uns konzentrieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-092-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Bettina Herlitzius (KV Aachen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Daniela Wagner (KV Darmstadt), Britta Hasselmann (KV<br />

Bielefeld), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Franziska Eichstädt-Bohlig (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Andreas Falkowski (KV Bonn), Andreas Rieger (KV<br />

Dahme Spreewald), Andreas Sommer (KV Aachen), Christian Trede (KV Hamburg-<br />

Altona), Dirk Johanns (KV Oberberg), Elke Kentner (KV Peine), Gisela Kallenbach<br />

(KV Leipzig), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick), Jennifer Schubert (KV<br />

Jena), Jens Dörschel (KV Potsdam), Jonas Paul (KV Aachen), Jörg Heinrich Penner<br />

( KV Hamburg-Harburg) Marlies Janhsen (KV Aachen), Meike Richter (KV Aachen),<br />

Michael Hack (KV Wetterau), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 92:<br />

„, wie etwa durch die Einführung einer Versiegelungsabgabe.“<br />

streichen und ersetzen durch:<br />

„. Das Bauen auf der „grünen Wiese“ darf nicht kostengünstiger sein als die<br />

Wiedernutzbarmachung von Brachflächen.“<br />

Begründung:<br />

Nur wenn eine ökologisch und sozial geplante Innenentwicklung nicht mehr um ein<br />

vielfaches teurer ist als das Bauen auf der „grünen Wiese“ kann der Flächenverbrauch<br />

reduziert werden. Dabei ist das Instrument zweitrangig. Eine Versiegelungsabgabe,<br />

eine Neuerschließungsabgabe, Flächenverbrauchszertifikate, eine Modifizierung der<br />

Grundsteuer und der Grunderwerbssteuer sind nur einige der Instrumente, die seit<br />

Jahren in der Diskussion sind. Die Festlegung auf eine Versiegelungsabgabe wird im<br />

Programmentwurf nicht näher erläutert und ist in dieser Form nicht sinnvoll.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-093-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Undine Kurth, KV Harz; Friedrich Ostendorff, KV Unna;<br />

Harald Ebner, KV Schwäbisch Hall; Elisabeth Schroedter, KV Potsdam-Mittelmark;<br />

Norwich Rüße, KV Steinfurt; Hans-Joachim Janßen, KV Wesermarsch; Martina<br />

Feldmayer, KV Frankfurt am Main; Axel Vogel, KV Barnim; Dr. Turgut Altug, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Klaus Borger, KV Merzig-Wadern; Elisabeth Emmert, KV<br />

Altenkirchen; Jens Dörschel, KV Potsdam; Silvia Bender, KV Pankow; Daniel<br />

Elfendahl, KV Potsdam-Mittelmark; Magdalena Ohm, KV Stormarn; Maria Luisa<br />

Werne, KV Emmendingen; Jaime Timoteo-Gonzalez, KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald; Patrick Telligmann, KV Pankow; Simon Zunk, KV Potsdam; u.a.;<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetzen in Zeilen 93 bis 96<br />

„Wälder sich urwüchsig entwickeln können. Daher wollen wir 5 % der Waldfläche,<br />

darunter 10% der öffentlichen Wälder, aus der wirtschaftlichen Nutzung nehmen und<br />

eine naturschonende Form der Waldnutzung fördern.“<br />

durch<br />

„Wälder sich naturnah entwickeln können. Daher wollen wir 5 % der Waldfläche,<br />

darunter 10% der öffentlichen Wälder, aus der forstwirtschaftlichen Nutzung nehmen<br />

und auf den anderen 95 % eine naturnahe Waldnutzung erreichen.“<br />

Begründung:<br />

Die erste Aussage bezieht sich auf die ganze Waldfläche in Deutschland. Dabei<br />

erweckt „urwüchsig“ den Eindruck, wir wollten erreichen, dass sich alle Wälder in<br />

Deutschland zu ungenutzten Urwäldern entwickeln sollen. Das soll aber nur auf 5% der<br />

Waldfläche so sein. Um hier Missverständnisse zu vermeiden, sollte der Begriff<br />

naturnah verwendet werden, bei dem in der Fachwelt klar ist, dass es sich um weiterhin<br />

genutzt Wälder handelt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-094 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Dortmund<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetze "10%" durch "12%".<br />

Der Satz lautet dann:<br />

Deshalb wollen wir 5% der Waldfläche , darunter 12% der öffentlichen Wälder aus der<br />

wirtschaftlichen Nutzung nehmen und eine naturschonende Form der Waldnutzung<br />

fördern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-094-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Artmeyer, KV Borken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg;; Ophelia Nick, KV<br />

Mettmann;; Alfons Kuhles, KV Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken;; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg;; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg;<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 94<br />

Ersetze: „Deshalb wollen wir 5% der Waldfläche, darunter 10% der öffentlichen Wälder,<br />

aus der wirtschaftlichen Nutzung nehmen und eine naturschonende Form der<br />

Waldnutzung fördern. Dafür wollen wir ein Waldgesetz nach ökologischen Standards<br />

novellieren. Das Jagdrecht soll sich an der naturnahen Waldwirtschaft ausrichten.“,<br />

durch:<br />

Wir wollen 5 % der Waldfläche, darunter 10% der öffentlichen Wälder aus der<br />

wirtschaftlichen Nutzung nehmen.<br />

Wir wollen naturschonende Formen der Waldnutzung fördern. Dafür wollen wir<br />

ein ökologisches Waldgesetz.<br />

Wir wollen ein anderes Jagdgesetz, eine reformierte Jagd soll den ökologischen<br />

Waldumbau unterstützen und den Zielen des Tier- und Naturschutzes gerecht<br />

werden. Die Jagd soll sich an dem Schutzzweck eines Schutzgebietes orientieren<br />

und darf ihm nicht zuwiderlaufen.<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-097 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Z. 97:<br />

„Das Jagdrecht soll sich an der naturnahen Waldwirtschaft ausrichten.“<br />

ergänzen durch:<br />

„Das Jagdrecht soll sich an der naturnahen Waldwirtschaft, den Belangen des<br />

Naturschutzes und den Erfordernissen des Tierschutzes ausrichten.“<br />

Begründung:<br />

Die Jagd ist ein starker Eingriff in die Ökologie, die wir nicht generell ablehnen und die<br />

mancherorts auch sinnvoll ist. Sie soll sich aber zukünftig nicht auf „Eigentumsrechte“<br />

und auf Trophäen beziehen, sondern den Erfordernissen des Natur- und Tierschutzes<br />

gerecht werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-097-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Ökologie<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

"Das Jagdrecht soll sich an der naturnahen Waldwirtschaft ausrichten."<br />

ersetzen durch<br />

Das Jagdrecht soll sich an der naturnahen Waldwirtschaft, den Belangen des<br />

Naturschutzes und den Erfordernissen des Tierschutzes ausrichten.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-097-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Tierschutzpolitik<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Den Satz „Das Jagdrecht soll sich an der naturnahen Waldwirtschaft ausrichten“ in Zeile<br />

97 streichen. Stattdessen folgenden Satz einfügen: „Das Jagdrecht wollen wir<br />

novellieren und am Schutz der Tiere und an ökologischen Prinzipien ausrichten.“<br />

Begründung:<br />

Bei der Novellierung des Jagdrechts geht es nicht nur um eine „naturnahe<br />

Waldwirtschaft“, sondern auch um Tier- und Artenschutz. Praktiken, die nicht mit dem<br />

Tierschutz vereinbar sind, wie die Fallenjagd, der Abschuss von Haustieren oder die<br />

Ausbildung am lebenden Tier müssen verboten werden.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-097-3 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Renate Rastätter (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart), Michael Emmerich (KV<br />

Reutlingen), Jessica Messinger (KV Tübingen), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Reinhold Pix (KV Freiburg), Natascha Werning (KV Mannheim), Cornelie Jäger (KV<br />

Tübingen), Lea Krug (KV Rems-Murr), Ute Kratzmeier (KV Karlsruhe-Land), Anke<br />

Rigbers (KV Karlsruhe), Ulrike Maier (KV Karlsruhe), Ingeborg Kraus (KV Karlsruhe),<br />

Uwe Driest (KV Vorpommern-Rügen), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Anna<br />

Deparnay-Grunenberg (KV Stuttgart), Hans-Peter Behrens (KV Raststatt/Baden-<br />

Baden), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Peltason (KV Ulm),<br />

Jaime Timoteo-Gonzales (KV Breisgau-Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 97 den Satz "Das Jagdrecht soll sich an der naturnahen Waldwirtschaft<br />

ausrichten" streichen.<br />

Stattdessen folgenden Satz einfügen: "Das Jagdrecht wollen wir novellieren und an<br />

wildbiologischen und tierschutzgerechten Zielen ausrichten."<br />

Begründung:<br />

Bei der Novellierung des Jagdrechts geht es nicht nur um eine "naturnahe<br />

Waldwirtschaft", sondern auch um Artenschutz sowie Tierschutz, wie z.B. das Verbot<br />

der Fallenjagd oder das Abschussverbot für Haustiere.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-097-4 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Undine Kurth, KV Harz Friedrich Ostendorff, KV Unna<br />

Harald Ebner, KV Schwäbisch Hall Elisabeth Schroedter, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Norwich Rüße, KV Steinfurt Hans-Joachim Janßen, KV Wesermarsch Martina<br />

Feldmayer, KV Frankfurt am Main Axel Vogel, KV Barnim Dr. Turgut Altug, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Klaus Borger, KV Merzig-Wadern Elisabeth Emmert, KV<br />

Altenkirchen Jens Dörschel, KV Potsdam Silvia Bender, KV Pankow Daniel<br />

Elfendahl, KV Potsdam-Mittelmark Magdalena Ohm, KV Stormarn Maria Luisa<br />

Werne, KV Emmendingen Jaime Timoteo-Gonzalez, KV Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Patrick Telligmann, KV Pankow Simon Zunk, KV Potsdam u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetzen in Zeile 97<br />

„Das Jagdrecht soll sich an der naturnahen Waldwirtschaft ausrichten.“<br />

durch<br />

„Das Jagdrecht wollen wir unter Berücksichtigung von veränderten Anforderungen des<br />

Natur- und Tierschutzes, aber auch einer naturnahen Waldwirtschaft und einer<br />

umweltverträglichen Landwirtschaft modernisieren.“<br />

Begründung:<br />

Wir sollten deutlich machen, dass es sich um eine Modernisierung handelt, und dass es<br />

dabei nicht nur einseitig um das Ziel einer naturnahen Waldwirtschaft geht, sondern<br />

auch um die Integration von Aspekten des Natur- und Tierschutzes. Auch die<br />

Ansprüche einer umweltverträglichen Landwirtschaft sollten nicht außen vor gelassen<br />

werden, denn Jagd findet nicht nur in Wäldern (gut 30 % der Fläche Deutschlands),<br />

sondern auch auf den über 50 % landwirtschaftlichen Nutzflächen statt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-097-5 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

„Das Jagdrecht soll sich an der naturnahen Waldwirtschaft ausrichten.“<br />

ergänzen durch<br />

„Das Jagdrecht soll sich an der naturnahen Waldwirtschaft, den Belangen des<br />

Naturschutzes und den Erfordernissen des Tierschutzes ausrichten.“<br />

Begründung:<br />

Die Jagd ist ein starker Eingriff in die Ökologie, die wir nicht generell ablehnen und die<br />

mancherorts auch sinnvoll ist. Sie soll sich aber zukünftig nicht auf „Eigentumsrechte“<br />

und auf Trophäen beziehen, sondern den Erfordernissen des Natur- und Tierschutzes<br />

gerecht werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-099 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Bitte "Saale" einfügen<br />

Also:<br />

"Einen weiteren Ausbau von Elbe, Saale und Donau lehnen wir daher ab."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-099-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

„von Elbe“, Weser „und Donau“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-099-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen eines Satzes<br />

Zur Verbesserung der ökologischen Qualität von Werra und Weser fordern wir ein<br />

Verbot von Salzeinleitungen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-102 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Ökologie<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

"Das nationale Naturerbe muss gesichert und ausgeweitet werden."<br />

ersetzen durch:<br />

"Die Sicherung des Nationalen Naturerbes muss durch eine Übertragung von weiteren<br />

30.000 Hektar Naturschutzflächen fortgeführt und gefördert werden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-103 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Ophelia Nick, KV<br />

Mettmann;; Alfons Kuhles, KV Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Friedrich Ostendorff, KV Unna;; Norwich Rüße, KV<br />

Steinfurt;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 103<br />

Ersetze. „2%“ durch 5%<br />

Begründung:<br />

Wenn der in Zeile 94 geforderte Schutz von Waldflächen umgesetzt wird, ist allein<br />

schon dadurch ca. 3 % der Landesfläche aus der Nutzung und kann sich ungestört<br />

entwickeln …was wäre dann mit den andern Landschaftsformen?<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-104 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Oliver Krischer (KV Düren)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annalena Baerbock (KV Potsdam), Reinhard Bütikofer<br />

(KV Berlin Mitte), Sigrid Beer (KV Paderborn), Stephan Bischoff (KV Magdeburg),<br />

Hans-Josef Fell (KV Bad Kissingen), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Dieter Janecek<br />

(KV München-Stadt), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Jürgen Menzel (KV<br />

Esslingen), Klaus Müller (KV Düsseldorf), Sabine Müller (KV Köln), Omid Nouripour<br />

(KV Frankfurt/Main), Hermann Ott (KV Wuppertal), Reiner Priggen (KV Aachen),<br />

Norwich Rüße (KV Steinfurt), Dorothea Steiner (KV Osnabrück Stadt), Dirk Weber<br />

(KV Rhein-Berg), Manfred Waddey (KV Köln), Gudrun Zentis (KV Düren)<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen in Zeile 104:<br />

„Der Bund bietet den Ländern oder anerkannten Stiftungen alle naturschutzwürdigen<br />

Flächen aus seinem Eigentum zum ausschließlichen Zweck der Sicherung des<br />

Nationalen Naturerbes kostenfrei zur Übernahme an.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-105 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: OV Brüssel<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Den Satz wie unterstrichen ergänzen:<br />

"Wir wollen die Verschmutzung der Meere stoppen, die Fischbestände sich über das<br />

Niveau des höchstmöglichen Dauerertrags erholen lassen, sowie Nord und Ostsee<br />

konsequenter schützen."<br />

Begründung:<br />

Schon 2002 haben sich die EU - Mitgliedstaaten auf dem UN - Weltgipfel für<br />

nachhaltige Entwicklung in Johannesburg dazu verpflichtet, die Bestände in einem<br />

Umfang wiederherzustellen und zu erhalten, der den höchstmöglichen Dauerertrag<br />

ermöglicht. Dies wurde auch vom europäischen Parlament im Zuge der Reform der<br />

gemeinsamen Fischereipolitik mit großer Mehrheit beschlossen (Abstimmung am<br />

6.2.2013 1 ) : Art. 2.2 „ Die Gemeinsame Fischereipolitik wendet im<br />

Fischereimanagement den Vorsorgeansatz an und stellt sicher, dass bis 2015 die<br />

Werte der fischereilichen Sterblichkeit so festgesetzt werden, dass spätestens bis 2020<br />

eine Wiederauffüllung der Fischbestände über dem Niveau des höchstmöglichen<br />

Dauerertrags erreicht werden kann und dass alle wiederaufgefüllten Bestände auf<br />

diesem Niveau gehalten werden können“.<br />

Die grünen Abgeordneten standen geschlossen hinter diesem Vorschlag welcher<br />

gegenwärtig mit dem Rat diskutiert wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-106-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Ökologie<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen:<br />

Die weitgehende Vermeidung von Beifang und die Umsetzung des EU-Rückwurfverbots<br />

wollen wir auf nationaler Ebene ambitioniert durchsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-107 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Z. 107:<br />

einfügen:<br />

„Wir wollen die Arbeit der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Munition im Meer“ für die<br />

Entdeckung und umweltschonende Beseitigung von versenkter Weltkriegsmunition in<br />

Nord- und Ostsee intensivieren. “<br />

Begründung:<br />

In Nord- und Ostsee liegen ca.1,6 Millionen Tonnen Munition aus den beiden letzten<br />

Weltkriegen. Nach jahrelangem Verschweigen und Wegsehen wurde 2008 die Bund-<br />

Länder-AG gegründet. Wir brauchen ein Munitionskataster und die weitere Entwicklung<br />

umweltschonender Bergungstechniken. Bund und Länder sind hier gefordert.<br />

Zuständigkeitsgerangel können wir uns angesichts der tickenden Zeitbombe im Meer<br />

nicht länger leisten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-107-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Ökologie<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen:<br />

Wir wollen die Arbeit der Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Munition im Meer" für die<br />

Entdeckung und umweltschonende Beseitigung von versenkter Weltkriegsmunition in<br />

Nord- und Ostsee intensivieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-107-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcel Ernst , KV Göttingen; Gerd Brust , KV Köln; Klaus<br />

Gaber , KV Dresden; Friedrich Haubold , KV Ammerland; Christiane Hussels , RV<br />

Hannover; Beate Gries , KV Braunschweig; Claudia Preuß-Ueberschär , RV<br />

Hannover; Silvia Salomon , KV Uelzen; Elke Kentner , KV Peine; Thomas Marwein,<br />

MdL , KV Ortenau; Christof Lorenz , KV Cuxhaven; Karl Kneip , KV Recklinghausen;<br />

Volker Hemberger , KV Salzlandkreis; Edgar Schulz , KV Hameln-Pyrmont; Sven<br />

Kornfeld, KV Hameln-Pyrmont; Jennifer Weidner, KV Hameln-Pyrmont; Ute Michel,<br />

KV Hameln-Pyrmont; Michael Ebbecke, KV Hameln-Pyrmont u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 107:<br />

„Wir setzen uns gegen den hemmungslosen Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee und<br />

der Arktis ein, um einmalige und unberührte Lebensräume zu erhalten.“<br />

Ersetzen durch:<br />

„Wir setzen uns gegen den hemmungslosen Abbau von Rohstoffen in einmaligen und<br />

weitgehend unberührten Lebensräumen im Meer und an Land ein.“<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht begründbar, warum an dieser Stelle die Tiefsee und der Arktis besonders<br />

hervorgehoben werden, und z.B. die tropischen und borealen Urwälder oder die<br />

unberührten Bergregionen vergessen werden, ganz zu schweigen von der Zerstörung<br />

der Lebensräume indigener Völker.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-109 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann;; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Friedrich Ostendorff, KV Unna;; Norwich Rüße, KV<br />

Steinfurt;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 109<br />

Einfügen hinter „…um einmalige und …“<br />

noch weitgehend<br />

weiter mit „…unberührte Lebensräume zu erhalten.“<br />

Begründung:<br />

Es gibt auf dieser unserer Erdoberfläche eigentlich keine unberührten Lebensräume<br />

mehr. Als ein Beispiel der Eintrag von diversen anthropogenen Stoffen über die Luft ist<br />

allgegenwertig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-126-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marie Kollenrott (KV Göttingen); Daniel Constein (KV<br />

Oldenburg); Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg); Felix Ekardt (KV Leipzig);<br />

Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt); Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden); Dieter<br />

Janecek (KV München); Bettina Jarasch (KV Pankow); Georg Kössler (KV Neukölln);<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe); Friedrich Ostendorff (KV Unna); Konrad Ott (KV<br />

Greifswald-Vorpommern); Dorothea Steiner (KV Osnabrück-Stadt); Wolfgang<br />

Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt); Julia Verlinden (KV Lüneburg); Beate<br />

Walter-Rosenheimer (KV Fürstenfeldbrück); Stefan Wenzel (KV Göttingen); Daniel<br />

Wesener (KV Friedrichshain-Kreuzberg); Valerie Wilms (KV Pinneberg).<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Nach der Zeile 126 des Antrags BTW-U-01 soll ein neuer Satz eingefügt werden:<br />

Das kann durch das Setzen fester Obergrenzen für Ressourcenverbrauch oder<br />

Emissionen erreicht werden, aber auch, in dem wir umweltschädliche Subventionen<br />

streichen, Einfluss auf die Preisgestaltung von Ressourcen nehmen und nachhaltige<br />

Lebensstile ermöglichen und fördern.<br />

Begründung:<br />

Die Notwendigkeit eines systematischen Ansatzes zur Bekämpfung des Rebound-<br />

Effekts ist richtig benannt, jedoch sollten auch einige Maßnahmen zur Umsetzung<br />

benannt werden. Da sich bereits an anderer Stelle Emissions- und Energiegrenzen als<br />

praktikabel abzeichnen (Flottenverbräuche bei Automobilherstellern, Grenzwerte durch<br />

Qualitätsstandards bei Niedrigenergiehäusern), stellen Beschränkungen an dieser<br />

Stelle, neben Subventionsabbau, Besteuerung und Ermöglichungspolitik für nachhaltige<br />

Lebensstile, eine realistische Option dar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-129 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 129 ff. ändern<br />

Wir wollen den absoluten Ressourcenkonsum unserer Gesellschaft verringern und<br />

dabei Vorbild für andere Länder<br />

werden, mehr Lebensqualität bei gleichzeitig weniger Rohstoffverbrauch zu erreichen.<br />

Begründung<br />

Es ist wichtiger zu handeln, als dabei ständig den Vorbildcharakter Deutschlands zu<br />

betonen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-129-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcel Ernst , KV Göttingen; Gerd Brust , KV Köln; Klaus<br />

Gaber , KV Dresden; Friedrich Haubold , KV Ammerland; Christiane Hussels , RV<br />

Hannover; Beate Gries , KV Braunschweig; Claudia Preuß-Ueberschär , RV<br />

Hannover; Silvia Salomon , KV Uelzen; Elke Kentner , KV Peine; Thomas Marwein,<br />

MdL , KV Ortenau; Christof Lorenz , KV Cuxhaven; Karl Kneip , KV Recklinghausen;<br />

Volker Hemberger , KV Salzlandkreis; Edgar Schulz , KV Hameln-Pyrmont; Sven<br />

Kornfeld, KV Hameln-Pyrmont; Jennifer Weidner, KV Hameln-Pyrmont; Ute Michel,<br />

KV Hameln-Pyrmont; Michael Ebbecke, KV Hameln-Pyrmont u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 129:<br />

„Wir wollen den absoluten Ressourcenkonsum unserer Gesellschaft verringern und<br />

Vorbild für andere Länder werden, mehr Lebensqualität bei gleichzeitig weniger<br />

Rohstoffverbrauch zu erreichen.“<br />

Ersetzen durch:<br />

„Wir wollen den absoluten Ressourcenkonsum unserer Gesellschaft verringern und<br />

Vorbild für andere Industrieländer werden, mehr Lebensqualität bei gleichzeitig weniger<br />

Rohstoffverbrauch zu erreichen.“<br />

Begründung:<br />

Es wäre zynisch, wenn mit den „Ländern“ auch jene gemeint sind, in denen für unseren<br />

Wegwerfkonsum billigste Waren unter z.T. menschenverachtenden Umständen ohne<br />

Rücksicht auf Natur und Umwelt produziert werden. Diese Länder haben keine Chance,<br />

unserem "Vorbild" nachzueifern, solange wir für die von dort importierten Waren und<br />

Rohstoffe keine fairen Preise zahlen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-134 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Ökologie<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen:<br />

Im anlaufenden Prozess des Gesetzgebungsverfahrens hin zu einem Wertstoffgesetz<br />

wollen wir die kommunale Organisationshoheit für die Wertstoffsammlung. Darüber<br />

hinaus ist zu prüfen, ob Regelungen im Wertstoffgesetz die Verpackungsverordnung<br />

ablösen sollen. In diesem Zusammenhang wollen wir uns für eine zentrale Stelle auf<br />

Bundesebene einsetzen, die die dualen Systeme ersetzt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-136 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 136 f. ergänzen<br />

Mit einem gesetzlichen Abfallvermeidungsziel, Förderung der Mehrwegquoten,<br />

besseren Rahmenbedingungen für Wiederverwendung und Reparatur, sowie der<br />

Verlängerung der gesetzlichen Gewährleistungspflicht sagen wir der Wegwerfwirtschaft<br />

den Kampf an.<br />

Begründung:<br />

Der Anteil an Mehrweg ist stark zurückgegangen. Nur echte Mehrwegsysteme tragen<br />

zur Ressourceneinsparung bei. Daher sollten wir GRÜNE eine die Förderung von<br />

Mehrweg explizit erwähnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-139 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen eines Halbsatzes<br />

und der Abschaffung der Beweislastumkehr nach 6 Monaten<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-139-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Gamze<br />

Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte, Kosaai<br />

Al-Saokal KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen in Zeile 139:<br />

Nach dem Wort „an.“ wird folgender Satz angefügt:<br />

„Die Einwegflache aus Plastik mag für den Moment praktisch sein, ihre Entsorgung ist<br />

es nicht.“<br />

Begründung:<br />

Dass die Einwegplastikflaschen ein großes Umwelt- und Ressourcen- (Erdöl) Problem<br />

sind, liegt es auf der Hand.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-139-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcel Ernst , KV Göttingen; Gerd Brust , KV Köln; Klaus<br />

Gaber , KV Dresden; Friedrich Haubold , KV Ammerland; Christiane Hussels , RV<br />

Hannover; Beate Gries , KV Braunschweig; Claudia Preuß-Ueberschär , RV<br />

Hannover; Silvia Salomon , KV Uelzen; Elke Kentner , KV Peine; Thomas Marwein,<br />

MdL , KV Ortenau; Christof Lorenz , KV Cuxhaven; Karl Kneip , KV Recklinghausen;<br />

Volker Hemberger , KV Salzlandkreis; Edgar Schulz , KV Hameln-Pyrmont; Sven<br />

Kornfeld, KV Hameln-Pyrmont; Jennifer Weidner, KV Hameln-Pyrmont; Ute Michel,<br />

KV Hameln-Pyrmont; Michael Ebbecke, KV Hameln-Pyrmont u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 139-144 ersetzen durch:<br />

„Ausgediente Handys etwa landen oft zusammen mit anderem Elektroschrott in Afrika.<br />

Es werden dann dort unter unsäglichen Bedingungen einige wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen.<br />

Stattdessen ist es notwendig, die enthaltenen Rohstoffe in EU-Staaten mit<br />

Hilfe hochwertiger und staatlich kontrollierter Verfahren weitestgehend zu recyceln. Um<br />

einen Export von Elektroschrott zu verhindern, wollen wir gemeinsam mit Handel und<br />

Industrie ein Pfandsystem für Elektro- und Elektronikgeräte einführen. Dies soll flankiert<br />

werden durch Festlegung von Recyclingzielen für kritische Rohstoffe und einer<br />

Verbesserung von Instrumenten gegen die ressourcenverschwendende Wegwerfmentalität.“<br />

Begründung:<br />

Die 1. Aussage im Entwurfstext ist schlicht falsch. Das Recycling von Elektroschrott<br />

muss aus Gründen des besseren Umwelt- und Arbeitsschutzes mindestens in der EU<br />

stattfinden. Ein Handypfand greift viel zu kurz. Seltene Erden sind bei weitem nicht die<br />

einzigen "kritischen Rohstoffe", abgesehen davon, dass dieser Begriff undefiniert bleibt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-142 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

„Handypfand“ wird durch „Pfand für Elektrokleinteile“ ersetzt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-142-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Dorothea Steiner, KV Osnabrück Stadt<br />

Weitere AntragstellerInnen: Friedrich Ostendorff, KV Unna; Christian Meyer, KV<br />

Holzminden; Volker Bajus, KV Osnabrück Stadt; Josef Voß, KV Osnabrück Stadt;<br />

Wigbert Mecke, RV Hannover; Peter Meiwald, KV Ammerland; KV Osnabrück Stadt;<br />

Stephan Bischoff, KV Magdeburg; Ingrid Cremer, KV Osnabrück Land; Karola<br />

Westendorf, KV Osnabrück Stadt; Jochen Hake, SV Oldenburg; Reinhard Kaiser, KV<br />

Pankow Berlin; Krister-Benjamin Schramm, SV Oldenburg; Meike Kretschmar, KV<br />

Berlin-Mitte; Simon Schütte, KV Oldenburg-Land; Irmgard Lichtinger KV München;<br />

Sönke Hellberg, KV Lichtenberg; Peter Pléw, KV Oberhausen; Anka Dobslaw, KV<br />

Lüneburg u.a.;<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Bisherige Fassung:<br />

„Deshalb wollen wir gemeinsam mit Handel und Industrie ein Handypfand einführen,<br />

Recyclingziele für kritische Rohstoffe, wie seltene Erden, einführen und Instrumente<br />

gegen die ressourcenverschwendende Wegwerfmentalität verstärken. Deshalb wollen<br />

wir einen rechtlichen Rahmen für eine Verpackungssteuer schaffen und es zur Pflicht<br />

machen, Bioabfall zu trennen und energetisch zu nutzen.“<br />

Neue Fassung:<br />

„Deshalb wollen wir gemeinsam mit Handel und Produzenten effektive<br />

Rücknahmesysteme einführen, als erster Schritt das Handypfand. Wir wollen<br />

Recyclingziele für kritische Rohstoffe entwickeln und Instrumente gegen die<br />

ressourcenverschwendende Wegwerfmentalität ausbauen. Hierfür ist beispielsweise<br />

eine Umweltabgabe auf ressourcenverschwendende Plastiktüten einzuführen, wie sie in<br />

anderen europäischen Ländern bereits existiert. Das derzeitige System der<br />

Wertstofferfassung über Duale Systeme hat sich nicht bewährt. Veränderungen sind<br />

notwendig. Ziel muss es sein, den Anteil des echten Recyclings, also der stofflichen<br />

Verwertung, deutlich zu erhöhen.“<br />

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Begr ün dung:<br />

Die Zusammenarbeit mit Handel und Produzenten ist für den Aufbau verbesserter<br />

Rücknahmesysteme von besonderer Bedeutung. Das Handypfand ist ein Einstieg in<br />

finanzielle Anreize zur verbesserten Sammlung von Elektronikschrott. Weitere<br />

Maßnahmen werden bereits angedacht. Die Einführung des Handypfandes kann nur<br />

gemeinsam mit Handel und Industrie erfolgen, da viele Annahmestellen benötigt<br />

werden. Die weiteren Ziele sind aber auch ohne eine direkte Zusammenarbeit mit<br />

Handel und Industrie zu erreichen.<br />

Heute können viele Seltene Erden technisch noch nicht recycelt werden oder das<br />

Recycling von Seltenen Erden kollidiert mit der Gewinnung von anderen kritischen<br />

Rohstoffen aus den Geräten. Zudem wird die Umweltabgabe auf Plastiktüten als eine<br />

Maßnahme gegen die Wegwerfgesellschaft eingefügt.<br />

Auch die Verbesserung der Sammlung von Wertstoffen aus Haushalten ist hierbei<br />

wichtig. Die im Entwurf vorgeschlagene Verpackungssteuer greift jedoch zu kurz. Eine<br />

Festlegung auf eine Verpackungssteuer würde die Handlungsmöglichkeiten für<br />

sinnvolle Konzepte zur Bekämpfung überflüssiger Verpackungen unnötig einengen.<br />

Eine Verpackungssteuer wäre rechtlich schwer umsetzbar und ist bei bisherigen<br />

Versuchen von den Gerichten verworfen worden. Zudem sind auch andere Konzepte in<br />

der Diskussion, wie zum Beispiel gezielte Abgaben.<br />

Das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) sieht es bereits vor, Bioabfälle spätestens ab<br />

dem 1. Januar 2015 getrennt zu sammeln. Es gibt derzeit aber keine Pflicht, diese<br />

energetisch zu verwerten. Eine Pflicht zur energetischen Nutzung würde auch der von<br />

der EU vorgegeben 5-stufigen Abfallhierarchie (Vermeiden vor Vorbereitung zur<br />

Wiederverwendung vor stofflicher Nutzung vor energetischer Nutzung vor Beseitigung)<br />

widersprechen. Eine, auch aus ökologischer Sicht, sinnvolle Kompostierung,<br />

grundstücksnah oder in MBA, würde mit der Formulierung ausgeschlossen. Dies ist<br />

umweltpolitisch nicht sinnvoll. Der zweite Satz wird daher gestrichen.<br />

Die Sammlung von Verpackungen durch die Dualen Systeme ist ökonomisch ineffizient<br />

und nicht effektiv, um die Ziele eines hochwertigen Recyclings zu fördern. Es gehört<br />

daher auf den Prüfstand.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-144 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen eines Satzes<br />

Der Handel wird verpflichtet Wertstoffrecycling nach höchsten Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutzstandards durchzuführen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-144-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Michael Weltzin (KV Berlin-Spandau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Valerie Wilms (KV<br />

Pinneberg), Hermann Ott, (KV Wuppertal), Hans-Josef Fell (KV Bad-Kissingen),<br />

Georg P. Kössler (KV Neukölln), Chris Kühn (KV Tübingen), Gesine Agena (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Karl Bär (KV Miesbach), Hanno Heitmann (KV Pankow),<br />

Marie Kollenrott (KV Göttingen), Anna Cavazzini (KV Mitte), Dieter Kaufmann (KV<br />

Frankfurt am Main), Werner Weindorf (KV München Stadt), Cornelia Grote-Bichoel<br />

(KV Goslar), Carola Scheibe-Köster (KV Neukölln), Ralf Henze (KV Odenwald-<br />

Kraichgau), Kai Bergmann (KV Bielefeld), Francisca Fackeldey (KV Neukölln), André<br />

Schulze (KV Neukölln) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In BTW-U-01 in Zeile 144/145 den Satz:<br />

„Deshalb wollen wir einen rechtlichen Rahmen für eine Verpackungssteuer schaffen<br />

und es zur Pflicht machen, Bioabfall zu trennen und energetisch zu nutzen. “<br />

ersetzen durch:<br />

„Das derzeitige System der Wertstofferfassung über Duale Systeme hat sich nicht<br />

bewährt. Dieses System wollen wir abschaffen und stattdessen eine<br />

Ressourcenabgabe mit ökologischer Lenkungswirkung einführen, die ein<br />

ressourcenschonendes Wirtschaften initiiert, langlebige Produkte fördert und regionale<br />

Wirtschaftskreisläufe unterstützt. Bioabfall soll verpflichtend getrennt und energetisch<br />

genutzt werden.“<br />

Begründung<br />

Unsere Politik muss darauf abzielen das Produkte Ressourcen schonender hergestellt<br />

werden. Damit ressourceneffiziente tatsächlich entwickelt und auf den Markt kommen,<br />

braucht es neben dem einem übergeordneten Ordnungsrecht vor allem auch<br />

ökonomische Anreize. Nur wenn Kosten stärker die ökologische Wahrheit sagen, dann<br />

haben nachhaltige, langlebige und reparaturfreundliche Geräte auch eine Chance auf<br />

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dem Markt. Hier setzt die vorgeschlagene Ressourcenabgabe an, indem sie bereits<br />

bestehende abfallrechtliche Regelungen wie Lizenzgebühren und Sicherheitsleistungen<br />

- wie z.B. in der Verpackungsverordnung oder im Elektro- und Elektronikaltgeräte<br />

bereits vorhanden sind - in einem ökologischen Konzept zusammenführt und zu einem<br />

Instrument mit ökonomischer Lenkungswirkung erweitert.<br />

Die tatsächlichen Kosten für Sammlung, Wiederverwertung, Recycling und Rückführung<br />

in den Produktionsprozess werden so Teil des Produktpreises. Das ist nicht nur<br />

verursachergerecht, dieser vorgeschlagene abfallseitige Ansatz hat den großen Vorteil,<br />

dass er wettbewerbsneutral ist. Das heißt er gilt gleichermaßen für Importeure und<br />

inländische Produzenten. Nachhaltige Produkte werden so belohnt, Billigplunder<br />

dagegen mit seinen tatsächlichen Umweltkosten belegt.<br />

Nur den Fokus auf Verpackungen zu legen und eine Steuer darauf einzuführen, wie es<br />

derzeit im Entwurf des Wahlprogramms vorgeschlagen ist, greift viel zu kurz. Auch das<br />

bislang praktizierte System der Verpackungssammlung über die Dualen Systeme<br />

gehört abgeschafft. Es hat systematische Schwächen, zeigt keinerlei ökologische<br />

Lenkungswirkung und hat sich vor allem angesichts der globalen Herausforderungen im<br />

Zusammenhang mit der Ressourcenfrage längst überlebt.<br />

Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen hatte in der Vergangenheit bereits<br />

ein abfallseitig ansetzendes Ressourcenkonzept als Alternative und Weitentwicklung<br />

zum bestehenden Abfallrecht erarbeitet. Dieses Konzept einer ökologisch lenkenden<br />

Ressourcenabgabe war auch schon Bestandteil des Wahlprorammes von 2009.<br />

Dahinter sollten wir nicht zurückfallen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-146 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Ökologie<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Hinter Zeile 146 einfügen:<br />

Darüber hinaus setzen wir uns erneut für die Abschaffung von Ausnahmetatbeständen<br />

bei der Abfallmitverbrennung und die Einführung von ambitionierten Grenzwerten auch<br />

für weitere Stoffgruppen ein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-146-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Emmendingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Maria Luisa Werne (KV Emmendingen), Ruth Cremer-<br />

Ricken (KV Waldshut), Sabine Just-Höpfinger (KV Karlsruhe), Ulrich Dilger (KV<br />

Stuttgart), M. John, Dietlinde Bader-Glöckner (KV Karlsruhe), Lisa Mulyk (KV<br />

Ortenau), Peter Schanz (KV Waldshut), Bernd Murschel (KV Böblingen), Lena<br />

Hornung (KV Heilbronn), Rüdiger Höwler (KV Göppingen), Nicola Lutzmann (KV<br />

Heidelberg), Jürgen Fesser (KV Waldshut), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar<br />

), Anna Deparnay-Grunenberg (KV Stuttgart), Cornelia Kunkis-Becker (KV<br />

Schwarzwald-Baar), Ralf Berger (KV Schwarzwald-Baar), Hans Martin<br />

Herbrechstmaier (KV Schwarzwald-Baar), Jan-Ulrich Rademaker (KV Heidenheim )<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ergänze am Ende des Absatzes:<br />

"Langlebige Produkte benötigen weniger Rohstoffe. Mit Hilfe von verlängerten<br />

Garantiefristen und einer Pflicht zur Vorhaltung von Ersatzteilen wollen wir aus einem<br />

Preiswettbewerb einen Qualitätswettbewerb machen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-146-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Dr. Philipp Schmagold, KV Kiel Dirk Behrendt,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz, KV<br />

Pankow Tino Kotte, KV Pankow Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick Mathias Kraatz, KV Pankow Catrin Fabricius,<br />

KV Pankow Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg Vito Dabisch, Grüne<br />

Jugend Berlin Heike Prößler, KV Oberberg Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen nach Zeile 146:<br />

„Plastikverpackungen für Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs wollen wir<br />

durch umweltfreundliche Alternativen ersetzen.“<br />

Begründung:<br />

Belastung der Natur und insbesondere der Weltmeere. Vor Andalusien wurde gerade<br />

ein gestrandeter Pottwal gefunden, der 17 Kilogramm Plastik im seinem Magen hatte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-146-3 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alfons Kuhles, KV Mettmann;; Ophelia Nick, KV<br />

Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken;; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg;; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg;<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 146<br />

Ersetzen von „Bioabfall zu trennen und energetisch zu nutzen.“, durch:<br />

den Abfall stofflich zu trennen und anderswertig zu nutzen. Dabei sollte mit dem<br />

Bioabfall begonnen werden.<br />

Begründung:<br />

Nicht nur auf die energetische Verwendung begrenzen…Bioabfall ist auch eine<br />

Ressource für chemische Grundstoffe.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-147 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marie Kollenrott (KV Göttingen); Daniel Constein (KV<br />

Oldenburg); Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg); Felix Ekardt (KV Leipzig);<br />

Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt); Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden); Dieter<br />

Janecek (KV München); Bettina Jarasch (KV Pankow); Georg Kössler (KV Neukölln);<br />

Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe); Friedrich Ostendorff (KV Unna); Konrad Ott (KV<br />

Greifswald-Vorpommern); Dorothea Steiner (KV Osnabrück-Stadt); Wolfgang<br />

Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt); Julia Verlinden (KV Lüneburg); Beate<br />

Walter-Rosenheimer (KV Fürstenfeldbrück); Stefan Wenzel (KV Göttingen); Daniel<br />

Wesener (KV Friedrichshain-Kreuzberg); Valerie Wilms (KV Pinneberg).<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

In der Zeile 147 des Antrags BTW-U-01 soll ein neuer Absatz eingefügt werden:<br />

Viele Menschen versuchen bereits heute, beim Einkauf und in ihrem persönlichen<br />

Verhalten ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Wir fördern diesen<br />

individuellen und gesellschaftlichen Wandel der Lebensstile, indem wir uns für<br />

umweltfreundliche Mobilität einsetzen, Energiesparen belohnen und die ökologischregionale<br />

Erzeugung von Lebensmitteln voranbringen. Damit ermöglichen wir mehr und<br />

mehr Menschen, ein ressourcenleichtes Leben zu führen. Und mit der Solidarischen<br />

Ökonomie unterstützen wir diejenigen Organisationen vor Ort, die schon heute<br />

Experimentierräume für nachhaltige Produktions- und Konsummuster von morgen<br />

bieten.<br />

Begründung:<br />

Bisher bleibt die Ankündigung des Absatzes in den Zeilen 123ff, Konsumgewohnheiten<br />

und Lebensstile zu überdenken, ohne Anbindung an GRÜNE Politik. Dabei besteht die<br />

Gefahr, dass solche Argumente als reine Verzichtsappelle missverstanden werden.<br />

Auch einem „systematischen Ansatz“ (Zeile 125) wird es nicht gerecht, wenn wir bei der<br />

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absoluten Reduktion unseres Ressourcenverbrauchs allein auf die Verantwortung des<br />

Individuums verweisen. Deshalb sollten wir betonen, dass wir mit unterschiedlichen<br />

Vorschlägen in Bereichen wie Mobilität, Energie und Konsum bereits heute Konzepte<br />

haben, mit denen ein nachhaltiges Leben für den/die Einzelne/n in Zukunft leichter wird.<br />

Lebensstile sind und bleiben persönliche Entscheidungen, aber GRÜNE Politik nimmt<br />

beim langfristigen kulturellen Wandel eine wichtige unterstützende Rolle ein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-155 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Dorothee Kroll (KV Euskirchen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Guido Bachem (KV Euskirchen), Sebastian Schubert (KV<br />

Euskirchen)Maximilian Plenert (KV Neukölln), Hans-Werner Ignatowitz (KV<br />

Euskirchen), Pia Paust-Lassen (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika Bückner (KV<br />

Vorpommern-Greifswald), Ulrich Chilian (KV Nordwestmecklenburg/Wismar), Verena<br />

Fuchslocher (KV Mannheim), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich),Jutta Paulus (KV<br />

Neustadt an der Weinstraße), Werner Winkler (KV Rems-Murr), Theo Trösser (KV<br />

Euskirchen), Christian Hohn (KV Olpe), Detlef Kröger (KV Hamburg-Eimsbüttel),<br />

Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Hilde Klöckner (KV Lübeck), Dennis Richter (KV<br />

Kreisfrei-Berlin), Sören Dick (KV Euskirchen), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land)<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Z.155 ergänzen: Pestizide, Mineraldünger und Keime verschmutzen Gewässer und<br />

Böden<br />

Begründung:<br />

Ein Aspekt, der im Zusammenhang mit der Massentierhaltung immer mehr an<br />

Bedeutung gewinnt, sollte unserer Meinung nach mit in das Kapitel Umwelt des<br />

Bundestagswahlprogramms aufgenommen werden<br />

In den ländlichen Regionen beobachten wir immer häufiger den Bau von<br />

Massentierhaltungsanlagen bei gleichzeitiger Betreibung von Biogasanlagen. Die in den<br />

Biogasanlagen herrschenden Temperaturen sind aber ein hervorragender Nährboden<br />

für Keime. Vor allem durch den Einsatz von Antibiotika ist die Gülle mehrfach stark<br />

belastet. Die Gefahr der explosionsartigen Vermehrung gefährlicher Keime (MRSA,<br />

EHEC, ELBC, Salmonellen, Clostridien, ...) wird bisher vom Gesetzgeber nicht<br />

berücksichtigt. In den Niederlanden wird die so belastete Gülle vor der Ausbringung auf<br />

die Felder hocherhitzt (hygienisiert) und kontrolliert. Durch die schwarz-gelbe<br />

Bundesregierung ist das Betreiben von Biogasanlagen mit keimbelasteten<br />

Tierexkrementen finanziell sogar besonders attraktiv („Güllebonus“) geworden. Große<br />

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Geldgeber wie das RWE investieren in hochsubventionierte Biogasanlagen, die ohne<br />

Hygienisierung und Kontrolle der Gülle zu tickenden Zeitbomben werden. Bei<br />

Ausbringung der Gärreste werden Menschen und Tiere in ihrer Gesundheit gefährdet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-159 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Z. 159:<br />

„artgerecht“<br />

ersetzen durch:<br />

„tiergerecht“<br />

Begründung:<br />

siehe oben<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-159-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Das Wort „regionale“ streichen und am Ende „mit all ihren regionalen<br />

Unterschieden“ ergänzen, um auch die Ost-West-Einbeziehung zu verdeutlichen.:<br />

„Dabei setzen wir auf das Leitbild des Ökolandbaus und eine umweltverträgliche<br />

bäuerliche Landwirtschaft, auf gentechnikfreie Lebens- und Futtermittel, regionale<br />

Verarbeitung und Vermarktung und artgerechte Tierhaltung sowie auf dezentrale<br />

Agrarstrukturen mit all ihren regionalen Unterschieden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-160 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Hinzufügen: „Wir möchten die Verwendung von Nutzhanf und Mohn für Agrarbetriebe<br />

liberalisieren.“<br />

Begründung:<br />

Beide Pflanzen haben enorme wirtschaftliche und umweltpolitische Potentiale. Mit dem<br />

Ende einer rein auf Repression setzenden Drogenpolitik sollten wir ermöglichen diese<br />

zu nutzen. Keine Pflanze ist illegal!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-164 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Den Satz „Seit Merkel regiert, haben 75.000 landwirtschaftliche Betriebe ihre Existenz<br />

verloren.“ Ersatzlos streichen, da es unter Rot-Grün vermutlich auch nicht weniger<br />

waren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-165 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 165/166:<br />

„Das wollen wir ändern und die Agrarwende weiterentwickeln“<br />

ersetzen durch<br />

„Wir halten das für eine Fehlentwicklung und wollen Konzepte erarbeiten, um die<br />

Agrarwende weiterzuentwickeln“<br />

Begründung:<br />

der Vorschlag behauptet, wir wollten den Strukturwandel in der Landwirtschaft stoppen<br />

oder gar umkehren. Die Haltung der Partei (bisher) ist, dass wir keine<br />

Wirtschaftsstrukturen (künstlich) erhalten wollen. Zumindest sollten wir ehrlich sagen,<br />

dass wir dafür kein Konzept haben. Ggfs. müssten Maßnahmen zur Struktur dann als<br />

Teil der Agrarwende definiert werd<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-167 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Anne Franke, MdL Bayern<br />

Weitere AntragstellerInnen: Doris Seibt (KV Ebersberg), Maria Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Nicolá<br />

Lutzmann, KV Heidelberg, Marie-Luise Thierauf (KV Berchtesgadener Land), Stefan<br />

Schmidt (KV Opf.), Christian Hierneis (KV München), Toni Maier (KV Starnberg),<br />

Ruth Halbritter /KV Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Werner Lettmaier (KV Lindau),<br />

Elisabeth Kreuz (KV Starnberg), Bernd Pfitzner (KV Starnberg), Moritz Richter(KV<br />

Starnberg), Kerstin Täubner-Bennicke (KV Starnberg), Willi Meyerhoefer (KV<br />

Starnberg), Johanna Stängl (KV Starnberg), Gabriele Kellner und Dr. Walter<br />

Kellner(KV Starnberg), Laura Franke (KV Starnberg), Anke Rasmussen (KV<br />

Starnberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

"Die Förderung nach der Fläche hat den Strukturwandel beschleunigt, begünstigt große<br />

Betriebe und verschärft die Nachfrage nach den ohnehin knappen Flächen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-169 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Den Nebensatz „oder die Ausbreitung von Monokulturen streichen“, da die entkoppelten<br />

Zahlungen auf EU-Ebene von den Grünen politisch herbeigeführt worden sind. Zudem<br />

besteht keine Möglichkeit in der EU-Agrarförderung einzelne Produktionsbereiche zu<br />

differenzieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-170 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Tierschutzpolitik<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Den Satz: "Stattdessen sollten die Agrarzahlungen an ökologische und soziale<br />

Leistungen geknüpft werden, wie den Klima- und Umweltschutz oder die Stärkung<br />

regionaler Wertschöpfung.“ ergänzen um “artgemäße Haltungsbedingungen”<br />

Begründung:<br />

Die Agrarzahlungen sind ein wirksamer Lenkungsmechanismus um die artgemäße<br />

Tierhaltung zu fördern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-174 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Anne Franke, MdL Bayern<br />

Weitere AntragstellerInnen: Doris Seibt (KV Ebersberg), Maria Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Nicolá<br />

Lutzmann, KV Heidelberg, Marie-Luise Thierauf (KV Berchtesgadener Land), Stefan<br />

Schmidt (KV Opf.), Christian Hierneis (KV München), Toni Maier (KV Starnberg),<br />

Ruth Halbritter /KV Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Werner Lettmaier (KV Lindau),<br />

Elisabeth Kreuz (KV Starnberg), Bernd Pfitzner (KV Starnberg), Moritz Richter(KV<br />

Starnberg), Kerstin Täubner-Bennicke (KV Starnberg), Willi Meyerhoefer (KV<br />

Starnberg), Johanna Stängl (KV Starnberg), Gabriele Kellner und Dr. Walter<br />

Kellner(KV Starnberg), Laura Franke (KV Starnberg), Anke Rasmussen (KV<br />

Starnberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In 174 nach "...Deutschland":<br />

"Langfristig wollen wir eine Abkehr von der reinen Flächenprämie. Wir brauchen eine<br />

Berücksichtigung des betriebsnotwendigen Arbeitsbedarfs. Nur durch eine solche<br />

degressive, arbeitsbezogene Förderung werden wir die bäuerlichen Strukturen gegen<br />

die weitere Industrialisierung der Landwirtschaft schützen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-175 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In den Zeilen 175/176 soll vor „Reform“ „ökologische“ eingefügt und „und das so<br />

genannte“ vor „Greening“ gestrichen werden.<br />

Begründung:<br />

Zu 1.: Der Begriff Reform soll durch unser Hauptanliegen „ökologisch“ qualifiziert<br />

werden.<br />

Zu 2.: Greening ist mittlerweile ein gesetzter Begriff, der durch den Zusatz „so genannt“<br />

eher einen negativen Klang bekommt. Deshalb ist dieser Zusatz zu streichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-181 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

einfügen:<br />

Daneben setzen wir uns auf EU-Ebene dafür ein, dass Maßnahmen in der 2. Säule mit<br />

“Europäischem Charakter” wie z.B. Die Förderung des Ökologischen Landbaus oder die<br />

Maßnahmen der Fauna-Flora-Habitat (FFH)- und der Wasserrahmen-Richtlinie (WRRL)<br />

gestärkt werden.<br />

Begründung:<br />

Die Zielstellungen der drei genannten Europäischen Richtlinien stimmen mit unseren<br />

programmatischen Zielen in hohem Maße überein. So werden mit der FFH-Richlinie<br />

Maßnahmen für den Arten- und Biotopschutz und mit der WRRL für Ressourcenschutz<br />

im Gewässerbereich festgelegt. Leider werden diese europäischen Vorgaben in vielen<br />

Bundesländern bisher nur stiefmütterlich bis gar nicht umgesetzt und verfolgt. Daneben<br />

ist die Umsetzung häufig so gestaltet, dass man Naturschutz und Agrarpolitik<br />

gegeneinander ausspielt. Daneben reden sich Bundesländer gerne mit knappen<br />

Haushaltsmitteln (Schuldenbremse o.ä.) raus. Es gibt jedoch auch Bundesländer, die<br />

vormachen, wie man Agrarumweltprogramme mit diesen Zielstellungen der EU<br />

überzeugend verknüpft. So kann man über FFH beispielsweise die extensive<br />

Bewirtschaftung von z.B. Glatthaferwiesen oder Kalkmagerrasen fördern. Es ist im<br />

Sinne der Subsidiarität sinnvoll, EU-Ziele mit EU-Mitteln zu 100% zu fördern. Eine<br />

vollständige Finanzierung solcher Maßnahmen durch die EU würde die Länder in<br />

diesem Bereich von der Kofinanzierung freistellen und somit Anreize setzen,<br />

Naturschutzziele stärker in die Agrarumweltprogramme mit einzubeziehen. Daneben<br />

hätte man einen Teil der Agrarumweltprogramme frei von einer Kofinanzierung. Und<br />

man würde Anreize setzen, die Prämien für den Ökolandbau nicht bei jeder passenden<br />

und unpassenden Gelegenheit zu kürzen. Dieser Vorschlag dürfte sowohl agrar- als<br />

auch naturschutzpolitisch bei den Umweltverbänden Unterstützung finden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-181-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Alfons Kuhles, KV Mettmann<br />

Weitere AntragstellerInnen: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg;; Ophelia Nick, KV<br />

Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Norwich<br />

Rüße, KV Steinfurt;; Daniel Kebschull, KV Warendorf;; Friedrich Ostendorff, KV<br />

Unna;; Norwich Rüße, KV Steinfurt;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-<br />

Oberberg;; Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;;<br />

Britta Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV<br />

Borken;; Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter<br />

Priegann, KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 181<br />

Ersetzen von „Insbesondere brauchen wir die Umwidmung von 15% der Gelder aus<br />

der Basisprämie zu Gunsten der 2.Säule in Kombination mit einer Kappung der<br />

Direktzahlungen.“<br />

Insbesondere brauchen wir die Umwidmung von mindestens 15% der Gelder aus<br />

der Basisprämie zu Gunsten der 2. Säule in Kombination mit der Degression der<br />

Direktzahlungen.<br />

Begründung:<br />

Degression bedeutet "stufenweises Abschmelzen plus Kappung". Kappung alleine<br />

bedeutet nur Begrenzung nach oben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-183 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen eines Satzes<br />

Statt der Agrarindustrie und agrarfremden Unternehmen wollen wir zielgerichtet<br />

bäuerliche Landwirtschaft fördern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-183-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uwe Kekeritz, KV Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Ute<br />

Koczy, KV Lippe Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis) Hermann Ott, KV Wuppertal<br />

Undine Kurth - KV Harz Tom Koenigs KV Gießen Omid Nouripour, KV Frankfurt/Main<br />

Peter Meiwald, KV Ammerland Frederik Landshöft, KV Krefeld Susanne Kieckbusch,<br />

KV Zollernalb Ana Kemlein, KV Friedrichshain-Kreuzberg Katka Talacek,<br />

Kreisverband Aurich-Norden Beata Wehmeier, Kreisverband Aurich-Norden<br />

Evamaria Weisser, KV Pankow Gunther Siebels-Michel, KV Aurich – Norden<br />

Alexander von Fintel, KV Friesland Gunnar Ott, KV Aurich-Norden Krister-Benjamin<br />

Schramm, SV Oldenburg Karl Enno Rocker, KV Aurich-Norden u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

in Zeile 183 nach dem Satz: „Insbesondere brauchen wir die Umwidmung von 15% der<br />

Gelder aus der Basisprämie zu Gunsten der 2. Säule in Kombination mit einer Kappung<br />

der Direktzahlungen.“<br />

einfügen:<br />

„Des weiteren müssen die verbleibenden EU-Exporterstattungen sowie andere<br />

handelsverzerrende Zahlungen, die zu Agrardumping der EU in<br />

Entwicklungsländern führen, bedingungslos gestrichen werden.“<br />

Begründung: Dies ist eine Forderung, die wir seit langem stellen und die für die<br />

weltweite Ernährungssicherung und Armutsbekämpfung von signifikanter Bedeutung ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-183-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Am Ende der Zeile 183 ist der Zusatz „zur Stärkung bäuerlicher Betriebe“ einzufügen.<br />

Begründung:<br />

Dieser Zusatz erklärt, welche Betriebe wir mit unseren Reformvorstellungen stärken<br />

wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-184 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Ökologie<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetze "genveränderten" durch "gentechnisch veränderten"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-184-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Hinzufügen:<br />

„Auch den Import und die Nutzung aller genveränderten Pflanzen wollen wir verbieten.“<br />

Begründung:<br />

Zu einer konsequenten Politik gegen Gentechnik gehört auch ein Importstopp. Ein<br />

solcher würde auch das Risiko von Wildauskreuzungen der gentechnisch veränderten<br />

Pflanzen verhindern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-184-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tilmann Schade (KV Kiel), Stefan Christoph (KV Cham),<br />

Steven Ahlrep (KV Augsburg), Korbinian Gall (KV Rosenheim), Felix Banaszak (KV<br />

Neukölln), Sina Doughan (KV Miesbach), Jakob Spahnke (KV Lahn-Dill), Alexander<br />

Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Max Plenert (KV Neukölln), Iris Burkhradt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Christiane Hussels (RV Hannover), Johannes Möstl (KV<br />

Göttingen), Joel Keilhauer (KV München Stadt), Jan Frederik Wienken (KV Vechta),<br />

Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Werner Hager (KV Rheinisch-<br />

Bergischer Kreis), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land), Marcus Lamprecht (KV Viersen),<br />

Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Füge nach “Pflanzen” an: „ und die Haltung von genveränderten oder geklonten Tieren“<br />

Begründung:<br />

Das fehlt bisher.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-184-3 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 184<br />

ersetzte „genveränderten” durch „gentechnisch veränderten“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-189 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Nicole Maisch (KV Kassel), Cornelia Behm (KV<br />

Potsdam-Mittelmark), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Friedhelm v. Mering (KV<br />

Barnim), Michael Reisner (KV Tempelhof-Schöneberg), Hans Joachim Feuchter (KV<br />

Schwäbisch Hall), Margit Stumpp(KV Heidenheim), Dr. Markus Rösler (KV<br />

Ludwigsburg), Dr. Bernd Murschel (KV Böblingen), Hermann Ott (KV Wuppertal),<br />

Dietrich Grebbin (KV Main - Tauber), Thekla Walker (KV Stuttgart), Sylvia Kotting-Uhl<br />

(KV Karlsruhe), Renate Rastätter (KV Karlsruhe), Stephan Kühn (KV Dresden),<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Gerhard Bronner (KV<br />

Schwarzwald-Baar), Karl Bär (KV Miesbach), Eva Horn (KV Stuttgart), Catherine<br />

Kern (KV Hohenlohe), Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg), Axel Mueller (Potsdam-<br />

Mittelmark) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 189-190 den Halbsatz:<br />

„weil die konventionelle Züchtung ihren Antrieb verliert“<br />

ersetzen durch:<br />

„weil die Gentechnik-Konzerne immer mehr konventionelle Züchter aufkaufen und die<br />

Weiterentwicklung konventioneller Sorten vernachlässigen, um Konkurrenz zu ihren<br />

teuren Gentech-Sorten auszuschalten.“<br />

Begründung:<br />

Die Formulierung „ihren Antrieb verliert“ ist inhaltsleer bzw. missverständlich. Die<br />

Vielfalt der Sorten reduziert sich v. a. dadurch, dass die enormen Entwicklungskosten<br />

für gentechnisch veränderte Sorten (laut Industrieangaben ca. 130 Mio. US$ pro Sorte)<br />

eine Konzentration auf wenige Sorten erzwingen. Zum Vergleich: die konventionelle<br />

Züchtung einer Pflanzensorte kostet durchschnittlich ca. 1-2 Mio. €.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-190 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

m Anschluss des Satzes “Agrogentechnik reduziert die Vielfalt der Pflanzensorten, weil<br />

diekonventionelle Züchtung ihren Antrieb verliert. “<br />

einfügen: “Es gibt einen hohen Forschungsbedarf für eine tier- und umweltverträgliche<br />

Landwirtschaft, die die Herausforderungen des Klimawandels berücksichtigt.”<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-196 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 196 ergänzen:<br />

"Die Einrichtungen im Gesundheitswesen erhalten einen höheren Tagessatz, wenn ihre<br />

Kantinen sich ausschließlich mit Produkten aus anerkannt biologischem Anbau<br />

eindecken".<br />

Begründung:<br />

Ohne strukturelle Weichenstellungen wird eine deutliche Steigerung des Bio-Anteils im<br />

Markt so schnell nicht zu erreichen sein. Wer dagegen in solchen Einrichtungen die<br />

Vorzüge der Bio-Produkte genossen hat, wird geneigt sein, sie auch in seinen privaten<br />

Haushalt einzuführen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-198 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Bonn<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

nach "...hinausgehen." ergänzen:<br />

"Der Anteil des Ökolandbaus soll in den nächsten 10 Jahren von derzeit gut 6% auf<br />

mindestens 20% der landwirtschaftlich genutzten Fläche ausgeweitet werden."<br />

Begründung:<br />

Trotz der rasanten Entwicklung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln, bleibt das<br />

Wachstum der ökologisch bewirtschaften Flächen in Deutschland nach wie vor<br />

schwach. Hier gilt es eindeutige Ziele zu formulieren und mit wirksamen Maßnahmen<br />

gegenzusteuern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-198-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz,<br />

KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Catrin Fabricius, KV Pankow Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heike<br />

Prößler, KV Oberberg Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land Bernd Albani, KV Pankow<br />

Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich Rudolf Ladwig, KV<br />

Hagen Patrick Bottermann, KV Düsseldorf, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen in Zeile 198 nach „EU-Bio-Siegel hinausgehen.“<br />

„und eindeutige Kriterien für die bestehenden Bio-Siegel festlegen, die dem<br />

Verbraucher eindeutige Anhaltspunkte für den Kauf geben.“<br />

Begründung:<br />

Schwindel mit Bio-Siegeln beenden<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-198-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tilmann Schade (KV Kiel), Stefan Christoph (KV Cham),<br />

Steven Ahlrep (KV Augsburg), Korbinian Gall (KV Rosenheim), Felix Banaszak (KV<br />

Neukölln), Sina Doughan (KV Miesbach), Jakob Spahnke (KV Lahn-Dill), Alexander<br />

Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Max Plenert (KV Neukölln), Iris Burkhradt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Christiane Hussels (RV Hannover), Johannes Möstl (KV<br />

Göttingen), Joel Keilhauer (KV München Stadt), Tobias Balke (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ruth Birkle (KV<br />

Karlsruhe-Land), Bernd Frieboese (KV Reinickendorf), Erik Marquardt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Irmgard Winkelnkemper (KV Hersfeld-Rotenburg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Füge zwischen “hinbausgehen.” und “Zum Schutz” ein: „Bei Legehennen wollen wir die<br />

Richtlinien verschärfen und Teilumstellungen von Betrieben nicht mehr zulassen.“<br />

Begründung:<br />

Der Satz davor deutet es schon an, aber mindestens an diesen zwei Stellen sollten wir<br />

konkret über das Biosiegel hinausgehen: a) Die Kriterien für die Legehennenhaltung<br />

müssen deutlich schärfer werden. Die Bedingungen, unter denen manche Öko-Hühner<br />

leben, sind mit den Zielen der ökologischen Landwirtschaft nicht vereinbar. b) Es sollte<br />

nicht mehr möglich sein, Betriebe teilumzustellen. Das ist immer wieder Quelle für<br />

Skandale und kriminelle Machenschaften und unterminiert so das Vertrauen der<br />

VerbraucherInnen in das Biosiegel.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-201 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Nicole Maisch (KV Kassel), Friedhelm v. Mering (KV<br />

Barnim), Michael Reisner (KV Tempelhof-Schöneberg), Ludwig Kron (KV<br />

Schwäbisch Hall), Hans Joachim Feuchter (KV Schwäbisch Hall), Wilfried Kraft (KV<br />

Schwäbisch Hall), Beate Braun (KV Schwäbisch Hall), Margit Stumpp(KV<br />

Heidenheim), Dr. Markus Rösler (KV Ludwigsburg), Dr. Bernd Murschel (KV<br />

Böblingen), Dietrich Grebbin (KV Main - Tauber), Hubert Schmieg (KV Main-Tauber),<br />

Eberhard Feucht (KV Main-Tauber), Johannes Benz (KV Main-Tauber), Richard<br />

Diehm (KV Main-Tauber), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thekla Walker<br />

(KV Stuttgart), Sylvia Kotting-Uhl (KV Karlsruhe), Renate Rastätter (KV Karlsruhe)<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 201<br />

"Wir werden den Nationalen Aktionsplan Pestizidreduzierung zu einem wirksamen<br />

Instrument ausbauen"<br />

wird wie folgt geändert und ergänzt:<br />

„Wir werden den unverbindlichen Nationalen Aktionsplan Pflanzenschutz zu einem<br />

wirksamen Pestizid-Reduktionsprogramm ausbauen und eine grundlegende<br />

Verschärfung der Risikobewertung und Zulassungsverfahren bei Pestiziden anstreben.<br />

Für Wirkstoffe wie die bienengiftigen Neonicotinoide oder Glyphosat, die nachweislich<br />

Umwelt und Menschen gefährden, fordern wir ein Anwendungsmoratorium..“<br />

Begründung:<br />

Es gibt keinen „Nationalen Aktionsplan Pestizidreduzierung“. Das von Renate Künast<br />

2004 eingeführte „Reduktionsprogramm chemischer Pflanzenschutz“ wurde von<br />

schwarz-gelb zu einem unverbindlichen „Nationalen Aktionsplan für die nachhaltige<br />

Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ umgeschrieben, das von Umwelt- aber auch<br />

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Wasserwirtschaftsverbänden scharf kritisiert wird.<br />

Ergänzung:<br />

Immer wieder werden Risiken für Mensch oder Umwelt durch Pestizide erst nach deren<br />

Zulassung bekannt. Ursache ist das gegenwärtige System der Risikobewertung im<br />

Rahmen der Zulassungsverfahren, bei dem die Daten für die Risikobewertung praktisch<br />

ausschließlich von den Herstellern der Pflanzenschutzmittel selbst geliefert werden.<br />

Auch in den für die Risikobewertung zuständigen Gremien sind zwar<br />

WissenschaftlerInnen der Agrochemieindustrie, aber keine ExpertInnen aus<br />

Umweltverbänden o. ä. vertreten. Ohne eine grundlegende Reform dieser einseitig<br />

industriefreundlichen Zulassungsverfahren auf europäischer und nationaler Ebene ist<br />

eine objektive Risikobewertung von Pestiziden und ihren Wirkstoffen unmöglich und<br />

werden auch in Zukunft immer wieder unerwünschte „Nebenwirkungen“ von Pestiziden<br />

erst entdeckt werden, wenn diese Mittel längst auf dem Markt sind.<br />

Besonders verheerende Folgen hatte diese Zulassungspraxis in letzter Zeit bei zwei<br />

Wirkstoffen bzw. Wirkstoffgruppen:<br />

Der massenhafte Einsatz des seit Jahren als „besonders harmlos“ beworbenen<br />

Herbizid-Wirkstoffs Glyphosat (z. B. „Roundup“) wird in Südamerika für schwere<br />

Missbildungen bei Kindern verantwortlich gemacht. Auch in Europa mehren sich<br />

Hinweise auf Gesundheitsschäden durch Glyphosat bei Tieren und Menschen.<br />

Befürchtungen, dass Insektizide aus der Gruppe der „Neonicotinoide“ extrem<br />

bienengefährlich sind, wurden aktuell sogar von der als industriefreundlich bekannten<br />

Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) und durch eine Studie des<br />

Europaparlaments bestätigt. Die EU-Kommission fordert daher zumindest ein Teilverbot<br />

dieser Pestizide bei Bienen-attraktiven Pflanzen, Widerstand gegen diese Initiative<br />

kommt vor allem von der schwarz-gelbe Bundesregierung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-202 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Dr. Philipp Schmagold, KV Kiel Heidi A.<br />

Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz, KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Dr.<br />

Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg Harald Moritz, KV Treptow-Köpenick<br />

Heike Prößler, KV Oberberg Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land Bernd Albani, KV<br />

Pankow Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich Rudolf<br />

Ladwig, KV Hagen Dennis Richter, LAG Wirtschaft & Finanzen Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen nach Zeile 202:<br />

„Umweltschädliche Pestizide sollen durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt<br />

werden.“<br />

Begründung:<br />

Belastung der Böden und der Nahrungsmittel<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-202-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

im Anschluss des Satzes: “Wir werden den Nationalen Aktionsplan Pestizidreduzierung<br />

zu einemwirksamen Instrument ausbauen ”<br />

einfügen: „…und eine Pestizid-Abgabe einführen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-202-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Julian Schwarze KV Friedrichshain-Kreuzberg, Tim<br />

Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln,<br />

Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Nach dem Satz „Wir werden ... ausbauen" wird in Zeile 202 wie folgt ergänzt:<br />

„Wir werden den Pestizideinsatz langfristig auf Null reduzieren und alternative,<br />

biologische und ökologische Pflanzenschutzmittel fördern“.<br />

Begründung:<br />

Aktuell dürfen Pestizide im ökologischen Landbau nicht eingesetzt werden. Wir müssen<br />

den Pestizideinsatz nicht nur reduzieren, sondern Pestizide aus der Landwirtschaft<br />

verbannen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-203 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 203 - 206 ersetzen durch<br />

Unsere Vision ist ein emissionsneutraler Bauernhof, der von fossilen Energieträgern<br />

unabhängig wird, aber auch die Emissionen aus der Düngung und der Viehwirtschaft<br />

senkt und den Kohlenstoffschatz unserer Böden hütet. Gründüngung, extensive<br />

Bodenbearbeitung und Wiedervernässung ehemaliger Moore helfen die hohen<br />

Kohlendioxidemissionen aus den landwirtschaftlich genutzten Böden zu verringern und<br />

tragen somit zum Schutz des Klimas und der Artenvielfalt bei. Darüber hinaus wollen<br />

wir den Einsatz von nachhaltig erzeugtem, heimischem Pflanzenöl und von<br />

Leguminosenpflanzen, die den Stickstoff aus der Luft binden, voranbringen.<br />

Begründung<br />

In der Vision eines CO2-neutralen Bauernhofs geht es nur um das CO2 aus fossilen<br />

Quellen. Der wesentliche Beitrag der Landwirtschaft kommt aber aus den nicht fossilen<br />

CO2-Emissionen und den Methan- und Lachgasemissionen<br />

2011 hat Deutschland an das Klimasekretariat fast 6 Mio. t CO2 fossile Emissionen<br />

gemeldet (aus landwirtschaftlichem Verkehr, Heizanlagen und anderen kleinen Anlagen<br />

und aus TA Luft Anlagen). Demgegenüber stehen 70 Mio. t CO2 äquivalente (CH4 und<br />

N2O) und 38 Mio. t nicht fossiles CO2 aus der Nutzung der Böden (das ist mehr als der<br />

deutsche Wald jährlich der Atmosphäre entzieht (33 Mio. t 2011). Zusammen macht das<br />

108 Mio. t CO2 äquivalente aus nichtfossilen Emissionen.<br />

Problematisch beim Vorschlag „CO2 neutraler Bauernhof“ ist darüber hinaus, dass dazu<br />

ein deutlich intensiverer Anbau erfolgen muss. Dementsprechend würden mehr<br />

Emissionen von N2O, CH4, und Boden CO2 entstehen. Außerdem würde da durch<br />

Lebensmittelpflanzen von Nichtnahrungspflanzen verdrängt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-204 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tim Lüddemann<br />

KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg,Volkmar Nickol<br />

LAG Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette<br />

Heppel KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld KV Neukölln,<br />

Ahmad Rizk KV Mitte, Kosaai Al-Saokal KV Mitte, Sedat Cakan KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeilen 204-206 müssen gestrichen werden.<br />

Begründung:<br />

Dass die landwirtschaftlichen Flächen, auch heimische, zur Erzeugung von Treibstoffen<br />

benutzt werden, ist nicht „GRÜN“. Eins unserer Wahlkampfmotti bei den EU-Wahlen<br />

war „Teller statt Tank“.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-206 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Max Noll (KV Göttingen), Tilmann Schade (KV Kiel),<br />

Stefan Christoph (KV Cham), Steven Ahlrep (KV Augsburg) Korbinian Gall (KV<br />

Rosenheim), Felix Banaszak (KV Neukölln), Sina Doughan (KV Miesbach), Jakob<br />

Spahnke (KV Lahn-Dill), Alexander Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Max<br />

Plenert (KV Neukölln), Jens Dörschel (KV Potsdam), Iris Burkhradt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Christiane Hussels (RV Hannover), Johannes Möstl (KV<br />

Göttingen), Joel Keilhauer (KV München Stadt), Jan Frederik Wienken (KV Vechta),<br />

Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Werner Hager (KV Rheinisch-<br />

Bergischer Kreis), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Füge nach “werden.” an: „Der Klimawandel wird die Landwirtschaft zu großen<br />

Anpassungsleistungen zwingen. Dabei wollen wir sie frühzeitig unterstützen.“<br />

Begründung:<br />

Der Klimawandel kommt. Je früher wir über Anpassung nachdenken, desto besser.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-207 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Wer hochwertige Lebensmittel produziert,<br />

streichen: verdient dafür auch einen auskömmlichen Lohn.<br />

einfügen: landschaftspflegend und ökologisch wirtschaftet, erbringt eine<br />

dreifache Leistung für die Gesellschaft.<br />

Also neuer Satz:<br />

Wer hochwertige Lebensmittel produziert, landschaftspflegend und ökologisch<br />

wirtschaftet, erbringt eine dreifache Leistung für die Gesellschaft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-207-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Alfons Kuhles, KV Mettmann<br />

Weitere AntragstellerInnen: Josef Wissing, KV Borken;; Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg;;<br />

Ophelia Nick, KV Mettmann;; Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Daniel Kebschull, KV<br />

Warendorf;; Friedrich Ostendorff, KV Unna;; Norwich Rüße, KV Steinfurt;; Bruno<br />

Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;; Hermann Brendieck,<br />

Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta Hollinderbäumer, KV<br />

Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;; Peter Nienhaus, KV<br />

Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann, KV Rhein-Sieg;;<br />

Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 207<br />

Ersetzen des Satzes „Wer hochwertige….Lohn.“, durch:<br />

Wer hochwertige Lebensmittel produziert sowie landschaftspflegerische d.h.<br />

öffentliche Aufgaben übernimmt, verdient dafür auch einen auskömmlichen Lohn.<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-208 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 208/209:<br />

„... Milchbäuerinnen und Milchbauern in ihrem Kampf für einen fairen Milchpreis und<br />

den Stopp der Überproduktion“<br />

ersetzen durch<br />

„...Bäuerinnen und Bauern in ihrer Forderung nach fairen Preisen. Deshalb<br />

suchen wir neue Strategien zur Einkommenssicherung.“<br />

Begründung:<br />

es ist nicht logisch sich hier nur auf die Milchbauern zu beschränken. Übrigens wirkt der<br />

ganze Abschnitt von Zeile 207 bis 219 ausgesprochen vage und macht damit deutlich,<br />

dass wir für alle beschriebenen Punkte keine Antworten haben. Die beschriebenen<br />

Verwerfungen sind logische Konsequenz der bestehenden Wirtschaftsordnung, die<br />

selbst wird aber nicht in Frage gestellt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-208-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

„zum Beispiel“ einfügen, damit wird die Geltung für andere Bereiche der Landwirtschaft<br />

deutlich<br />

Satz neu:<br />

Daher unterstützen wir zum Beispiel Milchbäuerinnen und Milchbauern in ihrem Kampf<br />

für einen fairen Milchpreis und den Stopp der Überproduktion.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-209 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Nicole Maisch (KV Kassel), Cornelia Behm (KV<br />

Potsdam-Mittelmark), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Friedhelm v. Mering (KV<br />

Barnim), Michael Reisner (KV Tempelhof-Schöneberg), Hans Joachim Feuchter (KV<br />

Schwäbisch Hall), Margit Stumpp(KV Heidenheim), Dr. Markus Rösler (KV<br />

Ludwigsburg), Dr. Bernd Murschel (KV Böblingen), Hermann Ott (KV Wuppertal),<br />

Dietrich Grebbin (KV Main - Tauber), Thekla Walker (KV Stuttgart), Sylvia Kotting-Uhl<br />

(KV Karlsruhe), Renate Rastätter (KV Karlsruhe), Stephan Kühn (KV Dresden),<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Gerhard Bronner (KV<br />

Schwarzwald-Baar), Karl Bär (KV Miesbach), Eva Horn (KV Stuttgart) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 209-210 wird wie folgt geändert:<br />

„Wir wollen die ErzeugerInnen gegenüber den Großmolkereien, der<br />

Ernährungsindustrie und dem Handel stärken.“<br />

Begründung:<br />

Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) hat in der Wertschöpfungskette eine zentrale<br />

Schlüsselposition inne. Den knapp 300.000 landwirtschaftlichen Betrieben stehen in<br />

Deutschland aktuell noch ca. 5.000 Unternehmen im Bereich der Ernährungswirtschaft<br />

gegenüber, Land- und Ernährungswirtschaft gemeinsam können ihre Produkte jedoch<br />

faktisch nur noch über 4 bzw. 5 Handelskonzerne vertreiben (EDEKA, REWE, Aldi<br />

Nord/Süd, Lidl/Kaufland). Produkt- und damit letztlich auch Erzeugerpreise werden v. a.<br />

durch die Preisentscheidungen dieser Handelsunternehmen festgelegt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-211 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Statt „eine“ („exportorientierte Agrarpolitik“) ist „die“ einzufügen.<br />

Begründung:<br />

Es geht nicht um irgendeine sondern um „die“ in den letzten Jahren real erlebte<br />

exportorientierte Agrarpolitik der schwarz-gelben Regierung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-216 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Max Noll (KV Göttingen), Tilmann Schade (KV Kiel),<br />

Stefan Christoph (KV Cham), Steven Ahlrep (KV Augsburg) Korbinian Gall (KV<br />

Rosenheim), Felix Banaszak (KV Neukölln), Sina Doughan (KV Miesbach), Jakob<br />

Spahnke (KV Lahn-Dill), Alexander Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Max<br />

Plenert (KV Neukölln), Iris Burkhradt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Christiane<br />

Hussels (RV Hannover), Johannes Möstl (KV Göttingen), Joel Keilhauer (KV<br />

München Stadt), Jan Frederik Wienken (KV Vechta), Werner Hager (KV Rheinisch-<br />

Bergischer Kreis), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land), Erik Marquardt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Irmgard Winkelnkemper (KV Hersfeld-Rotenburg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Füge nach “aufheben.” an:<br />

„Die restlichen Flächen der BVVG sollten nur zugunsten einer bäuerlichen<br />

Landwirtschaft privatisiert oder verpachtet werden. Insbesondere JunglandwirtInnen<br />

und Neu- und QuereinsteigerInnen in die Landwirtschaft wollen wir bevorzugten Zugriff<br />

auf kleinere Lose geben.“<br />

Begründung:<br />

Die Privatisierungspraxis der BVVG bevorzugt zur Zeit vor allem größere Betriebe und<br />

InvestorInnen, während junge, ausgebildete LandwirteInnen oder QuereinsteigerInnen<br />

wenige Chancen haben, bei der Privatisierung der ehemaligen DDR-Güter<br />

berücksichtigt zu werden, um neue Höfe zu gründen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-217 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: OV Fellbach<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 217 wird eingefügt.<br />

„und bio“<br />

Der Satz lautet dann:<br />

„Regional und bio ist erste Wahl“<br />

Begründung:<br />

Eine Reduzierung der Landwirtschaftlichen Produktionsdebatte auf die CO 2 -Transport-<br />

Problematik führt häufig zu einer Relativierung der Bio-Landwirtschaft, die ansonsten<br />

von den GRÜNEN zu recht als die einzig nachhaltige und zukunftsfähige<br />

landwirtschaftliche Produktionsweise propagiert wird. Bei aller Wichtigkeit der<br />

Regionalität von Produktion und Wertschöpfung muss die Priorität immer noch dem Bio-<br />

Landbau gelten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-220 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Satz anschließen zu grünen Berufen:<br />

Wir wollen Anreize für die grünen Berufe schaffen – besonders in den ländlichen<br />

Regionen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-222 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Z. 222:<br />

( Kursiv ist die Ergänzung)<br />

In der Massentierhaltung werden billiges Fleisch, Milchprodukte und Eier durch<br />

millionenfaches Tierleid und den Einsatz……<br />

Begründung:<br />

Auch die Milchviehhaltung unterliegt den gleichen Zwängen zur Industrialisierung wie<br />

die Fleischproduktion. Kühe kommen nicht mehr auf die Weide sondern stehen in<br />

Boxenlaufstellen auf nacktem Beton. Ihre Milchleistung ist durch Zucht so gesteigert,<br />

daß durchschnittlich mit 4-6 Jahren eine Kuh ausgelutscht ist und zum Schlachter<br />

kommt. Dies zieht Lahmheiten, Unfruchtbarkeit und Mastitiden nach sich die mit<br />

Hormonen und Antibiotika behandelt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-229 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Nicole Maisch (KV Kassel), Cornelia Behm (KV<br />

Potsdam-Mittelmark), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Friedhelm v. Mering (KV<br />

Barnim), Michael Reisner (KV Tempelhof-Schöneberg), Hans Joachim Feuchter (KV<br />

Schwäbisch Hall), Margit Stumpp(KV Heidenheim), Dr. Markus Rösler (KV<br />

Ludwigsburg), Dr. Bernd Murschel (KV Böblingen), Hermann Ott (KV Wuppertal),<br />

Dietrich Grebbin (KV Main - Tauber), Thekla Walker (KV Stuttgart), Sylvia Kotting-Uhl<br />

(KV Karlsruhe), Renate Rastätter (KV Karlsruhe), Stephan Kühn (KV Dresden),<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Gerhard Bronner (KV<br />

Schwarzwald-Baar), Karl Bär (KV Miesbach) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeilen 229 – 231 werden wie folgt geändert:<br />

„Durch die von Großunternehmen vorangetriebene industrielle Tierproduktion sowie<br />

Dumping-Fleischexporte werden zum Beispiel in Afrika die Absatzmärkte für die lokalen<br />

ErzeugerInnen zerstört. Auch in Deutschland und Europa werden kleine und<br />

mittelständische Betriebe durch unfairen Dumping-Wettbewerb und Preisverfall als<br />

Folge von Überproduktion in den Ruin getrieben.“<br />

Begründung:<br />

Dumpingexporte (zer-)stören den Absatzmarkt für die einheimischen ErzeugerInnen,<br />

„Struktur der Nahrungsversorgung“ beschreibt dieses Problem zu<br />

vage/missverständlich.<br />

Nicht nur in Afrika, auch bei uns werden bäuerliche Betriebe in ständig steigendem<br />

Tempo durch die industrielle Massentierhaltung aus dem Markt gedrängt (vgl. NDR-<br />

Beitrag „Kleine Bauern, große Bosse“ v. 25. 3. 2013). Diese Bäuerinnen und Bauern<br />

sind wichtige Verbündete für eine Grüne Agrarwende und sollten daher auch direkt<br />

angesprochen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-229-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann;; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Friedrich Ostendorff, KV Unna;; Norwich Rüße, KV<br />

Steinfurt;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 229<br />

Streiche Zeilen 229-231 …da Inhaltsdoppelung …siehe Zeile 227-228<br />

Begründung:<br />

selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-233 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Z. 233:<br />

( Kursiv ist die Ergänzung)<br />

Wollen wir die Errichtung neuer Riesenställe, Megamastanlagen und die zunehmende<br />

Industrialisierung der Milchproduktion stoppen. Die Tierzucht ist auf Gesundheit<br />

und Lebensleistung auszurichten und nicht als Qualzucht auf immer mehr<br />

Milchleistung, Fleischansatz, Eier-oder Ferkelzahl ohne Rücksicht auf die<br />

physiologischen Grenzen des Lebewesens.<br />

Begründung:<br />

Zwar haben wir in der Milchviehhaltung noch nicht das Ausmaß an Massentierhaltung<br />

erreicht wie bei den Mastställen, aber wer auf der Euro Tier war konnte sehen, dass<br />

eifrig darauf hin gearbeitet wird. Dem sollte schon vorbeugend entgegen gehalten<br />

werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-235 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 235:<br />

„artgerecht“ ersetzen durch „tiergerecht“<br />

Begründung: siehe oben<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-235-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen eines Satzes<br />

Wir wollen alle Anlagen die dem Bundesimmissionsschutzrecht unterliegen, die<br />

Privilegierung entziehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-238 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Tierschutzpolitik<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Neuen Satz in Zeile 238 einfügen:<br />

"Notwendig sind auch häufigere, unangekündigte Kontrollen der Betriebe die Tiere<br />

halten durch unabhängige und qualifizierte Fachkräfte."<br />

Begründung:<br />

Die zahlreichen Lebensmittelskandale zeigen, dass es notwendig ist die Kontrolldichte<br />

und Intensität zu verbessern. Dabei müssen insbesondere die Tierhaltung selbst und<br />

nicht nur die Buchführung überwacht werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-238-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Dorothee Kroll (KV Euskirchen),<br />

Weitere AntragstellerInnen: Guido Bachem (KV Euskirchen), Sebastian Schubert (KV<br />

Euskirchen), Maximilian Plenert (KV Neukölln), Hans-Werner Ignatowitz (KV<br />

Euskirchen), Pia Paust-Lassen (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika Bückner (KV<br />

Vorpommern-Greifswald), Ulrich Chilian (KV Nordwestmecklenburg/Wismar), Verena<br />

Fuchslocher (KV Mannheim), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich), Jutta Paulus<br />

(KV Neustadt an der Weinstraße), Werner Winkler (KV Rems-Murr), Theo Trösser<br />

(KV Euskirchen), Christian Hohn (KV Olpe), Detlef Kröger (KV Hamburg-Eimsbüttel),<br />

Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Hilde Klöckner (KV Lübeck), Dennis Richter (KV<br />

Kreisfrei-Berlin), Sören Dick (KV Euskirchen), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land).<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Nach Z. 238 ergänzen: Gülle aus Massentierhaltung ist stark durch Keime (MRSA,<br />

EHEC, Salmonellen, ESBL, Clostridien, ...) belastet, die durch Medikamentengaben<br />

auch noch zunehmend antibiotikaresistent sind. Die Gülle sollte daher nicht länger<br />

unbehandelt und ohne Kontrollen auf die Felder ausgebracht werden dürfen, da die<br />

Gesundheitsgefahr für uns Menschen durch die vermehrt auftretende Nutzung dieser<br />

Tierexkremente in Biogasanlagen noch zusätzlich massiv verstärkt wird.<br />

Wir fordern, dass Gülle aus Massentierhaltung und die entsprechenden Gärreste aus<br />

Biogasanlagen nicht mehr unbehandelt und ohne Kontrollen auf die Felder ausgebracht<br />

werden dürfen. Wie es in den Niederlanden bereits erfolgreich praktiziert wird, muss es<br />

auch in Deutschland eine Hygienisierung von Gülle und Gärresten vor ihrer<br />

Ausbringung geben, um die Gesundheitsgefahren zu minimieren.<br />

Begründung:<br />

Ein Aspekt, der im Zusammenhang mit der Massentierhaltung immer mehr an<br />

Bedeutung gewinnt, sollte unserer Meinung nach mit in das Kapitel Umwelt des<br />

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Bundestagswahlprogramms aufgenommen werden:<br />

In den ländlichen Regionen beobachten wir immer häufiger den Bau von<br />

Massentierhaltungsanlagen bei gleichzeitiger Betreibung von Biogasanlagen. Die in den<br />

Biogasanlagen herrschenden Temperaturen sind aber ein hervorragender Nährboden<br />

für Keime. Vor allem durch den Einsatz von Antibiotika ist die Gülle mehrfach stark<br />

belastet. Die Gefahr der explosionsartigen Vermehrung gefährlicher Keime (MRSA,<br />

EHEC, ELBC, Salmonellen, Clostridien, ...) wird bisher vom Gesetzgeber nicht<br />

berücksichtigt. In den Niederlanden wird die so belastete Gülle vor der Ausbringung auf<br />

die Felder hocherhitzt (hygienisiert) und kontrolliert. Durch die schwarz-gelbe<br />

Bundesregierung ist das Betreiben von Biogasanlagen mit keimbelasteten<br />

Tierexkrementen finanziell sogar besonders attraktiv („Güllebonus“) geworden. Große<br />

Geldgeber wie das RWE investieren in hochsubventionierte Biogasanlagen, die ohne<br />

Hygienisierung und Kontrolle der Gülle zu tickenden Zeitbomben werden. Bei<br />

Ausbringung der Gärreste werden Menschen und Tiere in ihrer Gesundheit gefährdet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-238-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Ophelia Nick, KV Mettmann<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alfons Kuhles, KV Mettmann;; Josef Wissing, KV<br />

Borken;; Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg;; Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken;; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg;; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 238<br />

Ersetze „abschalten“ durch:<br />

verhindern<br />

Begründung:<br />

Der Missbrauch von Antibiotika lässt sich nicht irgendwo einfach „abschalten“ …dieser<br />

kann jedoch durch verschiedene Maßnahmen verhindert werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-238-3 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

…..Haltungs- und Behandlungsvorschriften abschalten,<br />

indem verbindliche Antibiotikaleitlinien formuliert werden und Medikamentenmengen ab<br />

einer festzulegenden Größenordnung nur noch über ein Vier-Augen-Prinzip<br />

verschrieben bzw. verabreicht werden dürfen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-240 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn, KV Oberhausen Harald Ebner, KV<br />

Schwäbisch Hall Uwe Kekeritz, KV Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Ute Koczy, KV<br />

Lippe Undine Kurth - KV Harz Omid Nouripour, KV Frankfurt/Main Tom Koenigs KV<br />

Gießen Memet Kilic , KV Pforzheim & Enzkreis Hermann Ott, KV Wuppertal Susanne<br />

Kieckbusch, KV Zollernalb Frederik Landshöft, KV Krefeld Peter Meiwald, KV<br />

Ammerland Ana Kemlein, KV Friedrichshain-Kreuzberg Katka Talacek, Kreisverband<br />

Aurich-Norden Beata Wehmeier, Kreisverband Aurich-Norden Melanie Müller, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Gunther Siebels-Michel, KV Aurich – Norden Alexander<br />

von Fintel, KV Friesland Krister-Benjamin Schramm, SV Oldenburg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

in Zeile 240 nach dem Satz: „Um Futtermittelimporte zu reduzieren, wollen wir die<br />

heimische Produktion steigern und die Tierhaltung stärker an die Erzeugung heimischer<br />

Futtermittel binden.“<br />

einfügen:<br />

„Zudem muss der Import von Biomasse, und somit auch Futtermitteln, an die<br />

Einhaltung von strengen Menschenrechts-, Umwelt- und Sozialstandards<br />

gebunden werden.“<br />

Begründung: Der Import von Futtermitteln, v.a. von Soja aus Lateinamerika, führt dort<br />

zur Abholzung des Regenwalds, zur Vertreibung von KleinbäuerInnen und Indigenen<br />

sowie zu irreversiblen Gesundheitsschäden für die lokale Bevölkerung. Diese negativen<br />

Folgen müssen durch strenge Standards zumindest eingeschränkt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-244 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Tierschutzpolitik<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Folgenden Satz in Zeile 244 einfügen: „Eine nachhaltige Gesellschaft muss Alternativen<br />

zur tierbasierten Landwirtschaft finden. Deshalb wollen wir Grüne die fleischlose<br />

Ernährung fördern. Öffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen.<br />

Angebote von vegetarischem/veganem Essen sollen hier Standard werden. Wir wollen<br />

Projekte unterstützen, die einen Einstieg in die pflanzliche Ernährung ermöglichen.“<br />

Begründung:<br />

Wir GRÜNEN haben es uns zum Ziel gemacht, die industrielle Massentierhaltung zu<br />

beenden. Doch Bauernhöfe (anstatt Agrarfabriken) wird es nur geben, wenn der<br />

Fleischkonsum, der in den letzten Jahrzehnten beständig angestiegen ist, deutlich<br />

zurückgeht.<br />

Um nicht nur die Folgen, sondern auch die Ursache der industriellen Massentierhaltung<br />

zu bekämpfen, müssen wir alternative Ernährungsweisen ganz gezielt fördern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-246 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Nicole Holtz, KV Reinickendorf, Tim Lüddemann KV Berlin<br />

Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG<br />

Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette<br />

Heppel KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld KV Neukölln,<br />

Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen in Zeile 246: Nach dem Wort „Fleischkonsums“ wird der Satz<br />

„-zur Erzeugung von 1 Kg Rindfleisch werden 15.000 Liter Süßwasser „verbraucht“ - “<br />

eingefügt.<br />

Begründung:<br />

Die ökologischen Folgen des Fleischkonsums müssen nachvollziehbar dargestellt<br />

werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-248 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Marcus Stadler (KV Wetterau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ursula Hammann (KV Groß-Gerau), Antje Gesinn (KV<br />

Wetterau), Birgit Jaenich (KV Darmstadt), Lucia Gerharz (KV Offenbach), Dr. Heidi<br />

Bernauer-Münz (KV Lahn-Dill), Olivier Domilescu-Talher (KV Wiesbaden), Uwe<br />

Driest (KV Vorpommern-Rügen), Sandra Gulla (KV Wandsbek (Hamburg)), Bettina<br />

Lemke (RV Hannover), Kathrin Anders (KV Wetterau), Christiane Hussels (RV<br />

Hannover), Heidi Terpoorten (KV Dillingen), Marie-Luise Thierauf (KV<br />

Berchtesgadener Land), Sabine Grünwald (KV Hersfeld-Rotenburg), Beate Gries (KV<br />

Braunschweig), Helmut Leopold (KV Wetterau), Michael Schenk (KV Wiesbaden),<br />

Beate Roth (KV Wetterau), Andreas Saakel (KV Lahn-Dill), Laura Zimprich (KV<br />

Düsseldorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 248 folgenden Satz anfügen:<br />

„Eine nachhaltige Gesellschaft muss Alternativen zur tierbasierten Landwirtschaft<br />

finden. Deshalb wollen wir Grüne die fleischlose Ernährung fördern. Öffentliche<br />

Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen. Angebote von<br />

vegetarischem/veganem Essen sollen hier Standard werden. Wir wollen Projekte<br />

unterstützen, die einen Einstieg in die pflanzliche Ernährung ermöglichen.“<br />

Begründung:<br />

Die Produktion von tierischen Lebensmitteln ist eine der Hauptverursacher von<br />

Klimaerwärmung, Umweltzerstörung, Landgrabbing, Wassermangel, globalem Hunger,<br />

Belastungen des Gesundheitssystems sowie Tierquälerei. Eine nachhaltige<br />

Gesellschaft muss um ihrer selbst willen Alternativen zur tierbasierten Landwirtschaft<br />

finden.<br />

Die fleischlose Ernährung hat sich in der Gesellschaft längst etabliert, besonders in den<br />

großen urbanen Räumen gibt es sehr viel Zulauf. GRÜNE Politik war seit je her auch<br />

mit der Entwicklung und Verbreitung von Alternativen zur konventionellen Art und Weise<br />

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in der Ernährung verbunden. Mittlerweile werden die Alternativen zum Fleischkonsum<br />

von der Wissenschaft wie auch der Mehrheit der Bevölkerung als vollwertiger Ersatz<br />

anerkannt.<br />

Diese Entwicklung wollen wir GRÜNE politisch aktiv unterstützen. Öffentliche Kantinen<br />

sollen hier Vorbild- und Vorreiterfunktionen übernehmen, um zum Nachahmen zu<br />

motivieren. Angebote von vegetarischem/veganem Essen in kommunalen<br />

Einrichtungen, Schulen, Universitäten, Krankenhäusern, Altenheimen, Großküchen und<br />

Kantinen sollen Standard werden. Wir wollen Projekte unterstützen, die einen Einstieg<br />

in die pflanzliche Ernährung ermöglichen (z. B. Veggietag etc.).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-248-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Renate Rastätter (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart), Michael Emmerich (KV<br />

Reutlingen), Jessica Messinger (KV Tübingen), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Reinhold Pix (KV Freiburg), Natascha Werning (KV Mannheim), Cornelie Jäger (KV<br />

Tübingen), Lea Krug (KV Rems-Murr), Ute Kratzmeier (KV Karlsruhe-Land), Anke<br />

Rigbers (KV Karlsruhe), Ulrike Maier (KV Karlsruhe), Ingeborg Kraus (KV Karlsruhe),<br />

Uwe Driest (KV Vorpommern-Rügen), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Anna<br />

Deparnay-Grunenberg (KV Stuttgart), Hans-Peter Behrens (KV Raststatt/Baden-<br />

Baden), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Peltason (KV Ulm),<br />

Jaime Timoteo-Gonzales (KV Breisgau-Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 248 folgenden Satz einfügen:<br />

"Vegetarische und vegane Ernährungsweisen müssen als vollwertige<br />

Ernährungsweisen anerkannt werden."<br />

Begründung:<br />

Immer noch wird fälschlicherweise oft behauptet, dass eine vegetarische sowie vegane<br />

Ernährungsweise zu Mangelerscheinungen führt. Richtig ist dass diese beiden<br />

Ernährungsformen, wenn sie mit Produkten guter Qualität und Vielfalt angeboten bzw.<br />

konsumiert werden, sowohl gesundheitlich als auch hinsichtlich der Klimabilanz große<br />

Vorteile gegenüber einer fleischbetonten Ernährungsweise bieten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-252 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Renate Rastätter (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart), Michael Emmerich (KV<br />

Reutlingen), Jessica Messinger (KV Tübingen), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Reinhold Pix (KV Freiburg), Natascha Werning (KV Mannheim), Cornelie Jäger (KV<br />

Tübingen), Lea Krug (KV Rems-Murr), Ute Kratzmeier (KV Karlsruhe-Land), Anke<br />

Rigbers (KV Karlsruhe), Ulrike Maier (KV Karlsruhe), Ingeborg Kraus (KV Karlsruhe),<br />

Uwe Driest (KV Vorpommern-Rügen), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Anna<br />

Deparnay-Grunenberg (KV Stuttgart), Hans-Peter Behrens (KV Raststatt/Baden-<br />

Baden), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Peltason (KV Ulm),<br />

Jaime Timoteo-Gonzales (KV Breisgau-Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 252 von "Wir haben das Tierschutzgesetz..." bis einschließlich "in den Ställen<br />

Einzug haben" streichen.<br />

Begründung:<br />

Die Bundestagsfraktion hat einen hervorragenden Gesetzentwurf zu einem neuen<br />

Tierschutzgesetz ausgearbeitet und in den Bundestag eingebracht, wo er leider von<br />

schwarz-gelb abgelehnt wurde. Wir sollten am Ziel eines neuen Tierschutzgesetzes<br />

auch im Bundestagswahlprogramm festhalten sowie am Ziel einer/es<br />

Bundestierschutzbeauftragten. Das Klagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen<br />

als eine wichtige tierschutzpolitische Forderung sollte bereits im ersten Abschnitt und<br />

nicht erst am Schluss stehen. Außerdem soll der Begriff "Ställe" durch "Höfe" ersetzt<br />

werden. Wir wollen ja eine neue Haltung, die für alle landwirtschaftlichen Tiere auch<br />

Freilandhaltung ermöglicht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-252-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Undine Kurth (KV Harz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sylvia Kotting-Uhl KV Karlsruhe , Michael Krieger KV<br />

Tempelhof-Schöneberg , Torsten Ehrke KV Ostprignitz-Ruppin , Bettina Herlitzius KV<br />

Aachen , Uwe Arnold KV Magdeburg , Marc-David Herrman SV Halle , Stephan<br />

Bischoff KV Magdeburg , Kai Wächter KV Magdeburg , Nicole Maisch KV Kassel ,<br />

Hans-Josef Fell KV Bad Kissingen , Renate Rastätter KV Karlsruhe , Jochen Hake<br />

SV Oldenburg , Ulrich-Karl Engel KV Harz , Sabine Wetzel KV Harz , Susan<br />

Sziborra-Seidlitz KV Harz , Susann Hüglin KV Harz , Hans Jaekel KV Harz , Sandra<br />

Gulla KV Wandsbek (Hamburg) , Hans Jaekel KV Harz u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 252<br />

Der zweite Satz soll folgende Fassung erhalten (Einfügung unterstrichen):<br />

„Wir haben mit der Tierschutzbewegung dafür gesorgt, dass der Tierschutz als<br />

Staatsziel ins Grundgesetz aufgenommen wird.“<br />

Begründung:<br />

Die politischen Mehrheiten im Deutschen Bundestag für die Aufnahme des Staatsziels<br />

Tierschutz in das Grundgesetz waren nur möglich, weil wir Grünen viele Jahre mit der<br />

Tierschutzbewegung für eine entsprechende Änderung des gesellschaftlichen<br />

Bewusstseins eingetreten sind. Die Rolle der Tierschutzbewegung sollten wir nicht<br />

unterschlagen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-254 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 254:<br />

( Kursiv ist die Ergänzung)<br />

Tierschutz und artgerechte Tierhaltung sollen in den Ställen Einzug halten. Dazu<br />

gehört auch ausreichender Weidegang und Auslauf.<br />

Braucht das noch eine Begründung???<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-255 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Renate Rastätter (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart), Michael Emmerich (KV<br />

Reutlingen), Jessica Messinger (KV Tübingen), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Reinhold Pix (KV Freiburg), Natascha Werning (KV Mannheim), Cornelie Jäger (KV<br />

Tübingen), Lea Krug (KV Rems-Murr), Ute Kratzmeier (KV Karlsruhe-Land), Anke<br />

Rigbers (KV Karlsruhe), Ulrike Maier (KV Karlsruhe), Ingeborg Kraus (KV Karlsruhe),<br />

Uwe Driest (KV Vorpommern-Rügen), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Anna<br />

Deparnay-Grunenberg (KV Stuttgart), Hans-Peter Behrens (KV Raststatt/Baden-<br />

Baden), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Peltason (KV Ulm),<br />

Jaime Timoteo-Gonzales (KV Breisgau-Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 255 nach ..."und anderen Tieren" einfügen: "wie Kaninchen"<br />

Begründung:<br />

Bei Käfighaltung denkt jeder automatisch an Legehennen, dabei werden auch<br />

Kaninchen in sehr tierquälerischer Weise in Gitterkäfigen gehalten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-257 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Tierschutzpolitik<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Folgenden Satz einfügen: „Wir wollen verbindliche Zucht- und Haltungsvorschriften für<br />

alle Tierarten einführen.“<br />

Begründung:<br />

Für viele Tierarten gibt es keine konkreten Zucht- und Haltungsvorschriften. Dies<br />

erschwert massiv den Vollzug des Tierschutzrechts. Die Mitarbeiter*innen in den<br />

Veterinärbehörden sind dazu gezwungen, eigenständig über die Auslegung der relativ<br />

allgemeinen Normen des Tierschutzgesetzes zu entscheiden, auch wenn ihnen bei<br />

einzelnen Tierarten das nötige Fachwissen fehlt. Die rechtliche Unsicherheit führt dazu,<br />

dass offensichtliche Tierhaltungssmissstände oftmals nicht geahndet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-257-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Marcus Stadler (KV Wetterau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ursula Hammann (KV Groß-Gerau), Antje Gesinn (KV<br />

Wetterau), Birgit Jaenich (KV Darmstadt), Lucia Gerharz (KV Offenbach), Dr. Heidi<br />

Bernauer-Münz (KV Lahn-Dill), Olivier Domilescu-Talher (KV Wiesbaden), Uwe<br />

Driest (KV Vorpommern-Rügen), Sandra Gulla (KV Wandsbek (Hamburg)), Bettina<br />

Lemke (RV Hannover), Kathrin Anders (KV Wetterau), Christiane Hussels (RV<br />

Hannover), Heidi Terpoorten (KV Dillingen), Marie-Luise Thierauf (KV<br />

Berchtesgadener Land), Sabine Grünwald (KV Hersfeld-Rotenburg), Beate Gries (KV<br />

Braunschweig), Helmut Leopold (KV Wetterau), Michael Schenk (KV Wiesbaden),<br />

Beate Roth (KV Wetterau), Andreas Saakel (KV Lahn-Dill), Laura Zimprich (KV<br />

Düsseldorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 257 nach "...ist überfällig." einfügen:<br />

„Wir wollen artgerechte Zucht- und Haltungsvorschriften für alle Tierarten einführen.“<br />

Begründung:<br />

Eine der wesentlichen Ursachen für Defizite im Vollzug von Veterinärämtern bei<br />

tierschutzrelevanten Missständen ist das Fehlen eindeutiger, zeitgemäßer,<br />

fachgerechter und rechtlich verbindlicher Zucht- und Haltungsvorschriften für alle<br />

Tierarten. Daraus ergeben sich unterschiedliche Handlungs- und<br />

Gestaltungsspielräume von Bundesland zu Bundesland und Kreis zu Kreis bzw. Stadt<br />

zu Stadt. Die Spielräume, die mit dem momentanen rechtlichen Freiraum geschaffen<br />

werden, gehen allzu oft zu Lasten der Tiere. Selbst ein Verbandsklagerecht hätte unter<br />

diesen Umständen Schwierigkeiten, zu Gunsten der Tiere zu wirken, da Defizite zum<br />

Teil nur schlecht bis gar nicht nachzuweisen sind. Die Garantenpflicht der<br />

Veterinärämter die dafür Sorge tragen soll, das Tierschutzvergehen nicht eintreten,<br />

verkommt durch die individuelle Begutachtung der Haltungsbedingungen, zum Beispiel<br />

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bei Kaninchen, zur reinen Willensbekundung. Ob das Tier artgemäß gehalten wird oder<br />

nicht, obliegt so einzig der persönlichen Einstellung des verantwortlichen Beamten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-257-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcel Ernst , KV Göttingen; Gerd Brust , KV Köln; Klaus<br />

Gaber , KV Dresden; Friedrich Haubold , KV Ammerland; Christiane Hussels , RV<br />

Hannover; Beate Gries , KV Braunschweig; Claudia Preuß-Ueberschär , RV<br />

Hannover; Silvia Salomon , KV Uelzen; Elke Kentner , KV Peine; Thomas Marwein,<br />

MdL , KV Ortenau; Christof Lorenz , KV Cuxhaven; Karl Kneip , KV Recklinghausen;<br />

Volker Hemberger , KV Salzlandkreis; Edgar Schulz , KV Hameln-Pyrmont; Sven<br />

Kornfeld, KV Hameln-Pyrmont; Jennifer Weidner, KV Hameln-Pyrmont; Ute Michel,<br />

KV Hameln-Pyrmont; Michael Ebbecke, KV Hameln-Pyrmont u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 257:<br />

„Die Haltung von Schweinen auf nacktem Beton, das Zusammenpferchen von Puten<br />

auf engstem Raum - das alles ist ein Skandal.“<br />

Ersetzen durch:<br />

„Die Haltung von Schweinen auf Spaltenböden, das Zusammenpferchen von Puten auf<br />

engstem Raum - das alles ist ein Skandal.“<br />

Begründung:<br />

Der Autor dieses Textteils ist offenbar nicht auf der Höhe der (grünen) agrarpolitischen<br />

Diskussion. Auch Neuland- und Bioland-Schweine werden teilweise auf Beton- bzw.<br />

Steinboden gehalten, können aber den Stall auch verlassen und draußen in der Erde<br />

wühlen. Kritisch in der Intensivtierhaltung sind vor allem Spaltenböden, insbesondere<br />

Vollspaltenböden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-258 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 258 und 259:<br />

( Kursiv ist die Ergänzung)<br />

Haltung von Schweinen und Rindern auf nacktem Beton, das Zusammenpferchen<br />

von Puten und Hühnern auf engstem Raum, Wassergeflügel ohne Zugang zu<br />

Wasser – das alles ist ein Skandal.<br />

Begründung:<br />

Der Vollständigkeit halber sollten doch alle betroffenen Tierarten gleichberechtigt<br />

genannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-259 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01-258<br />

... das alles ist ein Skandal.<br />

Die Haltung auch von Nutztieren muss sich zukünftig an den arteigenen, natürlichen<br />

Bedürfnissen einer Tierart und damit am Tierwohl orientieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-260 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Friedrich Ostendorff (KV Unna)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Norwich Rüße, (KV Steinfurt); Julia Dollinger, (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg); Christina Söhner, (KV Friedrichshain-Kreuzberg); Jens<br />

Dörschel, (KV Potsdam); Anka Dobslaw, (KV Lüneburg) ; Nicole Müller-Orth, (KV<br />

Mayen-Koblenz); Friedhelm v. Mering , (KV Barnim); Harald Ebner, (KV Schwäbisch<br />

Hall); Dietmar Johnen, (KV Bittburg-Prüm); Anne Franke, (KV KV Starnberg); Peter<br />

Stoltenberg, (KV Segeberg); Christiane Hussels, (KV Hannover); Dorothea Steiner,<br />

(KV Osnabrück Stadt); Ulrike Höfken, (KV Bitburg-Prüm); Dr. Thomas Griese, (KV<br />

Aachen); Kerstin Ramm, (KV Mainz); Cornelia Behm, (KV Potsdam-Mittelmark); Axel<br />

Mueller, (KV Potsdam-Mittelmark); Martin Häusling, (KV Schwalm-Eder) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Den Satz "...Tiere etwa durch Amputation ihrer Schnäbel oder Schwanzkürzungen an<br />

nicht artgerechte Haltungssysteme anzupassen..." folgendermaßen ändern:<br />

"...Tiere etwa durch das Kupieren ihrer Schnäbel oder Schwänze an nicht artgerechte<br />

Haltungssysteme anzupassen..."<br />

Begründung:<br />

Amputation ist der falsche Begriff. Schnäbel von Geflügel werden kupiert, ebenso<br />

Schwänze von Schweinen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-263 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont<br />

Weitere AntragstellerInnen: Helmut Burdorf , ; Marcel Ernst , KV Göttingen; Gerd<br />

Brust , KV Köln; Klaus Gaber , KV Dresden; Friedrich Haubold , KV Ammerland;<br />

Christiane Hussels , RV Hannover; Beate Gries , KV Braunschweig; Claudia Preuß-<br />

Ueberschär , RV Hannover; Silvia Salomon , KV Uelzen; Elke Kentner , KV Peine;<br />

Thomas Marwein, MdL , KV Ortenau; Christof Lorenz , KV Cuxhaven; Karl Kneip ,<br />

KV Recklinghausen; Volker Hemberger , KV Salzlandkreis; Edgar Schulz , KV<br />

Hameln-Pyrmont; Sven Kornfeld, KV Hameln-Pyrmont; Jennifer Weidner, KV<br />

Hameln-Pyrmont; Ute Michel, KV Hameln-Pyrmont; Michael Ebbecke, KV Hameln-<br />

Pyrmont u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 263:<br />

„Mit Schmerzen verbundene Eingriffe wie die Ferkelkastration dürfen nur mit Betäubung<br />

erfolgen.“<br />

Ersetzen durch:<br />

„Mit Schmerzen verbundene Eingriffe dürfen nur mit Betäubung erfolgen oder sie<br />

müssen gänzlich unterbleiben, wie z.B. die Ferkelkastration - stattdessen sollen Eber<br />

ohne Kastration gemästet werden, wie es z.T. schon erfolgreich praktiziert wird.“<br />

Begründung:<br />

Der Autor dieses Textteils ist auch an dieser Stelle nicht auf der Höhe der<br />

agrarpolitischen Diskussion. Die hier akzeptierte Fortsetzung der Ferkelkastration bleibt<br />

deutlich hinter dem heute schon möglichen Tierschutzstandard zurück.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-267 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Dazu gehört die Überprüfung der CO2- Betäubung ebenso wie die Beendigung der<br />

Akkordarbeit und des Einsatzes von minderqualifiziertem Personal.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-269-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Tierschutzpolitik<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 269 bis Zeile 273 streichen und durch folgenden Passus ersetzen:<br />

„Die Tierversuchszahlen steigen Jahr für Jahr an, das nehmen wir nicht hin.<br />

Tierversuche müssen konsequent reduziert werden, mit dem Ziel, sie komplett zu<br />

ersetzen. Die Entwicklung von Alternativen zum Tierversuch wollen wir gesetzlich<br />

fördern und ihren Einsatz verpflichtend machen. Wir wollen ein nationales<br />

Kompetenzzentrum für tierversuchsfreie Methoden schaffen. Die Ethikkommissionen<br />

zur Bewertung von Tierversuchen wollen wir mindestens zur Hälfte mit Vertretern des<br />

Tierschutzes besetzen. Versuche an Menschenaffen wollen wir ausnahmslos<br />

verbieten. Wir setzen uns dafür ein, dass Tierversuche an nichtmenschlichen Primaten<br />

beendet werden.<br />

Begründung:<br />

Über 2,8 Millionen Tiere sterben alleine in Deutschland jedes Jahr bei Tierversuchen.<br />

Alternativen zu fordern reicht nicht, wie müssen diese fördern. Dazu gehört ein<br />

Kompetenzzentrum für tierversuchsfreie Methoden und eine Stärkung der<br />

Tierschutzverbandsvertreter*innen in den Ethikkommissionen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-269-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Marcus Stadler (KV Wetterau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ursula Hammann (KV Groß-Gerau), Antje Gesinn (KV<br />

Wetterau), Birgit Jaenich (KV Darmstadt), Lucia Gerharz (KV Offenbach), Dr. Heidi<br />

Bernauer-Münz (KV Lahn-Dill), Olivier Domilescu-Talher (KV Wiesbaden), Uwe<br />

Driest (KV Vorpommern-Rügen), Sandra Gulla (KV Wandsbek (Hamburg)), Bettina<br />

Lemke (RV Hannover), Kathrin Anders (KV Wetterau), Christiane Hussels (RV<br />

Hannover), Heidi Terpoorten (KV Dillingen), Marie-Luise Thierauf (KV<br />

Berchtesgadener Land), Sabine Grünwald (KV Hersfeld-Rotenburg), Beate Gries (KV<br />

Braunschweig), Helmut Leopold (KV Wetterau), Michael Schenk (KV Wiesbaden),<br />

Beate Roth (KV Wetterau), Andreas Saakel (KV Lahn-Dill), Laura Zimprich (KV<br />

Düsseldorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Den Satz in Zeile 269 und 270 streichen und ersetzen:<br />

„Wir streben aus ethischen Gründen einen vollständigen Ersatz der Tierversuche durch<br />

alternative Versuchsanordnungen an.“<br />

Begründung:<br />

Die Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber Tierversuchen ist seit vielen Jahren<br />

rückläufig. Dennoch hat sich die Zahl der in Deutschland verwendeten Tiere in den<br />

letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt und liegt nun bei über 2,8 Millionen Tieren. Für<br />

uns GRÜNE sind Tiere kein „Rohstoff“, sondern Mitgeschöpfe mit Rechten nach §20a<br />

des Grundgesetztes. Zu klaren Positionen passen klare Worte. Die derzeitige<br />

Formulierung „unerlässlich und ethisch vertretbar“ lässt zu viel Spielraum und hat in der<br />

Umsetzung des Tierschutzes keine Änderung zur Folge, wenn die beratenden<br />

Kommissionen nach §15 TierSchG nicht gleichzeitig finanziell gestärkt werden und die<br />

Verbandsbeteiligten mehr Einfluss gewinnen. Eine Forderung zu einem<br />

handlungsfähigen Kompetenzzentrum als zentraler Ansprechpartner in<br />

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Tierversuchsfragen muss ebenso damit verbunden sein, will man in der Praxis eine<br />

spürbare Reduktion der Tierversuche erreichen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen<br />

würden durch die klare Formulierung dieses politischen Ziels ermöglicht werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-269-3 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Renate Rastätter (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart), Michael Emmerich (KV<br />

Reutlingen), Jessica Messinger (KV Tübingen), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Reinhold Pix (KV Freiburg), Natascha Werning (KV Mannheim), Cornelie Jäger (KV<br />

Tübingen), Lea Krug (KV Rems-Murr), Ute Kratzmeier (KV Karlsruhe-Land), Anke<br />

Rigbers (KV Karlsruhe), Ulrike Maier (KV Karlsruhe), Ingeborg Kraus (KV Karlsruhe),<br />

Uwe Driest (KV Vorpommern-Rügen), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Anna<br />

Deparnay-Grunenberg (KV Stuttgart), Hans-Peter Behrens (KV Raststatt/Baden-<br />

Baden), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Peltason (KV Ulm),<br />

Jaime Timoteo-Gonzales (KV Breisgau-Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 269 bis Zeile 273 streichen und durch folgenden Passus ersetzen:<br />

"Die Tierversuchszahlen steigen Jahr für Jahr an, das nehmen wir nicht hin.<br />

Alternativen hierzu müssen deutlich stärker gefördert werden. Tierversuchsfreie<br />

Ersatzmethoden müssen besser erforscht und schneller verpflichtend in der Praxis<br />

angewandt werden. Versuche an Menschenaffen wollen wir ausnahmslos verbieten.<br />

Wir setzen uns dafür ein, dass Tierversuche an nichtmenschlichen Primaten beendet<br />

werden."<br />

Begründung:<br />

Im Programmentwurf zu den Tierversuchen sind falsche Informationen enthalten wie<br />

z.B. Verbot von Tierversuchen für Tabakprodukte. Diese sind längst verboten.<br />

Außerdem ist die Aussage dass es Tierversuche nur geben darf, wenn sie "unerlässlich<br />

und ethisch vertretbar sind" nicht mehr zeitgemäß. Das steht heute längst schon im<br />

Tierschutzgesetz. Aufgenommen werden sollte aus Sicht der Antragstellerinnen und<br />

Antragsteller das Ziel, dass wir uns neben dem strikten Verbot an Menschenaffen auch<br />

für die Beendigung der Versuche an nichtmenschlichen Primaten einsetzen wollen.<br />

Diese Forderung ist auch im Landtagswahlprogramm für die letzte Landtagswahl in<br />

Baden-Württemberg enthalten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-269-4 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Undine Kurth (KV Harz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sylvia Kotting-Uhl KV Karlsruhe, Michael Krieger KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Torsten Ehrke KV Ostprignitz-Ruppin, Bettina Herlitzius KV<br />

Aachen, Uwe Arnold KV Magdeburg, Marc-David Herrman SV Halle, Stephan<br />

Bischoff KV Magdeburg, Kai Wächter KV Magdeburg, Hans-Josef Fell KV Bad<br />

Kissingen, Renate Rastätter KV Karlsruhe, Jochen Hake SV Oldenburg, Ulrich-Karl<br />

Engel KV Harz, Sabine Wetzel KV Harz, Susan Sziborra-Seidlitz KV Harz, Susann<br />

Hüglin KV Harz, Hans Jaekel KV Harz, Sandra Gulla KV Wandsbek (Hamburg),<br />

Hans Jaekel KV Harz, Andreas Damm KV Harz u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Der Absatz soll folgende neue Fassung erhalten:<br />

„Tierversuche wollen wir eindämmen und langfristig abschaffen, deshalb müssen<br />

Alternativen zum Tierversuch gesetzlich gefördert werden und ihr Einsatz muss<br />

verpflichtend sein. Wir fordern ein nationales Kompetenzzentrum für tierversuchsfreie<br />

Methoden. Tierversuche an Menschaffen sollen ausnahmslos verboten werden. Die<br />

Ethikkommissionen zur Bewertung von Tierversuchen wollen wir mindestens zur Hälfte<br />

mit Vertretern des Tierschutzes besetzen.“<br />

Begründung:<br />

Die ursprüngliche Fassung des Absatzes enthält Forderungen, die rechtlich bereits<br />

umgesetzt sind (Unerlässlichkeit und ethische Vertretbarkeit von Tierversuchen, Verbot<br />

von Versuchen für Tabakprodukte). Andererseits fehlen die entscheidenden politischen<br />

Ansätze für Fortschritte im Bereich Tierversuche (gesetzliche Förderung von<br />

Alternativmethoden, nationales Kompetenzzentrum, Stärkung des Tierschutzes in den<br />

Ethikkommissionen).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-270 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Ophelia Nick, KV Mettmann<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alfons Kuhles, KV Mettmann;; Josef Wissing, KV<br />

Borken;; Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg;; Ludwig Artmeyer, KV Borken;; Friedrich<br />

Ostendorff, KV Unna;; Norwich Rüße, KV Steinfurt;; Daniel Kebschull, KV<br />

Warendorf;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 270<br />

Ersetze: „Die Entwicklung von Alternativen zum Tierversuch wollen wir gesetzlich<br />

fördern und ihren Einsatz verpflichtend machen. Tierversuche an Menschenaffen wollen<br />

wir strikt verbieten, ebenso wie Versuche für Tabakprodukte.“ durch:<br />

Die Anzahl der zu Tierversuchen verwendeten Tiere muss reduziert werden und<br />

Versuche an Menschenaffen sollen komplett verboten werden. Die jährlich<br />

steigenden Versuchstierzahlen zeigen in die falsche Richtung, diese können<br />

durch eine Überarbeitung der Genehmigungsvorschriften für Tierversuche<br />

minimiert werden.<br />

Begründung:<br />

Der Entwurf ist hier sachlich falsch: Siehe dazu Tierschutzgesetz<br />

§7 Absatz 2) Bei der Entscheidung, ob Tierversuche unerlässlich sind, ist insbesondere<br />

der jeweilige Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zugrunde zu legen und zu<br />

prüfen, ob der verfolgte Zweck nicht durch andere Methoden oder Verfahren erreicht<br />

werden kann,<br />

Absatz 5) Tierversuche zur Entwicklung von Tabakerzeugnissen, Waschmitteln und<br />

Kosmetika sind grundsätzlich verboten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-273 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Hinzufügen„ und Kosmetika.“<br />

Begründung:<br />

Genauso wie für Tabakprodukte erscheinen uns Kosmetika kein hinreichender Grund<br />

um Leid und Qualen von Tieren zu legitimieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-273-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Hinzufügen: „Langfristig wollen wir alle Tierversuche abschaffen.“<br />

Begründung:<br />

Wir sollten klarmachen, dass wir darauf hinarbeiten Tierversuche langfristig komplett<br />

abzuschaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-274 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Tierschutzpolitik<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 274 den Begriff „Heimtierschutzgesetz“ durch „einen Fachkundenachweis“<br />

ersetzen.<br />

Begründung:<br />

Grundlegend soll der Umgang mit Haustieren über ein neues Tierschutzgesetz und<br />

entsprechende Verordnungen geregelt werden. Wichtig ist jedoch zudem, dass ein<br />

Fachkundenachweis eingeführt wird, um die Zahl der unüberlegt angeschafften Tiere<br />

und Tierhaltungsmissstände langfristig zu reduzieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-274-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Renate Rastätter (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart), Michael Emmerich (KV<br />

Reutlingen), Jessica Messinger (KV Tübingen), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Reinhold Pix (KV Freiburg), Natascha Werning (KV Mannheim), Cornelie Jäger (KV<br />

Tübingen), Lea Krug (KV Rems-Murr), Ute Kratzmeier (KV Karlsruhe-Land), Anke<br />

Rigbers (KV Karlsruhe), Ulrike Maier (KV Karlsruhe), Ingeborg Kraus (KV Karlsruhe),<br />

Uwe Driest (KV Vorpommern-Rügen), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Anna<br />

Deparnay-Grunenberg (KV Stuttgart), Hans-Peter Behrens (KV Raststatt/Baden-<br />

Baden), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Peltason (KV Ulm),<br />

Jaime Timoteo-Gonzales (KV Breisgau-Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 274 den Begriff "Heimtierschutzgesetz" durch "einen Fachkundenachweis"<br />

ersetzen.<br />

Begründung:<br />

Grundlegend soll der Umgang mit Haustieren in einem neuen Tierschutzgesetz geregelt<br />

werden. Hier soll betont werden, dass jeder der ein Tier hält, über die erforderliche<br />

Sach- und Fachkunde verfügt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-274-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Undine Kurth (KV Harz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Meike Kretschmar KV Berlin-Mitte, Nicole Maisch KV<br />

Kassel, Undine Kurth KV Harz, Sylvia Kotting-Uhl KV Karlsruhe, Michael Krieger KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Torsten Ehrke KV Ostprignitz-Ruppin, Bettina Herlitzius KV<br />

Aachen, Uwe Arnold KV Magdeburg, Marc-David Herrman SV Halle, Stephan<br />

Bischoff KV Magdeburg, Kai Wächter KV Magdeburg, Hans-Josef Fell KV Bad<br />

Kissingen, Renate Rastätter KV Karlsruhe, Jochen Hake SV Oldenburg, Ulrich-Karl<br />

Engel KV Harz, Sabine Wetzel KV Harz, Susan Sziborra-Seidlitz KV Harz, Susann<br />

Hüglin KV Harz, Hans Jaekel KV Harz u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Der erste Satz soll durch folgenden ersetzt werden:<br />

„Tiere wollen wir um ihrer selbst willen schützen, deshalb werden wir das<br />

Tierschutzgesetz gründlich überarbeiten.“<br />

Begründung:<br />

Uns geht es nicht nur um den Schutz der Heimtiere. Unser Ansatz ist der Schutz aller<br />

Tiere „um ihrer selbst Willen“. In diesem Sinne hat die Bundestagsfraktion einen<br />

eigenen grünen Gesetzentwurf eines neuen Tierschutzgesetzes erarbeitet. Auf dieser<br />

Grundlage wollen wir im Wahlkampf für eine gründliche Überarbeitung des<br />

Tierschutzgesetzes werben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-282 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Tierschutzpolitik<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Den Abschnitt von Zeile 282 bis 287 streichen und durch folgenden Passus ersetzen:<br />

„Wir wollen das Staatsziel Tierschutz konsequent umsetzen, deshalb werden wir das<br />

Tierschutzgesetz auf der Grundlage des Entwurfs der Bundestagsfraktion novellieren,<br />

um den Schutz der Tiere um ihrer selbst Willen zu verbessern. Wir fordern ein<br />

Klagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen und eine/n Bundesbeauftragte/n<br />

für Tierschutz. Außerdem fordern wir Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften für den<br />

Tierschutz, damit Verstöße gegen das Tierschutzgesetz effektiv verfolgt werden<br />

können.“<br />

Begründung:<br />

Es braucht eine umfassende Novelle des bestehenden Tierschutzgesetzes. Ministerin<br />

Aigner hat diese verhindert. Der von der GRÜNEN Fraktion zusammen mit Fachleuten<br />

erarbeitete Entwurf eines Tierschutzgesetzes wurde von schwarz-gelb abgelehnt.<br />

Wir wollen diesen Gesetzentwurf erneut einbringen und daher die Kernforderungen, wie<br />

einen Bundestierschutzbeauftragten und das Klagerecht für anerkannte<br />

Tierschutzorganisationen als eine wichtige tierschutzpolitische Forderung im<br />

Wahlprogramm klar benennen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-282-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Renate Rastätter (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart), Michael Emmerich (KV<br />

Reutlingen), Jessica Messinger (KV Tübingen), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Reinhold Pix (KV Freiburg), Natascha Werning (KV Mannheim), Cornelie Jäger (KV<br />

Tübingen), Lea Krug (KV Rems-Murr), Ute Kratzmeier (KV Karlsruhe-Land), Anke<br />

Rigbers (KV Karlsruhe), Ulrike Maier (KV Karlsruhe), Ingeborg Kraus (KV Karlsruhe),<br />

Uwe Driest (KV Vorpommern-Rügen), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Anna<br />

Deparnay-Grunenberg (KV Stuttgart), Hans-Peter Behrens (KV Raststatt/Baden-<br />

Baden), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Peltason (KV Ulm),<br />

Jaime Timoteo-Gonzales (KV Breisgau-Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Den Abschnitt von Zeile 282 bis 287 streichen und durch folgenden Passus ersetzen:<br />

"Wir wollen das Staatsziel Tierschutz konsequent umsetzen, deshalb werden wir das<br />

Tierschutzgesetz auf der Grundlage des Entwurfs der Bundestagsfraktion novellieren,<br />

um den Schutz der Tiere um ihrer selbst willen zu verbessern. Wir fordern ein<br />

Klagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen und eine/n Bundesbeauftragte/n für<br />

Tierschutz. Tierschutz und artgerechte Tierhaltung sollen auf den Höfen Einzug halten."<br />

Begründung:<br />

Die Bundestagsfraktion hat einen hervorragenden Gesetzentwurf zu einem neuen<br />

Tierschutzgesetz ausgearbeitet und in den Bundestag eingebracht, wo er leider von<br />

schwarz-gelb abgelehnt wurde. Wir sollten am Ziel eines neuen Tierschutzgesetzes<br />

auch im Bundestagswahlprogramm festhalten sowie am Ziel einer/es<br />

Bundestierschutzbeauftragten. Das Klagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen<br />

als eine wichtige tierschutzpolitische Forderung sollte bereits im ersten Abschnitt und<br />

nicht erst am Schluss stehen. Außerdem soll der Begriff "Ställe" durch "Höfe" ersetzt<br />

werden. Wir wollen ja eine neue Haltung, die für alle landwirtschaftlichen Tiere auch<br />

Freilandhaltung ermöglicht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-283 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01-282<br />

…ein Klagerecht vor Gericht einräumen durch Einführung des Verbandsklagerechtes in<br />

allen Formen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-283-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

BTW-U-01 In Zeile 283 einfügen<br />

,,Damit Tierschutzorganisationen die Rechte der Tiere effektiver wahrnehmen können,<br />

wollen wir ihnen Mitwirkungsrechte und ein Klagerecht (Verbandsklagerecht in allen<br />

drei Formen) vor Gericht einräumen."<br />

Begründung:<br />

Weil es in dem derzeitigen (juristischen) Verhältnis zwischen Tierschutzbehörden,<br />

Tiernutzern und den zu schützenden Tieren ein erhebliches Ungleichgewicht gibt,<br />

können die Belange der Tiere nicht ausreichend durchgesetzt werden, sie sind zur Zeit<br />

nicht einklagbar. Durch dieses strukturelle Ungleichgewicht kommt es in vielen<br />

Bereichen des Tierschutzes zu einem beachtlichen Vollzugsdefizit, dem nur ein<br />

Verbandsklagerecht entgegen wirken kann.<br />

Durch die Staatszielsetzung in der neuesten Fassung des Art.20aGG ist der ethische<br />

Tierschutz zum Rechtsgut mit Verfassungsrang geworden. Das bedeutet für alle<br />

Verfassungsorgane, insbesondere aber für den Gesetzgeber, die Verpflichtung zu<br />

einem effektiven Schutz der Tiere. Diese Verpflichtung beinhaltet den Schutz der Tiere<br />

vor nicht artgerechter Haltung, vermeidbaren Leiden sowie die Zerstörung ihrer<br />

Lebensräume. Schutzmaßnahmen dürfen nicht erst einsetzen, wenn eine Gefährdung<br />

für eines der genannten Schutzgüter wahrscheinlich oder erwiesen ist, sondern müssen<br />

schon im Vorfeld greifen, nämlich wenn ein diesbezügliches Risiko besteht. Es muss<br />

also möglichst frühzeitig eingeschritten werden. Durch vorausschauendes Handeln<br />

muss den Missständen bereits auf der Stufe des Entstehens Einhalt geboten werden.<br />

Dazu ist es aus meiner Sicht der Dinge unbedingt notwendig juristische Verfahren zur<br />

Verfügung zu haben, die sowohl aufschiebende( Anfechtungsklage) als auch wenn<br />

nötig, verhindernde(Verpflichtungsklage) Wirkung haben. Die reine Feststellung<br />

( Feststellungsklage) würde dazu nicht ausreichen. Deshalb sollten die ""Grünen"" als<br />

Partei, die sich im Besonderen für den Schutz der Tiere einsetzt, das<br />

Verbandsklagerecht in allen Formen einfordern bzw. durchsetzen."<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-284 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Undine Kurth (KV Harz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Christina Söhner KV Friedrichshain-Kreuzberg, Undine<br />

Kurth KV Harz, Sylvia Kotting-Uhl KV Karlsruhe, Michael Krieger KV Tempelhof-<br />

Schöneberg, Torsten Ehrke KV Ostprignitz-Ruppin, Bettina Herlitzius KV Aachen,<br />

Uwe Arnold KV Magdeburg, Marc-David Herrman SV Halle, Stephan Bischoff KV<br />

Magdeburg, Kai Wächter KV Magdeburg, Hans-Josef Fell KV Bad Kissingen, Renate<br />

Rastätter KV Karlsruhe, Jochen Hake SV Oldenburg, Ulrich-Karl Engel KV Harz,<br />

Sabine Wetzel KV Harz, Susan Sziborra-Seidlitz KV Harz, Susann Hüglin KV Harz,<br />

Hans Jaekel KV Harz, Sandra Gulla KV Wandsbek (Hamburg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Der Satz soll durch folgenden ersetzt werden:<br />

„Außerdem fordern wir Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften für den Tierschutz, damit<br />

Verstöße gegen das Tierschutzgesetz effektiv verfolgt werden können.“<br />

Begründung:<br />

Uns geht es nicht um höhere Strafen, sondern um eine effektive Verfolgung von<br />

Straftaten, so dass es tatsächlich zu gerichtlichen Verurteilungen kommt. Derzeit<br />

werden Straftaten nur selten aufgeklärt, Verurteilungen sind noch seltener.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-285 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Undine Kurth MdB (KV Harz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Rabold KV Pankow, Anna Schulz KV Tiergarten,<br />

Jeanette Meixensperger KV Tempelhof-Schöneberg, Nicole Maisch KV Kassel,<br />

Undine Kurth KV Harz, Sylvia Kotting-Uhl KV Karlsruhe, Michael Krieger KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Torsten Ehrke KV Ostprignitz-Ruppin, Bettina Herlitzius KV<br />

Aachen, Uwe Arnold KV Magdeburg, Marc-David Herrman SV Halle, Stephan<br />

Bischoff KV Magdeburg, Kai Wächter KV Magdeburg, Hans-Josef Fell KV Bad<br />

Kissingen, Renate Rastätter KV Karlsruhe, Jochen Hake SV Oldenburg, Ulrich-Karl<br />

Engel KV Harz, Sabine Wetzel KV Harz, Susan Sziborra-Seidlitz KV Harz u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Der Satz soll durch folgenden ersetzt werden:<br />

„Verbraucherinnen und Verbrauchern wollen wir es durch eine staatliche Tierschutz-<br />

Kennzeichnung erleichtern, sich für Produkte aus tiergerechter Haltung zu<br />

entscheiden.“<br />

Begründung:<br />

Das Tierschutzlabel des Tierschutzbunde steht für eine bereits existierende<br />

privatwirtschaftliche Vereinbarung. Wir Grünen fordern eine staatliche<br />

Tierschutzkennzeichnung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-286-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Tierschutzpolitik<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 286 den Begriff „Tierschutzlabel“ streichen und durch den Passus<br />

„verbindliches und staatlich überwachtes Haltungskennzeichen“ ersetzen.<br />

Begründung:<br />

Den Verbraucher*innen muss die Möglichkeit gegeben werden, bewusste<br />

Kaufentscheidungen zu treffen. Dazu braucht es kein Tierschutzlabel, sondern eine<br />

klare Kennzeichnung von Haltungsformen, wie das bei Eiern bereits der Fall ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-286-2 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01-286<br />

Statt ,, ein Tierschutzlabel" ist ,,eine staatliche Tierschutzkennzeichnung" einzufügen.<br />

Begründung:<br />

Das Tierschutzlabel des Tierschutzverbandes steht für eine bereits existierende<br />

privatwirtschaftliche Vereinbarung. Die Verwendung des Begriffs durch die Grünen führt<br />

zu unnötigen Missverständnissen. Für unsere Kommunikation ist es wichtig, dass klar<br />

ist, dass Grüne für eine staatliche Tierschutzkennzeichnung stehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-286-3 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Renate Rastätter (KV Karlsruhe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart), Michael Emmerich (KV<br />

Reutlingen), Jessica Messinger (KV Tübingen), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Reinhold Pix (KV Freiburg), Natascha Werning (KV Mannheim), Cornelie Jäger (KV<br />

Tübingen), Lea Krug (KV Rems-Murr), Ute Kratzmeier (KV Karlsruhe-Land), Anke<br />

Rigbers (KV Karlsruhe), Ulrike Maier (KV Karlsruhe), Ingeborg Kraus (KV Karlsruhe),<br />

Uwe Driest (KV Vorpommern-Rügen), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Anna<br />

Deparnay-Grunenberg (KV Stuttgart), Hans-Peter Behrens (KV Raststatt/Baden-<br />

Baden), Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar), Thomas Peltason (KV Ulm),<br />

Jaime Timoteo-Gonzales (KV Breisgau-Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 286 den Begriff "Tierschutzlabel" streichen und durch den Passus<br />

"verbindliches und staatlich überwachtes Haltungskennzeichen" ersetzen.<br />

Begründung:<br />

Unser politisches Ziel ist nicht ein freiwilliges "Tierschutzlabel" sondern ein<br />

verbindliches und staatlich überwachtes Haltungskennzeichen vergleichbar der sehr<br />

erfolgreichen Eierkennzeichnung. Dadurch bekommen die Verbraucherinnen und<br />

Verbraucher eine verlässliche und transparente Grundlage für ihre Kaufentscheidung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-291 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Gamze<br />

Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte, Kosaai<br />

Al-Saokal KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 291 werden nach dem Wort<br />

„Umwelt“<br />

die Wörter<br />

„und Natur“<br />

eingefügt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-292 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Hinter dem Punkt muss bei ,,stimmt gegen Agrarfabriken..." ein neuer Spiegelstrich<br />

beginnen, der so gefasst werden soll: ,,Stimmt gegen Agrarfabriken und sagt<br />

Massentierhaltung und Genfood - nein Danke!<br />

Begründung:<br />

Wir sollten die bereits in der Überschrift zu Punkt 5 gewählte „Nein-Danke Diktion“<br />

durchhalten als Kernbotschaft für unsere Kritik an der agrarindustriellen Entwicklung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-292-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Artmeyer, KV Borken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ophelia Nick, KV Mettmann;; Alfons Kuhles, KV<br />

Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg;; Daniel<br />

Kebschull, KV Warendorf;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;;<br />

Hermann Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken;; Sylvia<br />

Hellinger-Wilms, KV Rhein-Sieg;; Hans-Dieter Wienand, KV Rhein-Sieg.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 292<br />

Ersetzen der Zeilen 292 bis 295, durch:<br />

- unterstützt den Erhalt der Artenvielfalt.<br />

- stimmt gegen Agrarfabriken und Genfood.<br />

- fördert Ökolandbau, Biolebensmittel und bäuerliche Landwirtschaft.<br />

- stimmt für Tierschutz und artgerechte Tierhaltung.<br />

- stimmt für naturnahe Waldwirtschaft und eine Reform des Jagdrechtes.<br />

- stimmt für den Klimaschutz.<br />

Begründung:<br />

Prägnanter und logisch durch die vorher eingefügten Punkte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-295 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Füge in Z. 295 nach „stimmt für Tierschutz und artgerechte Tierhaltung." an: „und für<br />

ein Label für vegane und vegetarische Produkte.“<br />

Begründung:<br />

Um den Fleischkonsum nachhaltig zu reduzieren müssen Verbraucher_innen auch<br />

offensichtlich kenntlich gemacht werden, in welchen Produkten tierische Produkte<br />

vorhanden sind. Das darf nicht im Kleingedruckten auf der Rückseite einer Verpackung<br />

stehen, sondern muss offensichtlich lesbar sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-296 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg,Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Gamze<br />

Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte, Kosaai<br />

Al-Saokal KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

In Zeile 296 wird der folgende Satz angefügt<br />

„schützt unsere Lebensgrundlagen und Ressourcen weltweit“<br />

Begründung:<br />

Auch die globalen Folgen unseres Handelns müssen angesprochen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-308 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Artmeyer, KV Borken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg;; Ophelia Nick, KV<br />

Mettmann;; Alfons Kuhles, KV Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Friedrich<br />

Ostendorff, KV Unna;; Norwich Rüße, KV Steinfurt;; Daniel Kebschull, KV<br />

Warendorf;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 308<br />

Streiche: „Durch den steigenden Hunger nach Holz wird ihre Artenvielfalt dezimiert.“<br />

Begründung:<br />

Die Aussage ist so wenig sinnhaft. Buchenwälder sind als solches selbst sehr<br />

artenarm...diese werden jedenfalls nicht artenärmer durch Abholzung. Außerdem ist es<br />

hier in Frage zu stellen sich nur auf die Buchenwälder zu beschränken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-310 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Artmeyer, KV Borken<br />

Weitere AntragstellerInnen: Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg;; Ophelia Nick, KV<br />

Mettmann;; Alfons Kuhles, KV Mettmann;; Josef Wissing, KV Borken;; Friedrich<br />

Ostendorff, KV Unna;; Norwich Rüße, KV Steinfurt;; Daniel Kebschull, KV<br />

Warendorf;; Bruno Jöbkes, KV Wesel;; Michael Braun, KV-Oberberg;; Hermann<br />

Brendieck, Kreisverband Kleve;; Andrea Piro, KV Rhein-Sieg;; Britta<br />

Hollinderbäumer, KV Steinfurt;; Christian Hohn, KV Olpe;; Helga Gliem, KV Borken;;<br />

Peter Nienhaus, KV Wesel;; Johann Heller-Steinbach, KV Krefeld;; Dieter Priegann,<br />

KV Rhein-Sieg;; Andrea Gesell, KV Rhein-Sieg;; Sandra Krüger, KV Borken.<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 310<br />

Ersetzen des Satzes von „ Mit einem Bundesprogramm wollen…..machen.“, durch:<br />

Mit einem Bundesprogramm wollen wir in Kooperation mit den Bundesländern<br />

und den Kommunen 10% der Wälder, die sich in öffentlichem Besitz befinden, zu<br />

Waldgroßschutzgebieten machen.<br />

In die Waldgroßschutzgebiete können auch Waldflächen im Besitz von<br />

Körperschaften (wie Kirchen) oder privater Waldbesitz eingebracht werden, zum<br />

Beispiel in Form von Stiftungen.<br />

Begründung:<br />

Auch in kommunaler Hand befinden sich viele Waldflächen. Die wurden bisher nicht<br />

erwähnt. Darüber hinaus ist für die langfristige Sicherung unserer Wälder und die<br />

Vernetzung von Waldgebieten anzustreben die Möglichkeit zu schaffen auch die<br />

Waldflächen von Körperschaften und privaten Waldbesitz einzubinden wenn deren<br />

Besitzer es möchten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-312 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Undine Kurth, KV Harz Friedrich Ostendorff, KV Unna<br />

Harald Ebner, KV Schwäbisch Hall Elisabeth Schroedter, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Norwich Rüße, KV Steinfurt Martina Feldmayer, KV Frankfurt am Main Axel Vogel,<br />

KV Barnim Dr. Turgut Altug, KV Friedrichshain-Kreuzberg Klaus Borger, KV Merzig-<br />

Wadern Elisabeth Emmert, KV Altenkirchen Jens Dörschel, KV Potsdam Silvia<br />

Bender, KV Pankow Daniel Elfendahl, KV Potsdam-Mittelmark Magdalena Ohm, KV<br />

Stormarn Maria Luisa Werne, KV Emmendingen Jaime Timoteo-Gonzalez, KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald Simon Zunk, KV Potsdam Patrick Telligmann, KV<br />

Pankow Christiane Hussels, KV Region Hannover<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetzen in Zeile 312<br />

„zu Waldgroßschutzgebieten machen“<br />

durch<br />

„zu Urwäldern von morgen machen.“<br />

Begründung:<br />

10 % Waldgroßschutzgebiete – also Nationalparks und Biosphärenreservate -<br />

schließen aus, dass die geplante Gebietskulisse entgegen den bisherigen Plänen von<br />

Bund und Ländern auch kleinere und mittelgroße ungenutzte Wälder wie z.B. die<br />

derzeitigen Naturwaldzellen und größere Wälder außerhalb von Nationalparks und<br />

Biosphärenreservaten enthalten. Das steigert den Flächenbedarf (und damit die<br />

ohnehin bestehenden Widerstände) gegenüber dem weiter vorne im Programm<br />

formulierten 10 % Ziel erheblich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-316 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Neue Überschrift: ,,Massentierhaltung Nein Danke - für ein neues Tierschutzgesetz und<br />

artgerechte Tierhaltung!"<br />

Begründung:<br />

Wir sollten die bereits in der Überschrift zu Punkt 5 gewählte „Nein-Danke Diktion“<br />

durchhalten als Kernbotschaft für unsere Kritik an der agrarindustriellen Entwicklung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-318 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

„Intensivtierhaltung“ wird durch „Massentierhaltung“ ersetzt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-321 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Füge in Z. 321 an nach "verbessern": „und ein Label für vegane und vegetarische<br />

Produkte einführen.“<br />

Begründung:<br />

Um den Fleischkonsum nachhaltig zu reduzieren müssen Verbraucher_innen auch<br />

offensichtlich kenntlich gemacht werden, in welchen Produkten tierische Produkte<br />

vorhanden sind. Das darf nicht im Kleingedruckten auf der Rückseite einer Verpackung<br />

stehen, sondern muss offensichtlich lesbar sein.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-322 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstetin<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Zeile 322:<br />

„artgerechte“ ersetzen durch „tiergerechte“<br />

Begründung:<br />

siehe oben<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-324 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Einfügen in Zeile 324 als neuen letzten Satz:<br />

Diese Änderungen wollen wir durch entsprechende Regelungen zum Tierschutz<br />

auf europäischer Ebene flankieren.<br />

Begründung:<br />

Angesichts einer gemeinsamen Agrarpolitik und europaweiten Lebensmittelskandalen<br />

reicht es nicht, Maßnahmen gegen Massentierhaltung und Tierschutz nur national zu<br />

denken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-324-1 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

AntragsstellerIn: Dorothee Kroll (KV Euskirchen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Guido Bachem (KV Euskirchen), Sebastian Schubert (KV<br />

Euskirchen), Maximilian Plenert (KV Neukölln), Hans-Werner Ignatowitz (KV<br />

Euskirchen), Pia Paust-Lassen (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Angelika Bückner (KV<br />

Vorpommern-Greifswald), Ulrich Chilian (KV Nordwestmecklenburg/Wismar), Verena<br />

Fuchslocher (KV Mannheim), Claudia Laux (KV Bernkastel-Wittlich), Jutta Paulus<br />

(KV Neustadt an der Weinstraße), Werner Winkler (KV Rems-Murr), Theo Trösser<br />

(KV Euskirchen), Christian Hohn (KV Olpe), Detlef Kröger (KV Hamburg-Eimsbüttel),<br />

Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Hilde Klöckner (KV Lübeck), Dennis Richter (KV<br />

Kreisfrei-Berlin), Sören Dick (KV Euskirchen), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land)<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Nach Z. 324 ergänzen: Durch die starke Kontrolle von Antibiotikaeinsätzen sorgen wir<br />

gleichzeitig für einen nachhaltigen Umwelt- und Menschenschutz. Die Gefährdung<br />

durch multiresistente Keime aus der industriellen Landwirtschaft darf nicht länger<br />

ignoriert werden.<br />

Begründung:<br />

Ein Aspekt, der im Zusammenhang mit der Massentierhaltung immer mehr an<br />

Bedeutung gewinnt, sollte unserer Meinung nach mit in das Kapitel Umwelt des<br />

Bundestagswahlprogramms aufgenommen werden:<br />

In den ländlichen Regionen beobachten wir immer häufiger den Bau von<br />

Massentierhaltungsanlagen bei gleichzeitiger Betreibung von Biogasanlagen. Die in den<br />

Biogasanlagen herrschenden Temperaturen sind aber ein hervorragender Nährboden<br />

für Keime. Vor allem durch den Einsatz von Antibiotika ist die Gülle mehrfach stark<br />

belastet. Die Gefahr der explosionsartigen Vermehrung gefährlicher Keime (MRSA,<br />

EHEC, ELBC, Salmonellen, Clostridien, ...) wird bisher vom Gesetzgeber nicht<br />

berücksichtigt. In den Niederlanden wird die so belastete Gülle vor der Ausbringung auf<br />

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die Felder hocherhitzt (hygienisiert) und kontrolliert. Durch die schwarz-gelbe<br />

Bundesregierung ist das Betreiben von Biogasanlagen mit keimbelasteten<br />

Tierexkrementen finanziell sogar besonders attraktiv („Güllebonus“) geworden. Große<br />

Geldgeber wie das RWE investieren in hochsubventionierte Biogasanlagen, die ohne<br />

Hygienisierung und Kontrolle der Gülle zu tickenden Zeitbomben werden. Bei<br />

Ausbringung der Gärreste werden Menschen und Tiere in ihrer Gesundheit gefährdet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-U-01-334 Bundestagswahlprogramm - Intakte Umwelt für alle<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-U-01<br />

Ersetze Zeile 334 -335 nach „Wir wollen die Immissionsschutzverordnung entsprechend<br />

ändern...“ durch:<br />

... und setzen uns für EU-weite Grenzwerte ein, um insgesamt die Industrie in die<br />

Pflicht für eine gesunde Umwelt zu nehmen.<br />

Begründung:<br />

Da Luft nicht an Grenzen halt macht, sollten wir uns dafür vor allem auf europäischer<br />

Ebene einsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Neue Mobilität für alle<br />

Stand: 09.04.2013 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-MO-01 Bundesvorstand J) Neue Mobilität für alle 1. Verschickung<br />

BTW-MO-01-001 KV Berlin-Mitte Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-001-1 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-002 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-003 KV Berlin-Mitte Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-003-1 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-004 Theresa Theune (KV Kreisfrei, LAG Mobilität Berlin) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-006 KV Berlin-Mitte Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-007 KV Berlin-Mitte Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-007-1 Landesparteitag Schleswig-Holstein Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-010 Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-012 Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-012-1 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-013 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-015 KV Berlin-Mitte Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-015-1 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-016 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-019 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-019-1 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-021 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-022 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-030 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-037 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-037-1 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-039 KV Berlin-Mitte Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-039-1 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-040 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-040-1 OV Fellbach Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-042 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-043 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-043-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-046 KV Berlin-Mitte Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-046-1 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-047 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01-002 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-049 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-049-1 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-049-2 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-052 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-MO-01 2. Verschickung<br />

BTW-MO-01-052-1 Ulrich Schneider (KV Heilbronn) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-053 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-055 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-060 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-060-1 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau,) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-062 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-062-1 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-062-2 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-062-3 KV Wolfenbüttel Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-063 Kay Karpinsky (KV Vorpommern-Greifswald) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-064 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-064-1 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-067 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-MO-01 2. Verschickung<br />

BTW-MO-01-067-1 Ralph Saxe (KV Bremen-Nordost) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-068 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-070 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-071 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-071-1 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-077 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-078 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

Seite 1 von 3


Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-MO-01-079 KV Darmstadt Änderungsantrag zu BTW-MO-01 2. Verschickung<br />

BTW-MO-01-079-1 Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-079-2 Tabea Rößner (KV Mainz) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-079-3 Tabea Rößner (KV Mainz) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-080 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-081 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-081-1 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-082 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-085 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-086 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-088 Landesparteitag Schleswig-Holstein Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-088-1 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-089 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-091 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-091-1 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-091-2 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-094 Dieter Janecek (KV München) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-094-1 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-097 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgaur) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-098 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-MO-01 2. Verschickung<br />

BTW-MO-01-099 KV Odenwald-Kraichgau Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-099-1 Dieter Janecek (KV München) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-099-2 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-099-3 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-100 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-101 Jennifer Schubert (KV Jena) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-103 KV Odenwald-Kraichgau Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-106 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-107 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-107-1 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-111 KV Braunschweig Änderungsantrag zu BTW-MO-01 2. Verschickung<br />

BTW-MO-01-112 Ralph Saxe (KV Bremen-Nordost) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-112-1 Landesvorstand Bremen Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-113 Simone Heitz (KV Neckar Odenwald) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-114 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-114-1 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-115 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-115-1 Horst Becker (KV Rhein-Sieg) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-118 KV Darmstadt Änderungsantrag zu BTW-MO-01 2. Verschickung<br />

BTW-MO-01-118-1 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-118-2 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-118-3 Tabea Rößner (KV Mainz) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-119 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-125 KV Darmstadt Änderungsantrag zu BTW-MO-01 2. Verschickung<br />

BTW-MO-01-126 KV Darmstadt Änderungsantrag zu BTW-MO-01 2. Verschickung<br />

BTW-MO-01-126-1 Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-127 Tabea Rößner (KV Mainz) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-129 Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-130 Landesparteitag Schleswig-Holstein Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-131 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-134 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-134-1 Bettina Herlitzius (KV Aachen) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-135 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-137 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-142 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-143 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-145 Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-149 Michael Vierling (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-150 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-150-1 Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-152 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-MO-01 2. Verschickung<br />

BTW-MO-01-152-1 Ralph Saxe (KV Bremen-Nordost) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-152-2 Jennifer Schubert (KV Jena) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-154 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-155 KV Darmstadt Änderungsantrag zu BTW-MO-01 2. Verschickung<br />

BTW-MO-01-155-1 Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-155-2 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-155-3 Tabea Rößner (KV Mainz) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-161 Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

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Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-MO-01-167 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-169 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-172 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-173 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-178 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-178 -1 Simone Heitz (KV Neckar Odenwald, LAG-Sprecherin) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-180 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-180-1 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-182 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-182 -1 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-182-2 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-187 Lothar Treder-Schmidt (KV Landkreis Dahme-Spreewald) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-193 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-197 Tabea Rößner (KV Mainz) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-199 KV Darmstadt Änderungsantrag zu BTW-MO-01 2. Verschickung<br />

BTW-MO-01-199-1 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-199-2 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-199-3 Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-203 BAG Mobilität und Verkehr Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-203-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-203-2<br />

Hermino Katzenstein (KV Odenwald<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

Kraichgaur)<br />

BTW-MO-01-205 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

BTW-MO-01-212 Theresa Theune (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-MO-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-001 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Berlin-Mitte<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 1 Ersetzen:<br />

J) Neue Mobilität für alle<br />

durch:<br />

J) Nachhaltige Mobilität für alle<br />

Begründung:<br />

Neue Mobilität ist ein weitgehend nicht definierter inhaltleerer Begriff<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-001-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

ersetze "Neue" Mobilität für alle durch "Nachhaltige" Mobilität für alle<br />

Begründung:<br />

Unter "neuer" Mobilität können wir uns nichts Konkretes vorstellen. Es ist auch nirgends<br />

im Antrag beschrieben. Soll die besser sein als die "alte" oder die bisherige Mobilität ?<br />

Zu Fuß gehen als älteste Form der menschlichen Mobilität ist jedenfalls nicht schlecht.<br />

Was wir jedoch wollen für alle, das ist doch möglichst eine NACHHALTIGE Mobilität,<br />

unabhängig vom Verkehrsträger.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-002 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Antrag:<br />

Zeile 2: Unterüberschrift ändern in<br />

" Wie wir ein grünes Verkehrsnetz schaffen, mit dem alle gut leben"<br />

Begründung:<br />

Grüne Mobilität, das grüne Verkehrsnetz, berücksichtigt nicht nur Menschen, die fahren,<br />

sondern auch Fußgänger. Außerdem hat die Gestaltung des Verkehrsnetzes nicht nur<br />

Auswirkungen auf die aktiven TeilnehmerInnen, sondern auch auf Menschen,Tiere und<br />

Pflanzen in ihrem Lebensumfeld. Es reicht daher nicht, nur die zu benennen, die fahren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-003 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Berlin-Mitte<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

ab Zeile 3 Ersetzen:<br />

Mobilität ist Bewegungsfreiheit. Sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens<br />

und Ausdruck von Freiheit und Selbstverwirklichung.<br />

durch:<br />

Mobilität ist Ausdruck von Freiheit und Selbstverwirklichung. Sie ist ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil unseres Lebens und ermöglicht Teilhabe am gesellschaftlichen und<br />

kulturellen Leben.<br />

Begründung:<br />

Mobilität nur als Bewegungsfreiheit zu definieren schränkt den Mobilitätsbegriff massiv<br />

ein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-003-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 3 bis 6 ersetzen durch:<br />

Mobilität ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens und Voraussetzung für<br />

gesellschaftliche Teilhabe. Gleichzeitig verursacht der motorisierte Verkehr Lärm und<br />

Staus, er schädigt die Umwelt und das Klima, und er verschuldet eine inakzeptabel<br />

hohe Zahl von Toten und Verletzten. Unser Ziel ist eine Mobilität, die umwelt- und<br />

klimaverträglich, sozial und effizient ist: Nachhaltig.<br />

Begründung:<br />

stärkere Betonung der Teilhabe, und Erläuterung, was mit nachhaltiger Mobilität<br />

gemeint ist. Insbesondere der soziale Aspekt kommt in der Regel zu kurz. Es ist uns<br />

wichtig, dass dies in der Präambel nochmal hervorgehoben wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-004 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei, LAG Mobilität Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeilen 4-6 „Gleichzeitig verursacht der Verkehr Lärm und Staus, er schädigt die Umwelt<br />

und das Klima und er verschuldet eine inakzeptabel hohe Zahl von Toten und<br />

Verletzten.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Gleichzeitig verursacht der Verkehr Lärm und Staus, er schädigt die Umwelt und das<br />

Klima und insbesondere der Autoverkehr verschuldet eine inakzeptable hohe Zahl<br />

von Toten und Verletzten.“<br />

Begründung:<br />

Nicht der VERKEHR verursacht viele Tote, sondern der AUTOverkehr.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-006 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Berlin-Mitte<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

nach Zeile 6 einfügen:<br />

Nachhaltige Mobilität ist sicher, umwelt- und klimafreundlich und für alle BürgerInnen<br />

zugänglich. Sie ist intelligent und verknüpft die verschiedenen Verkehrsträger und<br />

ermöglicht so die Verlagerung von Güterverkehr von der Straße auf die Schiene.<br />

Intelligente Mobilität heißt aber auch Verkehr wenn möglich zu vermeiden, ihn auf<br />

verträglichere Verkehrsmittel zu verlagern um so Umwelt, Klima und Menschen so<br />

wenig wie möglich zu belasten.<br />

Begründung:<br />

Wir sollten am Anfang auch sagen was für uns nachhaltige Mobilität bedeutet – bevor<br />

wir in das Thema einsteigen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-007 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Berlin-Mitte<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

in Zeile 7 vor den Absatz einfügen:<br />

Verkehr zieht immer auch Interessenskonflikte nach sich. [Immer mehr Bürgerinnen und<br />

Bürger mischen sich deswegen selbst in die Verkehrspolitik ….]<br />

Begründung:<br />

Dieser Satz macht den Text lesbarer und macht klar deutlich das es um Konfliktlösung<br />

geht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-007-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Z. 7-9 (fett gedruckt einfügen):<br />

Die aktuelle Entwicklungen von Stuttgart 21, dem Berliner Hauptstadtflughafen und<br />

der festen Fehmarnbelt-Querung in Schleswig-Holstein zeigen aber noch eines: Es<br />

bedarf eines ehrlichen Umgangs mit Kosten- und Risiken und zwar von Anbeginn.0<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-010 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming), Stefan Brandes<br />

(KV Oder-Spree), Thomas Dyhr (KV Barnim), Nils Naber (KV Potsdam), Andrea<br />

Goymann (KV Dahme-Spreewald), Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald),<br />

Susanne Lassal (KV Dahme-Spreewald), Petra Budke (KV Havelland), Uwe Fröhlich<br />

(KV Potsdam), Lothar Treder-Schmidt (KV Dahme-Spreewald), Ralf Moeller (KV<br />

Dahme-Spreewald), Sabine Freund (KV Dahme-Spreewald), Werner Wolf (KV<br />

Dahme-Spreewald), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Annedore Brüske-Dierker<br />

( KV Potsdam-Mittelmark), Patrick Telligmann (KV Pankow), Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam), Ute Hannemann (KV Oder-Spree), Felix Doepner (KV Havelland) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze in Zeilen 8-10:<br />

„Auseinandersetzungen wie etwa um Stuttgart 21, neue Autobahnabschnitte in Berlin<br />

oder die dritte Startbahn am Flughafen München sind Beispiele dafür.“ durch<br />

„Auseinandersetzungen wie etwa um Stuttgart 21, neue Autobahnabschnitte in Berlin,<br />

die dritte Startbahn am Flughafen München oder die Flugrouten am neuen Berliner<br />

Flughafen sind Beispiele dafür.“<br />

Begründung:<br />

Die anhaltenden Konflikte um den Hauptstadtflughafen sind längst über die Region<br />

Berlin-Brandenburg hinaus von zentraler Bedeutung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-012 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming), Stefan Brandes<br />

(KV Oder-Spree), Thomas Dyhr (KV Barnim), Nils Naber (KV Potsdam), Andrea<br />

Goymann (KV Dahme-Spreewald), Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald),<br />

Susanne Lassal (KV Dahme-Spreewald), Petra Budke (KV Havelland), Uwe Fröhlich<br />

(KV Potsdam), Lothar Treder-Schmidt (KV Dahme-Spreewald), Ralf Moeller (KV<br />

Dahme-Spreewald), Sabine Freund (KV Dahme-Spreewald), Werner Wolf (KV<br />

Dahme-Spreewald), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Annedore Brüske-Dierker<br />

( KV Potsdam-Mittelmark), Patrick Telligmann (KV Pankow), Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam), Ute Hannemann (KV Oder-Spree), Felix Doepner (KV Havelland) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze in Zeilen 12-14:<br />

„Die aktuelle Entwicklung von Stuttgart 21 zeigt aber noch eines: Es bedarf eines<br />

ehrlichen Umgangs mit Kosten- und Risiken und zwar von Anbeginn.“ durch „Die<br />

aktuellen Entwicklungen am Hauptstadtflughafen BER und von Stuttgart 21 zeigen<br />

aber noch eines: Es bedarf eines ehrlichen Umgangs mit Kosten- und Risiken und zwar<br />

von Anbeginn.“<br />

Begründung:<br />

Auch am BER ist es zu einer enormen Kostensteigerung gekommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-012-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald) Andreas Schwarz<br />

(KV Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Thomas Marwein (KV Ortenau)<br />

Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Hartmut Wauer (KV Wangen) Frank Zühlke (KV<br />

Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Barbara Schuler (KV Emmendingen)<br />

Michael Wustmann (KV Heidelberg) Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg) Matthias<br />

Gastel (KV Esslingen) Matthias Restorff (KV Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV<br />

Neckar-Odenwald) Johannes Honné (KV Karlsruhe) Sabine Müller (KV Köln) Ralf<br />

Roschlau (KV Heilbronn) Tadeusz Rzedkowski (KV Rems-Murr) Agatha Ilmurzynska<br />

(KV Rems-Murr) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

In Zeile 12:<br />

Streiche "aktuelle" in "Die aktuelle Entwicklung von Stuttgart 21 zeigt aber…"<br />

Begründung:<br />

Im Herbst 2013 ist die gemeinte Entwicklung von S21 (Zugabe erheblicher<br />

Kostensteigerungen durch die Bahn) nicht mehr "aktuell". Außerdem zeigt der gesamte<br />

Verlauf des Projektes, dass ein ehrlicher Umgang mit Kosten und Risiken von Anbeginn<br />

erforderlich ist...<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-013 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (Pankow),<br />

Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau), Samila<br />

Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg<br />

Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 13-14 „Es bedarf eines ehrlichen Umgangs mit Kosten- und Risiken und zwar von<br />

Anbeginn.“<br />

Danach einfügen:<br />

„Die Beurteilung der negativen Auswirkungen (z.B. Schallemissionen) von<br />

Infrastrukturmaßnahmen muss zukünftig auf Grundlage ihrer tatsächlichen Kapazitäten<br />

erfolgen.“<br />

Begründung:<br />

Häufig werden Trassen kurz nach ihrer Fertigstellung mit deutlich mehr Zügen belegt<br />

als in der Planfeststellung zugrunde gelegt. Da bei Lärmschutzmaßnahmen der<br />

Dauerschallpegel auf Basis der im Planfeststellungsverfahren festgelegten<br />

Betriebskonzepte/Fahrten ermittelt wurde reicht der Schallschutz nach einer erfolgten<br />

Taktverdichtung oftmals nicht aus.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-015 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Berlin-Mitte<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

streichen von Zeile 15-34.<br />

Begründung:<br />

Dieser Absatz wäre erledigt mit BTW-MO-01-006 und BTW-MO-01-039 – Redundanzen<br />

würden gestrichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-015-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 15-20 ersetzen durch:<br />

In vielen Kommunen wird um den öffentlichen Raum und die Aufteilung der Flächen und<br />

der Mittel für den Verkehr gerungen. Moderne Verkehrspolitik richtet sich danach aus,<br />

allen Menschen die größtmögliche Bewegungsfreiheit zu lassen und gleichzeitig die<br />

negativen Folgen des motorisierten Verkehrs so gering wie möglich zu halten. Zudem<br />

erzeugen Stadt und Land unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse, was ebenfalls zu<br />

berücksichtigen ist.<br />

Begründung:<br />

Der Zielkonflikt wird klarer benannt. Ansonsten eher redaktionelle als inhaltliche<br />

Änderungen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-016 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald, LAG-Sprecherin)<br />

Andreas Schwarz (KV Esslingen, MdL) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim, MdL)<br />

Thomas Marwein (KV Ortenau, MdL) Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall, MdB)<br />

Hartmut Wauer (KV Wangen) Frank Zühlke (KV Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV<br />

Heidelberg) Barbara Schuler (KV Emmendingen) Wolfgang Lohmüller (KV<br />

Sigmaringen) Michael Wustmann (KV Heidelberg) Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg)<br />

Matthias Gastel (KV Esslingen) Matthias Restorff (KV Stuttgart) Karl-Heinz Paschen<br />

(KV Neckar-Odenwald) Johannes Honné (KV Karlsruhe) Niklas Sieber (KV Stuttgart)<br />

Sabine Müller (KV Köln) Ralf Roschlau (KV Heilbronn) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

In Zeile 16/17<br />

Ersetze:<br />

Der Kampf für neue Mobilität in vielen Kommunen zeigt, dass ….<br />

durch:<br />

Der Einsatz für neue Mobilität in vielen Kommunen zeigt, dass ….<br />

Begründung:<br />

Kampf klingt nach Krampf und Krieg. Einsatz ist friedvoller.<br />

(Bzgl. "neue Mobilität" ./. "nachhaltige Mobilität" siehe den enstprechenden,<br />

vorhergehenden Antrag.)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-019 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 19-20: „Stadt und Land erzeugen unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse.<br />

Verkehrspolitik muss dies berücksichtigen."<br />

ersatzlos streichen<br />

Begründung:<br />

inhaltsleer<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-019-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

ergänzen:<br />

"Mobilität muss für alle Menschen erreichbar und erschwinglich sein."<br />

Begründung:<br />

Nachhaltige Mobilität ist missverständlich, weil eigentlich nur auf Fuß- und Radverkehr<br />

bezogen, in der Öffentlichkeit aber anders verstanden, außerdem inzwischen zum<br />

inflationären Modewort verkommen. „Barrierefrei“ kommt im Originaltext bereits 6 Mal<br />

vor. „Damit für Menschen mit Behinderungen voll nutzbar“ ist redundant, „mit geringem<br />

Einkommen bezahlbar“ ebenso.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-021 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald) Andreas Schwarz<br />

(KV Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Thomas Marwein (KV Ortenau)<br />

Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Hartmut Wauer (KV Wangen) Frank Zühlke (KV<br />

Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Wolfgang Lohmüller (KV Sigmaringen)<br />

Michael Wustmann (KV Heidelberg) Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg) Matthias<br />

Gastel (KV Esslingen) Matthias Restorff (KV Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV<br />

Neckar-Odenwald) Patrick Klaiber (KV Reutlingen) Johannes Honné (KV Karlsruhe)<br />

Niklas Sieber (KV Stuttgart) Ralf Roschlau (KV Heilbronn) Tadeusz Rzedkowski (KV<br />

Rems-Murr) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 21-25<br />

Ersetze:<br />

Neue Mobilität ist umwelt- und klimafreundlich und für alle BürgerInnen zugänglich.<br />

Neue Mobilität verknüpft verschiedene Verkehrsträger und verlagert den logistischen<br />

Transport von Gütern von der Straße auf die Schiene. Umwelt- und klimaschädliche<br />

Verkehrsmittel werden reduziert und damit die Lärm und Feinstaubbelastung gerade in<br />

urbanen Gegenden.<br />

durch:<br />

Nachhaltige Mobilität ist umwelt- und klimafreundlich, menschenfreundlich und sozial.<br />

Nachhaltige Mobilität setzt klare Prioritäten zugunsten der öffentlichen Verkehrsmittel,<br />

des Radfahrens und des zu Fußgehens und verknüpft verschiedene Verkehrsträger.<br />

Nachhaltige Mobilität verlagert den Transport von Gütern auf der Straße auf die<br />

Schiene bzw. von Straße und Schiene auf Wasserwege. Umwelt- und klimaschädliche<br />

Verkehrsmittel werden reduziert und damit die Lärm, Schadstoff- und<br />

Feinstaubbelastung gerade in urbanen Gegenden<br />

Begründung<br />

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Mobilität muss auch den Menschen und seine Belange berücksichtigen. Durch das Wort<br />

"sozial" wird das Ziel, allen Menschen eine Teilhabe zu ermöglichen prägnant<br />

ausgedrückt. Damit ist auch die Verbindung zu Sozialtickets oder Freifahrten für<br />

Flüchtlinge, die oft außerorts in Sammelunterkünften von den Kommunen abgeschottet<br />

leben müssen gewährleistet.<br />

Die Elemente des Umweltverbunds (Radfahren, zu Fuß gehen) müssen früh und<br />

deutlich benannt werden.<br />

Nicht nur Feinstäube belasten die Menschen – auch NOx, COx etc. Daher sollte der<br />

Begriff „Schadtstoffe“ Teil der Aufzählung sein.<br />

Bei Massengütern ist der Wasserweg oft im ökologischen Vorteil und daher sollte die<br />

entsprechende Verlagerung aufgeführt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-022 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 22-25 ersetzen durch:<br />

"Neue Mobilität verknüpft verschiedene Verkehrsträger auf nachhaltige und<br />

nutzerfreundliche Weise und stärkt so die kombinierte Nutzung von Rad, Bahn,<br />

Bus und Auto. Sie verlagert den Gütertransport von der Straße auf die Schiene.<br />

Umwelt- und klimafreundliche Verkehrsmittel werden gestärkt. Damit sinkt die<br />

Belastung durch Lärm und Schadstoffe wie Feinstaub gerade in urbanen<br />

Gegenden."<br />

Begründung:<br />

Sprachliche Änderung, außerdem Dopplungen u.a. mit Zeile 32-34 und 42-43 aufgelöst.<br />

(Diese Zeilen wurden entsprechend im Folgenden von uns gestrichen.)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-030 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze die Zeilen 30-34 durch:<br />

Ziel ist die Teilhabe aller an Mobilität, gleich ob in der Stadt oder auf dem Land - und mit<br />

bezahlbaren Preisen. Das gilt auch für die, die kein Auto besitzen, indem wir den<br />

öffentlichen Personenverkehr voranbringen. Wir setzen auf die Kombination von Fuß,<br />

Rad, Bus, Bahn und Autonutzung auf einer Strecke.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-037 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

streiche das Wort "nächsten": ... bei der Neuaufstellung des<br />

Bundesverkehrswegeplans....<br />

Begründung:<br />

unnötige Einschränkung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-037-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald, LAG-Sprecherin)<br />

Wolfgang Raufelder (KV Mannheim, MdL) Thomas Marwein (KV Ortenau, MdL)<br />

Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall, MdB) Hartmut Wauer (KV Wangen) Frank<br />

Zühlke (KV Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Matthias Restorff (KV<br />

Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV Neckar-Odenwald) Johannes Honné (KV<br />

Karlsruhe) Niklas Sieber (KV Stuttgart) Sabine Müller (KV Köln) Tadeusz<br />

Rzedkowski (KV Rems-Murr) Agatha Ilmurzynska (KV Rems-Murr) Gerhard Bronner<br />

(KV Schwarzwald-Baar) Markus Gericke (KV Ludwigsburg) Claudia Braun (KV<br />

Mannheim) Heike Gantke (KV Esslingen) Maria Luisa Werne (KV Emmendingen)<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze:<br />

Einmischung ist etwa gefragt bei der Neuaufstellung des nächsten<br />

Bundesverkehrswegeplans, den wir zu einem Bundesmobilitätsplan weiterentwickeln<br />

wollen, aber auch bei vielen Projekten vor Ort.<br />

Ersetzen durch:<br />

Einmischung ist etwa gefragt beim Bundesverkehrswegeplans, den wir zu einem<br />

Bundesmobilitätsplan weiterentwickeln wollen, aber auch bei vielen Projekten vor Ort.<br />

Begründung:<br />

Wir wollen eine Einmischung nicht nur beim nächsten BWVP ermöglichen, sondern<br />

auch bei den folgenden. Zudem ist fraglich, ob ein Umsteuern beim aktuellen BWVP<br />

noch gelingt, die Länder haben bereits begonnen ihre Projekte einzureichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-039 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Berlin-Mitte<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

nach Zeile 39 neuen Absatz einfügen:<br />

Viele Kommunen setzen auf sichere und nachhaltige Mobilitätskonzepte. Um die<br />

negativen Folgen des Verkehrs so gering wie möglich zu halten müssen wir die<br />

Kommunen dabei unterstützen dass alle Menschen egal ob in der Stadt oder auf dem<br />

Land über ein gutes und nachhaltiges Mobilitätsangebot verfügen können. Gerade auf<br />

dem Land gilt es Alternativen zum Auto zu fördern und den Verkehr so ökologisch<br />

verträglich wie möglich zu gestalten.<br />

Dabei muss Mobilität bezahlbar bleiben, gleich ob in der Stadt oder auf dem Land.<br />

Sozial verträgliche Tarife und eine faire Verteilung der Kosten stellen sicher, das die<br />

Lasten gerecht verteilt und Teilhabe ermöglicht werden.<br />

Begründung:<br />

Bringt den Absatz mit Kommunen in eine logischere Abfolge – nach der<br />

Bürgerbeteiligung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-039-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau, LAG-<br />

Sprecher) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim, MdL) Thomas Marwein (KV Ortenau,<br />

MdL) Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall, MdB) Frank Zühlke (KV Stuttgart)<br />

Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Wolfgang Lohmüller (KV Sigmaringen) Matthias<br />

Gastel (KV Esslingen) Matthias Restorff (KV Stuttgart) Johannes Honné (KV<br />

Karlsruhe) Ralf Roschlau (KV Heilbronn) Tadeusz Rzedkowski (KV Rems-Murr)<br />

Agatha Ilmurzynska (KV Rems-Murr) Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar)<br />

Markus Gericke (KV Ludwigsburg) Claudia Braun (KV Mannheim) Heike Gantke (KV<br />

Esslingen) Maria Luisa Werne (KV Emmendingen) Jaime Timoteo-Gonzalez (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 39/40:<br />

Ergänze folgenden eigenständigen Absatz:<br />

Wir gestalten Zukunft, indem wir unsere Städte und Dörfer an den Bedürfnissen der<br />

Menschen ausrichten und nicht eines reibungslosen Autoverkehrs. Es ist heute noch in<br />

vielen Landesbauordnungen vorgeschrieben, zu jedem Haus Parkplätze auszuweisen,<br />

aber für Kinderwagen, Rollatoren und Fahrräder sind keine Räume vorgeschrieben.<br />

Das wollen wir ändern. Wir wollen nicht, dass alle gezwungen sind, lange Wege zur<br />

Arbeit, zum Einkaufen, zur Schule und zu kulturellen Angeboten zurückzulegen. Die<br />

Stadt der Zukunft verhindert Mobilität nicht, macht aber einen Großteil des heutigen<br />

Verkehrs unnötig.<br />

Begründung:<br />

Die Elemente der kommunalen Raumplanung haben großen Einfluss auf die Mobilität<br />

der Zukunft. Diese ist noch viel zu sehr am Auto ausgerichtet. Wir wollen dies ändern,<br />

wir wollen hin zur Stadt der kurzen Wege.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-040 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

ersetze Z. 40-42 durch:<br />

Wir schaffen Zukunft, indem wir die Verkehrswende einleiten. Wir wollen weg vom Öl<br />

und setzen auf nachhaltige regenerative Antriebe und Elektromobilität mit Strom aus<br />

Erneuerbaren Energien.<br />

Begründung:<br />

1. Verkehrswende als eigenen Begriff nennen<br />

2. Nicht nur auf E-Mobilität setzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-040-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: OV Fellbach<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Die Sätze in den Zeilen 40 bis 43 zu ersetzen durch:<br />

Wir sichern unsere Zukunft, indem wir die Energiewende auch im Motorisierten<br />

Individual-Verkehr umsetzen. Verwässerung von Abgasnormen und steuerliche Vorteile<br />

für Technologie von gestern sind Innovationsbremsen und schädigen lang- und<br />

mittelfristig den Standort Deutschland. Klare Richtlinien und verlässliche<br />

Innovationsförderung unterstützen die richtigen Entwicklungen. Wir setzen auf die<br />

Innovationsfähigkeit unserer Industrie. Range Extender, Hybrid- und Bio-Gasfahrzeuge<br />

sind heute schon technisch ausgereift, elektrische Antriebe mit effizienten,<br />

schnellaufladbaren Batterien für kurze Strecken sowie Brennstoffzellen für längere<br />

Wege sind die richtige Perspektive, die es uns erlaubt, vom importierten Erdöl auf<br />

regional erzeugte erneuerbare Energie umzusteigen, Energie zu sparen sowie<br />

Klimagase, Lärm und Schadstoffe zu vermeiden. Viele Erfindungen liegen schon in der<br />

Schublade und können sich ohne politische Starthilfe nicht gegen die etablierte<br />

Vorherrschaft der technologischen Dinosaurier behaupten.<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Version stellt nur auf Elektromobilität ab. Die Vielzahl verschiedener<br />

Antriebe deckt fließend den Weg von Benzinern über Hybrid und Gasfahrzeuge bis zur<br />

Brennstoffzelle in weiterer Zukunft und erlaubt Flexibilität. Das Universal-Auto für alle<br />

Zwecke kann es nicht mehr geben. Ein Hinweis, dass wir GRÜNE nicht generell gegen<br />

die Industrie sind, sondern ihre Innovationsfähigkeit stärken und sie dadurch<br />

wettbewerbsfähiger machen wollen, was von unseren wirtschaftlichen Kompetenzen<br />

zeugt. Wir bieten ein kohärentes Konzept, das gut ist für Umwelt, Menschen und<br />

Wirtschaft.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-042 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 42-43: „Wir wollen den Verkehr sicherer machen sowie Verkehrslärm und<br />

Schadstoffausstoß deutlich senken."<br />

ersetzen durch:<br />

„Wir wollen den Verkehr sicherer machen.“<br />

Begründung:<br />

stärkere Betonung durch Kürze und Lärm etc. sind bereits erwähnt in unserer<br />

Neuformulierung der Zeilen 24-25<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-043 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Einfügen in Z. 43:<br />

„Teilhabe heißt für uns auch, sich Mobilität leisten zu können. Deshalb unterstützen wir<br />

Initiativen für einen ticketfreien öffentlichen Personennahverkehr, der durch eine<br />

solidarische Abgabe Aller finanziert werden soll.“<br />

Begründung:<br />

Ein kostenfreier ÖPNV ermöglicht, dass alle Menschen einen Zugang zu Mobilität<br />

haben was eine wichtige Voraussetzung zur Integration in die Gesellschaft ist.<br />

Außerdem reduziert dieser die Zahl der Autofahrer drastisch, erhöht die Attraktivität<br />

der Innenstädte und kann durch Heranziehen der Nutznießer weitestgehend<br />

kostenneutral für die Gemeinden umgesetzt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-043-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Einfügen als neuen Absatz nach Z. 43:<br />

„Teilhabe heißt für uns auch, sich Mobilität leisten zu können. Deshalb unterstützen wir<br />

Initiativen für einen ticketfreien öffentlichen Personennahverkehr, der durch eine<br />

solidarische Abgabe Aller finanziert werden soll.“<br />

Begründung:<br />

Ein kostenfreier ÖPNV ermöglicht, dass alle Menschen einen Zugang zu Mobilität<br />

haben was eine wichtige Voraussetzung zur Integration in die Gesellschaft ist.<br />

Außerdem reduziert dieser die Zahl der Autofahrer drastisch, erhöht die Attraktivität<br />

der Innenstädte und kann durch Heranziehen der Nutznießer weitestgehend<br />

kostenneutral für die Gemeinden umgesetzt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-046 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Berlin-Mitte<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

ersetzen Zeile 46 bis 67 durch:<br />

Die Mobilität der Menschen hat sich in den vergangenen Jahren spürbar verändert.<br />

Smartphones und das Internet haben auch unser Mobilitätsverhalten revolutioniert. Mit<br />

dem Smartphone können wir uns mobil Autos oder Fahrräder mieten, wir können uns in<br />

Sekundenschnelle den aktuellen Fahrplan laden Tickets kaufen. In unseren Städten<br />

steigt die Anzahl der Radfahrerinnen und Radfahrer täglich. Auch der ÖPNV boomt –<br />

immer mehr entscheiden sich für die stressfreie Alternative zum Auto.<br />

Diese Erfolge gibt es aber nicht wegen, sondern trotz schwarz-gelber Verkehrspolitik.<br />

Statt in den Fortschritt wurde immer weiter hauptsächlich das Verkehrsmittel Auto<br />

gefördert, statt sich der neuen Realität zu öffnen. Grüne Verkehrspolitik schafft die<br />

Basis für Nachhaltige Mobilität.<br />

Wir wollen Kommunen mehr Rechte in der Verkehrsplanung geben und sie selbst zum<br />

Beispiel über die Förderung von nachhaltigem Car-Sharing, City-Maut-Modellen und<br />

Tempolimits entscheiden lassen.<br />

Wir machen das Land Fahrradfreundlicher – den Radverkehrsanteil wollen wir weiter<br />

steigern. Insbesondere in den Städten bedeutet dies neue Infrastruktur zu schaffen.<br />

Dazu wollen wir den Nationalen Radverkehrsplan mit Leben füllen und finanziell<br />

ausreichend unterlegen. Die Straßenverkehrsordnung wollen wir so gestallten, das das<br />

