35. Ordentliche Bundesdelegiertenkonferenz 26.

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(Bremerhaven/Rotterdam/Antwerpen–Aachen/Berlin–Warschau–Terespol-Grenze
Polen-Belarus–/Kaunas) treten bereits heute gravierende Probleme auf. Entlang der
gesamten Rheinschiene, beginnend an der deutsch-niederländischen bzw. der deutschbelgischen
Grenze bis nach Süddeutschland, geht es heute um nichts anderes als die
Aufrechterhaltung der derzeitigen Netzqualität, da zahlreiche Trassen durch den stetig
wachsenden Hafenhinterlandverkehr bis an ihre Kapazitätsgrenze ausgelastet sind.
Die Verkehrsbelastung hat auf verschiedenen Abschnitten die Kapazitätsgrenzen
erreicht. Am Tag schlängeln sich z.B. durch den kleinen Ort Emmerich rund 170 Züge.
8 Stunden am Tag teilen geschlossene Bahnschranken die Stadt in zwei Ortsteile.
Der Bundesverkehrswegeplan und der Bedarfsplan für die Bundesschienenwege
spiegeln nicht den Bedarf der Infrastruktur in den Regionen entlang der beiden
Güterverkehrskorridore wider. Die Verkehrsplanung muss die deutschen Nordseehäfen
und die Häfen in den Beneluxländern (Belgien, die Niederlande und Luxemburg)
zusammen berücksichtigen. Um die notwendigen Kapazitäten für den Güterverkehr
zwischen Seehäfen und Hinterland zu schaffen, muss das Bestandsnetz in den
betroffenen Regionen dringend ausgebaut und um einzelne Neubautrassen erweitert
werden.
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