35. Ordentliche Bundesdelegiertenkonferenz 26.

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eine regelmäßige Berichterstattung und Begleitforschung umsetzen.
Wir wollen mehr Männer in „klassischen“ Frauenberufen: mehr Erzieher, mehr
Grundschullehrer, mehr Sozialpädagogen. Und wir wollen, dass Jungen selbstbewusst
ihren Interessen nachgehen können und nicht in tradierte Schemata gedrängt werden.
Deswegen fordern wir neue Wege für Jungs und unterstützen geschlechtersensible
Bildungsarbeit und Berufsberatungsangebote ebenso wie die Etablierung von „Boy’s
Days“.
Vereinbarkeit von Lebens- und Arbeitswelt ist auch ein Thema für Männer, Söhne und
Väter. Wir brauchen strukturelle Maßnahmen, die es männlichen Arbeitnehmern
ermöglichen, ihre Verantwortung in Partnerschaft, Kindererziehung und Pflege
wahrzunehmen, etwa durch die Verwirklichung des Rechts auf Teilzeit. Auch die
"Vätermonate" beim Elterngeld waren und sind ein erster Erfolg. Eine
Weiterentwicklung der Elternzeit macht es für Männer und ArbeitnehmerInnen
selbstverständlicher, dass Väter keine "Vater morgana" sind.
Männer sollen krank werden dürfen – ohne als Versager dazustehen. Umso wichtiger
ist ein Aufbruch für die Männergesundheit und bessere Lifebalance. Wir brauchen mehr
Konzentration auf die Prävention von Männerkrankheiten, in den Krankenkassen und in
der Betrieblichen Gesundheitsförderung."
BTW-G-01-102-1 Seite 2 / 2