Rad in Städten nicht mehr als Verkehrsmittel 2. Klasse gilt.<br />

Aber nicht nur in der Stadt, auch auf dem Land müssen wir Alternativen zum Auto<br />

bieten. Modelle wie Ruf- und Bürgerbusse wollen wir unterstützen, damit auch auf dem<br />

Land Menschen ohne Auto nicht abgehängt werden.<br />

Begründung:<br />

Wir sollten als Zukunftspartei Innovationen benennen und die daraus resultierenden<br />

Erfolge für nachhaltige Mobilität.<br />

Dabei sollten wir unsere Ziele nicht derart starr formulieren, da hier einige Regionen viel<br />

weiter sind als andere.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-046-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald) Andreas Schwarz<br />

(KV Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Thomas Marwein (KV Ortenau)<br />

Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Hartmut Wauer (KV Wangen) Christoph Rothfuß<br />

(KV Heidelberg) Barbara Schuler (KV Emmendingen) Wolfgang Lohmüller (KV<br />

Sigmaringen) Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg) Matthias Gastel (KV Esslingen)<br />

Matthias Restorff (KV Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV Neckar-Odenwald) Patrick<br />

Klaiber (KV Reutlingen) Johannes Honné (KV Karlsruhe) Niklas Sieber (KV Stuttgart)<br />

Ralf Roschlau (KV Heilbronn) Tadeusz Rzedkowski (KV Rems-Murr) Agatha<br />

Ilmurzynska (KV Rems-Murr) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 46-49<br />

Verschiebe:<br />

Im Verkehr ist in den letzten Jahren einiges in Bewegung gekommen. Immer mehr<br />

Menschen nutzen täglich das Fahrrad im Alltag. Die Angebote an Car-Sharing und<br />

Bike-Sharing weiten sich aus und ermöglichen so neue Formen der Mobilität.<br />

Die Bahn boomt im Nahverkehr. Diese Entwicklungen hat es nicht wegen, …<br />

an neue Stelle:<br />

Im Verkehr ist in den letzten Jahren einiges in Bewegung gekommen. Immer mehr<br />

Menschen nutzen täglich das Fahrrad im Alltag, die Bahn boomt im Nahverkehr. Die<br />

Angebote an Car-Sharing und Bike-Sharing weiten sich aus und ermöglichen so neue<br />

Formen der Mobilität.<br />

Diese Entwicklungen hat es nicht wegen,…<br />

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Begründung:<br />

Der Boom der Bahn gehört in die Aufzählung und dort vor das Car-Sharing. Danach<br />

sollte ein neuer Absatz beginnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-047 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01-002<br />

Zeile 47: streiche "täglich" und ergänze nach "Fahrrad": "und die Bahn":<br />

Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad und die Bahn im Alltag.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-049 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 49: streiche "die Bahn boomt im Nahverkehr"<br />

Begründung:<br />

in Zeile 47 integriert: "immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad und die Bahn im<br />

Alltag." (Antrag BTW-MO-047)<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-049-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 49-52 ersetzen:<br />

Diese Entwicklungen gibt es nicht wegen, sondern trotz der Verkehrspolitik von<br />

Schwarz-Gelb. Diese bevorzugt kontinuierlich das Auto vor Bus, Bahn und Fahrrad und<br />

plant so an den Bedürfnissen vieler Menschen vorbei.<br />

Begründung:<br />

Da Schwarz-Gelb ja noch gegenwärtig ist, kann man das auch in der Gegenwartsform<br />

schreiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-049-2 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 49: "Die Bahn boomt im Nahverkehr."<br />

Ersetzen durch:<br />

„Der ÖPNV boomt.“<br />

Begründung:<br />

An dieser Stelle der übergeordnete Begriff, zur Bahn kommt das Papier später noch<br />

ausführlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-052-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Tabea Rößner, KV Mainz<br />

Cornelia Lüddemann, KV Dessau-Roßlau Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven<br />

Lehmann, KV Köln Chris Kühn, KV Tübingen Valentin Münscher, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg Toni Krüger, KV Rhein-Pfalz Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut<br />

Neuhauser, KV Mannheim Michael Vierling, KV Ludwigsburg Rolf Beu, KV Bonn Jörg<br />

Hamm, KV Böblingen Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land Marcel Emmerich, KV<br />

Reutlingen Marie-Aimee Salopiata, KV Karlsruhe-Land Hannes Krapp, KV Karlsruhe-<br />

Land Oliver Hildenbrand, KV Main-Tauber Alfred Pehrs, KV Heilbronn<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 52, einfügen nach „vorbeigeplant.“:<br />

Gerade junge und alte Menschen sind dabei auf ein funktionierendes<br />

Nahverkehrssystem angewiesen. Ihre Bedürfnisse müssen deshalb in der Planung<br />

zentral sein und sie müssen in den Diskussionen eingebunden werden.<br />

Begründung:<br />

Der Ausbau öffentlichen Nahverkehr dient vor allem den Gruppen, die besonders auf<br />

ihn angewiesen sind, da sie weniger Möglichkeiten haben, anders am Verkehr<br />

teilzunehmen. Junge und alte Menschen müssen deshalb besonders im Fokus stehen,<br />

wenn wir den ÖPNV ausbauen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-053 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 53-57 ersetzen:<br />

Grüne Verkehrspolitik will dagegen die nachhaltige Mobilität für alle. Wir wollen ein<br />

verlässliches und barrierefreies Angebot des öffentlichen Verkehrs auch in ländlichen<br />

Regionen. Zunehmend setzt sich das Prinzip "Nutzen statt Besitzen" durch: Mit neuen<br />

Mobilitäts-Apps ist die Kombination von Fuß- und Radverkehr, Bus und Bahn, Taxi und<br />

Car- bzw. Bike-Sharing im Einzugsbereich des öffentlichen Personenverkehrs einfach<br />

möglich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-055 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Seite 2, Zeile 55-59: den Textabschnitt:<br />

Zunehmend setzt sich das Prinzip "Nutzen statt Besitzen" durch: Mit neuen Mobilitäts-<br />

Apps ist kombinierte Mobilität aus Fuß- und Radverkehr, Bus, Bahn, Taxi und Car- bzw.<br />

Bike-Sharing in der Stadt der kurzen Wege einfach möglich. Vernetze Mobilität, die die<br />

Möglichkeiten des digitalen Wandels nutzt, ist daher Teil grüner Verkehrspolitik.<br />

ersetzen durch:<br />

Zunehmend setzt sich das Prinzip „Nutzen statt Besitzen“ durch: Kombinierte Mobilität<br />

aus Fuß- und Radverkehr, Bus und Bahn, Taxi und Car- bzw. Bike-Sharing mit einer<br />

einzigen Mobilitätskarte und Mobilitäts-Apps machen den Nahverkehr der Zukunft<br />

einfach, schnell und flexibel. Grundlage dazu sind offene Daten und offene Standards.<br />

Beides muss für alle öffentlich geförderte Projekte verpflichtend sein.<br />

Begründung:<br />

Ein einfacher Zugang ist für Mobilitätskonzepte elementar. Im Gegensatz zu einem<br />

eigenen Fahrzeug verwenden die Nutzerinnen und Nutzer derartiger Konzepte eine<br />

Vielzahl an Anbietern. Bei dem heutigen Wildwuchs an Carsharing-Karten ist es kaum<br />

möglich, immer alle dabei zu haben - das System wird nutzerunfreundlich. Es gibt einen<br />

einheitlichen Standard für Mobilitätskarten: die mit öffentlichen Mitteln geförderte Karte<br />

des VDV. Diese erlaubt Erweiterungen wir Car- oder Bikesharing und sollte daher Basis<br />

für alle öffentlich geförderten Projekte sein. Denn nur, wenn wir den Umstieg einfach<br />

gestalten, werden Menschen in größerer Zahl auf das eigene Auto verzichten.<br />

Dies gilt auch für OpenData und offene Standards. Zur Zeit werden dort<br />

Richtungskämpfe zwischen den einzelnen Großunternehmen ausgefochten, welche zu<br />

Lasten der Nutzer geht. So werden z.B. die Verspätungen der Privatbahnen auf<br />

bahn.de nicht angezeigt. So werden ebenfalls nur Google die Daten der Deutschen<br />

Bahn gegeben, nicht aber kleinen StartUps. Diese Datenhoheit verhindert innovative<br />

Konzepte und macht die Mobilität von Morgen zu einem Spielball der großen Konzerne.<br />

Denn wer in einer vernetzen Mobilität die Hoheit über Live-Daten hat, der kann allen<br />

Teilnehmern des Konzeptes seine Bedingungen aufzwingen. Wir reden bei der<br />

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Energiewende über die Demokratisierung der Energieversorgung. Dies muss auch für<br />

den Verkehr gelten: damit auch der kleine Bikesharer in einer Kleinstadt Teil des<br />

großen Mobilitätskonzeptes sein kann muss es einheitliche Standards und offene Daten<br />

geben. Denn auch der kleine Bikesharer trägt einen wichtigen Beitrag zur Veränderung<br />

der Mobilität weg vom Auto bei: der Kunde möchte auch dort umweltschonend mobil<br />

sein und nicht vor verschlossenen Schlössern stehen, weil der Bikesharer nicht groß<br />

genug ist, um einen Zugang zu Google und DB zu bekommen.<br />

Die USA macht seit Jahren vor, wie sich offene Verkehrsdaten nutzen lassen, um<br />

Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Wir Grüne haben die Forderung nach OpenData<br />

ebenfalls schon lange in unseren Wahlprogrammen. Die Umsetzung dieses<br />

Programmpunktes bedarf keiner nennenswerter finanzieller Mittel, es ist nahezu<br />

vollständig eine rein unternehmenspolitische Entscheidung. Bei Unternehmen, die sich<br />

zu 100% in Händen des Staates befinden oder welche Fördergelder erhalten sollte es<br />

selbstverständlich sein, dass die Infrastruktur-Daten (es geht explizit NICHT um<br />

persönliche Daten bei OpenData!) auch zu denen zurückfließt, von denen das Geld<br />

kam: den Bürgerinnen und Bürgern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-060 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeilen 60-67 ersetzen:<br />

Wir wollen den Kommunen ermöglichen, die Voraussetzungen für Car-Sharing-<br />

Parkflächen im öffentlichen Straßenraum und für City-Maut-Modelle zu schaffen. Wir<br />

wollen mehr Platz für RadfahrerInnen, denn auf Strecken von wenigen Kilometern ist<br />

Rad fahren neben zu Fuß gehen die ökologischste und gesündeste Fortbewegungsart,<br />

die zudem Spaß macht.<br />

Wir wollen den Radverkehrsanteil bis 2020 auf über 20% steigern - in manchen Städten<br />

ist ein doppelt so hoher Anteil möglich. Wir weden den Nationalen Radverkehrsplan mit<br />

Leben füllen, finanziell ausreichend unterlegen und das Rad fahren in der<br />

Straßenverkehrsordnung stärken. Außerdem wollen wir die Fahrradmitnahme in allen<br />

Zügen, auch im ICE, durchsetzen.<br />

Begründung:<br />

Manche Dinge sind zu lang und holprig geraten, aber das Thema "mehr Platz für<br />

RadfahrerInnen" kommt bisher zu kurz.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-060-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau,)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald) Andreas Schwarz<br />

(KV Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Thomas Marwein (KV Ortenau)<br />

Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Hartmut Wauer (KV Wangen) Frank Zühlke (KV<br />

Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Barbara Schuler (KV Emmendingen)<br />

Wolfgang Lohmüller (KV Sigmaringen) Michael Wustmann (KV Heidelberg) Nicolá<br />

Lutzmann (KV Heidelberg) Matthias Gastel (KV Esslingen) Matthias Restorff (KV<br />

Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV Neckar-Odenwald) Patrick Klaiber (KV Reutlingen<br />

) Johannes Honné (KV Karlsruhe) Niklas Sieber (KV Stuttgart) Sabine Müller (KV<br />

Köln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 60 - 62<br />

Ersetze:<br />

Wir wollen die Kommunen in die Lage versetzen, ihre Verkehrsplanung besser in die<br />

eigene Hand zu nehmen und die Voraussetzungen für Car-Sharing im öffentlichen<br />

Straßenraum und für City-Maut-Modelle zu schaffen.<br />

Durch:<br />

Wir wollen den Kommunen mehr Kompetenzen geben, ihre Verkehrsplanung besser in<br />

die eigene Hand zu nehmen und die Voraussetzungen für Car-Sharing im öffentlichen<br />

Straßenraum zu schaffen. Die Kommunen brauchen eine gesicherte<br />

Finanzierungsgrundlage für eine ambitionierte ÖPNV-Offensive. Die<br />

Bundesfinanzierung für den Nahverkehr (Bundes-GVFG) muss über 2019 hinaus<br />

fortgesetzt und an den Bedarf angepasst werden. Daneben wollen wir den Kommunen<br />

die Möglichkeit geben, eigene Lenkungs- und Finanzierungsinstrumente (wie Citymaut<br />

oder Nahverkehrsabgabe) einzusetzen.<br />

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Begründung:<br />

Dieser Absatz muss unbedingt konkretisiert werden. Die Kommunen brauchen die<br />

rechtliche Kompetenz, selber mehr zu entscheiden. Denn sie kennen sich vor Ort am<br />

besten aus. Unser Vorschlag ist verbindlicher formuliert.<br />

Ein Hauptproblem für die Nachhaltige Mobilität ist das Auslaufen der (Bundes-) GVFG-<br />

Mittel! Schon jetzt werden Projekte mit hohem Zeitdruck geplant, damit sie 2019<br />

vollständig umgesetzt und abgerechnet sind. Vieles sinnvolles droht so auf der Strecke<br />

zu bleiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-062 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (KV Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 60-62 Danach einfügen:<br />

„Außerdem wollen wir Kommunen dabei unterstützen, die Renaissance der<br />

Straßenbahn voranzutreiben."<br />

Begründung:<br />

Straßenbahn sollte googlebar und prominent erwähnt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-062-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (KV Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow),<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Nach Zeile 62 einfügen:<br />

„Die Kommunen sollen durch ein neues Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und<br />

eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel in die Lage versetzt werden, den<br />

Öffentlichen Personen-Nahverkehr zu sichern und auszubauen sowie den<br />

schienengebundenen Nahverkehr zu verdichten.“<br />

Begründung:<br />

GVFG und Reg.mittel sollten googlebar und ausdrücklich erwähnt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-062-2 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Füge in Z. 62 im selben Absatz an:<br />

"Weniger Individualverkehr heißt für uns auch autofreie Innenstädte. Wir unterstützen<br />

Kommunen, die diese Projekte für Umwelt und Lebensqualität in den Städten und<br />

Gemeinden umsetzen wollen."<br />

Begründung:<br />

Autos sind sind sowohl umwelt- und klimaschädlich als auch eine starke Lärmbelastung<br />

für Anwohner_innen. Deswegen gehört die Zukunft Öffentlichen Nahverkehr und nicht<br />

motorisierten Individualverkehr. Ein erster Schritt in diese Richtung ist Innenstädte<br />

autofrei zu halten, wofür Kommunen von Bundesebene Unterstützung erhalten sollten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-062-3 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Wolfenbüttel<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

ergänzt um:<br />

„und für die vereinfachte Umsetzung von Shared-Space-Zonen zu schaffen<br />

Begründung:<br />

Die Idee öffentliche Flächen gemeinsam für die verschiedenen Mobilitätsformen zu<br />

nutzen findet immer mehr Zuspruch. Allerdings ist die Umsetzung des Konzepts auf<br />

übergeordneten Straßen der Landes- und Bundesebene innerhalb der Kommunen<br />

nahezu unmöglich. Hier müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen so verändert<br />

werden, dass in Absprache mit den entsprechenden Behörden solche Maßnahmen<br />

auch dort zukünftig möglich sind. In diesem Zusammenhang gilt es auch die<br />

Förderrichtlinien (GVFG) zu überarbeiten.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-063 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Kay Karpinsky (KV Vorpommern-Greifswald)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrike Seemann-Katz (KV Ludwigslust-Parchim) Anka<br />

Dobslaw (KV Lüneburg) Gregor Kochhan (KV Vorpommern-Greifswald) Till<br />

Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald) Friederike Schwebler (KV Kreisfrei<br />

Berlin) Sebastian Lakner (KV Göttingen) Peter Madjarov (KV Vorpommern-<br />

Greifswald) Jan Marczona (KV Tübingen) Angelika Bückner (KV Vorpommern-<br />

Greifswald) Tobias Lerche (KV Nordwestmecklenburg-Wismar) Florian Geyder (KV<br />

Vorpommern-Greifswald) Klaus-Michael Bull (KV Landkreis Rostock) Torsten<br />

Wierschin (KV Vorpommern-Greifswald) Ralf-Peter Hässelbarth (KV<br />

Mecklenburgische Seenplatte) Ulrich Rose (KV Vorpommern-Greifswald) Andreas<br />

Katz (KV Ludwigslust-Parchim) Hannes Richert (KV Vorpommern-Greifswald) Tobias<br />

Linke (KV Vorpommern-Greifswald) Alexander Krüger (KV Vorpommern-Greifswald)<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01:<br />

In den Zeilen 63/64 wird<br />

„Wir wollen den Radverkehrsanteil bis 2020 auf über 20% steigern – in Städten ist ein<br />

doppelt so hoher Anteil möglich.“<br />

ersetzt durch:<br />

„Wir wollen den bundesweiten Radverkehrsanteil bis 2020 auf über 20% steigern – in<br />

vielen Städten ist ein mehr als doppelt so hoher Anteil erstrebenswert und zum Teil<br />

schon Realität.“<br />

Begründung:<br />

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Der Ausgangstext ist hier nicht ambitioniert genug. Da es heute schon Städte mit einem<br />

Radverkehrsanteil von über 40% gibt, klingen die bisher vorgeschlagene Formulierung<br />

wie ein Rückschritt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-064 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 64-66 danach ergänzen:<br />

„ z.B. durch die Einführung von Rechts-Abbiegemöglichkeiten für Fahrräder an roten<br />

Ampeln“<br />

Begründung:<br />

Hier besteht dringender Handlungsbedarf wg Recht-Akzeptanz, weil kaum ein<br />

rechtsabbiegender Radfahrer auf Grün wartet. Ein massenhaftes Anbringen von<br />

Abbiegepfeilen scheint ebensowenig effektiv, eine allgemeinere Forderung gibt mehr<br />

Spielraum für generelle StVo-Regelung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-064-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald, LAG-Sprecherin)<br />

Wolfgang Raufelder (KV Mannheim, MdL) Thomas Marwein (KV Ortenau, MdL)<br />

Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall, MdB) Hartmut Wauer (KV Wangen) Frank<br />

Zühlke (KV Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Wolfgang Lohmüller (KV<br />

Sigmaringen) Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg) Matthias Restorff (KV Stuttgart)<br />

Johannes Honné (KV Karlsruhe) Ralf Roschlau (KV Heilbronn) Tadeusz Rzedkowski<br />

(KV Rems-Murr) Agatha Ilmurzynska (KV Rems-Murr) Markus Gericke (KV<br />

Ludwigsburg) Claudia Braun (KV Mannheim) Heike Gantke (KV Esslingen) Maria<br />

Luisa Werne (KV Emmendingen) Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 64 - 67<br />

Ergänze:<br />

Wir werden den Nationalen Radverkehrsplan mit Leben füllen, finanziell ausreichend<br />

unterlegen und das Fahrrad in der Straßenverkehrsordnung stärken. [hier] Die<br />

Fahrradmitnahme in allen Zügen, auch dem ICE, wollen wir durchsetzen. [und hier]<br />

durch<br />

Wir werden den Nationalen Radverkehrsplan mit Leben füllen, finanziell ausreichend<br />

unterlegen und das Fahrrad in der Straßenverkehrsordnung stärken. RadfahrerInenn<br />

und FußgängerInnen dürfen gegenüber dem motorisierten Individualverkehr nicht weiter<br />

benachteiligt werden. Die Fahrradmitnahme in allen Zügen, auch dem ICE, wollen wir<br />

durchsetzen. Das geplante Netz der zwölf touristischen D-Routen ist zügig umzusetzen<br />

und weiterzuentwickeln. Für den Alttagsverkehr ist sicherzustellen, dass es im Zuge<br />

aller Bundesstraßen geeignete Radverkehrsachsen gibt. Radschnellwege werden in die<br />

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Förderung des Bundes aufgenommen und die Vorgaben der ERA wollen wir auf allen<br />

Ebenen, also auch an Bundesstraßen, für verbindlich erklären.<br />

Begründung<br />

Hier ist die geeignete Stelle um den im Text etwas vernachlässigten Radverkehr<br />

entsprechend zu würdigen und seine Förderung mit konkreten Vorhaben zu unterlegen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-067-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Ralph Saxe (KV Bremen-Nordost)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gudrun Eickelberg (KV Bremen-Nordost), Barbara<br />

Schneider (KV Bremen-Nordost), Ingo Franssen (kreisfrei, Stadtteilgruppe Findorff),<br />

Christoph Schäffer (kreisfrei, Stadtteilgruppe Walle), Thomas Kollande-Emigholz (KV<br />

Bremen-Ost), Marie Hoppe (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen- Neustadt), Stephan<br />

Schlenker (KV Bremen-Nord), Ralf Bohr (KV Bremen-Ost), Ghislaine Valter (KV<br />

Bremen-Mitte/östliche Vorstadt), Robert Hodonyi (KV Bremen Mitte/östliche Vorstadt<br />

), Maike Schaefer (KV Bremen-Nord), Max Rohrer (KV Bremen-Nordost), Maximillian<br />

Thieme (KV Bremen-Nordost), Ulf Jacob (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen-Findorff),<br />

Jan Saffe (KV Bremen Mitte/östliche Vorstadt), Irmgard Rosenthal (KV Bremen<br />

Mitte/östliche Vorstadt), Hans-Friedrich Vogel (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen-<br />

Neustadt), Michael „Pelle“ Pelster (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen-Findorff), Anne<br />

Schierenbeck (KV Bremen-Nordost)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Einfügen nach Zeile 67:<br />

"Wir setzen uns für die Belange der FußgängerInnen ein. Zu diesen schwächsten<br />

VerkehrsteilnehmerInnen zählen besonders viele Alte, Kinder, körper- und<br />

sehbehinderte Menschen. Die Fußwege gegen Fehlnutzungen zu schützen, Barrieren<br />

abzubauen und ein sicheres Queren der Straßen zu fördern, sind Elemente einer<br />

wirksamen Fußverkehrsförderung. Der Grünpfeil ist für FußgängerInnen und Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen ein Sicherheitsrisiko und sollte in Abwägung mit<br />

Umweltaspekten hinterfragt werden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-068 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Streichen in Z. 68: "Wir wollen faire Preise im Nahverkehr"<br />

Begründung:<br />

Die Aussage ist eigentlich selbstverständlich und damit überflüssig und eher verwirrend.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-070 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 70-72 ersetzen durch einen Absatz nach Z. 79:<br />

Wir wollen in den nächsten 10 Jahren den öffentlichen Personenverkehr durchgehend<br />

barrierefrei gestalten, damit Bus und Bahn grundsätzlich ohne fremde Hilfe nutzbar<br />

wird. Das betrifft den Zugang genauso wie die Bereiche Information und<br />

Kommunikation.<br />

Begründung:<br />

Barrierefreiheit beschränkt sich nicht nur auf die Zugänge. Wir dürfen hier nicht hinter<br />

die gesetzlichen Forderungen zurück fallen, auch wenn das mit Kosten verbunden sein<br />

wird. Gerade angesichts der Praxis, dass viele Informationen im ÖPNV für Sehr-<br />

und/oder Hörbehinderte nicht verfügbar sind, sollte die Formulierung erweitert werden.<br />

Ein Verweis auf das kapiel BÜ-01 (5. Unterkapitel) für weitere Details bietet sich an.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-071 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze Z. 71 bis 79 ab "Die Bahn..."<br />

Die Bahn soll ihren Anteil am Verkehr erheblich steigern. Dazu wollen wir jährlich 1 Mrd.<br />

Euro zusätzlich in den Ausbau des Schienennetzes mit Lärmschutz investieren, treten<br />

für eine Überführung der Eisenbahn-Infrastruktur in das unmittelbare Eigentum des<br />

Bundes ein und unterstützen das 4. Eisenbahnpaket der EU-Kommission. Damit bleibt<br />

neben den Trassen auch der Betrieb der Stationen und deren Ausstattung mit<br />

Serviceeinrichtungen wie Sanitäranlagen und Radstationen bzw. Abstellflächen<br />

Aufgabe des Netzbetriebes.<br />

Wir wollen dauerhaft ausschließen, dass private Investoren Anteile am Schienennetz<br />

erwerben können Damit wollen wir die bisherige Praxis beenden, dass innerhalb der DB<br />

AG Milliardengewinne der Infrastruktursparten an die Konzernmutter abgeführt und von<br />

dieser zur internationalen Expansion verwendet werden. Stattdessen wollen wir die<br />

notwendigen Mehrinvestitionen in die zunehmend marode Infrastruktur hierzulande<br />

stecken.<br />

Begründungen:<br />

Eine Verdopplung des Bahn-Anteils wird als nicht realisierbar angesehen. Eine<br />

erhebliche Steigerung ist ebenfalls ambitioniert.<br />

Eine Überführung der Trassen in Bundeseigentum ist nicht ausreichend. Infrastruktur<br />

umfasst mehr als die Trassen.<br />

Manche Begriffe müssen ein wenig erläutert werden, z.B. das 4. Eisenbahnpaket.<br />

Das Thema "Barrierefreiheit" folgt im Anschluss daran, ist also nicht gestrichen.<br />

Zu guter Letzt noch ein Vorschlag, was wir mit den Gewinnen des Mutterkonzerns<br />

machen wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-071-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 71 bis 72: „Die Bahn soll ihren Anteil am Verkehr verdoppeln.“<br />

ersatzlos streichen.<br />

Begründung:<br />

Völlig unrealistisch mit einer zusätzlichen Milliarde Euro.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-077 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (KV Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 77-78 „Daher treten wir für eine Überführung der Trassen in das unmittelbare<br />

Eigentum des Bundes ein “<br />

ergänzen durch:<br />

„Daher treten wir für eine Überführung der Trassen, der Stationen und des<br />

Bahnstrom-Hochspannungsnetzes in das unmittelbare Eigentum des Bundes und<br />

der Länder (S-Bahnen, Nichtbundeseigene Eisenbahnen) ein und unterstützen da<br />

4. Eisenbahnpaket der EU-Kommission“<br />

Begründung:<br />

Überzogene Trassen- /Stations- und Bahnstrompreise bringen der DB zwar einen<br />

Gewinn von 1 Mrd. €/Jahr ein, verhindern aber dringend notwendige Taktverdichtungen<br />

bei Regional- und S-Bahnen. Diese jedoch sind dringend erforderlich um<br />

verkehrsmittelwahlfreie Kunden und insbesondere Pendler vom Auto auf die Bahn zu<br />

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bekommen. Das Bahnstrommonopol und viel zu hohe Durchleitungskosten durch das<br />

Bahnstromnetz verhindern einen fairen Bahnstromwettbewerb und führen zu hohen<br />

Ticketpreisen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-078 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (KV Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 78-79 Ergänzen:<br />

„Wir wollen dauerhaft ausschließen, dass private Investoren Anteile am Schienennetz<br />

erwerben, es sei denn, damit kann eine Streckenstilllegung verhindert werden.“<br />

Begründung:<br />

Der Ausschluss privater Investoren bedeutet, dass stillgelegte Strecken nicht mehr von<br />

nicht bundeseigenen EIUs übernommen werden können, wie es z. B. derzeit bei der<br />

Deutschen Regionaleisenbahn (DRE) geschieht. Mit dem Verbot läuft man Gefahr, dass<br />

Strecken eher stillgelegt werden, als von Dritten weiter betrieben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-079-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming), Stefan Brandes<br />

(KV Oder-Spree), Thomas Dyhr (KV Barnim), Nils Naber (KV Potsdam), Andrea<br />

Goymann (KV Dahme-Spreewald), Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald),<br />

Susanne Lassal (KV Dahme-Spreewald), Petra Budke (KV Havelland), Uwe Fröhlich<br />

(KV Potsdam), Lothar Treder-Schmidt (KV Dahme-Spreewald), Ralf Moeller (KV<br />

Dahme-Spreewald), Sabine Freund (KV Dahme-Spreewald), Werner Wolf (KV<br />

Dahme-Spreewald), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Annedore Brüske-Dierker<br />

( KV Potsdam-Mittelmark), Patrick Telligmann (KV Pankow), Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam), Ute Hannemann (KV Oder-Spree), Felix Doepner (KV Havelland) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ergänze nach Zeile 79:<br />

„Es muss eine nationale Flughafenplanung entwickelt werden, die die bisherige<br />

Verlärmung von wenigen, hochbelasteten Standorten verhindert.Grundsätzlich<br />

wollen wir eine Verminderung innerdeutscher Flüge erreichen und durch<br />

unterschiedliche Maßnahmen eine Verlagerung von Kurzstreckenflügen auf<br />

andere Verkehrsträger verstärken. Eine dritte Start- und Landebahn am Standort<br />

Schönefeld des Flughafens Berlin-Brandenburg lehnen wir ab.“<br />

Begründung:<br />

Eine nationale Flughafenplanung kann die Interessen der AnwohnerInnen (Schutz vor<br />

Lärm- und Schadstoffemissionen) stärker berücksichtigen und den ruinösen<br />

Wettbewerb zwischen einzelnen Standorten sowie den hochsubventionierten Ausbau<br />

von Regionalflughäfen eindämmen. Die Vermeidung von Kurzstreckenflügen ist eine<br />

urgrüne Forderung. Die Ablehnung einer dritten Start- und Landebahn dient der<br />

Klarstellung unserer Position.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-079-2 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Tabea Rößner (KV Mainz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Daniela Wagner (KV Darmstadt), Katrin Eder (KV Mainz<br />

), Franz Rudolf Urhahn (KV Groß-Gerau), Frank Kaufmann (KV Offenbach-Land),<br />

Tarek Al-Wazir (KV Offenbach-Stadt), Peter Schneider (KV Offenbach-Stadt),<br />

Rosemarie Heilig (KV Frankfurt), Thomas Mütze (KV Aschaffenburg-Stadt), Jutta<br />

Blatzheim-Rögler (KV Bernkastel-Wittlich), Daniel Köbler (KV Mainz), Katharina Binz<br />

(KV Mainz), Christian Heitzmann (KV Bad Dürkheim), Uwe Andretta (KV Bernkastel-<br />

Wittlich), Susanne Mertens (KV Steglitz-Zehlendorf), Harald Moritz (KV Treptow-<br />

Köpenick), Dr. Dr. med. Rahim Schmidt (KV Mainz), Michael Kraus (KV Mainz),<br />

Matthias Rösch (KV Mainz), Sylvia Köbler-Groß (KV Mainz), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Nach Zeile 79 einfügen:<br />

„Grundsätzlich wollen wir auch Luftverkehr auf andere Verkehrsträger verlagern,<br />

insbesondere eine Verminderung der Zahl der Kurzstreckenflüge erreichen.“<br />

Wird unterstützt durch die Landesvorstände von Hessen (Beschlussdatum <strong>26.</strong>03.2013)<br />

und<br />

Rheinland-Pfalz (Beschlussdatum 27.03.2013)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-079-3 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Tabea Rößner (KV Mainz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Daniela Wagner (KV Darmstadt), Katrin Eder (KV Mainz<br />

), Franz Rudolf Urhahn (KV Groß-Gerau), Frank Kaufmann (KV Offenbach-Land),<br />

Tarek Al-Wazir (KV Offenbach-Stadt), Peter Schneider (KV Offenbach-Stadt),<br />

Rosemarie Heilig (KV Frankfurt), Thomas Mütze (KV Aschaffenburg-Stadt), Jutta<br />

Blatzheim-Rögler (KV Bernkastel-Wittlich), Daniel Köbler (KV Mainz), Katharina Binz<br />

(KV Mainz), Christian Heitzmann (KV Bad Dürkheim), Uwe Andretta (KV Bernkastel-<br />

Wittlich), Susanne Mertens (KV Steglitz-Zehlendorf), Harald Moritz (KV Treptow-<br />

Köpenick), Dr. Dr. med. Rahim Schmidt (KV Mainz), Michael Kraus (KV Mainz),<br />

Matthias Rösch (KV Mainz) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Nach Zeile 79 einfügen:<br />

„Grundsätzlich wollen wir auch Luftverkehr auf andere Verkehrsträger verlagern,<br />

insbesondere eine Verminderung der Zahl der Kurzstreckenflüge erreichen.“<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-080 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 80 ergänzen:<br />

„Wir wollen dafür sorgen, dass die Regionalisierungsmittel mit nicht verringertem<br />

Ausgleich der Kostensteigerung den Ländern auch über 2014 hinaus für den Ausbau<br />

des Schienenpersonennahverkehrs zur Verfügung stehen. Zweckfremde<br />

Verwendungen wie für den Schülerverkehr wollen wir zukünftig ausschließen.“<br />

Begründung:<br />

Mehr Bahn erfordert ungeschmälerter Regionalisierungsmittel<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-081 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze die Überschrift zum 2. Unterkapitel in Zeile 81:<br />

Mit der Energiewende auch die Verkehrswende umsetzen!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-081-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 81: 2. Die Energiewende auch im Verkehr umsetzen!<br />

ändern in:<br />

2. Die Grüne Verkehrswende umsetzen!<br />

Begründung:<br />

Titel wie Inhalt des Abschnittes.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-082 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 82 „Wir wollen im Verkehrssektor Zukunft schaffen“<br />

ersatzlos streichen.<br />

Begründung:<br />

überflüssig, Ähnliches könnte auch die FDP (oder jede andere Partei) in ihr Programm<br />

schreiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-085 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeilen 85-90 "Durch die Vermeidung.... keine Antworten" ersetzen<br />

durch<br />

Verkehrsvermeidung und -verlagerung ist der Schlüssel zur Verkehrswende. Durch<br />

gerechte Preise können überflüssige Transporte und Fahrten vermieden werden,<br />

nähere Lieferanten und Ziele würden dann bevorzugt. Auf Fernstrecken und bei hoher<br />

Nachfrage kann noch viel Verkehr von der Straße auf die Bahn verlagert werden. In der<br />

Region und auf weniger frequentierten Strecken benötigen wir Nutzfahrzeuge, die mit<br />

nachhaltig erzeugten Kraftstoffen betrieben werden. In Ballungsräumen, besonders in<br />

Umweltzonen und bei kürzeren Transportfahrten, fahren Güterfahrzeuge mit Elektro-<br />

Antrieb, und im Nahbereich von wenigen Kilometern können öffentlicher Nahverkehr,<br />

Fahrräder sowie Kraftfahrzeuge mit Elektroantrieb den Verkehrsbedarf gut abdecken.<br />

Begründung:<br />

Den batterie-getriebenen Fern-LKW wird es nicht geben. Das Ziel ist nicht, den z. T.<br />

noch wachsenden Verkehr komplett elektrisch abzuwickeln, sondern weitestmöglich zu<br />

verlagern. Nur so kann die Verkehrswende umgesetzt werden, bei gesicherter<br />

Versorgung. E-Mobilität ist nur dann zukunftsweisend, wenn die Fahrzeuge leichter,<br />

kleiner, rohstoffeffizienter und weniger gefährlich werden. "Strom-Gigaliner" und der<br />

"Stromrennreisewagen" sind keine Lösung.<br />

Der Satz in Z. 89-90 kann ohne Informationsverlust entfallen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-086 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald, LAG-Sprecherin)<br />

Andreas Schwarz (KV Esslingen, MdL) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim, MdL)<br />

Thomas Marwein (KV Ortenau, MdL) Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall, MdB)<br />

Frank Zühlke (KV Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Barbara Schuler (KV<br />

Emmendingen) Wolfgang Lohmüller (KV Sigmaringen) Michael Wustmann (KV<br />

Heidelberg) Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg) Matthias Gastel (KV Esslingen)<br />

Matthias Restorff (KV Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV Neckar-Odenwald) Patrick<br />

Klaiber (KV Reutlingen) Johannes Honné (KV Karlsruhe) Niklas Sieber (KV Stuttgart)<br />

Ralf Roschlau (KV Heilbronn) Tadeusz Rzedkowski (KV Rems-Murr) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 86-88<br />

Ersetze und ergänze:<br />

…flächendeckende Einführung von Elektromobilität und nachhaltigen regenerativen<br />

Kraftstoffen bei gleichzeitigem Ausbau der Erneuerbaren-Energien-Stromversorgung.<br />

Durch:<br />

…flächendeckende Einführung von nachhaltigen regenerativen Antrieben bei<br />

gleichzeitigem Ausbau der Infrastruktur der Erneuerbaren-Energien-Stromversorgung.<br />

Begründung:<br />

Die Fixierung auf die Elektromobilität ist zu eng, es gibt weitere und möglicherweise<br />

bessere Alternativen wie z.B. die Brennstoffzelle, Windgas etc. Gleiches gilt für<br />

„Kraftstoffe“. „Antriebe“ ist daher der umfassendere (und weniger technische) Begriff.<br />

Die zweite Ergänzung dient der sprachlichen Konkretisierung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-088 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Z. 88:<br />

Nach<br />

„…Ausbau der Erneuerbaren-Energien-Stromversorgung.“<br />

anfügen:<br />

„Wir wollen das Biokraftstoffquotengesetz grundlegend reformieren. Wir wollen einen<br />

Paradigmenwechsel bei der Nutzung der Biomasse für Mobilität. Sie muss in der<br />

Quantität begrenzt werden und beschränkt werden auf Bereiche, in denen es keine<br />

Alternative gibt.<br />

Begründung:<br />

In der Gesamt-Ökobilanz schneiden die "Bio"-Kraftstoffe sogar noch viel schlechter ab,<br />

als die fossilen Kraftstoffe. Die Unterscheidung zwischen angeblich nachhaltig und nicht<br />

nachhaltig produzierten "Bio"-Kraftstoffen ist Augenwischerei. Das Hauptproblem ist der<br />

gigantische Flächenverbrauch im Verhältnis zum Energieertrag, denn der Wirkungsgrad<br />

der Energieerzeugung aus Sonnenenergie über das Zwischenprodukt Pflanzenmasse<br />

liegt unter optimalen Bedingungen (ertragreiche Pflanzen, BTL, Biogas aus Mais) bei<br />

etwa 0,5 %. Bei Verwendung von Raps zur Herstellung von Biodiesel (RME) liegt er bei<br />

etwa 0,1 % (das ist der Bruttoertrag, von dem noch nicht einmal der zuvor eingesetzte<br />

Energieaufwand abgezogen ist). Für einen Anteil der Energiepflanzen (ohne Brennholz<br />

aus Wäldern) von 4% (auch ein Bruttowert) am Primärenergieverbrauch werden in<br />

Deutschland mehr als 2,1 Millionen Hektar beansprucht (18% der Ackerfläche). Diese<br />

gigantische Flächenbeanspruchung kann niemals nachhaltig sein, selbst wenn<br />

alles andere von der Anbaumethode bis zur Kraftstoffherstellung nachhaltig wäre (ist es<br />

aber in der Praxis nicht).<br />

Zweitens sollten wir uns dazu bekennen, dass wir die garantierten<br />

Einspeisevergütungen im EEG für (neue) Biogasanlagen abschaffen und durch Anreize<br />

ersetzen wollen, bestehende Anlagen auf umwelt- und naturverträgliche Substrate<br />

umzustellen.<br />

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Begründung: Die einzige nachhaltige Möglichkeit der Verwendung von Biomasse zur<br />

Energieherstellung besteht in der Verwendung von Reststoffen und Abfällen sowie von<br />

Wildpflanzenmischungen. Die aber werden in einer zukünftigen nachhaltigen<br />

Energieversorgung benötigt, um die zahlreichen bereits bestehenden Biogasanlagen zu<br />

betreiben.<br />

Anders formuliert: Reststoffe, Abfälle und Wildpflanzenmischungen brauchen wir nicht<br />

zusätzlich zum Energiepflanzenanbau, sondern sie sollen den derzeitigen<br />

Energiepflanzenanbau in Intensiv-Monokulturen ersetzen.<br />

Nochmals anders formuliert: Statt über das EEG weiterhin neue Anlagen zu fördern,<br />

sollte das (neue rot-grüne) EEG Anreize enthalten, bestehende Anlagen auf die<br />

genannten umwelt- und naturverträglichen Substrate (Reststoffe, Abfälle,<br />

Wildpflanzenmischungen) umzustellen.<br />

Und noch eine Bemerkung zu Wildpflanzenmischungen: Unter dem Aspekt der<br />

Biodiversität, des Boden- und Gewässerschutzes sind sie viel besser als Acker-<br />

Monokulturen (egal ob darauf Energiepflanzen oder Nahrungspflanzen angebaut<br />

werden). Sie sind aber schlechter als Naturschutzflächen (einschließlich extensiv<br />

genutzter Grünlandflächen im Vertragsnaturschutz).<br />

Ein weiterer Aspekt der Biomasse: Ist sie nicht zum Verbrennen zu schade? Brauchen<br />

wir sie nicht im bevorstehenden „Post-Mineralöl-Zeitalter“ als Ersatz-Rohstoff für die<br />

derzeitige Petrochemie? Natürlich gilt aus meiner Sicht auch in diesem Bereich: Priorität<br />

haben weniger Verbrauch (u.a. durch Veränderung des Lebensstils) und mehr<br />

Recycling.<br />

Dennoch: Mit der zunehmenden Öl-Verknappung wird die Nachfrage nach Biomasse<br />

zur stofflichen Weiterverarbeitung steigen. Dann konkurriert auch die noch (neben den<br />

Nahrungs-, Futter- und Energiepflanzen) um die begrenzten Flächen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-088-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Marcel Ernst, KV Göttingen Heidi A. Heidemeier,<br />

KV Pankow Dirk Behrendt, KV Friedrichshain-Kreuzberg Juliane Kanitz, KV Pankow<br />

Tino Kotte, KV Pankow Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg Harald Moritz,<br />

KV Treptow-Köpenick André Schulze, KV Neukölln Vito Dabisch, Grüne Jugend<br />

Berlin Heike Prößler, KV Oberberg Bernd Albani, KV Pankow Andrea Piro, KV Rhein-<br />

Sieg Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

einfügen nach Zeile 88:<br />

„Elektromobilität ist nur dann umweltvertraglich, wenn die Kraftstoffe und Energie aus<br />

regenerativen Energiequellen gewonnen werden.“<br />

Begründung:<br />

Ein elektrisch angetriebener Smart mit Strom aus einem konventionellen Kraftwerk hat<br />

eine höhere Umweltbelastung mit CO2 als ein Dieselfahrzeug. Das Greenwashing der<br />

Automobilindustrie diesbezüglich muss beendet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-089 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 89-90 „Die schwarz-gelbe Koalition bietet auf diese Herausforderung keine<br />

Antworten.“<br />

ersatzlos streichen.<br />

Begründung:<br />

(Christoph Steinig)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-091 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeilen 91 bis 99 bis "...schaffen" ersetzen durch:<br />

Die Verkehrswende erfordert von der Autoindustrie nicht nur einen Technologiewandel<br />

sondern auch ein Umdenken hinsichtlich der Unternehmensstrategie. Der Weg dahin<br />

führt über wesentlich effizientere Antriebe, Hybridtechnik und Leichtbau der<br />

Karosserien. Deren Produktion und Vertrieb werden am ehesten gefördert durch<br />

niedrige und verbindliche Verbrauchsvorgaben. Die Privilegien für große<br />

spritschluckende Dienstlimousinen wollen wir streichen und Anreize zur Nutzung von<br />

besonders sparsamen Autos schaffen.<br />

Begründung:<br />

Wichtig ist uns hier: keine Kaufanreize für private PKWs sondern (wenn überhaupt)<br />

Anreize zur Nutzung kleinerer und sparsamer Autos schaffen, zum Beispiel für<br />

Flottenfahrzeuge und Taxen. Hinsichtlich der Unternehmensstrategie kommt dann im<br />

folgenden Absatz noch eine Erläuterung was damit gemeint ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-091-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (KV Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 91 bis 92 „Die Technologiewende im Verkehr verlangt von der Autoindustrie einen<br />

Techniologiewandel hin zur Elektromobilität mit zusätzlichem Strom aus erneuerbaren<br />

Technologien.“<br />

kürzen zu:<br />

„Die Energiewende im Verkehr verlangt von der Autoindustrie einen<br />

Technologiewandel“<br />

Begründung:<br />

technologieoffen formulieren! E-Mob kommt schon oft genug.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-091-2 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald, LAG-Sprecherin)<br />

Andreas Schwarz (KV Esslingen, MdL) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim, MdL)<br />

Thomas Marwein (KV Ortenau, MdL) Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall, MdB)<br />

Hartmut Wauer (KV Wangen) Frank Zühlke (KV Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV<br />

Heidelberg) Wolfgang Lohmüller (KV Sigmaringen) Michael Wustmann (KV<br />

Heidelberg) Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg) Matthias Gastel (KV Esslingen)<br />

Matthias Restorff (KV Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV Neckar-Odenwald)<br />

Johannes Honné (KV Karlsruhe) Niklas Sieber (KV Stuttgart) Ralf Roschlau (KV<br />

Heilbronn) Tadeusz Rzedkowski (KV Rems-Murr) Agatha Ilmurzynska (KV Rems-<br />

Murr) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze:<br />

Die Energiewende im Verkehr verlangt von der Autoindustrie einen Technologiewandel<br />

hin zur Elektromobilität mit zusätzlichem Strom aus Erneuerbaren Energien. Der Weg…<br />

Durch:<br />

Die Energiewende im Verkehr verlangt von der Autoindustrie, die Ökologisierung der<br />

Automobilität als dauerhafte Herausforderung und Chance zugleich zu begreifen. Denn<br />

ihre Produkte werden künftig nur noch dann das Prädikat "Premium" erhalten, wenn sie<br />

die Spitze ökologischer Innovationen, niedrigen Verbrauch und modernste<br />

Antriebstechniken anbieten. Nur mit einem Technologievorsprung bei<br />

umweltfreundlichen Autos werden die deutschen Marken im Wettbewerb der Zukunft<br />

bestehen. Der Weg…<br />

Begründung:<br />

Erneut halten wir die einseitige Festlegung auf die Elektromobilität für problematisch.<br />

Der Textbaustein stammt aus dem GreenCar-Konzept der Bundestagsfraktion –<br />

welches weiterhin „gültig“ ist<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-094 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Dieter Janecek (KV München)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Silke Krebs, KV Freiburg, Reinhard Bütikofer, KV Berlin-<br />

Mitte, Claudia Müller, KV Vorpommern-Rügen, Boris Palmer, KV Tübingen, Gerald<br />

Häfner, KV München, Claudius Rafflenbeul-Schaub, KV Düsseldorf, Henrik<br />

Neumann, KV Frankfurt, Henning Bublitz, KV Berlin-Mitte, Michael Wustmann, KV<br />

Heidelberg, Till Steffen, KV Hamburg-Altona, Sascha Müller, KV Schwabach, Gisi<br />

Kainz, KV München, Sylvio Bohr, KV München, Sandra Spöttl, KV München, Hubert<br />

Kragler, KV München, Wolfgang Leitner, KV München, Matthias Lewin, KV<br />

Hassberge, Stefan Schmidt, KV Neumarkt, Alexander König, KV München<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Einfügen in Zeile 94:<br />

„Power-To-Gas ermöglicht die Integration von erneuerbarem Überschussstrom in den<br />

Verkehrssektor.“<br />

Begründung:<br />

Die Entwicklungsstränge für eine ressourcenleichte Mobilität der Zukunft sind vielfältig.<br />

Laut Fraunhofer dürfte um 2030 die Verbesserung der Effizienz für fossil betriebene<br />

PKW ausgereizt sein. Vollelektrische Automobile werden kurz- bis mittelfristig keinen<br />

vollwertigen Ersatz für die Bedürfnisse vieler, insbesondere auf der Mittel- und<br />

Langstrecke schaffen. Hybrid ist der Mittelweg, der effiziente fossile Technik und<br />

erneuerbare Elektromobilität miteinander verschränkt mit Batterien einer mittleren<br />

Reichweite von 25-60 km nach aktuellem Stand.<br />

Power-To-Gas könnte eine neue Option schaffen: Überschussstrom von Wind und<br />

Sonne wird auf dezentraler Basis in Methan umgewandelt und ins Erdgasnetz<br />

eingespeist, das ausreichend Speicherkapazitäten bietet. Zur Zeit erprobt Audi mit einer<br />

Pilotanlange dieses Verfahren. Auch die Umwandlung von CO2 in Kraftstoff ist in der<br />

Diskussion und verdient Beobachtung.<br />

Grüne Politik sollte technologieoffen die Wege in eine klimaneutrale Mobilität ebnen.<br />

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Deshalb verdienen neue Entwicklungen mit Tragkraft auch die Erwähnung in unserem<br />

Wahlprogramm, schließlich ist die Energiebilanz eines mit Windkraft betriebenen E-<br />

Fahrzeugs nicht automatisch besser als die eines mit e-gas betriebenen Fahrzeugs.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-094-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald) Wolfgang<br />

Raufelder (KV Mannheim) Thomas Marwein (KV Ortenau) Harald Ebner (KV<br />

Schwäbisch Hall) Hartmut Wauer (KV Wangen) Frank Zühlke (KV Stuttgart)<br />

Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Barbara Schuler (KV Emmendingen) Wolfgang<br />

Lohmüller (KV Sigmaringen) Michael Wustmann (KV Heidelberg) Nicolá Lutzmann<br />

(KV Heidelberg) Matthias Restorff (KV Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV Neckar-<br />

Odenwald) Patrick Klaiber (KV Reutlingen) Johannes Honné (KV Karlsruhe) Niklas<br />

Sieber (KV Stuttgart) Sabine Müller (KV Köln) Ralf Roschlau (KV Heilbronn) Tadeusz<br />

Rzedkowski (KV Rems-Murr) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 94-95:<br />

Ersetze:<br />

… werden am ehesten gefördert durch ehrgeizige Verbrauchswerte. Wir …<br />

Durch:<br />

… werden am ehesten gefördert durch niedrige und verbindliche Verbrauchsvorgaben.<br />

Wir …<br />

Begründung:<br />

Die Verbrauchswerte müssen nicht nur ehrgeizig, sondern vor allem niedrig und<br />

verbindlich sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-097 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgaur)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Thomas Marwein<br />

(KV Ortenau) Frank Zühlke (KV Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg)<br />

Michael Wustmann (KV Heidelberg) Matthias Gastel (KV Esslingen) Matthias<br />

Restorff (KV Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV Neckar-Odenwald) Patrick Klaiber<br />

(KV Reutlingen) Johannes Honné (KV Karlsruhe) Niklas Sieber (KV Stuttgart) Ralf<br />

Roschlau (KV Heilbronn) Tadeusz Rzedkowski (KV Rems-Murr) Agatha Ilmurzynska<br />

(KV Rems-Murr) Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar) Markus Gericke (KV<br />

Ludwigsburg) Claudia Braun (KV Mannheim) Heike Gantke (KV Esslingen) Maria<br />

Luisa Werne (KV Emmendingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 97 - 99<br />

Ergänze:<br />

Die Privilegien für große spritschluckende Dienstlimousinen wollen wir streichen und<br />

Kaufanreize für besonders sparsame Autos schaffen. Wir werden dies gegenfinanzieren<br />

durch eine CO2-Reform der Kfz-Steuer. [hier]<br />

Durch:<br />

Die Privilegien für große spritschluckende Dienstlimousinen wollen wir streichen und<br />

Kaufanreize für besonders sparsame Autos schaffen. Wir werden dies gegenfinanzieren<br />

durch eine CO2-Reform der Kfz-Steuer. Darüber hinaus sollen auch PKWs in eine<br />

zusätzliche Nutzerfinanzierung (Maut) einbezogen werden. Diese Infrastrukturabgabe<br />

soll zeit- und streckenvariabel, somit ökologisch und verkehrlich steuernd sein. Die<br />

Einnahmen sollen vorrangig der Sanierung und Modernisierung der Infrastruktur zu gute<br />

kommen.<br />

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Begründung:<br />

Selbst Herr Ramsauer spricht von einer Maut für PKW – aber leider meint er eine<br />

„Flatrate“. Um die Verkehrsprobleme, insbesondere in den großen Städten in den Griff<br />

zu bekommen und den Menschen wieder mehr Platz zum Leben zu geben, müssen wir<br />

den Einpendel-Verkehr reduzieren, dies kann (nur) durch eine intelligente Maut<br />

geschehen, welche auch eine Lenkungswirkung enthält.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-099 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Odenwald-Kraichgau<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 99-102 streichen:<br />

Wir sind uns der strategischen Bedeutung der Automobilindustrie für unser Land<br />

bewusst. Sie und ihre Wettbewerbsfähigkeit im hart umkämpften Markt sind ein<br />

wesentlicher Eckpfeiler unserer Wirtschaftskraft und unseres Wohlstandes.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-099-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Dieter Janecek (KV München)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Reinhard Bütikofer, KV Berlin-Mitte, Claudius<br />

Rafflenbeul-Schaub, KV Düsseldorf, Boris Palmer, KV Tübingen, Gerald Häfner, KV<br />

München, Henning Bublitz, KV Berlin-Mitte, Henrik Neumann, KV Frankfurt, Michael<br />

Wustmann, KV Heidelberg, Till Steffen, KV Hamburg-Altona, Claudia Müller, KV<br />

Vorpommern-Rügen, Sascha Müller, KV Schwabach, Gisi Kainz, KV München,<br />

Sylvio Bohr, KV München, Sandra Spöttl, KV München, Hubert Kragler, KV<br />

München, Myriam Schippers, KV München, Wolfgang Leitner, KV München, Matthias<br />

Lewin, KV Hassberge, Stefan Schmidt, KV Neumarkt, Alexander König, KV München<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Einfügen in Zeile 99 (nach "... der Kfz-Steuer"):<br />

„Wir streben eine Verlängerung der Steuerbegünstigung von Erd-, Flüssiggas und<br />

Biomethan als Kraftstoffe mit besserer CO2-Bilanz als Erdöl über 2018 hinaus an und<br />

schaffen hierzu zeitnah Rechtssicherheit. Grundsätzlich sind alle Fahrzeuge mit einem<br />

Ausstoß unter 50 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer von der Steuer zu befreien“<br />

Begründung:<br />

Fossiles Gas (CNG, LPG) und Biomethan sind aktuell bis 2018 bei der Mineralölsteuer<br />

erheblich steuerlich begünstigt. Die Umweltbilanz dieser Fahrzeuge ist im Vergleich zu<br />

Erdöl betriebenen Karosserien besser, zudem verringert sich so die Abhängigkeit<br />

entlang eines singulären Kraftstoffs (Erdöl). Auch Erdgas ist endlich und führt uns in<br />

geostrategische Abhängigkeiten. Trotzdem ist eine Diversifizierung der Kraftstoffarten<br />

als Brückentechnologie zur Elektrifizierung der richtige Weg. Perspektivisch könnte<br />

Power-To-Gas aus Überschussstrom Erdgas ersetzen und somit einen Beitrag zu<br />

emissionsarmer Mobilität leisten. Die Grüne Bundestagsfraktion hat sich zudem dafür<br />

ausgesprochen, Fahrzeuge unter 50 Gramm CO2 grundsätzlich steuerfrei zu stellen,<br />

was die gesamte Flotte der Elektromobile und perspektivisch auch Hybride umfasst. So<br />

schaffen wir einen wirksamen Anreiz zur Reduzierung des Flottenverbrauchs.<br />

Die EU hat bereits angekündigt bezüglich der Fortführung der Steuerbefreiung von<br />

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Erdgas über 2018 hinaus eine entsprechende Richtlinie zur Orientierung für die<br />

Mitgliedsstaaten zu schaffen. Je früher Rechtssicherheit kommt, desto besser.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-099-2 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (KV Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 99-106: „Wir sind uns der strategischen Bedeutung der Automobilindustrie für<br />

unser Land bewusst. Sie und ihre Wettbewerbsfähigkeit im hart umkämpften Markt sind<br />

ein wesentlicher Eckpfeiler unserer Wirtschaftskraft und unseres Wohlstandes. Das<br />

große technologische Know-how der Hersteller bei uns bei der Entwicklung von<br />

Effizienztechnologien stärkt ihre Wettbewerbskraft, baut ihre Exportmöglichkeiten aus<br />

und erhält und sichert so die Entstehung neuer Arbeitsplätze in der Produktion und<br />

Entwicklung dringend notwendiger sparsamerer Fahrzeuge.“<br />

ersatzlos streichen<br />

Begründungen:<br />

a) Überflüssig.<br />

b) Wieso ist dieser Absatz unter der Unterüberschrift "Energiewende im Verkehr<br />

umsetzen" zu finden? Natürlich ist die Automobilindustrie ein wichtiger<br />

Wirtschaftszweig, allerdings bekämpft die Automobil-Lobby seit Jahren niedrigere CO2-<br />

Grenzwerte, jegliches Tempolimit und viele andere grüne Vorhaben. Umso<br />

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unverständlich ist dieser Absatz<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-099-3 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Streiche ersatzlos:<br />

"Wir sind uns der strategischen Bedeutung der Automobilindustrie für unser Land<br />

bewusst. Sie und ihre Wettbewerbsfähigkeit im hart umkämpften Markt sind ein<br />

wesentlicher Eckpfeiler unserer Wirtschaftskraft und unseres Wohlstandes. Das große<br />

technologische Know-how der Hersteller bei uns bei der Entwicklung von<br />

Effizienztechnologien stärkt ihre Wettbewerbskraft, baut ihre Exportmöglichkeiten aus<br />

und erhält und sichert so die Entstehung neuer Arbeitsplätze in der Produktion und<br />

Entwicklung dringend notwendiger sparsamerer Fahrzeuge."<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-100 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeilen 100-106 ersetzen durch:<br />

Wir befürworten den Umbau der strategisch bedeutsamen Automobilkonzerne zu<br />

Mobilitätsdienstleistern, die sowohl im Individualverkehr (z. B. Mietwagen und<br />

Gütertransport, auch Zweiräder) als auch im öffentlichen Verkehr (Taxen, Busse) bis hin<br />

zur letzten Meile mit ihrem großen technologischen Know-how alle<br />

Mobilitätsbedürfnisse abdecken und bedienen können. Deutschland könnte damit zum<br />

Vorreiter einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Mobilität und bei der<br />

Entwicklung und Produktion intelligenter und sparsamer Fahrzeuge für andere Länder<br />

werden.<br />

Begründung:<br />

Es geht um eine zeitnahe und breit gefächerte Neuausrichtung der aktuell noch stark<br />

am Export großer Limousinen ausgerichteten deutschen Automobilkonzerne. Als<br />

Grüne können wir das nicht dauerhaft fortschreiben wollen. Bisher fehlt im<br />

Wahlprogramm die Vision, wie das weitergehen soll. Ein Vorschlag hierfür wird<br />

ansatzweise im zweiten Satz dieses Ersetzungsantrags formuliert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-101 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Jennifer Schubert (KV Jena)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bastian Stein (KV Jena), Ina Aubel (KV Jena), Elke<br />

Bouillon (KV Ilmkreis), Babette Pfefferlein (KV Kyffhäuser), Alexander Keiner (RV<br />

Schmalkalden-Meiningen-Suhl), Anja Siegesmund (KV Jena), Roberto Kobelt (KV<br />

Weimar), Olaf Müller (KV Jena), John Dauert (KV Nordhausen), Thomas Tappert (KV<br />

Erfurt), Matthias Schlegel (KV Ilmkreis), Christian Demmelmeier (KV Erfurt), Dirk<br />

Adams (KV Erfurt), Norbert Sondermann (KV Eichsfeld), Robert Bednarsky (KV<br />

Erfurt), Filip Heinlein (KV Sonneberg), Olaf Möller (KV Saale-Holzland), Martin<br />

Behrens (KV Erfurt), Daniela Schubert (KV Jena), Michael Hoffmeier (KV Eichsfeld)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Der Satz in Z. 101 „Sie und.. bis Z. 102 ..Wohlstandes.“ wird gestrichen.<br />

Begründung:<br />

Dass die Automobilindustrie eine strategische Bedeutung für unser Land hat, ist ohne<br />

Zweifel. Angesichts der Diskussion um den Wohlstandbegriff und den enormen<br />

negativen Folgen unserer Automobilität halte ich es jedoch für verfehlt, in ihr einen<br />

wesentlichen Eckpfeiler unseres Wohlstandes zu sehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-103 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Odenwald-Kraichgau<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Der Satz ab Zeile 103 ändert sich wie folgt:<br />

Das große technologische Know-how der Automobil-Hersteller bei uns bei der<br />

Entwicklung von Effizienztechnologien stärkt ihre Wettbewerbskraft, baut ihre und<br />

Exportmöglichkeiten aus und erhält und sichert so die Entstehung neuer Arbeitsplätze<br />

in der Produktion und Entwicklung dringend notwendiger sparsamerer Fahrzeuge.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-106 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Marcel Ernst, KV Göttingen Heidi A. Heidemeier,<br />

KV Pankow Juliane Kanitz, KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Jörg Hopfgarten, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg Harald Moritz,<br />

KV Treptow-Köpenick Heike Prößler, KV Oberberg Bernd Albani, KV Pankow Andrea<br />

Piro, KV Rhein-Sieg Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich Rudolf Ladwig, KV Hagen<br />

Tobias Balke, KV Charlottenburg-Wilmersdorf, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Einfügen nach Zeile 106:<br />

„Insbesondere die Deutsche Bahn als großer Stromverbraucher und Betreiber<br />

klimaschädlicher Klimaanlagen in Zügen und Bussen muss hierzu einen größeren<br />

Beitrag leisten und einen Maßnahmenplan entwickeln, wie die Energieversorgung der<br />

Bahn auf regenerative Energien in den nächsten Jahren umgestellt werden soll.“<br />

Begründung:<br />

DB-Energie hat ab 2015 Bestandsstrom von E.ON (600.000 kw/h) gekauft, die in<br />

Wasserkraftwerken an Lahn, Inn usw. produziert werden, die in den 20er Jahren des<br />

letzten Jahrhunderts gebaut wurden. Für die Klimatisierung von Bahnen und Bussen<br />

wird das klimaschädliche F134a (vergleichbar mit FCKW in Kühlschränken) eingesetzt.<br />

Hybrid- und Wasserstoffbusse sowie Klimaanlagen ohne F134a wurden erfolgreich<br />

getestet (z. B. seit 1996 durch die BVG).<br />

In Westfranken läuft ein Pilotprojekt der Deutschen Bahn, bei dem erfolgreich ein<br />

Hybridantrieb in Kombination mit einer umweltfreundlichen Klimaanlage entwickelt und<br />

getestet wurde. Dabei wurde festgestellt, dass dieser Zug 25 % weniger Energie<br />

verbraucht, emissionsfrei in Bahnhöfen fährt, der Energiebedarf für die Klimatisierung<br />

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um 10 % gesenkt und der Hybridantrieb in Kombination mit der umweltfreundlichen<br />

Klimaanlage ein Meilenstein für flächendeckenden Einsatz emissionsarmer und umweltfreundlicher<br />

Züge auf nicht elektrifizierter Strecke ist. Die Bahn hat noch 240<br />

klimatisierte Dieselfahrzeuge im Einsatz. (Quelle: http://www.konvekta.de/forschung/<br />

kaeltemittel-r744-co2/schienenklimaanlage.html)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-107 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 107: nach "wollen wir" einfügen:<br />

"das rollende Material auf lärmarme Techniken umrüsten und" (das Schienennetz<br />

anwohnerfreundlich mit modernen Lärmschutzstandards ausbauen.)<br />

Begründung:<br />

Neben dem passiven Lärmschutz sollten wir auch aktiven Lärmschutz (an der Lärm-<br />

Quelle) fordern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-107-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (KV Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 107-108: „Zur Verlagerung von LKW-Verkehr auf die Bahn wollen wir das<br />

Schienennetz anwohnerfreundlich mit modernen Lärmschutzstandards ausbauen“<br />

Ersetzen durch:<br />

Zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Bahn wollen wir kombinierte<br />

Verkehre fördern und die Elektrifizierung der noch ausstehenden Bahnstrecken<br />

vollenden. Alle Schienenwege und Züge sollen moderne Lärmschutzstandards erfüllen.<br />

Begründung:<br />

Wenn wir mehr Güter vom Lkw auf die Bahn bringen möchten, geht das nur mit<br />

„kombinierten Verkehren/Wegeketten“. Nicht nur ein klimapolitisches Muss, sondern<br />

auch die Naheliegendste aller E-Mobility-Maßnahmen!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-112 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Ralph Saxe (KV Bremen-Nordost)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gudrun Eickelberg (KV Bremen-Nordost), Barbara<br />

Schneider (KV Bremen-Nordost), Ingo Franssen (kreisfrei, Stadtteilgruppe Findorff),<br />

Christoph Schäffer (kreisfrei, Stadtteilgruppe Walle), Thomas Kollande-Emigholz (KV<br />

Bremen-Ost), Marie Hoppe (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen- Neustadt), Stephan<br />

Schlenker (KV Bremen-Nord), Ralf Bohr (KV Bremen-Ost), Ghislaine Valter (KV<br />

Bremen-Mitte/östliche Vorstadt), Robert Hodonyi (KV Bremen Mitte/östliche Vorstadt<br />

), Maike Schaefer (KV Bremen-Nord), Max Rohrer (KV Bremen-Nordost), Maximillian<br />

Thieme (KV Bremen-Nordost), Ulf Jacob (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen-Findorff),<br />

Jan Saffe (KV Bremen Mitte/östliche Vorstadt), Irmgard Rosenthal (KV Bremen<br />

Mitte/östliche Vorstadt), Hans-Friedrich Vogel (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen-<br />

Neustadt), Michael „Pelle“ Pelster (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen-Findorff), Anne<br />

Schierenbeck (KV Bremen-Nordost)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Hinter Zeile 112 anhängen:<br />

"Wir wollen die große Anzahl von Lieferfahrzeugen in den Städten durch intelligente<br />

und kooperative Modelle reduzieren. Mit Hilfe von Lieferanten-Lagerlogistik-Zentren<br />

könnte der Zubringerverkehr durch Bündelung in geordnete Bahnen gelenkt werden<br />

und unnötige Verkehre vermeiden. Mit umweltfreundlichen Elektrofahrrädern<br />

sogenannten "Cargo Cruisern" oder Lastenfahrräder-pedelecs sowie<br />

Elektrotransportern können die Probleme mit der Innenstadtlogistik reduziert werden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-112-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: Landesvorstand Bremen<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Füge ein nach Zeile 112:<br />

"Der Transport auf See ist, verglichen mit Luft und Straße, ökologisch vernünftiger. Aber<br />

auch hier ist der Schadstoffausstoß gegenwärtig noch viel zu hoch. Wir wollen ihn durch<br />

ehrgeizige europäische und internationale Vereinbarungen vermindern. "Clean-Ship"-<br />

und "Green-Port"-Strategien der Häfen werden wir unterstützen. Die Organisation der<br />

Seehäfen ist eine gemeinsame Aufgabe, bei der Länder und Bund kooperieren müssen.<br />

Wir wollen daher eine finanzielle, auch eigentumsmäßige Beteiligung des Bundes am<br />

Betrieb der deutschen Seehäfen prüfen."<br />

Begründung:<br />

Seeschifffahrt und die Seehäfen sind ein zentraler Bestandteil der deutschen<br />

Verkehrsinfrastruktur, sicherlich bedeutender als die Binnenschifffahrt. Daher gehören<br />

Aussagen zum „Greening“ ebenso ins Programm wie ein Hinweis auf die<br />

gesamtstaatliche Verantwortung für die Seehäfen, die der einzige Hebel für die<br />

Hafenkooperation ist, die wir Grünen schon lange und bisher noch ohne Erfolg fordern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-113 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Wolfgang Raufelder (KV Mannheim, MdL) Thomas<br />

Marwein (KV Ortenau, MdL) Hartmut Wauer (KV Wangen) Frank Zühlke (KV<br />

Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Barbara Schuler (KV Emmendingen)<br />

Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg) Matthias Gastel (KV Esslingen) Matthias Restorff<br />

(KV Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV Neckar-Odenwald) Johannes Honné (KV<br />

Karlsruhe) Ralf Roschlau (KV Heilbronn) Tadeusz Rzedkowski (KV Rems-Murr)<br />

Agatha Ilmurzynska (KV Rems-Murr) Claudia Braun (KV Mannheim) Heike Gantke<br />

(KV Esslingen) Maria Luisa Werne (KV Emmendingen) Jaime Timoteo-Gonzalez (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald) Michaela Müller (KV Karlsruhe) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 113-114:<br />

Ersetze:<br />

Die Binnenschifffahrt wollen wir fördern, wenn es ökologische und ökonomische Vorteile<br />

gegenüber anderen Verkehrsträgern gibt und sich die Schiffe den Flüssen anpassen.<br />

Durch:<br />

Die Binnenschifffahrt wollen wir unter der Voraussetzung, dass die Schiffe sich den<br />

Wasserwegen anpassen, und nicht umgekehrt, fördern, um damit ökologische und<br />

ökonomische Vorteile gegenüber anderen Verkehrsträgern zu erreichen.<br />

Begründung:<br />

Im Original taucht diese Einschränkung (wenn es … Vorteile… gibt) nur beim<br />

Binnenschiff auf. Aber auch der Schienenverkehr verursacht Probleme, i.W. ist dies die<br />

Lärmbelastung. Mit dieser Ergänzung und Umstellung ist dem Rechnung getragen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-114 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Fuge ̈ Zeile 114 ein:<br />

Wir setzen uns fur ̈ die Senkung der Schadstoffbelastung aus der Seeschifffahrt ein.<br />

Begrundung: ̈ Die durch Seeschifffahrt entstehenden Schadstoffe müssen begrenzt<br />

werden. Dazu bedarf es Anstrengungen der Bundesregierung. Auch wenn die im<br />

Entwurf der Schreibgruppe enthaltene Forderung des Einstiegs in den Emissionshandel<br />

hier nicht der richtige Ansatz ist, bleibt die Zielstellung dennoch richtig und muss mit<br />

anderen Konzepten verfolgt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-114-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

ergänze nach Zeile 114 (nach ...anpassen):<br />

Mit einem "Masterplan Ökologische Binnenschifffahrt" wollen wir u. a. mithilfe<br />

innovativer Motorentechnik auch die Güterverkehrswende stärker voranbringen.<br />

Begründung:<br />

Alte, laute und stinkende Motoren schaffen kaum noch einen ökologischen Vorteil des<br />

Binnenschiffs gegenüber dem LKW. In einem Masterplan Ökologische Binnenschifffahrt<br />

könnte das fortgesetzt werden, was zu Zeiten der rot-grünen Koalition in Berlin bereits<br />

einmal gestartet wurde.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-115 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (KV Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 115: „... und sich die Schiffe den Flüssen anpassen“<br />

Danach ergänzen:<br />

„Zudem werden wir für Binnen- und Seeschiffe international strengere Abgasnormen<br />

(neben CO2 auch Stickoxyde und Schwefel) und einen verbesserten<br />

Meeresschallschutz einfordern.“<br />

Begründung:<br />

Die Seeschifffahrt hat einen großen Anteil am weltweiten Ausstoß von Stickoxyden und<br />

Schwefel. Um beides zu reduzieren müssen auf internationaler Ebene die<br />

Abgasnormen stetig verschärft werden.<br />

Schall breitet sich im Wasser rund viermal so schnell aus wie in der Luft. Da viele<br />

Meerestiere (Delfine, Wale) über akustische Signale kommunizieren, werden sie<br />

erheblich durch Schifffahrt und Baumaßnahmen beeinträchtigt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-115-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Horst Becker (KV Rhein-Sieg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sven Lehmann (KV Köln) Reiner Priggen (KV Aachen)<br />

Rolf Beu (KV Bonn) Katharina Dröge (KV Köln) Sigrid Beer (KV Paderborn) Claudia<br />

Leiße (KV Duisburg) Arndt Klocke (KV Köln) Helmar Pless (KV Essen) Marcus<br />

Voelker (KV Düsseldorf) Lisa Anschütz (KV Rhein-Sieg) Andreas Falkowski (KV<br />

Bonn) Martin Heyer (KV Bonn) Peer Groß (KV Rhein-Sieg) Ingo Steiner (KV Rhein-<br />

Sieg) Johanna Högner (KV Rhein-Sieg) Claudia Wieja (KV Rhein-Sieg) Martin<br />

Tönnes (KV Dortmund) Susanne Stocks (KV Mettmann) Jörg Frank (KV Köln) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Ersetze Zeile 115-118 BTW-MO-01<br />

"Das Wachstum des Flugverkehrs ist vor allem durch die heutige Subventionierung<br />

möglich geworden. Wir wollen die Steuerprivilegien bei der Energiebesteuerung und bei<br />

der Mehrwertsteuer beenden und die Luftverkehrsteuer und den Emissionshandel<br />

ökologischer ausgestalten."<br />

durch<br />

"Flugverkehr ist die klimaschädlichste Form der Fortbewegung und mit starken<br />

Lärmbelastungen verbunden. Das Wachstum des Flugverkehrs wird wesentlich durch<br />

kommunale Beihilfen für Regionalflughäfen sowie die Subvention aus Steuerprivilegien<br />

bei der Energiebesteuerung und der Mehrwertsteuer gespeist. Diese Subventionen<br />

werden wir beenden und die Luftverkehrssteuer und den Emissionshandel ökologischer<br />

ausgestalten."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-118-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

ergänze in Zeile 118 nach ...ausgestalten:<br />

Kosten für die Anbindung von Flughäfen an das Schienen- und Straßennetz sollten<br />

durch den Flugverkehr getragen werden.<br />

Begründung:<br />

Wenn schon das Fliegen subventioniert wird, soll der/die SteuerzahlerIn nicht auch<br />

noch für die verkehrliche Anbindung der Flughäfen aufkommen müssen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-118-2 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (KV Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Nach Zeile 118 „Wir wollen die Steuerprivilegien bei der Energiebesteuerung und bei<br />

der MWSt beenden und die Luftverkehrssteuer und den Emissionshandel ökologischer<br />

ausgestalten“<br />

ergänzen:<br />

Dazu gehört auch eine Klimaschutzabgabe für Flüge bis 500km, deren Aufkommen der<br />

ökologischen Verkehrswende zu Gute kommen soll.<br />

Begründung:<br />

Klimaschutzabgabe für Kurzflüge ist wichtig, Formulierung lässt Spielraum für<br />

Verwendung der Einnahmen<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-118-3 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Tabea Rößner (KV Mainz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Daniela Wagner (KV Darmstadt), Katrin Eder (KV Mainz<br />

), Franz Rudolf Urhahn (KV Groß-Gerau), Frank Kaufmann (KV Offenbach-Land),<br />

Tarek Al-Wazir (KV Offenbach-Stadt), Peter Schneider (KV Offenbach-Stadt),<br />

Rosemarie Heilig (KV Frankfurt), Thomas Mütze (KV Aschaffenburg-Stadt), Jutta<br />

Blatzheim-Rögler (KV Bernkastel-Wittlich), Daniel Köbler (KV Mainz), Katharina Binz<br />

(KV Mainz), Christian Heitzmann (KV Bad Dürkheim), Uwe Andretta (KV Bernkastel-<br />

Wittlich), Susanne Mertens (KV Steglitz-Zehlendorf), Harald Moritz (KV Treptow-<br />

Köpenick), Dr. Dr. med. Rahim Schmidt (KV Mainz), Michael Kraus (KV Mainz),<br />

Matthias Rösch (KV Mainz), Sylvia Köbler-Groß (KV Mainz), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

In Zeile 118 nach „…ökologischer ausgestalten.“ einfügen:<br />

„Generell muss die Steuerbefreiung und Subventionierung des Flugverkehrs eingestellt<br />

werden.“<br />

Wird unterstützt durch die Landesvorstände von Hessen (Beschlussdatum <strong>26.</strong>03.2013)<br />

und<br />

Rheinland-Pfalz (Beschlussdatum 27.03.2013)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-119 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Hinzufügen:<br />

„Unter der grünen Ökosteuer verstehen wir umweltschädliche Subventionen oder<br />

Steuerbegünstigungen abzuschaffen. Die Privilegien für die Besteuerung der<br />

Flugindustrie müssen deshalb grundlegend verändert und das Kerosin als Treibstoff<br />

besteuert werden. Die Mehrwertsteuerbefreiung von internationalen Flugtickets muss<br />

abgeschafft werden. Kurzstreckenflüge für Personentransport lehnen wir ab, da es<br />

unsere Umwelt und damit unsere Zukunft schädigt.<br />

Staatliche Subventionen für Flughafenaus- oder -neubauten lehnen wir ab. Wir fordern<br />

eine stärkere Kooperation der Flughäfen, um neue Start- und Landebahnen zu<br />

vermeiden. Wir setzen uns für ein Nachtflugverbot an wohnortnahen Flughäfen ein.“<br />

Begründung:<br />

Kerosin unterliegt bis heute weder der Mineral- noch der Ökosteuer, vom Co2-Rechte<br />

Handel sind sie immer noch ausgenommen und internationale Flüge sind sogar<br />

mehrwertsteuerfrei . Diese Subventionen sind einerseits ökologisch extrem schädlich<br />

(Lärmproblem, Flächenverbrauch, Energieverbrauch, Treibhausgase, etc.)<br />

andererseits sind sie auch sozial ungerecht, da vor allem Mittel und Oberschicht<br />

fliegen. Weiterhin verzerren sie den Wettbewerb massiv gegenüber der Bahn. In die<br />

gleiche Kategorie fallen Subventionen für den Bau oder Betrieb von Flughäfen- diese<br />

haben sich nicht erst seit dem Flughafen in Berlin als Subventionsgräber entpuppt und<br />

machen in keinster Weise Sinn.<br />

Generell ist es unser Ziel Verkehr auf die Schiene zu verlagern. macht es auch<br />

zeitlich bei Einberechnung von Anreise, Check-In, etc. kaum noch Sinn zu fliegen (so<br />

braucht mensch mit der Bahn inzwischen nur noch 6h von Hamburg nach München).<br />

Um hier für einen konsequenten Wechsel zu sorgen und über eine Stärkung der<br />

Nachfrage auch das Angebot zu verbessern ist es nur konsequent alles zur<br />

Vermeidung von Kurzstreckenflügen zu tun.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-126-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming), Stefan Brandes<br />

(KV Oder-Spree), Thomas Dyhr (KV Barnim), Nils Naber (KV Potsdam), Andrea<br />

Goymann (KV Dahme-Spreewald), Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald),<br />

Susanne Lassal (KV Dahme-Spreewald), Petra Budke (KV Havelland), Uwe Fröhlich<br />

(KV Potsdam), Lothar Treder-Schmidt (KV Dahme-Spreewald), Ralf Moeller (KV<br />

Dahme-Spreewald), Sabine Freund (KV Dahme-Spreewald), Werner Wolf (KV<br />

Dahme-Spreewald), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Annedore Brüske-Dierker<br />

( KV Potsdam-Mittelmark), Patrick Telligmann (KV Pankow), Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam), Ute Hannemann (KV Oder-Spree), Felix Doepner (KV Havelland) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze in Zeilen 126-127:<br />

„Jährlich gibt die Bundesregierung etwa 10 Mrd. Euro für den Bau und Erhalt von<br />

Autobahnen, Bundesstraßen, Schienen und Wasserstraßen aus.“ durch „Jährlich gibt<br />

die Bundesregierung etwa 10 Mrd. Euro für den Bau und Erhalt von Autobahnen,<br />

Bundesstraßen, Schienen, Flughafeninfrastruktur und Wasserstraßen aus.“<br />

Begründung:<br />

Die Flughafeninfrastruktur fehlte in dieser Aufzählung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-127 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Tabea Rößner (KV Mainz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Daniela Wagner (KV Darmstadt), Katrin Eder (KV Mainz<br />

), Franz Rudolf Urhahn (KV Groß-Gerau), Frank Kaufmann (KV Offenbach-Land),<br />

Tarek Al-Wazir (KV Offenbach-Stadt), Peter Schneider (KV Offenbach-Stadt),<br />

Rosemarie Heilig (KV Frankfurt), Thomas Mütze (KV Aschaffenburg-Stadt), Jutta<br />

Blatzheim-Rögler (KV Bernkastel-Wittlich), Daniel Köbler (KV Mainz), Katharina Binz<br />

(KV Mainz), Christian Heitzmann (KV Bad Dürkheim), Uwe Andretta (KV Bernkastel-<br />

Wittlich), Susanne Mertens (KV Steglitz-Zehlendorf), Harald Moritz (KV Treptow-<br />

Köpenick), Dr. Dr. med. Rahim Schmidt (KV Mainz), Michael Kraus (KV Mainz),<br />

Matthias Rösch (KV Mainz), Sylvia Köbler-Groß (KV Mainz), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

In den Zeilen 127 bis 129 einfügen:<br />

„Jährlich gibt die Bundesregierung etwa 10 Mrd. Euro für den Bau und Erhalt von<br />

Autobahnen, Bundesstraßen, Schienen, Flughafeninfrastruktur und Wasserstraßen aus.<br />

Leider wird dieses Geld allzu oft in teure und zweifelhafte Prestige-Projekte oder<br />

überflüssige Autobahnneubauten gesteckt.“<br />

Wird unterstützt durch die Landesvorstände von Hessen (Beschlussdatum <strong>26.</strong>03.2013)<br />

und<br />

Rheinland-Pfalz (Beschlussdatum 27.03.2013)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-129 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming), Stefan Brandes<br />

(KV Oder-Spree), Thomas Dyhr (KV Barnim), Nils Naber (KV Potsdam), Andrea<br />

Goymann (KV Dahme-Spreewald), Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald),<br />

Susanne Lassal (KV Dahme-Spreewald), Petra Budke (KV Havelland), Uwe Fröhlich<br />

(KV Potsdam), Lothar Treder-Schmidt (KV Dahme-Spreewald), Ralf Moeller (KV<br />

Dahme-Spreewald), Sabine Freund (KV Dahme-Spreewald), Werner Wolf (KV<br />

Dahme-Spreewald), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Annedore Brüske-Dierker<br />

( KV Potsdam-Mittelmark), Patrick Telligmann (KV Pankow), Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam), Ute Hannemann (KV Oder-Spree), Felix Doepner (KV Havelland) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ergänze in Zeile 129:<br />

„Die Steuerbefreiung und Subventionierung des Flugverkehrs muss eingestellt<br />

werden.“<br />

Begründung:<br />

Die steuerliche Ungleichbehandlung von Bahn- und Flugverkehr ist ein klimapolitischer<br />

Skandal und schwächt die Bahn im Wettbewerb mit Billigfliegern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-130 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Z. 130-134 (fett gedruckt einfügen):<br />

Der neue Bundesverkehrswegeplan 2015 bietet die Gelegenheit zum Umsteuern. Wir<br />

wollen daraus einen Bundesmobilitätsplan entwickeln. Die Auswahl von<br />

Infrastrukturprojekten soll sich künftig unmittelbar am volkswirtschaftlichen Nutzen,<br />

Klima- und Naturschutzbelangen und der demografischen Entwicklung orientieren.<br />

Unsinnige Prestigeprojekte wie die feste Fehmarnbelt-Querung in Schleswig-<br />

Holstein wollen wir ergebnisoffen auf den Prüfstand stellen und gemeinsam mit<br />

den Bürgerinnen und Bürgern entscheiden, ob wir an den bereits eingegangenen<br />

Verpflichtungen festhalten oder mit Hinweis auf veränderte Rahmenbedingungen<br />

in Neuverhandlungen mit den Vertragspartnern treten. Der neue<br />

Bundesverkehrswegeplan muss zudem aufzeigen, wie die vordringlichen Projekte<br />

finanziert werden können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-131 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze Zeile 131-134:<br />

„Die Auswahl… finanziert werden können“.<br />

durch:<br />

Die Auswahl von Infrastrukturprojekten soll sich künftig an Klima- und<br />

Naturschutzbelangen und der demografischen Entwicklung orientieren. Der<br />

verkehrliche Nutzen soll anders als bisher anhand wissenschaftlich belastbarer Kriterien<br />

nachgewiesen werden. Damit wollen wir die Praxis beenden, dass sich einzelne<br />

Projekte im Interesse der kommunalpolitischen Eigenprofilierung durchsetzen, ohne<br />

einen relevanten Nutzen nachzuweisen. Die Finanzierung der Vorhaben muss<br />

vollständig dargestellt werden, wobei sämtliche Folgekosten wie z. B. hohe<br />

Unterhaltskosten von Brücken und Tunneln für alle staatlichen Ebenen von vornherein<br />

mit einzubeziehen sind. Auch Konzepte und Strategien zur Verkehrsvermeidung sollen<br />

in den Bundesmobilitätsplan integriert werden.<br />

Begründung:<br />

Dient der Erläuterung des zu kurzen Absatzes. Auch aktuell wird bei<br />

Infrastrukturprojekten bereits mit dem „volkswirtschaftlichen Nutzen“ argumentiert. Das<br />

Problem ist jedoch, dass die Berechnungen einer aktuellen wissenschaftlichen<br />

Überprüfung nicht standhalten. Ergänzt wurde ein wichtiger Aspekt der<br />

Problembeschreibung sowie die bislang (mit haushaltspolitisch fatalen Konsequenzen)<br />

unterbleibende Berücksichtigung der Unterhaltsfolgekosten und die Integration des<br />

Ziels, Verkehr zu vermeiden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-134 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Nach Zeile 134 anfügen:<br />

Wir wollen zukünftig alle geplanten und im Bau befindlichen<br />

Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit für den Gütertransport<br />

überprüfen und hierbei insbesondere den noch steigenden Bedarf an Gütertransporten<br />

von und zu den Universalhäfen in Deutschland, den Niederlanden und Belgien<br />

berücksichtigen. Die Kapazitätsprobleme der Schienenknotenpunkte bedürfen unserer<br />

besonderen Aufmerksamkeit, da sie die entscheidenden Nadelöhre sind, deren<br />

Funktionieren für das Gesamtnetz unabdingbar ist.<br />

Begründung:<br />

Für mehr als ein Drittel des Containerumschlags der ZARA-Häfen (Zeebrügge,<br />

Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen) ist Deutschland Ziel- oder Transitland.<br />

Der Bahnknoten Köln ist nicht nur das größte Nadelöhr des Schienenverkehrs in<br />

Nordrhein-Westfalen, sondern stellt neben der Relation Karlsruhe–Basel den größten<br />

Engpass im gesamten bundesdeutschen Schienennetz dar. Es bestehen bereits heute<br />

erhebliche Probleme, insbesondere bei den Zulaufstrecken auf den Hauptbahnhof Köln.<br />

Akute Trassenkonflikte bestehen zwischen dem Güterverkehr, dem<br />

Schienenpersonennahverkehr und den Hochgeschwindigkeitszügen (ICE und Thalys).<br />

Diese Trassenkonflikte werden durch eingeschränkte Überholmöglichkeiten verschärft.<br />

Die Niederländer haben auf die Expansion des Hafens Rotterdam längst reagiert und<br />

die Bahnverbindung bis zur Grenze nach neuesten Standards ausgebaut, während man<br />

auf deutscher Seite die Entwicklung der ZARA-Häfen bisher weitgehend verschlafen<br />

hat. Der Gesamtgüterumschlag der ZARA-Häfen ist heute fast vier Mal so groß, und der<br />

reine Containerumschlag ist anderthalb Mal so hoch wie der der deutschen<br />

Universalhäfen (Hamburg, Bremen, Wilhelmshaven).<br />

An den europäischen Güterverkehrskorridoren Nummer 1 (Zeebrügge–<br />

Antwerpen/Rotterdam–Duisburg–[Basel]–Mailand–Genua) und Nummer 8<br />

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(Bremerhaven/Rotterdam/Antwerpen–Aachen/Berlin–Warschau–Terespol-Grenze<br />

Polen-Belarus–/Kaunas) treten bereits heute gravierende Probleme auf. Entlang der<br />

gesamten Rheinschiene, beginnend an der deutsch-niederländischen bzw. der deutschbelgischen<br />

Grenze bis nach Süddeutschland, geht es heute um nichts anderes als die<br />

Aufrechterhaltung der derzeitigen Netzqualität, da zahlreiche Trassen durch den stetig<br />

wachsenden Hafenhinterlandverkehr bis an ihre Kapazitätsgrenze ausgelastet sind.<br />

Die Verkehrsbelastung hat auf verschiedenen Abschnitten die Kapazitätsgrenzen<br />

erreicht. Am Tag schlängeln sich z.B. durch den kleinen Ort Emmerich rund 170 Züge.<br />

8 Stunden am Tag teilen geschlossene Bahnschranken die Stadt in zwei Ortsteile.<br />

Der Bundesverkehrswegeplan und der Bedarfsplan für die Bundesschienenwege<br />

spiegeln nicht den Bedarf der Infrastruktur in den Regionen entlang der beiden<br />

Güterverkehrskorridore wider. Die Verkehrsplanung muss die deutschen Nordseehäfen<br />

und die Häfen in den Beneluxländern (Belgien, die Niederlande und Luxemburg)<br />

zusammen berücksichtigen. Um die notwendigen Kapazitäten für den Güterverkehr<br />

zwischen Seehäfen und Hinterland zu schaffen, muss das Bestandsnetz in den<br />

betroffenen Regionen dringend ausgebaut und um einzelne Neubautrassen erweitert<br />

werden.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-134-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Bettina Herlitzius (KV Aachen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Friedrich Ostendorff (KV Unna), Ute Koczy (KV Lippe),<br />

Hermann Ott (KV Wuppertal), Andreas Sommer (KV Aachen), Birgit Beisheim (KV<br />

Duisburg), Christa Heners (KV Aachen), Claudia Leiße (KV Duisburg), Dieter<br />

Priegann (KV Rhein-Sieg), Dietmar Beckmann (KV Duisburg), Elke Kentner (KV<br />

Peine), Gudrun Zentis (KV Düren), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick),<br />

Jennifer Schubert (KV Jena), Jonas Paul (KV Aachen), Jörg Heinrich Penner (KV<br />

Hamburg-Harburg), Manfred Waddey (KV Köln), Marlies Janhsen (KV Aachen),<br />

Martine Kremer (KV Aachen), Meike Richter (KV Aachen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Nach Zeile Z. 134 ist einzufügen:<br />

"Wir wollen zukünftig alle geplanten und im Bau befindlichen<br />

Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit für den Gütertransport<br />

überprüfen und hierbei insbesondere den ansteigenden Bedarf an Gütertransporten von<br />

und zu den Universalhäfen in Deutschland, den Niederlanden und Belgien<br />

berücksichtigen. Die Kapazitätsprobleme der Schienenknotenpunkte bedürfen unserer<br />

besonderen Aufmerksamkeit, da sie die entscheidenden Nadelöhre sind, deren<br />

funktionieren für das Gesamtnetz unabdingbar ist."<br />

Begründung:<br />

Die großen niederländischen und belgischen Universalhäfen sind für die deutsche<br />

Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Für mehr als ein Drittel des Containerumschlags<br />

der ZARA-Häfen (Zeebrügge, Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen) ist Deutschland<br />

Ziel- oder Transitland.<br />

Der Bahnknoten Köln ist nicht nur das größte Nadelöhr des Schienenverkehrs in<br />

Nordrhein-Westfalen, sondern stellt neben der Relation Karlsruhe–Basel den größten<br />

Engpass im gesamten bundesdeutschen Schienennetz dar. Es bestehen bereits heute<br />

erhebliche Probleme, insbesondere bei den Zulaufstrecken auf den Hauptbahnhof Köln.<br />

Akute Trassenkonflikte bestehen zwischen dem Güterverkehr, dem<br />

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Schienenpersonennahverkehr und den Hochgeschwindigkeitszügen (ICE und Thalys).<br />

Diese Trassenkonflikte werden durch eingeschränkte Überholmöglichkeiten verschärft.<br />

Die Niederländer haben auf die Expansion des Hafens Rotterdam reagiert und die<br />

Bahnverbindung bis zur Grenze nach neueste Standards ausgebaut, während man auf<br />

deutscher Seite die Entwicklung der ZARA-Häfen bisher weitgehend verschlafen hat.<br />

Der Gesamtgüterumschlag der ZARA-Häfen ist heute fast vier Mal so groß, und der<br />

reine Containerumschlag ist anderthalb Mal so hoch wie der der deutschen<br />

Universalhäfen (Hamburg, Bremen, Wilhelmshafen).<br />

An den europäischen Güterverkehrskorridoren Nummer 1 (Zeebrügge–<br />

Antwerpen/Rotterdam–Duisburg–[Basel]–Mailand–Genua) und Nummer 8<br />

(Bremerhaven/Rotterdam/Antwerpen–Aachen/Berlin–Warschau–Terespol-Grenze<br />

Polen-Belarus–/Kaunas) treten bereits heute gravierende Probleme auf. Entlang der<br />

gesamten Rheinschiene, beginnend an der deutsch-niederländischen bzw. der deutschbelgischen<br />

Grenze bis nach Süddeutschland, geht es heute um nichts anderes als die<br />

Aufrechterhaltung der derzeitigen Netzqualität, da zahlreiche Trassen durch den stetig<br />

wachsenden Hafenhinterlandverkehr bis an ihre Kapazitätsgrenze ausgelastet sind.<br />

Die Verkehrsbelastung hat auf verschiedenen Abschnitten die Kapazitätsgrenzen<br />

erreicht. Am Tag schlängeln sich z.B. durch den kleinen Ort Emmerich rund 170 Züge.<br />

8 Stunden am Tag teilen geschlossene Bahnschranken die Stadt in zwei Ortsteile.<br />

Der Bundesverkehrswegeplan und der Bedarfsplan für die Bundesschienenwege<br />

spiegeln nicht den Bedarf der Infrastruktur in den Regionen entlang der beiden<br />

Güterverkehrskorridore wider. Die Verkehrsplanung muss die deutschen Nordseehäfen<br />

und die expandierenden Häfen in den Beneluxländern (Belgien, die Niederlande und<br />

Luxemburg) zusammen berücksichtigen. Um die notwendigen Kapazitäten für den<br />

Güterverkehr zwischen Seehäfen und Hinterland zu schaffen, muss das Bestandsnetz<br />

in den betroffenen Regionen gezielt ausgebaut und um einzelne Neubautrassen<br />

erweitert werden.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-135 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald) Andreas Schwarz<br />

(KV Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Thomas Marwein (KV Ortenau)<br />

Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Barbara<br />

Schuler (KV Emmendingen) Wolfgang Lohmüller (KV Sigmaringen) Michael<br />

Wustmann (KV Heidelberg) Matthias Gastel (KV Esslingen) Matthias Restorff (KV<br />

Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV Neckar-Odenwald) Patrick Klaiber (KV Reutlingen<br />

) Johannes Honné (KV Karlsruhe) Ralf Roschlau (KV Heilbronn) Tadeusz<br />

Rzedkowski (KV Rems-Murr) Agatha Ilmurzynska (KV Rems-Murr) Gerhard Bronner<br />

(KV Schwarzwald-Baar) Markus Gericke (KV Ludwigsburg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 135:<br />

Ersetze:<br />

Wir wollen klare Prioritäten setzen: Bei der Straße wollen wir deutlich mehr Geld für den<br />

Durch:<br />

Wir wollen klare Prioritäten setzen: Beim Straßenetat wollen wir deutlich mehr Geld für<br />

den<br />

Begründung:<br />

Redaktionelle Konkretisierung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-137 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 137-140 : Ersetze<br />

„Bei der Schiene soll ein langfristiges Zielnetz 2050 entwickelt werden, das auf einen<br />

deutschlandweiten Taktfahrplan mit einem verbesserten Personenverkehr ausgelegt ist<br />

und mehr Kapazität für den Güterverkehr schafft.“<br />

durch:<br />

Das Schienennetz wollen wir langfristig planen und entwickeln. Sämtliche Vorhaben<br />

sollen sich daran ausrichten, im Personenverkehr einen deutschlandweiten Integralen<br />

Taktfahrplan für den Fern- und Regionalverkehr zu ermöglichen und schrittweise zu<br />

verbessern sowie mehr Kapazität für den Güterverkehr zu schaffen. Dieser Fahrplan<br />

soll auch im Fernverkehr durch ein an offener Beteiligung orientiertes<br />

Fahrplanverfahren unter Federführung des Bundes vorgegeben werden. Auf dieser<br />

Grundlage sollen Fernverkehrsleistungen ausgeschrieben und im Wettbewerb vergeben<br />

werden. So kann ein für die Fahrgäste optimaler Fahrplan gesichert werden, der anders<br />

als bisher nicht einzelne Städte vom Fernverkehr abhängt oder periphere Regionen<br />

benachteiligt.<br />

Begründung:<br />

Es reicht nicht aus, den bundesweiten Integralen Taktfahrplan zu ermöglichen, wir<br />

müssen auch beschreiben, auf welche Weise er durchgesetzt werden soll. Das<br />

ermöglicht auch auszuführen, wie zum Beispiel die gegenwärtige Praxis, dass DB<br />

Fernverkehr de facto Regionalpolitik betreibt, beendet werden kann<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-142 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 142 :<br />

Hinter „Elbe und Donau zu ruinieren.“ anfügen:<br />

Auch überörtliche Radschnellwege sollen Bestandteil des Bundesmobilitätsplans<br />

werden, da sie sinnvolle und preiswerte Beiträge liefern, überörtliche Pendlerverkehre<br />

klimafreundlich zu bewältigen, erst recht in Zeiten von E-Bike und Pedelecs.<br />

Begründung:<br />

E-Bike und Pedelecs werden Nutzung und Reichweite im Alltagsverkehr deutlich<br />

ausweiten, eine schnelle, durchgehende Verbindung bringt mehr PendlerInnen dazu,<br />

vom Auto auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-143 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 143-145: „Wir wollen ein umfassendes Informationsrecht in allen<br />

Planungsschritten, das Einbeziehen der Öffentlichkeit und gesetzliche Vorgaben für die<br />

Anwendung informeller Beteiligungsmethoden und alternativer Konfliktlösung für die<br />

Verwaltung.“<br />

Ergänzen durch:<br />

„Wir wollen ein umfassendes Informationsrecht in allen Planungsschritten, das<br />

Einbeziehen der Öffentlichkeit und gesetzliche Vorgaben für die Anwendung informeller<br />

Beteiligungsmethoden wie z.B. ein Mitsprache-/Mitbestimmungsrecht der Bürger<br />

über die Notwendigkeit eines geplanten Verkehrsprojektes sowie alternativer<br />

Konfliktlösung für die Verwaltung.“<br />

Begründung:<br />

Bei der Vorstellung von Ramauers (neuem! ) *Handbuch zur Bürgerbeteiligung* im<br />

Verkehrsministerium, zu der einige landesweite Verkehrsinitiativen angereist waren,<br />

wurde in der Diskussion sehr intensiv angemahnt, dass nicht nur über das *wie* eines<br />

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Verkehrsprojektes beraten und entschieden werden sollte, sondern bereits im Vorfeld<br />

über die Sinnhaftigkeit bzw. über die Notwendigkeit einer geplanten<br />

Verkehrsmaßnahme, also über das *ob*, mit den betroffenen Menschen beraten<br />

werden muss.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-145 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming), Stefan Brandes<br />

(KV Oder-Spree), Thomas Dyhr (KV Barnim), Nils Naber (KV Potsdam), Andrea<br />

Goymann (KV Dahme-Spreewald), Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald),<br />

Susanne Lassal (KV Dahme-Spreewald), Petra Budke (KV Havelland), Uwe Fröhlich<br />

(KV Potsdam), Lothar Treder-Schmidt (KV Dahme-Spreewald), Ralf Moeller (KV<br />

Dahme-Spreewald), Sabine Freund (KV Dahme-Spreewald), Werner Wolf (KV<br />

Dahme-Spreewald), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Annedore Brüske-Dierker<br />

( KV Potsdam-Mittelmark), Patrick Telligmann (KV Pankow), Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam), Ute Hannemann (KV Oder-Spree), Felix Doepner (KV Havelland) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ergänze in Zeile 145 nach:<br />

„Wir wollen ein umfassendes Informationsrecht in allen Planungsschritten, das<br />

Einbeziehen der Öffentlichkeit und gesetzliche Vorgaben für die Anwendung informeller<br />

Beteiligungsmethoden und alternativer Konfliktlösung für die Verwaltung.“ „Die<br />

Flugroutenplanung muss Teil des Planfeststellungsverfahrens werden. Das<br />

erhöht die Transparenz und verhindert eine verfahrene Situation, wie sie am<br />

Flughafen BER entstanden ist.“<br />

Begründung:<br />

Die Diskussion um die Flugrouten hält seit mehr als zwei Jahren an und ist noch immer<br />

nicht abgeschlossen. Dass die Flugrouten unabhängig vom Planfeststellungsverfahren<br />

festgelegt werden, hat zu einem massiven Vertrauensverlust in der Bevölkerung<br />

geführt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-149 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Michael Vierling (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dietmar Lust (KV Freudenstadt) Thomas Peltason (KV<br />

Ulm) Conny Kunkis-Becker (KV Schwarzwald-Baar-Kreis) Wolfgang Gauchel (KV<br />

Esslingen) Sandra Detzer (KV Heidelberg) Jörg Becker (KV Ludwigsburg) Ute<br />

Radermacher (KV Ludwigsburg) Georg Pfauter (KV Ludwigsburg) Margit Stumpp<br />

(KV Heidenheim) Susanne Leidenroth (KV Ludwigsburg) Karl Heinz Siber (KV<br />

Ludwigsburg) Yodit Aiemut (KV Ludwigsburg) Stefan Röpcke (KV Konstanz) Eric<br />

Welte (KV Ludwigsburg) Michael Wustmann (KV Heidelberg) Annette Breit (KV<br />

Ludwigsburg) Karin Moll (KV Ludwigsburg) Ralph Rohfleisch (KV Ludwigsburg) Hans<br />

Peter Henk (KV Ludwigsburg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Einfügen eines neuen Unterabschnitts 4.<br />

Dann wird Unterabschnitt 4. des Antrags zu 5.<br />

4. Verkehrs-Infrastrukturen effizienter nutzen und gleichmäßiger auslasten<br />

Staus auf den Straßen bedeuten Umwelt- und Klimaschäden; Überfüllung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel bedeutet Stress und Unannehmlichkeiten. Staus und Überfüllung treten<br />

aber regelmäßig zu bestimmten Zeiten auf: im Berufs- und Schülerverkehr, zu Beginn<br />

und Ende von Wochenenden und Schulferien. Zu anderen Zeiten sind die bestehenden<br />

Verkehrswege und Verkehrsmittel demgegenüber unterausgelastet.<br />

Daher muss künftig eine Politik der gleichmäßigeren Auslastung der<br />

Verkehrsinfrastruktur Vorrang vor dem Ausbau von Straßen und der Vermehrung des<br />

Fuhrparks bei Bussen und Bahnen haben. Dazu kann auch im Verkehrsbereich ein<br />

System von Preisen beitragen, die die ökologische und soziale Wahrheit sagen: Höhere<br />

Nutzungspreise zu Spitzenzeiten und an dauerhaft belasteten Verkehrsstrecken und –<br />

knoten, dagegen niedrige Nutzungspreise bis hin zur Gratis-Nutzung zu Nebenzeiten<br />

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und auf weniger ausgelasteten Strecken.<br />

Das wird einen Preis-Anreiz für die Nutzerinnen und Nutzer darstellen, überlastete<br />

Zeiten und Strecken zu meiden und ihr Mobilitätsverhalten zeitlich und räumlich<br />

ausgeglichener zu verteilen. Niedrigere Preise und Gratis-Angebote zu Zeiten und auf<br />

Strecken mit niedrigerer Auslastung können auch neue Mobilitätsspielräume für<br />

Menschen mit niedrigeren Einkommen eröffnen.<br />

Zu dieser preislichen Lenkung tragen flexible Straßen-Nutzungsgebühren, City-Maut-<br />

Systeme und zeitdifferenzierte Fahrpreise bei Bussen und Bahnen bei. Aber auch<br />

monetäre Anreize für Fahrgemeinschaften und gegen Auto-Alleinnutzung sind wichtig<br />

neben institutionellen Regelungen wie einer zeitlichen Entzerrung des<br />

Unterrichtsbeginns in den Schulen.<br />

Begründung:<br />

Überfüllung/ Überlastung/ Staus bei Infrastrukturen, sei es Straße oder öffentliche<br />

Verkehrsmittel, verursachen ökologische und soziale Schäden (Stress,<br />

Unannehmlichkeiten). Daher sollen Überlastungen durch Preisanreize abgebaut<br />

werden, so dass flexible Verkehrsteilnehmer billigere Zeiten nutzen.<br />

Bei öffentlichen Verkehrsmitteln heißt das niedrigere Preise außerhalb der "Stoßzeiten",<br />

bei der Pkw-Straßennutzung heißt das Einführung von Benutzungsgebühren für die<br />

(oder in den) "Stoßzeiten". Es entspricht grüner Programmatik, wenn so der<br />

Straßenverkehr im Mittel verteuert wird und der ÖPNV im Mittel verbilligt wird.<br />

Natürlich darf es nicht um eine stärkere finanzielle Belastung des Schüler-ÖPNV-<br />

Verkehrs gehen. Da braucht es schulpolitische Entscheidungen, um die<br />

Verkehrsspitzen zu entzerren.<br />

Aber die Arbeitswelt ist mit gleitenden Arbeitszeiten schon ein Stück weit flexibilisiert.<br />

Da wären die hier vorgeschlagenen Preis-Anreize, die flexiblen Arbeitszeiten zur<br />

Überlastungsvermeidung weiter auszubauen, angebracht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-150 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 150 wie folgt änder: „Mit unserem demProgramm ‚Vision Zero’ wollen…“<br />

Begründung:<br />

„Vision Zero“ ist kein originäres Programm von B’90/Grüne.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-150-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Thomas Marwein<br />

(KV Ortenau) Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Hartmut Wauer (KV Wangen)<br />

Frank Zühlke (KV Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Wolfgang Lohmüller<br />

(KV Sigmaringen) Michael Wustmann (KV Heidelberg) Nicolá Lutzmann (KV<br />

Heidelberg) Matthias Restorff (KV Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV Neckar-<br />

Odenwald) Johannes Honné (KV Karlsruhe) Sabine Müller (KV Köln) Ralf Roschlau<br />

(KV Heilbronn) Tadeusz Rzedkowski (KV Rems-Murr) Agatha Ilmurzynska (KV<br />

Rems-Murr) Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar) Markus Gericke (KV<br />

Ludwigsburg) Claudia Braun (KV Mannheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 150:<br />

Ersetze<br />

„Mit unserem Programm ‚Vision Zero’ wollen…“<br />

durch<br />

„Mit dem Programm ‚Vision Zero’ wollen…“<br />

Begründung:<br />

„Vision Zero“ ist kein originäres Programm von B’90/Grüne.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-152-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Ralph Saxe (KV Bremen-Nordost)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gudrun Eickelberg (KV Bremen-Nordost), Barbara<br />

Schneider (KV Bremen-Nordost), Ingo Franssen (kreisfrei, Stadtteilgruppe Findorff),<br />

Christoph Schäffer (kreisfrei, Stadtteilgruppe Walle), Thomas Kollande-Emigholz (KV<br />

Bremen-Ost), Marie Hoppe (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen- Neustadt), Stephan<br />

Schlenker (KV Bremen-Nord), Ralf Bohr (KV Bremen-Ost), Ghislaine Valter (KV<br />

Bremen-Mitte/östliche Vorstadt), Robert Hodonyi (KV Bremen Mitte/östliche Vorstadt<br />

), Maike Schaefer (KV Bremen-Nord), Max Rohrer (KV Bremen-Nordost), Maximillian<br />

Thieme (KV Bremen-Nordost), Ulf Jacob (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen-Findorff),<br />

Jan Saffe (KV Bremen Mitte/östliche Vorstadt), Irmgard Rosenthal (KV Bremen<br />

Mitte/östliche Vorstadt), Hans-Friedrich Vogel (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen-<br />

Neustadt), Michael „Pelle“ Pelster (kreisfrei, Stadtteilgruppe Bremen-Findorff), Anne<br />

Schierenbeck (KV Bremen-Nordost)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Hinter den Satz in Zeile 152:<br />

"Wir wollen ein generelles Tempolimit auf Autobahnen von 120 km/h."<br />

einfügen:<br />

"Wir setzen uns für Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in deutschen Städten ein,<br />

wovon auf Hauptverkehrsstraßen und den Routen der Wirtschaftsverkehre nach oben<br />

abgewichen werden kann.“<br />

Begründung:<br />

Die Formulierung betreffend Tempo 30 ist nicht ausreichend.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-152-2 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Jennifer Schubert (KV Jena)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bastian Stein (KV Jena), Ina Aubel (KV Jena), Elke<br />

Bouillon (KV Ilmkreis), Babette Pfefferlein (KV Kyffhäuser), Alexander Keiner (RV<br />

Schmalkalden-Meiningen-Suhl), Anja Siegesmund (KV Jena), Roberto Kobelt (KV<br />

Weimar), Olaf Müller (KV Jena), John Dauert (KV Nordhausen), Thomas Tappert (KV<br />

Erfurt), Matthias Schlegel (KV Ilmkreis), Christian Demmelmeier (KV Erfurt), Dirk<br />

Adams (KV Erfurt), Norbert Sondermann (KV Eichsfeld), Robert Bednarsky (KV<br />

Erfurt), Filip Heinlein (KV Sonneberg), Olaf Möller (KV Saale-Holzland), Martin<br />

Behrens (KV Erfurt), Daniela Schubert (KV Jena), Michael Hoffmeier (KV Eichsfeld)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Z. 152 nach "reduzieren" wird folgender neuer Satz eingefügt:<br />

„Dazu wollen wir den Ansatz von Vision Zero konsequent umsetzen: Menschliche<br />

Fehler im Straßenverkehr sollen nicht zu schweren Unfällen oder Tod führen“.<br />

Begründung:<br />

Vision Zero verfolgt als Ziel Null Tote. Die viel wichtigere Botschaft von Vision Zero ist<br />

allerdings wenig bekannt, nämlich dass menschliche Fehler nicht zu schweren Unfällen<br />

oder Unfällen mit Todesfolge führen sollen. Konsequent umgesetzt bedeutet das einen<br />

ganzen Katalog von Maßnahmen, von denen im Wahlprogramm einige genannt sind.<br />

Sehr plausibel ist mit diesem Ansatz die Einführung von Tempo 30 in reinen<br />

Wohngebieten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-154 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV<br />

Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV<br />

Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch<br />

(KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne Jugend)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

nach Zeile 154 Neuen Absatz einfügen:<br />

Fußgänger müssen deutlich besser geschützt werden. Städtischer Raum braucht<br />

zudem eine gute Aufenthaltsqualität. Anstelle eines wuchernden Schilderwalds und<br />

immer mehr teurer Ampelanlagen müssen wir wieder zu mehr Miteinander im<br />

Straßenverkehr kommen. Dazu wollen wir die Straßenverkehrsordnung für<br />

Begegnungszonen öffnen.<br />

Begründung:<br />

„Begegnungszone“ muss googlebar erwähnt werden. Stadtentwicklung mit „Verkehr“<br />

verknüpfen, das ist Stand moderner Stadtplanung, bei der „Aufenthaltsqualität“ zentral<br />

ist. StVO muss hier geändert werden!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-155-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming), Stefan Brandes<br />

(KV Oder-Spree), Thomas Dyhr (KV Barnim), Nils Naber (KV Potsdam), Andrea<br />

Goymann (KV Dahme-Spreewald), Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald),<br />

Susanne Lassal (KV Dahme-Spreewald), Petra Budke (KV Havelland), Uwe Fröhlich<br />

(KV Potsdam), Lothar Treder-Schmidt (KV Dahme-Spreewald), Ralf Moeller (KV<br />

Dahme-Spreewald), Sabine Freund (KV Dahme-Spreewald), Werner Wolf (KV<br />

Dahme-Spreewald), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Annedore Brüske-Dierker<br />

( KV Potsdam-Mittelmark), Patrick Telligmann (KV Pankow), Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam), Ute Hannemann (KV Oder-Spree), Felix Doepner (KV Havelland) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze in Zeilen 155-157:<br />

„Wir wollen den Schutz vor Verkehrslärm voranbringen und setzen uns für ein<br />

Nachtflugverbot an Verkehrsflughäfen, verbesserten Lärmschutz an Straßen und<br />

Schienenwegen und geräuschärmere Fahrzeugtechnik ein.“ durch „Wir wollen den<br />

Schutz vor Verkehrslärm voranbringen und setzen uns für ein Nachtflugverbot und<br />

Lärmobergrenzen an Verkehrsflughäfen, verbesserten Lärmschutz an Straßen und<br />

Schienenwegen und geräuschärmere Fahr- und Flugzeugtechnik ein. Darüber hinaus<br />

setzen wir uns für lärmreduzierte Start- und Anflugverfahren ein.“<br />

Begründung:<br />

Um Betroffene besser vor den gesundheitlichen Risiken des Fluglärms zu schützen, ist<br />

es besonders wichtig, klare Schutzziele und einheitliche Lärmobergrenzen festzulegen.<br />

Lärmreduzierte Start- und Anflugverfahren sind eine Möglichkeit, um den Lärmpegel<br />

von vornherein zu mindern.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-155-2 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (KV Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 155-156 „... setzen uns für ein Nachtflugverbot an Verkehrsflughäfen ... ein.“<br />

Ergänzen durch:<br />

„... setzen uns für ein Nachtflugverbot zwischen 22.00 und 6.00 Uhr an<br />

Verkehrsflughäfen ... ein.“<br />

Begründung:<br />

Präzise Zeitangabe (22-6) ist wichtig für Einheitlichkeit. Entspricht Forderungen der BI’s<br />

und stellt achtstündige Nachtruhe sicher. Millionen von Menschen sind betroffen.<br />

Gesundheitliche Schäden und Folgekosten sind bekannt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-155-3 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Tabea Rößner (KV Mainz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Daniela Wagner (KV Darmstadt), Katrin Eder (KV Mainz<br />

), Franz Rudolf Urhahn (KV Groß-Gerau), Frank Kaufmann (KV Offenbach-Land),<br />

Tarek Al-Wazir (KV Offenbach-Stadt), Peter Schneider (KV Offenbach-Stadt),<br />

Rosemarie Heilig (KV Frankfurt), Thomas Mütze (KV Aschaffenburg-Stadt), Jutta<br />

Blatzheim-Rögler (KV Bernkastel-Wittlich), Daniel Köbler (KV Mainz), Katharina Binz<br />

(KV Mainz), Christian Heitzmann (KV Bad Dürkheim), Uwe Andretta (KV Bernkastel-<br />

Wittlich), Susanne Mertens (KV Steglitz-Zehlendorf), Harald Moritz (KV Treptow-<br />

Köpenick), Dr. Dr. med. Rahim Schmidt (KV Mainz), Michael Kraus (KV Mainz),<br />

Matthias Rösch (KV Mainz), Sylvia Köbler-Groß (KV Mainz), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeilen 155 bis 165 ersetzen durch:<br />

„Wir wollen den Schutz vor Verkehrslärm voranbringen und setzen uns für gesetzliche<br />

Änderungen zur Ermöglichung von Nachtflugverboten und Lärmobergrenzen an<br />

Verkehrsflughäfen, verbesserten Lärmschutz an Straßen und Schienenwegen und<br />

geräuschärmere Fahr- und Flugzeugtechnik ein. Das Lärmprivileg für die Bahn wollen<br />

wir abschaffen, ebenso die Lärmprivilegien für den Straßen- und den Flugverkehr.<br />

Menschen, die von Lärm betroffen sind, sollen in ihren Rechten gestärkt werden und<br />

einen umfassenderen Anspruch auf Lärmschutz haben. Lärmschutz muss soweit wie<br />

möglich an der Quelle ansetzen, d. h. prinzipiell gilt aktiver vor passivem<br />

Lärmschutz; seine Kosten sind den Verursachern aufzuerlegen. Darüber hinaus<br />

wollen wir die Investitionen zur aktiven Beseitigung von Lärmquellen und zum<br />

passivenm Lärmschutz wollen wir innerhalb des Verkehrsetats auf 400 Mio. Euro pro<br />

Jahr verdoppeln. Ziel ist ein auf 10 Jahre angelegtes umfangreiches<br />

Lärmsanierungsprogramm.“<br />

Wird unterstützt durch die Landesvorstände von Hessen (Beschlussdatum <strong>26.</strong>03.2013)<br />

und<br />

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Rheinland-Pfalz (Beschlussdatum 27.03.2013)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-161 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming), Stefan Brandes<br />

(KV Oder-Spree), Thomas Dyhr (KV Barnim), Nils Naber (KV Potsdam), Andrea<br />

Goymann (KV Dahme-Spreewald), Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald),<br />

Susanne Lassal (KV Dahme-Spreewald), Petra Budke (KV Havelland), Uwe Fröhlich<br />

(KV Potsdam), Lothar Treder-Schmidt (KV Dahme-Spreewald), Ralf Moeller (KV<br />

Dahme-Spreewald), Sabine Freund (KV Dahme-Spreewald), Werner Wolf (KV<br />

Dahme-Spreewald), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Annedore Brüske-Dierker<br />

( KV Potsdam-Mittelmark), Patrick Telligmann (KV Pankow), Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam), Ute Hannemann (KV Oder-Spree), Felix Doepner (KV Havelland) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ergänze in Zeile 161 nach:<br />

„Menschen, die von Lärm betroffen sind, sollen in ihren Rechten gestärkt werden und<br />

einen umfassenderen Anspruch auf Lärmschutz haben.“ „Prinzipiell gilt aktiver vor<br />

passiver Lärmschutz.“<br />

Begründung:<br />

Aktiver Lärmschutz durch Nachtflugverbote oder Start- und Landeverbote für bestimmte<br />

Flugzeugtypen ist effizienter als passiver Lärmschutz, denn er vermeidet Lärm von<br />

vornherein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-167 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

ersetze Zeile 167-172 durch:<br />

Wer GRÜN wählt,<br />

• wählt die Verkehrswende.<br />

• beschleunigt den Übergang zu ressourcenschonenden Verkehrsmitteln.<br />

• stärkt Fahrrad, Bus, Bahn und zu Fuß gehen.<br />

• setzt auf Bürgerbeteiligung und Transparenz beim Erhalt und Umbau der Infrastruktur.<br />

• schützt Menschen vor Lärm, Schadstoffen und Unfällen<br />

Begründung:<br />

Uns ist der Begriff „Verkehrswende“ sehr wichtig, „Leitverkehrsmittel“ ist zu nah an<br />

„Leitkultur“, zu Fuß gehen fehlt komplett, ressourcenschonende Verkehrsmittel ist mehr<br />

als E-Mobilität, auch die Transparenz ist wichtig und die Schadstoffe fehlten bisher<br />

auch.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-169 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

in Z. 169 ergänzen:<br />

„und setzt sich für einen sozialverträglichen ticketfreien ÖPNV ein.“<br />

Begründung:<br />

Ein kostenfreier ÖPNV ermöglicht, dass alle Menschen einen Zugang zu Mobilität<br />

haben was eine wichtige Voraussetzung zur Integration in die Gesellschaft ist.<br />

Außerdem reduziert dieser die Zahl der Autofahrer drastisch, erhöht die Attraktivität<br />

der Innenstädte und kann durch Heranziehen der Nutznießer weitestgehend<br />

kostenneutral für die Gemeinden umgesetzt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-172 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Julian Schwarze KV Friedrichshain-Kreuzberg, Tim<br />

Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln,<br />

Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

In die Zeile 172 wird nach dem Wort „Lärm“ das Wort „Luftverschmutzung“ angefügt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-173 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

In Ziffer 173 wird folgender Satz eingefügt:<br />

• unterstützt eine barrierefreie Infrastruktur<br />

Begründung<br />

Wer den Inklusionsauftrag tatsächlich in alle Lebensbereiche umgesetzt haben will,<br />

muss die Barrierefreiheit auch in allen Lebensbereichen konsequent mitdenken,<br />

aufschreiben und umsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-178 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Z. 178 (Überschrift)<br />

Ersetze „Gewinne in die Schiene Investieren“<br />

Durch: „Gewinne in den Schienenausbau Investieren“<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-178 -1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Simone Heitz (KV Neckar Odenwald, LAG-Sprecherin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Wolfgang Raufelder (KV Mannheim, MdL) Thomas<br />

Marwein (KV Ortenau, MdL) Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall, MdB) Hartmut<br />

Wauer (KV Wangen) Frank Zühlke (KV Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg)<br />

Wolfgang Lohmüller (KV Sigmaringen) Michael Wustmann (KV Heidelberg) Matthias<br />

Restorff (KV Stuttgart) Karl-Heinz Paschen (KV Neckar-Odenwald) Johannes Honné<br />

(KV Karlsruhe) Ralf Roschlau (KV Heilbronn) Tadeusz Rzedkowski (KV Rems-Murr)<br />

Agatha Ilmurzynska (KV Rems-Murr) Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar)<br />

Markus Gericke (KV Ludwigsburg) Claudia Braun (KV Mannheim) Heike Gantke (KV<br />

Esslingen) Krystyna Grendus (KV Odenwald Kraichgau) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze „… Gewinne in die Schiene Investieren“<br />

Durch: „… Gewinne in den Schienenausbau Investieren“<br />

Begründung:<br />

Redaktionelle Klarstellung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-180 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Z.180-181<br />

ersetze:<br />

"Die Bahn ist das ökologische Hauptverkehrsmittel Nummer 1. Deswegen wollen wir sie<br />

attraktiver machen und ihren Anteil am Verkehr verdoppeln"<br />

durch:<br />

„Wir wollen die Bahn als ein ökologisches Hauptverkehrsmittel attraktiver machen und<br />

ihren Anteil am Verkehr erheblich steigern“<br />

Begründungen:<br />

Die Bahn ist nicht das ökologische Hauptverkehrsmittel sondern nur eines neben zu<br />

Fuß gehen und Rad fahren. Auch Fernbusse sind ökologisch, wenn sie ausgelastet<br />

sind.<br />

Die Verdopplung des Verkehrsanteils ist in den Ballungsräumen völlig unrealistisch,<br />

selbst bei größtem Mitteleinsatz wären die infrastrukturellen Bedingungen nicht in der<br />

Legislatur zu schaffen, damit sie das auch bewältigen könnte. Im ländlichen Raum ist es<br />

aber zu schaffen. Erheblich steigern ist in der Summe schon ambitioniert genug.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-180-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Stefan Gelbhaar (KV Pankow), Uschka Thierfelder (KV Mitte),<br />

Christoph Steinig (KV Steglitz-Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Ronald Schwarz (KV Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp<br />

Kretzschmar (KV Spandau), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Bernd<br />

Steinhoff (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens Griesehop<br />

(KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von Lazan (KV<br />

Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow), Daniela<br />

Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 180 „Die Bahn ist das ökologische Hauptverkehrsmittel Nummer 1. Deswegen<br />

wollen wir sie attraktiver machen und ihren Anteil am Verkehr verdoppeln - für<br />

Menschen wie für Güter.“<br />

ergänzen durch:<br />

„Die Bahn ist das ökologische Hauptverkehrsmittel Nummer 1. Deswegen wollen wir<br />

sie attraktiver machen und die Preise für Trassennutzung, Stationshalte und<br />

Bahnstrom auf ein faires Maß senken.“<br />

Begründung:<br />

Verdopplung ist unrealistisch, „Senkung der Preise für Trassennutzung, Stationshalte<br />

und Bahnstrom“ ist sehr begründbar und präzise.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-182 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Einfügen in Zeile 182 nach „für Güter.“:<br />

Daher müssen wir den Ausbau der europäischen Netze vorantreiben und<br />

[weiter mit: aus dem Bundesverkehrswegeplan …..]<br />

Begründung:<br />

Gerade um den Flugverkehr einzudämmen, müssen wir das Bahn Netz auch<br />

europäisch mitdenken. Im Sinne des Europamainstreaming des Programms sollte<br />

zudem auch in diesem Kapitel deutlich werden, welchen zentralen Aspekt wir in diesem<br />

Bereich als Bundesregierung auf europäischer Ebene angehen wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-182 -1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze:<br />

„Daher müssen aus dem Bundesverkehrswegeplan genauso viel Mittel für den Ausbau<br />

der Schiene wie für den Ausbau der Straße bereitgestellt werden. Es muss aber auch<br />

sichergestellt werden, dass die Gewinne aus dem Schienenbetrieb auch bei der<br />

Schiene bleiben…“<br />

durch:<br />

„Daher müssen aus dem Bundesverkehrswegeplan endlich ausreichende Mittel für den<br />

Ausbau der Schiene bereitgestellt werden. Es muss auch sichergestellt werden, dass<br />

die Gewinne aus dem Schienenbetrieb bei der Schiene bleiben…“<br />

Begründung:<br />

Die Originalformulierung ist etwas problematisch, da die Mittel für den Schienenausbau<br />

in Relation für den Ausbau der Straße gesetzt werden.Wieso gerade Ausbau? Was ist<br />

mit dem Straßen-Neubau und dem -Erhalt?<br />

Schon jetzt ist klar, dass der kommenden BVWP überzeichnet sein wird und die Mittel<br />

im Straßenbereich kaum für den Erhalt und Ausbau reichen.<br />

Die beiden Streichungen sind rein redaktioneller Art.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-182-2 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeilen 182-183 ersetzen:<br />

"Daher müssen die Mittel des Bundesverkehrsministeriums mindestens zu 60% für die<br />

Bahn bereit gestellt werden".<br />

Begründung:<br />

Die schwarz-gelbe Regierung hat dem Autobahnbau Vorrang eingeräumt. Nicht nur für<br />

den Nachholbedarf bei der Bahninfrastruktur müssen wir genügend Mittel bereit stellen .<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-187 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Lothar Treder-Schmidt (KV Landkreis Dahme-Spreewald)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark; Wolf Carius, KV<br />

LDS; Maria Carius, KV LDS; Andreas Rieger, KV LDS; Helmut Donath, KV LDS;<br />

Birgitt Klunk, KV LDS; Sabine Freund, KV LDS; Ralf Möller, KV LDS; Werner Wolff;<br />

KV LDS; Susanne Lassal, KV LDS; Jonas Reif, KV LDS; Wolfgang Renner, KV LDS;<br />

Isabel Hiekel, KV LDS; Sebastian Haß, KV LDS; Christine Schütz, KV LDS; Reinhard<br />

Schüler, KV LDS; Klaus Peschel, KV Elbe-Elster; Klaus Ullrich, KV Elbe-Elster;<br />

Manfred Kasper, KV kreisfrei Berlin; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

nach Z. 187 einfügen:<br />

"Beim Streckenausbau für Hochgeschwindigkeitbetrieb sind neben dem Fernverkehr<br />

zugleich die Belange des Regionalverkehrs bezüglich der Stationen und Überholstellen<br />

gleichberechtigt zugunsten der infrastrukturellen Versorgung in der Fläche zu<br />

berücksichtigen."<br />

Begründung:<br />

Eine solche Detailforderung passt scheinbar nicht zum allgemeiner ausgerichteten<br />

Ansatz des Antrages, in ihnen werden aber erlebte Problemlagen der infrastrukturellen<br />

Bahnversorgung in der Fläche angesprochen - die Bahn legt ihren Schwerpunkt in<br />

Planung und Auslegung der Technik auf ihren zentralen Interessenbereich - den<br />

Hochgeschwindigkeitsfernverkehr. Regionale Bahnstationen und Überholstellen sind<br />

dabei zu minimierende "Kosten-, Stör- und Risikofaktoren". Durch Verringering der<br />

Überholstellen auf absolute Minima wird das Eintakten der Regionalzüge an den<br />

ausgebauten Strecken nicht selten zum Problem und führt bei den faktisch immer<br />

wieder auftretenden Störfällen zu langen Wartezeiten der Regionalzüge gegenüber den<br />

Vorrangzügen (die dann nur noch an wenigen Punkten überholen können), zur<br />

Herabsetzung von Frequenzen und sogar zu Ausfällen bei Regionalzügen - so dass die<br />

Bahnversorgung jenseits des Fernverkehrs als unzuverlässig, störungs- und<br />

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verspätungsgefährdet erlebt wird: Ohne akzeptables Funktionieren der Regional-Bahn<br />

in der Fläche bleiben die infrastrukturellen Ziele des Antrages aber Makulatur.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-193 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Antrag: In Z. 193/194 ist die Rede von „zu viel Lärm“, der krank macht, und vor dem wir<br />

die Menschen schützen wollen. Es sind die Worte „zu viel“ zu streichen.<br />

Begründung:<br />

Lärm ist Lärm! Wenn von „zu viel“ Lärm die Rede ist, impliziert das, es könne ein<br />

Lärmaufkommen geben, das sozusagen nicht zu viel - oder gar zu wenig – wäre. „Lärm“<br />

ist aber bereits ein Begriff, der zu viel und schädliches Geräuschaufkommen<br />

bezeichnet. Wenn eine akustische Belastung also als Lärm definiert wird, ist sie<br />

automatisch ein „Zuviel“ an Geräusch. Das lässt sich nicht noch doppeln; insofern ist<br />

die Formulierung „zu viel Lärm“ tautologisch.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-197 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Tabea Rößner (KV Mainz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Daniela Wagner (KV Darmstadt) , Katrin Eder (KV Mainz<br />

), Franz Rudolf Urhahn (KV Groß-Gerau), Frank Kaufmann (KV Offenbach-Land),<br />

Tarek Al-Wazir (KV Offenbach-Stadt), Peter Schneider (KV Offenbach-Stadt),<br />

Rosemarie Heilig (KV Frankfurt), Thomas Mütze (KV Aschaffenburg-Stadt), Jutta<br />

Blatzheim-Rögler (KV Bernkastel-Wittlich), Daniel Köbler (KV Mainz), Katharina Binz<br />

(KV Mainz), Christian Heitzmann (KV Bad Dürkheim), Uwe Andretta (KV Bernkastel-<br />

Wittlich), Susanne Mertens (KV Steglitz-Zehlendorf), Harald Moritz (KV Treptow-<br />

Köpenick), Dr. Dr. med. Rahim Schmidt (KV Mainz), Michael Kraus (KV Mainz),<br />

Matthias Rösch (KV Mainz), Sylvia Köbler-Groß (KV Mainz), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeilen 197-199 nach „ … Lärmsanierung an Straße und Schiene.“ ersetzen durch:<br />

„Zur Bekämpfung des Fluglärms wollen wir eine Novellierung des Fluglärmgesetzes mit<br />

strengeren Grenzwerten sowie des Luftverkehrsgesetzes um Betriebsbeschränkungen<br />

und Nachtflugverbote für die gesetzliche Nacht (22:00 bis 06:00 Uhr) zu ermöglichen.<br />

Dem Lärmschutz der Bevölkerung ist bei der Interessenabwägung ein höherer<br />

Stellenwert als der Wirtschaftlichkeit beizumessen.“<br />

Wird unterstützt durch die Landesvorstände von Hessen (Beschlussdatum <strong>26.</strong>03.2013)<br />

und<br />

Rheinland-Pfalz (Beschlussdatum 27.03.2013)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-199-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

In Z. 199 ist die Rede von „zu viel Lärm“, der krank macht, und vor dem wir die<br />

Menschen schützen wollen. Es sind die Worte „zu viel“ zu streichen.<br />

Begründung:<br />

Lärm ist Lärm! Wenn von „zu viel“ Lärm die Rede ist, impliziert das, es könne ein<br />

Lärmaufkommen geben, das sozusagen nicht zu viel - oder gar zu wenig – wäre. „Lärm“<br />

ist aber bereits ein Begriff, der zu viel und schädliches Geräuschaufkommen<br />

bezeichnet. Wenn eine akustische Belastung also als Lärm definiert wird, ist sie<br />

automatisch ein „Zuviel“ an Geräusch. Das lässt sich nicht noch doppeln; insofern ist<br />

die Formulierung „zu viel Lärm“ tautologisch.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-199-2 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Einfügen in Zeile 199 nach „begrenzen“:<br />

Auf EU-Ebene werden wir für die entsprechenden Rahmenregelungen streiten.<br />

Begründung:<br />

Im Sinne des gleichen Wettbewerbs und der entsprechenden Argumentation von<br />

Kritikern sollten diese Maßnahmen sinnvollerweise auch auf europäischer Ebene<br />

angegangen werden .<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-199-3 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming), Stefan Brandes<br />

(KV Oder-Spree), Thomas Dyhr (KV Barnim), Nils Naber (KV Potsdam), Andrea<br />

Goymann (KV Dahme-Spreewald), Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald),<br />

Susanne Lassal (KV Dahme-Spreewald), Petra Budke (KV Havelland), Uwe Fröhlich<br />

(KV Potsdam), Lothar Treder-Schmidt (KV Dahme-Spreewald), Ralf Moeller (KV<br />

Dahme-Spreewald), Sabine Freund (KV Dahme-Spreewald), Werner Wolf (KV<br />

Dahme-Spreewald), Ruth Wagner (KV Teltow-Fläming), Annedore Brüske-Dierker<br />

( KV Potsdam-Mittelmark), Patrick Telligmann (KV Pankow), Annalena Baerbock (KV<br />

Potsdam), Ute Hannemann (KV Oder-Spree), Felix Doepner (KV Havelland) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Ersetze in Zeile 199:<br />

„So schützen wir die Menschen vor zu viel Lärm.“ durch „Es gilt die gesetzliche Nacht<br />

(22:00 bis 06:00 Uhr). Dem Lärmschutz ist ein höherer Stellenwert beizumessen<br />

als der Wirtschaftlichkeit des Flugbetriebes.“<br />

Begründung:<br />

Formulierung dient der Klarstellung unserer Position.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-203 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: BAG Mobilität und Verkehr<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Z. 203ff<br />

Ersetze das Schlüsselprojekt "3. Klimafreundlich mobil – Verbrauchsobergrenzen<br />

einführen und Elektromobilität fördern" komplett durch:<br />

„Klimafreundlich mobil – Radschnellwege ausbauen<br />

Die Verkehrswende verlangt einen Wandel hin zu mehr Radverkehr mit einem<br />

zusätzlichen Verkehrsnetz unbehelligt von den gefährlichen Kraftfahrzeugen. Der<br />

wichtigste Treiber hierfür sind komfortabel und zügig zu befahrende Radschnellwege in<br />

Ballungsräumen zwischen Siedlungsschwerpunkten, Industriegebieten,<br />

Bildungseinrichtungen und Innenstädten mit hohem Fahrzeugpotential. Wir wollen<br />

daher ein bundesweites Projekt ausschreiben, für das sich Ballungsräume mit einer<br />

Plankonzeption bewerben können. Die<br />

überzeugendste Konzeption erhält in den 5 Folgejahren 50% der Investitionskosten<br />

ohne Grunderwerb als Bundeszuschuss. Der Rückbau oder die Umwidmung nicht mehr<br />

so stark frequentierter Straßen wird ausdrücklich gewünscht. Die<br />

Entwurfsgeschwindigkeit soll mindestens Elektrorädern (Pedelec 25) genügen, die<br />

Breite so dimensioniert sein, dass in beiden Fahrtrichtungen gefahrlos überholt bzw.<br />

nebeneinander gefahren werden kann.“<br />

Begründung:<br />

Das Original-SP wurde seitens der BAG sehr kritisch gesehen, das es sich zu sehr auf<br />

die Förderung des individuellen Autoverkehrs bezieht. Es gibt weitere Arten von<br />

sionnvoller Elektromobilität, z.B. bei Bussen des ÖPNV in Städten entsprechende<br />

Versuche laufen bereits). Die Elektromobilität bei Fahrrädern läuft bereits sehr<br />

erfolgreich ohne Kaufanreize...<br />

Aus BAG-Sicht sollte unbedingt ein Schlüsselprojekt zum Thema Radverkehr dabei<br />

sein! Aus diversen befreundeten Verbänden und von Experten haben wir die<br />

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Rückmeldung erhalten, dass die Vernachlässigung des Radverkehrs im<br />

Programmentwurf verwundert zur Kenntnis genommen wurde.<br />

Radschnellwege sind in den Niederlanden, in Kopenhagen und London sehr erfolgreich<br />

und haben einen Umstieg der VerkehrsteilnehmerInnen bewirkt. Bereits jetzt werden<br />

vereinzelt Pilotprojekte für den Bau von Radschnellwegen durch den Bund gefördert.<br />

Dieses Förderprogramm sollte unbedingt ausgebaut werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-203-1 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Streiche das Schlüsselprojekt "Klimafreundlich mobil – Verbrauchsobergrenzen<br />

einführen und Elektromobilität fördern."<br />

und füge als neues Schlüsselprojekt an:<br />

"Vorrang für die Öffentlichen - Mobilität sozialverträglich gestalten.<br />

Die Wende in der Verkehrspolitik muss her. Anstatt auf Großprojekte wie S21 zu<br />

setzen, wollen wir Mobilität bedarfsgerecht vor Ort fördern. Dabei ist für uns klar, dass<br />

umweltschonende Verkehrsmittel Vorrang haben. Der öffentliche Personennahverkehr<br />

muss gefördert und sozialverträglich gestaltet werden. Der Zugang zu ökologischer<br />

Moblität darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Deshalb fördern wir ticketfreien ÖPNV,<br />

der durch eine solidarische Abgabe Aller finanziert werden soll."<br />

Begründung:<br />

Die Zukunft gehört nicht motorisiertem Individualverkehr - egal ob mit Strom oder<br />

Benzin betrieben. Mobilität ist in der heutigen Zeit ein wichtiger Baustein von sozialer<br />

Teilhabe. Wer sich nicht schnell genug von A nach B bewegen kann, ist oftmals vom<br />

sozialen Leben ausgeschlossen. Wir wollen die Öffentlichen Vekehrsmittel deswegen<br />

fördern und allen zugänglich machen. Ein ticketfreier ÖPNV steht allen Menschen offen<br />

und macht Mobilität nicht mehr vom Geldbeutel abhängig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-203-2 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Hermino Katzenstein (KV Odenwald Kraichgaur)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall) Frank Zühlke (KV<br />

Stuttgart) Christoph Rothfuß (KV Heidelberg) Matthias Restorff (KV Stuttgart) Karl-<br />

Heinz Paschen (KV Neckar-Odenwald) Johannes Honné (KV Karlsruhe) Niklas<br />

Sieber (KV Stuttgart) Tadeusz Rzedkowski (KV Rems-Murr) Agatha Ilmurzynska (KV<br />

Rems-Murr) Gerhard Bronner (KV Schwarzwald-Baar) Markus Gericke (KV<br />

Ludwigsburg) Claudia Braun (KV Mannheim) Heike Gantke (KV Esslingen) Maria<br />

Luisa Werne (KV Emmendingen) Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald) Michaela Müller (KV Karlsruhe) Mark Breitenbücher (KV Stuttgart<br />

) Krystyna Grendus (KV Odenwald Kraichgau) Fadime Tuncer (KV Neckar-<br />

Bergstraße)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Z. 203ff<br />

Ersetze das Schlüsselprojekt "Klimafreundlich mobil – Verbrauchsobergrenzen<br />

einführen und Elektromobilität<br />

fördern" komplett durch:<br />

Lebenswertere Städte und Gemeinden – mehr zu Fuß gehen und Rad fahren<br />

Das ökologische Verkehrsmittel Nummer 1 sind die eigenen Füße. Gleich danach folgt<br />

der Radverkehr. Wenn diese Verkehrsmittel öfter genutzt werden und die Kfz weniger<br />

genutzt und verlangsamt werden, werden die Städte und Gemeinden lebenswerter, die<br />

Menschen halten sich wieder gerne im Freien auf, die Straßen und Plätze werden<br />

belebt. Daher wollen wir mehr Straßen, in denen höchstens 30 km/h schnell gefahren<br />

werden darf. Die StVO ist verstärkt auf die Belange der nichtmotorisierten<br />

Verkehrsteilnehmer auszurichten. Für den überörtlichen Radverkehr ist ein<br />

bundesweites Radverkehrsnetz einzurichten.<br />

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Begründung:<br />

Das Original-SP wurde seitens der LAG sehr kritisch gesehen, da es sich zu sehr auf<br />

die Förderung des individuellen Autoverkehrs bezieht. Es gibt weitere Arten von<br />

sionnvoller Elektromobilität, z.B. bei Bussen des ÖPNV in Städten entsprechende<br />

Versuche laufen bereits). Die Elektromobilität bei Fahrrädern läuft bereits sehr<br />

erfolgreich ohne Kaufanreize...<br />

Aus LAG-Sicht sollte unbedingt ein Schlüsselprojekt zum Thema Rad- und Fußverkehr<br />

dabei sein. Aus diversen befreundeten Verbänden und von Experten haben wir die<br />

Rückmeldung erhalten, dass die Vernachlässigung des Fuß- und des Radverkehrs im<br />

Programmentwurf verwundert zur Kenntnis genommen wurde.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-205 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Seite 6, Zeile 205-214; den Textabschnitt:<br />

Die Energiewende im Verkehr verlangt von der Autoindustrie einen Technologiewandel<br />

hin zum 3-Liter-Auto und zur Elektromobilität mit zusätzlichem Strom aus Erneuerbaren<br />

Energien. Der wichtigste Treiber hierfür sind ehrgeizige Verbrauchswerte. Wir wollen<br />

daher innerhalb der Europäischen Union ambitionierte Verbrauchsobergrenzen, die<br />

sicherstellen, dass der Elektromobilität zum Durchbruch verholfen wird. Besonderen<br />

Wert legen wir auf die sinnvolle Kombination und den Ausbau der elektromobilen<br />

Verkehrsmittel, die mit Strom aus Erneuerbaren Energien betrieben werden. Deshalb<br />

verändern wir die Kraftfahrzeugsteuer, so dass neue Elektro-Autos und Plug-in-Hybrids<br />

einen Zuschuss erhalten und dafür Spritschlucker entsprechend mehr zahlen.<br />

ersetzen durch:<br />

Umweltverträglichkeit ist einer der Schlüsselanforderungen, um auf dem zukünftigen<br />

internationalen Mobilitätsmarkt bestehen zu können. Die bei uns entwickelten Konzepte<br />

der Energiewende sind bereits jetzt ein Exportschlager, dies wollen wir auf den Verkehr<br />

ausweiten. Das bedeutet die Umsetzung von 100% regenerativer Energie in allen<br />

Bereichen - Elektroautos, eBikes, Pedelecs und öffentlicher Nah- und Fernverkehr -<br />

sowie die Entwicklung intelligenter Mobilitätskonzepte. Deshalb verändern wir die<br />

Kraftfahrzeugsteuer, so dass neue Elektro-Autos, Plug-in-Hybrids und übergangsweise<br />

3-Liter-Autos einen Zuschuss erhalten und dafür Spritschlucker entsprechend mehr<br />

zahlen.<br />

Begründung:<br />

Begründung: Mobilität aus 100% aus regenerativen Energien ist wirtschaftlich attraktiv<br />

und ein potentieller Exportschlager. Wir sind die Partei des Green New Deals, daher<br />

sollten wir uns auch im Bereich Mobilität nicht verstecken. Elektroautos benötigen<br />

jedoch die richtige Infrastruktur, und das ist weit mehr als nur Ladesäulen. Auf den<br />

vielen Konferenzen zum Thema Elektromobilität ist mittlerweile deutlich geworden, dass<br />

es einen Wechsel hin zu nachhaltiger Mobilität nur mit regenerativen Energien und im<br />

Rahmen von intelligenten Mobilitätskonzepten geben kann. Dort sind (auch private)<br />

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Elektroautos für die nicht mit dem ÖPNV abdeckbaren Bereiche ein elementarer<br />

Bestandteil. Jedoch funktioniert dies nur, wenn auf jeder Strecke das richtige<br />

Verkehrsmittel gewählt wird. Dies lässt sich gut in einer Kampagne darstellen,<br />

insbesondere die Verbindung zwischen Pedelec und E-Auto ist ein positiver Hingucker.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-MO-01-212 Bundestagswahlprogramm - Neue Mobilität für alle<br />

AntragsstellerIn: Theresa Theune (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Harald Moritz (KV<br />

Treptow-Köpenick), Uschka Thierfelder (KV Mitte), Christoph Steinig (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Nils Simon (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ronald Schwarz (KV<br />

Pankow), Manfred Kurt Vormelker (KV Spandau), Philipp Kretzschmar (KV Spandau<br />

), Samila Keyhani (KV Steglitz-Zehlendorf), Jörg Welke (KV Pankow), Klemens<br />

Griesehop (KV Pankow), Ekkehard Holöhr (KV Pankow), Christina Bechinie von<br />

Lazan (KV Pankow), Heidi A. Heidemeier (KV Pankow), Rainer Brohm (KV Pankow),<br />

Daniela Billig (KV Pankow), Cordelia Koch (KV Pankow), Vito Dabisch (Grüne<br />

Jugend), Burckhard Huckestein (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-MO-01<br />

Zeile 212-213: „Deshalb verändern wir die Kraftfahrzeugsteuer so, dass neue Elektro-<br />

Autos und Plug-in-Hybrids einen Zuschuss erhalten und dafür Spritschlucker<br />

entsprechend mehr zahlen.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Deshalb verändern wir die Kraftfahrzeugsteuer so, dass neue Elektro-Autos und Plugin-Hybrids<br />

wenig Steuern zahlen und dafür Spritschlucker entsprechend mehr.“<br />

Begründung:<br />

„Zuschuss“ ist missverständlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Verbraucherschutz für alle<br />

Stand: 09.04.2013 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-VS-01 Bundesvorstand K)Verbraucherschutz für alle 1. Verschickung<br />

BTW-VS-01-002 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-009 Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-016 Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-019 Christian Hohn (KV Olpe) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-022 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-031 KV Charlottenburg-Wilmersdorf Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-035 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-VS-01 2. Verschickung<br />

BTW-VS-01-047 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-047-1 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-048 Eugen Schlachter (KV Biberach) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-049 Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-051 Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-055 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-073 KV Bonn Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-078 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-083 OV Fellbach Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-097 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-106 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-110 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-111 Kreismitgliederversammlung KV Grafschaft Bentheim Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-117 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-VS-01-1103. Verschickung<br />

BTW-VS-01-122 Christian Hohn (KV Olpe) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-133 KV Holzminden Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-133-1 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-137 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-138 Andreas Roll KV Ludwigsburg Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-141 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-142 Andreas Roll KV Ludwigsburg Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-144 Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-174 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-180 Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-184 Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-198 Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-198-1 Eugen Schlachter (KV Biberach) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

BTW-VS-01-201 Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-VS-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-002 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Nicole Holtz, KV Reinickendorf, Julian Schwarze KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration,Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Manfred<br />

B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Ersetzen in Zeile 2: In Zeile 2 werden die Worte<br />

„und uns weniger ärgern“<br />

durch die Worte<br />

„und Transparenz schaffen“<br />

ersetzt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-009 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont<br />

Weitere AntragstellerInnen: Helmut Burdorf , Marcel Ernst , KV Göttingen; Gerd Brust<br />

, KV Köln; Klaus Gaber , KV Dresden; Friedrich Haubold , KV Ammerland; Christiane<br />

Hussels , RV Hannover; Beate Gries , KV Braunschweig; Claudia Preuß-<br />

Ueberschär , RV Hannover; Silvia Salomon , KV Uelzen; Elke Kentner , KV Peine;<br />

Thomas Marwein, MdL , KV Ortenau; Christof Lorenz , KV Cuxhaven; Karl Kneip ,<br />

KV Recklinghausen; Volker Hemberger , KV Salzlandkreis; Edgar Schulz , KV<br />

Hameln-Pyrmont; Sven Kornfeld, KV Hameln-Pyrmont; Jennifer Weidner, KV<br />

Hameln-Pyrmont; Ute Michel, KV Hameln-Pyrmont; Michael Ebbecke, KV Hameln-<br />

Pyrmont u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeilen 9 - 16<br />

"Zu diesem Zweck wollen wir die Verbraucherrechte stärken, den Schutz vor Abzocke<br />

verbessern und für gesunde und sichere Lebensmittel sorgen.<br />

Wir schaffen ein festes Fundament für emanzipierte KonsumentInnen, damit sich<br />

ProduzentInnen und VerbraucherInnen auf Augenhöhe begegnen können.<br />

VerbraucherInnen haben die Verantwortung, durch ihr Konsumverhalten ein Zeichen für<br />

mehr Nachhaltigkeit zu setzen, das setzt entsprechendes Wissen über die Produkte<br />

voraus."<br />

Ersetzen durch:<br />

"Zu diesem Zweck wollen wir die Verbraucherrechte stärken, den Schutz vor Abzocke<br />

verbessern und für gesunde und sichere Produkte sorgen. Zu diesem Zweck werden für<br />

Lebensmittel, sonstige Konsumgüter und Dienstleistungen Mindeststandards aufgestellt<br />

bzw. verbessert und deren Einhaltung auch so kontrolliert, dass alle VerbraucherInnen<br />

vor schwerwiegenden gesundheitlichen und finanziellen Schäden sicher geschützt sind.<br />

Wir streben an, dass sich VerbraucherInnen und ProduzentInnen zunehmend auf<br />

Augenhöhe begegnen können. Das setzt ein entsprechendes Wissen über die Produkte<br />

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voraus.<br />

Begründung:<br />

Das ganze Kapitel K ist seltsamerweise so geschrieben, als ob es wirklich möglich<br />

wäre, dass "sich ProduzentInnen und VerbraucherInnen auf Augenhöhe begegnen<br />

können". Die eingangs gestellte Frage "Wer schützt eigentlich die Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher?" wird von den Autoren offenbar so beantwortet: Die Verbraucher<br />

schützen sich am besten selbst, indem sie sich über alle Konsumgüter und<br />

Dienstleistungen rechtzeitig und ausreichend gut informieren. So eine Position hätte<br />

man vor diesem BTW-Programmentwurf eher bei der FDP erwartet.<br />

Vorrangig sollte aber doch sein, dass alle Produkte technisch in Ordnung sind,<br />

unbedenklich für Mensch und Natur und einen fairen Preis haben; das muss auch für<br />

Analphabeten und für solche Kunden garantiert sein, die keine Lust oder keine Zeit<br />

haben, vor dem Kauf erstmal einen langen Beipackzettel zu lesen und auch noch zu<br />

verstehen !! Es ist also die Pflicht des Staates, für die Herstellung und den Vertrieb von<br />

Konsumgütern ausreichende Mindeststandards aufzustellen und deren Einhaltung auch<br />

zu kontrollieren.<br />

Erst danach kommt der „mündige“ und gut informierte Konsument mit Abitur, der sich<br />

"verantwortlich" fühlt, "durch sein Konsumverhalten ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit<br />

zu setzen" !!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-016 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Friedrich Ostendorff (KV Unna), Harald Ebner (KV<br />

Schwäbisch Hall), Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm), Christina Söhner (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ann-<br />

Christin Weber (KV Berlin-Mitte), Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt), Stephan Bischoff<br />

(KV Magdeburg), Angelika Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Klaus<br />

Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Michaela Prinz (KV Kassel-Land), Silvia<br />

Bender (KV Pankow), Clara Meynen (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam<br />

Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV<br />

Potsdam-Mittelmark), Christiane Hussels (RV Hannover)<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 16 nach „Grüne Verbraucherpolitik setzt..“<br />

einfügen:<br />

„neben wirksamer staatlicher Regelungen und Kontrollen auch...“<br />

Begründung:<br />

Grüne Verbraucherpolitik steht nicht nur für bessere Information und Transparenz,<br />

sondern schafft auch die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen und sorgt für<br />

wirksame staatliche Kontrolle, bspw. um VerbraucherInnen vor Abzocke und unlauterer<br />

Werbung zu schützen oder um Lebensmittelskandale zu unterbinden. Wir bürden nicht<br />

alle Verantwortung einseitig den VerbraucherInnen auf.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-019 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Christian Hohn (KV Olpe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Lackmann KV Essen, Ute Beck, KV Rhein-Berg,<br />

Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Dennis Richter, KV Berlin-Kreisfrei,<br />

Manfred Lorentschat KV Cloppenburg, Christoph Gormanns, KV Düsseldorf, Elmar<br />

Holterhof, KV Olpe, Kai Bitzer KV Olpe, Ulla Buthe KV Olpe, Cordula Ungruh KV<br />

Soest, Patrick Hennings, KV Aachen, Ulrich Linnebaum KV Witten, Andreas Verbeek<br />

KV Olpe, Hanno Krzak KV Waldek Frankenberg, Hans Nenne KV Olpe, Arnd Kuhn<br />

KV Rhein-Sieg, Dirk Johanns, KV Oberberg, Fritz Glocke KV Olpe, Anne-Marie<br />

Heinicke KV Kaiserlautern-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Zeile 19: Einfügen nach „Rechtschutz“:<br />

"Wir wollen die Haftung der Hersteller und Vertreiber verschärfen. Dazu gehört auch ein<br />

Juristischer Ombudsmann. Der so arbeitet wie ein Datenschutzbeauftragter."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-022 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tobias Wolf KV Friedrichshain-Kreuzberg, Tim<br />

Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg,Patrick Luzina KV Friedrichshain-Kreuzberg,Karl-Heinz Bergt KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Andrea Gerbode KV<br />

Treptow-Köpenick, Manfred B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV<br />

Neukölln, Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 22 wird das Wort<br />

„Konto“<br />

durch das Wort<br />

„Girokonto“<br />

ersetzt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-031 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

in Zeile 31 nach "… weltweit einzusetzen." einfügen:<br />

„Deshalb wollen wir in der Europäischen Union ein Fair-Trade-Siegel analog zum Bio-<br />

Siegel einführen.“<br />

Begründung:<br />

Das Bio-Siegel informiert die Verbraucherinnen und Verbraucher über einen<br />

Mindeststandard an ökologischer Herstellung bei dem Produkt, auf dem das Siegel zu<br />

finden ist. Höhere Standards können durch eigene Siegel dargestellt werden. Bei den<br />

Siegeln des Fairen Handels gibt es dies bisher nicht von Seiten der EU oder von<br />

staatlicher Seite. Das wollen wir ändern und die Fair Trade Town Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf würde mit dieser Forderung von Grüner Seite voran gehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-047 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Marcel Ernst, KV Göttingen Dr. Philipp<br />

Schmagold, KV Kiel Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz, KV Pankow<br />

Tino Kotte, KV Pankow Jörg Hopfgarten, KV Tempelhof-Schöneberg Dr. Turgut Altug<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heike<br />

Prößler, KV Oberberg Bernd Albani, KV Pankow Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claudia<br />

Laux, KV Bernkastel-Wittlich Cordelia Koch, KV Pankow Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

nach Zeile 47 einfügen:<br />

„Wir werden uns dafür einsetzen, das Unternehmen soziale und ökologische<br />

Mindeststandards bei der Produktion und Distribution in Deutschland und weltweit<br />

einhalten indem wir für Transparenz beim Verbraucher sorgen, damit die vielfach<br />

bereits vorhandene Corporate Social Responsibility (CSR) eingehalten wird.“<br />

Begründung:<br />

s. BTW-VS-01 Zeile 34 - 47<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-047-1 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Nicole Holtz, KV Reinickendorf, Tim Lüddemann KV Berlin<br />

Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG<br />

Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg,Patrick Luzina<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette<br />

Heppel KV Neukölln, Manfred B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV<br />

Neukölln, Susanna Kahlefeld KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 47 wird folgender Satz eingefügt:<br />

"Wir werden die Unternehmen verpflichten, die Arbeits- und Sozialbedingungen in der<br />

gesamten Produktionskette offenzulegen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-048 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Eugen Schlachter (KV Biberach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Muhterem Aras (KV<br />

Stuttgart) Josha Frey (KV Lörrach) Alexander Schoch (KV Emmendingen) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-<br />

Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden<br />

) Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Klaus Mader-Amort (KV Ludwigsburg)<br />

Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis) Annett Allain (KV Stuttgart)<br />

Thomas Peltason (KV Ulm) Astrid Linnemann (KV Esslingen) Michael Joukov (KV<br />

Ulm) Berthold Frieß (KV Göppingen) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Wolfgang<br />

Schmitt (KV Stuttgart) Jan Marczona (KV Tübingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Alt:<br />

Wir setzen auf aktive Verbraucheraufklärung mit einem erweiterten Bildungsund<br />

Beratungsangebot der Verbraucherverbände. Für Finanzmarkt und<br />

Telekommunikation wollen wir unter dem Dach der Verbraucherzentralen unabhängige<br />

Marktwächter etablieren. Sie sollen den Markt kontrollieren und die Öffentlichkeit<br />

informieren,<br />

Beschwerden nachgehen, Verbraucherinteressen bündeln und ein Beschwerdeund<br />

Anhörungsrecht gegenüber der Finanzaufsicht bekommen. Die Finanzierung<br />

einer unabhängigen Verbrauchervertretung muss dauerhaft gesichert werden, wir<br />

wollen dafür u.a. Einnahmen aus Kartellstrafen gezielt in den Verbraucherschutz<br />

stecken.<br />

Neu:<br />

Wir setzen auf aktive und plurale Verbraucheraufklärung mit einem erweiterten<br />

Bildungs- und Beratungsangebot in den Schulen und Bildungseinrichtungen für<br />

Verbraucher. Für Finanzmarkt und Telekommunikation wollen wir unabhängige<br />

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Marktwächter etablieren. Sie sollen den Markt beobachten und die Öffentlichkeit<br />

informieren, , Verbraucherinteressen bündeln und ein Beschwerde- und<br />

Anhörungsverfahren gegenüber der Finanzaufsicht nutzen können . Die Finanzierung<br />

der unabhängigen Marktwächter muss dauerhaft gesichert werden, wir wollen dafür u.<br />

a. Einnahmen aus Kartellstrafen gezielt in den Verbraucherschutz stecken.<br />

Begründung:<br />

Effektiver Verbraucherschutz muss bereits in den Schulen beginnen, damit<br />

gewährleistet werden kann, dass die Informationslücke zwischen Verbraucher und<br />

Marktteilnehmer geschlossen werden kann.<br />

Des Weiteren sehen wir die Einbeziehung aller gesellschaftsrelevanter Kräfte, die sich<br />

für den Verbraucherschutz einsetzen als essentiell für eine gute Verbraucheraufklärung<br />

an.<br />

Beschwerden nachzugehen kann nicht zur Aufgabe der unabhängigen Marktwächter<br />

werden. In der Praxis stehen hierfür die Ombudsstellen zur Verfügung, die diese<br />

Aufgabe ja heute bereits innehaben. Für Konflikte, die dort nicht lösbar sind, sind als<br />

dritte Säule unserer Demokratie die Gerichte zuständig, die ihre Aufgabe unabhängig<br />

wahrnehmen.<br />

Einnahmen aus Kartellstrafen sind unbedenklich; sicherzustellen ist, dass keine<br />

Umlagenfinanzierung erfolgt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-049 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Schick (KV Mannheim), Friedrich Ostendorff<br />

(KV Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall), Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm),<br />

Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte), Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt),<br />

Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Michaela Prinz (KV Kassel-Land),<br />

Silvia Bender (KV Pankow), Clara Meynen (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam<br />

Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV<br />

Potsdam-Mittelmark) Christiane Hussels (RV Hannover)<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 49 Beginn des zweiten Satzes ersetzen:<br />

"Unter anderem für den Finanzmarkt wollen wir…“<br />

Begründung:<br />

Ansonsten stimmt die Logik im nachfolgenden Satz nicht, der sich auf die<br />

Finanzaufsicht bezieht. Da wir für den Finanzmarktwächter ein ausgearbeitetes grünes<br />

Konzept haben, ist es sinnvoll, diesen hier exemplarisch zu nennen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-051 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Schick (KV Mannheim), Friedrich Ostendorff<br />

(KV Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall), Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm),<br />

Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte), Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt),<br />

Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Clara Meynen (KV Pankow), Silvia<br />

Bender (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV Emmendingen), Jaime Timoteo-<br />

Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo<br />

Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV Potsdam-Mittelmark), Christiane<br />

Hussels (RV Hannover), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 51 "kontrollieren" ersetzen durch:<br />

"aus Verbrauchersicht beobachten"<br />

Begründung:<br />

Richtigstellung der Aufgabe von Marktwächtern unter dem Dach von NGOs. Diese<br />

sollen den Markt beobachten, aber keine hoheitlichen Aufgaben erfüllen. Dies muss<br />

selbstverständlich auch weiterhin durch die Aufsichtsbehörde erfolgen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-055 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Claudia Kristine Schmidt,<br />

KV Lichtenberg Berlin Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Marcel Ernst, KV<br />

Göttingen Dr. Philipp Schmagold, KV Kiel Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane<br />

Kanitz, KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Jörg Hopfgarten, KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg Heike Prößler, KV<br />

Oberberg Bernd Albani, KV Pankow Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claudia Laux, KV<br />

Bernkastel-Wittlich Rudolf Ladwig, KV Hagen Tobias Balke, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Dennis Richter, LAG Wirtschaft & Finanzen Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

nach Zeile 55 einfügen:<br />

„Bei der laufenden Novellierung soll das Kartellrecht (Gesetz gegen<br />

Wettbewerbsbeschränkungen/GWB) verschärft und die Verbandsklage einführt werden.<br />

Die Ministererlaubnis werden wir abschaffen.“<br />

Begründung:<br />

z. B. Stahlkartell von Thyssen Krupp AG u. a. der sog. „Schienenfreunde“, die<br />

Jahrzehnte Schienen und Weichen den Verkehrsunternehmen zu überhöhten Preisen<br />

verkauften, Mühlenkartell, Kabelkartell etc. Die Ministererlaubnis soll zwar<br />

übergeordneten Interessen zum Zwecke des Gemeinwohls dienen, verfolgt jedoch in<br />

der Realität nur den Zweck, Lobbyisten der Wirtschaft vor und nach ihrem<br />

Regierungsmandat persönliche Vorteile zu verschaffen (z. B. beim Zusammenschluss<br />

von E.ON/Ruhrgas und Wechsel von Ex-Wirtschaftsminister Müller und Ex-<br />

Staatssekretär Tacke in die Energiebranche) s. Antrag BTW-W-01-272<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-073 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: KV Bonn<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

nach Zeile 73 " .. von der ersten Minute an kostenlos sein."<br />

ist zu ergänzen:<br />

Wenn Vertragslaufzeiten von z.B. Telefonanbietern, dem Fitnessstudio oder<br />

Abonnements nach der Mindestlaufzeit von zwei Jahren automatisch gleich noch mal<br />

um ein ganzes Jahr verlängert werden können, ist das Abzocke am Verbraucher und<br />

schadet dem freien Wettbewerb. Wir werden sicherstellen, dass Verträge nach der<br />

Mindestlaufzeit kurzfristig kündbar sind und damit solche Abofallen unterbinden.<br />

Begründung:<br />

§ 309 Abs. 9 BGB regelt das die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für o.g. Verträge<br />

(sog. Dauerschuldverhältnisse) eine Mindestlaufzeit von maximal 2 Jahren, eine<br />

Kündigungsfrist von bis zu 3 Monaten haben dürfen und bis zu einem Jahr automatisch<br />

verlängert werden können. Diese Fristen werden von den meisten<br />

Dienstleistungserbringern vollständig ausgenutzt. Hierbei ist nicht die automatische<br />

Verlängerung das grundsätzliche Problem, sondern die Möglichkeit den Vertrag bis zu<br />

einem Jahr zu verlängern. Durch eine Gesetzesänderung des §309 Abs. 9 BGB sollen<br />

die Rahmenbedingungen für derartige Dienstleistungsverträge verbraucherfreundlicher<br />

anpasst werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-078 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Einfügen eines Halbsatzes<br />

„Gewährleistungsfristen“, gegen die Beweislastumkehr nach 6 Monaten „und“<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-083 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: OV Fellbach<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 83 wird der Halbsatz gestrichen.<br />

(…), indem wir deren Wiederveräußerbarkeit rechtlich absichern“<br />

Begründung:<br />

Die Anwendung des für nicht digital und online vertriebene Produkte geltenden<br />

Erschöpfungsgrundsatzes auf digital und online vertriebene Produkte kann in einer<br />

derartigen Pauschalität gefährdend werden für neue internetbasierte Vertriebsformen.<br />

Was für Computerprogramme und Datenbanken durchaus noch diskutierbar sein mag,<br />

kann für Anbieter von legalen Musik-Downloads, etwa mp3-Musikdatein, das Ende<br />

bedeuten. Gerade weil die GRÜNEN zu Recht eine Durchsetzung der Privatkopie<br />

gegen Kopierschutzmechanismen fordern, muss hier an der Unveräußerlichkeit<br />

festgehalten werden. In einer Zeit der notwendigen Umstrukturierung des<br />

Medienvertriebes vom physischen hin zum unphysischen Tonträger ist Differenzierung<br />

geboten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-097 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), Angela Scheffold (KV Alb-Donau-Kreis) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 97 streichen:<br />

„bringen“<br />

und stattdessen einfügen:<br />

„verpflichten“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-106 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Nicole Holtz, KV Reinickendorf, Julian Schwarze KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Manfred<br />

B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Ersetzen in Zeile 106:<br />

„Deshalb wollen wir gegen Weichmacher und Schwermetall in Kindespielzeug<br />

vorgehen.“<br />

durch:<br />

„Deshalb wollen wir Weichmacher und Schwermetalle aus Kinderspielzeug und überall<br />

dort verbannen, wo sich Kinder regelmäßig aufhalten. Die gesundheitlichen Folgen<br />

dieser und anderer toxischer Stoffe (Weichmacher in Lebensmittelverpackungen, PET-<br />

Flaschen, Bisphenol A in Babyfläschen etc.) für die Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

werden wir untersuchen lassen und dann die erforderlichen Schutzmaßnahmen treffen.“<br />

Begründung:<br />

Da die Weichmacher und Schwermetalle nicht nur in Kiderspielzeugen, sondern in<br />

anderen Alltagsprodukten (Teppiche, Plastikbälle, Trinkflaschen,<br />

Lebensmittelverpackungen etc.) zu finden sind, reicht es nicht aus, nur die Spielzeuge<br />

einzubeziehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-110 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Einfügen eines neuen Absatzes nach Zeile 110<br />

Wir wollen die Kennzeichnung auf Produkten einführen, für die Tierversuche<br />

durchgeführt wurden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-111 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: Kreismitgliederversammlung KV Grafschaft Bentheim<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Der Satz in Zeile 111f<br />

„Fahrgäste sollten schon bei Verspätungen ab 30 Minuten Anspruch auf Entschädigung<br />

haben.“<br />

wird gestrichen.<br />

Begründung:<br />

Durch die Regelung wird der Verkehr mit öffentlichen Transportmitteln wie Bus und<br />

Bahn gegenüber dem Individualverkehr benachteiligt. Dass es zu Verspätungen kommt,<br />

ist leider nicht zu vermeiden, da vielfach auch Gründe vorliegen, die nicht im<br />

Einflussbereich des Transportunternehmens liegen.<br />

Die Entschädigungszahlungen werden selbstverständlich in der Preisgestaltung mit<br />

eingerechnet. Bei der Nutzung des privaten PKW hingegen spielen Wartezeiten im Stau<br />

u.ä. keine (finanzielle) Rolle; dadurch wird die PKW-Nutzung gegenüber den<br />

öffentlichen Transportmitteln günstiger, eine Entwicklung, die eigentlichen nicht im<br />

Sinne der GRÜNEN sein kann.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-117 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01-110<br />

Streichen des Satzes „ Und bei Internetgeschäften…“. Dieser Satz steht wortgleich in<br />

Zeile 84/85.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-122 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Christian Hohn (KV Olpe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Lackmann KV Essen, Ute Beck, KV Rhein-Berg,<br />

Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Dennis Richter, KV Berlin-Kreisfrei,<br />

Manfred Lorentschat KV Cloppenburg, Christoph Gormanns, KV Düsseldorf, Elmar<br />

Holterhof, KV Olpe, Kai Bitzer KV Olpe, Ulla Buthe KV Olpe, Cordula Ungruh KV<br />

Soest, Patrick Hennings, KV Aachen, Ulrich Linnebaum KV Witten, Andreas Verbeek<br />

KV Olpe, Hanno Krzak KV Waldek Frankenberg, Hans Nenne KV Olpe, Arnd Kuhn<br />

KV Rhein-Sieg, Dirk Johanns, KV Oberberg, Fritz Glocke KV Olpe, Anne-Marie<br />

Heinicke KV Kaiserlautern-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Zeile 122: Den Satz<br />

„Überschuldung wollen… Jahre verkürzen“<br />

streichen und ersetzen durch:<br />

„Überschuldung wollen wir durch finanzielle Vorsorge-Checks und Stärkung der<br />

Finanzkompetenz junger Menschen vorbeugen und das Entschuldungsverfahren für<br />

alle auf drei Jahre verkürzen.<br />

Die soziale Schuldnerberatung muss gestärkt werden, um überschuldeten<br />

VerbraucherInnen einen wirtschaftlichen Neustart zu ermöglichen.“<br />

Begründung:<br />

Besonders wichtig ist die Stärkung der Finanzkompetenz junger Menschen. Die<br />

Wirtschaftsauskunftei Bürgel stellt in ihrem aktuellen Report fest, dass bereits ca. 30%<br />

der unter 30-Jährigen überschuldet sind. Die Zunahme junger Überschuldeter ist eine<br />

dramatische Entwicklung. Schulische und außerschulische Stärkung der<br />

Finanzkompetenz junger Menschen ist also ein unverzichtbares Element der<br />

Vorbeugung von Überschuldung.<br />

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Eine Vorbeugung von Überschuldung auf Vorsorge-Checks und die Verkürzung des<br />

Entschuldungsverfahrens zu reduzieren ist zu kurz gedacht. Die Verkürzung des<br />

Entschuldungsverfahrens ist nur ein Baustein. Ebenso wichtig ist die Stärkung der<br />

sozialen Schuldnerberatung, damit der Drehtür-Effekt vermieden wird. Die<br />

Beratungsstelle müssen weiterhin „nachhaltig“ arbeiten können, sonst bringt ein<br />

Insolvenzverfahren nicht viel.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-133 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Ergänzen eines Satzes<br />

„dass“ Tierhaltungsbedingungen, „Herstellungsbedingungen“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-133-1 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 133/134: ergänzen, sodass sich folgender Satz ergibt:<br />

„Wir wollen, dass Herstellungsbedingungen, Inhaltsstoffe und deren Herkunft klar und<br />

einfach erkennbar sind.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-137 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Füge als neuen Absatz nach Z. 137 an:<br />

„Aufgrund der enormen ökologischen (Methan-Ausstoß, Abholzung von Wäldern,<br />

Wasserverbrauch), sozialen (Nahrungssicherheit, Landrechte) und gesundheitlichen<br />

Folgen streben wir eine deutliche Reduzierung des enorm hohen Fleischverbrauchs an.<br />

Geeignete Schritte hierfür sind z.B. die Verbreitung von Vegan- und Veggiedays, die<br />

Einführung von entsprechenden Siegeln und eine bessere Aufklärung über die Folgen<br />

des Fleischkonsums.“<br />

Begründung:<br />

Übermäßiger Fleischkonsum macht nicht nur krank, sondern lässt sich auch nur durch<br />

Massentierhaltung bewältigen. Wir streben deswegen eine nachhaltige Reduktion des<br />

Fleischkonsums an. Dafür muss Verbaucher_innen aber auch kenntlich gemacht<br />

werden in welchen Produkten tierische Produkte vorhanden sind. Das darf nicht im<br />

Kleingedruckten auf der Rückseite einer Verpackung stehen, sondern muss<br />

offensichtlich lesbar sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-138 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Andreas Roll KV Ludwigsburg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Simpfendörfer-Paul KV LB, Lidija Gorgs KV<br />

Vaihingen, Oliver Gorgs KV Vaihingen, Maren Berger KV Segeberg, Edith Ailinger<br />

KV Reutlingen, Isolde Riede KV Bodenseekreis, Ingrid Klein KV Tübingen, Claudia<br />

Canz KV LB, Monika Maier-Kuhn KV Hardt, Wolfgang Rother KV Kressbronn,<br />

Henning Droege KV Wangen, Dennis Neuendorf KV Stuttgart, Catherine Kern KV<br />

Hohenlohe, Barbara Bruhn KV Hohenlohe, Susanne Leidenroth KV LB, Ewald<br />

Bischoff KV LB, Geertje Binder KV LB, Elmar Schelkle KV LB, Lizzy-Belinde Jöckel<br />

KV LB, Dorothee Richter KV LB, Thomas Ulmer KV Kornwestheim u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 138 („Der Gehalt an Fett, Zucker und Salz sollte durch eine eingängige<br />

Ampelkennzeichnung in grün-gelb-rot sichtbar gemacht werden“) wird gestrichen<br />

und ersetzt durch:<br />

„Der Gehalt an zugesetztem Fabrikzucker, Auszugsmehlen und Salz sollte durch eine<br />

eingängige Ampelkennzeichnung in grün-gelb-rot sichtbar gemacht werden “.<br />

Begründung:<br />

Eine der Hauptursachen der zivilisationsbedingten Erkrankungen wie z.B. Diabetes<br />

gerade<br />

bei Kindern ist der langjährige Verzehr der sogenannten raffinierten Kohlenhydrate, also<br />

der<br />

Fabrikzucker und alle Auszugsmehle sowie deren Produkte. Diese müssen im Fokus<br />

einer<br />

Ampelkennzeichnung stehen. Fette sind dagegen wertvolle Nahrungsbestandteile,<br />

wenn sie<br />

wie z.B. bei Nüssen oder Avocados naturbelassen bleiben. Eine Ampelkennzeichnung<br />

muss<br />

hier vor allem die Nahrungsmittelqualität bewerten.<br />

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Für eine Verhaltensprägung bereits in der Kita ist die praktische Erfahrung mit gesunder<br />

Nahrungszubereitung wichtig. Die gemeinsame Inanspruchnahme eines Catering-<br />

Essens<br />

bleibt eine leere Erfahrung, wenn die Kinder nicht die frische Zubereitung mit<br />

natürlichen<br />

Zutaten üben können. Gerade auf diese regelmäßige gemeinsame Zubereitung kommt<br />

es<br />

an.<br />

siehe auch ÄA BTW-VS-01-Zeile 142<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-141 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Manfred<br />

B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld<br />

KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 141 werden nach dem Wort<br />

„Hygienebarometer“<br />

die Worte eingefügen:<br />

„oder einen Smiley“<br />

Begründung:<br />

Das Smiley-System wird seit 2001 in Dänemark erfolgreich umgesetzt. Und das nicht<br />

nur in den Gastronomiebetrieben, sondern allen Lebensmittelbetrieben. Der Bezirk<br />

Pankow in Berlin führt dieses System auch seit 2009 erfolgreich. Bis vor kurzem waren<br />

9 der 12 Berliner Bezirke dabei, dieses System einzuführen bzw. umzusetzen. Da es<br />

durch die Bundesregierung keine gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen<br />

wurden bzw. Personalmangel herrscht, mussten mehrere Bezirke wieder aussteigen. Im<br />

Gegensatz zu Hygiene-Barometer ist das Smiley-System VerbraucherInnenfreundlicher.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-142 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Andreas Roll KV Ludwigsburg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Simpfendörfer-Paul KV LB, Lidija Gorgs KV<br />

Vaihingen, Oliver Gorgs KV Vaihingen, Maren Berger KV Segeberg, Edith Ailinger<br />

KV Reutlingen, Isolde Riede KV Bodenseekreis, Ingrid Klein KV Tübingen, Claudia<br />

Canz KV LB, Monika Maier-Kuhn KV Hardt, Wolfgang Rother KV Kressbronn,<br />

Henning Droege KV Wangen, Dennis Neuendorf KV Stuttgart, Catherine Kern KV<br />

Hohenlohe, Barbara Bruhn KV Hohenlohe, Susanne Leidenroth KV LB, Ewald<br />

Bischoff KV LB, Geertje Binder KV LB, Elmar Schelkle KV LB, Lizzy-Belinde Jöckel<br />

KV LB, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Der Satz ab Zeile 142<br />

„Kitas und Schulen müssen mehr Wissen über<br />

gesunde und ausgewogene Ernährung vermitteln – auch praktisch durch eine<br />

gemeinsame<br />

Mahlzeit am Tag.“<br />

wird ersetzt durch:<br />

„Kitas und Schulen müssen mehr Wissen über vollwertige<br />

und ausgewogene Ernährung vermitteln – auch praktisch durch eine gemeinsam frisch<br />

zubereitete Mahlzeit am Tag.“<br />

Begründung:<br />

Eine der Hauptursachen der zivilisationsbedingten Erkrankungen wie z.B. Diabetes<br />

gerade<br />

bei Kindern ist der langjährige Verzehr der sogenannten raffinierten Kohlenhydrate, also<br />

der<br />

Fabrikzucker und alle Auszugsmehle sowie deren Produkte. Diese müssen im Fokus<br />

einer<br />

Ampelkennzeichnung stehen. Fette sind dagegen wertvolle Nahrungsbestandteile,<br />

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wenn sie<br />

wie z.B. bei Nüssen oder Avocados naturbelassen bleiben. Eine Ampelkennzeichnung<br />

muss<br />

hier vor allem die Nahrungsmittelqualität bewerten.<br />

Für eine Verhaltensprägung bereits in der Kita ist die praktische Erfahrung mit gesunder<br />

Nahrungszubereitung wichtig. Die gemeinsame Inanspruchnahme eines Catering-<br />

Essens<br />

bleibt eine leere Erfahrung, wenn die Kinder nicht die frische Zubereitung mit<br />

natürlichen<br />

Zutaten üben können. Gerade auf diese regelmäßige gemeinsame Zubereitung kommt<br />

es<br />

an.<br />

Siehe dazu auch ÄA BTW-VS-01-Zeile 138<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-144 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn (KV Oberhausen), Friedrich Ostendorff (KV<br />

Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall), Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm),<br />

Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte), Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt),<br />

Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Clara Meynen (KV Pankow), Silvia<br />

Bender (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV Emmendingen), Jaime Timoteo-<br />

Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo<br />

Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV Potsdam-Mittelmark), Christiane<br />

Hussels (RV Hannover), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeilen 144f nach "Deshalb wollen wir" einfügen:<br />

"an Kinder gerichtetes Marketing und"<br />

Begründung:<br />

Neben Etikettenschwindel bei Kinderprodukten ist vor allem die Werbung, die sich direkt<br />

an Kinder richtet einzuschränken. Seit Juli 2009 hat sich die deutsche Industrie selbst<br />

verpflichtet, “Kindermarketing“ für ungesunde Lebensmittel zu unterlassen. Doch wo<br />

Selbstverpflichtungen weiterhin nicht greifen, muss es verbindliche Beschränkungen<br />

geben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-174 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Ziffer 174 wird folgender Satz eingefügt:<br />

Dafür brauchen sie bessere und leicht verständliche Informationen in Alltagsund<br />

Leichter Sprache.<br />

Begründung:<br />

Wer den Inklusionsauftrag tatsächlich in alle Lebensbereiche umgesetzt haben will,<br />

muss die Barrierefreiheit auch in allen Lebensbereichen konsequent mitdenken,<br />

aufschreiben und umsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-180 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn (KV Oberhausen), Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm), Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte),<br />

Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt), Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika<br />

Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Clara Meynen (KV Pankow), Silvia Bender (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam<br />

Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV<br />

Potsdam-Mittelmark), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 180<br />

Überschrift des Schlüsselprojekts ändern in<br />

"Abzocke beenden - Finanzmärkte verbrauchergerecht regulieren"<br />

Begründung:<br />

Die Konzentration auf Dispozinsen greift zu kurz, um grüne Verbraucherpolitik im<br />

Finanzbereich darzustellen. Das Problem ist zwar greifbar, im Vergleich zu den anderen<br />

Verbraucherproblemen und deren finanziellen Auswirkungen auf die AnlegerInnen,<br />

KreditnehmerInnen und VersicherungskundInnen aber zu kleinteilig und isoliert als<br />

Schlüsselprojekt deshalb nicht geeignet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-184 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn (KV Oberhausen), Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm), Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte),<br />

Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt), Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika<br />

Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Clara Meynen (KV Pankow), Silvia Bender (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam<br />

Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV<br />

Potsdam-Mittelmark), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeilen 184ff ab "Wir machen Schluss…" ersetzen:<br />

"Wir brauchen eine einheitliche und schlagkräftige Finanzaufsicht mit<br />

Verbraucherschutz als Kernaufgabe, die durch einen Finanzmarktwächter unter dem<br />

Dach der Verbraucherzentralen ergänzt wird. Die Abzocke bei Dispo- und<br />

Überziehungszinsen wollen wir mit einem flexiblen, an einem Leitzins orientierten<br />

Deckel verhindern. Um provisionsgetriebene Falschberatung zu überwinden, wollen wir<br />

die Honorarberatung gleichberechtigt am Markt etablieren und maximale Transparenz<br />

über alle Provisionen herstellen.<br />

Wir wollen die Finanzmärkte grüner machen. Deshalb fordern wir verlässliche<br />

Gütesiegel für nachhaltige Geldanlagen sowie ökologische und ethische Standards bei<br />

der staatlich geförderten Altersvorsorge. Da bei der privaten Altersvorsorge viel zu viel<br />

Geld in den Taschen der Vermittler und Anbieter landet, brauchen wir einen<br />

verbraucherpolitischen Neustart der Riesterrente und anderer Produkte der privaten<br />

Altersvorsorge."<br />

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Begründung:<br />

Die Konzentration auf Dispozinsen greift zu kurz, um grüne Verbraucherpolitik im<br />

Finanzbereich darzustellen. Das Problem ist zwar greifbar, im Vergleich zu anderen<br />

Problemen betrifft es aber nur einen sehr geringen Teil der VerbraucherInnen und ist<br />

daher als Schlüsselprojekt ungeeignet. Hier werden unsere zentralen politischen<br />

Botschaften und Handlungsfelder aufgeführt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-198 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn (KV Oberhausen), Friedrich Ostendorff (KV<br />

Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall), Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm),<br />

Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte), Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt),<br />

Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Clara Meynen (KV Pankow), Silvia<br />

Bender (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV Emmendingen), Jaime Timoteo-<br />

Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo<br />

Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV Potsdam-Mittelmark), Christiane<br />

Hussels (RV Hannover), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 198ff ab zweitem Satz, nach "Dienstleistungen", die Formulierung im<br />

