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35. Ordentliche Bundesdelegiertenkonferenz 26.

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10 Jahre ausgedehnt werden können. Der Erlass von Satzungen zum Schutz vor<br />

Eigentumsumwandlung soll auch für Gebiete möglich werden, für die kein Sanierungs-<br />

oder Erhaltungsrecht gilt. In Sanierungs- und Erhaltungsgebieten sollen zeitlich<br />

begrenzte Mietobergrenzen möglich werden.<br />

Das Wohngeld muss den gestiegenen Wohnkosten angepasst werden und zwar so,<br />

dass Menschen mit niedrigem Einkommen möglichst ihre Wohnkosten ohne weitere<br />

Transferleistungen tragen können. Dazu gehört auch die Wiedereinführung der 2011<br />

gestrichenen Heizkostenkomponente und ein Klimazuschuss zum Wohngeld für<br />

energetisch optimierte Wohnungen. Auch die Verhinderung von Wohnungslosigkeit ist<br />

uns ein wichtiges Ziel. Um Fördermaßnahmen gezielt einsetzen zu können, brauchen<br />

wir endlich eine bundesweite Wohnungsnotfallstatistik."<br />

"2. Die energetische Gebäudemodernisierung vorantreiben und sozialverträglich<br />

organisieren<br />

Die Gebäudeenergie ist für ca. 20% des CO2- Ausstoß verantwortlich. Und die<br />

Heizkosten steigen unerbittlich an – allein 2012 über 6%. Das Energiesparen für<br />

Heizung und Warmwasser steht darum im Zentrum aller Initiativen für mehr<br />

Energieeffizienz. Bis 2050 soll der Gebäudebestand klimaneutral werden. Für neue<br />

Gebäude wollen wir den Niedrigst – Energiestandard vorgeben, doch der Focus liegt<br />

auf dem Bestand. Da müssen sehr viel mehr Häuser umfassend energetisch<br />

modernisiert werden als bisher. Die Sanierungsquote soll schrittweise auf 3%<br />

ansteigen.<br />

Wir machen die Städte fit für die Energiewende. Der Energiebedarfsausweis wird<br />

ergänzt durch eine Verbrauchskomponente. Mit einem Netz von Beratungszentren<br />

schaffen wir Information und Transparenz über den Wärmeverbrauch. Wir nehmen<br />

dabei besonders die Quartiere in den Blick. Mit unserem Konzept der energetischen<br />

Quartierssanierung werden eine behutsame Stadterneuerung und die<br />

nachbarschaftliche Abstimmung von Investitionen möglich. Wohnungspolitische und<br />

stadtpolitische Ziele werden miteinander verknüpft, Fehlinvestitionen vermieden und<br />

Kosten gesenkt. Dezentrale Energieversorgung und effiziente Leitungssysteme werden<br />

geplant und gebaut. Dafür geben wir den Kommunen die Instrumente der<br />

Städtebauförderung und die Mittel aus dem Energiesparfonds an die Hand. So wollen<br />

wir die energetische Gebäudemodernisierung zu einem großen Konjunkturprogramm<br />

für die mittelständische Bauwirtschaft machen. Wir werben aber auch dafür, unsere<br />

Häuser nicht einfach in erdölbasierten Dämmstoff zu verpacken sondern verstärkt<br />

ökologisch nachhaltige Baustoffe zu verwenden. Unsere Förderung soll auch Anreize<br />

geben, Konzepte für die energetische Modernisierung zu erarbeiten, die die<br />

Bautraditionen und Baukulturen in Stadt und Land erhalten und weiterentwickeln. "<br />

Die energetische Modernisierung muss aber auch bezahlbar sein. Wir setzen uns dafür<br />

ein, das sich Eigentümer, Mieter und Staat die Kosten teilen. Nur so können die<br />

BTW-01/04/01 Seite 3 / 6

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