12.04.2013 Aufrufe

35. Ordentliche Bundesdelegiertenkonferenz 26.

35. Ordentliche Bundesdelegiertenkonferenz 26.

35. Ordentliche Bundesdelegiertenkonferenz 26.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

<strong>35.</strong> <strong>Bundesdelegiertenkonferenz</strong><br />

<strong>26.</strong> - 28. April 2013, Berlin - Velodrom<br />

BTW-E-01-202 Bundestagswahlprogramm - 100% Sichere Energie<br />

Gliederung: KV Hameln-Pyrmont<br />

Beschlussdatum: 03.04.2013<br />

Änderungsantrag zu BTW-E-01<br />

Zeilen 202 bis 214 streichen und ersetzen durch:<br />

„Faire Strompreise erfordern eine gerechte Gestaltung der EEG-Umlage. Die reinen<br />

Förderkosten für Erneuerbare Energien machen gegenwärtig weniger als die Hälfte der<br />

EEG-Umlage aus. Ein Viertel der EEG-Umlage entfällt auf die Entlastung von<br />

privilegierten Verbrauchern. Wir wollen die Ausnahmen für privilegierte<br />

VerbraucherInnen auf Unternehmen begrenzen, die sich tatsächlich im internationalen<br />

Wettbewerb behaupten müssen. Ausnahmen für privilegierte VerbraucherInnen sollen<br />

sich nur auf energieintensive Prozesse beziehen, nicht aber auf ganze Unternehmen.<br />

Zukünftig soll die Befreiung von der EEG-Umlage zudem an Konditionen geknüpft<br />

werden. Bei der Erarbeitung dieser Konditionen soll es eine Rolle spielen,<br />

• ob ein Unternehmen am Lastenmanagement teilnimmt,<br />

• ob es Erneuerbare Energien aktiv nutzt,<br />

• ob es sich am Ausbau Erneuerbarer Energien beteiligt,<br />

• ob es die beste verfügbare Technologie zur Energieeinsparung einsetzt,<br />

• ob es zusammen mit Universitäten und Hochschulen an Energieprojekten<br />

arbeitet,<br />

• ob es Mitglied einer Energiegenossenschaft oder Klimaschutzagentur in der<br />

Region ist,<br />

• ob es sich in regionalen Energieprojekten einbringt und so zur Verbesserung der<br />

Infrastruktur beiträgt,<br />

• ob es den Beschäftigten Teilhabe am Ausbau Erneuerbarer Energien gewährt,<br />

z.B. im Rahmen von Belegschaftgenossenschaften und<br />

• ob es Produktionsprozesse zur Anwendung von Erneuerbarer Energie anpasst,<br />

z.B. durch die Nutzung von Biogas, Power-To-Gas, Windkraftanlagen, u.a.m.<br />

Der Aufschlag des Merit-Order-Effektes auf die EEG-Umlage verhindert gegenwärtig,<br />

dass sinkende Börsenpreise durch Erneuerbare Energien an die EndverbraucherInnen<br />

BTW-E-01-202 Seite 1 / 2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!