Schlüsselprojekt ersetzen durch:<br />

"Deshalb wollen wir einfach verständliche Kennzeichnungen einführen: beispielsweise<br />

die Ampelkennzeichnung auf Lebensmitteln, das Hygienebarometer für Restaurants<br />

und ein Gütesiegel für nachhaltige Geldanlagen. Aber auch die Informationsrechte<br />

gegenüber Behörden und Unternehmen müssen verbessert werden. Denn bei jedem<br />

neuen Lebensmittelskandal zeigt sich, dass die bisherigen Informationspflichten von<br />

Behörden und Unternehmen nicht ausreichen. Deshalb werden wir Lücken im<br />

Verbraucherinformationsgesetz schließen und die Informationspflichten auf weitere<br />

Produkte und Dienstleistungen ausweiten."<br />

Begründung:<br />

Bezug zu aktuellen Lebensmittelskandalen wird hergestellt und unsere Forderungen<br />

werden konkretisiert, um das Schlüsselprojekt greifbar zu machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-198-1 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Eugen Schlachter (KV Biberach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Muhterem Aras (KV<br />

Stuttgart) Josha Frey (KV Lörrach) Alexander Schoch (KV Emmendingen) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-<br />

Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden<br />

) Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Klaus Mader-Amort (KV Ludwigsburg)<br />

Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis) Annett Allain (KV Stuttgart)<br />

Thomas Peltason (KV Ulm) Astrid Linnemann (KV Esslingen) Michael Joukov (KV<br />

Ulm) Berthold Frieß (KV Göppingen) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Wolfgang<br />

Schmitt (KV Stuttgart)<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Alt:<br />

Deshalb werden wir Lücken im Verbraucherinformationsgesetz schließen und die<br />

Informationspflichten über riskante Finanzprodukte ausweiten.<br />

Neu:<br />

Deshalb werden wir Lücken im Verbraucherinformationsgesetz schließen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-201 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Manfred<br />

B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld<br />

KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Einfügen in Zeile 201:<br />

An die Zeile 201 wird nach dem Wort „Hygienebarometer:<br />

"oder einen „Smiley“" eingefügt.<br />

Begründung:<br />

Das Smiley-System wird seit 2001 in Dänemark erfolgreich umgesetzt. Und das nicht<br />

nur in den Gastronomiebetrieben, sondern allen Lebensmittelbetrieben. Der Bezirk<br />

Pankow in Berlin führt dieses System auch seit 2009 erfolgreich. Bis vor kurzem waren<br />

9 der 12 Berliner Bezirke dabei, dieses System einzuführen bzw. umzusetzen. Da es<br />

durch die Bundesregierung keine gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen<br />

wurden bzw. Personalmangel herrscht, mussten mehrere Bezirke wieder aussteigen. Im<br />

Gegensatz zu Hygiene-Barometer ist das Smiley-System VerbraucherInnen-<br />

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freundlicher.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 27.02.2013<br />

K) Verbraucherschutz für alle<br />

Wie wir Verbraucherrechte stärken – und uns weniger ärgern<br />

Dioxin in Eiern. Pferdefleisch in der Lasagne. Unfaire Energiepreise. Banken, die<br />

tricksen. Geräte, die mit Ablauf der Gewährleistung den Geist aufgeben. Wer schützt<br />

eigentlich die Verbraucherinnen und Verbraucher?<br />

Wir Grüne haben Verbraucherschutz und gesunde Ernährung ganz vorn auf die<br />

politische Agenda gesetzt. Doch unter der Regierung Merkel ist die Verbraucherpolitik<br />

in den Dornröschenschlaf verfallen – mit einer durchsetzungsschwachen Ministerin,<br />

deren Ankündigungen selten Taten folgten. Das muss sich wieder ändern. Zu diesem<br />

Zweck wollen wir die Verbraucherrechte stärken, den Schutz vor Abzocke verbessern<br />

und für gesunde und sichere Lebensmittel sorgen.<br />

Wir schaffen ein festes Fundament für emanzipierte KonsumentInnen, damit sich<br />

ProduzentInnen und VerbraucherInnen auf Augenhöhe begegnen können.<br />

VerbraucherInnen haben die Verantwortung durch ihr Konsumverhalten ein Zeichen für<br />

mehr Nachhaltigkeit zu setzen, das setzt entsprechendes Wissen über die Produkte<br />

voraus. Grüne Verbraucherpolitik setzt darauf, dass VerbraucherInnen Angebote<br />

kritisch prüfen, Missstände anprangern und sich einmischen können. Dafür brauchen<br />

sie bessere Information, starke Verbraucherorganisationen und wirkungsvollen<br />

Rechtsschutz.<br />

Verbraucherschutz ist für uns eine Frage gerechter Teilhabe. Wer wenig hat, den<br />

schmerzen überhöhte Energiepreise oder wucherische Dispo-Zinsen besonders.<br />

Soziale Ausgrenzung droht, wenn Menschen ein eigenes Konto verwehrt oder der<br />

Strom abgestellt wird. Und auch wer nicht viel zu zahlen vermag, muss sich darauf<br />

verlassen können, dass angebotene Produkte sicher und Finanzdienstleistungen seriös<br />

sind. Dies gilt insbesondere auch für Dienstleistungen der Daseinsvorsorge. Eine<br />

Privatisierung der Wasserversorgung lehnen wir daher ab.<br />

Grüne Verbraucherpolitik erleichtert es, mit dem Einkaufskorb Verantwortung für die<br />

Zukunft zu übernehmen. Gut informierte VerbraucherInnen können bewusst<br />

entscheiden, das Billig-Schnitzel aus Massentierhaltung im Kühlregal zu lassen,<br />

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Energiespar-Geräte zu wählen oder sich durch fair gehandelte Produkte für gerechte<br />

Arbeitsbedingungen weltweit einzusetzen.<br />

1. VerbraucherInnen mächtig machen<br />

Wissen ist Macht. Deshalb wollen wir Lücken im Verbraucherinformationsgesetz<br />

schließen und die Informationspflichten über riskante Finanzprodukte ausweiten.<br />

VerbraucherInnen wollen zu Recht wissen was drin ist, in Produkten und<br />

Dienstleistungen. Wir setzen uns für eine verlässliche und transparente Kennzeichnung<br />

ein, um die Auswahl nachhaltiger Produkte zu ermöglichen. Was es bei Lebensmitteln<br />

mit dem Bio-Siegel bereits gibt, brauchen wir auch in anderen Bereichen wie etwa bei<br />

Finanzprodukten. Zu wenig Lohn für LeiharbeiterInnen bei Amazon, unhaltbare<br />

Arbeitsbedingungen für Textilarbeiterinnen in Bangladesch, unfairer Druck auf<br />

MitarbeiterInnen bei Banken: Es gibt viele Verhaltensweisen, die verantwortliche<br />

VerbraucherInnen nicht akzeptieren wollen. Damit sie sich ein zutreffendes Bild vom<br />

Umgang der Unternehmen mit sozialen und ökologischen Anforderungen, mit ihrem<br />

Verhalten gegenüber KundInnen machen können, werden wir gemeinsam mit den<br />

Verbraucherverbänden ein Verbraucherportal Unternehmenscheck auf den Weg<br />

bringen.<br />

Wir setzen auf aktive Verbraucheraufklärung mit einem erweiterten Bildungs- und<br />

Beratungsangebot der Verbraucherverbände. Für Finanzmarkt und Telekommunikation<br />

wollen wir unter dem Dach der Verbraucherzentralen unabhängige Marktwächter<br />

etablieren. Sie sollen den Markt kontrollieren und die Öffentlichkeit informieren,<br />

Beschwerden nachgehen, Verbraucherinteressen bündeln und ein Beschwerde- und<br />

Anhörungsrecht gegenüber der Finanzaufsicht bekommen. Die Finanzierung einer<br />

unabhängigen Verbrauchervertretung muss dauerhaft gesichert werden, wir wollen<br />

dafür u.a. Einnahmen aus Kartellstrafen gezielt in den Verbraucherschutz stecken.<br />

Um die Macht der Verbraucherinnen und Verbraucher zu bündeln, wollen wir<br />

Gruppenklagen ermöglichen. So können Geschädigte sich vor Gericht<br />

zusammenschließen und ihr gutes Recht schneller und einfacher durchsetzen.<br />

Die Grundvoraussetzung für bewussten Konsum ist, dass Unternehmen verpflichtet<br />

werden, ihre ökologischen und sozialen Produktionsbedingungen einschließlich ihrer<br />

vorgelagerten Lieferketten zu dokumentieren und offen zu legen. Nur so können<br />

VerbraucherInnen und NGOs die grünen Aussagen von Unternehmen bewerten und<br />

seriöse Unternehmungen von unseriösem Greenwashing unterscheiden. Um<br />

Verbraucherpolitik wissenschaftlich zu fundieren, wollen wir einen Sachverständigenrat<br />

für Verbraucherfragen einrichten, der Politik und Institutionen in Fragen der<br />

Verbraucherpolitik kritisch begleitet und berät.<br />

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2. Schluss mit der Abzocke<br />

Täglich werden Tausende Verbraucherinnen und Verbraucher Opfer illegaler<br />

Werbeanrufe mit dem Ziel, ihnen ungewollte Verträge unterzuschieben. Damit dieser<br />

Telefonterror aufhört, dürfen solche Verträge künftig nur gelten, wenn die Angerufenen<br />

sie schriftlich bestätigen. Telefonwarteschleifen müssen ausnahmslos von der ersten<br />

Minute an kostenlos sein.<br />

Dispo-Wucher wollen wir durch einen Zinsdeckel verhindern und unseriösen Inkasso-<br />

und Abmahndiensten durch strengere Regeln und Kontrollen das Geschäft verderben.<br />

Produkte, die kurz nach Ende der Garantiezeit kaputtgehen und sich kaum reparieren<br />

lassen, sind ein Ärgernis und verschwenden wertvolle Ressourcen. Wir setzen uns<br />

daher für längere Gewährleistungsfristen und eine stärkere Produktverantwortung der<br />

Hersteller ein.<br />

Wer online kauft, darf nicht schlechter gestellt werden als offline. Wir entwickeln<br />

deshalb ein eigenständiges Leitbild für den Verbraucherschutz in der digitalen<br />

Gesellschaft und stärken im Bereich der immateriellen Güter die Verbraucherrechte,<br />

indem wir deren Wiederveräußerbarkeit rechtlich absichern.<br />

Bei Internetgeschäften wollen wir Wildwest-Methoden abstellen und die<br />

Verbraucherdaten besser schützen. Unter anderem sollen Verbraucherorganisationen<br />

die Möglichkeit erhalten, die Einhaltung von Sicherheit und Schutz persönlicher Daten<br />

im Internethandel gerichtlich durchzusetzen.<br />

3. Energie zu fairen Preisen<br />

Wir kämpfen für faire Energiepreise – gegen Preistreiberei durch Monopole und<br />

Marktmanipulationen. Deshalb wollen wir mehr Wettbewerb, mehr Preistransparenz und<br />

weniger Macht für die großen Strom- und Mineralölkonzerne. Faire Preise, nicht<br />

Dumping-Preise, sind unser Ziel.<br />

Faire Strompreise erfordern eine gerechtere Finanzierung der Energiewende. Wir<br />

wollen die Energiewende solidarisch finanzieren, überbordende Industrieprivilegien<br />

abbauen und Stromversorger zur Weitergabe gesunkener Börsenpreise an ihre Kunden<br />

bringen. Faire Gaspreise werden sich nur durch mehr Wettbewerb auf dem Gasmarkt<br />

und die Überwindung der Bindung des Gaspreises an den Ölpreis einstellen. Und um<br />

Abzocke an Tankstellen und Raffinerien zu begegnen, ist ein offensives Vorgehen der<br />

Kartellbehörden notwendig. Bei all dem wissen wir: Die beste Vorsorge gegen<br />

steigende Energiepreise sind Energiesparen und Energieeffizienz. Weiteres haben wir<br />

im Kapitel „100% Energie“ beschrieben.<br />

4. Verbraucherrechte stärken<br />

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Die Gesundheit und Sicherheit der VerbraucherInnen muss Vorrang haben vor<br />

wirtschaftlichen Interessen. Deshalb wollen wir gegen Weichmacher und Schwermetalle<br />

in Kindespielzeug vorgehen. Solange ihre Unbedenklichkeit nicht eindeutig festgestellt<br />

ist, dürfen Lebensmittel oder Kosmetika mit Nano-Partikeln nicht auf den Markt<br />

kommen. Giftige Farben und Bleichstoffe in Textilien müssen endlich der Vergangenheit<br />

angehören.<br />

Fahrgäste sollten schon bei Verspätungen ab 30 Minuten Anspruch auf Entschädigung<br />

haben. Reisende müssen im Konfliktfall Reiseveranstalter auf Augenhöhe begegnen<br />

können. Wir fordern deshalb eine unabhängige und kostenlose Schlichtungsstelle, die<br />

privat finanziert ist und die mit ihren dezentralen Anlaufstellen alle Reisende über ihre<br />

Rechte aufklärt und gegeben falls hilft, Streit einvernehmlich beizulegen.<br />

Für Patientinnen und Patienten müssen die Rechte bei Behandlungsfehlern und bei<br />

Zusatzleistungen gestärkt werden. Und bei Internetgeschäften wollen wir Wildwest-<br />

Methoden abstellen und Verbraucherdaten besser schützen.<br />

Eine wirksamere Regulierung der Finanzmärkte ist auch aus Sicht des<br />

Verbraucherschutzes zentral. Für Geldanlagen und Altersvorsorge wollen wir eine<br />

unabhängige Beratung sicherstellen, die von Provisionsinteressen frei ist. Das Recht<br />

auf ein eigenes Girokonto muss selbstverständlich werden. Überschuldung wollen wir<br />

durch finanzielle Vorsorge-Checks vorbeugen und das Entschuldungsverfahren auf drei<br />

Jahre verkürzen.<br />

5. Gesunde Ernährung ohne Gentechnik<br />

Gutes Essen verbindet Gesundheit und Genuss. Wir wollen sichere Lebensmittel, frei<br />

von Pestiziden, Gentechnik und Antibiotika. Das erfordert eine vorsorgende Politik und<br />

wirksame Kontrollen vom Bauernhof bis zum Supermarktregal. Darum müssen wir die<br />

Lebensmittelüberwachung ausbauen.<br />

Was in Lebensmitteln drin ist, muss leicht verständlich gekennzeichnet sein. Bilder von<br />

glücklichen Kühen auf Produkten aus Massentierhaltung sind bewusste Irreführungen<br />

und dreiste Verbrauchertäuschung. Wir wollen, dass Herstellungsbedingungen und<br />

Inhaltsstoffe klar und einfach erkennbar sind. Die Kennzeichnung der Haltebedingungen<br />

von Hennen soll auch für Eier auf in verarbeiteten Produkten ausgedehnt werden.<br />

Wenn tierische Erzeugnisse in Produkten enthalten sind oder bei der Herstellung<br />

verwendet wurden, muss das angegeben werden.<br />

Der Gehalt an Fett, Zucker und Salz sollte durch eine eingängige Ampelkennzeichnung<br />

in grün-gelb-rot sichtbar gemacht werden. Denn schon jede und jeder Zweite leidet<br />

unter Fehlernährung oder Übergewicht. Schmuddelküchen und Musterbetriebe wollen<br />

wir durch ein Hygienebarometer unterscheidbar machen.<br />

Kitas und Schulen müssen mehr Wissen über gesunde und ausgewogene Ernährung<br />

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vermitteln – auch praktisch durch eine gemeinsame Mahlzeit am Tag. Denn in der<br />

Kindheit geprägte Ernährungsmuster halten oft ein Leben lang. Deshalb wollen wir den<br />

Etikettenschwindel bei so genannten Kinderlebensmitteln unterbinden.<br />

Gentechnik in Lebensmitteln lehnen wir ab, auf dem Tisch wie auf dem Acker. Darin<br />

wissen wir uns mit der großen Mehrheit der VerbraucherInnen und LandwirtInnen einig.<br />

Agro-Gentechnik macht unsere Ernährung abhängig von einer kleinen Zahl an<br />

Großkonzernen und Pflanzensorten. Sie gefährdet die Umwelt, die gentechnikfreie<br />

Landwirtschaft und den Ökolandbau.<br />

Deshalb setzen wir uns dafür ein, die gentechnikfreie Lebensmittelproduktion in<br />

Deutschland besser zu schützen und die Zulassung zum Anbau genveränderter<br />

Pflanzen in Europa strenger zu regulieren. Wir wollen das Gentechnikgesetz<br />

verschärfen und auf EU-Ebene durchsetzen, dass die Kennzeichnungslücke für<br />

Fleisch, Eier, Milch oder Käse geschlossen wird, für deren Erzeugung Genmais oder<br />

Gensoja verfüttert wurde. Wir wehren uns gegen Versuche, die Nulltoleranz gegenüber<br />

illegalen Gentech-Bestandteilen aufzuweichen oder die Kennzeichnungsvorgaben zu<br />

unterlaufen.<br />

Regionale Vielfalt und heimische Esskulturen müssen erhalten bleiben. Wir wollen<br />

keine Vereinheitlichung und Reduzierung auf ein bis zwei Gemüse- oder Obstsorten. Es<br />

gibt in Deutschland rund 2.000 verschiedene Apfelsorten, aber im Supermarkt finden<br />

sich in der Regel immer die vier gleichen Sorten. Wir stärken deshalb die regionale und<br />

saisonale Küche. Das schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch besser für Umwelt und<br />

Klima.<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Wer GRÜN wählt, …<br />

• stärkt die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher.<br />

• sagt dem Abzocken den Kampf an.<br />

• stimmt für faire Energiepreise.<br />

• will beim Einkauf genau wissen, was drin ist und Bio und fair trade stärken.<br />

• wählt gesunde Lebensmittel ohne Pestizide, Gentechnik und Antibiotika.<br />

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Schlüsselprojekte<br />

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VerbraucherInnen schützen – Dispo-Abzocke verbieten<br />

Bei Finanzgeschäften werden zu viele abgezockt. Deshalb müssen wir den<br />

Verbraucherschutz umfassend stärken – vom unabhängigen Finanzmarktwächter,<br />

einem Rechtsanspruch auf ein eigenes Girokonto bis hin zum Schutz gegen<br />

betrügerische Anlagemodelle. Wir machen Schluss bei Abzocke mit Dispo- und<br />

Überziehungszinsen. Obwohl Banken sich für historisch niedrige Zinsen (unter 1%)<br />

refinanzieren können, zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher für einen Dispokredit<br />

durchschnittlich 12% Zinsen – mehr als das 10fache. Hier versagt eindeutig der Markt.<br />

Wir wollen, dass Banken nur verhältnismäßige und leistungsgerechte Zinsen verlangen<br />

dürfen und dass ihre Zinsberechnungen für Verbraucher und Verbraucherinnen<br />

transparent sind. Das verhindert eine Bereicherung der Banken zulasten der<br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

_____________________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________________<br />

Wissen, was drin ist – Verbraucherinformation verbessern<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher haben das Recht zu wissen, was drin ist in<br />

Produkten und Dienstleistungen. Deshalb werden wir Lücken im<br />

Verbraucherinformationsgesetz schließen und die Informationspflichten über riskante<br />

Finanzprodukte ausweiten. Mit einer leicht verständlichen Ampelkennzeichnung und<br />

einem Hygienebarometer für Restaurants schaffen wir mehr Transparenz bei<br />

Lebensmitteln.<br />

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_____________________________________________________________________<br />

Keine Gentechnik auf unseren Tellern – Kennzeichnungspflicht verbessern<br />

Die Mehrheit der Deutschen lehnt Gentechnik im Essen ab und doch landet es Tag für<br />

Tag auf unseren Tellern. Das Fleisch, das wir essen ist auch deshalb so billig, weil die<br />

Tiere mit Gensoja oder Genmais gefüttert werden. Doch die Gentech-Fütterung muss<br />

nicht gekennzeichnet werden. Wir setzen uns dafür ein, dass diese<br />

Kennzeichnungslücke in der EU-Gesetzgebung endlich geschlossen wird. Auf<br />

nationaler Ebene muss das Qualitätszeichen „ohne Gentechnik“ umgehend durch eine<br />

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offensive Informationskampagne bekannt gemacht werden. So können die<br />

VerbraucherInnen entscheiden, ob sie Gentechnik im Essen wollen. Und sie können<br />

entscheiden, ob sie weiterhin die verheerenden Monokulturen in Südamerika und die<br />

zunehmende Abhängigkeit der Landwirte von wenigen Chemiekonzernen unterstützen<br />

wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-002 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Nicole Holtz, KV Reinickendorf, Julian Schwarze KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration,Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Manfred<br />

B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Ersetzen in Zeile 2: In Zeile 2 werden die Worte<br />

„und uns weniger ärgern“<br />

durch die Worte<br />

„und Transparenz schaffen“<br />

ersetzt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-009 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Helmut Burdorf, KV Hameln-Pyrmont<br />

Weitere AntragstellerInnen: Helmut Burdorf , Marcel Ernst , KV Göttingen; Gerd Brust<br />

, KV Köln; Klaus Gaber , KV Dresden; Friedrich Haubold , KV Ammerland; Christiane<br />

Hussels , RV Hannover; Beate Gries , KV Braunschweig; Claudia Preuß-<br />

Ueberschär , RV Hannover; Silvia Salomon , KV Uelzen; Elke Kentner , KV Peine;<br />

Thomas Marwein, MdL , KV Ortenau; Christof Lorenz , KV Cuxhaven; Karl Kneip ,<br />

KV Recklinghausen; Volker Hemberger , KV Salzlandkreis; Edgar Schulz , KV<br />

Hameln-Pyrmont; Sven Kornfeld, KV Hameln-Pyrmont; Jennifer Weidner, KV<br />

Hameln-Pyrmont; Ute Michel, KV Hameln-Pyrmont; Michael Ebbecke, KV Hameln-<br />

Pyrmont u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeilen 9 - 16<br />

"Zu diesem Zweck wollen wir die Verbraucherrechte stärken, den Schutz vor Abzocke<br />

verbessern und für gesunde und sichere Lebensmittel sorgen.<br />

Wir schaffen ein festes Fundament für emanzipierte KonsumentInnen, damit sich<br />

ProduzentInnen und VerbraucherInnen auf Augenhöhe begegnen können.<br />

VerbraucherInnen haben die Verantwortung, durch ihr Konsumverhalten ein Zeichen für<br />

mehr Nachhaltigkeit zu setzen, das setzt entsprechendes Wissen über die Produkte<br />

voraus."<br />

Ersetzen durch:<br />

"Zu diesem Zweck wollen wir die Verbraucherrechte stärken, den Schutz vor Abzocke<br />

verbessern und für gesunde und sichere Produkte sorgen. Zu diesem Zweck werden für<br />

Lebensmittel, sonstige Konsumgüter und Dienstleistungen Mindeststandards aufgestellt<br />

bzw. verbessert und deren Einhaltung auch so kontrolliert, dass alle VerbraucherInnen<br />

vor schwerwiegenden gesundheitlichen und finanziellen Schäden sicher geschützt sind.<br />

Wir streben an, dass sich VerbraucherInnen und ProduzentInnen zunehmend auf<br />

Augenhöhe begegnen können. Das setzt ein entsprechendes Wissen über die Produkte<br />

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voraus.<br />

Begründung:<br />

Das ganze Kapitel K ist seltsamerweise so geschrieben, als ob es wirklich möglich<br />

wäre, dass "sich ProduzentInnen und VerbraucherInnen auf Augenhöhe begegnen<br />

können". Die eingangs gestellte Frage "Wer schützt eigentlich die Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher?" wird von den Autoren offenbar so beantwortet: Die Verbraucher<br />

schützen sich am besten selbst, indem sie sich über alle Konsumgüter und<br />

Dienstleistungen rechtzeitig und ausreichend gut informieren. So eine Position hätte<br />

man vor diesem BTW-Programmentwurf eher bei der FDP erwartet.<br />

Vorrangig sollte aber doch sein, dass alle Produkte technisch in Ordnung sind,<br />

unbedenklich für Mensch und Natur und einen fairen Preis haben; das muss auch für<br />

Analphabeten und für solche Kunden garantiert sein, die keine Lust oder keine Zeit<br />

haben, vor dem Kauf erstmal einen langen Beipackzettel zu lesen und auch noch zu<br />

verstehen !! Es ist also die Pflicht des Staates, für die Herstellung und den Vertrieb von<br />

Konsumgütern ausreichende Mindeststandards aufzustellen und deren Einhaltung auch<br />

zu kontrollieren.<br />

Erst danach kommt der „mündige“ und gut informierte Konsument mit Abitur, der sich<br />

"verantwortlich" fühlt, "durch sein Konsumverhalten ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit<br />

zu setzen" !!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-016 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Friedrich Ostendorff (KV Unna), Harald Ebner (KV<br />

Schwäbisch Hall), Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm), Christina Söhner (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ann-<br />

Christin Weber (KV Berlin-Mitte), Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt), Stephan Bischoff<br />

(KV Magdeburg), Angelika Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Klaus<br />

Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Michaela Prinz (KV Kassel-Land), Silvia<br />

Bender (KV Pankow), Clara Meynen (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam<br />

Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV<br />

Potsdam-Mittelmark), Christiane Hussels (RV Hannover)<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 16 nach „Grüne Verbraucherpolitik setzt..“<br />

einfügen:<br />

„neben wirksamer staatlicher Regelungen und Kontrollen auch...“<br />

Begründung:<br />

Grüne Verbraucherpolitik steht nicht nur für bessere Information und Transparenz,<br />

sondern schafft auch die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen und sorgt für<br />

wirksame staatliche Kontrolle, bspw. um VerbraucherInnen vor Abzocke und unlauterer<br />

Werbung zu schützen oder um Lebensmittelskandale zu unterbinden. Wir bürden nicht<br />

alle Verantwortung einseitig den VerbraucherInnen auf.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-019 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Christian Hohn (KV Olpe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Lackmann KV Essen, Ute Beck, KV Rhein-Berg,<br />

Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Dennis Richter, KV Berlin-Kreisfrei,<br />

Manfred Lorentschat KV Cloppenburg, Christoph Gormanns, KV Düsseldorf, Elmar<br />

Holterhof, KV Olpe, Kai Bitzer KV Olpe, Ulla Buthe KV Olpe, Cordula Ungruh KV<br />

Soest, Patrick Hennings, KV Aachen, Ulrich Linnebaum KV Witten, Andreas Verbeek<br />

KV Olpe, Hanno Krzak KV Waldek Frankenberg, Hans Nenne KV Olpe, Arnd Kuhn<br />

KV Rhein-Sieg, Dirk Johanns, KV Oberberg, Fritz Glocke KV Olpe, Anne-Marie<br />

Heinicke KV Kaiserlautern-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Zeile 19: Einfügen nach „Rechtschutz“:<br />

"Wir wollen die Haftung der Hersteller und Vertreiber verschärfen. Dazu gehört auch ein<br />

Juristischer Ombudsmann. Der so arbeitet wie ein Datenschutzbeauftragter."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-022 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tobias Wolf KV Friedrichshain-Kreuzberg, Tim<br />

Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg,Patrick Luzina KV Friedrichshain-Kreuzberg,Karl-Heinz Bergt KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Andrea Gerbode KV<br />

Treptow-Köpenick, Manfred B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV<br />

Neukölln, Susanna Kahlefeld KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 22 wird das Wort<br />

„Konto“<br />

durch das Wort<br />

„Girokonto“<br />

ersetzt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-031 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

in Zeile 31 nach "… weltweit einzusetzen." einfügen:<br />

„Deshalb wollen wir in der Europäischen Union ein Fair-Trade-Siegel analog zum Bio-<br />

Siegel einführen.“<br />

Begründung:<br />

Das Bio-Siegel informiert die Verbraucherinnen und Verbraucher über einen<br />

Mindeststandard an ökologischer Herstellung bei dem Produkt, auf dem das Siegel zu<br />

finden ist. Höhere Standards können durch eigene Siegel dargestellt werden. Bei den<br />

Siegeln des Fairen Handels gibt es dies bisher nicht von Seiten der EU oder von<br />

staatlicher Seite. Das wollen wir ändern und die Fair Trade Town Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf würde mit dieser Forderung von Grüner Seite voran gehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-035 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: BAG ChristInnen<br />

Beschlussdatum: 10.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Nach „die Informationspflichten über“ ist einzufügen:<br />

Versicherungsprodukte<br />

Begründung<br />

In letzter Zeit häufen sich Berichte darüber, dass z.B. „Riesterprodukte“ durch zu hohe<br />

Nebenkosten kaum noch Gewinne abwerfen, die Versicherten daher draufzahlen<br />

müssen. Darüber muss vorab informiert werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-047 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Marcel Ernst, KV Göttingen Dr. Philipp<br />

Schmagold, KV Kiel Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz, KV Pankow<br />

Tino Kotte, KV Pankow Jörg Hopfgarten, KV Tempelhof-Schöneberg Dr. Turgut Altug<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heike<br />

Prößler, KV Oberberg Bernd Albani, KV Pankow Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claudia<br />

Laux, KV Bernkastel-Wittlich Cordelia Koch, KV Pankow Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

nach Zeile 47 einfügen:<br />

„Wir werden uns dafür einsetzen, das Unternehmen soziale und ökologische<br />

Mindeststandards bei der Produktion und Distribution in Deutschland und weltweit<br />

einhalten indem wir für Transparenz beim Verbraucher sorgen, damit die vielfach<br />

bereits vorhandene Corporate Social Responsibility (CSR) eingehalten wird.“<br />

Begründung:<br />

s. BTW-VS-01 Zeile 34 - 47<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-047-1 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Nicole Holtz, KV Reinickendorf, Tim Lüddemann KV Berlin<br />

Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG<br />

Migration, Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV<br />

Tempelhof-Schöneberg, Eric Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg,Patrick Luzina<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Gökhan Akgün KV Mitte, Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette<br />

Heppel KV Neukölln, Manfred B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV<br />

Neukölln, Susanna Kahlefeld KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 47 wird folgender Satz eingefügt:<br />

"Wir werden die Unternehmen verpflichten, die Arbeits- und Sozialbedingungen in der<br />

gesamten Produktionskette offenzulegen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-048 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Eugen Schlachter (KV Biberach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Muhterem Aras (KV<br />

Stuttgart) Josha Frey (KV Lörrach) Alexander Schoch (KV Emmendingen) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-<br />

Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden<br />

) Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Klaus Mader-Amort (KV Ludwigsburg)<br />

Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis) Annett Allain (KV Stuttgart)<br />

Thomas Peltason (KV Ulm) Astrid Linnemann (KV Esslingen) Michael Joukov (KV<br />

Ulm) Berthold Frieß (KV Göppingen) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Wolfgang<br />

Schmitt (KV Stuttgart) Jan Marczona (KV Tübingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Alt:<br />

Wir setzen auf aktive Verbraucheraufklärung mit einem erweiterten Bildungs-<br />

und Beratungsangebot der Verbraucherverbände. Für Finanzmarkt und<br />

Telekommunikation wollen wir unter dem Dach der Verbraucherzentralen unabhängige<br />

Marktwächter etablieren. Sie sollen den Markt kontrollieren und die Öffentlichkeit<br />

informieren,<br />

Beschwerden nachgehen, Verbraucherinteressen bündeln und ein Beschwerde-<br />

und Anhörungsrecht gegenüber der Finanzaufsicht bekommen. Die Finanzierung<br />

einer unabhängigen Verbrauchervertretung muss dauerhaft gesichert werden, wir<br />

wollen dafür u.a. Einnahmen aus Kartellstrafen gezielt in den Verbraucherschutz<br />

stecken.<br />

Neu:<br />

Wir setzen auf aktive und plurale Verbraucheraufklärung mit einem erweiterten<br />

Bildungs- und Beratungsangebot in den Schulen und Bildungseinrichtungen für<br />

Verbraucher. Für Finanzmarkt und Telekommunikation wollen wir unabhängige<br />

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Marktwächter etablieren. Sie sollen den Markt beobachten und die Öffentlichkeit<br />

informieren, , Verbraucherinteressen bündeln und ein Beschwerde- und<br />

Anhörungsverfahren gegenüber der Finanzaufsicht nutzen können . Die Finanzierung<br />

der unabhängigen Marktwächter muss dauerhaft gesichert werden, wir wollen dafür u.<br />

a. Einnahmen aus Kartellstrafen gezielt in den Verbraucherschutz stecken.<br />

Begründung:<br />

Effektiver Verbraucherschutz muss bereits in den Schulen beginnen, damit<br />

gewährleistet werden kann, dass die Informationslücke zwischen Verbraucher und<br />

Marktteilnehmer geschlossen werden kann.<br />

Des Weiteren sehen wir die Einbeziehung aller gesellschaftsrelevanter Kräfte, die sich<br />

für den Verbraucherschutz einsetzen als essentiell für eine gute Verbraucheraufklärung<br />

an.<br />

Beschwerden nachzugehen kann nicht zur Aufgabe der unabhängigen Marktwächter<br />

werden. In der Praxis stehen hierfür die Ombudsstellen zur Verfügung, die diese<br />

Aufgabe ja heute bereits innehaben. Für Konflikte, die dort nicht lösbar sind, sind als<br />

dritte Säule unserer Demokratie die Gerichte zuständig, die ihre Aufgabe unabhängig<br />

wahrnehmen.<br />

Einnahmen aus Kartellstrafen sind unbedenklich; sicherzustellen ist, dass keine<br />

Umlagenfinanzierung erfolgt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-049 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Schick (KV Mannheim), Friedrich Ostendorff<br />

(KV Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall), Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm),<br />

Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte), Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt),<br />

Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Michaela Prinz (KV Kassel-Land),<br />

Silvia Bender (KV Pankow), Clara Meynen (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam<br />

Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV<br />

Potsdam-Mittelmark) Christiane Hussels (RV Hannover)<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 49 Beginn des zweiten Satzes ersetzen:<br />

"Unter anderem für den Finanzmarkt wollen wir…“<br />

Begründung:<br />

Ansonsten stimmt die Logik im nachfolgenden Satz nicht, der sich auf die<br />

Finanzaufsicht bezieht. Da wir für den Finanzmarktwächter ein ausgearbeitetes grünes<br />

Konzept haben, ist es sinnvoll, diesen hier exemplarisch zu nennen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-051 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gerhard Schick (KV Mannheim), Friedrich Ostendorff<br />

(KV Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall), Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm),<br />

Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte), Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt),<br />

Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Clara Meynen (KV Pankow), Silvia<br />

Bender (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV Emmendingen), Jaime Timoteo-<br />

Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo<br />

Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV Potsdam-Mittelmark), Christiane<br />

Hussels (RV Hannover), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 51 "kontrollieren" ersetzen durch:<br />

"aus Verbrauchersicht beobachten"<br />

Begründung:<br />

Richtigstellung der Aufgabe von Marktwächtern unter dem Dach von NGOs. Diese<br />

sollen den Markt beobachten, aber keine hoheitlichen Aufgaben erfüllen. Dies muss<br />

selbstverständlich auch weiterhin durch die Aufsichtsbehörde erfolgen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-055 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Claudia Kristine Schmidt,<br />

KV Lichtenberg Berlin Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Marcel Ernst, KV<br />

Göttingen Dr. Philipp Schmagold, KV Kiel Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane<br />

Kanitz, KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Jörg Hopfgarten, KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg Heike Prößler, KV<br />

Oberberg Bernd Albani, KV Pankow Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claudia Laux, KV<br />

Bernkastel-Wittlich Rudolf Ladwig, KV Hagen Tobias Balke, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Dennis Richter, LAG Wirtschaft & Finanzen Berlin, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

nach Zeile 55 einfügen:<br />

„Bei der laufenden Novellierung soll das Kartellrecht (Gesetz gegen<br />

Wettbewerbsbeschränkungen/GWB) verschärft und die Verbandsklage einführt werden.<br />

Die Ministererlaubnis werden wir abschaffen.“<br />

Begründung:<br />

z. B. Stahlkartell von Thyssen Krupp AG u. a. der sog. „Schienenfreunde“, die<br />

Jahrzehnte Schienen und Weichen den Verkehrsunternehmen zu überhöhten Preisen<br />

verkauften, Mühlenkartell, Kabelkartell etc. Die Ministererlaubnis soll zwar<br />

übergeordneten Interessen zum Zwecke des Gemeinwohls dienen, verfolgt jedoch in<br />

der Realität nur den Zweck, Lobbyisten der Wirtschaft vor und nach ihrem<br />

Regierungsmandat persönliche Vorteile zu verschaffen (z. B. beim Zusammenschluss<br />

von E.ON/Ruhrgas und Wechsel von Ex-Wirtschaftsminister Müller und Ex-<br />

Staatssekretär Tacke in die Energiebranche) s. Antrag BTW-W-01-272<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-073 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: KV Bonn<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

nach Zeile 73 " .. von der ersten Minute an kostenlos sein."<br />

ist zu ergänzen:<br />

Wenn Vertragslaufzeiten von z.B. Telefonanbietern, dem Fitnessstudio oder<br />

Abonnements nach der Mindestlaufzeit von zwei Jahren automatisch gleich noch mal<br />

um ein ganzes Jahr verlängert werden können, ist das Abzocke am Verbraucher und<br />

schadet dem freien Wettbewerb. Wir werden sicherstellen, dass Verträge nach der<br />

Mindestlaufzeit kurzfristig kündbar sind und damit solche Abofallen unterbinden.<br />

Begründung:<br />

§ 309 Abs. 9 BGB regelt das die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für o.g. Verträge<br />

(sog. Dauerschuldverhältnisse) eine Mindestlaufzeit von maximal 2 Jahren, eine<br />

Kündigungsfrist von bis zu 3 Monaten haben dürfen und bis zu einem Jahr automatisch<br />

verlängert werden können. Diese Fristen werden von den meisten<br />

Dienstleistungserbringern vollständig ausgenutzt. Hierbei ist nicht die automatische<br />

Verlängerung das grundsätzliche Problem, sondern die Möglichkeit den Vertrag bis zu<br />

einem Jahr zu verlängern. Durch eine Gesetzesänderung des §309 Abs. 9 BGB sollen<br />

die Rahmenbedingungen für derartige Dienstleistungsverträge verbraucherfreundlicher<br />

anpasst werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-078 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Einfügen eines Halbsatzes<br />

„Gewährleistungsfristen“, gegen die Beweislastumkehr nach 6 Monaten „und“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-083 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: OV Fellbach<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 83 wird der Halbsatz gestrichen.<br />

(…), indem wir deren Wiederveräußerbarkeit rechtlich absichern“<br />

Begründung:<br />

Die Anwendung des für nicht digital und online vertriebene Produkte geltenden<br />

Erschöpfungsgrundsatzes auf digital und online vertriebene Produkte kann in einer<br />

derartigen Pauschalität gefährdend werden für neue internetbasierte Vertriebsformen.<br />

Was für Computerprogramme und Datenbanken durchaus noch diskutierbar sein mag,<br />

kann für Anbieter von legalen Musik-Downloads, etwa mp3-Musikdatein, das Ende<br />

bedeuten. Gerade weil die GRÜNEN zu Recht eine Durchsetzung der Privatkopie<br />

gegen Kopierschutzmechanismen fordern, muss hier an der Unveräußerlichkeit<br />

festgehalten werden. In einer Zeit der notwendigen Umstrukturierung des<br />

Medienvertriebes vom physischen hin zum unphysischen Tonträger ist Differenzierung<br />

geboten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-097 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), Angela Scheffold (KV Alb-Donau-Kreis) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 97 streichen:<br />

„bringen“<br />

und stattdessen einfügen:<br />

„verpflichten“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-106 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Nicole Holtz, KV Reinickendorf, Julian Schwarze KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Manfred<br />

B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Ersetzen in Zeile 106:<br />

„Deshalb wollen wir gegen Weichmacher und Schwermetall in Kindespielzeug<br />

vorgehen.“<br />

durch:<br />

„Deshalb wollen wir Weichmacher und Schwermetalle aus Kinderspielzeug und überall<br />

dort verbannen, wo sich Kinder regelmäßig aufhalten. Die gesundheitlichen Folgen<br />

dieser und anderer toxischer Stoffe (Weichmacher in Lebensmittelverpackungen, PET-<br />

Flaschen, Bisphenol A in Babyfläschen etc.) für die Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

werden wir untersuchen lassen und dann die erforderlichen Schutzmaßnahmen treffen.“<br />

Begründung:<br />

Da die Weichmacher und Schwermetalle nicht nur in Kiderspielzeugen, sondern in<br />

anderen Alltagsprodukten (Teppiche, Plastikbälle, Trinkflaschen,<br />

Lebensmittelverpackungen etc.) zu finden sind, reicht es nicht aus, nur die Spielzeuge<br />

einzubeziehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-110 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Einfügen eines neuen Absatzes nach Zeile 110<br />

Wir wollen die Kennzeichnung auf Produkten einführen, für die Tierversuche<br />

durchgeführt wurden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-111 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: Kreismitgliederversammlung KV Grafschaft Bentheim<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Der Satz in Zeile 111f<br />

„Fahrgäste sollten schon bei Verspätungen ab 30 Minuten Anspruch auf Entschädigung<br />

haben.“<br />

wird gestrichen.<br />

Begründung:<br />

Durch die Regelung wird der Verkehr mit öffentlichen Transportmitteln wie Bus und<br />

Bahn gegenüber dem Individualverkehr benachteiligt. Dass es zu Verspätungen kommt,<br />

ist leider nicht zu vermeiden, da vielfach auch Gründe vorliegen, die nicht im<br />

Einflussbereich des Transportunternehmens liegen.<br />

Die Entschädigungszahlungen werden selbstverständlich in der Preisgestaltung mit<br />

eingerechnet. Bei der Nutzung des privaten PKW hingegen spielen Wartezeiten im Stau<br />

u.ä. keine (finanzielle) Rolle; dadurch wird die PKW-Nutzung gegenüber den<br />

öffentlichen Transportmitteln günstiger, eine Entwicklung, die eigentlichen nicht im<br />

Sinne der GRÜNEN sein kann.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-117 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01-110<br />

Streichen des Satzes „ Und bei Internetgeschäften…“. Dieser Satz steht wortgleich in<br />

Zeile 84/85.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-122 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Christian Hohn (KV Olpe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Lackmann KV Essen, Ute Beck, KV Rhein-Berg,<br />

Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Dennis Richter, KV Berlin-Kreisfrei,<br />

Manfred Lorentschat KV Cloppenburg, Christoph Gormanns, KV Düsseldorf, Elmar<br />

Holterhof, KV Olpe, Kai Bitzer KV Olpe, Ulla Buthe KV Olpe, Cordula Ungruh KV<br />

Soest, Patrick Hennings, KV Aachen, Ulrich Linnebaum KV Witten, Andreas Verbeek<br />

KV Olpe, Hanno Krzak KV Waldek Frankenberg, Hans Nenne KV Olpe, Arnd Kuhn<br />

KV Rhein-Sieg, Dirk Johanns, KV Oberberg, Fritz Glocke KV Olpe, Anne-Marie<br />

Heinicke KV Kaiserlautern-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Zeile 122: Den Satz<br />

„Überschuldung wollen… Jahre verkürzen“<br />

streichen und ersetzen durch:<br />

„Überschuldung wollen wir durch finanzielle Vorsorge-Checks und Stärkung der<br />

Finanzkompetenz junger Menschen vorbeugen und das Entschuldungsverfahren für<br />

alle auf drei Jahre verkürzen.<br />

Die soziale Schuldnerberatung muss gestärkt werden, um überschuldeten<br />

VerbraucherInnen einen wirtschaftlichen Neustart zu ermöglichen.“<br />

Begründung:<br />

Besonders wichtig ist die Stärkung der Finanzkompetenz junger Menschen. Die<br />

Wirtschaftsauskunftei Bürgel stellt in ihrem aktuellen Report fest, dass bereits ca. 30%<br />

der unter 30-Jährigen überschuldet sind. Die Zunahme junger Überschuldeter ist eine<br />

dramatische Entwicklung. Schulische und außerschulische Stärkung der<br />

Finanzkompetenz junger Menschen ist also ein unverzichtbares Element der<br />

Vorbeugung von Überschuldung.<br />

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Eine Vorbeugung von Überschuldung auf Vorsorge-Checks und die Verkürzung des<br />

Entschuldungsverfahrens zu reduzieren ist zu kurz gedacht. Die Verkürzung des<br />

Entschuldungsverfahrens ist nur ein Baustein. Ebenso wichtig ist die Stärkung der<br />

sozialen Schuldnerberatung, damit der Drehtür-Effekt vermieden wird. Die<br />

Beratungsstelle müssen weiterhin „nachhaltig“ arbeiten können, sonst bringt ein<br />

Insolvenzverfahren nicht viel.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-133 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: KV Holzminden<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Ergänzen eines Satzes<br />

„dass“ Tierhaltungsbedingungen, „Herstellungsbedingungen“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-133-1 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 133/134: ergänzen, sodass sich folgender Satz ergibt:<br />

„Wir wollen, dass Herstellungsbedingungen, Inhaltsstoffe und deren Herkunft klar und<br />

einfach erkennbar sind.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-137 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Füge als neuen Absatz nach Z. 137 an:<br />

„Aufgrund der enormen ökologischen (Methan-Ausstoß, Abholzung von Wäldern,<br />

Wasserverbrauch), sozialen (Nahrungssicherheit, Landrechte) und gesundheitlichen<br />

Folgen streben wir eine deutliche Reduzierung des enorm hohen Fleischverbrauchs an.<br />

Geeignete Schritte hierfür sind z.B. die Verbreitung von Vegan- und Veggiedays, die<br />

Einführung von entsprechenden Siegeln und eine bessere Aufklärung über die Folgen<br />

des Fleischkonsums.“<br />

Begründung:<br />

Übermäßiger Fleischkonsum macht nicht nur krank, sondern lässt sich auch nur durch<br />

Massentierhaltung bewältigen. Wir streben deswegen eine nachhaltige Reduktion des<br />

Fleischkonsums an. Dafür muss Verbaucher_innen aber auch kenntlich gemacht<br />

werden in welchen Produkten tierische Produkte vorhanden sind. Das darf nicht im<br />

Kleingedruckten auf der Rückseite einer Verpackung stehen, sondern muss<br />

offensichtlich lesbar sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-138 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Andreas Roll KV Ludwigsburg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Simpfendörfer-Paul KV LB, Lidija Gorgs KV<br />

Vaihingen, Oliver Gorgs KV Vaihingen, Maren Berger KV Segeberg, Edith Ailinger<br />

KV Reutlingen, Isolde Riede KV Bodenseekreis, Ingrid Klein KV Tübingen, Claudia<br />

Canz KV LB, Monika Maier-Kuhn KV Hardt, Wolfgang Rother KV Kressbronn,<br />

Henning Droege KV Wangen, Dennis Neuendorf KV Stuttgart, Catherine Kern KV<br />

Hohenlohe, Barbara Bruhn KV Hohenlohe, Susanne Leidenroth KV LB, Ewald<br />

Bischoff KV LB, Geertje Binder KV LB, Elmar Schelkle KV LB, Lizzy-Belinde Jöckel<br />

KV LB, Dorothee Richter KV LB, Thomas Ulmer KV Kornwestheim u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 138 („Der Gehalt an Fett, Zucker und Salz sollte durch eine eingängige<br />

Ampelkennzeichnung in grün-gelb-rot sichtbar gemacht werden“) wird gestrichen<br />

und ersetzt durch:<br />

„Der Gehalt an zugesetztem Fabrikzucker, Auszugsmehlen und Salz sollte durch eine<br />

eingängige Ampelkennzeichnung in grün-gelb-rot sichtbar gemacht werden “.<br />

Begründung:<br />

Eine der Hauptursachen der zivilisationsbedingten Erkrankungen wie z.B. Diabetes<br />

gerade<br />

bei Kindern ist der langjährige Verzehr der sogenannten raffinierten Kohlenhydrate, also<br />

der<br />

Fabrikzucker und alle Auszugsmehle sowie deren Produkte. Diese müssen im Fokus<br />

einer<br />

Ampelkennzeichnung stehen. Fette sind dagegen wertvolle Nahrungsbestandteile,<br />

wenn sie<br />

wie z.B. bei Nüssen oder Avocados naturbelassen bleiben. Eine Ampelkennzeichnung<br />

muss<br />

hier vor allem die Nahrungsmittelqualität bewerten.<br />

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Für eine Verhaltensprägung bereits in der Kita ist die praktische Erfahrung mit gesunder<br />

Nahrungszubereitung wichtig. Die gemeinsame Inanspruchnahme eines Catering-<br />

Essens<br />

bleibt eine leere Erfahrung, wenn die Kinder nicht die frische Zubereitung mit<br />

natürlichen<br />

Zutaten üben können. Gerade auf diese regelmäßige gemeinsame Zubereitung kommt<br />

es<br />

an.<br />

siehe auch ÄA BTW-VS-01-Zeile 142<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-141 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Manfred<br />

B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld<br />

KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Zeile 141 werden nach dem Wort<br />

„Hygienebarometer“<br />

die Worte eingefügen:<br />

„oder einen Smiley“<br />

Begründung:<br />

Das Smiley-System wird seit 2001 in Dänemark erfolgreich umgesetzt. Und das nicht<br />

nur in den Gastronomiebetrieben, sondern allen Lebensmittelbetrieben. Der Bezirk<br />

Pankow in Berlin führt dieses System auch seit 2009 erfolgreich. Bis vor kurzem waren<br />

9 der 12 Berliner Bezirke dabei, dieses System einzuführen bzw. umzusetzen. Da es<br />

durch die Bundesregierung keine gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen<br />

wurden bzw. Personalmangel herrscht, mussten mehrere Bezirke wieder aussteigen. Im<br />

Gegensatz zu Hygiene-Barometer ist das Smiley-System VerbraucherInnenfreundlicher.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-142 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Andreas Roll KV Ludwigsburg<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Simpfendörfer-Paul KV LB, Lidija Gorgs KV<br />

Vaihingen, Oliver Gorgs KV Vaihingen, Maren Berger KV Segeberg, Edith Ailinger<br />

KV Reutlingen, Isolde Riede KV Bodenseekreis, Ingrid Klein KV Tübingen, Claudia<br />

Canz KV LB, Monika Maier-Kuhn KV Hardt, Wolfgang Rother KV Kressbronn,<br />

Henning Droege KV Wangen, Dennis Neuendorf KV Stuttgart, Catherine Kern KV<br />

Hohenlohe, Barbara Bruhn KV Hohenlohe, Susanne Leidenroth KV LB, Ewald<br />

Bischoff KV LB, Geertje Binder KV LB, Elmar Schelkle KV LB, Lizzy-Belinde Jöckel<br />

KV LB, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Der Satz ab Zeile 142<br />

„Kitas und Schulen müssen mehr Wissen über<br />

gesunde und ausgewogene Ernährung vermitteln – auch praktisch durch eine<br />

gemeinsame<br />

Mahlzeit am Tag.“<br />

wird ersetzt durch:<br />

„Kitas und Schulen müssen mehr Wissen über vollwertige<br />

und ausgewogene Ernährung vermitteln – auch praktisch durch eine gemeinsam frisch<br />

zubereitete Mahlzeit am Tag.“<br />

Begründung:<br />

Eine der Hauptursachen der zivilisationsbedingten Erkrankungen wie z.B. Diabetes<br />

gerade<br />

bei Kindern ist der langjährige Verzehr der sogenannten raffinierten Kohlenhydrate, also<br />

der<br />

Fabrikzucker und alle Auszugsmehle sowie deren Produkte. Diese müssen im Fokus<br />

einer<br />

Ampelkennzeichnung stehen. Fette sind dagegen wertvolle Nahrungsbestandteile,<br />

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wenn sie<br />

wie z.B. bei Nüssen oder Avocados naturbelassen bleiben. Eine Ampelkennzeichnung<br />

muss<br />

hier vor allem die Nahrungsmittelqualität bewerten.<br />

Für eine Verhaltensprägung bereits in der Kita ist die praktische Erfahrung mit gesunder<br />

Nahrungszubereitung wichtig. Die gemeinsame Inanspruchnahme eines Catering-<br />

Essens<br />

bleibt eine leere Erfahrung, wenn die Kinder nicht die frische Zubereitung mit<br />

natürlichen<br />

Zutaten üben können. Gerade auf diese regelmäßige gemeinsame Zubereitung kommt<br />

es<br />

an.<br />

Siehe dazu auch ÄA BTW-VS-01-Zeile 138<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-144 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn (KV Oberhausen), Friedrich Ostendorff (KV<br />

Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall), Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm),<br />

Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte), Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt),<br />

Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Clara Meynen (KV Pankow), Silvia<br />

Bender (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV Emmendingen), Jaime Timoteo-<br />

Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo<br />

Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV Potsdam-Mittelmark), Christiane<br />

Hussels (RV Hannover), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeilen 144f nach "Deshalb wollen wir" einfügen:<br />

"an Kinder gerichtetes Marketing und"<br />

Begründung:<br />

Neben Etikettenschwindel bei Kinderprodukten ist vor allem die Werbung, die sich direkt<br />

an Kinder richtet einzuschränken. Seit Juli 2009 hat sich die deutsche Industrie selbst<br />

verpflichtet, “Kindermarketing“ für ungesunde Lebensmittel zu unterlassen. Doch wo<br />

Selbstverpflichtungen weiterhin nicht greifen, muss es verbindliche Beschränkungen<br />

geben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-174 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

In Ziffer 174 wird folgender Satz eingefügt:<br />

• Dafür brauchen sie bessere und leicht verständliche Informationen in Alltags-<br />

und Leichter Sprache.<br />

Begründung:<br />

Wer den Inklusionsauftrag tatsächlich in alle Lebensbereiche umgesetzt haben will,<br />

muss die Barrierefreiheit auch in allen Lebensbereichen konsequent mitdenken,<br />

aufschreiben und umsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-180 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn (KV Oberhausen), Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm), Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte),<br />

Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt), Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika<br />

Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Clara Meynen (KV Pankow), Silvia Bender (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam<br />

Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV<br />

Potsdam-Mittelmark), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 180<br />

Überschrift des Schlüsselprojekts ändern in<br />

"Abzocke beenden - Finanzmärkte verbrauchergerecht regulieren"<br />

Begründung:<br />

Die Konzentration auf Dispozinsen greift zu kurz, um grüne Verbraucherpolitik im<br />

Finanzbereich darzustellen. Das Problem ist zwar greifbar, im Vergleich zu den anderen<br />

Verbraucherproblemen und deren finanziellen Auswirkungen auf die AnlegerInnen,<br />

KreditnehmerInnen und VersicherungskundInnen aber zu kleinteilig und isoliert als<br />

Schlüsselprojekt deshalb nicht geeignet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-184 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn (KV Oberhausen), Gerhard Schick (KV<br />

Mannheim), Friedrich Ostendorff (KV Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall),<br />

Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm), Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte),<br />

Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt), Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika<br />

Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Clara Meynen (KV Pankow), Silvia Bender (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam<br />

Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV<br />

Potsdam-Mittelmark), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeilen 184ff ab "Wir machen Schluss…" ersetzen:<br />

"Wir brauchen eine einheitliche und schlagkräftige Finanzaufsicht mit<br />

Verbraucherschutz als Kernaufgabe, die durch einen Finanzmarktwächter unter dem<br />

Dach der Verbraucherzentralen ergänzt wird. Die Abzocke bei Dispo- und<br />

Überziehungszinsen wollen wir mit einem flexiblen, an einem Leitzins orientierten<br />

Deckel verhindern. Um provisionsgetriebene Falschberatung zu überwinden, wollen wir<br />

die Honorarberatung gleichberechtigt am Markt etablieren und maximale Transparenz<br />

über alle Provisionen herstellen.<br />

Wir wollen die Finanzmärkte grüner machen. Deshalb fordern wir verlässliche<br />

Gütesiegel für nachhaltige Geldanlagen sowie ökologische und ethische Standards bei<br />

der staatlich geförderten Altersvorsorge. Da bei der privaten Altersvorsorge viel zu viel<br />

Geld in den Taschen der Vermittler und Anbieter landet, brauchen wir einen<br />

verbraucherpolitischen Neustart der Riesterrente und anderer Produkte der privaten<br />

Altersvorsorge."<br />

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Begründung:<br />

Die Konzentration auf Dispozinsen greift zu kurz, um grüne Verbraucherpolitik im<br />

Finanzbereich darzustellen. Das Problem ist zwar greifbar, im Vergleich zu anderen<br />

Problemen betrifft es aber nur einen sehr geringen Teil der VerbraucherInnen und ist<br />

daher als Schlüsselprojekt ungeeignet. Hier werden unsere zentralen politischen<br />

Botschaften und Handlungsfelder aufgeführt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-198 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Nicole Maisch (KV Kassel-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn (KV Oberhausen), Friedrich Ostendorff (KV<br />

Unna), Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall), Dietmar Johnen (KV Bitburg-Prüm),<br />

Christina Söhner (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Iris Burkhardt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Ann-Christin Weber (KV Berlin-Mitte), Boris Mijatovic (KV Kassel-Stadt),<br />

Stephan Bischoff (KV Magdeburg), Angelika Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Klaus Adamaschek (KV Hersfeld-Rotenburg), Clara Meynen (KV Pankow), Silvia<br />

Bender (KV Pankow), Maria-Luisa Werne (KV Emmendingen), Jaime Timoteo-<br />

Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Mirjam Schneider (KV Berlin-Mitte), Udo<br />

Werner (KV Ennepe-Ruhr), Daniel Elfendahl (KV Potsdam-Mittelmark), Christiane<br />

Hussels (RV Hannover), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Zeile 198ff ab zweitem Satz, nach "Dienstleistungen", die Formulierung im<br />

Schlüsselprojekt ersetzen durch:<br />

"Deshalb wollen wir einfach verständliche Kennzeichnungen einführen: beispielsweise<br />

die Ampelkennzeichnung auf Lebensmitteln, das Hygienebarometer für Restaurants<br />

und ein Gütesiegel für nachhaltige Geldanlagen. Aber auch die Informationsrechte<br />

gegenüber Behörden und Unternehmen müssen verbessert werden. Denn bei jedem<br />

neuen Lebensmittelskandal zeigt sich, dass die bisherigen Informationspflichten von<br />

Behörden und Unternehmen nicht ausreichen. Deshalb werden wir Lücken im<br />

Verbraucherinformationsgesetz schließen und die Informationspflichten auf weitere<br />

Produkte und Dienstleistungen ausweiten."<br />

Begründung:<br />

Bezug zu aktuellen Lebensmittelskandalen wird hergestellt und unsere Forderungen<br />

werden konkretisiert, um das Schlüsselprojekt greifbar zu machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-198-1 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Eugen Schlachter (KV Biberach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Edith Sitzmann (KV Freiburg) Muhterem Aras (KV<br />

Stuttgart) Josha Frey (KV Lörrach) Alexander Schoch (KV Emmendingen) Jörg Fritz<br />

(KV Göppingen) Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-<br />

Kraichgau) Siegfried Lehmann (KV Konstanz) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden<br />

) Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Klaus Mader-Amort (KV Ludwigsburg)<br />

Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis) Annett Allain (KV Stuttgart)<br />

Thomas Peltason (KV Ulm) Astrid Linnemann (KV Esslingen) Michael Joukov (KV<br />

Ulm) Berthold Frieß (KV Göppingen) Ralph Bürk (KV Bodenseekreis) Wolfgang<br />

Schmitt (KV Stuttgart)<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Alt:<br />

Deshalb werden wir Lücken im Verbraucherinformationsgesetz schließen und die<br />

Informationspflichten über riskante Finanzprodukte ausweiten.<br />

Neu:<br />

Deshalb werden wir Lücken im Verbraucherinformationsgesetz schließen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-VS-01-201 Bundestagswahlprogramm - Verbraucherschutz für alle<br />

AntragsstellerIn: Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Klose LAG-Migration, Berna Gezik KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andrea Gerbode KV Treptow-Köpenick, Tobias Wolf KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Tim Lüddemann KV Berlin Kreisfrei, Katayun Pirdawari KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Volkmar Nickol LAG Migration, Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Sebastian Walter KV Tempelhof-Schöneberg, Eric<br />

Marquardt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Patrick Luzina KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Karl-Heinz Bergt KV Friedrichshain-Kreuzberg, Gökhan Akgün KV Mitte,<br />

Feras Al-Hasaki KV Friedrichshain-Kreuzberg, Annette Heppel KV Neukölln, Manfred<br />

B. Hassemer-Tiedeken KV Neukölln, Gamze Aslan KV Neukölln, Susanna Kahlefeld<br />

KV Neukölln, Ahmad Rizk KV Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-VS-01<br />

Einfügen in Zeile 201:<br />

An die Zeile 201 wird nach dem Wort „Hygienebarometer:<br />

"oder einen „Smiley“" eingefügt.<br />

Begründung:<br />

Das Smiley-System wird seit 2001 in Dänemark erfolgreich umgesetzt. Und das nicht<br />

nur in den Gastronomiebetrieben, sondern allen Lebensmittelbetrieben. Der Bezirk<br />

Pankow in Berlin führt dieses System auch seit 2009 erfolgreich. Bis vor kurzem waren<br />

9 der 12 Berliner Bezirke dabei, dieses System einzuführen bzw. umzusetzen. Da es<br />

durch die Bundesregierung keine gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen<br />

wurden bzw. Personalmangel herrscht, mussten mehrere Bezirke wieder aussteigen. Im<br />

Gegensatz zu Hygiene-Barometer ist das Smiley-System VerbraucherInnen-<br />

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freundlicher.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Freies Netz<br />

Stand: 09.04.2013 13:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-N-01 Bundesvorstand L)Freies Netz für alle 1. Verschickung<br />

BTW-N-01-001 BAG Kultur Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-001-1 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-005 Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-005-1 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-010 BAG Kultur Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-012 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-014 Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-020 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-020-1 Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-022 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-024 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-029 Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-037 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-037-1 Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-039 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-047 Christian Hohn (KV Olpe) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-053 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-054 Tabea Rößner (KV Mainz) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-055 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-057 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-060 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-062 Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-063 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-064 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-071 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-074 Matthi Bolte (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-075 Matthi Bolte (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-075-1 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-083 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-084 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-087 Matthi Bolte (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-090 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-095 Tabea Rößner (KV Mainz) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-095-1 Heiko Wundram (KV Celle) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-096 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-097 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-117 Matthi Bolte (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-121 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-128 Matthi Bolte (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-128-1 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-140 Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-142 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-143 GRÜNE JUGEND Bundesverband Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-150 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-151 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-158 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-174 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-N-01 2. Verschickung<br />

BTW-N-01-174-1 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-174-2 Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-175 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

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Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-N-01-184 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-187 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-192 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-205 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-207 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-209 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-210 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-214 Jörg Rupp, KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-238 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-242 BAG Kultur Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-242-1 OV Fellbach Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-246 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-246-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-255 OV Fellbach Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-264 OV Fellbach Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-265 OV Fellbach Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-268 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-274 Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-274-1 OV Fellbach Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-293 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-296 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-298 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-303 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-306 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-307 Tabea Rößner (KV Mainz) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-317 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-321 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-321-1 BAG Kultur Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-324-1 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-324-2 BAG Medien- und Netzpolitik Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-330 Daniel Mack (KV Main-Kinzig) Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

BTW-N-01-355 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-N-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-001 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Kultur<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 1 ändern:<br />

Alt: Freies Netz für alle<br />

Neu: Neue Medienpolitik und ein freies Netz für alle<br />

Begründung:<br />

Im Kapitel ist auch ein Abschnitt zur Medienpolitik, die in der Überschrift nicht auftaucht,<br />

aber ein Schwerpunkt sicherlich ist. Von daher sollte das auch in der Hauptüberschrift<br />

vorkommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-001-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Ellen Enslin (KV Hochtaunus<br />

), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor Möllring (KV Göttingen), Christopher<br />

Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz),<br />

Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron<br />

(KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau),<br />

Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf), David Vaulont (Freiburg), Sabine Häuser-<br />

Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Bernd Wietzorek (KV Main-Kinzig), Marc Woidich (KV<br />

Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Kapiteltitel ändern in:<br />

„Für eine freies und sicheres Netz“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-005 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörn Pohl (KV Kiel), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen),<br />

Volker Beck (KV Köln), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Paula Riester<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel) Benedikt Lux<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld<br />

), Ramus Andresen (KV Flensburg), Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Max<br />

Plenert (KV Neukölln), Holger Michel (KV Tempelhof-Schöneberg), Ingrid Hönlinger<br />

(KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV Neukölln), Memet Kilic (KV Pforzheim &<br />

Enzkreis), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn), Marion Gehrke (KV Harburg-Land), Till<br />

Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV Hamburg-<br />

Mitte), Nina Schneider (KV Kiel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Z. 5-7:<br />

Wir wollen diese digitale Transformation unserer Gesellschaft so gestalten, dass sie<br />

den Menschen nutzt und dass gleichberechtigte Teilhabe und Selbstbestimmung im<br />

Mittelpunkt stehen.<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-005-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Ellen Enslin (KV Hochtaunus<br />

), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor Möllring (KV Göttingen), Christopher<br />

Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz),<br />

Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron<br />

(KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau),<br />

Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf), David Vaulont (Freiburg), Sabine Häuser-<br />

Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Bernd Wietzorek (KV Main-Kinzig), Marc Woidich (KV<br />

Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeilen 5-18 ersetzen durch:<br />

„Das Internet kann wie andere Medien Demokratie, Meinungsvielfalt und<br />

Meinungsfreiheit fördern. Für die Gesellschaft ist das Internet eine zentrale<br />

Informationsquelle und für viele ist der Zugang dazu die Grundlage für<br />

Meinungsaustausch und Kommunikation. Wir wollen das Internet nicht als eine<br />

Parallelwelt mit eigenen Gesetzen wahrnehmen, sondern es sinnvoll und<br />

selbstverständlich in den Alltag integrieren. Online und Offline ergänzen sich<br />

gegenseitig. Nur, wenn das erkannt wird, können beide Sphären im richtigen Verhältnis<br />

zueinander stehen. Es gilt die Freiheit des Internets zu sichern, die verfassungsrechtlich<br />

garantierten Rechte jeder/s Einzelnen zu wahren, die Meinungsfreiheit zu stärken, die<br />

Privatsphäre zu schützen. Die Debatte um das schwarz-gelbe Leistungsschutzrecht für<br />

Verlage hat gezeigt, dass wir die einzige im Bundestag vertretende Partei sind, die sich<br />

aktiv und konsequent für ein freies und sicheres Netz einsetzt. Wir stehen zu unserer<br />

ablehnenden Position, die wir auch im Bundesrat deutlich gemacht haben. Die Anrufung<br />

des Vermittlungsausschusses wäre wichtiges Zeichen gewesen. Eine resignierende<br />

Haltung mit Verweis auf die Mehrheitsverhältnisse halten wir für falsch, zumal sie<br />

jegliche Oppositionsarbeit ad absurdum führt.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-010 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Kultur<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 10 ändern:<br />

Alt: „Netzpolitik ist ein zentrales Zukunftsthema, und kann verantwortungsvoll nur als<br />

Querschnittsaufgabe bearbeitet werden. Um eine Wende einzuleiten, wollen wir eine<br />

bessere Koordinierung innerhalb der Bundesregierung herstellen.“<br />

Einfügen eines Satz - Neu: „ Netzpolitik ist ein zentrales Zukunftsthema, und kann<br />

verantwortungsvoll nur als Querschnittsaufgabe bearbeitet werden. Das Internet ist ein<br />

öffentlicher Raum. Der angemessene Umgang mit digitalen Medien, den hieraus<br />

resultierenden Möglichkeiten, aber auch Risiken müssen schon Bestandteil schulischer<br />

Bildung sein. Um eine Wende einzuleiten, wollen wir eine bessere Koordinierung<br />

innerhalb der Bundesregierung herstellen.“<br />

Begründung:<br />

Das Internet ergänzt und substituiert teilweise vorhandene Medien, wie Printmedien,<br />

Fernsehen, Radio. Darüber hinaus bieten soziale Netzwerke Chancen und<br />

Möglichkeiten der Bildung von Gemeinschaften, der Kontaktpflege, bergen aber auch<br />

immense Risiken. Die rechtlichen Rahmenbedingungen des Agierens im Internet sind<br />

vielen NutzerInnen nicht bewusst, sind aber notwendige Voraussetzung eines<br />

verantwortungsvollen Umgangs mit dem Medium Internet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-012 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Ergänze:<br />

Das Internet ist ein öffentlicher Raum. Der angemessene Umgang mit digitalen Medien,<br />

den hieraus resultierenden Möglichkeiten, aber auch Risiken müssen schon Bestandteil<br />

schulischer Bildung sein.<br />

Begründung:<br />

Das Internet ergänzt und substituiert teilweise vorhandene Medien, wie Printmedien,<br />

Fernsehen, Radio. Darüber hinaus bieten soziale Netzwerke Chancen und<br />

Möglichkeiten der Bildung von Gemeinschaften, der Kontaktpflege, bergen aber auch<br />

immense Risiken. Die rechtlichen Rahmenbedingungen des Agierens im Internet sind<br />

vielen NutzerInnen nicht bewusst, sind aber notwendige Voraussetzung eines<br />

verantwortungsvollen Umgangs mit dem Medium Internet.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-014 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörn Pohl (KV Kiel), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen),<br />

Volker Beck (KV Köln), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Paula Riester<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel) Benedikt Lux<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld<br />

), Ramus Andresen (KV Flensburg), Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Max<br />

Plenert (KV Neukölln), Holger Michel (KV Tempelhof-Schöneberg), Ingrid Hönlinger<br />

(KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV Neukölln), Memet Kilic (KV Pforzheim &<br />

Enzkreis), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn), Marion Gehrke (KV Harburg-Land), Till<br />

Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Z. 14-18 ändern:<br />

Die Erwartungen und Aufgaben die vor uns liegen sind groß! Es gilt die Freiheit des<br />

Internets zu sichern, die verfassungsrechtlich garantierten Rechte jeder/s Einzelnen,<br />

wie von NutzerInnen wie UrheberInnen zu wahren, die Meinungsfreiheit zu stärken, die<br />

Privatsphäre zu schützen und den Zugang zu und die gleichberechtigte Teilhabe<br />

an der digitalen Welt zu ermöglichen.<br />

Begründung: erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-020 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 20 hinter "Die Versorgung mit leistungsfähigen Internetanschlüssen gehört<br />

für uns zur Daseinsvorsorge" einfügen "wie zum Beispiel ein Wasseranschluss."<br />

Begründung:<br />

Der Begriff Daseinsvorsorge soll erklärt werden und damit greifbarer und klarer werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-020-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörn Pohl (KV Kiel), Tabea Rössner (KV Mainz), Volker<br />

Beck (KV Köln), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Paula Riester (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel) Benedikt Lux (KV<br />

Steglitz-Zehlendorf), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld),<br />

Ramus Andresen (KV Flensburg), Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Max<br />

Plenert (KV Neukölln), Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV<br />

Neukölln), Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn),<br />

Marion Gehrke (KV Harburg-Land), Till Westermayer (KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV Hamburg-Mitte) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

nach Z. 20 einfügen:<br />

Zum unserem Verständnis von sozialer Teilhabe im 21. Jahrhundert gehört es, den<br />

Breitbandzugang als Teil der Daseinsvorsorge über einen verpflichtenden<br />

Universaldienst sicherzustellen.<br />

Begründung:<br />

Verweis auf Universaldienst bereits an dieser Stelle wichtig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-022 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 22 im Satz "Das Aufkommen neuer monopolartiger Angebote, die unsere<br />

Selbstbestimmung einschränken, widerspricht diesen Werten." das Wort "unsere" durch<br />

das Wort "die" ersetzen.<br />

Begründung:<br />

Kleine redaktionelle Änderung, die an dieser Stelle sprachlich eleganter wirkt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-024 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 24 hinter "...marktbeherrschenden Konzernen gestärkt werden." einen neuen<br />

Absatz beginnen.<br />

Begründung:<br />

Sinnvoller für die Gliederung der Sinn-Abschnitte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-029 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörn Pohl (KV Kiel), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen),<br />

Volker Beck (KV Köln), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Paula Riester<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel) Benedikt Lux<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld<br />

), Ramus Andresen (KV Flensburg), Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Max<br />

Plenert (KV Neukölln), Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV<br />

Neukölln), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn), Nils Leopold (KV Berlin-Mitte), Till<br />

Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV Hamburg-<br />

Mitte), Nina Schneider (KV Kiel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

nach Z. 29 einfügen:<br />

Um die ökologische Chancen der neuen Technologien bestmöglich nutzen zu können,<br />

ist es von enormer Bedeutung, Vertrauen zu schaffen, etwa durch die Berücksichtigung<br />

höchster Datenschutzstandards.<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-037 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In den Zeilen 37 und 38 den Satz "Teilhaben kann nur, wer auch schnellen Zugang<br />

zum Internet hat" löschen.<br />

Begründung:<br />

An dieser Stelle geht es um den Schwerpunkt Medienkompetenz. Teilhabe und schnelle<br />

Zugänge werden schon an anderer Stelle des Antrags intensiver thematisiert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-037-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörn Pohl (KV Kiel), Volker Beck (KV Köln), Sebastian<br />

Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Paula Riester<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel) Benedikt Lux<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld<br />

), Ramus Andresen (KV Flensburg), Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Max<br />

Plenert (KV Neukölln), Holger Michel (KV Tempelhof-Schöneberg), Ingrid Hönlinger<br />

(KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV Neukölln), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn),<br />

Marion Gehrke (KV Harburg-Land), Till Westermayer (KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV Hamburg-Mitte), Nina Schneider (KV Kiel<br />

)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Streichung Z. 37/38<br />

Teilhaben kann nur, wer auch schnellen Zugang zum Internet hat.<br />

Begründung:<br />

Doppelung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-039 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Ellen Enslin (KV Hochtaunus<br />

), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor Möllring (KV Göttingen), Christopher<br />

Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz),<br />

Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron<br />

(KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau),<br />

Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf), David Vaulont (Freiburg), Sabine Häuser-<br />

Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Bernd Wietzorek (KV Main-Kinzig), Marc Woidich (KV<br />

Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 39:<br />

„vornehmlich junge“ streichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-047 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Christian Hohn (KV Olpe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frank Lackmann, KV Essen, Ute Beck, KV Rhein-Berg,<br />

Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald, Dennis Richter, KV Berlin-Kreisfrei,<br />

Manfred Lorentschat, KV Cloppenburg, Christoph Gormanns, KV Düsseldorf, Elmar<br />

Holterhof, KV Olpe, Kai Bitzer, KV Olpe, Ulla Buthe, KV Olpe, Cordula Ungruh, KV<br />

Soest, Patrick Hennings, KV Aachen, Ulrich Linnebaum, KV Witten, Andreas<br />

Verbeek, KV Olpe, Hanno Krzak, KV Waldek Frankenberg, Hans Nenne, KV Olpe,<br />

Arnd Kuhn, KV Rhein-Sieg, Dirk Johanns, KV Oberberg, Fritz Glocke KV Olpe, Anne-<br />

Marie Heinicke KV Kaiserlautern-Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 47: Einfügen nach „mit Ihnen und Euch“:<br />

"Unter Berücksichtigung der gesundheitlichen Risiken."<br />

Begründung:<br />

Aus dem EU Parlament: Die potentiellen Gefahren durch elektrische Felder und ihre<br />

Auswirkung auf die Umwelt Bericht 1: Komitee für Umwelt, Landwirtschaft und lokale<br />

und regionale Angelegenheiten Berichterstatter: Herr Jean Huss 2, Luxemburg, Group<br />

Socialist, Doc. 12608, 06.05.2011. Sowie dem Fachgespräch vom 27.02.2013 im<br />

Bundestag. Alle Experten sagen da besteht Handlungsbedarf.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-053 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Text in Zeile 53-55:<br />

"Wir wollen allen Haushalten und Unternehmen den Zugang zu einem<br />

Breitbandanschluss im zweistelligen MBit-Bereich als Teil der Daseinsvorsorge über<br />

eine Universaldienstverpflichtung gewährleisten."<br />

ersetzen durch<br />

"Wir wollen allen Haushalten einen Zugang zu einem Breitbandanschluss im<br />

zweistelligen MBit /s - Bereich als Teil der Daseinsvorsorge gewährleisten. Dies wollen<br />

wir über einen Universaldienst sicherstellen, wie beispielsweise bei der Post .“<br />

Begründung:<br />

Aufteilung in zwei Sätze und kleine Umformulierungen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-054 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Tabea Rößner (KV Mainz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae (KV Freiburg), Eveline Lemke (KV<br />

Ahrweiler), Silke Krebs (KV Freiburg), Dr. Tobias Lindner (KV Germersheim),<br />

Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt), Tom Koenigs (KV Gießen), Oliver Krischer<br />

(KV Düren), Pia Schellhammer (KV Mainz-Bingen), Thomas Krause (KV Pankow),<br />

Sonja Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark), Anja<br />

Siegesmund (KV Jena), Holger Weber (KV Freiburg), Priska Hinz (KV Lahn-Dill),<br />

Stephanie Burkhardt (KV Donnersberg), Uwe Diedrichs-Seidel (KV Koblenz), Klaus<br />

Meurer (KV Mayen-Koblenz), Philipp Franke (KV Stuttgart), Michael Wustmann (KV<br />

Heidelberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 54 „im zweistelligen MBit-Bereich“ streichen.<br />

Begründung:<br />

Die Breitbandversorgung ist nicht nur Wirtschaftsfaktor, sondern zentral für die<br />

gesellschaftliche Teilhabe. Doch im ländlichen Raum kommt der Breitbandausbau nur<br />

sehr schleppend voran. Für die Telekommunikationsunternehmen sind die Investitionen<br />

in ländlichen Gebieten betriebswirtschaftlich uninteressant. Infolgedessen ist in den<br />

vergangenen Jahren eine immer tiefere digitale Kluft zwischen der Versorgung in den<br />

Städten und dem ländlichen Raum entstanden. Die Bundesregierung hat dieses Defizit<br />

mit ihren Maßnahmen nicht beseitigen können. Eine weitere Vertiefung dieser digitalen<br />

Spaltung, die sich für die kommenden Jahre bereits abzeichnet, muss durch politisches<br />

Eingreifen verhindert werden. Daher halten wir einen Universaldienst für die<br />

Grundversorgung mit Breitband für den richtigen Weg, um die digitale Kluft zu<br />

schließen. Allerdings kann die Festlegung eines Universaldienstes nur nach<br />

europarechtlichen Vorgaben festgelegt werden. So normiert die Universaldienst-<br />

Richtlinie neben Grundsätzen, wie Technologieneutralität und der Minimierung von<br />

Wettbewerbsverzerrungen, dass nur ein Anspruch auf eine Bandbreite gewährleistet<br />

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werden kann, die „von der überwiegenden Mehrheit der Nutzer im jeweiligen<br />

Mitgliedsstaat“ verwendet wird (nach Empfehlung des Kommunikationsausschusses<br />

(COCOM) der EU-Kommission eine qualifizierte Mehrheit von 80 Prozent). Im Moment<br />

könnte beispielsweise nur ein Breitbandanschluss mit einem Übertragungsvolumen von<br />

maximal 6 MBit Universaldienst sein, so das Gutachten des DWI im Auftrag der<br />

Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Die Umsetzung eines<br />

Universaldienstes hängt also von verschiedenen Faktoren ab. Wir sollten einen<br />

Universaldienst im zweistelligen MBit-Bereich daher nicht versprechen, wenn wir dieses<br />

Ziel aufgrund von europarechtlichen Vorgaben nicht erreichen können. Wir wollen den<br />

Universaldienst dynamisch ausgestalten und den aktuellen Entwicklungen anpassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-055 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 55-57<br />

Den Text:<br />

"Diesen Universaldienst wollen wir dynamisch gestalten, um mit der technischen<br />

Entwicklung Schritt zu halten. Unser Ziel bleibt der Aufbau eines flächendeckenden<br />

Glasfasernetzes."<br />

Ersetzen durch:<br />

"Diesen Universaldienst wollen wir dynamisch gestalten, um mit der technischen<br />

Entwicklung schritt zu halten, da die bestehende Netzinfrastruktur an ihre Grenzen<br />

stößt. Unser Ziel bleibt daher der Aufbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes."<br />

Begründung:<br />

Ursache für die Forderung in den Programmtext eingefügt, um die Forderung<br />

verständlicher zu machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-057 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 57: Vom Text "Denn eine gute Sendegeschwindigkeit …" das "Denn" am<br />

Satzanfang entfernen.<br />

Begründung:<br />

An dieser Stelle wird der Zusammenhang und damit der Bezug des "denn" nicht ganz<br />

klar. Da wurde vermutlich ein Satz dazwischen gestrichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-060 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Den Ursprungstext:<br />

"Über die Breitbandversorgung hinaus wollen wir öffentliche wie private Vorhaben, die<br />

den Ausbau von kostenfrei nutzbaren „freien“ WLAN-Netzwerken zum Ziel haben, aktiv<br />

unterstützen."<br />

Ersetzen durch:<br />

"Über die Breitbandversorgung hinaus wollen wir öffentliche wie private Vorhaben, die<br />

den Ausbau von kostenfrei nutzbaren und öffentlich zugänglichen W-LAN-Netzwerken<br />

zum Ziel haben, aktiv unterstützen."<br />

Begründung:<br />

Die BAG Medien und Netzpolitik hat in ihrer Sitzung die Formulierung präzisert und<br />

verständlicher formuliert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-062 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow; Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte; Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf; Dagmar Kempf<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Heiko Glawe KV Salzgitter; Jessica Mroß KV Steglitz-Zehlendorf; Katharina<br />

Sandberg KV Pankow; Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald; Lukas<br />

Schneider KV Gelsenkirchen; Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin<br />

Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV Pankow; Matthias Weißert KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Michael North KV Neukölln<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 062 - 064 Streichen: Dafür müssen Anschlussinhaber endlich die<br />

Rechtssicherheit bekommen, bei missbräuchlicher Nutzung ihrer Anschlüsse durch<br />

Dritte nicht in Mithaftung genommen werden zu können.<br />

Ersetzen durch: Hierzu suchen wir pragmatische Wege, wie Anschlussinhaber Dritten<br />

den Internetzugang ermöglichen können, ohne für missbräuchliche Nutzungen in die<br />

Mithaftung genommen zu werden.<br />

Begründung: Die Erleichterung des Internetzugangs über freie WLAN-Netzwerke ist<br />

ein unterstützenswertes Anliegen. Die derzeitige Formulierung ist aber so zu verstehen,<br />

dass wir uns angeblich für eine komplette Aufhebung der Störerhaftung aussprechen.<br />

Können sich AnschlussinhaberInnen einfach mit der Behauptung verteidigen, dass sich<br />

ein unbekannter Dritter rechtswidrig verhalten habe, laufen jegliche Rechtsansprüche –<br />

und nicht nur die urheberrechtlichen – in die Leere. Dieses feine Detail würde zur<br />

faktischen Aufhebung des Rechtsschutzes im Internet führen, was mit rechtsstaatlichen<br />

Gesichtspunkten nicht mehr in Einklang zu bringen wäre.<br />

Eine komplette Aufhebung der Störerhaftung wäre auch unverhältnismäßig, weil unter<br />

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Wahrung datenschutzrechtlicher Vorgaben die Identität Dritter nur für den<br />

Verletzungsfall hinterlegt werden kann. Damit die AnschlussinhaberInnen nicht<br />

übermäßig mit Formalien der Identitätsfeststellung belastet werden, können sie derzeit<br />

gewerblich betriebene Hot-Spots, die die Nutzerverwaltung übernehmen, anbieten. Weil<br />

diese Angebote noch sehr halbherzig sind, sollten sich die Grünen für die Unterstützung<br />

gemeinnütziger Dienstleister, etwa in einer genossenschaftlichen Ausgestaltung,<br />

einsetzen.<br />

Bei allem Respekt vor der Wahrung der Anonymität der InternetnutzerInnen. Verletzen<br />

diese Rechte Dritter, dann muss das Interesse an der Anonymität hinter die Interessen<br />

der Geschädigten zurücktreten. Wir Grüne sprechen uns auch nicht dafür aus, dass<br />

AutofahrerInnen die Nummernschilder abmontieren dürfen, weil jemand deren Identität<br />

bei einem Unfall aufdecken könnte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-063 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 63-64 hinter dem Wort "Mithaftung" in Klammern das Wort "Störerhaftung"<br />

einfügen.<br />

Begründung:<br />

Es ist gut, dass an dieser Stelle die allgemein verständliche Formulierung "Mithaftung<br />

verwendet wird. Bei dem Begriff "Störerhaftung" handelt es sich um ein wichtiges,<br />

präzises Schlagwort, das ebenfalls erwähnt werden muss.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-064 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In den Zeilen 64-66 Satz: "Aber auch die NutzerInnen solcher Netzwerke müssen sich<br />

ihrer Rechte und Pflichten bewusst werden, damit die Akzeptanz solcher Angebote<br />

nicht verspielt wird." komplett streichen.<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-071 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In den Zeilen 71-72 die Formulierung:<br />

"Gleichzeitig müssen aber auch diejenigen einbezogen und berücksichtigt werden, die<br />

nicht mit dem Internet umgehen wollen oder können?"<br />

ersetzen durch:<br />

"Gleichzeitig möchten wir aber auch diejenigen einbeziehen und berucksichtigen, die<br />

nicht mit dem Internet umgehen wollen oder konnen." <br />

Begründung:<br />

Die BAG Medien- und Netzpolitik hat sich eine elegantere Formulierung überlegt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-074 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Matthi Bolte (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Mathias Schindler (KV Potsdam<br />

), Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV<br />

Hamburg- Mitte), Jörg Rupp (KV Karlsruhe- Land), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg<br />

), Benedikt Wildenhain (KV Essen), Karsten Ludwig (KV Krefeld), Dominic Hallau (KV<br />

Bielefeld), Raoul Roßbach (KV Herne), Benjamin Jopen (KV Düsseldorf), Marion<br />

Lüttig (KV Mannheim), David Jacobs (KV Köln), Eva Bröckelmann (KV Düsseldorf),<br />

Thorsten Sterk (KV Köln), Dominik Kegel (KV Düsseldorf), Johannes Rehborn (KV<br />

Münster) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 74-75 „Wir setzen auf … verstanden wird“<br />

ersetzen durch:<br />

„Wir sehen in diesem Bereich eine GründerInnenkultur, die Start-Ups fördert, die<br />

großen Potenziale der Digitalisierung nutzt und die in ihrer Bereitschaft, für gute Ideen<br />

unternehmerische Risiken einzugehen, auch im Scheitern die Möglichkeit einer neuen<br />

Chance versteht.“<br />

Begründung:<br />

Der Gründergeist in der Netzwirtschaft trägt die positive Eigenschaft, auch denen, die<br />

mit einer Idee gescheitert sind, eine zweite Chance zu geben. Die ursprüngliche<br />

Formulierung kann jedoch so verstanden werden, dass sie der Internetwirtschaft das<br />

Scheitern als Regelfall unterstellt. Dieser Vorschlag soll das Positive daher positiver<br />

formulieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-075 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Matthi Bolte (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Mathias Schindler (KV Potsdam<br />

), Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV<br />

Hamburg- Mitte), Jörg Rupp (KV Karlsruhe- Land), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg<br />

), Benedikt Wildenhain (KV Essen), Karsten Ludwig (KV Krefeld), Dominic Hallau (KV<br />

Bielefeld), Raoul Roßbach (KV Herne), Benjamin Jopen (KV Düsseldorf), Marion<br />

Lüttig (KV Mannheim), David Jacobs (KV Köln), Eva Bröckelmann (KV Düsseldorf),<br />

Dominik Kegel (KV Düsseldorf), Johannes Rehborn (KV Münster), Evelyn Rose-<br />

Thalheim (KV Köln) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 75 nach „verstanden wird“ einfügen:<br />

„Viele Förderinstrumente sind für die Netzwirtschaft zu schwerfällig, zu bürokratisch und<br />

den Bedingungen eines Wirtschaftszweigs, in dem schnelle Innovationszyklen und<br />

kurzfristige unternehmerische Entscheidungen an der Tagesordnung sind, nicht<br />

angemessen. Wir wollen die Förderung der Kreativ- und Netzwirtschaft neu aufstellen<br />

und diesen Anforderungen angemessen gestalten.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-075-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Ellen Enslin (KV Hochtaunus<br />

), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor Möllring (KV Göttingen), Christopher<br />

Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz),<br />

Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron<br />

(KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau),<br />

Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf), David Vaulont (Freiburg), Sabine Häuser-<br />

Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Bernd Wietzorek (KV Main-Kinzig), Marc Woidich (KV<br />

Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeilen 75-78 ersetzen durch:<br />

"Die Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche (IKT) ist ein<br />

leistungsfähiger Wirtschaftsmotor. Für die Energiewende wird es in den nächsten<br />

Jahren von besonderer Bedeutung sein, dass auch die IT-Branche ihren Teil zu deren<br />

Gelingen beiträgt. Deshalb wollen wir Green-IT fördern. Darunter verstehen wir die<br />

Optimierung des Ressourcenverbrauchs während der Herstellung, des Betriebs und der<br />

Entsorgung von IT-Geräten sowie den Einsatz von neuen Technologien mit dem Ziel<br />

einer ressourcenschonenderen Wirtschaft. Energieeffizientere und<br />

ressourcenschonendere Arbeitsweisen sowie das Hervorbringen technischer<br />

Innovationen müssen es Wirtschaft und Gesellschaft ermöglichen, ihren Energiebedarf<br />

zu senken. Auch die IT-Branche muss an ihrer eigenen Umweltverträglichkeit arbeiten.<br />

Bereits heute ist die IKT-Branche in Deutschland für mehr als ein Zehntel des<br />

Stromverbrauchs verantwortlich. Hinzu kommt die Problematik des Recyclings<br />

technischer Geräte mit immer kürzeren Halbwertszeiten sowie die Verwendung seltener<br />

und schwierig zu fördernder Ressourcen bei der Herstellung. Um diesen Problemen zu<br />

begegnen, braucht Deutschland eine Strategie zur Förderung und Entwicklung<br />

nachhaltiger IKT-Konzepte. Das kann nur gelingen, indem die Wirtschaftsbereiche<br />

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gezielt und gesondert gefördert werden, die Angebote zur energieeffizienten<br />

Technologienutzung hervorbringen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-083 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In den Zeilen 83-84 den Zusatz "bei gleicher Eignung" streichen.<br />

Begründung:<br />

Es finden sich immer Ausflüchte, die bei der einen oder anderen Software schlechter<br />

geeignet sind. In den meisten Fällen ist es dann aber nur Gewohnheit und die<br />

liebgewonnene Software vom immer gleichen Hersteller. Deshalb würden wir den<br />

Zusatz "bei gleicher Eignung" steichen, um die Regelung offener zu gestalten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-084 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Bitte in den Zeilen Zeile 84-86 den Satz<br />

"Genauso müssen Softwareentwicklungen von Behörden stets den Quellcode<br />

freigeben, also Open-Source sein, damit alle von ihnen profitieren und sie einfach<br />

weiterentwickelt werden können."<br />

ändern zu<br />

"Genauso mussen Softwareentwicklungen von und für Behorden stets mit Quellcode<br />

unter einer freien Lizenz veröffentlicht werden , damit alle von ihnen profitieren und<br />

sie einfach weiterentwickelt werden konnen." <br />

Begründung:<br />

Oft wird die Software auch im Auftrag der Behörden entwickelt und nicht von den<br />

Behörden selbst.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-087 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Matthi Bolte (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Mathias Schindler (KV Potsdam<br />

), Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV<br />

Hamburg- Mitte), Jörg Rupp (KV Karlsruhe- Land), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg<br />

), Benedikt Wildenhain (KV Essen), Marion Lüttig (KV Mannheim), David Jacobs (KV<br />

Köln), Karsten Ludwig (KV Krefeld), Dominic Hallau (KV Bielefeld), Raoul Roßbach<br />

(KV Herne), Benjamin Jopen (KV Düsseldorf), Dominik Kegel (KV Düsseldorf),<br />

Johannes Rehborn (KV Münster), Evelyn Rose-Thalheim (KV Köln), Carsten Lottner<br />

(KV Bielefeld) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 87 anfügen:<br />

„Trotz objektiver Vorteile freier Produkte wird gerade in der öffentlichen Verwaltung<br />

noch zu häufig proprietärer Software der Vorrang eingeräumt. Wir wollen den<br />

Umstellungsprozess zu freier Software gemeinsam mit den Beschäftigten der<br />

Verwaltung gehen und für Verständnis und Unterstützung werben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-090 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 90 das Wort "Technologie" durch das Wort "Technik" ersetzen.<br />

Begründung:<br />

Redaktionell, falscher Begriff eingeschlichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-095 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Tabea Rößner (KV Mainz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marion Gehrke (KV Harburg-Land Sprecherin BAG<br />

Medien- und Netzpolitik), Oliver Passek (KV Berlin-Pankow - Sprecher BAG Medien-<br />

und Netzpolitik), Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Verena Osgyan<br />

(KV Nürnberg-Stadt), Eva Horn (KV Stuttgart), David Jacobs (KV Köln), Richard<br />

Ralfs (KV-Rhein-Sieg), Simon Assion (KV Leipzig), Jörg Rupp (KV Karlsruhe-Land),<br />

Nicole Hohmann (KV Altenkirchen), Tobias Schwarz (KV Kreisfrei, LV Berlin), Ulrich<br />

Bock (KV Mayen-Koblenz), Felix Holefleisch (KV Bremen-Mitte), Helga Trüpel (KV<br />

Bremen-Mitte), Timothy Simms (KV Freiburg im Breisgau), Carsten Werner (KV<br />

Bremen-Mitte), David Mohr (KV "Kreisfrei", LV Bremen), Daniel Köbler (KV Mainz),<br />

Pia Schellhammer (KV Mainz-Bingen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 95 einfügen:<br />

„Die rund 52.000 Rechenzentren in Deutschland verbrauchten im Jahr 2011 knapp 10<br />

TWh an Strom. Es sind ca. vier mittelgroße Kohlekraftwerke notwendig, um diese<br />

Strommenge zu erzeugen. Wie vielfältige Praxisbeispiele der vergangenen Jahre<br />

zeigen, kann die Energieeffizienz von Rechenzentren erheblich gesteigert werden.<br />

Deshalb setzen wir uns für eine Initiative „Klimaneutrale Rechenzentren für<br />

Deutschland“ ein.“<br />

Begründung:<br />

Erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-095-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Heiko Wundram (KV Celle)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tobias Schwarz (KV Kreisfrei/LAG Netzpolitik Berlin),<br />

Rudolf Ladwig (KV Hagen), Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Peter<br />

Meiwald (KV Ammerland), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Benedikt Wildenhain (KV<br />

Essen), Helge Limburg (KV Nienburg), Jens Daukschies (KV München), Nadin<br />

Bisewski (KV Celle), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Sebastian Baumeister<br />

(KV Celle), Christian Horchert (KV Hamburg-Mitte), Dennis Richter (KV Kreisfrei/LAG<br />

Wirtschaft & Finanzen), Jörg Rupp (KV Karlsruhe-Land), Björn Ziemann (KV<br />

Lüneburg), Markus Loosen (KV Münster), Friedrich Schnebele (KV Donnersberg),<br />

Marcel Duda (KV Hildesheim), Sebastian Heilmann (KV Lüneburg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Einfügung neuer Absatz in Zeile 95:<br />

Sichere und verlässliche Computer- und Netzwerktechnologien gibt es nur durch<br />

kreative, freie und stets neugierige Forschungstätigkeit. Deswegen setzen wir uns dafür<br />

ein, dass bestehende Hürden und rechtliche Sanktionsmöglichkeiten für universitäre,<br />

öffentliche, privatwirtschaftliche und ehrenamtliche IT-Sicherheitsforschung kritisch<br />

überprüft werden. Wir wollen eine Ausgangslage schaffen, in der im Zweifel dem<br />

allgemeinen Interesse an der zügigen Erkennung und Behebung von Sicherheitslücken<br />

in Netzwerken und in Software Vorrang vor der Unversehrtheit oder dem<br />

urheberrechtlichen Schutz von informationstechnischen Systemen gewährt wird. Nur so<br />

kann die rechtliche Grauzone, in der viele deutsche IT-Sicherheitsexpert_innen agieren<br />

müssen, beseitigt werden.<br />

Begründung:<br />

IT- und Netzwerk-Sicherheit ist in der digitalisierten Welt zunehmend eine<br />

Grundvoraussetzung für das Funktionieren unseres alltäglichen Lebens.<br />

Computersicherheit kommt allerdings nicht von ungefähr: Sicherheitsforscher_innen<br />

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zerlegen Software und Hardware in ihre Einzelteile, um diese auf Schwachstellen<br />

abzuklopfen, probieren oder simulieren Einbrüche in Firmennetzwerke, stoßen durch<br />

großflächige Kartierung des Internets auf Lücken in Webseiten oder analysieren nach<br />

erfolgtem Einbruch in ein System dessen Rückstände. Für all dieses werden<br />

Programme benötigt und entwickelt, die in Händen von Kriminellen zu einer<br />

gefährlichen informationstechnischen Waffe werden können, aber dennoch zwingend<br />

notwendig zur Absicherung von IT-Systemen und Netzwerken sind.<br />

Leider bewegen sich IT-Sicherheitsexpert_innen damit nicht erst seit der Einführung<br />

des sogenannten Hackertoolparagrafen §202c StGB in einer rechtliche Grauzone. Auch<br />

wenn durch den Hackertoolparagrafen selbst bisher noch keine Verurteilungen von IT-<br />

Sicherheitsforscher_innen erfolgt ist, so hat dessen Einführung im Jahr 2007 unter<br />

anderem dazu geführt, dass einige IT-Sicherheitsunternehmen ihre Entwicklungs- oder<br />

Vertriebstätigkeit in Deutschland eingeschränkt haben. Genauso wurden bereits<br />

Urheberrechtsprozesse gegen IT-Sicherheitsforscher_innen geführt, um die<br />

Veröffentlichung ihrer Untersuchungsergebnisse zum katastrophalen<br />

Sicherheitszustand einiger bekannter Softwarepakete zu verhindern.<br />

Um IT-Sicherheit in Deutschland zu stärken muss es für IT-Sicherheitsforscher_innen<br />

endlich Rechtssicherheit geben. Hierfür müssen wir uns kritisch mit der bestehenden<br />

Rechtslage auseinandersetzen, und im Zweifel eine Güterabwägung zugunsten der<br />

Förderung der Sicherheitsforschung vornehmen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-096 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Ellen Enslin (KV Hochtaunus<br />

), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor Möllring (KV Göttingen), Christopher<br />

Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz),<br />

Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron<br />

(KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau),<br />

Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf), David Vaulont (Freiburg), Sabine Häuser-<br />

Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Bernd Wietzorek (KV Main-Kinzig), Marc Woidich (KV<br />

Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Überschrift Zeile 96 ersetzen durch:<br />

„Unsere Verantwortung für ein freies und sicheres Netz“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-097 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Volker Beck (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Verena Schäffer (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Monika Düker (KV Düsseldorf), Matthi Bolte (KV Bielefeld), Josef<br />

Winkler (Rhein-Lahn), Sebastian Brux (Friedrichshain-Kreuzberg), Anja Piel (KV<br />

Hameln-Pyrmont), Daniela Schneckenburger (KV Dortmund), Frank Jablonski (KV<br />

Köln), Janosch Dahmen (KV Ennepe-Ruhr), Brigitta von Bülow (KV Köln), birgit<br />

beisheim (kv duisburg), Raoul Roßbach (KV Herne), Mario Michalak (KV Köln),<br />

Dennis Melerski (KV Gelsenkirchen), Dr. Richard Ralfs (KV-Rhein-Sieg), Evelyn-<br />

Rose-Thalheim (KV Köln), Marion Lüttig (KV Mannheim), David Krystof (KV Kleve)<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 97 ff:<br />

Sie ist durch Monopole und Oligopole bei zentralen Diensten wie Suchmaschinen oder<br />

sozialen Netzwerken bedroht, aber auch durch staatliche Überwachungsphantasien wie<br />

etwa der anlasslosen Vorratsdatenspeicherung. Die Netzinfrastruktur soll allen<br />

gleichermaßen zur Verfügung stehen.<br />

Ersetzen durch („anlasslosen“ wurde gestrichen) :<br />

Sie ist durch Monopole und Oligopole bei zentralen Diensten wie Suchmaschinen oder<br />

sozialen Netzwerken bedroht, aber auch durch staatliche Überwachungsphantasien wie<br />

etwa der Vorratsdatenspeicherung. Die Netzinfrastruktur soll allen gleichermaßen zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-117 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Matthi Bolte (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Mathias Schindler (KV Potsdam<br />

), Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV<br />

Hamburg- Mitte), Jörg Rupp (KV Karlsruhe- Land), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg<br />

), Anja Pappert (KV Bielefeld), Hermann Stubbe (KV Steinfurt), Tina Guenther (KV<br />

Mettmann), Florian Forster (KV Hagen), Thorsten Sterk (KV Köln), Sebastian Molls<br />

(KV Heinsberg), Matthias Rubart (KV Bielefeld), Jens Heuermann (KV Bielefeld),<br />

Jens Burnicki (KV Bielefeld), Rainer Hahn (KV Bielefeld), Sandra Menke (KV<br />

Bielefeld) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 117<br />

„mittels des Internets“<br />

ersetzen durch<br />

„mit Hilfe der neuen Möglichkeiten des Internets“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-121 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 121 – 123 von „Stattdessen“ – „werden“ streichen und ersetzen durch<br />

„Aber: Cyber-Mobbing ist kein Kavaliersdelikt. Es kann Leben zerstören. Deshalb muss<br />

ein besserer rechtlicher Schutz für die Opfer aufgebaut werden. Das Recht auf<br />

Vergessen durch das Löschen rufschädigender und verleumdender Einträge im Netz<br />

muss eingeführt werden. Straftaten, wie die Darstellung sexuellen Missbrauchs von<br />

Kindern oder rassistische Gewaltaufrufe müssen konsequent verfolgt werden.“<br />

Begründung:<br />

Die Freiheit des Internets ist uns Grünen wichtig. Wenn es aber um eine<br />

Interessenabwägung zwischen der Freiheit des Netzes und den Persönlichkeitsrechten<br />

der Opfer von Cyber-Mobbing geht, muss der Schutz der Opfer Vorrang haben. Der<br />

Wunsch nach größtmöglicher Freiheit im Netz darf nicht auf Kosten derer gehen, die<br />

mitunter über Jahre Verleumdungen und Angriffen im Netz hilflos ausgeliefert sind und<br />

dadurch erhebliche Beeinträchtigungen erleiden. Hier hinkt unser Rechtsstaat den<br />

rasanten Entwicklungen der digitalen Welt hinterher. Wer selbst kaum oder gar nicht in<br />

der digitalen Welt unterwegs ist, nimmt dieses Problem nicht Ernst. Wir Grüne sind mit<br />

dem Internet vertraut und wissen um seine Stärken und Schwächen. Dementsprechend<br />

sehen wir uns in der Verantwortung, bestmögliche rechtliche Regelungen zu entwickeln.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-128 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Matthi Bolte (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tabea Rößner (KV Mainz), Martin-Sebastian Abel (KV<br />

Düsseldorf), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Rasmus Andresen (KV Flensburg),<br />

Mathias Schindler (KV Potsdam), Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald),<br />

Christian Horchert (KV Hamburg- Mitte), Jörg Rupp (KV Karlsruhe- Land), Dr.<br />

Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Benedikt Wildenhain (KV Essen), Marion Lüttig (KV<br />

Mannheim), Karsten Ludwig (KV Krefeld), David Jacobs (KV Köln), Dominic Hallau<br />

(KV Bielefeld), Raoul Roßbach (KV Herne), Benjamin Jopen (KV Düsseldorf), ), Eva<br />

Bröckelmann (KV Düsseldorf), David Krystof (KV Kleve), Tina Guenther (KV<br />

Mettmann) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 128 nach „… Akteure berücksichtigt.“ ergänzen:<br />

„Im Bereich des Kinder- und Jugendmedienschutzes haben wir uns stets für<br />

Regelungen ausgesprochen, die auch in technischer Hinsicht der Netzrealität<br />

angemessen sind, die Freiheit des Internets schützen und Kinder in den Mittelpunkt des<br />

Schutzinteresses stellen. Die im Jahr 2010 gescheiterte Novelle des<br />

Jugendmedienschutz- Staatsvertrags ist diesen Kriterien nicht gerecht geworden. Wir<br />

stehen für einen offenen Zugang für Kinder und Jugendliche zum Internet gemäß ihren<br />

individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen. Ein solcher Zugang lässt sich nicht durch<br />

verpflichtende Filter erreichen. Technische Mittel können für uns immer nur Ergänzung,<br />

nicht aber Alternative zur Förderung von Medienkompetenz sein. Wir wollen die<br />

Forschung über konkrete Gefährdungen für Kinder und Jugendliche im Internet<br />

intensivieren und fördern.<br />

Die anstehende Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags werden wir auch<br />

von der Bundesebene konstruktiv und im Sinne der von uns definierten Bedingungen<br />

begleiten. Die nach einigen öffentlichen Diskussionen wieder einsetzende Tendenz zur<br />

Hinterzimmerpolitik lehnen wir ab. Maximale Transparenz im gesamten<br />

Staatsvertragsgebungsverfahren ist für uns unabdingbar.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-128-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dana Kühnau KV München-Stadt Stephan Benn KV Köln<br />

Helga Trüpel KV Bremen-Mitte Johannes Thilo-Körner KV Deggendorf Thomas Eibel<br />

KV Neukölln Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg Olaf Möller KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow<br />

Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow<br />

Uta Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander<br />

Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Annette<br />

Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Ab Zeile 128 ist folgender Text einzufügen:<br />

Wir wollen die Auftraggeber von Werbeschaltungen auf Internetseiten mit offensichtlich<br />

illegaler Verbreitung urheberrechtlich relevanter Inhalte, in die Mitverantwortung<br />

nehmen. Die Gewinnerzielung durch Rechtsverletzungen wollen wir stoppen.<br />

Begründung:<br />

Downloadseiten ohne Lizenzvereinbarungen für urheberrechtlich geschützter Werke,<br />

erwirtschaften immense Gewinne auf Kosten der UrheberInnen. Die Strukturen dieser<br />

Portale entsprechen jenen der organisierten Kriminalität. Hierbei darf man nicht außer<br />

Acht lassen, dass inländische Unternehmen mit Werbeschaltungen diese illegalen<br />

Geschäftsmodelle aktiv unterstützen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-140 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörn Pohl (KV Kiel), Volker Beck (KV Köln), Sebastian<br />

Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Paula Riester<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel) Benedikt Lux<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld<br />

), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Max<br />

Plenert (KV Neukölln), Holger Michel (KV Tempelhof-Schöneberg), Josef Winkler<br />

(KV Rhein-Lahn), Luise Amtsberg (KV Kiel), Nils Leopold (KV Berlin-Mitte), Till<br />

Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV Hamburg-<br />

Mitte), Nina Schneider (KV Kiel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

N-01 Freies Netz für alle Z. 140ff<br />

Wir Grüne wollen unsere Bürgerrechte wieder stärken und dem neu geschaffene<br />

Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und<br />

Integrität informationstechnischer Systeme gesetzlich Geltung verschaffen. Das<br />

Fernmeldegeheimnis des Artikel 10 wollen wir zu einem umfassenden<br />

Kommunikations- und Mediennutzungsgeheimnis weiterentwickeln, das die<br />

digitale Welt umfasst.<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-142 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Volker Beck (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Verena Schäffer (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Monika Düker (KV Düsseldorf), Matthi Bolte (KV Bielefeld), Josef<br />

Winkler (Rhein-Lahn), Sebastian Brux (Friedrichshain-Kreuzberg), Anja Piel (KV<br />

Hameln-Pyrmont), Daniela Schneckenburger (KV Dortmund), Frank Jablonski (KV<br />

Köln), Janosch Dahmen (KV Ennepe-Ruhr), Brigitta von Bülow (KV Köln), birgit<br />

beisheim (kv duisburg), Raoul Roßbach (KV Herne), Mario Michalak (KV Köln),<br />

Dennis Melerski (KV Gelsenkirchen), Dr. Richard Ralfs (KV-Rhein-Sieg), Evelyn-<br />

Rose-Thalheim (KV Köln), Marion Lüttig (KV Mannheim), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 142:<br />

Bürgerrechtsfeindliche Gruselstücke wie die anlasslose Vorratsdatenspeicherung oder<br />

die heimliche Online-Durchsuchung von Computern haben in einer freien,<br />

rechtsstaatlichen Gesellschaft keinen Platz.<br />

Ersetzen durch („anlasslosen“ wurde gestrichen) :<br />

Bürgerrechtsfeindliche Gruselstücke wie die Vorratsdatenspeicherung oder die<br />

heimliche Online-Durchsuchung von Computern haben in einer freien, rechtsstaatlichen<br />

Gesellschaft keinen Platz.<br />

Begründung :<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-143 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesverband<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Füge ein in Z 143 nach 'Vorratsdatenspeicherung': "Bestandsdatenauskunft"<br />

Begründung:<br />

Es wäre sinnvoll, in diesem Abschnitt Bezug auf die grade beginnende Debatte um die<br />

Bestandsdatenauskunft durch eine konkrete Nennung zu nehmen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-150 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Ellen Enslin (KV Hochtaunus<br />

), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor Möllring (KV Göttingen), Christopher<br />

Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz),<br />

Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron<br />

(KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau),<br />

Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf), David Vaulont (Freiburg), Sabine Häuser-<br />

Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Bernd Wietzorek (KV Main-Kinzig), Marc Woidich (KV<br />

Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeilen 150-164 ersetzen durch:<br />

„Werbung ist im Internet zu einer bedeutenden Finanzierungssäule von unentgeltlichen<br />

Angeboten geworden. Dabei ist die Auswertung und Personalisierung des<br />

Nutzerverhaltens für die darauf basierende Produktwerbung enorm attraktiv. Die<br />

Werbewirtschaft ist bereit, für präzise Zielgruppen hohe Beträge zu zahlen und träumt<br />

von „gläsernen Kunden“, deren Spuren komplett auswertbar sind. Gegen die exzessive<br />

Sammlung von Daten zur Erstellung von Kundenprofilen setzen wir uns für transparente<br />

und faire Regeln ein. Wir wollen die Macht von selbstbestimmten und informierten<br />

Bürgern sichern, indem wir die ausdrückliche Einwilligung zur Speicherung und<br />

Verarbeitung von Daten zum Grundprinzip machen. Wir fordern exakte Vorgaben, wie<br />

die Betroffenen von dem Einsatz und der Speicherung ihrer Daten informiert werden.<br />

Persönliche Daten dürfen nur nach ausdrücklicher Zustimmung im Einzelfall<br />

gespeichert, verwendet oder weiter gegeben werden. Nutzer müssen auf den ersten<br />

Blick erkennen können, welche Daten zu welchem Zweck gespeichert werden, und<br />

diesem Vorgang auch widersprechen können. Nur eine verständliche<br />

Datenschutzerklärung bringt Verbraucher in die Lage souverän entscheiden zu können.<br />

Daten von Minderjährigen dürfen nur in minimalem Rahmen gespeichert und überhaupt<br />

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nicht weitergegeben werden. Löschungen von Accounts, Abos oder sonstigen<br />

Mediendiensten müssen auf Wunsch oder bei Kündigung unverzüglich, komplett und<br />

endgültig mit allen in dem Zusammenhang erhoben Daten erfolgen. Wir fordern ein<br />

Verbot von personenbezogenem Tracking durch Cookies, das von Bürgerinnen und<br />

Bürgern nicht bemerkt wird. Wir wollen nicht, dass Unternehmen davon profitieren,<br />

wenn sie den Schutz der persönlichen Daten ihrer Kunden nicht ernst nehmen.<br />

Insbesondere sollte jeder sich darauf verlassen können, dass seine<br />

personenbezogenen Daten gelöscht und nicht weiter verarbeitet werden, wenn sich die<br />

Zwecke erübrigt haben.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-151 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In den Zeilen 151-152 bitte hinter<br />

" Privacy by Design "<br />

zusätzlich den Begriff<br />

"Privacy by Default "<br />

einfügen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-158 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Volker Beck (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Konstantin von Notz (KV Hzgt. Lauenburg), Paula<br />

Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Jörn Pohl (KV Kiel), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Jan Philipp Albrecht (KV<br />

Wolfenbüttel), Josef Winkler (Rhein-Lahn),Ronald Wenke (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Benedikt Lux (KV Steglitz-Zehlendorf), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten<br />

Ludwig (KV Krefeld), Ramus Andresen (KV Flensburg), Sven-Christian Kindler (RV<br />

Hannover), Max Plenert (KV Neukölln), Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg), Müjgan<br />

Percin (KV Neukölln), Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis), Anja Piel (KV Hameln-<br />

Pyrmont), Daniela Schneckenburger (KV Dortmund) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Nach Zeile 158 "Damit wird auch der Grundrechts- und Verbraucherschutz gegenüber<br />

Anbietern Sozialer Netzwerke verbessert."<br />

einfügen:<br />

Bezüglich des Schutzes von Persönlichkeitsrechten wollen wir die Anbieter noch stärker<br />

an ihre Verantwortung erinnern. Gerade in sozialen Netzwerken müssen sie der<br />

gesetzliche Verpflichtung, entsprechende Inhalte unverzüglich nach Kenntnisnahme zu<br />

löschen (Notice and Takedown), effektiv nachkommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-174-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Bitte in Zeile 174-175 den Text:<br />

"Wir fordern deshalb eine staatsferne Besetzung der Aufsicht bei ARD, ZDF und<br />

Deutschlandradio."<br />

Ersetzen durch:<br />

"Wir fordern dehalb eine staatsferne Besetzung der Aufsichtsgremien bei ARD, ZDF<br />

und Deutschlandradio und wollen die Zusammensetzung der Rundfunkräte, des<br />

Fernsehrats und des Hörfunkrats an die veränderten gesellschaftlichen Realitäten<br />

anpassen."<br />

Begründung:<br />

Präzisierung, wie die Forderung umgesetzt werden soll.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-174-2 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg), Berivan Aymaz<br />

(KV Köln), Kurt Reisenauer (KV Köln), Michael Kaiser (KV Köln), Sebastian Bartsch<br />

(KV Köln), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land), Ulrich Steffen (KV Rheinisch-Bergischer<br />

Kreis), Krystyna Grendus (KV Odenwald-Kraichgau), Harald Grendus (KV Odenwald-<br />

Kraichgau), Marianne Tigges (KV München Stadt), Marcus Lamprecht (KV Viersen),<br />

Angelika Willer-Tok (KV Mannheim), Wolfgang Hirschfeld (KV Göttingen), Ute<br />

Wellstein (KV Mainz), Midori Rosbach (KV Neuwied), Rudolf Ladwig (KV Hagen),<br />

Rainer Werner (KV Heidelberg), Tobias Fritsch (KV Mannheim), Frohmut Menze (KV<br />

Rastatt) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Ersetze Zeile 174<br />

"Wir fordern deshalb eine staatsferne Besetzung der Aufsicht bei ARD, ZDF und<br />

Deutschlandradio."<br />

durch<br />

"Wir fordern deshalb eine staatsferne und religionspolitisch neutrale Besetzung der<br />

Aufsicht bei ARD, ZDF und Deutschlandradio."<br />

Begründung:<br />

Eine Neuregelung der Zusammensetzung sollte die religionspolitische Neutralität des<br />

Staates beachten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-175 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Füge hinter "Deutschlandradio." ein:<br />

"Dazu wollen wir die Rundfunkstaatsverträge neu aushandeln. Parteien, Parlamente<br />

und Regierungen sollen keine VertreterInnen in Rundfunkräte entsenden.<br />

Darüber hinaus wünschen wir eine Evaluation und Neubesetzung der in den<br />

Rundfunkräten vertretenen nicht parteipolitischen Gruppen."<br />

Begründung:<br />

Der Entwurf des Wahlprogramms sieht schon vor, dass die öffentlich-rechtlichen<br />

"staatsferner" sein sollen, spezifiziert aber nicht, wie das erreicht werden soll. Wir<br />

wollen dies mit konkreten Forderungen - Parteien raus, Evaluation der nicht<br />

parteipolitischen Gruppen - ändern. Zur Erklärung: Das Rundfunkrecht liegt größtenteils<br />

in der Landesgesetzgebungskompetenz. Da aber einer zerstückelten<br />

Landesgesetzgebung auf diesem Gebiet offensichtliche sachliche Gründe<br />

entgegenstehen, benutzen die Länder Staatsverträge zur Regelung des Rundfunks. In<br />

die meisten Rundfunkräte entsenden zunächst Parteien, Parlamente und Regierungen.<br />

Daneben gibt es zivilgesellschaftliche Gruppen (Von Kirchen, Gewerkschaften,<br />

Arbeitgebervertretungen über den Olympischen Sportbund und Robin Wood bis hin zu<br />

ekligeren Organsisationen wie der Bund der Vertriebenen). Die Idee dahinter ist, dass<br />

die Rundfunkräte einen "Querschnitt der Gesellschaft" bilden und dass durch die<br />

Anwesenheit der Ganzen nicht parteipolitischen Gruppen eine gewisse Staatsferne<br />

erhalten bleibt und die Rundfunkanstalten die Politik anständig kontrollieren. Das<br />

funktioniert in diesem Setting allerdings überhaupt nicht. Zwar haben die<br />

parteipolitischen Vertreter_innen üblicherweise keine Mehrheit in den Rundfunkräten,<br />

allerdings lassen sich die meisten in den Rundfunkräten vertretenen<br />

zivilgesellschaftlichen Gruppen irgendwie parteinah zuordnen (Gewerkschaften SPD,<br />

Arbeitgeberverbänder Schwarz/Gelb, BdV CDU usw.). Die Parteien bilden sogenannte<br />

Freundeskreise, sozusagen Fraktionen in den Fernsehräten, in denen ihrere<br />

Vertreter_innen und die der ihnen nahestehenden Organisationen sich absprechen.<br />

Dadurch dass es diese Freundeskreise gibt ist es für einzelne Mitglieder der<br />

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Rundfunkräte nahezu unmöglich, Einfluss auszüben ohne Mitglied in einem<br />

Freundeskreis zu sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-184 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In den Zeilen 184-187 folgenden Text:<br />

"Wir wollen deshalb die De-Publikationspflicht von ARD und ZDF beenden und<br />

stattdessen frei zugängliche und durch freie Lizenzen nutzbare Inhalte in<br />

digitalen Archiven, bei angemessener Vergütung der UrheberInnen,<br />

durchsetzen."<br />

ersetzen durch:<br />

"Wir wollen deshalb die De-Publikationspflicht von ARD und ZDF beenden. Wir<br />

möchten die Inhalte statt dessen künftig frei zugänglich und durch freie Lizenzen<br />

nutzbar machen, bei angemessener Vergütung der UrheberInnen."<br />

Begründung:<br />

Umfomulierung des Ursprungstextes.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-187 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Bitte in den Zeilen 187-190 den folgenden Text:<br />

"Wir sind der Überzeugung, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk alle Generationen<br />

auf geeignete Art und Weise erreichen muss. Wir sind der Überzeugung, dass der<br />

öffentlich-rechtliche Rundfunk alle Generationen auf geeignete Art und Weise erreichen<br />

muss. Die Überlegungen zum Aufbau eines eigenständigen Jugendsenders von ARD<br />

und ZDF begrüßen wir daher ausdrücklich."<br />

Ersätzen durch:<br />

"Wir sind der Überzeugung, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk alle Generationen<br />

auf geeignete Art und Weise erreichen muss und das gerade auch in seinen<br />

Hauptprogrammen. Darüber hinaus begrüssen wir den Aufbau eines eigenständigen<br />

Jugendsenders von ARD und ZDF ausdrücklich."<br />

Begründung:<br />

Wir legen auch Wert auf die Sendugen in den Hauptprogrammen, aus denen die<br />

Sendungen für ein junges, jugendliches Publikum seit Jahren immer weiter verbannt<br />

werden. Dies wird durch die Erwähnung dieser Hauptorgramme bekräftigt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-192 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Antrag: In Z. 192 soll hinter „…unter starken ökonomischem Druck steht.“ der folgende<br />

Satz eingefügt werden:<br />

„Wenn Medien sterben, schwindet auch die Meinungsvielfalt, und das ist eine Gefahr<br />

für unsere Demokratie.“<br />

Begründung:<br />

Der gesamte Abschnitt problematisiert richtigerweise die Folgen der Zeitungskrise. Ein<br />

prominenter Fokus liegt dabei auf den Folgen für die Existenzsicherung der<br />

JournalistInnen. Gerade weil diese praxisbezogene Perspektive im überwiegenden Teil<br />

dieses Abschnittes so richtig ist, sollte zu Beginn noch einmal deutlich betont werden,<br />

welche zentrale demokratische Aufgabe die Medien und die in ihnen Tätigen erfüllen,<br />

und welche Gefahr durch die aktuellen Einschnitte auch gesamtgesellschaftlich droht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-205 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 205 bitte hinter dem Begriff<br />

"Stiftungsmodell"<br />

die Ergänzung<br />

"und Geschäftsmodelle.."<br />

einfügen.<br />

Begründung:<br />

Die Form der Stiftung ist nur eine von vielen alternativen Finanzierungsformen. Daher<br />

haben wir den allgemeinen Begriff "Geschäftsmodelle" ergänzt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-207 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Bitte in Zeile 207 am Satz<br />

"Zu klären ist, wie ein qualitativ hochwertiger aber auch investigativer Journalismus in<br />

Zukunft finanziert oder gefördert werden kann."<br />

folgende Ergänzung anfügen:<br />

"...ohne die Verleger und Veranstalter aus ihrer Verantwortung zu entlassen."<br />

Begründung:<br />

Hier wird ausdrücklich die Verantwortung der Verlage und Veranstalter für eine<br />

qualitativ hochwertige und investigative journalistische Arbeit herausgestellt. In der<br />

Zeitungskrise sparen sich viele Verlage kaputt und greifen mehr und mehr alle auf die<br />

selben Agenturen zurück. Jedoch nimmt auch die Vielfalt der Agenturen stetig ab. So<br />

bleibt die publizistische Vielfalt insgesamt auf der Strecke und die Artikel sind<br />

unattraktiv, da überall das selbe steht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-209 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Helga Trüpel (KV Bremen-<br />

Mitte), Ellen Enslin (KV Hochtaunus), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor<br />

Möllring (KV Göttingen), Christopher Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV<br />

Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz), Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik<br />

Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron (KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV<br />

Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau), Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf),<br />

David Vaulont (Freiburg), Bernd Wietzorek (KV Main-Kinzig), Marc Woidich (KV<br />

Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeilen 209-213 ersetzen durch:<br />

„5. Urherberrechte sichern, fairen Interessensausgleich aushandeln<br />

Das Schaffen von kreativen und kulturellen Leistungen und Werken hat seinen Wert<br />

und damit auch einen Preis. Dem Recht der Werkurheber auf Kontrolle über und auch<br />

Vergütung für ihre schöpferische Leistung muss die digitale Welt gerecht werden. Wir<br />

GRÜNE setzen uns für ein Urheberrecht ein, das auch im digitalen Zeitalter die Rechte<br />

des Schöpfers am Werk bewahrt. Der Urheber soll vom Erfolg seines Werkes<br />

profitieren. Im Internet bemisst sich dieser Erfolg an der Nutzungsintensität, also der<br />

Zahl, der Aufrufe, der Streamings oder Downloads."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-210 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 210 bis 213 bitte folgenden Text:<br />

"Das Internet revolutioniert den Zugang zu Kulturgütern. Schnelle, kostengünstige,<br />

unbegrenzte Vervielfältigungsmöglichkeiten bei gleichbleibender Qualität und ein<br />

globales Verbreitungspotenzial stellen massive Herausforderungen an die NutzerInnen<br />

und UrheberInnen wie auch an das bestehende Urheberrecht."<br />

ändern in:<br />

"Das Internet revolutioniert den Zugang zu Kulturgütern und bietet enorme Chancen für<br />

NutzerInnen, UrheberInnen und die kulturelle Vielfalt , da es s chnelle, kostengünstige,<br />

unbegrenzte Vervielfältigungsmöglichkeiten bei gleichbleibender Qualität und ein<br />

globales Verbreitungspotenzial bietet. Gleichzeitig stell t es massive Herausforderungen<br />

an das bestehende Urheberrecht."<br />

Begründung:<br />

UrheberInnen und Urheberrecht werden eleganter aufgegriffen und die<br />

Zusammenhänge deutlicher erklärt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-214 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Jörg Rupp, KV Karlsruhe-Land<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tobias Schwarz, KV Kreisfrei/LAG Netzpolitik Berlin<br />

Dietmar Lust, KV Freudenstadt Christian Horchert, KV Hamburg-Mitte Till<br />

Westermayer, KV Breisgau-Hochschwarzwald Dr. Richard RALFS KV-Rhein-Sieg<br />

Wolfgang G. Wettach, KV Tübingen monika maier-kuhn, KV Hardt Max Burger, KV<br />

Rottweil Daniela Reiff, KV Karlsruhe Jan Marczona (KV Tübingen) Dr. Marco<br />

Lechner, KV Breisgau-Hochschwarzwald Ulrike Maier, KV Karlsruhe David Mohr, LV<br />

Bremen, Kreisfrei Martin Kubsda KV Braunschweig Lars Brücher, KV Hamburg-<br />

Altona Martin van Elten, KV Jena Ulrich Bock, KV MYK , RLP Florian Wilhelm, KV<br />

Karlsruhe Stadt Dietlinde Bader, KV Karlsruhe-Land<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

einfügen:<br />

"Wir Grüne streiten für die Akzeptanz und eine verhältnismäßige Durchsetzung von<br />

Rechten an immateriellen Gütern. Den oft genutzten Begriff des "geistigen Eigentums"<br />

lehnen wir politisch hingegen ab."<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-238 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Helga Trüpel (KV Bremen-<br />

Mitte), Ellen Enslin (KV Hochtaunus), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor<br />

Möllring (KV Göttingen), Christopher Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV<br />

Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz), Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik<br />

Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron (KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV<br />

Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau), Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf),<br />

David Vaulont (Freiburg), Bernd Wietzorek (KV Main-Kinzig), Marc Woidich (KV<br />

Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

238-241 ersetzen durch<br />

„Wir wollen ein Urheberrecht, das die Rechte der Kreativen und Urheber mit neuen<br />

digitalen Nutzungsformen in Einklang bringt. Deshalb setzen wir uns für eine<br />

konsequente Verfolgung illegaler, urheberrechtsverletzender Werknutzungen auch und<br />

besonders im Internet ein, ohne dabei bestehende Rechte einzuschränken. Wir gehen<br />

davon aus, dass die Weiterentwicklung hochwertiger, legaler Angebote einen wichtigen<br />

Beitrag dazu leisten kann, dass illegale und unsichere Angebote an Attraktivität<br />

verlieren. Für die Zahlungsbereitschaft ist aber auch entscheidend, dass die Urheber<br />

gerecht an den Einnahmen aus ihren Musikverkäufen entlohnt werden. Dies ist<br />

aufgrund ungleich starker Verhandlungspositionen zwischen Künstler und Vertrieb<br />

heute, sowohl bei alten wie neuen Verwertungsmodellen, oft nicht der Fall. Wir setzen<br />

uns deshalb dafür ein, dass Schritte unternommen werden, die dazu geeignet sind, die<br />

Urheber in eine stärkere Verhandlungsposition zu bringen.“<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-242 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Kultur<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Ersetze Zeile 242 - 246:<br />

Durch Neu: „Durch den digitalen Wandel verschwimmen Grenzen. Hierdurch wird<br />

einerseits der kreative Umgang mit den geschützten Inhalten Dritter ermöglicht,<br />

andererseits muss es aber auch weiterhin den UrheberInnen und KünstlerInnen<br />

vorbehalten bleiben, über die öffentliche Auswertung ihrer Inhalte zu entscheiden. Die<br />

kreative Weiterentwicklung geschützter Inhalte unterliegt im privaten Umfeld nicht dem<br />

Zugriff der UrheberInnen und KünstlerInnen, dies muss weiterhin so sein. Wo der<br />

Bereich des Privaten jedoch übersprungen wird, müssen die Persönlichkeitsrechte der<br />

UrheberInnen und KünstlerInnen beachtet und die angemessene Vergütung bei der<br />

öffentlichen Nutzung vorgenommen werden.“<br />

Begründung:<br />

Die Achtung der Urheberpersönlichkeitsrechte gehört zu den wesentlichen<br />

Errungenschaften des Urheberrechts und darf durch eine Weiterentwicklung des<br />

Urheberrechts nicht in Frage gestellt werden, sondern hat ausdrücklich weiterhin<br />

Bestand. Das Urheberrecht unterscheidet zwischen öffentlicher und privater Nutzung,<br />

letztere unterliegt in keiner Weise der Einflussnahme durch den Urheber. Dies muss<br />

weiterhin der Fall sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-242-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: OV Fellbach<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Die Zeilen 242 bis 253 streichen.<br />

Begründung:<br />

Die komplette Legalisierung nicht autorisierter Bearbeitungen urheberrechtlich<br />

geschützter Tonwerke und deren öffentliche Zugänglichmachung für einen nichtkommerziellen<br />

Gebrauch verletzen das Urheberpersönlichkeitsrecht von<br />

KomponistInnen, die dann weder auf die Gestalt noch die Verbreitung ihres Werkes<br />

mehr Einfluss haben. Auch wenn die Urheber im Zuge einer Schranke im Urheberrecht<br />

kompensiert werden müssen, ist weiterhin ungeklärt, wer die Rechteklärung betreiben<br />

muss, d.h., wer herausfindet, wer Empfänger von Ausgleichsleistungen durch die<br />

Verwertungsgesellschaften sein muss und ob die Verbreitungsplattformen im Internet<br />

bereit sind, die entsprechende Klärungsarbeit zu leisten. Nach den bisherigen<br />

Erfahrungen sind sie das nicht. Rechteklärung ist aufgrund der Komplexität der Materie<br />

eine personalintensive Aufgabe für Spezialisten. Gerade bei aufwändigen MashUps und<br />

Sample-Konglomeraten in der Bearbeitungsvorlage ist die Frage der Urheberschaft<br />

nicht leicht ohne die eigentlichen Urheber bzw. Rechteinhaber zu klären. Da das<br />

private, nicht-kommerzielle Remixing ein Nischenhobby sein dürfte, stellt sich die Frage,<br />

ob extra dafür das Urheberrecht, das eigentlich ein Teil des Wirtschaftsrechtes ist,<br />

geändert werden muss. Die Unterscheidung zwischen kommerzieller und nichtkommerzieller<br />

Nutzung ist in der weltweiten Anlage des Internets nur schwer<br />

kontrollierbar. Weltweite Firmenverschachtelungen entziehen sich der kompletten<br />

Überprüfung, da Verluste und Gewinne nach Belieben verschoben werden. Auch die<br />

Frage der Geringfügigkeit der Einnahmen ist relativ und gestaltbar. Die zentrale<br />

Anlaufstelle zur Rechteklärung wäre zwar sicherlich ein Wunschtraum vieler<br />

professioneller Musikproduzenten, doch die kennen sich mit dem weltweiten System<br />

weitgehend aus.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-246 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Füge ein in Zeile 246, nach "absichern":<br />

"Wir Grüne treten dafür ein, dass über eine Erweiterung der Bagatellklausel das<br />

Filesharing urheberrechtlich geschützter Werke im Internet, solange es im nichtkommerziellen<br />

Rahmen erfolgt, nicht länger straf- oder zivilrechtlich verfolgt wird."<br />

Begründung:<br />

Im Programmentwurf begreifen wir das Internet, wie wir es heute kennen, als absolut<br />

schützenswert und wertvoll. Filesharing bedeutet, dass Daten frei gegeben werden, um<br />

sie zu kopieren. Das Internet funktioniert nur über solche Kopiervorgänge. Filesharing<br />

ist damit eine den Internettechnologien innewohnende Kommunikationstechnik. Aus<br />

diesem Grunde wollen wir die Mehrheit der Anwendung von Filesharing-Technologien<br />

explizit im Wahlprogramm erwähnen und klar stellen, dass Filesharing für uns kein<br />

Gegenstand des Strafkatalogs sein kann.<br />

Filesharing ist jedoch nicht nur ein technisches Thema, sondern auch Bestandteil<br />

sozialer und kultureller Veränderungsprozesse. Schon seit den Anfängen des Internets<br />

hat die Wissenschaft Filesharing als Werkzeug zum Forschungsaustausch erkannt.<br />

Filesharing ist eines der mächtigsten Werkzeuge, über die die gesellschaftliche<br />

Teilhabe an wertvollen Kulturgütern erfolgt und unterstützt werden kann. Und auch die<br />

transformatorische Nutzung von Werken, wie sie im Wahlprogrammentwurf steht, ist ein<br />

Anwendungsbeispiel von Filesharing. Seit Aufkommen der ersten Filesharing-<br />

Plattformen vor 14 Jahren gehört ihre Anwendung zum ganz normalen Alltag einer<br />

ganzen Generation, ähnlich wie es Mixtapes in den 80er Jahren waren.<br />

Wenn wir von Filesharing sprechen, dann sprechen wir davon, das Daten zur<br />

Weiterverbreitung zur Verfügung gestellt werden. Politisch müssen wir entscheiden, ab<br />

wann wir eine solche Weiterverbreitung problematisch sehen wollen und diese eine<br />

straf- und zivilrechtliche Relevanz erfährt. Der Änderungsantrag ergänzt hier nichts<br />

Neues, sondern knüpft an die bereits aufgemachten Rahmenbedingungen im<br />

Wahlprogrammentwurf an.<br />

Mit diesem Änderungsantrag wird keineswegs unautorisiertes Filesharing legalisiert.<br />

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Wir Grüne legen in diesem Abschnitt des Wahlprogrammes sehr klar dar, wohin der<br />

Interessenausgleich zwischen Urheber_innen, Verwerter_innen und Nutzer_innen<br />

führen soll. Dazu gehören Schranken, über diese der Austausch kultureller Werke, wie<br />

er tagtäglich erfolgt, entkriminalisiert wird. Die Legalisierung kommerzieller<br />

Urheberrechtsverstöße gehört keineswegs dazu und diesbezüglich ist die Haltung<br />

unserer Partei klar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-246-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Füge ein in Zeile 246 nach "vorhandener": "oder urheberrechtlich geschützter"<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-255 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: OV Fellbach<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Die Zeilen 255 bis 257 zu streichen.<br />

Begründung:<br />

Die Frage nach Organisation und Finanzierung der One-Click-Lizenzierungsstelle bleibt<br />

ungeklärt. Die Komplexität von Lizenzierungen bezüglich Verbreitungsform, Gebiet,<br />

Lizenzhöhe etc. dürfte ebenfalls gegen eine solche Stelle sprechen, denn einfach ist<br />

Lizenzierung nicht zu gestalten. Auch die Akzeptanz einer solchen Zentralstelle bei den<br />

Rechteinhabern ist fraglich.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-264 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: OV Fellbach<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

In Zeile 264 den Teilsatz zu streichen.<br />

Begründung:<br />

Die Beschränkung von Abmahnungen auf den geschäftlichen Verkehr verkennt die<br />

Aufgabe der Politik in der Auseinandersetzung mit den Wandlungen des<br />

Internetzeitalters. Die Annahme, es gäbe prinzipiell keine privaten<br />

Urheberrechtsverletzungen, verkennt die Notwendigkeit einer Rahmensetzung im Sinne<br />

eines gerechten Ausgleichs zwischen UrheberInnen und NutzerInneninteressen. Die<br />

laufende Umstrukturierung des Medienmarktes von der physischen zur nichtphysischen<br />

Vertriebsform braucht eine Chance, sich weiterhin als Wirtschaftsmarkt<br />

entwickeln zu können. Der Erfolg z.B. von legalen Streamingdiensten und Internetradios<br />

etc zeigt, dass es eine wachsende Zahl an legalen Möglichkeiten gibt, werbefinanziert<br />

kostenlos oder gegen angemessenes Entgelt in den Genuss von Musik zu kommen,<br />

ohne dass Urheber leer ausgehen müssen. Eine komplette Legalisierung jeglicher Form<br />

des Datenaustausches, z.B. über Tauschbörsen, setzt falsche Signale der Kapitulation<br />

der UrheberInnen vor den NutzerInnen. Ein rechtsgestütztes Wertesystem sollte auch<br />

im Digitalzeitalter erhalten bleiben. Richtig und wichtig bleiben die Bemühungen, die<br />

Streitwerte möglichst gering zu halten und so die Attraktivität von Abmahnungen für<br />

nicht-gewerbliche Verletzungen für die Abmahnindustrie so stark wie möglich zu<br />

schmälern.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-265 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: OV Fellbach<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Den Satz der Zeilen 265-267 zu streichen<br />

Begründung:<br />

Die Beschränkung des Drittauskunftsanspruches gegenüber Privaten auf den<br />

geschäftlichen Verkehr verkennt die Aufgabe der Politik in der Auseinandersetzung mit<br />

den Wandlungen des Internetzeitalters. Die Annahme, es gäbe prinzipiell keine privaten<br />

Urheberrechtsverletzungen, verkennt die Notwendigkeit einer Rahmensetzung im Sinne<br />

eines gerechten Ausgleichs zwischen UrheberInnen und NutzerInneninteressen. Die<br />

laufende Umstrukturierung des Medienmarktes von der physischen zur nichtphysischen<br />

Vertriebsform braucht eine Chance, sich weiterhin als Wirtschaftsmarkt<br />

entwickeln zu können. Der Erfolg z.B. von legalen Streamingdiensten und Internetradios<br />

etc zeigt, dass es eine wachsende Zahl an legalen Möglichkeiten gibt, werbefinanziert<br />

kostenlos oder gegen angemessenes Entgelt in den Genuss von Musik zu kommen,<br />

ohne dass Urheber leer ausgehen müssen. Eine komplette Legalisierung jeglicher Form<br />

des Datenaustausches, z.B. über Tauschbörsen, setzt falsche Signale der Kapitulation<br />

der UrheberInnen vor den NutzerInnen. Ein rechtsgestütztes Wertesystem sollte auch<br />

im Digitalzeitalter erhalten bleiben. Richtig und wichtig bleiben die Bemühungen, die<br />

Streitwerte möglichst gering zu halten und so die Attraktivität von Abmahnungen für<br />

nicht-gewerbliche Verletzungen für die Abmahnindustrie so stark wie möglich zu<br />

schmälern.<br />

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2<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-268 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Helga Trüpel (KV Bremen-<br />

Mitte), Ellen Enslin (KV Hochtaunus), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor<br />

Möllring (KV Göttingen), Christopher Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV<br />

Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz), Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik<br />

Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron (KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV<br />

Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau), Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf),<br />

David Vaulont (Freiburg), Bernd Wietzorek (KV Main-Kinzig), Marc Woidich (KV<br />

Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeilen 268-287 streichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-274 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Carmen Schiemann KV Berlin Mitte<br />

Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Dagmar Kempf KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV<br />

Salzgitter Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg Jessica Mroß KV Steglitz-<br />

Zehlendorf Johannes Feldmann KV Friedrichshain-Kreuzberg Katharina Sandberg<br />

KV Pankow Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald Lukas Schneider KV<br />

Gelsenkirchen Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 274 - 278 "Die erfolgversprechendste Idee, um dies zu erreichen, ist der<br />

Vorschlag einer pauschalen Abgabe auf Breitbandanschlüsse. Diesen Ansatz wollen wir<br />

perspektivisch weiterentwickeln, offene Fragen klären, Alternativen prüfen und durch<br />

die Einführung einer neuen Schranke für privaten Upload auf europäischer Ebene bestehende<br />

Hürden abbauen."<br />

Ersetzen durch:<br />

"Wir diskutieren intensiv die Einführung einer Pauschalabga-be auf Breitbandinternetanschlüsse.<br />

Die Bundestagsfraktion hat ein umfangreiches Gutachten über die<br />

rechtliche und vor allem die wirtschaftliche Umsetzbarkeit erstellen lassen. Die Ergebnisse<br />

wollen wir auswerten und ggf. weiterentwickeln."<br />

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Begründung: Die Idee einer Pauschalabgabe auf Breitbandinternetanschlüsse ist nicht<br />

neu und haben wir bereits beim Bundesparteitag in Kiel im November 2011 heftig diskutiert.<br />

Den hieraus erwachsenden Prüfauftrag hat die Bundestagsfraktion zum Anlass<br />

genommen, ein Gutachten über die wirtschaftliche Umsetzbarkeit in Auftrag zu geben.<br />

Das Gutachten bestätigt die Befürchtung, dass die AnschlussinhaberInnen sehr hohe<br />

Beiträge zahlen müssten, um sämtliche Nutzungen im Internet legalisieren zu können.<br />

Genauer zu diskutieren ist, nach welchen Kriterien eingenommene Gelder zu verteilen<br />

sind. Viele InternetnutzerInnen, die das Netz wirklich nur für ihre Kommunikation und für<br />

Recherchen nutzen, werden sich die Frage stellen, warum sie für den Medienkonsum<br />

Einzelner in beträchtlicher Höhe zur Kassen gebeten werden. Ferner stellt sich die<br />

Frage, wie mit weiteren Schutzrechten wie Designrechten, Markenrechten, Persönlichkeitsrechten<br />

und Eigentumsrechten, die offensichtlich unberührt bleiben sollen, zu<br />

verfahren ist.<br />

Mit dem Spindler-Gutachten haben die Grünen einen wichtigen Beitrag für die weitere<br />

Diskussion geleistet. Hinsichtlich der proklamierten großen Lösung der Pauschalabgabe<br />

sollte auf der Seite der NetzpolitikerInnen aber eine gewisse Ernüchterung eingetreten<br />

sein. Die Pauschalabgabe als „erfolgversprechendste Idee“ zu umschreiben, gibt nicht<br />

den aktuellen Diskussionsstand der Grünen wieder.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-274-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: OV Fellbach<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

Den Satz in den Zeilen 274 bis 278 zu streichen.<br />

Begründung:<br />

Einer Legalisierung des privaten Datenuploads stehen nicht nur gewichtige europäische<br />

Richtlinien entgegen, deren Änderungsmöglichkeiten bei den derzeitigen<br />

Machtverhältnissen äußerst gering sind, sondern auch internationale<br />

Urheberrechtabkommen und Vereinbarungen. Der private Datenupolad verletzt das<br />

Urheberpersönlichkeitsrecht, allein über die Form der Verbreitung seines Werkes zu<br />

bestimmen und an ihm auch wirtschaftlich zu partizipieren. Eine Schrankenbestimmung<br />

im Urheberrecht würde zwar eine Kompensation die UrheberInnen nach sich ziehen,<br />

doch die Frage der Verteilungsgerechtigkeit der pauschal eingezogenen Mittel stellt sich<br />

beim Internet besonders, denn wer sollte die Rechte der privat hochgeladenen Dateien<br />

klären, damit die Verwertungsgesellschaften nach ihre Mittel auch bezogen auf die<br />

Nutzung im Internet wahrnehmen können. Die Betreiber von Internetportalen weigern<br />

sich bisher standhaft, da die Rechteklärung einen unverhältnismäßigen Aufwand<br />

bedeutete. Die Verwertungsgesellschaften und die Inhaber der Nutzungsrechte sind mit<br />

der Aufgabe ebenfalls überfordert. Es bleibt die Frage, ob der Betrag einer pauschalen<br />

und nutzungsunabhängigen Breitbandabgabe nicht sinnvoller in ein Abonnement oder<br />

ein Onlineprodukt gesteckt wird, wo er die eigentlichen UrheberInnen mit größter<br />

Wahrscheinlichkeit erreicht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-293 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Helga Trüpel (KV Bremen-<br />

Mitte), Ellen Enslin (KV Hochtaunus), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor<br />

Möllring (KV Göttingen), Christopher Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV<br />

Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz), Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik<br />

Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron (KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV<br />

Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau), Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf),<br />

David Vaulont (Freiburg), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Marc<br />

Woidich (KV Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 293 ersetzen durch:<br />

votiert für freies und sicheres Netz<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-296 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Helga Trüpel (KV Bremen-<br />

Mitte), Ellen Enslin (KV Hochtaunus), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor<br />

Möllring (KV Göttingen), Christopher Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV<br />

Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz), Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik<br />

Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron (KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV<br />

Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau), Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf),<br />

David Vaulont (Freiburg), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Marc<br />

Woidich (KV Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 296 ersetzen durch<br />

ermöglicht schnelles Internet in jedem Ort<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-298 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeile 298 wird folgender Satz eingefügt:<br />

setzt sich für ein freies und barrierefreies Internet ein.<br />

Begründung:<br />

Wer den Inklusionsauftrag tatsächlich in alle Lebensbereiche umgesetzt haben will,<br />

muss die Barrierefreiheit auch in allen Lebensbereichen konsequent mitdenken,<br />

aufschreiben und umsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-303 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Helga Trüpel (KV Bremen-<br />

Mitte), Ellen Enslin (KV Hochtaunus), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor<br />

Möllring (KV Göttingen), Christopher Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV<br />

Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz), Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik<br />

Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron (KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV<br />

Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau), Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf),<br />

David Vaulont (Freiburg), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Marc<br />

Woidich (KV Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 303-312 (SChlüsselprojekt) ersetzen durch:<br />

„Freies und schnelles Internet in jedem Ort – Breitbandausbau vorantreiben<br />

„Weiße Flecken“, an denen selbst das Verschicken kleiner Datenmengen zu einem<br />

kaum überwindbaren Hindernis wird, darf es nicht länger geben. Der digitalen Spaltung<br />

zwischen den Ballungszentren und dem ländlichen Raum muss entgegengewirkt<br />

werden, auch daran entscheiden sich die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und<br />

die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit. Um das drastisch steigende Datenvolumen<br />

bewältigen zu können, muss der breitbandige Zugang künftig näher zum Nutzer geführt<br />

werden. Das erfordert erhebliche Investitionen. Wir setzen uns deshalb dafür ein,<br />

öffentliche Unternehmen und Behörden zu verpflichten, ihre Leerrohr-Infrastruktur im<br />

Infrastrukturatlas des Bundes zu veröffentlichen. Die Netzneutralität muss gesetzlich<br />

festgeschrieben und ihre Einhaltung von der Bundesnetzagentur überwacht werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-306 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Füge nach Z. 306 ein: ' Wir begreifen den uneingeschränkten , barrierefreien Zugriff<br />

auf Internettechnologien als Menschenrecht. '<br />

Begründung:<br />

Bereits in Zeile 113 des Entwurfes wird geschrieben: "Freier und offener Netzzugang<br />

ist zum Menschenrecht geworden." Wir wollen diese Forderung noch einmal in<br />

konkreten Bezug zur gesellschaftlichen und demokratischen Teilhabe setzen und<br />

möchten daher das Menschenrecht auf barrierefreien und uneingeschränkten<br />

Internetzugang in den Teilhabe-Teil des Antrags schreiben. Der Zugriff muss allen<br />

Menschen ungeachtet ihrer Bedürfnisse gleich möglich sein . Wenn wir von einem<br />

freien und offenen Netzzugang sprechen, dann müssen wir ebenso die Bedingungen für<br />

Freiheit miteinbeziehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-307 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Tabea Rößner (KV Mainz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Andreae (KV Freiburg), Eveline Lemke (KV<br />

Ahrweiler), Silke Krebs (KV Freiburg), Dr. Tobias Lindner (KV Germersheim),<br />

Thomas Gambke (KV Landshut-Stadt), Tom Koenigs (KV Gießen), Oliver Krischer<br />

(KV Düren), Pia Schellhammer (KV Mainz-Bingen), Thomas Krause (KV Pankow),<br />

Sonja Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Cornelia Behm (KV Potsdam-Mittelmark), Anja<br />

Siegesmund (KV Jena), Holger Weber (KV Freiburg), Priska Hinz (KV Lahn-Dill),<br />

Stephanie Burkhardt (KV Donnersberg), Uwe Diedrichs-Seidel (KV Koblenz), Klaus<br />

Meurer (KV Mayen-Koblenz), Philipp Franke (KV Stuttgart), Michael Wustmann (KV<br />

Heidelberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeile 307 „im zweistelligen MBit-Bereich“ streichen.<br />

Begründung:<br />

Die Breitbandversorgung ist nicht nur Wirtschaftsfaktor, sondern zentral für die<br />

gesellschaftliche Teilhabe. Doch im ländlichen Raum kommt der Breitbandausbau nur<br />

sehr schleppend voran. Für die Telekommunikationsunternehmen sind die Investitionen<br />

in ländlichen Gebieten betriebswirtschaftlich uninteressant. Infolgedessen ist in den<br />

vergangenen Jahren eine immer tiefere digitale Kluft zwischen der Versorgung in den<br />

Städten und dem ländlichen Raum entstanden. Die Bundesregierung hat dieses Defizit<br />

mit ihren Maßnahmen nicht beseitigen können. Eine weitere Vertiefung dieser digitalen<br />

Spaltung, die sich für die kommenden Jahre bereits abzeichnet, muss durch politisches<br />

Eingreifen verhindert werden. Daher halten wir einen Universaldienst für die<br />

Grundversorgung mit Breitband für den richtigen Weg, um die digitale Kluft zu<br />

schließen. Allerdings kann die Festlegung eines Universaldienstes nur nach<br />

europarechtlichen Vorgaben festgelegt werden. So normiert die Universaldienst-<br />

Richtlinie neben Grundsätzen, wie Technologieneutralität und der Minimierung von<br />

Wettbewerbsverzerrungen, dass nur ein Anspruch auf eine Bandbreite gewährleistet<br />

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werden kann, die „von der überwiegenden Mehrheit der Nutzer im jeweiligen<br />

Mitgliedsstaat“ verwendet wird (nach Empfehlung des Kommunikationsausschusses<br />

(COCOM) der EU-Kommission eine qualifizierte Mehrheit von 80 Prozent). Im Moment<br />

könnte beispielsweise nur ein Breitbandanschluss mit einem Übertragungsvolumen von<br />

maximal 6 MBit Universaldienst sein, so das Gutachten des DWI im Auftrag der<br />

Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Die Umsetzung eines<br />

Universaldienstes hängt also von verschiedenen Faktoren ab. Wir sollten einen<br />

Universaldienst im zweistelligen MBit-Bereich daher nicht versprechen, wenn wir dieses<br />

Ziel aufgrund von europarechtlichen Vorgaben nicht erreichen können. Wir wollen den<br />

Universaldienst dynamisch ausgestalten und den aktuellen Entwicklungen anpassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-317 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Helga Trüpel (KV Bremen-<br />

Mitte), Ellen Enslin (KV Hochtaunus), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor<br />

Möllring (KV Göttingen), Christopher Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV<br />

Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz), Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik<br />

Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron (KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV<br />

Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau), Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf),<br />

David Vaulont (Freiburg), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Marc<br />

Woidich (KV Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeilen 317-325 ersetzen durch:<br />

„Wir GRÜNE setzen uns für ein Urheberrecht ein, das auch im digitalen Zeitalter die<br />

Rechte des Schöpfers am Werk bewahrt. Der Urheber soll vom Erfolg seines Werkes<br />

profitieren. Werkschaffen in Kunst und Kultur wie in Wissenschaft und Unterhaltung hat<br />

seinen Wert und damit auch einen Preis. Das ausufernde Abmahnunwesen wollen wir<br />

beenden und setzen uns für klare rechtliche Grenzen ein, ohne berechtigte Interessen<br />

der UrheberInnen unangemessen zu beschneiden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-321 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Bitte in den Zeilen 321-323 den folgenden Satz:<br />

"Wir werden die transformatorische Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken<br />

im definierten nicht-kommerziellen Umfang durch eine neue Schranke absichern."<br />

ändern in:<br />

"Wir wollen ein Recht auf Remix : Die transformatorische Nutzung (Remix/Mashup) von<br />

urheberrechtlich geschützten Werken im definierten nicht-kommerziellen Umfang durch<br />

eine neue Ausnahmeregelung im Urheberrecht absichern."<br />

Begründung:<br />

Der Begriff transformatorische Nutzung ist in der betroffenen Szene nicht gebräuchlich,<br />

daher muss dieser genauer erklärt werden und die gängigen Bezeichnungen Remix und<br />

Mashup wurden ergänzt. Ebenfalls erklärungsbedürftig ist der Fachbegriff "Schranke"<br />

im Urheberrecht, der in der Neuformulierung allgemeinverständlicher ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-321-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Kultur<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Streichen der Zeilen 321 - 324: „ Wir werden die transformatorische Nutzung von<br />

urheberrechtlich geschützten Werken im definierten nicht-kommerziellen Umfang durch<br />

eine neue Schranke absichern.“<br />

Begründung:<br />

Der Satz widerspricht dem Positionspapier der Fraktion und Zeile 242 und ist daher zu<br />

streichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-324-1 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Bitte in Zeile 324 im Satz<br />

"Die digitale Privatkopie wird umfassend ermöglicht und das Abmahnungswesen<br />

beendet."<br />

den Begriff<br />

"umfassend"<br />

streichen.<br />

Begründung:<br />

Sagt an dieser Stelle ohne das Wort das selbe aus. Daher ist das Wort dort überflüssig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-324-2 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: BAG Medien- und Netzpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Bitte in Zeile 324 im Satz:<br />

"Die digitale Privatkopie wird umfassend ermöglicht und das Abmahnungswesen<br />

beendet."<br />

das Wort "Abmahnungswesen" ändern in "Abmahnunwesen".<br />

Begründung:<br />

Hier hat sich vermutlich ein Schreibfehler eingeschlichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-330 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

AntragsstellerIn: Daniel Mack (KV Main-Kinzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Frömmrich (KV Waldeck-Frankenberg), Martina<br />

Feldmayer (KV Frankfurt), Tom Koenigs (KV Frankfurt), Helga Trüpel (KV Bremen-<br />

Mitte), Ellen Enslin (KV Hochtaunus), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Gregor<br />

Möllring (KV Göttingen), Christopher Kuhlmann (KV Wiesbaden), Rolf Krämer (KV<br />

Frankfurt), Paul Lassay (KV Mainz), Thomas Gutmann (KV Frankfurt), Henrik<br />

Neumann (KV Frankfurt), Florian Chiron (KV Frankfurt), Helmut Ulshöfer (KV<br />

Frankfurt), Andrea Graf (KV Groß-Gerau), Sandra Laaz (KV Marburg-Biedenkopf),<br />

David Vaulont (Freiburg), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Marc<br />

Woidich (KV Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

Zeilen 330-341 ersetzen durch:<br />

„Gegen die exzessive Sammlung von Daten zur Erstellung von Kundenprofilen setzen<br />

wir uns für transparente und faire Regeln ein. Wir wollen die Macht von<br />

selbstbestimmten und informierten Bürgern sichern, indem wir die ausdrückliche<br />

Einwilligung zur Speicherung und Verarbeitung von Daten zum Grundprinzip machen.<br />

Wir fordern exakte Vorgaben, wie die Betroffenen von dem Einsatz und der<br />

Speicherung ihrer Daten informiert werden. Persönliche Daten dürfen nur nach<br />

ausdrücklicher Zustimmung im Einzelfall gespeichert, verwendet oder weiter gegeben<br />

werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-N-01-355 Bundestagswahlprogramm - Freies Netz für alle<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-N-01<br />

In Zeilen 355-357 "Häufig sind den NutzerInnen Umfang und Geltungsbereich nicht<br />

immer klar."<br />

ergänzen mit:<br />

Häufig sind den NutzerInnen Umfang und Geltungsbereich ihrer Lizenzen nicht immer<br />

klar, diese müssen den NutzerInnen daher verständlich mitgeteilt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Demokratie erneuern<br />

Stand: 09.04.2013 12:50 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-D-01 Bundesvorstand M)Demokratie erneuern 1. Verschickung<br />

BTW-D-01-002 Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01-023 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-007 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-011 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-011-1 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-012 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-017 Ulrich Schneider (KV Heilbronn) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-020 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-021 Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-022 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-023 LDK Berlin Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-025 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-026 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-040 Dr. Ulrich Schumann (KV Rastatt/Baden-Baden) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-041 KV Tempelhof-Schöneberg Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-041-1 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-041-2 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-046 Konstantin Notz (KV Hzgt. Lauenburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-049 Matthi Bolte (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-061 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-061-1 Thorsten Sterk, KV Köln Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-061-2 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-061-3 Volker Burgard, KV Hamm Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-064 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-072 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-086 Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-088 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-092 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-094-1 KV Tempelhof-Schöneberg Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-094-2 KV Tempelhof-Schöneberg Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-104 Tim Lüddemann (KV Berlin-kreisfrei, Grüne Jugend Berlin) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-107 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-107-1 Christopher Steiner (KV Hannover) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-108 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-111 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-112 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-113 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-114 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-120 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-127 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-131 Ulrich Schneider (KV Heilbronn) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-134 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-134-1 Ulrich Schneider (KV Heilbronn) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-135 Ulrich Schneider (KV Heilbronn) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-144 Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-145 Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-148 KV Tempelhof-Schöneberg Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-155 Matthi Bolte (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-159 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-159-1 KV Steinfurt Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-159-2 Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-160 Matthi Bolte (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

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Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-D-01-160-1 Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-160-2 Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-160-3 Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-163 Jürgen Filius (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-164 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-168 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-168-1 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-177 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-183-1 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-187-1 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-192 Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-193 Sven-Christian Kindler (RV Hannover) Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-196 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-197 KV Vorpommern-Greifswald Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-198 Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-201 Verena Schäffer (KV Ennepe-Ruhr) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-203 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-206 KV Vorpommern-Greifswald Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-206-1 Sven-Christian Kindler (RV Hannover) Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-206-2 Monika Lazar (KV Landkreis Leipzig) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-208 Karl Bär (KV Miesbach) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-209 Landesvorstand Sachsen-Anhalt Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-211 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-212 Elisabeth Scharfenberg, KV Hof Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-215 KV Vorpommern-Greifswald Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-215-1 Sven-Christian Kindler (RV Hannover) Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-217 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-217-1 David Mohr, LV Bremen, Kreisfrei Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-218 Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-218-1 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-222 Sepp Dürr (KV Fürstenfeldbruck) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-223 KV Vorpommern-Greifswald Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-225 Sven-Christian Kindler (RV Hannover) Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-227 Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-227-1 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-227-2 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-227-3 Verena Schäffer (KV Ennepe-Ruhr) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-231 Sven-Christian Kindler (RV Hannover) Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-231-1 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-233 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-242 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-243 Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-244 Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-250 Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-250-1 Yvonne Plaul (KV Potsdam- Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-262 Josef Winkler (KV Rhein-Lahn) Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-262-1 Josef Winkler (KV Rhein-Lahn) Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

BTW-D-01-262-2 Landesvorstand Sachsen-Anhalt Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-264 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-D-01 3. Verschickung<br />

BTW-D-01-277 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-D-01 2. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-002 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörn Pohl (KV Kiel), Volker Beck (KV Köln), Sebastian<br />

Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Paula Riester<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Benedikt Lux<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld<br />

), Ramus Andresen (KV Flensburg), Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Max Plenert (KV Neukölln), Holger Michel<br />

(KV Tempelhof-Schöneberg), Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis), Josef Winkler<br />

(KV Rhein-Lahn), Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian<br />

Horchert (KV Hamburg-Mitte), Nina Schneider (KV Kiel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01-023<br />

neuen Untertitel einfügen: Kapitel M) Demokratie erneuern:<br />

Wie wir Transparenz herstellen, Öffentlichkeit schaffen, Bürgerbeteiligung stärken und<br />

Repräsentation verbessern<br />

Begründung: erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-007 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Kerstin Andreae (KV<br />

Freiburg), Viola von Cramon (KV Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Halina Stierle (KV<br />

Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun<br />

Tok (KV Ludwigsburg), Jochen Panni (KV Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker (KV Ludwigsburg), Karin Beckmann (KV<br />

Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV Ludwigsburg<br />

), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg), Cleo Becker (KV Ludwigsburg), Martin Kupfer (KV<br />

Neukölln), Thomas Dyhr (KV Barnim), Edith Haberzeth-Grau (KV Ludwigsburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeilen 7- 10 einfügen/modifizieren:<br />

„Aber wir sehen auch Krisensymptome. Im politischen Diskurs werden Zweifel laut,<br />

ob die Demokratie überhaupt in der Lage ist, globale Zukunftsfragen wie den<br />

Klimawandel zu gestalten, ob sie mit ihren Verfahren rasante Entwicklungen wie die<br />

Finanz- und Eurokrise in den Griff bekommt.“<br />

Begründung:<br />

Die Konstatierung einer „Abwanderung aus der Demokratie“ ist pauschal und unpräzise<br />

zugleich. Es wird eine überzogene Krisenlage gekennzeichnet. Der Krisendiskurs findet<br />

vor allem in der öffentlichen Debatte und in der politischen Theorie statt. Die empirische<br />

Demokratieforschung ist mit der Diagnose einer Demokratiekrise zurückhaltender.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-011 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Ergänzung in BTW-D-01 Zeile 11:<br />

„...wie alte und neue Nazis und Islamisten bzw. Neosalafisten“<br />

Begründung:<br />

Der Islamismus (Salafismus, Djihadismus) ist derzeit eine der wichtigsten<br />

internationalen Bewegungen gegen Menschenrechte und Demokratie. Seinen<br />

terroristischen Aktionen fallen viele Menschen zum Opfer - die meisten von ihnen in<br />

Staaten islamischer Tradition und Kultur. Islamistische Gruppen haben auch in<br />

Deutschland in Schulen und Jugendeinrichtungen Nachwuchs rekrutiert. Einige junge<br />

Männer aus Deutschland - auch Schüler deutscher Schulen - haben wir nicht nur an<br />

diese Gruppen verloren, sie sind auch im Kampf dieser Gruppen gestorben. Auch<br />

weiterhin versuchen islamistische Gruppen, Nachwuchs zu rekrutieren und in<br />

muslimischen Gemeinden und Verbänden für ihre politischen Ziele Propaganda zu<br />

treiben. Wir haben mit Verantwortung, dass junge Menschen in Deutschland auch vor<br />

diesen Irrwegen geschützt werden. Gegenüber diesem Phänomen müssen wir GRÜNE<br />

Farbe bekennen und uns dabei mit allen Demokratinnen und Demokraten, welcher<br />

Weltanschauung oder Religion auch immer, verbünden. Wer dabei allerdings den<br />

Islamismus mit dem Islam gleichsetzt, verliert gleichzeitig den wichtigsten<br />

Bündnispartner, den wir in den muslimischen Gemeinden sehen, die dem Prozess der<br />

Radikalisierung auf theologischer Ebene etwas entgegen setzen und ein alternatives<br />

Gemeindeleben aufzeigen können. Das Wahlprogramm darf zu dieser Frage nicht<br />

stumm bleiben - dieser Herausforderung zu begegnen zu wollen, basiert auf unseren<br />

Grundsätzen und muss in der Präambel ebenso einen Widerhall finden wie in<br />

verschiedenen Kapiteln des Programmtextes.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-011-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Ersetze Zeilen 110-112:<br />

"Wir wollen den Zugang zum Wahlrecht durch eine Einbürgerungsoffensive erleichtern.<br />

Das kommunale Wahlrecht wollen wir auch Menschen ohne deutschen Pass oder<br />

Unionsbürgerschaft öffnen."<br />

durch:<br />

"Das Wahlrecht als elementarer Bestandteil politischer Beteiligung wollen wir<br />

schrittweise für alle Menschen öffnen, die dauerhaft ihren Lebensmittelpunkt in<br />

Deutschland haben unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft. So soll das Wahlrecht auf<br />

Europa-, Bundes-, Landes-, und kommunaler Ebene für alle Menschen, die mindestens<br />

3 Jahre in Deutschland leben, geöffnet werden. Alle Menschen, die hier leben, müssen<br />

sich an sie betreffenden politischen Entscheidungen beteiligen und ihre<br />

Interessenvertretung wählen können. Dabei ist die Ausweitung des kommunalen<br />

Wahlrechts auf Menschen ohne Unionsbürgerschaft für uns ein erster Schritt."<br />

Begründung:<br />

Egal ob MitbürgerIn mit Staatsbürgerschaft oder ohne, wir alle, die in Deutschland<br />

leben, sind von den auf kommunaler, Länder-, Bund- und europäischer Ebene<br />

getroffenen Entscheidungen gleichermaßen betroffen. Egal, ob mit deutschem Pass<br />

oder ohne, wir alle haben gleichermaßen Teil an der Gesellschaft: wir geh e n zur<br />

Schule, studieren, arbeiten, zahlen Steuern, engagieren uns in Vereinen, in Parteien,<br />

Bürgerinitiativen, ...<br />

Wir alle tragen das gleiche bei, haben die gleichen Pflichten, dennoch bleibt unseren<br />

MitbürgerInnen ohne deutsche Staatsbürgerschaft ein fundamentales Recht<br />

vorenthalten : Das Wahlrecht! Damit muss Schluss sein: jedes Mitglied der<br />

Gesellschaft, ob StaatsbürgerIn oder nicht, muss seine oder ihre politische<br />

RepräsentantInnen wählen können und sich selber zur Wahl stellen können.<br />

Gerade wir Bündnisgrüne, die von Anfang auf progressive Integrationspolitik gesetzt<br />

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haben, als die Konservativen noch wahrheitswidrig negierten, dass Deutschland ein<br />

Einwan d erungsland ist, sollten uns verpflichtet fühlen, allen Menschen unabhängig<br />

von Staatsangehörigkeit umfassende Teilhabe zu ermöglichen. Wir Neuköllner Grünen<br />

sind es leid, unseren Freundinnen und Freunden, unseren MitbürgerInnen und<br />

Mitbürgern ohne Staatsbürgerschaft sagen zu müssen, dass sie sich zwar gerne bei<br />

uns oder anderen Parteien engagieren können, sich mit ihren Anliegen an Abgeordnete<br />

wenden können , aber, dass Sie, wenn es entscheidend wird, der Bundes- oder<br />

Landtag zur Wahl steht, nicht mitmachen dürfen. Es ist schlichtweg nicht vermittelbar,<br />

dass auf dem Papier deutsche Staatsbürger, die noch nie in Deutschland gelebt haben<br />

an Wahlen teilnehmen dürfen, während dies MitbürgerInn e n mit Migrationshintergrund,<br />

die seit Jahrzehnten in Deutschland leben, ja, oft hier geboren sind, verwehrt bleibt.<br />

Eine Einbürgerun g soffensive begrüßen wir grundsätzlich, dennoch darf die<br />

Staatsbürgerschaft nicht Voraussetzung für die Wahlteilnahme bleiben . Die Forderung<br />

nach einer Einbürgerungsoffensive wird richtigerweise auch im Abschnitt " Menschen<br />

einbürgern - von Integration zu Inklusion" gestellt. Wenn sich MitbürgerInnen, aus<br />

welchen Gründen auch immer, außerstande sehen, die deutsche Staatsbürgerschaft<br />

anzunehmen, darf sie dies nicht vom Wahlrecht ausschließen. Denn dieses Wahlrecht<br />

ist das zentrale Element der politischen Beteiligung in Deutschland.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-012 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Kerstin Andreae (KV<br />

Freiburg), Viola von Cramon (KV Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstrasse), Biggi Bender (KV Stuttgart), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-<br />

Weilburg), Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg), Halina Stierle (KV<br />

Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun<br />

Tok (KV Ludwigsburg), Marvin Hassan (KV Reinickendorf), Jochen Panni (KV<br />

Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Karin<br />

Beckmann (KV Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV Ludwigsburg), Ewald Bischoff<br />

(KV Ludwigsburg), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg), Cleo Becker (KV Ludwigsburg),<br />

Martin Kupfer (KV Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeilen 12 einfügen/modifizieren:<br />

„Aber es gibt weitaus mehr Engagement für die Demokratie und ihre Stärkung:“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-017 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Tabea Rößner, KV Mainz<br />

Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven Lehmann, KV Köln Chris Kühn, KV Tübingen<br />

Anne Ulrich, KV Berlin-Pankow Toni Krüger, KV Rhein-Pfalz Brigitte Wolf, KV<br />

Heilbronn Helmut Neuhauser, KV Mannheim Rolf Beu, KV Bonn Jörg Hamm, KV<br />

Böblingen Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land Marcel Emmerich, KV Reutlingen<br />

Marie-Aimee Salopiata, KV Karlsruhe-Land Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land Oliver<br />

Hildenbrand, KV Main-Tauber Rainer Bode, KV Münster Friederike Wilhelm, KV<br />

Heilbronn Christa Perabo, KV Marburg-Biedenkopf<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 17-19, ersetzen von „Wir“ bis „wollen.“<br />

durch:<br />

Wir nehmen diese Menschen ernst, denn Demokratie funktioniert nur, wenn Menschen<br />

Verantwortung übernehmen können.<br />

Begründung:<br />

Die Formulierung Pflicht zur Verantwortung ist falsch gewählt ist. Vielmehr müssen wir<br />

Rechte zur Beteiligung und Verantwortungsübernahme gewähren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-020 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Kerstin Andreae (KV<br />

Freiburg), Viola von Cramon (KV Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Dirk Werhahn (KV<br />

Ludwigsburg), Halina Stierle (KV Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius<br />

Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun Tok (KV Ludwigsburg), Jochen Panni (KV<br />

Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker<br />

(KV Ludwigsburg), Karin Beckmann (KV Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV<br />

Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV Ludwigsburg), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg),<br />

Cleo Becker (KV Ludwigsburg), Martin Kupfer (KV Neukölln) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 20 einfügen/modifizieren:<br />

Wir wissen, Demokratie braucht die Einmischung aller. Alle müssen mitreden können<br />

und wir wollen alle darin bestärken mitzumachen.<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-021 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörn Pohl (KV Kiel), Volker Beck (KV Köln), Sebastian<br />

Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Paula Riester<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel) Benedikt Lux<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld<br />

), Ramus Andresen (KV Flensburg), Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Max Plenert (KV Neukölln), Ingrid Hönlinger<br />

(KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV Neukölln), Memet Kilic (KV Pforzheim &<br />

Enzkreis), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn), Marion Gehrke (KV Harburg-Land), Till<br />

Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV Hamburg-<br />

Mitte), Nina Schneider (KV Kiel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

nach Zeile 21 einfügen:<br />

Wir wollen unsere Demokratie vitalisieren.<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-022 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Einfügen in Zeile 22 nach „Beteiligungsmöglichkeiten“:<br />

... auf kommunaler, nationaler und europäischer Ebene.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-026 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Viola von Cramon (KV<br />

Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV<br />

Limburg-Weilburg), Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg), Halina Stierle (KV<br />

Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun<br />

Tok (KV Ludwigsburg), Marvin Hassan (KV Reinickendorf), Jochen Panni (KV<br />

Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker<br />

(KV Ludwigsburg), Karin Beckmann (KV Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV u.a.,<br />

Thomas Dyhr (KV Barnim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 26 einfügen/modifizieren:<br />

"Bürgerbeteiligung ist für uns kein Zustand, sondern ein Prozess, der Beteiligung<br />

fortentwickelt und allen Menschen offen steht. Dafür bauen wir die sozialen Hürden für<br />

bildungsferne und einkommensschwache Gruppen in unserer Demokratie ab und<br />

machen uns für schwache und weniger laute Stimmen stark."<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-040 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Dr. Ulrich Schumann (KV Rastatt/Baden-Baden)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Claudia Canz (KV Ludwigsburg), Cordula Sailer (KV<br />

Karlsruhe), Beate Benning-Gross ( KV Rastatt/Baden-Baden), Angelika Schlageter<br />

(KV Rastatt/Baden-Baden), Frohmut Menze (KV Rastatt/Baden-Baden), Manuel<br />

Hummel (KV Rastatt/Baden-Baden), Karl Linz (KV Rastatt/Baden-Baden), Jörg Rupp<br />

(KV Karlsruhe-Land), Nico Paulus (KV Rastatt/Baden-Baden), Maximilian Gross (KV<br />

Rastatt/Baden-Baden), Reinhold Künstle (KV Rastatt/Baden-Baden), Albrecht Häfner<br />

(KV Rastatt/Baden-Baden), Karl Pawlitschko (KV Rastatt/Baden-Baden), Eric Peplau<br />

(KV Rastatt/Baden-Baden), Claus Mohn (KV Karlsruhe), Lutz Horn (KV Pforzheim<br />

und Enzkreis), Pia Oberacker (KV Karlsruhe), Manfred Einhaus (KV Karlsruhe), Doris<br />

Maier-Göckel (KV Karlsruhe) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 40 ab "Bürgerbeteiligung muss dafür so früh einsetzen..." bis Zeile 47 "Wir Grüne<br />

haben Gesetzentwürfe online zur Diskussion gestellt" streichen und ersetzen durch:<br />

"Streit und Skandale um Großplanungen der jüngsten Vergangenheit haben uns<br />

drastisch vor Augen geführt, wie wichtig es ist, daß die Bürger frühzeitig in öffentliche<br />

Entscheidungen eingebunden werden. Und daß es nicht genügt, ihnen die Rechte zur<br />

Mitsprache einzuräumen, sondern daß man aktiv auf sie zugehen muß, damit sie diese<br />

Rechte auch wahrnehmen. Deshalb fördern wir alle Angebote, an der Gestaltung des<br />

eigenen Lebensumfeldes mitzuwirken, z.B. durch neuartige, alle betroffenen Gruppen<br />

beteiligende Planungsverfahren, Stadtteilbüros für die Kommunikation vor Ort, den<br />

Zwang zu weitreichenden Kosten-Nutzen-Analysen und die Offenlegung der Gesetzesund<br />

Planungsunterlagen im Internet. So haben wir Grüne schon lange damit begonnen,<br />

Gesetzentwürfe online zur Diskussion zu stellen,"<br />

Begründung:<br />

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22<br />

Das Thema "Planung" taucht an dieser Stelle im Entwurf abrupt auf; man versteht es<br />

nicht, wenn nicht die Verbindung zu Stuttgart 21 und anderen Fehlplanungen gezogen<br />

wird. Auch muß der entscheidende Wechsel von der Holschuld der Bürger zur<br />

Bringschuld der Behörden klar benannt werden, und es sollte erwähnt werden, daß es<br />

ja in der Tat schon Muster gibt, nach denen man auf die Bürger zugehen und sie aktiv<br />

beteiligen kann.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-041 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeilen 41 bis 43 („ Alternative Methoden wie Mediation … Klagemöglichkeiten<br />

eröffnen.“) ersetzen durch:<br />

Deshalb wollen wir neue und effiziente Methoden wie Mediation oder Schlichtung<br />

stärken.<br />

Begründung:<br />

Der Satzteil: "... und bereits in einem frühen Planungsstadium Klagemöglichkeiten<br />

eröffnen" soll gestrichen werden. Ziel für die Förderung von<br />

Bürgerbeteiligungsprozessen ist nämlich neben der grundsätzlichen Stärkung von<br />

Demokratie auch ganz pragmatisch die Verhinderung von Klagen.<br />

Wenn nämlich gegen jede Stromtrasse und gegen jeden einzelnen Strommasten<br />

geklagt wird, können wir das Ziel, die Energiewende in absehbarer Zeit durchzusetzen,<br />

vergessen. Um die Energiewende zu fördern wollen wir auch neue und effiziente<br />

Methoden von Mediation oder Schlichtung einführen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-041-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Kerstin Andreae (KV<br />

Freiburg), Viola von Cramon (KV Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Halina Stierle (KV<br />

Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun<br />

Tok (KV Ludwigsburg), Jochen Panni (KV Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker (KV Ludwigsburg), Karin Beckmann (KV<br />

Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV Ludwigsburg<br />

), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg), Cleo Becker (KV Ludwigsburg), Martin Kupfer (KV<br />

Neukölln), Thomas Dyhr (KV Barnim), Maximilian Plenert (KV Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 41-43 einfügen/modifizieren:<br />

Alternative Methoden der Konfliktlösung wie Mediation oder Schlichtung wollen wir<br />

stärken und bereits in einem frühen Planungsstadium Klagemöglichkeiten eröffnen.<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-041-2 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Einfügen in Ziffer 41 nach "(...), dass gegebenenfalls noch umgesteuert werden kann<br />

und so organisiert werden, dass niemand vom Beteiligungsprozess ausgeschlossen<br />

wird."<br />

Begründung:<br />

Wer den Inklusionsauftrag tatsächlich in alle Lebensbereiche umgesetzt haben will,<br />

muss die Barrierefreiheit auch in allen Lebensbereichen konsequent mitdenken,<br />

aufschreiben und umsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-046 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Konstantin Notz (KV Hzgt. Lauenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörn Pohl (KV Kiel), Volker Beck (KV Köln), Sebastian<br />

Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Paula Riester<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel) Benedikt Lux<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld<br />

), Ramus Andresen (KV Flensburg), Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Max Plenert (KV Neukölln), Holger Michel<br />

(KV Tempelhof-Schöneberg), Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV<br />

Neukölln), Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn),<br />

Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

einfügen nach Zeile 46:<br />

Wir Grüne haben immer wieder Positionspapiere, Anträge und Gesetzesentwürfe<br />

online zur Diskussion gestellt, bevor wir sie in den Bundestag eingebracht reicht haben<br />

wurden.<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-049 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Matthi Bolte (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Julia Mayer (KV Bonn), Mathias<br />

Schindler (KV Potsdam), Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald),<br />

Christian Horchert (KV Hamburg- Mitte), Jörg Rupp (KV Karlsruhe- Land), Dr.<br />

Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Eva Bröckelmann (KV Düsseldorf), Benedikt<br />

Wildenhain (KV Essen), Karsten Ludwig (KV Krefeld), Marion Lüttig (KV Mannheim),<br />

Dominic Hallau (KV Bielefeld), Raoul Roßbach (KV Herne), Benjamin Jopen (KV<br />

Düsseldorf), Dominik Kegel (KV Düsseldorf), David Jacobs (KV Köln), Johannes<br />

Rehborn (KV Münster) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

In Zeile 49 „Solche Konsultationen … vorsehen“ streichen und ersetzen durch:<br />

„Solche Konsultationen wollen wir auch bei Gesetzesvorhaben der Bundesregierung<br />

vorsehen. Dabei sehen wir einen Vorrang für Beteiligungsmodelle über das Internet.<br />

Solche Prozesse müssen stets in geeigneter Weise mit Offline- Partizipation<br />

rückgekoppelt werden“.<br />

Begründung:<br />

Ersetzung der unglücklichen Formulierung „mindestens per Internet“ und zugleich<br />

Betonung der Relevanz der Rückbindung von online- und offline-Partizipation<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-061 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

BTW-D-01 nach Zeile 61 einfügen<br />

,,In diesem Zusammenhang muss sichergestellt werden, dass Gesetze, die aus<br />

direktdemokratischen Entscheidungen resultieren, bis zur Wahl einer neuen<br />

Volksvertretung grundsätzlich Bestandsschutz genießen, damit sie während dieser Zeit<br />

nicht vom Parlament geändert oder beseitigt werden können."<br />

Begründung:<br />

Im Zuge der Ausweitung direktdemokratischer Beteiligungs- und<br />

Entscheidungsmöglichkeiten muss sichergestellt werden, dass die Bevölkerung, sofern<br />

sie in einer Sache klar entschieden hat, auch „das letzte Wort“ hat. Aufgrund der „Lexposterior-Regel“<br />

(Das jüngere Gesetz hebt das ältere auf) wäre es einem Parlament<br />

möglich, ein Gesetz, das aufgrund einer direktdemokratischen Entscheidungen<br />

ergangen ist, zu verändern bzw. zu beseitigen, indem es einfach ein neues Gesetz<br />

erlässt, welches dem alten Gesetz inhaltlich widerspricht. Es besteht somit die Gefahr,<br />

dass „unliebsame Gesetze“ von einer Regierungskoalition innerhalb kürzester Zeit<br />

wieder beseitigt werden, was den Sinn von direktdemokratischen Entscheidungen<br />

konterkariert. Zudem ist ein Parlament gegenüber der Bevölkerung bei der<br />

Gesetzgebung immer strukturell im Vorteil, denn direktdemokratische Prozesse sind<br />

schwieriger zu organisieren und erfordern mehr Zeit. Eine glaubhafte Ausweitung<br />

direktdemokratischer Beteiligungs- und Entscheidungsmöglichkeiten muss dies<br />

bedenken bzw. verhindern. Daher ist eine verfassungsrechtliche Verankerung<br />

erforderlich. Unter genderpolitischen Aspekten gewährleistet die vorgeschlagene<br />

Regelung für Frauen unmittelbar mehr Einfluss auf politische Entscheidungen. Aus<br />

demokratietheoretischer Perspektive kann eine Volksvertretung nicht mehr für sich in<br />

Anspruch nehmen, den Willen der Bevölkerung besser zu repräsentieren, wenn diese<br />

bereits direkt und unmittelbar in einer Sache entschieden hat. Ein Parlament sollte<br />

direktdemokratische Gesetze erst dann ändern können, wenn es von der Bevölkerung<br />

neu legitimiert worden ist oder sich die Sachlage, auf die sich eine Entscheidung<br />

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bezogen hat, nachträglich tatsächlich verändert hat.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-061-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Thorsten Sterk, KV Köln<br />

Weitere AntragstellerInnen: Volker Burgard, KV Hamm Jörg Eichenauer, KV Köln<br />

Reinhard Hackl, KV Böblingen Karen Haltaufderheide, KV Ennepe-Ruhr Dierk<br />

Helmken, KV Heidelberg Patrick Hennings, KV Aachen Nikolaus Hoenning O'Carroll,<br />

KV München David Jacobs, KV Köln Martin Knoke, KV Rhein-Kreis Neuss Yunus<br />

Koluksaolu, KV Rhein-Erft Daniel Lentfer, KV Hamburg-Bergedorf Marion Lüttig,<br />

KV Mannheim Sebastian Molls, KV Heinsberg Martin Petermann, KV Bochum Dirk<br />

Raabe, KV Mettmann Johannes Rehborn, KV Münster Ernesto Ruge, KV Bochum<br />

Armin Steuernagel, KV Ennepe-Ruhr Karsten Vollrath, KV Hamburg-Nord u. a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

In Zeile 61 folgenden Text einfügen:<br />

Darüber hinaus wollen wir den Wählern ermöglichen, die personelle Zusammensetzung<br />

des Bundestags stärker mitzubestimmen, indem sie aus den Kandidierendenlisten aller<br />

Parteien ihre FavoritInnen auswählen und sie mit ihrer Stimme fördern können. Dies<br />

stärkt den Wettbewerb unter den Kandidierenden und schafft mehr Nähe zwischen<br />

WählerInnen und Gewählten.<br />

Begründung:<br />

Das nach zwei Urteilen des Bundesverfassungsgerichts zum Bundeswahlrecht gilt unter<br />

Experten nur als Übergangswahlrecht. Nach der Bundestagswahl ist die Frage eines<br />

zukunftstauglichen und gerechten Wahlrechts erneut anzupacken. Dabei bietet sich die<br />

Chance, den Einfluss der Wählerinnen und Wähler zu stärken, wie es in 13<br />

Bundesländern auf kommunaler Ebene bereits durch Kumulieren und Panaschieren<br />

möglich ist, in Baden-Württemberg und Bayern bei Landtagswahlen durch die<br />

Vorzugsstimme für einen Listenkandidaten. Diese Chance sollten die Grünen auch in<br />

ihrem Wahlprogramm benennen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-061-2 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Jerzy Szczesny (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg), Viola von Cramon (KV Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV<br />

Neckar-Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Dirk Werhahn<br />

(KV Ludwigsburg), Halina Stierle (KV Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius<br />

Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun Tok (KV Ludwigsburg), Jochen Panni (KV<br />

Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker<br />

(KV Ludwigsburg), Karin Beckmann (KV Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV<br />

Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV Ludwigsburg), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg),<br />

Cleo Becker (KV Ludwigsburg), Martin Kupfer (KV Neukölln), Thomas Dyhr (KV<br />

Barnim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile61-64 einfügen/modifizieren:<br />

„So sollen Volksinitiativen unzulässig sein, die darauf aus sind, die Rechte einer<br />

Minderheit einzuschränken, - definiert die sich nach den Kriterien eines verfassungsund<br />

oder europarechtlichen Gleichheitsartikels - definieren, unzulässig sein.<br />

einzuschränken.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-061-3 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Volker Burgard, KV Hamm<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörg Eichenauer, KV Köln; Reinhard Hackl, KV<br />

Böblingen; Karen Haltaufderheide, KV Ennepe-Ruhr; Dierk Helmken, KV Heidelberg;<br />

Patrick Hennings, KV Aachen; Nikolaus Hoenning O'Carroll, KV München; David<br />

Jacobs, KV Köln; Andreas Kemna, KV Recklinghausen; Martin Knoke, KV Rhein-<br />

Kreis Neuss; Yunus Koluksaolu, KV Rhein-Erft; Daniel Lentfer, KV Hamburg-<br />

Bergedorf; Marion Lüttig, KV Mannheim; Dirk Raabe, KV Mettmann; Johannes<br />

Rehborn, KV Münster; Ernesto Ruge, KV Bochum; Thorsten Sterk, KV Köln; Armin<br />

Steuernagel, KV Ennepe-Ruhr; Anja von Marenholtz, KV Rhein-Erft; Firat Yaksan,<br />

KV Köln<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

BTW-D-01/61-64 ersetzen durch folgenden Text:<br />

Das Grundgesetz regelt das Zusammenleben aller Menschen. Deshalb sollen durch<br />

den Bundestag vorgenommene Änderungen des Grundgesetzes per obligatorischem<br />

Referendum durch die Bürger bestätigt werden müssen. Obligatorische Referenden<br />

wollen wir auch über den Beitritt zu Verträgen über die Abgabe nationaler Souveränität<br />

an supranationale Organisationen wie die EU, denn die europäische Integration kann<br />

nur mit den Bürgern gelingen.<br />

Begründung:<br />

Der Schutz von Minderheiten ist eine Selbstverständlichkeit, die bereits durch das<br />

Grundgesetz gesichert ist und durch das Bundesverfassungsgericht geschützt wird.<br />

Dies deklaratorisch in ein Wahlprogramm zu schreiben. Vielmehr vermittelt es den<br />

Eindruck, dass die Grünen nicht wirklich zu ihrer Forderung nach mehr direkter<br />

Demokratie stehen, sondern darin eher eine Gefahr als eine Chance sehen. Neben<br />

Volksinitiativen, Volksbegehren und Volksentscheiden als direkter Demokratie „von<br />

unten“ dürfen Referenden als wichtiger Bestandteil der<br />

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sachunmittelbaren Demokratie nicht fehlen. Obligatorische Verfassungsreferenden<br />

kennt nicht nur die Schweiz, es gibt sie auch in Bayern und Hessen für die<br />

Landesverfassungen. Die zukünftige Entwicklung der Europäischen Union wird von den<br />

Bürgern nur akzeptiert werden, wenn sie dabei ein entscheidendes Wort mitzureden<br />

haben. Obligatorische Referenden über Verträge, die die Abgabe nationaler<br />

Souveränität an die EU mit sich bringen, sind deshalb ein gutes Mittel zur Ermöglichung<br />

breiter öffentlicher Debatten und zur Herbeiführung von Entscheidungen auf einer<br />

breiten Legitimationsbasis.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-072 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Viola von Cramon (KV<br />

Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV<br />

Limburg-Weilburg), Halina Stierle (KV Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius<br />

Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun Tok (KV Ludwigsburg), Jochen Panni (KV<br />

Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker<br />

(KV Ludwigsburg), Karin Beckmann (KV Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV<br />

Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV Ludwigsburg), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg),<br />

Cleo Becker (KV Ludwigsburg), Martin Kupfer (KV Neukölln), Thomas Dyhr (KV<br />

Barnim), Edith Haberzeth-Grau (KV Ludwigsburg), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 72-74 einfügen/modifizieren:<br />

„Unsere Demokratie braucht einen selbstbewussten Bundestag, mit starken,<br />

unabhängigen Abgeordneten, die die gesellschaftliche Vielfalt abbilden. , eEin<br />

Parlament, das dem Drängen mächtiger Interessen standhalten kann standhält.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-086 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörn Pohl (KV Kiel), Volker Beck (KV Köln), Sebastian<br />

Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Benedikt Lux (KV Steglitz-Zehlendorf), Sina<br />

Doughan (KV Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld), Ramus Andresen (KV<br />

Flensburg), Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sven-Christian Kindler (RV<br />

Hannover), Max Plenert (KV Neukölln), Holger Michel (KV Tempelhof-Schöneberg),<br />

Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV Neukölln), Memet Kilic (KV<br />

Pforzheim & Enzkreis), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn), Marion Gehrke (KV Harburg-<br />

Land), Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV<br />

Hamburg-Mitte, Nina Schneider (KV Kiel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 86 wie folgt modifizieren:<br />

Wir Grüne reden nicht nur davon, sondern haben in dieser Legislatur eine Vielzahl<br />

entsprechender Initiativen für mehr Transparenz in den Bundestag eingebracht,<br />

Beteiligung und Mitarbeit ermöglicht und ndeln auch danach: als erste Partei haben<br />

wir die unsere SpitzenkandidatInnen für die Bundestagswahl verbindlich über eine<br />

Urabstimmung gewählt.<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-088 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Hinter Z. 88 soll eingefügt werden: „Auch die Abgeordneten als gewählte<br />

RepräsentantInnen der Bürgerschaft wollen wir mit einem verbindlichen<br />

Verhaltenskodex zu transparenter und ethisch einwandfreier Mandatsausübung<br />

verpflichten.“<br />

Begründung:<br />

Die Berichterstattung vom März dieses Jahres über die Reaktionen der grünen<br />

Fraktionsspitze auf den Verhaltenskodex für Mandatsträger der Abgeordneten Schick<br />

(GRÜNE) und Bülow (SPD) hat Bündnis 90/DIE GRÜNEN in der Öffentlichkeit und bei<br />

den NROs, die im Bereich Transparenz und Bürgerbeteiligung unterwegs sind -<br />

lobbycontrol, Transparency international, abgeordnetenwatch etc. – in ein zweifelhaftes<br />

Licht gerückt.<br />

Wir müssen sicherstellen, dass auch die Ausübung des verfassungsmäßig freien<br />

Mandats Möglichkeiten eröffnet, gegenüber WählerInnenschaft und Öffentlichkeit<br />

Rechenschaft abzulegen und anhand nachvollziehbarer Kriterien die Korrektheit<br />

politischen Handelns zu dokumentieren. Der Abwehr einer überbordenden Politik- und<br />

Politikerverdrossenheit kann dies nur nutzen.<br />

In diesem Sinne ist die Vorarbeit von Gerhard Schick sehr zu loben, der mit seinem<br />

Kodex ein zukunftsfähiges Instrument entwickelt hat, an dessen Weiterentwicklung in<br />

der kommenden Wahlperiode gearbeitet werden sollte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-094-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Nach Zeile 94 („…hörbar machen.") einfügen:<br />

Wir setzen daher auf neue, niedrigschwellige Verfahren der Bürgerbeteiligung, bei<br />

denen von Anfang an alle gesellschaftlichen Gruppen auf Augenhöhe eingebunden<br />

werden und die Chance bekommen, dass auch ihre Interessen im<br />

Entscheidungsprozess Berücksichtigung finden.<br />

Begründung:<br />

Bei den bekannten Verfahren der Bürgerbeteiligung besteht oftmals die Gefahr, dass<br />

sich nur wenige gesellschaftliche Gruppen einbringen und Ihren Partikularinteressen<br />

Gehör verschaffen. Für eine offene und vielfältige Gesellschaft ist das aber wenig<br />

demokratisch. Bürgerbeteiligung darf nicht von einem bestimmten Alter,<br />

Bildungsabschluss oder von bestimmten finanziellen wie materiellen Ressourcen<br />

abhängen. Sie muss vielmehr ihren AdressatInnenkreis von Anfang an mitreflektieren<br />

und alle betroffenen BürgerInnen durch geeignete Mittel mit einbeziehen, etwa durch<br />

Barrierefreiheit oder Mehrsprachigkeit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-094-2 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Nach Zeile 94 („…hörbar machen.") einfügen:<br />

Gut geplante und moderierte Bürgerbeteiligung ermöglicht bei den Teilnehmern und<br />

Teilnehmerinnen einen Lernprozess, in welchem sie über die Vertretung der eigenen<br />

unmittelbaren Interessen hinaus die Perspektiven der anderen Beteiligten kennenlernen<br />

und nachvollziehen und somit eine Vorstellung von Gemeinwohl entwickeln, die für den<br />

Zusammenhalt der Gesellschaft essentiell ist.<br />

Begründung:<br />

In der ganzen Bürgerbeteiligungspassage fehlt ein Bezug auf das Gemeinwohl, das<br />

zwischen den einzelnen Interessenvertretern ausgehandelt werden muss und das<br />

selbst über den vielen Einzelinteressen steht und dem Wohl aller dient.<br />

Es gibt inzwischen vielfältige Formen von Bürgerbeteiligung, so etwa die<br />

Planungszellen oder Zufallsbürger, die versuchen, alle gesellschaftlichen<br />

Gruppierungen mit Rücksicht auf Geschlecht, Alter, Bildung, Migrationshintergrund oder<br />

nicht etc. mit einzubeziehen. Diese sind dabei ziemlich erfolgreich. Siehe etwa den<br />

Fildern-Dialog in Ba-Wü, wo ebenso viele Experten und altgediente Vertreter von BIs<br />

anwesend waren wie zufällig aus dem Telefonbuch zusammengesuchte Bürger und<br />

Bürgerinnen. Dieser neuartige Prozess hat die verhärteten Fronten aufgebrochen und<br />

die "biodeutsche", männliche, zeit- und geldreiche Dominanz relativiert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-104 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Tim Lüddemann (KV Berlin-kreisfrei, Grüne Jugend Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcel Ernst (KV Göttingen), Jan Paul Stich (KV Mainz),<br />

Felix Banaszak (KV Neukölln), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Anna<br />

Rabold (KV Pankow), Manuel Gaber (KV Emmendingen), Jörg Rupp (KV Karlsruhe-<br />

Land), Benedikt Wildenhain (KV Essen), Vito Dabisch (KV Berlin-kreisfrei, Grüne<br />

Jugend Berlin), Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Patrick Luzina<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg), Anna Schubert (KV Jerichower Land), Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Dennis<br />

Richter (KV Berlin-kreisfrei, LAG Wirtschaft&Soziales), Madeleine Richter (KV Berlin-<br />

kreisfrei, GRÜNE JUGEND Berlin) Robin Völker (KV Berlin-kreisfrei, GRÜNE<br />

JUGEND Berlin), Martin Kubsda (KV Braunschweig), Cornelia Lüddemann (KV<br />

Dessau-Roßlau) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Einfügen am Ende des Satzes:<br />

"Redaktionell-journalistischen und nicht- oder nur geringfügig kommerziellen Angeboten<br />

im Netz wollen wir mit einer zeitgemäßen und übersichtlichen Regelung zur<br />

Impressumspflicht entgegenkommen. Mit der Möglichkeit, auch nicht ladungsfähige<br />

Anschriften anzugeben, erhöhen wir die Sicherheit von Blogbetreibenden und bauen<br />

Hürden bei der Partizipation über eigene Blogs ab."<br />

Begründung:<br />

Die Regelungen zur Impressumspflicht von Blogs, die sich aus Paragraph 5 des<br />

Telemediengesetzes und Paragraph 55 des Rundsfunkstaatsverstrages ergeben, sind<br />

teilweise unklar. Das führt dazu, dass private Blogs mit "redaktionell-journalistischen<br />

Inhalten" dann auf Nummer sicher gehen, wenn sie die Maximalforderung der Gesetze<br />

erfüllen: vollständiges Impressum mit ladungsfähiger Anschrift. Ladungsfähige Anschrift<br />

meint die Adresse, über die eine Person beim Einwohnermeldeamt gemeldet ist.<br />

Diese Regelung erschwert die Partizipation von Menschen über eigene Blogs, da viele<br />

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ihre private Wohnanschrift nicht angeben möchten. Bei gewissen politischen Inhalten<br />

kann dies sogar gefährlich sein. Es reicht vollkommen aus, eine Postfachadresse oder<br />

sogar nur die Gemeinde, in der die Person ihren Wohnsitz hat, anzugeben. Damit<br />

erleichtern wir Menschen die Einrichtung eigener Blogs und zum Anderen erhöhen wir<br />

deren Sicherheit, ohne die Möglichkeit zur juristischen Verfolgung auszuschließen.<br />

Viele Blogs schalten Werbebanner, um die Kosten ihres Angebotes in gewisser Höhe<br />

begleichen zu können, verfolgen mit ihrem Blog aber keine kommerzielle Absicht. Blogs<br />

mit geringfügig kommerziellen Aspekten dürfen nicht gleichbehandelt werden, wie E-<br />

Shops, entgeltliche Angebote oder Webseiten von Unternehmen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-107 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Ersetzen: „Wir wollen das Wahlalter auch auf Bundesebene auf 16 Jahre absenken.“<br />

durch:<br />

„Wahlalter auch auf Bundesebene auf mindestens 16 Jahre absenken. Demokratie<br />

muss von klein auf und von Anfang an gelernt werden, deshalb ist für uns die<br />

Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahren nur ein erster Schritt. Langfristig wollen wir<br />

stufenweise weitergehen um irgendwann Allen die Wahl möglich zu machen.“<br />

Begründung:<br />

Wir alle wissen aus Erfahrung, dass Alter nur ein sehr unzureichendes Kriterium ist um<br />

beurteilen zu können wie „einsichtsfähig“ eine Person ist und das oft 12jährige deutlich<br />

mehr Ahnung von Politik haben als uninteressierte Personen über 18. Außerdem sind<br />

gerade Kinder von den heutigen Entscheidungen besonders stark betroffen, daher<br />

sollten sie auch über sie mitentscheiden dürfen. Daher wollen wir Modell entwickeln, die<br />

es ermöglichen, dass alle Menschen, die sich für Politik interessieren wählen dürfen<br />

ohne dass dabei die Gefahr von Manipulation besteht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-107-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Christopher Steiner (KV Hannover)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frauke Patzke (KV Hannover), Dragos Pancescu (KV<br />

Wesermarsch), Carolin Jaekel (KV Hannover), Enno Hagenah (KV Hannover), Selin<br />

Arikoglu (KV Hannover), Katrin Langensiepen (KV Hannover), Kevin Winkler (KV<br />

Hannover), Ronja Thiede (KV Greifswald), Marcel Duda (KV Hildesheim), Nima<br />

Soltani (KV Hannover), Martina Lammers (KV Lüchow-Dannenberg), Beate<br />

Herkendell (KV Hannover), Mustafa Akin (KV Saarbrücken), Abdulselam Dogan (KV<br />

Hannover), Regine Drewniak (KV Göttingen), Axel Kurth (KV Hannover), Korbinian<br />

Deuchler (KV Hannover), Mareike Behmann (KV Hannover), Marco Hartrich (KV<br />

Hannover) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 107-108 wie folgt modifizieren:<br />

Wir wollen das Wahlalter auf Bundesebene auf 14 Jahre absenken.<br />

Begründung:<br />

Eine starke Demokratie lebt von einer möglichst breiten Beteiligung. Die Interessen von<br />

jungen Menschen (z.B. in der Renten- und Finanzpolitik oder bei ökologischen<br />

Folgekosten) sind jedoch aus unterschiedlichen Gründen politisch unterrepräsentiert.<br />

Angesichts der demografischen Entwicklung dürfte sich dieser Trend in den<br />

kommenden Jahren noch verstärken (ohne an dieser Stelle ein Gegeneinander<br />

zwischen Jüngeren und Älteren konstruieren zu wollen). Um eine starke demokratische<br />

Kultur zu etablieren und zu fördern, müssen Menschen Demokratie schon frühzeitig<br />

kennenlernen. Gerade für Jugendliche ist es wichtig, Demokratie durch praktisches<br />

Erleben und relevante Entscheidungen greifbar zu machen. Hierbei ist ein möglichst<br />

niedriges Wahlalter ein wichtiges Element. Das von KritikerInnen häufig ins Feld<br />

geführte Argument der „Unwissenheit“ vieler Jugendlicher trifft selbst auf viele<br />

Erwachsene in teils erschreckendem Maße zu. Es macht jedoch wenig Sinn, sich<br />

hierbei an Extrembeispielen zu orientieren. Es mag 8-Jährige geben, die regelmäßig die<br />

New York Times lesen, die Börsenkurse intensiv studieren und auch nachhaltig<br />

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verstehen - und umgekehrt gibt es 80-Jährige, die fast nichts über Politik wissen.<br />

Insofern sollte sich das Wahlalter daran orientieren, was durchschnittlich in einem<br />

bestimmten Alter erwartet werden kann. Mit 14 Jahren erhalten SchülerInnen<br />

üblicherweise bereits Politik- und Geschichtsunterricht. Auch rechtssystematisch ist 14<br />

ein relevantes Alter (Strafmündigkeit, uneingeschränkte Religionsmündigkeit), so dass<br />

es plausibel ist, das Wahlalter an diese Grenze zu koppeln. Schädliche Effekte sind im<br />

Falle einer Ausweitung der Wahlberechtigen nicht erkennbar. Eine aufsteigende<br />

Differenzierung des Wahlalters nach funktionalen Ebenen (kommunale bzw. Landes-,<br />

Bundes- und Europaebene) ist nicht sinnvoll. Beispielsweise wissen viele Menschen<br />

über die politischen Entwicklungen auf Bundesebene interessenbedingt oder aufgrund<br />

des Leitmediums Fernsehen viel mehr als über die politischen Entwicklungen im<br />

kommunalen Bereich. Ein ganz praktisches Argument für ein niedriges Wahlalter<br />

besteht darin, dass viele Menschen, selbst wenn sie z.B. mit 16 formal wahlberechtigt<br />

sind, aufgrund von „ungünstigen“ Wahlterminen überhaupt erst mit 18, 19 oder sogar 20<br />

wählen können. Im Übrigen werden gerade wir Grünen überdurchschnitt häufig von<br />

jüngeren Menschen gewählt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-112 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Ergänze in Zeile 112 nach "Pass oder Unionsbürgerschaft öffnen."<br />

Wir treten zudem für die Ausweitung des Wahlrechts für alle EU-BürgerInnen mit<br />

ständigem Wohnsitz in Deutschland auf die Landes- und Bundesebene ein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-114 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Ersetze: „befördern“ durch „durchsetzen“<br />

Begründung:<br />

Konkreter und verbindlicher.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-127 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: BAG Migration & Flucht<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

127 einfügen:<br />

Migrantenselbstorganisationen<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-131 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Ekin Deligöz, KV Neu-Ulm Tabea<br />

Rößner, KV Mainz Cornelia Lüddemann, KV Dessau-Roßlau Rasmus Andresen, KV<br />

Flensburg Sven Lehmann, KV Köln Chris Kühn, KV Tübingen Toni Krüger, KV<br />

Rhein-Pfalz Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut Neuhauser, KV Mannheim Michael<br />

Vierling, KV Ludwigsburg Rolf Beu, KV Bonn Jörg Hamm, KV Böblingen Andrea<br />

Schwarz, KV Karlsruhe-Land Marcel Emmerich, KV Reutlingen Marie-Aimee<br />

Salopiata, KV Karlsruhe-Land Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land Rainer Bode, KV<br />

Münster Oliver Hildenbrand, KV Main-Tauber<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 131 -132, ersetzen von „Wir“ bis „fördern.“durch:<br />

Wir wollen die in vielen Städten und Gemeinden entstandenen Einrichtungen der<br />

Engagementförderung stärken.<br />

Begründung:<br />

Es gibt viele Orte lokaler Engagementförderung -Freiwilligenagenturen sind nur ein<br />

Beispiel und wir sollten diese nicht speziell hervorheben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-134 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Antrag: In Z. 134 soll hinter „Freiwilligendienste sind wichtige Formen<br />

bürgerschaftlichen Engagements“ eingefügt werden: „, dürfen jedoch nicht der<br />

Ausfallbürge für wegfallende staatliche Leistungen sein.“<br />

Begründung:<br />

Der Abschnitt „Engagement fördern“ würdigt richtigerweise die vielen Beteiligungs- und<br />

Mitwirkungsformen, mit denen durch freiwillige Arbeit das Gemeinwesen auf allen<br />

Ebenen belebt und bereichert wird.<br />

Im aktuellen bundesweiten Diskurs über den Stellenwert freiwilligen Engagements<br />

schleicht sich jedoch insbesondere in den Ehrenamtshymnen der CDU häufig der<br />

Zungenschlag ein, ehemals als nötig empfundene Angebote der öffentlichen Hand<br />

ließen sich zukünftig nur durch Freiwilligkeit noch gewährleisten. Mit diesem Argument<br />

wird in vielen Bereichen insbesondere vor Ort in den Kommunen die Kürzungspolitik<br />

und der Wegfall vieler Einrichtungen begründet.<br />

Um nicht in den gleichen Tenor zu verfallen, und um sicherzustellen, dass uns dieses<br />

Spannungsfeld bewusst ist, sollte dieser Aspekt in dem Programmabschnitt zum<br />

Ehrenamt zumindest vorkommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-134-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Ekin Deligöz, KV Neu-Ulm Tabea<br />

Rößner, KV Mainz Cornelia Lüddemann, KV Dessau-Roßlau Rasmus Andresen, KV<br />

Flensburg Sven Lehmann, KV Köln Chris Kühn, KV Tübingen Anne Ulrich, KV Berlin-<br />

Pankow Toni Krüger, KV Rhein-Pfalz Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut Neuhauser,<br />

KV Mannheim Michael Vierling, KV Ludwigsburg Rolf Beu, KV Bonn Jörg Hamm, KV<br />

Böblingen Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land Ursula Germer, KV Esslingen<br />

Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land Rainer Bode, KV Münster Christa Perabo, KV<br />

Marburg-Biedenkopf<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 134, ersetzen von „Freiwilligendienste“ bis „Engagements.“ durch:<br />

Freiwilligendienste sind eine besondere Form bürgerschaftlichen Engagements. Ihr<br />

Charakter als Lern- und Orientierungsdienst muss erhalten bleiben.<br />

Begründung:<br />

So wird deutlich, dass Freiwilligendienste nur eine besondere Form von BE sind. Das<br />

Profil als Lerndienst fehlte bisher in dem Absatz zu Freiwilligendiensten, ist aber sehr<br />

wichtig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-135 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Lisa Dittrich, KV Tempelhof-Schöneberg Katja Dörner,<br />

KV Bonn Tabea Rößner, KV Mainz Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven<br />

Lehmann, KV Köln Chris Kühn, KV Tübingen Anne Ulrich, KV Berlin-Pankow Toni<br />

Krüger, KV Rhein-Pfalz Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut Neuhauser, KV<br />

Mannheim Michael Vierling, KV Ludwigsburg Rolf Beu, KV Bonn Jörg Hamm, KV<br />

Böblingen Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land Ursula Germer, KV Esslingen Marcel<br />

Emmerich, KV Reutlingen Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land Rainer Bode, KV<br />

Münster Christa Perabo, KV Marburg-Biedenkopf<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 135, Einfügen nach „wollen“:<br />

in einem Freiwilligendienstestatusgesetz<br />

Begründung:<br />

Es gibt viele verschiedene Formen von Freiwilligendiensten – Bundesfreiwilligendienst,<br />

FSJ/FÖJ, verschiedene internationale Freiwilligendienste, und es gab einen<br />

Freiwilligendienst aller Generationen – deren Regelungen sind in mehreren Gesetzen<br />

und Verordnungen festgeschrieben. Wir wollen statt unterschiedlicher gesetzlicher<br />

Rahmen, ein Freiwilligendienstestatusgesetz, dass die Rahmenbedingungen,<br />

Mindeststandards und Transparenz der einzelnen Freiwilligendienste stärkt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-144 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg), Daniel Wesener<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg) Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan<br />

Paul Stich (KV Mainz), Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Pascal Striebel<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Oliver Powalla (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Carola<br />

Scheibe-Köster (KV Berlin-Neukölln), Meike Berg (KV Friedrichshain-Kreuzberg);<br />

Nils Rusche (KV Neukölln), Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Tim<br />

Lüddemann (KV Berlin-kreisfrei), André Schulze (KV Neukölln), Dirk Behrendt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Christian Hoffmann (KV Neukölln), Katayun Pirdawari (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Annika Gerold (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katrin<br />

Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Paula Riester (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 144:<br />

Einfügen hinter „ ...Akzeptanz für die Demokratie.“:<br />

Dabei ist es notwendig, Kindern und Jugendlichen den Rahmen der Beteiligung so weit<br />

wie möglich selber gestalten zu lassen und Vertrauen in ihr Verantwortungsbewusstsein<br />

zu legen.<br />

Begründung:<br />

Um Kinder- und Jugendliche frühzeitig gegen rechte Einflüsse und chauvinistisches<br />

Denken zu schützen, ist es wichtig, sie frühzeitig selbstständig und<br />

eigenverantwortlich agieren zu lassen, so dass sie gute, praktische Erfahrungen mit<br />

gelebter Demokratie machen können!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-145 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg), Daniel Wesener<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Jan Paul Stich (KV Mainz), Werner<br />

Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Oliver Powalla (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Carola Scheibe-Köster (KV Berlin-<br />

Neukölln), Meike Berg (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Nils Rusche (KV Neukölln),<br />

Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV Berlin-kreisfrei<br />

), André Schulze (KV Neukölln), Dirk Behrendt (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Christian Hoffmann (KV Neukölln), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Annika Gerold (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katrin Schmidberger (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 145 bis 146: Ersetzen „Verbandskultur“<br />

durch<br />

„Arbeit“<br />

und einfügen nach„Jugendverbände“:<br />

„gemeinnützigen Vereine und freien Initiativen“<br />

Begründung:<br />

Nicht nur die großen Jugendverbände leisten wichtige Demokratiearbeit , sondern<br />

gerade viele kleine Vereine und freie Initiativen leisten hier vorbildliche Arbeit. Diese<br />

sind z.T. – trotz finanzieller Nachteile – bewusst nicht in den großen Jugendverbänden<br />

oder anderen Dachverbänden organisiert, verdienen es aber auf Grund ihrer<br />

großartigen Arbeit, hier gesondert erwähnt zu werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-148 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeilen 148 bis 160 („5. Informationsfreiheit und Transparenz herstellen …<br />

eingepflegt werden.“) ersetzen durch:<br />

5. Informationsfreiheit und Transparenz konsequent ausbauen<br />

Der Zugang zu öffentlichen Daten ist ein Grundrecht, das wir ausdrücklich im<br />

Grundgesetz verankern möchten. Informationen staatlicher Stellen gehören den<br />

Bürgerinnen und Bürgern und nicht den Verwaltungen. Mehr Transparenz stärkt die<br />

Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger auf allen Ebenen des staatlichen Handelns.<br />

Diese Abkehr von der Geheimniskrämerei ist ein großer Schritt in Richtung mehr<br />

Demokratie und einer Reform der öffentlichen Verwaltungen.<br />

Wir wollen das - maßgeblich von Bündnis 90/Die Grünen 2006 durchgesetzte -<br />

Informationsfreiheitsgesetz des Bundes ausbauen zu einem umfassenden<br />

Transparenzgesetz unter Einschluss des Umweltinformationsgesetzes und wenn<br />

möglich auch des Verbraucherinformationsgesetzes.<br />

Der überbordende Katalog der Ausnahmeregelungen ist gründlich abzuspecken.<br />

Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse und das Urheberrecht dürfen nicht länger das<br />

Instrument zur Verhinderung von mehr Transparenz sein.<br />

Das Recht auf Informationszugang ist selbstverständlich nicht schrankenlos. So muss<br />

weiter umfassender Datenschutz gewährleistet sein. Ausnahmen vom Grundsatz der<br />

Informationsfreiheit müssen aber gut begründet werden.<br />

Informationen sollen nicht nur auf Anfrage herausgegeben werden. So gehören<br />

Verträge der öffentlichen Hand ins Netz und nicht in den Panzerschrank. Staatliche<br />

Stellen sollen – proaktiv – ihre Informationen, z.B. Dokumente, Analysen, Gutachten,<br />

Erhebungen oder Statistiken von sich aus als offene frei verfügbar machen (Open Data<br />

). Wir wollen ein bundesweites Portal, in das Daten aus Bund, Ländern und Kommunen<br />

eingepflegt werden.<br />

Begründung:<br />

Der Entwurf für das Wahlprogramm setzt erfreulicherweise den Akzent auf die<br />

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Erweiterung der Informationsfreiheit für die Bürgerinnen und Bürger. Es sollte aber<br />

schon in der Überschrift darauf verwiesen werden, dass es Bündnis 90/Die Grünen<br />

waren, die das seit dem 1. Januar 2006 geltende Informationsfreiheitsgesetz in<br />

mühevollen Verhandlungen unter Rot-Grün durchgesetzt haben. Von daher müssen wir<br />

Transparenz nicht „herstellen“, sondern konsequent weiterentwickeln. Das sollte bereits<br />

in der Überschrift deutlich werden. Das Gesetz greift mittlerweile. In den vergangen<br />

beiden Jahren haben sich die Antragszahlen jeweils verdoppelt.<br />

Große Hindernisse bei der praktischen Umsetzung der Informationsfreiheit sind der<br />

„Schutz“ von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen sowie urheberrechtlichen<br />

Ansprüchen Dritter. Legen diese Einspruch gegen die Herausgabe der Information<br />

(Veröffentlichung von Verträgen etc.) ein, müssen die Behörden den Informationsantrag<br />

ablehnen. Zumindest im Fall eines überwiegenden öffentlichen Interesses an der<br />

Herausgabe der Information sollte aber die Information veröffentlicht werden. Das ist im<br />

Umweltinformationsgesetz schon immer vorgeschrieben, ebenso in Gesetzen der<br />

Länder. Der Bund hinkt hier hinterher.<br />

Im Programmentwurf sollte auch klar gemacht werden, dass der unübersichtliche<br />

Katalog der viel zu vielen Ausnahmeregelungen vom Informationszugang gründlich<br />

ausgelichtet werden muss.<br />

Bei Akten, die von einer Behörde als vertraulich oder geheim „eingestuft“ wurden, muss<br />

nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts schon heute begründet<br />

werden, warum das so ist. Die im Programmentwurf formulierte Begründungspflicht gibt<br />

es also schon längst.<br />

Stärker als im Programmentwurf sollte auch die pro-aktive Veröffentlichungspflicht der<br />

Behörden betont werden. Das von Bürgerinitiativen durchgesetzte neue Hamburger<br />

Transparenzgesetz macht vor, wie es geht. Die Bürgerinnen und Bürger haben einen<br />

Anspruch auf Veröffentlichung von wichtigen Informationen durch den Senat. Davon<br />

sind wir im Bund noch weit entfernt.<br />

Geboten ist auch eine Zusammenlegung des Informationsfreiheitsgesetzes des Bundes<br />

mit dem Umweltinformationsfreiheitsgesetz (und am besten auch mit dem<br />

Verbraucherinformationsgesetz). Das Nebeneinander dieser Gesetze stiftet in der<br />

Praxis Verwirrung. Auch die Gesetzeslage bei den Transparenzgesetzen sollte<br />

transparent sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-155 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Matthi Bolte (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Mathias Schindler (KV Potsdam<br />

), Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV<br />

Hamburg- Mitte), Jörg Rupp (KV Karlsruhe- Land), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg<br />

), Julia Mayer (KV Bonn), Tina Guenther (KV Mettmann), Florian Forster (KV Hagen),<br />

Thorsten Sterk (KV Köln), Sebastian Molls (KV Heinsberg), Eva Bröckelmann (KV<br />

Düsseldorf), David Krystof (KV Kleve), Anja Pappert (KV Bielefeld), Matthias Rubart<br />

(KV Bielefeld), Jens Heuermann (KV Bielefeld), Jens Burnicki (KV Bielefeld) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

In Zeile 155 ersetze „geheim“ durch „nichtöffentlich“<br />

Begründung:<br />

Begriffliche Präzisierung. „Nichtöffentlich“ deckt einen deutlich größeren Bereich ab als<br />

nur die Informationen, die der Geheimhaltung im eigentlichen Sinne unterliegen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-159-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: KV Steinfurt<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Ersetze Z. 159/160:<br />

"Wir wollen ein bundesweites Portal, in das Daten aus Bund, Ländern und Kommunen<br />

eingepflegt werden"<br />

durch<br />

"Wir wollen ein bundesweites Open-Data-Portal der deutschen Behörden einrichten, auf<br />

dem nach international anerkannten Standards alle Daten von öffentlichen<br />

Behörden aller Ebenen angeboten werden, die von Interesse für die weitere Nutzung<br />

sein könnten und nicht vertraulich oder aus anderen wichtigen Gründen nichtöffentlich<br />

sind. Öffentliche Daten gehören der Öffentlichkeit.<br />

Veröffentlichung mit klaren und einheitlichen und möglichst freien Verwertungsregeln<br />

(z.B. CC-Lizenz) müssen die Regel sein, Nichtveröffentlichung die zu begründende<br />

Ausnahme."<br />

Begründung:<br />

Der aktuelle Satz ist zu unklar und geht kaum über die Aktivität der Bundesregierung in<br />

dieser Sache hinaus.<br />

Open Data ist ein Grundsatz, der sich international immer weiter durchsetzt.<br />

Deutschland hat hier noch Nachholbedarf, weil u.a. noch immer kein zentrales Portal<br />

vorhanden ist, in dem alle Bundesbehörden – geschweige denn die anderen Behörden<br />

– ihre Daten zur weiteren Nutzung anbieten. Die Schwarz-Gelbe Bundesregierung hat<br />

ein solches Portal zwar angekündigt, NetzaktivistInnen ziehen sich aber mittlerweile aus<br />

der Kooperation zurück, weil die Behörden nun doch nicht freigiebig mit den Daten sind,<br />

sondern tricksen und verschleiern (siehe auch http://blog.zeit.de/opendata/2013/02/08/open-data-portal-deutschland-ohne-open/)<br />

Ist ein solches Portal erst<br />

einmal etabliert, muss eine Diskussion geführt werden, bei welchen Daten ein<br />

berechtigtes Interesse der Nichtveröffentlichung besteht. Alle anderen Behördendaten<br />

gehören der Öffentlichkeit und müssen proaktiv und ständig von den Behörden<br />

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aktualisiert zur Verfügung gestellt werden. Diese Daten können dann von Interessierten<br />

beispielsweise mit Apps weiter verwendet werden. Daher ist eine standardisierte Form<br />

der Darbietung nach vorhandenen Standards unabdingbar. Auf einen restriktiven<br />

Umgang mit den Urheberrechten muss dabei verzichtet werden. Ein sinnvoller Standard<br />

wird u.a. durch CC-Lizenzen angeboten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-159-2 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Matthi Bolte (KV Bielefeld), Tabea Rößner (KV Mainz),<br />

Helga Trüpel (KV Bremen Mitte), Carsten Werner (KV Bremen Mitte), Marion Gehrke<br />

(KV Harburg-Land ), Oliver Passek (KV Berlin-Pankow), Sascha Knöchel (KV<br />

München), Verena Osgyan (KV Nürnberg-Stadt), Andreas Romppel (KV Wiesbaden),<br />

Thomas Pfeiffer (KV-München), Tobias Schwarz (KV Berlin), Simon Assion (KV<br />

Leipzig), Lars Brücher (KV Hamburg-Altona), David Jakobs (KV Köln), David Mohr<br />

(KV Bremen), Jörg Rupp (KV-Karlsruhe-Land), Christian „FUKAMI“ Horchert (KV<br />

Hamburg-Mitte), Benedikt Wildenhain (KV Essen), Till Westermayer (KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

in Zeile 159 hinter „…verfügbar machen“ ergänzen (der nach dieser Ergänzung<br />

folgende Satz soll dann zum Anfang des nächsten Absatzes werden):<br />

„Gemäß den Open Government Data Principles soll die Datenbereitstellung dabei<br />

vollständig und unmittelbar aus der Quelle, maschinenlesbar und aktuell, kostenfrei und<br />

dauerhaft, leicht zugänglich und diskriminierungsfrei, unter Verwendung offener<br />

Standards und adäquater Nutzungsbedingungen erfolgen bzw. gewährleistet werden.<br />

Neben Lizenzen zur privaten Nutzung wollen wir dabei auch Lizenzen zur<br />

kommerziellen Nutzung ermöglichen. Die Kriterien der Datenbereitstellung müssen<br />

zudem regelmäßig evaluiert und ggf. dem Stand der technischen Entwicklung gemäß<br />

weiterentwickelt werden.“<br />

Begründung:<br />

Auf Basis des BDK Beschlusses „Offenheit, Freiheit, Teilhabe – die Chancen des<br />

Internets nutzen – den digitalen Wandel grün gestalten!“ von 2011 haben wir in NRW<br />

einen mit den LAGn Medien/Netz und Demokratie abgestimmten Antrag für den LPR in<br />

NRW formuliert, auf dem dann der NRW Landtagsantrag „Modernes Regieren im<br />

digitalen Zeitalter“ und die „Open Government Strategie“ in NRW aufbauen.<br />

Entsprechende Formulierungen, die den internationalen Standard in diesem Bereich<br />

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wiedergeben und zudem den Geist und die Chancen von Open Government und Open<br />

Data verdeutlichen, sind hier klarstellend hinzugefügt und Redundanzen gestrichen, um<br />

diesen Punkt des Wahlprogramms trag- und anschlussfähiger zu unserem Stand auf<br />

Länderebene und im internationalen Kontext zu fassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-160 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Matthi Bolte (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Julia Mayer (KV Bonn), Mathias<br />

Schindler (KV Potsdam), Marion Lüttig (KV Mannheim), Till Westermayer (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV Hamburg- Mitte), Jörg Rupp<br />

(KV Karlsruhe- Land), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Martin Möller (KV<br />

Wuppertal), Anja Pappert (KV Bielefeld), Hermann Stubbe (KV Steinfurt), Tina<br />

Guenther (KV Mettmann), Florian Forster (KV Hagen), Thorsten Sterk (KV Köln),<br />

Sebastian Molls (KV Heinsberg), Eva Bröckelmann (KV Düsseldorf), Carsten Lottner<br />

(KV Bielefeld) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

In Zeile 160 nach „eingepflegt werden“ ergänzen: „und dieses im neuen<br />

Transparenzgesetz festschreiben“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-160-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Matthi Bolte (KV Bielefeld), Tabea Rößner (KV Mainz),<br />

Helga Trüpel (KV Bremen Mitte), Carsten Werner (KV Bremen Mitte), Marion Gehrke<br />

(KV Harburg-Land ), Oliver Passek (KV Berlin-Pankow), Sascha Knöchel (KV<br />

München), Verena Osgyan (KV Nürnberg-Stadt), Andreas Romppel (KV Wiesbaden),<br />

Thomas Pfeiffer (KV-München), Tobias Schwarz (KV Berlin), Simon Assion (KV<br />

Leipzig), Lars Brücher (KV Hamburg-Altona), David Jakobs (KV Köln), David Mohr<br />

(KV Bremen), Jörg Rupp (KV-Karlsruhe-Land), Christian „FUKAMI“ Horchert (KV<br />

Hamburg-Mitte), Benedikt Wildenhain (KV Essen), Till Westermayer (KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

in Zeile 160 hinter „…eingepflegt werden“ ergänzen:<br />

„Die angestrebte Kultur der Transparenz öffentlichen Handelns eröffnet die Chance<br />

eines neuen Dialogs zwischen Politik, Verwaltung und Betroffenen. Notwendig ist ein<br />

Wandel von der Holschuld der Bürgerinnen und Bürger zur Bringschuld der Verwaltung.<br />

Den damit verbundene Wandel insbesondere der Verwaltungskultur können wir dabei<br />

nicht gegen die dort Beschäftigten erreichen, sondern nur mit ihnen“<br />

Begründung:<br />

Auf Basis des BDK Beschlusses „Offenheit, Freiheit, Teilhabe – die Chancen des<br />

Internets nutzen – den digitalen Wandel grün gestalten!“ von 2011 haben wir in NRW<br />

einen mit den LAGn Medien/Netz und Demokratie abgestimmten Antrag für den LPR in<br />

NRW formuliert, auf dem dann der NRW Landtagsantrag „Modernes Regieren im<br />

digitalen Zeitalter“ und die „Open Government Strategie“ in NRW aufbauen.<br />

Entsprechende Formulierungen, die den internationalen Standard in diesem Bereich<br />

wiedergeben und zudem den Geist und die Chancen von Open Government und Open<br />

Data verdeutlichen, sind hier klarstellend hinzugefügt und Redundanzen gestrichen, um<br />

diesen Punkt des Wahlprogramms trag- und anschlussfähiger zu unserem Stand auf<br />

Länderebene und im internationalen Kontext zu fassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-160-2 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Matthi Bolte (KV Bielefeld), Tabea Rößner (KV Mainz),<br />

Helga Trüpel (KV Bremen Mitte), Carsten Werner (KV Bremen Mitte), Marion Gehrke<br />

(KV Harburg-Land ), Oliver Passek (KV Berlin-Pankow), Sascha Knöchel (KV<br />

München), Verena Osgyan (KV Nürnberg-Stadt), Andreas Romppel (KV Wiesbaden),<br />

Thomas Pfeiffer (KV-München), Tobias Schwarz (KV Berlin), Simon Assion (KV<br />

Leipzig), Lars Brücher (KV Hamburg-Altona), David Jakobs (KV Köln), David Mohr<br />

(KV Bremen), Jörg Rupp (KV-Karlsruhe-Land), Christian „FUKAMI“ Horchert (KV<br />

Hamburg-Mitte), Benedikt Wildenhain (KV Essen), Till Westermayer (KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

in Zeile 160 streichen:<br />

"Für alle staatlichen Veröffentlichungen, auch die von Parlamenten, fordern wir die<br />

Verwendung von freien Datenformaten und die entsprechende Auswahl von<br />

Nutzungslizenzen zur privaten wie zur kommerziellen Nutzung."<br />

Begründung:<br />

Auf Basis des BDK Beschlusses „Offenheit, Freiheit, Teilhabe – die Chancen des<br />

Internets nutzen – den digitalen Wandel grün gestalten!“ von 2011 haben wir in NRW<br />

einen mit den LAGn Medien/Netz und Demokratie abgestimmten Antrag für den LPR in<br />

NRW formuliert, auf dem dann der NRW Landtagsantrag „Modernes Regieren im<br />

digitalen Zeitalter“ und die „Open Government Strategie“ in NRW aufbauen.<br />

Entsprechende Formulierungen, die den internationalen Standard in diesem Bereich<br />

wiedergeben und zudem den Geist und die Chancen von Open Government und Open<br />

Data verdeutlichen, sind hier klarstellend hinzugefügt und Redundanzen gestrichen,<br />

um diesen Punkt des Wahlprogramms trag- und anschlussfähiger zu unserem Stand<br />

auf Länderebene und im internationalen Kontext zu fassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-160-3 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Matthi Bolte (KV Bielefeld), Tabea Rößner (KV Mainz),<br />

Helga Trüpel (KV Bremen Mitte), Carsten Werner (KV Bremen Mitte), Marion Gehrke<br />

(KV Harburg-Land ), Oliver Passek (KV Berlin-Pankow), Sascha Knöchel (KV<br />

München), Verena Osgyan (KV Nürnberg-Stadt), Andreas Romppel (KV Wiesbaden),<br />

Thomas Pfeiffer (KV-München), Tobias Schwarz (KV Berlin), Simon Assion (KV<br />

Leipzig), Lars Brücher (KV Hamburg-Altona), David Jakobs (KV Köln), David Mohr<br />

(KV Bremen), Jörg Rupp (KV-Karlsruhe-Land), Christian „FUKAMI“ Horchert (KV<br />

Hamburg-Mitte), Benedikt Wildenhain (KV Essen), Till Westermayer (KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

in Zeile 160 neu (als eigener Absatz):<br />

„Den freien Zugang zu Daten verstehen wir als eine Triebfeder der<br />

Wissensgesellschaft. Die Erfahrungen aus anderen Staaten zeigen, dass die<br />

umfangreiche, offene und freie Bereitstellung von Daten des öffentlichen Sektors neue<br />

wirtschaftliche Impulse geben kann: Durch Weiterverarbeitung, Veredelung und<br />

Weiterverbreitung können aus offen bereitgestellten Daten neue Anwendungen,<br />

Produkte und Dienstleistungen, Geschäftsmodelle und Produktionsketten entstehen.<br />

Auch für den Bereich Bildung und Wissenschaft birgt die angestrebte Transparenz und<br />

Zugänglichkeit der Daten enormes Innovationspotenzial.“<br />

Begründung:<br />

Auf Basis des BDK Beschlusses „Offenheit, Freiheit, Teilhabe – die Chancen des<br />

Internets nutzen – den digitalen Wandel grün gestalten!“ von 2011 haben wir in NRW<br />

einen mit den LAGn Medien/Netz und Demokratie abgestimmten Antrag für den LPR in<br />

NRW formuliert, auf dem dann der NRW Landtagsantrag „Modernes Regieren im<br />

digitalen Zeitalter“ und die „Open Government Strategie“ in NRW aufbauen.<br />

Entsprechende Formulierungen, die den internationalen Standard in diesem Bereich<br />

wiedergeben und zudem den Geist und die Chancen von Open Government und Open<br />

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Data verdeutlichen, sind hier klarstellend hinzugefügt und Redundanzen gestrichen, um<br />

diesen Punkt des Wahlprogramms trag- und anschlussfähiger zu unserem Stand auf<br />

Länderebene und im internationalen Kontext zu fassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-163 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Jürgen Filius (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Andrea Lindlohr (KV<br />

Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Jörg Fritz (KV Göppingen) Siegfried<br />

Lehmann (KV Konstanz) Thomas Marwein (KV Ortenau) Ralph Bürk (KV<br />

Bodenseekreis) Jürgen Menzel (KV Esslingen) Michael Joukov (KV Ulm) Markus<br />

Gericke (KV Ludwigsburg) Ute Klaperoth-Spohr (KV Rems-Murr) Patricia Battke (KV<br />

Tübingen) Berthold Frieß (KV Göppingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden)<br />

Alexander Schoch (KV Emmendingen) Laurens Kraemer (KV Bodenseekreis)<br />

Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Lena<br />

Benicke (KV Regen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Bisher:<br />

Offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln muss Standard werden.<br />

Neu:<br />

Offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln muss Standard werden, wobei wir die<br />

Arbeitsfähigkeit öffentlicher Verwaltungen selbstverständlich erhalten wollen.<br />

Begründung:<br />

Informationsfreiheit und Transparenz staatlichen Handelns darf nicht dazu führen, dass<br />

Verwaltungsabläufe behindert werden. Auch zum Schutz vielfach überlasteter Behörden<br />

sollte klargestellt werden, dass ein Ausgleich zwischen Transparenz und<br />

Funktionsfähigkeit der Verwaltung hergestellt werden muss. Dabei muss verhindert<br />

werden, dass die Verwaltung mit Anfragen „bombardiert“ oder mit der Pflege öffentlicher<br />

Datenbanken überlastet wird und die eigentliche Aufgabenerfüllung in den Hintergrund<br />

tritt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-164 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

einfügen in Zeile 164:<br />

„Transparenz bedeutet auch, Licht ins Dunkel des Bundessicherheitsrats zu bringen.<br />

Dort werden geheim Rüstungsexportentscheidungen gefällt. Seine Beschlüsse gehören<br />

umgehend begründet und veröffentlicht.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-168-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

BTW-D-01 Zeile 168-169 modifizieren<br />

",,Mit einer Liste der „schwarzen Schafe“""<br />

durch: ,,Mit einer solchen Liste"" oder ,,So""<br />

Begründung:<br />

In der Auseinandersetzung mit dem Thema Alltagsrassismus ist es wichtig, auf die<br />

Verknüpfungen mit der Alltagssprache zu verweisen. Dabei handelt es sich oft um<br />

tradierte Begriffe und Satzkonstruktionen, die von der Mehrheitsgesellschaft als normal,<br />

historisch gewachsen und gleichzeitig harmlos interpretiert werden. Im vielen Fällen der<br />

angebrachten Kritik folgt eine mediale Diskussion mit ausgewählten<br />

SprachwissenschaftlerInnen, die mit der Nutzung von Argumentationen aus dem<br />

Bereich Etymologie beweisen sollen, dass die Wörter, Symbole oder Bilder keinen<br />

„böse gemeinten“ Bedeutung haben. Das ganze geschieht leider immer aus einer<br />

Perspektive der weißen Mehrheit und wird als die Festlegung der für alle Menschen<br />

geltenden Norm empfunden.<br />

Der Kolonialismus und die Sklaverei haben die Bedeutung der Farbe Schwarz<br />

menschenverachtend geprägt. Die Geschichte der Sprache, auch der deutschen<br />

Sprache zeigt, dass mit der Farbe Schwarz grundsätzlich negative Eigenschaften<br />

assoziiert werden. Bespiele dafür sind: das Schwarzfahren in der Bahn, ""der schwarze<br />

Peter"", ""Schwarzarbeit"", ""das schwarze Schaf"" und ""jemanden anschwärzen"".<br />

Dagegen wird die Farbe Weiß immer in positiven Zusammenhängen genutzt: Weiß als<br />

Unschuld, Reinheit, das Gute, das Rationale. Die Farbbezeichnungen der Farbe<br />

Schwarz treten oft in rassistisch bewussten und unbewussten Alltagssituationen auf.<br />

Umso wichtiger ist es, solche Sprachbilder in Frage zu stellen und zu verändern um<br />

deutlich zu machen, das das festhalten an den Traditionen oft in einem Widerspruch mit<br />

dem aktuellen Kampf gegen Diskriminierungen und für die Vielfalt und Toleranz in der<br />

Gesellschaft steht. Die Bündnis90/Die Grünen setzten sich dafür sehr bewusst ein!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-177 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Volker Beck (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Konstantin von Notz (KV Hzgt. Lauenburg), Sebastian<br />

Brux (Friedrichshain-Kreuzberg), Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Sergey Lagodinsky (KV Pankow), Jörn Pohl (KV Kiel), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Ronald Wenke (KV Steglitz-Zehlendorf), Benedikt Lux (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Josef Winkler (Rhein-Lahn), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten<br />

Ludwig (KV Krefeld), Ramus Andresen (KV Flensburg), Martin Wilk (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Max Plenert (KV<br />

Neukölln), Holger Michel (KV Tempelhof-Schöneberg), Ingrid Hönlinger (KV<br />

Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV Neukölln), Anja Piel (KV Hameln-Pyrmont) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 177 Satz modifizieren:<br />

Ein verpflichtendes Lobbyistenregister soll daher transparent machen, wer mit wie viel<br />

Geld Einfluss nimmt.<br />

Begründung:<br />

Mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-183-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Volker Beck (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Konstantin von Notz (KV Hzgt. Lauenburg) , Sebastian<br />

Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Sergey Lagodinsky (KV Pankow), Jörn Pohl (KV Kiel), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Luise Amtsberg (KV Kiel),<br />

Ronald Wenke (KV Steglitz-Zehlendorf), Benedikt Lux (KV Steglitz-Zehlendorf), Josef<br />

Winkler (Rhein-Lahn), Sina Doughan (KV Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld),<br />

Ramus Andresen (KV Flensburg), Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sven-<br />

Christian Kindler (RV Hannover), Max Plenert (KV Neukölln), Holger Michel (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg), Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 183ff modifizieren:<br />

Wir wollen Abhängigkeiten vorbeugen durch ein Verbot von Spenden juristischer<br />

Personen an Parteien, einer jährlichen Obergrenze für Spenden natürlicher<br />

Personen, zeitnähere Veröffentlichungspflichten und deutlich niedrigere Schwellen, ab<br />

wann Großspender namentlich zu nennen sind. Diese Veröffentlichungspflichten sollen<br />

auch für das Parteisponsoring gelten.<br />

Begründung :<br />

Die vorgeschlagene Formulierung fällt hinter bestehende Beschlusslage zurück. Der<br />

BDK-Kiel Beschluss von 2011 ("Demokratischer Aufbruch in Zeiten der Krise") lautet:<br />

"Wir fordern im Rahmen der anstehenden Parteiengesetzreform eine<br />

Parteienfinanzierung, die Unabhängigkeit garantiert durch ein Verbot von Senden<br />

juristischer Personen und der Begrenzung von Spenden von natürlichen Personen,<br />

eine Absenkung der Veröffentlichungspflicht von Großspenden und eine<br />

Aufschlüsselung nach Gliederungsebenen; Die gegenwärtige Parteienfinanzierung<br />

verklärt den Wettbewerb zwischen den Parteien, auch zu unseren Lasten. Bis zur<br />

Durchsetzung unserer Reformvorstellungen werden wir die Regelungen des geltenden<br />

Rechtes und unseres Spendenkodexes für uns anwenden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-187-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

einfügen in Zeile 187 nach „...gelten.“:<br />

„Unternehmen, die einen Antrag zur Genehmigung von Rüstungsexporten stellen,<br />

müssen im Antragsverfahren darlegen, ob und in welcher Höhe sie in den<br />

zurückliegenden fünf Jahren Spenden an Parteien und MandatsträgerInnen geleistet<br />

haben.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-192 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer-Kreis), Walter<br />

Otte (KV Berlin-Friedrichshein-Kreuzberg), Diana Siebert (KV Köln), Gislinde Nauy<br />

(KV Bremerhaven), Rudolf Ladwig (KV Hagen), Jörg Winterfeld (KV Steinfurt),<br />

Andreas Kirchgessner (KV Fürstenfeldbruck), Dirk Grunert (KV Mannheim), Dana<br />

Kühnau (KV München-Stadt), Jürgen Klippert (KV Hagen), Andrea Schwarz (KV<br />

Karlsruhe-Land), Ruth Birkle (KV Kalrsruhe-Land), Andrea Borch (KV Heidelberg),<br />

Ingo Heise (KV Taunus), Peter Dahlhaus (KV Köln), Dennis Lassiter (KV<br />

Aschaffenburg-Stadt), Wayne Lassiter (KV Miltenberg), Midori Rosbach (KV Neuwied<br />

), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Einfügen nach Zeile 192:<br />

6. Der Staat ist säkular - für alle<br />

Demokratisch teilhaben können Menschen nur, wenn die Rahmenbedingungen auch<br />

stimmen: Machtanballungen wie diejenigen zwischen Religionsgemeinschaften und<br />

Staat oder auch zwischen Religion und Militär wollen wir entflechten.<br />

Wir wollen eine professionelle psychologische Betreuung der SoldatInnen statt einer<br />

Abgabe der Verantwortung an staatlich finanzierte Militärseelsorge.<br />

Wir wollen, dass SchülerInnen nicht länger getrennt nach Bekenntnissen lernen,<br />

sondern ihnen gemeinsam in Schulen Kenntnisse über Religionen und<br />

Weltanschauungen vermittelt werden; die Fähigkeit, eigene Maßstäbe für deren<br />

Beurteilung zu entwickeln, gefördert und ihnen Hilfen in der Lebensgestaltung<br />

ermöglicht. Hierzu gehören die bestehenden Regelungen der Bekenntnisfächer auf den<br />

Prüfstand. Wir wollen die Debatte über die hierzu notwendigen Änderungen des<br />

Grundgesetzes und der Landesverfassungen eröffnen.<br />

Wir wollen den Status der Körperschaft des öffentlichen Rechts für religiöse und<br />

nichtreligiöse Weltanschauungsgemeinschaften abschaffen. Das Vereinsrecht bietet<br />

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ausreichende und bessere Möglichkeiten auf gleichberechtigte Teilhabe.<br />

Wir wollen die Kirchenfinanzierung so umgestalten, dass Religionsgemeinschaften in<br />

eigener Verantwortung Mitgliedsbeiträge erheben. Den staatlichen Einzug von<br />

Kirchensteuern wollen wir abschaffen. Direkte Staatsleistungen gehören abgewickelt.<br />

Begründung:<br />

In unserer Gesellschaft leben Menschen mit immer unterschiedlicheren religiösen und<br />

kulturellen Anschauungen.<br />

Als Grüne streben wir eine Gesellschaft an, in der alle Menschen - unabhängig von<br />

Glaubensrichtung und Weltanschauung – gleichberechtigt zusammenleben. Niemand<br />

soll aufgrund seines Glaubens oder der Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einer<br />

bestimmten Religionsgemeinschaft bevorzugt oder benachteiligt werden.<br />

Zur Zeit genießen nur einige wenige Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften<br />

den Status der Körperschaft des öffentlichen Rechts und die damit einhergehende<br />

Sonderrechte.<br />

Sonderrechte von Institutionen und Kollektiven können jedoch die individuellen Rechte<br />

bedrohen. Diese individuellen Rechte sind jedoch die Voraussetzung für eine<br />

tatsächliche, gleichberechtigte Teilhabe an der an der Gesellschaft.<br />

Privilegien von Kirchen und Religionsgemeinschaften sollen daher abgeschafft werden,<br />

statt diese auf einige wenige weitere auszudehnen.<br />

Orientierungspunkt ist die freie Entfaltung der Persönlichkeit in sozialer und<br />

ökologischer Verantwortung, also individuelle Selbstbestimmung.“<br />

1. Religion und Militär<br />

Militärseelsorge ist die direkteste Verknüpfung von Staat, Militär und Religion. Der<br />

Staat finanziert hierbei die Militärseelsorge, diese beteiligt sich daran, die Armee<br />

einsatzfähig zu halten. Von säkularer Seite her ist es ein Unding, dass für die<br />

psychologische Betreuung der SoldatInnen nicht etwa psychologisch geschultes<br />

Personal vorgehalten wird, sondern an dessen Stelle auf Militärgeistliche<br />

zurückgegriffen wird.<br />

Auch SoldatInnen haben das Recht auf Ausübung ihrer Religion. Hierzu gehört auch die<br />

Möglichkeit, mit SeelsorgerInnen ihrer Religions- oder<br />

Weltanschauungsgemeinschaften zu sprechen. Allerdings sollte es hierbei auch enden.<br />

Militärgeistliche sollten nicht in die Hierarchie der Bundeswehr eingegliedert sein oder<br />

über den Wehretat finanziert werden.<br />

2. Ein gemeinsamer Unterricht<br />

Ein wichtiger Aspekt grüner Bildungspolitik ist das gemeinsame Lernen über<br />

unterschiedliche Leistungsstufen hinweg. Die bestehenden Regelungen zum<br />

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bekenntnisorientierten Religionsunterricht, führen aber dazu, dass Kinder nach der<br />

Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft getrennt werden. In einer sich stark<br />

pluralisierenden Gesellschaft, finden wir es nicht sinnvoll an dieser Stelle die<br />

Unterschiede zu betonen. Für eine gelungene Integration und Akzeptanz der<br />

Menschen, die aus anderen Kulturkreisen kommen und andere religiöse Vorstellungen<br />

haben, ist es förderlich, wenn in der Schule gemeinsam über die unterschiedlichen<br />

Religionen, Kulturen und Werte Unterricht stattfindet. Nur so kann Toleranz für einander<br />

geschaffen werden.<br />

Die Einführung von Islamunterricht lehnen wir deswegen ab, da dies nur zur weiteren<br />

Segregierung führen würde anstatt dem Ziel des gemeinsamen Lernens näher zu<br />

kommen. Zudem werden Kinder, die keiner Religionsgemeinschaft angehören, die<br />

einen solchen Unterricht anbieten darf, mit der bestehenden Regelung diskriminiert, da<br />

es keine flächendeckende Versorgung mit dem<br />

jetzigen "Ersatzfach" Ethik gibt.<br />

Obwohl Bildung Ländersache ist, muss Bundesweit hierüber diskutiert werden, da am<br />

Ende auch Änderungen im Grundgesetz vorzunehmen sind.<br />

3. Keine Körperschaftsrechte<br />

Der Status als staatsferne "Körperschaft des Öffentlichen Rechtes" für einige wenige<br />

Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften gewährt diesen Rechte, die ansonsten<br />

nur staatlichen Organen wie Gebietskörperschaften zur Verfügung stehen. Für eine<br />

Selbstverwaltung ist ein derartiger Status, der nicht einmal Parteien oder<br />

Gewerkschaften zugestanden wird, keinesfalls notwendig. Die bisherige Lösung<br />

vermittelt den Eindruck, einige Religions- oder Weltanschuungsgemeinschaften<br />

besäßen einen besonderen staatlichen "Segen", dabei sind sie schlicht mitgliederstark.<br />

Säkulare Menschen, die ggf. sogar keiner derartigen Gemeinschaft angehören, können<br />

sich hiermit kaum anfreunden. Wir wollen, dass Menschen eigenständig - also ohne<br />

staatliche Empfehlung - entscheiden können, ob sie sich einer Religions- oder<br />

Weltanschauungsgemeinschaft anschließen. Der Staat hat sich allenfalls zur<br />

Grundgesetzkonformität von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften zu<br />

äußern.<br />

4. Kirchenfinanzierung<br />

Auch der staatliche Einzug der Kirchensteuer gewährt Kirchen Privilegien, die nicht<br />

einmal Parteien oder Gewerkschaften zugestanden werden. Während Mitglieder von<br />

Parteien nur selten auf die Idee kommen, ihren satzungsgemäßen Beitrag zu zahlen<br />

und wir mit gescheiterten Einzügen umgehen müssen, so kann die Kirche sich auf die<br />

Finanzämter verlassen. Dieses System garantiert den Kirchen einen großen Anteil der<br />

Summe, die die Menschen in Deutschland zu spenden bereit sind. Würde dieses Recht<br />

entweder auch Parteien zustehen oder eben keiner nichtstaatlichen Organisation,<br />

würden wir in einem anderen Deutschland leben, in dem die Menschen entscheiden,<br />

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wem sie wie viel Mitgliedsbeitrag zukommen lassen und dies nicht institutionell<br />

präformiert ist.<br />

Direkte Staatsleistungen aus dem Steueretat wollen wir abschaffen. Ggf. noch<br />

vorliegende Ansprüche sollten abgegolten werden, sofern ihre Rechtmäßigkeit<br />

nachgewiesen werden kann. Soweit hierdurch TrägerInnen bedroht sind, so ist es die<br />

ausschließliche Entscheidung der Politik, wie diese in Zukunft organisiert sind.<br />

Langjährige staatliche Zuwendungen sind keinesfalls eigentumsähnliche Rechte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-198 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg), Daniel Wesener<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Jan Paul Stich (KV Mainz), Werner<br />

Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Carola Scheibe-Köster (KV Berlin-Neukölln), Meike Berg (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Nils Rusche (KV Neukölln), Tim Lüddemann (KV Berlin-kreisfrei), André<br />

Schulze (KV Neukölln), Dirk Behrendt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Christian<br />

Hoffmann (KV Neukölln), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Annika<br />

Gerold (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katrin Schmidberger (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jochen Biedermann (KV<br />

Neukölln) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 198 bis Zeile 199<br />

Streichen der Worte „gewaltfrei“ und „friedliche“<br />

Begründung<br />

Sich gegen Nazis und rechte Gruppierungen einzusetzen erfordert sehr viel Mut von<br />

diesen Menschen. Diese haben kein Interesse an „Gewalt“ und „nicht-friedliche-<br />

Blockaden“ – Gewalt geht fast immer von den Rechten oder aber vom überharten<br />

Eingriffen der Polizei aus. Deswegen bedarf es nicht der Betonung von „gewaltfrei“ und<br />

„friedlich“ an dieser Stelle, denn es bestärkt einen Generalverdacht gegen Menschen,<br />

die sich aktiv gegen Rechts einsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-201 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Verena Schäffer (KV Ennepe-Ruhr)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ingmar Wichert (KV Ennepe-Ruhr); Sebastian Schubert<br />

(KV Euskirchen); Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg); Frauke Patzke<br />

(RV Hannover); Thomas Dyhr (KV Barnim); Stefanie Scholl (KV Bremen Nordost);<br />

Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen); Monika Düker (KV Düsseldorf); Gerta Siller (KV<br />

Wuppertal); Clara Herrmann (KV Friedrichshain-Kreuzberg); Katharina Dröge (KV<br />

Köln); Floris Rudolph (KV Köln); Raoul Roßbach (KV Herne); Ulle Schauws (KV<br />

Krefeld); Hasret Karacuban (KV Köln); Dierk Helmken (KV Heidelberg); Robert<br />

Wendt (KV Rhein-Sieg); Josefine Paul (KV Münster); Volker Bulla (KV Hamburg-<br />

Eimsbüttel) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Ersetze „wie Antisemitismus oder Rassismus“ durch:<br />

„also Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, antimuslimischer Rassismus, Transund<br />

Homophobie, Sexismus sowie Abwertung von Obdachlosen, Langzeitarbeitslosen<br />

und Menschen mit Behinderungen,“<br />

Satz neu: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, also Rassismus, Antisemitismus,<br />

Antiziganismus, antimuslimischer Rassismus, Trans- und Homophobie, Sexismus<br />

sowie Abwertung von Obdachlosen, Langzeitarbeitslosen und Menschen mit<br />

Behinderungen, findet nicht nur in der extremen Rechten Rückhalt, sondern auch in der<br />

sogenannten Mitte der Gesellschaft.<br />

Begründung: An einer Stelle im Wahlprogramm sollte erläutert werden, welche<br />

Ungleichwertigkeitsvorstellungen von dem Begriff „Gruppenbezogene<br />

Menschenfeindlichkeit“ umfasst werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-203 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

nach „Gesellschaft“ einfügen: „und in maskulinistischen Kreisen“<br />

Begründung:<br />

Wir glauben, dass auch hier Gefahr droht. Maskulinistische Kreise können oftmals<br />

eindeutig zu rechten Strukturen gezählt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-206-2 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Monika Lazar (KV Landkreis Leipzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Volker Beck (KV Köln) ; Sebastian Brux (Friedrichshain-<br />

Kreuzberg); Sven-Christian Kindler (RV Hannover); Johannes Lichdi (KV Dresden);<br />

Christian Demmelmeier (KV Erfurt); Florian Meisser (KV Köln); Maximilian Bierbaum<br />

(KV Hamburg-Mitte); Luise Amtsberg (KV Kiel); Jürgen Kasek (KV Leipzig);<br />

Madeleine Henfling (KV Ilm-Kreis); Rasmus Andresen (KV Flensburg); Sebastian<br />

Striegel (KV Saalekreis); Arfst Wagner (KV Schleswig-Flensburg); Sepp Dürr (KV<br />

Fürstenfeldbruck); Annalena Baerbock (KV Potsdam); Clara Herrmann (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg); Katharina Weyandt (KV Chemnitz); Tim Elschner (KV<br />

Leipzig); Miro Jennerjahn (KV Landkreis Leipzig) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeilen 206 bis215 werden wie folgt geändert:<br />

Wir wollen ein gut ausgestattetes Programm gegen Rechtsextremismus und<br />

gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Demokratieförderung ist eine Daueraufgabe<br />

und muss eine zukunftsfeste Finanzgrundlage erhalten. Denn Nazis können sich überall<br />

dort breit machen, wo es an attraktiven demokratischen Lebenswelten und Angeboten<br />

mangelt. Notwendig sind Aufklärung und Verstärkung der Demokratieerziehung in<br />

frühkindlicher Bildung, Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. Für staatliche<br />

Institutionen und Vereine muss es Hilfestellung geben, wie sie rechten Aktivitäten und<br />

Unterwanderungen entgegenwirken können. Es braucht ein strukturelles Angebot von<br />

Mobiler Beratung und spezifischer Opferberatung in ganz Deutschland.<br />

Begründung:<br />

Für präventive, langfristig angelegte Arbeit für Demokratie und gegen Haltungen<br />

gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit werden fachlich kompetente Strukturen<br />

benötigt. Eine ständige modellhafte Neuauflage von Konzepten im Turnus kurzzeitiger<br />

Förderperioden ist nicht ausreichend, um vor Ort zu sensibilisieren und sich als<br />

verlässliche Ansprechstellen etablieren zu können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-208 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Max Noll (KV Göttingen), Tilmann Schade (KV Kiel),<br />

Frederik Schindler (KV München-Stadt), Stefan Christoph (KV Cham), Korbinian Gall<br />

(KV Rosenheim), Felix Banaszak (KV Neukölln), Sina Doughan (KV Miesbach),<br />

Jakob Spahnke (KV Lahn-Dill), Alexander Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Max Plenert (KV Neukölln), Iris Burkhradt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Christiane<br />

Hussels (RV Hannover), Johannes Möstl (KV Göttingen), Joel Keilhauer (KV<br />

München Stadt), Jan Frederik Wienken (KV Vechta), Tobias Balke (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ruth<br />

Birkle (KV Karlsruhe-Land), Bernd Frieboese (KV Reinickendorf), Erik Marquardt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Füge an den Absatz an: „, bei dem zivilgesellschaftliche Gruppen auch ohne die<br />

Unterstützung der Kommunen vor Ort Gelder beantragen können.“<br />

Begründung:<br />

Gerade für die antifaschistische Arbeit im ländlichen Raum ist es ein Problem, dass die<br />

Große Koalition entschieden hat, die Programme gegen Rechtsextremismus so<br />

umzugestalten, dass zivilgesellschaftliche Initiativen nicht mehr ohne Unterstützung<br />

ihrer Kommunen Gelder beantragen können und auch die Mobilen Beratungsteams<br />

nicht selbstständig in der Breite tätig werden können. Das muss unbedingt und ggf.<br />

auch gegen die SPD rückgängig gemacht werden und deshalb benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-209 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Es werden die bisherigen Zeilen 209 bis 217 wie folgt geändert:<br />

Wir wollen ein gut ausgestattetes Programm gegen Rechtsextremismus und<br />

gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Demokratieförderung ist eine Daueraufgabe<br />

und muss eine zukunftsfeste Finanzgrundlage erhalten. Denn Nazis können sich überall<br />

dort breit machen, wo es an attraktiven demokratischen Lebenswelten und Angeboten<br />

mangelt. Notwendig sind Aufklärung und Verstärkung der Demokratieerziehung in<br />

frühkindlicher Bildung, Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. Für staatliche<br />

Institutionen und Vereine muss es Hilfestellung geben, wie sie rechten Aktivitäten und<br />

Unterwanderungen entgegenwirken können. Es braucht ein strukturelles Angebot von<br />

Mobiler Beratung und spezifischer Opferberatung in ganz Deutschland.<br />

Begründung:<br />

Für präventive, langfristig angelegte Arbeit für Demokratie und gegen Haltungen<br />

gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit werden fachlich kompetente Strukturen<br />

benötigt. Eine ständige modellhafte Neuauflage von Konzepten im Turnus kurzzeitiger<br />

Förderperioden ist nicht ausreichend, um vor Ort zu sensibilisieren und sich als<br />

verlässliche Ansprechstellen etablieren zu können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-215 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: KV Vorpommern-Greifswald<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 215 „Geeignete Aussteigerprogramme...“ bis Zeile 217 werden gestrichen.<br />

Dafür werden Zeile 223 neu formuliert (s. Antrag BTW-D-01-223)<br />

„Die Strukturen...“ bis 228 „... prüfen.“ als eigener Absatz wie folgt neu formuliert:<br />

„Wir wollen Programme zum Ausstieg aus der rechten Szene stärken. Die Strukturen<br />

der extremen Rechten müssen dazu auch stärker unter Gendergesichtspunkten<br />

betrachtet werden, weswegen es auch Ausstiegsprogramme speziell für Frauen aus der<br />

rechten Szene geben muss. Darüber hinaus müssen vor allem Polizei und Justiz<br />

ausreichend für dieses Thema sensibilisiert werden. Ein mögliches Verbot der<br />

verfassungsfeindlichen NPD sehen wir nicht als Allheilmittel, weswegen sämtliche in<br />

diesem Kapitel beschriebenen Maßnahmen unabhängig davon umgesetzt werden<br />

müssen.“<br />

Begründung:<br />

Die Ausstiegsprogramme für Frauen waren doppelt. Die vorgeschlagene Formulierung<br />

zum NPD-Verbot verzichtet auf die Forderung nach einer Prüfung. Die ist nicht mehr<br />

aktuell, da die Prüfung ohnehin kommt. Wichtiger ist hier der Hinweis, dass es für alle<br />

anderen Vorhaben auf das Verbotsverfahren nicht ankommt.<br />

Der Landesvorstand Mecklenburg-Vorpommern unterstützt diesen Antrag.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-217-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: David Mohr, LV Bremen, Kreisfrei<br />

Weitere AntragstellerInnen: Urs Mansmann (RV Hannover), Anton Eplinius (KV<br />

Hamburg-Altona), Alexandra Werwath (KV Bremen-Mitte/Östliche Vorstadt), Tina<br />

Guenther (KV Mettmann), Manuel Kaufman (KV Diepholz), Andreas Krischer (KV<br />

Düren), Joschka Kipshagen (LV Bremen, Kreisfrei), Jan Fröhlich (KV Pankow),<br />

Henrike Müller (KV Bremen-Mitte/Östliche Vorstadt), Harald Stelljes (KV<br />

Bremerhaven), Marie Hoppe (LV Bremen, Kreisfrei), Benedikt Wildenhain (KV Essen<br />

), David Jacobs (KV Köln), Ulrike Heuer (LV Bremen, Kreisfrei), Reinhold Mohr (KV<br />

Aurich-Norden), Gunnar Ott (KV Aurich-Norden), Heimo Schulte (KV Bremen-<br />

Mitte/Östliche Vorstadt), Torsten Dähn (LV Bremen, Kreisfrei), Hermann Komar (KV<br />

Bremen-Ost) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Füge ein zwischen Zeile 217 und 218:<br />

"Das Internet wird von Rechten immer intensiver genutzt. Neue rechte Initiativen<br />

sprechen besonders Jugendliche im Netz in optisch ansprechender Art und Weise an.<br />

Ebenso wird die Sprache jugendlichem Stil angepasst. All dies trägt dazu bei, dass<br />

rechtes Gedankengut immer mehr auf Akzeptanz trifft. Obwohl einige rechte Gruppen<br />

sich offiziell von rassistischem Gedankengut distanzieren, weisen ihre Inhalte dennoch<br />

Merkmale von Fremdenfeindlichkeit und zunehmend auch Islamfeindlichkeit auf. Als<br />

Grüne dürfen wir deswegen auch subtilere Darstellungsweisen gruppenbezogener<br />

Menschenfeindlichkeit nicht ignorieren. In bestehenden und neuen politischen Initiativen<br />

gegen Rechts muss daher derartigen Entwicklungen vermehrt Rechnung getragen<br />

werden. Auch die politische Bildungsarbeit staatlicher Institutionen muss besser auf<br />

diese Darstellungsformen reagieren. Denn nur mit Aufklärung, Bildung und<br />

demokratischer Initiative kann einer Zunahme rechter Sprach- und Denkweisen, vor<br />

allem im Internet, entgegen gewirkt werden."<br />

Begründung:<br />

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Zu den neuen Rechten zählt z.B. die „Identitäre Bewegung“. Sie ist eine im Netz<br />

aufkommende Gruppe, welche rechte Inhalte unter Jugendlichen platziert. Ihre<br />

Aufmachung geschieht in popkultureller Art und Weise auf Facebook, wo sich<br />

zunehmend Orts-/Stadtgruppen bilden. Distanzierungen von gruppenbezogener<br />

Menschenfeindlichkeit, z.B. Rassismus, werden zwar vereinzelt formuliert, die Inhalte<br />

widersprechen allerdings derartigen Distanzierungen. Auch personell überschneiden<br />

sich die "Identitären" mit der Neonazi-Szene. So hat der Bremer Verfassungsschutz<br />

personelle Übereinstimmungen mit der dortigen Neonazi-Szene festgestellt. In Bremen<br />

hat sich die „Identitäre Bewegung“ in jüngster Zeit einen Namen gemacht, in dem sie<br />

einen Mordfall in Kirchweyhe bei Bremen für rechte Zwecke instrumentalisierte.<br />

Mit diesem Änderungsantrag fordern wir Grüne, dass in staatlichen<br />

Bildungseinrichtungen (Schulen, Zentralen für politische Bildung, Hochschulen und Unis<br />

etc.) auch subtilere Darstellungsweisen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit<br />

stärker zum Thema gemacht werden. Ebenso soll die Aufmerksamkeit der Initiativen<br />

gegen Rechts vermehrt denjenigen rechten Gruppen gelten, die dazu beitragen, dass<br />

rechtes Gedankengut und entsprechende Denkstrukturen großflächig auf Akzeptanz<br />

treffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-218 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg), Daniel Wesener<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan<br />

Paul Stich (KV Mainz), Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Luise Amtsberg<br />

(KV Kiel), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Friederike Schwebler (KV<br />

Kreisfrei Berlin), Oliver Powalla (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Carola Scheibe-<br />

Köster (KV Berlin-Neukölln), Meike Berg (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Nils Rusche<br />

(KV Neukölln), Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV<br />

Berlin-kreisfrei), André Schulze (KV Neukölln), Dirk Behrendt (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Christian Hoffmann (KV Neukölln), Katayun Pirdawari (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Annika Gerold (KV Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 218<br />

Hinter „Rechtsextremismus“ einfügen:<br />

...,alltäglichen und institutionell verankerten Rassismus und Antisemitismus mit allen...<br />

Begründung:<br />

Der Begriff „Rechtsextremismus“ lässt den Blick nur auf die Ränder der Gesellschaft<br />

schweifen – um Rassismus und Antisemitismus aber nachhaltig zu bekämpfen und die<br />

Opfer zu schützen, müssen diese auch in der Mitte der Gesellschaft, im alltäglichen<br />

Leben aller Menschen und in den Institutionen wie Polizei, Schule, Ämter, aber auch in<br />

der Wirtschaft benannt, thematisiert und angegangen werden!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-218-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Kerstin Andreae (KV<br />

Freiburg), Viola von Cramon (KV Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Dirk Werhahn (KV<br />

Ludwigsburg), Halina Stierle (KV Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius<br />

Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun Tok (KV Ludwigsburg), Marvin Hassan (KV<br />

Reinickendorf), Jochen Panni (KV Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker (KV Ludwigsburg), Karin Beckmann (KV<br />

Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV Ludwigsburg<br />

), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg), Cleo Becker (KV Ludwigsburg), Martin Kupfer (KV<br />

Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 218 einfügen/modifizieren:<br />

„Der Staat muss Rechtsextremismus und Rassismus mit allen rechtsstaatlichen Mitteln<br />

bekämpfen.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-222 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Sepp Dürr (KV Fürstenfeldbruck)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Margarete Bause (KV München-Stadt) Martin Runge (KV<br />

Fürstenfeldbruck) Theresa Schopper (KV München-Stadt) Anne Franke KV<br />

Starnberg) Christine Kamm (KV Augsburg) Thomas Mütze (KV Aschaffenburg)<br />

Claudia Stamm (KV München-Land) Alex Aichwalder (KV München-Stadt) Rudi<br />

Amannsberger (KV München-Stadt) Ilga Fink (KV München-Stadt) Ulrich Gensch<br />

(KV München-Stadt) Susanne Günther (KV Freising) Daniel von Hoyer (KV<br />

München-Stadt) Florian Kraus (KV München-Stadt) Gudrun Lux (KV Schweinfurt)<br />

Helmut Mangold (KV München-Land) Judith Petersohn (KV München-Stadt) Simon<br />

Pflanz (KV Augsburg-Stadt) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

In Zeile 222 wird nach „einbeziehen“ eingefügt<br />

„Grundlage dafür muss die vollständige Aufklärung der Verbrechen der Neo-Nazi-<br />

Terrorgruppen sein. Immer noch nicht vollständig aufgeklärt ist das Attentat auf das<br />

Münchner Oktoberfest am <strong>26.</strong> September 1980, bei dem 13 Menschen getötet und 211<br />

Personen verletzt wurden. Wir fordern, dass die Ermittlungen zur Aufklärung dieses<br />

schwersten Anschlages in der Geschichte der Bundesrepublik wieder aufgenommen<br />

werden. Die Hintergründe dieser Morde und die Art und der Umfang der Beteiligung von<br />

Neo-Nazi-Organisationen am Attentat müssen endlich aufgeklärt werden."<br />

Begründung:<br />

Die Formulierung ist bereits im Beschluss "Entschieden gegen Rechts!" der BDK Kiel<br />

vom 25. November 2011 enthalten.<br />

Die Wiederaufnahme der Ermittlungen zum Oktoberfestattentat ist für BÜNDNIS 90/DIE<br />

GRÜNEN Bayern eine sehr wichtige Forderung. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE<br />

GRÜNEN im Bayerischen Landtag hat sich in mehreren parlamentarischen Initiativen<br />

und in Briefen an den Generalbundesanwalt und andere sehr für diese Forderung<br />

eingesetzt. Diese Forderung wird ebenfalls in einem einstimmig gefassten Beschluss<br />

des Bayerischen Landtages vom 22. Februar 2011 und in einem Beschluss des<br />

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Stadtrates der Landeshauptstadt München vom 23. November 2011 erhoben.<br />

Die Wiederaufnahme der Ermittlungen wird auch im Wahlprogramm für die bayerische<br />

Landtagswahl gefordert - dies kann jedoch nur durch Bundesbehörden<br />

(Bundesjustizministerium, Generalbundesanwalt) umgesetzt werden. Darum ist es für<br />

Bayerns GRÜNE sehr wichtig, dass diese Forderung auch im<br />

Bundestagswahlprogramm enthalten ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-223 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: KV Vorpommern-Greifswald<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 223 neu formulieren<br />

„Die Strukturen...“ bis 228 „... prüfen.“ als eigener Absatz wie folgt neu formuliert:<br />

„Wir wollen Programme zum Ausstieg aus der rechten Szene stärken. Die Strukturen<br />

der extremen Rechten müssen dazu auch stärker unter Gendergesichtspunkten<br />

betrachtet werden, weswegen es auch Ausstiegsprogramme speziell für Frauen aus der<br />

rechten Szene geben muss. Darüber hinaus müssen vor allem Polizei und Justiz<br />

ausreichend für dieses Thema sensibilisiert werden. Ein mögliches Verbot der<br />

verfassungsfeindlichen NPD sehen wir nicht als Allheilmittel, weswegen sämtliche in<br />

diesem Kapitel beschriebenen Maßnahmen unabhängig davon umgesetzt werden<br />

müssen.“<br />

Begründung:<br />

Die Ausstiegsprogramme für Frauen waren doppelt. Die vorgeschlagene Formulierung<br />

zum NPD-Verbot verzichtet auf die Forderung nach einer Prüfung. Die ist nicht mehr<br />

aktuell, da die Prüfung ohnehin kommt. Wichtiger ist hier der Hinweis, dass es für alle<br />

anderen Vorhaben auf das Verbotsverfahren nicht ankommt.<br />

Der Landesvorstand Mecklenburg-Vorpommern unterstützt diesen Antrag.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-227 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg), Daniel Wesener<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan<br />

Paul Stich (KV Mainz), Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Pascal Striebel<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Carola Scheibe-Köster (KV Berlin-Neukölln), Meike<br />

Berg (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Nils Rusche (KV Neukölln), Karl-Heinz Bergt<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV Berlin-kreisfrei), André Schulze<br />

(KV Neukölln), Dirk Behrendt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Christian Hoffmann (KV<br />

Neukölln), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Annika Gerold (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Katrin Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Jochen Biedermann (KV Neukölln), Maximilian Plenert (KV Neukölln) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 227 bis Zeile 228<br />

ab „Auch...“ Satz ändern in:<br />

Rassistische Strukturen in Deutschland werden nicht pauschal überwunden, wenn die<br />

NPD verboten wird, aber ein Verbot würden die Finanzierung rechter Strukturen<br />

erheblich schwächen. Darum wollen wir als eine Strategie im Kampf gegen rechte<br />

Strukturen ein Verbot der NPD prüfen.<br />

Begründung:<br />

Ein Verbotsverfahren gegen die NPD zu prüfen ist durchaus wichtig und ein<br />

erfolgreiches Verfahren kann die rechte Szene empfindlich treffen, weil ein Teil der<br />

Finanzierungsmöglichkeiten weg bricht. Aber Rassismus ist tief in der Mitte unserer<br />

Gesellschaft verankert, wie die Studie „Die Mitte im Umbruch“ der FES von 2012<br />

deutlich macht, und diese wird dadurch ein NPD-Verbot nicht weniger rassistisch und<br />

antisemitisch. Deswegen muss im Wahlprogramm deutlich gemacht werden, dass ein<br />

mögliches NPD-Verbot nur eine Strategie sein kann.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-227-2 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

BTW-D-01 Zeile 227-228 wie folgt modifizieren<br />

"Auch wenn es kein Allheilmittel ist, unterstützen wir ein NPD-Verbotsverfahren vor dem<br />

Bundesverfassungsgericht."<br />

Begründung:<br />

Der Sachstand ist mittlerweile überholt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-227-3 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Verena Schäffer (KV Ennepe-Ruhr)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ingmar Wichert (KV Ennepe-Ruhr); Frauke Patzke (RV<br />

Hannover); Gerta Siller (KV Wuppertal); Katharina Dröge (KV Köln); Floris Rudolph<br />

(KV Köln); Raoul Roßbach (KV Herne); Ulle Schauws (KV Krefeld); Hasret<br />

Karacuban (KV Köln); Dierk Helmken (KV Heidelberg); Robert Wendt (KV Rhein-<br />

Sieg); Josefine Paul (KV Münster); Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber); Gernot G.<br />

Herrmann (KV Bonn); Marion Lüttig (KV Mannheim); Andrea Asch (KV Köln); Maik<br />

Babenhauserheide (KV Herford); Susanne Sperling (KV Wuppertal); Sophie Karow<br />

(KV Düsseldorf); Janosch Dahmen (KV Ennepe-Ruhr).<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Ersetze den Satz „Auch wenn es kein Allheilmittel ist, wollen wir ein Verbot der<br />

verfassungsfeindlichen NPD prüfen.“ durch:<br />

„Die NPD ist eine verfassungsfeindliche, menschenverachtende und rechtsextreme<br />

Partei, die in vielen Regionen eng mit Freien Kameradschaften und Autonomen<br />

Nationalisten zusammenarbeitet. Ein Verbot der NPD würde deshalb finanzielle und<br />

organisatorische Strukturen der rechtsextremen Szene in erheblichen Ausmaß<br />

zerschlagen.“<br />

Begründung: Der Bundesrat hat sich bereits für ein erneutes NPD-Verbotsverfahren<br />

entschieden; falls im Bundestag ein entsprechender Antrag von einer Fraktion gestellt<br />

wird, muss die Grüne Bundestagsfraktion bis dahin ihre Prüfung abgeschlossen haben<br />

– voraussichtlich vor der Bundestagswahl. Auch wenn das Verbot einer rechtsextremen<br />

Organisation oder Partei nie ein Allheilmittel gegen den Rechtsextremismus sein kann,<br />

sollten wir in unserem Bundestagswahlprogramm eine Aussage zum NPD-Verbot<br />

treffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-231-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

In Zeile 231 nach „Homophobie” ergänzen:<br />

und Transphobie<br />

Begründung:<br />

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle,<br />

Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle umfasst nicht nur Homophobie, sondern<br />

auch Transphobie, der wir genauso entgegenwirken wollen. Daher soll sie ebenso<br />

explizit benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-233 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Kerstin Andreae (KV<br />

Freiburg), Viola von Cramon (KV Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Dirk Werhahn (KV<br />

Ludwigsburg), Halina Stierle (KV Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius<br />

Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun Tok (KV Ludwigsburg), Marvin Hassan (KV<br />

Reinickendorf), Jochen Panni (KV Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker (KV Ludwigsburg), Karin Beckmann (KV<br />

Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV Ludwigsburg<br />

), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg), Cleo Becker (KV Ludwigsburg), Martin Kupfer (KV<br />

Neukölln)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 233-235 einfügen/modifizieren:<br />

„In Alltag unseres Landes dürfen Rassismus und andere Formen von<br />

gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit haben in unserem Land keinen Platz.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-242 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Viola von Cramon (KV<br />

Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV<br />

Limburg-Weilburg), Dirk Werhahn (KV Ludwigsburg), Halina Stierle (KV<br />

Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun<br />

Tok (KV Ludwigsburg), Jochen Panni (KV Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV<br />

Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker (KV Ludwigsburg), Karin Beckmann (KV<br />

Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV Ludwigsburg<br />

), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg), Cleo Becker (KV Ludwigsburg), Martin Kupfer (KV<br />

Neukölln), Thomas Dyhr (KV Barnim), Edith Haberzeth-Grau (KV Ludwigsburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 242 einfügen/modifizieren:<br />

„stimmt in Zukunft öfter ab: mit Volksinitiative, Volksbegehren und<br />

Volksentscheiden.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-243 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg), Daniel Wesener<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Jan Paul Stich (KV Mainz), Werner<br />

Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Friederike Schwebler (KV Kreisfrei Berlin), Oliver Powalla (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Carola Scheibe-Köster (KV Berlin-Neukölln), Meike Berg (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Nils Rusche (KV Neukölln), Karl-Heinz Bergt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV Berlin-kreisfrei), André Schulze (KV<br />

Neukölln), Dirk Behrendt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Christian Hoffmann (KV<br />

Neukölln), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Annika Gerold (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 243<br />

Einfügen hinter „Rechtsextremismus“:<br />

..., Rassismus und Antisemitismus in der Gesellschaft<br />

Begründung<br />

Der Begriff „Rechtsextremismus“ lässt den Blick nur auf die Ränder der Gesellschaft<br />

schweifen – um Rassismus und Antisemitismus aber nachhaltig zu bekämpfen und die<br />

Opfer zu schützen, müssen diese auch in der Mitte der Gesellschaft, im alltäglichen<br />

Leben aller Menschen und in den Institutionen wie Polizei, Schule, Ämter, aber auch in<br />

der Wirtschaft thematisiert und angegangen werden!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-244 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg), Daniel Wesener<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Jan Paul Stich (KV Mainz), Werner<br />

Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Friederike Schwebler (KV Kreisfrei Berlin), Oliver Powalla (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Carola Scheibe-Köster (KV Berlin-Neukölln), Meike Berg (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Nils Rusche (KV Neukölln), Karl-Heinz Bergt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Tim Lüddemann (KV Berlin-kreisfrei), André Schulze (KV<br />

Neukölln), Dirk Behrendt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Christian Hoffmann (KV<br />

Neukölln), Katayun Pirdawari (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Annika Gerold (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeile 244<br />

Einfügen Extrazeile:<br />

...unterstützt die Opfer rechter Gewalt!<br />

Begründung<br />

Es ist wichtig, die Opfer rassistischer und rechter Gewalt explizit mit in den Fokus des<br />

Engagements gegen Rechts zu setzen. Oftmals werden sie nicht ernst genommen und<br />

mit ihrem Leid alleine gelassen. Wir Grüne müssen die Opfer rechter Gewalt durch<br />

Beratungs- und Begleitungsangebote unterstützen und ihre Sorgen und Probleme<br />

öffentlich transparent machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-250 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Konstantin von Notz<br />

(KV Hzgt. Lauenburg), Jörn Pohl (KV Kiel), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Luise Amtsberg (KV Kiel), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Sven-<br />

Christian Kindler (RV Hannover), Benedikt Lux (KV Steglitz-Zehlendorf), Sina<br />

Doughan (KV Miesbach), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Martin Wilk (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Max Plenert (KV Neukölln), Holger Michel (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg), Karsten Ludwig (KV Krefeld), Sarah Jermutus (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Katayun Pirdawari ( KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Werner Heck ( KV Friedrichshain-Kreuzberg), Annika Gerold ( KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Marco Sposato ( KV Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

ab Zeile 250 (Schlüsselprojekt) wie folgt neu fassen:<br />

Demokratische Beteiligung statt bürokratischer Hürdenlauf – für ein bürgernahes<br />

Planungsrecht<br />

Wir beginnen damit, ein neuartiges dreistufiges Planungsrecht für<br />

Infrastrukturgroßprojekte umzusetzen. In allen drei Stufen In jeder Planungsphase<br />

haben Bürgerinnen und Bürger, aber auch Verbände die Möglichkeit, sich umfassend<br />

zu informieren und zu beteiligen. Gerade bei Planungen die über Jahre oder<br />

Jahrzehnte laufen, muss eine kontinuierliche Einbindung der Bevölkerung - auch<br />

von neu zugezogenen Bürgerinnen und Bürgern - stattfinden. Denn nur so kann<br />

am Ende eine Planung umgesetzt werden, die von den Menschen vor Ort<br />

getragen wird . Wir setzen auf eine möglichst weitgehende Transparenz und<br />

Öffentlichkeitsbeteiligung auf jeder Stufe des Planungs- und Entscheidungsverfahrens.<br />

Dadurch wird es in den meisten Fällen keinen kaum Bedarf mehr geben, Streitfragen<br />

gerichtlich klären zu lassen. Das kann zu erheblicher Beschleunigung beim Bau von<br />

Infrastrukturgroßprojekten führen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-250-1 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

AntragsstellerIn: Yvonne Plaul (KV Potsdam- Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Torsten Mahncke (KV Meckl. Seenplatte) Volker Bulla<br />

(KV Eimsbüttel) Helge Limburg (KV Nienburg) Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-<br />

Weilburg) Annalena Baerbock (KV Potsdam) Gerhard Kalinka (KV Teltow-Fläming)<br />

Benjamin Raschke (KV Dahme-Spreewald) Sabine Niels (KV Oder Spree)<br />

Jeyaratnam Caniceus (KV Viersen) Thomas Dhyr (KV Barnim) Hannes Richert (KV<br />

Vorpommern-Greifswald) Eveline Salzmann (KV Münster) Johannes Rehborn (KV<br />

Münster) Chris Kühn (KV Tübingen) Wilko Zicht (KV Bremen-Ost) Dierk Helmken<br />

(KV Heidelberg) Thomas Gelzhäuser (KV Bremen Mitte) Sabine Feldner<br />

(Fürstenfeldbruck) Markus Lossen (KV Münster) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Ersetzt das erste Schlüsselprojekt<br />

Demokratische Beteiligung fördern durch Einführung bundesweiter<br />

Volksentscheide und Anpassung des Planungsrechtes<br />

Wir wollen bundesweite Volksentscheide einführen und ein neuartiges dreistufiges<br />

Planungsrecht für Infrastrukturgroßprojekte. In diesen Verfahren haben Bürgerinnen<br />

und Bürger, aber auch Verbände die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren und zu<br />

beteiligen. Wir setzen auf Transparenz und Öffentlichkeitsbeteiligung auf jeder Stufe der<br />

Planungs- und Entscheidungsverfahren. Die demokratische Mitwirkung muss über die<br />

Beteiligung an Planungsverfahren hinausgehen. Bürgerinnen und Bürger müssen nicht<br />

nur bei Großprojekten die Möglichkeit haben, direkt abzustimmen. Deswegen wollen wir<br />

Volksinitiativen, Volksbegehren und Volksabstimmungen einführen und so die<br />

Demokratie stärken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-262 -2 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

Zeilen 262 bis 273 (=Schlüssselprojekt) BTW-D-01wie folgt geändert:<br />

Ideologien der Ungleichwertigkeit Rechtsextremismus entschieden<br />

entgegentreten – Projekte gegen Rechtsextremismus systematisch fördern<br />

Intoleranz, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Antiziganismus, Rassismus und Transund<br />

Homophobie sind leider allzu oft Alltag in Deutschland. Dem stellen wir uns<br />

entschieden entgegen. Mit unserer Offensive für Demokratie - gegen Rechts setzen wir<br />

alles daran, die durch Rechtsextreme bedrohten Orte und Regionen für unsere<br />

Demokratie zu schützen. Die Verantwortung für diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe<br />

müssen Bund, Länder, Kommunen und die Zivilgesellschaft gemeinsam tragen. Die<br />

Umsetzung der gesamtstaatlichen Aufgabe muss unter Beteiligung der Zivilgesellschaft<br />

erfolgen. Dafür bauen wir die Förderung von Projekten der Zivilgesellschaft und einer<br />

demokratischen Alltagskultur aus, denn Demokratieförderung ist eine Daueraufgabe<br />

und muss eine zukunftsfeste Finanzgrundlage erhalten. Der Bund muss seine<br />

Verantwortung wahrnehmen. Er muss mindestens 50 Millionen Euro jährlich für die<br />

kontinuierliche Förderung von Maßnahmen und Strukturen für Demokratie und gegen<br />

gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zur Verfügung stellen.Außerdem wollen wir<br />

die unsägliche Extremismusklausel abschaffen. So werden wir dem Rechtsextremismus<br />

ebensoentschieden entgegentreten wie rechtspopulistischen Haltungen und<br />

gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in der gesamten Gesellschaft.<br />

Begründung:<br />

In den letzten Monaten ist verstärkt auch über die bisher vorhandenen<br />

Bundesprogramme und ihre Fortführung diskutiert worden (siehe auch Abstimmung im<br />

Bundestag zum Haushalt). Zivilgesellschaftliche Organisationen und<br />

Bundestagsabgeordnete haben sich auf Einladung des DGB getroffen und die<br />

Möglichkeiten einer „zukunftsfesten Förderung“ diskutiert. Ein breites Bündnis von<br />

Religionsverbänden, Bundesjugendring und weiteren VertreterInnen der Zivilgsellschaft<br />

(z.B. Antonio Amadeo Stiftung) hat ein Gutachten herausgegeben, mit dem Ziel,<br />

verschiedene Möglichkeiten einer langfristigen Finanzierung von Strukturen zur<br />

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Demokratieförderung und zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und<br />

Rechtspopulismus zu analysieren. Weitere Vorschläge zur Bundesförderung als<br />

„gesamtstaatlicher Aufgabe“ sind ebenfalls besprochen worden.<br />

Die verschiedenen Vorschläge haben Vor- und Nachteile. Einig sind sich die Beteiligten<br />

darin, dass eine kontinuierliche Förderung von Maßnahmen und zivilgesellschaftlichen<br />

Strukturen erforderlich ist.<br />

Die bisher im Bundestagswahlprogramm enthaltene Aussage, dass mit einem<br />

„Bundesprogramm“ das Ziel einer zukunftsfesten Finanzgrundlage erreicht wird, ist zu<br />

unkonkret.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-D-01-264 Bundestagswahlprogramm - Demokratie erneuern<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-D-01<br />

In Zeile 264 nach „Homophobie” ergänzen:<br />

und Transphobie<br />

Begründung:<br />

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle,<br />

Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle umfasst nicht nur Homophobie, sondern<br />

auch Transphobie, der wir genauso entgegenwirken wollen. Daher soll sie ebenso<br />

explizit benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Bürgerrechte stärken<br />

Stand: 05.04.2013 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Inhalt Verschickung<br />

BTW-BÜ-01 Bundesvorstand N)Bürgerrechte stärken 1. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01/01 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01/02 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01/03 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-001 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-003 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-003-1 Jürgen Filius (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-004 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-010 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-014 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-015 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-018 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-018-1 Nese Erikli (KV Konstanz) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-020 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-021 Jens Burnicki (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-030 Armin Bohnert (KV Freiburg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-032 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-033 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-034 Julia Mayer (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-037 Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer-Kreis) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-039 KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-039-1 KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-039-2 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-044 Luise Amtsberg (KV Kiel) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-045 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-046 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-046-1 Christian Brugger (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-051 Kreisverband Göttingen Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-051-1 Tim Lüddemann (KV Berlin-kreisfrei, Grüne Jugend Berlin) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-051-2 Tobias Schwarz, KV Kreisfrei/LAG Netzpolitik Berlin Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-052 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-053 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-055 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-056 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-056-1 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-056-2 Axel Bussmer (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-058 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-058-1 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-061 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-061-1 Lea Krug (KV Rems-Murr) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-065 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-068 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-068-1 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-073 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-075 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-076 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-077 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-077-1 Nese Erikli (KV Konstanz) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-077-2 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-077-3 Landesvorstand Sachsen-Anhalt Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-079 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-080 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

Seite 1 von 4


Nummer AntragstellerInnen Inhalt Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-080-1 Christopher Steiner (KV Hannover) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-080-2 Jürgen Filius (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-082 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-085 Christopher Steiner (KV Hannover) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-086 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-086-1 Christopher Steiner (KV Hannover) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-086-2 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-086-3 Sebastian Striegel (KV (Saalekreis) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-086-4 Landesdelegiertenkonferenz Brandenburg Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-091 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-093 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-093-1 Jürgen Filius (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-094 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-096 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-098 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-098-1 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-100 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-102 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-102-1 Christopher Steiner (KV Hannover) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-102-2 Jürgen Filius (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-102-3 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-109 Jürgen Filius (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-112 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-113 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-113-1 Thomas Dyhr, KV Barnim Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-117 Axel Bussmer (KV Kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-118 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-118-1 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-118-2 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-120 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-120-1 Christian Brugger (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-122 Regionsverband Hannover Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-123 Julia Mayer (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-130 Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-130-1 Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-131 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-144 Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-164 KV Rhein - Berg Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-167 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-186 Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-189 Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-189-1 Nese Erikli (KV Konstanz) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-189-2 Jürgen Filius (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-192 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-194 KV Göttingen Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-198 Joachim Eul (KV Berlin-kreisfrei) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-203 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-205 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-207 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-210 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-210-1 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-211 Josef Winkler (KV Rhein-Lahn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-212 KV Paderborn Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-214 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-216 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-216-1 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-218 Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-224 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-224-1 Paul Nellen (KV Hamburg Mitte) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-224-2 Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-224-3 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-224-4 Kreisverband Göttingen Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

Seite 2 von 4


Nummer AntragstellerInnen Inhalt Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-224-5 Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-225 Jörg Rupp, KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-225-1 KV Tempelhof-Schöneberg Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-228 Diana Siebert (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-232 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-232-1 Kreisverband Göttingen Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-234 BAG Arbeit Soziales Gesundheit Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-235 Max Bleif (KV Ludwigsburg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-247 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-249 BAG Behindertenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-249-1 BAG Arbeit Soziales Gesundheit Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-249-2 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-251 BAG Arbeit Soziales Gesundheit Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-253 BAG Behindertenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-256 BAG Behindertenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-275 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-276 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-280 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-287 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-287-1 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-288 Josef Winkler (KV Rhein-Lahn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-290 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-290-1 Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-290-2 Didem Ozan, KV Münster Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-290-3 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-293 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-299 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-302 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-304 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-312 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-312-1 Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain/Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-312-2 KV Steinfurt Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-316 Josef Winkler (KV Rhein-Lahn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-317 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-317-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-318 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-318-1 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-319 Josef Winkler (KV Rhein-Lahn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-321 Luise Amtsberg (KV Kiel) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-324-1 Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-324-2 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-325 wurde wegen technischem Fehler nicht vergeben 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-325-1 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-329 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-332 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-334 Luise Amtsberg (KV Kiel) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-334-1 KV Dortmund Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-335 Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain/Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-337 Ulrike Seemann-Katz (KV Ludwigslust-Parchim) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-339 Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain/Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-340 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-342 Jeyaratnam Caniceus (KV Viersen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-343 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-343-1 Josef Winkler (KV Rhein-Lahn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-343-2 Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-344 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-344-1 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-356 Josef Winkler (KV Rhein-Lahn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-356-1 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-360 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-362 KV Rhein - Berg Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

Seite 3 von 4


Nummer AntragstellerInnen Inhalt Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-362-1 Christian Brugger (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-367 Ulrich Schneider (KV Heilbronn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-367-1 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-367-2 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-369 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-370 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-371 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-374 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-376 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-376-1 Ulrich Schneider (KV Heilbronn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-381 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-381-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-382 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-387 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-398 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-400 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-409 Christopher Steiner (KV Hannover) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-418 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-422 KV Tempelhof-Schöneberg Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-430 Josef Winkler (KV Rhein-Lahn) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-430-1 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-430-2 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-432 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-434 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-434-1 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-435 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-435-1 Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain/Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-437 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 2. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-440 KV Neukölln Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

BTW-BÜ-01-441 BAG Behindertenpolitik Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01/02 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In den Zeilen 1, 6, 395, 405, 407:<br />

„Bürgerrechte“ durch „BürgerInnenrechte“ ersetzen.<br />

Begründung: Gendergerechte Sprache, die wir auch sonst im Programm verwenden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01/03 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Die Reihenfolge der Unterkapitel in BTW-BÜ-01 ist umzustellen:<br />

Aus den Unterkapiteln 4-8 werden die Unterkapitel 1-5. Die Unterkapitel 1-3 werden<br />

entsprechend zu den Unterkapiteln 6-8. Analog dazu sollen auch die entsprechenden<br />

Absätze in der Einleitung des Kapitels (Seite 1, Zeile 1-28) umgestellt werden.<br />

Begründung:<br />

Das Kapitel Bürgerrechte beginnt mit den eher technischen Themen Informationsfreiheit<br />

und Datenschutz. Darauf folgen die politischen Forderungen für eine inklusive und<br />

diskriminierungsfreie Gesellschaft. Wir finden diese Reihenfolge höchst problematisch:<br />

Vor den Daten sollen unseres Erachtens die Menschen kommen. Daher möchten wir<br />

die Unterkapitel zu Teilhabe, Barrierefreiheit, Flucht und Integration sowie<br />

Gleichstellung vorziehen und so den vielfältig von Diskriminierung betroffenen<br />

Bürger*innen, um deren Rechte es in diesem Kapitel gehen soll, entsprechendes<br />

Gewicht zu verleihen. Es wäre ein wichtiges politisches Zeichen, sie nicht an das Ende<br />

der Programmatik zu setzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-003 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 3: „Immer mehr Unternehmen werden zu Datenkraken “<br />

ersetze durch: „Immer mehr Unternehmen sammeln immer mehr Daten “<br />

Begründung:<br />

Die Formulierung Datenkrake kann als antisemitisch konnotiert verstanden werden<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-003-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Jürgen Filius (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Andrea Lindlohr (KV<br />

Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Jörg Fritz (KV Göppingen) Siegfried<br />

Lehmann (KV Konstanz) Thomas Marwein (KV Ortenau) Ralph Bürk (KV<br />

Bodenseekreis) Jürgen Menzel (KV Esslingen) Michael Joukov (KV Ulm) Markus<br />

Gericke (KV Ludwigsburg) Ute Klaperoth-Spohr (KV Rems-Murr) Patricia Battke (KV<br />

Tübingen) Berthold Frieß (KV Göppingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden)<br />

Alexander Schoch (KV Emmendingen) Laurens Kraemer (KV Bodenseekreis)<br />

Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Lena<br />

Benicke (KV Regen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 3-7: Bisher:<br />

"Immer mehr Unternehmen werden zu Datenkraken, die Profile von uns erstellen und<br />

die Informationen weiter verkaufen. In unsere Computer soll heimlich eingedrungen<br />

werden, um unser Leben auszuforschen. Ein Fluggastdaten-Abkommen der EU mit den<br />

USA zwingt uns auf Reise zum Datenstriptease. Mit den Bürgerrechten steht es nicht<br />

zum Besten."<br />

Neu:<br />

"Immer mehr Unternehmen sammeln umfassend Daten, erstellen Profile von uns und<br />

verkaufen die Informationen weiter. In unsere Computer soll heimlich eingedrungen<br />

werden, um unser Leben auszuforschen. Ein Fluggastdaten-Abkommen der EU mit den<br />

USA zwingt uns auf Reisen zur Preisgabe umfangreicher Daten. Mit den Bürgerrechten<br />

steht es nicht zum Besten."<br />

Begründung:<br />

Die Begriffe „Datenkraken“ und „Datenstriptease“ sollten vermieden werden, da sie sehr<br />

plakativ sind. Insgesamt sollte eine moderatere Sprache bei der Einleitung des Kapitels<br />

zu Bürgerrechten gewählt werden. Ggf. sollte auch der Satz „In unsere Computer soll<br />

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heimlich eingedrungen werden, um unser Leben auszuforschen.“ gestrichen werden, da<br />

der handelnde Akteur nicht benannt und er sehr weitreichend formuliert ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-018 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 18 „Dazu gehört die Anerkennung von Vielfalt.“ ersetzen durch:<br />

Dazu gehört die Anerkennung vielfältiger Lebensweisen und Identitäten.<br />

Begründung:<br />

Wir wollen in unserem Wahlprogramm nicht mit Floskeln werben sondern<br />

konkretisieren. Für uns spiegelt sich Vielfalt insbesondere in der Diversität von<br />

Identitäten und daraus resultierenden Lebensweisen wieder. Eine Konkretisierung an<br />

dieser Stelle würde sich auch positiv von dem ebenso bei anderen Parteien<br />

vorhandenen Floskeln absetzen und verständlicher kommunizieren, wofür grüne Politik<br />

steht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-018-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Nese Erikli (KV Konstanz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dieter Janecek (KV München), Silke Krebs (KV Freiburg<br />

), Michael Wustmann (KV Heidelberg), Marco Grenz (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Dennis Helmich (KV Halle), Kerstin Andreae (KV Freiburg), Otfried Hilbert (KV<br />

Hamburg-Wandsbek), Rainer Werner (KV Heidelberg), Thekla Walker (KV Stuttgart),<br />

Monika Maier-Kuhn (KV Hardt), Thomas Dyhr (KV Barnim), Marius Busemeyer (KV<br />

Konstanz), Ralf Scholler (KV München), Linda Heitmann (KV Reutlingen), Siegfried<br />

Lehmann (KV Konstanz), Sven Reisch (KV Böblingen), Henning Bublitz (KV Berlin-<br />

Mitte), Dierk Helmken (KV Heidelberg), Alice Engelhardt (KV Konstanz), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 18 - 21 neu fassen:<br />

"Es ist nicht hinzunehmen, wenn beispielsweise junge Menschen trotz gleicher<br />

Qualifikation deutlich schlechtere Chancen haben, zu einem Bewerbungsgespräch<br />

eingeladen zu werden, wenn sie einen fremd klingenden Nachnamen tragen."<br />

Begründung:<br />

Diese Diskriminierung erfahren nicht nur Menschen türkischer Abstammung. Viele<br />

erleben diese Art der Diskriminierung, so auch u.a. Menschen mit arabisch klingenden<br />

Namen. Daher sollte das Beispiel des türkischen Nachnamens durch die<br />

vorgeschlagene globale Formulierung ersetzt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-020 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze in Zeile 20-21:<br />

Es ist nicht hinzunehmen, wenn beispielsweise junge Menschen trotz gleicher<br />

Qualifikation deutlich schlechtere Chancen haben zu einem Bewerbungsgespräch<br />

eingeladen zu werden, wenn sie einen türkischen Nachnamen tragen. Wir sehen aber,<br />

dass es vielen so geht.<br />

Durch:<br />

Es ist inakzeptabel, dass Menschen nur wegen nichtdeutsch klingender Familiennamen<br />

Nachteile bei der Ausbildungs-, Arbeitsplatz- und Wohnungssuche haben.<br />

Begründung: Das Problem der andauernden Diskriminierung ist nicht nur auf<br />

scheinbar türkische Wurzeln beschränkt. Das Problem der strukturellen Diskriminierung<br />

zieht sich leider durch weite Teile der Gesellschaft und viele Lebensbereiche.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-021 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Jens Burnicki (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gönül Eglence (KV Essen), Ayse Oezdemir (KV Bielefeld<br />

), Eyüp Odabasi (KV Herford), Fabian von Blottnitz (KV Bielefeld), Gaby Grosser (KV<br />

Bielefeld), Heinz Entfellner (KV Lippe), Jens Heuermann (KV Bielefeld), Latif Hama<br />

Ali (KV Bielefeld), Lisa Rathsmann-Kronshage (KV Bielefeld), Martina Müller (KV<br />

HSK), Nilgün Isfendiyar (KV Bielefeld), Roland Lasche (KV Bielefeld), S. Beyhan Pak<br />

(KV Bielefeld), Veselina Wirtz (KV Mettmann), Walter Wandtke (KV Essen), Sandra<br />

Menke (KV Bielefeld), Gudrun Zentis (KV Düren), Holger Greif (KV Neu-Ulm),<br />

Joachim Drell (KV Essen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetzt wirdin Z. 21<br />

„türkischen Nachnamen“<br />

durch<br />

„(vermeintlich) nicht-deutsch klingenden Nachnamen“.<br />

Begründung:<br />

Zunächst einmal müsste es „türkeistämmige Nachnamen“ heißen, denn nicht jeder<br />

Mensch mit einem „türkischen Nachnamen“ ist gleichzeitig Türke. Wenngleich die<br />

Ausgrenzung insbesondere bei der bevölkerungsstarken Gruppe der Türkeistämmigen<br />

ins Auge fällt, ergeht es jedoch zahlreichen Menschen anderer Herkunft ebenso.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-030 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Armin Bohnert (KV Freiburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tobias Hailer, KV Breisgau-Hochschwarzwald, Hans-<br />

Ulrich Sckerl, KV Neckar-Bergstraße Petra Häffner, KV Rems-Murr, Frank-Ulrich<br />

Seemann, KV Breisgau-Hochschwarzwald, Uwe Mersch KV Karlsruhe-Land,<br />

Cornelia Brandtl-Mersch, KV Karlsruhe-Land, Jörg Rupp, KV Karlsruhe-Stadt, David<br />

Vaulont, KV Freiburg, Thomas Peltason, KV Ulm, Dierk Helmken, KV Heidelberg,<br />

Holger Gundlach, KV Hamburg-Wandsbeck, Saskia Hynek, KV Breisgau-<br />

Hochschwarzwald, Carsten Türksch, KV Main-Tauber, Markus Schuhholz, KV<br />

Esslingen, Dr. Andreas Uwe Müller, KV Breisgau-Hochschwarzwald, Gudrun<br />

Wöbeking, KV Breisgau-Hochschwarzwald, Thomas Marwein, KV Ortenau, Thomas<br />

Ulmer, KV Ludwigsburg, Jan Marczona, KV Tübingen, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeilen 30 - 123 sollten durch den Text ersetzt werden:<br />

"1. Sicherheit in den Dienst der Freiheit stellen<br />

Eine freiheitliche Gesellschaft braucht BürgerInnen, die frei sind von Furcht vor<br />

Kriminalität. Aber niemand kann absolute Sicherheit gewährleisten. Eine nach absoluter<br />

Sicherheit strebende Gesellschaft wird dieses Streben mit dem Verlust von<br />

Freiheitsrechten bezahlen. Es ist Aufgabe der Politik mit den Mitteln des Rechtsstaates<br />

für das größtmögliche Maß an Sicherheit zu sorgen und dabei die Freiheitsrechte der<br />

BürgerInnen zu achten. Sicherheit steht im Dienste der Freiheit. Eingriffsbefugnisse der<br />

Sicherheitsbehörden und die damit verbundenen Einschränkungen der Freiheitsrechte<br />

müssen deshalb sorgsam auf den zu erwartenden Sicherheitsgewinn überprüft und<br />

abgewogen werden.<br />

Über ein Jahrzehnt hinweg konnte die rechtextreme Terrortruppe „NSU“ unerkannt<br />

morden, Bombenanschläge verüben und Banken ausrauben. Das hat uns alle tief<br />

erschüttert; viele Migrantinnen und Migranten haben das Vertrauen in die deutschen<br />

Sicherheitsbehörden verloren. Polizei, Justiz und Geheimdienste waren offensichtlich<br />

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nicht in der Lage diesen Naziterror zu verhindern und waren zu oft auf dem rechten<br />

Auge blind. Die von uns Grünen angestoßenen Untersuchungsausschüsse haben<br />

dieses massive Versagen von Polizei und Geheimdiensten ans Licht gebracht. Wir<br />

brauchen eine breite Diskussion über die Sicherheitsarchitektur in diesem Land.<br />

Die Rolle und die Aufgaben der Verfassungsschutzbehörden muss überprüft werden.<br />

Die Wirksamkeit der Verfassungsschutzämter wird zu Recht in Frage gestellt. Auch von<br />

einer verbesserten Zusammenarbeit der Bundes- und Landesbehörden versprechen wir<br />

uns keine wirkliche Verbesserung.<br />

Die Verfassungsschutzbehörden müssen sich auf die militanten und<br />

verfassungsfeindlichen Strukturen konzentrieren. Dagegen kann die Beobachtung und<br />

Analyse demokratie- und menschenfeindlicher Bestrebungen anhand öffentlicher<br />

Quellen künftig ein unabhängiges „Institut Demokratieförderung“ mit wissenschaftlichen<br />

Mitteln leisten.<br />

Der Einsatz von sogenannten Vertrauenspersonen muss kritisch überprüft werden. Hier<br />

müssen die parlamentarischen Kontrollgremien mit ausreichenden Befugnissen<br />

ausgestattet werden. Die Umsetzung dieser Reform der Verfassungsschutzbehörden<br />

muss nach gründlicher Analyse der Ergebnisse der Untersuchungsausschüsse<br />

vorgenommen werden und ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Arbeit der<br />

Verfassungsschutzbehörden muss hinsichtlich ihrer Aufgaben und Ziele transparenter<br />

werden.<br />

Es braucht nicht ständig neue Sicherheitsgesetze auf Vorrat. Wir wollen alle<br />

Sicherheitsgesetze nach 2001 wissenschaftlich evaluieren. Die nicht gerechtfertigten<br />

Ausweitungen und verfahrensrechtlichen Erleichterungen bei Grundrechtseingriffen<br />

wollen wir zurücknehmen.<br />

Wir wollen ein schärferes Waffenrecht. Einsatzbereite, funktionsfähige scharfe<br />

Schusswaffen wollen wir nur noch in zwingenden Ausnahmefällen in privaten<br />

Haushalten zulassen.<br />

Die neuen Technologien im Bereich der Telekommunikation sind eine neue<br />

Herausforderung für den Rechtsstaat. Mittlerweile werden diese grundsätzlich positiven<br />

Möglichkeiten auch für kriminelle Zwecke genutzt. Die Ermittlungsbehörden,<br />

insbesondere die Polizei, müssen in die Lage versetzt werden, bei schweren Straftaten<br />

angemessen ermitteln zu können. Gleichzeitig darf eine uferlose Datenspeicherung,<br />

auch von unbescholtenen BürgerInnen, nicht stattfinden. Wir wollen eine<br />

grundrechtskonforme Regelung, die eine effektive Kontrolle und einen möglichst großen<br />

Rechtsschutz ermöglicht.<br />

Die Schleierfahndung zur Bekämpfung der illegalen Einreise soll abgeschafft werden.<br />

Andere verdachtsunabhängige Kontrollmöglichkeiten der Bundespolizei und der<br />

Länderpolizeien sollen zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten nach<br />

nachvollziehbaren Lagebildern und Verdachtskriterien durchgeführt werden, die auch im<br />

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Rechts- und Beschwerdeweg überprüfbar sind. Damit soll Racial Profiling und Willkür<br />

einzelner Beamter wirksam begegnet werden.<br />

Die Sicherheit im Bereich der grenzüberschreitenden Kriminalität muss durch<br />

verbesserte Kooperation innerhalb der Polizeien Europas gewährleistet werden.<br />

Die Videoüberwachung des öffentlichen Raums ersetzt nicht die<br />

Selbstkontrollmechanismen einer Gesellschaft wie Zivilcourage oder Eintreten für den<br />

Nächsten. Auch ist sie kein Ersatz für die Präsenz der Polizei.<br />

Eine Videoüberwachung kann deshalb nur in Einzelfällen und zeitlich begrenzt<br />

eingesetzt als Ergänzung in einem präventiven Gesamtkonzept eingesetzt werden. Die<br />

immer weiter ausufernde, flächendeckende Videoüberwachung des öffentlichen Raums<br />

lehnen wir ab. Wir wollen den BürgerInnen ermöglichen die Zonen der<br />

Videoüberwachung in öffentlichen Registern einsehen zu können.<br />

Zudem muss die Datenschutzaufsicht bei der Kontrolle staatlicher, wie privater<br />

Videoüberwachung ausgeweitet werden.<br />

Die Bedrohung durch Gruppen des internationalen Terrorismus in Deutschland nehmen<br />

wir ernst. Die zielgerichteten Maßnahmen zur Erkennung solcher Gruppen soll<br />

fortgeführt werden. Allerdings dürfen die Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus<br />

nicht zu ufer- und verdachtslosen Maßnahmen gegen Mitglieder muslimischer<br />

Religionsgemeinschaften führen. Mit diesen ist der eingeschrittene Weg des Dialogs<br />

weiter zu führen,<br />

Die Freiheit der Menschen in Deutschland wird auch durch die organisierte Kriminalität<br />

bedroht. Besonders der Menschenhandel in seinen bekannten Formen greift die<br />

Grundsätze unserer Gesellschaft an. Der Unterwanderung von gesellschaftlichen<br />

Strukturen durch korrupte Bestrebungen der organisierten Kriminalität muss<br />

entscheiden entgegen getreten werden. In diesem Bereich muss die Polizei und die<br />

Justiz einen entscheidenden Teil ihrer Ressourcen einsetzen.<br />

Im Bereich der Wirtschaftskriminalität entstehen jährlich Milliardenschäden für die<br />

Gesellschaft. Der Schaden durch diese Kriminalitätsformen entspricht in etwa dem<br />

Schaden der „normalen“ Kriminalität, obwohl es nur ein Bruchteil der registrierten<br />

Straftaten sind. Auch im Bereich der Umweltkriminalität werden immer mehr<br />

organisierte Strukturen sichtbar, die über alle Ländergrenzen hinweg operieren. Diese<br />

Formen der Kriminalität, zuletzt auch bei den Ermittlungen im Pferdefleischsskandal<br />

sichtbar, sind neue Herausforderungen für den Rechtsstaat. Er steht hier international<br />

agierenden und hoch spezialisierten Tätern gegenüber und muss sich personell wie<br />

strukturell auf die Herausforderung einstellen.<br />

Die beschriebenen Probleme in den drei Bereichen machen deutlich, dass Polizeiarbeit<br />

sich längst nicht mehr auf den lokalen Bereich beschränken kann. Die Polizei muss<br />

deshalb, neben ihren lokalen Stärken ihre internationalen Kompetenzen weiter<br />

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ausbauen. Die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene muss hierzu einfacher<br />

werden, ohne dass rechtliche Standards verloren gehen.<br />

Die immer wieder spektakulären Gewaltexzesse, insbesondere durch junge männliche<br />

Tatverdächtige, bereiten uns zunehmend Sorge. Eine verstärkte Gewaltprävention und<br />

verpflichtende Anti-Aggressionstrainings halten wir für sinnvoll. Daneben müssen alle<br />

Maßnahmen geprüft werden, die helfen könne, solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.<br />

Die Polizei hat eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Sie kann ihre anspruchsvollen<br />

Aufgaben nur mit gut ausgebildeten und motivierten PolizistInnen erfüllen. Wir wollen<br />

eine dialogorientierte Polizeikultur fördern.<br />

Wir wollen eine Polizei, in deren Ausbildung interkulturelle Kompetenz, Toleranz gegen<br />

Minderheiten und Andersdenkende und generell Toleranz fördernde Ausbildungsinhalte<br />

eine Rolle spielen.<br />

Zur Demokratie gehören Demonstrationen und Protest. Wir wollen eine Polizei, die bei<br />

ihren Einsätzen auf konfliktarme und kommunikationsreiche Einsatztaktiken setzt.<br />

Verbunden damit ist aber auch die Forderung nach einer Kennzeichnungspflicht der<br />

Polizeibeamten bei Demonstrationen. Wir wollen die Rechte der BürgerInnen dadurch<br />

stärken, dass PolizistInnen klar erkenntlich ihre Dienstnummern tragen.<br />

Wir fordern ein institutionell unabhängiges Beschwerdewesen. Die BürgerInnen sollen<br />

sich nicht an die Polizei wenden müssen, wenn sie eine Beschwerde oder eine<br />

Strafanzeige erstatten wollen. Durch dieses unabhängige Beschwerdewesen soll die<br />

auch die Fehlerkultur innerhalb der Polizeiorganisation gestärkt werden.<br />

Gleichzeitig verurteilen wir jegliche Gewalt gegen Polizeibeamte. Wir wollen eine<br />

Gesellschaft, die ihren Polizeibeamten Vertrauen und Respekt entgegenbringt."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-033 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Z. 33 ersetzen von „und wenn, dann nur“ durch: „auch nicht“<br />

Begründung:<br />

Der Satz widerspricht sich sonst selbst - und wäre auch nicht richtig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-034 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Julia Mayer (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stefan Meiners (KV Wesel), Roland Appel (KV Bonn),<br />

Holger Koslowski (KV Bonn), Marc Daniel Heintz (KV München-Mitte), Andreas<br />

Kemna (KV Recklinghausen), Jörg Magerkurth (KV Bonn), Rolf Beu (KV Bonn),<br />

Andreas Falkowski (KV Bonn), Patrick Hennings (KV Aachen), Katja Dörner (KV<br />

Bonn), Raoul Roßbach (KV Herne), Martin Heyer (KV Bonn), Axel Langen (KV Bonn<br />

), Andrea Bauer (KV Bonn), Martin Michalke (KV Bonn), Stefan Freitag (KV Bonn),<br />

Stefan Voßschmidt (KV Solingen), Heraldo Hettich (KV Bonn), Jürgen Tischmacher<br />

(KV Bonn).<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Einfügen in Zeile 34 hinter „…größtmögliche…“<br />

„gesellschaftlich verantwortbare“<br />

Neu:<br />

"Aufgabe der Politik ist es, mit den Mitteln des Rechtsstaates für das größtmögliche<br />

gesellschaftlich verantwortbare Maß an Sicherheit zu sorgen,…“<br />

Begründung:<br />

Der Ausdruck „größtmögliche Sicherheit“ stellt in dieser Formulierung Sicherheit vor<br />

Freiheit. Durch die nähere Bestimmung „gesellschaftlich verantwortbar“ wird deutlich,<br />

dass Sicherheit nur vor dem Hintergrund unserer Grund- und Bürgerrechten<br />

gewährleistet werden kann. Der weitere Text spezifiziert, was BÜNDNIS 90/DIE<br />

GRÜNEN in der Innenpolitik unter gesellschaftlicher Verantwortung verstehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-037 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer-Kreis)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg); Diana Siebert<br />

(KV Köln); Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg); Gislinde Nauy (KV<br />

Bremerhaven); Rudolf Ladwig (KV Hagen); Bettina Herlitzius (KV Achen); Dirk<br />

Grunert (KV Mannheim); Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land); Ingo Heise (KV<br />

Taunus); Peter Dahlhaus (KV Köln); Andreas Kirchgessner (KV Fürstenfeldbruck);<br />

Dana Kühnau (KV München-Stadt); Angelika Willer-Tok (KV Mannheim); Holger<br />

Grundlach (KV Hamburg-Wandsbek); Christian Saftig (KV Mainz); Susanne Günther<br />

(KV Freising); Wolfgang Hirschfeld (KV Göttingen); Jörg Faulhammer (KV Esslingen<br />

); Andrea Borch (KV Heidelberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

in BTW-Bü-01 in Zeile 37<br />

Nach:<br />

"Aufgabe der Politik ist es, mit den Mitteln des Rechtstaates für das größtmögliche<br />

Maß'<br />

and Sicherheit zu sorgen, Grundrechte zu schützen und Bedrohungen effektiv<br />

abzuwehren, ohne dabei die Freiheit soweit einszuschränken, dass sie zu einer leeren<br />

Worthülse verkommt."<br />

Einfügen:<br />

Die Freiheit der Meinungsäußerung halten wir für ein hohes Gut. Wir wollen den<br />

"Gotteslästerungsparagraphen" §166 StGB streichen, der eine ungerechtfertigte<br />

Einschränkung dieses Rechtes darstellt.<br />

Begründung:<br />

Der § 166 StGB lautet:<br />

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(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des<br />

religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft,<br />

die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei<br />

Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.<br />

(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3<br />

) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder<br />

Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise<br />

beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.<br />

Die Abschaffung des §166 ist längst überfällig. Er schränkt das Grundrecht der<br />

Ausübung der Meinungsfreiheit ein und kriminalisiert sogar Menschen, wenn diese das<br />

Tabu der Religionskritik verletzen.<br />

Manche Staaten, in denen eine bestimmte Religion die Politik dominiert, verfolgen<br />

häufig Anhänger der übrigen Religionen mit dem Vorwurf der "Blasphemie". Opfer<br />

dessen sind z.B. immer wieder Christinnen und Christen in Pakistan. Die UN hat -<br />

zumindestens zu großen Teilen - dieses Problem erkannt und fordert ihre<br />

Mitgliedsstaaten auf, derartige Gesetze abzuschaffen.<br />

Der §166 in Deutschland folgt einer perfiden Logik: Wenn auf einen religionskritischen<br />

Text die Anhänger einer Religion mit Mord drohen, so gefährden nicht etwa diejenigen<br />

den "öffentlichen Frieden", die zum Mord aufrufen, sondern jene, die einen<br />

religionskritischen Text geschrieben und veröffentlicht haben.<br />

Der Clou ist: die Staatsanwaltschaft braucht den religionskritischen Text auch ohne<br />

eine nachgewiesene Existenz realer Drohungen lediglich nach eigenem Gusto für<br />

geeignet erachten, solche potentiell womöglich hervorzurufen, um bereits gegen den<br />

Verfasser vorgehen zu können.<br />

Somit ist also dieser Strafrechtsparagraph nicht nur eine Einladung an religiöse<br />

Extremisten, mittels des Faustrechtes unliebsame Darstellungen mit staatlicher<br />

Komplizenschaft unterdrücken zu können. Er ist auch ein Gummiparagraph für in<br />

Fragen der Religionskritik zensurwütige Staatsanwälte. Faktisch wird nach diesem<br />

Strafrechtsparagraphen jedoch nur noch selten verurteilt, auch wenn die CSU<br />

immer wieder sogar noch dessen Verschärfung fordert, indem das Schutzgut auf die<br />

offenbar leicht verletzbaren "religiösen Gefühle" geradezu ins Uferlose verschoben<br />

werden soll.<br />

Schon jetzt verleitet der §166 StGB jedoch PublizistInnen zur Selbstzensur, denn<br />

diese müssen staatliche Repressionen fürchten, sobald sie sich in öffentlich wirksamer<br />

Weise religionskritisch äußern.<br />

Wir meinen: Die üblichen Bestimmungen des Strafgesetzbuches hinsichtlich<br />

"Verleumdung, "Beleidugung" "Übler Nachrede" usw. reichen bei etwaigen<br />

Problemfällen völlig aus. Für einen besonderen privilegierten Schutz der<br />

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Religionsgemeinschaften vor Kritik gibt es keine sachliche Notwendigkeit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-039 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Karlsruhe-Land<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 39 BTW-BÜ-01 nach "... Überwachungssysteme dürfen nicht selbst zu einer<br />

Bedrohung der Freiheit werden." einfügen:<br />

Ein elektronisches Grenzüberwachungssystem lehnen wir ab.<br />

Begründung:<br />

Die vollständige Überwachung aller EU-Ausländerinnen und -Ausländer bei Ein- und<br />

Ausreise mit Fingerabdrücken und Registrierungsprogrammen greift tief in den<br />

Datenschutz von Reisenden ein. Schon jetzt können unerwünschte Reisende<br />

identifiziert werden, eine weitere Datenkrake an den Grenzen der EU ist überflüssig und<br />

allenfalls der nächste Schritt zu einer lückenlosen Überwachung aller Menschen und<br />

widerspricht damit dem grünen Programm.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-039-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Karlsruhe-Land<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 39 BTW-BÜ-01 nach "... Überwachungssysteme dürfen nicht selbst zu einer<br />

Bedrohung der Freiheit werden." einfügen:<br />

Ein elektronisches Grenzüberwachungssystem lehnen wir ab.<br />

Begründung:<br />

Die vollständige Überwachung aller EU-Ausländerinnen und -Ausländer bei Ein- und<br />

Ausreise mit Fingerabdrücken und Registrierungsprogrammen greift tief in den<br />

Datenschutz von Reisenden ein. Schon jetzt können unerwünschte Reisende<br />

identifiziert werden, eine weitere Datenkrake an den Grenzen der EU ist überflüssig und<br />

allenfalls der nächste Schritt zu einer lückenlosen Überwachung aller Menschen und<br />

widerspricht damit dem grünen Programm.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-039-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Volker Beck (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Verena Schäffer (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Monika Düker (KV Düsseldorf), Matthi Bolte (KV Bielefeld), Josef<br />

Winkler (Rhein-Lahn), Sebastian Brux (Friedrichshain-Kreuzberg), Anja Piel (KV<br />

Hameln-Pyrmont), Daniela Schneckenburger (KV Dortmund), Frank Jablonski (KV<br />

Köln), Janosch Dahmen (KV Ennepe-Ruhr), Brigitta von Bülow (KV Köln), birgit<br />

beisheim (kv duisburg), Raoul Roßbach (KV Herne), Mario Michalak (KV Köln),<br />

Dennis Melerski (KV Gelsenkirchen), Dr. Richard Ralfs (KV-Rhein-Sieg), Evelyn-<br />

Rose-Thalheim (KV Köln), Marion Lüttig (KV Mannheim), David Krystof (KV Kleve),<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 39 ff modifizieren:<br />

"Eine verpflichtende anlasslose Massenspeicherung von Telekommunikationsdaten<br />

wäre ein massiver Eingriff in die Grundrechte, zudem auch noch ineffektiv. Deshalb<br />

werden wir alles in unserer Macht stehende tun, um eine Wiedereinführung der vom<br />

Bundesverfassungsgericht gestoppten Vorratsdatenspeicherung zu verhindern. Wir<br />

wollen keinen Generalverdacht gegen Unbescholtene, sondern gezielte<br />

Ermittlungsarbeit."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-044 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Luise Amtsberg (KV Kiel)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ska Keller (KV Spree-Neiße), Rasmus Andresen (KV<br />

Flensburg), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Arfst Wagner (KV<br />

Schleswig-Flensburg), Filiz Polat (KV Osnabrück Land), Catharina Nies (KV Kiel),<br />

Konstantin von Notz (KV Herzogtum Lauenburg), Jörn Pohl (KV Kiel), Burkhard<br />

Peters (KV Herzogtum Lauenburg), Sina Doughan (KV Miesbach), Paula Riester (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Christian Brugger (KV Tübingen), Josef Winkler (KV<br />

Rhein-Lahn), Clara Herrmann (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Reinhard Pohl (KV Kiel), Elisabeth Saggau (KV Kiel), Jan Philipp<br />

Albrecht (KV Wolfenbüttel), Katja Mentz (KV Lübeck), Lydia Rudow (KV Kiel) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Kapitel N, Zeile 44, einfügen nach "Ermittlungsarbeit.":<br />

"Selbstverständlich gilt für Drittstaatenangehörige die selbe Unschuldsvermutung.<br />

Daher muss für sie das gleiche Datenschutzniveau gelten."<br />

Begründung:<br />

Erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-046 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 46-48 Ersetze:<br />

„Anlasslose Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen, insbesondere die<br />

Schleierfahndung, wollen wir auf ein Minimum reduzieren. Die immer weiter ausufernde<br />

Videoüberwachung des öffentlichen Raums wollen wir eindämmen.“<br />

durch:<br />

„Die Praxis der anlasslosen Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen, insbesondere die<br />

Schleierfahndung, wollen wir verbieten. Die immer weiter ausufernde<br />

Videoüberwachung des öffentlichen Raums muss gestoppt werden.“<br />

Begründung:<br />

Die bestehende Regelung ermöglicht in der Praxis eine Diskriminierung von<br />

MigrantInnen bzw. Menschen mit dunkler Hautfarbe.<br />

Wenn Kontrollen anlasslos sind dann ist sie nicht legitimiert Menschen in ihren<br />

BürgerInnenrechten zu beschneiden!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-046-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Christian Brugger (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Hannes<br />

Krapp (KV Karlsruhe-Land), Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber), Paula Riester (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Madeleine<br />

Henfling (KV Ilm-Kreis), Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katrin<br />

Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Agnieszka Brugger (KV Ravensburg),<br />

Georg P. Kössler (KV Neukölln), Melanie Müller (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Karl<br />

Bär (KV Miesbach), Maximilian Plenert (KV Neukölln), Rasmus Andresen (KV<br />

Flensburg), Marcel Emmerich (KV Reutlingen), Jessica Messinger (KV Tübingen),<br />

Patrick Klaiber (KV Reutlingen), Florian Ruf (KV Ortenau), Eva Muszar (KV Freiburg<br />

), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze in Kapitel in Zeilen 46-47 von<br />

"Anlasslose Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen, insbesondere die<br />

Schleierfahndung, wollen wir auf ein Minimum reduzieren."<br />

durch:<br />

"Anlasslose Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen wollen wir auf ein Minimum<br />

reduzieren, die Schleierfahndung wollen wir abschaffen."<br />

Begründung:<br />

Die Schleierfahndung der Bundespolizei, §§ 22 Ia, 23 I Nr.3, Ia BPolG, dient offiziell nur<br />

der Verhinderung der unerlaubten Einreise, in der Praxis werden dadurch aber im<br />

großen Stil "fremd" aussehende Menschen mithilfe von "Racial Profiling" vor allem in<br />

Zügen Kontrollen unterzogen. Die Polizeipraxis stützt sich auf die Annahme, dass nicht<br />

weiße Menschen prinzipiell verdächtig sind keine gültigen Papiere zu haben. Jährlich<br />

erfolgen mehrere Millionen Kontrollen der Bundespolizei aufgrund dieser Vorschriften<br />

bei nur sehr geringen Aufklärungsquoten.<br />

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Diese Schleierfahndung muss sich grundsätzlich auf rassistische Methoden stützen und<br />

kann nicht so umgestaltet werden, dass die Polizeipraxis diskriminierungsfrei wird. Wie<br />

mehrere Bundesländer (u.a. NRW und Berlin) bereits erfolgreich gezeigt haben, kann<br />

die Schleierfahndung abgeschafft werden, ohne dass es zu Einbußen bei der<br />

erforderlichen Strafverfolgung kommt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-051 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Kreisverband Göttingen<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Änderungsantrag:<br />

Die BDK möge beschließen:<br />

In Zeile 51 des Antrags BTW-BÜ-01 wird eingefügt:<br />

Der öffentliche Raum muss allen Menschen offen stehen und von allen<br />

gesellschaftlichen Gruppen gleichermaßen genutzt und in Anspruch genommen werden<br />

können. Maßnahmen, die bestimmte gesellschaftliche Gruppen von öffentlichen Plätzen<br />

fernhalten sollen und sie so stigmatisieren und kriminalisieren und zudem sozialer<br />

Segregation Vorschub leisten, lehnen wir ab. Ziel Grüner Ordnungspolitik ist ein<br />

friedliches Miteinander aller Menschen jeden Alters, ohne dass einzelne Gruppen in<br />

ihrer Lebensführung beeinträchtigt werden.<br />

Begründung:<br />

Städte, insbesondere Innenstädte, sind Ort der Begegnung und des Austauschs. Darin<br />

liegt ihre zentrale Funktion für urbanes Leben. Maßnahmen, die (vermeintlich)<br />

Sicherheit auf kommunaler Ebene herstellen oder Angstgefühle beseitigen sollen,<br />

haben häufig mit der Regulierung nonkonformistischer Verhaltensweisen zu tun und<br />

soziale Ausgrenzung zur Folge.<br />

Alltagsirritationen wie Graffiti, Vandalismus oder Müll führen häufig zu subjektiven<br />

Unsicherheitsgefühlen der Bürger, welche – nicht selten populistisch – zu tatsächlich<br />

vorhandenen Gefährdungslagen uminterpretiert werden. Zudem ist der Aufenthalt von<br />

Menschen, die Randgruppen angehören, wie bspw. Obdachloser, stationärer<br />

Trinkerszenen oder alternativ gekleideter Menschen häufig von Vertretern des<br />

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Einzelhandels oder einkaufender Bürger unerwünscht, da sie Umsatzeinbußen fürchten<br />

und sich gestört fühlen. Durch Mittel wie bspw. lokaler Verbote des Niederlassens zum<br />

Zwecke des Alkoholverzehrs oder dem Abbauen von Bänken und Unterständen, an<br />

welchen Angehörige sozialer Randgruppen sich regelmäßig versammeln, soll diesen<br />

Störungen Einhalt geboten, das Sicherheitsgefühl der Bürger erhöht und vermeintlichen<br />

Gefährdungslagen vorgebeugt werden.<br />

Bei dieser Art von Vorkehrungen handelt es sich jedoch nicht um das Vorgehen gegen<br />

Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten, sondern um repressive Maßnahmen, die<br />

nonkonformistisches Verhalten regeln sollen und eine Minderheit von Bürgern betreffen.<br />

Die betroffenen Minderheiten haben häufig keine Lobby, die sich für ihre Interessen<br />

einsetzt und ihre Rechte, den öffentlichen Raum, wie alle anderen Bürger auch, nutzen<br />

zu können, vertritt. Der Begriff des Bürgers umfasst jedoch alle Bewohner und Gäste<br />

einer Stadt. Eine Unterscheidung zwischen „erwünschten“ und „unerwünschten“<br />

Bürgern in bestimmten Gebieten hat zum einen die Verdrängung von Angehörigen von<br />

Randgruppen in andere Gebiete zur Folge und leistet damit sozialer Segregation<br />

Vorschub. Zum anderen wird das Recht dieser Randgruppen auf Teilhabe am<br />

öffentlichen Leben eingeschränkt. Grüne Politik setzt sich demgegenüber dafür ein,<br />

dass der öffentliche Raum allen Menschen zur Verfügung steht und allen Menschen<br />

Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht wird. Die Standards für Teilhabe und<br />

Inanspruchnahme des öffentlichen Raumes dürfen nicht zugunsten privilegierter<br />

Gruppen verschoben werden.<br />

Ein friedliches Miteinander wird nicht durch Repression und Verdrängung, sondern<br />

durch Austausch und Kommunikation erreicht. Zudem ist die Präsenz verschiedener<br />

Gruppen mit verschiedenen Lebensstilen ein Kennzeichen urbaner Vielfalt.<br />

Ordnungspolitik muss sich daran messen lassen, wie sie es schafft, Randgruppen<br />

gerade nicht auszugrenzen, sondern zu integrieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-051-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Tim Lüddemann (KV Berlin-kreisfrei, Grüne Jugend Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Patrick<br />

Hanft (KV Altona), Erik Marquardt (KV Frierichshain-Kreuzberg), Patrick Luzina (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marc<br />

Buschhüter (KV Göppingen), Judith Limberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Tobias Wolf (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Eric Meyer (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Demet Simsek (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Manuel Gaber (KV Emmendingen), Günther Huber (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Walter<br />

Schmidt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Annika Gerold (KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

), Charlotte Obermeier (KV Berlin-kreisfrei, Grüne Jugend Berlin/KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Anna Rabold (KV Pankow), Vito Dabisch (KV Berlin-kreisfrei, Grüne<br />

Jugend Berlin)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 51: Einfügen nach "werden":<br />

"Bei Verstößen gegen die Regelungen im Bundesdatenschutzgesetz zur<br />

Videoüberwachung im öffentlichen Raum wollen wir eine Bußgeldvorschrift einführen."<br />

Begründung:<br />

Bislang ist in Paragraph 43 (Bußgeldvorschriften) des Bundesdatenschutzgesetz der<br />

Paragraph 6b nicht erwähnt. Das bedeutet, dass Menschen die fehlende Umsetzung<br />

der Regelungen, die sich aus Paragraph 6b des BDSG ergeben, zwar anmelden und<br />

ggf. auch anzeigen können, sich aber keine Folgen für den*die Videoüberwacher*in<br />

ergeben. Eine Regelung, die mit von den Grünen im BDSG realisiert wurde, ist damit<br />

praktisch wirkungslos. Im Angesicht ständig ausufernder Videoüberwachung in<br />

öffentlichen Räumen, bedarf es endlich eines Instrumentes, das es Betroffenen<br />

ermöglicht, ohne andere Vorussetzungen, für die Inanspruchnahme von Bußgeld- oder<br />

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Strafvorschriften aus anderen Gesetzen oder Regelungen, erfüllen zu müssen,<br />

nachhaltig für ihr Recht zu streiten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-051-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Tobias Schwarz, KV Kreisfrei/LAG Netzpolitik Berlin<br />

Weitere AntragstellerInnen: Nils Rusche (KV Neukölln), Martin van Elten (KV Jena),<br />

Martin Kasztantowicz (KV Pankow), Friederike Schwebler (KV Kreisfrei/LAG Frauen-<br />

und Geschlechterpolitik Berlin), David Krystof (KV Kleve), Jörg Rupp (KV Karlsruhe-<br />

Land), Jan Paul Stich (KV Mainz), David Mohr (KV Bremen), Nikolas Becker (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Geraldine Arndt (KV Kreisfrei/LAG Frauen- und<br />

Geschlechterpolitik Berlin), Wolf Schluchter (KV Bad Dürkheim), Anton Eplinius (KV<br />

Altona), Joachim Eul (KV Kreisfrei/LAG Drogenpolitik Berlin), Elke Bouillon (KV<br />

Ilmkreis), Alexander Ziehe (KV Jena), Eva Pfannerstill (KV Erfurt), Ulrich Bock (KV<br />

Mayen-Koblenz), Paula Louise Piechotta (KV Jena), Johannes Brink (KV Saale-Orla<br />

), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ergänzen nach Zeile 51:<br />

Den<br />

Einsatz von Drohnen durch staatliche Stellen wollen wir strikt regulieren, sowohl<br />

in Fragen der Sicherheit als auch des Datenschutzes, und lehnen den Einsatz von<br />

Drohnen durch die Polizei zur Observation oder Videoüberwachung vom öffentlichen<br />

Raum oder Demonstrationen ab.<br />

Drohnen werden zunehmend auch von nicht-staatlichen Stellen eingesetzt, sei es durch<br />

Hochschulen für Forschungszwecke, als auch von Unternehmen oder Privatpersonen.<br />

Wir fordern eine allgemeine Kennzeichnungspflicht für Drohnen und klare Regeln für die<br />

Haftung, die Sicherheit, den Datenschutz und die Nutzung im öffentlichen Luftraum.<br />

Begründung<br />

Am 15. März 2013 hat eine gemeinsame Fachtagung vom Bundesvorstand und den<br />

Bundesarbeitsgemeinschaften Frieden und Internationale Politik wie auch Demokratie<br />

und Recht stattgefunden. Das Ergebnis war, dass wir politisch stärker den Einsatz von<br />

Drohnen sowohl im staatlichen als auch nicht-staatlichen Rahmen regulieren müssen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-053 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Streiche in Zeile 53: „islamistischen“<br />

Begründung: Unsere Sorge gilt allen Formen des internationalen Terrorismus. Bei<br />

einem Verweis auf lediglich „islamistischen Terrorismus“ werden bestehende Vorurteile<br />

gegenüber dem Islam reproduziert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-056-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Volker Beck (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Konstantin von Notz (KV Hzgt. Lauenburg), Sebastian<br />

Brux (Friedrichshain-Kreuzberg), Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Sergey Lagodinsky (KV Pankow), Jörn Pohl (KV Kiel), Luise Amtsberg (KV Kiel), Jan<br />

Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn), Benedikt Lux (KV<br />

Steglitz-Zehlendorf), Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Sina Doughan (KV<br />

Miesbach), Karsten Ludwig (KV Krefeld), Ramus Andresen (KV Flensburg), Martin<br />

Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Max Plenert (KV Neukölln), Holger Michel (KV<br />

Tempelhof-Schöneberg), Anja Piel (KV Hameln-Pyrmont), Daniela Schneckenburger<br />

(KV Dortmund), Frank Jablonski (KV Köln), u.a:<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 56 einfügen/modifizieren:<br />

"Wir wollen die nach 2001 erlassenen Sicherheitsgesetze wissenschaftlich und<br />

unabhängig evaluieren und die Gesetze zugunsten eines echten<br />

Grundrechtsschutzes ändern. Es geht uns darum, die Bürgerrechte nicht nur zu<br />

verteidigen. Wir wollen sie stärken. Deswegen wollen wir die Verschärfungen und<br />

Ausweitungen der Antiterrorgesetzgebung durch die Merkel-Regierungen<br />

zurücknehmen."<br />

Begründung:<br />

Mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-056-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Axel Bussmer (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dierk Helmken (KV Heidelberg), Torsten Mahncke (KV<br />

Mecklenburgische Seenplatte), Oliver Pohl (KV Kiel), Sebastian Striegel (KV<br />

Saalekreis), Hannes Richert (KV Vorpommern-Greifswald), Volker Bulla (KV<br />

Hamburg-Eimsbüttel), Thomas Dyhr (KV Barnim), Joachim Eul (KV Berlin-kreisfrei),<br />

Oliver C. Scheunemann (KV Kreisfrei), Yvonne Plaul (KV Potsdam), Roland Appel<br />

(KV Bonn), Thomas Peltason (KV Ulm), Thomas Gelzhäuser (KV Bremen<br />

Mitte/Östliche Vorstadt), Helge Limburg (KV Nienburg), Jeyaratnam Caniceus (KV<br />

Viersen), Volker Burgard (KV Hamm), Sabine Häuser – Eltgen (Kreisverband<br />

Limburg-Weilburg), Kirsten Wiese (Kreisverband Bremen – Mitte und Östliche<br />

Vorstadt) Sabine Feldner, KV Fürstenfeldbruck<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z.56: ersetze<br />

"Wir wollen alle Sicherheitsgesetze nach 2001 wissenschaftlich evaluieren."<br />

durch<br />

"Wir wollen alle Sicherheitsgesetze nach 2001 wissenschaftlich evaluieren; bis zum<br />

Abschluss der Evaluation gibt es ein entsprechendes Gesetzesmoratorium"<br />

Begründung:<br />

Im letzten Jahrzehnt erlebten wir eine Flut neuer Gesetze, deren Nutzen höchst<br />

zweifelhaft ist. Mehrere der verabschiedeten „Sicherheitsgesetze“ wurden vom<br />

Verfassungsgericht als verfassungsfeindlich verworfen. Bevor es neue Gesetze gibt,<br />

sollten die bisherigen Gesetze überprüft werden und, sofern sie nicht nötig oder<br />

bürgerrechtsfeindlich sind, abgeschafft werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-058 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Jutta Ebeling (KV<br />

Frankfurt/Main), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja Lattwesen (KV Hamburg-<br />

Mitte), Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV Groß-Gerau), Ingrid<br />

Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick), Daniel<br />

Mack (KV Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Jutta Bruns (KV<br />

Hochtaunus), Lisa Süß (KV Offenbach-Land), Josué Manuel Quintana Diaz (KV<br />

Frankfurt/Main), Beatrix Baumann (KV Frankfurt/Main), Janina Steinkrüger (KV<br />

Frankfurt/Main), Kaya Kinkel (KV Hersfeld-Rotenburg), Bettina Herlitzius (KV Aachen<br />

), Tobias Lindner (KV Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ergänze in Zeile 58 die folgenden Sätze:<br />

Gute Ansatzpunkte bieten hingegen De-Radikalisierungsprogramme. Um die Arbeit der<br />

Länder in diesem Bereich besser zu koordinieren und zu vernetzen, wollen wir hierfür<br />

einen Bundesbeauftragten einsetzen und ihn mit ausreichenden Ressourcen<br />

ausstatten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-058-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ergänzung nach Zeile 58:<br />

“Der internationale islamistische Terrorismus stellt uns auch vor die Herausforderung<br />

eines Zulaufs zu demokratiefeindlichen islamistischen Gruppierungen.<br />

Ausgrenzungserfahrungen und die Suche nach Anerkennung und Halt bewegen<br />

zumeist junge Menschen dazu, sich zu radikalisieren . Hier ist neben repressiven<br />

Mitteln bei Straffälligkeit dringend auch ein durchdachtes Präventionskonzept<br />

notwendig, um diese Menschen für eine pluralistische demokratische Gesellschaft<br />

zurückzugewinnen. Ein solches Konzept kann nur unter Einbeziehung der<br />

muslimischen Gemeinden vor Ort funktionieren, da sie dem Prozess der<br />

Radikalisierung auf theologischer Ebene etwas entgegen setzen und ein alternatives<br />

Gemeindeleben aufzeigen können.”<br />

Begründung:<br />

Der Islamismus (Salafismus, Djihadismus) ist derzeit eine der wichtigsten<br />

internationalen Bewegungen gegen Menschenrechte und Demokratie. Seinen<br />

terroristischen Aktionen fallen viele Menschen zum Opfer - die meisten von ihnen in<br />

Staaten islamischer Tradition und Kultur. Islamistische Gruppen haben auch in<br />

Deutschland in Schulen und Jugendeinrichtungen Nachwuchs rekrutiert. Einige junge<br />

Männer aus Deutschland - auch Schüler deutscher Schulen - haben wir nicht nur an<br />

diese Gruppen verloren, sie sind auch im Kampf dieser Gruppen gestorben. Auch<br />

weiterhin versuchen islamistische Gruppen, Nachwuchs zu rekrutieren und in<br />

muslimischen Gemeinden und Verbänden für ihre politischen Ziele Propaganda zu<br />

treiben. Wir haben mit Verantwortung, dass junge Menschen in Deutschland auch vor<br />

diesen Irrwegen geschützt werden. Gegenüber diesem Phänomen müssen wir GRÜNE<br />

Farbe bekennen und uns dabei mit allen Demokratinnen und Demokraten, welcher<br />

Weltanschauung oder Religion auch immer, verbünden. Wer dabei allerdings den<br />

Islamismus mit dem Islam gleichsetzt, verliert gleichzeitig den wichtigsten<br />

Bündnispartner, den wir in den muslimischen Gemeinden sehen, die dem Prozess der<br />

Radikalisierung auf theologischer Ebene etwas entgegen setzen und ein alternatives<br />

Gemeindeleben aufzeigen können. Das Wahlprogramm darf zu dieser Frage nicht<br />

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stumm bleiben - dieser Herausforderung zu begegnen zu wollen, basiert auf unseren<br />

Grundsätzen und muss in der Präambel ebenso einen Widerhall finden wie in<br />

verschiedenen Kapiteln des Programmtextes.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-061 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetzen: „Einsatzbereite, funktionsfähige scharfe Schusswaffen wollen wir nur noch in<br />

zwingenden Ausnahmefällen in privaten Haushalten zulassen.“<br />

durch:<br />

„Einsatzbereite, funktionsfähige Schusswaffen dürfen nicht mehr in privaten Haushalten<br />

zugelassen werden.“<br />

Begründung:<br />

Deutschland ist ein sicheres Land niemand ist auf eine Waffe im Haus "angewiesen".<br />

Im Gegenteil: Noch sicherer wäre es wenn Schusswaffen nicht mehr in unsicheren<br />

Verhältnissen in privaten Haushalten gelagert werden dürften. Das die momentanenen<br />

Regelungen dazu führen zeigt u.a. der Amoklauf in Winnenden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-061-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Lea Krug (KV Rems-Murr)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Willi Halder (KV Rems-Murr), Andrea Sieber (KV Rems-<br />

Murr), Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber), Dennis Neuendorf (KV Stuttgart), Nese<br />

Erikli (KV Konstanz), Jessica Messinger (KV Tübingen), Marcel Emmerich (KV<br />

Reutlingen), Philipp Bläß (KV Konstanz), Patrick Klaiber (KV Reutlingen), Timo Rapp<br />

(KV Rems-Murr), Annika Förster (KV Rems-Murr), Marcus Lenz (KV Rems-Murr),<br />

Philip Auersperg (KV Rems-Murr), Julia Mies (KV Göppingen), Larissa Gramatzki<br />

(KV Tübingen), Nina Pfuhl (KV Tübingen), Eva Muszar (KV Freiburg), Hannes Krapp<br />

(KV Karlsruhe-Land), Selina Eschenweck (KV Biberach/ Riss), Tayfun Tok (KV<br />

Ludwigsburg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Die Zeilen 61-63 "Einsatzbereite,funktionsfähige scharfe Schusswaffen wollen wir<br />

nur noch in zwingenden Ausnahmefällen in privaten Haushalten zulassen."<br />

ersetzen durch:<br />

Wir wollen in einer Zivilgesellschaft leben, in der der Grundsatz gilt: Öffentliche<br />

Räume und private Wohnungen sind waffenfrei. Wir setzen uns für ein Verbot<br />

großkalibriger Faustfeuerwaffen als Sportwaffen und für die Begrenzung von Waffenund<br />

Munitionsbesitz ein.<br />

Begründung:<br />

Die Amokläufe von Erfurt und Winnenden haben uns auf schmerzliche Art und<br />

Weise gezeigt, dass der Waffen- und Munitionsbesitz eingeschränkt werden muss.<br />

In Deutschland gibt es rund sieben bis zehn Millionen genehmigungspflichtige Waffen.<br />

Diese halten wir für ein Risiko, das es zu beseitigen gilt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-065 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Viola von Cramon (KV<br />

Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV<br />

Limburg-Weilburg), Halina Stierle (KV Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius<br />

Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun Tok (KV Ludwigsburg), Jochen Panni (KV<br />

Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker<br />

(KV Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV<br />

Ludwigsburg), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg), Cleo Becker (KV Ludwigsburg),<br />

Martin Kupfer (KV Neukölln), Thomas Dyhr (KV Barnim), Edith Haberzeth-Grau (KV<br />

Ludwigsburg), Jessica Mroß (KV Steglitz-Zehlendorf), Cihan Mutlu (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Nach Zeile 65 einfügen:<br />

„2. Sicherheitsarchitektur neu denken“<br />

Begründung:<br />

Nach den NSU-Morden und den skandalös-katastrophalen Vorgängen in den<br />

Sicherheitsbehörden muss die Bedeutung dieser Frage auf den ersten Blick sichtbar<br />

herausgehoben werden. Vor diesem Hintergrund ist es nur angemessen die<br />

Abhandlung der Reform der Sicherheitsarchitektur als eigenen Punkt darzustellen.<br />

Andernfalls geht dieser Punkt im Abschnitt unter und ist nur mit Suchaufwand zu finden.<br />

Zudem hat die öffentlich diskutierte Frage der Reform der Sicherheitsarchitektur mit<br />

Blick auf die NSU-Mordserie zunächst nichts mit dem Verhältnis von Sicherheit und<br />

Freiheit zu tun. So suggeriert es aber die Überschrift des Abschnitts.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-068 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze: „viele Migrantinnen und Migranten haben das Vertrauen in die deutschen<br />

Sicherheitsbehörden verloren.“<br />

durch: „viele Menschen haben das Vertrauen in die deutschen Sicherheitsbehörden<br />

verloren.“<br />

Begründung:<br />

Die Sicherheitbehörden haben eine Vielzahl von Hinweisen ignoriert, in die falsche<br />

Richtung ermittelt, sich bestenfalls unglaublich dilletantisch verhalten und tun sich auch<br />

noch jetzt schwer damit die richtigen Konsequenzen aus ihrem Versagen zu ziehen.<br />

Dieses Verhalten hat viele Menschen erschüttert, nicht nur Migrantinnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-068-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: üjgan Percin (KV Neukölln), Kerstin Andreae (KV<br />

Freiburg), Viola von Cramon (KV Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-<br />

Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV Limburg-Weilburg), Halina Stierle (KV<br />

Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun<br />

Tok (KV Ludwigsburg), Marvin Hassan (KV Reinickendorf), Jochen Panni (KV<br />

Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker<br />

(KV Ludwigsburg), Karin Beckmann (KV Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV<br />

Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV Ludwigsburg), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg),<br />

Cleo Becker (KV Ludwigsburg), Martin Kupfer (KV Neukölln), Thomas Dyhr (KV<br />

Barnim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 68 einfügen:<br />

„viele Migrantinnen und Migranten Menschen in unserem Land haben das Vertrauen<br />

in die deutschen Sicherheitsbehörden verloren.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-073 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze in Zeile 73-76:<br />

Das ganze Geheimdienstwesen muss auf den Prüfstand. Mit ein bisschen Reform ist es<br />

nicht getan. Es muss eine klare Zäsur, einen umfassenden strukturellen und<br />

personellen Neustart geben und eine Neuausrichtung der Aufgaben.<br />

Durch:<br />

Für das ganze Geheimdienstwesen muss es eine klare Zäsur geben. Dabei ist es mit<br />

ein bisschen Reform nicht getan. Es bedarf eines umfassenden strukturellen und<br />

personellen Neuanfangs und einer Neuausrichtung der Aufgaben.<br />

Begründung: Es ist bereits durch verschiedene Überprüfungen während des NSU-<br />

Untersuchungsausschusses deutlich geworden, dass eine klare Zäsur der<br />

Geheimdienste notwendig ist. Somit ist die Phase des Prüfens bereits erfolgt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-075 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 75-76 wie folgt modifizieren und ergänzen:<br />

„Es muss eine klare Zäsur, einen umfassenden strukturellen und personellen Neustart<br />

geben. Geheimdienste sollen künftig ausschließlich solche Aufgaben wahrnehmen, die<br />

nicht auf anderem Wege, d.h. durch öffentlich wie parlamentarisch besser<br />

kontrollierbare Institutionen, erbracht werden können.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-077 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 77-80 verschieben, nach Zeile 90 einfügen und wie folgt ergänzen:<br />

,,Verfassungsschutz ist eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft. Die Beobachtung und<br />

Analyse demokratie- und menschenfeindlicher Bestrebungen anhand öffentlicher<br />

Quellen soll künftig ein unabhängiges „Institut Demokratieförderung“ mit<br />

wissenschaftlichen Mitteln leisten. Die Bildungs- und Präventionsarbeit gilt es insgesamt<br />

zu stärken und zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich gegen jegliche Form von<br />

Demokratiefeindlichkeit, Gewalt und Menschenverachtung engagieren, finanziell besser<br />

zu unterstützen."<br />

Begründung:<br />

Es dient der Systematik, erst die Auflösung des Bundesamtes für Verfassungsschutz zu<br />

fordern und anschließend Alternativen zu beschreiben. Die Feststellung, dass<br />

Verfassungsschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, muss mit der klaren<br />

Aussage verbunden sein, zivilgesellschaftliches Engagement in Zukunft deutlich besser<br />

zu unterstützen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-077-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Nese Erikli (KV Konstanz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dieter Janecek (KV München), Gudrun Lux (KV<br />

Schweinfurt), Jan Miebach (KV Essen), Tina Eikmann (KV Konstanz), Petra Rühle<br />

(KV Stuttgart), Willi Halder (KV Rems-Murr), Siegfried Lehmann (KV Konstanz),<br />

Reiner Daams (KV Solingen), Margarete Bause (KV München), Marius Busemeyer<br />

(KV Konstanz), Paul Martin Wildenauer (KV Bad Tölz-Wolfratshausen), Antje Kopp<br />

(KV Böblingen), Frank Brozowski (KV Dessau Roßlau), Kathrin Grix (KV Stuttgart),<br />

Christel Opeker (KV Freiburg), Ralph Hoffmann (KV Nürnberg-Stadt), Daniel Ruiz<br />

Perez (KV Berlin-Mitte), Bennet Müller (KV Aalen/Ellwangen), Käthe Lieder (KV<br />

Aschaffenburg-Land), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeilen 77 - 85 neu fassen:<br />

"Verfassungsschutz ist eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft. Wir wollen als ersten<br />

Schritt die parlamentarische Kontrolle der Verfassungsschutzbehörden verbessern und<br />

das Gremium personell verstärken. Denn die Kontrolle von über 10.000<br />

Geheimdienstmitarbeitern bedarf mehr als nur elf Parlamentarier. Für eine effektive<br />

Arbeit des Parlamentarischen Kontrollgremiums ist entscheidend, dass die<br />

Nachrichtendienste den Informationsaustausch untereinander in Zukunft nicht mit der<br />

Bedingung versehen dürfen, diese vor dem Parlamentarischen Kontrollgremium geheim<br />

zu halten. Insbesondere müssen die Mitglieder des Parlamentarischen<br />

Kontrollgremiums jederzeit freien und ungehinderten Zugang zu den Diensten des<br />

Bundes haben. Es bedarf zudem klarer gesetzlicher Regelungen bezüglich der<br />

Aufbewahrungs- und Löschungsfristen für Akten sowie Daten. Der mangelhafte<br />

Informationsaustausch von Nachrichtendiensten und Polizei hat mit dazu beigetragen,<br />

dass die Sicherheitsbehörden versagt haben. Die Errichtung von Abwehrzentren und<br />

eine Verbunddatei alleine werden nicht ausreichen, um hier eine effektive<br />

Zusammenarbeit zu gewährleisten. Das Dokumentationswesen, die Wege des<br />

Informationsflusses und das folgende nachrichten- sowie polizeiliche Tätigwerden<br />

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müssen auf eine genauere gesetzliche Grundlage gestellt werden. Insbesondere die<br />

letzten Monate haben gezeigt, dass es sich nicht nur um ein Struktur- und<br />

Informationsproblem sondern vor allem Mentalitätsdefizit beim Verfassungsschutz<br />

handelt. Veraltete Dienstvorschriften und Personalauswahlverfahren gehören reformiert.<br />

Der Querschnitt der Gesellschaft muss sich beim Verfassungsschutz widerspiegeln, die<br />

gegenwärtige personelle Zusammensetzung gibt nicht die gesellschaftliche Realität<br />

wider. Daher brauchen wir bei der Neueinstellung und Ausbildung des Personals<br />

gemeinsame Standards für Bund und Länder."<br />

Begründung:<br />

In den Bundesländern mit grüner Regierungsverantwortung fordern wir längst nicht<br />

mehr die Abschaffung der Verfassungsschutzbehörden. So wurde u.a. in Nordrhein-<br />

Westfalen das Landesverfassungsschutzgesetz reformiert – der<br />

Landesverfassungsschutz soll weiterhin bestehen bleiben. Auch in Baden-Württemberg<br />

hat die Grüne Fraktion erklärt, dass sie nicht über die Abschaffung des<br />

Verfassungsschutzes redet, sondern wie ein reformierter Verfassungsschutz künftig<br />

organisiert sein muss. Wenn wir es mit der Reformierung des Verfassungsschutzes<br />

ernst meinen, dann müssen wir in unserem Bundestagswahlprogramm deutlich<br />

machen, wie wir im Detail den Verfassungsschutzverbund reformieren wollen. Hierfür<br />

wird alleine die Aufnahme einer institutionellen Neugründung im Programm nicht<br />

ausreichen. Vielmehr ist aufzuzeigen, welche strukturellen und personellen<br />

Veränderungen wir im Detail anstreben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-077-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Streiche in Z. 77-80:<br />

"Die Beobachtung ... Mitteln leisten."<br />

Begründung:<br />

Für die Beobachtung und Analyse demokratie- und menschenfeindlicher Bestrebungen<br />

ist keine zusätzliche Einrichtung nötig. Diese findet bereits in zahlreichen staatlichen<br />

und nichtstaatlichen Einrichtungen statt, z.B. Hochschulen, Presse und vielgestaltigen<br />

zivilgesellschaftlichen Organisationen. Für die "Demokratieförderung" im engeren<br />

Sinne brauchen wir auch kein neues Amt. Hierfür gibt es zum Beispiel die Zentralen für<br />

politische Bildung, die politischen Stiftungen und auch das geplante Bundesprogramm<br />

gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (BTW-D-01, Zeile 270). Auch die<br />

Verfassungsschutzberichte als staatlicher Pranger für "Extremisten" sind in einer<br />

gefestigten Demokratie verzichtbar. Viel zu oft schon wurden sie missbraucht, um<br />

legitimen gesellschaftlichen Protest zu stigmatisieren und auszugrenzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-077-3 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Landesvorstand Sachsen-Anhalt<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 77 einfügen/modifzieren:<br />

Die Beobachtung und Analyse demokratie- und menschenfeindlicher Bestrebungen<br />

anhand öffentlicher Quellen soll künftig ein unabhängiges „Institut Demokratieförderung“<br />

Institut zur Analyse für demokratie- und menschenfeindlicher Bestrebungen mit<br />

wissenschaftlichen Mitteln leisten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-080-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Christopher Steiner (KV Hannover)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt), Marcel Duda (KV<br />

Hildesheim), Martina Lammers (KV Lüchow-Dannenberg), Ingo Redeker (KV<br />

Northeim-Einbeck), Selin Arikoglu (KV Hannover), Sebastian Baumeister (KV Celle),<br />

Dorota Szymanska (KV Hannover), Dennis Schröter (KV Hannover), Kathrin Kuhfß<br />

(KV Hannover), Ercan Kilic (KV Salzgitter), Nima Soltani (KV Hannover), Claudia<br />

Feddern (KV Harburg-Land), Katrin Langensiepen (KV Hannover), Ronja Thiede (KV<br />

Greifswald), Florian Fröhlich (KV Rostock), Rana Younes (KV Hannover), Dominik<br />

Stanke (KV Hannover), Mustafa Akin (KV Saarbrücken), Abdulselam Dogan (KV<br />

Hannover) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 80-82 bis einschließlich „[…]institutionelle Neugründung.“ wie folgt<br />

ersetzen:<br />

Wir fordern die vollständige Auflösung des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Die<br />

bisher gesammelten Informationen sind zu erhalten, soweit konkrete Hinweise auf<br />

gewaltsame und demokratiefeindliche Bestrebungen vorliegen. Gibt es keine<br />

entsprechenden Anhaltspunkte, müssen Betroffene die Möglichkeit zur vollständigen<br />

Akteneinsicht bekommen. In diesen Fällen sind die Informationen nach Einsicht durch<br />

die Betroffenen und/oder mit deren Einverständnis, spätestens aber nach 3 Jahren<br />

vollständig zu löschen.<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Formulierung legt nahe, dass bei einer Auflösung des Bundesamtes für<br />

Verfassungsschutz die vorhandenen Daten- und Aktenbestände unterschiedslos<br />

vernichtet werden sollen. Sofern man die Notwendigkeit einer neuen<br />

„Inlandsaufklärung“ tatsächlich annimmt, kann dies nicht im Sinne einer „wehrhaften<br />

Demokratie“ sein, weil dadurch auch relevante Informationen über tatsächliche<br />

Verfassungsfeinde verloren gehen würden. Umgekehrt bedarf es einer Regelung, die<br />

Betroffenen in Fällen von unzulässiger Überwachung bzw. Kriminalisierung starke<br />

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Akteneinsichtsrechte einräumt, um ihre verfassungsmäßigen Rechte zu schützen.<br />

Zudem besteht für Betroffene dadurch die Möglichkeit, die anhaltenden Skandale der<br />

Verfassungsschutzbehörden in diesem Bereich öffentlich und damit transparent zu<br />

machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-080-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Jürgen Filius (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Andrea Lindlohr (KV<br />

Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Jörg Fritz (KV Göppingen) Siegfried<br />

Lehmann (KV Konstanz) Thomas Marwein (KV Ortenau) Ralph Bürk (KV<br />

Bodenseekreis) Jürgen Menzel (KV Esslingen) Michael Joukov (KV Ulm) Markus<br />

Gericke (KV Ludwigsburg) Ute Klaperoth-Spohr (KV Rems-Murr) Patricia Battke (KV<br />

Tübingen) Berthold Frieß (KV Göppingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden)<br />

Alexander Schoch (KV Emmendingen) Laurens Kraemer (KV Bodenseekreis)<br />

Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Lena<br />

Benicke (KV Regen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 80-81: Bisher:<br />

"Das Bundesamt für Verfassungsschutz in seiner bisherigen Form gehört dagegen<br />

aufgelöst."<br />

Neu:<br />

"Es bedarf der Prüfung, ob das Bundesamt für Verfassungsschutz in seiner bisherigen<br />

Form erhalten bleibt."<br />

Begründung:<br />

Konsistenz mit der Aussage in Zeile 74 („Das ganze Geheimdienstwesen muss auf den<br />

Prüfstand“). Der Forderung nach Auflösung des BfV ist eine Fokussierung auf eine<br />

Verbesserung der Kontrolle des Verfassungsschutzes und eine inhaltliche und<br />

personelle Neuausrichtung des Amtes vorzuziehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-082 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 82-85 wie folgt modifizieren<br />

,,Eine neue „Inlandsaufklärung“ mit klar eingegrenzten nachrichtendienstlichen<br />

Befugnissen, neuem und deutlich reduziertem Personal sowie anderem<br />

Selbstverständnis soll sich neben der Spionageabwehr auf die Aufklärung<br />

gewaltbereiter und demokratiefeindlicher Bestrebungen beschränken. Hierzu ist ein<br />

Personal- und Organisationskonzept zu erarbeiten. Bundes- und Landesbehörden<br />

müssen sich künftig besser koordinieren."<br />

Begründung:<br />

Verfassungsschutzbehörden beziehen ca. 80% ihrer gesammelten Daten aus öffentlich<br />

zugänglichen Quellen wie Internetseiten, Printmaterialien oder Reden. Zur Sammlung<br />

dieser Daten bedarf es keiner geheimdienstlichen Behörde, zumal die Tätigkeit des<br />

Verfassungsschutzes nur solche Aufgaben umfassen sollte, die nicht auf anderem<br />

Wege, d.h. durch öffentlich wie parlamentarisch besser kontrollierbare Institutionen,<br />

erbracht werden können. Im Programmentwurf fordern wir, dass die Beobachtung und<br />

Analyse demokratie- und menschenfeindlicher Bestrebungen anhand öffentlicher<br />

Quellen künftig ein unabhängiges „Institut Demokratieförderung“ mit wissenschaftlichen<br />

Mitteln leisten soll. Damit würde man einen Großteil des jetzigen Tätigkeitsfeldes des<br />

Bundesamtes für Verfassungsschutz faktisch auslagern. Insofern ist eine deutliche<br />

Personalreduktion (gegenüber dem Status quo) bei einer neuen „Inlandsaufklärung“<br />

nicht nur funktional, sondern auch fiskalisch sinnvoll<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-085 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Christopher Steiner (KV Hannover)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt), Helge Limburg<br />

(KV Nienburg), Marcel Duda (KV Hildesheim), Selin Arikoglu (KV Hannover),<br />

Korbinian Deuchler (KV Hannover), Sebastian Baumeister (KV Celle), Dorota<br />

Szymanska (KV Hannover), Dennis Schröter (KV Hannover), Martina Lammers (KV<br />

Lüchow-Dannenberg), Ingo Redeker (KV Northeim-Einbeck), Kathrin Kuhfß (KV<br />

Hannover), Simon Schütte (KV Oldenburg-Land), Ercan Kilic (KV Salzgitter), Nima<br />

Soltani (KV Hannover), Claudia Feddern (KV Harburg-Land), Katrin Langensiepen<br />

(KV Hannover), Ronja Thiede (KV Greifswald), Florian Fröhlich (KV Rostock), Rana<br />

Younes (KV Hannover) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Nach Zeile 85 einfügen:<br />

Friedliche AktivistInnen, JournalistInnen sowie die Partei „Die Linke.“ dürfen nicht länger<br />

nach politischem Gutdünken überwacht und kriminalisiert werden.<br />

Begründung:<br />

AtomkraftgegnerInnen, GlobalisierungskritikerInnen, TierschützerInnen und viele<br />

andere, für die schwarz-gelbe Bundesregierung unbequeme zivilgesellschaftliche<br />

Bewegungen, finden in den Verfassungsschutzberichten der letzten Jahre Erwähnung,<br />

weil sie vermeintlich verfassungsfeindliche Bestrebungen verfolgen. Doch der Ausstieg<br />

aus der Atomkraft, die Einführung einer Transaktionssteuer oder der Protest gegen<br />

Massentierhaltung sind keine politischen Ziele, die gegen unser Grundgesetz gerichtet<br />

sind und die der Verfassungsschutz bekämpfen muss!<br />

Ähnlich verhält sich das mit der Überwachung der Linkspartei, die bereits seit vielen<br />

Jahren andauert. Grund für diese Überwachung ist die Kapitalismuskritik und die<br />

Feststellung, dass die Linkspartei das kapitalistische System überwinden möchte,<br />

obwohl sie sich ausdrücklich in ihrem Bundesparteiprogramm zur freiheitlich<br />

demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland bekennt. Der<br />

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Verfassungsschutz verkennt hierbei, dass die Marktwirtschaft und der Kapitalismus<br />

keine durch das Grundgesetz geschützten Systeme sind. Vielmehr schrieben die<br />

Verfassungsmütter und -väter uns im Art. 20 Abs. 1 ins Grundgesetz „Die<br />

Bundesrepublik ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“. Des Weiteren sind<br />

durch Art. 21 des Grundgesetzes alle Parteien geschützt und berechtigt, an der<br />

politischen Willensbildung teilzunehmen und nur das Bundesverfassungsgericht ist<br />

berechtigt, die Verfassungswidrigkeit einer Partei festzustellen.<br />

Offensichtlich ist der Verfassungsschutz nicht in der Lage zu beurteilen, wann<br />

Bewegungen, Organisationen oder Parteien gegen die Verfassung gerichtet sind.<br />

Erschreckend ist dabei auch, dass die Wahl der vom Verfassungsschutz eingesetzten<br />

Mittel jegliche Verhältnismäßigkeit verloren hat. Auf Grund bloßer Vermutungen dürfen<br />

in einer Demokratie demokratisch gewählte Parteien, die sich zum Grundgesetz<br />

bekennen, nicht dauerhaft überwacht werden. Die Überwachung der Linkspartei ist<br />

daher sofort einzustellen.<br />

Äußerst bedenklich ist weiterhin, dass der Verfassungsschutz mitunter sogar<br />

investigativen Journalismus über demokratiefeindliche Bestrebungen be- bzw.<br />

verhindert, indem er brisante Sachverhalte und Enthüllungen, z.B. über unzulässige<br />

Verbindungen zwischen VerfassungsschützerInnen und V-Leuten, nicht bestätigt und<br />

diese unter dem Deckmantel der Geheimhaltung vertuscht. Selbst vor einer jahrelangen<br />

Überwachung von JournalistInnen aus dem linken Spektrum schreckt der<br />

Verfassungsschutz nicht zurück.<br />

Mit der Überwachung und Kriminalisierung demokratischer Kräfte unterminiert der<br />

Verfassungsschutz fatalerweise seine eigene Zielsetzung, nämlich die Verfassung bzw.<br />

die freiheitlich demokratische Grundordnung zu schützen. Politisch aktive Menschen<br />

müssen aufgrund von unverdächtigen Anlässen – wie der Teilnahme an einer<br />

Demonstration – fürchten, ins Fadenkreuz des Verfassungsschutzes zu geraten. Dies<br />

schreckt BürgerInnen beim Engagement gegen demokratiefeindliche Bestrebungen<br />

mitunter sogar ab und schwächt damit letztlich unsere Demokratie.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-086-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Christopher Steiner (KV Hannover)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt), Marcel Duda (KV<br />

Hildesheim), Martina Lammers (KV Lüchow-Dannenberg), Ingo Redeker (KV<br />

Northeim-Einbeck), Selin Arikoglu (KV Hannover), Sebastian Baumeister (KV Celle),<br />

Dorota Szymanska (KV Hannover), Dennis Schröter (KV Hannover), Kathrin Kuhfß<br />

(KV Hannover), Ercan Kilic (KV Salzgitter), Nima Soltani (KV Hannover), Claudia<br />

Feddern (KV Harburg-Land), Katrin Langensiepen (KV Hannover), Ronja Thiede (KV<br />

Greifswald), Florian Fröhlich (KV Rostock), Rana Younes (KV Hannover), Dominik<br />

Stanke (KV Hannover), Mustafa Akin (KV Saarbrücken), Regine Drewniak (KV<br />

Göttingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 86-90 streichen und wie folgt ersetzen:<br />

Eine finanzielle oder materielle Unterstützung von Verfassungsfeinden zum Zwecke der<br />

Anwerbung von V-Leuten lehnen wir ab.<br />

Begründung:<br />

Die völlig intransparente, mitunter jahrelange finanzielle bzw. materielle Unterstützung<br />

von Verfassungsfeinden durch den Verfassungsschutz stellt einen anhaltenden Skandal<br />

dar. Die sog. Verbindungsleute (V-Leute) sind und bleiben das was sie sind – Feinde<br />

der Demokratie. Sie liefern weder gesicherte Informationen, noch kann deren<br />

Effektivität in irgendeiner Weise nachvollzogen werden. Besonders absurd stellt sich die<br />

Situation unter Berücksichtigung der Tatsache dar, dass zivilgesellschaftliches<br />

Engagement gegen demokratiefeindliche Bestrebungen häufig an unsicherer<br />

Finanzierung scheitert. Viele PolitikerInnen erklären, es sei den SteuerzahlerInnen nicht<br />

zu vermitteln, dass eine Partei wie die NPD über das Parteiengesetz öffentliche Gelder<br />

bezieht. Kurioserweise haben dieselben Personen aber vielfach kein Problem damit,<br />

dass bekennende Verfassungsfeinde als V-Leute vom Staat finanziert werden.<br />

Unabhängig davon, wie man zu einem NPD-Verbot steht, waren es V-Leute, die den<br />

Ausschlag für das Scheitern des Verbotsverfahrens im Jahre 2003 gegeben haben. Im<br />

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Zusammenhang mit der „NSU“-Mordserie kann nur von einem vollständigen Versagen<br />

deutscher Sicherheitsbehörden gesprochen werden. Dass es einem Netzwerk von<br />

Nazis über einen Zeitraum von 14 Jahren - trotz des zum Teil massiven Einsatzes von<br />

V-Leuten - möglich war, unbehelligt zu morden, offenbart, dass auch das Instrument der<br />

V-Leute länderübergreifend vollständig versagt hat. Man muss nach allen Enthüllungen<br />

vielmehr annehmen, dass V-Leute eher Teil des Problems als Teil der Lösung sind.<br />

Überdies ist das Instrument der V-Leute schon in moralischer Perspektive höchst<br />

fragwürdig. Ein demokratischer Staat darf seine Feinde nicht noch dafür „belohnen“,<br />

dass sie eine menschenverachtende Ideologie haben!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-086-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 86-90 Ersetzen durch:<br />

"Die Praxis, überzeugte Nazis zu bezahlen und ihnen Informationen weiterzugeben, hat<br />

sich als unnütz, wenn nicht gar kontraproduktiv, erwiesen. Rechte Strukturen sind<br />

dadurch gestärkt worden. Den Einsatz von V-Leuten lehnen wir deshalb ab und wollen<br />

ihn schnellstmöglich beenden."<br />

Begründung:<br />

Die Diskussion um die Sinnhaftigkeit des V-Leute-Einsatzes ist nicht neu. Die Frage, ob<br />

Mitglieder der Nazi-Szene überhaupt die richtigen Informant_innen sein können,<br />

beurteilen wir gerade vor dem Hintergrund der Erkenntnisse um die Verstrickung von V-<br />

Leuten der verschiedenen Sicherheitsbehördern in den NSU-Skandal eindeutig negativ.<br />

Im Gegenteil hat sich sogar herausgestellt, dass u.U. die relevanten INformationen<br />

bewusst nicht weitergegeben wurden, was die Ermittlungsarbeit geradezu behindert<br />

hat. Die finanzielle Unterstützung der Szene durch V-Leute ist darüber hinaus ein<br />

zentrales Argument, warum wir uns gegen diese Praxis stellen sollten. Ein Moratorium<br />

ergibt es unserer Sicht nur dann Sinn, wenn wir vom grundsätzlichen Einsatz überzeugt<br />

sind, jedoch die Form ändern wollen. Da dies nicht der Fall sein sollte, ist eine<br />

Beendigung der Praxis der logische Schritt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-086-3 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Sebastian Striegel (KV (Saalekreis)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Monika Lazar (KV Landkreis Leipzig) Miro Jennerjahn<br />

(KV Landkreis Leipzig) Kay Karpinsky (KV Vorpommern-Greifswald), Andrea Piro<br />

(KV Rhein-Sieg), Heiko Wundram (KV Celle), Sebastian Lüdecke (KV Mansfeld-<br />

Südharz), Carola Scheibe-Köster (KV Berlin-Neukölln), Volker Bulla (KV Hamburg-<br />

Eimsbüttel), Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Alexander Salomon (KV<br />

Karlsruhe), Ralf-Peter Hässelbarth (KV Mecklenburgische Seenplatte), Erik<br />

Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Maritta Koch-Weser (KV Mittelsachsen),<br />

Katja Keul (KV Nienburg), Gisela Kallenbach (KV Leipzig), Claudia Maicher (KV<br />

Leipzig), Antje Hermenau (KV Dresden), Michael Weichert (KV Leipzig), Sina<br />

Doughan (KV Miesbach), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze Zeilen 86-90 durch:<br />

"Der Einsatz von V-Leuten ist rechtsstaatlich hoch problematisch und hat sich als nicht<br />

oder allenfalls wenig zielführend erwiesen. Kurzfristig wollen wir ein Moratorium,<br />

währenddessen nach Alternativen zu diesem Instrument gesucht werden soll.<br />

Mittelfristig streben wir die Streichung dieses nachrichtendienstlichen Mittels an. Sofern<br />

V-Leute in deutlich engeren Grenzen weiterhin zum Einsatz kommen, bedarf es<br />

verbindlicher Rahmenbedingungen, die nicht mehr in geheimen Richtlinien, sondern in<br />

einem Gesetz verankert sein müssen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-086-4 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Landesdelegiertenkonferenz Brandenburg<br />

Beschlussdatum: 02.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze Zeile 86-90 durch:<br />

"Wir Bündnisgrüne setzen uns für eine umfassende Aufgabenkritik geheimdienstlicher<br />

Mittel ein. Insbesondere der Einsatz von V-Leuten hat sich als Schwachpunkt und<br />

problematisch in der Arbeit des Verfassungsschutzes erwiesen. Es kann nicht sein,<br />

dass mit öffentlichen Geldern angeworbene überzeugte Rechtsextremisten unter dem<br />

Schutz der Verfassungsschutzämter im Sinne ihrer Ideologie handeln oder gar schwere<br />

Straftaten begehen. Das Führen bezahlter V-Personen birgt immer unvertretbare<br />

rechtsstaatliche Risiken, denen ein nur begrenzter Erkenntnisgewinn gegenüber steht.<br />

Deswegen treten wir auch unter Inkaufnahme einer ggf. beeinträchtigten<br />

Erkenntnisgewinnung für einen bewussten Verzicht auf die Führung von V-Leuten ein."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-091 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ergänze Zeilen 91-94<br />

mit: Aber auch in der Polizei und Justiz muss sich einiges ändern und es braucht mehr<br />

Vielfalt und Interkulturalität in den (Sicherheits-)behörden sowie Aus- und<br />

Fortbildungen, die PolizistInnen, StaatsanwältInnen und RichterInnen mehr Sensibilität<br />

vermitteln. Anders werden wir dem institutionellen Rassismus nicht dauerhaft begegnen<br />

können.<br />

Begründung: Mit der Ergänzung soll deutlich werden, dass sich in allen Behörden<br />

institutioneller Rassismus findet. Dieser ist strukturell verankert und daher auch als<br />

solcher klar zu benennen. Es muss neben der Fortbildung auch in der Ausbildung eine<br />

klare Vermittlung von interkulturellen Kompetenzen geben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-093-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Jürgen Filius (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Andrea Lindlohr (KV<br />

Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Jörg Fritz (KV Göppingen) Siegfried<br />

Lehmann (KV Konstanz) Thomas Marwein (KV Ortenau) Ralph Bürk (KV<br />

Bodenseekreis) Jürgen Menzel (KV Esslingen) Michael Joukov (KV Ulm) Markus<br />

Gericke (KV Ludwigsburg) Ute Klaperoth-Spohr (KV Rems-Murr) Patricia Battke (KV<br />

Tübingen) Berthold Frieß (KV Göppingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden)<br />

Alexander Schoch (KV Emmendingen) Laurens Kraemer (KV Bodenseekreis)<br />

Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Lena<br />

Benicke (KV Regen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 93 - 94: Bisher:<br />

"Anders werden wir einem institutionellen Rassismus nicht dauerhaft begegnen<br />

können."<br />

Neu: Satz streichen.<br />

Begründung:<br />

Die Formulierung „institutioneller Rassismus“ lässt vermuten, es gebe einen in den<br />

staatlichen Einrichtungen verwurzelten (sozusagen „systemimmanenten“) Rassismus.<br />

Der Vorwurf ist nicht berechtigt und zudem beleidigend für die zuvor genannten<br />

Berufsgruppen. Er entspricht zudem in Inhalt und Stil nicht eines – möglichen –<br />

Regierungsprogramms.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-094 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Z. 94 soll hinter „…werden wir einem institutionellen Rassismus…“ eingefügt werden:<br />

„und Sexismus“. Der Satz soll lauten:<br />

„Anders werden wir einem institutionellen Rassismus und Sexismus nicht dauerhaft<br />

begegnen können.“<br />

Begründung:<br />

Es liegt auf der Hand, dass in den Sicherheitsbehörden auch der institutionelle<br />

Sexismus weiterhin vorhanden ist. Da dieser Absatz sich mit der Organisationskultur<br />

dieser Institutionen beschäftigt, sollte dies zumindest mit erwähnt werden, auch wenn<br />

das Thema im Rest des Abschnittes „Sicherheit“ keine Rolle spielt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-102-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Christopher Steiner (KV Hannover)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt), Marcel Duda (KV<br />

Hildesheim), Selin Arikoglu (KV Hannover), Sebastian Baumeister (KV Celle), Dorota<br />

Szymanska (KV Hannover), Dennis Schröter (KV Hannover), Martina Lammers (KV<br />

Lüchow-Dannenberg), Ingo Redeker (KV Northeim-Einbeck), Kathrin Kuhfß (KV<br />

Hannover), Ercan Kilic (KV Salzgitter), Nima Soltani (KV Hannover), Claudia Feddern<br />

(KV Harburg-Land), Katrin Langensiepen (KV Hannover), Ronja Thiede (KV<br />

Greifswald), Florian Fröhlich (KV Rostock), Rana Younes (KV Hannover), Dominik<br />

Stanke (KV Hannover), Mustafa Akin (KV Saarbrücken), Regine Drewniak (KV<br />

Göttingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 102-106 wie folgt modifizieren:<br />

Wir wollen die Voraussetzungen und Kontrollen ausdrücklich benannter<br />

nachrichtendienstlicher Befugnisse gesetzlich präzise regeln. Der Deutsche Bundestag<br />

(in Form des Parlamentarischen Kontrollgremiums) bzw. die parlamentsnahe G10-<br />

Kommission müssen in ihrer Kontrolle umfassend gestärkt werden, um mehr als bisher<br />

an der Anordnung und Verlaufskontrolle aller verdeckten Ermittlungsmethoden<br />

mitzuwirken.<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Formulierung „Wir werden den Geheimdiensten das Geheime nehmen[…<br />

]“ ist realitätsfern. Sofern man Geheimdienste grundsätzlich für erforderlich hält, muss<br />

man akzeptieren, dass sie immer auch auf verdeckte Ermittlungsmethoden bzw.<br />

Geheimhaltung angewiesen sein werden. Die Bemühungen sollten sich daher<br />

insbesondere auf eine Stärkung der öffentlichen wie parlamentarischen<br />

Kontrollmöglichkeiten konzentrieren. Im Programmentwurf wird hierbei lediglich die<br />

parlamentsnahe G10-Kommission erwähnt. Im Sinne der demokratischen Kontrolle<br />

muss jedoch insbesondere der Deutsche Bundestag (als höchstes Verfassungsorgan)<br />

umfassend gestärkt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-102-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Jürgen Filius (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Andrea Lindlohr (KV<br />

Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Jörg Fritz (KV Göppingen) Siegfried<br />

Lehmann (KV Konstanz) Thomas Marwein (KV Ortenau) Ralph Bürk (KV<br />

Bodenseekreis) Jürgen Menzel (KV Esslingen) Michael Joukov (KV Ulm) Markus<br />

Gericke (KV Ludwigsburg) Ute Klaperoth-Spohr (KV Rems-Murr) Patricia Battke (KV<br />

Tübingen) Berthold Frieß (KV Göppingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden)<br />

Alexander Schoch (KV Emmendingen) Laurens Kraemer (KV Bodenseekreis)<br />

Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Lena<br />

Benicke (KV Regen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 102: Bisher:<br />

"Wir werden den Geheimdiensten das Geheime nehmen…"<br />

Neu: Halbsatz streichen.<br />

Begründung:<br />

Ohne verdeckte Methoden ist dem Staat kaum möglich, wirksam vor allen Gefahren zu<br />

schützen (Staatsfeinde agieren nun mal nicht öffentlich…). Der Halbsatz suggeriert<br />

einen sozusagen transparenten Geheimdienst.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-102-3 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 102-106 wie folgt modifizieren:<br />

,,Wir wollen die Voraussetzungen und Kontrollen ausdrücklich benannter<br />

nachrichtendienstlicher Befugnisse gesetzlich präzise regeln. Der Deutsche Bundestag<br />

bzw. die parlamentsnahe G10-Kommission müssen in ihrer Kontrolle umfassend<br />

gestärkt werden, um mehr als bisher an der Anordnung und Verlaufskontrolle aller<br />

verdeckten Ermittlungsmethoden mitzuwirken."<br />

Begründung:<br />

Die bisherige Formulierung „Wir werden den Geheimdiensten das Geheime nehmen[…<br />

]“ ist realitätsfern. Sofern man Geheimdienste grundsätzlich für erforderlich hält, muss<br />

man akzeptieren, dass sie immer auch auf verdeckte Ermittlungsmethoden bzw.<br />

Geheimhaltung angewiesen sein werden. Die Bemühungen sollten sich daher<br />

insbesondere auf eine Stärkung der öffentlichen wie parlamentarischen<br />

Kontrollmöglichkeiten konzentrieren. Im Programmentwurf wird hierbei lediglich die<br />

parlamentsnahe G10-Kommission erwähnt. Im Sinne der demokratischen Kontrolle<br />

muss jedoch insbesondere der Deutsche Bundestag (als höchstes Verfassungsorgan)<br />

umfassend gestärkt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-109 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Jürgen Filius (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Andrea Lindlohr (KV<br />

Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Jörg Fritz (KV Göppingen) Siegfried<br />

Lehmann (KV Konstanz) Thomas Marwein (KV Ortenau) Ralph Bürk (KV<br />

Bodenseekreis) Jürgen Menzel (KV Esslingen) Michael Joukov (KV Ulm) Markus<br />

Gericke (KV Ludwigsburg) Ute Klaperoth-Spohr (KV Rems-Murr) Patricia Battke (KV<br />

Tübingen) Berthold Frieß (KV Göppingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden)<br />

Alexander Schoch (KV Emmendingen) Laurens Kraemer (KV Bodenseekreis)<br />

Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Lena<br />

Benicke (KV Regen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 109-110: Bisher:<br />

"Beispiel Versammlungsfreiheit: Zur Demokratie gehören Demonstrationen und Protest,<br />

mitunter auch ziviler Ungehorsam."<br />

Neu:<br />

"Beispiel Versammlungsfreiheit: Zur Demokratie gehören Demonstrationen und<br />

Protest."<br />

Begründung:<br />

In einem – möglichen – Regierungsprogramm sollte „ziviler Ungehorsam“ nicht<br />

hervorgehoben werden, da ein kooperatives Miteinander im Verhältnis Staat-Bürger<br />

angestrebt werden sollte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-113-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Thomas Dyhr, KV Barnim<br />

Weitere AntragstellerInnen: Heinz-Herwig Mascher, KV Oberhavel; Sebastian<br />

Striegel, KV Saalekreis; Stefan Brandes, KV Oder-Spree; Bernhard Schneider,<br />

Berlin, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Oliver Scheunemann, Berlin; Dierk Helmken,<br />

KV Heidelberg; Heiko Bersch, KV Mainz; Michael Joukov, KV Ulm; Jens Dörschel,<br />

KV Potsdam;Dr. Dagmar Richter, Schleswig Holstein; Regina Satzer, KV Barnim;<br />

Friedemann Gillert, KV Barnim; Katharina Raue, KV Mayen-Koblenz; Oliver K. A.<br />

Pohl, KV Kiel; Joachim Hilburg, KV Potsdam Mittelmark; Martin Köhler, KV Potsdam<br />

Mittelmark; Thomas Kremling, KV Barnim; Dagmar Wietschorke, KV Barnim;<br />

Christina Dyhr, KV Barnim u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze in Zeile 113<br />

„"Statt martialischer Ausrüstung“..."<br />

Durch:<br />

„"Neben ihrer erforderlichen Schutzausrüstung..."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-117 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Axel Bussmer (KV Kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dierk Helmken (KV Heidelberg), Torsten Mahncke (KV<br />

Mecklenburgische Seenplatte), Oliver Pohl (KV Kiel), Katharina Raue (KV Mayen-<br />

Koblenz), Sebastian Striegel (KV Saalekreis), Hannes Richert (KV Vorpommern-<br />

Greifswald), Volker Bulla (KV Hamburg-Eimsbüttel), Thomas Dyhr (KV Barnim),<br />

Joachim Eul. (KV Berlin-kreisfrei), Oliver C. Scheunemann (KV Kreisfrei), Yvonne<br />

Plaul (KV Potsdam), Roland Appel (KV Bonn), Thomas Peltason (KV Ulm) Thomas<br />

Gelzhäuser (KV Bremen Mitte/Östliche Vorstadt) Helge Limburg (KV Nienburg),<br />

Jeyaratnam Caniceus (KV Viersen), Volker Burgard (KV Hamm), Sabine Häuser –<br />

Eltgen (Kreisverband Limburg-Weilburg), Kirsten Wiese (Kreisverband Bremen –<br />

Mitte und Östliche Vorstadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 117f: Ersetze<br />

"Wir wollen die Rechte der BürgerInnen aber auch dadurch stärken, dass PolizistInnen<br />

klar erkenntlich ihre Dienstnummer tragen."<br />

durch<br />

"Wir wollen eine bürgerfreundliche Polizei. Dazu gehört, dass PolizistInnen mit ihrem<br />

Namen angesprochen werden können. Dafür müssen sie im Dienst ein Namensschild<br />

tragen, das in Ausnahmefällen, wie besonders gefährlichen Situationen, durch eine<br />

deutlich sichtbare, eindeutig zuordenbare Buchstaben- und Zahlenkombination, ersetzt<br />

werden kann."<br />

Begründung:<br />

Unsere alte Forderung ist „Namensschild“ und nicht Dienstnummer. In Berlin wird das<br />

auch so umgesetzt. Brandenburg hat ein entsprechendes Gesetz beschlossen, nach<br />

dem das dort ebenfalls so umgesetzt werden soll.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-118-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Einfügen in Zeile 118: ...erkenntlich ihren Namen oder ihre Dienstnummern tragen.<br />

Begründung: Im Zusammenhang mit Forderungen nach einer bürger_innennahen<br />

Verwaltung ist es verständlich, dass wir auch Polizist_innen in erster Linie als<br />

Menschen mit ihrem Namen sehen wollen und nicht als anonyme<br />

Nummernträger_innen. In vielen Bereichen der Sicherheitsbehörden ist dies inzwischen<br />

schon gängige Praxis. Sollten besondere Sicherheitsbedenken gegen die Nennung des<br />

Namens sprechen, ist eine Kennzeichnung mit der persönlichen Dienstnummer<br />

akzeptabel.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-118-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Hinzufügen:<br />

„Die Kennzeichnungspflicht muss im Polizeigesetz verankert werden.“<br />

Begründung: Allzu oft kommt es heute zu Polizeigewalt, allzu oft bleiben die TäterInnen<br />

unentdeckt und unbestraft. Ein entscheidender Faktor um beides zu ändern, ist dafür<br />

Sorge zu tragen, dass PolizistInnen auch in Kampfeinsätzen jederzeit klar indifiziert<br />

werden können. Dies kann mit dem Namen oder auch ohne jedes Sicherheitsrisiko über<br />

eine anonymisierte, aber klar zuordnenbare Nummer geschehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-120 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze Zeilen 120-123:<br />

Diskriminierung ist kein Sicherheitsgewinn. Viele Menschen mit dunklerer Hautfarbe<br />

können ein trauriges Lied davon singen, wie oft speziell sie bei Kontrollen in Zügen oder<br />

in der Innenstadt ihren Pass vorzeigen müssen. Wir wollen solches „racial Profiling“<br />

verhindern und die Polizei stärker interkulturell öffnen.<br />

Durch:<br />

Wir lehnen die Diskriminierung von Menschen bei Kontrollen aufgrund ihrer<br />

vermeintlichen Herkunft, „racial Profiling“ genannt, vehement ab und wollen<br />

verbindliche rechtliche Grundlagen schaffen, damit davon Betroffene dagegen vorgehen<br />

können.<br />

Begründung: Es muss klar und unverblümt benannt werden was „Racial Profiling“ ist.<br />

Wir fordern eine eindeutige Rechtsgrundlage, damit davon Betroffene Menschen eine<br />

rechtliche Handhabe haben. Dies ist heute leider noch nicht der Fall wie z.B. das Urteil<br />

aus dem Jahr 2012 im Fall eines Studenten zeigt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-120-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Christian Brugger (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: ESebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Hannes<br />

Krapp (KV Karlsruhe-Land), Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber), Paula Riester (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Madeleine<br />

Henfling (KV Ilm-Kreis), Valentin MÜnscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katrin<br />

Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Agnieszka Brugger (KV Ravensburg),<br />

Georg P. Kössler (KV Neukölln), Melanie Müller (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Karl<br />

Bär (KV Miesbach), Maximilian Plenert (KV Neukölln), Rasmus Andresen (KV<br />

Flensburg), Marcel Emmerich (KV Reutlingen), Jessica Messinger (KV Tübingen),<br />

Patrick Klaiber (KV Reutlingen), Florian Ruf (KV Ortenau), Sina Doughan (KV<br />

Miesbach), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze in Zeile 120-123<br />

"Diskriminierung ist kein Sicherheitsgewinn. Viele Menschen mit dunklerer Hautfarbe<br />

können ein trauriges Lied davon singen, wie oft speziell sie bei Kontrollen in Zügen oder<br />

in der Innenstadt ihren Pass vorzeigen müssen. Wir wollen solches „racial Profiling“<br />

verhindern und die Polizei viel stärker interkulturell öffnen."<br />

durch:<br />

"Diskriminierung ist kein Sicherheitsgewinn. Schwarze Menschen und People of Color<br />

werden häufig in Zügen oder an öffentlichen Plätzen gezielt durch die Polizei<br />

kontrolliert, ohne dass es dafür einen nachprüfbaren Verdacht einer<br />

Straftat geben muss. Die Kontrollen erfolgen allein aufgrund äußerer Merkmale und<br />

nach subjektivem Ermessen der BeamtInnen. Diese als "Racial Profiling" bekannte<br />

Polizeimaßnahme verstößt gegen das Diskriminierungsverbot des Grundgesetzes<br />

sowie internationale Menschenrechtsabkommen und -verträge und muss beendet<br />

werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass solche diskriminierenden Methoden einer<br />

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erfolgreichen Polizeiarbeit sogar im Weg stehen, sie lenken von den nachprüfbaren<br />

Verdachtsmomenten ab. Wir wollen solches "Racial Profiling" verhindern, dies muss<br />

sich in allen relevanten gesetzlichen Regelungen und Dienstvorschriften wiederfinden.<br />

Die Polizei wollen wir anti-rassistisch schulen und viel stärker interkulturell öffnen. Die<br />

Betroffenen müssen noch vor Ort und vor der Einwilligung in polizeiliche Maßnahmen<br />

über ihre Rechte aufgeklärt werden, für Konfliktfälle wollen wir unabhängige<br />

Beschwerdestellen einrichten."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-122 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Regionsverband Hannover<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 122-123 wie folgt modifizieren:<br />

„Wir wollen jegliche Form von „Racial Profiling“ verhindern und Polizei wie<br />

Geheimdienste viel stärker interkulturell öffnen.“<br />

Begründung:<br />

Formen des sog. „Racial Profiling“ kommen nicht nur bei der Polizei vor.<br />

Verfassungsschutzbehörden legen bei der Suche nach möglichen Verfassungsfeinden<br />

teils völlig willkürliche und rassistische Kriterien zugrunde. So reichen Aussehen oder<br />

Namen einzelner Personen mitunter bereits aus, um einem als homogen konstruierten<br />

„arabischen bzw. islamischen Kulturkreis“ zugeordnet zu werden, wobei hier implizit von<br />

einer höheren Affinität zum Terrorismus ausgegangen wird. Eine solche Praxis kann<br />

unmöglich legitimer Bestandteil rechtsstaatlichen Handelns sein. Eine interkulturelle<br />

Öffnung von Geheimdiensten ist erforderlich, um Denk- und Handlungsmuster<br />

langfristig zu verändern und der Stigmatisierung einzelner Personengruppen<br />

entgegenzuwirken. So muss u.a. die Personalstruktur dahingehend verändert werden,<br />

dass sie die gesellschaftliche Vielfalt besser abgebildet (mehr Menschen mit<br />

Migrationshintergrund, Frauen etc.).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-123 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Julia Mayer (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Matthi Bolte (KV Bielefeld), Stefan Meiners (KV Wesel),<br />

Katja Dörner (KV Bonn), Martin Heyer (KV Bonn), Stefan Voßschmidt (KV Solingen),<br />

Heraldo Hettich (KV Bonn), Stefan Freitag (KV Bonn), Andrea Bauer (KV Bonn), Axel<br />

Langen (KV Bonn), Jürgen Tischmacher (KV Bonn), Raoul Roßbach (KV Herne),<br />

Patrick Hennings (KV Aachen), Andreas Falkowski (KV Bonn), Rolf Beu (KV Bonn),<br />

Marc Daniel Heintz (KV München-Mitte), Andreas Kemna (KV Recklinghausen),<br />

Roland Appel (KV Bonn), Holger Koslowski (KV Bonn), Jörg Magerkurth (KV Bonn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Einfügen als neuen Abschnitt hinter Zeile 123:<br />

"Wir möchten die Bevölkerung und ihre Lebensgrundlagen vor Gefahren wie<br />

Naturkatastrophen und anderen schweren Notlagen schützen. Dafür brauchen wir einen<br />

gestärkten Bevölkerungsschutz in den Ländern und im Bund, der eine<br />

widerstandsfähige Gesellschaft fördert und der staatlichen Schutzpflicht gerecht wird.<br />

Voraussetzung dafür ist ein gut ausgestatteter und wirkungsvoller Katastrophenschutz<br />

der Länder und eine Stärkung und Wertschätzung des Ehrenamtes in diesen<br />

Strukturen."<br />

Begründung:<br />

"Der Zivile Bevölkerungsschutz ist die vierte Säule (neben Polizei, Bundeswehr und<br />

Nachrichtendiensten) in der Sicherheitsarchitektur Deutschlands. Der Staat hat eine<br />

Schutzpflicht, die er über das duale System des Zivil- und Katastrophenschutzes von<br />

Bund und Ländern wahrnimmt. 1,8 Mio ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind in<br />

Deutschland für die Hilfe im Katastrophenschutz ausgebildet."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-130 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer-Kreis), Diana<br />

Siebert (KV Köln), Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshein-Kreuzberg), Rudolf Ladwig<br />

(KV Hagen), Dirk Grunert (KV Mannheim), Dana Kühnau (KV München-Stadt),<br />

Krystyna Grendus (KV Odenwald-Kraichgau), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt), Tobias<br />

Fritsch (KV Mannheim), Marcus Lamprecht (KV Viersen), Michael Körner (KV<br />

Ettlingen), Dorothea Meuren (KV Neckar-Bergstraße), Bernhard Gratzla (KV Köln),<br />

Holger Grundlach (KV Hamburg-Wandsbek), Tayfun Aksoy (KV Köln), Manfred<br />

Alban Pfeifer (KV Rhein-Pfalz-Kreis), Frohmut Menze (KV Rastatt/Baden-Baden),<br />

Victor Schiering (KV Nürnberg), Maximilian Plenert (KV Berlin-Neukölln) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

in Zeile 130 nach "Das gilt für den Staat wie für Private." einfügen:<br />

Die staatliche Speicherung von personenbezogenen Daten muss auf ein Minimum<br />

reduziert werden, daher soll die Religionszugehörigkeit nicht weiter über die<br />

Einwohnermeldeämter erfasst werden.<br />

Begründung:<br />

Aktuell hält der Staat Daten über die Religions- bzw. Konfessionszugehörigkeit seiner<br />

Mitglieder. Diese Information wird - jenseits statistischer Anwendungen - nur für die<br />

Erhebung von Kirchensteuern verwendet. Für den Kirchensteuereinzug benötigt der<br />

Staat allerdings nur die Daten der Mitglieder der jeweiligen Religionsgemeinschaften für<br />

den laufenden Einzug. Es ist weder verständlich, noch nach Datenschutzanforderungen<br />

akzeptabel, dass er zusätzlich die Mitgliedsverwaltung für die Religionsgemeinschaften<br />

vornimmt und sogar hierfür noch Gebühren von austretenden Mitgliedern der<br />

Religionsgemeinschaften verlangt.<br />

Auch wenn wir perspektivisch die Beendigung des staatlichen Einzuges von<br />

Kirchensteuern anstreben, kann auch unter der bestehenden staatskirchenrechtlichen<br />

Regelung eine Entflechtung von Staat und Kirche vorgenommen werden, in dem<br />

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Religionsgemeinschaften ihre eigenen Mitgliedslisten führen. Der Staat soll keine Daten<br />

über Religionszugehörigkeit halten und kann diese dann auch nicht mehr an Dritte, wie<br />

ArbeitgeberInnen weiterreichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-130-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Eymelt Sehmer (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Peter<br />

Sittard (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Simon Lissner (KV Limburg-Weilburg),<br />

Rudolf Ladwig (KV Hagen), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe Land), Ulrich Steffen (KV<br />

Rheinisch-Bergischer Kreis), Christopher Alain Jones (KV München), Walter Otte<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Dirk Weber (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Doro<br />

Meuren (KV Neckar-Bergstraße), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land), Birgit Kling (KV<br />

Karlsruhe-Land), Wolfgang Schaefer (KV Köln), Martin Conen (KV Aachen), Jürgen<br />

Klippert (KV Hagen), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Rahim Schmidt (KV Mainz),<br />

Ursula Ehren (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ivo Keller (KV Karlsruhe-Land)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Einfügen in Zeile 130:<br />

"Gespeichert werden soll nur, was unbedingt erforderlich ist. Insbesondere<br />

Informationen wie Geschlecht oder Religionszugehörigkeit sollen zukünftig nicht mehr<br />

erfasst werden."<br />

Begründung:<br />

Als Grundrechtepartei wollen wir auf Informationsminimalität achten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-144 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Konstantin v. Notz (KV Hzgt. Lauenburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jörn Pohl (KV Kiel), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen),<br />

Volker Beck (KV Köln), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Paula Riester<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Barbara<br />

Lochbihler (KV Ost-Allgäu), Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis), Sophia Lenhardt<br />

(KV Berlin Mitte), Sophia Lenhardt (KV Berlin Mitte), Hans-Christian Ströbele<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn), Nils Leopold (KV Berlin-<br />

Mitte), Burkhard Peters (KV Hzgt. Lauenburg), Marion Gehrke (KV Harburg-Land),<br />

Till Westermayer (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Christian Horchert (KV Hamburg-<br />

Mitte), Nina Schneider (KV Kiel), Oliver Pohl (KV Kiel)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

BÜ-01- Bürgerrechte stärken Z. 144/145:<br />

Hierzu haben wir, anders als die Merkel-Koalition, die es in vier Jahren nicht<br />

geschafft hat, den Schutz der Beschäftigten vor Ausspähung<br />

sicherzustellen, bereits einen eigenen Gesetzesvorschlag vorgelegt.<br />

Begründung: erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-167 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Viola von Cramon (KV<br />

Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV<br />

Limburg-Weilburg), Halina Stierle (KV Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius<br />

Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun Tok (KV Ludwigsburg), Jochen Panni (KV<br />

Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker<br />

(KV Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV<br />

Ludwigsburg), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg), Cleo Becker (KV Ludwigsburg),<br />

Martin Kupfer (KV Neukölln), Thomas Dyhr (KV Barnim), Edith Haberzeth-Grau (KV<br />

Ludwigsburg), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Siegfried Rapp (KV<br />

Ludwigsburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Nach Zeile 167 einfügen (nach „Justiz“):<br />

„Der Privatisierung der Justiz treten wir entschieden entgegen. Eine Verkürzung des<br />

Instanzenzuges und die Abschaffung von Beschwerdemöglichkeiten führen weder zu<br />

gerechteren Lösungen noch zu einer Entlastung der Justiz.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-189 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Volker Beck (KV Köln), Konstantin von Notz (KV Hzgt.<br />

Lauenburg), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV<br />

Wolfenbüttel), Sven-Christian Kindler (RV Hannover), Benedikt Lux (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf), Sina Doughan (KV Miesbach), Jörn Pohl (KV Kiel), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Martin Wilk (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Max Plenert (KV Neukölln), Karsten Ludwig (KV Krefeld), Frederik<br />

Schindler (KV München Stadt), Sarah Jermutus (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Katayun Pirdawari ( KV Friedrichshain-Kreuzberg), Werner Heck ( KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Annika Gerold ( KV Friedrichshain-Kreuzberg), Marco Sposato ( KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 189 einfügen/modifizieren:<br />

Im Betäubungsmittelrecht setzen wir auf Entkriminalisierung und Regulierung<br />

aller Drogen. Ein liberaler Rechtsstaat darf BürgerInnen nicht mit dem Mittel des<br />

Strafrechts vor einer möglichen Selbstschädigung "schützen". Der Weg des<br />

Strafrechts in der Drogenpolitik ist gescheitert und muss ein Ende haben. Wir<br />

wollen das Sanktionensystem reformieren. So darf etwa die Nutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel ohne Fahrschein nicht mehr länger als Straftat verfolgt werden -<br />

auch Falschparken wird schließlich nur als Ordnungswidrigkeit geahndet. In der<br />

Strafvollstreckung setzen wir auf intelligentere Alternativen zur Haft wie z.B.<br />

gemeinnützige Arbeit und den Ausbau alternativer Konfliktlösungen.<br />

Begründung: Drogenpolitik ist nicht nur ein gesundheitspolitisches Thema. Die<br />

Entkrimininalisierung der KonsumentInnen ist ein zentraler Punkt für eine liberale<br />

Rechtsstaatspartei. Bzgl. der Strafbarkeit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ohne<br />

Fahrschein darf es kein Outsourcen der Verantwortlichkeit der Verkehrsbetriebe an<br />

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Polizei und Justiz geben. Das ist auch im Hinblick auf die Entlastung von Polizei und<br />

Justiz ein für uns wichtiger Punkt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-189-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Nese Erikli (KV Konstanz)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Silke Krebs (KV Freiburg), Dieter Janecek (KV München<br />

), Petra Rühle (KV Stuttgart), Thomas Dyhr (KV Barnim), Michael Wustmann (KV<br />

Heidelberg), Siegfried Lehmann (KV Konstanz), Ralf Scholler (KV München), Sven<br />

Reisch (KV Böblingen), Tina Eikmann (KV Konstanz), Christel Opeker (KV Freiburg),<br />

Daniel Grix (KV Stuttgart), Wolfgang Leitner (KV München-Stadt), Sascha Knöchel<br />

(KV München), Heidi Terpoorten (KV Dillingen a.d. Donau), Otfried Hilbert (KV<br />

Hamburg-Wandsbek), Alice Engelhardt (KV Konstanz), Timothy Simms (KV Freiburg<br />

), Martina Lammers (KV Lüchow-Dannenberg), Jan Miebach (KV Essen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 189 - 191 neu fassen:<br />

"Wir wollen das strafrechtliche Sanktionssystem reformieren und setzen bei<br />

kurzfristigen Freiheitsstrafen auf intelligentere Alternativen zur Haft bei Bagatellstrafen<br />

wie z.B. gemeinnützige Arbeit."<br />

Begründung:<br />

Durch die Ergänzung und Konkretisierung wird deutlich, dass nicht alle Haftstrafen<br />

hiervon betroffen wären – insbesondere Gewalttaten sind davon ausgenommen.<br />

Vielmehr soll die intelligente Haftstrafe bei kurzen Freiheitsstrafen (Vergehen) zur<br />

Anwendung kommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-189-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Jürgen Filius (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße) Andrea Lindlohr (KV<br />

Esslingen) Wolfgang Raufelder (KV Mannheim) Jörg Fritz (KV Göppingen) Siegfried<br />

Lehmann (KV Konstanz) Thomas Marwein (KV Ortenau) Ralph Bürk (KV<br />

Bodenseekreis) Jürgen Menzel (KV Esslingen) Michael Joukov (KV Ulm) Markus<br />

Gericke (KV Ludwigsburg) Ute Klaperoth-Spohr (KV Rems-Murr) Patricia Battke (KV<br />

Tübingen) Berthold Frieß (KV Göppingen) Bea Böhlen (KV Rastatt Baden-Baden)<br />

Alexander Schoch (KV Emmendingen) Laurens Kraemer (KV Bodenseekreis)<br />

Sandra Boser (KV Ortenau) Kai Schmidt-Eisenlohr (KV Odenwald-Kraichgau) Lena<br />

Benicke (KV Regen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 189-191: Bisher:<br />

"Wir wollen das Sanktionensystem reformieren und setzen auf intelligentere<br />

Alternativen zur Haft wie z.B. gemeinnützige Arbeit und den Ausbau alternativer<br />

Konfliktlösungen."<br />

Neu:<br />

"Wir wollen das Sanktionensystem reformieren und setzen auf intelligentere<br />

Alternativen zur Haft wie z.B. offene Vollzugsformen, gemeinnützige Arbeit und den<br />

Ausbau alternativer Konfliktlösungen."<br />

Begründung:<br />

Der Begriff der „offenen Vollzugsformen“ als Baustein strafrechtlicher<br />

Sanktionsinstrumente sollte hier Erwähnung finden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-198 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Joachim Eul (KV Berlin-kreisfrei)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcel Duda (KV Hildesheim), Adrian de Souza Martins<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Silke Kolwitz (KV Berlin-kreisfrei), Paula Riester (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Dirk Rehahn (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jacob<br />

Zellmer (KV Treptow-Köpenick), Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Benedikt Lux (KV Steglitz-Zehlendorf), Stephan Kopschinski (KV Berlin-kreisfrei),<br />

Tim Lüddeman (KV Berlin-kreisfrei), Marco Sposato (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Heiko Kohl (KV Havelland), Thomas Faulenbach (KV Berlin-kreisfrei), Maximilian<br />

Plenert (KV Neukölln), Christian Könecke (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Erik<br />

Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Tobias Schwarz (KV Berlin-kreisfrei),<br />

Oliver M. Debuschewitz (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Vito Dabisch (KV Berlin-<br />

Kreisfrei)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 198 die 5 Worte "und unkontrollierter Umgang mit Drogen"<br />

ersatzlos streichen aus dem Text der Zeilen 197-199:<br />

"Oft sind die Chancen- und Perspektivlosigkeit, prekäre Familienverhältnisse,<br />

Bildungsarmut sowie Gewalterfahrung und unkontrollierter Umgang mit Drogen<br />

Ursachen für Jugendkriminalität."<br />

Begründung:<br />

Die dortige grüne Aussage in der Zeile 198-199 "und unkontrollierter Umgang mit<br />

Drogen (als) Ursache(n) der Jugendkriminalität", die auch in einem Wahlprogramm der<br />

CDU/CSU stehen könnte, steht im inhaltlichen Widerspruch zu der Textpassage Zeile<br />

232-260 im Programmteil BTW-S-01.(4. Prävention und Entkriminalisierung statt<br />

Fortsetzung der gescheiterten Drogenpolitik" (BTW-S-01, S. 7 /12). Jugendkriminalität<br />

im Umgang mit Drogen bedeutet in der Regel den nach bisheriger Rechtsprechung<br />

kriminellen und deshalb strafbaren Besitz von Drogen zum Eigenkonsum oder die<br />

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unentgeldliche oder ggf, auch entgeldliche Weitergabe von Drogen in Kleinstmengen an<br />

andere bekannte Jugendendliche (Peers), was im Unterschied zum blossen Besitz von<br />

illegalen Drogen ein strafverschärfender Tatbestand ist. Die Grünen wollen aber, dass<br />

der Besitz und die unentgeldliche Abgabe kleiner Mengen von Drogen zum<br />

Eigengebrauch grundsätzlich keine strafbare d.h. kriminelle Handlung mehr ist. Zudem<br />

ist dieser Satz auch in der Regel inhaltlich nicht zutreffend:, da dieser suggeriert, dass<br />

der Umgang mit Drogen auch in anderen Straftaten mündet. Drogenkonsumierende<br />

Jugendliche begehen in der Regel jedoch keine anderen Straftaten (sofern es nicht um<br />

die sog. "harten Drogen" geht, deren Beschaffung ggf. Eigentumsdelikte wie Diebstahl<br />

etc. begünstigen).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-207 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeilen 207 bis 210 („Eine Stärkung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes …<br />

Diskriminierungen anzugehen.“) ersetzen durch:<br />

Eine strukturelle und finanzielle Stärkung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und<br />

stärkere Rechte für Einrichtungen wie Behindertenbeauftragte sollen im nationalen<br />

Bereich helfen, Diskriminierungen anzugehen.<br />

Begründung:<br />

Die Stärkung der ADS wollen wir nicht nur fordern, sondern gegenüber unseren<br />

(potenziellen) Wähler*innen möglichst konkret benennen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-210-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeilen 210 und 211 Satz („Das „Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz“ …<br />

Verbandsklagerecht vorsehen.”) ersetzen durch:<br />

Das „Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz“ wollen wir effektiver gestalten, den<br />

Rechtsschutz für Betroffene stärken und insbesondere gegen strukturelle<br />

Diskriminierungen ein Verbandsklagerecht vorsehen.<br />

Begründung:<br />

Der Rechtsschutz der von einer Benachteiligung nach AGG Betroffenen muss in vieler<br />

Hinsicht gestärkt werden. Neben der Einführung des Verbandsklagerechts sollten die<br />

Sanktionen verschärft werden, damit sie - wie in den EU-Antidiskriminierungsrichtlinien<br />

vorgesehen - einen "abschreckenden und wirksamen" Charakter haben. Ferner sollen<br />

Sanktionen - entsprechend der Rechtsprechung der Europäischen Gerichtshofes - beim<br />

Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot vom Arbeitgeber nicht von seinem<br />

Verschulden abhängig gemacht werden. Auch die Klagefristen von zwei Monaten<br />

müssen verlängert werden. Und schließlich sollen die öffentlichen<br />

Antidiskriminierungsstellen in gerichtlichen Verfahren als Beistände Benachteiligter in<br />

der Verhandlung auftreten dürfen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-211 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Josef Winkler (KV Rhein-Lahn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Daniel Köbler (KV Mainz), Klaus Meurer (KV Mayen-<br />

Koblenz), Leo Neydek (KV Rhein-Lahn), Heide Groetzinger (KV Ahrweiler), Florian<br />

Sparwasser (KV Mainz), Dagmar Neydek (KV Rhein-Lahn), Ulrich Wahlers (KV<br />

Rhein-Lahn), Irmtraud Wahlers (KV Rhein-Lahn), Dr. Bernd Paffrath (KV Rhein-Lahn<br />

), Matthias Rösch (KV Mainz), Nicole Müller-Orth (KV Mayen-Koblenz), Martin<br />

Schykowski (KV Mainz), Ulrich Bock (KV Mayen-Koblenz), Daniela Oberleitner (KV<br />

Mayen-Koblenz), Siegbert Hardieß (KV Westerwald), Mehran Faraji (KV Mayen-<br />

Koblenz), Andrea Weber (KV Westerwald), Natalie Wendisch (KV Ahrweiler), Ludwig<br />

Stolz (KV Neuwied), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Der Satz in Zeile 210/211 soll ergänzt werden:<br />

Das „Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz“ wollen wir effektiver gestalten,<br />

insbesondere gegen strukturelle Diskriminierungen ein Verbandsklagerecht vorsehen,<br />

das mit der Stärkung der individuellen Rechte und Verschärfung der Sanktionen<br />

bei Diskriminierung verbunden ist.<br />

Begründung:<br />

Die individuellen Rechte aufgrund von mittelbaren oder unmittelbaren Diskriminierungen<br />

aufgrund von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung,<br />

sexueller Identität, Alter oder Behinderung sollten zusätzlich zum Verbandsklagerecht<br />

ausgebaut werden. Die Sanktionsmöglichkeiten gegen die Verursacherinnen und<br />

Verursacher von Diskriminierung sind auszubauen, um den betroffenen Menschen<br />

stärkere Einwirkungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung zu geben. Die bisher<br />

geltenden rechtlichen Möglichkeiten durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

reichen bisher nicht aus, um den betroffenen Menschen die Sicherheit und Zuversicht<br />

zu geben, sich effektiv gegen Diskriminierungen wehren zu können. Das gilt vor allem<br />

bei Diskriminierungen außerhalb des Bereiches des Arbeitsmarktes. Die Verbindung<br />

der Stärkung des Verbandsklagerechts zusammen mit der Stärkung der individuellen<br />

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Rechte führt zu wirksamer Bekämpfung von Diskriminierung auch im Alltag und gibt den<br />

von Diskriminierung betroffenen Menschen mehr Rechtssicherheit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-216-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Müjgan Percin (KV Neukölln), Viola von Cramon (KV<br />

Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV<br />

Limburg-Weilburg), Halina Stierle (KV Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius<br />

Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun Tok (KV Ludwigsburg), Jochen Panni (KV<br />

Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker<br />

(KV Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV<br />

Ludwigsburg), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg), Cleo Becker (KV Ludwigsburg),<br />

Martin Kupfer (KV Neukölln), Thomas Dyhr (KV Barnim), Jessica Mroß (KV Steglitz-<br />

Zehlendorf),Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Siegfried Rapp (KV<br />

Ludwigsburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

216 streichen:<br />

„Arbeitsagentur, Ausländerbehörde oder Amtsgericht:“<br />

Begründung:<br />

Die Aufzählung ist weder als beispielhafte Aufzählung gekennzeichnet, noch kann sie<br />

abschließend gemeint sein. Stilistisch ist diese Aufzählung auch fragwürdig.<br />

Hinzukommt, dass diese Aufzählung Stereotypen fördert: Der „Ausländer“, der zur<br />

Ausländerbehörde geht und wegen Arbeitslosigkeit zur Agentur.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-218 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: üjgan Percin (KV Neukölln), Viola von Cramon (KV<br />

Göttingen), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstrasse), Sabine Häuser-Eltgen (KV<br />

Limburg-Weilburg), Halina Stierle (KV Ludwigsburg/Bietigheim-Bissingen), Cornelius<br />

Dehm (KV Limburg-Weilburg), Tayfun Tok (KV Ludwigsburg), Jochen Panni (KV<br />

Ludwigsburg), Frank-Ulrich Seemann (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Jörg Becker<br />

(KV Ludwigsburg), Karin Beckmann (KV Ludwigsburg), Ute Radermacher (KV<br />

Ludwigsburg), Ewald Bischoff (KV Ludwigsburg), Ulrich Steller (KV Ludwigsburg),<br />

Cleo Becker (KV Ludwigsburg), Martin Kupfer (KV Neukölln), Thomas Dyhr (KV<br />

Barnim), Jessica Mroß (KV Steglitz-Zehlendorf), Cihan Mutlu (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 218 einfügen/modifizieren:<br />

„Wir wollen Diversität und interkulturelle Öffnung von Verwaltung und Gerichten Justiz<br />

gezielt fördern.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-224 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 224 - 232 ersetzen durch:<br />

"Migration, Integration und Religion<br />

Der Versuch „Integration“ durch die staatliche Förderung und Privilegierung von<br />

Religionsgesellschaften zu erreichen, stellt nicht nur das Recht des Kollektivs über das<br />

Recht des Individuums, sondern erscheint als Mittel, die Menschen über die<br />

Organisationen zu kontrollieren. Eine konkrete Verbesserung der Lebensverhältnisse<br />

der betroffenen Menschen wird dadurch nicht erreicht. Letztlich wird nicht die<br />

Integration von Individuen in die vorgefundene Gesellschaft befördert, sondern ihre<br />

Einordnung in eine Religionsgesellschaft, welcher sie - auch noch ungefragt -<br />

zugewiesen werden.<br />

Dass hierbei die besonders orthodoxen Islamverbände staatlich privilegiert werden<br />

sollen, gibt diesen eine Bedeutung, welche sie unter hiesigen Migranten aus islamisch<br />

geprägten Ländern so gar nicht haben. Die Tatsache, dass bei Weitem nicht alle<br />

Migranten im Sinne der orthodoxen Islamverbände überhaupt religiös sind, gerät dabei<br />

völlig aus dem Blickfeld.<br />

Durch die Ineinssetzung von Herkunft und Religion bzw. die Tendenz, im Islam nur<br />

noch eine Kultur zu sehen, wird die Verfestigung von Parallelgesellschaften befördert;<br />

gleiches bewirkt die Segregation von Kindern nach ihrer Religionszugehörigkeit<br />

(Islamischer Bekenntnisunterricht).<br />

Die Schaffung von konfessionellen Kindergärten, Schulen und Institutionen auch für<br />

solche religiösen Gemeinschaften, die bisher nicht von staatskirchenrechtlichen<br />

Privilegien profitiert haben, würde im Namen vermeintlicher Gleichberechtigung (mit den<br />

christlichen Großkirchen und deren Sozialkonzernen Caritas und Diakonie) fataler<br />

Weise hingegen die Segregation von Menschen nach dem Kriterium der Religion gar<br />

noch befördern.<br />

Daher lehnen Bündnis 90 / Die Grünen eine Ausweitung von staatskirchenrechtlichen<br />

Privilegien auf Islamverbände und andere religiöse Gemeinschaften ab und wollen statt<br />

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dessen die schon bestehenden Kirchenprivilegien abbauen und Diskriminierungen im<br />

staatlich finanzierten kirchlichen Sektor beseitigen. Alle Menschen sollen künftig<br />

unabhängig von ihrer Weltanschauung einen gleichberechtigten Zugang zu allen<br />

öffentlich finanzierten Einrichtungen haben und dort keine Grundrechtseinschränkung<br />

mehr erleiden.<br />

Begründung:<br />

In den letzten 40 Jahren sind mehrere Millionen „Gastarbeiter“, „Spätaussiedler“,<br />

Flüchtlinge, Asylsuchende usw. nach Deutschland gekommen und haben auch ihre<br />

Religion „mitgebracht“. Die herrschende Politik greift in letzter Zeit vermehrt zu<br />

Angeboten an Religionsgemeinschaften, die Integration von MigrantInnen zu<br />

verbessern.<br />

Die dahinter stehende Idee, so könne ein „Euro-Islam“ entstehen, übersieht völlig, dass<br />

sich Religionen nur in langfristiger Auseinandersetzung mit der sie umgebenden<br />

Gesellschaft verändern – sofern die religiösen Individuen an dieser Gesellschaft<br />

teilhaben und sich „weiterentwickeln“; d.h. wenn sich die Parallelgesellschaft auflöst,<br />

könnte in zwei bis drei Generationen in Europa ein weichgespülter Islam entstehen –<br />

und nicht: wenn durch die Förderung einiger Moscheevereine ein „Euro-Islam“<br />

entstanden ist, werden sich die Parallelgesellschaften auflösen.<br />

Durch eine falsche Vorgehensweise werden einerseits alle Menschen aus einer<br />

bestimmten Region oder „community“ ungefragt einer Religionsgemeinschaft<br />

zugeordnet; andererseits wird das Problem der Integration von der individuellen Ebene<br />

auf die Ebene der Organisationen verlagert.<br />

Aktuell sind religiös geprägte Parallelgesellschaften keine Gefahr für die<br />

„Mehrheitsgesellschaft“, sondern für hier lebende MigrantInnen, die sich nicht den<br />

religiösen Bestimmungen unterwerfen wollen; sie werden unter Druck gesetzt, sich<br />

anzupassen, und sind bei Zuwiderhandlung Bedrohungen ausgesetzt. Unter den<br />

orthodoxen Islamverbänden findet aktuell geradezu ein Wettbewerb statt, wer<br />

besonders regide den "wahren Islam" unverfälscht vertrete. Die Freiräume für<br />

Individuen werden in diesem Klima enger. Dies ausgerechnet durch<br />

staatskirchenrechtliche Privilegien für orthodoxe Islamverbände zu befördern, wäre<br />

mehr als fahrlässig.<br />

Durch die mangelnde Aufnahmebereitschaft der deutschen Gesellschaft bleibt<br />

säkularen MigrantInnen oft nur die Möglichkeit, in „ihrem“ ursprünglichen Milieu zu<br />

leben, was zur Folge hat, daß sie sich den dort vorherrschenden religiösen Normen<br />

unterwerfen müssen und ggf. diese auch wieder verinnerlichen.<br />

Die Fortschreibung der Säkularisierung der Gesellschaft müsste daher einhergehen mit<br />

der Entwicklung einer „Fremdenfähigkeit“ und Teilnahmeangeboten an säkulare<br />

MigrantInnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-224-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Paul Nellen (KV Hamburg Mitte)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Körner (KV Ettlingen); Dorothea Meuren (KV<br />

Neckar-Bergstraße); Rahima Valena (KV Göttingen); Andrea Piro (KV Rhein-Sieg);<br />

Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land); Andreas Kirchgessner (KV Fürstenfeldbruck);<br />

Angelika Willer-Tok (KV Mannheim); Christian Saftig (KV Mainz); Dana Kühnau (KV<br />

München-Stadt); David Jacobs (KV Köln); Harald Grendus (KV Odenwald-Kraichgau<br />

); Hubertus Wolzenburg (KV Hagen); Ingo Heise (KV Taunus); Joachim Grebe (KV<br />

Darmstadt); Jörg Winterfeld (KV Steinfurt); Klaus Meurer (KV Mayen-Koblenz);<br />

Krystina Grendus (KV Odenwald-Kraichgau); Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg);<br />

Midori Rosbach (KV Neuwied) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeilen 224 – 232 Streichen und ersetzen durch:<br />

Wichtiger Bestandteil einer inklusiven Politik ist die gesellschaftliche Integration der<br />

Angehörigen unterschiedlicher Religionsgemeinschaften. Entsprechend der Aussage in<br />

unserem Grundsatzprogramm -"Wir Bündnisgrüne unterstützen die Trennung von<br />

Kirche und Staat"- setzen wir uns für einen schrittweisen Abbau bereits<br />

existenter Privilegien der bestehenden Religionsgemeinschaften ein mit dem Ziel einer<br />

tatsächlichen Trennung von Kirche und Staat. Daher lehnen wir es ab, weiteren<br />

Religionsgemeinschaften den Status einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts zu<br />

verleihen.<br />

Begründung:<br />

Auch wenn es sich um ausgemachte relevante Zahlen von Angehörigen anderer<br />

Religionsgemeinschaften handelt, kann es nicht ein Ziel Grüner Integrations- und<br />

Religionspolitik sein, weitere Religionsgruppen in den Kreis der privilegierten<br />

aufzunehmen. Da die Zahl der Mitglieder einer Religionsgemeinschaft nicht das<br />

Kriterium für ihre Gleichstellung mit den christlichen Religionsgemeinschaften sein<br />

kann, könnten auch zahlenmäßig kleinere Religionsgemeinschaften diesen Status<br />

erhalten wollen - eine nicht lösbare Aufgabe.<br />

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Insoweit entsprechende Aktivitäten in die Hoheit der Bundesländer fallen gilt es<br />

festzuhalten, dass die Formulierungen im Entwurf des BT-Wahlprogramms den<br />

Aussagen der Wahlprogramme anderer Grüner Landesverbände diametral<br />

entgegenstehen (vgl. die Programme von (vgl. die Programme von Bayern, Sachsen-<br />

Anhalt*, Thüringen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen,<br />

Schleswig-Holstein). Inklusive Politik bezieht sich nach unserem Verständnis auf<br />

Menschen, keinesfalls auf Religionsgemeinschaften. Eine säkulare Gesellschaft ist für<br />

uns gerade dadurch gekennzeichnet, dass deren religiöse Überzeugungen der<br />

Privatsphäre der Gläubigen angehören. Das öffentliche Praktizieren religiöser Rituale<br />

darf nicht die Herabwürdigung oder die Behauptung von Dominanzansprüchen einer<br />

Religion über andere beinhalten. Die Einführung von Religionsunterricht weiterer<br />

Glaubensgemeinschaften stellt für uns keinen Beitrag zur Inklusion dar.<br />

Ganz im Gegenteil: Das Ziel einer säkularen Gesellschaft muss die gemeinsame<br />

Unterrichtung von Schüler_Innen aller Religionen bzw. auch solchen ohne religiöses<br />

Bekenntnis sein und darf keine Segregation nach religiösen Bekenntnissen vornehmen.<br />

Inklusion hat sich daher in einem Unterrichtsfach wie z.B. Ethik/Religionskunde für<br />

sämtliche Schüler_Innen zu vollziehen. Auch die Ausbildung theologischer Lehrkräfte<br />

soll in die alleinige finanzielle und organisatorische Verantwortung der<br />

Religionsgemeinschaft fallen und darf nicht weiterhin staatlicherseits privilegiert bleiben.<br />

*LT-Programm Sachsen-Anhalt 2011 S.20<br />

"Zum gemeinsamen Lernen gehört für uns auch, dass nicht wie bisher konfessionell<br />

gebundene und nichtreligiöse Kinder getrennt, sondern gemeinsam über Werte und<br />

Normen, Religionen und ihre Ausprägungen und über die vielfältigen Möglichkeiten der<br />

Lebensgestaltung in einer pluralistischen Gesellschaft sprechen und diskutieren. Wir<br />

möchten die gegenwärtige Dreiteilung durch einen für alle verpflichtenden<br />

Werteunterricht ablösen. Dies sehen wir,gerade in einer zunehmend multikulturellen<br />

Gesellschaft als nötig an, denn es wird immer schwieriger werden, möglichst vielen<br />

Religionsgemeinschaften einen eigenen Religionsunterricht anzubieten, ohne andere zu<br />

benachteiligen. Es muss möglich sein, dass sich die Schülerinnen und Schüler breit<br />

über gesellschaftliche Gegebenheiten austauschen, eigene Vorstellungen entwickeln<br />

und diese strittig auch mit Schülerinnen und Schülern anderer Religionen diskutieren."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-224-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Diana Siebert (KV Köln), Gislinde Nauy (KV<br />

Bremerhaven), Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshein-Kreuzberg), Jürgen Klippert<br />

(KV Hagen), Jörg Winterfeld (KV Steinfurt), Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer-<br />

Kreis), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land), Midori Rosbach (KV Neuwied),<br />

Andreas Kirchgessner (KV Fürstenfeldbruck), Ingo Heise (KV Taunus), Peter<br />

Dahlhaus (KV Köln), Ruth Birkle (KV Kalrsruhe-Land), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt<br />

), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Christopher Alain Jones (KV München), Rudolf<br />

Ladwig (KV Hagen), Ute Wellenstein (KV Mainz), Krystina Grendus (KV Odenwald-<br />

Kraichgau), Natascha Werning (KV Mannheim) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze Zeilen 224 – 232<br />

durch:<br />

Antidiskriminierungspolitik heißt für GRÜNE, dass religiöse und konfessionsfreie<br />

Menschen gleiche Rechte bekommen. Niemand soll wegen seiner oder ihrer<br />

Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft bevorzugt oder benachteiligt werden. Wir<br />

setzen uns daher dafür ein, dass in den nächsten vier Jahren die Privilegien der<br />

christlichen Kirchen abgebaut werden. Nur so können Weichen für die Gleichstellung<br />

aller Religionsgemeinschaften, für ein Ende der Diskriminierung aufgrund vorhandener<br />

oder nicht vorhandener Religionszugehörigkeit sowie für eine effektive Neutralität des<br />

Staates gestellt werden. Bund und Länder sollen sich hierzu koordinieren. Insbesondere<br />

soll der bekenntnisförmige Religionsunterricht durch Fächer wie Ethik, Philosophie oder<br />

Religionskunde abgelöst werden - so wird Segregation in der Schule vermieden.<br />

Begründung:<br />

Die beiden christlichen Religionsgemeinschaften haben vielerlei Privilegien. Nur die<br />

Wichtigsten sind - das kirchliche Arbeitsrecht, - direkte staatliche Geld- und geldwerte<br />

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Leistungen an die Kirchen, - der Status der Körperschaft des öffentlichen Rechts und -<br />

nicht nur - damit verbundene Steuerprivilegien, - Nutzung staatlicher Infrastruktur und<br />

staatlichen Personals für Religionsunterricht, - Kirchensteuereinzug und andere<br />

staatliche Verwaltungsleistungen wie z.B. Regelung des Kirchenaustritts, - Betreiben<br />

von bis zu 100% öffentlich finanzierten Krankenhäusern, Kindertagesstätten und<br />

Schulen - Finanzierung und erleichterter Zugang zu Militär- und Polizeiseelsorge, -<br />

Präsenz oder Überpräsenz in Rundfunk- und Fernsehräten, in Jugendhilfeausschüssen,<br />

Enquetekommissionen und vieles anderes mehr. Diese Privilegien wirken sich im Alltag,<br />

im Beruf und nicht zuletzt in der Freizeit diskriminierend aus. Beispiele gibt es viele.<br />

Diese Privilegien gilt es daher abzubauen, statt sie weiteren Religionsgemeinschaften<br />

zuteilwerden zu lassen. Denn es gibt eine unglaubliche Menge an unterschiedlichen<br />

Religionsgemeinschaften, die unterschiedliche Grade an Organisation und<br />

Institutionalisierung haben auch diese Vielfalt gilt es wertzuschätzen, warum einzelnen<br />

Religionsgemeinschaften solche Privilegien zukommen sollten und anderen nicht, ist in<br />

einer pluralen Gesellschaft nicht mehr zu rechtfertigen. Auch kann nicht die Anzahl der<br />

Gläubigen oder die Form der Institutionalisierung das Kriterium für eine solche<br />

Privilegierung sein. Selbst dann, wenn das fast unlösbare Vorhaben gelingen sollte,<br />

allen Religionsgemeinschaften diese Privilegien nach einem gerechten Schlüssel zu<br />

gewähren , so blieben immer noch diejenigen diskriminiert, die, egal, ob sie religiös sind<br />

oder nicht, keiner Religionsgemeinschaft angehören. Inklusion kann zudem nicht<br />

gelingen, wenn wir in der Schule die Kinder nach Konfessionen trennen und ihnen somit<br />

verdeutlichen, dass sie an dieser Stelle so anders sind. Ein gemeinsamer Unterricht, bei<br />

dem die Kinder miteinander über die unterschiedlichen Glaubensformen und<br />

Weltanschauung sowie die Diversität der Wertebegründung lernen, dient vielmehr dem<br />

gegenseitigen Verständnis und der Inklusion und wirkt zu gleich gegen Diskriminierung.<br />

Denn die derzeitige Praxis Kinder, die nicht den Konfessionen angehören, die<br />

bekenntnisorientieren Unterricht erteilen dürfen, auszusondern und in ein "Ersatzfach"<br />

zu delegieren ist schlicht diskriminierend.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-224-3 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Z. 224-232 Ersetzen durch:<br />

„Wichtiger Bestandteil einer inklusiven Politik ist die rechtliche Gleichstellung des Islam<br />

mit dem Christentum und dem Judentum. Wir Grüne treten Religionsgemeinschaften<br />

respektvoll gegenüber und achten deren Leistung an der Gesellschaft. Aber wir<br />

erkennen auch an, dass in einem säkularen Staat keine Religion bevorzugt werden<br />

kann, oder in staatlichen Einrichtungen und durch öffentliche Gelder finanzierte<br />

Institutionen Religionen vertreten werden.<br />

Deshalb treten wir für einen Ethikunterricht für alle Kinder und in allen Klassen ein, um<br />

über Religionen und Weltanschauungen voneinander zu lernen. Damit werden wir auch,<br />

anstatt Kinder in der Schule zu trennen, unserem Inklusionsgedanken besser gerecht.“<br />

Begründung:<br />

Wir wollen mit dieser Formulierung unser Eintreten für einen säkularen Staat deutlich<br />

machen, ohne dass dabei die Gleichstellung der Reigionsgemeinschaften<br />

vernachlässigt wird. Wichtig ist zu unterstreichen, dass insbesondere aus der<br />

Perspektive inklusiver Politik der gemeinsame Ethikunterricht eine Bereicherung im<br />

Schulalltag ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-224-4 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Kreisverband Göttingen<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Die Zeilen 224-228 (bis unterstützen.) sollen wie folgt ersetzt werden:<br />

Ein wichtiges Ziel der inklusiven Politik muss die religiöse und weltanschauliche<br />

Gleichberechtigung aller Menschen sein - und das auch auf rechtlicher Ebene.<br />

Während bisher einige große Religionsgemeinschaften wie die katholische und<br />

evangelische Kirche den Status einer öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft<br />

genießen und andere Gemeinschaften wie islamische oder andere Verbände<br />

vereinsrechtlich organisiert sind, wird grüne Politik hier ergebnisoffen nach Wegen<br />

suchen, diese problematische Ungleichbehandlung aufzuheben oder zumindest zu<br />

reduzieren.<br />

Begründung<br />

Das bisherige Nebeneinander von öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften und<br />

vereinsrechtlich organisierten Verbänden und religiösen Gemeinden bzw.<br />

Gemeinschaften ist eine schwer zu rechtfertigende Ungleichbehandlung von Religionsund<br />

Weltanschauungsgemeinschaften. So sind bis heute nur einige Religions- und<br />

Weltanschauungsgemeinschaften gemäß Art. 137 Abs. 5 Weimarer Reichsverfassung<br />

in Verbindung mit Art. 140 Grundgesetz als öffentlich-rechtliche<br />

Religionsgemeinschaften organisiert. Bisher sind alle islamischen Verbände<br />

vereinsrechtlich organisiert - genauso viele andere kleinere Religionsgemeinschaften.<br />

Bis heute sind die Voraussetzungen zur Verleihung des Status unklar: Während laut<br />

Verfassungsrecht Religionsgemeinschaften lediglich die „Gewähr auf Dauer bieten“,<br />

wird faktisch auch „Rechtstreue“ verlangt. Beide Kriterien sind jedoch<br />

interpretationsbedürftig und bieten daher keine Rechtssicherheit. Über die Verleihung<br />

des Status der öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft gab es daher auch immer<br />

wieder gerichtliche Auseinandersetzungen - die etwa im Fall der Zeugen Jehovas bis<br />

heute in einigen Bundesländern andauern. Eine Möglichkeit, ein Mehr an<br />

Gleichberechtigung zu erreichen, könnte die Anerkennung von einem oder mehreren<br />

islamischen Verbänden als öffentlich-rechtliche Körperschaft sein. Allerdings ist fraglich,<br />

ob diese Rechtsform, die im Hinblick auf die großen christlichen Kirchen entwickelt<br />

wurde, überhaupt mit islamischen Formen der Selbstorganisation, die von einer<br />

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anderen Theologie geprägt wurde, kompatibel ist. Zudem würde die<br />

Ungleichbehandlung für viele andere kleinere Religions- und<br />

Weltanschauungsgemeinschaften fortbestehen. Eine andere Möglichkeit zur<br />

Gleichberechtigung könnte daher auch die Überführung bisheriger öffentlich-rechtlicher<br />

Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften in vereinsrechtliche<br />

Zusammenschlüsse sein. Gemeinschaften wie die katholische Kirche, deren innere<br />

Verfasstheit nicht den Vorgaben des Vereinsrechts entspricht, wären trotzdem nicht<br />

gezwungen, ihr bisheriges Modell hierarchischer Kirchenleitung aufzugeben (vgl. dazu<br />

das „Bahai-Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2 BvR 263/86 - BVerfGE 83, 341).<br />

Ein solches Modell würde allerdings eine Änderung des Grundgesetzes erforderlich<br />

machen. Da der Bundesvorstand unserer Partei eine Kommission eingerichtet hat, die<br />

die grüne Position gegenüber Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften und<br />

ihrer gesetzlichen Stellung klären soll, sollten wir den Ergebnissen dieser Kommission<br />

nicht mit dem Bundestagswahlprogramm vorgreifen. Dieser Änderungsantrag formuliert<br />

daher ein grundsätzliches Bekenntnis zur rechtlichen Gleichstellung, lässt aber den<br />

Weg dorthin - anders als der Programmentwurf des Bundesvorstandes - bewusst offen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-224-5 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg) Rahim<br />

Schmidt (KV Mainz) Beriwan Aymaz (KV Köln) Jörg Winterfeld (KV Steinfurt)<br />

Gislinde Nauy (KV Bremerhaven) Rudolf Ladwig (KV Hagen) Hubertus Wolzenburg<br />

(KV Hagen) Jürgen Klippert (KV Hagen) Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land) Midori<br />

Rosbach (KV Neuwied) Andreas Kirchgessner (KV Fürstenfeldbruck) Andrea Borch<br />

(KV Heidelberg) Ingo Heise (KV Taunus) Peter Dahlhaus (KV Köln) Ruth Birkle (KV<br />

Kalrsruhe-Land) Monika Maier-Kuhn (KV Hardt) Andrea Piro (KV Rhein-Sieg)<br />

Christopher Alain Jones (KV München) Ute Wellstein (KV Mainz), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Streiche Zeile 224-232 und ersetze durch:<br />

"Antidiskriminierungspolitik heißt für GRÜNE, dass religiöse und konfessionsfreie<br />

Menschen gleiche Rechte bekommen. Niemand soll wegen seiner oder ihrer<br />

Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft bevorzugt oder benachteiligt werden. Wir<br />

setzen uns daher dafür ein, dass in den nächsten vier Jahren die Privilegien der<br />

christlichen Kirchen abgebaut werden. Nur so können Weichen für die Gleichstellung<br />

aller Religionsgemeinschaften, für ein Ende der Diskriminierung aufgrund vorhandener<br />

oder nicht vorhandener Religionszugehörigkeit sowie für eine effektive Neutralität des<br />

Staates gestellt werden. Bund und Länder sollen sich hierzu koordinieren.<br />

Insbesondere soll der bekenntnisförmige Religionsunterricht durch Fächer wie Ethik,<br />

Philosophie oder Religionskunde abgelöst werden - so wird Segregation in der Schule<br />

vermieden."<br />

Begründung:<br />

Die beiden christlichen Religionsgemeinschaften haben vielerlei Privilegien. Nur die<br />

Wichtigsten sind<br />

- das kirchliche Arbeitsrecht,<br />

- direkte staatliche Geld- und geldwerte Leistungen an die Kirchen,<br />

- der Status der Körperschaft des öffentlichen Rechts und - nicht nur - damit<br />

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verbundene Steuerprivilegien,<br />

- Nutzung staatlicher Infrastruktur und staatlichen Personals für Religionsunterricht , -<br />

Kirchensteuereinzug und andere staatliche Verwaltungsleistungen wie z.B. Regelung<br />

des Kirchenaustritts ,<br />

- Betreiben von bis zu 100% öffentlich finanzierten Krankenhäusern, Kindertagesstätten<br />

und Schulen<br />

- Finanzierung und erleichterter Zugang zu Militär- und Polizeiseelsorge ,<br />

- Präsenz oder Überpräsenz in Rundfunk- und Fernsehräten, in<br />

Jugendhilfesausschüssen , Enquet e kommissionen und vieles Anderes mehr.<br />

Diese Privilegien wirken sich im Alltag, im Beruf und nicht zuletzt in der Freizeit<br />

diskriminierend aus. Beispiele gibt es viele. Diese Privilegien gilt es daher abzubauen,<br />

statt sie weiteren Religionsgemeinschaften zuteil werden zu lassen. Denn es gibt eine<br />

unglaubliche Menge an unterschiedlichen Religionsgemeinschaften, die<br />

unterschiedliche Grade an Organisation und Institutionalisierung haben auch diese<br />

Vielfalt gilt es wertzuschätzen, warum einzelnen Religionsgemeinschaften solche<br />

Privilegien zukommen sollten und anderen nicht, ist in einer pluralen Gesellschaft nicht<br />

mehr zu rechtfertigen. Auch kann nicht die Anzahl der Gläubigen oder die Form der<br />

Institutionalisierung das Kriterium für eine solche Privilegierung sein.<br />

S elbst dann, wenn das fast unlösbare Vorhaben gelingen sollte, allen<br />

Religionsgemeinschaften diese Privilegien nach einem gerechten Schlüssel zu<br />

gewähren , so blieben immer noch diejenigen diskriminiert, die, egal, ob sie religiös sind<br />

oder nicht, keiner Religionsgemeinschaft angehören.<br />

Inklusion kann zudem nicht gelingen, wenn wir in der Schule die Kinder nach<br />

Konfessionen trennen und ihnen somit verdeutlichen, dass sie an dieser Stelle so<br />

anders sind. Ein gemeinsamer Unterricht, bei dem die Kinder miteinander über die<br />

unterschiedlichen Glaubensformen und Weltanschauung sowie die Diversität der<br />

Wertebegründung lernen, dient viel mehr dem gegenseitingen Verständnis und der<br />

Inklusion und wirkt zu gleich gegen Diskriminierung. Denn die derzeitige Praxis Kinder,<br />

die nicht den Konfessionen angehören, die bekenntnisorientieren Unterricht erteilen<br />

dürfen, auszusondern und in ein "Ersatzfach" zu delegieren ist schlicht<br />

diskriminierend.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-225-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeilen 225 bis 228 („ Auch muslimische Religionsgemeinschaften müssen …<br />

Information und Beratung unterstützen.“) ersetzen durch:<br />

Auch muslimischen Religionsgemeinschaften steht der Status einer Körperschaft des<br />

Öffentlichen Rechts offen. Der Staat sollte unter Wahrung seiner Neutralität<br />

entsprechende Anträge auf Anerkennung auch durch eine verbesserte Information und<br />

Beratung befördern.<br />

Begründung:<br />

Die Gleichstellung des Islam in Deutschland führt auch über eine verbesserte<br />

Anerkennung der Gemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die<br />

behördliche Genehmigungspraxis sowie Aufklärung in Information sind deutlich zu<br />

verbessern.<br />

Die Formulierung im Programmentwurf könnte jedoch den Eindruck erwecken, dass es<br />

für islamische Gemeinschaften nach geltendem Recht verboten sei, den<br />

Körperschaftsstatus zu erreichen. Das ist nicht richtig. Der Körperschaftsstatus ist zwar<br />

auf die beiden christlichen Großkirchen zugeschnitten. Er steht aber allen anderen<br />

Glaubens- und Weltanschauungsgemeinschaften offen. Zuletzt haben die Zeugen<br />

Jehovas erfolgreich den Status erstritten.<br />

Die für die Anerkennung zuständigen Landesbehörden dürfen den Körperschaftsstatus<br />

nicht „unter der Hand“ und ohne gesetzliche Grundlage an eine bestimmte<br />

Glaubensrichtung vergeben. Sie sind stets an den Gleichbehandlungsgrundsatz<br />

gebunden. Die Maßstäbe bei der Vergabe an islamische Gemeinschaften würden auch<br />

von anderen Glaubens- und Weltanschauungsgemeinschaften in Anspruch genommen.<br />

Der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts ist mit vielen Sonderrechten<br />

(„Privilegienbündel“) verbunden. Dazu zählen u.a.: Zugang zum Schulunterricht, Einzug<br />

der Beiträge durch den Staat, Pfändungsschutz, Insolvenzunfähigkeit, Garantie der<br />

Selbstverwaltung z.B. im Umgang mit den Beschäftigten; Zugang zu den Meldedaten,<br />

Austritt als öffentlicher Akt etc.<br />

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Angesichts dieser vielen Vorteile wäre es auch für Sekten aller Schattierungen,<br />

Psychogruppen etc. höchst attraktiv, von den lukrativen Sonderrechten Gebrauch zu<br />

machen. Eine derart ausgedehnte Inanspruchnahme des – ohnehin problematischen<br />

Rechtsinstituts – birgt die Gefahr negativer gesellschaftspolitischer Folgewirkungen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-228 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Diana Siebert (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Rudolf Ladwig (KV Hagen) ; Andreas Kirchgessner (KV<br />

Fürstenfeldbruck) ; Ruth Birkle (KV Kalrsruhe-Land) ; Peter Dahlhaus (KV Köln) ;<br />

Ingo Heise (KV Taunus) ; Midori Rosbach (KV Neuwied) ; Andrea Schwarz (KV<br />

Karlsruhe-Land) ; Monika Maier-Kuhn (KV Hardt) ; Andrea Piro (KV Rhein-Sieg) ;<br />

Gislinde Nauy (KV Bremerhaven) ; Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshein-Kreuzberg<br />

) ; Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg)Victor Schiering (KV Nürnberg) ; Hubertus<br />

Wolzenburg (KV Hagen) ; Jürgen Klippert (KV Hagen) ; Christopher Alain Jones (KV<br />

München) ; Ute Wellenstein (KV Mainz) ; Jörg Winterfeld (KV Steinfurt) ; Krystina<br />

Grendus (KV Odenwald-Kraichgau) ; Harald Grendus (KV Odenwald-Kraichgau) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Streichung der Zeilen 228 bis 232 ab "Dabei sind kreative ..."<br />

Begründung:<br />

Weil Religionsunterricht Sache der Länder ist, und weil wir zum föderalen System<br />

stehen, soll der Passus nicht in ein BUNDES-Wahlprogramm geschrieben werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-232-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Kreisverband Göttingen<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

einfügen:<br />

Bündnis 90 / DIE GRÜNEN setzen sich dafür ein, die Militärseelsorge in der<br />

Bundeswehr zu öffnen. Es muss für alle Angehörigen von Religions- und<br />

Weltanschauungsgemeinschaften nach den für diese geltenden Sicherheitskriterien<br />

möglich sein, Militärseelsorge zu leisten, wenn unter den Soldat_innen ein<br />

entsprechendes Angebot gewünscht wird und die Kirche, Religions- oder<br />

Weltanschauungsgemeinschaft Militärseelsorge anbieten will. Zudem muss<br />

sichergestellt werden, dass die Truppe in ausreichendem Maße durch Psycholog_innen<br />

betreut wird.<br />

Das Pflichtfach „Lebenskundlicher Unterricht“, in dem Soldat_innen in ethischen Fragen<br />

unterrichtet werden, muss aus der Zuständigkeit der katholischen und evangelischen<br />

Kirche gelöst werden, um die religiös-weltanschauliche Gleichberechtigung der<br />

Soldat_innen sicherzustellen.<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht hinnehmbar, dass weder für die zahlreichen muslimischen Soldat_innen<br />

noch für Jüd_innen oder Angehörige anderer Religions- und<br />

Weltanschauungsgemeinschaften ein Angebot zur Militärseelsorge besteht. Dies ist in<br />

vielen europäischen Ländern anders. Im sensiblen Bereich der Bundeswehr ist<br />

sicherlich eine sorgfältige Sicherheitsüberprüfung von Personen notwendig, die<br />

Militärseelsorge anbieten wollen. Eine pauschale Abweisung von<br />

Militärseelsorger_innen von kleineren Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften<br />

und die Beschränkung der Militärseelsorge auf die katholische und evangelische Kirche<br />

auf Grund von Sicherheitsbedenken ist aber ein nicht hinnehmbarer Verstoß gegen den<br />

Gleichbehandlungsgrundsatz. Auch ist es wichtig, dass Soldat_innen in einem<br />

Unterrichtsfach über ethische Fragen diskutieren. Ein solcher Unterricht muss aber alle<br />

gleichermaßen ansprechen – er muss daher von Lehrkräften erteilt werden, die nicht als<br />

Vertreter einer Glaubensgemeinschaft auftreten. Bündnis 90 / DIE GRÜNEN freuen sich<br />

darüber, dass in vielen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften der Einsatz<br />

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militärischer Gewalt äußerst skeptisch gesehen wird. Gewaltanwendung darf nie ein<br />

selbstverständliches Mittel der Politik sein. Manche Angehörige von Religions- und<br />

Weltanschauungsgemeinschaften stehen daher der Militärseelsorge auch skeptisch bis<br />

ablehnend gegenüber, viele andere halten sie aber für richtig und notwendig. Die Frage<br />

der Zulässigkeit der Militärseelsorge kann nur innerhalb der Religions- und<br />

Weltanschauungsgemeinschaften selbst geklärt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-234 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 234 – Überschrift ergänzen:<br />

"5. Barrieren beseitigen - das Selbstbestimmungsrecht von Menschen mit<br />

Behinderung stärken"<br />

Begründung:<br />

Die Erweiterung der Überschrift ist notwendig, um den Inhalt des Kapitels angemessen<br />

darstellen zu können. Unser Ziel ist es, das Selbstbestimmungsrecht von Menschen mit<br />

Behinderung zu stärken. Hierfür ist die Beseitigung von Barrieren eine wesentliche<br />

Voraussetzung. Dieser Änderungsantrag wird auch unterstützt von der BAG<br />

Behindertenpolitik<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-235 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Max Bleif (KV Ludwigsburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stephanie Aeffner KV Hardt Matthias Rösch KV Mainz<br />

Ralf Caspart KV Wangen Jürgen Schrumpf KV Calw Franz Fischer KV Ravensburg<br />

Marcel Karthäuser KV Rems – Murr Stefan Krusche KV Hardt Wolfgang Hamann KV<br />

Neckar-Bergstrasse Antje Westhues KV Bochum Andrea Piro KV Rhein-Sieg<br />

Michael Gerr KV Würzburg-Stadt Patrick Hennings KV Aachen Axel Langen KV<br />

Bonn Katrin Langensiepen KV Hannover Hauke Hoth KV Bochum Benno Rehn KV<br />

Alzey Worms Christin Stahlhut KV Ravensburg Swantje Sperling KV Ludwigsburg<br />

Harald Kersten KV Tübingen u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Die BDK möge beschliessen: In Zeile 235 ist das Wort<br />

"voranbringen"<br />

zu streichen.<br />

Der neue Satz lautet dann:<br />

"Wir wollen umfassende Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen."<br />

Begründung:<br />

Mit dem Wort "voranbringen" wird lediglich eine Absichtserklärung formuliert. Die Bürger<br />

erwarten von uns jedoch klar formulierte Ziele und die Schaffung der Barrierefreihei<br />

muß dazu gehören.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-249 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Behindertenpolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeilen 249-250 streichen: „In einer inklusiven Gesellschaft darf niemand individuell für<br />

die Überwindung von Barrieren und Diskriminierungen verantwortlich gemacht werden.“<br />

Begründung:<br />

Der Satz soll gestrichen werden, weil er die Überwindung von Barrieren und<br />

Diskriminierungen in einen unbestimmten Raum verlagert und von der<br />

gesamtgesellschaftlichen Verantwortung ablenkt. Dabei sind alle Menschen in einer<br />

Gesellschaft aufgefordert, an dem Abbau von Barrieren mitzuwirken. Das merken wir<br />

nicht zuletzt auch bei uns selbst, wo wir es nur zusammen geschafft haben, bspw.<br />

Bundesparteitage barrierefreier zu gestalten. Insofern liegt es bei uns und in unser aller<br />

Handeln Barrieren zu überwinden, um dadurch Teilhabe zu ermöglichen. Der<br />

Änderungsantrag wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit, Soziales, Gesundheit<br />

sowie der Landesarbeitsgemeinschaft Soziales und Verbraucherschutz unterstützt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-249-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 249: nach "Gemeinschaft." einfügen:<br />

"Dazu fordern wir auch ein Budget für Arbeit, an dem sich alle relevanten<br />

Leistungsträger - Träger der Eingliederungshilfe, das Integrationsamt, die<br />

Arbeitsagenturen und die Jobcenter -beteiligen".<br />

Begründung:<br />

Das „Budgets für Arbeit“ stellt einen wichtigen Baustein dar für die Teilhabe am<br />

Erwerbsleben. Wichtig dabei, dass sich die verschiedenen Leistungsträger hieran<br />

gemeinsam beteiligen. Dieser Änderungsantrag wird auch unterstützt von der BAG<br />

Behindertenpolitik<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-249-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 249: Einfügen nach "Gemeinschaft":<br />

"Besonders die ambulanten Hilfen, die persönliche Assistenz und das persönliche<br />

Budget sowie die Berufsbetreuerinnen und Betreuer sind wichtige individuelle<br />

Unterstützungsangebote, die weiter ausgebaut bzw. gestärkt werden sollen.<br />

Begründung:<br />

Durch die ambulante Hilfen, persönliche Assistenz und Berufsbetreuerinnen und<br />

Betreuer erhalten Menschen mit Behinderungen Unterstützung, die ihnen hilft die<br />

Aufgaben des Alltags besser und vor allem selbstbestimmter zu meistern. Die drei<br />

Formen der Hilfe und Unterstützung ist häufig eine geeignete Alternative zur stationären<br />

Unterbringung.<br />

Das persönliche Budget ermöglich es Menschen mit Behinderungen gezielt<br />

Teilhabeleistungen einzukaufen und selbstbestimmt zu entscheiden, welche Leistungen<br />

sie in Anspruch nehmen wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-251 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 251 : nach „… Leistung“ die Worte „der Behindertenhilfe“ streichen<br />

und stattdessen einfügen:<br />

"… zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung …"<br />

Begründung:<br />

Die Änderung ist redaktionell bedingt. Behindertenhilfe ist die tradierte Bezeichnung für<br />

den Leistungsbereich. Im Programm sollten wir darstellen, um was es uns geht und dies<br />

ist die Unterstützung von Menschen mit Behinderung. Dieser Änderungsantrag wird<br />

auch unterstützt von der BAG Behindertenpolitik<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-253 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Behindertenpolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

in Z. 253 nach "gelegt (werden) anfügen:<br />

„ … und der jeweilige Bedarf individuell ermittelt werden“.<br />

Begründung:<br />

Die Leistungen nach einem neuen Teilhabeleistungsgesetz brauchen eine individuelle<br />

Ermittlung die sich an den echten Bedarfen und Bedürfnissen der Menschen mit<br />

Behinderungen richtet. Denn so vielfältig wie Behinderungen sein können, so vielfältig<br />

sollen auch die Instrumente sein, mit denen Selbstbestimmung und Teilhabe ermöglicht<br />

werden. Der Änderungsantrag wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit,<br />

Soziales, Gesundheit sowie der LAG Soziales und Verbraucherschutz Sachsen<br />

unterstützt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-256 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Behindertenpolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

einfügen in Zeile 256 nach „…gewährt werden“ folgender Satz:<br />

„Sonst müssten diejenigen, die von Barrieren betroffen sind, noch für deren Beseitigung<br />

einstehen.“<br />

Begründung:<br />

Behinderte Menschen müssen viel zu oft für vorhandene oder trotz aller Richtlinien neu<br />

aufgebauten Barrieren gerade stehen. Dabei ist es ungerecht, wenn Menschen<br />

aufgrund ihres Seins von der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ausgeschlossen<br />

werden, weil die Umwelt so hürdenreich gestaltet ist. Mit der Einfügung in Z. 256 wollen<br />

wir deutlich machen, dass dieser Zustand nicht durch betroffene Menschen selbst<br />

beseitigt werden kann, sondern nur durch ein konsequentes gesamtgesellschaftliches<br />

Handeln und gegenseitige Aufmerksamkeit und Sensibilisierung die vorhandenen<br />

Barrieren abgebaut werden müssen. Der Änderungsantrag wird von der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit, Soziales, Gesundheit sowie der LAG Soziales und<br />

Verbraucherschutz Sachsen unterstützt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-275 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Jutta Ebeling (KV<br />

Frankfurt/Main), Silke Krebs (KV Freiburg), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja<br />

Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV<br />

Groß-Gerau), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Lisa<br />

Süß (KV Offenbach-Land), Josué Manuel Quintana Diaz (KV Frankfurt/Main), Beatrix<br />

Baumann (KV Frankfurt/Main), Boris Palmer (KV Tübingen), Kaya Kinkel (KV<br />

Hersfeld-Rotenburg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze Zeile 275 durch:<br />

Menschen einbürgern – mit Integration und Inklusion<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-276 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Jutta Ebeling (KV<br />

Frankfurt/Main), Silke Krebs (KV Freiburg), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja<br />

Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV<br />

Groß-Gerau), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Lisa<br />

Süß (KV Offenbach-Land), Josué Manuel Quintana Diaz (KV Frankfurt/Main), Beatrix<br />

Baumann (KV Frankfurt/Main), Boris Palmer (KV Tübingen), Kaya Kinkel (KV<br />

Hersfeld-Rotenburg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze die Sätze in den Zeilen 276 bis 279 von „Wir wollen ...“ bis „Anfang an voll<br />

dazu“ durch:<br />

Unsere Gesellschaft hat in den letzten Jahrzehnten durch das Engagement vieler vor<br />

Ort eine enorme Integrationsleistung erbracht. Die Kinder, Enkel und Urenkel der ersten<br />

Einwanderer-Generation stehen nicht außerhalb der Gesellschaft, sondern gehören von<br />

Anfang an selbstverständlich dazu.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-280 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Jutta Ebeling (KV<br />

Frankfurt/Main), Silke Krebs (KV Freiburg), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja<br />

Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV<br />

Groß-Gerau), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Lisa<br />

Süß (KV Offenbach-Land), Josué Manuel Quintana Diaz (KV Frankfurt/Main), Beatrix<br />

Baumann (KV Frankfurt/Main), Boris Palmer (KV Tübingen), Kaya Kinkel (KV<br />

Hersfeld-Rotenburg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ergänze in Zeile 280 hinter „muss“ :<br />

sie mit Hilfe von<br />

Der Satz lautet neu:<br />

Integration kann nicht mit ausgestrecktem Zeigefinger von oben verordnet werden,<br />

vielmehr muss sie mit Hilfe von Inklusion gemeinsam, selbstbestimmt und<br />

gleichberechtigt erarbeitet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-288 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Josef Winkler (KV Rhein-Lahn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Konstantin von Notz (KV Hzgt. Lauenburg), Volker Beck<br />

(KV Köln), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Luise Amtsberg (KV Kiel), Paula Riester<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jörn<br />

Pohl (KV Kiel), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Barbara Lochbihler (KV Ost-<br />

Allgäu), Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV Neukölln), Sophia<br />

Lenhardt (KV Berlin Mitte), Hans-Christian Ströbele (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Uwe Ney (KV Pankow), David Kipp (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Viola von<br />

Cramon (KV Göttingen), Jan Marczona (KV Tübingen), Florian Sparwasser (KV<br />

Mainz), Leo Neydek (KV Rhein-Lahn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

BÜ-01 in Zeile 288 wird der Satz wie folgt gefasst:<br />

Auch werden wir den Erwerb der Staatsbürgerschaft durch Geburt stärken, indem wir<br />

den unseligen Optionszwang abschaffen.<br />

Begründung: Präzisierung - weiteres mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-290-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ario Ebrahimpour Mirzaie (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Daniel Wesener (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sergey Lagodinsky (KV Pankow),<br />

Daniel Köbler (KV Mainz), Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michael<br />

Kellner (KV Pankow), Marlene Löhr (KV Flensburg), Frederik Landshöft (KV Krefeld),<br />

Sina Doughan (KV Miesbach), Georg P. Kössler (KV Neukölln), Sven-Christian<br />

Kindler (RV Hannover), Toni Hofreiter (KV München-Land), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen), Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Hanna Schumacher<br />

(KV Neukölln), Meike Berg (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jochen Biedermann (KV<br />

Neukölln), Clara Herrmann (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sebastian Brux (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 290 wie folgt ändern/ergänzen:<br />

Wer mit uns regieren will, muss akzeptieren, dass wir die doppelte Staatsbürgerschaft<br />

einführen und den diskriminierenden Optionszwang abschaffen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-290-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Didem Ozan, KV Münster<br />

Weitere AntragstellerInnen: Maik Babenhauserheide, KV Herford; Ali Bas, KV<br />

Warendorf; Irmgard Pehle, KV Herford; Robert Zion, KV Gelsenkirchen; Barbara<br />

Naguib, KV Wuppertal; Peter Alberts, KV Münster; Nuran Joerißen, KV Heinsberg;<br />

Nilgün Özcelik, KV Rhein-Erft-Kreis; Rüdiger Bender, KV Erfurt; Marco Sposato, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Bartholomäus Novak, KV Münster; Turgut Altug, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Gönül Elence, KV Essen; Ritva Harju, KV Berlin-<br />

Spandau; Dr. Frank Brozowski, KV Dessau-Roßlau; Agnes Niclasen + Olaf Niclasen,<br />

KV Rhein-Erft-Kreis; Meinolf Sellerberg, KV Münster; Harald Wölter, KV Münster;<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Nach "Eine doppelte Staatsangehörigkeit muss akzeptiert werden."<br />

Einfügen:<br />

Deswegen fordern wir Grüne eine Liberalisierung des Staatsangehörigkeitsrechtes, die<br />

die Vielfalt kultureller Identitäten akzeptiert, indem sie die Bikulturalität insbesondere der<br />

sogenannten „zweiten und dritten Generation“ abbildet. Dabei wird das bisherige<br />

Optionsmodell in ein Dualmodell mit bis zu zwei Staatsangehörigkeiten umgewandelt.<br />

Hier gilt sowohl das Abstammungsprinzip als auch das Geburtsortsprinzip.<br />

Begründung:<br />

Wir leben in einer Gesellschaft erweiterter Lebensoptionen, unser Alltag ist global<br />

ausgerichtet, die Identität von Menschen mit Migrationsvorgeschichte, insbesondere der<br />

sogenannten „zweiten und dritten Generation“, hat sich nicht monokulturalisiert,<br />

sondern ist durch kulturellen Dualismus geprägt. Die damit einhergehende<br />

Selbstidentifikation unterscheidet nicht zwischen Abstammungskultur und<br />

Geburtsortskultur. Wer eine bikulturelle Identität hat, verbindet beide Kulturen. Das ist<br />

eine gesellschaftliche Bereicherung, die nicht durch die Wahl einer Staatsbürgerschafts-<br />

Option eliminiert wird.<br />

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Ein einengendes Staatsangehörigkeitsrecht, das junge Menschen durch Optionszwang<br />

in einen Gewissens- und Bindungskonflikt führt, ist intolerant und kann diese bikulturelle<br />

Identität der „zweiten und dritten Generation“ sowie folgender Generationen nicht<br />

adäquat abbilden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-290-3 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elke Kentner (KV Peine), Chris Kühn (KV Tübingen),<br />

Andrea Goymann (KV Dahme-Spreewald), Dieter Janecek (KV München), Jonathan<br />

Eklund (KV Böblingen), Edith Ramminger (KV Tübingen), Claudia Patzwahl (KV<br />

Tübingen, Till Steffen (KV Hamburg-Eimsbüttel), Sascha Müller (KV Schwabach),<br />

Reiner Daams (KV Solingen), Uli Sckerl (KV Neckar-Bergstraße), Michael<br />

Scharfschwerdt ( KV Berlin Mitte), Matthias Edelmann (KV München-Land), Jörg<br />

Bischof (KV Tübingen), Chiristoph Melchers (KV Tübingen), Stefan Wagener<br />

(Kreisverband Aschaffenburg-Stadt), Axel Fischer (KV Tübingen), Ursel Clauss (KV<br />

Tübingen), Heinz Sonnberger (KV Tübingen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Z. 290 streichen<br />

„Eine doppelte Staatsangehörigkeit muss akzeptiert werden.“<br />

und ersetzen durch:<br />

„Wir wollen eine doppelte Staatsangehörigkeit akzeptieren, um Menschen, die zwischen<br />

zwei Kulturen und Nationen leben, die Identifikation mit Deutschland zu ermöglichen,<br />

ohne einen Teil von sich selbst aufzugeben.“<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht zielführend, die doppelte Staatsbürgerschaft zum Imperativ zu erklären. Wir<br />

sollten für die doppelte Staatsbürgerschaft werben, statt sie zu verordnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-312-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain/Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Rudolf Ladwig (KV Hagen), Caterina Pinto (LAG<br />

Migration und Frauenpolitik Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Günther Huber (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Paula<br />

Riester (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Filiz Kekküllüoglu (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Tobias Wolf (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Pascal<br />

Strieber (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Turgut Altug (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Time Lüddemann (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Marco Sposato (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Wolfgang Lenk (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Cihan<br />

Mutlu (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Stefan Dold (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Fatos Topac (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Valentin Münscher (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Jana Borkamp (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Ritva Harju<br />

(KV Spandau)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Neuer Unterkapitelanfang:<br />

Neben einer Einwanderungspolitik wollen wir auch, dass die deutsche Asylpolitik wieder<br />

im Geiste des Begriffes verstanden wird.<br />

Begründung:<br />

Klar formulieren, das wir Einwanderungspolitik nicht als Asylpolitik begreifen und das<br />

wir die Asylpolitik verändern wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-312-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Steinfurt<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze: "Kriege, Verfolgung und Vertreibung zwingen viele Menschen auf die Flucht."<br />

durch: "Kriege, Verfolgung, Vertreibung und Klimaveränderungen zwingen weltweit<br />

viele Menschen zur Flucht."<br />

Begründung:<br />

Die Sicht auf Fluchtursachen und Menschenrechtsverletzungen sollte nicht so stark auf<br />

Europa beschränkt werden, sondern stärker in einer weltweiten Perspektive betrachtet<br />

werden.<br />

Im hinteren Teil des Satzes ist die Formulierung so glücklicher.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-316 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Josef Winkler (KV Rhein-Lahn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Konstantin von Notz (KV Hzgt. Lauenburg), Volker Beck<br />

(KV Köln), Jörn Pohl (KV Kiel), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Luise Amtsberg<br />

(KV Kiel), Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV<br />

Wolfenbüttel), Barbara Lochbihler (KV Ost-Allgäu), Memet Kilic (KV Pforzheim &<br />

Enzkreis), Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV Neukölln), Sophia<br />

Lenhardt (KV Berlin Mitte), Hans-Christian Ströbele (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Uwe Ney (KV Pankow), David Kipp (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Viola von<br />

Cramon (KV Göttingen), Jan Marczona (KV Tübingen), Florian Sparwasser (KV<br />

Mainz), Leo Neydek (KV Rhein-Lahn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

BÜ-01 in Zeile 316 werden folgende Sätze eingefügt:<br />

FRONTEX muss unter stärkere parlamentarische Kontrolle des Europäischen<br />

Parlaments gestellt werden. Wir wollen die Regelung abschaffen, nach der Flüchtlinge<br />

nur in denjenigen EU-Staaten aufgenommen werden können, in denen sie als erstes<br />

angekommen sind (Dublin II-Abkommen), und setzen uns für einheitliche, hohe<br />

Asylstandards in allen Mitgliedsländern ein.<br />

Begründung: mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-317-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Nach „Aufnahmestaaten unterstützen.“ einfügen:<br />

„Deshalb setzen wir uns für die Abschaffung des Dublin II-Abkommens ein, damit<br />

Flüchtlinge nicht nur in dem EU-Land, in dem sie ankommen, Asyl beantragen können.“<br />

Begründung:<br />

Die Abschaffung von Dublin II wird weiter hinten gefordert, sollte aber auch an dieser<br />

Stelle erwähnt werden - sonst wird impliziert, dass wir ein besseres Asylgesetz im<br />

Rahmen dieser Richtlinie für gut befinden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-319 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Josef Winkler (KV Rhein-Lahn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Konstantin von Notz (KV Hzgt. Lauenburg), Volker Beck<br />

(KV Köln), Jörn Pohl (KV Kiel), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irene<br />

Mihalic (KV Gelsenkirchen), Luise Amtsberg (KV Kiel), Paula Riester (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Barbara<br />

Lochbihler (KV Ost-Allgäu), Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis), Ingrid Hönlinger<br />

(KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV Neukölln), Sophia Lenhardt (KV Berlin Mitte),<br />

Hans-Christian Ströbele (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Uwe Ney (KV Pankow),<br />

David Kipp (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Viola von Cramon (KV Göttingen), Jan<br />

Marczona (KV Tübingen), Florian Sparwasser (KV Mainz)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

BÜ-01- Zeile 319: der Satz wird wie folgt gefasst:<br />

Wir setzen uns für eine deutliche Erhöhung der jährlichen Mindestaufnahmequote ein,<br />

die Deutschland dem UNHCR zur Aufnahme besonders schutzbedürftiger Flüchtlingen<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Begründung: mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-321 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Luise Amtsberg (KV Kiel)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ska Keller (KV Spree-Neiße), Rasmus Andresen (KV<br />

Flensburg),Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Filiz Polat (KV Osnabrück<br />

Land), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn), Konstantin von Notz (KV Herzogtum<br />

Lauenburg), Jörn Pohl (KV Kiel), Catharina Nies (KV Kiel), Sina Doughan (KV<br />

Miesbach), Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Christian Brugger (KV<br />

Tübingen), Clara Herrmann (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irene Mihalic (KV<br />

Gelsenkirchen), Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Lydia Rudow (KV<br />

Kiel), Hilde Klöckner (KV Lübeck), Viola von Cramon (KV Göttingen), Eka von Kalben<br />

(KV Pinneberg), Ulrike Seemann-Katz (KV Ludwigslust-Parchim) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

nach Zeile 321 ergänzen:<br />

"Es ist unsere humanitäre Pflicht, Flüchtlingen aus Syrien zu helfen. Dazu gehört es,<br />

mehr Flüchtlinge aufzunehmen, ihnen die Einreise nach Deutschland zu erleichtern und<br />

hier lebenden syrischen Flüchtlingen einen sicheren Aufenthaltsstatus zu geben.<br />

SyrerInnen, die von ihren Angehörigen nach Deutschland eingeladen werden, dürfen<br />

nicht an der Einreise gehindert werden. Abschiebungen von SyrerInnen in andere EU-<br />

Länder, die weiterhin nach Syrien abschieben, lehnen wir ab. Darüber hinaus müssen<br />

Nachbarländer Syriens, die zigtausende von Flüchtlingen aufgenommen haben, unsere<br />

volle Unterstützung bei der Versorgung der Flüchtlinge bekommen."<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-324-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land<br />

Weitere AntragstellerInnen: Werner Hager, KV Rheinisch-Bergischer Kreis;Mariana<br />

Pinzón Becht, KV Heidelberg; Rudolf Ladwig, KV Hagen; Jörg Rupp, KV Karlsruhe-<br />

Land; Inge Ganter, KV Karlsruhe-Land; Christopher Steiner, KV Hannover;<br />

Alexander Geiger, KV Karlsruhe; Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land; Monika<br />

Maier-Kuhn, KV Hardt; Dietmar Beckmann, KV Duisburg; Pascal Haggenmüller, KV<br />

Karlsruhe-Land; Ulrike Seemann-Katz, KV Ludwigslust-Parchim; Dirk Weber, KV<br />

Rheinisch-Bergischer Kreis; Eymelt Sehmer, KV Rheinisch-Bergischer Kreis; Pia<br />

Paust-Lassen, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Ralf Henze, KV Odenwald-Kraichgau;<br />

Sonja Rothweiler, KV Karlsruhe-Land; Klemens Griesehop, KV Pankow; Danyal<br />

Bayaz, KV Heidelberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Einfügen in Zeile 324:<br />

Eine Festung Europa lehnen wir ab.<br />

Begründung:<br />

Wir sind eine Menschenrechtspartei; die Menschenrechte sind universell, unteilbar und<br />

unveräußerlich. Mit diesem Anspruch wollen wir auch die Politik gestalten. Umzusetzen<br />

ist der Anspruch jedoch nur in einer Welt ohne Grenzen, auf die wir hinarbeiten<br />

müssen, wollen wir nicht unseren eigenen Anspruch aufgeben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-324-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 324 „soziales Elend” ersetzen durch:<br />

Diskriminierung oder soziales Elend<br />

Begründung:<br />

Soziales Elend wird häufig mit Armut gleichgesetzt. Wir wollen aber an dieser Stelle<br />

deutlich machen, dass Flüchtlinge innerhalb Europas auch von anderen unwürdigen<br />

Behandlungsformen bedroht sind. Dazu gehören oftmals weitreichende<br />

Diskriminierungen sowie schwerwiegende Verletzungen ihrer Menschenrechte, unter<br />

denen beispielsweise Lesben und Schwule zu leiden haben und die deswegen auch<br />

explizit benannt werden müssen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-334-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Dortmund<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Einfügen nach Zeile 334<br />

Seit 2007 hat ein Zustrom von Armutsmigranten aus Rumänien und Bulgarien -<br />

meistens Roma - eingesetzt, der inzwischen etwa 60000 Menschen umfasst. Als EU-<br />

Bürger genießen sie ab 2014 vollständiges Niederlassungsrecht und<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit.<br />

Wir möchten Ghettobildungen und Verelendungstendenzen mitten in vielen unserer<br />

Städte vermeiden. Das wollen wir einerseits mit einer gezielten Förderung der Kinder in<br />

Vorbereitungsklassen ereichen mit dem Ziel, die Kinder schnell und gut präpariert in die<br />

Regelklassen zu integrieren. Andererseits sehen wir auch den Bedarf zu einer Starthilfe<br />

zur Selbsthilfe für Erwachsene: Zugang zu Sprachkursenund beruflichen<br />

Qualifikationsmaßnahmen, sowie der Beratung bei der Gründung einer wirtschaftlichen<br />

Existenz.<br />

Die Kosten müssen von Bund und Ländern übernommen werden, da die betroffenen<br />

Kommunen die Belastung nicht mehr stemmen können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-335 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain/Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Rudolf Ladwig (KV Hagen), Caterina Pinto (LAG<br />

Migration und Frauenpolitik Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Günther Huber (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Paula<br />

Riester (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Filiz Kekküllüoglu (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Tobias Wolf (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Pascal<br />

Strieber (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Turgut Altug (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Time Lüddemann (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Marco Sposato (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Wolfgang Lenk (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Cihan<br />

Mutlu (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Stefan Dold (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Fatos Topac (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Valentin Münscher (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Jana Borkamp (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Ritva Harju<br />

(KV Spandau)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Einschub Zeile 335 (Neuer Anfang)<br />

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Deshalb stehen Flüchtlingen natürlich alle<br />

Menschenrechte zu.<br />

Begründung:<br />

In den folgenden Absätzen sind unsere Forderungen bezüglich Flüchtlingspolitik<br />

aufgeführt. Alle betreffen die mangelnde Rücksicht auf die Menschenrechte. Durch<br />

diesen Anfang wird der Rahmen der Forderungen gegeben (auf GG bezugnehmende<br />

Einhaltung der Menschenrechte)<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-337 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Ulrike Seemann-Katz (KV Ludwigslust-Parchim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Costa Lasson (KV Schwerin), Andreas Katz (KV<br />

Ludwigslust-Parchim), Thomas Wanie (KV Rostock), Christopher Steiner (KV<br />

Hannover), Alexander Winker (KV Schwerin), Marion Fischer (KV Vorpommern<br />

Rügen), Wilfried Fischer (KV Vorpommern Rügen), Rüdiger Zöllig (KV Landkreis<br />

Rostock), Klaus Michael Bull (KV Landkreis Rostock), Kerstin Felgner (KV Landkreis<br />

Rostock), Ario Ebrahimpour Mirzaie (KV Friedrichshain Kreuzberg), Horst-Dieter Witt<br />

(KV Ludwigslust-Parchim), Falk Jagszent (KV Mecklenburgische Seenplatte), Tino<br />

Schwarzrock (KV Norwestmecklenburg-Wismar), Nicolas Mantseris (KV<br />

Mecklenburgische Seenplatte), Ole Krüger (KV Rostock), Claudia Müller (KV<br />

Vorpommern-Rügen), Ulrich Rose (KV Vorpommern-Greifswald), Luise Breider (KV<br />

Mecklenburgische Seenplatte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 337 wird eingefügt: "Wir setzen uns dafür ein, dass Flüchtlinge<br />

menschenwürdig in eigenen Wohnungen leben dürfen."<br />

Begründung:<br />

Auf 6 qm - so viel Platz steht einer Person zu - mit Gemeinschaftsduschen,<br />

Gemeinschaftsküchen, langen Fluren müssen Flüchtlinge oft genug an Stadträndern<br />

zwischen Gewerbegebieten hinter hohen Zäunen ausgegrenzt leben. Jahrelang In<br />

Mehrbettzimmern mit oft völlig fremden Menschen.<br />

6 qm: Das ist Platz für ein Bett, einen Stuhl, einen Teil von einem Tisch, einen Teil von<br />

einem Schrank. Kinder bekommen hier fast nie von ihren Freunden aus Schule und Kita<br />

Besuch. Diese erzwungene Lebensweise bestätigt ausgrenzende Einstellungen in der<br />

Gesellschaft. Wenn dieser nicht hinzunehmende Zustand geändert werden soll, dann ist<br />

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eine Änderung des Asylverfahrensgesetzes im § 44 nötig. Dieses Gesetz wird<br />

regelmäßig so ausgelegt, dass Asylbewerber_innen und Geduldete in Heimen wohnen<br />

müssen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-339 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain/Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Rudolf Ladwig (KV Hagen), Caterina Pinto (LAG<br />

Migration und Frauenpolitik Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Günther Huber (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Paula<br />

Riester (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Filiz Kekküllüoglu (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Tobias Wolf (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Pascal<br />

Strieber (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Turgut Altug (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Time Lüddemann (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Marco Sposato (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Wolfgang Lenk (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Cihan<br />

Mutlu (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Stefan Dold (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Fatos Topac (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Valentin Münscher (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Jana Borkamp (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Ritva Harju<br />

(KV Spandau) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetzung Zeile 339/340<br />

Statt<br />

“und setzen uns für eine bundesweite Abschaffung der sogenannten „Residenzpflicht“<br />

ein, die die Bewegungsfreiheit von Flüchtlingen auf ein bestimmtes Gebiet einschränkt.<br />

Das ist einer freien Gesellschaft unwürdig“<br />

ersetzen durch folgende Sätze:<br />

„und schaffen den rechtlichen Rahmen, damit sich Flüchtlinge im gesamten<br />

Bundesgebiet frei bewegen können. Dazu werden wir unter anderem die<br />

„Residenzpflicht“ abschaffen und Lagerunterbringungen auf ein Minimum beschränken.<br />

Ziel muss es sein, das die Flüchtlinge selbstbestimmt leben können. Alles andere ist<br />

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18<br />

einer freien Gesellschaft unwürdig.“<br />

Begründung:<br />

Untersuchungen in den Bundesländern, wo die Residenzpflicht gelockert wurde zeigen,<br />

das die Flüchtlinge noch durch viele weitere Massnahmen in ihrer Bewegungsfreiheit<br />

eingeschränkt sind. Es ist also falsch, nur eine der Massnahmen herauszustellen. Es<br />

muss das Ziel benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-340 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Nach 340 Anfügen:<br />

„Flüchtlinge, die in einem anderen EU-Staat als Flüchtlinge anerkannt wurden, müssen<br />

direkt nach ihrer Anerkennung das Recht auf Freizügigkeit haben. Ihnen wurde das<br />

Recht zugestanden, sich dauerhaft in der Europäischen Union aufzuhalten. Es gibt<br />

keinen Grund, sie mit einer Fünfjahresfrist zu belegen und so die Freizügigkeit in<br />

Europa zu hindern.“<br />

Begründung:<br />

ergibt sich aus dem Antragstext und ist im Wesentlichen die Folgerung aus einer<br />

Abschaffung des Dublin-II-Abkommens.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-342 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Jeyaratnam Caniceus (KV Viersen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Angelika Verkaar (KV Viersen) Gaby Bailey (KV Viersen)<br />

Matthi Bolte ( KV Bielefeld) Rene Bongartz (KV Viersen) Jochen Schaumburg (KV<br />

Viersen) Rene Hessen (KV Viersen) Monika Schütz (KV Viersen) Nicole Neuhaus<br />

(KV Viersen) Alexander Lipp (KV Viersen) Aline Schniewind (KV Viersen) Dierk<br />

Helmken (KV Heidelberg) Thomas Nieberding ( KV Viersen) Edga r Kohlhaus (KV<br />

Viersen) Ruth Birkele (KV Karlsuhe Land) Werne Hager (KV Rheinisch- Bergischer<br />

Kreis) Sebastian Molls (KV Heinsberg) Guido Gahlings (KV Viersen) Ulrike<br />

Seemann-Katz (KV Ludwigslust- Parchim), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ab Zeile 342 hinzuzufügen:<br />

"Wir wollen, den Flüchtlingen, die in den Übergangswohnheimen wohnen,<br />

uneingeschränkten Zugang zum Internet ermöglichen. Weil wir der Meinung sind, dass<br />

das Internet heute zum elementaren Bestandteil unseres alltäglichen Lebens geworden<br />

ist. Die Europäische Flüchtlingsaufnahme- Richtlinie fordert dies auch."<br />

Begründung:<br />

In den vielen Übergangswohnheimen sind frei zugängliche Internet- Terminals bzw.<br />

Festanschlüsse Mangelware. In Flüchtlingsunterkünften halten wir die Bereitstellung für<br />

zwingend notwendig. Die Flüchtlinge könnten ihre Isolation überwinden und Kontakte<br />

mit Verwandten, Freunden und Flüchtlingsorganisationen bzw. Anwälten aufnehmen.<br />

In Einzelfällen können sie auch Behördenkorrespondenz erledigen. Sie können ebenso<br />

nach Beweisen für ihre Verfolgung suchen und recherchieren. Daher ist eine<br />

Bundespolitische Initiative notwendig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-343-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Josef Winkler (KV Rhein-Lahn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Konstantin von Notz (KV Hzgt. Lauenburg), Volker Beck<br />

(KV Köln), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Luise Amtsberg (KV Kiel), Jan Philipp<br />

Albrecht (KV Wolfenbüttel), Jörn Pohl (KV Kiel), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Barbara Lochbihler (KV Ost-Allgäu), Memet Kilic (KV Pforzheim &<br />

Enzkreis), Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg), Müjgan Percin (KV Neukölln), Sophia<br />

Lenhardt (KV Berlin Mitte), Hans-Christian Ströbele (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Uwe Ney (KV Pankow), David Kipp (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Viola von<br />

Cramon (KV Göttingen), Jan Marczona (KV Tübingen), Florian Sparwasser (KV<br />

Mainz), Leo Neydek (KV Rhein-Lahn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

BÜ-01- in Zeile 343-350 wird die Passage zur Abschiebungshaft wie folgt<br />

geändert:<br />

Abschiebehaft kann in einem Rechtsstaat nur Ultima Ratio sein und soll soweit als<br />

möglich vermieden werden. Die mit der Anordnung von Abschiebungshaft verbundene<br />

Freiheitsentziehung stellt den stärksten Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des<br />

Einzelnen dar, die das deutsche Rechtssystem kennt. Damit ist stets auch eine<br />

besondere psychische Belastung der Betroffenen verbunden. Abschiebungshaft ist<br />

daher immer nur als letztes Mittel zur unmittelbaren Durchsetzung einer<br />

Ausreiseverpflichtung zu betrachten. Bis zur Abschaffung der Abschiebungshaft wollen<br />

wir zumindest die Einhaltung strenger menschenrechtlicher Standards durchsetzen. Wir<br />

wollen eine strikte Trennung von der Straf- oder Untersuchungshaft und eine<br />

Begrenzung der Haft auf maximal drei Monate. Außerdem müssen besonders<br />

Schutzbedürftige, wie Minderjährige, Schwangere, Traumatisierte und Alte von der<br />

Inhaftnahme ausnahmslos ausgenommen werden .<br />

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Begründung: mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-343-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Paula Riester (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katrin<br />

Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Rasmus Andresen (KV Flensburg),<br />

Helge Limburg (KV Nienburg), Turgut Altug (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Kathrin<br />

Henneberger (KV Köln), Ario Ebrahimpour Mirzaie (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Madeleine Henfling (KV Ilm-Kreis), Karl Bär (KV Miesbach), Meike Berg (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Peter Alberts (KV Münster), Jana Borkamp (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Valentin<br />

Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Maximilian Plenert (KV Neukölln), Georg<br />

Kössler (KV Neukölln), André Schulze (KV Neukölln), Wolfgang Lenk (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Werner Heck (KV Friedrichshain-Kreuzberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ergänze vor Zeile 343:<br />

"Solange weitgehend unklar ist, inwieweit Flüchtlinge nach Abschiebungen in ihrem<br />

Herkunftsland wieder verfolgt werden, müssen Abschiebungen generell auf den<br />

Prüfstand. Wir brauchen unabhängige und verlässliche Informationen, wie es<br />

Flüchtlingen nach der Abschiebung in ihren Herkunftsländern wie z.B. Iran und Kosovo<br />

ergeht und inwieweit sie wieder verfolgt oder diskriminiert werden. Vielfach genügt<br />

hierzu schon die Kenntnisnahme der Behörden vor Ort, einen Antrag auf Asyl im<br />

Ausland gestellt zu haben. Die Ergebnisse werden in die längst überfällige Reform des<br />

Asylrechts einfließen, damit Flüchtlinge eine realistische Chance auf ein Leben ohne<br />

Verfolgung haben. Bis dahin wollen wir ein Abschiebemoratorium erlassen."<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-344 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Antrag: In Z. 344 soll hinter „Bis zur Abschaffung der Abschiebehaft…“ eingefügt<br />

werden: „, die wir auf Dauer anstreben,“. Der Satz soll lauten:<br />

„Bis zur Abschaffung der Abschiebehaft, die wir auf Dauer anstreben, wollen wir<br />

zumindest die Einhaltung strenger menschenrechtlicher Standards durchsetzen.“<br />

Begründung:<br />

Wenn die Formulierung unverändert bliebe, hätten wir eine besonders perfide<br />

Verschleierung betrieben: Der Text liest sich, als falle die Abschaffung der<br />

Abschiebehaft irgendwann automatisch vom Himmel, ohne dass dies noch aktiv<br />

politisch anzustreben sei. Diese Suggestion verschleiert, dass in der vorgesehenen<br />

Formulierung ausdrücklich nicht steht, dass diese Abschaffung der Abschiebehaft eine<br />

grüne Forderung ist und bleiben soll.<br />

Wenn Bündnis 90/DIE GRÜNEN dies aber weiterhin fordern, muss das auch glasklar im<br />

Programm stehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-344-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze Zeilen 344-346:<br />

Bis zur Abschaffung der Abschiebehaft wollen wir zumindest die Einhaltung strenger<br />

menschenrechtlicher Standards durchsetzen: keine Inhaftierung besonders<br />

Schutzbedürftiger wie Minderjähriger oder Schwangerer, strikte Trennung von der Strafoder<br />

Untersuchungshaft und Begrenzung auf maximal drei Monate.<br />

Durch:<br />

Wir werden die Abschiebehaft abschaffen. Kurzfristig setzen wir die Einhaltung strenger<br />

menschenrechtlicher Standards durch: keine Inhaftierung besonders Schutzbedürftiger<br />

wie Minderjähriger oder Schwangerer, strikte Trennung von der Straf- oder<br />

Untersuchungshaft und Begrenzung auf maximal drei Monate.<br />

Begründung: Die Formulierung „Bis zur Abschaffung der Abschiebehaft...“ lässt eine<br />

gewollte Abschaffung nur indirekt vermuten. Hier bedarf es einer klaren Formulierung,<br />

welche die grüne Position darstellt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-356 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Josef Winkler (KV Rhein-Lahn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Konstantin von Notz (KV hzgt. Lauenburg), Volker Beck<br />

(KV Köln), Jörn Pohl (KV Kiel), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irene<br />

Mihalic (KV Gelsenkirchen), Luise Amtsberg (KV Kiel), Paula Riester (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Ario Ebrahimpour<br />

Mirzaie (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Barbara Lochbihler (KV Ost-Allgäu), Memet<br />

Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis), Ingrid Hönlinger (KV Ludwigsburg), Müjgan Percin<br />

(KV Neukölln), Sophia Lenhardt (KV Berlin Mitte), Hans-Christian Ströbele (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Uwe Ney (KV Pankow), David Kipp (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Viola von Cramon (KV Göttingen), Jan Marczona (KV Tübingen)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

BÜ-01 nach Zeile 356 werden folgende Sätze eingefügt:<br />

Wir setzen uns für die vorbehaltlose Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention ein.<br />

Insbesondere wollen wir die Heraufsetzung der Handlungsfähigkeit in Asylverfahren von<br />

16 auf 18 Jahren.<br />

Begründung: mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-356-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Katja Dörner (KV Bonn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Tabea Rößner (KV<br />

Mainz), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen); Markus Schnapka (KV<br />

Bonn), Karin Schmitt-Promny (KV Aachen), Toni Krüger (KV Rhein Pfalz), Torsten<br />

Wischnewski (KV kreisfrei Berlin), Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Stephan Schlenker (KV Bremen-Nord), Thomas Poreski (KV Reutlingen<br />

), Verena Gabriel (KV Wuppertal), Dr. Richard Ralfs (KV Rhein-Sieg), Brigitte Wolf<br />

(KV Heilbronn), Nina Stahr (KV Steglitz-Zehlendorf), Kerstin Schulze (KV<br />

Ludwigshafen), Rita Weber (KV Donnersberg), Rolf Beu (KV Bonn), Dr. Reinhild<br />

Renée Ernst (KV Bonn), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Hinter Zeile 356 einfügen:<br />

„Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge bedürfen eines besonderen Schutzes. Wir<br />

werden die UN-Kinderrechtskonvention auch auf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge<br />

uneingeschränkt anwenden, damit sie in ihren Asylverfahren nicht länger wie<br />

Erwachsene behandelt, in Asylbewerberheimen untergebracht oder in Abschiebehaft<br />

genommen werden dürfen. Sie sollen vollen Zugang zu den Leistungen der Kinder- und<br />

Jugendhilfe wie des Gesundheitssystems bekommen.“<br />

Begründung:<br />

Im Programm fehlen bis dato unsere Forderungen bezogen auf die Rechte<br />

unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge, die hiermit aufgenommen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-360 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze Zeilen 360-362:<br />

Außerdem muss für Menschen, die über viele Jahre hinweg ohne Aufenthaltsstatus in<br />

Deutschland gelebt haben, ein Weg gefunden werden, einen echten Aufenthaltstitel zu<br />

erlangen.<br />

Durch:<br />

Außerdem muss für Menschen, die über viele Jahre hinweg ohne Aufenthaltsstatus in<br />

Deutschland gelebt haben, die Möglichkeit zur Erlangung eines unbefristeten<br />

Aufenthaltstitels geschaffen werden.<br />

Begründung: Mit unserer Forderung soll deutlich werden, dass wir uns für die<br />

Möglichkeit unbefristeter Aufenthaltstitel jahrelang geduldeter oder sogar illegalisierter<br />

Menschen einsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-362-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Christian Brugger (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Hannes<br />

Krapp (KV Karlsruhe-Land), Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber), Paula Riester (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Madeleine<br />

Henfling (KV Ilm-Kreis), Valentin MÜnscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Katrin<br />

Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Agnieszka Brugger (KV Ravensburg),<br />

Georg P. Kössler (KV Neukölln), Melanie Müller (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Karl<br />

Bär (KV Miesbach), Maximilian Plenert (KV Neukölln), Rasmus Andresen (KV<br />

Flensburg), Marcel Emmerich (KV Reutlingen), Jessica Messinger (KV Tübingen),<br />

Patrick Klaiber (KV Reutlingen), Florian Ruf (KV Ortenau), Sina Doughan (KV<br />

Miesbach), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Einfügen in Kapitel in Zeile 362 nach "...einen echten Aufenthaltstitel zu erlangen.":<br />

"Die hohen Strafen für illegale Einreise und illegalen Aufenthalt wollen wir deutlich<br />

verringern. Es sind die Schlepper und Schleuser, auf die sich die Strafverfolgung<br />

konzentrieren soll."<br />

Begründung:<br />

Ein Grund für die häufigen Kontrollen von schwarzen Menschen und People of Color<br />

durch die Polizei sind die vergleichsweise hohen Strafen für illegale Einreise und<br />

illegalen Aufenthalt, für Verstöße drohen bis zu einem Jahr Gefängnis. Die Polizei sieht<br />

es als Auftrag, die Papiere von "fremd" aussehenden Menschen zu kontrollieren um<br />

diese Strafvorschriften durchzusetzen.<br />

Wir wollen keine Abstriche bei der Verfolgung krimineller Schleuser und Schlepper,<br />

aber es ist unverhältnismäßig jährlich Millionen von Polizeikontrollen durchzuführen um<br />

Menschen ohne gültige Papiere aufzugreifen und diese hart zu bestrafen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-367 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Oliver Jütting, KV Berlin-Pankow Katja Dörner, KV Bonn<br />

Ekin Deligöz, KV Neu-Ulm Tabea Rößner, KV Mainz Cornelia Lüddemann, KV<br />

Dessau-Roßlau Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven Lehmann, KV Köln Chris<br />

Kühn, KV Tübingen Valentin Münscher, KV Friedrichshain-Kreuzberg Toni Krüger,<br />

KV Rhein-Pfalz Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut Neuhauser, KV Mannheim Rolf<br />

Beu, KV Bonn Jörg Hamm, KV Böblingen Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land<br />

Ursula Germer, KV Esslingen Marcel Emmerich, KV Reutlingen Oliver Hildenbrand,<br />

KV Main-Tauber Marie-Aimee Salopiata, KV Karlsruhe-Land<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

BTW-Bü-01, Zeile 367-369, ersetzen von „Wir“ bis „entgegenwirkt.“<br />

durch:<br />

Wir wollen daher einen bundesweiten „Aktionsplan für Vielfalt“, der Homo- und<br />

Transphobie entgegensteuert, insbesondere Jugendliche stärkt und deren Ausgrenzung<br />

im Elternhaus, in der Schule und in der Freizeit entgegenwirkt. Insbesondere brauchen<br />

wir auch einen Ausbau der Beratung für Jugendliche im Coming-Out.<br />

Begründung:<br />

Dieser Aktionsplan soll bundesweit gelten und die verschiedenen Landesaktionspläne<br />

ergänzen. Diese Formulierung macht außerdem deutlich, dass Elternhaus, Schule und<br />

Freizeit (sprich: Sport und Jugendhilfe) der Dreiklang der Anti-Diskriminierungsarbeit<br />

sind. Bereitstellung von Beratung und Aufklärungsmaterial für Eltern und Fachkräfte der<br />

Jugendhilfe bzw. sportpädagogischem Personal sind auch eher Sache des Bundes als<br />

das Landesthema Bildung. Zudem muss die Beratung von Jugendlichen im Coming-Out<br />

verbessert werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-367-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 367 nach „ …überwunden“ einfügen:<br />

Wir setzen uns kontinuierlich für die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen,<br />

Transgendern, Transsexuellen und Intersexuellen (LSBTTI) ein.<br />

Begründung:<br />

Es muss deutlich werden, dass wir uns trotz aller Erfolge bei der Gleichstellung mit dem<br />

Bisherigen nicht zufriedengeben und dass vieler Orts in unserer Gesellschaft noch kein<br />

Umdenken stattgefunden hat. Des Weiteren begrenzen sich die erreichten<br />

Verbesserungen in den meisten Fällen auf Lesben und Schwule. Andere sexuelle<br />

Identitäten (Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle) stehen beim Kampf um ihre<br />

Bürger- und Menschenrechte noch ganz am Anfang. Da wir sie aber selbstverständlich<br />

mitdenken, müssen sie hier auch explizit benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-367-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 367 bis 369 („Wir wollen daher … z.B. in der Schule entgegenwirkt.“)<br />

ersetzen durch:<br />

Wir wollen daher einen „Aktionsplan für Vielfalt“, der Homophobie und Transphobie<br />

entgegensteuert, der Forschung u.a. zu Diskriminierungen sowie queeren<br />

Lebensweisen fördert, insbesondere auch Jugendliche stärkt und deren Ausgrenzung<br />

z.B. im Sport und in der Schule entgegenwirkt.<br />

Begründung:<br />

Was wir mit der Forderung nach einem "Aktionsplan für Vielfalt" meinen, bleibt an<br />

dieser Stelle weitgehend unklar. Wir möchten mit den Ergänzungen eine Präzisierung<br />

vornehmen, die verdeutlicht, für was dieser Aktionsplan steht und mit welchen<br />

konkreten Zielen er verbunden ist. Denn der Aktionsplan bietet eine große Chance,<br />

queere Vielfalt zu fördern und Diskriminierung gegenüber Lesben, Schwulen,<br />

Transsexuellen, Transgendern und Intersexuellen abzubauen. Dieses Potential sollten<br />

wir zumindest beispielhaft benennen und dadurch auch für potentielle Wähler*innen<br />

verständlicher machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-369 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Nach Z. 369: Füge ein:<br />

"Auch muss es möglich sein, im Alter nicht-heterosexuelle Lebensentwürfe frei von<br />

Diskriminierung zu leben.<br />

Schule und Jugendarbeit sollen uneingeschränkte Unterstützung leisten. Die<br />

gleichberechtigte Darstellung von verschiedenen Lebensentwürfen in<br />

Rahmenlehrplänen und Lehrmaterialien ist genauso sicherzustellen wie die Behandlung<br />

aller Formen von Sexualität durch die Sexualaufklärung im Unterricht. Dabei ist es<br />

wichtig, dass keine Geschlechterrollen vermittelt werden, sondern jede Person in ihrer<br />

individuellen Entwicklung bestärkt wird. Um dies zu gewährleisten, muss sichergestellt<br />

werden, dass die Lehrer_innen während ihrer Ausbildung und auch während ihrer<br />

Berufsausübung immer wieder Fortbildungen zum Umgang mit queer- und<br />

gendersensiblen Themen absolvieren müssen.<br />

Wir setzen uns außerdem für die Stärkung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes<br />

ein, damit sie ihre Querschnittsaufgabe besser wahrnehmen kann. Plakatkampagnen<br />

reichen nicht aus. Neben der Koordination des Aktionsplans für Vielfalt soll die<br />

Antidiskriminierungsstelle dadurch ihre Arbeit nachhaltig intensivieren können und<br />

ihrem eigenen Anspruch endlich gerecht werden können. Neben der reinen finanziellen<br />

Mehrausstattung muss sie aber auch eine breitere Öffentlichkeitsarbeit organisieren,<br />

um die Wahrnehmung ihrer Kampagnen que(e)r durch alle Gesellschaftsschichten zu<br />

gewährleisten und noch deutlich mehr Menschen zu erreichen."<br />

Begründung:<br />

Nicht-Hterosexualität glt immernoch als nicht "normal". Wir wollen aber eine<br />

Gesellschaft, in der es selbstverständlich möglich ist nicht-hetero-Sexualität frei<br />

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auszuleben. Dafür ist es wichtig alle Menschen jeglichen Alters darin zu bestärken<br />

nicht-hterosexuelle Lebensentwürfe auszuleben, wenn sie das wollen. Damit diese<br />

Aufgabe gesamtgesellschaftlich wahrgenommen wird, brauch es eine Sensibilisierung<br />

für dieses Thema ab dem Kindergarten und gute finanzerte Öffentlichkeitsarbeit<br />

grundlegend notwendig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-370 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 370 nach „im Grundgesetz“ ergänzen:<br />

Artikel 3<br />

Begründung:<br />

Der Ergänzung konkretisiert die Formulierung und erleichtert das Leseverständnis.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-371 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Z. 371 nach „diskriminiert werden darf.“ einfügen:<br />

„Außerdem soll jede Person frei entscheiden können, welche Geschlechtsidentität sie<br />

hat. Dafür bedarf es auch eine dritte Option bei der Angabe des Geschlechts gegenüber<br />

staatlichen Stellen und amtlichen Dokumenten sowie die Möglichkeit die Angabe zu<br />

verweigern.“<br />

Begründung:<br />

Mit diesem Zusatz wird Trans- und Intersexualität auch zumindest in einem kleinen<br />

ersten Schritt umgesetzt und die Anliegen von Menschen, die sich weder als Frau noch<br />

als Mann fühlen, ernst genommen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-374 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Einfügen:<br />

"Die Öffnung der Ehe ist für uns jedoch nur ein erster Schritt. Wir wollen einen<br />

Familienvertrag einführen, der Lebensgemeinschaften unabhängig von der sexuellen<br />

Orientierung und der Anzahl ihrer Mitglieder fördert und Rechtssicherheit schafft.<br />

Familie ist da, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen - egal, ob sie zu<br />

zweit oder zu fünft leben, Kinder haben oder nicht."<br />

Begründung:<br />

Wir wollen eine Gesellschaft, inder es allen Menschen möglich ist, ihre Lebensentwürfe<br />

frei zu wählen. Dabei darf aber bei einem Diskurs über die Homo-Ehe nicht Schluss<br />

sein, denn Familie ist für uns dort, wo Menschen Verantwortung füreinander<br />

übernehmen wollen - und das unabhängig von der sexuellen Orientierung, aber auch<br />

unabhängig von der Anzahl der Mitglieder.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-376 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeilen 376 und 377 („ Eine Reform des Transsexuellenrechts … die<br />

Menschenwürde sichern. “) ersetzen durch:<br />

Wir unterstützen transsexuelle und intersexuelle Menschen in ihrem Kampf um ihre<br />

Menschenrechte. Transsexuelle und intersexuelle Menschen sind nicht krank. Eine<br />

Reform des Transsexuellenrechts muss Freiheit und Selbstbestimmung zum Leitbild<br />

haben, die Pathologisierung beenden und die Menschenwürde sichern. Die<br />

Leistungspflicht der Krankenkassen muss gesichert werden.<br />

Begründung:<br />

Insbesondere transsexuelle und intersexuelle Menschen finden sich immer noch<br />

massiver Pathologisierung ausgesetzt. Eine Reform des Transsexuellenrechts muss<br />

daher neben den Zielen der Freiheit, Selbstbestimmung und der Sicherung der<br />

Menschenwürde auch diese unrechtmäßige und menschenverachtende<br />

Pathologisierung durch medizinische Institutionen zum Inhalt haben. Der Zusatz<br />

„Transsexuelle und intersexuelle Menschen sind nicht krank“ verdeutlicht diese<br />

Problematik für all diejenigen, die mit dem Begriff Pathologisierung nichts anfangen<br />

können. Mit dem Hinweis auf die Leistungspflicht der Krankenkassen greifen wir des<br />

weiteren eine zentrale Forderung der Trans*-Community auf. Eine Reform des TSG mit<br />

dem Ziel, die Pathologisierung von Transsexuellen zu beenden, ist nur dann schlüssig,<br />

wenn wir die Kostenübernahme durch die Krankenkassen mitdenken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-376-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Oliver Jütting, KV Berlin-Pankow Katja Dörner, KV Bonn<br />

Tabea Rößner, KV Mainz Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven Lehmann, KV Köln<br />

Chris Kühn, KV Tübingen Valentin Münscher, KV Friedrichshain-Kreuzberg Toni<br />

Krüger, KV Rhein-Pfalz Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut Neuhauser, KV<br />

Mannheim Rolf Beu, KV Bonn Jörg Hamm, KV Böblingen Andrea Schwarz, KV<br />

Karlsruhe-Land Marie-Aimee Salopiata, KV Karlsruhe-Land Hannes Krapp, KV<br />

Karlsruhe-Land Oliver Hildenbrand, KV Main-Tauber Peter Göhlich, KV Heilbronn<br />

Friederike Wilhelm, KV Heilbronn Alfred Pehrs, KV Heilbronn<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeile 376-381, ersetzen von „Eine“ bis „werden.“<br />

durch:<br />

Geschlechtliche Uneindeutigkeit muss rechtlich zugelassen werden. Eine Reform des<br />

Transsexuellenrechts muss Freiheit und Selbstbestimmung zum Leitbild haben und die<br />

Menschenwürde sichern. Die zwangsweise Geschlechtsanpassung intersexueller<br />

Menschen muss ein Ende haben. Kinder und Jugendliche, an denen<br />

geschlechtszuweisende Operationen vorgenommen werden, müssen in ihren Rechten<br />

gestärkt werden und über diese Maßnahmen mitentscheiden dürfen.<br />

Begründung:<br />

Neusortierung des Textes, der jetzt vom Allgemeinen, das sowohl Inter- wie<br />

Transsexuelle betrifft, zum Besonderen geht. Streichung des explikativen Satzes mit<br />

der Anzahl, stattdessen Ergänzung einer wichtigen Forderung zur Selbstbestimmung<br />

von intersexuellen Jugendlichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-381 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 381 „zugelassen” ersetzen durch:<br />

anerkannt<br />

Begründung:<br />

Wir können sexuelle Identitäten weder rechtlich zulassen noch verbieten, schließlich<br />

sind sie so oder so vorhanden. Aber wir können sie anerkennen und damit den<br />

entsprechenden Menschen das Leben erleichtern. Nur so wird ein<br />

diskriminierungsfreies und menschenwürdiges Leben von z.B. intersexuellen Menschen<br />

möglich. Dies sollte uns wichtig sein! Der veränderte Tonus hat dabei eine nicht zu<br />

vernachlässigende Wirkung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-381-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Füge ein:<br />

"Männern, die Sex mit Männern haben, ist noch immer die Blut- und Spermaspende<br />

untersagt. Dies reproduziert homo- und biphobe Vorurteile und stellt alle homo- und<br />

bisexuellen Männer unter Generalverdacht. Wir wollen diese Diskriminierung endlich<br />

beenden und die Zulassung zur Blut- und Spermaspende von einer individuellen<br />

Einschätzung des Lebensstils und Sexualverhaltens abhängig machen."<br />

Begründung:<br />

Diese Diskriminierung ist nicht hinnehmbar. Die Regelung reproduziert Vorurteile<br />

gegenüber homo- und bisexuellen Männern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-382 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeilen 382 und 383 „Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und<br />

intersexuellen Menschen” ersetzen durch:<br />

LSBTTI<br />

Begründung:<br />

Die Abkürzung LSBTTI wird kurz zuvor, in Zeile 367, eingeführt (siehe Änderungsantrag<br />

BTW-BÜ-01-367).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-387 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 387 “VN-Menschenrechtsrat” ersetzen durch:<br />

Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen<br />

Begründung:<br />

Das Ausschreiben der Abkürzung erhöht die Barrierefreiheit bzw. Lesbarkeit.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-409 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Christopher Steiner (KV Hannover)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt), Marcel Duda (KV<br />

Hildesheim), Selin Arikoglu (KV Hannover), Sebastian Baumeister (KV Celle), Dorota<br />

Szymanska (KV Hannover), Dennis Schröter (KV Hannover), Martina Lammers (KV<br />

Lüchow-Dannenberg), Ingo Redeker (KV Northeim-Einbeck), Kathrin Kuhfß (KV<br />

Hannover), Ercan Kilic (KV Salzgitter), Nima Soltani (KV Hannover), Claudia Feddern<br />

(KV Harburg-Land), Katrin Langensiepen (KV Hannover), Ronja Thiede (KV<br />

Greifswald), Florian Fröhlich (KV Rostock), Rana Younes (KV Hannover), Dominik<br />

Stanke (KV Hannover), Mustafa Akin (KV Saarbrücken), Christian Larisch (KV<br />

Hannover) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

In Zeile 409 ersatzlos streichen:<br />

„Moratorium beim V-Leute-Einsatz in der rechten Szene,“<br />

Anmerkung: Der Antrag steht in sachlichem Zusammenhang mit dem<br />

Änderungsantrag zu Abschnitt N, Zeile 86-90.<br />

Begründung:<br />

Die völlig intransparente, mitunter jahrelange finanzielle bzw. materielle Unterstützung<br />

von Verfassungsfeinden durch den Verfassungsschutz stellt einen anhaltenden Skandal<br />

dar. Die sog. Verbindungsleute (V-Leute) sind und bleiben das was sie sind – Feinde<br />

der Demokratie. Sie liefern weder gesicherte Informationen, noch kann deren<br />

Effektivität in irgendeiner Weise nachvollzogen werden. Besonders absurd stellt sich die<br />

Situation unter Berücksichtigung der Tatsache dar, dass zivilgesellschaftliches<br />

Engagement gegen demokratiefeindliche Bestrebungen häufig an unsicherer<br />

Finanzierung scheitert. Viele PolitikerInnen erklären, es sei den SteuerzahlerInnen nicht<br />

zu vermitteln, dass eine Partei wie die NPD über das Parteiengesetz öffentliche Gelder<br />

bezieht. Kurioserweise haben dieselben Personen aber vielfach kein Problem damit,<br />

dass bekennende Verfassungsfeinde als V-Leute vom Staat finanziert werden.<br />

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Unabhängig davon, wie man zu einem NPD-Verbot steht, waren es V-Leute, die den<br />

Ausschlag für das Scheitern des Verbotsverfahrens im Jahre 2003 gegeben haben. Im<br />

Zusammenhang mit der „NSU“-Mordserie kann nur von einem vollständigen Versagen<br />

deutscher Sicherheitsbehörden gesprochen werden. Dass es einem Netzwerk von<br />

Nazis über einen Zeitraum von 14 Jahren - trotz des zum Teil massiven Einsatzes von<br />

V-Leuten - möglich war, unbehelligt zu morden, offenbart, dass auch das Instrument der<br />

V-Leute länderübergreifend vollständig versagt hat. Man muss nach allen Enthüllungen<br />

vielmehr annehmen, dass V-Leute eher Teil des Problems als Teil der Lösung sind.<br />

Überdies ist das Instrument der V-Leute schon in moralischer Perspektive höchst<br />

fragwürdig. Ein demokratischer Staat darf seine Feinde nicht noch dafür „belohnen“,<br />

dass sie eine menschenverachtende Ideologie haben!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-418 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeilen 418 bis 425 („Wir wollen, dass alle Paare …. oder beim gleichberechtigten<br />

Adoptionsrecht.“) ersetzen durch:<br />

Wir wollen, dass alle Paare die Ehe eingehen können. Dank uns Grünen war<br />

Deutschland Vorreiter bei der Einführung der Eingetragenen Lebenspartnerschaften.<br />

Heute haben uns viele Länder überholt. In Argentinien, Spanien, Südafrika, den<br />

Niederlanden und in anderen Ländern wurde die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare<br />

bereits geöffnet. Diesen Weg muss endlich auch Deutschland gehen. Damit wird die<br />

Gleichstellung vollendet – etwa im Steuer- und Beamtenrecht oder beim<br />

gleichberechtigten Adoptionsrecht.<br />

Begründung:<br />

Das Schlüsselprojekt fordert die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare.<br />

Zeilen 422/423 des Antragstexts sind in dieser Hinsicht jedoch missverständlich: Hier<br />

wird plötzlich von der Gleichstellung der Lebenspartnerschaft mit der Ehe gesprochen.<br />

Wir wollen aber keine Gleichstellung der beiden getrennten Institute miteinander,<br />

sondern die Öffnung der Ehe für alle Paare. Das Sondergesetz einer Eingetragenen<br />

Lebenspartnerschaft wird somit überflüssig werden. Nur auf diesem Wege erreichen wir<br />

eine tatsächliche Gleichstellung. Der Änderungsantrag korrigiert diese fehlerhafte<br />

Aussage und trägt insgesamt zur Klarstellung unserer Ziele bei.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-422 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Zeilen 422 bis 425 (Diesen Weg muss endlich … sowie das gleichberechtigte<br />

Adoptionsrecht.) ersetzen durch:<br />

Diesen Weg muss auch Deutschland gehen. Damit wird die Gleichstellung vollendet –<br />

etwa im Steuer- und Beamtenrecht oder beim gleichberechtigten Adoptionsrecht.<br />

Begründung:<br />

Wir fordern nicht nur die Gleichstellung der Eingetragenen Lebenspartnerschaft mit der<br />

Ehe, sondern wollen das Ende dieses Sondergesetzes und die Öffnung der Ehe auch<br />

für lesbische und schwule Paare.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-430 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Josef Winkler (KV Rhein-Lahn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Konstantin von Notz (KV Hzgt. Lauenburg), Jörn Pohl<br />

(KV Kiel), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Luise Amtsberg (KV Kiel), Paula Riester<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Jan Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Memet Kilic<br />

(KV Pforzheim & Enzkreis), Sophia Lenhardt (KV Berlin Mitte), Barbara Lochbihler<br />

(KV Ost-Allgäu), Hans-Christian Ströbele (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Uwe Ney<br />

(KV Pankow), David Kipp (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Viola von Cramon (KV<br />

Göttingen), Jan Marczona (KV Tübingen), Florian Sparwasser (KV Mainz), Leo<br />

Neydek (KV Rhein-Lahn), Matthias Neydek (KV Rhein-Lahn), Dagmar Neydek (KV<br />

Rhein-Lahn), Ulrich Wahlers (KV Rhein-Lahn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

BÜ-01 Zeile 430 ff.: das Schlüsselprojekt wird wie folgt gefasst:<br />

Viele Menschen leben schon lange in Deutschland, ohne staatsbürgerschaftsrechtliche<br />

Rechte zu haben. Wir setzen auf eine Einbürgerungsoffensive. Sie umfasst die<br />

Akzeptanz von Mehrstaatigkeit, den Erwerb der Staatsbürgerschaft durch Geburt in<br />

Deutschland und die Streichung des Optionszwangs. Wir wollen das<br />

Aufenthaltsrecht von einem Ordnungs- und Abwehrrecht umbauen zu einem<br />

echten Zuwanderungsrecht. Integration kann nur gelingen, wenn Menschen in<br />

Rechtssicherheit leben können. Wir treten deshalb für ein großzügiges Recht auf<br />

Familiennachzug ein sowie für einen sicheren Aufenthaltsstatus für Menschen,<br />

die lange in Deutschland leben. Eine Kultur des Willkommens muss aber alle<br />

Menschen umfassen, die nach Deutschland kommen. Wir fordern die Abschaffung der<br />

Residenzpflicht und des Asylbewerberleistungsgesetzes. Nicht nur sind die Leistungen<br />

unzureichend, mit diesem Gesetz wird Flüchtlingen auch der Weg zum<br />

Gesundheitssystem versperrt. Für uns gilt, was das Bundesverfassungsgericht<br />

unmissverständlich klargestellt hat: das Existenzminimum ist für allen in Deutschland<br />

gleich.<br />

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Begründung: mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-430-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze Zeile 430:<br />

Einbürgerung erleichtern – Willkommenskultur stärken<br />

Durch:<br />

Einbürgerung erleichtern – Rechte von AsylbewerberInnen stärken<br />

Begründung: Das Schlüsselprojekt beschäftigt sich im Besonderen mit der Stärkung<br />

der Rechte von Asylbewerber_innen. Dies sollte auch aus dem Titel hervorgehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-430-2 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetze das Schlüsselprojekt "Einbürgerung erleichtern – Willkommenskultur<br />

stärken" durch:<br />

“Einbürgerung erleichtern - Zuwanderungsrecht stärken<br />

Das geltende Zuwanderungsrecht ist immer noch auf Abwehr ausgerichtet. Das<br />

Aufenthaltsrecht muss von einem Ordnungs- und Abwehrrecht umgebaut werden zu<br />

einem echten Zuwanderungsrecht. Integration kann nur gelingen, wenn Menschen in<br />

Rechtssicherheit leben können. Wir treten deshalb für das uneingeschränkte Recht auf<br />

Familiennachzug ein, für einen sicheren Aufenthaltsstatus für Menschen, die lange in<br />

Deutschland leben. Weiterhin setzen wir auf eine Einbürgerungsoffensive. Sie umfasst<br />

die Akzeptanz von Mehrstaatigkeit, den Erwerb der Staatsbürgerschaft durch Geburt in<br />

Deutschland und die Streichung des Optionszwangs. Auch wollen wir die<br />

Residenzpflicht und das Aslybewerberleistungsgesetz abschaffen. Für uns gilt, was das<br />

Bundesverfassungsgericht unmissverständlich klar gestellt hat: Das Existenzminimum<br />

ist für alle in Deutschland gleich.“<br />

Begründung:<br />

Der Begriff der „Willkommenskultur“ wird von der jetzigen Bundesregierung geprägt und<br />

verdeckt wichtige Forderungen. Statt warmer Rhetorik brauchen die Betroffenen<br />

Rechtssicherheit. Insbesondere wollen wir durch unseren Änderungsantrag den auf<br />

Abwehr zielenden Charakter des derzeitigen Zuwanderungsrechts deutlich machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-435-1 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

AntragsstellerIn: Karl-Heinz Bergt (KV Friedrichshain/Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Rudolf Ladwig (KV Hagen), Caterina Pinto (LAG<br />

Migration und Frauenpolitik Berlin), Patrick Luzina (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Günther Huber (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Werner Heck (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Rüdiger Brandt (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Paula<br />

Riester (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Filiz Kekküllüoglu (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Tobias Wolf (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Pascal<br />

Strieber (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Turgut Altug (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Time Lüddemann (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Marco Sposato (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Wolfgang Lenk (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Cihan<br />

Mutlu (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Stefan Dold (KV Friedrichshain/Kreuzberg),<br />

Fatos Topac (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Valentin Münscher (KV<br />

Friedrichshain/Kreuzberg), Jana Borkamp (KV Friedrichshain/Kreuzberg), Ritva Harju<br />

(KV Spandau) ua<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Ersetzung Zeile 435/436<br />

Statt:<br />

...kommen. Wir fordern die Abschaffung...<br />

folgende Sätze:<br />

...kommen, egal ob durch Einwanderung oder Asyl. Die Grundrechte gelten für alle in<br />

Deutschland lebenden Menschen. Wir fordern deshalb unter anderem die<br />

Abschaffung...<br />

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Begründung:<br />

In keinem der Schlüsselprojekte wird die Einwanderung erwähnt. Für Menschen, die<br />

sich nur die Schlüsselprojekte oder Kurzforderungen anschauen wird das Thema nicht<br />

bewusst. Weiterhin auch wieder Deutlichmachung das wir Asyl nicht als Form der<br />

Einwanderung begreifen.<br />

Klarmachen, auf was für einer Basis wir die Willkommenskultur verstehen, GG und<br />

Grundrechte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-440 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: KV Neukölln<br />

Beschlussdatum: <strong>26.</strong>03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

Einfügen in Zeile 440:<br />

Dabei muss es egal sein, ob ein Aufenthaltstitel vorhanden ist oder nicht.<br />

Begründung: Wir wollen deutlich machen was für uns „alle Menschen“ in diesem<br />

Kontext umfasst.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-BÜ-01-441 Bundestagswahlprogramm - Bürgerrechte stärken<br />

Gliederung: BAG Behindertenpolitik<br />

Beschlussdatum: 09.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-BÜ-01<br />

in Kapitel N soll ein Schlüsselprojekt ergänzt werden:<br />

"Inklusives Gemeinwesen voranbringen – Teilhabe sicherstellen"<br />

Wir setzen uns für eine inklusive Gesellschaft ein, in der alle Menschen am Leben in<br />

der Gemeinschaft teilhaben können. Menschen mit Behinderungen sollen<br />

selbstbestimmt und gleichberechtigt leben können. Wir wollen dafür ein<br />

Teilhabeleistungsgesetz auf den Weg bringen, bei dem die Unterstützungsleistungen<br />

aus der Sozialhilfe gelöst werden und der Kostenvorbehalt sowie die Einkommens- und<br />

Vermögensabhängigkeit gestrichen werden. Wir treten dafür ein, dass der Bund sich im<br />

Rahmen der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung an den Kosten für die<br />

Eingliederungshilfe beteiligt."<br />

Begründung:<br />

Wir schlagen im Kapitel über Bürgerrechte dieses weitere Schlüsselprojekt vor, weil es<br />

hier um zentrale Bürger- und Menschenrechte geht, die wir nicht zuletzt durch unsere<br />

Beschlüsse zu Inklusion in den letzten Jahren stark gemacht haben und durch das<br />

Wahlprogramm weiter voranbringen sollten. Der Ergänzungsantrag wird von der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit, Soziales, Gesundheit sowie der LAG Soziales und<br />

Verbraucherschutz Sachsen unterstützt.<br />

BTW-BÜ-01-441 Seite 1 / 1


<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Gleichberechtigung schaffen (BTW-G)<br />

Stand: 05.04.2013 12:30 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-G-01 Bundesvorstand O)Gleichberechtigung schaffen 1. Verschickung<br />

BTW-G-01-002 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-002-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-005 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-011 Charlotte Schneidewind-Hartnagel (KV Odenwald-Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-016 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-017 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-019 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-019-1 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-021 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-031 Charlotte Schneidewind-Hartnagel (KV Odenwald-Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-031-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-032 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-034 Linda Heitmann (KV Reutlingen) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-035 Landesparteitag Schleswig-Holstein Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-036 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-037 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-039 Charlotte Schneidewind-Hartnagel (KV Odenwald-Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-040 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-045 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-045-1 Katja Meier (KV Zwickau) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-045-2 Friederike Schwebler (KV Kreisfrei Berlin) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-070 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-073 KV Marzahn-Hellersdorf Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-074 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-075 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-082 LDK Berlin Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-088 Lisa Paus (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-094 Linda Heitmann (KV Reutlingen) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-096 Elisabeth Scharfenberg (KV Hof) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-101 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-102 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-102-1 Sven Lehmann (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-103 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-104 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-106 Linda Heitmann (KV Reutlingen) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-106-1 Carolin Waegner (KV Leipzig) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-108 Linda Heitmann (KV Reutlingen) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-108-1 Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-116 Carolin Waegner (KV Leipzig) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-118 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-128 Charlotte Schneidewind-Hartnagel (KV Odenwald-Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-130 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-132 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-133 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-133-1 Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-133-2 Josef Winkler (KV Rhein-Lahn) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-139 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-139-1 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-141 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-141-1 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-141-2 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

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Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-G-01-142 KV Reinickendorf Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-143 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-150 Sören Landmann (KV Trier) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-151 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-151-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-153 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-155 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-155-1 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-155-2 Till Benz (KV Heidelberg) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-156 Till Benz (KV Heidelberg) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-156-1 Till Benz (KV Heidelberg) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-156-2 Till Benz (KV Heidelberg) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-163 Charlotte Schneidewind-Hartnagel (KV Odenwald-Kraichgau) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-163-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-166 KV Rhein - Berg Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-166-1 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-168 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-168-1 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-169 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-176 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-177 Karen Ehlers (KV Böblingen) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-177-1 Volker Beck (Köln) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-178 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-178-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-179 Friederike Schwebler (KV Kreisfrei Berlin) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-182 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-182-1 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-184 Volker Beck (Köln) Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-185 Karen Ehlers (KV Böblingen) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-186 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-186-1 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-192 Volker Beck (Köln) Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-192-1 Volker Beck (Köln) Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-192-2 Karen Ehlers (KV Böblingen) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-203 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-206 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-206-1 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-206-2 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-209 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-209-1 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-217 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-218 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-228 BAG Frauenpolitik Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-236 Karl Bär (KV Miesbach) Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

BTW-G-01-240 Katja Dörner (KV Bonn) Änderungsantrag zu BTW-G-01 2. Verschickung<br />

BTW-G-01-254 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-G-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-002 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

ersetzen Z. 2-3 durch:<br />

"Wie wir eine geschlechtergerechte Gesellschaft erreichen und endlich die<br />

Benachteiligung von Frauen beenden"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-002-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Z. 2: Ersetze<br />

"und zu ... kommen"<br />

durch:<br />

"und zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft kommen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-005 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Z. 5: Ergänze nach "solidarisches Leben":<br />

"für alle Geschlechter"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-011 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Charlotte Schneidewind-Hartnagel (KV Odenwald-Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorothea Meuren (KV Neckar-Bergstraße), Linda<br />

Heitmann (KV Reutlingen), Angelika Störk (KV Tuttlingen), Cornelia Kunkis-Becker<br />

(KV Schwarzwald Baar Kreis), Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb), Maya Wulz (KV<br />

Böblingen), Jonathan Eklund (KV Böblingen), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Michael Hoffmeier,(KV Eichsfeld), Karen Ehlers (KV Böblingen), Thekla<br />

Walker (KV Stuttgart), Dagmar Ströbel-Monzer (KV Esslingen), Jessica Messinger<br />

(KV Tübingen), Almut Schaab-Hehn (KV Rhein-Pfalz), Thomas Poreski (KV<br />

Reutlingen), Jan Marczona (KV Tübingen), Natalie Pavlovic (KV Stuttgart), Patricia<br />

Battke (KV Tübingen), Ulrike Baumgärtner (KV Tübingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

ersetze "Karriere" durch "Erwerbstätigkeit"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-017 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Einfügen in Zeile 17 nach „... dass sich so nichts bewegt“<br />

und bekämpft mit allen Mitteln die von der EU-Kommission vorgeschlagene Quote für<br />

Aufsichtsräte.<br />

Begründung:<br />

Im Sinne des Europamainstreaming des Programms sollte auch in diesem Kapitel<br />

deutlich werden, welchen zentralen Aspekt wir in diesem Bereich als Bundesregierung<br />

auf europäischer Ebene angehen wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-019 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Ersetzen in Z. 19<br />

"Der Anteil"<br />

durch<br />

"Das Interesse"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-019-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Streichen in Z. 19-20:<br />

"Die Deutsche Bank vermeldet 50% Frauen im Aufsichtsrat."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-031 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Charlotte Schneidewind-Hartnagel (KV Odenwald-Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorothea Meuren (KV Neckar-Bergstraße), Linda<br />

Heitmann (KV Reutlingen), Angelika Störk (KV Tuttlingen), Cornelia Kunkis-Becker<br />

(KV Schwarzwald Baar Kreis), Mareike Engels (KV Hamburg Altona), Susanne<br />

Kieckbusch (KV Zollernalb), Maya Wulz (KV Böblingen), Jonathan Eklund (KV<br />

Böblingen), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Hoffmeier,(KV<br />

Eichsfeld), Karen Ehlers (KV Böblingen), Thekla Walker (KV Stuttgart), Dagmar<br />

Ströbel-Monzer (KV Esslingen), Jessica Messinger (KV Tübingen), Almut Schaab-<br />

Hehn (KV Rhein-Pfalz), Thomas Poreski (KV Reutlingen), Jan Marczona (KV<br />

Tübingen), Natalie Pavlovic (KV Stuttgart), Patricia Battke (KV Tübingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

ersetze "Männer und Frauen sind gleichberechtigt - so steht es im Grundgesetz"<br />

durch<br />

"Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche<br />

Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die<br />

Beseitigung bestehender Nachteile hin". So steht es im Grundgesetz. Diesen Auftrag<br />

wollen wir umsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-031-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Z. 31: Ersetze<br />

"Mann und Frau"<br />

durch:<br />

"alle Geschlechter"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-032 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Ersetzen: „Uns geht’s ums Ganze und das heißt konkret: Die Hälfte der Macht und der<br />

Verantwortung für Frauen und Männer. “<br />

durch: „Uns geht’s ums Ganze und das heißt konkret: Die Hälfte der Macht den<br />

Frauen.“<br />

Begründung:<br />

Kürzer, prägnanter.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-034 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Linda Heitmann (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Silke Gebel (KV Berlin Mitte), Thekla Walker (KV<br />

Stuttgart), Michael Gwosdz (KV Hamburg Altona), Gunnar Düvel (KV Hamburg Nord<br />

), Henning Schweer (KV Hamburg Wandsbek), Mareike Engels (KV Hamburg Altona<br />

), Oliver Döscher (KV Hamburg Wandsbek), Monika Barz (KV Reutlingen), Malin-<br />

Sophie Wiechert (KV Reutlingen), Verena Fuchslocher (KV Mannheim), Stephan<br />

Greve (KV Hamburg Nord), Jochen Stopper (KV Stuttgart), Jens Schweer (KV<br />

Hamburg Wandsbek), Angelika Störk (KV Tuttlingen), Stefanie Seemann (KV<br />

Pforzheim und Enzkreis), Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis),<br />

Maya Wulz (KV Böblingen), Jonathan Eklund (KV Böblingen), Marion Lüttig (KV<br />

Mannheim) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

In Zeile 34 hinter „...und Männer“ wird ergänzt:<br />

Und wir wollen gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit!“<br />

Begründung:<br />

Die Forderung, die eklatante Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen endlich<br />

zu schließen, ist ein zentrales frauenpolitisches grünes Anliegen. Es darf deshalb im<br />

Kapitel nicht erst unter den Schlüsselprojekten auftauchen, sondern muss auch im<br />

Fließtext zentral platziert werden!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-035 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Z 35-36<br />

Den Satz:<br />

"Von einer eigenständigen Existenzsicherung für Frauen bis dahin, dass Männer<br />

überholte Rollenbilder überwinden"<br />

ersetzen durch<br />

"Von einer eigenständigen Existenssicherung für Frauen bis dahin, dass alle<br />

Geschlechter überholte Rollenbilder überwinden.<br />

Begründung:<br />

Es ist eine Aufgabe von allen Geschlechtern und nicht nur von Männern überholte<br />

Rollenbilder zu überwinden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-039 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Charlotte Schneidewind-Hartnagel (KV Odenwald-Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorothea Meuren (KV Neckar-Bergstraße), Linda<br />

Heitmann (KV Reutlingen), Angelika Störk (KV Tuttlingen), Cornelia Kunkis-Becker<br />

(KV Schwarzwald Baar Kreis), Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb), Maya Wulz (KV<br />

Böblingen), Jonathan Eklund (KV Böblingen), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Michael Hoffmeier,(KV Eichsfeld), Karen Ehlers (KV Böblingen), Thekla<br />

Walker (KV Stuttgart), Dagmar Ströbel-Monzer (KV Esslingen), Jessica Messinger<br />

(KV Tübingen), Almut Schaab-Hehn (KV Rhein-Pfalz), Thomas Poreski (KV<br />

Reutlingen), Jan Marczona (KV Tübingen), Natalie Pavlovic (KV Stuttgart), Patricia<br />

Battke (KV Tübingen), Ulrike Baumgärtner (KV Tübingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

ersetze "einmischen" durch "beteiligen"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-045-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Katja Meier (KV Zwickau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Monika Lazar (KV Leipzig Land) Katja Husen (KV<br />

Hamburg-Altona) Marlene Löhr (KV Flensburg) Claudia Maicher (KV Leipzig) Kordula<br />

Schulz-Asche (KV Main-Taunus) Annalena Baerbock (KV Potsdam) Beate Müller-<br />

Gemmeke (KV Reutlingen) Mona Neubaur (KV Düsseldorf) Ulrich Schneider, (KV<br />

Heilbronn) Benjamin Raschke (KV Dahme-Spreewald) Antje Hermenau (KV Dresden<br />

) Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land) Claudia Müller (KV Vorpommern-Rügen)<br />

Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick) Claudia Dalbert (KV Halle) Cornelia<br />

Lüddemann (KV Dessau-Roßlau), Sebastian Lüdecke (KV Mansfeld-Südharz)<br />

Natascha Kauder (KV Frankfurt a.M.) Ulrike Bürgel (KV Dresden)<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

In Zeile 45 werden nach<br />

„Das Familienideal“<br />

folgende Worte neu eingefügt<br />

„gerade in Westdeutschland“<br />

Begründung:<br />

Das skizzierte „Familienideal“ des männlichen Haupternährers und der weiblichen<br />

Dazuverdienerin in Teilzeit oder geringfügigem Job trifft auf die Lebenswirklichkeit der<br />

Großzahl ostdeutscher Frauen und Familien nicht zu.<br />

Ostdeutsche Mütter arbeiten viel häufiger in Vollzeit als westdeutsche (54.6% zu 24,4%<br />

).<br />

Die Erwerbsquote von Frauen und Männern liegt auch insgesamt mit 72<br />

beziehungsweise 80 Prozent wesentlich näher beieinander als in Westdeutschland, wo<br />

die Erwerbsquote der Frauen bei 62 und die der Männer bei 80 Prozent liegt. Die<br />

Teilzeitquote der Frauen unterscheidet sich ebenfalls gravierend. Sie liegt bei<br />

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Westfrauen um 46 und bei Ostfrauen um 23 Prozent und wird in Ostdeutschland eher<br />

als Notlösung betrachtet.<br />

Die höhere Orientierung der Frauen auf Vollzeitbeschäftigung hat neben ihrer<br />

historischen Grundlage vor allem materielle Gründe, denn die verfügbaren Einkommen<br />

der ostdeutschen Haushalte liegen etwa bei 71 Prozent der westdeutschen.<br />

Diese Differenziertheit der Lebenswirklichkeit in West- und Ostdeutschland sollte sich<br />

auch im Wahlprogramm widerspiegeln. Für uns GRÜNEN gibt es gerade in der Frauenund<br />

Familienpolitik keine einfachen Antworten auf pauschale Problemlagen, sondern<br />

durchdachte Antworten auf differenzierte Lebenssachverhalte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-045-2 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Friederike Schwebler (KV Kreisfrei Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karoline Killat (KV Pankow Berlin) Julia Brummert (KV<br />

Kreisfrei Berlin) Christoph R. Alms (KV Kreisfrei Berlin) Dietlind Ossoba (KV Pankow<br />

Berlin) Ulrike Seemann-Katz (KV Ludwigslust-Parchim) Georg P. Kössler (KV<br />

Neukölln Berlin) Nils Rusche (KV Neukölln Berlin) Birgit Krause (KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Berlin) Didem Ozan (KV Münster) Aroti Briand (KV Pankow Berlin)<br />

Stefanie Klank (KV Friedrichshain-Kreuzberg Berlin) Caterina Pinto (KV Kreisfrei<br />

Berlin) Thorsten Maruschke (KV Gütersloh) Annika Gerold (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg Berlin) Daniela Billig (KV Pankow Berlin) Heide Heidemeier (KV Pankow<br />

Berlin) Pascal Striebel (KV Friedrichshain-Kreuzberg Berlin) Maximilian Plenert (KV<br />

Neukölln Berlin) Andrea Piro (KV Rhein-Sieg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Zeilen 45 bis 59 ersetzen durch:<br />

"Das Familienideal der alten Bundesrepublik sieht augenscheinlich an der Seite des<br />

männlichen Haupternährers eine Frau, eventuell auch Mutter, die nach<br />

Erwerbsunterbrechung einen Halbtagsjob, die Kindererziehung, die Hausarbeit und die<br />

Pflege von Angehörigen erfolgreich meistert. Dieses Familienbild birgt nicht nur Risiken,<br />

es ist überholt. Befristete Jobs, Erwerbslosigkeit, Krankheit oder auch Scheidung<br />

bringen dieses Konstrukt sehr schnell ins Schleudern. Auch die Tatsache, dass es<br />

immer mehr Alleinerziehende gibt, wird allzu oft vergessen. Es gibt viel zu tun, denn wir<br />

leben noch lange nicht in einer Gesellschaft, die frei ist von struktureller Benachteiligung<br />

und Machtstrukturen, die Frauen diskriminieren. Das Familienbild hat sich in den<br />

sogenannten Alten Bundesländern weiter gewandelt. Aber auch die Frauen in den<br />

sogenannten Neuen Bundesländern sehen ihr geschlechtergerechtes Familienideal<br />

einer schlechter werdenden Infrastruktur gegenüber stehen. Eine junge Generation, die<br />

auch die Sorgearbeit immer gleichberechtigter zwischen den Geschlechtern aufteilen<br />

möchte, kann diese aus strukturellen Gründen nicht tun. Sie fordert Gleichberechtigung<br />

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in der Partnerschaft, eine gute Kinderbetreuungs- und Bildungsinfrastruktur, Elternzeit<br />

für beide, Erwerbsunterbrechungen und Arbeitszeitreduzierung."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-073 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: KV Marzahn-Hellersdorf<br />

Beschlussdatum: 18.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Zeile 73/74 werden wie folgt gefasst:<br />

Laut dem 4. Armutsbericht der Bundesregierung weisen Alleinerziehende unter allen<br />

betrachteten Haushaltstypen nach wie vor mit deutlichem Abstand die höchsten<br />

Armutsrisikoquoten auf. Knapp die Hälfte aller Alleinerziehenden mit zwei oder mehr<br />

Kindern war in 2010 von Einkommensarmut betroffen.<br />

Wir finden, dass Trennung oder Scheidung eine individuelle Entscheidung ist und kein<br />

Armutsrisiko beinhalten darf. Alleinerziehende leisten "doppelte" Erziehungsarbeit und<br />

dürfen dafür nicht auch noch auf dem Arbeitsmarkt, beim Unterhaltsrecht und in der<br />

Sozialversicherung benachteiligt werden.<br />

Als erste und dringende Maßnahmen befürworten wir eine Änderung des<br />

Unterhaltsvorschussgesetzes (Aufhebung der Altersgrenze von zur Zeit 12 Jahren und<br />

der Bezugsdauer von 72 Monaten), sowie eine erhöhte Berücksichtigung von Zeiten der<br />

Erwerbstätigkeit, die wegen Kindeserziehung in Teilzeit geleistet wurden.<br />

Alleinerziehende sind steuerlich stärker zu entlasten.<br />

Vernetzungsangebote für allein erziehende Menschen sind weiter auszubauen.<br />

Begründung:<br />

Das hohe Armutsrisiko allein erziehender Menschen<br />

ist nicht mehr hinnehmbar. Eine ausreichende Existenzsicherung für allein erziehende<br />

Menschen ist der Grundstein für ein selbst bestimmtes Leben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-075 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Z. 75: Ersetze<br />

"Der Altersarmut ... abgeschmolzen werden"<br />

durch:<br />

"Von Altersarmut sind insbesondere Frauen betroffen. Gründe liegen in<br />

Teilzeitbeschäftigung, Minijobs und Auszeiten für Betreuung von Kindern und<br />

Angehörigen, also in der mangelnden Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Daher<br />

wollen wir u.a. durch den ganztägigen Kita-Ausbau, den Ausbau von<br />

Ganztagesschulen, durch flexible Arbeitszeitmodelle und durch mehr Akzeptanz von<br />

Vätern in Eltern- und Teilzeit Frauen die Möglichkeit geben, erwerbstätig zu sein. Viele<br />

Frauen sind unzufrieden, dass sie nicht voll erwerbstätig sein können. Dies wollen wir<br />

ändern. Mit unserem Konzept der Grundrente schlagen wir zudem ein Rentenkonzept<br />

vor, das insbesondere Frauen vor Altersarmut schützt."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-088 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Lisa Paus (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Keul (KV Nienburg), Sven Lehmann (KV Köln),<br />

Daniel Köbler (KV Mainz), Bettina Jarasch (KV Pankow), Daniel Wesener, (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Sina Doughan (KV Miesbach), Thomas Poreski (KV<br />

Reutlingen), Andrea Asch (KV Köln), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Frankfurt<br />

Taunus), Anja Schillhaneck (KV Tempelhof-Schöneberg), Rasmus Andresen (KV<br />

Flensburg), Beate Müller-Gemmmeke (KV Reutlingen), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Bola Olalowo (KV Kreisfrei Berlin), Dorothea Steiner (KV Osnabrück Stadt<br />

), Monika Lazar (KV Landkreis Leipzig), Ulle Schauws (KV Krefeld), Ulrich Schneider<br />

(KV Heilbronn), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Zeile 88-89 ergänzen:<br />

„Wir brauchen die Kindergrundsicherung und den zügigen Ausbau qualitativ<br />

hochwertiger Kinderbetreuungsangebote.“<br />

Begründung:<br />

Die Kindergrundsicherung darf als zentrales Mittel der zielgenauen Familienförderung<br />

nicht fehlen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-094 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Linda Heitmann (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael Gwosdz (KV Hamburg Altona), Silke Gebel (KV<br />

Berlin Mitte), Katharina Fegebank (KV Hamburg Nord), Nebahat Güclü (KV Hamburg<br />

Altona), Christian Kühn (KV Tübingen), Matthias Gauger (KV Esslingen), Oliver<br />

Döscher (KV Hamburg Wandsbek), Gunnar Düvel (KV Hamburg Nord), Jens<br />

Schweer (KV Hamburg Wandsbek), Henning Schweer (KV Hamburg Wandsbek),<br />

Maximilian Bierbaum (KV Hamburg Mitte), Alexandra Blöcker (KV Berlin Mitte),<br />

Stephan Greve (KV Hamburg Nord), Jennifer McNeil (KV Hamburg Nord), Mareike<br />

Engels (KV Hamburg Altona), Patrick Daniel Klaiber (KV Reutlingen), Nadine<br />

Neumann (KV Hamburg Altona), Sidonie Fernau (KV Hamburg Mitte) Stefanie von<br />

Berg (KV Hamburg Eimsbüttel), Dirk Petersen (KV Hamburg Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Die beiden Sätze von Zeile 94-96 „In einer Gesellschaft...“ bis „...Reinigung oder<br />

Pflege“ werden verschoben nach BTW-BÜ-01 Zeile 304. Außerdem wird dann<br />

angefügt:<br />

Im Ausland erworbene Qualifikationen und Ausbildungen müssen deshalb künftig<br />

schneller und leichter anerkannt werden. Dafür notwendige Qualifizierungmaßnahmen<br />

müssen an die Bedürfnisse der Migrantinnen und Migranten angepasst und in<br />

unterschiedlichen Lebenslagen zugänglich und finanzierbar sein.<br />

Begründung: der Absatz zur besseren beruflichen Integration von Migrantinnen ist<br />

richtig und wichtig, aber er hat im Abschnitt zur Frauenpolitik nichts verloren, da er<br />

sowohl weibliche, als auch männliche Migranten betrifft. Deshalb sollte er in den<br />

Abschnitt zur Integrationspolitik verschoben werden, der bislang ohnehin leider wenig<br />

zur Integration von Migrantinnen und Migranten mit festem Aufenthaltsstatus oder gar<br />

deutscher Staatsbürgerschaft zu bieten hat. Außerdem bedarf das bestehende Problem<br />

hier einer genaueren Erläuterung und es müssen grüne Lösungsansätze aufgezeigt<br />

werden. Bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse sind nach den bereits<br />

geschaffenen rechtlichen Möglichkeiten der Zugang zu Anpassungs- und<br />

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Nachqualifizierungen wichtige Schlüssel. Diese Qualifizierungen sind - wenn vorhanden<br />

- oft jedoch nicht auf die Lebenssituationen der Migrantinnen und Migranten angepasst,<br />

weshalb eine Teilnahme und damit die Anerkennung scheitert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-096 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Elisabeth Scharfenberg (KV Hof)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Harald Terpe (KV Rostock), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Biggi Bender (KV Stuttgart), Bärbl Mielich (KV Breisgau-Hochschwarzwald<br />

), Harald Wölter (KV Münster), Christine Schoerner (KV Hof), Stephanie Bauer (KV<br />

Hof), Öczan Gündüz (KV Hof), Janna Scharfenberg (KV Hof), Bettina Wilfert (KV Hof<br />

), Ute Montag (KV Hof), Felicitas Scharfenberg (KV Hof), Christof Zarkiewicz (KV Hof<br />

), Tim Pargent (KV Bayreuth Stadt), Peter Krönert (KV Bayreuth-Land), Katja<br />

Staubinger-Wolf (KV Hof), Pascal Montag (KV Hof), Klaus Krause (KV Bayreuth-<br />

Stadt), Yücel Karakaya (KV Hof) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

In Zeile 96 werden die Worte<br />

„Reinigung oder Pflege“<br />

ersetzt durch<br />

„zum Beispiel in der Reinigung“.<br />

Begründung:<br />

Berufe in der Reinigungsbranche mit denen im Pflegebereich gleichzusetzen, ist<br />

fehlgeleitet. Eine examinierte Pflegefachkraft muss eine mindestens 3-jährige<br />

Ausbildung absolvieren. In der Pflege müssen auch PflegehelferInnen und<br />

PflegeassistentInnen eine mindestens einjährige bis zweijährige Ausbildung vorweisen.<br />

Selbst Betreuungskräfte sind vor ihrem Einsatz zu qualifizieren.<br />

Zudem wird hier der Pflegeberuf degradiert und steht somit im absoluten Gegensatz zu<br />

der in den vorherigen Kapiteln hervorgehobenen Stellung als Jobmotor und als<br />

hochqualifizierte Dienstleistung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-101 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

In Z. 101 wird folgender Satz eingefügt:<br />

"Die Vielfalt und Andersartigkeit der Frauen mit Behinderung ist bei allen<br />

frauenpolitischen Forderungen zu berücksichtigen und umzusetzen."<br />

Begründung:<br />

Wer den Inklusionsauftrag tatsächlich in alle Lebensbereiche umgesetzt haben will,<br />

muss die Barrierefreiheit auch in allen Lebensbereichen konsequent mitdenken,<br />

aufschreiben und umsetzen. Im Übrigen berichten Frauenhäuser, dass die Zahl der<br />

seelisch erkrankten Frauen sehr stark zunimmt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-102 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Streichen<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht nachvollziehbar, warum in einem Absatz zu feministischer Politik in solcher<br />

Form &amp; Länge über Männer geredet werden muss. Der Ansatz, "Jungen und<br />

Männer gleichermaßen zu betrachten", ist nicht progressiv, sondern reproduziert<br />

männliche Dominanz.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-102-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Sven Lehmann (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kai Gehring (KV Essen), Katja Dörner (KV Bonn), Jan<br />

Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Dieter<br />

Janecek (KV München), Katja Keul (KV Nienburg), Monika Düker (KV Düsseldorf),<br />

Arndt Klocke (KV Köln), Till Steffen (KV Hamburg-Eimsbüttel), Judith Hasselmann<br />

(KV Köln), Chris Kühn (KV Tübingen), Josefine Paul (KV Münster), Henning von<br />

Bargen (KV Berlin-Mitte), Michael Tunç (KV Köln), Sigrid Beer (KV Paderborn),<br />

Sebastian Heilmann (KV Lüneburg), Martin Wilk (LV Berlin), Max Löffler (KV Köln),<br />

Maik Babenhauserheide (KV Herford)<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Die Zeilen 102 – 119 werden wie folgt ersetzt:<br />

"Zusammen anders - Männer in neuen Rollen unterstützen<br />

Gleiche Rechte und Pflichten werden wir nur dann erreichen, wenn auch Männer als<br />

Akteure für Gleichberechtigung stärker in den Blick genommen werden. Immer mehr<br />

Männer wollen nicht nur Helden der Arbeit und Haupternährer der Familie sein, sie<br />

wünschen sich aktive Vaterschaft und eine Erweiterung ihrer Möglichkeiten als Mann.<br />

Dabei finden sie aber - genau wie Frauen - Rahmenbedingungen vor, die traditionelles<br />

Rollenverhalten fördert. Wir wollen Männer unterstützen, neue Wege zu gehen. Männer<br />

sind Partner bei der Umsetzung von Gleichstellung.<br />

Eine eigenständige Jungen- und Männerpolitik muss sich am Ziel der<br />

Gleichberechtigung und Emanzipation orientieren. Dazu gehört auch, männerpolitische<br />

Vernetzungsstrukturen zu stärken, die die Anliegen von Jungen, Männern und Vätern in<br />

Deutschland artikulieren. Diese Angebote dürfen aber nicht gegen solche für Frauen<br />

ausgespielt werden, vielmehr müssen bestehende Angebote und Einrichtungen ihre<br />

Geschlechter- und Männerperspektive ausbauen und zusätzliche Angebote aufgebaut<br />

werden. So entsteht eine Geschlechterpolitik, die auf Vielfalt setzt. Wir wollen auf dem<br />

Ersten Gleichstellungsbericht und dem Ersten Männergesundheitsbericht aufbauen und<br />

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eine regelmäßige Berichterstattung und Begleitforschung umsetzen.<br />

Wir wollen mehr Männer in „klassischen“ Frauenberufen: mehr Erzieher, mehr<br />

Grundschullehrer, mehr Sozialpädagogen. Und wir wollen, dass Jungen selbstbewusst<br />

ihren Interessen nachgehen können und nicht in tradierte Schemata gedrängt werden.<br />

Deswegen fordern wir neue Wege für Jungs und unterstützen geschlechtersensible<br />

Bildungsarbeit und Berufsberatungsangebote ebenso wie die Etablierung von „Boy’s<br />

Days“.<br />

Vereinbarkeit von Lebens- und Arbeitswelt ist auch ein Thema für Männer, Söhne und<br />

Väter. Wir brauchen strukturelle Maßnahmen, die es männlichen Arbeitnehmern<br />

ermöglichen, ihre Verantwortung in Partnerschaft, Kindererziehung und Pflege<br />

wahrzunehmen, etwa durch die Verwirklichung des Rechts auf Teilzeit. Auch die<br />

"Vätermonate" beim Elterngeld waren und sind ein erster Erfolg. Eine<br />

Weiterentwicklung der Elternzeit macht es für Männer und ArbeitnehmerInnen<br />

selbstverständlicher, dass Väter keine "Vater morgana" sind.<br />

Männer sollen krank werden dürfen – ohne als Versager dazustehen. Umso wichtiger<br />

ist ein Aufbruch für die Männergesundheit und bessere Lifebalance. Wir brauchen mehr<br />

Konzentration auf die Prävention von Männerkrankheiten, in den Krankenkassen und in<br />

der Betrieblichen Gesundheitsförderung."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-103 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Streichen Z. 103-112 ("Geschlechterpolitik ... ausgespielt werden.")<br />

und ersetzen durch:<br />

"Geschlechterpolitik ist auch Politik für Männer. Es hat verschiedene Ansätze zu einer<br />

Auseinandersetzung mit und Organisierung von Männerpolitik gegeben. Immer mehr<br />

Männer erkennen, dass traditionelle Männerrollen auch negative Seiten für sie haben<br />

und wünschen sich mehr Vielfalt. Grüne Politik ist feministisch, sie löst<br />

Geschlechterrollen auf und erlaubt allen Menschen mehr individuelle<br />

Gestaltungsfreiheit. Damit kommt Bewegung in die geschlechterpolitische Debatte. Für<br />

eine Stärkung von Gleichheit der Geschlechter ist es nötig, Männer, Jungen und Väter<br />

darin zu unterstützen, sich in gleichstellungspolitischen Anliegen besser zu vernetzen.<br />

Ihre Anliegen und Bedürfnisse sollen in der geschlechterpolitischen Debatte ihren<br />

eigenen Raum finden. Sie sind Partner – auch bei der Umsetzung von Gleichstellung."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-106 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Linda Heitmann (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Silke Gebel (KV Berlin Mitte), Thekla Walker (KV<br />

Stuttgart), Stephan Greve (KV Hamburg Nord), Michael Gwosdz (KV Hamburg<br />

Altona), Gunnar Düvel (KV Hamburg Nord), Henning Schweer (KV Hamburg<br />

Wandsbek), Mareike Engels (KV Hamburg Altona), Oliver Döscher (KV Hamburg<br />

Wandsbek), Malin-Sophie Wiechert (KV Reutlingen), Angelika Störk (KV Tuttlingen),<br />

Jens Schweer (KV Hamburg Wandsbek), Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald<br />

Baar Kreis), Maya Wulz (KV Böblingen), Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb),<br />

Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Hoffmeier (KV Eichsfeld),<br />

Karen Ehlers (KV Böblingen), Sava Stomporowski (KV Hamburg Altona), Patrick<br />

Daniel Klaiber (KV Reutlingen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Antrag: In Zeile 106 hinter „...mehr Vielfalt“ wird einfügen:<br />

So stellt die traditionelle Rolle als Alleinverdiener und „Ernährer“ der Familie für viele<br />

Männer eine große Belastung dar.<br />

Begründung:<br />

Generell ist der Absatz zur Veränderung der Rollenbilder von Männern richtig und<br />

wichtig. Für Menschen, die sich noch nie mit dem Thema befasst haben, wirkt er jedoch<br />

sehr abstrakt. Hier sollte deshalb ein kurzes konkretes Beispiel eingefügt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-106-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Carolin Waegner (KV Leipzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tim Elschner (KV Leipzig), Henning Croissant (KV<br />

Leipzig), Jürgen Kasek (KV Leipzig), Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />

Martin Köhler (KV Potsdam-Mittelmark), Dennis Richter (KV Kreisfrei-Berlin), Jens<br />

Reichmann (KV Leipzig), Norman Volger (KV Leipzig), Andreas Scheidemandel (KV<br />

Leipzig), Daniel Thalheim (KV Leipzig), Florian Forster (KV Hagen), Svenja Hense<br />

(KV Münster), Kai Leubner (KV Leipzig), Tilo Wille (KV Leipzig), Thomas Grieser (KV<br />

Leipzig), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Martin Böttger (KV Zwickau), Jörg Becker (KV<br />

Ludwigsburg/OV Ditzingen), Michael Geidel (KV Leipzig), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Zeile 106-107: Nach<br />

„Damit kommt Bewegung in die geschlechterpolitische Debatte. Sie sind Partner – auch<br />

bei der Umsetzung von Gleichstellung.“<br />

einfügen:<br />

„Auf die Abschaffung weiterhin bestehender geschlechterbedingter Nachteile<br />

insbesondere von unverheirateten Vätern in Sorgerechtsangelegenheiten ist<br />

hinzuwirken. Männer sehen sich mittlerweile vielfach ebenso wie Frauen für familiäre<br />

Angelegenheiten zuständig und wollen ihrer Vaterrolle zum Wohle des Kindes<br />

gleichberechtigt nachkommen. Dazu gehören unter Bezugnahme auf das<br />

grundgesetzlich garantierte Recht auf Sorge und Erziehung auch gleiche Rechte und<br />

Pflichten der Väter bezüglich ihrer Kinder von Geburt an. Die immer noch vorhandene<br />

Benachteiligung gerade unverheirateter Väter in Sorgerechtsangelegenheiten aber<br />

auch die Benachteiligungen von Männern in Trennungs- und Scheidungssituationen<br />

müssen abgeschafft werden. Gleichstellung bedeutet die paritätische Aufteilung von<br />

Rechten und Pflichten – auch in der Familienpolitik.“ Begründung: Die<br />

Gleichbehandlung aller Menschen, unabhängig von Geschlecht, Abstammung, Rasse,<br />

Sprache, Heimat und Herkunft, Glauben, religiösen oder politischen Anschauungen wird<br />

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grundgesetzlich garantiert. Im gleichen Artikel wird des Weiteren jede<br />

Ungleichbehandlung von Männern und Frauen ausgeschlossen. Darüber hinaus wird<br />

beiden Elternteilen durch das Grundgesetz die Sorge und Erziehung für ihr Kind<br />

garantiert. Neben dem Recht, die Sorge auszuüben, besteht auch eine Pflicht beider<br />

Elternteile Zudem ist die Gleichbehandlung nichtehelicher und ehelicher Kinder zum<br />

Wohle dieser grundgesetzlich zugesichert. Zu Bedenken gilt ferner, dass eine<br />

gesetzlich geregelte Hierarchie zwischen beiden Elternteilen nicht nur der Beziehung<br />

zwischen den Eltern schadet, sondern auch Vielfach auch das Wohl der Kinder darunter<br />

leidet."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-108 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Linda Heitmann (KV Reutlingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Silke Gebel (KV Berlin Mitte), Michael Gwosdz (KV<br />

Hamburg Altona), Thekla Walker (KV Stuttgart), Gunnar Düvel (KV Hamburg Nord),<br />

Henning Schweer (KV Hamburg Wandsbek), Jochen Stopper (KV Stuttgart), Oliver<br />

Döscher (KV Hamburg Wandsbek), Malin-Sophie Wiechert (KV Reutlingen), Angelika<br />

Störk (KV Tuttlingen), Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis),<br />

Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb), Maya Wulz (KV Böblingen), Andrea Zerwes<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Hoffmeier (KV Eichsfeld), Karen Ehlers (KV<br />

Böblingen), Sava Stomporowski (KV Hamburg Altona), Dagmar Ströbel-Monzer (KV<br />

Esslingen), Patrick Daniel Klaiber (KV Reutlingen), Dorothea Meuren (KV Neckar-<br />

Bergstraße),u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Antrag:<br />

In Zeile 108-110 wird der Satz „Stärkung von […] Deutschland zusammenzubringen.“<br />

gestrichen.<br />

Begründung:<br />

Generell ist der Absatz zur Veränderung der Rollenbilder von Männern richtig und<br />

wichtig. Aber die Forderung nach einer Unterstützung männlicher<br />

Vernetzungsstrukturen ist überflüssig. Es ist weithin bekannt, dass Männer sich in der<br />

Regel sehr gut vernetzen können und Netzwerke zu nutzen wissen, während Frauen<br />

damit häufig Probleme haben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-108-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hannes Krapp (KV Karlsruhe-Land), Agnieszka Brugger<br />

(KV Ravensburg), Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ulrich Schneider<br />

(KV Heilbronn), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Marcel Emmerich (KV Reutlingen<br />

), Maike Pfuderer (KV Stuttgart), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land), Alexander<br />

Geiger (KV Karlsruhe), Jessica Messinger (KV Tübingen), Florian Ruf (KV Ortenau),<br />

David Hellwig (KV Konstanz), Lea Krug (KV Rems-Murr), Dirk Grunert (KV<br />

Mannheim), Dennis Neuendorf (KV Stuttgart), Jan Marczona (KV Tübingen), Patrick<br />

Klaiber (KV Reutlingen), Claudia Lahn (KV Ettlingen), Marion Wiede (KV Ettlingen)<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Die Zeilen 108-112 sollen ersatzlos gestrichen werden:<br />

Stärkung von Geschlechterdemokratie bedeutet auch Stärkung von männerpolitischen<br />

Vernetzungsstrukturen, die die Anliegen von Jungen, Männern und Vätern in<br />

Deutschland zusammenbringen. Die verschiedenen, häufig aber auch gemeinsamen<br />

Anliegen und Bedürfnisse von Frauen und Männern müssen gleichermaßen im Blick<br />

sein und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.<br />

Begründung:<br />

Gerade in Zeiten, in denen sich eine antifeministische Männerrechtsbewegung immer<br />

häufiger und aggressiver zu Wort meldet, kann der Begriff der „männerpolitischen<br />

Vernetzungsstrukturen“ ungute Assoziationen wecken. Wir kämpfen seit Jahren gegen<br />

Männerbünde in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die Frauen das Leben leider viel<br />

zu oft schwer gemacht haben. Um möglichen Irritationen und Missverständnissen<br />

vorzubeugen, plädieren wir für die Streichung des Absatzes, den wir für überflüssig<br />

halten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-116 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Carolin Waegner (KV Leipzig)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tim Elschner (KV Leipzig), Tobias Balke (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Martin Köhler (KV Potsdam-Mittelmark), Dennis Richter<br />

(KV Kreisfrei-Berlin), Andrea Piro (KV Rhein-Sieg), Martin Böttger (KV Zwickau), Jörg<br />

Becker (KV Ludwigsburg/OV Ditzingen), Henning Croissant (KV Leipzig), Jürgen<br />

Kasek (KV Leipzig), Jens Reichmann (KV Leipzig), Norman Volger (KV Leipzig),<br />

Andreas Scheidemandel (KV Leipzig), Daniel Thalheim (KV Leipzig), Florian Forster<br />

(KV Hagen), Svenja Hense (KV Münster), Kai Leubner (KV Leipzig), Tilo Wille (KV<br />

Leipzig), Thomas Grieser (KV Leipzig), Michael Geidel (KV Leipzig), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Zeile 116: Nach<br />

„Eine geschlechtersensible Pädagogik stellt die Frage, inwieweit Kinder – egal welchen<br />

Geschlechts – individuell am besten gefördert werden können.“<br />

einfügen:<br />

„In diesem Zusammenhang gilt es besonders die nachgewiesene Benachteiligung von<br />

Jungen im Bereich der Bildungspolitik abzubauen.“<br />

Begründung:<br />

Jungen gelten seit vielen Jahren als Bildungsverlierer. Sie haben – bei gleichen<br />

kognitiven Fähigkeiten – bekanntlich wesentlich schlechtere schulische Leistungen,<br />

weniger qualifizierte Bildungsabschlüsse und besuchen häufiger Förderschulen oder<br />

verlassen die Schule ohne Abschluss.<br />

Im Sinne einer echten Gleichstellung ist es erforderlich, vom Schulsystem<br />

hervorgerufene Benachteiligungen und Ungleichbehandlungen abzubauen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-128 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Charlotte Schneidewind-Hartnagel (KV Odenwald-Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorothea Meuren (KV Neckar-Bergstraße), Linda<br />

Heitmann (KV Reutlingen), Angelika Störk (KV Tuttlingen), Cornelia Kunkis-Becker<br />

(KV Schwarzwald Baar Kreis), Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb), Maya Wulz (KV<br />

Böblingen), Jonathan Eklund (KV Böblingen), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Michael Hoffmeier,(KV Eichsfeld), Karen Ehlers (KV Böblingen), Thekla<br />

Walker (KV Stuttgart), Dagmar Ströbel-Monzer (KV Esslingen), Jessica Messinger<br />

(KV Tübingen), Almut Schaab-Hehn (KV Rhein-Pfalz), Thomas Poreski (KV<br />

Reutlingen), Jan Marczona (KV Tübingen), Natalie Pavlovic (KV Stuttgart), Patricia<br />

Battke (KV Tübingen), Ulrike Baumgärtner (KV Tübingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Zusätzlich einfügen:<br />

" Durch eine Dokumentationspflicht bei der Wahlniederschrift von<br />

Nominierungsveranstaltungen soll die Geschlechterrepräsentanz festgehalten werden<br />

um im Anschluss an Wahlen einen Geschlechterchancengleichheitsbericht erstellen zu<br />

können."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-130 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Z. 130: Ersetze<br />

"von Frauen und Männern"<br />

durch:<br />

"aller Geschlechter"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-133-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Oliver Hildenbrand (KV Main-Tauber)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hannes Krapp (KV Karlsruhe-Land), Agnieszka Brugger<br />

(KV Ravensburg), Gesine Agena (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Ulrich Schneider<br />

(KV Heilbronn), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Marcel Emmerich (KV Reutlingen<br />

), Kim Lang (KV Reutlingen), Maike Pfuderer (KV Stuttgart), Andrea Schwarz (KV<br />

Karlsruhe-Land), Maximilian Plenert (KV Neukölln), Alexander Geiger (KV Karlsruhe<br />

), Jessica Messinger (KV Tübingen), Florian Ruf (KV Ortenau), Lea Krug (KV Rems-<br />

Murr), David Hellwig (KV Konstanz), Jan Marczona (KV Tübingen), Patrick Klaiber<br />

(KV Reutlingen), Claudia Lahn (KV Ettlingen), Marion Wiede (KV Ettlingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Nach Zeile 133 als neuen Abschnitt einfügen:<br />

Durch die Implementierung, Erprobung und Evaluation von Maßnahmen des Gender<br />

Budgeting wollen wir Gender Mainstreaming auch im Bereich der Haushaltspolitik<br />

umsetzen. Die geschlechtersensible Analyse eines Haushalts macht deutlich, welche<br />

Auswirkungen die Verwendung öffentlicher Mittel auf Frauen und Männer in<br />

unterschiedlichen sozialen und wirtschaftlichen Lebenslagen hat. Nach einer Analyse<br />

der Auswirkungen öffentlicher Ausgaben auf die Geschlechterverhältnisse können<br />

Prioritäten verändert und Mittel neu verteilt werden. Mit dem Einstieg in das Gender<br />

Budgeting auf Bundesebene wollen wir schrittweise für einen geschlechtergerechteren<br />

Bundeshaushalt sorgen.<br />

Begründung:<br />

Die Haushaltsplanung stellt ein wichtiges politisches Steuerungselement und somit<br />

einen wichtigen Ansatzpunkt für die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit dar. Auf<br />

kommunaler und Landesebene wurden in den vergangenen Jahren vermehrt<br />

Maßnahmen des Gender Budgeting eingesetzt und erprobt. Es wäre deshalb an der<br />

Zeit, entsprechende Maßnahmen auch auf Bundesebene zu ergreifen, die die schwarzgelbe<br />

Bundesregierung immer rundweg abgelehnt hat.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-133-2 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Josef Winkler (KV Rhein-Lahn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Daniel Köbler (KV Mainz), Klaus Meurer (KV Mayen-<br />

Koblenz), Leo Neydek (KV Rhein-Lahn), Heide Groetzinger (KV Ahrweiler), Florian<br />

Sparwasser (KV Mainz), Dagmar Neydek (KV Rhein-Lahn), Ulrich Wahlers (KV<br />

Rhein-Lahn), Irmtraud Wahlers (KV Rhein-Lahn), Nicole Müller-Orth (KV Mayen-<br />

Koblenz), Martin Schykowski (KV Mainz), Ulrich Bock (KV Mayen-Koblenz), Daniela<br />

Oberleitner (KV Mayen-Koblenz), Siegbert Hardieß (KV Westerwald), Mehran Faraji<br />

(KV Mayen-Koblenz), Andrea Weber (KV Westerwald), Natalie Wendisch (KV<br />

Ahrweiler), Ludwig Stolz (KV Neuwied), Beatrix Liesenfeld (KV Neuwied), Raik<br />

Dreher (KV Ludwigshafen), Elisabeth Kolb-Noack (KV Alzey-Worms), Silvia Schmitz-<br />

Görtler (KV Bad Dürkheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Einfügen nach Zeile 133:<br />

"Wir fordern die Einführung von Gender Budgeting auf allen Ebenen (Bund, Länder,<br />

Kommunen). Bereits 1995 forderten die Vereinten Nationen ihre Mitgliedsstaaten zum<br />

Handeln auf. Die Machbarkeitsstudie Gender Budgeting auf Bundesebene von 2006 ist<br />

in den Schubladen des Ministeriums verschwunden.<br />

Gender Budgeting führt zu mehr Transparenz in Haushaltsprozessen und zeigt auf, wie<br />

öffentliche Mittel verteilt bzw. eingesetzt werden.<br />

Nur wenn Haushalte transparent sind, kann politisch entschieden werden, wo<br />

Geschlechtergerechtigkeit ansetzen muss. Gender Budgeting ist der eigentliche<br />

Einstieg in die Gleichstellung von Mann und Frau."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-139-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Ergänzen in Z.139 nach "vorgeburtliche Untersuchungsmethoden.":<br />

"In Deutschland gibt es eine hohe Quote an Geburten mit Kaiserschnitt. Wir wollen die<br />

Beratung und Unterstützung durch Hebammen stärken mit dem Ziel, Frauen eine<br />

selbstbestimmte Entscheidung zu ermöglichen. Fehlanreize zur Durchführung nicht<br />

medizinisch indizierter Kaiserschnitte müssen abgeschafft werden. Frauen müssen<br />

während der Schwangerschaft, Geburt und in der Nachsorge Zugang zu einer<br />

kontinuierlichen Betreuung durch eine Hebamme ihres Vertrauens haben."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-142 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: KV Reinickendorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

BTW-G-01-142<br />

Füge ein nach „Der Druck“:<br />

„auf alle Geschlechter“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-143 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

streichen in Z. 143:<br />

"Magersuch"<br />

und ersetzen durch<br />

"Essstörungen"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-150 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Sören Landmann (KV Trier)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Josef Winkler (KV Rhein-Lahn), Arndt Klocke (KV Köln),<br />

Josefine Paul (KV Münster), Daniel Köbler (KV Mainz), Sven Lehmann (KV Köln),<br />

Gerta Siller (KV Wuppertal), Ronald Wenke (KV Steglitz-Zehlendorf), Alexander Tietz<br />

(KV Aachen), Marco Grenz (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Constantin Trettler (KV<br />

Mecklenburgische Seenplatte), Antje Westhues (KV Bochum), Uwe Fröhlich (KV<br />

Potsdam), Natascha Kauder (KV Frankfurt am Main), Tobias Heck (KV Mannheim),<br />

Maria Meisterernst (KV Berlin Pankow), Dominic Hallau (KV Bielefeld), Valérie<br />

Vivienne Nitsche (KV Euskirchen), Sebastian Manzke (KV Dresden), Markus Laaks<br />

(KV Duisburg), Ole Krüger (KV Rostock) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

In Zeile 150 einfügen nach "Zweigeschlechtlichkeit sind": "in unserer jetzigen<br />

Gesellschaft"<br />

Der neue Satz hieße dann: "Abweichungen von der Norm der Zweigeschlechtlichkeit<br />

sind in unserer jetzigen Gesellschaft schwer zu leben, müssen aber möglich sein."<br />

Begründung:<br />

Es ist nicht grundsätzlich schwer abseits der Zweigeschlechtlichkeit zu leben. Durch<br />

unsere aktuelle Gesellschaft, die kaum Abweichungen von der Zweigeschlechtlichkeit<br />

duldet, fällt dies u.a. Intersexuellen jedoch oft sehr schwer. Durch die momentane<br />

Formulierung sieht es dahingegen so aus, als wäre Intersexualität grundsätzlich ein<br />

Problem, das das Leben erschweren würde. Deswegen muss hier dringend der Kontext<br />

zu unserer Gesellschaft hergestellt werden, da dies sonst eine diskriminierende und<br />

falsche Aussage darstellen würde.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-151 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

In Zeile 151 „auch” ersetzen durch:<br />

meist<br />

Begründung:<br />

Eine der vielen bekannten Formen der Intersexualität erfordert dringend medizinische<br />

Eingriffe, um die Gesundheit der jeweiligen Person zu schützen. Deswegen ist diese<br />

Einschränkung an dieser Stelle wissenschaftlich korrekt und notwendig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-151-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Z. 151:Ergänze nach"müssen aber":<br />

"gleichberechtigt, diskriminierungsfrei und selbstbestimmt"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-153 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Füge nach "darunter" an:<br />

" - Wir fordern daher, dass ein solcher Eingriff nur mit Einwilligung der Betroffenen<br />

durchgeführt werden darf.“<br />

Begründung:<br />

Logische Konsequenz.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-155 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Einfügen nach Zeile 155:<br />

„Damit sind Abweichungen von einer Norm keine ausreichende Begründung mehr für<br />

ein Verfügungsrecht der Eltern über Leib und Körper der Kinder.<br />

Ganz entgegengesetzt zu dieser generellen Entwicklung wurde 2012 das Elternrecht<br />

dahingehend ausgeweitet, Knabenvorhautbeschneidungen ohne jegliche Begründung<br />

auch aus nichtmedizinischen Motiven durchführen zu lassen. Diese Entscheidung<br />

erfolgte überhastet als Reaktion auf Bestrebungen von Interessenvertretern, jegliche<br />

Debatte zu tabuisieren und abzuwürgen. Entschieden war damit, dass ein Stück<br />

Rechtsförmigkeit geopfert werden musste.<br />

Statt aber die Beschneidung lediglich bei der hierfür notwendigen Gruppe weiterhin zu<br />

tolerieren, wurde auch der Anspruch aller übrigen Kinder auf körperliche Unversehrtheit<br />

hierfür einem inhaltsleeren Rechtsprinzip geopfert. Zudem ist damit den Verfechtern der<br />

Mädchenbeschneidung ein Ansatzpunkt für etwaige Klagen auf Wiederzulassung dieser<br />

Praktik geliefert worden.<br />

Solange diese Neuregelung noch nicht rückgängig gemacht ist, müssen in der<br />

Anwendung derselben wenigstens einige Mindeststandards eingeführt werden:<br />

Den Stellungnahmen der Kinder- und Jugendärzte muss bei einem medizinischen<br />

Eingriff in die körperliche Unversehrtheit von Jungen Rechung getragen werden. Bei<br />

jeder nach §1631 durchgeführten "Beschneidung" eines männlichen Kindes muss ein<br />

Kinderarzt/Kinderurologe anwesend sein, der den Eingriff dokumentiert. Jede<br />

Komplikation sowie nötige Nachbehandlungen durch Kinderärzte werden meldepflichtig.<br />

Nach zwei Jahren müssen die Daten evaluiert und deren Ergebnisse veröffentlicht<br />

werden. Im Rahmen dieser Evaluation müssen auch weitere Studien über<br />

Langzeitfolgen, die mit Bundesmitteln zu fördern sind, Berücksichtigung finden.<br />

Verfügungsrechte der Eltern über ihre Kinder sowie die Beschneidungsfrage waren<br />

nicht zum letzten Mal im deutschen Bundestag. Beim nächsten Mal werden wir besser<br />

vorbereitet sein. Wir werden die Bildung einer religionsverfassungsrechtlichen<br />

Kommission betreiben. Wir sind überzeugt, dass in einer Gesellschaft mit einem<br />

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säkularen Staatsverständnis die elterliche Gewalt weniger aufgewertet worden wäre.<br />

Begründung:<br />

Statt in dem Spannungsfeld zwischen Verbot und Legalisierung - zwischen Abstraktion<br />

von der deutschen Geschichte und vollständiger Einnahme der interessengeleiteten<br />

Position einiger orthodoxer Religionsfunktionäre - nach politisch optimalen Lösungen für<br />

die konkrete Situation zu suchen; statt diesen Konflikt in seiner ganzen<br />

religionspolitischen Bedeutung zu akzeptieren, wurde das Thema mit einer Aufwertung<br />

elterlicher Rechte eilfertig und unterkomplex vom Tisch genommen.<br />

Langfristig ist unser Ziel eine Gesellschaft, die ohne überkommene Traditionen wie die<br />

Beschneidung auskommt - weltweit. Bis dahin wird es noch viele Kompromisse geben.<br />

Die jetzige Regelung ist jedoch kein Kompromiss, sondern ein realer Rückschritt hinter<br />

bereits erreichte Kinderrechte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-155-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

In Zeile 155 „diese Betroffenen” ersetzen durch:<br />

Intersexuelle<br />

Begründung:<br />

Das Wort „Betroffene“ kategorisiert Intersexuelle hier und steckt sie in eine Opferrolle.<br />

Der Begriff "Intersexuelle" benennt die jeweiligen Menschen hingegen viel klarer und<br />

entgeht der Gefahr, sie abzuwerten. Außerdem ist der Absatz dann leichter durch die<br />

Suchfunktion zu finden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-155-2 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Till Benz (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andrea Piro (KV Rhein-Sieg) Adrea Schwarz (KV<br />

Karlsruhe-Land) Bernd Frieboese (KV Reinickendorf) Bettina Herlitzius (KV Aachen)<br />

Dana Kühnau (KV München-Stadt) Dorothea Meurer (KV Neckar-Bergstraße)<br />

Frohmut Menze (KV Rastatt/Baden-Baden) Giselher Fengler (KV Mettmann) Gislinde<br />

Nauy (KV Bremerhaven) Marianne Tigges (KV München Stadt) Michael Körner (KV<br />

Ettlingen) Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg) Rudolf Ladwig (KV<br />

Hagen) Stephan Hofacker (KV Coesfeld) Tayfun Aksoy (KV Köln) Victor Schiering<br />

(KV Nürnberg) Wolfgang Schaefer (KV Köln) Christopher Alain Jones (KV München)<br />

Ralph Hoffmann (KV Nürnberg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Ab Zeile 156: Füge ein:<br />

"Bei der Beschneidung von Jungen ist das Recht auf körperliche Selbstbestimmung<br />

angemessen zu beachten. Hierzu ist die gesetzliche Regelung in § 1631 d BGB<br />

insoweit zu konkretisieren, dass eine Einzelabwägung des Kindeswohls durch das<br />

Jugendamt zwingend vorgeschrieben wird und die Pflicht zur Durchführung „nach den<br />

Regeln der ärztlichen Kunst“ durch die verbindliche Anwesenheit eines Arztes ersetzt<br />

wird, der auch die Voruntersuchung und die Nachsorge durchführt und alles<br />

dokumentiert."<br />

Begründung:<br />

Warum Konkretisierung und Befristung statt Abschaffung von § 1631 d BGB<br />

- Um gleich zu Anfang Missverständnisse zu vermeiden:<br />

Ich führe in der Begründung meines Antrag aus, weshalb ich es für sinnvoller halte<br />

zunächst mal § 1631 d BGB zu verändern, statt ihn sofort abzuschaffen.<br />

Ich sehe aber ausdrücklich keinen Widerspruch in der gleichzeitigen Unterstützung des<br />

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Antrags von Walter Otte u.a.: „Antrag Ergänzung ab Zeile 41 BTW – J – 01 41 Das<br />

beinhaltet auch das Recht von Jungen auf körperliche Unversehrtheit. Wir werden<br />

deshalb dafür eintreten, die Änderung des BGB vom 12.12.2012, wonach<br />

Vorhautbeschneidungen bei Jungen aus nichtmedizinischen Gründen aufgrund<br />

elterlicher Einwilligung zulässig sind, rückgängig zu machen.“<br />

Es sind verschiedene Wege und im Hinblick auf das Ergebnis scheint es mir darauf<br />

hinauszulaufen, dass vermutlich eng begrenzte Ausnahmen von einem Verbot bzw. von<br />

der Strafbarkeit angezeigt sind, zumindest sehe ich dahingehend Diskussionsbedarf.<br />

Von diesen Unterschieden abgesehen richten sich beide Anträge klar gegen die<br />

Anerkennung eines Elternrechts auf Beschneidung, gehen also im Kern in die gleiche<br />

Richtung.<br />

-Was ist abzuwägen?<br />

Nach meiner Überzeugung verstößt ein Eingriff im Intimbereich mit dauerhaften Folgen<br />

für die Sexualität nicht nur gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle<br />

Selbstbestimmung sondern vor allem gegen die Menschenwürde, da dieses Ritual<br />

individuelle Erwägungen ausdrücklich nicht, zulässt macht es das Kind zum reinen<br />

Objekt, was unvereinbar ist mit der Menschenwürde.<br />

Trotzdem ist zu beachten, dass wir es da mit Familien zu tun haben, bei denen für alle<br />

lebenden Generationen die Beschneidung nicht nur erlaubt sondern zwingend<br />

vorgeschrieben war, und wer Familienvideos von Beschneidungen kennt, weiß wie<br />

schwer den Eltern die Befolgung dieses Gebots teilweise fällt. Und dennoch tun sie es.<br />

Eine Regelung der Beschneidung muss deshalb auch beachten, dass diese Eltern<br />

durch eine zu plötzliche Veränderung der Rechtslage nicht überfordert und so<br />

kriminalisiert werden dürfen. Daran kann niemand ein Interesse haben und es gibt auch<br />

eine staatlichen Fürsorgepflicht für diese Eltern – und eine staatliche Verpflichtung die<br />

Gesellschaft zusammenzuhalten und Regelungen zu schaffen, die sich von keiner<br />

Gruppe zu weit entfernen, auch wenn natürlich kein Zweifel daran entstehen darf, dass<br />

die deutsche Rechtsordnung für alle in Deutschland gilt und gerade die Grund- und<br />

Menschenrechte von allen zu achten sind.<br />

Und bei aller Kompromisslosigkeit, mit der Grundrechte auch für Kinder letztlich<br />

eingefordert werden müssen, sollte man im Einzelfall sowie in der Übergangszeit das<br />

Kindeswohl nicht aus den Augen verlieren. Es gibt vieles, das ein Kind dauerhaft prägt,<br />

und das teils in einem weit größerem Umfang als die Beschneidung.<br />

Wer ein Kind vor Beschneidung kompromisslos schützen will, kann das letztlich nur<br />

indem er es aus der Familie nimmt, und er müsste das im Zweifel auf Verdacht tun. Mit<br />

Abschreckung durch Strafe wird er einige Eltern nicht erreichen und Geld- oder<br />

Haftstrafen für die Eltern sind in diesen Fällen wenig geeignet dem Wohl des Kindes zu<br />

dienen.<br />

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Was für die Übergangsphase gilt, gilt entsprechend wenn Menschen neu nach<br />

Deutschland kommen, manche auch nur vorübergehend. Was ist mit Menschen, die<br />

hier Schutz vor Verfolgung suchen und die sich dann in der selben Situation befinden<br />

wie jene Eltern, die ich oben beschrieben habe? Und was ist mit Menschen, die für<br />

einige Monate oder Jahre zum Austausch oder als Teilnehmer einer Forschungsgruppe<br />

zu uns kommen?<br />

Deshalb glaube ich, dass es die Möglichkeit einer Abwägung geben muss, nicht<br />

zwischen Elternrecht und Grundrecht der Kinder aber in der Form, dass sie das<br />

Kindeswohl in den Vordergrund stellt, und das kann m.E. im Einzelfall auch bedeuten,<br />

dass man eine Beschneidung dulden muss, sprich bei Einhaltung vorgegebener Regeln<br />

straffrei stellt.<br />

-Rechtliche Risiken bei einer Abschaffung von § 1631 d BGB?<br />

Die Staatsanwaltschaft müsste nach dem Kölner Urteil entsprechende Anzeigen wohl<br />

verfolgen, vermutlich würde sich aus einer derart veränderten Rechtslage mittelfristig<br />

auch eine Meldepflicht für Kitas u.ä. ergeben sowie ein entsprechender Auftrag der<br />

Jugendämter.<br />

Nur, es gibt aber in Deutschland auch eine lange Tradition anderer Urteile. Es ist also<br />

nicht unwahrscheinlich, dass das nächste Verfahren wieder mit einem Freispruch enden<br />

würde. Und noch schlimmer, man stelle ich eine erfolgreiche Klage vor dem<br />

Bundesverfassungsgericht oder dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte<br />

vor, der das Recht der Eltern auf Beschneidung ihrer Kinder als durch die Grund- bzw.<br />

Menschenrechte geschützt einstuft. Was dann?<br />

Es gibt schließlich gute Gründe, nicht einfach vor dem BVerfG gegen das Gesetz zu<br />

klagen. Die Gefahr, dass das Gericht zu diesem Zeitpunkt der Diskussion noch die<br />

Rechtslage von vor dem Kölner Urteil bestätigen würde, ist einfach zu groß.<br />

-Auch ohne § 1631 d BGB bleiben Beschneidungen im Ausland straffrei<br />

Wer es besser weiß, korrigiere mich. Nach dem was ich nachgelesen habe, gilt das<br />

deutsche Strafrecht lt. § 3 StGB nur für Taten, die im Inland begangen wurden.<br />

Von diesem Grundsatz gibt es verschiedene Ausnahmen (§§ 5-8 StGB, u.a. bei<br />

Kindesmissbrauch und Schwangerschaftsabbruch, für Menschen- und Drogenhandel<br />

und bei vor Ort verbotenen Taten gegen Deutsche).<br />

Eine vor Ort erlaubte Beschneidung ist aber, soweit ich das übersehe, nach deutschem<br />

Recht nicht strafbar, und da sprechen wir jetzt z.B. in der Türkei über Beschneidungen,<br />

die praktisch jeder durchführen darf.<br />

Zitat aus dem Gesetzentwurf der Bundesregierung: III. Rechtslage bei der<br />

Beschneidung des männlichen Kindes / 1. Internationaler Rechtsvergleich, Seite 12: „In<br />

der Türkei gibt es – wie eine Anfrage der deutschen Botschaft beim türkischen<br />

Gesundheitsministerium ergeben hat – keine gesetzlichen Regelungen für die<br />

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Zulassung der Beschneider und die Durchführung einer Beschneidung. Jeder, der sich<br />

im Besitz der erforderlichen Fähigkeiten sieht, darf demnach Beschneidungen<br />

durchführen“.<br />

Insoweit stellt die Forderungen des § 1631 d im Sorgerecht nach Einhaltung der Regeln<br />

der ärztlichen Kunst und der ausdrückliche Vorbehalt, dass das Kindeswohl durch die<br />

Beschneidung nicht gefährdet werden darf, hier sogar einen gewissen Fortschritt dar.<br />

-Befristung statt Streichung von § 1631 d BGB<br />

Eine Befristung erzwingt die Neuregelung, räumt dafür aber ausreichend Zeit ein und<br />

vermeidet die Unsicherheit alle Beteiligten in der Zwischenzeit. Welche Probleme m.E.<br />

mit einer Streichung der Regelung auf uns zukommen können, habe ich oben<br />

ausgeführt.<br />

Daneben halte ich es aber auch für notwenig, hier nicht wieder eine Situation zu<br />

schaffen, in der wir unter Zeitdruck stehen, weil dann eine ausgewogene Regelung<br />

kaum möglich ist. Die Gräben sind noch zu tief und die Überlegungen zu wenig<br />

ausgereift als dass zu erwarten wäre, dass es aus dem Stand zu einer besseren<br />

Lösung kommen würde.<br />

Deshalb werbe ich hier für etwas Geduld, weil ich denke dass wir kein Interesse an<br />

einem weiteren Schnellschuss haben können. In einer Situation, in der die<br />

Meinungsbildung in unserem Sinn einfach Zeit braucht, geht es nach meiner<br />

Überzeugung vor allem darum, endgültige Festlegungen zu vermeiden und den<br />

Fortgang der Diskussion sicherzustellen.<br />

-Warum kein „klares Bekenntnis“ im Antrag?<br />

Es geht um die Gestaltung des Übergangs, von dem ich eine klare Vorstellung habe,<br />

wo er hinführen muss. Deshalb würde ich mir wünschen, dass der Anteil derer, für die<br />

das Ziel klar ist, zunimmt. Aber zu diesem Zeitpunkt ist es m.E. weder notwendig noch<br />

sinnvoll, es mit einer Vorfestlegung vielen zu erschweren (oder gar unmöglich zu<br />

machen) diesen Antrag zu unterstützen.<br />

Deshalb geht es in diesem Antrag um das Bekenntnis zum Vorrang des Kindeswohls<br />

und um Maßnahmen, die m.E. jetzt notwendig sind, um dieses zu schützen.<br />

Und über Art, Umfang und Begründung dauerhafter Ausnahmen von einem allgemeinen<br />

Beschneidungsverbot können wir dann immer noch sprechen.<br />

Ich spreche hier jetzt von einem Beschneidungsverbot und Ausnahmen, der Antrag<br />

richtet sich darauf die Schranken der grundsätzlichen Erlaubnis zu konkretisieren.<br />

Das Ziel ist gleich, der Weg erscheint mir in der Form sinnvoller, denn das Gesetz gibt<br />

es und deshalb sollten wir von da aus denken und darauf aufbauen.<br />

Ich denke, dass wir auch inhaltlich über Ausnahmen von einem Beschneidungsverbot<br />

diskutieren müssen. Vorstellbar wären z.B. Ausnahmeregeln, die neu zugezogenen<br />

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Eltern nach Einzelabwägung des Jugendamts im 1. Jahr eine straffreie Beschneidung<br />

ermöglichen, entsprechend länger, wenn eine Beschneidung kurz nach der Geburt aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist.<br />

Und eine Straffreiheit von Beschneidungen im Ausland könnte man vom Wohnort<br />

abhängig machen, d.h. sie wäre nur noch möglich, wenn die Eltern mit ihrem Kind<br />

vorübergehend ins Ausland ziehen, wofür ggf. eine Mindestzeit festzulegen wäre. So<br />

würde man die Beschneidung auch für in Deutschland lebende Eltern nicht gänzlich<br />

unmöglich machen aber doch massiv erschweren. (Vereinbarkeit mit internationalem<br />

Recht?)<br />

Aber das einfach nur mal als Idee, eine Entscheidung über eine sinnvolle Regelung<br />

muss am Ende der Diskussion stehen und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass<br />

man da sehr leicht auch wichtige Gesichtspunkte übersieht.<br />

Insofern ist der Antrag nicht einfach ein strategischer Trick um Mehrheiten zu gewinnen<br />

sondern es geht (jenseits der geforderten Konkretisierungen) um eine ergebnisoffene<br />

Diskussion. Und es geht darum, statt Fundamentalopposition in der Sache etwas zu<br />

erreichen: Eine Fortführung der Debatte und eine klare Fokussierung auf das<br />

Kindeswohl.<br />

Angemessene Beachtung der körperlichen Selbstbestimmung:<br />

Wir fordern die Selbstbestimmung von Frauen, bei Abtreibungen bis hin zur Tötung<br />

menschlichen Lebens. Wir ermutigen Menschen zu ihrem Körper zu stehen, fordern von<br />

Eltern die Homosexualität ihres Kindes zu akzeptieren, setzen uns dafür ein, dass<br />

zweigeschlechtliches Leben in Deutschland besser möglich wird und wir verurteilen<br />

jede Form weiblicher Beschneidung.<br />

Es wäre ein Bruch mit allen dafür stehenden Werten, sich nicht auch bei der<br />

Beschneidung für das Recht auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle<br />

Selbstbestimmung einzusetzen<br />

Wer sich dieser Debatte mit dem Hinweis auf das besondere Verhältnis zu den Juden<br />

verweigert, muss sich fragen lassen was das seines Erachtens mit der Diskussion um<br />

die zeitgemäße Auslegung der Menschenrechte und die Grenzen des Sorgerechts zu<br />

tun hat.<br />

Wenn er mit diesem Hinweis eine Relativierung von Grund- und Kinderrechten fordert,<br />

stellt er sich damit gegen die elementarsten Grundsätze unseres Rechtssystems. Geht<br />

es ihm bei diesem Hinweis um die Beeinflussung der Meinungsbildung anderer mit<br />

sachfremden Argumenten, gilt im Hinblick auf die Diskussion das Selbe.<br />

Und in jedem Fall erzeugt er mit solchen Äußerungen den Eindruck, jüdische<br />

Forderungen würden in Deutschland Menschenrechte relativieren, was in Hinblick auf<br />

das Ansehen der Juden in Deutschland schlicht verantwortungslos ist.<br />

Deshalb sollte dieses Argument aus der inhaltlichen Diskussion über zentrale Werte<br />

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unseres Rechtssystems verschwinden. Es geht bei der Beschneidung nicht speziell um<br />

Juden sondern es geht um Grund- und Kinderrechte und es sollte in dieser Diskussion<br />

kein Zweifel aufkommen an der Neutralität unseres Rechtssystems gegen jedermann<br />

(und jede Gruppe).<br />

Wir haben bei Stuttgart 21 gesehen, wie schnell massiver Widerstand bis weit in die<br />

sog. bürgerlichen Kreise entstehen kann, wenn Politik sich zu weit vom Bürger entfernt.<br />

Und in Stuttgart ging es um einen Bahnhof. Um eine ähnliche Entwicklung in der<br />

Auseinandersetzung über die Beschneidung zu vermeiden, muss diese Diskussion<br />

(öffentlich) geführt werden. Dabei geht es einerseits darum möglichst alle einzubinden,<br />

andererseits aber auch darum klar zu machen, was im Rahmen des deutschen<br />

Rechtssystems möglich ist und was nicht.<br />

Auf dieser Basis ist jeder Vorschlag willkommen, der geeignet ist eine Lösung zu finden,<br />

die allen berechtigten Interessen angemessen Rechnung trägt. Forderungen nach<br />

Achtung „unverhandelbarer Rechte“ sind dagegen klar zurückzuweisen.<br />

Um der Diskussion nicht vorzugreifen, wird in dem einleitende Satz allgemein die<br />

„angemessene Beachtung“ des Rechts auf körperliche Selbstbestimmung gefordert.<br />

Das soll möglichst vielen eine Zustimmung ermöglichen, denn ich gehe davon aus,<br />

dass insoweit Einvernehmen besteht, dass dieses Grundrecht „angemessen“ zu<br />

beachten ist. Konkrete Folgerungen, die sich m.E. daraus ergeben, enthalten dann die<br />

3 Anträge.<br />

Einzelabwägung des Jugendamts:<br />

Nur so kann sichergestellt werden, dass in jedem Einzelfall die Abwägung mit der für<br />

einen so weitreichenden Grundrechtseingriff erforderlichen Sorgfalt stattfindet.<br />

Insb. die Bedeutung der familiären Bindungen sowie die Gefahren für die psychische<br />

Entwicklung des betroffenen Kindes lassen sich nur unter Beachtung des Einzelfalls<br />

verantwortungsvoll abschätzen und dem weitreichenden Eingriff in die sexuelle<br />

Selbstbestimmung gegenüberstellen.<br />

Das Jugendamt kann so auch im Einzelfall Unterstützungsbedarf des Kindes feststellen<br />

und darauf mit entsprechenden Angeboten oder Auflagen reagieren, z.B. mit der<br />

Vermittlung in Betroffenengruppen oder anderen Hilfsangeboten. Und nebenbei kann so<br />

auch eine neutrale Information der Eltern sichergestellt und sozialem Druck<br />

entgegengewirkt werden.<br />

Anwesenheit eines Arztes:<br />

Eine Durchführung nach „den Regeln der ärztlichen Kunst“ lässt sich letztlich nur durch<br />

die Anwesenheit eines Arztes garantieren, nicht umsonst müssen Ärzte in Deutschland<br />

eine lange Ausbildung absolvieren bevor sie auf Patienten losgelassen werden. Das<br />

schließt die in Abs. 2 genannte Durchführung der Beschneidung durch andere<br />

qualifizierte Personen nicht aus, erweitert aber die Möglichkeiten für eine wirksame<br />

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Schmerzbehandlung und ermöglicht ggf. ein schnelles Eingreifen bei Komplikationen.<br />

Ärztliche Voruntersuchung und Nachsorge:<br />

Mit der Voruntersuchung wird zugleich eine neutrale Aufklärung über gesundheitliche<br />

und psychologische Folgen und Risiken ermöglicht und es kann die Gefahr von<br />

Komplikationen verringert werden. Hinsichtlich der Aufklärung ist ggf. eine Koordination<br />

mit dem Jugendamt notwendig, um hier eine doppelte Aufklärungspflicht zu vermeiden.<br />

Die Nachsorge soll sicherstellen, dass ein optimaler Heilungsverlauf gewährleistet wird<br />

und mögliche Probleme frühzeitig erkannt werden. Gerade nach den Diskussionen über<br />

die Häufigkeit von Komplikationen ist sonst zu befürchten, dass Eltern bei<br />

Komplikationen zögern einen Arzt hinzuzuziehen und so vermeidbare Schädigungen<br />

und Belastungen für das Kind entstehen.<br />

Datenerhebung und Auswertung:<br />

Im Zusammenhang mit der Beschneidung sind wichtige juristische und psychologische<br />

Fragen noch sehr umstritten. Durch eine systematische Erhebung und Auswertung<br />

medizinischer Fakten könnte zumindest in diesem Bereich die Basis der Entscheidung<br />

objektiviert und verbessert werden und so ein Beitrag zu einer zuverlässigeren<br />

Abwägung erbracht werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-156 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Till Benz (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andrea Piro (KV Rhein-Sieg) Gislinde Nauy (KV<br />

Bremerhaven) Rudolf Ladwig (KV Hagen) Tayfun Aksoy, KV Köln) Victor Schiering<br />

(KV Nürnberg) Stephan Hofacker (KV Coesfeld) Wolfgang Schaefer (KV Köln)<br />

Rainer Werner (KV Heidelberg) Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg) Frank<br />

Steinwender (KV Hagen) Kurt Lauer (KV Worms) Dana Kühnau (KV München-Stadt)<br />

Ralph Hoffmann (KV Nürnberg) Hubertus Wolzenburg (KV Hagen) Bernd Frieboese<br />

(KV Reinickendorf) Christel Opeker (KV Freiburg) Christopher Alain Jones (KV KV<br />

München) Kerstin Haarmann (KV Paderborn) René Becker (KV Düren)<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Füge ein ab Zeile 156 (hinter: BTW-G-01-155-2)<br />

Bei der Beschneidung von Jungen kann allein das Kindeswohl Maßstab entsprechender<br />

Regelungen sein. Deshalb setzten wir uns dafür ein, die Bedeutung der Beschneidung<br />

für Kinder besser zu erforschen und die Erkenntnisse ständig in geeigneten Hilfen für<br />

Betroffene (Kinder und Eltern) sowie in der Gesetzgebung umzusetzen.<br />

Begründung:<br />

Keine andere Frage wurde im Zusammenhang mit der Frage der körperlichen<br />

Selbstbestimmung in der letzten Zeit so intensiv und kontrovers diskutiert wie die<br />

Beschneidung von Jungen. Eine Positionierung zu diesem Grundrecht kann deshalb die<br />

Beschneidung nicht ausklammern.<br />

Das Elternrecht ist dem Kindeswohl verpflichtet. Die mit der Beschneidung<br />

verbundenen Einschränkungen der Grundrechte des Kindes können nur zulässig sein,<br />

soweit sie diesem Ziel dienen. Entsprechend bestimmt das Kindeswohl Umfang und<br />

Grenzen des Elternrechts.<br />

Um das Erziehungsrecht am Kindeswohl auszurichten, muss zuerst mal bekannt sein,<br />

was diesem dient oder schadet. Das ist gerade in der Beschneidungsdiskussion sehr<br />

schwierig, weil diese extrem vielschichtig ist und auch aus den betroffenen Bereichen<br />

der Wissenschaft bis in die jüngste Zeit widersprüchliche Aussagen kommen. Eine<br />

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wissenschaftliche Erforschung quer über die betroffenen Fachbereiche hinweg ist<br />

deshalb zwingend geboten.<br />

Auch wenn es bei der Beschneidung nicht um Juden oder Religion sondern um Kinderund<br />

Menschenrechte geht, scheint es angesichts des bisherigen Verlaufs der<br />

Diskussion notwendig in der Begründung kurz auf das besondere Verhältnis zu den<br />

Juden einzugehen. So wichtig dieses Verhältnis ist, in dieser Diskussion kann es<br />

jenseits der Forderung nach einem respektvollen Umgang keine Rolle spielen. Im<br />

Gegenteil, schon der Eindruck jüdische Forderungen könnten in Deutschland Grundund<br />

Kinderrechte relativieren, sollte auf jeden Fall vermieden werden.<br />

Ich gehe davon aus, dass wir uns inhaltlich einig sind, dass das Erziehungsrecht auch<br />

im Zusammenhang mit der Beschneidung dem Kindeswohl dienen muss und kein<br />

Besitzrecht der Eltern o.ä. ist.<br />

Ich bitte Euch deshalb um Unterstützung dafür, dass diese Positionierung so auch ins<br />

Wahlprogramms aufgenommen wird, auch um in einer Stellungnahmen zum Recht auf<br />

körperliche Selbstbestimmung nicht ausgerecht das Thema auszusparen, dass in den<br />

letzten Monaten mit weitem Abstand am heftigsten diskutiert wurde.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-156-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Till Benz (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andrea Piro (KV Rhein-Sieg) Adrea Schwarz (KV<br />

Karlsruhe-Land) Bernd Frieboese (KV Reinickendorf) Bettina Herlitzius (KV Aachen)<br />

Dana Kühnau (KV München-Stadt) Dorothea Meurer (KV Neckar-Bergstraße)<br />

Frohmut Menze (KV Rastatt/Baden-Baden) Giselher Fengler (KV Mettmann) Gislinde<br />

Nauy (KV Bremerhaven) Marianne Tigges (KV München Stadt) Michael Körner (KV<br />

Ettlingen) Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg) Rudolf Ladwig (KV<br />

Hagen) Stephan Hofacker (KV Coesfeld) Tayfun Aksoy (KV Köln) Victor Schiering<br />

(KV Nürnberg) Wolfgang Schaefer (KV Köln) Christopher Alain Jones (KV München)<br />

Ralph Hoffmann (KV Nürnberg) Rene Becker (KV Düren)<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Ab Zeile 156 füge weiter ein (nach BTW-G-01-155-2 und BTW-G-01-156):<br />

"Um eine angemessene Abwägung zu ermöglichen müssen Beschneidungen<br />

deutschlandweit erfasst und ausgewertet werden. Psychische Auswirkungen der<br />

Beschneidung und die Motivation der Eltern sind in ergänzenden Studien<br />

wissenschaftlich zu erforschen. Die Ergebnisse dieser Forschungen sind jährlich zu<br />

veröffentlichen. Die Anpassung an neue Erkenntnisse wollen wir durch eine Befristung<br />

der Gesetzgebung zur Beschneidung auf 2 Jahre sicherstellen."<br />

Falls Antrag BTW-G-01-155-2 abgelehnt wurde, ist zusätzlich folgender Einleitungssatz<br />

voranzustellen: ab Zeile 156. Füge ein:<br />

"Bei der Beschneidung von Jungen ist das Recht auf körperliche Selbstbestimmung<br />

angemessen zu beachten." Anschl. weiter wie oben. Begründung Einleitungssatz siehe<br />

Antrag BTW-G-01-155-2<br />

Begründung:<br />

Datenerhebung und Auswertung:<br />

Im Zusammenhang mit der Beschneidung sind wichtige juristische und psychologische<br />

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Fragen noch sehr umstritten. Durch eine systematische Erhebung und Auswertung<br />

medizinischer Fakten könnte zumindest in diesem Bereich die Basis der Entscheidung<br />

objektiviert und verbessert werden und so ein Beitrag zu einer zuverlässigeren<br />

Abwägung erbracht werden. Aufgrund des großen öffentlichen Interesses an diesem<br />

Thema ist es wichtig, hier die Bürger mitzunehmen indem man die Ergebnisse öffentlich<br />

zugänglich macht.<br />

Untersuchung psychologischer Folgen:<br />

Wenngleich Beschneidungen, mit den sich aus ihnen notwendig ergebenden Folgen für<br />

das Sexualleben, erhebliche körperliche Folgen für die betroffenen Kinder haben, sind<br />

doch mögliche psychische Entwicklungsstörungen für die Kinder noch weit<br />

bedeutender. Deshalb müssen auch diese untersucht werden, um realistisch in der<br />

Abwägung berücksichtigt werden zu können.<br />

Untersuchung der soziologischen Gründe von Beschneidungen<br />

Angesichts der massiven Folgen, die Beschneidungen für das Kind haben (können),<br />

verlangt eine Erlaubnis von Beschneidungen eine objektive wissenschaftliche<br />

Untersuchung der Begründung für diesen Eingriff. Deren Untersuchung ist<br />

gleichermaßen wichtig als Ansatzpunkt für Gespräche mit den Eltern, um diese zu<br />

einem Verzicht auf die Beschneidung zu ermutigen, wie auch um Dritten gegenüber<br />

erklären zu können, weshalb der Gesetzgeber hier einen so weitreichenden Eingriff in<br />

das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit im Sinne des Kindeswohls für vertretbar<br />

hält.<br />

Befristung auf 2 Jahre<br />

Durch die Dringlichkeit der Regelung zur Beendung der Unsicherheit aller Betroffener<br />

und damit zur Abwendung größeren Schadens, konnten im Vorfeld der Regelungen<br />

nicht alle Meinungen gehört und angemessen gewichtet werden. So konnten wohl z.B.<br />

die Betroffenverbände nicht mehr gehört werden und auch bei der medizinischen<br />

Beurteilung wurden nicht alle relevanten Fakten berücksichtigt (vgl.<br />

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-03/beschneidungsgesetzkinderaerzteverband-aap).<br />

Bis heute wird über Folgen und Risiken der Beschneidung<br />

gestritten. Aus den betroffenen wissenschaftlichen Bereichen Jura und Medizin<br />

kommen weiter widersprüchliche Aussagen. Hinsichtlich der Rechtmäßigkeit gehen die<br />

Einwände bis zur Bezweifelung der Verfassungsmäßigkeit eines Rechts auf<br />

Beschneidung und auch in der Bevölkerung fehlt es an Akzeptanz für die getroffene<br />

Regelung. Eine Fortführung der Diskussion und eine Überprüfung der Regelung ist<br />

deshalb dringend geboten. Genau diese kann durch eine Befristung der Regelung<br />

sichergestellt werden, die zwingend zu einer Wiedervorlage und damit zu einer<br />

Neubewertung mit entsprechender Diskussion der Sachlage führt.<br />

Grundsätzliche Begründung siehe BTW-G-01-155-2<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-156-2 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Till Benz (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andrea Piro (KV Rhein-Sieg) Adrea Schwarz (KV<br />

Karlsruhe-Land) Bernd Frieboese (KV Reinickendorf) Bettina Herlitzius (KV Aachen)<br />

Dana Kühnau (KV München-Stadt) Dorothea Meurer (KV Neckar-Bergstraße)<br />

Frohmut Menze (KV Rastatt/Baden-Baden) Giselher Fengler (KV Mettmann) Gislinde<br />

Nauy (KV Bremerhaven) Marianne Tigges (KV München Stadt) Michael Körner (KV<br />

Ettlingen) Walter Otte (KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg) Rudolf Ladwig (KV<br />

Hagen) Stephan Hofacker (KV Coesfeld) Tayfun Aksoy (KV Köln) Victor Schiering<br />

(KV Nürnberg) Wolfgang Schaefer (KV Köln) Christopher Alain Jones (KV München)<br />

Ralph Hoffmann (KV Nürnberg) Rene Becker (KV Düren<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Von Z. 156. Füge weiter ein (nach BTW-G-01-155-2 und BTW-G-01-156 und BTW-<br />

G-01-156-1):<br />

"Damit kein Kind in Deutschland mit seiner Angst vor Beschneidung oder der<br />

Verarbeitung eines daraus resultierenden Traumas alleine gelassen wird, wollen wir<br />

Einrichtungen schaffen, in denen betroffene Kinder qualifizierte Hilfe erhalten.<br />

Entsprechend einem Frauenhaus soll Kindern hier ein Schutzraum zur Verfügung<br />

gestellt werden, in dem sie vor ungewollter Beschneidung und dem Zugriff ihrer<br />

Familien sicher sind."<br />

Begründung:<br />

Warum ein „Kinderhaus“ notwendig ist<br />

„Angst fressen Seelen.“ Kein Kind darf in Deutschland in ständiger Angst vor einer<br />

ungewollten Beschneidung leben und das Gefühl haben, dem schutzlos ausgeliefert zu<br />

sein. Deshalb muss die Möglichkeit bestehen, dass Kinder, die sich aus Angst vor<br />

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Beschneidung an Dritte wenden, auf ihren Wunsch hin aus der Familie genommen<br />

werden, um ihnen einen Schutzraum zu gewähren, in dem sie frei von Angst und<br />

unterstützt durch qualifizierte Erzieher oder Psychologen Zeit haben, diese Situation zu<br />

verarbeiten.<br />

Daneben wird auf diese Weise eine Möglichkeit für Gespräche mit den Eltern<br />

geschaffen, die diese Angst evtl. doch im einen oder anderen Fall zum Anlass nehmen,<br />

ihre Entscheidung noch mal zu überdenken.<br />

Davon unabhängig werden Kinder wohl in den allermeisten Fällen nach wenigen Tagen<br />

oder vielleicht mal Wochen in ihre Familie zurück wollen, selbst wenn das für sie<br />

bedeutet, dass sie beschnitten werden. Aber auch dann ist es unendlich wichtig, dass<br />

diese Kinder ein Stück weit selbst entscheiden konnten (wenn auch nicht zwischen den<br />

Alternativen, die sie sich gewünscht hätten) und vor allem, dass ihnen das Gefühl<br />

erspart blieb, dass niemand ihnen in ihrer Not hilft.<br />

Und das Selbe gilt für Kinder, deren Vertrauen zu ihren Eltern nach einer ungewollten<br />

Beschneidung erst mal vollkommen zerstört ist. Auch für die muss es eine Möglichkeit<br />

geben, erst mal getrennt von den Eltern und mit geeigneter Unterstützung die Situation<br />

zu verarbeiten, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.<br />

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Kinder sogar eine dauerhafte<br />

Trennung von der Familie in Kauf nehmen, um ihrer Beschneidung zu entgehen oder<br />

wenn durch die Beschneidung das Vertrauensverhältnis nachhaltig zerstört ist.<br />

In diesen Fällen muss der Staat den Kindern auch dauerhaft eine Unterbringung<br />

außerhalb der Familie ermöglichen und geeignete Hilfen bereitstellen, um den Kindern<br />

bei der Bewältigung dieser Situation zu helfen.<br />

Die Schaffung dieser Möglichkeit ist nicht nur für die Kinder wichtig, die sich letztlich für<br />

eine dauerhafte (oder längerfristige) Trennung von der Familie entscheiden, sondern<br />

auch für den vermutlich weit größeren Anteil der Kinder, die von sich aus nach einiger<br />

Zeit wieder in ihre Familie zurück wollen.<br />

Erst die Möglichkeit einer dauerhaften Trennung ermöglicht es den Kindern, sich selbst<br />

für eine Rückkehr in die Familie zu entscheiden, und diese Entscheidungsmöglichkeit<br />

macht deshalb auch für diese Kinder einen gewaltigen Unterschied.<br />

Es ist eben nicht das Selbe ob man gepackt und beschnitten wird oder ob man sich<br />

schweren Herzens dazu durchringt sich beschneiden zu lasse, weil man seine Familie<br />

nicht verlieren will. Und es ist unheimlich wichtig zu wissen, dass man sich hätte<br />

entziehen können, dass es jemanden gegeben hätte, der einem geholfen hätte, auch<br />

wen einem letztlich der Preis dafür zu hoch gewesen ist.<br />

Verschiedene Rechtsquellen zur Einordnung der Verhältnismäßigkeit<br />

Zur Einordnung der Verhältnismäßigkeit möchte ich aus dem Kommentar zu § 1631<br />

BGB, Inhalt und Grenzen der Personensorge, zitieren (Beck´sche Kurzkommentare,<br />

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Palandt 2007, Bürgerliches Gesetzbuch):<br />

§ 1631 Abs. 2: Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche<br />

Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen<br />

sind unzulässig.<br />

RN 10: „Sanktionen. Dem Gesetzgeber kam es i.S. einer Appellfunktion in erster Linie<br />

auf eine Bewusstseinsänderung in der Bevölkerung an.<br />

Trotzdem sind Verstöße gegen Abs. 2 ggf. nach StGB 223ff strafbar. [§ 223<br />

Körperverletzung, Strafmaß bis 5 J. oder Geldstrafe, der Versuch ist strafbar] Auch<br />

können sie Maßnahmen nach den §§ 1666 und 1666a veranlassen. [Gerichtliche<br />

Maßnahmen bis hin zum Kindesentzug].<br />

Dabei ist allerdings durch das Erfordern der Kindeswohlgefährdung sichergestellt, dass<br />

vereinzelt bleibende Verstöße gegen Abs 2 [s.o.] familienrechtliche Maßnahmen nicht<br />

auslösen müssen. Gegenüber zivilrechtlichen Unterlassungsansprüchen des Kindes<br />

aus dem `Recht´auf gewaltfreie Erziehung ist § 1666 lex spezialis [geht vor], während<br />

dem Kind Schadensersatzansprüche neben 1666 zustehen können. …“<br />

RN 11: „… Körperliche Bestrafungen betreffen den von dem Erzieher ausgehenden<br />

Körperkontakt mit dem Kind, gemeint sind vor allem Prügel, sonstige Schläge,<br />

Einsperren u.ä., aber auch festes oder die eigene Körperbewegung des Kindes längere<br />

Zeit behinderndes Zupacken oder Bedrängen. Sie begründen ggf. automatisch die<br />

Strafbarkeit. Darauf, dass der körperliche Zugriff entwürdigend ist oder so empfunden<br />

wird, kommt es nicht an. Ebensowenig, ob sie religiös motiviert sind. …“<br />

RN 12: „Seelische Verletzungen werden vor allem mit sprachlichen Äußerungen der<br />

Nichtachtung und Verachtung verbunden sein. Sie sind auch dann unzulässig, wenn sie<br />

nicht zu Erziehungszwecken eingesetzt werden. Die objektive Eignung reicht aus; es<br />

kommt nicht darauf an, dass das Kind durch die Maßnahme tatsächlich verletzt<br />

wurde.“<br />

RN 13: „Entwürdigende Maßnahmen liegen idR bereits in den beiden anderen Formen<br />

verbotener Erziehungsmittel und sind deshalb lediglich als Auffangregelung zusätzlich<br />

hervorgehoben. Gemeint sind seelische Maßnahmen, die das Kind dem Gespött oder<br />

der Verachtung anderer Personen, insb. Freunden und Klassenkameraden, aussetzen<br />

oder die eigene Selbstachtung und das Ehrgefühl des Kindes in unzulässiger Weise<br />

beeinträchtigen. Die Entwürdigung kann in der Art der Maßnahme begründet sein<br />

(Nacktausziehen, Fesseln) oder in dem Ausmaß ihrer Dauer bzw. den<br />

Begleitumständen (Einsperren im Dunkeln, längeres Verweigern von Gesprächskontakt<br />

usw.)“<br />

Beispiele für Sorgerechtsmissbrauch nach § 1666 (Gerichtliche Maßnahmen bei<br />

Gefährdung des Kindeswohls):<br />

Ebenda, § 1666, RN 26: „Körperliche Misshandlung des Kindes, wobei eine<br />

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Rechtfertigung nach türkischem Recht nicht anerkannt wird.; auch deren Duldung<br />

durch den anderen Elternteil oder Gewalt von Seiten Dritter. Drohende Beschneidung<br />

eines afrikanischen Mädchens. …“<br />

Bei all diesen Maßnahmen gilt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, wie er in § 1666a<br />

BGB noch einmal ausdrücklich formuliert wird. Dessen ungeachtet würde ich meinen,<br />

dass mit<br />

§ 1631 Abs. 2 schon in verfassungsrechtlich bedenklichem Umfang in das elterliche<br />

Sorgerecht eingegriffen wird.<br />

Ich führe diese Quelle hier an, um die geforderte Regelung zur Beschneidung ins<br />

Verhältnis zu anderen Regelungen im Sorgerecht zu setzen (Kommentar von 2007).<br />

Die in diesem Antrag geforderte Regel bedeutet, dass Eltern durch eine drohende oder<br />

durchgeführte Beschneidung auch ihr Kind verlieren können.<br />

Aber das Elternrecht schützt nicht den Anspruch der Eltern auf ihr Kind sondern bezieht<br />

seine Existenzberechtigung daraus, dass es als bestmögliche Regelung im Sinne des<br />

Kindeswohls gilt. Und deshalb geht der Schutz des Kindeswohl im Zweifel vor und<br />

dieser erfordert nach meiner festen Überzeugung die oben ausgeführte Regelung.<br />

Dabei stehen auch die in diesem Antrag gestellte Forderung selbstverständlich unter<br />

dem Vorbehalt der Verhältnismäßigkeit nach § 1666a BGB. Ich würde aber die Ansicht<br />

vertreten, dass hier eine entsprechende Abwägung in der Forderung bereits<br />

angemessen berücksichtigt ist.<br />

Weiter sei im Hinblick auf die Verhältnismäßigkeit verwiesen auf<br />

§ 8 SGB VIII "Beteiligung von Kindern und Jugendlichen"<br />

http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbviii/8.html<br />

§ 8 SGB VIII<br />

Abs. 1: „ Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen<br />

sie betreffenden Entscheidungen der öffentlichen Jugendhilfe zu beteiligen. Sie sind in<br />

geeigneter Weise auf ihre Rechte im Verwaltungsverfahren sowie im Verfahren vor dem<br />

Familiengericht und dem Verwaltungsgericht hinzuweisen.<br />

Abs. 2: Kinder und Jugendliche haben das Recht, sich in allen Angelegenheiten<br />

der Erziehung und Entwicklung an das Jugendamt zu wenden.<br />

Abs. 3: Kinder und Jugendliche haben Anspruch auf Beratung ohne Kenntnis des<br />

Personensorgeberechtigten, wenn die Beratung auf Grund einer Not- und Konfliktlage<br />

erforderlich ist und solange durch die Mitteilung an den Personensorgeberechtigten der<br />

Beratungszweck vereitelt würde. § 36 des Ersten Buches bleibt unberührt."<br />

Auch diese Regelung unterstreicht klar das eigene Recht der Kinder auf Beratung<br />

und Hilfe, ausdrücklich ohne Kenntnis des Sorgeberechtigten und folglich auch<br />

ohne Widerspruchsrecht des Sorgeberechtigten.<br />

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Ein Streit um die Beschneidung ist ein geradezu klassisches Beispiel für einen Fall, in<br />

dem eine angemessene Beratung und Hilfe oft nur möglich sein wird, wenn das Kind<br />

die Möglichkeit hat sich den Eltern zu entziehen bzw. wenn ihm ein entsprechender<br />

Schutzraum zur Verfügung gestellt wird.<br />

Diesen Schutzraum gilt es zu schaffen und damit die Sicherheit für Erzieher, Lehrer und<br />

andere, wie sie sich zu verhalten haben und an wen sie sich wenden können, wenn sich<br />

ein Kind wegen einer Beschneidung an sie wendet.<br />

Die Bewertung von Zwangsbeschneidungen im Asylrecht<br />

Zuletzt möchte ich im Hinblick auf die Verhältnismäßigkeit noch auf die Bewertung von<br />

Zwangsbeschneidungen von Männern im Asylrecht hinweisen, konkret am Bsp.<br />

eines Urteils des hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 23.03.1998, Aktenzeichen:<br />

12 UE 2918/96.A<br />

Dieses führt aus, dass „es in den achtziger Jahren in den oben aufgeführten acht<br />

Standorten zu Zwangsbeschneidungen von christlichen Wehrpflichtigen gekommen<br />

ist.“<br />

Konkret geht es darum, dass „christliche Wehrpflichtige von Kameraden und<br />

insbesondere auch von Vorgesetzten mindestens derart unter Druck gesetzt wurden,<br />

dass sie einer Beschneidung regelmäßig nicht ausweichen konnten.“<br />

http://www.jusmeum.de/urteil/vgh_kassel/360a671d059a3315c59006314fe243881dd42<br />

520aaa05402c5640e6ba64c9022?page=23 RN 234<br />

Das Urteil bewertet diese Zwangsbeschneidungen wie folgt: „Mit physischer oder<br />

psychischer Gewalt durchgeführte Beschneidungen liegen als Eingriffe in die<br />

körperliche Integrität, die teilweise mit einem stationären Aufenthalt im<br />

Militärkrankenhaus verbunden sind, und als Maßnahmen, die die Opfer unter<br />

Missachtung ihres religiösen und personalen Selbstbestimmungsrechts zum bloßen<br />

Objekt erniedrigen und deshalb das religiöse Existenzminimum berühren, über der<br />

Schwelle dessen, was – auch mit Blick auf die allgemein rauhen Umgangsformen<br />

innerhalb der türkischen Armee (39, S. 5; 41, S. 5 f.; 78, S. 2 u. 5) – noch als<br />

hinnehmbar angesehen werden kann. … Insgesamt gesehen handelt es sich damit um<br />

asylrelevante Eingriffe in die physische und psychische Integrität (BVerwG, 05.11.1991<br />

- 9 C 118.90 -, BVerwGE 89, 162 = EZAR 202 Nr. 22).“<br />

http://www.jusmeum.de/urteil/vgh_kassel/360a671d059a3315c59006314fe243881dd42<br />

520aaa05402c5640e6ba64c9022?page=24 RN 235<br />

Es ist ein einzelnes Urteil, man müsste es weiteren Gerichtsentscheidungen, den<br />

entsprechenden Kommentaren und der juristischen Fachliteratur gegenüberstellen.<br />

Dessen ungeachtet sehe ich darin meine Einschätzung bestätigt, dass eine<br />

Zwangsbeschneidung kein so geringfügiger Grundrechtseingriff ist, dass dadurch ein<br />

staatliches Eingreifen in das Erziehungsrecht nicht rechtfertigt (bzw. erforderlich) wäre.<br />

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Ich habe das Urteil hier angeführt, als Beleg für die Verhältnismäßigkeit der im Antrag<br />

geforderten Maßnahmen, genau genommen wirft es eher die Frage auf, ob diese<br />

ausreichen.<br />

Aber das müsste man dann eben unter Abwägung aller Gesichtspunkte ausdiskutieren<br />

werden. Und für die Zwischenzeit fordert Antrag 1 die Übertragung dieser Entscheidung<br />

an das Jugendamt, wo geschulte Mitarbeiter sie für jedes Kind einzeln unter<br />

Berücksichtigung der individuellen Situation der Familie und des betroffenen Kindes<br />

treffen.<br />

Mein Dank an alle, die mit Rückfragen und zusätzlichen Hinweisen geholfen haben,<br />

dass die Begründung so umfassend werden konnte wie sie jetzt ist. Eine<br />

Antragsbegründung wird nie alle möglichen Gesichtspunkte berücksichtigen können<br />

aber es scheint mir doch, dass in der Begründung auf die wesentlichen Punkte der<br />

bisherigen Diskussion weitgehend eingegangen wird.<br />

Falls Antrag BTW-G-01-155-2 abgelehnt wurde ist zusätzlich folgender Einleitungssatz<br />

voranzustellen, ab Zeile 156 füge ein:<br />

"Bei der Beschneidung von Jungen ist das Recht auf körperliche Selbstbestimmung<br />

angemessen zu beachten." Anschl. weiter wie oben. Begründung Einleitungssatz siehe<br />

Antrag BTW-G-01-155-2.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-163 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Charlotte Schneidewind-Hartnagel (KV Odenwald-Kraichgau)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorothea Meuren (KV Neckar-Bergstraße), Linda<br />

Heitmann (KV Reutlingen), Angelika Störk (KV Tuttlingen), Cornelia Kunkis-Becker<br />

(KV Schwarzwald Baar Kreis), Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb), Maya Wulz (KV<br />

Böblingen), Jonathan Eklund (KV Böblingen), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Michael Hoffmeier,(KV Eichsfeld), Karen Ehlers (KV Böblingen), Thekla<br />

Walker (KV Stuttgart), Dagmar Ströbel-Monzer (KV Esslingen), Jessica Messinger<br />

(KV Tübingen), Almut Schaab-Hehn (KV Rhein-Pfalz), Thomas Poreski (KV<br />

Reutlingen), Jan Marczona (KV Tübingen), Natalie Pavlovic (KV Stuttgart), Patricia<br />

Battke (KV Tübingen), Ulrike Baumgärtner (KV Tübingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

zusätzlich einfügen nach "Frauen mit Kindern":<br />

"wohnungslose Frauen"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-163-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Z. 163: Ersetze<br />

"behinderte Frauen"<br />

durch:<br />

"Frauen mit Behinderung".<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-166-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Streichen in Z. 166 bis Z.168 "oder Frauen ohne ... sicherstellen"<br />

und ersetzen durch:<br />

", Frauen mit geringen Einkommen und Frauen in Ausbildung oder ohne eigenes<br />

Einkommen haben Schwierigkeiten. Als besondere Gruppe von Gewalt betroffen sind<br />

außerdem Frauen in der Obdachlosigkeit. Sie befinden sich oft in problematischen<br />

Abhängigkeitsverhältnissen und werden aufgrund eines fehlenden festen Wohnsitzes<br />

nicht in Frauenhäusern aufgenommen. Ihnen müssen eigenständige<br />

Unterstützungsangebote gemacht werden. Wir müssen eine ausreichende Finanzierung<br />

für ein qualitativ hochwertiges Angebot durch die Übernahme als staatliche<br />

Pflichtaufgabe für all diese spezifischen Bedürfnisse sicherstellen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-177 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Karen Ehlers (KV Böblingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart) Ulrike Maier, (KV Karlsruhe<br />

), Chris Kühn (KV Tübingen), Kerstin Andrae (KV Freiburg), Dieter Janecek (KV<br />

München), Herbert Wellhäuser (KV Böblingen), Dorothea Meuren (KV Neckar-<br />

Bergstraße), Linda Heitmann (KV Reutlingen), Veronika Kienzle (KV Stuttgart),<br />

Jochen Stopper (KV Stuttgart), Stefanie Seemann (KV Pforzheim und Enzkreis),<br />

Angelika Störk (KV Tuttlingen), Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald-Baar Kreis<br />

), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Maya Wulz (KV Böblingen), Gabi Müssig (KV<br />

Herrenberg), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Hoffmeier (KV<br />

Eichsfeld), Gesa Riedewald (KV Hamburg Altona), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Zeile 177 bis 185 wird ersetzt durch:<br />

Das rot-grüne Prostitutionsgesetz hatte zum Ziel, den Bereich des Sexgewerbes zu<br />

entkriminalisieren. Doch trotz der Aufhebung der Sittenwidrigkeit, die von vielen<br />

Fachleuten begrüßt wurde, hat sich die Lebenswirklichkeit der Prostituierten nicht<br />

verbessert. Die Nutzung von Sexdienstleistungen geschieht auch unter vordergründig<br />

„sauberen und fairen“ Bedingungen in den meisten Fällen unter Verletzung der<br />

Menschenwürde. Menschen davor zu schützen, ist jedoch eine gesellschaftliche<br />

Verpflichtung. Es müssen Bedingungen geschaffen werden, die ein sicheres<br />

Arbeitsumfeld und eine soziale Absicherung zum Ziel haben. Da Prostitution in der<br />

Regel als selbstständiges Gewerbe ausgeübt wird, das besonderen Bedingungen<br />

unterliegt, sollten Schutzrechte, wie sie etwa auch jedem/r Arbeitnehmer/in zustehen, in<br />

einem eigenen Gesetz verankert werden, das der besonderen Situation von<br />

Prostituierten gerecht wird.<br />

Es sind u.a. folgende Regelungen erforderlich, um die Prostituierten zu schützen:<br />

Prostituierte sind vor Anweisungen Dritter zu schützen, jede versuchte<br />

Einflussnahme muss verboten werden. Hierzu muss das eingeschränkte<br />

Weisungsrecht in §3, ProstG abgeschafft werden.<br />

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Das Mindestalter für Prostituierte ist bundeseinheitlich auf 21 Jahre festzulegen;<br />

ein grundsätzlicher Kondomzwang ist einzuführen;<br />

es wird eine polizeiliche Meldepflicht für Prostituierte eingeführt, in deren<br />

Rahmen eine Konzession zur Ausübung der Prostitution erteilt wird.<br />

Konzessionen an Prostituierte werden nur vergeben, wenn sie erkennbar in der<br />

Lage sind, selbstbestimmt und damit im eigenen Interesse zu handeln.<br />

Die Prostituierten werden zum eigenen Schutz verpflichtet, sich regelmäßig<br />

ärztlichen Untersuchungen zu unterziehen.<br />

Der notwendige Sozialversicherungsschutz ist eigenständig, etwa nach dem<br />

Vorbild der Künstlersozialkassen, zu gestalten; die Finanzierung kann z.B. über<br />

Mindesttarife für Sexdienstleistungen erfolgen.<br />

Hilfs-, Beratungs- und Ausstiegsangebote sind auszubauen und werden<br />

niederschwellig in der jeweiligen Heimatsprache angeboten.<br />

Freier werden dazu verpflichtet, durch ein jeweils aktuelles ärztliches Zeugnis<br />

gegenüber Prostituierten eine gesundheitliche Unbedenklichkeit nachzuweisen.<br />

Freier, die Dienste von nicht konzessionierten Prostituierten in Anspruch nehmen<br />

oder sich weigern, der Prostituierten ein ärztliches Gesundheitszeugnis<br />

vorzulegen, werden strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.<br />

Zur besseren Kontrolle von Bordellen müssen auch diese Betriebe und ihre Betreiber<br />

einer - regelmäßig zu erneuernden - Konzessionierungspflicht unterliegen.<br />

Das Vermieterprivileg (§ 180a Abs. 2 Nr. 2 StGB) muss abgeschafft werden, da derzeit<br />

die Ausbeutung durch den Wohnungsinhaber einer milderen Strafandrohung als die<br />

Ausbeutung durch den Zuhälter (nach § 181a Abs.1 Nr.1 StGB) unterworfen ist. Um<br />

Mietwucher zu unterbinden, dürfen nur ortsübliche Mieten für Gewerbeflächen erlaubt<br />

sein. Besondere Formen der Prostitutionsnutzung (Flatrate-Bordelle, Gang-Bang-Partys<br />

usw.) müssen verboten werden.<br />

Begründung:<br />

Seit der Einführung des Prostitutionsgesetzes hat sich die Lage durch den massiven<br />

Zustrom junger OsteuropäerInnen und MigrantInnen aus anderen Herkunftsländern, die<br />

sich aus wirtschaftlicher Not und nicht selten auf Druck der Familien, zur Prostitution<br />

gezwungen sehen, massiv geändert. Wachsende Konkurrenz unter Prostituierten hat zu<br />

Dumpingpreisen im Gewerbe geführt. In Großbordellen führen Mieten, Eintrittspreise<br />

und Steuern zu hohen Zugangskosten, so dass Frauen noch öfter als auf dem<br />

Straßenstrich Verkehr haben müssen, bevor sie selber etwas verdienen.<br />

Die selbstbestimmte Prostituierte, die auf Augenhöhe mit dem Freier verhandelt und<br />

von ihrem Lohn leben kann, ist eine Ausnahme. In der Realität gehen mehrheitlich sehr<br />

junge Frauen aus Südosteuropa, die in einem faktischen Abhängigkeitsverhältnis zu<br />

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Zuhältern oder Bordellbetreibern stehen, aus wirtschaftlicher Not der Prostitution nach.<br />

Sie sind einem System ausgesetzt, in dem Gewalt, erhebliche gesundheitliche<br />

Beeinträchtigungen und sexuelle Ausbeutung an der Tagesordnung sind. In der<br />

Drogenprostitution bieten sich Frauen zu Dumpingpreisen an, um ihre Sucht zu<br />

finanzieren. Menschen vor dieser Art der Ausbeutung zu schützen, ist eine<br />

gesellschaftliche Verpflichtung und kann nicht Aufgabe weniger Beratungsstellen sein,<br />

die vor Ort meist nur die größte Not lindern können. Es müssen Bedingungen<br />

geschaffen werden, die ein sicheres Arbeitsumfeld und eine soziale Absicherung zum<br />

Ziel haben.<br />

Die im Antrage geforderte Konzession stellt sicher, dass die Prostituierten unter<br />

Polizeischutz stehen und nicht unter dem „Schutz“ des organisierten Verbrechens und<br />

der Zuhälter. Durch die Konzessionsvergabe an erkennbar selbstbestimmte<br />

Prostituierte, wird ausgeschlossen, dass Personen, die ihre Rechte nicht kennen,<br />

sexuell ausgebeutet werden.<br />

Die Verlängerung der Konzession ist an gesundheitliche Untersuchungen gebunden,<br />

die einen regelmäßigen Kontakt zu psychosozialen Beratungsstellen ermöglichen und<br />

eine Brücke zu Ausstiegsangeboten bauen. Auch das Problem, dass Freier selten<br />

erkennen, ob eine Frau zur Prostitution gezwungen wurde, könnte mit einer<br />

Konzessionspflicht umgangen werden: Das Anbieten oder die Inanspruchnahme<br />

sexueller Dienstleistungen bei einer Prostituierten mit Konzession wäre zukünftig legal,<br />

ohne Vorhandensein einer Konzession aber strafbar. Die Anzahl von Konzessionen, die<br />

in einem bestimmten Gebiet vergeben werden, sollte begrenzt sein. So könnte erwirkt<br />

werden, das Prostituierte mit ihren Einnahmen, von denen ein Teil in eine Prostitutions-<br />

Sozialkasse eingezahlt werden könnte, ihren Lebensunterhalt sichern können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-177-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Volker Beck (Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Franziska Brantner (KV Heidelberg), Josefine Paul (KV<br />

Münster), Konstantin von Notz (KV Hzgt. Lauenburg), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn<br />

), Ronald Wenke (KV Steglitz-Zehlendorf), Monika Lazar (KV Landkreis Leipzig),<br />

Sandra Hildebrandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sebastian Brux (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg), Barbara Bollenbach<br />

(KV Neckar-Bergstraße), Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Hannes Krapp<br />

(KV Karlsruhe-Land), Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis), Sergey<br />

Lagodinsky (KV Pankow), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Katayun Pirdawari (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Dr. Helene Eggert (KV Bergstraße), Oliver Feldhaus (KV<br />

Ahrweiler), Michael Wustmann (KV Heidelberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Zeilen 177-185 ff modifizieren:<br />

"Das rot-grüne Prostitutionsgesetz hat den Bereich des Sexgewerbes entkriminalisiert<br />

und die Doppelmoral beendet. Das war ein längst überfälliger Schritt. Ein Verbot<br />

der Prostitution würde die Prostituierten in die Illegalität drängen, ihre Arbeitsbedingung<br />

weiter verschlechtern und sie stärker der Gefahr von gewalttätigen Übergriffen<br />

aussetzen. Allerdings blieb man damals auf halbem Wege stehen. Unser Ziel ist der<br />

möglichst weitgehende Schutz von Prostituierten. Das Beratungs- und Hilfsangebot<br />

wollen wir ausbauen.Sexarbeiter*Innen müssen über ihre Rechte aufgeklärt<br />

werden. Wir wollen einen Ausbau der Ausstiegsprogramme. Dabei setzen wir nicht auf<br />

Einschränkungen, sondern auf das Recht: so sollen unter anderem<br />

Prostitutionsbetriebe ab einer bestimmten Größe der gewerberechtlichen<br />

Erlaubnispflicht unterliegen. Durch gewerberechtliche Überprüfungen<br />

von Prostitutionsstätten und ihren BetreiberInnen wollen wir Prostituierte schützen<br />

und ihre Arbeitsbedingungen sicherer machen. Außerdem wollen wir<br />

Sexarbeiter*Innen besser rechtlich schützen vor Mietwucher und Ausbeutung<br />

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und überprüfen, inwieweit der Zugang zu Sozialversicherung verbessert werden<br />

kann."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-178-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Z. 178-181: Streiche:<br />

"Ein Verbot der Prostitution ... Übergriffen aussetzen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-179 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Friederike Schwebler (KV Kreisfrei Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karoline Killat (KV Pankow Berlin) Sandra Hildebrandt<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg Berlin) Julia Brummert (KV Kreisfrei Berlin) Christoph<br />

R. Alms (KV Kreisfrei Berlin) Lea Haas (KV Pankow Berlin) Dietlind Ossoba (KV<br />

Pankow Berlin) Stefanie Klank (KV Friedrichshain-Kreuzberg Berlin) Tobias<br />

Herrmann (KV Steglitz-Zehlendorf Berlin) Sarah Jermutus (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg Berlin) Michaela Eck (KV Steglitz-Zehlendorf Berlin) Julia Clajus (KV<br />

Pankow Berlin) Kay Karpinski (KV Greifswald) Ulrike Seemann-Katz (KV<br />

Ludwigslust-Parchim) Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg Berlin)<br />

Georg P. Kössler (KV Neukölln Berlin) Nils Rusche (KV Neukölln Berlin) Birgit<br />

Krause (KV Tempelhof-Schöneberg Berlin) Didem Ozan (KV Münster) Caterina Pinto<br />

(KV Kreisfrei Berlin) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Ersetzen in den Zeilen 179 und 181:<br />

"Prostituierten" wird mit dem Wort "SexarbeiterInnen" ersetzt.<br />

Begründung:<br />

SexarbeiterInnen ist die Selbstbezeichnung von Frauen und Männern, die dieses<br />

Gewerbe ausüben, das müssen wir respektieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-182-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

ergänzen in Z. 182 nach "Maßnahmen":<br />

"gegen die Prostituierten."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-185 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Karen Ehlers (KV Böblingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart) Ulrike Maier, (KV Karlsruhe<br />

), Chris Kühn (KV Tübingen), Silke Krebs (KV Freiburg), Kerstin Andrae (KV Freiburg<br />

), Dieter Janecek (KV München), Herbert Wellhäuser (KV Böblingen), Dorothea<br />

Meuren (KV Neckar-Bergstraße), Linda Heitmann (KV Reutlingen), Verena<br />

Fuchslocher (KV Mannheim), Veronika Kienzle (KV Stuttgart), Jochen Stopper (KV<br />

Stuttgart), Stefanie Seemann (KV Pforzheim und Enzkreis), Angelika Störk (KV<br />

Tuttlingen), Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald-Baar Kreis), Dirk Grunert (KV<br />

Mannheim), Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Susanne Kieckbusch (KV<br />

Zollernalb), Maya Wulz (KV Böblingen), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Ab Zeile 185 nach „..Arbeitsbedingungen sicherer machen und verbessern.“<br />

ergänzen:<br />

„Durch einen Straftatbestand, der die Ausbeutung als solche unter Strafe stellt, wollen<br />

wir erreichen, dass (auch) Prostituierte wenigstens in angemessener Weise selbst<br />

wirtschaftlichen Nutzen aus ihrer Tätigkeit ziehen. Die Beschäftigung von sich freiwillig<br />

prostituierenden Personen ist dann nicht strafbar. Die heutigen Straftatbestände<br />

(insbesondere §§ 180a, 181a, 232, 233 StGB) sind entsprechend anzupassen, um eine<br />

wirkungsvolle Bekämpfung der Missstände zu ermöglichen.“<br />

Begründung:<br />

Die aktuelle Gesetzgebung über die §§232 und 233 schützt nur die Freiheit sich<br />

ausbeuten zu lassen. Gerade Prostituierte mit Migrationshintergrund werden oftmals<br />

durch die Lebensumstände in ihren Heimatländern gezwungen sich in Deutschland<br />

ausbeuten zu lassen. Nach Rechtsprechung vom Bundesgerichtshof erfolgt die<br />

Ausbeutung freiwillig, wenn d as Opfer eigenverantwortlich entschieden hat, sich in die<br />

Situation zu begeben. (BGH vom 13.1.2010 -3 StR 507/09-). Um diesen Menschen zu<br />

helfen und durch die §§ 232 und 233 nicht nur die Personen zu bestrafen, die die<br />

Prostituierten hierher verschleppt haben, sondern auch jene, die sich hier in<br />

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Deutschland auf ihre Kosten bereichern und die Not ausnutzen, muss ein<br />

Straftatbestand der Ausbeutung geschaffen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-186-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Volker Beck (KV Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Franziska Brantner (KV Heidelberg), Josefine Paul (KV<br />

Münster), Konstantin von Notz (KV Hzgt. Lauenburg), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn<br />

), Ronald Wenke (KV Steglitz-Zehlendorf), Monika Lazar (KV Landkreis Leipzig),<br />

Sandra Hildebrandt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sebastian Brux (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg), Barbara Bollenbach<br />

(KV Neckar-Bergstraße), Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Hannes Krapp<br />

(KV Karlsruhe-Land), Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis), Sergey<br />

Lagodinsky (KV Pankow), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Katayun Pirdawari (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Dr. Helene Eggert (KV Bergstraße), Oliver Feldhaus (KV<br />

Ahrweiler), Michael Wustmann (KV Heidelberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Zeilen 186ff modifizieren:<br />

Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung ist eine eklatante<br />

Menschenrechtsverletzung und eine schwere, abscheuliche Straftat. Die Umsetzung<br />

der Europaratskonvention und der EU Opferschutzrichtlinie gegen Menschenhandel<br />

erfordertn gesetzliche Neuregelungen auch auf nationaler Ebene. Die Opfer müssen<br />

besser vor Abschiebungen geschützt werden, insbesondere, aber nicht nur während<br />

laufender Gerichtsverfahren. Ein dauerhaftes Bleiberecht würde ihre Anzeige- und<br />

Aussagebereitschaft deutlich erhöhen und so zur Ermittlung der TäterInnen und<br />

Erhellung der Strukturen führen. Menschenhandelsopfer, die als Zeuginnen<br />

auftreten, brauchen ein umfassendes Opferschutzprogramm. Freier von<br />

Zwangsprostituierten müssen auch strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden<br />

können, wenn ihnen bekannt ist, dass es sich bei dem Opfer um eine<br />

Zwangsprostituierte handelt. Außerdem brauchen alle Opfer von Zwangsehen ein<br />

eigenständiges und dauerhaftes Rückkehrrecht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-192-2 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

AntragsstellerIn: Karen Ehlers (KV Böblingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thekla Walker (KV Stuttgart) Ulrike Maier, (KV Karlsruhe<br />

), Chris Kühn (KV Tübingen), Silke Krebs (KV Freiburg), Kerstin Andrae (KV Freiburg<br />

), Dieter Janecek (KV München), Herbert Wellhäuser (KV Böblingen), Dorothea<br />

Meuren (KV Neckar-Bergstraße) Linda Heitmann (KV Reutlingen), Verena<br />

Fuchslocher (KV Mannheim), Jochen Stopper (KV Stuttgart), Stefanie Seemann (KV<br />

Pforzheim und Enzkreis), Angelika Störk (KV Tuttlingen), Cornelia Kunkis-Becker<br />

(KV Schwarzwald-Baar Kreis), Dirk Grunert (KV Mannheim), Birgit Brachat-Winder<br />

(KV Konstanz), Maya Wulz (KV Böblingen), Gabi Müssig (KV Herrenberg), Susanne<br />

Kieckbusch (KV Zollernalb), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Ab Zeile 192:<br />

„Freier von Zwangsprostituierten müssen auch strafrechtlich zur Verantwortung<br />

gezogen werden können.“<br />

wird ersetzt durch:<br />

„Freier, die wissentlich mit Zwangsprostituierten verkehren, bzw. sich in Verdachtsfällen<br />

nicht an die Polizei wenden, werden strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Es<br />

müssen objektive Kriterien geschaffen werden, durch die Straftaten wie Zuhälterei,<br />

Ausbeutung und Menschenhandel unabhängig von den Aussagen von OpferzeugInnen<br />

bewiesen werden können. Die Bevölkerung in Deutschland, aber auch die in typischen<br />

Herkunftsländern, ist durch Öffentlichkeitsarbeit, etwa in Schulen, für das Problem der<br />

ausbeuterischen, menschenverachtenden Prostitutionsnutzung zu sensibilisieren.“<br />

Begründung:<br />

Freier, die wissentlich mit Zwangsprostituierten verkehren, sollen bestraft werden. Ein<br />

Freier, der die Zwangslage einer Prostituierten erkennt und darum auf ihre Dienste<br />

verzichtet, macht sich nicht strafbar. Schon gar nicht, wenn er dem Frauenhandelsopfer<br />

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hilft, die Täter anzeigt und gegen sie aussagt. Nur was gesetzlich als Unrecht definiert<br />

ist, schafft auch ein Unrechtsbewusstsein.<br />

Der Nachweis von Zuhälterei, Ausbeutung und Menschenhandel mit Aussagepflicht der<br />

Opfer führt zu einem massiven psychischen Druck, dem diese oft nicht standhalten.<br />

Das französische Strafgesetzbuch „code penal“ hat alternativ im Kapitel 225 die<br />

„Verletzungen der Würde der Person“ geregelt. Damit ist es z.B. möglich Zuhälterei zu<br />

bestrafen, wenn die betreffende Person ihrem Lebensstandard entsprechende<br />

Einkünfte nicht belegen kann und gleichzeitig mit einer anderen Person zusammenlebt,<br />

die gewohnheitsmäßig der Prostitution nachgeht, oder regelmäßige Beziehungen zu<br />

einer oder mehreren Personen unterhält, die der Prostitution nachgehen.<br />

Auch die Publikation des BMFSFJ „Regulierung von Prostitution- und<br />

Prostitutionsstätten“, (2012, Seite 53) zeigt, wie wichtig Informationen über die<br />

Verhältnisse in der Prostitution sind:<br />

„ Erfahrungsgemäß wurden Frauen, die sich mit der Prostitutionsausübung<br />

einverstanden erklärten, nicht selten über die tatsächlichen Umstände getäuscht. Vielen<br />

Opfern wurden hohe Verdienstmöglichkeiten und – damit verbunden – bessere<br />

Lebensbedingungen in Aussicht gestellt. Verschwiegen wurde dabei häufig die<br />

Tatsache, dass zunächst ein Schuldenbetrag z. B. für Pass- und Visabeschaffung,<br />

Reise-, Verpflegungs- und Unterbringungskosten „abzuarbeiten“ ist, wodurch gezielt ein<br />

Abhängigkeitsverhältnis zu den Tätern geschaffen wird. Den Opfern bleibt keine andere<br />

Möglichkeit, als sich auf die Bedingungen einzulassen und der Prostitution dauerhaft<br />

nachzugehen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-206 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Streiche "von Männern und Frauen" und füge nach Miteinander ein: und gleiche<br />

Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt"<br />

Begründung:<br />

Hier wird unnötig das Zweigeschlechtermodell reproduziert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-206-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

ersetzen in Z. 206:<br />

"will ein gleichberechtigtes Miteinander von Männern und Fraue"<br />

durch<br />

"will ein gleichberechtigtes Miteinander von Frauen und Männern."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-206-2 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Z 206: Ergänze nach "Männern und Frauen":<br />

"sorgt für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Väter und Mütter"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-209 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Streiche Z. 209<br />

Begründung:<br />

Hier wird unnötig das Zweigeschlechtermodell reproduziert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-209-1 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung<br />

schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

ersetzen in Z. 209<br />

sorgt für gleiche Chancen für Männer und Frauen auf dem Arbeitsmarkt<br />

durch<br />

sorgt für gleiche Chancen für Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-217 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

ergänzen in Z. 217 nach "für gleiche":<br />

"und gleichwertige"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-218 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

ersetzen in Z. 218<br />

"verdienen"<br />

durch<br />

"erhalten"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-228 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: BAG Frauenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Streichen Z. 228-246<br />

"Kinder fördern ... Berufsleben erleichtern."<br />

und ersetze durch:<br />

"Eigenständige Existenzsicherung.<br />

Unser Ziel ist, dass jede und jeder die Möglichkeit hat das, was er oder sie zum Leben<br />

braucht, selbst zu erwirtschaften. Dabei müssen Zeiten von Nichterwerbstätigkeit<br />

selbstverständlich abgesichert sein. Traditionelle Rollenbilder, die unsere Steuer- und<br />

Sozialgesetzgebung bis heute prägen, behindern dies. Strukturen, die vor allem für<br />

Frauen erhebliche Erwerbshemmnisse darstellen, wollen wir abbauen. Der Ausbau<br />

einer qualitativ hochwertigen Bildungs-, Betreuungs- und Pflegeinfrastruktur ist dafür<br />

zentral. Die kostenlose Mitversicherung in der Krankenversicherung wollen wir in eine<br />

Bürgerversicherung umwandeln und Minijobs sozialverträglich ersetzen. Der eigenen<br />

Existenzsicherung steht auch das Ehegattensplitting entgegen. Dieses wollen wir durch<br />

eine Individualbesteuerung mit übertragbarem Grundfreibetrag ersetzen. Dabei werden<br />

wir in einem ersten Schritt Einkommen bis 60.000 Euro mit einem Splittingdeckel von<br />

Belastungen ausnehmen. Die frei werdenden Mittel werden wir in den massiven Ausbau<br />

der Betreuungsinfrastruktur und in den Aufbau einer Kindergrundsicherung investieren.<br />

Mit einem umfassenden Aktionsprogramm werden wir Frauen unterstützen, den<br />

(Wieder-) Einstieg in existenzsichernde Erwerbsarbeit erfolgreich zu gestalten."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-236 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Max Noll (KV Göttingen), Tilmann Schade (KV Kiel),<br />

Frederik Schindler (KV München-Stadt), Korbinian Gall (KV Rosenheim), Felix<br />

Banaszak (KV Neukölln), Sina Doughan (KV Miesbach), Jakob Spahnke (KV Lahn-<br />

Dill), Alexander Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Max Plenert (KV Neukölln),<br />

Dimitra Kostimpas (KV Nürnberg Stadt), Johannes Möstl (KV Göttingen), Joel<br />

Keilhauer (KV München Stadt), Jan Frederik Wienken (KV Vechta), Werner Hager<br />

(KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land), Erik Marquardt<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irmgard Winkelnkemper (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Florian Forster (KV Hagen), Ulrich Chilian (KV NWM/Wismar), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Ersetze in Z. 236-237<br />

“Wir wollen den Übergang für bestehende Ehen sozialverträglich gestalten.”<br />

durch<br />

“Wir wollen das Ehegattensplitting für Neuehen sofort abschaffen und den Übergang für<br />

bestehende Ehen sozialverträglich gestalten.”<br />

Begründung:<br />

Die Idee eines Schritt für Schritt abschmelzenden Splittingdeckels ist ein schöner<br />

Kompromiss zwischen der frauen-, finanz- und verteilungspolitisch geforderten<br />

Abschaffung des Ehegattensplittings und der Sorge um die Biographie seit längerem<br />

verheirateter Paare. Er schafft zudem Zeit und Geld für den schrittweisen Aufbau von<br />

Kindergrundsicherung und Bildungsinfrastruktur. Dummerweise kommt der positive<br />

Effekt für den geringer verdienenden Teil einer Ehe, in der beide Erwerbsarbeit<br />

nachgehen, in dem Modell sehr spät. Die sofortige Abschaffung des Splittings für Leute,<br />

die jetzt erst heiraten, schafft zumindest für jüngere Paare, die vor<br />

Lebensentscheidungen stehen, sofort eine neue Anreizstruktur.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-G-01-254 Bundestagswahlprogramm - Gleichberechtigung schaffen<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-G-01<br />

Z. 254: Ersetze<br />

"Gesetzliche Quoten ... Qualität und Vielfalt führen"<br />

durch:<br />

"Daher wollen wir eine gesetzliche Frauenquote für Aufsichtsräte und Vorstände<br />

börsennotierter Unternehmen einführen. Bei Nichteinhaltung sollen die Unternehmen<br />

nach norwegischem Vorbild sanktioniert werden. Das Beispiel Norwegen zeigt, dass<br />

sich nicht nur die Rahmenbedingungen für Frauen in Führungspositionen verbessern,<br />

sondern die Unternehmen familienfreundlicher und sogar erfolgreicher werden."<br />

BTW-G-01-254 Seite 1 / 1


<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Kunst und Kultur beflügeln (BTW-K)<br />

Stand: 09.04.2013 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-K-01 Bundesvorstand P) Kunst und Kultur beflügeln 1. Verschickung<br />

BTW-K-01/01 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-001 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-001-1 Uta Belkius (KV Berlin Mitte) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-001-2 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-004 Uta Belkius (KV Berlin Mitte) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-005 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-005-1 Michael North (KV Neukölln) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-006 Uta Belkius (KV Berlin Mitte) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-008 Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-008-1 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-011 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-013 Michael North (KV Neukölln) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-013-1 Michael North (KV Neukölln) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-014 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-015 Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-018 Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-019 Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-020 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-021 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-024 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-025 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-027 Brigitte Koenen (KV Offenbach) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-027-1 Uta Belkius (KV Berlin Mitte) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-028 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-030 Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-033 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-034 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-034-1 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-038 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-039 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-040 Uta Belkius (KV Berlin Mitte) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-041 Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-042 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-044 BAG Kultur Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-044-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-044-2 Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-045 BAG Kultur Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-045-1 Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-046 Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-047 Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-052 Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-055 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-057 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-058 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-058-1 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-061 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-065 Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-066 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-066-1 Brigitte Koenen (KV Offenbach-Stadt) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-066-2 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-066-3 Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-069 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-069-1 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

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Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-K-01-072 Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-074 KV Braunschweig Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-078 Rainer Splitt (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-081 Uta Belkius (KV Berlin Mitte) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-085 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-086 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-087 Lukas Schneider (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-088 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-089 Rainer Bode (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-094 Lukas Schneider (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-097 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-105 Jörg Rupp, KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-106 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-106-1 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-108 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-115 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-120 Uta Belkius (KV Berlin Mitte) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-125 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-130 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-142 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-143 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-144 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-148 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-148-1 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-149 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-150 Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-151 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-154 Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-154-1 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-157 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-158 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-159 Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-162 Michael North (KV Neukölln) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-170 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-172 Bettina Herlitzius (KV Aachen) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-176 Uta Belkius (KV Berlin Mitte) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-178 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-178-1 Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-182 Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-183 KV Vorpommern-Greifswald Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-184 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-186 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-187 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-193 Rainer Splitt (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-194 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-195 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-195-1 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-197 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-200 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-201 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-201-1 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-201-2 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-202 Brigitte Koenen (KV Offenbach-Stadt) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-203 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-204 Lukas Schneider (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-211 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-214 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-217 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-219 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-219-1 Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-221 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-222 Carola Oßmer (KV Stuttgaart) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-224 Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

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Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-K-01-225 Sylvia Löhrmann (KV Solingen) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-228 Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-229 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-230 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-231 BAG Kultur Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-239 Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-241 Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-241-1 Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-244 Michael Cramer, KV Berlin-Neukölln Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-244-1 Sylvia Löhrmann (KV Solingen) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-245 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-245-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-246 KV Hamburg-Mitte Änderungsantrag zu BTW-K-01-246 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-247 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-251 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-256 BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-257 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-257 -1 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-259 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-261 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-261-1 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-261-2 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-264 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-267 Angelo D’Angelico (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-268 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-269 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-270 Josefine Paul (KV Münster) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-275 Brigitte Koenen (KV Offenbach-Stadt) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-277 BAG Kultur Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-277-1 Lukas Schneider (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-277-2 KV Köln Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-279 KV Vorpommern-Greifswald Änderungsantrag zu BTW-K-01 2. Verschickung<br />

BTW-K-01-283 Landesvorstand Hamburg Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-303 BAG Kultur Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-303 -1 Rainer Splitt (KV Pankow) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-318 BAG Kultur Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-318 -1 Michael North (KV Neukölln) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

BTW-K-01-326 Michael North (KV Neukölln) Änderungsantrag zu BTW-K-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01/01 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Einfügen des Kapitels hinter Kapitel H<br />

Begründung:<br />

Eine Kapitelüberschrift sollte den Kernaspekt dieses Kapitels hervorheben. Leitlinie<br />

unserer Kulturpolitik ist der Gedanke der Teilhabe. Aus diesem Grund sollte das Kapitel<br />

auch zu den anderen Teilhabekapiteln verschoben werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-001 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetzen in Zeilen 1 - 3:<br />

Alt:<br />

P) Kunst und Kultur beflügeln<br />

Wie wir Kunst als gesellschaftlichen Stein des Anstoßes bestärken und kulturellen<br />

Wandel fördern<br />

Neu:<br />

P) Kunst, Kultur und Sport beflügeln<br />

Wie wir Kunst als Stein des Anstoßes in der Gesellschaft bestärken, Sport als wichtigen<br />

Teil der Gesellschaft begreifen und kulturellen Wandel fördern<br />

Begründung:<br />

Sportpolitik wird im Bundestagswahlprogramm unter dem Oberbegriff Kunst und Kultur<br />

behandelt. Sport ist für viele Menschen in Deutschland ein bedeutsamer Teil ihres<br />

Lebens. Sport ist ein wichtiger Aspekt des Zusammenhalts der Gesellschaft und des<br />

sozialen Miteinanders und sollte aus diesem Grund auch von uns Grünen in<br />

angemessener Weise im Wahlprogramm bedacht werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-001-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Uta Belkius (KV Berlin Mitte)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo D'Angelico KV Pankow; Annette<br />

Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antonia Simon KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf; Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen Schiemann KV Berlin Mitte;<br />

Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf; Heiko Glawe KV Salzgitter; Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg;<br />

Jürgen Bischoff KV Treptow-Köpenick; Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Linda Guzzetti KV Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald; Lukas<br />

Schneider KV Gelsenkirchen; Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin<br />

Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV Pankow u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Überschrift in Zeile 1<br />

P) Kunst und Kultur beflugeln <br />

Ersetzen durch:<br />

P) Kultur und Kunst stärken<br />

Begründung:<br />

Kultur ist der Oberbegriff, so dass er am Anfang stehen sollte. Kunst und Kultur<br />

“beflügeln” klingt nicht so, als würden wir die Ängste der professionellen<br />

Kulturschaffenden ernst nehmen. Die Formulierung “stärken” klingt klarer, ernsthafter,<br />

seriöser.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-001-2 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetze Zeile 1:<br />

"Kunst und Kultur beflügeln"<br />

durch:<br />

„Teilhaben durch Kultur und Sport“<br />

Begründung:<br />

Eine Kapitelüberschrift sollte den Kernaspekt dieses Kapitels hervorheben. Leitlinie<br />

unserer Kulturpolitik ist der Gedanke der Teilhabe. Aus diesem Grund sollte das Kapitel<br />

auch zu den anderen Teilhabekapiteln verschoben werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-004 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Uta Belkius (KV Berlin Mitte)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Angelo D'Angelico, KV Pankow; Annette Breitsprecher,<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antonia Simon, KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Brigitta von Bülow, KV Köln; Carmen Schiemann, KV Berlin Mitte Christof Griese, KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen, KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe,<br />

KV Salzgitter; Henry Arnold, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina Sandberg, KV Pankow; Linda Guzzetti, KV<br />

Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt, KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch, KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel,<br />

KV Pankow; Matthias Weißert, KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North, KV<br />

Neukölln; Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 4-5<br />

Kunst und Kultur ermöglichen es uns, die Welt anders zu sehen, anders zu hören,<br />

anders zu denken.<br />

Ersetzen durch:<br />

Kultur und Kunst ermöglichen es uns, die Welt mit anderen Augen zu sehen,<br />

differenzierter zuzuhören und neu zu denken.<br />

Begründung: “Kultur” wollen wir gerne vor “Kunst” setzen. Die weitere Aufzählung<br />

wollen wir konkreter ausformulieren. Es geht uns darum die Welt nicht nur mit anderen<br />

Augen zu sehen, sondern ganz konkret mit dem Ziel sie besser zu verstehen und dann<br />

neu zu denken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-005 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetzen in Zeilen 5 - 7:<br />

Alt:<br />

„Kunst und Kultur sind ein elementarer Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung.<br />

Sie sind ein entscheidendes Feld sozialer Teilhabe. Und sie sind ein wichtiger<br />

Impulsgeber für Veränderung.“<br />

Neu:<br />

„Sport und Bewegung sind wichtige Aspekte unseres gesellschaftlichen<br />

Zusammenlebens und der individuellen Selbstverwirklichung jedes Menschen.<br />

Sportkultur ist vielfältig und Ausdruck einer lebendigen und bunten Gesellschaft. Kunst,<br />

Kultur und Sport sind ein elementarer Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung. Sie<br />

sind ein entscheidendes Feld sozialer Teilhabe. Und sie sind ein wichtiger Impulsgeber<br />

für Veränderung.“<br />

Begründung:<br />

Die Vielfalt des Sportes bildet die Vielfalt unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens<br />

ab. Im Sport treffen sich Menschen mit unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten,<br />

unterschiedlicher sozialer Herkunft, sexueller Orientierung, Religion und Geschlechts. In<br />

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kaum einem anderen gesellschaftlichen Feld werden Berührungsängste und Vorurteile<br />

so „spielend“ abgebaut wie beim gemeinsamen Sport treiben. Für uns Grüne ist es<br />

wichtig alle Menschen dieses wichtige Feld zu erschließen und Ihnen die soziale<br />

Teilhabe zu ermöglichen. Der sportliche Gedanke der Fairness kann Menschen<br />

inspirieren sich auch andernorts für die Belange von ausgegrenzten und benachteiligten<br />

Menschen einzusetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-005-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Michael North (KV Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annette Breitsprecher, KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Antonia Simon , KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von Bülow, KV Köln;<br />

Carmen Schiemann, KV Berlin Mitte; Christof Griese, KV Steglitz-Zehlendorf;<br />

Elisabeth Kiderlen, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe, KV Salzgitter;<br />

Henry Arnold, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf; Katharina Sandberg, KV Pankow; Linda Guzzetti, KV Berlin Mitte;<br />

Lothar Treder-Schmidt, KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg; Martin Scheuch, KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel, KV Pankow;<br />

Matthias Weißert, KV Tempelhof-Schöneberg; Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Olaf Möller, KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV<br />

München u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 5-6<br />

Kunst und Kultur sind ein elementarer Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung.<br />

Sie sind ein entscheidendes Feld sozialer Teilhabe.<br />

Ersetzen durch:<br />

Sie sind entscheidend für Selbstbestimmung und soziale Teilhabe.<br />

Begründung: Knappere Formulierung, inhaltlich konkreter. Uns war nicht ganz klar,<br />

was mit “Ausdruck von Freiheit…” gemeint war. Deshalb haben wir die beiden Sätze<br />

entsprechend gekürzt und beziehen uns stärker auf die Sätze unmittelbar davor und<br />

danach.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-006 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Uta Belkius (KV Berlin Mitte)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Antonia Simon, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Carmen<br />

Schiemann , KV Berlin Mitte; Christof Griese, KV Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth<br />

Kiderlen, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe, KV Salzgitter; Henry Arnold,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess, KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Katharina Sandberg, KV Pankow; Linda Guzzetti, KV Berlin Mitte; Lothar Treder-<br />

Schmidt, KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato, KV Friedrichshain-Kreuzberg;<br />

Martin Scheuch, KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV Pankow; Matthias<br />

Weißert, KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North, KV Neukölln; Notker<br />

Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller, KV Tempelhof-Schöneberg;<br />

Paul Bauernschmid, KV München; Rainer Splitt, KV Pankow; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 6 - 7<br />

Und sie sind ein wichtiger Impulsgeber fur Veränderung.<br />

Ersetzen durch:<br />

Sie sind unabdingbare Voraussetzung für die ständige Weiterentwicklung unseres<br />

gesellschaftlichen Wertesystems und moralischer Impulsgeber für Veränderungen,<br />

einer nicht nur gewinnmaximierenden Wachstumspolitik.<br />

Begründung: Impulsgeber ist zu schwach. Die nötige Änderung von<br />

Wertevorstellungen in unserer Gesellschaft, wird nur über eine veränderte Kultur<br />

gelingen. Wir wollen eine konkretere Formulierung. die deutlich machet, dass die<br />

Entwicklungen, die durch die Kulturschaffenden, KünstlerInnen und Kreativen<br />

angestoßen werden, ein Gegengewicht zu den auf gewinnmaximierenden Zielen<br />

beruhenden Wachstumsplänen der klassischen Wirtschaft sein können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-008 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Carmen Schiemann, KV Berlin Mitte; Christof Griese, KV<br />

Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko<br />

Glawe, KV Salzgitter; Jürgen Bischoff, KV Treptow-Köpenick; Jürgen Hess, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina Sandberg, KV Pankow; Linda Guzzetti, KV<br />

Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt, KV Dahme-Spreewald; Lukas Schneider, KV<br />

Gelsenkirchen; Marco Sposato, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch, KV<br />

Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel, KV Pankow; Matthias Weißert, KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Michael North, KV Neukölln; Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Olaf Möller, KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid, KV<br />

München; Rainer Splitt, KV Pankow;<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Vor Zeile 8 einfügen:<br />

Sie sind Spiegel einer Veränderung unserer Arbeitswelt, die längst stattfindet:<br />

Kaum noch jeder fünfte Erwerbstätige ist in der Produktion beschäftigt, alle anderen<br />

arbeiten im Dienstleistungssektor, und hier haben die Kreativen einen stetig<br />

wachsenden Anteil. Bundesweit tragen sie mit ca. 2,5% zum deutschen BIP bei, in den<br />

Großstädten ist es weit mehr, in Berlin sind es über 20 %, die von der Kreativwirtschaft<br />

erarbeitet werden.<br />

Der Beitrag der Kreativen zum Wohlstand und damit auch zum Steueraufkommen<br />

unseres Landes ist weit höher, als die Ausgaben für Kultur sämtlicher<br />

Gebietskörperschaften (Bund, Länder und Gemeinden) zusammen genommen. Die<br />

liegen mit ca. 10 Mrd. € bei nicht einmal 1 % der Staatsausgaben.<br />

Die meisten selbstständigen Künstler und Kreativen müssen jedoch mit einem<br />

Jahreseinkommen zurecht kommen, das knapp über dem Existenzminimum liegt. Die<br />

derzeitige Politik hat es versäumt, für finanziell ausreichende und faire<br />

Rahmenbedingungen für die Kulturschaffenden zu sorgen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-008-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Carmen Schiemann, KV Berlin Mitte; Christof Griese, KV<br />

Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko<br />

Glawe, KV Salzgitter; Henry Arnold, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Bischoff,<br />

KV Treptow-Köpenick; Jürgen Hess KV, Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina<br />

Sandberg, KV Pankow; Linda Guzzetti, KV Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt, KV<br />

Dahme-Spreewald; Marco Sposato, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch,<br />

KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel, KV Pankow; Matthias Weißert, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Michael North, KV Neukölln; Olaf Möller, KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Paul Bauernschmid, KV München; Rainer Splitt, KV Pankow; Sabine<br />

Bangert, KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 8 -10:<br />

Deshalb sind wir fur eine vielfältige Kulturlandschaft in unserem Land aktiv. Wir stehen<br />

fur eine starke kulturelle Infrastruktur und mehr kulturelle Bildung, fur offene Zugänge<br />

und kunstlerische Freiheit, fur gezielte Förderung und gesicherte Arbeitsbedingungen.<br />

Ersetzen durch:<br />

Eine lebendige, lernfähige und zukunftsorientierte Gesellschaft braucht eine starke<br />

kulturelle Infrastruktur, kulturelle Teilhabe, kulturelle Bildung und eine aktive<br />

Kulturpolitik. Wir stehen für faire Arbeitsbedingungen, künstlerische Freiheit,<br />

gleichberechtigte Zugänge und transparente Förderkriterien.<br />

Begründung: Wir wollen hier konkreter werden, noch einmal betonen, warum<br />

eine/unsere Gesellschaft – so wie sie uns vorschwebt – ein starkes, kulturelles<br />

Fundament benötigt und das wir für FAIR, FREI, GLEICHBERECHTIGT und<br />

TRANSPARENT stehen.<br />

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Denn Kulturpolitik ist in den Augen vieler immer noch eine Art luxuriöser<br />

Almosenvergabe, bei der man schnell den Rotstift ansetzen kann.<br />

Begründung: Mit diesem Absatz soll die wirtschaftliche Bedeutung der Kultur- und<br />

Kreativwirtschaft betont werden. Uns ist es wichtig deutlich zu machen, dass es sich<br />

nicht um Freizeitbeschäftigungen handelt, wenn Menschen als Kreative oder Künstler<br />

arbeiten, sondern das dieser Sektor einen immer wichiger werdenden Faktor für die<br />

Wirtschaftsleistung darstellt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-011 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Christof Griese, KV Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth<br />

Kiderlen, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe, KV Salzgitter; Henry Arnold,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess, KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Katharina Sandberg, KV Pankow; Linda Guzzetti, KV Berlin Mitte; Lothar Treder-<br />

Schmidt, KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato, KV Friedrichshain-Kreuzberg;<br />

Martin Scheuch, KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel, KV Pankow; Matthias<br />

Weißert, KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North, KV Neukölln; Olaf Möller, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid, KV München; Rainer Splitt, KV<br />

Pankow; Sabine Bangert, KV Neukölln; Sabine Pakulat, KV Köln; Stephanie Bohra,<br />

KV Pankow u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 11 -12:<br />

Neben den großen Häusern schenken wir unser Augenmerk den vielen freien Initiativen<br />

und Projekten, die uns bereichern und bislang zu wenig Anerkennung erfahren.<br />

Ersetzen durch:<br />

Neben den klassischen Kulturinstitutionen werden wir die freien Initiativen und Projekte<br />

stärker unterstützen.<br />

Begründung: Die Formulierung war uns zu “weich”,es klang wie eine Rechtfertigung zu<br />

sagen, dass Freie Projekte uns “bereichern” und zu unverbindlich ihnen mehr<br />

“Anerkennung” zu gewähren. Freie Projekte sind in unseren Augen genauso<br />

professionell wie institutionalisierte Projekte, sie erfahren aber nicht die nötige<br />

Unterstützung, das wollen wir ändern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-013 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Michael North (KV Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Kiderlen, KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Heiko Glawe, KV Salzgitter; Henry Arnold, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen<br />

Hess, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina Sandberg, KV Pankow; Linda<br />

Guzzetti, KV Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt, KV Dahme-Spreewald; Marco<br />

Sposato, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch, KV Steglitz-Zehlendorf;<br />

Mathias Nebel, KV Pankow; Matthias Weißert, KV Tempelhof-Schöneberg; Notker<br />

Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller, KV Tempelhof-Schöneberg;<br />

Paul Bauernschmid, KV München; Rainer Splitt, KV Pankow; Sabine Bangert, KV<br />

Neukölln; Sabine Pakulat, KV Köln; Stephanie Bohra, KV Pankow; Uta Belkius, KV<br />

Berlin Mitte, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 13<br />

Kulturpolitik sollte nach unserem Verständnis Grenzen uberwinden und Brucken. <br />

Ergänzen mit:<br />

Auswärtige Kulturpolitik sollte nach unserem Verständnis Grenzen uberwinden und<br />

Brucken bauen.<br />

Begründung:<br />

Wir würden das gerne präzisieren. An dieser Stelle im Programm finden wir eine<br />

Betonung des Stellenwertes der “Auswärtigen” Kulturpolitik sinnvoll.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-013-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Michael North (KV Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg Olaf Möller KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow<br />

Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow<br />

Uta Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Nach Zeile 13<br />

Einschub:<br />

Sie ist ein wichtiger Faktor der Völkerverständigung und ein elementarer Baustein der<br />

europäischen Integration.<br />

Begründung:<br />

Wir würden das gerne verstärkend in der Präambel einfügen. Insbesondere vor dem<br />

Hintergrund der aktuell schwelenden oder offenen Konflikte, sei es in Europa oder<br />

außerhalb.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-015 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Michael North KV Neukölln Notker Schweikhardt KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid KV<br />

München Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV<br />

Köln Stephanie Bohra KV Pankow Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 15 - 17 Mit Blick auf die Dynamiken der Globalisierung ist das absurd, denn Kunst<br />

und Kultur fördern den Perspektivenwechsel und ein Gespur dafur, dass wir in der<br />

Einen Welt „aufeinander angewiesen“ sind.<br />

Ersatzlos streichen:<br />

Mit Blick auf die Dynamiken der Globalisierung ist das absurd, denn Kunst und Kultur<br />

fördern den Perspektivenwechsel und ein Gespur dafur, dass wir in der Einen Welt<br />

„aufeinander angewiesen“ sind.<br />

Begründung:<br />

Wir wollen den Text etwas straffen und fanden diese Passage sehr “gefühlig” und<br />

entbehrlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-018 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Bischoff, KV Treptow-Köpenick; Jürgen Hess, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina Sandberg , KV Pankow; Linda Guzzetti, KV<br />

Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt, KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch, KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel,<br />

KV Pankow; Matthias Weißert, KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North, KV<br />

Neukölln; Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid, KV München; Rainer Splitt, KV<br />

Pankow; Sabine Bangert, KV Neukölln; Sabine Pakulat, KV Köln; Stephanie Bohra,<br />

KV Pankow; Uta Belkius, KV Berlin Mitte; Andreas Rieger, KV Dahme-Spreewald;<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 18 - 19<br />

Es gibt eine Übereinkunft, dass eine lebendige, lernfähige Gesellschaft eine starke<br />

kulturelle Infrastruktur und kulturelle Teilhabe braucht.<br />

Ersetzen:<br />

Es gibt eine Übereinkunft, dass eine lebendige, lernfähige Gesellschaft eine starke<br />

kulturelle Infrastruktur mit unterschiedlichen Möglichkeiten für die kulturelle Teilhabe<br />

Aller braucht.<br />

Begründung:Es gibt ja schon viel Teilhabe, aber unserer Meinung nach noch nicht<br />

genug und vor allem noch nicht von Allen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-019 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald Lukas Schneider KV Gelsenkirchen Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV<br />

Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln<br />

Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg Olaf Möller KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine<br />

Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 19 - 20 Doch dafür brauchen wir eine andere, eine aktive Kulturpolitik.<br />

Ergänzen durch:<br />

Doch dafür brauchen wir eine andere, eine aktive und vorausschauende Kulturpolitik.<br />

Begründung:<br />

Der zukunftsweisende Aspekt ist uns so wichtig, dass wir ihn hier gerne in der Präambel<br />

eingefügt hätten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-020 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katharina Sandberg, KV Pankow; Linda Guzzetti, KV<br />

Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt, KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch, KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel,<br />

KV Pankow; Matthias Weißert, KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North, KV<br />

Neukölln; Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid, KV München; Rainer Splitt, KV<br />

Pankow; Sabine Bangert, KV Neukölln; Sabine Pakulat, KV Köln; Stephanie Bohra,<br />

KV Pankow; Uta Belkius, KV Berlin Mitte; Werner Heck, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg; Alexander Koch, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas Rieger, KV<br />

Dahme-Spreewald u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 20 - 22<br />

Wir sehen und fördern Kunst und Kultur auch als Schlussel zur Beteiligung<br />

gesellschaftlich und politisch weniger engagierter Bevölkerungsgruppen wie<br />

MigrantInnen, Junge und Alte, sozial Benachteiligte -<br />

Ersetzen durch:<br />

Wir sehen und fördern Kultur und Kunst auch als bestes Mittel zur Beteiligung aller<br />

Bevölkerungsgruppen, ganz besonders MigrantInnen, Junge und Alte sowie sozial<br />

Benachteiligte -<br />

Begründung: Kultur und Kunst (in dieser Reihenfolge) sehen wir als geeignetstes<br />

Mittel zur Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen, nicht nur – aber ganz besonders auch<br />

MigrantInnen… Daher der umformulierte Satz.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-024 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Michael North KV Neukölln Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul<br />

Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln<br />

Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte<br />

Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow<br />

Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 24 - 25 ... und für neue Kulturangebote.<br />

Ergänzen durch:<br />

…und für die ständige Entwicklung neuer Kulturangebote.<br />

Begründung:<br />

Um den aktiven Part dieser Bevölkerungsgruppen zu betonen - nämlich Teilhabe auch<br />

in der Produktion und Inklusion auch in der Einbringung eigener Ideen und Ansätze -<br />

wollen wir diese Ergänzungen machen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-025 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

einfügen nach Zeile 25:<br />

„Angesichts veränderter gesellschaftlicher Anforderungen, stärkerer gesellschaftlicher<br />

Segregation und knapper Kassen ist die Frage nach Erhalt, notwendigen<br />

Veränderungen und ggf Neuausrichtungen kultureller Angebote, Institutionen und<br />

Förderungen immer wieder neu zu stellen. Kultur hat eine gesellschaftliche<br />

Verantwortung – für die Identitätsbildung und Sozialkompetenz, die Einbettung in<br />

globale Bezüge und die Entwicklung von Wertesystemen und für das Überwinden des<br />

Auseinanderdriftens sozialer Gruppierungen.“<br />

Begründung:<br />

Im Wahlprogramm sollte deutlich werden, dass eine Auseinandersetzung mit den vorfindlichen<br />

strukturellen Problemen stattfindet. Zu diesen gehören vor Ort – dort, wo<br />

Kultur stattfindet und gelebt wird - die knappen Ressourcen und das immer stärkere<br />

Auseinanderdriften zwischen arm und reich. Dies gilt es im Wahlprogramm<br />

aufzugreifen, um daraus Handlungsperspektiven zu entwickeln.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-027 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Brigitte Koenen (KV Offenbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Johannes Kriesche, Tobias Dondelinger, Thomas Kloos,<br />

Wolfgang Malik, Hans-Jörn Freiheit, Jens-Christian Wagner, Natascha Kabir, Hubert<br />

Prieur, Ursula Richter, Jürgen Schmittel, Michael Ständer, Susanne Schmitt, Lucia<br />

Gerharz, Sabine Leithäuser, Frank Leithäuser, Sebastian Bartsch, Jörg Engelmann,<br />

Wilfried Jungbluth, Marion Band, Petra Baumgardt (alle KV Offenbach)<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

In Zeile 27:<br />

"Kunst und Kultur sind für uns kein elitäres Projekt - für die mit der umfassenden<br />

Vorbildung oder dem dicken Geldbeutel"<br />

ersetzen durch:<br />

"Kunst und Kultur sind für uns nicht nur ein elitäres Projekt - nicht nur für die mit der<br />

umfassenden Vorbildung und dem dicken Geldbeutel"<br />

Begründung:<br />

Kunst und Kultur wird in Teilen immer ein elitäres Projekt sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-027-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Uta Belkius (KV Berlin Mitte)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald Marco<br />

Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf<br />

Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael<br />

North KV Neukölln Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg Olaf Möller KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow<br />

Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Alexander Koch KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 27 Kunst und Kultur sind für uns...<br />

Ersetzen durch:<br />

Kultur und Kunst sind für uns..<br />

Begründung:<br />

Kultur ist der weitergehende Begriff, deshalb stellen wir in voran.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-030 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin<br />

Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln Notker Schweikhardt KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid<br />

KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat<br />

KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte Alexander Koch<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 30 - 33 ersatzlos streichen:<br />

Kunst und Kultur sind eine wichtige Quelle der Einmischung in öffentliche Fragen – und<br />

sie leben selbst von der Einmischung. Kunst und Kultur, die nur verwaltet wird, bedeutet<br />

Stillstand. Die kulturelle Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist eine Einmischung in<br />

die eigenen Angelegenheiten.<br />

Begründung:<br />

Redaktionell, Wiederholungen/Dopplung und verallgemeinerte Aussage, klingt zudem<br />

im zweiten Teil belehrend. Im Hinblick auf die gebotene Kürze kann hier gestrichen<br />

werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-033 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Einfügen nach Zeile 33:<br />

„Wir stehen für die Förderung von Kunst –und Kulturschaffenden durch den Erhalt und<br />

die Schaffung kulturfreundlicher Rahmenbedingungen.“<br />

Begründung:<br />

KünstlerInnen und Kulturschaffende sind als Akteure auch bereits in der Aufzählung in<br />

der Einleitung des Programmpunktes „Kunst und Kultur beflügeln“ in den Blick zu<br />

nehmen, um programmatisch deutlich werden zu lassen, dass es in dem Bereich zum<br />

einen um „Kulturorte“ geht, zum anderen um die, die an Kunst und Kultur auf<br />

unterschiedliche Weise partizipieren und aber auch um KünsterlerInnnen und<br />

Kulturschaffende.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-034-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin<br />

Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln Olaf Möller KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine<br />

Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Werner<br />

Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow Annette<br />

Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV Berlin Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 34 - 35 Eine gute Kulturpolitik schafft Zukunft. Denn wir brauchen die Kreativität<br />

und die Kraft, die Dinge anders zu sehen, als wir es gewohnt sind.<br />

Ändern in:<br />

Gute Kulturpolitik schafft Zukunft. Wir brauchen die Kreativität und die Kraft, die Dinge<br />

anders zu sehen, als wir es gewohnt sind und den Mut die Dinge anders anzupacken<br />

als sie schon immer gemacht wurden.<br />

Begründung:<br />

Leichte redaktionelle Anpassung und die Ergänzung mit der Aussage, die Dinge auch<br />

tatsächlich anders angehen zu wollen als bisher.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-039 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel<br />

KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln<br />

Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg Olaf Möller KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine<br />

Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta<br />

Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Annette<br />

Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV Berlin Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 39 Die Türen der Kultureinrichtungen öffnen<br />

Ersetzen durch:<br />

Die Kultureinrichtungen stehen offen für Alle<br />

Begründung:<br />

Generell sehen wir, dass Kultureinrichtungen für alle Bevölkerungsgruppen offenstehen.<br />

In einigen Bereichen wollen wir nachbessern, aber der in der alten Fassung implizierte<br />

Vorwurf, Kultureinrichtungen hätten generell verschlossene Türen, trifft so<br />

allgemeingültig unserer Meinung nach nicht zu.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-040 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Uta Belkius (KV Berlin Mitte)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln Notker Schweikhardt KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid<br />

KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat<br />

KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Alexander Koch KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow<br />

Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 40 Wir schaffen für alle einen Zugang zu Kunst und Kultur,<br />

Ersetzen durch:<br />

Wir schaffen für alle einen Zugang zu Kultur und Kunst,<br />

Begründung:<br />

Eher redaktionelle Änderung, die an dieser Stelle inhaltlich nicht entscheidend ist, aber<br />

im ganzen Wahlprogramm einheitlich sein sollte, deshalb der Antrag, dies auch hier<br />

konsequent umzustellen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-041 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Matthias Weißert, KV Tempelhof-Schöneberg; Michael<br />

North, KV Neukölln; Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller,<br />

KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid, KV München; Rainer Splitt, KV<br />

Pankow; Sabine Bangert, KV Neukölln; Sabine Pakulat, KV Köln; Stephanie Bohra,<br />

KV Pankow; Werner Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas Rieger, KV Dahme-Spreewald; Angelo<br />

D'Angelico, KV Pankow; Antonia Simon, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von<br />

Bülow, KV Köln; Carmen Schiemann, KV Berlin Mitte; Christof Griese, KV Steglitz-<br />

Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe, KV<br />

Salzgitter u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 41 – 42<br />

Unser Ziel ist es, dass mehr Menschen in die kulturellen Räume, in die Theater, Kinos,<br />

Museen, Clubs, Bibliotheken kommen.<br />

Ändern in:<br />

Unser Ziel ist es, dass noch mehr Menschen in die kulturellen Räume, in die Theater,<br />

Kinos, Museen, Clubs und Bibliotheken kommen.<br />

Begründung: Es soll nicht der Eindruck entstehen, es kämen wenige Menschen in die<br />

Kulturorte, aber wir wollen noch mehr begeistern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-044 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: BAG Kultur<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

BTW-K-01- 44<br />

Alt: „...interessant und erschwinglich sein.“<br />

Neu: „…interessant und zugänglich sein.“<br />

Begründung:<br />

Austausch des Wortes erschwinglich durch zugänglich. Das kommt der Intention des<br />

des Kapitels näher. Es geht nicht nur um die Kostenfrage.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-044-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Hinzufügen:<br />

"Gleichzeitig erkennen und fördern wir das Potential jugend- und subkultureller Räume<br />

wie Skaterparks und Jugendzentren. Diese Räume sind eine Möglichkeit, die Menschen<br />

dort abzuholen, wo sie sind - um gemeinsam mit ihnen diese Räume<br />

weiterzuentwickeln."<br />

Begründung:<br />

Selbsterklärend<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-044-2 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael North KV Neukölln Notker Schweikhardt KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid<br />

KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat<br />

KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 44 Unsere Kulturlandschaft muss für jede und jeden interessant und<br />

erschwinglich sein.<br />

Ergänzen mit:<br />

Unsere Kulturlandschaft muss für jede und jeden interessant und zugänglich bleiben,<br />

sein oder werden.<br />

Begründung:<br />

Wir möchten betonen, dass Zugänglichkeit für uns ein zentrales, nicht<br />

aufzuweichendes Kriterium darstellt. Erschwingliche Eintrittsbedingungen sind ein<br />

Aspekt, der durch Einsparungen und Marktliberalismus bedroht ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-045 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: BAG Kultur<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

BTW-K-01-45<br />

Alt: „Durch kulturelle Bildung wird vielen jungen Menschen die Tür zu Kunst auf<br />

gestoßen.“<br />

Neu: „Durch kulturelle Bildung wird vielen Menschen die Tür zu Kunst auf gestoßen.“<br />

Begründung:<br />

In der Zeile wird das Wort „jungen“ gestrichen. Kulturelle Bildung sollte für alle<br />

Altersgruppen aufgestoßen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-045-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg Olaf<br />

Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV<br />

Pankow Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV<br />

Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-<br />

Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV Berlin Mitte Christof<br />

Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 45 Durch kulturelle Bildung wird vielen jungen Menschen die Tür zur Kunst<br />

aufgestoßen.<br />

Ersetzen durch:<br />

Durch kulturelle Bildung wird vielen jungen Menschen die Tür zur Kultur aufgestoßen.<br />

Begründung:<br />

Das gilt für alle Menschen, nicht nur für junge. Und es gilt für die gesamte Kultur, nicht<br />

nur für die Kunst. Daher diese Änderungsvorschläge.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-046 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul<br />

Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln<br />

Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte<br />

Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow<br />

Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln<br />

Carmen Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth<br />

Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 46 - 47 An Schulen sind Fächer wie Musik und Kunst deshalb kein netter Zusatz,<br />

sondern essentieller Bestandteil einer guten Bildung.<br />

Ersetzen durch:<br />

Schulfächer wie Musik und Kunst sind essentieller Bestandteil einer guten Bildung.<br />

Begründung:<br />

Wir finden diese Formulierung klarer, selbstbewusster, selbstverständlicher und nicht so<br />

missverständlich wie den ursprüngliche Text. Aus der ersten Formulierung konnte man<br />

einen Rechtfertigungsversuch herauslesen und wir denken, es gibt keinen Anlass sich<br />

für eine so fundamentale Selbstverständlichkeit entschuldigen/erklären zu müssen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-047 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Paul Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV<br />

Pankow Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV<br />

Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-<br />

Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV Berlin Mitte Christof<br />

Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg KV Pankow u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 47 Dafür brauchen wir genügend Personal...<br />

Ersetzen durch:<br />

Dafür brauchen wir genügend künstlerische Lehrkräfte...<br />

Begründung:<br />

Uns liegt sehr viel an der Qualifikation der Lehrkräfte. Personal ist nicht automatisch<br />

pädagogisch und künstlerisch qualifiziert. Qualifizierung muss auch nach der<br />

Ausbildung weitergehen. Unterrichtende Lehrkräfte müssen ständig (künstlerisch)<br />

weitergebildet und KünstlerInnen die unterrichten, müssen konsequent (pädagogisch)<br />

qualifiziert werden.<br />

Wir legen deshalb großen Wert auf die Formulierung: “künstlerische Lehrkräfte”.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-052 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln<br />

Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte<br />

Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow<br />

Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln<br />

Carmen Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth<br />

Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 52 – 53 Auch im außerschulischen Bereich sollen die kulturellen Einrichtungen<br />

allen Kindern und Jugendlichen offen stehen.<br />

Ergänzen mit:<br />

Auch im außerschulischen Bereich sollen die kulturellen Einrichtungen allen, ganz<br />

besonders Kindern und Jugendlichen offen stehen.<br />

Begründung:<br />

Inklusion, lebenslanges Lernen, Demografischer Wandel um nur ein paar Argumente für<br />

unsere Formulierung zu nennen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-055 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln<br />

Stephanie Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 55 - 58 Wir stellen fest, dass Menschen mit Migrationshintergrund in den<br />

Kultureinrichtungen unterrepräsentiert sind. Hier sehen wir großen Handlungsbedarf<br />

und werden die Kultureinrichtungen interkulturell öffnen.<br />

Ersetzen durch:<br />

Wenn Menschen mit Migrationshintergrund in den Kultureinrichtungen<br />

unterrepräsentiert sind, werden wir diese Kultureinrichtungen stärker interkulturell<br />

öffnen.<br />

Begründung:<br />

Der Anteil von NutzerInnen und ProduzentInnen mit Migrationshintergrund ist in den<br />

verschiedenen Kultur-einrichtungen sehr unterschiedlich. Wenn wir feststellen, dass es<br />

Zugangs- oder Teilhabeprobleme, insbesondere für Menschen mit<br />

Migrationshintergrund, gibt, werden wir diese Kultureinrichtungen gezielt öffnen. Keine<br />

unnötige Schlechtmacherei.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-058-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow<br />

Uta Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander<br />

Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 58 – 59 Nicht zuletzt setzen wir uns für mehr Barrierefreiheit ein, damit wir Kultur<br />

fördern, die allen zugänglich ist.<br />

Ersetzen durch:<br />

Nicht zuletzt setzen wir uns für mehr Barrierefreiheit ein, damit wir Kultur fördern, die<br />

allen zugänglich ist.<br />

Begründung:<br />

Kultur muss generell allen zugänglich sein. Deshalb beschränken wir Barrierefreiheit<br />

nicht nur auf Kultur die gefördert wird, auch wenn wir bei durch den Bund geförderter<br />

Kultur hierauf mehr und direktere Einflußmöglichkeiten haben. Wir setzen uns<br />

grundsätzlich dafür ein, dass alle Kultur barrierefrei zugänglich ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-061 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stephanie Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte<br />

Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow<br />

Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 61 - 62 Untertitelungen und Audiodeskriptionen für Menschen mit Hör- und<br />

Sehbehinderungen sind in der Bundesfilmförderung nun verpflichtend.<br />

Ergänzen mit:<br />

Untertitelungen und Audiodeskriptionen für Menschen mit Hör- und Sehbehinderungen<br />

sind dank unserer Initiative in der Bundesfilmförderung nun verpflichtend.<br />

Begründung:<br />

Tue Gutes und rede darüber. Soviel wir wissen, beruht diese Änderung in der<br />

Bundesfilmförderung auf einer Initiative von Claudia Roth.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-065 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Alexander Koch (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uta Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico<br />

KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Bischoff KV Treptow-Köpenick Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 65 Gerechtigkeit für die Kulturschaffenden<br />

Ergänzen mit:<br />

Soziale Gerechtigkeit für alle Kulturschaffenden<br />

Begründung:<br />

Mit dem Zusatz “soziale” Gerechtigkeit ist etwas genauer umschrieben, um was es uns<br />

geht, der Zusatz “alle” ist inklusiv gedacht, sprachlich persönlicher.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-066-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Brigitte Koenen (KV Offenbach-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Johannes Kriesche, Tobias Dondelinger, Thomas Kloos,<br />

Wolfgang Malik, Hans-Jörn Freiheit, Jens-Chrisitan Wagner, Natascha Kabir, Hubert<br />

Prieur, Ursula Richter, Jürgen Schmittel, Michael Ständer, Susanne Schmitt, Lucia<br />

Gerharz, Sabine Leithäuser, Frank Leithäuser, Sebastian Bartsch, Jörg Engelmann,<br />

Wilfried Jungbluth, Marion Band, Petra Baumgardt (alle KV Offenbach-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

streiche in Zeile 66:<br />

"Kunst, die nur von der Gunst reicher SpenderInnen abhängig ist, ist es auch."<br />

Begründung:<br />

Kunst darf natürlich nicht nur von der Gunst reicher SpenderInnen abhängig sein,<br />

gleichzeitig sollten SpenderInnen aber auch nicht den Eindruck bekomnmen, dass ihr<br />

Engagement von uns nicht gewürdigt oder sogar negativ gesehen wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-066-2 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Streiche in Zeile 66:<br />

„Kunst, die nur von der Gunst reicher SpenderInnen abhängig ist, ist es auch“<br />

Begründung:<br />

Die Qualität von Kunst hängt nicht von ihrer Finanzierung ab. Einige der bedeutendsten<br />

Kunstwerke der Menschheitsgeschichte sind aufgrund der Gunst reicher SpenderInnen<br />

entstanden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-066-3 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV<br />

Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln<br />

Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 66 - 71 Eine Gesellschaft ohne KunstlerInnen und Kreative ist arm und leer.<br />

Kunst, die nur von der Gunst reicher SpenderInnen abhängig ist, ist es auch. Wir<br />

mussen Kulturschaffenden so viel Sicherheit bieten, dass sie experimentieren und auch<br />

scheitern können, dass sie uns herausfordern, kritisieren oder irritieren können. Kunst<br />

und kulturelle Werke werden dabei von unterschiedlichsten Menschen geschaffen,<br />

professionell, semi-professionell aber auch als Hobby in der Freizeit.<br />

Ersatzlos streichen:<br />

Eine Gesellschaft ohne KunstlerInnen und Kreative ist arm und leer. Kunst, die nur von<br />

der Gunst reicher SpenderInnen abhängig ist, ist es auch. Wir mussen <br />

Kulturschaffenden so viel Sicherheit bieten, dass sie experimentieren und auch<br />

scheitern können, dass sie uns herausfordern, kritisieren oder irritieren können. Kunst<br />

und kulturelle Werke werden dabei von unterschiedlichsten Menschen geschaffen,<br />

professionell, semi-professionell aber auch als Hobby in der Freizeit.<br />

Begründung:<br />

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Wir schlagen vor diesen Absatz ersatzlos zu streichen. Die ersten beiden Sätze sind<br />

polemische Behauptungen. Der zweite Satz ist falsch; Kunst, abhängig von der Gunst<br />

reicher Spender kann durchaus innovativ und inhaltsreich sein (Leonardo, Renaissance<br />

etc.pp.). Von Sicherheit ist an anderer Stelle bereits konkreter die Rede. Keiner will<br />

scheitern. Kunst wird von Profis geschaffen (Definition Kunst - sonst ist es Volkskunst<br />

oder Kunsthandwerk).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-069-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Streichein Zeile 69f.:<br />

„Kunst und kulturelle…Freizeit"<br />

Begründung:<br />

Im Folgeabsatz geht es um faire Arbeitsbedingungen für Menschen, die im Kulturbetrieb<br />

arbeiten. Da kann man nicht direkt davor Professionelle und Hobbykünstler in einen<br />

Topf werfen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-072 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Jürgen Bischoff KV<br />

Treptow-Köpenick Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg<br />

KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-<br />

Spreewald Lukas Schneider KV Gelsenkirchen Marco Sposato KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow<br />

Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Vor Zeile 72<br />

Einfügen:<br />

In Deutschland arbeiten etwa eine Million hochqualifizierte Kulturschaffende ,<br />

KünstlerInnen und Kreative. Die meisten Selbstständigen unter ihnen müssen mit einem<br />

Jahreseinkommen zurecht kommen, das knapp über dem Existenzminimum liegt.<br />

Begründung:<br />

Wir wollen noch einmal beziffern, wie viele Kulturschaffende, Kreative und<br />

KünstlerInnen in Deutschland unter welchen Einkommensverhältnissen arbeiten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-078 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Rainer Splitt (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Angelo D'Angelico, KV Pankow; Annette Breitsprecher,<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antonia Simon, KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Brigitta von Bülow, KV Köln; Carmen Schiemann, KV Berlin Mitte; Christof Griese,<br />

KV Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko<br />

Glawe, KV Salzgitter; Henry Arnold, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Bischoff,<br />

KV Treptow-Köpenick; Jürgen Hess, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina<br />

Sandberg, KV Pankow; Linda Guzzetti, KV Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt, KV<br />

Dahme-Spreewald; Marco Sposato, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch,<br />

KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel, KV Pankow; Matthias Weißert, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Michael North, KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 78 – 79<br />

Die Aneinanderreihung zeitlich befristeter Honorarverträge jenseits einer<br />

angemessenen Vergutung wollen wir beenden.<br />

Ersetzen durch:<br />

Die Aneinanderreihung zeitlich befristeter Honorarverträge jenseits einer<br />

angemessenen Vergutung wollen wir beenden.<br />

Begründung: Die Aneinanderreihung zeitlich befristeter Honorarverträge ist das<br />

eigentliche Problem, nicht die Höhe der Vergütung dieser befristeten Honorarverträge.<br />

Dadurch werden sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse umgangen. Deshalb<br />

plädieren wir hier für die Streichung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-081 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Uta Belkius (KV Berlin Mitte)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta<br />

von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-<br />

Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV<br />

Salzgitter Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Bischoff KV Treptow-<br />

Köpenick Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg KV<br />

Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald<br />

Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf<br />

Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael<br />

North KV Neukölln Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg Olaf Möller KV<br />

Tempelhof-Schöneberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 81 - 83 Auch bei Lehrtätigen in Kunst und Kultur setzen sich zeitlich befristete<br />

Honorarverträge und deren Aneinanderreihung immer mehr durch, weit entfernt von<br />

einer angemessenen Vergütung.<br />

Ersetzen durch:<br />

Auch bei Lehrtätigen in Kultur und Kunst setzen sich Aneinanderreihungen von<br />

zeitlich befristeten Honorarverträgen ohne dauerhafte soziale Absicherung immer<br />

mehr durch, weit entfernt von einer angemessenen Vergütung.<br />

Begründung:<br />

Kultur und Kunst tauschen, Kultur ist der weiterführende Begriff. Die fehlende<br />

dauerhafte soziale Absicherung ist das grundsätzlichere Problem. Gäbe es eine solche,<br />

wären auch befristete Verträge weniger problematisch. Die Aneinanderreihung von<br />

befristeten Honorarverträgen um sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zu<br />

vermeiden ist ebenfalls abzulehnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-085 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Michael North KV Neukölln Notker Schweikhardt KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid KV<br />

München Rainer Splitt KV Pankow u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 85 - 86 Die digitale Gesellschaft ist Wirklichkeit und bietet zahlreiche auch neue<br />

Möglichkeiten für kulturelle Teilhabe und mehr kulturelle Vielfalt.<br />

Streichen von:<br />

Die digitale Gesellschaft ist Wirklichkeit und bietet zahlreiche auch neue Möglichkeiten<br />

für kulturelle Teilhabe und mehr kulturelle Vielfalt.<br />

Begründung:<br />

Die digitale Gesellschaft nutzt das Medium Internet, dabei entstehen neue<br />

Vertriebswege, Partizipations- und Konsummöglichkeiten. Die kulturelle Vielfalt nutzt<br />

diese Möglichkeiten, vermehrt sich dadurch aber nicht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-086 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Carmen Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe<br />

KV Salzgitter Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV<br />

Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln<br />

Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg Olaf Möller KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine<br />

Bangert KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 86 - 87 Etablierte Kunstformen können sich im Internet weiterentwickeln und<br />

Neue entstehen.<br />

Ergänzen mit:<br />

Etablierte Kunstformen können sich im Internet weiterentwickeln und Neue entstehen,<br />

Partizipation und Handel werden revolutioniert.<br />

Begründung:<br />

Die maßgebliche Entwicklung sind die neuen Vertriebswege, Partizipations- und<br />

Konsummöglichkeiten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-087 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Lukas Schneider (KV Gelsenkirchen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Christof Griese, KV Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth<br />

Kiderlen, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe, KV Salzgitter; Henry Arnold,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Bischoff, KV Treptow-Köpenick; Jürgen Hess,<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina Sandberg, KV Pankow; Linda Guzzetti,<br />

KV Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt, KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch, KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel,<br />

KV Pankow; Matthias Weißert, KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North, KV<br />

Neukölln; Notker Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller, KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid, KV München; Rainer Splitt, KV<br />

Pankow; Sabine Bangert, KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 87 - 88<br />

Wir wollen, dass kunstlerische Leistung und kreative Arbeit als solche anerkannt und<br />

angemessen vergütet wird.<br />

Ergänzen mit:<br />

Wir wollen, dass künstlerische Leistung und kreative Arbeit auch in der digitalen Welt<br />

als solche anerkannt und angemessen vergütet werden.<br />

Begründung:Darum geht es, eine angemessene Vergütung und Anerkennung in der<br />

“neuen” digitalen Welt zu erreichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-088 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Z.88 füge ein nach "wird."<br />

"Wir streiten weiterhin dafür das jede und jeder das Recht hat, frei am kulturellen Leben<br />

der Gemeinschaft teilzunehmen wie auch am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen<br />

Errungenschaften, wie es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert<br />

ist."<br />

Begründung:<br />

Selbsterklärend - Wir wollen, dass alle Menschen teilhaben können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-089 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Rainer Bode (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Oliver Keymis (KV Rheinkreis-Neuss); Eva Leipprand<br />

(KV Augsburg); Volker Schäfer (KV Kassel); Andreas Romppel (KV Wiesbaden);<br />

Peter Sörries (KV Köln); Werner Liedmann (KV Soest); Uta Röpcke (KV Herzogtum<br />

Lauenburg); Carsten Werner (KV Bremen Mitte/Östliche Vorstadt); Jürgen Bischoff<br />

(KV Treptow-Köpenick); Josefine Paul (KV Münster); Angelo D’Angelico ( KV<br />

Pankow); Lothar Treder-Schmidt) (KV Dahme-Spreewald; Reiner Daams (KV<br />

Solingen); Helmut Neuhauser (KV Mannheim); Thomas Möller KV Münster); Paul<br />

Bauernschmid (KV München); David Mohr (LV Bremen, Kreisfrei); Anna Paul (KV<br />

Münster); Gerd Bertling ( KV Münster) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Einfügung Zeile 89 hinter den Wörtern "...des Urheberrechts sein."<br />

"Bündnis 90/Die Grünen stehen zum Recht auf geistiges Eigentum."<br />

Begründung:<br />

Die Debatte um den Begriff des geistigen Eigentums ist nicht abgeschlossen. Auf jeden<br />

Fall stellt dieser Begriff für die KünstlerInnen und Kreativen eine politisch und rechtlich<br />

verständliche Schutzformel dar, mit der sie ihre Rechte als UrheberInnen gewahrt<br />

sehen (wollen). Dabei ist allen klar, dass allein das geistige Eigentum auf eigene Werke<br />

kein Einkommen sichert.<br />

Aber es ist auch für uns GRÜNE unbestritten, dass jede/r Urheber/In selbst bestimmen<br />

kann, wie sie/er mit den von ihr/ihm geschaffenen Werken umgehen kann.<br />

Ob Freigabe, Marktverkauf, Lizenzrechte, Umsetzung eigener Geschäftsmodelle oder<br />

Zerstörung des Werkes, weil es der/dem Urheber/In nicht gefällt. Die Urheber, also<br />

jene, die ein Recht auf ihr geistiges Eigentum haben, müssen immer entscheiden<br />

können, was mit ihrer Arbeit passiert.<br />

Die Debatte um mögliche Pauschalvergütungsmodelle muss davon getrennt bzw.<br />

gesondert betrachtet werden. Das Grundprinzip vom Recht auf geistiges Eigentum<br />

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sollte dadurch nicht tangiert werden, egal welche Vergütungs- und Geschäftsmodelle<br />

zur Diskussion stehen. Ob das Recht an geistigem Eigentum oder an dem Synonym<br />

dafür, dem Immaterialgüterrecht, ist dabei im Ergebnis für die UrheberInnen gleich. Der<br />

Begriff ist nur allgemein verständlicher.<br />

Die Künstlerinnen sollten das Selbstbestimmungsrecht über ihre Inhalte behalten, und<br />

dass nicht das Nutzerinteresse oder das Interesse der Gesamtgesellschaft dem<br />

vorgelagert sein soll. Unter dem Begriff des geistigen Eigentums versammeln sich, wie<br />

es zahlreiche Initiativen und Stellungnahmen belegen, die meisten KünstlerInnen und<br />

Kreativen, weil dieser Begriff dafür steht, dass auch in Zukunft ihre Rechte an den von<br />

ihnen hervorgebrachten geistigen Werken geschützt und damit eben auch gerecht<br />

vergütet werden sollen. Alternativ stand nur zur Diskussion: Das Recht auf geistiges<br />

Eigentum stellen Bündnis 90/Die Grünen nicht in Frage. Und: Der Begriff geistiges<br />

Eigentum bezieht sich hier nur auf dieses Kapitel und impliziert keine Ausweitung auf<br />

andere Bereiche.<br />

Dazu einige Zitate im letzten Jahr:<br />

Jan Philipp Albrecht: Ja, es ist davon auszugehen, dass wir an der Stelle, wie kann das<br />

geistige Eigentum international geschützt und durchgesetzt werden, natürlich weiter<br />

verhandeln werden. Nur die Frage ist halt, muss man das, so wie geschehen, eben in<br />

einem Abkommen nur zwischen Industriestaaten machen, oder ist es nicht richtig, dass<br />

in den gewohnten internationalen Organisationen WTO oder Weltorganisation für<br />

geistiges Eigentum zu tun.<br />

+++<br />

Helga Trüpel in der FR:<br />

"In der Welt der digitalen Revolution gilt Geistiges Eigentum Vielen als<br />

Innovationshindernis. Aus kulturpolitischer Sicht ist es hingegen ein verteidigenswertes<br />

Konzept für den Schutz der Urheber, für die Nachhaltigkeit kreativer, intellektueller<br />

Arbeit, ohne das kulturelle Vielfalt gefährdet wäre. Das Urheberrecht garantiert<br />

Kreativen kein Einkommen, aber es ermöglicht es. „Sharing is caring“, teilen ist<br />

Fürsorge, das auf den ersten Blick so sozial anmutende Motto der Netzgemeinde – von<br />

den Piraten bis zu den Akteuren der digitalen Allmende –– muss vor diesem<br />

Hintergrund hinterfragt werden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-094 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Lukas Schneider (KV Gelsenkirchen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko<br />

Glawe KV Salzgitter; Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Bischoff KV<br />

Treptow-Köpenick; Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina<br />

Sandberg KV Pankow; Linda Guzzetti KV Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald; Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch<br />

KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Michael North KV Neukölln; Notker Schweikhardt KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV<br />

München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat KV<br />

Köln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 94 Mit der Reform des Urhebervertragsrechts stärken wir die UrheberInnen, denn<br />

sie sind heute oft in einer schwachen Verhandlungsposition gegenuber ihren<br />

GeschäftspartnerInnen.<br />

Ergänzen mit:<br />

Mit der Reform des Urhebervertragsrechts stärken wir die UrheberInnen, denn sie sind<br />

heute oft in einer schwachen Verhandlungsposition gegenüber ihren<br />

GeschäftspartnerInnen, den Verwertern und Vermittlern, die zwischen<br />

UrheberInnen und NutzerInnen stehen.<br />

Begründung:<br />

Um noch einmal zu betonen, dass der Konflikt nicht zwischen den NutzerInnen und<br />

UrheberInnen liegt - diese sind die beiden Gruppen, denen wir uns besonders<br />

verpflichtet fühlen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-097 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetze Zeile 97 - 104:<br />

Außerdem müssen Inhaberinnen von Nutzungsrechten die Kreativen darüber<br />

informieren, wie oft ihr Werk genutzt wurde und welche Erträge damit erwirtschaftet<br />

wurden. Denn nur wenn sie umfassend über die Nutzung ihrer Werke informiert sind,<br />

können UrheberInnen eine angemessene Vergütung aushandeln. Weiterhin muss dafür<br />

Sorge getragen werden, dass gefundene Vereinbarungen kontrolliert und im Streitfall<br />

auch durchgesetzt werden. Urheberpersönlichkeitsrechte müssen auch in der Zukunft<br />

gewahrt bleiben, damit UrheberInnen auch weiterhin über die Nutzung ihrer Inhalte<br />

selbst entscheiden können.<br />

Durch:<br />

Außerdem müssen die Verwerter kreativer Leistungen die Kreativen darüber<br />

informieren, wie oft ihr Werk oder Leistung genutzt wurde und welche Erträge damit<br />

erwirtschaftet wurden. Denn nur wenn sie umfassend über die Nutzung ihrer Werke<br />

oder Leistungen informiert sind, können UrheberInnen und KünstlerInnen auf dieser<br />

Grundlage eine angemessene Vergütung verlangen. Weiterhin muss dafür Sorge<br />

getragen werden, dass gefundene Vereinbarungen kontrolliert und im Streitfall auch<br />

durchgesetzt werden. Die Persönlichkeitsrechte der UrheberInnen und KünstlerInnen<br />

müssen auch in der Zukunft gewahrt bleiben, damit diese auch weiterhin über die<br />

Nutzung ihrer Inhalte selbst entscheiden können.<br />

Begründung:<br />

Hier werden die KünstlerInnen und die ihnen zustehenden Leistungsschutzrechte<br />

schlicht unterschlagen und sind entsprechend zu ergänzen. Die Forderung nach einem<br />

besseren Schutz der Kreativen muss neben den UrheberInnen auch die KünstlerInnen<br />

umfassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-105 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Jörg Rupp, KV Karlsruhe-Land<br />

Weitere AntragstellerInnen: 2. Tobias Schwarz, KV Kreisfrei/LAG Netzpolitik Berlin;<br />

3. Dietmar Lust, KV Freudenstadt; 4. Christian Horchert, KV Hamburg-Mitte; 5. Till<br />

Westermayer, KV Breisgau-Hochschwarzwald; 6. Dr. Richard RALFS KV-Rhein-<br />

Sieg; 7. Wolfgang G. Wettach, KV Tübingen; 8. monika maier-kuhn, KV Hardt; 9.<br />

Max Burger, KV Rottweil; 10. Daniela Reiff, KV Karlsruhe; 11. Jan Marczona (KV<br />

Tübingen); 12. Dr. Marco Lechner, KV Breisgau-Hochschwarzwald; 13. Ulrike Maier,<br />

KV Karlsruhe; 14. David Mohr, LV Bremen, Kreisfrei; 15. Martin Kubsda KV<br />

Braunschweig; 16. Lars Brücher, KV Hamburg-Altona; 17. Martin van Elten, KV Jena;<br />

18. Ulrich Bock, KV MYK , RLP; 19. Florian Wilhelm, KV Karlsruhe Stadt; 20.<br />

Dietlinde Bader, KV Karlsruhe-Land; 21. Beate Benning-Gross, KV Rastatt/Baden-<br />

Baden;<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

In Zeile 105 einfügen:<br />

"Wir Grüne streiten für die Akzeptanz und eine verhältnismäßige Durchsetzung von<br />

Rechten an immateriellen Gütern. Den oft genutzten Begriff des "geistigen Eigentums"<br />

lehnen wir politisch hingegen ab."<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-106 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Michael North KV Neukölln Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul<br />

Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln<br />

Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte<br />

Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 106 Tauschen:<br />

Den gesamten Absatz zur Kulturförderung (Zeile 143 – 217) vorziehen und unmittelbar<br />

hinter den Absatz zur Sozialen Lage der Künstler einfügen<br />

Begründung:<br />

Redaktionell, wir denken die Reihenfolge der Absätze ist dann logischer aufgebaut,<br />

nach der sozialen Absicherung die Finanzierung/Förderung zu platzieren. Danach dann<br />

die Friedenspolitik, dann die Erinnerungskultur und abschließend der Sport.<br />

A. Präambel<br />

B.Zugang zu Kultur<br />

C. Soziale Lage der Kulturschaffenden<br />

D. Kulturförderung<br />

E. Kultur als Friedenspolitik<br />

F.Erinnerungskultur<br />

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G. Sport<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-106-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV<br />

Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln<br />

Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer<br />

Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie<br />

Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte Alexander Koch KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 106 - 107 Anstoß fur … Demokratie und Menschenrechte, Nachhaltigkeit und<br />

Frieden<br />

Ersetzen durch:<br />

Kulturpolitik ist Friedenspolitik<br />

Begründung:<br />

Wir finden diese Formulierung kürzer, prägnanter, besser. Nachhaltigkeit passt<br />

thematisch nicht dazu.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-108 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Michael North KV Neukölln Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul<br />

Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln<br />

Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte<br />

Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 108 - 109 Kulturelle Orte sind oftmals Orte der gesellschaftlichen Begegnung, der<br />

produktiven Reibung.<br />

Ersetzen durch:<br />

Kulturelle Orte sind oftmals Orte der gesellschaftlichen Begegnung, der produktiven<br />

Reibung.<br />

Begründung:<br />

Es sind immer Orte der Begegnung und des Diskurses.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-120 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Uta Belkius (KV Berlin Mitte)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina<br />

Sandberg KV Pankow; Linda Guzzetti KV Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald; Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch<br />

KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Michael North KV Neukölln; Notker Schweikhardt KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV<br />

München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat KV<br />

Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg;<br />

Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas Rieger KV Dahme-<br />

Spreewald u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 120 Kultur ist ein wichtiges Mittel im Kampf gegen den Rechtsextremismus.<br />

Ersetzen durch:<br />

Kulturelle Bildung und kulturelle Orte sind wichtige Mittel in der Präventionsarbeit<br />

gegen Extremismus.<br />

Begründung:<br />

Kultur als Überbegriff ist zu allgemein gefasst ist. Mit dieser Präzisierung entstehen<br />

konkrete Handlungsbilder. Mit erfolgreicher Kulturarbeit an adäquaten Orten, lässt sich<br />

verschiedenen Ausprägungen des Extremismus entgegenwirken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-125 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Neuer Absatz in BTW-K-01 hinter Zeile 125:<br />

Kultur ist ein Medium der Freiheit und Individualität. Wo sie – auch unter dem Vorwand<br />

der „Beleidigung religiöser Gefühle“ – zum Angriffsziel menschenrechts- und<br />

demokratiefeindlicher Kräfte wird, werden wir entschlossen für sie Partei ergreifen.<br />

Begründung:<br />

In den letzten Jahren wird die Freiheit der Kunst von verschiedenen Seiten in Frage<br />

gestellt. Hier fehlt bislang ein klares Bekenntnis zur Freiheit der Kunst im<br />

Wahlprogramm.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-130 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katharina Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV<br />

Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln<br />

Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer<br />

Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie<br />

Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte Alexander Koch KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow<br />

Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 130 Kulturpolitik ist Friedenspolitik.<br />

Hier streichen:<br />

Kulturpolitik ist Friedenspolitik.<br />

Begründung:<br />

Da dieser Satz so prägnant, pointiert und gut ist, haben wir vorgeschlagen ihn als<br />

Überschrift für das gesamte Kapitel zu wählen. Dann wäre es hier eine Dopplung,<br />

weshalb wir ihn hier streichen würden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-142 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald Marco<br />

Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf<br />

Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael<br />

North KV Neukölln Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid KV<br />

München Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV<br />

Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 142 Ein neuer Anlauf für die Kulturförderung<br />

Ersetzen durch:<br />

Eine Reform der Kulturförderung<br />

Begründung:<br />

Empfinden wir als klarer, herausfordernder, besser. Eine Reform beinhaltet das<br />

Bekenntnis zu den bisherigen Strukturen und zeigt gleichzeitig deutlich auf, dass wir<br />

gewillt sind grundsätzlich zu reformieren, zu verändern, zu verbessern und nicht “nur”<br />

einen neuen Anlauf der bestehenden Kulturförderung zu versuchen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-143 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Lukas Schneider KV Gelsenkirchen Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV<br />

Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln<br />

Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer<br />

Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie<br />

Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV<br />

Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 143 - 144 Wir schaffen eine verlässliche öffentliche Kulturfinanzierung auch in den<br />

Zeiten der Schuldenkrisen und der Schuldenbremsen.<br />

Ergänzen mit:<br />

Wir schaffen eine verlässliche, transparente und öffentliche Kulturfinanzierung auch in<br />

den Zeiten der Schuldenkrisen und der Schuldenbremsen.<br />

Begründung:<br />

Transparenzist eine unserer zentralen Forderungen in der Kulturförderung, deshalb<br />

finden wir es gut, wenn es gleich am Anfang des Kapitels deutlich genannt wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-144 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin<br />

Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV<br />

Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln Olaf Möller KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine<br />

Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta<br />

Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 144 - 147 Deshalb wollen wir die Fonds unter anderem für Soziokultur und<br />

Darstellende Künste und dem Dach der Kulturstiftung des Bundes stärken und<br />

ergänzen das durch ein Programm zur Förderung künstlerischer Ausdrucksformen der<br />

Jugendkultur.<br />

Ergänzen durch:<br />

Deshalb wollen wir die bestehenden Fonds, unter anderem für Soziokultur und<br />

Darstellende Künste, unter dem Dach der Kulturstiftung des Bundes stärken und durch<br />

ein Programm zur Förderung künstlerischer Ausdrucksformen der Jugendkultur<br />

ergänzen.<br />

Begründung:<br />

Inhaltlich gibt es keine Differenzen, es sind lediglich kleinere, redaktionelle Änderungen,<br />

die etwas klarer wirken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-148 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

zwischen “Jugendkultur.” und “Wir” einfügen:<br />

“Die Förderung der Kirchen aus dem Kulturetat und in der auswärtigen Kulturpolitik<br />

wollen wir beenden. Auch die Kulturarbeit der Vertriebenen ist nicht mehr zeitgemäß.<br />

Wir wollen sie auf den musealen Bereich beschränken.”<br />

Begründung<br />

Aus dem Kulturetat fließen jährlich über 17 Millionen Euro in die Kulturarbeit der<br />

Vertriebenen. Das beinhaltet nicht nur Museen und historische Forschung, sondern<br />

auch aktuelles Kulturleben, internationalen Austausch und Auslandsdenkmalschutz.<br />

Das Zeug ist teilweise ideologisch fragwürdig und nicht mehr zeitgemäß. Ebenso<br />

fragwürdig sind z.B. ein paar huntertausend Euro im Jahr an die Missionswerke der<br />

großen Kirchen aus dem Haushalt des Auswärtigen Amts. Wir können das Geld in der<br />

Kulturpolitik sicherlich besser nutzen!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-148-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel<br />

KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln<br />

Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg Olaf Möller KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine<br />

Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta<br />

Belkius KV Berlin Mitte Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 148 - 150 Der Kulturstaatsminister darf nicht weiterhin allein hinter<br />

verschlossenen Türen über die Bewilligung von Förderanträgen entscheiden, sondern<br />

wir brauchen eine Fachjury in jedem Förderbereich.<br />

Ergänzen mit:<br />

Der Kulturstaatsminister darf nicht weiterhin allein hinter verschlossenen Türen über die<br />

Bewilligung von Förderanträgen entscheiden, sondern wir brauchen transparente<br />

Kriterien, öffentliche, mitberatende Jurysitzungen und eine regelmäßige<br />

Evaluation in jedem Förderbereich.<br />

Begründung:<br />

Transparenz, Öffentlichkeit, verlässliche Kriterien und Evaluationen sind für uns ganz<br />

entscheidend für eine gute, nachhaltige Förderpolitik.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-150 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Mathias Nebel KV Pankow; Matthias Weißert KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Michael North KV Neukölln; Notker Schweikhardt KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid<br />

KV München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat<br />

KV Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Uta Belkius KV Berlin Mitte; Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo D'Angelico KV Pankow; Annette Breitsprecher<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte; Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 150 - 151 Auch die Kommunen müssen zur Wahrung ihrer Kulturförderung vor<br />

Ort stärker entlastet werden.<br />

Ergänzen mit:<br />

Auch die Kommunen müssen zur Wahrung ihrer unabhängigen Kulturförderung vor Ort<br />

stärker entlastet werden.<br />

Begründung:<br />

Die Unabhängigkeit der Kommunen sollte betont werden, wir wollen die Kommunen<br />

entlasten aber auf keinen Fall bevormunden.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-154 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Antonia Simon (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Michael North KV Neukölln; Notker Schweikhardt KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid<br />

KV München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat<br />

KV Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Uta Belkius KV Berlin Mitte; Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo D'Angelico KV Pankow; Annette Breitsprecher<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte; Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe KV Salzgitter u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 154 - 155 Wir treten für den Bestand regionaler, kultureller Infrastruktur, wie dem<br />

örtlichen Buchhandel und kleiner lokaler Kinos ein.<br />

einfügen:<br />

Wir treten für die Unterstützung regionaler, kultureller Infrastruktur, wie dem örtlichen<br />

Buchhandel und kleiner lokaler Kinos, ein.<br />

Begründung:<br />

Man kann nicht pauschal für einen Bestand (Stillstand) eintreten. Kulturpolitik bedeutet<br />

in vielen Regionen Weiterentwicklung und Wiederaufbau, über den Bestand hinaus.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-154-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg; Michael<br />

North KV Neukölln; Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV<br />

München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat KV<br />

Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Uta Belkius KV Berlin Mitte; Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo D'Angelico KV Pankow; Annette Breitsprecher<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen Schiemann KV Berlin Mitte; Christof Griese KV<br />

Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 154 nach: … dass sie genutzt wird.<br />

einfügen:<br />

In vielen Kommunen wird über die Einführung einer “City Tax” diskutiert. Wir treten<br />

dafür ein, das die bundespolitisch möglichen Rahmenbedingungen so geschaffen<br />

werden, dass ein Großteil der Einnnahmen aus dieser “Kulturtaxe” in die Kultur,<br />

maßgeblich in die Freie Szene fliesst und nicht für allgemeine Aufgaben oder<br />

wirtschaftliches Stadtmarketing verwendet werden.<br />

Begründung:<br />

Die City Tax ist in sehr vielen Kommunen in der Planung, Vorbereitung oder sogar<br />

Einführung. Aber es besteht eine große Unsicherheit bezüglich der Rechtssicherheit,<br />

der Möglichkeit die Mittel zweckzubinden und der Art der Erhebung/Verteilung. Soweit<br />

das möglich ist, wollen wir von Bundesseite dazu Rahmenbedingungen schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-158 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul<br />

Bauernschmid KV München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln;<br />

Sabine Pakulat KV Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Uta Belkius KV Berlin Mitte;<br />

Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf; Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo D'Angelico KV Pankow;<br />

Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antonia Simon KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte; Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe KV Salzgitter; Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 158 - 159 Langfristiges Ziel muss sein, die Kooperationen mit der freien Szene<br />

zu verstetigen und für eine bessere finanzielle Absicherung zu sorgen.<br />

Ergänzen mit:<br />

Langfristiges Ziel muss sein, die Kooperationen mit der freien Szene zu verstetigen und<br />

für deren bessere finanzielle Absicherung zu sorgen.<br />

Begründung:<br />

Präzisierung, sonst ist nicht genau klar, wer besser finanziell abgesichert werden soll.<br />

Wir wollen sowohl die Freie Szene, als auch die Kooperationen besser finanziell<br />

absichern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-159 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul<br />

Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln<br />

Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow Uta Belkius KV Berlin Mitte<br />

Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg Alexander Koch KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow<br />

Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 159 diekt nach: “…finanzielle Absicherung zu sorgen.” - soll der folgende Satz<br />

eingeschoben werden:<br />

Einschub:<br />

Wir fördern alle Theaterformen und stärken Produktionsgemeinschaften.<br />

Begründung:<br />

Es ist uns wichtig zu betonen, dass wir nicht ausschließlich die Freie Szene<br />

unterstützen und fördern wollen, sondern offen sind für etablierte wie neue, für<br />

klassische wie experimentelle bis hin zu der wachsenden Zahl spartenübergreifender,<br />

interdisziplinärer, multimedialer Formen. Der Satz stand fast identisch in den Zeilen 182<br />

– 183: “Wir fördern alle kreativen Theaterformen und stärken die<br />

Produktionsgemeinschaften.”, wo wir ihn streichen wollen. Siehe unser getrennter<br />

Änderungsantrag (No. 61).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-162 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Michael North (KV Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln;<br />

Sabine Pakulat KV Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Uta Belkius KV Berlin Mitte;<br />

Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf; Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo D'Angelico KV Pankow;<br />

Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antonia Simon KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte; Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe KV Salzgitter; Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina<br />

Sandberg KV Pankow u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 162 - 164 So fordern wir die Prufung eines KfW-Sonderprogramms<br />

Kulturförderung, das bei drohender Schließung Überbrückungskredite gewährt.<br />

Ersetzen durch:<br />

Wir fordern die Prufung eines KfW-Sonderprogramms Kulturförderung, das bei<br />

drohender Schließung Überbruckungskredite <br />

gewährt.<br />

Begründung:<br />

Wenn so ein Programm machbar ist, dann sollte es nicht nur auf von der Schließung<br />

bedrohte Institutionen beschränkt sein - insbesondere, da die in der Regel auf<br />

Wirtschaftsförderung ausgerichteten Programme der KfW darauf nicht passen würden.<br />

Wir können die Einrichtung eines solchen Sonderprogramms leichter argumentieren,<br />

wenn wir bei der Formulierung offener bleiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-170 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sabine Pakulat KV Köln Stephanie Bohra KV Pankow<br />

Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-<br />

Spreewald Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 170 - 172 Denn die ökologische Krise erfordert einen Umbau unserer<br />

Gesellschaft, der sich nicht in technischen Fragen wie Gebäudesanierung erschöpft,<br />

sondern völlig neue Lebensweisen hervorbringen wird.<br />

Ergänzen mit:<br />

Denn die ökologische Krise erfordert einen Umbau unserer gesamten Gesellschaft, der<br />

sich nicht in technischen Fragen wie Gebäudesanierung erschöpft, sondern völlig neue<br />

Lebensweisen hervorbringen wird.<br />

Begründung:<br />

“Gesamte” Gesellschaft, da wir darauf hinweisen woillen, dass es sich nicht nur um<br />

einen Umbau in der Kultur handelt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-172 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Bettina Herlitzius (KV Aachen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Daniela Wagner (KV Darmstadt), Friedrich Ostendorff<br />

(KV Unna), Andreas Falkowski (KV Bonn), Andreas Rieger (KV Dahme Spreewald),<br />

Andreas Sommer (KV Aachen), Christian Trede (KV Hamburg-Altona), Dirk Johanns<br />

(KV Oberberg), Elke Kentner (KV Peine), Gisela Kallenbach (KV Leipzig), Helmut<br />

Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick), Jennifer Schubert (KV Jena), Jonas Paul (KV<br />

Aachen), Jörg Heinrich Penner (KV Hamburg-Harburg ), Marlies Janhsen (KV<br />

Aachen), Meike Richter (KV Aachen), Michael Hack (KV Wetterau), Raoul Schmidt-<br />

Lamontain (KV Hannover), Rolf Beu (KV Bonn), Sibylle C. Centgraf (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

In Zeile 172 (hinter „... hervorbringen wird.“) einfügen:<br />

„Wir müssen aus der Tradition der Europäischen Stadt eine neue Baukultur, mit dem<br />

Menschen als zentralem Maßstab, entwickeln.“<br />

Begründung:<br />

Jeder ist täglich mit Baukultur konfrontiert. Dabei ist eine zunehmende Austauschbarkeit<br />

von Orten zu beobachten. Wie keine andere Disziplin ignoriert die Moderne Architektur<br />

die Bedürfnisse der Menschen. Im Spannungsfeld des historischen Erbes der<br />

Europäischen Stadt und zukünftiger Herausforderungen, gilt es Lösungen zu finden die<br />

den Ansprüchen nachhaltiger Entwicklung gerecht werden und den Mensch in den<br />

Mittelpunkt stellen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-176 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Uta Belkius (KV Berlin Mitte)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Stephanie Bohra KV Pankow; Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo D'Angelico KV Pankow; Annette Breitsprecher<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen Schiemann KV Berlin Mitte; Christof Griese KV<br />

Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe<br />

KV Salzgitter; Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina Sandberg KV Pankow; Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 176 - 177 Diese Entwicklung dürfen wir nicht der Sphäre der Ökonomie<br />

überlassen – die Künste, Kultur und Wissenschaft mussen tatkräftig mitwirken.<br />

Ersetzen durch:<br />

Diese Entwicklung dürfen wir nicht der Sphäre der Ökonomie überlassen – die Kultur,<br />

Kunst und Wissenschaft mussen tatkräftig mitwirken.<br />

Begründung:<br />

Reihenfolge Kultur, Kunst wie gehabt. Kultur ist Oberbegriff und steht zuerst.<br />

“Die Künste” ist ein überholter Begriff. Kultur, Kunst und Wissenschaft sind ernsthafte<br />

Mitwirkende in diesem gesellschaftlichen Prozess. Unsere Formulierung trifft das<br />

besser.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-178 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zwischen „Filme” und “oder Bücher” einfügen “,Computerspiele"<br />

Begründung:<br />

Computerspiele sind Kultur und das nicht erst seitdem der Bundesverband der<br />

Entwickler von Computerspielen Mitglied im Deutschen Kulturrat ist. Aus dem<br />

Bundeskulturetat aber geht nur ein winziger Teil über den Computerspielepreis in diese<br />

Sparte und der ist oft genug noch Anlaß für ideologische und moralische Debatten über<br />

Gewalt. Während die Filmförderung über 6 Millionen in den Blockbuster Inglorious<br />

Basterds steckt, geht die CDU noch davon aus, dass in Computerspielen nicht<br />

geschossen werden darf, weil die Kinder das sonst nachmachen. Wenn Computerspiele<br />

Kunst sind - und zwischen viel simpler Unterhaltung gibt es einige, die dabei einen<br />

hohen Anspruch erfüllen - haben sie auch Kunstfreiheit. Dazu kommt: Für die nicht<br />

mehr ganz so jungen sind manche alte Computerspiele ein prägender Teil ihres<br />

Medienkonsums ihrer Jugend - wie Jugendbücher und Filme. Sie verdienen<br />

Anerkennung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-178-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uta Belkius KV Berlin Mitte Alexander Koch KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 178 - 182 ersatzlos streichen:<br />

Ob Schauspiel, Musik, Bilder, Filme oder Bucher – wir brauchen bei der Förderung<br />

einen differenzierten Blick auf die verschiedenen Medien. Unsere Theaterlandschaft<br />

zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. Aufgrund der Koexistenz von etablierter und<br />

unkonventioneller Theaterproduktion hat sie eine einzigartige kunstlerische Dynamik.<br />

Begründung:<br />

Die Aufzählung der “Sparten” ist überholt und greift viel zu kurz. Die Vielfältigkeit der<br />

heutigen Kulturszene zeichnet sich durch sparten-übergreifende, interdisziplinäre<br />

Projekte aus. Es ist umstritten, wie einer solchen Vielfalt angemessene Kultur-,<br />

Förderpolitik geleistet werden kann. Ein “differenzierter Blick” reicht nicht aus – eher<br />

schon die von uns geforderten, klaren Förderkriterien. Es geht nicht nur um die<br />

“Theaterlandschaft”, eine überholte Einengung auf eine tradierte Sparte. Auch etablierte<br />

Institutionen produzieren unkonventionelle Ergebnisse.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-182 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Brigitta von Bülow KV Köln Carmen Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe<br />

KV Salzgitter Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg KV<br />

Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald<br />

Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf<br />

Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael<br />

North KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 182 - 183 Wir fördern alle kreativen Theaterformen und stärken die<br />

Produktionsgemeinschaften.<br />

Hier streichen:<br />

Wir fördern alle kreativen Theaterformen und stärken die<br />

Produktionsgemeinschaften.<br />

Begründung:<br />

Wir wollen diesen Aspekt gerne vorziehen und den Satz in leicht veränderter Form:<br />

“Wir fördern alle kreativen Theaterformen und stärken die<br />

Produktionsgemeinschaften.”, schon nach der Zeile 159 einfügen. Siehe auch unser<br />

Änderungsantrag (No. 54). Abgeändert, weil wir meist nicht vorab in der Lage sind zu<br />

beurteilen, ob ein zu förderndes Projekt “kreativ” ist und weil es “die”<br />

Produktionsgemeinschaften nicht als Begriff gibt, wohl aber eine Vielzahl, höchst<br />

unterschiedlicher Produktions-gemeinschaften, welche wir fördern wollen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-183 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: KV Vorpommern-Greifswald<br />

Beschlussdatum: 15.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Nach Zeile 183 wird eingefügt:<br />

„Zur Koexistenz und für Produktionsgemeinschaften sind dabei mindestens zwei<br />

Partnerinnen notwendig, doch eine davon ist vielerorts schon in ihrer Existenz<br />

gefährdet: Durch die strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen und die leeren<br />

Kassen der Länder (siehe unten, Abschnitt (Q)) wird auch die Situation der „etablierten“<br />

Theaterproduktion zunehmend prekär. Denn die Kürzung kommunaler Mittel betrifft die<br />

sogenannten „freiwilligen“ Leistungen, worunter meist auch der Betrieb der „etablierten“<br />

Theaterproduktion fällt. An vielen Häusern sichern die Mitglieder der Ensembles<br />

mittlerweile den Weiterbestand ihrer Einrichtung durch Lohneinbußen, Haustarifverträge<br />

und Zusatzleistungen. Oft sehen sich Träger zu Entlassungen gezwungen. Das führt zu<br />

Qualitätsverlust, zu Spartenschließungen, zum Ende von ganzen Häusern, es führt zu<br />

Arbeitsplatzverlusten und dem kulturellen Ausbluten ganzer Regionen. Das alles darf<br />

nicht sein!<br />

Wir wollen eine aktive Kulturpolitik des Bundes, der gemeinsam mit Ländern und<br />

Gemeinden in der Verantwortung steht, eine auskömmliche Finanzierung bewährter<br />

Kultureinrichtungen zu sichern und sie dafür entsprechend ausstatten muss. Ziel dabei<br />

muss sein, dass wir das Land mit der größten Theaterdichte bleiben, dass dabei alle<br />

künstlerischen Produktionsformen ihren Raum zur Entfaltung finden können und so<br />

Koexistenz funktionieren kann.“<br />

Begründung:<br />

Eine Produktionsgemeinschaft bedarf, wie der Text selbst beschreibt, zweier<br />

Partner_innen. Deswegen können wir auf Aussagen zur „etablierten“ Kultur nicht<br />

verzichten, gerade weil auch diese an vielen Orten finanziell nicht gerade auf Rosen<br />

gebettet ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-184 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Carmen Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth<br />

Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Michael North KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 184 - 187 Wir fordern die Einrichtung eines Fonds „Neue Musik“ zur Förderung<br />

der Aufführung und Vermittlung neuer musikalischer Werke aus allen musikalischen<br />

Sparten und unterstützen besonders junge MusikerInnen, indem mehr Probe- und<br />

Auftrittsmöglichkeiten geschaffen werden.<br />

Ersetzen durch:<br />

Wir fordern die Einrichtung eines Fonds „Neue Musik“ zur Förderung der Produktion,<br />

Aufführung und Vermittlung neuer musikalischer Werke aus allen musikalischen<br />

Sparten und unterstützen besonders junge MusikerInnen, indem mehr Probe- und<br />

Auftrittsmöglichkeiten geschaffen werden.<br />

Begründung:<br />

Die Unterstützung der Produktion ist uns wichtig, sie ist die Grundlage. Und<br />

MusikerInnen wollen wir unabhängig vom Alter fördern. Alter ist kein relevantes<br />

Förderkriterium. Es geht viele andere Kriterien, wie Innovation, Inhalt, Qualität,<br />

Orginalität…<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-186 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetze “indem mehr Probe- und Auftrittsmöglichkeiten geschaffen werden. Dadurch<br />

können wir auch die Liegenschaften des Bundes, wie frei werdende Kasernen, besser<br />

nutzen.”<br />

durch:<br />

“durch ein 1000-Bandproberäume-Programm des Bundes. Dadurch können wir auch<br />

die Liegenschaften des Bundes, wie frei werdende Kasernen, besser nutzen. Die<br />

kulturelle Zwischennutzung leerstehender Gebäude wollen wir vereinfachen.”<br />

Begründung:<br />

Es ist besser unsere Jugend besetzt leerstehende Häuser als fremde Länder" - im<br />

Ernst: Unser Antrag soll konkretisieren. Das 1000-Bandproberäume-Programm ist<br />

abgeschaut vom 1000-Boltzplätze-Programm des DFB und wäre ein super konkretes<br />

Angebot für junge und auch manche ältere Leute, die Kultur gerne auch selber machen<br />

- ein Angebot, das zudem recht einfach einzulösen wäre.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-187 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina<br />

Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg Michael North KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 187 - 188 Dadurch können wir auch die Liegenschaften des Bundes, wie frei<br />

werdende Kasernen, besser nutzen.<br />

Teilweise streichen:<br />

Dadurch können wir auch die Liegenschaften des Bundes, wie frei werdende<br />

Kasernen, besser nutzen.<br />

Begründung:<br />

Kasernen bergen nicht nur enorme Chancen, sondern gerade für kleinere Kommunen,<br />

auch enorme Risiken. Schadstoffbelastung, große Volumina und Flächen die es zu<br />

erhalten gilt und eine oft aufwändige Infrastruktur indezentralen Lagen. Daher sind sie<br />

kein gutes Beispiel für frei werdende Bundesliegenschaften, die kulturelle genutzt<br />

werden können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-193 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Rainer Splitt (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Angelo D'Angelico KV Pankow; Annette Breitsprecher<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen Schiemann KV Berlin Mitte; Christof Griese KV<br />

Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe<br />

KV Salzgitter; Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Bischoff KV<br />

Treptow-Köpenick; Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina<br />

Sandberg KV Pankow; Linda Guzzetti KV Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald; Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch<br />

KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Michael North KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 193 vor “Dadurch kann der Bund eine Vorbildfunktion übernehmen….” einfügen.<br />

Einfügen:<br />

Etwa am Beispiel der Richtlinie zur Ausstellungsvergütung für bildende Künstler<br />

in Sachsen.<br />

Begründung:<br />

Der Sächsiche Künstlerbund – Landesverband Bildende Kunst e.V.hat 2012 eine<br />

“Richtlinie zur Ausstellungsvergütung für bildende Künstler in Sachsen”<br />

herausgebracht (ISBN-Nr.: 978-3-00-039844-5) die eine grundsätzliche, pauschale<br />

Vergütung von € 125,- pro Woche vorsieht. Das Vergütungsmodell wurde 2012 im<br />

Bundestag im Ausschuss für Kultur und Medien vorgestellt und in Sachsen auch von<br />

den privaten Galerien übernommen. Daher eignet es sich als Referenz und Beleg für<br />

die Machbarkeit unserer Forderung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-194 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

„Auch fordern wir Graffiti als Ausdruck einer weltweiten Jugendkultur anzuerkennen.<br />

Graffiti-KünstlerInnen muss mehr Raum und ihrer Kultur damit auch genug öffentliche<br />

Entfaltungsmöglichkeit gegeben werden.“<br />

Begründung:<br />

Diese Form jugend- und subkulturellen Ausdrucks ist in weiten Teilen der Gesellschaft<br />

bis heute wenig geachtet. Wir wollen, dass sich das ändert.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-195-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf Brigitta von Bülow KV Köln Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe KV Salzgitter Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Bischoff KV Treptow-Köpenick Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg KV Pankow Lothar Treder-Schmidt<br />

KV Dahme-Spreewald Lukas Schneider KV Gelsenkirchen Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV<br />

Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln<br />

Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 195 - 199 Wir wollen die Filmförderung in Deutschland vom Kopf auf die Fusse <br />

stellen. Bei der Filmförderung geht es um die Verwirklichung toller Projekte – und nicht<br />

nur um ausgeklugelte Marketingpläne. Wir wollen deshalb den kulturellen Kriterien in<br />

der Filmförderung wieder Gewicht verleihen und nehmen die regionale Film- und<br />

Medienwirtschaft sowie kleine und freie Produktionen in den Blick.<br />

Ersetzen durch:<br />

Die Filmförderung ermöglicht einen wirkungsvollen politischen und gesellschaftlichen<br />

Impuls. Um diesen Einfluss zu erhalten und noch auszubauen, werden wir die<br />

Förderkriterien hin zu mehr kultureller und gesellschaftlicher Relevanz, aber auch hin zu<br />

einer besseren Partizipation kleiner und freier Produktionen, umstrukturieren. Es darf<br />

nicht nur gefördert werden, wer ausge-klügelte Marketingpläne vorlegt und oft ohnehin<br />

schon über genügend Kapitalreserven zur Abdeckung der Sicherheiten verfügt.<br />

Begründung:<br />

Mit unserer Formulierung wollen wir die kulturelle und gesellschaftliche Relevanz der<br />

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Filmförderkriterien noch stärker betonen. Momentan liegt der Schwerpunkt der<br />

Filmförderung unserer Meinung nach zu sehr auf der Wirtschaftsförderung und<br />

vernachlässigt gerade kleine und freie Produktionen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-200 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf, Brigitta<br />

von Bülow KV Köln, Carmen Schiemann KV Berlin Mitte, Christof Griese KV Steglitz-<br />

Zehlendorf, Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf, Heiko Glawe KV<br />

Salzgitter, Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg, Jürgen Bischoff KV Treptow-<br />

Köpenick, Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf, Katharina Sandberg KV<br />

Pankow, Linda Guzzetti KV Berlin Mitte, Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-<br />

Spreewald, Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg, Martin Scheuch KV<br />

Steglitz-Zehlendorf, Mathias Nebel KV Pankow, Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg, Michael North KV Neukölln, Notker Schweikhardt KV Tempelhof-<br />

Schöneberg, Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 200 - 201 Junge und kreative Filmschaffende mussen mehr Einfluss bekommen.<br />

Ersetzen durch:<br />

Junge und Kreative Filmschaffende aller Richtungen müssen mehr Einfluss<br />

bekommen.<br />

Begründung:<br />

Jugend ist kein nachhaltiges Kriterium. Es gilt den Zugang für kreative Filmschaffende<br />

zu gewährleisten, unabhängig vom Alter und unabhängig von dem tradierten<br />

Schubladen- Richtungsdenken, welches die Gremien im Moment zu dominieren<br />

scheint.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-201 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

zwischen “bekommen.” und “Wir” einfügen: “Kommerziell erfolgreiche Blockbuster<br />

brauchen keine Förderung. Die Filmförderung sollte bei großem kommerziellen Erfolg<br />

zurückgezahlt werden müssen.”<br />

Begründung:<br />

Mit Millionen von Euro Blockbuster zu fördern, die später an den Kinokassen viele<br />

Millionen Gewinn einfahren ist keine sinnvolle Filmförderung, sondern ein Geschenk an<br />

Leute, die es nicht brauchen. Die Idee, dass sie diese Förderung zurückzahlen müssten<br />

ermöglicht eine Anschubfinanzierung auch für später erfolgreiche Filme und gibt dem<br />

Filmförderfonds die Möglichkeit, viel Geld für die Förderung weniger efolgreicher, aber<br />

künstlerisch wertvoller oder Innovativer Filme oder vielversprechenden<br />

Filmschaffenden, die noch keinen großen Namen und kein großes Bankkonto haben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-201-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel<br />

KV Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North KV<br />

Neukölln; Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV München; Rainer Splitt KV Pankow;<br />

Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat KV Köln; Stephanie Bohra KV Pankow;<br />

Uta Belkius KV Berlin Mitte; Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald; Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf; Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von Bülow KV<br />

Köln; Carmen Schiemann KV Berlin Mitte u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 201 - 203 Wir brauchen auch eine Ökologisierung der Kulturwirtschaft und<br />

insbesondere der Filmwirtschaft. Deshalb plädieren wir fur eine „Green Film“-Initiative in<br />

der Bundesfilmförderung.<br />

Ersetzen durch:<br />

Wir erkennen die positiven ökologischen Effekte, welche sich derzeit durch den<br />

dramatischen Wandel - weg vom klassischen Film – mit der immens hohen chemischen<br />

und CO2 Belastung - hin zu Digitaler Produktion und Distribution, - ergeben. Wir sehen<br />

aber auch die Notwendigkeit, diesen Wandel mit einer „Green Film“ Initiative zu<br />

begleiten, um substanzielle Weichen von Anfang an zu stellen. Vom bewußten Umgang<br />

mit Seltenen Erden und digital- technischem Abfall, über CO2 neutrale Transporte,<br />

giftfreie und wiederverwendbare Werkstoffen bis hin zu nachhaltigem Catering, gibt es<br />

eine Vielzahl an Kriterien, welche wir mit in den Fokus nehmen und auch bei<br />

Förderrichtlinien berücksichtigen wollen.<br />

Begründung:<br />

Die technologische Entwicklung bietet große Chancen für einen Wandel der<br />

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Kulturwirtschaft, insbesondere der Filmwirtschaft, hin zu nachhaltigem Wirtschaften.<br />

Dieses ist eine der Kernkompetenzen unserer Partei, deshalb wollen wir das im<br />

Wahlprogramm entsprechend ergänzen und präzisieren. Da es aber auch für die<br />

gesamte Kulturwirtschaft gilt, verzichten wir auf eine explizite Erwähnung der<br />

Bundesfilmförderung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-201-2 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen Schiemann KV<br />

Berlin Mitte; Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe KV Salzgitter; Henry Arnold KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina<br />

Sandberg KV Pankow; Linda Guzzetti KV Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald; Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch<br />

KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Michael North KV Neukölln; Notker Schweikhardt KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV<br />

München; Rainer Splitt KV Pankow u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

In Zeile 201 vor: „ Wir brauchen auch eine Ökologisierung…”<br />

Einfügen:<br />

Ebenso werden wir genau betrachten und evaluieren, inwieweit die bestehenden<br />

Förderanreize für große, intern- ational agierende Medienkonzerne, den Gedanken der<br />

öko-nomischen Nachhaltigkeit zur Genüge Rechnung tragen.<br />

Begründung:<br />

Die gängige Filmförderpraxis, große, internationale Produktionen zu kofinanzieren, führt<br />

dazu, dass der nationale Film, mit seinen Kreativen und Darstellern, international keine<br />

wesentliche Rolle mehr spielt. Das kann aber nicht das Ziel einer nachhaltigen<br />

Filmförderung sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-202 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Brigitte Koenen (KV Offenbach-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Johannes Kriesche, Tobias Dondelinger, Thomas Kloos,<br />

Wolfgang Malik, Hans-Jörn Freiheit, Jens-Chrisitan Wagner, Natascha Kabir, Hubert<br />

Prieur, Ursula Richter, Jürgen Schmittel, Michael Ständer, Susanne Schmitt, Lucia<br />

Gerharz, Sabine Leithäuser, Frank Leithäuser, Sebastian Bartsch, Jörg Engelmann,<br />

Wilfried Jungbluth, Marion Band, Petra Baumgardt (alle KV Offenbach-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

In Zeile 202f. streichen:<br />

"Deshalb plädieren wir für eine 'Green Film'-Initiative in der Bundesfilmförderung."<br />

Begründung:<br />

Der Begriff "Green Film" ist für Außenstehende nicht verständlich. Es wird aus dem Text<br />

nicht ersichtlich, welche Bedeutung und Aufgaben eine solche Initiative erfüllen würde.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-203 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zwischen Zeilen 203 und 204 einfügen:<br />

“Computerspiele sind kreative Werke. Wir werden die Förderung von kulturell<br />

hochwertigen und außergewöhnlichen Games über den Computerspielepreis der<br />

Bundesregierung hinaus ausdehnen und dabei die moralischen Scheuklappen fallen<br />

lassen.”<br />

Begründung:<br />

Computerspiele sind Kultur und das nicht erst seitdem der Bundesverband der<br />

Entwickler von Computerspielen Mitglied im Deutschen Kulturrat ist. Aus dem<br />

Bundeskulturetat aber geht nur ein winziger Teil über den Computerspielepreis in diese<br />

Sparte und der ist oft genug noch Anlaß für ideologische und moralische Debatten über<br />

Gewalt. Während die Filmförderung über 6 Millionen in den Blockbuster Inglorious<br />

Basterds steckt, geht die CDU noch davon aus, dass in Computerspielen nicht<br />

geschossen werden darf, weil die Kinder das sonst nachmachen. Wenn Computerspiele<br />

Kunst sind - und zwischen viel simpler Unterhaltung gibt es einige, die dabei einen<br />

hohen Anspruch erfüllen - haben sie auch Kunstfreiheit. Dazu kommt: Für die nicht<br />

mehr ganz so jungen sind manche alte Computerspiele ein prägender Teil ihres<br />

Medienkonsums ihrer Jugend - wie Jugendbücher und Filme. Sie verdienen<br />

Anerkennung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-204 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Lukas Schneider (KV Gelsenkirchen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko<br />

Glawe KV Salzgitter; Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina Sandberg KV Pankow; Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV<br />

Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North KV Neukölln;<br />

Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Paul Bauernschmid KV München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine<br />

Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat KV Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 204 - 206 W ir sind stolz auf die vielfältige Literaturlandschaft in der<br />

Bundesrepublik und wollen die Vielfalt unterstützen, indem wir junge AutorInnen fördern<br />

und gute Bedingungen auch für kleine Verlage schaffen.<br />

Ersetzen durch:<br />

Wir sind stolz auf die vielfältige Literaturlandschaft in der Bundesrepublik und wollen<br />

diese Vielfalt unterstützen, indem wir junge AutorInnen fördern und gute Bedingungen<br />

auch für kleine Verlage schaffen.<br />

Begründung:<br />

Dopplung: “ vielfältig” und “ Vielfalt” , deshalb einmal streichen. Es geht um die<br />

Unterstützung von AutorInnen, das Alter spielt keine Rolle. Gerade bei Autoren<br />

enstehen oft sogar Erstlings-werke erst im hohen Alter. Gute Beispiele für unsere<br />

These, dass Kreativität und Förderwürdigkeit altersunabhängig sind.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-211 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Carmen Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe<br />

KV Salzgitter Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg KV Pankow Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf Mathias Nebel KV<br />

Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg Michael North KV Neukölln<br />

Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul Bauernschmid KV München Rainer<br />

Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 211 - 212 Zudem wollen wir die elektronische Ausleihe in Bibliotheken<br />

vereinfachen und unnötige Vorgaben hier abschaffen.<br />

Kürzen um:<br />

Zudem wollen wir die elektronische Ausleihe in Bibliotheken vereinfachen und<br />

unnötige Vorgaben hier abschaffen.<br />

Begründung:<br />

Unnötige Vorgaben abzuschaffen ist selbstverständlich. Solange wir hier keine<br />

konkreten Maßnahmen bennenen können, plädieren wir für Streichung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-214 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Carmen Schiemann KV Berlin Mitte; Christof Griese KV<br />

Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe<br />

KV Salzgitter; Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina Sandberg KV Pankow; Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV<br />

Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North KV Neukölln;<br />

Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV München; Rainer<br />

Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln Sabine Pakulat KV Köln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 214 – 216 Deshalb soll mit der Digitalisierung von Video- und Audiokunst, Musikund<br />

Filmarchive, digitale Kulturen, Flyer- und StreetArt aber auch "flüchtige" Künste wie<br />

auch Theater und Tanz digitalisiert und archiviert werden.<br />

Ersetzen durch:<br />

Deshalb soll die Digitalisierung von Video- und Audiokunst, Musik- und Filmarchive n,<br />

virtuellen Formaten, Flyer- und StreetArt aber auch "flüchtigen" Künsten, wie Theater<br />

und Tanz vorangetrieben , archiviert und zugänglich gemacht werden.<br />

Begründung:<br />

Klarere Formulierung mit einer Betonung der Zugänglichmachung von Kultur und Kunst.<br />

Es war uns auch nicht klar, was mit der “ Digitalisierung von digitalen Kulturen” gemeint<br />

war, weshalb wir den Begriff “virtuelle Formate” gewählt haben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-219-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina<br />

Sandberg KV Pankow; Linda Guzzetti KV Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald; Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch<br />

KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Michael North KV Neukölln; Notker Schweikhardt KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV<br />

München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat KV<br />

Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo D'Angelico KV Pankow; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 219 5. Erinnerung wachhalten, damit wir wach bleiben<br />

Kürzen um:<br />

5. Erinnerung wachhalten, damit wir wach bleiben<br />

Begründung:<br />

Klarer, kürzer, stärker.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-224 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Henry Arnold (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina<br />

Sandberg KV Pankow; Linda Guzzetti KV Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV<br />

Dahme-Spreewald; Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch<br />

KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Michael North KV Neukölln; Notker Schweikhardt KV Tempelhof-<br />

Schöneberg; Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV<br />

München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat KV<br />

Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo D'Angelico KV Pankow<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 224 – 225 Zur Erinnerung gehört für uns aber auch, die eigene Vergangenheit<br />

aufzuarbeiten.<br />

Ersetzen durch:<br />

Zur Erinnerung gehört für uns aber auch, die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten.<br />

Begründung:<br />

Klingt selbstverständlicher, auch die vorausgegangenen Sätze beziehen sich ja auf<br />

unsere Vergangenheit, so dass nicht klar wird, worauf sich das “ aber ” bezieht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-225 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Sylvia Löhrmann (KV Solingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Reiner Daams (KV Solingen), Simon Roc (KV Siegen-<br />

Wittgenstein), Rainer Bode (KV Münster), Reinhild Hugenroth (KV Lutherstadt<br />

Wittenberg), Matthi Bolte (KV Bielefeld), Sabine Pakulat (KV Köln), Christine Fuchs<br />

(KV Ingolstadt), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Jörg Schindler (KV München<br />

), Ronald Maltha (KV Mayen-Koblenz), Arndt Klocke (KV Köln), Benedikt Wildenhain<br />

(KV Essen), Nicole Hohmann (KV Altenkirchen), Sigrid Beer (KV Paderborn), Jens<br />

Burnichi (KV Bielefeld), Christoph Stolzenberger (KV Heinsberg), Helga Trüpel (KV<br />

Bremen-Mitte), Maik Babenhauserheide (KV Herford), Nathalie Konias (KV<br />

Euskirchen), Raoul Roßbach (KV Herne), Jakim Essen (KV Bochum)<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Nach Z. 225 nach „Vergangenheit aufzuarbeiten“ einfügen:<br />

„ […] und in dem Zusammenhang die Auseinandersetzung mit verfolgten Künsten zu<br />

verstärken.“<br />

Begründung:<br />

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und Bereiche, die Erinnerungskultur an das<br />

Dritte Reich zu pflegen. Dies betrifft nicht nur den wichtigen Bereich der Bildung.<br />

Beispielhaft wollen wir hier daher die Erinnerung an die verfolgten Künste im Dritten<br />

Reich erwähnen, mit der wir uns neben anderen Aspekten verstärkt auseinander setzen<br />

sollten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-229 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Carmen Schiemann KV Berlin Mitte; Christof Griese KV<br />

Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe<br />

KV Salzgitter; Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina Sandberg KV Pankow; Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV<br />

Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North KV Neukölln;<br />

Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV München; Rainer<br />

Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat KV Köln; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 229 – 230 ... denn während wir im Nationalsozialismus ermordete Sinti und Roma<br />

ehren,…<br />

Ersetzen durch:<br />

... denn während wir der im Nationalsozialismus ermordete n Sinti und Roma<br />

gedenken ,…<br />

Begründung:<br />

Redaktionell, und wir empfinden “ Gedenken ” als den zutreffenderen Begriff.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-230 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Carmen Schiemann KV Berlin Mitte Christof Griese KV<br />

Steglitz-Zehlendorf Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf Heiko Glawe<br />

KV Salzgitter Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg Jürgen Bischoff KV<br />

Treptow-Köpenick Jürgen Hess KV Charlottenburg-Wilmersdorf Katharina Sandberg<br />

KV Pankow Linda Guzzetti KV Berlin Mitte Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-<br />

Spreewald Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg Martin Scheuch KV Steglitz-<br />

Zehlendorf Mathias Nebel KV Pankow Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg<br />

Michael North KV Neukölln Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg Paul<br />

Bauernschmid KV München Rainer Splitt KV Pankow Sabine Bangert KV Neukölln<br />

u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 230 – 231 ... betreibt die schwarz-gelbe Bundesregierung gegen die Lebenden<br />

eine „Asylmissbrauchs“-Kampagne.<br />

Ersetzen durch:<br />

... betreibt die schwarz-gelbe Bundesregierung gegen die lebenden Sinti und Roma<br />

eine „ Sozialleistungsmissbrauchs “-Kampagne<br />

Begründung:<br />

Da die meisten Sinti- und Roma aus Bulgarien und Rumänien – und somit EU-Ländern<br />

kommen, können sie seit 2007 ganz legal nach Deutschland reisen, brauchen kein Asyl<br />

und können somit auch nicht Opfer einer “ Asylmissbrauchskampagne ” werden. Ab<br />

1.1.2014 sind auch alle Reisebeschränkungen für diese Bevölkerungsgruppen<br />

aufgehoben, die den Zugang zu unserem Arbeitsmarkt bisher einschränkten. Vielmehr<br />

richtet sich die Kampagne gegen das angeblich missbräuchliche Ausnutzen unserer<br />

Sozialleistungen .<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-231 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: BAG Kultur<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

BTW-K-01-231<br />

Alt: „…die Lebenden eine „Asylmissbrauchs-Kampagne“<br />

Neu: „…die Lebenden eine „Sozialsystemmissbrauch-Kampagne“<br />

Begründung:<br />

Der Begriff „Asylmissbrauchskampagne“ ist hier sachlich falsch, da die Vorwürfe anders<br />

sind, eher kann man von „Sozialsystemmissbrauch“ Kampagne sprechen. Bulgarien<br />

und Rumänien gehören zur EU und ab 1.1.2014 sind die Reisebeschränkungen auch<br />

für diese Bevölkerungsgruppen aufgehoben. Und in dem Absatz wird von Roma und<br />

Sinti gesprochen, für die es dann kein „Asylmissbrauch“ geben kann.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-239 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Notker Schweikhardt (KV Tempelhof-Schöneberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Carmen Schiemann KV Berlin Mitte; Christof Griese KV<br />

Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe<br />

KV Salzgitter; Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Katharina Sandberg KV Pankow; Linda Guzzetti KV<br />

Berlin Mitte; Lothar Treder-Schmidt KV Dahme-Spreewald; Marco Sposato KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV<br />

Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North KV Neukölln;<br />

Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV München; Rainer<br />

Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat KV Köln; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 239 – 240 U nd ihre Hinterlassenschaften waren es auch.<br />

Ersetzen durch:<br />

Und ihre Hinterlassenschaften sind es auch.<br />

Begründung:<br />

Die Hinterlassenschaften der NS-Herrschaft sind teilwiese bis heute<br />

vorhanden/sichtbar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-241 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Schroedter, KV Potsdam-Mittelmark; Axel<br />

Vogel, KV Barnim; Silke Gajek, KV Schwerin; Sören Herbst, KV Magdeburg; Jens<br />

Dörschel, KV Potsdam; Tobias Franke-Polz, KV Saale-Holzland; Nils Naber, KV<br />

Potsdam; Simon Zunk, KV Potsdam; Stefan Brandes, KV Oder-Spree; Andreas<br />

Walter, KV Potsdam; Axel Mueller, KV Potsdam-Mittelmark; Dietmar Bleyl, KV<br />

Potsdam; Wolfgang Seelbach, KV Havelland; Thomas Dyhr, KV Barnim; Ruth<br />

Wagner, KV Teltow-Fläming; Ulrich Kohlmann, KV Oder- Spree; Peter Vach, KV<br />

Potsdam-Mittelmark; Hans-Michael Luther, KV Potsdam-Mittelmark; Karin Luther, KV<br />

Potsdam-Mittelmark; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetzen in Zeile 241<br />

„Auch die Geschichte der DDR als Unrechtsstaat muss“<br />

durch<br />

„Auch die Geschichte der DDR als Unrechtsstaat und des Stalinismus in der SBZ<br />

müssen“<br />

Begründung:<br />

Die Geschichte der DDR beginnt erst 1949. Die Geschichte der SBZ zwischen 1945-49<br />

sollte bei der Aufarbeitung aber nicht ausgeklammert werden, zumal diese nicht nur von<br />

den Folgen des 2.Weltkriegs, sondern auch ganz besonders von der<br />

menschenverachtenden Politik Josef Stalins geprägt war.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-241-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark<br />

Weitere AntragstellerInnen: Elisabeth Schroedter, KV Potsdam-Mittelmark; Axel<br />

Vogel, KV Barnim; Silke Gajek, KV Schwerin; Sören Herbst, KV Magdeburg; Jens<br />

Dörschel, KV Potsdam; Tobias Franke-Polz, KV Saale-Holzland; Nils Naber, KV<br />

Potsdam; Simon Zunk, KV Potsdam; Stefan Brandes, KV Oder-Spree; Andreas<br />

Walter, KV Potsdam; Axel Mueller, KV Potsdam-Mittelmark; Dietmar Bleyl, KV<br />

Potsdam; Wolfgang Seelbach, KV Havelland; Thomas Dyhr, KV Barnim; Ruth<br />

Wagner, KV Teltow-Fläming; Ulrich Kohlmann, KV Oder- Spree; Peter Vach, KV<br />

Potsdam-Mittelmark; Hans-Michael Luther, KV Potsdam-Mittelmark; Karin Luther, KV<br />

Potsdam-Mittelmark u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetzen in Zeile 241<br />

„ weiter umfassend und differenziert aufgearbeitet werden “<br />

durch<br />

„ weiter umfassend aufgearbeitet werden “<br />

Begründung:<br />

Aufarbeitung muss per se einen differenzierten Charakter haben, auch wenn sie<br />

dadurch polarisiert, dass sie unangenehme Tatsachen ins Licht der Öffentlichkeit rückt.<br />

Durch die ausdrückliche Ergänzung „und differenziert“ wird jedoch der Eindruck<br />

erweckt, als sei das nicht der Fall, und es gäbe speziell bei der Aufarbeitung der DDR –<br />

anders als beispielsweise bei der Aufarbeitung der NS-Zeit - Anlass, von vornherein<br />

Abstriche zu machen und auf Tabus Rücksicht zu nehmen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-244 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Michael Cramer, KV Berlin-Neukölln<br />

Weitere AntragstellerInnen: Rainer Bode, KV Münster; Tabea Rößner, KV Mainz;<br />

Oliver Keymis, KV Rheinkreis Neuss; Helga Trüpel, KV Bremen-Mitte; Gerald Häfner,<br />

KV München; Nicole Hohmann, KV Altenkirchen; Andreas Rieger, KV Dahme-<br />

Spreewald; Agnes Krumwiede, KV Ingolstadt; Philipp Cerny, KV Aachen; Notker<br />

Schweikhardt, KV Tempelhof-Schöneberg; Karin Trepke, KV Düsseldorf; Werner<br />

Liedmann, KV Soest; Alexander Kaas Elias, KV Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin;<br />

Anja Siegesmund, KV Jena; Niels Fischer, KV Aachen; Ole Eggers, KV Herzogtum<br />

Lauenburg; Andreas Bühler, KV Stuttgart; Hermino Katzenstein, KV Odenwald-<br />

Kraichgau; Sabine Müller, KV Köln<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Im Kapitel „P) Kunst und Kultur beflügeln“ wird auf Seite 7/9 (oben) nach Zeile 244 „…<br />

Die Auseinandersetzung mit dem Leben in der DDR muss Bestandteil derschulischen<br />

Bildung in Ost- und West-Deutschland werden.“ eingefügt:<br />

"Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass das „Parlament der Bäume gegen Krieg<br />

und Gewalt“ von Ben Wagin mit den einzigen Mauerresten im Regierungsviertel<br />

unter Denkmalschutz gestellt wird."<br />

Begründung:<br />

Die aktuelle Diskussion um die East Side Gallery in Berlin hat verdeutlicht, dass<br />

historische Standorte zu erhalten sind. Doch nicht nur die East Side Gallery ist<br />

schützenswert, auch das „Parlament der Bäume gegen Krieg und Gewalt“ von Ben<br />

Wagin am Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Bundestages ist zu erhalten. Es sind die<br />

einzigen Mauerreste im Regierungsviertel - und die einzigen, die nicht unter<br />

Denkmalschutz stehen.<br />

Auf der <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong> (BDK) vom 19. bis 21. November 2010 haben wir<br />

das bereits mit großer Mehrheit beschlossen: „21 Jahre Friedliche Revolution, Zwanzig<br />

Jahre Deutsche Einheit: Gelebte Demokratie in Ost und West!“. Da die schwarz-gelbe<br />

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Koalition im Deutschen Bundestag gegen unseren Antrag votierte, sollten wir den<br />

Denkmalschutz für Ben Wagins Mahnmal im Wahlprogramm verankern, damit es<br />

spätestens nach der Bundestagswahl 2013 auf Dauer gesichert wird.<br />

Weitere Erläuterung zum Ben-Wagin-Denkmal<br />

Hinter dem Bundespressehaus an der Ecke Schiffbauerdamm/Reinhardtstraße verbirgt<br />

sich Ben Wagins beeindruckendes Denkmal, das Parlament der Bäume gegen Krieeg<br />

und Gewalt“. Das Kunstwerk, an dem sich 30 internationale Künstlerinnen und Künstler<br />

(u. a. Thadeus Kantor, Klaus Staeck, Otto Dressler) beteiligt hatten, entstand nach dem<br />

Mauerfall, als sich für den Grenzstreifen keiner verantwortlich fühlte.<br />

Wagin und seine Freunde benutzten die einzelnen Segmente der Hinterlandmauer<br />

die Grenze verlief am westlichen SSpreeufer um auf ihnen das Jahr und die Anzahl<br />

der MMauertoten aufzulisten. Er ergänzte die Dokumentation durch Bilder und<br />

Gedichte. Zu seinem Kunstwerk gehörten drei Bereiche: die 16 Bäume, die von den<br />

Ministerpräsidenten gepflanzt worden waren und die 16 Bundesländer symbolisieren<br />

sollten, das grüne Denkmal Europa EErde Werde“, das dem Neubau des<br />

Bundespressehauses weichen musste, und das Ensemble der 400 Bäume. Diese<br />

wurden im Herbst 1990 von den Senatorinnen und Senatoren aus Ost- und West-Berlin<br />

zusammen mit der Parlamentspräsidentin des Deutschen Bundestags Rita Süßmuth<br />

und zahlreichen Bundestagsabgeordneten anlässlich der 1. Plenarsitzung im<br />

Reichstagsgebäude entlang dem Kolonnenweg gepflanzt. Von diesen 400 Bäumen<br />

stehen heute noch 100. Auch der Kolonnenweg, 12 originäre Lampen, die den<br />

Todesstreifen einst beleuchteten, die Tore der Hütten für die im Grenzstreifen<br />

eingesetzten Hunde und 116 Mauersegmente sind noch erhalten, davon 58 noch an<br />

originaler Stelle.<br />

Auf diesem Gelände wurden mit Lutz Haberland (am 27.05.62), Axel Hahnemann (am<br />

05.06.62), Hedwig Forgert, (am 16.04.63) und Klaus Schröter (am 04.11.63) nach<br />

Günter Litfin die ersten Flüchtlinge erschossen.<br />

Ben Wagin wollte noch auf ein anderes Ereignis hinweisen, nämlich auf den Tod<br />

sowjetischer Soldaten, die am 30. April 1945 den Reichstag erstürmt hatten. In der<br />

irrigen Annahme, dass die deutschen Soldaten den Reichstag bereits vor der<br />

Erstürmung geräumt hätten, traten sie den Rückweg in ihr Quartier in der<br />

gegenüberliegenden Schweizer Botschaft ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen an. Im<br />

Obergeschoss des Reichstags hatten sich aber Elite-Einheiten der SS verschanzt. Als<br />

die sowjetischen Soldaten den gestürmten Reichstag verließen, wurden sie aus dem<br />

Hinterhalt erschossen. Auch ihnen zum Gedenken hat Ben Wagin sein Parlament der<br />

Bäume gegen Krieg uund Gewalt“ geschaffen.<br />

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Auf der großen Freifläche hatten 1945 viele sowjetische Soldaten den Tod gefunden.<br />

Während der Spaltung wurden hier mehrere Flüchtlinge und auch ein Grenzsoldat<br />

erschossen. In der Nachkriegszeit wurden hier Bäume gefällt, um Kartoffeln anzubauen.<br />

Nur ein einziger Baum, eine über 200 Jahre alte Eiche, hat Krieg und Nachkriegszeit<br />

überstanden und ist aus dieser Lenné-Zeit noch übrig geblieben. Sie steht gleichsam<br />

anstelle einer Straßenlaterne an der Ecke John-Foster-Dulles- und Große Querallee.<br />

Ben Wagin setzt sich dafür ein, sie unter Denkmalschutz zu stellen.<br />

Trotz seiner Bedeutung und historischen Vielschichtigkeit wurde das Mahnmal bis<br />

heute nicht unter Denkmalschutz gestellt. Deshalb war es auch nicht verbindlicher<br />

Planungsbestandteil für das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, in dem u. a. die Bibliothek<br />

und das Archiv des Bundestages untergebracht worden sind. In Abstimmung mit dem<br />

Künstler wurden aber Teile seines Mauermahnmals in die Bibliothek integriert.<br />

Ergänzt wurde das Kunstwerk durch den berühmten Spruch des sowjetischen Staatsund<br />

Parteichefs Michail Gorbatschow, den er anlässlich seines Besuches zum 40.<br />

Jahrestag der Gründung der DDR am 7. Oktober 1989 formulierte: Wer zu spät kommt,<br />

den bestraft das Leben.“<br />

Auch pädagogische Arbeit leistet Ben Wagin. So pflanzten Schülerinnen und Schüler<br />

der Neuköllner Regenbogen-Grundschule, in der 35 Nationalitäten vertreten sind, auf<br />

dem Grundstück des Mahnmals im Herbst 2001 mehr als 7.000 Tulpen-Zwiebeln in den<br />

Farben des Regenbogens. Damit sollen die unterschiedlichen Bedeutungen der Farben<br />

in den verschiedenen Kulturen symbolisiert werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-244-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Sylvia Löhrmann (KV Solingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Reiner Daams (KV Solingen), Simon Roc (KV Siegen-<br />

Wittgenstein), Rainer Bode (KV Münster), Reinhild Hugenroth (KV Lutherstadt<br />

Wittenberg), Matthi Bolte (KV Bielefeld), Sabine Pakulat (KV Köln), Christine Fuchs<br />

(KV Ingolstadt), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Jörg Schindler (KV München<br />

), Ronald Maltha (KV Mayen-Koblenz), Arndt Klocke (KV Köln), Benedikt Wildenhain<br />

(KV Essen), Nicole Hohmann (KV Altenkirchen), Sigrid Beer (KV Paderborn), Jens<br />

Burnichi (KV Bielefeld), Christoph Stolzenberger (KV Heinsberg), Helga Trüpel (KV<br />

Bremen-Mitte), Maik Babenhauserheide (KV Herford), Nathalie Konias (KV<br />

Euskirchen), Raoul Roßbach (KV Herne), Jakim Essen (KV Bochum)<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Nach Z. 244 nach „in Ost- und Westdeutschland werden.“ einfügen:<br />

„ […], ebenso die Au seinandersetzung mit der Verfolgung der Künste in der DDR.“<br />

Begründung:<br />

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und Bereiche, die Erinnerungskultur an die<br />

DDR zu pflegen. Dies betrifft nicht nur den wichtigen Bereich der Bildung. Beispielhaft<br />

wollen wir hier daher die Erinnerung an die verfolgten Künste in der DDR erwähnen, mit<br />

der wir uns neben anderen Aspekten verstärkt auseinander setzen sollten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-245 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Anfügen:<br />

“Die deutsche Kolonialgeschichte, ihre Verbrechen und Kontinuitäten verdienen mehr<br />

Aufmerksamkeit in der Forschung und der Erinnerung.”<br />

Begründung:<br />

Die deutsche Kolonialgeschichte ist ein Teil der deutschen Geschichte, der Erinnerung<br />

und Aufarbeitung verdient, gerade auch weil es aus der deutschen und<br />

gesamteuropäischen Kolonialgeschichte rassistische Kontinuitäten bis heute gibt. Die<br />

Aufarbeitung der Kolonialgeschichte in Deutschland verlief bisher eher schleppend, was<br />

sich zum Beispiel an Debatten um Straßennamen zeigt, mit denen unsere<br />

KommunalpolitikerInnen immer mal wieder konfrontiert sind. Auch im Deutschen<br />

Historischen Museum, das vom Bund finanziert wird, findet sich zur Kolonialgeschichte<br />

praktisch nix. Es ist an der Zeit, das zu verändern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-245-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Nach Z. 245 Hinzufügen:<br />

“Insgesamt wollen wir die Erinnerungspolitik von den nationalistischen Sichtweisen der<br />

historischen Forschung des 19. Jahrhunderts lösen. Das Ziel, durch Museen,<br />

Denkmäler und Stiftungen ein deutsches Nationalbewusstsein zu schaffen, teilen wir<br />

nicht. Das bedeutet, dass die Zeit vor dem Nationalstaat, die gesamteuropæische<br />

Perspektive und Stränge, die nicht auf den Nationalstaat hinauslaufen gestärkt werden<br />

müssen, ohne sie im Nachhinein als Teile der Geschichte des Nationalstaats zu<br />

erzählen.”<br />

Begründung:<br />

Die von der damals brandneuen Idee der Nation geprägte deutsche<br />

Geschichtswissenschaft des 19. Jahrhunderts hat alles in ihr nationales Projekt<br />

eingemeindet, was sie finden konnte, z.B. auch die Hanse, das mittelalterliche<br />

"Römische Reich Deutscher Nation" oder den Feldherrn Arminius alias "Herrmann der<br />

Cherusker". Sie hat dabei nach heutigen Standards extrem unsauber gearbeitet.<br />

Während die Wissenschaft viel weiter ist, ist der Blick in der Erinnerungskultur oft genug<br />

noch durch den Nationalstaat verstellt. Es ist an der Zeit, das zu verändern. Dabei geht<br />

es nicht darum, die Geschichte umzudeuten, sondern darum, den ideologischen Blick<br />

der HistorikerInnen des 19. Jahrhunderts abzulegen und z.B. dem anationalen<br />

Mittelalter einen realistischen Platz in der Erinnerung an die Geschichte zu geben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-246 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: KV Hamburg-Mitte<br />

Beschlussdatum: 27.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01-246<br />

Globalalternative zu Zeilen 246 bis 271:<br />

Es lebe der Sport<br />

Deutschland hat eine vielfältige und lebendige Sportkultur. Für uns GRÜNE steht fest:<br />

Sport ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden jedes Menschen wichtig und leistet<br />

einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Dabei<br />

wird der Sport in Deutschland von einem einzigartigen zivilgesellschaftlichen<br />

Engagement in Vereinen getragen, das wir weiterhin unterstützen.<br />

Sportvereine und Sportstätten sind Orte der Begegnung zwischen Menschen<br />

unterschiedlichen Geschlechts und Alters, unterschiedlicher Herkunft, sexueller<br />

Orientierung und Religion. Schon die Kleinsten lernen beim Sport fairen Umgang und<br />

soziale Kompetenzen. Wir GRÜNE verstehen Sport auch als Teil des Bildungs- und<br />

Gesundheitssystem und wollen Rahmenbedingungen schaffen, damit alle Menschen<br />

am Sport teilhaben können. Die barrierefreie Gestaltung von Sportstätten ist vor diesem<br />

Hintergrund ebenso wichtig, wie die Weiterentwicklung der bestehenden Sportkonzepte<br />

durch die Verbände und Vereine, um Sport im Alter, Schulsport und die Vereinbarkeit<br />

von Schule zu verbessern. Längst überfällig ist auch die Angleichung der Förderung<br />

von olympischem und paralympischem Sport in allen Bereichen.<br />

Neben der Unterstützung des Breitensports setzen wir GRÜNE uns für eine<br />

transparente Spitzensportförderung ein, bei der die Athleten und Athletinnen im<br />

Mittelpunkt stehen. Der verantwortungsvolle Umgang mit jungen Sporttalenten erfordert<br />

die Etablierung dualer Laufbahnen, in denen neben der sportlichen Karriereplanung die<br />

persönliche Entwicklung in Schule, Studium und zivilen Beruf bedacht wird.<br />

Wir GRÜNE wollen die Vielfalt des Sports sichtbar machen und die öffentlichrechtlichen<br />

Medien begeistern eine breitere Palette von Sportarten im Programm zu<br />

positionieren. Programmauftrag, Rundfunkbeitrag und Neue Medien bilden die<br />

Grundlage für unseren Wunsch nach veränderten Prioritäten.<br />

Wir GRÜNE wollen die Selbstverwaltung der Sportorganisationen stärken und werden<br />

diese bei Maßnahmen gegen Doping und Korruption unterstützen. Korruption in<br />

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Sportverbänden verurteilen wir entschieden. Wir GRÜNE setzen uns für umfassende<br />

Transparenz in den Strukturen und Entscheidungen sowie für eine transparente<br />

Spitzensportförderung ein. Unser Einsatz gilt einem strengen Anti-Doping-Gesetz und<br />

eine vom Einfluss der Sportfachverbände und staatlicher Seite unabhängige Nationale<br />

Anti-Doping Agentur, deren Arbeit in Bezug auf Datenschutz der Ahtletinnen und<br />

Athleten und Effektivität verbessert werden muss. Die ausreichende und dauerhafte<br />

Finanzierung der Nationale Anti-Doping Agentur muss durch Bund und Länder<br />

gesichert werden.<br />

Wir GRÜNE wollen dass die Potenziale des Sports für Umwelt- und Klimaschutz und<br />

den Erhalt der biologischen Vielfalt stärker genutzt werden. Zur sportlichen Fairness<br />

gehört es auch, diesen Bereich bei der Durchführung von sportlichen<br />

Großveranstaltungen, aber auch bei der Planung und Weiterentwicklung der<br />

Sportstätten, zu bedenken. Ziel GRÜNER Sportpolitik ist der Einklang von Sport und<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Den weiteren bestehenden Problemen im Sport wie Gewalt, Rechtsextremismus,<br />

Rassismus, Sexismus und Homophobie werden wir GRÜNE zusammen mit Vereinen,<br />

Verbänden, zivilgesellschaftlichen Akteuren und sozialpräventiv arbeitenden Experten<br />

und Expertinnen, beispielsweise in Fanprojekten, aktiv entgegentreten. Zu diesem<br />

Zweck werden wir auch für eine angemessene Finanzierung der Koordinationsstelle<br />

Fanprojekte eintreten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-247 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Globalalternative Sport:<br />

Ersetzen des Abschnittes "6. Es lebe der Sport", ab Zeile 247<br />

Neu:<br />

Deutschland hat eine vielfältige und lebendige Sportkultur. Für uns GRÜNE steht fest:<br />

Sport ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden jedes Menschen wichtig und leistet<br />

einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Dabei<br />

wird der Sport in Deutschland von einem einzigartigen zivilgesellschaftlichen<br />

Engagement in Vereinen getragen, das wir ausdrücklich unterstützen.<br />

Sportvereine und Sportstätten sind Orte der Begegnung zwischen Menschen<br />

unterschiedlichen Geschlechts und Alters, unterschiedlicher Herkunft, sexueller<br />

Orientierung und Religion. Schon die Kleinsten lernen beim Sport den fairen Umgang<br />

miteinander und soziale Kompetenzen. Wir verstehen Sport auch als Teil des Bildungsund<br />

Gesundheitssystem und wollen Rahmenbedingungen schaffen, damit alle<br />

Menschen am Sport teilhaben können. Die barrierefreie Gestaltung von Sportstätten ist<br />

vor diesem Hintergrund ebenso wichtig, wie die Weiterentwicklung der bestehenden<br />

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Sportkonzepte durch die Verbände und Vereine. Längst überfällig ist auch die<br />

Angleichung der Förderung von olympischem und paralympischem Sport in allen<br />

Bereichen.<br />

Neben der Unterstützung des Breitensports setzen wir uns für eine transparente<br />

Spitzensportförderung ein, bei der die Athletinnen und Athleten im Mittelpunkt stehen.<br />

Der verantwortungsvolle Umgang mit jungen Sporttalenten erfordert die Etablierung<br />

dualer Laufbahnen, in denen neben der sportlichen Karriereplanung die persönliche<br />

Entwicklung in Schule, Studium und Beruf bedacht wird.<br />

Den bestehenden Problemen im Sport wie Gewalt, Rechtsextremismus, Rassismus,<br />

Sexismus und Homophobie werden wir zusammen mit Vereinen, Verbänden,<br />

zivilgesellschaftlichen Akteuren und sozialpräventiv arbeitenden Expertinnen und<br />

Experten, beispielsweise in Fanprojekten, aktiv entgegentreten. Zu diesem Zweck<br />

werden treten wir auch für eine Stärkung der Koordinationsstelle Fanprojekte ein.<br />

Wir stehen zum selbstverwalteten Sport und werden ihn bei seinem Kampf gegen<br />

Doping und Korruption unterstützen. Beides widerspricht dem Fairness-Gedanken.<br />

Doping schadet zudem der Gesundheit. Darum brauchen wir ein Anti-Doping-Gesetz<br />

und eine vom Einfluss der Sportfachverbände und von staatlicher Seite unabhängige<br />

Nationale Anti-Doping-Agentur Deutschland.<br />

Wir wollen dass die Potenziale des Sports für Umwelt- und Klimaschutz und den Erhalt<br />

der biologischen Vielfalt stärker genutzt werden. Zur sportlichen Fairness gehört es<br />

auch, diesen Bereich bei der Durchführung von sportlichen Großveranstaltungen, aber<br />

auch bei der Planung und Weiterentwicklung der Sportstätten, mit zu bedenken. Ziel<br />

GRÜNER Sportpolitik ist der Einklang von Sport und Natur.<br />

Begründung:<br />

Der derzeitige Programmentwurf Sportpolitik ist ein guter Aufschlag zur Darstellung<br />

GRÜNER Sportpolitik. Allerdings bildet er den Sport in seiner Vielfältigkeit und als<br />

Querschnittsaufgabe GRÜNER Politik lediglich in Teilen ab. Die von uns<br />

vorgeschlagenen Änderungsanträge ergänzen den Programmentwurf an den<br />

entscheidenden Stellen. Dies führt jedoch leider zu einem ausufern des Programmteils<br />

und einer zerstückeln des Textes, welche von uns nicht beabsichtigt ist. Grundsätzlich<br />

verfolgen die Antragsstellerinnen darum das Ziel einer kurzen aber prägnanten<br />

Globalalternative für den Teil „6. Es lebe der Sport.“. Sollte die Globalalternative<br />

verabschiedet werden, ziehen die Antragsstellerinnen die Änderungsanträge zum<br />

Kulturteil zurück. Nicht zurückgezogen werden lediglich die Änderungsvorschläge für<br />

die Zeilen 1ff., sowie 5ff. . Zudem bleiben die Änderungsanträge im Programmteil<br />

„Anders Wirtschaften“ für die Zeilen 209f., sowie Zeile 220. bestehen. Sie stehen in<br />

keinem direkten Zusammenhang mit der Globalalternative, binden Sport und Bewegung<br />

jedoch in angemessener Weise in das Gesamtwahlprogramm ein.<br />

Auch in der Sportpolitik steht für uns GRÜNE der einzelne Mensch im Mittelpunkt! Wir<br />

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begreifen Sport und Bewegung als wichtig für das individuelle Wohlbefinden und die<br />

Gesundheit jedes Menschen. Durch Sport bleiben Körper und Geist nachweislich fit,<br />

unabhängig von Alter und sozialer Herkunft. Sport- und Bewegungsräume sind gerade<br />

für Kinder und Jugendliche Orte des Erlernens des sozialen Miteinanders,<br />

demokratischer Grundprinzipien und partizipatorischer Entfaltungsmöglichkeiten. Im<br />

Sport engagieren sich so viele Menschen ehrenamtlich, wie in keinem anderen<br />

Gesellschaftsbereich, besonders häufig in Vereinen. Dies gilt es zu wertschätzen und<br />

weiter zu unterstützen. Aus diesem Grund müssen wir Grünen Bewegung und Sport<br />

grundsätzlich als wichtiges Feld der Sozialpolitik begreifen.<br />

Zudem ist es erklärtes Ziel Grüner Sportpolitik die Potenziale, Sport klimafair und<br />

umweltfreundlich zu gestalten, zu beachten. Neben den Möglichkeiten die sich im<br />

Bereich des Sportstättenbaus ergeben, ist es uns ein besonderes Anliegen das auch<br />

bei Sportgroßveranstaltungen Nachhaltigkeitsaspekte beachtet werden.<br />

Sport ist ein wichtiger Teilbereich der Gesellschaft bildet jedoch auch die negativen<br />

Seiten derselben ab. Wir stellen uns auch im Sport entschieden gegen die Ausgrenzung<br />

bestimmter Gruppen auf Grund von sexueller Orientierung, sozialer Herkunft, Religion<br />

oder Geschlecht. Durch gute präventive Arbeit treten wir Gewalt und Ausgrenzung<br />

entgegen und sichern die Teilhabe aller Menschen an Bewegungsräumen. Wir sorgen<br />

für barrierefreie Rahmenbedingungen, die sich über die barrierefreie Gestaltung der<br />

Bewegungsräume, über die faire Ausgestaltung der Sportförderung für Menschen mit<br />

unterschiedlichem Förderbedarf, bis hin zur angemessenen Unterstützung von jungen<br />

Sporttalenten im Leistungssport erstrecken. Im Breiten- und Leistungssport kämpfen wir<br />

aktiv gegen Doping und Betrug. Doping gefährdet Gesundheit und Leben von<br />

Sportlerinnen und Sportler und beschädigt die Integrität des Sports. Zur Bekämpfung<br />

fordern wir das längst überfälligen Anti-Doping-Gesetzes und die<br />

Qualitätsverbesserung der Nationalen Anti-Doping-Agentur Deutschland.<br />

Es lebe die GRÜNE Sportpolitik!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-251 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ergänze nach Zeile 251:<br />

„Darüber hinaus sind die Sportvereine einer der wichtigsten Träger des ehrenamtlichen<br />

Engagements.“<br />

Begründung:<br />

Von den mehr als 23 Millionen Menschen in Deutschland die sich freiwillig engagieren,<br />

sind 10% im Bereich Sport und Bewegung aktiv. Besonders häufig engagieren sich die<br />

Ehrenamtliche dabei im Vereinssport. Neben der Tatsache dass Menschen in<br />

Sportvereinen aktiv etwas für Ihre Gesundheit tun, sind sie gerade auch für Kinder und<br />

Jugendliche Orte des Erlernens demokratischer Grundprinzipien und partizipatorischer<br />

Entfaltungsmöglichkeiten. Dies sollten auch wir Grünen aktiv unterstützen und<br />

wertschätzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-256 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik, BAG Schwulenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

In Zeile 256 „Homophobie” ersetzen durch:<br />

Homophobie und Transphobie<br />

Begründung:<br />

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle,<br />

Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle umfasst nicht nur Homophobie, sondern<br />

auch Transphobie, der wir genauso entgegenwirken wollen. Daher soll sie ebenso<br />

explizit benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-257 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetzen in Zeile 257:<br />

Alt:<br />

„Für bessere Gewaltprävention setzen wir auf die Stärkung von Fanprojekten.“<br />

Neu:<br />

„Für bessere Gewaltprävention setzen wir auf die Stärkung von Fanprojekten und der<br />

Koordinierungsstelle der Fanprojekte, sowie auf einen Dialog aller Beteiligten.“<br />

Begründung:<br />

Fanprojekte leisten mit Ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention. Sie<br />

binden Sportbegeisterte in die Belange ihres Sports ein und zeigen Ihnen<br />

Partizipationsmöglichkeiten auf. Gerade für viele jüngere Menschen sind die<br />

Beschäftigten in den Fanprojekten zudem wichtige Ansprechpartnerinnen und<br />

Ansprechpartner in privaten Fragen. Wir wollen diese positive sozialpädagogische<br />

Arbeit der Fanprojekte weiter stärken. Zudem sind die Beschäftigten der Fanprojekte<br />

wichtige Dialogpartnerinnen und Dialogpartner, die die Interessen der Fans gegenüber<br />

Vereinen, Verbänden und Politik zu vertreten wissen. Um eine Vergleichbarkeit der<br />

Qualität der Fanprojekte zu gewehrleisten und diese weiter zu verbessern, ist es aus<br />

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unserer Sicht auch erforderlich die Arbeit der Koordinierungsstelle Fanprojekte (KOS)<br />

zu stärken und diese finanziell angemessen auszugestalten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-257 -1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marco Sposato KV Friedrichshain-Kreuzberg; Martin<br />

Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel KV Pankow; Matthias Weißert KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Michael North KV Neukölln; Notker Schweikhardt KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid<br />

KV München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat<br />

KV Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Uta Belkius KV Berlin Mitte; Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald; Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf; Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von Bülow KV<br />

Köln; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 257 – 258 Für bessere Gewaltprävention setzen wir auf die Stärkung von<br />

Fanprojekten.<br />

Ergänzen mit:<br />

Für bessere Gewaltprävention setzen wir auch auf die Stärkung von Fanprojekten.<br />

Begründung:<br />

Fanprojekte sind sicher ein wichtiger Baustein in der Präventionsarbeit, aber nicht der<br />

einzige.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-259 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ergänzen in Zeile 259f:<br />

Alt:<br />

„Ein zukunftsfähiges Leitbild im Sport nimmt die Herausforderungen des<br />

demographischen Wandels an.“<br />

Neu:<br />

„Ein zukunftsfähiges Leitbild im Sport nimmt die gesellschaftlichen Herausforderungen<br />

und Chancen des demographischen Wandels, aber auch der Inklusion, der Integration<br />

und der Schaffung von Zugängen bisher unterrepräsentierter Zielgruppen auf.“<br />

Begründung:<br />

Der Demographische Wandel hat auch für den Sport in Deutschland massive Folgen.<br />

Wir wollen die Alterung und Schrumpfung unserer Gesellschaft jedoch nicht<br />

ausschließlich als Problem, sondern auch als Chance begreifen. Selbiges gilt für die<br />

Bereiche der Inklusion und Integration, bei denen auch der organisierte Sport der<br />

Vielfalt unserer Gesellschaft Rechnung tragen muss.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-261 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ergänze nach Zeile 261:<br />

„Wir beziehen alle Teile der Gesellschaft ein, auch weil wir Sport als Teil des Bildungsund<br />

Gesundheitssystems sehen.] Wir wollen mit den Vereinen und Verbänden die<br />

gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an Sport und Bewegung ermöglichen. Hierzu<br />

zählt die barrierefreie Gestaltung von Sportstätten sowie die Förderung von Sport im<br />

Alter, Schulsport und die Vereinbarkeit von Schule und Vereinssport.“<br />

Begründung:<br />

Bei der Entwicklung neuer Sport- und Bewegungskonzepte erachten wir es<br />

grundsätzlich als erforderlich alle Bevölkerungsgruppen zu bedenken und ihre Teilhabe<br />

am Sport sicherzustellen. Hierfür gilt es politisch die Rahmenbedingungen zu schaffen.<br />

Neben der barrierefreien Gestaltung von Sportstätten, bei der neben den Sportstätten<br />

auch Zufahrtswege und Sanitäranlagen bedacht werden müssen, gilt es durch neue<br />

Konzepte auch dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung zu tragen. Neben der<br />

Förderung von Sportmöglichen für ältere Menschen, gilt es aus unserer Sicht vor allem<br />

junge Menschen durch attraktive Angebote für Sport und Bewegung zu begeistern.<br />

Diesbezüglichen muss vor allem auch die Vereinbarkeit der länger werdenden<br />

Schulzeiten mit dem Engagement in einem Sportverein bedacht werden. Die<br />

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Kooperation zwischen dem System Schule und dem System Sport muss hierfür<br />

verbessert werden, ohne den organisierten Sport in seiner Unabhängigkeit zu<br />

beschränken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-261-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetzen in Zeile 261ff:<br />

Alt:<br />

„Doping schädigt die Gesundheit, Doping ist Betrug. Diese Bedrohung für den Sport<br />

bekämpfen wir entschieden und wirksam.“<br />

Neu:<br />

„Wir stehen zum selbstverwalteten Sport. Wir fördern die sportverbandliche Autonomie<br />

und wollen sie dort unterstützen, wo sie an Grenzen stößt. Doping schädigt nicht nur die<br />

Gesundheit, Doping ist Betrug und verletzt die Integrität des Sports. Die Bedrohung für<br />

den Sport wollen wir entschieden und wirksam bekämpfen. Hierfür fordern wir GRÜNE<br />

ein Anti-Doping-Gesetz sowie eine dauerhafte und ausreichende Finanzierung der<br />

Nationalen Anti-Doping-Agentur Deutschland (NADA).“<br />

Begründung:<br />

Doping schadet der Gesundheit von Sportlerinnen und Sportlern und widerspricht in<br />

gravierender Weise dem Fairness- und Fairplay-Gedanken im Sport. Als Grüne müssen<br />

wir die Bedrohung die Doping für den Sport darstellt nicht nur erkennen, sondern auch<br />

geeignete Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Wir wollen dabei nicht die<br />

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sportverbandliche Autonomie untergraben, Vereine und Verbände aber dort<br />

unterstützen wo es notwendig ist. Um sowohl im Breiten-, als auch im Spitzensport<br />

gegen Doping vorgehen zu können brauchen wir ein Anti-Doping-Gesetz, das ein<br />

wirkliches Verfolgen der Nutznießerinnen und Nutznießer ermöglicht. Außerdem<br />

müssen wir Qualität der Nationalen Anti-Doping-Agentur Deutschland verbessern,<br />

indem wir Ihre Neutralität durch eine dauerhafte und angemessene Finanzierung<br />

sicherstellen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-261-2 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

In der Ziffer 261 wird vor dem Satz "Doping schädigt die Gesundheit, ... folgender<br />

Satz eingefügt:<br />

Die unterschiedlichen Sportbereiche wie Freizeit-, Breiten-, Behinderten-,<br />

Rehabilitation- und Spitzensport müssen im Sinne des Inklusionsauftrag verpflichtend<br />

zusammenarbeiten und durchlässiger werden.<br />

B e g r ü n d u n g:<br />

Wer den Inklusionsauftrag tatsächlich in alle Lebensbereiche umgesetzt haben will,<br />

muss die Barrierefreiheit auch in allen Lebensbereichen konsequent mitdenken,<br />

aufschreiben und umsetzen.<br />

Dass Menschen mit Behinderungen erfolgreich Spitzensport betreiben können, kann an<br />

der Paralympics gut beobachtet werden. Mit der verpflichteten Zusammenarbeit und<br />

Durchlässigkeit wird eine bessere Akzeptanz des Behinderten- und Reha-Sports auch<br />

im Freizeit-, Breiten- und Spitzensport der Menschen ohne Behinderungen in der<br />

Gesellschaft erhofft. Der positive Nebeneffekt liegt dann auch darin, dass Sportstätten<br />

barrierefrei gebaut werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-264 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetzen Zeilen 264 – 267 durch:<br />

Neu:<br />

„Grüne Sportpolitik orientiert sich an den Grundsätzen der Fairness und des Fairplay.<br />

Spielabsprachen und Wettmanipulation im Weltsport sowie Korruption in den<br />

Sportverbänden verurteilen wir entschieden. Wir GRÜNE setzen uns für umfassende<br />

Transparenz in den Strukturen und Entscheidungen sowie für eine transparente<br />

Spitzensportförderung, die sich nicht nur an Medaillenvorgaben orientiert, ein.<br />

Darüber hinaus stehen Sportverbände und Sportpolitik gemeinsam in der<br />

Verantwortung, junge Athlethinnen und Athleten bestmöglich bei einer dualen Laufbahn<br />

zu unterstützen, die ihnen nicht nur Exzellenz im Sport erlaubt, sondern ihnen auch<br />

Perspektiven für eine Karriere nach ihrer aktiven Laufbahn bietet.“<br />

Begründung:<br />

Fairness und Fairplay sind zentrale Bestandteile Grüner Sportpolitik. Neben der dafür<br />

erforderlichen Transparenz auf allen Ebenen erachten wir es als notwendig auch mit<br />

unseren Spitzensportlerinnen und Spitzensportlerfair umzugehen. Wir wollen darum<br />

eine Förderung junger Talente, die diesen die Möglichkeit bietet sich nicht nur in<br />

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sportlicher Hinsicht weiter zu entwickeln, sondern auch ihre charakterliche Entwicklung<br />

mitbedenkt. Für junge Sportlerinnen und Sportler ist es wichtig neben der sportlichen<br />

Laufbahn, auch den schulischen und beruflichen Lebensweg zu planen. Duale<br />

Karrieren legen den Grundstein für die Zeit nach dem Leistungssport und sorgen dafür<br />

dass Sportlerinnen und Sportler nach ihrer aktiven Zeit nicht zu Verlierern des Systems<br />

Spitzensport werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-267 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Angelo D’Angelico (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Scheuch KV Steglitz-Zehlendorf; Mathias Nebel<br />

KV Pankow; Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg; Michael North KV<br />

Neukölln; Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV München; Rainer Splitt KV Pankow;<br />

Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat KV Köln; Stephanie Bohra KV Pankow;<br />

Uta Belkius KV Berlin Mitte; Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander<br />

Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald;<br />

Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antonia Simon KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von Bülow KV Köln; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Nach Zeile 267 einsetzen:<br />

Sport darf nicht alleine nach kommerziellen Gesichtspunkten gestaltet werden, sondern<br />

trägt eine Verantwortung für Vielfalt und Teilhabe.<br />

Begründung:<br />

Immer mehr sportpolitische Entscheidungen, sei es im Sport oder in den Medien,<br />

werden nach rein kommerziellen Gesichtspunkten gefällt. Dem wollen wir<br />

entgegenwirken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-268 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

In der Ziffer 268 wird der ganze Satz umgeschrieben und zwar wie folgt:<br />

Die Potentiale im Freizeit-, Breiten-, Behinderten-, Rehabilitation- und Spitzensport sind<br />

für den Umwelt- wie Klimaschutz und den Erhalt der biologischen Vielfalt stärker zu<br />

nutzen.<br />

B e g r ü n d u n g:<br />

Wer den Inklusionsauftrag tatsächlich in alle Lebensbereiche umgesetzt haben will,<br />

muss die Barrierefreiheit auch in allen Lebensbereichen konsequent mitdenken,<br />

aufschreiben und umsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-269 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Einfügen nach Zeile 269:<br />

„Wir betrachten Sporträume als Teil einer ganzheitlichen Stadtentwicklung.“<br />

Begründung:<br />

Wir Grünen sehen die individuellen und gesellschaftlichen Vorteile, die gut durchdachte<br />

Bewegungs- und Sportangebote mit sich bringen. Dabei legen wir Wert darauf die<br />

Bedürfnisse von unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppierungen zu<br />

berücksichtigen. Neben einer nachhaltigen Sportstättenentwicklungsplanung, ist es<br />

hierfür erforderlich auch in der Stadtentwicklung darauf zu achten, die unterschiedlichen<br />

Interessen und Ansprüche an Bewegungsräume zu bedenken. Eine ganzheitliche<br />

Stadtentwicklung bezieht neben den klassischen Vereinssportanlagen auch frei<br />

zugängliche Bewegungsangebote wie beispielsweise (Mehrgenerationen-)Spielplätze,<br />

öffentliche Trainingsplätze oder auch Gelände für Trendsportarten wie beispielsweise<br />

Walking oder Inlineskating in die Stadtplanung ein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-270 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Josefine Paul (KV Münster)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Viola von Cramon (KV Northeim-Einbeck), Dr. Michael<br />

Vesper (KV Bielefeld), Rainer Bode (KV Münster), Maria Klein-Schmeink (KV<br />

Münster), Rolf Beu (KV Bonn), Manfred Beck (KV Gelsenkirchen), Beate Barabasch<br />

(KV Gütersloh), Martin-Sebastian Abel (KV Düsseldorf), Florian Fröhlich (KV Rostock<br />

), Herbert Goldman (KV Unna), Martina Maaßen (KV Viersen), Janosch Dahmen (KV<br />

Ennepe-Ruhr), Gerta Siller (KV Wuppertal), Sybille Mattfeldt-Kloth (KV Helmstedt),<br />

Dr. Jürgen Brunsing (KV Reinickendorf), Georg P. Kössler (KV Neuköln), Karen<br />

Pollok (KV Northeim-Einbeck), Gunnar Risse (KV Münster), Vanessa Braun (KV<br />

Münster), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetzen Zeile 270 f.:<br />

Alt:<br />

„Nachhaltigkeitsaspekte wollen wir im Sport stärker verankern und Programme und<br />

Initiativen für einen klimafairen und umweltfreundlichen Sport unterstützen und fördern.“<br />

Neu:<br />

„Nachhaltigkeitsaspekte wollen wir im Sportstättenbau sowie bei der Durchführung von<br />

Sportgroßveranstaltungen stärker verankern und Programme und Initiativen für eine<br />

klimafairen und umweltfreundlichen Sport unterstützen und fördern.“<br />

Begründung:<br />

Die Potenziale Sport klimafair und umweltfreundlich zu gestalten sind groß, werde bis<br />

jetzt jedoch nur selten bedacht. Neben den Möglichkeiten die sich im Bereich des<br />

Sportstättenbaus ergeben, ist es uns ein besonderes Anliegen auch bei<br />

Sportgroßveranstaltungen Nachhaltigkeitsaspekte zu beachten. Neben der allgemeinen<br />

Vergabepraxis, können beispielsweise auch der erforderliche Bau von Sportanlagen,<br />

sowie die Unterbringungsmöglichkeiten und Reisewege für Sportlerinnen und Sportler,<br />

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sowie Besucherinnen und Besucher bedacht werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-275 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Brigitte Koenen (KV Offenbach-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Johannes Kriesche, Tobias Dondelinger, Thomas Kloos,<br />

Wolfgang Malik, Hans-Jörn Freiheit, Jens-Chrisitan Wagner, Natascha Kabir, Hubert<br />

Prieur, Ursula Richter, Jürgen Schmittel, Michael Ständer, Susanne Schmitt, Lucia<br />

Gerharz, Sabine Leithäuser, Frank Leithäuser, Sebastian Bartsch, Jörg Engelmann,<br />

Wilfried Jungbluth, Marion Band, Petra Baumgardt (alle KV Offenbach-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Streiche in Zeile 275<br />

"(...) an der alle teilhaben können."<br />

Begründung:<br />

Eine tatsächliche Teilhabemöglichkeit ALLER an Kunst und Kultur ist illusionär, wir<br />

sollten dies nicht ohne sehr konkrete Vorschläge zur Umsetzbarkeit versprechen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-277 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: BAG Kultur<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

BTW-K-01-277<br />

Alt: „schafft bessere soziale und wirtschaftliche Bedingungen für KünstlerInnen und<br />

Kulturschaffende“<br />

Neu: „schafft bessere soziale, rechtliche und wirtschaftliche Bedingungen für<br />

KünstlerInnen und Kulturschaffende“<br />

Begründung:<br />

Die Rahmenbedingungen, die es für KünstlerInnen und Kulturschaffende zu gestalten<br />

und verbessern gilt, beruhen essentiell auf den rechtlichen Grundlagen. Die soziale und<br />

wirtschaftliche Ausprägung ist ohne eine rechtliche Grundlage nicht vorstellbar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-277-1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Lukas Schneider (KV Gelsenkirchen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Mathias Nebel KV Pankow; Matthias Weißert KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Michael North KV Neukölln; Notker Schweikhardt KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid<br />

KV München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat<br />

KV Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Uta Belkius KV Berlin Mitte; Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo D'Angelico KV Pankow; Annette Breitsprecher<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen Schiemann KV Berlin Mitte; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 277 • schafft bessere soziale und wirtschaftliche Bedingungen für KünstlerInnen<br />

und Kulturschaffende.<br />

Ergänzen mit:<br />

• schafft bessere soziale , rechtliche und wirtschaftliche Bedingungen für KünstlerInnen<br />

und Kulturschaffende.<br />

Begründung:<br />

Rechtliche Verbesserungen, wie Gleichstellung, Equal Pay und faire<br />

Rahmenbedingungen sind Grundlage für soziele und wirtschaftliche Verbesserungen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-277-2 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: KV Köln<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Ersetze in Zeile 277:<br />

„schafft bessere soziale und wirtschaftliche Bedingungen für KünstlerInnen und<br />

Kulturschaffende“<br />

Durch:<br />

„schafft bessere soziale, rechtliche und wirtschaftliche Bedingungen für KünstlerInnen<br />

und Kulturschaffende.“<br />

Begründung:<br />

Die Rahmenbedingungen, die es für KünstlerInnen und Kulturschaffende zu gestalten<br />

und verbessern gilt, beruhen essentiell auf den rechtlichen Grundlagen. Die soziale und<br />

wirtschaftlich Ausprägung ist ohne eine rechtliche Grundlage nicht vorstellbar.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-283 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: Landesvorstand Hamburg<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

In Ziffer 283 wird folgender Satz ergänzt:<br />

* setzt sich für einen fairen und barrierefreien Sport ein<br />

B e g r ü n d u n g:<br />

Wer den Inklusionsauftrag tatsächlich in alle Lebensbereiche umgesetzt haben will,<br />

muss die Barrierefreiheit auch in allen Lebensbereichen konsequent mitdenken,<br />

aufschreiben und umsetzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-303 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: BAG Kultur<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

BTW-K-01-303<br />

Alt: „Die Kulturschaffenden besser absichern – faire Zugänge zur<br />

Arbeitslosenversicherung schaffen“<br />

Neu: „Soziale Absicherung von Kulturschaffenden verbessern“<br />

Begründung:<br />

Das Thema/die Botschaft muss eigentlich sein, dass man als Künstler nicht direkt in die<br />

Arbeitslosigkeit abrutscht, sondern dass wir auch für KünstlerInnen stetige<br />

Beschäftigung wollen, ideale Absicherungsmöglichkeiten von Künstlern formulieren, die<br />

Künstlersozialkasse im Blick haben, die Problematik der befristeten Verträge und von<br />

Arbeit in Projekten diskutieren. Im Abschnitt ist nicht nur die Arbeitslosenversicherung<br />

beschrieben, sondern auch die anderen Versicherungen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-303 -1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Rainer Splitt (KV Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Matthias Weißert KV Tempelhof-Schöneberg; Michael<br />

North KV Neukölln; Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg; Olaf Möller KV<br />

Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV München; Sabine Bangert KV<br />

Neukölln; Sabine Pakulat KV Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Uta Belkius KV<br />

Berlin Mitte; Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow; Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte; Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth<br />

Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 303 – 304 Die Kulturschaffenden besser absichern – faire Zugänge zur<br />

Arbeitslosenversicherung schaffen<br />

Kürzen auf:<br />

Die Kulturschaffenden besser absichern – faire Zugänge zur<br />

Arbeitslosenversicherung schaffen<br />

Begründung:<br />

Es geht sowohl um Selbstständige und Angestellte, die Arbeitslosenversicherung ist<br />

aber in der Regel nur für Angestellte, die Anzahl der notwendigen Beschäftigungstage<br />

insbesondere für unstetig Beschäftigte, relevant, weshalb diese Passage in der<br />

Überschrift irreführend ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-318 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

Gliederung: BAG Kultur<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

BTW-K-01-318<br />

Schlüsselprojekt Alt: „Erinnerung für eine bessere Zukunft – die Aufarbeitung der NS-<br />

Vergangenheit in Ministerien und Behörden vorantreiben<br />

Ersetzen Neu: „Ästhetik für Nachhaltigkeit und Erinnerungskultur"<br />

Gesellschaftliche Zukunftsaufgaben erfordern Kreativität und Sinnlichkeit, neue<br />

interdisziplinäre Strategien, Handlungs- und Lösungsansätze. Die lassen sich<br />

verwirklichen, wenn sie Spaß machen, den ganzen Menschen als denkenden,<br />

sinnlichen und handelnden erfassen, und wenn sie Impulse zu kreativer Gestaltung des<br />

Lebens und der Mitwelt beinhalten. Viele KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, Aktive<br />

der Umwelt- und Sozialen Bewegungen, der Finanzbranche, der Politik und des<br />

bürgerschaftlichen Engagements entwickeln Modelle für unser zukunftsfähiges<br />

Zusammenleben. Ein Fonds für Ästhetik und Nachhaltigkeit soll künstlerische und/oder<br />

wissenschafltiche interdisziplinäre Projekte fördern, die sich mit dem globalen und<br />

lokalen Überleben auseinander setzen. Zur Zukunft gehört ihre Entwicklung auch aus<br />

Erfahrungen und Erinnerung: Wir fördern die mit dem Ableben von Zeitzeugen immer<br />

wichtiger werdende wissenschaftliche und kreative Erinnerung.<br />

Seit der Veröffentlichung der noch von Joschka Fischer in Auftrag gegebenen Studie<br />

zur NS- Vergangenheit des Auswärtigen Amtes wird über den Umgang mit der NS-<br />

Geschichte in staatlichen Institutionen breit diskutiert. Dass NS-Verbrecher wie<br />

Eichmann nicht verfolgt wurden und andere sogar BND-Mitarbeiter waren, wirft<br />

drängende Fragen für die Erinnerungskultur und unsere demokratische Gegenwart und<br />

Zukunft auf. Wir wollen sie zur demokratischen Selbstvergewisserung weiter<br />

systematisch angehen.“<br />

Begründung:<br />

Folgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-318 -1 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Michael North (KV Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Notker Schweikhardt KV Tempelhof-Schöneberg; Olaf<br />

Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul Bauernschmid KV München; Rainer Splitt<br />

KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln; Sabine Pakulat KV Köln; Stephanie Bohra<br />

KV Pankow; Werner Heck KV Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo<br />

D'Angelico KV Pankow; Annette Breitsprecher KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen<br />

Schiemann KV Berlin Mitte; Christof Griese KV Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth<br />

Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe KV Salzgitter; Henry Arnold<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 318 – 319 Erinnerung für eine bessere Zukunft – die Aufarbeitung der NS-<br />

Vergangenheit in Ministerien und Behörden vorantreiben<br />

Ersetzen durch:<br />

Erinnerung für eine bessere Zukunft wachhalten – die Aufarbeitung der NS-<br />

Vergangenheit in Ministerien und Behörden vorantreiben<br />

Begründung:<br />

Klarer. Der Bezug zu einer “ besseren Zukunft” ist nicht so leicht zu erkennen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-K-01-326 Bundestagswahlprogramm - Kunst und Kultur beflügeln<br />

AntragsstellerIn: Michael North (KV Neukölln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Olaf Möller KV Tempelhof-Schöneberg; Paul<br />

Bauernschmid KV München; Rainer Splitt KV Pankow; Sabine Bangert KV Neukölln;<br />

Sabine Pakulat KV Köln; Stephanie Bohra KV Pankow; Werner Heck KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Alexander Koch KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Andreas<br />

Rieger KV Dahme-Spreewald; Angelo D'Angelico KV Pankow; Annette Breitsprecher<br />

KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Antonia Simon KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Brigitta von Bülow KV Köln; Carmen Schiemann KV Berlin Mitte; Christof Griese KV<br />

Steglitz-Zehlendorf; Elisabeth Kiderlen KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Heiko Glawe<br />

KV Salzgitter; Henry Arnold KV Friedrichshain-Kreuzberg; Jürgen Hess KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-K-01<br />

Zeile 326 – 327 Wir wollen diese Fragen systematisch angehen, …<br />

Ersetzen durch:<br />

Wir wollen diese Aufgabe systematisch angehen, …<br />

Begründung:<br />

Redaktionell, im Satz davor stand auch gerade “Fragen”.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Unsere Politik vor Ort<br />

Stand: 09.04.2013 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-KO-01 Bundesvorstand Q)Unsere Politik vor Ort 1. Verschickung<br />

BTW-KO-01/ KV Darmstadt Änderungsantrag zu BTW-KO-01 2. Verschickung<br />

BTW-KO-01-020 BAG Planen Bauen Wohnen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-028 BAG Planen Bauen Wohnen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-035 BAG Planen Bauen Wohnen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-042 BAG Planen Bauen Wohnen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-043 Ulrich Schneider (KV Heilbronn) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-046 BAG Planen Bauen Wohnen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-050 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-KO-01 2. Verschickung<br />

BTW-KO-01-053 Katrin Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-056 BAG Planen Bauen Wohnen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-057 BAG Planen Bauen Wohnen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-064 Axel Bretzke (KV Rheingau-Taunus) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-072 Axel Bretzke (KV Rheingau-Taunus) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-078 Axel Bretzke (KV Rheingau-Taunus) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-081 Katrin Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg/Berlin) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-086 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-094 Katrin Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-097 Verena Fuchslocher (KV Mannheim) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-104 Boris Palmer (KV Tübingen) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-117 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-119 Ralf-Peter Hässelbarth (KV Mecklenburgische Seenplatte) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-122 Landesparteitag Schleswig-Holstein Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-124 Karl Bär (KV Miesbach) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-139 BAG Planen Bauen Wohnen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-147 Antje Hermenau, KV Dresden Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-153 Margit Stumpp (KV Heidenheim) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-166 Karl Bär (KV Miesbach) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-181 BAG Arbeit Soziales Gesundheit Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-183 BAG Arbeit Soziales Gesundheit Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-185 BAG Arbeit Soziales Gesundheit Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-186 Britta Haßelmann (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-191 Kerstin Andreae (KV Freiburg) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-194 KV Hagen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 2. Verschickung<br />

BTW-KO-01-194-1 Britta Haßelmann (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-194-2 Matthias Gastel (KV Esslingen) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-197 Britta Haßelmann (KV Bielefeld) Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-201 Landesparteitag Schleswig-Holstein Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-210 Landesvorstand Bremen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-234 BAG Planen Bauen Wohnen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-240 Landesvorstand Bremen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-241 LaVo NRW Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-242 Landesparteitag Schleswig-Holstein Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-264 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-273 KV Bochum & Wattenscheid Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

BTW-KO-01-300 BAG Planen Bauen Wohnen Änderungsantrag zu BTW-KO-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-020 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Planen Bauen Wohnen<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

In Zeile 20 wird<br />

„... der gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen befördert.“<br />

ersetzt durch<br />

„..., der den strukturschwachen Regionen ebenso hilft wie den unter Wachstumsdruck<br />

stehenden Stadtregionen.“<br />

Begründung:<br />

Den strukturschwachen Regionen kann nicht mehr das Versprechen gleichwertiger<br />

Infrastrukturausstattungen gegeben werden. Sie brauchen Hilfen zur Anpassung an<br />

unvermeidliche Schrumpfungsprozesse.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-028 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Planen Bauen Wohnen<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Der Satz:<br />

"Was sie brauchen, ist die Möglichkeit zum Mitreden und Mittun.“<br />

wird ersetzt durch<br />

„Was sie brauchen, sind bessere Möglichkeiten zum Mitreden und Mittun.“<br />

Begründung:<br />

Wir sollten nicht so tun, als gäbe es noch keine Mitwirkungsrechte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-035 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Planen Bauen Wohnen<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Am Anfang der Zeile 35 wird folgender Satz eingefügt:<br />

„Das grüne Engagement für bessere Luft und weniger Lärm, für Stadtnatur und<br />

nachhaltige Mobilität hat die Lebensqualität in unseren Städten in den letzten Jahren<br />

deutlich verbessert. Aber es ist noch viel zu tun.“<br />

Begründung:<br />

Die WählerInnen und wir selbst sollen auch wissen, was wir bereits an Verbesserungen<br />

erreicht haben!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-042 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Planen Bauen Wohnen<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Nach „...einsetzen.“ wird ein neuer Satz eingefügt:<br />

„ Integrierte Stadtentwicklung ist der Kern grüner Stadtpolitik und bildet die<br />

Voraussetzung für ein vielfältiges Miteinander. “<br />

Begründung:<br />

Der Hinweis auf das Prinzip der integrierten Stadtentwicklung fehlt bisher.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-043 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Ulrich Schneider (KV Heilbronn)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Dörner, KV Bonn Tabea Rößner, KV Mainz<br />

Rasmus Andresen, KV Flensburg Sven Lehmann, KV Köln Chris Kühn, KV Tübingen<br />

Valentin Münscher, KV Friedrichshain-Kreuzberg Toni Krüger, KV Rhein-Pfalz<br />

Brigitte Wolf, KV Heilbronn Helmut Neuhauser, KV Mannheim Michael Vierling, KV<br />

Ludwigsburg Rolf Beu, KV Bonn Jörg Hamm, KV Böblingen Andrea Schwarz, KV<br />

Karlsruhe-Land Marcel Emmerich, KV Reutlingen Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land<br />

Oliver Hildenbrand, KV Main-Tauber Oliver Jütting, KV Berlin-Pankow Friederike<br />

Wilhelm, KV Heilbronn Alfred Pehrs, KV Heilbronn<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

BTW-KO-01, Zeile 43, einfügen nach „werden.“:<br />

Gerade junge Menschen brauchen hier spezifische Programme und Ansprachen, um an<br />

den Bauplanungsprozessen beteiligt zu werden.<br />

Begründung:<br />

Junge Menschen sind häufig von Entscheidungen in Bauplanungsprozessen betroffen,<br />

da sie den öffentlichen Raum vermehrt nutzen. Sie werden aber nicht an den<br />

Entscheidungen beteiligt. Wir wollen perspektivisch Flächentypologien für junge<br />

Menschen ergänzen, die wie Spielplätze für Kinder Räume für Jugendliche schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-046 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Planen Bauen Wohnen<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeile 46 - am Ende wird eingefügt:<br />

„Die Programme der Städtebauförderung sind seit 40 Jahren das entscheidende<br />

Instrument zur Erneuerung alter Stadtzentren und Stadtteile, um das uns viele Länder<br />

beneiden. Die schwarz-gelbe Demontage dieses Erfolgsmodells werden wir nicht<br />

hinnehmen.<br />

Die Initiative 'Nationale Stadtentwicklungspolitik' von Bund, Ländern und Kommunen,<br />

die dazu beigetragen hat, gute Beispiele in den Kommunen anzustoßen, werden wir<br />

neu beleben und weiter entwickeln. Die Mittel des Europäischen Strukturfonds sollen ab<br />

2014 verstärkt für die ökologisch-soziale Stadtentwicklung eingesetzt werden.“<br />

Begründung:<br />

Das grüne Engagement für die Städtebauförderung und für Initiativen einer ökologischsozialen<br />

Stadtentwicklung soll verstärkt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-053 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Katrin Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katharina Dröge, KV Köln Johannes Novy, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg (Berlin) Nele Schönau, KV Tübingen Daniel Wesener, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg (Berlin) Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Jürgen Kasek, KV<br />

Leipzig Monika Maier-Kuhn, KV Hardt Rasmus Andresen, KV Flensburg Maximilian<br />

Plenert KV Neukölln (Berlin) Corinna Rüffer, KV Trier Meike Berg - KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg (Berlin) Andrea Gerbode, Treptow-Köpenick (Berlin) Jacob<br />

Zellmer, KV Treptow Köpenick (Berlin) Annette Heppel, KV Neukölln (Berlin) André<br />

Schulze, KV Neukölln (Berlin) Andreas Audretsch, KV Neukölln (Berlin) Stefan Ziller,<br />

KV Marzahn-Hellersdorf (Berlin) Bola Olalowo, KV Kreisfrei LAG WiFi (Berlin) Verena<br />

Fuchslocher, KV Mannheim, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

In Z. 53 (nach „bezahlbarem Wohnraum“) den neuen Satz einfügen:<br />

„Stadtplanungspolitisch wichtige Flächen sollen vorrangig im Erbbaurecht verpachtet<br />

werden...“<br />

Begründung:<br />

Der generelle Ausverkauf öffentlicher Flächen und Grundstücke muss gestoppt werden.<br />

Neben der Konzeptvergabe von Flächen des Bundes sollten auch stadtplanerisch<br />

bedeutende Flächen strategisch gehalten werden bzw. die Nutzungsart des Geländes<br />

bzw. Gebäudes genau festgelegt werden. Daher sollte der Bund (ebenso wie Länder<br />

und Kommunen) verstärkt die Vergabe von Flächen an Erbpachtverträge knüpfen, um<br />

den Einfluss auf diese Flächen nicht zu verlieren. Weitere Begründung erfolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-056 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Planen Bauen Wohnen<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeile 56 - am Ende wird angefügt:<br />

„Grüne Städte sind Bürgerstädte. Sie brauchen Wirtschaftsvielfalt und Eigentumsvielfalt.<br />

Wir wollen den inhabergeführten Einzelhandel als wichtiges Element lebendiger<br />

Innenstädte stärken. Wir wollen eine Grundstückspolitik, die nicht einseitig externe<br />

Investoren begünstigt sondern auch dem bürgerschaftlichen Bauen und Investieren<br />

Chancen gibt. Grundstücke von Bund und bundeseigenen Unternehmen sollen<br />

grundsätzlich nur in Abstimmung mit der städtebaulichen Planung der Kommunen<br />

verkauft werden.<br />

Stadtgrün ist uns wichtig für Erholung, Naturerleben und sommerliche Kühlung, für<br />

Klimaschutz und den Erhalt von Artenvielfalt. Seine Rolle stärken wir im Baurecht und in<br />

den Förderprogrammen. Wir beleben die Entwicklung der Innenstädte und minimieren<br />

den Flächenverbrauch im Umland und auf Grünflächen. Wir streben eine Stadt der<br />

kurzen Wege an, die leise und verkehrssicher ist und bezahlbare Mobilität bietet.“<br />

Begründung:<br />

Das grüne Ziel der Stärkung von kleinen und mittleren Unternehmen und Investitionen<br />

muss sich auch in der Stadtpolitik spiegeln. Dies gilt ebenso für unser Leitbild der 'Stadt<br />

der kurzen Wege' und für die Verbindung von urbaner Dichte mit Grün.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-057 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Planen Bauen Wohnen<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Der Satz „ Grüne Städte ...zum Volkssport wird.“ wird ersetzt durch:<br />

„Grüne Städte sind auch der richtige Ort für den Klimaschutz. Eine zentrale Aufgabe der<br />

nächsten Jahre wird dabei die energetische und die funktionale Modernisierung der<br />

kommunalen Infrastrukturen sein. Hier müssen Bund und Länder mehr Unterstützung<br />

geben. Dabei muss die Anpassung und Ertüchtigung der vorhandenen Gebäude und<br />

Anlagen Vorrang haben vor Neubau.“<br />

Begründung:<br />

Der rapide ansteigende Bedarf an Infrastrukturerneuerung (funktional und energetisch)<br />

wird in den kommenden Jahren zu einem zentralen Thema werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-064 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Axel Bretzke (KV Rheingau-Taunus)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Rieger (KV Dahme Spreewald) Alexa Zierl (KV<br />

Fürstenfeldbruck) Gregor Weber (KV Donnersberg) Oliver Jirka (KV Oberhavel)<br />

Bernd Juhrig (KV Hannover) Dieter Kaufmann (KV Frankfurt) Matthias Werny (KV<br />

Gelsenkirchen) Jutta Paulus (KV Neustadt/Weinstraße)) Elke Seidel (KV Potsdam-<br />

Mittelmark) Peter Brenn (KV Pankow) Jennifer Schubert (KV Jena) Siegfried<br />

Leittretter (KV Mahrzahn) Andrea Graf (KV Frankfurt) Ulrich Bock (KV MYK)<br />

Christian Mentz (KV Oberhavel) Carl-D.A. Lewerenz (KV Bochum) Wolfgang Best-<br />

Theuerkauf (KV Bingen) Volker Lang (KV München) Sebastian Becker (KV PM)<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeile 64 neu:<br />

Deshalb brauchen wir einen Anstieg der Sanierungsquote auf 3% mindestens 2% pro<br />

Jahr und zielen auf Warmmietenneutralität ab.<br />

Begründung:<br />

s. Begründung BTW-E-01-224-1<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-072 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Axel Bretzke (KV Rheingau-Taunus)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Rieger (KV Dahme Spreewald) Alexa Zierl (KV<br />

Fürstenfeldbruck) Gregor Weber (KV Donnersberg) Oliver Jirka (KV Oberhavel)<br />

Bernd Juhrig (KV Hannover) Dieter Kaufmann (KV Frankfurt) Matthias Werny (KV<br />

Gelsenkirchen) Jutta Paulus (KV Neustadt/Weinstraße)) Elke Seidel (KV Potsdam-<br />

Mittelmark) Peter Brenn (KV Pankow) Jennifer Schubert (KV Jena) Siegfried<br />

Leittretter (KV Mahrzahn) Andrea Graf (KV Frankfurt) Ulrich Bock (KV MYK)<br />

Christian Mentz (KV Oberhavel) Carl-D.A. Lewerenz (KV Bochum) Wolfgang Best-<br />

Theuerkauf (KV Bingen) Volker Lang (KV München) Sebastian Becker (KV PM)<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeile 72 neu:<br />

Und es soll alles zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und umgesetzt<br />

werden – transparent und auf Augenhöhe. Dafür wollen wir für neue Gebäude den<br />

Niedrig-Energiehaus-Standard Niedrigstenergie-Standard gesetzlich vorgeben, doch<br />

der Fokus liegt auf dem bereits bestehenden Bestand.<br />

Begründung:<br />

s. Begründung BTW-E-01-224-1<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-078 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Axel Bretzke (KV Rheingau-Taunus)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Andreas Rieger (KV Dahme Spreewald) Alexa Zierl (KV<br />

Fürstenfeldbruck) Gregor Weber (KV Donnersberg) Oliver Jirka (KV Oberhavel)<br />

Bernd Juhrig (KV Hannover) Dieter Kaufmann (KV Frankfurt) Matthias Werny (KV<br />

Gelsenkirchen) Jutta Paulus (KV Neustadt/Weinstraße)) Elke Seidel (KV Potsdam-<br />

Mittelmark) Peter Brenn (KV Pankow) Jennifer Schubert (KV Jena) Siegfried<br />

Leittretter (KV Mahrzahn) Andrea Graf (KV Frankfurt) Ulrich Bock (KV MYK)<br />

Christian Mentz (KV Oberhavel) Carl-D.A. Lewerenz (KV Bochum) Wolfgang Best-<br />

Theuerkauf (KV Bingen) Volker Lang (KV München) Sebastian Becker (KV PM)<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Z 78 ff neu:<br />

Dazu wollen wir das KfW-Gebäudesanierungsprogramm mit mindestens 2 Mrd. Euro<br />

jährlich ausstatten und verstetigen. Zusätzlich wollen wir den Energiesparfonds<br />

zunächst in Höhe von 3 Mrd. Euro einrichten, mit dem Quartierssanierung und<br />

Stromsparmaßnahmen gefördert werden – auch in Stadtteilen mit vielen<br />

einkommensschwachen Haushalten.<br />

Begründung:<br />

s. Begründung BTW-E-01-224-1<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-081 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Katrin Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg/Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katharina Dröge, KV Köln Johannes Novy, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg (Berlin) Nele Schönau, KV Tübingen Daniel Wesener, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg (Berlin) Katja Keul, KV Nienburg Andrea Piro, KV Rhein-<br />

Sieg Andreas Weeger, KV Friedrichshain-Kreuzberg (Berlin) Jürgen Kasek, KV<br />

Leipzig Monika Maier-Kuhn, KV Hardt Maximilian Plenert KV Neukölln (Berlin)<br />

Corinna Rüffer, KV Trier Meike Berg - KV Friedrichshain-Kreuzberg (Berlin) Andrea<br />

Gerbode, Treptow-Köpenick (Berlin) Jacob Zellmer, KV Treptow Köpenick (Berlin)<br />

Annette Heppel, KV Neukölln (Berlin) André Schulze, KV Neukölln (Berlin) Andreas<br />

Audretsch, KV Neukölln (Berlin) Stefan Ziller, KV Marzahn-Hellersdorf (Berlin) Bola<br />

Olalowo, KV Kreisfrei LAG WiFi (Berlin) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

In Zeile 81 „Soziale Härten sollen mit einem Klimawohngeld aufgefangen werden.“<br />

ersetzen durch:<br />

Damit energetisch gut gedämmte Wohnungen nicht zum Privileg für Wohlhabende<br />

werden, werden wir einkommensschwache Haushalte mit einem Klimawohngeld bei<br />

der Bewältigung der Kosten unterstützen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-086 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

am Ende von Zeile 86 einfügen:<br />

- und Wohnqualität muss gesichert werden<br />

Begründung:<br />

Das Thema Vernachlässigung und Verwahrlosung von Wohnraum, in der extremsten<br />

Erscheinungsform auch "Schrottimmobilien" genannt, ist von allen Bundesländern am<br />

schärfsten in NRW und in Berlin vorhanden. Genau untersucht wurde dieses Problem<br />

durch die Enquete-Kommission des Landtags NRW „Wohnungswirtschaftlicher Wandel<br />

und neue Finanzinvestoren auf den Wohnungsmärkten in NRW“ unter der Federführung<br />

von Daniela Schneckenburger, MdL. Dabei wird deutlich, dass das Geschäftsmodell der<br />

neuen Finanzinvestoren auf dem Wohnungsmarkt (hohe Renditeansprüche um jeden<br />

Preis, Stichwort "Wohnungsheuschrecken") begünstigt wurde durch die Finanzkrise und<br />

die Flucht in "Betongeld".<br />

Laut dem Bericht der Enquete-Kommission ist "unter den derzeitigen Bedingungen<br />

davon auszugehen, dass auch in Zukunft neue Finanzinvestoren auf den deutschen<br />

Wohnungsmärkten aktiv sein werden und die mit ihren spezifischen Geschäftsmodellen<br />

verbundenen Konsequenzen auftreten, soweit sich die politischen, rechtlichen und<br />

ökonomischen Rahmenbedingungen nicht entschieden verändern."<br />

Die Kommissionsarbeit hat das Thema endlich stärker auf der politischen<br />

Tagesordnung der Wohnungspolitik verankert. Jetzt kommt es darauf an, den<br />

Kommunen neue Handlungsmöglichkeiten vom Land und vom Bund zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Darum fordern wir die Bundespartei und die Bundestagsfraktion von B'90/DIE GRÜNEN<br />

auf, den gesetzlichen Rahmen entsprechend den Handlungsempfehlungen der<br />

Enquete-Kommission zu schaffen um der Vernachlässigung- und Verwahrlosung von<br />

Wohnraum wirksam zu begegnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-094 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Katrin Schmidberger (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katharina Dröge, KV Köln Johannes Novy, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg (Berlin) Nele Schönau, KV Tübingen Daniel Wesener, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg (Berlin) Katja Keul, KV Nienburg Andrea Piro, KV Rhein-<br />

Sieg Jürgen Kasek, KV Leipzig Monika Maier-Kuhn, KV Hardt Maximilian Plenert KV<br />

Neukölln (Berlin) Corinna Rüffer, KV Trier Meike Berg - KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

(Berlin) Andrea Gerbode, Treptow-Köpenick (Berlin) Jacob Zellmer, KV Treptow<br />

Köpenick (Berlin) Annette Heppel, KV Neukölln (Berlin) André Schulze, KV Neukölln<br />

(Berlin) Andreas Audretsch, KV Neukölln (Berlin) Stefan Ziller, KV Marzahn-<br />

Hellersdorf (Berlin) Bola Olalowo, KV Kreisfrei LAG WiFi (Berlin) Verena<br />

Fuchslocher, KV Mannheim, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

In Z. 94 (oder Änderungsantrag an ÄA des KV Darmstadt) (nach „..noch erhöht.“)<br />

ergänzen:<br />

"Um die steigenden Immobilienspekulationen effektiv eindämmen zu können, fordern<br />

wir eine Haltefrist beim Erwerb von Wohneigentum durch gewerbliche<br />

Immobilienkäufer. Bei einem vorzeitigem Wiederverkauf von erworbenem<br />

Wohneigentum tritt somit eine stärkere steuerliche Belastung ein."<br />

Begründung:<br />

Was beim Aktienhandel möglich ist, muss auch bei Immobilien möglich sein.<br />

Deutschland als zweitgrößtes Mieterland in Europa muss vor dem wachsenden<br />

spekulativen Handel mit Immobilien effektiv geschützt werden. Dazu reicht es nicht aus,<br />

das Mietrecht sozial zu gestalten. Auch die finanzielle Attraktivität des spekulativen<br />

Handels selbst muss beschränkt werden. Weitere Begründung erfolgt mündlich.<br />

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Falls der Änderungsantrag des KV Darmstadt und des Landesverbandes Berlin für ein<br />

neues Kapitel „J) Bezahlbares Wohnen für alle“ angenommen wird, möge dieser<br />

Abschnitt dort in Zeile 20 nach „Darum müssen wir die spekulative Verteuerung der<br />

Wohnungsbestände begrenzen:“ eingefügt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-097 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Verena Fuchslocher (KV Mannheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Gabriele Thirion-Brenneisen (KV Mannheim), Angelika<br />

Störk (KV Tuttlingen), Linda Heitmann (KV Reutlingen), Cornelia Kunkis-Becker (KV<br />

Schwarzwald Baar Kreis), Maya Wulz (KV Böblingen), Susanne Kieckbusch (KV<br />

Zollernalb), Andrea Zerwes (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Hoffmeier (KV<br />

Eichsfeld), Karen Ehlers (KV Böblingen), Jessica Messinger (KV Tübingen), Almut<br />

Schaab-Hehn (KV Rhein-Pfalz), Dorothea Meuren (KV Neckar-Bergstraße) Ulrike<br />

Baumgärtner (KV Tübingen), Andrea Sülzle (KV Biberach), Raymond Fojkar (KV<br />

Mannheim), Ulrike Maier (KV Karlsruhe), Petra Schelling (KV Stuttgart), Sebastian<br />

Schubert (KV Euskirchen), Philipp Bläß (KV Konstanz)<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Nach Zeile 97 "Die Zahl der Haushalte, die mehr als 40% ihres Einkommens für das<br />

Wohnen verwenden müssen und in Transferleistungen gezwungen werden, steigt<br />

bedrohlich an“:<br />

einfügen:<br />

Davon sind überwiegend Frauen betroffen, als Alleinerziehende und Bezieherinnen<br />

niedriger Löhne und Renten."<br />

Begründung: die Wohnungspolitik sollte wieder stärker als öffentliche Aufgabe<br />

wahrgenommen und ausgleichende Wirkung erzielen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-104 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Boris Palmer (KV Tübingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Eveline Lemke (KV Ahrweiler), Dieter Janecek (KV<br />

München), Annalena Baerbock (KV Potsdam), Chris Kühn (KV Tübingen), Omid<br />

Nouripour (KV Frankfurt), Andrea Goymann (KV Dahme-Spreewald), Reinhard<br />

Bütikofer (KV Berlin-Mitte), Jonathan Eklund (KV Böblingen), Edith Ramminger (KV<br />

Tübingen), Claudia Patzwahl (KV Tübingen, Matthias Edelmann (KV München-Land<br />

), Jörg Bischof (KV Tübingen), Chiristoph Melchers (KV Tübingen), Stefan Wagener<br />

(Kreisverband Aschaffenburg-Stadt), Axel Fischer (KV Tübingen), Ursel Clauss (KV<br />

Tübingen), Heinz Sonnberger (KV Tübingen), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Rene Gögge (KV Hamburg Nord), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

In Z. 104 (nach "…unterstützen.“) einfügen:<br />

"Der soziale Wohnungsbau in Deutschland muss eine Renaissance erleben. Seit dem<br />

Jahr 2000 ist die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland um fast ein Drittel<br />

gesunken mit entsprechenden Folgen für die MieterInnen. Anders als in den 70er<br />

Jahren dürfen aber in Zukunft keine Ghettos am Stadtrand hochgezogen werden.<br />

Sozialwohnungen gehören zu lebendigen Quartieren und ermöglichen Teilhabe. Wir<br />

wollen daher in Zukunft Sanierungen im Bestand auch zur Schaffung von sozial<br />

gebundenem Wohnraum nutzen, indem für eine soziale Mietpreisbindung ein<br />

Teilschulderlass von KfW-Krediten gewährt wird.“<br />

Begründung:<br />

Der soziale Wohnungsbau ist angesichts der dramatischen Entwicklung auf dem<br />

Mietwohnungsmarkt in vielen Städten dringend wieder zu fördern. Dazu findet sich im<br />

Entwurf des Wahlprogramms aber keine Aussage.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-117 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

nach Zeile 117 einfügen den Textabschnitt:<br />

Die Wohn- und Lebensqualität von Mieterinnen und Mietern muss gesichert werden.<br />

Dazu gehört, dass der Vernachlässigung und Verwahrlosung von Wohnraum wirksam<br />

Einhalt geboten werden kann, ein Problem, welches verschärft durch das Auftreten von<br />

neuen Finanzinvestoren auf dem Wohnungsmarkt entstanden ist. Auf Bundesebene soll<br />

dazu der gesetzliche Rahmen geschaffen werden und zwar entsprechend den<br />

Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission des Landtags NRW<br />

„Wohnungswirtschaftlicher Wandel und neue Finanzinvestoren auf den<br />

Wohnungsmärkten in NRW“.<br />

Begründung:<br />

Das Thema Vernachlässigung und Verwahrlosung von Wohnraum, in der extremsten<br />

Erscheinungsform auch "Schrottimmobilien" genannt, ist von allen Bundesländern am<br />

schärfsten in NRW und in Berlin vorhanden. Genau untersucht wurde dieses Problem<br />

durch die Enquete-Kommission des Landtags NRW „Wohnungswirtschaftlicher Wandel<br />

und neue Finanzinvestoren auf den Wohnungsmärkten in NRW“ unter der Federführung<br />

von Daniela Schneckenburger, MdL. Dabei wird deutlich, dass das Geschäftsmodell der<br />

neuen Finanzinvestoren auf dem Wohnungsmarkt (hohe Renditeansprüche um jeden<br />

Preis, Stichwort "Wohnungsheuschrecken") begünstigt wurde durch die Finanzkrise und<br />

die Flucht in "Betongeld".<br />

Laut dem Bericht der Enquete-Kommission ist "unter den derzeitigen Bedingungen<br />

davon auszugehen, dass auch in Zukunft neue Finanzinvestoren auf den deutschen<br />

Wohnungsmärkten aktiv sein werden und die mit ihren spezifischen Geschäftsmodellen<br />

verbundenen Konsequenzen auftreten, soweit sich die politischen, rechtlichen und<br />

ökonomischen Rahmenbedingungen nicht entschieden verändern."<br />

Die Kommissionsarbeit hat das Thema endlich stärker auf der politischen<br />

Tagesordnung der Wohnungspolitik verankert. Jetzt kommt es darauf an, den<br />

Kommunen neue Handlungsmöglichkeiten vom Land und vom Bund zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

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Darum fordern wir die Bundespartei und die Bundestagsfraktion von B'90/DIE GRÜNEN<br />

auf, den gesetzlichen Rahmen entsprechend den Handlungsempfehlungen der<br />

Enquete-Kommission zu schaffen um der Vernachlässigung- und Verwahrlosung von<br />

Wohnraum wirksam zu begegnen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-119 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Ralf-Peter Hässelbarth (KV Mecklenburgische Seenplatte)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kristin Wegner (KV Vorpommern-Greifswald) Claudia<br />

Müller (KV Vorpommern-Rügen) Florian Fröhlich (KV Rostock) Elisabeth Schroedter<br />

(KV Potsdam-Mittelmark) Constantin Trettler (KV Mecklenburgische Seenplatte)<br />

Silke Gajek (KV Schwerin) Kay Karpinsky (KV Vorpommern-Greifswald) Ulrike<br />

Seemann-Katz (KV Ludwigslust-Parchim) Andreas Roll (KV Ludwigsburg) Regina<br />

Groß (KV Nordwestmecklenburg-Wismar) Klaus Meurer (KV Mayen-Koblenz)<br />

Angelika Bückner (KV Vorpommern-Greifswald) Gerd Hernacz (KV<br />

Mecklenburgische Seenplatte) Claudia Schulz (KV Rostock) Torsten Mahncke (KV<br />

Mecklenburgische Seenplatte) Gregor Kochhan (KV Vorpommern-Greifswald) Sonja<br />

Imken (KV Mecklenburgische Seenplatte) Kerstin Felgner (KV Landkreis Rostock)<br />

Anna Wesener (KV Vorpommern-Greifswald) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Die Zeilen 119–161 werden durch folgenden Text ersetzt:<br />

"3. Grüne Perspektiven für den ländlichen Raum<br />

Der ländliche Raum wurde in den letzten Jahren durch die Bundesregierung<br />

zunehmend vernachlässigt. Dabei fehlen besonders für die strukturschwachen<br />

Regionen Konzepte für deren nachhaltige Entwicklung. Die bisherigen<br />

Förderinstrumente sind zu sehr an den Bedürfnissen urbaner Zentren und<br />

Ballungsräume ausgerichtet. Wir wollen das ändern und für ländliche Räume die<br />

Möglichkeiten verbessern, sich eigenständig zu entwickeln. Deswegen darf der<br />

ländliche Raum nicht nur als Restareal und naturräumlicher Ausgleich für die Städte<br />

verstanden werden. Insbesondere darf Grund und Boden nicht zum bloßen<br />

Spekulationsobjekt verkommen.<br />

Wir wollen die öffentliche Infrastruktur im ländlichen Raum durch Lösungsansätze<br />

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verbessern, die den besonderen Bedingungen und Schwierigkeiten Rechnung tragen.<br />

Wir wollen nicht wenige große Märkte auf der grünen Wiese mit kaum überschaubaren<br />

Einzugsgebieten, sondern viele kleine Läden. Wir unterstützen dafür auch mobile<br />

Versorgungssysteme oder Dorfladenkonzepte, die mehr als nur Einzelhandel betreiben,<br />

sondern zusätzliche Dienstleistungen anbieten.<br />

Für junge Menschen wollen wir gut erreichbare Betreuungs- und Bildungsangebote<br />

schaffen und die Kommunen dafür besser unterstützen. Wenn die Unterauslastung von<br />

Wasser- und Abwassernetzen zum Problem wird, bevorzugen wir dezentrale und<br />

nachhaltige Lösungen. Auch Ausnahmen beim Anschluss- und Benutzungszwang<br />

müssen für abgelegene Wohneinheiten möglich werden.<br />

Auch auf dem Land leben viele Menschen, die kein Auto haben, weil sie zu alt sind,<br />

keinen Führerschein haben, das Geld für den Führerschein und ein Auto nicht<br />

aufbringen können, oder bewusst für sich selbst auf eine ökologische Mobilität setzen.<br />

Diese insgesamt große Bevölkerungsgruppe fühlt sich allein gelassen, wenn sie<br />

beispielsweise die Ärzte und Amtsgerichte nicht mehr ohne Probleme erreichen kann<br />

und von Teilen des politischen und gesellschaftlichen Lebens faktisch ausgeschlossen<br />

wird. Wir wollen deswegen regelmäßige und flächendeckende öffentliche<br />

Verkehrsverbindungen sicherstellen, indem wir alternative Bedienformen besser in die<br />

Förderung integrieren.<br />

Die Kommunen im ländlichen Raum müssen besser darin unterstützt werden, eine gute<br />

Versorgung in Gesundheit und Pflege sicherzustellen. Dazu gehören die Unterstützung<br />

bei der Niederlassung von ÄrztInnen oder Gemeindeschwestern, Räume für<br />

Sprechstunden in dünn besiedelten Regionen und eine gute Verkehrsanbindung von<br />

Praxen, Krankenhäusern und Versorgungszentren. Die Pflegekräfte sollen mehr<br />

Verantwortung übernehmen können. Nicht zuletzt brauchen wir flexible<br />

Versorgungsformen wie Fahrdienste oder mobile Praxisteams.<br />

Wir wollen das bürgerschaftliche Engagement der Menschen vor Ort stärken und dafür<br />

Möglichkeiten direkter demokratischer Beteiligung ausbauen. Begrenzte und punktuelle<br />

Aktionen allein reichen nicht, wir wollen zivilgesellschaftliches Engagement deswegen<br />

kontinuierlich und langfristig fördern und ein vielfältiges kulturelles Angebot gerade im<br />

ländlichen Raum fördern und sichern. So wollen wir die Voraussetzungen dafür<br />

schaffen, dass sich auch eine demokratische Kultur besonders in den ostdeutschen<br />

Ländern wieder besser entfalten kann.<br />

Wir wollen Wirtschaftszweige, die sich besonders zur eigenständigen Entwicklung<br />

ländlicher Räume und zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung eignen,<br />

entsprechend fördern. Dazu wollen wir einen Schwerpunkt auf regionale<br />

Wirtschaftskreisläufe mit regionaler Weiterverarbeitung, Veredlung und Vermarktung<br />

legen. Der Naturtourismus bietet in Verbindung mit dem Erhalt der Kulturlandschaft und<br />

der Förderung von Biolandwirtschaft neue Perspektiven, neue Berufschancen und neue<br />

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Tätigkeitsfelder. An der Energiewende sollen Bürgerinnen und Bürger besser teilhaben<br />

und so von den entsprechenden Investitionen im ländlichen Raum auch profitieren.<br />

Dazu wollen wir unter anderem BürgerInnennetzwerke, Bioenergiedörfer und eine<br />

verbesserte interkommunale Zusammenarbeit zur regionalen Energieversorgung<br />

unterstützen.<br />

Wir wollen mehr Mittel aus den Europäischen Strukturfonds für die Entwicklung des<br />

ländlichen Raumes zur Verfügung stellen. Im Gegenzug sollen Direktzahlungen an<br />

Landwirtschaft und Agrarindustrie reduziert werden. Ziel muss vielmehr eine integrierte<br />

ländliche Entwicklung unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sein."<br />

Begründung:<br />

Mit der geänderten Fassung werden konkretere Vorhaben beschrieben und wichtige<br />

alternative Ansätze für den ländlichen Raum deutlicher gemacht. Damit werden im<br />

Hinblick auf die demographische Entwicklung nicht nur Reaktionen beschrieben,<br />

sondern neue Chancen und Perspektiven eines grünen Politikansatzes aufgezeigt. Der<br />

Verweis auf die Europäischen Strukturfonds unterstützt das Ziel, das Thema Europa<br />

durchgängig im Programm sichtbar zu machen.<br />

Der Landesvorstand Mecklenburg-Vorpommern unterstützt diesen Antrag.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-122 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Z. 122:<br />

Hinter „unseres Landes.“ einfügen<br />

„Ein verschärfter Strukturwandel in der Landwirtschaft wird deshalb das Aussehen<br />

unserer Dörfer stark verändern.“<br />

Begründung:<br />

wir sollten hier deutlich machen, dass Landwirtschaft die ländliche Entwicklung<br />

wesentlich prägt und eine fortgesetzte Industrialisierung das Bild unserer Dörfer<br />

entscheidend ändern wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-124 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Max Noll (KV Göttingen), Tilmann Schade (KV Kiel),<br />

Frederik Schindler (KV München-Stadt), Stefan Christoph (KV Cham), Steven Ahlrep<br />

(KV Augsburg), Korbinian Gall (KV Rosenheim), Felix Banaszak (KV Neukölln), Sina<br />

Doughan (KV Miesbach), Jakob Spahnke (KV Lahn-Dill), Alexander Nabert (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Max Plenert (KV Neukölln), Iris Burkhradt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Christiane Hussels (RV Hannover), Johannes Möstl (KV<br />

Göttingen), Joel Keilhauer (KV München Stadt) ,Jan Frederik Wienken (KV Vechta),<br />

Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land),<br />

Erik Marquardt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Ersetze: “Bildungs- und Berufsmöglichkeiten”<br />

durch<br />

"Lebensgestaltungsmöglichkeiten”.<br />

Begründung:<br />

Nicht nur wegen der Bildung und Arbeitsplätzen ziehen junge Menschen in die Städte,<br />

sondern z.B. auch weil auf dem Land nach wie vor oft weniger Raum für<br />

unterschiedliche Lebensentwürfe ist und das kulturelle Leben weniger bietet. Der Begriff<br />

Lebensgestaltungsmöglichkeiten kommt aus dem Weltagrarbericht der Weltbank von<br />

2008.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-139 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Planen Bauen Wohnen<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeile 139:<br />

Der Begriff „Nutzen-Kosten-Grenze“<br />

wird ersetzt durch<br />

„Folgekostenbetrachtung“.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-147 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Antje Hermenau, KV Dresden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anja Siegesmund, KV Jena Axel Vogel, KV Barnim<br />

Jürgen Kasek, KV Leipzig Claudia Maicher, KV Leipzig Stefanie Gruner, KV Leipzig<br />

Michael Weichert, KV Leipzig Gisela Kallenbach, KV Leipzig, Maria-Christin Lippold,<br />

LV Leipzig, Miro Jennerjahn, KV Landkreis Leipzig Bernhard Borchers, KV<br />

Sächsische Schweiz - Osterzgebirge Christiane Filius-Jehne, KV Dresden Stephan<br />

Kühn, KV Dresden Torsten Hans, KV Dresden Volkmar Zschocke, KV Chemnitz<br />

Sascha Thümmler, KV Chemnitz Jens Bitzka, KV Bautzen Domenico Gruhn, KV<br />

Bautzen Gerhard Liebscher, KV Plauen Maritta Koch-Weser, KV Mittelsachsen u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Füge ein nach Zeile 147:<br />

„Ostdeutschland ist neben einzelnen Regionen im Westen flächendeckend ein Labor für<br />

den Umgang mit verschiedenen Auswirkungen der demografischen Entwicklung – auch<br />

und gerade in den ländlichen Räumen. Die Prozesse verlaufen im Osten beschleunigt<br />

und in erheblichen Größenordnungen ab. Neben dem politischen Willen, in den<br />

ländlichen Räumen das gute Leben zu ermöglichen, sind hier volkswirtschaftlich<br />

intelligente Lösungen gefragt. Dezentralität und Subsidiarität sind für uns dabei wichtige<br />

Grundprinzipien.“<br />

Begründung:<br />

In wenigen Jahren wird jeder dritte Ostdeutsche über 60 Jahre alt sein. Der<br />

Problemdruck, der sich in einigen westdeutschen Regionen oder Ländern (z. B.<br />

Saarland) abzuzeichnen beginnt, stellt bereits heute die ostdeutsche Politik täglich vor<br />

neue Aufgaben. Hier ist ein Labor entstanden, das auch seinen Beitrag zu<br />

gesellschaftlichen Innovationen leisten kann und will.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-153 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Margit Stumpp (KV Heidenheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Helga Dombrowsky (KV Heidenheim), Michael Herkt (KV<br />

Heidenheim), Martin Grath (KV Heidenheim), Ulrich Geyer (KV Heidenheim), Uli Rink<br />

(KV Heidenheim), Walter Heichel (KV Aalen-Ellwangen), Eva-Maria Markert (KV<br />

Aalen-Ellwangen), Janosch Zoller (KV Aalen-Ellwangen), Göran Graczikowski (KV<br />

Aalen-Ellwangen), Hans-Martin Hartmann (KV Heidenheim), Stefani Schall-Uhl (KV<br />

Heidenheim), Karl-Georg Albrecht (KV Heidenheim), Marco Gölles (KV Heidenheim),<br />

Marc Gergeni (KV Heidenheim), Lisa Kömm-Häfner (KV Heidenheim), Sabine<br />

Bodenmüller (KV Heidenheim), Judith Geimer (KV Heidenheim), Martina Osiander<br />

(KV Aalen-Ellwangen), Gerhard Graule (KV Aalen-Ellwangen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Ergänze in Zeile 153 nach "Nicht zuletzt brauchen wir flexible Versorgungsformen wie<br />

Fahrdienste oder mobile Praxisteams":<br />

"..., die Einführung und Anwendung von telemedizinischen Diensten und den …"<br />

Begründung<br />

Im Ostalbkreis wurde ein Modellprojekt zum „Erhalt einer flächendeckenden<br />

medizinischen Versorgung im Ländlichen Raum“ abgeschlossen, das zu folgender<br />

Erkenntnis führte: „Insbesondere konnte die Telemedizin dabei helfen, die Gesundheit<br />

und Pflege im Ländlichen Raum zu erhalten und sogar zu verbessern.“<br />

Die Dokumentation ist unter http://www.gesundheitsnetzostalbkreis.de/sixcms/media.php/273/<br />

Abschlussbericht%20Telemedizin.pdf einsehbar.<br />

Dies dürfte nicht das einzige Modellprojekt sein, dass zu einer solchen positiven<br />

Erkenntnis geführt hat. Leider ist völlig unklar, wie diese Erkenntnisse in den Alltag<br />

übernommen und die durch das Modellprojekt geschaffenen Strukturen erhalten oder<br />

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gar ausgebaut werden könnten. Dies ist für die gute und kostengünstige Versorgung<br />

und Pflege im Ländlichen Raum aber notwendig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-166 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Karl Bär (KV Miesbach)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Max Noll (KV Göttingen), Tilmann Schade (KV Kiel),<br />

Frederik Schindler (KV München-Stadt), Stefan Christoph (KV Cham), Korbinian Gall<br />

(KV Rosenheim), Felix Banaszak (KV Neukölln), Sina Doughan (KV Miesbach),<br />

Jakob Spahnke (KV Lahn-Dill), Alexander Nabert (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Max Plenert (KV Neukölln), Iris Burkhradt (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Christiane<br />

Hussels (RV Hannover), Johannes Möstl (KV Göttingen), Joel Keilhauer (KV<br />

München Stadt), Jan Frederik Wienken (KV Vechta), Werner Hager (KV Rheinisch-<br />

Bergischer Kreis), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land), Erik Marquardt (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Irmgard Winkelnkemper (KV Hersfeld-Rotenburg) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Füge in Zeile 166 einen neuen Absatz an:<br />

„Unsere Politik für den ländlichen Raum hat einen emanzipatorischen Anspruch. Wir<br />

wissen, dass es Rassismus, Homophobie und andere Diskriminierung überall gibt, dass<br />

auch in Dörfern Nazis ihr Unwesen treiben und Menschen Drogen nehmen. Wir<br />

sprechen diese Dinge offen an, wo andere sie nicht sehen oder lieber schweigen.<br />

Projekte wie Alternative Zentren und selbstverwaltete Jugendräume als Frei- und<br />

Schutzräume für alternatives Leben und Keimzelle gesellschaftlicher Veränderung<br />

wollen wir gerade im ländlichen Raum fördern.“<br />

Begründung:<br />

Erefolgt mündlich.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-181 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeile 181 einfügen:<br />

… und den Bund angemessenen und in gleicher Weise wie bei den Kosten der<br />

Unterkunft an der Finanzierung beteiligen.<br />

Begründung: Es soll bei der finanziellen Beteiligung des Bundes in der Sache keine<br />

Priorisierung zwischen KdU und Eingliederungshilfe geschaffen werden. Deshalb ist es<br />

notwendig auch bei der Eingliederungshilfe die Kommunen entsprechend zu entlasten.<br />

Die Kommunalen Spitzenverbände haben in ihren Stellungnahmen hierzu eindeutig auf<br />

die Wichtigkeit einer Entlastung bei der Eingliederungshilfe durch den Bund<br />

hingewiesen und deutlich gemacht, dass eine Bundesbeteiligung in diesem Bereich<br />

besonders dringlich ist, um auch nachhaltige Strukturveränderungen bei der<br />

Eingliederungshilfe bewirken zu können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-183 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeile 183 nach<br />

„ … der Kommunen sein.“<br />

einfügen:<br />

„Eine Reform der Eingliederungshilfe muss eine Stärkung der Angebote und<br />

Leistungsformen umfassen, die konsequent die Selbstbestimmung unterstützt und<br />

individuelle, personenzentrierte Unterstützung ermöglicht."<br />

Begründung: Mit dieser Ergänzung bringen wir zum Ausdruck, dass eine Reform der<br />

Eingliederungshilfe auch verbunden sein muss mit einer Reformierung der<br />

Leistungsgewährung. Diese muss den Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

gerecht werden.<br />

Dieser Änderungsantrag wird auch unterstützt von der BAG Behindertenpolitik<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-185 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Arbeit Soziales Gesundheit<br />

Beschlussdatum: 01.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeile 185 nach … abgewälzt werden“<br />

einfügen:<br />

„Eine finanzielle Beteiligung des Bundes sollte in einer Weise erfolgen, die es<br />

ermöglicht, Weichen für einen Strukturwandel zu stellen, der den Zielen der UN-<br />

Behindertenrechtkonvention entspricht.<br />

Begründung:<br />

Die Formulierung ist einerseits präziser und andererseits weicher in der Aussage und<br />

entspricht dem noch nicht abgeschlossenen Einigungsprozess der ASK in Verbindung<br />

mit einer Neuregelung der Bundeszuschüsse im Zusammenhang mit dem Fiskalpakt.<br />

Dieser Änderungsantrag wird auch unterstützt von der BAG Behindertenpolitik<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-186 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Britta Haßelmann (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Heide Rühle (KV Böblingen), Gabriele C. Klug (KV Köln),<br />

Simone Peter (KV Saarbrücken); Wolfgang Pohl (KV Berlin Steglitz-Zehlendorf);<br />

Dorothea Steiner (SV Osnabrück); Stefan Engstfeld (KV Düsseldorf); Beate Walter-<br />

Rosenheimer (Kreisverband Fürstenfeldbruck); Maria Klein-Schmeink (KV Münster);<br />

Oliver Krischer (KV Düren); Anja Siegesmund (KV Jena); Fritz Kuhn (KV Stuttgart);<br />

Hep Monazeder (KV München); Paul-Georg Fritz (KV Wesel); Harald Bayer (KV<br />

Wuppertal), Kajo Breuer (KV Saarbrücken), Birgit Simon (KV Offenbach); Franz<br />

Urhahn (KV Groß-Gerau), Elmar Braun (KV Biberach); Rainer Vogel (KV Oder-Spree<br />

), Siegfried Lieske (KV Göttingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeile 186 – 191 wie folgt ändern und ergänzen:<br />

"Das Geld fehlt auch für wichtige Investitionen – sei es in neue Zukunftsprojekte wie<br />

Bildung und Energie, sei es für dringend notwendige Sanierungen. Leere Kassen und<br />

einseitige Wettbewerbsvorgaben für kommunale Unternehmen erhöhen den Druck auf<br />

die Kommunen ihre Leistungen zu privatisieren. Wieder einmal versucht die EU-<br />

Kommission mit Unterstützung von Schwarz-Gelb zentrale Bereiche der<br />

Daseinsvorsorge wie die Wasserver- und Entsorgung durch hohe Auflagen an<br />

Stadtwerke, Zweckverbände und interkommunale Kooperationen zu beschneiden. Doch<br />

häufig haben Privatisierungen oft mehr Probleme geschaffen als gelöst. Oft bedeutet<br />

dies, Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren, denn das Risiko trägt<br />

letztlich die Allgemeinheit. Privatisierungen sind nur im Ausnahmefall sinnvoll und<br />

müssen an harte Bedingungen geknüpft werden.<br />

Wir Grüne stehen für eine Stärkung und Weiterentwicklung verlässlicher und qualitativ<br />

hochwertiger öffentlicher Güter und Institutionen. Wir wissen, wie wichtig es ist, die<br />

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politische Steuerungsfähigkeit der Kommunen, Transparenz und die demokratische<br />

Kontrolle sicherzustellen, wenn es um die Zukunft der Daseinsvorsorge geht. Wir<br />

unterstützen Städte und Gemeinden, die ihre Leistungen wieder selbst erbringen<br />

wollen. Dazu wollen wir die wirtschaftliche Betätigung von Kommunen sichern und die<br />

interkommunale Zusammenarbeit fördern.<br />

Aufgaben der Daseinsvorsorge von der Wasserversorgung bis zur Abfallbeseitigung<br />

wurden in den letzten Jahren vielfach in Gesellschaften privaten Rechts in kommunaler<br />

Eignerschaft oder mit Beteiligung privaten Kapitals überführt. Dadurch werden die<br />

kommunalpolitischen Grundsätze der Transparenz und der Kontrolle durch den<br />

Gemeinderat ausgehöhlt. Eine Beteiligung der Öffentlichkeit wird in zentralen Bereichen<br />

der Daseinsvorsorge praktisch unmöglich gemacht. Deshalb fordern wir öffentliche<br />

Aufsichtsratssitzungen und Informationspflichten auch kommunaler öffentlicher<br />

Unternehmen."<br />

2. Seite 6, Zeile 197 ff. streichen:<br />

„Die interkommunale Kooperation kann helfen, indem Mittel und Kompetenzen<br />

gebündelt werden. Auch die Neuordnung der kommunalen Grenzen und Finanzen<br />

zwischen Kernstädten und ihrem „Speckgürtel“ ist vielerorts erforderlich.“<br />

Begründung:<br />

In der Krise steigt das Bedürfnis der BürgerInnen nach verlässlichen öffentlichen<br />

Dienstleistungen, nach Transparenz und demokratischer Kontrolle. Die im<br />

Programmentwurf enthaltene Aussage, dass Privatisierungen „nur im Ausnahmefall<br />

sinnvoll und … an harte Bedingungen geknüpft werden“ (Z. 188) müssen, bedarf<br />

angesichts der wachsenden Bedeutung des Themas, insbesondere der aktuellen<br />

Debatte um öffentliche Ausschreibungen der Wasserversorgung einer entsprechenden<br />

Konkretisierung.<br />

Wir sind konfrontiert mit einer schleichenden Privatisierung der Daseinsvorsorge in<br />

Kommunen, die durch leere Kassen und durch die einseitige Forcierung von Öffentlich-<br />

Privaten-Partnerschaften und Privatisierungen durch FDP, Union und die EU-<br />

Kommission. So hat unter der Federführung von Wirtschaftsminister Rösler die<br />

Bundesregierung die sog. Dienstleistungskonzessionsrichtlinie unterstützt, die die<br />

wirtschaftliche Betätigung von kommunalen Unternehmen, insbesondere im Bereich der<br />

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Wasserver- und Entsorgung und die interkommunale Zusammenarbeit beschneidet.<br />

Hiermit wird Druck auf die Kommunen ausgeübt, die Leistungen der Daseinsvorsorge<br />

europaweit auszuschreiben, während zur gleichen Zeit auf Seiten der Kommunen ein<br />

Bedürfnis nach Rekommunalisierung und der BürgerInnen nach Qualität von<br />

Leistungen, Transparenz und Bürgerbeteiligung besteht.<br />

Die Finanzkrise offenbart erneut, dass letztlich der Staat das Risiko trägt, wenn der<br />

Markt versagt. Auch im kommunalen Bereich hat dies zur Folge, dass Verluste<br />

sozialisiert – die Gewinne dagegen privatisiert werden. Mit zunehmendem<br />

demografischen Wandel wird es wichtiger, interkommunale Zusammenarbeit zu fördern,<br />

statt sie, wie erneut auf EU-Ebene, zu behindern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-191 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Kerstin Andreae (KV Freiburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Alexander Bonde (KV Ortenau), Reinhard Bütikofer (KV<br />

Berlin-Mitte), Oliver Krischer (KV Düren), Edith Sitzmann (KV Freiburg), Hans-Ulrich<br />

Sckerl (KV Neckar-Bergstraße), Thekla Walker (KV Stuttgart), Nicole Maisch (KV<br />

Kassel-Stadt), Theresa Schopper (KV München), Thomas Gambke (KV Landshut-<br />

Stadt), Biggi Bender (KV Stuttgart), Viola von Cramon (KV Göttingen), Sandra Detzer<br />

(KV Heidelberg), Nina Stahr (KV Berlin Steglitz-Zehlendorf), Annalena Baerbock (KV<br />

Potdam), Claudius Rafflenbeul-Schaub (KV Düsseldorf), Verena Gabriel (KV<br />

Wuppertal), Dennis A. De (KV Tübingen), Kai Elmendorf (KV Hamburg-Nord), Silke<br />

Gebel (KV Berlin-Mitte)<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Ergänzen nach Zeile 191:<br />

Obwohl Kommunen ihre Beschaffung grundsätzlich nach ökologisch und sozialen<br />

Kriterien ausrichten können, schöpft die Vergabepraxis diese rechtlichen Möglichkeiten<br />

oft nicht aus. Die Entscheidung fällt häufig immer noch für das billigste Angebot, obwohl<br />

es bei einer Betrachtung über den gesamten Lebenszyklus hinweg, wirtschaftlichere<br />

Alternativen gäbe. Wir wollen deshalb prüfen, wie Dumpingangebote automatisch und<br />

rechtssicher aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden können.<br />

Begründung<br />

Schon heute ist es nicht zulässig, den Zuschlag auf Angebote mit einem<br />

unangemessen niedrigen Preis zu erteilen. Ab wann dies der Fall ist, ist in<br />

Rechtsprechung und Literatur allerdings umstritten. In einer solchen komplizierten und<br />

unsicheren Rechtslage entscheiden viele Beschaffungsstellen dann doch für das<br />

billigste Angebot. Ein automatisches Ausschlussverfahren von Dumpingangeboten -<br />

ähnlich wie in der Schweiz - könnte hierfür eine rechtssichere Lösung schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-194 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: KV Hagen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

In Zeile 194 nach "im Grundgesetz sichergestellt" einfügen: "Voraussetzung hierfür ist<br />

ein vorangehender Schuldenschnitt."<br />

Begründung:<br />

Für ein funktionierendes Gemeinwesen und politischen Gestaltungsspielraum in den<br />

Kommunen ist die Entschuldung der Kommunen unerlässlich. Bei vielen<br />

Großstadtkommunen ist die einzige Chance dazu ein konsequenter Schuldenschnitt.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-194-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Britta Haßelmann (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Lisa Paus (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Monika<br />

Heinold (KV Kiel), Karoline Linnert (KV Bremen-Ost), Gerhard Schick (KV Mannheim<br />

), Thomas Gambke (KV Landshut Stadt), Mehrdad Mostofizadeh (KV Essen),<br />

Gabriele C. Klug (KV Köln), Hans-Ulrich Sckerl (KV Neckar-Bergstraße), Reinhard<br />

Bütikofer (KV Berlin-Mitte), Kerstin Andreae (KV Freiburg), Volker Beck (KV Köln),<br />

Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Katja Keul (KV Nienburg), Stephan Körner (KV<br />

Saarbrücken), Hanno Heitmann (KV Pankow), Kai Gehring (KV Essen), Biggi Bender<br />

(KV Stuttgart), Stefan Ziller (KV Marzahn-Hellersdorf), Hermann Kuhn (KV Bremen-<br />

Mitte-Östliche Vorstadt), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeile 194-197 wie folgt ändern und ergänzen:<br />

„Eine modifizierte Gewerbe- und eine reformierte Grundsteuer besitzen das Potential,<br />

die finanzielle Lage der Kommunen spürbar zu verbessern. Deshalb fordern wir die<br />

Weiterentwicklung der Gewerbesteuer zu einer kommunalen Wirtschaftssteuer und die<br />

Erhebung der Grundsteuer nach aktuellen und pauschalierten Verkehrswerten.“<br />

Begründung<br />

Die Grundsteuer wird im Wahlprogrammentwurf zweimal erwähnt. Allerdings<br />

widersprechen sich die Formulierungen. Die Position der Partei wurde zuletzt im<br />

Beschluss der 33. <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong> in Kiel „Solide, solidarisch, Grün:<br />

Unsere Haushalts- und Finanzpolitik“ und im Endbericht der Finanzkommission<br />

festgehalten. In beiden Texten soll eine Grundsteuerreform angestrebt werden, die<br />

nach aktuellen, pauschalierten Verkehrswerten berechnet werden soll.<br />

Eine Reform der Grundsteuer ist unerlässlich. Die aktuelle Erhebung ist ungerecht.<br />

Außerdem legt die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht zur Vermögens-<br />

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und Erbschaftssteuer nahe, dass die aktuelle Grundsteuer verfassungswidrig ist. Die<br />

Verhandlungen zur Reform der Grundsteuer sind aktuell und fortgeschritten. Die<br />

Koalitionsverträge grünmitregierter Landesregierungen unterstützen den<br />

Reformvorschlag zur Besteuerung von Verkehrswerten, wie im „Breme Modell“<br />

vorgeschlagen. Eine Mehrheit für eine solche Grundsteuerreform ist möglich. Auch<br />

setzt die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts der Grundsteuerreform enge<br />

Grenzen. Eine Besteuerung des Grundvermögens kann nur im gut begründeten<br />

Ausnahmefall die finanzielle Leistungsfähigkeit unberücksichtigt lassen. Außerdem ist<br />

eine Grundsteuer, die den Verkehrswert des Grundvermögens erfasst ein zentraler<br />

Schritt für eine verfassungsfeste Erbschafts- und Vermögensbesteuerung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-194-2 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Matthias Gastel (KV Esslingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Klaus Fingerhut (KV Pforzheim und Enzkreis) Dirk<br />

Werhahn (KV Ludwigsburg), Andrea Lindlohr (KV Esslingen) Dennis De (KV<br />

Tübingen) Thomas Peltason (KV Ulm); Heike Gantke (KV Esslingen); Marc<br />

Buschlüter (KV Göppingen), Monika Maier-Kuhn (KV Hardt); Ruth Birkle (KV<br />

Karlsruhe-Land) Birgit Brachat-Winder (KV Konstanz), Michael Vierling (KV<br />

Ludwigsburg), Daniel Grix (KV Stuttgart) Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald<br />

Baar) Stefan Röpcke (KV Konstanz) Edgar Schwarz (: KV Rems-Murr) Thomas<br />

Schwan ( KV Hohenlohe) Dietmar Lust (KV Freudenstadt) Klaus van Hoffs (KV<br />

Karlsruhe) Winfried Böhler (KV Stuttgart) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeilen 194ff :"Wir fordern den Erhalt der Gewerbesteuer, die Weiterentwicklung einer<br />

kommunalen Wirtschaftssteuer und die Erhebung der Grundsteuer auf der Basis<br />

aktualisierter Verkehrswerte und nach Maßgabe der Flächeninanspruchnahme."<br />

Ändern in<br />

"Wir fordern den Erhalt der Gewerbesteuer und die Weiterentwicklung einer<br />

kommunalen Wirtschaftssteuer. Die Kommunen sollen darüber hinaus Hebesätze<br />

für eine erhöhte Grundsteuer C auf innerörtliche unbebaute Grundstücke und<br />

nicht genutzte Gebäude erheben können, um Innenentwicklungen leichter<br />

umsetzen und Freiflächen im Außenbereich besser schützen zu können.“<br />

in Verbindung mit Änderungsantrag zu BTW-H-01, Zeilen 113-115<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-197 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

AntragsstellerIn: Britta Haßelmann (KV Bielefeld)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Heide Rühle (KV Böblingen), Gabriele C. Klug (KV Köln),<br />

Simone Peter (KV Saarbrücken); Wolfgang Pohl (KV Berlin Steglitz-Zehlendorf);<br />

Dorothea Steiner (SV Osnabrück); Stefan Engstfeld (KV Düsseldorf); Beate Walter-<br />

Rosenheimer (Kreisverband Fürstenfeldbruck); Maria Klein-Schmeink (KV Münster);<br />

Oliver Krischer (KV Düren); Anja Siegesmund (KV Jena); Fritz Kuhn (KV Stuttgart);<br />

Hep Monazeder (KV München); Paul-Georg Fritz (KV Wesel); Harald Bayer (KV<br />

Wuppertal), Kajo Breuer (KV Saarbrücken), Birgit Simon (KV Offenbach); Franz<br />

Urhahn (KV Groß-Gerau), Elmar Braun (KV Biberach); Rainer Vogel (KV Oder-Spree<br />

), Siegfried Lieske (KV Göttingen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Zeile 197 ff. streichen:<br />

„Die interkommunale Kooperation kann helfen, indem Mittel und Kompetenzen<br />

gebündelt werden. Auch die Neuordnung der kommunalen Grenzen und Finanzen<br />

zwischen Kernstädten und ihrem „Speckgürtel“ ist vielerorts erforderlich.“<br />

Begründung:<br />

Durch die Erwähnung der interkommunalen Zusammenarbeit im vorherigen neu<br />

gefassten Absatz zur wirtschaftlichen Betätigung von Kommunen, ist die Formulierung<br />

zu interkommunalen Kooperation redundant.<br />

Der anschließende Satz über Gebietsreformen wäre isoliert und ohne<br />

Sinnzusammenhang. Er sollte ebenfalls gestrichen werden, denn Gebietsreformen sind<br />

Sache der Länder und im Bundestagsprogramm fehl am Platz.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-201 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Z. 201 am Ende dieses Punktes 4 "Kommunale Handlungsfähigkeit stärken"<br />

wird folgender Satz angefügt:<br />

„Wir wollen den Kommunen die Möglichkeit geben, über die heutigen Möglichkeiten<br />

hinaus eine Abgabe für die Benutzung öffentlichen Raums zum Parken zu erheben.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-210 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: Landesvorstand Bremen<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Ersetze in Zeile 210:<br />

„Förderung von Regionen“<br />

durch:<br />

„Förderung von Kommunen in strukturschwachen Regionen“<br />

Begründung:<br />

„Regionen“ sind in Deutschland keine staatliche Ebene.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-234 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Planen Bauen Wohnen<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

In Zeile 234 wird der Teilsatz<br />

„..., ohne die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Deutschland zu gefährden.“<br />

gestrichen.<br />

Begründung:<br />

Den strukturschwachen Regionen kann nicht mehr das Versprechen gleichwertiger<br />

Infrastrukturausstattungen gegeben werden. Sie brauchen Hilfen zur Anpassung an<br />

unvermeidliche Schrumpfungsprozesse.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-240 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: Landesvorstand Bremen<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Ersetze den Satz in Zeile 240-241:<br />

„Um das zu entflechten und die Finanzlage der Kommunen auf ein tragfähiges<br />

Fundament zu stellen, brauchen wir eine dritte Föderalismuskommission.“<br />

durch:<br />

„Wir wollen die Neuordnung des Länderfinanzausgleichs für die Zeit nach 2019 mit<br />

einer Föderalismusreform III verbinden. Darin werden wir auch die anderen<br />

Finanzströme zwischen Bund und Ländern sowie die finanzielle Situation der<br />

Kommunen einbeziehen.“<br />

Begründung:<br />

Die Begründung einer Föderalismusreform III allein aus dem Reformbedarf für die<br />

Kommunen ist zu schmal und bildet den Reformbedarf nicht ausreichend ab.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-241 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: LaVo NRW<br />

Beschlussdatum: 22.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Füge ein nach Zeile 241:<br />

„Das jetzige System des Finanzausgleiches zwischen den einzelnen Bundesländern ist<br />

überholt. Wir werden uns für eine Reform des Länderfinanzausgleiches einsetzen und<br />

dafür Sorge tragen, dass dieser fair, anreizkompatibel und solidarisch ausgestaltet wird.<br />

Anstrengungen für Mehreinnahmen, Effizienz und Einsparungen müssen sich für alle<br />

Bundesländer lohnen. Die Einführung eines Steuerwettbewerbs zwischen den<br />

Bundesländern lehnen wir ab. Wir werden für eine Förderpolitik sorgen, die sich nach<br />

Bedürftigkeit und nicht nach Himmelsrichtung ausrichtet.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-242 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Z. 242<br />

Einfügung:<br />

„Wir sehen vor dem Hintergrund einer Stärkung der föderalen Struktur eine Neuordnung<br />

von Bundesländern positiv. Bei einer dritten Föderalismuskommission und der<br />

Neuordnung des Länderfinanzausgleiches muss dieses Thema mit auf der Agenda<br />

stehen.“<br />

Begründung:<br />

Nach der Debatte und Urabstimmung in Schleswig-Holstein über die mögliche<br />

Schaffung eines neuen norddeutschen Bundeslandes zeigt sich, dass ein solcher<br />

Prozess nur gelingen kann, wenn er von Bund und Ländern aktiv unterstützt wird.<br />

Wenn Bundesländer Fusionen oder Neuordnungen planen, wird schnell klar, dass zum<br />

Beispiel der Länderfinanzausgleich eine relevante Größe in den Diskussionen ist.<br />

Föderalismuskommission und die Neuordnung des Länderfinanzausgleichs sind<br />

wichtige Anlässe, bei denen die Möglichkeit einer Neuordnung der Bundesländer zur<br />

Sprache kommt. Es dürfen keine neuen Regelungen geschaffen werden, die<br />

strukturelle Veränderungen bestrafen statt sie zu belohnen. Deutschland braucht auch<br />

auf Grund seiner zentralen Rolle in Europa eine starke föderale Struktur.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-264 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

am Ende von Zeile 264 einfügen:<br />

- Wohnqualität sichern<br />

Begründung:<br />

Das Thema Vernachlässigung und Verwahrlosung von Wohnraum, in der extremsten<br />

Erscheinungsform auch "Schrottimmobilien" genannt, ist von allen Bundesländern am<br />

schärfsten in NRW und in Berlin vorhanden. Genau untersucht wurde dieses Problem<br />

durch die Enquete-Kommission des Landtags NRW „Wohnungswirtschaftlicher Wandel<br />

und neue Finanzinvestoren auf den Wohnungsmärkten in NRW“ unter der Federführung<br />

von Daniela Schneckenburger, MdL. Dabei wird deutlich, dass das Geschäftsmodell der<br />

neuen Finanzinvestoren auf dem Wohnungsmarkt (hohe Renditeansprüche um jeden<br />

Preis, Stichwort "Wohnungsheuschrecken") begünstigt wurde durch die Finanzkrise und<br />

die Flucht in "Betongeld".<br />

Laut dem Bericht der Enquete-Kommission ist "unter den derzeitigen Bedingungen<br />

davon auszugehen, dass auch in Zukunft neue Finanzinvestoren auf den deutschen<br />

Wohnungsmärkten aktiv sein werden und die mit ihren spezifischen Geschäftsmodellen<br />

verbundenen Konsequenzen auftreten, soweit sich die politischen, rechtlichen und<br />

ökonomischen Rahmenbedingungen nicht entschieden verändern."<br />

Die Kommissionsarbeit hat das Thema endlich stärker auf der politischen<br />

Tagesordnung der Wohnungspolitik verankert. Jetzt kommt es darauf an, den<br />

Kommunen neue Handlungsmöglichkeiten vom Land und vom Bund zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Darum fordern wir die Bundespartei und die Bundestagsfraktion von B'90/DIE GRÜNEN<br />

auf, den gesetzlichen Rahmen entsprechend den Handlungsempfehlungen der<br />

Enquete-Kommission zu schaffen um der Vernachlässigung- und Verwahrlosung von<br />

Wohnraum wirksam zu begegnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-273 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: KV Bochum & Wattenscheid<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

nach Zeile 273 einfügen:<br />

Außerdem sorgen wir dafür, dass der Vernachlässigung und Verwahrlosung von<br />

Wohnraum wirksam Einhalt geboten werden kann.<br />

Begründung:<br />

Das Thema Vernachlässigung und Verwahrlosung von Wohnraum, in der extremsten<br />

Erscheinungsform auch "Schrottimmobilien" genannt, ist von allen Bundesländern am<br />

schärfsten in NRW und in Berlin vorhanden. Genau untersucht wurde dieses Problem<br />

durch die Enquete-Kommission des Landtags NRW „Wohnungswirtschaftlicher Wandel<br />

und neue Finanzinvestoren auf den Wohnungsmärkten in NRW“ unter der Federführung<br />

von Daniela Schneckenburger, MdL. Dabei wird deutlich, dass das Geschäftsmodell der<br />

neuen Finanzinvestoren auf dem Wohnungsmarkt (hohe Renditeansprüche um jeden<br />

Preis, Stichwort "Wohnungsheuschrecken") begünstigt wurde durch die Finanzkrise und<br />

die Flucht in "Betongeld".<br />

Laut dem Bericht der Enquete-Kommission ist "unter den derzeitigen Bedingungen<br />

davon auszugehen, dass auch in Zukunft neue Finanzinvestoren auf den deutschen<br />

Wohnungsmärkten aktiv sein werden und die mit ihren spezifischen Geschäftsmodellen<br />

verbundenen Konsequenzen auftreten, soweit sich die politischen, rechtlichen und<br />

ökonomischen Rahmenbedingungen nicht entschieden verändern."<br />

Die Kommissionsarbeit hat das Thema endlich stärker auf der politischen<br />

Tagesordnung der Wohnungspolitik verankert. Jetzt kommt es darauf an, den<br />

Kommunen neue Handlungsmöglichkeiten vom Land und vom Bund zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Darum fordern wir die Bundespartei und die Bundestagsfraktion von B'90/DIE GRÜNEN<br />

auf, den gesetzlichen Rahmen entsprechend den Handlungsempfehlungen der<br />

Enquete-Kommission zu schaffen um der Vernachlässigung- und Verwahrlosung von<br />

Wohnraum wirksam zu begegnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-KO-01-300 Bundestagswahlprogramm - Unsere Politik vor Ort<br />

Gliederung: BAG Planen Bauen Wohnen<br />

Beschlussdatum: 16.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-KO-01<br />

Für den Fall, dass die Themenfelder Mieten und energetische<br />

Gebäudemodernisierung mit ihren Schlüsselprojekten in diesem Kapitel entfallen,<br />

beantragen wir folgende Schlüsselprojekte neu:<br />

„Der Städtebauförderung neuen Schwung geben<br />

Die schwarz-gelbe Koalition hat die Programme der Städtebauförderung kräftig<br />

gestutzt. Mit diesen Programmen, um die uns viele Länder beneiden, können die<br />

Kommunen investieren und Stadtteile und Infrastrukturen für die Aufgaben<br />

Energiewende und Klimaschutz, Mobilität, Umwelt, soziales und Beteiligung<br />

zukunftsfähig machen. Deshalbwollen wir die Förderung schrittweise wieder erhöhen.<br />

Dabei sind uns das Programm Soziale Stadt zur Stärkung von sozial benachteiligten<br />

Stadtteilen und die Förderung des Stadtumbaus in Kommunen mit dauerhaftem<br />

Wohnungsleerstand und großen Industrie- und Infrastrukturbrachen besonders<br />

vordringlich. Die Aufgabe der energetischen Quartierssanierung soll neu einbezogen<br />

werden. Die Kommunen sollen mehr Freiheit und Flexibilität beim Einsatz der einzelnen<br />

Teilprogramme bekommen.“<br />

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"Einen neuen Anlauf zur Gemeindefinanzreform wagen<br />

Seit Jahren warten die Gemeinden auf eine Finanzreform. Wir wollen die<br />

aufgabengerechte Finanzausstattung der Gemeinden im Grundgesetz dauerhaft<br />

sichern. Wir machen uns für eine dritte Föderalismuskommission stark, die sich dieser<br />

Aufgabe stellt. Wir fordern den Erhalt der Gewerbesteuer, die Weiterentwicklung einer<br />

kommunalen Wirtschaftssteuer und eine Reform der Grundsteuer auf der Basis<br />

aktualisierter Verkehrswerte und nach Maßgabe der Flächeninanspruchnahme.“<br />

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Begründung:<br />

Dies sind zentrale Schwerpunkte der bundespolitischen Verantwortung für die<br />

Zukunftsfähigkeit der Kommunen und der kommunalpolitischen Handlungsräume.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Europa<br />

Stand: 09.04.2013 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-EU-01 Bundesvorstand R)Unser gemeinsames Europa 1. Verschickung<br />

BTW-EU-01/01 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-006 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-026 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-026-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-039 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-046 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-047 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-053 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-068 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-068-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-071 Helga Trüpel (KV Bremen-Mitte) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-078 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-078-1 Luise Amtsberg (KV Kiel) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-079 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-082 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-092 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-092-1 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-093 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-098 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-099 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-116 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-119 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-120 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-125 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-126 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-128 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-130 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-132 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-134 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-137 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-146 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-148 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-148-1 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-148-2 Tom Koenigs (KV Gießen) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-149 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-149 -1 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-149-2 KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-149-3 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-149-4 Tom Koenigs (KV Gießen) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-152 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-152-1 KV Karlsruhe-Land Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-154 BAG Migration & Flucht Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-156 Terry Reintke (KV Gelsenkirchen) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-158 OV Brüssel Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-158-1 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-158-2 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-159 Elisabeth Scharfenberg, KV Hof Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-159-1 Uta Wittich (KV Ulm) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-160 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

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Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-EU-01-169 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-170 OV Brüssel Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-184 BAG Energie Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-184-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-189 OV Brüssel Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-190 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-192 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-192-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-203 Elisabeth Schroedter (KV Potsdam-Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-203-1 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-205 Elisabeth Schroedter (KV Potsdam-Mittelmark) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-208 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-212 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-216 Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-234 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-250 Wolfgang Leitner (KV München-Stadt) Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-254 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-255 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-259 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-262 BAG ChristInnen Änderungsantrag zu BTW-EU-01 2. Verschickung<br />

BTW-EU-01-267 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-271 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-281 BAG Europa Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

BTW-EU-01-312 Marieluise Beck Cornelius Huppertz Änderungsantrag zu BTW-EU-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01/01 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze im ganzen Text das Wort "Steuerflucht" durch "Steuerhinterziehung"<br />

Flucht erfolgt aufgrund von grausamen und untragbaren Zuständen, die die Existenz<br />

von Menschen massiv bedrohen. Steuern sind kein solcher Zustand.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-006 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Streiche „Deswegen hat sie letztes Jahr zu Recht den Friedensnobelpreis erhalten.“<br />

Begründung:<br />

Trotz Verdienst der EU im Bereich von Frieden, Wirtschaftsförderung und<br />

grenzübbergreifender Kooperation gibt es auch erhebliche Defizite beim Schutz von<br />

Flüchtlingen, bei der demokratischen Praxis oder bei der Berücksichtigung der<br />

Interessen der Länder des Globalen Südens. Ob der Friedensnobelpreis verdient ist,<br />

kann also bezweifelt werden. Wir Grüne sollten uns bei der Diskussion um Europa nicht<br />

zu sehr auf den Errungenschaften der Vergangenheit ausruhen. Europa steht vor<br />

konkreten Problemen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-026-1 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze "Deswegen sagen wir Ja zu "Heimat Europa"." durch<br />

"Wir sagen "JA" zu Europa und setzen uns ein für ein Europa der Bürgerinnen und<br />

Bürger."<br />

Begründung:<br />

Heimat ist ein konservativ konnotiertes Wort, das wir uns auch nicht zwanghaft<br />

aneignen müssen. Den Heimatdiskurs lehnen wir ab, weil er per se ausschließend<br />

ist. Stattdessen ist es uns wichtig klarzumachen, dass wir für ein demokratisches<br />

Europa stehen, welches alle Menschen einschließt selbst wenn sie nur temporär hier<br />

leben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-039 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Einfügen nach Zeile 39 als neuer Absatz:<br />

Kämpfen wir für ein gerechtes Europa! Die einseitige Kürzungspolitik unter Führung der<br />

schwarz-gelben Bundesregierung hat dazu geführt, dass sich die Wirtschaftskrise in<br />

den südeuropäischen Ländern zusätzlich verschärfte. Die Arbeitslosigkeit wächst -<br />

insbesondere unter der Jugend – ins Unerträgliche und immer mehr Menschen werden<br />

in Armut und Existenzunsicherheit getrieben. Die Gesundheitsversorgung in<br />

Griechenland kollabiert. Eine grün geprägte Bundesregierung wird hier einen<br />

grundlegenden Politikwechsel einleiten und nicht hinnehmen, dass auf dem Rücken der<br />

Ärmsten gespart wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-047 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze "in Deutschland. Und in Europa." durch "in Europa und auf der Welt."<br />

Begründung:<br />

Die starke Konzentration auf nationales und europäisches Denken verschließt die<br />

Augen vor dem globalen Ansatz den die Grünen in ihrer Politik konsequent verfolgen.<br />

Wir sollten dies auch in unserem Wahlprogramm deutlich heraustellen, um eine<br />

sprachliche Abschottung zu anderen Regionen entgegen zu wirken.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-053 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Streiche: „Europa gewinnt zusammen oder verliert.“<br />

Begründung:<br />

Der Wettkampfcharakter der Formulierung ist an dieser Stelle unnötig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-068 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Dirk Behrendt,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg Juliane Kanitz, KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Dr.<br />

Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG<br />

Bildung Mathias Kraatz, KV Pankow Catrin Fabricius, KV Pankow Katayun Pirdawari,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg Heike Prößler, KV Oberberg Bernd Albani, KV Pankow<br />

Marcel Ernst, KV Göttingen Andrea Piro, KV Rhein-Sieg, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Nach Zeile 68 einfügen:<br />

„Diese bereits vom IWF in Mittelamerika in den 70er bis 90er Jahren praktizierte<br />

Austeritätspolitik führt zu katastrophalen Zuständen in den betroffenen Ländern.<br />

Notwendig ist ein Sofortprogramm für Aus- und Weiterbildung zur Bekämpfung der<br />

Jugendarbeitslosigkeit“.<br />

Begründung:<br />

Die Jugendarbeitslosigkeit liegt teilweise über 50 % in den Ländern, Börsianer<br />

bezeichnen diese Länder als „PIGS“ (Portugal, Italien, Griechenland, Spanien) als<br />

Schweinestaaten, was eine Sauerei ist. Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit ist<br />

existenziell für Europas Zukunft. Am 17.11. 2012 forderten die 21 Staats- und<br />

Regierungschefs der mittelamerikanischen Staaten Europa auf, ihre Austeritätspolitik zu<br />

beenden und: „Mit Finanzierungsprojekten, neuen Berufsausbildungsprogrammen für<br />

Jugendliche, Investitionssicherheiten und dem Abbau bürokratischer Hürden sollen die<br />

kleinen und mittleren Unternehmen animiert werden, vermehrt auf der einen oder<br />

anderen Seite des Atlantiks zu investieren und zu expandieren.“ Sie sprechen aus<br />

leidvollen Erfahrungen! – s. Antrag BTW-W-01-181, BTW-W-01-187<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-068-1 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Hinzufügen: „Mit uns Grünen ist eine solch kurzfristige und unsolidarische Krisenpolitik<br />

nicht zu machen.“<br />

Begründung:<br />

"Als Grüne sind wir pro-europäisch, was vor allem in diesem Kontext noch einmal<br />

verdeutlicht werden sollte. Wir müssen aus der Eurokrise lernen, uns für ein<br />

solidarisches Europa einsetzen und unsere Politik danach ausrichten. Krisenpolitik die<br />

kurzfristig nationale Egoismen bestärkt ist für uns der falsche Weg."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-071 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

AntragsstellerIn: Helga Trüpel (KV Bremen-Mitte)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Milan Horacek (KV Frankfurt), Reinhard Bütikofer (KV<br />

Berlin-Mitte), Rebecca Harms (KV Lüchow-Danneneberg), Manuel Sarrazin (KV<br />

Hamburg-Harburg), Franziska Brantner (KV Heidelberg), Priska Hinz (KV Lahn-Dill-<br />

Kreis), Viola von Cramon (KV Göttingen), Felix Holefleisch (KV Bremen-Mitte),<br />

Frithjof Schmidt (KV Bochum), Bastian Hermisson (KV Berlin-Mitte), Michael<br />

Scharfschwerdt (KV Berlin-Mitte), Tobias Lindner (KV Germersheim), Rainer<br />

Emschermann (KV Aachen), Josha Frey (KV Lörrach), Bernd Voß (KV Steinburg),<br />

Rasmus Andresen (KV Flensburg), Philipp Stürzenberger (KV München), Pertti<br />

Hermannek (KV Potsdam) Michael Cramer (KV Berlin-Neuköln).<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetzte Zeile 71-73:<br />

Darüber hinaus braucht die EU einen gestärkten Haushalt, der den wachsenden<br />

Aufgaben der Union Rechnung trägt. Der Eigenmittelanteil muss erheblich ausgeweitet<br />

und die intransparenten Rabattregelungen abgeschafft werden. Wir müssen auf EU-<br />

Ebene zu haushaltspolitischer Solidität zurückkehren. Die Mitgliedstaaten müssen ihren<br />

Zusagen nachkommen und die EU mit den entsprechenden Mitteln versorgen, um die<br />

sich verschärfende Zahlungskrise zu beenden und drohende Zahlungsausfälle bei den<br />

EU-Förderprogrammen zu vermeiden. Wir brauchen eine klare Prioritätensetzung, die<br />

die Ausgaben in den Bereichen mit europäischem Mehrwert stärkt. Im Sinne<br />

haushaltspolitischer Subsidiarität muss die EU ihre Schwerpunkte dort setzen, wo sie<br />

Gelder besser und effizienter ausgeben kann als die einzelnen Mitgliedstaaten.<br />

Begründung:<br />

Die Ausweitung des aktuellen Eigenmittelanteils von derzeit 30%, würde die EU<br />

unabhängiger von den jährlichen Verhandlungen der Mitgliedstaaten machen, bei<br />

denen es weniger um sinnvolle Lösungen im Sinne eines gemeinsamen europäischen<br />

Interesses geht, sondern vielmehr darum, den eigenen Beitrag zu drücken - nicht<br />

selten, um im Anschluss mit europaskeptischer Rhetorik bei der nationalen<br />

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Wählerschaft zu punkten. Die Ausweitung würde auch den EU-Verträgen Rechnung<br />

tragen, die eine Finanzierung des EU-Haushalts durch Eigenmittel vorsieht. Durch die<br />

Einführung neuer Eigenmittel könnten die nationalen Beiträge gesenkt werden.<br />

Auch auf Grund fehlender Zahlungen sind bei der EU bereits heute Zahlungsansprüche<br />

in Höhe von 230 Milliarden Euro angelaufen. Findet keine Kurskorrektur statt, riskieren<br />

wir, dass diese gar nicht oder nur nach erheblicher Verspätung beglichen werden, weil<br />

die Mitgliedstaaten die Gelder, die sie der EU zugesagt haben, nicht in Form von<br />

Zahlungen zur Verfügung stellen. Empfänger europäischer Fördermitteln laufen Gefahr,<br />

bereits zugesagte Mittel nicht oder erheblich verspätet zu erhalten. Der aktuelle Zustand<br />

steht zudem in Widerspruch mit den EU-Verträgen.<br />

Angesichts knapper Finanzmittel sollte die EU ihre Ausgaben in Bereichen mit<br />

europäischem Mehrwert verstärken. Dabei handelt es sich um Politiken, in denen<br />

gemeinsame Investitionen effizienter sind, als einzelstaatliche Alleingänge. Durch die<br />

Bündelung von Ausgaben ließen sich Gelder einsparen oder auch eine "kritische<br />

Masse" erreichen, wo einzelstaatliche Programme wirkungslos verpuffen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-078 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Einfügen: „Den Haushalt zu beschließen, ist das vornehmste Recht des Parlaments.<br />

Auf europäischer Ebene sind wir noch weit von einer solchen Realität entfernt. Deshalb<br />

muss das europäische Parlament mehr Mitspracherecht bei der Verabschiedung des<br />

EU-Haushalts bekommen, auch durch größere Flexibilität innerhalb des Mehrjährigen<br />

Finanzrahmens (MFR).“<br />

Begründung:<br />

Der EU-Haushalt ist eins der Instrumente, wie die EU Anreize setzen kann, dass sich<br />

Mitgliedsstaaten in unterschiedlichen Politikfeldern bewegen. Deshalb braucht das<br />

Parlament auch hier mehr Kompetenzen.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-078-1 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

AntragsstellerIn: Luise Amtsberg (KV Kiel)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ska K, Vioeller (KV Spree-Neiße), Rasmus Andresen<br />

(KV Flensburg), Sebastian Brux (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Arfst Wagner (KV<br />

Schleswig-Flensburg), Filiz Polat (KV Osnabrück Land), Burkhard Peters (KV<br />

Herzogtum Lauenburg), Konstantin von Notz (KV Herzogtum Lauenburg), Catharina<br />

Nies (KV Kiel), Sina Doughan (KV Miesbach), Paula Riester (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Christian Brugger (KV Tübingen), Josef Winkler (KV Rhein-Lahn), Clara<br />

Herrmann (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Irene Mihalic (KV Gelsenkirchen), Jan<br />

Philipp Albrecht (KV Wolfenbüttel), Katja Mentz (KV Lübeck), Lydia Rudow (KV Kiel),<br />

Kerstin Mock-Hofeditz (KV Nordfriesland), Hilde Klöckner (KV Lübeck) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Kapitel R, nach Zeile 78 einfügen:<br />

„Schengen und die damit verbundene Reisefreiheit sind zentrale Grundpfeiler der EU<br />

und müssen vor populistischer Stimmungsmache durch die schwarz-gelbe Koalition<br />

geschützt werden. Wir GRÜNE wollen starke Vorkehrungen für Schengen:<br />

Mitgliedsstaaten dürfen die Reisefreiheit nicht im Alleingang einschränken; die<br />

Entscheidung über die Wiedereinführung von Grenzkontrollen im Schengenraum muss<br />

allerletztes Mittel bleiben und darf nur gemeinsam auf europäischer Ebene getroffen<br />

werden; verstärkte Einwanderung ist für uns definitiv kein Grund für die Schließung der<br />

Binnengrenzen; außerdem brauchen wir ein starkes europäisches Kontroll- und<br />

Evaluationsverfahren für die Einhaltung der Schengenregeln. Genau so wichtig ist uns<br />

die Wahrung der ArbeitnehmerInnenfreizügigkeit in der EU. Wir machen nicht mit beim<br />

schwarz-gelben Populismus gegen Ost-EuropäerInnen und Roma. Alle EU-<br />

BürgerInnen, gleich welcher Herkunft oder Ethnie, sollen auch in Zukunft die<br />

Möglichkeit haben, sich in einem anderen EU-Land Arbeit zu suchen.“<br />

Begründung:<br />

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erfolgt mündlich<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-079 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

In Zeile 79 vor “Entgegen der Position anderer...” einfügen:<br />

"Ein europäisches Deutschland bedeutet für uns auch, Schluss zu machen mit der<br />

schwarz-gelben Politik, anderen EU-Mitgliedstaaten und -BürgerInnen Grundfreiheiten<br />

wie die ArbeitnehmerInnenfreizügigkeit oder den Beitritt zum Schengen-Raum<br />

abzusprechen. Herausforderungen, wie massive Armut und Arbeitslosigkeit,<br />

Diskriminierung oder Korruption, müssen wir gemeinsam europäisch und in<br />

Zusammenarbeit mit den entsprechenden nationalen und regionalen Akteuren<br />

angehen, statt zentrale Rechte von UnionsbürgerInnen zu beschneiden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-082 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Einfügen:<br />

„Wir stellen uns entschieden gegen Stimmungsmache vor allem der CDU/CSU gegen<br />

die Integrationsschritte, die hier bereits vollzogen worden sind: Die einzige Perspektive<br />

für eine nachhaltige Friedenssicherung und regionale Kooperation in Südosteuropa sind<br />

der Beitritt zur Europäischen Union. PartnerInnen in diesem Prozess sind vor allem die<br />

Zivilgesellschaft und progressive AkteurInnen, die noch stärker unterstützt werden<br />

müssen.“<br />

Begründung:<br />

Als Grünen haben wir besonders in dieser Region eine große Verantworung zu tragen.<br />

Dieser werden wir nur mit einer klaren Perspektive für die Staaten des Westbalkans<br />

gerecht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-092-1 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

ersetzen Zeilen 92-99 durch:<br />

„Die Europäische Union muss, 50 Jahre nach dem entsprechenden<br />

Assoziationsabkommen, endlich für neuen Schwung in den Beitrittsverhandlungen mit<br />

der Türkei sorgen. Diese müssen fair, ergebnisoffen und auf Augenhöhe geführt<br />

werden. Für uns stehen hierbei Demokratie und Menschenrechte vor Ort im<br />

Vordergrund. In der Türkei gibt es nach wie vor Defizite, z.B. im Fall von Pressefreiheit,<br />

Frauenrechten und Minderheitenschutz. Gerade ein ernsthafter Beitrittsprozess<br />

verspricht jedoch den meisten Reformerfolg. Deshalb ist klarzustellen, dass wir bei den<br />

bestehenden Kriterien keine Abstriche machen. Wenn sie erfüllt sind, soll der Beitritt<br />

erfolgen. Wir wollen die Zugehörigkeit zur EU nicht von religiösen Identitäten abhängig<br />

machen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-093 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze in Zeile 93 f "Gerade weil wir... im Sande verlaufen." durch:<br />

“Gerade weil wir auch Rückschritte in der Menschenrechtssituation beobachten und uns<br />

Sorgen um die Entwicklung von Demokratie und Freiheitsrechten machen, darf der<br />

Erweiterungsprozess nicht einfach im Sande verlaufen.”<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-098 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze Zeile 98 - 100 nach “... anzustreben." durch:<br />

“Ungeachtet dessen muss die EU in der Gestaltung ihrer Nachbarschaftspolitik aktiver<br />

werden und diese neu bestimmen, damit sowohl in den Staaten östlich der EU als auch<br />

im Mittelmeerraum ein menschenwürdiges Leben in einem demokratischen Rechtsstaat<br />

befördert wird. Die demokratischen Reformbemühungen in Nordafrika und der<br />

arabischen Welt sollte die Europäische Union mit einer ambitionierten<br />

Nachbarschaftspolitik unterstützen. Deutschland sollte sich innerhalb der EU für<br />

erleichtere Visavergabe, Marktzugang und Arbeitsmigration einsetzen sowie den<br />

Austausch in den Bereichen Bildung, Sport und Kultur fördern. Auch in den Staaten<br />

östlich der EU setzen wir uns für eine weitere Unterstützung der demokratischen<br />

Reformbemühungen ein und fordern u.a. eine konsequente Politik der Visumsbefreiung<br />

deren BürgerInnen ein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-099 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

ersetzen Zeilen 99 bis 100 durch:<br />

„Die demokratischen Reformbemühungen in Nordafrika und der arabischen Welt sollte<br />

die Europäische Union mit einer ambitionierten Nachbarschaftspolitik unterstützen.<br />

Deutschland muss sich innerhalb der EU insbesondere für erleichterte Visavergabe,<br />

Marktzugang und Arbeitsmigration für diese Länder einsetzen, sowie den Austausch in<br />

den Bereichen Bildung, Sport und Kultur fördern. Der Mittelmeerraum bedarf einer viel<br />

stärkeren Beachtung, ohne dass wir unsere NachbarInnen im Osten vernachlässigen<br />

dürfen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-116 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetz Zeile 116f nach "gebracht wird" durch:<br />

Auch die Institutionalisierung der Euro-Gruppe zu Lasten der demokratischen<br />

Institutionen wirkt in diese Richtung. Der Gemeinschaftsmethode ist grundsätzlich<br />

absoluter Vorrang vor intergouvernementalen Handeln einzuräumen. Wie in der<br />

Vergangenheit kann es notwendig sein, im Einzelfall vorübergehend unterschiedliche<br />

Geschwindigkeiten der Integration zu entwickeln. Dabei ist es wichtig, dass die<br />

Institutionen und Regeln des Gemeinschaftsrechts der Rahmen der Zusammenarbeit<br />

sind.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-119 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze in Zeile 119/120<br />

„... EuropäerInnen, etwa durch die Europäische Bürgerinitiative. Bei der Institutionellen<br />

Weiterentwicklung bauen wir auf einen öffentlichen ...“<br />

durch<br />

... EuropäerInnen. Deswegen haben wir uns von Anfang an für die Einführung der<br />

Europäischen Bürgerinitiative stark gemacht. Diese wollen wir weiter stärken und<br />

mittelfristig in Richtung eines europäischen Volksentscheides entwickeln.<br />

[weiter durch: Bei der Institutionellen Weiterentwicklung bauen wir auf einen öffentlichen<br />

...“]<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-120 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Hinzufügen: „Die europäische BürgerInneninitative ist für uns aber nur ein erster Schritt<br />

in die richtige Richtung. Wir setzen uns dafür ein, dass aus dem Instrument zeitnah eine<br />

Volks- bzw BürgerInneninitive mit Initativrecht wird.“<br />

Begründung:<br />

Die EBI ist ein guter erster Ansatz, jedoch stehen die Wirkung und der zu erbringende<br />

Aufwand in einem negativen Verhältnis. Es bedarf eines Instruments, welches den<br />

Menschen wirklichen Mitsprache ermöglicht und nicht die Scheinpartizipation stärkt. Die<br />

Menschen sollen sehen können wie sie selbst den Kurs in Europa beeinflussen können,<br />

damit die öffentliche Meinung sich von der gefühlten Bevormundung durch Brüssel zu<br />

einer Identifikation mit den Entscheidungen wandeln kann. Mehr Demokratie wagen!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-125 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze Zeile 125-127 ab nach "SozialpartnerInnen" durch:<br />

... zusammentreten, um die Verfasstheit der Europäischen Union unter dem<br />

Gesichtspunkt einer effektiveren und breiter legitimierten Arbeitsweise insbesondere zu<br />

institutionellen Fragen, sowie in den Bereichen Wirtschaft, Haushalt, Finanzen, Soziales<br />

und Demokratie erarbeiten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-128 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze in Zeile 128 - 132 "Außerdem soll das ...zu wählen" durch:<br />

„Das Europäische Parlament soll endlich das Recht erhalten eigene Gesetzesinitiativen<br />

vorzuschlagen und den/die EU-KommissionspräsidentIn zu wählen. So soll es zum<br />

zentralen Debatten- und Entscheidungsort der europäischen Politik werden. Wenn die<br />

EU mehr Kompetenzen erhalten soll, muss das mit mehr Kontrollrechten für das<br />

Europäische Parlament einhergehen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-130 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

In Zeile 130 nach “einhergehen” einfügen:<br />

“Wo die EZB als Bankenaufsicht tätig ist, muss die demokratische Rechenschaftspflicht<br />

der EZB gegenüber dem Europaparlament erhöht werden. Das Parlament muss ein<br />

Mitspracherecht bei den Krisenmechanismen und der economic governance erhalten.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-132 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Einfügen: „Um das europäische Parlament nachhaltig zu stärken, sollte es langfristig zu<br />

einer Kammer eines Zwei-Kammer-Modells gemeinsam mit dem europäischen Rat<br />

weiterentwickelt werden. Die konkrete Ausgestaltung der Kompetenzverteilung muss<br />

dabei zentrales Thema des europäischen Konvents sein. Klar ist: Das EU-Parlament<br />

muss das letzte Wort bei der Gesetzgebung haben.“<br />

Begründung:<br />

Wir sollten hier konkret die Richtung benennen, in die unserer Meinung nach die<br />

Ausgestaltung der europäischen Institutionen gehen sollte. Die immer noch schwache<br />

Stellung des Europaparlaments ist einer der wesentlichen Gründe für das massive<br />

Demokratiedefizit der EU. Nicht mehr MinisterInnen bzw. Staatschefs sollen in<br />

Klüngelrunden die Zukunft Europas bestimmen sondern dies soll einem demokratisch<br />

gewählten Parlament überlassen bleiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-137 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Einfügen in Zeile 137<br />

“Auch müssen starke Regeln eingeführt werden, die die Transparenz der europäischen<br />

Institutionen erhöhen und den großen Einfluss der Unternehmenslobby in Brüssel<br />

eindämmen.”<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-146 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

In Zeile 146-156 “Statt die EU-Außengrenzen...Zusatzprotokoll zur<br />

Klimarahmenkonvention.” ersetzen durch:<br />

Statt die EU-Außengrenzen immer weiter hochzurüsten und stillschweigend zu<br />

tolerieren, dass Jahr für Jahr tausende Flüchtlinge auf dem Weg in die EU im<br />

Mittelmeer ertrinken, wollen wir die Fluchtursachen in den Heimatländern wirksam<br />

bekämpfen sowie ein faires Asylsystem schaffen und legale Zuwanderung ermöglichen.<br />

Eine Abschottung der europäischen Grenzen lehnen wir ab. Wir wollen eine<br />

gemeinsame Grenzpolitik der EU, welche die rechtlichen Normen Europas wahrt, die<br />

Menschenrechte garantiert, das Recht auf Asyl durchsetzt und durch das EP kontrolliert<br />

wird. Frontex leistet dies nicht. Deshalb fordern wir einen institutionellen Neuanfang.<br />

Kostenintensive und aus daten- und menschenrechtlichen Gründen höchst bedenkliche<br />

Vorschläge wie Eurosur und "smart borders", die die Abschottung der EU zementieren,<br />

lehnen wir daher ebenfalls ab.<br />

Wir wollen zudem die Regelung abschaffen, nach der Flüchtlinge nur in denjenigen EU-<br />

Staaten aufgenommen werden können, in denen sie als erstes angekommen sind<br />

(Dublin II-Abkommen). Flüchtlinge sollen selbst entscheiden, wo sie Asyl beantragen.<br />

Zudem brauchen wir einheitliche, hohe Asylstandards in allen Mitgliedsländern. Wir<br />

werden in Brüssel eine Roadmap für ein EU-weites solidarisches Asylsystem initiieren,<br />

mit dem alle Mitgliedsstaaten gleichermaßen Verantwortung übernehmen und das<br />

Flüchtlingen ein Leben in Würde in ganz Europa ermöglicht. Zudem braucht es eine<br />

rechtliche Verankerung des Schutzes von Umwelt- und Klimaflüchtlingen in der EU und<br />

weltweit, aufbauend auf bereits bestehenden lokalen und regionalen Initiativen, sowie<br />

Entschlüssen der internationalen Gemeinschaft auf VN-Ebene.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-148 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: Bundesfrauenrat<br />

Beschlussdatum: 24.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Füge an in Zeile 149 nach "bekämpfen.":<br />

"Konkrete Maßnahmen dazu beschreiben wir im Kapitel "Unsere eine Welt"."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-148-2 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

AntragsstellerIn: Tom Koenigs (KV Gießen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Samuel Lissner (KV Tempelhof-Schöneberg), Silke<br />

Krebs (KV Freiburg), Felix Holefleisch (KV Bremen-Mitte), Samuel Olbermann (KV<br />

Bamberg-Stadt), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Catharina Nies (KV Kiel), Monika<br />

Düker (KV Düsseldorf), Gabriele C. Klug (KV Köln), Christian Otto (KV Gießen),<br />

Stefan Wagener (KV Aschaffenburg-Stadt), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land),<br />

Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick), Michael Scharfschwerdt (KV Berlin Mitte<br />

), Volker Beck (KV Köln), Walter Kissling (KV Göppingen), Heiner von Marschall (KV<br />

Reinickendorf), Michael Schäfer (KV Berlin-Mitte), Memet Kilic (KV Pforzheim &<br />

Enzkreis), Max Bleif (KV Ludwigsburg) und weitere<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

In Zeile 148 nach<br />

„Statt die EU-Außengrenzen immer weiter hochzurüsten und stillschweigend zu<br />

tolerieren, dass Jahr für Jahr tausende Flüchtlinge auf dem Weg in die EU im<br />

Mittelmeer ertrinken, wollen wir"<br />

die folgenden Sätze zu ergänzen:<br />

"die EU-Institutionen mit einem übergeordneten Mandat zum Flüchtlingsschutz<br />

ausstatten und außerdem"<br />

Begründung:<br />

In der EU als Ganzes muss das Prinzip gelten, dass Flüchtlinge geschützt werden.<br />

FRONTEX kommt hier eine besondere Rolle zu. Die Grenzschutzagentur soll mit einem<br />

expliziten Mandat ausgestattet werden, sodass Flüchtlinge in Seenot gerettet werden.<br />

Die Rettung von Leib und Leben ist aber nur der erste Schritt. Flüchtlinge müssen auch<br />

ordentlich versorgt werden. Ihre Lebensbedingungen sind jedoch schlecht: Sie werden<br />

wie Kriminelle behandelt und inhaftiert, die Haftzellen sind oft überfüllt, Hofgang wird<br />

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kaum gewährt, eine medizinische Versorgung gibt es kaum. Die Flüchtlinge werden<br />

weder über die Gründe ihrer Inhaftierung noch über ein mögliches Asylverfahren<br />

informiert. Statt Flüchtlinge wie Kriminelle zu behandeln, sollte FRONTEX<br />

Rechtsbeistand leisten, um ein ordentliches und faires Asylverfahren zu ermöglichen.<br />

Das gilt auch bei anderen FRONTEX-Aufgaben, wie dem Bekämpfen von organisierter<br />

Kriminalität oder von Menschenhandel.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-149-2 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

Gliederung: KV Karlsruhe-Land<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Zeile 149 ersetzen durch:<br />

Die Grenzschutzagentur FRONTEX ist abzuwickeln.<br />

Begründung:<br />

Aktuell steht im Programm: "Die Grenzschutzagentur FRONTEX muss unter stärkere<br />

parlamentarische Kontrolle des Europäischen Parlaments gestellt werden. Ihr Vorgehen<br />

ist für uns ein klarer Verstoß gegen das Verbot der Zurückweisung und eine schwere<br />

Menschenrechtsverletzung." Das ist eine seltsame Aussage. Wir Grünen sind eine<br />

Menschenrechtspartei und können deshalb keine Organisation unterstützen, die gegen<br />

diese verstößt. Die "stärkere" Kontrolle einer solchen Organisation hilft nicht weiter.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-149-3 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

„Die Grenzschutzagentur … Klimarahmenkonvention. “<br />

ersetzen durch:<br />

„Die Grenzschutzagentur FRONTEX wollen wir schnellstmöglich abschaffen. Ihr<br />

Vorgehen ist für uns ein klarer Verstoß gegen das Verbot der Zurückweisung und eine<br />

schwere Menschenrechtsverletzung, die wir nicht hinnehmen werden. Wir wollen die<br />

Regelung abschaffen, nach der Flüchtlinge nur in denjenigen EU-Staaten<br />

aufgenommen werden können, in denen sie als erstes angekommen sind (Dublin II-<br />

Abkommen), sowie einheitliche, hohe Asylstandards in allen Mitgliedsländern.<br />

Kurzfristig wollen wir deshalb wegen der desaströsen Lage der Flüchtlinge dort einen<br />

Abschiebestopp beispielsweise nach Griechenland verhängen. Zudem braucht es eine<br />

Verankerung des Schutzes von Umwelt- und Klimaflüchtlingen, etwa über ein<br />

Zusatzprotokoll zur Klimarahmenkonvention.“<br />

Begründung:<br />

Frontex hat sich wiederholt schwere Menschenrechtsverstöße wie das Zurückweisen<br />

von Flüchtlingen auf hoher See bzw. der massive Einsatz von Gewalt schuldig<br />

gemacht. Die Grundideologie dieser Organisation verstößt gegen alles was wir als<br />

Grüne im Bereich der Flüchtlingspolitik wollen. Besserung kann deswegen nur durch<br />

eine Abschaffung und nicht durch eine Reform erreicht werden.<br />

Aufgrund der katastrophalen Behandlung von Flüchtlingen in Griechenland und der<br />

teilweise pogromartigen Stimmung ist ein Abschiebestopp unmittelbares Gebot der<br />

Stunde.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-149-4 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

AntragsstellerIn: Tom Koenigs (KV Gießen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Samuel Lissner (KV Tempelhof-Schöneberg), Silke<br />

Krebs (KV Freiburg), Felix Holefleisch (KV Bremen-Mitte), Samuel Olbermann (KV<br />

Bamberg-Stadt), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Catharina Nies (KV Kiel), Monika<br />

Düker (KV Düsseldorf), Gabriele C. Klug (KV Köln), Christian Otto (KV Gießen),<br />

Stefan Wagener (KV Aschaffenburg-Stadt), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land),<br />

Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick), Michael Scharfschwerdt (KV Berlin Mitte<br />

), Volker Beck (KV Köln), Walter Kissling (KV Göppingen), Heiner von Marschall (KV<br />

Reinickendorf), Michael Schäfer (KV Berlin-Mitte), Memet Kilic (KV Pforzheim &<br />

Enzkreis), Max Bleif (KV Ludwigsburg) und weitere<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

In Zeile 149-152:<br />

„Die Grenzschutzagentur FRONTEX muss unter stärkere parlamentarische Kontrolle<br />

des Europäischen Parlaments gestellt werden. Ihr Vorgehen ist für uns ein klarer<br />

Verstoß gegen das Verbot der Zurückweisung und eine schwere<br />

Menschenrechtsverletzung.“<br />

durch folgende Sätze zu ersetzen:<br />

„Die Grenzschutzagentur FRONTEX dient gegenwärtig nicht dem Schutz, sondern der<br />

Abwehr von Flüchtlingen. Wir wollen sie zu einer Flüchtlingsschutzagentur umbauen.<br />

Sie muss Flüchtlinge in Seenot retten, ihre Grundversorgung garantieren und ihnen bei<br />

Asylverfahren Rechtsbeistand gewährleisten. FRONTEX muss der parlamentarischen<br />

Kontrolle des EU-Parlamentes unterstehen.“<br />

Begründung:<br />

In der EU als Ganzes muss das Prinzip gelten, dass Flüchtlinge geschützt werden.<br />

FRONTEX kommt hier eine besondere Rolle zu. Die Grenzschutzagentur soll mit einem<br />

expliziten Mandat ausgestattet werden, sodass Flüchtlinge in Seenot gerettet werden.<br />

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Die Rettung von Leib und Leben ist aber nur der erste Schritt. Flüchtlinge müssen auch<br />

ordentlich versorgt werden. Ihre Lebensbedingungen sind jedoch schlecht: Sie werden<br />

wie Kriminelle behandelt und inhaftiert, die Haftzellen sind oft überfüllt, Hofgang wird<br />

kaum gewährt, eine medizinische Versorgung gibt es kaum. Die Flüchtlinge werden<br />

weder über die Gründe ihrer Inhaftierung noch über ein mögliches Asylverfahren<br />

informiert. Statt Flüchtlinge wie Kriminelle zu behandeln, sollte FRONTEX<br />

Rechtsbeistand leisten, um ein ordentliches und faires Asylverfahren zu ermöglichen.<br />

Das gilt auch bei anderen FRONTEX-Aufgaben, wie dem Bekämpfen von organisierter<br />

Kriminalität oder von Menschenhandel.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-152-1 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

Gliederung: KV Karlsruhe-Land<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Zeile 152 "... Menschenrechtsverletzung" einfügen:<br />

Es muss sichergestellt werden, dass eine zukünftige Regelung den<br />

Menschenrechtskriterien entspricht.<br />

Begründung:<br />

Das Recht auf Asyl ist gerade im Bewusstsein der europäischen Geschichte<br />

unverhandelbar. Wir Grünen sind eine Menschenrechtspartei und werden<br />

dementsprechend menschenrechtskonforme Regelungen und Organisationen schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-156 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

AntragsstellerIn: Terry Reintke (KV Gelsenkirchen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Ulrich Schneider, KV Heilbronn; Katja Dörner, KV Bonn;<br />

Tabea Rößner, KV Mainz; Cornelia Lüddemann, KV Dessau-Roßlau; Rasmus<br />

Andresen, KV Flensburg; Sven Lehmann, KV Köln; Chris Kühn, KV Tübingen; Toni<br />

Krüger, KV Rhein-Pfalz; Brigitte Wolf, KV Heilbronn; Helmut Neuhauser, KV<br />

Mannheim; Michael Vierling, KV Ludwigsburg; Rolf Beu, KV Bonn; Jörg Hamm, KV<br />

Böblingen; Andrea Schwarz, KV Karlsruhe-Land; Hannes Krapp, KV Karlsruhe-Land;<br />

Oliver Hildenbrand, KV Main-Tauber; Oliver Jütting, KV Berlin-Pankow; Friederike<br />

Wilhelm, KV Heilbronn; Alfred Pehrs, KV Heilbronn<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

BTW-EU-01, Zeile 156, einfügen nach „Klimarahmenkonvention.“<br />

Zu einem demokratischen Europa gehört eine starke und lebendige Zivilgesellschaft.<br />

Mit einem freiwilligen Europäischen Jahr für alle - für junge wie für ältere Menschen -<br />

können wir eine europäische Zivilgesellschaft noch weiter stärken und alle mitnehmen.<br />

Begründung:<br />

Wir schaffen ein Europa der Bürgerinnen und Bürger, indem wir mit dem freiwilligen<br />

Europäischen Jahr eine Möglichkeit für alle schaffen, Europa selbst zu erleben und eine<br />

europäische Zivilgesellschaft zu stärken. Dies bringt alle BürgerInnen Europas näher<br />

zusammen und deshalb sollten wir diese Forderung klar im Wahlprogramm formulieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-158 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: OV Brüssel<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze in Zeile 158<br />

"3. Für ein Europa der Energie"<br />

Durch:<br />

"3. Für ein Europa der Erneuerbaren Energien"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-158-1 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

statt: "Für ein Europa der Energie"<br />

ersetzen "Für eine europäische Energiewende"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-158-2 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Zeile 158 Überschrift ersetzen durch:<br />

Für eine Europäische Gemeinschaft für Erneuerbare Energien!<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-159-1 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

AntragsstellerIn: Uta Wittich (KV Ulm)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dorle Dilschneider (KV Ulm), Gerhard Dilschneider (KV<br />

Ulm), Ulrike Lambrecht (KV Ulm), Karin Pfalzer (KV Ulm), Markus Kienle (KV Ulm),<br />

Hans Palmer (KV Ulm), Maxi Deisenhofer (KV Günzburg), Hilke Schwegeler (KV<br />

Dortmund), Holger Greif (KV Neu-Ulm), Ekin Deligoez (KV Neu-Ulm), Ralf Stolz (KV<br />

Neu-Ulm), Pit Ehrenberg (KV Neu-Ulm), Mechthild Destruelle (KV Neu-Ulm),<br />

Gundula Gruber (KV Neu-Ulm), Rainer Juchheim (KV Neu-Ulm), Wolfgang Moll (KV<br />

Neu-Ulm), Klaus Rederer (KV Neu-Ulm), Gerhard Rauch (KV Neu-Ulm), Claus<br />

Geiger (KV Neu-Ulm), Angela Scheffold (KV Alb-Donau-Kreis) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

In Zeile 159 streichen:<br />

„ist das Atomrisiko“<br />

und ersetzen durch:<br />

„sind die Risiken der Atomtechnologie“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-160 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze: "bedrohen weiterhin Europa" durch: "bedrohen weiterhin die Welt."<br />

Begründung:<br />

Das atomare Risiko kennt auch keine europäischen Grenzen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-169 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Einfügen nach „... europäische Industriepolitik. “:<br />

Wir setzen uns für ein umfassendes europäisches Investitionsprogramm zur<br />

energetischen Nutzung von Sonne und Wind und zur Förderung von Energie-Effizienz<br />

und -Einsparung ein. Das Programm zielt auch auf die von der Eurokrise stark<br />

betroffenen südeuropäischen Regionen. Mit einer europäisch vorangetriebenen<br />

Energiewende wollen wir gleichzeitig zukunftsfähige Beschäftigungsfelder schaffen.<br />

Auch die groß angelegte Subventionierung von fossil-atomaren Energieträgern muss<br />

beendet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-170 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: OV Brüssel<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze ab Zeile 170<br />

"Die deutsche Energiewende braucht die europäische Ebene, um zu funktionieren und<br />

für die Energiewende in der EU brauchen wir endlich eine Bundesregierung und eine/n<br />

neue/n EnergiekommissarIn, die den Umbau des Energiesektors vorantreiben."<br />

Durch:<br />

"Die deutsche Energiewende braucht die europäische Ebene, um zu funktionieren und<br />

für die Energiewende in der EU brauchen wir endlich eine Bundesregierung, die den<br />

Umbau des Energiesektors auch auf EU-Ebene engagiert vertritt."<br />

Begründung:<br />

GemäÇ EU-Vertrag und des Vertrages Äber die Arbeitsweise der EU wird die interne<br />

Organisation der Kommission von der KommissionspräsidentIn festgelegt. Im<br />

Programmentwurf (Zeilen 130- 134) wird eine stärkere demokratische Legitimation<br />

des/der KommissionspräsidentIn gefordert: Er/sie soll de facto durch das Ergebnis der<br />

Europawahl bestimmt werden. Deswegen sollten in einem nationalen Parteiprogramm<br />

dem/der KommissionspräsidentIn keine expliziten Forderungen gemacht werden, wie<br />

die Zuständigkeiten innerhalb der Kommission zu verteilen sind (der Programmentwurf<br />

impliziert, dass auch der/die nächste EnergiekommissarIn aus Deutschland kommt).<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-184 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Energie<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

ersetze „Damit werden wir unabhängig von immer teurer werdenden Importen.“ mit:<br />

Wir treten für eine Beendigung des EURATOM-Vertrags ein. Wir setzen uns zusätzlich<br />

für ein Austrittsrecht der Staaten ein, die sich von der Nutzung der Atomkraft<br />

verabschieden oder verabschiedet haben. Wir setzen uns auf europäischer Ebene für<br />

eine Verbesserung der Energieeffizienzgesetzgebung ein. Auch damit werden wir<br />

unabhängig von immer teurer werdenden Importen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-184-1 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze den Satz 184 - 186 durch:<br />

„Nur mit gemeinsamer europäischer Energie- und Klimapolitik können wir es schaffen<br />

Umwelt- und Naturschutz ernsthaft voranzutreiben, Energiearmut europaweit<br />

abzufedern, aber auch unabhängig von immer teurer werdenden Importen von fossilen<br />

Energieträgern zu werden.“<br />

Begründung:<br />

"Energie und Klimapolititk sollte nicht nur für wirtschaftliche Vorteile, sondern vor allem<br />

für Umwelt und Naturschutz und soziale Aspekte betrieben werden."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-189 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: OV Brüssel<br />

Beschlussdatum: 25.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze ab Zeile 189:<br />

"Deswegen setzen wir uns für eine Europäische Gemeinschaft für Erneuerbare<br />

Energien (ERENE) ein."<br />

Durch:<br />

"Deswegen setzen wir uns für eine konsequente Politik der EU zum Ausbau<br />

Erneuerbarer Energien und zur Steigerung der Energieeffizienz ein."<br />

Begründung:<br />

In Zeilen113-116 des Programmentwurfs wird beklagt, dass eine „Demokratiedefizit<br />

entsteht aus dem gerade von der Bundesregierung betriebenen intergouvernementalen<br />

Herangehen an mehr europäische Zusammenarbeit [...]. Auch jede Stärkung der Euro-<br />

Gruppe zu Lasten der gesamten EU wirkt in diese Richtung.“ Diese Kritik würde auch<br />

auf den Vorschlag zur Gründung einer Europäischen Gemeinschaft für Erneuerbare<br />

Energien (ERENE) durch einige Mitgliedsstaaten als „Avantgarde für die Umstellung der<br />

Stromerzeugung von fossilen und nuklearen Energieträgern auf erneuerbare Quellen“<br />

(vgl. http://www.erene.org) zutreffen. Stattdessen sollte das Ziel sein, 1. den Euratom-<br />

Vertrag als Sondervertrag entweder abzuschaffen oder in die allgemeine EU-Struktur<br />

einzugliedern und 2. für unsere energiepolitischen Ziele in den EU-Institutionen zu<br />

werben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-190 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Einfügen in Zeile 190 nach "...ein.":<br />

"Zudem sollten auch die Nachbarstaaten der EU, und dabei insbesondere die<br />

Beitrittskandidaten, in den Umbau der Energiesysteme mit einbezogen werden. Das<br />

würde auch vor Ort sehr stark der nachhaltigen Entwicklung sowie der wirtschaftlichpolitischen<br />

Annäherung an die EU dienen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-192 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Einfügen in Zeile 192 nach „erhöhen“:<br />

Zudem treten für die Abschaffung von Euratom ein. Solange es keine Mehrheit für eine<br />

Abschaffung des Euratom-Vertrages gibt, setzen wir uns für eine Reform von Euratom<br />

und eine Überführung in den EUV ein, um Euroatom endlich der demokratischen<br />

Kontrolle zu unterstellen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-192-1 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Füge an: "Für Verhandlungen in den COPs muss die EU in Zukunft mit einer Stimme<br />

sprechen, die mit einer 2/3-Mehrheit legitimiert ist."<br />

Begründung:<br />

Wie wir bei den letzten Klimaverhandlungen gesehen haben konnte ein einzelnes Land<br />

durch seine destruktive Haltung alle progressiven Ansätze der EU Klimapolitik massiv<br />

beschädigen. Deswegen sollte auch hier das Konsensprinzip durch eine 2/3 Mehrheit<br />

ersetzt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-203 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

AntragsstellerIn: Elisabeth Schroedter (KV Potsdam-Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Hartwig Berger (Charlottenburg-Wilmersdorf), Micaela<br />

Haas (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Uwe Fröhlich (KV Potsdam), Ingrid Klein (KV<br />

Tübingen), Claudia Müller (KV Vorpommern-Rügen), Ralf-Peter Hässelbarth (KV<br />

Mecklenburgische Seenplatte), Ulrich Chilian (KV Nordwestmecklenburg/Wismar),<br />

Siegfried Leittretter (KV Marzahn-Hellersdorf), Werner Weindorf (KV München),<br />

Elisabeth Kömm-Häfner (KV Heidenheim), Iris Michelmann (KV Solingen), Birgit<br />

Scheller-Warns (KV Oldenburg), Jutta Paulus (KV Neustadt/Weinstraße), Marion<br />

Hasper (KV Tempelhof-Schöneberg), Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />

Gabriele Bartoszak (KV Hannover – Stadt), Stefan Engstfeld (KV Düsseldorf), Patrick<br />

Hennings (KV Aachen), Antje Westhues (KV Bochum) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Füge ein nach Zeile 203:<br />

„Der neu eingerichtete EU-finanzierte Sonderfonds, der in Regionen mit sehr hoher<br />

Jugendarbeitslosigkeit eingesetzt wird, ist ein erster Schritt, der jedoch nicht ausreicht.<br />

In Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten sollte der Fonds so lange aufrecht erhalten<br />

und gegebenenfalls erhöht werden, bis die Arbeitslosigkeit unter der Jugend signifikant<br />

und dauerhaft zurückgeht.“<br />

Begründung:<br />

Der Beschluss der EU-Mitgliedstaaten, im Rahmen des mehrjährigen Finanzplans einen<br />

Sonderfonds mit drei Milliarden Euro aus den Strukturfonds zur Unterstützung von<br />

Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit für die EU-Mitgliedstaaten<br />

einzurichten, die eine Jugendarbeitslosigkeit von über 25% haben, ist ein wichtiger und<br />

richtiger Schritt. Dieser Sonderfonds soll in diesen Staaten ESF-Maßnahmen zur<br />

Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, die in der Höhe von ebenfalls drei Milliarden<br />

zweckgebunden werden, finanziell verdoppeln. Damit stehen sechs Milliarden EU-Mittel<br />

für die Jugendgarantie zur Verfügung. Die EU sollte den Fonds so lange aufrecht zu<br />

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erhalten, bis die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen deutlich unter 25 % gesunken ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-203-1 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames<br />

Europa<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz,<br />

KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung Mathias Kraatz, KV Pankow Catrin<br />

Fabricius, KV Pankow Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heike<br />

Prößler, KV Oberberg Bernd Albani, KV Pankow Marco Sposato, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Nach Zeile 203 einfügen:<br />

„Notwendig ist deshalb ein Sofortprogramm für Aus- und Weiterbildung zur Bekämpfung<br />

der Jugendarbeitslosigkeit.“<br />

Begründung:<br />

s. Antrag BTW-W-01-181, BTW-W-01-187 und BTW-EU-01-068<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-205 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

AntragsstellerIn: Elisabeth Schroedter (KV Potsdam-Mittelmark)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uwe Fröhlich (KV Potsdam), Silvia Schmitz-Görtler (KV<br />

Bad Dürkheim), Claudia Müller (KV Vorpommern-Rügen), Thomas Poreski (KV<br />

Reutlingen), Andreas Roll (KV Ludwigsburg), Andreas Marg (OV Weinheim), Edith<br />

Ailinger (KV Reutlingen), Iris Michelmann (KV Solingen), Josha Frey (KV Lörrach),<br />

Anna Cavazzini (KV Berlin Mitte), Eva Quistorp (KV Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />

Gunnar Düvel (V Hamburg-Nord), Marc-Oliver Pahl (KV Berlin-Mitte), Patrick<br />

Schneider (KV Pankow), Ralf-Peter Hässelbarth (KV Mecklenburgische Seenplatte),<br />

Sonja Wagner (KV Ammerland), Elisabeth Kömm-Häfner (KV Heidenheim), Sabine<br />

Bangert (KV Neukölln), Christina Galle (KV LDS) u.a.Elisabeth Schroedter<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze Zeile 205-212 durch:<br />

„Dem Grundprinzip der Europäischen Solidarität und der gemeinsamen sozialen<br />

Absicherung kommt in der derzeitigen Krise ein besonderer Stellenwert zu. Angesichts<br />

einer sich europaweit öffnenden Schere zwischen Arm und Reich reicht es nicht, nur<br />

am nationalen Rad zu drehen! Europa krankt heute an Unterbietungswettbewerben bei<br />

Löhnen, Steuern und sozialen Standards.<br />

Deswegen wollen wir sowohl eine soziale Fortschrittsklausel im EU-Primärrecht<br />

einführen. Zu einem sozialen Europa gehören für uns außerdem gemeinsame soziale<br />

Mindeststandards, wie ein Mindestlohn und eine Grundsicherung, die sich jeweils am<br />

nationalen BIP orientieren, sowie das Recht auf eine gute Gesundheitsversorgung<br />

verwirklichen. Gerade in Zeiten, in…“<br />

Begründung:<br />

Der Mindestlohn und die Grundsicherung sind zwei wichtige Elemente, die die<br />

Krisenzeit sozial mit abfedern. Außerdem gehört Deutschland in Sachen Mindestlohn<br />

unter den EU-Mitgliedstaaten einer Minderheit an. Deshalb muss dieser hier auch<br />

genannt werden. Auch die Gesundheitsversorgung weist große Lücken auf und braucht<br />

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klare gemeinsame Regelungen auf europäischer Ebene.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-216 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

AntragsstellerIn: Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dirk Grunert (KV Mannheim), Mariana Pinzón Becht (KV<br />

Heidelberg), Ruth Birkle (KV Karlsruhe-Land), Berivan Aymaz (KV Köln), Midori<br />

Rosbach (KV Neuwied), Krystyna Grendus (KV Odenwald-Kraichgau), Harald<br />

Grendus (KV Odenwald-Kraichgau), Wolfgang Hirschfeld (KV Göttingen), Ute<br />

Wellstein (KV Mainz), Ulrich Steffen (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Frohmut<br />

Menze (KV Rastatt), Diana Siebert (KV Köln), Andrea Schwarz (KV Karlsruhe-Land<br />

),Silke Kolwitz (KV Pankow), Holger Gundlach (KV Hamburg-Wandsbek), Michael<br />

Körner (KV Ettlingen), Ralf Kronig (KV Karlsruhe Land), Hubertus Wolzenburg (KV<br />

Hagen), Simon Lissner (KV Limburg-Weilburg)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

einfügen in Zeile 216:<br />

"Wir fordern eine Vereinheitlichung der Europäischen Feier- und Ruhetage. Mindestens<br />

ein Tag pro Woche sollte europaweit einheitlich Ruhetag bleiben. Wir stellen uns gegen<br />

die Tendenz, Ruhetage durch verkaufsoffene Sonntage zu ersetzen.<br />

Wir fordern desweiteren eine untere Schranke für die Zahl von Feiertagen in der EU.<br />

Statt des Abbaus weiterer Religiöser<br />

Feiertage wollen wir neue, säkulare Feiertage.<br />

Innerhalb der EU wollen wir europaweit zumindestens Neujahr, den Tag der Arbeit, den<br />

Internationalen Frauentag sowie den Tag der Befreiung als zentrale Europäische<br />

Feiertage garantieren."<br />

Begründung:<br />

Eine weitgehende Synchronisation der Wahl der Feiertage ist anzustreben, um Grenzen<br />

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abzubauen. Religiöse Feiertage sollten - wenn sie an Bedeutung verlieren - durch<br />

säkulare Feiertage ersetzt werden. Keinesfalls sollte dies aber zu einer Reduktion der<br />

Feiertagsanzahl führen.<br />

Feiertage sind Teil einer staatlich gesetzten Maximalarbeitszeitregelung und Teil der<br />

Kampagnen zur Arbeitszeitverkürzung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-234 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

in Zeile 234 nach „sinnvoll ist“ einfügen:<br />

„…; dies gilt auch für eine starke gemeinsame europäische Außenpolitik.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-250 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

AntragsstellerIn: Wolfgang Leitner (KV München-Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Leonhard Simon (KV München-Stadt), Ralph Hoffmann<br />

(KV Nürnberg), Claude Unterleitner (KV München-Stadt), Marie-Luise Thierauf (KV<br />

Berchtesgadener Land), Max Döring (KV München-Stadt), Ulrike Sengmüller (KV<br />

München-Stadt), Rupert Ebner (KV Ingolstadt), Astrid Stüllein (KV Aschaffenburg<br />

Land), Marianne Tigges (KV München-Stadt), Heidi Terpoorten (KV Dillingen), Berti<br />

Furtner-Loleit (KV München-Stadt), Sabine Csampai (KV München-Stadt), Daniel<br />

Thébaud (KV Neu-Ulm), Mücahit Tunca (KV München-Stadt), Jeanette<br />

Meixensperger (KV Tempelhof-Schöneberg ), Sylvio Bohr (KV München-Stadt),<br />

Peter Zimmer (KV Rottal-Inn), Max Walleitner (KV München-Land), Sabine Meindl<br />

(KV Nürnberger Land), Dr. Sabine Handschuck (KV München-Stadt), Dr. Hubertus<br />

Schröer (KV München-Stadt)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ergänze nach Zeile 250:<br />

"Um die Mitbestimmung der europäischen BürgerInnen auf allen politischen Ebenen zu<br />

gewährleisten, wollen wir die Unionsbürgerschaft ausbauen.<br />

Jede/r UnionsbürgerIn mit Wohnsitz in einem Mitgliedstaat, dessen/deren<br />

Staatsangehörigkeit er/sie nicht besitzt, soll in dem Mitgliedstaat, in dem er/sie<br />

seinen/ihren Wohnsitz hat, das aktive und passive Wahlrecht nicht nur bei Kommunalund<br />

Europawahlen, sondern auch bei Wahlen zu Parlamenten der Region, des<br />

(Bundes-)Landes und des Nationalstaates erhalten.<br />

Unser Ziel ist eine europäische Staatsbürgerschaft."<br />

Begründung<br />

Europa nur am Haupt und an den Gliedern? So ist es zumindest im Moment für<br />

UnionsbürgerInnen, die in Deutschland leben ohne die deutsche Staatsbürgerschaft<br />

anzunehmen. Bei Europawahlen und Kommunalwahlen dürfen sie mitbestimmen. Bei<br />

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Wahlen zu den Landesparlamenten und zum Bundestag dagegen nicht. Europa findet<br />

aber auf allen Ebenen statt bzw. wir wollen nach dem Prinzip der Subsidiarität, dass<br />

politische Entscheidungen auf der Ebene getroffen werden, auf die sie sachlich<br />

gehören. Die Verlagerung von Kompetenzen darf aber nicht mit einer Einschränkung<br />

demokratischer Legitimation einhergehen. Deshalb sollten UnionsbürgerInnen an<br />

Wahlen auf allen Ebenen teilnehmen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-254 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

In Zeile 254-256 die beiden Themen trennen:<br />

In Zeile 254 ersetze "kämpft mit uns für eine solidarische europäische Jugendgarantie"<br />

durch<br />

"kämpft mit uns für ein solidarisches Europa und eine europäische Jugendgarantie"<br />

danach Absatz und als neuer eigener Punkt:<br />

- steht dafür ein, dass für den Westbalkan....<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-259 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Nach Zeile 259 als neuen Punkt einfügen:<br />

- setzt sich für einen besseren Schutz von Flüchtlingen und dafür ein, dass<br />

Menschenrechte künftig an den EU-Außengrenzen besser zur Geltung kommen<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-267 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze Zeile 267-277 durch:<br />

Für ein demokratisches und bürgernahes Europa – Europäische Bürgerinitiative<br />

weiterentwickeln und einen europäischen Konvent einberufen<br />

Die Europäische Union hat demokratischen Nachholbedarf. Wir wollen den Dialog in<br />

und über Europa und unsere gemeinsame Zukunft stärken. Dazu gehört eine<br />

intensivere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und eine breite gesellschaftliche<br />

Debatte in ganz Europa. Wichtige europäische Fragen dürfen nicht in Hinterzimmern<br />

der nationalen Staats- und Regierungschefs ausgeklüngelt werden. Daher setzen wir<br />

uns für eine Stärkung des Europäischen Parlaments und der nationalen und regionalen<br />

Parlamente ein. Dazu fordern wir einen europäisierten und personalisierten Wahlkampf<br />

zum Europäischen Parlament ebenso wie mehr Mitspracherechte der Bürgerinnen und<br />

Bürger. Außerdem wollen wir die Europäische Bürgerinitiative ausbauen und mittelfristig<br />

in Richtung eines europäischen Volksentscheides weiterentwickeln. Als weiteren Schritt<br />

wollen wir in einem öffentlichen, parlamentarisch geprägten Europäischen Konvent<br />

unter Beteiligung der Zivilgesellschaft und SozialpartnerInnen unter Führung des<br />

Europäischen Parlaments Vorschläge zur Weiterentwicklung der EU diskutieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-271 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ergänze hinter "Parlamente ein ":<br />

Das Europäische Parlament soll endlich das Gesetzesinitiativrecht erhalten."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-281 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

Gliederung: BAG Europa<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Ersetze Zeile 281-292 Schlüsselprojekt durch:<br />

Für ein solidarisches Europa – Steuerflucht und Sozialdumping gemeinsam<br />

bekämpfen<br />

Angesichts einer sich europaweit öffnenden Schere zwischen Arm und Reich reicht es<br />

nicht, nur an nationalen Rädchen zu drehen. Für ein sozialeres Europa braucht es nicht<br />

nur Solidarität zwischen den Regionen, sondern vor allem Maßnahmen dafür, dass sich<br />

Finanzstarke nicht mit Hilfe des freien Binnenmarktes aus der gemeinsamen Solidarität<br />

verabschieden können. Durch Steuerdumping und Steuerflucht gehen den öffentlichen<br />

Kassen in Europa jedes Jahr etwa eine Billion Euro verloren. Wir wollen Schluss<br />

machen mit dem Unterbietungswettbewerb bei Löhnen, Steuern und sozialen<br />

Standards. Dafür brauchen wir gemeinsame europäische Regelungen, wie soziale<br />

Mindeststandards, eine soziale Fortschrittsklausel sowie einen europäischen<br />

Steuerpakt. Der Steuerpakt besteht aus einer EU-weit koordinierten Vermögensabgabe,<br />

einer gemeinsamen Bemessungsgrundlage bei der Unternehmensbesteuerung und<br />

einem Mindestsatz für die Körperschaftssteuer. Steueroasen schließen wir und die<br />

Besteuerung von Ressourcen treiben wir voran.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EU-01-312 Bundestagswahlprogramm - Unser gemeinsames Europa<br />

AntragsstellerIn: Marieluise Beck (KV Bremen Mitte-Östliche Vorstadt), Cornelius<br />

Huppertz (KV Berlin-Pankow)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Kerstin Müller, KV Köln; Ralf Füchs, KV Bremen-Mitte<br />

Östliche Vorstadt; Peter Alberts, KV Münster; Michael Kellner, KV Berlin-Pankow;<br />

Carlino Antpöhler, KV Heidelberg; Martin Wilk, KV Berlin-Kreisfrei; Friederike<br />

Schwebler, KV Berlin-Kreisfrei; Hannes Richert, KV Vorpommern-Greifswald; Britta<br />

Jacob, KV Berlin-Pankow; Özcan Mutlu, KV Berlin-Mitte; Viola von Cramon, KV<br />

Göttingen; Marcus Schaper, KV Hameln-Pyrmont; Anna Cavazzini, KV Berlin Mitte;<br />

Josef Winkler, KV Rhein-Lahn; Cordelia Koch, KV Berlin-Pankow; Julija Uzinova, KV<br />

Berlin-Kreisfrei; Sergey Lagodinsy, KV Berlin-Pankow; Jan Marczona, KV Tübingen;<br />

Andrej Novak, KV Forchheim; Marcel Duda, KV Hildesheim; Clemens Griesehop, KV<br />

Berlin-Pankow; Jacob Preuss, KV Berlin-Neukölln; Christina Bechinie von Lazan, KV<br />

Berlin-Pankow; Charlotte Lorentz, KV Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg; Adrian de<br />

Souza Martins, KV Steglitz-Zehlendorf; Müjgan Percin, KV Berlin-Neukölln; Bernd<br />

Albani, KV Berlin-Pankow; Daniela Billig, KV Berlin-Pankow; Oliver Münchhof, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Änderungsantrag zu BTW-EU-01<br />

Nach Zeile 312 einfügen<br />

Für ein offenes Europa – eine liberale Visa-Politik etablieren<br />

Austausch und persönliche Kontakte ermöglichen es die Werte, die Europa ausmachen,<br />

zu verbreiten. Auf diese Weise werden demokratische Teilhabe, ein solidarisches<br />

Gemeinwesen, Rechtstaatlichkeit, persönliche und gesellschaftliche Freiheit direkt<br />

erlebbar.<br />

Eine Liberalisierung der europäischen und deutschen Visapolitik ist daher ein<br />

entscheidender Schlüssel zu Reformanstößen und gesellschaftlichem Wandel<br />

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außerhalb der Europäischen Union. Sie hilft beim Aufbau einer pluralistischen<br />

Zivilgesellschaft und unterstützt darüber hinaus auf vielfältige Weise<br />

Transformationsprozesse. Die Menschen, die frei in die Europäische Union einreisen<br />

können, erfahren die Vorteile einer Annäherung an die EU unmittelbar. So werden die<br />

proeuropäischen und demokratischen Kräfte vor Ort gestärkt.<br />

Die Praxis der Visaerteilung durch die deutschen Auslandsvertretungen ist zu restriktiv.<br />

Deswegen fordern wir, die bereits existierenden Ermessensspielräume zu Gunsten<br />

einer freizügigen, weltoffenen und humanitären Visapraxis besser zu nutzen. Außerdem<br />

wollen wir, dass Deutschland sich im Rahmen der EU für die generelle Überprüfung der<br />

Visums-Pflicht der einzelnen Staaten stark macht und insbesondere darauf hinwirkt,<br />

dass die Visums-Pflicht für Menschen aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft,<br />

Russland, Kosovo und der Türkei zügig aufgehoben wird.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Ordentliche</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Velodrom Berlin<br />

Antragsübersicht<br />

Unsere eine Welt<br />

Stand: 09.04.2013 12:00 Uhr<br />

Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-EW-01 Bundesvorstand S)Unsere eine Welt 1. Verschickung<br />

BTW-EW-01/01 Ludwig Simek (KV Regensburg Stadt) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-004 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-005 KV Cochem-Zell Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-005-1 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-006 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-008 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-011 KV Cochem-Zell Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-012 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-013 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-014 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-015 Franziska Brantner (KV Heidelberg) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-019 Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-022 Astrid Matthey (KV Jena) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-023 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-024 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-025 Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-028 Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-035 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-039 Bastian Stein (KV Jena) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-042 KV Bonn Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-043 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-055 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-055-1 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-061 Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-061-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-066 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-070 Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-074 Ludwig Simek (KV Regensburg Stadt) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-077 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-085 Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-086 BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-087 Landesparteitag Schleswig-Holstein Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-088 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-093-1 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-093-2 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-094 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-098 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-101<br />

Uwe Kekeritz (KV Neustadt-Aisch/Bad<br />

Windsheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-102 KV Cochem-Zell Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-106<br />

Barbara Unmüßig, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-108 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-111 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-112 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-115 Hartwig Johannsen (KV Trier) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-117 Hartwig Johannsen (KV Trier) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-117-1 Kreisverband Gelsenkirchen Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-118 Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-118-1 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

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Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-EW-01-118-2 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-118-3 Kreisverband Gelsenkirchen Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-120 Tom Koenigs (KV Gießen) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-125 Ute Koczy (KV Lippe) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-128 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-135 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-135-1<br />

Uwe Kekeritz (KV Neustadt-Aisch/Bad<br />

Windsheim)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-136 Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-151 BAG Lesbenpolitik Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-153 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-153-1 BAG Lesbenpolitik Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-153-2 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-153-3 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-155 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-161 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-161-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-163 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-171 KV Dortmund Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-172 Katja Keul ( KV Nienburg) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-174 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-174-1 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-175 Agnieszka Brugger (KV Ravensburg) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-176 KV Braunschweig Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-181 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-182 Katja Keul ( KV Nienburg) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-183 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-186 KV Cochem-Zell Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-187 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-187-1 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-187-2 Ludwig Simek (KV Regensburg Stadt) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-187-3 KV Cochem-Zell Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-187-4 Agnieszka Brugger (KV Ravensburg) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-187-5 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-187-6 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-188 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-190 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-190-1 Tom Koenigs (KV Gießen) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-190-2<br />

Kreismitgliederversammlung KV Grafschaft<br />

Bentheim<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-190-3 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-190-4 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-190-5 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-191<br />

Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer<br />

Kreis)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-196 Landesparteitag Schleswig-Holstein Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-212 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-212-1 Thorsten Sterk, KV Köln<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01-<br />

212<br />

3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-213 Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-217 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-222 Viola von Cramon (KV Göttingen) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-223 Viola von Cramon (KV Göttingen) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-225 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-227 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-228 GRÜNE JUGEND Bundesvorstand Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-230 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-230-1 Viola von Cramon (KV Göttingen) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-234<br />

Astrid Schneider (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-234-1<br />

Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer<br />

Kreis)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-235 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

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Nummer AntragstellerInnen Gegenstand Verschickung<br />

BTW-EW-01-235-1 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-235-2 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-240 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-240-1 Winni Nachtwei KV Münster Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-243 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-248 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-248-1 Winni Nachtwei KV Münster Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-252 Winni Nachtwei KV Münster Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-252 -1 Winni Nachtwei KV Münster Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-253 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-253-1 KV Reinickendorf Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-253-2 KV Freiburg Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-253-3 Kerstin Müller (Köln) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-254 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-254-1 Agnieszka Brugger (KV Ravensburg) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-257 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-262 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-266 Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-269 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-272 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-273 Volker Beck (KV Köln) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-273-1 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-273-2 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-273-3 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-273-4 KV Osnabrück-Land Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-275 Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-277 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-280 BAG Frieden Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-289 Franziska Brantner (KV Heidelberg) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-289-1<br />

Astrid Schneider ( KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf )<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-298 KV Cochem-Zell Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-298-1 Bundesfrauenrat Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-300 KV Osnabrück-Stadt Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-311 KV Braunschweig Änderungsantrag zu BTW-EW-01 2. Verschickung<br />

BTW-EW-01-322 BAG Nord/Süd Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-324 Hartwig Johannsen (KV Trier) Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-334 Winni Nachtwei KV Münster Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

BTW-EW-01-344 Winni Nachtwei KV Münster Änderungsantrag zu BTW-EW-01 3. Verschickung<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01/01 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Simek (KV Regensburg Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dr. Ewa Schwierskott-Matheson (KV Regensburg Stadt),<br />

Rudi Sommer (KV Schwandorf), Anna Schindler (KV Regensburg Stadt), Stefan<br />

Christoph (KV Cham), Claudia Salzberger (KV Regensburg Stadt), Daniela Wutz (KV<br />

Bamberg), Christian Janele (KV Regensburg Stadt), Larissa Holtermann (KV<br />

Regensburg Stadt), Christoph Holtermann (KV Regensburg Stadt), Gunilla Janner<br />

(KV Regensburg Stadt), Heidrun Schelzke-Deubzer (KV Tirschenreuth), Angela<br />

Ziegler (KV Tirschenreuth), Christine Hofer (KV Regensburg Stadt), Sonja<br />

Schuhmacher (KV Weiden), Katharina Hage (KV Tirschenreuth), Eva Kammerl (KV<br />

Regensburg Land), Ina Schneider (KV Regensburg Stadt), Martin Götzfried (KV<br />

Regensburg Stadt), Karl Bärenklau (KV Weiden) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Es soll folgender Abschnitt an geeigneter Stelle im Kapitel "Eine Welt" (BTW-EW-<br />

01) eingefügt werden:<br />

Stärkung der Umwelt-, Energie- und Klima außen politik<br />

Zur Lösung der (bereits im Entwurf des Wahlprogramms beschriebenen) Probleme<br />

(Zukunft der Entwicklungspolitik, Klimawandel und Klimamigration, Energie- und<br />

Wasserknappheit, Artensterben, Atomenergie usw.) wollen wir das Auswärtiges Amt<br />

(AA) finanziell und personell aufstocken und neu ausrichten. Dieses muss,<br />

gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit anderen Ressorts, in der Lage sein GRÜNE und<br />

damit enkeltaugliche Außenpolitik auf internationaler Bühne umzusetzen. Das AA soll<br />

künftig aktiv andere Staaten über die Folgen des Klimawandels aufklären und Hilfe bei<br />

dessen Bewältigung anbieten. Ebenso soll es unsere Energiewende außenpolitisch<br />

unterstützen. So kann es zum Beispiel nicht sein, dass wir aus der Atomenergie<br />

aussteigen, unsere Nachbarn diese teilweise massiv ausbauen und die schwarz/ gelbe<br />

Bundesregierung untätig zuschaut. Hier und in vielen weiteren Fällen (zum Beispiel<br />

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Artensterben in Afrika, Waldrodungen in Brasilien, Wasserkonflikte in Zentralasien,<br />

drohende Ausbeutung der Arktis und Antarktis) braucht es ein AA, das sich mit den<br />

Auslandsvertretungen in den Prozess der Meinungsbildung auf politischer,<br />

wissenschaftlicher, zivilgesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene einmischt und<br />

damit im Vorfeld Eingriffe in die Natur verhindern kann. Die Auswirkungen von Industrieund<br />

Naturkatastrophen machen nicht an nationalen Grenzen halt.<br />

Begründung:<br />

In der Zentrale des Auswärtigen Amtes in Berlin beschäftigt sich gerade einmal ein<br />

Referat (ca. 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) mit Klimaaußenpolitik,<br />

Wasseraußenpolitik, Schutz der Artenvielfalt, Nachhaltigkeitszielen, CO2 Handel,<br />

Klimasicherheitspolitik und der Verwaltung des AA- Klimafonds. Ein weiteres Referat<br />

beschäftigt sich mit Energieaußenpolitik. Beide sind, trotz ihrer überwältigenden<br />

Aufgaben, nicht nur personell, sondern auch finanziell schlecht ausgestattet. Der AA-<br />

Klimafond, aus welchem zum Beispiel die Cairo Climate Talks 1 oder Informationsreisen<br />

brasilianischer Parlamentarier nach Deutschland bezahlt wurden, kann zur Zeit kaum<br />

noch die laufenden Verpflichtungen bedienen. Höchst erforderliche neue Projekte<br />

können nicht realisiert werden. 2<br />

1 http://cairoclimatetalks.net/.<br />

2 Eine sehr gute Übersicht zu den Thema gibt Faust/Messner, Probleme globaler<br />

Entwicklung und die ministerielle Organisation der Entwicklungspolitik, in: Zeitschrift für<br />

Außen- und Sicherheitspolitik ZFAS, 5:2 (2012), S. 165-175: http://www.joergfaust.org/Publications/Policy-Briefs-Light-Reading/1,000000413874,8,1.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-004 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

ersetzen Satz Zeile 4 durch:<br />

„Im Mittelpunkt unserer grünen Außenpolitik steht der Mensch und nicht der Staat.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-005-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Jutta Ebeling (KV<br />

Frankfurt/Main), Silke Krebs (KV Freiburg), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja<br />

Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV<br />

Groß-Gerau), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Lisa<br />

Süß (KV Offenbach-Land), Josué Manuel Quintana Diaz (KV Frankfurt/Main), Beatrix<br />

Baumann (KV Frankfurt/Main), Boris Palmer (KV Tübingen), Kaya Kinkel (KV<br />

Hersfeld-Rotenburg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ergänze in Zeile 5 nach „zerfallende Staaten“:<br />

international agierende Terrornetzwerke<br />

Der Satz lautet dann neu:<br />

Ob Klimakrise oder die Konkurrenz um Ressourcen, ob Hunger oder Finanzkrise, ob<br />

zerfallende Staaten, international agierende Terrornetzwerke oder Aufrüstung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-006 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

ersetzen Zeilen 6-8 durch:<br />

„Keine dieser Fragen mitsamt den daraus folgenden Gefahren kann heute noch von<br />

einem Land alleine bewältigt werden. Frieden, Gerechtigkeit, Freiheit und Schutz der<br />

Biosphäre stehen allen Menschen gleichermaßen zu und können nur gemeinsam<br />

erreicht werden. Die Wahrung der Menschenrechte und die Verhinderung von<br />

schwersten Menschenrechtsverletzungen haben eine besondere Priorität in unserer<br />

Außenpolitik.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-013 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

ersetzen Zeilen 13-14 durch:<br />

„Arm und Reich driften weltweit dramatisch auseinander. Wir wollen eine gerechtere<br />

Verteilung des Reichtums in der Welt erreichen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-014 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Füge ein nach „auf Kosten der Armen zu leben“:<br />

„unserer Verantwortung gerecht werden.“<br />

Begründung:<br />

Wir sollten deutlich machen, dass globale Gerechtigkeitspolitik nicht ein netter Zug von<br />

uns ist, sondern unsere Pflicht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-015 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Franziska Brantner (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sergey Lagodinsky (KV Pankow);Charlotte Lorentz (KV<br />

Friedrichshain-;Kreuzberg);Michael Kellner (KV Pankow );Clemens Heine (KV<br />

Heidelberg);Michael Wustmann (KV Heidelberg);Florian Kollmann (KV Heidelberg<br />

);Rainer Zawatzky (KV Heidelberg);Daniel Kanzleiter (KV Heidelberg);Fadime Tuncer<br />

(KV Neckar-Bergstraße);Sebastian Klusak, KV Heidelberg;Margarete Zitzelsberger<br />

(KV Neckar;Bergstraße);Nicolá Lutzmann, KV Heidelberg);Silvia Schmitz-Görtler (KV<br />

Bad Dürkheim);Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald;Baar Kreis);Marion Lüttig<br />

(KV Mannheim);Walter Heilmann (KV Edingen-Neckarhausen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Nach Zeile 15 einfügen<br />

Immer noch sterben Hunderte Menschen täglich in bewaffneten Konflikten weltweit. Der<br />

brutale Bürgerkrieg in Syrien ist schon fast aus dem öffentlichen Bewusstsein<br />

verschwunden, erst recht Gewaltakte und Auseinandersetzungen im Kongo, in<br />

Zentralafrika, im Irak oder in Libyen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-019 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Bärbel Höhn, KV Oberhausen Uwe Kekeritz, KV<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Ute Koczy, KV Lippe Undine Kurth - KV Harz Memet<br />

Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis) Hermann Ott, KV Wuppertal Omid Nouripour, KV<br />

Frankfurt/Main Tom Koenigs KV Gießen Peter Meiwald, KV Ammerland Frederik<br />

Landshöft, KV Krefeld Susanne Kieckbusch, KV Zollernalb Ana Kemlein, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Katka Talacek, Kreisverband Aurich-Norden Beata<br />

Wehmeier, Kreisverband Aurich-Norden Evamaria Weisser, KV Pankow Gunther<br />

Siebels-Michel, KV Aurich – Norden Alexander von Fintel, KV Friesland Gunnar Ott,<br />

KV Aurich-Norden Krister-Benjamin Schramm, SV Oldenburg<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

in Zeile 19 nach dem Satz: „Wir möchten, dass die internationale Gemeinschaft diese<br />

Herausforderungen mit geteilten aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten angeht.“<br />

einfügen:<br />

„Die Verursacher des Klimawandels müssen eine Vorreiterrolle in seiner<br />

Bekämpfung einnehmen und die Lasten dürfen nicht auf die ärmeren und am<br />

meisten vom Klimawandel betroffenen Regionen abgewälzt werden.“<br />

Begründung: Unsere Zielgruppe kennt das Prinzip der „geteilten aber<br />

unterschiedlichen Verantwortung“ nicht. Eine kurze Erklärung veranschaulicht, worum<br />

es uns geht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-022 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Astrid Matthey (KV Jena)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Robert Bednarsky (KV-Erfurt), Anja Siegesmund (KV-<br />

Jena), Christian Ranft (KV-Erfurt), Michael Hoffmeier (KV-Eichsfeld), Stefan Sethe<br />

(KV-Erfurt), Carsten Meyer (KV-Weimar), Jana Schmidt (KV-Erfurt), Katrin Gabor<br />

(KV-Erfurt), Johann Reger (KV-Erfurt), Hans Schönemann (KV-Erfurt), Roberto<br />

Kobelt (KV-Weimar), Ina Aubel (KV Jena), Jennifer Schubert (KV Jena), Dr.<br />

Alexander Thumfart (KV-Erfurt), Bastian Stein (KV Jena), Andrea Zerwes (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg),Peter Bube (KV-Erfurt), Rüdiger Bender (KV-Erfurt),<br />

Susanne Kieckbusch (KV Zollernalb) u. a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Änderung:<br />

Ökologie und Soziales , von...<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-025 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uwe Kekeritz, KV Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Ute<br />

Koczy, KV Lippe Undine Kurth - KV Harz Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis)<br />

Hermann Ott, KV Wuppertal Omid Nouripour, KV Frankfurt/Main Peter Meiwald, KV<br />

Ammerland Susanne Kieckbusch, KV Zollernalb Frederik Landshöft, KV Krefeld Ana<br />

Kemlein, KV Friedrichshain-Kreuzberg Katka Talacek, Kreisverband Aurich-Norden<br />

Beata Wehmeier, Kreisverband Aurich-Norden Evamaria Weisser, KV Pankow<br />

Gunther Siebels-Michel, KV Aurich – Norden Alexander von Fintel, KV Friesland<br />

Gunnar Ott, KV Aurich-Norden Krister-Benjamin Schramm, SV Oldenburg Karl Enno<br />

Rocker, KV Aurich-Norden Andreas Audretsch, KV Neukölln<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

in Zeile 25 den Satz „Der Sturz autoritärer Regime in Nordafrika und der Protest gegen<br />

Gewaltherrschaften in der arabischen Welt zwingen die deutsche wie europäische<br />

Außen- und Sicherheitspolitik zu einer grundlegenden Hinterfragung ihrer bisherigen<br />

Grundsätze.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Der Sturz autoritärer Regime, der Protest gegen Gewaltherrschaften überall auf<br />

der Welt und Hunger- und Naturkatastrophen in Ländern fragiler Staatlichkeit<br />

zwingen die deutsche wie europäische Politik zu einer grundlegenden<br />

Hinterfragung ihrer bisherigen Grundsätze.“<br />

Begründung: mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-028 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Julija Uzinova (KV Reinickendorf), Frederik Landshöft<br />

(KV Krefeld), Uwe Kekeritz (KV Neustadt-Aisch/Bad Windsheim), Barbara Lochbihler<br />

(KV Ostallgäu), Viola von Cramon (KV Göttingen), Charlotte Lorentz (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Friedel Grützmacher (KV Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />

Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Adrian de Souza Martins (KV<br />

Steglitz-Zehlendorf), Heiner v. Marschall (KV Reinickendorf), Andreas Audretsch (KV<br />

Neukölln), Ditte Gurack (KV Bochum), Ana Kemlein (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Melanie Müller (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Cornelius Huppertz (KV Pankow),<br />

Michael Kömm (KV Bonn), Felix Deist (KV Essen), Nicole Holtz (KV Reinickendorf),<br />

Bernd Albani (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Z. 28: Den Satz<br />

„Oftmals wurde Stabilität vor der Förderung von Demokratie und Menschenrechten als<br />

wichtigstes Ziel definiert, ...“<br />

ändern in:<br />

„Oftmals wurden wirtschaftliche Interessen und vermeintliche Stabilität vor der<br />

Förderung von Demokratien und Menschenrechten als wichtiges Ziel definiert, ...“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-035 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ergänze nach "Vorrang vor militärischen": „Wir brauchen einen anderen Ansatz ,<br />

Frieden in der Welt zu schaffen, indem wir versuchen die wirklichen Ursachen von<br />

Terrorismus und militanter Unzufriedenheit in vielen Ländern anzugehen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-039 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Bastian Stein (KV Jena)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Peter Bube (KV Erfurt), Robert Bednarsky (KV Erfurt),<br />

Grit Köhler (KV Jena), Denis Peisker (KV Jena), Martin Diebel (KV Jena), Christian<br />

Muth (KV Jena), Alexander Ziehe (KV Jena), Domenik Raphael Brack (KV Jena),<br />

Manfredo Koessl (KV Weimar), Olaf Weber (KV Weimar), Paul Maaß (KV Jena),<br />

Sophie Voss (KV Jena), Astrid Matthey (KV Jena), Hans Georg Schönmann (KV<br />

Erfurt), Ina Aubel (KV Jena), Anneke Scherz (KV Jena), Andrej Novak (KV<br />

Forchheim), Jennifer Schubert (KV Jena), Johann Reger (KV Erfurt), Wolfgang<br />

Volkmar (KV Jena),<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

In Zeile 39 einfügen:<br />

“Langfristig soll eine dem europäischen Parlament verantwortliche Streitkraft Aufgaben<br />

der Verteidigung übernehmen und Maßnahmen der Friedenssicherung unterstützen.”<br />

Begründung<br />

Wir Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union leben seit vielen Jahren in einer<br />

erfolgreichen Friedensgemeinschaft. Nationale Verteidigung hat im Verhältnis<br />

untereinander schon lange keinen Sinn mehr. Dabei ist die Diskussion um eine<br />

Europäische Armee nicht neu. Der französische Außenminister Rene Pleven sprach<br />

davon schon 1950. Auch die schwarz-gelbe Regierung hat dieses Projekt zumindest mit<br />

Worten unterstützt, etwa als Angela Merkel im März 2007 in der Bild-Zeitung davon<br />

sprach, dass man einer „europäischen Armee näher kommen“ müsse und<br />

Außenminister Westwelle sich auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2010 zu dem<br />

Projekt bekannte. Leider gibt es mittlerweile auch hier wieder die Tendenz zur<br />

Renationalisierung. Zum Auftakt der Münchner Sicherheitskonferenz 2013 opferte<br />

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière den Gedanken den Befürchtungen<br />

der US-amerikanischen Verbündeten und legte den Gedanken einer europäischen<br />

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Streitkraft ad acta.<br />

Status Quo<br />

Dass eine Kooperation von europäischen Streitkräften gut funktioniert, zeigen die<br />

gemeinsamen europäischen Missionen auf dem Balkan und vor Somalia ebenso, wie<br />

die zur Sicherung demokratischer Wahlen im Kongo oder zur Wahrung der<br />

Menschenrechte in Mali. Als ständige Formation der Union besteht die EU-Battlegroup,<br />

derzeit gebildet vom Weimarer Dreieck Frankreich, Polen und Deutschland. Daneben<br />

stehen die Streitkräfte der einzelnen Nationen, die zusammen Platz zwei in Umfang und<br />

Höhe der Aufgaben weltweit belegen. Dabei sind EU-weite Missionen die Regel, nicht<br />

die Ausnahme, wie jüngst die Ausbildungsmission EUTM Mali zeigt, der auch die grüne<br />

Bundestagsfraktion zugestimmt hat. Daraus ergeben sich gute Gründe und Argumente<br />

für uns Grüne, langsam von diesem Relikt zugunsten einer weiteren Integration der<br />

nationalen Streitkräfte in eine Europäische Armee abzulassen:<br />

Eine Integration europäischer Streitkräfte ist sinnvoll für Europa.<br />

Wenn Europa sich einen gemeinsamen Auswärtigen Dienst schafft und in GASP sowie<br />

ESVP immer enger zusammen wächst, sind gemeinsame Streitkräfte mittel- bis<br />

langfristig eine logische Konsequenz. Frieden und Sicherheit betrifft alle Europäer. Wir<br />

Grünen stehen für ein Primat friedlicher Mittel und für die Friedensmacht Europa.<br />

Deshalb muss auch zivile Kontrolle über das europäische Militär vom europäischen<br />

Parlament mit entsprechen Ausschüssen und Kontrollrechten ausgeübt werden. Je<br />

mehr sich im Zuge der politischen Integration europäische Friedens- und<br />

Sicherheitsideen konkretisieren, desto weniger können gerade militärische Maßnahmen<br />

einzelnen fähigen und willigen Mitgliedsstaaten oder gar Nichtmitgliedsstaaten<br />

überlassen werden, über deren Ausführung und Folge das europäische Parlament<br />

keine Kontrolle mehr hat. In vielen Staaten sind nicht einmal die nationalen Parlamente,<br />

und damit auch nicht die nationale Opposition an der Entscheidung beteiligt. Wenn<br />

Europa nicht handeln kann oder will, wie anfangs in Mali oder in den 1990ern auf dem<br />

Balkan, dann handeln andere. Handeln wollen muss das europäische Parlament und<br />

handeln können muss eine diesem Parlament verantwortliche Armee. Die Arbeit eines<br />

Europäischen Friedenskorps und ziviler Mittel muss Hand in Hand und nicht getrennt<br />

oder gar konkurrierend zur Arbeit von Streitkräften geschehen. Schon das<br />

EUROKORPS und die EUFOR-Missionen zeigen, wie gut multinationale Einsätze<br />

möglich sind. Schwierigkeiten im kulturellen Verständnis, gerade was Menschenwürde<br />

und Rechtstaatlichkeit im Militärdienst betrifft, darf kein Hinderungsgrund, sondern muss<br />

ein Ansporn zur weiteren Zusammenarbeit und Zusammenwachsens sein.<br />

Ein Integration europäischer Streitkräfte ist Sinnvoll für den Haushalt.<br />

Derzeit halten die EU-Mitgliedsstaaten immer noch die unglaubliche Zahl von 1,7<br />

Millionen Männer und Frauen unter Waffen und geben ca. 180 Milliarden Euro aus.<br />

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Geld, das in Friedens- und Entwicklungsarbeit besser investiert wäre. Selbst Prof. Dr.<br />

Jürgen Schnell von Universität der Bundeswehr München geht davon aus, dass davon<br />

zum Beispiel 10 % bis 15 % der militärischen Fähigkeiten der USA erreicht werden,<br />

obwohl die Hälfte des amerikanischen Budgets verwendet werden. Hier kann eine<br />

europäische Streitkraft Ressourcen freisetzen. Wieder rechnet nur als Beispiel Prof. Dr.<br />

Jürgen Schnell vor wie eine europäische Streitkraft 25 Milliarden Euro sparen und dabei<br />

die derzeitigen Fähigkeiten um den Faktor 2 steigern könnte.<br />

Bisherige Rationalisierungsstrategien genügen nicht oder sind gar kontraproduktiv. So<br />

kooperieren jüngst Frankreich und Großbritannien in den Bereichen “Expeditionary<br />

Strike Group” und “Kernwaffen”. Das ist eine Konsequenz aus Sparzwang, die aber<br />

langfristig eine Politik verfestigt, die den sicherheitspolitischen Vorstellungen von uns<br />

Grünen widerspricht. Weiterhin kooperieren die europäischen Streitkräfte vor allem<br />

kleinteilig, so etwa Belgien und die Niederlande im Marinebereich oder in Form von<br />

EADS. Die Europäische Verteidigungsagentur listet derzeit 80 Kooperationsprojekte<br />

auf. Diese Kooperationsinseln verfestigen unzusammenhängende Lösungen, die eine<br />

Gesamteuropäische Strategie nicht berücksichtigen. Zuletzt sind klassischer<br />

Arbeitsteilung und Pool-Bildung dort Grenzen gesetzt, wo ein eigenständiges<br />

militärisches Handeln aus nationalen Interessen Vorrang hat.<br />

Ein Integration europäischer Streitkräfte ist Sinnvoll für den Frieden.<br />

Da die EU heute schon weltweit im Rahmen von GASP und ESVP aktiv ist, würde eine<br />

europäische Streitkraft in ihren Aktivitäten kaum auf „Landesverteidigung“ und<br />

Katastrophenhilfe beschränkt bleiben. Wir Grüne bekennen uns zu einer „esponibility to<br />

protect“ im Rahmen von Friedens- und UN-Missionen. Besser als viele einzelne<br />

Streitkräfte kann eine europäische Streitkraft hierzu bessere Fähigkeiten günstiger<br />

entwickeln.<br />

Gerade durch das Zusammenwirken mit zivilen Instrumenten, wie der Einsatz von<br />

Entwicklungshelfer, Verwaltungs- und Justizexperten etc. ist eine bessere<br />

Konfliktbewältigung denkbar. Eine Europa verpflichtete Streitkraft dient auch der<br />

Sicherheit der ganzen EU-Staaten und ihren Assoziierten, wie Griechenland und dem<br />

türkischen Nachbarn, abbauen helfen. Gleichzeitig konzentriert sich das Engagement<br />

der USA immer mehr auf den pazifischen Raum. Das muss nicht nur Risiko, sondern<br />

kann auch Chance für Europa sein, eigene Friedens- und Sicherheitspolitik zu<br />

gestalten. Dazu muss es über einen gemeinsamen Willen und mit einer gemeinsamen<br />

Streitkraft über ein geeignetes Instrument verfügen.<br />

Dass Europa als Friedensmacht auch die Verantwortung für militärische Instrumente<br />

ihrer Mitgliedsstaaten übernehmen muss, wird deutlich, wenn wir die Alternativen<br />

betrachten. Der Einsatz von Militär einzelner Mitgliedsstaaten betrifft immer direkt die<br />

Sicherheit und den Frieden in Europa, wie wir aktuell am Beispiel Mali oder des<br />

internationalen Terrorismus sehen. Gerade responsility- to-protect-Maßnahmen werden<br />

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in der Regel von der NATO oder einer willkürlichen “Koalition der Willigen” durchgeführt<br />

-wenn überhaupt nur mit indirekter Mitsprache der Europäischen Union, die aber sehr<br />

wohl Verantwortung für den Friedensprozess übernimmt. Dass die Europäische Union<br />

militärische Mittel Dritten überlässt, entspricht nicht dem ganzheitlichen Konzept und<br />

der komplexen Realität in Krisenfällen.<br />

Voraussetzung<br />

Das ist möglich unter der Voraussetzung, dass Europa zu einer gemeinsamen Stimme<br />

findet. Einem gemeinsamen Verständnis von Friedens- und Sicherheitspolitik und<br />

einem Weg dahin: einer europäischen Strategie. Die GASP und ESVP sind ein erster<br />

Schritt, können aber nur der Anfang sein. Die Frage, wie Europa sich als Akteur zu<br />

bilateralen Verpflichtungen, wie etwa Frankreich und Großbritannien zu ihren<br />

(ehemaligen) Überseekolonien verhält, muss geklärt sein.<br />

Auch werden vor allem Frankreich und Großbritannien kaum bereit sein ihre nationalen<br />

Armeen und ihren damit verbunden globalen Status zu Gunsten Europas aufzugeben.<br />

Gerade die Nuklearwaffen der beiden Länder wären hier ein entscheidender<br />

Knackpunkt. Als erster mittelfristiger Schritt würde daher eine Europäische Armee<br />

neben den nationalen Armeen existieren.<br />

Es würde auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2009 in seinem Urteil zum<br />

Lissabon-Vertrag zu berücksichtigen sein, dass etwa die Übertragung der<br />

Entsendebefugnis des Bundestages an eine europäische Instanz, die Grenze der<br />

Integration zum europäischen Bundesstaat überschreitet. Diese Frage ist im<br />

Gesamtkontext der europäischen Integration zu klären.<br />

Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik bringt das Verhältnis von<br />

Friedensmacht und europäischer Armee auf den Punkt: “Die Schaffung einer<br />

integrierten Europäischen Armee kann [...] nur schrittweise erfolgen. Es gilt, behutsam<br />

eine Entwicklung weiterzuführen, die schon längst im Gange ist, ihr einige wichtige<br />

neue Impulse zu verleihen, dabei gegebenenfalls auch einige Korrekturen<br />

vorzunehmen, vor allem aber darauf zu achten, dass sie stets mit dem Leitbild der<br />

Friedensmacht Europa in Einklang steht, das heißt, dass die EU die gesamte Palette<br />

ihrer zivilen und militärischen Fähigkeiten für die Prävention und konstruktive<br />

Bearbeitung von gewaltsamen Konflikten im Rahmen internationaler Governance-<br />

Strukturen einbringt. Am Ende dieser langfristigen Entwicklung könnte dann eine<br />

gemeinsame Europäische Armee stehen.”<br />

Wir GRÜNE<br />

stehen zu unserem Engagement und unserem Ziel, der Europäischen Sicherheits- und<br />

Verteidigungspolitik eine klare Priorität für Krisenprävention und zivile<br />

Konfliktbewältigung zu geben. Die Europäische Union soll keine imperiale Militärmacht<br />

werden, die Ressourcen sichert, sondern Zivilmacht bleiben. Bereits jetzt übernimmt die<br />

EU mehr und mehr Rechtsstaats- und polizeiliche Missionen unter UN-Mandat. Wir<br />

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begrüßen diese Entwicklung und befürworten den Ausbau dieser Kapazitäten, sofern<br />

sie an eine präventive, auf friedliche Konfliktlösung gerichtete Außenpolitik gebunden<br />

bleiben. Eine Stärkung des Europaparlaments in allen Entscheidungen der Außen-,<br />

Sicherheits- und Verteidigungspolitik ist dabei für uns zentral.<br />

Gleichzeitig muss die EU in der Lage sein, unter Umständen auch in Arbeitsteilung mit<br />

der Nordatlantischen Vertragsorganisation (NATO), die Sicherheit Europas auch mit<br />

militärischen Mitteln zu gewährleisten. Sie muss in der Lage sein, Europa zu<br />

stabilisieren und ihren Beitrag für UN-Missionen zur Wahrung von Frieden und<br />

Sicherheit in der Welt zu leisten. Wir sagen Ja zur Effektivierung und Harmonisierung<br />

der Streitkräfte innerhalb der EU und wollen damit einen Beitrag zur Senkung der<br />

Verteidigungsausgaben und zur Reduzierung der nationalen Streitkräfte leisten. Weitere<br />

Ziele sind die Abschaffung aller Atomwaffen, aller Atomwaffenversuche und ein<br />

internationales Verbot radioaktiver Munition.<br />

Weitere Informationen:<br />

“UNTER WESSEN KOMMANDO? ” - Thesenpapier des Zukunftsforums Europa. Grüne<br />

Zukunftskonferenz 2011. URL: http://antriebzukunft.de/thesenpapiere/europa-unterwessen-kommando/<br />

“Für Europa!: Ein Manifest”- Daniel Cohn-Bendit und Guy Verhofstadt, 2012, Carl<br />

Hanser Verlag GmbH “Weiter Weg bis zur EU-Armee” Interview Deutschlandradio mit<br />

Winfried Nachtwei (damals sicherheitspolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen),<br />

2007, URL: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/608801/<br />

“Fernziel: Europäische Armee” - Jürgen Groß/Andreas Weigel, Institut für<br />

Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg, S+F. Sicherheit<br />

und Frieden 1/2009, S.60-62, URL:<br />

http://w.friedensgutachten.de/pdf/profil/EUropaeische%20Armee.pdf<br />

Europawahlprogramm 2009 - beschlossen auf der 29. <strong>Ordentliche</strong>n<br />

<strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong> von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am 23. bis 25. Januar<br />

2009, S. 165-170, URL:<br />

http://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Europawahlprogramm/Europa<br />

wahlprogramm.pdf<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-042 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Bonn<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

In Zeile 42 „wollen wir stärken.“<br />

ersetzen durch:<br />

„wollen wir auf allen Ebenen stärken. Dafür müssen auch Länder und Kommunen bei<br />

der Wahrnehmung ihrer Verantwortung stärker unterstützt werden.“<br />

Begründung:<br />

Neue Formen der Kooperation sollen gestärkt werden. Hierbei sollte auch auf den<br />

Mehrebenenansatz hingewiesen werden. Die Einbeziehung der Kommunen bzw.<br />

regionaler Akteure in der Kooperation sind längst Praxis. Leider wird im Text dieser<br />

wichtiger entwicklungspolitischer Ansatz nicht erwähnt. Ähnliches trifft auch auf die<br />

Gestaltung der „Einen Welt Politik“ in Deutschland zu.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-055-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Jutta Ebeling (KV<br />

Frankfurt/Main), Silke Krebs (KV Freiburg), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja<br />

Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV<br />

Groß-Gerau), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Lisa<br />

Süß (KV Offenbach-Land), Josué Manuel Quintana Diaz (KV Frankfurt/Main), Beatrix<br />

Baumann (KV Frankfurt/Main), Boris Palmer (KV Tübingen), Kaya Kinkel (KV<br />

Hersfeld-Rotenburg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ergänze in Zeile 55 nach „zivilen“:<br />

Krisenprävention und<br />

Der Satz lautet dann neu:<br />

Wir werden uns einmischen für globale Gerechtigkeit und den Schutz der<br />

Menschenrechte, für die Stärkung der zivilen Krisenprävention und Konfliktbearbeitung<br />

und gegen Rüstungsexporte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-061 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frederik Landshöft (KV Krefeld), Thilo Hoppe (KV<br />

Aurich-Norden), Ute Koczy (KV Lippe), Uwe Kekeritz (KV Neustadt-Aisch/Bad<br />

Windsheim), Barbara Lochbihler (KV Ostallgäu), Ana Kemlein (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Adrian de Souza Martins<br />

(KV Steglitz-Zehlendorf), Heiner v. Marschall (KV Reinickendorf), Renate Ruff (KV<br />

Esslingen), Nicole Holtz (KV Reinickendorf), Melanie Müller (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Ditte Gurack (KV Bochum), Friedel Grützmacher (KV<br />

Charlottenburg/Wilmersdorf), Andreas Audretsch (KV Neukölln), Sebastian Brux (KV<br />

Kreuzberg-Friedrichshain), Bernd Albani (KV Pankow), Cathrin Klenck (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Lisa Thormählen (KV Friedrichshain-Kreuzberg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Z.61: Den Satz<br />

„Der globale Kapitalismus braucht einen sozial-ökologischen Ordnungsrahmen, und<br />

unser kohlenstoffbasiertes Wirtschaftsmodell muss umgebaut werden, hin zu einer<br />

ressourcenschonenden Nachhaltigkeitsökonomie.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Der Kapitalismus hat als gesellschaftliches Ordnungsprinzip versagt. Wir brauchen<br />

eine sozial-ökologische Transformation, durch die unser kohlenstoffbasiertes<br />

Wirtschaftssystem zu einer ressourcenschonenden Nachhaltigkeitsökonomie umgebaut<br />

wird.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-061-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ersetzen: „Der globale Kapitalismus braucht einen sozial-ökologischen<br />

Ordnungsrahmen,“<br />

durch:<br />

“Der weltweit unkontrollierbare Kapitalismus muss überwunden werden, stattdessen<br />

brauchen wir einen sozial-ökologischen Ordnungsrahmen, der durch Politik und<br />

Menschen gesteuert werden kann.“<br />

Begründung:<br />

Der Kapitalismus in seiner jetzigen Form lässt sich nicht in einem sozial-ökologischen<br />

Ordnugnsrahmen pressen. Er muss deswegen überwunden werden und solidarische<br />

Ökonomieformen gefunden werden, die sozial und ökolgisch sind.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-066 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ersetze<br />

"Große Teile der Weltbevölkerung ... Entwicklungschancen zerstört"<br />

durch:<br />

„Die Folgen des Klimawandels betreffen schon heute große Teile der Weltbevölkerung.<br />

Die Auswirkungen sind zum Teil dramatisch: Durch die Veränderung der klimatischen<br />

Bedingungen und der Zunahme an Naturkatastrophen entsteht nicht nur erheblicher<br />

materieller Schaden - Menschen müssen fliehen, Entwicklungschancen werden zerstört<br />

und Menschenrechte verletzt.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-070 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uwe Kekeritz, KV Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Ute<br />

Koczy, KV Lippe Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis) Hermann Ott, KV Wuppertal<br />

Undine Kurth - KV Harz Omid Nouripour, KV Frankfurt/Main Susanne Kieckbusch,<br />

KV Zollernalb Peter Meiwald, KV Ammerland Frederik Landshöft, KV Krefeld Ana<br />

Kemlein, KV Friedrichshain-Kreuzberg Katka Talacek, Kreisverband Aurich-Norden<br />

Beata Wehmeier, Kreisverband Aurich-Norden Evamaria Weisser, KV Pankow<br />

Gunther Siebels-Michel, KV Aurich – Norden Alexander von Fintel, KV Friesland<br />

Gunnar Ott, KV Aurich-Norden Krister-Benjamin Schramm, SV Oldenburg Karl Enno<br />

Rocker, KV Aurich-Norden Andreas Audretsch, KV Neukölln u.a<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

in Zeile 70 – 72 den Satz „Um die Schwellen- und Entwicklungsländer bei ihren<br />

Anstrengungen zum Schutz des Klimas zu unterstützen, wollen wir Technologietransfer<br />

und das notwendige Know-how zur Verfügung stellen.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Um die Schwellen- und Entwicklungsländer bei ihren Anstrengungen zur Anpassung<br />

an den Klimawandel und zum Schutz des Klimas zu unterstützen, wollen wir<br />

Technologietransfer und das notwendige Know-how zur Verfügung stellen.“<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-074 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Simek (KV Regensburg Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dr. Ewa Schwierskott-Matheson (KV Regensburg Stadt),<br />

Rudi Sommer (KV Schwandorf), Anna Schindler (KV Regensburg Stadt), Stefan<br />

Christoph (KV Cham), Claudia Salzberger (KV Regensburg Stadt), Daniela Wutz (KV<br />

Bamberg), Christian Janele (KV Regensburg Stadt), Larissa Holtermann (KV<br />

Regensburg Stadt), Christoph Holtermann (KV Regensburg Stadt), Gunilla Janner<br />

(KV Regensburg Stadt), Heidrun Schelzke-Deubzer (KV Tirschenreuth), Angela<br />

Ziegler (KV Tirschenreuth), Christine Hofer (KV Regensburg Stadt), Sonja<br />

Schuhmacher (KV Weiden), Katharina Hage (KV Tirschenreuth), Eva Kammerl (KV<br />

Regensburg Land), Ina Schneider (KV Regensburg Stadt), Martin Götzfried (KV<br />

Regensburg Stadt), Karl Bärenklau (KV Weiden) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

In Zeile 74 soll der Satz „Dem Grünen Klimafonds (GKF) soll hierbei eine<br />

entscheidende Rolle zukommen.“ eingefügt werden.<br />

Begründung 1 :<br />

Der "Grüne Klimafonds (Green Climate Funds) soll ab 2013 aufgebaut werden. Hieraus<br />

sollen Entwicklungsländer von Industriestaaten jährlich 100 Milliarden Dollar erhalten.<br />

Diese können ab 2020 zur Anpassung an den Klimawandel und für den Klimaschutz<br />

eingesetzt werden. Damit lassen sich zum Beispiel Maßnahmen zur Minderung der<br />

Treibhausgase oder für den Schutz der Wälder finanzieren. 2<br />

1Die Begründung soll natürlich nicht in das Wahlprogramm aufgenommen werden.<br />

2 http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2011/12/2011-12-08-<br />

Klimafonds.html, http://gcfund.net/home.html, http://en.wikipedia.org/wiki/Green_Climat<br />

e_Fund.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-085 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Wilk (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Julija<br />

Uzinova (KV Reinickendorf), Uwe Kekeritz (KV Neustadt-Aisch/Bad Windsheim),<br />

Barbara Lochbihler (KV Ostallgäu), Viola von Cramon (KV Göttingen), Ana Kemlein<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Friedel Grützmacher (KV Charlottenburg/Wilmersdorf<br />

), Tobias Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Adrian de Souza Martins (KV<br />

Steglitz-Zehlendorf), Heiner v. Marschall (KV Reinickendorf), Andreas Audretsch (KV<br />

Neukölln), Ditte Gurack (KV Bochum), Melanie Müller (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Cornelius Huppertz (KV Pankow), Mariana Pinzón Becht (KV Heidelberg), Felix Deist<br />

(KV Essen), Michael Kömm (KV Bonn), Bernd Albani (KV Pankow), Antje Westhues<br />

(KV Bochum), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Z. 85-86 Den Satz<br />

"Wir brauchen eine Neuausrichtung von Wirtschaft und Welthandel nach ökologischen<br />

und sozialen Kriterien.“<br />

ersetzen durch:<br />

„Wir brauchen eine Neuausrichtung der internationalen Handelspolitik nach<br />

ökologischen und sozialen Standards. Bilaterale Freihandelsabkommen, wie sie die EU<br />

derzeit mit verschiedenen Ländern verhandelt oder anstrebt, müssen zukünftig so<br />

ausgestaltet werden, dass sie Entwicklung und Menschenrechte stärken. Grundsätzlich<br />

streben wir eine multilaterale Handelsordnung an.“<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-086 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Landwirtschaft und ländliche Entwicklung<br />

Beschlussdatum: 23.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Konkret bedeutet das zum Beispiel, die Export- Subventionen in der EU -Agrarpolitik<br />

auf Dauer abzuschaffen.<br />

also neuer Satz:<br />

Konkret bedeutet das zum Beispiel, die Export- Subventionen in der EU auf Dauer<br />

abzuschaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-087 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeilen 87/88:<br />

„...auf Dauer abzuschaffen. Sie ermöglichen die Ausfuhr von Lebensmitteln zu<br />

Dumpingpreisen und ruinieren so die Märkte in weniger entwickelten Ländern.“<br />

wird ersetzt durch<br />

„... so zu gestalten, dass die Ausfuhr von Lebensmitteln zu Dumpingpreisen verhindert<br />

und Märkte in weniger entwickelten Ländern nicht ruiniert werden.“<br />

Begründung:<br />

der Vorschlag steht im Widerspruch zu den oben gemachten detaillierten Vorschlägen<br />

zur Ausgestaltung der Förderpolitik. Auch im BTW-EU-01, R), Zeile 76 wird noch<br />

beklagt, dass industrielle Großprojekte zu Lasten kleinbäuerlicher Landwirtschaft<br />

subventioniert werden. Der Satz dürfte bestenfalls dann unverändert bleiben, wenn mit<br />

„auf Dauer“ gemeint ist, dass der Zustand globaler Gerechtigkeit, also eine weltweite<br />

Wohlstandsbalance erreicht ist<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-101 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Uwe Kekeritz (KV Neustadt-Aisch/Bad Windsheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden, Ute Koczy, KV Lippe,<br />

Renate Ruff, KV Esslingen, Sebastian Bartsch, KV Köln, Elisabeth Fuchs, KV<br />

München, Ursula Streng, KV Starnberg, Mariana Pinzón Becht, KV Heidelberg, Antje<br />

Westhues, KV Bochum, Lisa Badum, KV Forchheim, Martin Wilk, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, Adrian de Souza Martins, KV Steglitz-Zehlendorf, Florian Braunreuther,<br />

KV Main-Spessart, Stefan Ziller, KV Marzahn-Hellersdorf, Ana Kemlein, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg, Andreas Lösche, KV Bamberg-Land, Brigitte Dürr, KV<br />

Coburg Stadt, Heiner J. Schmidt, KV Kitzingen, Mathias v. Hofen, KV München<br />

Stadt, Helga Mandl, KV Traunstein, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

In Zeile 101 wird der Satz<br />

„Dazu gehören Offenlegungspflichten von sozialen und ökologischen Kriterien.“<br />

ersetzt durch:<br />

„Dazu gehören Offenlegungspflichten nach starken sozialen und ökologischen Kriterien.<br />

Die Öffentlichkeit muss nachvollziehen können wie viel Lohn ein Unternehmen seinen<br />

Näherinnen in Bangladesch zahlt oder wie es in Indien sein Abwasser entsorgt.“<br />

Begründung:<br />

Es geht nicht um die Offenlegung von Kriterien, sondern um die Offenlegung von<br />

Fakten nach bestimmten Kriterien.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-106 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Barbara Unmüßig, KV Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Weitere AntragstellerInnen: Frederik Landshöft, KV Krefeld; Michael Kellner, KV<br />

Pankow ; Ute Koczy, KV Lippe; Kerstin Müller, KV Köln; Pegah Edalatian-Schahriari,<br />

KV Düsseldorf; Charlotte Lorentz, KV Friedrichshain-Kreuzberg; Mareike Rehse, KV<br />

Kiel; Franziska Brantner KV Heidelberg ; Roger Peltzer KV Erftkreis; Andrea Asch,<br />

KV Köln; Anja Schillhaneck, KV Tempelhof-Schöneberg ; Ditte Gurack KV Bochum;<br />

Felix Deist, KV Essen; Marcus Schaper, KV Hameln-Pyrmont; Andrea Wörle, KV<br />

Duisburg; Michael Daxner, KV Potsdam; Ernst Hustädt - KV Frankfurt; Martin Wilk<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg; Michael Henke, KV Bad Kreuznach u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 106<br />

"Wir stehen ein, für mehr Politikkohärenz im Sinne der sozial-ökologischen<br />

Transformation sowie im Sinne von Demokratie und Frieden. Dafür wollen wir<br />

regierungsweite Zielvereinbarungen, mehr Kompetenz für vernetztes Regieren, die<br />

Stärkung von Ressortkreisen, eine verbesserte Koordinierung der Außenpolitik durch<br />

das Auswärtige Amt und die Koordinierung aller Entwicklungsgelder durch das<br />

Entwicklungsministerium. Gleichzeitig braucht es eine fraktionsübergreifende Debatte,<br />

die sich unter veränderten weltpolitischen Rahmenbedingungen mit den<br />

Arbeitsstrukturen von Bundesregierung und Bundestag im europäischen Kontext<br />

beschäftigt. Diese Debatte wollen wir in der 18. Legislaturperiode durch eine Enquete-<br />

Kommission "Kohärenz in einer Welt im Wandel" anstoßen, die eine kritische Bilanz<br />

ziehen und strukturelle Veränderungen vorschlagen soll."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-115 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Hartwig Johannsen (KV Trier)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thorsten Kretzer (KV Trier), Corinna Rüffer (KV Trier),<br />

Ewald Adams (KV Trier), Peter Hoffmann (KV Trier), Rainer Landele (KV Trier),Timo<br />

Wans (KV Trier), Daniel Knerr (KV Trier), Tina Schwenk (KV Trier-Saarburg), Sarah<br />

Jakobs (KV Trier), Lukas Gomber (KV Trier), Christiane Wendler (KV Trier), Sören<br />

Landmann (KV Trier), Burkhard Vogel (KV Trier), Petra Kewes (KV Trier), Wolf<br />

Buchmann (KV Trier), Christian Klein-Heyl (RV Hannover), Sven Dücker (KV Trier),<br />

Reiner Marz (KV Trier), Nathalie Hundhausen (KV Trier) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Streiche:<br />

„Wir wollen neue Finanzierungsinstrumente einsetzen, wie die Einnahmen aus der<br />

Finanztransaktionssteuer und einer erhöhten Flugticketabgabe.“<br />

Begründung:<br />

Es sollte nicht der Eindruck erweckt werden, die Erhöhung des Budgets für Entwicklung<br />

und humanitäre Hilfe hinge davon ab, ob die Einführung der genannten<br />

Finanzierungsinstrumente durchgesetzt werden kann. Auch andere<br />

Ausgabenvorschläge werden ja in unserem Programm nicht in einem Atemzug mit den<br />

Vorschlägen zur Gegenfinanzierung genannt. Vielmehr stehen die Vorschläge zur<br />

Einnahmenverbesserung jeweils in dem Kapitel, in das sie thematisch gehören. Die<br />

Finanztransaktionssteuer wird somit bereits an anderer Stelle genannt, und die<br />

Flugticketabgabe ist im Kapitel „Mobilität“ auch besser aufgehoben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-117 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Hartwig Johannsen (KV Trier)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thorsten Kretzer (KV Trier), Corinna Rüffer (KV Trier),<br />

Ewald Adams (KV Trier), Peter Hoffmann (KV Trier), Rainer Landele (KV Trier),Timo<br />

Wans (KV Trier), Daniel Knerr (KV Trier), Tina Schwenk (KV Trier-Saarburg), Sarah<br />

Jakobs (KV Trier), Lukas Gomber (KV Trier), Christiane Wendler (KV Trier), Sören<br />

Landmann (KV Trier), Burkhard Vogel (KV Trier), Petra Kewes (KV Trier), Wolf<br />

Buchmann (KV Trier), Christian Klein-Heyl (RV Hannover), Sven Dücker (KV Trier),<br />

Reiner Marz (KV Trier), Nathalie Hundhausen (KV Trier) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ersetze:<br />

„So wollen wir bis zum Ende der nächsten Legislaturperiode das 0,7%--Ziel erreichen.“<br />

durch:<br />

„Wir fühlen uns den Millenniumszielen verpflichtet und werden deshalb dafür sorgen,<br />

dass Deutschland das 0,7%-Versprechen ab dem Jahr 2015 endlich erfüllt.“<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-117-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: Kreisverband Gelsenkirchen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Nach „und einer erhöhten Flugticketabgabe.“ in Zeile 117 soll eingefügt werden:<br />

„Auch Schuldenumwandlungsprogramme stellen für uns eine Option dar, sowohl die<br />

Schuldenbelastung von Entwicklungsstaaten zu verringern, wie auch die Situation<br />

beispielsweise im Gesundheitssektor, bei der Bildung oder im Umweltschutz zu<br />

verbessern.“<br />

Begründung:<br />

Neben dem Ausgabenschwerpunkt und der Finanzierung durch<br />

Finanztransaktionssteuer oder Flugticketabgabe sind in den letzten Jahren<br />

Schuldenumwandlungen als Mittel von Entwicklungsfinanzierung hinzugekommen.<br />

Anstatt Schulden einfach zu erlassen, werden diese nach Absprachen und<br />

Verhandlungen für Projekte insbesondere zur Bekämpfung von HIV/AIDS, Tuberkulose<br />

und Malaria geflossen sind. Aber auch im Rahmen des ITT-Projekts in Ecuador gab es<br />

einen entsprechende Bundestagsinitiative die Schuldenumwandlung als<br />

Finanzierungsmittel für dieses Projekts zur Erhaltung des Regenwaldes zu nutzen.<br />

Die Bundesregierung hatte in den letzten Wochen die Entwicklungsfinanzierung und<br />

auch die Bedingungen für die Schuldenumwandlungen verschärft, so dass die Stärkung<br />

dieses Instrumentes im Rahmen GRÜNER Positionierung nur angemessen erscheint.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-118 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uwe Kekeritz, KV Neustandt/Aisch-Bad Windsheim<br />

Claus Körting, KV Friedrichshain-Kreuzberg Ana Kemlein, KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg Renata Katharina Ruff, KV Esslingen Felicitas Flörchinger, KV<br />

Kaiserslautern-Stadt Filiz Polat, KV Osnabrück-Land Carlos Echegoyen, KV Bonn<br />

Ursula Streng, KV Starnberg Matthias Weiter, KV Charlottenburg-Wilmersdorf Peter<br />

Stoltenberg, KV Segeberg Sebastian Bartsch, KV Köln Michael Henke, KV Bad<br />

Kreuznach Adrian de Souza Martins, KV Steglitz-Zehlendorf Andrea Asch, KV Köln<br />

Gerhard Wittkugel, KV Einbeck-Northeim Michael Krempin, KV Wetterau Peter<br />

Meiwald, KV Ammerland Maaret Westphely, RV Hannover Dragos Pancescu, KV<br />

Wesermarsch u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Nach Zeile 118 einfügen:<br />

„Mit den zusätzlichen Mitteln wollen wir eine zukunftsfähige Entwicklungspolitik<br />

gestalten, die die Überwindung von Armut mit dem Schutz der Umwelt und der<br />

biologischen Vielfalt in Einklang bringt. Das Entwicklungsministerium muss sich auf die<br />

globalen Herausforderungen einstellen und soll zu einem Ministerium für internationale<br />

Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung werden, das die Kooperation mit den<br />

Entwicklungs- und Schwellenländern koordiniert.<br />

Die weltweite sozial-ökologische Transformation ist aber nicht Aufgabe eines einzelnen<br />

Ministeriums sondern Herausforderung für das gesamte Regierungshandeln.<br />

Bemühungen zur Überwindung von extremer Armut und Hunger in Entwicklungsländern<br />

sind schon oft von Maßnahmen anderer Ministerien – zum Beispiel der Exportoffensive<br />

des Agrarressorts – zunichte gemacht worden.<br />

Wir wollen mehr Kohärenz im Sinne einer menschenrechtsbasierten nachhaltigen<br />

Entwicklung und setzen deshalb auf überwölbende Zielvereinbarungen und verstärkte<br />

Zusammenarbeit der verschiedenen Ministerien in Ressortkreisen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-118-3 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: Kreisverband Gelsenkirchen<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Nach „das 0,7%-Ziel erreichen.“ in Zeile 118 soll als neuer Absatz eingefügt werden:<br />

"Der wirtschaftlichen Entwicklung vieler Entwicklungs- und Schwellenländern steht<br />

jedoch ein Schuldenberg entgegen, der notwendige Investitionen und<br />

Armutsbekämpfung erschwert. Entschuldungsinitiativen und die Streichung der<br />

illegitimen Schulden sind darum unerlässlich. Wir setzen uns auch für die Schaffung<br />

eines internationalen Insolvenzrechts für überschuldete Staaten ein."<br />

Begründung:<br />

Um Staaten eine selbstbestimmte Entwicklung und den Aufbau eigener Strukturen zu<br />

ermöglichen, ist es auch wichtig, deren Finanzen zu stabilisieren und Hürden<br />

abzubauen. Geldtransfers durch Entwicklungszusammenarbeit helfen nur begrenzt,<br />

wenn an anderer Stelle Geld für die Schuldenrückzahlung gespart werden muss. Die<br />

momentanen Verfahren sind an den Interessen von Gläubigern ausgerichtet und nicht<br />

von einem fairen Umgang auf Augenhöhe. Ein faires Insolvenzverfahren mit klaren und<br />

eindeutigen Kriterien zur Tragfähigkeit von Staatsverschuldung und gerechten<br />

Mechanismen zum Umgang mit Schulden verbessern die Situation von<br />

Entwicklungsländern deutlich.<br />

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Begründung: mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-120 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Tom Koenigs (KV Gießen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Samuel Lissner (KV Tempelhof-Schöneberg), Silke<br />

Krebs (KV Freiburg), Felix Holefleisch (KV Bremen-Mitte), Samuel Olbermann (KV<br />

Bamberg-Stadt), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Danyal Bayaz (KV Heidelberg),<br />

Gabriele C. Klug (KV Köln), Christian Otto (KV Gießen), Stefan Wagener (KV<br />

Aschaffenburg-Stadt), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Volker Beck (KV Köln),<br />

Walter Kissling (KV Göppingen), Heiner von Marschall (KV Reinickendorf), Michael<br />

Schäfer (KV Berlin-Mitte), Max Bleif (KV Ludwigsburg), Tabea Rößner (KV Mainz),<br />

Roland Schaeffer (KV Hamburg-Eimsbüttel), Benjamin Walch (KV Frankfurt am Main<br />

), Eva Koenigs (KV Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf).<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Die <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong> von Bündnis‘90/Die Grünen möge beschließen:<br />

Unter BTW-EW-01, auf S. 4, Zeile 120-122 den Satz<br />

„Die bi- und multilaterale Entwicklungszusammenarbeit muss durchleuchtet und<br />

reformiert werden.“<br />

durch folgenden Satz zu ersetzen:<br />

„Multilaterale Zusammenarbeit ist wirksamer als bilaterale und muss deshalb im<br />

Vordergrund stehen.“<br />

Begründung:<br />

Der Klimawandel, der globale Kampf gegen Armut oder der Schutz der Menschenrechte<br />

in Falle humanitäre Katastrophen sind Probleme, die einzelne Staaten nicht mehr allein<br />

bewältigen können. Eine multilaterale Strategie ist kohärenter, effektiver und<br />

nachhaltiger als eine bilaterale. Internationale Organisationen, wie die Vereinten<br />

Nationen, haben jahrzehntelange Erfahrung, um die einzelnen Akteure zu koordinieren,<br />

ihre Interessen zu bündeln und Maßnahmen effizienter umzusetzen. Außerdem schafft<br />

ein kooperativer Multilateralismus mehr Verständnis und Vertrauen zwischen allen<br />

Beteiligten und minimiert das Risiko, dass Konflikte gewaltsam eskalieren.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-125 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Ute Koczy (KV Lippe)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Martin Wilk (Friedrichshain-Kreuzberg), Julija Uzinova<br />

(KV Reinickendorf i), Uwe Kekeritz (KV Neustadt-Aisch/Bad Windsheim), Barbara<br />

Lochbihler (KV Ostallgäu),Viola von Cramon (KV Göttingen), Frederik Landshöft (KV<br />

Krefeld), Michael Kellner (KV Pankow), Charlotte Lorentz (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Friedel Grützmacher (KV Charlottenburg-Wilmersdorf), Tobias Balke (KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf), Adrian de Souza Martins (KV Steglitz-Zehlendorf),<br />

Heiner v. Marschall (KV Reinickendorf), Andreas Audretsch (KV Neukölln), Ditte<br />

Gurack (KV Bochum), Ana Kemlein (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Melanie Müller<br />

(KV Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Kömm (KV Bonn), Felix Deist (KV Essen),<br />

Bernd Albani (KV Pankow)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

In Z.125 (nach "... und der Zivilgesellschaft.") einfügen:<br />

"Um die Eigenverantwortung der Partnerländer zu stärken und Demokratie zu fördern,<br />

wollen wir das Instrument der Budgethilfe, also der direkten Unterstützung der<br />

öffentlichen Haushalte von Entwicklungsländern weiterentwickeln. Die im<br />

Entwicklungsetat hierfür zur Verfügung gestellten Gelder müssen erhöht werden.<br />

Gleichzeitig muss die Budgethilfe an klare Kriterien im Bereich Menschenrechte und<br />

Good Governance gebunden werden. Zudem muss unsere Politik kohärenter werden.<br />

Alle anderen Politikmaßnahmen mit Auswirkungen auf Entwicklungsländer müssen<br />

darauf geprüft werden, ob sie den entwicklungspolitischen Zielen in die Quere<br />

kommen."<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-135-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Uwe Kekeritz (KV Neustadt-Aisch/Bad Windsheim)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden, Renate Ruff, KV<br />

Esslingen, Sebastian Bartsch, KV Köln, Elisabeth Fuchs, KV München, Ursula<br />

Streng, KV Starnberg, Adrian de Souza Martins, KV Steglitz-Zehlendorf, Erich<br />

Pawlik, KV Hochtaunus, Antje Westhues, KV Bochum, Lisa Badum, KV Forchheim,<br />

Mariana Pinzón Becht, KV Heidelberg, Florian Braunreuther, KV Main-Spessart,<br />

Stefan Ziller, KV Marzahn-Hellersdorf, Ana Kemlein, KV Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Maximilian Deisenhofer, KV Günzburg, Heiner J. Schmidt, KV Kitzingen, Helga<br />

Mandl, KV Traunstein, Andreas Lösche, KV Bamberg-Land, Brigitte Dürr, KV Coburg<br />

Stadt, Mathias v. Hofen, KV München Stadt, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

In Zeile 135 wird der Satz<br />

„Armut ist nicht geschlechtsneutral. Darum setzen wir die Entwicklungsgelder verstärkt<br />

für bessere Bildung und gleiche Chancen von Frauen ein.“<br />

ersetzt durch:<br />

„Armut hat viele Dimensionen, u.a. mangelnder Zugang zu Bildungseinrichtungen,<br />

Gesundheitsversorgung und Wasser- und Sanitäreinrichtungen. Darum wollen wir die<br />

Mittel der Entwicklungszusammenarbeit verstärkt auch für soziale Grunddienste<br />

einsetzen, denn Millionen von Menschen bleibt das Menschenrecht auf Wasser,<br />

Gesundheit und Bildung verwehrt.“<br />

Begründung:<br />

Zugang zu Bildung ist zwar ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Armut und für<br />

Geschlechtergerechtigkeit, aber daneben gehören Gesundheit und Wasser mindestens<br />

ebenso zu den zentralen Elementen um Armut zu reduzieren. Daher möchten wir den<br />

Fokus etwas erweitern und soziale Grunddienste insgesamt in der<br />

Entwicklungszusammenarbeit stärken.<br />

Das Thema Geschlechtergerechtigkeit wird mit einem eigenen Änderungsantrag der<br />

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BAG Nord/Süd aufgegriffen und als eigenes Thema der Entwicklungszusammenarbeit<br />

prominent platziert, inklusive dem hier gestrichenen Satz „Armut ist nicht<br />

geschlechtsneutral“, der soll in jedem Fall bleiben!<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-136 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Harald Ebner, KV Schwäbisch Hall Christian Meyer, KV<br />

Holzminden Friedrich Ostendorff, KV Unna Ulrike Höfken, KV Bitburg-Prüm Ute<br />

Koczy, KV Lippe Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis) Uwe Kekeritz, KV<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Hermann Ott, KV Wuppertal Undine Kurth - KV Harz<br />

Omid Nouripour, KV Frankfurt/Main Cornelia Behm, KV Potsdam-Mittelmark Frederik<br />

Landshöft, KV Krefeld Peter Meiwald, KV Ammerland Garrelt Agena, KV Aurich-<br />

Norden Gesine Agena, KV Friedrichshain-Kreuzberg Filiz Polat, KV-Osnabrück-Land<br />

Ana Kemlein, KV Friedrichshain-Kreuzberg Friedhelm von Mering, KV Barnim Maaret<br />

Westphely, RV Hannover u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

nach Zeile 136 einfügen:<br />

"Es ist ein Skandal, dass in einer Welt des Überflusses knapp eine Milliarde Menschen<br />

hungern und darüber hinaus etwa eine weitere Milliarden unter dauerhafter<br />

Mangelernährung leiden. Hunger ist kein Schicksal sondern eine Folge von<br />

Politikversagen. Es mangelt vor allem an Zugangs- und Verteilungsgerechtigkeit. Die<br />

von der schwarz-gelben Bundesregierung unterstützte „Neue Allianz für<br />

Ernährungssicherheit“ der G8-Staaten, die im Bündnis mit transnationalen Konzernen<br />

wie Monsanto, Syngenta und Coca Cola und unter massivem Einsatz von Gensaatgut<br />

die Nahrungsmittelproduktion ankurbeln will, löst keine Probleme sondern schafft neue.<br />

Wir verfolgen eine kohärente, ressortübergreifende Strategie zur Verwirklichung des<br />

Rechts auf Nahrung und für mehr Ernährungssouveränität, zu der neben der Förderung<br />

einer nachhaltigen Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei der Aufbau von<br />

Wertschöpfungsketten und sozialen Sicherungssystemen in den Entwicklungsländern<br />

zählt. Auch eine verstärkte Unterstützung von KleinbäuerInnen, Landreformen,<br />

Maßnahmen gegen das „landgrabbing“ und die skrupellose Spekulation mit<br />

Nahrungsmitteln sowie eine Neuausrichtung der Handelspolitik und die Eindämmung<br />

des Klimawandels gehören dazu. Angesichts zunehmender Hunger- und<br />

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Naturkatastrophen sowie bewaffneter Konflikte müssen auch die Mittel für humanitäre<br />

Hilfe deutlich erhöht werden. Zudem muss die Not- und Übergangshilfe besser mit<br />

langfristigen Entwicklungsmaßnahmen verzahnt werden."<br />

Begründung: mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-151 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeile 151:<br />

“Für ein Ende von Folter und Diskriminierung. Für mehr Rechte der Menschen,die in<br />

ihrem Land ausgegrenzt, verfolgt oder gar umgebracht werden, sei es wegenihrer<br />

sexuellen Identität, seien es Frauen, MenschenrechtsverteidigerInnen oder Angehörige<br />

einer bestimmten Religion oder Ethnie.”<br />

neu:<br />

“Für ein Ende von Folter und Diskriminierung. Für mehr Rechte der Menschen, die in<br />

ihrem Land ausgegrenzt, verfolgt oder gar umgebracht werden: sei es wegen ihrer<br />

sexuellen Identität, ihres Geschlechts, wegen ihres politischen Einsatzes, ihrer Religion<br />

oder Ethnie.”<br />

Begründung:<br />

Die neue Fassung schließt andere Geschlechter nicht explizit aus und erweitert die<br />

Verteidigung von Menschenrechten auf andere politisch Aktive. Die vorherige<br />

Eingrenzung schließt diese explizit aus. Da wir aber mehr als zwei Geschlechter<br />

anerkennen und auch Trans- und Intersexualität zu Verfolgung und Bedrohung führen<br />

können, sollten diese Personengruppen auch mit benannt werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-153 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeile 153 einfügen und streichen Satz 217-218:<br />

„Für ein Ende der Straflosigkeit bei schwersten Menschenrechtrechtsverletzungen<br />

durch Stärkung des Internationalen Strafgerichtshofs und des Völkerstrafrechts.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-153-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Lesbenpolitik<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeilen 153 bis 156 („Für mehr Rechte der Menschen … bestimmten Religion oder<br />

Ethnie.“) ersetzen durch:<br />

Für mehr Rechte der Menschen, die in ihrem Land ausgegrenzt, verfolgt oder gar<br />

umgebracht werden: sei es wegen ihrer sexuellen Identität, ihres Geschlechts, wegen<br />

ihres politischen Einsatzes, ihrer Religion oder Ethnie.<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-153-2 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeile 153 ff. ergänzen:<br />

Für mehr Rechte der Menschen, die in ihrem Land ausgegrenzt, verfolgt oder gar<br />

umgebracht werden, sei es wegen ihrer sexuellen Identität, seien es Frauen und<br />

Mädchen, MenschenrechtsverteidigerInnen oder Angehörige einer bestimmten Religion<br />

oder Ethnie.<br />

Begründung:<br />

Mädchen sind in einigen Regionen / Krisengebieten besonderer Unterdrückung<br />

(Schulbesuch, Zwangsverheiratung, Formen von Missbrauch und Gewalt) ausgesetzt,<br />

wir möchten sie daher explizit erwähnt sehen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-153-3 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeile 153 ergänzen:<br />

Für ein Ende von Folter und Diskriminierung und einen konsequenten Einsatz gegen<br />

Kindersoldaten.<br />

Begründung:<br />

Der Einsatz von Kindersoldaten ist zwar formal international geächtet. Trotzdem muss<br />

der Schutz von Kindern vor der gewaltsamen Rekrutierung zum Kriegseinsatz weiter<br />

ganz oben auf der politischen Agenda bleiben. Bisher findet sich im Wahlprogramm<br />

keine Kritik am Einsatz von Kindersoldaten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-161 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 161:<br />

„Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass die Verhängung der Todesstrafe weltweit<br />

geächtet wird und alle Hinrichtungen verhindert werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-161-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Hinzufügen:<br />

„Weltweit sind besonders Frauen von Entrechtung, Benachteiligung, Ausbeutung und<br />

physischer sowie sexualisierter Gewalt betroffen. Auch werden sie in Konflikten immer<br />

wieder Opfer gezielter und strategisch genutzter sexualisierter Gewalt. Das Thema<br />

Menschenrechte ist für uns deshalb explizit auch unter dem Blickwinkel der<br />

Frauenrechte zu betrachten. Wir treten dafür ein, dass sich Deutschland in seinen<br />

internationalen Beziehungen, ebenso wie in seiner Innenpolitik der Frauenrechte in<br />

besonderem Maße annimmt.“<br />

Begründung:<br />

Menschenrechte sind auch Frauenrechte; das sollte extra betont werden. Auch nehmen<br />

Frauen bei der Lösung von Konflikten oft eine entscheidende Rolle ein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-163 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Überschrift in Zeile 163 ändern in :<br />

„Schluss mit der unkontrollierten und geheimen Rüstungsexportpolitik“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-171 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Dortmund<br />

Beschlussdatum: 20.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ersetzen:<br />

"Deswegen wollen wir ein verbindliches und restriktives Rüstungsexportgesetz<br />

einführen, das deutsche Rüstungsexporte nur nach klaren Kriterien erlaubt."<br />

durch:<br />

"Deswegen wollen wir ein verbindliches und restriktives Rüstungsexportgesetz, das den<br />

Verkauf von Rüstungsgütern nur noch an Mitglieder der Europäischen Union und an<br />

NATO-Bündnispartnern erlaubt. Der Weiterverkauf an Drittstaaten soll durch eine<br />

entsprechende Vertragsgestaltung und konsequente Kontrollen unterbunden werden.<br />

Von diesen Grundsätzen darf nur nach öffentlicher Aussprache und Abstimmung im<br />

Bundestag abgewichen werden."<br />

Begründung<br />

Fast 70 Jahre nach Ende des 2.Weltkriegs und der durch die Siegermächte<br />

erzwungenen Demilitarisierung Deutschlands sind Rüstungsgüter aus deutscher<br />

Produktion weltweit im Einsatz. Deutschland ist zum weltweit drittgrößten<br />

Waffenexporteur mit einem Marktanteil von ca.11% „aufgestiegen“.<br />

Nach der Wiederbewaffnung 1955 war es zunächst Konsens der folgenden<br />

Bundesregierungen, „zurückhaltende“ Rüstungsexportpolitik zu betreiben und nur an<br />

NATO-Mitgliedstaaten zu liefern. Dieser Konsens ist längst obsolet. Maßgeblich<br />

aufgeweicht wurde er durch die beiden letzten Regierungen der Kabinette Merkel. Von<br />

2005 bis 2009 verdoppelten sich die Rüstungsexporte. Von 2010 bis 2011 legten sie<br />

nochmals um 14 % zu. Die deutschen Waffenschmieden exportierten 2011<br />

Rüstungsgüter nicht in die Partnerländer aus NATO und EU sondern in etwa 100<br />

weitere Staaten und machten dabei einen Umsatz von insgesamt ca. 5,4 Mrd €.<br />

Die Praxis zur Erteilung von Rüstungsexportgenehmigung war dabei immer schon<br />

obskur und hielt nie wirklich den Ansprüchen eines Staates stand, für den die<br />

Volkssouveränität höchstes Prinzip ist.<br />

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Mittlerweile hat sich die deutsche Rüstungswirtschaft verselbstständigt.<br />

Rüstungslobbyisten haben in den letzten Jahren massiv die Geschäftsbedingungen<br />

ihrer Auftraggeber optimiert. Die deutsche Rüstungsindustrie agiert zunehmend global<br />

und erschließt sich über Kooperationsverträge und Lizenzvergaben an Schwellen- und<br />

Entwicklungsländern die „Märkte der Zukunft“.<br />

Der Souverän scheint da nur noch hinterherzuhinken. Die Situation droht uns aus den<br />

Händen zu gleiten. Mehr Transparenz in die Abwicklung von Rüstungsgeschäften zu<br />

bringen ist da sicher überfällig und dringend geboten.<br />

Für die Vergabe von Rüstungsexportgenehmigungen wird heute schon die Vorlage von<br />

so genannten „Endverbleibzusagen“ erwartet, mit denen der Weiterverkauf an<br />

Drittstaaten unterbunden werden soll. Allerdings scheint es, dass eine solche Vorlage<br />

nur noch von formaler Relevanz ist. Die Einhaltung der Endverbleibzusagen muss,<br />

soweit wie möglich, nachhaltig kontrolliert werden. Aus Verstößen gegen diese Zusagen<br />

sind entsprechende Konsequenzen zu ziehen.<br />

Darüber hinaus ist es aber auch an der Zeit, klare Grenzen für den Export deutscher<br />

Rüstungsgüter zu ziehen. Sicherlich, der gesellschaftliche Konsens zur Unterhaltung<br />

einer Verteidigungsarmee erfordert konsequenterweise auch die Bereitstellung von<br />

Waffen. Die Einbindung in eine Verteidigungsgemeinschaft bzw. das<br />

Zusammenwachsen der Europäischen Union bedingt militärische Zusammenarbeit mit<br />

den (Bündnis-)Partnern. Spätestens hier aber sollten die Grenze für den regulären<br />

Transfer von Rüstungsgütern gezogen werden. Alles Weitergehende ist nicht mehr<br />

kontrollierbar und wird unserer geschichtlichen Verantwortung und unseren ethischen<br />

Grundsätzen längst nicht mehr gerecht.<br />

Da aber auch niemand vorhersehen kann, welche internationalen Konflikte sich in<br />

Zukunft auftun können, muss es möglich sein, im Einzelfall von diesen Richtlinien<br />

abzuweichen; allerdings – und so formuliert es der Antrag – nur nach offener<br />

Aussprache und Abstimmung im Bundestag. Der Export von Rüstungsgütern in<br />

„Staaten, die Menschenrechte mit Füßen treten“, darf unter keinen Umständen<br />

erfolgen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-172 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Katja Keul ( KV Nienburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg), Ute Koczy ( KV<br />

Lippe), Maria Klein-Schmeink ( KV Münster), Harald Ebner ( KV Schwäbisch Hall),<br />

Karim Iraki ( KV Nienburg), Ulrike Kassube ( KV Nienburg), Peter Schmithüsen ( KV<br />

Nienburg), Karin Heinemann ( KV Nienburg), Heinz-Friedel Bomhoff ( KV Nienburg),<br />

Monika Tautz ( KV Schaumburg), Bernd Lescher ( KV Schaumburg), Cornelia<br />

Laasch ( KV Schaumburg), Wilhelm Klusmeier ( KV Schaumburg), Thomas Künzel<br />

( KV Schaumburg), Christina Louisa Steinmann (KV Schaumburg), Irmhild Knoche<br />

( KV Schaumburg), Ernst Lenk ( KV Schaumburg), Frank Rullmann ( KV<br />

Schaumburg), Maria Börger-Sukstorf ( KV Schaumburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Nach Zeile 172 einfügen:<br />

"Dabei sollen diese Kriterien so konkretisiert werden, dass sie langfristig auch<br />

justiziabel sind und im Wege einer Verbandsklage vor einem Gericht eingeklagt werden<br />

können. Die Zuständigkeit wollen wir vom Wirtschaftsministerium auf das Auswärtige<br />

Amt übertragen."<br />

Begründung:<br />

Siehe Beschluß der Bundestagsfraktion zum Positionspapier Eckpunkte für ein grünes<br />

Rüstungsexportkontrollgesetz. Im bisherigen Text des Wahlprogramms fehlt die<br />

Verbandsklage, die Zuständigkeit und die Endverbleibskontrolle.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-174 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Jutta Ebeling (KV<br />

Frankfurt/Main), Silke Krebs (KV Freiburg), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja<br />

Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV<br />

Groß-Gerau), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Lisa<br />

Süß (KV Offenbach-Land), Josué Manuel Quintana Diaz (KV Frankfurt/Main), Beatrix<br />

Baumann (KV Frankfurt/Main), Boris Palmer (KV Tübingen), Kaya Kinkel (KV<br />

Hersfeld-Rotenburg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ergänze in Zeile 174 den Satz:<br />

Auch müssen wir verhindern, dass diese Waffen in die Hände von Terrorgruppen fallen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-174-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Füge an: "Langfristig wollen wir ein Verbot sämtlicher Waffen- und Rüstungsexporte."<br />

Begründung:<br />

Die bessere parlamentarische Kontrolle und die Schaffung von mehr Transparenz kann<br />

nur ein erster Schritt sein, da wir Grüne uns seid langer Zeit für die Stärkung der zivilen<br />

Krisenprävention einsetzen. Die zivile Krisenprävention kann nur gelingen, wenn wir<br />

nicht durch eigene Waffen- und Rüstungsexporte die Entstehung von gewaltsamen<br />

Konflikten befödern. Die Grünen setzen sich immer wieder in gemeinsamen<br />

Kampagnen für die Stärkung der Rüstungsexportkontrollen und die Ratifzierung von<br />

strenger Abkommen auf globaler und europäischer Ebene ein. Es geht die<br />

grundlegende Frage, ob wir gewaltsame Konflikte befödern wollen oder nicht: Diese<br />

Frage können wir als Grüne nur mit Nein beantworten. Die Kosten eines Exportsstopps<br />

sind wirtschaftspolitisch nicht groß genug, um dies als Argument gegen einen Stopp<br />

gelten machen zu können.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-175 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Katja Keul (KV Nienburg), Gesine Agena (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Michael Kellner (KV Pankow), Toni Hofreiter (KV<br />

München-Land), Katja Dörner (KV Bonn), Sven Lehmann (KV Köln), Chris Kühn (KV<br />

Tübingen), Daniel Wesener (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Sina Doughan ( KV<br />

Miesbach), Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg), Oliver Hildenbrand<br />

(KV Main-Tauber), Katharina Dröge (KV Köln), Paula Riester (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Martin Wilk (KV Berlin-Kreisfrei), Georg Kössler (KV Neukölln), Christian<br />

Brugger (KV Tübingen), Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Rasmus Andresen (KV<br />

Flensburg), Michael Kömm (KV Bonn)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ersetze in Kapitel BTW-EW-01 in Zeile 175:<br />

"Wir wollen zudem Transparenz in die Rüstungsexportpolitk bringen."<br />

durch<br />

"Eine grüne Regierungsbeteiligung gibt es daher nur mit einer anderen<br />

Rüstungsexportpolitik, die endlich mehr Transparenz und Kontrolle ermöglicht und<br />

restriktiv ist."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-181 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Hartwig Berger, KV<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf Claudia Kristine Schmidt, KV Lichtenberg Berlin Werner<br />

Heck, KV Friedrichshain-Kreuzberg Dr. Philipp Schmagold, KV Kiel Heidi A.<br />

Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz, KV Pankow Tino Kotte, KV Pankow Dr.<br />

Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG<br />

Bildung Mathias Kraatz, KV Pankow Catrin Fabricius, KV Pankow Katayun Pirdawari,<br />

KV Friedrichshain-Kreuzberg Heike Prößler, KV Oberberg Ruth Birkle, KV Karlsruhe-<br />

Land Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

in Zeile 181 nach „Rüstungsexporte“ einfügen:<br />

„und Atomkraftwerke“<br />

Begründung:<br />

Dies ergibt sich sachlogisch aus unserem Wahlprogramm.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-182 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Katja Keul ( KV Nienburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg), Ute Koczy ( KV<br />

Lippe), Maria Klein-Schmeink ( KV Münster), Harald Ebner ( KV Schwäbisch Hall),<br />

Karim Iraki ( KV Nienburg), Ulrike Kassube ( KV Nienburg), Peter Schmithüsen ( KV<br />

Nienburg), Karin Heinemann ( KV Nienburg), Heinz-Friedel Bomhoff ( KV Nienburg),<br />

Monika Tautz ( KV Schaumburg), Bernd Lescher ( KV Schaumburg), Cornelia<br />

Laasch ( KV Schaumburg), Wilhelm Klusmeier ( KV Schaumburg), Thomas Künzel<br />

( KV Schaumburg), Christina Louisa Steinmann (KV Schaumburg), Irmhild Knoche<br />

( KV Schaumburg), Ernst Lenk ( KV Schaumburg), Frank Rullmann ( KV<br />

Schaumburg), Maria Börger-Sukstorf ( KV Schaumburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Nach Zeile 182 einfügen:<br />

"Auch eine tatsächliche Endverbleibskontrolle wollen wir gesetzlich verankern."<br />

Begründung:<br />

Siehe Beschluß der Bundestagsfraktion zum Positionspapier Eckpunkte für ein grünes<br />

Rüstungsexportkontrollgesetz. Im bisherigen Text des Wahlprogramms fehlt die<br />

Verbandsklage, die Zuständigkeit und die Endverbleibskontrolle.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-183 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeile 183 ergänzen:<br />

Außerdem wollen wir insgesamt weniger Waffen auf dieser Welt und ein Ende der<br />

globalen Aufrüstung, die auch mit deutscher Waffentechnologie vorangetrieben<br />

wird:<br />

Begründung:<br />

Viele Staaten, auch Mitglieder des UN-Sicherheitsrates rüsten massiv auf. Wir wollen<br />

ein Ende dieses wahnsinnigen Kreislaufs aus Wettrüstung und den daraus<br />

resultierenden Folgen. Besonders die deutsche Beteiligung daran soll Erwähnung<br />

finden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-186 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Cochem-Zell<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Das Wort "Deutschland" durch "Europa" ersetzen.<br />

alt: Wir wollen den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland und kämpfen für global<br />

zero<br />

neu: Wir wollen den Abzug aller Atomwaffen aus Europa und kämpfen für global zero<br />

Begründung:<br />

Der kalte Krieg scheint vorbei, aber die Atomwaffen sind immer noch da. Die<br />

Bundesrepublik<br />

Deutschland hat sich in mehreren internationalen Verträgen, ( 2 plus 4, ........... ) dazu<br />

verpflichtet keine Atommacht sein zu wollen. Diese Verpflichtung ist nach Völkerrecht<br />

einzuhalten. Als Grundlage für eine glaubwürdige Abrüstungs- und Friedenspolitik ist<br />

es Notwendig diese Forderungen in unser Wahlprogramm aufzunehmen und<br />

unverzüglich nach der Wahl umzusetzen. Deutschland soll in dieser Hinsicht Vorbild<br />

sein bzw. werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-187 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 187 nach „..ohne Atomwaffen.“:<br />

"Dazu gehört auch, dass wir die atomare Bewaffnung Frankreichs und Großbritanniens<br />

ablehnen – allein schon deshalb, weil sie einer künftigen zivilen Friedenspolitik der EU<br />

diametral entgegensteht.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-187-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

ersetzen Satz Zeile 187-189 durch:<br />

„Wir wenden uns zudem gegen die Anschaffung bewaffneter Drohnen durch die<br />

Bundeswehr und setzen uns international für ein Verbot von vollständig autonomen<br />

Waffen ein. Wir streiten für mehr Transparenz und Kontrolle beim Einsatz von Dual-<br />

Use-Gütern, die auch zur Kriegsführung und zum repressiven Gebrauch genutzt<br />

werden können.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-187-2 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Ludwig Simek (KV Regensburg Stadt)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Dr. Ewa Schwierskott-Matheson (KV Regensburg Stadt),<br />

Rudi Sommer (KV Schwandorf), Anna Schindler (KV Regensburg Stadt), Stefan<br />

Christoph (KV Cham), Claudia Salzberger (KV Regensburg Stadt), Daniela Wutz (KV<br />

Bamberg), Christian Janele (KV Regensburg Stadt), Larissa Holtermann (KV<br />

Regensburg Stadt), Christoph Holtermann (KV Regensburg Stadt), Gunilla Janner<br />

(KV Regensburg Stadt), Heidrun Schelzke-Deubzer (KV Tirschenreuth), Angela<br />

Ziegler (KV Tirschenreuth), Christine Hofer (KV Regensburg Stadt), Sonja<br />

Schuhmacher (KV Weiden), Katharina Hage (KV Tirschenreuth), Eva Kammerl (KV<br />

Regensburg Land), Ina Schneider (KV Regensburg Stadt), Martin Götzfried (KV<br />

Regensburg Stadt), Karl Bärenklau (KV Weiden) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

In Zeile 187 soll nach dem Wort „Atomwaffen“ der Zusatz „und Uranmunition“ eingefügt<br />

werden.<br />

Begründung 1 :<br />

Uranmunition fällt per Definition nicht unter den Begriff der Atomwaffen. Atomwaffen<br />

beruhen auf einer kernphysikalischen Reaktion der Kernspaltung oder der Kernfusion. 2<br />

Uranmunition besteht hingegen aus abgereichertem Uran, das als Abfallprodukt bei der<br />

Anreicherung von Uran für die Energieerzeugung oder Waffenproduktion anfällt. 3<br />

1Die Begründung soll natürlich nicht in das Wahlprogramm aufgenommen werden.<br />

2 http://de.wikipedia.org/wiki/Kernwaffe.<br />

3 http://de.wikipedia.org/wiki/Uranmunition.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-187-3 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Cochem-Zell<br />

Beschlussdatum: 14.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

In der Zeile 187 die Sätze einfügen<br />

"Wir setzen uns dafür ein, dass die Stationierung von Atomwaffen in Büchel beendet<br />

wird, dass deutsche Tornados nicht modernisiert werden, um nukleare Bomben oder<br />

Munition in irgendeiner Bauart transportieren zu können. Weiterhin sollen deutsche<br />

Piloten nicht mehr dazu ausgebildet werden, Atomwaffen oder nukleare Munition zum<br />

Einsatz zu bringen oder zu transportieren. "<br />

alt: für eine Welt ohne Atomwaffen. Wir wenden uns gegen die Pläne der<br />

Bundesregierung,<br />

neu: für eine Welt ohne Atomwaffen. Wir setzen uns dafür ein, dass die<br />

Stationierung von Atomwaffen in Büchel beendet wird, dass deutsche Tornados<br />

nicht modernisiert werden, um nukleare Bomben oder Munition in irgendeiner<br />

Bauart transportieren zu können. Weiterhin sollen deutsche Piloten nicht mehr<br />

dazu ausgebildet werden, Atomwaffen oder nukleare Munition zum Einsatz zu<br />

bringen oder zu transportieren. Wir wenden uns gegen die Pläne der<br />

Bundesregierung,<br />

Begründung:<br />

Der kalte Krieg scheint vorbei, aber die Atomwaffen sind immer noch da. Die<br />

Bundesrepublik<br />

Deutschland hat sich in mehreren internationalen Verträgen, ( 2 plus 4, ........... ) dazu<br />

verpflichtet keine Atommacht sein zu wollen. Diese Verpflichtung ist nach Völkerrecht<br />

einzuhalten. Als Grundlage für eine glaubwürdige Abrüstungs- und Friedenspolitik ist<br />

es Notwendig diese Forderungen in unser Wahlprogramm aufzunehmen und<br />

unverzüglich nach der Wahl umzusetzen. Deutschland soll in dieser Hinsicht Vorbild<br />

sein bzw. werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-187-4 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sven Lehmann (KV Köln), Gesine Agena (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Katja Keul (KV Nienburg<br />

), Viola von Cramon (KV Göttingen), Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden), Ute Koczy (KV<br />

Lippe), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Katrin Schmidberger (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Stephan Kühn (KV Dresden), Hannes<br />

Krapp (KV Karlsruhe-Land), Katharina Dröge (KV Köln), Harald Ebner (KV<br />

Schwäbisch Hall), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Charlotte Lorentz (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Valentin Münscher (KV Friedrichshain-Kreuzberg),<br />

Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt), Dorothea Steiner (KV Osnabrück<br />

Stadt) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Einfügen in Zeile 187 nach "…für eine Welt ohne Atomwaffen":<br />

" – deshalb streiten wir auch weiterhin für eine Nuklearwaffenkonvention, um<br />

Atomwaffen völkerrechtlich zu ächten."<br />

Begründung:<br />

Die Forderung nach einer Nuklearwaffenkonvention komplettiert und konkretisiert die<br />

Passage zur nuklearen Abrüstung. Bereits im letzten Wahlprogramm haben wir eine<br />

Nuklearwaffenkonvention gefordert. Viele NGOs und auch eine neue junge Generation<br />

von AktivistInnen hat nun dieser Forderungen bei einer internationalen Konferenz in<br />

Oslo Anfang März wieder großen Schwung verliehen und wird für die<br />

Friedensbewegung auch im Wahlkampf eine große Rolle spielen – wir sollten nicht<br />

darauf verzichten, sie konkret zu erwähnen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-187-5 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

ersetzen Satz Zeile 187-189 durch:<br />

„Wir wenden uns zudem gegen die Anschaffung bewaffneter Drohnen durch die<br />

Bundeswehr und setzen uns international für ein Verbot von vollständig autonomen<br />

Waffen ein. Wir streiten für mehr Transparenz und Kontrolle beim Einsatz von Dual-<br />

Use-Gütern, die zur Kriegsführung und zum repressiven Gebrauch genutzt werden<br />

können.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-187-6 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 187<br />

"Dazu gehört auch, dass wir die atomare Bewaffnung Frankreichs und Großbritanniens<br />

ablehnen – allein schon deshalb, weil sie einer künftigen zivilen Friedenspolitik der EU<br />

diametral entgegensteht.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-188 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 188 nach „..ohne Atomwaffen.“:<br />

„Wichtig ist auch eine Zone frei von Atom- und anderen Massenvernichtungswaffen im<br />

Nahen und Mittleren Osten unter Einbeziehung Israels und des Irans. Einen weiteren<br />

Ausbau der israelischen Atommacht, etwa durch Lieferung atomwaffenfähiger<br />

deutscher U-Boote, lehnen wir ebenso ab wie eine atomare Bewaffnung des Irans.<br />

Wir setzen uns dafür ein, dass Deutschland und die EU in den Atomverhandlungen mit<br />

dem Iran eine aktivere und stärker vermittelnde Rolle einnehmen und für die<br />

Überprüfung der Sanktionen eintreten.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-190 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 190:<br />

„Die Nutzung von Militäranlagen auf deutschem Gebiet sowie Überflugrechte für<br />

völkerrechtswidrige Militärinterventionen lehnen wir ab.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-190-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Tom Koenigs (KV Gießen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Samuel Lissner (KV Tempelhof-Schöneberg), Konstantin<br />

von Notz (KV Lauenburg), Katja Keul (KV Nienburg), Daniel Mack (KV Main-Kinzig),<br />

Silke Krebs (KV Freiburg), Felix Holefleisch (KV Bremen-Mitte), Dr. Reinhild<br />

Hugenroth (KV Lutherstadt Wittenberg), Samuel Olbermann (KV Bamberg-Stadt),<br />

Catharina Nies (KV Kiel), Danyal Bayaz (KV Heidelberg), Gabriele C. Klug (KV Köln),<br />

Jan Schierkolk (KV Frankfurt am Main), Christian Otto (KV Gießen), Stefan Wagener<br />

(KV Aschaffenburg-Stadt), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal<br />

(KV Treptow-Köpenick), Volker Beck (KV Köln), Walter Kissling (KV Göppingen),<br />

Heiner von Marschall (KV Reinickendorf) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Die <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong> von Bündnis‘90/Die Grünen möge beschließen:<br />

Unter BTW-EW-01, auf S. 6, nach Zeile 187-190 hinter dem Satz<br />

„Wir wenden uns gegen die Pläne der Bundesregierung, bewaffnete Drohnen<br />

anzuschaffen und setzen uns für mehr Transparenz und Kontrolle beim Einsatz von<br />

Dual-Use-Gütern ein, die zur Kriegsführung und zum repressiven Gebrauch genutzt<br />

werden können.“<br />

folgende Sätze einzufügen:<br />

„Das gilt auch für digitale Waffen: Den Export von Überwachungs- und<br />

Zensurtechnologie an autokratische Regime lehnen wir ab. Menschenrechte müssen<br />

auch im Internet verteidigt werden.“<br />

Begründung:<br />

Die Bundesregierung hat in der Vergangenheit nicht nur beide Augen zugedrückt, wenn<br />

es um den Export westlicher Überwachungs- und Zensurtechnologie an autoritäre und<br />

totalitäre Staaten (z.B. Bahrain) ging. Mit Krediten und Bürgschaften fördert sie sogar<br />

deutsche Unternehmen, die an diesem schmutzigen Geschäft kräftig verdienen. Im<br />

wirtschaftlichen Interesse dieser Firmen blockieren CDU/CSU und FDP ein<br />

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verbessertes europäisches Kontrollregime. Deshalb fordern wir Exporte deutscher<br />

Überwachungs- und Zensursoftware an autoritäre und totalitäre Staaten stärker zu<br />

kontrollieren und zu unterbinden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-190-2 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: Kreismitgliederversammlung KV Grafschaft Bentheim<br />

Beschlussdatum: 04.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

In Zeile 190 wird der Satz angefügt: „Luft-Boden-Übungsplätze wie die Nordhorn<br />

Range sind verzichtbar.“<br />

Begründung: Die „Nordhorn Range“ befindet sich genau wie der in der Abwicklung<br />

befindliche Übungsplatz Siegenburg in unmittelbarer Nähe zum Stadtgebiet, das im<br />

Übungsbetrieb auch in Tiefflügen überflogen wird. Die dort möglichen Übungsszenarien<br />

entsprechen kaum mehr den tatsächlichen Anforderungen. Zudem verfügt die<br />

Bundeswehr über ausreichende Möglichkeiten, in Regionen der Welt zu üben, die kaum<br />

besiedelt sind. So unterhält sie ein eigenes Trainings- und Schulungszentrum auf der<br />

„Holoman Air Base“ in der texanischen Wüste. Etwa werden hier heute bereits<br />

Übungsflüge mit zielgelenkten Waffensystemen durchgeführt, deren Übungseinsatz in<br />

Deutschland nicht möglich ist.<br />

Ein gravierender Sicherheitsmangel der Nordhorn Range ist seine unmittelbare Nähe<br />

zum AKW Lingen. In einer Entfernung von nur wenigen Flugsekunden werden<br />

Tiefstflüge durchgeführt. Nur kleine Flugfehler können verheerende Wirkungen<br />

entfalten. Die Kreisstatadt Nordhorn selbst wird durch die Tiefflugzone erheblich in<br />

seiner Entwicklung eingeschränkt, da ein Ausbau etwa der erneuerbaren Energien<br />

Wind- und Solarkraft kaum möglich ist.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-190-3 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeile 190 ergänzen:<br />

"Wir wollen den Bombenabwurfplatz Nordhorn-Range schließen."<br />

Begründung:<br />

In der Region bis zum niedersächsischen Landtag besteht Konsens in dieser<br />

Forderung. Der Bund muss dieses aus der Ost-West-Konfrontation stammende Tiefflug-<br />

Bombardierungstraining nach dem schon vollzogenen Ende in der Kyritz-Ruppiner<br />

Heide endlich komplett streichen und Mensch und Natur auch im Umfeld der Nordhorn-<br />

Range zur Ruhe kommen lassen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-190-4 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeile 190 ergänzen: "Die Personalstärke der Bundeswehr wollen wir weiter reduzieren".<br />

Begründung:<br />

Auch bei der personellen Abrüstung dürfen wir nicht stehen bleiben.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-190-5 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeile 190 ergänzen: "Der militärische Abschirmdienst ist aufzulösen".<br />

Begründung:<br />

Der militärische Abschirmdienst darf nicht von der notwendigen Neujustierung des<br />

Verfassungsschutzes ausgenommen werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-191 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Benedict Mette (KV Heidelberg), Maria Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Manuel<br />

Gaber (KV Emmendingen), Berivan Aymaz (KV Köln), Ulrich Streffen (KV Rheinisch-<br />

Bergischer Kreis), Dirk Weber (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ralf Kronig (KV<br />

Karlsruhe-Land) Martin Conen (KV Aachen), Ivo Keller (KV Karlsruhe-Land), Victor<br />

Schiering (KV Nürnberg), Inge Ganter (KV Karlsruhe-Land), Ruth Birkle (KV<br />

Karlsruhe-Land), Monika-Maier-Kuhn (KV Hardt), Carola Eichbaum (KV Rheinisch-<br />

Bergischer Kreis), Rene Becker (KV Düren), Peter Sittard (KV Rheinisch-Bergischer<br />

Kreis), Eymelt Sehmer (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen nach Zeile 191:<br />

"Die Produktion von Rüstungsgütern beginnt in der Forschung. Eine Begrenzung der<br />

Rüstung beginnt daher auch mit einer Beschränkung der Rüstungsforschung.<br />

Forschung ist Sache der Hochschulen, aber auch abhängig von Drittmitteln und deren<br />

Auswirkungen. Wir wollen keine Rüstungsforschung in öffentlichen Hochschulen. Wir<br />

setzen uns daher für flächendeckende Zivilklauseln im gesamten Bundesgebiet ein.<br />

Hochschulen sollen im Rahmen kritischer Forschung darüber debattieren, wofür<br />

Forschungsergebnisse später genutzt werden. Keinesfalls jedoch dürfen Drittmittel für<br />

Rüstungsforschung zu einer Ausschüttung öffentlicher Mittel führen. Bestehende<br />

Regelungen sind hierauf zu überprüfen. Langfristig wollen wir die Verflechtung des<br />

Industriell-militärischen Komplexes beenden. Kein staatliches Geld - auch keines aus<br />

dem Verteidigungsetat - darf der Rüstungsforschung zu Gute kommen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-196 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: Landesparteitag Schleswig-Holstein<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Z.196 nach „als die VN.“<br />

Füge ein<br />

„Für diese Legitimation ist uns jedoch wichtig, dass jeder Staat die gleiche und faire<br />

Möglichkeit bekommt, als Mitgliedsstaat aufgenommen zu werden.“<br />

Begründung:<br />

Für die Legitimation des Gewaltmonopols der Vereinten Nationen ist es unglaublich<br />

wichtig, dass jeder Staat auch partizipieren kann in den Vereinten Nationen und einem<br />

Staat nicht aufgrund von wirtschaftlicher oder machtpolitischer Interessen anderer<br />

Staaten, die Mitgliedschaft verwehrt wird.<br />

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<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-212-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Thorsten Sterk, KV Köln<br />

Weitere AntragstellerInnen: Volker Burgard, KV Hamm Jörg Eichenauer, KV Köln<br />

Andrea Graf, KV Groß-Gerau Reinhard Hackl, KV Böblingen Karen Haltaufderheide,<br />

KV Ennepe-Ruhr Dierk Helmken, KV Heidelberg Patrick Hennings, KV Aachen<br />

Nikolaus Hoenning O'Carroll, KV München David Jacobs, KV Köln Andreas Kemna,<br />

KV Recklinghausen Martin Knoke, KV Rhein-Kreis Neuss Yunus Koluksaolu, KV<br />

Rhein-Erft Daniel Lentfer, KV Hamburg-Bergedorf Marion Lüttig, KV Mannheim<br />

Sebastian Molls, KV Heinsberg Dirk Raabe, KV Mettmann Johannes Rehborn, KV<br />

Münster Ernesto Ruge, KV Bochum Armin Steuernagel, KV Ennepe-Ruhr u. a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01-212<br />

Zeile 212 ergänzen durch folgenden Text:<br />

Die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in der UN und im Sicherheitsrat muss<br />

repräsentativer und transparenter werden. Wir befürworten deshalb die Einrichtung<br />

einer Parlamentarischen Versammlung als beratendes Gremium für die UNO.<br />

Begründung:<br />

Die großen Probleme unserer Zeit wie Krieg, Krankheiten, Armut oder der Klimawandel<br />

können nicht allein durch isoliert handelnde Nationalstaaten bewältigt werden. Eine<br />

direkte Repräsentation der Bürger würde dazu beitragen, dass sich die Welt<br />

zunehmend als globale Gemeinschaft begreift. Als ein essentielles Bindeglied innerhalb<br />

der Vereinten Nationen könnte eine Parlamentarische Versammlung wie ein<br />

wachsames Weltbewusstsein wirken und darüber hinaus auch als Katalysator für<br />

weitere Reformen im UN-System fungieren. Nach und nach könnte die Versammlung<br />

schließlich von einem beratenden Gremium zu einem Weltparlament mit echten<br />

Informations-, Partizipations- und Kontrollrechten ausgebaut werden<br />

Eine parlamentarische Versammlung bei den Vereinten Nationen würde erstmals auch<br />

Repräsentanten der Bürger und nicht nur der Staaten eine direkte und wichtige Rolle<br />

bei der Gestaltung globaler Politik einräumen. Die Versammlung würde bestehende<br />

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UN-Gremien nicht ersetzen, sondern sie wäre eine zusätzliche Institution, um<br />

Parlamentarier wirksamer an der Gestaltung der Globalisierung zu beteiligen.<br />

Die weltweit agierende Kampagne für eine Parlamentarische Versammlung bei den<br />

Vereinten Nationen (UNPA-Campaign) wird von zahlreichen namhaften Politikern,<br />

Schriftstellern, Wissenschaftlern, Nichtregierungsorganisationen und supranationalen<br />

Parlamenten wie etwa dem Europaparlament unterstützt. Zu den Befürwortern gehört<br />

auch der Bundesverband der Grünen Jugend, die Federation of Young European<br />

Greens und der World Congress of Green Parties.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-213 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Thilo Hoppe, KV Aurich-Norden<br />

Weitere AntragstellerInnen: Uwe Kekeritz, KV Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Ute<br />

Koczy, KV Lippe Undine Kurth - KV Harz Memet Kilic (KV Pforzheim & Enzkreis)<br />

Hermann Ott, KV Wuppertal Omid Nouripour, KV Frankfurt/Main Susanne<br />

Kieckbusch, KV Zollernalb Peter Meiwald, KV Ammerland Frederik Landshöft, KV<br />

Krefeld Ana Kemlein, KV Friedrichshain-Kreuzberg Katka Talacek, Kreisverband<br />

Aurich-Norden Beata Wehmeier, Kreisverband Aurich-Norden Evamaria Weisser, KV<br />

Pankow Gunther Siebels-Michel, KV Aurich – Norden Alexander von Fintel, KV<br />

Friesland Gunnar Ott, KV Aurich-Norden Krister-Benjamin Schramm, SV Oldenburg<br />

Karl Enno Rocker, KV Aurich-Norden Andreas Audretsch, KV Neukölln u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

in Zeile 213 neu einfügen:<br />

„Für eine gerechte Globalisierung brauchen wir handlungsfähige und zugleich<br />

legitimierte internationale Institutionen. Der exklusive Club der G8 ist für einen<br />

fairen Interessenausgleich nicht geeignet. Die G20 sind zwar repräsentativer,<br />

schließen allerdings weiterhin viele Länder von der Willensbildung aus.<br />

Langfristig müssen alle zentralen Institutionen globaler Koordination und<br />

Regulierung unter das Dach der Vereinten Nationen gebracht werden. Wir wollen<br />

eine Aufwertung des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen<br />

(ECOSOC) erreichen und die Zivilgesellschaft stärker in internationale Prozesse<br />

einbinden.“<br />

Begründung: mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-217 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Einfügen:<br />

„Wir setzen uns dafür ein, dass IWF, Weltbank und Regionalbanken Finanzierungshilfe<br />

für Länder vor allem im Globalen Süden nicht mehr an die Umsetzung von neoliberalen<br />

Reformen knüpfen.“<br />

Begründung:<br />

Vor allem Ländern im Globalen Süden ist nicht durch Subventionierungen,<br />

Privatisierungszwängen und ähnlichen neoliberalen INstrumenten geholfen. Die<br />

Souveränität von Staaten muss geachtet, soziale und ökologische Umstände mussen<br />

mitgedacht und nicht nur neolberale Reformen unterwandert werden. Die<br />

"Unterstützung" durch IWF und Weltbank schadet diesen Ländern mittel-bis langfristig<br />

und muss deswegen beendet werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-222 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Viola von Cramon (KV Göttingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main), Winni Nachtwei,<br />

(KV Münster), Friedrich Däuble (KV Lichtenberg), Marcus Schaper (KV Hameln-<br />

Pyrmont), Franziska Kahlbrandt (KV Osterode), Michael Maxein (KV Hameln-<br />

Pyrmont), Lars Hampel (KV Hildesheim), Eva Quistorp (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf); Ralf-Peter Hässelbarth (KV Mecklenburgische Seenplatte); Sergey<br />

Lagodinsky (KV Pankow); Hannes Richert (KV Vorpommern-Greifswald); Tobias<br />

Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf); Marieluise Beck (KV Bremen Mitte-Östliche<br />

Vorstadt), Petra Osinski (KV Hamburg-Wandsbek); Felix Deist (KV Essen); Myriam<br />

Schippers (KV München); Luise Amtsberg (KV Kiel); Uli Kindermann (KV Frankfurt/M<br />

); Michael Kellner (KV Pankow); Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

ergänze das Wort "globalen" vor "Friedensordnung"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-223 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Viola von Cramon (KV Göttingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main), Winni Nachtwei,<br />

(KV Münster), Friedrich Däuble (KV Lichtenberg), Marcus Schaper (KV Hameln-<br />

Pyrmont), Franziska Kahlbrandt (KV Osterode), Michael Maxein (KV Hameln-<br />

Pyrmont), Lars Hampel (KV Hildesheim), Eva Quistorp (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf); Ralf-Peter Hässelbarth (KV Mecklenburgische Seenplatte); Sergey<br />

Lagodinsky (KV Pankow); Hannes Richert (KV Vorpommern-Greifswald); Tobias<br />

Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf); Marieluise Beck (KV Bremen Mitte-Östliche<br />

Vorstadt), Petra Osinski (KV Hamburg-Wandsbek); Felix Deist (KV Essen); Myriam<br />

Schippers (KV München); Luise Amtsberg (KV Kiel); Uli Kindermann (KV Frankfurt/M<br />

); Michael Kellner (KV Pankow); Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen von "und einem gesamteuropäischen System kooperativer Sicherheit im<br />

Rahmen der OSZE" vor "mitzuarbeiten"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-225 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 225:<br />

„Wir Grüne wollen den Europäischen Auswärtigen Dienst stärken, mit dem Ziel, dass<br />

Europa außenpolitisch mit einer gemeinsamen Stimme sprechen kann.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-227 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 227:<br />

„Wir wollen außerdem die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik<br />

weiterentwickeln und die Streitkräfte in Europa integrieren und reduzieren. Dies muss<br />

mit einer Kontrolle dieser Streitkräfte durch das Europäische Parlament einhergehen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-228 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: GRÜNE JUGEND Bundesvorstand<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

228 - 233 Ersetze durch:<br />

"Wir Grüne sehen die NATO weiterhin sehr kritisch. Sie steht mir ihrer Ausrichtung auf<br />

die militärische Absicherung von Staaten für einen falschen Ansatz, der unseren<br />

Ansprüchen an Friedenspolitik nicht genügt. Sie ist ein Relikt des Kalten Krieges. Wir<br />

wollen sie deshalb zunächstcdahingehend reformieren, dass sie in die beschriebene<br />

multilaterale Sicherheitsarchitektur integriert werden kann. Langfristig setzen wir uns für<br />

eine Abschaffung der NATO ein."<br />

Begründung:<br />

Die NATO ist ein Relikt des Kalten Krieges und nicht mehr zeitgemäß. Wir stehen für<br />

eine Friedenspolitik, die den Menschen im Mittelpunkt hat. Wir wollen dafür eine<br />

multilaterale Sicherheitsarchitektur aufbauen und damit die NATO überflüssig macht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-230 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Jutta Ebeling (KV<br />

Frankfurt/Main), Silke Krebs (KV Freiburg), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja<br />

Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV<br />

Groß-Gerau), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Lisa<br />

Süß (KV Offenbach-Land), Josué Manuel Quintana Diaz (KV Frankfurt/Main), Beatrix<br />

Baumann (KV Frankfurt/Main), Boris Palmer (KV Tübingen), Kaya Kinkel (KV<br />

Hersfeld-Rotenburg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ersetze in Zeilen 230/231 den Satz „Zu den zentralen Aufgaben der ...“ durch:<br />

Die NATO soll künftig Motor bei der Rüstungskontrolle und Abrüstung sein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-230-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Viola von Cramon (KV Göttingen)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main), Winni Nachtwei,<br />

(KV Münster), Friedrich Däuble (KV Lichtenberg), Marcus Schaper (KV Hameln-<br />

Pyrmont), Franziska Kahlbrandt (KV Osterode), Michael Maxein (KV Hameln-<br />

Pyrmont), Lars Hampel (KV Hildesheim), Eva Quistorp (KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf); Ralf-Peter Hässelbarth (KV Mecklenburgische Seenplatte); Sergey<br />

Lagodinsky (KV Pankow); Hannes Richert (KV Vorpommern-Greifswald); Tobias<br />

Balke (KV Charlottenburg-Wilmersdorf); Marieluise Beck (KV Bremen Mitte-Östliche<br />

Vorstadt), Petra Osinski (KV Hamburg-Wandsbek); Felix Deist (KV Essen); Myriam<br />

Schippers (KV München); Luise Amtsberg (KV Kiel); Uli Kindermann (KV Frankfurt/M<br />

); Michael Kellner (KV Pankow); Hermann Ott (KV Wuppertal)<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Hinter dem Wort "werden" den Satz ergänzen mit "und die OSZE in die Lage gebracht<br />

wird, an die wichtige Rolle ihres Vorgängers KSZE bei der Überwindung des Kalten<br />

Krieges anzuknüpfen"<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-234 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Astrid Schneider (KV Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karl-W. Koch, KV Vulkaneifel Jutta Paulus, KV<br />

Neustadt/W. Florian Forster, KV Hagen Markus Schöning, KV Lüchow-Dannenberg<br />

Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich Dirk Trull, KV Frankfurt Klemens Griesehop, KV<br />

Pankow Jörg Rupp, KV Ka-Land Peter Kallusek, KV Südl. Weinstraße Andrea Piro,<br />

KV Rhein-Sieg Stefan Boxler, KV Bad Kreuznach Werner Weindorf, KV München<br />

Stadt Ansgar Böhm, KV Flensburg Georg Kössler, KV Neukölln Alexa Zierl, KV<br />

Fürstenfeldbruck Siegfried Leittretter, KV Marzahn-Hellersdorf Norbert Dick, KV<br />

Schleswig-Flensburg Klaus Meurer, KV Mayen-Koblenz Andrea Schwarz, KV<br />

Karlsruhe Land, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeile 234 einfügen: neuer Absatz:<br />

"Ein wichtiges Ziel unserer Außenpolitik ist die atomare Abrüstung. Um die weitere<br />

Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern, wollen wir uns auch aktiv dafür einsetzen,<br />

dass auch die Verbreitung der zivilen Nutzung der Atomtechnologie gestoppt wird. Je<br />

mehr Staaten den nuklearen Brennstoffkreislaufes beherrschen, umso mehr Staaten<br />

können auch Atombomben bauen. Daher wollen wir auch den Atomwaffensperrvertrag<br />

so anpassen, dass der Verzicht auf Atomwaffen auch mit dem Zugang zu erneuerbaren<br />

Energietechnologien belohnt werden kann."<br />

Begründung:<br />

Die zivile und die militärische Nutzung der Atomtechnologie lassen sich nicht trennen.<br />

Gegenwärtig droht jedoch gerade in der arabischen Welt eine Spirale des atomaren<br />

Wettrüstens, verbunden damit, dass immer mehr Staaten heute noch, obwohl gerade in<br />

den sonnenreichen Zonen der Welt Solarenergie weitaus wirtschaftlicher ist, als<br />

Atomkraft ungeheure Geldsummen in den Einstieg der Staaten in die Atomkraft<br />

aufwenden. Zu diesen Staaten gehören: Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate,<br />

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Libyen und viele andere Staaten. Die Türkei will derzeit 16 Milliarden Dollar in ein<br />

Atomkraftwerk und Atomtechnologie investieren. Westliche Staaten wie Frankreich sind<br />

noch immer hoch interessiert, Atomtechnologie in diese Staaten zu exportieren. Wir<br />

sind offiziell verpflichtet, im Rahmen des Atomwaffensperrvertrages, die Einführung der<br />

zivilen Nutzung zu fördern. Politisch müssen wir Sorge tragen, dass diese Spirale der<br />

weiteren Verbreitung der Beherrschung des atomaren Brennstoffkreislaufes ein Ende<br />

findet. Es wird sonst unmöglich sein, Staaten wie den Iran zu einem Verzicht auf die<br />

Urananreicherung zu bewegen, während wir dieselbe Technologie in den westlich<br />

orientierten Nachbarstaaten fördern.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-234-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Werner Hager (KV Rheinisch-Bergischer Kreis)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Benedict Mette (KV Heidelberg), Maria Luisa Werne (KV<br />

Emmendingen), Jaime Timoteo-Gonzalez (KV Breisgau-Hochschwarzwald), Manuel<br />

Gaber (KV Emmendingen), Berivan Aymaz (KV Köln), Ulrich Streffen (KV Rheinisch-<br />

Bergischer Kreis), Dirk Weber (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Ralf Kronig (KV<br />

Karlsruhe-Land), Martin Conen (KV Aachen), Ivo Keller (KV Karlsruhe-Land), Victor<br />

Schiering (KV Nürnberg), Inge Ganter (KV Karlsruhe-Land), Ruth Birkle (KV<br />

Karlsruhe-Land), Monika-Maier-Kuhn (KV Hardt), Carola Eichbaum (KV Rheinisch-<br />

Bergischer Kreis), Rene Becker (KV Düren), Peter Sittard (KV Rheinisch-Bergischer<br />

Kreis), Eymelt Sehmer (KV Rheinisch-Bergischer Kreis), Peter Holzer (KV Karlsruhe-<br />

Land) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 234:<br />

"Ein derartiger Umbau kann jedoch nur erfolgen, wenn ein Klima des Vertrauens<br />

zwischen den Staaten aber auch innerhalb der jeweiligen Mitgliedsstaaten herrscht.<br />

Wenn Grundlagen der Außenpolitik nicht erst im Konfliktfall ausgehandelt werden,<br />

sondern vorher in Außenpolitik- und Militärdoktrinen eine gesellschaftliche und<br />

parlamentarische Debatte durchlaufen haben.<br />

Wir werden uns daher dafür einsetzen, dass innerhalb der ersten Monate der<br />

kommenden Legislaturperiode Verteidigungspolitische Richtlinien (VPR) durch den bzw.<br />

die die BundesministerIn der Verteidigung erstellt werden. Diese werden im Bundestag<br />

beraten und abgestimmt. Die Abstimmung signalisiert die Existenz einer kohärenten<br />

Grundlage für die deutsche Verteidigungspolitik sowie bestehender Mehrheiten hierfür.<br />

Innerhalb der Verteidigungspolitischen Richtlinien sollen desweiteren Fähigkeiten und<br />

Grenzen militärischen Handeln benannt werden. Desweiteren soll die Mittelverwendung<br />

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für Rüstung und Rüstungsforschung aufgeschlüsselt werden."<br />

Begründung:<br />

Grundlage Grüner Außenpolitik ist die Rationalisierung und Verrechtlichung der<br />

internationalen Beziehungen. Deutschland ist - meist europäisch oder transatlantisch<br />

multilateral eingebunden - ein internationaler Akteur geworden. Bereits seit Jahren<br />

bestimmen die Verteidigungspolitischen Richtlinien sowie Weißbücher die langen<br />

Linien deutscher Militärpolitik. Es ist<br />

nicht sinnvoll, dass Grundentscheidungen über die zukünftige Richtung der Militär- und<br />

Bündnispolitik einer Regierung erst im konkreten Einzelfall thematisiert werden. Zudem<br />

sollte dem Parlament die Gelegenheit gegeben werden, öffentlich über die Funktion<br />

seines Militärs zu entscheiden. Auch international wird Deutschland damit zu einem<br />

verlässlicheren Partner. Würden sich andere Staaten dem anschließen, könnte auch die<br />

Langzeitkrise der internationalen Sicherheitssysteme bearbeitbar werden.<br />

Durch eine Aufschlüsselung innerhalb der Verteidigungspolitischen Richtlinien können<br />

zudem Fähigkeiten und Grenzen militärischer Einsätze klar gestellt werden sowie die<br />

Verschränkung des Industriell-Militärischen Komplexes transparent gemacht.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-235-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Änderung Überschrift in Zeile 235-236 in:<br />

6. Eine Welt des Friedens und der Schutzverantwortung<br />

Begründung:<br />

Der folgende Text geht auf Rüstungsexporte nicht ein.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-235-2 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

den gesamten Abschnitt "6. Eine Welt des Friedens und der Schutzverantwortung“ von<br />

Zeile 235- 272 verschieben in Zeile 162.<br />

Begründung:<br />

Schutzverantwortung passt logisch besser hinter das Kapitel Menschenrechte.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-240 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Jutta Ebeling (KV<br />

Frankfurt/Main), Silke Krebs (KV Freiburg), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja<br />

Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV<br />

Groß-Gerau), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Lisa<br />

Süß (KV Offenbach-Land), Josué Manuel Quintana Diaz (KV Frankfurt/Main), Beatrix<br />

Baumann (KV Frankfurt/Main), Boris Palmer (KV Tübingen), Kaya Kinkel (KV<br />

Hersfeld-Rotenburg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ergänze in Zeile 240 nach „-bearbeitung.“ den folgenden Satz:<br />

Wir wollen eine neue, umfassende Friedens- und Sicherheitsstrategie entwickeln, die<br />

das Weißbuch Sicherheitspolitik der Bundeswehr von 2006 ablöst.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-240-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Winni Nachtwei KV Münster<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcus Schaper, KV Hameln-Pyrmont; Franziska<br />

Brantner, KV Heidelberg; Tobias Balke, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Arvid Bell,<br />

KV Euskirchen; Thomas Mohr, KV München; Roland Vogt, KV Bad Dürkheim;<br />

Kerstin Müller, KV Köln; Ingo Henneberg, KV Augsburg; Charlotte Lorentz, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Michael Kellner, KV Pankow; Fritz Däuble, KV Lichtenberg<br />

; Carlos Echegoyen, KV Bonn; Friedel Grützmacher, KV Charlottenburg-Wilmersdorf;<br />

Viola von Cramon, KV Göttingen; Tim Rohleder, KV Münster; Sara Nanni, KV<br />

Münster; Stefan Riese, KV Münster; Svenja Hense, KV Münster; Peter Albers, KV<br />

Münster; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ergänzen (nach: auf den Vorrang ziviler Krisenprävention und Konfliktbearbeitung.)<br />

„Damit dieser von vielen unterstützte Anspruch auch besser umgesetzt wird, müssen<br />

die bisherigen, unter Rot-Grün seit 1998 geschaffenen Ansätze weiterentwickelt und ihr<br />

Rückstand gegenüber den militärischen Kapazitäten aufgeholt werden: Eingebettet in<br />

eine Nationale Friedensstrategie ist der Aktionsplan Zivile Krisenprävention von 2004<br />

an die heutigen friedenspolitischen Herausforderungen anzupassen. Besonderen<br />

Nachholbedarf gibt es bei den Schwerpunkten Förderung legitimer Staatlichkeit<br />

(Sicherheitssektorreform, Rechtsstaatlichkeit) und von Friedenspotenzialen. Um Zivile<br />

Krisenprävention und Friedensförderung in das Zentrum deutscher Außenpolitik zu<br />

rücken, braucht der zuständige Ressortkreis deutlich mehr Gewicht und<br />

ressortgemeinsame Haushaltsmittel. Mit der Aufstellung Ziviler Planziele soll<br />

gewährleistet werden, dass Deutschland schnell und ausdauernd zivile und polizeiliche<br />

Fachkräfte in Krisenregionen und Friedensmissionen entsenden kann. Die Kapazitäten<br />

des Zentrums Internationale Friedenseinsätze (ZIF), des Zivilen Friedensdienstes und<br />

zivilgesellschaftlicher Programme müssen dem gestiegenen Bedarf angepasst und ihre<br />

Mittel verdoppelt werden. Aufzubauen sind eigene Fähigkeiten zur politischen<br />

Vermittlung. Die Polizeien von Bund und Ländern sind durch eine zusätzliche<br />

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Personalreserve, durch Anreize und verbesserte Entsendestrukturen zu befähigen,<br />

verlässliche Beiträge zur internationalen Friedenskonsolidierung zu leisten. Zivile<br />

Friedensförderung ist angewiesen auf sorgfältige Konflikt- und Wirkungsanalysen und<br />

umfassende Regionalexpertise. Diese ist ohne mehr Mittel für praxis-orientierte<br />

Regional- und Friedensforschung nicht zu haben. Die vielen staatlichen und<br />

zivilgesellschaftlichen Akteure der zivilen Konfliktbearbeitung brauchen einen zentralen<br />

Ort (Akademie) der Erfahrungsauswertung, Analyse, Weiterentwicklung und<br />

Ausbildung. Um aus dem Schatten öffentlicher Wahrnehmung herauszukommen,<br />

bedarf zivile Friedensförderung endlich einer systematischer Öffentlichkeits- und<br />

Bildungsarbeit.“<br />

Begründung:<br />

Im Programmentwurf wird mehrfach die zentrale Rolle ziviler Krisenprävention genannt<br />

und ihre Stärkung gefordert, aber im laufenden Text nicht ausgeführt (nur als<br />

Schlüsselprojekt). So gerät die zentrale Forderung grüner Friedens- und<br />

Sicherheitspolitik zur Leerformel. Der neue Absatz benennt die wesentlichen<br />

Ausbauschritte, wie sie sich in der politischen Praxis der letzten Jahre als vordringlich<br />

herausgestellt haben. Der Absatz ist platziert vor dem Spezialfall der Krisen- und<br />

Gewaltprävention, der Schutzverantwortung gegenüber Massenverbrechen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-243 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Claudia Kristine Schmidt,<br />

KV Lichtenberg Berlin Dirk Behrendt, KV Friedrichshain-Kreuzberg Werner Heck, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz, KV<br />

Pankow Tino Kotte, KV Pankow Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung Catrin Fabricius, KV Pankow Heike<br />

Prößler, KV Oberberg Andrea Piro, KV Rhein-Sieg Claudia Laux, KV Bernkastel-<br />

Wittlich Rudolf Ladwig, KV Hagen Bärbel Delphine Scheel, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf Peter Brenn, KV Pankow Karl-Wilhelm Koch, KV Vulkaneifel, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Nach Zeile 243 einfügen:<br />

„Dies kann jedoch nur nach Kapitel VII der UN-Charta erfolgen.“<br />

Begründung:<br />

Die UN-Charta ist die einzig legitime Grundlage dafür. Im Kapitel VII der UN-Charta ist<br />

das Recht auf Selbstverteidigung eines Landes verankert - bis die internationale<br />

Gemeinschaft (UNO) eingreift und diesem Land hilft. Hierzu ist ein Beschluss des UN-<br />

Sicherheitsrates notwendig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-248 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

ersetzen in Zeile 248 „besondere Schutz von Frauen und Madchen“ <br />

durch<br />

„…besondere Schutz der Zivilbevölkerung, insbesondere von Frauen und Kindern…“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-248-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Winni Nachtwei KV Münster<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcus Schaper, KV Hameln-Pyrmont; Franziska<br />

Brantner, KV Heidelberg; Tobias Balke, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Arvid Bell,<br />

KV Euskirchen; Thomas Mohr, KV München; Roland Vogt, KV Bad Dürkheim;<br />

Kerstin Müller, KV Köln; Ingo Henneberg, KV Augsburg; Charlotte Lorentz, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Michael Kellner, KV Pankow; Fritz Däuble, KV<br />

Lichtenberg; Friedel Grützmacher, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Viola von<br />

Cramon, KV Göttingen; Tim Rohleder, KV Münster; Sara Nanni, KV Münster; Stefan<br />

Riese, KV Münster; Peter Albers, KV Münster; Angelika Farwick-Hajek, KV Münster;<br />

Rainer Bode, KV Münster; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Streichen: Konkret heißt das zum Beispiel, nationale und internationale<br />

Frühwarnsysteme zu stärken und in Deutschland eine besondere Stelle zur Umsetzung<br />

der Schutzverantwortung einzurichten.<br />

Ersetzen durch: Konkret heißt das zum Beispiel, nationale und internationale Systeme<br />

zur Frühwarnung und frühen politischen Aktivierung zu stärken und in Deutschland auf<br />

der Leitungsebene der Bundesregierung eine besondere Stelle zur Umsetzung der<br />

Schutzverantwortung einzurichten.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-252 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Winni Nachtwei KV Münster<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcus Schaper, KV Hameln-Pyrmont; Franziska<br />

Brantner, KV Heidelberg; Tobias Balke, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Arvid Bell,<br />

KV Euskirchen; Thomas Mohr, KV München; Roland Vogt, KV Bad Dürkheim;<br />

Kerstin Müller, KV Köln; Ingo Henneberg, KV Augsburg; Charlotte Lorentz, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Michael Kellner, KV Pankow; Fritz Däuble, KV<br />

Lichtenberg; Friedel Grützmacher, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Viola von<br />

Cramon, KV Göttingen; Tim Rohleder, KV Münster; Sara Nanni, KV Münster; Stefan<br />

Riese, KV Münster; Peter Albers, KV Münster; Angelika Farwick-Hajek, KV Münster;<br />

Rainer Bode, KV Münster; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ergänzen (nach: an erster Stelle.): Notwendig ist eine Nationale Friedensstrategie als<br />

friedenspolitischer Kompass. Sie soll Regionen festlegen, für die sich Deutschland in<br />

besonderer Mitverantwortung sieht. Sie bestimmt, welche Aufgaben die Bundesrepublik<br />

mit welchen Mitteln im Konzert der Staatengemeinschaft wahrnehmen will.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-252 -1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Winni Nachtwei KV Münster<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcus Schaper, KV Hameln-Pyrmont; Franziska<br />

Brantner, KV Heidelberg; Tobias Balke, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Arvid Bell,<br />

KV Euskirchen; Thomas Mohr, KV München; Roland Vogt, KV Bad Dürkheim;<br />

Kerstin Müller, KV Köln; Ingo Henneberg, KV Augsburg; Charlotte Lorentz, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Michael Kellner, KV Pankow; Fritz Däuble, KV<br />

Lichtenberg; Friedel Grützmacher, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Viola von<br />

Cramon, KV Göttingen; Tim Rohleder, KV Münster; Sara Nanni, KV Münster; Stefan<br />

Riese, KV Münster; Peter Albers, KV Münster; Angelika Farwick-Hajek, KV Münster;<br />

Rainer Bode, KV Münster; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Streiche: (und der Einsatz militärischer Gewalt ist das äußerste Mittel,)<br />

Ersetzen durch: Der Einsatz militärischer Gewalt ist erwägenswert nur als äußerstes<br />

Mittel,<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-253 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 253:<br />

„Für einen solchen Einsatz ist ein Mandat des Sicherheitsrats nach der gegenwärtigen<br />

Verfasstheit der VN die Voraussetzung. Allerdings kann ein Nichthandeln aufgrund<br />

einer Blockadehaltung einer oder mehrerer Vetomächte das Völkerrecht und die<br />

Vereinten Nationen ebenso massiv beschädigen wie das Eingreifen ohne ein Mandat.<br />

Die Generalversammlung sollte stärker in die Sanktionspolitik der Vereinten Nationen<br />

eingebunden werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-253-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Reinickendorf<br />

Beschlussdatum: 19.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

BTW-EW-01-253<br />

Ergänze nach „anderen“:<br />

„alleine“<br />

und ergänze nach „...Erfolg haben“:<br />

Militäreinsätze sind keine Konfliktlösung, können aber manchmal notwendige<br />

Voraussetzung sein, damit Krisen oder Konflikte mit anderen Mitteln nachhaltig<br />

befriedet werden können.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-253-2 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Freiburg<br />

Beschlussdatum: 21.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ergänze nach "keine Aussicht auf Erfolg haben": "Ein militärischer Einsatz und alle<br />

Einsatzhandlungen müssen dauernd auf ihre Verhältnismäßigkeit überprüft werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-253-3 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Kerstin Müller (Köln)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Tobias Balke (Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Berivan Aymaz (Köln) Eva Quistorp (Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf) Martin Wilk<br />

(Berlin Friedrichshain-Kreuzberg) Sebastian Bartsch (Köln) Friedel Grützmacher<br />

(Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf) Werner Heck (Berlin Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Klemens Griesehop (Berlin Pankow) Ute Koczy (Lippe) Christian Hohn (Olpe)<br />

Marieluise Beck (Bremen Mitte-Östliche Vorstadt) Holger Greif (Neu-Ulm) Mukhtaar<br />

Sheekh Cali (Kiel) Bärbel Delphine Scheel (Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

Andrej Ferdinand Novak (Forchheim) Bernd Albani (Berlin Pankow) Nicole Kumfert<br />

(Leverkusen) Patrick Hennings (Aachen) Dominik Thieme (Neuss), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Nach Zeile 253 soll folgendes ergänzt werden:<br />

"Für einen solchen Einsatz ist ein Mandat des Sicherheitsrats nach der gegenwärtigen<br />

Verfasstheit der VN die Voraussetzung. Allerdings kann ein Nichthandeln aufgrund<br />

einer Blockadehaltung einer oder mehrerer Vetomächte das Völkerrecht und die<br />

Vereinten Nationen ebenso massiv beschädigen wie das Eingreifen ohne ein Mandat.<br />

Für solche Notlagen weist uns die "Uniting For Peace"-Resolution 377 von 1950 den<br />

richtigen Weg: die Generalversammlung sollte das Recht beanspruchen, mit<br />

qualifizierter Mehrheit den Sicherheitsrat für blockiert zu erklären und an seiner Stelle<br />

friedenserzwingende Maßnahmen nach Kapitel VII der VN-Charta zu beschließen."<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-254 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 254:<br />

„Die Bundeswehr kann einen Beitrag zur Gewalteindämmung und kollektiven<br />

Friedenssicherung leisten. Der Parlamentsvorbehalt hat sich bewährt, muss jedoch<br />

insbesondere hinsichtlich der Kontrolle von geheimhaltungsbedürftigen Einsätzen<br />

gestärkt werden.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-254-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Agnieszka Brugger (KV Ravensburg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sven Lehmann (KV Köln), Gesine Agena (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Ulrich Schneider (KV Heilbronn), Katja Keul (KV Nienburg<br />

), Viola von Cramon (KV Göttingen), Thilo Hoppe (KV Aurich-Norden), Ute Koczy (KV<br />

Lippe), Rasmus Andresen (KV Flensburg), Katrin Schmidberger (KV Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Stephan Kühn (KV Dresden), Hannes<br />

Krapp (KV Karlsruhe-Land), Katharina Dröge (KV Köln), Harald Ebner (KV<br />

Schwäbisch Hall), Maria Klein-Schmeink (KV Münster), Charlotte Lorentz (KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg), Wolfgang Strengmann-Kuhn (KV Offenbach-Stadt),<br />

Dorothea Steiner (KV Osnabrück Stadt), Maximilian Plenert (KV Neukölln) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Einfügen in Kapitel BTW-EW-01 in Zeile 254 vor "Wir können ein gewaltsames<br />

militärisches Eingreifen…":<br />

„Die Anwendung militärischer Gewalt ist unabhängig vom Ziel immer ein großes Übel<br />

und muss, wenn irgend möglich, vermieden werden. Uns GRÜNEN fiel es in der<br />

Vergangenheit nicht leicht anzuerkennen, dass es Situationen gibt, in denen zur<br />

Eindämmung von Gewalt und zur kollektiven Friedenssicherung der Einsatz von Militär<br />

geboten sein kann. Wir haben in unserer Partei darüber lange und intensiv diskutiert,<br />

aus den Erfahrungen mit Militäreinsätzen gelernt und um die Bedingungen gerungen,<br />

unter denen ein Auslandseinsatz der Bundeswehr verantwortbar sein kann.“<br />

Begründung:<br />

Wir sollten im Wahlprogramm noch stärker zum Ausdruck bringen, dass wir uns der<br />

Probleme, die sich aus dem Einsatz militärischer Gewalt ergeben, sehr bewusst sind<br />

und Entscheidungen in dieser Hinsicht nicht leichtfertig fällen. Diese Änderung fügt sich<br />

in den Entwurf ein, nimmt ihm aber den Eindruck, dass wir Grüne nach einer Art<br />

„Checkliste für Militäreinsätze“ entscheiden, sondern zeigt, dass Auslandseinsätze der<br />

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Bundeswehr bei uns Grünen nach wie vor ein Thema sind, bei dem wir sehr intensiv<br />

und kritisch diskutieren. Die Passage, die in dieser Form auch im letzten<br />

Wahlprogramm zu finden war, macht zudem deutlich, dass auch ein legitimes<br />

militärisches Eingreifen Leid verursachen kann – auch das ist aus grüner<br />

friedenspolitischer Sicht eine wichtige Aussage.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-257 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Jutta Ebeling (KV<br />

Frankfurt/Main), Silke Krebs (KV Freiburg), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja<br />

Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV<br />

Groß-Gerau), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Lisa<br />

Süß (KV Offenbach-Land), Josué Manuel Quintana Diaz (KV Frankfurt/Main), Beatrix<br />

Baumann (KV Frankfurt/Main), Boris Palmer (KV Tübingen), Kaya Kinkel (KV<br />

Hersfeld-Rotenburg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ergänze in Zeile 257 nach „Menschenrechte gebunden.“ den folgenden Satz:<br />

Der internationalen Tendenz zur zunehmenden Privatisierung militärischer Aufgaben<br />

stellen wir uns entgegen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-262 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 262:<br />

„Wir fordern eine unabhängige Evaluation internationaler Einsätze. Militärische und<br />

zivile Einsatzkräfte haben einen Anspruch auf umfassende Fürsorge und Betreuung<br />

während und nach dem Einsatz. Dies gilt auch für ihre Angehörigen. Die<br />

gesellschaftliche Anerkennung von Soldatinnen und Soldaten darf nicht mit einer<br />

Verherrlichung militärischen Handelns einhergehen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-266 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Klemens Griesehop (KV Pankow Berlin)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Erika Fritsche, KV Rhein Lahn Gerhard Fritsche, KV<br />

Rhein Lahn Angelika Bückner, KV Vorpommern-Greifswald Claudia Kristine Schmidt,<br />

KV Lichtenberg Berlin Dirk Behrendt, KV Friedrichshain-Kreuzberg Werner Heck, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg Heidi A. Heidemeier, KV Pankow Juliane Kanitz, KV<br />

Pankow Tino Kotte, KV Pankow Dr. Turgut Altug KV Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Torsten Wischnewski-Ruschin, LAG Bildung Mathias Kraatz, KV Pankow Catrin<br />

Fabricius, KV Pankow Katayun Pirdawari, KV Friedrichshain-Kreuzberg Heike<br />

Prößler, KV Oberberg Ruth Birkle, KV Karlsruhe-Land Andrea Piro, KV Rhein-Sieg<br />

Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich Bärbel Delphine Scheel, KV Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf, u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeile 266/267: Streichen:<br />

„Fur uns haben direkt gefuhrte VN-Missionen Vorrang vor EU- oder Nato gefuhrten <br />

Missionen.“<br />

Begründung:<br />

s. Antrag 40. Damit würden die EU oder die Nato die Rolle des Weltpolizisten<br />

übernehmen, die sich zur Zeit die USA angeeignet hat, die mit ihrer aggressiven<br />

Kriegsführung mittels Drohnenangriffen etc. zu zivilen Opfern und Leid für die<br />

Bevölkerungen in den betroffenen Länder führt (z. B. in Afghanistan). Dabei spielen<br />

NATO, EU und Deutschland die Rolle des „Juniorpartners“. In der Nato gibt die USA<br />

den Ton an.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-269 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 269:<br />

„Die Bundeswehr muss VN- und Europa-fähiger werden….“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-272 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen in Zeile 272:<br />

„Dieses Leitbild sollte wegweisend für die Bundeswehrreform sein. Die Abschaffung der<br />

Wehrpflicht war überfällig. Die derzeitigen Reformpläne der Bundesregierung gehen<br />

nicht weit genug. Wir sind für eine weitere Verkleinerung der Bundeswehr auf nicht<br />

mehr als 150.000 Soldateninnen und Soldaten und eine stärkere Zusammenarbeit und<br />

Aufgabenteilung mit den europäischen Partnern. Die Bundeswehr muss auch weiterhin<br />

zur Haushaltskonsolidierung beitragen. Viele Beschaffungsprojekte sind vorwiegend<br />

industriepolitisch begründet und müssen auf den Prüfstand. Die wirtschaftlichen Folgen<br />

militärischen Strukturwandels sind durch eine aktive Konversionspolitik auszugleichen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-273-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

einfügen neue Zwischenüberschrift in Zeile 273:<br />

„7. Akute Krisen bewältigen – dauerhaften Frieden ermöglichen“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-273-2 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ersetzen Satz Zeile 273 durch:<br />

„Wir streben an, den NATO-Einsatz in Afghanistan bis 2014 zu beenden. Sollte die<br />

afghanische Regierung eine weitere Truppenpräsenz zur Überwachung eines<br />

Waffenstillstands oder als Ausbildungsmission wünschen, muss dafür eine neue<br />

Rechtsgrundlage geschaffen werden. Ein solcher Einsatz der Bundeswehr soll nicht die<br />

aktive Aufstandsbekämpfung umfassen und – wenn überhaupt – nur als VN-geführte<br />

Peace Building Mission erfolgen.“<br />

Begründung:<br />

In der Öffentlichkeit wird von einem Abzug der Kampftruppen der internationalen<br />

Gemeinschaft bis Ende 2014 geredet. Das ist irreführend und ein Versuch der<br />

Öffentlichkeit Sand in die Augen zu streuen. Derzeit wird unter dem Namen „Resolut<br />

Support“ eine neue NATO-Mission geplant. Nach Presseberichten soll die Mission circa<br />

8.000-12.000 Soldatinnen und Soldaten umfassen. Deutschland soll dabei weiterhin die<br />

Führung im Norden übernehmen. Aus Bundeswehrkreisen verlauten Größenansätze<br />

von bis zu 2.500 deutschen Soldatinnen und Soldaten für diese Mission. Statt um einen<br />

Abzug, geht es also vielmehr um eine Halbierung und um eine Umbenennung von ISAF<br />

in „Resolut Support“ und nicht um einen Abzug der Kampftruppen.<br />

Deutschland hat mit dem Beginn des Einsatzes Verantwortung in Afghanistan<br />

übernommen, der wir gerecht werden müssen. Dazu gehört aber auch eine ehrliche<br />

Analyse der Lage. Gemessen an unseren ursprünglichen Zielen sind wir mit dem<br />

Einsatz politisch gescheitert. Es braucht einen Verhandlungsprozess. Alle<br />

innerafghanischen und internationalen Akteure gehören an einen Tisch. Ziel sollte die<br />

Vereinbarung eines Friedensabkommens sein.<br />

Die bittere Wahrheit nach 10 Jahren ist, die NATO Teil des Problems und nicht Teil der<br />

Lösung. Daher fordern wir ein echtes Ende des NATO-Einsatzes und stehen zu unserer<br />

übernommenen Verantwortung. Sollten daher die Afghaninnen und Afghanen zur<br />

Absicherung eines solchen Abkommens eine internationale Blauhelmtruppe wünschen,<br />

dann wäre ein neues Mandat der Vereinten Nationen denkbar – ohne NATO und ohne<br />

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Kampfauftrag.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-273-3 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Jutta Ebeling (KV<br />

Frankfurt/Main), Silke Krebs (KV Freiburg), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja<br />

Lattwesen (KV Hamburg-Mitte), Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV<br />

Groß-Gerau), Ingrid Borretty (KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-<br />

Köpenick), Daniel Mack (KV Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Lisa<br />

Süß (KV Offenbach-Land), Josué Manuel Quintana Diaz (KV Frankfurt/Main), Beatrix<br />

Baumann (KV Frankfurt/Main), Boris Palmer (KV Tübingen), Kaya Kinkel (KV<br />

Hersfeld-Rotenburg), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ergänze in Zeile 273 den folgenden Satz:<br />

Für durch den Abzug bedrohte Ortskräfte der Bundeswehr werden wir eine großzügige<br />

Aufnahmeregelung in Deutschland schaffen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-273-4 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Land<br />

Beschlussdatum: 02.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Zeile 273 ersetzen:<br />

"Die Bundeswehr ist komplett bis spätestens Ende 2014 aus Afghanistan abzuziehen.<br />

Angerichtete Schäden sind aus dem Etat der Bundeswehr zu begleichen".<br />

Begründung:<br />

Deutschland wurde nie am Hindukusch verteidigt. Dem Land viel Schaden zugefügt.<br />

Zivilisten wurden immer wieder getötet. Soldaten kommen traumatisiert nach Hause.<br />

Das muss schnellstmöglich beendet werden, eine zivile Entwicklung in der Hand aller<br />

afghan. Guppen ist notwendig.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-275 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Omid Nouripour (KV Frankfurt/Main)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Anna Lührmann (KV Maintaunus), Silke Krebs (KV<br />

Freiburg), Manuel Stock (KV Frankfurt/Main), Sonja Lattwesen (KV Hamburg-Mitte),<br />

Friedrich Ostendorf (KV Unna), Benjamin Weiss (KV Groß-Gerau), Ingrid Borretty<br />

(KV Offenbach-Land), Helmut Wiesenthal (KV Treptow-Köpenick), Daniel Mack (KV<br />

Main-Kinzig), Björn Canders (KV Frankfurt/Main), Lisa Süß (KV Offenbach-Land),<br />

Josué Manuel Quintana Diaz (KV Frankfurt/Main), Beatrix Baumann (KV<br />

Frankfurt/Main), Boris Palmer (KV Tübingen), Kaya Kinkel (KV Hersfeld-Rotenburg),<br />

Jutta Bruns (KV Hochtaunus), Bettina Herlitzius (KV Aachen), Tobias Lindner (KV<br />

Germersheim), Manuel Sarrazin (KV Hamburg-Harburg), u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ersetze das Wort „Entschärfung“ durch „Aussöhnung“ in Zeile 275.<br />

Der Satz lautet dann neu:<br />

Da die Konflikte in Afghanistan nicht militärisch zu lösen sind, wollen wir alles<br />

unternehmen, um über Verhandlungen und Gespräche eine Aussöhnung zu erreichen.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-280 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Frieden<br />

Beschlussdatum: 17.03.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

ersetzen Zeile 280-288:<br />

„Frieden zwischen Israel und Palästina wird nur möglich sein durch einen fairen<br />

Interessenausgleich, der die Sichtweisen, die Rechte und die Sicherheit aller Menschen<br />

in der Region im Blick hat. Aus der Verantwortung Deutschlands für den Holocaust folgt<br />

eine unverrückbare und dauerhafte Unterstützung für die Existenz und die Sicherheit<br />

Israels. Wir setzen uns für eine Zwei-Staaten-Regelung und ein Ende der Besatzung<br />

ein. Der Staat Palästina muss gestärkt, zeitnah von Europa anerkannt und als<br />

Vollmitglied in die VN aufgenommen werden. Wir wollen mit positiven und negativen<br />

Anreizen beide Seiten zu direkten und substantiellen Friedensgesprächen unter<br />

Einbeziehung aller verhandlungsbereiten Kräfte bewegen, um möglichst bald einen<br />

Frieden auf Grundlage der Grenzen von 1967 mit Jerusalem als Hauptstadt beider<br />

Staaten und einer gerechten Lösung der Flüchtlingsfrage zu erreichen. Eine<br />

Konfliktregelung wird nur auf Grundlage konsequenter Anwendung des Völkerrechts auf<br />

alle Konfliktbeteiligten möglich sein. Vor diesem Hintergrund verurteilen wir sowohl den<br />

Raketenbeschuss auf Israel als auch die fortschreitende Landnahme in der Westbank<br />

inklusive Ost-Jerusalem sowie die Blockade des Gazastreifens. Zudem wollen wir die<br />

vertrauensbildende und Verständnis fördernde Arbeit der zahlreichen Friedensinitiativen<br />

in Israel und Palästina unterstützen.“<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-289 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Franziska Brantner (KV Heidelberg)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Sergey Lagodinsky (KV Pankow) Charlotte Lorentz (KV<br />

Friedrichshain- Kreuzberg) Michael Kellner (KV Pankow) Clemens Heine (KV<br />

Heidelberg) Michael Wustmann (KV Heidelberg) Florian Kollmann (KV Heidelberg)<br />

Rainer Zawatzky (KV Heidelberg) Daniel Kanzleiter (KV Heidelberg) Fadime Tuncer<br />

(KV Neckar-Bergstraße) Sebastian Klusak, KV Heidelberg Margarete Zitzelsberger<br />

(KV Neckar Bergstraße) Nicolá Lutzmann, KV Heidelberg) Silvia Schmitz-Görtler (KV<br />

Bad Dürkheim) Cornelia Kunkis-Becker (KV Schwarzwald Baar Kreis) Marion Lüttig<br />

(KV Mannheim) Walter Heilmann (KV Edingen-Neckarhausen) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Nach Zeile 289 einfügen:<br />

Die internationale Gemeinschaft ist nicht in der Lage oder willens, ihrer<br />

Schutzverantwortung gegenüber der syrischen Bevölkerung gerecht zu werden. Der<br />

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen konnte sich bisher weder auf eine Verurteilung<br />

der Gräueltaten noch auf gemeinsame Sanktionen einigen. Eine systematische<br />

Untersuchung der schwersten Menschenrechtsverbrechen durch den Internationalen<br />

Strafgerichtshof hat die internationale Gemeinschaft bislang nicht verfolgt. Russland<br />

und China blockieren alle weiter reichenden Forderungen im VN-Sicherheitsrat und<br />

stützen damit das Assad-Regime. Wir wollen syrische Flüchtlinge in Deutschland<br />

aufnehmen und die syrischen Nachbarstaaten stärker als bisher materiell bei der<br />

Versorgung und Unterbringung der täglich größer werdenden Zahl an Flüchtlingen zu<br />

unterstützen. Außerdem muss humanitäre Hilfe an die syrischen Binnenflüchtlinge auch<br />

in den sogenannten "befreiten Gebieten" durch Zusammenarbeit mit syrischen und<br />

internationalen NGOs ankommen und der Aufbau der zivilen Strukturen in diesen<br />

Gebieten gezielt unterstützt werden. Im Rahmen der Vereinten Nationen wollen wir uns<br />

weiterhin für die Aushandlung eines landesweiten politischen Prozesses einsetzen und<br />

ein politisches Übereinkommen gegebenenfalls durch eine UN Blauhelmmission<br />

absichern. Die Lieferung von Waffen in das Bürgerkriegsland lehnen wir ab.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-289-1 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Astrid Schneider ( KV Charlottenburg-Wilmersdorf )<br />

Weitere AntragstellerInnen: Karl-W. Koch, KV Vulkaneifel; Jutta Paulus, KV<br />

Neustadt/W.; Florian Forster, KV Hagen; Markus Schöning, KV Lüchow-Dannenberg;<br />

Claudia Laux, KV Bernkastel-Wittlich; Dirk Trull, KV Frankfurt; Klemens Griesehop,<br />

KV Pankow; Jörg Rupp, KV Ka-Land; Peter Kallusek, KV Südl. Weinstraße; Andrea<br />

Piro, KV Rhein-Sieg; Stefan Boxler, KV Bad Kreuznach; Werner Weindorf, KV<br />

München Stadt; Ansgar Böhm, KV Flensburg; Alexa Zierl, KV Fürstenfeldbruck;<br />

Siegfried Leittretter, KV Marzahn-Hellersdorf; Norbert Dick, KV Schleswig-Flensburg;<br />

Klaus Meurer, KV Mayen-Koblenz; Andrea Schwarz, KV Karlsruhe Land; Wolfgang<br />

Gmünd, KV Friedrichshain-Kreuzberg.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Einfügen in Zeile 289:<br />

So sehr wir uns für die Sicherheit Israels einsetzen, so sehr sind wir aber gegen eine<br />

militärische Lösung des Atomkonfliktes mit dem Iran. Ein Präventivschlag gegen die<br />

Iranischen Atomanlagen wäre der Auftakt zur weiteren Destabilisierung der Region und<br />

würde zu einem überregionalen Flächenbrand führen. Er würde daher mittelfristig die<br />

Sicherheit Israels eher bedrohen als ihr nutzen. Wir lehnen daher entschieden ab, einen<br />

Militärschlag gegen iranische Atomanlagen auszuführen, nur weil nicht ausgeschlossen<br />

werden kann, dass der Iran an einer Atombombe baut. Nur der Verhandlungsweg kann<br />

Frieden schaffen. Zu einem gerechten Frieden gehört die Beachtung von UN-<br />

Resolutionen durch den Iran und durch Israel. Daher setzen wir Bündnisgrünen uns<br />

dafür ein, die im Jahr 2010 von den Vereinten Nationen vorgeschlagene Konferenz zur<br />

Schaffung einer atomwaffenfreien Zone im Nahen und Mittleren Osten zum<br />

internationalen Erfolg zu führen. Internationale Verhandlungen auf UN- Level und<br />

Abrüstung sind der Weg zum Frieden.<br />

Begründung:<br />

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Wir Bündnisgrünen sollten mitwirken, dass die Welt die Fehler des Irakkrieges nicht<br />

wiederholt. Noch immer befürworten nicht nur die KOnservativen in Israel, sondern<br />

auch die Neocons in den USA einen Angriff auf den Iran. Die Folgen wären<br />

unabsehbar, es droht ein Flächenbrand. Wir müssen die Logik des Krieges und<br />

atomaren Wettrüstens brechen und auf Verhandlungen auf UN-Level setzen. Die im<br />

Jahr 2010 von den Vereinten Nationen vorgeschlagene Konferenz zur Schaffung einer<br />

atomwaffenfreien Zone im Nahen und Mittleren Osten ist derzeit der aussichtsreichste<br />

Weg, um den Iran zum Einlenken zu bewegen und eine Spirale der atomaren<br />

Wettrüstung im Nahen und Mittleren Osten zu verhindern. Auch Saudi Arabien, die<br />

Türkei und die Vereinigten Emirate streben nach einem Einstieg in Atomtechnologie<br />

und der Beherrschung des atomaren Brennstoffkreislaufes. Auch das israelische<br />

Atomprogramm und ihre Atomwaffen müssen auf den Verhandlungstisch, nur so kann<br />

eine umfassende Lösung gefunden werden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-300 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: KV Osnabrück-Stadt<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Nach Zeile 300 einen zusätzlichen Aufzählungspunkt einfügen:<br />

- will stärkere, gerechtere und demokratischere Vereinte Nationen<br />

Begründung:<br />

Für uns ist die Forderung nach Reformen der Vereinten Nationen hin zu mehr<br />

Demokratie eine zentrale Forderung im Programmteil. Dies sollte daher Erwähnung in<br />

den abschließenden Aufzählungen finden.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-322 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

Gliederung: BAG Nord/Süd<br />

Beschlussdatum: 01.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

S 9/10, Zeile 322-328 ersetze durch:<br />

Globale Gerechtigkeit und Klimaschutz - Internationale Zusagen endlich<br />

einhalten!<br />

Ein Sechstel der Menschheit hungert, Umweltzerstörung und Klimawandel schreiten<br />

voran, Staaten zerfallen, Flüchtlingsströme nehmen zu. Diese globalen<br />

Herausforderungen können nur gemeinsam und solidarisch bewältigt werden - durch<br />

gerechtere Strukturen, soziale Teilhabe und mehr internationale Zusammenarbeit.<br />

Dafür machen wir uns stark und werden im Gegensatz zur Regierung Merkel die<br />

Zusagen Deutschlands endlich einhalten. Wir wollen die Mittel für<br />

Entwicklungszusammenarbeit, zivile Krisenprävention und humanitäre Hilfe bis 2017<br />

auf 0,7% des Bruttonationaleinkommens anheben und auch den fairen finanziellen<br />

Beitrag zum internationalen Klimaschutz leisten.<br />

Begründung:<br />

mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-324 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Hartwig Johannsen (KV Trier)<br />

Weitere AntragstellerInnen: Thorsten Kretzer (KV Trier), Corinna Rüffer (KV Trier),<br />

Ewald Adams (KV Trier), Peter Hoffmann (KV Trier), Rainer Landele (KV Trier),Timo<br />

Wans (KV Trier), Daniel Knerr (KV Trier), Tina Schwenk (KV Trier-Saarburg), Sarah<br />

Jakobs (KV Trier), Lukas Gomber (KV Trier), Christiane Wendler (KV Trier), Sören<br />

Landmann (KV Trier), Burkhard Vogel (KV Trier), Petra Kewes (KV Trier), Wolf<br />

Buchmann (KV Trier), Christian Klein-Heyl (RV Hannover), Sven Dücker (KV Trier),<br />

Reiner Marz (KV Trier), Nathalie Hundhausen (KV Trier) u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ersetze:<br />

„Wir wollen die Mittel für die Hunger- und Armutsbekämpfung bis 2017“<br />

durch:<br />

„Wir werden die Mittel für die Hunger- und Armutsbekämpfung 2015 endlich“<br />

Begründung:<br />

erfolgt mündlich<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-334 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Winni Nachtwei KV Münster<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcus Schaper, KV Hameln-Pyrmont; Franziska<br />

Brantner, KV Heidelberg; Tobias Balke, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Arvid Bell,<br />

KV Euskirchen; Thomas Mohr, KV München; Roland Vogt, KV Bad Dürkheim;<br />

Kerstin Müller, KV Köln; Ingo Henneberg, KV Augsburg; Charlotte Lorentz, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Michael Kellner, KV Pankow; Fritz Däuble, KV<br />

Lichtenberg; Friedel Grützmacher, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Viola von<br />

Cramon, KV Göttingen; Tim Rohleder, KV Münster; Sara Nanni, KV Münster; Stefan<br />

Riese, KV Münster; Svenja Hense, KV Münster; Peter Albers, KV Münster; Angelika<br />

Farwick-Hajek, KV Münster; Rainer Bode, KV Münster; u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Streiche: (Es braucht bessere Strukturen, mehr Geld und Personal für ziviles<br />

Friedensengagement in den Bereichen Konfliktvermittlung)<br />

Ersetzen durch: Es braucht eine umfassende Nationale Friedensstrategie, effektivere<br />

Strukturen, mehr Geld und Personal für zivile Friedensförderung in den Bereichen<br />

Konflikttransformation, Polizei, Justiz, öffentliche Verwaltung, Parlamentsaufbau, Dialog<br />

und Versöhnung.<br />

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<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-EW-01-344 Bundestagswahlprogramm - Unsere eine Welt<br />

AntragsstellerIn: Winni Nachtwei KV Münster<br />

Weitere AntragstellerInnen: Marcus Schaper, KV Hameln-Pyrmont; Franziska<br />

Brantner, KV Heidelberg; Tobias Balke, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Arvid Bell,<br />

KV Euskirchen; Thomas Mohr, KV München; Roland Vogt, KV Bad Dürkheim;<br />

Kerstin Müller, KV Köln; Ingo Henneberg, KV Augsburg; Charlotte Lorentz, KV<br />

Friedrichshain-Kreuzberg; Michael Kellner, KV Pankow; Fritz Däuble, KV<br />

Lichtenberg; Friedel Grützmacher, KV Charlottenburg-Wilmersdorf; Viola von<br />

Cramon, KV Göttingen; Tim Rohleder, KV Münster; Sara Nanni, KV Münster; Stefan<br />

Riese, KV Münster; Svenja Hense, KV Münster; Peter Albers, KV Münster; Angelika<br />

Farwick-Hajek, KV Münster u.a.<br />

Änderungsantrag zu BTW-EW-01<br />

Ergänzen: Wir wollen regionale Beiräte für die Schwerpunktregionen der Nationalen<br />

Friedensstrategie einsetzen, die durch ihre Beratung frühzeitige Maßnahmen initiieren<br />

können und regelmäßig Bundestag und Bundesregierung Empfehlungen zur Regionalund<br />

Länderpolitik vorlegen. Wir wollen eine bessere Kooperation der Fachministerien<br />

über die Mittelvergabe erreichen. Ein Teil der Mittel für zivile Krisenprävention soll<br />

gepoolt und ressortgemeinsam ausgegeben werden.<br />

Begründung: Zivile Krisenprävention als Leitmotiv grüner Außen- und Sicherheitspolitik<br />

kann nur gelingen, wenn Prävention strategisch verankert wird, es einen klaren<br />

Rahmen für das Verhältnis ziviler und militärischer Ansätze gibt, gemeinsame Mittel<br />

einen Anreiz zu besserer Koordination und Kohärenz liefern und die Strategiebildung<br />

aus den Routinen der Fachressorts gelöst wird. Die wesentlichen Punkte werden hier<br />

kurz benannt.<br />

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